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7/28/2019 7Tage, 2004. május 26. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-majus-26 1/23 INNENPOLITIK 20.05.2004 -Sparsame Energiekasse - Stoiber würde Ansprüche stutzen 21.05.2004 -Fidesz auch bei Szonda zurückgefallen - Lenkovics: Rechtsverstoß durch die Banken - Ungarisch-bayerische Gespräche in Budapest 24.05.2004 - Die Beliebtheit der Regierung im Spiegel des Meinungsforschungsinstitutes Medián - Gallup: Verringerung des Vorsprungs der Fidesz - Stimmzähltourismus bleibt aus 25.05.2004 -Banküberfall in Mór: Schadenersatzforderung abgelehnt - Das Wort ist frei 26.05.2004 -Einfrierung der Medikamentenpreise verfassungswidrig MAKROWIRTSCHAFT 24.05.2004 -Wird die Leistungsbilanz günstiger? 25.05.2004 -Fünfzig deutsch-ungarische Programme - Reuters: Korrektion erforderlich 26.05.2004 -IWF: Defizitziel ist zu halten - Tauschverhältnis im Außenhandel verschlechtert sich - Beschäftigungspakt mit Burgenland in Vorbereitung BANKWESEN 20.05.2004 -Post-Dienstleistungen von der Spargenossenschaft? 21.05.2004 -Devisenkredite von der FHB - FHB: Neuerliche Baukreditzinssenkung 24.05.2004 -BNP Paribas verbesserte das Ergebnis - Der neue Vorsitzende der Budapest Bank wird aus Amerika eingeflogen - Raiffeisen senkt Zins 25.05.2004 -HVBJ: Weitere Auktion am Dienstag nächster Woche - Wohnungserwerbskredite: geringes Risiko 26.05.2004 -Postabank/Erste-Hauptversammlung Ende Juni VERSICHERUNGEN 20.05.2004 -Nicht die Lebensversicherungen sind das Zugpferd 21.05.2004 -Verlust der Aviva sinkt 24.05.2004 -Allianz rückt mit Neuerungen heraus 25.05.2004 -Änderungen auf dem Casco-Versicherungsmarkt? INDUSTRIE 20.05.2004 -Neue Sumitomo-Fabrik in Mór 21.05.2004 -Rába legt im Osten zu CHEMISCHE INDUSTRIE 20.05.2004 -Bringt Henkel Zentrale nach Ungarn? 24.05.2004 -Die Firma Celladam soll aufgelöst werden - Humet beantragt Insolvenzschutz ENERGIESEKTOR 20.05.2004 -Aral in OMV-Gewand 24.05.2004 -INA bei der Suche nach Erdgas in Syrien fündig geworden - Petrom dürfte an die ÖMV fallen 26.05.2004 -Shell expandiert BAUGEWERBE 24.05.2004 -Baumit-Betrieb in Alsózsolca - Neuer Akteur auf dem Fertighausmarkt in Ungarn - Produktion im Baugewerbe wächst 25.05.2004 -Discount bei Zalakerámia 1

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INNENPOLITIK20.05.2004 -Sparsame Energiekasse

- Stoiber würde Ansprüche stutzen21.05.2004 -Fidesz auch bei Szonda zurückgefallen

- Lenkovics: Rechtsverstoß durch die Banken- Ungarisch-bayerische Gespräche in Budapest

24.05.2004 -Die Beliebtheit der Regierung im Spiegel des Meinungsforschungsinstitutes Medián- Gallup: Verringerung des Vorsprungs der Fidesz- Stimmzähltourismus bleibt aus

25.05.2004 -Banküberfall in Mór: Schadenersatzforderung abgelehnt- Das Wort ist frei

26.05.2004 -Einfrierung der Medikamentenpreise verfassungswidrig

MAKROWIRTSCHAFT24.05.2004 -Wird die Leistungsbilanz günstiger?25.05.2004 -Fünfzig deutsch-ungarische Programme

- Reuters: Korrektion erforderlich26.05.2004 - IWF: Defizitziel ist zu halten

- Tauschverhältnis im Außenhandel verschlechtert sich- Beschäftigungspakt mit Burgenland in Vorbereitung

BANKWESEN20.05.2004 -Post-Dienstleistungen von der Spargenossenschaft?21.05.2004 -Devisenkredite von der FHB

- FHB: Neuerliche Baukreditzinssenkung24.05.2004 -BNP Paribas verbesserte das Ergebnis- Der neue Vorsitzende der Budapest Bank wird aus Amerika eingeflogen- Raiffeisen senkt Zins

25.05.2004 -HVBJ: Weitere Auktion am Dienstag nächster Woche- Wohnungserwerbskredite: geringes Risiko

26.05.2004 -Postabank/Erste-Hauptversammlung Ende Juni

VERSICHERUNGEN20.05.2004 -Nicht die Lebensversicherungen sind das Zugpferd21.05.2004 -Verlust der Aviva sinkt24.05.2004 -Allianz rückt mit Neuerungen heraus25.05.2004 -Änderungen auf dem Casco-Versicherungsmarkt?

INDUSTRIE20.05.2004 -Neue Sumitomo-Fabrik in Mór 21.05.2004 -Rába legt im Osten zu

CHEMISCHE INDUSTRIE20.05.2004 -Bringt Henkel Zentrale nach Ungarn?24.05.2004 -Die Firma Celladam soll aufgelöst werden

- Humet beantragt Insolvenzschutz

ENERGIESEKTOR20.05.2004 -Aral in OMV-Gewand24.05.2004 - INA bei der Suche nach Erdgas in Syrien fündig geworden

- Petrom dürfte an die ÖMV fallen26.05.2004 -Shell expandiert

BAUGEWERBE24.05.2004 -Baumit-Betrieb in Alsózsolca

- Neuer Akteur auf dem Fertighausmarkt in Ungarn- Produktion im Baugewerbe wächst

25.05.2004 -Discount bei Zalakerámia

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ELEKTRONIK21.05.2004 -Herstellung von Drucktasten der Shin-Etsu in Gyõr angelaufen25.05.2004 -Die Würfel sind gefallen: chinesische Herstellung in Ungarn26.05.2004 -Bosch hat sich in Ungarn eingenistet

TELEKOMMUNIKATION20.05.2004 -Matáv nimmt Riesenkredit vom Eigentümer auf 21.05.2004 -Vodafone läßt sich Rufnummerübertragbarkeit zwei Milliarden kosten24.05.2004 -Matáv will in Mazedonien akltiv werden25.05.2004 -Handy-Gespräche werden ab Mitte Juni billiger 

INFORMATIK24.05.2004 -Erweiterung des Infokommunikationsbereiches in Sicht

TEXTILINDUSTRIE21.05.2004 -Eybl-Betrieb in Körmend

PAPIER UND DRUCKGEWERBE20.05.2004 -Zwangspause bei Neusiedler 

LEBENSMITTELINDUSTRIE20.05.2004 -Aus billigem Mehl teures Brot21.05.2004 -Brau unterschrieb Lizenzverträge

- Danone nach wie vor Marktführer - Einheitliche Globus-Aktien- Schottische Chips aus ungarischen Automaten- Slowakisch-ungarischer Streit über den Herkunftsnamen Tokajer 

24.05.2004 -Genmais bald auch in Ungarn?

LANDWIRTSCHAFT25.05.2004 - IKR: schwächeres Jahr als 2003

HANDEL, MESSEN21.05.2004 -Lieferwagen werden teurer, Fahrzeugkredite verschärft24.05.2004 -Audi steigert Absatz

- Saab-Handelsfirma will ihre Aktivitäten in der Region steigern

25.05.2004 -Roland zieht ein Tommy-Hilfinger-Netz auf - Zafira bleibt nicht in Bochum26.05.2004 -C&A expandiert

- Einzelhandel legt um 6% zu- Outlet-Geschäfte öffnen im Herbst- Audi will Absatz verdoppeln

VERKEHR20.05.2004 -Start von Wizz Air 26.05.2004 -Für die Duna-Cargó bieten die Deutschen das meiste

FREMDENVERKEHR21.05.2004 -Hunguest-Hotel in Galyatetõ

- Siotur verkauft24.05.2004 -Hunguest-Hotel in Montenegro25.05.2004 -Curtis-Reklame flimmert bereits über die Bildschirme

DIENSTLEISTUNGEN21.05.2004 -EDS weiht regionale Zentrale ein26.05.2004 -Die Erste lässt sich eventuell in den Postämtern nieder 

- TNT mit erfolgreichem Jahr 

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INVESTITION, ENTWICKLUNG20.05.2004 -Villanova bau Logistikzentrale21.05.2004 -Cora in Szolnok eröffnet

- Anzeige auch durch den Liquidator der Baumag24.05.2004 -Leier erweiterte Kapazität

- Neues Bürohaus in Lágymányos25.05.2004 -Bau eines weiteren M0-Abschnittes in Angriff genommen

- Eybl errichtet Logistikzentrum in Ungarn- Harlach übernimmt Pacont

26.05.2004 -Bau der Umfagrungsstrecke der Autobahn M35 kann starten- CBA baut Logistikzentrale

ZOLL20.05.2004 -Schleppende Zollabfertigung24.05.2004 -Zollkodex erschienen - zügigeres Verfahren bei der Zollbehörde VPOP

WERTPAPIERE, BÖRSE20.05.2004 -Österreichische Mehrheit an Budapester Börsen21.05.2004 -Börse Budapest und Wien arbeiten zusammen - Nimmt der Börsenchef seinen Hut?24.05.2004 -Änderung bei der Lenkung der Budapester Börse voraussichtlich ab Juni25.05.2004 -Bevölkerung legt ihr Geld in Staatspapieren an

WELTWIRTSCHAFT20.05.2004 -Baumax verlässt Wiener Börse

UMWELTSCHUTZ25.05.2004 -Energie AG stieg bei KVG ein26.05.2004 -Protest gegen Zementwerk in Bükkösd

KULTUR20.05.2004 -Das neue Collegium Hungaricum von Berlin kann gebaut werden

MEDIEN21.05.2004 -Fußball bleibt bei RTL Klub26.05.2004 -Vörös soll an die Spitze von Népszabadság

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INNENPOLITIK - 20.05.2004Sparsame EnergiekasseFür energiesparende Vorhaben kann man sich in diesem Jahr nicht mehr um staatliche  Gelder bewerben, weil das Sparpaket den Fonds schrumpfen ließ und alle Geldern vergeben  wurden. DieBewerbungen, die nach 15. Mai Mitternacht aufgegeben wurden, werden vom  Wirtschaftsministeriumnicht mehr angenommen. Das Wirtschaftsressort hatte zu  Jahresanfang noch mit 3600 bewilligtenBewerbungen und 2,5 Milliarden Forint gerechnet, im April wurde das verfügbare Geld allerdings um 611Millionen Forint gekürzt. Das bedeutet, dass für Hausisolierarbeiten, das Ersetzen der alten Türen undFenster erst im kommenden  Jahr Geld verfügbar ist. Bis 1,2 Milliarden Forint sind Bewerbungen um

umweltfreundliche Energetikinvestitionen seitens freier Unternehmer, ziviler Organisationen, Kommunenund haushaltsfinanzierter Institutionen noch möglich, Privatpersonen haben aber keinen  Anspruch mehr darauf. (MH S. 10)

Stoiber würde Ansprüche stutzenEdmund Stoiber würde ein gemeinsames europäisches Steuersystem nicht befürworten. Die deutscheGesellschaftssteuer beträgt gegenwärtig 39, z. B. die ungarische 18 Prozent, d.h. die Möglichkeit besteht,dass das deutsche Kapital gen Osten zieht, so der bayerische Ministerpräsident auf der Fachmesse auf dem Budapester Messegelände Industria. Stoiber  betonte, dass es ihm missfallen würde, wenn ein land,gemessen am eigenen BIP, zu niedrige Steuern festlegen würde und zeitgleich von der EU beträchtlicheFördermittel für die  Struktur erhalten würde. So würde die deutschen Steuerzahler zu viel zahlen, einFünftes  jeder Fördersumme, deshalb, so Stoiber, müsse das entsprechende Maß gefunden werden, eineMindeststeuerstufe in Relation zum BIP. Nach dem Gespräch mit dem ungarischen  Außenminister László

Kovács sagte der Gast aus Bayern, dass die Ansprüche der  Mitgliedsländer, die die meisten Mittel ausdem Kohäsionsfonds erhalten, in der  Haushaltsetappe 2003-2013 zugunste der neuen Mitglieder, damitdiese den Schulterschluss in der Gemeinschaft schaffen, gestutzt werden müssen. Stoiber fügte nochhinzu, dass Deutschland gegenwärtig nicht der Motor der Entwicklung sei, es in die EU-Kasse deshalbnicht mehr als ein prozent seines Nationaleinkommens zahlen könne. (MH S. 6)

