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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Nr. 1
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2012
Lastwagenkrane
Stück-/ Langguttransporte
Pneu- & Mobilbaukrane
Industrieumzüge
Spezialtransporte
Lager-Logistik
Ihr Partner für zuverlässige Schwergut-Logistik!
INDUSTR IEMAGAZ IN : ZUM THEMA
Werkplatz Schweiz: Wir müssen gut aufgestellt sein für die Zukunft 18
DOSSIER : HYDRAUL IK , PNEUMATIK , FLU IDTECHNIK
Druckluft- durch Elektroschrauber ersetzt 48
DOSSIER : KUNSTSTOFFE , VERBUNDSTOFFE
Neue Technologie: Kunststoff aus Abwasser 66
Mit Schnell-
zugriff
Für Sie auch an der
«Prodex» im Einsatz!
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 3
M a s c h i n e n b a ue d i t o r i a l
november – Monat der internationalen MessenDie ganze MEM-Branche blickt gespannt ans Rheinknie nach Basel.
Was wird den Besuchern an der PRODEX, internationale Fachmesse
für Werkzeugmachinen, Werkzeuge und Fertigungstechnik sowie
an der Swisstech, Europas zentrale Fachmesse der Zulieferindustrie,
an Neuheiten und Trends präsentiert?
Wir werden Ihnen die Neuheiten in
den nächsten Ausgaben vorstellen.
Auf der EuroMold Ende November
in Frankfurt am Main steht das Thema
«Photonische Prozessketten» im Zentrum.
Früher prägten Mechanik und Elektro-
nik unsere Industrie und Arbeitswelt. Heute erleben wir den Aufstieg
einer neuen prägenden Technologie – der Photonik. Jeder kennt die
Wirkung: Optische Technologien und Netze sorgen für nicht vorstell-
bare Informationsmengen im Datentransfer. Und die Produktions-
technik steht mit der Kombination von Mechanik, Elektronik
und Photonik vor einem neuen Zeitalter. Die Erwartungen an die
«Digital Photonic Production» (DPP) sind riesig (Beitrag auf Seite 30).
Und die EMO Hannover im kommenden Jahr macht den Trend
«Intelligence in Production» zum Motto der Weltleitmesse. Alle
Experten sind gespannt darauf, wie der Einsatz von Lasern in der
Werkzeugmaschine gelingen wird. Bisher galt der Grundsatz: die
Produk tionskosten eines Werkstücks steigen mit seiner Komplexität
und Einzigartigkeit.
Ich wünsche Ihnen auf der «Entdeckungsreise» im vorliegenden
Maschinenbau oder auf einer der internationalen Messen viel
Vergnügen.
Ihr
Thomas Brosch
Chefredaktor
41. Jahrgang
www.maschinenbau-schweiz.ch
herausgeberOlympia-Verlag AG
CH-8041 Zürich
redaktion | Verlagsleitungaboverwaltung Publica-Press Heiden AG
Redaktion Maschinenbau
Im Bad 8, Postfach 262
CH-9410 Heiden
Telefon +41 (0)71 898 80 10
Fax +41 (0)71 898 80 19
maschinenbau@pph.ch
Redaktion:
Thomas Brosch, brosch@pph.ch
Peter Göldi, goeldi@pph.ch
IT-Redaktion:
Andreas Wisler, wisler@pph.ch
layoutPublica-Press Heiden AG
anzeigenverwaltungWincons AG
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info@wincons.ch
Verkauf:
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Manuel Keel, mk@wincons.ch
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abonnementpreise (inkl. MwSt)
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Inland CHF 75.–/ 8.–
Ausland EUR 85,–/ 9,–
Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)
auflageDruckauflage 7500 Ex.
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nachdruck | sonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck
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Genehmigung des Verlags.
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i M p r e s s u M
n Anzeige
Halle 5.0, Stand M01
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 5
M a s c h i n e n b a u 1 1 / 2 0 1 2i n h a lt s v e r z e i c h n i s
zuM t itelb ild
6 Emil Egger AG: Industrie- und Maschinenumzüge
szenenews
6 Brancheninfos in Kürze
Maschinenbaubearbeitungszenter
8 Zwei 5-Achs-Systeme in einer Maschine
drehmaschine
10 Flexibilität mit sechs Spindeln
11 Synchronbearbeitung mit zwei Revolvern
spritzgiessmaschine
12 Highend-Bauteile hochpräzise fertigen
sägemaschine
13 Grosser Durchlass und hohe Schnittleistung
abkantpresse
14 Servo-elektrische Abkantpressen
Werkzeuge
15 Gewindebohrer für hochfeste und hitzebeständige Stähle
16 Stabile, präzise und flexible Werkstückspannung
17 Sicherer, schneller, einfacher ...
industr ieMagaz inzum thema
18 Werkplatz Schweiz: Wir müssen gut aufgestellt sein für die Zukunft
SWISSMECHANIC, der Arbeitgeber-, Fach- und Berufsverband für die mechanisch-tech-nischen sowie elektrotechnischen Klein- und Mittelbetriebe, hat zirka 1400 Mitglieder mit etwa 70’000 Mitarbeitern, davon knapp 6000 Lernende. Wir sprachen mit Präsident Felix Stutz unter anderem über die Aus- und Wei-terbildung sowie den Werkplatz Schweiz.
industr ieMagaz inMb-report
20 Mehr als nur Ideen in Blech ...
22 Dänische Nischenpolitik ...
24 Kompakte und sparsame Werkzeugspannung
26 Seit 60 Jahren Innovation aus Tradition
27 Mit der VERSA kam der Durchbruch
Photogrammetrie
30 Systeme für photogrammetrische Messverfahren
it-seite
32 Die Zusammenarbeit verbessern
entstaubungstechnologie
34 Für abrasive Stäube
software
35 Konstruktion von Spritzgussformen
arbeitssicherheit
36 Abnahme der Maschinen gemäss Anhang VII der MRL (2006/42/EG11)
industrial handling
42 Effiziente Produktionsverkettung
unternehmensberatung
44 Mit der Power älterer Belegschaften zum Erfolg
dossierhydraulik, Pneumatik, Fluidtechnik
46 Komplettprogramm rund um die Druckluft
47 Energieeffizient Druck aufbauen
48 Druckluft- durch Elektroschrauber ersetzt
50 Leistungsstarke Energiesparer
51 Hydraulikaggregate für jede Anwendung
52 Druckluftqualität sichern und optimieren
55 Gute Ansprechempfindlichkeit
dossier
doss ierschweissen, schneiden
56 Achserweiterungen bei Schweissrobotern
58 Laserstrahlschweissen von Aluminium vermindert Rissbildung
59 Visuelle, robotergeführte Schweissnahtinspektion
61 Herausragender Laser für die Bildverarbeitung konzipiert
62 Schweissen und Schneiden mit Laser
Kunststoffe, verbundstoffe
64 Gewindeeinsätze für Kunststoffe
66 Neue Technologie: Kunststoff aus Abwasser
Eine zukunftsweisende, bahnbrechende Innovation ermöglicht die Verarbeitung von kommunalem Klärschlamm zu Rohstoffen, die weltweit von Papier- und Kunststoffindus-trien genutzt werden können.
68 Ideal auch für Kunststoffe und organische Materialien
70 Werkstoffkombination: Polyurethan – Thermoplast?
Messen
72 Eine beeindruckende Leistungsschau der MEM-Industrie
74 Messen | Tagungen | Veranstaltungen
sWiss MtMMtM-software
76 TiCon vollständig in der SAP-Welt integriert
rubriKen 3 Impressum
77 News & Trends | Advertorials
88 Vorschau Nr. 12 | Dezember 2012
89 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes
90 Sachregister | Bezugsquellen
98 Inserentenverzeichnis
SzenenewS
6 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I n K Ü R z eneuer Präsidentn Am 1. Oktober hat Professor Reimund Neugebauer sein Amt als Fraunhofer-Präsident in der Zentrale in München angetreten. Er ist nun verantwortlich für an-gewandte Forschung mit mehr als 20’000 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern. Vorher leitete Neu ge bauer 21 Jahre das Fraunhofer-Institut für Werkzeugma-schinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz, das er zu einem international führenden Partner für die Automobil- und Maschinenbauindustrie ausbaute.Infos: www.fraunhofer.de
Vertriebsniederlassung n Am 1. Oktober nahm die norelem Normelemente AG in Steinen im Kanton Schwyz ihren Geschäfts-betrieb auf. norelem will damit den vorzüglichen Maschinen- und Anlagenherstellern in der Schweiz einen ausgezeichneten Service durch Beratung, Support sowie schnelle Logistik bieten.Infos: www.norelem.ch
zusammenarbeitn Der Schweizer Sensorhersteller Sensirion AG und das deutsche Unternehmen TrigasFI GmbH geben eine enge Service- und Distributionspartnerschaft für Massenflussregler bekannt. Diese Partnerschaft ermöglicht Kunden neu den Bezug von Sensirion Massenflussreglern in geringen Stückzahlen und als Servicepartner ist TrigasFI spezialisiert auf Repara-turen und Echtgaskalibrierungen.Infos: www.sensirion.com
neuer Geschäftsführer n Der neue Geschäftsführer der Rittal-Niederlas-sung mit Sitz in Neuenhof bei Baden heisst Thorsten Klaas. Der gebürtige Deutsche arbeitet seit 17 Jah-ren bei dem Systemanbieter für Gehäuse- und Schaltschranktechnik, Stromverteilungssysteme, Systemklimatisierung sowie IT-Infrastruktur. Infos: www.rittal.ch
Gewachsen n Die AxNum AG mit Sitz in CH-2504 Biel ist ein stetig wachsendes Unternehmen, das sich in der Schweiz als kompetenter Anbieter von hochwertigen und innovati-ven Produkten international namhafter Hersteller von Servopressen, Linearmo-torachsen, Beschriftungslasern, Nadelmar-kiersystemen sowie Lösungen für die Schraubtechnik einen guten Namen ge-macht hat. Um die hohe Beratungsqualität zu steigern, hat AxNum zusätzlich fünf neue Mitarbeiter im Service, Produktma-nagement und Verkauf eingestellt. Infos: www.axnum.ch
Unterzeichnetn SKF hat mit einem führenden Windtur-binenhersteller einen Vertrag im Wert von rund 120 Millionen Euro über die Liefe-rung der neuen Generation von SKF Nau-tilus-Lagern geschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren. Die neue Multimegawattturbine, in der das neue Lager zum Einsatz kommen soll, ist für On- und Offshore-Installationen in allen Teilen der Welt vorgesehen.
«Wir freuen uns sehr, dass nicht zu-letzt die enge und kompetente Zusam-menarbeit bei der Entwicklung ausschlag-gebend für den Kunden war, SKF diesen Grossauftrag zu geben», erklärt Tom John-stone, President and CEO von SKF.Infos: www.skf.com
Beste exportfirma der Schweiz gesucht!n Die Osec sucht die beste Exportfirma der Schweiz. Mit dem Export-Award ausge-zeichnet wird das erfolgreichste Unterneh-men in den Kategorien «Success» und «Step-in» am Aussenwirtschaftsforum, das am 11. April 2013 in Zürich stattfindet.
«Der Export-Award zeichnet Unter-nehmen aus, deren Markteintritt im Aus-land, beziehungsweise deren Strategie für einen Markteintritt als sehr gelungen und innovativ bezeichnet werden kann», sagt Daniel Küng, CEO der Schweizer Aussen-wirtschaftsförderin Osec. In der Kategorie «Success» geht es um nachweisliche Erfol-ge im Exportgeschäft. Die Bewerbung für den Export-Award ist einfach und kann via www.osec.ch/exportaward erfolgen. Einsendeschluss ist der 31. Dezember. Be-wertet werden die eingereichten Dossiers von einer unabhängigen Jury, zusammen-gesetzt aus Persönlichkeiten aus der Schweizer Wirtschaft, Wissenschaft und der Medienwelt. Infos: www.osec.ch/exportaward
eFB-Gütesiegel erhaltenn Mit einer sehr freudigen Überraschung konnte das süddeutsche Technologie-Unternehmen TOX® PRES-SOTECHNIK GmbH & Co. KG, D-88250 Weingarten, sei-nen erfolgreichen Messeauftritt an der EuroBLECH 2012 in Hannover krönen: Im Rahmen einer Feier-stunde durfte Dr.-Ing. Wolfgang Pfeiffer, als Ge-schäftsführer die Urkunde zum erstmals verliehenen EFB-Gütesiegel «Innovative Allianz» entgegenneh-men. Die Übergabe erfolgte durch Dipl.-Ing. Wilfried Jakob, Präsident, und Dr.-Ing. Norbert Wellmann, Geschäftsführer der EFB. Das EFB-Gütesiegel «Inno-vative Allianz» wird vergeben an «Unternehmen und Forschungsinstitute, die sich durch ihre langjährige kontinuierliche Mitarbeit in der Forschung im Netz-werk der EFB engagieren und die vorwettbewerbli-
Industrie- und MaschinenumzügeDiese Arbeiten gehören mit zu den Kernkompe-tenzen des 1931 gegründeten Logistikunter-nehmens Emil Egger AG (ETE) aus St.Gallen. Erfahrene Umzugsequipen sind täglich in der ganzen Schweiz unterwegs und sorgen für eine reibungslose Abwicklung von Industrieumzü-gen aller Art. Die Emil Egger AG übernimmt auf Wunsch die gesamte Abwicklung eines Umzu-ges von A bis Z als Generalunternehmer oder erledigt auftragsbezogen Umzüge oder Umstel-lungen aller Art. Kompetente Projektleiter be-gutachten die Situation vor Ort und planen einen effizienten Ablauf der Arbeiten. Diese um-fassen je nach Bedarf alle damit verbundenen Schritte, wie zum Beispiel Demontage, heben, verschieben, platzieren, verankern und nivellie-ren usw. Dazu steht ein breites Equipement an Hebern, Fahrwerken, Montageböcken, Huban-lagen und verschiedenen Spezialkonstruktio-nen für einen sicheren Umzug zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil ist die eigene Kranflotte, welche eine ganze Palette von Lastwagen- kranen (bis 100 mt) sowie Mobilbau- und Pneu-kranen (bis 350 t Hubkraft) umfasst.
Die Emil Egger AG bietet gesamthaft eine attraktive Palette von Dienstleistungen rund um die Logistik bereit:– Gütertransporte– Stückgut-Service (24 Stunden schweizweit,
inklusive Langgüter), Wagenladungen, Ma-schinentransporte, Expresstransporte
– Internationale Spedition– Int. Transporte mit täglichem Anschluss in den
EU-Raum, Import- und Exportverzollungen– Lagerhäuser– Kurz-, mittel- und langfristige Lagerungen, – individuelle Lagerlogistik nach Bedarf, Ver-
teilservices – Schwergut-Logistik– Kranarbeiten mit LKW-Kranen, Mobilbau- und
Pneukrane Industrie- und Maschinenumzüge sowie Spezialtransporte
InFOS | KOnTAKTEmil Egger AGMartinsbruggstrasse 83CH-9016 St.Gallen
Service Line 0848 800 110www.ete.chinfo@ete.ch
z U M T I T e L B I L D
SzenenewS
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7
neue Vertretungn Die Steiner Werkzeugmaschinen AG hat per September 2012 die of-fizielle Schweizer Vertretung von Voxeljet (D) übernommen. Das weltweit tätige Hightech-Unter-nehmen gehört zu den renom-mierten Herstellern von industrie-tauglichen 3D-Drucksystemen. Mit den Maschinen von Voxeljet lassen sich Sandformen von bis zu 4 m Baugrösse im 3D-Druck-Verfahren herstellen. Neben der Anwendung Sandguss können auch Modelle für Prototypen und Kleinserien in Kunststoff für den Feinguss gefertigt werden. Voxel-jet ist neben der bestehenden Vertretung von 3D-Systems eine optimale Ergänzung. Durch die-ses zusätzliche Produkt rundet die Firma Steiner ihre Produktepalet-te ab und haben von Kleinstteilen für die Mikrotechnologie bis hin zur Grossindustrie die passende Lösung bereit. Mit der Übernah-me der Voxeljet-Vertretung un-terstreicht die Firma Steiner ihre Rolle als Pionier sowie Compe-tence Center im Bereich Rapid Prototyping. Auf der diesjährigen Prodex in Basel werden wir erst-mals interessante Anwendungs-möglichkeiten der breiten Öffent-lichkeit präsentieren.Infos: www.steiner3d.ch
Partnerschaftn Müller Martini setzt seit 20 Jahren in seinen Druck-maschinen und Druckweiterverarbeitungssystemen Automatisierungslösungen von B&R ein. Diese gute Zusammenarbeit begann 1992 mit einem Sammel-hefter und erstreckte sich auf Entwicklungsarbei-ten und Verbesserungen der Maschinensteuerungs-systeme von Müller Martini in den USA sowie auf nationaler Ebene und reicht bis heute ins Zeitalter der «Digital Solutions». Infos: www.br-automation.com
neue Leitungn Das aus Leica Geosystems hervorgegangene und auf Präzisionsmechanik spezialisierte Ostschweizer Unternehmen Polymeca AG steht seit Mitte 2012 un-ter neuer Leitung. Produktionsleiter und langjähri-ges Mitglied der Geschäftsleitung Markus Petschnig übernahm per Juli 2012 die Geschäftsführung. Er gilt beim Lohnfertiger Polymeca als Garant für star-ke Kundenorientierung und hohe Innovations-kraft. Infos: www.polymeca.com
neuer Leiter n Die Leitung der Sparte Gehäusetechnik der Phoenix Mecano AG übernimmt per 1. März 2013 Dr. Heinz Werner Rixen. Nach seiner Einarbeitungszeit ist vor-gesehen, dass Herr Dr. Rixen in dieser Funktion auch Einsitz im Direktorium der Phoenix Mecano AG nimmt.Infos: www.phoenix-mecano.com
neue Führungsspitzen René Brugger hat die Geschäftsleitung am 1. Ok-tober bei Wago übernommen. Herr René Brugger hat einschlägige Erfahrung im Management und Markt des elektrischen Installationsmaterials sowie der Industrie- und Gebäudeautomation. Er war vie-le Jahre bei Moeller und später beim US-Konzern Eaton tätig. Infos: www.wago.ch
Design + Technology Award 2012 erhaltenn Für das neuartige Schichtsystem Triondur® CX+ erhielt Schaeffler auf der diesjährigen Mate-rialica in München den «Materialica Design + Technology Award 2012» in der Kategorie «Sur-face + Technology». Das kohlenstoffbasierte Schichtsystem wurde von der hochkarätig be-setzten Jury aus Wissenschaft und Industrie mit einem «Gold Award» ausgezeichnet. Der Ein-satz der neuen Oberflächenbeschichtung er-möglicht es, Reibung und Verschleiss von Bau-teilen wie Wälzlagern in Maschinen oder Ventil-triebelementen in Automobilen deutlich zu re-
duzieren. «Wir freuen uns und sind sehr stolz über diese Auszeichnung. Die Kompetenz von Schaeffler für funktionale Oberflächen und Be-schichtungen ist weltweit führend. Triondur® CX+ kann in der Produktentwicklung gezielt als Konstruktionselement eingesetzt werden, mit dem Ziel Ressourcen zu schonen und die Le-bensdauer von Maschinen, Aggregaten und Motoren zu erhöhen», so Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer, Vorstand für Forschung & Entwick-lung der Schaeffler AG. Infos: www.schaeffler.com
Kooperationn Hexagon Metrology Schweiz vernetzt sich mit der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. Im Zuge der Kooperation stattete Hexagon Metro-logy das Messlabor der Hochschule mit stationä-ren und portablen Messgeräten aus, die in der Ausbildung von angehenden Maschineningeni-euren zum Einsatz kommen. Die Kooperation trägt für beide Parteien Früchte: Hexagon Met-rology verfügt nun neben den Demonstrations-zentren Crissier und Aarau-West über ein wei-teres in der Zentralschweiz. «Wir sind überzeugt davon, dass Industrie und Wissenschaft enger zusammenarbeiten müssen. Letztlich fördern wir so unseren eigenen Nachwuchs, können wertvolle Kontakte austauschen und profitieren von den Entwicklungsleistungen der Hochschu-le», sagt Stefan Gugelmann, Geschäftsführer Hexagon Metrology Schweiz. Infos: www.hexagonmetrology.ch
che Forschung in den Bereichen Werkstoffe, Produk-tionsverfahren und Qualitätssicherung der Blechbe-arbeitung vorantreiben». Infos: www.tox-de.com
Dr.-Ing. Yashar Musayev (Mitte), Leiter Beschichtungszentrum
bei Schaeffler, nahm den Award 2012 von Robert Metzger (links),
MunichExpo Veranstaltungs GmbH, und Christian Labonte,
Audi AG, entgegen.
Bild
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neuorganisation beschlossen n An der 73. Delegiertenversamm-lung am 19. Oktober in Davos be-schlossen 116 Delegierte des Verban-des SWISSMECHANIC eine Neuorgani-sation. SWISSMECHANIC vertritt insgesamt rund 1400 Mitglieder mit etwa 70‘000 Mitarbeitern, davon ca. 6000 Auszubildende.
Nach 20 Jahren als Direktor von SWISSMECHANIC wurde Robert Welna geehrt. Für seine Verdienste wählten ihn die Delegierten zum Eh-renmitglied von SWISSMECHANIC. Als neuer Direktor des Verbandes wurde Oliver Müller vorgestellt. Er war zuvor zwölf Jahre Vorstandsmit-glied, zuletzt als Präsident der Wirt-schaftskommission. Er kommt aus der Privatwirtschaft und bringt langjähri-ge KMU-Erfahrung mit. Zum Nach-folger an der Spitze der Wirtschafts-kommission wählten die Delegierten von SWISSMECHANIC den Solothur-ner Unternehmer Heinz Müller.Infos: www.swissmechanic.ch
8 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M a s c h i n e n b a ub e a r b e i t u n g s z e n t e r
zwei 5-achs-systeme in einer MaschineDas neue Dreh-Fräszentrum
INDEX R300 erweitert die Ra-tioLine-Baureihe nach oben um eine hochproduktive Version zur Bearbeitung von Kurzstangen bis 102 mm und Futterteilen bis 315 mm Durchmesser. Die im Markt sehr gut eingeführte klei-nere Schwester R200 deckt den Bereich bis Stangendurchmesser 65 mm ab. Besonderes Merkmal – auch der Neuentwicklung R300 – ist die Integration von zwei 5-Achs-Systemen in einer Ma-schine. Dies ermöglicht, ergänzt durch zusätzliche Werkzeugleis-ten, eine hochproduktive und fle-xible Teilebearbeitung bis hin zur simultanen und unabhängigen 5-Achs-Bearbeitung sowohl an der Hauptspindel mit Werkzeug-träger 1 als auch an der Gegen-spindel mit Werkzeugträger 2.
Mit den beiden seitlich an jeder Frässpindel angebrachten Linearwerkzeugträgern hat der Anwender schnellen Zugriff auf bis zu sechs feststehende Werk-zeuge pro Spindel mit hoher Ge-nauigkeit. Damit haben es die Entwickler geschafft, die Funk-tionalität eines Revolvers mit der Frässpindel zu kombinieren. Der dadurch nicht erforderliche Werkzeugwechsel führt beim Drehen zu einer Reduzierung der Nebenzeit, das Herstellen hochge-nauer Passungen wird erleichtert.
Minimaler rüstaufwand und kurze nebenzeitenEin sehr schneller Werkzeug-wechsel gewährleistet für Span-zu-Span-Zeiten unter 6 s und eine grosse Flexibilität. So kann neben einer vollwertigen Rückseitenbe-arbeitung auch eine Parallelbear-beitung mit identischen Ablauf-inhalten erfolgen. Zeitgleich kön-nen an Haupt- und Gegenspindel schwere Schrupp- oder hochge-naue Feindrehoperationen durch-geführt werden. Ein grosser Werk-zeugvorrat (bis zu 140 Werkzeuge im Doppel-Kettenmagazin) sorgt
nung der Achsen konnten die sonst üblichen Kreuzschlitten bei den Werkzeugträgern entfallen. In Verbindung mit der spiel- und verschleissfreien hydrostatischen Rundführung entstand ein Ge-samtsystem von aussergewöhn-licher Steifigkeit. Optimaler Kraft-fluss war eine der Prämissen, die konsequent von den Entwicklern umgesetzt wurde. Durch sehr kurze Hebelarme und Verfahrwe-ge wurde erreicht, dass das Sys-tem sehr steif und weniger anfäl-lig für Vibrationen ist, was sich wiederum positiv auf die Genau-igkeit der gefertigten Teile und die Werkzeugstandzeiten auswirkt. Ein weiteres Plus sind die hohen Beschleunigungen und Eilgänge, unterstützt durch kraftvolle An-triebe und gewichtsoptimierte Baugruppen. Grosse B-Achsen-Schwenkbereiche von 270 bezie-hungsweise 230° und Eilgänge mit 45 m/min sorgen für eine grosse Bearbeitungsflexibilität und beachtliche Schnelligkeit der Maschine. Die baugleichen in Synchrontechnik ausgeführten Drehspindeln überzeugen durch eine maximale Leistung von 47 kW, einer Höchstdrehzahl von 3500 min-1 und einem Spitzen-drehmoment von 690 Nm.
steuerung und softwarepakete mit bedienerfreundlichen FunktionenZum Einsatz kommt die aktuel- le INDEX Steuerungsgeneration C200-4D SL. Diese basiert auf der leistungsstarken Siemens Sinu-merik S840D Solutionline und wurde von INDEX mit bediener-freundlichen Funktionen aufge-wertet. Speziell entwickelte Zyk-len vereinfachen selbst schwie-rigste Bearbeitungsvorgänge. Sie unterstützen mehrachsige Fräs- und Drehbearbeitungen und bie-ten ein Maximum an Funktions-sicherheit.
Die Softwarepakete der INDEX VirtualLine unterstützen den wirtschaftlichen Einsatz des neuen Dreh-Fräszentrums schon ab dem ersten Werkstück. Ideal aufeinander abgestimmt, ergän-zen sie sich in ihren Funktionen und führen den NC-Programmie-rer und Bediener zielgerichtet zur Lösung der Bearbeitungsaufgabe – am PC in der Arbeitsvorberei-tung oder direkt an der Maschine in der Werkstatt. In Verbindung mit der 3D-Simulation der INDEX Virtuellen Maschine können Be-arbeitungsprogramme auf dem PC erstellt, überprüft und opti-miert werden.
ganzheitliche energieeffizienz optimiert energieverbrauchAlle INDEX Maschinen folgen schon seit Jahren der Forderung nach reduziertem Energiever-brauch. Die INDEX R300 macht hier keine Ausnahme und punk-tet unter anderem mit folgenden Vorteilen: Gewichtsoptimierte Bauteile zur Reduzierung des Energieverbrauches und zur Stei-gerung der Dynamik, Energie-rückgewinnung durch rückspei-sefähige Antriebe, Abschaltung verbrauchsintensiver Einheiten nach frei wählbaren Zeiten (Standby-Modus), Minimierung der Reibung durch optimal einge-setzte Materialpaarungen und rei-bungsarme Lagerungen (hydro-statische Rundführung), intelli-gente Kühlprinzipen, welche die Maschine gezielt entwärmen und eine Weiterverwendung der Ab-wärme ermöglichen. Das Kühl-konzept von INDEX sorgt dafür dass Spindeln, Hydraulik und Schaltschrank permanent gekühlt werden und die Wärme über eine «Kaltwasserschnittstelle» einer
Das INDEX-R300-Dreh-Fräszentrum – zwei 5-Achs-Systeme in einer Maschine.
für kurze Rüstzeiten auch bei klei-nen Losgrössen. Hinzu kommen die zwölf festen Werkzeuge auf den Werkzeugleisten der beiden Frässpindeln, sodass der flexiblen Bearbeitung mit insgesamt bis zu 152 zur Verfügung stehenden Werkzeugen kaum Grenzen ge-setzt sind. Beide Frässpindeln können vollkommen unabhängig voneinander Werkzeugwechsel – auch zeitgleich – durchführen. Die Verwendung von HSK-Werkzeug-aufnahmen reduziert die Werk-zeugkosten durch den Wegfall an-getriebener Werkzeughalter. Mit der Option «Hauptzeitparalleles Rüsten» hat der Anwender einen weiteren Kostenvorteil. Die Mög-lichkeit, die Maschine mit einem Kurzstangenlader mannarm zu betreiben, ist nur eine der reali-sierbaren und vorgesehenen Automatisierungslösungen. Für die Handhabung schwerer Futter-teile steht optional eine integrierte Werkstückhandhabung zur Ver-fügung.
Kurze hebelarme und Verfahr-wege für mehr steifigkeitDie beiden pinolengeführten Mo-tor-Frässpindeln wurden im Zent-rum des Maschinenbettes plat-ziert. Durch die bewährte Anord-
M a s c h i n e n b a ub e a r b e i t u n g s z e n t e r
neuen Verwendung zugeführt werden kann, zum Beispiel zur Brauchwassererwärmung oder als Prozesswärme für andere Fer-tigungsschritte.
Eine druck- und ver-brauchsabhängige Regelung von Nieder- und Hochdruck-Kühl-schmierstoffmenge führt zu einer energieoptimierten Kühlschmier-stoffversorgung. Durch frequenz-geregelte, permanente und auto-matische Anpassung der Pum-pendrehzahl wird nur noch die Kühlschmierstoffmenge geför-dert, die auch tatsächlich ver-braucht wird – im Gegensatz zur bisherigen Konstantpumpe, die bis zu 50 Prozent des geförderten Kühlschmierstoffs unverbraucht zurück in den Tank laufen lässt. Die ECO fluid Pumpensteuerung führt zu einer deutlichen Redu-zierung der aus dem Netz ent-nommenen elektrischen Energie und damit zu signifikanter Kos-ten einsparung, besonders im mehrschichtigen Betrieb. Selbst bei vollständig geschlossenen Ver-braucherventilen wird der Ener-gie- und damit Kosteneffekt wirk-sam, denn die bedarfsgesteuerte Regelung begrenzt die geförderte Kühlschmierstoffmenge nahezu auf Null.
anwendernutzen in barer MünzeDas innovative Konzept des neuen Dreh-Fräszentrums INDEX R300 ermöglicht dem Anwender vielfältige Einsatzmöglichkeiten, vom ganz einfachen bis zum hochkomplexen Bauteil. Haupt-vorteil ist, dass komplexe Bear-beitungsoperationen simultan an Vorder- und Rückseite möglich
sind – und das gleichzeitig hoch-produktiv mit zwei Motorfräs-spindeln. Die Verwendung von HSK-Werkzeugen anstelle von angetriebenen Werkzeughaltern auf Revolvern sorgt für eine Reduzierung der Werkzeugkos-ten.
Der Anwenderforderung nach Komplettbearbeitung ist durch kompromisslose Verfah-rensintegration Rechnung getra-gen worden: Die INDEX R300 bietet beste Voraussetzungen für schwere Fräsoperationen, aber auch für das Abwälzfräsen oder Tieflochbohren mit Einlippen-werkzeugen. Dazu können KSS-Drücke bis 80 bar durch die Mo-torfrässpindel direkt an die Schneide gebracht werden. Schleifoperationen mit Schleifstift oder Aussenschleifscheiben bis 150 mm komplettieren die Palette der Komplettbearbeitungsmög-lichkeiten. Anwenderzielgruppe der neuen INDEX R300 ist der ge-samte Maschinen- und Anlagen-bau: Überall dort, wo überwie-gend grössere Futterteile mit ei-nem hohen Anteil an Fräs- und Bohrbearbeitung zu fertigen sind. Das sind typische Werkstücke etwa im Maschinen- und Land-maschinenbau, im Werkzeug- und Formenbau oder in der Luft- und Raumfahrtindustrie.
ProDex, BaselHalle 1.0, Stand A09
inFOs | KOntaKtSpringmann SARoute des Falaises 110 CH-2008 Neuchâtel
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Zwei Arbeitsspindeln und zwei Motor-Fräs-
spindeln zerspanen hochproduktiv in zwei
unabhängigen Teilsystemen.
10 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M a s c h i n e n b a uD r e h M a s c h i n e
Flexibilität mit sechs spindeln
tätsgrad ermöglichen schon im Standard 21 Achsen. Davon fallen allein zehn auf die Kreuzschlitten der Spindellagen 1 bis 5 (X1-X5 und Z1-Z5), zwei auf die Spindel-lage 6 mit ihrem Radialschlitten und der Abgreifspindel (X6 und U6). Letztere erlaubt ein schlag-freies Abgreifen der Werkstücke. Weitere sechs Achsen gehören Schlitten der Frontalspindeln (W1-W6). Die optionalen Achsen umfassen unter anderem C-Ach-sen durch angetriebene Werkzeu-ge für die Frontalspindeln und U-Achsen für die Spindellagen 4 und 5, um mit den Frontalspin-deln auch aussermittige Bearbei-tungen durchführen zu können. Der Hub beträgt hier 23 mm. Die Spindellage 6 kann ebenfalls mit einem angetriebenen Werkzeug – für die rückseitige Bearbeitung der Bauteile – ausgerüstet wer-den.
Die Bearbeitungsvielfalt auf der GMC wird begleitet von einer hohen Präzision, die in der stabilen Bauweise begründet ist. So ist der Arbeitsraumaufbau als geschlosse-ner Ring konstruiert, damit die Verformung während der Bearbei-tung minimal bleibt. Der Einsatz von Grauguss in Maschinenbett, Haupt- und Frontalspindelaufbau sowie der oberen Verstrebung opti-miert die Dämpfungseigenschaf-ten. Da die Werkstücke von vorne
bearbeitet werden, sind ausserdem keine Winkelwerkzeuge notwen-dig und die Führung der Frontal-werkzeuge liegt stabil auf dem ver-fahrbaren Zentralblock. Tempera-turbedingte Abweichungen sind ebenfalls marginal, da die axial-symmetrische Maschinenstruktur höchste Thermostabilität bietet. Der Arbeitsraum ist zudem durch aussenliegende Antriebe an Front-spindel und Längsachsen sowie eine Öl-Kühlung an den Haupt-spindelantrieben geschützt vor den Temperatureinflüssen.
highlights gMc 35– CNC-gesteuerte 6-Spindel-
Drehautomaten mit bis zu 13 hochflexiblen Werkzeugträ-gern durch bis zu 31 NC-ge-steuerten Achsen.
– Bis zu 65 Prozent schnelleres und kostengünstigeres Umrüs-ten der Maschine durch CNC gesteuerte Achsen.
– 1 g Beschleunigung der Linear-achsen für höchste Dynamik und minimierte Stückzeiten.
– Verfahrbarer und program-mierbarer* Zentralblock für höchste Stabilität bei der Fron-talbearbeitung, zum Biespiel beim Tieflochbohren.
– Frontalbearbeitung mit fünf auf dem Zentralblock geführten Frontalwerkzeugen, optional angetrieben und mit U-Achse* für die aussermittige Bearbei-tung.
– Radiale Bearbeitung über fünf Kreuzschlitten mit Schwalben-schwanzführungen für höchste Stabilität.
– Zwei Radialschlitten auf Lage 6, zum Abstechen und für die rückwärtige Bearbeitung.
– Automatische Werkstückab-führung* und Be- beziehungs-weise Entladen von Futterbau-teilen über Roboter*.
(* = optional)
ProDex, BaselHalle 1.0, Stand A01
inFOs | KOntaKtDMG MorI SeIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf
Telefon +41 (0)44 824 48 48ch-de.dmg.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com
Bis zu 65 Prozent schnelleres und kosten-
günstigeres Umrüsten der Maschine durch
CNC-gesteuerte Achsen bei der GMC 35.
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Bei komplexen Drehanwen-dungen in einer produktiven
und wirtschaftlichen Fertigung setzt die neue GMC von GILDE-MEISTER Italiana Massstäbe. Sechs Hauptspindeln werden hier über eine zentrale Antriebsein-heit mit C-Achse angetrieben, während die Werkstücke in sechs Spindellagen mit bis zu 31 gesteu-erten NC-Achsen bearbeitet wer-den. Hinzu kommen niedrige In-vestitionskosten, sodass die GMC maximale Fertigungsvielfalt mit hoher Wirtschaftlichkeit vereint.
In kürzester Zeit von der Stange zum anspruchsvollen Drehteil – die GMC ist für genau solche Fälle ausgelegt und bietet ein breites Bearbeitungsspektrum
mit 35 mm Stangendurchlass und eine maximale Drehlänge von 140 mm. Den hohen Komplexi-
M a s c h i n e n b a uD r e h M a s c h i n e
synchronbearbeitung mit zwei revolvernMehrere hunderttausend CNC-
Drehmaschinen arbeiten ak-tuell weltweit und die allermeis-ten davon mit einem Revolver. Gerade auch bei kleinen und mittleren Stückzahlen, ist die klassische Universaldrehmaschi-ne mit einem oben liegenden Re-volver in vielen Unternehmen noch immer die Standardlösung. Dies nicht zuletzt, da der Sprung zur Maschine mit zwei Revolver bisher eine deutlich höhere In-vestitionssumme verlangte und dies sich oft dann nur bei Gross-serienteilen rechtfertigt.
geeignet für den einsteigerGenau für diese Anwender, die bisher mit universellen Drehma-schinen arbeiten, hat SPINNER die kostenoptimierte Baureihe TTC 300 entwickelt, die mit gerin-gem Mehrpreis, einen zusätzli-chen zweiten Revolver bietet, um im Idealfall die Zerspanungszeiten zu halbieren oder aber deutlich mehr Werkzeuge zur Verfügung zu haben, um auch kleine und mittlere Stückzahlen, flexibel be-arbeiten zu können.
Vom grundliegenden Aufbau her, ist die Maschine ausgelegt als solide Drehmaschine mit Maschi-nenbett in Gusskonstruktion so-wie grossen gehärteten und ge-schliffenen Gleitführungen für besonders gute Zerspanungsleis-tung, hohe Dämpfung und Eig-nung zur Hartzerspanung.
Die SPINNER TTC ist dabei lieferbar in vielen Ausbaustufen, angefangen von einer einfachen Drehmaschine mit lediglich zwei
Drehrevolver, bis hin zur Vollaus-stattung mit angetriebenen Werk-zeugen in beiden Revolvern so-wie einer Y-Achse im oben liegen-den Revolver. So kann man aus dem Baukastensystem, die für das jeweilige Teilespektrum, ideale und kostenoptimierte Ausbau-stufe der Maschine zusammen-stellen.
In der Regel verarbeitet die Maschine Stangenmaterial jedoch gibt es auch eine standardisierte
SPINNER-Automation zum Be- und Entladen von Futterteilen. Steuerungsseitig sind die jeweils modernsten Steuerungen SIE-MENS 840D-SolutionLine mit ei-ner grafischen Bedienoberfläche «ShopTurn-Operate» lieferbar als auch FANUC 31i mit grafischer Programmieroberfläche «Manual Guide i». Beide Steuerungssyste-me sind heute auch in der Lage, im Dialog, zwei Kanäle mit zwei synchron arbeitenden Revolvern, werkstattmässig zu programmie-ren, ohne hierfür ein aufwendi-ges, externes Programmiersystem bemühen zu müssen.
ProDex, BaselHalle 1.0, Stand C16
inFOs | KOntaKtSpinner AGWeinlandstrasse 12CH-8451 Kleinandelfingen
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Die geeignete Maschine für den Aufstieg von der Ein- zur Mehrrevolvertechnik.
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12 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M a s c h i n e n b a us p r i t z g i e s s M a s c h i n e
highend-bauteile hochpräzise fertigenArburg entwickelt und ergänzt
sein Produktprogramm immer anforderungsorientiert. Die neue Maschinengrösse der Allrounder 630 A mit servoelektrischem Kniehebel und 2500 kN Schliess-kraft ist ein konsequenter Schritt in Richtung Feinabstufung der elektrischen Alldrive-Baureihe.
Für Anwendungen mit ho-hen Anforderungen an Zyklus-zeit, Präzision und Energieeffi-zienz ist die elektrische Baureihe
Alldrive prädestiniert. Mit der neuen Maschinengrösse können
Kunden ihre Auswahl noch ge-zielter in Richtung Schliesskraft und Leistung auf ihre betrieb-lichen Anforderungen abstim-men. Dies hat nicht zuletzt Aus-wirkungen auf die Produktionsef-fizienz: Lichte Säulenabstände und Leistung lassen sich jetzt noch besser mit Werkzeugen und Peripherie für eine wirtschaftliche Spritzteilherstellung in Einklang bringen.
highend-MaschinentechnikWie alle elektrischen Alldrive-Maschinen zeichnet sich auch der neue Allrounder 630 A durch fol-gende Vorteile aus: kurze Zyklus-zeiten, hohe Präzision und einen bis zu 50 Prozent verringerten Energiebedarf gegenüber hydrau-lischen Standardmaschinen. Dazu trägt auch die Energierückspei-sung beim Abbremsen bei. Höchs-te Reproduzierbarkeit und Teile-qualität wird durch die spielfrei-en, direkt wirkenden Spindelge-triebe erreicht. Hinzu kommen sehr geringe Emissionen durch flüssigkeitsgekühlte und gekap-selte servoelektrische Antriebe. Das komfortable Bedienen des Produktionsablaufs wird durch die baureihenübergreifende Selo-gica-Steuerung sichergestellt. Zu-dem verfügt die neue Maschinen-grösse über eine grosszügig di-mensionierte Einhausung der Schliesseinheit, die ausreichend Platz für Medienleitungen sowie komplexe Werkzeuge bietet.
Mit hoher Präzision und ge-ringen Emissionen entstehen auf der neuen Allrounder 630 A zum
Dank des neuen Allrounders 630 A mit servoelektrischem Kniehebel und 2500 kN Schliesskraft
verfeinert sich die Abstufung der elektrischen Alldrive-Baureihe.
Beispiel Anschlussstücke aus POM für die Medizintechnik in hohen Serienstückzahlen. Diese Baugrösse ist genau auf die Anforderungen dieser Highend-Spritzteile zugeschnitten und fer-tig diese hocheffizient zu optima-len Stückkosten. Die Schliessein-heit mit 2500 kN Schliesskraft steht auch für die hybride Baurei-he Hidrive zur Verfügung.
Welche Maschine für welchen einsatz?Um aus der Vielfalt der modula-ren elektrischen, hybriden und hydraulischen Allrounder-Bau-reihen die effizienteste Maschi-nenlösung für die jeweilige An-wendung zu finden und damit eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen, setzt Arburg einen Wirtschaftlichkeitsrechner ein, der alle wichtigen Parameter be-rücksichtigt, um die Stückkosten eines Fertigungsprojekts zu kal-kulieren. Mit diesem Tool lässt sich zudem sehr anschaulich zei-gen, wie gross der jeweilige Ein-fluss der einzelnen Faktoren auf die Herstellung ist und in welcher Zeit sich teurere Maschinen amortisieren. Bei diesen Analysen hat sich zum Beispiel gezeigt, dass eine Verkürzung der Zykluszeit die grössten Auswirkungen auf die Reduzierung der Stückkosten und damit auf die Wirtschaftlich-keit der Spritzteilproduktion hat.
inFOs | KOntaKtArBUrG AGSüdstrasse 15CH-3110 Münsingen
Telefon +41 (0)31 724 23 23www.arburg.chswitzerland@arburg.com
Bild
: ARB
URG
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Halle 1.0, Stand C13
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 13
M a s c h i n e n b a us ä g e M a s c h i n e
grosser Durchlass und hohe schnittleistung Mit der Serie MEBAe-cut ge-
lang dem Branchenspezialist im vergangenen Herbst ein Mei-lenstein. Erstmals kamen High-tech-Sägen für den rationellen Produktionseinsatz auf den Markt, die komplett ohne Hyd-raulik, sondern konsequent über elektrische Antriebe arbeiten. Jetzt hat MEBA die Serie für sau-beres Sägen bei höchster Perfor-mance erweitert. Die neue ME-BAe-cut kommt mit vergrösser-tem Durchlass von 500x500 mm und ermöglicht damit ein noch grösseres Einsatzspektrum. Da-rüber hinaus bietet die Version MEBAe-cut 500 mit einer An-triebsleistung von 7,5 KW eine äusserst hohe Schnittleistung.
geringer energiebedarfAlle Antriebsmotoren der ME-BAe-cut werden mit Sanft-Anlauf betrieben, sodass keine Span-nungsspitzen entstehen. Ihre elektrischen Achsen lassen sich sehr feinfühlig, dynamisch und exakt bewegen. Eine Tatsache, die sich sehr positiv auf Schnittleis-tung, Abschnittgenauigkeit, Schnittverlauf und auf die Stand-zeit des Sägebands auswirkt.
