151. Immobilienbrief

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 151_ 7. Jahrgang / 12. November 2012 EDITORIAL Die Unsicherheit bleibt Büroflächen erfreuen sich in aller Regel dann einer hohen Nachfrage, wenn die Wirtschaft brummt. Dies ist in den meisten europäischen Ländern derzeit nicht der Fall; jüngste Konjunk- turdaten zeigen deutlich, dass die Eurozone wei- ter zu kämpfen hat. Trotz Entscheidung der EZB, Staatsanleihen anzukaufen und der deutschen Unterstützung des ESM, zunehmenden Aktivitä- ten in Richtung Fiskalunion und Bankenregulie- rung: Die Unsicherheit bleibt. Die Regierungen sparen; auf den Arbeitsmärkten ist mit kurzfristi- gen Verbesserungen kaum zu rechnen. Folglich auch nicht mit Impulsen für die Büroflächennachfrage. So zeigt der europäische Mietpreisindex von Jones Lang LaSalle das dritte Quartal in Folge eine Entwicklung mit negativem Vorzeichen. Für das vierte Quartal werden an Märkten, die sich inmitten der Eurozonen-Krise befinden, weitere Mietpreisrückgänge erwartet. Ähnliches gilt für die Schweiz, insbesondere für den Bürostandort Zürich, dem JLL einen «beschleunigten Mietpreisrückgang» attestiert. Auch Wüest & Partner prognostiziert angesichts der erwarteten konjunkturellen Ab- kühlung und des erhöhten neubaubedingten Flächenangebots für die kom- menden zwölf Monate wachsende Leerstände und sinkende Büromieten. Ein Ende der Flaute ist erst dann in Sicht, wenn sich auf der Nachfrageseite er- holt. Immerhin: Experten gehen davon aus, dass dies im Verlauf des Jahres 2014 der Fall ist. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 Pom+ FM Monitor: Rückläufige Bewirtschaftungskosten 5 Acron: Neues Beteiligungsangebot 6 Büromarkt Wien 7 Büromärkte Europa /JLL-Immobilienuhr 8 Nachrichten: Zürich /M&A Property Investors 11 Nachrichten: Basel/SBB Cargo 12 Marktkommentar 12 Nachrichten: CS REFH/UBS/Züblin 13 Immobiliennebenwerte 14 Immobilienfonds/-Aktien 15 Projektentwicklung: HIAG/St. Margrethen 16 Impressum Nachhaltigkeit – konkret umgesetzt Donnerstag, 15. November 2012 um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL in Zürich Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder [email protected]; Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 151_ 7. Jahrgang / 12. November 2012

EDITORIAL

Die Unsicherheit bleibtBüroflächen erfreuen sich in aller Regel dann einer hohen Nachfrage, wenn die Wirtschaft brummt. Dies ist in den meisten europäischen Ländern derzeit nicht der Fall; jüngste Konjunk-turdaten zeigen deutlich, dass die Eurozone wei-ter zu kämpfen hat. Trotz Entscheidung der EZB, Staatsanleihen anzukaufen und der deutschen Unterstützung des ESM, zunehmenden Aktivitä-ten in Richtung Fiskalunion und Bankenregulie-rung: Die Unsicherheit bleibt. Die Regierungen sparen; auf den Arbeitsmärkten ist mit kurzfristi-

gen Verbesserungen kaum zu rechnen. Folglich auch nicht mit Impulsen für die Büroflächennachfrage. So zeigt der europäische Mietpreisindex von Jones Lang LaSalle das dritte Quartal in Folge eine Entwicklung mit negativem Vorzeichen. Für das vierte Quartal werden an Märkten, die sich inmitten der Eurozonen-Krise befinden, weitere Mietpreisrückgänge erwartet. Ähnliches gilt für die Schweiz, insbesondere für den Bürostandort Zürich, dem JLL einen «beschleunigten Mietpreisrückgang» attestiert. Auch Wüest & Partner prognostiziert angesichts der erwarteten konjunkturellen Ab-kühlung und des erhöhten neubaubedingten Flächenangebots für die kom-menden zwölf Monate wachsende Leerstände und sinkende Büromieten. Ein Ende der Flaute ist erst dann in Sicht, wenn sich auf der Nachfrageseite er-holt. Immerhin: Experten gehen davon aus, dass dies im Verlauf des Jahres 2014 der Fall ist.

Mit den besten Grüssen,Birgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

InhALT

2 Pom+ FM Monitor: Rückläufige Bewirtschaftungskosten

5 Acron: neues Beteiligungsangebot

6 Büromarkt Wien

7 Büromärkte Europa /JLL-Immobilienuhr

8 nachrichten: Zürich /M&A Property Investors

11 nachrichten: Basel/SBB Cargo

12 Marktkommentar

12 nachrichten: CS REFh/UBS/Züblin

13 Immobiliennebenwerte

14 Immobilienfonds/-Aktien

15 Projektentwicklung: hIAG/St. Margrethen

16 Impressum

Nachhaltigkeit – konkret umgesetztDonnerstag, 15. November 2012 um 17.30 Uhrim Restaurant METROPOL in Zürich

Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder [email protected];Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Partner:

Academic Partner:Location Partner:Online-Partner:

Moderation: Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter, Hochschule Luzern

Referenten:· Andreas Binkert, Nüesch Development AG· Prof. Urs-Peter Menti, Hochschule Luzern, Zentrum für integrale Gebäudetechnik· Stefan Wehner, Priora Investment Services AG

Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Das nächste Immobiliengespräch

Nachhaltigkeit – konkret umgesetzt Donnerstag, 15. November 2012, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Nachhaltigkeit ist zur Zeit als Schlagwort allgegenwärtig. Wie sie konkret umgesetzt wird, ist jedoch für viele diffus und sehr unterschiedlich interpretierbar. Anhand verschiedener Beispiele zeigen Experten, wie Nachhaltigkeit in Gebäuden konkret umgesetzt werden kann und geben Antworten zu folgenden Fragen.

· Wie ist Nachhaltigkeit aus Investorensicht zu beurteilen?· Wie können ökonomische und soziale Aspekte konkret umgesetzt werden?· Wie kann Flexibilität in Immobilien eingebaut werden? · Wie sehen moderne Energie- und Gebäudekonzepte aus? · Worauf ist bei der Planung zu achten? · Was ist beim Unterhalt und im Betrieb wichtig? Worauf achten Investoren?

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 19_2012 / Seite 2

BEi BüRO- UND VERwaL-TUNgsgEBäUDEN sOwiE HaNDELsOBjEkTEN siND DiE BEwiRTscHafTUNgskOsTEN iM VERgaNgENEN jaHR gEsUN-kEN. DiEs ERgaBEN DiE UNTER-sUcHEN VON POM + füR DEN NEUEN fM MONiTOR.

