Wir bedanken uns bei unseren Kulturstiftern 2015/16 für die freundliche Unterstützung, die dieses Spielzeitheft ermöglicht hat.
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InhaltSpielplan 2015/16 8
Oper 27
Ballett 55
Philharmoniker 75
Schauspiel 106
KJT 135
Theaterpädagogik 151
Service 164
Spielzeitstart 2015/16
GroßesTheaterfestAuch in dieser Spielzeit wird das Theater mit einem großen
Fest für alle Fans, Interessierten, Liebhaber, Neugierigen,
Ersttäter, Alteingesessenen, Zugezogenen, Dortmunder,
Sauerländer, Abonnenten, Ab-und-An-Gänger, Groß und
Klein – eben für ALLE – eröffnet.
Ob Sie Oper, Ballett, Konzerte, Schauspiel oder Kinder- und
Jugendtheater lieben, wir bieten ab Mittag bis in die späten
Abendstunden einen Ausblick, was Sie in der neuen Spielzeit
erwarten wird. Für die Spielplanvorschau im Opernhaus
lohnt es, sich bereits im Vorfeld seinen kostenfreien Platz zu
sichern.
Sa, 22.08.2015
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Liebes Publikum,
im März 2016 wird es genau 50 Jahre her sein, dass das
neue Große Haus des Dortmunder Theaters feierlich ein-
geweiht wurde – in den ersten zwei Jahren war hier auch
das Schauspiel zu Hause, seit 1968 teilen sich Oper, Ballett
und Philharmoniker den neuen Theaterbau. Aus Dortmunds
Stadtbild ist die Kuppel des Opernhauses nicht mehr weg-
zudenken. Im Inneren ist der stolze Bau an manchen Stellen
in die Jahre gekommen, aber immer noch und unvermindert
ist dort der Geist spürbar, aus dem er geboren wurde. Hier
war keine Trutzburg der hohen Kunst entstanden, wie es die
Theater des 19. Jahrhunderts waren, sondern ein Haus, das
einladen wollte: offen, hell, der Stadt zugewandt, auffällig,
aber ohne falsches Pathos. Auch der Zuschauerraum will
ein Ausdruck der Demokratie sein, denn es gibt keine Logen
und toten Winkel, von jedem Platz aus ist die gesamte
Bühne einsehbar. Die Grundform des Gebäudes ist nicht die
Symmetrie, sondern das Dreieck: ein Symbol dafür, dass
die Welt, von der das Theater erzählt, nicht ordentlich und
überschaubar ist, sondern vielfältig, überraschend, oft un-
übersichtlich. Ein Theaterhaus, das dazu auffordert, Fragen
zu stellen, statt Antworten zu geben, die immer zu einfach
wären.
Die Architekten des Dortmunder Opernhauses haben
dadurch ein lebendiges Bauwerk geschaffen, eines, das uns
mahnt, es uns nicht zu leicht zu machen. Es befindet sich
auf dem Platz, wo bis 1938 die große Dortmunder Synagoge
gestanden hatte, und es stellt sich dieser Verantwortung.
50 Jahre später tun wir gut daran, uns an die Werte zu
erinnern, die dieses Gebäude repräsentiert. Es will, dass wir
etwas verlangen von der Kunst: und zwar nicht nur, uns gut
zu unterhalten, sondern uns zu berühren und unser Leben
zu ändern. In einer Zeit, in der Fanatismus und Scheuklap-
Direktor des Balletts
Xin Peng Wang
Intendant der Oper
Jens-Daniel Herzog
Geschäftsführende Direktorin
Bettina Pesch
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pendenken unterschiedlichster Couleur wieder an Boden
gewinnen, hat das Theater eine doppelte Aufgabe: Es muss
von den Grundwerten unserer Gesellschaft ausgehen und
untersuchen, wo sie herkommen und warum sie so wichtig
sind; auf der anderen Seite darf es nichts einfach als sicher
annehmen, schon gar nicht nur deshalb, weil es eben schon
immer so war. Dafür braucht es Offenheit und Neugier; es
braucht Gelassenheit, wenn einmal nicht alles gelingt, was
man erwartet hat, um dann umso glücklicher zu sein über
die magischen Momente, in denen auf wunderbare Weise
alles gelungen ist und die als einzigartig im Gedächtnis
bleiben.
Außen wie innen ist das Theater ein Kraftzentrum für unsere
Stadt. Für die Arbeit auf und hinter den Bühnen versammeln
sich dort Menschen aus allen Teilen der Welt, die sich für
ein gemeinsames Ziel einsetzen. Respekt und Toleranz sind
Voraussetzung dafür, dass das funktioniert. Das Ergebnis ist
eine Vielfalt, die durch jede Aufführung in die Stadt hinein-
wirkt. In den letzten 50 Jahren ist das Theater mit vielen
weiteren Spielorten in die Stadt hineingewachsen. Rund
750 Veranstaltungen finden dort in jeder Spielzeit statt –
das macht dieses Theater zu einem der lebendigsten Orte
Dortmunds.
Der Grund für dieses vielfältige Angebot sind Sie, unsere
Zuschauer. Lassen Sie sich vom Geist unseres Theaters
anstecken und berühren! Auf den folgenden Seiten finden
Sie unsere Pläne für die Spielzeit 2015/16, die wir mit Leben
füllen werden. Das Heft ist eine große Einladung an Sie, sich
von uns begeistern zu lassen.
Wir freuen uns auf Sie!
Generalmusikdirektor
Gabriel Feltz
Direktor des
Kinder- und Jugendtheaters
Andreas Gruhn
Intendant des Schauspiels
Kay Voges
8 PremierenTristan und IsoldeHandlung in drei Aufzügen
von Richard Wagner
So, 06.09.2015
Kiss me, KateMusical von Cole Porter
So, 27.09.2015
Hänsel und GretelMärchenspiel
von Engelbert Humperdinck
So, 08.11.2015
La TraviataMelodramma von Giuseppe Verdi
Sa, 28.11.2015
RinaldoDramma per musica
von Georg Friedrich Händel
Sa, 09.01.2016
Next to Normal(Fast normal)Rock-Musical
von Tom Kitt und Brian Yorkey
Sa, 05.03.2016
Peter GrimesOper von Benjamin Britten
Sa, 09.04.2016
Ronja RäubertochterFamilienoper von Jörn Arnecke
So, 22.05.2016
Opernhaus
S. 30
S. 31
S. 32
S. 33
S. 36
S. 37
S. 38
S. 39
9
Wieder-aufnahmenJesus Christ SuperstarRock-Oper von Andrew Lloyd Webber
Gesangstexte von Tim Rice
Sa, 19.09.2015
Figaros Hochzeit (Le nozze di Figaro)Commedia per musica
von Wolfgang Amadeus Mozart
Sa, 16.01.2016
Der RosenkavalierKomödie für Musik von Richard Strauss
Sa, 12.03.2016
Opernhaus
S. 42
S. 43
S. 45
10
PremierenJunge Oper ExtrasPiraten fluchen nichtKinderoper
nach Rossinis Die Italienerin in Algier
ab 5 Jahren
So, 06.09.2015
Herr Orpheus geht zur SchuleMobile Kinderoper
von Wiebke Hetmanek
Musik von Monteverdi, Gluck,
Offenbach u.a.
ab 5 Jahren
Di, 16.02.2016
Adventssingen
Liedmatineen
KinOper 2015/16Mi, 15. - Fr, 17.06.2016
Junge Oper
S. 48
S. 49
S. 50
S. 51
S. 51
11Mäzen Peter Wiegmann, Dortmund
Sponsoren DEW21
DOGEWO21
Dortmunder Volksbank
DSW21
Gelsenwasser AG
Sparkasse Dortmund
Förderer Bezirksregierung Arnsberg
Caspar Ludwig Opländer Stiftung
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.
Partner AStA der TU Dortmund
ETC European Theatre Convention
FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts
Hotel Drees GmbH & Co.KG
Mozart-Gesellschaft Dortmund e.V.
Opera Europa – The professional association of Opera houses
and Festivals in Europe
Der Richard Wagner-Verband e.V.
WDR 3
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Der NussknackerBallett von Benjamin Millepied
Musik von Peter I. Tschaikowsky
So, 18.10.2015
Faust Die Geburt der GnadeBallett von Xin Peng Wang
Musik von Henryk Mikołaj Górecki,
Michael Daugherty u.a.
Sa, 13.02.2016
Stepping FutureDas NRW Juniorballett
Do, 28.04.2016
PremierenWieder-aufnahmenDrei Farben: TanzChoreographien von Douglas Lee,
William Forsythe und Alexander Ekman
Fr, 04.12.2015
ZauberbergBallett von Xin Peng Wang
Musik von Lepo Sumera
Do, 14.04.2016
ExtrasInternationale Ballettgala XXII und XXIIISa, 12. und So, 13.09.2015
Sa, 25. und So, 26.06.2016
InternationaleSommerakademie 2016
Open Classes
Blogspot
Opernhaus
Opernhaus
S. 58
S. 59
S. 62
S. 63
S. 66
S. 67
S. 68
S. 69
S. 69
13Sponsoren DSW21
Murtfeldt Kunststoffe GmbH
RWE Energie AG
Sparkasse Dortmund
Wesco
Förderer Ballettfreunde Dortmund e.V.
Caspar Ludwig Opländer Stiftung
Kulturstiftung des Bundes
Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.
Partner AStA der TU Dortmund
Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogik e.V.
DSW21
ETC European Theatre Convention
FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts
Forum Leverkusen
HCC Dortmund
Hülpert Automobile – Volkswagenzentrum Dortmund
Jessica Nupen - Moving into Dance Mophatong (Südafrika)
Pullman Hotel Dortmund
The Hong Kong Ballet
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1. Philharmonisches Konzert
freuden_tränenDi, 15. und Mi, 16.09.2015
2. Philharmonisches Konzert
gott_seligDi, 20. und Mi, 21.10.2015
3. Philharmonisches Konzert
verführungs_kunstDi, 10. und Mi, 11.11.2015
4. Philharmonisches Konzert
beziehungs_weiseDi, 08. und Mi, 09.12.2015
5. Philharmonisches Konzert
amour_fouDi, 19. und Mi, 20.01.2016
6. Philharmonisches Konzert
traum_weltenDi, 23. und Mi, 24.02.2016
7. Philharmonisches Konzert
voll_endungDi, 15. und Mi, 16.03.2016
8. Philharmonisches Konzert
melodien_rauschDi, 19. und Mi, 20.04.2016
9. Philharmonisches Konzert
stimmungs_bilderDi, 24. und Mi, 25.05.2016
10. Philharmonisches Konzert
liebes_rauschDi, 05. und Mi 06.07.2016
Konzerthaus
WienerKlassikKonzerte1. Konzert Wiener Klassik
glut_vollMo, 05.10.2015
2. Konzert Wiener Klassik
spiel_lustMo, 01.02.2016
3. Konzert Wiener Klassik
feuer_werkMo, 02.05.2016
Konzerthaus
Philharmonische Konzerte
S. 76
S. 77
S. 78
S. 79
S. 82
S. 83
S. 84
S. 85
S. 86
S. 87
S. 90
S. 91
S. 92
15
Konzerthaus
Sonder-konzerteNeujahrskonzert Fr, 01.01.2016
StummfilmkonzertCity Lights – Lichter der Großstadt
Mo, 29.02.2016
De ProfundisKonzert mit 5 Chören
Sa, 11.06.2016
Orchesterzentrum | NRW
Kammer-konzerte1. KammerkonzertMo, 02.11.2015
2. KammerkonzertMo, 11.01.2016
3. KammerkonzertMo, 04.04.2016
4. KammerkonzertMo, 09.05.2016
5. KammerkonzertMo, 20.06.2016
Opernfoyer
Kaffeehaus-konzerte1. KaffeehauskonzertSa, 19.09.2015
2. KaffeehauskonzertSa, 30.01.2016
3. KaffeehauskonzertSa, 04.06.2016
Konzerthaus
Konzerte für junge Leute1. Konzert für junge Leute: Groove SymphonyNeue Welt.
Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvorák
Mo, 26.10.2015
2. Konzert für junge Leute: Hollywood HitsLove. Space. Hell.
Mo, 14.12.2015
3. Konzert für junge Leute: Copy und PasteBalkan, Jazz, Pop, Klassik
Mo, 06.06.2016
S. 93
S. 93
S. 93
S. 94
S. 94
S. 94
S. 95
S. 95
S. 95
S. 95
S. 95
S. 98
S. 99
S. 99
16
Konzerthaus
Baby-konzerte1. BabykonzertMo, 05.10.2015
2. BabykonzertMo, 01.02.2016
3. BabykonzertMo, 02.05.2016
Opernfoyer
Kinder-konzerte1. SitzkissenkonzertVorsicht! Frisch gestrichen!
So, 06. und Do, 10.12.2015
On Tour: Fr, 11.12.2015
2. SitzkissenkonzertTrommel mit Salsa
So, 24., Mi, 27. und Do, 28.01.2016
3. SitzkissenkonzertDer Bläserbausatzkasten
So, 26.06.2016
On Tour: Di, 28. und Mi, 29.06.2016
Konzerthaus
Familien-konzerte1. Familienkonzert:LieblingsstückeDie Violine von Barock zu Pop
So, 27.09.2015
2. Familienkonzert Ritter Gluck im Glück
So, 22.11.2015
3. FamilienkonzertOh Happy Day!
So, 24.04.2016
4. Familienkonzert: Big Bäng!Bigband-Sound vom Feinsten
So, 19.06.2016
S. 100
S. 100
S. 101
S. 101
S. 102
S. 102
S. 102
S. 103
S. 103
S. 103
17Sponsor Sparkasse Dortmund
Förderer Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
Theater- und Konzertfreunde e.V. /
Publikum pro Philharmoniker - PPP
Partner AStA der TU Dortmund
ETC European Theatre Convention
Europäische Filmphilharmonie
FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts
Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft
Orchesterzentrum | NRW
Reinoldigilde zu Dortmund e.V.
Die Rotary Clubs in Dortmund - Gemeindienst e.V.
WDR 3
18
Teil 1: August 2015 – Februar 2016
PremierenDortmund überrascht. Dich.
Informationen zur Spielzeit 2015/16.
DIE SHOWEin Millionenspiel um Leben und Tod
von K. Voges, AK Schulz und A. Kerlin
Uraufführung
So, 23.08.2015 im Schauspielhaus
Glückliche Tagevon Samuel Beckett
Sa, 05.09.2015 im Studio
2099Zentrum für Politische Schönheit
Uraufführung
Sa, 19.09.2015 im Schauspielhaus
Besessenvon Jörg Buttgereit
inspiriert von „Der Exorzist“
Uraufführung
Fr, 23.10.2015 im Studio
Eine FamilieAugust: Osage County
von Tracy Letts
Sa, 24.10.2015 im Schauspielhaus
Das Glitzern der Weltvon kainkollektiv
Uraufführung
Fr, 27.11.2015 im Institut
Das MaschinengewehrGottesEine Kriminal-Burleske aus dem
Messdienermillieu von Wenzel Storch
Uraufführung
Do, 10.12.2015 im Studio
RAMBOplusminus ZEMENTEin Live-Film von Klaus Gehre nach Heiner
Müller, Sylvester Stallone und David Morrell
Fr, 29.01.2016 im Studio
Die BorderlineProzessionEin Loop um das, was uns trennt
von D. Baumann, A. Kerlin und K. Voges
Uraufführung
Fr, 19.02.2016 im Schauspielhaus
DIE POPULISTENEine PR-Agentur für die Zivilgesellschaft
von Peng! Collective
Gründungsparty
Fr, 06.11.2015 im Schauspielhaus
Ein neues Stückvon den Theaterpartisanen
Winter 2016
S. 106
S. 110
S. 111
S. 112
S. 113
S. 116
S. 117
S. 118
S. 119
S. 122
S. 123
S. 125
19
Wieder-aufnahmenSchauspielhaus
Die Möglichkeit einer InselEine live-animierte Dystopie
nach Michel Houellebecq
Häuptling Abendwind und Die Kassierer: Eine Punk-Operettenach Johann Nestroy
Szenen einer Ehevon Ingmar Bergman
Hamletnach William Shakespeare
Tod einesHandlungsreisendenvon Arthur Miller
MännerhortKomödie von Kristof Magnusson
Das Festvon Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
Studio
Kaspar Hauserund Die Sprachlosenvon Devil Countymit dem Dortmunder Sprechchor
von Thorsten Bihegue und Alexander Kerlin
Uraufführung
Das Bekenntniseines MasochistenGroteske von Roman Sikora
Deutsche Erstaufführung
Komm in meinen Wigwamvon Wenzel Storch
Uraufführung
MINORITY REPORT oder MÖRDER DER ZUKUNFTEin Live-Film von Klaus Gehre
nach Steven Spielberg und Philip K. Dick
Jörg ButtgereitsNOSFERATU LEBT!nach Stoker, Murnau und Galeen
4.48 Psychosevon Sarah Kane
Endspielvon Samuel Beckett
Die Agonie und dieEkstase des Steve Jobsvon Mike Daisey
Deutschsprachige Erstaufführung
20 ExtrasHerbstakademieMeins, deins, unsers:
Haben oder Teilen?
Ein neues Stückvon den Theaterpartisanen
THE MUNDORGELPROJECTLive-Musiktrips quer durch
unverwüstliches Liedgut mit Tommy Finke
Szene Istanbul/ Istanbul Sahnesi
Heiner Müller Factorymit Uwe Schmieder
The Rest is Noisevon Alex Ross
Koproduktion mit der Ruhrtriennale
BLACKBOXDiskussionen zur Situation von
Asylsuchenden in Deutschland
Small Beast, Dortmundmit Paul Wallfisch
S. 126
S. 126
S. 128
S. 128
S. 128
S. 129
S. 129
S. 129
21Sponsoren DEW21
Sparkasse Dortmund
Förderer Bezirksmarketing Innenstadt-West
Dortmunder für ihr Schauspiel e.V.
Kulturstiftung des Bundes
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.
Partner AStA der TU Dortmund
bodo – Das Straßenmagazin
Chaostreff Dortmund e.V.
ETC European Theatre Convention
European Homecare
FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts
Hartware MedienKunstVerein Dortmund (HMKV)
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Kulturbüro Dortmund
rrbone.net
Ruhrbarone.de
Ruhrtriennale, Festival der Künste
die urbanisten e.V.
VISIONS – Musikmagazin aus Leidenschaft
VMDO e.V. (Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine Dortmund)
WAM Die Medienakademie
WDR 3
22
KJT, Sckelly
PremierenAls die Musik vom Himmel fielProjekt von Andreas Gruhn
und Peter Kirschke
Uraufführung
Fr, 11.09.2015
GespenstermädchenMobiles Stück von Christine Köck
und Rieke Spindeldreher
Fr, 18.09.2015
Kommunionkindervon Jörg Menke-Peitzmeyer
Uraufführung
Fr, 25.09.2015
Das Gespenst von CantervilleWeihnachtsmärchen von Andreas Gruhn
nach Oscar Wilde
Uraufführung
Do, 26.11.2015
Wilhelm Tellvon Friedrich Schiller
Fr, 26.02.2016
InfinityStück von Charles Way
Kooperation mit dem Consol Theater
Gelsenkirchen
Uraufführung
Fr, 20.05.2016
Say it loud –Stories fromthe brave new worldProjekt mit Flüchtlingen
Uraufführung
Fr, 03.06.2016
Liebt Euch, aber dalli!Jugendclub-Produktion
im Rahmen von pottfiction
Uraufführung
Fr, 24.06.2016
Wieder-aufnahmen Frau Müller muss wegStück von Lutz Hübner
unter Mitarbeit von Sarah Nemitz
LügnerStück von Dennis Foon
Zwerge versetzen oderDer Goldschatz am Ende des RegenbogensStück von Hartmut El Kurdi
und Wolfram Hänel
S. 138
S. 139
S. 140
S. 141
S. 142
S. 143
S. 144
S. 155
23Sponsoren DEW 21
Sparkasse Dortmund
Volkswohl Bund Versicherungen
Förderer Dortmunder für ihr Schauspiel e.V.
Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater, ein Kooperationsprojekt des
Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des
Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes
Sparkasse Dortmund
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.
Partner AStA der TU Dortmund
Consol Theater Gelsenkirchen
Coolibri
ETC European Theatre Convention
Fachhochschule Dortmund
Helios Theater Hamm
Sparkasse Dortmund
Theater Hagen
Theater Kohlenpott Herne
theatre Iolo Cardiff, Wales
WDR 3
27
Musiktheaterhat heute viele Formen.
Die ehrwürdige Oper, die vor 400 Jahren selbst noch eine
sensationelle Erfindung war, hat längst Nachwuchs bekom-
men. Nicht nur Operette und Musical, die ihre direkten Ver-
wandten sind, sondern auch andere Spektakel, die sich auf
das Zusammenspiel von Musik und Szene gründen: Popkon-
zerte, Zirkus, Musikvideos, Filme, sogar Fußballspiele mit
ihren Fangesängen… Wir sind umgeben von Musiktheater,
weil Musik, Sprache und Bild eine ideale Kombination sind,
um Geschichten zu erzählen.
Diese Geschichten handeln von Menschen, deren Gefühle
und Seelenzustände die Musik transportiert. Komponisten
verschiedener Epochen sind mit der Herausforderung,
diese Gefühle hörbar zu machen, sehr unterschiedlich
umgegangen – das Wunder des Musiktheaters ist, dass
sie uns alle auf ihre Weise erreichen können, wenn wir uns
ihnen öffnen. Viele Menschen rührt noch heute Händels
„Lascia ch’io pianga“ aus Rinaldo zu Tränen, andere –
oder dieselben – sind überwältigt von Richard Wagners
entfesselten Gefühlen in Tristan und Isolde, vom Sterben
der Violetta Valéry aus Verdis La Traviata oder dem von
Benjamin Brittens Außenseiter Peter Grimes. Die vierzehn
Engel aus Humperdincks Hänsel und Gretel bezaubern Hörer
jeden Alters, genau wie es Jörn Arneckes Räuberkinder
Ronja und Birk in Ronja Räubertochter tun werden. Und wer
findet, dass unser menschliches Gefühlsleben nicht nur tief,
sondern auch ganz schön verworren und dadurch witzig ist,
wird sich in Cole Porters Kiss me, Kate zu Hause fühlen und
in Next to Normal hören, dass Musicals von heute bei aller
Leichtigkeit auch ziemlich ernsthaft sein können.
Wir möchten Sie auf diese Reise durch menschliche Gefühls-
welten mitnehmen. Sie werden dabei manch Altbekanntem
auf neue Weise begegnen und manches Neue kennen
lernen, das Sie nicht mehr missen wollen. Denn wen das Mu-
siktheater einmal gepackt hat, den lässt es nicht mehr los.
Wir freuen uns auf eine spannende und abwechslungsreiche
Spielzeit mit Ihnen!
30
Musikal. Leitung Gabriel Feltz
Regie Jens-Daniel Herzog
Bühne Mathis Neidhardt
Kostüme Sibylle Gädeke Chor
Manuel Pujol Dramaturgie
Hans-Peter Frings, Georg
Holzer
Tristan Lance Ryan König
Marke Karl-Heinz Lehner Isolde
Allison Oakes, Rebecca Teem
Kurwenal Sangmin Lee Melot
Gerardo Garciacano Brangäne
Martina Dike Ein Hirt/Ein
Steuermann Lucian Krasznec,
Fritz Steinbacher
EinführungsmatineeSo, 23.08.2015, 11.15 Uhr
Weitere VorstellungenSo, 20.09.2015, 16.00 UhrSa, 03.10.2015, 16.00 UhrSo, 22.11.2015, 16.00 UhrSo, 17.01.2016, 16.00 UhrSo, 17.04.2016, 16.00 UhrSo, 29.05.2016, 16.00 Uhr
www.tdo.li/tristan#tdotristan
Die Welt von Tristan und Isolde ist Wille und Vorstellung:
eine Welt, in der es nur das Paar und seine Liebe gibt, losge-
löst von aller äußeren Realität. Brangänes Liebestrank hat
die beiden von ihrer Umgebung abgekoppelt und lässt sie
nichts mehr sehen außer dem geliebten Wesen – Egoismus
zu zweit. Für Tristan ist diese Weltflucht aber nur möglich,
wenn er alles aufgibt, was er bisher gelebt hat. Er ist die
Nummer 2 in König Markes Reich, dessen engster Mitar-
beiter und designierter Nachfolger. Doch statt dem König
dessen Braut Isolde zu bringen, nimmt er sie sich selbst.
Tristan fällt tief, er verliert seine Position, die Geliebte und
schließlich das Leben. Auf dem Weg enttäuscht und verrät
er alle, die ihm vertraut haben, allen voran seinen väterli-
chen Freund Marke. Seine und Isoldes Liebe ist die Utopie
einer Flucht aus der Gesellschaft und ihren Zwängen. Sie
kann nicht wirklich werden, weil sie gegen die Wirklichkeit
gerichtet ist. Sie lässt sich nicht mehr ins Leben überfüh-
ren, nur noch in den Tod. Nur so ist sie in ihrer Reinheit und
Unbedingtheit zu bewahren.
In Tristan und Isolde lässt Wagner das Gefühl zu Musik wer-
den und erschafft eine Welt jenseits der Vernunft, in der die
Worte ihre Bedeutung verlieren und nur noch der Zusam-
menklang zweier Seelen sind. Den radikalen Bruch mit der
bürgerlichen Gesellschaft, der ihm als Mensch letztlich nicht
gelingen konnte, hat er als Künstler vollzogen. Tristan und
Isolde ist ein musikalischer Rausch, eine Feier der Nachtsei-
te des Lebens und eine Hymne an die Unmöglichkeit.
Tristan und IsoldeHandlung in drei Aufzügen von Richard WagnerPremiere
So, 06.09.2015, 16.00 Uhr
Opernhaus
31
Musikalische Leitung Philipp
Armbruster Regie Martin
Duncan Choreografie Nick
Winston Bühne, Kostüme
Francis O’Connor Chor Manuel
Pujol Dramaturgie Georg Holzer
Fred Graham Morgan Moody
Lilli Vanessi Emily Newton Hattie
Johanna Schoppa Harrison
Howell Ks. Hannes Brock Erster
Ganove Fritz Steinbacher u.v.a.
Koproduktion mit Theater Bonn
Einführungsmatinee So, 13.09.2015, 11.15 Uhr
Weitere VorstellungenDo, 01.10.2015, 19.30 UhrSo, 04.10.2015, 18.00 UhrFr, 09.10.2015, 19.30 UhrSa, 17.10.2015, 19.30 UhrFr, 23.10.2015, 19.30 UhrSo, 25.10.2015, 18.00 UhrFr, 30.10.2015, 19.30 UhrSo, 01.11.2015, 18.00 UhrSa, 14.11.2015, 19.30 UhrSa, 21.11.2015, 19.30 UhrMi, 02.12.2015, 19.30 UhrSa, 19.12.2015, 19.30 UhrDo, 31.12.2015, 15.00 UhrDo, 31.12.2015, 20.00 UhrSa, 30.01.2016, 19.30 UhrSo, 07.02.2016, 15.00 UhrSa, 19.03.2016, 19.30 UhrSo, 20.03.2016, 15.00 UhrSa, 26.03.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/kate#tdokate
Fred und Lilli haben Grund zu feiern: Seit genau einem Jahr
sind sie glücklich geschieden. Aber irgendwie kommen sie
nicht voneinander los. Kein Wunder, wenn man sich jeden
Tag sehen und sogar noch gemeinsam auf der Bühne stehen
muss. Und zwar in einer Shakespeare-Komödie, die es in
sich hat: Der Widerspenstigen Zähmung. Die gespielten Ge-
fühle lassen sich von den echten immer schwerer trennen,
bis Fred seine Ex auf offener Szene übers Knie legt. Auch
Freds Affäre mit dem Musical-Sternchen Lois Lane und Lillis
geplante Heirat mit dem Sterne-General Harrison Howell
sind als Ablenkung nicht ausreichend. Als ob die Stimmung
zwischen den Ex-Gatten nicht schon spannungsreich genug
wäre, tauchen kurz vor Beginn der Vorstellung zwei po-
tenzielle Show-Stopper auf: Zwei Herren aus der Halbwelt
wollen einen gefälschten Schuldschein eintreiben, der auf
Fred Grahams Namen lautet. Immerhin kann er sie überzeu-
gen, dass er nur zahlen kann, wenn die Show stattfindet.
Die widerspenstige Lilli wird mit Waffengewalt zum Auftritt
gezwungen, und die schweren Jungs entdecken die Faszina-
tion des Theaters und Shakespeares unsterbliches Genie.
Nun muss sich nur noch Lilli bis zum Ende der Vorstellung
entscheiden, ob sie ihre Zukunft eher als künftige Präsiden-
tengattin oder doch an der Seite eines verkrachten Schau-
spielers sieht…
Ein englisches Team aus Musical-Spezialisten um Regisseur
Martin Duncan wird Kiss me, Kate, eine der beliebtesten
musikalischen Komödien aller Zeiten, für Dortmund neu
inszenieren; in den Hauptrollen sind die Publikumslieblinge
Emily Newton und Morgan Moody zu sehen.
Kiss me, KateMusical von Cole Porter
Buch von Samuel und Bella Spewack
Premiere
So, 27.09.2015, 18.00 Uhr
Opernhaus
32
Eigentlich hatte ihn seine Schwester nur um vier kurze
Lieder für ihr Theaterstück gebeten. Sie wollte ihren Mann
zum Geburtstag mit einer Aufführung von Hänsel und Gretel
überraschen. Engelbert Humperdinck lieferte postwendend.
Es war nicht das erste Mal, dass Adelheid Wette ein Mär-
chenspiel für den Hausgebrauch geschrieben hatte und ihr
Bruder die Liedeinlagen beisteuerte. Nach der gelungenen
Uraufführung im Familienkreis waren sich jedoch alle einig,
dass man dieses Projekt weiter verfolgen und ausbauen
sollte.
Hänsel und Gretel war schon im 19. Jahrhundert eines der
bekanntesten Märchen, verbreitet durch die grimmsche
Sammlung, der das Libretto jedoch nicht immer folgt. In
der Oper gibt es keine böse Stiefmutter, die die Kinder im
Wald aussetzen will. Es ist stattdessen eine über die Armut
verzweifelnde Mutter, die Hänsel und Gretel zum Erdbeeren-
pflücken in den Wald schickt und überglücklich ist, als sie
ihre Kinder nach banger Suche wieder in die Arme schließen
kann. Der Reiz dieser Fassung liegt in dem Gegensatz von
ungeschminktem Realismus, mit dem die soziale Not der
Familie gezeigt wird, und dem phantastischen Märchenstoff,
der mit der Hexe, einem Sandmännchen und einem Tau-
männchen aufwartet.
Obwohl aus dem einfachen Singspiel schließlich eine
durchkomponierte Märchenoper wurde, ist Hänsel und
Gretel ein Werk für den Familienkreis geblieben. An der
Oper Dortmund garantieren dafür auch die Bühnenbildnerin
Tatjana Ivschina (Der gestiefelte Kater, Aschenputtel) und Erik
Petersen, der nach seinem gefeierten Regiedebüt mit Rossi-
nis Aschenputtel abermals ein Märchen für die ganze Familie
inszenieren wird.
Hänsel und GretelMärchenspiel von Adelheid Wette
Musik von Engelbert Humperdinck
Premiere
So, 08.11.2015, 16.00 Uhr
Opernhaus
Musikalische Leitung Philipp
Armbruster Regie Erik
Petersen Bühne, Kostüme
Tatjana Ivschina Choreografie
Adriana Naldoni Kinderchor der
Chorakademie Dortmund Zeljo
Davutovic Dramaturgie Wiebke
Hetmanek
Hänsel Ileana Mateescu Gretel
Julia Amos, Tamara Weimerich
Hexe Ks. Hannes Brock, Fritz
Steinbacher Gertrud Martina
Dike Peter Sangmin Lee
Sandmännchen/Taumännchen
Julia Amos, Tamara Weimerich
EinführungsmatineeSo, 25.10.2015, 11.15 Uhr
Weitere VorstellungenSo, 15.11.2015, 15.00 UhrFr, 20.11.2015, 19.30 UhrSa, 05.12.2015, 18.00 UhrSa, 12.12.2015, 18.00 UhrFr, 18.12.2015, 19.30 UhrFr, 25.12.2015, 18.00 UhrSo, 27.12.2015, 15.00 UhrDi, 29.12.2015, 19.30 UhrSo, 03.01.2016, 18.00 UhrMi, 27.01.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/haensel#tdohaensel
33
Musikalische Leitung Motonori
Kobayashi Regie Tina Lanik
Bühne/Kostüme Stefan
Hageneier Chor Manuel Pujol
Dramaturgie Georg Holzer
Violetta Valéry Eleonore
Marguerre Alfredo Germont
Lucian Krasznec Giorgio
Germont Gerardo Garciacano,
Sangmin Lee Marquis D’Obigny
Morgan Moody
EinführungsmatineeSo, 15.11.2015, 11.15 Uhr
Weitere VorstellungenSo, 06.12.2015, 18.00 UhrFr, 11.12.2015, 19.30 UhrMi, 16.12.2015, 19.30 UhrSa, 02.01.2016, 19.30 UhrFr, 15.01.2016, 19.30 UhrFr, 22.01.2016, 19.30 UhrSo, 31.01.2016, 18.00 UhrFr, 05.02.2016, 19.30 UhrSa, 20.02.2016, 19.30 UhrFr, 26.02.2016, 19.30 UhrSo, 06.03.2016, 18.00 UhrDo, 31.03.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/traviata#tdotraviata
Violetta wird bewundert und verehrt, aber geliebt wird sie
nicht. So bleibt sie einsam in allem Trubel, den Festen und
Gesellschaften, in denen sie sich bewegt und mit denen sie
sich betäubt. Der junge Alfredo Germont ist eine andere
Sorte Mann als die, die sie gewohnt ist. Er scheint es ernst
zu meinen, wenn er Violetta Komplimente macht und ihr
seine Liebe gesteht. Zum ersten Mal glaubt die Edel-Prosti-
tuierte, dass es einem Mann wirklich um sie geht. Fern von
Paris erleben die beiden eine Zeit vollkommenen Glücks,
doch ihre Vergangenheit lässt Violetta nicht los. Alfredos
Vater Giorgio sieht durch die Mésalliance seines Sohnes die
gesellschaftliche Stellung seiner Familie bedroht. Obwohl
Violetta ihn beeindruckt, bittet er sie eindringlich, sich
von seinem Sohn zu trennen. Bevor ihre Krankheit ihrem
unglücklichen Leben ein Ende macht, muss sie erkennen:
Einen Fehltritt, den Gott vergibt, verzeiht die bürgerliche
Gesellschaft noch lange nicht. Wer einmal vom vermeintlich
rechten Weg abweicht, bekommt keine zweite Chance. Von
Violetta bleibt nichts als die Erinnerung an ein mögliches
Glück.
In seinem bürgerlichen Trauerspiel La Traviata hat Verdi ein
schonungsloses Bild von der besseren Gesellschaft des 19.
Jahrhunderts gezeichnet, in der die Qualitäten eines Men-
schen nichts zählen, wenn sie nicht durch Geld, Einfluss und
eine Fassade des Anstands unterfüttert sind. Violetta Valéry
ist eine der großen Liebenden der Theatergeschichte, die im
Tod über die Kleingeistigkeit ihrer Umgebung triumphiert.
La TraviataMelodramma von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave
nach der „Kameliendame“ von Alexandre Dumas fils
Premiere
Sa, 28.11.2015, 19.30 Uhr
Opernhaus
36
Händels erste Londoner Oper Rinaldo nährt sich aus dem
reichen Schatz von Legenden über die Helden des Ersten
Kreuzzugs, den Heerführer Gottfried von Bouillon und
seinen Ritter Rinaldo, die der Ferrareser Dichter Torquato
Tasso in Verse gefasst hat. Im Heiligen Land sehen sich die
christlichen Kreuzfahrer nicht nur den Sarazenen gegenüber,
sondern auch einer Schar von Wesen mit übernatürlichen
Fähigkeiten. Die Gefährlichste unter ihnen ist die Zauberin
Armida. Sie hat sich in Rinaldo verliebt und lässt deshalb
dessen Freundin Almirena verschwinden. Dasselbe hat sie
mit Rinaldo selbst vor. Doch ohne Rinaldo kann Gottfried die
Schlacht gegen den Sarazenenführer Argante nicht gewin-
nen. Rinaldo aber ist blind vor Liebe: Was interessiert ihn
der Sieg über die Heiden, wenn seine Geliebte nicht bei ihm
ist? Appelle an die Vernunft fruchten nichts, und so begibt
auch er sich in Armidas schöne, aber fatale Fänge.
Mit seiner Oper Rinaldo, einem Feuerwerk an verblüffenden
Theatereffekten und einer Fundgrube unwiderstehlicher ba-
rocker Melodien, gewann Händel die Londoner so für seine
Musik, dass sie ihn nicht mehr gehen ließen und der Hallen-
ser zum größten englischen Komponisten seiner Zeit wurde.
An Frische, Witz und Rasanz hat das Stück in den über 300
Jahren seit seiner Uraufführung nichts verloren.
