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7/28/2019 7Tage, 2004. február 4. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-februar-4 1/23 INNENPOLITIK 30.01.2004 -Fidesz liegt in Führung - Österreichische Journalisten verletzten Grenze 02.02.2004 -Fidesz liegt sowohl bei Tárki als auch bei Szonda in Führung 04.02.2004 -Arg gebeuteltes Agrarium AUSSENPOLITIK 29.01.2004 -OECD: Ungarn bereits 2008 EMU-Mitglied 30.01.2004 -Vorschlag der Europäischen Volksparteien zur Ausgrenzung von einstigen Kommunistenführern MAKROWIRTSCHAFT 29.01.2004 -Draskovics zeigt sich optimistisch - Ungarn: Schwarzarbeit macht etwa ein Viertel der Volkswirtschaft aus 30.01.2004 -Sparpaket von 120 Milliarden reicht nicht aus, der Forint schwächelt - Die Arbeitslosigkeit sinkt 02.02.2004 -Sándor Csányi zum "Geschäftsmann des Jahres" gekürt - Ecostat mit besseren Messwerten - Wettlauf um das Kapital 03.02.2004 -FAZ: Ungarn habe das Vertrauen der Märkte verspielt - IMF ist geduldig 04.02.2004 -Experten raten zur Einsparung von weiteren 75 Milliarden - Industriepreisindex im Dezember gefallen BANKWESEN 29.01.2004 -Zinsen nahmen im Dezember erheblich zu - OTP-Hypothekenscheine für Privatanleger - Rekordprofit bei DSK - Takarékbank-Deal unter Dach und Fach 30.01.2004 -Citigroup bewertet OTP-Papiere von Kaufen auf Halten um 02.02.2004 -Kritik der Economist an der Ungarischen Nationalbank 03.02.2004 -Raiffeisen: Zinsen für Eigenheimerwerbskredite angehoben - Start des 3. Volksbank-Fonds 04.02.2004 -Entwicklungsbank nimmt 250 Millionen Euro an Kredit auf - Kapitalerhöhung bei der K&H Equities - Postabank-Angebot bis Dienstag nächster Woche gültig INDUSTRIE 29.01.2004 -Werkzeugmaschinenhersteller treffen sich in München 30.01.2004 -Linamar ist vorsichtig CHEMISCHE INDUSTRIE 02.02.2004 -Hagleitner-Basis in Gyõr 03.02.2004 -Linde-Betriebe für BorsodChem 04.02.2004 -Pannonplast: Anderthalb Milliarden Verluste ENERGIESEKTOR 29.01.2004 -Geht Unipetrol an Mol oder an PKN? - Windrotoren in Záhony 30.01.2004 -Lukoil bringt rumänisches Öl 02.02.2004 -Unipetrol: Beginn der Durchleuchtung - Windkraftwerk in Mezõtúr BAUGEWERBE 02.02.2004 - Strabag hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich - Stabiment geht an Sika INFORMATIK 29.01.2004 -SAP strukturiert Verwaltung um 30.01.2004 -Eine Milliarde Forint Verluste bei Synergon 02.02.2004 -PanTel trennt sich von ihrem Euroweb-Paket 1

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INNENPOLITIK30.01.2004 -Fidesz liegt in Führung

- Österreichische Journalisten verletzten Grenze02.02.2004 -Fidesz liegt sowohl bei Tárki als auch bei Szonda in Führung04.02.2004 -Arg gebeuteltes Agrarium

AUSSENPOLITIK29.01.2004 -OECD: Ungarn bereits 2008 EMU-Mitglied30.01.2004 -Vorschlag der Europäischen Volksparteien zur Ausgrenzung von einstigen

Kommunistenführern

MAKROWIRTSCHAFT29.01.2004 -Draskovics zeigt sich optimistisch

- Ungarn: Schwarzarbeit macht etwa ein Viertel der Volkswirtschaft aus30.01.2004 -Sparpaket von 120 Milliarden reicht nicht aus, der Forint schwächelt

- Die Arbeitslosigkeit sinkt02.02.2004 -Sándor Csányi zum "Geschäftsmann des Jahres" gekürt

- Ecostat mit besseren Messwerten- Wettlauf um das Kapital

03.02.2004 -FAZ: Ungarn habe das Vertrauen der Märkte verspielt- IMF ist geduldig

04.02.2004 -Experten raten zur Einsparung von weiteren 75 Milliarden- Industriepreisindex im Dezember gefallen

BANKWESEN29.01.2004 -Zinsen nahmen im Dezember erheblich zu

- OTP-Hypothekenscheine für Privatanleger - Rekordprofit bei DSK- Takarékbank-Deal unter Dach und Fach

30.01.2004 -Citigroup bewertet OTP-Papiere von Kaufen auf Halten um02.02.2004 -Kritik der Economist an der Ungarischen Nationalbank03.02.2004 -Raiffeisen: Zinsen für Eigenheimerwerbskredite angehoben

- Start des 3. Volksbank-Fonds04.02.2004 -Entwicklungsbank nimmt 250 Millionen Euro an Kredit auf 

- Kapitalerhöhung bei der K&H Equities- Postabank-Angebot bis Dienstag nächster Woche gültig

INDUSTRIE29.01.2004 -Werkzeugmaschinenhersteller treffen sich in München30.01.2004 -Linamar ist vorsichtig

CHEMISCHE INDUSTRIE02.02.2004 -Hagleitner-Basis in Gyõr 03.02.2004 -Linde-Betriebe für BorsodChem04.02.2004 -Pannonplast: Anderthalb Milliarden Verluste

ENERGIESEKTOR

29.01.2004 -Geht Unipetrol an Mol oder an PKN?- Windrotoren in Záhony30.01.2004 -Lukoil bringt rumänisches Öl02.02.2004 -Unipetrol: Beginn der Durchleuchtung

- Windkraftwerk in Mezõtúr 

BAUGEWERBE02.02.2004 - Strabag hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich

- Stabiment geht an Sika

INFORMATIK29.01.2004 -SAP strukturiert Verwaltung um30.01.2004 -Eine Milliarde Forint Verluste bei Synergon

02.02.2004 -PanTel trennt sich von ihrem Euroweb-Paket

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PAPIER UND DRUCKGEWERBE03.02.2004 -Digitale Großmacht im Druckereigewerbe

LEBENSMITTELINDUSTRIE29.01.2004 -Hungarian Food Company konkursreif 

- Kraft Foods schließt Betriebe in Ungarn30.01.2004 -Finomságok Kft. strebt nach Eroberung des Eiscreme-Marktes

- In Kaposvár entsteht eine Molkerei02.02.2004 -Konkurs oder Liquidation bei der Parmalat

03.02.2004 - Schlachthof Kométa zur Enschränkung der Produktion gezwungen- Teurere Zigaretten im Anmarsch- BAT Hungary hat eine neue Geschäftsführerin

04.02.2004 -Ab April wieder Fleischexport in die USA?- Kaposvári Hús hat neuen Eigentümer 

LANDWIRTSCHAFT29.01.2004 -EU-Rüge im Agrarbericht

HANDEL, MESSEN30.01.2004 -Statt Smatch Match

- Registrierungsgebühr tritt am Montag in Kraft02.02.2004 -BMW gründet eine Tochterfirma in Ungarn

- Kfz-Registrierungsgebühr ab heute03.02.2004 -C&A im Westend

- Oceanic will auch in Ungarn aktiv werden04.02.2004 -Eigene Marken im Vormarsch

- Golf V bereits mit Ermäßigung zu haben- Günstigere Gebrauchtwagen-Registrierung

VERKEHR29.01.2004 -Wizz Air plant Gewinn30.01.2004 -SkyEurope will neue Flüge in Budapest starten

- Taszár bekommt vermutlich aus Frankfurt den Besitzer 02.02.2004 -Kauf der Autobahn M5 aus Kredit

- Wachsender Verkehr in Sármellék03.02.2004 -Ausschreibung für den Bau der Autobahn M6

- Überholt OTP alle auf der M5?

04.02.2004 -300 000 Fluggäste der Sky-Europe aus Budapest- Autobahn M5: alles offen

INVESTITION, ENTWICKLUNG29.01.2004 -Auchan als Parkentwickler 

- Infopark Budapest wird weiter gebaut- Landwirtschaftlich genutzte Fläche - ein gutes Geschäft

30.01.2004 -BTC in Vasvár 02.02.2004 -Die Plazas in Ungarn in neuen Händen

- Nachfrage nach Industrieimmobilien nachgelassen03.02.2004 -Windkraftwerk in Martfû

- Wohnanlage in Veszprém- Raiffeisen kaufte Rózsakert

04.02.2004 -Baumax in Kecskemét entsteht

- Taiwanischer Anleger in Vasvár WERTPAPIERE, BÖRSE02.02.2004 -Egis: 12 Prozent Dividenden

- Erste-Postabank-Transaktionen03.02.2004 -Die Börse im Winterschlaf 04.02.2004 -Börsenintegration in der Zielgerade

SELBSTVERWALTUNG30.01.2004 -Buch über lokale Selbstverwaltungen und ihre Finanzen

UMWELTSCHUTZ04.02.2004 -Produktgebühr übt auf die Produktpreise keinen Einfluß aus

MEDIEN02.02.2004 -Erlösrekord bei tv203.02.2004 -Neue Akteure auf dem Werbemarkt in diesem Jahr 04.02.2004 -VWD-Nachrichten aus Budapest

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INNENPOLITIK - 30.01.2004Fidesz liegt in FührungInnerhalb der erwachsenen Bevölkerung führt Fidesz (Bund Junger Demokraten) mit 8, bei  denWählern mit sicherer Parteipräferenz mit 9% vor der MSZP (Sozialisten). Das geht aus der im Januar durchgeführten Umfrage von Szonda Ipsos hervor. Für die größte Oppositionspartei würden, wenn amSonntag Wahlen wären, 32% aller Befragten, für die Sozialisten 24% stimmen. Der SZDSZ (BundFreier Demokraten) liegt bei 4%, der Index der übrigen Parteien bleibt um mehrere Prozentpunkteunter der Fünfprozenthürde. 37% der Befragten nannten keine der Unterstützung würdige Partei, der  Anteil der Unsicheren beträgt 18%. Der Erhebung von Medián zufolge führt Fidesz mit 45%, währenddie MSZP auf 31% kommt. Der SZDSZ kann, laut Medián mit 3, das MDF (UngarischesDemokratisches Forum) mit 2% rechnen. Nach Meinung von 64% der Befragten "gehen die Dinge ineine falsche Richtung". Die Akzeptanz von Péter Medgyessy hat mit 43% den Negativrekord seinesVorgängers erreicht. Viktor Orbáns Beliebtheit stieg um 7 Punkte, damit steht er auf Rang 5 auf der Liste der Politiker. Diese wird von Ibolya Dávid angeführt, gefolgt von Ferenc Mádl, Gábor Kuncze undGábor Demszky. (Nszab S. 1? 5, MH S. 4, NSZ S. 3)

Österreichische Journalisten verletzten GrenzeDie österreichischen News berichteten, dass zwei österreichische Journalisten die  ungarisch-

österreichische Grenze bei Pamhagen und Andau mehrmals überschritten hätten. Der Sprecher desungarischen Grenzschutzes bezeichnete die Aktion als kindisch. Nach Meinung von Sándor Orodánzeugt der Bericht von grundlegendem Unwissen: am ungarisch-österreichischen Grenzabschnitt seidie doppelte, parallele Bewachung der Grenze vor drei Jahren aufgehoben worden, am genannten Abschnitt werde die gemeinsame Grenze von österreichischen Grenzschützern bewacht. (MH S. 20)

INNENPOLITIK - 02.02.2004Fidesz liegt sowohl bei Tárki als auch bei Szonda in Führung50 Prozent der an der Wahl zum Europaparlament mit Gewissheit Teilnehmenden würde für   dieFidesz votieren, 35 Prozent für die USP, 6 Prozent für SZDSZ (kleinere Regierungspartei) und 4Prozent für MDF (kleinere Oppositionspartei). Dies zumindest geht aus den jüngsten Datenreihen der Századvég und der Tárki hervor. Laut den Erhebungen des Meinungsforschers hat die grössere

Oppositionspartei gegenüber den regierenden Sozialisten einen Vorsprung von 18 Prozent beiWählern mit festen Parteipräferenzen ausgebaut. Zudem hat man gegenüber den im Vormonatgemessenen Daten eine dramatische Fortbewegung festgestellt: Die Unterstützung der Fidesz nahmum 9 Prozent zu, während die USP in der Wählergunst um 8 Prozent zurückfiel. Auch bei Szonda wirdein klarer Fidesz-Vorsprung ausgewiesen: Wenn die Wahlen diesen Sonntag stattfinden würden,würden 32 Prozent der Wähler auf die Fidesz, 24 Prozent auf die USP ihre Stimmen abgeben. DieseMessung weist allerdings gegenüber den Vormonaten keine drastische Veränderungen auf, lautSzonda bewege sich sogar seit September, als die Fidesz die Führung von der USP übernahm, der Unterstützungsgrad beider Parteien innerhalb eines schmalen Bandes. (Nszab.,31.Januar, S.4;MH,31.Januar, S.4; NSZ, 31.Januar, S.3; MN,31.Januar, S.1.,3;

INNENPOLITIK - 04.02.2004

Arg gebeuteltes Agrarium Als die grösste Verlierin der jüngsten Budgetbeschränkungen dürfte sich die Landwirtschaftentpuppen: Seit der politischen Wende stand der Branche nicht so wenig Geld zur Verfügung wie indiesem Jahr. Im Ministerium war früher von einer freien Ressource in Höhe von 290 Milliarden Forintdie Rede, bis heute schrumpfte jedoch der für die neue nationale Unterstützung zugedachte Rahmenauf 50 Milliarden Forint, der durch die Budgetbeschränkungen um weitere 20-30 Milliarden abnehmensoll. Für die gleichen Ziele zahlte der Staat im vergangenen Jahr 220 Milliarden Forint. Der Milchbranche wurden im vergangenen Jahr 13 Milliarden Forint an Unterstützung zugeführt, in diesemJahr kann ihr das Ministerium lediglich 3 Milliarden Forint zukommen lassen. Ähnliches ist auch vonder Geflügelbranche zu berichten: gegenüber 11 Milliarden im vergangenen Jahr stehen ihr heute nur 4 Milliarden Forint zur Verfügung. Die landwirtschaftliche Krise wird weiter dadrrch vertieft, dass zur 