BW/PD. Zum elften Mal in Folge hat die Pom+ AG ihren FM Monitor vor-gestellt. Die aktuelle Untersuchung des Schweizer Facilitymanagement-Marktes brachte gleich mehrere über-raschende Ergebnisse. Für den ersten Teil der Studie – er befasst sich mit den Benchmarks (s. Kastentext S. 4) – wurden über 10.300 Objekte mit einer Geschossfläche von 37,5 Milli-onen Quadratmeter untersucht. Die Datenbasis wurde gegenüber dem Vorjahr um 43 Prozent gesteigert, was für die Autoren der Studie verdeut-

lich, dass der Bedarf an Kennzahlen im Markt weiterhin ungebrochen ist. Weiter geht aus der Studie hervor, dass die Bewirtschaftungskosten bei Büro- und Verwaltungsbauten im Geschäftsjahr 2011 um rund drei Pro-zent gesunken sind. Wie die Autoren

mitteilen, haben dazu massgeblich die Ver- und Entsorgungskosten (-1.70 CHF/m2 GF) beigetragen. Auch die Reinigungskosten sind rückläufig; ihr Anteil an den Bewirtschaftungs-kosten liegt jedoch gleichbleibend bei 29 Prozent. Gestiegen sind hingegen die Verwaltungskosten, die 13 Pro-zent der Bewirtschaftungskosten aus-machen. Bei Handelsobjekten konn-ten die Bewirtschaftungskosten im vergangenen Jahr um rund vier Pro-zent gesenkt werden, wofür die Re-searcher vor allem die Rückgänge bei den drei grossen Kostentreibern Ver- und Entsorgungskosten, Reinigungs-kosten sowie Überwachungs- und Instandhaltungskosten verantwort-lich machen. Die Verwaltungskosten hingegen seien leicht angestiegen. Bei Gebäuden für Unterricht, Bildung und Forschung sind die Überwa-chungs- und Instandhaltungskosten

FACILITy MAnAGEMEnT

Bewirtschaftungskosten rückläufig

Facility Management: Der Bedarf an Kennzahlen ist ungebrochen hoch

Der FM Monitor

Der FM Monitor wird von dem in den Bereichen Immobilienmanage-ment und Organisationsentwick-lung tätigen Schweizer Beratungs-unternehmen Pom + publiziert. Kooperationspartner sind die ETH Zürich (Lehrstuhl für Planung und Management im Bauwesen), die EPF Lausanne (Domaine Immobilier et Infrastructures) sowie die Zür-cher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW (Lehrstuhl für Life Science und Facility Ma-nagement).

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um rund neun Prozent gestiegen und machen neu 27 Prozent der Bewirt-schaftungskosten aus. Mit 33 Prozent ist der Anteil der Ver- und Entsor-gungskosten zwar höher, der absolute Wert im Vergleich zum Vorjahr ist je-doch rückläufig. Der Anteil der Ver-waltungskosten sei stabil geblieben, heisst es weiter. In Industriegebäuden unterscheiden sich die Kosten für die Bewirtschaftung mit 42.20 CHF/qm Geschossfläche nicht wesentlich von anderen Objekttypen. Die Ver- und Entsorgungskosten spielen jedoch mit 45 Prozent eine wesentlich grös-sere Rolle als bei anderen Nutzungen. Reinigungs- und Verwaltungskosten (je 13%) sowie Überwachungs- und Instandhaltungskosten (18%) bilden weitere grosse Kostenblöcke.

ZUküNfTigE LEisTUNgsfELDER

Der zweite Teil der Studie beschäftigt sich mit neuen Trends (s. Kastentext S. 4) und basiert auf den Einschätzun-gen von 100 Experten – Eigentümern, Nutzern und Dienstleistern – der FM-Branche. Zur Frage stand zum einen, welche Ursache veränderte

48 BÜRO UND VERWALTUNG

Abb. 28: rEK/GF…davon reine Energiekosten/Geschossfläche (FM Monitor)≈ Teil der Versorgung/Brutto-Grundfläche (DIN 18960:2008)≈ Teil der LOPK 06/Geschossfläche (ProLeMo Kostenstruktur)

0.00 3.00 6.00 9.00 12.00 15.00[CHF/m2]

Kennwert rEK/GF 2012 2011 2010

Mittelwert 8.20 9.50 8.30

Median 8.40 11.40 8.10

Standardabweichung 3.50 - 3.30

25. Percentil 5.80 4.10 6.00

75. Percentil 10.50 14.00 10.80

Abb. 29: RK/GFReinigung und Pflege/Geschossfläche (SIA d0165:2000)≈ Reinigung und Pflege von Gebäuden+Reinigung und Pflege von Aussenanlagen/Brutto-Grundfläche (DIN 18960:2008)≈ LOPB 09/Geschossfläche (ProLeMo Kostenstruktur)

0.00 10.00 20.00 30.00 40.00[CHF/m2]

Kennwert RK/GF 2012 2011 2010

Mittelwert 14.10 14.50 15.00

Median 10.90 12.60 12.80

Standardabweichung - - 6.50

25. Percentil 6.00 5.10 9.60

75. Percentil 20.50 17.50 18.90

Abb. 30: ÜIHK/GFÜberwachungs- und Instandhaltungskosten/Geschossfläche (SIA d0165:2000)≈ Bedienung, Inspektion und Wartung/Brutto-Grundfläche (DIN 18960:2008)≈ LOPB 01/03/04/Geschossfläche (ProLeMo Kostenstruktur)

0.00 6.00 12.00 18.00 24.00 30.00[CHF/m2]

Kennwert ÜIHK/GF 2012 2011 2010

Mittelwert 14.00 14.00 12.80

Median 12.40 13.70 11.90

Standardabweichung - 8.00 -

25. Percentil 8.00 7.90 8.10

75. Percentil 19.90 20.40 17.60

Abb. 31: SK/GFKontroll- und Sicherheitsdienste/Geschossfläche (SIA d0165:2000)≈ Sicherheits- und Überwachungsdienste/Brutto-Grundfläche (DIN 18960:2008)≈ LOPB 02/03/Geschossfläche (ProLeMo Kostenstruktur)

0.00 2.00 4.00 6.00 8.00[CHF/m2]

Kennwert SK/GF 2012 2011 2010

Mittelwert 2.40 2.40 2.10

Median 2.00 1.90 1.70

Standardabweichung - - 1.10

25. Percentil 0.70 1.00 1.20

75. Percentil 4.00 3.80 2.70

Mittelwert Vollkosten Büro-/Verwaltungsbauten: 1.10 CHF/m2 GF Mittelwert Vollkosten Banken/Rechenzentren: 5.20 CHF/m2 GF

Abb. 32: AB/GFAbgaben und Beiträge inkl. Steuern/Geschossfläche (SIA d0165:2000)≈ Abgaben und Beiträge/Brutto-Grundfläche (DIN 18960:2008)

0.00 0.50 1.00 1.50 2.00 2.50[CHF/m2]

Kennwert AB/GF 2012 2011 2010

Mittelwert 1.10 1.00 1.10

Median 1.10 1.00 0.90

Standardabweichung - 0.40 -

25. Percentil 0.80 0.70 0.70

75. Percentil 1.30 1.30 1.30

48 ORCHESTRIERUNG DES GESCHÄFTSMODELLS

(stark) abnehmend (stark) zunehmend

(stark) abnehmend (stark) zunehmend

Abb. 56: Welche Bedeutung haben die folgenden Instrumente bei der Steuerung Ihrer Dienstleistungen durch die Mehrheit Ihrer Kunden? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent)

Abb. 58: Welche der folgenden Schlüsselindikatoren (KPI's) werden von der Mehrheit Ihrer Kunden zur Kontrolle der Dienstleistungen angewendet? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent)

Abb. 57: Wie wird sich die Bedeutung dieser Instrumente in den kommenden drei Jahren verän-dern? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent, ausge-nommen «gleichbleibende Bedeutung»)

Abb. 59: Wie wird sich die Bedeutung dieser Schlüsselindikatoren (KPI's) in den kommenden drei Jahren verändern? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent, ausgenommen «gleichbleibende Bedeutung»)

