Post on 22-Oct-2019
Seite 10
Zuwachs in der Seppeler Gruppe
Hangar mit FlügelprofilSeite 4
Eine Generation scheidet ausSeite 6
Die ganze Welt Afrikasin Osnabrück Seite 16
Nr. 36 | 21. Jahrgang | Ausgabe 1.2012
Das Magazin für Kunden, Mitarbeiter und Freunde der Seppeler Gruppe
kontakte
2 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Kontinuität im Wandel“ – einst von
Dr. Klaus Seppeler geprägte Unterneh-
mensphilosophie – ist auch heute noch
in der Seppeler Gruppe lebendig.
Das Ausscheiden dreier langjähriger
und verdienter Führungskräfte und der
Erwerb der Feuerverzinkung Holdorf
im vergangenen Jahr sind deutliche
Zeichen der Veränderung und des
Neuanfangs. Gleichzeitig spielen, parallel
zum Tagesgeschäft, permanente Prozess-
verbesserungen und eine konsequente
Serviceausrichtung eine bedeutende
Rolle. All dies geschieht, um unseren Kun-
den einen nachhaltigen und verlässlichen
Nutzen zu bieten.
Eine kleine Sammlung ungewöhnlicher,
beeindruckender oder auch innovativer
Projekte stellt Ihnen, liebe Leserin-
nen und Leser, diese Ausgabe der
„Kontakte“ vor.
Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen.
Ihre Seppeler Gruppe
ImpressumProjekte und Neuigkeiten aus den
Unternehmen der Seppeler Gruppe.
Kontakte erscheint zweimal jährlich.
Herausgeber:
Seppeler Holding und Verwaltungs GmbH & Co. KG,
Bahnhofstraße 55, 33397 Rietberg, www.seppeler.de
Telefon: 05244 983-0, info-holding@seppeler.de
Nachdruck nur mit Zustimmung des Herausgebers.
Fotos und Grafiken von Mitarbeitern und aus dem
Archiv der Seppeler Gruppe (soweit nicht anders
angegeben).
InhaltDeutschlands schmalste Autobrücke saniertSeite 3
Hangar mitFlügelprofilSeite 4
Eine Generationscheidet ausSeite 6
Dr. Klaus SeppelerStiftungspreise verliehenSeite 9
Feuerverzinkung Holdorf mitbreitestem VerzinkungskesselDeutschlandsSeite 10
Felsformationen aus nicht gekannter PerspektiveSeite 13
Rietberg Behälter setzen zukunftweisenden TrendSeite 15
Die ganze Welt Afrikasin OsnabrückSeite 16
„Tauchtour” im Kessel der Feuerverzinkung GenthinSeite 18
Die Seppeler Gruppegratuliert herzlichSeite 19
PersonalienSeite 20
Hauptrolle fürGerhard ScheerSeite 24
Seppeler – bei uns klappt’s.
3kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Die wirkliche Größe sieht man ihr
nicht auf den ersten Blick an: Mit nur
1,85 Meter Breite gilt die Leda-Brücke
bei Amdorf im Südwesten Ostfries-
lands sogar als schmalste Autobrücke
Deutschlands.
Ihre wahre Bedeutung zeigte sich jedoch,
als die Brücke wegen einer Komplett-
sanierung für 20 Tage gesperrt war. Die
Bogenbrücke über das kleine Flüsschen
Leda sichert schließlich die Verkehrsanbin-
dung der Ortschaften Amdorf und Neu-
burg mit den umliegenden Städten wie
z.B. Leer. Ihre Sperrung bescherte daher
den täglichen Nutzern einen kilometer-
langen Umweg.
Die Sanierung der 1956 erbauten Leda-
Überquerung war jedoch mehr als über-
fällig: Die aus Holzbohlen bestehende
Fahrbahn verwitterte zusehends, und eini-
ge Planken waren bereits durch verzinkte
Gitterroste ersetzt.
Die Grimm Maschinenbau GmbH aus
Nordloh entsorgte nun alle Holzbalken
und bestückte die gesamte Fahrspur mit
Helling & Neuhaus Gitterrosten.
„Das ganze Projekt in nur drei Wochen
abzuwickeln, das war schon eine Her-
ausforderung für uns“ so Geschäftsfüh-
rer Ernst Grimm. „Aber letztendlich sind
wir auf Spezialkonstruktionen und die Er-
arbeitung von Individuallösungen spezia-
lisiert, und so hat, auch dank der zuver-
lässigen Zusammenarbeit mit Helling &
Neuhaus, alles hervorragend geklappt.“
Die täglichen Pendler freut’s, und auch
zahlreiche Touristen nutzen gerne die
Gelegenheit, auf der extrem schmalen
Brücke, einen Blick über das weite Land
zu werfen.
Fahrbahn aus Gitterrosten
Deutschlands schmalste Autobrücke saniert
Die Schrammen zeigen es: Die
schmalste Autobrücke Deutsch-
lands ist nicht für jedes Auto
geeignet und schon gar nicht
für Gegenverkehr. Auf beiden
Seiten des Bauwerks sind da-
her Haltebuchten eingerichtet.
Ampeln regeln die Vorfahrt.
4 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Flughafen Paderborn/Lippstadt
Hangar mit FlügelprofilDer Flughafen Paderborn/Lippstadt ist
seit Mitte 2011 um einen neuen Blick-
fang reicher: dem Quax-Hangar. Das
dreigeschossige Gebäude mit einer Ge-
samtfläche von 1.800 Quadratmetern
ähnelt in seiner Form dem Querschnitt
einer Flugzeug-Tragfläche und bietet
dem Flughafen einen echten Mehrwert
mit Erlebnis-Charakter.
Im Erdgeschoss des Hangars sind eine
zentrale Winterhalle für 15 Flugzeuge
und die gläserne Werkstatt des „Quax-
Verein zur Förderung von historischem
Fluggerät e.V.“ beheimatet. In der Werk-
statt können die Restauratoren und Tech-
niker des Vereins bis zu vier Flugzeuge
gleichzeitig warten.
Im ersten Obergeschoss befinden sich
ein moderner Konferenzraum und die im
Flieger-Stil eingerichtete Gastronomie
„Triebwerk“; im zweiten Obergeschoss
eine großzügige Aussichtsterrasse, von
der aus sich die startenden und landen-
den Flugzeuge des Airports hautnah be-
obachten lassen. Formgebende Elemente
des architektonisch eindrucksvollen Han-
gars sind die gebogenen Träger, die das
Gebäude umschließen. Diese und wei-
tere Stahlkonstruktionen, insgesamt 33
Tonnen, wurden in den Rietbergwerken
feuerverzinkt und anschließend schwarz-
grau beschichtet.
Mit einem Verzinkungskessel von 17,50
Metern Länge und einer entsprechend
dimensionierten Beschichtungshalle wa-
ren die Rietbergwerke der ideale Partner
für die Ausführung der Korrosionsschutz-
arbeiten. Auch den Transport der Bau-
teile, die Abholung der Roh-Materialien
beim Stahlbau-Unternehmen Hartkämper
in Verl und die Just-in-time-Lieferung der
verzinkten und beschichteten Bauteile
auf die Baustelle am Paderborner Flugha-
fen übernahmen die Rietberger Verzinker.
Futuristische Form: Mit dem
neuen Quax-Hangar hat der
Flughafen Paderborn/Lippstadt
ein neues Wahrzeichen
bekommen (Foto: Paderborn-
Lippstadt Airport).
Panoramablick: Von der
Outdoor-Lounge des
Quax-Hangars hat man einen
ausgezeichneten Blick auf
die Start- und Landebahn des
Flughafens (Foto: Paderborn-
Lippstadt Airport).
5kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Foto: www.quax-flieger.de
6 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Mehr als 110 Jahre erfolgreiche Pla-
nungs-, Leitungs- und Führungstätig-
keit für die Seppeler Gruppe in Rietberg,
in Deutschland und in Polen gehen mit
dem Jahreswechsel 2011/2012 zu Ende.