Ergänzung der Unionsuntertsützungen die Ressourcen fehlen, und die Mehrheit der Wirte an denWettbewerbsgeldern nicht partizipiert - meinen die Experten, deren Meinung nach der Geldentzugdem politischen Selbstmord gleichkomme, dessen Folge eine der Taxisblockade ähnelndeDemonstration sein dürfte. (Nszab., S.1.,11)

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AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 29.01.2004OECD: Ungarn bereits 2008 EMU-MitgliedDer OECD-Länderanalyse zufolge könne Ungarn bereits 2008 der Eurozone (EMU) beitreten. Dazusind aber höhere Wettbewerbsfähigkeit, stärkere Beschäftigung (höhere Aktivitäten des Arbeitsmarktes), eine Reform des Staatshaushaltes und die Eindämmung der Inflation erorderlich -steht in der Analyse zu lesen. Experten haben als günstig gewertet, dass das HaushaltsdefizitUngarns von 9,2 Prozent im Jahre 2002 auf 5,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes im vergangenenreduziert werden konnte. Die OECD mahnt aber gleichzeitig, zum Beitritt zur Eurozone müsse dasHaushaltsdefizit bis 2006 auf 3 Prozent gesenkt werden. OECD regt unter anderen die Verschärfungder Bedingungen des Eigenheimerwerbskreditsystems, eine Übeprüfung der Steuerfreibeträge anund drängt auf die Förderung der stärkeren Präsenz von Frauen auf dem Arbeitsmarkt durch die Änderung von Steuerfreibeträge für Familien. Nach Auffassung der OECD sollten aber auchImmobiliensteuern der Kommunen und die Besteuerung von Zinsen eingeführt werden. Nach Ansichtvon Analysten verfolge die Ungarische Nationalbank eine angemessene Wechselkurspolitik, diesekönne aber spekulative Angriffe auslösen, wenn der Markt erfährt, wie weit die Notenbank zumSchutz des Wechselkurses zu gehen bereit sei. Die Spannungen zwischen der Notenbank und demFinanzministerium führt zu Unsicherheiten, die Währungsziele lassen sich nämlich mit einer geeigneten Finanzpolitik realisieren. Die Wirtschaftszeitung Világgazdaság befaßt sich auf einer ganzen Seite mit dem OECD-Bericht. (NSZ, S. 5; NG, S. 3; MH, S.11; VG, S. 8; MH, S.11)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 30.01.2004Vorschlag der Europäischen Volksparteien zur Ausgrenzung von einstigenKommunistenführernDie Europäische Volkspartei schlägt vor, dass Personen, die Mitglieder der Führung der   einstigenkommunistischen Systeme waren, als politische Würdenträger in die sich bald erneuernden EU-Institutionen nicht zugelassen werden sollen. DeR Beschlußentwurf wird vom Parteitag desParteienbündnisses kommende Woche diskuttiert. An der Beratung nimmt auch der Vorsitzende der Fidesz, Viktor Orbán teil. Über den Vorstoß wird sich wahrscheinlich eine harte Diskussionentbrennen, in dem sämtliche Fraktionen des Europäischen Parlaments aufgefordert werden sollen,keine einstigen Politiker der Staatsparteien in ihre Reihen aufzunehmen. Mehrere sozialistischePolitiker vermuten dahinter die Aktion der Fidesz, doch dies wurde vom Beobachter der Fidesz in

Brüssel, József Szájer, dementiert. Szájer erklärte: Der Vorschlag sei vom lettischen Staatsoberhauptund den deutschen Parlamentsabgeordneten unterbreitet worden, und dem stimme auch die Fideszzu. Laut Viktor Orbán handele es sich dabei um eine heikle Frage, deshalb möchte er nur in Kenntnisdes Wortlautes Stellung zu dieser Frage nehmen. Er sagte:"Die EU setzt sich seit 1990 mit der Frageauseinander, ob dann, wenn die Länder aus der Sowietzone Mitglieder in der EU werden,durch die Anwendung einer speziellen Regel jene Personen herausgefiltert werden sollen, die wegen der europäischen Werteordnung bzw. ihrer Vergangenheit untragbar sind. Doch wir haben uns von dieser Debatte fern gehalten, weil in Ungarn die Parteien im Sinne der parlamentarischen Demokratieeinander abwechseln, und wir sind nicht interessiert daran, die mit der Vertretung der nationalenInteressen beauftragte Regierung zu schwächen, auch dann nicht, wenn wir mit der Deklaration imPrinzip einverstanden sind." Der Vorsitzende der Ungarischen Sozialistischen Parteie erklärte: Die diekommunistischen Diktaturen verurteilende Stellungnahme sei mit dem demokratischen Engegamentder EU in Einklang, doch es sei beispiellos, dass eine Fraktion den übrigen vorschreibe, wer sie inihre Reihen reinlassen solle. László Kovács nannte es bedauerlich, dass bei der Abfassung desBeschlusses auch ein ungarischer Politiker Pate stand. Laut Magyar Hírlap habe der Beobachter der Fidesz vorgeschlagen, dass man zu Ehren der Opfer des Kommunismus einen Gedenktag einführen,ein Denkmal aufgestellt und ein Dokumentations- und Forschungszentrum eingerichtet werden sollen.(Nszab., S.1.,4, MH,S.6)

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MAKROWIRTSCHAFT - 29.01.2004Draskovics zeigt sich optimistischIm Anschluss an die Kabinettsitzung gestern erläuterte Tibor Draskovics seinen Plan, 120 MilliardenForint im Staatshaushalt einzusparen. Der deisgnierte Finanzminister meinte, das Budgetdefizit indiesem Jahr könne wie ursprünglich geplant auf 4,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes gehaltenwerden, wenn die eingeplanten Einnahmen auch erzielt werden. Die Einnahmen zu erhöhen sei nichtnötig, es bestünden dazu allerdings auch keine Möglichkeiten - meinte er. Der designierte Minister machte den einzelnen Ministerien seine Vorschläge zur Kostensenkung. Demnach sind dieVerwaltungsausgaben und die Investitionen des Staatshaushaltes zu reduzieren. DasFinanzministerium selbst plant Ausgabenkürzungen in Höhe von 3 Milliarden Forint. Draskovics, der meinte, die von ihm befragten Analysten halten einen Beitritt Ungarns zur Eurozone eher für 2009realistisch, führte im Weiteren aus, die Einschränkungsmaßnahmen beziehen sich nicht auf dasVásárhelyi-Projekt, den Bau von Autobahnen bzw. auf die Quellen die zum Erwerb von EU-Fördergelder erforderlich sind. Der designierte Finanzminister appelliert darüber hinaus an dieGericht, Staatsanwaltschaften, an das Parlament, den Rechnungshof und die historisch gewachsenenKirchen, sparsam umzugehen. Der Vorsitzende des Rechnungshofes, Árpád Kovács wird heute auf der Homepage seiner Organisation die Vorschläge zur Kostensenkung bekannt geben. Der Marktreagierte günstig auf die Veröffentlichung des Draskovics-Sparpaketes. Als Reaktion darauf stieg der Forintkurs an, ein Euro kostete 261,2 Forint, ein Forint weniger als einen Tag zuvor. JP Morgan

rechnet nicht damit, dass der Leitzins noch in diesem Jahr gesenkt wird, das Budgetdefizit für diesesJahr schätzt JP Morgan ein Prozent höher als von der Regierung genannte Planziel; auf 5,6 Prozentdes Bruttoinlandsproduktes. Dazu die Begründung: Draskovics schränke den Autobahnbau, diesozialen Zuwendungen und die Investitionen in der Infrastruktur nicht, die Sparmaßnahmen imBudgetbereich brächten indes Einsparungen in Höhe von 0,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, sowird das Defizit höher als geplant ausfallen und 4,6 Prozent überschreiten. (NG, S. 1-3; VG, S. 1-4;Nszab, S. 1-4; NSZ, S. 1, 3, 8)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 29.01.2004Ungarn: Schwarzarbeit macht etwa ein Viertel der Volkswirtschaft ausIn Deutschland wird der Einsatz von 7000 Kontrolleuren gegen die Schwarzarbeit geplant. Jene, diedie öffentlichen Lasten umgehen, haben gar mit 10 Jahre Gefängnis, also weit härteren Strafen als

bisher zu rechnen. Man will die Schwarzarbeit eindämmen, die in diesem Jahr auf 364 MilliardenEuro, 16,7 Prozent des BIP geschätzt wird. In Ungarn dürfte der Anteil der Schwarzarbeit bei 23-24Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegen, die kleine Gruppe der Kontrolleure - 200 an der Zahl -wird wegen der Kürzung der Haushaltsmittel schrumpfen. 35 Stellen sollen gestrichen werden.Schwarzarbeit wird in Ungarn mit einer Geldstrafe von 50.000 bis 6 Millionen Forint geahndet. (MH, S.9)

MAKROWIRTSCHAFT - 30.01.2004Sparpaket von 120 Milliarden reicht nicht aus, der Forint schwächeltGleich mehrere internationale Geldinstitute haben das Sparpaket des designierten   Finanzministersmit einem Umfang von 120+35 Milliarden Forint kritisiert bzw. als unzureichend eingeschätzt. Unter 

diesen Eindruck - und infolge eines gewissen Spekulationsangriffs - erstarkte der Euro gesternplötzlich von 263 auf über 266 Forint (später kehrte er aber auf unter 265 Forint zurück). Manbeanstandet vor allem, dass die Beschränkungsmaßnahmen der Rettung des diesjährigen Budgetsdienen, und nicht der langfristigen Ausgabensenkung. Laut dem Analysten der Dresdner KleinwortWasserstein dürfte langfristig die Umgestaltung des sozialen und des Rentensystems erforderlichwerden, während der Experte der JP Morgan ein Staatshaushaltsdefizit von 5,6 Prozent udn einenEurokurs von 280 Forint prognostiziert. Die Analysten von Goldman Sachs sagen eineWirtschaftswachstum von 2,4 Prozent und ein Staatshaushaltsdefizit von sieben Prozent voraus. Diesalles bei einem Eurokurs von 295 Forint. Vom Sparpaket des Finanzministeriums könnte auch dieTätigkeit der gemeinnützigen Stiftungen und Gesellschaften betroffen sein, vor allem ihr Fahrzeug-und Mobilfunknutzungsgebrauch. Laut dem Staatlichen Rechnungshof sei mit der Verfassungunvereinbar, dass man in Bezug auf ihn selbst und andere Institutionen des öffentlichen Rechts ohne

gezielte Kontrolle über konkreten Geldentzug Entscheidungen treffe. Demgegenüber schlägt der Staatliche Rechnungshof der Regierung vor, die Einnahmenvoranschläge korrekter zu planen und dasPortfolio der Staatsschulden zu überblicken. (NG,S.1.,3)

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MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 30.01.2004Die Arbeitslosigkeit sinktIn der Periode Oktober-Dezember 2003 belief sich die Arbeitslosigkeit auf 5,5 Prozent - teilt   dasStatistische Zentralamt KSH mit. Die Zahl der Beschäftigten übertraf in der besagten Periode 3,952Millionen Personen, was gegenüber dem Basiswert eine 0,7prozentige Steigerung bedeutet. 64,9Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter war auf dem Markt zugegen, die Zahl der registrierten Arbeitslosen betrug 232 000. Die aus der Budapester Fabrik der Kraft Foods zuentlassenden 328 Mitarbeitern werden einen Arbeitsplatz finden - erklärte der Minister für  Arbeitswesen. Sándor Burány basiert seine Aussage darauf, dass im vergangenen Jahr in Ungarn 38000 Arbeitsplätze vernichtet, jedoch 51 000 neue gegründet worden waren. Die Kraft Foodssignalisierte übrigens, dass ein Teil der Mitarbeiter innerhalb der Firma wieder eingesetzt werdenkann. Die Ankündigung der Entlassungen kam dennoch unerwartet, deshalb liegt noch kein Plan zur Unterbringung der ohne Job bleibenden Mitarbeiter vor. Die Anzeichen sind auch in Debrecenermutigend, wo dem lokalen Arbeitsvermittlungsamt sechs lokale Firmen mehrere Hundert offeneStellen für die mehr als 400 aus der Tabakfabrik von Debrecen entlassenen Facharbeiter angebotenhatten. Das lokale Arbeitsvermittlungsamt betreibt schon übrigens ein Büro an der Firma, wo dieentlassenen Mitarbeiter über die neuen Möglichkeiten aufgeklärt werden. (NG,S.1.,3; NSZ,S.4)

MAKROWIRTSCHAFT - 02.02.2004

Sándor Csányi zum "Geschäftsmann des Jahres" gekürtVorstandsvorsitzender Sándor Csányi, Generaldirektor der OTP Bank erhielt den von Ernst &  Younggestifteten Hauptpreis "Geschäftsmann des Jahres" Enterpreneur Of The Year). Der Titel"Versprechung der Zukunft" ging an den Geschäftsführer der Epcos Kft, Dr. László Szentkúti. DenSonderpreis "Cleverer Neuerer" erhielt Levente B. Málnai, Generaldirektor des Musik-TV. Der dritteSonderpreis "Vorbild" wurde dem Generaldirektor von Hewlett-Packard Magyarország Kft., GyörgyBeck, zuteil. (VG, S. 5)

Ecostat mit besseren MesswertenDie Unternehmen in Ungarn sind optimistischer - dies geht aus der Erhebung der Ecostat hervor. Der Konjukturindex der kleinen und mittleren Unternehmen liegt bei 46,7 Prozent, jener der Grossunternehmen bei 50 Prozent. Hinter den positiven Erwartungen stehen die zunehmendeExportnachfrage und das auf Akkumulation zentrierte Budget. (MN,31.Januar-1.Februar, S.13)