(sehr) schwache Bedeutung mittlere Bedeutung (sehr) starke Bedeutung

(sehr) schwache Bedeutung mittlere Bedeutung (sehr) starke Bedeutung

… Jour-Fix-Sitzungen

… Stichprobenkontrolle

… Audits

… engen, persönlichen Beziehungen

… Reports/Datenübertragung

… IT-Tools23 33 44

20 41 39

10 27 63

43 31 26

33 38 29

9 30 60

4 44

4 35

2 26

4 22

13 19

19

Erhöhung Mietertragsrestlaufzeiten

Anzahl Reklamationen

Höhe Mietzinsrückstände

Budgeteinhaltung

Steigerung Mietertrag

Vollständigkeit Mietzinsanpassungen/Indexierungen

Anlagenverfügbarkeit/Betriebsausfallrate

Qualitätskontrollen/Einhaltung Service Level

Abweichung Neben-/Betriebskostenvorauszahlungzur effektiven Abrechnung

Verfügbarkeit

Kundenzufriedenheit

Reduktion Leerstand

Termineinhaltung

Datenqualität

Kostenreduktionen (Optimierung Betriebskosten)11 43 46

14 43 43

3 52 45

19 22 59

3 28 69

10 37 53

38 33 29

27 27 46

15 22 63

21 42 38

29 10 62

7 25 68

36 32 32

25 34 41

44 28 28

47

46

37

36

35

33

31

30

3 28

23

22

4 21

21

3 19

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64 QUO VADIS CREM UND REIM

Bedeutung des Reportings nimmt weiter zu

Das Reporting unterteilt sich in die Themen ergebnis-, liquiditäts-, per-formance- und anlagenorientiertes Reporting. Deutliche Unterschiede sind bei den Themen liquiditäts und anlagenorientiertes Reporting erken-nen. Das REIM stellt Themen zum Cash Flow, d.h. zur Steuerung der Liquidität, wesentlich stärker ins Zen-trum. Gross geschrieben wird auch die Überwachung der Anlagenverfüg-barkeit.

Die Relevanz des Reportings wird in Zukunft weiter steigen. Insbesondere für das REIM ist eine transparente Berichterstattung die Basis zur Beur-teilung der Rendite-Chancen.

Analog zum Thema Reporting gewin-nen auch das Datenmanagement und die Systemunterstützung zunehmend an Gewicht. Dabei stehen die Themen Stammdatenpflege und Schnittstel-lenbetrieb im Zentrum.

anlagenorientiert

performanceorientiert

liquiditätsorientiert

ergebnisorientiert41 38 22

61 35 4

36 54 11

44 42 14

12 29 59

22 39 39

18 29 53

53 24 24

3 32

4 23

3 29

34

59

31

41

50

20 60 20

32 45 24

36 46 18

24 57 19

12 47 41

24 47 29

29 53 18

18 53 29Datenbereitstellung/Schnittstellenbetrieb

Erfassung Bewegungsdaten (Mietzinszahlungen, Betriebskosten, Verbrauchsdaten etc.)

Erfassung Mietvertragsdaten

Stammdatenpflege/Objektdokumentation 44

5 32

3 24

5 41

50

28

33

47

CREM REIM keine bis geringe durchschnittlich (sehr) intensiv

CREM REIM keine bis geringe durchschnittlich (sehr) intensiv

Abb. 96: Wie intensiv wurden in den vergangenen drei Jahren die folgenden Arten von Reportings von Ihrem Unternehmen/ Ihrer Organisationseinheit erstellt? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent)

Abb. 98: Wie intensiv wurden in den vergangenen drei Jahren die folgenden Leistungen im Bereich Datenmanagement von Ihrem Unternehmen/ Ihrer Organisationseinheit erbracht? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent)

Abb. 97: Wie wird sich die Intensität in den kom-menden drei Jahren verändern? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent, ausgenommen «gleichbleibende Leistungserbringung»)

Abb. 99: Wie wird sich die Intensität der folgenden Leistungen im Bereich Datenmanagement in den kommenden drei Jahren ändern? (Häufigkeiten der Antworten in Prozent, ausgenommen «gleichbleibende Leistungserbringung»)

CREM REIM (stark) abnehmend (stark) zunehmend

CREM REIM (stark) abnehmend (stark) zunehmend

Qu

ELL

EN

: F

M M

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ITO

R,

PO

M+

REInIGUnG UnD PFLEGE/GESChOSSFLäChE

SChLüSSELInDIkATOREn BEI kOnTROLLEn DER DIEnSTLEISTUnGEn

REPORTInGS

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 19_2012 / Seite 4

Geschäftsmodelle in der Branche haben. Wie die Researcher herausfanden, sind Effizienzstei-gerungen der Hauptgrund für die Transformation des Geschäftsmo-dells. Aber auch unternehmensex-terne Faktoren wie der Preis- und Qualitätsdruck durch Wettbewerber, neue Bedürfnisse der Kunden oder die Leistungsfähigkeit der Lieferan-ten veränderten Geschäftsmodelle.

Zudem würden Veränderungen des Kapital- und Immobilienmarkts als wichtig bewertet. Bei den Leistungs-feldern von morgen zeichnen sich gemäss der Trendanalyse markante Veränderungen ab. Der Fokus geht Richtung Strategieentwicklung, Fi-nanzmanagement und Controlling; aber auch die Themen Nachhaltig-keit und alternative Energien machen sich bemerkbar. Der Bedarf an Leis-

tungen zum Energiecontrolling und zur Betriebsoptimierung steigt und dem Geschäftsfeld Benchmarking wird eine aussichtsreiche Zukunft prophezeit. Geschäftsmodelle, die erfolgreich sein wollen, müssten die Puzzle-Steine richtig kombinieren, so die Autoren. Die Unternehmen setzten daher auf ein strukturiertes Key Account Management, um die Kunden optimal zu betreuen. Zudem nutzen sie transparente Key Perfor-mance Indicators (KPI), mit denen sie die Lieferanten effektiv steuern können. Der wichtigste Erfolgsfaktor in diesem Bereich ist jedoch die IT. Systemflexibilität, Datenqualität und Schnittstelleneffizienz sind hier die zentralen Anforderungen. Beim Real Estate Investment Management wa-ren bisher Kenngrössen wie Rendi-te, Mietertrag oder Leerstandquoten zentrale Faktoren. In den kommen-den Jahren werden diese aber auch für die Betreuung von betriebsnot-wendigen Liegenschaften – Corpo-rate Real Estate – unerlässlich, so die Prognose. •

Benchmarks

Die Benchmarks mit aktuellen Immobilienkennzahlen zeigen in Mehrjahresvergleichen die Ent-wicklungen der Bewirtschaftungs-, Verwaltungs- und Betriebskosten sowie des Flächenmanagements bei verschiedenen Objektty-pen (u.a. «Büro und Verwaltung», «Handel», «Wohnen»). um die Flä-cheneffizienz präziser beschreiben zu können, wurden erstmals Aus-sagen zur Nutzfläche der Gebäude integriert. Zudem verweist der FM Monitor 2012 auf die neue SN EN 15221 – Facility Management.