Mit Gerhard Scheer, der auf eine 50-jäh-
rige Betriebszugehörigkeit zurückblicken
kann, mit Hans Sagemüller, der vor 40 Jah-
ren seine Tätigkeit bei den Rietbergwerken
aufnahm, und mit Günter Thülig, der vor
22 Jahren mit der Leitung des Finanz- und
Rechnungswesens in Rietberg betraut
wurde, tritt, altersbedingt, gleichsam eine
Generation leitender Angestellter und Ge-
schäftsführer des Familienunternehmens
in den Ruhestand. Es scheiden drei Per-
sönlichkeiten der Führungsebene aus, die
jede auf ihre eigene Weise die Unterneh-
mensentwicklung von den Rietbergwer-
ken Inh. Seppeler Stiftung in den 60er Jah-
ren über die Konzeption und den Aufbau
der Seppeler Gruppe bis hin zur heutigen
Seppeler Holding begleitet, gestaltet und
bestimmt haben.
Vom 28. Juni 1961 datiert die erste, auf
drei Monate befristete Arbeitserlaubnis
für den damals 20-jährigen Konstrukteur
Gerhard Scheer. Er ist Österreicher, in Linz
an der Donau geboren, und kann auf Er-
fahrungen im Automobil- und Lokomotiv-
bau in Graz und Wien verweisen. Aber er
wird sich kaum vorgestellt haben, von nun
an für immer nach Deutschland zu gehen
und ein halbes Jahrhundert lang für die
Rietbergwerke und die Unternehmen
der Seppeler Gruppe tätig zu werden.
Gestaltungsmöglichkeiten in einem modernen MittelstandsbetriebEin bewusstes Votum für den Mittelstand
lag dem Entschluss von Hans Sagemüller
zugrunde, nach Aufgaben in der Großin-
dustrie (BASF) im Jahre 1971 eine Stelle
in der Verzinkerei der Rietbergwerke, da-
mals die modernste und größte Verzinkerei
Europas, anzutreten. Wie Scheer ging es
auch Sagemüller um aktive Gestaltungs-
möglichkeiten und um die Umsetzung
konkreter Vorhaben und Projekte. Nicht in-
nerhalb großer Systeme, sondern an Syste-
men wollte er, wie er betont, verändernd
tätig werden und dabei konkrete Ideen
verwirklichen. Dafür boten die Rietberg-
werke als ein besonders aufgeschlossener
Mittelstandsbetrieb, der bereits dezentrale
Organisationsformen und das fortschritt-
liche Führungsprinzip „Delegation von
Verantwortung“ verwirklicht hatte, eine
verlockend gute Voraussetzung.
Mitten in die Zeit der großen unterneh-
menspolitischen Entscheidungen und
Umstrukturierung der Rietbergwerke und
Zum langjährigen Wirken von Gerhard Scheer, Hans Sagemüller und Günter Thülig für die Rietbergwerke und die Seppeler Holding
Eine Generation scheidet aus
Erfolgreiches Trio:
Zum Jahreswechsel 2011/2012
zogen sich Hans Sagemüller,
Günter Thülig und
Gerhard Scheer (v.l.n.r.)
aus dem aktiven
Tagesgeschäft der
Seppeler Gruppe zurück.
7kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
des Aufbaus der Seppeler Gruppe wurde
Günter Thülig die Verantwortung für das
Finanzwesen übertragen.
Der gebürtige Rhedaer, der als Steuerfach-
mann zuvor bis zum Sommer 1989 die
Finanzen der B + C Tönnies Fleischwerk
GmbH & Co. KG geleitet hatte, wechsel-
te zum 1. Oktober 1989 zu den Rietberg-
werken. Der Aufbau und die Organisation
eines leistungsfähigen zentralen Finanz-
und Rechnungswesens mussten zwangs-
läufig zu einem Kern- und Schlüsselbe-
reich der Unternehmenspolitik werden.
Umsichtiges Controlling, eine gesicherte
Finanzausstattung und eine kluge Weiter-
entwicklung und zeitgemäße Anpassung
der Gesellschaftsverhältnisse wurden zu
einer dauerhaften Aufgabe und Herausfor-
derung, welche die Unternehmensgruppe
nicht zuletzt durch das Engagement von
Günter Thülig mit Bravour meisterte.
Sich ergänzende Charaktere und Ei-genschaften, zielführend moderiertEine konsequente Verlässlichkeit, wechsel-
seitiges Vertrauen, der Mut zu besonderer
Verantwortung und ein uneingeschränk-
ter Gestaltungswille zeichnete alle drei
von Anfang an in unübersehbarer Weise
aus. Hier trafen gleichsam komplementä-
re Talente, Eigenschaften und Fähigkeiten
aufeinander, die produktiv zusammenge-
führt werden konnten. Umtriebiger Er-
findergeist und Entwicklungssinn stand
da einem Verfechter des harten Reali-
tätsprinzips gegenüber. Produktiv strate-
gischer Wagemut wurde von einem Sinn
für Maß und Besonnenheit gefasst und
sinnvoll ausgerichtet. Der visionär kühne
Ausblick konnte von fester Bilanzsolidität
auf das gefahrlos Machbare eingeschwo-
ren werden. Und diese Qualitäten wurden
angeleitet, entwickelt und zielführend
moderiert von der Persönlichkeit des lang-
jährigen alleinigen Geschäftsführers und
späteren Vorsitzenden des Aufsichtsrates
Dr. Klaus Seppeler.
Befragt nach ihren herausragenden Er-
fahrungen in der Unternehmensführung,
nennen die Scheidenden übereinstimmend
an erster Stelle die „engste Zusammenar-
beit“ mit dem 2008 verstorbenen Ehren-
bürger der Stadt Rietberg, der 1953 von
Berlin aus in die westfälische Emsstadt
gekommen war und 1959 als Geschäfts-
führer der Rietbergwerke die Verantwor-
tung für die Unternehmensentwicklung
übernommen hatte. Diese höchste Wert-
schätzung Dr. Klaus Seppeler gegenüber,
der sie alle drei jeweils nach ihrer Fasson
gefordert wie gefördert hatte, erklärt sich
nicht zuletzt aus einem über Jahrzehnte
gelebten und erfahrenen freundschaftli-
chen Vertrauensverhältnis heraus, das je-
derzeit einen informellen Austausch zu al-
len wichtigen Anlässen
und Fragen zuließ.
Ein Familienunter-nehmen mit An-spruch und Respektfür VerlässlichkeitVertrauen, Verlässlich-
keit und Verpflichtung,
wie sie ein Familien-
unternehmen von der
Qualität der Rietberg-
werke und der Seppeler
Holding begünstigen,
bilden die Vorausset-
zung für ein dauerhaft
verbindliches Engage-
ment der Mitarbeiter.
Mit den Worten „Man
geht nicht, man bleibt, verlässlich“, um-
schreibt Hans Sagemüller diese Grundhal-
tung. Von einer „persönlichen Note, die
stark bindet“, spricht Günter Thülig.
Das Wort „Nibelungentreue“ fällt bei
Gerhard Scheer. Das Familienunterneh-
men biete, da sind sich die drei einig,
ein Höchstmaß an Kontinuität, Perspekti-
ve und Sicherheit. „Die verantwortlichen
Mitglieder der Familie stehen dafür ein
und reichen ihre Prinzipien erfolgreich an
die nächste Generation weiter“, betont
Hans Sagemüller. Für Gerd Scheer fordern
und leben die Unternehmen der Seppeler
Gruppe in ganz besonderer Weise
Leistung, ästhetischen Anspruch
und Menschlichkeit. „Die Grup-
pe erwartet Respekt und Anerken-
nung, gibt diese aber auch an ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zurück“, erklärt Günter Thülig.