Wettlauf um das KapitalDie Wirtschaft Ungarn hat im Wettlauf um das Kapital nicht an Wert verloren, es werden nur   die Akzente anders gesetzt - meinen die von der Wirtschaftszeitung "Világgazdaság" befragten Experten.Nach Auffassung des Direktors des Wirtschaftsforschungsinstituts GKI Gazdaságkutató Rt. habeUngarn in den Bereichen, wo hohe Qualifizierung erforderlich sei, seine Anziehungskraft für dasKapital nach wie vor wahren können, auf die in den 90er Jahren erworbene Vorzugstellung müsse dasLand allerdings vezichten. Der stellvertretende Generaldirektor von ITD Hungary, Péter Spányik,räumt zwar ein, dass die Slowakei ausländischen Investoren in zahlreichen Bereichen günstigereMöglichkeiten bietet als Ungarn. Man braucht jedoch es nicht zu befürchten, dass die für diesen

Raum gedachten Investitionen künftig ausschließlich im nördlichen Nachbarland landen werden.ITDH ermutigt vor allem Dienstleistungs- und Logistikzentren, sowie die in den Bereichen Forschungund Entwicklung aktiven Firmen, sich in Ungarn niederzulassen. (VG, S. 1-5)

MAKROWIRTSCHAFT - 03.02.2004FAZ: Ungarn habe das Vertrauen der Märkte verspieltUngarn, ehemaliger Spitzenreiter der ostmitteleuropäischen Region, deren Länder im Mai  der Europäischen Union beitreten, habe in den vergangenen drei Jahren mit seiner sehr spendablenbudget- und widersprüchlichen Finanzpolitik das Vertrauen der Märkte verspielt - schreibt dieFrankfurter Allgemeine Zeitung. Laut Verfasser des Artikels leige Ungarn nicht nur an einem zufreigiebigen Staat und an dessen "Umverteilungsmanie". Die Wirtschaft werde auch durch diesteigenden Reallöhne, die hohen Steuern und die überflüssigen Subventionen sowie durch die

schlechten Anreizsysteme belastet. Sodann werden im Beitrag auf eine vernünftige Eurostrategiegedrängt und der Plan des neuen Finanzministers und der hohe Technologieanteil des ungarischenExports gewürdigt. (VG, S. 4)

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IMF ist geduldigDer Internatuionale Währungsfonds formuliert in seinem Ungarn-Bericht eine im Vergleich  zu denErwartungen mildete Kritik. Nach Einschätzung von Währungsfonds-Experten steige seit letzter Zeitdie Wettbewerbsfähigkeit, wegen der Investitionen und Exportbelebung wird wahrscheinlich auch dieWirtschaftsstruktur besser. Dennoch werden sich die Aussichten - nach Auffassung desWährungsfonds - wegen des hohen Haushalts- und Leistungsbilanzdefizits verschlechtern. Die Lagewird durch den Glaubwürdigkeitsverlust der Wirtschaftspolitik noch schlimmer. Die Einsparungen der Bevölkerung werden voraussichtlich nur geringfügig steigen und die Investitionen im Privatsektor 

werden wahrscheinlich nicht ausreichen, die zunehmenden Privatinvestitionen zu finanzieren. Ausdirsem Grunde ist eine Reduzierung des Leistungsbilanzdefizits allein parallel durch die Eindämmungdes Budgetdefizits möglich. Der Währungsfonds begrüsst die 120-Milliarden-Forint- Einsparungen,äußert aber die Befürchtung, dass das Haushaltsdefizits selbt bei doiesen Maßnahmen 0,7 Prozenthöher liegen wird als geplant. Im Bericht wird dsas Einfrieren von Löhnen und Gehältern imbudgetfinanzierten Bereich begrüßt. Dies würde Einsparungen in Höhe von 0,5 Prozent liegen.Der Spielraum der Währungspolitik ist äußerst begrenzt. Der Rückgewinn des Vertrauens des Markteswürde eine Zinssenkung erst nach einer bestimmten Zeit ermöglichen. Das Finanzministeriumbezeichnete die IMF-Studie als günstig. Nach seinen Ausführungen sei mittelfristig ein weiterer Defizitabbau unvermeidbar, dieses kann durch den Überblick der Kostenstruktur und durch eineReform der Versorgungssysteme erreicht werden. (VG, S. 4; NSZ, S. 5)

MAKROWIRTSCHAFT - 04.02.2004Experten raten zur Einsparung von weiteren 75 MilliardenDer Erhebung von Reuters zufolge wäre neben den bereits angekündigten   Budget-Restriktionen inHöhe von 120 Milliarden Forint die Einsparung weiterer 75 Milliarden erforderlich, damit das erhöhteDefizitziel der Regierung gehalten werden könne. Analysten meinen, die Ministerien würden alles tun,um ihre Ausgaben nicht reduzieren zu müssen, so bestehe eine reale Gefahr für die Sabotierung der Restriktionen. Der Markt erwarte vom Kabinett, dass es in seiner Sitzung am 25. Februar nicht nur Einzelheiten der Restriktionen beschließt, sondern konkrete Makrodaten angibt. Die Markteilnehmer,vor allem aber ausländische Analysten und Anleger sind pessimistisch, sie spielten kontinuierlich auf die Schwächung des Forints. Der Notenbank seien hingegen die Hände gebunden: sie könne keineZinserhöhung vornehmen, ohne die Gefahr, dass die Finanzierungsausgaben drastisch ansteigen und

der schwache Forint die Inflationsziele gefährden würden. Die Experten sind der Meinung, zur Wiederherstellung des Vertrauens würde es erheblich beitragen, wenn die Regierung endlich den für 2008 geplanten Beitritt zur Eurozone endgültig begraben bzw. verbal nicht mehr auf den Beitritt zu der als Vorzimmer des Euro geltenden ERM II drängen würde. Als Folge eines übereilten ERM-II-Beitrittswürde die Wirtschaft unablässig Spekulationsdruck ausgesetzt. Nach Meinung der Händler rechnetder Interbankenmarkt nicht mit dem Erstarken des Forints und auch die großen ausländischenGeldinstitute sagen ein Nachgeben der ungarischen Währung voraus. In einer Analyse der DeutschenBank heißt es: innerhalb von einem Monat sei ein Wechselkurs von 270/EUR wahrscheinlich. (MH S.13, NG S. 1; 3, MH S. 1; 9)

Industriepreisindex im Dezember gefallenGegenüber dem Vormonat hat sich das Preisniveau der Industrieproduktion im Dezember   um 0,1Prozent verringert. Der Jahreszuwachs beträgt somit 2,4 Prozent - teilt das Statistische ZentralamtKSH mit. Der Preisindex des Inlandsabsatzes stieg im Jahresvergleich um 5, jener der in Forintgerechneten Ausfuhr um 0,3 Prozent. In sämtlichen Branchen nahme das Preisniveau zu, seinUmfang schwankt zwischen 0,9 und 18,5 Prozent. (NG,S.3, VG,S.5)

BANKWESEN - 29.01.2004Zinsen nahmen im Dezember erheblich zuNach der Erhöhung des Leitzinses der Ungarischen Nationalbank nahmen die Zinsen bei  allenLaufzeiten zu. Der Zins bei Überziehungskrediten der Privatkunden nahm 46 Basispunkte zu underreichte 19,1 Prozent, der Zins der Kredite zum Eigenheimerwerb stieg um 23 Basispunkte auf 12,28Prozent an. Nach Angaben vom Dezember verringerte sich die Marge der Banken bei Krediten für 

Privatkunden jetzt ertmals erheblich. Ein Zeichen des verschärften Wettbewerbs. Die Differenz gingvon 13,06 im November auf 11,35 Prozentpunkte zurück. (MH, S. 12; NG, S. 3; VG, S. 14)

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OTP-Hypothekenscheine für Privatanleger OTP Hypothekenbank (OTPJ) wird bald als erste Bank Hypothekenscheine ausschließlich für Privatanleger emittieren. Die Papiere mit einer Laufzeit von einem Jahr werden nach der Zeichnungzwischen dem 2. Und 13. Februar an der Börse eingeführt. Die mit 11,25 Prozent fest verzinslichenPapiere können in 219 Filialen der OTP Bank erworben werden. Die Bank wird in diesem Jahr Hypothekenscheine im Gesamtwert von 15-20 Milliarden Forint an Privatpersonen verkaufen, die jetztemittierte Masse entspricht zehn Prozent dieser Menge. OTPJ verwaltet derzeit Hypothekenscheineim Gesamtwert von 620 Milliarden Forint, der Bestand wird bis Jahresende auf 775-800 Milliarden

Forint wachsen. (MH, S. 12; NG, S.11; VG, S. 13)

Rekordprofit bei DSKDie bulgarische DSK Bank, die sich zum hundert Prozent im Besitz der OTP Bank befindet,  schloss2003 mit einem Rekordgewinn. Den bisherigen Angaben zufolge stieg das Ergebnis vor Steuern umelf Millionen auf 63,9 Millionen Lewa an, der Gewinn nach Steuern stieg von 7,8 auf 48,5 MillionenLewa an. Die Bilanzsumme schwoll um 18,45 Prozent auf 2,391 Milliarden lewa an. (VG S. 15)

Takarékbank-Deal unter Dach und FachDie integrierten Spargenossenschaften könnten die Mehrheit an der Takarékbank Rt.  erwerben,schließlich konnte man sich mit dem bisherigen Mehrheitseigentümer, der deutschen DZ Bank über 

die Abgabe eines Teiles des Aktienpaketes verständigen, gab András Szõke, Vorsitzender desVerbandes der Ungarischen Spargenossenschaften bekannt. Demnach steigt der Einfluss der Spargenossen - zum Gegenwert von 28,5 Millionen Euro - in mehreren Stufen, von bisher 23,06 auf 70 Prozent. Mit der heutigen Überweisung der ersten Rate des Kaufpreises steigt der Eigentumsanteilauf 48,5 Prozent, die Transaktion wird bis spätestens Dezember abgeschlossen. Die DZ Bank Rt.behält einen Anteil an der Takarékbank Rt. von 25 Prozent + 1 Stimme, die Allianz-Hungária Biztositóhält ein Pakett von fünf Prozent. Die Bilanzsumme der integrierten Spargenossenschaften lag zumJahresende 2003 bei über 770 Milliarden Forint, was einen Jahreszuwachs von 18,1 Prozentbedeutet. Der Kreditbestand stieg um mehr als 30 Prozent an. (VG S. 1, 15)

BANKWESEN - 30.01.2004Citigroup bewertet OTP-Papiere von Kaufen auf Halten umDie Citigroup hat die Bewertung der OTP-Aktien nach unten korrigiert, sie empfiehlt statt wie  bisher Kaufen nurmehr Halten. Obwohl Analysten die Aussichten der ungarischen Bank nach wie vor alspositiv beurteilen, finden sie neben dem derzeitig nahe bei 3000 Forint liegenden Aktienkurs andere Anlagemöglichkeiten attraktiver. Die Herabstufung bedeuetet beim Zielkurs eine minimaleVeränderung: anstelle der früheren 3307 Forint 3256. (MH S. 13)

BANKWESEN - 02.02.2004Kritik der Economist an der Ungarischen NationalbankUngarn und Polen agieren gleichermaßen in einem schwierigen Makroumfeld, wo aber die  polnischeNotenbank eine erfolgreichere Finanzpolitik durchgesetzt habe als die Ungarische Nationalbank -stellt die Economist fest. Laut der Analyse könne man der schlechten Kommunikation der schlechten

ungarischen Finanzpolitik zuschreiben, dass das ungarische Zinsniveau jenes in Polen um siebenProzent übertrifft. (MH,31.Januar-1.Februar, S.1, MN,31. Januar, S.11)

BANKWESEN - 03.02.2004Raiffeisen: Zinsen für Eigenheimerwerbskredite angehobenDem Bespiel anderer Geldinstitute folgend hat auch die Raiffeisen-Bank mit dem 1. Februar   dieZinsen bei bestimmten Eigenheimerwerbskrediten erhöht. Die Zinsen bei den staatlich gefördertenKrediten wurden von 6,5 auf 7,05 Prozent im Jahr angehoben. Die Zinsen bei den mit Hypothekenabgesicherten Krediten stiegen um 0,4 bzw. 0,6 Prozent, so steigt der jährliche Zins beiNeubauwohnungen auf 5,85 und für Altbauwohungen um 7,45 Prozent. Raiffeisen verrechnetaußerdem jährliche Bearbeitungsbgebühren in Höhe von 2,1 Prozent. (MH, S. 11)

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Start des 3. Volksbank-FondsDer Fondsverwalter Budapest Alapkezelõ und die Magyarországi Volksbank Rt. erhielten dieKonzession für den Start des Fonds Volksbank Euró Kötvény Alapok Alapja, der vorrangig dieWertpapiere des in Österreich registrierten Obligationenfonds VB-Interbond kauft. Es handelt sich umdend ritten Fonds, der mit der Volksbank zusammenhängt, der aber von der Gesellschaft einer anderen Bankgruppe verwaltet wird, so das der Vertrieb und die Depotverwaltung bei der Volksbankbleiben. Auch alle hundert Prozent Kapital des neuen Fonds können bei VB-Interbond deponiertwerden, ein zweiter bevorzugter Fonds wird noch benannt. Der österreichische Fonds kauft in erster 

Linie liquide, gut eingestufte (Anlagekategorie) Obligationen, an anerkannten Börsen. Der Anteilsonstiger Anlagen wird streng in Grenzen gehalten. Die Zeichnung des Volksbank Euró Kötvény Alapok Alapja beginnt am 9. Februar und dauert bis zum 11. (NG S. 11, VG S. 13)