INNENPOLITIK - 21.05.2004Fidesz auch bei Szonda zurückgefallen

 Ähnlich den Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Medián ist der Zuspruch für den Fidesz auch den Angaben der Demoskopen von Szonda Ipsos zufolge zurückgefallen, während die  Sozialisten imKommen sind. Unter den Wählern mit sicheren Parteipräferenzen stieg der   Anteil der MSZP-Befürworter von 37 auf 39%, während sich das Lager der Fidesz-Anhänger  von 53 auf 49% verringerte. Der SZDSZ

kommt auf 6, das MDF auf 3, die MIÉP auf 2%. Bei  allen wahberechtigten Befragten erzielte die MSZP26, der Fidesz 31%. In diesem Kreis entfielen auf den SZDSZ 4, auf das MDF 3 und auf die MIÉP 1%,wenn am Sonntag Wahlen  wären. Der Anteil derjenigen, die ihre feste Absicht, an den EP-Wahlenteilzunehmen bekundeten, fiel von 60 und mehr Prozent in letzter Zeit auf 57%. (Nszab S. 1; 6)

Lenkovics: Rechtsverstoß durch die BankenDie bei dem Immobilienkauf-, Erweiterung- oder Bau angewandte Praxis bei der Gewährung  vonHypothekenpfanddarlehen verletzt die Rechte der Kunden an mehreren Stellen. Dies  stellt der parlamentarische Beauftragte für Menschenrechte, Barnabás Lenkovics fest. Ihm   zufolge läuft es der 

 Anforderung des gutwilligen und redlichen Verfahrens zuwider, wenn die Bank den Wert der zur Deckungangebotenen Immobilie unter Berufung auf die  Bewohnerzahl und andere Faktoren unter demtatsächlichen Verkehrswert festlegt, und den  Kreditdeckungswert der so abgewerteten Immobilie auchnoch niedriger bestimmt, als der  zur sicheren Kreditierung erforderliche Höchstwert ist. Von den Banken

reagierte allein die  OTP. In ihrer Mitteilung stellt sie fest: sie sei gesetzlich verpflichtet, bei der Kreditvergabe alles  für die Verringerung des Kreditrisikos zu unternehmen. Dies folge daraus, dass siefür das Geld ihrer Einleger verantwortlich sei. (MH,S.1.,10; Nszab., S.1.,13)

Ungarisch-bayerische Gespräche in BudapestUngarn rechnet mit der Belebung der deutschen Investitionen und der bilateralen Handelsbeziehungennach dem EU-Beitritt. Das teilte der Minister im Ministerpräsidialamt,  Péter Kiss nach seiner Unterredungmit dem bayerischen Staatssekretär für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Hans Spitzer in Budapest. Der Minister sagte: Ungarn habe Bayern gebeten, dass die Einschränkungen des Zugangsder Arbeitskräfte nicht länger  als zwei Jahre dauern. Der bayrische Staatssekretär interessierte sich für die Entwicklung des Flugplatzes in Debrecen und für den Autobahnbau. (VG S. 5)

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INNENPOLITIK - 24.05.2004Die Beliebtheit der Regierung im Spiegel desMeinungsforschungsinstitutes MediánEin Drittel der Bevölkerung ist mit der Leistung des Medgyessy-Kabinetts zufrieden - dies  geht aus den

 Angaben des Medián hervor. Dies bedeutet, dass die Beurteilung der  Regierung nahe der Halbzeit der Legislaturperiode die gleiche ist, welche vor vier Jahren für   die Orbán-Regierung ausgewiesen wurde,

 jedoch viel besser ausfiel, als vor acht Jahren die Horn-Regeirung aufzuweisen hatte. Auf die Bewertungdes gegenwärtigen Kabinetts übte vor  allem der EU-Beitritt einen günstigen Einfluß aus, während der Regierung die Lage des  Gesundheitswesens und die Heraufsetzung der Energipreise verübelt wurde.(MH,22.Mai, S.4.,5)

Gallup: Verringerung des Vorsprungs der FideszGegenüber der Sozialistischen Partei hat sich der Vorsprung der Fidesz in Wählergunst  verringert. NachSzonda Ipsos und Medián ist nun auch Gallup zu dieser Feststellung  gekommen. Laut letzterem würdensich 47 Prozent der sicheren Wähler für die Fidesz, und  41 Prozent für die USP entscheiden. Auf dieganze Bevölkerung hochgerechnet liegt  Fidesz(die grössere Oppositionspartei) zu der USP 31 zu 23Prozent. Die Freidemokraten  (neben der USP die andere Regierungspartei) kann auf 5 Prozent der gesamten Bevölkerung und 7 Prozent der Wähler mit festen Parteipräferenzen rechnen. Dies würde der Partei einen  Abgeordnetenmandat im Europaparlament bescheren. Laut der Erhebung mit der Frage,"wenn an diesem Sonntag die Wahl stattfinden würde, für welche Partei würde sie votieren" ergab sichein Ergebnis von 32 Prozent für die Fidesz und 22 Prozent für die USP. Unter den  Wählern mit festenParteipräferenzen liegt die Fidesz gegenüber der USP mit 52 zu 35  Prozent noch günstiger in der 

Wählergunst (NSZ,22.Mai, S.1.,3; MN,22.Mai, S.2)

Stimmzähltourismus bleibt aus Anläßlich der Europaparlamentswahl fahren doch keine Stimmzählausschüsse in die Auslandsvertretungen Ungarns. Darin sind die vier parlamentarischen Parteien gesternübereingekommen. Auf den Vorschlag der Sozialistischen Partei werden die abgegeben Stimmen von jezwei Botschaftsmitarbeitern gesammelt, und die Urnen per Kurierpost an die  Landeswahlkommissionweitergeleitet, wo sämtliche im Ausland abgegebenen Stimmen zusammen ausgewertet werden. Über alldies trifft heute das Parlament die Entscheidung. Die kleinere Oppositionspartei UDF bzw. die kleinereRegierungspartei BFD haben den  Vorschlag der USP unterstützt, und der Vertreter der größerenOppositionspartei Fidesz teilte  mit: Seine Partei werde die Abstimmung nicht blockieren, signalisierte

 jedoch, dass die  Lösung nur für dieses einzige Mal gelte. Die Abstimmungsrunde wurde danach

einberufen, nachdem am Freitag auch die Fidesz, als letzte von den vier parlamentarsichen Parteien,angekündigt hatte, sie entsende in die an den Botschaften zu etablierenden   Wahlausschüsse keineVertreter. (Nszab., 22.Mai, S.1.,6; 24.Mai, S.1.,6; MH,22.Mai, S.2.,3; 24.  Mai, S.1.,4; NSZ,22.Mai,S.1.,8.,9; 23. Mai S.1.,3; MN,22.Mai, S.1.,3)

INNENPOLITIK - 25.05.2004Banküberfall in Mór: Schadenersatzforderung abgelehntDas Haupstädtische Gericht hat in erster Instanz die Schadenerstzforderung der Eltern eines der beimBanküberfall in Mór gegeüber der Erste Bank zurückgewiesen. Die Eltern gehen in die Berufung - teilteder Anwalt der Kläger, György Magyar mit. Nach derm Standpunkt des Gerichtes sei die Bank für denTod der Opfer in der Filiale nicht verantwortlich. Ergänzend sagte der Anwalt, das Gericht habe keinVerschulden der Bank feststellen können, weil es - wie es im Urteil heißt - keine konkreten rechtlichenSicherheitsvorschriften gebe, denen die Banken zu entsprechen haben. (NSZ, S. 16; MH, S. 5)

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Das Wort ist freiDas Verfassungsgericht hat die Änderung des Hassrede-Paragraphen des Strafgesetzesbuches als demGrundgesetz zuwiderlaufend befunden. Laut Stellungnahme des Gerichtes würde das verfassungsmäßiggarantierte Recht auf freie Meinungsäußerung  unnötigerweise und unverhältnismäßig eingeschränkt,wenn Aufwiegelung gegen eine  Menschengruppe, geringschätzige oder erniedrigende Äußerungengeahndet würden. Um die Stellungnahme der Verfassungsrichter zu dem im vergangenene Dezember vom  Parlament verabschiedeten Gesetz hatte das Staatsoberhaupt gebeten. Damals hatten dieOppositionsparteien und ein Teil der Abgeordneten der kleineren Koalitionspartei SZDSZ   gegen dieGesetzänderung gestimmt. Die Freidemokraten haben unterdessen einen neuen  Vorschlag erarbeitet,die Sozialistische Partei, die für eine radikalere Lösung plädiert, schlug Vierparteiengespräche über das

Thema im kommenden Herbst vor. Die Sozialistische Partei  sei gar bereit, eine Vorlage zur Verfassungsänderung einzubringen. (Nszab, S. 1,7; MH, S. 1,2; NSZ, S. 1,9)

INNENPOLITIK - 26.05.2004Einfrierung der Medikamentenpreise verfassungswidrigDas Verfassungsgericht hat die am 19.März angenommene Verordnung über die Einfrierung  der Medikamentenpreise für einen Verstoß gegen das Grundgesetz erklärt. Laut dem  Gremium räumt zwar das Preisgesetz der Regierung die Möglichkeit ein, sich aus  öffentlichem Interesse in die Preisbildungvon Produkten einzumischen, deren Preise sich  frei bewegen, doch nur für den Fall, wenn zuvor etwasgeschehen war, das den Markt erheblich beeinflußt hatte. Zu einer derartigen Vorkommniss ist es aber vor dem Erlassen der Verordnung nicht gekommen. Die beschränkenden Bestimmungen bleiben bis zum30. Juni in Kraft. Die Regierung hat also sechs Wochen dazu, um eine Lösung zu finden, die die  Lasten

der Patienten nicht mehr erhöht. Das Ressortministerium hat schon signalisiert, das  dies seine ureigeneBestrebung sei. Die Beibehaltung des gegenwärtigen Preisniveaus der  Medikamente ist aber nur durchdie Erhöhung der Arzneimittelkasse möglich. Laut dem  Finanzministerium sei es aber zweifelhaft, obdafür Geld vorhanden sei. Die  Pharmahersteller haben das Urteil der Verfassungsrichter begrüßt.Experten machen zugleich darauf aufmerksam, wenn es nicht gelingen sollte, rasch eine beruhigendeLösung für die Probleme zu finden, dann können sowohl die Patienten, als auch die Apotheken mit  dem

 Aufkauf beginnen. (MH,S.1.,5; Nszab., S.1.,8; NSZ,S.3)

MAKROWIRTSCHAFT - 24.05.2004Wird die Leistungsbilanz günstiger?Das Leistungsbilanzdefizit Ungarns werde in diesem Jahr leicht und im kommenden Jahr   erhebliichzurückgehen - stellt die Ungarische Nationalbank in ihrem Inflationsbericht fest.  LautKonvergenzprogramm der Regierung sei mit einer schnelleren Steigerung der    Ausfuhren, mitlangsamerer Zunahme des Imports und dadurch mit einem sinkenden   Defizit im Warenverkehr zurechnen. Dem Prgramm zufolge wird dies die Bilanz der  Dienstleisteungen, bei der nur eine langsameVerbesserung zu erwarten sei, sowie die  wachsenden Zinsausgaben, möglicherweise aufwiegen. Dievon Reuters befragtren  Analysten rechnen ebenfalls mit einer Verbesserung der Leistungsbilanz. (NG, S.1,3; NSZ, S. 5)

MAKROWIRTSCHAFT - 25.05.2004Fünfzig deutsch-ungarische ProgrammeDie deutsche Bundesregierung unterstützte die Realisierung von deutsch-ungarischenGemeinschaftsprojekten im vergangenen Jahr mit 5 Millionen Euro nicht  zurückzuerstattender Förderung

- sagte der Referent für das Programm zur Unterstützung  mittelständischer Unternehmen beimBundeswirtschaftsministerium in Berlin, Bernd  Schumann. Im Rahmen des seit 1997 laufendenProgramm wurden bisher 50 Projekte  realisiert, die insgesamt mit 10 Millionen Euro gefördert wurden.(VG, S. 15)

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Reuters: Korrektion erforderlichDer Riemen muss in diesem Jahr noch enger geschnürt werden, um die Ziele des   mittelfristigenWirtschaftsprogramms zu erreichen, so die jüngste Erhebung von Reuters.  Den befragten Analystenzufolge steigt die Inflationsrate von 6,9 Prozent im April auf 7,2   Prozent, bis Jahresende wird sie auf sechs, bis Ende 2005 auf 4,2 Prozent sinken. Letztgenannte Inflationsrate liegt über den Erwartungen der Ungarischen Nationalbank (MNB)  bzw. den vier Prozent, die im der EU-Kommission eingereichtenKonvergenzprogramm  verankert wurden. Die Analysten errechneten für das BIP-proportionenHaushaltsdefizit im kommenden Jahr 4,4 Prozent, 0,1 Prozent mehr als noch vor einem Monat kalkuliertwurde, für das laufende Jahr nenne sie ein Defizit von unverändert 4,9 Prozent. aufgrund der  Prognosenliegt das Haushaltsdefizit in beiden jahren 0,3 Prozent über den Zielangaben im Konvergenzprogramm.