Planung und Entwicklung, Heraus-forderungen und Innovationen Schon wenige Monate nach Eintritt
in die Firma übernahm der 22-jährige
Gerhard Scheer das Konstruktionsbüro der
Rietbergwerke. 1965 wurde er Leiter der
Abteilung für Konstruktion, Entwicklung
und Planung. 1971 wurde ihm Gesamt-
prokura erteilt und 1985 nach Einführung
der neuen Produktgruppenorganisation
die Betriebsleitung Verzinkerei übertragen.
Die am 26. Oktober 1994 erfolgte
Ernennung von Scheer zum Generalbe-
vollmächtigten Feuerverzinken war die
konsequente Antwort auf die um ein
Vielfaches gestiegenen Anforderungen,
hervorgerufen durch den raschen und
dynamischen Aufbau der Gruppe mit ih-
ren zahlreichen Unternehmen der Feu-
Talente, Eigenschaften und Fähigkeiten.
8 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
erverzinkung in den verschiedensten
Marktsegmenten.
Eine technische, organisatorische und lo-
gistische Großleistung waren der Bau der
Feuerverzinkung Ocynkownia Sląsk, als
erste produzierende Auslandspräsenz der
Seppeler Gruppe und ihre Inbetriebnahme
zum 13. März 2000.
Strategisches Handeln, Aufbau und OrganisationVon der Verkaufs- und Marketingsei-
te her beschritt Hans Sagemüller seinen
Weg bis hinauf in die Führungsebene der
Unternehmensgruppe.
Schon drei Jahre nach Eintritt bei den Riet-
bergwerken wechselte er 1974 zur neu
erworbenen Tochtergesellschaft Helling
& Neuhaus nach Gütersloh, deren Ge-
samtleitung er 1982 übernahm.
Entscheidungsfreudig, mit einem, wie es
heißt, „ständigen Drang nach vorne“,
von strategischer Handlungsstärke ge-
leitet, gepaart mit besonderen analyti-
schen Fähigkeiten, eröffnete ihm der Gü-
tersloher Erfolg den Weg an die Spitze der
Unternehmensführung.
Die Verbesserung des Aufbaus und der
Ablauforganisation wurden zu Leitmotiven
seiner unternehmerischen Bestrebungen.
1991 wurde Hans Sagemüller Geschäfts-
führer der Seppeler GmbH und deren
Tochtergesellschaften. Im Jahre 2001
übernahm er, seit 1997 auch Vorsitzender
des Werkarztzentrums Rietberg, mit Kai
Seppeler und Günter Thülig die Verant-
wortung für die Seppeler Holding und die
Verwaltungsgesellschaft.
Vertrauen durch Kompetenz und VerantwortungAls umsichtig, außerordentlich exakt, als
ausgleichend und vermittelnd, als gleich-
zeitig loyal, konsequent und problembe-
wusst wird Günter Thülig beschrieben.
Dies alles sind Eigenschaften, die ihn für
einen verbindlich vertrauensvollen Um-
gang mit Wirtschaftsprüfern und Steuer-
behörden in ganz besonderer Weise be-
fähigt haben.
Am 1. Januar 2000 zum Geschäftsführer
der Seppeler-Rietberg GmbH, der Komple-
mentärin der heutigen Seppeler Holding
vormals Rietbergwerke, berufen, verkör-
perte Thülig mit seinem ganzen Naturell,
insbesondere aber aus der Verantwor-
tung für das Finanzwesen heraus, das
eher „behutsame und besonnene Prin-
zip“ innerhalb der Unternehmensführung.
Maßgeblich war er an der schwierigen
Ausgestaltung der notwendigen neu-
en Unternehmens- und Gruppenstruktur
der Seppeler Holding und an der Grün-
dung der Dr. Klaus Seppeler Stiftung be-
teiligt, in dessen Aufsichtsorgan er 2006
berufen wurde.
Wenn Hans Sagemüller, Günter Thülig
und Gerhard Scheer in diesen Monaten
die Seppeler Holding verlassen, wissen
sie die Führung der Unternehmensgrup-
pe in guten Händen und in den notwen-
digen Gesellschaftsverhältnissen und Or-
ganisationsstrukturen, um bei gesicherter
Finanzausstattung, starker Marktposition
und wissenschaftsbegleiteter innovativer
Produktentwicklung die Herausforderun-
gen der Zukunft bestehen zu können. Mit
Kai Seppeler an der Spitze der Geschäfts-
führung sind Tradition, Anspruch und
Wert-orientierung des Familienunterneh-
mens gewahrt. Und wenn die neuen Ru-
heständler in den nächsten Jahren auch
überwiegend privaten Interessen nach-
gehen werden, so wollen sie der Seppe-
ler Holding dennoch auch in Zukunft mit
Rat und Tat zur Seite stehen. So ganz kehrt
man der Gruppe nicht den Rücken. Wie
gesagt, man bleibt, verlässlich.
9kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Korrosionsschutz im Fokus
Dr. Klaus Seppeler Stiftungzeichnet erfolgreiche Forschungsarbeiten aus
Jedes Jahr im November wird im Rah-
men der Mitgliederversammlung der
Gesellschaft für Korrosionsschutz
(GfKORR) der Dr. Klaus Seppeler Stif-
tungspreis verliehen: Eine Auszeichnung
für besonders herausragende Diplom-
oder Doktorarbeiten auf dem Gebiet der
Korrosion und des Korrosionsschutzes.
2010 durfte sich Dr.-Ing. Susanne Bender
über diese Auszeichnung freuen, die mit
ihrer Dissertation „Eine neue Theorie zum
negativen Differenzeffekt bei der Mag-
nesiumkorrosion“ an der Fakultät für
Maschinenbau der Otto-von-Guericke-
Universität Magdeburg den akademi-
schen Grad des Doktoringenieurs er-
langt hat.
Wie Kai Seppeler bei der Preisverleihung
in Frankfurt erläuterte, liefert die Arbeit
von Dr.-Ing. Bender neue Erkenntnisse zur
Magnesiumkorrosion, die, so hofft er, zu
einem verbesserten Korrosionsschutz von
Magnesiumlegierungen führt.
Im Jahr 2011 wurde Dr. Sebastian Klemm
für seine Dissertation „Microelectroche-
mical characterization of Zn, ZnO and
Zn-Mg alloys with online dissolution mo-
nitoring“ mit dem 7. Dr. Klaus Seppeler
Stiftungspreis gewürdigt. In seiner „mit
Auszeichnung“ bewerteten Arbeit hat Dr.
Klemm eine neuartige Methodik für die
Korrosionsforschung entwickelt und in Ko-
operation mit ThyssenKrupp Steel Europe
auf Zinküberzüge angewendet, um die
Korrosionseigenschaften zu untersuchen
und zu verbessern.
Dabei waren neben reinem Zink auch
Zinkoxid und Zink-Magnesium-Legierun-
gen Gegenstand der Betrachtung. Durch
den neuen methodischen Ansatz sieht
der Preisträger völlig neue Erkenntnisse
im Bereich der Korrosion.
Korrosionsschutzforschung
mit Auszeichnung:
2010 erhielt Dr. Susanne
Bender, 2011 Dr. Sebastian
Klemm die Urkunde des
Dr. Klaus Seppeler Stiftungs-
preises von Kai Seppeler
überreicht.
10 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Zuwachs in der Seppeler Gruppe
Feuerverzinkung Holdorf mit breitestem Verzinkungskessel Deutschlands
Vor nunmehr einem Jahr hat die Sep-
peler Gruppe die Verzinkerei Holdorf
übernommen und als Feuerverzinkung
Holdorf GmbH & Co. KG in die Seppeler
Gruppe integriert.
Der Firmengründer Eckhard Pörschke hat-
te Anfang 2011 die Verhandlungen über
den Verkauf seiner Verzinkerei mit der
Seppeler Gruppe aufgenommen, um sich
in den Ruhestand zurückzuziehen und
schon zum 1. April 2011 war die Über-
gabe perfekt.