BANKWESEN - 04.02.2004Entwicklungsbank nimmt 250 Millionen Euro an Kredit auf Zur Finanzierung ihrer gegenwärtig laufenden Programme nimmt die Ungarische EntwicklungsbankMFB ein Konsortialkredit von 200-250 Millionen Euro auf. Das Deal, das bis Ende Märzabgeschlossen sein dürfte, muß noch vom Finanzminister abgesegnet werden. Die MFB hat vor, indiesem Jahr 220-230 Milliarden Forint zu vergeben, dazu möchte sie Quellen im Wert von 350-400Millionen Euro einbeziehen. (MH,S.11)

Kapitalerhöhung bei der K&H Equities An der K&H Equities erwarb die K&H Bank ausschliessliches Eigentum. Das Kartellamt GVH stimmtedem Kauf des Anteils der ABN Amro Bank durch das Geldinstitut zu. Ausserdem erhöht die K&H Bankzum 2.Februar das Stammkapital der Brokerfirma um 666,7 Millionen Forint, ihr eigenes Stammkapital jedoch um 8,6 Milliarden Forint. Die teilweise Suspendierung der K&H Equities ist nach wie vor gültig,und auch mit dem Auszahlen an die Kunden begann man noch nicht.Laut dem UngarsichenÖffentlich-Rechtlichen Rundfunk (Magyar Rádió) habe die Gesellschaft den Wiederherstellungsplanfertig gestellt, zu dessen Erstellen er von der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁFverpflichtet wurde. Investoren, deren Forderungen abgewiesen werden, werden brieflichbenachrichtigt. Laut Magyar Rádió befinden sich unter ihnen auch solche, die zahlen müssen. Mit jenen von ihnen, mit denen eine mündliche Vereinbarung gelang, werden die Bedingungen auch

schriftlich festgelegt, anschliessend beginnt man mit den Auszahlungen. (VG,S.15; NG,S.11)

Postabank-Angebot bis Dienstag nächster Woche gültigDie Kleinanleger der Postabank haben kaum eine Woche Zeit, auf das Kaufangebot der  Erste Bankeinzugehen. Diese erwartet die Papiere bis Dienstag nächster Woche. Für die Stammaktien imNominalwert von 10 000 Forint bietet die Bank 50 613 Forint, für die 5-Forint-Stamm- undVorzugsaktien 25,3 Forint je Papier. An der Postabank ist der Staat mit 0,015, institutionelle Anleger mit 0,014, und Privatanleger mit 0,004% beteiligt. (VG S. 15)

INDUSTRIE - 29.01.2004Werkzeugmaschinenhersteller treffen sich in München

Es könnte auch zur Festigung der Beziehungen zwischen ungarischen und deutschenWerkzeugmaschinen-Herstellern beitragen, dass ab April alle zwei Jahre auch in München dieinternationale Fachmesse für Produktionstechnologie und Automatisierung veranstaltet wird. Allerdings befinden sich unter den 1200 Ausstellern aus über 20 Ländern, die in diesem jahr ausstellen, keine Ungarn. Der Leiter des Deutschen Referates im Außenministerium Ferenc Juhászerklärte das damit, dass die Werkzeugmaschinen-Hersteller in ungarn großteils in deutscher handseien, sie sich deshalb nicht als ungarische Aussteller verstehen. Den deutschen statistiken zufolgebefindet sich Ungarn auf Platz 21 - 0,7 Prozent Anteil - auf der Liste des deutschenWerkzeugmaschinenimports. (VG S. 12)

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INDUSTRIE - 30.01.2004Linamar ist vorsichtigDie Linamar Hungary Autóipari és Gépgyártó (ehemals Mezõgép) Rt. rechnet in diesem Jahr  mit 20,5-21 Milliarden Forint Einnahmen, im wesentlichen wie im vergangenen Jahr. Die Gesellschaft übergabgestern die erste Phase eines neuen Betriebs in Békéscsaba im Wert von vier Milliarden Forint. Dankder Investition stieg die Zahl der Beschäftigten um 200 auf 1900. Die 7000 m2 große Fertigungshalleund die Service-Anlagen waren bereits im Dezember fertig, seitdem werden im Betrieb Teile für Hochdruck-Dieseleinspritzsystemte gefertigt. Die neuen Projekte können jedoch die rückläufigen Aufträge und Optionsorder nur ein wenig ausgleichen. Der Gewinn der Gesellschaft wird trotzdemvoraussichtlich steigen, da sich die im Jahre 2003 erfolgten Wechselkursschwankungen nicht wieder einstellen werden. Die Firma hält in diesem Jahr einen Profit in Höhe von 700-1000 Millionen Forintfür realistisch. (NG S. 12, VG S. 13)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 02.02.2004Hagleitner-Basis in Gyõr Ein Handelszentrum im Gewerbepark von Gyõr hat die Hagleitner Hygiene Hungary Kft. gegründet.Die Firma für den Absatz von Hygienieartikeln wendet 1,5 Millionen Euro für die Investition auf.(MH,31.Januar- 1.Februar, S.1)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 03.02.2004Linde-Betriebe für BorsodChemLinde Gáz Magyarország Rt. Baut für das Chemieunternehemn BorsodChem in  Kazinsbarcikaeinen Betrieb für Wasserstoff- und Kohlenmonoxyd-Erzeugung. Der Betrieb soll Ende 2005 fertigsein. Kostenpunkt der Investition: 55 Millionen Euro. BorsodChem braucht den neuen Betriebangesichts der zunehmenden Produktion von Vinilchlorid Monomer- und Polyurethangrundstoffen.(VG, S.11; NG, S. 11)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 04.02.2004Pannonplast: Anderthalb Milliarden VerlusteEine Woche vor dem Quartalsbericht gibt Pannonplast eine Gewinnwarnung aus und nimmt  einen

Wechsel an der Spitze vor. Die Verluste 2003 könnten bis zu anderthalb Milliarden Forint betragen,gegenüber den vom Markt erwarteten und den im Oktober von der Firma geschätzen mehrerenhundert Millionen. Der Vorstand entliess gestern mit sofortiger Wirkung den VorstandsvorsitzendenJános llléssy, und besetzt seinen Posten mit Csaba Zoltán. Illéssy trat auch von seinem Posten alsVorstandsmitglied zurück und die Wirtschaftszeitung Világgazdaság will wissen, dass auch die Aufsichtsratsmitglieder ihren Rücktritt eingereicht haben. Nach der Mitteilung wurde der Handel mitden Papieren der Firma an der Börse für zweieinhalb Stunden ausgesetzt, der Kurs schloss am Endebei 1330 Forint, um 50 Forint niedriger als am Tag zuvor. Csaba Zoltán erklärte: in der derzeitigenLage des Unternehmens sei eine dynamischere Herangehensweise erforderlich: bei neuer Strategie,größerer Kosteneffizienz und einer Restrukturierung der Organisationen sei die Gewinn bringendeTätigkeit kurzfristig wieder zu erreichen. Der Vorstand werde innerhalb weniger Wochen die neueStrategie erstellen und die weiteren Schritte beschließen. Am wichtigsten sei jetzt die Klärung der 

Finanzierungssituation. Am 9. Februar ist die Rückzahlung des Klubkredites in Höhe von dreiMilliarden Forint fällig, die sofortige Zahlung würde jedoch Pannonplast in eine schwierige Lagebringen. Die Gesellschaft wird am 17. Februar berichten, von welchen Tochterunternehmen sie sichim Zuge der Reorganisierung der Holdingsstruktur trennen wird. (VG S. 13, NG S. 11; 12)

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ENERGIESEKTOR - 29.01.2004Geht Unipetrol an Mol oder an PKN?Tschechien will sich nicht für den Bewerber mit dem höchsten Angebot beim Verkauf der Mineralölgesellschaft Unipetrol entscheiden. Hierauf deutet - nach Auffassung von Marktanalysten -dass die Investoren vom Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, OAO Tatnyeftet und die kasachischeFirma KazMunaigaz aus dem Tender ausgeschlossen wurden, wiewohl diese mehr geboten hattenals die anderen Firmen. Dies lässt sich vor allem auf die Angst Prags vor dem russischen Kapitalzurückführen. Es ist durchaus möglich, dass die Mineralölgesellschaften Mol (Ungarn) oder PKN(Polen) die Ausschreibung gewinnen, selbst dann, wenn Royal Dutch Shell, das noch im Rennen ist,die beiden überboten hatte. Laut Informationen bietet Shell 13, PK 10 und Mol 9 Milliarden Krone für Unipetrol. Nach Meinung von Analysten sei das Shell-Angebot vorerst außer Acht zu lassen, zumal essich hier um ein vorläufiges Angebot handele. Die zum Verkauf angebotene Firma wird derzeitgründlich durchleuchtet, erst danach werden die tatsächlichen Angebote bekannt gemacht. Mol undPKN sollen laut Gerüchten eine Geheimvereinbarung getroffen haben. Demnach würde Mol denPreis bei der Unipetrol-Ausschreibung nicht künstlich in die Höhe treibe. Dafür würde PKN der ungarischen Mineralölgesellschaft bei der Petrom-Ausschreibung eine ähnliche Gefälligkeit erweisen.Beim Erfolg der beiden Firmen bei den beiden Ausschreibungen würde der Weg frei vor dem Aufbaueines regionalen multinationalen Unternehmens. Die Privatisierung der rumänischenMineralölgesellschaft Petron verzögert sich. Die Bewerber müssen ihre Angebote statt bis März bis

 Anfang April vorlegen. Ein Drittel des zu 93 Prozent im staatlichen Besitz befindlichen Firma sollverkauft werden, mit der Aussicht, dass der Anteil durch eine spätere Aktienemittierung auf 51Prozent steigen könnte. (NG, S.11-12; VG, S.14)

Windrotoren in ZáhonySpanische Geschäftsleute planenm Záhony und die Gemeinden der Umgebung mit Windenergie zuversorgen. Im Rahmen der in diesem jahr zu startenten Investition von 30 Millionen Euro werden 25Windrotoren aufgestellt, die Strom für die Versorgung von 30-33 000 Menschen herstellen. Um denWindräderpark anzulegen, wird ein Gelände von drei hektar benötigt, dass die KommunalverwaltungZáhony zur Verfügung stellt. (Kelet-Magyarország, 26. Jan. S. 1)

ENERGIESEKTOR - 30.01.2004

Lukoil bringt rumänisches ÖlZukünftig konzentriert sich die russische Lukoil auf den Absatz von verarbeiteten Produkten.  Dierussische Firma will vor allem vom amerikanischen Markt einen beträchtlichen Anteil an sich reißen,doch sie bereitet sich vor, auch in Ungarn erhebliche Investitionen zu tätigen. Es ist vorgesehen, dassdie Gesellschaft über ihr Tochterunternehmen, die Lukoil Downstream Kft., mit einemInvestitionsaufwand von 150 Millionen Dollar ein Netz mit Tankstellen in Ungarn aufbaut. DieseTankstellen würde man mit Kraftstoff aus der Raffinerie in Ploesti in Rumänien versorgen, die gemäßdem Plan im Sommer die Produktion wieder aufnimmt. Vorläufig ist es nicht klar, wo die Lukoil-Tankstellen errichtet werden sollen, der Firma würde aber der eventuelle Auszug der Agip (die 110Tankstellen betreibt), wovon man branchenintern munkelt, hervorragend ins Konzept passen.(VG,S.1.,15)

ENERGIESEKTOR - 02.02.2004Unipetrol: Beginn der DurchleuchtungDie auf eine gekürzte Liste gesetzten Bieter beginnen heute miut der Durchleuchtung desMineralölunternehmens Unitpetrol. Nach Berichten der in Prag erscheinenden Zeitung Lidove novinydürfen die britisch-holläandige Firma Royal Dutch/Shell, die ungarische Mineralölgesellschaft Mol unddas polnische Unternehmen PKN Orlen die tschechische Firma Unipetrol bis zjm 2. Aprildurchleuchten, deren 62 Prozent die Regierung in Prag verkaufen will. (VG, S. 9)

Windkraftwerk in Mezõtúr Eurowind Hungary Kft errichtet in Mezõtúr ein Windkraftwerk. Der Kostenpunkt der   Investition: 1Million Dollar. Bürgermeister Dénes Draskovics führte aus, das 1,65-Megawatt-Kraftwerk erzeugt 4-

4,5 Millionen kWh Energie im Jahr, die den Strombedarf von öffentlichen Institutionen und der öffentlichen Beleuchtung der Stadt decken wird. (NSZ, S. 5)

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BAUGEWERBE - 02.02.2004Strabag hat ein erfolgreiches Jahr hinter sichDas Bauunternehmen "Strabag Építõ Rt" hat im vergangenen Jahr zwei Niveaupreise erhalten. Deneinen für das Bürohaus am Südbahnhof "Alkotás Point" und den anderen für das Einkaufszentrum Árkád am Örs vezér tér. Strabag erreichte im vergangenen Jahr 120 Milliarden Forint Erlös. Etwasmehr als die Hälfte stammt aus Straßenbauaufträgen, der andere Teil von Hochbauaufträgen. Beimletzteren ist Strabag marktführend. (MH, S. 15)

Stabiment geht an SikaDer Schweizer Sika Konzern übernimmt den Herstellerbetrieb für Beton-Zusatzstoffe,  StabimentHungaria, vom Unternehmen Duna-Dráva Cement. Der Kaufpreis liegt bei 1,3 Millionen Euro. (MN,31. Januar, S. 12)

INFORMATIK - 29.01.2004SAP strukturiert Verwaltung umSAP will die Verwaltungsaufgaben zukünftig auf europäischer Ebene konzentrieren. Der  Direktor der Ungarn-Vertretung von SAP Tamás Vahl sagte, dass man Lobby-Tätigkeit betreibe, umDienstleistungen nach Ungarn zu holen. Bedingt von den negativen Markttrends konnte die SAPHungary Kft. ihren Umsatz im Vorjahr nicht steigern, allerdings die Effizienz. Der Erlos sank drei

Prozent, das Betriebsergebnis stieg 140 Prozent an. SAP kontrolliert 50 Prozent des ungarischenMarktes an Geschäfts-Software, und rechnet auch in diesem jahr mit keinem nennenswerte Zuwachs.Wenn überhaupt, dann setzt der Aufwind auf dem informatikmarkt zu jahresende ein. Auf dem marktder integrierten Unternehmens-Leitungssystems will SAP, so wie die Konkurrenten, vor allem Einzel-und mittelständische Unternehmen bedienen. Dafür werden neue Produkte entwickelt. (VG S. 9)