Kalkulationen zufolge wären für das Ziel von 4,6 Prozent in diesem  Jahr weitere 100-150 Milliarden ForintHaushaltseinsparungen erforderlich. Im mittelfristigen  Programm verpflichtete sich die regierung, dasHaushaltsdefizit bis 2008 auf 2,7 Prozent des BIP, die Jahreesinflationsrate auf drei Prozent zu senken.Das Kabinett kann entscheiden, ob, um die gesteckten Ziele zu erreichen, eine Korrektion erforderlich istund wann sie diese in den kommenden vier Jahren vornehmen will. Unbedingt beachtet werden mussallerdings,  wasfür vertrauensstärkende Maßnahmen die ausländischen Anleger von denEntscheidungsträgern erwarten. Den Analysten zufolge wird der Eckzins bis Jahresende um weitere zweiProzentpunkt gesenkt werden, im folgenden Monat müsse allerdings mit einem Zinsschnitt von insgesamt25 Basispunkten gerechnet werden. (NG S. 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 26.05.2004IWF: Defizitziel ist zu halten

Laut Internationalem Währungsfond (IWF) ist das von der Regierung auf 4,6% festgelegte,  BIP-anteiligeDefizitziel in diesem Jahr zu halten. Dem Länderreport des IWF zufolge sind  jedoch für dieses Zielweitere Sparmaßnahmen erforderlich. Nach Meinung der Experten ist  das wirtschaftlicheUngleichgewicht auf die raschen Lohnemissionen zurückzuführen. In  jüngster Vergangenheit hättenpositive Prozesse eingesetzt, daher berechtigten die  Wachstumsaussichten zu Zuversicht, heißt es imBericht, in dem mehrere mittelfristige  Maßnahmen vorgeschlagen werden. Unter anderem sollten diestaatliche Sphäre  rationalisiert, die Reformen in Gesundheits- und Bildungswesen umgesetzt bzw. dieRentenreform fortgesetzt werden. Die Studie rechnet mit einer durchschnittlichen Jahresinflationsrate von7,1%, einem BIP-Wachstum von 3,2% und mit einem Zahlungsbilanzdefizit von 8,6%. Analysten wurdenvon der IWF-Erhebung überrascht, da in  früheren Berichten von einen 5,3%igen Staatshaushaltsdefizitdie Rede war. Finanzminister   Tibor Draskovics sagte gegenüber Reuters: weitere Restriktionen seiennicht erforderlich, da  das Defizitziel von 6,5% sich halten lasse. Der Ressortchef fügte hinzu: in den

ersten vier  Monaten des Jahres habe sich das Budget entsprechend den Vorgaben entwickelt, zudemdürfte das Defizit im Mai besser als erwartet ausfallen. (NG S. 1; 3, MH S. 1; 11)

Tauschverhältnis im Außenhandel verschlechtert sichIm ersten Quartal hat der Außenhandelumsatz erheblich zugenommen, im Jahresvergleich  stieg der Export um 19, der Import um 16 Prozent. Das Forintpreisniveau der Ausfuhren nahm  im Jahresvergleichum zwei Prozent, jenes der Einfuhren um 2,5 Prozent zu, somit hat sich  das Tauschverhältnis ("terms of trade") um einen halben Prozent verschlechtert. (NG,S.3)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 26.05.2004Beschäftigungspakt mit Burgenland in VorbereitungDie Komitate Gyõr-Sopron-Moson, Vas und Zala in Ungarn und Burgenland in Österreich streben einenoch engere Zusammenarbeit auf dem Arbeitskraftmarkt an. Laut einer jüngst  unterzeichneten

 Absichtserklärung schließen diese Regionen innerhalb drei Jahren einen Beschäftigungspakt ab. Für einederartige grenzüberschreitende Zusammenarbeit gibt  bisher nur zwischen Schweden und Dänemarkbzw. der österreichischen Kärnten und Slowenien ein Beispiel. (Nszab., S.10)

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BANKWESEN - 20.05.2004Post-Dienstleistungen von der Spargenossenschaft?Der Vorstand schlägt der Takarékbank auf der Hauptversammlung am 26. Mai die  Ausschüttung von 412Millionen Forint Dividenden von 735 Millionen Forint Gewinn 2003 vor.  In der Zusammensetzung desVorstandes wird es wohl zum Ausdruck gebracht, dass die   integrierten Spargenossenschaften ihren

 Anteil an der Bank erst kürzlich um 55,5 Prozent  erhöhten. Der Vorsitzende des Verbandes der Ungarischen Spargenossenschaften (Országos Takarékszövetkezeti Szövetség) András Szõke kann essich gut vorstellen, dass der Eigentumsanteil der Spargenossenschaften bis Jahresende auf 70 Prozentansteigen  wird. Der Generaldirektor der Takarékbank Péter Csicsáky schlug vor, dass in denZweigstellen der Spargenossenschaften in Kleinsiedlungen auch ostleistungen angeboten  werden

sollten. (VG S. 14, NG S. 4)

BANKWESEN - 21.05.2004Devisenkredite von der FHBDie Bodenkredit- und Hypothekenpfandbank FHB erarbeitet bis zur nächsten Woche ihre Devisenkredite,anschließend können die neuen Produkte innerhalb einiger Tage auf dem  Markt erscheinen. MehrereElemente der Darlehen auf Euro und Schweizer Franken-Basis,  unter ihnen die Laufzeit und dieaufnehmbare Summe, sind der FHB-Produktfamilie angepaßt. Die Zinsen werden nahe des Marktniveaussein, über die angebotenen Zinsperioden liegt noch keine Entscheidung vor. (NG,S.5)

FHB: Neuerliche BaukreditzinssenkungZum 1.Juni senkt die Bodenkredit- und Hypothekenpfandbank FHB wieder den Zins an Baudarlehen: Von7,5 auf 6,95 Prozent sinkt der Zins nach Darlehen mit fünfjähriger  Fixverzinsung, die für den Kauf vonGebrauchwohnungen aufgenommen werden kann. Bei  den übrigen Krediten kommt es jetztvoraussichtlich nicht zur Änderung, der Zins nach Darlehen für den Erwerb von neuen Wohnungen bleibtbei jährlich 6 Prozent, während dieser  bei den Gebrauchtwohnungen gemäß der steigenden Zinsperiodebei jährlich 8,5, 6,95 und 6 Prozent ist. (MH,S.12)

BANKWESEN - 24.05.2004BNP Paribas verbesserte das ErgebnisDie BNP Paribas Bank hat das vergangene Jahr mit einer Bilanzsumme von 102 Milliarden   Forintgeschlossen. Das entspricht einem 18-prozentigen Zuwachs gegenüber dem  vorangegangenen Jahr.Das Nachsteuerergebnis von 1,15 Milliarden Forint ist fast genauso hoch wie ein Jahr zuvor. In der Bilanz

ist die Ausschüttung von Dividenden in der  Gesamthöhe von nahezu 500 Millionen Forint vorgesehen.(NG S 5)

Der neue Vorsitzende der Budapest Bank wird aus Amerika eingeflogenDer Leiter für Geschäftsentwicklung Ron Lemmens übernimmt den Posten des Vorsitzenden  bei der Budapest Bank. Sein Vorgänger, Richard Pelly, wechselte Ende April zu einem der  Unternehmen der GECommercial Finance in England über. Sein Nachfolger im Sessel des Generaldirektors ist der früherestellvertretende Generaldirektor, Aris Bogdaneris.  (NSZ,22.Mai, S.5; MH,22-23.Mai, S.15; MN,22.Mai,S.12)

Raiffeisen senkt ZinsDie Raiffeisen Bank hat die abgestuften Zinsen für nach Einlagen von Privatkunden um   0,25-0,50

Prozentpunkt gesenkt. (MH,22-23.Mai, S.15)

BANKWESEN - 25.05.2004HVBJ: Weitere Auktion am Dienstag nächster WocheDie Hypothekenbank HVBJ bietet Anlegern bei einer weiteren Auktion am Dienstag kommender WochePapiere mit dem Zeichen 2006/A im Gesamtwert von 2 Milliarden Forint  und Papiere mit dem Zeichen2009/B im Wert von 4 Milliarden Forint. (NG, S.11)

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Wohnungserwerbskredite: geringes RisikoDie Wohungserwerbskredite gehören zu den Darlehen mit geringem Risiko, bei OTP liegt beispielsweiseder Anteil der wegen Tilgungsunregelmäßigkeiten abgewerteten Kredite am staatlich geförderten Portfoliolediglich bei einem Prozent, während dieser bei Kreditkäufen  im Konsumbereich gar zehn Prozenterreicht - schreibt die Tageszeitung Magyar Hírlap. Weder bei der größten Geschäftsbank, noch bei der Bausparkasse  Fundementa-Lakáskassza wurde eine Wohnung wegen Unterlassung der Zahlung vonTilgungsraten versteigert. Der Generaldirektor von Lakáskassza, Károly Gergely führte  gegenüber der Tageszeitung aus, bei Fundamenta werde der Kreditdeckungswert schon seit  langem der vomparlamentarischen Beauftragten vor kurzem ausgesprochenen  Empfehlung entsprechend festgelegt,man nimmt 70 Prozent des Wertes der Immobilie als Deckungsgrundlage. Dies sei gleichzeitig auch die

Kreditobergrenze. (MH, S. 11)BANKWESEN - 26.05.2004Postabank/Erste-Hauptversammlung Ende Juni

 Am 25. Juni findet die Vereinigungshauptversammlung der Erste Bank und der Postabank statt, auf der die Aktionäre über den Entwurf der Vermögensbilanz und des  Vermögensinventars der fusionierendenFirmen und der vereinigten Gesellschaft bzw. über   die Fusion entscheiden werden. Das teilten dieGeldinstitute mit. In der neuen Gesellschaft wird die bei der Erste angewandte Praxis verfolgt, d.h. der Firmenvorstand wird vom  Aufsichtsrat gewählt, was die Hauptversammlung zur Kenntnis zu nehmen hat.Die Banken hatten auch über den Umtauschkurs der Aktien informiert. Somit bekommen Aktionäre, dieauch an der neuen Firma Anteile haben wollen, für die Stamm- und Vorzuagsaktien der  Postabank imNominalwert von 5 Forint sieben Stück, gleiche Rechte verkörpernde Papiere  im Nominalwert von einemForint. Für die Postabank-Papiere im Nennwert von 10 000 Forint gibt es 14 000 Stück Papiere ebenfallsim Nennwert von jeweils einem Forint. Die Erste-Aktionäre bekommen für die Papiere im Nennwert von3918 Forint 2932 Stück Aktien im Wert von je einem Forint. Wer jedoch aussteigen will, bekommt alsGegenwert der  Postabankpapiere im Wert von 5 Forint bzw. 10 000 Forint 25, 50 600 Forint, währendman sich vom Erste-Papier im Wert von 3918 Forint für 10 600 Forint trennen kann. (NG S. 4)

VERSICHERUNGEN - 20.05.2004Nicht die Lebensversicherungen sind das ZugpferdIm ersten Quartal dieses Jahres realisierten die Versicherungen in Ungarn im Sektor  LebensversicherungEinnahmen von 56,28 Milliarden Forint, 5,1 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres,so der Dachverband der Versicherungen Mabisz. Die  einmaligen Police-Einnahmen sanken zeitgleich20,2 Prozent auf 8,44 Milliarden Forint. Im  Sektor Lebensversicherungen ist die ING Versicherungunverändert die Nummer eins auf   dem Markt, gefolgt von Aegon, Generali-Provdencia, OTP-Garancia

und Allianz. Im mai führte die IG Versicherung die ebensversicherung auf Euro-Basis ein, ähnliche Plänehat die  Allianz. Insgesamt stiegen die Versicherungseinnahmen 8,16 Prozent auf 165,46 MilliardenForint. Der Schadenanteil verschlechterte sich 4,55 Prozent, der Schadenswert erreicht 44,95 Prozentder Einnahmen. (VG S. 14, NG S. 4)

VERSICHERUNGEN - 21.05.2004Verlust der Aviva sinktDie Aviva Életbiztosító (Lebensversicherung) hat das erste Quartal mit einem Verlust von 253  MillionenForitn geschloßen. Das Defizit ist im Jahresvergleich um zehn Prozent gesunken. Die Prämienerlöse sindgegenüebr 1,25 Milliarden Forint im vergangenen Januar-März auf  1,45 Milliarden Forint gewachsen. der Vertragsbestand hat um 500 Millionen Forint, das  Agentennetz von 300 auf 1 400 zugenommen.(VG,S.18)

VERSICHERUNGEN - 24.05.2004Allianz rückt mit Neuerungen herausDie Allaianz Hungária Biztosító startet ein europäisches Mobilitätsprogramm, in der ersten Phase ändertsie an der Strategie in der Autoversicherung. Der Vorstandsvorsitzende, Mihály   Patai, sagte: Ab Maisenke man die Cascoprämie bei zehn Fahrzeugtypen um 5-40 Prozent. Jene, die außer der Casco auchdie Haftpflichtversicherung bei der Allianz abschließen,  erhalten eine weitere Ermäßigung von fünf Prozent. Die Vergünstigung gilt nur für neue Verträge und für neue Fahrzeuge bzw. jene, an denen dieGewährleistungspflicht noch nicht erloschen ist. Ähnliche Veränderungen beabsichtigt auch die Generali-Providencia durchzuziehen. (NSZ,22.Mai, S.10; Nszab., 22.Mai, S.14; MH,22-23.Mai, S.15; MN,22.)