Dem besonderen Anliegen Pörschkes, sei-
nen Mitarbeitern auch künftig eine si-
chere Arbeit zu bieten, kam die Seppeler
Gruppe selbstverständlich nach: Alle Mit-
arbeiter im Betrieb und in der Verwaltung
konnten ihren Arbeitsplatz behalten.
Momentan sind in Holdorf 104 Mitarbei-
ter beschäftigt: 6 Angestellte in der Ver-
waltung und 98 gewerbliche Mitarbeiter,
die im 2-Schichtbetrieb arbeiten.
Für die Kunden der ehemaligen Verzinke-
rei Holdorf eröffnete sich durch die Ein-
gliederung in den Unternehmensverbund
der Zugang zu einem umfangreichen An-
gebots- und Dienstleistungsspektrum, das
allen Kunden der Seppeler Gruppe an al-
len Standorten zur Verfügung steht. Die
ersten Monate nach der Übernahme wa-
ren geprägt von der Anpassung vorhan-
dener Strukturen an die Standards der
Seppeler Gruppe: Ein wichtiger Baustein
war dabei die Einführung der Seppeler-
eigenen Software DLP, die die Auftrags-
abwicklung sowie die Fertigungs- und
Vertriebssteuerung umfasst und somit
höchste Prozesssicherheit gewährleistet.
Für 2012 ist geplant, die Feuerverzinkung
Holdorf vor allem in den Bereichen der
Rohware und Vorbehand-
lung auszubauen. Dank des
Kessels mit seiner deutsch-
landweit einmaligen Breite
von 2,30 Meter werden in
Holdorf hauptsächlich breite
Verzinkungsgüter wie Mul-
den, Fässer und Spindeltreppen verzinkt,
daneben aber auch Serienteile für Stall-
einrichtungen und Fahrzeugbau.
Dieses Produktspektrum ist übrigens nach
Schließung einer großen Verzinkungsan-
lage in Amsterdam auch für viele Kun-
2,30 Meter Kesselbreite:
Auch sperrige Bauteile, wie
diese Tanks, lassen sich in der
Feuerverzinkung Holdorf
problemlos verzinken.
Mulden, Fässer, Spindeltreppen und Serienteile.
11kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
700 Schüler im Einsatz für „ihre“ Schule
Laufend Gutes tun
Feuerverzinkung Holdorf:
Das neue Seppeler
Unternehmen liegt im
Industriegebiet Holdorf und ist
durch die Nähe zur BAB 1
gut zu erreichen
(Foto: Heinrich Vollmer).
Freuen sich über die Unter-
stützung der Feuerverzinkung
Bremen: Alica Renken, Lehrerin
Frau Schäfer, Charis und
Lisann Altenkrüger, Lehrerin
Frau Meyerholz sowie
Wiebke Menge (v.l.n.r).
den aus den benachbarten Niederlan-
den besonders interessant. Dank des
ebenfalls von der ehemaligen Verzinkerei
Holdorf übernommenen Fuhrparks belie-
fert die Feuerverzinkung Holdorf heute
im Rahmen des Tourendienstes ihre Kun-
den zwei Mal wöchentlich und falls ge-
wünscht auch just-in-time und direkt auf
die Baustelle.
Die ehemalige Sammelstelle Holdorfs in
Hannover wurde zum 1. Oktober 2011
geschlossen: Die dort tätigen Mitarbei-
ter arbeiten heute für die Feuerverzin-
kung Hannover oder sind als Fahrer im
Tourendienst unterwegs. Im Gegenzug
für die nun in Hannover tätigen ehema-
ligen Holdorfer Mitarbeiter, musste sich
die Feuerverzinkung Hannover von ihrem
langjährigen Verkaufsmitarbeiter Herrn
Frank Deneke trennen. Er ist seit dem
1. April 2011 Geschäftsbereichsleiter in
Holdorf.
Eine flotte Idee hatten die Schülerinnen
und Schüler der Kooperativen Gesamt-
schule Hambergen im letzten Jahr, als
die hohen Baukosten ihres Aula-Neubaus
angesichts knapper öffentlicher Kassen in
heftige Kritik gerieten. Um einen konkre-
ten Beitrag zum Projekt zu leisten, orga-
nisierten die Zehntklässler unter Mithil-
fe einiger Lehrer kurzerhand anlässlich
des traditionellen Schulsportfestes einen
Sponsoren-Duathlon. Das Prinzip dieses
Sponsorenlaufes ist einfach: Jeweils ein
Läufer und ein Fahrradfahrer laufen bzw.
radeln im Team eine Stunde lang auf ei-
ner Rundstrecke von ca. 1,3 Kilometer.
Ihre Rollen dürfen sie dabei beliebig häu-
fig tauschen. Pro Runde zahlen Sponsoren
– in der Regel die Eltern oder Freunde der
Sportlerinnen und Sportler – einen im Vor-
feld vereinbarten Betrag. Auf diese Weise
kamen rund 22.000 Euro zusammen. Das
so gesammelte Geld wurde hauptsächlich
genutzt, um die Schule für den Betrieb als
Ganztagsschule auszustatten. Das Be-
kenntnis der Schülerinnen und Schüler
zu ihrer Schule und ihre Bereitschaft, sich
aktiv dafür zu engagieren, überzeugte
übrigens auch die Feuerverzinkung
Bremen. Mit einem festen Betrag von
150 Euro honorierte sie die sportlichen
Leistungen zweier Töchter des Mitarbei-
ters Horst Altenkrüger.
12 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
13kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Das Felsenmeer im sauerländischen He-
mer ist eines der bedeutendsten Geoto-
pe Deutschlands. Seit das Felsenmeer
1962 aufgrund seiner naturhistorischen,
erdgeschichtlichen und kulturhistori-
schen Bedeutung als Naturschutzgebiet
ausgewiesen wurde, war es nicht mehr
direkt begehbar.
Mit dem Bau einer Brücke, eines Steges
und einer Aussichtsplattform im Rah-
men der Landesgartenschau 2010 hat
die Stadt Hemer das Felsenmeer wie-
der erlebbar gemacht. Zentrales Element
des außergewöhnlichen Projektes ist ein
30 Meter langes Brückenteil, das mit ei-
nem 500-Tonnen-Kran in das Felsenmeer
eingesetzt wurde. „Ein beeindruckendes
Ereignis“, wie Hemers Bürgermeister
Michael Esken festhielt.
Immerhin hat der riesige
Kran die neue Brücke über
die Baumkronen hinweg
passgenau ins Felsenmeer
gehoben. Judith Feldner
vom Amt für Planen, Bau-
en und Verkehr der Stadt
Hemer gibt Einblicke in
das „neue Felsenmeer“.
Was passierte im Felsen-
meer, nachdem Andreas
Krautscheid, damaliger
Minister für Bundes- und
Europaangelegenheiten
des Landes Nordrhein-
Westfalen, den offiziellen
Startschuss für das Projekt
gegeben hatte?
Judith Feldner: „In Verlängerung der
Wegeachse aus dem Park der Sinne ist
eine Plattform in Stahl-Holzkonstruktion
errichtet worden, die es den Besucherin-
nen und Besuchern ermöglicht, in eine
20 Meter tiefe Felsschlucht zu blicken.
Die Brücke und der Holzsteg im südlichen
Felsenmeer erlauben ebenfalls neue Ein-
blicke von oben und unten in das Felsen-
meer. Die Arbeiten waren sehr anspruchs-
voll, da das Felsenmeer ein FFH*- und
Naturschutzgebiet ist.
Die enge Zusammenarbeit mit den Natur-
schutzbehörden und einer ökologischen
Baubetreuung haben sehr geholfen.
Wichtigster Punkt waren neben den Mon-
tagearbeiten die Bohrungen im Gestein,
die den Bauwerken die Gründung liefern.
Die bewegte Geschichte des Felsenmeers
zeigt sich in wechselnden Bodenbeschaf-
fenheiten und damit war es sehr schwie-
rig, standfeste Punkte für die Mikropfähle
zu finden, die die Bauwerke mit möglichst
minimalem Bodenkontakt tragen.“
Das große, 30 Meter lange Brücken-
teil, wesentliches Element der Konstruk-
tion, wurde montiert. Was ist das
Besondere an diesem Brückenteil?
