158. Schweizer Immobilienbrief

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 158_ 8. Jahrgang / 18. März 2013 EDITORIAL Stimmungswechsel in Cannes Für viele Aussteller und Teilnehmer startete die MIPIM in Cannes in diesem Jahr mit Hindernis- sen: Ein erneuter Wintereinbruch und Flugausfälle verzögerten die Anreise. Auch das frühlingshafte Wetter an der Cote d’Azur, mit dem die verspä- tet Eingetroffenen entschädigt wurden, hielt nicht lange an: Zum Ende der Messetage verdunkelte sich der Himmel und bescherte den fliegenden Regenschirmhändlern in Cannes Konjunktur. Die Wetterkapriolen während der Messe als atmosphä- rische Vorzeichen für eine weitere Eintrübung der Immobilienmärkte zu werten, wäre indes verfehlt: Von «Eiszeit» oder «Schockstarre» kann längst nicht mehr die Rede sein. Die Stimmung auf der diesjährigen MIPIM war, wie viele Messeteilnehmer bestätigen, nicht über- mässig gut, aber auch nicht schlecht. Die Immobilienbranche scheint – bisher zwar noch verhalten, aber immerhin – Aufwind zu spüren. Dafür sprechen unter anderem die vom Veranstalter Reed Midem vermeldeten steigenden Teil- nehmer- und Ausstellerzahlen. Ferner während der Messe angekündigte neue Grossprojekte, die in den kommenden Monaten an einigen Standorten ange- schoben werden sollen oder bereits in Bau sind. Dass die Märkte freundlicher tendieren, dürfte mit dem leicht verbesserten Finanzierungsumfeld zusam- menhängen: Kredite werden wieder vergeben; gute Projekte finden anschei- nend den Weg in die Realisierung. Die bis vor kurzem herrschende Finanzie- rungsknappheit scheint vorbei zu sein. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 MIPIM 2013: Bericht aus Cannes 3 Nachrichten: Mipim-Awards 6 PwC/ULI: Emerging Trends in Real Estate Europe 2013 8 Die Top Ten 2013 12 Knight Frank: Preise für Luxusimmobilien steigen 14 Marktkommentar 14 Nachrichten: bfw/Swisscanto 15 Immobiliennebenwerte 16 Immobilienfonds/-Aktien 17 Stadtentwicklung: Neues Eishockey-Stadion für Zürich 18 Impressum Klinik-, Alters- und Healthcare-Immobilien Dienstag, 23. April 2013, um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL in Zürich Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder [email protected]; Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 158_ 8. Jahrgang / 18. März 2013

EDITORIAL

Stimmungswechsel in CannesFür viele Aussteller und Teilnehmer startete die MIPIM in Cannes in diesem Jahr mit Hindernis-sen: Ein erneuter Wintereinbruch und Flugausfälle verzögerten die Anreise. Auch das frühlingshafte Wetter an der Cote d’Azur, mit dem die verspä-tet Eingetroffenen entschädigt wurden, hielt nicht lange an: Zum Ende der Messetage verdunkelte sich der Himmel und bescherte den fliegenden Regenschirmhändlern in Cannes Konjunktur. Die Wetterkapriolen während der Messe als atmosphä-rische Vorzeichen für eine weitere Eintrübung

der Immobilienmärkte zu werten, wäre indes verfehlt: Von «Eiszeit» oder «Schockstarre» kann längst nicht mehr die Rede sein. Die Stimmung auf der diesjährigen MIPIM war, wie viele Messeteilnehmer bestätigen, nicht über-mässig gut, aber auch nicht schlecht. Die Immobilienbranche scheint – bisher zwar noch verhalten, aber immerhin – Aufwind zu spüren. Dafür sprechen unter anderem die vom Veranstalter Reed Midem vermeldeten steigenden Teil-nehmer- und Ausstellerzahlen. Ferner während der Messe angekündigte neue Grossprojekte, die in den kommenden Monaten an einigen Standorten ange-schoben werden sollen oder bereits in Bau sind. Dass die Märkte freundlicher tendieren, dürfte mit dem leicht verbesserten Finanzierungsumfeld zusam-menhängen: Kredite werden wieder vergeben; gute Projekte finden anschei-nend den Weg in die Realisierung. Die bis vor kurzem herrschende Finanzie-rungsknappheit scheint vorbei zu sein.

Mit den besten Grüssen,Birgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

InhALT

2 MIPIM 2013: Bericht aus Cannes

3 nachrichten: Mipim-Awards

6 PwC/ULI: Emerging Trends in Real Estate Europe 2013

8 Die Top Ten 2013

12 Knight Frank: Preise für Luxusimmobilien steigen

14 Marktkommentar

14 nachrichten: bfw/Swisscanto

15 Immobiliennebenwerte

16 Immobilienfonds/-Aktien

17 Stadtentwicklung: neues Eishockey-Stadion für Zürich

18 Impressum

Klinik-, Alters- und Healthcare-ImmobilienDienstag, 23. April 2013, um 17.30 Uhrim Restaurant METROPOL in Zürich

Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder [email protected];Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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Moderation: Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter, Hochschule Luzern

Referenten:· Werner Möckli CEO SIX Terravis AG· Heinz M. Schwitter, Geschäftsführer, Homegate AG

Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Das nächste Immobiliengespräch

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· Was ist Terravis?· Was kann es heute und in Zuknft?· Bedeutet Terravis primär schlanke Abläufe oder mehr?· Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die digitale Verfügbarkeit von Daten?· Welche Produkte / Informationspackages sind in Zukunft zu erwarten?· Wird dies Geschäftsmodelle verändern?

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///5_2013 / Seite 2

In CAnnEs sTAnDEn In DIE-sEM FRühjAhR ERnEUT EhER DIE «sIChEREn sTAnDORTE» IM ZEnTRUM. DOCh gAb Es AnZEI-ChEn DAFüR, DAss InvEsTOREn wIEDER MUTIgER wERDEn.