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VERSICHERUNGEN - 25.05.2004Änderungen auf dem Casco-Versicherungsmarkt?Die Versicherungsgesellschaft Generali-Providencia ist nach der im Februar durchgeführtenPrämiensenkung um die Erarbeitung eines weiteren Casco-Versicherungssystems bemüht - das gab der Leiter der Abteilung der Agentur für Kfz-Versicherung, Zoltán Jákfalvi, bekannt.   All dies sei unabhängigvon der Versicherungsgesellschaft Allienz Hungária Biztosító (AHB)  Rt, in der vergangenen Wochebekannt gegebenen Senkung der der   Casco-Versicherungsprämien. Die AHB erwartet von der 5-40-prozentigen Prämienreduzierung, dass der Vertragsbestand (derzeit 412.000 auf über 450.000 steigenwerde). Das würde den Rückgang der Zahl der Kfz-Haftpflichtversicherungsverträge im  vergangenen

Jahr um etwa 90.000 aufwiegen. (Auf dem Markt sind neue  Versicherungsgesellschaften aufgetaucht, diedie Vertragspartner abgeworben haben.) Bei  den anderen Versicherungsagenturen OTP-Garancia,

 Argosz und Uniqua Biztosító werden die möglichen Auswirkungen der AHB-Entscheidung derzeit geprüft.Eine Reaktion bedeutet allerdings nicht unbedingt eine Prämiensenkung. Die Firmen konzentrieren sicheher auf die  Qualitätserhöhung der Dienstleistzngen bzw. auf neue Produklte. Manche Marktakteueremeinen, mit einer beachtlicheren Prämiensenkung sei nicht zu rechnen, zumal die Ersatzteile und auchdie Kosten der Reparaturen und die Inflationsrate steigen. (VG, S. 19)

INDUSTRIE - 20.05.2004Neue Sumitomo-Fabrik in Mór Sumitomo übergab in Mór ein neues Werk. Der japanische Automobilhersteller berappte zwei  MilliardenForint für die Investiton auf der grünen Wiese, hundert Millionen Forint schoss das  Ministerium für Wirtschaft und Verkehr zu. Im neuen betrieb werden elektrische  Schalterhäuser und Paneele für dieKlimaanlage hergestellt. Die Mutterfirma will bis 2005 15  Prozent, bis 2010 20 Prozent Weltmarktanteilbei der Kabelproduktion erreichen. Dazu sollen  die Betriebe in Ungarn effizient beitragen. Nach denBetrieben in Kisbér und Mór (zwei) soll schon bald mit den Bauarbeiten an einer vierten Produktionsstättebegonnen werden. (NG S. 5)

INDUSTRIE - 21.05.2004Rába legt im Osten zuRába schloss zwei neue Verträge über die Lieferung kompletter, selbst entwickelter  Laufwerke ab. DieGesellschaft ist für mindestens drei Jahre Exklusiv-Zulieferer für das neu entwickelte LKW-Programm vonDaewoo geworden. Der Wert des Auftrags beträgt 3,5 Millionen Dollar. Der russischen LIAZ liefert die

Rába Futómû Kft. für 1,09 Millionen Euro Laufwerke, Aufhängungen und Steuerradsysteme. Die erstenbeiden Serien werden bereits im Mai geliefert, der Rest folgt bis Ende des Jahres. (VG S. 18, NG S. 11,MH S. 12)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 20.05.2004Bringt Henkel Zentrale nach Ungarn?Innerhalb von drei Jahren will Henkel ihre Zentrale für ost-mitteleuropäische Finanzleistungen in der inder Region ansiedeln. der Generaldirektor von Henkel Magyarország Ferenc Deák sagte, dass Ungarnsicvh mit guten Chancen um die zentrale   Rolle für die Vertretungen in 18 Ländern bewerbe. Dieungarische Tochterfirma wickelte im Vorjahr einen Umsatz von 56,7 Milliarden Forint ab, 44,4 Prozententfielen auf die Ausfuhr. Ferenc Deák wird im Juli auch die Finanzleitung von Henkel in Tschechien undder Slowakei übernehmen. (VG S. 8)

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CHEMISCHE INDUSTRIE - 24.05.2004Die Firma Celladam soll aufgelöst werdenDas Gericht des Komitates Pest hat die Auflösung der Celladam AG verfügt. Nach den   Ausfürhungen von

 Ádám Kovács werde das als Lebensmittel registrierte und vor allem bei  Behandlung vonKrebserkrankungen angewandtes Erzeugnis von Firmen hergestellt, die der   AG unabhängig sind, sohabe das juristische Verffahren keinen Einfluß auf die Produktion.  Die Celladam AG mit einemJahreserlös von 100 Millionen Forint bietet drei Laboratorien der Gruppe vorwiegend Dienstleistungen.Den wahren Wert der Celladam AG stellen die Produktrechte dar, der Wirkstoff Vitacell wurde z.B. auf 10Milliarden Forint geschätzt. Im Laufe  des Konkursverfahrens sind alle Vermögenselemente zuversteigern, nachn Auffassung von Kovács bilde aber Vitacell ein Staatsgeheimnis, so könne es nicht an

 jedermann verkauf  werden. Nach Berichten der Tageszeitung Népszabadság soll das Konkursverfahrennoch 2001 von Civis-Vital beantragt wordfen sein. Als Konkursverwalter zeichnet Budapest   InvestmentRt. (Nszab, 22. Mai, S. 1,13; NG, 24. Mai, S. 5; VG, 24. Mai, S. 10. )

Humet beantragt InsolvenzschutzNach der erfolglosen Erhöhung des Stammkapitals hat die Hauptversammlung den Vorstand  der Humetam Freitag ermächtigt, Insolvenzschutz zu beantragen.Die Aufgabe, mit den Gläubigern zu verhandelnsowie die ungestörte Produktion und Vertrieb sicherzustellen,  obliegt dem Vorstandsvorsitzenden. Der Vorstand kann in diesem Jahr ein Mal das Stammkapital der Gesellschaft geschlossen um 200 Prozentanheben. (NSZ,22.Mai, S.10; MH,22-23.Mai, S.15; MN,22.Mai, S.12)

ENERGIESEKTOR - 20.05.2004Aral in OMV-GewandDie Österreichische Mineralölgesellschaft OMV will ihre Einnahmen innerhalb von vier Jahrenverdreifachen, den Marktanteil von 16 auf 20 Prozent erhöhen. Die Muttergesellschaft hat dieBedingungen für diese Expansion schon durch Aktienemission geschaffen, gab der  geschäftsführendeDirektor von OMV Hungária bekannt. Miklós Pécsi-Szabó sagte, dass die   Übernahme der 55 Aral-Tankstellen abgeschlossen wurde; die 'Neueinkleidung' habe 1,5 Milliarden Forint gekostet. Die neuentankstellen inbegriffen rechnet OMV Hungária für das  laufende  ahr mit 190 Milliarden Forint Erlös, imVorjahr waren es 157 Milliarden. (Der Umsatz 2003 lag 15 Prozent über dem Stand 2002.) Der Gewinnvor Steuern bezifferte sich im Vorjahr auf 1,5  Milliarden Forint. Große Erwartungen knüpft OMV Hungáriaan die Einführung des Treibstoffes mit 'Prämiumqualität' Super 100 mit hundert Oktan. (MH S. 13, NG S.5)

ENERGIESEKTOR - 24.05.2004INA bei der Suche nach Erdgas in Syrien fündig gewordenDie kroatische Mineralölgesellschaft INA ist bei der Suche nach Erdgas in Syrien fündig geworden: Sieentdeckte ein Erdgasfeld mit etwa 15 Milliarden Kubikmeter Gas. INA hat  Forschungsrechte auf eineFläche von 5000 Quadratkilometern. Experten vermuten in   diesem Bereich 35 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 10 ;Millionen Kubikmeter Kondensat  unter der Erde. Presseberichten zufolge will INA mitdem syrischen Eredölunternehmen eine  gemeinsame Firma gründen, die den Energieträger iab der ersten Hälfte 2006 auf den  Markt bringen. In der Erdgasförderung soll der ungarischenMineralölgesellschaft Mol Zusammenarbeit angebboten werden. (MH, 22.-23. Mai, S. 14; VG, 24. Mai, S.13)

Petrom dürfte an die ÖMV fallenDie rumänische Regierung hat mit der ÖMv die Verhandlungen über den Verkauf von 33  Prozent der Petrom begonnen. Die beiden anderen Mitbewerber sind die Mol und die  amerikanische OccidentalOil&Gas. Der Vertrag dürfte innerhalb von vier-zehn Monaten mit dem Gewinner unterzeichnet werden.Die österrechische Firma soll für die rumänischen   Ölpapiere eine Milliard Dollar angeboten haben.(NSZ,22.Mai, S.5; MH,22-23.Mai, S.14; MN,22.Mai, S.12)

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ENERGIESEKTOR - 26.05.2004Shell expandiertDie Shell Hungary Rt. baut in diesem Jahr drei neue Tankstellen und setzt den Umbau der   Total-Tankstellen fort. Dafür werden insgesamt 2,5 Milliarden Forint ausgegeben. Die Firma  verfügtgegenwärtig über 179 Tankstellen, was einen Marktanteil von 23% bedeutet.  Mittelfristig soll dieTankstellenzahl auf höchstens 200 erhöht werden. Shell Hungary erzielte im vergangenen Jahr bei Netto-Einnahmen von 139 Milliarden Forint ein Nachsteueergebnis  von 3,3 Milliarden. Am Gesamtumsatzwaren die Select-Geschäfte mit 25, die  Autowaschanlagen mit 0,5 Milliarden Forint beteiligt. Die imvergangenen Jahr als neue Sparte ins Leben gerufene, ausschließlich auf die Treibstoffversorgung vonFlugzeugen  spezialisierte Aeroshell verkaufte im vergangenen Jahr zwei Millionen Liter Treibstoff. An

diesem Marktsegment bedeutet das einen 50%igen Anteil, den die Gesellschaft in diesem  Jahr um 20%erhöhen möchte. (NG S. 5)

BAUGEWERBE - 24.05.2004Baumit-Betrieb in AlsózsolcaDie im Besitz der österreichischen Wopfinger Beteiligungs GmbH befindliche Baumit GmbH baute einenBetrieb zur Herstellung von Trockenmischung in Als´zsolca. Baumit verwendete   insgesamt 2 MilliardenForint auf das Investitionsprojekt. Die Einnahmen der GmbH beliefen  sich im vergangenen Jahr auf 7,5Milliarden Forint. (NG, S. 4)

Neuer Akteur auf dem Fertighausmarkt in UngarnEiner der größten Fertighausbauer in Europa, Kampa AG, die Anfang April die Firma  Trendhaus Kft inSopron übernahm, wird ab den Sommermonaten die in Österreich  produzierten Fertighäuser in Ungarnanbieten. Der Geschäftsführer der Firma Trendjhaus, Péter Fazekas, zeigt sich zuversichtlich, dass seineFirma im Jahre 2006 schon rund 100  Familienhaäuser verkaufen kann. Die Häuser kosten 120.000-140.000 Forint pro Quadratmeter. Zum Vertrieb wird ein landesweites Netz ausgebaut. (MH, S.13)