Judith Feldner: „Eigentlich be-
steht die Brücke aus Einzelteilen.
Dieses Brückenteil bildet jedoch
den frei schwebenden Teil der
Brücke. Es musste also im Gan-
zen eingesetzt werden, da eine andere
Montageart im Felsenmeer nicht möglich
war. Es wurde bereits komplett fertig von
den Firmen auf der Baustelle vormontiert
und war daher sehr schwer.
Schwierig an der Aktion war die passge-
naue Einhebung durch die Bäume des
Felsenmeeres hindurch. Deswegen wur-
de ein Kran benötigt, der insgesamt 500
Tonnen Gewicht heben kann und einen
30 Meter langes Brückenteil schwebt frei im Felsenmeer
Felsformationen aus nicht gekannter Perspektive
Das Felsenmeer wieder erlebbar gemacht.
* Fauna-Flora-Habitat-Richt-
linie: Naturschutz-Richtlinie
der Europäischen Union.
Optimaler Korrosionsschutz
durch Feuerverzinkung:
Die einzelnen Segmente
der Brücke wurden
durch Ocynkownia Śląsk
in Polen verzinkt.
14 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
ca. 60 Meter langen Schwenkarm hat, der
sich fast waagerecht absenken lässt.“
Welche Baumaßnahmen schlossen sich
an?
Judith Feldner: „Mit der Montage des
großen Brücken-
teils war viel ge-
schafft, die ande-
ren Brückenteile,
immer rund 7,5
M e t e r l a n g e
Stücke, wurden
nache inande r
montiert.
Die Holzbeplan-
kung wurde aus
Zeitgründen be-
reits vorher angebracht, so dass nahezu
Komplettteile montiert wurden. Obwohl
die Witterung die Arbeiten einschränkte,
war der Zeitplan nicht gefährdet. Nach
den Arbeiten an den Bauwerken standen
noch Wegearbeiten sowie der Aufbau ei-
nes Informationssystems an.“
Wurden Aussichtsplattform, Brücke und
Steg nur aufgrund der Landesgartenschau
im Felsenmeer errichtet?
Judith Feldner: „Nein, vielmehr soll das
Felsenmeer seine touristische Strahlkraft
damit wieder nachhaltig entfalten kön-
nen. Die LGS diente somit im Prinzip als
„Kick-off-Veranstaltung" zur dauerhaften
Attraktivierung des Felsenmeeres für den
Naturtourismus. Die Belebung des Felsen-
meers, die neben den Bauwerken auch
ein Informationssystem für Besucher, ein
Rettungssystem, neue Wegeoberflächen
und neue Aufenthaltsmöglichkeiten bie-
tet, ist zur Stärkung der regionalen Wett-
bewerbsfähigkeit ein wichtiger Schritt.“
Wie hoch waren die Kosten für die Attrak-
tivierung des Felsenmeeres?
Judith Feldner: „Die Gesamtkosten
für alle Baumaßnahmen in diesem
Zusammenhang beliefen sich auf rund
1,3 Millionen Euro. Insgesamt wurden
Fördermittel von rund 80 Prozent durch
das EU-NRW-Ziel-2-Programm und
EFRE’ (Europäischer Fonds für regionale
Entwicklung) bewilligt.“
Technische Daten:4 Brücken-Hauptelemente, Breite bis
2,4 Meter, Höhe bis 2,1 Meter, Einzel-
gewichte bis 4,5 Tonnen, Gesamtge-
wicht knapp 18 Tonnen
StahlbauChristmann & Pfeifer Construction
GmbH & Co. KG, Breidenbach
Korrosionsschutz durch FeuerverzinkenOcynkownia Śląsk, Kluczbork/ Polen
Obwohl die breiten und schweren Seg-
mente der Brücke ursprünglich nicht
für das Feuerverzinken konstruiert
wurden, gelang es den Verzinkungs-
experten in Kluczbork dennoch, die-
se „in flüssiges Zink zu tauchen“. Mit
den Kesselarbeitsmaßen 12,10 x 2,80
x 3,10 Metern (LBT) ist Ocynkownia
Śląsk in Kluczbork der Spezialist für
die Feuerverzinkung von sehr brei-
ten, sperrigen und sehr schweren Kon-
struktionen mit einem Stückgewicht
von bis zu 15 Tonnen.
TransporteP.H.U. "Gronek" Transport i Spedycja,
Kluczbork/ Polen
Schwungvoll:
Elegant windet sich die
Brückenkonstruktion durch die
Bäume des Felsenmeeres.
15kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Sonnenhaus im Klimapark Rietberg
Rietberg Behälter setzen zukunftweisenden Trend
Das Sonnenhaus steht auf
einem riesigen Kugellager
und wird per Motor nach dem
Stand der Sonne ausgerichtet,
um die Sonnenergie so effektiv
wie möglich zu nutzen.
Die Gitterroste zur Abeckung
der Drehkranz-Konstruktion
sind von Helling & Neuhaus
in Gütersloh passgenau
produziert worden.
„Das Haus, das mit der Sonne geht“
so macht der Klimapark Rietberg auf
ein Dreh-Solarhaus nach Passiv-Haus-
Standard aufmerksam. Das Gebäude
in Deutschlands erstem kommunalen
Klimapark ist auf einer riesigen Dreh-
kranzkonstruktion gelagert und richtet
sich zur effektiven Ausnutzung der Son-
nenenergie nach der Sonne aus.
Eine großflächige Photovoltaikanlage auf
dem Dach sorgt für die Stromversorgung
im Sonnenhaus. Überschüsse werden ins
öffentliche Netz eingespeist.
Für die Wärme- und Warmwasserversor-
gung im Sonnenhaus ist ein großvolu-
miger Solarpufferspeicher das wichtigs-
te Bauteil. In diesen Speicher wird durch
zwei thermische Flachkollektoren, die am
unteren Dachrand installiert sind, die Son-
nenenergie direkt in den Speicher einge-
führt. Dieser zentrale Speicher kann na-
türlich auch mit anderer Energie versorgt
werden, wie z.B. einer Luft-Wärme-Pum-
pe, Pelletofen oder wassergeführten Ka-
minofen, um so die 100-prozentige Ener-
gieversorgung im Haus sicherzustellen.
Der von den Rietbergwerken und der
Jaeger Haustechniksysteme entwickelte
Speicher zeichnet sich durch eine Fülle
von Vorzügen aus: Zunächst verfügt der
Behälter dank seiner hohen schlanken
Form über ein großes Speichervolumen,
ohne selbst zu viel Platz in Anspruch zu
nehmen. Gleichzeitig reduziert das günsti-
ge Verhältnis von Oberfläche zu Volumen
Wärmeverluste auf ein Minimum. Die
Bauform ist darüber hinaus vorteilhaft für
die Trennung verschiedener Temperatur-
zonen im Speicher.
Das eingesetzte Schichtenladesystem ge-
währleistet eine dauerhaft stabile Schich-
tung und damit höchste Effizienz des
Speichers, da eine Durchmischung dieser
Zonen mit Energieverlusten verbunden
wäre. Ein weiterer Vorteil des Rietberg
Pufferspeichers liegt in seiner Isolierung:
zwei Schichten Vakuumpaneele und eine
Schutzschicht aus Polyesterfaservlies mit
einer Polystyrolplatte. Dank der geringen
Wärmeleitfähigkeit des Vakuums sind we-
sentlich dünnere Isolierschichten als bei
herkömmlichen Dämmmaterialien mög-
lich. Dies minimiert den Raumbedarf des
Speichers.