Insgesamt haben elektrische Systeme einen deutlichen gerin-geren Energiebedarf als hydrau-lische. Beispiel Materialspan-nung: Hydraulische Lösungen lie-fern permanent Druck und ver-brauchen damit permanent Energie. Elektrische Spanner hin-gegen benötigen nur während des Spann- und Lösevorgangs Ener-gie, während der Bearbeitung selbst nicht. Gleichzeitig ist durch Elektro-Spanner die Gefahr von Leckagen ausser Kraft gesetzt. MEBAe-cut ist mit solch einem Spannsystem ausgestattet. Tem-peraturschwankungen oder sons-tige äussere Einflüsse lassen die High-Performance-Bandsäge von MEBA kalt: Durch ihre elektri-schen Antriebe läuft sie stets auf gleichbleibend hohem Niveau.
Hydraulische Systeme sind stark temperaturabhängig und bedür-fen grosser Pflege durch Ölfilte-rung und Ölwechsel, damit eine Proportionaltechnik, zum Beispiel für Sägevorschubsysteme, rei-bungslos arbeitet. Bei elektri-schen Einheiten entfällt diese Problematik.
Auch was die Geräuschmini-mierung angeht kann MEBAe-cut punkten: sie verursacht lediglich Sägegeräusche. Hydraulische Sys-teme stellen zum Teil eine erheb-liche Lärmbelastung dar, verur-sacht durch Strömungs- und Laufgeräusche der Pumpen und Motoren, sogar während Still-stand- und Nebenzeiten. Durch elektrische Antriebe kann der Lärmpegel in Produktionshallen deutlich reduziert werden. Dies verbessert die Arbeitsbedingun-gen und wirkt sich positiv auf unsere Umwelt aus. Intelligente Technik für höchste Ansprüche Als erster Hersteller der Branche hat MEBA bereits vor Jahren einen elektrischen Sägevorschub in alle Maschinen integriert. Mit der High-Performance-Säge ist MEBA wieder Vorreiter der Bran-che und verzichtet sogar gänzlich auf Hydraulik.
MEBAe-cut ist ausgestattet mit einer neuartigen elektrischen Materialspannung. Im Haupt- und Einschubspannstock wird das Material über einen servogeregel-ten Spindelantrieb gespannt. Der
Spanndruck lässt sich für jeden Anwendungsfall individuell ein-stellen und über die Maschinen-steuerung vorwählen. So können beispielsweise auch dünnwandige
Alle Antriebsmotoren der MEBAe-cut werden mit Sanft-Anlauf betrieben.
Rohre sicher gespannt werden. Kombiniert mit dem bewährten MEBA Sägevorschubsystem, dem MEBA Materialeinschubsystem und den spielfreien Führungsele-menten, ist MEBAe-cut unschlag-bar in Präzision und Zuverlässig-keit. Der Sägevorschub erfolgt über einen servogeregelten Ku-gelrollspindelantrieb mit automa-tischer Schnittdruck- und Vor-schubüberwachung. Zusätzlich enthält die Säge eine Eilgangab-senkung des Sägerahmens. Das Materialeinschubsystem funkti-oniert ebenso über elektrische Servoachsen und Kugelrollspin-del.
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14 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M a s c h i n e n b a ua b K a n t p r e s s e
servo-elektrische abkantpressenDie Herstellung klein dimensio-
nierter, hochpräzise zu ferti-gender Blechbauteile ist das Ein-satzgebiet der neu entwickelten Abkantpresse AMADA EG-6013 (Bild 1). Sie punktet vor allem durch ihren hochinnovativen An-trieb.
Herausragendes Merkmal der servo-elektrischen Abkantpresse AMADA EG-6013 ist das An-triebskonzept mit der Bezeich-nung DSP, eine konstruktive Be-sonderheit, die es nur bei AMADA gibt: Zu beiden Seiten des Pressbalkens befindet sich je eine Antriebseinheit, die wieder-um aus jeweils zwei Motoren be-steht. Zwei 3,0-kW-Aggregate sind ausschliesslich dafür da, die Kraft für den Biegeprozess aufzu-bringen, wohingegen für die überaus schnelle Zustell- und Rückhubbewegung zwei
1,5-kW-Motoren sorgen. Je-des der beiden Motorenpaare ist also für einen spezifischen Zweck innerhalb des Zyklus optimiert. Auf diese Weise wird das ohnehin hervorragende Ansprechverhal-ten servo-elektrischer Antriebe bei hoher Prozesssicherheit noch einmal gesteigert.
grosse stückzahlen platzsparend gefertigtKonstruiert wurde die EG-6013 mit der Anforderung maximaler Präzision bei einer ausgesprochen hohen Geschwindigkeit. Prädesti-niert ist die Maschine für die Her-stellung klein dimensionierter, hochpräzise zu fertigender Blech-bauteile, wie sie besonders von der Elektronikindustrie in grossen Stückzahlen und für vielfältige Endprodukte benötigt werden. Ihrem bevorzugten Einsatzzweck entsprechend, konnte die voll-elektrisch angetriebene Abkant-presse sehr kompakt gehalten werden. Bei einer Abkantlänge von maximal 1300 mm und sie-ben gesteuerten Achsen deckt die Maschine das gesamte Einsatz-spektrum optimal ab. Für die Ver-arbeiter ist dies ein Wirtschaftlich-keitsfaktor, denn bekanntlich sol-len moderne Maschinen sich nicht nur durch hohe Energieeffi-zienz auszeichnen, sondern auch ein geringer Bedarf an Aufstell-fläche ist bares Geld wert.
Mit roboterautomation zum alleskönner im abkantenHochpräzise servo-elektrische Ab- kantpressen entfalten ihre Pro-duktivitätsvorteile dann beson-ders effizient, wenn sie als Teil einer Biegezelle mit einem ebenso effizienten Automationssystem kombiniert werden. Diesem be-kannten Grundsatz folgt die AMADA EG-6013 AR (Bild 2).
Sie besteht aus einer vollelek-trischen Gesenkbiegepresse mit 1300 mm Abkantlänge und 600 kN Presskraft, einem auf ei-ner Bodenfahrbahn parallel zur Maschine verfahrbaren Roboter sowie einem automatischen Werkzeugwechsler mit hoher Ka-pazität. Gemeinsam realisieren diese Systemkomponenten vor allem zwei entscheidende Vortei-le: höchste Präzision und lange mannlose Laufzeiten im Automa-tikmodus.
Mehr als be- und entladenDie Roboterautomation der EG-6013 AR zeichnet sich durch be-sondere Flexibilität aus. Der 6-Achs-Roboter verfährt auf einer Bodenfahrbahn vor der Abkant-presse. Die Beladung kann von unterschiedlichen Positionen aus erfolgen. So entstehen grosse Ka-pazitäten für das Rohmaterial. Ebenso sind gleichzeitig mehrere alternative Möglichkeiten des Entladens vorgesehen. Die ferti-gen Werkstücke werden vom Ro-boter gestapelt oder, falls dies nicht möglich ist, entweder in Bo-xen oder auf einem getakteten Förderband abgelegt. Doch der Roboter übernimmt noch erheb-lich mehr als das Be- und Ent-laden:
Er wechselt sowohl die Ab-kantwerkzeuge als auch seine Greifer selbsttätig und handhabt das Werkstück während des ge-samten Biegeprozesses über alle Werkzeugstationen hinweg. Ebenfalls führt er sämtliche Nach-führbewegungen aus und darü-ber hinaus auch Prozessschritte, die bei manueller Bedienung nicht möglich sind. So können die mechanischen Greifer auch im
Bild 1: Mit dem einzigartigen Antriebskonzept
erreicht die kompakte, servo-elektrische
Abkantpresse AMADA EG-6013 höchste
Präzision und Schnelligkeit.
Arbeitsbereich der Presse um die Werkzeuge herumgeführt wer-den, um die Nachführbewegung optimal zu unterstützen.
innovative sensorik als neuheitDer Hinteranschlag der AMADA EG-6013 AR ist mit taktiler Sen-sorik ausgestattet. Als Neuheit er-fasst diese die Lage des Werk-stücks vor dem Abkanten sowohl in X- als auch in Y-Richtung und greift bei Toleranzen korrigierend ein. Dieses System leistet einen weiteren Beitrag im Hinblick auf die maximale Präzision, wie sie bei den auf Biegezellen dieser Grössenordnung typischerweise gefertigten kleinen und komple-xen Teilen gefordert ist.
ProDex, BaselHalle 1.1, Stand F04
inFOs | KOntaKtAMADA SWISS GmbHDättlikonerstrasse 5CH-8422 Pfungen
Telefon +41 (0)52 304 00 34www.amada.chinfo@amada.ch
Bild 2: Mehr als Be- und Entladen: Die Roboterautomation innerhalb der Biegezelle
AMADA EG-6013 AR übernimmt umfangreiche Aufgaben.
Bild
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 15
M a s c h i n e n b a uW e r K z e u g e
gewindebohrer für hochfeste und hitze-beständige stähleAufgrund ihrer hohen mecha-
nischen Widerstandsfähigkeit stellen hochfeste und hitzebe-ständige Stähle bei der Innenge-windeherstellung besondere An-forderungen an das Werkzeug. Abgestimmte Schneidengeomet-rien, Hartstoffbeschichtungen und ein geeignetes Grundsubstrat sind hierbei unerlässlich. NORIS-Gewindebohrer der HR-Reihe sind für eine prozesssichere Ge-windefertigung in schwer zu be-arbeitenden Stahlsorten bis 1400 N/mm2.
Hier unterstreicht Reime sein Know-how als Spezialist für die Innengewindefertigung und stellt mit vier Gewindebohrertypen dem Anwender das richtige Werkzeug für seinen individuel-len Anwendungsfall zur Verfü-gung.
NORIS TWIN HR für kurze Sacklochgewinde und kurze Durchgangslochgewinde bis etwa 2xD Gewindetiefe, bricht den Span kurz. Dies erreicht Reime durch die spezielle gerade Nuten-geometrie. Je nach Anwendungs-fall stehen dem Anwender ab La-ger die Werkzeuge mit nitrierter Oberfläche zur Verfügung oder
TiCN beschichtet. NORIS SL25 HR kommt bei Sacklochgewinden bis 2xD Gewindetiefe zum Einsatz. Dieses 25° rechtsgedrallte Werk-
zeug ist TiN-beschichtet und zur besseren Spankontrolle auch «blank», ohne Beschichtung oder Oberflächenbehandlung, erhält-
NORIS-HR-Gewindebohrer zur Bearbeitung von hochfesten und hitzebeständigen Stählen bis
1400 N/mm2.
lich. NORIS SALOREX HR als Spe-zialist für tiefe Sacklochgewinde bis 3xD Gewindetiefe verfügt über 42° rechtsgedrallte Nuten. Dies sorgt für einen sicheren Spanab-transport entgegen der Schneid-richtung. Die Reime OSM-Be-schichtung kann mit hoher Härte bei gleichzeitig sehr guten Gleitei-genschaften die Leistung dieser Werkzeuge deutlich erhöhen. Für eine bessere Spankontrolle bietet REIME auch diese Ausführung «blank» an.
NORIS STABIL HR zur Her-stellung von Durchgangsgewin-den bis 4xD Gewindetiefe. Die speziellen STABIL-Nuten führen die anfallenden Späne in Schneidrichtung ab. Mit nitrierter Oberfläche oder TiN-beschichtet überzeugt dieses Werkzeug mit hoher Prozesssicherheit und Standvermögen.
Für die Bearbeitung mit Kühlschmieremulsion sind alle hartstoffbeschichteten Sackloch-werkzeuge auch mit Kühlmittel-bohrung lagerhaltig verfügbar.
inFOs | KOntaKternst reime Vertriebs GmbHGugelhammerweg 11D-90537 Feucht
Telefon +49 (0)9128 91160www.reime-noris.denoris@noris-reime.de
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Halle 2.1, Stand A52
16 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M a s c h i n e n b a uW e r K z e u g e
stabile, präzise und flexible Werkstück-spannung
Der EROWA-Zentrumspanner ist die präzise und flexible
Schnittstelle zwischen dem Werk-stück und der Maschine.
Die EROWA-Zentrumspanner gibt es in zwei Baugrössen. Je nach Modell auch als Ausführung mit integrierter EROWA-G-Palet-
te oder ohne Palette für den di-rekten Aufbau auf eine EROWA- Adapter-Palette oder Maschinen-tisch.
EROWA-Zentrumspanner – solider Aufbau und einfache Bedienung.
Durch Längsnuten sowie Passbohrungen kann der Zent-rumspanner einfach und schnell auf einer EROWA-Adapter-Palet-te oder direkt auf dem Maschi-nentisch aufgespannt und positio-niert werden.
rostbeständig und verschleissfreiDie Schieber sowie Grundkörper sind aus einem Stück gefertigt. Dies ist optimal bei hohen Wech-selbelastungen auf 5-Achsen-Ma-schinen. Der gesamte Körper des Zentrumspanners ist aus rostbe-ständigem und gehärtetem Stahl gefertigt. Der Schieber und die Spindel sind zudem Hightech be-schichtet und verschleissfrei.
Das Zentrum ist von aussen mit Schrauben verstellbar. Die Wiederholgenauigkeit beim Span-nen von Werkstücken beträgt 0,01 mm.
Der gesamte Schraubstock ist abgedichtet gegen das Eindringen von Spänen, alle beweglichen Tei-le sind geschützt. Die freistehen-den Rasternuten werden mit spe-ziellen Abdeckungen geschützt. Es gibt eine grosse Auswahl an Spannbacken, welche einfach und schnell von Hand ohne jeg-lichen Einsatz von Werkzeug auf-gesetzt werden. Sie lassen sich im Rasterabstand von 15 mm positi-onieren. Je nach Modell umfasst der Spannbereich der Werkstücke 5 bis 195 mm.
Für das Spannen von nicht gehärteten Werkstücken gibt es Spannbacken mit Gripkontur. Die SlipStop®-Oberfläche verhindert das Wegrutschen, die Haltekraft wird mehr als verdoppelt. Die Zentrumspanner passen perfekt in die Magazine der EROWA-Ro-boter und sind bestens geeignet für die automatische Beladung von Fertigungsmaschinen.
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Telefon +41 (0)41 935 11 11www.erowa.cominfo@erowa.com
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17
sicherer, schneller, einfacher …
Das sind nur einige der Vorteile von digitalen Ausdrehwerkzeugen. KAISER deckt ab
sofort den Durchmesserbereich von 2 bis 3000 mm mit der neuen digitalen Generation ab.
Peter Elmer, CEO der Heinz Kaiser AG, ist überzeugt, dass «digitale Ausdrehwerkzeuge die Prozesssicherheit in der zerspanenden In-dustrie drastisch erhöhen.» Grund dafür sei, dass Zustellfehler angesichts der benutzer-freundlichen, grossen Digitalanzeige praktisch ausgeschlossen seien. «Das Zustellen ist kin-derleicht: Dank der automatischen Speiche-rung des zuletzt zugestellten Wertes sowie dem Nullen der Anzeige wird der Maschinen-bediener sinnvoll unterstützt», führt er aus. Als weiterer Vorteil der neuen Generation be-zeichnet Elmer die Schnelligkeit des Zustel-lens. Unzählige Tests hätten gezeigt, dass mit digitalen Werkzeugen das Zustellen einen sig-nifikanten Zeitgewinn gegenüber dem Zustel-len mit analogen Werkzeugen einbringe.
KAISER bietet ein Produktsortiment mit maximaler Flexibilität an. So decken digitale Ausdrehwerkzeuge von KAISER den Durch-messerbereich von 2 bis 3000 mm ab. Dabei sind Werkzeuge mit zentrischem und mit seit-lichem Wendeplattenhalter verfügbar. Zudem seien sämtliche Wendeplattenhalter und Bohr-stangen der analogen Werkzeuge auch für die digitalen Werkzeuge passend, so Elmer. «Wir möchten dem Kunden nicht zumuten, sich mit dem Zubehör komplett neu eindecken zu müssen.»
Die Elektronik, zweifelsfrei das Herzstück eines jeden digitalen Ausdrehwerkzeugs, ist Elmers ganzer Stolz: «Wir sind sehr froh, diese extrem wichtige Kernkompetenz im haus-eigenen Elektrolabor entwickelt zu haben.» So habe KAISER keinerlei externe Abhängig-
keiten. Die Elektro-Ingenieure von KAISER haben eine perfekt abgestimmte Kombination der elektronischen Komponenten mit dem Ausdrehwerkzeug entwickelt. Höchste Präzisi-on und Zuverlässigkeit bei schwierigsten Bear-beitungen sowie eine hohe Batterielebens-dauer (mehr als 5000 Zyklen) sind das Resul-tat dieser Arbeiten. Eine Abschaltautomatik sowie eine automatische Speicherung des letz-ten Anzeigewertes komplettieren die elektro-nischen Eigenschaften der Ausdrehköpfe. Zu-dem sorgt der Gehäuseschutzgrad IP69K für Schutz vor Eindringen von Staub und Spritz-wasser – selbst unter hohem Druck.
rekordprodukt eWD 41Der EWD 41, einsetzbar für das Ausdrehen vom Durchmesserbereich 41 bis 74 mm, ist mit einem Körperdurchmesser von 38 mm der kleinste momentan auf dem Markt verfügbare Ausdrehkopf mit integrierter Digitalanzeige. Wie alle anderen digitalen Aus drehwerkzeuge von KAISER trumpft das Rekordprodukt zu-dem mit einer ultrapräzisen Durchmesserzu-stellung von 0,001 mm auf.
ProDex, BaselHalle 1.0, Stand B04
inFOs | KOntaKtHeinz Kaiser AG Glattalstrasse 516 CH-8153 Rümlang
Telefon +41 (0)44 817 92 70www.heinzkaiser.cominfo@heinzkaiser.com w
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Halle 1.1, Stand J13
18 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I n d u s t r I e m a g a z I nz u m t h e m a
Werkplatz schweiz: Wir müssen gut aufgestellt sein für die zukunftSWISSMECHANIC, der Arbeitgeber-, Fach- und Berufsverband für die mechanisch-technischen sowie elektrotechnischen Klein- und Mittelbetriebe, hat zirka 1400 Mitglieder mit etwa 70’000 Mitarbeitern, davon knapp 6000 Lernende. Wir sprachen mit Präsident Felix Stutz unter anderem über die Aus- und Weiterbildung sowie den Werkplatz Schweiz.
Herr Stutz, wie sehen Sie die aktuelle wirtschaftliche Situation der Schweiz und wie ist das Echo bei Ihren Mitgliedern?
Felix Stutz: Die MEM-Indus-trie in der Schweiz steht einem schwierigen Umfeld gegenüber. Erschwerend ist unter anderem der extreme Margendruck, dem unsere Mitglieder entgegen hal-ten müssen. Generell ist die Aus-lastung sehr unterschiedlich – auch innerhalb der einzelnen Subbranchen. Das Auftragsvolu-men ist überschaubar. Viele unse-rer Mitgliedfirmen leben zurzeit von ihrer Substanz.
Wie können wir nach Ihrer Ansicht nach den Werkplatz Schweiz sichern?
Felix Stutz: Wir benötigen eine Senkung der Regulierungs-kosten. Die Vorschriften müssen einerseits weniger und anderer-seits schlanker und einfacher ge-halten werden. Im Weiteren muss der Berufsbildung mehr Beach-
tung geschenkt werden, den ihr gehörenden Stellenwert geben und nicht nur Lippenbekenntnis-se bezüglich der dualen Bildung machen. Die Berufsbildung muss gleichgestellt werden mit der akademischen Bildung – das heisst auch finanziell. Die Ener-giepolitik ist von grosser Wichtig-keit. Eine preislich konkurrenzfä-hige Stromversorgung hilft uns die Wettbewerbsfähigkeit gegen-über dem Ausland.
Der Werkplatz Schweiz lebt vom Export. Ist mit dem Label «Swiss Made» immer noch Geld zu verdienen? Reicht das Label noch?
Felix Stutz: Swiss Made ist immer noch ein Wettbewerbsvor-teil dem Sorge getragen werden muss. Allein das reicht aber heute auf dem globalen Markt nicht mehr – Qualität ist selbstverständ-lich geworden. Heutzutage sind neben der Qualität auch die Bera-tung, der Service und die Effi-
zienz wichtige Faktoren, die der Kunde vom Lieferanten fordert.
Das Dauerthema ist die Frankenstärke. Wie kann der Werkplatz Schweiz dem entgegenhalten?
VeranstalterExhibit & More AG, Bruggacher strasse 26, CH-8117 Fällanden
ÖffnungszeitenDienstag, 20., bis Freitag, 23. Novembervon 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte CHF 25.–Gratistickets Online registrieren
Infoswww.swisstech- messe.ch
Nächster TerminNovember 2014
«In der Schweiz herrscht generell ein schwieriges Umfeld für die MEM-Industrie», Felix Stutz,
Präsident SWISSMECHANIC.
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I n d u s t r I e m a g a z I nz u m t h e m a
Felix Stutz: Schwierig, viel-leicht durch Solidarität aller, vom Konsumenten bis zum Konzern. Hilfreich wären sicherlich gleiche Preislisten für Europa und die Schweiz.
Ein SchwerpunktThema an Ihrem Messestand an der diesjährigen Swisstech, die vom 20. bis 23. November in Basel stattfindet, ist die Aus und Weiterbildung. Die Schweiz braucht mehr Fachkräfte. Fehlt uns der Nachwuchs und engagierte Berufsleute?
Felix Stutz: Die Faszination Technik muss bereits in der Grund-schule wieder gelebt werden. Mit einer Ausbildung in der MEM-Branche wird eine gute und breite Ausgangslage für die Zukunft ge-schafft. Wir müssen unsere Ju-gendlichen fit machen für den Ar-beitsmarkt hierzulande – vom Fachmann bis zum Grundlagen-forscher, nur so können wir rasch auf die immer wieder wechseln-den Anforderungen reagieren.
Als Verband setzt sich SWISSMECHANIC nicht nur für die Aus und Weiterbildung ein. Können Sie uns etwas aus Ihren umgesetzten Projekten berichten?
Felix Stutz: Wir informieren unter anderem unsere Mitglieder über die aktuellen Arbeitsbedin-gungen, Arbeitgeber-Richtlinien und über das Arbeitsrecht.
Auch setzen wir uns einer-seits für die Arbeitssicherheit mit einer eigenen Branchenlösung ein, das Resultat sind sinkende Versicherungsprämien, anderer-seits erarbeiten wir mit den Dach-organisationen SGV oder SAV günstige Rahmenbedingungen für unsere Mitglieder.
Noch kurz zum Schluss. Was wünschen Sie sich für die mechanischtechnischen sowie elektrotechnischen Klein und Mittelbetriebe in der Schweiz?
Felix Stutz: Mit guten Ideen, schlagkräftigen Innovationen, in-dividuellen Lösungen in einem wenig regulierten Umfeld Präsenz markieren; das wäre mein Wunsch. Ein weiterer Wunsch wäre eine KMU-Förderung in der Tat und nicht im Wort.
Herr Stutz, vielen Dank für das Gespräch.
Swisstech, BaselHalle 2.1, Stand A44
Infos | KontaKtSWISSMECHANICFelsenstrasse 6CH-8570 Weinfelden
Telefon +41 (0)71 626 28 00www.swissmechanic.chinfo@swissmechanic.ch
«Mit einer Ausbildung in der MEM-Branche wird eine gute und breite Ausgangslage für die
Zukunft geschafft.»
20 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I n d u s t r I e m a g a z I nm B - r e P o r t
mehr als nur Ideen in Blech …Laser-Technik, Beschriftungs-Technik, Silo-Technik – mit dem Einsatz geschulter Fachkräfte sowie hochmoderner Technologien, Maschinen und Tools für die rationelle Blechbearbeitung setzt Meyer BlechTechnik AG in CH-6022 Grosswangen seit über 40 Jahren schweizweit Massstäbe.
Darauf muss man als gestande-ner Landwirt erst mal kom-
men: Nämlich im Nebenerwerb in die Herstellung von Heizöltanks einzusteigen, dann die Heizöl-tank-Produktion sukzessive aus-zuweiten, darauf aufbauend Fut-tersilos zu entwickeln und zu fer-tigen, in logischer Folge auf «Dienstleistungen in Blech» zu setzen und schliesslich modernste Blechbearbeitung von A bis Z zu offerieren. Damit wäre die im Grunde noch junge Geschichte des KMUs Meyer BlechTechnik AG, eigent lich schon erzählt, wenn sich da im Laufe der Jahre nicht – wie an einer Perlenschnur aufgereiht – fertigungstechnische Highlights in Hard- und Software addieren liessen. Also der Reihe nach: Gründung des Unterneh-mens durch Josef Meyer-Roth im Jahr 1969. Start der industriellen Heizöltankfertigung im Jahr 1971. Futtersilo-fabrikation ab 1976. Be-schaffung der ersten Laserschneid-anlage und Beginn der Zulieferteile-Produk tion in 1988. Einstieg der Söhne Urs und Alex Meyer in den Jahren 1990 und 1994 und dann 1996 die Übernah-me der Firma Abt Blechtechnik
AG in Zofingen. Im Weiteren ab 1998 und zunächst bis 2004 diver-se Neu- Um- und Ausbauten von Werkhallen sowie die damals rich-tungsweisende Installation des ersten vollautomatischen Blechla-gersystems, Eigenentwicklung einer Avor-Software und Invest-ment in Laser-, Biege-, Schleif-, Schweiss- und Messmaschinen. Erneute Ausweitung des umfang-reichen Blechteile-Produktions-equipments um das Segment Zer-spanung beziehungsweise mecha-nische Bearbeitung durch ein CNC-Bearbeitungszentrum im Jahr 2005. Bis 2008 wiederum stufenweises um nicht zu sagen kontinuierliches Investment in La-serschneidanlagen, Abkant-/Ge-senkbiegepressen, Cornerformer, neue Hallen, die Avor-Software, Schweissroboter, CNC-BAZs und eine CNC-Bolzenschweissanlage. Parallel dazu erfolgte noch die Übernahme und Integration der Firma Louis Werthmüller in Lit-tau.
die Krise(n) als Chancen sehen und vor allem nutzenDer Krise im Jahr 2009 wird mit dem Um- und Ausbau von Büros,
der Erweiterung des Maschinen-parks um Abkant-/Gesenkbiege-pressen und einer Schleifmaschi-ne konsequent begegnet. Ausser-dem wurde im selben Jahr – mit-hin zum 40. Geburtstag – die strategische Neuausrichtung in die Geschäftsfelder BlechTechnik, BeschriftungsTechnik und Silo-Technik beschlossen und durch die Namensänderung von bis da-hin Meyer Blech-, Metall- und Si-lobau AG in Meyer BlechTechnik AG auch nach aussen hin doku-mentiert. Damit, und mit weite-ren Investitionen zum Beispiel in ein zusätzliches Automatik-Hoch-regallager für Bleche und Profile, das wiederum mit neuen Laser-schneidanlagen gekoppelt und als
Zentrum für die vollautomatische Blechteile-Fertigung organisiert ist, wurden die Voraussetzungen für noch mehr Wettbewerbsfähig-keit und das damit einhergehende Wachstum untermauert. Dass in den Folgejahren 2010/2011 wei-tere Anschaffungen in Richtung Ausbau des Technologie- und Produktions-Portfolios getätigt wurden, versteht sich nun fast schon von selbst. Zu nennen wären in diesem Zusammenhang der Bau von Fertigungshallen für Schweisstechnik und Chrom-stahlteile-Produktion, der Kauf von Richt-, Schleif- und Entgrat-maschinen sowie Laserbeschrif-tungssystemen oder auch die be-triebsweite Einführung der wie-derum in Eigenregie entwickelten ERP-Software IMICS.
Kontinuierliches Investment in den stand der technikDoch damit der Highlights natür-lich noch nicht genug, denn auch das Jahr 2012 ist durch Investiti-onen in Infrastruktur und Tech-nik gekennzeichnet; wobei hier eine vollautomatische Stanz-/La-ser-Kombination und vor allem ein innovatives CNC-Hochleis-tungs-Biegezentrum hervorzuhe-ben sind. Mit dem letztgenannten Biegezentrum setzt Meyer Blech-Technik AG als erster Schweizer Blechverarbeiter auf dieses multi-funktionale Konzept und be-schreitet für sich und die Kunden den Weg in die hochwirtschaft-liche Blech verarbeitende Zu-kunft. Genau genommen sind in diesem Sinne alle Infrastruktur- und Technologie- sowie Kapazi-täts- Investitionen zu sehen, denn Investitionen sind für Meyer BlechTechnik AG in erster Linie dazu da, den Kunden Mehrwert
Das Stammpersonal von Meyer BlechTechnik AG.
Die neue Stanzlaseranlage TruMatic 7000 von Trumpf mit automatischem Beladesystem und
Anbindung an das automatische Blechlager.
Die beiden Geschäftsführer: Urs Meyer (links)
ist zuständig für Produktion und Personal
Alex Meyer für Eigenprodukte (Silos) und
Infrastruktur des gesamten Unternehmens.
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 21
und damit beiden gewisse Wettbe-werbsvorteile zu verschaffen. Dazu führte Urs Meyer, einer der beiden Geschäftsleiter und zu-ständig für Produktion und Perso-nal, aus: «Wir haben unser Leis-tungsportfolio auf die hoch effi-ziente, reproduzierbar qualitative Fertigung von präzisen Blechtei-len, Blechbaugruppen und Anla-genbauteilen ausgerichtet. Wir können Bleche aus unterschied-lichsten Materialien im Dickenbe-reich ab 0,5 und bis 25 mm bear-beiten, also schneiden, stanzen, umformen und fügen. Die Bautei-le werden je nach Grösse aus For-matblechen bis 6000x2000 mm hergestellt und in etwa diese Grös-sen (bis max. 7000 mm Länge) las-sen sich auch auf unseren Laser-schneidanlagen und Abkantpres-sen sowie mit den Schweissanla-gen be- und verarbeiten. Unsere Spezialität ist die Dienstleistung nach Wunsch des Kunden, wobei
das Portfolio heute alle Stufen ab der Beratung über die Konstrukti-on und die Fertigung bis hin zur Baugruppenmontage und der JIT-orientierten Logistik umfasst.»
schnellservice durch Vorhaltung von KapazitätenDass dem in der Tat so ist, und dass der betriebsinternen Logistik in allen Bereichen eine tragende Rolle zukommt, ist auch daran zu sehen, dass Meyer BlechTechnik AG heute über ein umfangreiches Materiallager verfügt. Alex Mey-er, ebenfalls Geschäftsleiter und zuständig für die Eigenprodukte (Futtersilos) sowie für die Infra-struktur, ergänzte die Ausführun-gen seines Bruders wie folgt: «Um schnell auf die Kundenwünsche reagieren zu können, haben wir zum einen verschiedene Anlagen zum Laserschneiden speziell re-serviert für das Tagesgeschäft. Fol-gerichtig müssen wir auch das
entsprechende Material bereit-stellen. Deshalb befinden sich in den über 500 Kassettenplätzen der vollautomatischen Blechlager immer gut 1500 t Lagervorrat an unterschiedlichen Blechen in etwa 100 verschiedenen Qualitä-ten. Dazu gehören neben Stahl-, Edelstahl- und Alublechen solche aus Messing oder Kupfer sowie mit und ohne Folie, womit wir in der Lage sind, auch nicht alltägli-che bis ausgefallene Wünsche ter-mingetreu zu erfüllen.» Dass dies nur im reibungslosen Verbund mit bestens geschultem Fachper-sonal möglich ist, weiss niemand besser als die beiden Brüder. Zu-mal der Fokus bis auf die Silo- Eigenproduktion heute weitest-gehend auf Dienstleistungen in Blech sowie auf Schweisskonst-ruktionen und Anlagenbau-Kom-plettlösungen in Blech und Profi-len liegt, und dementsprechend auch mehrere Disziplinen wie Konstruktion, CAM-Programmie-rung, Platinenfertigung, Biegen/Abkanten/Umformen sowie Schweissen/Fügen und Montie-ren nahtlos ineinandergreifen müssen. Ergänzt um die zum Teil schon in die Abkant-/Gesenkbie-gepressen integrierten (Winkel-)Messsysteme sowie die CNC-Messmaschinen, oder auch die Blechschleifmaschinen für das Oberflächenfinish, erhalten die Kunden aus einer verantwortli-chen Hand montagefertige Blech-bauteile und -baugruppen oder eben anschlussfertige Anlagen-bau-Lösungen.
alle technologien nutzen – aber auf dem Boden bleiben …Insgesamt arbeiten bei den Firmen Meyer BlechTechnik AG in Gross-wangen und Abt Blechtechnik AG in Zofingen aktuell 107 Mitarbei-tende. Denen stehen zig moderns-te Blechbearbeitungsmaschinen, automatisierte Lagersysteme und nicht zuletzt auch Materialfluss-Hilfseinrichtungen wie Vakuum-Handhabungsgeräte oder Mani-pulatoren, zur ergonomisch opti-malen Werkstück-Positionierung beim Schweissen, zur Verfügung. Schliesslich sollen die qualifizier-ten Mitarbeitenden ihr Know-how und ihre Kompetenz zum Einsatz bringen können und sich nicht mit unproduktiven Nebenarbeiten ge-schweige denn mit zeitaufwändi-gem die Gesundheit belastenden Materialhandling beschäftigen müssen.
Infos | KontaKtMeyer BlechTechnik AGFeldstrasse 30CH-6022 Grosswangen
Telefon +41 (0)41 984 22 69www.laserschreiben.chinfo@laserschreiben.chEine von mehreren Spezialitäten von Meyer BlechTechnik AG ist das automatische Eckenformen.
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22 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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dänische nischenpolitik …Per hoch automatisiertem 5-Achsen-Fräsen auf einer Hermle C 42 U mit Palettenwechsler vollzieht die dänische AM Værktøj Odense A/S die Komplettierung aller Technologien zur wirtschaftlichen Fertigung von komplexen Formen und Grosswerkzeugen.
Wer Werkzeuge selbst konstru-iert, hat immer Arbeit. Wer
nur Werkzeugteile fertigt, hat im-mer wieder Probleme! Auf diesen einfachen Nenner bringen Cars-ten G. Laursen, Production Mana-ger, und Torben Viby, Sales Mana-ger, beide auch Mitinhaber des ty-pisch mittelständischen Formen- und Werkzeugbauunternehmens AM Værktøj Odense A/S im däni-schen Odense, ihre Philosophie, mit der sie sichtlich gut unterwegs sind. Als Dritter im Bunde wäre noch Claus Jensen, Management bei AM Værktøj Odense A/S, zu nennen, dem das Unternehmen früher gehörte, der aber in weiser Voraussicht den Schulterschluss mit seinen ehemaligen Mitarbei-tern Carsten und Torben suchte. Denn von 1970, dem Jahr der Gründung, bis ins Jahr 2005 kon-zentrierte sich AM Værktøj vor al-lem auf den dänischen Markt und wurde dort über einen Zeitraum von 35 Jahren auch zu einer an-erkannten Grösse. Als sich die Märkte aber immer mehr zu glo-
balisieren begannen, und sich ausserdem der Trend zu Gross-werkzeugen abzeichnete, sah sich der mit zwölf Fachkräften eher im Stillen wirkende Werkzeugbau-Spezialist AM Værktøj ganz neuen Anforderungen gegenüber. Ein nicht allzu grosser dänischer Eigenmarkt, der Wandel vom Formen- und Werkzeugbau des klassischen Rahmens zu Gross-werkzeugen, eine sich durch die Globalisierung vorhersehbar stark verschärfende Wettbewerbssitu-ation – das waren der Aspekte ge-nug, um sich für die Zukunft zu rüsten und sich entsprechend neu zu positionieren. Folgerichtig for-mierten Claus Jensen, Carsten G. Laursen und Torben Viby im Jahr 2005 die «neue» AM Værktøj Odense A/S und führten diese mit ihrem bekannten Leistungsspekt-rum ab 2006 zunächst in den Nachbar-Märkten Schweden und Norwegen ein. Parallel dazu er-folgte die Neuausrichtung als Spe-zialist für Grosswerkzeuge und für grössere anspruchsvolle Zulie-
ferteile, was natürlich ein ent-sprechendes Investment in allen Bereichen erforderte.
auf dem technologie-sprung …Torben Viby, zuständig für den Vertrieb, führte dazu aus: «Uns war schon klar, dass wir als ver-gleichsweise kleines dänisches Formen- und Werkzeugbau-Un-ternehmen global gesehen nur dann Chancen haben, wenn wir den Kunden eine Know-how- gestützte Komplettleistung ab der Konstruktion über die Produktion bis zum Ersatzteilservice für Grosswerkzeugsysteme bieten. Demnach konzentrierten wir uns auf die dafür relevanten Tech-nologien und starteten ein um-fassendes und vor allem durch-gängiges Investmentprogramm. Beginnend ab der 3D-Konstrukti-on und über das CAM-System so-wie die CNC-Komplettbearbei-tung bis hin zur CNC-Koordina-ten-Messtechnik wurde ein Tech-nologie-Paket geschnürt, das mit dem Kauf eines Hermle-Bearbei-tungszentrums C 42 U seinen vorläu figen Abschluss fand.» In der Tat steht das von der Maschi-nenfabrik Berthold Hermle AG als komplettes Fertigungssystem ge-
lieferte 5-Achsen-CNC-Hochleis-tungs-Bearbeitungszentrum C 42 U mit Palettenwechsler PW 850 auch für die Konsequenz der Neuorientierung. Nämlich derge-stalt, dass AM Værktøj damit in die Lage versetzt wird, anspruchs-volle Formen- und Werkzeug- Komponenten sowie Zulieferteile ab Stückzahl eins vollautomatisch und in «einbaufähiger» Qualität zu fertigen.
Da man sich im Hause AM Værktøj in über 30 Jahren einen grossen Erfahrungsschatz im Be-reich Werkzeugstahl-Zerspanung auf Maschinen verschiedenster Lieferanten erarbeitete, wurden die potenziellen Hersteller mit sehr hohen Anforderungen kon-frontiert, denen wiederum die C 42 U von Hermle vollumfäng-lich genügen konnte.
Die C 42 U ist nach dem be-währten Hermle-Konzept (die drei Achsen X, Y, Z im Werkzeug, die zwei Achsen A und C im Werkstück) aufgebaut und bietet einen Arbeitsbereich von 800x800x550 mm (X, Y, Z). In Kombination mit dem hier instal-lierten NC-Schwenkrundtisch mit Palettenwechler (Palettegrösse 630x630 mm, Störkreis 800 mm Durchmesser) sowie dem Zusatz-magazin ZM 43 (Standardausrüs-tung = 42 Werkzeuge + 43 Werk-zeuge = 85 Werkzeug(e)plätze) und der Hauptspindel mit 18’000 min-1 und der Aufnahme HSK-A 63, bietet die C 42 U beste Voraus-setzungen für die 5-Achsen-/ 5-Seiten-Komplettbearbeitung komplexester Bauteile für Werk-zeuge und Formen.
Die Gesamtansicht des flexiblen Fertigungssystems von Hermle AG bei AM Værktøj Odense A/S,
bestehend aus dem 5-Achsen-CNC-Hochleistungs-Berarbeitungszentrum C 42 U, dem
Werkzeug-Zusatzmagazin ZM 43 und dem Palettenwechselsystem PW 850.
Blick in das Palettenwechselsystem PW 850 mit zwei Palettenplätzen und der Schwenk-/
Lineareinheit für das Palettenhandling zwischen dem Rüstplatz, den beiden Speicherplätzen und
dem Arbeitsraum des C 42 U.
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5-achsig zu mehr geschäft und neuen KundenUm die Vorzüge des CNC-Hoch-leistungs-Bearbeitungszentrums voll zur Geltung bringen und die Leistungen maximal abfordern zu können, und weil der Arbeits-markt in Dänemark ebenfalls von einem erheblichen Mangel an qualifizierten Fachkräften ge-kennzeichnet ist, gingen die Ver-antwortlichen von AM Værktøj noch einen Schritt weiter und komplettierten die C 42 U mit einem Palettenwechselsystem PW 850. Dieses ist als 2fach-Palet-tenwechsler mit 2fach-Speicher ausgelegt und nimmt Paletten in Grösse 630x630 mm auf, die mit der Wiederholgenauigkeit von <0,01 mm gewechselt und damit reproduzierbar exakt fixiert wer-den. Der ausgewiesene Produk-tions-Praktiker Carsten R. Laur-sen zur Entscheidung, in die C 42 U plus Automation zu inves-tieren: «Viele Grosswerkzeuge weisen zahlreiche aufwändige Bauteile und Segmente auf, die sich ideal für die vollautomatische Bearbeitung auf dem Hermle-Fer-tigungssystem eignen. Wir prakti-zieren im Normalfall Einschicht-betrieb, nutzen das Bearbeitungs-zentrum mit den Paletten aber rund um die Uhr, also 24 Stun-den. Dadurch haben die Fach-kräfte ihre Freiräume zur Erledi-gung weiterer anspruchsvoller Arbeiten und greifen dabei auf die in den 24 Stunden zuvor in höchster Qualität und praktisch einbaufertig produzierten Teile zurück. Durch dieses parallele Agieren, und die dank 5-Seiten-Komplettbearbeitung nur mini-malen Nacharbeiten, sind wir er-heblich rationeller und produkti-ver als früher, und können unsere
Kunden schneller beliefern. Wenn ich daran denke, dass wir für die jetzt vorhandene Fräs- und Komplettbearbeitungs-Kapa-zität zuerst zwei 4-Achsen-Ma-schinen plus Hilfsachsen einplan-ten, dann aber mit Lars Lynge von Hermle Nordic ins Gespräch ka-men und er uns dringend die 5-Achsen-Technologie empfahl, dann ist festzuhalten, dass sich die 5-Achsen- Technologie mit dem Hermle-Fertigungssystem als durchschlagender Erfolg dar-stellt.» Dass dem trotz 90 Prozent Einzelteilen und Stückzahlen bis max. 30 sowie Werkstück-Lauf-zeiten von hauptsächlich 10 bis 40 Stunden so ist, belegt die sehr hohe Anwendungs- und Nut-zungsflexibilität der C 42 U mit dem Palettenwechsler in der Form, dass sie von der Installation beziehungsweise Inbetriebnahme vor zehn Monaten und bis heute schon über 3500 Stunden Spin-dellaufzeit hinter sich brachte und die Fertigungseffizienz des ganzen Betriebs nach vorne brachte. usP für am Værktøj: fertigungs-effizienz und Liefer-flexibilitätZudem lohnt sich die Beschaffung des 5-Achsen-CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrums C 42 U mit Palettenwechsler PW 850 gleich in mehrfacher Hinsicht; was vor allen Dingen auch daran zu sehen ist, dass Kunden, mit denen man früher gar nicht ins Geschäft kam, jetzt treue Wiederholkunden sind, weil sie sehen, dass sich AM Værktøj Odense A/S gerade auch für die Kunden nach vorne ent-wickelt. Abschliessend meinte dazu Torben Viby, der das Ohr nä-her als alle anderen am Markt sprich: den Kunden hat: «Mit der
5-Achsen-Technologie ist es uns gelungen, Kunden davon zu überzeugen, ihre Werkzeuge und auch Zulieferteile aus Asien abzu-ziehen und wieder in Dänemark fertigen zulassen. Da die Hermle-5-Achsen-Technologie, in Bezug auf die Komplettbearbeitung in einer bis wenigen Aufspannun-gen, auch zu erheblich genaueren und mit sehr guten Oberflächen versehenen Werkstücken bezie-hungsweise Werkzeugsystemen führt, sparen wir und damit die Kunden aufwändige Finish- und teure Nachbearbeitungen. Mit zu-sätzlich kürzeren Durchlaufzeiten und schneller Reaktion auf die Kundenwünsche oder Ersatzteil-bestellungen haben wir buchstäb-lich die Tür zu ganz neuen Kun-den und damit zu weiterem Wachstum aufgestossen. Schliess-lich gibt uns das Hermle-Ferti-gungssystem auch die Sicherheit, jederzeit Höchstleistungen voll-bringen zu können. Zumal wir uns hinsichtlich der Qualität, der Bearbeitungsgenauigkeit, der Verfügbarkeit und nicht zuletzt des bekannt guten Services we-
gen ganz bewusst für diese High-end-Lösung entschieden haben.» Die seit 2006 verfolgte Strategie gibt dem Führungstrio von AM Værktøj allemal Recht. Denn von 2006 bis 2012 stieg der Umsatz um Faktor 4, was wiederum da- zu führte, dass die Belegschaft von ehemals zwölf auf nunmehr 43 Fachkräfte (sinnigerweise und den Spiess sozusagen umkehrend arbeiten aktuell drei Konstruk-teure in der Niederlassung in Thailand!) wuchs und dies wohl noch nicht als Ende der Fahnen-stange anzusehen ist …
PRODEX, BaselHalle 1.0, Stand A12
Infos | KontaKtHermle (Schweiz) AGTobeläckerstrasse 6CH-8212 Neuhausen am Rheinfall
Telefon +41 (0)52 674 00 40www.hermle-schweiz.chinfo@hermle-schweiz.ch
Der Rüstplatz des Palettenwechselsystems PW 850 mit dem freiem Zugang zur Palette
beziehungsweise des darauf befindlichen Werkstück-Spannsystems.