BW. Am vergangenen Freitag ging in Cannes die MIPIM zu Ende. Zur mittlerweile 24. Auflage der inter-nationalen Gewerbeimmobilienmes-se an der Cote d’Azur waren knapp 20.000 Immobilienprofis aus 79 Län-dern angereist, nach Auskunft von Messeveranstalter Reed Midem ein Zuwachs von drei Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Die Stim-mung war, wie viele Messeteilneh-mer bestätigten, nicht überschwäng-

lich, aber auch nicht schlecht; die Immobilienbranche scheint – bisher zwar noch verhalten, aber immer-hin – Aufwind zu spüren. Dies zeigt sich nicht nur an den gestiegenen Besucher- und Ausstellerzahlen; für mehr Optimismus in der Branche spricht auch die im Vergleich zu den Vorjahren erhöhte Zahl an Unterneh-men, die sich in Cannes auf Yachten präsentieren, darunter viele Immo-bilienberater, Anwaltskanzleien und für ihren eher opportunistischen In-vestitionsstil bekannte britische und US-amerikanische Fondsgesellschaf-ten. Zunehmende Belebung an den weltweiten und insbesondere den europäischen Immobilienmärkten belegen daneben die Ergebnisse der

jüngst von Beratungsunternehmen präsentierten Studien. So erreichte das Investitionsvolumen nach Erhe-bungen von CBRE auf dem europä-ischen Gewerbeimmobilienmarkt im vierten Quartal 2012 insgesamt 44,8 Milliarden Euro – ein Plus von 53 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2012 und gegenüber dem vierten Quartal 2011 ein Zuwachs von 25 Prozent. Deutsche Investoren stellten im zweiten Halbjahr 2012 die zweitstärkste Gruppe bei den län-derübergreifenden Transaktionen. Gemäss der in Cannes vorgestellten CBRE-Studie «Real Estate Investor Intentions Survey» ist Deutschland 2013 sogar Top-Ziel für europäische Immobilieninvestoren und für mehr

MIPIM

Es gibt wieder Grossprojekte

Die MIPIM 2013: Die internationale Immobilienmesse zog mehr Besucher als in den Vorjahren an

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als ein Drittel der Anleger (35 Pro-zent) der attraktivste Investitions-markt; gefolgt von Grossbritannien, dem mit 24 Prozent zweitattraktiv-sten Markt.

sIChERhEIT wEITERhIn gEFRAgT

Unter den Top-Ten-Investitionszielen befinden sich sogar gleich vier deut-sche Städte, und deren Attraktivität ist im Vergleich zum Vorjahr deut-lich gestiegen. So steht München mit 16 Prozent an zweiter Stelle des Rankings, gefolgt von Berlin; auch Hamburg und Frankfurt sind unter den Top Ten vertreten. So schienen die Voraussetzungen für einen er-folgreichen Aufenthalt in Cannes für die aus Deutschland angereisten Teil-nehmer nicht schlecht – auch wenn am ersten und zweiten Messetag die Gemeinschaftsstände von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart nicht so gut besucht waren wie im Vorjahr. Dies war 2013 allerdings weniger einer ungünstigen makroökonomischen Grosswetterlage geschuldet als dem überraschenden Wintereinbruch, der die grossen europäischen Flughäfen nördlich der Alpen während der ers-ten Messetagen zeitweise lahmlegte. Doch mit etwas Verspätung füllten sich die Stände dann doch noch, und die Aussteller zeigten sich mit ihrem Messeauftritt zufrieden. «Das Anle-gerinteresse an Deutschland ist stabil auf hohem Niveau», freute sich Peter Schreppel. Der Deutschlanchef von CBRE sieht denn auch künftig «eher mehr Investoren nach Deutschland kommen als weniger».

LOnDOns ERwIDERUng AUF vEnEDIg

Attraktivste europäische Stadt für Immobilien ist laut der CBRE-Studie allerdings weiterhin London >>>

MIPIM-AwardsECE gewinnt gleich zwei «Immobilien-Oscars»

Die auf die Entwicklung und das Betreiben von Shoppingcentern fokus-sierte Hamburger ECE wurde auf der diesjährigen MIPIM mit gleich zwei MIPIM-Awards ausgezeichnet. Neben der Auszeichnung als «Best Shopping Centre» für den im Oktober 2012 eröffneten Marmara Park in Istanbul ge-wann die ECE zusätzlich mit dem Milaneo in Stuttgart den MIPIM Award als «Best Future Mega Project». Der MIPIM Award gilt als wichtigste Auszeich-nung der Immobilienbranche, als «Immobilien-Oscar» und kürt die weltweit besten Immobilienprojekte respektive -objekte. Der Marmara Park konnte sich gegen Projekte aus Südkorea, Japan und Singapur durchsetzen, das Mi-laneo gegen Projekte in Grossbritannien, auf den Malediven und in China. «Wir wussten, dass wir zwei hervorragende Projekte im Rennen haben – mit gleich zwei MIPIM Awards habe ich aber nicht gerechnet», erklärte ECE-Chef Alexander Otto.

Bürogebäude «The Squaire» ausgezeichnet

Mit mehr als 180 Bewerbungen war die Konkurrenz in diesem Jahr grösser denn je. Dass gleich zwei Preise an einen einzigen Entwickler gehen, ist bei den MIPIM-Awards extrem selten.Der Immobilien-Oscar für Büro– und Geschäftshäuser ging an «The Squaire», das futuristische Bürogebäude der IVG Immobilien AG am Frankfurter Flug-hafen; bei den Hotels und Ferienanlagen ging Flame Towers (HOK Interna-tional Ltd.) als Sieger hervor. Bei der Kategorie Industrie– und Logistikpro-jekte fiel die Entscheidung auf Wastewater Treatment Plant in North Alt Maresme (Baena Casamor; Agencia Catalana de lÁigua ACA) und in der Sparte Revitalisierung auf King´s Cross, London (John McAslan + Partners). Ferner wurden Culture Casbah, Malmö (MKB Fastighets AB) in der Katego-rie Zukünftige Projekte und Bosphorus City, Istanbul (Mimarlar Workshop) in der Sonderkategorie Türkische Projekte ausgezeichnet.

Erhielt einen Immobilien-Oskar: Das IVG-Objekt «The Squaire» am Frankfurter Flughafen

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>>> – München, Berlin und Pa-ris folgen erst mit einigem Abstand. Dass das Interesse an der britischen Hauptstadt ungebrochen hoch ist, zeigte sich gleich am ersten Messe-tag am prall gefüllten «Grand Audi-torium» des Palais des Festivals in Cannes. Geduldig warteten Hunder-te Zuhörer auf die durch die bereits erwähnten Wetterkapriolen verzöger-te Ankunft des Key-Note-Sprechers Boris Johnson, des nicht zuletzt für seine Eloquenz und Rhetorik be-rühmten Bürgermeisters von Lon-don. Seinen unterhaltsamen Vortrag nutzte Johnson denn auch, um auf neue Grossprojekte der britischen Hauptstadt aufmerksam zu machen – und dabei für Investoren für neue Grossprojekte zu werben. London ist für Johnson klar «der beste Ort zum investieren».Gelegenheit dazu könnte sich für Investoren neben Engagements bei zahlreichen Massnahmen zur Ver-besserung der Verkehrsinfrastruktur der britischen Hauptstadt (etwa dem Bau eines weiteren Airports) bald bieten – bei einem Hochbauprojekt der Extraklasse. Am Royal Victoria

Dock, mitten in den Docklands im Londoner Osten, soll auf der Them-se «ein schwimmendes Dorf» entste-hen. «Londons Anwort auf Venedig», so Johnson. Geplant sind Hunderte von Wohnungen, ferner Hotels, Ge-schäfte, Restaurants und Bars auf insgesamt rund sechs Hektar (Was-ser-)Fläche. Als einen ersten Schritt in Richtung Realisierung des Me-gaprojekts kündigte Johnson einen

internationalen Wettbewerb für das «Floating Village» an; er soll in den kommenden Monaten ausgeschrie-ben werden. Im Zusammenhang mit dem künftigen «Little Venice» der britischen Hauptstadt entsteht auch eine neue Regionalexpresslinie, die «Crossrail 2», die das schwimmende Dorf an das Nahverkehrsnetz an-binden soll; «Crossrail 1» ist bereits im Bau.

