10/2011 Brandaus - die Zeitschrift der niederösterreichischen Feuerwehren

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P.b.b. Verlagspostamt 1140 Wien · 08Z037934M · www.noelfv.at Wissen: Ausbildung Module 2012, 27 Menschenrettung mit Maske und Pressluft Menschenrettung mit Maske und Pressluft Hilfreiche Tipps für Atemschutztrupps Hilfreiche Tipps für Atemschutztrupps Die Zeitschrift der Niederösterreichischen Feuerwehren 10 · 2011 Brandaus Brandaus Die Zeitschrift der Niederösterreichischen Feuerwehren 10 · 2011 Porträt: Präsident des Gemeindebundes, 14

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LBD Buchta kämpft um Gratisimpfung für Feuerwehrmitglieder, Sicherheitszentrum Dürnstein, Rescue Days 2011, Photovoltaik-Folder für Einsatzleiter, Porträt Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer, Der Tauchdienst erfüllt viele Aufgaben, Harte Ausbildung — Taucher 1, Der Weg zum Feuerwehrtaucher, Gärgas: Die unsichtbare Gefahr im Weinkeller, Atemschutz: Vorgehen im Innenangriff, NÖ Landes-Feuerwehrschule: Veranstaltungskalender 2012, Wenn das Wasser knapp wird…,Das neue Hubrettungsgerät der FF Amstetten, Großübung im Waldviertel, Großbrand bedrohte Reitstall, 1000 Schweine bei Brand verendet, Heizwerk vor Flammen geschützt, Schnuppertag im Feuerwehrhaus, Historisches: Feuerwehrmuseum Allentsteig

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P.b.b. Verlagspostamt 1140 Wien · 08Z037934M · www.noelfv.at

Wissen:AusbildungModule 2012, 27

Menschenrettung mit Maske und PressluftMenschenrettung mit Maske und PressluftHilfreiche Tipps für AtemschutztruppsHilfreiche Tipps für Atemschutztrupps

Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren 10 · 2011BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren 10 · 2011

Porträt:Präsident desGemeindebundes, 14

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Brandaus: Topstories2

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Wir wissen es alle – Katastro-phen kann man nicht lenken.Wir alle kennen die Situationinsbesondere bei Hochwasser im Osten unseres Landes, woMarch und Thaya quasi die Landesgrenze bilden. In solchenFällen kann man sich beim Helfen nicht auf Staatsgrenzenberufen. Es wäre nicht möglichund schon gar nicht effizient die Einsatzkräfte nur an einemUfer arbeiten zu lassen.

Eine grenzüberschreitendeÜbung zwischen Tschechien, der Slowakei und Österreichbewies einmal mehr, wie ein-drucksvoll Zusammenarbeit über Grenzen hinweg sein kann.Da dokumentierten alle Hilfs-kräfte, wie wirkungsvoll undnachhaltig die länderübergreifen-de Zusammenarbeit in der Reali-tät ist. Eine gelungene Demons-tration dessen, was hüben wiedrüben mit Teamgeist und ohneVorurteile alles geleistet werdenkann und im Ernstfall auch geleistet wird.

Damit unsere Arbeit auch dennötigen Erfolg haben kann,benötigt es gezielte und umfas-sende Ausbildung. Diese Ausbil-dung erwerben die NÖ Feuer-wehrmitglieder größtenteils inder NÖ Landes-Feuerwehrschule,die neben den geforderten Aus-bildungsmodulen eine Vielzahlvon Weiterbildungsmöglichkeitenin allen die Feuerwehrarbeit betreffenden Sparten anbietet. Eine komplette Übersicht überdas kommende Semester bietenwir Euch als Leserservice an. Zum Herausnehmen und Auf-hängen an Euren Informations-boards. Es herrscht immer wiedergroßes „G’riß“ um die Ausbil-dungsplätze. Bitte aber um Verständnis, wenn freie Plätze koordiniert an jene Feuerwehr-funktionäre vergeben werden, die eben diese Ausbildung für

ihre Funktion in ihrer Feuerwehrdringend benötigen.

Das Magazin „Kommunal“ desösterreichischen Gemeindebun-des berichtet über das „Heiße Eisen Feuerwehr-Ausrüstung“. In Zeiten, in denen alle den Gürtelenger schnallen müssen, obliegtes auch uns, darüber nachzuden-ken, wie und vor allem wo künftigEinsparungen möglich sind. Ohne, dass durch Kostenzwängeseitens der Gemeinden und der Feuerwehren, der Standardgesenkt wird.

Unsere neue Feuerwehraus-rüstungsverordnung ist zweifel-los ein Schritt in die richtigeRichtung, um eventuell über-dimensionierte Anschaffungen im Zaum zu halten, aber auch dieNutzung gemeinsamer Ressour-cen voranzutreiben. Vordringlichaber wird sein, dass sich Bürger-meister und Feuerwehren zusam-mensetzen und darüber diskutie-ren, wie die immer neuen Aufga-ben, die auf die Feuerwehren zukommen, mit dem gleichenfreiwilligen Personal bewältigbarbleiben.

Knapp vor Redaktionsschlussmussten wir noch erfahren, dassunser Kamerad, der 43jährigeWolfgang Eger, bei einer Tauch-übung verstorben ist.Unser vollstes Mitgefühl gilt sei-ner Gattin sowie seiner 13jähri-gen Tochter. Ein ausführlicherNachruf ist im nächsten Bran-daus zu lesen.

Herzlich Euer

Josef BuchtaLandesbranddirektorPräsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

Hilfe kennt keine Grenzen

Wer Hilfe braucht, für den gelten keineGrenzen.

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Brandaus: Inhalt

Eine Adressiermaschine unserer Druckerei in Horn dürfte für die Ver-sandprobleme des September-Heftesverantwortlich gewesen sein. Dies äu-

ßerte sich darin, dassmanche Feuerwehrengar kein Brandaus er-hielten bzw. andereFeuerwehren Unmen-gen davon. Nachdemaber dieser Fehlerumgehend von unse-rer Druckerei beho-ben wurde, kann ich

euch garantieren, dass Ihr das Oktober-Brandaus wie gewohnt im Postkastenvorfinden werdet. Als Chefredakteurmöchte ich mich bei euch auf diesemWege für die aufgetretenen Unannehm-lichkeiten sehr herzlich entschuldigenund mich gleichzeitig für euer Verständ-nis bedanken.

Wie schon auf der Titelseite ersicht-lich, beschäftigen wir uns im Wissens-Teil dieser Ausgabe intensiv mit demThema Atemschutz. Die diversen Suchtechniken bei Wohnungsbrändenbeispielsweise, oder das Vorgehen miteiner Löschleitung und der effizienteEinsatz von Strahlrohren werden eben-so erklärt, wie die Risiken bei Einsätzenin Weinkellern. Eine Pflichtlektüre sozu-sagen für alle Atemschutzgeräteträger.

Der Mittelteil dieser Ausgabe ist für all jene interessant, die im erstenHalbjahr 2012 ein Modul in der NÖLandes-Feuerwehrschule besuchenmöchten. Neben dem Veranstaltungs-kalender zum Herausnehmen sind zu-sätzlich alle Kurse einzeln aufgelistet.Bitte unbedingt darauf achten, dass dieAnmeldung zu Modulen im erstenHalbjahr 2012 erst ab 1. Dezember 2011 möglich ist!

Abschließend möchte ich noch kurz darauf hinweisen, dass das Brand-schutzforum nicht wie im September-Heft angekündigt am 11., sondern amDonnerstag, 10. November im Veran-staltungszentrum 2000 in Stockeraustattfindet.

Über all das und noch viel mehr berich-ten wir auf den kommenden Seiten.

September: Probleme beimVersand

Euer Alexander Nittner

LBD Buchta kämpft um Gratisimpfung für Feuerwehrmitglieder 5

Sicherheitszentrum Dürnstein 6

Rescue Days 2011 8

Photovoltaik-Folder für Einsatzleiter 10

Porträt Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer 14

Brandaus: NewsKurzmeldungen 42

Großübung im Waldviertel 44

Großbrand bedrohte Reitstall 45

1000 Schweine bei Brand verendet 46

Heizwerk vor Flammen geschützt 47

Foto-Galerie 48

Brandaus: DialogSchnuppertag im Feuerwehrhaus 50

Jugend 54

Brandaus: AlbumVermischtes 56

Historisches: Feuerwehrmuseum Allentsteig 58

Brandaus: RubrikenCartoon „Flo & Co“ 53Vorwort 3

Kontakte im NÖ LFKDO 51

Brandaus: WissenDer Tauchdienst erfüllt viele Aufgaben 16

Harte Ausbildung — Taucher 1 18

Der Weg zum Feuerwehrtaucher 19

Gärgas: Die unsichtbare Gefahr im Weinkeller 20

Atemschutz: Vorgehen im Innenangriff 22

NÖ Landes-Feuerwehrschule: Veranstaltungskalender 2012 27

Atemschutz: Gut gesucht ist halb gefunden 36

Wenn das Wasser knapp wird… 38

Das neue Hubrettungsgerät der FF Amstetten 40

Brandaus: Topstories

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Brandaus 10 · 2011

Brandaus: TopstoriesBrandaus: TopstoriesLBD Josef Buchta kämpft um Gratisimpfung für FeuerwehrmitgliederHepatitis:

Keine politische Hilfeim Jahr des Ehrenamts

2011, das Jahr der Freiwil-ligen — so hat es die Euro-päische Union bestimmt.Ziel war, die soziale undgesellschaftliche Bedeu-tung des Ehrenamtes indiesem Jahr besonders zuwürdigen. Kaum war dasJahr der Freiwilligen einge-läutet, jagte eine salbungs-volle Rede die andere. DerAlltag zeichnet von derGlaubwürdigkeit der Aus-sagen einzelner Verantwor-tungsträger ein ganz ande-res, nämlich düsteres Bild.Vor allem dann, wenn dieFreiwilligen selbst Hilfebrauchen.

Text: Franz Resperger

Foto: www.bilderbox.at

Anders ist es nicht zu erklä-ren, dass die Feuerwehrenbereits seit Jahren darumkämpfen, dass sie in die gesetzlich geregelte Hochrisi-koliste besonders gefährde-ter Berufsgruppen aufge-nommen werden. Würden

sie das, müsste jedes Mitgliedbeispielsweise nicht mehr160 Euro für die Hepatitis-impfung auf den Tisch blät-tern. „Das ist ein unhaltbarerZustand“, kämpft Landes-feuerwehrkommandant Jo-sef Buchta bereits seit Jahrenum eine Lösung. Die ist bis-her am Widerstand der Allge-meinen Unfallversicherungs-anstalt (AUVA) gescheitert.

Bundeskanzler sah damals keine GefahrAm 30. Juli 2007 ließ der

damalige Bundeskanzler Al-fred Gusenbauer die Feuer-wehren folgendes wissen:„Da nach der von der AUVAgeführten Berufskrankhei-ten-Statistik in den letzten18 Jahren kein einziger Falleiner Hepatitis B-Infektionbei Feuerwehrleuten in ih-rem Zuständigkeitsbereichaufgetreten ist, stellt Hepati-tis B offenkundig... kein typi-sches Bedrohungszenariodar.“ Zudem, so Gusenbauerdamals, würde eine Auswei-

tung des Hepatitis B-Impf-schutzes zu einer Verdoppe-lung des finanziellen Auf-wandes bei der AUVA führen.Eine Argumentation, dienoch heute gültig ist.

Feuerwehr nicht in RisikogruppeMehr Schutz als Feuer-

wehrleuten gewährt die Poli-tik unter anderem einer Fuß-pflegerin, einem Tätowierer,einem Piercer, einem Müll-sortierer, Mitarbeitern derHeimhilfe, dem Sozial- undFürsorgepersonal, dem Ser-vicepersonal für medizini-sche Geräte, Apothekern undnatürlich dem Ärzte- undKrankenpflegepersonal.Über den Gratisimpfschutzdürfen sich aber auch nochMitarbeiter in der Ergo- undPhysikotherapie, Zahntech-niker oder auch Ordinations-hilfen freuen.„Grundsätzlich stellt sich

für mich die Frage, warumdie Feuerwehren nicht in dieRisikogruppe aufgenommen

„Ein unhaltbarer Zustand“ ärgert sich LBD Buchta, dass Feuerwehrmitglieder nicht zur Risikogruppe gezählt werden

werden. Man hält uns entge-gen, dass wir nicht so infekti-onsgefährdet seien wie ebenSanitäter, Ärzte oder Kran-kenschwestern. Das stimmtdoch nicht. Wir kommen beiUnfällen und Menschenret-tungen täglich mit Blut inVerbindung. Aber auch beiden vielen Hochwasserein-sätzen müssen wir ständigdamit rechnen, uns im Dreckund Abfall zu infizieren“, ärgert sich LBD Buchta.Aber auch darüber, dass

Gesundheitsminister AloisStöger - trotz Interventiondurch das Büro von NÖ Gebietskrankenkassen-Ob-mann Gerhard Hutter – biszu Redaktionsschluss keineZeit für ein gemeinsamesGespräch gefunden hat. Zu-letzt wurde Stöger vom NÖLFV am 15. April schriftlichum einen Termin mit LBDBuchta gebeten. Auch daraufgab es keine Antwort. So vielzur großen Bedeutung desEhrenamtes und seiner frei-willigen Helfer.

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Brandaus: Topstories6

Brandaus 10 · 2011

Gebündelte Kräfte: Bergrettung und Feuerwehr unter einem Dach

Gemeinsame Sache:Sicherheitszentrum Dürnstein

1971 war für Dürnstein eingeschichtsträchtiges Jahr.Die Feuerwehren Unter-loiben, Oberloiben undDürnstein beschlossen ihr„Einzelkämpfer-Dasein“zu beenden. Aus drei Feu-erwehren wurde „eine“.Genau 40 Jahre spätersollte es erneut zu einerUnion kommen: Feuerwehrund Bergrettung residierenkünftig unter einem Dach— das SicherheitszentrumDürnstein war geboren.

Text: Alexander Nittner

Fotos: FF Dürnstein

Die drei Dürnsteiner Feuer-wehren Unterloiben, Ober-loiben und Dürnsteinschmiedeten vor genau vier-zig Jahren einen richtungs-weisenden Plan. Statt der

drei eigenständigen Feuer-wehrkommanden solltekünftig ein Kommando diedrei Wehren dirigieren. UmMachtkämpfe erst gar nichtaufkeimen zu lassen, wurdeaus jedem Ortsteil ein Kom-mandomitglied auserkoren. Knapp dreißig Jahre später,

genauer gesagt im Jahr 2000,wurde über einen Neubaudes Feuerwehrhauses Dürn-stein verhandelt, und dabeifolgendes vereinbart: Die Zu-sammenlegung der dreiWehren und der Bau einesadäquaten Feuerwehrhauses. Was folgte war ein zweijäh-

riger Hürdenlauf. Als „Pro-blem“ stellt sich die Größedes geplanten Feuerwehr-hauses heraus. „Um einenpassenden Bauplatz zu finden,noch dazu in einem Land-schaftsschutzgebiet, muss-

ten alle Hebel in Bewegunggesetzt werden. Mit Unter-stützung von Bürgermeiste-rin Barbara Schwarz wurdenschließlich drei Grundstückegefunden, auf denen dasHaus errichtet werden konn-te“, erzählt Feuerwehrkom-mandant ABI Markus Bauerim Brandaus-Gespräch. Einziger Haken an der Sa-

che war, dass bei den Grund-stücken insgesamt siebenBesitzer in die Verhandlun-gen involviert waren. Nachzahlreichen Gesprächen undviel Überzeugungsarbeitkonnte aber schließlich eineZusage zum Verkauf der Lie-genschaften erzielt werden.Es folgte ein positiver Ge-meinderatsbeschluss, dannging es auch schon mit derPlanung los. Die Anforderungen an das

neue Feuerwehrhaus warenvielfältig. Zum einen sollte essich perfekt in die wunder-schöne Landschaft integrie-ren und zum anderen solltedas Verhältnis zwischen Mo-derne und Funktionalitätausgeglichen sein. Die erstenEntwürfe der NÖ Gestal-tungsakademie trafen gleichins Schwarze und so konntedann im Frühjahr 2009 mit

der Detailplanung begonnenwerden. Bereits ein halbesJahr später, erfolgten Spaten-stich sowie Baubeginn. DieMitglieder der FF Dürnsteinkümmerten sich in mühe-voller Kleinarbeit um dieEinrichtung des Hauses, so-dass bereits im Juni 2011 derVollbetrieb starten konnte.

BergrettungDoch wie wurde aus einem

Feuerwehrhaus ein Sicher-heitszentrum? Alles begannim Jahr 2008, als der Stütz-punkt der Bergrettung inDürnstein mit einem neuenEinsatzfahrzeug ausgerüstetwurde. Da aber kein Platz fürdas neue Fahrzeug vorhan-den war, musste eine andere„Unterkunft“ gefunden wer-den. So entschloss sich dieGemeinde Dürnstein einenBereich für die Bergrettungim neuen Feuerwehrhaus zuschaffen. Das Ergebnis wurde im

Sommer der Öffentlichkeitpräsentiert. Umgeben vonden Wauchau-typischenWeingärten präsentiert sichdas Sicherheitszentrum alsmodernes Gebäude, in demFeuerwehr und Bergrettunguntergebracht sind.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Dürnstein sind stolz auf ihre neue Unterkunft

Perfekt in die Landschaft integriertes Feuerwehrhaus

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7Brandaus: Topstories

Internationale Übung: 600 Feuerwehrmitglieder aus dem In- und Ausland probten Ernstfall

Katastrophen-Szenario über die Grenzen hinwegIn zwei Einsatzräumen übten insgesamt 600 Feuerwehrmitglieder von den KHD-Einheitenaus Niederösterreich, derTschechei und der Slowa-kei den Ernstfall.

Text und Fotos:

Franz Resperger

In der Raffinerie Slovnaft inBratislava mussten beispiels-weise nach massiven Über-schwemmungen austretendeSchadstoffe mit Ölsperrenaufgefangen und gebundenwerden. Auf einem Stauseehinter der Staatsgrenze beiDrasenhofen mussten wie-derum in den Wassermasseneingeschlossene Personenevakuiert und mit Hub-schraubern gerettet werden.Die Kooperation zwischenden aus- und inländischenEinsatzkräften funktionierteklaglos. Im Einsatz war auchder NÖ Landesführungsstabmit Sitz in Tulln. Es war ein beeindrucken-

des Szenario, das die etwa600 Übungsteilnehmer vonFreiwilligen Feuerwehrenaus Tschechien, der Slowakeiund Niederösterreich erwar-tete. Im Mittelpunkt derzweitägigen Großübungstanden Herausforderungen,wie sie bei realen Katastro-pheneinsätzen zu bewälti-gen sind und auch schon

bewältigt werden mussten. Unter anderem mussten inHochwasser eingeschlosseneMenschen aus den Flutenbefreit werden. Geprobtwurde dieses Szenario auf ei-nem Stausee in Nove Mlyny,wenige Kilometer nach derStaatsgrenze bei Drasenho-fen. Um diese Aufgaben zubewältigen, waren nicht nurTaucher, Rettungsboote undHubschrauber im Einsatz.Selbst ein Schwimmpanzerwurde von den tschechischenBehörden aufgeboten. Vonden Feuerwehrmitgliedernmussten zudem schwimm-bare Fähren, so genanntePlätten, gebaut werden. Diese dienen dazu, um auch

Fahrzeuge aus dem Gefah-rengebiet bringen zu können.

Dieselleitung beschädigtIn der Raffinerie Slovnaft

in Bratislava wurde im Zugedes enormen Hochwasserseine Dieselleitung massivbeschädigt. Tausende LiterTreibstoff flossen in RichtungDonau. 200 Einsatzkräftewaren damit beschäftigt die-se Leitung abzudichten undden Schadstoff mit massivenÖlsperren einzufangen undabzupumpen. Dazu musstenmehrere große Einsatzboote,Taucher und Schadstoffex-perten aufgeboten werden.Von den Tauchern des NÖLandesfeuerwehrverbandes

musste im Hafenbecken der Raffinerie eine vermisstePerson gesucht werden.NÖ Landesfeuerwehr-

kommandant Josef Buchtamachte sich gemeinsam mit Landesrat Dr. StephanPernkopf und dem tsche-chischen Kommando einBild von der länderübergrei-fenden Zusammenarbeit. LBD Buchta zeigte sich

beigeistert: “Trotz unter-schiedlicher technischerAusstattung und Einsatz-taktik funktionierte diegrenzüberschreitendeÜbung fantastisch. Vor allembei Katastropheneinsätzenin Grenzregionen ist die Zu-sammenarbeit unerlässlich.”

Im Hafenbecken suchten Feuerwehrtaucher nach einer vermissten Person

LR Pernkopf (m.), LBD Buchta (2.v.l.) und das tschechischeKommando

Mit Ölsperren mussten ausgetretene Schadstoffe aufgefan-gen werden

Brandaus 10 · 2011

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Brandaus: Topstories8

Weber Hydraulik: Hydraulischer Rettungssatz im Dauereinsatz

Zum zweiten Mal fanden in Österreich die RescueDays statt. Die Veranstal-tung ging auch heuer wieder in Amstetten auf dem Schrottplatz der Firma Müller Guttenbrunnüber die Bühne.

Text und Fotos:

P. Gutlederer, H. Draxler

Nach über einem Jahr Vor-bereitungszeit durch dasRescue Days-Team Austriawar es am ersten September-Wochenende wieder soweit.Über 100 Feuerwehrmänner-und frauen aus Niederöster-reich wurden von Spezialis-

ten der Firma Weber Hydrau-lik aus Deutschland undÖsterreich zwei Tage lang aufSpezialsituationen ausgebil-det. Die Technik-Profis vonder Feuerwehr trainiertenverschiedene Einsatzszena-rien nach Verkehrsunfällen. Die spektakulärste Station

war „Pkw auf Barriere“. Aus etwa 12 Metern Höhewurde ein Fahrzeug auf eineBetonmittelleitschiene ge-worfen, was einen Unfall mitnur 50 km/h simuliert. „DasAuto war total verformt unddie Rettung der verletztenInsassen war eine große He-rausforderung“, so einer der begeisterten Kursteilnehmer.

Ständig neue Technologienin der Fahrzeugindustriestellen große Herausforde-

Bei dieser Station wurden Autos aus etwa 12 Meter Höhe auf eine Betonmittelleitschiene geworfen. Dieser nachgestellte Unfall simulierte einen Aufprall von nur 50 km/h

rungen für die Einsatzkräftedar. Auch wenn die Insassendurch einen Seitenaufprall-schutz, Dutzende Airbags,Gurtstraffersysteme oderhochfeste Materialien vordem schlimmsten bewahrtwerden, so stellen genau diese aktiven und passivenSicherheitsfeatures im Ret-tungseinsatz für die Feuer-wehrmitglieder eine großeHürde dar. Auch der sichereund richtige Umgang mitVerbundwerkstoffen oderspeziellen Kunststoffen imFahrzeugbau sowie Hybrid-fahrzeugen und gasbetriebe-nen Autos wird in Zukunftausschlaggebend für einenraschen Einsatzerfolg sein. Bis jetzt gab es die Rescue

Days-Ausbildung nur inDeutschland. Teilnehmeraus Malaysien, Abu Dhabi,Türkei, Spanien, Venezuela,Deutschland, Schweiz,Österreich, Norwegen, Holland absolvierten dort

Hier wurde die Menschenrettung aus einem verunfallten Autobus durchgeführt

Pkw-Dachlage: Nach mehreren Überschlägen landete dasFahrzeug völlig deformiert am Dach

Rescue Days 2011

Pkw unter Pflug: Diese Situation geschieht häufig auf Öster-reichs Straßen. Ein Pflug bohrte sich in den Innenraum desPkw und die Person wurde eingeklemmt

Brandaus 10 · 2011

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9Brandaus: Topstories

Brandaus 10 · 2011

bereits die anspruchsvolleAusbildung. Die Feuerwehren Amstet-

ten, Haag, Blindenmarkt, St. Valentin, Euratsfeld, die

Feuerwehrstreife, das RoteKreuz Amstetten sowie diePolizei Amstetten warenmaßgeblich an der erfolgrei-chen Durchführung beteiligt.

Unmengen an Übungs-material und Nahrung wur-den an den beiden Tagenverbraucht:60 Pkw, zwei Autobusse,

vier Lkw-Fahrerkabinen,2500 alkoholfreie Getränke,700 Wurstsemmeln, 200Henderl, 100 Liter Gulaschund 500 Becher Kaffee.

Gründungsvater der Rescue Days Deutschland, Reiner Stuber besuchte das Organisationsteam von Rescue DaysAustria und lobte diese für die tolle Organisation und Durch-führung der gelungenen Veranstaltung

Menschenrettung aus Lkw mit einer Rettungsplattform. Immer wieder kommt es auf Niederösterreichs Straßen zuschweren Auffahrunfällen — hier ist der gezielte Umgang mitder Rettungsplattform besonders wichtig

Serie — Teil 3: Das neue Fahrzeug der FF Wald bei der technischen Abnahme in Tulln

Prüfung auf Herz und NierenKurz nachdem das neueFeuerwehrfahrzeug der FF Wald bei Rosenbauerabgeholt wurde, erfolgtebereits die technische Abnahme im NÖ Landes-feuerwehrkommando. Dort wurde das Fahrzeugauf Herz und Nieren ge-prüft, damit im Einsatz-dienst alles wie amSchnürchen läuft.

Text: Alexander Nittner

Fotos: Dominik Kerschbau-mer

Jedes neue Feuerwehrauto,welches vom NÖ Landesfeu-erwehrverband gefördertwird, muss nach der EN 1846sowie der allgemeinen Bau-richtlinie für Feuerwehrfahr-zeuge des ÖBFV überprüftwerden. So auch das neueEinsatzfahrzeug der Freiwil-ligen Feuerwehr Wald. Die-ses wurde erst kürzlich vonBI Dominik Kerschbaumerauf Einhaltung der spezifi-schen Richtlinie TLFA 2000untersucht: „Bei der techni-schen Abnahme wird jedesFahrzeug einem genormtenTest unterzogen. Kriterien

wie etwa eine ausreichendeBodenfreiheit oder der Über-hangwinkel werden evaluiertund gehören zum Prüfproce-dere. Nicht weniger wichtig

ist auch die Achslastverwie-gung, mit der wir die Ge-samtmasse des Feuerwehr-fahrzeuges feststellen“. Dabei wird das Fahrzeug

achsweise auf zwei Wiege-platten gefahren, welche diegenaue Achslast messen. Die tatsächliche Gesamt-masse ergibt sich aus der Ad-

Im NÖ Landesfeuerwehrkommando werden neue Feuerwehrfahrzeuge genau geprüft

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Brandaus: Topstories10

untergebrachtsind, Wert gelegt.Wichtige Krite-rien sind auchhier wieder dieeinfache Entnahme und einegute Zugänglichkeit. Als letztes wird der Fahr-

gastraum insbesondere dieverbauten Sicherheitsein-richtungen auf einwandfreieFunktionalität überprüft, damit bei es bei Einsatzfahr-ten zu keinen Problemenkommt.