Trendanalyse

Für die Trendanalyse, bei der es um die Entwicklung des FM Mark-tes Schweiz geht, wurden Einfluss-faktoren auf die Geschäftsmodel-le der Immobilienwirtschaft und deren zukünftige Veränderungen untersucht. unsicherheiten in der Finanzwelt, Nachhaltigkeitsaktivi-täten, neue Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten, anders-artige Materialien und Produkti-onsverfahren, demographischer Wandel oder neue Mobilitätsmus-ter sind die zukünftigen Herausfor-derungen.

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Seite 5 /19_2012 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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acRON LEgT EiN NEUE EiN- OBjEkT-ag aUf: DiE acRON wiEN wEsT a3 s.a. DiE ROaD-sHOw BEgiNNT iM NOVEMBER.

BW/PD. Die Zürcher Acron AG hat ihr Portfolio erstmals um eine Im-mobilie in Österreich erweitert. Sie erwirbt von der ÖBB-Infrastruktur AG, gemanagt von der ÖBB-Immo-bilienmanagement GmbH, die mul-tifunktionale Gewerbeimmobilie Wien Westbahnhof A3. Die 2011 fer-tiggestellte Immobilie ist Bestandteil des Gebäudekomplexes BahnhofCi-ty Wien West und umfasst auf einer Grundstücksfläche von 5.281 Quad-ratmetern ein Hotel, ein Einkaufszen-trum mit 19 Geschäften und Büros auf insgesamt 24.971 Quadratmetern Gewerbefläche. Das vom Architek-tenteam Heinz Neumann & Eric Stei-ner konzipierte Objekt wurde im ver-gangenen Jahr mit dem DIVA Award für seine städtebauliche, wirtschaftli-che und anspruchsvolle architektoni-sche Leistung ausgezeichnet.Neben der Gebäudequalität über-zeugte Kai Bender, CEO der Acron AG, an der Gewerbeimmobilie ihre «einmaligen Lage».

gUTE VERkEHRsaNBiNDUNg UND sTaBiLE casHfLOws

In der Tat gilt die Anbindung an den Regional-, Nah- und Fernverkehr, Tram, U-Bahn und Flughafen-Bus die österreichischen Hauptstadt als vorzüglich: Als Teil des Wiener West-bahnhofs befindet sich der Komplex am Wiener Gürtel mit einer Fre-quenz von zirka 60.000 Kunden täg-lich. Auch die Aussichten auf stabile Cashflows dürften die Entscheidung,

für das Objekt zu bieten, befördert haben. «Die vollständige und lang-fristige Vermietung über zehn bis 30 Jahre, kombiniert mit einem General-mietvertrag für das Einkaufszentrum mit den Österreichischen Bundebah-nen, die zu 100 Prozent im Eigentum der Republik Österreich stehen, wird unseren Investoren eine hohe Ein-nahmesicherheit geben», ist Bender überzeugt. Wie die Acron mitteilt, wurde das Investment erstmals in eine

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 19_2012 / Seite 6

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Luxemburger Einobjekt-AG, die Acron Wien West A3 S.A., einge-bracht. Die Luxemburger Gesellschaft ermöglicht eine indirekte Immobili-enbeteiligung durch Nicht-Österrei-cher (inklusive Schweizer und andere nicht-EU-Staaten) ohne behördliche Genehmigung. Doppelbesteuerungs-abkommen mit fast allen EU und zahlreichen nicht-EU- Staaten er-

möglichten zudem die Durchführung von Kapitalrückzahlungen und deren steuerfreie Ausschüttungen. Die Ak-tien erhalten eine ISIN-Nummer und sollen zu einem späteren Zeitpunkt im Depot des Aktionärs eingebucht werden. Der Anleger geniesst ferner den Vorteil eines frei übertragbaren Investitionsvehikels, heisst es weiter.Das Investitionsvolumen liegt bei 88

Millionen Euro inklusive Nebenkos-ten; die prognostizierte durchschnitt-liche Ausschüttungsrendite soll 6,5 Prozent betragen. Acron plant, die Beteiligung ab November 2012 im Rahmen eines Private Placements in-teressierten qualifizierten Investoren vorzustellen – es ist die 10. Beteili-gungsgesellschafft die Acron als Ein-objekt-AG auflegt. •

TROTZ scHwacHER kONjUNkTUR UND EUROkRisE gEBEN MaRkT-BEOBacHTER DEM wiENER BüRO-MaRkT akTUELL gUTE NOTEN.

BW. Der Wiener Büromarkt, mit rund 10,6 Millionen Quadratmetern Of-ficefläche der wichtigste Bürostand-ort Österreichs, präsentiert sich im Herbst 2012 gemäss örtlichen Mak-ler- und Beratungsunternehmen «ge-sund». Das Preisniveau sei stabil, das Investitionsvolumen gestiegen und die Leerstandsrate im internationalen Ver-gleich relativ moderat, heisst es bei der Otto Immobilien Gruppe. Nach fünf rückläufigen Jahren sei die Talsohle durchschritten, stellt das Maklerun-ternehmen EHL fest. Otto beziffert die Vermietungsleistung im laufenden Jahr auf 230.000, EHL auf 200.000 Quadratmeter, in beiden Fällen ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2011.

Gemäss Otto Immobilien wird das Angebot an neuen Büroflächen heu-er bei 200.000 Quadratmetern liegen; 2013 aber mit rund 160.000 Quadrat-metern sehr moderat ausfallen.

iNNENsTaDTLagEN gEfRagT

Wie die Experten berichten, wurden 2012 deutlich mehr Grossvermietun-gen als in den vergangenen Jahren abgeschlossen; allerdings seien die Anmietungen nur selten vor dem Hintergrund einer Unternehmens-expansion oder Neuansiedlung von Betrieben erfolgt, sondern dienten der Optimierung von Standortkos-ten. Gemäss Andreas Ridder, Chef von CBRE Österreich, ist Haupttrei-ber für die Nachfrage die öffentliche Hand, unter anderem bedingt durch die gesetzlichen Auflagen zur Barrie-refreiheit. Da es sich bei den Vermie-

tungen hauptsächlich um Umzüge in flächeneffizientere Neubauten han-delt, bei denen der Flächenbedarf in der Regel um zehn bis zwanzig Prozent reduziert wird, ist die Leer-standsrate auf rund sieben Prozent gestiegen. «Dieser Wert könnte sich bis zum Jahresende noch geringfügig erhöhen», heisst es bei Otto Immobi-lien. Die Nachfrage nach modernen Innenstadtbüros dagegen steigt. Für die Kombination aus guter Infra-struktur, historischer Bausubstanz, moderner Ausstattung und Toplage im Stadtzentrum sind Unternehmen anscheinend bereit, Höchstmieten zu zahlen. Sind die Mieten in Wien mit durchschnittlich 12,10 Euro netto/qm/Monat stabil, liegen die Spitzen-mieten laut Otto Immobilien derzeit bei rund 24,50 Euro netto/qm/Monat – und Spielraum nach oben sei noch vorhanden. •

BüROMARkT WIEn

Die Zeichen stehen auf Entspannung

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Seite 7 /19_2012 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DiE ERHOLUNg DEs EUROPäi-scHEN BüROfLäcHENMaRkTEs waR iN DEN VORqUaRTaLEN BEREiTs iNs sTOckEN gERaTEN; aUs sicHT VON jLL köNNTE NUN kURZfRisTig EiN sTiLL-sTaND EiNTRETEN.