INFORMATIK - 30.01.2004Eine Milliarde Forint Verluste bei SynergonDas Jahresergebnis 2003 von Synergon könnte sich auf eine Milliarde Forint Minus belaufen,   imGegensatz zu dem Anfang vergangenen Jahres veröffentlichten Bericht, in dem ein Profit in Höhe voneinigen hundert Millionen prognostiziert wurde. Somit dürfte 2003 als das schwächste Jahr in die

 Annalen der Gesellschaft eingehen. Die Verluste wurden von einmaligen Posten verursacht: der Verrechnung der Goodwill-Wertverminderung im Zusammenhang mit den ausländischenTochterunternehmen, den Integrationsausgaben von Atos Origin sowie den wegen desfinanzamtlichen Verfahrens gebildeten Rücklagen im Zusammenhang mit der Annahme fiktiver Rechnungen. Der Einnahmentrend hat sich hingegen gewendet: die Erlöse des vierten Quartalswerden über dem des Vorjahreszeitraums liegen. Die Bargeldreserven der Firma liegen bei über zweiMilliarden, d.h. pro Aktie 210 Forint. Um 2004 Gewinn bringend zu werden, beschloss dasManagement die Einführung mehrerer Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, unter anderem dieErnennung eines neuen, für den Absatz zuständigen Vize-Generaldirektors. (NG S. 11)

INFORMATIK - 02.02.2004PanTel trennt sich von ihrem Euroweb-Paket

Die amerikanische Euroweb International kauft 51 Prozent der Euroweb Rt. Dadurch wird der  Investor zum alleinigen Eigner am Internetdienstleisterunternehmen. Der Kaufpreis beläuft sich auf 1,65Millionen Euro. Sowohl die PanTel als auch die Euroweb International befinden sich imMehrheitseigentum der holländischen KPN. (MH,31.Januar-1.Februar, S.12; MN,31.Januar, S.12)

PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 03.02.2004Digitale Großmacht im DruckereigewerbeDurch Aktienkauf bzw. Durch die Zusammenlegung der Eigentümerkreise hat Prime Rate Kft. Die Aktiengesellschaft PXP Elsõ Magyar Digitális Nyomda Rt. Übernommen. Durch die Fusion ist dieGruppe mit sechs Schwarz-weiß- und zwei Farbdruckmaschinen zur führenden digitalen Druckereider Region geworden. Vorläufig sollen beide Firmen ihren bisherigen Namen, die Standorte und die

Führung beibehalten, sie ageieren aber gemeinsam auf den Märkten, in anderthalb Jahren soll dannein gemeinsames Dienstleistungshaus eingerichtet werden. Kostenpunkt der Investitionen eineMilliarde Forint. Die Gruppe rechnet in diesem Jahr mit 2 Milliarden Forint Erlös. (VG, S. 12)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 29.01.2004Hungarian Food Company konkursreif Die Hungarian Food Company (HFC) muss den Rollladen herunterlassen. Die Entlassung  von 150Mitarbeitern des Geflügelverarbeitungsbetriebes mit Sitz in Jászberény hat die Arbeitsmarktlage und Arbeitskräftelenkung in der Region nicht erschüttert. Die Electrolux Lehel Kft. wurde nämlich bei den Arbeitsämtern vorstellig, ihr 164 Arbeitskräfte zu vermitteln. (Új Néplap, 27. Jan., S. 5)

Kraft Foods schließt Betriebe in UngarnDie amerikanische Kraft Foods Inc., die in Ungarn vorrangig als Hersteller von Schokolade und Kaffeebekannt ist, schließt ihre Betriebe in Ungarn: den Budapester Kaffeebetrieb im April, dieSüßwarenfabrik im mai. 320 Arbeitskräfte werden entlassen. Die Schließung wurde gestern bekanntgegeben, mit der Begründung, dass die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden müsse. Die typischungarischen Warenartikel, wie Piros Mogyorós, Sport Schnitte, werden dann in der Slowakeihergestellt, der Jacobs Kaffee in Wien. Die Kraft Food Hungária Kft. ist mit Nestlé Marktführer imSektor Süßwarenproduktion, auf dem Kaffeemarkt belegt sie Platz 3. Der Erklärung desGeneraldirektors der Mutterfirma zufolge, die übrigens gestern publik gemacht wurde, gestalteten sichdie Quartalsergebnisse der international zweitplazierten Firmen der Lebensmittelindustrie denErwartungen entsprechend, man sei allerdings mit der Leistung unzufrieden, deshalb sei man zumEinsapren von Kosten gezwungen. In den kommenden drei jahren sollen 20 Produktionsstätten

verkauft oder geschlossen werden. 6000 Angestellte werden entlassen. Die Schließung der Fabrikenin Ungarn (sowie von zwei amerikanischen Betrieben) war der erste Schritt auf diesem Weg. (Nszab.S. 13, VG S. 9)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 30.01.2004Finomságok Kft. strebt nach Eroberung des Eiscreme-MarktesInnerhalb kurzer Zeit wurde die im Gewerbepark von Kaposvár seit September ansässigeFinomságok Kft. ein bestimmender Akteur am ungarischen Markt. Die von Nagykanizsa übersiedelteFirma setzt ihr neues Kühlhaus in Betrieb und wird ab März mit voller Kapazität arbeiten können.Gegenwärtig sind im Betrieb 35-40 Arbeitnehmer tätig. Der Geschäftsführer kündigte die Erweiterungder Produktpalette an. Die Produkte würden auch in den Hypermarkts zu finden sein, da dieGesellschaft mit nahezu allen in Ungarn vertretenen Multis zusammenarbeite. (Somogyi Hírlap, 28.Jan.S. 5)

In Kaposvár entsteht eine MolkereiIm Rahmen einer Investition im Wert von einer Milliarde Forint errichtet die Dámtej Rt. ihrenMilchbetrieb in Kaposvár. Er soll noch in diesem Jahr fertig gestellt sein. Bisher verarbeitete die Firma jährlich zwölf Millionen Liter Milch, und es ist vorgesehen, diese Menge bis zum Ende 2005 auf 20Millionen Liter zu steigern. 90 Prozent wird von den Produzenten im Komitat Somogy aufgekauftwerden. (Somogyi Hírlap, 28.Januar, S.1)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 02.02.2004Konkurs oder Liquidation bei der Parmalat

Zehn Milchproduzenten, deren Forderung gegenüber der Firma vor mehr als 60 Tagen abgelaufenwar, haben gegen die Parmalat ein Liquidationsverfahren angeregt. Die Zulieferer führen seit zweiWochen Verhandlunge mit der Gesellschaft. Ohne Ergebnis. Die Parmalat rief für den Samstag eineHauptversammlung der Gesellschafter ein. Hier entschieden man sich für den Start desInsolvenverfahrens. Der geschäftsführende Direktor, Cristiano Villani, sagte: Ziel der Massnahme sei,die Geschäftstätigkeit und das Vermögen der Firma zu bewahren, und dem Management Zeit zur  Ausarbeitung eines Planes zu schaffen, der das weitere Betreiben sicherstellen soll. Der Direktor nannte die Liquidation als "die möglichst schlechte Lösung", die das Ende der Parmalat bedeutenkönne. Die Hauptversammlung wird am 1. März fortgesetzt. Das die Liquidation anstrengendeProduzentenkonsortium gab der Firma bis zum 3.Februar Gnadenfrist, damit sie ein konkretes Angebot vorlegen soll. (NSZ,31.Januar, S.5, 2.Februar, S.5,; Nszab.31.Januar, S.17; 2.Februar, S.13;MH,31.Januar-1.Februar, S.1.,11, 2.Februar, S.11; MN,31.Januar, S.11)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 03.02.2004Schlachthof Kométa zur Enschränkung der Produktion gezwungenNach einer Vor-Ort-Kontrolle durch die Fachbehörde hat das Landwirtschaftsministerium mit dem 30.Januar die Exportgenehmigung der Kométa 99 Kft. vorübergehend ausgesetzt, weil die Firma inKaposvár nach Einschätzung des Ministeriums den EU-Erwartungen nicht entsprechen konnte. DieFirma hat zwar Beschwerde gegen die Herunterstufung eingelegt, dennoch kann es durchauspassieren, dass der drittgrößte Schlachthof Ungarns derzeit mit über 900 Beschäftigten, und mit einer Jahreskapazität von 40.000 Schlachtschweinen, künftig lediglich 5000 Schweine im Jahr verarbeitenkann und all das nur für den Binnenmarkt. Bisher erreichte die Firma einen Jahreserslös von 18,5Milliarden Forint und exportierte 40 Prozent ihrer Erzeugnisse. Der Geschäftsführer von Kométa,Giacomo Pedranzíni, richtete einen offenen Brief an den Landwirtschaftsminister in dieser  Agelegenheit und bezeichnete die unvermutete Betriebskontrolle am 28. Januar als diskriminativ.Darüberhinaus beschwerte er sich auch deswegen, dass zwei der vier Mitglieder der Untersuchungskommssion führende Posten bei zwei Konkurrenten (denFleischverarbeitungsbetrieben in Pápa und Kapuvár) bekleiden. An Landwirtschaftsminister ImreNémeth wandte er sich mit der Bitte, eine erneute Kontrolle vorzunehmen, bis dahin sollte dieEntscheidung über das Exportverbot ausgesetzt werden. Vom Landwirtschaftsminister erwartet auchder Bürgermeister von Kaposvár, Károly Szita, eine erneute, unabhängige Kontrolle. Der Bürgermeister ist ja um den Betrieb, einen der größten Steuerzahler von Kaposvár besorgt. Nach

Informationen von Szita soll die außerordentliche Kontrolle nboch in dieser Woche vorgenommenwerden. (Nszab, S. 13; NG, S:5; MH, S. 11)

Teurere Zigaretten im AnmarschWegen der seit Anfang Januar erhöhten - auf 23 Prozent - Monopolsteuer werden die  beliebtestenZigaretten binnen kurzer Zeit 15 Prozent teurer werden, die Packung dann 415 Forint kosten, so der Verbraucherpreis des beliebtesten Glühstengels, von Sopianae. Pall Mall und Multifilter werdenwahrscheinlich statt bisher 415 schon bald 470 Forint die Packung kosten, der Einzelhandelspreis vonKent steigt von 505 auf 560 Forint. Die British American Tobacco Magyarország Kft., die Sopianaevertreibt, hat den Lokalvertretern schon die neue Preisliste zugesendet. Platz 2 auf dem ungarischenmarkt, die Philip Morris Magyarország Kft., hat ihre neuen Preise noch nicht veröffentlicht. Dieteureren Zigaretten werden wahrscheinlich in der kommenden Woche in die Läden gelangen.Einzelnen Berechnungen zufolge steigt der Steueranteil an der Packung, die 415 Forint kostet, auf 224,45 Forint. Mit einem zweiten Preisschub sollte noch im laufenden Jahr gerechnet werden, wobeider Steueranteil in Relation zum Verbraucherpreis auf 51-52 Prozent ansteigt. Aufgrund der EU-Vorschriften muss der Monopolsteueranteil 57 Prozent erreichen, auf 1000 Stengel hochgerechnet 64Euro, was pro Packung 1,28 Euro ausmacht. Aufgrund des laufenden Kurses sind das ca. 335 Forint,bei den beliebtesten Marken erreichen die 224,45 Forint Steuern die EU-Forderung noch nicht. DasFinanzministerium rechnete bei der Haushaltsausarbeitung 2004 mit durchschnittlich zehn prozentmsatzrückgang, die hersteller können sich allerdings auch einen 20-prozentigen Rückgang vorstellen.In den Tabakläden in den umsatzstärksten Hypermarkets ist vom Rückgang noch nichts zu spüren.Einzelnen Tabaakwarenhändler berichteten schon von Rückgängen von 25-30 Prozent. Man muss mitdem Umsic hgreifen des Schwarzhandels rechnen, bzw. einkalkulieren, dass die Verbraucher imDezember alles aufgekauft haben. Der Zentralen Vereinigung der Tabakwarenhändler zufolge sinkt

infolge der Steuererhöhung nur der messbare Verbrauch, 'dank ' des Schwarzhandels ändere sich dieeigentliche Zahl der Raucher aber nicht. (NG S. 1, 4)

BAT Hungary hat eine neue Geschäftsführerin Aseit Januar steht mit Pauline Stam eine neue Geschäftsführerin an der Spitze der  Tochterfirma vonBritish American Tobacco. Die Geschäftsfrau leitete bei der Firma die Marketingabteilung. (VG, S. 10)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 04.02.2004Ab April wieder Fleischexport in die USA?Die ungarische Fleischausfuhr in die USA könnte möglicherweise bereits im April wieder  einsetzen, dadie US-Behörden anstelle der üblichen, unter Umständes ein halbes Jahr dauernden Revision einbeschleunigtes Verfahren anwenden. Das teilte der parlamentarische Staatssekretär des ungarischenLandwirtschaftsministerium, Tibor Szanyi, der zu diesbezüglichen in Washington weilt, mit. Künftigwürden die einwandfrei tätigen Betriebe wegen der in Sachen technologischer Vorschrift säumigenBetriebe nicht mehr benachteiligt, daher würden in die Liste der von den amerikanischen Behörden jährlich regelmäßig kontrollierten Exporteure in die USA weniger Firmen aufgenommen. (Nszab S. 13)

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Kaposvári Hús hat neuen Eigentümer Der derzeitige Pächter, die Debreceni Hús Rt. schloss einen Optionsvertrag über den Kauf   der Kaposvári Hús Rt. ab. Wenn sie den Kaufpreis bis August entrichtet, geht der Schlacht- undZerlegungsbetrieb mit 408 Beschäftigten in ihr Eigentum über. Nach Ansicht von Gyula Román,Generaldirektor der Debrecener Firma, sind die Aussichten des Kaposvárer Betriebes ermutigend,selbst wenn er seit September noch keinen Gewinn abgeworfen habe. (Nszab S. 13)

LANDWIRTSCHAFT - 29.01.2004EU-Rüge im AgrarberichtUnter den zehn Neuen, die ab Mai dieses Jahres EU-Vollmitglieder sein werden, formulierte   die Agrarkommission des Europaparlaments einzig und allein an die Adresse Ungarns eine scharfe Kritik.Im Bericht wird die Vorbereitung der Neuen spezielle im Agrarsektor unter die Lupe genommen. DieDokumentation, die vom schwedischen Abgeordneten karl Erik Olsen zusammengestellt wurde, stelltfest, dass Ungarn nicht imstande sein wird, die Fördermittel aus der Gemeinschaft anzunehmen, weildafür die Kontroll- und Zahlungsmechanismen noch immer nicht ausgebaut wurden, weil dieLebensmittelsicherheits- und Veterinär-Kontrollsysteme noch immer nicht entsprechend funktionieren,der Aufbau der Grenzstationenh für Tier- und Pflanzengesundheit auf sich warten lässt und auch dieDurchführung der Siedlungsentwicklungs-Programme zu wünschen übrig lasse. (NSZ S. 5)

HANDEL, MESSEN - 30.01.2004Statt Smatch MatchDie Csemege-Match Kereskedelmi Rt. hat den Geschäftsnamen Smatch (Small Match)   gelöscht,somit sind alle 136 Einheiten der Gesellschaft unter dem Namen Match tätig. Der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Vincent Roussel erklärte die Vereinheitlichung des Namendamit, dass sich die Geschäfte weder im Hinblick aufs Niveau noch auf die Preise unterschieden,zudem sei die Kommunikation einer einzigen Kette langfristig kosteneffizienter. (VG S. 15)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 30.01.2004Registrierungsgebühr tritt am Montag in Kraft Ab Montag tritt die Kfz- Registrierungsgebühr in Kraft und löst die Verbrauchersteuer ab. Das heißt,

dass vom 1. Februar an nach den gekauften Fahrzeugen eine feste Gebühr je nach Leistung desMotors bzw. der Einstufung in Umweltschutzkategorien zu entrichten ist. Die Einführung der neuenSteuerart verursacht bei den Klein- und Mittelklassewagen in der Regel eine Teuerung, bei dengrößeren Pkw eine Verringerung der Kosten. Die Vám és Pénzügyõrség Országos Parancsnoksága(Kommandantur der Zoll- und Finanzwache, VPOP) hat gestern die Regeln in bezug auf dieRegistrierungsgebühr veröffentlicht. Diese enthalten unter anderem die einheitliche Zollerklärung, diemit der früheren identisch ist. So steht dem nichts im Wege, im Besitz des Beschlusses in denUrkundenbüros das polizeiliche Kennzeichen zu erstehen. In der VPOP-Mitteilung heißt es, unter  Anmeldung ist die erste inländische Registrierung des Pkw sowie dessen Eintragung in dieFahrerlaubnis zu verstehen. Laut Regelung wird die Registrierungsgebühr vom Autohändler in Formeines Steuerabschlags entrichtet, die Generalvertretungen können jedoch diese Lasten zum Teil oder ganz übernehmen. Dem Vernehmen nach wird die Mehrheit der Generalimporteure von dieser 

Möglichkeit Gebrauch machen. Nicht zu entrichten brauchen die Regustrierungsgebühr jenenatürlichen Personen, die nicht umsatzsteuerpflichtig sind und die Verbrauchersteuer vor dem 1.Februar entrichten, das Fahrzeug jedoch erst danach als ihr Eigentum in den Verkehr gebrachthaben. Informationen der Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság zufolge haben der Präsident des VereinsUngarischer Fahrzeugimporteure, Gábor Gyõzõ bzw. die Wirtschaftschefs mehrerer Markenimporteure mit einem Vetreter der VPOP Gespräche über die Steuern der vor dem 1. Februar ins Land gebrachten Neuwagen geführt. Parallel dazu verhandelten die Gebrauchtwagenhändler mitzuständigen Mitarbeitern des Finanzministeriums über die mit der Einführung der Registrierungsgebühr einhergehenden finanziellen Nachteile. Über Verhandlungsergebnisse wurdenichts verlautet. (NG S. 1; 4, VG S. 1; 5)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 02.02.2004BMW gründet eine Tochterfirma in UngarnNach dem EU-Beitritt Ungarns wird die direkte Markenvertretung von BMW ihre Tätigkeit aufnehmen,so endet das ausschließliche Großhandelsrecht der Wallis Motor Kft für BMW und Mini nach zehnJahren. Der bayerischen Autokonzern, der mit den bisherigen Aktivitäten der Wallis Kft zufrieden ist,entschied sich für die Gründung einer Gesellschaft in Ungarn angesichts der neuenHerausforderungen durch den EU-Beitritt sowie wegen des weiteren Ausbaus von Marktpoositionen. Außer für den Kfz-Import und -Großhandel wird die BMW-Vertretung auch für die Gestaltung vonPreis- und Produktstrategie, die Koordinierung der verschiedenen Dienstleistungen bzw. für denBetrieb eines effizienten Markenvertriebsnetzes zuständig sein. Auch sei durchaus vorstellbar, dassdie neue Firma auch markenspezifische Finanzierungsmöglichkeiten für Kfz bietet. Auf dieTochterfirma verwendet der Konzern anfangs 2 Millionen Euro. BMW plant auch den Ausbau einesaus 13 Vorführsalons bestehenden Netzes in Ungarn. (NG, S. 4)

Kfz-Registrierungsgebühr ab heuteDie Durchführungsbestimmungen für die Registrierungsgebühren, die ab heute die  Umsatzsteuer ersetzen, liegen nunmehr vor. Die Steuervorauszahlung wird vom Händler oder der Generalvertretung aufgrund der vom Importgeur ausgestellten Rechnung geleistet. In der Übergangszeit kann die Umsatzsteuer der vor diesem Datum nach Ungarn eingeführten undverzollten, aber noch nicht zugelassenen Fahrzeuge einen Monat nach der Entrichtung der 

Registrierungsgebühr zurückgefordert werden. Fahrzeuge, die vor dem 31. Januar nach Ungarneingeführt und für die die Umsatzsteuer bereits bezahlt wurden, sind von der Registrierungsgebühr-Vorauszahlung befreit. Diese Fahrzeuge werden - wie es aus dem Finanzministerium verlautete - mitder Registrierungsgebühr nicht belastet. Auf eine ähnliche Vorgangsweise hoffen Kfz-Händler auchim Falle der bis Ende Januar eingeführten, aber noch nicht verzollten Fahrzeuge, deren Zahl von30.000 auf 10.000 zurückging. (Nszab, S. 13)

HANDEL, MESSEN - 03.02.2004C&A im WestendC&A eröffnet im Westend City Center, im ehemaligen Sportkaufhaus Giacomelli, ihr drittes  Geschäftin Ungarn. C&A hatte bisher Läden im Einkaufszentrum Árkád sowie im Pólus Center. Der deutscheModewarenhändler hatte sich auch für Ciacomelli im Shopping Center Campona interessiert, der Deal

kam allerdings nicht zustande. Die Geschäfte werden von der C&A Mode Kft. betrieben, die selbst vonder österreichischen Tochter der deutschen Mutterfirma geleitet wird. (NG S. 4)

Oceanic will auch in Ungarn aktiv werdenDie polnische Kosmetikfirma Oceanic will in diesem Jahr ihre Produkte auf den Märkten in  Ungarn,Griechenland, Bulgarien und in der Ukraine einführen. Oceanic verwendet 2,6 Millionen Dollar auf dieErrichtung eines Logistikzentrums in der Region. Die Firma rechnet mit 300.000 neuen Kunden undeiner Umsatzsteigerung um 15-20 Prozent. (VG, S. 7)

HANDEL, MESSEN - 04.02.2004Eigene Marken im VormarschDie unter eigenem Label gefertigten Produkte von Firmen stellen für die bekannten, mit  großemMarketing gestützten Marken eine beträchtliche Konkurrenz dar. Die Eigenmarken werden in der 

Regel von den nationalen mittelständischen oder Kleinunternehmen hergestellt, manche Warenstammen jedoch von den Multis. Der Hersteller von Libresse oder Libero, SCA, produziert unter anderem die Windeln des drogerie marktes (dm), MiZo stellt die Tesco-Milch her, dem Vernehmennach gibt es aber solche Produkte auch bei Szobi bzw. Rauch. Die Akteure der den Kleinhandelbeliefernden Verarbeitungsindustrie sprechen über ihre diesbezügliche Tätigkeit in der Regel nicht,vor allem jene Gesellschaften hüllen sich in Schweigen, die auch führende Marken herstellen. In der Schweiz und Groß Britannien beträgt der Marktanteil der Eigenmarken der Händler 40, in Deutschland25% und in Ungarn 14-15%. Die für ihre eigenen Marken bekannte Kaufhauskette Lidl setzt nichtdiesen Namen ein, sondern versieht ihre Produkte mit verschiedenen Fantasienamen, die sie lediglichin ihren Geschäften absetzt. Die betreffenden Waren werden von Lidl stark geschützt, selbst aus demStrichcode geht nicht hervor, wer sie produziert. Nach Auskunft von Sara Lee Kávé und Tea Rt.haben die Einzelhandelsmarken ihre Daseinsberechtigung, weil sie ein wichtiges Mittel im

Wettbewerb mit den Herstellern sein könnten. Nach Ansicht des Generaldirektors der GfK, ÁkosKozák werden die einheimischen kleinen Hersteller nach dem Unionsbeitritt nur mit traditionellenQualitätsmarken im Wettbewerb bestehen können. (NG S. 1; 3)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 04.02.2004Golf V bereits mit Ermäßigung zu habenNahezu 2% büssten die Aktien der Volkswagen AG ein, nachdem der deutsche Autobauer  mitgeteilthatte, dass die neuen Golf-V-Modelle kostenlos mit Klimaanlage ausgestattet werden. Analystendeuten den Schritt der Gesellschaft dahingehend, dass die Absatzwerte des vor drei Monateneingeführten Modells hinter den Erwartungen zurückbleiben. (NG S. 5)

Günstigere Gebrauchtwagen-Registrierung

Das Finanzministerium gab der Forderung der Gebrauchtwagenhändler nach: den Plänen  zufolgewerden Euro-2-Autos wieder nach Ungarn einzuführen sein, die Registrationsgebühren werdenanstelle von drei, in fünf Zonen aufgeteilt und bei Kleinwagen die Abzüge verringert. Die einschlägigeGesetzänderung wird entweder von der Regierung vorgelegt oder als ein selbständiger  Abgeordnetenantrag dem Parlament gestellt, das ihn hoffentlich noch Ende März verabschieden wird,damit das Gesetz im Mai, bei Ungarns EU-Beitritt, in Kraft treten kann. (Nszab S. 4, NG S. 4)

VERKEHR - 29.01.2004Wizz Air plant GewinnDie Billigflieger-Gesellschaft WIZZ Air, die ihre Flüge im mai startet, will schon in diesem jahr  Profitmachen. Ihren zweiten zentraleuropäischen Basis-Flughafen will die Gesellschaft in Budapestanlegen, und verhandelt darüber auch schon mit der Budapest Airport Rt., so Generaldirektor József 

Váradi. Wie er feststellte, werde nach einem anderen Standort gesucht, sollten die Verhandlungenkeinen Erfolg zeitigen. Auch Debrecen käme in Frage. Die beiden Subzentralen in Katowice undBudapest rechnen mit weiteren Basis-Flugplätzen und planen, den Maschinenpark von gegenwärtigneun geleasten Airbussen A320 zu erweitern. Dafür muss das Grundkapital von gegenwärtig neunMillionen Euro auf 40-60 Millionen aufgestockt werden. Die jahreskapazität der Fluggesellschaftbeträgt gegenwärtig 4,5 Millionen Sitze, soll allerdings bis 2005 auf zehn Millionen erhöht werden.DieUngarn-Tochter von WIZZ Air befindet sich im Besitz der in London eingetragenenolding (97 Prozent)und der von Malév-Mitarbeitern gegründeten Swing Management Co. (drei Prozent). Ihre Chefs sindbritische, polnische und ungarische Flug- und Finanzexperten. (VG S. 9)

VERKEHR - 30.01.2004SkyEurope will neue Flüge in Budapest startenVom Sommer an wird die Holzklasse-Airline Skyeurope von Budapest voraussichtlich in sechs weitereeuropäische Städte Flüge starten. Nach London, Paris, Mailand und Zürich sollen nun auch Rom,Venedig, Dubrovnik, Amsterdam, Split und Warschau von Ferihegy aus angeflogen werden. Diegrößten Sorgen bereitet derzeit die geringe Kapazität des Flughafens: auf Ferihegy 1 können auf einmal nicht mehr Maschinen empfangen und abgefertigt werden; täglich können kaum 8-9 Flugzeugelanden. Die gegenwärtig verkehrenden Flüge - Germanwings und SkyEurope - nutzen die vomFlugplatz gebotenen Möglichkeiten beinahe vollständig aus. Startbereit ist auch Ostmitteleuropasneueste Discounter-Airline, Wizz Air, die den Plänen zufolge ihre Flüge im Mai startet. Die erstenMaschinen werden im polnischen Katowice starten, vom Mai an soll aber auch Ungarn als Startplatzfungieren. In den ersten Wochen will Wizz Air von beiden Plätzen aus nach mindestens zehnDestinationen die Fluggäste befördern. Informationen von Napi Gazdaság zufolge könnten darunter gern angeflogene Städte, wie London, Paris, Brüssel bzw. die Küstenstädte Südeuropas sein. Die