Um die Wärmeverluste möglichst gering
zu halten, liegen alle Anschlüsse im un-
teren Behälterboden – dort wo die Was-
serschicht mit der ohnehin niedrigsten
Temperatur lagert. Die Resonanz, die der
Rietberg Pufferspeicher im Klimapark
erfahren hat, zeigt, dass die effektive Spei-
cherung der Solarenergie ein zukunftwei-
sendes Thema ist – so Matthias Limberg,
Geschäftsbereichsleiter der Anlagen- und
Behältertechnik der Rietbergwerke. Künf-
tig soll auch eine Speichervariante mit ei-
ner Vakuumdämmung im Stahldoppel-
mantel erhältlich sein.
Zusatzinfo:Der Rietberg Pufferspeicher für Solar-
anlagen wurde im Juni 2011 von
den Rietbergwerken und der
Jaeger Haustechniksysteme zum OWL-
Innovationspreis MARKTVISIONEN
2011 angemeldet.
16 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
kontakteNr. 36 | 1.2012
Themenwelt Takamanda
Die ganze Welt Afrikas in OsnabrückTakamanda – der Name allein klingt
schon exotisch. Auf einer fünfeinhalb
Hektar großen, ehemaligen Ackerfläche
können die Besucher des Osnabrücker
Zoos in acht verschiedenen Gehegen die
facettenreiche Tierwelt Afrikas kennen-
lernen und sich den verschiedenen Ar-
ten fast zum Greifen nähern.
In den großzügig angelegten Gehegen
leben nicht nur Schakale, Hyänen und
Zebras, sondern auch viele, hierzulande
weniger bekannte Tierarten. Auch unse-
re genetisch nächsten Verwandten, die
Schimpansen, haben ein schönes großes
Haus mit einem weitläufigen Außengehe-
ge bezogen. Das Schimpansen-Haus misst
rund 500 Quadratmeter und beeindruckt
die Besucher durch aufwendige Malerei-
en, die kaum noch einen Unterschied zur
echten Umwelt erkennen lassen.
Erkunden können die Besucher die neue
Takamanda-Themenwelt auf einem ein
Kilometer langen Rundweg. Der Name
der Themenwelt ist auf den gleichnami-
gen Nationalpark in Kamerun zurückzu-
führen, in dem vom Aussterben bedroh-
te Cross-River-Gorillas geschützt werden.
Damit die Besucher einen faszinierenden
Blick auf die Tierwelt genießen können,
sind die insgesamt 80 Tiere in Takamanda
lediglich durch Glasscheiben oder Was-
sergräben von ihnen getrennt. Zäune und
Gitter sind aus Sicherheitsgründen an ei-
nigen Stellen vorhanden, für die Besucher
jedoch weitgehend nicht ersichtlich, da
diese durch Pflanzen oder künstlich mo-
dellierte Felsen und Säulen kaschiert wur-
den. Sämtliche Metallbauarbeiten für die
Außengehege und Stallungen der neuen
Themenwelt wurden durch das Unterneh-
men Hans Reizer Metallbau GmbH & Co.
KG, Osnabrück, in Kooperation mit dem
Bauunternehmen Scholle, ebenfalls aus
Osnabrück, gefertigt.
Die Unternehmen Reizer Metallbau und
die Seppeler Verzinkerei Paul Heinemann
verbindet eine jahrzehntelange Zusam-
menarbeit im Bereich des Korrosions-
schutzes. Selbstverständlich wurden da-
her auch sämtliche Verzinkungsarbeiten
im Zusammenhang mit der neuen The-
menwelt durch die Verzinkungsexperten
von Paul Heinemann durchgeführt. Mit
der Fertigstellung der Takamanda-Savan-
nenlandschaft ist die Erweiterung des Os-
nabrücker Zoos noch nicht abgeschlos-
sen. Auch im Zuge der
Arbeiten für die neue
Taigalandschaft über-
nahmen die Verzinke-
reien Paul Heinemann
und die Rietbergwer-
ke die Verzinkung von
mehr als 100 Tonnen
Stahl.
Perfekte Illusion: Durch detail-
reiche Wandmalereien wird die
natürliche Umwelt der Tiere
nachempfunden.
Ein Blick hinter die Kulissen:
Die meisten Gitter und Zäune
der Zoo-Erweiterung sind für
die Besucher nicht zu sehen.
17kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
17kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
18 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Zu DDR-Zeiten arbeitete Reinhard Küs-
ter aus Potsdam als Betriebsschlos-
ser und fuhr Berufstaucher zu ihren
Einsätzen.
Diese Erlebnisse und zahlreiche eigene
Tauchgänge nach der Wende und nicht
zuletzt die Angst vor kaltem Wasser
brachten den Hobby-Bastler auf die Idee,
ein eigenes, kleines U-Boot zu bauen.
Nach über 8.000 Arbeitsstunden oder, an-
ders ausgedrückt, nach einer Bauzeit von
fünf Jahren entstand „Nemo“, das erste
selbstgebaute und voll funktionsfähige
U-Boot von Reinhard Küster.
Die beim Bau von „Nemo“ gewonnenen
Erfahrungen inspirierten den „einzigen
U-Boot-Bauer Brandenburgs“, ein zweites
U-Boot-Projekt zu starten. Und so stellte
Reinhard Küster Ende 2010 sein zweites
U-Boot vor: 4 Meter lang, 1,8 Meter breit,
mit eigenem Lebenserhaltungssystem für
70 Stunden. Das Besondere an U-Boot
„Nemo II“: Noch vor dem offiziellen Sta-
pellauf erhielten Tauchtank und Druck-
körper des Bootes bei einer „Tauchtour“
im Kessel der Feuerverzinkung Genthin
ihren Korrosionsschutz – damit ist es das
weltweit erste feuerverzinkte U-Boot.
Übrigens waren viele beim Bau der
U-Boote gewonnene Erkenntnisse der-
art innovativ, dass diese inzwischen bei
verschiedenen nautischen Projekten ein-
gesetzt werden. Beispielsweise wird die
Pressbauweise der Plexiglaskuppeln in-
zwischen an Unterwasserkommunikati-
onsstellen für Taucher eingesetzt.
Achtung U-Boot
„Tauchtour“ im Kessel der Feuerverzinkung Genthin
Erfolgreicher Test:
Die erste Tauchfahrt von
„Nemo II“ fand im heimischen
Swimmingpool statt.
Außergewöhnliches
Verzinkungsgut: Nach der
„Tauchtour im Kessel“ der
Feuerverzinkung Genthin
verlässt „Nemo II“ das Werks-
gelände der Verzinkerei.
Technische Daten:• Druckkörper und Tauchtanks aus
verzinktem Stahl, duplexbeschichtet
und meerwassertauglich
• Elektro-Antrieb mit 600 A Blei-Gel-
Batterien
• Wasserverdrängung: 1450 Liter
• Besatzung: max. 2,5 Personen
19kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Prüfungen bestanden
Die Seppeler Gruppe gratuliert herzlich
Maik Feuerstake, Leiter der Zentral-
abteilung Informationssysteme bei der
Seppeler Holding, wurde im Frühjahr
2010 von der Fachhochschule der Wirt-
schaft, Paderborn, der Hochschulgrad
„Master of Science (M.Sc.)“ im Studi-
engang „IT-Management and Infor-
mation Systems“ verliehen. Maik Feu-
erstake hatte sich auf die mit Erfolg
bestandene Masterprüfung nebenbe-
ruflich vorbereitet.
Michael Richter wurde im Frühjahr
2011 von der Hochschule Magdeburg/
Stendal der akademische Grad „Bache-
lor of Arts (B. A.)“ verliehen, nachdem
er die Bachelorprüfung im dualen
Studiengang Betriebswirtschaftslehre
mit Erfolg bestanden hatte. Der praxis-
orientierte Teil des 3½-jährigen dualen
Studiengangs erfolgte bei der Feuerver-
zinkung Genthin. Seit dem Abschluss
der Hochschulausbildung wird Michael
Richter für projektbezogene Aufgaben
bei der Seppeler Holding eingesetzt.