BW/PD. «Die jüngsten Umfragen und Konjunkturdaten zeigen deut-lich, dass die Eurozone weiter zu kämpfen hat, trotz einiger politischer Entwicklungen in der jüngsten Ver-gangenheit, die Mut machen», sagt Oliver Kummerfeldt, Senior Research Analyst EMEA Research London. Gemeint sind die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, Staats-anleihen anzukaufen und die deut-sche Unterstützung des ESM genauso wie die zunehmenden Aktivitäten in Richtung Fiskalunion und Banken-

regulierung. Die Massnahmen hätten die Unsicherheit allerdings nicht ni-vellieren können. Kein Wunder – be-kanntermassen sind die Sorgen um die Schuldenprobleme Spaniens, die angespannten Situationen in Grie-chenland, Italien und Portugal geblie-ben. In der Folge der Sparmassnah-men durch die Regierungen erwartet Kummerfeldt auf dem Arbeitsmarkt keine kurzfristigen Verbesserungen – mit den entsprechenden Auswir-kungen auf die Büroflächennachfra-ge. Die steige erst dann wieder, wenn eine Konjunkturerholung für Be-schäftigungswachstum sorgen kann.

BEscHLEUNigTER MiETPREis-RückgaNg iN ZüRicH

Gemäss den Erhebungen von Jones Lang LaSalle haben die aggregier-

ten Spitzenmieten für Büroflächen im 3. Quartal weiter nachgegeben. Der europäische Mietpreisindex des Beratungsunternehmens (basierend auf der gewichteten Performance von 24 Index-Städten*) zeigt das dritte Quartal in Folge eine Entwicklung mit Negativvorzeichen (-0,4% über das Quartal; -0,5% im Jahresver-gleich). Nur in zwei Märkten ist die Spitzenmiete über das Quartal ge-stiegen, darunter mit München (+1,7 %) eine der deutschen Immobilien-hochburgen. Stockholm kommt auf ein Plus von 2,3 Prozent. Der Grund: die einmal mehr beiderorts relativ starken Konjunkturdaten sowie das geringe erstklassige Flächenangebot im CBD bei nach wie vor guter Nach-frage. Einen Rückgang weist die Spit-zenmiete in Madrid (-2,0%), Mailand (-1,9%) sowie in Den Haag >>>

BüROIMMOBILIEnMäRkTE EUROPA

Steigende Büroflächennachfrage ist nicht in Sicht

Büromarkt Zürich: Die Zwölf-Uhr-Position auf der JLL-Immobilien-Uhr ist überschritten

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 19_2012 / Seite 8

nAChRIChTEn

M&A PROPERTy InvES-TORS AG: nEUER hAUPT-SITZ In ZüRICh

Die M&A Pro-perty Investors AG hat neue Büroflächen im Geschäf tshaus Mythenhof an der Genferstras-se 21 in Zürich gemietet; das neoklassizist i-sche Gebäude liegt in unmittel-barer Umgebung

des nordufers des Zürichsees. vermieter der 180 qm Bürofläche ist ein privater Eigentümer. ver-mittelnd tätig war Engel & völ-kers Commercial Zürich. M&A Property Investors ist eine In-vestmentgesellschaft im Bereich Private Equity Real Estate, die den Schwerpunkt auf opportu-nistische, mittelgrosse Transakti-onen in ganz Europa legt.

Das Geschäfts-haus Mythenhof

(-2,4%) und Utrecht (-2,3%) auf. In allen vier Städten lasten die Auswirkungen der Schuldenkrise und die Sparmassnahmen schwer auf der jeweiligen Wirtschaftsleistung und dem lokalen Arbeitsmarkt. Zwar gehört auch Paris zu den Märkten mit einer Negativentwicklung der Spit-zenmiete (-1,9%). Mietzuwächse gab es aber dort im zentralen Geschäfts-

bezirk (CBD) auf Basis eines ausge-prägten Missverhältnisses von Ange-bot und Nachfrage. Insgesamt ist die Spitzenmiete in 17 Märkten über das Quartal stabil geblieben, im Jahres-vergleich sind es elf.Die Immobilienuhr von Jones Lang LaSalle zeigt die zunehmende Pola-risierung, mit immer mehr Märkten, die sich weiter in Richtung zwölf Uhr

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EUROPäISChE BüRO-IMMOBILIEnUhR q3 2012

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(«Verlangsamtes Mietpreiswachs-tum») und sechs Uhr («Verlangsam-ter Mietpreisrückgang») bewegen. Mit Mailand und Zürich haben nun allerdings zwei Märkte die Zwölf-Uhr-Position («Beschleunigter Miet-preisrückgang») überschritten.Bis Jahresende könnte der aggre-gierte Mietpreisindex im besten Fall unverändert bleiben, meinen die JLL-Researcher. Auch in noch recht gesunden Märkten wie denen in Deutschland und Skandinavien, aber auch in London, dürfte die Dynamik nachlassen, Märkte, die sich inmit-ten der Eurozonen-Krise befinden, werden voraussichtlich weitere Miet-preisrückgänge verzeichnen.

scHwacHEs qUaRTaL

Der Büroflächenumsatz erreichte europaweit im dritten Quartal ein Volumen von 2,3 Millionen Quad-ratmeter, gegenüber dem Vorquartal ein Rückgang von fünf Prozent. In gleicher prozentualer Höhe ist der Zehn-Jahresschnitt (der dritten Quar-tale) unterschritten. Für das gesamte erste Dreivierteljahr 2012 summiert sich das Volumen auf 7,1 Millionen Quadratmeter und bewegt sich damit um 15 Prozent unter dem Volumen im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Betroffen von dem Rückgang in den Monaten Juli bis Ende September, wenngleich in unterschiedlicher Stär-ke, sind sowohl Märkte in Westeuro-pa (aggregiert -2%) als auch in Mit-tel- und Osteuropa (aggregiert -17%). Gemäss JLL sind es insgesamt nur eine Handvoll Standorte, die in der Lage waren, ihr Ergebnis aus dem zweiten

Quartal zu übertreffen. Für fast die Hälfte der 24 europäischen Index-städte war das dritte Quartal das bis-lang schwächste Quartal des Jahres. In Westeuropa stützen vor allem die Aktivitäten in Paris und München die Gesamtzahlen, in Mittel- und Osteu-ropa sind es Moskau und Warschau. Europaweit konzentrieren sich >>>

SPITZRnMIETPREISE q3 2012 (EUR/M2/JAhR)

SPITZRnMIETPREISE FüR BüRO- IMMOBILIEn InkL. vERänDERUnGEn

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 19_2012 / Seite 10

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die Nutzer auf Flächenkon-solidierung und -flexibilität, Kosten-einsparungen und Flächeneffizienz. In einem Umfeld der Ungewissheit dauert der Abschluss von Mietver-trägen länger, die Nutzer prüfen die Optionen sorgfältig und immer öfter werden Entscheidungen aufgescho-ben. Vor diesem Hintergrund dürfte sich das Umsatzvolumen für 2012 auf dem europäischen Büromarkt zirka zehn Prozent unter dem Volumen von 2011 (10,2 Mio. qm) bewegen - in etwa also auf dem Zehn-Jahresschnitt.Trotz der insgesamt verhalteneren Umsatztätigkeit blieb die jährliche Nettoabsorption in Europa positiv (3,4 Mio. qm), im dritten Quartal nahm sie sogar leicht (4%) zu. Be-sonders hoch blieb sie in Moskau,

damit lag ihr Volumen in der mit-tel- und osteuropäischen Region mit 9% deutlich höher als in Westeuropa (2%). Für das Gesamtjahr ist mit ei-ner Nettoabsorption zu rechnen, die das Volumen von 2011 um zehn bis 15 Prozent unterschreitet, den Durch-schnitt der letzten zehn Jahre um 15 bis 20 Prozent.