„Regisseur Jens-Daniel Herzog hält am Geist der barocken Zau-
beroper fest, spart nicht an Überraschungen und genialischen
szenischen Einfällen.“ (Bonner General-Anzeiger)
RinaldoDramma per musica von Georg Friedrich Händel
Libretto von Giacomo Rossi nach Torquato Tasso
Premiere
Sa, 09.01.2016, 19.30 Uhr
Opernhaus
Musikalische Leitung Motonori
Kobayashi Regie Jens-Daniel
Herzog Bühne, Kostüme
Christian Schmidt Choreografie
Ramses Sigl Dramaturgie Hans-
Peter Frings, Georg Holzer
Goffredo Morgan Moody
Almirena Tamara Weimerich
Rinaldo Ileana Mateescu
Eustazio Jakob Huppmann
Argante Gerardo Garciacano
Armida Eleonore Marguerre
Übernahme einer Inszenierung
der Oper Zürich in Kooperation
mit dem Theater Bonn
EinführungsmatineeSo, 03.01.2016, 11.15 Uhr
Weitere VorstellungenSo, 24.01.2016, 18.00 UhrFr, 29.01.2016, 19.30 UhrSa, 06.02.2016, 19.30 UhrSo, 14.02.2016, 18.00 UhrDo, 18.02.2016, 19.30 UhrSo, 28.02.2016, 18.00 Uhr
www.tdo.li/rinaldo#tdorinaldo
37
Musikalische Leitung Kai Tietje
Regie Stefan Huber Bühne Timo
Dentler, Okarina Peter Kostüme
Susanne Hubrich Choreografie
Danny Costello Dramaturgie
Wiebke Hetmanek
EinführungsmatineeSo, 21.02.2016, 11.15 Uhr
Weitere VorstellungenFr, 11.03.2016, 19.30 UhrDo, 17.03.2016, 19.30 UhrSa, 02.04.2016, 19.30 UhrFr, 08.04.2016, 19.30 UhrSo, 10.04.2016, 18.00 UhrMi, 13.04.2016, 19.30 UhrDo, 21.04.2016, 19.30 UhrFr, 29.04.2016, 19.30 UhrSo, 08.05.2016, 18.00 UhrFr, 13.05.2016, 19.30 UhrSa, 28.05.2016, 19.30 UhrFr, 03.06.2016, 19.30 UhrSa, 11.06.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/normal#tdonormal
Die Goodmans sind eine scheinbar typisch amerikanische
Familie: Vater, Mutter, zwei pubertierende Kinder, gut situ-
iert mit Häuschen in der Vorstadt und der üblichen Hektik
am frühen Morgen. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich,
dass diese Familie keineswegs normal ist, dass sie sich
vielmehr verzweifelt um Normalität bemüht und dabei droht
auseinanderzubrechen. Denn Mutter Diana ist psychisch
krank. Sie leidet unter einer bipolaren Störung – und ihre
Familie mit ihr.
Als Next to Normal 2008 am New Yorker Broadway uraufge-
führt wurde, war die Sensation perfekt: Zwar ist auch in der
Gattung Musical längst nicht mehr alles nur reine Unterhal-
tung, doch nie zuvor wurde das sensible und auch bei uns
immer noch tabuisierte Thema der psychischen Erkrankun-
gen so realistisch, einfühlsam und intensiv auf der Musik-
theater-Bühne gezeigt. Es war das erklärte Ziel der beiden
Autoren Brian Yorkey und Tom Kitt, dass das Publikum nicht
nur zuschauen, sondern auch mitfühlen sollte. Dies ist ihnen
gelungen durch ein gut recherchiertes, zuweilen irrwitziges
Libretto, das Tom Kitt nahezu vollständig durchkomponiert
hat. Er verknüpft dabei virtuos verschiedene Musikstile und
sorgt dafür, dass man trotz der Ernsthaftigkeit des Stoffes
immer mal wieder befreit lachen darf.
„Normal“ wird das Leben der Goodmans sicherlich nie sein,
aber ob sie einen Weg finden, mit der Krankheit umzuge-
hen, davon erzählt Fast normal. Die emotionale Kraft von
Handlung und Musik begründet den immensen Erfolg des
Musicals, das in Dortmund in einer Inszenierung von Stefan
Huber (Funny Girl) zu sehen sein wird.
Next to Normal(Fast normal)
Rock-Musical
Musik von Tom Kitt
Buch und Gesangstexte von Brian Yorkey
Deutsch von Titus Hoffmann
Premiere
Sa, 05.03.2016, 19.30 Uhr
Opernhaus
38
Der Fischer Peter Grimes hat einen Lehrjungen verloren:
Bei einer Ausfahrt kam sein Schiff vom Kurs ab, der Junge
verdurstete. Das Gericht spricht ihn von einer Mitschuld
frei, aber die Gerüchte im Dorf verstummen nicht. An Peter,
dem Sonderling, scheiden sich die Geister. Der weitgereiste
Balstrode hält zu ihm, ebenso der Apotheker Keene; andere
sehen einen Verfluchten in ihm, zu dem man Abstand halten
sollte. Nur eine empfindet wirklich etwas für Grimes: die
Lehrerin Ellen Orford. Doch er will sie erst heiraten, wenn
ihn die Fischerei zu einem reichen Mann gemacht hat – sagt
er. Erst einmal bekommt er aus dem Waisenhaus einen
neuen Lehrjungen. Bald kommt der mit blauen Flecken in
den Gottesdienst. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Als der
Dorf-Mob seine Hütte stürmen will, stößt Grimes den Jungen
über die Klippe. Nun ist ihm auch von den Gutwilligen nicht
mehr zu helfen.
Brittens Erstlingswerk von 1945 gilt als das wichtigste
englische Musiktheaterwerk seit Henry Purcell und machte
seinen Schöpfer zum größten Opernkomponisten in der 2.
Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die schillernde Persönlichkeit
des Peter Grimes ist immer wieder auf neue Weise ausge-
deutet worden: eine der großen einsamen, unergründlichen
und unerschöpflichen Seelen der Operngeschichte.
Peter GrimesOper von Benjamin Britten
Libretto von Montagu Slater nach George Crabbe
Premiere
Sa, 09.04.2016, 19.30 Uhr
Opernhaus
Musikalische Leitung Gabriel
Feltz Regie Tilman Knabe Bühne
Annika Haller Kostüme Eva-
Mareike Uhlig Chor Manuel
Pujol Dramaturgie Georg Holzer
Peter Grimes Peter Marsh Ellen
Orford Emily Newton Captain
Balstrode Sangmin Lee Erste
Nichte Julia Amos Zweite Nichte
Tamara Weimerich Bob Boles
Fritz Steinbacher Swallow
Karl-Heinz Lehner Mrs Sedley
Martina Dike Reverend Adams
Ks. Hannes Brock Ned Keene
Morgan Moody
EinführungsmatineeSo, 03.04.2016, 11.15 Uhr
Weitere VorstellungenFr, 15.04.2016, 19.30 UhrSo, 24.04.2016, 18.00 UhrMi, 04.05.2016, 19.30 UhrSo, 15.05.2016, 18.00 UhrSo, 12.06.2016, 15.00 Uhr
www.tdo.li/grimes#tdogrimes
39
Musikalische Leitung N.N. Regie
Johannes Schmid Ausstattung
Tatjana Ivschina Choreografie
Anna Holter Chor Manuel Pujol
Dramaturgie Bernhard Loges,
Wiebke Hetmanek
Ronja Ileana Mateescu Birk
Julia Amos, Tamara Weimerich
Matthis Karl-Heinz Lehner
Borka Lucian Krasznec
Kooperation mit der Deutschen
Oper am Rhein und dem Theater
Bonn im Rahmen des Projekts
Junge Oper Rhein-Ruhr.
Weitere VorstellungenDo, 26.05.2016, 16.00 UhrDi, 31.05.2016, 11.00 UhrMi, 01.06.2016, 11.00 UhrDo, 02.06.2016, 11.00 Uhr So, 05.06.2016, 16.00 UhrDi, 07.06.2016, 11.00 UhrMi, 08.06.2016, 11.00 UhrDo, 09.06.2016, 11.00 UhrDi, 14.06.2016, 11.00 UhrSo, 19.06.2016, 18.00 UhrDi, 21.06.2016, 11.00 UhrMi, 22.06.2016, 11.00 UhrDi, 28.06.2016, 11.00 UhrMi, 29.06.2016, 11.00 UhrDo, 30.06.2016, 11.00 Uhr
www.tdo.li/ronja#tdoronja
Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Matthis.
Sie wächst gemeinsam mit ihren Eltern und einer Bande
ungehobelter Räuber auf der Matthisburg auf. Auf einem
ihrer Streifzüge durch den Wald begegnet sie nicht nur den
Wilddruden, sondern lernt auch Birk kennen, den Sohn des
verfeindeten Räuberhauptmanns Borka. Von der Feindschaft
der Eltern wollen die beiden Kinder allerdings nichts wissen:
Sie befreunden sich, und als ihre Eltern ihnen den Kontakt
verbieten wollen, verbringen sie den Sommer gemeinsam im
Wald – bis die beiden raubeinigen Väter endlich ein Einse-
hen haben und aus Liebe zu ihren Kindern auf ihre Fehde
verzichten.
Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker Ronja Räubertochter
fasziniert bis heute: spannend, humorvoll und berührend.
Der Jungen Oper Rhein-Ruhr ist es nun gelungen, die Rechte
für eine Opernfassung der beliebten Geschichte zu erhalten.
Holger Potocki hat sie zu einem dichten Libretto zusammen-
gefasst, das das wilde Räuberleben ebenso abbildet wie den
Wald mit seinen wunderlichen Wesen. Jörn Arnecke, der sich
besonders als Musiktheater-Komponist mit Auftragswerken
für die Oper Bremen, die Ruhrtrienale oder die Hamburgi-
sche Staatsoper ausgezeichnet hat, komponierte dazu eine
suggestive, stimmungsvolle Musik für großes Orchester. Die
Familienoper Ronja Räubertochter wurde im Februar 2015
am Theater Duisburg uraufgeführt:
„Dass diese neue Musik, ohne jemals plakativ zu tönen und
betont vereinfacht zur ´Kindermusik´ zu werden, von den jungen
Besuchern bei der Premiere so jubelnd angenommen wird,
spricht für sich.“ (FAZ)
RonjaRäubertochterFamilienoper von Jörn Arnecke
Libretto von Holger Potocki
nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren
ab 8 Jahren
Premiere
So, 22.05.2016, 16.00 Uhr
Opernhaus
42
Jesus lebt weiter – zumindest in der Oper Dortmund;
denn hier kommt Gil Mehmerts gefeierte Produktion von
Jesus Christ Superstar im Herbst wieder auf den Spielplan.
„Stimmig, opulent, unter die Haut gehend“, beschreibt die
musicalzentrale die Dortmunder Aufführung. „Minutenlange
stehende Ovationen würdigen die Leistung des gesamten
Teams. Ein Indiz dafür, dass wohl alles richtig gemacht
wurde.“
Webbers Frühwerk ist nicht nur eines der erfolgreichsten
Musicals, sondern auch eine intelligente und spannende
Auseinandersetzung mit der biblischen Passionsgeschichte.
Die letzten sieben Tage im Leben Jesu werden von Tim Rice
aus der Sicht von Judas erzählt, einem Freund und Anhänger
der ersten Stunde, der erkennt, dass ihre ursprüngliche Mis-
sion in einem hysterischen Massenspektakel unterzugehen
droht.
Während Jesus selbst, den Tod schon ahnend, ein eher
passiver Charakter bleibt, interessierten Rice und Webber
vor allem die Reaktionen der anderen auf diesen charismati-
schen Menschen: Warum plädiert Kaiphas, der Hohepriester
der Juden, für seinen Tod? Wieso zögert Pontius Pilatus,
das Todesurteil auszusprechen? Was erwartet Herodes
vom „König der Juden“? Wieso wendet sich Simon Zelotes
enttäuscht von ihm ab?
In Zeiten von religiösem Fanatismus, von Massenbewegun-
gen, Starkult, der Sehnsucht nach Leitfiguren und verbind-
lichen Werten sind die Fragen, die Jesus Christ Superstar
aufwirft, nach wie vor hoch aktuell.
Jesus ChristSuperstarRock-Oper
Musik von Andrew Lloyd Webber
Gesangstexte von Tim Rice
Wiederaufnahme
Sa, 19.09.2015, 19.30 Uhr
Opernhaus
Musikalische Leitung Jürgen
Grimm Inszenierung Gil
Mehmert Bühne, Kostüme
Beatrice von Bomhard
Choreografie Kati Farkas Chor
Manuel Pujol Dramaturgie
Wiebke Hetmanek
Jesus Christus Nikolaj Brucker,
Alexander Klaws Judas David
Jakobs Maria Magdalena Dionne
Wudu Pontius Pilatus/Hannas
Markus Schneider, Mark
Weigel Simon Marc Lamberty
Petrus Fritz Steinbacher
Herodes Ks. Hannes Brock
Eine Koproduktion mit dem
Theater Bonn
Weitere VorstellungenSo, 26.09.2015, 19.30 UhrFr, 02.10.2015, 19.30 UhrSa, 10.10.2015, 19.30 UhrDo, 22.10.2015, 19.30 UhrDo, 12.11.2015, 19.30 Uhr
www.tdo.li/jesus#tdojesus
43
Die erste gemeinsame Arbeit von Wolfgang Amadeus
Mozart und Lorenzo Da Ponte ist seit ihrer Uraufführung
1786 ein Dauerbrenner auf den Opernbühnen der Welt. Kein
Theater will sich allzu lange den Charme dieser Musik und
dieser Handlung entgehen lassen. Und auch wer glaubt, er
habe diese viel gespielte und viel diskutierte Oper schon
oft genug gesehen, wird in der Dortmunder Aufführung
überraschende Entdeckungen machen. Denn haben Sie
sich schon einmal gefragt, was die Figuren des Schlosses
Almaviva machen, die gerade nicht auf der Bühne zu sehen
sind? Regisseurin Mariame Clément und ihre Bühnenbildne-
rin Julia Hansen haben im 1. und 3. Akt von Figaros Hochzeit
die Schlossmauern niedergerissen und eröffnen uns einen
Gesamtblick auf eine Gruppe von Menschen, die voller Witz,
Energie und Leidenschaft nach einem guten und fairen
Miteinander sucht.
„Nicht wenigen Opernfreunden gilt Mozarts ,Figaro‘ als größtes
seiner Werke. Nach dieser furiosen Premiere hat man Mühe,
ihnen Widerworte zu geben. Wir sehen das Meisterwerk meis-
terhaft. Was für ein Mozart-Abend, szenisch wie musikalisch.“
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
„Ein wunderbares Mozart-Ensemble hat die Dortmunder Oper.
Ein lustvoll gespieltes und toll gesungenes Ensemblestück mit
durchweg hervorragenden Sängerleistungen bis in die kleinsten
Partien ist dieser ,Figaro‘.“ (RuhrNachrichten)
„Die Französin Mariame Clément zeigt in Dortmund, warum sie
als eine der interessantesten europäischen Opernregisseu-
rinnen gehandelt wird. In der vor Erotik knisternden Komödie
entdeckt sie die tragische Fallhöhe.“ (Recklinghäuser Zeitung)
Figaros Hochzeit(Le nozze di Figaro)
Commedia per musica von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo Da Ponte nach Beaumarchais
Wiederaufnahme
Sa, 16.01.2016, 19.30 Uhr
Opernhaus
Musikalische Leitung Philipp
Armbruster Regie Mariame
Clément Bühne, Kostüme Julia
Hansen Chor Manuel Pujol Dra-
maturgie Georg Holzer
Graf Almaviva Gerardo Garcia-
cano, Sangmin Lee Gräfin Al-
maviva Emily Newton Susanna
Julia Amos, Tamara Weimerich
Figaro Morgan Moody Cherubi-
no Ileana Mateescu Marcellina
Andrea Rieche Bartolo Karl-
Heinz Lehner Barbarina Keiko
Matsumoto Basilio Ks. Hannes
Brock
Eine Koproduktion mit
dem Staatstheater Nürnberg
Weitere VorstellungenSo, 21.02.2016, 18.00 UhrSo, 03.04.2016, 15.00 UhrSa, 16.04.2016, 19.30 UhrSa, 30.04.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/figaro#tdofigaro
Komplett.indd 8 15.02.2005 11:03:48 Uhr
44
Mit einer Festvorstellung von Strauss’ und Hofmannsthals
Rosenkavalier wurde im März 1966 der neue Theaterbau im
Herzen Dortmunds eröffnet. Seitdem ist das Gebäude ein
Ausdruck von Offenheit, Transparenz und dem Willen, es in
Zukunft besser zu machen, gerade auf diesem geschichts-
trächtigen Grund, auf dem bis 1938 die große Synagoge
Dortmunds gestanden hatte. Durch eine gemeinsame
Anstrengung der Stadt Dortmund und ihrer theaterbegeis-
terten Bürger konnte damals ein Bau entstehen, dessen Mo-
dernität weit über Dortmund hinaus auf Begeisterung stieß.
Vieles hat sich in den vergangenen 50 Jahren verändert
im Kunst- und Kulturleben Dortmunds – das Opernhaus
aber ist nach wie vor die Heimat eines vielgelobten Soliste-
nensembles, eines großartigen Chors und der fabelhaften
Dortmunder Philharmoniker. Und zu Hause sind dort auch
die großen Werke des Musiktheaters aus allen Zeiten. Den
Rosenkavalier hat Intendant Jens-Daniel Herzog Anfang 2015
neu inszeniert. Zum runden Geburtstag des Opernhauses
gibt es ein Wiedersehen und -hören mit dem Rosenkavalier
und weitere drei Vorstellungen bis zum Ende der Spielzeit.
50 Jahre Opern-haus Dortmund
1904
Eröffnung des neu erbauten
Stadttheaters am Hiltropwall, Ar-
chitekt : Martin Dülfer
1943
Dülfer’sches Haus von Bomben
schwer getroffen, provisorischer
Spielbetrieb im Foyer und auf Be-
helfsbühnen
1944
Schließung aller deutschen The-
ater, neuerlich schwere Bomben-
zerstörungen des Stadttheaters
1947
Eröffnung des Theaters in der Lin-
demannstraße
1948
Weitere Spielstätten im Süd-The-
ater am Rheinlanddamm und in
Mengede
1950
Eröffnung des neuen Kleinen Hau-
ses am Hiltropwall
1966
Eröffnung des neuen Opernhau-
ses, Architekt: Heinrich Rosskot-
ten
45
Musikalische Leitung Gabriel
Feltz Regie Jens-Daniel Herzog
Bühne Mathis Neidhardt
Kostüme Sibylle Gädeke
Dramaturgie Hans-Peter Frings,
Georg Holzer
Die Feldmarschallin Emily
Newton Baron Ochs auf
Lerchenau Karl-Heinz Lehner
Octavian Ileana Mateescu Herr
von Faninal Sangmin Lee Sophie
Ashley Thouret Valzacchi Fritz
Steinbacher Annina Maria
Hiefinger
Weitere VorstellungenFr, 22.04.2016, 18.00 UhrSa, 07.05.2016, 18.00 UhrSa, 02.07.2016, 18.00 Uhr
www.tdo.li/rosenkavalier#tdorosenkavalier
„Ein sonderbar Ding“ sei die Zeit, erkennt die Marschallin
und stellt sich ihr entgegen: Der junge Octavian soll ihr als
Liebhaber die Jugend zurückgeben, deren Verrinnen sie nur
allzu deutlich spürt. Als der rustikale Baron Ochs ins Spiel
kommt, verwandelt sich die verspielt-melancholische Bett-
szene in eine große Weltkomödie. Der adlige, aber verarmte
Ochs will Sophie heiraten, ein junges Mädchen aus reichem
bürgerlichem Hause. Doch die Jugend durchkreuzt seine
Pläne. Gegen die Ansprüche der Älteren verteidigt sie ihr na-
türliches Recht, miteinander glücklich zu sein – auch wenn
es, wie jedes Glück, nur ein kurzes, von der Zeit geliehenes
sein wird.
Mit dem Rosenkavalier haben Strauss und Hofmannsthal
1911 das berühmteste musikalische Lustspiel des 20.
Jahrhunderts geschaffen: eine philosophische Komödie, die
bei allem Tiefsinn doch perfekt die Mechanismen der Komik
bedient. Wie die Figuren des Stücks sehnen sich auch Dich-
ter und Komponist in eine frühere Epoche zurück, allerdings
immer mit einem Augenzwinkern. Strauss’ Musik ist die
schwelgerische Feier einer großen Vergangenheit, aber er
komponiert – mit Schmerz und Humor – auch die Trauer um
ihren Untergang hinein.
„Sehr schön und in jedem Moment schlüssig. Emily Newton
als Marschallin hat einen wunderbaren, glitzernden Sopran,
Karl-Heinz Lehner als Ochs unglaubliche Tiefen. Sängerisch
ist das vom Allerfeinsten, die Sänger in Dortmund sind einfach
phänomenal. Da kann man wirklich hingehen, einfach zum
Genießen.“ (WDR 3)
DerRosenkavalierKomödie für Musik von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Wiederaufnahme
Sa, 12.03.2016, 18.00 Uhr
Opernhaus
48
Piratenkapitän Funny Bone ist zwar der Bezwinger der
sieben Weltmeere, aber er hat ein weitaus schwierigeres
Problem zu lösen: Seit über 500 Jahren schon liegt auf sei-
ner Familie ein furchtbarer Fluch – der Fluch zum Fluchen.
Dabei wäre Funny Bone gern ein vornehmer Gentleman, vor
allem als er an Bord unverhofft Damenbesuch bekommt.
Isabella, auf der Suche nach ihrem verschollenen Verlobten,
strandet just auf jenem Schiff, das ihren Lindoro als Plan-
kenputzer gefangen hält. Doch mit dem Piratenkapitän ist
nicht zu spaßen, und so müssen die „lausigen Landratten“
viel List und Geschick aufwenden, damit sie die geplante Pi-
ratenhochzeit verhindern können – und der polternde Funny
Bone von seinem Familien-Fluch befreit wird.
Mit Piraten fluchen nicht kommt nach Der kleine Barbier
abermals eine Kinderoper von Johann Casimir Eule, As-
kan Geisler und Wiebke Hetmanek in die Junge Oper. Das
Autorenteam hat Gioacchino Rossinis Italienerin in Algier
in bewährter Manier auf etwa 60 Minuten gekürzt, die
Rezitative durch Dialoge ersetzt und das Orchester auf ein
Kammerensemble reduziert. Die Handlung wurde kindge-
recht bearbeitet und in die gute alte Piratenzeit verlegt, auf
das Schiff St. Cecilia, wo Isabella und Lindoro für ihre Liebe
und für den gegenseitigen Respekt zwischen den scheinbar
unvereinbaren Welten der „lächerlichen Leichtmatrosen“
und des stolzen Piratenkapitäns kämpfen. Beim klapprigen
Klabautermann!
Piratenfluchen nichtKinderoper nach Gioacchino Rossinis „Die Italienerin in Algier“
von Johann Casimir Eule und Wiebke Hetmanek
Bearbeitung für Kammerensemble von Askan Geisler
ab 5 Jahren
Premiere
So, 20.09.2015, 11.00 Uhr
Junge Oper
Musikalische Leitung N.N. Regie
Ronny Jakubaschk Bühne,
Kostüme Vera Koch Dramaturgie
Heike Buderus
Weitere VorstellungenDo, 24.09.2015, 11.00 UhrDi, 29.09.2015, 11.00 UhrMi, 30.09.2015, 11.00 UhrSo, 25.10.2015, 11.00 UhrMi, 28.10.2015, 11.00 UhrDi, 03.11.2015, 11.00 UhrMi, 04.11.2015, 11.00 UhrSo, 08.11.2015, 11.00 UhrSo, 15.11.2015, 11.00 UhrDi, 17.11.2015, 11.00 UhrDo, 19.11.2015, 11.00 UhrDi, 24.11.2015, 11.00 UhrSo, 06.12.2015, 11.00 UhrSo, 13.12.2015, 11.00 UhrMi, 16.12.2015, 11.00 UhrSo, 20.12.2015, 11.00 Uhr
www.tdo.li/piraten#tdopiraten
49
Interessierte Schulen und Kinder-
gärten können die mobile Oper
bei der Theaterpädagogin Heike
Buderus buchen. Aufführungsort
ist das jeweilige Klassenzimmer,
Vorstellungsbeginn in der Regel
die 3. Stunde.
Kontakt
Heike Buderus
Tel. 0231/ 50 22 413
Mögliche VorstellungenFr, 26.02.2016Mo, 29.02.2016Di, 01.03.2016Do, 03.03.2016Mo, 07.03.2016Mo, 06.04.2016Do, 07.04.2016Fr, 08.04.2016Mo, 11.04. 2016Di, 12.04.2016Mi, 13.04.2016Fr, 22.04.2016Sa, 23.04.2016Mo, 25.04.2016Di, 26.04.2016Mi, 27.04.2016Do, 28.04.2016Fr, 29.04.2016
www.tdo.li/orpheus#tdoorpheus
Erstmals produziert die Junge Oper Dortmund ein mobiles
Musiktheaterstück, mit dem sie in Schulen und Kindergärten
auftreten kann. Herr Orpheus geht zur Schule erzählt mit
wenigen Mitteln und viel Musik die Geschichte des antiken
Mythos um den Sänger Orpheus. Dessen Gesang ist so
betörend, dass ihm der Gott der Unterwelt erlaubt, seine
geliebte Frau Eurydike aus dem Totenreich wieder in die
Welt der Lebenden zurückzuholen. Ob ihm das tatsächlich
gelingt, entscheiden die Kinder.
Zwei Sänger schlüpfen in diverse Rollen, während zwei
Instrumentalisten Orpheus-Vertonungen aus verschiedenen
Jahrhunderten spielen. In einer knappen Schulstunde
erleben die Kinder in ihrem eigenen Klassenzimmer nicht
nur eine spannende Geschichte – bei der sie auch immer
wieder mitspielen können –, sondern erfahren dabei auch
noch, was eine Oper ist.
Herr Orpheusgeht zur SchuleMobile Kinderoper von Wiebke Hetmanek
Musik von Monteverdi, Gluck, Offenbach u.a.
ab 5 Jahren
Uraufführung
Di, 16.02.2016
in einer Dortmunder Schule
50
Einführungs-MatineenIm Vorfeld jeder Neuinszenierung, in der
Regel zwei Wochen vor dem Premieren-
termin, stellen Dirigent, Regisseur und die
Dramaturgen das Stück am Sonntagvormit-
tag im Opernfoyer vor und geben Einblicke
in Aufbau und Geschichte des Werks und in
seine Inszenierung, Mitglieder des Ensem-
bles präsentieren musikalische Ausschnitte.
Öffentliche ProbenSie wollen dem Dirigenten oder dem Re-
gisseur bei der Arbeit über die Schulter bli-
cken? Vor jeder Premiere sind Sie zu einer
Bühnenprobe eingeladen und können, nach
einer Einführung im Foyer, eine Stunde lang
hautnah mitverfolgen, wie eine Opernauf-
führung entsteht.
WerkeinführungenZu zahlreichen Aufführungen gibt es eine
Werkeinführung, die 45 Minuten vor Vorstel-
lungsbeginn im Foyer beginnt und Sie über
den Inhalt, das historische Umfeld und die
Inszenierung des jeweiligen Stücks infor-
miert. Die Veranstaltungen sind im Monats-
leporello mit einem gekennzeichnet.
PremierenfeiernDie Premierenfeiern der Oper Dortmund
sind öffentlich: Bleiben Sie einfach nach
der Premiere noch auf ein Gläschen bei uns
und diskutieren Sie mit uns über das gerade
Gesehene!
Der OpernhausblogUnter www.opernhausblog.de finden Sie
zahlreiche Texte, aber auch Hörbeispiele
oder kurze Filme mit weiterführenden Infor-
mationen aus den Sparten Oper und Ballett.
Dort liefern wir Hintergründe zu unserem
Spielplan, spannende Details hinter den
Kulissen oder stellen Ihnen Menschen vor,
die im Opernhaus arbeiten: Ein Klick, der
sich lohnt!
AdventssingenZweimal laden in der Adventszeit die Künst-
lerinnen und Künstler der Dortmunder Oper
Jung und Alt zum traditionellen Adventssin-
gen im Opernfoyer ein. In der Hektik der
Weihnachtsvorbereitungen ist das die ideale
Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und durch
weihnachtliche Musik die Vorfreude aufs
große Fest zu spüren und zu steigern.
ExtrasVeranstaltungen rund um die Opernaufführungen
51
Liedmatineen im OpernfoyerEin Lied kann eine Oper in Miniaturformat
sein: In ein paar Takten, in wenigen Minuten
breitet es eine Welt vor uns aus, entwickelt
eine Tragödie oder eine Komödie und zeigt
uns das Große im Kleinen. Komponisten
aller Zeiten haben sich in dieser Kunst des
Verdichtens versucht und dabei Lieder ge-
schaffen, die zum Schönsten gehören, was
wir besitzen. Auch in dieser Spielzeit wer-
den sich Sängerinnen und Sänger unseres
Ensembles wieder kammermusikalisch im
Foyer präsentieren und Kleinode aus dem
unerschöpflichen Lied-Repertoire zu Gehör
bringen. Termine und Programm entnehmen
Sie bitte unseren Publikationen.
OpernscoutsDie Opernscouts sind unsere Wegweiser
und Pfadfinder durch das Programm: Sie
erhalten schon vor der Premiere durch
Probenbesuche sowie Hintergrundgesprä-
che mit den Künstlern auf und hinter der
Bühne einen besonderen Einblick in unsere
Produktionen. Im Gegenzug geben sie ihre
Erfahrungen weiter – zum Beispiel im Freun-
deskreis, im Verein, in sozialen Netzwerken
oder im Blog. Als engagierte Theaterbe-
sucher berichten sie aus einem anderen
Blickwinkel über das Opernprogramm, als
wir Theaterleute es tun.
Wenn Sie sich für das Opernscout-Programm
interessieren, erzählen wir Ihnen gerne mehr.
Tel. 0231/50 27 680
KinOper 2015/16Erleben Sie Kino im schönsten Saal der
Stadt. Das Opernhaus wird in Kooperation
mit der DSW21-Gruppe zum Filmtheater.
Das einzige Kino in einem spielenden
Opernhaus wird nach seiner Premiere im
Jahr 2013 auch in dieser Spielzeit wieder
seine Pforten öffnen. Das Programm ori-
entiert sich eng am Spielplan des Theaters
und bietet außergewöhnliche filmische
Perspektiven in einem unvergleichlichen
Ambiente. Filme, Anfangszeiten und Karten
gibt es rechtzeitig unter
www.kinoper.de
#kinoper
55
„Dortmund ist Tanzstadt!“
Als Xin Peng Wang 2003 vom Südthüringischen Staatsthe-
ater in Meiningen als Ballettdirektor in die Ruhr-Metropole
kam, hat er dies versprochen. Und sein Versprechen gehal-
ten. Mittlerweile zählt das Ballett Dortmund zu den führen-
den Compagnien Nordrhein-Westfalens und sendet starke
Impulse in die internationale Tanzszene.
Die internationalen Ballettgalas, die die Spielzeit eröffnen
und beschließen, sind mittlerweile Fixpunkte im übervollen
Terminkalender der Tanzstars renommierter Compagnien.
Mit der Uraufführung großer abendfüllender Handlungs-
ballette zeigt Dortmunds Ballettdirektor neue inhaltliche
und musikalische Wege auf. Renommierte Choreographen
präsentieren in Dortmund ihre neuesten Kreationen.
Reger Gedankenaustausch mit dem Publikum, kreative
Zusammenarbeit mit den Dortmunder Philharmonikern,
Begleit- und Informationsveranstaltungen zu den Produk-
tionen, Kinder-, Jugend- und Seniorenprojekte sowie eine
Internationale Sommerakademie prägen die Arbeit des
Ballett Dortmund.
Nicht allein künstlerisch werden Landmarken gesetzt. Mit
einem eigenen Ballettzentrum im idyllischen Westfalenpark
hat die Kommune einmal mehr ihre Verbundenheit zum
Ballett Dortmund unter Beweis gestellt. 2014 gründete
Xin Peng Wang das NRW Juniorballett mit dem Ziel, jungen
hochbegabten Tänzerinnen und Tänzern die Möglichkeit zu
bieten, in professionellem Rahmen Erfahrungen für ihren
weiteren Berufsweg zu sammeln.
„Tanzen. Gemeinsam. In die Zukunft!“
(Xin Peng Wang)
58
Musikalische Leitung Gabriel
Feltz Choreographie Benjamin
Millepied Bühnenbild, Kostüme
Paul Cox Lichtdesign Rick
Murray
EinführungsmatineeSo, 11.10.2015, 11.15 UhrBallettzentrum
Weitere VorstellungenSa, 24.10.2015, 18.00 UhrSa, 31.10.2015, 18.00 UhrSa, 07.11.2015, 18.00 UhrFr, 13.11.2015, 19.30 UhrFr, 27.11.2015, 19.30 UhrSo, 29.11.2015, 18.00 UhrSo, 13.12.2015, 18.00 UhrDo, 17.12.2015, 19.30 UhrSo, 20.12.2015, 15.00 UhrSo, 20.12.2015, 19.00 UhrSa, 26.12.2015, 18.00 UhrSo, 10.01.2016, 15.00 UhrSo, 10.01.2016, 19.00 UhrSa, 23.01.2016, 18.00 UhrDo, 28.01.2016, 19.30 UhrMi, 17.02.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/nussknacker#tdonussknacker
Der NussknackerBallett von Benjamin Millepied
Musik von Peter I. Tschaikowsky
Dortmunder
Erstaufführung
So, 18.10.2015, 18.00 Uhr
Opernhaus
Weihnachten. Clara bekommt von ihrem Patenonkel einen
Nussknacker geschenkt. Nach dem Fest schläft sie ein und
träumt: Eine Schlacht muss der Nussknacker gemeinsam
mit Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs
ausfechten. Natürlich eilt ihm Clara zu Hilfe, und siehe da
– die Holzfigur ist in Wahrheit ein Prinz! Mit ihm zusammen
gelangt das Mädchen, von einem Wirbel singender Schnee-
flocken getragen, schlussendlich ins Reich der Zuckerfee…
Als skurril-surreales Märchen hat E.T.A. Hoffmann 1816 die
Geschichte ersonnen. Alexandre Dumas (Die drei Musketiere)
hat sie für die Bühne bearbeitet. In dieser Version lernte sie
Tschaikowsky kennen. Nach der französischen Vorlage schuf
er sein be- wie verzauberndes Ballett, das 1892, ein Jahr vor
dem plötzlichen Tod des Komponisten, am Mariinski-Theater
in der Choreographie von Marius Petipa seine Uraufführung
erlebte.
Benjamin Millepied schuf 2005 seine hinreißende Inszenie-
rung dieses Ballettklassikers. Gemeinsam mit dem Designer
Paul Cox lässt der heutige Ballettdirektor der Pariser Oper
und Ehemann von Natalie Portman (Black Swan) die phantas-
tische Welt des Märchens auf der Bühne entstehen.
Millepieds atemberaubende Tanzsprache verwischt die
Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit: „Überall funkeln-
de Weihnachtswälder, durchsichtige Marzipanschlösser,
kurz, die allerherrlichsten wunderbarsten Dinge kann man
erblicken“, so hat es E.T.A. Hoffmann allen großen und klei-
nen Träumern versprochen, „wenn man dafür ein Auge hat…“
59
Faust Die Geburt der Gnade
Ballett von Xin Peng Wang
Musik von Henryk Mikołaj Górecki, Michael Daugherty u.a.
Uraufführung
Sa, 13.02.2016, 19.30 Uhr
Opernhaus
„Der Mensch, in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten
Weges wohl bewusst.“ Tatsächlich? – Eine Wette zwischen
Gott und dem Teufel soll den Beweis erbringen…
Alles Wissen hat Faust in sich aufgesogen. Keine Befrie-
digung vermag er zu finden. Im Moment der Erkenntnis
beschleicht ihn das Gefühl von Leere und Unzulänglichkeit.
An die Grenzen der Realität will er gelangen und – sie über-
schreiten. „Nun, Faust, dann komm!“
Die Geschichte des Johann Georg Faust, seines Zeichens
Wunderheiler, Alchemist, Schwarzkünstler, Magier, Astrologe
und Wahrsager, geht auf die Wende vom Mittelalter zur Neu-
zeit zurück. Im Volksbuch Historia vom Doktor Faustus (1587)
wird die Biographie der historischen Person mit Sagen und
Aberglauben vermengt: Alle, die da nach Erkenntnis streben,
seien gewarnt, Gott in die Karten schauen zu wollen! 1808
gestaltet Goethe die reißerische Legende als dramatisches
Gleichnis von Wissensdurst und Erlösungssehnsucht.
Nach seinen vielbeachteten choreographischen Deutungen
großer literarischer Vorlagen wie Krieg und Frieden, Hamlet
oder Zauberberg entführt Xin Peng Wang mit seinem neuen
Handlungsballett in die magisch-mystische Welt der uralten
Menschheitsparabel. Von der Bilderwelt des Mittelalters bis
in die Gegenwart spannt er dabei den Bogen und erzählt von
der Hybris des Menschen, der nach dem Unfassbaren greift.
Doch wenn alle Irrtümer aufgebraucht sind, was gilt es dann
zu wissen über das Gewissen hinaus?
Musikalische Leitung Motonori
Kobayashi Inszenierung,
Choreographie Xin Peng Wang
Konzept, Szenario, Dramaturgie
Christian Baier Bühnenbild
Frank Fellmann Kostüme
N.N. Lichtdesign Carlo Cerri
Videodesign N.N.
EinführungsmatineeSo, 07.02.2016, 11.15 UhrBallettzentrum
Weitere VorstellungenFr, 19.02.2016, 19.30 UhrSo, 13.03.2016, 18.00 UhrSo, 27.03.2016, 18.00 UhrFr, 01.04.2016, 19.30 UhrSo, 01.05.2016, 18.00 UhrSa, 21.05.2016, 19.30 UhrSa, 04.06.2016, 19.30 UhrFr, 01.07.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/faust#tdofaust
61
62
Musik N.N. Choreographie N.N.
Bühnenbild N.N. Kostüme N.N.
