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NotfallversorgungEine vierte Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) ist Anfang April am Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Sti� o�ziell erö�net worden. Die Praxis ist ein weiteres Angebot des Bereitscha�sdienstkonzepts „Arztruf Hamburg“, mit dem die KVH seit 2018 ärztliche Hilfe rund um die Uhr bietet. Von Dr. phil. Jochen Kriens

Neue KVH-Notfallpraxis im Krankenhaus Reinbek eröffnetEine neue Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) ist Anfang April am Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Sti� of-�ziell erö�net worden. Die Notfallpraxis be-�ndet sich direkt im Hauptgebäude des St. Adolf-Sti�s und wird außerhalb der regulären Praxisö�nungszeiten die ambulante hausärzt-liche Behandlung von Patienten übernehmen.Caroline Roos, die stellvertretende Vor-standsvorsitzende der KVH, freute sich sehr über die gute Kooperation mit der Reinbeker Klinik und erläuterte das Konzept der Pra-xis: „Diese Praxis ist die vierte Notfallpraxis der KVH und damit ein weiterer Meilenstein beim Ausbau unseres vertragsärztlichen Be-reitscha�sdiensts – des ‚Arztrufs Hamburg‘.“ Die Praxis be�ndet sich am selben Standort, wo bislang die Anlaufpraxis der Kassen-ärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) betrieben worden war, und bietet Patienten mit leichteren Erkrankungen ein zielgenaues Versorgungsangebot.

Ausgeweitete Öffnungszeiten

„Die Praxis ist in der Region gut zu erreichen, außerdem weiten wir die Ö�nungszeiten aus, damit haben vor allem die Patienten in Reinbek und Bergedorf einen noch besseren Zugang zur ambulanten Notfallversorgung.“ Die KVH erho�e sich, mit dieser Einrichtung

ein integriertes Notfallzentrum erfüllt wer-den. Im Neubau wird dann ab 2022 eine ge-meinsame Versorgung von bis zu 55.000 am-bulanten Fällen pro Jahr möglich sein.“

Baustein der Notfallversorgung

Die neue Notfallpraxis ist ein Angebot des Bereitscha�sdienstkonzepts „Arztruf Ham-burg“, mit dem die KVH seit 2018 unter der Telefonnummer 116117 ärztliche Hilfe rund um die Uhr o�eriert. Mit dem „Arztruf Ham-burg“ bietet die KVH einen sehr unkompli-zierten Zugang zur ambulanten Versorgung. Zum Leistungsportfolio zählen die ärztliche Beratung am Telefon, ein Hausbesuch durch den fahrenden Notdienst, ein zeitnaher Arzt-termin und der Besuch einer der Notfallpra-xen der KVH.Die Ö�nungszeiten der neuen Notfall-praxis der KVH am Krankenhaus Rein-bek St. Adolf-Stift, Hamburger Straße 41, in Reinbek sind: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 19 bis 24 Uhr, Mitt-woch 13 bis 24 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10 bis 24 Uhr. Weite-re Informationen unter www.kvhh.net, www.arztruf-hamburg.de, www.kvsh.de, www.krankenhaus-reinbek.de.

Dr. phil. Jochen Kriens ist Leiter der Unternehmenskommunikation KVH

Caroline Roos, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVH, Björn Pestinger, Geschä�sführer des Kranken-hauses Reinbek St. Adolf-Sti�, Dr. Monika Schli�e, Vorstandsvorsitzende der KVSH, Dr. Lars Schirrow, Departmentleiter ZNA, und Frank Böttcher, diensthabender Arzt der Notfallpraxis Reinbek (v. l. n. r.)

die Zentrale Notaufnahme am St. Adolf-Sti� noch zusätzlich zu entlasten, was dort zu grö-ßeren Kapazitäten für die Behandlung der Menschen mit schweren oder lebensbedroh-lichen Erkrankungen führt.Für Dr. Monika Schli�e, Vorstandsvor-sitzende der KVSH, ist die Notfallpraxis in Reinbek ein weiteres länderübergreifendes Projekt in der guten Zusammenarbeit der beiden Nord-KVen: „Wir leben Gemeinsam-keit bereits seit mehr als zehn Jahren. Die KVSH betreibt seit 2007 in der Asklepios Klinik Nord in Heidberg eine Bereitscha�s-dienstpraxis in Hamburg. Auch in Zukun� arbeiten an beiden Standorten Ärzte aus bei-den Bundesländern zusammen und behan-deln Patienten unabhängig vom Wohnort auf medizinisch hohem Niveau.“Björn Pestinger, Geschä�sführer des Kran-kenhauses Reinbek St. Adolf-Sti�, sagt: „Dieser notwendige Schritt der Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung an einem Ort wird die E�zienz deutlich erhö-hen, da nur die Kapazitäten in Anspruch genommen werden, die der jeweilige Patient tatsächlich benötigt. Erst wenn die hausärzt-lichen Behandlungsoptionen ausgeschöp� sind, werden die Patienten von den Medizi-nern unserer Zentralen Notaufnahme (ZNA)weiter versorgt. Mittelfristig planen wir einen Neubau der ZNA, mit dem alle Vorgaben für