Produktion im Baugewerbe wächstIm März hat die Leistung des Baugewerbes im Jahresvergleich saisonell- und werktagsberichtigt um 14,6Prozent zugenommen - teilt das Statistische Zentralamt KSH mit.  Der Produktionswert der Branchebeläuft sich auf 104,3 Milliarden Forint. Gegenüber dem  Vormonat hat man einen Zuwachs von 0,4Prozent registriert. Der Auftragsbestand ist im  Vergleich zur Basis im März um 23 Prozent gestiegen.(MH,22-23.Mai, S.11; NG,24. Mai, S.3; VG,24. Mai, S.4)

BAUGEWERBE - 25.05.2004Discount bei ZalakerámiaBei den Zalakerámia-Aktien kann man gar 4 Prozent Erträge erreichen, da die Lasselsberger  CeramicsKft. 2350 Forint für ein Papier bietet, während die Aktien gestern noch zum Kurs   von 2260 Forintgehandelt wurden. Der ungewöhnlich höhe Discount ist ein Zeichen des  Misstrauens des Marktesgegenüber der Transaktion. es sei durchaus vorstellbar, dass die  Offerte erfolglos verläuft, zumalLasselsberger die Transaktion nur dann als erfolgreich betrachtet, wenn ihr Anteil im Zuge der Offerte auf über 33 Prozent ansteigt. Ob die dazu notwendigen Aktien (4,76 Prozent) erwerben werden können, istderzeit noch fraglich. (NG, S. 11, 12)

ELEKTRONIK - 21.05.2004

Herstellung von Drucktasten der Shin-Etsu in Gyõr angelaufenDie Shin-Etsu Polymer Hungary Kft. hat die Produktion von Drucktasten für Mobilfunkgeräte  und sontigeelektronische Einrichtungen in Gyõr aufgenommen. Die Firma stiegert die Zahl  der belegschaft im Laufeder Jahr auf voraussichtlich 80-100 Mitarbeiter. Laut den Plänen  siedelt man bis Jahresende dieProduktion in in eine der leer stehenden Werkhallen der   Philips im Gewerbepark um. In der erstenEtappe wendet die japanische Gesellschaft 1,2  Milliarden auf die Produktionsbasis auf. Die Shin-Etsuerwartet im ersten Jahr einen Umsatz von 3,7 Milliarden Forint. (VG,S.7)

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ELEKTRONIK - 25.05.2004Die Würfel sind gefallen: chinesische Herstellung in Ungarn

 Ab Juni werden im Flextronics Betrieb in Sárvár Farbfernseher für die chinesische Firma  Hisensehergestellt. Die TV-Geräte sind für den EU-Markt bestimmt. Anfangs sollen 300 000  Stück pro Jahr zusammengestellt werde, die Quantität kann bis auf eine Millionen steigen.   Der für den Ausbau vonGewerbegebieten von Flextronics zuständige Direktor Miklós Devecz  wies darauf hin, dass außer Hisense auch andere chinesische Elektronikhersteller einen  Teil ihrer Produktion in Ungarn ansiedelnwollen, weil von den Gesamtkosten der Produktion ausgehend es preiswerter ist, in Ungarn für den EU-Markt zu arbeiten. China senkte die Exportförderung für die eigenen Firmen, die EU erhöhte den Zoll für Elektronikartikel, für 30 Produkte, darunter Elektronikanlagen führte sie einen Mindestpreis ein. Sollten

diese von  chinesischen Unternehmen billiger angeboten werden, dann könnten sie bis zu 40 ProzentStrafzoll zahlen müssen. Zur Produktion in Europa könnten sich die chinesischen Unternehmen auch vonder bevorstehenden EU-Regelung veranlasst sehen, die die Verwendung gefährlicher Materialien bei der Produktion verbietet. Die Firmen, die insgesamt  20 Prozent ihrer Artikel auf EU-Märkten absetzen,werden deshalb wohl keine ganze Produktionslinien aufbauen. Die Chinesen haben übrigens schon beiRotterdam die  Standorte für zwei neue Logistikzentren festgelegt. Über Triest und Koper können dieBestandteile rascher (um fünf Tage weniger) und somit preiswerter nach Mitteleuropa  transportiertwerden. (Nszab. S. 16, MH S. 9)

ELEKTRONIK - 26.05.2004Bosch hat sich in Ungarn eingenistetIn der Fabrik der Bosch in Miskolc ist das einmillionste Handwerkzeug erzeugt worden. Der   Absatz der 

Firma im vergangenen Jahr hat 7,5 Millionen Euro betragen, sie hat 440 000 Stück Geräte hergestellt. Indem ersten Quartal 2004 hat sich aber die Zahl der in Miskolc  angefertigten Handwerkzeuge schon diehalbe Million übertroffen. (Nszab., S.11)

TELEKOMMUNIKATION - 20.05.2004Matáv nimmt Riesenkredit vom Eigentümer auf Die Fernmeldegesellschaft Matáv erhält heute von ihrer Eigentümerin, der Deutschen   Telekom, einenKredit im Höhe von 40 Milliarden Forint. Matáv benötigt den Kredit auf  Forint-Basis, mit fester Verzinsungvon 10,9 Prozent und einjähriger Laufzeit für die Refinanzierung eines Kredites, der im August abläuft.(MH S. 13)

TELEKOMMUNIKATION - 21.05.2004Vodafone läßt sich Rufnummerübertragbarkeit zwei Milliarden kostenDie Vodafone Magyarország kostet es insgesamt zwei Milliarden Forint, die  Rufnummerübertragbarkeitden Kunden sicherzustellen. Bisher wurden 1 461 Anträge auf ein  Überwechseln von einer anderenGesellschaft zur Vodafone gestellt, und 839 Vodafone-Kunden signalisierten, sie würden gehen. Die Zahlder tatsächlich durchgeführten Rufnummermitnahmen ist wesentlich niedriger: 213 Kunden wechseltenzur Vodafone über, 89 wechselten zu einer anderen Gesellschaft über. (NSZ,S.5)

TELEKOMMUNIKATION - 24.05.2004Matáv will in Mazedonien akltiv werdenDie ungarische Telekommunikationsfirma Matáv zeigt Interesse an der Übernahme der  Firma TelecomMontenegro. Nach den Worten des Direktors der Privatisierungsagentur in Monetegro, Zoran Sekulic,

gelte Matáv als der seriöseste Käuferkandidat für   dieTelegongesellschaft, die als Betreiber vonFestnetz in Monolstellung sei und auch Internet- sowie Mobilfunkdienste anbietet. (VG, S. 13)

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TELEKOMMUNIKATION - 25.05.2004Handy-Gespräche werden ab Mitte Juni billiger Der Entscheidung der obersten Nachrichtenbehörte Nemzeti Hírközlési Hatóság (NHH)  zufolge werdenFerngespräche per Mobilfunk ab 15. Juni zehn Prozent preiswerter. Gespräche mit Rufnummer von T-Mobile und Pannon GSM werden durchschnittlich 9,2 bzw. 8,7 Prozent billiger. Der Unterschied wird mitden unterschiedlichen Ausmaßen der beiden  Anbieter erklärt. Vodafone befindet sich nicht unter denFirmen mit sog. bedeutender  Marktkraft, so dass sich die behördliche Tarifregelung auf Vodafone nichtbezieht. (Bei Vodafone liegen die Tarife 7-9 Forint über jenen der Konkurrenten.) T-Mobile Magyarországgab als Reaktion bekannt, dass damit der Wettbewerb unbegründet heftig verzerrt werde,  man betrachtedie beträchtlichen Tarifunterschiede als den Prinzipien des Wettbewerbs  widersprechend, es sei

unbegründet, die Konkurrenten in die Milliarden gehend zu fördern,  was den Wettbewerb unbegründeteinschränke. (NG S. 5, MH S. 10)

INFORMATIK - 24.05.2004Erweiterung des Infokommunikationsbereiches in SichtDer Informatik- und Telekommunikationsmarkt wird in den neuen EU-Mitgliedsstaaten   möglicherweisedoppelt so stark wachsen wie in den alten Ländern - steht in dem EITO-Bericht zu lesen. In der Studiewird Ungarn zu den Spitzenreitern gezählt, dessen geschätzter Umsatz von 6,4 Milliarden Euro höher liegt als der des als  Spitzentechnologiemarkt geltenden Irland. Der Generaldirektor desMobilfunkbetreibers T-Mobil, András Sugár, rechnet in diesem Bereich mit einer gedämpften Entwicklung.Der  Chef von HP Magyarország, György Beck, erwartet in den kommenden zwei Jahren eine beachtlicheErweiterung im Informatikbereich. (VG, S.1,9)

TEXTILINDUSTRIE - 21.05.2004Eybl-Betrieb in KörmendIn Körmend errichtet die Eybl International AG ihren vierten Betrieb in Ungarn. Das   österreichischeTextilunternehmen erwarb ein 9,3 ha großes Gelände, wo bis September die  erste 4000 m2 große Hallemit 150 Beschäftigten errichtet werden soll. Die erste Phase kostet eine Milliarde Forint. Die zweite Phasewird bis 2006 fertig gestellt, die dritte Halle in   Jahr darauf. Die Firma stellte für FahrzeugfabrikenSitzbezüge und Innenverkleidung her. (VG S. 7)

PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 20.05.2004Zwangspause bei Neusiedler 

In der Papierfabrik der Neusiedler-Szolnok Rt. wird die Produktion vorübergehend, für zwei  Wochen,eingestellt, weil es zu wenige Aufträge gibt und die Rohmaterialkosten steigen. Der  wichtigste Rohstoff,die zellulose, wird nonstopp teurer, die Nachfrage ist lasch, so dass die  Preise nicht erhöht werdenkönnen. (VG S. 8)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 20.05.2004Aus billigem Mehl teures BrotNach dem EU-Beitritt sank der Kilogrammpreis für Mehl von 70 auf 50 Forint - wegen des  preiswerterenslowakischen und österreichischen Imports. Die Preise für Mehl könnten  weiter sinken, weil den jüngstenErhebungen entsprechend der Durchschnittsertrag bei  Weizen in diesem Jahr das Doppelte desvorjährigen erreichen könnte. Den preissturz  bekommen vorläufig nur die Großkunden zu spüren, imEinzelhandel kosten auch die Sonderangebote über hundert Forint. Das billigere Mehl könnte eigentlich

die steigenden Benzinpreise kompensieren, ja sogar das Brot könnte preiswerter werden, nur dass dieBäcker behaupten, dass die immer teureren Treibstoffe und steigenden Löhne eine   Preissenkung beiBrot nicht ermöglichen würden. Übrigens mussten die meisten ungarischen Mühlen Weizen wegen der langanhaltenden Trockenheit im Vorjahr teuer  kaufen. Aufgrund ihrer Kosten sei zur Zeit ein Mehlpreisvon 65-70 Forint vertretbar. Sollte sich der Preisverfall als allgemeinder Trend bewahrheiten, dann könntedie ganze Mühlenindustrie in die Krise schlittern; sie verfügt schon jetzt über eine am Markt orientiertemehr als doppelte Kapazität. (Nszab. S. 15)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 21.05.2004Brau unterschrieb LizenzverträgeDie Brau Union Hungária Rt. hat Lizenzverträge über die Herstellung, Vertrieb und Marketing  der Heineken-, Buckler- und Amstelbiere unterschrieben. Im Sinne der Vereinbarungen ist  die Brauberechtigt, zu den auch in anderen Ländern angewandten Qualitäts- und sonstigen Bedingungen dieseProdukte zu erzeugen und abzusetzen, und deshalb ist sie verpflichtet, Lizenzgebühren zu entrichten undandere Anforderungen zu erfüllen. (NSZ,S.10; MH,S.12; NG,S.12; VG,S.17)

Danone nach wie vor Marktführer Die Einnahmen der Danone Tejtermék-gyártó és Forgalmazó Kft. stiegen im vergangenen  Jahr um 5,2%

auf 21 Milliarden Forint, die Firma hat ihre Marktführerposition bewahrt. Am   Markt der Frischprodukteerzielte sie 30, bei den Furchtjoghurten 55%. Für ihre Zulieferer   erarbeitet die Gesellschaft ein sogenanntes "Farmerprogramm"; sie wird den Molkereien unter anderem mit Ratschlägen helfen, wie sieihre Produktionskosten senken und die Qualität erhöhen könnten. Danone hat in Ungarn seit 1994 10,4Milliarden Forint investiert. (MH S. 10, VG S. 9, NG S. 5)