EinführungsmatineeSo, 17.04.2016, 11.15 UhrBallettzentrum
Weitere VorstellungenDo, 05.05.2016, 18.00 UhrMi, 25.05.2016, 19.30 UhrFr, 10.06.2016, 19.30 UhrSa, 18.06.2016, 19.30 UhrSo, 03.07.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/future#tdofuture
Stepping Future Das NRW JuniorballettPremiere
Do, 28.04.2016, 19.30 Uhr
Opernhaus
Mit der Gründung des NRW Juniorballett hat Xin Peng Wang
2014 einmal mehr die Bedeutung der Ruhr-Metropole als
wichtigen Knotenpunkt im internationalen Tanznetzwerk
betont. Zwei Jahre lang bekommen hochbegabte junge Tän-
zerinnen und Tänzer aus der ganzen Welt die Möglichkeit,
auf höchstem Niveau Erfahrungen für ihre zukünftige Karri-
ere zu sammeln. Kreativ eingebunden in die Produktionen
des Ballett Dortmund, lernen sie nicht nur die professionelle
Arbeit am Theater kennen, sondern können bereits frühzeitig
ihr Können unter Beweis stellen.
„Erfahren, wer man ist. Erkennen, was in einem steckt. Sich der
Verantwortung für den eigenen Lebensweg stellen, das ist das
Ziel des NRW Juniorballett.“ (Xin Peng Wang)
Bevor die Künstlerinnen und Künstler sich anderswo neuen
Herausforderungen stellen, präsentieren sie zusammen mit
dem Ballett Dortmund einen Abend voll Bravour und Poesie,
Lebensfreude und Selbstvertrauen. Mancher Star von mor-
gen, ist bereits heute in Dortmund zu erleben.
„In Dortmund ist Zukunft!“
63
Drei Farben: TanzChoreographien von Douglas Lee, William Forsythe
und Alexander Ekman
Wiederaufnahme
Fr, 04.12.2015, 19.30 Uhr
Opernhaus
PianoPieceSeit einem Jahrzehnt begeistert der gebürtige Engländer
Douglas Lee als Solist des Stuttgarter Balletts das Publikum.
Ebenso aufregend wie seine Interpretation klassischer Rollen
sind seine choreographischen Arbeiten zwischen Geheimnis
und Rätsel.
The Vertiginous Thrill of ExactitudeWilliam Forsythe schuf mit dieser berühmten Tanzschöpfung
1996 eine Hommage an die Tanzkunst George Balanchines,
ein Furor von zwingender Geometrie und höchster Präzision.
CactiZu den gefragtesten Choreographen Europas zählt mittler-
weile der Schwede Alexander Ekman. Cacti wurde mehrfach
international ausgezeichnet und entpuppt sich immer von
neuem als amüsantes Vexierspiel, bei dem zuletzt nicht mehr
zu unterscheiden ist, ob die Bewegung die Musik sicht- oder
die Musik die Bewegung hörbar macht.
Drei Nuancen aus dem reichen Farbspektrum des zeitgenös-
sischen Tanzes hat Xin Peng Wang für diesen Abend ausge-
wählt: „Jede der drei Kreationen ist eine Kostbarkeit für sich und
entführt uns in die magische Welt der Bewegung.“
Musik Jurriaan Andriessen,
Frank Henne, Chiel Meijering,
Jeroen van Veen, Franz
Schubert Choreographie,
Bühnenbild und Kostüme
Douglas Lee Lichtdesign Bonnie
Beecher
Choreographie Alexander
Ekman Musik Ludwig van
Beethoven, Joseph Haydn,
Franz Schubert, Alexander
Ekman Kostüme Alexander
Ekman Bühnenbild Alexander
Ekman, Tom Visser Lichtdesign
Tom Visser Lyrics Spenser
Theberge
Weitere VorstellungenDo, 10.12.2015, 19.30 UhrFr, 08.01.2016, 19.30 UhrSa, 27.02.2016, 19.30 UhrFr, 18.03.2016, 19.30 UhrFr, 06.05.2016, 19.30 UhrDo, 30.06.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/dreifarben#tdodreifarben
Choreographie, Bühnenbild,
Lichtdesign William Forsythe
Musik Franz Schubert Kostüme
Stephen Galloway
66
Musikalische Leitung N.N.
Inszenierung, Choreographie Xin
Peng Wang Musik Lepo Sumera
Konzept, Szenario, Dramaturgie
Christian Baier Bühnenbild
Frank Fellmann Kostüme
Alexandra Schiess Lichtdesign
Carlo Cerri Videodesign Knut
Geng
Weitere VorstellungenSa, 23.04.2016, 19.30 UhrSa, 14.05.2016, 19.30 UhrFr, 27.05.2016, 19.30 Uhr
www.tdo.li/zauberberg#tdozauberberg
ZauberbergBallett von Xin Peng Wang
nach Motiven aus dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann
Musik von Lepo Sumera
Wiederaufnahme
Do, 14.04.2016, 19.30 Uhr
Opernhaus
Sieben Jahre verbringt der Hamburger Patriziersohn Hans
Castorp in einem Lungensanatorium in den Schweizer Ber-
gen. Kerngesund ist er und zieht dennoch die Gesellschaft
von eingebildeten und todgeweihten Kranken dem Leben
„unten im Tal“ vor. Fernab des menschlich-allzumensch-
lichen Alltags hält er Innenschau.
Er wird Zeuge hochgeistiger Gespräche um das Schicksal
der Welt, geführt von Menschen, die nie wieder in diese Welt
zurückkehren werden. Er wird sich in eine geheimnisvolle
russische Patientin verlieben. Er wird erfahren, wie leicht es
ist, auf die Welt zu vergessen. Doch die Welt – sie vergisst
auf keinen…
Xin Peng Wang ist das Wagnis eingegangen, der Wortgewalt
dieses Jahrhundertromans eine Tanzsprache entgegenzu-
setzen, die die dekadent-morbide Atmosphäre der Heilan-
stalt ebenso fühlbar macht wie die historische Wendezeit,
in der die literarische Vorlage angesiedelt ist.
Als großen Abgesang einer Epoche hat Thomas Mann seinen
Roman konzipiert. Er endet mit dem Ausbruch des Ersten
Weltkrieges. Für Xin Peng Wang wird das geschichtliche
Memento mori zum Moment der Besinnung. Wo eine Welt
zugrunde geht, entsteht eine neue.
Die suggestive Musik zu diesem eindringlichen Tanzgemälde
stammt vom estnischen Komponisten Lepo Sumera (1950 –
2000).
67
InternationaleBallettgalaXXII und XXIII
Wo die Worte aufhören, beginnt die Musik. Und mit ihr der
Tanz, dieses Fest des Lebens. Ein einziger Schritt vermag ein
Dasein auszudrücken in all seinen Facetten und Schattierun-
gen. Eine Bewegung, mehr angedeutet als ausgeführt, ist in
der Lage, das Tor zur fantastischen Welt der Möglichkeiten
aufzustoßen. Tanz, das heißt: Bereit sein für sich!
Im übervollen Terminkalender der Stars haben sie bereits ih-
ren festen Platz, die internationalen Ballettgalas in Dortmund,
mit denen Xin Peng Wang traditionsgemäß die Spielzeit
eröffnet und ausklingen lässt.
Die ersten Solisten der internationalen Ballettwelt treffen
sich in der Ruhr-Metropole zu einem Fest des Tanzes.
Liebhaber des klassischen Balletts kommen dabei ebenso auf
ihre Kosten wie all jene, die an neuen Ausdrucksformen der
Bewegungskunst interessiert sind.
Neben berühmten Tänzerinnen und Tänzern stellen sich aber
auch Jahr für Jahr junge vielversprechende Talente aus aller
Welt vor. Und so mancher Star von morgen – heute ist er zu
entdecken. Wo?
„In Dortmund natürlich“, lacht Xin Peng Wang.
Ballettgala mit Stargästen
D O R TMUN D
XXII
Sa, 12.09.2015, 19.30 Uhr
So, 13.09.2015, 18.00 Uhr
XXIII
Sa, 25.06.2016, 19.30 Uhr
So, 26.06.2016, 18.00 Uhr
www.tdo.li/ballettgalaXXII#ballettgalaXXII
www.tdo.li/ballettgalaXXIII#ballettgalaXXIII
Mobilitätspartner:
Hotelpartner:
68
Ballettdirektor Xin Peng Wang lädt auch
diesmal wieder renommierte internationale
Pädagogen, Ballettmeister und Startänzer
für zwei Wochen nach Dortmund ein.
Das Kursangebot umfasst ein- oder zwei-
wöchige Workshops mit verschiedenen,
frei wählbaren Unterrichtsmodulen unter-
schiedlicher Schwierigkeitsstufen, persön-
liche Betreuung durch das Team des Ballett
Dortmund sowie individuelle Beratungsstun-
den zur tänzerischen Berufsausbildung und
zum Karrierestart. Für besonders talentierte
TeilnehmerInnen ist eine Einbindung in die
Arbeit des Ballett Dortmund vorgesehen.
Mit dem Ballettzentrum im Dortmunder
Westfalenpark steht ein architektonisch ein-
zigartiger Kreativort zur Verfügung. Mitten
im botanischen Garten gelegen, bietet das
Zentrum auf über 1000 m2 zwei Ballettstu-
dios, Räumlichkeiten für Physiotherapie und
Rehabilitation, großzügige Aufenthaltsberei-
che inklusive Terrasse sowie einen Außen-
bereich.
www.sommerakademie-dortmund.de
Tanz – dein Leben!Was ist das eigentlich, eine Pirouette, und
warum wird der Tänzerin nicht schwindlig
dabei? Wie kann man so hoch springen?
Wie auf den Zehenspitzen tanzen? Und
überhaupt – wie kann man sich eigentlich all
diese Drehungen und Wendungen merken?
Die Welt des Tanzes ist faszinierend, ma-
gisch und geheimnisvoll. Und voller Tricks
und Kniffe. Was auf der Bühne so leicht
aussieht, dahinter stecken viele Jahre Aus-
bildung, tägliches Training und – jede Menge
Spaß. Das Ballett Dortmund lädt alle tanz-
begeisterten Kinder und Erwachsenen ein,
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Erlebe, wie der Alltag eines Balletttänzers
aussieht, wie es bei einer Übung zugeht, was
ein Ballettmeister eigentlich macht, und wie
ein Choreograph arbeitet. Schau dich um,
stell Fragen, misch mit!
Komm einfach und tanz – dein Leben!
InternationaleSommerakademie 2016Zum sechsten Mal bietet die Internationale
Sommerakademie im Ballettzentrum West-
falen professionellen TänzerInnen und Stu-
dierenden, sowie Tanzinteressierten aus der
ganzen Welt die Möglichkeit zum Besuch
von Meisterklassen und Kursen. Dortmunds
ExtrasVeranstaltungen rund um das Ballett Dortmund
69
NRW Juniorballett2014 gründete Xin Peng Wang das NRW
Juniorballett. Zwei Jahre lang erhalten
hochbegabte junge Tänzerinnen und Tänzer
die Möglichkeit, in professionellem Rah-
men Berufserfahrungen für ihren weiteren
Karriereweg zu sammeln. Von Anfang an
in die Produktionen des Ballett Dortmund
eingebunden, ist das NRW Juniorballett ein
Sprungbrett in die internationale Tanzwelt.
Das NRW Juniorballett wird unterstützt von
der Caspar Ludwig Opländer Stiftung und dem
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur
und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
www.nrw-juniorballett.de
#nrwjuniorballett
Open ClassesZweimal wöchentlich lädt Ballettdirektor Xin
Peng Wang zu „offenen“ Trainingsstunden
ins Ballettzentrum ein. Willkommen sind so-
wohl tanzinteressierte Laientänzer, Ballett-
schüler, Studenten als auch professionelle
Tänzer sowie Tanz- und Ballettpädagogen.
Der Unterricht (90-minütiges Training)
wird von Ballettmeistern oder Solisten
des Ballett Dortmund sowie ausgewählten
Gasttrainern geleitet. Nach Absprache wird
im Anschluss an die Open Classes gegen
Aufpreis auch ein individuelles Coaching
von (klassischen) Variationen oder eine
Spitzenklasse angeboten.
www.tdo.li/openclasses
#openclasses
BlogspotZusammen mit Mitgliedern der Dortmunder
Philharmoniker öffnet das Ballett Dortmund
neue Kreativräume. Die spontane Begeg-
nung von MusikerInnen und TänzerInnen
und die gemeinsame künstlerische Ge-
staltung von Events werden zum Aus-
gangspunkt für Kreationen außerhalb des
Spielplans. Aus verschiedensten Richtungen
nähern sich die Mitwirkenden dem Wesen
des Künstlerischen an – der Einheit mit dem
Augenblick.
76
Dirigent Gabriel Feltz
Violine Alexander Prushinskiy
www.tdo.li/philko1
freuden_tränen
1. Philharmonisches Konzert
Peter Tschaikowsky (1840 - 1893)„Der Sturm“ (La Tempête) f-Moll op. 18,
Phantasie nach Shakespeare
Alban Berg (1885 - 1935)Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“
Franz Schubert (1797 - 1828)7. Sinfonie h-Moll D 759, „Unvollendete“
Peter Tschaikowsky (1840 - 1893)Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“
Di, 15. und Mi, 16.09.2015,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Liebe, Tod, Schmerz und Freude: Gleich das erste
Konzert dieser Saison taucht tief ein in Emotionen, die
Komponisten zu ihren stärksten Werken inspiriert haben.
Das musikalische Porträt der jungen Manon Gropius ist aus
dem Schmerz geboren. In einem Brief teilt Alban Berg mit,
welches Ereignis den Anstoß für sein Violinkonzert gegeben
hat. „Karsamstag mittags erkrankte Mutzi auf das heftigste:
Ostermontag trat Agonie ein, und nachmittags verschied
sie“. Der Konzertmeister der Philharmoniker, Alexander
Prushinskiy, wird sich der berührenden Hommage widmen.
Er ist ein Schüler von Zakhar Bron, aus dessen „Schmiede“
auch Geiger wie Maxim Vengerov hervorgegangen sind.
Die glücklichen wie zerstörerischen Momente der Liebe
hat wie kein Zweiter Peter Tschaikowsky in mitreißende
Musik verwandelt und sich dabei auch von den Charakteren
Shakespeares inspirieren lassen. Die Verbindung von
Ferdinand und Miranda im Sturm endet glücklich, die
Seligkeit Julias aber schlägt um in Verzweiflung, als sie
feststellt, dass ihr Romeo sich das Leben genommen hat.
Verlust und Tod – das sind Themen, die auch die Werke von
Franz Schubert geprägt haben. In seiner „unvollendeten“
Sinfonie wandern wir mit ihm durch ein Tal der Sehnsucht.
Am Ende jedoch warten freuden_tränen!
77
gott_selig
2. Philharmonisches Konzert
Gustav Mahler (1860 - 1911)2. Sinfonie c-Moll, „Auferstehungssinfonie“
Di, 20. und Mi, 21.10.2015,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Der Tod eines geliebten Menschen ist eine existentielle
Erfahrung. „Was ist dieses Leben – und dieser Tod?“ Diese
Frage hat sich auch Gustav Mahler gestellt und sie zum
Ausgangspunkt seiner 2. Sinfonie gemacht. Die Frage nach
dem Sinn des Lebens – kann man sie mit Musik beantwor-
ten? Mahler hat es immer wieder versucht. Für seine vor
120 Jahren uraufgeführte Auferstehungssinfonie bietet er
alle Ausdruckmittel auf. Er sprengt Raum und Zeit, erschafft
sich aus Gedichten, Liedern, geradezu epischer Sinfonik und
einem ungeheuren philosophischen Überbau einen ureige-
nen, musikalischen Kosmos. „Symphonie heißt mir eben: mit
allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“ –
dieser Satz von Mahler hat auch hier seine Berechtigung. Der
gott_selige Mensch lässt alles Irdische hinter sich: „Sterben
werd’ ich, um zu leben“ heißt es in der großen Apotheose.
Auf der packenden musikalischen Reise zu Gott begleiten
GMD Gabriel Feltz exzellente Sänger und ein herausragen-
der Chor. Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn
feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Chen Reiss, die
auch dem WDR eng verbunden ist, singt auf Bühnen und in
Konzerthäusern weltweit. Und mit Tanja Ariane Baumgart-
ner ist ein Star des Ensembles der Frankfurter Oper bei den
Philharmonikern zu Gast.
Dirigent Gabriel Feltz
Sopran Chen Reiss
Mezzosopran Tanja Ariane
Baumgartner
Philharmonischer Chor Brünn
www.tdo.li/philko2
78
Dirigent Mario Venzago
Percussion Evelyn Glennie
www.tdo.li/philko3
verführungs_kunst
3. Philharmonisches Konzert
Richard Strauss (1864 - 1949)„Don Juan“ op. 20, Tondichtung nach Nikolaus Lenau
Christopher Rouse (*1949)Schlagzeugkonzert „Der gerettete Alberich“
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)7. Sinfonie A-Dur op. 92
Di, 10. und Mi, 11.11.2015,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Kann man mit Schlagzeugspielen eine Weltkarriere machen?
Die Perkussionistin Evelyn Glennie hat es bewiesen, als
Erste überhaupt. Die beinahe taube schottische Musikerin,
die ihre Instrumente vor allem über Vibrationen wahrnimmt,
ist ein Star in ihrem Metier. Mehrere Grammys nennt sie
ihr Eigen, geadelt zur „Dame of the British Empire“ wurde
und ist die ideale Interpretin für das Schlagzeugkonzert Der
gerettete Alberich. Der Amerikaner Christopher Rouse hat es
1997 für sie geschrieben. Nicht nur dieses schillernde Werk,
das auf Musik aus Richard Wagners Ring des Nibelungen
zurückgreift, vermag mit allerlei verführungs_kunst zu fas-
zinieren. Wenn Alberich im Ring der gescheiterte Verführer
ist, scheint Don Juan, wie ihn Richard Strauss fulminant
in seiner sinfonischen Dichtung beschreibt, zunächst der
erfolgreiche Gegenpart zu sein. Doch weit gefehlt: „Der
Brennstoff ist verzehrt / und kalt und dunkel ward es auf
dem Herd“ heißt es zum Schluss im Gedicht von Nikolaus
Lenau, das dem Don Juan vorangestellt ist: Jugend muss
enden, zum Leben gehört der Tod. Von deprimierenden Ein-
sichten wie dieser ist Beethovens 7. Sinfonie allerdings frei.
Richard Wagner nannte sie eine „Apotheose des Tanzes“:
Ein Feuerwerk der Lebensfreude, das mit einer Orgie des
Rhythmus endet.
79
beziehungs_weise
4. Philharmonisches Konzert
Clara Schumann (1819 - 1896)Klavierkonzert a-Moll op. 7
Robert Schumann (1810 - 1856)Klavierkonzert a-Moll op. 54
Johannes Brahms (1833 - 1897)3. Sinfonie F-Dur op. 90
Di, 08. und Mi, 09.12.2015,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Liebe, Freundschaft und Musik bilden den Kern der Bezie-
hung, die Robert Schumann, seine Frau Clara und Johannes
Brahms miteinander verband. Liebe ist es bei Robert Schu-
mann, als er 1830 Clara Wieck kennenlernt, die junge Kla-
viervirtuosin, die am Beginn einer glänzenden Karriere steht.
Als Komponistin jedoch wird sie kaum ernst genommen.
Über ihr 1835 uraufgeführtes Klavierkonzert schreibt ein Kri-
tiker, man könne darüber nicht urteilen, „weil wir es mit dem
Werk einer Dame zu thun haben“. Ihr Opus 7 kann man in
diesem Konzert direkt mit dem berühmten Werk ihres Gatten
Robert Schumann vergleichen. Für diese einmalige Gelegen-
heit sorgt Andreas Boyde. Der in England lebende, deutsche
Pianist gilt als „Glücksfall für die Musik Schumanns“, wie eine
Zeitung schrieb. beziehungs_weise lautet das Motto dieses
Abends. Und über die Art des Verhältnisses, das Johannes
Brahms mit Clara verband, wird noch heute gerne spekuliert.
War er ihr Liebhaber? Vielleicht. Sicher aber war Brahms ein
treuer Freund. Clara liebte viele seiner Werke, besonders
auch die naturnahe, von der Melancholie der Einsamkeit
durchzogene 3. Sinfonie. Noch 1884 schreibt sie begeistert:
„Welch ein Werk, welche Poesie, alle Sätze wie aus einem
Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“
DirigentSebastianLang-Lessing
Klavier Andreas Boyde
www.tdo.li/philko4
81
82
Dirigentin Julia Jones
Trompete Balázs Tóth
www.tdo.li/philko5
amour_fou
5. Philharmonisches Konzert
Gabriel Fauré (1845 - 1924)„Pelléas et Mélisande“ op. 80, Suite
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Sinfonie D-Dur KV297 (300a), Pariser Sinfonie
Henri Tomasi (1901 - 1971)Konzert für Trompete und Orchester
Maurice Ravel (1879 - 1937)„Daphnis et Chloë“, 2. Suite
Di, 19. und Mi, 20.01.2016,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Liebe geht manchmal gegen alle Vernunft. Eine amour_fou,
sagt man kopfschüttelnd, aber die Liebenden können nicht
anders: Sie sind füreinander bestimmt. Zwei Liebesgeschich-
ten werden in diesem Konzert erzählt, à la française. Die
mystische Schönheit Mélisande ist dem düsteren Golaud
verbunden, geht aber eine verbotene Romanze mit dessen
Bruder Pelléas ein. Für beide bringt sie den Tod. Gabriel
Fauré hat aus seiner Bühnenmusik zu diesem Drama eine
märchenhaft-poetische Suite zusammengestellt. Maurice
Ravel dagegen träumt sich ins antike Griechenland zurück
und erzählt, mit rauschhaften Klängen voller Sinnlichkeit,
die Geschichte des über die Maßen treuen Schäferpaars
Daphnis und Chloë. Französische Musik ist reich an Effek-
ten, Überraschungen und Emotionen; vor allem das Pariser
Publikum war in dieser Hinsicht verwöhnt. Schon Wolfgang
Amadeus Mozart musste das lernen, als er 1778 in der
französischen Hauptstadt seine Sinfonie KV 297 komponier-
te und zur Uraufführung brachte. Bei Dirigentin Julia Jones
ist seine Musik in besonders guten Händen, denn Mozart ist
einer ihrer Lieblingskomponisten. Jones begleitet zudem den
Solotrompeter der Dortmunder Philharmoniker Balázs Tóth
in Henri Tomasis Trompetenkonzert. In diesem Virtuosen-
stück ist farbig, virtuos und heiter der Geist Südfrankreichs
eingefangen.
83
traum_welten
6. Philharmonisches Konzert
Maurice Ravel (1879 - 1937)„La Valse“, Poème choréographique
Camille Saint-Saens (1835 - 1921)2. Klavierkonzert g-Moll op. 22
Sergej Rachmaninow (1873 - 1943)1. Sinfonie d-Moll op. 13
Di, 23. und Mi, 24.02.2016,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
„Man erblickt einen riesigen Saal mit zahllosen im Kreise
wirbelnden Menschen; plötzlich erstrahlen die Kronleuchter
in hellem Glanz“. Maurice Ravel hatte deutliche Vorstellungen
davon, was in La Valse vor sich geht. Die schwungvollen Wal-
zer, die sich in seinem poème choréographique aneinander
reihen, werden immer finsterer und morbider. Einen „phan-
tastischen Wirbel, dem niemand entrinnen kann“, nannte
Ravel sein Stück – und träumte sich zurück in eine Epoche,
die unaufhaltsam dem Ersten Weltkrieg entgegen taumelt.
traum_welten können auch zu Albträumen werden. Die Urauf-
führung seiner ersten Sinfonie wurde für Rachmaninow sogar
zum Trauma. Die Kritik meinte, das Werk könne die Bewoh-
ner der Hölle sicher köstlich erfreuen. Rachmaninow stürzte
der Misserfolg in eine tiefe Existenzkrise. Gabriel Feltz, ein
glühender Fan des Komponisten, bricht eine Lanze für die
selten zu hörende Musik, die ebenso melancholisch ist wie
kraftvoll und brillant. Brillanz benötigt auch der Interpret
des 2. Klavierkonzerts von Camille Saint-Saëns, der damit
versuchte, neue Wege zu beschreiten. Dieses Klavierkonzert
erfordert höchste Virtuosität; bei der Uraufführung war es ein
Flop, weil zu wenig Zeit zum Üben war. Beatrice Berrut pas-
siert so etwas nicht. „Eine wunderbar talentierte Pianistin mit
beeindruckender Hingabe und Sensibilität“: so beschreibt der
Geiger Gidon Kremer die junge Virtuosin aus dem Schweizer
Kanton Wallis.
Dirigent Gabriel Feltz
Klavier Beatrice Berrut
www.tdo.li/philko6
84
Dirigent Vladimir Fedoseyew
Violine Caroline Goulding
www.tdo.li/philko7
voll_endung
7. Philharmonisches Konzert
Antonín Dvořák (1841 - 1904)Ouvertüre „Othello“ fis-Moll op. 93
Sergej Prokofiev (1891 - 1953)2. Violinkonzert g-Moll op. 63
Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975)15. Sinfonie A-Dur op. 141
Di, 15. und Mi, 16.03.2016,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Mit Vladimir Fedoseyew ist einer der großen russischen
Dirigenten unserer Zeit bei den Philharmonikern zu Gast.
Sein Name ist seit Jahrzehnten untrennbar verbunden mit
dem Tschaikowsky Symphony Orchestra. Nach Dortmund
bringt er Werke mit, die ihm sehr am Herzen liegen. Dazu
gehört die Othello-Ouvertüre von Antonín Dvorák, das Cha-
rakterbild eines von Eifersucht zerfressenen Menschen. Vor
allem aber liebt Fedoseyew die Musik von Dimitri Schosta-
kowitsch, und das schon seit der Belagerung Leningrads im
Zweiten Weltkrieg, als er sie im Radio miterlebte. Für ihn ist
Schostakowitsch, den er selbst kennenlernen durfte, der
„klassische Komponist“ aller Russen. „In seiner Musik tref-
fen sich Tradition und Innovation“, meint der Dirigent. Wenn
er sich nun der letzten Sinfonie seines Landsmanns widmet,
darf man sich auf eine Interpretation in wahrer voll_endung
freuen. Die Sinfonie Nr. 15 ist ein bewegender Abschied
von der Welt, ein Rückblick auf ein entbehrungsreiches
Künstlerdasein. Schon unter Stalins Terrorherrschaft hatte
Schostakowitsch stets zu leiden. Auch Sergej Prokofjew
hat versucht, in jener Zeit zu überleben. Die „neue Einfach-
heit“ seines 2. Violinkonzerts war ein Versuch, sich mit den
Sowjets zu arrangieren: Eine Gratwanderung mit überzeu-
gendem Ergebnis.
85
melodien_rausch
8. Philharmonisches Konzert
Antonín Dvořák (1841 - 1904)Cellokonzert h-Moll op. 104
César Franck (1822 - 1890)Sinfonie d-Moll
Di, 19. und Mi, 20.04.2016,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
„Beim Dvorák-Konzert hat man erst mal viereinhalb Minu-
ten Zeit. Jetzt sitzen Sie mal bedeutungsvoll für viereinhalb
Minuten!“ Cellist Johannes Moser lacht, wenn er daran denkt,
worauf er alles achten muss. Wie verhält man sich auf der
Bühne, wenn man gerade nichts zu spielen hat? Moser zählt
heute zur Spitze der Cellisten weltweit. Der Deutsch-Kanadier
liebt zwar ausgefallenes Repertoire. Klassiker wie Dvoráks
Cellokonzert sind für ihn aber beileibe keine Routine: „Man
muss immer wieder versuchen, einen neuen, frischen Wind
hineinzubringen“. Ein wahrer melodien_rausch ist dieses Kon-
zert. Dabei musste der Komponist Vorbehalte überwinden,
was das Instrument betrifft. „In den Höhen quietscht es und
in den Tiefen knurrt es“, meinte er. Schließlich aber lief das
Stück allen anderen Konzerten aus seiner Feder den Rang
ab. Vorbehalte gab es bei den französischen Komponisten
auch gegenüber den Werken der deutschen Romantik, vor
allem der Gattung Sinfonie ging man komplett aus dem Weg
– bis César Franck ihr mit seinem bahnbrechenden Werk in
d-Moll neues Leben einhauchte und sich damit durchaus auf
eine Stufe neben Bruckner und Brahms stellt. Auch wenn die
einzige Sinfonie Francks zunächst auf Ablehnung stieß, der
eindringlichen Schönheit der Themen, dem melodien_rausch
kann sich keiner entziehen.
Dirigent Gabriel Feltz
Violoncello Johannes Moser
www.tdo.li/philko8
86
Dirigent Axel Kober
Violine Sophia Jaffé
www.tdo.li/philko9
stimmungs_bilder
9. Philharmonisches Konzert
Anton Webern (1883 - 1945)„Im Sommerwind“, Idylle für großes Orchester
Arnold Schönberg (1874 - 1951)„Verklärte Nacht“ op. 4, Sinfonische Dichtung
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)Violinkonzert D-Dur op. 61
Di, 24. und Mi, 25.05.2016,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Aus den Streichern steigen leise Akkorde herauf, wie warme
Luft aus duftenden Weizenfeldern. Vögel zwitschern und die
Seele schlägt Kapriolen: Musikalische stimmungs_bilder wie
diese beschwört Anton Webern in seiner Idylle Im Sommer-
wind von 1904. Sie ist keine Programmmusik, sondern eher
ein Versuch, Gefühle in Musik zu fassen. Weberns Lehrer
Arnold Schönberg hatte mit Verklärte Nacht fünf Jahre zuvor
denselben Ansatz verfolgt. Er richtet sich aber genauer nach
seiner literarischen Vorlage, einem Gedicht von Richard
Dehmel. Um Erotik geht es und um bürgerliche Moral, um
Liebe und ein ungewolltes Kind: Tragik, Dramatik, Einsam-
keit und Großmut transportiert dieses Stimmungsbild einer
menschlichen Beziehung. Verklärte Nacht verursachte laut
Schönberg bei der Uraufführung „Unruhe und Faustkämp-
fe“. Einen Tumult wie diesen rief Beethovens Violinkonzert
zwar nicht hervor, aber auch hier war die Resonanz nicht
durchgehend positiv. Erst Joseph Joachim leitete 1844 – erst
12-jährig – den Siegeszug des Werkes ein. Die junge Berliner
Geigerin Sophia Jaffé hat einen Klassiker wie diesen natür-
lich in ihrem Repertoire. Mit ihren 26 Jahren hat sie bereits
eine beachtliche Karriere hingelegt: Schon seit 2011 ist sie
Professorin für Violine an der Frankfurter Musikhochschule.
87
liebes_rausch
10. Philharmonisches Konzert
Rodion Schtschedrin (*1932)Carmen-Suite
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Klavierkonzert C-Dur KV 467
Ottorino Respighi (1879 - 1936)„Belkis, Regina di Saba“, Suite Nr. 1
Maurice Ravel (1879 - 1937)Bolero
Di, 05. und Mi 06.07.2016,
20.00 Uhr
Konzerthaus
WirStimmenEin: 19.15 Uhr
Festlich, farbig, fulminant – im Saisonfinale versetzen uns
die Philharmoniker in einen Rausch der Sinne. Besonders
feierlich ist Mozarts Klavierkonzert KV 467, ein selbstbe-
wusstes, unbeschwertes Werk. Es zeigt einen Komponisten
auf dem Höhepunkt seines Erfolges. Privat erlebte Mozart zu
jener Zeit einen liebes_rausch mit seiner Traumfrau Constan-
ze. Ausnahmezustände wie diese können beglückend sein,
aber auch tödlich enden, wie Bizets Oper Carmen beweist.
Um die bekannten Melodien daraus zu einem zündenden,
neuen Werk zu verbinden, muss man sehr gewitzt sein.
Rodion Schtschedrin ist es. Sein Ballett Carmen-Suite hat
den Schalk derartig im Nacken, dass der Oberste Sowjet es
1967 sogleich verbot: Zu respektlos! Zu diesem Welterfolg
kommt eine Wiederentdeckung: die Belkis-Suite von Ottorino
Respighi. Das orientalische Musikgemälde über die Königin
von Saba hält Dirigent Gabriel Feltz für „ein ausgesprochenes
Meisterwerk“. Manch einer mag sich hier an den Soundtrack
zu einem Sandalenfilm erinnert fühlen. Und beim Bolero
von Ravel könnte sich eine Reminiszenz an Blake Edwards’
Komödie Zehn – Die Traumfrau einschleichen. Bo Derek beim
missglückten Schäferstündchen, und beim Bolero auf dem
Plattenteller bleibt die Nadel hängen: Ein liebes_rausch der
besonderen Art!
Dirigent Gabriel Feltz
Klavier Danae Dörken
www.tdo.li/philko10
90
Dirigent Motonori Kobayashi
Klavier Aurelia Shimkus
www.tdo.li/wiener1
glut_voll
1. Konzert Wiener Klassik
Joseph Haydn (1732 - 1809)Die Vorstellung des Chaos - aus „Die Schöpfung“
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Klavierkonzert c-Moll KV 491
Joseph Haydn (1732 - 1809)49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“
Mo, 05.10.2015, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Es war ein Problem, über das sich Joseph Haydn den Kopf
zerbrochen hat. Wie stellt man mit den geordneten Mitteln
der Musik das Chaos dar, eine Welt, die öde, leer und finster
ist? Der Beginn seines Oratoriums Die Schöpfung zeigt, wie
genial ihm das gelang. In 59 Takten schreibt er ganz gegen
seinen eigenen Stil an. Der helle Schein von Dur-Tonarten
fehlt hier, und er ist auch in diesem gesamten Wiener
Klassik-Konzert eher eine Seltenheit. Doch dafür geht es
glut_voll zu, geradezu wild. Sein Konzert c-Moll KV 491 hat
Wolfgang Amadeus Mozart 1786 fieberhaft niedergeschrie-
ben, wie die Skizzen zeigen – mitten in den Proben zu seiner
Oper Le nozze di Figaro. Durch die große Besetzung wirkt es
repräsentativ, ist heiter-melancholisch und ebenso oft herb
und düster. Schreibt so ein Komponist, der sich auf dem
Höhepunkt seines Ruhmes befindet? Motonori Kobayashi,
stellvertretender Generalmusikdirektor der Oper Dortmund,
lässt auf Mozarts Meisterstück eines der ungewöhnlichs-
ten Werke von Haydn folgen. Nicht umsonst hat dessen
Sinfonie Nr. 49 später den Beinamen La Passione erhalten,
„Die Leidenschaft“. Alle Sätze stehen in f-Moll, der Tonart
für Schmerz und Klage. Was Haydn veranlasst hat, eine wild
bewegte Musik wie diese zu schreiben, ist bis heute ein
Rätsel geblieben.
91
spiel_lust
2. Konzert Wiener Klassik
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)Tripelkonzert C-Dur op. 56 für Klavier, Violine und Violoncello
Franz Schubert (1797 - 1828)5. Sinfonie B-Dur D 485
Mo, 01.02.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Ludwig van Beethoven hatte die Gabe zum Tiefstapeln. In
einem Brief an seinen Verleger kündigte er 1804 beiläufig
einige Kleinigkeiten an. Er schickte jedoch ein ganzes Paket
voller Meisterwerke, darunter auch ein „Konzertant mit drei
konzertierenden Stimmen“, das „doch auch etwas Neues
ist“. In der Tat: Ein Konzert für Klaviertrio und Orchester
hatte noch nie jemand geschrieben. Wie lässt man jedem
Instrument sein solistisches Recht und tut dennoch nicht des
Guten zuviel? Das war nur eines jener Probleme, die Beet-
hoven hier bravourös gelöst hat. In seinem Tripelkonzert ist
Gabriel Feltz nicht nur der Dirigent, er nimmt auch am Flügel
Platz. Mit jeder Menge spiel_lust unterstützen ihn Musikerin-
nen aus den Reihen der Philharmoniker: Die erste Konzert-
meisterin Shinkyung Kim und Franziska Batzdorf, die seit
2003 Solocellistin des Orchesters ist. Zu einem Stück voller
Spielfreude passt ein freudig-verspieltes: Die Ouvertüre zur
Zauberflöte wirbelt Ernst und Übermut grandios durcheinan-
der. Franz Schuberts 5. Sinfonie ist nicht weniger heiter und
transparent. Er komponierte sie 1816, noch ganz in Mozarts
Bann. Hinter ihrer harmlosen Fassade verbirgt sich ein Kom-
ponist, der spielerisch und lustvoll mit den Konventionen der
Gattung experimentiert.
Dirigent/Klavier Gabriel Feltz
Violine Shinkyung Kim
Violoncello Franziska Batzdorf
www.tdo.li/wiener2
92
Vom Himmel in die Hölle in nur zwanzig Minuten: Wie das
geht, wird in diesem Programm gleich zwei Mal vorgeführt.
Um Don Juan geht es, den Prototypen aller Verführer. Gegen
Ende des 18. Jahrhunderts war er groß in Mode. Auch Chris-
toph Willibald Gluck brachte ihn auf die Bühne und machte
dabei seinem Ruf als Reformator alle Ehre. Keine steifen,
höfischen Tanzeinlagen präsentierte er in seiner Ballett-
Pantomime Don Juan, sondern eine dramatische Handlung.
Luigi Boccherini beeindruckte diese Musik derartig, dass er
eine ganze Sinfonie dem Thema widmete. La Casa del Diavolo
ist ein feuer_werk an Testosteron, in dem eine musikalische
Hommage an Gluck gleich mit eingebaut ist. Es zeigt, wohin
die Reise geht für Filous wie diesen: Geradewegs ins „Haus
des Teufels“. Zu all dieser Dramatik bildet Beethovens
entspannte 4. Sinfonie, das griechisch schlanke Mittelstück
zwischen der wuchtigen Dritten und wichtigen Fünften, einen
reizvollen Kontrast. Daneben wartet noch eine Überraschung
auf die Konzertbesucher. Alle drei Jahre findet in Hannover
der Internationale Joseph Joachim Violinwettbewerb statt.