Gesellschaft plant im ersten Jahr die Beförderung von 2,5 Millionen Passagieren. Wizz Air will noch indiesem Jahr eine Flotte von neun jungen A320 Airbussen ausbauen, mit denen die jährlichePassagierkapazität auf 4,5 Millionen erhöht werdern kann. Vom 1. Februar an sinkt die Provision der Reisebüros für den Verkauf von Malév-Tickets von sieben auf 1%; parallel dazu werden die Gebührenfür die Ausstellung von Tickets einheitlich 5000 Forint kosten. Bei Online-Bestellungen allerdings nur 1000 Forint. (NG S. 5)

Taszár bekommt vermutlich aus Frankfurt den Besitzer Zwischen der Taszári Airport gemeinnütziger Gesellschaft, die den sowohl von der  ungarischen alsauch von der amerikanischen Armee aufgelassenen Luftstützpunkt in Taszár betreibt, und der deutschen Fraport AG laufen derzeit Verhandlungen. Nach Abschluß der Vereinbarung kann eine der ältesten und grössten Flughafenbedienungsfirma der Welt den Flughafen von Taszár weiter betreibenund entwickeln. Die US Army hat mehrere Millionen Dollar, und die Taszári Airport Kht. - vorwiegendaus regionalen Ressourcen - 650 Millionen Forint für den Flughafen ausgegeben. Der Bau des neuenRollfelds und des Parkplatzes wurde vorerst wegen Geldmangels aufgelassen, und auch der Ausbaudes geplanten regionalen Logistikzentrums wartet auf die Fraport. (NG,S.1.,4)

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VERKEHR - 02.02.2004Kauf der Autobahn M5 aus KreditDer Vertrag, der der Regierung ermöglicht, dass die von ihr bestimmte Institution dieBetreibergesellschaft der Autobahn M5 kauft, liegt ausgearbeitet vor. Der politische Staatssekräter imMinisterium für Wirtschaft und Verkehr, Gyula Gaál, sagte: Zur Unterzeichnung der Vereinbarung seidie Entscheidung der Regierung erforderlich. Das Finanzministerium und das Wirtschaftsministeriumschlagen dem Kabinett vor, dass die Autobahngesellschaft von der Staatlichen Autobahnverwaltungs AG ÁAK gekauft werden soll. Laut den Plänen würde die ÁAK die Transaktion aus Kredit finanzieren,das sie von einem aus Geschäftsbanken bestehenden Konsortium aufnehmen sollte. Gaál teilte auchmit, es gäbe auch eine andere Idee, der zufolge die Autobahn M5 auch so in das Vignettensystemintegriert und die fehlende Strecke bis Szeged auch so gebaut werden könnte, dass man diegegenwärtigen Eigentümer der Betreibergesellschaft AKA nicht auskaufen müsste. DieKreditkonstruktion der ÁAK AG bzw. der letztere Plan sind gleichermassen neue Schöpfungen. Vor Wochen sagte nämlich der Regierungssprecher: der Privatisierungserlös der Postabank würde zum Auskauf der Autobahn M5 mehr als ausreichen bzw. der Staat erhob zuvor auf 100 Prozent der AKA AG Anspruch. Gaál erklärte: Laut dem Wirtschaftsressort wäre finanziell, politisch und auchwirtschaftlich die günstigste Lösung, wenn die Regierung in Zusammenarbeit mit der AKA die Autobahn M5 in das Vignettensystem einführen bzw. die Strecke bis Szeged bauen würde. Lautfrüheren Information soll die Deutsche Bank den Kauf aus Kredit aufgeworfen haben - als

Gegenleistung dafür, dass die Bau Holding die Autobahn bis Szeged bauen darf. Dadurch würde man jedoch das öffentliche Auftragswesen umgehen, was für die Regierung politisch unangenehm wäre.Deshalb erwog man, dass das Kredit von der Ungarischen Entwicklungsbank MFB gewährt werdensollte, doch signalisierten unterdessen mehrere Grossbanken (laut Magyar Hírlap die OTP und dieRaiffeisen Bank) ihre Absicht der Teilnahme an der Finanzierung. Laut Népszabadság führt heute der Ministerpräsident Verhandlung im engen Kreis über die letzten Details des Auskaufs. Laut Magyar Hírlap kosten die AKA-Aktien den Staat 70 Milliarden Forint. (NG,S.1.,3; Nszab., S.13; MH,S.11)

Wachsender Verkehr in SármellékLufthansa wird im Vergleich zum Vorjahr 50 Prozent mehr Flüge nach Sármellék am Plattenseestarten. Bis zum Ende der vergangenen Saison landeten 105 Chartermaschinen in Sármellék.Lufthansa-Maschinen fliegen vom 5. April bis zum 18. Oktober samstags von Frankfurt aus nach

Sármellék. Darüber hinaus wird es Direktverbindungen auch von fünf weiteren deutschen Städtenund und von Zürich aus Direktverbunden zum Plattensee geben. (NSZ, S. 10)

VERKEHR - 03.02.2004Ausschreibung für den Bau der Autobahn M6Das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr veröffentlichte durch Mitwirkung der  Autobahnbetreiberfirma Nemzeti Autópálya Rt. Eine Ausschreibung für den Bau einer  Autobahnstrecke M6 zwischen Érd und Dunaújváros und den Betrieb der Autobahn in Konzessionfür 22 Jahre. Das Projekt soll in PPP-Form realisiert werden. Im Konzessionsvertrag sind auchPlanung, Bau, Erneuerung, Betrieb und Finanzierung dieser Aktivitäten. Die eingereichtenBewerbungen werden in zwei Runden ausgewertet. Die Ausschreibungen werden in zwei Runden

beurteilt. Die Tender können in der Zeit vom 3. März bis zum 3. Mai eingereicht werden.In der erstenRunde werden höchstens drei Bewerber ausgewählt, von denen dann der Gewinner hervorgeht. Mitden Bauarbeiten wird möglicherweise im dritten Quartal 2004 beginnen müssen. (NSZ, S. 5; Nszab,S.13)

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Überholt OTP alle auf der M5?Népszabadság will erfahren haben, dass die Staatliche Autobahnverwaltung Állami  Autópálya-kezelõRt. der AKA rt, nicht die ganze Autobahn M5 abkauft, sondern nur einen Haupteigentümer des Autobahnkonsortiums, die französische Bouygues, die 41,5 Prozent Anteile hält. Die anderenTeilhaber, so die Bau-Holding mit 41,5 Prozent Aktien, behalten ihre Anteile, die Regierung werde die Autobahn bis Szeged von der AKA Rt. bauen lassen, d.h. 45 km. Dafür muss der Konzessionsvertragder Gesellschaft geändert werden, so dass nicht nur die Einführung des Gebührensystem mitVignetten verankert wird, sondern die AKA zur Übergabe des neuen Autobahnabschnittes bis 2006

verpflichtet. Wie teuer das Bouygues-Paket war, wurde nicht publik. Früheren Kalkulationen zufolgekann das Paket nicht mehr als 30-40 Milliarden Forint kosten. Vom früheren Gesamtkaufpreis von 70Milliarden Forint ausgehend, werden auf den Weiterbau der Autobahn, die besagten 45 km, ca. 90Milliarden Forint entfallen. Nur aus staatlichen Mitteln wäre der Erwerb der M5 unmöglich, das für dieKauffinanzierung gebildete Konsortium wird von TP geleitet, mit von der Partei sind CIB undRaiffeisen, für die redite der Handelsbanken soll MFB bürgen. Die Einzelheiten des Kaufes undFinaínzierungsbedingungen sollen vom Kabinett morgen gebilligt werden. (Nszab. S. 13)

VERKEHR - 04.02.2004300 000 Fluggäste der Sky-Europe aus Budapest Ab Mitte des vergangenen Novembers bis zum Ende des Jahres beförderte die Sky-Europe bei einer Kapazitätauslastung von 75 Prozent mehr als 16 000 Fluggäste aus Budapest. Die Firma hat vor, ab

Ende März bis Oktober - außer Paris, London, Mailand und Zürich - wöchentlich sechsmal Amsterdam, Warschau, Venedig bzw. viermal Rom, und je dreimal Dubrovnik und Split von Budapestaus anzufliegen. Die Kapazität des Terminals von Ferihegy 1 ist eng bemessen, daher hat dieBudapest Airport (BA) AG vor, für die Periode der Erneuerung des alten Terminals ein sog.Zeltterminal in Leichtbauweise von großem Fassungsvermögen zu bauen, und so kann dieRekonstruktion bei der Bedienung des zugenommenen Passagieraufkommens fortgesetzt werden. Imvergangenen Jahr erzielte die Sky-Euro einen Erlös von 13,1 Millionen Euro, in diesem Jahr visiert sie60 Millionen an. Die Firma rechnet damit, dass von den erwarteten 815 000 Fluggästen 300 000 vonUngarn aus ihre Maschinen in Anspruch nemen werden. (NG,S.5)

Autobahn M5: alles offenDie beiden Eigentümer der Betreibergesellschaft der Autobahn M5, AKA AG, die Bau Holding und die

Bouygues, verlangen für ihre Anteile einen wesentlich höheren Preis als von der Regierung erwartet -meldet Világgazdaság. Zusammen mit der Übernahme des Schuldenbestandes könnte die Summesich auf 215-220 Milliarden Forint belaufen. Deshalb wurde der vollständige Auskauf der AKA AGdurch die Regierung von der Tagesordnung genommen, da früher von einem Kaufpreis von 70Milliarden und einer Schuldenübernahme von 50 Milliarden Forint die Rede war. Auch dazu bestehtkeine Möglichkeit, dass der Staat nur den Anteil der Bouygues kauft, da die beiden Eigentümern aneiner Vereinbarung gebunden sind, der zufolge sie nur im Verein von ihrem Eigentum trennenkönnen. Laut Világgazdaság sei die Regierung daher nur bestrebt, durch Einbeziehung der Ungarischen Entwicklungsbank MFB an der AKA einen Minderheitenanteil zu erwerben. DasMehrheitspaket würde auch weiterhin bei der Bouygues und der Bau Holding bleiben. Auch der Weiterbau der Autobahn bis Szeged würde man der AKA überlassen. Die endgültige Konzeption istzugleich unverändert fraglich. Die Autobahnfirma drängt nämlich auf eine solche Lösung, dass dochder Staat die Autobahn mieten sollte, um die Aufnahme von weiteren Krediten zu vermeiden. DieRegierung liess am Wochenende in einer Mitteilung wissen, dass ein pharaphierter Vertrag vorläge,dem zufolge an die Stelle der Maut das Vignettensystem treten soll. (VG,S.1.,5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 29.01.2004Auchan als Parkentwickler Die französische Warenhauskette Auchan willin Budapest einen weiteren Handelspark anlegen. DieImmobilienabteilung von Auchan, Immochanegy, kaufte im Außenbezirk von Budapest ein 40 hagroßes Areal und plant dort beachtliche Entwicklungsprojekte. Der für Handelsparkentwicklungzuständige Leiter der Firma, Balázs Málik, machte keine Angaben über den Kaufpreis. Nach seinen Angaben hätten bereits viele mögliche Käufer oder Mieter bei der Firma ihr Interesse signalisiert. Auf dem Gelände sind jedoch noch umweltschutzbezogene und infrastukturelle Investitionen inMilliardenhöhe zu realisieren. Immochanegy sei bemüht, im künftigen Handelspark je ein Warenhausfür Möbel, elektronische Artikel und Heimwerkerbedarf und eine 8000-10.000 Quadratmeter Einheitfür Geschäfte mit je 500-1500 Quadratmeter unterzubringen. (VG, S. 19)

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Infopark Budapest wird weiter gebautFür den ersten unktionierenden Technologie- und Innvationspark Ostmitteleuropas , den Budapester Infopark, ist eine ununterbrochene Entwicklung kennzeichnend. Hier wurden bisher vier Gebäude miteinem Kostenaufwand von 70-80 Millionen Euro errichtet und mit dem Bau von weiteren Objektenbegonnen - sagte der Vorstandsvorsitzende der Infopark Fejlesztési Rt, Imre Gróf. Das Gebäude mitdes Innovationszentrum von Matáv sowie das Bürohaus A sind 100-prozentig belegt. Gebäude B istbis zu 80 Prozent, und das Zentralgebäude bis zu 60 Prozent genutzt. Im Infopark sollen bis 2006-2007 noch etwa 46.000 Quadratmeter vermietbare Fläche geschaffen werden. Der deutsche Besitzer 

von Infopark Fejlesztési Rt, VG Immobilien AG, wird hier 100 Millionen Euro investieren, unter denMietern finden sich so namhafte Geselschaften wie IBM, Hewlett-Packard, Panasonic, Maxell oder Mazda. Derzeit sind im Park über 30 Firmen mit etwa 1500 Beschäftigten tätigt. Nach der Fertigstellung des Projektes wird es hier 4500 Arbeitsplätze geben. (VG, S. 19)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 29.01.2004Landwirtschaftlich genutzte Fläche - ein gutes GeschäftExperten zufolge würden die Bodenpreise in Ungarn bis zum EU-Beitritt 40-50 Prizent  derjenigen imBurgenland erreichen. Der derzeitige Preis von weniger als 300.000 je Hektar würde bis auf 350.000-400.000 Forint steigen. Die Zahl der Käufer, die landwirtschaftlich genutzte Fläche als langfristige Anlage kaufen, wird zunehmen. Das Angebot ist sehr unterschiedlich. Im Osten - Tiefebene und in

den Regionen Békés und Hajdúság - ist es sehr niedrig, im Westen höher. (VG, S. 1-19)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 30.01.2004BTC in Vasvár In der in Vasvár leer stehenden Fertigungshalle der Styl Ruhagyár Rt. richtet die TaiwanischeGesellschaft BTC einen Betrieb ein. Die Firma beschäftigt sich mit der Beschriftung der Tasten vonComputer-Klaviaturen. Die Zahl der Mitarbeiter könnte innerhalb eines Jahres 100 erreichen. (NszabS. 6)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 02.02.2004Die Plazas in Ungarn in neuen Händen