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Keynote-Speaker Boris Johnson wirbt für neue Grossprojekte in London

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Dass wieder ein frischerer Wind an den internationalen Immobilien-märkten weht, zeigt ferner die Rück-kehr der Investoren und Aussteller aus Osteuropa, vor allem aus Russ-land, nach Cannes. Was mit Blick auf die jüngsten Wachstumsprognosen für diese Länder nicht erstaunt. So hat der Internationale Währungs-fonds (IWF) jüngst die Prognose für das BIP Russlands im Jahr 2013 in Höhe von 3,75 Prozent bestätigt – für die Eurozone liegt sie in diesem Jahr bei minus 0,2 Prozent. Positives Wirt-schaftswachstum bleibt bekanntlich nicht ohne Auswirkungen auf die Immobilienmärkte, und so werden in den grossen russischen Städten neue Projekte angeschoben. Manche sind schon im Bau, so etwa Neu-Holland, ein ehemaliges militärisches Sperrge-biet in St. Petersburg, welches in den kommenden Jahren zum neuen kultu-rellen Stadtzentrum der Newa-Metro-pole avancieren soll. Nach Plänen des amerikanischen Architekturbüros WorkArc sollen auf der acht Hektar grossen Insel Theater, Museen, Aus-stellungsräume, Ausbildungsinstitute sowie ein multifunktionaler Komplex mit Hotels, Wohnungen, Geschäften und Bürogebäuden entstehen. Die Umnutzung der Insel zählt aufgrund

ihrer zentralen Lage und historischen Bedeutung zu den wichtigsten strate-gischen Projekten der Stadt. Investor und Entwickler des Projekts ist die zu Roman Abramovich‘s Millhouse Group gehörende Projektgesellschaft New Holland Development. Drees & Sommer begleitet das Vorhaben seit 2011 als Vertreter des Bauherren und als Berater für die bauliche und inge-nieurtechnische Entwicklung der Lie-genschaft. «Nach einer wechselvollen Geschichte von mehr als 300 Jahren,

die eng mit der Entstehung des soge-nannten Venedig des Nordens verbun-den ist, erlebt Neu-Holland nun den Aufbruch in ein neues Leben», sagt Steffen Sendler, Partner bei Drees & Sommer, Geschäftsführer des Stand-ortes in Moskau und seit 2011 mit dem Projekt betraut. 2014 soll die aktuell laufende Sanierung der Gebäude ab-geschlossen werden, anschliessend die Arbeit am neuen funktionalen Kon-zept beginnen und der neue Stadtteil Gestalt annehmen. •

Gelungener Schweizer Auftritt

An den Schweizer Ständen im «Espace Riviera» des Messegeländes zeigten sich die Veranstalter und Teilnehmer mit dem MIPIM-Aufenthalt sehr zufrie-den. Tatsächlich waren die beiden Stände des «Swiss Circles»und der Genfer-See-Region an allen Messetagen auffallend gut besucht – und längst nicht nur zu den allseits beliebten Aperó-Einladungen am spä-teren Nachmittag. Dass der Schweizer Immobilienmarkt bei internationa-len Immobilieninvestoren weiterhin auf dem Programm steht, zeigte sich in Cannes nicht zuletzt auch am offiziellen Rahmenprogramm der Messe: Erst-mals fand ein eigenes Panel zum Schweizer Immobilienmarkt statt. Bei der von Reed Midem zusammen mit Immobilien Business organisiserten Podi-umsdiskussion stand die Frage «Ist die Schweiz noch immer ein sicherer Ha-fen?» zur Debatte. Ein Thema, das offenbar den Nerv vieler Investoren traf: Trotz des nicht gerade günstigen Termins (10 Uhr morgens am ersten Mes-setag) und ungeachtet des in den «Katakomben» des Palais des Festivals gut versteckten Veranstaltungsraumes fanden sich viele Zuhörer ein. Das Fazit der von Intercity-CEO Roman Bolliger moderierten Podiumsdiskussion mit Nicolas Rebier (Losinger Marazzi AG), Sven Schaltegger (PwC Schweiz) und Steffen Szeidl (Drees & Sommer Schweiz GmbH): Das Preisniveau für Immobilien ist zwar hoch, doch bietet die Schweiz mit ihren nach wie vor stabilen und gesunden Fundamentaldaten, ihrem Wirtschaftswachstum und der anhaltenden Zuwanderung für Immobilieninvestoren gute Chancen – wenn sie Standort, Marktsegment und Objekt sorgfältig prüfen.

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BW/PD. Deutsche Städte stehen zu-oberst auf der Wunschliste der Immo-bilien-investoren, die nach «sicheren

Häfen» Ausschau halten. Dies belegt die Studie «Emerging Trends in Real Estate® Europe 2013» von Urban Land Institute (ULI) und Pricewater-houseCoopers (PwC). Für die Erhe-bung haben PwC und ULI mehr als 500 Real-Estate-Investoren, Immobi-lienentwickler und -finanzierer sowie Analysten und Beratungsunterneh-men befragt; das Ranking der attrak-tivsten Standort ist Teil der alljährli-

chen Umfrage. Mit München (Platz 1), Berlin (2) und Hamburg (5) wählen Europas Immobilienexperten im Jahr 2013 gleich drei deutsche Städte unter die fünf attraktivsten Standorte für Real-Estate-Investments in Europa.

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Immobilien-Investoren setzen auf «sichere Häfen»

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Immobilienmärkte attraktiv», sagt Jochen Brücken, Partner und Leiter des Bereichs Real Estate bei PwC Deutschland. Mit gemischten Ge-fühlen betrachten die befragten Re-al-Estate-Experten der PwC-Studie zufolge den europäischen Immobili-enmarkt: Einerseits zeigt die Umfra-ge so viel Pessimismus wie zuletzt im Jahr 2004 über die Entwicklung der Immobilienmärkte in den 27 unter-suchten europäischen Metropolen. «Mit 45 Prozent erwartet fast die Hälfte der Befragten, dass die Im-mobilienpreise mindestens noch bis 2017 stagnieren», beschreibt Brü-cken die vorsichtige Stimmung in der Branche. Vier von fünf Befragten ge-ben allerdings an, dass die Krise der Eurozone neue Möglichkeiten für ihr Unternehmen geschaffen habe. «Die Immobilienbranche hat offenbar

nach fünf Jahren der Restrukturie-rung allmählich einen Weg gefunden, mit der neuen, volatileren Normalität umzugehen», folgert Brücken.