Der Gewinner des Jahres 2015 bringt ein Konzert seiner Wahl
mit. Die musikalische Leitung übernimmt Lorenzo Viotti,
dessen Karriere ebenfalls erst begonnen hat.
Dirigent Lorenzo Viotti
Violine Gewinner des Joseph-
Joachim-Wettbewerb 2015
www.tdo.li/wiener3
feuer_werk
3. Konzert Wiener Klassik
Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787)„Don Juan“, Tragische Ballett-Pantomime
Luigi Boccherini (1743 - 1805)Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 „La Casa del Diavolo” (1. Satz)
N.N.Violinkonzert
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)4. Sinfonie B-Dur op. 60
Mo, 02.05.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
93
Sonder-konzerte
NeujahrskonzertVoller Lebensfreude ins neue Jahr – mit packenden Rhyth-
men, mitreißenden Melodien und natürlich den Dortmunder
Philharmonikern von New York bis Rio de Janeiro.
Stummfilm-konzert City Lights – Lichter der Großstadt (1931)Tragikkomödie von und mit Charlie Chaplin,
mit Musik von Charlie Chaplin
Die tragisch-romantische Geschichte über die Liebe eines
blinden Mädchens zu einem Landstreicher, der sich als
Millionär ausgibt. Die Dortmunder Philharmoniker erwecken
mit live gespielter Orchestermusik Stummfilmklassiker zu
neuem Leben.
De ProfundisChorkonzert mit 5 Chören
Daniel Eduard Wilsing (1809 - 1893)De Profundis (Erstaufführung)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)Die erste Walpurgisnacht
Fr, 01.01.2016,
16.00 | 19.00 Uhr
Opernhaus
Dirigent Gabriel Feltz
www.tdo.li/neujahr
Mo, 29.02.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Gabriel Feltz
www.tdo.li/citylights
Sa, 11.06.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Gabriel Feltz
Dortmunder Bachchor, Musik-
verein Dortmund, Dortmunder
Oratorienchor, Konzertchor
„Klangfarben“, Kammerchor der
TU Dortmund, Solistenensemble
www.tdo.li/deprofundis
94
Kammerkonzerte
1. KammerkonzertBarockmusik um 1700Johann Friedrich Fasch Quartett in g-Moll für 2 Oboen, Fagott
und Basso Continuo
Georg Philipp Telemann Sonate in f-Moll für Fagott und Basso
Continuo
Georg-Friedrich Händel Triosonate Nr. 5 in G-Dur für 2 Oboen
und Basso Continuo
Antonio Vivaldi Sonate in g-Moll für 2 Oboen und Basso Con-
tinuo; Sonate für Cembalo solo
Jan Dismas Zelenka Sonate in F-Dur für 2 Oboen, Fagott und
Basso Continuo
2. KammerkonzertCellosonaten und mehrLudwig van Beethoven 7 Variationen über „Bei Männern, welche
Liebe fühlen“ WoO 46
Alexander von Zemlinsky Trio in d-Moll op. 3 für Violoncello,
Klarinette und Klavier
Leoš Janáček „Pohádka“ (Märchen) für Violoncello und Klavier
Sergej Rachmaninow Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello
und Klavier
3. KammerkonzertSchlagzeug und mehrJohann Sebastian Bach Sonate Es-Dur BWV 1031 für Flöte und
Marimbaphon
Thierry de Mey „Musique de table“ für 3 Schlagzeuger
André Jolivet „Suite en concert“ für Flöte und Schlagzeug
Frédéric Chopin „Fantaisie Impromptu“ in cis-Moll op. 66 für
Marimbaphon und Vibraphon
Patrick Dorobisz „Le gai savoir“ für 4 Marimbaphone
Astor Piazzolla „L’histoire du Tango“ für Flöte und Marimbaphon
Tomer Yariv „Gyro“ für Percussion Duo
Mo, 02.11.2015, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Ensemble Piacere
Oboe Birgit Welpmann und
Stefanie Dietz Fagott Minori
Tsuchiyama Kontrabass
Tomoko Tadokoro Cembalo
N.N.
www.tdo.li/kako1
Mo, 11.01.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Violoncello Franziska Batzdorf
Klarinette Martin Bewersdorff
Klavier Julia Golkhovaya
www.tdo.li/kako2
Mo, 04.04.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Schlagzeug Louis-Pierre
Janquin, Lorris Dath, Slavik
Stakhof und Klaus Bertagnolli
Flöte Felix Reimann
www.tdo.li/kako3
95
4. KammerkonzertMärchenbilder und FantasiestückeWolfgang Amadeus Mozart Trio Es-Dur KV 498 für Klarinette,
Viola und Klavier, „Kegelstatt-Trio“
Robert Schumann Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello
und Klavier; Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op.
73; „Märchenerzählungen“ op. 132 für Klarinette, Viola und
Klavier
Max Bruch aus: Acht Stücke op. 83 für Klarinette, Viola und
Klavier
5. KammerkonzertStreicher 8Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett in Es-Dur op. 20 für vier
Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli
Max Bruch Oktett in B-Dur op. posth. für vier Violinen, zwei
Violen, Violoncello und Kontrabass
Kaffeehaus-konzerte
1. Kaffeehauskonzert
2. Kaffeehauskonzert
3. Kaffeehauskonzert
Eine gute Stunde Musik mit dem Verwöhnaroma bieten
verschiedene Ensembles der Dortmunder Philharmoniker
und Gäste bei den Kaffeehauskonzerten. Hier können Shop-
ping- und Musikfreunde samstags bei Kaffee, Kuchen und
guter Musik auftanken.
Mo, 09.05.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Klarinette Frauke Hansen
Viola Roman Nowicki
Klavier Tatiana Prushinskaya
www.tdo.li/kako4
Mo, 20.06.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Violine Beata Michalski, Gesa
Renzenbrink, Iris Plettner und
Vera Plum Viola Marjan Hesse
und Armin Behr Violoncello
Emanuel Matz und Andrei
Simion Kontrabass Frank
Kistner
www.tdo.li/kako5
Sa, 19.09.2015, 15.00 Uhr
Opernfoyer
Sa, 30.01.2016, 15.00 Uhr
Opernfoyer
Sa, 04.06.2016, 15.00 Uhr
Opernfoyer
www.tdo.li/kaffeehaus
98
ExpeditionKlassikEntdecke Musik mit den Dortmunder Philharmonikern
Klassik ganz nah und Klassik für alle! Die Dortmunder
Philharmoniker laden junge und jung gebliebene Menschen
zur Expedition Klassik ein. Das Musikvermittlungsprogramm
führt auf interaktiven und interkulturellen Pfaden durch den
bunten Dschungel der Orchester-Welt.
Im Opernfoyer, im Konzerthaus, im Orchesterprobensaal
oder im Klassenzimmer können kleine, mittlere und große
Menschen klassischer Musik begegnen – die Konzerte für
alle Altersschichten versprechen unvergessliche und prä-
gende Erlebnisse.
Konzerte fürjunge LeuteFür junge und jung gebliebene Klassikfans
1. Konzert für junge Leute Groove SymphonyNeue Welt. Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvořák
Wie ein Mensch fühlt, wenn er eine neue Welt erobert, das
skizziert Antonin Dvorák in seiner Sinfonie „Aus der neuen
Welt“. Eine „Neue Welt“ ist auch klassische Musik für
Elektro-Musiker, ebenso wie Clubmusik für Orchestermu-
siker: Alec Troniq und Gabriel Vitel treffen mit House und
Songwriting auf die Dortmunder Philharmoniker. Gemein-
sam spielen und remixen sie Dvorák. Dabei ist sicher: es
wird wieder #groophy.
Mo, 26.10.2015, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Philipp Armbruster
Arrangements Matthias
Grimminger, Henning
Hagedorn Licht & Video
Telekollegen
www.tdo.li/groophy
99
2. Konzert für junge LeuteHollywood HitsLove. Space. Hell.
Der Weltraum, unendliche Weiten, fremde Galaxien – Liebe?
Krieg? Hölle? Irgendwie dreht es sich im großen Kino Hol-
lywoods doch immer um die ganz großen Gefühle, es dreht
sich auch um nie gekannte Erfahrungswelten, um die Begeg-
nung mit anderen Wesen und Universen: auf der Leinwand
gezeigt in großen Bildern mit großer Musik.
Ein Hollywood-Film ohne Musik wäre wie Weihnachten ohne
Geschenke - genau so wäre auch eine Spielzeit der Philhar-
moniker ohne die „Hollywood Hits“.
3. Konzert für junge LeuteCopy und PasteBalkan, Jazz, Pop, Klassik
Im 3. Konzert für junge Leute „Copy und Paste“ trifft abend-
ländische Hochkultur auf Gipsy-Verve, swingende Leich-
tigkeit oder rockige Pop-Attitüde: Da paart sich serbische
Highspeed-Polka mit Jean Sibelius und Edvard Grieg erklingt
auf Augenhöhe mit „Rage Against The Machine“.
Uwaga! und die Dortmunder Philharmoniker verschmelzen
zu einer perfekten Einheit mit einem riesigen Spektrum an
Klangfarben und bringen sich gegenseitig an ihre Grenzen.
„Crossover Deluxe“ – besser wird Grenzüberschreitung nie
klingen.
Mo, 14.12.2015, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Gabriel Feltz
www.tdo.li/hollywoodhits
Mo, 06.06.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Philipp Armbruster
Acoustic Crossover UWAGA-
quartett Violine/Viola Christoph
König Violine Maurice Maurer
Akkordeon Miroslav Nisic Kont-
rabass Matthias Hacker Mode-
ration Jörg Lengersdorf
www.tdo.li/copyundpaste
100
Familienkonzerte
Für die ganze Familie von 6 bis 110 Jahren
1. FamilienkonzertLieblingsstücke.Die Violine von Barock zu Pop
Ihre Lieblingsstücke spielt Caroline Adomeit auf der Violine
im 1. Familienkonzert. Die junge Geigerin wird aber nicht
nur die Hits aus der Feder von Antonio Vivaldi, Ludwig van
Beethoven oder Peter Tschaikowsky spielen. Sie tanzt zu
Tango und lässt ihr Instrument sogar Pophits singen. Wie
wäre es mit einem Song von „One Direction“? Oder vom
„King of Pop“, Michael Jackson? Das darf das Publikum im
Konzertsaal per Applausomat selbst auswählen.
2. FamilienkonzertRitter Gluck im Glück
Willibald Gluck hat gerade vom Papst den Orden vom
goldenen Sporn erhalten und nennt sich jetzt Ritter von
Gluck. Er hat sich sofort eine nagelneue Ritterrüstung
zugelegt, die ihn aber sehr beim Komponieren stört. Denn
er arbeitet gerade an der Oper Orpheus und Euridice die
ein Hit werden soll, aber wie? Gemeinsam mit Amor, den
Zuschauern und den Musikern bastelt er an einer fetzigen
Version, in der es donnert und kracht!
So, 27.09.2015,
10.15 | 12.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Motonori Kobayashi
Violine Caroline Adomeit
Moderation Jörg Lengersdorf
www.tdo.li/lieblingsstücke
So, 22.11.2015,
10.15 | 12.00 Uhr
Konzerthaus
Holzbläserquintett
Ritter Gluck Jörg Schade
Amor N.N.
www.tdo.li/rittergluck
101
3. FamilienkonzertOh Happy Day!
Nichts wie raus ins Grüne! Heute steht ein Ausflug in die
Natur an, um gemeinsam zu tollen und zu toben. Wo Vögel
zwitschern, Bäche fließen, wo es Gewitter gibt und Bäume
rauschen, dahin geht unser Streifzug mit Musik von Beetho-
ven, Copland und Gershwin. Die Dortmunder Philharmoniker
und das Dortmunder Jugendorchester der Musikschule mu-
sizieren, auch das Publikum darf wieder mitmachen. Richtig
schön wird dieses musikalische Naturerlebnis mit eigens
gedrehten Musik-Video-Clips von Dortmunder Schülern.
4. FamilienkonzertBig Bäng! Bigband-Sound vom Feinsten
Es wird ein Knaller, ein Big Bäng!, wenn die Dortmunder
Philharmoniker sich gemeinsam mit der Dortmunder
Musikschul-Bigband „Next Generation“ in eine riesige Big-
band verwandeln. Durch die Geschichte der Bigband-Musik
swingen die Saxophone, schmettern die Trompeten, fetzen
die Posaunen und die Rhythmusgruppe macht den Beat
dazu. Natürlich kommt auch der allseits beliebte Juri vom
Kinderkanal. Das ist goldene Unterhaltung, da juckt es in
den Beinen, Mitmachen garantiert!
So, 24.04.2016,
10.15 | 12.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Jugendorchester der Musikschu-
le Dortmund
Dirigent Achim Fiedler
Theater Kontra-Punkt Annette
Bieker, Frank Schulz
www.tdo.li/happyday
So, 19.06.2016,
10.15 | 12.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Bigband der Musikschule Dort-
mund Next Generation
Leitung Udo Stunz Dirigent
Philipp Armbruster Moderation
Juri Tetzlaff
www.tdo.li/bigbäng
102
BabykonzerteFür Kinder von 0 bis 2 Jahren
Wiener Klassik für die Windel-Heroes: Wenn Eltern, Tagesel-
tern, Omas und Opas, Tanten und Onkel was Gutes für sich
und die Kleinsten der Kleinen tun wollen, dann laden wir ein
zum Konzert, zur allernächsten Ansicht eines klassischen
Orchesters beim Musizieren, mitten auf die Bühne zum
Babykonzert.
Damit alle fröhlich, gesund und munter auf der Bühne blei-
ben, bleibt die Anzahl der Zuschauerplätze übersichtlich. Für
Kinderwagenstellplätze, Wickelplatz und Krabbelmatten ist
gesorgt.
1. BabykonzertJoseph Haydn (1732 - 1809)49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“
www.tdo.li/babyko1
2. BabykonzertFranz Schubert (1797 - 1828)5. Sinfonie B-Dur D 485
www.tdo.li/babyko2
3. BabykonzertLudwig van Beethoven (1770 - 1827)4. Sinfonie B-Dur op. 60
www.tdo.li/babyko3
Mo, 05.10.2015,
10.30 – 11.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Motonori Kobayashi
Mo, 01.02.2016,
10.30 – 11.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Gabriel Feltz
Mo, 02.05.2016,
10.30 – 11.00 Uhr
Konzerthaus
Dirigent Lorenzo Viotti
103
Sitzkissenkonzerte für Kinderohren ab 3 Jahren
Singen und klatschen und auch manchmal patschen...
Die besten Plätze direkt vor der Bühne und eine
kindgerechte Moderation gibt es bei den Sitzkissenkonzerten
der Dortmunder Philharmoniker. Dazu kommen
abwechslungsreiche Musik, ein Programm zum Mitmachen,
eine umrahmende Geschichte und immer viel Publikumsnähe.
Nicht jeder Kindergarten kann in die Stadt kommen: on Tour
begeben sich unsere Musiker und kommen an drei Terminen
in je einen Kindergarten.
1. SitzkissenkonzertVorsicht! Frisch gestrichen!Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker
www.tdo.li/sikiko1
2. SitzkissenkonzertTrommel mit SalsaSchlagwerker der Dortmunder Philharmoniker
www.tdo.li/sikiko2
3. SitzkissenkonzertDer BläserbausatzkastenStreicher der Dortmunder Philharmoniker
www.tdo.li/sikiko3
Opernfoyer:
06.12.2015, 10.15 | 12.00
10.12.2015, 09.30 | 11.00
On Tour:
11.12.2015, 09.30 | 11.00
Malermeisterin Anne Kussmaul
Opernfoyer:
24.01.2016, 10.15 | 12.00
27.01.2016, 09.30 | 11.00
28.01.2016, 09.30 | 11.00
Moderation Matthias Rietschel
Opernfoyer:
26.06.2016, 10.15 | 12.00
On Tour:
28.06.2016, 09.30 | 11.00
29.06.2016, 09.30 | 11.00
Bauarbeiterin Anne Kussmaul
Kinderkonzerte
Brief andas Publikum
28. März 2015
Dieses Jahr müssen wir es im Schauspiel spannender ma-
chen als sonst – und können Ihnen auf den folgenden Seiten
nicht unser komplettes Programm für die neue Spielzeit
2015/16 präsentieren. Wir bedauern dies sehr, aber es ist
aufgrund äußerer Umstände leider nicht zu ändern: Das
Spielzeit-Jahresheft des Theater Dortmund, das Sie gerade
in den Händen halten, geht Ende März 2015 in den Druck
– zu einem Zeitpunkt, an dem wesentliche Entscheidungen
bezüglich wichtiger Bauvorhaben am Theater Dortmund, die
auch den Bühnenbereich des Schauspielhauses unmittelbar
betreffen, noch nicht fi nalisiert sind. In aller Offenheit: Wir
vom Team Ihres Schauspiel Dortmund wissen zum jetzigen
Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht, wo wir ab Anfang
März 2016 für Sie spielen können. Am Hiltropwall – oder in
einer temporären Ersatzspielstätte.
Und falls es letztere Variante ist – wie könnte diese Ersatz-
spielstätte aussehen? Wir haben in den letzten 12 Monaten
mit Hochdruck daran gearbeitet, hierzu frühzeitig Ideen und
Visionen zu entwickeln, um seriös vorplanen zu können.
Gespräche wurden geführt, Möglichkeiten geprüft, Räum-
lichkeiten besichtigt, Vorschläge gemacht. Doch der Stand
heute ist: Bisher wurden alle unsere Anfragen bezüglich ei-
ner Ersatzspielstätte abgelehnt. Und ohne Ort kein Theater.
SPIELZEIT 2015/16 TEIL 1
(AUGUST 2015 BIS FEBRUAR 2016)
107
Denn jede künstlerische Vision braucht eine Heimat – Insze-
nierungen werden für bestimmte Orte entwickelt. Wir vom
Schauspiel Dortmund haben in den letzten fünf Jahren über
80 Inszenierungen auf den Bühnen am Hiltropwall realisiert
– sowie diverse Theaterabende außerhalb des Schauspiel-
hauses: z.B. Crashtest Nordstadt rund um den Dortmunder
Nordmarkt, Leonce und Lena in der Phoenixhalle in Hörde
und Waisen im wunderbaren ehemaligen Gebäude des Mu-
seums am Ostwall.
Wo wird das Schauspiel Dortmund ab März 2016 beheimatet
sein? Diese Frage bleibt weiterhin spannend, auch für uns.
Dortmund überrascht. Dich.
Nichtsdestotrotz: Wir freuen uns sehr, Ihnen für TEIL 1 der
Spielzeit 2015/16, also für die Zeit, in der wir in jedem Fall
auf den Bühnen am Hiltropwall arbeiten können, auf den
folgenden Seiten ein umfangreiches Programm präsentieren
zu können: Fünf Monate mit zehn Inszenierungen, Musik-
abenden, der Herbstakademie und zahlreichen Extras!
Wir freuen uns sehr auf die kommende gemeinsame Spiel-
zeit mit Ihnen!
Ihr Team vom Schauspiel Dortmund
P.S.: Wenn wir mehr wissen, melden wir uns!
110
Regie Kay Voges Director of
Photography Voxi Bärenklau
Bühne und Set-Design Michael
Sieberock-Serafimowitsch
Kostüme Mona Ulrich Media-Art
Mario Simon, sputnic, David
Wesemann Musik Tommy Finke
Dramaturgie Anne-Kathrin
Schulz und Alexander Kerlin
Kay Voges (*1972) ist Regisseur
für Schauspiel und Oper. Der
Intendant des Schauspiel Dort-
mund entwickelte zahlreiche Büh-
nenformate an den Schnittstellen
von Theater, Film und digitalen
Medien, z.B. Einige Nachrich-
ten an das All (Gewinner NRW
Theatertreffen 2013), Das Fest
(nominiert für DER FAUST 2013),
DAS GOLDENE ZEITALTER
(eingeladen zum Heidelberger
Stückemarkt) und Endstation
Sehnsucht (Schauspiel Frank-
furt).
Director of Photography Voxi Bä-
renklau (*1960) ist Kameramann
und Lichtdesigner. Er realisierte
zahlreiche Theater-, Film- und
Opernprojekte, u.a. mit Christoph
Schlingensief, Helge Schneider
und Martin Scorsese.
Filmtipps: Die Tribute von
Panem 1-3 (2012, 2013, 2014),
Running Man (1987), Das
Millionenspiel (1970), Das
zehnte Opfer (1965)
www.tdo.li/dieshow#DieShowDo
Wetten dass..? war gestern - jetzt geht es um Alles! Ein
Mensch rennt um sein Leben! Die spektakulärste Show
dieses Jahrtausends! Zahlreiche internationale Showacts!
Unsere Republik hat viel zu lange schon die schönste
Saalwette gekürt, den Dschungelmonarchen gekrönt, das
Topmodel gecastet, den Superstar gesucht oder den Raab
geschlagen. Es geht nicht mehr um Geld oder Liebe, wir sind
nicht in der bunten Popcornwelt von Takeshi’s Castle, und es
ist kein Spiel ohne Grenzen. Ganz im Gegenteil. Die Grenze
ist da, und sie ist eine Sensation: Überleben – oder nicht!
Wer riskiert für 1.000.000 Euro sein Leben? Bei wessen viel-
leicht letzten Lebensstunden werden wir mitfiebern? Wer ist
mutig, symphatisch, raffiniert und leidensfähig genug, um
die größte Chance seines Lebens zu nutzen und sechs Tage
lang – inklusive des großen Showdowns im Schauspielhaus
– schneller zu sein, als alle seine Verfolger? Wer bekommt
den Geldkoffer – Jäger oder Gejagter?
Die Regeln des Spiels (entwickelt in enger Abstimmung mit
§ 22 des Gesetzes zur selbstbestimmten Freizeitgestaltung
vom 1. März 2014) sind wie folgt: Spielarena ist das gesamte
Dortmunder Stadtgebiet. Der Kandidat ist unbewaffnet. Sei-
ne Jäger haben die Lizenz zum Töten. Der Kandidat gewinnt
das Spiel nur, wenn er während der Live-Show die Ziellinie
auf der Bühne eigenständig überquert und mindestens eine
Viertelstunde überlebt.
Freuen Sie sich mit uns auf Leben oder Nicht-Leben und
Live-Musik mit zahlreichen galaktischen Topstars in einer
Feier des Lebens, bei der der Tod mitspielt!
DIE SHOWEin Millionenspiel um Leben und Tod
von Kay Voges, Anne-Kathrin Schulz und Alexander Kerlin
Uraufführung
So, 23.08.2015, 19.30 Uhr
Schauspielhaus
111
Regie Marcus Lobbes Bühne
und Kostüme Pia Maria Mackert
Video-Art Michael Deeg Drama-
turgie Anne-Kathrin Schulz
Marcus Lobbes (*1966) arbeitet
seit 1995 als Regisseur und Aus-
statter in Oper und Schauspiel
mit über sechzig Produktionen
in über zwanzig Städten. Seine
Wuppertaler Inszenierung JR
wurde 2014 auf dem NRW Thea-
tertreffen als Beste Inszenierung
ausgezeichnet, seine Saarbrücker
Uraufführung von Felicia Zellers
Wunsch und Wunder ist 2015
zu den renommierten Mülheimer
Theatertagen eingeladen.
www.tdo.li/tage#TageDo
Wie klingt das Dasein am Ende der Zeit? Eine Frau und ein
Mann: Winnie und Willie, an einem Ort im Irgendwo. Winnie
steckt fest – buchstäblich. Ihr Mann hat noch einen letzten
Rest Mobilität, ist auf allen Vieren in der Nähe. Kriechende
Stille. Hilfe von außen ist nicht in Sicht, völlig ungewiss
auch, ob es überhaupt noch irgendwen anderswo gibt. Ob
es überhaupt ein Anderswo gibt!
Doch eine Stimme erfüllt leuchtend Ungewissheit und
Leere: Es ist Winnie, die jeglicher apokalyptischer Endzeit-
stimmung trotzt und lebhafte Selbstgespräche mit ihrem
Mann führt. Und auch wenn sie nicht einmal weiß, ob Willie
ihr überhaupt zuhört – Winnie ist unbeirrbar positiv, kämpft
nicht gegen ihr Schicksal, sondern lacht mit ihm: ein glückli-
cher Mensch am Abgrund...
Ein Paradoxon? Nicht für Samuel Beckett. Der irische
Literaturnobelpreis-Träger ist berühmt für seine tragikomi-
schen Nahaufnahmen direkt aus den Tiefen menschlichen
Scheins und Seins. Seine Protagonisten sind lebendig und
tot zugleich: Ob bei Warten auf Godot, Endspiel oder im 1961
in New York uraufgeführten Glückliche Tage – in Becketts
Stücken ist es nie fünf vor zwölf, sondern immer mindestens
fünf nach zwölf: Die Katastrophe ist schon passiert – und
hat die Menschen aus ihrer Zeit fortgerissen. Selbstver-
ständlich mit einem Lächeln, denn: „Nichts ist komischer als
das Unglück (natürlich anderer).“ Samuel Beckett.
Glückliche Tagevon Samuel Beckett Premiere
Sa, 05.09.2015, 20.00 Uhr
Studio
112
Regie und Konzept Zentrum für
Politische Schönheit Bühne
und Kostüme Christoph Ernst
Video-Art Mario Simon Drama-
turgie Michael Eickhoff
Das Zentrum für Politische Schön-
heit realisierte Inszenierungen
und Werke am ZKM Karlsruhe,
am Berliner Maxim Gorki Thea-
ter, beim Steirischen Herbst, im
Rahmen der 7. Berlin Biennale
u.v.a. Zuletzt initiierte das ZPS an-
lässlich des 25. Jahrestages des
9. November 1989 den Ersten
Europäischen Mauerfall: Mitten
aus dem Regierungsviertel wurde
ein Denkmal an die Außengrenze
der EU abtransportiert – Ge-
schichte, die nicht schweigen will.
Es folgte ein Sturm auf die EU-
Außengrenze.
Mehr Informationen unter:
www.politicalbeauty.de
www.tdo.li/2099#2099Do
Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Sturm-
truppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer
Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Und zum Schutz
der Menschheit. Grundüberzeugung ist, dass in Teilen
der Gesellschaft die Lehren des Holocaust kontinuierlich
annulliert werden – sichtbar in der Wiederholung von politi-
scher Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und politischer
Feigheit. Deutschland sollte aus der Geschichte nicht nur
lernen, sondern auch handeln. Das ZPS betreibt seit Jahren
eine parallele (schönere) deutsche Außenpolitik, die auf
Menschlichkeit als Waffe setzt. Von Bosnien-Herzegowina
(Die Säulen der Schande) über Aleppo (Kindertransporthilfe
des Bundes) bis in die Waldberge vor Melilla (Erster Europäi-
scher Mauerfall) künden die Aktionen des ZPS von der Kunst
als fünfter Gewalt im Staat.
Das ZPS gehört zu den innovativsten Inkubatoren politischer
Aktionskunst und steht für eine erweiterte Form von Thea-
ter: Kunst muss wehtun, reizen, Widerstand leisten. Theater
ist dazu da, die Wirklichkeit unmöglich zu machen. In eine
Begriffsallianz gebracht: aggressiver Humanismus.
Am Schaupiel Dortmund wird das Zentrum für Politische
Schönheit die Gegenwart mit der Zukunft kollidieren las-
sen...
2099Zentrum für Politische SchönheitUraufführung
Sa, 19.09.2015, 19.30 Uhr
Schauspielhaus
113
Regie Jörg Buttgereit Bühne und
Kostüme Susanne Priebs Engi-
neering Lucas Pleß Dramaturgie
Anne-Kathrin Schulz
ab 18 Jahren
Jörg Buttgereit (*1963) ist Regis-
seur diverser Arthouse-Horrofilme
(z.B. Nekromantik, Der Todes-
king). In Dortmund inszenierte er
bislang GREEN FRANKENSTEIN
und SEXMONSTER!, Kanniba-
le und Liebe, Der Elefanten-
mensch und Jörg Buttgereits
NOSFERATU LEBT!. Anfang 2015
erschien sein Episodenfilm Final
Girl in der Compilation GERMAN
ANGST von Buttgereit, Marschall
und Kosakowski.
www.tdo.li/besessen#BesessenDo
Als sich 1973 der Kopf der jungen Schauspielerin Linda Blair
mit teuflischer Fratze auf den Rücken dreht, stockt der Welt
der Atem: Der Exorzist von William Friedkin und William P.
Blatty ist Hollywoods bis dato sensationellster Angriff auf
die Herzen und Hirne seiner Zuschauer. Die Geschichte
des ultimativen Kampfes Gut gegen Böse, ausgetragen im
Körper einer 12-Jährigen, von der ein Dämon Besitz ergreift,
gewinnt zwei Oscars und verzückt und verstört Millionen
weltweit: Ansturm auf die Tickets und Ohnmachts- und
Herzanfälle während des Filmes. Danach glauben Hunderte
von Zuschauern, ebenfalls besessen zu sein und lassen
Exorzismen an sich durchführen.
Nicht nur Linda Blair erlangt über Nacht weltweite Auf-
merksamkeit, sondern auch das uralte religiöse Ritual der
Austreibung des Bösen. Was ist diese Finsternis jenseits von
Wissenschaft und Logik, die sich in uns einzunisten droht?
Und wie gefährdet ist unsere geistige Gesundheit?
Deutschland, 1984. Als das ZDF den Horrorfilm-Aufklä-
rungs-Ratgeber Papa, Mama, Zombie ausstrahlt, ist es
bereits zu spät. Eine neue Technik hat staatliche Schutz-
mauern gegen „sozial-ethische Desorientierung“ längst
unterwandert: Die VHS-Kassette verleiht Filmen eine neue
Mobilität. Jenseits von Zensur und Altersfreigaben gibt es
nun Terror für alle – direkt für die heimische Couch.
Und heute? Verfilmte Albträume von Dämonen jeder Art sind
inzwischen Bestandteil des kulturellen Mainstreams. Den-
noch – eins bleibt: Das Unbehagen vor dem, was da jenseits
der Vernunft lauert. Wenn das Unfassbare plötzlich Gestalt
annimmt und das Adrenalin Amok läuft: Inspiriert von Der
Exorzist durchleuchtet Horrorspezialist Jörg Buttgereit in
seiner neuesten Inszenierung die schizophrenen Zuckungen
menschlicher Angstsynapsen.
Besessenvon Jörg Buttgereit
inspiriert von „Der Exorzist“
Uraufführung
Fr, 23.10.2015, 20.00 Uhr
Studio
116
Regie Sascha Hawemann Büh-
ne Wolf Gutjahr Dramaturgie
Dirk Baumann
Sascha Hawemann (*1967),
aufgewachsen in der DDR, war in
seiner Jugend Punk. Nach seinem
Studium der Schauspielregie in
Belgrad und Berlin war er von
1995-2000 Haus- und Leitender
Regisseur am Hans Otto Theater
Potsdam. Seitdem inszenierte er
u.a. am Deutschen Theater Berlin,
dem Staatstheater Hannover,
den Theatern Leipzig, Nürnberg,
Magdeburg und Bielefeld.
2004 war seine Inszenierung
3 von 5 Millionen zum NRW-
Theatertreffen eingeladen, seine
Leipziger Regie-Arbeit we are
blood 2011 zu den Theatertagen
in Mühlheim. Eine Familie ist
Sascha Hawemanns erste Arbeit
am Schauspiel Dortmund.
www.tdo.li/familie#FamilieDo
Lebenslügen, Drogen, Inzest und verbale Schlachten: Das
sind die Zutaten für Tracy Letts tragikomisches Familiendra-
ma, das unter die Haut geht!
Hochsommer. Violet und ihr Mann Beverly leben alleine in
einem einsamen Haus im Nirgendwo. Violet ist inzwischen
ein Wrack: krebskrank, tablettensüchtig, cholerisch. Der
selbst alkoholabhängige Beverly engagiert eine Pflegerin
für Violet – doch die ist davon alles andere als begeistert.
Wenige Tage darauf verschwindet Beverly spurlos, Violet
bestellt ihre Familie ein: ihre drei Töchter – Ivy und Karen
sowie Barbara mit Mann und Tochter – und ihre Schwester
Matti Fae mit Ehemann. Als sich herausstellt, dass Beverly
tot ist und Violet nicht mehr alleine im Haus bleiben kann,
brechen verdrängte Konflikte auf: Keines der Kinder will die
Bitten Violets erhören, die vor nichts mehr Angst hat als
der Einsamkeit – und die umso mehr Mittel der Manipula-
tion einsetzt, je aussichtsloser es erscheint, dass eine der
Töchter bei ihr bleibt. Es entspinnt sich eine Schlacht um
Schuldzuweisungen, alte Narben, gekränkte Eitelkeiten und
unangenehme Wahrheiten. Alle rechnen mit allen ab.
Nach dem Erfolg von Das Fest (2013) folgt mit Eine Familie
das nächste große Familien-Drama am Schauspiel Dort-
mund: ein packendes und tragikomisches Ensemblestück
über eine Familie im Auflösungszustand, Verantwortung,
Zusammengehörigkeit und individuelle Lebensentwürfe.
Tracy Letts’ Broadway-Hit atmet den Geist von Tennessee
Williams, Edward Albee und Anton Tschechow und wurde
2013 unter dem Titel August: Osage County verfilmt – mit
einem Starensemble um Meryl Streep, Julia Roberts, Juliette
Lewis, Ewan McGregor und Benedict Cumberbatch.
Eine FamilieAugust: Osage County
von Tracy LettsPremiere
Sa, 24.10.2015, 19.30 Uhr
Schauspielhaus
117
Regie kainkollektiv (Fabian
Lettow, Mirjam Schmuck)
Dramaturgie Dirk Baumann
kainkollektiv ist ein fester Be-
standteil der freien Theaterszene
NRWs und seit 2012 vom NRW-
Ministerium spitzengefördertes
Ensemble. Die Gruppe realisierte
zahlreiche Projekte an den Gren-
zen von Theater, Tanz und Installa-
tion. Im Winter 2014/15 zeigten sie
Fin de machine/Exit Hamlet,
einen Abend mit deutschen und
kamerunischen Theatermachern,
der in Kamerun und Deutschland
zu sehen war – die Inszenierung
war zum Festival FAVORITEN
2014 eingeladen. Am Schauspiel
Dortmund realisierte kainkollektiv
bereits Lessings Gespenster
und – zusammen mit sputnic – die
Reihe stadt ohne geld.
www.tdo.li/glitzern#GlitzernDo
Das Kaufhaus: das wahrscheinlich größte Wunder der
globalisierten Menschheit. Was wir heute können, was wir
heute haben, was wir heute sind. Das Kaufhaus ist die Welt
im Kleinen. Mitten in Dortmund: Made in Bangladesh, made
in Kamerun, made in China – einladend, hübsch anzusehen,
perfekt in Szene gesetzt und mit dem Versprechen ver-
knüpft, dass vom Kauf eines Produkts an alles anders, alles
besser wird. Von überall auf der Welt kommen die Waren
herein und gehen mit uns zur Tür hinaus. Der Strom reißt
niemals ab, solange sich nur ein Käufer findet.
Und auf der anderen Seite dieser schönen Welt? Während
die Waren unaufhörlich glitzernd gen Deutschland und nach
Dortmund strömen, treiben in ihrem Schatten andere mit:
Menschen, die ihrerseits dem Versprechen folgen, dass
auch für sie alles anders, alles besser wird. Beide sind hier,
Waren und Menschen, doch in gänzlich anderen Kontexten:
Hier glänzend und schön ausgeleuchtet, da verdrängt in
Erstaufnahmestellen am Rande der Stadt.
Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen durch ein
Labyrinth von Verquickungen und Verstrickungen: Wie hän-
gen Menschen und Waren zusammen? Was haben Waren-
lager und Aufnahmelager miteinander gemein? Trage ich in
meiner Tüte ein Stück der Welt oder gar eines Menschen mit
mir herum?
kainkollektiv nimmt Sie mit ins Herz des Konsums und der
Globalisierung – seien Sie dabei auf einer Reise im Miniatur-
format, die die ganze Welt bedeutet!
Das Glitzernder Weltvon kainkollektiv Uraufführung
Fr, 27.11.2015
Institut
118
Regie Wenzel Storch Bühne und
Kostüme Pia Maria Mackert
Dramaturgie Alexander Kerlin
„Das gottverdammt prächtige,
umwerfend komische, elendiglich
poetische Gesamtwerk des
Wenzel Storch“, schwärmte
der Kritiker Georg Seeßlen in
Die Zeit. Mit seinen Filmen Der
Glanz dieser Tage (1989),
Sommer der Liebe (1992)
und Die Reise ins Glück
(2004) gilt Storch vielen als der
deutschsprachige Terry Gilliam.
Er ist eingetragen ins Goldene
Buch des Bonifatiuswerkes sowie
immerwährendes Mitglied im
Pallottiner Messbund.
www.tdo.li/gewehr#GewehrDo
Der Kult-Regisseur Wenzel Storch entführt uns diesmal in
ein idyllisches Dorf der sechziger Jahre. Die Messdiener
Heiner und Lutz leben mit Egon, ihrem Oberministranten,
in einem alten Pfarrhaus. Der Garten ist verwildert und die
Kirche nur noch ein Trümmerhaufen. Und Kaplan Buffo ist
spurlos verschwunden.
Damit wieder Leben in die Bude kommt, bestellen die
verwaisten Messdiener beim Christlichen Kaufhaus einen
neuen Priester, der im Herbst/Winter-Katalog als besonders
preiswert angeboten wird. Sein vielversprechender Name:
Das Maschinengewehr Gottes.