Die Immobilien-Investmentfirma Heitman Financial Ltd. mit Sitz in Amerika hat mit der   israelischenFirma Elbit Medical Imaging Ltd grõndete mit einem Kostenaufwand von 673 Millionen Dollar (umgerechnet über 143 Milliarden Forint) ein Joint-venture und erwirbt einen 90-prozentigen Anteil ander neuen Firma. In deren Besitz gehen 18 von Elbit in Osteuropa (darunter auch in Ungarn)errichtete Plaza Centers über. Die neue Firma übernimmt für 63 Millionen Dollar auch 90 Prozentvon 9 derzeit im Bau befindlichen Einkaufszentrums von Elbit. Die Firma Heitman, die über denBetrieb von Zentren in die Plaza Centers einstieg, bezahlt 153 Millionen Dollar Bargeld, mit dem Restsollen die Schulden der Einkaufszentren gedeckt werden. Elbit behält sich gleichzeitig aber dasEigentümerrecht bestimmter Investitionen vor. Das betrifft auch das Investitionsprojekt für dieWerftinsel in Budapest. Auf der Insel sollen ein Hotel und Unterhaltungszentrum gebaut werden. Zudiesem Zweck hatten Plaza Centers und die Ungarische Außenhandelsbank MKB im vergangenenOktober ein gemischtes Unternehmen gegründet. (VG, S. 1-8)

Nachfrage nach Industrieimmobilien nachgelassen Auf dem ungarischen Industrieimmobilien-Markt wurden im vergangenen Jahr 145.000Quadratmeter Objekte fertiggestellt. Geplant waren der 225.000 Quadratmeter. Parallel dazu gingenauch die Mietpreise zurück - schreibt DTZ Research. Das Angebot an modernen Industrieparksübertrifft derzeit bereits 435.000 Quadratmeter. In Erscheinung getreteten sind inzwischen auchregionale Zentren in größerer Entfernung von Budapest. Künftig darf man in diesem Bereich mitumfangreicheren Investitionen rechnen. Nach einer Analyse des Koordinierungsforums der Budapester Immobilienberater sei der Büromarkt in der ungarischen Hauptstadt im vergangenen Jahr im letzten Quartal am lebhaftesten. In diesem Zeitraum wurden 42.000 Quadratmeter Büroflächevermietet, 4000 Quadratmeter mehr als in der Vergleichsperiode des Jahres 2002. ImBerichtszeitraum standen 20,5 Prozent der 1.36 Millionen Quadratmtere Bürofläche leer. Von den im

letzten Quartal geschlossenen Verträgen sind die ExxonMobil und Raiffesen Bank für Center Pointgeschlossene, sowie die Vorverträge mit EGI und Swietelsky für Science Park B hervorzuheben.(MH, S. 15)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 03.02.2004Windkraftwerk in Martfû Am Rande des Gewerbeparkes von Martfû beginn man im Juni mit der Errichtung einesWindkraftwerkes. Der 142,5 m hohe Anlage mit einer Leistung von 4200 MWh soll im Dezember fertig sein. (Új Néplap, 28. Január, S. 1)

Wohnanlage in VeszprémMit dem Bau einer Wohnanlage in Veszprém, im Uni-Viertel soll im Mai begonnen werden. In der ersten Bauphase der Investitionen durch die SCD Group entstehen 270 Wohnungen, in der zweitenPhase werden dann ein Dienstleistungshaus und weitere 40 Wohnungen errichtet. Die Baukostenwerden 3 Milliarden Forint übersteigen . (Napló, m29. Januar, S. 1)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 03.02.2004Raiffeisen kaufte RózsakertDie Shopping Center GmbH Rózsakert Bevásárlóközpont Kft. im Besitz der Whitehawk Enterprise Ltd.verkaufte das Shopping Center gleichen Namens für 4,5 Milliarden Forint an den ImmobilienfondsRaiffeisen Ingatlan Alap. Von der Anlage im 2. Budapester Gemeindebezirk erwartet sich Raiffeiseneinen zweistelligen Ertrag, genauso wie vom zweiten großen einkaufszentrum des Fonds, dem SzinvaPark. Rózsakert, der Rosengarten, unterscheidet sich von den anderen Shopping Centers in

Budapest, weil die Anrainer hier für den täglichen Bedarf einkaufen. Besonders ist auch, dass imRózsakert zahlreiche Gesundheits-Dienstleister präsent sind. Die Talsohle nach der Eröffnung hatRózsakert übewunden, Mieter interessieren sich für die Verkaufsflächen, die Mieten steigen. Infolgedieses Einkaufs stieg der Immobilienanteil des Raiffeisen Fonds von 57 Prozent im Dezember auf über 80 Prozent. Binnen zwei bis drei Wochen sollen zwei weitere Immobilienkäufe perfekt sein. (NGS. 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 04.02.2004Baumax in Kecskemét entsteht Auf dem Gelände der ehemaligen Wannefabrik in Kecskemét hat die KÉSZ Kft. mit denVorbereitungen zum Bau eines neun Baumax-Warenhauses begonnen. Der Investitionsaufwand

beträgt etwa 1,5 Milliarden Forint. Die Verkaufsfläche des Warenhauses wird 8 500 Quadratmeter betragen. Die Belegschaftszahl wird sich auf 50-60 Mitarbeiter belaufen. (Petõfi Népe, 30.Januar, S.5)

Taiwanischer Anleger in Vasvár Die zur Taiwanischen BTC-Gruppe gehörende Goodnice Hungary Kft., mit Sitz in Vasvár  mietet für drei Jahre die leer stehende Niederlassung der Styl Rt. Die Firma, die für Rechner produziert, wirdihre Arbeit im März aufnehmen. (Vas Népe, 30. Jan. S. 1)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 02.02.2004Egis: 12 Prozent Dividenden Auf der Hauptversammlung von Egis wurde der Vorschlag des Vorstandes, 120 Forint  Dividendeauszuschütten, einstimmig gebilligt. Die Firma verwendet 934 Millionen des 5,724 Milliarden ForintNachsteuerergebnisses auf die Dividendenausschüttung. Egis konnte den Umsatz auf demBinnenmarkt 10 Prozent, im Ausland - in Dollar gerechnet - um 20 Prozent steigern. In diesem Jahr rechnet man mit einer 12-15-prozentigen Zunahme des Erlöses und mit einem noch stärkerenWachstum des Gewinns. (VG, S. 10; BG, S. 7)

Erste-Postabank-TransaktionenIm Sinne einer von der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF erteilten Genehmigung darf der Fondsverwalter Erste Befektetési Alapkezelõ die Fondsgruppe Trust Alapkezelõ von der Postabank-Gruppe übernehmen. Erste darf bis zum Ende des ersten Quartals diese Konstruktionenreorganisierne, zumal es zahlreiche Überlappungen zwischen den Fonds der beiden Geldinstgitutegibt. (NG, S. 7)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 03.02.2004Die Börse im Winterschlaf Die Budapester Effektenbörse (BÉT) wickelte im januar einen Umsatz von 301,5 Milliarden Forint ab.Das sind 200 Milliarden Forint weniger als im Dezember 2003, allerdings 21 Prozent mehr als im januar des Vorjahres. Die Leistung der Aktiensektion sank verglichen mit Dezember 17,8 Prozent auf 256,2 Milliarden Forint. Platz 1 auf der Liste der Brokerfirmen besetzt unangefochten die Erste miteinem Umsatz von 71,1 Milliarden Forint, gefolgt von Cashline, Condorde, HVB Bank und Buda-Cash.In der Obligationensektion wurden nach 145,9 Milliarden Forint im Dezember, Geschäfte im Wert von30,13 Milliarden Forint abgewickelt. (VG S. 14)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 04.02.2004Börsenintegration in der ZielgeradeDer Fahrplan für die Integrierung der Budapester Waren und Effektenbörse dürfte innerhalb   vonWochen vorliegen. Die Warenbörse rief für den 18.Februar eine ausserordentlicheHauptversammlung zusammen, wo von der Übergabe des Kerngeschäftes und dem Verkauf desKeler-Anteils an die Effektenbörse die Rede sein wird. Am darauf folgenden Tag findet dieHauptversammlung der Effektenbörse statt, wo die Übernahme der Warenbörsetätigkeit und der Kauf des keler-Paketes erörtert werden. Der Generaldirektor der Cashline, die an den beiden Börsen über bestimmende Anteile verfügt, Otto Albrecht, ist der Ansicht, dass die Warenbörse, die heute monatlich10 Millionen Forint an Verlust erwirtschaftet, ihre Reserven innerhalb von anderthalb Jahren

aufgebraucht haben würde, ihr Jahreserlös von 90-100 Millionen Forint jedoch auf dem vereintenParkett zum 90prozentigen Profit umgewandelt werden könnte. Mit ihrer EBITDA-kennziffer von 800Millionen und zusammen mit dem je 25prozentigen Anteil der beiden Börsen an Keler dürfte der Gesamtwert der vereinten Börse auf 11-12 Milliarden Forint anschwellen. Viele führen dieFusionsbestrebungen auf den Erwerb des Verrechnungshauses zurück. Im Kampf um die Keler ist dieHVB Bank am aktivsten. Unter den strategischen Zielen der Ungarischen Nationalbank scheint der Verkauf ihres 50-prozentigen Keler.Pakets auf, doch wurde über dessen Zeitpunkt noch nichtentschieden. (VG,S.14)

SELBSTVERWALTUNG - 30.01.2004Buch über lokale Selbstverwaltungen und ihre FinanzenGesponsert von der Raiffeisen Bank, ist erneut das Buch Die lokalen Selbstverwaltungen und   ihre

Finanzen erschienen, das auch elektronisch zugänglich ist. Der Kreditbestand der Raiffeisen Bankbeträgt 35, jener der Einlagen 38 Milliarden Forint, somit hält sie in diesem Segment 14-15, bzw 7,alles in allem 11% Marktanteile. Damit ist Raiffeisen Nr. 2 in der Reihe der Geldinstitute, die sich mitden Selbstverwaltungen beschäftigen. (MH S. 13)

UMWELTSCHUTZ - 04.02.2004Produktgebühr übt auf die Produktpreise keinen Einfluß ausDas Ministerium für Umweltschutz würde parallel zur Modifizierung des Gesetzes über dieProduktgebühr die Pfandgebührregelung zwecks Wiederverwetung der Abfälle und zur Vermeidungihrer Entstehung einführen. Unter den produktgebührpflichtigen Produkten soll nach den Löse- undVerdünnugsmitteln die Gebührzahlungspflicht aufgehoben werden, weil zur Abwendung der SchädenMöglichkeit bestehen wird. In Einklang mit den EU-Vorschriften würde man auf elektrische und

elektronische Geräte sowie die Pkw-s und die Lastfahrzeuge unter 3,5 Tonnen und Anhänger dieProduktgebühr erheben. Laut den Plänen würde die Verpackung der alkoholischen Getränke undMineralwasser, der Fruchsäfte, der Milch und der Milchtrunken sowie die beim Kauf erhalteneKunststoffbeutel der Gebührenzahlung auf Stückzahlbasis unterliegen. Laut dem Ressortministeriumübe die Modifizierung auf die Verbraucherpreise unwesentlichen Einfluß aus, und infolge der Einführung des Pfandsystems gelangten die Produzenten in Ungarn gegenüber den ausländischenHerstellern in eine vorteilhaftere Lage. (NG,S.4)

MEDIEN - 02.02.2004Erlösrekord bei tv2Im vergangenen Jahr konnte der kommerzielle Fernsehsender tv2 den höchsten Erlös in  seiner Geschichte verbuchen. Dies erklärte der Generaldirektor der MTM-SBS Rt., der Betreibergesellschaft,

Gábor Kereszty. Er fügte hinzu: Diese Angabe stelle gegenüber 2002 eine Steigerung von 19,4Prozent dar. Kereszty sagte ferner, der Kanal breche mit seinen bisherigen Traditionen, und lasse imLaufe der Wahl zum Europaparlament politische Werbung zu. (Nszab.,31.Januar, S.5; MH,31.Januar,S.6)

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MEDIEN - 03.02.2004Neue Akteure auf dem Werbemarkt in diesem Jahr Die Werbungsausgaben werden in diesem Jahr schätzungsweise 1-2 Prozent zunehmen. Darin spieltunter anderen der EU-Beitritt eine Rolle, mit dem neue Marken auf dem Markt in Erscheinung tretenkönnen. Nach Ansicht von Experten wird vor allem das Werbebudget von Lebensmitteln steigen,während die Werbeausgaben für Kraftfahrzeuge voraussichtlich stagnieren werden. Aufgrund der Prognose von Mediadiagnozis hat die Firma Unilever Magyarország Kft. wie in den vorangegangenenJahren die höchste Summe - 16,6 Milliarden Forint - auf Werbung verwendet. Auf Platz 2 kam dieFirma Procter&Gamble mit rund 10 Milliarden Forint, gefolgt von Pannon GSM mit 9 MilliardenForint. L'Oréal und Westel gaben zu Werbezwecken 8,6 bzw. 7,6 Milliarden Forint aus. Beckiser belegt mit einem 7,4-Milliarden-Forint Werbebudget Platz 6, Vodafone mit 7,3 Milliarden, Henkel,Brau Hungária und Nestlé gaben 5,7, 5,64 bzw. 5,61 Milliarden Forint für Werbung aus - schreibt dieWirtschaftszeitung Napi Gazdaság in einer den Werbungsaktivitäten gewidmeten Beilage. Manbefasst sich darin auch mit den sich auf kleine Unternehmen konzentrierenden Webdesignern bzw.auch mit den Festveranstaltungen im Ausland anlässlich des EU-Beitritts Ungarns. (NG, S. 6)

MEDIEN - 04.02.2004VWD-Nachrichten aus BudapestVom März an werden die Nachrichten der deutschen Nachrichtenagentur für Wirtschaft VWD in einer 

Budapester Zentrale erstellt. Das brachte die Wirtschaftszeitung Világgazdaság in Erfahrung. DieMaap Magyar Alfa Press Szolgáltató Kft. versieht die VWD-Abonnenten mit täglich 130, vom DowJones eintreffenden Nachrichten. Die Entwicklung wird von der ungarischen Firma mit 5-6 MillionenForint finanziert. (VG S. 1; 8)