FInAnZIERUng wIRD sChwIERIgER

Investoren setzten gegenwärtig we-niger auf Investmentstrategien für ganze Regionen oder Sektoren, statt-dessen wählten sie sehr sorgfältig die Ziele für ihre Investments, die Erträge und Sicherheit versprächen, fanden die Researcher weiter heraus. Mehr als die Hälfte der Befragten er-wartet, dass die Kreditfinanzierung von Immobilieninvestitionen im Jahr 2013 schwieriger wird. Denn zahl-reiche Banken ziehen sich aus der gewerblichen Immobilienfinanzie-rung zurück. Da sie sich bei ihrem

Rückzug aber auch von hochwertigen Objekten trennten, lohne es sich, die Augen nach günstigen Gelegenheiten offen zu halten, meinen die von PwC und ULI für die «Emerging Trends in Real Estate» befragten Immobili-enexperten. Als weitere «best bets» identifizierten die Autoren der Studie die folgenden Erwartungen der Um-frageteilnehmer: · Konzentration auf hochwertige Standorte in zentralen Städten · Irland and Spanien könnten wieder interessant werden · Kauf und Entwicklung von Port-folien oder Teilen von Portfolien, die Opportunity Funds in der Krise übernommen haben und von denen sie sich nun wieder trennen wollen· Der steigende Tourismus aus China und anderen Emerging Markets: Aus-richtung von Hotel-, Frei-

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///5_2013 / Seite 8

Die Top Ten 2013

1. München: Die bayerische Landeshauptstadt punktet mit ihrer Mischung aus Global Playern und mittelständischen Unternehmen als Mieter von Gewerberäumen. Geringer Leerstand und ein einge-schränktes Immobilienangebot lassen Investoren auf steigende Miet-erlöse hoffen. Dass immer mehr Touristen, insbesondere aus den BRIC-Staaten, in die Stadt kommen, stärkt die Aussichten im Bereich der Wohnimmobilien.

2. Berlin: Der Strom zahlungskräftiger Mitarbeiter der mittlerweile mehr als 15.000 Technologie-Unternehmen hat den Immobilienmarkt in der deutschen Hauptstadt beflügelt. Von der grossen Zahl der Be-sucher, die dem Ruf der Stadt als kulturelles Zentrum folgen, profitie-ren der Apartment- und der Hotelsektor.

3. London: Londons Immobilienmarkt profitiert vom Ansehen der Themse-Metropole als einer der ultimativen «safe havens» der Welt. Zwar verlieren Investments in neue Büroräume für die Finanzbranche an Attraktivität, der Finanzsektor streicht Stellen. Doch in der Ent-wicklung von Flächen für Londons wachsende Technologiebranche und Kreativwirtschaft sieht mancher noch Potenzial.

4. Istanbul: Das kräftige türkische Wirtschaftswachstum und der ge-ringe Altersdurchschnitt der türkischen Bevölkerung machen Istanbul attraktiv für Immobilieninvestoren. Im Vorjahr hatte die Stadt am Bos-porus wegen der verlockenden Wachstumsaussichten sogar noch an der Spitze der europäischen Immobilienmärkte gestanden.

5. Hamburg: Für die Stabilität, die insbesondere der Büro-Immobilien-markt der Hansestadt bietet, akzeptieren Investoren hohe Preise. Weil Schnäppchen allerdings immer schwerer zu finden sind, wenden Inves-toren sich mittlerweile auch dem Markt für Industrie-Immobilien zu.

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6) Paris: Trotz steigender Arbeitslosenzahlen und wirtschaft-licher Stagnation ist Paris immer noch ein solider Immobilien-markt Europas. Dabei boomen vor allem Paris Luxus-Einzel-handels- und Hotelbranche.

7) Zürich: Aufgrund der hohen Zahl inländischer Investoren, ist es schwer für ausländische Anleger in Zürich Fuss zu fas-sen. Der Standort profitiert nicht zuletzt vom Schweizer Fran-ken, der als sichere Währung gilt. Die Befragten sahen nur einen geringen Einfluss der Finanzkrise auf den Immobilien-markt Zürichs.

8) Stockholm: Die Hauptstadt Schwedens gilt als eine der le-benswertesten Städte Europas; zudem begünstigt der Bevöl-kerungszuwachs der Stadt den Immobilienmarkt. Stockholm ist Sitz vieler internationaler Marken, wodurch sich die Stadt auch 2013 ein stabiles Wachstum versprechen kann.

9) Moskau: Zum zweiten Mal in Folge belegt Moskau den 9. Platz. In den ersten drei Quartalen des vergangen Jahres war Moskau der viert-aktivste europäische Markt und kann vor al-lem mit seinem Einzelhandel punkten. Dennoch werden nach Meinung ansässiger Befragter die Möglichkeiten Moskaus von ausländischen Investoren zugunsten stabilerer Märkte heruntergespielt.

10) Warschau: Die Hauptstadt Polens profitiert vom wirt-schaftlichen Wachstum des Landes, das die am schnellsten wachsende Wirtschaft Europas aufweist. Zudem ist Polen der aktivste Immobilienmarkt in Mittel- und Osteuropa; auch der Einzelhandelssektor boomt.

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vielen als ultimativer Safe-Haven-Markt von Europa angesehen; 2013 rangiert die Themse-Stadt auf Platz drei. Von der Grösse und Liquidi-tät des Londoner Immobilienmarkts sind Investoren und Anleger offenbar weiterhin fasziniert. Als weitere Pluspunkte gelten die Stabilität des Britischen Pfunds und die relative Unabhängigkeit gegen-über den wirtschaftlichen Proble-

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Als Immobilienstandort weit abgeschlagen: Athen

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men im Rest des Vereinigten König-reichs und in Europa allgemein. Im Gegensatz zu den westeuropäischen Metropolen, die mit ihrer internatio-nalen Anziehungskraft und besseren Wirtschaftsaussichten am höchsten bewertet sind, schneiden die Städte in den von der Euro-/Schuldenkrise am stärksten betroffenen Ländern am schlechtesten ab: so etwa Athen, Lissabon, Dublin, Madrid und Bar-celona. Die Aussichten für die grie-chische Hauptstadt Athen und die portugiesische Hauptstadt Lissabon sowie für die spanischen Metropolen beurteilen die Branchenexperten aus-gesprochen kritisch. «Auf der ande-

ren Seite mehren sich die Anzeichen dafür, dass die Immobilienmärkte in Südeuropa das Schlimmste hinter sich haben: Immerhin vier von fünf Befragten sehen auf dem aktuellen Preisniveau auch Chancen für Inves-titionen», sagt ULI-Deutschland Ge-schäftsführerin Claudia Gotz.