Der bestellte Seelsorger entpuppt sich jedoch als wild um
sich schießender Automat, der nach einem Amoklauf im
Pfarrgarten lautstark explodiert. In seinem Inneren finden
die Messdiener Hinweise auf eine Ordensgemeinschaft aus
Oberschlesien. Wurde der Priester-Automat dort angefer-
tigt? Mit Brevier und Rosenkranz im Rucksack machen sich
die drei auf den Weg gen Osten. Ein schlimmer Verdacht
kommt auf: Steckt hinter all dem der leibhaftige Kaplan
Buffo?
Seit seiner frenetisch gefeierten Dortmunder Uraufführung
von Komm in meinen Wigwam (2014) gilt Wenzel Storch als
„Deutschlands bester Theaterregisseur“ (TITANIC). Und die
taz ergänzte: „Die Menschen im Publikum konnten nicht
aufhören zu jubeln, ihre Gesichter waren vor Freude gerötet.
Geheiligt sei Wenzels Name. Sein Reich komme.“ Nun folgt
der zweite Streich: Das Maschinengewehr Gottes ist ein
Abstecher in die versunkene Welt der römisch-katholischen
Abenteuerliteratur, wie sie bis in die 1970er Jahre in den
Werken von Gerd Holm (Ministranten, Wald und bunte Zelte)
oder Hermann Skolaster (Der Detektiv im Kloster) lebendig
war.
Das Maschinen-gewehr GottesEine Kriminal-Burleske aus dem Messdienermilieu
von Wenzel Storch
Uraufführung
Do, 10.12.2015, 20.00 Uhr
Studio
119
Regie Klaus Gehre Bühne Klaus
Gehre und Mai Gogishvili Kos-
tüme Mai Gogishvili Musik und
Sound Michael Lohmann Dra-
maturgie Anne-Kathrin Schulz
Eine DOGMA 20_13 Produktion
Regisseur Klaus Gehre (*1969)
ist bekannt für verspielt-trashige,
politische Theateradaptionen
von Hollywood-Stoffen, u.a. in
Heidelberg, Freiburg, Frankfurt
und Saarbrücken. Für das
Schauspiel Dortmund entwickelte
er 2014 MINORITY REPORT
oder MÖRDER DER ZUKUNFT
im Geiste des Dortmunder
Manifests DOGMA 20_13.
www.tdo.li/rambo#RamboDo
Vereinigte Staaten von Amerika, 1970er Jahre, kurz nach
dem Vietnamkrieg. Ex-Elitesoldat John Rambo ist im ländli-
chen Nordwesten unterwegs. Als er in die Kleinstadt Hope
kommt, sieht der Sheriff in ihm nur einen verwahrlosten
Landstreicher und verweist ihn der Stadt. Doch Rambo
kommt zurück, wird von den übereifrigen Provinz-Polizisten
verhaftet, verhört und misshandelt; traumatische Erinne-
rungen aus Vietnam fluten sein Bewusstsein. Rambo befreit
sich mit Gewalt, flieht in die nahen Wälder, wo er die im
Krieg erworbenen Überlebens-Taktiken anwendet. Schnell
stellt der Sheriff eine ganze Armee gegen ihn auf – Ver-
treter einer Weltmacht, die das Trauma des Krieges weiter
verdrängen will.
Zeitsprung, Ortswechsel: Russland, 1920, am Ende des
Bürgerkriegs, kurz nach der Russischen Revolution. Auch
für Gleb Tschumalew ist der Krieg vorbei – aber nicht der
Kampf. Denn bei seiner Rückkehr nach Hause muss der
ehemalige Regimentskommissar feststellen, dass der Traum
von einer besseren Welt krepiert: Keine Arbeit, das einstige
Zementwerk liegt brach, und das, was die Genossen als
neue Epoche mit neuer Gesellschaft feiern, durchschaut
Tschumalew als blindwütiges Verwalten des Stillstands,
in den Trümmern aus Krieg und Revolution, jenseits jeder
Utopie.
Heiner Müllers Tschumalew aus Zement (entstanden 1972)
und Stallones Rambo von 1982 – Klaus Gehre kombiniert
die Geschichten zweier Kriegs-Heimkehrer, die gegen die
Erstarrung der Nachkriegs-Gesellschaft ihrer Heimat anren-
nen. Wie viel Widerstand vermag ein politisches System in
sich zu integrieren? Ein Blick in Sozialismus und Kapitalis-
mus, auf das Scheitern der Utopie und die Utopie jenseits
dieses Scheiterns.
RAMBOplusminusZEMENTEin Live-Film von Klaus Gehre
nach Heiner Müller, Sylvester Stallone und David Morrell
Premiere
Fr, 29.01.2016, 20.00 Uhr
Studio
120
121
122
Regie Kay Voges Bühne Michael
Sieberock-Serafimowitsch
Kostüme Mona Ulrich
Musikalische Leitung Tommy
Finke Dramaturgie Dirk
Baumann, Alexander Kerlin
Eine DOGMA 20_13 Produktion
www.tdo.li/borderline#BorderlineDo
Jetzt. Ein Kind wird geboren. Ein Schiff mit Geflüchteten
versinkt im Mittelmeer, und du bist zum Abendessen
eingeladen. Twitter meldet eine Enthauptung in Syrien. Die
Steuererklärung ist fertig. Peter will heiraten, Urs zur IS,
und aus dem Radio dröhnt das Versprechen von Sonne und
Abenteuer. Karneval fällt aus. Terrorgefahr. Der erlösende
Führungstreffer in der Nachspielzeit, ein Sonntagsschuss.
Frau Dingsbums von nebenan hat Krebs, in der Ukraine
wird geplündert, in Florida schneit es. Facebook präsentiert
seine neue Selfie-App für unterwegs. Heidi Klum startet die
neue Staffel von Germany’s Next Top Model, und an Europas
Grenzen biegen sich die Stahlzäune im Sturm.
Vermutlich passiert nicht mehr als früher, aber heute will
alles von sich Reden machen: Unser Jetzt und Hier wird
von einer Flut von Informationen überschwemmt, die sich
gegenseitig unterbrechen und oft auch widersprechen.
Der Medienwissenschaftler Douglas Rushkoff hat das als
„Gegenwartsschock“ bezeichnet. Zurück bleiben wir, süchtig
nach Information und unfähig, sie zu behalten, den Blick auf
die Displays gerichtet, orientierungslos und hoffnungslos
überfordert.
Wie gehen wir damit um? Verdrängung oder Radikalisierung?
Computer aus und Rückzug in die eigenen vier Wände? Oder
bewaffnen? Mit der Liturgie Die Borderline Prozession führen
die Macher von DAS GOLDENE ZEITALTER (2013) ihre
Suche nach neuen Erzählweisen für die Digitale Moderne
fort: Eine Prozession um unsere Barrieren und Grenzen,
durch unsere Feste und unsere Kriege, von hier nach da und
wieder zurück, vorbei an Leben und Tod. Wir werden solange
laufen, bis unsere Posaunen die Mauern der Trennung zum
Einsturz gebracht haben – und aus den Trümmern eine neue
Welt gebastelt werden kann.
Die Borderline ProzessionEin Loop um das, was uns trennt
von Dirk Baumann, Alexander Kerlin und Kay Voges
Uraufführung
Fr, 19.02.2016, 19.30 Uhr
Schauspielhaus
123
Regie und Konzept Peng!
Collective Dramaturgie
Alexander Kerlin
Peng! Collective ist ein Verbund
von Aktionskünstler_innen aus
Leipzig und Berlin, die für ihre
Aktionen mit Investigativjourna-
list_innen, Programmierer_innen,
Schauspieler_innen, Videokünst-
ler_innen und großen NGOs zu-
sammenarbeiten. Internationale
Bekanntheit erlangten sie durch
ihre Aktionen Astro TV Hack,
Slam Shell, Google Nest und
No X-Mas for Merkel.
Mehr unter www.pen.gg
www.tdo.li/populisten#PopulistenDo
Die Zivilgesellschaft? Das sind ja wir – auf den Straßen,
in den Einkaufsmeilen, vor den Fernsehapparaten und an
unseren Arbeitsplätzen. Auf der Südtribüne und im öffentli-
chen Nahverkehr. Wir Verbraucherinnen und Produzenten.
Regierte und Verwalter. Zeitungsleser, Autofahrerinnen,
Schnäppchen-Jäger und Partylöwen. Wir sind’s! Wir zivilisie-
ren die Scholle, die sich Dortmund nennt.
Jedes Unternehmen hat seine eigene Abteilung für Public
Relations. Ebenso jede politische Partei. Und jede religiöse
Gemeinschaft. Und jeder x-beliebige Promi.
Und wir? Die Zivilgesellschaft? Wer kommuniziert unsere
Moral? Wer managt unsere Wut über die Schweinereien in
der Welt? Wer kämpft mit scharfer Kralle für unsere gute
Sache? Für unsere berechtigten Interessen? Wer erklärt dem
Unrecht den PR-Krieg?
DIE POPULISTEN – das sind Experten für mediale Schlamm-
schlachten, Blitzlichtgewitter und unorthodoxe Meinungs-
bildung. DIE POPULISTEN kreieren maßgeschneiderte
Top-Events mit Stars aus Film, Fernsehen und dem Social
Net, um unsere gute Sache zu vermarkten. DIE POPULIS-
TEN spielen multimediale Theaterstücke mit Helden aus
Wirtschaft und Politik, die nie darum gebeten haben. DIE
POPULISTEN bewaffnen die Zivilgesellschaft mit Witz und
Frechheit und bringen das Gute zurück auf die Überholspur.
DIE POPULISTEN: Das ist multimedialer Mehrwert für unse-
ren Protest – ganzheitlich, lösungsorientiert und effizient!
Die PR-Agentur DIE POPULISTEN wird gegründet von den
Aktionskünstler_innen vom Peng! Collective in Kooperation
mit dem Schauspiel Dortmund und Ihnen – dem Dortmun-
der Publikum. Öffentliche Gründungsparty, Vorstellung der
Kampagnen und Referendum am 6. November 2015 im
Schauspielhaus.
DIE POPULISTENEine PR-Agentur für die Zivilgesellschaft
von Peng! Collective
Gründungsparty
Fr, 06.11.2015
Schauspielhaus + Foyer
126
ExtrasHerbstakademie Meins, deins, unsers: Haben oder Teilen?
Herbstferien: 05. - 09.10.2015
Herbstakademie die Dritte: Wieder gehen Jugendliche von
14-21 Jahren aus Dortmund und Umgebung eine Herbstferi-
en-Woche auf Forschungs- und Entdeckungsreise!
Ich kann online Apps, Musik oder Ebooks kaufen – gehören
sie mir oder habe ich nur für den Zugang bezahlt? Das Ein-
kaufszentrum ist öffentlich zugänglich, aber kein öffentlicher
Raum wie die Fußgängerzone – wer bestimmt darüber und
warum? Unterdessen arbeitet die Start-Up-Szene an der
„Sharing Economy“: Ob Schreibtisch, Bohrmaschine oder
Auto – teilen statt besitzen. Also weg mit Eigentum und das
Zeitalter des Teilens ausrufen?
Wer bestimmt, was etwas kostet und wem es gehört? Ver-
pflichtet oder berechtigt Eigentum? Kann ich ungenutzte
Räume nutzen? Wie viel brauche ich zum Leben?
In verschiedenen künstlerischen Instituten, mit Tänzern,
Theatermachern und bildenden Künstlern suchen wir Ant-
worten auf diese oder ganz andere Fragen!
Ein neues Stückvon den Theaterpartisanen
Die Theaterpartisanen 16+ erschaffen ihr eigenes Stück:
Gemeinsam entwickeln und schreiben sie szenische Experi-
mente, die sie dann selbst auf der Bühne ausprobieren. Wie
funktioniert eine Theaterszene? Wie entwickelt man Figuren?
Aus dem „Best Of“ unserer Texte entwickeln wir ein neues
Stück, das wir dann im Studio des Schauspiels aufführen.
Für alle Theaterbegeisterten ab 16 Jahren.
www.facebook.com/herbstakademie
Leitung Dirk Baumann, Sarah
Jasinszczak
Workshopwoche für Jugendliche
von 14 bis 21 Jahren. Herbstfe-
rien: 5.-9. Oktober 2015, täglich
von 10-17 Uhr. Anmeldung: ab
24.8.2015 unter herbstakademie@
theaterdo.de oder 0231/50 22
555 bzw. 0231/50 25 541. Teilnah-
megebühr: 50 €, inkl. Mittages-
sen. Du hast Lust mitzumachen,
aber kein Geld für die Gebühr?
Dann sprich uns an! Wir ermög-
lichen die kostenfreie Teilnahme
mit einer Kulturpatenschaft. Wer
selbst mit einer Kulturpatenschaft
Jugendlichen eine kostenfreie
Teilnahme ermöglichen möchte,
wendet sich bitte an:
www.tdo.li/herbstakademie#HerbstakademieDO
Uraufführung
Winter 2016
Regie Sarah Jasinszczak
Interessenten wenden sich bitte
an Sarah Jasinszczak:
www.tdo.li/partisanen#PartisanenDo
127
Der Dortmunder SprechchorPlusminus hundert Menschen aus Dortmund und der nahen
Umgebung, zwischen 14 und 91 Jahren alt, jeglicher Herkunft:
Das ist der Dortmunder Sprechchor, der seit fünf Jahren am
Schauspiel Dortmund sein Unwesen treibt:
Gerlinde Albers, Regine Anacker, Barbara vor den Bäumen,
Bettina Bartsch, Sabine Bathe-Kruse, Ramona Beissert-
Dworschak, Birgit Bergstermann, Dorothea Borghoff, Bar-
bara Born-Wildt, Gabriele Brozio, Heidemarie Brüne, Heide
Buhren, Jo Bullmann, Bärbel Capelle, Margret Corcilius,
Krimhild Dahlheimer, Constanze Emmerich, Solveig Erd-
mann, Lilli Fehr-Rutter, Claudia Flenner-Nordhaus, Bernhild
Flenner-Wechselberg, Jürgen Frins, Ursula Gelzinnus, Birgit
Gesing, Reza Ghazi, Brigitte Giese, Bärbel Göbel, Elke
Grevel, Waltraud Grohmann, Bozena Anna Gronert, Anne
Grundmann-Sanz Pamies, Andrea Hartmann, Jürgen Hecker,
Sylvia Heger, Sabine Hensel, Udo Höderath, Henri Hoff-
mann, Lia Imbach, Peter Jacob, Angelika Jankowski, Christi-
ne Jung-Bardy, Rika Kaestner, Tassilo Kaestner, Elke Kalwa-
Feige, Jörg Karweick, Sabine Kaspzyck, Ingrid Kemming,
Margret Kloda, Sarah Klung, Karin Knoll, Ingrid Kremin, Silke
Kuhnlein, Ellamarie Kuke, Elke Kuran, Heike Lorenz, Jürgen
Luga, Anne Malkowski, Ingeborg May, Beate Morgenthal,
Marina Müller, Ulrike Müller, Inge Nieswand, Katrin Osbelt,
Günter Ott, Heidi Ott, Irene Pähler, Elke Recks, Sylvia Reus-
se, Traudel Gundula Richard, Beate Ritgen, Petra Maria Roth,
Maria Rühling, Birgit Rumpel, Edgar Rupp, Anette Schäfer,
Monika Schlöter, Bärbel Schreckenberg, Maria Schriewer,
Roland Schröter-Liederwald, Christoph Schubert, Regina
Schulz, Lothar Schwengler, Nora Sladek, Ulrike Späth, Rita
Spieker-Thiele, Angelika Spieler, Ursula Stadermann-Hell-
weg, Elisabeth Stamm, Verena Stanislawski, Nina Steinert,
Monika Stragies, Anette Struck, Sigrid Täubert, Gisela
Tripp, Marlis Troche, Leonie Uliczka, Isabel Uliczka, Andre-
as Vollmer, Reinhilde Walkenhorst, Saskia Warmers, Viola
Wehn, Sabine Weiland, Lea Sofie Wesner, Ulli Wildt, Angelika
Willers, Hedda Zeitler (Stand März 2015).
Auf weit über 100 Auftritte hat es
der Chor bis jetzt gebracht. Er war
u.a. Kaspar Hauser und Margot
Maria Rakete, skandierte Heiner
Müllers Die Hamletmaschine,
wurde zum Leichenzug in Der
Meister und Margarita und
verwandelte sich in Nonnen
und Pflanzen in Wenzel Storchs
Wigwam. Der Sprechchor ist
treuer Teilnehmer beim „Fest
der Chöre“ und überrascht im
öffentlichen Raum immer wieder
mit Flash-Mobs.
In der Spielzeit 2015/16 ist der
Chor u.a. beteiligt an: DIE SHOW,
2099, Das Maschinengewehr
Gottes, Heiner Müller Factory
Leitung des Sprechchors
Alexander Kerlin
Von Juli bis Oktober 2015 werden
wieder neue Mitglieder aufge-
nommen. Jeder kann mitmachen!
Anmeldung und Information:
dortmunder_sprechchor@
theaterdo.de.
www.tdo.li/sprechchor#SprechchorDo
128
THE MUNDORGEL PROJECTLive-Musiktrips quer durch unverwüstliches Liedgut
mit Tommy Finke
Mit rund 14 Millionen verkauften Exemplaren ist es das Kult-
Songbuch überhaupt: Die Mundorgel. Lieder über den Mond,
Frühtau, Berge und des Müllers Lust, für Lagerfeuer, Grillfest
oder Wanderschaft – und für eine neue musikalische Reihe:
THE MUNDORGEL PROJECT! Tauchen Sie ein in die be-
rühmten Akkorde und Klangfolgen der musikalischen Schät-
ze aus Kindheit und Jugend, zusammen mit unserem neuen
Musikalischen Leiter Tommy Finke – und special guests!
Szene Istanbul / İstanbul Sahnesi
Auch in der Spielzeit 2015/16 zeigt das Schauspiel Dort-
mund in Kooperation mit dem Theater an der Ruhr Mülheim,
ausgewählte Gastspiele aus Istanbul. Die Inszenierungen
sind ein Ausweis für die vielfältige Off-Theaterszene der Tür-
kei. Sie führen mitten hinein in gegenwärtige Debatten der
Metropole. Auf türkisch mit deutschen Übertiteln.
Heiner Müller Factory
Heiner Müllers Stücke, Prosa und Lyrik sind Frontalangriffe
auf unser Denken und Fühlen. Bis zu Müllers 20. Todestag
am 30. Dezember 2015 lädt Uwe Schmieder weiterhin ein-
mal im Monat für kleines Geld zu großem Text - mit zahlrei-
chen Überraschungsgästen.
Tommy Finke (*1981) ist Singer/
Songwriter in den Genres
Indie, Alternative und Pop und
Komponist für Elektronische
Musik. 2013 erschien nach
Repariert, was Euch kaputt
macht! und Poet der Affen
sein drittes Album Unkämmbar.
Für das Schauspiel Dortmund
komponierte Finke bislang für
DAS GOLDENE ZEITALTER,
4.48 Psychose und Kaspar
Hauser.
www.tdo.li/mundorgel#MundorgelDo
Ab September 2015
im Institut
Uwe Schmieder, geboren 1959
in Bautzen, studierte von 1981
bis 1985 Schauspiel an der
Theaterschule Leipzig. Seit 2011
ist er festes Ensemblemitglied
am Schauspiel Dortmund.
Er führte 2014 Regie bei Die
Hamletmaschine mit dem
Dortmunder Sprechchor.
www.tdo.li/factory#FactoryDo
www.tdo.li/szeneistanbul#SzeneIstanbulDo
129
The Rest is Noisevon Alex Ross
Der Weltbestseller The Rest is Noise von Alex Ross nimmt
uns mit auf eine literarisch-musikalische Reise durch die
großen Umbrüche des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte der
Moderne, erzählt durch ihre Musik. Nach einem erfolgrei-
chen The Rest is Noise-Lesemarathon an den Münchner
Kammerspielen erarbeitet Johan Simons, Intendant der
Ruhrtriennale, sechs neue Etappen. Die Ruhrtriennale
wird ein halbes Jahr lang außerhalb der Festivalzeit Station
machen.
BLACKBOXDiskussionen zur Situation von Asylsuchenden in Deutschland
Das Jahr 2014 verlief nicht gut für den Einwanderungskonti-
nent Europa: Während an seinen Außengrenzen die Zahl der
toten Geflüchteten täglich wuchs, formierten sich innerhalb
Europas neue Bewegungen am rechten Rand – auch in
Dortmund wurde mit dem Fackelzug von Vermummten auf
das Flüchtlingsheim in Eving ein neues Level der Provokation
erreicht. Das Schauspiel reagiert darauf mit der Diskussi-
ons-Reihe BLACKBOX, die auf den Dialog setzt: Wo Wissen
existiert, haben es Vorurteile deutlich schwerer.
Small Beast, Dortmundmit Paul Wallfisch
Nach über 40 ausverkauften Kult-Konzerten ist das kleine
Biest aus Dortmund nicht mehr wegzudenken. Wallfisch lädt
weiterhin in sein musikalisches Wohnzimmer. Bands und
Musiker aus der ganzen Welt spielen in intimer Atmosphäre.
Ab Oktober 2015
In Kooperation mit bodo – Das
Straßenmagazin e.V. und Euro-
pean Homecare
www.tdo.li/blackbox#BlackboxDo
Paul Wallfisch, geboren 1964
in Basel, war zwischen 2010
und 2015 Musikalischer Leiter
am Schauspiel Dortmund und
komponierte in dieser Zeit die
Musik für 15 Theaterstücke, so z.B.
für Elektra (2015), Republik der
Wölfe (2014) und Der Meister
und Margarita (2013).
www.tdo.li/smallbeast#BeastDo
Ein gemeinsamer Lesemarathon
der Ruhrtriennale mit dem Schau-
spiel Essen, Schauspielhaus
Bochum, Schlosstheater Moers,
Theater an der Ruhr, Schauspiel
Dortmund, Theater Oberhausen
sowie den Bochumer Sympho-
nikern.
Es lesen die jeweiligen Schauspie-
lensembles, musikalisch begleitet
von Mitgliedern der Bochumer
Symphoniker und dem Musiker
Carl Oesterhelt.
DORTMUNDÜBERRASCHT.
DORTMUNDÜBERRASCHT.DORTMUNDÜBERRASCHT.DORTMUNDÜBERRASCHT.DORTMUNDÜBERRASCHT.
TEIL 2 FOLGT(Mehr Informationen zur verzwickten Planung für die Spielzeit 2015/16
im Schauspiel Dortmund auf S. 106 in diesem Spielzeitheft.)
132
135
Theater fürjunges PublikumDas Kinder- und Jugendtheater Dortmund – kurz KJT ge-
nannt, definiert sich als „Theater für junges Publikum“.
Bereits 1953 gegründet, wendete es sich ausschließlich an
junges Publikum. Von Anfang an hat es neben dem klassi-
schen Weihnachtsmärchen immer zeitgemäßes, modernes
Kinder- und Jugendtheater produziert.
So gibt es neben neu bearbeiteten Märchen- und Sagen-
stoffen viele Ur- und Erstaufführungen, die sich mit neuen
Autoren und aktuellen Themen auseinandersetzen. Der
Bildungsauftrag wird durch die Inszenierung klassischer
Stoffe wahrgenommen. Außerdem werden Projekte für die
Stadt Dortmund entwickelt, beispielsweise zu den Themen
Stadtgeschichte, Industriegeschichte oder Migration.
Darüber hinaus ist das KJT in den letzten Jahren viele
Kooperationen eingegangen, mit freien und kommunalen
Theatern außerhalb Dortmunds und verschiedenen Insti-
tutionen innerhalb der Stadt. Das KJT engagiert sich in der
Theaterarbeit mit Jugendlichen oder auch in Projekten mit
Flüchtlingen.
In der kommenden Spielzeit beschäftigen wir uns mit der
Frage: In was für einer Welt wollen wir leben?
Es wird um Schönheit gehen (Als die Musik vom Himmel fiel),
um das Verständnis dem Fremden gegenüber (Gespenster-
mädchen).
Wir fragen nach der Bedeutung von Leben und Sterben (Infi-
nity) und was man alles bereit ist zu riskieren für die Freiheit
und das Recht auf Selbstbestimmung (Wilhelm Tell). Direkt
damit verknüpft ist die Frage, die die Produktion Say it loud
gemeinsam mit Flüchtlingen versucht, zu beantworten: Was
bedeutet es, die eigene Heimat zu verlassen? Und was bringt
Menschen dazu, diesen ungeheuren Schritt zu tun?
Vielleicht gibt ja die letzte Produktion der Spielzeit einen
Anhaltspunkt für die Beantwortung vieler Fragen: Liebt euch,
aber dalli!
In diesem Sinne: Herzlich willkommen im KJT!
136
137
138
Regie Andreas Gruhn Ausstat-
tung Sandra Linde Dramaturgie
Ilona Seippel-Schipper, Isabel
Stahl
www.tdo.li/alsdiemusik#alsdieMusik
Drei eigenartige Wesen, die nur ein paar einfache Laute zur
Verständigung haben, sitzen stumm in ihrer stillen Welt.
Plötzlich fällt ein kleiner Würfel vom Himmel aus dem ganz
wunderbare, nie gehörte Töne erklingen. Die drei Wesen,
nennen wir sie einmal die Mümmler, sind erfreut und verzau-
bert.
Plötzlich verstummt der tönende Würfel. Was tun?
Sie versuchen Geräusche zu erzeugen, zunächst mit mäßi-
gem Erfolg. Doch ihre Sehnsucht nach der Musik macht sie
erfinderisch. Sie fangen an, sich aus allen möglichen Gegen-
ständen Instrumente zu bauen. Sie trommeln, tuten, zupfen
auf allem herum, was sie finden können..
Plötzlich entdecken sie die Töne, die sie aus dem Würfel
kennen. Sie üben wie besessen, bis sie die wunderbare Mu-
sik aus dem Würfel nachspielen können. Plötzlich tönt auch
der Würfel, von ihrem Spiel zum Leben erweckt, wieder. Sie
freuen sich. Aber sie brauchen den Würfel nicht mehr und
schicken ihn auf die Reise in ein anderes Land, in dem man
die Musik noch nicht kennt.
Als die Musik vom Himmel fielProjekt von Andreas Gruhn und Peter Kirschke
ab 3 Jahren
Uraufführung
Fr, 11.9. 2015
KJT, Sckellstraße
139
Regie Veronika Metz Kostüme
Theresa Mielich Dramaturgie
Ilona Seippel-Schipper, Isabel
Stahl
In Gespenstermädchen geht es
um´s Zuhören und Verstehen und
um große Gedanken in kleinen
Köpfen.
2012 gewann das Stück den Ju-
rypreis des 3. dm-Autorenwett-
bewerbs.
www.tdo.li/gespenstermaedchen#Gespenster mädchen
Das Mädchen Hamide ist neu in Antons Klasse. Sie trägt ein
Kopftuch und guckt immer ein bisschen traurig. Sie sitzt in
der Klasse neben Anton und zunächst reden die beiden gar
nicht miteinander. Doch im Laufe der Zeit passiert etwas
Großartiges: Einer erzählt und der andere hört zu. Hamide
erzählt vom Krieg und von Menschen auf der Flucht. Anton
erzählt von seiner Befürchtung, dass die tote Biene, die er in
den Käsekuchen gesteckt hat, seinen Opa umgebracht hat.
Aus der Laudatio:
„Die Jury des 3. dm-Autorenwettbewerbs war von Poesie des
Textes und der kindgerechten Leichtigkeit der Sprache, ohne
dabei die Ernsthaftigkeit der Themen Sterben und Krieg zu
untergraben, sehr angetan.“
Gespenster-mädchenKlassenzimmerstück
von Christine Köck und Rieke Spindeldreher
in Kooperation mit der Weingartenschule am See
ab Klasse 3
Premiere
Fr, 18.09.2015
Robert-Schuman-
Berufskolleg
140
Regie Antje Siebers Ausstattung
Jan Müller Dramaturgie Ilona
Seippel-Schipper, Isabel Stahl
Das Stück entstand als Auftrags-
werk im Rahmen von Nah dran!
Neue Stücke für das Kinderthe-
ater, ein Kooperationsprojekt
des Kinder- und Jugendtheater-
zentrums in der Bundesrepublik
Deutschland und des Deutschen
Literaturfonds e.V. mit Mitteln der
Kulturstiftung des Bundes.
www.tdo.li/kommunionkinder#Kommunionkinder
Jahr für Jahr gehen hierzulande auch in den geburtenschwa-
chen Zeiten immer noch mehr als 200 000 Kinder zur ersten
Heiligen Kommunion. Und dennoch kräht auf den Bühnen
der deutschen Kinder- und Jugendtheater kein Hahn nach
ihnen. Ganz im Gegensatz etwa zu den Cyber-Mobbern
oder den Komasäufern, deren Zahl, wenn man Statistiken
glauben darf, deutlich geringer ist.
Warum eigentlich nicht? Weil das Katholische längst aus-
gedient hat? Woher kommen dann die 5 Milliarden Euro,
die die Katholische Kirche im vergangenen Jahr allein an
Kirchensteuer eingenommen hat?
Mit dem Stück „Kommunionkinder“ gehen wir dem Phäno-
men Erstkommunion im Wandel der Zeit nach. Ausgangs-
punkt der Geschichte sind das Kommunionkind Laura und
ihre drei Onkel. Die einstigen Babyboomer treffen auf ein
Einzelkind von heute.
Was hat es mit der Kommunion jenseits von blütenweißen
Kleidern, marineblauen Anzügen und einem Tisch voller
Geschenke auf sich? Was beichtet ein Kind heutzutage so?
Diesen Fragen wollen wir nachgehen unter ausdrücklicher
Berücksichtigung der zahlreichen Spielmöglichkeiten und
des theatralischen Potentials, das die Katholische Kirche
seit jeher bereithält.
Kommunion-kinderEin Stück zur Kommunionvorbereitung
für Kinder und ihre Eltern
von Jörg Menke-Peitzmeyer
ab 9 Jahren
Uraufführung
Fr, 25.09.2015
KJT, Sckellstraße
141
Regie Andreas Gruhn
Ausstattung Oliver Kostecka
Musik Michael Kessler
Dramaturgie Ilona Seippel-
Schipper, Isabel Stahl
Der Klassiker von Oscar Wilde
erschien 1887 als seine erste ver-
öffentlichte Erzählung. Andreas
Gruhn greift den Stoff auf und ver-
spricht ein Weihnachtsmärchen,
in dem der Spaß nicht zu kurz
kommen wird.
www.tdo.li/weihnachtsmaerchen#Weihnachtsmärchen
Der amerikanische Gesandte Mr. Otis kauft das engli-
sche Schloss Canterville trotz zahlreicher Warnungen: Ein
Gespenst soll hier sein Unwesen treiben. Schon bald zieht
Mr. Otis mit seiner Familie, die aus Mrs. Otis, seinen beiden
Söhnen und seiner 15jährigen Tochter Virginia besteht, ins
Schloss ein. Die ängstliche Haushälterin warnt die Familie
erneut vor dem Gespenst und Sohn Washington bekämpft
mit Fleckenreiniger einen Blutfleck in der Bibliothek, der
allerdings am nächsten Morgen wieder zu sehen ist. Dann
passiert es: Eines Abends zeigt sich das Gespenst der
Familie. Die Amerikaner reagieren aber anders als gewohnt:
Mr. Otis bittet es, gefälligst seine quietschenden Gelenke zu
ölen und zur Krönung bewerfen es die Buben mit den flau-
schigen Kissen. Das Gespenst ist empört und verunsichert:
Noch nie hat es an seinem Beruf gezweifelt, warum erschre-
cken sich diese Leute nicht?
Die Familie liebt es zunehmend, mit dem Gespenst Scha-
bernack und Quatsch zu treiben. Das Gespenst versucht,
sich mit den fiesesten Erschreckenstechniken zu wehren,
doch diese greifen alle ins Leere. Schließlich redet Virginia
mit ihm. Das Gespenst, beeindruckt von Virginias Empathie,
lässt sich auf ein Gespräch ein und Virginia erfährt, dass das
Gespenst sehr müde ist und eigentlich nur „schlafen“ will...
Das Gespenstvon CantervilleWeihnachtsmärchen von Andreas Gruhn
nach einer Erzählung von Oscar Wilde
ab 6 Jahren
Uraufführung
Do, 26.11.2015
Schauspielhaus
142
Regie Johanna Weißert
Ausstattung Ulrich Leitner
Dramaturgie Ilona Seippel-
Schipper, Isabel Stahl
www.tdo.li/wilhelmtell#WilhelmTell
Schwyz, Uri und Unterwalden leiden unter der Härte und
Willkür der habsburgischen Besatzungsmacht. Der Schwy-
zer Baumgarten wird von kaiserlichen Reitern verfolgt, weil
er den Burgvogt, der seine Frau vergewaltigen wollte, getö-
tet hat. Er bittet den Fischer Ruodi, ihn mit dem Boot über
den Vierwaldstätter See zu bringen, der lehnt jedoch ab.
Tell erscheint und hilft. Er rudert Baumgarten über den See,
die Hütten der Seeanwohner werden von den Verfolgern in
Brand gesetzt. Die Bevölkerung ist empört über das brutale
Vorgehen der Besatzer.
Wilhelm Tell rät jedoch zu Geduld. Auch er erhofft sich ein
Leben in Freiheit, verweigert aber die Mitarbeit bei den Pla-
nungen für einen Aufstand. Folglich findet der Rütlischwur
ohne ihn statt.
Schließlich wird auch Tell in das politische Geschehen in-
volviert. Er weigert sich, dem Hut des Reichsvogtes Gessler
die Ehre zu erweisen und wird verhaftet. Tell muss mit
einem Armbrustschuss den Apfel auf dem Kopf des eigenen
Sohnes treffen, um sich und den Sohn zu retten. Es gelingt
ihm, doch gesteht er, dass er mit dem zweiten Pfeil auf
Gessler geschossen hätte, wenn seinem Sohn etwas zuge-
stoßen wäre. So bleibt er – entgegen des Versprechens des
Vogtes – in Haft und kann erst bei einer Fahrt über den See
entkommen. Nun beschließt er, Gessler zu töten und damit
dessen Treiben ein Ende zu bereiten…
Wilhelm TellSchauspiel von Friedrich Schiller
ab 13 Jahren
Premiere
Fr, 26.02.2016
KJT, Sckellstraße
143
Regie Andrea Kramer Ausstat-
tung NN Dramaturgie NN
Dieses Stück entsteht als Auf-
tragswerk in Kooperation mit dem
theatre Iolo in Cardiff, Wales.
Es untersucht die Bedeutung von
Leben und Sterben unter den
besonderen Bedingungen einer
Zukunft, in der der Himmel nicht
mehr den Toten vorbehalten ist.
Möglicherweise wird er voller Le-
bender sein, die dennoch für ihre
irdischen Angehörigen für immer
verloren sind und wie die Toten nur
noch virtuell existent, ohne im me-
dizinischen Sinne tot zu sein.
Ein Stück Philosophie auf der
Bühne!
www.tdo.li/infinity#Infinity
Irgendwann in der Zukunft: Weltraumreisen und arbeiten im
All sind ganz normal und Teil des Alltags.
Die 9-jährige Eloise ist ganz begeistert von allem, was mit
dem Weltraum zu tun hat und möchte Astronautin werden.
Ihr großes Vorbild ist ihre Tante Helen, die seit längerem
weit weg im All ist und an einem Projekt zur Erforschung
von Wasservorkommen auf dem Mars arbeitet. Tante und
Nichte sind in ständigem Austausch und schicken sich
Videobotschaften hin und her. Eloise baut dafür Raketen
aus Pappkartons, nimmt Lieder über das Leben daheim auf,
ihre Tante antwortet mit Liedern über das Leben an Bord der
Rakete.
Doch eines Tages scheint etwas schief zu gehen an Bord der
Rakete und Eloise muss sich der Tatsache stellen, dass ihre
Tante Helen wahrscheinlich nie wieder zur Erde zurückkeh-
ren wird.
InfinityStück von Charles Way
Koproduktion mit dem Consol Theater Gelsenkirchen
ab 12 Jahren
Uraufführung
Fr, 20.05.2016
KJT, Sckellstraße
144
Regie Andreas Wrosch Drama-
turgie Ilona Seippel-Schipper,
Isabel Stahl
Tell the Truth ist ein internatio-
nal vernetztes Theaterprojekt mit
Flüchtlingen. Partner sind Tea-
termaskinen aus Schweden, die
Compagnie des Mers du Nord
aus Frankreich und ExQuorum
aus Portugal.
www.tdo.li/sayitloud#sayitloud
In Dortmund haben wir einen starken Zuzug von Menschen
aus Osteuropa und Flüchtlingen aus den arabischen Krisen-
gebieten.
Diese Menschen kommen oft aus schwierigsten Verhält-
nissen. Ihre Geschichten kennen wir nicht. Fällt es deshalb
vielen so schwer Empathie und Solidarität aufzubringen?
Das Projekt ist der Versuch Geschichten sichtbar zu machen
und Verständnis für die Situation der Zuwanderer zu er-
möglichen. Für die Teilnehmer ist es eine Chance, aus der
Isolation heraus zu kommen und eine hörbare Stimme in
unserer Stadt zu erhalten.
Das KJT Dortmund stellt das Konzept und die Künstler, die
mit den Teilnehmern arbeiten. Das Konzept ist gemeinsam
mit Teatermaskinen in Schweden entwickelt worden.