V.r.n.l.: Torben Viby (Sales Manager), Carsten G. Laursen (Production Manager), beide von AM
Værktøj Odense A/S, und Lars Lynge, Director von Hermle Nordic.
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24 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Kompakte und sparsame WerkzeugspannungNur ein halbes Jahr dauerte es, und dann war die Hydraulik-Lösung für das 5-Achsen-Bearbeitungscenter RX 10 der Reiden Technik AG umgesetzt. Betriebsleiter Patrick Riedweg ist zufrieden mit dem Ergebnis: «Zu Beginn des Projekts war unsere einzige, aber unumgängliche Vorgabe, die Gesamtkosten für das neue Hydrauliksystem gegenüber der bisherigen zu reduzieren. Als wir gesehen haben, wie viel weniger Einbauplatz die neue Lösung beansprucht und wie energieeffizient sie arbeitet, waren wir mehr als überzeugt.»
Das Bearbeitungszentrum wird von Lohnunternehmen ge-
kauft, bei denen es auf Hightech-Fräsen ankommt und die mittel-grosse Teile beispielsweise in die Automobil- und Luftfahrtindus-trie oder für Kraftwerke liefern. Entsprechend hohe Ansprüche
setzte Reiden Technik auch an die Hydraulik-Systeme in der Ma-schine. Die Maschine hat ein neuartiges, patentiertes Spindel-konzept (DDT), welches hohe Drehzahlen in Kombination mit hohem Drehmoment erlaubt. HA-WE-HYDRATEC AG, eine Toch-
tergesellschaft der HAWE Hyd-raulik SE aus München, entwi-ckelte eine Lösung für das hyd-raulische Spannen der Werkzeuge an Fräskopf und Werkzeugwechs-ler und für die hydraulische Ver-sorgung des Palettisierungssys-tem.
Die Hydraulik-Lösung nimmt nur noch halb so viel Raum im Hydraulikschrank ein als das Sys-tem im Vorgängermodell. Ihr Ein-bau ist dadurch einfach und redu-ziert die Montagezeit deutlich.
Mit dem Hydraulik-System von HAWE-HYDRATEC erfolgt das Werkzeugspannen sicher und
stromsparend.
Die kompakte Bauform des Hydraulik-Systems erleichtert den Einbau in den Hydraulikschrank
und reduziert die Montagezeit.
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Das System besteht aus dem Kompakt-Pumpenaggregat Typ HK, Ventilverbänden vom Typ BA, leckagefreien Wegesitzventi-len Typ NBVP und Druckminder-ventilen. Mit einem Druck von 180 bar und einem Volumen-strom von 9,5 l/min erzeugt das Aggregat die notwendige Halte-kraft am Fräskopf und an der Pa-lettisierung.
Eine Neuerung war, den Ven-tilverband direkt am Fräskopf zu integrieren. Vorher waren die Ventile vom Fräskopf entfernt montiert und es führten mehrere Leitungen zu den hydraulischen Verbrauchern. Heute verlaufen nur noch zwei Leitungen vom Aggregat zum Ventilverband am Fräskopf. Der Ventilverband ist ausserdem so praktisch aufge-baut, dass er zu einem späteren Zeitpunkt ohne grossen Aufwand um weitere hydraulische Funk-tionen erweitert werden kann.
Das Kompakt-Pumpenaggre-gat benötigt eine Anschluss-leistung von lediglich 2,2 kW und damit deutlich weniger als Pro-dukte der Mitbewerber, deren Anschlussleistung beispielsweise 4,0 kW beträgt. Zusätzlich arbei-tet das Kompakt-Pumpenaggregat im energiesparenden Abschaltbe-trieb. Dafür lädt es einen Druck-speicher bis zu einem eingestell-ten Druck auf und schaltet dann ab. Da die Wegesitzventile in ge-schlossener Position keinen Trop-fen Öl durchlassen, dient das ge-speicherte Druckvolumen aus-schliesslich der Versorgung der Verbraucher. Erst wenn der Druck auf einen unteren Wert abgefal-len ist, läuft das Aggregat wieder an und lädt den Speicher erneut auf. Gegenüber Aggregaten mit
Schieberventilen sind Energie-Einsparungen bis zu 90 Prozent möglich. Eine technische Heraus-forderung war die Vorgabe, dass die Öltemperatur im Aggregat 30 °C nicht überschreiten darf. Eine höhere Temperatur könnte zu Fräsungenauigkeiten in der Teile-bearbeitung führen, was bei einer Maschine dieser Qualität nicht akzeptabel ist. HAWE-HYDRATEC integrierte daher einen Wärme-tauscher in das Aggregat, der das einfliessende Öl deutlich abkühlt, bevor es wieder ausfliesst. Unab-hängig davon, ob das Aggregat im Abschalt- oder Dauerbetrieb läuft, bleibt die Temperatur bei maxi-mal 30 °C.
Das Aggregat ist tatsächlich kompakt, da das Gehäuse gleich-zeitig der Öltank ist. Darin sind eine Radialkolbenpumpe und der Antriebsmotor integriert. Die Pumpe ist direkt an die Motor-welle gebaut. Da das Öl Wärme besser ableitet als Luft, kann ein Motor mit relativ geringer Nenn-leistung und kleinen Abmassen eingesetzt werden. Die kompakte Form bringt ausserdem einen ver-gleichsweise niedrigen Ölbedarf bei der Erstbefüllung und jedem weiteren Ölwechsel mit sich.
Als sehr viel hilfreicher als die oft üblichen 2D-Modelle hat sich das 3D-Modell des Hydraulik-Systems erwiesen. Mit der Zeich-nung lieferte HAWE-HYDRATEC an Reiden Technik eine zeitspa-rende Grundlage, das Hydraulik-System in das Bearbeitungszent-rum konstruktiv zu integrieren. Auch die professionelle Doku-mentation des Hydraulik-Spezia-listen mit Schemata, Stücklisten und Ersatzteilnummern sparte Reiden Technik erheblichen Auf-
Patrick Riedweg, Betriebsleiter Reiden Technik AG (links), und Andy Brunner, Verkauf
Zentralschweiz/BE, HAWE-HYDRATEC AG, vor dem Fräskopf des Bearbeitungszentrums.
wand, da die Unterlagen ohne Veränderung in die Dokumenta-tion für das Bearbeitungszentrum integriert werden konnten.
Während des kompletten Pro-jekts hielt der Kundenbetreuer von HAWE-HYDRATEC engen Kontakt zum Konstruktionsleiter und Montageleiter bei Reiden Technik. So konnten Fragen schnell beantwortet werden und das Projekt zügig abgewickelt werden. Bei Inbetriebnahme des Hydraulik-Systems war ein Ser-vicetechniker von HAWE-HYD-RATEC vor Ort bei Reiden Tech-nik. Dies sparte dem Kunden Zeit und half, Inizialfehler zu ver-meiden. Gibt es heute techni- sche Probleme, ist innerhalb von 24 Stunden ein Servicetechniker von HAWE-HYDRATEC zur Hilfe.
Infos | KontaKtHAWE-HYDRATEC AGLangackerstrasse 35CH-6330 Cham
Telefon +41 (0)41 747 40 00www.hawe-hydratec.chinfo@hawe-hydratec.ch
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seit 60 Jahren Innovation aus traditionVom Kleinbetrieb für Präzisionsmechanik zur international ausgerichteten Unternehmensgruppe: Baumer schreibt seit der Firmengründung 1952 eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.
Am Anfang stand die Pionier-arbeit des Ingenieurs Herbert
Baumer, Gründer der Baumer Electric. 1964 übernahm Helmut Vietze die Geschäftsleitung. Der weitsichtige Unternehmer er-kannte früh die Chancen der Sen-sorik und eroberte schon in den Anfängen schnell auch internati-onale Märkte. Bis heute prägen seine Visionen die bekannten Werte und den Erfolg von Bau-mer. Ein Unternehmen, dessen Firmenphilosophie auf Innovati-onen und technologischem Fort-schritt, auf Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit basiert.
2007 wurde die Unterneh-mensführung an die nächste Ge-neration der Familie Vietze über-geben und mit Erfolg fortgeführt. Solides Wachstum, Internationa-lisierung und weltweit einheit-liche Standards kennzeichnen die aktuelle Strategie. Eckpfeiler sind und bleiben dabei auch in Zu-kunft die Werte aus den Anfän-gen: Qualität, Präzision und Inno-vationsgeist.
der erfolg liegt in den qualifi zierten mitarbeiternDie Mitarbeiter sowie die Pro-dukt- und Prozessinnovationen sind nach Meinung von Oliver Vietze, CEO der Baumer Group, die wesentlichen Erfolgsfaktoren des Sensorherstellers aus Frauen-feld, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert.
1952 gegründet, produzierte Baumer in den ersten Jahren vor allem Mikroschalter und Pro-grammsteuerungen. 1964 über-nahm dann Helmut Vietze die Geschäftsführung des Unter-nehmens. Der Beginn der Serien-produktion des mechanischen Endschalters My-Com 1968 stell-te einen wichtigen Meilenstein für Baumer dar. In den folgenden
Jahren entwickelte das Unterneh-men ein breites Produktportfolio und wurde erster «Vollsortimen-ter» auf dem Sensorikmarkt. Die Übernahme andere Firmen und die fortschreitende Internationa-lisierung ab 2005 sorgten schliess-lich für ein erfolgreiches Wachs-tum von Baumer. Die Baumer Group ist heute einer der inter-national führenden Hersteller von Sensoren, Drehgebern, Messins trumenten und Kompo-nenten für die automatisierte Bildverarbeitung. Mehr als 2500
Mitarbeiter sind heute in 36 Nie-derlassungen und 18 Ländern bei Baumer tätig.
Und gerade die Mitarbeiter sind für Oliver Vietze «das A und O.» «Ich bin überzeugt, dass jede Strategie nur ein Stück Papier ist, wenn man nicht die Personen hat, die diese Strategie mit tra-gen», unterstrich Vietze. Heute die richtigen Mitarbeiter für mor-gen zu finden, sei ein Schlüssel-faktor für jedes Unternehmen.
Werkplatz schweizEin relativ grosser Anteil der Mit-arbeiter bei Baumer ist im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Das ist die Basis für die hohe Zahl an Produktinnovationen. Quali-tät, Liefertreue und Flexibilität ist die Massgabe bei Baumer, ebenso wie das ausgeprägte Lean Ma-nagement des Baumer Business Systems. Dafür hat Baumer in diesem Jahr nicht nur den «Swiss Lean Award» erhalten, sondern stärkt damit auch die Wettbe-werbsfähigkeit des Unterneh-mens am Werkplatz Schweiz.
Die Angebote eines breiten Produktportfolios und zahlreicher kundenspezifischer Lösungen sind nach Ansicht von Oliver Vietze die Eckpfeiler der kunden-orientierten Partnerschaft von
Baumer. Die Kennzeichen der zu-künftigen Entwicklung der Sen-sorik sieht er vor allem in einer stärkeren Leistungsfähigkeit und Funktionalität von Sensoren, die eine höhere Betriebssicherheit und stabile Prozesse gewährleis-ten können. Auch die Aspekte Bedienkomfort und «Cost of Ownership» würden künftig von grösserer Bedeutung sein.
Infos | KontaKtBaumer Group Hummelstrasse 17CH-8501 Frauenfeld
Telefon +41 (0)52 728 11 22www.baumer.comsales@baumer.com
Oliver Vietze, CEO der Baumer Group.
Swiss Lean AwardDer Swiss Lean Award ist die einzige nationale Auszeichnung für Spitzen-leistungen auf der Basis der Lean- Management-Philosophie. Die Award-verleihung findet jeweils im Mai im Rahmen des KMU SWISS Forum statt. Ausgezeichnet werden Unternehmen und Organisationen, die «Lean Gedan-ken» in ihren Unternehmensprozessen leben und umsetzen.Durch die Teilnahme am Bewertungs-verfahren unterzieht sich Ihr Unterneh-men einer grundlegenden Analyse. Dabei werden Schwachstellen aufge-deckt, Verbesserungspotenziale er-kannt und strategische Wettbewerbs-positionen bewusster gemacht. Spit-zenleistungen erzielt man nur mit einer gelebten Kultur der nachhaltigen und messbaren Verbesserung. Die konse-quente Umsetzung von Lean Manage-ment hält ein Unternehmen flexibel und wettbewerbsfähig.Wurde Ihr Interesse geweckt? Die dritte Vergabe des Swiss Lean Award steht vor der Tür. Anmeldeschluss zur Teil-nahme ist 25. Januar 2013. Unter www.kmuswiss.ch erhalten Sie mehr Informationen um die Rahmenbedin-gungen.
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mit der Versa kam der durchbruch Fehlmann war 2008 – zumindest in der Region Schalksmühle – noch nicht so bekannt. Heute dagegen reicht die Affinität zu den Schweizer Maschinenbauherstellern so weit, dass man, um die Maschine zu platzieren, sogar ein Loch in die Decke schneidet. Mit dem neuen 5-Achs-Bearbeitungszentrum VERSA und der Picomax® 90 in Verbindung mit einer EROWA-Automatisierung sollen zunächst die Mitarbeiter entlastet, aber auch neue Aufgabenbereiche angegangen werden.
Beim angestellten Fräsen nutzt man die fünf Achsen schon. Demnächst soll aber noch
das Simultanfräsen hinzukommen und dann verspricht man sich vom neuen 5-Achs-Bear-beitungszentrum VERSA eine ganze Menge, denn beim Unternehmen 3D.HIGH.TEC wird gefräst, was zu fräsen ist. Das heisst, wenn ir-gendwie möglich, umgeht man so das Erodie-ren. Ein Tatsache, die vor allem am Bau von Vorserienwerkzeugen liegt. Scharfe Kanten sind in diesem Stadium selten gefordert und auch das µm in der Ecke wird kaum gesucht. Vielmehr geht es darum, die Werkzeuge für Prototypen und die Vorserie in sehr kurzer Zeit (3 bis 4 Wochen) herzustellen. Deshalb hat man 2008 zunächst in eine Picomax® 90 von Fehlmann investiert. Zu dieser Zeit war das Unternehmen Fehlmann in der Region zwar noch nicht so bekannt aber die durchweg posi-tiven Stimmen von Geschäftspartnern dazu haben Geschäftsführer Thomas Poschmann und Musterbauleiter Daniel Schöffers über-
zeugt. Die Erfahrungen mit der Picomax® 90 inklusive die engen Kontakte zu Fehlmann in dieser Zeit haben dann letztendlich Ende 2011 dazu geführt, in das 5-Achs-Bearbeitungszent-rum VERSA zu investieren. Dabei ging es den Verantwortlichen vor allem darum, das Fräsen zu automatisieren, weil die Nebenzeiten beim Bestücken der Picomax® 90 mittlerweile
Die Picomax® 90 (links) und die neue VERSA (rechts) werden von der EROWA-Automatisierung mit Werkstücken bestückt.
Für die Picomax® 90 waren hierzu nur geringfügige Modifikationen notwendig.
Der Werkzeugspeicher fast 80 Werkzeuge, die Werkzeugauf-
nahme HSK 50 ist für kleine Fräser nahezu ideal.
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grenzwertig waren. Die Mitarbei-ter kamen deshalb nachts und am Wochenende extra ins Unterneh-men, um die Fertigung kontinu-ierlich am Laufen zu halten. Das übernimmt seit November 2011 das Automatisierungskonzept von EROWA. Sowohl für die Pico-max® 90 wie für die VERSA. Dazu Thomas Poschmann: «Wir hatten bis dahin noch keinerlei Berüh-rung mit EROWA. Für uns war zu der Zeit aber klar, dass wir in die Automatisierung gehen müssen und dass es zur vorhandenen Pi-comax® 90 eine weitere Maschine von Fehlmann wird. Deshalb war uns wegen der Schnittstellenpro-blematik wichtig, alles aus einer Hand zu bekommen. Wir haben uns das Konzept bei Fehlmann vor Ort angesehen und es hat und überzeugt.» Ganz so einfach war es freilich nicht, denn das war ja
der Beginn des 5-Achsfräsen. Deshalb wollte man sich mit «al-les aus einer Hand» zunächst nur darauf konzentrieren und mögli-che periphere Fehlerquellen aus-grenzen. Hinzu kam, dass die Werkshalle in Schalksmühle in der Höhe 3,05 m misst, die VERSA aber baut 3,3 m hoch. Das heisst, um die Verfahrwege in «Y» zu er-möglichen, musste eine Ausspa-rung in die Decke eingebracht werden. Das war es den Verant-wortlichen allerdings wert, denn in der Kompaktheit ist die Ferti-gungszelle kaum zu übertreffen. Heute, acht Monate später wer-den auf der Allroundmaschine Elektroden, Formeinsätze oder andere Werkstücke aus nahezu allen Materialien gefertigt. Dabei sind in Schalksmühle grosse Frä-ser nicht unbedingt gerne gese-hen. Das Maximum liegt bei
16 mm, darüber geht man äus-serst selten. Daniel Schöffers sieht seine Favoriten da eher bei klei-nen Kugelfräsern: «Wir haben beispielsweise für einen Kunden mit unterschiedlichen Versuchen einen Einsatz mit HRC 52 für einen Lichtwellenleiter gefertigt. Es wurde gefräst und poliert, an-schliessend poliererodiert und zum Schluss nur gefräst. Unsere Messungen haben ergeben, dass das beste Ergebnis im reinen Frä-sen erzielt werden konnte. Das war ein 0,3 mm Kugelfräser. Und die VERSA. Dem zu Folge wurde später dann auch das Serienwerk-zeug gebaut.»
einfach zufrieden, weil es immer passtDie Affinität zu den Miniatur-werkzeugen setzt natürlich das richtige Maschinenkonzept, die entsprechende Werkzeugaufnah-me (HSK 50) und Feingefühl vor-aus. Diese Erfahrungen machte man in Schalksmühle schon vor der VERSA. Fräsarbeiten wurde da bei Engpässen nach draussen vergeben. Mit den Fräsdurchmes-sern hatte man da allerdings meist Probleme. Diesen Engpass gibt es nicht mehr. Im Gegenteil, VERSA und Picomax® 90 inklusive der Automatisierung schaffen zusätz-liche Kapazitäten, so dass man künftig nach intensiver Schulung der Mitarbeiter, das 5-Achs-Si-multanfräsen angehen und auch mit Kleinserie beginnen will. Wie Daniel Schöffers weiss, sind die
Thomas Poschmann (li.) und Daniel Schöffers (re.): «Als wir die VERSA das erste Mal sahen, war
klar, dafür machen wir alles möglich. Deshalb haben wir auch den notwendigen Deckendurch-
bruch in Kauf genommen.»
Maschinenbediener allerdings schon im derzeitigen Stadium von den Maschinen überzeugt: «Un-sere Mitarbeiter sind einfach nur zufrieden, weil es immer passt. An andere Maschinen wären nach meiner Erfahrung solche Er-gebnisse nur mit erheblichem Mehraufwand zu realisieren. Ein Beispiel hierfür ist das Fräsen einer Kugel, die wirklich keinerlei Absätze aufweist.» Dass alle Ver-antwortlichen in Schalksmühle mittlerweile zu «Fehlmann-Fans» geworden sind, hat also einerseits mit der Qualität aus der Maschine zu tun. Anderseits wurde bei Fehlmann nicht zu viel verspro-chen, Zugeständnisse erfüllt. Den Service hat man bislang weder bei der VERSA noch bei der Picomax® 90 benötigt. Wenn man den aber brauchen würde – und auch da ist man sicher – kann man sich auf die Schweizer verlassen.
Infos | KontaKtFEHLMANN AGBirren 1CH-5703 Seon
Telefon +41(0)62 769 11 11www.fehlmann.commail@fehlmann.com
Der Einsatz für den Lichtwellenleiter hat
bewiesen: Ausschliesslich fräsen mit einem
0,3-mm-Kugelfräser auf der VERSA bringt
die besten Ergebnisse.
3D.HIGH.TEC im BlickpunktDas Unternehmen hat sich als fester Partner für Unternehmen unterschied-lichster Grösse und Branche entwickelt. Die Kunden sind Markenartikler und Zulieferer aus allen Branchen, die Kunststoff als Werkstoff verwenden: Automotive, Flugzeugbau, Elektrotech-nik, Haushaltswaren, Medizin, Spielwa-ren usw. Dabei geht es um Produkte oder Teile von Produkten, die zunächst virtuell am Bildschirm, als Handmuster entstehen, zur Reife weiterentwickelt und schliesslich zur Serie ausgegeben werden. Konkret befasst man sich in Schalksmühle mit allen Schritten, die aus einer Idee ein Serienprodukt wer-den lassen. Die technische Komplett-ausstattung erlaubt so den individuell optimalen Lösungsweg. Die Schwer-punkte bilden das Rapid Prototyping, Rapid Tooling und die Bereiche Kons-truktion und Entwicklung sowie der Formen- und Lehrenbau.
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systeme für photogrammetrische messverfahrenDer bereits vor Jahren eingeleitete Wandel in der dreidimensionellen Längen-Messtechnik sowie in der Formprüfung durch optische Verfahren setzt in immer neuen und kürzeren Technologiezyklen neue Massstäbe.
Obwohl die Möglichkeiten die-ser Technologie noch nicht
einmal ansatzweise abschätzbar sind, finden diese Systeme bereits heute in vermehrtem Umfang ih-ren Einsatz in der Industrie sowie in der Serienprüfung. In der Ver-gangenheit blieben fdiese Techni-ken, wegen der technologischen Komplexität und Kosten eher Forschungsbereichen oder einem «sehr finanzkräftigen» Industrie- Anwenderkreis vorbehalten.
Innovation und Tradition lie-gen beim Einsatz optischer Syste-me nah beieinander, da die zu be-wertenden bzw. zu messenden Bauteile für den Prozess nach wie
vor gehalten oder gespannt wer-den müssen. Das Grundkonzept einer Halte- beziehungsweise Messvorrichtung ist dabei unver-ändert und wird nur durch zu-sätzliche Merkmale ergänzt, wel-che auf speziellen Anforderungen der Optik basieren.
Aufgrund der Zusammenar-beit mit den Herstellern optischer Systeme hat Witte den Trend be-reits früh erkannt und sich den Herausforderungen gestellt. Es wurden Systemelemente und Konzepte entwickelt, die abwärts-kompatibel sind, um auch beste-hende Vorrichtungen für die opti-sche Prüftechnik zu integrieren.
Ein wesentliches Element für die Photogrammmetrie ist die Re-ferenzierung mittels optischer Marken innerhalb der Halte- oder Messvorrichtung, aber auch auf den zu messenden Bauteilen selbst.
Witte bietet hierzu optische Referenzmarken (Targets) an, die direkt in die Bohrungen des be-währten «ALUFIX»-Systems ein-gesteckt werden können sowie Targetwürfel für die Positionie-rung in Bauteilbohrungen oder anderen, feststehenden Geomet-rieelementen.
Targets und Targetwürfel sind in allen «ALUFIX» – Systemgrös-sen verfügbar und können schnell und ohne weitere Systemelemen-te oder Adaptionen an die Vor-richtungsrahmen und Bauteile
angebracht werden. Ergänzend bietet das modulare System «ALUFIX» darüber hinaus die Vo-raussetzungen für die spezifi-schen Merkmale der optischen Messsysteme.
Nahezu störkonturfreie Vor-richtungen für eine vollflächige Zugänglichkeit oder Multifunkti-onalität für verschiedene oder gleichartige Bauteile (auch als Klappvorrichtung) sind nur eini-ge Beispiele die «ALUFIX» und «TARGETO» zur idealen Basis für modulare Vorrichtungen machen. alufix-aufnahmevorrichtungen in «fotorahmen»-Bauweise mit target-BestückungAlle «ALUFIX»-Standardquader lassen sich mit Referenzmarken und individuell einstellbaren Tar-geteinsätzen bestücken. Dadurch wird aus einer Bauteilaufnahme- und -fixiervorrichtung gleichzei-tig eine Referenz- und Orientie-rungshilfe (Bild 1).
targetrahmen für freistehende Bauteile oder fahrzeuge/ ergänzungs-gestänge Ein Targetrahmen kommt zum Einsatz, wo keine Aufnahmevor-richtung vorhanden ist, die mit Referenzmarken und Targets be-stückt werden kann. Die Kompo-nenten können zu einem flachen
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Bild 1: Alufix-Quader. Bild 2: Targetrahmen für Photogrammetrie-Messsysteme.
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Rahmengeflecht oder durch das Verbinden mehrerer Rahmen zu räumlichen Vorrichtun-gen verbunden werden.
Alle Elemente sind miteinander kombi-nierbar und mit codierten Targetringen verse-hen, zusätzlich können weitere Targethalter «aufgeclipt» werden. Die Basis bilden Schie-nen oder Fussplatten zur Positionierung und Befestigung der Teleskopsäulen. Alternativ kann auch auf einem «ALUFIX»-Rahmen oder einer Witte-Sandwichplatte aufgebaut wer-den. Um dem Beispiel einer PKW-Dachverjün-gung zu folgen, können verzahnte Gelenke
eingesetzt werden (Bild 2). Alle Querstreben sind als Teleskoprohre ausgeführt (in mehre-ren Grundlängen und entsprechenden Ver-stellbereichen). Damit ist eine grösstmögliche Flexibilität in der Gestaltung und der ge-wünschten Grösse des Rahmens gewährleistet.
Um den Rahmen oder seine Untergruppen reproduzierbar aufbauen zu können, zum Bei-spiel nach einem Transport oder zum Entneh-men des Fahrzeugs, sind alle Schienen und –Teleskoprohre mit Millimeterskalen versehen.
targetwürfel als messhilfe für die einfache und präzise messung von Bauteilbohrungen«FIXINSPECT PG»-Adapter (Targetwürfel) dienen als Messhilfsmittel für die einfache und präzise Messung von Bauteilbohrungen. Die Würfel, die es in drei eindeutig unterscheid-baren Varianten gibt, verfügen über codierte Punktmatrixen an den fünf sichtbaren Seiten der Würfel. Magnete beziehungsweise mecha-nische Backen/Finger fixieren den Fixinspect Messwürfel am Werkstück. Federnde Spitzen oder Stifte gewährleisten die exakte Zentrie-rung in Bohrungs-/Bolzenachsen, für Werk-stückkanten und Ecken gibt es besonders ge-formte Adapter.
Infos | KontaKtHorst Witte Gerätebau Barskamp KGHorndorfer Weg 26–28D-21354 Bleckede
Telefon +49 (0)5854 89 0www.horst-witte.de info@horst-witte.de
«Fixinspekt PG»-Messadapter mit codierter Punktmatrix für die Vermessung mit Photogrammetriesystemen.
«Fixinspekt PG»-Messadapter im Einsatz.
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die zusammenarbeit verbessernBei vielen IT-Projekten werden Ziele nur teilweise erreicht, weil in der Zusammenarbeit zwischen der IT-Abteilung und den Fachabteilungen Konflikte auftauchen.
Zentrale Ursachen hierfür sind eine mangelnde Kommunika-
tion zwischen den Bereichen, ein zu geringes Verständnis für die Arbeitssituation des jeweiligen Partners und unklare Abspra-chen.
«Die Fachabteilungen verlan-gen dauernd aufwendige Zusatz-funktionen in der Software – und das stets sofort.» Solche Klagen vernimmt man oft aus den IT-Ab-teilungen von Unternehmen. Und zugleich beschweren sich de-ren Fachbereiche häufig: «Die IT-ler haben von unserer Arbeit kei-ne Ahnung. Die verstehen nicht, was wir brauchen.»
Eine Ursache für das oft ange-spannte Verhältnis zwischen den IT- und den Fachabteilungen von Unternehmen ist: Häufig beste-hen wechselseitige Vorurteile. So unterstellt die IT-Abteilung zum Beispiel dem Vertrieb oder der Produktion häufig Planlosigkeit, wenn diese Bereiche Systeman-passungen wünschen. Die Fachabteilungen hingegen unter-stellen der IT-Abteilung Inflexibi-lität, wenn diese auf Wünsche zum Beispiel mit Aussagen re-agiert wie «Das geht technisch nicht». Unter solchen Prämissen ist eine effektive Zusammenarbeit nur schwer möglich. Denn nie-mand arbeitet gern in einer von Misstrauen und wechselseitigen Unterstellungen sowie Vorwürfen geprägten Atmosphäre. Und das
schlägt sich sofort in der Qualität der Arbeit nieder. Mit der Folge, dass definierte Ziele nicht erreicht werden sowie Zeit- und Budget-vorgaben überschritten werden. Entsprechend wichtig ist ein gutes Arbeitsklima zwischen IT- und Fachabteilungen für eine effekti-ve Projektarbeit. Einige Tipps, wie Organisationen die erforderlichen Voraussetzungen schaffen.
tipp 1: feste ansprechpartner benennenHäufig entstehen Irritationen in Projekten dadurch, dass die Betei-ligten nicht wissen: An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fra-gen, Probleme oder Wünsche habe? Deshalb ist es sinnvoll, auf Seiten des Auftraggebers und des Auftragnehmers jeweils einen festen Ansprechpartner einzu-richten, an den sich die Projektbe-teiligten mit ihren Anliegen wen-den können. Dieser Ansprech-partner muss gewisse Anforde-rungen erfüllen. Er sollte zum Beispiel die Arbeitsabläufe und die Arbeitssituation in der jeweils anderen Abteilung kennen; aus-serdem sollte er die Sprache des jeweiligen Bereichs sprechen. Das gilt insbesondere für den An-
sprechpartner in der IT-Abtei-lung, denn sie hat eine Dienstleis-tungsfunktion in der Organisa-tion. Er muss als interner Dienst-leister einerseits seinen Kunden das Gefühl «Der versteht mich» und «Dem kann ich mein Anlie-gen anvertrauen» vermitteln können. Andererseits muss er je-doch im Bedarfsfall seinem Ge-sprächspartner auch nachvoll-ziehbar erläutern können, warum gewisse Wünsche nicht erfüllbar sind. Sonst entsteht beim Gegen-über aus der Fachabteilung schnell der Eindruck «Die wollen nicht» oder «Die machen aus einer Mücke einen Elefanten». Dann ist ein Konflikt vorpro-grammiert.
tipp 2: Keine wichtigen Infos zwischen tür und angelHäufig werden in Unternehmen wichtige Infos an die Kollegen in den anderen Abteilungen «en passant» weitergegeben. Hierfür ein Beispiel: Ein Mitarbeiter der Vertriebsabteilung sagt einem Kollegen aus der IT-Abteilung bei einem eher zufälligen Treffen im Flur oder in der Kantine beiläufig: «Es wäre übrigens gut, wenn wir aus unserem neuen CRM-System auch die Umsatzpotenziale unse-rer A-, B- und C-Kunden, selek-tiert nach Branchen, abrufen könnten. Das würde uns die Ver-
triebsplanung erleichtern.» Dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass der ITler diesen Kunden-wunsch vergisst. Und wenn nicht? Dann besteht die Gefahr, dass die von ihm entwickelte Lö-sung nicht den Vorstellungen der Fachabteilung entspricht, weil sich die Beteiligten nicht darauf verständigten, welche Anforde-rungen die Lösung erfüllen muss.Ebenfalls häufig informieren Mit-arbeiter der IT-Abteilung interne Kunden eher beiläufig oder ver-steckt in einer langen Mail über Probleme bei der Umsetzung. Die Folge: Die internen Kunden sind völlig überrascht, wenn sie bei einem Meeting beispielsweise er-fahren, dass die Zeitpläne nicht eingehalten werden. Hierüber sind wiederum die Vertreter des IT-Bereichs überrascht. Denn sie haben den internen Kunden, aus ihrer Warte, «bereits vor Wo-chen» über die voraussichtlichen Verzögerungen informiert.
Für alle bereichsübergreifen-den Projekte sollte gelten: Auf-träge dürfen nicht zwischen Tür und Angel vergeben und ange-nommen werden. Dasselbe gilt für Auftragsänderungen. Entspre-chendes gilt für Probleme, die das Erreichen der Projektziele gefähr-den. Auch hier muss insbesonde-re für die Dienstleister aus dem IT-Bereich die Grundmaxime gel-ten: Der Informant ist verant-wortlich dafür, dass seine Bot-schaft beim Gegenüber ankommt. Und er muss sich auch vergewis-sern, dass diese vom Adressaten verstanden wurde. Denn sonst sind Irritationen und überflüssige Mehrarbeit vorprogrammiert.
tipp 3: für klare abläufe und absprachen sorgenDamit die Zusammenarbeit zwi-schen Fach- und IT-Abteilung ge-lingt, sind auch klare Prozesse nö-tig. Das heisst: Es sollte nicht nur geklärt werden, wer wofür zu-ständig ist. Geklärt werden sollte auch, wie die Aufgaben erledigt werden. Dies ist nötig, weil die Mitarbeiter der IT- und der Fachabteilung – aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktion in der Organisation – oft ein ver-schiedenes Projektverständnis ha-ben. Doch nicht nur dies! Auch ihr Verständnis darüber, was sol-che Begriffe wie Planen und Eva-luieren, Sich-informieren oder
zum autorDaniel Krones arbeitet als Berater für die Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner Werner-von-Siemens-Str. 2–6D-76646 Bruchsal
Telefon +49 (0)7251 989 034www.kraus-und-partner.dedaniel.krones@kraus-und-partner.de
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Feedback geben, bedeuten, divergieren ihre Auffassungen stark.
Entsprechend wichtig ist es, sich auf eine gemeinsame Terminologie und über das kon-krete Vorgehen zu verständigen. Das gelingt den Beteiligten meist am ehesten, wenn sie sich bei der gemeinsamen Arbeit auf etablierte Vorgehensmodelle wie Srcum oder Prince2 stützen. Denn sie geben den Projektbeteiligten Werkzeuge an die Hand, um sich zum Beispiel darüber zu verständigen: Wie werden die Auf-gaben geklärt? Wie werden die Meilensteine in dem Projekt definiert? Wie wird deren Er-reichen kontrolliert?
Wichtig sind auch regelmässige Treffen, bei denen sich die Beteiligten über den Pro-jektstand und -verlauf austauschen. Dabei gilt jedoch: Keinesfalls sollten sich die Projektbe-teiligten sklavisch an das einmal formulierte Regelwerk halten, denn dieses ist kein Selbst-zweck. Es dient vielmehr dazu, die Projektziele zu erreichen.
tipp 4: It-tools nutzenViele Unternehmen unterschätzen die Bedeu-tung von IT-Tools für die Kommunikation in Projekten. Häufig existieren keine verbind-lichen Programme. Die Folge: Jeder Mitarbei-ter bastelt sich entweder eine eigene Excel- Lösung zum Planen der Aufgaben oder er nutzt den Outlook-Terminplaner hierfür. Ent-sprechend schwer und zeitintensiv ist die wechselseitige Koordination, und entspre-chend gross ist das Konfliktpotenzial.
Um die Zusammenarbeit zwischen Ab-teilungen zu verbessern, hat es sich bewährt, ein gemeinsames Laufwerk oder ein Wiki im In tranet des Unternehmens einzurichten, das eine geordnete Projekt-Dokumentation er-möglicht. Dann haben nicht nur alle Beteilig-ten Zugriff auf die für sie wichtigen Dokumen-te, sie wissen auch, wo sie diese finden. Stim-mungskiller wie «Wo hat der Müller das nun wieder abgelegt?» werden so vermieden. Zu-dem erübrigt sich ein zeitraubendes Hin- und Hersenden von Dokumenten.
Auch ein Ticketsystem wirkt sich oft posi-tiv auf die Zusammenarbeit aus. Denn mit einem solchen automatisierten Mail-System lassen sich viele Knackpunkte in der Kommu-nikation beseitigen. Hat zum Beispiel ein Pro-jektmitarbeiter aus der Produktion oder dem Controlling einen Änderungswunsch, klickt er einfach auf den «Ticket»-Button auf der Ar-beitsoberfläche seines PC. In der Maske, die sich dann öffnet, beschreibt er kurz sein Anlie-gen. Klickt er danach auf den «Versenden»-Button, erhält er Sekunden später eine Emp-fangsbestätigung wie: «Ihre Anfrage ging bei uns ein. Unsere durchschnittliche Reaktions-zeit beträgt zwei Stunden.» Dadurch werden Unsicherheiten vermieden wie: «Kam meine Anfrage an?»
Spätestens nach der genannten Zeit sollte die nächste Statusmeldung erfolgen: «Hallo, hier ist Hans Maier. Ich bearbeite Ihr Anliegen.
Ich schätze, dies wird ein bis zwei Stunden dauern. Ich melde mich danach.» Und wenn zum Beispiel die gewünschte Funktion imple-mentiert wurde? Dann erhält der Auftragge-ber erneut eine Nachricht: «Hallo Herr Huber, die neue Funktion ist implementiert. Schauen Sie bitte, ob Sie Ihren Anforderungen ent-spricht.» Erst wenn der Auftraggeber bestätigt hat, dass alles wunschgemäss erledigt ist, wird das Ticket «geschlossen» und das entsprechen-de Icon verschwindet von der Arbeitsoberflä-che des PC. Ein solches Ticketsystem ist gerade bei Projekten, bei denen sich viele kleine Än-derungen ergeben, ein wertvolles Instrument.
tipp 5: die persönliche Kommunikation fördernDie bisherigen Tipps bezogen sich primär auf die Arbeitsstrukturen sowie -prozesse in Pro-jekten und die genutzten Tools. Dabei gilt: Pro-jekte laufen in der Regel umso reibungsloser, je besser die Projektbeteiligten sich persönlich kennen und verstehen. Denn wenn Hans Sta-pel aus der IT-Abteilung Luise Riegel aus dem Kundenservice-Center kennt und mag, wird er ihr, wenn sie nicht sofort auf ein Anliegen reagiert, nur selten unterstellen: «Die will unsere Arbeit boykottieren.» Vielmehr wird er vermutlich denken: «Die hat gewiss gerade viel um die Ohren. Sonst würde sie reagie-ren.»
Ähnlich verhält es sich, wenn Luise Riegel mit einer Lösung von Hans Stapel unzufrieden ist. Dann wird sie sich nicht sogleich beim Chef beschweren. Wahrscheinlicher ist, dass sie zum Telefonhörer greift und ihren Kollegen bittet: «Könnten Sie …».
Deshalb ist es weder rausgeschmissenes Geld, noch verschwendete Zeit, wenn sich zum Beispiel die Beteiligten in einem Projekt regelmässig zu einem Projektfrühstück treffen. Oder wenn sie gerade in der Startphase von Projekten auch mal Kegeln gehen. Solche eher informellen Treffen ersetzen aber nicht offi-zielle Meetings oder Teamentwicklungsmass-nahmen, in denen sich die Projektbeteiligten auf Grundregeln der wechselseitigen Kommu-nikation verständigen. Eine solche Regel kann lauten: «Wir rufen uns bei Problemen zu-nächst an». Eine weitere Grundregel sollte sein: «Wenn etwas nicht klappt, unterstellen wir dem Partner trotzdem eine gute Absicht.» Beherzigen alle Beteiligten solche Grundre-geln, dann lassen sich viele Irritationen ver-meiden und die Qualität der Zusammenarbeit steigt.
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für abrasive stäube
Mit der Einführung der PowerCore®-VH-Baureihe erschliesst Donaldson die Technologie, bei der noch höhere Leistungsbereiche und neue Einsatzfelder, in denen zum Beispiel abrasive Stäube anfallen. Die geringe Baugrösse bei hoher Abscheideleistung sowie die einfache Handhabung der Filter-Packs sind auch bei der VH-Baureihe das entscheidende Kriterium für die Anwender. Diese Vorteile können jetzt auch für besonders problematische Stäube unter rauen Einsatzbedingungen genutzt werden.
Im Vergleich zu konventionellen Entstaubungsanlagen sind die
Donaldson Anlagen mit der PowerCore®-Technologie um bis zu 70 Prozent kleiner. Das Herz-stück der Technologie sind die PowerCore® Filter-Packs. Als Fil-termedium kommt das patentier-
te Ultra-Web®-Nanofaserfilter-medium zum Einsatz, das zu Ka-nälen geformt ist, die die Partikel ohne Tiefenbelastung (Bild 1) ab-scheiden. Diese Entstaubungs-technologie von Donaldson ist die Voraussetzung für das «Down-sizing» im Vergleich zu herkömm-
lichen Anlagen mit Filterschläu-chen oder -patronen.
einfaches handlingDie Filter-Packs haben ein gerin-ges Gewicht und können leicht von einer Person gehandhabt werden. Mussten bisher rund zehn Minuten für den Austausch eines üblichen Filterschlauches oder eines Patronenfilters aufge-wendet werden, reduziert sich dieser Zeitaufwand mit den PowerCore® Filter-Packs auf nur zwei Minuten (Bild 2). Gleichzei-tig konnte die Filtrationseffizienz erheblich gesteigert werden. Un-abhängige Labortests bestätigen: PowerCore® Filter-Packs reduzie-ren die Emissionen im Vergleich zu Standard-Polyestertaschen um bis zu 78 Prozent.
Die PowerCore®-Entstau-bungsanlagen verfügen über ein innovatives und hoch wirksames Impuls-Abreinigungssystem. Die Impulsströmung erfasst das kom-plette Filter-Pack und verbessert die Filtereffizienz, indem der Druckabfall gering gehalten und die Standzeit verlängert wird.
ein breites anwendungsspektrum Mit der neuen VH-Baureihe (Bild 3) wird das breite Anwendungs-spektrum, das bisher schon von der CP-Baureihe abgedeckt wur-de, noch erweitert. PowerCore® VH entspricht den hohen Nor-men, wie sie bei Anwendungen für Schleifstaub in der Metallver-arbeitung gefordert werden – zum Beispiel beim Kugelstrahlen oder Schleifen. Die Anlagen sind für einen Volumenstrom von 3000 bis 27’000 m3/h verfügbar und sind bis zu 65 Prozent kleiner als herkömmliche Patronenentstau-bungsanlagen.
Die etablierte CP-Baureihe hat sich besonders gut in Anwen-dungen bewährt, in denen faseri-ge und flockige Stäube auftreten sowie bei der Entstaubung im Schüttgutumschlag. Es gibt sie als freistehende Anlage für Volumen-ströme bis 27’000 m3/h, die in zahlreichen Anwendungen ein-setzbar ist (CPC – Compact Pulsed
Cased Unit), und als Siloentstau-bungsanlage (CPV – Compact Pulsed Venting Unit), welche an Förderbändern, Entladebändern, Mischern und Rührwerken ins-talliert werden kann.
Im Vergleich zu konventi-onellen Baghouse-Entstaubungs-anlagen sind bei gleich grossem Luftvolumenstrom PowerCore® CPC Entstaubungsanlagen um bis zu 50 Prozent kleiner. Der Ver-gleich zu konventionellen Silo-entstaubungsanlagen ist sogar noch deutlicher: PowerCore® CPV- Siloentstaubungsanlagen sind bis zu 70 Prozent kleiner und für Volumenströme von 1200 bis 27’000 m3/h verfügbar.
Infos | KontaKtDonaldson Schweiz GmbHBruggacherstrasse 18CH-8117 Fällanden
Telefon +41 (0)44 302 05 00www.donaldson.comifs-ch@donaldson.com
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Bild 1: PowerCore® Filter-Packs kombinieren die geschützte Ultra-Web®-Nanofasertechnologie
mit neuesten Erkenntnissen der Filtermedienverarbeitung und formen diese in Kanäle,
die Partikel ohne Tiefenbelastung abscheiden.
Bild 2: Einsparungen bei jedem Filterwechsel – wurden bisher für den Wechsel eines
herkömmlichen Filterschlauchs oder einer -patrone zehn Minuten benötigt, hat sich die Zeit für
den Wechsel eines PowerCore® Filter-Packs auf nur zwei Minuten reduziert. Die Einsparungen
werden auf Grundlage eines einziges Filterwechsels kalkuliert. Bei den Berechnungen wird
angenommen, dass Filterschläuche und -patronen dieselbe Standzeit wie PowerCore®
Filter-Packs aufweisen.
Bild 3: Die PowerCore®-VH-Serie erfüllt die
hohen Normen, wie sie bei Anwendungen
für Schleifstaub in der Metallverarbeitung
gefordert werden – zum Beispiel beim
Kugelstrahlen oder Schleifen.
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I n d u s t r I e m a g a z I ns o f t Wa r e
Konstruktion von spritzgussformenDie SolidWorks Plastics Software von Dassault Systèmes stellt Anwendern benutzerfreundliche Softwarewerkzeuge speziell für das Konstruieren von Spritzgussteilen zur Verfügung, die das Erkennen und Vermeiden von Fertigungsfehlern bereits in den Frühphasen der Konstruktion von Kunststoff-teilen und Spritzgussformen ermöglichen.
Die neuen Features sind voll-ständig in SolidWorks integ-
riert. Teilekonstrukteure und Gussformhersteller arbeiten so in der vertrauten und intuitiven Arbeitsumgebung und können Teile- sowie Gussformkonstruk-tionen rasch optimieren. Die frühzeitige Änderung von Konst-ruktionen stellt sicher, dass die Gussform gleich beim ersten Mal fehlerfrei ist. Dies hat nicht nur die Verringerung oder sogar Ver-meidung von Nacharbeiten zur Folge, sondern auch die Verbesse-rung der Teilequalität. Mit Solid-Works Plastics sind Konstrukteure ausserdem in der Lage, Änderun-gen an der Teilegeometrie, der Gussform, der Materialauswahl oder den Verarbeitungsbedingun-gen zur Vereinfachung des Her-
stellungsprozesses ihrer Produkte zu simulieren.
SolidWorks Plastics basiert auf der Technologie von SIMPOE SAS (SIMPOE), einem der führenden Anbieter von Simulationssoft-ware für Kunststoffspritzguss. Als SolidWorks Gold-Partner stellt SIMPOE derzeit die vollständig integrierte «Einzelfenster»-Funk-tionalität für SolidWorks bereit. Mit SolidWorks Plastics wird die bestehende Geschäftsbeziehung fortgesetzt.
«Für viele Branchen, wie zum Beispiel die Verpackungsindustrie für Konsumgüter, bietet die Ver-wendung von Kunststoffformtei-len einen Mehrwehrt an Qualität sowie die Möglichkeit, Zeit und Kosten einzusparen. Wir sind da-von überzeugt, dass ein erheb-
licher Teil unseres Kunden-stamms an der Konstruktion von Kunststoffteilen und Spritz-Guss-formen beteiligt ist und von den starken Funktionen in Solid-Works Plastics profitieren wird», so Monica Menghini, Executive Vice President, Marketing, Indus-try & Corp Communication bei Dassault Systèmes. «Wir können unser Portfolio damit auf neue Bereiche ausweiten und genauso wie SolidWorks unser Hauptau-genmerk auf Benutzerfreundlich-keit sowie die Bereitstellung von Funkti onen legen, die unseren Kunden überzeugende Mehrwer-te bieten: schnelle, präzise und benutzerfreundliche Werkzeuge, die eine simulationsbasierte Kon-struktion von Kunststoffteilen er-möglichen.»
«Dank des Ausbaus unserer Beziehungen mit Dassault Sys-tèmes über die Marke 3DS Solid-Works können wir das Netz bes-tens ausgebildeter Fachhändler nutzen und eine hochwertige so-
wie kostengünstige Lösung anbie-ten, mit deren Hilfe bei der Kons-truktion von Teilen und Gussfor-men Fehler vermieden, Kosten eingespart und Markteinfüh-rungszeiten verkürzt werden können», so Alain DuBois, Präsi-dent und CEO bei SIMPOE. «Diese nahtlose Integration von Lösungen führt dazu, dass Konst-rukteure immer in der vertrauten SolidWorks Umgebung arbeiten und die Konstruktion von Teilen und Gussformen optimieren kön-nen.»
SolidWorks Plastics wird in zwei Paketen angeboten: Solid-Works Plastics Professional für Teilekonstrukteure und Solid-Works Plastics Premium für Kon-strukteure und Hersteller von Gussformen. Mehr Infos dazu er-halten Sie unter www.solidworks.com/plastics.
Infos | KontaKtSolidWorks Deutschland GmbH Joseph-Wild-Strasse 20D-81829 München
Telefon +49 (0)89 960 948 400www.solidworks.chinfo.deutschland@3ds.com
Mit SolidWorks Plastics lassen sich schon früh im Entwicklungsprozess potenzielle Defekte in Kunststoffteilen oder Spritzgusswerkzeug-Konstruktionen identifizieren und beheben. Es deckt tausende
handelsübliche Kunststoffe ab und ermöglicht die Analyse von Bindenähten, Einfallstellen und Layouts mit Mehrfachkavitäten sowie eine Angussbalancierung.
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36 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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abnahme der maschinen gemäss anhang VII der mrL (2006/42/eg11)Die sozialen Kosten der durch den Umgang mit Maschinen unmittelbar hervorgerufenen zahlreichen Unfälle lassen sich verringern, wenn der Aspekt der Sicherheit in die Konstruktion und den Bau von Maschinen einbezogen wird und wenn Maschinen und Anlagen sachgerecht geplant, projektiert, montiert und gewartet werden.
ausschluss aus der richtlinieBaustellenaufzüge zur Personen-beförderung oder zur Personen- und Güterbeförderung liegen nicht aus dem Anwendungsbe-reich der (MRL) Richtlinie. Waf-fen, einschliesslich Feuerwaffen
unterliegen der Richtlinie 91/477/EWG des Rates vom 18. Juni 1991 über die Kontrolle des Er-werbs und des Besitzes von Waf-fen.
Liste der harmonisierten europäischen normen Die im Amtsblatt der EU veröf-fentlichte Liste der harmonisier-ten europäischen Normen wird regelmässig aktualisiert und steht auf der folgenden Internetseite der Europäischen Kommission zur Verfügung: http://ec.europa.eu/comm/enterprise/newap-proach/standardization/harmstds/reflist/emc.html. Infos über Nor-men sind auch unter www.cenelec.org, www.etsi.org oder www.cen.eu zu finden.
aufsichtDie Marktaufsicht ist ein wesent-liches Instrument zur Sicherstel-lung der korrekten und einheit-lichen Anwendung von Richt-
linien. Es ist deshalb notwendig, einen Rechtsrahmen zu schaffen, in dem die Marktaufsicht abge-stimmt erfolgen kann. Bei der Marktaufsicht ist klar zu unter-scheiden zwischen der Anfech-tung einer harmonisierten Norm, aufgrund deren die Konformität einer Maschine mit der Richtlinie vermutet wird, und der Schutz-klausel in Bezug auf eine Ma-schine.
InbetriebnahmeDie Inbetriebnahme einer Ma-schine im Sinne dieser Richtlinie kann sich nur auf den bestim-mungsgemässen oder vernünf-tigerweise vorhersehbaren Ge-brauch der Maschine selbst bezie-hen. Das schliesst nicht aus, dass gegebenenfalls Benutzungsbedin-gungen für den Bereich ausser-halb der Maschine vorgeschrie-ben werden, soweit diese Bedin-
gungen nicht zu Veränderungen der Maschine gegenüber den Be-stimmungen der vorliegenden Richtlinie führen.
schutzzieleEs sollte den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits-schutzanforderungen genügt werden, damit gewährleistet ist, dass die Maschinen sicher sind; es sollte jedoch eine differenzierte Anwendung dieser Anforderun-gen erfolgen, um den Stand der Technik zum Zeitpunkt der Kons-truktion sowie technischen und wirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung zu tragen. Kann eine Maschine auch von Verbrau-chern, also Laien, benutzt wer-den, sollte der Hersteller dies bei ihrer Konstruktion und ihrem Bau in diesem Sinne berücksichti-gen, dass die STOP-Systematik der SUVA gesetzt wird. Das Glei-che gilt, wenn die Maschine nor-malerweise dazu verwendet wird, Dienstleistungen für Verbraucher zu erbringen.
Auszug aus SR 819.14: Art. 1 Gegenstand, Geltungsbereich, Begriffe und anwendbares Recht1 Diese Verordnung regelt das Inver-kehrbringen und die Marktüberwa-chung betreffend Maschinen nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG6 (Ma-schinenrichtlinie).2 Der Geltungsbereich richtet sich nach Artikel 1 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG8. Deren Artikel 3 gilt sinn-gemäss. Anstelle der EG-Erlasse, auf die Artikel 1 Absatz 2 Buchstaben e und k der Maschinenrichtlinie verweist, gelten die schweizerischen Erlasse gemäss Anhang 1 Ziffer 2.3 Für die Begriffsbestimmungen gilt Artikel 2 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG; vorbehalten bleiben kor-relierende Begriffe nach Anhang 1 Zif-fer 1 dieser Verordnung.
Die schweizerische Gesetzgebung schreibt folgende Marktüberwachung vor:Auszug aus SR 819.14: Art. 5 Marktüberwachung 141 Die Marktüberwachung richtet sich nach den Artikeln 20–28 der PrSV15.162 Hat die Europäische Kommission eine Massnahme nach Artikel 8 oder 9 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG17 er-griffen, so setzen die zuständigen Kont-rollorgane (seco, SUVA, SVTI, ESTI, usw.) die Massnahme für die Schweiz um. Allfällige Verbote oder Einschrän-kungen des Inverkehrbringens oder Rückrufe von Maschinen werden im Bundesblatt veröffentlicht.
Auszug aus SR 819.14: Art. 2 Voraussetzungen für das Inverkehrbrin-gen1 Maschinen dürfen nur in Verkehr ge-bracht werden, wenn:a. sie bei ordnungsgemässer Installati-on und Wartung und bei bestimmungs-gemässer oder vernünftigerweise vor-hersehbarer Verwendung die Sicherheit und die Gesundheit von Personen und gegebenenfalls von Haustieren und Sa-chen nicht gefährden; undb. die Anforderungen nach den folgen-den Bestimmungen der Maschinen-richtlinie 2006/42/EG11 erfüllt sind: Ar-tikel 5 Absatz 1 Buchstaben a–e sowie Absätze 2 und 3 und Artikel 12 und 13.2 Dem Inverkehrbringen gleichgestellt ist die Inbetriebnahme von Maschinen, falls zuvor kein Inverkehrbringen statt-gefunden hat.3 Für das Vorführen von Maschinen an Messen, Ausstellungen und derglei-chen gilt Artikel 6 Absatz 3 der Maschi-nenrichtlinie 2006/42/EG.
Auszug aus SR 819.14: Art. 2 Voraussetzungen für das Inverkehrbrin-gen1 Maschinen dürfen nur in Verkehr ge-bracht werden, wenn:a. sie bei ordnungsgemässer Installa-tion und Wartung und bei bestim-mungsgemässer oder vernünftigerwei-se vorhersehbarer Verwendung die Sicherheit und die Gesundheit von Per-sonen und gegebenenfalls von Haustie-ren und Sachen nicht gefährden; undb. die Anforderungen nach den folgen-den Bestimmungen der Maschinenricht-linie 2006/42/EG11 erfüllt sind: Artikel 5 Absatz 1 Buchstaben a bis e sowie Ab-sätze 2 und 3 und Artikel 12 und 13.2 Dem Inverkehrbringen gleichgestellt ist die Inbetriebnahme von Maschinen, falls zuvor kein Inverkehrbringen statt-gefunden hat.3 Für das Vorführen von Maschinen an Messen, Ausstellungen und derglei-chen gilt Artikel 6 Absatz 3 der Maschi-nenrichtlinie 2006/42/EG.
Auszug aus SR 819.14Art. 3 Technische NormenDas Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) bezeichnet die technischen Normen, die geeignet sind, die grundle-genden Sicherheits- und Gesundheits-schutzanforderungen nach Anhang I der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG12 zu konkretisieren. Es gelten die harmonisieren Normen des EG-Bereiches und die Staaten mit den bilateralen Verträgen.
Auszug aus SR 819.14: Art. 4 Konformitätsbewertungsstellen1 Die Konformitätsbewertungsstellen müssen für den betreffenden Fachbe-reich:a. nach der Akkreditierungs- und Be-zeichnungsverordnung vom 17. Juni1996 13 akkreditiert sein;b. von der Schweiz im Rahmen eines internationalen Abkommens anerkanntsein; oderc. durch das Bundesrecht anderweitig ermächtigt sein.2 Die Konformitätsbewertungsstellen unterrichten die im betreffenden Sach-bereich zuständigen Bundesbehörden, wenn die Baumusterprüfbescheinigung oder die Zulassung des Qualitätssiche-rungssystems ausgesetzt, widerrufen oder mit Einschränkungen versehen wird oder sich ein Eingreifen der zu-ständigen Behörde als erforderlich er-weisen könnte.
zu den autorenRolf Oster, Sicherheitsingenieur nach Eignungsverordnung (EgV), Fachstelle für technische Sicherheiten in den Bereichen Mechanik, Elektrik, Bau, Arbeits-sicherheit, Explosionssicherheit. rolf.oster@swissts.chRobert Ulmann, Sicherheitsingenieur nach Eignungsverordnung (EgV), Leiter EXS-AS, Fachstelle für technische Sicherheiten in den Bereichen Mechanik, Elektrik, Bau, Arbeitssicherheit, Explosionssicher-heit. robert.ulmann@swissts.ch
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elemente der dokumentationUnvollständige MaschinenZwar sind nicht alle Bestimmun-gen der Maschinenrichtlinie 2004/42/EG auf unvollständige Maschinen anwendbar, doch muss der freie Verkehr derartiger Maschinen mittels eines besonde-ren Verfahrens gewährleistet wer-den.
Umsetzung der RisikenIn Anbetracht der Risiken, die mit dem Betrieb der von dieser Richt-linie erfassten Maschinen verbun-den sind, sind Verfahren fest-gelegt werden, mit denen die Erfüllung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits-schutzanforderungen überprüft werden kann. Diese Verfahren sollten entsprechend dem Gefah-renpotenzial dieser Maschinen gestaltet werden. Für jede Art von Maschinen sollte folglich ein an-gemessenes Verfahren vorgese-hen werden, das dem Beschluss 93/465/EWG des Rates vom 22. Juli 1993 über die in den tech-nischen Harmonisierungsricht-linien zu verwendenden Module für die verschiedenen Phasen der Konformitätsbewertungsverfah-ren und die Regeln für die An-bringung und Verwendung der CE-Konformitätskennzeichnung entspricht, das die Art der für sol-che Maschinen erforderlichen Prüfung berücksichtigt. Es sollte allein in der Verantwortung der Hersteller liegen, die Überein-stimmung ihrer Maschinen mit
den Bestimmungen dieser Richt-linie nachzuweisen. Für einige Arten von Maschinen mit höhe-rem Risikopotenzial ist jedoch ein strengeres Nachweisverfahren umzusetzen.
technischer Bericht für die maschinen (Ce-Kennzeichnung)Die CE-Kennzeichnung sollte un-eingeschränkt als einzige Kenn-zeichnung anerkannt werden, die die Übereinstimmung der Ma-schine mit den Anforderungen der Maschinenrichtlinie garan-tiert. Jede andere Kennzeich-nung, die möglicherweise von Dritten hinsichtlich ihrer Bedeu-tung oder Gestalt oder in beiderlei Hinsicht mit der CE-Kennzeich-nung verwechselt werden kann, ist untersagt. Die CE-Kennzeich-nung muss gleichberechtigt ne-ben der Angabe des Herstellers stehen und deshalb mittels der gleichen Technik angebracht wer-den wie diese. Um eventuell auf Bauteilen vorhandene CE-Kenn-zeichnungen von der CE-Kenn-zeichnung der Maschine zu un-terscheiden, muss Letztere neben dem Namen dessen angebracht werden, der für die Maschine ver-antwortlich ist, das heisst neben dem Namen des Herstellers oder seines Bevollmächtigten. elemente der abnahmenPrüfung und Abnahmen von MaschinenDie Prüfung der Anlagen ist am einfachsten mit einer Checkliste
auszuführen, was aber nicht heisst, dass die Checkliste ohne Fachwissen und Know-how der Anlagen abgearbeitet werden kann.
Konformitätsbewertungsverfahren für Maschinen (Auszug aus MRL 2006/42/EG: Artikel 12)1. Zum Nachweis der Überein-
stimmung der Maschine mit den Bestimmungen dieser Richtlinie führt der Herstel-ler oder sein Bevollmächtigter eines der in den Absätzen 2, 3 und 4 der MRL beschriebe- nen Konformitätsbewertungs-verfahren durch.
2. Ist die Maschine nicht in An-hang IV aufgeführt, so führt der Hersteller oder sein Be-vollmächtigter das in Anhang VIII vorgesehene Verfahren der Konformitätsbewertung mit in-terner Fertigungskontrolle bei der Herstellung von Maschinen durch.
3. Ist die Maschine in Anhang IV aufgeführt und nach den in Artikel 7 Absatz 2 genannten harmonisierten Normen herge-stellt und berücksichtigen diese Normen alle relevanten grund-legenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderun-gen, so führt der Hersteller oder sein Bevollmächtigter eines der folgenden Verfahren durch:
a) das in Anhang VIII vorge-sehene Verfahren der Konfor-mitätsbewertung mit interner
Fertigungskontrolle bei der Herstellung von Maschinen;
b) das in Anhang IX beschriebe-ne EG-Baumusterprüfverfah-ren sowie die in Anhang VIII Nummer 3 beschriebene inter-ne Fertigungskontrolle bei der Herstellung von Maschinen;
c) das in Anhang X beschriebe-ne Verfahren der umfassenden Qualitätssicherung.
4. Ist die Maschine in Anhang IV aufgeführt und wurden die in Artikel 7 Absatz 2 genannten harmonisierten Normen bei der Herstellung der Maschine nicht oder nur teilweise berücksich-tigt oder berücksichtigen diese Normen nicht alle relevanten grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanfor-derungen oder gibt es für die betreffende Maschine keine harmonisierten Normen, so führt der Hersteller oder sein.
Bevollmächtigter eines der fol-genden Verfahren durch: a) das in Anhang IX beschriebe-
ne EG-Baumusterprüfverfah-ren sowie die in Anhang VIII Nummer 3 beschriebene inter-ne Fertigungskontrolle bei der Herstellung von Maschinen;
b) das in Anhang X beschriebene Verfahren der umfassenden Qualitätssicherung.
Verfahren für unvollständige Maschinen (Auszug aus MRL 2006/42/EG: Artikel 13)1. Der Hersteller einer unvoll-
ständigen Maschine oder sein
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Bevollmächtigter stellt vor dem Inverkehrbringen sicher, dass
a) die speziellen technischen Unterlagen gemäss Anhang VII Teil B erstellt werden;
b) die Montageanleitung ge-mäss Anhang VI erstellt wird;
c) eine Einbauerklärung ge-mäss Anhang II Teil 1 Abschnitt B ausgestellt wurde.
2. Die Montageanleitung und die Einbauerklärung sind der un-vollständigen Maschine bis zu ihrem Einbau in die vollständi-ge Maschine beigefügt und sind anschliessend Teil der techni-schen Unterlagen der vollstän-digen Maschine.
Inhalt des Technischen BerichtesDer Hersteller oder sein Bevoll-mächtigter sollte ferner dafür sor-gen, dass für die Maschine, die er in Verkehr bringen will, eine Risikobeurteilung vorgenommen wird. Dazu sollte er ermitteln, welche grundlegenden Sicher-heits- und Gesundheitsschutzan-forderungen für seine Maschine gelten, und die entsprechenden Massnahmen treffen.
Der Hersteller oder sein in der Gemeinschaft ansässiger Bevoll-mächtigter sollte unbedingt vor Ausstellung der EG-Konformi-tätserklärung eine technische Do-kumentation erstellen. Diese Do-kumentation braucht nicht jeder-zeit körperlich vorhanden zu sein, sie muss aber auf Verlangen vor-gelegt werden können. Sie muss keine detaillierten Pläne der für die Herstellung der Maschinen verwendeten Baugruppen ent-halten, es sei denn, die Kenntnis solcher Pläne ist für die Prüfung der Übereinstimmung mit den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen unerlässlich.
umsetzung aus der emV-richtlinie 2004/108/eg (elektro-magneti-sche-Verträglichkeit):Hauptziel der EMV-Richtlinie ist die elektromagnetische Verträg-lichkeit von Betriebsmitteln. Zur Erreichung dieses Ziels wurden Be-stimmungen festgelegt, wonach:1. Betriebsmittel (Geräte und
ortsfeste Anlagen) die Anfor-derungen der EMV-Richtlinie erfüllen müssen, wenn sie in Verkehr gebracht und/oder in Betrieb genommen werden;
2. ortsfeste Anlagen nach aner-kannten Regeln der Technik installiert werden müssen, wo-bei die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten bei Nicht-einhaltung der Anforderungen Massnahmen anordnen kön-nen.
Zu Punkt 1: Für die EMV-Bewer-tung ist allein der Hersteller ver-antwortlich; die Verantwortung liegt nie bei einem Dritten wie zum Beispiel einer benannten Stelle oder einem EMV-Prüflabor. Die Identifizierung der möglichen Konfigurationen und die Wahl des ungünstigsten Falles/der un-günstigsten Fälle liegen in der Verantwortung des Herstellers. Die Anwendung dieses Verfah-rens auf der Basis des ungünstigs-ten Falls ist in den technischen Unterlagen festzuhalten.
Zu Punkt 2: Ortsfeste Anlagen (Installationen und Maschinen), unter anderem grosse Maschinen und Netze, können elektromag-netische Störungen verursachen oder gegen solche Störungen empfindlich sein. Zwischen orts-festen Anlagen und Geräten kön-nen Schnittstellen bestehen, und von ortsfesten Anlagen verur-sachte elektromagnetische Er-scheinungen können Geräte stö-ren und umgekehrt. Unter dem Aspekt der elektromagnetischen Verträglichkeit ist es unerheblich, ob eine elektromagnetische Stö-rung von einem Gerät oder einer ortsfesten Anlage verursacht wird. Deshalb sollte für beide ein kohärentes und umfassendes Sys-tem grundlegender Anforderun-gen gelten. Im Falle von ortsfes-ten Anlagen sollte die Möglichkeit bestehen, die Erfüllung der grundlegenden Anforderungen durch die Anwendung der ein-schlägigen harmonisierten Nor-men nachzuweisen.
Die zusammengebaute Anla-gen respektive elektrischen Anla-gen sind nach den relevanten Normen zur prüfen und den Nachweis zu erbringen. Die rele-vanten Normen sind EN 60204, EN 60439-1 respektiv 61439-1 (neu). Die Prüfvorschriften sind in den Normen vorhanden.
Eine Konformitätsbewertung für Geräte, die nur zum Einbau in eine bestimmte ortsfeste Anlage in Verkehr gebracht werden und ansonsten im Handel nicht erhält-lich sind, ist nicht zweckdienlich.
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Was muss gemäss der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG (MRL) zur Prüfung/ Abnahme vorliegen? Was muss in der technischen Dokumentation für die Erfüllung der MRL abgebildet sein?Die Hauptaspekte der Prüfung/Abnahme gem. MRL sind:– Konformitätserklärung der Maschine nicht vorhanden– Gefährdungsanalyse vorhanden und geprüft– Risikobeurteilung: Risikoeinschätzung, Risikobewertung, Schutzziel, Massnahmen
zur Risikominderung, Restrisiken vorhanden und geprüft– Fehlereffektanalysen (FMEA) nicht vorhanden – Gesamtübersicht oder Beschreibung der Maschine nicht vorhanden – Übersicht der sicherheitsrelevanten Funktionen vorhanden und an der Abnahme zu
prüfen– Abnahmetests vorhanden und zur Einsicht an der Abnahme zu prüfen– Festigkeitsprüfungen von Schutzeinrichtungen vorhanden und an der Abnahme zu
prüfen– Bescheinigungen von Sicherheitsbauteilen vorhanden und an der Abnahme zu prüfen– Software Sicherheitsnachweis, falls relevant, vorhanden und an der Abnahme zu
prüfen– Betriebsanleitung vorhanden und geprüft– Stromlaufplan mit Stückliste vorhanden und an der Abnahme zu prüfen– Hydraulikplan mit Stückliste vorhanden und an der Abnahme zu prüfen– Pneumatikplan mit Stückliste vorhanden und an der Abnahme zu prüfen– Gesamte Technische Dokumentation von Unterlieferanten nicht vorhandenAnmerkung: Die detaillierte Umsetzung der Abnahme ist in der Checkliste «Prüfung der elektrischen Anlagen (vgl. CL_Maschinen_Erstinbetriebnahme_SwissTS)» festgehalten.
Was muss gemäss der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG (NRL) zur Prüfung/ Abnahme vorliegen? Was muss in der technischen Dokumentation für die Erfüllung der NRL abgebildet sein?Die Hauptaspekte der Prüfung/Abnahme gem. NRL sind:– Konformitätserklärung (inklusive Unterschrift, Hinweise auf Normen und Hersteller-
anschrift) vorhanden und zu prüfen– CE-Zeichnung auf den Produkten respektive Sicherheitsnachweis der Produkte vor-
handen und zu prüfen– Prüfprotokoll der Schaltgerätekombination gemäss Vorgaben des «VSAS» oder der
«electrosuisse» vorhanden und zu prüfen– Prüfberichte über Erdungsmessung/Potenzialausgleichsprüfung, Kurzschluss-Mes-
sung der Anschlussleitung (bei Installationen, zusätzlich: Isolationsmessung und voll-ständige Kurzschluss-Messung) vorhanden und zu prüfen
– Schaltpläne/Schema (Übersichtlichkeit, Vollständigkeit) vorhanden und zu prüfen– Aufstellung der verwendeten Geräte und Kabel vorhanden und zu prüfen– Der Schutz vor der Elektrizität (IP 4X, für Laie, IP 2X für Instruierte und sachverstän-
dige gemäss Art. 3 der StV) ist zu prüfen respektive nachzuweisen.– Die Umsetzung der Sicherheitsvorgaben aus der Risikobeurteilung der Maschine/
Anlage (vgl. MRL 2006/42/EG) ist vorhanden und zu prüfen.Falls keine CE-Zeichnung auf dem Bauteil/Gerät vorhanden ist, muss eine Risikobeurtei-lung über das Bauteil/Gerät vorgelegt werden können.Falls keine CE-Zeichnung auf dem Bauteil/Gerät/Anlage vorhanden ist, muss der Schutz vor zu hoher Temperaturen, vor dem Lichtbogen oder und vor der nichtionisierende Strahlungen ist zu prüfen respektive vorgelegt werden können.Falls keine CE-Zeichnung oder Konformitätserklärung für die elektrischen Anlagen vor-handen ist, muss der Nachweis erbracht werden, dass die Gesundheitsaspekte und sicherheitstechnischen Aspekte (keine weitere, respektive andere Gefährdungen auf Personen und Sachen) erbracht sind.Anmerkung: Die detaillierte Umsetzung der Abnahme ist in der Checkliste «Prüfung der elektrischen Anlagen (vgl. CL_Maschinen_Elektrische_Ausrüstung_SwissTS)» festge-halten.
Solche Geräte sollten deshalb von den üblichen Konformitätsbe-wertungsverfahren ausgenom-men werden. Sie dürfen jedoch die Konformität der ortsfesten Anlage, in die sie eingebaut wer-
den, nicht beeinträchtigen. Bei Einbau eines Gerätes in mehr als eine identische ortsfeste Anlage sollte die Angabe der Merkmale der elektromagnetischen Verträg-lichkeit der betreffenden Anlagen
für eine Freistellung vom Konfor-mitätsbewertungsverfahren aus-reichen.
Welche Bewertung für ein bestimmtes Gerät erforderlich ist, hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel: – Art des Gerätes (Geräteeigen-
schaften); – Verwendungszweck; – Nutzungsort; EMV-Umgebung – Art der Störungen, die durch
das Gerät verursacht werden oder durch die es beeinträchtigt wird;
– Umweltbedingungen; – Leistungskriterien für die Stör-
festigkeit.
Prüfung der (steuerung-)elemente gem. en 13849-1 (Validierung)Die Hinweise, die für die Validie-rung erforderlich sind, unter-scheiden sich hinsichtlich der angewendeten Technologie, der Kategorie(n), die aufzuzeigen sind, der sinnvollen Gestaltung des Systems und hinsichtlich des Beitrages der sicherheitsbezoge-nen Teile der Steuerung für die Risikoverringerung. Dokumente, die in ausreichendem Masse die Hinweise aus unten stehender Liste beinhalten, müssen im Vali-dierungsverfahren aufgenommen sein, um die erreichten Kate-gorie(n) und die Sicherheits-funktion(en) der sicherheitsbezo-genen Teile aufzuzeigen:a) Spezifikationen über die ange-
nommene Leistungsfähigkeit der Sicherheitsfunktionen und Kategorien;
b) Zeichnungen und Spezifikati-onen, zum Beispiel für me-chanische, hydraulische und pneumatische Teile, gedruckte Steuerkreispläne, Montageplä-ne, interne Verdrahtung, Ge-häuse, Materialien, Aufstellung;
c) Blockdiagramm(e) mit Funkti-onsbeschreibung der Blöcke;
d) Steuerkreisdiagramm(e) ein-schliesslich ihrer Verknüpfun-gen/Verbindungen;
e) Funktionsbeschreibung der Steuerkreisdiagramme;
f) Zeitfolgediagramm(e) für schal-tende Bauteile, für Signale, die für die Sicherheit zuständig sind;
g) Beschreibung der relevanten Eigenschaften von früher vali-dierten Bauteilen;
h) für andere sicherheitsbezogene Teile (ausgenommen der unter
g) aufgelisteten) die Bauteil-listen mit Stückbezeichnung, Nennwerten, Toleranzen, rele-vanten Betriebsbeanspruchun-gen, Typ-Bezeichnungen, Da-ten über Fehlerraten und Bau-teilhersteller und alle anderen Daten, die für die Sicherheit massgebend sind;
i) Analyse aller relevanten Feh-ler (siehe auch 3.2), die in zum Beispiel A.5, B.5, C.5 und D.5 aufgelistet sind, einschliesslich der Begründung aller ausge-schlossenen Fehler;
j) Analyse des Einflusses der im Verfahren verwendeten Mate-rialien;
k) spezielle Information für die Kategorie nach Tabelle 2;
Inhalte der Software Dokumentation1) eine Spezifikation, die klar und eindeutig ist, und die das Errei-chen der geforderten sicherheits-technischen Leistungsfähigkeit der Software bestätigt, und2) den Beweis, dass die Software so gestaltet ist, dass sie die gefor-derte sicherheitstechnische Leis-tungsfähigkeit erreicht, und3) Einzelheiten über Prüfungen (insbesondere Prüfberichte), die durchgeführt wurden, um zu be-stätigen, dass die geforderte sicherheitstechnische Leistungs-fähigkeit erreicht wurde.
Vorgaben für die Prüfung der ValidierungDie Validierung durch Prüfungen muss geplant und in logischer Weise ausgeführt werden. Insbe-sondere ist dies:a) Vor Beginn der Prüfungen
muss ein Prüfplan ausgearbei-tet werden, der Folgendes be-inhalten muss:
1) die Prüfspezifikationen; 2) die zu erwartenden Ergeb-
nisse der Prüfungen; 3) die Reihenfolge der Prüfun-
gen.b) Prüfaufzeichnungen müssen
erstellt werden, das Folgende beinhalten:
1) den Namen des Prüfers; 2) die Umgebungsbedingungen
(siehe Abschnitt 8 der Norm 13849-1);
3) die Vorgehensweisen bei der Prüfung und die benutzten Ausrüstungen;
4) die Ergebnisse der Prüfun-gen.
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Hinweise für die Quellen:– SR 220, OR: Obligationenrecht: Art. 55 Haftung des Geschäftsherrn.– SR 819.14: Verordnung über die Sicherheit von Maschinen.– Richtlinie 2006/42/EG: MRL – offizielle Bezeichnung Richtlinie 2006/42/EG des Euro-
päischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) und deren Leitfaden.
– Richtlinie 2006/95/EG: NRL – offizielle Bezeichnung: Richtlinie 2006/95/EG des Euro-päischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend elektrische Betriebsmittel zur Ver-wendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen und deren Leitfaden.
– Richtlinie 2004/108/EG: EMV-RL – offizielle Bezeichnung 2004/108/EG des Euro-päischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und zur Aufhebung der Richtlinie 89/336/EWG und deren Leitfaden.
– EN 13849-1: Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen – Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze (ISO 13849-1:2006); Deutsche Fassung EN ISO 13849-1:2008.
– EN 60204: Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstungen von Maschinen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen regelt als Teilnorm der EN 60204 Sicherheit von Maschinen allgemeine Festlegungen und Empfehlungen für die Sicherheit, Funk-tionsfähigkeit und Instandhaltung der elektrischen Ausrüstung von Maschinen.
– 61439-1: Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen – Teil 1: Allgemeine Fest-legungen (IEC 61439-1:2009, modifiziert); Deutsche Fassung EN 61439-1:2009 (EN 60439 ist zurückgezogen).
c) Die Prüfaufzeichnungen müs-sen mit dem Prüfplan vergli-chen werden, um Gewissheit zu erhalten, dass die festgeleg-ten Funktions- und Leistungs-ziele erreicht sind.
Die Zielstellungen für die PrüfungDie Zielstellungen bei der Prüfung werden massgebend durch die Umgebungsbedingungen bei die-ser Prüfung beeinflusst. Diese Be-dingungen können sein:a) normale Umgebungsbedingun-
gen oderb) Bedingungen bei besonderen
Nennwerten oderc) bestimmte Bandbreiten für Be-
dingungen, wenn Driften zu erwarten ist.
zusammenfassungDie Abnahmen von Maschinen sind sehr wertvoll, weil die Anla-gen mit den Dokumenten über-prüft werden. Ebenso werden die Sicherheitsaspekte durch eine fachkompetente Person vor Ort an den Anlagen geprüft. In Ab-nahmen sollen neben den An-lagen zugleich die relevanten Dokumente in Bezug auf die Um-setzung der Normen und der Ge-setzgebung geprüft werden. Des-gleichen ist die Dokumentation zu prüfen und allfällige Verbesse-rungen darzulegen. Im Prüfbe-richt sollen die Mängel gemäss den Vorgaben und den gesetzliche Aspekte dargelegt werden. Ab-nahmen bilden die Schnittstelle zwischen der erstellten Anlagen
und der Inbetriebsetzung der An-lage. Ebenso werden die Verant-wortung und Haftungen (OR 55) an den Betreiber/Produktionslei-ter weitergegeben. Nun ist es nur selbstverständlich, dass die zu be-treibende Anlagen auch mängel-frei sind und diese auch ohne Ge-fährdungen von Personen betrie-ben werden können.
Infos | KontaKtSwiss TS Technical Services AG Richtistrasse 15CH-8304 Wallisellen
Telefon +41 (0)44 877 62 22www.swissts.chinfo@swissts.ch
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effiziente Produktions-verkettungUm Haushaltsgeräte, Magnetspulen oder auch Kunststoffspritzgussteile mit hoher Effizienz zu fertigen, müssen Montage-, Schweiss- oder Prüfstationen miteinander verbunden sein. Die IEF Werner GmbH mit Sitz in Furtwangen im Schwarzwald hat für diese Anforderung das modulare posyART-System im Portfolio: Komponenten und Baugruppen werden auf Werkstückträgern über Transferstrecken transportiert und punktgenau für den nächsten Arbeits-schritt in Position gebracht. Anwender sparen damit erheblich Zeit und sind für wechselnde Anforderungen in der Produktion schnell gerüstet.
Bis 400 mm fördern Roh- und Halbfertigteile über die posy-
ART-Strecke zu den einzelnen Be-arbeitungsstationen. Dort werden sie bei laufendem Band über Stop-per mit integrierter Dämpfung an-gehalten. Die Stopper sind mittig angeordnet, was ein Verkanten der Werkstückträger in den Füh-rungsleisten verhindert. Sensoren ermöglichen dabei die Erkennung
eines Werkstückträgers auf dem Band und folglich das Auslösen der Stopper. Die Werkstückträger sind standardmässig für die Integ-ration von RFID-Chips vorberei-tet, produktionsrelevante Infor-mationen wie Bearbeitungsstände oder auch Prüfparameter lassen sich somit über Leseköpfe auslesen und die Wege steuern. Je nach Anwendung werden die Werk-
stückträger mittels Seitenpositi-onierung, Zent rierstation, Hub- oder Dreheinheit in die richtige Position gebracht. In der Zentrier-einheit werden die Werkstückträ-ger beispielsweise mittig platziert und anschliessend dreidimensi-onal mit einer Genauigkeit von ±0,05 mm fixiert. Pick-&-Place-Systeme können die Teile dann mit hoher Reproduzierbarkeit vom Werkstückträger aufnehmen oder darauf ablegen. Die Hub-Kipp-Station ermöglicht zudem die Aufstellung der Werkstücke an Handarbeitsplätzen und dement-sprechend ein ergonomisches Ar-beiten.
Richtungswechsel lassen sich über Kurven, Weichen oder Wip-
pen realisieren. Bei den Kurven handelt es sich um Drehteller, welche die Werkstückträger um 90 oder 180° umlenken können. Sie werden besonders bei kom-plexen Transferstrecken einge-setzt. Müssen bei bestimmten An-wendungen Werkstückträger zum Beispiel auf Nebenstrecken geschickt werden, kann der An-wender Weichen in die Transfer-strecke einbauen. Die Wipptech-nik ist eine kostengünstige Vari-ante zur Weiche, der Carrier wird dabei durch eine Wippbewegung der Querstrecke ausgeschleust.
Neben der kompletten Steu-erungstechnik liefert IEF auf Wunsch auch eine komplette Leitstandslösung mit. Ausserdem stehen weitere vielfältige Kompo-nenten für individuelle Problem-lösungen zur Verfügung. Die pas-sive Bandabsenkung kommt bei-spielsweise bei Füge- oder Press-prozessen zum Einsatz und verhindert das Einklemmen des Flachriemens zwischen Gurt-bandauflage und Werkstückträger bei vertikaler Krafteinwirkung. Alle Komponenten können durch
Die mittig angeordneten Stopper mit integrierter Dämpfung verhindern ein Verkanten der
Werkstückträger in den Führungsleisten. Sensoren ermöglichen dabei die Erkennung eines
Carriers auf dem Band und somit das Auslösen der Stopper.
Der Anwender kann mit dem modularen posyART-System einfache und verzweigte Transfer-
strecken mit eigenem Antrieb für seine individuelle Prozesskette wirtschaftlich umsetzen.
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 43
I n d u s t r I e m a g a z I nI n d u s t r I a L h a n d L I n g
Schwalbenschwanzklemmungen an jeder beliebigen Stelle befestigt und somit auch nachträglich ohne grossen Aufwand eingebaut werden.
Das posyART-Band ist antista-tisch und aus standardisierten Elementen modular aufgebaut. Zum Einsatz kommen umlaufen-de Flach- oder Zahnriemenbän-der. Diese sind vorkonfektioniert und können somit einfach ge-wechselt werden. Eine Transfer-strecke mit Antrieb kann bis zu vier Meter lang sein. Die Förder-geschwindigkeiten betragen 6, 8, 13 oder 16 m pro Minute. Mit dem posyART-System kann der Anwender für seine individuelle Prozesskette einfache und ver-zweigte Transferstrecken wirt-schaftlich umsetzen. Die Bauhöhe der Strecken lässt sich dabei va-riabel über Stützfüsse oder Stan-dardgestelle realisieren. Ein Kar-ree ist ebenso denkbar wie der platzsparende Etagenaufbau. Das Umsetzen der Werkstückträger
auf eine andere Ebene erfolgt bei der Etagenbauweise mittels Hub-lift.
Das Standardsystem lässt sich in jeder Branche und für jedes Werkstück einsetzen. Werden die zulässigen Werte wie Grösse oder Gewicht der Werkstücke über-schritten, bietet das erfahrene Team von IEF Werner Sonderlö-sungen an und unterstützt Kun-den bei der Projektierung und Lö-sungsfindung. Alle Komponenten sind auch separat erhältlich, wichtige Verschleissteile sind ständig auf Lager und somit sofort verfügbar. Der Anwender kann diese mit wenigen Handgriffen selbst austauschen. Beispielsweise lassen sich die Antriebsriemen der Weichen innerhalb einer Minute durch Herausheben der Hubein-heit oder Wechseln des komplet-ten Einschubes ersetzen.
Zum posyART-System hat IEF Werner jetzt auch einen überar-beiteten Katalog herausgebracht, der kostenlos unter info@ief-wer-ner.de angefordert werden kann.
Infos | KontaKtIEF Werner GmbHKlaus StraubWendelhofstrasse 6D-78120 Furtwangen
Telefon +49 (0)7723 914 406www.ief-werner.deklaus.straub@ief-werner.de
Die Werkstückträger lassen sich mittels
Seitenpositionierungen in Bearbeitungs-
position bringen. Über Leseköpfe werden
produktionsrelevante Informationen
ausgelesen und somit die Wege gesteuert.
Die Hub-Drehstation wird eingesetzt, um die Werkstückträgerorientierung zu ändern.
Die Drehung erfolgt in 90°-Schritten.
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mit der Power älterer Belegschaften zum erfolgBald ist es soweit: Die Altersgruppe 50plus wird in vielen Unternehmen die zahlenmässig grösste Gruppe bilden. Dadurch ergeben sich neue Heraus-forderungen für das Personalmanagement und den unmittelbar Vorgesetzten. Wie mobilisiert die Führungskraft ältere Mitarbeiter? Wie lassen sich ältere Mitarbeiter nachhaltig erreichen? Wie sieht eine altersintegrative Personalpo-litik im Hinblick auf eine produktive Zusammenarbeit von Jung und Alt aus?
Intergenerative Zusammenarbeit gewinnt vor dem Hintergrund
der demographischen Entwick-lung zunehmend an Bedeutung. Angesichts sinkender Geburten-raten und höheren Lebenserwar-tungen verändert sich die Alters-struktur in den Betrieben.
Punkten sie mit Ihrem nachhalti-gen PersonalmanagementViele Betriebe haben sich auf die-se Entwicklung noch gar nicht oder nur unzureichend einge-stellt. Geprägt von einer Personal-politik in der ältere Beschäftigte durch Jüngere ersetzt werden
konnten, fehlt das Problembe-wusstsein. Strukturen und Abläu-fe sind auf die Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen ausgelegt. Ein Demographiemanagement mit dem Ziel einer intergenerativen, produktiven Zusammenarbeit wird bisher nur selten realisiert. Stattdessen finden sich in den Köpfen einige Führungskräfte und Personalverantwortlicher immer noch Vorurteile gegenüber den älteren Mitarbeitern. Die Leistungsfähigkeit und die Leis-tungsbereitschaft werden ange-zweifelt. Ihre Potenziale werden nicht gefördert. Dabei zeigen Analysen wie die Studie «Erfah-rung rechnet sich» den betriebs-wirtschaftlichen Mehrwert älterer Arbeitnehmer. Mit dem Älterwer-den wandeln sich die Leistungs-potenziale. Es findet kein Abbau- sondern ein Umbau beziehungs-weise ein Aufbau von Stärken statt. Personalverantwortliche
nennen in diesem Zusammen-hang:– Berufserfahrung,– soziale Leistungspotenziale wie
Teamfähigkeit und Pflichtbe-wusstsein,
– selbständige Arbeitsweise– betriebliches Wissen,– Empathie sowie– Qualitätsbewusstsein.Mit Blick auf die zukünftigen He-rausforderungen im Bereich der Human Ressources ist daher eine Veränderung der Sichtweise auf die älteren Arbeitnehmer nötig. Weg vom defizitären Mitarbeiter hin zum produktiven Leistungs-träger lautet das Motto der Zu-kunft. «Erreichen lässt sich dieses Kunststück aber nur durch die Wertschätzung des jeweils ande-ren als einzigartige Persönlichkeit, als Quelle von Wissen und Erfah-rungen» (Hüther 2012, S. 127f).
Damit stehen aber nicht nur die derzeitigen Denkmuster und Verhaltensweisen zur Disposition. Auch die innerbetrieblichen Rah-menbedingungen für die geeig-nete Mitarbeit der Generation 50plus müssen von den Personal-verantwortlichen kritisch hinter-fragt werden.
An diesem Punkt kommt die Führungs- und Unternehmens-kultur ins Spiel. Inwieweit wird Wert auf die nachhaltige Zusam-menarbeit mit älteren Arbeitneh-mern gelegt? Wurde ein Demo-graphie- und Umsetzungsma-nagement im Unternehmen ins-talliert? Wird dieses regelmässig aktualisiert und angewendet? Zur strategischen Sicherung des Hu-mankapitals und der Gewährleis-tung einer transgenerationalen Zusammenarbeit umfasst ein der-artiges nachhaltiges und damit nachhallendes Konzept folgende Punkte:– Demographieanalyse,– Mitarbeitergewinnung,– altersgerechte Weiterbildungs-
angebote,– Gesundheitsförderung,– Motivations- und Anreizsystem
zur Wissens- und Erfahrungs-weitergabe von Alt zu Jung,
– Konzeption für Arbeitsergono-mie und Arbeitszeitmodelle so-wie ein
– Plan zur Förderung intergene-rativer Zusammenarbeit.
Zur Nachhaltigkeit und Akzep-tanz eines solchen Konzepts sind die Mitarbeiter soweit als möglich bei der Entwicklung mit einzu-binden.
Eine Schlüsselrolle im Rah-men des Demographie- und Um-
zum autorRolf DindorfBännjerstrasse 11D-67655 Kaiserslautern
Telefon +49 (0)631 625 9657www.rolf-dindorf.demail@rolf-dindorf.de
LiteraturR. Arnold (2012): Wie man führt, ohne zu dominieren. Heidelberg. Verlag Carl-Auer. Bundesministeriums für Familie, Seni-oren, Frauen und Jugend (Hg.) (2008): Studie Erfahrung rechnet sich. Berlin.G. Hüther (2012): Was wir sind und was wir sein könnten. Frankfurt a. M. 10. Auflage. Verlag S. Fischer.
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 45
I n d u s t r I e m a g a z I nu n t e r n e h m e n s B e r at u n g
setzungsmanagements kommt den Vorgesetzten zu. Nachhaltiges Führen und damit Erreichen älte-rer oder altersgemischter Beleg-schaften wird bisweilen neue Führungsgrundsätze erfordern. Konkret bedeutet dies, dass man bei der effektiven und nachhalti-gen Beschäftigungsgestaltung äl-terer Belegschaften den Schwer-punkt auf Ermutigung und Aner-kennung legt. «Die Lust, sich ein-zubringen, mitzudenken, und mitzugestalten, lässt sich nicht anordnen oder verordnen, nur wecken», so der Göttinger Neuro-biologe Gerald Hüther (Hüther 2012, S. 181). Durch altersge-rechte Arbeitsorganisation, Er-mutigung, positives Feedback so-wie der Übertragung von an-spruchsvollen Tätigkeiten wird dieses Ziel erreicht. Darüber hi-naus ist eine Sicherheit und Ver-trauen stiftende Atmosphäre ohne zusätzlichen Stress von be-sonderer Bedeutung. Die Kunst liegt in einem motivierenden Re-giestil, der nicht nur mit dem üb-lichen Standardrepertoire daher kommt. Dazu zählt eine Kommu-nikation by fair means. Sie bein-haltet nachhaltige Kommunikati-onsqualitäten wie Respekt, Ach-tung, Authentizität sowie Durch-setzungsfähigkeit. Im Sinne des unternehmerischen Erfolgs gilt es den älteren Belegschaften opti-male Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Führungskräfte sollten daher die Kompetenzen der Älteren reflektieren und sie dementsprechend im Unterneh-men einsetzen. Dies trägt erheb-lich zur Motivation und zum langfristigen Engagement der Ge-neration 50plus bei.
Im Kontext dieses Ansatzes bedeutet Führung: «Neue Wege erschliessen, nicht alte Wege be-wachen!» (Arnold 2012, S. 97). Dabei dürfen die Jungen im Be-trieb nicht aus den Augen ver-loren werden. Personelle Nach-haltigkeit setzt eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Jung und Alt voraus. Dieser Schulterschluss gelingt nur, wenn Vorgesetzte und Personalverantwortliche den Mannschaftsgeist gezielt fördern. Regelmässige Teammeetings oder gemeinsame Unternehmungen ausserhalb der Betriebszeiten sind der Türöffner für die Mobilisie-rung der Teamressourcen und einer effektiven Vernetzung.
«Jeder lernt von Jedem» er-setzt den Prozess des «Jung lernt von Alt» beziehungsweise «Alt lernt von «Jung». Beispielsweise vermittelt ein junger Mitarbeiter seinem älteren Kollegen wie das neueste PC-Programm angewen-det wird. Dieser wiederum erläu-tert ihm sein Wissen im Umgang mit schwierigen Kunden. Die Kunst des zukünftigen Personal-managements liegt im Erkennen, Nutzen und erfolgreichen Mi-schens dieser unterschiedlichen Leistungspotenziale.
Beim Planen und Umsetzen eines effektiven und nachhaltigen Demographiemanagements hat sich ein detailliertes Drehbuch be-währt, mit dem folgende Fragen beantwortet werden:– Wurde eine generationenüber-
greifende Human Ressource-Politik im Unternehmensleit-bild integriert?
– Wer kümmert sich konkret um die Kommunikation und Um-setzung der neu ausgerichteten Human Ressource-Ziele? Es bietet sich an eine fachlich und persönlich geeignete Person zu benennen, die dem Vorstand regelmässig über die Umset-zung Bericht erstattet.
– Inwieweit werden die Füh-rungskräfte bei dem Thema altersgerechte Personalpolitik eingebunden und mitgenom-men?
– Finden Qualifizierungsmass-nahmen für Führungskräfte im Hinblick auf Talentmanage-ment und altersgerechte Mitar-beitergespräche statt?
– Besteht ein gezieltes Anreiz- und Motivationssystem um den intergenerativer Wissens-transfer zu ermöglichen?
– In welcher Form soll eine nach-haltige betriebliche Gesund-heitsförderung betrieben wer-den?
– Liegen speziell auf die Zielgrup-pe der älteren Arbeitnehmer abgestimmte Weiterbildungs-angebote vor?
Ausgehend von diesen Fragen lässt sich für jeden Betrieb eine altersgerechte Personalpolitik entwickeln. Fertige Rezepturen verbieten sich vor dem Hinter-grund der unterschiedlichen Aus-gangslagen. Jedes Unternehmen muss ein auf seine Gegebenheiten hin nachhaltiges Personalma-nagement entwickeln.
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Dossier HyDraul ik , pneumatik , flu iDtecHnik
komplettprogramm rund um die Druckluft
Seit mehr als 50 Jahren steht der Name Prematic für Kompetenz, Qualität und Flexibilität in der Herstellung und Lieferung von Produkten und Dienstleistungen rund um die Druckluft. Im neuen Gesamtkatalog 2012/2013 setzt Prematic als Komplettanbieter wiederum neue Massstäbe in der Erzeugung.
Aufbereitung, Verteilung und Anwendung von Druckluft.
Das umfassende Angebot wurde um 16 Seiten erweitert und den aktuellen Marktforderungen angepasst. Nachstehend wichtige Infos zu den Highlights und attraktiven Neuheiten.
Druckluft erzeugenGerade bei den Kompressoranlagen zeigt sich die Vollständigkeit der Produktevielfalt, erstreckt sich die Palette doch von fahrbaren Kleinkompressoren, über stationäre Kolbenkompressoren bis zu anschlussfertigen Schraubenkompressoren für Gewerbe und Industrie. Neu wurden diverse mobile ölfreie Kompressoren ins Programm aufgenommen, Benzinkompressoren und die ölfreien Schraubenkompressoren LENTO wurden im oberen
räte zur Erfassung und Darstellung der Druckluftqualität erweitert.
Druckluft verteilenDie optimale Verteilung der Druckluft ist ein wichtiger Punkt bei der Betrachtung der Gesamtanlage. Prematic hat die richtigen Rohrleitungssysteme im Programm und unterstützt zudem seine Kunden bei der Planung und Montage. Neue innovative Schläuche (EtherPUR und AntiFunken), Steckanschlüsse in Edelstahl und Kunststoff sowie Kupplungen in Sonderausführungen runden das umfassende Verteilungsprogramm ab.
Druckluft anwendenDas umfangreiche Angebot an Druckluftzubehör besticht durch seine Vollständigkeit. Ob Armaturen, Blas und Spritzgeräte, Werkzeuge, Zubehör für Kompressoren, Prematic hat für alle Druckluftanwender die passende Lösung. Auffallend sind die vielen Neuerungen bei Blas, Kitt und Farbspritzpistolen sowie eine neue Generation an Kondensatableitern und Druckluftwerkzeugen.
pneumatik anwendenPneumatikZylinder und Ventile werden nach Wünschen, Ideen oder Aufgabenstellungen der Kunden entwickelt, konstruiert, gefertigt und montiert. Dank langjähriger Erfahrung in der Pneumatik garantiert Prematic für praxisorientierte und kostengünstige Lösungen. Die Stärken der Prematic liegen im Grund
satz: Beratung, Entwicklung, Fertigung und Montage – alles aus einem Haus, in der Ausführung kundenspezifischer Anwendungen und Systemlösungen sowie kleiner Fertigungsserien zu vernünftigen Preisen. Das Verkaufsprogramm an Normzylindern und Pneumatikventilen wurde komplett überarbeitet und durch attraktive Neuerungen ergänzt. Der Kompaktzylinder Baureihe Z, elektrische Antriebe, Funktionsverschraubungen sowie Druck/Durchflussschalter sind weitere Highlights im überarbeiteten Pneumatikprogramm.
DienstleistungenEin prompter und zuverlässiger Kundendienst für Service und Reparaturarbeiten in der ganzen Schweiz rundet die komplette Angebotspalette ab. Der Kundendienst zeigt sich zudem für die Montage und Inbetriebnahme schlüsselfertiger Druckluftanlagen und Rohrleitungssystemen verantwortlich, führt Bedarfsanalysen, Leckagenmessungen und Druckluftaudits durch.
Langjährige Erfahrung in der Druckluft und fachkundige Verkaufsberatung garantieren dem Kunden optimale drucklufttechnische Lösungen, die nach dem Verkauf nachhaltig betreut werden. Was auch immer der Kunde mit Druckluft «bewegen» will, Prematic bewegt sich mit: konkret, flexibel, praxisorientiert – heute und in Zukunft.
infos | kontaktPrematic AGMärwilerstrasse 43CH-9556 Affeltrangen
Telefon +41 (0)71 918 60 60www.prematic.chinfo@prematic.ch
Leistungsbereich von 55 bis 110 kW ergänzt.
Mit drehzahlgeregelten Schraubenkompressoren, intelligenten Kompressorensteuerungen, Bedarfsanalysen und Wärme rückgewinnung bietet Prematic die idealen Systeme zur Senkung der Energiekos ten.
Druckluft aufbereitenEine gute Aufbereitung der Druckluft senkt die Betriebskosten. Nur trockene und saubere Druckluft ist wirklich leistungsfähig. Trockner, Filter und Wartungsgeräte von Prematic erfüllen vollumfänglich die hohen technischen Anforderungen für eine gut aufbereitete Druckluft. Das Sortiment wurde in diesem Bereich um neue Membran und Adsorptionstrockner, Aktivkohleadsorber und diverse Messge
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energieeffizient Druck aufbauen
Die Remco AG ist ein Spezialist für Drucklufttechnik und eine Tochterfirma der ASCO Kohlensäure AG. Remco verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich Druckluft und eine breite Auswahl an Kompressoren und Zubehör im Bereich Luftaufbereitung. REMCO hat sich darauf spezialisiert, ihren Kunden mit einer umfassenden Beratung und individuellen und Druckluftlösungen zu energieeffizientem Druckaufbau zu verhelfen.
Die Palette an Produkten beinhaltet unter anderem Rotationskompressoren (7 bis 13 bar), ölfrei verdichtende Kolbenkompressoren (bis 40 bar, eingesetzt vor allem im Bereich der PETFlaschenherstellung), Druckluftzubehör und Luftaufbereitung, Wartungs und Servicekonzepte, diverse Spezialanwendungen und Wirtschaftlichkeitsprüfungen für mehr Umweltschutz und weniger Energiekosten.
energieeffiziente rotationskompressorenAls offizieller Schweizer MatteiVertreter bietet Remco als einen Hauptbereich MatteiRo
tationskompressoren an. Die Technologie der Rotationskompressoren bietet im Vergleich zu Schraubenkompressoren folgende Vorteile: Die Kompressoren sind sehr kompakt und arbeiten effizient und energieoptimiert; der Unterhalt gestaltet sich leicht und die Lebensdauer ist lang. MatteiRotationskompressoren bieten mit ihrer umfangreichen Produktpalette einen sehr breit gefächerten Anwendungsbereich, von der kleineren Werkstattanwendung bis zu grossen Industrieanwendungen.
Swisstech, BaselHalle 2.2, Stand G08
infos | kontaktRemco AG Hilagstrasse 22CH-8360 Eschlikon
Telefon +41 (0)71 973 75 00www.remco-druckluft.ch info@remco.ch
Das Remco-Team: Know-how für individuelle Druckluftlösungen.
Druckluft ist in vielen Betrieben ein alltäglicher Bedarf. Doch: Luft kann teuer sein. Denn nicht optimal ausgelegtes Druckluftequipment kann teure Energie schlucken. Es lohnt sich deshalb gerade in diesem Bereich, einen Spezialisten an der Seite zu haben.
Dossier HyDraul ik , pneumatik , flu iDtecHnik
Doss ier HyDraul ik , pneumatik , flu iDtecHnik
Druckluft- durch elekt-roschrauber ersetztDie Daikin Europe N.V. hat Druckluftwerkzeuge aus der Montage ihrer Wärmepumpen verbannt. Durch die Umstellung auf Elektroschrauber sind Fertigungsqualität und Prozesssicherheit gestiegen; der Energieverbrauch in der Montage ist gesunken.
Unsere Wärmepumpen nutzen die in der Luft vorhandene
thermische Energie und reduzieren neben den Heizkosten auch CO2Emissionen, sagt Hermie Jethro, Montageplaner bei der Daikin Europe GmbH. Die im belgischen Oostende mit Werkzeugen von Atlas Copco Tools gefertigten Pumpen schonen neuerdings schon bei ihrer Herstellung das Klima: «Die Vorgabe für die neue Montagelinie H1 unserer AlthermaWärmepumpen lautete, so energieeffizient wie möglich zu
sein», berichtet Jethro. Daikin stellte alles auf den Prüfstand, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Daikin führte ein internes Audit durch, das auf Verbesserungen in den Themenfeldern Sicherheit, Qualität, Kosten, Liefertreue und Umweltschutz (S.Q.C.D.E.Audit; die Abkürzung steht im Englischen für Safety, Quality, Cost, Delivery and Environment) zielte. «Schnell kamen da die Schraubwerkzeuge in unser Blickfeld, weil die
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sultat der S.Q.C.D.E.Untersu chung. «Das hilft uns, eine grössere Produktvielfalt mit weniger Werkzeugen zu produzieren. Noch dazu mit besserer Montagequalität», erläutert Hermie Jethro.
Das typische SollDrehmoment für die M5erSchrauben beträgt 4 Newtonmeter (Nm) mit einer zulässigen Abweichung von ±10 Prozent. Das sei nicht so leicht, wie es sich anhöre, gibt er zu bedenken; denn alle Verbindungen seien Metallauf Metall, also sogenannte harte Schraubfälle. «Denen ist nur mit einer sehr schnellen und präzisen Abschaltkupplung beizukommen», fand Jethro heraus, da die Schraube nach ihrer Kopfauflage binnen weniger als 30 Winkelgraden ihr Enddrehmoment erreicht. Ein falsch eingestellter Luftschrauber kann dieses Ziel schon mal verfehlen und sogar Gewindeschäden provozieren, aber die EBL und BCPSchrauber halten die 10ProzentToleranz spielend ein. Noch dazu mit wesentlich geringeren Vibrationen und weniger Lärm als früher. Über die gute Ergonomie hinaus beeindruckt den Montagespezialisten der geringe Energieverbrauch: «Wir benötigen für unsere Schraubwerkzeuge jetzt 90 Prozent weniger elekt rische Energie.»
mit und ohne kabel montierenDass Daikin statt eines einzelnen Werkzeugtyps einen Mix aus kabelgebundenen und schnurlosen Werkzeugen einsetzt, erklärt Hermie Jethro mit dem in Oostende angewandten Produktionsprinzip: «Unsere Linienfer
Druckluftversorgung der bis dahin eingesetzten pneumatischen Dreh und Impulsschrauber hohe Strom und Unterhaltskosten verursachte.» Ein weiterer Nachteil der schweren Impulswerkzeuge sei der hohe Lärmpegel gewesen, der bei der Montage der Bleche und Rohre durch das pulsierende Schrauben entstand. Der Wechsel auf drehend arbeitende Elektroschrauber brachte umgehend Abhilfe.
mehr prozesssicherheit und 90 prozent weniger energiebedarfNach einem Test mit Niederspannungsschraubern der Typen EBL und Akkuwerkzeugen des Typs BCP von Atlas Copco Tools beschloss Daikin, in seiner neuen Fertigungslinie ganz auf Druckluftschrauber zu verzichten. Insgesamt montieren heute rund 40 elektrische Werkzeuge den allergrössten Teil der Schrauben in der AlthermaLinie. Es sind fast durchweg selbstfurchende M5Schrauben, die in unterschiedlichen Längen und in grosser Stückzahl bei allen fünf auf dieser Linie gefertigten Pumpenvarianten vorkommen. Sie werden mit Drehzahlen von bis zu 1550 min1 eingesetzt. Die Standardisierung auf diese Universalschrauben ist ebenfalls ein Re
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Die dokumentationsfähigen Akkuschrauber vom Typ Tensor STB eignen sich für sicherheits-
kritische Schraubfälle. Hier wird die Kompressoren-Kältemittel-Einheit einer Wärmepumpe
zuverlässig mit dem Bodenblech verschraubt. Das Werkzeug übermittelt die Montagedaten
über Bluetooth an die Schraubersteuerung.
Bild
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 49
Dossier HyDraul ik , pneumatik , flu iDtecHnik
tigung montiert am laufenden Band.» Bestimmte Stationen hätten klar definierte Montageaufgaben, bei denen die in der Regel an Gewichtsausgleichern aufgehängten Niederspannungsschrauber in Stab und Pistolenbauweise klar im Vorteil seien. Es gebe aber auch schwer zugängliche Schraubstellen, wo in der Fliessfertigung ein Schrauberkabel hängen bleiben könne. Um jegliches Unfallrisiko auszuschalten, setzt Daikin dort die 18 V starken BCPAkkuschrauber ein. Sie sind mit ausdauernden LithiumIonenAkkus ausgestattet und machen die Fertigung durch ihre ortsungebundene Einsetzbarkeit noch flexibler. Sowohl die BCP als auch die EBLSchrauber sind durch ihre bürstenlosen Motoren wartungsarm. Gegenüber gewöhnlichen Elektroantrieben können keine Schleifkohlen verschleissen, und auch im Vergleich zu pneumatischen Werkzeugen ist der Instandhaltungsaufwand deutlich geringer. «Wegen dieser positiven Erfahrungen und der schnellen Amortisation planen wir jetzt auch den Austausch von Druckluft gegen Elektroschrauber in bestehenden Linien», bekräftigt DaikinPlaner Hermie Jethro.
akku-tensor schliesst risiken ausNeben den harten gibt es an jeder DaikinWärmepumpe noch drei «butterweiche» Schraubverbindungen, die nicht nur funktionskritisch, sondern auch sicherheitskritisch und deshalb zu dokumentieren sind: die Befestigung der KompressorKältemittelbehälterKombination mittels Dämpfungsfüssen aus Gummi am Bodenblech der Wärmepumpe.
Leuchtstarke LED-Strahler an den BCP-Akkuschraubern verbessern die Sicht bei wenig Licht,
wie hier bei der Montage von Rohrhalteschellen. Wird das vorgegebene Drehmoment erreicht,
blinkt oben auf dem Werkzeug eine grüne Signalleuchte.
Sollte sich dieses Element wegen eines Montagefehlers im Betrieb lösen, droht ein schleichender Austritt des Kältemittels. Das Aggregat nähme auf Dauer Schaden. Gefährlicher noch: «In hohen Konzentrationen austretendes Kältemittel birgt Gesundheitsrisiken. Doch die eliminieren wir zuverlässig mit einem ganz besonderen Akkuwerkzeug», versichert Hermie Jethro. Ein Tensor STB zieht die Gummifüsse mit exakt 10,2 Nm an und kompensiert etwaige Setzerscheinungen in dem elastischen Material bereits während des Verschraubens. Das Gerät zählt jede Schraubverbindung mit und übermittelt alle Schraubdaten via Bluetooth an die Schraubersteuerung und von dort über Profibus an das Produktionsleit und steuerungssystem. Nach einer fehlerfreien Montagesequenz bestätigen Leuchtsignale am Schrauber dem Werker, dass alles in Ordnung ist – und das Klimagerät kann auf der Linie weiterwandern. Sollte nicht alles in Ordnung sein, wird das defekte Bauteil gesperrt und die Linie bleibt bis zur Fehlerbehebung stehen. Aber das komme so gut wie nie vor, meint Hermie Jethro, was nicht zuletzt an der für Akkuschrauber ungewöhnlich hohen Anziehgenauigkeit von ±5 Prozent über 6 Sigma liege.
infos | kontaktAtlas Copco (Schweiz) AG BüetigenstrasseCH-2557 Studen
Telefon +41 (0)32 374 16 33www.atlascopco.ch tools.ch@ch.atlascopco.com
50 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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leistungsstarke energiesparerHohe Leistung und Zuverlässigkeit bei niedrigem Energie- und Platzbedarf – das sind die wichtigsten Merkmale der neuen fluidgekühlten CSD- und CSDX-Schraubenkompressoren. Mit Motorleistungen von 45 bis 90 kW decken die fünf Modelle der beiden Baureihen Liefermengen von 8,3 bis 16,1 m3/min (bei 8,5 bar) ab und sind für Drücke bis 15 bar ausgelegt.
Die neuen CSD und CSDXAnlagen sparen vierfach
Energie ein: 1. sind die Schraubenrotoren der Kompressorblöcke mit dem weiterentwickelten, strömungstechnisch optimierten «Sigma Profil» ausgestattet. Durch diese und weitere Optimierungsmassnahmen, wie etwa Verringerung der internen Druckverluste, konnte die spezifische Leistung gegenüber den Vorgängermodellen um drei bis sechs Prozent verbessert werden. 2. kommen IE3 (Premium Efficiency)Motoren zum Einsatz, die für hohe Energieeffizienz bekannt sind. Diese werden in der EU erst ab 1. Januar 2015
Variable schnittstellen«Sigma Control 2» bietet aber noch weitere Vorteile: Variable Schnittstellen und erstmals auch steckbare Kommunikationsmodule erhöhen die Flexibilität beim Anbinden an maschinenübergreifende DruckluftMa na gementsysteme, an Computernetzwerke beziehungsweise an Ferndiagnose und Fernüberwachungssysteme wie den Teleservice. Die Kommunikation mit der Anlage am Einsatzort vereinfacht ein grosses Display. Ein KartenSlot für SDSpeicherkarten beschleunigt das Auslesen des Datenspeichers und SoftwareAktualisierungen. Zudem erlaubt ein RFIDLesegerät, den Service zu standardisieren, die Servicequalität weiter zu erhöhen und professionell zu sichern. «Sigma Control 2» ist auch für die Überwachung des Kompressors und des Kältetrockners oder Frequenzumrichters zuständig (sofern vorhanden). Das hochwirksame Kühlsystem der neuen Anlagen ermöglicht extrem niedrige DruckluftAustrittstemperaturen. Es umfasst auch einen Kondensatabscheider mit automatisch überwachtem Ableiter. Damit können bereits über 95 Prozent des anfallenden Kondensats vom Luftstrom getrennt werden. Der Kühler ist an der Rückseite der Anlage platziert, wo eine grossflächige Ansaugöffnung für die Kühlluft zur Verfügung steht. Dank dieses Systems und seiner thermisch entlastenden Wirkung werden die Effizienz und die Zuverlässigkeit der nachgeschalteten Druckluftaufbereitung erheblich gesteigert.
Der umwelt zuliebeDem umweltschonenden Anlagenkonzept entspricht auch das FluidFilterelement: Es ist metallfrei ausgeführt und kann nach Gebrauch ohne weitere Behandlung thermisch entsorgt werden.
Neben den Standardversionen sind Versionen mit angebautem Kältetrocknermodul verfügbar, die Drucklufterzeugung und trocknung auf kleiner Stellfläche erlauben. Der Kältetrockner ist für hohe Umgebungstemperaturen dimensioniert und arbeitet mit sehr niedrigem Druckverlust. Gegenüber der bisherigen Version zeichnet er sich durch nochmals deutlich reduzierten Energiebedarf und eine um fast 50 Prozent niedrigere Kältemittelmenge aus. Der Trockner ist in einem separaten Gehäuse untergebracht und kann daher vom Kompressor thermisch nicht beeinflusst werden.
Die CSD und CSDX sind auch mit Drehzahlregelung lieferbar und wie die Standardanlagen auf optimierte Wirtschaftlichkeit, Betriebssicherheit und Wartungsfreundlichkeit hin ausgelegt.
infos | kontaktKAESER KOMPRESSOREN AGGrossäckerstrasse 15 CH-8105 Regensdorf
Telefon +41 (0)44 871 63 63ch.kaeser.cominfo.swiss@kaeser.com
Pflicht; damit die Anwender aber schon vorher zusätzlich Energie einsparen können, stellt Kaeser bereits jetzt auf IE3Antriebs motoren um. 3. dient ein wirtschaftlicher 1:1Antrieb als Kraftübertragung, der ohne die Übertragungsverluste eines Getriebes oder Riemenantriebs auskommt. 4. ermöglicht die interne, ebenfalls neu entwickelte Steuerung «Sigma Control 2» auf IndustriePCBasis mit fünf bereits programmierten Steuerungs varianten, die Förderleistung optimal an den Druckluftverbrauch anzupassen und so zusätzlich Energie einzusparen.
Die Schraubenkompressoren der Baureihen CSD und CSDX für Druckluft-Liefermengen von
8,3 bis 16,1 m3/min verbinden Leistungsstärke und Zuverlässigkeit mit Energieeffizienz,
geringem Platz- und Wartungsbedarf.
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Hydraulikaggregate für jede anwendungVon Standardanwendungen bis zu hochkomplexen Aufgaben – Hydraulik-zylinder von Hoven Hydraulik sind für die Präzisionsarbeit ausgelegt. Für eine optimale Performance bietet der Stolberger Hersteller zudem anwen- dungsspezifische Aggregate mit Nenndrücken bis 350 bar. Für explosions-gefährdete Umgebungen gibt es diese optional auch ATEX-zertifiziert.
Die Aggregate – Herzstücke jeder Hydraulikanlage – wer
den individuell nach Kundenanforderung schlank und leistungsfähig ausgelegt und konstruiert. Je nach Anwendung setzt Hoven dabei Normbehälter aus Aluminium oder Stahl mit bis zu 2000 l Volumen ein. Grössere Sonderbehälter, zusätzliche Ölauffangwannen zum Umweltschutz sowie Überdachungen oder Kapselungen zur Geräuschreduzierung sind ebenfalls möglich.
Bei Volumenströmen bis zu 750 Litern pro Minute gewährleisten hochpräzise Steuerblöcke eine exakte und schnelle Regelarbeit der Aggregate. Bei Bedarf werden Kühlkreisläufe mit ÖlWasser oder LuftWärmetauschern integriert, die auch hohen Temperaturen oder besonders häufiger Ansteuerung zuverlässig standhalten. Vorgaben,
Vorschriften oder Sonderwünsche im Hinblick auf Lackierung und Layout der Aggregate werden ebenso berücksichtigt.
Zu jeder Anlage liefern die Stolberger umfassendes Dokumentationsmaterial sowie systemspezifische Datenblätter. Auch die Prüfung und Zertifizierung aller Bauteile nach den anerkannten Standards wird auf Wunsch übernommen. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen können die Aggregate auch ATEXzertifiziert ausgeführt werden.
infos | kontaktWilhelm Hoven Maschinenfabrik GmbH & Co.Brockenberg 27D-52223 Stolberg
Telefon +49 (0)2402-96 53-0www.hoven.deinfo@hoven.de
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52 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Druckluftqualität sichern und optimierenNicht wenige Betriebe schalten ihre Kompressoren nachts oder über das Wochenende ab, um Energieverluste durch Leckagen zu vermeiden.
Diese Methode ist zwar wirksam, hat aber einen entschei
denden Nachteil: Es besteht die Gefahr, dass Aufbereitungskomponenten beim Wiederanfahren der Kompressoren überlastet und das Druckluftnetz verunreinigt wird. Abhilfe schaffen Druckhaltesysteme (Vordruckregler), die KAESER jetzt in optimierter Ausführung anbietet (Bild 1).
Weist ein Druckluftnetz viele Leckagen auf, so kann es gut sein, dass nach längerer Ausschaltzeit der Kompressoren das
einfach und kostengünstig vermeiden.
Das Druckhaltesystem wird in der Kompressorstation kurz nach der letzten Aufbereitungskomponente installiert. Somit bleibt die Station auch nach dem Stillsetzen aller Kompressoren unter Druck. Bei Wiederaufnahme der Arbeit lässt sich dann der erforderliche Systemdruck schnell und ohne Anfahrüberlastung aufbauen. Erst wenn dieser Druck erreicht ist, öffnet das Ventil des Druckhaltesystems und hält dabei den Betriebsdruck des Trockners und Filters konstant. Der Vordruckregler ermöglicht also nicht allein Ener
gie einzusparen; er trägt vielmehr auch wesentlich dazu bei, die Qualität der Druckluft zu sichern. Die neue, optimierte Ausführung ist zudem mit einer schon von Weitem gut sichtbaren VentilPositionsanzeige und elektronischen Alarmfunktionen ausgestattet. Programmieren lässt sich die einfache Elektronik problemlos über ein bedienergeführtes Menü. Auch die Anbindung an übergeordnete Steuerungs und Überwachungssysteme ist möglich: Dabei dient der integrierte Drucksensor als Signalgeber.
sicher, umweltgerecht und effizient Bei der Drucklufterzeugung entsteht unvermeidlich Kondensat. Es ist je nach Betriebs und Umgebungsbedingungen mehr oder weniger stark mit Öl und Schmutzpartikeln belastet. Druckluftkondensat muss daher vor dem Einleiten in das Abwassernetz umweltgerecht aufbereitet werden. Die optimierten
gesamte Rohrleitungssystem druckentleert ist. Nach dem Wiederanfahren fördern die Kompressoren dann zunächst gegen ein leeres Druckluftnetz. Dabei werden Aufbereitungskomponenten wie Trockner und Filter mitunter dem Zehnfachen der sonst üblichen Belastung ausgesetzt. Die Folge dieser Anfahrüberlastung ist, dass trotz guter Trockner und Filtersys teme Verunreinigungen ins Druckluftnetz geraten. Mit den Druckhaltesystemen von KAE SER lässt sich dieser unerwünschte Effekt
Bild 1: Die optimierten Druckhaltsysteme (Vordruckregler) gibt es in verschiedenen
Baugrössen. Sie helfen Energie einzusparen, die Druckluftqualität zu sichern und sie lassen
sich auch gut in übergeordnete Steuerungs- und Überwachungssysteme integrieren.
Bild 2: Die neuen «Aquamat»-Trenngeräte bereiten Druckluftkondensat höchst zuverlässig und
kostengünstig auf. Rund 90 Prozent der bei Komplettentsorgung durch ein Spezialunterneh-
men entstehenden Kosten können so eingespart werden.
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 53
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«Aquamat»Trenngeräte (Bild 2) bieten dafür eine äusserst sichere und kostengünstige Lösung. Um aus Druckluftkondensat einleitfähiges Abwasser zu erhalten, ist je nach Gesetzeslage eine fachgerechte Aufbereitung erforderlich. Kondensataufbereitung in Eigenregie stellt für den Druckluftanwender die kostengünstigere Lösung dar. Genau dafür sind die neuen Geräte der Baureihe «Aquamat», CF 9, 19, 38 und 75 ausgelegt. Ihr Einsatz spart rund 90 Prozent der bei KomplettEntsorgung durch ein Spezialunternehmen entstehenden Kosten ein. Die Geräte der «CF»Baureihe sind für mineralische und synthetische Öle wie auch für Kondensat aus Schrauben und Kolbenkompressoren zugelassen; sie können somit universell eingesetzt werden. Zertifiziert und geprüft vom Institut für Bautechnik Berlin, bieten sie Aufbereitung nach dem «Stand der Technik». Für den Betreiber bedeutet das neben höchstmöglicher technischer auch rechtliche Sicherheit.
Die Funktionsweise der Trenngeräte ist ebenso wirkungsvoll wie zuverlässig: Das dem «Aquamat» unter Druck zugeleitete Kondensat gelangt über eine Druckentlastungskammer verwirbelungsfrei in einen Trennbehälter. Dort werden mitgeführte grobe Schmutzpartikel zurückgehalten, das Öl setzt sich durch die Schwerkraft an der Flüssigkeitsoberfläche ab und wird in einen überlaufsicheren Auffangbehälter geleitet. Das so vorgereinigte Kondensat passiert anschliessend die Filterstufe. Ein von innen nach aussen durchströmter Vorfilter bindet noch verbliebene Öltröpfchen in seinem Material ein. Letzte Ölreste werden dann in der Hauptfilterkartusche zuverlässig zurückgehalten. Als Filtrat bleibt einleitfähiges Wasser zurück, das den «Aquamat» über einen Ablauf verlässt. Zu entsorgen ist dann nur noch ein kleiner Bruchteil der ursprünglichen Menge: das abgetrennte Öl sowie die Filterkartuschen (nach Erreichen der Standzeit).
Einen wesentlichen Beitrag zur Betriebssicherheit der «Aquamat»Trenngeräte leisten die neu konzipierte Druckentlas
tungskammer und der überlaufsichere ÖlAuffangbehälter. Optimiertes Filtermaterial (besser als herkömmliche Aktivkohlefilter) ermöglicht höhere Leistung und nicht zuletzt verlängerte Wartungsintervalle. Die Kartuschentechnik vereinfacht zudem Wartung und Entsorgung. Je nach Bedarf (Kompressorenbau
art, eingesetztem Öl und Klimazone) stehen die neuen «Aquamat»Modelle für Liefermengen bis 45 m3/min zur Auswahl.
infos | kontaktKAESER KOMPRESSOREN AGGrossäckerstrasse 15 CH-8105 Regensdorf
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Das Schweizer Industriemagazin maschinenbauberichtet seit 1972 monatlich kompakt über das, was in der Branche Fakt ist. Zusätzlich erscheint Mitte Oktober die MB-Revue mit folgenden interessanten und informativen Themen:– Unternehmen und Unternehmensführung– Märkte und Marktbearbeitung– Entwicklung, Logistik und Produktion– Finanz und Wirtschaft– Energy Saving– Industrie-News
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Dossier HyDraul ik , pneumatik , flu iDtecHnik
Gute ansprech-empfindlichkeitMit den neuen Typen 2871, 2873 und 2875 präsentiert der Fluidtechnik-spezialist Bürkert in der dritten Generation seiner Proportionalventile. Der Stellbereich der Ventile konnte im Vergleich zu den Vorgängermodellen von 100:1 auf 200:1 erhöht werden.
Dank der neuen, reibungsfreien Lagerung des Betätigungs
ankers überzeugen die Proportionalventile durch ein noch besseres Ansprechverhalten und eine sehr gute Wiederholgenauigkeit. Die Bandbreite der Applikationen reicht von der Medizin, Analysen und Brennstoffzellentechnik über die Kraftstoffdosierung bis hin zu Anlagen für die Oberflächenbeschichtung sowie Autogenschneidanlagen. Seit der Vorstellung der ersten Generation von Proportionalventilen in den frühen 90erJahren hat Bürkert die Leistungsfähigkeit seiner Ventile kontinuierlich verbessert. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei der Lagerung des Betätigungsankers zu. Die Einführung eines neuen Lagerprinzips ermöglicht bei den neuen Bürkert Proportionalventilen erstmals den Verzicht auf eine Gleitbuchse und damit eine vollständig reibungsfreie Lagerung des Betätigungsankers.
mehr präzision durch reibungsfreiheitDie Vermeidung der bisher an der Gleitbuchse entstehenden
wiederholter Einstellung der gleichen Position verbessert sich durch Vermeidung des Störfaktors Reibung ebenfalls. Darüber hinaus vergrössert sich der Stellbereich der neuen Proportionalventile auf 200:1 statt bisher 100:1. Durch die reibungsfreie Lagerung konnte Bürkert auch das Verhalten beim Einsatz mit sehr niedrigen Drücken (<100 mbarü) deutlich verbessern. StickSlipEffekte, die bei den Ventilen der vorangegangenen Generationen in einigen Anwendungen noch auftreten konnten, wurden nun vollständig eliminiert. Keine Reibung an den Führungselementen der Proportionalventile bedeutet in der Praxis auch keine Temperaturerhöhungen im Ventilbetrieb. Die neue Generation der Bürkert Proportionalventile kann somit auch bei sehr trockenen Gasen eingesetzt werden.
Zweite Baureihe für kunden-spezifische projekteNeben den neuen Standardtypen 2871, 2873 und 2875 bietet Bürkert eine zweite Baureihe von Proportionalventilen mit vereinfachter Technik als kostengünstigere BasisVersion an. Die Ventile der Typen 2861, 2863 und 2865 richten sich speziell an Anwender, die grosse Mengen
von Ventilen in Standardanwendungen einsetzen, die zugunsten geringerer Kosten weniger hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Proportionalventile stellen. Je Bedarf und Applikation bietet Bürkert damit von kompromissloser Performance bis zur kostengünstigen Ventillösung für kundenspezifische Grossserienanwendungen das optimal passende Proportionalventil.
infos | kontaktBürkert-Contromatic AG SchweizBösch 71CH-6331 Hünenberg
Telefon +41 (0)41 785 66 66www.buerkert.chinfo.ch@buerkert.com
Festkörperreibung bietet anspruchsvollen Anwendern zahlreiche Vorteile. Ventile mit reibungsfrei gelagertem Betätigungsanker überzeugen durch ein besseres Ansprechverhalten, das heisst die Position des Ankers verändert sich bereits bei minimalen Differenzen des Eingangssignals. Die Wiederholgenauigkeit bei mehrfacher,
Die dritte Generation der Proportionalventile
von Bürkert bietet erstmals reibungsfrei
gelagerte Betätigungsanker.
Hydraulische Lösungen -alles aus einer HandPlanen - entwickeln - produzierenAls innovatives Schweizer Traditionsunternehmen sind wir spezialisiert auf hydraulische Steuerungs- und Antriebstechnik. Ob grosse, komplexe Heraus-forderungen oder Einzelkomponenten: Jeder Auftrag ist für uns der Wichtigste. Bei Fragen, Anliegen oder Projekten freut es uns, für Sie da zu sein.
Oelhydraulik Hagenbuch AG, Rischring 1, CH-6030 Ebikon, Tel. +41 (0)41 444 12 00, Fax +41 (0)41 444 12 01
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Die Jahreshauptausgabe 2012
Das Schweizer Industriemagazin maschinenbauberichtet seit 1972 monatlich kompakt über das, was in der Branche Fakt ist. Zusätzlich erscheint Mitte Oktober die MB-Revue mit folgenden interessanten und informativen Themen:– Unternehmen und Unternehmensführung– Märkte und Marktbearbeitung– Entwicklung, Logistik und Produktion– Finanz und Wirtschaft– Energy Saving– Industrie-News
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Dossier schweissen, schne iDen
Achserweiterungen bei schweissrobotern Sechs Achsen sind für die Roboterhersteller nicht mehr genug: zusätzliche Drehachsen im Robotersockel und Arme mit integrierten Drehgelenken führen mit den dazukommenden Sensorachsen zu einer Erhöhung der Achsanzahl bei den Roboter-Grundgeräten.
Als zu Beginn der 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts die
ersten Schweissroboter auf den Markt kamen, handelte es sich üblicherweise um Knickarm-Konfigurationen mit fünf oder sechs Achsen.
igm war damals schon an-ders, der legendäre Limat 2000, für den igm 1981 den Österrei-chischen Staatspreis für Innova-tion erhalten hat, hatte schon zwei Schweissbrenner und zehn Achsen! Solche Roboter gibt es nicht einmal mehr heute. Die Er-
denen Punkt innerhalb des Ar-beitsbereiches mit einer beliebi-gen Brennerorientierung anzu-fahren und diese auch während der Schweissfahrt beizubehalten. Und grosse Werkstücke konnten unterhalb des Roboters platziert werden, und die Schweissnähte innerhalb der Teile waren auch zugängig und schweissbar.
Seit kurzem gibt es am Markt Roboter mit sieben Achsen, Mo-delle mit einem Drehsockel vor der ersten Roboterachse, und Modelle mit einer zusätzlichen Drehachse im Schwenkarm. igm hat mit dem neuen Robotermo-dulsystem RTi400 beide Mög-lichkeiten im Programm, zusätz-lich ist ein Sensorachse für die Laserkamera aufrüstbar. Also Roboter mit sechs, sieben, acht und neun Achsen. Wo liegen die Einsatzbereiche?
Drehsockel – integration als 7. roboterachseTriviale Aussage: dient zur Ver-grösserung des Arbeitsbereichs. Die Arbeitsradien heutiger Schweissroboter liegen je nach Ausführung zwischen 1500 und 1900 mm. Diese setzt sich zu-sammen aus den Längen der Schwenkarme (je ca. 550 bis 750 mm) und die übliche Exzentri zität der 1. Hauptachse
von 400 mm. Eine Erweiterung durch weitere Vergrösserung der Armlängen ist nicht unbedingt zielführend, da für die Schweis-sung komplexer Werkstücke nicht nur die reine Erreichbar-keit, sondern auch die Zugäng-lichkeit massgebend ist. Die Fä-higkeit, in das Bauteil eintau-chen zu können, stellt also ein wesentliches Kriterium dar. Für diese Bewegungen sind lange Roboterarme oft hinderlich, da sie grössere Ausgleichsbewegun-gen über externe Fahrbahnach-sen erfordern. Eine bessere Be-weglichkeit wird durch mehr Achsen erreicht. Bei näherer Analyse stellt sich heraus: es geht mehr um die Zugänglich-keit, das Übergreifen von Bautei-len, das Zusammenfahren, die Überlappung von Arbeitsberei-chen bei mehreren Robotern in einer Anlage. Und weiters: Ver-meidung von Ausgleichsfahrten mit den Fahr bah nen, also kürze-re Fahrbahn systeme. Damit we-sentlich geringerer Platzbedarf, geringe Platzkosten und damit geringe Investi tionskosten.
Da der Drehsockel um ±180° schwenken kann, lassen sich be-liebige Positionen innerhalb des Arbeitsbereichs von unterschied-lichen Richtungen her anfahren. Beim Einsatz von zwei Robotern in einer Station lassen sich durch die zusätzlichen Achsen die Kolli-sionsgefahren wesentlich leichter vermeiden. Damit können die beiden Roboter gleichzeitig nä - her zusammenliegende Nähte schweissen, ihre Arbeitsbereiche können sich sogar überlappen. Einer der beiden Roboter kann also zum Beispiel an einem Werk-stück mit U-förmiger Struktur an einer Innenseite eines Bauteils schweissen während der andere auf der Aussenseite schweisst.
Wesentliches Merkmal des RTi499: – Bewegungsraum Durchmes-ser 5200 mm.
– geschwungener Drehsockel zum Umgreifen und Umfah-ren von Störkonturen des Werkstücks.
– Führung aller Medien (Strom, Wasser, Draht, Sensorleitun-gen, Steuerkabeln) komplett innerhalb des Drehsockels.
– Drehbereich ±180°. – volle Integration in die Steu-erung als 7. Achse.
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igm-Schweissroboter RTi478: Kombination
aller Module zu einem 9-Achs-Gerät:
Drehsockel, Dreharm und Sensorachse
reichbarkeit der Nähte war zwar grundsätzlich gegeben, doch die Möglichkeiten, die Geometrie des Schwanenhalsbrenners für den Zugang zu engen Stellen zu nützen und auch bei der Schweissfahrt beizubehalten, waren beschränkt. Daher setzten sich schon sehr bald die auch heute noch üblichen 6-Achs- Knickarmkonfigurationen durch. Sie konnten auf Schlittensyste-men und Dreheinheiten mon-tiert werden, in hängender Posi-tion. Erst damit war es möglich,
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DreharmWird dort eingesetzt, wo ein Roboter durch eine enge Öffnung in das Werkstück (meist seitlich) eintauchen muss und dann innen die volle Beweglichkeit benötigt. Das «Abkni-cken» des Roboters erlaubt einerseits das seit-liche Einfädeln oder das Eintauchen durch eine enge Öffnung und Entfalten im Innen-raum eines geschlossenen Bauteils. Auch das Umfahren von Störkonturen wird durch die 7. Achse erleichtert. Diese echte 7. Roboter-achse ist vollständig in die kinematische Ket-te integriert und stellt eine neuartige Konfi-guration dar. Die Vorteile liegen in der kom-pakten Bauweise: bei gleichen Abmessungen und Reichweiten wie beim 6-Achs-Gerät steht eine Drehachse mehr zur Verfügung. So kann auch der innere Totbereich, also der Be-reich nahe den Hauptachsen, der für den praktischen Betrieb kaum nutzbar ist, ver-kleinert werden.
sensorachseDer Einsatz einer Laserkamera (igm Eigen-entwicklung iCAM) zur online-Verfolgung der Schweissfuge und adaptiver Regelung der Schweissparameter entsprechend der verän-derlichen Nahtgeometrie ist heute Stand der Technik. Bei gut zugänglichen Nähten stellt deren Einsatz kein Problem dar, doch das Er-kennen von Schweissfugen bis in eine Ecke hinein oder das Verfolgen von stark ge-krümmten Bahnen ist mit einer am Roboter-handgelenk fix aufgenommenen Kamera nicht möglich.
Abhilfe schafft eine zusätzliche, pro-grammgesteuerte Drehachse für die Kamera, also eine Sensorachse. Mit dieser voll in die Steuerung integrierten Achse kann die Ka-mera während der Schweissfahrt rund um die Gasdüse gedreht und so von störenden Werkstückteilen weg geschwenkt werden. Durch das Drehen in die Kurve – vergleich-bar mit dem «Kurvenlicht» in der Automo-
biltechnik – sind nun auch enge Radien von 40 mm erkennbar. Damit wird ein Ablegen der Kamera während der Programmausfüh-rung auf ein Minimum reduziert.
9-Achs-roboterKombination aus allen Modulen; Es können also der Drehsockel, die Rotationsachse im 1. Schwenkarm und die Sensorachse in der Art eines Baukastensystems zusammengesetzt werden. Damit lassen sich Roboter mit neun Achsen erstellen. Alle diese Achsen zählen zum Roboter-Grundgerät, welches nun noch auf Peripherieeinrichtungen zur Arbeiterei-cherweiterung (Fahrbahnen) aufgebaut wer-den kann.
ZusammenfassungRobotersysteme mit bis zu neun Achsen im Grundgerät und weiteren externen Periphe-riemodulen bieten höchste Flexibilität, aber ebenso Anforderungen an Anlagenplaner und -betreiber. Die Arbeitsbereiche sind mas-siv vergrössert, die Erreichbarkeit von Näh-ten an engen Stellen deutlich verbessert und die Einsatzmöglichkeit von Sensoren wesent-lich erhöht. Einsparungspotenzial ist bei Fahrbahnsystemen gegeben, der Platzbedarf kann verringert werden. Die höheren Kosten für die Robotergrundgeräte relativieren sich durch die Einsparung an externen Achsen und Reduzierung der Grundfläche.
infos | kontAktigm Robotersysteme AGStrasse 2a Objekt M8A-2355 Wiener Neudorf Telefon +43 (0)2236 670 60www.igm.atoffice@igm-group.com
Doppelroboteranlage mit 2 Stück igm-7-Achs-Roboter RTi499: Dank des integrierten Drehsockels gemeinsam mit den
Drehgalgen konnten rund 4 m an Verfahrweg der Bodenfahrbahn eingespart werden.
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Laserstrahlschweissen von Aluminium vermindert rissbildungAluminiumbleche sind leicht und für Flugzeug- oder Karosseriebau ideal – gäbe es da nicht das Problem der Heissrissbildung beim Schweissen. Kasseler Wissenschaftler begegnen dem Problem mit Laserstrahlen.
Leichtere und hochfeste Werk-stoffe wie Aluminium oder
Aluminiumlegierungen helfen, das Gewicht von Fahrzeugstruk-turen bei gleichem Nutzwert zu reduzieren. Denn Aluminium lässt sich eigentlich gut verarbei-ten und ist verhältnismässig preisgünstig. Doch beim Schweissen können sich insbe-sondere bei den Aluminiumle-gierungen sogenannte Heissrisse bilden. Sie entstehen beim Ab-kühlen der Aluminium-Schmel-ze nach dem Schweissprozess und vermindern die Festigkeit
der Schweissverbindung deut-lich. Wie sich diese Probleme beim Schweissprozess vermin-dern lassen, untersucht das Fachgebiet Trennende und Fü-gende Fertigungsverfahren un-ter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Stefan Böhm an der Universität Kassel im For-schungsprojekt InduWäls (Indu-zierte Wärmefelder zur Vermin-derung der Heissrissneigung beim Laserstrahlschweissen von Aluminium). Das Projekt wird gefördert vom Deutschen Ver-band für Schweissen und ver-wandte Verfahren (DVS).
heissrissen entgegenwirkenDie Kasseler Wissenschaftler ha-ben einen Lösungsansatz entwi-ckelt, bei dem konventionelle Induktionstechnik mit der Laser-strahltechnologie kombiniert wird. Der Induktor überträgt Strom aus dem Induktionsge- rät in das Werkstück, also die Aluminiumbleche. Bevor der
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Roboter, parallel zum Schweiss-prozess mitgeführt. Anschlies-send erfolgt der Schweissvor-gang mit dem Laserstrahl.
Diese Verfahrenstechnik hat den Vorteil, dass die Heissrisse ohne den bislang gängigen Ein-satz von Zusatzmaterial in Form von Aluminiumdrähten redu-ziert werden können und es so-mit ein vergleichsweise kosten-günstiges Verfahren darstellt.
Mit der Kasseler Entwick-lung kann die Heissrissbildung bei Aluminiumlegierungen in den industriellen Festigkeitsklas-sen (speziell der 6000er-Klasse) erheblich reduziert werden. Die aufwändige Drahtzuführung mit Spulenaufnahme, Push-Pull-An-trieb und Drahtdüse entfällt da-durch komplett, lediglich eine deutlich einfachere und günsti-gere Induktionstechnik ist zu in-stallieren. Zum Schweissen wird ein fasergeführter Festkörperla-ser mit einer fliegenden Schweiss-optik verwendet.
eigentliche Schweissprozess durchgeführt wird, erwärmen Induktoren das Aluminiumblech und bewirken so eine thermi-sche Ausdehnung. Da das Bau-teil in einer Vorrichtung fest ein-gespannt ist, führt diese Ausdeh-nung zu Druckspannungen in der Schweissnaht des Bauteils, die den Heissrissen entgegenwir-ken. Die Heissrisse im Alumini-umblech entstehen bei der Er-starrung der Schmelze nach dem Schweissprozess, da die einzel-nen Legierungselemente des Aluminiums unterschiedliche Erstarrungstemperaturen auf-weisen. Dadurch ist ein Element bereits erstarrt, während ein an-deres Element noch im flüssigen Zustand vorliegt. Die dadurch auftretenden Schrumpfspan-nungen verursachen die Heiss-risse. Durch eine Überlagerung mit einer Druckspannung kön-nen die Heissrisse reduziert wer-den.
Die Induktoren sind an der Laserschweissoptik installiert und werden so von der Füh-rungsmaschine, in diesem Fall einem sechsachsigen Knickarm-
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ZU Den AUtoren Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Stefan Böhm Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Stephan BertelsbeckUniversität KasselMönchebergstrasse 19D-34109 Kassel
Telefon +49 (0)561 804 3818www.uni-kassel.des.bertelsbeck@uni-kassel.de
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Visuelle, roboter-geführte schweiss-nahtinspektion Moderne Schweisstechnik ist für viele Werkstoffe und Produkte die Fügemethode der Wahl. Automatische Schweissanlagen mit Schweiss-pistole am Roboterarm erlauben eine grosse Flexibilität bei gleichzeitig hohem Durchsatz. Dieser Leistung muss auch ein modernes Qualitäts-management und damit die Schweissnahtkontrolle entsprechen.
Ein neues System, das über einen kompakten Messkopf
am Roboterarm selbst sowohl die Werkstückgeometrie wie auch den Schweissspalt und die fertige Naht überwacht, setzt nun neue Massstäbe. Das hochflexible Messsystem ist zudem in der Lage, durch sofortige Rückkopp-lung eventuelle Fehlerquellen direkt vor und während des Fü-gevorganges zu beheben. Das spart Zeit und Kosten, verbessert die Qualität, senkt Reklamati-onen und erhöht so die Wirt-schaftlichkeit der gesamten An-lage.
Wo geschweisst wird, passie-ren Fehler. Das war schon immer so und wird auch in Zukunft so sein. Ein wirkliches Problem bil-den aber nur unerkannte Fehler.
Je später ein Fehler im Ferti-gungsablauf erkannt wird, um so aufwändiger und teurer die Be-hebung. Wird der Mangel gar erst beim Kunden aufgedeckt, entsteht zusätzlich noch ein Ima-geschaden. Da Schweissen eine universelle Verbindungstechnik ist, müssen bei einer Kontrolle viele Faktoren und Variablen überwacht und ausgewertet werden. Einen neuen Ansatz dazu entwickelten die Automati-sierungsspezialisten von ASB automation technologie aus Nuf-ringen im Landkreis Böblingen. Sie bieten schlüsselfertige Auto-matisierungslösungen für viele Anwendungen, so auch für die Schweissnahtkontrolle. Mit der Weiterentwicklung ihres be-währten AWI-Systems (Automa-
tical Welding Inspection) setzen sie nun neue Massstäbe bei der Inspektion von Schweissnähten.
Alle relevanten faktoren erkennenEin Schweissvorgang lässt sich in mehrere einzelne Schritte auf-gliedern. Grundsätzlich kommt es bei automatischen Schweiss-linien darauf an, dass erstens die richtigen Teile eingelegt sind. Zweitens ist der Abstand der Tei-le zueinander wichtig, also der optimale Fügespalt. Zudem muss während des Schweissvorganges selbst der Lichtbogen bezie-hungsweise Laserstrahl exakt ge-führt sein. Als vierter und letzter Punkt ist, die entstandene Naht auf optimalen Ein- beziehungs-weise Durchbrand sowie poren- beziehungsweise lunkerfreien Verlauf zu überprüfen. Viele Schweissnaht-Inspektionen be-schränken sich heute noch auf die beiden letzten Punkte, einige wenige überprüfen auch schon
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den Schweissvorgang selbst. Das AWI wurde nun von den Nuf-ringern so ausgelegt, dass alle schweisstechnisch relevanten Vorgänge überwacht und ausge-wertet werden können. Dabei erlaubt die Auswahl moderner Komponenten eine sehr kom-pakte Bauweise des Messkopfes, so kann dieser wahlweise als se-parate Kontrolleinheit oder auch direkt am Schweissroboterarm angebracht sein. Das ermöglicht optimale Abstimmung neuer An-lagen ebenso wie eine spätere Nachrüstung bestehender Sys-teme.
soll- und istwertvergleichWerden bis heute manche Kont-rollen trotz maschineller Ferti-gung noch von Menschen ausge-führt, so erlaubt das neue Sys-tem eine, von der Tagesform des Mitarbeiters unabhängige Quali-tätskontrolle immer auf gleich-bleibendem Niveau. Das ASB-Komplettsystem bietet viele Möglichkeiten, aus denen der Anwender die für sich passende Kombination auswählen kann. Der nur 150x150x80 mm mes-sende Inspektionskopf ist dafür doppelt ausgestattet, mit dem im Vorgängermodell bereits be-währten Lasertriangulationsver-fahren und mit einer Vision-funktion. Die Messgenauigkeit der eingesetzten Sensoren ist da-bei durchweg höher als die Ferti-gungs-Genauigkeit der heute eingesetzten Roboterstrassen. Das erlaubt eine anpassbare
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Messgenauigkeit, die bei gängi-gen MIG-, MAG-, Laser- oder Klebeverbindungen typischer-weise bei rund 0,1 mm liegt. Das System kann nicht nur Schweiss-nähte kontrollieren, sondern wegen der Vision-Funktion auch Werkstücke vermessen und be-urteilen.
So sind die Analysen «Rich-tiges Bauteil?» oder «Hat Bauteil richtige Lage?» vor dem Schweissen über einen Soll-/Ist-wertvergleich möglich. Für die Auswertung der gewonnenen Daten steht ein extra dafür ent-wickeltes Programm bereit. Es läuft auf der Anlagen-SPS oder dem Anlagen-PC.
Praxisgerecht und rationellDas Komplettsystem enthält alle für die Inspektion wesentlichen Komponenten wie Messkopf, Auswertesoftware, leistungsfähi-ge PC-Hardware und übersicht-liche Bedienoberfläche. Den Da-tenanschluss zur SPS überneh-men DeviceNet- oder Profibus-Schnittstellen. Die Bedienung kann wahlweise kabelgebunden oder per 12“-Wireless-Touch-panel eingerichtet werden. Die kabellose Variante empfiehlt sich vor allem für Bereiche, in denen mehrere Prüfgeräte verwendet werden. Die Software in Verbin-dung mit der PC-Hardware er-laubt eine unbegrenzte Anzahl
unterschiedlicher Schweissnaht-einstellungen zu konfigurieren und abzulegen. Damit ist die Kontrolle ebenso vielseitig wie die Schweissanlage selbst. Ein lernfähiges Kalibrierungstool, umfangreiche Diagnostikeinstel-lungen und nicht zuletzt eine Datenbank für alle wesentlichen Prüfparameter erlauben eine exakte, immer nachvollziehbare Qualitätskontrolle (Bild).
Das Prüf- und Qualitätssi-cherungssystem AWI beachtet alle für den Schweissvorgang wichtigen Parameter. Eine intel-ligente Auswerteelektronik be-rechnet aus den eingehenden Daten die Güte der Verbindung
und kann gegebenenfalls direkt eine Nachbesserung initiieren. Die komplette Prüf-, Auswerte- und Arbeitshistorie wird in einer Datenbank nachvollziehbar ab-gelegt. Das System spart so einerseits Kosten für spätere Nachbesserungen ein und er-höht andererseits die Anlagen-auslastung durch Fehlererken-nung noch vor dem eigentlichen Schweissvorgang. In Summe re-duziert das neue Qualitätsma-nagement deutlich die Betriebs-kosten und verbessert die Repu-tation auf dem Markt durch Null-Fehler-Toleranz bei den Produkten.
infos | kontAktASB automation technologie GmbHCarl-Benz-Strasse 4D-71154 Nufringen
Telefon +49 (0)7032 811 116www.asb-solutions.deinfo@asb-solutions.de
Datenbankablage für alle relevanten Messergebnisse sichert langfristig die Qualitätsanforderungen der Kunden.
Bild
: ASB
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Halle 1.1, Stand G20
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herausragender Laser für die Bildver-arbeitung konzipiertZ-LASER, ein führender Hersteller von Lasern und Lasersystemen, bringt seine kompakte Laserquelle ZQ1 auf den Markt.
Die Produktidee gründete in der Entwicklung des hoch-
wertigsten Laserkopfes weltweit. Die Besonderheit des ZQ1 liegt in der Kombination wichtiger Kundenanforderungen in einer Laserquelle: herausragende Strahlqualität (M2 <1.2), Linien-performance (Homogenität ±15 Prozent), überragende boresight accuracy (3 mrad) und hohe IP-Schutzklassen (IP69-Gehäuse auf Wunsch). Durch die Verwen-
dung einer nur bei Z-LASER er-hältlichen speziellen 1 W/808 nm Single-Mode Laserdiode können ultrafeine Projektionen bei gleichzeitig enormer Leis-tungsdichte (>300 W/mm2, Fo-kus bei 300 mm) erzielt werden. Selbst bei Bildverarbeitungs-Ap-plikationen mit starkem Fremd-lichteinfluss werden höchste Messauflösungen möglich (siehe auch Beispiel: 170 µm FWHM Linienbreite in 1300 mm Ar-
diffraktiven Optiken erhältlich. Der Laser wird über eine RS-232-Schnittstelle angesteuert und bietet eine TTL-Modulation bis 10 kHz. ZQ1-Hauptmerkmale: – Kompaktes all-in-one-Ge-häuse mit integrierter Optik, Elekt ronik und aktiver Tem-peratursteuerung
– IR bis 1 W Leistung – Verschiedene Projektionen er-hältlich (Linien- und Punkt-optiken sowie diffraktiven Op-tiken)
– Schutzklasse auf Wunsch bis IP69
– Modulation bis 10 kHz – Schnittstelle RS-232 – 5 bis 24 VDC Versorgungs-spannung
infos | kontAktZ-LASER Optoelektronik GmbH Merzhauser Strasse 134D-79100 Freiburg
Telefon +49 (0)761 296 44 44www.z-laser.cominfo@z-laser.de
beitsabstand). Messungen in An-wendungen wie zum Beispiel In-spektion von glühendem Stahl, Strassenbelägen, Schienen und Oberleitungen werden durch kontrastreichere Aufnahmen qualitativ stark aufgewertet.
Intelligente Überwachungs-funktionen und eine integrierte thermoelektrische Kühlung er-möglichen eine sehr hohe Stabili-tät hinsichtlich Leistung (≤3 Pro-zent), Wellenlänge und Lebens-dauer. Das Lasermodell Z1000Q1-808 ist mit diversen Linien- und Punktoptiken sowie
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schweissen und schneiden mit Laser
Das ist eher unüblich bei der Backofenproduktion. Drei verschweisste Bleche plus Emailleschicht – und fertig ist ein Backkasten, oder?
Bernd Ebert, Director Global Manufacturing Engineering
von Electrolux, lacht: «Warum ist dann der Electrolux-Standort Rothenburg eine der moderns-ten Hausgerätefabriken in Euro-pa? Ein Hohlraum wie ein Back-kasten hat es in sich – das gilt für das Schweissnahtspannen, Schweissen, Emaillieren und Brennen.»
Das Werk produziert für internationale Märkte rund 700’000 Einbauherde pro Jahr. 2009 erfolgte der Wechsel zur aktuellen Herdgeneration Apollo «Neue Klasse». Die definierten Qualitätsmerkmale sollten zur Einrichtung einer komplett au-tomatisierten Laserschweiss- und Schneidstrecke führen – erstmalig in der Backofenferti-gung. Vorgabe war ein Backkas-ten mit einem Volumen von 65 l, ausrüstbar mit Normkomponen-ten wie Heizkörper oder Be-leuchtung und in der Höhe va-riabel. «Die Herdbaureihe Apollo verzweigt sich in 500 Geräte-typen mit Dampfgarfunktionen und pyrolytischer Selbstreini-gung», geht Ingenieur und Betriebswirtschaftler Ebert ins Detail. «Unsere Vision war, von den Grundkomponenten nur je
standsschweissen, Laserschnei-den statt Stanzen. Das stellte be-kannte und erprobte Verfahren infrage und so gab es im Unter-nehmen Vorbehalte gegenüber der neuen Technologie. Um eine Prozessoptimierung zu errei-chen, startete Electrolux den-noch das Projekt. Beteiligt waren die drei europäischen Produkti-onsstandorte und der Integrati-onsdienstleister FFT EDAG Pro-duktionssysteme (PS).
Maximal automatisiertVorreiter war das Werk Rothen-burg. Hier lief im Februar 2010 die Serienfertigung an. Den Zwölfsekundentakt schlägt die automatisierte Fertigungslinie der Backkästen. Die Komponen-ten Mantel, Deckel und Boden bestehen aus 0,6 mm dickem, kohlenstoffarmem Stahl. Das Mantelblech wird in einer Biege-einheit zu einem C geformt und an einen Palettenförderer über-geben. Aus der Zuführung über einen Paternoster greifen sich zwei Übersetzer die Komponen-
ten Deckel sowie Boden und übergeben diese ebenfalls an den Palettenförderer. Dann ver-schwindet alles durch den Tun-nel in der Schweisskabine.
«Durch ein elektronisches Kanban-Verfahren kann der Maschinenführer sehen, welche Backkästen benötigt werden, und das Produktionsprogramm an die Anlage senden. Im Dis-play der Anlagensteuerung sieht er dann alle anstehenden und laufenden Aufträge», erklärt Dipl.-Ing. Christian Ehninger, ein enger Mitarbeiter von Manu-facturing Engineering Director Ebert. Eine lenkbare Kamera zoomt in das geschäftige Innen-leben der Kabine. Dort arbeiten zwei Schweissroboter mit je- weils einem TruDisk 5302 und vier Schneidroboter mit jeweils einem Tru-Fiber 400 von TRUMPF.
Zunächst fixiert die Spann-technik die Bauteile hochpräzise zueinander auf der Schweisspa-lette: Die Z-Kante von Deckel und Boden dient als Anschlag – sie muss sich umlaufend auf einer Ebene befinden, dann wird das überlappende Teil des Man-tels dagegengeschoben. Zwei kleine Haltewinkel werden an-geschweisst, dann folgt eine drei Meter lange Schweissnaht. Er-neut greifen Sechsachsroboter die Backkästen und legen sie in die Schneidpaletten ein, an de-nen die TRUMPF-Schneidlaser mit einer Schneidoptik die komplizierten Lochgeometrien schneiden.
Anschliessend durchlaufen die Backkästen noch eine Reini-gungsanlage, bevor Emaillepul-ver in einer 120 bis 150 Mikro-meter dünnen Schicht nebel-gleich aufgehaucht wird. Ab-schliessend werden sie bei über 800 °C gebrannt. Nach der Qua-litätsprüfung gehen die Backkäs-ten in Warteposition vor den neun Endmontagelinien – der Dreistundenpuffer schützt vor Störfällen. Iteratives Vorgehen, Überzeugung, offene Ausschrei-bung – das sind die Faktoren, durch die Bernd Ebert das Pro-jekt zum Erfolg geführt hat.
In einer Matrix wurden Schweisskonzepte und -verfah-ren mit den Vorgaben für den Backkasten abgeglichen. «Das Problem der 3 m langen
einen Typ in die Anlage einzu-fahren. Erst die Prozessschritte dort sollten definieren, welche Variante entstehen würde.»
Und er plante einen Quali-tätssprung: Die emaillierte Ober-fläche sollte frei sein von stören-den Kanten. Genau deshalb fa-vorisierte das Team einen Tradi-tionsbruch: Laser- statt Wider -
Die Herdbaureihe Apollo verzweigt sich in 500 Varianten. Deshalb empfahlen die Ingenieure
von EDAG ihrem Kunden Electrolux einen Laserprozess wie in der Automobilindustrie.
Programmgesteuert ziehen Stauförderbänder Backofenkomponenten in die automatisierte
Fertigungslinie.
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Schweiss naht, die nach dem Emaillieren nicht mehr zu sehen sein sollte, hatten wir in der Aus-schreibung als Herausforderung definiert – aber den Prozess offen gelassen», verrät Ebert. Die po-tenziellen Maschinenlieferanten produzierten Muster mit ver-schiedenen Verfahren, die Elect-rolux Rothenburg intensiv teste-te. FFT EDAG PS empfahl als einziger Anbieter Lasertechnik.
«Der Standardprozess wäre das Rollnahtschweissen gewe-
sen», konzediert Jean Heussner, Projektleiter bei FFT EDAG PS. «Aber hier gab es beim Dicht-schweissen in den Ecken des Ge-häuses Probleme – ausserdem hätte Electrolux für den Zwölfse-kundentakt mehrere Maschinen gebraucht.» Die FFT EDAG PS griff auf ihre Erfahrungen mit Fügeprozessen in der Automo-bilindustrie zurück – und das Testergebnis ergab laut Ebert ein klares Votum: «Die kritische Schweissnaht war absolut grat-frei, sodass ehemals notwendige
Prozessschritte entfallen konn-ten.»
Die idee wird AnlageFür die Schweisszelle wurde ein erschüttungsfreies Fundament gelegt, im unterkellerten Bereich daneben stehen die Aggregate. Der Umbau lohnte sich, denn neue Prozessexzellenz zog ein. Die Schweissparameter und -geometrien der TRUMPF Laser-systeme boten eine gute Grund-lage für den Prozess und muss-
ten nur geringfügig angepasst werden.
Vor der Auslieferung startete FFT EDAG PS mit TRUMPF eine Versuchsreihe, um das Equip-ment im Labor zu definieren und die Prozesse zu validieren. «Die Maschinen in Linie zu bringen, war nicht schwierig», berichtet Jean Heussner von FFT EDAG PS. Der Hauptaufwand habe in der Validierung des Gesamtpro-zesses mit der Gestaltung von Geometrien, Zugänglichkeitsun-tersuchungen und der Prozess-
absicherung gesteckt. «Nur so liess sich ein reproduzierbares Qualitätsergebnis in der Serie er-reichen.» Dass die Anlage auch die Schneidprozesse integriert, hat zwei handfeste Vorteile. Zum einen gibt es keine Brüche beim Kommunikationsaustausch an den Übergabestellen der einzel-nen Komponenten – das sichert die Prozessstabilität.
Zum anderen lassen sich schnell und zu geringen Kosten neue Varianten ein- und Anpas-sungen ausführen: Die Ände-rungen an Schneid- und Schweissgeometrien sind ge-meinsam und frei programmier-bar, da Durchbrüche und Löcher mit Lasern geschnitten werden. Niemand muss mehr auf die An-fertigung und Änderung teurer Stanzwerkzeuge warten. Und das Hauptziel ist erreicht: Die Qualitätskriterien des Backkas-tens sind nach optischen und haptischen Kriterien erfüllt.
2011 wurden die Erfahrun-gen aus dem Werk Rothenburg
In der Schweisskabine wird zusammengefügt: Eine drei Meter lange Schweissnaht vereint die
Komponenten, Schneidlaser schneiden variantengerecht komplizierte Lochgeometrien.
«Wir wollten, dass die Varianten in der
Anlage entstehen.»
Bernd Ebert, Director Global Manufacturing
Engineering, Electrolux Rothenburg.
«Unsere Losgrösse ist heute zwölf oder ein
Vielfaches von zwölf.»
Christian Ehninger, Central Manufacturing
Engineering, Electrolux Rothenburg.
auf die anderen europäischen Electrolux-Werke übertragen. Jetzt läuft der Serienstart im ita-lienischen Forlì und im polni-schen Swidnica an. Die Laser-schweiss- und -schneidumfänge für diese Werke werden eben-falls von FFT EDAG PS geliefert. Inzwischen haben auch die Kol-legen aus dem Werk in den USA vorgesprochen. Für Ebert und sein Team ein gutes Gefühl: «Wir sind auf dieses spannende Pro-jekt stolz – und der Know-how-Vorsprung sichert den Standort im internationalen Konzern.»
Prodex, BaselHalle 1.0, Stand B45
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64 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
Gewindeeinsätze für KunststoffeKonstrukteure, die mit Kunststoffen, Verbundstoffen und Leichtmetallen arbeiten, stossen zunehmend auf Schwierigkeiten, wenn sie leistungsfähige Gewindeeinsätze für zuverlässige und kostengünstige Verbindungen spezifizieren möchten.
KVT Solutioneering Group, Andrew FitzPatrick und Miles
Harding von Tappex Thread In-serts Ltd. haben zehn Punkte zu-sammengestellt, die zu berück-sichtigen sind, um einen Gewin-debefestiger für diese Materiali-en zu bestimmen.
1. Zunächst muss man sich über den Bestimmungszweck des Ge-windeeinsatzes und die mecha-nischen Belastungen im Klaren sein, die er aushalten muss. Die mechanische Leistung eines Ge-
Formgiesser sollten also nicht zögern, hier um Rat zu fragen.
2. Grundkenntnisse über das vorgesehene Fertigungsverfah-ren und den verwendeten Kunststoff sind sehr wichtig. In den meisten Fällen werden Kunststoffbauteile in einem Giess verfahren hergestellt. Dabei werden unterschiedliche Verfah-ren eingesetzt – Spritzgiessen, Formpressen, Rotationsform-pressen, Blasformen, Harzein-spritzverfahren für GFK und Verbundstoffe sowie Vakuum-formen – die es ermöglichen, einen Gewindeeinsatz in der Giessform zu platzieren, bevor der Kunststoff eingefüllt wird. Dieses Verfahren wird als Um-spritzen bezeichnet und liefert im Allgemeinen die Gewinde-einsätze mit der grössten mecha-nischen Leistung. Der Tappex Hi-Mould ist ein Beispiel für einen solchen Gewindeeinsatz. Da Umspritzen jedoch nicht für jede Konstruktion das geeignete Ver-fahren ist, können durch das Platzieren von Kernstiften in der Giessform vorgeformte Löcher für eines der verschiedenen nachträglichen Einsetzverfahren erzeugt werden. Alternativ kön-nen Bauteile auch aus Kunst-stoffplatten gefertigt werden. In diesem Fall müssen meist Löcher
für nachträgliche Gewindeein-sätze bearbeitet werden. Auch die Verwendung von thermo-plastischen Kunststoffen, die nach dem Giessen erneut schmelzen können, und duro-plastischen Kunststoffen, die nicht mehr schmelzen, ist ent-scheidend für die Auswahl eines geeigneten Gewindeeinsatzes.
3. Soweit möglich, ist es ratsam, einen Gewindeeinsatz aus dem Standardsortiment eines Herstel-lers zu wählen. In der Regel sind Prüfdaten für verschiedene Ma-terialien verfügbar, um die Ver-wendbarkeit für eine bestimmte Anwendung zu bestätigen. KVT Solutioneering Group bietet in Kooperation mit Tappex einen Konstruktions- und Prüfservice an. Ein weiterer Vorteil ist, dass Standardteile vor Beginn der Produktion in kleinen Mengen ab Lager erhältlich sind. Wird die Produktion aufgenommen, sind sie kosteneffektiv in jeder Menge verfügbar.
4. Auch wenn die Anschaffungs-kosten für ein Befestigungsele-ment sehr wichtig sind, müssen Konstrukteure das vorgesehene Fertigungsverfahren berücksich-tigen, um die tatsächlichen Kos-ten eines Befestigungselementes zu beurteilen, also die Summe der Teilekosten des Befestigungs-elementes plus die Kosten für seine Montage im Kunststoff. Darüber hinaus sind auch Erwä-gungen zu Logistik und Betrieb von Bedeutung.
5. Die vorgesehene Produktions-menge hat ebenfalls Einfluss auf die Entscheidung, ob Gewinde-einsätze umspritzt oder nach-
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Ungesicherter Gewindeeinsatz. Eingeklemmter Gewindeeinsatz.
windeeinsatzes in Kunststoffen, Verbundstoffen und Leichtme-tallen ist abhängig von seiner Verbindung zu den Passteilen: Wird er gegen eine Passfläche eingeklemmt oder bleibt er un-gesichert, wird ein Herausziehen nur durch den Halt im Werk-stück verhindert. In der Regel bieten Hersteller von Befesti-gungselementen wie Tappex Thread Inserts Ltd. in Zusam-menarbeit mit KVT Solutionee-ring Group eine technische Bera-tung an. Konstrukteure und
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
träglich montiert werden, neben der Form-maschine oder in einem separaten Verfahren zu einem späteren Zeitpunkt. Verfahren wie Rotationsformpressen bieten sich zwar an für handbeschickte umspritzte Gewindeeinsätze, sie können das Spritzgiessverfahren jedoch verlangsamen, sofern das Volumen der Pro-duktion nicht die Investition in Robotertech-nik rechtfertigt, mit der innerhalb der erfor-derlichen Zyklusdauer simultan die Formteile entfernt und die Gewindeeinsätze eingefügt werden.
6. Auch die Wahl des richtigen Materials für den Gewindeeinsatz ist zu beachten. Am be-liebtesten ist Messing, das zwar teurer ist als Stahl, aber schneller bearbeitet werden kann und sich ökonomisch recyceln lässt, da seine Aufarbeitung weniger energieaufwendig ist. Beim Umspritzen von Messingeinsätzen be-steht ein geringeres Risiko, dass die Giessform durch verrutschte Gewindeeinsätze beschä-digt wird. Bei den meisten Anwendungen ist aufgrund der Korrosionsbeständigkeit von Messing keine weitere kostspielige Beschich-tung erforderlich, die ausserdem das Recyc-ling erschweren würde. Tappex fertigt das ge-samte Portfolio an Gewindeeinsätzen aus Messing sowie zusätzlich selbstschneidende Einsätze aus beschichtetem Stahl und Edel-stahl der Güteklassen 303 und 316 an, um unterschiedlichen Umgebungsbedingungen gerecht zu werden.
7. Die Möglichkeiten für das nachträgliche Einsetzen reichen von Einpressen über Wär-me- und Ultraschalleinbetten bis zu selbst-schneidenden Gewindeeinsätzen. Grundsätz-lich sollten für duroplastische Materialien keine Einpresseinsätze verwendet werden. Sie eignen sich vor allem zum kalten Einpres-sen in weichere thermoplastische Werkstoffe wie ABS und Polypropylen oder zur Wärme-einbettung in härtere Werkstoffe wie Acryl oder Nylon, insbesondere bei glasfaser- oder mineralverstärkten Sorten. KVT Solutionee-ring Group bietet aus dem Lieferprogramm von Tappex eine Palette von Einpresseinsät-zen wie Multisert und Microbarb, selbst-schneidende Einsätze wie Trisert, Trisert-3, und Foamsert sowie den Typ HiMould zum Umspritzen an.
8. Bei grösseren Gewindeeinsätzen kann das Wärmeeinbetten Probleme bereiten. Da deut-lich mehr Energie benötigt wird, um sie auf die vorgegebene Temperatur zu erwärmen, dauert es nach der Montage länger, bis die Wärme abgeleitet ist und die angrenzende Kunststoffschicht ausreichend abkühlt, um die Position des Gewindeeinsatzes im Form-teil zu fixieren. Haltevorrichtungen müssen daher mit entsprechender Sorgfalt konstru-iert und das Formteil mit Vorsicht behandelt werden. Alternativ können selbstschneiden-de Gewindeeinsätze verwendet werden.
9. Für das Einsetzen nach dem Giessen bieten selbstschneidende Gewindeeinsätze häufig eine kostengünstige und zuverlässige Lösung – insbesondere bei allen Duroplasten und bei härteren Thermoplasten mit Glasfaserver-stärkung. Bei kleinerem Produktionsvolu-men stellen sie ein flexibles Verfahren dar, das keine kostspieligen speziellen Einbau-werkzeuge erfordert. Bei grösserem Produk-tionsvolumen kann die Montage entlang der Formmaschine vorgenommen werden, häu-fig von Arbeitskräften, die während des Giessverfahrens nicht ausgelastet sind. Das ermöglicht beträchtliche Kosteneinsparun-gen gegenüber den langwierigeren Wärme-einbettungsverfahren.
10. Hinsichtlich der Qualität bieten selbst-schneidende Gewindeeinsätze, mit Aussen- wie mit Innengewinde, mit der Verwendung von Drehmomentschlüsseln einen über-wachten Fertigungsprozess. Da das Gewinde für die Montage genutzt wird, muss jeder Ge-windeeinsatz in einem fertigen Formteil das richtige Gewindeformat haben, damit er überhaupt installiert werden kann.
ZusammenfassungDie Optionen für eine bestimmte Anwen-dung müssen nach Werkstoff, Prozessfähig-keit und Belastungsanforderung bewertet werden. Soweit möglich sollten Standardteile verwendet werden. Alternativ kann ein An-gebot für ein individuelles Bauteil bei Spezia-listen wie KVT Solutioneering Group und Tappex eingeholt werden, die die entspre-chende Erfahrung mitbringen, um die ent-scheidenden Eigenschaften und Toleranzen für die Verbindung mit dem Kunststoff zu be-rücksichtigen.
infos | KontaKtKVT-Koenig AGLagerstrasse 8CH8953 Dietikon Telefon +41 (0)44 743 33 33www.kvtkoenig.chinfoCH@kvtkoenig.com
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
neue technologie: Kunststoff aus abwasserEine zukunftsweisende, bahnbrechende Innovation ermöglicht die Verarbeitung von kommunalem Klärschlamm zu Rohstoffen, die weltweit von Papier und Kunststoffindustrien genutzt werden können.
Applied Cleantech, ein von Re-fael Aharon gegründetes isra-
elischen Unternehmen, hat eine Technologie entwickelte, mit der Feststoffe aus kommunalen Ab-wassersystemen zu Rohstoffen für die weltweite Papier- und Kunststoffindustrien verarbeitet werden können. Der revolu-tionäre gedankliche Ansatz in Kombination mit wissenschaftli-cher Forschungsarbeit führte im Lauf der vergangenen Jahre zur Entwicklung dieser Technologie, die es ermöglicht, Rohstoffe auf Klärschlamm-Basis zu produzie-ren, welche dann wieder an die Industrie zurückverkauft wer-den können. Zum Einsatz kommt die Technologie in einer kompakten, automatisierten und effizienten Anlage. Dort werden Feststoffe aus ungeklärtem Ab-wasser recycelt und in einem fortlaufenden Prozess (dem SRS – Sewage Recycling System) in qualitativ hochwertige Ver-brauchsgüter verwandelt. Am Ende des Vorgangs sind aus den Fest- und Faserstoffen im Ab-
wasser qualitativ hochwertige, saubere und umweltfreundliche
66 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
tragen die neuen Werke dazu bei, die Belastung regionaler Kläranlagen um circa 35 Prozent zu reduzieren.
Infolgedessen verringert sich der Energieverbrauch der Klär-anlagen sowie die Betriebs- und Instandhaltungskosten bei der Abwasseraufbereitung, was eben-falls für die Weiterverwendung spricht. Darüber hinaus bringt das Abwasser-Recycling noch drei weitere wesentliche Vorteile mit sich: Erstens werden die lau-fenden Betriebskosten um etwa 30 Prozent gesenkt und die Ka-pazitäten erhöht, zweitens kön-nen durch die Nutzung der Abwasser-Feststoffe qualitativ hochwertige Verbrauchsgüter produziert und verkauft werden und drittens fallen dadurch we-niger Treibhausgase an, was wie-derum die Umwelt schont. Die Anwendung dieses Systems wird den Sachwert der Kläranlagen beträchtlich steigern – als Ein-kommensquelle und ökologi-scher Beitrag zugleich.
Das vom Unternehmen ent-wickelte System sollte ursprüng-lich eine Lösung für Probleme beim Abwassermanagement fin-den. Derzeit landet ein Teil der vom Menschen produzierten ge-waltigen Abfallmenge (feste Kommunalabfälle) über Abfall-systeme auf Mülldeponien und der Rest wird durch das Abwas-sersystem in Kläranlagen aufbe-reitet.
Das in den Kläranlagen an-kommende Rohabwasser enthält Schwebstoffe, lösliche Feststoffe, Mineralien, Öle und giftige Stoff-verbindungen. Ökologisch gese-hen gilt Klärschlamm derzeit als eines der grössten ungelösten Probleme.
Rohstoffen geworden, womit diese «Kläranlage» dem Herstel-ler zusätzliche «Bio-Punkte» einbringt.
Neben den Rohstoffen, die bei diesem Prozess entstehen,
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Dr. Refael Aharon, CEO und Gründer von Applied Cleantech.
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
Der entstandene Rohstoff für die Kunststoff und Papierindustrie.
Dr. Refael Aharon, CEO und Gründer von Applied Cleantech sagt: «Die Revolution liegt darin, diese Feststoffe nicht als bakte-rienverseuchten Abfall zu be-trachten, der versteckt oder ver-
graben werden muss, sondern als eine Ressource und als Basis für Rohstoffe, die an die Industrie zu-rückverkauft werden können.» Die Technologie ist die erste ihrer Art, die in der Lage ist, Abwasser-
Feststoffe in Rohstoffe zu ver-wandeln, die zur Herstellung von Papier und Kunststoff genutzt werden können. Sie wird bereits in einigen Städten rund um die Welt angewandt, und Applied
Cleantech befindet sich in fortge-schrittenen Verhandlungsphasen mit Stadtverwaltungen und In-vestoren in Europa und den Ver-einigten Saaten.
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68 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
Doss ier Kunststoffe , VerbunDstoffe
ideal auch für Kunst-stoffe und organische Materialien
Das industrielle Laserschneiden lässt sich mit vielen Vorteilen auch für nichtmetallische Materialen nutzen – und das sogar in 3D. In der Schweiz eröffnet die Firma ZBLaser AG den Kunden mit diesem Verfahren seit rund fünf Jahren neue technische und wirtschaftliche Möglichkeiten (Bild 1).
Laserschneiden ist ein thermi-sches Trennverfahren für plat-
tenförmiges Material und dreidi-mensionale Bauteile mit einem Laser. Die Methode eignet sich für komplexe zwei- oder drei-dimensionale Umrisse, eine prä-zise, schnelle Verarbeitung und nahezu kraftfreie Bearbeitung. Zu den herkömmlichen Verfah-ren wie etwa dem Fräsen, Stan-zen und Wasserstrahlschneiden ist das Laserschneiden eine inte-ressante Alternative und bereits bei mittleren Losgrössen wirt-schaftlich. Eine Laserschneidma-schine besteht aus einer hoch-wertigen Laserstrahlquelle, einer Strahlführung und einer Fokus-sieroptik. Die Strahlquelle wird durch Lichtleitkabel oder Um-lenkspiegel zur Bearbeitungsop-tik geführt. Diese fokussiert den Laserstrahl und erzeugt so die zum Schneiden nötigen Energie-
sich die Technologie neu auch für das Schneiden von Kunst-stoffen und weiteren nicht-me-tallischen Werkstoffen. Insbe-sondere die dreidimensionale Art der Materialbearbeitung ist sehr interessant. Denn moderne Bauteile aus Kunststoffen und nicht-metallischen Materialien weisen immer häufiger kom-plexe 3D-Konturen auf. Wo her-kömmliche Bearbeitungsmetho-den an ihre Grenzen stossen, bietet das Laserschneiden in 3D neue Optionen. Das hat sich ins-besondere die innovative Auto-mobilindustrie zu Nutze ge-macht. In Deutschland, Frank-reich und China setzen die Her-steller bei der Produktion vieler Autoteile längst auf das Laser-schneiden. Bearbeitet werden können alle möglichen Kunst-stoffe und Stoffe wie Acrylglas (PMMA), ABS, Polystyrol (PS), Polyoxymethylen (POM), Bio-kunststoffe, Teflon (PTFE), Glas-
faser-, Kohlefaser- und Aramid-fasergewebe, Wood Plastic Com-pound (WPC) und Verbund-werkstoffe. Das Einsatzgebiet umfasst auch Trilaminate, Kom-ponenten mit Textilien, Teppich, Filz und weitere Materialien. Der Vielfalt der Werkstoffe sind kaum Grenzen gesetzt (Bild 2).
bearbeiten von freiformenDie enorme Beweglichkeit eines 6-Achs-Lasersystems in drei Di-mensionen erlaubt das präzise, flexible und schnelle Bearbeiten von Freiformen. Dabei ermög-licht der dünne Laserstrahl (etwa Ø 0,2 mm) insbesondere auch scharfe Innenecken und das Schneiden von Schrägen. Dank der berührungslosen Bearbei-tung lassen sich beliebige Frei-formen schneiden – auch bei dünnwandigen Teilen und klei-nen Abmessungen. Und das in bester Qualität und mit hohem Tempo. Zudem wird das Material schonend und ohne mechani-sche Kräfteeinwirkung bearbei-tet. Das Verfahren funktioniert sauber, spanlos, mit minimalem Materialverlust und praktisch ohne Nachbearbeitung. Da nur geringe Vorrichtungskosten an-fallen, lohnt sich das Anfertigen von kleineren Stückzahlen eben-so wie die Produktion grosser Se-rien. Dank diesen Vorteilen er-öffnet das Laserschneiden in 3D als Ergänzung und Alternative zum Wasserstrahlschneiden und dem 5-Achs-Fräsen interessante
dichten. Für das zwei- und drei-dimensionale Schneiden wird der Laser beispielsweise mit einem 6-Achs-Roboter kombi-niert.
Die Kunststoffindustrie nutzt die VorteileNeben dem industriellen Laser-schneiden von Metallen eignet
Bild 1: Material und Formenvielfalt aus dem industriellen 2D und 3DLaserschneiden im
nichtmetallischen Bereich.
Bild 2: Komplexe 3DFreiformen können offline programmiert und simuliert werden.
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 69
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
Bild 3: Der Roboter des 6AchsLasersystems im Einsatz an einer 3DForm aus der
Automobilindustrie.
technische und wirtschaftliche Perspektiven.
Der erste anbieter in der schweizDie ZB-Laser AG in Schönen-werd ist der erste Anbieter, der das Laserschneiden in 2D und 3D für nicht-metallische Werk-stoffe in der Schweiz anbietet. Die Firma verfügt über eine voll-automatisierte 3D-CO2-Laseran-lage mit sechs Achsen, die sich individuell den verschiedensten Aufgaben anpasst. Der Laserro-boter hat eine Schnittgeschwin-digkeit von bis zu 40 m pro Mi-nute und eine Wiederholgenau-igkeit von ±0,02 mm. Der CO2-Slab-Laser leistet maximal 600 W. Die Programmierung erfolgt über alle gän gigen Dateiformate und über «Teach-in». Als Schutz gegen die unsichtbare Laser-strahlung ist die Anlage in einer geschlossenen Kabine unterge-bracht, die sich nur bei abge-schaltetem Laserstrahl öffnen lässt. Dank einer hochwertigen Filteranlage fallen keine Umwelt-emissionen an (Bild 3).
ideale Lösung für unterschied-lichste branchen Seit der Gründung vor rund fünf Jahren erfüllt die ZB-Laser AG Kundenwünsche aus den ver-schiedensten Branchen. Dazu zählen die Elektroindustrie, der Fahrzeug-, Flugzeug- und Ma-
schinenbau, die Verpackungsin-dustrie, Hersteller von Werbe-artikeln, Schreinereien, Modell-bau, Architektur, Design oder die Textilbranche. Spezifische An-wendungen sind zum Beispiel Innenauskleidungen im Fahr-zeugbau, diverse Nachbearbei-tung von Spritzgussteilen für Maschinenabdeckungen, thermo-geformte Teile für Verpackungen oder Acryl-Displays für die Me-dizinalbranche.
Zunehmend interessant ist das Laserschneiden auch bei Bio-werkstoffen wie Flüssigholz. Die Herausforderung dabei ist, dass für viele Materialien noch keine Referenzwerte vorhanden sind, auf die man sich beim Laser-schneiden stützen kann. Deshalb investiert die ZB-Laser AG auch in Experimente und leistet damit Basisarbeit.
infos | KontaKtZB-Laser AGBahnstrasse 43CH5012 Schönenwerd
Telefon +41 (0)62 858 24 00www.zblaser.chinfo@zblaser.ch
70 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
VeranstalterExhibit & More AG, Bruggacher strasse 26, CH8117 Fällanden
ÖffnungszeitenDienstag, 20., bis Freitag, 23. Novembervon 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte CHF 25.–Gratistickets Online registrieren
Infoswww.swisstech messe.ch
Nächster TerminNovember 2014
Werkstoffkombination: Polyurethan – thermoplast?KUNDERT AG Kunststofftechnik aus Jona präsentiert an der diesjährigen Swisstech vom 20. bis 23. November in Basel gutes Dämpfungsverhalten und gute Gleiteigenschaften in einer vielversprechenden Werkstoffkombination.
Die Firma KUNDERT hat sich der oft gestellten Kundenan-
forderung «gute Dämpfungsver-halten bei gleichermassen guten Gleiteigenschaften» angenom-men und versucht, die Dämp-
fungseigenschaften der Polyure-thansysteme mit den Gleiteigen-schaften einzelner Thermoplast-werkstoffe zu kombinieren. Mit einem neuen Herstellungsver-fahren bei KUNDERT ist es mög-
lich, Polyurethan-Räder oder -Walzen mit einer äusseren, gleitenden thermoplastischen Schicht (zum Beispiel Polyamid 6) zu versehen.
Die geometrische Gestaltung des Bauteils lässt grossen Spiel-raum offen. Die Einsatzmöglich-keiten sind sehr vielfältig und eignen sich für Anwendungen, welche ein kombiniertes Gleit- und Dämpfungsverhalten erfor-dern. Diese Materialpaarung ist durchaus auch für kubische Teile denkbar.
teCaPeeK tf10 blau (PeeK tf 10 blau): optische Detektierbarkeit für die LebensmittelindustrieMit TECAPEEK TF10 erhalten Sie ein gleitmodifiziertes PEEK mit Lebensmittelkonformität, welches eine erhöhte Sicherheit im Verarbeitungsprozess von Le-bensmitteln gewährleistet. An-wendungsmöglichkeiten für die-sen Werkstoff finden sich in An-
lagen und Maschinen zur Fleisch-, Fisch- und Geflügelver-arbeitung. Bei der Herstellung von Milchprodukten, Back- und Teigwaren ist durch die optische Detektierbarkeit dank blauer Einfärbung eine erhöhte Sicher-heit im Verarbeitungsprozess von Lebensmitteln gewährleis-tet. Besondere Eigenschaften sind: – gute Gleit-Reibeigenschaften – sehr gute Schlagzähigkeit bei tiefen Temperaturen
– gute Festigkeit auch bei höhe-ren Temperaturen
– ausgezeichnete Chemikalien-beständigkeit
– Hydrolyse- und heissdampfbe-ständig
– optisch detektierbar durch blaue Farbe
– Lebensmittelkonform (FDA konform, EU 10/2011)
Weitere Informationen zu TECAPEEK TF10 blau finden Sie auf der Kunststoff-Datenbank und im Online-Shop unter www.kundert.ch.
Zweiteilige Kugel mit Polyurethan beschichtet, einfache anforderung – komplexe aufgabeDie Ummantelung einer Kugel mit einem elastischen Werkstoff scheint auf den ersten Blick eine einfache Aufgabe zu sein, doch eine einsetzbare Lösung zu fin-den, ist nicht trivial. KUNDERT hat auf Kundenanforderung hin, ein neues Herstellverfahren ent-wickelt, um eine Metall- oder Kunststoffkugel vollständig mit hochwertigem Heissgiess-Poly-
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 71
Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe
urethan beschichten zu können. Die Lösung ist eine Kugel, die sich durch die dämpfende Wirkung des Polyurethanwerkstoffes mit hervorragender Laufruhe auszeichnet. Gleichzeitig wird eine hohe Steifigkeit und Formstabilität sowie ein oftmals erwünschter Ausgleich von Unebenheiten, zum Beispiel für Fördersysteme, erreicht.
Weitere positive Eigenschaften sind gute Bodenhaftung, ausgezeichnete Mitnahme-eigenschaften, hohe Verschleiss- und Abrieb-festigkeit sowie PUR-typisch hervorragende Dämpfung.
Als Trägerkerne eignen sich Kugeln aus Metall- oder Kunststoff mit einem Durch-messer zwischen 20 und 250 mm. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um volle oder hohle Kugeln handelt. Um eine optimale Ab-stimmung der Materialeigenschaften auf das jeweilige Einsatzgebiet zu finden, verfügt KUNDERT über eine grosse Auswahl an möglichen PUR-Werkstoffen. Einem Ver-schleiss ausgesetzte Kugeln lassen sich erneut wiederbeschichten. Anwendungsgebiete sind typischerweise in der Antriebs- und Förder-technik sowie in der Robotertechnik zu fin-den.
Homogene oberflächen bei zerspanten KunststoffteilenKUNDERT hat ein Verfahren im Anschluss an die spanabhebende Bearbeitung entwickelt, welches erlaubt, Bearbeitungsspuren wie Drehrillen, Frässtrukturen oder Übergänge zu glätten oder ganz zu beseitigen. Bei geeig-neter Materialqualität ermöglicht es ausser-dem, Brauen und Fasern zu entfernen sowie scharfe Kanten und Ecken leicht zu verrun-den. Durch das Verfahren erreichen wir eine weitgehend homogene Oberfläche mit einer Rauheit von ca. N6. Dieses Finish von zer-spanten Kunststoffteilen eignet sich zum Bei-spiel für Sichtteile oder Instrumente.
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Dossier Messen
Dossier Messen
eine beeindruckende Leistungsschauder MeM-industrie
315 Aussteller zeigen in den Hallen 1.0, 1.1 und 5 auf rund
18’500 Netto-Quadratmetern ihre Neuheiten, Trends und Pro-totypen den interessierten Besu-chern.
An den vier Messetagen bie-tet die PRODEX zudem ein infor-matives und abwechslungsrei-ches Rahmenprogramm. In zwei Foren in den Hallen 1.1 und in der Swisstech-Halle 2.2 werden spannende Fachvorträge (siehe Kasten) und Podiumsdiskussi-onen mit herausragenden Refe-renten aus Wirtschaft und Bil-dung durchgeführt. Die Teilnah-me an den Foren ist für die Besu-cher kostenlos.
ProDeX Award – der schweizer TechnologiepreisBereits zum dritten Mal wird der bedeutende Industriepreis in Zu-sammenarbeit des Messeveran-stalters Exhibit & More und der Vogel Business Media AG für Schweizer Firmen verleihen. Aus allen Einsendungen wurden die zehn Besten von einer kompe-tenten Fachjury nominiert. Als Bewertungskriterien galten Neu-heit und Originalität der Idee, Qualität der praktischen Umset-zung und das Marktpotenzial.
Die Preisverleihung findet anlässlich des Ausstellerabends am Donnerstag, 22. November statt.
swissmem-ThementageSchlagwörter wie Nachwuchs, Medizintechnik, Energieeffizienz und Präzision sind tagtäglich zu hören und zu lesen.
VeranstalterExhibit & More AG, Bruggacher - strasse 26, CH-8117 Fällanden
ÖffnungszeitenDienstag, 20., bis Freitag, 23. Novembervon 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte CHF 25.–Gratistickets Online registrieren
Infoswww.prodex.ch
Nächster TerminNovember 2014
Die PRODEX, Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik, die vom 20. bis 23. November in den Basler Messehallen 1.0, 1.1 und 5 stattfindet, zeigt die ganze Vielfalt der MEM-Branche auf. Neben einem innovativen Ausstellungsangebot und der PRODEX-Award-Verleihung veranstaltet der Branchenverband Swissmem interessante und aufschlussreiche Thementage.
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Die einzige Zuliefermesse zwischen Frankfurt und Mailand umfasst den Metall- und den
Kunststoffbereich und alle Wertschöpfungsstufen vom Zulieferer von Rohmaterial bis zum
Systemanbieter.
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Dossier Messen
Rahmenprogramm SwisstechIn der Halle 2.2, Stand A 60 finden Sie folgendes Programm:
Dienstag, 20. November von 11.00 bis 12.30 UhrBaden-Württemberg-Tag. Baden-Württemberg ist nicht nur eine der führenden Technologieregionen Europas, sondern auch der wichtigste Wirtschaftspartner der Schweiz. Stephan Klapproth, Journalist und Moderator im Schweizer Fernsehen, im Gespräch mit Experten aus Baden-Württemberg und der Schweiz über Zukunftsthemen im gemeinsa-men Wirtschaftsraum: Finanzen, Forschung, Produktion und Energie.
Mittwoch, 21. November von 11.30 bis 12.30 UhrFachvortrag «Prüfung und Qualitätssi-cherung an Polymerwerkstoffen». Bei diesem Fachvortrag werden Vorgehen beschrieben, welche notwendig sind, um die Qualität von Erzeugnissen aus Thermoplasten, TPE, Duromere und Elastomere sicher zu stellen bei der Entwicklung, Erprobung und Fabrika-tion.
Mittwoch, 21. November von 15.30 bis 17.30 UhrPodiumsdiskussion «Rückblick und Ausblick zu Konjunktur- und Wirt-schaftsfragen – Herausforderungen in Einkauf und Beschaffung»procure.ch – Der national bedeuten-de Fachverband für Einkauf und Supply Management bietet ein qualifiziertes Informations- und Schulungsangebot und organisiert seit vielen Jahren Veranstaltungen zu beschaffungsrelevanten Themen im Rahmen der Swisstech
Donnerstag, 22. November von 9.00 bis 15.00 UhrFachvorträge der Virtuellen Fabrik zum Thema «Fokus Kooperation – die Virtuelle Fabrik unter der Lupe; was vermag enge Zusammenarbeit in Netzwerken zu leisten» und die Verleihung des IDEE-SUISSE®-Awards.
Freitag, 23. November von 10.00 bis 12.00 UhrRangverkündigung der Schweizer Meisterschaften der Polymechaniker.
Infos: www.swisstech- messe.ch
Swissmem greift diese Wörter auf und veranstaltet in Halle 1.1 am Stand F25 folgende Themen-tage: – 20. November: Berufsbildung – das Erfolgsmodell in der Schweizer MEM-Industrie.
– 21. November: Medical Ma-nufacturing – Schweizer Kom-petenz in Medizin- und Pro-duktionstechnik.
– 22. November: Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz in der Produktion
– 23. November: Dimensionel-le Messtechnik – Mehrwert durch Präzision in der Ferti-gung.
Ab 8.00 Uhr erhalten registrierte Gäste von Swissmem kostenlo-sen Zutritt zur Messe. Ab 8.45 Uhr folgen eine kurze Einstim-mung auf das Tagesthema und ein geführter Rundgang zu aus-gewählten Ausstellern mit Neu-heiten aus den Bereichen der Ta-gesthemen. Um 14.00 Uhr hal-ten im Swissmem-Forum zwei ausgewiesene Experten ein kur-zes Fachreferat.
Sind Sie an einem Tagesthe-ma interessiert? Melden Sie sich noch heute an unter www.swiss-mem.ch/prodex. Die Anzahl der kostenlosen Eintritte mit Zugang vor Messeöffnung ist begrenzt.
Der Werkplatz schweiz braucht gut ausgebildete BerufsleuteDie Thematik Nachwuchsförde-rung hat an der PRODEX einen sehr hohen Stellenwert.
Lehrlinge und Studenten er-halten am ersten Messetag freien Eintritt sowie einen Gratis-Snack. Der Messebesuch ermög-licht den Jugendlichen einen Einblick in die verschiedenen Bearbeitungstechnologien sowie in die verschiedensten ausstel-lenden Unternehmen.
industriepower mit Mehrwert1 Ticket – 3 Messen. Zeitgleich zur diesjährigen PRODEX finden die Swisstech, grösste deutsch-sprachige Fachmesse für Kom-ponenten, Systemlösungen und Dienstleistungen in der Zuliefer-industrie sowie die PACK&MOVE, Logistik- und Verpackungsmesse, statt.
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74 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
NovemberProDeX, BaselInternationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungstechnik20. bis 23. Novemberwww.prodex.ch
swisstech, BaselInternationale Fachmesse für Komponenten, Systemlösungen und Dienstleistungen in der Zulieferindustrie20. bis 23. Novemberwww.swisstech2010.com
PACK&MoVe, BaselFachmesse für integrierte Logistiklösungen und Verpackungstechnik20. bis 23. Novemberwww.packmove.ch
sPs/iPC/DriVes, NürnbergInternationale Fachmesse für elektrische Automatisierung, Systeme und Komponenten27. bis 29. Novemberwww.mesago.de
Valve World expo, DüsseldorfInternationale Fachmesse mit Kongress für IndustrieArmaturen27. bis 29. Novemberwww.valveworldexpo.de
euroMold, Frankfurt a.M.Weltmesse für Werkzeug und Formenbau, Design und Produktentwicklung27. bis 30. Novemberwww.euromold.com
JanuarAutomation, WinterthurNationale Verkaufsplattform für Antriebstechnik, Steuerung, Erkennung und Industrial Handling23. und 24. Januarwww.easyfairs.com
Hilight, salzburgEuropäische Fachmesse für Leichtbau und innovative Technik30. Januar bis 1. Februarwww.hilightsalzburg.com
FebruarMaintenance, ZürichNationale Verkaufsplattform für die industrielle Instandhaltung und Facility Management13. und 14. Februarwww.easyfairs.com
Februarintec, LeipzigFachmesse für Fertigungstechnik, Werkzeug und Sondermaschinenbau26. Februar bis 1. Märzwww.messeintec.de
Z, LeipzigFachmesse für industrielle Zulieferung26. Februar bis 1. Märzwww.zuliefermesse.de
MärzCebit, HannoverFachmesse für Lösungen, Produkte und Services aus allen Bereichen der Informations und Kommunikationstechnik5. bis 9. Märzwww.cebit.de
metall, MünchenEuropäische Fachmesse für Metallbearbeitung in Industrie und Handwerk6. bis 8. Märzwww.metallmuenchen.de
AprilHANNoVer Messe, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst elf Leitmessen: Industrial Automation; Motion, Drive & Automation; Energy; Wind; MobiliTec; Digital Factory; ComVac; Industrial Supply; SurfaceTechnology; IndustrialGreenTec; Research & Technology8. bis 12. Aprilwww.hannovermesse.de
Verpackung, ZürichBranchenEvent für die Verpackungsindustrie17. und 18. Aprilwww.easyfairs.com
UseTeC, KölnWeltmesse für Gebrauchttechnik22. bis 24. Aprilwww.usetec.com
MaiLAser World of PHoToNiCs, MünchenWeltleitmesse und Kongress für Komponenten, Systeme und Anwendungen der optischen Technologien13. bis 16. Maiwww.worldofphotonics.net
Leinen los!Die AUToMATioN schweiz wird wieder die Schweizer Automati-onsbranche in den Bereichen Antriebstechnik, Engineering, Industrial Handling, Industrie-Elektronik, Mechatronik, Senso-rik und Steuerungstechnik mit ak tuell 100 Ausstellern reprä-sentativ vertreten. Am 23. und 24. Januar finden in den Eulach-hallen in Winterthur informative Vorträge (learnShops™), ein
Robotikpark mit praxisnahen Workshops und weitere attrakti-ve Veranstaltungen rundeten das vielseitige Programm statt. Das Rahmenprogramm der AUTO-MATION Schweiz greift den Schwerpunkt «Industrie 4.0 – in Produktion, Dienstleistung und Arbeitsgestaltung» auf. Sind Sie und Ihr Unternehmen fit für die 4. indus trielle Revolution? Die Wirtschaft steht an der Schwelle zur vierten industriellen Revolu-tion? Was sind die Merkmale und Bedingungen der Industrie-produktion der Zukunft? Indivi-dualisierung der Produkte unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten (Grossserien-) Produktion, die weitgehende In-tegration von Kunden und Ge-schäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse und die Verkopplung von Pro-duktion und hochwertigen Dienstleitungen.
iNFos | FACTsÖffnungszeitenMittwoch, 23., undDonnerstag, 24. Januarvon 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseGratis mit Registration
Infoswww.easyfairs.com/ automationschweiz
Nächster Termin2014
revolution der ProduktionDie euroMold, 27. bis 30. November in Frankfurt am Main, präsen-tiert erstmals den Kongress «Photonische Prozessketten – Die Revolution der Produkti-on?». Der Kongress wird in Ko-operation mit dem Bundesminis-terium für Bildung und For-schung, dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik und dem VDMA veranstaltet.
Auf dem Kongress werden neue Trends und Entwicklungen vorgestellt und Wege zur voll-ständigen Erschliessung des Po-tenzials des Werkzeugs Licht für die nächste Generation der Pro-duktion diskutiert. Die Vorträge beschäftigen sich unter anderem mit generativen Laserverfahren für die produzierende Industrie, speziell die Automobilindustrie und die Medizintechnik sowie
mit speziellen Verfahren zur Oberflächen- und Werkzeug-strukturierung. Zu den Referen-ten zählen Vertreter von Unter-nehmen und Hochschulen. Der Kongress greift das enorme Po-tenzial photonischer Produkti-onsverfahren auf. Generative oder abtragende Laserverfahren setzen heute bereits digitale Da-ten unmittelbar in materielle Produkte um. Ohne Werkzeug-wechsel können flexibel von Stück zu Stück beliebige Formen umgesetzt werden – die Massen-fertigung individualisierter Pro-dukte wird möglich.
iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 27., bisDonnerstag, 29. Novembervon 9.00 bis 18.00 Uhr Freitag, 30. November bis 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 30,– Euro Tageskarte Studenten 15,– EuroDauerkarte 55,– Euro
Infoswww.euromold.com
Nächster Termin3. bis 6. Dezember 2013
DossierMesseN | TAGUNGeN | VerANsTALTUNGeN
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 75
MaiseNsor+TesT, NürnbergInternationale Fachmesse für Sensorik, Mess und Prüftechnik mit begleitenden Kongressen14. bis 16. Maiwww.sensortest.com
PCiM, NürnbergInternationale Fachmesse und Konferenz für Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik, Erneuerbare Energie und Energiemanagement14. bis 16. Maiwww.pcim.de
Control, stuttgartInternationale Fachmesse für Qualitätssicherung14. bis 17. Maiwww.controlmesse.de
Labotec, LausanneEvent für die pharmazeutische und chemische Industrie15. und 16. Maiwww.easyfairs.com
intertech, DornbirnTechnologiemesse mit den Themen Automatisierung, Fertigung, Forschung, Maschinen und Anlagenbau, Mess und Regeltechnik und Zulieferindustrie15. bis 17. Maiwww.messedornbirn.at/intertech/
LAUsANNeTeC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie28. bis 31. Maiwww.lausannetec.com
SeptembereMo, HannoverWeltleitmesse der Metallbearbeitung und internationaler Branchentreff16. bis 21. Septemberwww.emohannover.de
sCHWeisseN & sCHNeiDeN, essenInternationale schweisstechnische Fachmesse16. bis 21. Septemberwww.schweissenuschneiden.de
Logistik, BernMesse für Material und Intralogistik18. und 19. Septemberwww.easyfairs.com
OktoberMoTeK, stuttgartInternationale Fachmesse für Montage und Handhabungstechnik7. bis 10. Oktoberwww.motekmesse.de
MsV, BrünnInternationale Maschinenbaumesse7. bis 11. Oktoberwww.bvv.cz
Bondexpo, stuttgartFachmesse für industrielle Klebetechnologie7. bis 10. Oktoberwww.bondexpomesse.de
Microsys, stuttgartFachmesse für Mikro und Nanotechnik7. bis 10. Oktoberwww.microsysmesse.de
K, DüsseldorfInternationale Messe für Kunststoff und Kautschuk 16. bis 23. Oktoberwww.konline.de
parts2clean, stuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung22. bis 24. Oktoberwww.parts2clean.de
NovemberBlechexpo, stuttgartInternationale Fachmesse für Blechbearbeitung5. bis 8. Novemberwww.blechexpomesse.de
schweisstec, stuttgartInternationale Fachmesse für Fügetechnologie5. bis 8. Novemberwww.schweisstecmesse.de
A+A, DüsseldorfPersönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit5. bis 8. Novemberwww.aplusaonline.de
sicherheit, ZürichFachmesse für Sicherheit12. bis 15. Novemberwww.sicherheitmesse.ch
Productronica, MünchenFachmesse der ElektronikFertigung12. bis 15. Novemberwww.productronica.de
industrielle instandhaltung
Ganz im Zeichen erfolgrei-cher industrieller Instandhaltung steht die 6. MAiNTeNANCe schweiz, die am 13. und 14. Februar wieder in der Messe Zürich stattfinden wird. Vier Monate vor dem Start dieses zentralen Branchenevents sind die Vorbereitungen für die easyFairs®-Fachmesse in vollem Gange. Mit 70 Ausstellern (Stand Oktober 2012) haben sich bereits mehr als zwei Drittel der 89 Teil-nehmer von 2012 beim Veran-stalter easyFairs® angemeldet. Zu den Höhepunkten der Messe zählt die zweite Verleihung des Titels «Maintenance Manager of the Year». Die Initiatoren des Wettbewerbs – easyFairs® und der Branchenverband fmpro –
zeichnen mit der Verleihung des Awards am ersten Messetag be-sondere Leistungen in der In-standhaltung aus. Geführte Mes-serundgänge, «Guided Tours», als Angebot für Besucher sowie interessante Fachvorträge in den learnShops™ runden das attrak-tive Programm ideal ab.
Mit renommierten Ausstel-lern und einer stetig wachsenden Besucherzahl hat sich die MAIN-TENANCE seit ihrer Premiere vor sechs Jahren inzwischen zu einer zentralen Veranstaltung für die Schweizer Instandhaltungsbran-che entwickelt.
iNFos | FACTsÖffnungszeitenMittwoch, 13., undDonnerstag, 14. Februarvon 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseGratis mit Registration
Infoswww.easyfairs.com/ maintenanceschweiz
Nächster Termin2014
Neues Herzstück Nach ihrer erfolgreichen Premie-re wird die internationale Leit-messe IndustrialGreenTec unter der Schirmherrschaft von Bun-desumweltminister Peter Alt-maier auch im Rahmen der nächsten HANNoVer Messe 2013 (8. bis 12. April) die breite Palette industrienaher Umwelttechno-logien und damit einen äusserst dynamischen Wachstumssektor präsentieren. Die Leitmesse für Umwelttechnik wird 2013 kon-
sequent an den Erfordernissen der Industrie und in enger Abstim-mung mit globa-
len Marktführern ausgerichtet. «Die IndustrialGreenTec zeigt auch im kommenden Jahr alle Facetten – von umweltschonen-den Produktionstechnologien über Verfahren und Lösungen der Kreislaufwirtschaft bis hin zur Wasser- und Luftreinhal-tung», sagt Oliver Frese, Ge-schäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG.
In mehreren Diskussions-runden und Sonderveranstal-tungen wird es auf der HANNO-VER MESSE erneut um grüne Technologien gehen. So können sich Besucher beispielsweise auf dem «GreenDay» am Messe-Mittwoch in Key Notes, Best-Practice-Beispielen und Panel-Runden zum Themenkreis der industriellen Energieeffizienz in-formieren.
iNFos | FACTsÖffnungszeitenMontag, 8., bisFreitag, 12. Aprilvon 9.00 bis 18.00 Uhr
EintrittspreiseVorverkauf startet Anfang Januar 2013
Infoswww.hannovermesse.de
Nächster Termin7. bis 11. April 2014
76 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
SwiSS MTMEiE
TiCon vollständig in der SAP-welt integriert
Bei vielen Unternehmen, die MTM anwenden, ist SAP
R/3 für die Produktionsplanung und -steuerung im Einsatz. Der Marktanteil von SAP bei mittle-ren und grossen Industrieunter-nehmen ist etwa 30 Prozent mit steigender Tendenz, da immer mehr individuell im Unterneh-men programmierte Lösungen und Systeme mit kleinem Markt-anteil verschwinden.
Das MTM-Softwarehaus ent-wickelt seit den 80er-Jahren Soft-ware zur Anwendung von MTM als Methode zur Beschreibung von Prozessen und Ermittlung von Vorgabezeiten in der Indust-rie. Mittlerweile sind von der Zeitwirtschaftslösung TiCon mehr als 400 Installationen mit ca. 4000 Anwendern im Einsatz.
Wenn ein Unternehmen SAP eingeführt hat, möchte es in der Regel Erweiterungen und Spe-ziallösungen wie die Zeitwirt-schaftssoftware TiCon in dieser Umgebungen betreiben.
Aus Sicht der IT-Abteilungen führt eine Softwarelösung inner-halb von SAP zu einer Kosten-reduzierung in Anschaffung und Betrieb, da:– keine Schnittstelle zwischen Ti-
Con und PPS-System zu betrei-ben ist,
– keine redundante Datenerfas-sung in TiCon und SAP erfol-gen muss sowie
– keine Datenbanklizenzen für Oracle oder Microsoft erforder-lich sind, da alle Daten in der SAP-Datenbank liegen.
Die Anwender profitieren von ei-nem grösseren Anwendungskom-fort, da kein ständiger Wechsel der Benutzeroberfläche zwischen zwei Programmen notwendig ist und für Reports- und Auswertun-gen auf SAP-Standardwerkzeuge zurückgegriffen werden kann.
Diese Marktanforderungen führten zur Entscheidung, «Ti-Con für SAP» mit der SAP-eige-nen Programmiersprache ABAP komplett neu zu entwickeln. Kunden signalisierten, dass sie trotz eines bereits vorhandenen Mitbewerberprodukts, aufgrund der hohen Kompetenz im IE und in der Arbeitsplanung eine Soft-
Bildschirmaufbau «TiCon für SAP»
warelösung von MTM bevorzu-gen würden.
Dabei konnten die positiven Erfahrungen der TiCon3-Anwen-der mit der bekannten Benutzer-oberfläche mit den von SAP vor-gegebenen Standards kombiniert werden. Die entstandene Benut-zeroberfläche ist sehr ähnlich dem TiCon3 und Bedarf somit keinen grosse Umstellungs- und Schulungsaufwand für den An-wender.
Aus TiCon für Windows ver-traute, aber in der SAP-Umge-bung anspruchsvoll umzusetzen-de Punkte wie:– Unterstützung von Drag-&-
Drop von Analysezeilen,– Verwaltung von grafischen Da-
tenkarten und– Darstellung der Datenebenen
in Baumansichtenkonnten gelöst werden. Für den Anwender gibt es zur Benutzung von «TiCon für SAP» zwei prinzi-pielle Möglichkeiten zum Einstieg in das System:
Als eigene SAP-Transaktion zum Verwalten der Prozessbau-steine über mehrere Datenebe-nen durch IE-Anwender, was der vertrauten Arbeit in TiCon für
Windows entspricht. Direkt vom SAP-Arbeitsvorgang ausgehend, um die Zeit eines Arbeitsvorgangs zu kalkulieren. Für die Kalkulati-on durch den Planer stehen auch hier alle Möglichkeiten wie Da-tenkarten, Suchmöglichkeiten, Drag and Drop usw. zur Verfü-gung. Eine Eingabe der Kodie-rung ist nicht erforderlich, da die-se vom SAP-System (Plannum-mer, Planfolge, Vorgangsnum-mer) vorgegeben ist (Bild).
Das Produkt enthält die we-sentlichen Features des TiCon@3- Base-Umfangs und alle Bausteine aus den MTM-Systemen wie MTM-1, UAS, MEK.
Bei der Integration in SAP werden SAP-Standards wie das Berechtigungssystem und die Er-stellung von Reports benutzt. Die Lösung ist komplett in eigenem Namensraum und ohne Modika-tionen am SAP-Standard erstellt, was einen problemlosen Wechsel bei künftigen Releasewechseln am Kundensystem garantiert.
Die Lösung TiCon für SAP hat sich bereits vielfach bewährt, un-ter anderem auch bei Siemens Schweiz in Zug. Das TiCon für SAP ist eine sowohl für den Be-diener aus den Abteilungen In-dustrial Engineering und Arbeits-planung anwenderfreundliche als auch für die IT optimal in die SAP-Welt integrierte Lösung.
infoS | KonTAKTSwissMTMSchrägweg 34CH-5727 Oberkulm
Telefon +41 (0)56 426 18 26www.swissmtm.cominfo@swissmtm.com
QuEllEKai Ebert, Leiter Entwicklung, MTM-Softwarehaus Dresden Peter Koch SwissMTM Präsident A.I
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 77
News & TreNdsAdverTor iAls
n Anzeige
Flächenbündige einbau-Panel veredeln reinräume
– Das Einbau-Control-Panel CP69xx mit DVI/USB-Extended-Anschluss kann bis zu 50 m entfernt vom PC betrieben wer-den.
– Das Einbau-Control-Panel CP66xx mit Ethernet-Anschluss und Intel®-IXP420-Prozessor kann als eigenständiger Pa-nel-PC, als Remote-Desktop-Display oder als Terminal eines Servers einge-setzt werden.
iNFos | KoNTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 633 40 40www.beckhoff.chinfo@beckhoff.ch
n Neben den Tragarm-Panel-PCs und -Control-Paneln in Edelstahlausführung, können jetzt auch die Einbau-Panel an die hohen Anforderungen der Lebensmittel-, Verpackungs- und Medizintechnik ange-passt werden. Die Einbau-Panel-PCs der Serie CP62xx sowie die Einbau-Control-Pa-nel der Serien CP66xx und CP69xx sind op-tional mit einer Edelstahlfront und flächen-bündigem Touchscreen verfügbar.
Die Beckhoff-Einbau-Panel in Edel-stahlausstattung sind standardmässig ab Stückzahl 1 verfügbar und vermeiden auf-grund der möglichst spaltfreien Verarbei-tung ein Absetzen von Feuchtigkeit und die Bildung von Verunreinigungen. Die Panel sind in 5,7, 12, 15 oder 19” verfügbar. Dar-über hinaus können sie mithilfe einer kun-denspezifischen Frontfolie so ausgestattet werden, dass sie ebenfalls flächenbündig in den Schaltschrank montiert werden kön-nen.
Die Einbau-Panel in Edelstahlausstat-tung bieten flexible Einsatzmöglichkeiten, vom einfachen Panel bis zur kompletten Steuerungshardware mit der Automatisie-rungssoftware TwinCAT – und das bei gleichbleibenden Abmessungen:
vandalenbeständige drucktasten
n Die Baureihe 82 besteht aus Drucktasten im ø 19 mm aus Vollmetall und daher ext-rem widerstandsfähig und langlebig. Sie ist IK 09 schockresistent, IP 67 dicht und mit über eine Million garantierten Betätigungen speziell für den Einsatz in der Fabrikation oder in öffentlichen Bereichen, die dem Vandalismus ausgesetzt sind, geeignet.
EAO bietet die Serie 82 mit einer gros-sen Auswahl an Beleuchtungen, Materialien sowie Farben an, ideal für individuelles De-sign. Die 19-mm-Versionen gibt es mit zwei Beleuchtungsvarianten, entweder Ringaus-leuchtung oder mit zentralem Punkt. Rote grüne, gelbe, orange, blaue und weisse LEDs werden standardmässig angeboten. Taster in vernickeltem Messing und Gold sind auf Anfrage erhältlich.
Die Tasten gibt es mit verschiedenen Kontaktflächen, mit Dome, erhaben oder bündig. Statt Edelstahl kann ebenso verni-ckeltes oder vergoldetes Messing ange-boten werden. Geeignet für 3.5, 6, 12, 24 110 und 220 V LED-Spannung, der Durch-schnittsverbrauch liegt zwischen 0,1 und 0,29 W je nach Spannung.
iNFos | KoNTAKTEAO Schweiz AGAltgraben 29CH-4624 Härkingen
Telefon +41 (0)62 388 95 00www.eao.chsales.ech@eao.com
78 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
News & TreNdsAdverTor iAls
Portfolio von Argo-Hytos
n Bei Bachofen waren bisher Produkte von Argo-Hytos für die Steuer- und Regelungs-technik erhältlich: zum Beispiel Kompakt- und Unterölaggregate sowie NG-04-Ventile.Das Portfolio wird jetzt um folgende Pro-dukte erweitert:– In der Filtertechnik bietet Bachofen an-
spruchsvolle Lösungen für Hydraulik- und Schmiersysteme an. Das innovative Programm beinhaltet Saug-, Rücklauf-, Hochdruck-, Einfüll- und Belüftungsfil-ter.
– Fluid-Management-Lösungen senken nicht nur die Kosten für Wartung und In-standhaltung, sie tragen auch entschei-dend dazu bei, die Verfügbarkeit, Pro-
duktivität und Wirtschaftlichkeit tech-nischer Anlagen zu erhöhen. Für die Abreinigung von Flüssigkeiten stehen Nebenstromfilter, Nebenstromfilterag-gregate, Ölservicegeräte sowie Entwäs-serungssysteme zur Verfügung.
– Das Angebot für die Sensor- und Mess-technik umfasst Geräte und System-lösungen, die eine Online-Überwachung bei laufendem Betrieb gestatten und die Analyse von Flaschenproben unter La-borbedingungen ermöglichen.
iNFos | KoNTAKTBachofen AGAckerstrasse 42 CH-8610 Uster
Telefon +41 (0)44 944 11 11www.bachofen.chinfo@bachofen.ch
strichcode-gestützte lagerbewirtschaftung
iNFos | KoNTAKTELCODE AGIndustriestrasse 27CH-9430 St.Margrethen
Telefon +41 (0)71 747 58 40www.strichcode.ch admin@elcode.ch
n Anzeige
n Trotz langjährigem EDV-Einsatz haben viele Firmen die Lagerbestände nicht im Griff. Oftmals weisen Branchen-lösungen beim Warenbezug eine zu hohe Komplexität auf. Darum fehlt öfters die Akzeptanz der Mitarbeiter, auch die güns-tigeren Artikel korrekt zu verbuchen. EASY-STOCK beugt dieser Problematik vor, indem die Warenbezüge simpel einfach mittels mobilen Strichcode-Terminals erfasst wer-den. Als Nutzen daraus ist ein Abbild der aktuellen Lagerbestände jederzeit abrufbar. Alle Unterschreitungen der Mindestmen-gen erzeugen Bestellvorschläge bei den verschiedenen Lieferanten. Diese werden manuell ergänzt und in Bestellungen ge-wandelt. Artikel gehen nie aus und das am
Lager gebundene Kapital kann optimiert werden. Für neue Artikel können robuste Poly-ester-Strichcode-Etiketten für das Lagergestell oder den Ar-tikelbehälter erzeugt werden. Folgende Erfassungen können vom mobilen Strichcode-Ter-minal aus erfolgen: Warenein- und Warenausgang, Bestellun-gen, Retouren und die Inventur.
Gerne informieren wir Sie genauer über EASY-STOCK oder richten Ihnen unverbind-lich eine Testinstallation ein.
Handbuch ade
n Mit neuen Software-Funktionen revoluti-oniert die HMI-Lösung iX von Beijer Electro-nics die Maschinenbedienung. Einzigartige Navigationshilfen helfen sowohl dem Pro-jektierer als auch dem Endanwender kost-bare Einarbeitungszeit einzusparen. Das sogenannte Action-Menü, als .Net Control im iX Developer zu finden, bringt eine mehrstufige Bedienstruktur sehr platzspa-rend auf den Touch-Bildschirm. Der Pro-jekt ingenieur entwirft die Menüstruktur mit vordefinierten Funktionen wie zum Beispiel Bildschirmausdruck, Reportgenerator oder Seitenwechsel nur einmal und nutzt sie in weiteren Untermenüs ohne zusätzlichen Aufwand. Dadurch kommen auch kleinere Bedienpanel, mit bis zu 10”-Touch-Display, als komfortable Prozesskontrolle zum Ein-satz. Mit den neuartigen Rollerpanels, be-kannt durch namhafte Smartphone- Hersteller, lassen sich Stellwerte durch ein-faches Fingerwischen gezielt einstellen.
Diese Art der Bedienung wird von nahezu allen Anwendern, unabhängig von Alter und Herkunft, verstanden und akzeptiert. Ani-mierte Labels dienen als flexible Klartext-anzeige, wie man sie aus früheren Maschi-nenvisualisierungen herkennt. Heutzutage ist eine Laufschrift jedoch frei auf dem Bild-schirm platzierbar, ebenso wie Laufrich-tung. Das fertige Control platziert der Pro-jektierer mit zwei Mausklicks an beliebiger Stelle. Durch die Textbewegung wird der Anwender sofort aufmerksam, wenn eine wichtige Meldung ansteht. Die neuen Funk-tionen des iX Developers 2.0 sind vollstän-dig auf Usability ausgerichtet. Das bedeutet neben der Benutzungsfreundlichkeit beim Bediener auch eine effizientere Projektie-rung beim Entwickler, was in beiden Fällen zu Zeiteinsparungen führt und eine positive User Experience bewirkt.
iNFos | KoNTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf
Telefon +41(0)44 802 28 80www.omniray.chinfo@omniray.ch
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 79
News & TreNdsAdverTor iAls
Preiswert und schnell
n Speziell kleinere Unternehmen, die ihren Schweissbereich automatisieren wollen, hat FANUC Robotics mit dem neuen Roboter ARC Mate 0iA im Fokus. Der neue Schweiss roboter ist schlanker und schnel-ler als das bisherige Einsteigermodell ARC Mate 100iC. Die Traglast am Handgelenk wurde auf 3 kg reduziert; für Schweiss-equipment auf der Achse J3 ist der neue Roboter mit 7 kg Traglast ausreichend ge-wappnet.
«Mit dem neuen Roboter wollen wir vor allem preisbewusste Einsteiger für das automatisierte Schweissen mit Robotern gewinnen», nennt Christoph Strahm, Ge-schäftsführer FANUC Robotics Schweiz, den angepeilten Einsatzbereich. Der schlankere Roboter soll jedoch was An-triebs- und Steuerungstechnik betrifft auf dem Hightech-Niveau des übrigen Roboter-programms angesiedelt sein. Auch bei der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit soll der ARC Mate 0iA in der höchsten Liga spielen. Bislang zeigten sich viele kleine und mittel-ständische Unternehmen von den techni-schen Möglichkeiten überzeugt, scheuten jedoch das Investment in einen Schweiss-roboter. Die Entscheidung wird jetzt leichter werden. Denn FANUC Robotics hat die tech-nologische Basis, Antriebs- und Steue-rungstechnik, beibehalten, aber die Mecha-nik leichter und kompakter gestaltet. Die Masse des Roboters wurde um 15 Prozent
reduziert. Auswirkungen hat das in erster Linie auf die Dynamik: Der ARC Mate 0iA ist um rund 6 Prozent schneller als das Modell ARC Mate 100iC. Die höhere Geschwindig-keit des Roboters wirkt sich bei vielen kur-zen Schweissnähten am stärksten aus. Die Reichweite ist etwas grösser und beträgt jetzt 1,437 mm – «ein Bestwert», wie Chris-toph Strahm versichert.
Die Traglast von 3 kg am Handgelenk ist völlig ausreichend für übliche Schweiss-brenner. Da in der Praxis auf Achse J3 nur selten eine Traglast von 10 kg erforderlich ist, hat man diese Armlast mit 7 kg praxis-gerecht dimensioniert. Die Kinematik des Roboters lässt einen Überschlag des Armes (flip over motion) zu, sodass er seinen ganzen Arbeitsbereich flexibel und schnell erreicht. Ein Einsatz mit Positionierer ist grundsätzlich schon «eingearbeitet»: Die zusätzliche Servoachse einer Positionier-vorrichtung ist in der Steuerung bereits in-tegriert. Geliefert wird der Roboter mit der Steuerungsausführung R-30iA Mate. «Der neue Schweissroboter ist eine ideale Ergänzung der sehr erfolgreichen ARC Ma-te-Serie», sagt Christoph Strahm zu dem neuen Leichtgewicht. «Wir werden damit zusammen mit unseren Systempartnern neue Kundenkreise erreichen.»
PRODEx, BaselHalle 1.1, Stand J35
iNFos | KoNTAKTFANUC Robotics Europe S.A.Grenchenstrasse 7CH-2500 Biel
Telefon +41 (0)32 344 46 46www.fanucrobotics.chsales@fanucrobotics.ch
80 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Automatisierungstechnik für die Prozessindustrien Beckhoff präsentiert das Leistungsspek-trum und die Flexibilität der PC-basierten Steuerungsplattform zur Automatisierung von Prozessen. Von der dezentralen Ener-gieerfassung, bis zur systemintegrierten Messtechnik, beispielsweise zur Erfassung von Temperatur und Druck in der Laborau-tomation, bietet PC-based Control von Beckhoff modulare und flexible Lösungen. Auch im Bereich der Verpackungsmaschi-nen bietet Beckhoff mit seiner schnellen Steuerungstechnik, die alle Kommunikati-onsstandards unterstützt, den Schlüssel zu höherer Produktivität, zum Beispiel zur Ver-packung von Arzneimitteln. Das neue Transportsystem XTS ersetzt durch innova-tive Mechatronik klassische Mechanik.
Das neue Antriebssystem XTS (eXten-ded Transport System) von Beckhoff bietet völlig neue Freiheiten für die Prozessindus-trie. Der Motor ist zusammen mit Leis-tungselektronik und Wegerfassung voll-ständig integriert. Ein oder mehrere Mover können auf einer nahezu beliebigen und flexiblen Streckenkonfiguration hochdyna-misch bis zu 4 m/s bewegt werden. Damit revolutioniert XTS die Antriebstechnik in kompakter Bauform und ermöglicht völlig
neue Konzepte für Verpackungsmaschinen. Die PC-basierte Steuerungstechnik bietet zum Beispiel für die Pump- und Messwarte in der Prozessindustrie eine kompakte und leistungsfähige Hardwareplattform. Auf-grund offener Schnittstellen ist die Kommu-nikation in die Prozess- oder Feldebene über standardisierte Softwareschnittstellen und via Funk- oder Feldbusanbindung ein-fach realisierbar.
iNFos | KoNTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 633 40 40www.beckhoff.chinfo@beckhoff.ch
Teleskopgasfeder
n In der Regel lassen sich nahezu alle kons-truktiven Anforderungen mit ECKOLD Gasfe-dern aus dem Standardprogramm problem-los lösen. Hier können wir alle gewünschten Kräfte und Baulängen aus unserem Baukas-tensystem entweder ab Lager oder inner-halb kürzester Zeit liefern. Für absolute Son-derfälle entwickeln unsere Spezialisten ge-meinsam mit unseren Kunden Lösungen, die den Produkten unserer Kunden neue Dimen-sionen eröffnen. Ein Beispiel dafür ist unsere neue Teleskopgasfeder.
iNFos | KoNTAKTEckold AGRheinstrasseCH-7203 Trimmis
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schallschutz-engineering, Messtechnik und lärm-schutzprodukte
tung folgt den physikalischen Gesetzen für Wellen, wobei neben Luftschall auch Kör-perschallwege zu berücksichtigen sind. Die Intensität wird durch folgende Phänomene reduziert:– zunehmende Distanz zur Quelle– Absorption, Reflexion, BeugungLärmschutzmassnahmen sollten mög lichst ganzheitlich betrachtet und umgesetzt werden. Immer mehr Hersteller von Ge-räten, Maschinen und Haustechnik ziehen bereits für die Konzeptphase einen Akusti-ker zu Rate.
Swisstech, BaselHalle 2.2, Stand B35
iNFos | KoNTAKTVibraplast AGWittenwilerstrasse 25CH-8355 Aadorf
Telefon +41 (0)52 368 00 50www.vibraplast.ch info@vibraplast.ch
n Die Vibraplast AG ist seit mehr als 50 Jahren im ostschweizerischen Aadorf do-miziliert. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter sind beim Spezialisten für Lärm-schutz, Schwingungsisolation, Schaum-stofftechnik, Elastomer- und Kunststoff-technik sowie Antriebs- und Fluidtechnik beschäftigt. Wissenschaftlich betrachtet ist Lärm «unerwünschte Ausbreitung von Luft-schall». Luftschall kann durch unterschied-liche Quellen wie schwingende Apparate-teile, Mauern, Bleche, Wirbelablösungen in Luftströmungen, Verbrennungsvorgänge (Explosion, Motorenabgase), schnelle Erhit-zung von Luft (Blitz, Lichtbogen, Funken-schlag) usw. entstehen. Die Schallausbrei-
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 81
News & TreNdsAdverTor iAls
Maxi in sachen leistung, Mini beim Preis
n Als drittes Mitglied der vor einem Jahr lancierten Servokontroller-Baureihe von maxon motor gesellt sich nun der ESCON 36/3 EC. Er besticht durch Benutzerfreund-lichkeit und ausserordentliches Leistungs-spektrum. Umfangreich ausgestattet zeigt das miniaturisierte Gerät wahre Grösse. Seine spezielle Auslegung ermöglicht die Realisierung kostenoptimierter Antriebs-systeme nur mit Hall-Sensoren Feedback (kein Encoder nötig), ohne dabei auf einen vollumfänglichen 4-Q-Betrieb verzichten zu müssen. Dies bei minimalen Abmessungen und sehr hoher Leistungsdichte, die in der Antriebstechnik einzigartig sind und neue Massstäbe setzen. Er ist für die effiziente Ansteuerung von BLDC-Motoren (bürsten-lose DC-Motoren, sogenannte EC-Motoren) mit Hall-Sensoren bis ca. 100 W ausgelegt. Wie alle ESCON-Steuerungen bietet er in der Servokontroller-Technologie sehr hohen Komfort, umfangreiche Funktionali-tät und optimale Schutzeinrichtungen.
Der ESCON 36/3 EC besitzt ausge-zeichnete Reglereigenschaften und einen sehr schnellen digitalen Stromregler mit enormer Bandbreite zur optimalen Motor-strom-/Drehmomentkontrolle. Das drift-freie, gleichzeitig extrem dynamische Dreh-zahlverhalten erlaubt einen Drehzahlbe-reich zwischen 0 und 150’000 min-1. Der Servokontroller verfügt über umfangreiche Funktionalitäten mit frei konfigurierbaren digitalen und analogen Ein- und Ausgängen und kann in diversen Betriebsmodi (Dreh-zahlregler, Drehzahlsteller, Stromregler) be-trieben werden. Perfekt auf maxon-Moto-ren abgestimmt macht der ESCON 36/3 EC dynamische Antriebslösungen möglich, welche höchsten Ansprüchen genügen.
Der kompakte Servokontroller wird über einen analogen Sollwert kommandiert. Dieser kann mittels analoger Spannung, externem oder internem Potentiometer, einem Fixwert oder mittels PWM-Signal mit variablem Tastverhältnis vorgegeben wer-den. Weitere interessante Funktionalitäten sind beispielsweise die drehrichtungsab-hängige Freigabe (Enable) oder Sperrung (Disable) der Endstufe oder das Beschleuni-gen und Abbremsen mittels definierter Drehzahlrampe. Die Drehzahl kann mittels Hall-Sensoren geregelt werden.
Inbetriebnahme leichtgemacht Höchstleistung sollte sich nicht erst nach langem Üben einstellen. Daher ist der Ser-
vokontroller ganz auf einfache Inbetrieb-nahme und komfortable Bedienbarkeit aus-gelegt, ohne dass dazu vertieftes Wissen über Antriebstechnik nötig wäre.
Über die USB-Schnittstelle mit dem PC verbunden wird der Servokontroller mittels der Graphischen Benutzeroberfläche «ESCON Studio» einfach und sehr effizient parametriert. Eine Vielzahl von Funktionen und bedienerfreundlichen Assistenten, so-wie ein ausgeklügeltes automatisches Ver-fahren zur Regler-Einstellung helfen wäh-rend der Inbetriebnahme und bei der Konfi-guration der Ein- und Ausgänge, Überwa-chung, Datenaufzeichnung und Diagnose.
Hardwareseitig kommt der ESCON 36/3 EC als «Alles-was-es-braucht-Paket». So sind beispielsweise für den Betrieb kei-ne zusätzlichen externen Filter oder Motor-drosseln notwendig und für die Inbetrieb-nahme stehen vorkonfektionierte Kabel und Adapter als Zubehör zur Verfügung.
Schutzeinrichtungen vom Feinsten Der ESCON 36/3 EC verfügt über Schutz-beschaltungen gegen Überstrom, Übertem-peratur, Unter- und Überspannung, gegen Spannungstransienten und Kurzschluss der Motorleitung. Ebenso verfügt er über geschützte digitale Ein- und Ausgänge und eine einstellbare Strombegrenzung zum Schutz von Motor und Last. Motorstrom und Ist-Drehzahl der Motorwelle können mittels analoger Ausgangsspannung über-wacht werden.
Flexibilität und Effizienz pur Der grosszügige Bereich von Eingangs-spannung und Einsatztemperatur erlau-ben einen flexiblen Betrieb in fast allen Antriebsapplikationen; in der Automatisie-rungstechnik, im Kleingeräte- und Geräte-bau oder in der Mechatronik. Für mobile, hocheffiziente und verbrauchsoptimierte Anwendungen ist der preiswerte ESCON 36/3 EC mit seinem extrem hohen Wir-kungsgrad von 95 Prozent eine Wahl ers-ter Güte.
iNFos | KoNTAKTmaxon motor agBrünigstrasseCH-6072 Sachseln
Telefon +41 (0)41 666 15 00 www.maxonmotor.chinfo@maxonmotor.com
82 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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es tut sich was
Neues design und neue Anschlusstechnik ProCoN
n Cimcool ist führender, weltweiter Spe-zialist für die Entwicklung und Herstellung von Kühlschmierstoffen. Im Laufe der Jahre haben wir umfassende Produktreihen ent-wickelt, die die Anforderungen unserer Kunden für eine Vielzahl von Anwendungen und Arbeitsbedingungen erfüllen.
Im Bereich Kühlschmierstoffe tut sich einiges: Die neue REACH-Verordnung (EGNr. 1907/2006 zur Registrierung, Be-wertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) reduziert künftig den Einsatz von gesundheitsschädigenden Che-mikalien in ganz Europa. Dies trifft die Her-steller von Kühlschmierstoffen besonders, sind doch einige wichtige Inhaltsstoffe wie Borsäure oder Formaldehyd in der Zukunft nicht mehr zugelassen. Hersteller sind so gezwungen, nach neuen Wegen zu suchen, um die betroffenen Stoffe bestmöglich zu ersetzen. Dabei sollte die ursprüngliche Leistung eines Produktes wenn möglich noch verbessert werden. Keine leichte Auf-gabe! Kühlschmierstoffe sind eine komple-xe Materie und können im Betrieb von vie-len Faktoren beeinflusst werden. Cimcool als kompetenter Partner für Kühlschmier-stoffe verfügt bereits heute über eine zu-kunftsfähige Produktepalette. Diese neuen Produkte werden unter dem Namen «Cim-shield» geführt. Cimshield-Produkte zeich-
n Demelectric bietet die Tül-len-, Kupplungs- und Sockel-gehäuse der Walther PROCON-Baureihen B6 bis B24 in einem neuen, zeitgemässen Design an. Damit deckt der Hersteller alle metrischen Verschrau-bungsgrössen von M20 bis M40. Die überarbeiteten Tül-len- und Kupplungsgehäuse mit seitlicher und gerader Kabeleinführung zeichnen sich zudem durch eine bessere Griffigkeit beim Ziehen und Stecken aus. Die Anbaugehäu-se sind neu mit steckbaren Flanschgummi-dichtungen ausgestattet, die aufgrund ihres Profils die Handhabung optimieren und die Montagezeiten verkürzen. Die Stecker- und Buchseneinsätzen der PROCON-Baureihen B6 bis B48 werden durch die schrauben-losen Push-In-Anschlüssen erweitert.
Die neuen Stecker- und Buchsenein-sätze mit Push-In-Anschlusstechnik pas-sen in alle PROCON-Gehäuse der B-Serie. Sie bieten quadratische Leiterführungen, die eine beliebige Einführung erlauben, und einen 2-mm-Prüfabgriff über jeder Leiter-einführung. Die Steckverbinder Walther PROCON werden vor allem im Maschinen-
nen sich insbesondere aus durch die aus-gezeichnete Produktestabilität, geringe Ver-dampfungs-, und Austragungsrate sowie die hohe pH-Stabilität. Diese neuen Pro-dukte sind frei von Borsäure und Formal-deyhabspaltern und bieten einen hervor-ragenden Korrosionsschutz.
iNFos | KoNTAKTCimcool Europe B.V.Vogelsangstrasse 11CH-8307 Effretikon
Telefon +41 (0)52 343 68 21www.cimcool.netinfo.ch@cimcool.net
und Apparatebau, in der Licht- und Bühnentechnik, der Kran-steuerung sowie im Schalt- und Steuerungsbau eingesetzt. Mit den Push-In-Anschlüssen sind für PROCON nun insge-samt vier Anschlusstechniken verfügbar: mit Schraubkontak-ten, Crimpkontakten sowie mit
Schneid-/Klemmtechnik und schrauben-loser Stecktechnik (Push-In). Letztere füh-ren zu einer deutlichen Zeitersparnis bei der Montage: Während die Schneid-/Klemmtechnik das Abisolieren der Kabel und das Aufbringen von Aderendhülsen überflüssig macht, spart man sich mit der Push-In-Technik das Öffnen und Schliessen der Rastkammern.
iNFos | KoNTAKTDemelectric AG Steinhaldenstrasse 26CH-8954 Geroldswil
Telefon +41 (0)43 455 44 00 www.demelectric.chinfo@demelectric.ch
Unterstützung beim Heben und senken
Klimaneutral
n Gasdruckfedern von norelem kommen überall dort zum Einsatz, wo Bau- oder An-lagenteile mit geringem Kraftaufwand kont-rolliert gehoben, gesenkt, gebremst oder in Position gehalten werden müssen. Die auf den jeweiligen Lastfall abgestimmten pneumatischen Federn erleichtern vor al-lem im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der Möbelindustrie das Öffnen, Schlies-sen und Verstellen von Klappen, Hauben oder Türen. Selbst im Sport- und Freizeitbe-reich finden sie ein breites Einsatzfeld. norelem liefert einbaufertige Gasdruckfe-dern in sämtlichen Standardgrössen mit dem vom Kunden gewünschten Fülldruck.
Gasdruckfedern sind kompakte hydro-pneumatische, in sich geschlossene und wartungsfreie Verstellelemente, die mit komprimiertem Stickstoff und einer defi-nierten Ölmenge zur Endlagendämpfung
n Die Saropack AG in Rorschach ist der Schrumpffolienspezialist Nr. 1 in der Schweiz. Das innovative Unternehmen will aber auch Verantwortung für die Umwelt übernehmen und lanciert deshalb die kli-maneutrale Schrumpffolie. Saropack ist nicht nur in der Schweiz tätig, sondern seit 1997 unter dem Firmennamen Saropack Handels GmbH auch in Österreich und Deutschland. Das Unternehmen vertreibt aber nicht nur Folien, es bietet vor allem Verpackungslösungen für Betriebe in jeder Grösse an. Grosse Markt- und Anwen-dungserfahrung, kombiniert mit kompeten-tem, schnellem Handeln, Termintreue und Fairness machen Saropack zu einem ver-lässlichen Partner. Vor allem die Kombina-tion von Technik, Material und Kompetenz bietet einzigartige Vorteile für den Kunden. Um die bestmögliche Lösung bei Folienver-packungen zu finden ist gute Beratung, richtige Technik und geeignetes Ver-brauchsmaterial unabdingbar. Durch ein optimales Zusammenspiel von Technik, Know-how und Material wird ein Maximum
und Schmierung befüllt sind. Bei norelem sind sie in den Standardgrössen mit Kol-benstangendurchmessern von 4 bis 14 mm sowie mit Hüben von 20 bis 400 mm vor-rätig. Sie sind beidseitig mit einem An-schlussgewinde zur Aufnahme unter-schiedlichster, ebenfalls bei norelem erhält-licher Anschluss- und Beschlagteile verse-hen. Das macht Gasdruckfedern universell einsetzbar und deren Montage einfach und flexibel. Um die Federn keinen Seiten- und Biegekräften auszusetzen, empfiehlt nore-lem nach Möglichkeit die Verwendung von Kugelkopfverbindungen.Gasdruckfedern eignen sich für Betriebstemperaturen von –20 bis +80 °C aus.
Swisstech, BaselHalle 2.1, Stand A42
iNFos | KoNTAKTnorelem Normelemente AGFrauholzstrasse 9bCH-6422 Steinen
Telefon +41 (0)41 833 87 00www.norelem.chinfo@norelem.ch
an Produktivität erreicht. Saropack hat sich auf die Fahnen geschrieben, Verantwortung zu übernehmen, für eine saubere Umwelt. Deshalb enthalten Saropack-Folien keine Schwermetalle, Phthalate (Weichmacher) oder chlorhaltige Bestandteile. Sie sind rezyklierbar und energetisch verwertbar.
Zur Ressourcenschonung werden Lö-sungen mit dünnen beziehungsweise biolo-gisch abbaubare Folien und Folien aus nachwachsenden Rohstoffen angeboten. Ab dem 1.1.2013 werden in Zusammenar-beit mit «Myclimate» zudem klimaneutrale Schrumpffolien erhältlich sein. Auf dem Stand der Saropack an der werden ver-schiedene Lösungen präsentiert, die, ge-treu dem Messeschwerpunkt «Ökologie», konkret aufzeigen, was Nachhaltigkeit in der Folienverpackung bedeutet.
Pack&Move, BaselHalle 2, Stand L10
iNFos | KoNTAKTSaropack AGSeebleichestrasse 50CH-9401 Rorschach
Telefon +41 (0)71 858 38 38www.saropack.chsaropack@saropack.ch
maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 83
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das CoNNeX-Prinzip erhöht die sitzfestigkeit
n Ein Prinzip, das Wellen schlägt! CONNEX- Spannbuchsen verfügen über einen ver-setzten Wellenschlitz – das CONNEX-Prin-zip – welches eine zusätzliche Spannkraft erzeugt. Das heisst, beim Einpressen der CONNEX-Spannbuchsen und der damit ver-bundenen federnden Kompression im elas-tischen Bereich des gehärteten Werkstoffs entsteht – durch den versetzten Wel-lenschlitz – eine zusätzlich zur Federkraft wirkende radiale Tangentialkraft. Diese führt zu einer höheren Flächenpressung zwischen den Spannbuchsen und der Boh-rung und damit zu einer erhöhten Sitzfes-tigkeit.
Dank dem CONNEX-Wellenschlitz ist nicht nur eine erhöhte Sitzfestigkeit, son-dern auch eine gute Rundheit am Aussen-durchmesser und eine annähernd ge-schlossene Lauffläche am Innendurch-
messer gewährleistet. Ein einfacher und kostengünstiger Ein- und Ausbau – ohne Verletzung der Einbaubohrung – ist durch die Federeigenschaften der CONNEX- Spannbuchsen möglich. Durch Feindrehen am Innendurchmesser und/oder Schleifen des Aussendurchmessers kann bei höheren Genauigkeitsanforderungen das Spiel zu-sätzlich verringert werden.
Viele CONNEX-Produkte sind spezi-fisch entwickelte Spezialteile. Im Dialog mit den Kunden werden Anforderungen evalu-iert und technische Lösungen erarbeitet. Durch Bemusterungen – in der Regel kos-tenlos – kann die Wirksamkeit überprüft und bei Bedarf weitere Optimierungen vor-genommen werden.
iNFos | KoNTAKTCONNEx AGIndustriestrasse 15CH-6260 Reiden
Telefon +41 (0)62 749 30 22www.connexch.comoffice@connexch.com
n Anzeige
Highlights zur ProdeXn Aus dem breiten Programm von Produk-tionsmitteln und der Peripherie für die me-chanische Fertigung werden absolute High-lights gezeigt, unter anderem: – Werkzeugschleif-Insel: Schleifen mit
ANCA, Schneidkantenpräparation mit OTEC und Schneidenvermessung mit ZOLLER.
– Aus dem Hause INDEX-TRAUB: die neue INDEX MS 22 C-8 Achtspindler-Drehma-schine als Schweizer Premiere, sowie zwei hochproduktive TRAUB-Kurz/Lang-Drehmaschinen.
– Zerspanungsvorführungen mit dem HELLER H2000-Bearbeitungszentrum.
– Die HEMBRUG-Hart-Drehmaschine, wel-che bei der Firma Oerlikon Mechatronics AG, Trübbach für das SwissFEL-Projekt am Paul Scherrer Institut hochpräzise Teile produzieren wird.
– Eine Multiclean-LC-III-Teilereinigungs-anlage als kompaktes Konzentrat der langjährigen HÖCKH-Erfahrung.
– Der Mitaussteller ECOPARTS zeigt kon-krete Beispiele von typischen Zuliefer-teilen, welche im generativen Laserferti-gungsverfahren mit einer EOS-Maschine wirtschaftlich realisiert werden.
Dazu erwarten Sie natürlich noch weite-re Maschinen und Lösungen für die Me-
tall- und Kunststoff-Verarbeitung auf dem Springmann-Stand.
PRODEx, BaselHalle 1.0, Stand A09
iNFos | KoNTAKTSpringmann SA/AGRte des Falaises 110CH-2008 Neuchâtel
Telefon +41 (0)32 729 11 21www.springmann.chadmin@springmann.ch
84 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Neue Flachschleifmaschine in Betriebn Während vier Monaten hat Martin Schleiftechnik AG ihre neue REFORM AR 60 Type 11 auf Herz und Nieren getestet, Mit-arbeitende geschult und Abläufe optimiert. Die eindrückliche Flachschleifmaschine mit einem Magnettisch von 6000 mm Länge, 600 mm Breite und einer Schleifhöhe von 300 mm, ist ab sofort einsatzbereit. Damit bleibt die Bearbeitung von überlangen Tei-len eine der grossen Stärken des Oltner Schleifspezialisten. Geschäftsleiter Walter Krummenacher nennt unter anderem die Steigerung von Qualität und Produktions-sicherheit als Grund für die beträchtliche Investition.
Europäische Qualität, Schweizer Präzision«Wir wollten nach Möglichkeit ein euro-päisches Erzeugnis berücksichtigen. Das erleichterte auch die Modifizierung gewis-ser Maschinenteile nach unseren Vorstel-lungen», begründet Krummenacher die Wahl des Herstellers.
Die 11 m lange Flachschleifmaschine deutscher Herkunft mit Laufwagen und Segmentkopf wird von vier Mitarbeitern im Zweischichtbetrieb geführt.
Mit messendem AbrichterDie REFORM AR 60 Type 11 ist mit einem messenden Abrichter und einer zusätzli-chen Marposs-Messsteuerung ausgerüstet. Dadurch wird die Prozessstabilität weiter verbessert. Von dieser Qualitätssteigerung werden in erster Linie die Kunden von Mar-tin Schleiftechnik profitieren können.
iNFos | KoNTAKTMartin Schleiftechnik AG Rötzmattweg 113a CH-4600 Olten
Telefon +41 (0)62 207 30 30www.martin-olten.chinfo@martin-olten.ch
Neuer NoT-HAlT verbessert die Bedienungssicherheit
Kleine Bauform, grosse leistung
n EAO, der kompetente Partner für Human Machine Interfaces, verbessert mit dem neuen «Failsafe» NOT-HALT-Schaltelement der Baureihe 04 die Personensicherheit.
Das «Failsafe»-Schaltelement ist selbst überwachend und erkennt, wenn es vom NOT-HALT-Vorsatz durch eine Beschä-digung, eine nachlässige Montage oder einen Missbrauch getrennt wird. Bei einem Defekt öffnet sich der «Failsafe»-Kontakt wie bei einer normalen Notabschaltung.
Jede NOT-HALT- oder Stopp-Taste der Baureihe 04 ist mit dem «Failsafe»-Schalt-element kompatibel und gewährleistet eine schnelle Aus- oder Nachrüstung durch ein-faches Aufschnappen. Drei Anschlussarten sind möglich: Federkraftklemmen (PIT), Schraub- oder Steckanschlüsse. Wie bei allen zuverlässigen EAO-Produkten, bietet
n PMCtendo SZ von Pilz stehen ab sofort in unterschiedlichen Kühlvarianten zur Verfü-gung. Aufgrund ihrer extrem kurzen Bau-länge und ihres geringen Gewichtes besit-zen alle Servomotoren eine hohe Leis-tungsdichte.
PMCtendo SZ zeichnen sich dank ge-ringer Rastmomente durch eine extreme Laufruhe und hohe Prozessqualität aus. Da-durch sind die Servomotoren optimal ein-setzbar in Anwendungen mit mitfahrenden Achsen sowie bei beengten Einbauverhält-nissen. Pilz PMCtendo SZ eignen sich für alle Antriebslösungen in unterschiedlichen Branchen.
PMCtendo SZ verfügen über eine opti-mierte Wärmeableitung, die für permanent hohe Leistung sorgt. Hochauflösende Abso-lutwert-Gebersysteme gewährleisten eine hohe Regelgüte und absolutes Positionie-ren. Zudem arbeiten die neuen Motoren von Pilz dank ihres hohen Wirkungsgrads be-
auch dieses innovative Produkt eine lange mechanische Lebensdauer von mindestens 50’000 Betätigungen.
Das Schaltelement sollte überall dort verwendet werden, wo die Sicherheit von Menschen als höchste Priorität betrachtet wird.
iNFos | KoNTAKTEAO Schweiz AGAltgraben 29CH-4624 Härkingen
Telefon +41 (0)62 388 95 00www.eao.chsales.ech@eao.com
sonders energiesparend und gehen dabei über die Anforderungen der internationalen Wirkungsgradklasse IE 4 hinaus.
Alle Motoren stehen in unterschied-lichen Kühlvarianten – als Wasserkühler, Fremdlüfter oder mit natürlicher Konvektion – zur Verfügung. Die fremdbelüfteten Modelle bieten deutlich mehr Leistung, ge-nauso wie die wassergekühlten Motoren, die rund 35 Prozent mehr Leistung gegen-über dem Basismodell mit Konvektion er-reichen. Letztere sind damit auch bei hohen Umgebungstemperaturen ohne Leistungs-verlust einsetzbar.
Kurze Baulänge, geringes Gewicht, hohe Leistungsdichte: Mit den neuen Ser-vomotoren PMCtendo SZ bietet Pilz pas-sende Motoren für unterschiedliche Ein-satzgebiete.
iNFos | KoNTAKTPilz lndustrieelektronik GmbH Gewerbepark HintermättliCH-5506 Mägenwil
Telefon +41 (0)62 889 79 30www.pilz.chpilz@pilz.ch
Neu auch mit Tiefengravuren
n Seit über 23 Jahren beschäftigen wir uns ausschliesslich mit Laserbeschriftung. Durch die verschiedenen Lasertechnolo-gien sind wir in der Lage Teile aus Metall oder Kunststoff in allen Varianten zu be-schriften. Neueste Betriebsmittel erlauben es uns Ihnen auch kostengünstige Tiefen-
gravuren anzubieten. Die uns zugesandten Vektorgrafiken können wir direkt in unsere Beschriftungssoftware importieren. Da-durch besteht die Möglichkeit alle Logo-formen, Piktogramme oder Zahlen in allen Schriftarten uneingeschränkt und variabel auf ihre Produkte zu lasern. Es würde uns freuen, wenn Sie uns bei einem nächsten Beschriftungsanliegen kontaktieren wür-den.
iNFos | KoNTAKTLASERGRAPH AG Döttingerstrasse 11CH-5303 Würenlingen
Telefon +41 (0)56 297 11 11 www.lasergraph.chinfo@lasergraph.ch
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 85
News & TreNdsAdverTor iAls
die neue Generation laser-beschriftungsanlagen
n Mit den Laserbeschriftungsanlagen der M-Serie setzt FOBA neue Massstäbe. Werk-stücke können, von Kleinserien bis zur Se-rienproduktion, hochwertig, hochpräzis und wiederholgenau beschriftet werden. Dank der neusten, extrem langlebigen Faserla-sergeneration beschränkt sich der Unter-halt und die Leistungsaufnahme auf ein Mi-nimum.
Der kompakte Laser-Handarbeitsplatz FOBA M1000 ist für die hochwertige Laser-markierung von kleinen Bauteilen, mittel-grossen Werkstücken und Kleinserien aus-gelegt. Mit der M1000 lassen sich sowohl kleine metallische als auch Kunststoffbau-teile und Serien wirtschaftlich und in hoch-wertiger Markierqualität bearbeiten.
Die in Laserklasse 1 betriebene Mar-kierstation ist mit einer programmgesteu-erten Z-Achse, einem kleinen Arbeitstisch und einer leichtgängigen Hubtür ausgestat-tet, die den Innenraum von drei Seiten zu-gänglich macht. Um ein breites Anwen-dungsspektrum abzudecken, können ver-schiedene Faserlaserbeschrifter integriert werden.
Ihr Produktnutzen– Design: kleine, kompakte Tischmaschi-
ne mit automatischer Z-Achse für den flexiblen mobilen Einsatz.
– Ergonomie: weit und leicht öffnende Tür für bequemes Be-/Entladen, hervorra-gend einsehbar und zugänglich.
– Wirtschaftlichkeit: geringe Standfläche, optimale Zugänglichkeit, luftgekühlte Lasersysteme, bequeme Handhabung.
– Flexibilität in der Bedienung, manuelle Laserverstellung nach links, rechts, vor-ne oder hinten zur Bearbeitung grösse-rer Bauteile.
Laserbeschriftungsanlagen M2000/M3000, höhenverstellbar zu einem Steh- oder SitzarbeitsplatzDie grösseren Anlagen der M-Serie sind in zwei Gehäusegrössen (M2000 und M3000) und je drei Modellvarianten (B: mit Arbeits-tisch, R: mit Rundtisch, P: mit X-/Y-/Z-Ach-se) verfügbar.
Die Lasermarkiermaschine MX000-B ist mit einer motorisierten Z-Achse, einem Arbeitstisch und einer elektrischen Hubtür ausgestattet. Die automatisierte Rundtischmaschine MX000-R verfügt über eine motorverstellbare Z-Achse und einen 2-Stationen-Drehteller.
Der Laserarbeitsplatz MX000-P ist mit drei motorisierten Achsen (X, Y, Z; optional erweiterbar auf 5 Achsen) und einer elektri-schen Hubtür ausgestattet. Der Markierar-beitsplatz ist prädestiniert für die Bearbei-tung von Losen und Kleinteilen in Paletten; die MX000-P ist aber auch für die Beschrif-tung grösserer Bauteile ausgelegt, bei denen Markierpositionen anzufahren sind oder an verschiedenen Positionen beschrif-tet werden muss.
PRODEx, BaselHalle 1.1, Stand J13
iNFos | KoNTAKTteltec systems agOberebenestrasse 11CH-5620 Bremgarten
Telefon +41(0)56 648 70 00www.teltec.chinfo@teltec.ch
86 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
News & TreNdsAdverTor iAls
Kompakte rundtische mit direktantrieb
n Die RSMT-Rundtische mit Gehäuse, integ riertem Torquemotor, Lager und Mess-system eignen sich optimal für anspruchs-volle industrielle Anwendungen in der Uhrenindustrie, Mikromechanik sowie Me-dical-/Pharma, für Werkzeugmaschinen oder Montage- und Handlingapplikationen. Ein verstärktes Lager erlaubt hohe axiale Kräfte für beispielsweise Einpressvorgänge direkt auf dem Rundtisch. Durch die Positi-onserfassung direkt an der Last kann eine hohe Steifigkeit und Genauigkeit erreicht werden. Dies ermöglicht sehr kurze Ein-schwingzeiten, was sich positiv auf die Zyk luszeit auswirkt. Die RSMT-Rundtische sind auch in einer Pancake-Bauweise mit nur 22 mm Bauhöhe erhältlich, was in sei-ner Klasse unschlagbar ist. Auch die hohe
Leistungsfähigkeit bis 30 kNm Drehmo-ment und die Wirtschaftlichkeit bezüglich Kosten sind Argumente, die für RSMT-Rundtische sprechen. Die Hohlwelle für Ka-beldurchführungen bieten weitere Vorteile für eine flexible Montage. Auf Wunsch wer-den die Rundtische anschlussfertig mit vor-konfiguriertem EtherCAT-Servoregler ge-liefert und können mit geringstem Aufwand in die Applikation integriert werden.
iNFos | KoNTAKTParkem AG MotionControlTäfernstrasse 37CH-5405 Baden-Dättwil
Telefon +41 (0)56 493 38 83www.parkem.chinfo@parkem.ch
Ul-Zulassung und impedanzkurven
n SCHURTER erfüllt höchste Qualitätsan-sprüche und ist stets bestrebt, den Einsatz seiner Bauteile zu vereinfachen. Neu haben deshalb alle stromkompensierte Drosseln Impedanzkurven und das cURus-Prüfzei-chen auf den Datenblättern.
Stromkompensierte Drosseln werden zur Bedämpfung von asymmetrischen Stö-rungen eingesetzt. Solche Gleichtakt-störungen treten in getakteten Schaltungen auf, wie zum Beispiel in Schaltnetzteilen und Umrichtern. Die kompakten Drosseln ermöglichen eine effiziente Entstörung auf der Leiterplatte. Besonders kompakte Aus-führungen sind auch in SMT-Ausführung für Oberflächenmontage erhältlich. Für An-
wendungen mit grosser Leistung verfügt SCHURTER über Drosseln mit Litzen, die einfach verkabelt werden können.
Je nach Störgrösse, die zu bedämpfen ist, können Design-Ingenieure anhand der Impedanzkurven in den Datenblättern schneller die passenden Drosseln auswäh-len. Dadurch lassen sich möglicherweise einige kostspielige Messungen verhindern und schneller marktkonforme Produkte er-reichen. Impedanzkurven sind neu für alle stromkompensierten Drosseln verfügbar.
Eine schnellere Anerkennung von Ge-räten bei der Zulassungsstelle erreichen In-genieure dank der UL-Prüfung sämtlicher SCHURTER-Drosseln.
iNFos | KoNTAKTSCHURTER AGWerkhofstrasse 8–12CH-6002 Luzern
Telefon +41 (0)41 369 31 11www.schurter.comcontact@schurter.ch
Minimalmengenschmierungn Neben der üblichen Nassbear-beitung im Zerspanungsbereich gewinnt die Minimalmengen-schmierung (MMS) nicht nur durch den wirtschaftlichen Faktor sondern auch durch den Faktor Umwelt immer mehr an Bedeu-tung. MMS bezeichnet das Küh-len von Zerspanungsprozessen wie Bohren, Fräsen, Sägen und Gewindeschneiden mit geringen Mengen an Kühlschmierstoffen. MMS ist definiert durch Verwen-dung von weniger als 20 ml Kühlschmier-stoff pro Stunde. SUHNER bietet mit dem Accu-Lube-Booster ein perfektes System für innengekühlte Werkzeuge an und rüstet damit seine Bearbeitungseinheiten BEM 20, BEX 15 und BEX 35 aus.
Die MMS-Technik wird mittlerweile auf fast allen Werkzeugmaschinen ange-wendet. Ideal auch für Bearbeitungseinhei-ten eignet sich das dafür eigens entwickel-te Accu-Lube-Booster-System.
Das Prinzip. Ein im System integrierter Frequenzgenerator steuert die Präzisions-dosierpumpe an, wobei eine eingestellte Ölmenge in die sog. Boosterkammer ge-langt und dort mit 6 bar Druckluft zerstäubt wird. Dieses Schmiermittel-Luft-Gemisch (Aerosol) wird von dort durch einen Zulei-
tungsschlauch an die Dreh-durchführung der Bearbei-tungsspindel befördert. Dort an-gekommen geht es weiter durch die Spindel, durch den MMS-Spannsatz bei einer HSK-Spindelausführung und schliesslich durch den Werk-zeughalter und das Werkzeug. Der austretende Ölfilm verrin-gert die bei der Zerspanung entstehende Reibung zwischen Werkzeugschneide und Span.
Der Hauptteil der Wärme wird über den Span abgeführt.
PRODEx, BaselHalle 1.1, Stand L13
iNFos | KoNTAKTOtto SUHNER AGPostfach CH-5201 Brugg
Telefon +41 (0)56 464 28 28www.suhner.comautomation.expert.ch@suhner.com
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 87
News & TreNdsAdverTor iAls
Jede Grösse zähltn Die Touchpanel Produktreihe iX ist nun komplett. Mit Geräten von 4 bis 21”-Dis-playdiagonalen bietet Beijer Electronics eine lückenlose HMI-Lösung für alle Berei-che der Prozessvisualisierung. Die innovati-ven Touchpanel kommen überall dort zum Einsatz, wo komfortable Bedienfunktionali-täten in kompakter Form und frischem De-sign gefordert sind. Die robusten Alumini-umgehäuse garantieren eine lange Lebens-dauer, selbst in rauen Industrieumgebun-gen. Die Gerätefamilie teilt sich in drei Gruppen auf: TxA mit Windows CE und ARM9-CPU kommt typischerweise bei klei-nen bis mittleren Stand-Alone-Anwendun-gen zum Einsatz. TxB mit leistungsstarker Intel®Atom CPU sind die ideale Besetzung im Verbund mit anderen Anwendungen wie zum Beispiel OPC-Servern. TxC mit iCore Prozessoren bildet die offene PC-Plattform, die zum Beispiel in Verbindung mit MES-Prüftechnik oder industrieller Bildverarbei-tung den zusätzlichen IPC einspart. Die Widescreen- Varianten bieten eine 30 Pro-zent grössere Bildfläche, ohne die Bauhöhe zu beeinflussen. Alle Displays sind sowohl für den Einbau im Quer- als auch im Hoch-format ausgelegt. Eine neuartige LED-Hin-terleuchtung sorgt für eine brillante Farb-darstellung und ist vollkommen wartungs-
frei. Die HMI-Panel sind direkt mit einer Runtime-Version der HMI-Software iX aus-gestattet. Alle Varianten werden mit nur ei-nem Entwicklungstool, dem iX Developer projektiert. Aus einer umfangreichen Ob-jektbibliothek nutzt der Anwender eine Viel-zahl an vorgefertigten Vektorgrafiken oder erstellt eigene und legt sie für zukünftige Projekte in Objektcontainer ab. Er speichert so komplette Bildschirmseiten als Vorlagen für weitere Projekte ab.
iNFos | KoNTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf
Telefon +41 (0)44 802 28 80www.omniray.chinfo@omniray.ch
Konstrukteure aufgepasst
n Wer mit Alu-Systemprofilen arbeitet, bei dem gehört der KANYA Katalog unbedingt griffbereit in das Regal mit den technischen Unterlagen. Als Ergänzung zum Gesamt-katalog findet der interessierte Anwender im Neuheitenprospekt das Alu-Kabelka-nalsystem und neue Konstruktionsprofile samt Zubehör für den KANYA-Baukasten.
Einige Neuheiten daraus sind: – Vierfront-Softline-Profil: Die ästheti-
schen Profile werden zum Beispiel für Reinraumapplikationen verwendet und für alle Konstruktionen, die hohe Anfor-derungen ans Design stellen.
– Trägerprofil 50x200 Typ MA1–6: Für den Portalbau mit grossen Stützenabstän-
den oder überall dort, wo hohe Lasten bei kleinen Durchbiegungen getragen werden müssen.
– Alu-Kabelkanalsystem: Die Kabelkanä-le können direkt auf die Profile montiert werden und mit Schrauben und Gewin-deplatten/Nutensteinen befestigt wer-den. Dank der steckbaren Abdeckung kann der Kanal jederzeit mühelos geöff-net beziehungsweise geschlossen wer-den.
– PVS-Direkt-Verbinder: Mit dieser Verbin-dung muss das Profil nicht bearbeitet werden. Diese selbstschneidende Ge-windehülse hat eine Aufnahme für einen Inbus, womit man sie einfach stirnseitig in die Längsnute einschraubt.
Sie können den zwölfseitigen KANYA-Neu-heiten-Prospekt auf der Homepage herun-terladen oder bei uns bestellen!
iNFos | KoNTAKTKANYA AG Neuhofstrasse 9CH-8630 Rüti
Telefon +41 (0)55 251 58 58 www.kanya.cominfo@kanya.ch
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88 maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
vorsCHAU Nr . 12 | deZeMBer 2012
iNdUsTrieMAGAZiNZum ThemaDie heutigen und zukünftigen Grenzen der MikroaktorikDer nicht eindeutige Begriff «Mikroaktorik» versteht man einerseits Antriebe und Antriebsvorrichtungen, welche exakte Positionierungen im Mikrometerbereich erlau-ben. Hierzu gibt es seit vielen Jahren bereits bewährte Lösungen, die dennoch stets weiter verbessert werden. Dazu zählen Piezoantriebe, Hexapoden und auch Schritt-motorantriebe mit ihrem bewährten Mikroschrittbetrieb.
EnergieeffizienzMehr Effizienz für das EngineeringZum zweiten Mal in Folge steht die Schweiz 2012 an der Spitze des internationalen Innovationsrankings der Business School INSEAD und der Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO. Das Ranking bewertet die In-novationsfähigkeit von 141 Volkswirtschaften. Für den Schweizer Maschinen- und Anlagenbau ist Innovations-kraft eine entscheidende Voraussetzung, um gegenüber der zunehmenden Konkurrenz aus Asien mittel- und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
dossierMess-, Steuer- und RegeltechnikAutomatisiertes Messen von technischen Oberflächen während des Produktionsprozesses Das olympische Motto «Schneller, höher, weiter» gilt auch für das Optimieren von anspruchsvollen Fer-tigungsabläufen. NanoFocus realisiert es bei einem führenden Automobilzulieferer in der 3D-Oberflächen-analyse. Das auto-matisierte optische Inspektions- system «μsprint» ermittelt dreidimensionale Charakteris-tika von 60 μm dünnen, per Siebdruck aufgebrachten Dich-tungsbahnen und von deren Träger, einer 0,1 m2 kleinen Aluminiumplatine.
Prüfmethode für Hightech-MaterialienHightech-Materialien und moderne Leichtbaustrukturen sind häufig die treibende Kraft für industrielle Produkt- entwicklungen und damit wegbereitend für vielfältige In-novationen. Ihre Verwendung eröffnet maximale Design-freiheit, anforderungsoptimierten Materialeinsatz und oft den entscheidenden Gewichtsvorteil. Die Entwicklung und Erprobung massgeschneiderter Werkstoffkonzepte steht daher im Fokus vieler Anwenderbranchen, ebenso wie deren serientaugliche Umsetzung mit gleich blei-bender Qualität in automatisierten Prozessen.
dossierTransportieren, Lagern, Logistik, IndustriebauStapler orten und steuern Grafische Wegeoptimierung, mobile Dialoge sowie Stap-lerortung und -steuerung sind erstmals in einer einzigen, direktinstallierten SAP®-Systemlösung für innerbetriebli-che Transporte vereint.
MFI-Logistik für Elfen, Ritter und TierfigurenBevor weltweit Kinderaugen zum Staunen und Lachen gebracht werden, bedarf es einer intelligenten Logistik, um die einzelnen Aufträge zeitgerecht zusammenzufas-sen und im Versand bereitzustellen. Für die Fa. Schleich hat die MFI AG ein neues Kommissionierlager gebaut.
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maschinenbau 11/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 89
Kapaz itätenOccasiOnen, Versch iedenes
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