ZüRICh wIRD UnTERsChäTZT

Zürich ist dagegen eine der Städte, die gemäss der jährlichen Umfrage «Emerging Trends in Real Estate® Europe» von Anlegern häufig unter-schätzt wird. Zu Unrecht: Obwohl internationale Investoren Zürich als

geschlossenen und schwer zugängli-chen Markt empfinden, hat die gröss-te Schweizer Stadt unter den Top Ten einen Platz gut gemacht und ran-giert aktuell auf Platz 8. Nicht in der Schweiz ansässige Investoren erachten den Schweizer Markt als «sicheren Hafen» für ihr Kapital – während sich Schweizer Anleger bisher nur wenig für Investitionen im krisengeschüttel-ten Europa begeistern können. «Ge-nerell bewerten die befragten Anleger die Aussichten für Zürich und Genf positiv - trotz des im Europavergleich hohen Preisniveaus», sagt Kurt Ritz, Leiter des Branchensektors Immobili-en bei PwC Schweiz. •

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///5_2013 / Seite 12

In DER bELIEbThEIT ALs wOhn-sTAnDORT REIChER MEnsChEn sTEhEn LOnDOn UnD nEw YORk gAnZ ObEn. DIEs gEhT AUs DEM AkTUELLEn wEALTh REPORT DEs bRITIsChEn MAkLERhAUsEs knIghT FRAnk hERvOR.

PD/BW. Gemäss dem Bloomberg Billionaires Index ist das Nettover-mögen der reichsten hundert Mil-liardäre 2012 um 241 Milliarden US-Dollar auf 1,9 Billionen Dollar gestiegen – ungeachtet der europä-ischen Schuldenkrise und der stot-ternden Erholung der US-Wirtschaft. Der mexikanische Telekom-Magnat und America Movil-Eigentümer Carlos Slim gilt mit einem Nettover-mögen von 71 Milliarden Dollar als reichster Mensch der Welt, gefolgt von Microsoft-Gründer Bill Gates und Amancio Ortega, Gründer des Einzelhändlers Inditex (Zara). Liam Bailey, weltweiter Leiter Resi-dential Research bei Knight Frank, weist darauf hin, dass die globale Konjunkturabkühlung in der Schaf-fung von Reichtum keine Delle hin-terlassen hat. Die Zahl der sogenann-ten «High Net Worth Individuals» (HNWIs) mit mehr als 30 Millionen Dollar sei 2012 um 8.700 respektive fünf Prozent gestiegen; das Vermö-gen dieser Personen ist gemäss dem Wealth Report 2013 des britischen Maklerunternehmens im vergan-genen Jahr um 566 Milliarden US-Dollar auf insgesamt 26 Billionen US-Dollar angewachsen. In den kom-menden zehn Jahren soll die Zahl der Personen, die mehr als 30 Millionen Dollar ihr Eigen nennen, um weite-re 95.000 zunehmen, so die Prog-nose der Knight-Frank-Researcher.

Die Zahl der Reichen würde damit um weitere rund 50 Prozent steigen. Wie Bailey berichtet, findet sich die grösste Konzentration von privatem Vermögen derzeit in den etablierten Zentren in Nordamerika und Euro-pa; doch auch Asien, Latein-Amerika und der Nahe Osten holten beacht-lich auf. In den nächsten zehn Jahren werde die Zahl der Reichen in Städ-ten wie Sao Paulo, Peking und Mum-bai stark steigen.

MEhR REIChE - MEhR nAChFRAgE nACh LUxUs

Nimmt die Zahl der Reichen zu, dürfte auch die Nachfrage nach Lu-xusgütern und –Immobilien steigen. «Die Nachfrage nach Topimmobilien als sichere Anlage hält an», bestätigt

Bailey. Gleichzeitig sei das Angebot an Nobeladressen in den von den HNWIs bevorzugten Wohnorten be-grenzt. Aufgrund dieser Angebots-knappheit konstatiert Knight Frank für Luxuswohnobjekte, insbesondere in Grossstädten, steigende Preise – insbesondere in Jakarta, Dubai und Sao Paulo. Baileys zufolge werden die Bewertungen von Topimmobilien kurz- und mittelfristig weiter steigen. Bei der Befragung für den Wealth Report von 15.000 Kunden des Mak-lerhauses mit einem Gesamtvermö-gen von rund einer Billion US-Dollar wurden London und New York un-verändert als die beliebtesten beiden Standorte für Reiche in den nächsten zehn Jahren genannt. Während der Finanzkrise galten Mia-mi, London und New York als sichere

WOhnIMMOBILIEn

Preise für Luxusimmobilien steigen weiter

London zählt zu den beliebtesten Standorten für Reiche

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Anlagemärkte. Investoren aus aller Welt haben in diesen drei Städten Sachwerte gekauft, um ihr Kapital vor Wirtschaftskrisen und Währungs-verfall zu schützen und dem Zugriff der eigenen Regierungen zu entzie-hen. Gemäss Knight Frank hat sich dieser Trend 2012 fortgesetzt. Dass Asien in Sachen Reichtum zulegt, zeigt auch der ebenfalls im Wealth Report veröffentlichten «Prime Inter-national Residential Index» (PIRI), der Preisveränderungen an 80 wich-tigen internationalen Standorten für Luxuswohnimmobilien erfasst. Dem-nach haben die Preise für Luxus-woh-nimmobilien durch eine wachsenden Mittelschicht in Indonesien 2012 in Jakarta (+38%) und Bali (+20%) am stärksten zugelegt. Rund ein Drittel der insgesamt 80 im Ranking unter-suchten Standorte konnten 2012 ei-

nen Preiszuwachs verzeichnen. Etwa die Hälfte der Städte und Regionen wiesen allerdings ein Minus auf, was auf eine Konzentration der Reichen in bestimmten Städten und Regionen hindeutet. In Lateinamerika aber auch in Mos-kau findet der Preisauftrieb vor allem in den besonders geschützten Stadt-teilen statt. Besonders Indonesien hat von einem anhaltend starken Wachs-tum des Bruttoinlandsprodukts pro-fitiert, das in fünf der letzten sechs Jahre sechs Prozent und mehr betrug. Insbesondere die Mittelschicht ist rei-cher geworden und hat die Immobi-lienpreise in die Höhe getrieben. Da Ausländern der Zugang zu den Märk-ten erleichtert werden soll, könnte sich der Trend 2013 fortsetzen. Auch Thailand gehört aufgrund eines ge-ringen Angebots bei steigenden Zin-

sen mit einem Plus von 9,4 Prozent in Bangkok und 4,7 Prozent in Phuket zu den Gewinnern.

FRAnkREICh büssT RUF ALs «sIChERE ADREssE» EIn

Im Nahen Osten fällt Dubai mit ei-nem Plus von 20 Prozent für Luxus-villen auf. Der Preisverfall seit der Krise 2008/09 und die Bedeutung als Drehkreuz haben Kapital aus dem Nahen Osten, Nordafrika, Indien und Zentralasien angelockt. Frank-reich, Spanien und Portugal gelten dagegen nicht mehr als «sichere Ad-ressen». Besonders die Reichensteuer in Frankreich hat Investoren dazu be-wegt, ihre Kaufpläne zu überdenken. Im Topsegment wandern die Käufer deshalb nach Monaco, an die italieni-sche Riviera und in die Schweiz ab. •

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///5_2013 / Seite 14

ERhOLUng AUF bREITER FROnT: DIE kURsE DER kOTIERTEn sChwEIZER IMMObILIEn-Ags LEgEn ZU; vIELE IMMObILIEn-FOnDs sAMMELn ERFOLgREICh FRIsChEs kAPITAL EIn.

NH. Die kotierten Schweizer Immo-bilienaktien (REAL Index) konnten im laufenden Monat um 0,81 Prozent zulegen und weisen für das Jahr nun eine negative Performance von -0,82 Prozent auf. Die Tiefststände von Ende Februar wurden überwunden. An den Aktien, die seit geraumer Zeit auch im europäischen Immobilien-aktienindex gelistet sind, zeigen sich wieder mehr internationale Käufer interessiert. Vor allem konnte sich der Kurs von Allreal nach der durch die Meldung über die Verzögerungen beim Toni-Areal in Zürich verursach-ten Korrektur deutlich erholen. Mit zunehmenden Währungsunsicherhei-ten könnten die Schweizer Immobili-enaktien erneuten Auftrieb erhalten.

kAPITALnAChFRAgE bLEIbT hOCh

Die kotierten Schweizer Immobilen-fonds (SWIIT Index) haben im März 0,29 Prozent an Wert verloren und be-wegen sich im bisherigen Verlauf des Jahres 2013 bisher mit 3,31 Prozent im Minus. Seit kurzem wurden, respekti-ve werden gerade zwei Neulancierun-gen auf den Weg gebracht. Aufgrund der ausgesprochen hohen Nachfrage hat die Mobiliar die Zeichnungsfrist für ihren neuen «MobiFonds» vorzei-

tig beendet. Für das neue Anlagevehi-kel wurden insgesamt 450 Millionen CHF eingespielt. Die Zeichnungsfrist für den neuen Fonds der Realstone S.A. läuft gerade; bis zum 23. März 2013 will das Unternehmen für sei-nen Fonds «Prime & Trophy» 160 Millionen CHF einsammeln. In den kommenden Wochen und Monaten stehen weitere Kapitalmassnahmen an. So will Immo 56 noch im März ungefähr 42 Millionen CHF frisches Kapital aufnehmen; Solvalor hat für April/Mai im eine Kapitalerhöhung um rund 75 Millionen CHF angekün-digt. Immohelvetic und UBS Swissre-al wollen ebenfalls im April und Mai 60 respektive 190 Millionen CHF einsammeln und auch der CS Hospi-tality prüft eine Kapitalerhöhung, die im zweiten oder dritten Quartal des Jahres stattfinden soll. Wie am Markt zu hören ist, werden in Kürze weitere Ankündigungen folgen. Die Kapital-nachfrage am Markt bleibt somit wei-terhin hoch und wird wohl einiges an möglichem Auftrieb absorbieren. •

MARKTKOMMEnTAR

Nachfrage nach indirekten Immobilienanlagen steigt wieder

nAChRIChTEn

BFW LIEGEnSChAFTEn:DEUTLICh IM PLUS

Im Geschäftsjahr 2012 erzielte bfw Liegenschaften ein EBIT von 13,4 Millionen ChF und einen Gewinn inklusive neubewertungserfolg von 6,8 Millionen ChF (1,35 ChF/Aktie). Bei einer Eigenkapitalquo-te von 46,0 Prozent (31.12.12) kün-digt die Gesellschaft einen weite-ren Portfolioausbau im laufenden Jahr an. Die Marktbewertung des Portfolios durch die KPMG führ-te per Jahresende 2012 zu einem Erfolg aus neubewertung von 0,3 Millionen ChF (2011: 2,2 Mio. ChF). Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) er-reichte 13,4 Millionen ChF (2011: 18,3 Mio. ChF). Der Rückgang im Vorjahresvergleich erklärt sich durch die tieferen Erträge aus dem Verkauf von Liegenschaften und Sonderfaktoren beim neubewer-tungsgewinn. Bezogen auf den Jahresendkurs 2012 strebt die Ge-sellschaft eine Ausschüttungsren-dite von rund 4,5 Prozent an.

SWISSCAnTOWEChSEL In DER ChEFETAGE

Der Verwaltungsrat der Swisscan-to holding AG teilt mit, dass Reto Tarreghetta, Mitglied der Geschäftsleitung, beschlossen hat, sich beruflich neu zu orien-tieren. Er verlässt die Swisscanto Gruppe per 28. März 2013. Tar-reghetta stiess 2006 als Verant-wortlicher für den Vertrieb und als Mitglied der Geschäftsleitung zum Unternehmen und leitete die Vertriebsaktivitäten in allen Vertriebskanälen. Wie die Ge-sellschaft mitteilt, werden seine Funktionen werden ab sofort ad interim von Sven Wiederkehr, Leiter Vertriebsmanagement, wahrgenommen.

Nicolas Hatt, Swiss Finance & Property

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Seite 15 /5_2013 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG für ErstElluNG bill iGEr WohNhäusEr iN WiNtErthur 41,710.00 41,710.00 43405 3.00 66,900.00 1

50 140241 N AGruNA AG 4,100.00 4,250.00 4100 7.00 4,250.00 5

1 4986482 i Athr is hold iNG AG i 1,075.00 1,080.00 1105 5.00 1,175.00 10

0.2 4986484 N Athr is hold iNG AG N 222.00 222.00 222 30.00 245.00 50

50 155753 N bürGErhAus AG, bErN 1,125.00 1,300.00 1125 9.00 1,600.00 5

96 6.00 10202256 N C AsA iNvEst rhEiNtA l AG, d iEpoldsAu 255.00 279.00 255 150.00 260.00 41

10 4.25 255740 N EspACE rE A l EstAtE hold iNG AG, b iEl 142.00 146.00 144.5 55.00 145.30 600