Say it loudStories from thebrave new world
Projekt mit Flüchtlingen
ab 14 Jahren
Uraufführung
Fr, 03.06.2016
KJT, Sckellstraße
145
Regie Isabel Stahl, Christine
Köck Dramaturgie Ilona
Seippel-Schipper
pottfiction ist ein städteüber-
greifendes Jugendtheaterpro-
jekt in der Kulturmetropole Ruhr:
KJT Dortmund, Consol Theater
Gelsenkirchen, HELIOS Theater
Hamm, Junges Schauspielhaus
Bochum, Theater Kohlenpott Her-
ne, Theater Hagen
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
(Erich Fried)
www.tdo.li/pottfiction#Pottfiction
Die Welt ist verrückt. Kein Tag vergeht, ohne dass eine
Vielzahl von Bedrohungsszenarien auf uns einprasseln. Ob
Pegida, Nazis, Massaker in Nigeria, der Bürgerkrieg in der
Ukraine oder ISIS: die Schreckensszenarien, Gräueltaten
und Horrormeldungen stürmen tagtäglich auf uns ein. Und
dann das Klima und die Umwelt im Allgemeinen: 2014 war
das bisher wärmste Jahr der Menschheitsgeschichte oder
zumindest seit diese Daten aufgezeichnet wurden. Hallo
Klimaerwärmung – da bist du! Und das ist auch nur der Teil,
den wir über die Medien serviert bekommen.
Da fällt es schwer, positiv in die Zukunft zu blicken. Ist die
Menschheit dumm? Hat sich seit dem Faustkeil nichts ge-
tan? Ganz naiv gefragt: Warum haben wir uns nicht einfach
nur gern, tolerieren die Unterschiede, lassen einander so
leben, wie‘s jedem so gefällt und wo bleibt die Liebe? Liebt
Euch doch einfach, aber dalli! Aber zack! Verdammt!
Wie und warum liebt man im Jahr 2016 in Deutschland,
welchen Zwängen sind wir ausgesetzt, was verändert sich
durch Politik und Lebensumstände, schweißt Unglück wirk-
lich zusammen, wonach suchen wir und warum ist alles so
kompliziert?
Eine Szenecollage, die viele Fragen stellt und nach Antwor-
ten sucht.
Liebt euch,aber dalli!Jugendclubproduktion im Rahmen von pottfiction
ab 14 Jahren
Uraufführung
Fr, 24.06.2016
151
Kontakte
Oper und Ballett
Heike Buderus
Tel. 02 31/ 50 22 413
Philharmoniker
Dr. Barbara Volkwein
Tel. 0231/ 50 27 270
Schauspiel
Sarah Jasinszczak
Tel. 02 31/ 50 22 555
Kinder- und Jugendtheater
Erika Schmidt-Sulaimon
Tel. 02 31/ 47 73 98 60
Postadresse
Theaterkarree 1–3
44137 Dortmund
Theaterpädagogik bedeutet, Brücken zu bauen zwischen dem
Geschehen auf der Bühne und den Menschen, als Zuschauer und als
Spieler.
Spieler beobachten die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln und
probieren sich in einer Gruppe einzumischen mit Schauspiel, Musik
und Tanz.
Tanz auch mal aus der Reihe!
Reihe eins ist bei uns für Kinder und Jugendliche reserviert mit Kon-
zerten, Probenbesuchen und Orchesterwerkstätten zum Mitmachen!
Mach mit bei spannenden Theaterprojekten, probiere dich aus und
finde heraus, wer noch alles in dir steckt und was dein Interesse
weckt in der Kultur.
Kultur gehört zur schulischen Bildung wie Mathe und Physik.
Mit zahlreichen Angeboten für Lehrer und Schüler eröffnen die The-
aterpädagoginnen Zugänge zu Oper, Tanz, Konzert und Schauspiel
in allen Altersstufen: vom Probenbesuch über den Themenabend,
vorbereitetem Vorstellungsbesuch bis hin zur Führung durch das
Theater.
In den Clubbing-Projekten der einzelnen Sparten haben Kinder und
Jugendliche die Möglichkeit, sich selbst auf der Bühne auszuprobie-
ren.
In Kooperation mit anderen Kulturinstitutionen der Stadt ermögli-
chen die Theaterpädagoginnen kulturelle Bildung in partizipativen
Projekten.
Theater-pädagogik
152
KinderclubsIn der Jungen Oper bei den „Tortugas“ und im
Kinder- und Jugendtheater bei den „Sckellynau-
ten“ bieten wir Kindern die Möglichkeit, zu spie-
len, zu singen, selbst auf der Bühne zu stehen
– mit Angeboten vom kleinen Projekt bis zur
kompletten Aufführung. König Midas - wer will
schon Gold essen! ist das neue Projekt der Tor-
tugas. Erforderlich: Lust am Singen und Spielen.
Kinder ab 8 Jahren können sich melden bei der
Theaterpädagogin der Oper Heike Buderus.
Projekte für Teens Wer Lust hat auf Projekte, die im Zusammen-
spiel zwischen unterschiedlichen Künsten ent-
stehen, findet diese bei den Kooperationen
zwischen der Jungen Oper, dem Ballett und dem
Museum am Ostwall im Dortmunder U. Das
Kinder- und Jugendtheater setzt seine Koopera-
tionsprojekte mit dem Literaturzentrum Jugend-
stil NRW fort. Die Projekte und Workshops für
10-14 Jährige werden gefördert aus Mitteln des
„Kulturrucksack NRW“.
TheaterscoutsWerde Theaterbotschafter in deiner Schule, dei-
ner Clique, deinem Verein, deinem Netzwerk.
Wir versorgen dich mit Informationen zum Spiel-
plan und geben dir Einblicke in die aktuellen
Produktionen und die Probenarbeit.
Jugendclub-MitgliedschaftFür alle Theaterinteressierten zwischen 14 und
24 Jahren gibt es den Jugendclub. Hier gibt es
Angebote aller Sparten, vor, hinter und natürlich
auf der Bühne, inklusive eines Sonderpreises*
beim Besuch von Vorstellungen im Schauspiel-
haus, im KJT, in der Oper und im Ballett.
Die Mitgliedschaft im Jugendclub ist frei.
*Der Jugendclub-Ausweis berechtigt zum Be-
such aller Vorstellungen des Theater Dortmund
(ausgenommen Gastspiele und Sonderveran-
staltungen) zum Preis von 7,00 ł. Die Karten gibt
es, wenn nicht ausverkauft, ab einer Woche vor
Vorstellungstermin.
Newsletter „Bühnenbote“Jeden Monat erscheint ein Jugend-Newsletter.
Dieser informiert über aktuelle Theaterprojekte,
Workshops und Produktionen aller Sparten. Wer
sich anmeldet, bekommt ihn regelmäßig per
E-Mail.
Anmeldung: [email protected]
Jugendclub im KJT: pottfiction oder „Liebt euch, aber dalli!“
Die Welt ist verrückt. Kein Tag vergeht, ohne
dass eine Vielzahl von Bedrohungsszenarien
auf uns einprasseln. Da fällt es schwer, positiv
in die Zukunft zu blicken. Ganz naiv gefragt:
Warum haben wir uns nicht einfach nur gern,
tolerieren die Unterschiede, lassen einander so
leben, wie‘s jedem so gefällt und; wo bleibt die
Liebe? Liebt Euch doch einfach, aber dalli! Wir
experimentieren mit verschiedenen Kunstfor-
Clubbing
for Kids & Teens for Youths & Oldies
153
men und entwickeln eine eigene Performance,
die Teil des städteübergreifenden Projektes
pottfiction wird. Für Jugendliche ab 15 Jahren
(siehe Projektinformationen auf S.145).
www.facebook.com/pottfiction
#pottfictionDo
Say it loud – Stories from the brave new world
Ein internationales Projekt des KJT mit Flüchtlin-
gen. Siehe Stückinformation auf Seite 144.
Wochenendseminar für 18+:
Körpersprache, Präsenz & Selbstpräsentation
Leitung: Andreas Ksienzyk (Schauspieler KJT).
In Kooperation mit der Sparkasse.
Jugendclub im Schauspiel:Die TheaterpartisanenDas Jugendclubprojekt am Schauspiel Dort-
mund sucht wieder Theaterpartisanen zwischen
14 und 18! Mit Aktionen auf der Straße die
Stadt Dortmund kennen lernen und liebend um-
armen... Wir improvisieren, spielen und expe-
rimentieren immer mittwochs von 17.00 – 19.00
Uhr. Im Dezember endet das Projekt mit einer
Improshow im Studio.
www.facebook.com/theaterpartisanen
#PartisanenDo
Jugendclubprojekt„Theaterpartisanen 16+“Das Jugendclubprojekt der neuen Spielzeit für
Jugendliche ab 16 Jahren widmet sich den schö-
nen Seiten des Lebens, dem genussvollen Expe-
rimentieren auf der Bühne und anderen Spiel-
arten. In einer Schreibwerkstatt entwickeln wir
ein eigenes Stück, das wir dann aufführen.Start
Oktober 2015, Premiere Winter 2016.
SchreibwerkstattWer hat Lust auf eigene Schreiberfahrungen
oder schreibt bisher für sich allein? Der hat die
Gelegenheit bei einer Schreibwerkstatt mit der
Dramaturgin Anne Kathrin Schulz im Schauspiel
Dortmund. Sie startet im Oktober 2015. Texte
können ins aktuelle Jugendclubprojekt einflies-
sen.
Atelier SchauspielFür Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren.
Zusammen mit einer Schauspielerin oder einem
Schauspieler und der Theaterpädagogin geht es
für einen Nachmittag auf die Probebühne, um
Schauspieltechniken auszuprobieren und etwas
über den Beruf des Schauspielers zu erfahren –
anschließend gemeinsamer Vorstellungsbesuch.
154
SeniorentanztheaterAuch in der Spielzeit 2015/16 bleibt das Senio-
rentanztheater in seiner siebten Spielzeit fester
Bestandteil des Ballett Dortmund. Der bio-
graphische Erfahrungsschatz der Tänzerinnen
und Tänzer von 55 bis 80 Jahren geht mit den
choreographischen Ideen von Marcus Grolle
eine Symbiose ein, die im Sommer 2016 zum
wiederholten Mal einen Tanztheaterabend von
erstaunender, ergreifender und bewunderter
Qualität erwarten lässt.
Leitung: Barbara Huber
Tel. 0231/72 73 218
Open Ballet ClassesZweimal wöchentlich lädt Ballettdirektor Xin
Peng Wang zu „offenen Trainingsstunden“ ins
Ballettzentrum ein. Willkommen sind sowohl
interessierte Laientänzer, Ballettschüler, Stu-
denten als auch professionelle Tänzer sowie
Tanz- und Ballettpädagogen.
Expedition KlassikDas Education-Programm der Dortmunder Phil-
harmoniker bietet Klassik zum Mitmachen. Die
Angebote werden alterspezifisch vorbereitet.
Alle Termine finden Sie unter: www.theaterdo.de/
jugend/fuer-schulklassen/
OrchesterwerkstattKennst Du das Orchester? Moderierte Orches-
terwerkstatt in der Schule und im Orchesterpro-
bensaal. Bei Alles Blech oder was?! stellen sich
die Blechbläser der Dortmunder Philharmoniker
vor. Die Holzbläser der Dortmunder Philharmo-
niker werkeln in Schall und Rauch! Und weil ein
Orchester viele Streicher hat, freuen wir uns,
dass sie in Streicheleinheiten und Saitensprünge
zeigen, was es mit den Streichinstrumenten
aus sich hat. Die Schlagzeuger der Dortmunder
Philharmoniker zeigen in ihrer Werkstatt den
Rhythmus, wo man mit muss in Es rappelt im
Karton! Alle Ensembles gehen auch On Tour in
die Schulen. Ein kleines On Tour-Streich-Ensem-
ble kommt extra raus in die Kindertagesstätten
mit Kik – Klassik im Kindergarten.
Maestro to go!Dirigenten über die Schulter geschaut. Mode-
rierte Schulbesuche mit dem Generalmusikdi-
rektor. Impuls-Probenbesuche zu den Konzer-
ten. SchülerInnen schnuppern Klassik zwischen
den Notenpulten.
Theater-pädagogik und Schule
Für Schulklassen
155
KiSKonzert in Schulen. Unser Experten-Team rückt
aus, kommt zu euch und gibt interaktive Werk-
einführungen zu aktuellen Konzerten. Zwei
Schulbesuche, ein gemeinsamer Konzertbesuch
stehen auf dem Programm.
Reservierung und Buchung über den Pädagogi-
schen Arbeitskreis (PAK): Fax 0231/28 67 26 59
Führungen durch das TheaterFührungen durch die Werkstätten des gesamten
Theaters für alle weiterführenden Schulen bie-
ten wir in Verbindung mit einem Vorstellungsbe-
such oder als einmalige Veranstaltung an.
Maria Hoffmann für die Dortmunder Realschulen
und Gymnasien zu den Berufen am Theater und
ihren Wirkungsstätten.
Tel. 0231/46 26 00, [email protected]
Schule im OpernhausEinen ganzen Schulmorgen an unterschiedli-
chen Themen die Faszination des Musiktheaters
hautnah vor und hinter den Kulissen erleben.
Detaillierte Einladungen werden wie immer zu
Beginn des Schuljahres an alle Dortmunder
Schulen verschickt.
Ansprechpartner: Christian Willing
Tel. 0231 / 50 22 423
Szenische Einführungen Vor dem Vorstellungsbesuch eine bestimmte In-
szenierung genauer beleuchten und die Schüler
auf der Probebühne mit dem Stück theaterprak-
tisch bekannt machen. Selbst ausprobieren und
dann ab in die Vorstellung!
InszenierungsgesprächeNach den Vorstellungen ist Raum für den Aus-
tausch über das Gesehene und für Fragen zum
Stück, die Herangehensweise an das Werk oder
den Beruf des Künstlers.
Probenklassen Was geschieht auf der Theaterprobe? Wie wird
ein Text lebendig? Was verändert sich während
der Probenzeit? Die Probenklassen besuchen
eine Probe einer Inszenierung und später die
fertige Vorstellung. So können sie tiefer in den
Entstehungsprozess eintauchen.
156
ThemenabendeVor jeder Premiere oder zu einer der ersten
Vorstellungen können Pädagogen und andere
Multiplikatoren eine neue Produktion sichten,
über das Gesehene diskutieren und bekommen
wertvolle Informationen von Dramaturgen und
Theaterpädagoginnen.
Lehrertreff der PhilharmonikerWir treffen uns jeweils zu Beginn der Saison,
um Programme, Ideen und Interaktionen zu
besprechen.
PAK – PädagogischerArbeitskreis MusiktheaterSeit 1973 treffen sich jeden Monat interessierte
LehrerInnen mit Mitgliedern des Opernhauses
zum Gedankenaustausch.
Kontakt: Ulrike Kemper, Tel. 0231/28 67 26 31
FortbildungenMethoden der Theaterpädagogik werden an-
hand einer aktuellen Inszenierung praktisch
erprobt und didaktisch reflektiert. Dabei geht es
vor allem darum, den Teilnehmern Anregungen
für den Einsatz theaterpraktischer Spiele und
Übungen im Unterricht und in Verbindung mit
dem Theaterbesuch zu geben.
Gespenstermädchen ab Klasse 3
Das ganze Klassenzimmer wird zur Bühne und
die beiden Schauspieler sind zum Greifen nah,
wenn sie als Paula und Anton große Fragen an
die Welt stellen.
Buchungen bei der Dramaturgie des KJT unter Tel.
0231/50 22 416 oder E-Mail an istahl@ theaterdo.de
Siehe Stückinformation auf Seite 139.
Herr Orpheus geht zur SchuleMobile Oper für Kinder ab 6 Jahren
Zwei Sänger schlüpfen in verschiedene Rollen,
erzählen die Geschichte von Orpheus und Eury-
dike und der Macht des Gesangs.
Buchungen bei der Theaterpädagogin der Jungen
Oper, Heike Buderus
Siehe Stückinformation auf Seite 49.
Für PädagogenKlassenzimmerstücke
157
MaterialienZu den Stücken des Spielplans erhalten Inter-
essierte Materialien zur Vor- und Nachbereitung
des Vorstellungsbesuchs. Diese können auch
als pdf-Datei unter www.theaterdo.de auf der
jeweiligen Stückseite heruntergeladen werden.
Infobriefe und NewsletterInteressierte können in den Verteiler aufgenom-
men werden. Bitte wenden Sie sich an die The-
aterpädagoginnen der jeweiligen Sparten.
Aktuelle Termine finden Sie unter
www.theaterdo.de/jugend/fuer paedagogen
Schulkooperationen
RealschulkooperationenTheaterRealZwischen 13 Dortmunder Realschulen und
dem Theater Dortmund bestehen seit Septem-
ber 2011 Kooperationsvereinbarungen. Jedes
Schuljahr kommt ein neuer Jahrgang hinzu. Alle
Schülerinnen und Schüler in Klasse 5/6 sollen
das Theater Dortmund im Rahmen einer Schul-
klassenveranstaltung besuchen können. Das
kann im Weihnachtsmärchen oder einer Kinder-
theatervorstellung oder in der Jungen Oper sein.
Dreimal jährlich wird für die Jahrgangsstufen 7
und 8 die große „Theaterrallye“ angeboten.
An einem Vormittag werden die Ausbildungsbe-
rufe des Theaters erkundet und in den verschie-
denen Abteilungen Antworten auf Quizfragen
gesucht. Die Jahrgangsstufen 9 und 10 nutzen
alle theaterpädagogischen Angebote auf freiwil-
liger Basis, davon ausgehend, dass die Paten-
schaft nun gewachsen ist und eigenständig
funktioniert. Schirmherr ist Oberbürgermeister
Ullrich Sierau.
Fonds Klassenkasse ist ein Fonds, aus dem
Schülerinnen und Schülern eine Eintrittskarte
finanziert wird, deren Eltern sich den Kauf
derselben nicht leisten können - unbürokratisch
und aus sozialen Gründen so verdeckt wie
möglich.
158
jekt mehr Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit,
menschenfeindliche Einstellungen, Diskriminie-
rung und Antisemitismus.
Interessierte Schulen wenden sich an:
Kultur und SchuleDas NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“
fördert Projekte mit Künstlern und Kulturpä-
dagogen an Schulen. Diese unterstützen die
SchülerInnen dabei, selbst künstlerisch aktiv
zu werden. An diversen Dortmunder Schulen
finden „Kultur und Schule“-Projekte in Koope-
ration mit dem Theater Dortmund statt. Wir
stellen den Kontakt zu Künstlern her, unterstüt-
zen bei der Konzeptentwicklung und laden die
Schülerinnen und Schüler zu Probenbesuchen,
Vorstellungen und Führungen ein.
Kultur-PartnerschaftAls Kulturpartner des Musiktheaters hat das
Konrad-Klepping- Berufskolleg das Projekt
„Stimme und Präsenz“ fest in seinem Lehrplan
verankert. Mit Workshops, Probenbesuchen,
Gesprächen mit Sängerinnen und Sängern und
dem 4K (Konrad-Klepping-Kritiker-Klub) finden
die jungen Leute ihren Weg ins Opernhaus.
Dies hat weitere Berufskollegs angeregt, eigene
Kooperationswege zu gehen, z.B. das Rudolf-
Steiner-Berufskolleg mit dem Projekt „Lebens-
rollen“.
Kultur-Partner der Sparte Kinder- und Jugend-
theater sind die Anne-Frank-Gesamtschule, die
Emscherschule Aplerbeck und die Hauptschule
am Externberg.
Die Kooperationsvereinbarung ist Teil des Schul-
programms und eröffnet Schülern durch regel-
mäßige Theaterbesuche und andere Angebote
einen Zugang zum Theater.
Kooperationsprojekte„Toleranz & Haltung“Im Rahmen des Programms beschäftigen sich
Schulklassen mit Intoleranz, Gewalt und diskri-
minierenden Einstellungen im Alltag.
Arbeitsmittel ist dabei das „Forumtheater“ nach
Augusto Boal, das den Schülern ermöglicht, in
eigenen Spielszenen Lösungsansätze zu erfin-
den.
Ziel ist eine nachhaltige, differenzierte Sicht der
Schüler auf die Entstehung von rechtsextremis-
tischer Gewalt aus der Mitte der Gesellschaft.
Die beteiligten Schüler erlernen durch das Pro-
159
DortmunderLiteraturwettbewerbDer Literaturwettbewerb der Dortmunder Schu-
len ist inzwischen zu einer festen Institution für
alle SchülerInnen der Stadt geworden. Er wird
ausgeschrieben von der Dortmunder Volksbank
und dem Immanuel Kant Gymnasium. SchülerIn-
nen, die sich vom diesjährigen Thema „Wertvoll“
angesprochen fühlen, schreiben ihre Geschich-
ten und Gedichte, lustvoll und nachdenklich,
gereimt bis gerappt, knapp oder ausführlich.
Die Preisverleihung an die Wettbewerbssieger
wird alljährlich Ende November auf der Opern-
bühne des Theater Dortmund festlich begangen.
Schauspielerinnen des Theaters lesen Texte
der kleinen und großen Autoren, Vertreter des
öffentlichen Lebens und der Politik gratulieren
den Preisträgern auf der Bühne.
Remember – Gedenkveranstal-tung zur Pogromnacht 1938Am 9. November 1938 kam es in Deutschland
zu organisierten Übergriffen gegen Juden und jü-
dische Einrichtungen, bei denen unter anderem
Synagogen und Kirchen in Brand gesteckt wur-
den. Alljährlich wird auf dem ehemaligen Platz
der Synagoge in Dortmund jener gedacht, die
während der Zeit des Faschismus in Deutsch-
land verfolgt wurden und ums Leben kamen.
Auch in diesem Jahr werden viele Kinder und
Jugendliche mit einer Theateraktion dabei sein.
Zusammen werden sie an einer künstlerischen
Installation mitwirken und damit den Opernplatz
besetzen – wider das Vergessen.
Schul- und Jugendtheater-festival „Wechselspiel“ Zum 10. Mal veranstaltet das Kulturbüro der
Stadt Dortmund im Juni 2016 das Schul- und Ju-
gendtheaterfestival „Wechselspiel“. Schulische
und freie Gruppen präsentieren dann auf den
Bühnen des Theater Dortmund, des Theater im
Depot und des Theater Fletch Bizzel ihre Stücke
und tauschen sich bei Aufführungsgesprächen
mit den anderen Akteuren aus. Im Vorfeld des
Festivals erhalten Spielleiter und Spieler Fort-
bildungen und Workshops rund ums Thema
„Theater“.
Freuen wir uns auf viele beeindruckende Mo-
mente beim nächsten „Wechselspiel“.
www.wechselspiel.dortmund.de
Kultur-kooperationen
162
163
164
VorverkaufDer Vorverkauf beginnt für alle zu diesem
Zeitpunkt bekannten Termine ab 16.06.2015,
für Abonnenten bereits ab 02.06.2015. Später
disponierte Termine gehen mit Erscheinen des
jeweiligen Monatsspielplanes in den Verkauf.
Abonnements können mit Erscheinen des Spiel-
zeitheftes gebucht werden. Aktuelle Informati-
onen finden Sie unter www.theaterdo.de und in
unserem Monatsspielplan.
ReservierungsfristVorbestellte Karten sind 14 Tage für Sie reser-
viert. Bitte holen Sie die reservierten Karten
innerhalb der Frist an der Theaterkasse ab oder
bezahlen Sie diese vorab per Überweisung oder
Kreditkarte (Mastercard, Visa). Nicht abgehol-
te Karten gehen danach in den freien Verkauf
zurück. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten
Karten bis 7 Tage vor der Vorstellung gegen eine
Gebühr in Höhe von 2,50 ł zu.
TheaterkasseTheaterkasse im Foyer des Opernhauses
Platz der Alten Synagoge
Dienstag bis Freitag: 11.00 - 18.30 Uhr, Samstag:
10.00 - 15.00 Uhr
montags, sonn- und feiertags kein Vorverkauf
(Änderungen vorbehalten).
An der Theaterkasse können Sie bar, mit
Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte
bezahlen.
KartenTicket- und ServicehotlineTel. 0231 /50 27 222
Montag bis Samstag: 10.00 - 18.30 Uhr
Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und SchulenTheaterkarree 1-3 (Bühneneingang)
44137 Dortmund
Tel. 0231/50 22 442
Fax 0231/50 22 443
Dienstag bis Freitag: 11.00 – 17.00 Uhr
Angebote für Gruppen, Firmen und InstitutionenIhre Ansprechpartner:
Claudia Bender und Philipp Jüttner
Tel. 0231/50 27 680
Weitere Informationen erhalten Sie auf S.185
AbendkasseDie Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn am entsprechenden Spielort
– Karten für die Junge Oper erhalten Sie im
Schauspielhaus. An der Abendkasse erhalten
Sie nur Karten für die jeweilige Veranstaltung.
Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vor-
stellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach wer-
den die Reservierungen gelöscht.
165
Kartenverkauf auf www.theaterdo.deIn unserem Online-Shop können Sie Karten,
Geschenkgutscheine und Programmhefte
erwerben, die Sie nur mit Kreditkarte bezahlen
(Mastercard, Visa) können. Sie können die Kar-
ten und Geschenkgutscheine direkt zuhause per
Ticketdirect ausdrucken oder an der Theaterkas-
se abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahl-
ten Karten bis 7 Tage vor der Vorstellung gegen
eine Gebühr in Höhe von 2,50 ł zu. Online kön-
nen Sie bis 2 Stunden vor der jeweiligen Vor-
stellung Karten kaufen. Sonderaktionen und
–rabatte gelten nicht im Online-Shop.
Abholung der Kartenfür das Opernhaus Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel
für Vorstellungen im Opernhaus erhalten Sie bis
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Vorver-
kaufskasse im Opernhaus. Ab 1 Stunde vor Vor-
stellungsbeginn erhalten Sie Ihre online gekauf-
ten Karten und/oder Artikel im Opern-foyer auf
der rechten Seite.
Abholung der Kartenfür Vorstellungen desSchauspiels, des Kinder- und Jugendtheaters undder PhilharmonikerIhre online gekauften Karten und/oder Artikel
für Vorstellungen des Schauspiels, des Kinder-
und Jugendtheaters und der Philharmoniker er-
halten Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbe-
ginn an der Abendkasse am jeweiligen Spielort.
Externer KartenvorverkaufAn allen bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufs-
stellen und mobil über www.eventim.de.
Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstel-
len können abweichende Gebühren erhoben
werden. Karten, die über CTS-Eventim-Vorver-
kaufsstellen gekauft werden, können bei einem
Vorstellungsausfall auch nur bei diesen zurück
gegeben werden. Sonderaktionen und –rabatte
gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.
TheatercardTheatercard Single
für 85,00 ł eine Saison lang 50% Rabatt für Ihre
Theaterbesuche (pro Veranstaltung eine Karte)
Theatercard Duo
für 135,00 ł eine Saison lang 50% Rabatt für
spannende Abende zu zweit (pro Veranstaltung
zwei Karten)
Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der
sie gekauft wird. Die Theatercard ist nicht über-
tragbar – allerdings können Sie als Besitzer der
Theatercard Duo wechselnde Begleiter/innen
einladen. Ausgenommen von der Theatercard-
Regelung sind Sonderveranstaltungen und Gast-
spiele, die im Monatsspielplan angekündigt
sind. Im Studio, in der Jungen Oper und im Kin-
der- und Jugendtheater gelten die festgelegten
Ermäßigungssätze. Die Theatercard erhalten Sie
ausschließlich im Vorverkauf an der Theaterkas-
se im Opernhaus. Der Verlust der Theatercard
ist der Theaterkasse sofort mitzuteilen. Gegen
einen Betrag von 5,00 ł kann eine Ersatz-Thea-
tercard ausgestellt werden.
Service für Menschen
166
mit BehinderungenDas Theater Dortmund verfügt in allen Spiel-
stätten über ebenerdige Zugänge. Behinder-
tenparkplätze stehen in der Kuhstraße und am
Schauspielhaus zur Verfügung. Die Rollstuhlfah-
rerplätze befinden sich im Opernhaus in der Rei-
he 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und
auf der linken Seite. Eine behindertengerechte
Toilette befindet sich im Opernhaus auf der
rechten Seite. Im Schauspielhaus befinden sich
die Rollstuhlfahrerplätze auf dem Balkon in der
Reihe 6, jeweils zwei Plätze auf der rechten und
auf der linken Seite. Eine behindertengerechte
Toilette befindet sich ebenfalls auf dem Balkon.
Rollstuhlfahrer buchen bitte über die Tickethot-
line oder direkt an der Theaterkasse.
TheatergastronomieStimmen Sie sich ab einer Stunde vor der
Vorstellung im Opernhaus und im Schauspiel-
haus mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem
passenden Getränk auf Ihren Theaterbesuch
ein und genießen Sie eine Erfrischung bei einer
netten Unterhaltung in der Pause und nach dem
Schlussapplaus. Wenn Sie vorab einen Tisch
für die Zeit vor der Vorstellung und/oder in der
Pause reservieren möchten, wenden Sie sich
bitte an:
Theatergastronomie-Team: Martin Goliasch,
Tel. 0231/50 26 599, Fax 0231/50 10 926,
Eintrittspreisermäßigungen Schüler und Studenten, Wehr- und Zivil-
dienstleistende, Auszubildende und AuPairs bis
einschließlich 27 Jahre sowie Dortmund-Pass-
Inhaber erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung
bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Im
Kinder- und Jugendtheater gilt die Ermäßigung
bis einschließlich 14 Jahre.
Auf Restkarten an der Abendkasse gilt ab
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf allen
Plätzen der Last-Minute-Preis von 9,00 ł für
Oper und Ballett sowie von 7,00 ł für Philharmo-
niker und Schauspiel.
Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres
Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen
Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und
ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils
50% bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz.
Gruppen ab 20 Personen erhalten 15%
Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premi-
eren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).
Schülergruppen erhalten für Vorstellungen der
Oper und des Ballett einen Einheitspreis von
9,00 ł, für Vorstellungen der Philharmoniker und
des Schauspiels einen Einheitspreis von 7,00 ł.
Ausgenommen von dieser Regelung sind Premi-
eren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele.
Pro zehn Schüler erhält eine Begleitperson
ebenfalls den ermäßigten Preis. Im Studio, in
der Jungen Oper und im Kinder- und Jugendthea-
ter gelten die festgelegten Ermäßigungspreise.
Kartenkauf-Bedingungen Unsere Preise bestehen aus Grundpreis,
15% Servicegebühr und 1,00 ł Systemgebühr.
Rabattierungen werden nur auf den Grundpreis
gewährt.
Beim Kauf der Karte sind die Karte
und das Wechselgeld sofort zu überprüfen.
Spätere Reklamationen sowie nachträgliche
Rabattierungen können nicht anerkannt werden.
Für Karten nicht besuchter Vorstellungen kann
167
kein Ersatz geleistet werden. Kartenrücknahme
sowie Umtausch gedruckter Karten ist nicht
möglich. Im Falle eines Kulanzstornos werden
Stornogebühren in Höhe von 3,00 ł je stornier-
ter Karte erhoben.
Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim
Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsbe-
rechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie bitten,
nachzuzahlen. Es kann jeweils nur eine Ermä-
ßigung in Anspruch genommen werden. Eine
Kombination von Ermäßigungen und Rabatten
ist nicht möglich.
Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften (RN,
Luups, WAZ) gelten beim Kauf von 2 Karten für
eine Vorstellung (Berechnung der 1. Karte zum
Vollpreis), ausgenommen Premieren, Gastspiele
und Sonderveranstaltungen. Im Studio, in der
Jungen Oper und im Kinder- und Jugendtheater
gelten die festgelegten Ermäßigungssätze.
Sonderveranstaltungen werden im Monats-
spielplan angekündigt.
Wertgutscheine sind drei Jahre lang gültig
und können für eine Vorstellung Ihrer Wahl an
der Theaterkasse gegen Eintrittskarten einge-
löst werden. Eine Einlösung im Webshop ist
nicht möglich. Wertgutscheine können nicht
bar ausgezahlt und nicht für Abonnement-Rech-
nungen berücksichtigt werden. Bei Verlust des
Wertgutscheines leisten wir keinen Ersatz.
Das Risiko des Versands von Karten trägt
der Kunde.
Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik
oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet.
Bei einem Vorstellungsausfall kann der
Kartenerwerber bis 14 Tage nach dem Ausfall
die Karten an der Theaterkasse zurückgeben
bzw. umtauschen. Der Kartenpreis kann nur in
einen Wertgutschein umgewandelt oder durch
Rücküberweisung erstattet werden, eine Bar-
auszahlung ist nicht möglich. Weitere Aufwen-
dungen des Kunden werden nicht erstattet.
Bei Kartenbestellungen für Gruppen
benötigen wir eine schriftliche Bestellung mit
rechtsverbindlicher Unterschrift. Diese kann per
Post, per Fax an 0231/50 22 443 oder einge-
scannt per E-Mail an [email protected]
geschickt werden. Nach Eingang der Bestäti-
gung werden die Karten mit Lieferschein per
Post zugestellt. Versandte Tickets können nicht
zurückgenommen werden. Die Rechnung erfolgt
zum Monatsabschluss nach der Veranstaltung.
Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen
Bezahlung Eigentum des Theater Dortmund.
Einlass für zu spät kommende Besucher
kann erst nach Bild- oder Aktschluss nach
Anweisung des Abenddienstes erfolgen. Es
besteht kein Anrecht auf Nacheinlass und auf
die gebuchten Plätze.
Bild- (Film oder Video) und/oder Tonauf-
zeichnungen während der Aufführung, auch
solche für den privaten Gebrauch, sind aus
urheberrechtlichen Gründen verboten. Die un-
befugte Aufnahme löst Schadenersatzpflichten
aus (§97 Urhebergesetz).
Personenbezogene Daten werden unter
Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für
die Durchführung des Vertrages erforderlichen
Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und
genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
Der Käufer einer Karte willigt mit dem Karten-
kauf hierin ein.
168
Ihr AbonnementGenießen Sie Ihr persönliches Kulturangebot
auf Ihrem Stammplatz zum Vorteilspreis. Vom
exklusiven Premieren-Abo bis zum spartenüber-
greifenden Nachmittagsabo bieten wir Ihnen
eine große Auswahl für Ihr individuelles Theater-
vergnügen mit tollen Zusatzangeboten.
Unsere Ensembles von Oper, Ballett, Schauspiel
und vom Kinder- und Jugendtheater sowie die
Dortmunder Philharmoniker freuen sich auf
Ihren Besuch.
Aktion: Abonnenten werben AbonnentenWenn Sie als Abonnent des Theater Dortmund
uns weiterempfehlen und es zum Abschluss
eines neuen Festplatz- oder Wahlabonnements
kommt, erhalten Sie als Werber einen Gutschein
über zwei Theaterkarten Ihrer Wahl und wir
laden Sie auf ein Glas Sekt und Canapés bei
unserer Theatergastronomie ein. Der geworbe-
ne Abonnent muss hierzu entweder zum ersten
Mal ein Abonnement beim Theater Dortmund
erwerben oder seit mindestens zwei Spielzeiten
keines besessen haben. Eine Barauszahlung
der Gutscheine ist nicht möglich und saisonale
Abo-Angebote (z.B. Weihnachts-Abos) sind von
dieser Aktion ausgeschlossen.
Ihr Abonnement
Ihre Vorteileals Festplatz-Abonnent
30 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis
Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abon-
nementvorstellungen
Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn
des regulären Vorverkaufs für die gesamte
Spielzeit
Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der
Vorstellung
je Abo eine zusätzliche reduzierte Karte
zum Abopreis am Tag Ihrer Abonnementveran-
staltung
Ratenzahlung bei Lastschrift-Einzug
je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen
Vorstellung unter Vorlage des Abo-Ausweises
an der Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele
und Sonderveranstaltungen
Einladung zum exklusiven Abotag, der
Spielplanvorstellung für Abonnenten
Sektempfang und Stückeinführung für
Schauspiel-Premieren-Abonnenten im Institut
Abo-Plus-System: Rabatt für Vorstellungen
anderer teilnehmender Theater unter Vorlage
des Abo-Ausweises (s. Seite 170)
ETC-Europa-Abo zum Nulltarif (s. Seite 169)
Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent 25 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis
flexible Gestaltung Ihres eigenen Pro-
gramms: wählen Sie zwischen fünf oder acht
Besuchen im Opernhaus, Schauspielhaus und
der Philharmonischen Konzerte im Konzerthaus
oder dem gemischten Wahl-Abonnement mit je
zwei Besuchen in der Oper, im Schauspiel und
den Philharmonischen Konzerten
169
Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn
des regulären Vorverkaufs für die gesamte
Spielzeit
je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen
Vorstellung, ausgenommen Gastspiele und
Sonderveranstaltungen
Einladung zum exklusiven Abotag, der
Spielplanvorstellung für Abonnenten
Kostenfreie Zusendung des Monatspro-
gramms auf Wunsch
So erreichen Sie uns:Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und
Schulen
Theaterkarree 1-3 (Bühneneingang)
44137 Dortmund
Tel. 02 31 / 50 22 442
Fax 02 31 / 50 22 443
Dienstag bis Freitag: 11.00 – 17.00 Uhr
Allgemeine Ticket- und Servicehotline
Tel. 02 31 / 50 27 222
Montag bis Samstag: 10.00 – 18.30 Uhr
www.theaterdo.de
Das Europa-Abozum NulltarifEUROPEAN THEATRE CONVENTION
Ein außergewöhnliches Angebot wartet auf
unsere Abonnenten: Seit Oktober 2010 ist das
Theater Dortmund Mitglied der ETC (European
Theatre Convention) - ein europäisches Theater-
Netzwerk, das sich für die Zusammenarbeit
zwischen europäischen Theatern und für
den Austausch junger europäischer Künstler
einsetzt. Als Festplatzabonnent genießen Sie
bei Vorstellungen in ETC-Mitgliedstheatern im
Ausland freien Eintritt, in Deutschland ist dieser
ermäßigt. Zurzeit sind 46 Theater in 25 Ländern
Mitglied der ETC.