TRägE ENTwickLERTäTigkEiT

Die europäische Leerstandsquote be-wegt sich weiter unter zehn Prozent. Gemäss JLL liegt sie mittlerweile bei 9,7 Prozent (-20 Basispunkte), was nicht zuletzt dem deutlichen Rück-gang in Moskau (-140 bps in Q3 auf 13,3%) geschuldet ist und weiteren positiven Entwicklungen in 13 Märk-

ten, darunter Paris und alle fünf deutschen Index-Märkte (Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf, Köln). Während moderne Flächen in guten Lagen relativ schnell absor-biert werden, belasten ältere Flächen mit einem qualitativ geringeren Aus-stattungsstandard zunehmend die Leerstandsquote. Mittlerweile beob-achten die JLL-Researcher in einigen Märkten Initiativen zur Umwandlung veralteter Bestandsflächen in Hotel- und Wohnflächennutzung. Aus ihrer Sicht dürfte sich die Leerstandsquote in Europa über das Jahr 2012 hinaus in etwa auf dem genannten Niveau bewegen. Erst wenn auf der Nach-frageseite eine nachhaltige Erholung zu verzeichnen sei – man geht davon aus, dass dies im Verlauf des Jahres

>>>

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Seite 11 /19_2012 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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2014 der Fall ist – könnte auch mit einer deutlicheren Bewegung bei der Leerstandsquoten gerechnet werden, heisst es.Der Rückgang der Leerstandsquoten und die robuste Absorption sind im Besonderen auf die träge Reaktion auf der Entwicklerseite zurückzufüh-ren. Bekanntermassen vergeben die Banken fast keine Kredite mehr; der Zugang beschränkt sich vor allem auf eigenkapitalstarke Investoren und Entwickler. Vorvermietungen sind in der Regel Voraussetzung für Pro-jektentwickleraktivitäten. Das Fertig-stellungsvolumen hat zwar zugenom-men – insgesamt dürfte es in 2012 um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen. Doch gemessen am Zehn-Jahresschnitt sind es immerhin noch

30 Prozent weniger Flächen, die laut JLL Ende des Jahres auf den Markt gekommen sein werden. Angesichts der weiter eingeschränkten Kredit-verfügbarkeit dürften die Fertigstel-lungen bis über 2014 hinaus unter-durchschnittlich bleiben. •

* Der Index umfasst die Städte Ams-terdam, Barcelona, Berlin, Brüssel, Budapest, Den Haag, Dublin, Düssel-dorf, Edinburgh, Frankfurt, Hamburg, London, Luxemburg, Lyon, Madrid, Mailand, Moskau, München, Paris, Prag, Rotterdam, Stockholm, utrecht und Warschau.

nAChRIChTEn

BASEL: SBB CARGO ZüGELT nACh OLTEn

2014 wird die SBB Cargo ihren hauptsitz vom Basler Bahnhof – das Gebäude an der Centralbahn-strasse 4 gehört der Pensionskas-se des Bundes, der Publica, und der Suva – in ein neues Gebäude nach Olten verlegen. Grund des Umzugs sei der hohe Mietzins, heisst es. Bis im herbst 2014 wer-den 500 Arbeitsstellen in Basel wegfallen. Die Bahn verspricht sich vom Umzug Einsparungen von einer Million ChF pro Jahr.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 19_2012 / Seite 12

REaL iNDEx wEiTER aUf sEiT-wäRTskURs; swiiT iNDEx LEgT LEicHT ZU.

TM. In der ersten Novemberwoche verliert der Real Index 1,1 Prozent. Somit beträgt der Wertzuwachs des Index der kotierten Immobilien-AGs für das laufende Jahr noch 10,85 Pro-zent. Trotz der Wertminderung zum Vormonat kann sich der Real Index weiterhin in der seit September an-haltenden Seitwärtsbewegung hal-ten. Der Index für die europäischen Immobilienaktien Epra zeigt ein ver-gleichbares Bild wie der Schweizer Index und verliert im November 2012 rund 0,9 Prozent. Jedoch rentierte der europäische Index in den Vormo-naten besser als der Schweizer Markt; die Differenz wurde weiter auf 7,88 Prozentpunkte vergrössert. Per 13. November 2012 wird PSP Swiss Property Zahlen für das drit-te Quartal 2012 veröffentlichen. Die Kurszielprognosen der Analysten be-wegen sich zwischen 88,00 und 97,00 CHF. Zudem haben die Analysten von JP Morgan im Rahmen der Bran-chenstudie das Rating der PSP von «Neutral» auf «Overweight» gesetzt. Am 08. November 2012 schlossen die Titel der Immobiliengesellschaft bei 85,55 CHF.

NEUEs iNDExscHwERgEwicHT

Der Swiit Index hingegen kann in den ersten Tagen vom November 2012 zulegen. Bis zum 08. November 2012 verbucht der Index ein Plus von 1,29 Prozent; für das Jahr steigt der Zuwachs wieder auf 3,36 Prozent. Für

Aufsehen sorgte am letzten Handels-tag im Oktober die Kotierung des Credit Suisse Hospitality Fonds. Mit einer Marktkapitalisierung von rund einer Milliarde Franken handelt es sich bereits um einen der grösseren Fonds im Feld. Aufgrund der Index-aufnahme per 1. November 2012 und der bereits stattlichen Grösse ver-zeichnet der neue Fonds am ersten Handelstag auch gleich einen Umsatz von rund 100 Millionen CHF. Das setzte die übrigen Fonds im Index unter Druck und führte ebenfalls zu einem überdurchschnittlichen Um-satz in gleicher Höhe – was darauf schliessen lässt, dass indexnahe In-vestoren umschichteten. Somit wur-de am Tag der Kotierung mit einem Umsatz von 200 Millionen CHF ein Mehrfaches des durchschnittlichen Volumens von etwa 30 Millionen CHF erzielt. Dank der hohen Nach-frage des neuen Fonds im Index ging der Titel bei 115,90 dem Handel. Dies entspricht einer Prämie um rund 16 Prozent entspricht. In den folgenden Tagen beruhigte sich jedoch die Situ-ation wieder, was sich auch im Kurs widerspiegelt: Am 8. November wur-de der CS Hospitality auf einem Ni-veau von 111,20 CHF gehandelt. •

MARkTkOMMEnTAR

CS Hospitality Fonds sorgt für Aufsehen beim Swiit Index

Thomas Marti, Swiss Finance & Property

nAChRIChTEn

CS: ERFOLGREIChER IPO FüR hOSPITALITy-FOnDS

Seit Ende Oktober notiert der Credit Suisse Real Estate Fund hospitality an der SIX. Der Fonds ist der erste Immobilienfonds, der in hospitality-Immobilien in der ganzen Schweiz –  Campus-Lie-genschaften, Immobilien für den Gesundheitssektor, unterschied-liche hotelformen, Residenzen sowie Wohnen im Alpenraum – investiert. Das Gesamtvermögen des Fonds wurde zuletzt auf 1,03 Milliarden ChF beziffert.

UBS: AST-kIS SUChT FRISChES GELD

Die Anlagestiftung der UBS wird die Anlagegruppe UBS AST kommerzielle Immobilien Schweiz zum zweiten Mal in die-sem Jahr für Zeichnungen öffnen. Der Emissionserlös, rund 60 Mil-lionen ChF, soll dem kauf von Liegenschaften, der Finanzierung von Projekten und Sanierun-gen sowie der Rückführung von Fremdfinanzierungen dienen.

ZüBLIn IMMOBLILIèRE: LA-MESA hOLDInG kAUFT ZU

Die Lamesa holding, Panama, hält seit Anfang Oktober 10,02 Prozent des kapitals und der Stimmrechte an Züblin Immobili-ére. Der an der Pariser Börse ko-tierte REIT ist eine französische Tochtergesellschaft der Zürcher Züblin Immoblien holding AG. Bei Lamesa, einer Investmentge-sellschaft des ukrainischen Milli-ardärs viktor vekselberg, heisst es, man strebe nicht die kontrolle der Gesellschaft an, wolle aber eine oder mehrere Personen in den verwaltungsrat zu entsenden.

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Seite 13 /19_2012 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG für ErstElluNG bill iGEr WohNhäusEr iN WiNtErthur 35,000.00 43,510.00 43010 1.00 67,440.00 2

50 140241 N AGruNA AG 4,000.00 4,400.00 4200 5.00 4,400.00 5

1 4986482 i Athr is hold iNG AG i 1,025.00 1,110.00 1057 10.00 1,175.00 10

0.2 4986484 N Athr is hold iNG AG N 200.00 222.00 211 25.00 238.00 50

50 155753 N bürGErhAus AG, bErN 1,109.00 1,115.00 1125 10.00 1,600.00 5

96 6.00 10202256 N C AsA iNvEst rhEiNtA l AG, d iEpoldsAu 220.00 270.00 250 100.00 260.00 100

10 4.25 255740 N EspACE rE A l EstAtE hold iNG AG, b iEl 136.00 144.00 142 50.00 143.00 700

25 2.50 363758 i f tb hold iNG sA , br issAGo 690.00 690.00 680 20.00 690.00 22

500 150.00 191008 N im mGEs v i A m Al A , thusis 6,210.00 6,210.00 6200 5.00 7,245.00 5

400 80.00 257750 i im mobil i ArE phAr m ApArk sA , bArbENGo 1,160.00 1,160.00 1210 10.00 1,550.00 9

200 50.00 11502954 N koNkordiA AG N 2,350.00 2,800.00 2960 6.00 3,500.00 6

50 154260 N löWENGArtEN AG 165.00 165.00 155 10.00 0.00 0

10 254593 N msA im mobil iEN, Adl isWil 525.00 525.00 600 10.00 0.00 0

500 3264862 N pfENNiNGEr & C iE AG, WädENsWil 4,000.00 4,000.00 3000 1.00 5,500.00 1

1 2989760 i rE A l EstAtE hold iNG 0 0.00 0.00 0

600 36.00 225664 i sAE im mobil iEN AG, uNtEr äGEr i 2,875.00 3,500.00 2950 5.00 0.00 0

870 80.00 228360 N sChüt zEN rhEiNfEldEN im mobil iEN AG, rhEiNfEldEN 2,250.00 2,825.00 2350 5.00 2,650.00 7

800 160.00 231303 i s i A - hAus AG, zür iCh 5,000.00 5,200.00 4950 2.00 5,200.00 2

5 1789702 i s ihl m ANEGG im mobil iEN AG 1.50 2.75 1.9 5,000.00 0.00 0

1000 172525 N t l im mobil iEN AG 6,000.00 8,100.00 6900 2.00 0.00 0

100 60.00 253801 N t ErsA AG 10,000.00 12,800.00 10250 1.00 18,000.00 2

1000 256969 N tuWAG im mobil iEN AG, WädENsWil 16,000.00 16,600.00 15000 1.00 21,000.00 1

2.5 14805211 N zuG EstAtEs N sEr iE A 120.00 125.00 120 10.00 128.00 85

100 635836 N zürChEr frEil AGEr AG, zür iCh 5,075.00 5,300.00 5200 20.00 5,400.00 1

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IMMOBILIENBUSINESSDas Schweizer Immobilien-Magazin

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CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.11 BÖRSEN- KURS SCHÜT- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- 2012 %OKT RENDITE

883,756 A l lrE A l hold iNG 116.80 140.00 4.02% 19.86% 8.72% 3.07% 130.80 146.50 1,406,053,442

1,820,611 bfW l iEGENsChAf tEN N 33.60 26.75 4.40% -20.39% -2.62% 1.88% 21.45 28.90 125,490,938

255,740 EspACE rE A l EstAtE 144.60 142.50 3.03% -1.45% 5.58% 0.65% 136.00 143.00 244,632,030

1,731,394 iNtErshop 254.00 324.00 6.41% 27.56% 7.50% 4.11% 317.25 337.00 381,024,000

1,110,887 mobimo 189.90 214.50 4.30% 12.95% 7.45% 2.79% 194.40 227.40 1,323,486,021

1,829,415 p sp sWiss propErt Y 74.75 85.00 3.61% 13.71% 11.96% 4.50% 73.63 84.80 3,002,053,466

803,838 sWiss pr imE s i t E 62.20 77.50 4.77% 24.60% 14.95% 3.41% 65.59 97.95 4,213,575,335

261,948 WArtECk iNvEst 1393.00 1860.00 3.72% 33.52% 0.54% 0.49% 1808.00 1915.00 204,395,400

2,183,118 zübl iN im mobil iEN hold iNG 4.78 2.75 0.00% - 42.47% 14.58% 0.89% 2.07 3.55 103,472,672

Ø Ø RE AL Ø ToTAL

3 .81% 7.54% 11.42% 3.46% 11,004,183,303

IMMOBILIEnAkTIEn 6. nOvEMBER 2012

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.12 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2012 %OKT

2,672,561 boNhotE im mobil iEr 107.00 121.00 2.37% 13.08% 4.51% 4.11% 117.10 125.00 655,181,725

844,303 Cs 1A im mo pk 1144.00 1380.00 3.98% 20.63% 6.15% N iCh t kot iEr t 1285.00 1385.00 3,642,309,900

11,876,805 Cs rEf hosp i tA l i t Y 95.65 111.50 0.77% 16.57% 16.42% 9.77% 94.50 115.90 1,003,500,000

276,935 Cs rEf iNtErsWiss 179.70 216.00 4.03% 20.20% -1.18% 2.11% 214.50 228.00 1,466,249,904

3,106,932 Cs rEf l iv iNGplus 98.50 124.00 2.54% 25.89% 7.26% 2.76% 116.00 133.00 2,170,000,000

4,515,984 Cs rEf propErt Y plus 111.30 140.50 2.98% 26.24% 4.78% 2.14% 137.80 148.10 1,197,734,400

1,291,370 Cs rEf s i At 126.40 165.25 3.37% 30.74% 0.09% 2.98% 163.00 184.50 2,093,857,797

12,423,800 EdmoNd dE rotsChild sWiss 101.75 111.70 0.00% 9.78% -1.73% 2.96% 111.10 121.50 335,100,000

1,458,671 f ir 106.40 146.00 2.64% 37.22% 9.86% 2.27% 132.50 150.20 939,427,364

977,876 im mofoNds 290.00 390.00 3.48% 34.48% 4.53% 2.67% 377.50 430.00 1,141,251,540

278,226 l A foNCiErE 600.00 837.00 2.47% 39.50% 2.70% 2.58% 803.00 874.50 943,633,800

277,010 im mo hElvE t iC 154.20 196.00 3.38% 27.11% 3.13% 2.13% 192.10 205.90 588,000,000

3,499,521 pAtr imoNium srE fuNd 109.30 123.00 2.47% 12.53% 8.54% 1.16% 115.00 128.00 375,402,027

3,362,421 proCim mo sWiss Com m fuNd 115.90 135.00 3.38% 16.48% 5.97% 2.37% 132.10 144.40 451,911,555

3,941,501 rE A lstoNE sWiss prop fuNd 111.50 128.00 3.03% 14.80% 5.69% 2.49% 120.90 137.90 392,357,760

278,545 solvA lor "61" 167.60 236.50 2.50% 41.11% - 6.77% 3.17% 230.60 269.75 839,857,854

725,141 sChrodEr im moplus 908.00 1082.00 1.40% 19.16% -1.37% 2.92% 1067.00 1162.00 1,038,720,000

3,743,094 sWissC ANto (Ch) rEf ifC A 87.90 119.50 3.11% 35.95% 9.66% 3.44% 113.60 123.20 1,260,072,052

2,616,884 sWiss iNvEst rE if 109.00 134.75 3.30% 23.62% 8.92% 2.56% 126.50 143.50 609,541,490

1,442,082 ubs sWiss rEs. ANfos 49.30 64.00 3.22% 29.82% 4.75% 2.31% 61.30 68.00 1,967,449,856

2,646,536 ubs Ch pf d irEC t rEs idENt i A l 11.97 13.75 2.55% 14.87% -3.67% 10.50% 13.60 15.20 342,268,603

1,442,085 ubs l Em AN rEs. foNCipArs 63.40 75.25 3.32% 18.69% 0.84% 2.52% 74.70 82.60 772,151,011

1,442,087 ubs sWiss miXEd s im A 76.85 95.75 3.46% 24.59% 4.50% 2.24% 94.10 101.40 5,852,432,553

1,442,088 ubs sWiss Com. sWissrE A l 59.00 67.70 3.93% 14.75% 1.22% 1.79% 67.40 73.45 1,056,178,493

Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTAL

(1) ohNE/sANs sChrodEr immoplus, EdmoNd dE rotsChild sWiss 3 .01% 23.66% 3.47% 2 .89% 31,134,589,684

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Seite 15 /19_2012 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

aUf EiNER EHEMaLigEN iNDUsT-RiEBRacHE iN sT. MaRgaRETHEN PLaNT DiE Hiag Das PROjEkT EUROPULs. DiE üBERBaUUNg EU-ROPULs giLT aLs MOsaiksTEiN füR DiE ZENTRUMsENTwick-LUNg DER gEMEiNDE.

BW. In St. Margarethen tut sich was. Die Gemeinde an der Grenze nach Österreich will ihre Standortvor-teile – vor allem die hervorragende Verkehrsanbindung sowie die land-schaftlich reizvolle Lage im Rheintal –nutzen und sich weiterentwickeln. Derzeit ist man daran, das Dorfzent-rum in einem weiteren Umkreis rund um den Bahnhof und den Dorfpark zu erneuern. In diesem Kontext spielt die von HIAG Immobilien geplan-te Überbauung Europuls eine zent-rale Rolle. Die auf der nördlich des Bahnhofs gelegene, 75.000 grosse Industriebrache Altfeld – das Areal zählt zum Liegenschaftenbestand der

HIAG – soll zu einem neuen Teil des Ortzentrums transformiert und soll es mittels einer neuen Brücke für Fussgänger und Velofahrer mit dem südlichen Dorfkern verbinden. Das Quartier entsteht in direkter Bahn-hofsnähe, quasi direkt am Perron, und wird neben modernem Wohn-raum und einem Hotel auch Flächen

für Büros, Produktion, Dienstleis-tungen und Verkauf bieten. Beson-deres Augenmerk verdient das Fach-marktkonzept, welches die HIAG für Europuls entwickelt hat, um damit eine Nische zu besetzen: Alles dreht sich um das Thema Outdoor. Ein Konzept, das gut in die Region passt – zu den nahen Bergen, dem

PROJEkTEnTWICkLUnG/STADTEnTWICkLUnG

Neuer Impuls für das Rheintal

Europuls: Ein neues Quartier für St. Margrethen

>>>

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Page 16: 151. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 19_2012 / Seite 16

The Metropolitans: Wohnen im Hochhaus mit Rundumsicht

>>> Altrhein, zum Bodensee und zu den vielfältigen Freizeitangeboten wie Skifahren, Wandern, Klettern, Biken und Wassersport. Dabei haben die Planer das gesamt Outdoor-Spek-trum, das heisst: Verkauf, Produktion und Dienstleistungen, im Visier.

aNVisiERTER BaUBEgiNN: 2013

Von den neuartigen Nutzungen im Outdoor-Sektor verspricht man sich nicht nur für St. Margrethen neue Im-pulse, sondern für das ganze Rhein-tal und weit über die Region hinaus. Das Investitionsvolumen für das Ge-samtprojekt beziffert die HIAG auf rund 300 Millionen Franken; auf den ersten Bauabschnitt entfallen dabei

rund 100 Millionen. Dass sich genü-gend Nutzer für das Quartier finden, steht bei der HIAG nicht in Frage. Schliesslich könne der Standort nicht nur mit der Lage im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Deutsch land am Bodensee – sozusagen als Ver-kehrsdrehscheibe zwischen Zürich, München und Mailand –  bei Unter-nehmen punkten, sondern auch als attraktive Lebensraum zwischen Vor-alpen, Heilquellen und Rheindelta. Nach einem sehr komplexen Pla-nungsprozess sind die Weichen für die Realisierung des Projekts seit diesem Frühjahr gestellt. Das Bauge-such für die erste Etappe soll noch in diesem Herbst eingereicht werden. Der Baustart soll 2013 erfolgen. •

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 19/2012 / 7. Jahrgang / 151. Ausgabe.

Verlag:galledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleitungErich Schlup, VerlagsleitungMassimo Esposito, MediaberatungSusana Perrottet, Layout

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL:IMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung.

ISSN 1664-5162

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Page 17: 151. Immobilienbrief

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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Moderation: Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter, Hochschule Luzern

Referenten:· Andreas Binkert, Nüesch Development AG· Prof. Urs-Peter Menti, Hochschule Luzern, Zentrum für integrale Gebäudetechnik· Stefan Wehner, Priora Investment Services AG

Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Das nächste Immobiliengespräch

Nachhaltigkeit – konkret umgesetzt Donnerstag, 15. November 2012, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Nachhaltigkeit ist zur Zeit als Schlagwort allgegenwärtig. Wie sie konkret umgesetzt wird, ist jedoch für viele diffus und sehr unterschiedlich interpretierbar. Anhand verschiedener Beispiele zeigen Experten, wie Nachhaltigkeit in Gebäuden konkret umgesetzt werden kann und geben Antworten zu folgenden Fragen.

· Wie ist Nachhaltigkeit aus Investorensicht zu beurteilen?· Wie können ökonomische und soziale Aspekte konkret umgesetzt werden?· Wie kann Flexibilität in Immobilien eingebaut werden? · Wie sehen moderne Energie- und Gebäudekonzepte aus? · Worauf ist bei der Planung zu achten? · Was ist beim Unterhalt und im Betrieb wichtig? Worauf achten Investoren?