Einheitliche Globus-Aktien Ab heute läuft der Handel wieder mit einheitlichen Globus-Aktien, 9,96 Millionen an der Zahl,  an der Budapester Effektenbörse. Mit den Bruchdividendeaktien konnte man am Mittwoch   zum letzten MalHandel treiben. Seit ihrer Einführung im November wurde kein einziger   Abschluß getätigt. Nach der Vereinheitlichung hat die MAVA weitere 1,04 Millionen Globus-Aktien verkauft. (VG,S.17)

Schottische Chips aus ungarischen AutomatenDer führende Chipshersteller Groß Britanniens, Golden Wonfer (GW) und die Agria Computer   (AC)wollen in Eger eine regionale Logistik-Zentrale bauen. Die GW-Produkte sollen für die  von der AChergestellten Automaten vertrieben werden. Auch Tschechien und Polen sollen  von hier aus beliefertwerden. GW plant auch die Errichtung einer europäischen  Fertigungsbasis, die ebenfalls am Sitz desKomitates Heves angesiedelt werden soll. (NSZ S. 10)

Slowakisch-ungarischer Streit über den Herkunftsnamen Tokajer Die Slowakei möchte ein viel größeres Areal als Anbaugebiet des geschützten Tokajers deklarieren alsEnde April mit dem ungarischen Agrarministerium vereinbart. Zwischen beiden Ländern wird seit Jahrengestritten, wie groß das Areal sei, das in den nach dem Vertrag von Trianon an die Slowakei gefallenenGebieten zum historischen Weinanbaugebiet gehört, mithin echten Tokajer herstellen kann. Brüssel hattezwar das Recht auf den Namen  Tokajer Ungarn zugesprochen, die beiden Länder kamen dennochüberein, 565,2 ha auch in der Slowakei als geschütztes Tokajer-Gebiet zu erklären. Bratislava will jetzt,Meldungen zufolge, das Areal auf 908 ha vergrößern und sollte Ungarn dem nicht zustimmen, will dieSlowakei früher akzeptierte Auflagen nicht erfüllen, zum Beispiel Weine niederer Qualität nicht  vom Marktnehmen und die Qualität der Weine nicht nach dem ungarischen Weingesetz ausrichten. (NSZ S. 5)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 24.05.2004Genmais bald auch in Ungarn?Die Europäische Kommission hat vergangene Woche nach fast sechsjährigem Verbot der   FirmaSymantec genehmigt, Konserven aus dem Genmais Bt-11 auf den Markt zu bringen, so dass auch der Verbraucher in Ungarn dieses Produkt im Handel bald vorfinden könnte.  (Die Genehmigung bezieht sich

ausschließlich auf den Import von genmainpulierte (GMO)  Produkte, der Anbau von solchenErzeugnissen in den EU-Ländern ist untersagt.) Der  Beschluss, gültig für 25 Länder der Gemeinschaft,bedeutet praktisch, dass GMO-Produkte,  die für den Konsum gedacht sind, auf den Markt kommenkönnen. Nach Meinung des  Generaldirektors des Amtes für Lebensmittelsicherheit in Ungarn, Péter Biacs, wird nunmehr der Verbraucher entscheiden, ob er Generzeugnisse kauft. Lívia Dömölky, Experteder Vereinigung für Verbraucherschutz, meint dagegen, man dürfe die Entscheidung nicht  demVerbraucher überlassen, der häufig aufgrund des Kaufpreises seine Wahl trifft. Im  Sinne der Verordnungen sind GMO-Produkte auszuzeichnen, selbst dann, wenn Genmais z.B. in einer Gaststätteals Salat auf den Tisch kommt. Experten des Pflanzenhygienedienstes  werden jeder Maislieferung, dienicht als GMO-Erzeugnis ausgezeichnet ist, Proben entnehmen. (Nszab, S. 15; Heute Morgen, 20. Mai)

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LANDWIRTSCHAFT - 25.05.2004IKR: schwächeres Jahr als 2003Im Vorjahr war ein Zuwachs von zehn Prozent auf 66 Milliarden Forint erzielt worden. Für das  laufendeJahr rechnet die IKR-Group mit einem Erlös von 52 Milliarden Forint und statt 520   Millionen ForintGewinn mit 730 Millionen. Das Firmenmanagement erklärt die bescheidenen  Erwartungen mit der unberechenbaren Situation des Marktes, so FigyelõNet unter Berufung auf die Nachrichtenagentur MTI.Nach der vorjährigen leistung schüttet IKR keine Dividenden aus, das Ergebnis soll für die Privatisierungder Staatswirtschaften genutzt werden. (NG S. 4)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 21.05.2004Lieferwagen werden teurer, Fahrzeugkredite verschärftInnerhalb von zwei Jahren könnten die kleinen Nutzfahrzeuge wegen der europäischenPreisharmonisierung um bis zu 25-40% teurer werden. Der wiedergewählte Präsident desLandesverbandes der Kfz-Händler (Gémosz), Gábor Gablini erklärte: künftig würden die  Händler in denMitgliedsstaaten die Lieferwagen von den Herstellern zum annähernd  gleichen Preis bekommen,gegenwärtig kämen die Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen um ein Drittel billiger ins Land als in Deutschlandoder Frankreich. Am Markt werden auch die  Konditionen der Finanzierung durch Banken verschärft,nachdem in den letzten drei Jahren die Zahl der säumigen Schuldner sich verdreifacht hat. (VG S. 9, NGS. 4)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 24.05.2004Audi steigert AbsatzDer ausschließliche Importeuer der Audi, Porsche Hungária Kft., in deren 14  Markengeschäften imvergangenen Jahr 1 175 Fahrzeuge Abnehmer fanden, rechnet mit dem Verkauf von 1 300 Fahrzeugenin diesem Jahr. Das ist zehn Prozent mehr, als im vergangenen Jahr. In den ersten vier Monaten deslaufenden Jahres wurden 470 Autos verkauft, somit liegt man mit den Absätzen im Zeitplan. Die Audi hateinen Marktanteil von 0,6  Prozent in Ungarn, sie ist im auf zwei Prozent veranschlagtenPrämiumsegment vor BMW, Mercedes und Volvo Marktführer. Vergangene Woche wurde übrigens daserneuerte Modell  A6 auf dem ungarischen Markt eingeführt, und bis Jahresende sind auch weitereerneuerte Marken zu erwarten. (NSZ,S.5; MH,S.9)

Saab-Handelsfirma will ihre Aktivitäten in der Region steigern

Die erste Etappe des Ausbaus von Autosalons der Firma Polar Mobil Kft, die Kraftfahrzeuge  der MarkeSaab importiert, ist abgeschlossen. Mit der Eröffnung des Salons in Sopron ist die  Zahl der Verkaufsstellen auf ein halbes Dutzend gestiegen, die nach dem Konzept der   schwedischenPrämienmarke Unlimited gestaltet wurden. Polar Mobil rechnet damit, dass bis Ende kommenden Jahresinsgesamt 14 Saab-Salons eingerichtet werden. Die Kft   vereinbarte erst vor kurzem mit führendenVertretern des schwedischen Autobauers,  Importtätigkeit für sechs mitteleruopäische Länder zuübernehmen. Die  Entwicklungsprojekte in Ungarn - dazu gehört auch der Bau eines Saab-Zentrums -kosten 700 Millionen Forint. Polar Mobil rechnet in diesdem Jahr mit dem Abnsatz von 600  Neuwagender Marke Saab in der Region. (NG, S. 5)

HANDEL, MESSEN - 25.05.2004Roland zieht ein Tommy-Hilfinger-Netz auf 

Das Modehaus Roland Divatház Rt will mit einem Kostenaufwand von mehreren Milliarden   Forint einlandesweites Tommy-Hilfinger-Netz ausbauen, nachdem die AG vor kurzem das  ausschließlicheVertriebsrecht auf die amerikanische Marke erworben hatte. Als erster Schritt  werden dreiMarkengeschäfte im kommenden Herbst eröffnet: zwei in Budapest und eins in Szeged. Später das Netzin allen Großstädten Ungarns vertreten sein. Unabhängig davon erwartet Roland in diesem Jahr einenUmsatz vonn 2,2 Milliarden Forint. im vergangenen Jahr waren es rund zwei Milliarden Forint. Die AGkonzentriert sich auf den Ausbau ihres aus 22 Läden bestehenden Netzes, zumal dies aus der Sicht der Erlöshöhe und der Ergenisse am wichtigsten sei. Roland AG hatte übrigens ihren 50-prozentigen Anteilan der  Kleiderindustrie AG Tallián (Tallián Ruhaipari Rt) verkauft, gegen die ein Konkursverfahren  läuft.Die Transaktion war noch vor der Eröffnung des Verfahrens abgewickelt worden. (NG, S. 1,4)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 25.05.2004Zafira bleibt nicht in BochumOpel verlegt einen Teil der Produktion des neuen Zafira-Modells ab 2006 aus Bochum ins   polnischeGliwitze oder nach Rüsselsheim. (MH S. 10)

HANDEL, MESSEN - 26.05.2004C&A expandiertDie Bekleidungskaufkette C& will in diesem Jahr schwungvoll expandieren. Sie will in  Deutschland 80neue Geschäfte eröffnen und plant die Eröffnung neuer Geschäfte in Ungarn, Polen und Tschechien. (VGS. 9)

Einzelhandel legt um 6% zu Angaben des Zentralamtes für Statistik (KSH) zufolge betrug der Umsatz des Einzelhandels im März um4,5%, im ersten Quartal um 6,3% mehr als im Vorjahr. Im dritten Monat lag das  Wachstum imMonatsvergleich bei 0,7%. Zwar ließ das Umsatzwachstum nach, ist jedoch im  Vergleich mit der Lohnemission und den internationalen Angaben immer noch dynamisch. (NG S. 4)

Outlet-Geschäfte öffnen im HerbstIn der zweiten Jahreshälfte setzt der Kampf der Auslaufmodelle billig anbietenden  Outletzentren ein. ImHerbst eröffnet die belgische Group GL ihr Geschäft in Törökbálint (Budapest Outlet Center). Erbaut wirddas 25 Millionen Euro teuere Objekt von der Strabag,  finanziert wird es von der K&H Bank über ihre

Mittergesellschaft KBC Bank. Auf einer Fläche  von 16 500 m2 werden 60 Geschäfte eröffnet, die dieRestbestände durchschnittlich um 30%  billiger anbieten werden. Im Oktober wird die zur Immobilen-Investmentfirma von Raiffeisen (Raiffeissen Ingatlan Rt.) und zur britischen Estates Ltd. gehörende Outletin Biatorbágy, die  Ourtlet Estates Biatorbágy eröffnet und die beiden Kaufhäuser streiten sich bereits:beide  behaupten, dass das erste ungarische Outletzentrum ihnen gehören werde. Die Produzenteninteressieren sich für beide Zentren, zwischen den von den beiden Unternehmungen   gewonnenenFirmengruppen bestehen jedoch wesentliche Unterschiede: Nike, Budmil,  Mustang und Mexxentschieden sich für das Budapest Outlet Center, Replay, Geox, Lego, Esprit, Nautica und abOriginal für Outlet Estates Biatorbágy. Ähnliche Handelszentren, so genannte Stripmalls errichtet die zur Volksbankgehörende Ablon Kft. in Soroksár und  Dunakeszi. Die neuen Handelszentren könnten dieEinkaufszentren in der Innenstand in  Bedrängnis bringen. Anfangs werden nämlich die vier neuenGeschäfte wegen der Neuheit sicherlich bedeutende Mengen von Kunden anziehen. Experten zufolge

haben jedoch die prosperieren Plaza langfristig nichts zu befürchten, obwohl sie wegen der schwächeren Auslastung - von den Outlets unabhängig - ihre Konzeption überprüfen müssen. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 26.05.2004Audi will Absatz verdoppelnDie Audi AG rechnet in diesem Jahr mit dem Absatz von 1300 Neuwagen in Ungarn und von 17 000 inder Region Ost-Mitteleuropa. Das teilte der Regionschef der Audi AG, Günther  Behringer mit. Er fügtehinzu: in den nächsten vier Jahren soll der Absatz in der Region verdoppelt werden. Im ersten Monat2004 wurden in der Region 5290 Neuwagen verkauft,  was den ersten Platz im Wettbewerb der Premiummarken bedeutet. Porsche Hungaria hat die zeitanteiligen Vorgaben bis Mitte Mai erfüllt. Vorerstist es unbekannt, in welcher   Audi-Fabrik der neue Freizeit-Geländewagen Pikes Peak gebaut wird, umden sich auch der   Betrieb in Gyõr bewarb. Eine Entscheidung soll bis Mitte des Jahres fallen. Im

ungarischen  Audi-Werk werden in diesem Jahr neben 25 000 TT-Sportwagen insgesamt mehr als 1,3Millionen Motoren hergestellt. (NG S. 4)

