Der Immobilienbrief Nr 185

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 1 von 20 Inhaltsverzeichnis Editorial (Rohmert) 1 Feri Symposium: Fonds- initiatoren pfeifen opti- mistisch in den Wald 2 BulwienGesa: Immobi- lienindex sieht 2008 noch auf der Gewinnerstraße 6 Europäische Büroimmo- bilienuhr 4. Quartal 08 7 Cimmit: Branche wartet auf Selbstreinigung 8 Kempinski gibt Hotel Heiligendamm auf 10 Immobilienmarkt vs. Per- formance (Subroweit) 12 Immobilieninvestments deutlich im Minus 15 Warum Antiykler jetzt kaufen (Pisacane) 15 Brockhoff & Partner: Obergeschoss für Händ- ler weniger attraktiv 17 JLL: Rückgang beim Hotelinvestmentmarkt 08 17 Anleger suchen Sicherheit 20 London: Interesse Top- Wohnobjekten steigt 18 Degi: Preis-Prognose auch ohne Transaktionen 17 Impressum 22 m pr es su m 02 2 Offene Fonds: Anleger- schutz im Fokus (CW) 21 Mainzer Büromarkt 20 Direktanlagen als Inflati- onsschutz; Aktien nicht 19 Stimmungsindex: Stim- mungswendepunkt 8 aktuell gewinnt die „Fairness-Diskussion“ in der Immobilienwirtschaft wieder an Bedeutung. Wer da an neu erwachte Bedeutung von Ethik in der Immobilienwirtschaft denkt, hat weit gefehlt. Es geht um den in der Boomphase beliebten IFRS „Fair Va- lue“, der sportlichen Bewertern und Einkaufs-Abenteurern gegenüber dem HGB unge- ahnte Bilanzoptimierungsfreiheiten einräumte. Allerdings war Fachleuten und sogar WP‘s immer klar, dass das keine Einbahnstrasse ist. Mit „IVG-Chef wettert gegen Bi- lanzregeln“ (FTD), „Fair oder unfair – das ist die Frage“ (FAZ) macht die Immobilien- wirtschaft ein „neues“ Diskussionsfass auf. Dass IVG-Chef Gerhard Niesslein murrt, ist klar. Sein Excel getunter, Wirtschafts- und Reit euphorischer Vorgänger hat ihm nicht nur ein schweres Bewertungs-, sondern auch noch ein schweres Einkaufs-Erbe hinterlassen. Niesslein selber gehörte wie wir nicht zu den Reit-Protagonisten. Die Älteren unter Ihnen werden sich noch erinnern. Vor über drei Jahren schrieben wir in der Reit-/Immobilienaktien-Diskussion: „Den Todesstoß für manche Aktiener- folgsstory tätigt das Bilanzrecht. Die Immobilienaktie hat keine Reißleine gegen fallende Märkte.“ Bereits Mitte der 90er Jahre warnten wir. Schließlich war es für ei- nen Unternehmensberater schon immer lästig, wenn die Kunden zwangsläufig beim Amtsgericht ihren Löffel abgeben müssen. Diesmal blieben wir als Berater (fast) au- ßen vor - und können uns schmunzelnd die Vorstands-Huddeleien anschauen. Letzte Woche traf sich die Szene der Geschlossenen Fonds auf Einladung von Feri. Das Zahlenwerk gaben wir Ihnen schon vergangenen Freitag. Bleiben noch die per- sönlichen Eindrücke offen. Nach über 25 Jahren Tätigkeit in der Fondsszene kommt man sich beim Lauschen manch „innovativer“ Vorträge vor wie ein pensionierter Tanz- lehrer, der seinem Pennäler Fortgeschrittenen-Kursus beim Abschlussball-Turnier zuschauen muss und noch zur Bewertung aufgefordert wird (Seite 2). In Zusammenhang mit Fondsinitiatoren und natürlich auch Immo-AGs gefiel mir ein Zitat von William Butler Yeats, das ich in anderem Zusammenhang letzte Woche las: „Den Besten fehlt die Überzeugung, während die Schlechtesten mit aller Leiden- schaft handeln.“ Besser noch als die Fondsszene werden so die erratischen Aus- schläge der Immobilienaktien erklärt, deren Matadore oft, außer inbrünstig vorgetra- gen Stories, immobilienwirtschaftlich wenig zu bieten haben. Aber solange Börsianer nur in Tagen denken und Anleger den Prospekt-Beteuerungen glauben, dass Tele- kom oder andere Konzerne mit Begeisterung und inflationsangepassten Mieten nach 10 Jahren in ihren Fondsobjekten blieben, wird das Yeats-Zitat Bedeutung behalten. Die erstmals gute immobilienwirtschaftliche Reit-Lobbyarbeit hat aber noch eine ande- re Schattenseite. Nachdem Branche und Regierung sich gegen den gesunden Men- schenverstand lächerlich gemacht haben, blieb - vielleicht als Strafe - die Immobilien- wirtschaft im Konjunkturpaket unberücksichtigt. Ob die professionelle gewerbliche Im- mobilienwirtschaft mit wenigen Mitarbeitern und ihren „100 Mio. Euro“-Ideen ganz oben auf der Förderliste des Mittelstandes stehen, wagen wir zu bezweifeln. In einer Zeit in der täglich eine Traditionsmarke den Geist aufgibt und sogar Kindheitsträume endgültig unter die (Märklin-) Räder kommen, verstehe ich das sogar. Die heutige Ausgabe wurde möglich durch unsere Partner Catella Real Estate AG, DEGI GmbH, Deka Immobilien Investment, Fairvesta, Garbe Group, Ideenkapital AG, RA Klumpe Schroeder & Partner, UBS Real Estate KAG sowie den Partnern von der "Der Fondsbrief". Nr.: 185 07. KW / 13.02.2009 Kostenlos per E-Mail ISSN 1860-6369 Sehr geehrte Damen und Herren, Werner Rohmert, Herausgeber

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 1 von 20

Inhaltsverzeichnis

Editorial (Rohmert) 1

Feri Symposium: Fonds-initiatoren pfeifen opti-mistisch in den Wald

2

BulwienGesa: Immobi-lienindex sieht 2008 noch auf der Gewinnerstraße

6

Europäische Büroimmo-bilienuhr 4. Quartal 08

7

Cimmit: Branche wartet auf Selbstreinigung

8

Kempinski gibt Hotel Heiligendamm auf

10

Immobilienmarkt vs. Per-formance (Subroweit)

12

Immobilieninvestments deutlich im Minus

15

Warum Antiykler jetzt kaufen (Pisacane)

15

Brockhoff & Partner: Obergeschoss für Händ-ler weniger attraktiv

17

JLL: Rückgang beim Hotelinvestmentmarkt 08

17

Anleger suchen Sicherheit 20

London: Interesse Top-Wohnobjekten steigt

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Degi: Preis-Prognose auch ohne Transaktionen

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Impressum 22mpressum 022

Offene Fonds: Anleger-schutz im Fokus (CW)

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Mainzer Büromarkt 20

Direktanlagen als Inflati-onsschutz; Aktien nicht

19

Stimmungsindex: Stim-mungswendepunkt

8

aktuell gewinnt die „Fairness-Diskussion“ in der Immobilienwirtschaft wieder an Bedeutung. Wer da an neu erwachte Bedeutung von Ethik in der Immobilienwirtschaft denkt, hat weit gefehlt. Es geht um den in der Boomphase beliebten IFRS „Fair Va-lue“, der sportlichen Bewertern und Einkaufs-Abenteurern gegenüber dem HGB unge-ahnte Bilanzoptimierungsfreiheiten einräumte. Allerdings war Fachleuten und sogar WP‘s immer klar, dass das keine Einbahnstrasse ist. Mit „IVG-Chef wettert gegen Bi-lanzregeln“ (FTD), „Fair oder unfair – das ist die Frage“ (FAZ) macht die Immobilien-wirtschaft ein „neues“ Diskussionsfass auf. Dass IVG-Chef Gerhard Niesslein murrt, ist klar. Sein Excel getunter, Wirtschafts- und Reit euphorischer Vorgänger hat ihm nicht nur ein schweres Bewertungs-, sondern auch noch ein schweres Einkaufs-Erbe hinterlassen. Niesslein selber gehörte wie wir nicht zu den Reit-Protagonisten.

Die Älteren unter Ihnen werden sich noch erinnern. Vor über drei Jahren schrieben wir in der Reit-/Immobilienaktien-Diskussion: „Den Todesstoß für manche Aktiener-folgsstory tätigt das Bilanzrecht. Die Immobilienaktie hat keine Reißleine gegen fallende Märkte.“ Bereits Mitte der 90er Jahre warnten wir. Schließlich war es für ei-nen Unternehmensberater schon immer lästig, wenn die Kunden zwangsläufig beim Amtsgericht ihren Löffel abgeben müssen. Diesmal blieben wir als Berater (fast) au-ßen vor - und können uns schmunzelnd die Vorstands-Huddeleien anschauen.

Letzte Woche traf sich die Szene der Geschlossenen Fonds auf Einladung von Feri. Das Zahlenwerk gaben wir Ihnen schon vergangenen Freitag. Bleiben noch die per-sönlichen Eindrücke offen. Nach über 25 Jahren Tätigkeit in der Fondsszene kommt man sich beim Lauschen manch „innovativer“ Vorträge vor wie ein pensionierter Tanz-lehrer, der seinem Pennäler Fortgeschrittenen-Kursus beim Abschlussball-Turnier zuschauen muss und noch zur Bewertung aufgefordert wird (Seite 2).

In Zusammenhang mit Fondsinitiatoren und natürlich auch Immo-AGs gefiel mir ein Zitat von William Butler Yeats, das ich in anderem Zusammenhang letzte Woche las: „Den Besten fehlt die Überzeugung, während die Schlechtesten mit aller Leiden-schaft handeln.“ Besser noch als die Fondsszene werden so die erratischen Aus-schläge der Immobilienaktien erklärt, deren Matadore oft, außer inbrünstig vorgetra-gen Stories, immobilienwirtschaftlich wenig zu bieten haben. Aber solange Börsianer nur in Tagen denken und Anleger den Prospekt-Beteuerungen glauben, dass Tele-kom oder andere Konzerne mit Begeisterung und inflationsangepassten Mieten nach 10 Jahren in ihren Fondsobjekten blieben, wird das Yeats-Zitat Bedeutung behalten.

Die erstmals gute immobilienwirtschaftliche Reit-Lobbyarbeit hat aber noch eine ande-re Schattenseite. Nachdem Branche und Regierung sich gegen den gesunden Men-schenverstand lächerlich gemacht haben, blieb - vielleicht als Strafe - die Immobilien-wirtschaft im Konjunkturpaket unberücksichtigt. Ob die professionelle gewerbliche Im-mobilienwirtschaft mit wenigen Mitarbeitern und ihren „100 Mio. Euro“-Ideen ganz oben auf der Förderliste des Mittelstandes stehen, wagen wir zu bezweifeln. In einer Zeit in der täglich eine Traditionsmarke den Geist aufgibt und sogar Kindheitsträume endgültig unter die (Märklin-) Räder kommen, verstehe ich das sogar.

Die heutige Ausgabe wurde möglich durch unsere Partner Catella Real Estate AG, DEGI GmbH, Deka Immobilien Investment, Fairvesta, Garbe Group, Ideenkapital AG, RA Klumpe Schroeder & Partner, UBS Real Estate KAG sowie den Partnern von der "Der Fondsbrief".

Nr.: 185 07. KW / 13.02.2009

Kostenlos per E-Mail

ISSN 1860-6369 Sehr geehrte Damen und Herren,

Werner Rohmert, Herausgeber

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 2 von 20

Feri Symposium: Fondsinitiatoren pfeifen optimistisch in den Wald

Werner Rohmert, Herausgeber "Der Immobilienbrief", Immobilienspezialist "Der Platow Brief"

Die wichtigsten Daten zur Szene der geschlossenen Immobilienfonds haben wir Ih-nen letzte Woche aufbereitet. Letzte Woche Donnerstag traf sich die Fondsszene zum „Feri Symposium Beteiligungsmodelle 2009“. Das Stimmungsbild war inte-ressant. Stimmung und Zahlen waren besser, als es die Vorgespräche erwarten lie-ßen. Allerdings entzündete sich gerade daran im Background auch Kritik am Zahlen-werk. Während in der Statistik das letzte Quartal zwar schwach, aber immer noch akzeptabel ausfiel, deckt sich das wenig mit den Erfahrungen aus der Platow-Fonds-Tagung Ende Oktober und einer Vielzahl vorheriger Initiatoren-Gespräche. Die Bran-che berichtete oft von totalem Abbruch des Geschäftes. Wie dann das 2. Halbjahr annähernd auf Werte des 1. Hj. kommt, blieb doch manchen Insidern schleierhaft.

Auch das Ranking der Initiatoren korrespondiert wenig mit der Erfolgsstatistik. Auf der Immobilien-Hitliste hat sich lediglich Jamestown gut gehalten, während die anderen Anbieter der Top-Szene z. T. dramatische Einbrüche hatten (siehe Tabelle). Ge-rade die veröffentlichungs-pflichtigen Aktiengesell-schaften wurden mit Frage-zeichen versehen, wobei für uns aber kein konkreter Fall bislang recherchierbar ist.

Breiten Raum nahm deshalb wohl auch die Feri-Rechtfertigung der Zahlen-qualität als einzig wirklich konsistente Studie ein. Die Irrtumswahrscheinlichkeit des Schätzanteils belaufe sich lediglich auf ein bis zwei Prozent des Gesamtmarktes. Speziell im Wettbewerb der Zahlen versuchte sich Feri-Research-Chef Helmut Kne-pel zu positionieren. Das ändert aber nichts daran, dass der VGF 80% des Marktes allein mit Mitgliedern abbildet und sicherlich qualitativ die gleichen Meldungen bekam und oft an Feri weiterleitete. Wen interessieren wirklich die Kleinstanbieter?

Neuigkeiten gab es in der Veranstaltung wenige, da sowohl das Zahlenwerk von Feri als auch die neuen Recherchen des VGF und von Cash auf dem Markt waren. Den-noch ließ sich auf der Feri-Veranstaltung aber auch dieses Jahr noch die Szene recht vollständig blicken. Allerdings wird sich nach Meinung unseres Fondsspezialisten Markus Gotzi in seinem Editorial letzte Woche der VGF im kommenden Jahr sicher-lich energischer positionieren. Ob dann noch das Feri-Konzept aufgeht, die Veran-staltung in München mit ähnlichem Erfolg wie in der Vergangenheit weiterzuführen, ist für Gotzi mehr als fraglich.

Inhaltlich boten die Vorträge oft „bahnbrechende“ Erkenntnisse (siehe auch Editorial). Beispiel US Treuhand-Chef Lothar Estein zu USA: Die Stimmung nach der Wahl sei euphorisch. Groß seien die USA auch, die Bevölkerung wachse weiter und daher seien die USA anhaltend interessant. Das war zwar für uns Theoretiker nicht völlig neu, half aber bestimmt den Geschäftsführungskollegen der Branche weiter. Der Bo-den speziell bei Wohnen sei noch nicht erreicht. Eine Krise bei Gewerbe gebe es nicht. Lediglich die Transaktionen werden wg. fehlender Finanzierungsmöglichkeiten geringer. Regionen entwickeln sich unterschiedlich. Der untere Wendpunkt sei noch nicht erreicht. Z.Z. sollte nur bei besonderen Gelegenheiten investiert werden. Halter gut vermieteter Immobilien mit genügend Eigenkapital, damit meint Estein sicherlich seine Fonds, würden von der Krise verschont. Die US-T Fonds zeichnen sich tenden-ziell durch ein Sicherheitsnetz aus, das Risiken auf einheimische Partner verlagert. Bei manchen Immobilien allein wären wir vielleicht generell abstinent geblieben, so haben wir die Beurteilung eher den prospekthörigen Analysten überlassen. Wir frag-

Bonn: Wolfgang Schäfers (43) ist mit Wirkung zum 1. Februar zum Mitglied des Vorstands der IVG Immobi-lien bestellt. Er folgt als Fi-nanzvorstand auf Bernd Kottmann (50), der auf eige-nen Wunsch aus dem Vor-stand ausscheidet. Berlin: Dr. Torsten Held (40) wurde zum Jahresanfang 2009 in den Vorstand der Stofanel Investment berufen und ist für das Ressort Deve-lopment verantwortlich. Zu-vor war er Prokurist und Nie-derlassungsleiter in Frankfurt bei IVG Development. Frankfurt: Barbara A. Knoflach, Vorstandsvorsit-zende der SEB Asset Mana-gement und Geschäftsführe-rin der SEB Investment, ist in den Vorstand des BVI Bun-desverband Investment und Asset Management gewählt worden. In einer Ergänzungswahl wurde sie lt. IZ für den Rest der Amtspe-riode bis Herbst 2011 als Nachfolgerin von Dr. Heiko Beck bestimmt, der zum 31. Dezember 2008 aus der Ge-schäftsleitung der Commerz Real ausgeschieden war. Neuwied: Helmut Schulz-Jodexnis wird neuer Vor-stand der BIT – Beteili-gungs- u. Investitions-Treuhand und ersetzt Jan Bäumler. Sascha Sommer wird zum Vorstandsvorsit-zenden berufen. Hamburg: Frank Freitag (41) ist neuer Head of Indus-trial North bei CBRE. Zuvor war er bei JLL tätig.

Personalien

Platz Initiator 2008 EK. in Mio. €

Veränd. in Mio. €

Platz 2007

1. IVG 256,9 -170,5 1.2. REAL I.S. 247,1 -112 3.3. Jamestown 246,4 30,8 5.4. KG Allg. Leasing 198 -161,3 2.5. Commerz Real 162,3 42,3 14.6. Wölbern Invest 127,4 -10,4 11.7. SHB 121,5 -34,1 9.8. HCI Capital 117,8 40,8 18.9. Alt. Capital Invest 107,1 52,6 22.10. DFH 106,7 54,9 25.

Feri: Platzierungszahlen für Immobilien

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 4 von 20

Catella

ten uns aber schon immer, ob die gute Bonitätsbeurteilung der US-T Partner über die Planungsjahrzehnte stabil kalkulierbar sei. Im Vortrag ging so unter, dass aber auch gut vermietete Immobilien ihren Halter durch Wertminderungen und Nachschuss-pflicht durch Covenant Regeln oder bei notwendiger Kreditprolongation durch unfrei-willig geänderte Banken-Geschäftsmodelle bzw. fehlender, eigener Refinanzierung in Schwierigkeiten bringen können. Estein wollte nicht „zu negativ werden“. Die anderen Fakten seien schon schlimm genug. Hoffen wir, dass die Partner der US-T, die die „Sicherheitskonzepte“ tragen, von den Verwerfungen verschont bleiben. Aber wie wir hören, muss mancher US-Großinvestor seine Strategie überdenken, da allein durch den Kursverlust der Aktien die Immobilienquote zu hoch geworden ist und oft zu Ein-kaufsstopp oder sogar Verkaufszwängen führt, obwohl antizyklisch die richtige Zeit zum Kaufen kommt.

Auch in Bezug auf Asien/Pazifik gab es weiterführende Informationen. Die Region sei groß und differenziert zu betrachten. Australien sei anders. Und sogar im (Subkontinent) Indien müsse man einzelne Standorte unterscheiden.

Fazit: Die journalistischen Kollegen, die blieben, berichteten beim Abendessen, zu dem wir natürlich wieder da waren, von weiteren Vertriebsvorträgen und Aspekten des „Pfeifens im Walde“. Es ginge ganz einfach die Angst um, dass der Umsatz auf niedrigem Niveau bleibe. Die ersten „sicheren“ Opfer eines solchen Negativszenarios wurden bereits gehandelt. Aber auch die wahrscheinliche Entwicklung könnte schon tödlich sein. Vielleicht wird sich auch bei Fonds die Aktiengesellschaft als unglückli-che Rechtsform herausstellen. Zum Halten von Beständen ist die AG nur dämlich. Das bekommen jetzt sogar, mehrere Jahre nach unseren Ausführungen zu AG und Reit, auch die Matadore mit, die auf einmal auf Bewertungsmethoden schimpfen, von denen ihre Bilanzen in den letzten Jahren gelebt haben.

Personalien

Köln: Eckhard Rodemer (48) ist neuer Vorstandsvor-sitzender der Vivacon. Er folgt auf Michael Jung, der das Unternehmen Ende 2008 verlassen hatte. Düsseldorf: Wilfried Lange ist zum weiteren GF der WRW Wohnungswirt-schaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen be-stellt worden. Frankfurt: Tobias Sauer-bier ist zum GF der Tochter-gesellschaft IFM Asset Ma-nagement berufen.

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 5 von 20

Bulwien Gesa: Immobilienindex sieht 2008 noch auf der Gewinnerstraße

Werner Rohmert, Herausgeber "Der Immobilienbrief", Immobilienspezialist "Der Platow Brief"

Die Schnelligkeit des Einbruchs an den Märkten zeigt sich auch an der Analyse von BulwienGesa, München. Sie stellen die einzige seit 1975 methodisch durchgängige Statistik für Immobilien bereit. Auch 2008 stiegen die Immobilienpreise im BulwienGe-sa-Index im vierten Jahr in Folge um insgesamt +1,7% auf Vorjahresniveau an. BulwienGesa analysiert Mieten und Preise auf dem Immobilienmarkt auf Basis von 50 westdeutschen Städten seit 1975 und auf Basis von 125 deutschen Städten seit 1990.

Lassen Sie uns zunächst einmal mit "Der Immobilienbrief"-Erfahrung nur auf den Chart blicken, ohne uns durch die Eigeninterpretation leiten zu lassen:

Von 1975 mit einem Index von 55 bis 1990 auf 100 mit einer ruhigen Phase in der ersten Hälfte der 80er Jahre – hier nicht zu sehen – war der Index zügig angestiegen. Auf dem Chart seit der „Wende“ fällt die totale Flaute seit den Höhepunkten 1993 bei Gewerbe und 1994 bei Wohnen auf. Bei Gewerbe waren die letzten beiden Boom-phasen Ende der 90er Jahre und in den letzten 4 Jahren bestenfalls gefühlte Boom-phasen, die in beiden Fällen gerade einmal das nominale 1990er Niveau herbeiführ-ten. Hier hat anscheinend eine Transformation des Marktes stattgefunden. Wiedervereinigung, Reife des Kapitalstocks, demographische Flaute, verändertes Anlageverhalten oder technologische Revolution können die Zukunftserwartungen verändert haben.

Wenn Sie die Inflation der letzten Jahre mit einrechnen, wird das Grauen der Preis-entwicklung deutlich. Wohlfühlen können sich diesem Markt nur junge Leute mit Opti-mismus, für die die jeweilige Delle auf der Treppe nach unten ein Boom ist oder In-vestmentbanken und Private Equity Funds, die derzeit – das ergeben unsere Back-groundgespräche – ihren non recourse Banken mitteilen, dass sie entweder ruhig sein und weiter mitspielen sollten oder sie bekämen die Schlüssel auf den Tisch.

Da der Anstieg bei Gewerbe jetzt wohl zum Auslauf gekommen ist, dürfte auch der aktuelle Boom, der sowieso an der breiten Basis vorbei gegangen war, jetzt auch auf der 1990er Widerstandslinie zum Stillstand kommen. Woher volkswirtschaftliche Ab-teilungen und Immobilienwissenschaftler die Chuzpe nehmen, für Kapitalanlagever-triebszwecke jedes Mal neu den Inflationsschutz von Immobilien hervorzuarbeiten, bleibt schleierhaft (siehe hierzu auch unten Inflationsartikel IW Seite 18). Leider zählt nicht die wissenschaftliche Analyse und Kostenüberlegungen, sondern der Markt.

Bei Wohnen sieht die Gesamtsituation besser aus. Wir hatten Ihnen zum Jahrtau-sendwechsel eine Dekade des Wohnens prophezeit. Im Vergleich zu Gewerbe hatten wir sicherlich Recht. Insgesamt hatten wir uns das aber anders vorgestellt. Bis heute können wir uns die Frage nicht beantworten, wie es möglich ist, dass die ge-samte westliche Welt von Immobilieneuphorie und Preisexplosionen ergriffen wird, während Deutschland als einzige Nation auf historischen Nominalwerten

München: Dr. Ralf Schnei-der (42) wird neuer Nieder-lassungsleiter bei Vivico, er folgt Stephan Kleber (42) der zum April 2009 als GF zur Eurytos wechseln wird. Außerdem ist Henrik Thom-sen (44) zum neuen GF von Viador, einem Joint-Venture der Feuring Gruppe und Vivico, berufen worden. Thomsen wird seine Tätig-keit als Leiter von Vivico Berlin weiterhin ausführen.

Düsseldorf: Corpus Sireo hat 2008 im Rahmen von Asset-Management-Aufträgen verschiedener Kunden ca. 270 000 qm Flä-che neu vermietet und beste-hende Mietverhältnisse für rund 240 000 qm verlängert. Die Gesamtvermietungsleis-tung lag bei 510 000 qm (Vorjahr: 397 000 qm). Hamburg: Deutsche Euro-shop erreichte 2008 ein Kon-zernergebnis von rund 68,7 Mio. Euro (2007: 94,2 Mio. Euro). Der Umsatz stieg um 20% auf 115,3 Mio. Euro. Das Ebit betrug knapp 98,2 Mio. Euro (2007: 78,5 Mio. Euro). Starnberg/Hamburg: Deut-sche Kautionskasse und Immonet.de schließen Ko-operationsvertrag. Ab sofort finden die Besucher des Im-mobilienportals neben aktu-ellen Immobilienangeboten auch umfassende Informatio-nen über eine zeitgemäße Form der Mietkaution.

Personalien

Unternehmens-News

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 6 von 20

dahindümpelt. Es könnte die These bestätigen, dass eine fertig gebaute Nation oh-ne demographische Impulse tatsächlich nur noch Excelakrobaten zur Investition an-regt. Allerdings sehen auch wir bei Wohnen kaum eine Gefahr. Bei Gewerbe gibt es eine Delle, aber auch keinen Crash. Das vorherige Preisniveau kommt wieder. Das trifft natürlich besonders sportliche Einkäufer und umkämpfte Segmente der letz-ten Jahre hart. Und natürlich werden Portfolios, die vorher unverkäufliche waren, jetzt auch wieder unverkäuflich.

Blickt man aber zurück auf 2008, ergibt sich durchaus ein positives Szenario, das uns diesmal aber nicht mit der Frage konfrontiert, wann und wie schleichend der Wendepunkt zu erwarten ist, sondern der ist zur Drucklegung schon da.

Zurück zu BulwienGesa: Gewerbliche Immobilien haben 2008 um +2,5% zugelegt. Wohnimmobilien stiegen um +1,1%. Am deutlichsten stiegen die Einzelhandels- Mie-ten in 1a-Lagen mit durchschnittlich +4,7% und in Nebenlagen um +3,6%. Büromie-ten legten um durchschnittlich +2,1% zu. Wohnungsmieten im Neubau entwickelten sich mit +2,5% deutlich positiv. Wiedervermietung erzielte ebenfalls ein Plus von +2,2%. Kaufpreise für Eigentumswohnungen legten auf Vorjahresniveau um +1,1% zu. Lediglich die Kaufpreise für Reihenhäuser und Grundstückspreise für Eigenheime stagnierten mit jeweils -0,1%.

BulwienGesa erwarten für 2009 einen leichten Rückgang der Mieten und Preise des Immobilienmarktes, der im Zusammenhang mit der erwarteten, negativen Ent-wicklung der deutschen Wirtschaft steht. Der Beginn der rezessiven Entwicklung ab der zweiten Jahreshälfte 2008 zeigt sich in der Miet- und Preisentwicklung für 2008 jedoch erst bedingt ausgeprägt. Für 2009 wird vor dem Hintergrund des Abschwun-ges für die gewerblichen Märkte ein Rückgang um -1,0 bis -1,5% erwartet, wobei besonders die Büroimmobilienmärkte eine stärkere Korrektur aufweisen werden als die Einzelhandels- und Gewerbemärkte. Die Wohnungsmärkte werden insgesamt stabil bleiben, wobei Kaufpreise eine leichte Reduktion von rund -0,5% erwarten lassen, die aber durch die Vermietungsmärkte wieder ausgeglichen werden. Im Wohnungsmarkt ist eine Anpassungsreaktion bei anhaltender Schwächephase erst nach über einem Jahr erkennbar.

Frankfurt: Deka Bank be-nennt ihre von der WestLB übernommene Tochter West-deutsche Kommunal Con-sult in Deka Kommunal Consult (DKC) um. Hamburg: Union Invest-ment schließt mit Scandic Hotels einen langfristigen Pachtvertrag für den Neubau des Quartier „Emporio“ am Dammtorwall 15 ab. Das Hochhaus und der Neubau werden das Quartier „Emporio“ bilden, welches zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland gehört. Nohra/Thüringen: Gazeley hat ein über 10 000 qm gro-ßes Logistikzentrum fertig gestellt und an Logistik Axt-helm + Zufall übergeben.

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 7 von 20

Europäische Büromieten im 4. Quartal deutlich rückläufig Alle europäischen Metropolen befinden sich kurz vor oder schon hinter dem zykli-schen Wendepunkt und damit vor oder im Bereich des rapiden Mietenverfalls. Die Büroimmobilienuhr von Jones Lang LaSalle weist für das vierte Quartal 2008 für die

europäischen Metropolen aus, wo die Reise im Jahr 2009 hingehen könnte. Das Lon-doner West End und Warschau trifft es dabei am härtesten. Bei Ihnen zeigt die Büro-immobilienuhr am stärksten einen beschleunigten Mietpreisrückgang an. Daneben

Berlin: Die CRE Resolution hat 2008 für ihre Mandanten insges. 127 000 qm Gewer-beflächen vermietet. Davon entfielen 70 000 qm auf Neu-vermietungen und ca. 57 000 qm auf Vertragsverlängerun-gen. Für den Bestand der Colonia Real Estate konnte die Resolution die Vermie-tung von 2 600 Wohnungen verzeichnen.

Hamburg: Zwischen den Hotels Atlantic und Le Roy-al Méridien wird mit dem Alstercampus ein neues Quartier entstehen. Die Ge-nerali ist mit 50%, ECE und BTA mit je 25% beteiligt.

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Europäische Immobilienuhr 4.Quartal 2008

Quelle: JLL

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Wi r k a u f e n a u c h I h r e I m m o b i l i e . . .

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gesellen sich allerdings auch noch 12 andere europäische Städte in den Bereich des „beschleunigten Mietpreisrückgang“. Unter ihnen auch die einstigen Boomstädte Dublin, Barcelona oder Moskau. Durch das Rezessionsumfeld weisen das Londoner West End (-11,6%), Stockholm (-6,8%), Dublin (-5,2%), Barcelona (-3,8%), Brüssel und Mailand (jeweils -3,5%) und Madrid (-1,8%) die höchsten Mietrückgänge aus. Die Spitzenmieten der sechs deutschen Immobilienhochburgen blieben noch stabil. Im Jahresvergleich legten Berlin (4,8%), Hamburg (2,2%), München (1,7%) und Stuttgart (2,9%) sogar noch leicht zu. Erstmals in diesem Zyklus überschritten Stockholm und Mailand die 12 Uhr-Marke auf der europäischen Büroimmobilienuhr. Auf dem Wende-punkt ihres jeweiligen Mietzyklus´ liegen 14 Märkte, drei Monate zuvor waren es mit Madrid, Oslo und Paris nur drei. Im Jahresvergleich betrug der Flächenumsatz aller 24 im Index erfassten Städte 12,5 Mio. qm (gleich minus 12%). Spitzenreiter war da-bei Dublin mit 40% weniger Umsatz in 2008, gefolgt von Madrid (-38%), Stockholm (-36%), Barcelona (-23%) und Edinburgh (-20%). Die deutschen Metropolen kamen mit meist nur einstelligen Minusbeträgen relativ glimpflich davon. (WR)

Cimmit 2009 – Branche wartet auf Selbstreinigung André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“

Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung!“. Dieses Sprichwort wird im ersten Halbjahr 2009 wohl auf eine harte Bewährungsprobe ge-stellt. So zumindest scheint es, wenn man von einigen Aussagen der diesjährigen Cimmit in Frankfurt am 2. und 3. Februar ausgeht. So ließ gleich zu Anfang des ers-ten Tages Dr. Holger Schmieding von der Bank of America die Katze aus dem Sack. „Es kommt mit Sicherheit ein neuer Aufschwung. Ich glaube auch, dass er 2009 noch beginnen wird“, machte Schmieding in Optimismus.

Das lässt hoffen. Die Spannungen auf dem Geldmarkt seien bereits wieder auf dem Niveau wie vor September 2008. Schmieding: „Der Herzrhythmus ist wieder wie vor dem Infarkt.“ Die Schuldfrage konnte Schmieding allerdings auch nicht klären. Über-haupt fehlte es im Backgroundgespräch den meisten der 150 Teilnehmer an der Ein-sicht. Womit wir wieder beim Sprichwort wären. Die fehlende Einsicht – nach dem Motto „Ja, wir haben Mist gebaut“ – fehlt vielen Marktakteuren offensichtlich. Solange diese Einsicht nicht kommt, wird auch Vertrauen so schnell nicht wieder kommen. Die expansive Geldpolitik werde Wirkung zeigen, doch lasse sich das üblicherweise erst nach neun bis zwölf Monaten an den Wirtschaftsdaten ablesen. Gefährlich sei jedoch ein indirekter Protektionismus, wenn sich die Maßnahmen der Regierungen und Zent-ralbanken nur auf die nationale Politik fokussierten. Die eigentliche Kreditklemme sei der Einbruch des Außenhandels, und Länder mit großem Außenhandelsanteil wie Deutschland litten besonders unter dem „Protektionismus durch die Hintertür“. Das werfe ein neues Problem auf. Viele Staaten versuchen zurzeit ihre eigene Wirtschaft anzukurbeln. Ein internationaler Konsens zur Hilfe der Immobilienwirtschaft fehlt lt. Hendrik Gienow von der Eurohypo, völlig.

Die Branche steht sicherlich vor einem Wendepunkt. Das künstliche Aufblasen der Branche der letzten 2,5 Jahre hat nun seinen finalen Knall erlebt. Die Immobilie rückt wieder in den Mittelpunkt. Excelakrobaten haben aufs erste wohl ausgedient. Bustou-ren potentieller ausländischer Investoren, die beim flüchtigen Blick auf die Immobilie über kaufen oder nicht kaufen entschieden haben, werden zum Glück erstmal nicht wieder stattfinden. Bedenken Sie jedoch: „Nach der Blase, ist vor der Blase!“.

Stimmungsindex: Wendepunkt der Immobilien-Konjunkturstimmung - Index erstmals seit Juni positiv Trotz negativer Dauermeldungen, scheint sich in der Immobilienbranche so etwas wie „Gute Miene zum bösen Spiel“ breit zu machen. Auch wenn der Peak der Rezession wohl noch lange nicht erreicht zu sein scheint, registrierte der Immobilienkonjunktur-Index von King Sturge, der von BulwienGesa durchgeführt wird, erstmals seit Juni wieder eine positive Tendenz. 43,3 Punkte betrug der Index im Januar. 2,6 Punkte

Glinde b. Hamburg: evers-internet bietet auf ihrer Seite www.ohne-makler.net – dem Portal ausschließlich für maklerfreie Immobilien – einen neuen nutzfreundlichen Service: Die bei ohne-makler.net eingestellten Ob-jekte können auf Wunsch automatisch auf die markt-führenden Portale Immobi-lien Scout24 und Immo-net.de übertragen werden, ohne dass der Kunde seine Immobiliendaten nochmals eingeben muss. Dadurch erreichen die Exposés bis zu 4,5 Mio. Interessenten. Ab-gerundet wird das Angebot des Portals durch Infos, Tipps und Hintergründe rund um den Immobilienmarkt. Halle: TLG Immobilien errichtet neuen Einkaufs-markt in der Hettstedter Str. 2/4, der im April 2009 an Penny übergeben wird. In-vestitionsvolumen liegt bei insgesamt 1,5 Mio. Euro. München/Norcross: Wells Real Estate Funds hat im vergangenen Geschäftsjahr 2008 für mehr als 830 Mio. USD Büroimmobilien mit einer Fläche von ca. 300 000 qm in den USA gekauft. Düsseldorf: Stadt Düssel-dorf und aurelis Real Estate einigen sich über einen Städ-tebaulichen Vertrag (SBV) zur Weiterentwicklung des Le Quartier Central in Pem-pelfort. Stuttgart: Allianz Immobi-lien firmiert seit Januar 2009 als Allianz Real Estate Ger-many GmbH.

Unternehmens-News

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mehr als im Vormonat. Die auf makroökonomischen Daten basierende Immobilien-konjunktur setzt mit einem neuen Tiefstand von 124,8 Zählern (Vormonat: 126,9 Punkte) ihre Abwärtstendenz fort. Das Tempo des Negativtrends hat sich allerdings spürbar verringert. Die Bereitschaft zu Investitionen steigt seit sechs Monaten erst-malig wieder an. Die Senkung des Leitzinses sowie die niedrigen Immobilienpreise beurteilen viele Marktteilnehmer als Zukunftschance für lukrative Anlagen. Das Zins-differenzspiel geht in eine neue Runde. (AE)

Resorthotels sind Kempinski’s Achillesferse – Mit Heiligen-damm scheitert Renommierkette mit drittem deutschem Resort-Hotel

Angelehnt an "Der Platow Brief", FAZ, Welt, Tagespresse und früherer "Der Immobilienbrief" Berichterstattung

Bereits 2003 war das Kempinski-Management von Ferienhotels mit dem Resort auf der Mittelmeerinsel Gozo ins Visier der Kritik von "Der Immobilienbrief" geraten (vgl. Nr. 41 vom 06. Juni 2003). Damals hatten wir noch Humor und sahen das nicht als symptomatisch für deutsche Resorthotels wie Heiligendamm, das zeitgleich eröffnet wurde. Heiligendamm gefiel uns gut. Den Optimismus des Eröffnungshoteldirektors Thomas Klippstein, in wenigen Monaten die Managementprobleme und das Perso-nal mit den damals für ihre Service-Mentalität bekannten Mecklenburgern in den Griff zu bekommen, konnten wir auf Anhieb nicht teilen. Am ersten (überfüllten Pfingst)-Wochenende nach Eröffnung schliefen krankheitsbedingt 80% der Zimmermädchen aus. Was kann man auch für 50 Euro über Sozialhilfe erwarten, konterte Klippstein unsere „Management“-Vorschläge. Wir schenkten Klippstein damals eine Flasche „Doppelherz“ für die Nerven. Er wird sie gebraucht haben. Mit Wasserschaden, Dienstleistungsmentalität und Invasion leichtbekleideter Schaulustiger auf dem Hotel-

München: SHB hat im abge-laufenen Geschäftsjahr 2008 insgesamt 121,5 Mio. Euro Eigenkapital platziert. Damit lag das Unternehmen um 21,9% unter Vorjahr. Berlin: GSW Immobilien und CRE Accentro haben die Intensivierung ihres ge-meinsamen Vertriebs verein-bart. Ab 2009 wird die CRE Accentro exklusiv die Priva-tisierungsaktivitäten der GSW betreuen und sowohl in der Verkaufsvorbereitung als auch in der Vermarktung für die GSW tätig sein.

Unternehmens-News

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 10 von 20

gelände wurde es ihm nicht leicht gemacht. Dennoch hat uns Heiligendamm als Hotel immer gefallen. Wir werden auch weiter hinfahren - trotz Kempinski-Ausstieg.

Nach Bad Saarow und Binz zieht sich Kempinski jetzt aus dem dritten und letzten deutschen Kempinski-Resort, dem Grand Hotel Heiligendamm, erfolglos zurück. Am Dienstag leistete Kempinski nun den Management-Offenbarungseid in Heiligen-damm. Von den von Kempinski im Fundus-Fondsprospekt versprochenen 5 bis 7 Mio. Betriebsergebnis hatten die Anleger in Deutschlands einzigem erfolglosen Fe-rienresort der Luxusklasse lediglich Verluste gesehen. Über Schuldzuweisungen, Forderungsaufrechnungen und Vorwürfe fehlender Infrastruktur wollen wir hier nicht diskutieren. Die Diskussion hat letzte Woche die Tagespresse kontrovers geführt und wird Gerichte über Jahre beschäftigen.

Wenig sportlich und ganz bestimmt nicht „5-Sterne-gentlemanlike“ war allerdings die Vorgehensweise. Die Kündigung traf im Sekretariat des Betreibers nur kurz vor der Pressemitteilung mit schweren, rufschädigenden Vorwürfen gegen die Betriebsgesell-schaft ein. Darin war allerdings nichts enthalten, was nicht seit Monaten bekannt war und einen Kündigungs-Schnellschuss erfordert hätte. Immerhin liefen seit Monaten Verhandlungen über einen Kempinski-Ausstieg, den die Eigentümer angedacht hat-ten. Gleichzeitig nahm Kempinski sofort die Internet-Buchungsmöglichkeiten zurück und ließ potentielle Gäste, Mitarbeiter und so Mecklenburgs größten Ausbil-dungsbetrieb im Regen stehen. In der Öffentlichkeit entstand der Eindruck, das Hotel sei geschlossen. Es dürfte Kempinski schwer fallen, die emotionale Schadenverursa-chung mit Sachzwängen zu begründen.

Das machte neugierig. Die Google-Recherche enthüllte aber weiter Verblüffen-des. Das Management der auf Stadthotels spezialisierten deutschen Renommiermar-ke Kempinski scheint schon länger das Vertrauen mancher Hoteleigentümer verloren zu haben. Bei vielen Hotels scheint der Name Kempinski nur noch ein Marketing-Agreement zu sein. So offenbart sich die Octavian Hotel Holding GmbH, Neu-Isenburg, die über eine Holding den Familien von Dieter Bock und Erwin Conradi

Paris: Ab Juni 2009 wird Atisreal unter dem Marken-namen BNP Paribas Real Estate auftreten. Mit diesem Schritt fasst der französische Finanzdienstleister BNP Pa-ribas seine Immobilienaktivi-täten weltweit unter einer einheitlichen Marke zusam-men und trägt damit der Be-deutung dieses Bereichs Rechnung. Wiesbaden: Aareal Bank und Kaiser Baucontrol gründen Joint-Venture Kai-ser Valuation Partners. Norbert Grund und Hein-rich W. Kaiser sind zu Ge-schäftsführern ernannt.

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gehört, sie sei „eine markenunabhängige Hotelgesellschaft, die aktuell … die fünf Kempinski Häuser „Bristol“ in Berlin, „Taschenbergpalais“ in Dresden, „Atlantic“ in Hamburg, „Gravenbruch“ in Frankfurt und „Schloss Reinhartshausen“ im Rheingau“ betreibe. Auch Asklepios-Gründer Bernard gr. Broermann betreibt sein Kempinski Hotel Falkenstein selber. Recherchiert man weiter, so stellt sich heraus, dass anscheinend nur noch das Kempinski Hotel Rotes Ross in Halle – für die SAB-Fondsanleger erfolglos -, das Münchener Flughafenhotel, das Vier Jahreszeiten in München, das als einzige Immobilie noch Kempinski gehört, und natürlich das Adlon in Berlin, das fest gemietet ist und gut läuft, selbst betreibt. Kempinski hat damit anscheinend nur noch zwei externe Management-Auftraggeber.

Für den Hoteleigentümer und Betreiber, Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Ca KG, ist bei allen Schwierig-keiten durch das etwas plötzliche Verfahren das Ergeb-nis ein Glücksfall, da es in der umsatzschwachen Zeit die durch den Managerwechsel notwendigen Anpassun-gen erlaubt. Alle Mitarbeiter sind sowieso in der Betriebs-gesellschaft angestellt. Betrieb und Arbeitsplätze bleiben so zunächst sicher. Da Kempinski lt. Welt deutlich ge-macht hatte, dass es den Job nicht besser könne, ermöglicht das jetzt den Fondsan-legern einen „Befreiungsschlag“ wie die FAZ am Wochenende titulierte. Nötig wird das allerdings durch die prekäre finanzielle Lage durch Verluste, auf die es we-der für Management noch für Betreibergesellschaft einen Grund gibt, stolz zu sein. Weiter gebeutelt werden die Eigentümer durch einen erstrangigen und einzi-gen 15 Mio. Euro Kredit der HVB für das 200 Mio. Investment. Die HVB setzt die Gesellschaft auf Grund inzwischen anderer Geschäftsinteressen seit Jahren unter Druck. Deshalb haben die Eigentümer unter Führung von Anno August Jagdfeld ein Private Placement ab 250 000 Euro Beteiligung mit 7% Vorhabverzinsung und vorra-

Düsseldorf: Hypovereins-bank mietet rd. 2 800 qm Bürofläche in der Jahnstr. 3 aus dem Morgan Stanley Real Estate Fund von Cor-pus Sireo über JLL. Enfield, GB: Deka Immobi-lien erwirbt für den Deka-ImmobilienEuropa die Lo-gistikimmobilie Sainsbury Distribution Warehouse mit rd. 64 300 qm Lager- u. Bü-rofläche für rd. 73 Mio. Euro. Langfristiger Alleinmieter ist Sainsbury’s Supermarket.

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Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 12 von 20

giger Sicherheit bei Hotelverkauf des dann voll mit Eigenkapital finanzierten Hotels beschlossen. Interessant sind die Erbschaftssteuereffekte nach neuem Gesetz, durch die die Beteiligung an der Betreibergesellschaft begünstigt wird (vgl. FAZ vom Wo-chenende). Die 41 Mio. dienen zur Tilgung des Kredites und notwendiger Erweiterun-gen. Das entlastet die Gesellschaft um den Kapitaldienst. Lt. FAZ ist bei einem In-vestment von über 200 Mio. Euro das Verlustrisiko überschaubar und Hotelspezialist Stephan Gerhard, Treugast, halte das Konzept für tragbar.

Sicherlich bedarf das Grand Hotel aus unserer nicht repräsentativen Nutzersicht auch einer etwas ferienaffineren Preispolitik im F&B-Bereich. Kempinski musste wohl auch feststellen, dass jemand, der im Adlon bereit ist, 11,50 Euro für einen Teebeutel mit warmem Wasser oder 7,50 Euro für eine Tasse Kaffee auszugeben und das über die Firma oder das Finanzamt verbilligen lassen kkann, auch als Gutverdiener längst nicht bereit ist, den Getränkebedarf einer 3-Kinder-Familie im (Netto-) Urlaub auf die-sem Niveau zu alimentieren. Schade eigentlich, denn das Kinderangebot ist inzwi-schen wirklich gut.

Immobilienmarkt versus Immobilienperformance: wie riskant sind offene Immobilienfonds wirklich?

Dr. Stefan Subroweit, Senior Economist im Immobilienresearch der DekaBank

Die Nachrichten der letzten Wochen von den europäischen Gewerbeimmobilienmärk-ten waren alles andere als erfreulich. In Großbritannien hat die Krise laut IPD den Kapitalwertgewinn gewerblicher Immobilien von fünf Jahren Aufschwung ausradiert. Für Londoner Büroflächen marschieren die Spitzenrenditen mit hohem Tempo auf die 7% zu. Mittlerweile ist der Investmentmarkt fast zum Erliegen gekommen, JLL spricht für Deutschland angesichts von nur 3,2 Mrd. Euro Umsatz im letzten Quartal 2008 von einem „Schockzustand“. Diese Marktentwicklungen werden auch an den Offenen Immobilienfonds nicht vorbeigehen. In der Vergangenheit waren diese jedoch auch in konjunkturellen Schwächephasen erstaunlich wertstabil. Das Für und Wider von Offe-nen Immobilienfonds war in den vergangenen Wochen auch angesichts einiger Fond-schließungen in der Fachwelt Gegenstand einer heftigen Debatte. Es kann daher si-cherlich nicht schaden, sich der sachlichen Hintergründe noch einmal bewusst zu werden. Für die Stabilität der Fondsrenditen in der Vergangenheit sind vier Gründe ausschlaggebend:

1. Nicht alle Nachrichten von den Märkten können eins zu eins auf die Performance von Immobilienportfolien übertragen werden. Die derzeitigen Nachrichten von den Märkten – niedrige Investmentumsätze, steigende Renditen, fallende Mieten, steigen-de Incentives – spiegeln natürlich die angespannte Situation an den Gewerbeimmobi-lienmärkten wider. Dennoch muss man sich vor Augen halten, dass die Angaben auf wenigen Transaktionen basieren, Fehlsignale sind also allein aufgrund der dünnen Umsätze möglich. Ein Beispiel: Die Anfangsrendite von den meisten Marktakteuren angegebene Rendite von 6,25% im dritten Quartal 2008 in der Londoner City basiert auf 5 größeren Transaktionen. Dabei lag die Spanne der einzelnen Deals zwischen 5% und 7,5%.

2. Marktperformance und Objektperformance sind zwei verschiedene paar Schuhe. Selbst wenn man die Objekte exakt zu Marktkonditionen bewerten würde, unterliegt die Objektperformance einer Glättung. Denn die langen Mietvertragslaufzeiten sorgen für eine Verstetigung der laufenden Erträge.

3. In Offenen Immobilienfonds stabilisieren zusätzlich die Liquiditätsquote – die durchaus 30% und mehr betragen kann – und die sektorale und regionale Diversifika-tion der Liegenschaften die laufenden Erträge.

4. Unabhängig vom relativ stetigen Ertragsstrom und der Liquiditätsquote unterliegen auch die Werte der Immobilien einer Glättung – zumindest in bestimmten deutschen Sondervermögen, unter die auch die Offenen Immobilienfonds fallen. Denn einheimi-sche Gutachter bewerten nicht (unbedingt) zu Marktpreisen, sondern orientieren sich an nachhaltigen Ansätzen.

Mönchengladbach: SportScheck mietet knapp 2 000 qm in der Theatergale-rie für weitere fünf Jahre von ZIAG Immobilien. Weitere Hauptmieter sind die Mayer-sche Buchhandlung (1 650 qm), Konditorei Heinemann (1 000 qm) und Juwelier Krebber (200 qm). Bremen/Ingolstadt: Privat-investor erwirbt ein ca. 2 000 qm großes Büro- u. Ge-schäftshaus in der Bremer Obernstr. 38-42 und deut-scher Spezialfonds erwirbt ein ca. 3 000 qm großes Bü-ro- u. Geschäftshaus in der Ingolstädter Theresienstr. 4 von einem in Luxemburg ansässigen Finanzinvestor über Savills. Beide Objekte werden von apellasbauwert als Asset Manager betreut. Barcelona: Deka Immobi-lien erwirbt für den Publi-kumsfonds Deka-ImmobilienGlobal ein Landmark-Gebäude mit rd. 14 000 qm Gesamtfläche in zentraler Innenstadtlage für rd. 82 Mio. im Rahmen einer „Sale-and-leaseback“-Transaktion über Colliers. Verkäufer und Mieter ist die spanische Bank BBVA S.A. Mainz: Aachener Grund-vermögen Kapitalanlage erwirbt eine Einzelhandels-immobilie mit 14 800 qm Fläche, Am Brand 41, für rund 50 Mio. Euro aus dem Bestand des Offenen Immo-bilienfonds Degi Europa von Degi.

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Telefon: 0 69/24 43 27–39 07Cornelia Spindler, Organisation, E-Mail: [email protected]

Bitte ausfüllen und faxen an: 069/24 43 27 – 4040 Name

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Anschrift

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E-Mail

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ImmobilienfinanzierungK e i n e K r e d i t e u n d D a r l e h e n s g e b e r i n S i c h t ?

Prof. Dr. Stephan Bone-Winkel,BEOS GmbH

Hans Peter Trampe, Dr. Klein & Co. AG

Dr. Gertrud Traud,Landesbank Hessen-

Thüringen

Niclas Karoff, HSH Real Estate AG

Diskutieren sie u.a. mit diesen Experten:

Finanzierungen sind derzeit das Problem Nr. 1. Der Kredithahn für Großkredite

in der Immobilienwirtschaft ist zu. Sogar bereits fest zugesicherte Darlehen werden

gestrichen. Dies bringt viele Investoren in schwierige Situationen.

Welche Kreditalternativen gibt es und wie lange hält die schwierige Finanzierungslage noch an?

Schwerpunktthemen: Nach welchen Kriterien vergeben die Banken noch Kredite?

Wie finden Sie zuverlässige Finanzierungspartner?

Private Equity / Mezzanine Capital – Ist dieses Kapital zu teuer?

Schuldenübernahme / Verkäuferfinanzierung/Restrukturierung –

Lösungsmöglichkeiten in der Krise

Kreditlinie ausgelaufen, Anschlussfinanzierungen nur zu deutlich

erhöhten Zinssätzen – was tun?

K O N F E R E N Z

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Ja, ich nehme am 28. April 2009 teil [P1103755M100] zum Preis von 1395,– p. P. zzgl. MwSt.

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Ich kann nicht teilnehmen. Senden Sie mir bitte die Tagungsunterlagen zum

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Medienpartner:

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Diese Vorgehensweise ist natürlich Gegenstand einer anhaltenden Debatte. In UK beispielsweise sind die Bewertungsansätze sehr viel mehr marktgetrieben. Die Aus-wirkungen dieser Unterschiede in den Bewertungsansätzen kann man an den Grafi-ken deutlich ablesen: Der IPD Total Return Office Index, der ja die Performance von Bestandsimmobilien und damit auch den Effekt von Gutachterbewertungen misst, schwankt deutlich schwächer als sein Pendant im Vereinigten Königreich. Zwar ist der deutsche Büromarkt gemessen an Spitzenmieten und –renditen mit einer jährli-chen Volatilität von 9,8% tatsächlich etwas schwankungsärmer als der britische mit 15,0%. Doch die IPD-Returns in UK schwanken mit einer Volatilität von 6,9% dreimal stärker als die deutschen Returns mit einer Volatilität von 2,2% und orientieren sich deutlich näher an den Marktschwankungen. Man kann hier tatsächlich lange über die Vorteile des einen oder anderen Verfahrens streiten. Tatsache aber ist: Deutsche Bewertungsverfahren orientieren sich an den langfristigen Werten und entsprechen damit viel eher dem Ansatz der Buy-and-Hold-Strategie von OIFs.

Soweit zu den Gründen für die vergangene Stabilität der Offene Immobilienfonds. Dennoch bleibt die Frage, ob den Offene Immobilienfonds Abwertungen in großem Umfang bevorstehen. Natürlich hängt das vom jeweiligen Portfolio und seinen Lie-genschaften ab. Beispielsweise ist entscheidend, ob die Bestände in den „heißen“ Jahren 2006 und 2007 oder davor erworben worden sind. Auch der Mietermix und die Laufzeitstruktur der Mietverträge sind entscheidend. Eine pauschale Beobachtung aber ist, dass die ausländischen IPD-Indizes zum Teil beim 2,5- bis 3,5-fachen ihres Standes von 1997 angelangt sind. Dagegen haben sowohl der OFIX-10, der die Per-formance von Offene Immobilienfonds misst, als auch der IPD Total Return Deutsch-land gerade einmal 30% bis 40% gewonnen. Offensichtlich haben die deutschen Gut-achter in der Vergangenheit sehr konservativ bewertet.

Stuttgart-Feuerbach: Real I.S. erwirbt für das institutio-nelle Investmentvehikel BGV Bayerische Grund-vermögen III SICAV FIS ein Bürohaus mit ca. 9 400 qm vermietbarer Fläche in der Oswald-Hesse-Straße von einer Tochtergesellschaft der WestLeasing. Das Ob-jekt ist an Georg Thieme Verlag vermietet. EPM All-varis war für den Verkäufer und NAI apollo für den Käu-fer beratend tätig. Frankfurt: Robert Zapp Grundstücksverwaltung erwirbt Projektentwicklung „Savigny 43“ im Westend von IVG Development. Frankfurt: Wirtschaftsprü-fungs- u. Beratungsunterneh-men KPMG erweitert beste-henden Mietvertrag um 6 000 qm auf 36 000 qm Fläche im Airrail Center von IVG. Stuttgart-Zuffenhausen: Fairvesta erwirbt ein Wohn-, Büro- und Geschäftshaus mit ca. 7.500 qm Gesamtfläche über BW-Bank. Essen: Context Wirt-schafts- und Arbeitsent-wicklung mietet 286 qm Bürofläche in der Kastanien-allee 95 über Brockhoff & Partner. München: Amerikanische Pensionskasse TIAA-CREF erwirbt das 8 000 qm große Büro u. Geschäftshaus ARTrium in der Sonnenstr. 15 von JP Commercial 1 S. a. r. l. über Catella Property Group.

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Markt IPD

IPD- und Markt-Total Return in Deutschland und UK

Angaben beziehen sich auf die IPD National Total Return Offices-Indizes bzw. auf den Marktgesamtertrag der wichtigsten nationalen Büromärkte

Quellen: PMA, IPD, Dekabank

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1997 1999 2001 2003 2005 2007

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OFIX-10-Total Return-Index und IPD-Offices Total Return-

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Gewerbeimmobilieninvestments mit deutlichem Minus Dr. Karina Junghanns

Unsere journalistische Pflicht veranlasst uns dazu, auch wenn wir uns in den Strom der Negativmeldungen nicht einreihen wollen, über die Situation auf dem Investment-markt der Gewerbeimmobilien 2008 zu berichten. So melden Cushman & Wakefield (C&W) und CB Richard Ellis, dass das Investmentvolumen in Gewerbeimmobilien 2008 um 60% zurückging. 435 Mrd. US-Dollar wurden im vergangenen Jahr demnach investiert. Den stärksten Rückgang der Investments verzeichnete der nordamerikani-sche Immobilienmarkt. Dort sank das Investmentvolumen um 73% auf 116 Mrd. USD. Damit steht Nordamerika nur noch an dritter Stelle der Top-Investmentmärkte.

In Europa sank das Investmentvolumen im Gewerbeimmobiliensektor um 52% auf 178 Mrd. USD und in Asien um 45% auf 131 Mrd. USD. Mit nur 9% Rückgang, auf nun-mehr 8,9 Mrd. USD des Investmentvolumens war Lateinamerika, lt. Cushman & Wa-kefield, der widerstandsfähigste Markt. Berücksichtigt werden muss jedoch, dass La-teinamerika von einer Basis von 9,8 Mrd. USD kommt. Bemerkenswert ist auch, dass in keinem der in der Statistik erfassten 20 Länder das Investmentvolumen des Vorjah-res gesteigert werden konnte.

Europa profilierte sich mit 41% aller getätigten Immobilieninvestments als beliebteste Destination, gefolgt von Asien, wo 30% aller Immobilieninvestments lokalisiert waren. Auf Länderebene entfielen auf die USA 25% (107,1 Mrd. USD) der globalen Immobi-lieninvestments. China überholte mit 50,3 Mrd. USD bzw. 12% der weltweiten Immobi-lieninvestments zum ersten Mal Großbritannien (9% des Gesamtvolumens, 37 Mrd. USD) und steht nun auf dem zweiten Platz der beliebtesten Investmentdestinationen.

Laut C&W Es ist davon auszugehen, dass die Länder, die die Auswirkungen der Fi-nanz- und Wirtschaftskrise zuerst spürten auch die ersten sein werden, die sich wie-der erholen. C&W geht weiterhin davon aus, dass sich der US-Markt sowie der briti-sche Markt am ehesten erholen werden. Deutschland als Exportland hat den Peak letztlich noch vor sich.

Zudem erwartet C&W noch in diesem Jahr eine leichte Verbesserung der Investment-volumen in Frankreich sowie eventuell auch Deutschland, während der lateinamerika-nische und auch einige andere Märkte weiter zurückfallen dürften. Weltweit prognosti-ziert C&W für das laufende Jahr einen weiteren, wenn auch nur marginalen Rückgang des Immobilieninvestmentvolumens auf insgesamt 412 Mrd. USD. Mit einer weltweiten Erholung der Investmentmärkte sei nicht vor 2010/2011 zu rechnen.

Antizykliker gehen auf Schnäppchenjagd; Antizykliker sehen Boden; Marsianer würden auf Europas Immobilien stehen

Maximilian Pisacane, Freier Wirtschaftsjournalist u.a. für Handelsblatt, FTD, Capital, Wertpapier, absatzwirtschaft

Immobilien? Jetzt? Wo jeder von Immobilienkrise redet? Antizykliker würden solche Fragen mit einem klaren Ja beantworten. Denn sie sehen bereits jetzt Schnäpchen-möglichkeiten. So beispielsweise die Analysten von Julius Bär, die vor allem in den USA und Asien Potenzial sehen. „Um möglichst schnell ein Immobilien-Exposure auf-zubauen sind derzeit USA und Asien die Regionen, wo die Musik spielt“, meint auch Dr. Thomas Beyerle, Leiter des Research der zur Aberdeen-Gruppe gehörenden Deutschen Gesellschaft für Immobileinfonds mbH (DEGI).

Trotz Krise also: In jedes Depot gehören schon zur Risikostreuung Immobilien – so-weit die Theorie. Denn ob man besser direkt in Immobilien investiert oder indirekt über Aktien, das ist weniger eine theoretische Frage, als vielmehr abhängig von der indivi-duellen Neigung und des Portemonaies.

Geschlossene Immobilienfonds, die nur in ein oder zwei Projekte investieren sind meist was für Profis. Für Privatanleger waren deshalb Offene Immobilienfonds in frü-heren Zeiten das Instrument der Wahl. So konnten sie in diverse Immobilien investie-ren und an der Rendite aus Verkauf oder Miete partizipieren. Doch durch die Schlie-ßung zahlreicher Offener Immobilienfonds sind auch sie ins Gerede gekommen. So

Deals Deals Deals Kleve: Herrenmodenfilialist Engbers mietet 130 qm La-denlokal in der Großen Stra-ße 38 über Brockhoff & Partner. Höxter: Ernsting´s family mietet ca. 200 qm Ladenflä-che in der Corbiestr. 33 über Brockhoff & Partner. Bochum: MDengineering mietet 172 qm Fläche in der Markstr. 77 von einer Privat-person über Brockhoff & Partner. Arnsberg-Neheim: Kabel-Welt mietet für seinen „Unitymedia“-Store 70 qm in der Fußgängerzone über Brockhoff & Partner. Iserlohn: O2 mietet ca. 85 qm Geschäftsräume in der Wermingser Str. 4 über Brockhoff & Partner. Bielefeld-Oldentrup: Real I.S. erwirbt für das institutio-nelle Investmentvehikel BGV Bayerische Grund-vermögen III SICAV FIS eine Logistikimmobilie mit ca. 25 200 qm vermietbarer Fläche von einer gemeinsa-men Projektgesellschaft der HIH Hamburgische Immo-bilien Handlung sowie der property team über Euro-pean Property Advisory. Berlin-Spandau: Gesell-schaft für berufliche Bil-dung mietet 730 qm Fläche im Carossa Quartier in der Streitstr. 5-19 von IVG über DTZ. Die GBB hat die Flä-chen bereits im Januar bezo-gen. Grund der Anmietung ist die Realisierung von zu-sätzl. Bildungsmaßnahmen.

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mancher Sparer registriert erst jetzt, dass in den Fondstatuten eine Blockade von bis zu zwei Jahren möglich ist.

Dadurch kommen die noch recht jungen Immobilien-ETFs verstärkt ins Anlagerinte-resse. Derzeit werden in Deutschland neun ETFs auf Immobilienaktien und REITs (Real Estate Investment Trust) gehandelt. Der erste Immobilien-ETF kam 2004 auf den deutschen Markt: EasyETF traute sich mit seinem FSTE EPRA/NAREIT Eurozo-ne als erster; 2006 folgten dann andere.

Allerdings ist dabei zu bedenken, dass ETFs auf Immobilien sich aufgrund ihrer Kon-struktion häufig ganz anders als der Direktkauf eines Mietobjekts verhalten. Da sie selber in Aktien und REITs investieren, sind sie also nicht zur Diversifizierung der Aktienrisiken geeignet – eher zur Branchenstreuung innerhalb des Aktienportfolios. Daher ist es sehr wichtig, sich die zugrunde liegenden Immobilien-Indzes anzusehen. Außerdem muss die Einzelsituation der Region im Auge behalten werden: So sind beispielsweise zwar die Immobilienpreise sowohl in den USA als auch in China ge-kracht, allerdings weist das Reich der Mitte wenngleich ein schwächeres, so doch immer noch ein positives Wirtschaftswachstum von rund 7% aus. Davon können die Amerikaner schon seit Jahren nur träumen.

Wer weiterhin auf den Boom im Asienraum setzt, der sollte den DJ Stoxx Asia Pacific 600 Real Estate oder der FTSE EPRA/NAREIT Asia Property Yield Fund von iShares im Auge behalten. Ersterer ist mit 0,70% Verwaltungegebühr vergleichsweise teuer; letzterer kostet zwar nur 0,59% Gebühr im Jahr, dafür trägt der Anleger dann ein Währungsrisiko, weil die Fondswährung in USD läuft. „Asien bleibt ein interessanter Immobilienmarkt trotz der Abkühlung der Wirtschaft, da hier noch viel Erstbedarf be-steht – also ein Mangel an Büro und Gewerbeimmobilien“, sagt Beyerle, „allerdings ist das Ausfallrisiko trotz manchmal ähnlicher Renditen größer als in den USA“.

Vom Epizentrum, von wo das ganze Desaster losging, sehen deshalb einige Exper-ten dort auch am ehesten eine Bodenbildung. „Hier erwarte ich am ehesten eine Er-holung; doch da es hier eher um Zweitbedarf geht wird der Anstieg nicht ganz so stark ausfallen“, prognostiziert der Immobilien-Experte Beyerle. Für die USA gibt es ebenfalls zwei ETFs: Der DJ Stoxx Americas 600 Real Estate und den FTSE EPRA/NAREIT US Property Yield Fund; beide von der Barclay-Tochter iShares. Die Index-zusammensetzung ist sich sehr ähnlich: In beiden sind Simon Property Group, Public Storage und Vornado Reality Trust die Index-Schwergewichte. Gebührentechnisch ist FTSE EPRA/NAREIT US Property Yield mit 0,4% Verwaltungsgebühr attraktiver als die 0,7% beim DJ Stoxx Americas 600 Real Estate. Zumal der Spread bei letzterem mit 4,52% extrem hoch liegt. Verbraucherschützer wittern schon seit längerem hinter solch hohen Spreads versteckte Gebühren Da bei beiden die Fondswährung USD lautet, sollten Anleger zudem das Währungsrisiko nicht vergessen.

„Wenn jemand vom Mars kommen und sich unsere Immobilienwelt anschauen wür-de, dann wäre Europa sicherlich das Core-Investment“, meint DEGI-Mann Beyerle. Denn der alte Kontinent ist nicht so volatil. Für das weniger gebeutelte und damit sta-bilere Europa stehen gleich vier ETFs zur Auswahl. Hier sollten Anleger auf die De-tails achten um das für sie passende Produkt zu finden. So bildet beispielsweise der Comstage ETF DJ Stoxx 600 Real Estate TR nur 20 Immobilien-Firmen aus dem DJ Stoxx 600-Index – streut also nicht viel. Außerdem ist er einer von zwei Fonds, die Swaps einsetzen. Daher auch die geringe Gebühr von 0,25%, was ihn zum günstigs-ten Immobilien-ETF macht. Im Vergleich unattraktiver ist da der EasyETF FTSE EPRA Eurozone mit 0,45% Verwaltungsgebühr – und das trotz Swap-Einsatz. Außer-dem trägt der Anleger hier das Währungsrisiko zum Dollar. Für Anleger, die keine Swaps und Währungsrisiken wünschen und auch eine breitere Diversifikation wollen, dürften die beiden Fonds DJ Stoxx 600 Real Estate und der FTSE/EPRA Eurozone Property, beide von IShares, interessant sein. Letzterer hat zudem den Charme, dass der gebeutelte britische Immobilienmarkt nicht im Index vertreten ist. Und beide lie-gen, was die Gebühren angeht, im Mittelfeld.

Und falls ein hypothetischer Marsianer sich geografisch nicht festlegen will und gleich die ganze Welt im Depot haben möchte, für den hat das ETF-Universum ebenfalls eine Angebot: Den FTSE EPRA/NAREIT Global Property Yield Fund.

Frankfurt: Gynäkologische Praxisgemeinschaft mietet 715 qm in der Kaiserstr. 3-5 von der IVG Institutional Funds über Savills.

Arnsberg-Neheim: Private Investorengemeinschaft er-wirbt Geschäftshaus mit ca. 480 qm Mietfläche in der Hauptstr. 4 über Brockhoff & Partner.

Amsterdam/’s-Hertogenbosch: Unterneh-men der kanadischen Hom-burg Invest erwirbt ein Bü-rogebäude in ’s-Hertogen-bosch mit 4 554 qm Fläche und ein Bürogebäude in Amsterdam mit 5 668 qm Fläche für 25,073 Mio. