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Kultur & TV● DIENSTAG, 28. MÄRZ 2017
Ihr Projekt ist eine Liebeserklärungans Scheitern. Ist das Gelingen fader?Wenn man das Scheitern als Teildes Lebens akzeptiert, ist das einGewinn. Das Gelingen wird dannnoch reichhaltiger und die Freudedarüber noch größer.
Fühlt sich das Scheitern in Bayernanders an als im Norden?Mit Sicherheit. In Bayern kommt diebarocke Wut über das Scheitern da-zu. Im Norden ist man einfach nurverkniffen geknickt.
In Filmen sind Sie oft der Mörder.Macht Sie das nachdenklich?Überhaupt nicht. Der Spielspaß ist
größer beiden bösen Bu-ben. Ich mages, den Bösenzu durchleuch-ten. Wennman das Böseversteht, kannman es viel-leicht verhin-dern.
ThomasDarchingerDer 53-jährige Schauspieler prä-sentiert am 7.4. im Fraunhofer seinMusikprojekt A gmade Wiesn.
Drei Fragen an…
Foto:P
hilip
Pfeiffer
LEIPZIGRekord für Buchmesse
Rekord für die Leipziger Buchmesse:Rund 285 000 Besucher haben heuer dieHauptveranstaltung und das begleitendeLeipzig liest-Fest besucht – 25 000 Inter-essierte mehr als im bisherigen Rekord-jahr 2016. Insgesamt 2493 Aussteller aus43 Ländern waren mit dabei. Foto: dpa
EX-OB VON FRANKFURT/MAINKulturgroschen für RothPetra Roth (72), ehemalige Oberbürger-meisterin von Frankfurt/Main, erhält heu-te den Kulturgroschen des Deutschen Kul-turrats in Berlin. Laudator ist RegisseurHans Neuenfels. Zu den bisherigen Ge-ehrten gehören der Filmemacher EdgarReitz und der Pultstar Daniel Barenboim.
BAP-FRONTMANN AUSGEZEICHNETNiedecken hat Lincke-RingBAP-Frontmann undPoet Wolfgang Niede-cken (65) hat den Paul-Lincke-Ring der StadtGoslar erhalten. Außen-minister Sigmar Gabriel(SPD) überreichte ihmden Preis. Niedeckenstehe für authentischeund ehrliche Musik, soGoslars OB Oliver Junk(CSU). Foto: dpa
ERSTMALS IM BALTIKUMPrado-Kunstwerke in RigaRiga im Prado-Fieber: Erstmals werdenim Baltikum Werke von u. a. Rubens undGoya aus dem Museum in Madrid ausge-stellt – bis 16. Juli in der Rigaer Börse.
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-Serie: Am Freitag erscheint die Biografie über die Kultband
Iquis eliquisim et dipisi.
Gait, conseGait, conseGait, conseGait, conse
quat. Ut wisis dolumquat. Ut wisis dolumquat. Ut wisis dolumquat. Ut wisis dolum
zzrit in vel init d zzrit in vel init d zzrit in vel init d zzrit in vel init dIquis eliquisim et dipisi.Iquis eliquisim et dipisi.Iquis eliquisim et dipisi.
Manfred Trojan, Drums
Der Urdrummer derSpiders wollte eigentlichPosaunistwerden–dochim Musikverein Kulm-bach-Weiher brauchteman einen Trommler.„So wurde ich Marsch-trommler und fing mitelf Jahren an, bei ihnenzu trommeln“, erinnertsich Trojan im Buch.Privat hörte er lieberHardrock. Lieblings-mann an der Schießbu-de: Ian Paice von Deep
Purple. Die Platte vomSchweizer Ausnahme-trommler Charly Anto-lini war die erste, dieFranz „im Laden ge-klaut“ hat. „Ich wollteimmer ein Star werdenals Schlagzeuger, seit ichdenken kann.“ Mit demGeld durch einen Feri-enjob hat er mit zwölfsein erstes Schlagzeuggekauft, mit 14 war erauf Tournee mit einerBierzeltkapelle. „Damusste ich natürlich die
Schule schwänzen, undmeine Mutter schriebdie Entschuldigungen.DafürkamichmitdickenBündeln Geld nach Hau-
se“, sagt Trojan im Buch.Über eine Zeitschriftfand er die Annonce:Drummer gesucht. Tro-janriefanundhatteGün-
ther Sigl in der Lei-tung. Somit warder Rhythmus
besetzt.
