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7/28/2019 7Tage, 2004. május 12. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-majus-12 1/24 INNENPOLITIK 06.05.2004 - Bereitet die Regierung weitere Sparmaßnahmen vor? 07.05.2004 - István Farkas für das Amt des PSZÁF-Chefs nominiert 11.05.2004 - Irak: Meinungsumschwung bei Fidesz 12.05.2004 - Drei Viertel der Ungarn wären für Abzug der Soldaten - Patriots über Ungarn? AUSSENPOLITIK 07.05.2004 - Portugal skeptisch, Deutschland ringt mit internen Schwierigkeiten 11.05.2004 - Österreichische Industrielle zur EU-Erweiterung - Wachsender Optimismus hinsichtlich Europas 12.05.2004 - Medienstar war Stasi-Zuträger von Budapest aus MAKROWIRTSCHAFT 06.05.2004 - Weniger deutsche Direktinvestitionen 07.05.2004 - Experten erwarten Verlangsamung beim Preisansteigen - Industrie im Aufwind - Staatshaushaltsdefizit niedriger als erwartet 10.05.2004 - Péter Kiss zur wirtschaftlichen Wende - Verfahren wegen des hohen Defizits - Euro ab 2010? 11.05.2004 - Draskovics: 2010 Euro in Ungarn 12.05.2004 - Inflation unter 7 Prozent - OECD empfiehlt Drosselung der öffentlichen Ausgaben BANKWESEN 06.05.2004 - Kommt die Mitsubishi Bank? - Raiffeisen: gutes erstes Quartal 07.05.2004 - Bilanzsumme der BNP Paribas über 100 Milliarden Forint - Generali Bank auf dem Weg nach Ungarn? - Landeseinlagenversicherungsfonds: Wertgrenze auf 6 Millionen angehoben - OTP und BB senken Einlagezins 10.05.2004 - HVB-Auktion erfolgreich verlaufen - Inter-Europa wartet mit besserem Ergebnis auf - Markenabhängige Kfz-Finanzierung bedenklich? - Postabank schafft zwei Kredite ab - Sinkende Zinsen bei Geldeinlagen 11.05.2004 - Raiffeisen auf Expansionskurs in Rumänien - Stagnation beim Kreditkauf VERSICHERUNGEN 07.05.2004 - Neuer Präsident an der Spitze der Versicherungen der Ungarischen Post 11.05.2004 - Neue Versicherungen von Union-Autóklub 12.05.2004 - ING behauptet Marktführerschaft bei der Lebensversicherung INDUSTRIE 06.05.2004-Audi investierte 15 Mio. Euro - Günstige Nachrichten von NABI 11.05.2004 - Landmaschinenbetrieb Mezõgép Szolnok konnte nicht verkauft werden 12.05.2004 - Audi: Wettbewerb um Werkzeugproduktion - DAM Steel wieder zu verkaufen CHEMISCHE INDUSTRIE 06.05.2004 - Pannonplast verhandelt mit Philips 10.05.2004 - Richter: Plan-B nur auf Rezept ENERGIESEKTOR 06.05.2004 - E.On Hungária stockt Kapital auf 10.05.2004 - Dunamenti Erõmû: Dividende in Rekordhöhe 11.05.2004 - Aufträge von BorsodChem an Siemens - Mol meint: Benzinpreis nicht über 300 Ft BAUGEWERBE 06.05.2004 - Straßenbaufirmen zu weiteren Geldstrafen verdonnert 10.05.2004 - Deutsche Firma Creaton errichtet Ziegelei in Lenti - Musterhaus von Bien-Zenker 11.05.2004 - Wienerberger baut eine weitere Ziegelei in Ungarn 12.05.2004 - Leier-Betonziegel aus Hajdúszoboszló 1

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INNENPOLITIK06.05.2004 - Bereitet die Regierung weitere Sparmaßnahmen vor?07.05.2004 - István Farkas für das Amt des PSZÁF-Chefs nominiert11.05.2004 - Irak: Meinungsumschwung bei Fidesz12.05.2004 - Drei Viertel der Ungarn wären für Abzug der Soldaten- Patriots über Ungarn?

AUSSENPOLITIK

07.05.2004 - Portugal skeptisch, Deutschland ringt mit internen Schwierigkeiten11.05.2004 - Österreichische Industrielle zur EU-Erweiterung- Wachsender Optimismus hinsichtlich Europas12.05.2004 - Medienstar war Stasi-Zuträger von Budapest aus

MAKROWIRTSCHAFT06.05.2004 - Weniger deutsche Direktinvestitionen07.05.2004 - Experten erwarten Verlangsamung beim Preisansteigen- Industrie im Aufwind- Staatshaushaltsdefizit niedriger als erwartet10.05.2004 - Péter Kiss zur wirtschaftlichen Wende- Verfahren wegen des hohen Defizits - Euro ab 2010?11.05.2004 - Draskovics: 2010 Euro in Ungarn

12.05.2004 - Inflation unter 7 Prozent- OECD empfiehlt Drosselung der öffentlichen Ausgaben

BANKWESEN06.05.2004 - Kommt die Mitsubishi Bank?- Raiffeisen: gutes erstes Quartal07.05.2004 - Bilanzsumme der BNP Paribas über 100 Milliarden Forint- Generali Bank auf dem Weg nach Ungarn?- Landeseinlagenversicherungsfonds: Wertgrenze auf 6 Millionen angehoben- OTP und BB senken Einlagezins10.05.2004 - HVB-Auktion erfolgreich verlaufen- Inter-Europa wartet mit besserem Ergebnis auf  - Markenabhängige Kfz-Finanzierung bedenklich?- Postabank schafft zwei Kredite ab

- Sinkende Zinsen bei Geldeinlagen11.05.2004 - Raiffeisen auf Expansionskurs in Rumänien- Stagnation beim Kreditkauf  

VERSICHERUNGEN07.05.2004 - Neuer Präsident an der Spitze der Versicherungen der Ungarischen Post11.05.2004 - Neue Versicherungen von Union-Autóklub12.05.2004 - ING behauptet Marktführerschaft bei der Lebensversicherung

INDUSTRIE06.05.2004-Audi investierte 15 Mio. Euro- Günstige Nachrichten von NABI11.05.2004 - Landmaschinenbetrieb Mezõgép Szolnok konnte nicht verkauft werden

12.05.2004 - Audi: Wettbewerb um Werkzeugproduktion- DAM Steel wieder zu verkaufen

CHEMISCHE INDUSTRIE06.05.2004 - Pannonplast verhandelt mit Philips10.05.2004 - Richter: Plan-B nur auf Rezept

ENERGIESEKTOR06.05.2004 - E.On Hungária stockt Kapital auf 10.05.2004 - Dunamenti Erõmû: Dividende in Rekordhöhe11.05.2004 - Aufträge von BorsodChem an Siemens- Mol meint: Benzinpreis nicht über 300 Ft

BAUGEWERBE06.05.2004 - Straßenbaufirmen zu weiteren Geldstrafen verdonnert10.05.2004 - Deutsche Firma Creaton errichtet Ziegelei in Lenti- Musterhaus von Bien-Zenker  11.05.2004 - Wienerberger baut eine weitere Ziegelei in Ungarn12.05.2004 - Leier-Betonziegel aus Hajdúszoboszló

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ELEKTRONIK07.05.2004 - Die Indesit Kft. legt weiter zu

TELEKOMMUNIKATION07.05.2004 - HTCC kauf PanTel Rt.12.05.2004 - UPC hebt Preise rechtmäßig an

INFORMATIK07.05.2004 - Online-Werbemarkt wächst

FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE10.05.2004 - Neue Fenster und Türen von der Sofa

LEBENSMITTELINDUSTRIE06.05.2004 - Die amerikanische Number One interessiert sich für Pick07.05.2004 - Nissin brachte Produktion mit- Obstverarbeitungsbetrieb in Nyírtass- Schlachthof zu verkaufen10.05.2004 - Kométa trifft Vorbereitungen zur Rückkehr - Lobbying für die ungarischen Lebensmittel11.05.2004 - Fino-Tej baut Produktionsbasis aus12.05.2004 - Kartellverdacht auf dem Markt der Babynahrung

LANDWIRTSCHAFT06.05.2004 - Streit um Schweinetransport an der ungarisch-österreichischen Grenze11.05.2004 - Österreich: Unberechtigter Lieferstopp für Schweine- Steigende Agrarpreise12.05.2004 - Degussa AG kauft Agroreform Rt.

HANDEL, MESSEN06.05.2004 - Benetton bleibt in der City- Factory Outlets ab Herbst in Ungarn10.05.2004 - Verschärfung der Wettbewerbs auf dem Weißwarenmarkt11.05.2004 - Lidl-Geschäfte in Ungarn sollen bald eröffnet werden- Mietwagen-Dienst Pennycar  - Österreichische Hilfe für den Werkstadttourismus

12.05.2004 - Industria und Securex in KõbányaVERKEHR06.05.2004 - Autobahn M30 bis Ende November fertig10.05.2004 - Malév mit sinkendem Verlust- Mautstellen an der Autobahn M5 sollen bald abgerissen werden12.05.2004 - Passnave will Häfen bauen

FREMDENVERKEHR06.05.2004 - Billigflieger an den Plattensee?07.05.2004 - Blaguss-Büro in Sopron eröffnet- Testa Rossa expandiert12.05.2004 - Testa Rossa eröffnet ungarische Cafés

DIENSTLEISTUNGEN10.05.2004 - Paksi Vízmû soll verkauft werden11.05.2004 - Neueste Firmendaten über Mobilfunk

INVESTITION, ENTWICKLUNG06.05.2004 - Eröffnung des Savoya-Parks im kommenden Herbst- Logistik-Großintvestition in Záhony- Uni-Bau vorübergehend eingestellt- Prag drängt sich nach vorne07.05.2004 - Auch TriGránit bewirbt sich um M6- Heute wird ein weiterer Autobahn-Vertrag unterzeichnet10.05.2004 - An der Autobahn M7 wird weiter gebaut- PannonPower will Wasserkraftwerk bauen

- Samama baut Betrieb in Nyírtass11.05.2004 - Ende Mai Balaton Plaza- MKB Hungária will im Ausland aktiv werden- Eigentümerstruktur bei den Wallis-Töchtern wird geändert

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12.05.2004 - Concash holt Produktion nach Ungarn- Electrolux: Staubsaugerbetrieb in Jászberény wird erweitert

STEUERN, SOZIALABGABEN07.05.2004 - EU mag die eva nicht

WERTPAPIERE, BÖRSE06.05.2004 - Cashline ist aus der Budapester Effektenbörse ausgestiegen- Erste-Dividenden07.05.2004 - Über 1,7 Milliarde im garantierten Fonds der CA10.05.2004 - Dividende vor dem Aufkauf 11.05.2004 - Aufsichts-Ja zu E.On

SELBSTVERWALTUNG12.05.2004 - Volvo-Busse in Budapest

GESUNDHEITSWESEN06.05.2004 - Medizinische Behandlungen im Ausland könnte zu teuer werden

MEDIEN07.05.2004 - Sanoma gründete neue Division

POLIZEI

12.05.2004 - Kaiser: Täter, Hajdú: Beihilfe?

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INNENPOLITIK - 06.05.2004Bereitet die Regierung weitere Sparmaßnahmen vor?Bis zu den Europa-Wahlen wurden die Vorbereitungen zu 300-Milliarden-Forint-Sparmaßnahmen einesweiteren Draskovics-Pakets ausgesetzt -  schreibt die Wirtschaftszeitung "Világgazdaság". DasFinanzministerium befürchtet nämlich, dass weitere Einschränkungsmaßnahmen im Finanzbereich sichungünstig auf die  Popularität der Regierungsparteien auswirken könnte. Die Sparmaßnahmen sinderforderlich, um das Haushaltsdefizit auf das geplante Maß von 4,5 Prozent zu reduzieren.

Finanzminister Draskovics hatte Ende März dementiert, dass sein Ressort an weiterenRestriktionsmaßnahmen arbeite. (VG, S. 1, 5)

INNENPOLITIK - 07.05.2004István Farkas für das Amt des PSZÁF-Chefs nominiertGestern, am Tag des Inkrafttretens des Gesetzes über den Schutz der Einlagenbesitzer und  Anleger teilte Ministerpräsident Péter Medgyessy mit, István Farkas für den Posten des  Aufsichtsratsvorsitzendender Staatlichen Aufsicht der Finanzdienstleister (PSZÁF) zu nominieren. Der Kandidat wird auf Vorschlagdes Ministerpräsidenten vom Staatsoberhaupt ernannt, vor seiner Ernennung wird er jedoch auch vonden zuständigen Parlamentsausschüssen gehört. Farkas hofft, dass vor Ernennung der Mitglieder desRates auch seine Meinung gefagt wird. Er war im Oktober 2002 zum Präsidenten der Eximbank Rt.  und

der Mehib Rt. ernannt worden; davor leitete er seine eigene Beratungsfrima, die vor allem  alsInvestitionsberater von Pensionskassen bekannte FI-Ad Pénzügyi Tanácsadó Rt. bekannt war. (NG S.4)

INNENPOLITIK - 11.05.2004Irak: Meinungsumschwung bei FideszDer Fidesz-Vorsitzende Viktor Orbán möchte erreichen, dass seine Partei ihren Standpunkt   zum Irakrevidiere, weil dort menschlich und moralisch inakzeptable Dinge passieren. Die  Lage im Irak ist ethischbetrachtet unhaltbar geworden. Der weltweite Kampf gegen den Terrorismus und der Irak haben heutenichts mehr gemein, sagte der ex-Ministerpräsident auf der Fraktionssitzung seiner Partei. Die causa Irakmuss den vereinten Nationen  anvertraut werden, Fidesz muss den Standpunkt der Partei eindeutigformulieren, betonte Orbán, der auch hinzufüge, dass schon bald ein amerikanisch-ungarischer Gipfeldazu fällig  ist. Über diese Frage rief Fidesz für heute eine außerordentliche Vorstandssitzung ein, soViktor Orbán. Der Fraktionschef der kleinen Oppositionspartei Ungarisches Demokratisches  Forum(MDF) Károly Herényi bot an, an der Vorstandssitzung der großen Oppositionspartei  teilzunehmen, den'fachlich gut fundierten Standpunkt' zur Irak-Mission von MDF detailliert  darzulegen.Verteidigungsminister Ferenc Juhász erklärte zeitgleich, dass Ungarn die  Erfüllung seiner Aufgabe imirak nicht abbreche, wenn sich in der dortigen Kriegslage nichts  ändere. Irak darf nicht zumWahlkampfthema werden, so Minister Juhász, seine Regierung  verurteile es zutiefst, was sich in denBagdader Haftanstalten abgespielt hat. Der kleine oalitionspartner, die Freidemokraten (SZDSZ) setzensich für die Formulierung einer  Erklärung ein, die die Folterung von irakischen Gefangenen verurteilt, soder   Parteivorsitzende Gäbor Kuncze. Was mit den Häftlichen passierte, bezeichnete Kuncze als'empörend und beschämend'. (Nszab. S. 3, NSZ S. 1, 8, MH S. 1, 2)

INNENPOLITIK - 12.05.2004Drei Viertel der Ungarn wären für Abzug der SoldatenEiner Erhebung des Gallup Instituts zufolge würden 77% der ungarischen Bevölkerung den   Abzug der ungarischen Truppen aus dem Irak befürworten, lediglich 15% wären dagegen. Laut der Befragung, dievor der Veröffentlichung der Meldungen über die Folterung irakischer  Gefangener durchgeführt wordenwar, sind 15% der Befragten der Meinung, "im Irak findet  gegenwärtig ein internationaler Kampf gegenden Terrorismus statt, während 44% der   Meinung sind, dass es eher der Schutz Amerikas eigener Interessen sei, was gegernwärtig im Irak vor sich geht". (MH S. 3)

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Patriots über Ungarn? Amerikanische Patriot PAC-3 Raketen oder (was weniger wahrscheinlich ist), Feuerleit-Radarzentralenkönnten in Ungarn stationiert werden, um eventuell Raketen  abzufangen, die in Ländern gestartetwurden, die zur "Achse des Bösen" gezählt werden.  Der neuesten Ausgabe des amerikanischenMagazins Jane's Defence Weekly zufolge  verhandelt Washington mit seinen Verbündeten und ingeringerem Maße sogar mit Russland  über die Stationierung von Raketenabwehrsystemen auf ihren

Territorien, zum Schutz vor   Raketen, die im Iran oder in Nordkorea abgefeuert werden könnten.Informationen der Zeitung Népszabadság haben die Meldung bestätigt. Demnach führen die Amerikaner vierteljährlich,  vorerst auf Expertenebene, auch in Ungarn Gespräche mit Vertretern des Außenministeriums und des Ministerpräsidialamtes über die Stationierung einzelner   Elemente desSystems. (Nszab S. 1; 2)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 07.05.2004Portugal skeptisch, Deutschland ringt mit internen SchwierigkeitenDie Portugiesen legen nach wie vor keine große Begeisterung für die EU-Erweiterung an den Tag. Einer Erhebung der Katholischen Universität Lissabon zufolge befürchten die Befragten  am meisten das Auftreten billiger Arbeitskräfte. 43% rechnen mit negativen Folgen des  Beitritts der neuen

Mitgliedsländer, 20% halten positive entwicklungen für wahrscheinlich. Die Deutschen sind hingegen vor allem wegen interner Schwierigkeiten als wegen der   Auswirkungen der EU-Erweiterung besorgt. CDU-Vorsitzende Angela Merkel, die mögliche Kanzlerkandidatin sagte: die neuen Mitglieder wären auch dannKonkurrenten Deutschlands,  wenn sie der EU nicht beigetreten wären, mit dem Beitritt könne jedochEuropas globale  Wettbewerbsfähigkeit wachsen. Zugleich sprach sich Merkel für das Eindämmen der  Abwanderung deutscher Unternehmen nach Osten aus. (Nszab S. 3; 5)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 11.05.2004Österreichische Industrielle zur EU-ErweiterungNach einem soeben veröffentlicheten Meinungsforschungsergebnis bringe gehe die  EU-Erweiterungder Mehrheit der Mitglieder des Österreichischen Industriellenverbandes zufolge mit mehr Vorteilen alsNachteilen einheer. In der repräsentativen Umfrage, an der   204 Unternehmen mit mehgrals 250.000 Arbeitnehmern beteiligt waren, nannten 56 Prozent  der Befragten die Erleichterungen an denLändergrenzen an erster Stelle, 49 Prozent  nannten hingegen die höhere Wachstumsdynamik, 39Prozent den Abbau der   bürokratischen und sonstigen Hindernisse unter den Vorteilen der EU-Erweiterung. Hinsichtlich der Nachteile nannten die meisten (35 Prozent) die im Ausland herrschendestärkere Konkurrenz. Die im Mai vollzogene EU-Erweiterung wird von 26 Prozent der  ölsterreichischenUnternehmen als hochbedeutend, von 46 Prozent als mittelmäßig  bedeutend und von 30 Prozent alsweniger bedeutend bezeichnet. (NSZ, S. 10)

Wachsender Optimismus hinsichtlich EuropasDas Ansehen der europäischen Institutionen wird immer besser, das der nationalen verliert an Glanz, istaus der Erhebung ersichtlich, die Eurobarometer in diesem Frühjahr in 13  EU-Mitgliedsländern

durchführte. 44 Prozent der Befragten sagten aus, dass das  Europaparlament gegenwärtig wichtiger seials die nationalen parlamente. In ungarn vertrauen 13 Prozent den Parteien, 29 Prozent dem parlamentund 31 Prozent der  Regierung. Die Zahlen auswertend sagte Außenminister László Kovács gegenüber Népszabadság, dass er sich über das steigende Prestige der EU-Einrichtungen freue,   darüber aber überhaupt nicht, dass das Vertrauen in die nationalen Institutionen abnimmt.  József Szájer, auf der Wahlliste für das Europaparlament der Oppositionspartei Fidesz auf  Platz 2 befindlich, meinte, dass diegrößere Popularität des Europaparlamentes damit erklärt  werden könnte, dass 'die EP-Öffentlichkeitgering sei und es sich weit entfernt befinde'. (Nszab S 1, 6)

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AUSSENPOLITIK - 12.05.2004Medienstar war Stasi-Zuträger von Budapest ausDer Deutschland-Chef und internationale Vizepräsident des US-amerikanischen Condé NastZeitungsverlages, zu dem auch Vogue und das Luxusblatt Glamour gehören, Bernd Runge, arbeitete,mehreren deutschen Blättern zufolge, mit dem ostdeutschen Staatssicherheitsdienst zusammen. Rungewurde in Deutschland im vergangenen Jahr zum Medienmann des Jahres gewählt. Von 1984 an, nochals Student an der Staatlichen Universität für Internationale Beziehungen in Moskau und von 1988 an als

Budapester   ADN-Berichterstatter hatte Runge unter dem Decknamen "Olden" der Stasi fleißig, zunächstüber seine Kommilitionen, später über ungarische und ostdeutsche Dissidenten, Journalisten   und diesich "dem Westen mit rasanten Schritten nähernden" ungarischen Kommunisten berichtet. Das geht ausden Rosenholz-Dateien, jenen Stasi-Unterlagen hervor, die erst  kürzlich aus den Vereinigten Staatennach Deutschland gekommen sind. Runge schweigt vorerst, wird aber schwerlich leugnen können, daunter den Dokumenten auch Quittungen gefunden wurden, die davon zeugen, dass der Mann für seineMeldungen Geld bekam. Die  Führung von Condé Nast versicherte den einstigen Berichterstatter demonstrativ ihrer  Unterstützung. (Nszab S. 4)

MAKROWIRTSCHAFT - 06.05.2004Weniger deutsche Direktinvestitionen

Das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr rechnet für das laufende Jahr mit ausländischenDirektinvestitonen im Wert von 3,5 Milliarden Euro. Minster István Csillag sagte, dass die   deutschenkapitalanlagen in ungarn in den vergangenen zwei jahren auf 150-200 Millionen  Euro schrumpften,nachdem es vorher 500-600 Millionen Euro waren. (VG S. 16)

MAKROWIRTSCHAFT - 07.05.2004Experten erwarten Verlangsamung beim PreisansteigenLaut den von Napi Gazdaság befragten Analysten steigen im April die Verbraucherpreise imMonatsvergleich um 0,47 Prozent und im Jahresvergleich um 7,1 Prozent. (Die Meinungen schwankenzwischen 6,9 und 7,4 Prozent). Für das Jahresende sagen die Experten eine  durchschnittlicheJahresinflation von 6,1 bzw. 6,7 Prozent vorher. Sie stimmen darin  überein, dass dieMedikamentenpreise den Index nach unten, die Teuerung der Bekleidung  nach oben drücken. Der  Ablauf hat sich nicht geändert, die Spitze wird im Mai-Juni erreicht, dann dürfte die Inflation bei 7,4-7,5Prozent liegen. Im März wurde sie noch auf 7,7 Prozent veranschlagt. (NG,S.3)

Industrie im AufwindIm März nahm die Industrieproduktion gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um 12,8   Prozent,werktagberichtigt um 10,0 Prozent zu. In den ersten drei Monaten übertraf das  Porduktionsvolumen denWert vor einem Jahr um 10,8 Prozent. Gegenüber Februar wuchs der saisonell- und werktagsberichtigteIndustrieproduktionsindex im März um 0,8 Prozent.  Den Anzeichen nach weist die höher als erwartetausgefallene Wachstumsrate darauf hin, dass der Rückgang in der Industrie zu Ende ging, und nachdem Tiefpunkt im vergangenen  Sommer setzte eine dauerhafte Ausweitung ein. Laut Marktanalystendürfte die Industrieproduktion in diesem Jahr um 7-10 Prozent wachsen. Im laufenden Jahr ist der  Export

der Antriebsmotor des Wirtschaftswachstums: im zweiten Monat nahm der  Industrieexport auf Jahr/Jahr-Basis um 26,5 Prozent zu. (NG,S.1.3)

Staatshaushaltsdefizit niedriger als erwartetIm April schloß der Staatshaushalt - ohne die lokalen Selbstverwaltungen - mit einem Defizit  von 112Milliarden Forint, und somit beträgt das Defizit in den ersten vier Monaten 547,6  Milliarden Forint, umüber 46 Milliarden Forint weniger als geplant. Das ist 46,2 Prozent des  Jahresdefizits. Im vierten Monatschloß das zentrale Budget mit einem Fehlbetrag von 61,9 Milliarden Forint weit unter dem geplantenNiveau, und der Saldo der Finanzfonds der   gesezetlichen Sozialversicherung und der staatlichenSondertöpfe entsprach den  Erwartungen. Laut dem Finanzministerium wird sich das Defizit im erstenHalbjahr auf 1 043 Milliarden Forint belaufen, in der zweiten Jahreshälfte jedoch nicht mehr zunehmen.(MH,S.11; NG,S.3; VG,S.4)

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MAKROWIRTSCHAFT - 10.05.2004Péter Kiss zur wirtschaftlichen WendeIn den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres flossen dem Land 580 Millionen Euro anausländischem Kapital zu, während sein Wert im ersten Quartal 2003 lediglich 79 Millionen Euro betrug -erklärte der Minister im Kanzleiamt des Ministerpräsidenten. Laut Einschätzung von Péter Kiss sei infolgeder Verringerung der staalichen Verwaltungsausgaben, der    durchgeführtenEntwicklungsumgruppierungen und der Maßnahme zur Besserung der   Bedignungen des

Wirtschaftswachstums eine Wende in Gang gesetzt worden. (NSZ, 8.Mai, S.5)

Verfahren wegen des hohen Defizits - Euro ab 2010?Im Juni dürfte es gegen sechs neue EU-Mitgliedsländer, unter ihnen auch Ungarn, ein  formellesVerfahren gestartet werden, weil ihr Budgetdeizit im vergangenen Jahr mehr als 3  Prozent desBruttoinlandsprodukts (BIP) betragen hatte. Die Europäische Kommission  signalisierte, vorläufigverpflichte sie die neuen Mitglieder nicht zur Drosselung ihrer Defizite,  weil sie die mit dem Beitrittverbundenen Schwierigkeiten berücksichtigen möchte. Das Staatshaushaltsdefizit Ungarns erreichte imvergangenen Jahr 5,9 Prozent des BIP. Infolge  der hohen Defizitangaben und des langsamenWirtschaftswachstums wird die ungarische Regierung voraussichtlich die Einführung des Euro verzögern.Die Blooomberg will wissen,  dass Finanzminister Tibor Fraskovics der Regierung das Jahr 2010

empfehlen wird. (MH,8-9.Mai, S.9; MN,8.Mai, S.1.,11)

MAKROWIRTSCHAFT - 11.05.2004Draskovics: 2010 Euro in UngarnFinanzminister Tibor Draskovics zufolge könne sich Ungarn 2010 der Euro-Zone   anschließen. Es seiaber auch vorstellbar, dass das Kabinett sich für 2009 aussprechen   wird, wenn das aufgrund der makroökonomischen Zahlen vertretbar ist. Der Ressortchef gab  bekannt, dass dem in seinem Hausausgearbeiteten makroökönomischen Plan  entsprechend sich Ungarn 2007 in greifbare Nähe der Erfüllung der Kriterien entwickelt haben wird, die die Einführung des Euro ermöglichen. Die Zuwachsrateder ungarischen Volkswirtschaft wird von 3,3-3,5 Prozent in diesem Jahr bis 2008 auf 4,5-5,5 Prozentsteigen.  Die Inflationsrate wird im Frühjahr 2008 drei Prozent ausmachen, das für Dezember 2004gesteckte Ziel von vier Prozent wird von nichts und niemand gefährdet, so Finanzminister  Draskovics.

Der Ressortchef wies auch darauf hin, dass sein Programm und das Zieldatum  2010 vomKoalitionspartner SZDSZ befürwortet werde. Das britische Kreditbewertungs-Institut Fitch bezeichnete esals richtige Entscheidung, den Zieltermin für  den Euro-Beitritt zu ändern, weil 2008 ein irreales Ziel war.Fitch zufolge wird das  BIP-proportionale Haushaltsdefizit im laufenden Jahr nicht wie vom Kabinetterwartet 4,6 sondern fünf Prozent erreichen. das Kabinett entscheidet auf der Donnerstagssitzung über den Termin für den Beitritt Ungarn in die Euro-Zone. Der Kurs der gemeinsamen Währung   lag gesternüber 257 Forint, vor allem bedingt durch Einflüsse von draußen. Die polnische  Währung Zloty verlor 1,5Prozent an Wert, die amerikanischen Zinserhöhungs-Prognosen  trugen ebenfalls zur schwächung desForint bei. Mit dem Auftritt der Forint-Käufer fand der  Kurs wieder zu sich selbst, allerdings entspricht der Kurs von 255,60 Forint/Euro einer  3-Forint-Teuerung im Vergleich zu Freitag. (NG S. 1, 3, VG S. 4)

MAKROWIRTSCHAFT - 12.05.2004Inflation unter 7 ProzentIm April betrug die Inflation im Monatsvergleich 0,3 Prozent, und im Jahresvergleich lag sie   bei 6,9Prozent. Dies geht aus dem Bericht des Statistischen Zentralamtes KSH hervor. Die   Analystenerwarteten eine höhere Monats- bzw. Jahresinflation, die niedrigere Angabe ist  dem Preisverfall anMedikamenten um zwölf Prozent bzw. dem Innehalten des Preisanstiegs  an Lebensmitteln zuverdanken. Der große Teil der Preiserhöhungen zwischen Januar und  April ist auf die Erhöhung der Umsatz- und Monopolsteuern zurückzuführen. Ohne diese würde sich die viermonatige Inflationsrate auf lediglich 4,7 Prozent belaufen. Auf Grund der   bisherigen Daten sind die Marktanalysten der Meinung,dass die Inflationslaufbahn weniger  steil ausfallen werde als erwartet, anstelle des für Anfang Sommer erwarteten Spitzenwertes  von 8 Prozent spricht man heute von Werten zwischen 7,1-75, Prozent.(NG,S.1.,3; VG,S.4, Nszab., S.15)

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OECD empfiehlt Drosselung der öffentlichen AusgabenUngarn müsste durch die entschiedenere Drosselung der öffentlichen Ausgaben das überplanmäßige Anwachsen des Staatshaushaltsdefizits verhindern, um die Einführung des  Euro nicht zu gefährden -mahnt die OECD in ihrem Halbjahresbericht. Im Dokument werden  die anvisierten Ziele zur Wiedererlangung des finanziellen Gleichgewichts im Lichte ihrer   früheren Erfüllung als "hochgesteckt"bezeichnet, und es wird bemerkt, wenn durch  finanzielle Reforme die Ausgabenverringerungen nichtgeregelt würden, bestehe die  Möglichkeit des Ausbleibens ihrer Erfüllung. Im Bericht geht man auch

darauf ein, dass Ungarns Beitritt zum Europäischen Monetären System EMU voraussichtlich auf 2009oder   2010 aufgeschoben würde, nachdem das Staatshaushaltsdefizit 2003 auf 5,9 Prozent desBruttoinlandsproduktes (BIP) belaufen habe. Die die Industriestaaten vereinigende  Organisationveranschlagt das BIP-Wachstum Ungarn in diesem Jahr auf 3,3, für 2005 auf  3,8 Prozent, nachdem esim vergangenen Jahr um 2,9 wuchs. Das Ansteigen der  Verbraucherpreise wird im OECD-Bericht wirdfür dieses Jahr mit 6,9, für 2005 mit 4,8 Prozent beziffert (2003: 4,7 Prozent). Die Arbeitslosigkeit wird2004 - ähnlich dem Vorjahr - bei 5,9 Prozent liegen, die laut der OECD 2005 auf 5,7 Prozent schrumpfensoll. Laut der  Vorhersage der Organisation belaäuft sich das Staatshaushaltsdefizit in diesem Jahr auf 5,2  Prozent, im nächsten Jahr auf 4,6 Prozent. Diese Werte liegen um 0,5 Prozent über denRegierungserwartungen. Finanzminister Tibor Draskovics sagte auf der gestrigen Beratung  der EU-Finanzminister (Ecofin) im Zusammenhang mit dem Staatshasuhaltdefizit, den im  Stabilitätspaktvorgeschriebenen Defizitwert von höchstens drei Prozent solle man flexibel  handhaben. Diese losereRegeln sollten jedoch obligatorisch auf jedes Land Anwendung finden. (Nszab., S.15; NSZ,S.5, NG,S.3;VG,S.1.,3)

BANKWESEN - 06.05.2004Kommt die Mitsubishi Bank?Die Bank of Tokyo-Mitsubishi streckt ihre Fühler nach Osteuropa aus, schreiben die Kyodo  News. DeneRwartungen der Bank zufolge werden immer mehr japanische Unternehmen die  neuen eU-Vollmitglieder entdecken. Die Bank richtete bislang Zweigstellen in warschau udn wien ein. (VG S. 18)

Raiffeisen: gutes erstes QuartalDie Raoffeosem Bank Rt. meldet für die ersten drei Monate dieses Jahres eine Bilanzsumme von 889

Milliarden Forint und 6,7 Milliarden Forint Brutto-Gewinn, was 42 bzw. 43 Prozent mehr sind als im erstenQuartal 2003. Aufgrund der unerwartet guten Leistung gilt es als wahrscheinlich, dass Raiffeisen das für das laufende Jahr gesteckte Ziel erreicht, d.h. zehn Prozent mehr Ergebnis vor Steuern, im Klartext 21,3Milliarden Forint. Im Unterschied zum früheren Trend ist nicht der Kreditsektor, sondern die Spareinlagenfür die Höchstleistung verantwortlich. Gemessen am stand Ende Dezember stieg der Kreditstand nur 0,8Prozent  an, gemessen an den basisdaten betrug der Zuwachs allerdings 36 Prozent. Der Spareinlagenstand mehrte sich allerdings in den ersten drei Monaten 2004 um 6,6 Prozent,  imJahresvergleich allerdings um 87 Prozent. Den Raiffeisen-prognosen zufolge wird der   Kreditsektor imzweiten Quartal einen dynamischen Zuwachs produzieren. Dieser wird vorrangig im Kundensektor durchKredite auf Devisengrundlage, im Unternehmenssektor  durch neue Kunden realisiert. Übrigens stieg dieZahl der neuen Unternehmenskunden im ersten Quartal um fünf Prozent an. (NG S. 4, VG S. 19)

BANKWESEN - 07.05.2004Bilanzsumme der BNP Paribas über 100 Milliarden ForintBis Ende 2003 überschritt die Bilanzsumme der BNP Paribas Hungária Bank Rt. die 100   Milliarden-Forint-Grenze. Der Vorsteuergewinn des Kreditinstitutes schrumpfte von 1,47   Milliarden im Jahr 2002auf 1,4 Milliarden. Die Eigenkapitaldeckung liegt um 14 Prozent  herum. Die Bank steigerte ihrenKreditbestand um 33 Prozent, und um 11 Prozent ihren Einlagenbestand. Die Einlage/Kredit-Kenziffer des Kreditinstitutes betrug 1,15 Prozent im vergangenen Jahr. Das heißt, die Bank hat mehr Ressourcen,als Kredite. (NG,S.4; VG,S.14)

Generali Bank auf dem Weg nach Ungarn?Das Wirtschaftsblatt will erfahren haben, dass die österreichische Generali Bank als Teil der  geplanten

Expansion in Mitteleuropa es erwäge, den ungarischen Markt zu betreten. Im Falle   einer positivenEntscheidung könnte die Bank 2004-2005 in Ungarn in Erscheinung treten. (VG S. 13)

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Landeseinlagenversicherungsfonds: Wertgrenze auf 6 Millionen angehobenBei einer eventuellen Bankpleite zahlt der Országos Betétbiztosítási Alap (OBA) den Geldeinlegern abdem 1. Mai 2004 anstatt der bisher höchstens 3 Millionen 6 Millionen Forint  an Schadenersatz - erklärteder Landeseinlagenversicherungsfonds OBA. Die Anhebung der  Wertgrenze wurde mit dem EU-Beitrittbegründet. Die Einlagenversicherer der EU  entschädigen nämlich die Einlageninhaber mindestens inHöhe von 20 000 Euro. Eine  weitere Neuheit ist, dass infolge der EU-Mitgliedschaft dieEinlageversicherung   grenzenüberschreitend ist. Für die Einlagen, die die ausländischen Filialen einer 

ungarischen Bank gesammelt hatte, übernimmt die OBA die Versicherung, während im umgekehrten Fallder Einlagenversicherer des Landes der Mutterbank für die Einlagen garantiert. (VG,S.14)

OTP und BB senken EinlagezinsWegen der Senkung des Leitzinses durch die Ungarische Nationalbank am Montag dieser  Woche stelltdie OTP Bank für die Privatkundeneinlagen neue Zinsen fest. So nimmt der Zins  der fixverzinstenEinlagen in Verbindung mit den Kontokorrenten der Privatkunden bzw. der  Junior-Kontokorrenten um 0,5Prozent ab, und der Ertrag des Sparbriefes mit einer Laufzeit  von mehr als einem Jahr wurde um 1Prozent verringert. Außer der OTP modifizieren auch die übrigen Banken ihre Bedingungen: Die K&Hmachte schon einen Tag nach der  Leitzinssenkung die niedrigeren Zinsen geltend, und die BudapestBank verringert ab Montag die Zinsen der Privatkundeneinlagen um durchschnittlich 0,5 Prozentpunkt.Die Erste und die Postabank bestimmen erst kommende Woche die neuen Bedingungen. (VG,S.14)

BANKWESEN - 10.05.2004HVB-Auktion erfolgreich verlaufenDie Auktion der Hypothekenbank "HVB Jelzálogbank" in der vergangenen Woche verlief  erfolgreich. Der Emitter nahm Scheine 2006/A im Gesamtwert von 1 Milliarde Forint bei einem durchschnittlichen Ertragvon 10,60 Prozent entgegen. Die Bank verkaufte gleichzeitig  Scheine mit dem Kennzeichen 2009/B mit9,5 Prozent durchschnittlichem Ertrag im Gesamtwert von 1,9 Milliarden Forint. (NG, S. 8)

Inter-Europa wartet mit besserem Ergebnis auf Im ersten Quartal hat die Inter-Europa Bank ein konsolidiertes Nachsteuerergebnis von 676  MillionenEuro erwirtschaftet. Dies übertrifft den Vorjahreswert um 37,4 Prozent. Der   nicht-konsolidierteNachsteuergewinn der Bank nahm von 416 Millionen auf 501 Millionen   Forint zu. (MH,8-9.Mai, S.12;

MN,8.Mai, S.12)Markenabhängige Kfz-Finanzierung bedenklich?Die markenabhängige Finanzierungskonstruktionen für Kfz-Kauf mit niedrigen Kreditkosten sind sehr gefragt. Toyota Finance schloss beispielsweise statt der geplanten 280  nunmehr 806Finanzierungsverträge im Rahmen der im Monat März laufenden Aktion, aber  auch die von PSA Financebetriebene Kampagne mit 3.07 Prozent Kreditgesamtkosten  verlief überaus erfolgreich, so dass dieFirma weitere Aktionen dieser Art plant. Neulich trat die Finanzierungsfirma von Nissan, Summit Rt, miteinem Aktionsangenbot auf den Markt auf: bei 2 PÜrozent Kreditgesamtkosten bietet sie Darlehen auf sfr-Basis. Die derzeitige  Lage wird von den markenunabh#ängoigen Finanzierungsfirmenunterschiedlich beurteilt. Der Chef von Budapest Autó, Tamás Révész, meint, die markenabhängigenFirmen hätten den Markt kaputt gemacht. Diese Firmen wollen einen Absatzmarkt kjaufen, deswegen

sind  ihre Zinsen so niedrig, bei solchen bedingungen kann der Autohandel nicht rentabel funktionieren.Nach Auffassung des Generaldirektors von Posdtabank Leasing, GHyörgy Mészáros, sei dies lediglicheine Übergangserscheinung, die irreal niedrigen Zinsen können  nicht lange geboten werden. DieMarktakteure sind sich darüber im klaren, dass diese  Angebote nur mit einer beachtlichen Unterstützungdurch den Markenimporteur  aufrechterhalten werden können. Mehrere Experten der Branche sind der  Ansicht, dass die Händler und Importeure die vor der Einführung der Registrierungsgebühren bestelltenFahrzeuge loswerden wollten, deswegen verzichteten sie auf einen Teil ihres Gewinns.  Nach Auffassung der K&H-Lízing-Gruppe liege der Vorteil der markenunabhängigen  Finanzierungsfirmeninder Qualität ihrer Dienstleistungen. Letztere bieten den Kunden komplette Pakete. Tibor Galambos,Leiter der CIB Lizing-Gruppe ist der Auffassung, dass die markenunabhängige Finanzierungsfirmen vonMarkenimporteuren unterstützt wesentlich  niedrigere und umfangreichere Aktionen bieten könnten.Nutznießer des Wettbewerbs der  Firmen sind die Kunden - meinte der Ungarischen Lizingvereinigung,

Pál Antall,  Generaldirektor von Raiffeisen Lizing. Er äußerte die Meinung, dass Risikomanagementkünftig äußerst wichtig sein wird. Ergänzend meinte Antall: Infolge der derzeitigen auf   Kundenfangabzielenden Bedingungen wird sich die Qualität des Portfolios der Leasingfirmen  verschlechtern, einIndiz dafür wird die immer höhere Zahl von Kfz-Rück käufen sein. (NG, S. 4)

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Postabank schafft zwei Kredite abDie Postabank stellt das ZurVerfügungstellen von zwei ihrer Kredite ein. Seit Freitag verkauft sie denLombarkredit nicht mehr, und das bei Devisendeckung gewährte Darlehen hört zum 14. Mai auf. Der effektive Jahreszins von letzterer Konstruktion wurde auf 15,73-16,31 modifiziert. (MH,8-9.Mai, S.13)

Sinkende Zinsen bei Geldeinlagen ÁÉB hat die dreiwöchige Bindung von Geldeinlagen abgeschafft und statt dessen eine  einwöchigeVariante eingeführt. Die Bank reduzierte die Zinsen bei Aktionseinlagen von  Privatkunden um 0,45Prozent. Die Zinsen für Geldeinlagen von Privatkunden wurden bei der   HVB Bank um 0,4 Prozentherabgesetzt und liegen derzeit bei 10,85 Prozent. Inter-Europa Bank reduzierte die Zinsen für Festgeldmit sechsmonatiger Laufzeit um 0,5 Prozent. Bei der K&H Bank wurden die Zinsen für Einlagen vonUnternehmen um 0,25-0,76 Prozent reduziert. (MH, 8-9. Mai, S. 12; VG, 10. Mai, S. 1,11)

BANKWESEN - 11.05.2004Raiffeisen auf Expansionskurs in RumänienDie Raiffeisen Banca pentru Locuinte, im Besitz der österreichischen Raiffeisen Bausparkasse und derrtdeutschen Bausparkasse Schwäbisch Hall, wird ihre Tätigkeit in diesem Monat aufnehmen. (MH, S.12)

Stagnation beim Kreditkauf In den Geschäften mit technischen Waren war der Umsatz im Frühjahr wesentlich niedriger  als erwartet,so wurden auch wenig Kreditkäufe getätigt. Cetelem - marktführend - konnte aber dank den Kreditkartenihren Plan erreichen, auch die Banken konnten dank diesen Plastikkarten ihren Umsatz steigern. MancheGeldinstitute haben im Zeitraum Januar-April  im Schnitt lediglich 80-85 Prozent der Kreditmasse der Vergleichsperiode des Vorjahres erreicht. Credigen, das nach wie vor ohne Kreditkarten arbeitet, wurdenim April lediglich 67 Prozent des Ergebnisses vom vergangenen Jahr erreicht. Experten erklärten dieSparsamkeit damit, dass viele mit einem Preisrückgang nach dem EU-Beitritt rechneten, dafür gibt esauch gewisse Zeichen, die 8-10-prozentige Preisssenkung bei technischen Erzeugnissen lässt sich aber auch mit der Absicht, den Markt zu beleben, erklären. Fakt ist  jedenfalls, dass seit dem Preisrückgangdie Nachfrage gestiegen ist. So rechnen die Banken mit einem höheren Umsatz im Mai und wegen der Fußball-Europameisterschaft mit einem noch höherem im Juni. (MH, S. 1, 9)

VERSICHERUNGEN - 07.05.2004Neuer Präsident an der Spitze der Versicherungen der Ungarischen PostDer Präsidentenposten der Magyar Posta Életbiztosító Rt. und Magyar Posta Biztosító Rt.  wird vom 5.Mai an von Marton Frank bekleidet. Er war von 1992 an in Ungarn, Tschechien   und Russland beiverschiedenen Firmen tätig. (VG S. 9)

VERSICHERUNGEN - 11.05.2004Neue Versicherungen von Union-Autóklub Aufgrund der guten zusammenarbeit mit dem ungarischen Automobilklub bietet die Union Versicherungs AG den Mitgliedern des Auomobilklubs zwei weitere Produkte an: Klub Casco  jenen Haltern, deren

Wagen 3-12 Jahre alt ist, die ihre Fahrzeuge von markenunabhängigen, kleineren Werkstätten wartenlassen wollen. Union zahlt ihnen die Entschädigungssumme  bar aus. neu ist auch die KlubReiseversicherung, die auch für nun einen Tag geschlossen  werden kann. Die beiden neuenversicherungen können nur Mitglieder des Ungarischen  Automobilklubs in Anspruch nehmen. Unionrechnet für das laufende Jahr mit vier Milliarden  Forint Einnahmen im Fahrzeug-Sektor mit 75 000Kunden. (NG S. 5, VG S. 14)

VERSICHERUNGEN - 12.05.2004ING behauptet Marktführerschaft bei der LebensversicherungDie ING Biztosító Rt. (Versicherung) erhöhte im vergangenen Jahr ihr Ergebnis bei einem Prämienerlösvon 62,8 Milliarden Forint um 15 Prozent auf 4,1 Milliarden Forint, und sie  bekräftigte ihren führendenPlatz auf dem Markt für Lebensversicherungen. In den  Rentenkassen der niederländischen

Finanzgruppe wird das Geld von 420 000 Mitgliedern verwaltet, deren Vermögen sich auf 130 MilliardenForint beläuft. Die ING Befektetési és Vagyonkezelõ Rt. wirtschaftet mit 400 Milliarden Forint. Das vierteMitglied der Gruppe, die  sich mit Immobilienentwicklung beschäftigt, startete jüngst mehrereGroßinvetsitionen in Budapest. (MH,S.13)

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INDUSTRIE - 06.05.2004Audi investierte 15 Mio. EuroDie Audi Hungária Motor Kft. mit Sitz in Gyõr beendete das 15-Millionen-Euro-Projekt, so  dass mit der Produktion der Triebhebel für die Vier-Zylinder-Dieselmotoren begonnen werden  kann. 12 000 Teilesollen pro Tag produziert werden. Der geschäftsführende Direktor   Thomas Faustmann gab bekannt,dass damit das Produktionsprofil für Dieselmotoren in  Gyõr erweitert wurde, womit dieWettbewerbsfähigkeit innerhalb der Volkswagen-Gruppe gesichert sei. (NG S. 4, VG S. 6)

Günstige Nachrichten von NABIDie NABI-Gruppe hat das erste Quartal des laufenden Jahres mit 93.9 Millionen Dollar  konsolidiertemErlös geschlossen. In der Vergleichsperiode des Vorjahres waren es 79,5  Millionen Dollar. Der 30,2prozentige Anstieg ist den besseren Absatzzahlen für die Modelle  60 LFW und CompoBus zuverdanken. Die Leistungen werden indes durch den Wechselkurs von Forint gegen Dollar sowie durchdie Umstrukturierung der Kredite nach wie vor beeinträchtigt. Während die NABI-Gruppe vor einem Jahr noch 1,4 Millionen Verlust Nach Steuer zu verbuchen hatte, ging dieser im laufenden Jahr auf 870.000Dolalr zurück. Gleichzeitig wurde auch bekannt gegeben, dass der Vorsitzende des Ersten UngarischenFonds, Martin Adams, zum Vorstandsvorsitzenden vpon NABI bestellt wurde. (VG, S. 17; NG, S. 11)

INDUSTRIE - 11.05.2004Landmaschinenbetrieb Mezõgép Szolnok konnte nicht verkauft werdenDie Ausschreibung über den Verkauf des Landmaschinenbetriebes Mezõgép Rt. Szolnok brachte in der ersten Runde keinen Erfolg. So wird die Firma erneut zum Verkauf  angeboten. Der frühere Kaufpreis800 Millionen Forint netto wurde inzwischen auf 730 Millionen Forint reduziert. (MH, S.10)

INDUSTRIE - 12.05.2004Audi: Wettbewerb um Werkzeugproduktion Auch der in Gyõr ansässige Audi-Betrieb steht im Wettbewerb um die von der Volkswagen  Ag inMitteleuropa zu errichtenden Werkzeughertsellungskapazitäten. Das sagte gegenüber   der Wirtschaftszeitung Világgazdaság der kürzlich ernannte Präsident der Audi Hungária Motor Kft., ThomasFaustmann. Er fügte hinzu: es sei mit der Planung der  Werkzeugherstellungszentrale begonnen worden,damit, falls sich das Mutterunternehmen  für Gyõr entscheide, die Arbeit sofort anlaufen könne. DieChancen der ungarischen Tochterfirma seien als gut zu bezeichnen, meint Faustmann, da das derzeitigeWirtschaftsklima in Ungarn für Investoren günstig sei. (VG S. 7)

DAM Steel wieder zu verkaufenNach zwei erfolglosen Ausschreibungen hat die mit der Insolvenzverwaltung der DAM Steel Rt. betrauteMátraholding Rt. die von der DAM Steel betriebene Hütte von Diósgyõr zum dritten Mal zum Verkauf ausgeschrieben. Der Netto-Wert des zur Fortsetzung der  Edelstahlproduktion erforderlichen arbeitendenVermögens beträgt 5,3 Milliarden Forint. Die  Bewerber müssen sich verpflichten, die Mitarbeiter der ebenfalls insolventen Borsodi  Nemesacélgyártó (BNA) Kft. weiter zu beschäftigen, welche die Hüttegepachtet hat, seit zweieinhalb Monaten aber nicht mehr produziert. Der Insolvenzverwalter der DAM-

Steel Rt., János Kovács teilte mit: es hätten ungarische, russische und ukrainische Firmen ihr  Interessebekundet und zwar nicht nur die, deren Namen bereits früher veröffentlicht worden  seien. (Nszab S. 16,NG S. 5)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 06.05.2004Pannonplast verhandelt mit PhilipsPhilips gab dieser Tage bekannt, die Produktion von LCD Monitors aus Szombathely nachSzékesfehérvár umzusiedeln. das Gros der Molding-Bestellungen in Szombathely (zu  Pannonplastgehörend) stammten von Philips. Der Kunststoffhersteller setzt gleichzeitig seine Umstrukturierung fort:der Absatz wsurde zentralisiert, mit der Leitung dieses Sektors  wurde mit Wirkung zum 10. Mai RolandPalkó beauftragt. Die Umstrukturierung des Sektors Kontrolling leitet Antal Schilling. (VG S. 17)

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CHEMISCHE INDUSTRIE - 10.05.2004Richter: Plan-B nur auf RezeptDie amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat den Antrag auf den rezeptfreien Vertrieb von Plan-B,einem aus dem Wirkstoff der Richter erzeugten Präparat, ab. Hinter der   Entscheidung vermutet manpolitische Ursachen, die Konservativen sind nämlich dagegen,  dass Antibabytabletten rezeptfreizugänglich sind. Es ist zugleich vorstellbar, dass das Präparat später grünes Licht bekommt, wenn der Vertreiber, die Barr.Labs. den Verkauf für  unter 16-jährige sperrt. (MH,8-9.Mai, S.12)

ENERGIESEKTOR - 06.05.2004E.On Hungária stockt Kapital auf In zwei Etappen führt die E.On Hungária Rt. eine Kapitalaufstockung von 250 Millionen Euro  durch. DieSumme wird vorrangig für den Ausbau des Netzes verwendet. Das 80 000 km  lange Netz soll jährlich um1700 km ausgebaut werden. Zehn Transformatorstationen sollen gebaut werden. Außerdem verhandeltE.On mit dem Ungarischen Energie-Amt (MEH) über   die Montage von zwei je 120 Kilovolt starkeninternationalen Leistungen an der   ungarisch-slowakischen bzw. ungarisch-österreichischen Grenze.E.On investierte in ungarn bislang 1,7 Milliarden Euro und schüttete 23 Millionen Euro als Dividendenaus. (Vg S. 16)

ENERGIESEKTOR - 10.05.2004Dunamenti Erõmû: Dividende in RekordhöheDas Kraftwerk Dunamenti Erõmû Rt, an dem sich die belgische Firma Electrabel mehrheitlich und dieUngarischen Elektrizitätswerke zu 25 Prozent beteiligt sind, schüttet  aufgrund einer auf der Hauptversammlung am vergangenen Freitag getroffenen  Entscheidung ungewöhnlich hoheDividenden in der Gesamthöhe von 222.2 Milliarden Forint aus. Die Firma erreichte im vergangenenJahr ein Nach-Steuer-Ergebnis von über 10 Milliarden Forint. Das 66,4-prozentige Dividendenniveaubeim Krafwerk Dunamenti gilt in  der wegen ihrer hohen Dividenden bekannten Branche alsherausragend. Beim Kraftwerk Mátrai Erõmû, wo die Bedingungen denen von Dunamenti ähnlich sind,werden 6,5 der  erreichten rund 7 Milliarden Forint ausbezahlt, Das entspricht 1898 Forint Dividende je Aktie. (NG, S. 8)

ENERGIESEKTOR - 11.05.2004Aufträge von BorsodChem an SiemensDie Ausschreibung über eine 6,3 kV-Schaltanlage für das Unternehmen Borsodchem wurde zugunstendes von Siemens AG vorgelegten Angebots auf ein Energieverteilnetz im Wert von 368 Millionen Forintentschieden. Siemens wird die Anlage im September ausliefern und  Anfang kommenden Jahres inBetrieb setzen, Die Anlage wird den MDI-Schaumstoffbetrieb  von Borsodchem mit Strom versorgen.(NSZ, S. 5)

Mol meint: Benzinpreis nicht über 300 FtDer Ungarischen Mineralölgesellschaft Mol Rt. zufolge ist es trotz des unberechenbaren   internationalenRohölmarktes unwahrscheinlich, dass der Benzinpreis über 300 Forint/Liter   klettern könnte. Der 

geschäftsführende Mol-Direktor - Sektor Produktherstellung und Handel - Ferenc Horváth sagte auch,dass der Verbraucherpreis von Benzin aufgrund der   gegenwärtigen Tendenzen 10-15 Forint, der Dieselpreis 10-20 Forint steigen kann. (MH S. 9)

BAUGEWERBE - 06.05.2004Straßenbaufirmen zu weiteren Geldstrafen verdonnertNach Informationen der Online-Zeitung FigyelõNet hat das Kartellamt weitere Straßenbaufirmen wegenPreisabsprache mit Geldbußen belegt. In der Begründung der  Geldstrafe heißt es, die Firmen Egút undStrabag haben bei den Vorbereitungensarbeiten  des Metrobaus im Wert von 4 Milliarden Forint Absprachen getroffen. Wegen Beeinflussung  des Wettbewerbs wurde Egút zur 56 Millionen Forint,Strabag hingegen 137 Millionen Forint Strafe auferlegt. (NG, S. 4)

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BAUGEWERBE - 10.05.2004Deutsche Firma Creaton errichtet Ziegelei in LentiZiegelei Creaton baut in der s+dwestungarischen Gemeinde Lenti eine neue Fabrik, die Produktion wirdmit 70 Beschäftigten voraussictlich im Frühjahr kommenden Jahres  aufgenommen. Das deutscheUnternehmen will nach wie vor in Ostmittel-Europa expandieren, derzeit steht allerdings noch nicht fest,ob die nächste Ziegelei in Ungarn oder in einem neuen EU-Mitgliedsland aufgezogen wird. (VG, S. 6)

Musterhaus von Bien-Zenker Die Bien-Zenker hat ihr neues Musterhaus in Budapest übergeben. Das in  Leichtbaukonstruktionerrichtete Gebäude dient der Präsentation der   Fertighaus-Technologie. Die Firma mit deutscher Kapitalbeteiligung errichtete im  vergangenen Jahr 20 Häuser und schloß 30 Verträge ab. (NSZ,8.Mai,S.5)

BAUGEWERBE - 11.05.2004Wienerberger baut eine weitere Ziegelei in UngarnDie Baustoffbranche trat der europäischen Union in Wirklichkeit bereits vor Jahren bei - erklärte der kaufmännische Direktor der Wienerberger AG, György Bodnár. In einem Interview für die TageszeitungMagyar Hírlap führte er unter anderen aus, das die Nachfrage künftig nicht mehr so stark schwanken

werde, aus diesem Grunde baut Wienerberger auch eine neue Fabrik in Tiszavasvári. Wienerberger stellt 60 Prozent des ungarischen Marktes, sodann vertrat Bodar die Auffassung, dass jene, die bauenwollen, auch nach den Zinsänderungen bei Wohnungserwerbskrediten im vergangenen Dezember sichnicht  zurückziehen werden. Die österreichische Firma Wienerberger, weltgrößter Betreiber vonZiegeleien, schreibt erneut schwarze Zahlen. Der Konzern, der an der Wiener Börse geföhrt  wird,erreichte im ersten Quadral des laufenden Jahres 11,0 Millionen Euro Ergebnis, in der  Vergleichsperiodedes Vorjahres war noch ein Defizit von 2,2 Millionen Euro ausgewiesen. (MH, S. 13)

BAUGEWERBE - 12.05.2004Leier-Betonziegel aus HajdúszoboszlóDie Leier Tégla Kft. errichtete in Hajdúszoboszló für eine halbe Milliarde Forint eineBetondachziegelfabrik. In der Fabrik ist die Produktion gestern mit 92 Mitarbeitern angelaufen.  Täglichwerden in verschiedenen Farben so viele Betondachziegeln hergestellt, mit denen zehn Familienhäuser überdacht werden könnten. Im vergangenen Jahr erzielte die  Firmengruppe Erlöse in Höhe von 19Milliarden Forint und will sie in diesem Jahr um 30% erhöhen. Für Entwicklung wurden im vergangenenJahr fünf Milliarden Forint ausgegeben, für   dieses Jahr ist Baubeginn einer weiteren Fabrik inHajdúszoboszló geplant. (MH S. 10)

ELEKTRONIK - 07.05.2004Die Indesit Kft. legt weiter zuIm vergangenen Jahr steigerte die Merloni Indesit Háztartástechnikai Kft. volumenmäßig um  68 Prozentihre Verkäufe, und sie erzielte einen Umsatz von 8,6 Milliarden Forint im  vergangenen Jahr. Dasungarische Tochterunternehmen der italienischen Multi berichtet über  ständig zunehmenden Marktanteil.

Laut ihren Berechnungen stabilisiert die Gesellschaft 2004 ihre bisher erworbene Position, nachdem esder ungarischen Tochterfirma gelang, ihre Marktposition innerhalb zwei Jahren um acht Prozentpunktezu bessern. (NG,S.5)

TELEKOMMUNIKATION - 07.05.2004HTCC kauf PanTel Rt.Die niederländische KPN schloss gestern eine prinzipielle Vereinbarung mit HTCC  (HungarianTelephone and Cable Corportation) über den Verkauf von deren ungarischen Telekommunikationssparte.Die Telekommunikationstätigkeit der KPN in Ungarn wird von der   PanTel Rt., an der sie 75,2% hält,koordiniert. Der Kaufpreis ist nicht publik. Die Transaktion  wird voraussichtlich erst zum Jahresendeabgeschlossen, da dazu die Genehmigungen  mehrerer Instanzen erforderlich sind. An der 1998gegründeten PanTel mit derzeit 30 Milliard Forint gezeichnetem Kapital sind neben der KPN zu 14,5%

die mit dem KFKI in Verbindung  stehende PTInvest International und 10,1% die MÁV Rt. beteiligt.Einigen Informationen zufolge will HTCC auch die restlichen Papiere der PanTel erlangen. PanTel plantfür dieses Jahr als markanter Marktteilnehmer, bei einer EBITDA von vier Milliarden Forint Einnahmen inHöhe von 25,9%, deren Hälfte bereits aus dem Ausland stammt. (NG S. 1; 4)

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TELEKOMMUNIKATION - 12.05.2004UPC hebt Preise rechtmäßig anLaut der Untersuchung des Wettbewerbsamtes GVH erhöhte die UPC im vergangenen Jahr  rechtmäßigihre Preise, und sie führte zwischen den unterschiedlichen Kundengruppen keine  unredlicheQuerfinanzierung durch. Das Amt stellte fest, dass der Gewinn der UPC im  vergangenen Jahr - trotz der durchgeführten Preiserhöhungen - erheblich unterhalb des  Niveaus des Branchendurchschnitts lag,daher stellten die Preiserhöhungen in ihrer  Gesamtheit keinen Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz

dar. (NG,S.5)

INFORMATIK - 07.05.2004Online-Werbemarkt wächstIm letzten Jahr wuchs der ungarische Online-Werbemarkt um 50%, in den ersten drei  Monaten 2004erzielten die vier Hauptakteure am Markt insgesamt 336 Millionen Forint. (MH S. 11)

FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE - 10.05.2004Neue Fenster und Türen von der SofaFür ihre Kunden, die an die Produkte höhere ästhetische Ansprüche stellen, führt die Sofa Rt. in diesemJahr neue Produktfamilien ein. Der Hersteller von Holzfenstern- und Türen geht  auf eine solche

kundenorientierte Presibildung über, dank deren der Aufschlag auf den Preis  der individuellen Produkteerheblich zurück ging. Die Gesellschaft erhöhte 2003 ihren Absatz   um ein Drittel. Mehr als 30 000Fenster und Türen verkaufte sie, wobei zwei Drittel der Menge auf Fenster entfielen. (NSZ,8.Mai, S.10)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 06.05.2004Die amerikanische Number One interessiert sich für PickDie Smithfield Foods Inc., die 40 Prozent des amerikanischen schweinemarktes kontrolliert, verhandeltmit dem haupteigentümer Aragon Holding über die Übernahme von Pick, erfuhr   Népszabadság. Der amerikanische Riese mit Sitz in Virginia hat in Europa in frankreich und  Polen Niederlassungen, undinteressierte sich schon wiederholt für Anlagemöglichkeiten in Ungarn, wo er außer Pick auch Délhusunter die Lupe genommen hat. Népszabadság will erfahren haben, dass gerade Pick von Buchprüfern

auf Herz und Nieder untersucht wird, was ungarischerseits allerdings nicht bestätigt wurde. Die AragoHolding hatte im Frühjahr 2003 erklärt, dass sie nach einem strategischen Anlagenpartner suche, damitsich ihre  Marktpositionen auch nach dem EU-Beitritt wahren bzw. ausbauen sowie ein effizientesVerteilernetz in Westeuropa anlegen kann. Arago soll schon mit mehreren möglichen   Anlegernverhandelt haben, nun stehe aber eine Einigung kurz bevor. Außerdem komme Smithfiled nicht nur als Anleger in frage, sondern soll bereit sein, Pick ganz zu kaufen. (Nszab. S. 15)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 07.05.2004Nissin brachte Produktion mitWegen der niedrigeren Produktionskosten siedelt die japanische Nissin Foods ihre Produktion aus denNiederlanden nach Ungarn um. Die Lebensmittelgruppe, die im  vergangenen Jahr bei Erlösen in Höhen2,6 Milliarden Dollar 120 Millionen Dollar Profit erzielt hatte, gab vorerst keine Auskunft, an welchem Ort

Ungarns ihre Basis errichtet werden soll. (VG S 11)

Obstverarbeitungsbetrieb in NyírtassDie saudi-arabische SANAMA Firmengruppe baut in Nyírtass einen Obstverarbeitungsbetrieb,  dessenVakuumtrockner auf Mikrowellenbasis arbeitet. (MH S. 11)

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Schlachthof zu verkaufenIn den vergangenen Monaten nahm das Interesse der Ausländer gegenüber den ungarischenSchlachhöfen zu. Die Investoren geben einander nach der Pick auch bei der Délhús und der  Pápai HúsRt. die Klinke. Die infolge des EU-Beitritts berechenbarer gewordene Branche zieht wegen der günstigengeographischen Lage, der vorhandenen Futter in ausreichender  Menge und Qualität, des Schlachtviehssowie der verhältnismäßig billigen Fleischbetriebe vor   allem dänische, spanische sowie überseeischeUnternehmen an. Bei der Pick reagierte  man auf die gestrige Meldung, dass das bestimmende

Fleischunternehmen der USA  Smithfield die Firma kaufen würde (Heute Morgen, 6.Mai), mit demHinweis, es handele sich  dabei nicht um Verkauf, sondern man führe über die Einbeziehung vonstrategischen Partnern Verhandlungen, deren Identität jedoch nicht preisgegeben wurde. Die Firma inSzeged soll schon vor einem halben Jahr von einem Produktionskonsortium aufgekauft  worden sein,doch der finanzielle Anleger Araago, der 90 Prozent der Aktien besitzt, verlangt   zu viel, 22 MilliardenForint für das Paket, und die Verhandlungen seien daraufhin abgebrochen worden. (Nszab., S.13)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 10.05.2004Kométa trifft Vorbereitungen zur Rückkehr Der italienische Besitzer der GmbH Kométa zeigt sich zuversichtlich, dass die   Exportleistungen desBetriebes binnen drei Monaten wieder erreicht werden - dies wurde auf  der Belegschaftsversammlung

der Firma in Kaposvár am vergangenemn Freitag erklärt.  Das Unternehmen hat das Exportrecht AnfangMai zurückerhalten. Die sechsmonatige  Exportbeschränkungm verursachte der Firma 300 MillionenForint Einnahmeausfälle. (NSZ, 8. Mai, S. 10; MH, 8-9. Mai, S. 9; MN, 8. Mai, S. 11)

Lobbying für die ungarischen LebensmittelDer Landesverband der Ungarischen Lebensmittelverarbeiter befürchtet, dass nach dem EU-Beitritt der Lebensmittelexport erheblich zunehmen kann. Der Vorsitzende der   Organisation, László Piros, sagte:Der Anteil der Einfuhren erreichte kaum 10 Prozent, in diesem Jahr würde jedoch schon das als Erfolggelten, wenn die ungarischen Lebensmittel auf einen Anteil von 80 Prozent auf dem heimischen Marktbringen würden. Das  Agrarmarketing Centrum ist bemüht, die Nachfrage an den ungarischen Produktenaufrechtzuerhalten. Laut dem Verwaltungsstaatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft  und dieEntwicklung der ländlichen Gebiete, FVM, sei ein wichtiges Mittel dafür die  Schutzmarke

 Ausgezeichnetes Ungarisches Lebensmittel, aus dessen Name wegen der   Unionsregeln das Beiwortungarisch gestrichen werde. Fülöp Benedek sagte: Man führe mit  den größeren Vertreibern, unter ihnendem Coop-Netz, Verhandlungen darüber, dass sie die ungarischen Lebensmittel bevorzugen sollen. Der stellvertretende Generaldirektor der   Coop-Hungary, László Murányi, signalisierte, seine Organisationkaufe vorwiegend von ungarischen Herstellern und Produzenten, und sie importiere nur Lebensmittel, diein Ungarn  nicht hergestellt werden können. Das Agrarressort führt auch mit den multinationalenHandelsketten Verhandlungen. Fülöp Benedek stellte fest: Der Staat dürfe kein Zwangsmittel einsetzen,er könne den Vertrieb der ungarischen Produkte nur dadurch fördern, dass er den   Import strengüberwache. Der Generalsekretär des Landesverbandes für Handel, György Vámos, setzt sich dafür ein,dass die Regierung nicht strenge Untersuchungen androhen,  sondern dafür Sorge tragen sollte, dieungarischen Produzenten in gute  Wettbewerbspositionen zu versetzen. Zugleich signalisierte er, dassdie Händler bereit seien,  über den Absatz der nationalen Produkte, nicht jedoch über ihren Anteil,Verhandlungen zu  führen. Am Freitag fand im Landwirtschaftsministerium ein Koordinierungsgesprächmit den Vertretern der Handelsketten über die Nachahmeprodukte statt. es wurde festgestellt, dass dieBefolgung der Verordnung über die Kennzeichnung der Lebensmittel unzureichend sei, und die trennungder Imitate nach wie vor ungelöst sei. (Nszab.,8.Mai,S.13; MN,8.Mai, S.11)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 11.05.2004Fino-Tej baut Produktionsbasis ausDie Fino-Tej Genossenschaft mit 32 Produzenten in der Region baut in Kaposvár eine  Molkerei, wo jährlich 30 Millionen Liter Milch verarbeitet werden können. Kostenpunkt 1,5  Milliarden Forint. Auf ehemaligen MiZo-Firmengelände wird auch eine Logistikbasis gebaut. In  der neuen Molkerei wird eshundert Arbeitsplätze geben. (NG S. 5)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 12.05.2004Kartellverdacht auf dem Markt der BabynahrungWegen Kartellverdachts hat das Wettbewerbsamt GVH neuerliche Untersuchungen in  SachenBabyspeisen angestellt, und es stellt heute schon auch in der Schweiz und in Italien  Nachforschungenan, wie fast der gesamte ungarische Markt vor fünf Jahren für lediglich 2,7   Millionen Dollar von der amerikanischen Heinz ins Eigentum der schweizerisch-deutschen Firma Hipp überging. Für diesen Preiserhielt die Hipp nicht nur die Schutzmarke der  Kecskeméter Babyspeisen, sondern fielen für weitere 10

000 Dolalr 50 traditionelle Kochrezepte an sie, ausserdem verpflichtete sich die Heinz in einem geheimenVertrag, fünf  Jahre lang Babynahrung in Ungarn weder herzustellen, noch abzusetzen. (Bis heute beträgtder Anteil der von der Hipp hergestellten "Kecskeméter" Produkte etwa 18 Prozent, seither   tratennämlich auf dem Markt mehrere Konkurrenten, unter ihnen auch Nestlé, in  Erscheinung). Wenn der zwischen den beiden Multi entstandene vertrag den Kartellverdacht  bestätigen sollte, dann dürfteihnendas GVH ansehnliche Strafgelder aufbrummen. (MH,S.10)

LANDWIRTSCHAFT - 06.05.2004Streit um Schweinetransport an der ungarisch-österreichischen GrenzeDie österreichischen veterinärhygienischen Behörden lassen keine lebende Schweine aus Ungarn nachÖsterreich ein, mit der Begründung, dass der ungarische Tierbestand nicht frei   von der Aujeszky-

Krankheit ist. Nach Meinung des Sekretärs des Produktrates für   Schlachtvieh und Fleisch, LászlóZádory, verstöße die österreichsiche Maßnahme gegen die Handelsvereinbarungen in der EuropäischenUnion, er sei aber zuversichtlich, dass bei den  bereits laufenden Verhandlungen die Frage mit denÖsterreichern geklärt werden könne.  Nach den Worten von Zádory seien 90 Prozent desSchweinebestandes in Ungarn dank den  seit 6-7 Jahren laufenden Maßnahmen bereits frei von der  Aujeszky-Krankheit, in einem Jahr werde dann der gesamte Bestand frei sein. Bisher hatte Ungarn nochkeine lebenden  Schweine nach Österreich exportiert, die in der vergangenen Woche abgewieseneLieferaung war die eine der ersten dieser Art. (MH, S. 12)

LANDWIRTSCHAFT - 11.05.2004Österreich: Unberechtigter Lieferstopp für SchweineNach dem Standpunkt der EU-Kommission für Veterinärmedizin sei die Einfuhr von  lebendenSchweinen aus Ungarn unberechtigt durch Österreich verboten worde - das  verlautete aus demBrüsseler Büro des Produktrates Schlachtvieh und Fleisch. Nach  Informationen der Vertretung habeBrüssel die österreichischen Behörden bereits darüber  informiert, dass die ungarische Seite Recht habe.(VG, S. 5)

Steigende AgrarpreiseIm März lagen die Produktionspreise für landwirtschaftliche Produkte 13,8 Prozent über jenen   im März2003, verlautete aus dem zentralamt für Statistik (KSH). Von januar bis März betrug der Zuwachs 14,5Prozent. m Februar dieses Jahres lagen die Agrarpreise 16,1, in den  ersten beiden Monaten diesesJahres 14,9 Prozent über den Vergleichsmonaten des  Vorjahres. Im ersten Quartal 2003 war dasProduktionspreisniveau 0,3, im März 4,3 Prozent höher als in der Vergleichszeitspanne 2002. (NSZ S. 5,

MH S. 9)

LANDWIRTSCHAFT - 12.05.2004Degussa AG kauft Agroreform Rt.Der deutsche Chemiekonzern Degussa AG, der im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe  von 11,4Milliarden Euro machte, hat kürzlich die mit Futterproduktion befasste Agroferm  Magyar-JapánFermentációipari Rt. gekauft. Die Firma stand zuvor im Eigentum des  japanischen Kyowa Hakko Kogyo.(VG S. 11)HANDEL, MESSEN - 06.05.2004Benetton bleibt in der CityDie spanische Modefirma Zara zieht im Benetton Laden im Masped-Haus in der Váci utca ein. Allerdingsbleibt Benetton in der Budapester City, noch ist nicht bekannt, wo das neue Fachgeschäft eröffnet wird.Vorsteillbar sei, dass Benetton im einstigen Firmensitz der   Künstleragentur ORI am Vörösmarty PlatzQuartier beziehen wird, dieses Gebäude wird zur   zeit allerdings vom Eigentümer, der ING-Gruppe,umgebaut. Zara eröffnet übrigens auch die Shopping Center Árkad ein Fachgeschäft. (NG S. 1, 4)

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Factory Outlets ab Herbst in UngarnGL Outlet auf 6000 Quadratmetern in Törökbálint und Budapest Outlet auf 13.000 Quadratmetern inBiatorbágy werden voraussichtlich im kommenden Herbst eröffnet. Im ersteren werden 50, im letzteren45 Geschäfte eingerichtet, die Anlage in Biatorbágy soll aber   laut Plan später weiter ausgebaut werden.Mehrere Vertreter der Modebranche in Ungarn meinen, dass diese Absatzform, die von den VereinigtenStaaten ausging, kurzfristig keinen Erfolg in Ungarn haben werde. (In den Outlets in den VereinigtenStaaten werden die Markenprodukte 30 Prozent billiger angeboten als in den Innenstädten.) Ákos Kozák,

Direktor  von GfK Hungária, ist dagegen der Auffassung, dass derartige Geschäftszentren, in denen  vor allem die Produkte aus der vorangegangenen Saison angeboten werden, doch Existenzberechtigung inUngarn haben. Nach Einschätzung des Marktforschers können Factory Outlets angesichts der Kaufkraftgar auf 50.000 Quadratmeter bestehen. Nach Meinung anderer hingegen könnte man derartige Zentrendurch die derzeit als Mangelware geltenden Marken der Prämienkategorie attraktiv gemacht werden.Der Vorsitzende des  ungarischen Modevereinigung, Miklós Schiffer seien Gucci, Louis Vuitton MoëtHennessy, Dunhill, Hermés, Prada oder Dolce & Gabbana in der Innenstadt gar nicht vertreten. Nachden vorliegenden Informartionen werden aber diese auch in den im kommenden Herbst zu eröffnendenFactory Outlets keine Geschäfte aufmachen, wiewohl nach Auffassung des  Direktotrs von GL Outlet,Gergely Bodó werden die Prämienprodukte innerhalb weniger   Monate nach der Eröffnung der Geschäftszentren auch hier angeboten. (NG, S. 1, 4)

HANDEL, MESSEN - 10.05.2004Verschärfung der Wettbewerbs auf dem WeißwarenmarktDas Preisniveau bei Haushaltsmaschinen ging im vergangenen Jahr in Ungarn um 3,4 Prozent zurück,so sind diese Erzeugnisse unter den neuen EU-Ländern in ungarn am billigsten. Die sog. Weißwarenwerden in ungarn 10-12 Prozent billiger geboten als in   Tschechien. Nach Meinung des Chefs der italienischen Merloni Indesit Kft, sei in diesem Berich auch in diesem Jahr mit keiner Preiserhöhung zurechnen, wiewohl die Nachfrage nach teureren Qualitätswaren mit der Steigerung des Lebensniveausbzw. infolge der  Veränderung der Käufereinstellung binnen kurzer Zeit in Ungarn auch in zunehmenwerde. Der Leiter des Marktforschungsinstitutes Gfk Hungária Piackutató, Ákos Kozák, erwartet auchkeine Preissteigerung in diesem Produktkreis. Nach seiner Auffassung treffen  die Kunden ihreEntscheidungen in erster Linie auf Grund des Preises. Nach Kozáks  Auffassung könnte sich der 

Wettbewerb nach dem EU-Beitritt verschärfen, und man könnte auch mit Handelsfirmen rechnen, derenNamen automatisch eine Preissenkung generiert. (NG, S. 4)

HANDEL, MESSEN - 11.05.2004Lidl-Geschäfte in Ungarn sollen bald eröffnet werdenDie wegen seiner niedrigen Preise bekannte deutsche Discounterkette Lidl, Discouner  Nummer ein insEuropa, wird mit der gleichzeitigen Eröffnung von 12-15 Warenhäuser in Ungarn starten. In zwei Jahrensollen dann ein Netz mit insgesamt 200 Geschäften in  Ungarn ausgebaut werden. Lidl hatte bereits inzahlrteichen gemeinden Grundstücke gekauft  und mit der Anwerbung von künftigen Angestelltenbegonnen. Lidl wird mit Sichertheit in  Kaposvár, Tapolca, Gyula, Kisvárda, Csongrád vertreten sein.Standorte gibt es bereits in  Székesfehérvár, Veszprém, Szeged, Pécs und Debrecen, Lidl-Geschäftewerden aber auch  im 9. und 18. Budapester Gemeindebezirk eröffnet. nach Meinung von Expertenwerde das  Auftreten von Lidl auf dem Lebensmittelmarkt eine Preisexplosion auslösen, wie man bei dentechnischen Artikeln nach dem Auftauchen von Electro World erlebte. Die großen Handelsketten wartenauf die neue Konkurrenz nicht tatenlos, mehrere trafen Vorbereitungen zur Expansion, sie werden ihr Netz aweiterausbauen, das Angebot bereichern und sind bemüht, immer mehr Aktionen zu organisieren.Mit dem Auftauchen von  Lidl erklären Experten auch, dass Spar im vergangenen Jahr die Kaiser's-Geschäfte übernommen hatte, das Profi-Netz wurde in Csemege Match integriert bzw. auch die dreigroßen Warenhausketten Tesco, Auchan und Cora in diesem Jahr mindestens ein halbes  Dutzendriesige Geschäfte eröffnen. (MH, S. 11)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 11.05.2004Mietwagen-Dienst Pennycar Der im Besitz der Porsche Bank befindliche Mietwagen-Dienst Eurent startet eine neue Firma: Pennycar hat vorläufig nur ein Budapester Büro und will vorrangig Kunden bedienen,  die preiswerte Mietwagensuchen, junge Kunden, Einzel- und mittelständische Unternehmen. Pennycar bietet zur Zeit zehn SkodaFabia an, die Mietwagenflotte soll in absehbarer Zeit auf  50 aufgestockt werden. Pennycar soll im erstenbetriebsjahr einen Umsatz von mehreren zehn Millionen Forint realisieren. Die Mietwagen können auch

via Internet bestellt werden. (NSZ S. 5, Mh S. 10)

Österreichische Hilfe für den WerkstadttourismusDie österreichische Versicherungsgesellschaft VAV würde jenen Kunden, die bereit wären,  ihreFahrzeuge in Ungarn warten zu lassen, einen beachtlichen Prämiennachlass geben. Der  erste Mann vonVAV, Norbert Griesmayr ist der Auffassung, dass Kunden und  Versicherungsgesellschaftenwesteuropäischer Länder, die an die neuen EU-Mitglieder   angrenzen durch Reparatur- undWartungsaufträge an Werkstätten jenseits der Grenze im  Jahresschnitt 300 Millionen Euro sparenkönnten. Nach Ansicht der Marktakteure in Ungarn sei die Entscheidung von VAV eine individuelle, vonanderen Firmen könne man keine ähnliche Schritte erwarten. (VG, S. 14)

HANDEL, MESSEN - 12.05.2004Industria und Securex in KõbányaZwischen dem 18. und 21. Mai finden zwei Fachmessen im Budapester Messezentrum von Hungexpostatt. Auf der internationalen Industrieausstellung Industrie nehmen 674 Firmen teil, wo sich der FreistaatBayern auf höchster Ebene in der Person des Ministerpräsidenten Edmund Stoiber repräsentiert, und ander Russland nach neun Jahren Abwesenheit wieder   teilnimmt. Auf der Sicherheitstechnik-MesseSecurex präsentieren 93 Aussteller ihre Dienstleistungen. (NSZ,S.5; MH,S.11)

VERKEHR - 06.05.2004Autobahn M30 bis Ende November fertigBis Ende November könnte der Autobahnabschnitt M30, der die Stadt Miskolc mit der   Autobahn M3verbindet, fertig sein. Kostenpunkt der Investition 46 Milliarden Forint. Der 16 km   lange Abschnitt ist -nach Angaben des Konsorziums "Magyar Autópálya-építõ" derzeit bis  zu 73-75 Prozent fertig. Angesichts der schwierigen Geländeverhältnisse und zahlreicher  Knotenpunkte gilt die Strecke als eineder teuersten Autobahnen. (MH, S. 13)

VERKEHR - 10.05.2004Malév mit sinkendem VerlustDas erste Quartal hat die Malév mit einem um 1,5 Milliarden niedrigeren Verlust geschloßen.  Von denEntwicklungen des vergangenen Jahres hob der Vorstandsvorsitzende László  Sándor dieVereinbarungen mit der chinesischen Luftfahrtgesellschaft Hainan und der  tschechischen CSA sowie denBeitritt der ungarischen Luftfahrtgesellschaft zur   SkyTeam-Allianz hervor. In der Berichtsperiode hatteMalév 506 000 Fluggäste, um 25  Prozent mehr als in der Vergleichsperiode. Aus dem im dezember 

eingeführten, über Internet betriebenen Kartenverkauf flossen der Fluggesellschaft 250 Millionen Forintzu, das ist 15 Prozent der eigenen Verkäufe. Die Maláv hat vor, in diesem Jahr einen Null-Saldo zuerwirtschaften. (NSZ,8.Mai, S.5;MH,8-9.Mai, S.12; MN,8.Mai, S.11)

Mautstellen an der Autobahn M5 sollen bald abgerissen werdenDie Mautstellen an der Autobahn M5 werden bald verschwinden. Wie die Pressesprecherin  der  Autobahnbetreiberfirma AK Rt, Valéria Garai, ausführte, seien die Planung und dasGenehmigungsverfahren bereits im Gange. Die AG möchte die 36 Mautstellen so bald wie  möglichabreißen, zumal an den Mautstellen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 Stundenkilometer in Kraftist. Der Abriss der Mautstellen an der Autobahn M5 kostete  seinerzeit rund 1 Milliarde Forint. Die Autobahnbetreiberfirma verkaufte in den ersten vier   Monaten des Jahres 7 Prozent mehr  Autobahnvignetten als ursprünglich gerechnet, die Einnahmen sind allerdsings infolge der Einführungder Vier-Tage-Vignette nicht so stark gestiegen, bleiben aber nicht hinter den Planziffern zurück. (VG, S.4)

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VERKEHR - 12.05.2004Passnave will Häfen bauenIn den letzten Jahren hat sich der internationale Schiffsverkehr auf der Donau vervierfacht, an  denWochenenden stauen sich die ausländischen Passagierschiffe auf dem Budapester   Abschnitt. Die imMehrheitseigentum der Mahart Rt. stehende Passnave Kft. will daher vom   nächsten Jahr an einebeträchtliche Hafenentwicklung angehen. Zusammen mit den in  diesem Jahr zu errichtenden drei Anlegestationen wird sich die Zahl der Budapester Häfen  auf 24 erhöhen. Die Passnave Kft. rechnet

nach den knapp zwei Milliarden Forint im  vergangenen Jahr heuer mit Einnahmen in Höhe von 2,15Milliarden und einem Gewinn von 200 Millionen Forint. (VG S. 1; 15)

FREMDENVERKEHR - 06.05.2004Billigflieger an den Plattensee?Fach- und Finanzanlegern gebildeten irischen Konsortium über den Betrieb des Flughafens. Dieser bleibtEigentum der Kommunalverwaltungen von zalavár und Sármellék sowie der  Danubius Rt. Mit irischemKapital wird noch in diesem Jahr der Ausbau für eine Milliarden Forint in Angriff genommen: geplant sindu.a. auch ein neuer Terminal. Zum Vertrag trug auch bei, dass der ungarische Staat in die Infrastruktur des Flughafen in diesem Jahr 300 Millionen Forint investierte. Der Flughafen soll für ca. 200 MillionenForint Kosten pro Jahr  bewirtschaftet werden. Gegenwärtig wickelt er einen Passagierverkehr von 30 000

Fluggästen ab, dieser soll dank des irischen Einstigs auf 100 000 erhöht werden. Das neue Managementtritt im November an. Das irische Konsortium nahm schon Verhandlungen mit  verschiedenenFluggesellschaften über den Start von Linien- bzw. Charterflügen auf. Niemand weiß allerdings, ob auchmit dem Billigflieger Ryanair verhandelt wird. (NG S 1, 4)

FREMDENVERKEHR - 07.05.2004Blaguss-Büro in Sopron eröffnetDie österreichische Fremdenverkehrsgesellschaft Blaguss hat nach Budapest ihr zweites  ungarischesBüro in Sopron eröffnet. Die Firma erwartet in diesem Jahr einen Umsatz in  Ungarn über den imvergangenen Jahr erzielten 1,5 Milliarden Forint und hofft, dass die neue   Einheit innerhalb von 2-3Jahren Gewinn bringt. Blaguss betreibt gemeinsam mit Volánbusz täglich Busse zwischen Budapest undWien. (VG S. 11)

Testa Rossa expandiertEnde Mai wird in der Budapester Váci utca Ungarns erste Testa Rossa Caffébar eröffnet. Bislang betriebTesta Rossa in Ungarn nur kleine Bars. Diese wird zugleich das Flaggschiff  der der Testa Rossa CafféKette sein und stellt auch den ersten Schritt zur weiteren  Expansion in Ungarn und Osteuropa dar. InDeutschland und Österreich verfügt die Kette  über mehr als 50 eigene und in Franchise-Systembetriebene Geschäfte. (NSZ S. 10)

FREMDENVERKEHR - 12.05.2004Testa Rossa eröffnet ungarische CafésEnde Mai wird die bislang nur kleinere Bars betreibende Testa-Rossa-Kette in der Váci Straße ihr erstes,

größeres Café eröffnen, dem in den nächsten drei Jahren 15 weitere  Geschäfte im Franchise-Systemfolgen sollen. Für die Firma ist das Auftreten in Ungarn der  Start für eine Expansion in Osteuropa. DieIdee von Testa Rossa stammt von österreichischen Lebensmittelhandel Wedl, der 1999 in Insbruck daserste solche Café eröffnete. (Nszab S 16)

DIENSTLEISTUNGEN - 10.05.2004Paksi Vízmû soll verkauft werdenDie kommunale Selbstverwaltung der Stadt Paks wird voraussichtlich noch in doiesem  Monat eine Ausschreibung über den Verkauf einer Aktienminderheit der GmbH Paksi Vízmû Kft. veranstalten, ander sie zu 96,4 Prozent beteiligt ist. Die Privatisierung sollte laut Plan  im Rahmen einer mitKapitalaufstockung einhergehenden Transaktion abgewickelt werden. Nach Angaben eines zuständigen

Vertreters der Selbstverwaltung sei man auf der   Suche nach einem brancheninternen Anleger. NachInformationen der Wirtschaftszeitung Napi gazdaság führt die Stadtleitung bereits Verhandlungen mitder ungarischen Firma des französischen Unternehems Suez, mit der Aqua-invest Kft. (NG, S.4)

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DIENSTLEISTUNGEN - 11.05.2004Neueste Firmendaten über MobilfunkDie KJK-Kerszöv Kft. richtete eine kostenlos zugängliche Firmendatenbank ein. Die Dienstleistungenkönnen von jedem Interessenten in Anspruch genommen werden, der über   ein mit WAP-Browser ausgestatteten Handy verfügt. Die Daten können unter Angabe des Namens, der Steuernummer undder Registerzahl unter der Adresse http://wap.ceghirek.hu erreicht werden. (MH, S.10, NSZ, S.10)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 06.05.2004Eröffnung des Savoya-Parks im kommenden HerbstDie Erste Bauphase des Savoya-Parks im 11. Budapester gemeindebezirk wird im  September fertig sein.Die beiden wichtigsten Mieter des 35.000 Quadratmeter großen Einkaufszentrums in Alberfalva sind OBIund Auchan. Der Investor GRC Hungária Kft.  verwendet an die 18 Milliarden Forint auf dasInvestitionsprojekt, davon kostet das 9500 Quadratmeter Bürohaus 3,5 Milliarden Forint. Ähnlich hochsind auch die Ausgaben für den  Ausbau der Infrastruktur der Umgebung. Mit der Vermietung der biszum Herbst 2005  fertigzustellenden Büros sind Bradmore King Sturge Kft. und NAI Otto Hungarybeauftragt  worden. Die kommunale Selbstverwaaöltung plant in der Nachbarschaft desEinkaufszentrums ein Sportzentrum mit Golfplatz und Eisbahn. Die Ausschreibung wird  demnächstveröffentlicht, mit dem Bau des Golfplatzes soll noch in diesem Jahr begonnen  werden, während die

Bauarbeiten am Sportzentrum erst im kommenden Jahr beginnen können. (VG S 6, NG S 5)

Logistik-Großintvestition in ZáhonyVier russische Firmen ziehen in Záhony, an der ungarischen Grenze zur Ukraine eine Logistikbasis auf.Das Logistikzentrum Novoszibirsk, Die Erste Rohrfabrik am Ural, die  Werkzeug- undElektromotorenfabrik Ural sowie das Hüttenkombinat am Ural werden in diesem Jahr 30 Milliarden Forintauf die Errichtung der notwendigen Gebäude und den  Ausbau der Infrastruktur verwenden. Kostenpunktder Investition 100-140 Milliarden Forint. Durch dieses Investitionsprojekt könnte die Umschlagskapazitätin Záhony im kommenden Jahr auf das Doppelte der derzeitigen Warenmenge von 7,8 Millionen Tonnensteigen. Die Investoren bringen in Russland erzeugte Chemieindustrie- und Hüttenprodukte, Maschinennach Záhony, und hier soll auch eine Verteilerzentrale betrieben werden. Interesse an der   Investitionzeigten Firmen aus Asien, Deutschland, Frankreich und auch Russland.  Unterdessen arbeiten auch

ungarische Firmen am weiteren Ausbau ihrer Marktpositionen in Russland. Die Unternehmen in Ungarnhaben Gelände im Raum von Jekaterinburg és Novosibirsk zu Handelszwecken, Verhandlungen laufenauch über den Ausbau einer  Lagerraumbasis in der Nähe von Moskau. (VG, S. 7)

Uni-Bau vorübergehend eingestelltDas von Baucont und Magyar Építõ Rt. gebildete Konsorzium unterbricht die Arbeiten an dem  bis zu 90Prozent fertiggestellten Studiums- und Informatiosnzentrums der Universität  Szeged, weil ihm 1,36Milliarden Forint für die bereits geleistete Arbeit nicht ausbezahlt  worden sind. BeimUnterrichtsministerium, das das 7,5-Milliarden-Forint-Projekt finanziert,  wiurde dazu ausgeführt, manhätte eine Einigung über die geänderte Zahlungstermine mit einer Factoringfirma getroffen, damit dieBauarbeiten nicht abgebrochen werden, aber die  Gesellschaft konnte die erforderlichen

Finanzbedingungen nicht erfüllen, so dass die Vereinbarung nicht zustande kam. Bei der Factor-Firma,Civis Credit Rt, wird zwar  behauptet, dank der CIB Bank stünden die nötigen 5,5 Milliarden Forint bereit. Allerdings sei die Technik nicht vorhanden, mit der der Vertrag unter Dach und Fach gebracht werdenkönnte. Das Finanzministerium akzeptiert nämlich die vom Geldinstitut genannten Bedingungen nicht.Dahinter dürfte die Tatsache stehen, dass büdgetfinanzierten  Institutionen im Sinne desHaushaltsgesetzes keinen Kredit in Anspruch nehmen dürfen. Die mögliche Lösung käme indes einer versteckte Kreditaufnahme gleich. (NSZ, S. 5)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 06.05.2004Prag drängt sich nach vornePrag, Budapest und Warschau sind das günstigste Investionsgelände für   Immobilienentwickler in denneuen EU-Staaten - teilte die Beraterfirma Cushman & Wakefield Healey & Baker mit. Im vergangenenJahr stand Ungarns Hauptstadt noch an der  Spitze. Auf dem Handels-Immobilienmarkt werden die dreiSpitzenreiter unter einen Hut genommen. Im Einzelhandel ist in den neuen Mitgliedsländern mit einemäöhnlichen Entwicklungstempo zu rechnen. In den Bereichen Logistik und Immobilienmarkt sind Süd-

Polen, West-Slowakei und die mittleren Teile Tschechischens am attraktivsten für   Investoren, daHändler aus Deutschland und Skandinavien die Märkte in den süd- und osteuropäischen Ländern über das polnische Straßennetz erreichen wollen. (VG, S. 23)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 07.05.2004Auch TriGránit bewirbt sich um M6Das Wirtschaftsministerium wird voraussichtlich bis 17. Mai entscheiden, welches von den  vier Konsortien, die sich um die Bauausführung der M6-Strecke zwischen dem Érder Höhe  und Dunaújvárosbeworben haben, aus dem Rennen geworfen werden soll. Die Experten  des Ministeriums werden esschwer haben, weil die über gute Referenzen verfügenden  Firmengruppen fundierte Angeboteeingereicht haben. Dem Konzessionsgesetzt zufolge muss der endgültige Sieger innerhalb von 90 Tagen

nach Einreichen in der ersten Runde  benannt werden. Die drei Konsortien, die in die zweite Rundekommen, werden sechs  Wochen für die Ausarbeitung des endgültigen Angebots haben. Beworbenhaben sich das  Dunamenti Autópálya Konzorcium, das Pannon Konzorcium, das M6 Duna AutópályaKonzorcium und das Eurinvest/Trigránit/Strabag/OTP/ASF/Egis Pályázati Konzorcium. (VG S 5)

Heute wird ein weiterer Autobahn-Vertrag unterzeichnetDie Nemzeti Autópálya Rt. sowie Vertreter des von der Strabag Építõ Rt. und der Hídépítõ Rt. gebildetenKonsortiums unterzeichnen heute den Vertrag über die Bauasuführung der   Strecke der M7 zwischenZamárdi und Balatonszárszó. 39 Milliarden der 74 Milliarden Forint  hohen Gesamtkosten desvoraussichtlich Ende November 2006 zu beendenden Projektes werden für den Bau der zwei km langenTalbrücke verwendet. (VG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 10.05.2004An der Autobahn M7 wird weiter gebautFür die Strecke der Autobahn M7 zwischen Zamárdi und Balatonszárszó in einer Länge von  14,2Kilometer wurde der Ausführungsvertrag unterzeichnet. Die Investition kostet 74 Milliarden Forint. DenZuschlag erhielt das aus der Hídépítõ Rt. und Strabag Rt. bestehende Konsortium "Völgyhíd". Mit den Arbeiten beginnt man im Juni, die im November 2006  abgeschloßen werden sollen. (NSZ,8.Mai, S.5;MH,8-9.Mai, S.9; MN,8.Mai, S.13)

PannonPower will Wasserkraftwerk bauenPannonPower Holding Rt. will künftig mehr kleine Kraftwerke für den örtlichen Bedarf im Süden desVerwaltungsgebietes Baranya errichten. Geplamnt ist auch ein Wasserkraftwerk  im Mecsek. Die Firma

will die sich erneuernden Energiequellen nutzen, in diesem Interesse  startete sie ein 700-Millionen-Forint-Forschungsprogramm, dank dem die gesamte Energieerzeigung in der Region erneuert werdenkönnte. Die kleineren Kraftwerke würden in den Gemeinden errichtet und mit Biomasse befeuert. Dasim Mecsek-Gebirge geplante Turbinen-Pumpen-Wasserkraftwerk wurde zu heutigen Preisen gerechnetan die 35-40  Milliarden Forint kosten. Das Kraftwerk sollte auf dem Gelände eines auf Rekultivierungwartenden Tagebaus bei Vasas und eines in der Nachbarschaft befindlichen Steinbruchs in  250 mHöhe gebaut werden. (NG, S. 5)

Samama baut Betrieb in NyírtassDie saudi-arabische Samama-Gruppe (Heute Morgen, 7. Mai) baut in Nyírtass einen  Mikrowellen-Vakuumtrockner-Betrieb zur Obstverarbeitung. Kostenpunkt der Investition 20  Millionen Dollart. DieProduktion soll im neuen Betrieb laut Plan innerhalnb eines Jahres  aufgenommen werden. Wichtigster Lieferant der Firma wird die Papp-Farm Kft sein, Rewe Zentral AG stellt die Technologie bereit. DieJahreskapazität der Fabrik wird auf 3.000-4.000 Tonnen geplant. (VG, S. 5)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 11.05.2004Ende Mai Balaton PlazaDie Plaza Centers Magyarország Kft. mit 15 Shopping Centers in Ungarn übergibt am 27. Mai BalatonPlaza. In veszprém wurde das Einkaufszentrum für zwölf Millionen Euro gebaut.   In den vergangenenneun Jahren investierte Plaza Centers 512 Millionen Euro in Ungarn. Der   Vorstandsvorsitzende vonPlaza Centers Zvi Bochman sagte, dass es für den Erfolg und die  Leistung des ungarischen marktesspreche, dass die 'Plazas' in Ungarn mit 2500  Angestellten im Vorjahr von 60 Millionen Kunden

aufgesucht wurden. Plaza Centers will zukünftig die Einrichtungen außerhalb von Budapest ausbauen, inBudapest selbst ist kein weiteres Shopping Center geplant. (VG S. 7)

MKB Hungária will im Ausland aktiv werdenZur Föderung des Absatzes baut MKB Hungária - Produzent von Fitnessgeräten und diversen Planen,wird in den EU-Staaten eigenständige Handelsnetze aus. Die erste Tiochterfirme des Unternehmens sollin Deutschland aufgezogen werden. MKB Hungária  rechnet in diesem Jahr mit einem dem vorjährigenähnlichen Erlös in Höhe von 700 Millionen Forint. (NG, S.1, 3)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 11.05.2004Eigentümerstruktur bei den Wallis-Töchtern wird geändertDie Eigentümerstruktur zweier Tochterfirmen von Wallis Ingatlan Rt - Crow Holdings Magyarország Kft.

und Trammell Crow Wallis (TCW) Ingatlanszolgáltató Rt. - wurde  geändert. Einer der Firmengründer Crow Holdings International wird kein direkter Besitzer  von Crow Holdings Magyarország Kft. sein. Ihre Anteile kjommen an die C+T Holding, bzw. an zwei deutsche Gesellschaften. parallel dazu wird der Firmenname geändert, sie heißt  künftig: Harbor Industrial Developer Kft. Wallis Ingatlan hat ihrenfürheren 50-prozentigen  Anteil an TCW AG auf 100 Prozent erhöht, nachdem sie den Geschäftsteil,bisher im Besitz  von Trammell Crow Company, übernommen hatte. Die Firma, die unter anderenDienstleistungen für die Telekommunikationsfirma Matáv und die Mineralölgesellschaft Mol bietet, wirdnach wie vor unter dem Kürzel TCW geführt. (NG, S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 12.05.2004Concash holt Produktion nach UngarnDie Seton-Lindgens Feldolgozó Kft. errichtet eine Produktionsbasis und eine Logistikzentrale  im

Gewerbepark von Pápa auf 4 000 Quadratmetern, nachdem ihr Mutterunternehmen, die Concash, die alseine der weltweit führenden Lederverarbeitungsfirma gilt, beschloss, wegen  der niedrigerenProduktionskosten in Ungarn, die Produktion in Ungarn zu konzentrieren.  Über die Details gibt der Zuständige der Concash bald Auskunft. (NG,S.4)

Electrolux: Staubsaugerbetrieb in Jászberény wird erweitertElectrolux verlagert ihre Staubsaugerfertigung aus Schweden nach Ungarn. Von der  voraussichtlich imersten Quartal 2005 erfolgenden Verlagerung, die einen einmaligen Kostenaufwand von 200 Millionenschwedischer Kronen erfordert, erwartet sich die Firma Einsparungen in Höhe von jährlich 150 MillionenKronen. Durch die Erweiterung wird sich der   Electrolux-Staubsaugerbetrieb in Jászberény zu einer europäischen Produktionszentrale  entwickeln. Wegen der neuen Produktion wird die Zahl der Beschäftigten um 200 aufgestockt. Electrolux beabsichtigt, das Projekt zu einem Bestandteil des Gripen-

Deals zu machen, dazu ist jedoch noch die Zustimmung des Wirtschaftsministeriums (GKM) erforderlich.Die in Ungarn insgesamt 3000 Menschen beschäftigende Electrolux-Tochter   schloss das vergangeneJahr mit Erlösen in Höhe von 113,4 Milliarden Forint, um 17% höher  als im Jahr zuvor. (NG S. 5, VG S.13)

STEUERN, SOZIALABGABEN - 07.05.2004EU mag die eva nichtLaut Brüssel ist die vereinfachte Unternehmehnssteuer, (mit ungarischer Abkürzung: eva) in  ihrer derzetigen Form unannehmbar, und daher fordert es die ungarische Regierung zu ihrer   Änderung auf.Die Europäische Kommission befürchtet, dass wegen der eva dem Budget  weniger teilbareUmstazsteuereinnahme zufließt, wie wenn diese Steuerart nicht existieren  würde. Die ungarischeRegierung muß die Kommission bis zum 21. Mai wissen lassen,  welche Abänderungen sie durchführt.

Laut dem Finanzministerium entspricht die Regelung der eva den EU-Richtlinien über die Umsatzsteuer,beim Ministerium wurden keine Beanstandungen angemeldet. Das Finanzministerium teilt die Bedenkender EU nicht, die  neue Steuerart bescherte dem Budget nämlich steigende Einnahmen. (NG,S.1.,3;Nszab., S.1.,13)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 06.05.2004Cashline ist aus der Budapester Effektenbörse ausgestiegenSeit Ende April ist Cashline nicht mehr an der Budapester beteiligt, parallel dazu stieg der   Anteil der Tardex Kft auf 9,51 Prozent an. Der mit 12,74 Prozent größte Anteilsbesitzer der   Börse ist die HVBBank. (VG, S. 17)

Erste-Dividenden

Der Fondsverwalter Erste Alapkezelõ realisierte im Vorjahr ein Ergebnis nach Steuern von  184,4Millionen Forint, wovon 70 Millionen aus Dividenden ausgeschüttet werden. Der   Netto-Mittelwert der sieben Fonds-Konstruktionen bezifferte sich auf 57,7 Milliarden Forint. Mit  Wirkung zum letztenWochenende übernahmen die Erste-Fonds drei frühere  Postabank-Fonds: Családfa wurde von AlpokTradició (Alpen-Tradition) übernommen, Millennium von Alpok Kötvény (Alpen-Obligationen), Lokomotivvon Alpok Részvény (Alpen-Aktien). (VG S. 17)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 07.05.2004Über 1,7 Milliarde im garantierten Fonds der CABei der Zeichnung des CA Tõkegarantált Alap 2. (CA Fonds 2. mit Kapitalgarantie) wurden  anstatt der geplanten Summe von 1,5 Milliarden Forint 1,76 Milliarden Forint gesammelt. Die  Konstruktion ohneZinsplafond mit einer Laufzeit von 3 Jahren bindet den Ertrag an die  Leistung der Indexe der S&P, der 

Dow Jones Eurostoxx 50 und der japanischen Topix. (VG,S.13)WERTPAPIERE, BÖRSE - 10.05.2004Dividende vor dem Aufkauf  Ab dem 8. Juni schütten die Stromdienstleistungsgesellschaften Édász, Dédász und Titász Dividendeaus. Dies bedeutet so viel, dass die Kleinaktionäre den Gewinnanteil noch davor   aufnehmen können,dass sie die Aufkaufofferte der E.On akzeptieren. Die Édász zahlt 1 300,  Dédász 1 000 und die Titász835 Forint je Dividende. (MH,8-9.Mai, S.12)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 11.05.2004Aufsichts-Ja zu E.OnDie staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) segnete die öffentliche Kaufofferte von E.On

Hungária Energetikai Rt. für Dédász-, Édász-, Titász-Aktien ab. E.On bietet 13  093, 10 346 bzw. 10 433Forint an. (Das ist der im gesetz vorgeschriebene Mindestpreis.)   Die Aktionäre können ihre Aktienzwischen dem 12. Mai und 10. Juni zum Kauf anbieten.  Wegen des Angebots haben dieElektrizitätswerke ihre Dividendenausschüttung auf den 8. Juni vorverlegt, so dass die Aktionäre, deren Aktien auf ihrer Wertpapierrechnung am 1. Juni registriert sind, ihre Anteile erhalten. Dédász zahlt 1000Forint, Édász 1330 Forint, Titász 835 Forint Dividende pro Aktien. (VG S. 15, NG S. 11)

SELBSTVERWALTUNG - 12.05.2004Volvo-Busse in BudapestIn Budapest wurden die neuen Volvo-Busse der BKV vorgestellt, von denen 50 während der Rekonstruktionsarbeiten an der Metro 2 vom 19. Juni an zwei Monate lang als   Schienenersatzbusseeingesetzt werden. Vom September an verkehren sie auf den  Strecken der Linien 7 und 9. Ein Bus

kostet 60 Millionen Forint (laut BKV handelt es sich dabei um einen ermäßigten Preis), für die Fahrzeugegibt die schwedische Firma 24 Monate,  für die Durchrostung 15 Jahre Garantie. Es handelt sich umNiederflusbusse. Das Budapester Stadtparlament wird im Sommer entscheiden, ob weitere 100 Bussegeordert werden sollten. Dazu müsste die Selbstverwaltung einen Kredit aufnehmen. (MH S. 5, VG S.13,NG S 4)

GESUNDHEITSWESEN - 06.05.2004Medizinische Behandlungen im Ausland könnte zu teuer werdenDer Run auf die Krankenkassen wegen eines 90 Tage gültigen Formulars hat begonnen. Im Besitzdieses Papiers dürfen ungarische Staatsbürger in einem anderen EU-Land  medizinischeDienstleistungen in Anspruch nehmen. Fachleute machen indes darauf   aufmerksam, dass dieseausgefüllten Formulare nur bei Ärzten udn medizinischen Dienstleistern abgegeben werden können, die

mit der ungarischen Krankenversicherung  Verträge abgeschlossen haben, andereseits zahlt dieKrankenkasse OEP ausländischen Versicherungsgesellschaften für die Dienstleistungen, für die dieseauch den eigenen Versicherten zahlt. Für alles andere müssen die Ungarn tief in dei Tasche greifen. DieKosten werden voll oder teilweise häufig jedoch erst später erstattet. (MH, S. 12)

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MEDIEN - 07.05.2004Sanoma gründete neue DivisionZwecks Stärkung der digitalen Tätigkeit etablierte die Sanoma Budapest Kiadó Rt. eine neueMediadivision, die die Internet-, SMS-, MMS- und WAP-Tätigkeit der Gesellschaft lenkt und  entwickelt.Der Anteil der Sanoma auf dem Magazinmarkt beträgt 30 Prozent. Sanoma gibt  26 Magazine heraus,und sie betriebt 3 Portale und 19 Webseiten. (VG,S.12)

POLIZEI - 12.05.2004Kaiser: Täter, Hajdú: Beihilfe?Innerhalb einiger weniger Tage wird die Anklageschrift in der Sache des Raubmordes von  Mór erstellt.Informationen der Zeitung Népszabadság zufolge sieht die Staatsanwaltschaft nur als erwiesen an, dassvon den Tätern des vor zwei Jahren begangenen Massakers nur  einer der Verdächtigten, Ede Kaiser anwesend war (er wurde von mehreren Zeugen erkannt),  während László Hajdú (der vor Ort vonniemandem gesehen wurde), nur wegen Beihilfe  angeklagt wird. Die Ermittler sind hingegen der Meinung, dass gerade Hajdú es war, der die  in der Mórer Filiale der Erste Bank anwesenden achtPersonen systematisch niedermetzelte. (Nszab S. 1; 24)