Volker Hennecke, Leiter Technik bei
der Verzinkerei Lennestadt, hat im Som-
mer 2010 vor der Industrie- und Han-
delskammer Siegen erfolgreich die
Weiterbildung zum staatlich geprüften
technischen Betriebswirt bestanden.
Er hatte sich hierauf in einem 2-jähri-
gen Fortbildungslehrgang nebenberuf-
lich vorbereitet.
Verena Nagel, Leiterin der zentralen Fi-
nanzbuchhaltung der Seppeler Holding,
hat im Frühjahr 2012 vor der Industrie-
und Handelskammer Ostwestfalen zu
Bielefeld mit Erfolg die Prüfung zur ge-
prüften Bilanzbuchhalterin bestanden.
Sie hatte sich hierauf in einem 2-jähri-
gen Fortbildungslehrgang nebenberuf-
lich vorbereitet.
PE
RS
ON
AL
IEN
20 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Ausbildung in der Seppeler Gruppe
AusbildungsabschlussIm September 2011 bestanden sieben
Auszubildende ihre Prüfungen vor der IHK
Bielefeld.
Herzlichen Glückwunsch!
AusbildungsbeginnAm 1. September 2011 begannen fünf
neue Azubis ihre berufliche Laufbahn mit
einer Ausbildung in der Seppeler Gruppe.
Von links: Viktor Heinze (Industriemechaniker), Thorsten Hartkamp (Industriekaufmann), Henrik Westhaus-Brockschnieder (Teilezurichter), Stefan Neese (Geschäftsführer), Ismail Özyurt (Teilezurichter), Joachim Vennewald (gewerblich-technische Ausbildungsleitung), Akin Kaya (Industriemechaniker), Marion Sampl (kaufmännische Ausbildungsleitung).
Von links: Patrick Schnieder (Industriekaufmann, Helling & Neuhaus), Martin Faller(Teilezurichter), Sandro Radtke, Eugen Illarionow, Andre Böckmann (Industriemecha-niker), Pia Roxlau (Industriekauffrau), Kai Seppeler (Geschäftsführer). Auf dem Fotofehlt Nicolas Aelker (Teilezurichter).
PE
RS
ON
AL
IEN
21kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Moderner Schiffsbau hautnah erlebt
Azubis zu Gast auf der Meyer Werft
Handlungsvollmachten erteilt
Neue Prokuristen
Anfang November 2011 war
es wieder soweit: Alle kauf-
männischen und technischen
Auszubildenden der Seppeler
Gruppe und die Ausbildungs-
leiter Marion Sampl, Andrea
Helmig und Joachim Venne-
wald trafen sich pünktlich bei
den Rietbergwerken, um ge-
meinsam einen Tagesausflug
zu unternehmen.
Über Landstraßen und Auto-
bahnen ging es mit dem Bus
zur Meyer Werft in Papenburg,
einer der modernsten Werf-
ten weltweit. Luxuriöse Kreuz-
fahrtschiffe, aber auch Fähren, Gastanker
und Tiertransporter werden hier gebaut.
Im Besucherzentrum erhielten die Aus-
zubildenden eine umfassende Übersicht
über die Arbeit der Werft.
Perfekte Schiffsmodelle, informative Filme
und eine komplett eingerichtete Muster-
kabine gaben einen anschaulichen Ein-
blick in den modernen Schiffsbau.
Eine Mitarbeiterin der Meyer Werft er-
klärte die verschiedenen Abläufe wie
Planung, Organisation, Produktion und
letztendliche Fertigstellung des Kreuz-
fahrtschiffes mit allen Problemen, die bei
solchen Großprojekten auftreten können.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen
erkundeten die Auszubildenden auf „ei-
gene Faust“ die Kanalstadt Papenburg,
die auch „Venedig des Nordens“ ge-
nannt wird. Auf der Rückfahrt waren sich
alle Teilnehmer einig, gemeinsam einen
beeindruckenden und spannenden Tag
erlebt zu haben.
Exzellenter Ruf:
Bis heute wurden auf der
Meyer Werft 32 Luxusliner
für Kunden aus aller Welt
gebaut.
Im Zusammenhang mit dem
Generationswechsel bei der
Helling & Neuhaus Feuerver-
zinkung und dem Erwerb der
Feuerverzinkung Holdorf be-
kamen (von links) Frank Som-
mer (Geschäftsbereichsleiter
Helling & Neuhaus Feuerver-
zinkung), Frank Deneke (Ge-
schäftsbereichsleiter Feuerver-
zinkung Holdorf) und Klaus
Großegesse (Produktionsleiter
Helling & Neuhaus Feuerverzin-
kung) Prokura erteilt.
PE
RS
ON
AL
IEN
22 kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Personalnachrichten im ÜberblickWir begrüßen im Team der Seppeler Gruppe
Seppeler Holding: Christoph Echtermann
Rietbergwerke: Haydar Akman,
Florian Beckhoff, Vladimir Boldt, Burak
Civgin, Carsten Dreyer, Oktay Elcik,
Gökan Ergi, Nikolai Friesen, Thomas
Funk, Thorsten Hartkamp, Viktor
Heinze, Bernd Holtmann, Akin Kaya,
Rebecca Kieneke, Johann Klassen,
Sven Küper, Norbert Meierkort, Ismail
Özyurt, Niyazi Sahin, Werner Stricker,
Yilmaz Yesilyurt, Tahsin Yilmazlar,
Alex Wallmann, Henrik Westhaus-Brock-
schnieder, Alexander Wottschel
Helling & Neuhaus: Metin Akcay,
Ilhan Aksoy, Ralf Dübeler, Michael
Fröhleke, Dennis Gökdemir, Sascha
Grundmann, Christian Hengsbach,
Alexander Lengle, Ljuljzim Ljosaj,
Krzysztof Lochinski, Andreas Neufeld,
Maxwell Cheche Owich, Necmeddin
Özdemir, Evangelos Papandreou,
Arthur Razlaf, Juri Reiswich,
Mario Schiano, Dennis Schwarz,
Lars Wimmelbücker
Feuerverzinkung Bremen: Sergej
Belektschi, Harald Detzkeit, Chris Dick,
Nikolaj Konovalov, David Kraft, Kerem
Özalp, Dimitri Schmidt, Andreas Sommer,
Carsten Tietjen
Paul Heinemann: Bärbel Baak,
Damian Bak, Martin Epping, Stephan
Grafe, Timo Rackow
Feuerverzinkung Genthin: Siegfried Rutt
Verzinkerei Lennestadt: Rolf Blaas,
Hermann Skrzipek, Robert Schael.
Feuerverzinkung Hannover: Jerzey Anders, Adrian Marciniak,
Andreas Müller, Stefan Neddermeyer,
Christoph Stachniak
Pensionierungen
Seppeler Holding: Ursula Körkemeier
(45 Jahre im Unternehmen)
Rietbergwerke: Ewald Freise (21 Jah-
re im Unternehmen, Verzinkerei), Islam
Hajdini (35 Jahre im Unternehmen, Ver-
zinkerei), Reinhard Mahne (34 Jahre im
Unternehmen, Verzinkerei), Anton Schulz
(15 Jahre im Unternehmen, Verzinkerei),
Osman Topkiran (33 Jahre im Unterneh-
men, Verzinkerei)
Helling & Neuhaus: Santoro Guiseppe
(33 Jahre im Unternehmen, Gitterroste)
Paul Heinemann: Amarjit Hatke
(20 Jahre im Unternehmen),
Reinhold Kipker (39 Jahre im
Unternehmen)
Feuerverzinkung Hannover: Zygmunt Norek (10 Jahre im
Unternehmen)
Seit dem 1. Dezember 2011 unterstützt
Christoph Echtermann als Assistent die
Geschäftsleitung der Seppeler Holding.
Christoph Echtermann, Jahrgang 1983,
ist Master of Science der Wirtschafts-
wissenschaften.
Den Schwerpunkt seines Studiums legte
er auf die Bereiche „Management, Infor-
mation und Marketing“.