Weitere Informationen zu den ETC-Theatern und
ihren Spielplänen erhalten Sie unter
www.etc-cte.org und auf der folgenden Seite 170.
BesucherorganisationenDie Besucherorganisationen sind langjährige
Partner des Theater Dortmund und betreuen
Besuchergruppen aus mehr als 100 Gemeinden:
Arbeiterbildung:
Freunde & Förderer der KAB Dortmund e.V.
Herr Flöper
Tel. 02 31 / 18 48 154
Bundesbahn-Sozialwerk (BSW):
Herr Grau
Tel. 02 31 / 22 28 853,
Vermittlungsbüro für Veranstaltungsdienstleistun-
gen und Veranstaltungs-tickets (VVV):
Frau Klemke
Tel. 02 31 / 53 13 83
Fax 02 31 / 53 13 84
170
Als Festplatz-Abonnent des Theater Dortmund
genießen Sie zwei zusätzliche Vorteilsysteme,
die Ihnen den Theaterbesuch in anderen The-
atern entweder kostengünstiger oder im Fall
des Europa-Abos sogar kostenlos ermöglichen.
Dafür nehmen Sie einfach Ihre Abo-Karte des
Theater Dortmund mit und zeigen diesen beim
Kartenkauf vor.
Das Abo-Plus-SystemTheater Bielefeld (10%), Theater Bonn (15%),
Staatstheater Braunschweig (20%), Schauspiel-
haus Bochum (15%), Westfälisches Landesthe-
ater Castrop-Rauxel (10%), Schloßtheater Celle
(20%), Staatstheater Cottbus (10%), Staatsthea-
ter Darmstadt (10%), Grillo Theater Essen (10%),
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (10%),
Deutsches Theater Göttingen (20%), Deutsches
Schauspielhaus Hamburg (15%), Theater Heil-
bronn (20-25%), Staatstheater Hannover (20%),
Badisches Staatstheater Karlsruhe (10%),
Theater der Stadt Koblenz (10%), Bühnen der
Stadt Köln (20%), Theater Krefeld und Mönchen-
gladbach (10%), Theater Lüneburg (hausüblich),
Theater Münster (20%), Theater Oberhausen
(20-30%), Theater Osnabrück (10%), Staatsthe-
ater Oldenburg (15%), Stadttheater Pforzheim
(25%), Hans Otto Theater Potsdam (10%), Saar-
ländisches Staatstheater Saarbrücken (25%),
Stadttheater Trier (15%), Theater für Niedersach-
sen (20%), Landesbühne Niedersachsen Nord in
Wilhelmshaven (20%)
Das Europa-Abode Toneelmakerij (Amsterdam), Devlet Tiyatrola-
ri (Ankara), Slovenské Narodné Divadlo (Bratis-
lava), Teatrul National „Marin Sorescu“ - Craiova
(Craiova), Théâtre de la Ville d‘Esch (Esch-sur-
Alzette), Teatro Cargo (Genova), Théâtre des Os-
ses - Centre dramatique fribourgeois (Givisiez),
Helsingin Kaupunginteatteri (Helsinki), New Dra-
ma Theatre Peschersk (Kiew), Kiew Academic
Molody Theatre (Kiew), Cantieri Teatrali Koreja,
Teatro Stabile d‘Innovazione del Salento (Lecce),
Théâtre de Liège (Liège), Slovenian national
Drama Theatre (Ljubljana), Svobodnyi Teatr/ Le
Théâtre libre de Minsk (Minsk), Les Théâtres de
la Ville de Luxembourg (Luxembourg), Slovene
National Theatre Maribor (Maribor), Miskolc
National Theatre (Miskolc), CDN – Théâtre de
la Manufacture (Nancy), Slovensko narodno
gledalisce Nova Gorica (Nova Gorica), Serbian
National Theatre Organisation (Novi Sad), THOC
– Cyprus Theatre Organisation (Nicosia), Det
Norske Teatret (Oslo), Les Déchargeurs (Paris),
Fondazione Teatro Due (Parma), Montenegrin
National Theatre (Podgorica), Teatro Metastasio
di Prato - Stabile della Toscana (Prato), National
Theatre of Kosovo (Prishtina), International the-
ater festival MESS (Sarajevo), Teatri Kombëtar,
Teatrul National Timisoara (Timiłoara), Natio-
nal Theatre Tirana (Tirana), Centrul Cultural
(Tulcea), Zagrebałko Kasaliłte Mladih (Zagreb),
Gradsko Dramsko Kazaliłte Gavella: City Drama
Theatre Gavella (Zagreb), Croatian National
Theatre (Zagreb)
Unser Abo-Plus-System und das Europa-Abo
171
1. Der Abschluss eines Abonnements stellt einen rechtsgülti-gen Vertrag zwischen Ihnen und dem Theater Dortmund dar, für den wir eine schriftliche Bestellung mit einer rechtsver-bindlichen Unterschrift benötigen. Die nachstehenden Be-dingungen sind Bestandteil dieses Vertrages.
2. Die Abonnementkarte – gleichzeitig Eintrittskarte – wird zusammen mit der Rechnung im August zugesandt, eben-so die Wahl-Abonnement-Gutscheine. Das Risiko des Ver-sands trägt der Abonnent. Der Rechnungsbetrag wird zum 1. September per Überweisung fällig. Im Rahmen des SEPA-Lastschrifteinzugs-Verfahrens ist eine Ratenzahlung (1. September/1. Februar) möglich (ausgenommen Wahl-Abon-nements). Wertgutscheine können nicht für Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden.
3. Wird das Abonnement nicht rechtzeitig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch des Abonnenten besteht nicht.
4. Das Abonnement ist nicht Namensgebunden und auf Drit-te übertragbar, der eingetragene Abo-Inhaber bleibt aber Vertragspartner. Ermäßigte Abonnements können nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden, eine Auf-zahlung ist nicht möglich. Es kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Der gültige Ermäßigungsnach-weis ist als Kopie bei Vertragsabschluss vorzulegen.
5. Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnement-tage einzuhalten. Aus zwingenden betrieblichen Gründen kann jedoch eine Verlegung erfolgen. Bei Ausfall einer Vor-stellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet.
6. Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen Gründen Titel im Spielplan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der gemietete Platz aus künstlerischen oder technischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält das Theater sich vor, einen gleich-wertigen Ersatzplatz zuzuweisen. Der Ersatzplatz wird per Post vor der jeweiligen Vorstellung zugesendet.
7. Ein Tausch einer Abo-Vorstellung im Festplatz-Abonne-ment ist unter Vorlage der Abonnement-Karte bis drei Tage vor der zu tauschenden Vorstellung an der Theaterkasse oder im Abo-Service möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 ł (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie einen Umtausch-Schein. Die Umtauschgebühr entfällt bei Stückänderung oder Terminverlegung. Beim Wechsel des Stückes, des Wo-chentages oder des Hauses können Zuzahlungen bzw. Ver-
lust entstehen. Eine Barauszahlung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. Der Umtausch-Schein muss innerhalb der laufenden Spielzeit (spätestens bis zum letzten Spieltag) ge-gen eine Eintrittskarte eingelöst werden, danach verliert er seine Gültigkeit.
8. Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Gutscheine sind keine Wertgutscheine, pro Eintrittskarte kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen sowie für verfallene oder verlorengegangene Umtausch-Scheine und Wahl-Abon-nement-Gutscheine leisten wir keinen Ersatz.
9. Bei Sonderabos ist der Umtausch einer Vorstellung und die Verlängerung des Abos ausgeschlossen. Als Sonderabos gelten: Kinderabo, Weihnachtsabos, Familienkonzert-Abo, Konzert für junge Leute-Abo, Exklusiv-Abos der Sparkasse, sowie die Volksbühnenabos.
10. Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nur für die Spiel-zeit und für die Spielstätte, in der sie gekauft werden. Sie gelten nicht für Gastspiele und Sonderveranstaltungen, auch eine Anrechnung ist nicht möglich.
11. Der Verlust Ihrer Abonnementkarte ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen eine Gebühr von 3,00 ł je Karte wird eine Ersatz-Abonnementkarte ausgestellt.
12. Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertra-ges erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Abonnent willigt mit der Abonnement-Bestellung hierin ein.
13. Der Vertrag mit dem Theater verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit zu den in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnementbedingungen, wenn der Abo-Inhaber oder das Theater Dortmund nicht schriftlich kündigt. Änderungen jeglicher Art erbitten wir schriftlich. Die Kündigungs- und Änderungsfrist endet jeweils am 15. Juni. Gerichtsstand ist Dortmund.
Abonnement-bedingungen
172
Oper Premieren
So, 06.09.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr
So, 27.09.2015 Kiss me, Kate 18.00 Uhr
So, 08.11.2015 Hänsel und Gretel 16.00 Uhr
Sa, 28.11.2015 La Traviata 19.30 Uhr
Sa, 09.01.2016 Rinaldo 19.30 Uhr
Sa, 05.03.2016 Next to Normal 19.30 Uhr
Sa, 09.04.2016 Peter Grimes 19.30 Uhr
So, 22.05.2016 Ronja Räubertochter 16.00 Uhr
Oper Mittwoch 19.30 Uhr
Mi, 02.12.2015 Kiss me, Kate
Mi, 16.12.2015 La Traviata
Mi, 27.01.2016 Hänsel und Gretel
Mi, 13.04.2016 Next to Normal
Mi, 04.05.2016 Peter Grimes
Oper Donnerstag19.30 Uhr
Do, 01.10.2015 Kiss me, Kate
Do, 18.02.2016 Rinaldo
Do, 31.03.2016 La Traviata
Do, 21.04.2016 Next to Normal
Do, 26.05.2016 Ronja Räubertochter 16.00 Uhr
Oper Freitag klein 19.30 Uhr
Fr, 23.10.2015 Kiss me, Kate
Fr, 20.11.2015 Hänsel und Gretel
Fr, 05.02.2016 La Traviata
Fr, 13.05.2016 Next to Normal
Oper Freitag mittel 19.30 Uhr
Fr, 09.10.2015 Kiss me, Kate
Fr, 18.12.2015 Hänsel und Gretel
Fr, 15.01.2016 La Traviata
Fr, 19.02.2016 Faust Ballett
Fr, 15.04.2016 Peter Grimes
Fr, 03.06.2016 Next to Normal
Oper Freitag groß 19.30 Uhr
Fr, 09.10.2015 Kiss me, Kate
Fr, 13.11.2015 Der Nussknacker Ballett
Fr, 18.12.2015 Hänsel und Gretel
Fr, 15.01.2016 La Traviata
Fr, 29.01.2016 Rinaldo
Fr, 19.02.2016 Faust Ballett
Fr, 15.04.2016 Peter Grimes
Fr, 03.06.2016 Next to Normal
Abonnements Oper
173
Ein Abonnement ist nicht nur die einfachste Art,
sich sein Theaterprogramm für eine komplette
Spielzeit zu sichern. Sie genießen als unser
Premium-Kunde damit auch eine große Reihe
weiterer Vorteile (siehe S. 168).
In unserer Zusammenstellung auf den nächsten
Seiten haben wir übersichtlich, nach Sparten
sortiert, alle Abonnements für Sie aufgelistet.
Hier finden Sie auch gemischte Abonnements.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Auswahl
Ihres Wunsch-Abonnements.
Oper Samstag klein19.30 Uhr
Sa, 17.10.2015 Kiss me, Kate
Sa, 12.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr
Sa, 20.02.2016 La Traviata
Sa, 30.04.2016 Figaros Hochzeit
Oper Samstag mittel19.30 Uhr
Sa, 24.10.2015 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr
Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate
Sa, 05.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr
Sa, 02.01.2016 La Traviata
Sa, 06.02.2016 Rinaldo
Sa, 28.05.2016 Next to Normal
Oper Samstag groß 19.30 Uhr
Sa, 03.10.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr
Sa, 24.10.2015 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr
Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate
Sa, 05.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr
Sa, 02.01.2016 La Traviata
Sa, 06.02.2016 Rinaldo
Sa, 28.05.2016 Next to Normal
Sa, 18.06.2016 Stepping Future Ballett
Oper Sonntag18.00 Uhr
So, 20.09.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr
So, 25.10.2015 Kiss me, Kate
So, 24.01.2016 Rinaldo
So, 06.03.2016 La Traviata
So, 24.04.2016 Peter Grimes
174
Abonnements Ballett
GemischteAbonnements
Ballett Premieren 19.30 Uhr
So, 18.10.2015 Der Nussknacker 18.00 Uhr
Sa, 13.02.2016 Faust
Do, 28.04.2016 Stepping Future
Plus ein Termin nach Wahl
Ballett Wochenende 18.00 Uhr
So, 13.09.2015 Ballettgala XXII
So, 13.12.2015 Der Nussknacker
So, 01.05.2016 Faust
So, 03.07.2016 Stepping Future
Ballett Woche19.30 Uhr
Do, 17.12.2015 Der Nussknacker
Do, 05.05.2016 Stepping Future 18.00 Uhr
Fr, 01.07.2016 Faust
Plus ein Termin nach Wahl
Theater Woche19.30 Uhr
Mi, 11.11.2015 Eine Familie Schauspiel
Mi, 16.12.2015 La Traviata Oper
Mi, 13.01.2016 2099 Schauspiel
Mi, 13.04.2016 Next to Normal Oper
Mi, 04.05.2016 Peter Grimes Oper
Theater Wochenende19.30 Uhr
Sa, 10.10.2015 DIE SHOW Schauspiel
Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate Oper
Sa, 23.01.2016 Eine Familie Schauspiel
Sa, 27.02.2016 Drei Farben: Tanz Ballett
Sa, 28.05.2016 Next to Normal Oper
Theater Sonntag Nachmittag15.00 Uhr
So, 27.09.2015 Die Möglichkeit einer Insel Schauspiel
So, 15.11.2015 Hänsel und Gretel Oper
So, 20.12.2015 Eine Familie Schauspiel
So, 24.01.2016 DIE SHOW Schauspiel
So, 20.03.2016 Kiss me, Kate Oper
So, 12.06.2016 Peter Grimes Oper
175
Preise Gemischte Abonnements
Preisgruppen I II III IV V
Theater Sonntag Nachmittag 6 Vorstellungen 153,00 127,80 117,30 92,10 64,80
Theater Sonntag Abend 6 Vorstellungen 153,00 127,80 117,30 92,10 64,80
Theater Woche 5 Vorstellungen 115,60 104,40 90,40 68,70 43,50
Theater Wochenende 5 Vorstellungen 136,60 112,80 103,00 79,20 54,00
Wahl-Abo 3 Spielstätten 6 Gutscheine 172,50 150,00 135,00 111,00 82,50
Sternstunden 5 Vorstellungen 173,00 138,00 124,00 89,00 54,00
Theater Sonntag Abend18.00 Uhr
So, 20.09.2015 Tristan und Isolde Oper, 16.00 Uhr
So, 25.10.2015 2099 Schauspiel
So, 13.12.2015 DIE SHOW Schauspiel, 19.30 Uhr
So, 31.01.2016 Eine Familie Schauspiel
So, 06.03.2016 La Traviata Oper
So, 24.04.2016 Peter Grimes Oper
Sternstunden
So, 01.11.2015 Kiss me, Kate Oper, 18.00 Uhr
Fr, 11.12.2015 La Traviata Oper, 19.30 Uhr
Sa, 23.01.2016 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr
So, 17.04.2016 Tristan und Isolde Oper, 16.00 Uhr
So, 15.05.2016 Peter Grimes Oper, 18.00 Uhr
176
PreiseOper und BallettPreisgruppen I II III IV V Orchestersessel Sperrsitz Parkett 2. Logenrang 2. Logenrang Reihe 1-6 Reihe 7-15 Reihe 17-25 links und rechts Mitte Reihe 3 Sperrsitz Reihe 16 1. Logenrang Mitte Reihe 1-2
Einzelpreise Preise A* 39,00 35,00 29,00 20,00 10,00 Preise B* 49,00 39,00 35,00 25,00 15,00 Jesus Christ Superstar 55,00 45,00 39,00 29,00 20,00 Premiere 59,00 49,00 45,00 35,00 20,00 Ballettgala 65,00 55,00 49,00 39,00 20,00 * Regelpreis Montag bis Donnerstag (Preise A) und Regelpreis für Vorstellungen an Feiertagen und Freitag bis Sonntag (Preise B)
AbopreiseOper Premieren8 Vorstellungen 299,20 250,20 230,60 181,60 108,10
Oper Mittwoch5 Vorstellungen 138,00 124,00 103,00 71,50 36,50
Oper Donnerstag5 Vorstellungen 118,40 107,20 90,40 65,20 37,20
Oper Freitagklein, 4 Vorstellungen 138,40 110,40 99,20 71,20 43,20mittel, 6 Vorstellungen 207,60 165,60 148,80 106,80 64,80groß, 8 Vorstellungen 276,80 220,80 198,40 142,40 86,40
Oper Samstagklein, 4 Vorstellungen 138,40 110,40 99,20 71,20 43,20mittel, 6 Vorstellungen 207,60 165,60 148,80 106,80 64,80groß, 8 Vorstellungen 276,80 220,80 198,40 142,40 86,40
Oper Sonntag5 Vorstellungen 173,00 138,00 124,00 89,00 54,00
Ballett Premieren3 Vorstellungen 166,40 138,40 127,20 99,20 57,20plus ein Termin nach Wahl
Ballett Wochenende4 Vorstellungen 149,60 121,60 109,00 81,00 46,70
Ballett Woche 3 Vorstellungen 124,40 109,00 93,60 67,70 36,20plus ein Termin nach Wahl
Wahl-Abo5 Vorstellungen 185,00 147,50 132,50 95,00 57,50
Wahl-Abo8 Vorstellungen 296,00 236,00 212,00 152,00 92,00
Oper für junges Publikum SilvesterJunge Oper Erwachsene 11,00 Preise auf Nachfrage(Einheitspreis) ermäßigt 6,00
Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr und 1,00 ł Systemgebühr.Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.Alle Preise in Euro.
SaalplanOpernhaus
010203040506070809101112131415
0102030405060708
0102030405060708
010203
010203
16171819202122232425
010203040506070809101112131415
0102030405060708
0102030405060708
010203
010203
16171819202122232425
30 0131
6294
123153
184216
249283
318354
391429
468
508549
589626
660691
721748
774797
507
588548
625659
690720
747773
796816
873 822828
834841
847854
860867
879885
892898
905911
918
940960
974
1039 981988
9951002
10091016
10241032
1116 11151141
1160
10461053 1052
10601067 1066
10741082 1081
1090
933 927 1161 92694896511671168
949 1164 1163966
116211661170 1169
1165932
952969
953970
868874
880
817823
829835
842848
855861
941919
961
886893
899906
912
1033 975982
990 989996
1004 10031010
1018 10171025
1092 10911117
1142
10401047
10541061
10681075
1083
6193
122152
183215
248282
317353
390428
467
2. Logenrang Mitte
2. Logenrang links
1. Logenrang links
Parkett links Parkett rechts
Sperrsitz rechtsSperrsitz links
Orchestersessellinks
Orchestersesselrechts
1. Logenrang rechts
2. Logenrang rechts
1. Logenrang Mitte
(EG)
(EG)
(1. OG)
(2. OG)
(2. OG)
(EG)
(EG)
(1. OG)
(2. OG)
(2. OG)
(1. OG)(1. OG)
Bühne
178
Preise undAbonnementsPhilharmoniker
Preisgruppen I II III IV V VI
Einzelpreise Philharmonische Konzerte(und Neujahrskonzert) 42,00 39,00 34,00 30,00 24,00 19,00 Konzerte Wiener Klassik Einheitspreis 20,00Stummfilmkonzert Einheitspreis 18,00
AbopreisePhilharmonische KonzerteDienstag groß 10 Konzerte 297,00 276,00 241,00 213,00 171,00 136,00
Mittwoch groß 10 Konzerte 297,00 276,00 241,00 213,00 171,00 136,00
Dienstag klein eins * 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00
Dienstag klein zwei ** 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00
Mittwoch klein eins * 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00
Mittwoch klein zwei ** 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00
* 1.,3.,5.,7.,9. Konzert** 2.,4.,6.,8.,10. Konzert
Wahl-Abo 5 Konzerte 158,75 147,50 128,75 113,75 91,25 72,50Wahl-Abo 8 Konzerte 254,00 236,00 206,00 182,00 146,00 116,00
Kammerkonzerte Familienkonzerte Konzerte für junge Leute Einheitspreis 20,00 Einheitspreis 7,00 Einheitspreis 9,00
Abopreis 71,50 Abopreis 28,00 Abopreis 21,60 5 Konzerte 4 Konzerte 3 Konzerte
Babykonzerte Sitzkissenkonzerte Kaffeehauskonzerte Erwachsene 5,00 Einheitspreis 5,00 Einheitspreis 5,00(Karten für Kinder kostenlos)
Alle Preise in Euro.
SaalplanKonzerthaus
0102030405060708091011121314151617181920212223242526
links Parkett
Podium
Chorempore
1. Balkon links 1. Balkon rechts
2. Balkon rechts2. Balkon links
rechts
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0102
0102
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0504030201
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0102030405
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010203040506
0101010101010101010101010101010101010101010101010101
01010101
0101
0101
01
10 2910
101010
12
0909
17171720
3025
2625
28
28
3030303030303030303030303030303030303030303030303030
0102030405060708091011121314151617181920212223242526
0101
01 01 04 2001010101
2323
2323
23
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01
22
231920
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5146
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0101
15
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2023
22
19
16
29
3740 36
3830
40
45
41 37
4651
Galerie Mitte links
2. Balkon Mitte links 2. Balkon Mitte rechts
Galerie Mitte rechtsGalerie rechtsGalerie links
18
19
15
18
09090909
3617
0202
30
40
180
Abonnements Schauspiel
Schauspiel Premieren*19.30 Uhr
So, 23.08.2015 DIE SHOW
Sa, 19.09.2015 2099
Sa, 24.10.2015 Eine Familie
Schauspiel Mittwoch*19.30 Uhr
Mi, 30.09.2015 DIE SHOW
Mi, 28.10.2015 2099
Mi, 16.12.2015 Eine Familie
Schauspiel Donnerstag*19.30 Uhr
Do, 01.10.2015 2099
Do, 12.11.2015 DIE SHOW
Do, 14.01.2016 Eine Familie
Schauspiel Freitag eins*19.30 Uhr
Fr, 30.10.2015 Eine Familie
Fr, 27.11.2015 DIE SHOW
Fr, 08.01.2016 2099
Schauspiel Freitag zwei*19.30 Uhr
Fr, 13.11.2015 2099
Fr, 18.12.2015 Eine Familie
Fr, 15.01.2016 DIE SHOW
Schauspiel Samstag klein/groß*19.30 Uhr
Sa, 29.08.2015 DIE SHOW
Sa, 07.11.2015 2099
Sa, 09.01.2016 Eine Familie
Schauspiel Sonntag*18.00 Uhr
So, 13.09.2015 DIE SHOW
So, 18.10.2015 2099
So, 22.11.2015 Eine Familie
Schauspiel Studio*20.00 Uhr
Fr, 11.09.2015 Glückliche Tage
Fr, 30.10.2015 Besessen
Do, 17.12.2015 Das Maschinengewehr Gottes
* Liebe Freunde des Schauspiels,
für diese Spielzeit können wir Ihnen auf Grund
geplanter Sanierungsmaßnahmen leider nur drei
Termine im Schauspielhaus anbieten. Weitere
Informationen erhalten Sie auf S. 106.
Mit dem Kauf eines Schauspiel-Festplatz-Abon-
nements erwerben Sie zusätzlich das Recht, in
der Spielzeit 2015/16 Karten für weitere Vor-
stellungen des Schauspiel Dortmund mit einem
Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten.
181
182
PreiseSchauspielPreisgruppen I II III IV V VI
Parkett Parkett Parkett Balkon Balkon Balkon
Reihe 1-3 u. 8 Reihe 4-7 Reihe 9-14 Reihe 1-6 Reihe 7-9 Reihe 10
Schauspiel Regelpreise 23,00 21,00 20,00 18,00 15,00 9,00Premierenpreise 33,00 31,00 29,00 26,00 22,00 12,00 und musikalische Produktionen
AbopreiseSchauspiel Premieren 3 Vorstellungen* 70,20 66,00 61,80 55,50 47,10 26,10
Schauspiel Mittwoch 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80
Schauspiel Donnerstag 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80
Schauspiel Freitag eins 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80
Schauspiel Freitag zwei 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80
Schauspiel Samstag klein/groß 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80
Schauspiel Sonntag 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80
Wahl-Abo5 Vorstellungen 87,50 80,00 76,25 68,75 57,50 35,00
Wahl-Abo8 Vorstellungen 140,00 128,00 122,00 110,00 92,00 56,00
Schauspiel Studio 3 Vorstellungen* 32,40
Studio Erwachsene ErmäßigtEinheitspreise 15,00 10,00Premierenpreise 19,00 12,50Sondervorstellungen Preise werden zum Vorverkaufsstart bekannt gegeben
*Mit dem Kauf eines Schauspiel-Festplatz-Abonnements erwerben Sie zusätzlich das Recht, in der Spielzeit 2015/16Karten für weitere Vorstellungen des Schauspiel Dortmund mit einem Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten.
Silvester gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage).Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 ł Systemgebühr.
Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.Alle Preise in Euro.
SaalplanSchauspielhaus
BalkonBalkon
1. OG
Parkett
Bühne
184
Preise KJTKJT Kinderpreis Jugendliche ab 15 Jahren, Erwachsene Sckelly 5,00 7,00 4,00
Sonderveranstaltungen (z. B. Weihnachtsproduktionen)Kinderpreis, Theatercard-Inhaber Erwachsene6,00 11,00
Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 Euro Systemgebühr.Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.
Alle Preise in Euro.
185
TheaterfahrtenPartner des Theater Dortmund bieten Theater-
fahrten aus vielen Orten des Umlands an. Wenn
Sie Interesse daran haben, stellen wir gern den
Kontakt her. Natürlich helfen wir Ihnen auch bei
der Organisation, wenn Sie selbst Theaterfahr-
ten anbieten möchten.
ErwachsenenbildungVolkshochschulen und andere Einrichtungen der
Erwachsenenbildung beraten wir dabei, wie Sie
Theaterbesuche schlüssig in Ihrem Programm
unterbringen können. Wir vermitteln und orga-
nisieren für Sie ergänzende Angebote zum Vor-
stellungsbesuch, wie z.B. Probeneinblicke oder
Hintergrundgespräche.
Ballett- und Musikschulen Ihre wertvolle Nachwuchsarbeit unterstützen
wir gerne mit attraktiven Konditionen für den
Vorstellungsbesuch. Unsere Theaterpädagogin-
nen bieten spannende Ergänzungen an. Nach
Absprache sind auch Probeneinblicke oder ein
Besuch des Aufwärmtrainings unserer Ballett-
compagnie möglich. Melden Sie sich, wenn Sie
regelmäßig Angebote erhalten möchten.
KulturbürosGerne unterstützen und beraten wir Sie dabei,
Ihr Kulturangebot vor Ort um attraktive Thea-
terfahrten zu ergänzen. Wir helfen Ihnen auch
gerne dabei, die gemeinsamen Veranstaltungen
zu bewerben.
ReiseveranstalterIhr Geschäft bringt es mit sich, dass Sie ganz
besondere Ansprüche stellen müssen. Gleich ob
Sie nur gelegentlich Besuche bei uns anbieten
möchten oder ob Sie ein regelmäßiges Angebot
planen – wir stellen uns auf Sie ein. Auf Wunsch
beraten wir Sie auch bei der Auswahl weiterer
Angebote in Dortmund und der Region.
Vereine und ChöreEin Theaterbesuch kann im Vereinsleben einen
besonderen Höhepunkt bilden. Wir helfen Ihnen
dabei, das passende Stück zu finden und geben
Ihnen Tipps für die weitere Gestaltung des
Ausflugs.
FirmenTheaterbesuche sind bestens geeignet, um für
Kunden und Mitarbeiter Ihres Unternehmens die
Begegnung in entspannter Atmosphäre zu er-
möglichen. Wir beraten Sie in allen Fragen rund
um den Theaterbesuch und organisieren für Sie
ein passendes Zusatzangebot, beispielsweise
einen exklusiven Pausenempfang.
Theater Dortmund
Service Gruppen/Firmen
Philipp Jüttner und Claudia Bender
Tel. 0231/50 27 680
Service fürBesuchergruppen Wir beraten und unterstützen Sie, maßgeschneiderte Angebote und Pakete
für Ihren Besuch mit der Gruppe im Theater Dortmund zu schnüren.
186
Fünf künstlerische Sparten vereint das Theater Dortmund – fünf
spannende Kunstformen, die Sie in jeder Spielzeit aufs Neue begeis-
tern und Jahr für Jahr Träume auf die Bühne und zum Klingen brin-
gen. Vieles davon lässt sich ohne fremde Hilfe und Zusammenarbeit
nicht bewerkstelligen.
Deshalb ist es wichtig, hier am Theater Kontakte zu knüpfen mit
Ihnen und mit allen Freunden des Theaters, die interessiert sind,
unser großes Engagement zu fördern und zu unterstützen: nicht nur,
aber auch in finanzieller Hinsicht. Durch Ihre Hilfe ist es uns mög-
lich, aufwändige Werke zu inszenieren, Kinder- und Jugendarbeit zu
leisten und ansprechende Publikationen zu veröffentlichen. Thomas
Rink hält diese Fäden hier am Theater Dortmund in der Hand und
verbindet so, was zusammengehört: Ihre Begeisterung und unser
Können, denn Könner brauchen Gönner.
Bei allen Fragen zum Thema Sponsoring und Spenden freuen wir uns
über Ihre Kontaktaufnahme.
Bitte geben Sie als Verwendungszweck eine Sparte des Theater
Dortmund an:
‚Spende Oper’
‚Spende Ballett’
‚Spende Schauspiel’
‚Spende Orchester’
‚Spende Kinder- und Jugendtheater’
oder unterstützen Sie uns mit einer ‚Spende Theater insgesamt’
Interessant für Sie: Bei Spenden bis zu 200 ł akzeptiert das Finanz-
amt den Überweisungsträger als Beleg für Ihre Steuererklärung.
Gerne stellen wir Ihnen für darüber hinausgehende Spenden eine
Zuwendungsbescheinigung aus. Für diesen Fall senden Sie uns bitte
Ihre vollständige Anschrift zu.
Sponsoring und Spenden
Ansprechpartner im Theater
Dortmund:
Thomas J. Rink
Direktor Sonderprojekte und
Sponsoring
0231/50 22 092 oder
0151/14 66 51 70
Theater Dortmund
Theaterkarree 1-3
44137 Dortmund
Das Spendenkonto des
Theater Dortmund lautet:
Sparkasse Dortmund
IBAN DE32 4405 0199 0001
0500 60
SWIFT-BIC DORTDE33XXX
187
Chorakademie
Weit über die Grenzen Dortmunds sind die Ensembles der 2002
gegründeten Chorakademie mittlerweile bekannt. Mit rund 1000
jungen Sängerinnen und Sängern ab einem Alter von sechs Jahren in
insgesamt 30 Chören bedient die Singschule ein breites Spektrum
der klassischen Chorliteratur und ist somit häufig die erste Anlauf-
stelle für die großen Theater und Opernhäuser.
So waren beispielsweise Solisten des Knabenchores der Choraka-
demie im Jahr 2014 an der Produktion der Zauberflöte beim weltbe-
rühmten Opern-Festival in Aix-en-Provence beteiligt. Auch sangen
sie die besonders anspruchsvolle Partie des Waldvogels in der Oper
Siegfried in De Nederlandse Opera Amsterdam. Ebenfalls überzeugen
konnte der Opern-Kinderchor der Chorakademie mit zahlreichen, er-
folgreichen Aufführungen der Kinderoper Brundibár von Hans Krása
(zu deutsch: „Die Hummel“) im Ruhrgebiet.
Die Chorakademie Dortmund versteht sich als Vermittler klassischer
Musik mit dem Bestreben, Kinder und Jugendliche für das Singen
zu begeistern. Die jungen Sängerinnen und Sänger sind talentiert,
hochmotiviert und gewinnen somit ganz selbstverständlich auch
ihre Familien, Freunde und Schulkameraden für klassische Musik.
Seit der Spielzeit 1997/98 besteht
das freundschaftliche Band zwi-
schen dem Theater Dortmund
und der Chorakademie. Nähere
Informationen erhalten Sie im In-
ternet unter:
www.chorakademie.de.
Chorakademie Dortmund
Reinoldistr. 7-9
44135 Dortmund
0231/39 98 050
188
2 Millionen Suchanfragen bei Google, 204 Millionen versendete Emails, 41.000 Posts und 1,8 Millionen Likes auf Facebook sowie 278.000 Tweets bei Twitter. Das und noch viel mehr passiert welt-weit im Internet - in nur einer Minute.
Die digitale Revolution hat unsere Gesellschaft schnell und nach-haltig verändert - und tut es tagtäglich. Wir leben anders, arbeiten anders, konsumieren und kommunizieren anders als noch vor 15 Jahren. Wir sind längst Teil einer digitalen Gesellschaft. „Das Theater“, so formulierte es der Theaterwissenschaftler Ulf Schmidt 2014, „ist ein außermedialer Ort, der Mediales und Techni-sches in sich aufnehmen und reflektieren kann.“Am Theater Dortmund nutzen wir daher die digitale Medien in vielfäl-tiger Form: für Informationen, Dialog, Reflexion und Interaktion.Denn „in keiner Kunst ist das interaktive Moment so zentral wie im Theater“ (Anne Peter, nachtkritik.de).
Wir zeigen Ihnen in unseren Social Media-Kanälen und auf unseren Blogs unsere facettenreiche Arbeitswelt – und fordern und fördern Ihre Beteiligung am Theaterschaffungsprozess: vom interaktiven Austausch, über Tweet-ups bis zur Beeinflussung des Bühnengesche-hens mit dem Smartphone. Wir freuen uns auf den (digitalen) Austausch!
#FacebookLust auf tolle Fotos von der Premiere oder dem Konzert am Vor-abend? Auf spannende Videoeinblicke in die Arbeit der Kostümab-teilung? Auf hautnahe Eindrücke aus der aktuellen Probe? Oder auf amüsante Zwischenfälle aus unserem Arbeitsalltag? Dann sind Sie auf der Kommunikations- und Unterhaltungsplattform Facebook genau richtig. Werden Sie unser Fan!
#TwitterKurz, knackig, aktuell. In 140 Zeichen erhalten Sie kompakt verpackt Informationen zum tagesaktuellen Proben-, Bühnen- und Konzertge-schehen. Folgen Sie uns auf Twitter!
Theater 3.0
Ansprechpartner:
Theater Dortmund/Oper/Ballett/
Junge Oper
Michaela Schloemann
Dortmunder Philharmoniker
Anneliese Schürer
Schauspiel/KJT
Laura Sander
twitter.com/theaterdortmund
twitter.com/doklassik
twitter.com/schauspieldo
facebook.com/theaterdo
facebook.com/
dortmunderphilharmoniker
facebook.com/
schauspieldortmund
facebook.com/kjtdortmund
facebook.com/
jungeoperdortmund
189
#YouTube
Bewegte und bewegende Bilder von unserem umfangreichen Pro-
gramm in Form von kurzen Trailern, Einführungen, Probenreportagen
oder Mitschnitten von Diskussionen und Veranstaltungen präsentie-
ren wir Ihnen in unseren YouTube-Kanälen. Lassen Sie sich verzau-
bern, anregen und unterhalten.
#BlogsAuf unseren Blogs, den virtuellen Tagebüchern, verfolgen Sie die
Probenprozesse und Gedankengänge unserer Künstler. Wir fassen
spannende Hintergrundinfos zu Stücken, Choreografien und Kon-
zerten für Sie zusammen, geben Diskussions- und Denkanstöße
und Einführungen in unsere Inszenierungen und Konzerte. Unsere
Tagebücher offenbaren ihre Hintergrund-Informationen rund um die
Uhr – unverschlossen ;-)
#HashtagsDamit Sie in der virtuellen Informationsflut die gewünschten Infor-
mationen zu einem Thema mit einem Klick finden, erlebt die gute
alte Raute-Taste eine Renaissance. Als Hashtag in Verbindung mit
einem beschreibenden Begriff wird sie in Posts und Tweets auf
Facebook und Twitter zum Schlagwort. So finden Sie, wenn Sie z.B.
nach #theatertwitter suchen, alle Informationen und Inhalte rund
um unsere Tweet-ups.
Die Hashtags zu unseren Inszenierungen und Konzerten für die
Spielzeit 2015/16 finden Sie auf der jeweiligen Seite zum Stück.
#theatertwitter - #livetwitterErleben Sie das Bühnen- und Konzertgeschehen hautnah auf Twitter
mit, wenn wir beim #theatertwitter für Sie direkt aus einer Probe
oder Aufführung twittern.
Und beim #theatertwitter sind Sie gefragt! Wir laden Sie in regel-
mäßigen Abständen herzlich ein, bei einem Tweet-up gemeinsam mit
uns über das Geschehen auf, vor und hinter der Bühne zu berichten.
youtube.com/theaterdortmund
youtube.com/ballettdortmund
youtube.com/
schauspieldortmund
bit.ly/DoPhil
opernhausblog.de
doklassik.de
blog.schauspieldortmund.de
#Kurz-URLs
Im Spielzeitheft finden Sie neben
den Informationen zu Inszenierun-
gen und Konzerten eine Kurz-URL,
die mit www.tdo.li beginnt und ein
direkter Link zur entsprechenden
Stücke- oder Konzertseite auf
www.theaterdo.de ist. Hier finden
Sie im Verlauf der Spielzeit aktu-
elle Informationen, Termine, Bilder
und Videos.
190
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.