25 2.50 363758 i f tb hold iNG sA , br issAGo 640 20.00 700.00 60

500 150.00 191008 N im mGEs v i A m Al A , thusis 6200 6.00 7,200.00 5

400 80.00 257750 i im mobil i ArE phAr m ApArk sA , bArbENGo 1,210.00 1,210.00 1280 15.00 1,550.00 9

200 50.00 11502954 N koNkordiA AG N 2,950.00 3,300.00 3300 3.00 4,500.00 6

50 154260 N löWENGArtEN AG 155 10.00 0.00 0

10 254593 N msA im mobil iEN, Adl isWil 625.00 625.00 600 20.00 900.00 10

500 3264862 N pfENNiNGEr & C iE AG, WädENsWil 2500 2.00 4,800.00 2

1 2989760 i rE A l EstAtE hold iNG 0 0.00 0.00 0

600 36.00 225664 i sAE im mobil iEN AG, uNtEr äGEr i 3050 20.00 0.00 0

870 80.00 228360 N sChüt zEN rhEiNfEldEN im mobil iEN AG, rhEiNfEldEN 2560 5.00 2,900.00 4

800 160.00 231303 i s i A - hAus AG, zür iCh 4,950.00 5,100.00 4910 5.00 5,050.00 1

5 1789702 i s ihl m ANEGG im mobil iEN AG 1.90 1.90 0 0.00 6.00 11371

1000 172525 N t l im mobil iEN AG 8,000.00 8,000.00 7650 20.00 0.00 0

100 60.00 253801 N t ErsA AG 10000 1.00 19,500.00 2

1000 256969 N tuWAG im mobil iEN AG, WädENsWil 17000 1.00 21,000.00 1

2.5 14805211 N zuG EstAtEs N sEr iE A 112.00 129.00 113.5 100.00 129.00 100

100 635836 N zürChEr frEil AGEr AG, zür iCh 5000 3.00 5,450.00 3

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///5_2013 / Seite 16

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIEnFOnDS 15. MÄRZ 2013

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.12 BÖRSEN- KURS SCHÜT- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- 2012 %FEB RENDITE

883,756 A l lrE A l hold iNG 120.80 138.80 4.12% 14.90% -1.63% 4.86% 130.80 146.50 1,394,001,555

1,820,611 bfW l iEGENsChAf tEN N 34.00 26.50 4.51% -22.06% - 0.38% 0.70% 21.45 28.90 124,318,125

20,185,305 duAl rE A l EstAtE iNv 20.05 21.50 4.10% 7.23% 1.18% 1.93% 21.25 21.25 50,525,000

255,740 EspACE rE A l EstAtE 146.00 145.00 3.01% - 0.68% 1.40% 0.07% 136.00 146.00 248,923,820

1,731,394 iNtErshop 260.50 327.50 6.49% 25.72% 0.85% 2.95% 317.25 337.00 385,140,000

1,110,887 mobimo 192.90 216.00 4.33% 11.98% -1.32% 4.56% 194.40 227.40 1,341,125,208

1,829,415 p sp sWiss propErt Y 81.10 85.45 3.88% 5.36% -1.27% 4.61% 73.63 88.90 3,292,305,480

803,838 sWiss pr imE s i t E 63.90 75.70 4.97% 18.47% - 0.85% 3.56% 65.59 78.50 4,542,878,953

261,948 WArtECk iNvEst 1415.00 1770.00 3.97% 25.09% -2.64% 1.11% 1808.00 1915.00 194,505,300

2,183,118 zübl iN im mobil iEN hold iNG 4.78 2.52 0.00% - 47.28% - 6.32% 1.45% 2.07 3.55 85,788,252

Ø Ø RE AL Ø ToTAL

3 .94% 3.87% -1.01% 3.94% 11,659,511,693

IMMOBILIEnAKTIEn 15. MÄRZ 2013

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.12 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2013 2012

2,672,561 boNhotE im mobil iEr 108.00 123.00 2.35% 13.89% -2.23% 1.25% 117.10 125.80 666,011,175

844,303 Cs 1A im mo pk 1115.00 1335.00 3.94% 19.73% -1.48% NiCht kotiErt 1285.00 1385.00 3,523,538,925

11,876,805 Cs rEf hosp i tA l i t Y 96.10 104.50 1.63% 8.74% -2.57% 1.37% 94.50 115.90 940,500,000

276,935 Cs rEf iNtErsWiss 177.10 201.50 4.21% 13.78% - 4.91% 1.80% 202.10 228.00 1,519,801,056

3,106,932 Cs rEf l iv iNGplus 96.75 123.80 2.50% 27.96% 4.02% 1.64% 116.00 133.00 2,166,500,000

4,515,984 Cs rEf propErt Y plus 112.60 130.00 3.15% 15.45% - 6.88% 2.11% 133.10 148.10 1,108,224,000

1,291,370 Cs rEf s i At 125.85 166.50 3.27% 32.30% -2.29% 2.06% 163.00 184.50 2,109,696,359

12,423,800 EdmoNd dE rotsChild sWiss 101.75 107.50 0.00% 5.65% - 4.02% 3.07% 108.60 121.50 322,500,000

1,458,671 f ir 107.70 142.50 2.73% 32.31% - 4.68% 0.99% 132.50 150.20 916,906,845

977,876 im mofoNds 294.50 390.00 3.52% 32.43% -3.41% 1.84% 377.50 430.00 1,141,251,540

278,226 l A foNCiErE 604.00 825.00 2.49% 36.59% -1.20% 0.84% 803.00 874.50 930,105,000

277,010 im mo hElvE t iC 156.38 194.50 3.45% 24.38% - 4.14% 1.34% 192.10 205.90 583,500,000

3,499,521 pAtr imoNium srE fuNd 110.30 130.50 2.35% 18.31% 0.31% 2.14% 115.00 132.00 398,292,395

3,362,421 proCim mo sWiss Com m fuNd 117.40 135.50 3.41% 15.42% - 4.04% 1.14% 132.10 144.40 453,585,302

3,941,501 rE A lstoNE sWiss prop fuNd 112.80 128.00 3.06% 13.48% -3.32% 1.48% 120.90 137.90 392,357,760

278,545 solvA lor "61" 169.50 237.00 2.51% 39.82% - 6.69% 1.42% 230.60 269.75 841,633,452

725,141 sChrodEr im moplus 916.00 1020.00 1.67% 11.35% -5.38% 1.60% 1025.00 1162.00 979,200,000

3,743,094 sWissC ANto (Ch) rEf ifC A 89.15 118.50 3.17% 32.92% -3.27% 2.05% 113.60 123.20 1,249,527,516

2,616,884 sWiss iNvEst rE if 110.50 136.70 3.30% 23.71% - 0.94% 1.12% 126.50 143.50 618,362,313

1,442,082 ubs sWiss rEs. ANfos 48.65 60.80 3.32% 24.97% -2.25% 1.85% 60.30 68.00 1,869,077,363

2,646,536 ubs Ch pf d irEC t rEs idENt i A l 12.08 14.25 2.48% 17.96% - 0.35% 2.26% 13.60 15.20 354,714,734

1,442,085 ubs l Em AN rEs. foNCipArs 64.20 78.15 3.23% 21.73% -2.92% 1.50% 74.70 83.50 801,908,325

1,442,087 ubs sWiss miXEd s im A 77.90 94.00 3.57% 20.67% -5.76% 2.14% 93.55 101.40 5,745,469,034

1,442,088 ubs sWiss Com. sWissrE A l 59.80 65.50 4.12% 9.53% - 6.29% 2.03% 66.00 73.45 1,021,856,592

Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTAL

(1) ohNE/sANs sChrodEr immoplus, EdmoNd dE rotsChild sWiss 3 .08% 21.38% -3.52% 1.78% 30,654,519,684

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DIE PLAnUng FüR ZüRIChs nEUEs EIshOCkEY-sTADIOn IsT EInEn gROssEn sChRITT wEITER gEkOMMEn. IM ARChI-TEkTURwETTbEwERb FüR DIE DUPLEx AREnA IsT DIE EnT-sChEIDUng gEFALLEn.

BW/PD. Mit dem Entwurf «Theat-re of Dreams» konnte das Büro Ca-ruso St. John, Zürich/London den Architekturwettbewerb für das neue Zürcher Eishockey-Stadion für sich entscheiden. Wie Jury-Präsidentin Ursula Müller vom städtischen Amt für Hochbauten mitteilte, haben sich

die 15 Juroren für den Vorschlag des Londoner Architekturbüros entschie-den, weil es das feingliedrigste und darüber hinaus ein sehr festliches Projekt sei.

FAssADE ERInnERT An ThEATERvORhAng

Das Siegerprojekt für die Duplex-arena für die ZSC Lions und Vole-ro Zürich sieht vor, in der Mitte des abgestuften Gebäudes auf insgesamt 28.000 Quadratmetern Fläche eine grosse Eishockey-Arena mit 12.000 Plätzen und auf den beiden Seiten

eine Volleyball-Halle mit 3.000 Plät-zen sowie ein Trainings-Eisfeld für 700 Zuschauer zu platzieren. Die Dä-cher der Seitenbauten bieten Platz für zwei grosszügige Terrassen, von denen eine öffentlich und die kleine-re nur für Besucher des VIP-Bereichs zugänglich sein wird. Die gewellten Betonfassaden des Baus sollen nach der Planung der Architekten wie der «feingliedrige Vorhang eines The-aters» wirken. Bei der Beurteilung ist Müller zufolge auch berücksich-tigt worden, dass das «Theatre of Dreams» das günstigste der vier Pro-jekte im Finale des Architek-

STADTEnTWICKLUnG/ZüRICh

Traumhaftes neues Eishockey-Stadion für Zürich

Das neue Eishockey-Stadion als «Theatre of Dreams»

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///5_2013 / Seite 18

turwettbewerbs war. Mit dem Entwurf konnte sich Caruso St. John gegen die Planungen von berühmten Architekturbüros wie etwa Domi-nique Perrault (Renens, Paris), das Kopenhagener Büro BIG, die ARGE Mathys & Stücheli/Durisch + Nolli (Bern, Massagno) und David Chip-perfield (Berlin) durchsetzen.

IM kOsTEnRAhMEn

An der Finanzierung der Sportanlage hat sich nichts geändert. Den Anga-ben zufolge liegt das gewählte Projekt zwar um fünf Prozent über der Kos-tenvorgabe von 193 Millionen CHF, was etwa zehn Millionen CHF ent-spricht. Allerdings könnte der Auf-schlag durch Optimierungen noch eingespart werden, heisst es. Die ZSC Lions beteiligen sich mit 35 Millionen CHF, Volero mit neun Mil-lionen CHF; die restlichen 149 Millio-nen CHF will die Stadt in der Form ei-nes Darlehens zu einem günstigen Zins zur Verfügung stellen (wir berichteten). Nach dem jetzigen Zeitplan soll das

Duplexstadion 2019 oder 2020 er-öffnet werden. Ob dies tatsächlich möglich sein wird, ist indes noch un-klar. Wie regionale Medien berichten, könnte die Kulturlandinitiative zu Verzögerungen führen. Die neue Are-na komme auf dem Schrebergartena-real Vulkanstrasse zu stehen, das um-

gezont werden muss. Die Umsetzung der Initiative wird der Kantonsrat erst noch beschliessen, dem Verneh-men nach bis spätestens Mitte 2014. Gemäss Auskünften des Stadtrats sei aber nahezu sicher, dass die Kultur-landinitiative die Pläne der Stadion-bauer nicht stört. •

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ISSN 1664-5162

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Ein Eishockey-Stadion für 12.000 Zuschauer

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Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern

Referenten:· Beat Fellmann, Partner, Casea AG, Luzern· Dr. Stefan Kannewischer, Partner, Kannewischer Management AG, Zug· Christoph Glutz, Reliva Patientenhotel AG, Zürich

Die Veranstaltung dauert +/–90 Minuten mit anschliessendem Apéro und Networkgelegenheiten. Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden mehrmals im Jahr zu aktuellen und spezifisch ausgewählten Themen aus der Immobilienwirtschaft statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zur aktuell behandelten Thematik.

49. Immobiliengespräche

Klinik-, Alters- und Healthcare-ImmobilienDienstag, 23. April 2013 um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich

Spezialimmobilien für Alter und Gesundheit rücken zunehmend in den Fokus von Immobilieninvestoren. Gemeinhin wird vermutet, dass hier aufgrund der demografischen Veränderungen grosse Potentiale liegen und aufgrund der zunehmenden Nachfrage gute Renditen erzielt werden können. Der Immobilieninvestor muss sich jedoch auch mit für ihn ungewohnten Themen befassen und sich folgende Fragen stellen:

· Rolle der Immobilien für Spitäler, Alterszentren und Gesundheitseinrichtungen?· Wie sind die Schnittstellen mit dem Betreiber zu definieren werden und worauf ist zu achten?· Worauf ist bei der Vertragsgestaltung zu achten?· In welchen Segmenten liegen Chancen und wo lauern Gefahren?· Wie sehen Betreiber die Rolle der Immobilie und welche Investoren wünschen sie sich?· Welche Segmente und Konstellationen sind interessant für den Immobilieninvestor?· Worauf hat der Investor zu achten bei der Investition in Betreiberimmobilien?

Experten aus Praxis und Forschung diskutieren diese und weitere Fragen rund um Gesundheits-immobilien und zeigen Perspektiven auf.