Wir heißen Christoph Echtermann herzlich
willkommen.
Seppeler-Ehrennadeln
Seppeler-Ehrennadel in Gold mit blauem Saphir: Gerhard Scheer, Hans
Sagemüller.
Seppeler Ehrennadel in Gold: Jürgen
Stegen.
In stillem Gedenken
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Rietbergwerke trauern um Jakob
Flaming. Jakob Flaming war 17 Jahre als Ver-
zinkereiarbeiter beschäftigt und ver-
starb nach schwerer Krankheit am
13.11.2010 im Alter von 41 Jahren.
Neuer Assistent der Geschäftsleitung
PE
RS
ON
AL
IEN
23kontakteNr. 36 | 1.2012
SEPPELER GRUPPE
Alle Jubilare der Seppeler Gruppe 2010
Alle Jubilare der Seppeler Gruppe 2011
10 Jahre im UnternehmenSeppeler Holding: Marianne Honerlage
Rietbergwerke: Ismail Dobo,
Dennis First, Detlef Willner
Helling & Neuhaus: Lars Brüggenthies,
Wladislav Markwart, Viktor Peters,
Siegfried Schubert, Andrej Sudow
Feuerverzinkung Bremen: Viktor Miller, Christian Zwick
Paul Heinemann: Eduard Haak,
Johannes Morkel
Feuerverzinkung Hannover: Oleg Starovoitov, Leonid Witmann
20 Jahre im UnternehmenSeppeler Holding: Vera Lidzba
Rietbergwerke: Dariusz Beska, Valeri
Dick, Waldemar Faller, Ewald Freise,
Andreas Renpening, Peter Renpening,
Klaus-Dieter Schulz, Heinrich Schulz,
Ahmet Simsek, Wolfgang Wegner,
Tadeusz-Andrzej Wojtowicz
Helling & Neuhaus: Kasimir Biesek,
Dimitrios Gogakis, Albert Hagenkort,
Michael Hundt, Waldemar Isaak, Elpidio
Sabandal, Nikolaos Stamoulopoulos,
Ioannis Tekidis
Paul Heinemann: Albin Gotthardt,
Amarjit Hatke, Kasimier Knapik, Horst
Liekam, Udo Zweber
Feuerverzinkung Hannover: Horst
Gäbler, Marek Krol
Picker: Guiseppe Ciconti
25 Jahre im UnternehmenSeppeler Holding: Anja Puharic.
Rietbergwerke: Simone Bartels,
Ulrich Brockschnieder, Rainer Günther,
Andreas Rüpping
Helling & Neuhaus: Melisan Berber,
Norbert Brüggemann, Gabriele Markwart
Feuerverzinkung Genthin: Heiko
Heidel
30 Jahre im UnternehmenSeppeler Holding: Petra Aldehoff
Rietbergwerke: Klaus Ebbesmeier,
Hüseyin Erdem, Hasan Karakaya,
Hayri Taskin
Helling & Neuhaus: Hubert Dübeler,
Rudolf Halupczok, Sabine Kalkstein,
Andrea Helmig
35 Jahre im UnternehmenRietbergwerke: Friedrich Aldehoff,
Franz Bernhard Eickel
Paul Heinemann: Ralf Köhne
Verzinkerei Lennestadt: Berthold Wagner
40 Jahre im UnternehmenRietbergwerke: Mirko Drk,
Josip Gradiscaj, Franjo Novak
Feuerverzinkung Genthin: Wolfgang Fleischer
10 Jahre im UnternehmenRietbergwerke: Dieter Peitzmann
Helling & Neuhaus: Andreas Budak
Feuerverzinkung Bremen: Waldemar
Quint, Andrej Tumatov, Christian Zeeck
Paul Heinemann: Cornelia Liekam
Feuerverzinkung Genthin: Gudrun Belitz
Feuerverzinkung Hannover: Waldemar Opel
20 Jahre im UnternehmenRietbergwerke: Christian Farruggia,
Dursun Ileri, Aydin Karsli, Muhammet
Korcum, Joachim Matyssek, Berndt Nickel,
Bernhard Niedermeyer, Suadi Özyurt,
Miroslaw Pudlo, Viktor Reinke, Andreas
Rempel, Andrea Tiemann
Helling & Neuhaus: Torsten Brecht,
Andreas Dumrauf, Michael Epler,
Arnold Hinzmann, Kasimier Hirsch,
Leonard Klatt, Georgios Kromiadis,
Janusz Sawczuk
Paul Heinemann: Fred Bromann,
Heinrich Chorubczyk, Kazimierz Hrycyna,
Christian Slany
Verzinkerei Lennestadt: Lothar Deichmann
Picker: Antonio Pereira
25 Jahre im UnternehmenRietbergwerke: Erdal Akilli, Mustafa
Akkas, Rainer Dobrascack, Mustafa Elcik,
Michael Jux, Bayram Karsli, Detlef Look
Helling & Neuhaus: Idriz Caber,
Charalabos Konstantinidis,
Uwe Leschnikowski, Andreas Rinkau
Paul Heinemann: Martin Lütz
Feuerverzinkung Genthin: Ronald Grothe
30 Jahre im UnternehmenHelling & Neuhaus: Reiner Helling,
Karoline Schubert
Paul Heinemann: Karsten Brozda,
Hartmut Wiggermann, Joachim Wosnik
Feuerverzinkung Genthin: Wolfgang Pausch, Jens Peine
35 Jahre im UnternehmenRietbergwerke: Islam Hajdini
Feuerverzinkung Genthin: Uwe Blanke
40 Jahre im UnternehmenSeppeler Holding: Ursula Pähler
45 Jahre im UnternehmenSeppeler Holding: Ursula Körkemeier
Rietbergwerke: Wilfred Nordmann
Film ab
Hauptrolle für Gerhard Scheer
Wie lässt sich das umfangreiche und
vielfältige Leistungsspektrum der Feuer-
verzinkungsunternehmen der Seppeler
Gruppe anschaulich und unterhaltsam
darstellen?
Diese Fragestellung war Ausgangspunkt für
neun kurze Webclips, die die PMR Werbe-
agentur realisierte. Konzeptioneller Aufhän-
ger und damit durchgängiger Bestandteil
war das Werbeformat Presenter, bei dem
eine als kompetent anerkannte Person das
Produkt/die Dienstleistung vorstellt. Und
mit Gerhard Scheer, dem fachkundigen
Korrosionsschutzexperten der Seppeler
Gruppe, konnte ein in der Branche be-
kannter, charismatischer Presenter für
dieses Projekt gewonnen werden. In den
einzelnen Clips stellt Gerhard Scheer zu
neun Themengebieten die wesentlichen
Vorteile der Seppeler-Verzinkung vor.
Umgesetzt wurden die Filme durch Ver-
wendung der Greenscreen-Technik, die es
ermöglichte, Gerhard Scheer nachträglich
vor den verschiedenen Hintergründen zu
platzieren. Entstanden sind so amüsante
und informative Clips, die auf der Homepa-
ge der Seppeler Gruppe (www.seppeler.de/
feuerverzinkung/) und auf einem eigens an-
gelegten YouTube-Channel (www.youtube.
com/user/SeppelerGruppe) zu sehen sind.
Anschauen lohnt sich!
ww
w.p
mr-w
erbu
ng.d
e | 0
4/20
12 .
P111
52
Rietbergwerke · Helling & Neuhaus · Feuerverzinkerei Picker · Paul Heinemann Feuerverzinkung
Feuerverzinkung Genthin · Feuerverzinkung Hannover · Feuerverzinkung Bremen · Feuerverzinkung Holdorf
Verzinkerei Lennestadt · Ocynkownia Sląsk, Chrzanów · Ocynkownia Sląsk, Kluczbork · Kraty Mostostal Kraków
Seppeler – bei uns klappt’s.
Clips auf www.seppeler.de/feuerverzinkung und www.youtube.com/user/SeppelerGruppe