Die Theater- und Konzertfreunde Dortmund sind mit rund 1.400
Mitgliedern einer der stärksten aktiven Vereine in Deutschland und
fördern das kulturelle Leben der Stadt Dortmund durch Unterstüt-
zung von Produktionen aller Sparten des Theater Dortmund und des
Konzerthauses.
Leistungen des Vereins Kulturförderung
Verleihung des Förderpreises „Der Bajazzo“
Opernball, Galakonzert, Adventskonzert
Einführungsmatineen
Begegnungen mit Künstlern
Blick hinter die Kulissen
Exklusive Kulturreisen, Museums- und
Ausstellungsbesuche
Vorteile der Mitgliedschaft Ermäßigte Eintrittskarten
Bevorzugter Bezug von Karten für viele Veranstaltungen
Kostenfreier Kartenservice
Informationen zu Veranstaltungen des Theater Dortmund,
Konzerthauses und des Vereins
und vieles andere mehr
Bei uns lernen sich Menschen kennen, die Freude am Theater und
Liebe zur Kunst haben.
Wir sind Ihre Stimme in Fragen der Kunst und Kultur.
Machen Sie mit, werden Sie Mitglied.
Theater- und Konzert-
freunde Dortmund e. V.
Tel. 0231/13 52 335
www.theaterundkonzert
freunde.de
191
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.
Ballettfreunde Dortmund e. V.
Sie haben Ihre Freude an den erfolgreichen Darbietungen des Ballett
Dortmund? Sie können an diesem Erfolg teilhaben – als Mitglied
des Fördervereins Ballettfreunde Dortmund e. V. leisten Sie einen
wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Ballett Dortmund und
haben zugleich die Möglichkeit, die Ballettcompagnie bei Training
und Proben aus nächster Nähe kennenzulernen. Im Rahmen unserer
Werkstattgespräche im attraktiven Ballettzentrum Westfalen er-
halten Sie, im Dialog mit Ballettleitung und Künstlern, interessante
Einblicke in die Ballettprogrammgestaltung, in die Entstehungsge-
schichte von Choreographien und in deren Umsetzung in tänzeri-
sche Ausdrucksformen.
Die Ballettfreunde Dortmund haben es sich zur Aufgabe gemacht,
das Ballett Dortmund in materieller und ideeller Weise zu unterstüt-
zen, damit es auch in den Zeiten immer knapper werdender öffent-
licher Finanzzuschüsse sein hohes künstlerisches Niveau weiter
entwickeln kann.
Wenn dieses Ziel auch Ihr Anliegen ist, dann kommen Sie zu uns und
unterstützen durch Ihre Mitgliedschaft in unserem Förderverein das
Ballett Dortmund.
Als Dank werden Siefolgende Vorteile genießen:
exklusive Veranstaltungen und Führungen
Besuche der Proben und des Trainings
direkter Kontakt zu den Künstlern
Vorabinformationen zu den Inszenierungen
10% Rabatt beim Kartenkauf für Ballett-Vorstellungen
exklusive Betreuung durch den Mitglieder-Service
aktuelle Informationen zum Ballettgeschehen durch unsere
Mitgliederbroschüren „pro Dortmund Ballett“
Ballettfreunde
Dortmund e. V.
Ballettzentrum Westfalen
Florianstr.2
44139 Dortmund
Mitglieder-Service
Tel. 02304/78 92 20
detlef.wnuck@ballettfreunde-
dortmund.de
Mitgliedsbeiträge (pro Jahr):
Einzelmitgliedschaft
40,00 ł
Partnermitgliedschaft
60,00 ł € €
Schüler und Studenten
20,00 ł €
Fördermitgliedschaft
150,00 ł €€
Firmenmitgliedschaft
(individuelle Vereinbarung)
www.ballettfreunde-
dortmund.de
192 Das Schaffen Richard Wagners und die Förderung junger Musiker
stehen im Mittelpunkt des Interesses. Der Dortmunder Richard
Wagner-Verband bietet Ihnen ein vielfältiges kulturelles Veranstal-
tungsangebot wie Konzertveranstaltungen, Liederabende, Vorträge,
Gespräche und Diskussionen, Autorenlesungen, Theaterfahrten,
Studienreisen und Besichtigungen.
Wir unterstützen die von Richard Wagner gegründete Stipendienstif-
tung und schicken jährlich vier begabte junge Künstler zum Besuch
der Festspiele nach Bayreuth.
In unserem Verband finden Sie eine kunstbegeisterte Gemeinschaft,
die sich über Themen aus Musik und Theater austauscht.
Wollen Sie nicht auch als Mitglied unseres Verbandes die vielseiti-
gen Angebote nutzen und gleichzeitig und gleichzeitig junge Sänger
und Musiker unterstützen?“
Seit 2015 verbindet den Richard Wagner-Verband Dortmund und
die Oper Dortmund eine noch engere Beziehung, in dessen Rahmen
regelmäßige Matineen im Opernfoyer stattfinden. Informationen
hierzu werden im Monatsspielplan des Theater Dortmund oder auf
der Homepage veröffentlicht.
Geschäftsstelle:
Stettiner Straße 3
58455 Witten
Tel. 02302/86 50 0
(Prof. Dr. Reinhold Necker)
Der Richard-Wagner-Verband
Dortmund e. V. ist Mitglied im
Richard-Wagner-Verband Inter-
national e. V.
Jahresbeitrag 35,00 ł
Doppelmitgliedschaft60,00 ł Fordern Sie Unterlagen an:
Richard-Wagner-Verband
Dortmund e. V.
Stettiner Straße 3
58455 Witten
Besuchen Sie uns unter:
www.rwv-dortmund.de
Der RichardWagner-Verband Dortmund e. V.
193
Dortmunderfür ihr SchauspielVerein der Freunde desDortmunder Schauspiels e.V.
Sie möchten sich engagieren für ein attraktives und abwechslungs-
reiches Programm von Schauspiel und KJT in Dortmund? Dabei ganz
nah dran sein am Geschehen? Und exklusive Vorzüge und Einblicke
erhalten? Dann werden Sie Mitglied im Verein Dortmunder für Ihr
Schauspiel!
Seit bereits mehr als 30 Jahren besteht der Verein Dortmunder für
ihr Schauspiel, gegründet als Bürgerinitiative gegen die geplante
Schließung des Dortmunder Schauspiels. Heute versteht er sich als
Sprachrohr, Multiplikator und Förderer des gesamten Dortmunder
Sprechtheaters. Durch die aktive Förderung verschiedenster Pro-
jekte aus Spenden und Vereinsbeiträgen wurde der Verein zu einer
wichtigen Unterstützung für Schauspiel und KJT.
Als Mitglied kommen Sie in den Genuss zahlreicher Vorzüge und er-
leben exklusive Einblicke in die Welt des Theaters: Probenbesuche,
Einführungen oder Nachgespräche mit Schauspielern und Theater-
machern, sowie Blicke hinter die Kulissen der Bretter, die die Welt
bedeuten. Darüber hinaus bieten wir regelmäßig an:
Interessante Theaterabende, auch außerhalb Dortmunds
Besuche weiterer kultureller Veranstaltungen
Theaterreisen
Regelmäßige Mitteilungen über Veranstaltungen und Aktionen
Engagieren auch Sie sich für
das Dortmunder Sprechtheater,
werden Sie Mitglied im Verein
Dortmunder für ihr Schauspiel
und kommen Sie in den Genuss
ganz besonderer Vorteile!
Aktuelle Informationen auf
unserer Homepage:
www.dortmunder-fuer-ihr-
schauspiel.de
Vorsitzender:
Heinz Dingerdissen
Dortmunder für ihr Schauspiel
Verein der Freunde des
Dortmunder Schauspiels e.V.
Droste-Hülshoff-Straße 6
44141 Dortmund
Tel. 0231/41 10 78
info@dortmunder-fuer-ihr-
schauspiel.de
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24,00 ł pro Jahr. Schüler und Studenten zahlen den ermä-ßigten Beitrag von 12,00 ł
194
FördervereinKinderoperDortmund e. V.
Wer als junger Mensch einmal Oper unmittelbar erleben oder gar
bei einer Aufführung mitwirken konnte, den lässt sie nicht mehr los.
Denn Oper ist als Verbindung von Musik, Gesang, Szene und Deko-
ration eine faszinierende Kunstform, die alle Sinne anspricht.
Der Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. wurde im September
2005 gegründet und sieht seine Aufgabe darin, die musikalische
und musiktheatralische Nachwuchsbildung in Dortmund ideell und
materiell zu unterstützen.
Erstes Ziel war die Errichtung einer eigenen Spielstätte. Dies ist mit
Hilfe von vielen Spendern erreicht worden, so dass die Kinderoper
am 5. Mai 2008 eröffnet werden konnte. Seit der Intendanz von
Jens-Daniel Herzog wurde sie in Junge Oper Dortmund umbenannt.
Der Förderverein hat diese Namensänderung für sich nicht nach-
vollzogen, setzt sich aber weiterhin für die Belange der Jungen Oper
ein. Er unterstützt sie in ihrer laufenden Arbeit, fördert zusätzliche
Produktionen und hilft dabei, sie als Ort der künstlerischen Begeg-
nung fortzuführen.
Werden auch Sie ein Förderer der Jungen Oper Dortmund und un-
terstützen Sie damit die künstlerische und kulturelle Entfaltung der
Kinder dieser Stadt.
Wir freuen uns auf Ihre Mitgliedschaft.
Förderverein Kinderoper
Dortmund e. V. c/o DSW21
Frau Eva Blankenberg
Deggingstraße 40
44141 Dortmund
Tel. 02 31 / 9 55 27 82
195
Personalia
TheaterleitungGeschäftsführende Direktorin Bettina Pesch
Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog
Ballettdirektor Xin Peng Wang
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz
Intendant des Schauspiels Kay Voges
Direktor des KJT Andreas Gruhn
Ehrenmitglieder des Theater DortmundMax Laumen, Willem Hoenselaars, P. Walter Jacob, Heinz Panzer,
Horst Fechner, Robert Ohlbrück, Hans Wallat (Ehrendirigent),
Karl-Heinz Engels, Heinrich Huber
Disposition und Künstlerisches BetriebsbüroChefdisponent und Casting-Direktor Sebastian C. Maier
Disponent Musiktheater Daniel Sullivan
Assistentin des Chefdisponenten und KBB Kerstin Turley
Disponentin Schauspiel Annika Maria Maier
MarketingLeitung Stefan Kriegl
Mitarbeiter Claudia Bender, Philipp Jüttner, Adrian Kels,
Michaela Schloemann
Controlling/Print Brigitte Pischke
Abo, Kasse, Service, VertriebLeitung Ute Batze
Mitarbeiter Cornelia Knör (stv. Leitung)
Abobüro Birgit Clausen, Birgit Fröhlich
Kasse Jessica Elsner, Jana Gravert, Cora Laios, Katrin
Miechowski, Brigitte Siepa
Kasse KJT Annette Weniger
Foyerservice Leitung Opernhaus Pia Qualmann
Foyerservice Leitung Schauspielhaus Laura Sander
Presse- undÖffentlichkeitsarbeitLeitung Allg. Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSchwerpunkt Oper und Ballett Alexander Kalouti
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schwerpunkt Schauspiel und KJT Djamak Homayoun
Mitarbeit Allg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeitund Referentin für zentrale Angelegenheiten Hedi Struß
Allgemeine VerwaltungLeitung Personal, Organisation Kerstin Kruck (und Vertretung
der GfD für Personal)
Controlling N.N.
Angelegenheiten GfD, Hausvermietungen Ivonne Gambal
Referent für Bau-, Vertrags- und VergabemanagementDaniel Buess
Direktor Sonderprojekte und Sponsoring Thomas Rink
Personal, Organisation Leitung Kerstin Kruck
Mitarbeiter Holger Franz (stv. Leitung), Jaqueline Grieve,
Daphne Greifenstein, Karen Gruß, Matilde Tiete, Sigrid Winkler
IT Koordination, Organisation Personal Marcus Wolke
Rechnungswesen Leitung Christine Poclet
Mitarbeiter Susanne Bratz, Jacqueline Heinrich, Kristina
Kossack, Viktoria Skotkina
Bibliothek Kerstin Witt
Technischer und künstlerisch-technischer BereichTechnischer Direktor Thomas Meissner
Technische Leitung Musiktheater Stefan Gawronski
Technische Assistenz Christopher Huckebrink
Technisches Betriebsbüro Daniela Leidag
Technische Leitung Schauspiel Thomas Bohl, Thomas
Pohlmann
Bühnenbildassistenz Leif-Erik Heine, Ronny Wollmann
BühneBühnenoberinspektor (Oper) Lothar Angel, Michael Heister
Bühnenmeister Oliver Sauer (Stellvertretung), Gero Wendland,
Klaus Winnecke, N.N.
Technische Teamleitung (KJT) Oliver Senfter
SeitenmeisterInnen und VorarbeiterInnen Rolf Adolf, Henrik
Czerniawski, Ulrich Ernst, Udo Gawronski-Busch, Joachim
Haid-Murray, Zemir Hamzic, Klaus Horn, Marianne Hötzel, Frank
König, Alexander Kösler, Helmut Michael, Markus Michalski,
Ingo Mielers, Klaus Priebe, Mahmoud Samaghi, Oliver Sauer,
Heinz-Wilhelm Schelp, Ralf Weiland, Thomas Widdermann, Klaus
Witkowski, N.N.
BühnenhandwerkerInnen Antonio Bazo Florez, Jens Bischoff,
Jürgen Blaschke, Sebastian Boseck, Thorsten Busch, Melanie
Clausohm, Khalid El Arej, Lothar Fischer, Rene Franke, Michael
Fuhrmann, Peter Goerigk, Tim Groß, Markus Guder, Ralf Gutzeit,
Jan-Hendrik Hegemann, Klaus-Dieter Heimann, Frank Herbe,
Stephan Hörling, Andreas Huwer, Cengiz Kirbas, Georg Kott,
Stefan Kröger, Melanie Kublun, Thilo Küppenbender, Guido
Lang, Andreas Lerbs, Mirko Leinweber, José Martinez-Ramon,
Jürgen Mathes, Steven May, Richard Niggemeier, Ilyas Özdemir,
Rajan Raajalingham, Gunnar Richter, Karsten Romeikat, Ulrich
Schneider, Thorsten Schülken, Steffen Senga, Dennis Sievert,
Mario Wenzel, Martin Winkler, Dirk Wörz, Kai Witkowski, Wilfried
Zinke, N.N.
196
BeleuchtungLeitung Ralph Jürgens
Leitung Beleuchtung Schauspiel Sibylle Stuck
Beleuchtungsmeister Oper Stefan Schmidt, Florian Franzen
Beleuchtungsmeister Schauspiel Rolf Giese
Stellwerk Sabine Opitz, Bianca Fischer, Tobias Hoffmann
Oberbeleuchter Christian Funke, Michael Heidecker, Bernd
Kozubek, Denis Giesbrecht
Video und mediale Präsentation Oper Bernd Hauch
Beleuchter Julia Bilyk, Matthias Büth, Zisis Dalalakis, Meike
Hitzegrad, Leonid Ioudelevitch, Jürgen Kiessig, Kai Kröplin,
Umut Özkan, Karsten Rebig, Nicolas Rohr, Kevin Schröter,
Christof Spiewak, Claus Stille, Thomas Wieck, N.N.
TonLeitung Lutz Essfeld
Leitung Tonabteilung Schauspiel Gertfried Lammersdorf (stv.
Leitung Ton)
Mitarbeiter Günther Holtmann, Dominik Rosenthal, Christian
Sauer, Andreas Sülberg, Olaf Krüger, N.N.
Requisite Leitung Anton Nesaraj
Mitarbeiter Cornelia Hagenbuchner, Markus Neuhaus, Raliza
Raleva, Stefanie Sareyka, Natascha Sievert, Renee Steinem,
Thomas Wiesiolek, Uta Wils, Vanessa Winkler
Waffenmeister und Pyrotechnik Michael Otto
Haus- und Betriebstechnik Leitung Detlev Rabe
Teamleitung Stefan Müller
Mitarbeiter Jürgen Druczinski, Dirk Brück, Peter Fischer, Julius
Hackert, Stefan Kurz, Klaus Müller, Peter Nawotka, Markus
Reckert, Ralf Sauer, Thomas Schimanski, Torsten Seynsche,
Markus Weber
Pforte Sylvia Ilgner
Transportgruppe Peter Günther, Bekir Köse, Frank Liedtke
WerkstättenLeitung Hans-Joachim Klose
Konstruktion Jan Schäfer (stv. Leitung)
Technische Zeichnerin Annette Preik
SchreinereiLeitung Uwe Leiendecker
Mitarbeiter Peter Beier, Morten Braunheim, Bettina Glogowski,
Bülent Kirbas, Markus Knoch, Thorsten Lotte, Laura Merle, Dirk
Michel, Thomas Nolte, Frank Völcker
SchlossereiLeitung Frank Kalweit
Mitarbeiter Waldemar Gratza, Peter Kurtz, Marc Parucha
Malsaal Leitung Bernd Schwarzer
Mitarbeiter Gunther Mende, Nasir-Ahmad Noori, Anja Schmitz,
Annina Seeliger
Plastiker1. Theaterplastiker Sebastian Steinhauer-Dsenne
Mitarbeiter Johanna Geerkens, Manfred Piwellek, Claudia
Steiner
Dekoration Leitung Peter Mues
Mitarbeiter Ludmilla Gross, Markus Mitrenga, Ida Sarezki
Maskenbildnerei Chefmaskenbildnerin Monika Knauer
Mitarbeiter Silvia Bramer, Manuela Budde, Annett Carmohn,
Anke Dirlt, Andrea Hofberg, Natasche Kohnke, Dagmar Kopp,
Alicia Liedtke (Elevin), Alena Lödige, Lisa Luke, Anja Möller,
Katja Motz, Susanne Mundt, Svenja Olbrisch, Gabriele Paulus,
Andreas Pfeiffer, Matthias Ritzrau, Petra Schwung, Marion
Thiede
Kostümabteilung Kostümdirektorin Ute Werner
Mitarbeit Kostümdirektion Katja Struck
GewandmeisterInnen Susanne Gregorzewski, Bettina
Ingenpass, Anna-Lena Jeromin, Corinna Link
Bestell- und Rechnungswesen Lothar Henkel
Fundusverwaltung Marianne Rickert
Kostümassistenz Vanessa Rust
Obergarderobiere Musiktheater Marita Pardey
Obergarderobiere Schauspiel Christiane Petri
Garderobieren Stephan Asante, Yvonne Bach, Stephan Berger,
Jenny Burke, Esther Claes, Marika Erdmann, Christian Gerdts,
Tanja Grewe, Oliver Klaas, Christiane Klocke, Lidia Marenberg
SchneidereiFelizitas Berlt, Susanne Claaßen, Tatjana Epp, Waltraut Gensert,
Lina Maria Gomes, Mareike Grote, Sabine Groth, Heike Halle,
Eva Konopka, Cordula Magiera, Susanne Matull, Ursula
Moufang, Saskia Oetzel, Sonja Pape, Heike Scheika, Caroline
Severin, Soja Skarbnik, Dana Stuchlik, Diana Ziolkowske
Auszubildende Isabella Tosti
Hutatelier Rita Hasenfratz, Melanie Immens
Wäscherei Daria Grek
197
Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog
Stellvertreter des Intendanten Hans-Peter Frings
Assistentin der Intendanz Susann Kalauka
Pressesprecher Alexander Kalouti
Künstlerischer Berater Udo Gefe
DramaturgieChefdramaturg Georg Holzer
Dramaturgin Wiebke Hetmanek
Theaterpädagogin Heike Buderus
Inszenierungsfotos Thomas M. Jauk, Björn Hickmann (stage
picture)
Dirigenten und musikalische EinstudierungGeneralmusikdirektor Gabriel Feltz
1. Kapellmeister und stv. GMD Motonori Kobayashi
2. Kapellmeister Philipp Armbruster
Studienleiter Luca De Marchi
Stellv. Studienleiter Thomas Hannig
Korrepetitoren Sujin Jung, Tatiana Prushinskaya
Gastdirigenten Jürgen Grimm, Kai Tietje
SolistenDamen Julia Amos, Martina Dike, Eleonore Marguerre, Ileana
Mateescu, Emily Newton, Allison Oakes, Rebecca Teem, Ashley
Thouret, Dionne Wudu, Tamara Weimerich
Herren Ks. Hannes Brock, Nikolaj Alexander Brucker, Gerardo
Garciacano, Jakob Huppmann, David Jakobs, Alexander Klaws,
Lucian Krasznec, Marc Lamberty, Sangmin Lee, Karl-Heinz
Lehner, Peter Marsh, Morgan Moody, Lance Ryan, Markus
Schneider, Fritz Steinbacher, Mark Weigel
Regie Mariame Clément, Martin Duncan, Jens-Daniel Herzog,
Stefan Huber, Ronny Jakubaschk, Tilman Knabe, Tina Lanik, Gil
Mehmert, Erik Petersen, Johannes Schmid
Regieassistenz Fanny Collet, Johannes Hebsacker
Ausstattung Beatrice von Bomhard, Timo Dentler, Sibylle
Gädeke, Stefan Hageneier, Annika Haller, Julia Hansen, Susanne
Hubrich, Tatjana Ivschina, Vera Koch, Mathis Neidhardt, Francis
O‘Connor, Okarina Peter, Christian Schmidt, Eva-Mareike Uhlig
Choreografie Danny Costello, Kati Farkas, Anna Holter, Adriana
Naldoni, Ramses Sigl, Nick Winston
Statisterie Sylvi Kuhn, Fabian Schäfer
Inspizienz Alexander Becker, Ulas Nagler
Soufflage Adriana Naldoni, Elke Pop
ChorChordirektor Manuel Pujol
Sopran Hitomi Breitzmann, Claire Colby-Hielscher, Aglaja
Camphausen, Vera Fischer, Christine Groeneveld, Ji-Young
Hong, Katarina Khan, Keiko Matsumoto, Jutta Nigge, Anna
Pikierska, Brigitte Schirlinger, Barbara Vorbeck
Alt Gill-Ja Bae, Diane Blais, Branka Günes, Maria Hiefinger,
Renate Höhne, Margareta Malevska, Andrea Rieche, Johanna
Schoppa, Natascha Valentin, Martina Vorsthove
Tenor Mario Ahlborn, Blazej Grek, Johannes Knecht, Henry-
Ryall Lankester, Svilen Lazarov, Min Lee, Jae-Seok Lee, Christian
Pienaar, Savo Pugel, Darius Scheliga, Thomas Warschun
Bass Hans Werner Bramer, Gerontij Cernysev, David Cheong,
Thomas Günzler, Hiroyuki Inoue, Carl Kaiser, Georg Kirketerp,
Hyun-Seung Oh, Ian Sidden, Edward Steele
ExtrachorSopran Patricia Carreira, Mary-Ann Gertenbach, Julia Grüter,
Martina Hönes, Sybille Kauschke, Eugenija Krupenik, Annabel
Kurte, Susanne Rückamp, Claudia Schäfers
Alt Astrid Henning, Frauke Hüdepohl, Maria Köntopp, Ina Kroes,
Gudrun Krumme, Corinna Prott, Nicole Stratmann, Eveline
Tronnier
Tenor Ulrich Dümling, Reinhold Fittkau, Christoph Herrmann,
Heinz-Dieter Klusmann, Ingo von Stillfried, Leslie West
Bass Gerd Flint, Wolfgang Honsberg, Jakob Kammerer, Ralf
Schulze, Guido Stenze, Michael Stratmann
198
Direktor und Chefchoreograph Xin Peng Wang
Manager Tobias Ehinger
Chefdramaturg Dr. Christian Baier
Assistenz der Ballettdirektion Juliane Goll
Theaterpädagogin Heike Buderus
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Alexander Kalouti
1. Ballettmeister Zoltán Ravasz
Ballettmeister Ilja Louwen, Raimondo Rebeck, Nicolas
Robillard
Ballettrepetitor Jay Xu
Leitung KBB Ballettzentrum und Organisation Juniorballett Rudolf Kubicko
KBB Ballettzentrum Julia van Donzel
Ansprechpartner Sponsoring Heinz-Jürgen Fey
Choreographen Benjamin Millepied, William Forsythe,
Alexander Ekman, Douglas Lee, Xin Peng Wang
Ausstattung Frank Fellmann, Paul Cox, Alexandra Schiess,
Stephen Galloway, Tom Visser
Lichtdesign Carlo Cerri, Rick Murray, Tom Visser, Bonnie
Beecher
Produktionsmanagement und Inspizienz Christoph Öhl
Inszenierungsfotos Bettina Stöß (stage picture)
Tänzerinnen Jacqueline Bâby, Denise Chiarioni, Debora di
Giovanni, Barbara Melo Freire, Stephanine Ricciardi Rocha,
Clara Carolina Sorzano Hernandez, Jelena-Ana Stupar, N.N.
Tänzer Arsen Azatyan, Javier Cacheiro Alemán, Alysson da
Rocha Alves, William Dugan, Hiroaki Ishida, Stephen C. King,
Gal Mazor Mahzari, Andrei Morariu, Franceso Nigro, Harold
Quintero, Giuseppe Ragona, Dmitry Semionov
NRW JuniorballettTänzerinnen Charlotte Lamotte, Lucia das Gracas Lopes
Barbosa, Nae Nishimura, Haruka Sassa, Risa Terasawa, Amanda
Vitória Cerqueira Vieira, Moonsun Yoon
Tänzer Giacomo Altovino, Davide D’Elia, Dayne Florence, Tigran
Sargsyan, Dann Wilkinson, N.N.
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz
Orchestermanager und pers. Referent des GMD Michael Dühn
Leitung Orchesterbüro Adrian Kiedrowski
Musikvermittlung & Konzertdramaturgie Dr. Barbara
Volkwein
Marketing & PR Anneliese Schürer
Orchesterverwaltung Kerstin Selge
Orchesterinspektor Michael Baker
Orchesterwarte Alexej Anton, Philip Woodman
Orchester1. Violine Shinkyung Kim, Alexander Prushinskiy, N.N., Beata
Michalski, N.N., Alf Hoffmann, Helmut Kossow, Wolfram Weber,
Ilsaben Arndt, Andreas Greuer, Gesa Renzenbrink, Branca
Weller, Bela Tambrea, Beata Weber, Judith Laufen, Joowon Park,
N.N.
2. Violine Nina Liepe, Frank Rudolph, Oleguer Beltran Pallares,
Renate Oschmann, Elke Hies, Ulrike Grosser-Krotzinger, Björn
Kuhlen, Vera Plum, Barbara Kohl, Iris Plettner, Martin Wester-
hoff, Dariusz Wisniewski, Natalie Breuninger, Anne Kussmaul,
Sanghwa Pyo, Kathrin Averdung
Viola Roman Nowicki, Marjan Hesse, Josephine Range, Lore
Militzer, Martin Burghardt, Johannes Hobbing, Mechthild Berief,
Armin Behr, Ildikó Czellecz, N.N., N.N.
Violoncello Franziska Batzdorf, Risto Rajakorpi, Emanuel Matz,
Hauke Hack, Andrei Simion, Markus Beul, Denis Krotov, Florian
Sebald, Blanca Gorgojo
Kontrabass Tomoko Tadokoro, Frank Kistner, Wolfgang Koch,
Michael Naebert, Dirk Nolte, Manuela Uhlmann
Flöte Felix Reimann, Bettina Geiger, Ulrike Günther, Britta
Schott, Anna Pajak
Oboe Volkmar Schöller, Birgit Welpmann, Stefanie Dietz,
Christiane Dimigen
Klarinette Willfried Roth-Schmidt, Frauke Hansen, Matthias
Grimminger, Martin Bewersdorff
Fagott Minori Tsuchiyama, Krzysztof Siudmak, Roland Grabert,
Jörg Wehner
Horn Jan Golebiowski, Monika Lorenzen, Gregor Fas, Shukuko
Okamoto-Farges, Arnd Schmitt, Florian Winkelmann, Ferenc Pal
Trompete Balász Tóth, Daniel Hufnagl, Mitsugu Hotta, N.N.
Posaune Berndt Hufnagl, Dirk Ellerkamp, Johannes Leitner,
Paul-Georg Galke
Tuba Thomas Kerstner
Pauke/Schlagzeug Karl-Josef Kels, Lorris Dath, Louis-Pierre
Janquin, Roland Krebs
Harfe Alexandra Mikhailova
199
Intendant des Schauspiels Kay Voges
Referentin/Stellvertretung in nicht-künstlerischen Angelegenheiten Mirjam Beck
Disponentin, Assistenz der Intendanz Annika Maria Maier
Chefdramaturg Michael Eickhoff
Dramaturgen Dirk Baumann, Alexander Kerlin, Anne-Kathrin
Schulz, Thorsten Bihegue (Gast)
Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak
Musikalische Leitung Tommy Finke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leitung Djamak Homayoun
Social Media Laura Sander
Inszenierungsfotos Birgit Hupfeld, Edi Szekely
Ensemble Andreas Beck, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank
Genser, Sebastian Graf (Gast), Caroline Hanke, Christoph Jöde
(Gast), Marlena Keil, Sebastian Kuschmann, Bettina Lieder,
Carlos Lobo, Annika Meier (Gast), Eva Verena Müller, Peer Oscar
Musinowski, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Julia Schubert,
Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth, Carolin Wirth (Gast),
Michael Witte (Gast) und der Dortmunder Sprechchor
Regie Claudia Bauer, Andreas Beck, Thorsten Bihegue, Jörg
Buttgereit, Liesbeth Coltof, Klaus Gehre, Sascha Hawemann,
Sarah Jasinszczak, kainkollektiv (Fabian Lettow, Mirjam
Schmuck), Jens Kerbel, Alexander Kerlin, Marcus Lobbes, Paolo
Magelli, Carlos Manuel, PENG! Collective (Jean Peters), sputnic
(Malte Jehmlich, Nicolai Skopalik, Nils Voges), Wenzel Storch,
Kay Voges, Jennifer Whigham, Zentrum für Politische Schönheit
(André Leipold, Cesy Leonard, Philipp Ruch)
Regieassistenz Wiebke Rüter, Maximilian Steffan, Tilman
Oestereich (Gast)
Ausstattung Jan P. Brandt, Christoph Ernst, Carly Everaert,
Guus van Geffen, Vinzenz Gertler, Artur Gerz, Mai Gogishvili,
Wolf Gutjahr, Larissa Hartmann, Sven Hansen, Clara Hedwig,
Pia Maria Mackert, Antonella Mazza, Julia Praschma, Susanne
Priebs, Michael Sieberock-Serafimowitsch, sputnic, Patricia
Talacko, Mona Ulrich, Julia Zejn
Ausstattungsassistenz Clara Hedwig, Vanessa Rust, Ronny
Wollmann
Video Mario Simon (Leitung), Voxi Bärenklau, Michael Deeg,
Daniel Hengst, Robin Otterbein, sputnic, Jan Voges
Musik Die Kassierer (Volker Kampfgarten, Mitch Maestro,
Nikolaj Sonnenscheiße, Wolfgang Wendland), Daniel Brandt,
Tommy Finke, Stefan „Pele“ Götzer, Kornelius Heidebrecht,
Michael Lohmann, Sven Petri, Provinztheater (Philipp Maike,
Nicolai Skopalik), Paul Wallfisch
Coding & Engineering Lucas Pleß, Dominik Bay
Inspizienz Ralf Kubik, Klaus Kudert, Tilla Wienand
Soufflage Marie Helbing, SuSe Kipp
Leitung Sprechchor Alexander Kerlin
Foyerteam Schauspiel Julia Bock, Isaak Henrichs, Lydia Kels,
Denise Legrand, Christian Lüders, Bastian Müller, Leon Sander,
Lotta Stanke, Claas Steenweg
Direktor des KJT Andreas Gruhn
Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl
Theaterpädagogik Erika Schmidt-Sulaimon, N.N.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Djamak Homayoun
Mitarbeit Laura Sander
Ensemble Yasemin Cetinkaya (Gast), Rainer Kleinespel,
Andreas Ksienzyk, Bianka Lammert (in Elternzeit), Talisa Lara,
Kathrin Ost (Gast), Philip Pelzer, Thorsten Schmidt, Thorsten
Strunk (Gast), Peter Sturm (Gast), Désirée von Delft (Gast),
Johanna Weißert, Bettina Zobel
Regie Andreas Gruhn, Christine Köck, Andrea Kramer, Veronika
Metz, Antje Siebers, Isabel Stahl, Johanna Weißert, Andreas
Wrosch
Regieassistenz / Inspizienz Peter Kirschke, Veronika Metz
Ausstattung Oliver Kostecka, Ulrich Leitner, Sandra Linde,
Theresa Mielich, Jan Müller
Musik Michael Kessler, Peter Kirschke
Video Peter Kirschke
Inszenierungsfotos Birgit Hupfeld, Jürgen Landes
200
Kampstraße Brüderweg
Westenhellweg
Ostenhellweg
Königswall
Schwanenwall
Hiltropwall
Südwall Ostw
all
Ruhrallee B54
Ruhrallee B54
Märkische Straße
Freistuhl
Hansastr
Hansastr
Brückstraße
Baurat Marx A
llee
Oberschlesier Str.
Sckellstraße
Kon
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Glo
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Karl Liebknecht Str.
Florianstr.
Taxi
Taxi
U U
U
U
U
U
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P
P
PP
P
P
HarenbergCity-Center
Hauptbahnhof
Bochum / Essen A40 Rheinlanddamm B1
Unna
A 45
Junge Oper
Schauspielhaus/Studio Opernhaus
Konzerthaus
Orchester-zentrum | NRW
Ballettzentrum
KJT
U 5
7
Westfalen-park
78
8
Hauptbahnhof
Kampstraße
Reinoldikirche
Stadtgarten
Stadthaus
Märkische Straße
Westfalenpark
Karl-Liebknecht-Straße
6
Stadtplan
PostadresseTheater DortmundTheaterkarree 1-344137 Dortmund
Opernhaus,Schauspielhaus,Studio,Junge OperTheaterkarree 1-3
(ehem. Kuhstraße 12)
44137 Dortmund
Haltestelle Stadtgarten
KJT, Sckelly
Sckellstraße 5-7
44141 Dortmund
Haltestelle
Karl-Liebknecht-Straße
Konzerthaus,Orchester-zentrum | NRW
Brückstraße 21,47
44135 Dortmund
Haltestelle Kampstraße
oder Reinoldikirche
Ballettzentrum Westfalen
Florianstraße 2
44139 Dortmund
Haltestelle
Westfalenpark
201
Medienpartner
ImpressumHerausgeber Theater Dortmund
Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch
Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog
Intendant des Schauspiels Kay Voges
Direktor des Balletts Xin Peng Wang
Direktor des KJT Andreas Gruhn
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz
Redaktion/Leitung Stefan Kriegl, Adrian Kels
Texte Dr. Christian Baier, Dirk Baumann, Markus Bruderreck, Heike Buderus,
Michael Eickhoff, Wiebke Hetmanek, Georg Holzer, Philipp Jüttner,
Alexander Kerlin, Christine Köck, Cornelia Knör, Thomas Rink,
Laura Sander, Michaela Schloemann, Erika Schmidt-Sulaimon,
Anneliese Schürer, Anne-Kathrin Schulz, Ilona Seippel-Schipper,
Isabel Stahl, Dr. Barbara Volkwein
Fotos Marcel Schaar, Hamburg
zusätzliche Fotos KJT: Marcel Sebastian Maffei, Dortmund
Konzept und Gestaltung xhoch4 design, München
Druck Kirchner Print.Media GmbH & Co. KG, Unna
Redaktionsschluss 27.03.2015
Wir danken allen technischen und künstlerischen Abteilungen, allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Mithilfe und Unterstüt-
zung bei der Umsetzung des Spielzeitheftes 2015/16. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
PRÄSENTIERT VON
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Oper Premieren 8 Termine
Oper Mittwoch 5 Termine
Oper Donnerstag 5 Termine
Oper Freitag klein 4 Termine
Oper Freitag mittel 6 Termine
Oper Freitag groß 8 Termine
Oper Samstag klein 4 Termine
Oper Samstag mittel 6 Termine
Oper Samstag groß 8 Termine
Oper Sonntag 5 Termine
Ballett Premieren 4 Termine
Ballett Wochenende 4 Termine
Ballett Woche 4 Termine
Wahlabonnement klein 5 Termine
Wahlabonnement groß 8 Termine
Oper, Ballett
Schauspiel Premieren 3 Termine*
Schauspiel Mittwoch 3 Termine*
Schauspiel Donnerstag 3 Termine*
Schauspiel Freitag eins 3 Termine*
Schauspiel Freitag zwei 3 Termine*
Schauspiel Samstag
klein/groß 3 Termine*
Schauspiel Sonntag 3 Termine*
Schauspiel Studio 3 Termine*
Wahlabonnement klein 5 Termine
Wahlabonnement groß 8 Termine
Schauspiel
Konzert Dienstag klein 5 Termine: 1 | 2
Konzert Dienstag groß 10 Termine
Konzert Mittwoch klein 5 Termine: 1 | 2
Konzert Mittwoch groß 10 Termine
Kammerkonzerte 5 Termine
Familienkonzerte Sonderabo 10.15 | 12.00 Uhr
Konzerte für junge Leute Sonderabo
Wahlabonnement klein 5 Termine
Wahlabonnement groß 8 Termine
Philharmoniker
Theater Woche 5 Termine
Theater Wochenende 5 Termine
Theater Sonntag Nachmittag 6 Termine
Theater Sonntag Abend 6 Termine
Sternstunden 5 Termine
Wahlabonnement über
drei Spielstätten 6 Termine
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Wir bedanken uns bei unseren Kulturstiftern 2015/16 für die freundliche Unterstützung, die dieses Spielzeitheft ermöglicht hat.
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