Günther Sigl ist der Dinoder Spiders und seit 1977 mitdabei. Barny sagt über seinenSpitznamen: „So werde ich seitmeiner Schulzeit genannt. Aus-gehend von meinem Famili-ennamen Gmell, aus demGmellheimer unddann Geröllheimer(nach der FamilieFeuerstein) wurde.Ich schreibe Bar-ney mit ,e‘, aberjeder soll ihnschreiben, wie erwill.“
Sein Weg zumRock ging über dasTransistorradio, „je-den Freitagnachmit-tag im BayerischenRundfunk mit der Hit-parade, die ich zusam-men mit meinem Schul-freund Peter hörte– der hatte schonein eigenes Radio.“Peter bekamzu Weihnach-ten eine Gi-tarre, verloraber bald dieLust daran.Barny nicht. Er fing mit 15 Feuer fürdas Instrument, spielte in erstenBands – neben seiner Ausbildungzum Fernmeldetechniker bei Sie-mens –, jobbte auch als Gitarrenver-käufer im Musikladen in der Nym-phenburger Straße. Mit der BandStummick, wo er einstieg, wurde ernichtglücklich–derPlatzhirschFritzHaberstumpf war ihm zu dominantund fordernd. Was allerdings hieltund sich intensivierte, war dieFreundschaft zu Stummick-Mitkol-legen Günther Sigl. Der schlug ir-gendwann vor, als es mit Stummickden Bach runterging: „Lass uns eineeigene Rock’n’Roll-Show machen!“Und so stellten Sigl, Barny undFranz Trojan eine neue Combo zu-sammen. Den Pianisten steuerteBarny bei – er kannte Michael Bussevon früheren Musiksessions.
„Wenn ich„Wenn ich„Wenn ich„Wenn ich
Physik studiere, habePhysik studiere, habePhysik studiere, habePhysik studiere, habe
ich viel Zeit für Musik.“ich viel Zeit für Musik.“ich viel Zeit für Musik.“ich viel Zeit für Musik.“ich viel Zeit für Musik.“Michael Busse über sein Studium in München
Michael Busse, Keyboarderbis 1986, kam von Ansbachnach München zum Physikstu-dium. Nach der Trennung vonden Spiders studierte er Philo-sophie. Ihm wurde der Tour-stress zu viel. Busse kommt imBuch nicht selbst zu Wort, dasZitat ist aus einem früherenInterview. Im Buch wird er alsderIntellektuellebeschrieben,der nie ganz zufrieden mit sichwar, einer, der die Musik sehr
ernst nahm. Barny:„Für ihn war
Rock’n’RollderAusbruchaus demAnsbacherApothe-ken-El-ternhaus.“
Barny Murphy, Gitarre
Michael Busse, Keyboard
Früher Rocksturm: Die Spiders imSchwabinger Memoland, 1978
Günther Sigl, Frontmann und Bassist
Seine Jugenderinnerungen sind im Bucham ausführlichsten dargestellt. Günther er-zählt über seine Schuhmacherfamilie, ärmli-che Verhältnisse („Wir waren die Hungerlei-der“) und seinen ausgeprägten Freiheitsgeist,der einen Kindergartenbesuch unmöglich
machte. Der Vater hatte eine Banklehrefür ihn vorgesehen – und schenkte dem
Sohn zu seinem Abschluss derHauptschule und dem 15. Ge-burtstag, die Wandergitarre einesKollegen. „Das war der erste
Wendepunkt meines Lebens!“ DerVater unterstützte den Sohn zwar,
hatte aber wohl kaum eine Ahnung, wie ernstes Günther mit der Musik meinte…
„Wo ich in der Schule alles nur mit linksmehr recht als schlecht hinter mich brachte,bereitete mir das Gitarrespielen plötzlich eineechte Herausforderung und Freude! Ich ließnicht mehr locker. Die Familiehat schon gedacht, ich sei ver-rückt geworden“, erinnert sichSigl. Erste Bands kommen inden 60ern, parallel zur Bank-lehre in Karlsruhe, wo dieFamilie lebte. Bis 1967,dannging’snachMün-chen. Sigl hatte zuvorschon bei der Bankgekündigt.
Familie lebte. Bis 1967, Günthermit seiner
ersten Gitarre:„Eine echteFreude!“
quat. Ut wisis dolumquat. Ut wisis dolum„Ich wollte„Ich wollte„Ich wollte„Ich wollte„Ich wolltequat. Ut wisis dolum„Ich wolltequat. Ut wisis dolum„Ich wolltee zzrit in vel init d zzrit in vel init d zzrit in vel init d
Iquis eliquisim et dipisi.Iquis eliquisim et dipisi.Iquis eliquisim et dipisi.raus, frei spielen undraus, frei spielen undraus, frei spielen undraus, frei spielen undraus, frei spielen und zzrit in vel init draus, frei spielen und zzrit in vel init d zzrit in vel init draus, frei spielen und zzrit in vel init draus, frei spielen undraus, frei spielen unden unden u
Iquis eliquisim et dipisi.Iquis eliquisim et dipisi.Iquis eliquisim et dipisi.
Welten entdecken.“Welten entdecken.“Welten entdecken.“Welten entdecken.“en.“keGünther Sigl verweigert den Kindergarten
„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den„Mit 14 leitete ich den
Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten Schulchor, ansonsten
war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“war ich eine faule Sau.“Manfred Trojan über seine frühen Qualitäten
Kein Aprilscherz: Am 1. er-scheint die Andreas Mäck-lers autorisierte Biografie
über die Spider Murphy Gang!Sie heißt Skandal!, umfasst 320Seiten und zwei Bildteile undkostet 19,99 (Verlag Schwarz-kopf & Schwarzkopf). Wir haben
schon darin geblättert und ser-vieren Ihnen heute und in dennächsten Tagen Höhepunkteaus 40 Jahren Bandgeschichte.
Heute geht’s los mit der Ju-gend der Gründungsmitglieder,von denen zwei noch im Bootsind: Günther Sigl (70), Sänger,
Texter und Bassist, und BarnyMurphy (73) an der Gitarre: Alsdie Spiders rocken lernten! Am28. Oktober spielen die Spidersihr Jubiläumskonzert in derOlympiahalle – garantiert mitdem Skandal im Sperrbezirkund der Schickeria. M.B.
Michael Busse, KeyboardAls die SpidersManfred Trojan, Drums
Als die SpidersAls die SpidersAls die SpidersAls die SpidersAls die SpidersAls die SpidersAls die SpidersAls die SpidersAls die Spidersrocken lernten
Spitznamen: „So werde ich seit meiner Schulzeit genannt. Aus-gehend von meinem Famili-ennamen Gmell, aus dem Gmellheimer und
den Freitagnachmit-tag im Bayerischen
Hit-, die ich zusam-
men mit meinem Schul-
„Ich glaube„Ich glaube„Ich glaube„Ich glaube„Ich glaube„Ich glaube
an den großen Bachan den großen Bachan den großen Bachan den großen Bachan den gn gr und seine Fugen.“ und seine Fugen.“ und seine Fugen.“ und seininBei Bachs Musik wird Barny Murphy gläubig