Am Ende der technischenAbnahme wird eine Bespre-chung mit der Feuerwehr sowie mit einem Technikerder Qualitätssicherungs-abteilung der Erzeugerfirmadurchgeführt, bei der alle offenen Punkte oder aucheventuelle Mängel behandeltwerden.

dition der Messwerte undliefert Aufschluss über aus-geglichene Beladung undFahrverhalten.

Kontrolle der Unterlagenund der Beschriftung Ein wichtiger Bestandteil

der technische Abnahme istdie Prüfung der Unterlagen,wie Einzelgenehmigung oderTypenschein, Seilwinden-messblatt und Pumpenprüf-protokoll. Auch ein Abgleichder Herstellerdokumente mit den Masse- und Anhän-gelastenkennschildern darfnicht fehlen. „Hier ist Ge-nauigkeit gefragt, denn nichtimmer stimmen Daten zu100 Prozent überein“, erklärtBI Kerschbaumer im Brand-aus-Gespräch.In weiterer Folge wird die

gesamte Beschriftung undBeschilderung am Fahrzeuginspiziert. Dazu gehört diePrüfung der Reifendruck-angaben, der taktischen Bezeichnung des Fahrzeugesund der Abmessungen. Als nächstes werden die Geräteräume auf Funktiona-lität und Verarbeitung unter-

sucht. Dabei wird speziellauf eine sichere Entnahmeder Ausrüstungsgegenständegeachtet. Ausschübe und Laden müssen gut zugäng-lich und einfach zu bedienensein. Ist dieser Teil erledigt,

wendet sich BI Kerschbau-mer dem Fahrzeugdach zu.Neben dem sicheren Auf-stieg wird auch auf die Ferti-gungsqualität der Kästenund Fächer, in denen dieAusrüstungsgegenstände

Leitfaden Photovoltaikanlagen: Gefahren und Technologien

Brände von Pho-tovoltaikanlagenauf Hausdächernbzw. auf großflä-chigen Photovol-taikanlagen sindfür unsere Ein-satzkräfte der Feu-erwehren mit be-sonderen Gefahrenverbunden.

Text und Grafik:

ARBA Vorbeugender Brandschutz

Der Ausschuss VorbeugenderBrandschutz im Niederöster-reichischen Landesfeuer-wehrverband hat daher ei-nen Folder für den Einsatz-leiter entwickelt, der beson-ders auf die Gefahren undauf die Technologie bei Pho-tovoltaikanlagen eingeht.Der brandneue Leitfaden

erklärt zunächst notwendigetechnische Zusammenhängeund geht anschließend aufdie Gefahren bei einem Ein-satz im Einzelnen ein. In Form einer Checkliste

für den Einsatzleiter (zumAusschneiden oder Kopierenauf den beiden Folgeseitenin dieser Ausgabe Brandaus10/2011) wird auf die geeig-neten Einsatzmaßnahmenverwiesen.

Neben der Gesamtmasse werden auch Bodenfreiheit und Überhangwinkel gemessen

Brandaus: Wissen0

Brandaus 7/8 · 2011

�Teil 1: Kaufvertrag

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4Teil 3: Übergabe4Teil 4: Segnung

Information

Schritt für Schrittzum neuen Einsatz-fahrzeug

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„Ich habe 2347 Chefs“, meint er lächelnd. „Das sind 2345 Bürger-meister in Österreich, der liebe Gottund — manchmal — meine Frau“, fügtder Präsident des ÖsterreichischenGemeindebundes, Bgm. HelmutMödlhammer erklärend hinzu. Der Österreichische Gemeindebundvertritt die Interessen der österrei-chischen Gemeinden auf nationalerund internationaler Ebene und ist Berater in allen grundsätzlichenkommunalen Fragen. Die Feuerweh-ren sind einer der wichtigsten Part-ner in den Gemeinden.

Text: Angelika Zedka

Fotos: Gemeindebund, Schenk, A. Zedka

Als Sohn eines Kleinlandwirt-Ehepaaresin Koppl bei Salzburg geboren, zog esden jungen Helmut Mödlhammer nachAbsolvierung des akademischen Gym-

nasiums in Salzburg zum Journalismus.Der erste Journalistenjob als Redakteurbei der Salzburger Volkszeitung (SVZ),deren Chefredakteur er Jahre später seinsollte, ließ ihn das Studium der Publizis-tik und Politikwissenschaften abbre-chen. Ein zweijähriges Intermezzo alsChefredakteur des Salzburger Volksblat-tes unterbrach die durchgehende SVZ-Karriere, die Mödlhammer nach zehnJahren als Chefredakteur im Jahr 2004beendet hat.

Früh in die PolitikPolitisch engagierte sich der junge

Salzburger früh. Er war zum BeispielGründungsmitglied der Jungen ÖVP undauch erster Jugend-Pfarrgemeinderat inKoppl. 1977 heiratete er seine Irmgard,mit der er zwei Töchter und einen Sohnhat. Seither lebt die Familie in Hallwang.Dort wählte man Mödlhammer 1984 inden Gemeinderat, seit 1986 bekleidet er

Zwei von meinen 2347 Chefssind Gott und meine Frau

das Amt des Bürgermeisters von Hall-wang, einer direkten Nachbargemeindeder Stadt Salzburg mit knapp 4000 Ein-wohnern. Als solcher wurde Mödlhammer

schließlich Vorsitzender der FlachgauerBürgermeister, dann im Jahre 1992 Prä-sident des Salzburger Gemeindeverban-des. Fünf Jahre lang – von 1994 bis 1999 -vertrat er die Interessen der Bürger auchals Abgeordneter zum Salzburger Land-tag. Seit 1999 ist Mödlhammer Präsidentdes Österreichischen Gemeindebundes.Unter seiner Führung wurde der Ge-meindebund zu einer schlagkräftigenund anerkannten Interessenvertretungder Österreichischen Gemeinden undKommunen. Somit entwickelte sich derGemeindebund aus seinem ehemaligenSchattendasein zu einem wichtigen po-litischen Player sowohl auf nationaler,als auch auf internationaler, insbeson-dere europäischer Ebene.

Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer über die Faszination FeuerwehrPorträt:

„Die Freiwillige Feuerwehr ist für mich die faszinierendste Einrichtung dieser Republik“

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Feuerwehrvertretung für Niederösterreich, Steiermark, Burgenland und Wien

Das Ohr beim VolkDas Ehrenmitglied der Freiwilligen

Feuerwehr Hallwang ist ein leiden-schaftlicher Bürgermeister. „Ich habemein Ohr beim Volk“, ist es ihm wichtig,die Bodenhaftung zu behalten. Denn:„Bürgermeister sind mit unglaublicherMacht ausgestattet, sie tragen dafür aberauch die Verantwortung und die ist nichtgar klein.“ Der Mär vom unmündigenWähler widerspricht der volksnahe Poli-tiker vehement. „Die Wähler sind ge-scheit und vor allem sehr sensibel“,spricht er aus Erfahrung. Das Stichwort Feuerwehr lässt es aus

ihm heraussprudeln. „Die FreiwilligeFeuerwehr ist für mich die faszinierends-te Einrichtung dieser Republik. JungeMenschen für eine Idee zu begeistern,nämlich für andere da zu sein, wofür siesogar den Eid ableisten, das ist weltweiteinzigartig!“ Er weiß auch, dass uns dieganze Welt darum beneidet. „Wenn manBeliebtheitsrankings hernimmt, dannsind die Feuerwehrleute immer ganzvorne“, ist er als Bürgermeister selbst-verständlich auch immer wieder mit An-liegen der Feuerwehren befasst.

„Sparen ja, aber niemalsZwangszusammenlegungen“Im Sinne des unvermeidlichen Sparge-

dankens hält Mödlhammer fest:„Zwangszusammenlegungen lehnen wirgrundsätzlich ab. Sowohl bei den Ge-meinden als auch bei den Feuerwehren.Was wir suchen, ist die verstärkte Zusam-menarbeit, das Bemühen, gemeinsameRessourcen zu nützen, damit der extremhohe Standard gesichert und gehaltenwerden kann.“ Dass es in Einzelfällenschon einmal zu Extremsituationenkommen kann, bestreitet Mödlhammernicht. Er ist aber überzeugt: „Als Bürger-meister findet man immer einen Kon-sens.“ Man müsse sich immer wieder vorAugen halten, welch gewaltigen Beitragfür die Sicherheit unserer Mitmenschendie Arbeit der Freiwilligen Feuerwehrenbedeutet. „Daher muss man auch einenAnreiz schaffen, um den Menschen dieFreude am Helfen schmackhaft zu ma-chen. Anerkennung und Respekt alleingenügen da nicht immer…“Er selbst plant – „so ferne ich gesund

bleibe“ – für’s „Altenteil“ ein ehrenamtli-ches Engagement. „Ich möchte etwas zu-rück geben, von dem, was mir das Lebenan Glück geschenkt hat“, sagt er unddenkt dabei daran, anderen Menschenzu helfen und ihnen Freude zu bereiten.Dahin ist es aber noch ein Stück Weges,

denn: „Ich kann nicht dafür eintreten,dass die Menschen länger arbeiten undselbst in Frühpension gehen“. Im No-vember steht der Sechziger an. Da wirdes jede Menge Feiern geben. „Ich lassedas über mich ergehen, denn die Funkti-on macht es unumgänglich, dass gefeiert

Bgm. Helmut Mödlhammer hat seinOhr beim Volk

Bald 60 und kein bisschen leise: Helmut Mödlhammer

wird“, meint er unaufgeregt. Dass derSechziger eine Zäsur ist, das bestätigtMödlhammer. Auch dass ein solches Ju-biläum Anlass zum Denken gibt. Den-noch: „Alter ist kein Verdienst“, sagt er. „Ich bereue nichts, ich stehe zu all

dem, was ich in meinem Leben getan ha-be“, betont er mit fester Stimme, um so-gleich ein wenig einzuschränken. „Frei-lich gibt es Dinge, die man nicht mehrrückgängig machen kann. Dass ich viel-leicht zu wenig Zeit mit der Familie undden Kindern verbracht habe. Aber daskann man nicht mehr aufholen“, analy-siert er ohne Bitternis und bekenntgleichzeitig, dass ihm seine Familie im-mer Rückhalt war und ist. „Ich kannwirklich dankbar zurückblicken, ich ha-be in meinem Leben so viel geschenktbekommen“, betont er, der sich selbstdie Ungeduld als Schwäche attestiert.Entscheidungsfreudig und gottgläubigist Mödlhammer. „Nach den Grundsät-zen des Glaubens zu leben, die christli-chen Werte zu leben, das gibt Festigkeitund Orientierung“, ist er überzeugt.

„Beim Garteln bekommtman den Kopf frei“Als Pendler zwischen Hallwang und

Wien, als viel beschäftigter Gemeinde-bundpräsident und leidenschaftlicherBürgermeister, braucht der MenschMödlhammer natürlich auch ein Ventil,um Geist und Körper zu regenerieren.„Da arbeite ich gerne im Garten, da be-kommt man den Kopf so herrlich frei“,erzählt er. Wanderungen in der engerenHeimat gehören ebenso zum Freizeit-programm, wie die Kommunikation mitseinen Hallwangern. Schickte man Mödlhammer ins Exil,

dann „würde ich das Paradies vermis-sen“. Er beginnt sofort zu schwärmen.Von der herrlichen Landschaft, der in-takten Umwelt , der optimalen Sicher-heit in unserem Land. „Und überall, woes brennt, dort gibt es die Feuerwehr“, istMödlhammer unglaublich stolz, dassihn die Freiwillige Feuerwehr Hallwangzu ihrem Ehrenmitglied ernannt hat. Erzollt diesem Corps höchsten Respekt. „Esbrennt“ will er als Metapher verstandenwissen. „Das hat nicht immer ursächlichmit Feuer zu tun“, erwähnt er die vielfäl-tigen Einsatzarten der Freiwilligen beiden Feuerwehren, wie Katastrophenhil-fe, technische Einsätze und vieles mehr. Für die eigene Zukunft wünscht sich

Mödlhammer Gesundheit, Kraft undFreude. Freude mit Menschen zu kom-munizieren, Kraft, ihnen wenn notwen-dig Hilfestellung geben zu können. Ge-treu seinem Lebensmotto: „Denke dichin die Situation deines Gegenübers hi-nein und du verstehst…“Mögen alle drei Attribute auch im sie-

benten Dezennium und darüber hinausMödlhammers Begleiter sein!

„Ich habe in meinem Leben so viel geschenkt bekommen...“

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Brandaus:WissenBrandaus:Wissen

Die Aufgaben des Sonderdienstes Tauchdienst sind vielfältig. Brandaus gibt einen kleinen Überblick über die zahlreichen Herausforderungen, mit denen die Feuerwehrtaucher im Einsatzkonfrontiert werden.

Special

Richard Berger, NÖ Tauchdienst

2. ...oder Sicherungsmaßnahmen unter Wasser... 3. …Unterstützung bei schweren Bergungen im Wasser, …

4. …diverse Arbeiten in tiefen Brunnenschächten… 5. …oder in Schleusenanlagen auf engstem Raum, …

1. Ob Sicherungsdienst am Wasser, …

Der Tauchdienst erfüllt viele Aufgaben:

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8. …aber auch unaufschiebbare Arbeiten an Armaturenunter Wasser,…

9. ...sowie Übungseinsätze, um stets am laufenden zu bleiben,...

6. …arbeiten mit verschiedenen Materialien wie Holz… 7. …oder Metallrohren bei KHD-Einsätzen unter Wasser, …

10. ...auch Unterstützungseinsätze bei Hochwässer, wiehier an der March...

11. …oder Bergungen von Beweismitteln, Fahrzeugen, Leichen, etc. an die Wasseroberfläche. Sie erledigen allesam, im und unter Wasser!

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Die Ausbildung zum Einsatztaucherist besonders hart. Die Einsatztauchergehen oft an die körperlichen Grenzen.19 Tauchhelfer bestritten das zweiteAusbildungsjahr, welches in der Prüfung zum Taucher vom 21. bis zum24. September gipfelte. Fünf Kame-raden gelangten an ihre Grenzen…

Text: Richard Berger

Fotos: Philipp Gutlederer

„Bei uns lernst du deine Grenzen ken-nen. Wir zeigen dir welche Kräfte wirk-lich in dir stecken. Hier erfährst du eineneue Form der Kameradschaft.“ DieserWerbeslogan ziert die Aussendungen desTauchdienstes. Und damit ist eigentlichalles über diesen extremen Sonderdienstgesagt. Drei Jahre Ausbildung, jährlicheWeiterbildung, Einsätze und Übungendie einem alles abverlangen. „Die Tau-cher in unserem Sonderdienst gehörenzu den bestausgebildetsten TauchernÖsterreichs.“, weiß HBI FriedrichBrandstetter, Kommandant des Sonder-dienstes Tauchdienst über seine Man-nen zu berichten. „Besonders Kamerad-schaft, innere Ruhe und Besonnenheitsind die Tugenden, auf die unser ganzesSystem aufgebaut ist.“, so HBI Brands-tetter, der mittlerweile seit 30 Jahren ak-tiver Feuerwehrtaucher ist. Und dieseAussagen sind nicht PR-Texte für irgend-welche Präsentationen: Noch einen Tickmehr als beim Atemschutz muss mansich unter Wasser auf seinen Tauchpart-ner oder Leinenmann verlassen können.Auch bei kleinen Problemen die unter

Wasser auftreten, kann Panik lebensbe-drohlich sein. Während man im Atem-schutzeinsatz einen raschen Rückzugantreten kann, ist beim Taucheinsatz auf30 Meter Tiefe zumindest ein dreiminü-tiger Aufstieg und ein fünfminütiger Si-cherheitsstopp notwendig, um nicht Ge-fahr zu laufen Opfer einer Dekompressi-onskrankheit zu erliegen. Ohne der not-wendige Ruhe und Besonnenheit kön-nen bei Bergeeinsätzen Knoten oder An-schlagmittel falsch verwendet werden.Im schlimmsten Fall würde das Bergegutauf dem Weg an die Wasseroberflächeabstürzen und die Taucher mitreißen.Aber auf die Augen kann man sich bei ei-nem Einsatz unter Wasser sowieso nichtverlassen. In nahezu 100 Prozent der Ein-satzfälle ist die Sicht der Einsatztaucherunter zehn Zentimeter. Bei vielen Einsät-zen sieht man weder die Instrumente wieDruckanzeige oder Tiefenmesser über-haupt nicht mehr. Bei so geringer Sichtkann es schnell zu Orientierungslosig-keit, Schwindelgefühl oder bei falscherAusbildung sogar zur Panik kommen.

Ausbildungsmodul T1Beim dritten und letzten Teil der Aus-

bildung zum Einsatztaucher für Tiefenbis 10 Meter vom 21. bis zum 24. Septem-ber traten 19 Tauchhelfer zur theoreti-schen und praktischen Prüfung an. Indrei Tauchtagen – mit theoretischen Prü-fungseinheiten am Freitag – wurden sievon den zwölf Ausbildern auf Herz undNieren geprüft. Mit dabei: Dr. WaltraudPleva, Hyperbarmedizinerin und seitlangem fester Bestandteil des Prüfungs-

Der Sonderdienst Tauchdienst des NÖ LandesfeuerwehrverbandesSpecial:

Die härteste Ausbildungteams, wenn es um den medizinischenTeil geht: Tauchphysiologie. Das 559 Sei-ten umfassende Buch von Oskar F. Ehm„Tauchen – noch sicherer“ spiegelt denPrüfungsstoff gut wieder (mit einigen zu-sätzlichen Erklärungen). Aber auch dieTauchphysik mit den physikalischen Ge-setzen von Gay-Lussac, Archimedes,Dalton oder Henry gilt es zu können. Zu-sätzlich muss noch eine Tauchabstiegs-berechnung durchgeführt werden. Diessoll den Umfang des theoretischen Wis-sens zeigen, den man sich als Feuer-wehrtaucher aneignen muss. Von den 19 angetretenen Tauchhelfern

fielen fünf bei der praktischen Prüfungdurch. Einer davon scheiterte auch anden theoretischen Prüfungen. Eine Nach-prüfung wird vermutlich im Mai 2012zum letzten mal möglich sein. Wer beider Nachprüfung durchfällt ist nichtmehr im Sonderdienst Tauchdienst. Sohart ist die Auslese…

Unterschiedlichste Aufgaben„Wir sind keine Schleifer und sieben

auch nicht nach Sympathie aus den Teil-nehmern aus. Die Eckpfeiler unsererAusbildung und unsere Philosophie istes, eine ausgezeichnete Kameradschaft,ruhiges und besonnenes Verhalten unterWasser und schnelle Auffassungsgabe,auch blind, unter Wasser und unter denKameraden in unserem Sonderdienst zuerhalten. Dies ist nicht jedermanns Sache“, so Brandstetter. Das Ergebnisaus dieser Ausbildung kann sich aller-dings sehen lassen. Die Taucher strahlenauch bei noch so widrigen Umständeneine Ruhe aus, die man bei sonstigenFeuerwehreinsätzen kaum erlebt. Erstvor kurzem konnte sich LFR RichardFeischl, Bezirkskommandant von Möd-ling, bei einem Taucheinsatz selbst einBild davon machen: „Wir alarmiertenum 5:21 Uhr die Tauchgruppe Süd zu einer Personensuche am Rinketeich inGuntramsdorf. Nicht nur, dass bei mei-nem Eintreffen bereits zwei Taucher vorOrt waren. Es traf das Tauchdienstfahr-

Das Modul Taucher 10 ist kein Spaziergang. Nicht alle schaffen diese Hürde

Die Spezialisten für Einsätze im Wasser

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Die Ausbildung zum Feuerwehr-taucher ist eine der intensivstenAusbildungen, die der NÖ LFV zubieten hat. Alleine die Ausbildungzum fertigen Einsatztaucher dauertdrei Jahre und verschlingt an die1800 Stunden. Die Meldung zurTauchausbildung läuft über dasTauchgruppenkommando aus dem jeweiligen Viertel. Eine Einverständ-niserklärung des eigenen Feuerwehr-kommandanten ist erwünscht.

Text und Grafik: Richard Berger

Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucherbeginnt mit dem "Abschluss Grundla-genführung" (GFÜ), wobei hier dasHauptaugenmerk auf eine abgeschlos-sene Atemschutzgeräteträger Ausbil-dung (praktisch und theoretisch) mit zu-gehöriger Tauglichkeit gelegt wird. DreiJahre Zugehörigkeit einer Feuerwehrsind ebenso wie physische und psy-chische Eignung eine der Voraussetzun-gen. Bevor das Abschlussmodul "Tau-cher Basis" (TB) an der Feuerwehrschu-le in Tulln besucht werden kann, ist dieAusbildung in der jeweiligen Tauchgrup-pe nötig. Hier obliegt die Zulassung zumModul TB auch dem Tauchgruppenkom-mandanten. Danach wird in der Gruppeselbst weiter ausgebildet, wobei wäh-rend der Gruppenausbildung das dreige-teilte Modul "Taucher 1" (T1) jeweils vierTage am Lunzer See den praktischen Teilfestigen soll. Mit dem Abschluss einerpraktischen und theoretischen Prüfungebendort ist man Einsatztaucher für Tie-

fen bis 10 Meter. Die Ausbildung in derGruppe geht weiter und wird durch dasebenfalls dreigeteilte Modul "Taucher 2"(T2) begleitet. Zwei viertägige Teile am

Lunzer See dienen zur praktischen Festi-gung und Enden mit einer sowohlmündlichen als auch schriftlichen theo-retischen Prüfung. Der dritte Modulteilist siebentägig und fand die letzten Male

Der Sonderdienst Tauchdienst des NÖ LandesfeuerwehrverbandesSpecial:

Der Weg zum Feuerwehrtaucherin Kroatien statt. Wer diese einwöchigepraktische Prüfung übersteht ist Einsatz-taucher für Tiefen bis 40 Meter. Im darauffolgenden Februar findet ein Mo-dul "Eistaucher" (ET) statt. Erst nach Ab-schluss ebendieses Moduls gilt man alsfertiger Taucher. Jährliche Weiterbildungund regelmäßige Übungen sowie einejährliche Tauglichkeitsuntersuchung sindfür den Feuerwehrtaucher Pflicht. Willman den bei Bedarf stattfindendenTaucheinsatzleiterlehrgang besuchen,so muss man das "Abschlussmodul Führen 10" (ASM10) absolvieren (sieheFührungsausbildung). Das darauf fol-gende dreiteilige Modul "Taucheinsatz-leiter" findet wiederum in der NÖ Lan-des-Feuerwehrschule statt. Empfohlenwird für den Antritt zum dritten Teil derBesuch des Moduls "Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit" (ÖA10). Nach positivem Abschluss des "TEL3" ist mangeprüfter "Tauchausbildner und Tauch-einsatzleiter" und kann zu Tauchlehr-gängen als Lehrer einberufen werdenund Taucheinsätze leiten. Mit diesemAbschluss kann man auch als Tauch-dienstgruppenkommandant, LDV desSonderdienstes Tauchdienst (unter Voraussetzung der Ausbildung zum Verwalter) oder stellvertretender Lan-destauchdienstkommandanten durchden Landesbranddirektor berufen wer-den. Wird man nach Erledigung derTaucheinsatzleiterausbildung zum Son-derdienstkommandanten berufen, somuss noch die höhere Feuerwehrausbil-dung mit allen dazugehörenden Erfor-dernissen absolviert werden.

zeug kurze Zeit später ein. Während derTauchdienstgruppenkommandant er-kundete, wurde ich Zeuge der unglaubli-chen Disziplin dieser Feuerwehrmitglie-

der. Die Tauchausrüstung wurde raschangelegt, keine Diskussionen, jederHandgriff saß.“ –„Meist sind es tragischeUmstände, wenn wir zum Einsatz geru-

fen werden. Besonders bei solchen Ein-sätzen ist Professionalität gefragt“, weißauch LM Horst Zamiener, Kommandantder Tauchgruppe Ost. So zieht sich der Anspruch auf Profes-

sionalität und Qualität nicht nur durchdie Ausbildung. Bei Übungen, Einsätzenund der jährlichen Weiterbildung wirdder Tauchdienst seinem Ruf gerecht: egalwie das Wetter ist. Im September konnten 14 neue Taucher

ihren Taucherpass entgegennehmen. Siesind nun Einsatztaucher für die maxima-le Einsatztiefe von zehn Metern. Dienächste Hürde folgt 2012. Das Ausbil-dungsmodul Taucher 2 (T2) mit zwei Ta-gen in Lunz mit der schriftlichen undmündlichen Prüfung voraussichtlich imJuni und der siebentägigen Abschluss-prüfung im September wird die Anwär-ter nochmals an ihre Grenzen bringen.

1800 Stunden fundierte Tauchaus-bildung

Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher besteht aus mehreren Modulen

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Brandaus: Wissen20

Brandaus 10 · 2011

Die Winzerinnen und Winzer Nieder-österreichs sind rund um die Uhr imEinsatz. Genau gesagt im Ernte-bzw. Leseeinsatz. Die letzten Wein-trauben werden zur weiteren Verar-beitung in die Weinkellereien ge-bracht, der Most zur Gärung in dieFässer abgefüllt.

Text: Christoph Herbst

Fotos: Nina Moser

Gerade in dieser Zeit lauert eine unsicht-bare Gefahr in den Weinkellern. Das Gär-gas, ein Nebenprodukt der Gärung vonMaischen, Most aber auch Futtermit-teln, ist ein Gemisch aus verschiedenenGasen. Hauptbestandteil ist Kohlen-stoffdioxid (CO2), ein farb- und geruch-loses Gas, das sich am Boden absetzt unddie Atemluft verdrängt. Es bilden sich sogenannte „Gärgasseen“.

Keinesfalls gefährliche „Hilfsmittel“ anwendenDie weit verbreite Meinung: „Der allge-

meine Gärgasgeruch erlaubt einenRückschluss auf den Gehalt von Kohlen-stoffdioxid in der Atemluft oder die „Ker-zenprobe“ zeigt, ob ein Betreten des Kel-lers noch gefahrlos möglich ist“, sind ge-nau genommen ein Irrglaube. Diese Me-thoden sind zur gesicherten Bestim-

mung der gefährlichen Kohlenstoffdi-oxidkonzentration nicht geeignet. Eine Kerze erlischt bei einem Durch-

schnittswert von 14 Prozent Kohlenstoff-dioxid in der Atemluft. Bereits ab 4 Pro-zent treten Beeinträchtigungen wie Be-nommenheit oder Herzklopfen auf, ab 8Prozent drohen Bewusstlosigkeit und dieGefahr von Tod durch Ersticken. Nochhöhere Kohlenstoffdioxid-Konzentratio-nen können innerhalb kurzer Zeit zumTod führen. Es sollte nicht als sportlicheHerausforderung gesehen werden, denKeller unter „Luft anhalten“ schnell zubetreten und wieder zu verlassen. Auchwenn die Verlockung noch so groß ist!

AtemschutzSchwerpunktthema:

Gärgas: Die unsichtbare Gefahr im Weinkeller

Jedes Jahr zur Weinlese ist die Feuerwehr mit Gärgasunfällen konfrontiert

Sicherheitseinrichtungen und Warnschilder einsetzenEin sicheres Betreten während der

Gärung ist nur möglich, wenn mit geeig-neten Be- und Entlüftungsanlagen dasgefährliche Gärgas aus dem Keller ausge-leitet wird. Am weitesten verbreitet isthier das Absauggebläse, welches an dertiefsten Stelle positioniert wird. Diesesvon außen einschaltbare Gebläse mussmit ausreichend Vorlaufzeit eingeschal-ten werden. Nur so kann sicher gestelltwerden, dass sich keine Gärgase mehr imKeller befinden. Moderne Anlagen sindmit einem Kohlendioxidmesssensorausgestattet, der die Kohlenstoffdioxid-Anteile laufend überwacht und das Gebläse aus- und einschaltet.

Richtiges Verhalten im UnglücksfallKommt es dennoch zum Unglück, bei

dem eine Person in einem mit Gärgas gefüllten Keller verunglückt, wird aus-drücklich vor unüberlegten Rettungs-versuchen gewarnt. Es kann dadurchzum Serienunfall kommen, bei dem dievermeintlichen Retter selbst zu Unfall-opfern werden. Als erste Rettungsmaß-nahmen kann nur ein Notruf an die Feuerwehr und die Rettung abgesetztwerden. Wo vorhanden, ist sofort das Absauggebläse einzuschalten.

Einsatz von Atemschutz in jedem Fall erforderlichEine Menschenrettung ist – auch bei

einem Verdacht auf einen Gärgasunfall –nur unter Verwendung von Atemschutz-geräten vorzunehmen. Keinesfalls dürfenumluftabhängige Filtermasken eingesetztwerden. Auch wenn bei einem derarti-gen Einsatz jede Sekunde zählt, sind dieEigensicherungsmaßnahmen dringendstDie Kerzenprobe ist nicht verlässlich

Bei einem Unfall sofort die Feuerwehr rufen

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Rettung des Unfallopfers aus dem Weinkeller so rasch wie möglich

zu beachten: Maske auf Dichtheit prü-fen, Drucküberprüfung der Pressluftfla-schen und Funktionsprüfung des Lun-genautomaten durchführen. Anschlie-ßend ist die rasche Rettung der verunfall-ten Person aus dem Gefahrenbereichdurchzuführen. Jedenfalls ist beim Ein-treffen am Einsatzort sicherzustellen,dass die Rettung alarmiert wurde.

Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführenNach der Rettung der verunfallten

Person sind sofort Erste-Hilfe-Maßnah-men zu setzen. Dabei ist schrittweise mit der Bewusstseinskontrolle und bei Bedarf mit Atemkontrolle vorzugehen.Geeignete Maßnahmen wie die stabileSeitenlage (bei Bewusstlosigkeit, aber regelmäßiger Atmung) bzw. die Wieder-belebung (bei Atemstillstand) sind zusetzen.

Ist eine Reanimation notwendig, sindabwechselnd 30 Herzdruckmassagenund zwei Beatmungen durchzuführen.Ist am Unfallort ein Laiendefibrillatorvorhanden, soll dieser unbedingt einge-setzt werden. Die Wiederbelebungsmaß-nahmen sind bis zum Eintreffen der Ret-tung durchzuführen. Sind mehrere ausge-bildete Ersthelfer vor Ort, ist es ratsam re-gelmäßig einen Wechsel durchzuführen.

Quelle: SVA der Bauern, Merkblatt„Gärgase im Weinkeller“

Eigensicherung durch sorgfältige Prüfung des Atemschutzgerätes

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Das Thema ist genau so heiß, wie dieHeißausbildungen, die dazu gemachtwerden. Die Entwicklungen sind hierin den letzten zehn bis 15 Jahrenstark voran geschritten. In diesemBeitrag befassen wir uns mit derTruppaufteilung, den dazu verwende-ten Strahlrohren und der Öffnungvon Türen. Klar ist aber, dass diesesThema wesentlich umfassender ist,als die angeführten Punkte.

Text: Stefan Gloimüller

Fotos: S. Gloimüller, Ruto, A. Nittner

In Österreich besteht ein Atemschutz-trupp für den Innenangriff in der Regelaus drei Personen. Bis vor zehn bis 15Jahren war das erste TruppmitgliedStrahlrohrführer, Truppführer und gege-benenfalls musste diese Person denSchlauch auch noch alleine nach ziehen.Die derzeitige Ausbildungsrichtung geht in Richtung Aufteilen der Aufgaben in der Reihenfolge Strahlrohrführer,Atemschutztruppführer und Atem-schutztruppmann.Der Strahlrohrführer ist das vorderste

Truppmitglied. Seine Aufgaben sind ein-zig und allein die Bedienung des Strahl-rohres, außer ihm werden vom Trupp-führer andere Aufgaben aufgetragen.Das zweite Truppmitglied ist der Trupp-führer, der Chef der Partie. Er gibt dieKommandos zum Vorrücken, soll hinterdem Strahlrohrführer einen guten Über-blick behalten und trifft alle Entschei-dungen. Durch das schnelle Agieren desStrahlrohrführers im Falle einer eintre-tenden Gefahr (Durchzündung) sind derTruppführer und der Atemschutztrupp-mann geschützt. Letzterer ist verant-wortlich dass genügend Schlauchreservebereitgestellt wird zum Beispiel beimHerumführen des Schlauches um Eckenund Kanten.

Geräte im InnenangriffBeim Vorgehen im Inneren eines

Brandobjekts haben wir gewisse Aufga-ben zu erfüllen, wozu wir auch Gerät-schaften verwenden können. Dazu ist je-doch zu sagen, dass in Summe nur sechsHände im Atemschutztrupp zur Verfü-gung stehen, von denen zwei für die Be-dienung des Strahlrohres und zumindesteine bis zwei für das Nachziehen derSchlauchleitung verwendet werden. Wasman mitnimmt, muss der Trupp bzw. derGruppenkommandant entscheiden. Ei-ne Auflistung soll hier ein wenig Abhilfeschaffen:

Strahlrohre und ihre EigenschaftenDiskutiert man über das Thema „Wel-

ches Strahlrohr verwendet man im In-nenangriff“ kommt man zu doppelt sovielen Meinungen wie Personen mitre-den. In Niederösterreich haben wir meisteine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten,angefangen bei der Kübelspritze bis hinzum Hohlstrahlrohr. Deswegen tritt hierdie Wichtigkeit des Erkundens des Grup-penkommandanten bzw. des Einsatzlei-ters wieder in den Vordergrund. Erstdurch seine Wahrnehmung kann er ent-scheiden welche Strahlrohre bzw.Schlaucharten überhaupt in Frage kom-men. Der zweite wichtige Aspekt in die-sem Zusammenhang ist die Rückspra-che des Gruppenkommandanten mitdem ersten Atemschutztrupp. Wenn dieMöglichkeit besteht und genug Zeit ist,sollte man dem Strahlrohrführer bzw.dem Trupp jenes Gerät zur Verfügungstellen, mit dem er bzw. sie am bestenumgehen können, weil dieser Trupp dasGerät am meisten verwenden wird. Zuden einzelnen Typen möchten wir hiereinen kurzen Auszug ihrer Vor- undNachteile anführen:4KübelspritzeVorteil: Sehr schnell einsatzbereit, ein-

fache Bedienung, verursacht nur sehrgeringen WasserschadenNachteil: „nur“ zehn Liter Wasser, des-

wegen nur für Klein- und Entstehungs-brände4C-Leitung mit C-MehrzweckstrahlrohrVorteil: In jeder Feuerwehr vorhanden

Nachteil: Literleistung nur erschwert

AtemschutzSchwerpunktthema:

Vorgehen im Innenangriff

einstellbar (Mundstück abschrauben),erschwerte Bedienung durch den Hebel(langer Weg) bzw. ohne Sicherung schal-tet man schnell auf Vollstrahl durch,Sprühstrahlform nicht verstellbar, keineMannschutzbrause4HD-Pistole mit gummiertem HD-Schlauch der Schnellangriffs-einrichtungVorteil: Durch Schnellangriffseinrich-

tung sehr schnell einsetzbar (Entste-hungs- und Kleinbrände, auch im Inne-ren, bzw. Menschenrettung bei kurzemEinmarschweg), geringstes Schlauchge-wicht, effiziente Löschwirkung durchMinimierung der TröpfchengrößeNachteil: Stützkrümmer der HD-Pis-

tole ist in einigen Fällen störend, hoheRückstoßkraft (Nachteil bei aufrechtemSeitenkriechgang), gummierter HD-Schlauch klebt regelrecht an Ecken beimNachziehen der Leitung um Ecken (Er-fahrung und Training des Trupp-schlauchmannes gefragt), auf Leitungs-länge der Schnellangriffseinrichtung beschränkt (Frage nach dem Standortdes Fahrzeuges), Verlängerung der HD-Leitung mit faltbaren HD-Schläuchenbenötigt genau so viel Zeit wie das Kup-peln von C-Schläuchen, Einstellung Voll- oder Sprühstrahl fast nur durchAusprobieren möglich4C-Leitung mit C-HohlstrahlrohrVorteil: Stufenlos verstellbare Strahl-

form von Mannschutzbrause bis Voll-strahl, Stellrad für Einstellung der Strahl-form ist normiert (ganz nach links ge-dreht = Mannschutzbrause), effizienteLöschwirkung durch Minimierung derTröpfchengröße, Wasserdurchflussmen-

Um im Ernstfall sicher und richtig zu handeln, ist viel Übung notwendig

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ge einstellbar (Verringerung von Wasser-schäden)Nachteil: Höherer Anschaffungspreis,

hoher Schulungsaufwand, höhere Wahr-scheinlichkeit einer Fehlbedienung Eine Frage bleibt, die man von älteren

Atemschutzgeräteträgern ohne Kennt-nisse des aktuellen Standes der Ausbil-dung oft hört: „Brauchen wir überhaupteine Leitung mit, die ist ja so schwer mitzu ziehen?“ Das ist eine berechtigte Fra-ge, die wir wiederum an den Gruppen-kommandanten bzw. Einsatzleiter abge-ben müssen. Eines sei jedoch gesagt,Rauch entsteht entweder durch Feueroder eine andere chemische Reaktion. InWohngebäuden können wir in 99,9 Pro-

zent der Fälle davon ausgehen, dass derRauch von einem Brand, egal welcherGröße, stammt. Somit kann man die Fra-ge von vorhin bei verrauchten Räumenmit einem eindeutigen und klaren „Ja“beantworten.

Handhabung der StrahlrohreVorweg, die Handhabung der Strahl-

rohre im Innenangriff ist Trainingssache.Selbst die einfachste Strahlrohrbedienungwird unter Stress, Hitze und schlechterbis keiner Sicht zur Herausforderung.Und dieses Training kann man bei jederBranddienstübung dazwischen odernachher kurz einbauen, wie die Erfah-rung zahlreicher Ausbilder zeigt.

Handhabung C-Mehrzweckstrahlrohr: Dieses Strahlrohr gibt es schon seit

Jahrzehnten in Niederösterreich. Diedrei wichtigsten Dinge sind der C-An-schluss, der Bedienungshebel und dasMundstück. Mit dem Mundstück kannman die Literleistung verstellen. Der Be-dienungshebel hat bei genormten Aus-führungen drei Einstellungen, Hebelzeigt nach vorne = Vollstrahl, Hebel stehtim rechten Winkel zum Strahlrohr = Halt,Hebel zeigt nach hinten = Sprühstrahl.Der Strahlrohrführer übernimmt dasStrahlrohr in der Stellung „Halt“. ZurFührung greift er mit der Schlauch abge-wandten Hand nach vorne kurz vor das

VORTEIL

Kann in der Feuerwehrjacke verstaut werden. Dient der Kommunikation nach außen oder zu anderen Trupps

Pflichtausrüstung, sobald man in ein Gebäude mit mindestens einem Ober-geschoß vorgeht

Türöffnung sicher möglich, Zugang schaffenbei verzwickten oder geschlossenen Türen(nur wenn unbedingt notwendig), Tastgerätbei Nullsicht

Türöffnung sicher möglich, kann in der Einsatzbekleidung verstaut werden

Können in der Einsatzjacke leicht verstautwerden, fixieren von Türen zum besserenNachziehen der Leitung

Schonenderer Abtransport verletzter Personen aus dem Innenraum, jedoch …

Zur eigenen Sicherheit

NACHTEIL

Explosionsschutz beachten, Verbindung muss vorhanden sein (Digitalfunk im Stahlbeton- oder Weinkeller)

Blockiert eine Hand

Achtung: Offen fixierte Türen bilden keinen Rauchabschluss

… fehlt der verletzten Person im Brandraum der Luftsauerstoff. Für eine möglichst schonende Bewegung der Person bleibt hier meist keine Zeit

GERÄTE IM INNENANGRIFF

GERÄT

Funkgerät

Rettungsleine

Feuerwehraxt

Kurze, dünne Endlosschleife

Keile

Krankentrage/Schaufeltrage

Löschleitung

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Mundstück und zur Bedienung mit derSchlauch zugewandten Hand an den Be-dienhebel. Für einen Sprühstrahlstoßmuss er den Hebel ganz nach hinten dre-hen und sogleich wieder auf „Halt“ stel-len. Bei neueren Ausführungen verhin-dert eine Sicherung das Durchschaltenauf Vollstrahl. Bei nicht genormten Aus-führungen des C-Mehrzweckstrahlroh-res, können die Stellungen des Bedienor-gans andere Funktionen haben.

Handhabung HD-Pistole: Die drei wichtigsten Dinge hier sind

der HD-Eingang, der Bedienungshebelund der vordere Griff. Mit dem Bedie-nungshebel lässt der StrahlrohrführerWasser durch das Strahlrohr - wieder mitder Schlauch zugewandten Hand. Mitder Schlauch abgewandten Hand greifter nach vorne auf den Griff zur Stabilisie-rung des Strahlrohres und zum Um-schalten zwischen Sprüh- und Vollstrahldurch Drehen des Griffes.

Handhabung C-Hohlstrahlrohr: Seine vier wichtigsten Bestandteile

sind der C-Eingang, der Bedienhebel(„Auf“ und „Zu“), das Einstellrad für dieLiterleistung pro Minute und das Ein-stellrad für die Strahlform. Der Strahl-rohrführer übernimmt das Strahlrohrbei gefülltem und entlüftetem Schlauchim Zustand „Zu“ = Bedienhebel vornebei genormten Ausführungen. Die Liter-leistung sollte zur Vermeidung von Was-serschäden auf ca. 100 Liter pro Minuteeingestellt sein. Diese kann je nachRaumgröße variieren und wird dement-sprechend vom Strahlrohrführer nach-justiert. Ähnlich wie bei den bisherigenStrahlrohren ist die Schlauch abgewand-te Hand zur Führung vorne am Stellradfür das Sprühbild und die Schlauch zu-gewandte Hand am Bedienorgan. Egal welche Strahlrohrarten in der

Feuerwehr vorhanden sind, sollten sichalle Atemschutzgeräteträger auf mög-

lichst allen Strahlrohren auskennen bzw.zurecht finden. Die bei Strahlrohrtrai-nings oft gestellte Frage: „Muss ich mitden vielen Rohren trainieren? Wir habennur ein Mehrzweckstrahlrohr in unse-rem KLF.“ Kann mit einem eindeutigen„Ja“ beantwortet werden, weil bereits dieNachbarfeuerwehr beim Einsatz in de-ren Einsatzgebiet ein anderes als das ge-wohnte Strahlrohr einsetzen kann. DasStichwort ist Strahlrohrtraining mit demwir unsere Atemschutzgeräteträger vor-bereiten wollen.Nachdem die Geräte eingehend disku-

tiert wurden, hier nun einige Tipps fürein Strahlrohrtraining. Zum organisato-rischen Aufwand wird empfohlen, dassdas AFKDO sich dieser Aufgabe an-nimmt und das Training in jedem Unter-abschnitt separat anbietet. Dies bringtdie Vorteile, dass alle Teilnehmer immerdie gleiche Information erhalten undsich aus den ersten Unterabschnitten,die beübt wurden, eventuell potentielleAusbilder heraus kristallisieren.

Kennenlernen des GerätesDa sich viele Atemschutzgeräteträger

mit der Materie Strahlrohr möglicher-

weise nur wenig auseinander gesetzt ha-ben, ist es zielführend zu Beginn so ge-nannte Zielschießübungen zu machen.Dazu geht der Trupp in Position (Seiten-kriechgang). Etwa zehn Meter vor demStrahlrohrführer steht ein Ausbilder, dermit seinen Händen die jeweilige Rich-tung anzeigt, in die der Strahlrohrführerseinen Sprühstrahl richten soll. DerStrahlrohrführer stellt zunächst den pas-senden Sprühstrahl mit einem Winkelvon ca. 45 Grad ein und richtet dasStrahlrohr in Richtung der deutlich vomKörper weggestreckten Hand des Ausbil-ders. Der Strahlrohrführer wird dabeivom Truppführer in der Schlauchfüh-rung unterstützt, um das Strahlrohr indie richtige Richtung zu drehen. Nungibt der Strahlrohrführer einen Sprüh-strahlstoß in die Richtung der wegge-streckten Hand des Ausbilders ab. Diesbedeutet, dass das Bedienorgan einmalkomplett auf gemacht und sogleich wie-der komplett geschlossen wird. Der Aus-bilder deutet nun mit der Hand in eineandere Richtung. So trainiert der Strahl-rohrführer erstens das Orientieren desStrahlrohres und zweitens den gezieltenSprühstrahlstoß. Häufige Fehler beim Sprühstrahlstoß

sind zu kurzes oder eher seltener zu lan-ges Öffnen des Bedienorgans. Im Truppwird natürlich nach einigen Sprühstrahl-stößen getauscht bzw. die gleiche Übungauch mit allen anderen Strahlrohrendurchgeführt. Wenn der Strahlrohrfüh-rer Sicherheit am Rohr ausstrahlt, kannder Ausbilder das Wechseln des Anzei-gens der Richtung des Sprühstrahlstoßesbeschleunigen.

Temperaturcheck, Kühlung, VorrückenDie nächste Übung betrifft bereits das

Verhalten im Innenangriff. Der Trupp-führer gibt das Kommando „Tempera-turcheck“ oder „Temperaturkontrolle“an den Strahlrohrführer. Daraufhin rich-tet dieser das Strahlrohr senkrecht nachoben, wobei der Truppführer ihn durch

Elemente eines C-Mehrzweckstrahlrohres: C-Anschluss, Bedienhebel und Mundstück

Vorteile des HD-Rohres: sehr schnell einsetzbar und geringes Gewicht

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hinunter drücken des Schlauches unter-stützen kann. Der kurz abgegebeneSprühstrahlstoß geht direkt an die De-cke, wo die heißesten Temperaturen zuerwarten sind. Der Truppführer kontrol-liert nun, ob Wassertropfen zurück kom-men. Kommen keine Wassertropfen bzw.nur sehr wenige zurück, so kann dies aneinem falschen Sprühstrahlwinkel (zugroß) liegen, oder meist daran, dass dieTemperatur unterhalb der Decke über100°C liegen – „heiß“. Je nach dem teiltder Truppführer den Zustand demStrahlrohrführer mit den Kommandos„heiß“ oder „kalt“ mit. Zur besseren Ver-ständigung soll „heiß“ kurz und präg-nant „heissssss“ und nicht als „warm“ausgesprochen werden. „Kaaaaaaalt“hingegen soll lang ausgesprochen wer-den um einen deutlichen akustischenUnterschied zwischen den Kommandoszu erzielen. Kommt vom Truppführer das Kom-

mando „heiß“ muss der Strahlrohrführerdie Rauchschicht vor ihm kühlen. Dazurichtet er das Strahlrohr unter einemWinkel von ca. 45 Grad nach vorne links,Sprühstrahlstoß, vorne mittig, Sprüh-strahlstoß, vorne rechts, Sprühstrahl-stoß, vorne links, Sprühstrahlstoß. DieAnzahl der Sprühstrahlstöße hängt starkvon der Größe des Raumes ab. In einemWC eines Einfamilienhauses wird manmit ein bis zwei Sprühstrahlstößen, in ei-nem Kinderzimmer mit zwei bis dreiSprühstrahlstößen schon zurechtkom-men. In einer Halle (Fahrzeughalle, Es-sensraum von Betrieben usw.) benötigtman meistens mehr. Wichtig ist hier dieAbgabe von Sprühstrahlstößen um dasWasser gezielt und punktuell abzuge-ben. Der löschende Wasserdampf ver-teilt sich von selbst im Bereich derSprühstrahlstöße. Es ist auch nicht emp-fehlenswert das Bedienorgan zu öffnenund schlangenlinienförmig durch dieRauchschicht zu sprühen, weil dadurchsehr viel Wasserdampf entsteht, der für

jedes einzelne Truppmitglied gefährlichwerden kann. Nach den Sprühstrahlstö-ßen wird wieder die Temperatur kontrol-liert. Kommt dann vom Truppführer dasKommando „kalt“ so kann weiter vorge-rückt werden.Auch das Vorrücken wird vom Trupp-

führer mit dem Kommando „und … vor“angeordnet. Auf „und“ strecken alleTruppmitglieder jenes Bein, das nachvorne gerichtet ist (auf dem anderen la-gert noch das Körpergewicht) nach vor-ne. Bei „vor“ erheben sich alle Truppmit-glieder leicht um das Gewicht auf dasvordere Bein zu bringen und ziehen dashintere Bein nach. Sogleich kann dasKörpergewicht wieder auf dem hinterenBein abgesetzt werden. Nach etwa zweibis drei Kommandos „und … vor“ wirdwieder ein Temperaturcheck gemacht.Das Kommando „und … vor“ ist eineEmpfehlung, man kann auch andereWortlaute verwenden. Zillenfahrer ken-nen beispielsweise „und … Schub“. Beim Training soll wieder innerhalb

des Trupps durch getauscht werden, so-dass alle Positionen geübt werden. Eineweitere Station beim Strahlrohrtrainingist das Öffnen einer Tür.

Türöffnung — eine VarianteDa das Öffnen einer Tür im Innenan-

griff ein sehr bedeutender Schritt im Sin-ne des Gesamteinsatzes sein kann, soll-ten auch alle Maßnahmen vor dem Öff-nen beim Training zumindest verbaldurch gegangen werden. Zunächst muss der Truppführer abklä-

ren, ob es sich um eine Tür zum Brand-raum handelt oder ob der Raum dahin-ter unverraucht ist. Dazu tastet derTruppführer mit dem Handrücken dieTür von unten nach oben punktuell ab.Wichtig: der Handschuh bleibt über derHand! Spürt der Truppführer einen Wär-medurchgang, so kann er davon ausge-hen, dass hinter der Tür hohe Tempera-turen herrschen oder geherrscht haben,

ein Indiz für einen Brand. Warum denHandrücken, ist schnell beantwortet:bessere Temperaturrezeptoren zeigenschneller höhere Temperaturen an. BeiKleinkinder mit Verdacht auf Fieber grei-fen die Eltern auch oft mit der Handrück-seite auf deren Stirn um eine erste Ab-schätzung zu erlangen. Der wichtigsteGrund ist jedoch, dass im Falle einer Ver-brennung, die Handinnenfläche unver-sehrt bleibt und weiter verwendet wer-den kann. Und sei es um sich bei Notfäl-len auf allen Vieren hinaus zu retten bzw.am Schlauch hinaus zu ziehen. Kommen wir zurück zur Tür an der der

Truppführer die Temperatur kontrollierthat. Ist die Türe seiner Ansicht nach„kalt“ so kann er auch die Türbeschläge(Metall ist ein sehr guter Wärmeleiter)und Zylinderschlösser auf ihre Tempera-tur kontrollieren. Als letzte Maßnahmekann er den Handschuh im Handgelenk-bereich auf der Handrückseite ein wenignach hinten stülpen um ein kleinesHautfenster zu erzeugen und so die Türnochmals auf Temperatur zu kontrollie-ren. Wichtig ist dabei, dass die Haut nichtdie Tür berührt sondern nur die eventu-ell vorhandene Strahlungswärme getes-tet wird. Kommt der Truppführer trotz-dem zum Entschluss, dass die Tür kaltist, kann er mit einem kurzen Blick durchden Türspalt der sehr wenig geöffnetenTür abklären, ob sich hinter der Türeventuell Rauch befindet. Je nachdemwie viele verrauchte Räume angetroffenwerden, muss sich der Truppführer imKlaren sein, dass diese Situation beimehreren verrauchten Räumen für ei-nen einzigen Atemschutztrupp zu vielwird. Dementsprechend ist hier über einNachrücken eines zweiten oder drittenAtemschutztrupps nachzudenken.Ist die Tür jedoch „heiß“ so muss dies

der Truppführer seinem Trupp mitteilen.Die folgende Türöffnungsprozedur sollverhindern, dass es zu einer Rauchgas-explosion kommt. Diese entsteht, wennein Brandraum so abgeschlossen ist,dass weniger Luft in den Raum kommt,als zum Verbrennen nötig ist. BrennbareRauchgase dampfen aufgrund der ho-hen Hitze im Rauch weiter aus. Durchdas unkontrollierte Öffnen der Tür wäresomit ein Lufteintrag möglich und alleBedingungen für einen Brand (brennba-res Material = Rauchgase, hohe Tempe-ratur und Luft) gegeben, wodurch es zurExplosion kommen kann. Deswegen legen wir hier großen Wert auf die Türöff-nungsprozedur:4Abklären des Truppführers mit dem Gruppenkommandanten bzw.Einsatzleiter, ob diese Tür geöffnetwerden muss oder nicht.Wie wir vorher erkannt haben, kann

man, wenn keine Menschenrettung erforderlich ist, hier einiges an Sach-schäden vermeiden. Dies ist situations-

Die Handhabung des C-Hohlstrahlrohres ist reine Übungssache

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abhängig und mit dem einteilendenFührungsmitglied abzuklären, ob ande-re Wege in den Brandraum vorhandensind. Wird die Türe geöffnet, so4begibt sich der Atemschutztrupp-mann in Deckung, er ist sozusagendie Rückwegsicherung, sollte bei derTüröffnung eine Durchzündung oderRauchgasexplosion entstehen.

4Truppführer erkundet die Öffnungs-richtung der Tür und teilt dies demStrahlrohrführer mit.

4Der Strahlrohrführer geht so in Positi-on, dass er mit dem Strahlrohr bei geöffneter Tür durch den Türspaltden Sprühstrahlstoß in den Raum in Richtung Decke abgeben kann.Sodann übernimmt der Strahlrohrfüh-

rer das Kommando, weil er nun der ein-zige ist, der in den Raum sieht. DerTruppführer ist für das Öffnen der Türzuständig. Bei Türen die in Richtung desTrupps aufgehen, benutzt der Truppfüh-rer das Türblatt als Schutz. Die Tür wird

mit einem Fuß gesichert, damit sie bei ei-ner Durchzündung oder Explosion nichtaufgeschlagen wird. Auf das Kommando„Tür auf“ des Strahlrohrführers öffnetder Truppführer die Türe einen Spalt.Der Strahlrohrführer zieht das Strahlrohrso weit wie möglich zum Türspalt undgibt ein bis zwei Sprühstrahlstöße an dieDecke des Brandraumes ab. Häufige Fehler sind hier, dass der

Strahl in den Raum selbst und nicht andie Decke geht und dass der Abstandzwischen Strahlrohr und Türspalt sogroß ist, dass das Löschwasser nicht odernur mengenmäßig begrenzt durch denTürspalt geht. Sogleich kommt vom Strahlrohrführer

das Kommando „Tür zu“ und der Trupp-führer schließt die Tür. Nach einer War-tezeit von ca. 20 Sekunden, in denen sichder Wasserdampf entfaltet und seineLöschwirkung zeigt, erteilt der Trupp-

führer wieder das Kommando „Tür auf“und das Spiel beginnt von vorne. Oft ge-stellte Frage bei Strahlrohrtrainings:„Wie lange macht man das und wie oft?“Ganz einfach beantwortet, bis es imRaum „kalt“ ist, sprich das Löschwasserwieder von der Decke runter kommt undim Raum unterhalb der Decke wenigerals 100 Grad herrschen.Die Situation, bei der die Tür zum

Atemschutztrupp hin aufgeht ist relativeinfach im Vergleich zu jener, wenn dieTür in den Raum hinein öffnet. Hier giltes zu verhindern, dass der Truppführer,welcher die Tür öffnet, nicht mit seinerHand in den heißen Rauch bzw. in dieeventuell durchzündenden Rauchgasegelangt, aber auch nicht in den Sprüh-strahl. Generell muss man an dieser Stel-le festhalten, dass jedes Truppmitgliedim Innenangriff schauen sollte, dass esso trocken wie möglich bleibt. Der Grunddafür ist, dass bei durchnässten Beklei-dungsstellen sehr schnell Wasserdampf

in Richtung Körper durch schlägt und essomit zu Verbrühungen und zum Rück-zug des Trupps führt. Wie kann man nun die Türe öffnen,

ohne dabei mit der Hand in den Raumgreifen zu müssen? Sehr einfach kann diesmit einer Feuerwehraxt bewerkstelligtwerden. Dazu hängt der Truppführer dieAxt mit dem dünnen Metallteil in dieTürschnalle ein und öffnet durch senk-rechten Druck über die Axt oder mit derHand die Tür, sodass noch kein Türspaltoffen steht. Mit der Feuerwehraxt kannnun die Tür aufgedrückt und auch wiederdurch die in der Türschnalle eingehängteAxt geschlossen werden. Der Truppfüh-rer geht dabei so weit wie möglich in De-ckung, im besten Falle hinter der Mauer,an die die Tür anschlägt und handelt aufKommando des Strahlrohrführers. Eine weitere Möglichkeit stellt die

Kombination von Rundschlinge und Axt

dar. Die Rundschlinge wird an jenem Teildes Türgriffs, der direkt aus der Türkommt angebunden und die Tür wiederso geöffnet, dass noch kein Spalt ent-steht. Durch leichten Zug an der Rund-schlinge wird die Türe zu gehalten, mitder Axt, angesetzt im Fußbodenbereich,wird sie aufgeschoben. Dies hat den Vorteil, dass der Truppführer sehr weitunten, also in den „kühleren“ Tempera-turbereichen bleiben kann. Es erfordertjedoch einiges an Fingerspitzengefühlund Training, diese Methode richtig an-wenden zu können.

FlashoverEin brennender Gegenstand in einem

geschlossenen Raum, in den jedoch Luftgelangt, erzeugt Rauch der sich an derDecke sammelt. Dieser Rauch enthältunverbrannte Gase, die sich durch dasInitialfeuer immer weiter erhitzen. Derimmer mehr werdende Rauch drückt dieRauchschicht bzw. die Rauchgrenze im-mer weiter nach unten in Richtung Fuß-boden. Durch den im gesamten Raumgleichmäßig verteilten heißen Rauchwerden auch alle anderen Gegenständemit Hitze beaufschlagt, wodurch diesebeginnen Pyrolysegase (brennbare Gase)frei zu setzen. Erreicht nun die Tempera-tur des Rauches den Zündpunkt, so zün-den die brennbaren Gase durch. Diesewiederum setzen alle bereits thermischaufbereiteten Materialen im gesamtenRaum in Brand. Sprich von einer Sekundeauf die andere brennt der ganze Raum.Der Atemschutztrupp hat dadurch nichtnur die Aufgabe, die Rauchschicht lau-fend zu kühlen, sondern auch die Gegen-stände im Raum auf ihr Ausdampfungs-verhalten hin zu beobachten. Speziellder Fußboden muss hier ins Auge gefasstwerden, da es sehr ungemütlich wird,wenn plötzlich jener Gebäudeteil aufdem wir hocken zu brennen beginnt. Was tun, wenn es durchzündet? Hier

tritt der Strahlrohrführer in Aktion. BeimHohlstrahlrohr hält er mit der linkenHand, wie sonst auch, das Stellrad für dasSprühbild fest und dreht mit der rechtenHand das Bedienorgan nach rechts biszum Anschlag. Durch das Öffnen des Be-dienorgans erzeugt er eine Mannschutz-brause die den Trupp vor der Durchzün-dung schützen soll. Da es nun schlagar-tig heiß wird, lässt sich der Trupp auf dieSeite des Schlauches fallen um so mög-lichst tief und unter der Mannschutz-brause zu sein. Dann heißt es nur mehrRückzug in Bereiche „kälterer“ Tempera-turen, wobei der Schlauch als Orientie-rung hilft. Bei der Verwendung vonMehrzweckstrahlrohren wird es hierproblematisch, weil diese meist keineMannschutzbrause besitzen. HD-Strahl-rohre haben hier das Problem, dass intiefer Position (wenig Platz) der Stütz-krümmer im Weg sein kann.

„Heißer“ Raum: Strahlrohr durch den Türspalt und Sprühstrahlstoß in RichtungDecke

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Für das erste Halbjahr 2012werden die Module der NÖLandes-Feuerwehrschule am1. Dezember 2011 um 18:00Uhr aktiviert. Ab diesem Zeit-punkt sind die Kurse für dieAnmeldungen freigeschalten.Feuerwehren, die FDISK nichtverwenden, nehmen mit demzuständigen Abschnittsfeuer-wehrkommando Kontakt auf,um die Kursanmeldungendurchzuführen.

Hinweise zur Kursanmeldung

1. Pro Halbjahr kann ein Mit-glied nur einmal für einen Kurseiner Kursart angemeldet wer-den. (Die maximal zwei Er-satztermine zählen nicht alsKursanmeldung)

2. Grundsätzlich kann manMitglieder nur zu grün ge-kennzeichneten Kurstermi-nen anmelden!

Mitglieder, die aufgrund ihrerim FDISK-Dienstpostenplanhinterlegten Funktion nochentsprechende Ausbildungenbenötigen, können zu dennotwendigen Kursen immer

angemeldet werden, egal obder Termin rot oder grün ge-kennzeichnet ist. (Vorausset-zung: Freie Plätze auf der Teil-nehmerliste)

3. Anmeldeschluss ist dreiWochen vor Kursbeginn!

4.Die Anmeldung überFDISK ist die Bekanntgabe ei-nes Teilnahmewunsches –Eintrag Kandidatenliste. Die tatsächliche Einteilung istdurch Aufnahme in die Teil-nehmerliste ersichtlich, da dieKapazitäten der einzelnenKurse begrenzt sind!

5.Mitglieder, die zukünftigfür Funktionen vorgesehensind, können bei der Anmel-dung kenntlich gemacht wer-den (Feld: Vorgesehene Funk-tion).

6.Die Anmeldung soll derletzte Schritt in der Ausbil-dungsplanung sein:

1) Bedarfserhebung2) Überprüfung der Kurs-

voraussetzungen nach Dienst-anweisung 5.1.1 des NÖ LFVund der beim Mitglied einge-tragenen Kurse

3) Terminabsprache mitden Mitgliedern laut Veran-staltungsprogramm

4) FDISK-Kursanmeldung

7.Um Mitgliedern die Mög-lichkeit zu geben, kurzfristigfrei gewordene Kursplätzenutzen zu können, wurde imFDISK eine Restplatzbörseeingerichtet. (Menü Kursver-waltung-Restplätze).

8. Auskünfte zum Eintei-lungsstand können von der

NÖ Landes-Feuerwehrschulenur dem Feuerwehrkomman-danten oder dem Mitglied, dasmit der Anmeldung beauftragtwird, erteilt werden.

9. Bei Nichterscheinen oderwenn zu spät abgemeldet wird(7 Tage vor Kursbeginn), wer-den Verwaltungskosten in derHöhe von 36,34 Euro vorge-schrieben (gemäß Verordnungüber die NÖ Landes-Feuer-wehrschule (VO 4400/10-1).

Anmeldehinweise zu Modulen der NÖ Landes-Feuerwehrschule

MODUL Industrieviertel Mostviertel Waldviertel WeinviertelBruck/Leitha Scheibbs Horn Mistelbach

RE10 – Rechtl. u. organisatorische Grundlagen Di. 10.01. in: Do. 12.01. Di. 24.01. Do. 19.01.(18:00-21:00 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Wolkersdorf

RE20 – Rechtl. u. organ. Grundlagen f. d. Einsatz Do. 26.01. Do. 02.02. Mi. 15.02. Mo 13.02.(17:00-21:30 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Wolkersdorf

AU11 – Ausbildungsgrundsätze Sa. 31.03. Sa 03.03. Sa 25.02. Sa 24.03.(07:45-10:20 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Mistelbach

AU12 – Gestaltung v. Einsatzübungen Sa. 31.03. Sa 03.03. Sa 25.02. Sa 24.03.(10:30-14:00 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Mistelbach

FÜ90 – Verhalten vor der Einheit Sa. 31.03. Sa 03.03. Sa 25.02. Sa 24.03.(14:10-17:00 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Mistelbach

BD10 – Löschmittelbedarf für den Einsatz Mi. 01.02. Mo. 23.01. Mi. 11.01. Mo. 16.01.(17:00-21:30 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Wolkersdorf

BD20 – Löschwasserförderung Mo 30. 01. Do. 16.02. Mi. 18.01. Mi 22.02.(17:00-21:30 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Wolkersdorf

VB15 – Pläne im Feuerwehrdienst Do. 19.01. Do. 23.02. Di. 28.02. Do. 01.03.(18:00-21:00 Uhr) Bruck/Leitha Wieselburg Mold Wolkersdorf

VW11 – Versicherungen (für die Feuerwehr) – Do. 15.03. – –(18:00-21:00 Uhr) Wieselburg

VW12 – Einsatzverrechnung – – Do. 29.03. –(18:00-21:00 Uhr) Mold

Termine externe Module 1. Halbjahr 2012

ZUM HERAUSNEHMEN!

BEZIRK TERMINE 2011 FW-HAUS

Amstetten 13.04. (18– 21Uhr) Edla-BoxhofenBaden 24.03. (9– 12 Uhr) LeobersdorfWien-Umgebg 25.04. (18– 21 Uhr) KlosterneuburgHorn 20.04. (18– 21 Uhr) Gars am KampKrems 23.03. (18– 21 Uhr) LangenloisLilienfeld 07.03. (18– 21Uhr) Traisen-MarktMistelbach 18.04. (18:30– 21:30 Uhr) Laa/ThayaSt.Pölten 16.02. (18– 21 Uhr) St. Pölten-StadtWaidhofen/Th. 27.04. (18:30– 21:30 Uhr) Vestenp.-Wohlf.Tulln 28.03. (19 - 22 Uhr) St. Andrä/WördernHollabrunn 16.03. (18 - 21 Uhr) HollabrunnKorneuburg 23.03. (19 - 22 Uhr) Stockerau

Termine Grundlagen Wasserdienst—WD10

www.feuerwehrschule.at

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Kurz. Bezeichnung Beginn / Ende Zeit Kurz. Bezeichnung Beginn / Ende Zeit

AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 2.2TE20 Menschenrettung aus KFZ 2.2ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 3.2AU11 Ausbildungsgrundsätze 3.2AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 3.2SBFMD Sachbearbeiter Feuerwehrmedizinischer Dienst 3.2BST10 Brandschutztechnik - Grundlagen 6.2—7.2FÜ20 Führungsstufe 2 6.2—8.2RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 6.2RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 6.2RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 6.2ZM Zeugmeister 6.2—7.2FÜ10 Führungsstufe 1 7.2— 10.2FÜ90 Verhalten vor der Einheit 7.2RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 7.2ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 8.2VW Verwaltungsdienst 8.2AU11 Ausbildungsgrundsätze 10.2AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 10.2AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 13.2FÜ20 Führungsstufe 2 13.2— 15.2RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 13.2RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 13.2SBAS Sachbearbeiter Atemschutz 13.2— 14.2AFFK Lehrbeauftragter Funk 14.2FÜ10 Führungsstufe 1 14.2— 17.2FÜ90 Verhalten vor der Einheit 14.2RKG Rhetorik / Kommunikation Grundlagen 14.2— 15.2APR Angst- und Panikreaktionen 15.2VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 15.2EDV3 EDV3 - MS Excel 16.2ÖA10 Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit 16.2RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 16.2ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 17.2ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 17.2AU11 Ausbildungsgrundsätze 17.2AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 17.2SPRDF Sprengdienst Fortbildung 17.2BD10 Löschmittelbedarf für den Einsatz 20.2BD20 Löschwasserförderung 20.2FÜ10 Führungsstufe 1 20.2—23.2ZM Zeugmeister 20.2—21.2A06 Strahlenschutz Einsatztaktik 22.2AFATLA Lehrbeauftragter Atemschutz Lehrauftritt 22.2AFATLA Lehrbeauftragter Atemschutz Lehrauftritt 22.2AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 22.2VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 22.2AFGFÜ Lehrbeauftragter Grundlagen Führung 23.2—24.2RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 23.2ABSBWDF ASB/BSB Wasserdienst Fortbildung 24.2—25.2ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 24.2ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 24.2FWG1 Grundlagen der Feuerwehrgeschichte 24.2FWG2 Spezielle Themen der Feuerwehrgeschichte 24.2ABSBASF ASB/BSB Atemschutz Fortbildung 25.2ABSBSSTF ASB/BSB Schadstoff Fortbildung 25.2FWG3 Archiv Dokumentation und Rechtliches 25.2FWG4 Behandlung musealer Gegenstände 25.2

Nutzung Brandhaus/Übungsdorf 25.2ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 27.2RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 27.2RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 27.2SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 27.2TE10 Grundlagen der Technik 27.2FÜ10 Führungsstufe 1 28.2—2.3FÜ90 Verhalten vor der Einheit 28.2SD20 Gefahrenabwehr 1 28.2TE20 Menschenrettung aus KFZ 28.2FÜ20 Führungsstufe 2 29.2—2.3

FÜ20 Führungsstufe 2 9.1— 11.1RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 9.1RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 9.1ZM Zeugmeister 9.1— 10.1FÜ10 Führungsstufe 1 10.1 — 13.1FÜ90 Verhalten vor der Einheit 10.1A03 Neugründung Feuerwehrjugend 11.1A05 Strahlenschutz im Feuerwehrdienst 11.1ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 11.1VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 11.1FSE Führerscheinergänzung 12.1 — 14.1RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 12.1ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 13.1AU11 Ausbildungsgrundsätze 13.1AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 13.1AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 13.1FLBGF Feuerwehrleistungsbewerb Gold Fortbildung 13.1TDF Tauchdienst Fortbildung 13.1FWGF Feuerwehrgeschichte Fortbildung 14.1

Nutzung Brandhaus/Übungsdorf 14.1RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 16.1RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 16.1SBAS Sachbearbeiter Atemschutz 16.1 — 17.1TE10 Grundlagen der Technik 16.1BST10 Brandschutztechnik - Grundlagen 17.1 — 18.1BST51 VB - Biogasanlagen 17.1EDV1 EDV1 - Grundlagen 17.1FÜ10 Führungsstufe 1 17.1 —20.1FÜ90 Verhalten vor der Einheit 17.1RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 17.1TE20 Menschenrettung aus KFZ 17.1ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 18.1AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 18.1BST52 VB - Beherbergungsstätten 18.1RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 18.1AFAT Lehrbeauftragter Atemschutz 19.1 —20.1VW Verwaltungsdienst 19.1AU11 Ausbildungsgrundsätze 20.1AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 20.1FÜ20 Führungsstufe 2 23.1—25.1RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 23.1RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 23.1ZM Zeugmeister 23.1—24.1FÜ10 Führungsstufe 1 24.1 —27.1FÜ90 Verhalten vor der Einheit 24.1EDV2 EDV2 - MS Word 25.1SBNRD Sachbearbeiter Nachrichtendienst 25.1VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 25.1VB15 Pläne im Feuerwehrdienst 25.1BD10 Löschmittelbedarf für den Einsatz 26.1BD20 Löschwasserförderung 26.1BDSIM Heißer Innenangriff 26.1BDSIM Heißer Innenangriff 26.1RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 26.1ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 27.1ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 27.1AU11 Ausbildungsgrundsätze 27.1AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 27.1BST20 Feuerpolizeiliche Beschau - Grundlagen 30.1—2.2BST53 VB - Verkaufsstätten 30.1FÜ20 Führungsstufe 2 30.1— 1.2RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 30.1RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 30.1SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 30.1BST54 VB - Biomasseheizanlagen 31.1FÜ10 Führungsstufe 1 31.1 —3.2FÜ90 Verhalten vor der Einheit 31.1FSAN Feuerwehrsanitäter 1.2—2.2TE10 Grundlagen der Technik 1.2

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Datum Juli

Sie auch BrandausBrandaus

Bitte beachten: A

lle Termine von Jän

ner bis März 20

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auf der Rückseite.

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Datum Jänner Datum Februar

Hinweise und detaillierte Informationen zu den Mo Sie auch in Brandaus 10/2011 und online unter ww

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Februar Datum März

Modulen finden www.feuerwehrschule.at BrandausBrandaus

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lle Termine von April bis Juli 20

12 stehen

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Staatsfeiertag

2 Mo

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Datum April Datum Mai

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Brandaus 10 · 2011Brandaus 10 · 2011

Kurz. Bezeichnung Beginn / Ende Zeit Kurz. Bezeichnung Beginn / Ende Zeit

SD25 Schutzanzug praktisch 29.2BST10 Brandschutztechnik - Grundlagen 1.3—2.3ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 2.3AU11 Ausbildungsgrundsätze 2.3AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 2.3AFFKLA Lehrbeauftragter Funk Lehrauftritt 5.3AFFKLA Lehrbeauftragter Funk Lehrauftritt 5.3BV Brandverhütung 5.3FÜ20 Führungsstufe 2 5.3—7.3RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 5.3SBAS Sachbearbeiter Atemschutz 5.3—6.3TE10 Grundlagen der Technik 5.3BV Brandverhütung 6.3—7.3RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 6.3TE20 Menschenrettung aus KFZ 6.3EDV5 EDV5 - MS Powerpoint 7.3VW Verwaltungsdienst 7.3FULA Funkleistungsabzeichen 9.3— 10.3AFGFÜLA Lehrbeauftragter Grundlagen Führung Lehrauftritt 12.3AFGFÜLA Lehrbeauftragter Grundlagen Führung Lehrauftritt 12.3AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 12.3FHM Fahrmeister 12.3— 13.3RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 12.3RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 12.3AU20 Präsentationstechnik und Unterlagengestaltung 13.3— 14.3FÜ10 Führungsstufe 1 13.3— 16.3FÜ90 Verhalten vor der Einheit 13.3FHMZM1 Prüfung und Wartung von Stromerzeuger und Hydraulik 14.3FHMZM2 Prüfung und Wartung von Anschlagmittel und Seilwinden 14.3SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 14.3VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 14.3RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 15.3SD20 Gefahrenabwehr 1 15.3ABSBABF ASB/BSB Ausbildung Fortbildung 16.3ABSBFJF ASB/BSB Feuerwehrjugend Fortbildung 16.3— 17.3ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 16.3ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 16.3AU11 Ausbildungsgrundsätze 16.3AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 16.3WDKHDBRNÖF Wasserdienst für KHD ZKDT der KHD Bereitschaft NÖ Fortbildung 16.3FDGWF Flugdienst Gerätewart Fortbildung 17.3FHF Flughelfer Fortbildung 17.3FLBBSHBBWLF Feuerwehrleistungsbew. Bronze und Silber-Hauptbew.

u. Bewerbsleiter Fortbildung 17.3WDKHDZGKDTF Wasserdienst für KHD ZKDT 6. Züge Fortbildung 17.3

Nutzung Brandhaus/Übungsdorf 17.3BD Branddienst 19.3—20.3FÜ20 Führungsstufe 2 19.3—21.3RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 19.3RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 19.3FÜ10 Führungsstufe 1 20.3—23.3FÜ90 Verhalten vor der Einheit 20.3SBNRD Sachbearbeiter Nachrichtendienst 20.3AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 21.3A04 Strahlenschutz Spürtechnik 22.3AFAT Lehrbeauftragter Atemschutz 22.3—23.3APLEF Ausbildungsprüfung Löscheinsatz Prüfer Fortbildung 23.3ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 23.3AU11 Ausbildungsgrundsätze 23.3AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 23.3FJLBBWF Feuerwehrjugendleistungsbewerb Bewerter Fortbildung 24.3FJLBBWF Feuerwehrjugendleistungsbewerb Bewerter Fortbildung 24.3VDF Versorgungsdienst Fortbildung 24.3

Nutzung Brandhaus/Übungsdorf 24.3AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 26.3FHM Fahrmeister 26.3—27.3FSAN Feuerwehrsanitäter 26.3—27.3RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 26.3RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 26.3

AU20 Präsentationstechnik und Unterlagengestaltung 27.3—28.3FÜ10 Führungsstufe 1 27.3—30.3FÜ90 Verhalten vor der Einheit 27.3EP Einsatzpraxis 28.3SBFMD Sachbearbeiter Feuerwehrmedizinischer Dienst 28.3AU30 Anlage von praktischen Übungen 29.3—30.3AU40 Ausbildungsorganisation in der Feuerwehr 29.3AU11 Ausbildungsgrundsätze 30.3AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 30.3FDISK/B FDISK Bewerbsverwaltung 30.3FDISK/M FDISK Modulverwaltung 30.3FJSP Sport und Bewegung in der Feuerwehrjugend 31.3A02 Gruppen- und Kooperationsspiele 2.4ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 2.4BD Branddienst 2.4—3.4FJ10 Feuerwehrjugendführer - Grundlagen 2.4—4.4FÜ10 Führungsstufe 1 2.4—5.4BST10 Brandschutztechnik - Grundlagen 3.4—4.4RE15 Gesetzliche Grundlagen für die Arbeit mit jungen Menschen 3.4SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 3.4SD20 Gefahrenabwehr 1 4.4FJ20 Feuerwehrjugendführer - Praxis in Altenmarkt 5.4—6.4ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 10.4FÜ20 Führungsstufe 2 10.4— 12.4RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 10.4SIFL Sachkundiger Instandsetzung Feuerlöscher 10.4— 11.4STS2 Strahlenschutz 2 10.4— 13.4BD Branddienst 11.4— 12.4VW Verwaltungsdienst 11.4AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 12.4BTFKDTF Betriebsfeuerwehrkommdandanten Fortbildung 12.4BWDLBBW Bezirkswasserdienstleistungsbewerb - Bewerter 12.4A13 Umgang mit jungen Menschen 13.4AFWD Lehrbeauftragter Wasserdienst 13.4FSF Feuerwehrstreife Fortbildung 13.4— 14.4LWDLBBWF Landeswasserdienstleistungsbewerb - Bewerter Fortbildung 13.4ABSBFZGF ASB/BSB Fahrzeug- und Gerätedienst Fortbildung 14.4ABSBVBF ASB/BSB Vorbeugender Brandschutz Fortbildung 14.4AU90 Abschluss Feuerwehrausbilder 14.4FJLBBW Feuerwehrjugendleistungsbewerb Bewerter 14.4FJSP Sport und Bewegung in der Feuerwehrjugend 14.4GEM Gruppenkommandantenergänzung 16.4— 17.4RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 16.4RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 16.4SBNRD Sachbearbeiter Nachrichtendienst 16.4SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 16.4TE10 Grundlagen der Technik 16.4FÜ10 Führungsstufe 1 17.4— 19.4FÜ90 Verhalten vor der Einheit 17.4SD20 Gefahrenabwehr 1 17.4TE20 Menschenrettung aus KFZ 17.4APR Angst- und Panikreaktionen 18.4TE30 Menschenrettung mittels Zug- und Hebemittel 18.4VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 18.4RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 19.4TE40 Menschenrettung aus Höhen und Tiefen 19.4ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 20.4AU11 Ausbildungsgrundsätze 20.4AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 20.4FJLBBWF Feuerwehrjungendleistungsbewerb Bewerter Fortbildung 21.4FJLBBWF Feuerwehrjungendleistungsbewerb Bewerter Fortbildung 21.4STSF Strahlenschutzdienst Fortbildung 21.4

Nutzung Brandhaus/Übungsdorf 21.4BST20 Feuerpolizeiliche Beschau - Grundlagen 23.4—26.4ÖA10 Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit 23.4RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 23.4RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 23.4SBAS Sachbearbeiter Atemschutz 23.4—24.4TE30 Menschenrettung mittels Zug- und Hebemittel 23.4

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Kurz. Bezeichnung Beginn / Ende Zeit Kurz. Bezeichnung Beginn / Ende Zeit

FÜ10 Führungsstufe 1 24.4—27.4FÜ90 Verhalten vor der Einheit 24.4TE40 Menschenrettung aus Höhen und Tiefen 24.4FHM Fahrmeister 25.4—26.4SD25 Schutzanzug praktisch 25.4AFATLA Lehrbeautragter Atemschutz Lehrauftritt 26.4AFATLA Lehrbeautragter Atemschutz Lehrauftritt 26.4ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 27.4AU11 Ausbildungsgrundsätze 27.4AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 27.4FLDÜ Flugdienstübung 27.4BD Branddienst 2.5—3.5FÜ20 Führungsstufe 2 2.5—4.5SD35 Messdienst 2.5T2 Taucher 2 2.5—5.5WD30 Arbeiten mit der Feuerwehrzille 2.5—4.5SD40 Verhalten bei Einsätzen mit Gasen 3.5AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 7.5BDSIM Heißer Innenangriff 7.5BDSIM Heißer Innenangriff 7.5BV Brandverhütung 7.5SBAS Sachbearbeiter Atemschutz 7.5—8.5TE40 Menschenrettung aus Höhen und Tiefen 7.5BD80 Wärmebildkamera 8.5BV Brandverhütung 8.5—9.5RKG Rhetorik / Kommunikation Grundlagen 8.5—9.5TE30 Menschenrettung mittels Zug- und Hebemittel 8.5ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 9.5GEM Gruppenkommandantenergänzung 9.5— 10.5FLA Gold Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold 11.5— 12.5BD Branddienst 14.5— 15.5FÜ20 Führungsstufe 2 14.5— 16.5KHD10 Objektschutz und Behelfsstegebau 14.5RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 14.5VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 14.5KHD10 Objektschutz und Behelfsstegebau 15.5RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 15.5VW Verwaltungsdienst 15.5ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 16.5EP Einsatzpraxis 16.5KHD20 Dammverteidigung 16.5A02 Gruppen- und Kooperationsspiele 21.5AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 21.5FJ10 Feuerwehrjugendführer - Grundlagen 21.5—23.5RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 21.5RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 21.5STS1 Strahlenschutz 1 21.5—24.5AU20 Präsentationstechnik und Unterlagengestaltung 22.5—23.5FÜ10 Führungsstufe 1 22.5—25.5FÜ90 Verhalten vor der Einheit 22.5RE15 Gesetzliche Grundlagen für die Arbeit mit jungen Menschen 22.5AU30 Anlage von praktischen Übungen 24.5—25.5AU40 Ausbildungsorganisation in der Feuerwehr 24.5FJ20 Feuerwehrjugendführer - Praxis in Altenmarkt 24.5—25.5AU11 Ausbildungsgrundsätze 25.5AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 25.5ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 29.5ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 29.5FÜ30 Führungsstufe 3 29.5—31.5ST Sauerstoffschutzgeräteträger 29.5—30.5WD30 Arbeiten mit der Feuerwehrzille 29.5—31.5AFWDLA Lehrbeauftragter Wasserdienst Lehrauftritt 31.5AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 4.6BDSIM Heißer Innenangriff 4.6BDSIM Heißer Innenangriff 4.6KHD10 Objektschutz und Behelfsstegebau 4.6SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 4.6VB10 Vorbeugender Brandschutz - Grundlagen f. d. FKDT 4.6AU20 Präsentationstechnik und Unterlagengestaltung 5.6—6.6

BD Branddienst 5.6—6.6KHD10 Objektschutz und Behelfsstegebau 5.6RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 5.6ASM20 Abschluss Feuerwehrkommandant 6.6KHD20 Dammverteidigung 6.6T2 Taucher 2 6.6—9.6FÜ20 Führungsstufe 2 11.6— 13.6RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 11.6RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 11.6FÜ10 Führungsstufe 1 12.6— 15.6FÜ90 Verhalten vor der Einheit 12.6FSE Führerscheinergänzung 14.6— 16.6AU11 Ausbildungsgrundsätze 15.6AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 15.6ASMFJ Abschluss Feuerwehrjugendführer 16.6ASMFJ Abschluss Feuerwehrjugendführer 16.6ABLDV Leiter des Verwaltungsdienstes AFKDO/BFKDO 18.6RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 18.6RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 18.6FÜ10 Führungsstufe 1 19.6—22.6FÜ20 Führungsstufe 2 19.6—21.6FÜ90 Verhalten vor der Einheit 19.6FHM Fahrmeister 21.6—22.6ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 22.6AU11 Ausbildungsgrundsätze 22.6AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 22.6BD80 Wärmebildkamera 25.6BTFKDT Betriebsfeuerwehrkommdandant 25.6—28.6RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 25.6RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 25.6SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 25.6WD30 Arbeiten mit der Feuerwehrzille 25.6—27.6FÜ10 Führungsstufe 1 26.6—29.6FÜ90 Verhalten vor der Einheit 26.6SD20 Gefahrenabwehr 1 26.6SD25 Schutzanzug praktisch 27.6KHD20 Dammverteidigung 28.6ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 29.6AU11 Ausbildungsgrundsätze 29.6AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 29.6LFLB Landesfeuerwehrleistungsbewerb Ternitz 29.6— 1.7AU15 Methodische Grundlagen und Kommunikation 2.7FÜ20 Führungsstufe 2 2.7—4.7RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 2.7RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 2.7SD10 Gefahrenerkennung und Selbstschutz 2.7AU20 Präsentationstechnik und Unterlagengestaltung 3.7—4.7FÜ10 Führungsstufe 1 3.7—6.7FÜ90 Verhalten vor der Einheit 3.7KHD30 Hochwasserschutzsysteme 3.7SD20 Gefahrenabwehr 1 3.7KHD30 Hochwasserschutzsysteme 4.7AU30 Anlage von praktischen Übungen 5.7AU40 Ausbildungsorganisation in der Feuerwehr 5.7LFJLB Feuerwehrjugendleistungsbewerb in Hürm 5.7—8.7AU11 Ausbildungsgrundsätze 6.7AU12 Gestaltung von Einsatzübungen 6.7ASM10 Abschluss Führungsstufe 1 9.7FHM Fahrmeister 9.7— 10.7FÜ20 Führungsstufe 2 9.7— 11.7RE10 Rechtliche und organisatorische Grundlagen 9.7RE20 Rechtliche und organisatorische Grundlagen für den Einsatz 9.7SD30 Gefahrenabwehr 2 9.7— 10.7FÜ10 Führungsstufe 1 10.7— 13.7RE30 Recht und Organisation für das Feuerwehrkommando 10.7BD Branddienst 11.7— 12.7FHMZM1 Prüfung und Wartung von Stromerzeuger und Hydraulik 11.7FHMZM2 Prüfung und Wartung von Anschlagmittel und Seilwinden 11.7VW Verwaltungsdienst 11.7

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„Brandeinsatz mit Menschenret-tung“ – Bei keiner anderen Alarmie-rung herrscht so großer Zeitdruckfür alle Einsatzkräfte. Hier könnentatsächlich wenige Minuten über Leben und Tod entscheiden. Vor allemdas Arbeiten der Atemschutztruppserfordert höchste Konzentration,Schnelligkeit, und nicht zuletzt dierichtige Suchtechnik und -taktik.

Text: Karin Wittmann

Fotos: K. Wittmann, NÖ LFWS

Unkoordiniertes Vorgehen im Atem-schutzeinsatz führt nicht nur zwangs-läufig zu einem Chaos, sondern kannauch das Leben der vermissten Personenund das der einzelnen Truppmitgliedergefährden. Erfahrungsgemäß helfen be-währte Suchtechniken dabei, effizientund schnell vorzugehen und so die Zeit,in der eventuell Vermisste schädlichemBrandrauch ausgesetzt sind, so kurz wiemöglich und auch die körperliche Belas-tung für die Einsatzkräfte gering zu hal-ten. Doch bevor ein Atemschutztruppüberhaupt das Objekt betritt gilt es, eini-ge Vorkehrungen zu treffen und Überle-gungen anzustellen.

Informationen des GruppenkommandantenJe genauer die Informationen, die der

Gruppenkommandant über die zu fin-denden Personen in Erfahrung bringtund an den Atemschutztrupp weitergibt,desto leichter kann dieser die Art undTaktik der Suche dementsprechend an-passen. Welcher ist der schnellste An-griffsweg? Mit welchen Räumlichkeitenhat man es zu tun? Wer wird vermisst: einErwachsener, ein Kind? In welchem körperlichen Zustand befindet sich die

Person? Diese Angaben sind besondersrelevant für die Suche: Während Erwach-sene in erster Linie versuchen werden,aus Brandobjekten zu flüchten, begebensich beispielsweise ältere oder beein-trächtigte Menschen oftmals an einenfür sie gewohnten Aufenthaltsort. Bei Kindern kann es sogar vorkommen, dassdiesesich in Gefahrensituationen verste-cken und dann beispielsweise unter Bettenoder in Schränken für die Einsatzkräfteunauffindbar bleiben. Hat der Trupp soviele Auskünfte wie nötig eingeholt undbegibt er sich in den Innenangriff, ent-scheidet der Truppführer schließlichüber die angemessene Suchtechnik.

Die „Wandtechnik“Eine einfache und schnelle Suchme-

thode stellt die „Wandtechnik“ dar, die inerster Linie in kleinen Räumen – bis ca.

5x5 m – eingesetzt wird (Abb. 1). Bei der„Linke-Hand-Suche“ oder der „Rechte-Hand-Suche“ wird der Raum im oder ge-gen den Uhrzeigersinn systematisch ab-gesucht, die Richtung, für die sich derTruppführer entscheidet, wird dabei dieganze Suche über beibehalten. Bei dieserTechnik hält ein Truppmitglied mit einerHand den Kontakt zur Wand, ein anderessucht, beispielsweise durch eine Band-schlinge mit dem an der Wand befindli-chen Mitglied verbunden, in eineinhalbbis zwei Metern Abstand den inneren Bereich des Raumes ab. Der dritte Atem-schutzgeräteträger führt dabei das Strahl-rohr. Als Unterstützung bei der Suche,vor allem auf und unter Betten, kann bei-spielsweise eine Axt oder ein Brecheisenals „verlängerter Arm“ dienen. Abschlie-ßend kann ein Querstich in den Raumdie Suche noch abrunden; hier bestehtjedoch die Gefahr, dass bei starker Ver-rauchung und schlechter Sicht der Aus-gang schwer wiederzufinden ist.Wenn nach Absuchen nichts gefunden

wurde und die Löschleitung noch imRaum entlang der Wand liegt, kann derTrupp vorsichtig daran ziehen – stößt dieLeitung auf ein Hindernis, kann man die-sem dem Schlauch entlang ausweichen.

Die „Tauchertechnik“Bei größeren Räumen, mit Abmessun-

gen bis ca. 20 x 20 m, eignet sich die „Tau-chertechnik“. Im oder gegen den Uhrzei-gersinn begibt sich der Trupp in dienächste Ecke des Raumes. Dort verbleibtder Truppführer mit der Rettungsleine,von der der Truppmann ein ungefähr

AtemschutzSchwerpunktthema

Vielfältiges Hilfsmittel: Die Löschleitung als wichtige Orientierungshilfe

Gut gesucht ist halb gefunden

Planung ist alles: Die Einsatzleitung bespricht die weitere Vorgehensweise

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zwei Meter langes Stück als Verbindungzum Führer verwendet, während er indiesem Radius den Raum von einerWand zur anderen absucht (Abb. 2). Aufder anderen Seite angekommen, wird dieLeine um dieselbe Länge verlängert, unddie Suche auf diese Art in Viertelkreisenfortgesetzt. Nach etwa zwölf Metern wirddies von der nächsten Ecke des Raumesaus wiederholt. Für gewöhnlich reichtdie Atemluft der Atemschutzgeräte aus,um einen Bereich auf diese Weise kom-plett abzusuchen. Problematisch wirddiese Technik allerdings dann, wenn derRaum möbliert ist oder sich andere Hin-dernisse darin befinden.

Die „Baumtechnik“Die „Baumtechnik“ findet ihre Anwen-

dung in besonders großen Räumlichkei-ten, wie beispielsweise Lagerhallen, Tief-garagen oder Kaufhäusern. Dabei instal-liert der erste Trupp eine Führungs-hauptleine von einem Punkt außerhalbder Gefahrenzone durch die Halle zu ei-nem Endpunkt, während dabei die Um-gebung und die Gegebenheiten erkun-det und die Informationen an die nach-folgenden Trupps übermittelt werden.Anschließend wird auf dem Rückweg dererste Bereich links und rechts von derFührungshauptleine abgesucht, wobeider Trupp hier die persönliche Füh-rungsleine in die Hauptleine einhakt(Abb. 3). Wenn die Gebäudesituationdies erfordert, müssen weitere Füh-rungshauptleinen angebracht und ge-kennzeichnet werden.Grundsätzlich sollte die erste Suche

sehr rasch durchgeführt werden. Bleibtdieser Versuch erfolglos, muss das zwei-te Absuchen jedenfalls akribisch undsehr genau erfolgen. Über die jeweiligeSuchtechnik, die angewendet werdensoll, entscheidet der Atemschutztruppselbst; am häufigsten kommen dieWand- oder die Tauchertechnik zumEinsatz. Es empfiehlt sich auch, mehrereTrupps gleichzeitig einzusetzen – nachAbsprache eignet sich besonders dieWandtechnik für ein simultanes Vorge-

hen von zwei Seiten. Mit der Suche soll-te aber in jedem Fall in dem Areal, in demsich die zu findende Person am wahr-scheinlichsten aufhält, sowie im vomBrand am weitesten entfernten Bereichbegonnen werden, da die Überlebens-chance für Vermisste dort am größten ist.

Kennzeichnung von RäumenWichtig für die effektive Zusammenar-

beit und gegenseitige Unterstützungmehrerer im Einsatz befindlicher Atem-schutztrupps, ist eine einheitliche Mar-kierung der bereits durchsuchten Räu-me, um zu verhindern, dass durch dasunnötige nochmalige Abarbeiten einesZimmers Zeit und Ressourcen ver-schwendet werden. Die verwendetenSymbole müssen dabei allen Trupps glei-chermaßen bekannt sein und von ihnenauch so verwendet werden. Viele Feuer-wehren markieren mit einem einzelnenschrägen Strich („/“) einen Raum, der ge-rade durchsucht wird, und fügen nacherfolgter Suche einen weiteren hinzu(„X“). Solche Zeichen werden am bestenin Bodennähe angebracht, da sie auchbei fortschreitender Verqualmung nocham ehesten sichtbar sind.

Die Atemschutz-TascheFür die bereits beschriebene Methode

der Markierung von bereits abgesuchtenRäumen eignen sich besonders Kreideoder ein Fettstift in den Farben rot odergelb. Auch reflektierende Bänder, dienach erfolgter Durchsuchung an der Tü-re angebracht werden, können hier zumEinsatz kommen.Einige Feuerwehren haben – um diese

und weitere für den Innenangriff nützli-che Utensilien einfach transportieren zukönnen und rasch griffbereit zu haben –eigene Taschen für den Atemschutzein-satz zusammengestellt. Diese könnenunter anderem Brechwerkzeuge, Türkei-le, Rundschlingen und Klappmesser ent-halten; Brandfluchthauben werden oftin separaten Taschen mitgeführt. Bei derKonzipierung einer solchen Atem-schutztasche gilt allerdings: Weniger istmehr! Der Trupp darf nicht überladensein, muss sich noch frei und schnell be-wegen können. Deshalb ist es nur rat-sam, sich bereits im Vorfeld kritisch mitden Gegebenheiten im eigenen Einsatz-bereich auseinanderzusetzen und jenach Anforderung festzulegen, was mitmuss – und was nicht.

E-Mail: [email protected]: [email protected]

Abb. 1: Wandtechnik

Abb. 2: Tauchertechnik

Abb. 3: Baumtechnik

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Page 38: 10/2011 Brandaus - die Zeitschrift der niederösterreichischen Feuerwehren

Brandaus: Wissen38

Brandaus 10 · 2011

Wenn in Österreichkein Trinkwasservorhanden ist,dann kann das Rote Kreuz solches her-stellen. Für dieVerteilung gibtes die Feuer-wehr…

Text und Fotos:

Richard Berger

Zur Gefahrenabwehr gehört auch dieVersorgung der Bevölkerung mit Trink-und Nutzwasser, wenn das aus der Was-serleitung nicht mehr zu gebrauchen istoder gar keines mehr aus eben dieserkommt. Das Österreichische Rote Kreuzübte mit Delegationen aus Frankreich,Schweden, Deutschland, Neuseeland,Kroatien und Slowenien genau diesenFall. Ausgetragen wurde diese groß ange-legte Übung des Roten Kreuzes in Nie-derösterreich und dem Burgenland. Die Feuerwehren Achau, Gaaden,

Guntramsdorf und Wiener Neudorf wur-den unter der Führung von Verbin-dungsoffizier VI Werner Hauser zur Verteilung des Wassers in einer etwaskleiner angelegten Randübung der Feu-erwehren eingesetzt. Die Koordinationder Einsatzkräfte wurde im Katastro-phenzentrum des Roten Kreuzes inMödling – von wo aus die gesamteÜbung des Roten Kreuzes über den Verbindungsoffizier gemeinsam mit derBezirksalarm- und -warnzentrale durch-geführt wurde.

Aus jeder der vier Feuerwehren wurdeein Fahrzeug zum Wassertransport he-rangezogen. Es galt den Ablauf der Des-infektion, das Betanken des Fahrzeugesund die Zusammenarbeit mit den inter-nationalen Einheiten zu üben. Für dieFeuerwehren des Bezirkes Mödling ist eskeine übliche Aufgabe, Trinkwasser zutransportieren. Schließlich ist man esdoch gewöhnt, einfach den Wasserhahnaufzudrehen und Wasser daraus zu trin-ken. Doch wie schnell es im wasserrei-chen Österreich zu einer Trinkwasser-knappheit kommen kann, zeigten jüngs-te Ereignisse in Salzburg. Die Wasserauf-bereitung in einem solchen Katastro-phenfall kann das Rote Kreuz überneh-men. Der Transport obliegt hierbei auchder Feuerwehr. Und dafür sind die im Be-zirk vorhandenen Tanklöschfahrzeugegeradezu prädestiniert.

Reinwasserproduktion für180 Badewannen pro Stunde„Unsere Anlagen können zwischen

drei und zehn Kubikmeter Reinwasserpro Stunde erzeugen. In der Übung sindneun Anlagen – von Eisenstadt bis Wr.Neudorf – eingesetzt“, so einer der Koor-dinatoren des Roten Kreuzes. Damit dasReinwasser auch keimfrei transportiertwerden kann, werden die Wassertanksder Tanklöschfahrzeuge durch das RoteKreuz gereinigt und desinfiziert. „Feuer-wehrfahrzeuge sind uns am liebsten. Dakönnen wir zumindest in Österreich da-von ausgehen, dass vorher nur Wasserdrinnen war. Wir werden im Einsatzfallauch schon mal mit anderen Tankfahr-zeugen konfrontiert. Wenn es nach Ben-zin stinkt, müssen wir den Transporterablehnen. Die darin vorhandenenSchwermetalle schaffen wir auch nichtmit einer kräftigen Dosis Chlor.“ Hervor-ragend geeignet sind auch sogenannteIBC-Container. Diese in der Regel 1000Liter fassenden Tanks können durch dieFeuerwehren leicht mit Logistikfahrzeu-gen transportiert werden und auch vorOrt einfach abgestellt werden. Somitsind die Fahrzeuge nicht gebunden. Mag. Sonja Kellner von der Pressestelle

des NÖ Roten Kreuzes im Gespräch mitBrandaus präzisiert: „Tatsächlich kommtes auf die Anforderungen im Einsatz an,die an uns gestellt werden. Ob Trinkwasseroder Brauchwasser produziert wird liegtan unserem Einsatzbefehl. Die Gerätehierfür sind die gleichen. Nur die Quali-tätsrichtlinien sind gemäß Trinkwasser-verordnung selbstverständlich andere.“Für die Wasserversorgung vom Rein-

wasserbehälter zum Tanklöschfahrzeugwerden gekennzeichnete C-Schläucheverwendet. Diese sind desinfiziert undnur für die Reinwasserführung zu ver-wenden. Gleiches gilt für die Pumpen. „Die Herausforderung für unsere

Feuerwehren ist nicht der Transport desWassers. Der Hintergrund der Übung ist,den gesamten Ablauf, von der Desinfek-tion bis zum tatsächlichen Betankenkennen zu lernen. Auch für die Kollegin-nen und Kollegen vom Roten Kreuz ist es hilfreich zu sehen, mit welchen Gerät-schaften wir im Ernstfall anrücken“, bestätigt LFR Richard Feischl, Bezirks-feuerwehrkommandant von Mödling,die Wichtigkeit einer solchen Übung mitden internationalen Spezialisten des Ro-ten Kreuzes. Feischl ergänzt: „Ohne dievorherige Behandlung der Tanks durchdas Rote Kreuz können die NÖ Feuer-wehren nur Nutzwasser transportieren.“

Groß angelegte Übung mit Feuerwehr und Rotem KreuzWassertransporte:

Zur Gefahrenabwehr gehört auch die Versorgung mit Trink- und Nutzwasser

Anlage zur Erzeugung von Reinwasser

Wenn das Wasser knapp wird…

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Freiwillige Feuerwehr

Betrifft: Nutzwasserversorgung Über Anmeldung eines Notfalles der Wasserversorgung durch Herrn/Frau/Firma ……………………………………………………. Adresse ………………………………………………………………. übernimmt die Freiwillige Feuerwehr ……….………………………….. die Not-versorgung der Liegenschaft mit Nutzwasser. Der Bürgermeister der Stadt/Markt/Gemeinde ………………………………….. hat den Feuerwehrkommandanten gemäß § 71 Wasserrechtsgesetz 1959, BGBl 215/1959 und 207/1969 ermächtigt, den Transport von Wasser aus der gemeindeeigenen Wasserversorgungsanlage durchzuführen. Die Wasserkosten sind an das Wasserversorgungsunternehmen zu entrichten bzw. werden von diesem vorgeschrieben. Die Freiwillige Feuerwehr gibt das zu transportierende Nutzwasser in vom An-forderer zur Verfügung gestellte Vorratsbehälter wie Brunnen, Wassertank oder ähnliche Behältern ab, wobei der Anforderer mit seiner Unterschrift ausdrück-lich zur Kenntnis nimmt, dass der Genuss des Nutzwassers für Menschen nur unter folgender Voraussetzung gestattet ist: Desinfektion des Nutzwassers beim Verbraucher durch Abkochen. Eine Desinfektion ist so durchzuführen, dass eine Wassersiedetemperatur über eine Dauer von 10 Minuten gehalten wird. Nutzwasserliefermengen: am: …………………………………… Menge: ……………………… m³ am: …………………………………… Menge: ……………………… m³ am: …………………………………… Menge: ……………………… m³ am: …………………………………… Menge: ……………………… m³ am: …………………………………… Menge: ……………………… m³

Vorangeführte Informationen und Angaben werden vollinhaltlich zur Kenntnis genommen:

……………………………… Unterschrift des Anforderers

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06 Auszug aus der ÖVGW Trinkwasserversorgung Richtlinie W 74

2.2.1 Ereignisse, die eine Bedrohung der Wasserversorgung darstellen

(1) Naturereignisse – längere Trockenperioden 3. RECHTLICHE GRUNDLAGEN 3.1.1 Wasserrechtsgesetz 1959 BGBl 215/1959, 207/1969

Für Notstandsfälle sieht das WRG 1959 folgende Regelung vor: § 71 Bei … Eintritt eines vorübergehenden, dringende Abhilfe erfordernden Wasserman-gels ist die Bezirksverwaltungsbehörde oder, wenn deren Weisung wegen Gefahr in Verzuge nicht angewartet werden kann, der Bürgermeister, dessen Stellvertreter oder der vom Bürgermeister ermächtigte Feuerwehrkommandant befugt, wegen zeitweiser Benutzung von ….. Gewässern die durch das öffentliche Interesse gebotenen Verfü-gungen zu treffen und nötigenfalls vollstrecken zu lassen. Ausgenommen sind ge-schlossene Wasserleitungen fremder Gemeine und Betriebswasserleitungen öffentli-cher Eisenbahnen“. (Entschädigungspflicht zu Lasten der begünstigten Gemeinde)

4.4.2 Tankwagen und transportable Trinkwasserbehälter 4.4.2.1 Anwendung

- Die Einleitung von Wasser aus Tankwagen und transportablen Trinkwasserbehältern in Rohrnetze ist nur in Ausnahmefällen und nur mit Zustimmungen des WVU zuläs-sig.

4.4.2.2 Tankwagen

Eignung: (1) Auf Grund der Vorverwendung

Grundsätzlich ist jeder Tankwagen geeignet, der für den Transport flüssiger Le-bensmittel wie Milch, Wein, Trinkwasser usw. herangezogen wurde. Für den Transport von Trinkwasser schieden Tankwagen aus, in welchen be-denkliche Stoffe transportiert wurde.

(2) Auf Grund technischer Einrichtungen Tankwagen für den Trinkwassertransport müssen eine einwandfreie hygienische Befüllung des Tankraumes ermöglichen. Der Tankinhalt sollte einfach und voll-ständig zu entleeren und der Tankinnenraum möglichst beschaubar sein. Die Entnahmeeinrichtungen sind auch während des Transportes gegen Ver-schmutzungen und Einfrieren zu schützen. Die Innenwandung der mit Trinkwasser in Verbindung stehenden Einrichtungen sollen möglichst glatt sein und keine Stoffe abgeben, welche die Trinkwasserqua-lität (auch hinsichtlich Geruch und Geschmack) beeinträchtigen können. Dies gilt auch für Innenanstriche. Sämtliche Materialien sollten gegen Chlorlösungen be-ständig sein. Anrostungen von Eisenteilen in geringem Umfang können toleriert werden. Desinfektion: siehe 5.5

5.3.2 Trinkwasser – Desinfektion beim Verbraucher 5.3.3 5.3.3.1 Abkochen

Dies ist die im Haushalt am einfachsten ohne zusätzlich Hilfsmittel durchzuführende Art der Trinkwasserdesinfektion. Es muss dabei aber die Siedetemperatur über eine Dauer von 10 Minuten gehalten werden.

5.3.3.2 Chlortabeletten 5.5 Reinigung und Desinfektion von Tanks, Behältern und nicht genutzten TNV-Brunnen

………… Damit eine Umspülung sämtlicher Tankinnenwandungen, auch an der Tank-Oberseite, erfolgen kann, soll das gefüllte Tankfahrzeug einige Meter gefahren wer-den. Bei Behältern bzw. Schachtbrunnen ist dies durch Rühren zu bewirken.

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NÖ LANDESFEUERWEHRVERBAND 2006

Wasserversorgung in Notfällen

1. Die Freiwillige Feuerwehr übernimmt den Transport von Wasser mit

einem Tanklöschfahrzeug (RLF, GTLF, ULF, KLF-W) nur in Notfällen.

Das zu transportierende Wasser muss von einem behördlich genehmig-

ten Wasserversorgungsunternehmen stammen und wird von einer Was-

serversorgungsanlage entnommen.

Die Entnahmestelle ist vom Wasserversorgungsunternehmen bekannt zu

geben.

2. Die Wasserkosten sind vom Anforderer an das Wasserversorgungsun-

ternehmen zu entrichten.

3. Die Freiwillige Feuerwehr kann nur den Transport von NUTZWASSER

durchführen, da die Vorschriften für eine „Öffentliche Trinkwasserversor-

gung aus Tankwagen und transportablen Wasserbehältern“ (ÖVGW

W75) nicht eingehalten werden können.

4. Bei der Lieferübernahme von Nutzwasser ist zu beachten, dass der

Wassertank eines Tanklöschfahrzeuges völlig entleert und eine Spülung

des Wassertanks vorgenommen wird.

Das zur Befüllung und in der Folge zur Abgabe erforderliche Schlauch-

material ist grundsätzlich nur für die Lieferung von Nutzwasser zu ver-

wenden und nicht für allgemeine Feuerlöschzwecke.

5. Wird die Nutzwasserlieferung in einen Hausbrunnen abgegeben, ist dar-

auf zu achten, dass eine schonende Einbringung stattfindet. Die Länge

des Abgabeschlauches ist so zu wählen, dass der Wasseraustritt aus

dem Schlauch möglichst in Höhe des vorhandenen Wasserspiegels er-

folgt. Dadurch solle eine Druckbelastung der Brunnenwand hintan gehal-

ten werden und bestehende Verschmutzungen des Brunnenbauwerkes

nicht in den Wasserbereich eingebracht werden.

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Nach 20 Jahren wurde der alte Steig in Amstetten von einem neuenBronto Skylift abgelöst. Die Arbeits-gruppe Amstetten hat nach über einem Jahr genauester Planung undzahlreichen Sitzungen die Erfahrun-gen der alten zwei Hubsteiger in denneuen einfließen lassen.

Text und Fotos:

Philipp Gutlederer, Markus Jauk

Die Alukästen-Aufbauten wurde von derFirma Rusterholz aus der Schweiz inqualitativ sehr hoher und durchdachterFeinarbeit durchgeführt. Die Halterun-gen für Korbtrage, Material und Atemluftnicht nur optisch, sondern auch benut-zerfreundlich an das Fahrzeug angepasst.Im Korb sind Steckdosen (380V, 230V)

ein ferngesteuerter Wasserwerfer (32.000 lpro min), eine Steigleitung, eine HDSchnellangriffhaspel, Atemluft- sowieHydraulikanschlüsse und ein Windmes-ser fix angebracht. Sechs Stück 300barAtemluftflaschen sorgen für genügendLuftvorrat bei Brandeinsätzen. Sie sindam Hauptbedienstand in einem Alukas-ten leicht zugänglich und gut geschütztgelagert. Optional können ein hydrau-lisch betriebenes Abseilgerät (150 kg), eine Krankentragehalterung sowie dieKorbtrage montiert werden.

Ein hydraulischer 6,5 kW Generatorkann vom Korb und Hauptbedienstandper Knopfdruck gestartet werden. AlleGeräteräume werden mit LED-Beleuch-tung in das richtige Licht gerückt. Auchdas gesamte Blaulichtsystem besteht auseinem LED-System. Im Fahrzeug befin-den sich neben dem Werkzeug und Wasser führenden Armaturen noch vierRangierwagen, um Pkw zu verschieben,wenn keine optimale Abstützung mög-lich sein sollte.

PlanungsphaseEnde 2008 wurde die Möglichkeit der

erfolgten EU-weiten Ausschreibung desNÖ Landesfeuerwehrverbandes bezüg-lich Hubrettungsbühnen genutzt undüber diese eine Teleskopmastbühne 32Meter (TMB 32) bei der Firma BrontoSkylift AG bestellt.Im Frühjahr 2009 begann eine interne

Arbeitsgruppe die wählbaren Punkte derAusschreibung abzuarbeiten und diemöglichen Fahrgestelle des Generalun-ternehmers Bronto zu vergleichen. DieEntscheidung fiel aufgrund der hohenNutzlast auf einen Volvo FM mit 380PS,4x2-Antrieb, I-Shift-Getriebe (automati-siertes Schaltgetriebe ohne Kupplungs-pedal) und mittellanger Fahrerkabinezur Aufnahme der 1:3 Besatzung.Ein weiterer wichtiger Punkt war der

Leiterpark. Die erste Gelenkbühne 26Meter (GB 26) der FF Amstetten Baujahr1971 hatte keinen Leiterpark und bei derNeuanschaffung der Teleskopbühne 30Meter (TB 30) im Jahr 1991 wollte mandie Vorteile einer Hubrettungsbühne mitjener einer Drehleiter verbinden undentschied sich damals für einen Leiter-park. Die Erfahrung der letzten 20 Jahrehat uns gezeigt, dass ein Leiterpark nichtnotwendig und in manchen Situationensogar hinderlich war, weil dadurch derKorbschwenkbereich und auch der Arm-schwenkbereich eingeschränkt werden.Die neue TMB 32 hat aus diesem Grundanstatt des Leiterparks einen ständigmitgeführten Abseilgalgen samt Fünf-Punkt-Gurten und Seil im Korb zurSelbstrettung lagernd (Hauptarm kannbei Totalausfall manuell in eine sicherePosition gedreht werden).

Bronto TLKIm Gegensatz zu allen anderen TMB in

Niederösterreich handelt es sich bei derTMB Amstetten um keine Bronto RLX,sondern bereits um die Bronto TLK. Beidiesem Typ ist der wesentliche Vorteil dieseitliche Ausladung von 8,5 Meter bei einer Abstützbreite von 2,5 Meter. ImKlartext heißt das, dass die Stützen inFahrposition herabgelassen werden undsomit bei engsten Abstützverhältnissennoch eine brauchbare Ausladung er-reicht werden kann.Zur engeren Begutachtung von mögli-

chen Ausrüstungsgegenständen wurdeeine Prioritätenliste ausgearbeitet undModerner Bedienstand im Korb

Das neue Hubrettungsgerät der FF Amstetten spielt alle „Stückln“TMB 32:

Penible Planung gewährleistetoptimale Sicherheit

Vorteil Bronto TLK: Brauchbare Ausladung bei engsten Abstützverhältnissen

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bei der Interschutz 2010 in Leipzig konn-ten die Produkte der Firmen verglichenund die Gerätschaften getestet werden.Im März 2011 wurden bei der Rohbau-

besprechung bei der Firma Rusterholz in Richterswil (Schweiz) die genaue Positionierung der Geräteräume samtLagerung der Ausrüstungsgegenständeund die Anbauten besprochen.

Das Hauptaugenmerk wurde auf dieMenschenrettung aus Höhen und Tiefengelegt. Aufgrund der vielen Gebäude imStadtgemeindegebiet, bei denen derzweite Rettungsweg laut NÖ Bauord-nung bzw. entsprechend der Bauklasseund Bauausführung durch die Feuer-wehr mittels Hubrettungsgerät gestelltwerden muss und diese Objekte oft vielePersonen beherbergen, wurde die Korb-last auf 500 Kilo ausgelegt. Eine spezielleHerausforderung stellen hier sicherlichdie Krankenhäuser, Pflegeheime, Schu-len oder die Behinderteneinrichtungendar. Eine wesentliche Verbesserung zuden Vorgängerfahrzeugen ist dazu nochder rollstuhlgerechte Korb.Zur Menschenrettung von liegenden

Patienten führt die TMB eine Kranken-und eine Korbtrage samt Halterung mit.Diese Tragen können entweder am Korb-boden oder am Korbgeländer über einenAnsteckdorn montiert werden. Die Vari-ante am Korbboden stellt gegenüber denVorgängerfahrzeugen wiederum einewesentliche Verbesserung dar, weil sichdie Patienten in dieser Position sichererfühlen und der Rettungsdienst die Be-treuung des Patienten auch optimaldurchführen kann. Die Rettung aus Tiefen wird über eine Hydraulikwindeam Korb ermöglicht. Die Ausrüstung zur Höhenrettung samt Korbtragengehängewird auf der TMB mitgeführt.Der zweite Einsatzschwerpunkt der

TMB ist die Brandbekämpfung, wozu am Korb ein fernsteuerbarer Wasserwer-fer, Korbsprühschutzdüsen und eine D-Schlauchhaspel inkl. Hohlstrahlrohrinstalliert sind. Die Atemluftversorgung

erfolgt über ein Flaschenbündel (sechsFlaschen à 300 bar, sechs Liter) am Dreh-kranz. Darüber werden bis zu drei Perso-nen im Korb und der Bedienstand amDrehkranz mit Atemluft versorgt. DieAtemschutzmasken samt Lungenauto-maten werden ständig im Korb mitge-führt. Die am Korb angebauten Xenon-Scheinwerfer werden über die 24 V-Fahr-zeugelektrik angespeist und für dieStromversorgung mit 230 V und 400 V-Anschlüssen im Korb für diverse Ge-rätschaften oder Lichtfluter steht ein hy-draulisch angetriebener Generator mit6,5 kVA, der vom Korb aus aktivierbar ist,zur Verfügung.Weitere Funktionen der TMB Amstet-

ten sind die Kranfunktion mit 2,2 Tonnenmaximaler Last am Mast und 500 Kilo amKorb oder das Unterfahren von Objekten(Unterflur) bzw. die automatische Verti-kalbewegung entlang von beispielsweiseHausmauern.

Sonstiges:4elektr. neigungsverstellbarer und beheizbarer Bedienstandsitz

4großer Trennschleifer mit Diamant-scheibe

4B- und C-Schlauchmaterial inkl.Hohlstrahlrohr und Wasser führendeArmaturen

4Pkw-Rangierwagerl4Absicherungsmaterial4Fahrzeugdigitalfunkgerät, zwei Digitalhandfunkgeräte

Abseilgerät zur Selbstrettung

4Volvo 380 PS 12 Gang I-Shift Automatik Getriebe, 2 – Achser, 18 to Fahrgestell

4Arbeitshöhe 32m4Korbbodenhöhe 30m4Seitliche Reichweite (teleskopischeReichweite 24m) 22,7m (130 kgKorblast)

4Reichweite nach unten zum Korb-boden (unter die Erdfläche) 5m

4Max. Arbeitskorbbelastung 500 kg4Schwenkbereich 360°4Länge 8,60 m4Höhe 3,5 m4Breite 2,5 m4Maximale Abstützbreite 6 m4Maximaler Stützendruck 130 kN4Hydraulik Hauptpumpe 120 l/min4Hydraulik Batteriepumpe 10 l/min4Haupt und Notkreisdruck 200 bar4Verschlussventile des Zylinders 345 bar

4Füllmenge der Hydraulikbehälteretwa 380 l

4Arbeitstemperaturbereich -25° bis + 40° C

4Lärmpegel 85dB4Maximale Windgeschwindigkeit12,5 m/s

Technische Daten

Impressum

Wichtig!Bitte senden Sie Leserbriefe, Anfragen, Beiträge und Fotos ausschließlich an

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Medieninhaber, Herausgeber: NÖ Landesfeuerwehrverband Langenlebarner Straße 108, A-3430 TullnTel. 0 22 72 / 90 05 - 131 70, Fax Dw 131 35

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des NÖ LFV: Franz Resperger

Redaktion: Alexander NittnerAngelika Zedka

Redaktionsteam:

Günter AnnerlRichard BergerHannes DraxlerBenedikt FaulhammerMatthias FischerStefan GloimüllerChristoph GruberPhilipp GutledererLeander HankoChristoph HerbstPamela HniliczkaMario KrammelKarl LindnerMax MörzingerNina MoserAndreas PleilGerda PokornyAlfred ScheuringerStefan SchneiderNorbert StanglChristian TeisWolfgang ThürrJörg TomanMarkus TrobitsKarin Wittmann

Verlag: Österreichischer AgrarverlagDruck- und Verlags GmbH Nfg. KGTel. 0043 (0) 1/981 77-0, Fax Dw 111E-Mail: [email protected]

Anzeigenkontakt, Marketing: Gerda Pokorny — DW 109

Layout: Gerda Pokorny — DW 109

Druck: Druckerei Ferdinand Berger & SöhneWiener Straße 80, 3580 Horn

Erscheinungsweise: Monatlich

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Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Der Nachdruckvon Artikeln ist nur nach Absprache mit der Redaktion mit Quellenangabe zulässig.

Titelbild: Hannes Draxler

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42 Brandaus: NewsBrandaus: News

Mit Hebekissen befreite die Feuerwehr den Lenker

Herzogenburg

Traktor stürzte um, Bein des Lenkers war eingeklemmt

Foto: FF Herzogenburg-Stadt

Ein schwerer Verkehrsunfallereignete sich auf der Lan-desstraße 110 bei Herzogen-burg. Ein Traktor war ausnoch ungeklärter Ursacheumgestürzt und in einemFeld zum Liegen gekommen.Dabei wurde der Fahrer imBeinbereich unter seinemGefährt eingeklemmt.Mehrere Ersthelfer kümmer-ten sich sofort um den Verletzten. Gleichzeitig wurden die FeuerwehrenHerzogenburg-Stadt undOberndorf in der Ebene so-wie das Rote Kreuz Herzo-genburg und die Polizei zur

Menschenrettung alarmiert.Der Einsatzleiter ließ denTraktor mittels Hebekissenanheben, um den verletztenFahrer so rasch wie möglichaus seiner Zwangslage zu be-freien. Nach der gelungenenRettungsaktion wurde derMann vom Roten Kreuzübernommen und versorgt.Nach der Unfallfreigabedurch die Polizei wurde dieumgestürzte selbstfahrendeArbeitsmaschine mittelsSeilwinde aufgestellt. Dieweiteren Bergungsarbeitenübernahmen anwesendeLandwirte.

Ein Verletzter nach Unfall mit Schwertransporter

Krems

Verletzter nach Unfall auf der B37

Foto: FF Krems

Ein Verkehrsunfall auf derAuffahrt zur B37 rief die Mit-glieder der FF Krems auf denPlan. Die Anfahrt zur Unfall-stelle gestaltete sich für dieEinsatzkräfte schwierig, da inder Auffahrt bereits Schwer-transporter standen und die-se zur Gänze blockierten. Über Umwege gelangten dieEinsatzkräfte schließlich zurUnfallstelle. Ein Autofahrerhatte das Lotsenfahrzeug ei-nes Schwertransporterzugesübersehen und war mit vol-ler Wucht gegen den mitorangen Warnleuchten be-leuchteten Pkw gekracht.Dabei wurde eine Person un-bestimmten Grades verletzt.

Die Einsatzkräfte sichertenmit der AutobahnpolizeiKrems die Unfallstelle ab.Die Fahrbahn musste vonausgeflossenen Betriebsmit-teln gereinigt werden. In die-ser Zeit war die B37 gesperrtund eine örtliche Umleitungeingerichtet. Zeitgleich zu diesem Einsatzmussten die Einsatzkräfteauch noch einen Brandmel-dealarm im EKZ Wachau be-wältigen. Hier konnte abergemeinsam mit der Betriebs-feuerwehr rasch erkundetwerden und die Mannschaftschnell wieder als Unterstüt-zung für den Verkehrsunfallfreigespielt werden.

Aspang

Flammen ließen Dachziegel zerplatzen

Zu gefährlichen Szenen ist esin Aspang Markt gekommen.In der Bahnstrasse kam es in einem Mehrparteienhauszu einem Brand in einemAbstellraum im ersten Stock.Beim Eintreffen der Feuer-wehr zerplatzten aufgrundder enormen Hitzeentwick-lung bereits die Eternitziegeldes Daches, weil der Brandbereits auf den Dachstuhlübergegriffen hatte. Die Hausparteien konntensich rechtzeitig selbst in Sicherheit bringen und wur-den vom eingetroffenen RKAspang betreut. Ein Atem-schutztrupp der FF Aspangrüstete sich aus und begann

Die Mitglieder der FF Aspang hatten den Brand mit Hilfe des Teleskopladers rasch unter Kontrolle

mit dem Innenangriff im Ab-stellraum. Ein zweiter drangauf den Dachboden vor, umein weiteres Ausbreiten derFlammen zu verhindern. Von einem dritten Atem-schutztrupp wurde mit Hilfedes Teleskopladers (Sonder-gerät des NÖ LFV) die Dach-haut von außen geöffnet, uman die Glutnester zu gelan-gen. Erwähnenswert ist, dassohne den Teleskoplader dieBekämpfung von außenweitaus schwieriger gewesenwäre, weil man mit keinemLkw in den Innenhof fahrenkonnte. Nach rund einerStunde konnte „Brand aus“gegeben werden.

Foto: Einsatzdoku/Patrik Lechner

Brandaus 10 · 2011

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Brandaus 10 · 2011

Baden

Fahrzeug in Vollbrand, Insassen konnten sich unverletzt retten

St. Pölten

Mann wurde über die Lärmschutzwand geschleudertAuf der A1 Richtung Wienkam es zwischen St. Pölten

und Böheimkirchen zu einemschweren Verkehrsunfall. Ein

Ein Fahrzeuglenker, der mit seinem Pkw auf der A2unterwegs war, nahm plötz-lich starken Brandgeruch ausden Lüftungsschlitzen seinesAutos wahr. Sofort lenkte er das Fahrzeug auf den Pan-nenstreifen. Plötzlich drangstarker Rauch aus den Lüf-tungsdüsen in die Fahrgast-zelle und die ersten Flam-men schlugen aus dem Mo-torraum. Alle Insassen desPkw konnten sich rechtzeitigaus dem Fahrzeug befreienund mussten zusehen wiedie Flammen weiter auf dieFahrgastzelle übergriffen. Ihre Privatgegenstände

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Pkw mit ungarischem Kenn-zeichen kam von der Straßeab und fuhr auf die Seitenleit-schiene auf. In weiterer Folgekrachte das Fahrzeug gegendie Lärmschutzwand undüberschlug sich. Dabei wurdeein Insasse über die Lärm-schutzwand katapultiert.Schwer verletzt blieb er in im angrenzenden Maisfeldliegen. Zwei weitere schwerverletzte Insassen konntensich noch aus eigener Kraftaus dem Fahrzeug retten. Der Lenker konnte zwar vonPassanten aus dem Fahrzeugbefreit werden, doch kam für

ihn jede Hilfe zu spät. Die FF St. Pölten-Stadt musste den Schwerverletztenmittels Korbschleiftrage überdie Lärmschutzwand hieven,weil in diesem Bereich keineTüre vorhanden war.

Leesdorf an der Einsatzstelleeintraf, griffen die meterho-hen Flammen bereits auf einen Teil der angrenzendenhölzernen Lärmschutzwandüber.Mit der Vornahme einesHochdruckstrahlrohres unter Atemschutz konnteder Brand zwar rasch unterKontrolle gebracht, aber ein totales Ausbrennen desFahrzeuges nicht mehr ver-hindert werden. Die eben-falls alarmierte Autobahn-polizei Tribuswinkel musstekurzfristig sogar alle dreiFahrstreifen in Richtung Sü-den für den Verkehr sperren.

Unser Aussendienst ist in ganz Niederösterreich für Sie unterwegs!

Ihre zuständigen Servicebetreuer:

Hr. Gnadenberger: 0699 18 22 34 12 (BN, MD, WU, BL, GF, MI, KO, WU)

Hr. Efferl: 0699 18 22 34 62 (WN, NK)

Rettung des Schwerverletzten über die Lärmschutzwand

Foto: H. Stamberg

konnte sie noch in Sicherheitbringen. Binnen weniger Minuten stand dann das

komplette Fahrzeug bereitsin Vollbrand.Als die alarmierte FF Baden

Foto: Stefan Schneider

Der Brand drohte auf die Lärmschutzwand überzugreifen

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Brandaus: News44

Ende September war der GeorgenbergSchauplatz einer umfangreichenWaldbrandübung mit neun Feuerweh-ren und 120 Mitgliedern. Neben derLöschwasserförderung stellte auchdie Rettung zweier eingeklemmterPersonen eine große Herausforde-rung für die Feuerwehrmitglieder dar.

Text: Georg Keinrath

Fotos: Alexander Nittner

Der Ort Georgenberg liegt am nördli-chen Ende des Bezirkes Zwettl. Dergleichnamige Georgenberg ist mit 660Metern die höchste Erhebung in derMarktgemeinde Göpfritz/Wild. Wegenihrer Abgeschiedenheit zieht die Ort-schaft zahlreiche Wochenendhausbesit-zer an.

Aufgrund einer Alarmplan-Änderungentschloss man sich innerhalb der FF Weinpolz die eingeteilten Feuer-wehren zu einer gemeinsamen Übungeinzuladen, um die Gegebenheiten ken-nen zu lernen. Ebenso war es aufgrundder Entfernung der Wasserentnahme-stellen dringend erforderlich, diese Abläufe vor Ort zu üben. Bereits im Vorfeld machte sich die FF

Weinpolz intensiv über den Ablauf dieserÜbung Gedanken und so wurden einigeÜbungsziele gesetzt. „Zum einen solltendie beteiligten Feuerwehren die Gegeben-heiten am Georgenberg kennenlernenund zum anderen die Wasservorsorgungüber längere Strecken geübt werden. Einwichtiger Punkt war auch die reibungs-lose Abwicklung in der Einsatzleitstelle“,fasst Übungsleiter und KommandantOBI Georg Keinrath, die Ziele zusammen.So wurde die örtlich zuständige Feuer-

wehr um 13:20 Uhr durch die LWZ zu einem Waldbrand mit der Alarmstufe B1alarmiert. Nach dem Eintreffen vonÜbungsleiter OBI Georg Keinrath undder Lageerkundung wurde die Nachalar-mierung auf Alarmstufe B3 veranlasst.Von Beginn an wurde diese Übung aufdrei Einsatzabschnitte aufgeteilt:

Einsatzabschnitt WASSERDie diesem Einsatzabschnitt zugeord-

neten Einheiten wurden durch die Ein-

Schwerstarbeit für die ATS-Geräteträger: Zwei eingeklemmte „Waldarbeiter“ mussten gerettet werden

120 Feuerwehrmitglieder bei Großübung im Waldviertel gefordertWaldbrand:

satzabschnittsleiter BM Klaus Schlögl undLM Stefan Waldhör mit der Herstellungvon zwei Zubringerleitungen vom etwa600 Meter entfernten Fischteich für dieEinsatzabschnitte Nord und West betraut.

Einsatzabschnitt NORDUnter Einsatzabschnittleiter HLM

Markus Keinrath wurde mit den zugeteil-ten Einheiten das Schützen der Wohn-bauten und Grundstücke von der nördli-

Brand am Georgenberg

Die FF Weinpolz besteht zurzeit aus 54 Mitgliedern (45 aktive, neun Reser-ve) und verfügt über zwei moderneEinsatzfahrzeuge: KLFA-W (Baujahr2004) und MTF (Baujahr 2009). SeitJänner 2011 steht der FF Weinpolz einneues Kommando unter der Führungvon Kommandant OBI Georg Kein-rath vor. Das Jahr 2011 zeichnete sichbisher als sehr zeit- und arbeitsinten-sives Jahr aus. So wurde unter ande-rem die Fassade des Feuerwehrhausesin Eigenregie erneuert, eine neue Homepage erstellt (www.feuerwehr-weinpolz.at), zahlreiche Ausbildun-gen und Übungen durchgeführt sowieein durchaus erfolgreiches Feuer-wehrfest veranstaltet.

Information

Freiwillige FeuerwehrWeinpolz

Lagebesprechungen in der Einsatz-leitung

Brandaus 10 · 2011

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45Brandaus: News

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chen Waldseite aus durchgeführt. Zu-dem wurde im Einsatzabschnitt Nord einForstunfall gemeldet, den die eingesetz-ten Atemschutztrupps noch zusätzlichzu bewältigen hatten.

Einsatzabschnitt WESTBI Roland Waldhör hatte mit den zuge-

teilten Einheiten die Aufgabe die Gebäu-de von der Westseite her zu schützen unddas Übergreifen des Brandes auf weitereWaldgebiete zu verhindern. BesondererWert wurde hierbei auf den Schutz desvorhandenen Sendemastens und desWasserbehälters der Ortswasserleitunggelegt. Zusätzlich wurde hier alsÜbungseinlage das Auffinden von zweiverwirrten und verletzten Spaziergän-gern geübt.

Einsatzleitstelle:Bei dieser Übung wurde auf die

Verwendung des digitalen Funkverkehrs

Wert gelegt und jeder Einsatzabschnittwurde auf einer eigenen Sprechgruppegeführt, dazu wurde je ein MTF bzw.KDOF abgestellt.

Erkenntnisse aus der ÜbungDie Kommunikation gestaltete sich

schwierig, weil Situationen, bei denenmehrere Sprechgruppen verwendet bzw.mehrere Einsatzabschnitte gebildet wer-den, nicht ausreichend beübt werdenkonnten. Ein Teilbereich der Übung,nämlich die Wasserversorgung über län-gere Strecken, funktionierte tadellos. Auch die Aufteilung der Einsatzstelle

auf drei Einsatzabschnitte und mehrereSprechgruppen hat sich auf alle Fälle alssinnvoll erwiesen. Übungsleiter OBI Georg Keinrath zieht

Resümee: „Obwohl bei dieser Übung 120Feuerwehrmitglieder eingesetzt waren,lief alles in sehr geordneten Bahnen ab.Die hervorragende Zusammenarbeit der

einzelnen Wehren hat gezeigt, dass mansich im Ernstfall zu 100 Prozent aufei-nander verlassen kann.“

Nur durch den umfassenden Löschangriff konnte der Reitstall geschützt werden

Die Löschwasserversorgung klapptetadellos

Zu einem Großbrand auf einem Freigelände unmittelbar neben einem Reitstall, kam es in Weigels-dorf Bezirk Baden. Zum Glück trenntein hoher Windschutzgürtel das Ge-lände vom unmittelbar angrenzendenReitstall. Ein Übergreifen der Flam-men konnte verhindert werden.

Text und Fotos: Stefan Schneider

Als die um 21:30 Uhr alarmierte Freiwil-lige Feuerwehr Weigelsdorf am Einsatz-ort eintraf, standen bereits zwei großeStrohtristen auf dem Grundstück einesLandwirtes in Vollbrand. Der Branddrohte auf ein unmittelbar angrenzen-

des Strohlager unterhalb eines Zeltesüberzugreifen, sowie auf einen Holzstoßund einige landwirtschaftliche Geräte.Durch die sehr hohe Flammenwand bzw.Größe der zwei brennenden Strohtristenund des daraus resultierenden massivenFunkenflugs war auch der benachbarteReitstall in Gefahr. Einsatzleiter Kommandant HBI Walter

Moser ließ sofort weitere Kräfte nach-alarmieren, galt es doch speziell in derAnfangsphase die weitere Ausbreitungdes Brandes zu verhindern. Sofort wurdeein massiver Löschangriff gestartet. Nurkontrolliertes Abbrennen ohne weitereGefährdung der Umgebung war nichtmehr möglich.

Elf Feuerwehren und 170 Einsatzkräfte kämpften gegen FlammenWeigelsdorf:

Großbrand bedrohte ReitstallUmfassender LöschangriffMit der Vornahme von Löschleitungen

wurde versucht auch ein Übergreifen desBrandes auf das weitere Strohlager untereinem Zelt zu verhindern. Aufgrund des massiven Abbrandes

der rund 650 Stück gelagerten, auf-getürmten Strohballen entstand auchstarke Rauchentwicklung in RichtungWindschutzgürtel bzw. angrenzendesReitstallgelände. Mit schwerem Atem-schutz kämpften die Einsatzkräfte gegendie Flammen.Insgesamt acht Tragkraftspritzen, zwei

beim Bewässerungsbrunnen und sechsbei einem nahen ermöglichten den um-fassenden Löschangriff mit mehrerenRohren und Wasserwerfern. Zum Einsatzkam auch der Wasserwerfer der Tele-skopmastbühne der FF Pottendorf, dergezielte Löschmaßnahmen von obensetzte.Aufgrund der hohen thermischen

Brandbelastung entstand am Zelt größe-rer Schaden. Die Arbeiten der Feuerwehrwurden mit Gerätschaften des Landwir-tes und einem Radlader unterstützt.Bis auf die örtlich zuständige Freiwilli-

ge Feuerwehr Weigelsdorf, die vor OrtBrandwache hielt und Nachlöscharbei-ten durchführte, konnten die andereneingesetzten Feuerwehren nach etwafünf Stunden wieder in ihre Feuerwehr-häuser einrücken. Zur Spitzenzeit stan-den elf Freiwillige Feuerwehren mit 29 Fahrzeugen und ca. 170 Feuerwehr-leuten im Einsatz.

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Brandaus: News46

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Insgesamt 27 Fahrzeuge von elf Feuerwehren mit 141 Kräften warenbeim Brand eines großen Schweine-mastbetriebes in Sommerein, BezirkBruck/Leitha, im Einsatz. Knapp1000 Mastschweine waren nichtmehr zu retten. Hauptziel war es, dasNebengebäude, in dem sich rund 200Zuchtschweine mit Ferkeln befanden,zu schützen. Was auch gelang.

Text: Angelika Zedka

Fotos: FF Sommerein, Stamberg

Der Besitzer selbst alarmierte die Frei-willige Feuerwehr Sommerein. Auf demWeg von Mannersdorf zurück zu seinemBetrieb sah er dichte Rauchwolken auf-steigen. Nachdem er und auch seine bei-den Söhne Feuerwehrmitglieder sind,konnte er den Rauch auch richtig deu-ten. Kommandantstellvertreter GünterWeber, Mitglied der BerufsfeuerwehrWien, alarmierte B3. „Als wir zum Ein-satzort kamen, stand das Gebäude inVollbrand. Die nicht optimale Wasser-versorgung ließ uns sofort auf B4 nach-alarmieren“, erzählt er. Auf dem Gelände des landwirtschaftli-

chen Betriebes befindet sich zwar einUnterflurhydrant, der aber die benötig-ten Kapazitäten nicht aufbringen konnte.Sofort wurde ein Pendelverkehr mitTankwägen eingerichtet. Zusätzlich wur-den zwei Zubringerleitungen von derOrtschaft Sommerein aus errichtet. „DieEVN öffnete einen Wasserschacht“, er-

zählt Einsatzleiter KDT Josef Rebsch underklärt: „Oberste Priorität war, das zwei-te Gebäude, in dem sich die Zucht-schweine befanden, zu isolieren und da-mit zu schützen.“ Dass viele Feuerwehrmitglieder aus

der Landwirtschaft kommen, bot zusätz-liche Hilfe. „Sie haben mit ihren Güllefäs-sern Löschwasser transportiert“, sagtRebsch. Und sein Stellvertreter sekun-diert: „18.000 Liter Wasser haben odernicht, das macht ganz schön etwas aus.“Dabei zeigte sich, wie hilfreich es wäre,wenn alle Landwirte Übergangsstückefür Güllefässer hätten. „Damit könnteman im Notfall die Wasserversorgung fürdie Löscharbeiten sicherstellen undenorm beschleunigen“, sind sich JosefRebsch und Günter Weber einig.

15 Atemschutztrupps – man hatte denAtemschutzcontainer aus Bruck/Leithaangefordert - bemühten sich gleichzei-tig, den Zuchtstall mit Druckbelüfternvom Rauch zu befreien, damit die darinbefindlichen Tiere gerettet werdenkonnten. Mit Hilfe von zwei Belüfterngelang es tatsächlich, das zweite Gebäu-de so weit zu entlüften, dass alle Tiereüberleben konnten.Nach mehr als fünf Stunden hatten die

Feuerwehren die Situation im Griff, eskonnte sukzessive abgerückt werden, le-diglich Brandwachen waren die Nachtüber im Einsatz. Kommandant Rebschund sein Stellvertreter Günter Webersind sich einig: „Der Einsatz ist in völligerRuhe abgelaufen, die Zusammenarbeitaller Einsatzkräfte hat hervorragendfunktioniert.“ Beiden ist wichtig, diesesZusammenwirken mit Gemeinde, EVNund den anderen Blaulichtorganisatio-nen positiv hervorzuheben.

Fotos aus dem FlugzeugNicht schlecht staunten die Somme-

reiner Feuerwehrmitglieder, als ihnentags darauf ein mail der FF Bruck an derMur mit Luftbildern des Großbrandesauf den PC flatterte. Kommandant HBIChristian Jeran teilte mit: „In der Beilageübermittle ich Euch einige Aufnahmenvom gestrigen Großbrand aus der ,Vogel-perspektive’. Wir befanden uns auf demLandeanflug auf Wien, als wir von Wei-tem durch die Rauchschwaden auf denBrand aufmerksam wurden. Natürlich istdie Qualität der Fotos aus dem Flugzeugnicht die Beste, aber vielleicht sind dieAufnahmen von Interesse für Euch.“ „Einige Feuerwehrfamilien verbringen

alle zwei Jahre eine gemeinsame Urlaubswoche, was die Kameradschaftunglaublich fördert. Heuer waren wir inSamos. Als wir über dem Neusiedlerseeim Landeanflug auf Schwechat waren,bemerkten wir den Rauch. Mit einiger-maßen geübtem Auge erkennt man das,“schildert Jeran gegenüber Brandaus.„Meine Tochter saß beim Fenster unddrückte halt mehrere Male auf den Aus-löser“, erzählt der Kommandant derFreiwilligen Feuerwehr der Stadt Bruckan der Mur. Dass er die Fotos den Kame-raden übermittelte, ist für ihn eineSelbstverständlichkeit. Die Sommerei-ner waren jedenfalls sehr überrascht undfreuen sich über die Aufmerksamkeit.

„Unsere größte Sorge war die Löschwasserversorgung“

Rund 100 Mastschweine kamen in den Flammen umSommerein:

Insgesamt 27 Fahrzeuge von elf Feuerwehren mit 141 Kräften waren im Einsatz

Die FF Sommerein hat 86 Mitglieder,von denen 41 von Beginn an bei denLöscharbeiten dabei waren. Stolz istman über eine hochaktive Feuer-wehrjugend mit derzeit sechs Mit-gliedern. Zudem steht ein großesBauvorhaben an: mit der Errichtungdes neuen Feuerwehrhauses wird imJahr 2013 begonnen, die Fertigstel-lung ist für 2015 geplant. Auf dem 42 Quadratkilometer großenGemeindegebiet ist man jährlich mit30 bis 40 Einsätzen hauptsächlichtechnischer Natur konfrontiert.

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47Brandaus: News

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Heizwerk vor Flammen geschütztStrohlager in Vollbrand – Dutzende Feuerwehren im EinsatzLassee:

Im Strohlager des Heizwerkes Lasseebrach in den Nachmittagsstunden einBrand aus. Innerhalb kürzester Zeitstand das Lager im Vollbrand. Weitüber 100 Feuerwehrmitglieder kämpf-ten die ganze Nacht unter schweremAtemschutz gegen die Gefahr.

Text: Gerhard Hotzy, Christian Danis

Foto: Deneke, Holzer, FF Lassee

Die erst eintreffende Feuerwehr Lasseeunter Einsatzleiter OBI Christian Danishat sofort mit dem Löschangriff begon-nen, um ein Übergreifen der Flammenauf das Heizwerk zu verhindern. WenigeZeit später trafen bereits die Feuerweh-ren Untersiebenbrunn und Schönfeldam Einsatzort ein und unterstützten dieFF Lassee bei den Löscharbeiten. Von der

BAZ Mistelbach wurde unterdessen vonAlarmstufe B2 auf B4 erhöht. Um die Ko-ordination der eintreffenden Feuerweh-ren zu erleichtern, wurde eine Einsatzlei-tung eingerichtet. Etwa 100 Einsatzkräfteund Dutzende Feuerwehrfahrzeugewurden zur Brandbekämpfung und zum

Schutz des Heizwerks eingesetzt. Nur sokonnte ein Übergreifen des Feuers aufdas Heizwerk, in dem ebenfalls Stroh ge-lagert ist, verhindert werden. Mit Unter-stützung der Gemeinde waren raschzwei Radlader zur Stelle, mit denen dasStroh aus dem Lager entfernt wurde. Auf-grund der starken Rauchentwicklungmussten die Löscharbeiten sowie dasEntfernen des Strohs unter schweremAtemschutz durchgeführt werden.Einsatzleiter OBI Christian Danis und

BFKDT OBR Georg Schicker koordinier-ten gemeinsam mit Bürgermeister KarlGrammanitsch und Vizebürgermeiste-rin Sandra Hengl das Einsatzgeschehen.

Kräfteraubender EinsatzIn den Abendstunden wurden die Ein-

satzkräfte von weiteren Feuerwehren derUmgebung unterstützt und teilweise ab-gelöst. Am Morgen des darauf folgendenTages standen noch immer fünf Feuer-wehren mit rund 40 Mitgliedern im Ein-satz. Sie haben die Kräfte, die währendder Nacht im Einsatz waren, abgelöst.„Wir haben während der Nachtstunden150 Fuhren Stroh von hier wegtranspor-tiert. Es scheint aber, als würde das Strohimmer mehr werden anstatt weniger“,meinte der Diensthabende Komman-dant Brandrat Alfred Kraus, der gemein-sam mit seinen Kameraden die Nachtmit Strohtransporten verbrachte. DieAufräumarbeiten dauerten für einigeFeuerwehren noch weitere sechs Tagean. Der Betrieb des Heizwerkes war lautBetreiber nicht beeinträchtigt. Die starke Rauchentwicklung stellte

sowohl für die Einsatzkräfte als auch fürdie Anrainer eine enorme Belastung dar.Von der noch bestehenden Halle wurdenimmer wieder lose Teile entfernt undständig die Statik beobachtet. Ein Um-stürzen der Halle hätte den Abtransportdes Strohs erheblich verzögert.

Die starke Rauchentwicklung belastete Einsatzkräfte und Anrainer

Einsatzleiter OBI Christian Danis (links) und BFKDT Georg Schicker

420 Feuerwehren mit 174 Einsatz-kräften im Einsatz

41765 Einsatzstunden gesamt41643 gefahrene Kilometer4753 Liter Treibstoff nur für Feuer-wehrfahrzeuge

414 Landwirte mit Traktoren undAnhänger als Unterstützung

46 Baggerfahrzeuge für Strohab-transport

4Hunderte Schläuche und Strahl-rohre

Einsatzaufwand in Zahlen

Es galt das Heizwerk zu schützen

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Brandaus: News FOTO-GALERIE48

Brandaus 10 · 2011

Traisen – Vier Feuerwehren mit 59 Mann und 13 Fahrzeugenlöschten einen Zimmerbrand im Ortsgebiet, wodurch dieBundesstraße 20 kurzzeitig gesperrt werden musste.Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Kleinhöflein – Der Brand eines leer stehenden Wohnhausesforderte über 100 Einsatzkräfte. Es galt, die direkt angren-zenden Gebäude zu schützen. Von allen Seiten wurde derBrand bekämpft und schließlich unter Kontrolle gebracht.

Natschbach – Zwischen der Steintaldeponie und Natsch-bach krachten zwei Fahrzeuge frontal zusammen. Eine Fahrzeuglenkerin musste unter Einsatz des HydraulischenRettungssatzes aus dem Fahrzeug befreit werden.

Ottenthal – Fahrzeugbergung zwischen Oberstockstall undOttenthal – so lautete die Alarmierung für die FF Ottenthal,die schließlich das Kranfahrzeug der FF Großweikersdorfzur Unterstützung benötigte. Niemand verletzt.

Horn – Ein nächtlicher Fahr-zeugbrand rief die FF Horn aufden Plan. Auf dem Rohndorf-parkplatz stand ein Pkw in Voll-brand, ein zweiter brannte be-reits zur Hälfte. Ein Hochdruck-rohr und ein Mittelschaumrohrzeigten bereits nach wenigenMinuten Wirkung.

Foto: Christian Teis

Foto: Sascha Drlo

Foto: www.einsatzdoku.at

Foto: Wolfgang Thürr

Wielandsberg – In den frühen Morgenstunden wurden dieFF Heidenreichstein, Eberweis und Amaliendorf zu einemFahrzeugbrand nach Wielandsberg alarmiert. Insgesamtwaren 30 Mann mit fünf Fahrzeugen im Einsatz.

Krems – Rauchentwicklung nach Fahrzeugüberschlag laute-te die Alarmierung für die FF Krems. Letztendlich führtendie Einsatzkräfte die Rettung einer verletzten Person mitdem Spineboard durch.

Foto: FF Heidenreichstein

Foto: M. W

immer

Foto: www.einsatzdoku.at

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49Brandaus: News

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FOTO-GALERIE

Klausen-Leopoldsdorf – In Schöpfelgitter standen Ober-geschoß und Dachstuhl eines Wohnhauses in Vollbrand. Die Feuerwehren brachten mit Unterstützung der Dreh-leiter der FF Baden Stadt den Brand unter Kontrolle.

Leobersdorf – Ein zufällig vorbeifahrender Kamerad der FF Ungersbach konnte mit dem Feuerlöscher nichts gegenden Brand eines Klein-Lkw ausrichten. Mit schwerem Atem-schutz bekämpfte die FF Leobersdorf den Brand.

Kirchberg am Wechsel – Ein Pkw-Lenker verlor die Kontrol-le über seinen Wagen und kappte zwei Strommasten. Ge-fahr für die Einsatzkräfte, zumal vorerst die Leitung nochunter Strom stand. Bergung mittels Seilwinde.

Foto: Florian Zöchling

Brunn/Wild – Auf der LB 2 stieß ein Sattelzug gegen einTraktorgespann. Die Feuerwehren Brunn/Wild, Dappach,Neukirchen und St. Marein waren drei Stunden im Einsatz.

Foto: Sascha Drlo

Foto: Stefan Schneider

Wöllersdorf – Schwerarbeit für die Feuerwehren Wöllers-dorf und Wiener Neustadt mit dem Kranfahrzeug. Der ver-unfallte Pkw musste von den Gleisen der Gutensteinerbahngeborgen werden.

Foto: www.einsatzdoku.at

Reichenau – Zum Brand in einem Hackschnitzelsilo wurdedie FF Reichenau/Rax alarmiert. Die Einsatzkräfte musstenden Inhalt des Silos unter schwerem Atemschutz mit Kran-hilfe herausheben. Verletzt wurde niemand.

Foto: www.einsatzdoku.at

Kirchberg am Wechsel

Ochsattel – Nach einem 25 Meter-Absturz beim Finster-holz-Wasserfall blieb dieses Fahrzeug in einem Baum hän-gen. Mit der Seilwinde barg die FF Hohenberg das Fahrzeugim schwierigen Gelände.

Foto: FF Hohenberg

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50 Brandaus: DialogBrandaus: Dialog

Endlich zeigt Stefan Öllerer mit seinenbeiden Helfern Florian und Rudolf, wassich alles hinter den Rollläden des riesi-gen Gefährts verbirgt. Großes Interesseerregen die verschiedenen Werkzeuge,die den Kindern zum Teil bekannt sind.Spannend wird es dann, als die Schläu-che und die verschiedenen Kupplungenund Spritzen zum Vorschein kommen.Nicht zu halten sind die Kleinen ab dem

Zeitpunkt, zu dem Stefan eine Schlauch-rolle herausholt und sie die Kinder aus-rollen lässt, um die Länge zu demons-trieren.

Große KinderaugenFlorian und Rudolf rollen einen zwei-

ten Schlauch aus, der flugs auf der einenSeite am Hydranten und auf der anderenSeite am RLF angekuppelt ist. Das Fahr-zeug muss mit Wasser betankt werden.Große Augen, als die Schläuche sich blä-hen. Noch größere Augen, als die beidenFeuerwehrmänner die Hochdrucksprit-ze in Betrieb nehmen. „Die sind aberstark“ ist aus Kindermund zu hören.„Dazu braucht es auch wirklich Kraft“,bestätigt Stefan Öllerer, „sonst triffst dudas Ziel nicht.“Stichwort Ziel: Jetzt sind die Kinder

dran. Liebevoll haben die Feuerwehr-mitglieder einen Zielspritzparcours auf-gebaut. Eine umgedrehte Getränkekistedient als Unterlage für drei verschiedengroße mit ein wenig Wasser befüllte Plastikflaschen. Eine Nebelmaschine simuliert den Rauch. Jetzt geht’s für dieKleinen an die Praxis. Florian bedient dieKübelspritze, Rudolf geht den Kindernan die Hand. Da mischt sich Neugier mitRespekt, bei manchen vielleicht auch einklein wenig Angst.

Wenn der Kindergarten im Feuerwehrhaus residiert…Sitzenberg:

Kindergartenkids durften einenVormittag lang Feuerwehr sein

Ein Tag, den die Kindergartenkinder von Sitzenberg wohl noch lange in guter Erinnerung haben werden

Nina, Maurice, Salome, Rosi, Gusti,Noah, Dominik, Moritz und noch viele andere Sitzenberger Kinderdurften einen Vormittag lang „Feuer-wehr“ leben. Die Besonderheit: eineGruppe des Kindergartens ist wäh-rend der Sanierung des eigentlichenKindergartengebäudes sozusagen„Untermieter“ im Feuerwehrhaus.

Text: Angelika Zedka

Fotos: Matthias Fischer

„Es ist jeden Tag eine Freude, wenn wirmit den Kindern hier sein dürfen“, sagt dieTante und bringt zur Begrüßung das Kin-dergarten eigene Holzfeuerwehrauto mit.Stefan Öllerer lässt die Kleinen auf derStiege Platz nehmen und hockt sich gleichdazu. Kindgerecht erklärt der Ehrenober-brandrat der FF Sitzenberg, was nun kom-men wird und stellt auch gleich Fragen.„Was macht denn die Feuerwehr?“ –

„Löschen“ ertönt es lautstark im Chor.„Aber wenn ein Unfall ist, dann ist auchdie Feuerwehr da“, weiß einer der Knirp-se. Und der nächste sekundiert: „Die hel-fen den Leuten aus dem Auto raus.“ Un-geduldig blinzeln sie alle immer wiederin Richtung des großen Feuerwehrautos,eines RLFA 3000 der FF Sitzenberg, dasim Blickfeld abgestellt ist.

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Mit dem Helm gehört man dazu

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51

Brandaus 10 · 2011

erwehr fühlt. Ohne Scheu lassen sich dieKinder in die für sie übergroßen Jackenhelfen und präsentieren sich mit stolzge-blähter Brust dem Fotografen. Drei Hel-me sind da – jeder will einen probieren.Vor allem das spiegelnde Visier hat esden Kleinen angetan. Die übergroßenHandschuhe wollen auch getestet sein.

Wasserwerfer in AktionAls Höhepunkt führen ihnen Rudolf

und Florian auch noch den Wasserwerfervor. „Damit werden sie über den großenBaum drüberspritzen“, kündigt Stefanan. Mit offenen Mündern verfolgen dieKids, wie einer der beiden jungen Feuer-

wehrmänner aufs Dach des RLFA klettertund seinem Kameraden den Befehl„Wasser Marsch“, den die Kleinen ja be-reits beim Zielspritzen kennen gelernthaben, gibt. Fasziniert beobachten sieden riesigen Wasserstrahl, der tatsäch-lich über den Baum reicht. Noch einmal Sammeln bei der Stein-

treppe. Denn ein wichtiger Bestandteilfehlt noch. Der Atemschutz. Florian ad-justiert sich im Angesicht der Kinder.Schnallt sich die Pressluftflaschen aufden Rücken, zieht sich die Maske überund setzt den Schutzhelm auf. „Dahintersteckt immer jemand, der Euch hilft“,versucht Stefan eventuell aufkeimendeÄngste im Keim zu ersticken. Ist aber garnicht nötig, denn kaum nimmt Floriandie Maske ab, hat sie schon eines der Kin-der übergezogen. Der Mittag naht – es heißt zum Ende

kommen. Stefan bedankt sich bei denKindern, dass sie so aufmerksam undbrav gewesen sind. Die Tanten Birgit undMaria danken für die Vorführung undwie aus einem Mund erschallt ein Choraus Kinderstimmen: „Danke!“„Ich würde gerne immer Kindergarten

im Feuerwehrhaus haben“, meint einesder Kids bedauernd. Naja, eine Weilewird’s schon dauern, bis die Kleinen wie-der übersiedeln können. Aber sie dürfenganz sicher wieder kommen. Das ver-spricht Stefan Öllerer. Dem der Vormit-tag auch sichtlich Freude gemacht hat.

Zielspritzen — ein Mega-Erlebnis

Ein Bub wagt sich als erster an dieSpritze. Unter donnerndem Applaus dererwachsenen Zuseher fegt er die Fla-schen von der Kiste. Jetzt tauen sie auf –ein Mädchen traut sich. Auch sie istgleich erfolgreich und verlässt stolz denPlatz des Triumphes. Ein Kind nach demanderen erprobt sich als Zielspritzmeis-ter. Dazwischen müssen natürlich dieFlaschen wieder auf die Kiste gestelltwerden. Erstaunlich, welche Gruppen-dynamik sich entwickelt – jene, die be-reits dran waren, helfen – unaufgefordert– beim Aufstellen. Das gibt Lob.Bitter nötig, denn jetzt sind die Kleinen

am Ende ihrer Konzentrationsfähigkeit.Pause ist angesagt. Direkt am Teich ist ei-ne gute Möglichkeit zum Rasten. Florianund Rudolf haben die Absperrhüte mit-genommen und an der Wasserseite plat-ziert. Stefan erklärt den Kleinen, dass siedahinter nichts verloren haben, weil esdort gefährlich sei. Folgsam halten sichalle dran.In der Zwischenzeit erzählt Stefan vom

Feuerwehrmaskottchen der Sitzenber-ger. „Es ist ein Hase“, verrät er, währendFlorian das kleine Stofftier aus dem RLFA3000 holt. „Er heißt auch Florian und istbei jedem Einsatz dabei“, ermuntert erdie Kinder, das herzige Stofftier zu strei-cheln. Das gibt Kraft für neue Taten. Schließ-

lich muss man doch auch wissen, wieman sich in der Schutzkleidung der Feu-

Niederösterreichisches Landesfeuerwehrkommando3430 TullnLangenlebarner Straße 108

Tel.: 0 22 72 / 90 05-13 170Fax: 0 22 72 / 90 05-13 [email protected]://www.noelfv.at

Telefonvermittlung . . . . . . . . . . . 13 170

KR Buchta JosefLandesfeuerwehr -kommandant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 650

Blutsch ArminLFKDTSTV . . . . 0676/861 20 701

Anzenberger ManuelaBRANDAUS-Abo . . . . . . . . . . . . . . . . 16 756

Bartke AnitaChefsekretärin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 656

Blaim MartinaSekretariat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 445

Kontakt www.brandaus.at

Kerschbaumer DominikFahrzeugförderungen, Mindestausrüstung, Atemschutz, Schadstoff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 177

Ing. Litschauer EwaldNachrichtendienst. . . . . . . . . . . 16 659

Marx JuliaLeistungsbewerbe, FMD, SVE, Feuerwehrkuraten. . . . . . . . . . . . . . 13 173

Nittner AlexanderBrandaus . . . . . . . 0676/861 13 206

Pfaffinger MichaelFunkwerkstätte . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 673

Resperger FranzPressesprecher, Öffentlich-keitsarbeit. . . . . 0676/53 42 335

Schönbäck JohannBuchhaltung, Versicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 164

Ing. Brix AlbertVorbeugender Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 171

Eismayer GerdaSonderdienste, Zivildienst, FDISK First-Level-Support . . . . . . . . . 13 168

Funkwerkstätte . . . . . . . . . . . . . . . 17 337

Hagn ManfredHaustechnik. . . 0676/861 16 757

Hollauf SiegfriedGeräteförderungen, Feuerwehrgeschichte, Wasserdienst, Wasserdienst-leistungsbewerb. . . . . . . . . . . . . . . . . 16 663

Ing. Hübl ChristianAusbildung, Feuerwehrjugend . . . . . . . . . . . . . . . 13 166

Ing. Jestl KurtFeuerwehrtechnik, Ausschreibungen. . . . . . . . . . . . . . . . 13 172

Sonnberger GerhardBüroleitung, PräsidialeAngelegenheiten. . . . . . . . . . . . . . . . 13 150

Ing. Steiner JosefNachrichtendienst, Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 169

Ing. Tischleritsch MichaelBetriebsfeuerwehren, Vorb.Brandschutz, KHD. . . . . . . . . . . . . 13 212

Wagner GerdaAuszeichnungen, Feuerwehrführerscheine, Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 154, 13 170

Zach PeterInformations-technologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 466

Zedka AngelikaÖffentlichkeits-arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0676/861 10 122

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Brandaus: Topstories52 Brandaus: Wissen52 Brandaus: News52 Brandaus: JugendFoto: Gloimüller?

Brandaus 10 · 2011

Bastelanleitung der FJ Mitterndorf

Bastel eine Weihnachtslaterne

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Als ersten Schritt solltest du alle benötigten Materialien undWerkzeuge zusammensuchen, umspäter die Arbeit nicht unterbrechenzu müssen.

Text: FJ Mitterndorf

Du benötigst je nach Verschnitt ungefähreine Sperrholzplatte mit 200 x 250 mm,eine Laubsäge, wobei du die Teile auchmit diversen elektrischen Sägen zu-schneiden kannst. Weiters eine Schnur,Schleifpapier, eine Bohrmaschine mitdiv. Bohrern, Holzleim zum Zusammen-kleben der Teile, Klebstoff zum Ausfüllender Fenster und zu guter Letzt eine glatteFläche, um die Fensterteile aufzulegen.Alternativ kannst du in die Fenster Seidenpapier kleben.Zuerst schneidest du alle Teile anhand

des Plans zu. Achte darauf, dass die Bo-denplatte und die Fensterteile genau zu-geschnitten sind, weil es sonst späterbeim Zusammenbau Probleme gebenkönnte.Dann schleifst du vorsichtig alle Kan-

ten ab, um allfällige Späne zu entfernen. Als nächstes bohrst du an den Fenster-

teilen wie im Plan gekennzeichnet vierLöcher, wobei auf zwei dieser Teile nochein weiteres Loch mit größerem Durch-messer zu bohren ist, um den Griff befes-tigen zu können.

auftreten. Nun werden die Seitenteile aufdie Bodenplatte gesteckt. Als letzten Schritt bindest du jetzt eine

Kordel oder Ähnliches in die beiden grö-ßeren Löcher. Jetzt hast du einen Griffund die Laterne ist fertig.

Viel Spaß beim Nachbasteln!

Wie wär’s an trüben Tagen mit Basteln?

Überlege dir, ob du die Fenster mit Glitter oder Ähnlichem verzieren willst,weil als nächstes der „Klebstoff“ in dieFenster gegossen wird. Hierzu lege Teileauf eine glatte, ebene und saubere Fläche. Eine Folie eignet sich besondersgut, um nach dem Trocknen die Fenster unbeschadet abziehen zu können. Dannfüllst du die Fenster mit dem Kleber aus.Achte besonders darauf, dass die Kleb-stoffschicht nicht zu dick wird (sonst ent-stehen weiße Flecken). Ganz wichtig: dieunteren Schlitze nicht ausfüllen. Danachstreust du Glitter in den Klebstoff, umspäter eine schöne Laterne zu haben.Während der Klebstoff trocknet kannstdu beginnen auf der Bodenplatte die Mitte zu markieren. Anschließend bohrstdu in der Mitte des Kerzenhalters einLoch mit einem Durchmesser von 40 mm. Nun klebst du mit Hilfe der Markierung den Kerzenhalter in die Mitte der Bodenplatte.Nachdem der Klebstoff in den Fenstern

getrocknet ist, kannst du die Laterne fertig stellen. Lege dazu die Fensterteilenebeneinander auf, hierbei ist zu beach-ten, dass zwischen den beiden Teilen mitdem dritten Loch zwei Teile liegen, umspäter die Löcher genau gegenüber zuhaben. Binde alle Seitenteile zusammenund beachte dabei, dass zwischen diesenein paar Millimeter Abstand bleiben, da-mit beim Zusammenbau keine Probleme

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Brandaus: AlbumBrandaus: Album

Niederösterreich hat in der Tat eine große Feuer-wehrfamilie. Ob im Aktiv-stand stehend oder schonin den Reservedienst ge-stellt. Dies wurde auch beiden diesjährigen Landes-wasserdienstleistungsbe-werben in Waidhofen an derThaya deutlich spürbar.

Die örtlichen Organisatorenhaben von den 120 Feuer-wehren des Bezirkes auch ei-ne große Anzahl an Helfernrekrutiert und im Ordner-dienst zusammengefasst.„Auch wenn ich schon imReservedienst stehe, war esfür mich eine Selbstver-ständlichkeit als Ordner tätigzu sein“ meint ein doch et-was nachdenklich wirkenderEhrenabschnittsbrandin-spektor Johann Schwingen-schlögl von der FF Pfaffen-

Pfaffenschlag

Hilfe für verunglückten Reservisten

Gänserndorf

Strom fürs LebenWenn das Herz nicht mehr schlägt zählt jedeSekunde. Sofortige Herz-druckmassage und einefrühzeitige Defibrillationbei Kammerflimmern kön-nen lebensrettend sein.

„Die Feuerwehr ist bei ihrenEinsätzen immer wieder mitNotfallpatienten konfron-tiert, deren Herz aufgehörthat zu schlagen. Um die Zeit

bis zum Eintreffen des RotenKreuzes professionell zuüberbrücken, setzen wir nunneben der sehr guten ErsteHilfe Ausbildung unsererMitglieder auch auf den Einsatz eines Defibrillators“,so der Kommandant der FF Gänserndorf Ing. RobertFischer. Finanziert wurde dasGerät über ein Sponsoringder UNIQA GeneralagenturZehethofer aus Gänserndorf.

Die FF Gänserndorf freut sich über den neuen Defi

schlag. Am ersten Bewerbs-tag war er gerade damit be-schäftigt, Unterlagen Rich-tung Festkanzlei zu bringen.Dabei fiel der rüstig undstets humorvoll wirkendeFunktionär über eine Stie-

genanlage am Bewerbsge-lände und zog sich eine fol-genschwere Verletzung zu. Im Landesklinikum Hornwurde wenige Stunden spä-ter attestiert: Bänderrisse inbeiden Knien. Es folgten ein

tagelanger, schmerzvollerAufenthalt im Krankenhausund ein langer Heilungspro-zess. Zunächst in den eigenenvier Wänden und später imRahmen einer Rehabilitation! Zum schnelleren Heilungs-prozess beigetragen hatsichtlich auch der Besuchvon Landesfeuerwehrkom-mandant KR Josef Buchta inBegleitung des Bezirksfeuer-wehrkommandos von Waid-hofen/Thaya in seinem Hei-matort Pfaffenschlag. Buchta:„Dieser Vorfall hat wiederumgezeigt, dass der Feuerwehr-dienst nicht nur schöne Sei-ten hat und es stets auch zuVerletzungen kommen kann.Wir vergessen jedoch auchdiese Kameraden nicht undwerden seitens des Landes-feuerwehrkommandos dievolle Unterstützung bei derGenesung bieten“.

Die gesamte Feuerwehrelite des Bezirkes Tulln ließ es sichnicht nehmen, dem frisch vermählten Paar zu gratulieren

Tulln

Den Bund fürs Leben ha-ben der Leiter des Verwal-tungsdienstes im BFKDOTulln, VR Norbert Ganser,und Dagmar Kreitzer inder Pfarrkirche St. Severinin Tulln geschlossen.

Zahlreiche Funktionäre desBezirks- und der Abschnitts-feuerwehrkommando waren

gekommen, um dem frischvermählten Paar zu gratulie-ren. Das Bezirks- und Ab-schnittsfeuerwehrkomman-do Tulln wünscht im Namenaller Feuerwehrmitgliederdes Bezirkes alles Gute fürden gemeinsamen Lebens-weg und bedankt sich für diebisherige Unterstützung desPaares.

Foto: BFKDO Tulln

Der Besuch von LBD Josef Buchta zauberte trotz argerSchmerzen ein freudiges Lächeln ins Gesicht des verun-glückten EABI Johann Schwingeschlögl

Foto: FF Pfaffenschlag

Foto: FF Gänserndorf

Brandaus 10 · 2011

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Feuerwehrhochzeit

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Brandaus 10 · 2011

noch nicht fest. Bekannt istlediglich, dass der äußerstauf Sicherheit bedachte undroutinierte Taucher im Was-ser plötzlich keine Reaktionmehr zeigte. Doch auch deralarmierte Notarzt konnte„Woli“ nicht mehr ins Lebenzurück bringen. Ein ausführ-licher Bericht über das tragi-sche Unglück und das Wir-ken von Wolfgang Eger ist imnächsten Brandaus zu lesen. Spendenkonto für die Hinter-bliebenen von

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Mistelbach

Im Rahmen des Ab-schnittsfeuerwehrtagesdes AFKDO Mistelbachwurde EBI FriedrichSchuster (FF Altmanns)für die 70jährige ver-dienstvolle Tätigkeit imFeuerwehrwesen ausge-zeichnet.

Bezirksfeuerwehrkomman-dant LFR Karl Graf freutesich, dieses besondere Eh-renzeichen des NÖ Landes-feuerwehrverbandes über-reichen zu dürfen und dank-te für die langjährige Arbeitzum Wohle der FeuerwehrAltmanns.

70 Jahre im Dienst

EBI Schuster mit LFR Graf

Foto: AFKDO Mistelbach

Gumpoldskirchen

In tiefer TrauerDie Kameraden von Wolf-gang „Woli“ Eger stehenunter Schock. Das begeis-terte Mitglied der Tauch-gruppe Süd des NÖ LFVund der Feuerwehr Gum-poldskirchen starb am 15. Oktober während einerTauchübung in der Donau.

OFM Wolfgang Eger wurdenur 43 Jahre alt und hinter-lässt eine Frau sowie eine13jährige Tochter. Wie es zudem Unglück kam, steht

OFM Wolfgang Eger †

Foto: Richard Berger

Wolfgang „Woli“ Eger:Kto.-Nr.: 50224046327BLZ 12000

Petronell bzw. zur Ausstel-lung nach Hainburg an derDonau. Im Anschluss an das Mittagessen tauschtendie Gruppen den Ausstel-lungsort. Danach wurdendie Teilnehmer ins Feuer-wehrhaus Hainburg chauf-fiert, wo die Veranstaltungbei einem Imbiss und einerWeinpräsentation der örtli-chen Winzer einen gemütli-chen Ausklang fand.

Hainburg

Zusammentreffenehemaliger FunktionäreIm Zuge der Nieder-österreichischen Landes-ausstellung fand das diesjährige Senioren-treffen der ehemaligenFunktionäre des LandesNiederösterreich im Bereich Hainburg statt.

Nach dem Eintreffen und einem kleinen Gabelfrüh-stück begab sich jeweils eineGruppe zur Ausstellung in

Geselliges Treffen der Senioren in Hainburg

Foto: FF Hainburg

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Brandaus: Album56

Brandaus 10 · 2011

Angst vor Atemschutzgeräteträgern? Sicherlich nicht!

Nonndorf

Integrationshilfedenen Veranstaltungen rundum die Feuerwehrjugend teil.„Ich habe hier sehr vieleFreunde gefunden und inte-ressante Dinge gelernt. Wirsind mit der Feuerwehrjugendauch schon weit herumge-kommen. Sehr schön findeich die Zusammengehörig-keit mit meinen Freundenbei der Feuerwehr. Späterwerde ich ganz sicher in denAktiven Dienst eintreten“,schwärmt Anabel.Auch die Mutter ist glücklich:„Seit meine Tochter bei derJugendfeuerwehr ist, habenwir hier in Nonndorf und inunserem Umfeld noch mehrKontakt mit den netten Men-schen aus der Region.“

Beim BFLB präsentierte sich Anabel inmitten von Feuer-wehr- und Politprominenz stolz mit ihrer Medaille

Anabel Diaz ist ein elfjäh-riges Mädchen, geboren inder Dominikanischen Re-publik und 2005 mit ihrerMutter nach Österreichausgewandert. Und — Ana-bel ist begeistertes Mit-glied der Feuerwehrjugend.

Mit ihrer Mutter und ihrenGeschwistern wohnt die jun-ge Dame in Nonndorf beiGmünd und spricht mittler-weile perfekt im WaldviertlerDialekt. Anfang 2011 meldetedie Mutter Anabel zur Feu-erwehrjugend in Nonndorfan. Hier fand das Mädchenschnell Anschluss und nimmtsehr aktiv und mit viel Be-geisterung an den verschie-

Unterradlberg

Was tun, wenn’s brennt?

von richtigem Verhalten imBrandfall verdeutlichen. Anschließend zeigten ihnenzwei Feuerwehrmitglieder,dass man sich im Ernstfall –wie im Falle einer Personen-suche bei Kindern häufig –nicht vor Atemschutzgeräte-trägern zu fürchten braucht,weil auch unter der Schutz-bekleidung und dem Gerätganz normale Leute stecken.Die Unterradlberger Feuer-wehrmänner und -frauenfreuen sich schon auf denBesuch im Feuerwehrhaus,den die Volksschulkinder derFF St. Pölten-Unterradlbergbald abstatten werden.

Foto: Max Mörzinger

Diese Frage konnten dieSchülerinnen und Schülerder vier Klassen der Volks-schule Radlberg im Großenund Ganzen schon sehrgut selbst beantworten.Auch die jüngeren unterihnen zeigten, dass sieüber Fluchtwege, Alarm-signale etc. bereits bes-tens Bescheid wissen.

Bei der diesjährigen Räum-übung in der Volksschulekonnten FKDT WolfgangHelm und seine Mitgliederdas Wissen der Kids auffri-schen und ihnen auf kindge-rechte Weise die Wichtigkeit

Foto: FF Unterradlberg

LM Robert SchafferRobert Schaffer trat am 1.10. 1985 in die FF Gerasein wo er als Atemschutz-geräteträ-ger, Funkerund Ein-satzma-schinisteingesetztwurde.Seit 6. 1.1995 betreute er in unse-rer Wehr das Sachgebietdes Sanitätsdienstes.Bei Wettkämpfen erwarber mit seiner Gruppe dieFeuerwehrleistungsabzei-chen in Bronze und Silber.Ausgezeichnet wurde Ro-bert Schaffer mit dem Eh-renzeichen für 25jährigeverdienstvolle Tätigkeit aufdem Gebiet des Feuerwehr-und Rettungswesens.

Wir trauern um

Er war ein verlässlicherund verantwortungsvollerKamerad, der auch seineberuflichen Fähigkeitenals Tischler sehr oft in denDienst unserer Feuerwehrgestellt hat. Im Alter von41 Jahren hat er denKampf gegen seine heim-tückische, schwere Krank-heit verloren.

Robert Schaffer wurde un-ter großer Beteiligung derBevölkerung und seinerKameraden der FF Gerasauf seinem letzten irdi-schen Weg begleitet.Er hinterlässt seine Frauund seine beiden schul-pflichtigen Kinder, denenunsere besondere Anteil-nahme gilt. In der Erinne-rung wirst du immer beiuns bleiben. Gut Wehr!

Foto: FF

HFM Harald WeissDie Freiwillige FeuerwehrSchwechat gibt mit Be-stürzung und in tieferTrauer das Ableben ihresFreundes und KameradenHauptfeu-erwehr-mann Ha-rald Weissbekannt.HaraldWeiss wur-de am8.9.1964 in Mistelbach ge-boren, nach einem Um-zug nach Schwechat trater am 1.7.1979 der Frei-willigen FeuerwehrSchwechat bei. Haraldhatte das Glück in Schwe-chat eine Lehrstelle zufinden. Er erlernte denBeruf eines Kühlmaschi-nenmechanikers bei der

damaligen Firma Ivex. Neben zahlreichen absolvierten Kursen warer vier Jahre Abschnitts-sachbearbeiter für Atem-schutz. 2004 erhielt er dasEhrenzeichen für 25 Jahreverdienstvolle Tätigkeitauf dem Gebiet des Feuerwehr- und Rettungs-wesen.Harald verstarb plötzlichund unerwartet währendeines Familienurlaubes inKärnten. Unser Mitgefühlgilt seiner 14 jährigenTochter Irina und seinerGattin Monika. Harry lebt in unseren Gedanken weiter, denn verstorbensind nur die, die verges-sen werden. Ehre seinem Angedenken– Gott zur Ehr‘ demNächsten zur Wehr.

Foto: FF

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57Brandaus: Album

Brandaus 10 · 2011

Dass das Waldviertel reich an Eigenwilligkeiten landschaftlicherund inhaltlicher Natur ist, hat sichschon weitgehend herumgesprochen. Allentsteig — zu zwei Drittel einge-rahmt vom Truppenübungsplatz — zuUnrecht ein Stiefkind des Tourismushat auch ein Feuerwehrmuseum, dasich mit einer eher niedrigen Erwar-tungshaltung besuchte.

Text: Günter Annerl

Fotos: Günter Annerl

Der Kustos ist Othmar Ranftl, – im Jännerzurückgetretener Kommandant der1873 gegründeten Feuerwehr – ein „ho-anbuchener“ geborener Echsenbacher,der mit listiger Verschmitztheit durchsein Reich führt. Das 2003 gegründeteMuseum – jeder der bisherigen Kom-mandanten hatte privat seine Samm-lung an feuerwehrspezifischen Objek-ten, die dann in der Wohnung oberhalbder Fahrzeughallen wohl aufbereitet zu-

sammengeführt wurden – kann durch-aus mit anderen mithalten. Schon imAufgang sind 15 Holzschnitte des ehe-maligen Kommandanten Franz Wurz(geb. 3. 8. 1884, gest. 5. 1. 1949), der damit seine Erlebnisse im 1. Weltkriegund seine russische Gefangenschaft denNachgeborenen dokumentierte. Am Podest eine TS R 60 von 1936, die 1955 zuRosenbauer zur Überholung kam unddann für zwei Jahre unauffindbar war.Zwei Jahre später tauchte sie wieder auf,statt des Kupferkessels war jedoch eineraus Eisen montiert – frühe Rohstoffrück-gewinnung.

GründungsurkundeDie Gründungsurkunde der Allentstei-

ger Feuerwehr verlor sich nach Stögers-bach und wurde dann bei einem Trödlergefunden und rückgekauft. Beim Stie-genaufgang ein Einsatzbild – der dama-lige Kommandant trägt ein Jungkrokodilin seinen Händen, das mit einem zwei-ten Exemplar aus einem Teich geborgen

wurde. Ein Bürger hatte die beiden Exo-ten beim Kartenspiel gewonnen unddann in seinem Teich ausgesetzt. Nach-dem dieser leer gefressen war, machtensich die Tiere bei der Fressergänzung be-merkbar und wurden so entdeckt undversorgt (nicht entsorgt).Nahezu zu jedem Exponat weiß Oth-

mar Ranftl eine Anekdote oder skurrileGeschichte, die es allesamt wert sind,aufgeschrieben und erhalten zu werden.Schon 1929 hatten die Allentsteiger

einen Austro-Fiat als Einsatzfahrzeug,mit dem auch der Rettungsdienst be-dient wurde. Die Spur dieses Gefährtshat sich aber im Dunkel des Waldviertelsverloren.Eine vollständige Sammlung von

Dienstgradabzeichen aus der Gründer-zeit bis jetzt ist bemerkenswert, so wie jene von Feuerwehrhelmen, Äxten undZierdegen – perfekt restauriert – bis hinzu den verschiedenen Kappen und Uni-formen.Besagter Franz Wurz, der künstlerisch

ambitionierte Kommandant, besuchtevom 10. bis 14. Mai 1933 in Wiener Neu-stadt den Maschinistenlehrgang und seine akribischen Mitschriften mit Funk-tionsskizzen sind sehenswert.

Noblesse oblige Bei Ausrückungen trug der Komman-

dant selbstverständlich seinen Säbel,dies bis Ostern 1946. Da wurde das Stückvon den Russen als Waffe eingestuft undkonfisziert, fand aber den Weg zurück indie Vitrine.Sparsamkeit ist eine edle und notwen-

dige Eigenschaft der Feuerwehren, daherwurden die ledernen Steigergurte 1876in Znaim angekauft, was dem KremserWochenblatt in seiner Ausgabe vom 5. August einen Artikel wert war, dies Verhalten lobend zu erwähnen und den„Carabiener Lieferanten“ aus Mähren aufGrund seines Preis-Leistungsverhältnis-ses anderen Wehren zu empfehlen.Findig bei Finanzierungen waren die

Allentsteiger immer. So veranstaltetensie drei Mal Pferderennen – fotogra-phisch dokumentiert – und bis 1988 fandalle fünf Jahre ein Blumenkorso statt.Papier im großen Plakatformat war in

der Nachkriegszeit teuer und wurde da-her einem zweifachen Nutzen zugeführt.Das Ballplakat der Allentsteiger Feuer-wehr in Echsenbach aufgehängt, löste derdort ansässige Schneidermeister sorgfäl-tig vom Untergrund und verwendetedies als Schnittbogen – die rudimentärenReste sind im Museum ausgestellt.

Feuerwehrmuseen in NÖSerie:

Allentsteiger Merkwürdigkeiten

Perfekt erhalten: Die ausgestellte Tragkraftspritze R60 aus dem Jahr 1936

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1885 fand der erste Feuerwehrballstatt. Die Tanzkarte – man trug sich beider Dame seiner Wahl um den entspre-chenden Tanz ein – liegt auf.Die Feuerwehrfahne von 1925 sollte

1957 restauriert werden. Die Mehrzahlder Mannschaft war wegen der Kostendagegen. Dann war die Fahne für eineZeitlang verschwunden. Nach Beruhi-

Das alte Feuerwehrmotorrad fährt noch

Feuerwehrbeile und Steigergurt von der „Carabiner-Erzeugung-Znaim“

gung der Gemüter präsentierte sie derdamalige Kommandant mit neuemStoffblatt und altem Bild – alle waren zufrieden. Sehenswert ist der alte Fah-nenschaft mit seinen dichten Nagelun-gen mit den Namen von Spendern undGönnern. Die Fahne befindet sich wohlverwahrt und lichtgeschützt im Sit-zungszimmer und wird vier Mal im Jahr

bei den Ausrückungen zu Ostern, Floria-ni, Fronleichnam und Allerheiligen mit-getragen. Ein Biedermeierkasten aus 1840diente dem Verwalter als Aufbewahrungfür seine Schriften, Unterlagen und not-wendigen Kleinkram. Ein fürwahr edles„Büro“. Jetzt ist der Schrank – sorgfältigrestauriert – ein Blickfang in einem derAusstellungsräume.Während des zweiten Weltkrieges war

die Feuerwehr nahezu als aufgelöst zubetrachten. Zehn Frauen – zwei davonleben noch hoch betagt in Allentsteig –besorgten allfällige Einsätze. Schon in denzwanziger Jahren verband ein besonde-res Telefonnetz die Feuerwehrangehöri-gen: es konnte jedoch damit nur alar-miert werden, Widerrede war unmöglich.Im alten Teil des Feuerwehrhauses

sind ein Opel Blitz von 1963 und eineDampfspritze von 1911, Produkt der Firma Czermack aus Teplitz zu sehen.Die Dampfspritze war bis Jänner 1953im Einsatz.

Absolute EmpfehlungEs sind viele kleine Dinge, liebevoll zu-

sammengetragen – wie zum Beispiel einPilotenschlagwerkzeug im örtlichenDialekt als „Hojer“ bezeichnet – die dasMuseum, so wie die Stadt Allentsteigund die schöne, herbe Umgebung se-henswert machen.Zu Unrecht führt diese ambitionierte

und anekdotenreiche Sammlung einDornröschendasein und es ist zu emp-fehlen, dieses Museum bei einem Aus-flug in diese Gegend wach zu küssen.Othmar Ranftl, EHBI, Kustos und

Geschichtenerzähler ist unter den Telefonnummern 02824/27 174 oder0664/45 92 294 erreichbar und eine Füh-rung mit ihm ist nicht nur Eintauchen indie Feuerwehrgeschichte, sondern auchGenrebild Waldviertler Mentalität undBauernschläue.

Auch eine Dampfspritze aus dem Jahr 1911 kann bestaunt werden

Feuerwehrhelme aus der Zeit um 1900

Brandaus 10 · 2011

Brandaus: Album

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59Brandaus: Wissen

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USB-Stick: Wissens-Träger

Die Grundlage der Ausbildung unsererFeuerwehrmitglieder ist das Hand-buch für die Grundausbildung. DiesesHandbuch, welches sich in seiner Umsetzung schon viele tausende Malebewährt hat, ist nun auch online imInternet abrufbar, oder als „offline“-Version auf einem USB-Stick erhältlich.

Text und Foto: Wolfgang Fink

Die Ausbildung, welche anhand desHandbuchs für die Grundausbildung inden Feuerwehren durchgeführt werdensoll, stellt das Fundament des Gesamt-ausbildungssystems dar, auf welches inweiterer Folge bei unzähligen weiterenAusbildungen aufgebaut wird. Darum istdieses Handbuch auch ein systemati-scher Leitfaden für den Ausbilder. Es ent-hält die grundlegenden Kenntnisse undFertigkeiten welche für eine erfolgreicheund möglichst unfallfreie Durchführung

unserer Einsätze erforderlich ist.

Seitens der Verantwortlichen desÖBFV wurde dieses, mit Sicherheit einesder wertvollsten Ausbildungsmittel, nunauch elektronisch und für jedes Feuer-wehrmitglied frei zugänglich, zur Verfü-gung gestellt.

Einen Link zur Online Version desHandbuchs für die Grundausbildungfindet man auf der Homepage des Öster-reichischen Bundesfeuerwehrverban-des (www.bundesfeuerwehrverband.atoder unter www.noelfv.at → „Fachbe-reich Ausbildung“ → Infobox „weitere In-

Handbuch für Grundausbildungonline und auf USB-Stick

formationen“) bzw. ist der USB-Stick(1GB) mit der „Offline“-Version desHandbuches für die Grundausbildungim NÖ Landesfeuerwehrkommando beiGerda Wagner (Tel.: 02272/9005 DW13154, E-Mail: [email protected])um € 10,00 / Stk. erhältlich.

Abo 1/1 Seite 1/2 USB zu Dialog

Brandaus 7/8 · 2007

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Topstory:Jugendlagerin St. Pölten, 12

Auf der Jagd nach der SiegestrophäeAuf der Jagd nach der SiegestrophäeEisener Wille und hartes Training

sorgten in Krems für SpitzenergebnisseEisener Wille und hartes Training

sorgten in Krems für Spitzenergebnisse

Die Zeitschrift derNiederösterreichischen

Feuerwehren

7/8 · 2011BrandausBrandausDie Zeitschrift derNiederösterreichischen

Feuerwehren

7/8 · 2011

Porträt:Brig. Rudolf Striedinger, 20

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Wissen:Digitalfunk, 20

Frauen-Power am WasserFrauen-Power am Wasser„Stangl“ und Ruder in weiblicher Hand„Stangl“ und Ruder in weiblicher Hand

Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren 9 · 2011

BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren 9 · 2011

Porträt:Mag. Johanna Mikl-Leitner, 16

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Wissen:AusbildungModule 2012, 27

Menschenrettung mit Maske und Pressluft

Menschenrettung mit Maske und PressluftHilfreiche Tipps für AtemschutztruppsHilfreiche Tipps für Atemschutztrupps

Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren 10 · 2011

BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren 10 · 2011

Porträt:Präsident desGemeindebundes, 14

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