VERKEHR - 20.05.2004Start von Wizz Air Voll ausgebucht konnte gestern in der Früh der erste Flug von Wizz Air aus Katowice starten.   ZielLondon, gefolgt von Flügen nach Rom und Mailand. (NG S. 5, MH S. 10)

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VERKEHR - 26.05.2004Für die Duna-Cargó bieten die Deutschen das meisteVon den acht Interessenten haben schließlich nur fünf um die Mahart Duna-Cargo Kft. beworben, über deren Privatisierung die Entscheidung frühestens Mitte Juli getroffen werden dürfte. Laut Népszabadságstiegen die slowakische SPAP Schifffahrtsgesellschaft, die die  Wettbewerbsunterlagen gekauft hatte,ferner die deutsche Faller Consulting und auch die  Waberer-Gruppe, die ihre Finanzkraft imZusammenhang mit der Absicht des Kaufes der  Mahart Szabadkikötõ Rt (Mahart Freihafen AG) schont.(Die Firma gab zu der Behauptung des  Blattes keinen Kommentar ab). Um dieFlussschifffahrtgesellschaft, die im vergangenen  Jahr bei einem Erlös von 2,2 Milliarden Forint einen

Verlust von 485 Millionen Forint erwirtschaftete, und deren Stammkapital sich auf 2,056 Milliarden, ihr Eigenkapital auf 2,01 Milliarden Forint beläuft, haben sich neben ungarischen Interessenten ukrainischeund  deutsche Investoren beworben, und laut dem Blatt soll sich unter ihnen auch die   österreichischenationale Schifffahrtgesellschaft, die zur deutschen Mexer-Gruppe gehörende  DBSG befunden haben,die das meiste Geld 2,8 Millionen Euro angeboten haben soll.Laut  den Experten dürfte auf die deutscheGesellschaft, die in den letzten Jahren mehrere  Schifffahrsfirmen einverleibt hatte, nicht die veralteteFlotte der ungarsichen Firma die größte   Anziehungskraft ausgeübt haben, sondern ihr etwazehnprozentiger Anteil am Warenverkehr, der den ungarsichen Donauabschnitt passiert. (Nszab., S.15)

FREMDENVERKEHR - 21.05.2004Hunguest-Hotel in GalyatetõInnerhalb einiger weniger Tage eröffnet die Hunguest Hotels Rt. ihr neues 4-Sterne-Hotel in Galyatetõ.Das Hotel verfügt über einen eigenen Schilift und bietet neben Kur- und  Fitness-Wellness-Dienstleistungen auch Konferenzmöglichkeiten. Der Bau kostete 1,2 Milliarden Forint. (VG S. 10)

Siotur verkauftDie SCD Holding Ingatlanfejlesztõ és Befektetési (Immobilienentwicklung und Investment) Rt. kann für 3,12 Milliarden Forint das in staatlichem Eigentum stehende Aktienpaket der Siotur  Rt. kaufen, teilte dieTreuhand ÁPV Rt. mit. (NSZ S. 5, MH S. 9)

FREMDENVERKEHR - 24.05.2004Hunguest-Hotel in MontenegroHunguest Hotels Rt hat einen Hotelkomplex mit 750 Betten an der Adria-Küste in Montenegro gekauft. Im

SDinne des am vergangenen Donnerstag unterzeichneten Vertrages  wird das ungarischeHotelunternehmen den derzeit Ein- bzw. Zwei-Sterne-Komplex in ein Vier-Sterne-Hotel umbauen und dieBettenzzahl auf 450 reduzieren. Nach dem Umbau soll  das Hotel ganzjährig geöffnet sein. Hunguestverwendet auf den Kauf und Umbau des Hotels insgesamt 10 Millionen Euro. (Nszab, S. 15)

FREMDENVERKEHR - 25.05.2004Curtis-Reklame flimmert bereits über die BildschirmeIn den Vereinigten Staaten läuft bereits der 30 Sekunden lange Werbespot, in dem der   Schauspieler Tony Curtis vor allem unter den älteren Bürgern für Ungarn wirbt. Die 1444  Ausstrahlungen über 10 TV-Kanäle in den Hauptsendezeiten kostet 35 Millionen Forint. Die  von Newslettern und Internet-Präsentationen unterstützte Kampagne läuft unter dem Motto "Some like it hot", nach dem bekanntestenFilm von Curtis. (MH, S. 11)

DIENSTLEISTUNGEN - 21.05.2004EDS weiht regionale Zentrale einIn Budapest wurde die neue, regionale Finanz- und Rechnungslegungzentrale der  amerikanischen EDSübergeben. Im 4500 m2 großen Objekt arbeiten 300 Personen, bis  Mitte nächsten Jahres sollen es 450werden. Für die Investition gab EDS, die zu den   weltgrößten Outsorcing-Firmen für Finanzen undRechnungslegung gehört, 8,5 Millionen Dollar aus. (VG S. 7, NSZ S. 5, NG S. 5)

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DIENSTLEISTUNGEN - 26.05.2004Die Erste lässt sich eventuell in den Postämtern nieder Die Erste, die die Postbank für 101 Milliarden Forint gekauft hatte, und die Ungarische Post verhandelndarüber, dass das Geldinstitut allein oder zusammen mit einer mit der Post   gemeinsamen Firma dieGeldverkehrtätigkeit mit einem Jahreserlös von 35-40 Milliarden Forint übernehmen würde. Es steht soviel fest, dass die Bank, die einen Marktanteil von  20-25 Prozent im Privatkundenbanksektor anvisierthatte, sich in irgendeiner Form in den  Postämtern fest macht. Somit kann sie in den mehr als 3 000Postämtern neben ihren traditionellen Produkten auch die neuen anbieten. Bis zum Jahresende wird manin den größeren Postämtern je eine derartige Erste Bank-Ecke ausgestalten. (MH,S.11)

TNT mit erfolgreichem Jahr Die TNT Express Hungary Worldwide Hungary Kft. hat im vergangenen Jahr annähernd sieben MilliardenForint an Erlös erzielt, um ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Die  Gesellschaft hat zwar ihremEigentümer, der an der Amsterdamer Börse eingeführten TPG-Gruppe Dividende ausgeschüttet, doch siegibt den Löwenanteil des Gewinns, 576  Millionen Forint, für Investition in diesem Jahr aus. Der Unionsbeitritt dürfte bei den Straßen- und Lufttransporten mittelfristig einen Aufschwung mit sich bringen,deshalb erwartet die Firma auch in diesem Jahr einen zweistelligen Zuwachs. (NG,S.5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 20.05.2004Villanova bau LogistikzentraleDas wichtigste italienische Logistikunternehmen will schon bals in Ungarn aktiv werden. Der Generaldirektor von Villanova (Bonzano group) gab bekannt, dass eine Firma und deren   polnischeTochter bei der Ideal Hungária Kft. eingestiegen sind. Villanova erfüllt Aufträge von FIAT, Iveco und TNT.Innerhalb eines Jahres baut Villanova eine 50 000 qm große  Logistikzentrale und richtet ihreRegionalzentrale in Budapest ein. (NG S. 5, VG S. 8)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 21.05.2004Cora in Szolnok eröffnetIn Szolnok wurde das siebente, in Ungarn angesiedelte Kaufhaus der Kette Cora seiner   Bestimmungübergeben. In dem 24 000 m2 großen Hypermarkt arbeiten 400 Menschen, die  Investition kostete sechsMilliarden Forint. Für den Bau nahm die Kette bei dem von der  Konzumbank und der MKB gebildetenKonsortium einen Eurokredit im Wert von drei  Milliarden Forint mit einer Laufzeit von 12 Jahren auf. Der Bau wurde von einer eigens zu diesem Zweck gegründeten Gesellschaft realisiert, die die Immobilie an

die Betreiberin der  ungarischen Cora-Kaufhäuser, die Magyar Hipermarket Kft. verpachtete. (VG S. 10)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 21.05.2004Anzeige auch durch den Liquidator der BaumagWegen des Verdachts auf Betrug, Unterschlagung und andere Straftaten hat der Liquidator  der BaumagStratégiai Fejlesztõ Szövetkezet Strafanzeige erstattet. Die Mátraholding möchte damit erzwingen, dassdie Polizei jene Vermögensgegenstände sperrt, die an der Baumag  beteiligten Personen unter Verwendung des aus der Genossenschaft abgezogenen Geldes  gekauft hatten. (VG,S.17; MH,S.9;Nszab. S.13)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 24.05.2004Leier erweiterte KapazitätUm zwei neue Werkhallen hat die Leier die Kapazität ihres Betriebs in Jánossomorja  erweitert. DieInvestition kostete sie zehn Millionen Euro. Der Geschäftsführer, Friedrich Ebner   sagte: Mit der Erweiterung sei der größte Betonbetrieb von Ungarn und Mittel-Europa  entstanden, dessen Erlös indiesem Jahr voraussichtlich 15 Millionen Euro erreichen dürfte.  (NSZ,22.Mai, S.10; NG,24. Mai, S.5;VG,24. Mai, S.12)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 24.05.2004Neues Bürohaus in LágymányosDie Firma Bischoff&Compagnons wird bis zum zweiten Quartal des kommenden Jahres ein Bürohausder Kategorie "A" mit 6800 Quadratmeter Nutzfläche am Fehérvári út im 11.  Budapester Gemeindebezirkerrichten. Ausschließlicher Agent der Firma ist CB Richard Ellis. (MH, S. 12)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 25.05.2004Bau eines weiteren M0-Abschnittes in Angriff genommenStrabag Rt hat mit dem eines weiteren 12 km langen Abschnittes der Umfahrung um  Budapestbegonnen. Den Grundstein der neuen M0-Strecke, die im Rahmen des  34,5-Milliarden-Forint-Investmentprojekts bis Ende 2005 fertig sein soll, hat Regierungschef  Medgyessy gestern gelegt. Parallelzu diesen Arbeiten lief auch der Bau der U 12 km lange Umfahrung bei Vecsés-Üllõ an. Die zweimalzweispurige Strecke, von der Firma Swietelsky  Építõ Kft. gebaut, wird 12 Milliarden Forint kosten.Medgyessy führte bei der  Grundsteinlegung aus, durch den Bau eines weiteren M0-Abschnittes werdendie  Autobahnen und Schnellverkehrsstraßen Ungarns zu einem Netz verbunden, andererseits aber der Verkehr in budapest entlastet. Der Regierungschef hob im weiteren hervor: Seit den   70er Jahren des

vergangenen Jahrhunderts sei die Notwendigkeit eines Ringes um Budapest immer wieder aufgeworfenworden, dennoch mussten bis zum Beginn der   Arbeiten mehr als zwanzig Jahre vergehen. Im Zeitraum1998-2002 wurden nur mäßige Fortschtritte erzielt, jetzt werde aber der Bau eines Abschnittes in Angriff genommen, der   idie Autobahn M5 mit der Fernverkehrsstraaße 4 verbindet, dadurch wird der Verkehr zügiger  fließen. meinte Medgyessy. Die Tageszeitung Népszava bringt einen ausführlichen Beitrag  über den Autobahnbau in Ungarn. (NSZ, S. 1,8; Nszab, S. 16; VG, S. 5; NH, S. 3)

Eybl errichtet Logistikzentrum in UngarnEs steht fest, dass die österreichische Firma Eybl ihre Zentrale für Strategie und  Produktentwicklung desSektors Autobezugkonfektion in Lenti aufbaut, gab Roland Fries,  Eigentümer des Textilriesen, anlässlichder Übergabe der neuesten Produktionsstätte in  Ungarn bekannt. Er fügte hinzu, dass Eybl auch einLogistikzentrum in Ungarn einrichten wolle. In Ungarn könne man mit verhältnismäßig niedrigen Kosten

gute Qualität herstellen,  so Fries, so dass sich seine Firma zukünftig immer mehr auf Ungarnkonzentrieren werde. Eybl Hungária will schon bald die Belegschaft in den beiden betrieben in Lenti vongegenwärtig 250 aufstocken. (NG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 25.05.2004Harlach übernimmt PacontDie Schweizer Immobilienanlagefirma Harlach hat die GmbH Pacont Kft von ABB Hungary  übernommen.Diese Transaktion bildet den Auftakt der Expansion der Schweizer Firma in Osteuropa. (VG, S.13; NG, S.4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 26.05.2004Bau der Umfagrungsstrecke der Autobahn M35 kann startenGestern hat man den Bauausführungsvertrag über die Umfahrungsstrecke der Autobahn M35  beiDebrecen unterschrieben. Auf Grund der Vereinbarung beginnt die portugiesiche  Mota-Engil EngenhariaConstrucao Sa im Juni mit der Verwirklichung der Investition im Wert von 22 Milliarden Forint. (VG,S.9)

CBA baut LogistikzentraleDie Gesellschaft für Lebensmittelhandel und Artikel des täglichen Bedarfs CBA hat wegen der steigendenZahl der Geschäfte im In- und Ausland mit dem Bau eines neuen Zentraldepots in Alsónémedi begonnen.Für 4,2 Milliarden Forint entsteht eine 30 000 m2 große Logistikbasis, die auf einmal 52 Lkw beladenkann. Die CBA, die in Ungarn gegenwärtig 2800 Geschäfte beliefert, schloss in der vergangenen Wocheeine Vereinbarung über Zusammenarbeit mit Händlern in Serbien und Montenegro ab. Damit ist die Zahlder   ausländischen Partner auf acht gestiegen. Die CBA konnte bis jetzt in Litauen, Polen,  Bulgarien,

Slowenien, der Slowakei, in Rumänien und Kroatien Fuß fassen und sucht künftig  nach Möglichkeiten inTschechien, Russland und der Ukraine. (VG S. 11)

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ZOLL - 20.05.2004Schleppende ZollabfertigungSeit dem 1. Mai ist die Zolkontrolle von Waren, die aus Ländern von außerhalb der EU kommen, immer langsamer geworden, meldet Népszabadság. Die zentrale Pass- und Zollkontrolle (VPOP) beruft sich auf einen Software-Fehler, auf das von Zeit zu Zeit die Zollerklärungen nur langsamer aufarbeitende System.Den Handel kostet jeder zusätzliche  Tag mehrere zehntausend Forint plus, so dass mehrere schonüberlegen, ihre Waren, d.h.  jene, die aus einem Drittland kommen, in einem anderen EU-Länd, z.B. der Slowakei  verzollen zu lassen. Der Projekt-Manager des Zollamtes Csaba Kovács erwähnte unter denGründen, dass sich vor dem EU-Beitritt jene Kunden en masse gemeldet hatten, die ihre Waren nochnach den Regeln des nationalen Zollrechtes verzollen wollten. Zeitgleich wurden  der Stellenabbau unter 

den Zöllnern radikal durchgeführt, weil sie an den Binnengrenzen der  EU nicht mehr gefragt sind. Jene,für die beim Zoll keine entsprechende Aufgabe gefunden  wurde, haben das Ausfüllen der neuenFormulare, den Betrieb der Systeme nicht mehr   lernen müssen, und die anderen konnen wegen der Überarbeitung, des 'Finish' vor dem EU-Beitritt das Neue ebenfalls nicht erlernen. Übrigens, so CsabaKovács, sei es keinem  Beitrittsland gelungen, das Zollsystem auf Anhieb - dank des Zauberstabes -einzuführen. (Nszab. S. 1, 7)

ZOLL - 24.05.2004Zollkodex erschienen - zügigeres Verfahren bei der Zollbehörde VPOPDie Industrie- udn Handelskammer BKIK veröffentlichte den Zollkodex der Euuropäischen Gemeinschaft,die Durchführungsbestimmungen sowie ein Zollvokabular. Die  Druckerzeugnisse enthalten auchBeilagen, Formulare und Anweisungen zum Ausfüllen.  Unterdessen stellte die Zollbehörde ein

Maßnahmepaket zur zügigeren Bearbeitung von Zollangelegenheiten zusammen. Die Reserven wurdenmobilisiert und das Informatiksystem wieder hergestellt. In der vergangenen Woche hatten Firmen, derenWaren mit mehrtägiger   Verspätung verzollt wurden, mehrere zehntausend, fallweise hunderttausendForint Verluste  hinnehmen müssen. Mehrere Firmen prüfen die Möglichkeit zur Schadenersatzklage.(NSZ, 22. Mai, S. 10; Nszab, 22. Mai, S. 14; MH, 22.-23. Mai, S. 11,14)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 20.05.2004Österreichische Mehrheit an Budapester Börsen68 Prozent der Budapester Effektenbörse (BÉT) befindet sich im Besitz österreichischer   Anleger. Die vonOttó Albrecht, Tamás G. Korányi und Arago gebildete Anlegergruppe soll   Marktinformationen zufolgeihren Anteil für acht Milliarden Forint abgetreten haben. HVB verfügt über 25,2 Prozent, die Wiener Börseüber 14 Prozent, die Erste Bank über 12,25  Prozent, der Fondsverwalter ÖKB über elf Prozent,

Raiffeisen über 6,4 Prozent Anteile an der  Budapester Börse. Der Präsident der Wiener Börse StefanZapotocky sagte dazu erklärend,  dass die HVB alles vorbereitet hatte. Die ungarische Tochter der deutschen Bank kaufte gestern ein BÉT-Paket von 50,2 Prozent, im Rahmen einer weiteren Transaktionverkaufte sie das Gros davon an vier österreichische Anleger. Parallel dazu erwarb HVB auch 75 Prozentan der Budapester Warenbörse (BÁT). Ottó Albrecht stellte dazu fest, dass durch den Verkauf   dieGrundlage geschaffen wurde, dass die Börsenfusion in Osteuropa realisiert werden kann. Der Anleger meinte, dass mit dem Auftritt der neuen Eigentümer auch die Zentrale  Verrechnungsstelle (Keler) einewichtigere Rolle in der Region spielen könnte. Die Wiener   und die Budapester Börsen könnte dieZugpferde der osteuropäischen Börsenintegration werden, dem Bündnis könnte sich im kommenden jahr die Warschauer Börse anschließen.  Der Absicht der Anleger nach wird die BÉT auch zukünftig alsunabhängige Institution tätig sein. Die Autoren des Börsendeals werden die Öffentlichkeit heute über dieDetails der  Transaktion informieren. (VG S. 1, 13, NG S. 11, 12)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 21.05.2004Börse Budapest und Wien arbeiten zusammen - Nimmt der Börsenchef seinen Hut?Innerhalb vier Jahren dürfte die gemeinsame Kapitalisation der Budapester und der Wiener  Börse 100Milliarden Euro erreichen -erklärte der österreichische Börsenpräsident Stefan  Zapatocky in Wien. DieKapitalisation der Wiener Börse beträgt derzeit 50 Milliarden Euro,  jene der Budapester Effektenbörse 17Milliarden Euro. Dieser Tage wuchs der Anteil der   österreichischen Anleger, unter ihnen der Wiener Börse durch den Erwerb der Aktien der   Arago, Econorg, Buda-C, Tardes, Szitra und G.Tamás Korányi,an der Budapester  Effektenbörse auf 68 Prozent. Zapatocky sagte: Diese Möglichkeit möchte man zur Stärkung der Börsen der Region nutzen. Die Wiener Börse führt mit den Börsen in Warschau,  Bratislavaund Ljubljana Verhandlungen. Mit den Chefs der Budapester Börse spricht man in  den nächsten Wochen

über die Zusammenarbeit. Laut dem mit 25,2 Prozent größten   Inhaber, dem Generaldirektor der HVBBank Rt. Matthias Kunsch darf die operative Führung die Arbeit fortsetzen, innerhalb des nicht-operativenManagements sind jedoch Änderungen zu erwarten. Da die neue Investorengruppe nicht über die zur 

 Ablösung des  Börsenpräsidenten erforderliche Zweidrittelmehrheit verfügt, hängt es von der Entscheidung  von György Jaksity ab, ob sie die Aufgabe annimt. Der Börsenchef hat noch keineErklärung  abgegeben, es dürfte jedoch wie eine Vorentscheidung gelten, dass er im gegensatz zumGeneraldirekotr Zsolt horváth auf der Pressekonferenz der Österreicher nicht in Erscheinung  trat.(VG,S.17; NG,S.11; MH,S.10)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 24.05.2004Änderung bei der Lenkung der Budapester Börse voraussichtlich ab JuniVoraussichtlich im Juni findet die ausserordentliche Hauptversammlung der Budapester   Effektenbörse

statt. Die neuen österreichischen Eignetümer drängen auf die Einberufung des Plenums, weil sie sich inden leitenden Organen durch die eigenen Leute vertreten lassen  wollen. Aus dem Vorstand scheidenvoraussichtlich die beiden Delegierten der Arago, Zoltán Jeszenszky und Ágnes Sasinszki, und aus dem

 Aufsichtsrat G.Tamás Korányi und János Gránicz aus. Die Wiener Effektenbörse und die österreichischeKontrollbank nominieren  einen gemeinsamen Kandidaten. Das Konsortium hat signalisiert, es wolleausschließlich ungarische Fachleute in die Leitung delegieren. (VG,S.13; NG,S.7)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 25.05.2004Bevölkerung legt ihr Geld in Staatspapieren anKleinanleger in Ungarn haben auch im vergangenen Quartal Staatspapiere gegenüber den  Aktienbevorzugt. Der Gesamtwert der Papiere an der Börse stieg indes im Laufe von drei Monaten um mehr als 600 Milliarden Forint an. Die Aktienverkäufe der Privathaushalte  überstiegen aber in diesem Zeitraum

den der ANkaufe um 18,9 Milliarden Forint. Gleichzeitig wurden Staatspapiere, die mit hohen Renditenlockten, im Gesamtwert von 119 Milliarden Forint erworben. (NG, S. 11, 12; MH, S. 13; VG, S.18)

WELTWIRTSCHAFT - 20.05.2004Baumax verlässt Wiener BörseDie österreichische Baumax verlässt bis spätestens Ende September die Wiener Börse. (MH S. 13)

UMWELTSCHUTZ - 25.05.2004Energie AG stieg bei KVG einDie österreichische Energie AG erwarb 40,8 Prozent Minderheitsanteile an der  Stadtverwaltungs AG vonKaposvár (Kaposvári Városgazdálkodási Rt.), die sich mehrheitlich in der Hand der Kommune Kaposvár befindet. Das Minderheitspaket hielt früher die RWE Umwelt AG; diese hatte ihre Beteiligungen an der 

Müllverwertung in Ungarn und Tschechien an die österreichische Energie AG verkauft. Aus dem rathausKaposvár verlautete, dass sich  die Kommune via KVG am Bau der regionalen Mülldeponie beteiligenwolle. Im rahmen des Projektes im Wert von 12,8 Milliarden Forint soll die Deponie binnen zwei Jahrengebaut werden. (NG S. 4)

UMWELTSCHUTZ - 26.05.2004Protest gegen Zementwerk in Bükkösd100 Demonstranten zogen vor das Rathaus der Gemeinde Bükkösd im Komitat Baranya. Sieprotestierten dagegen, dass die Strabag Aktiengesellschaft den Bau eines Zementwerkes in  der Flur der Siedlung plant. (MH,S.6) 

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KULTUR - 20.05.2004Das neue Collegium Hungaricum von Berlin kann gebaut werdenDie MNB Berlier Bau GmbH kann das neue Collegium Hungaricum von Berlin bauen. Die Firma finanziertden Bau und Betrieb von zwölf Millionen Euro. Das neue ungarische  Kulturinstitut wird aus zweiGebäuden bestehen, 6400 qm groß sein, wovon Ungarn brutto  2300 qm nutzen darf; die Baukostendieses Teiles betragen 4,3 Millionen Euro. Dreißig Jahre  lang zahlt der ungarische Staat eineMonatsmiete von 19 000 Euro, dann wird er das Collegium Hungaricum ganz übernehmen. Die restlichenQuadratmeter kann der Anleger bis  zu 99 Jahre lang nutzen, dann steht das Nutzungsrecht demungarischen Staat zu. Das neue  Collegium Hungaricum wird frühestens im frühjahr 2006 übergebenwerden. (NG S. 9)

MEDIEN - 21.05.2004Fußball bleibt bei RTL Klub

 Auch in der nächsten Saison werden die Spiele der professionellen Fußballmeisterschaften auf dem RTLKlub übertragen. Einige Spiele werden auch auf dem Kanal m+, der vom Tochterunternehmen eines der RTL Klub-Eigner, der IKO Kft. gestartet wurde, ausgestrahlt werden. Nicht bestätigten Meldungen zufolgezahlt RTL jährlich mehrere hundert Millionen Forint für die Lizenz. (VG S. 10)

MEDIEN - 26.05.2004Vörös soll an die Spitze von NépszabadságKároly T. Vörös wurde von den Eignern der Gemeinschaftsaktie für den Posten des  Chefredakteurs vonNépszabadság nominiert. Sie durften sich zum zweiten Mal zwischen

 dem Ressortchef für Außenpolitik,

Csaba Nagy und T. Vörös entscheiden, mit 61:42 zu Vörös' Gunsten. Über die Ernennung werden dieVertreter der Eigentümer in der  Hauptversammlung der Népszabadság Rt. am Donnerstag entscheiden.(Nszab S. 6, MH S. 5)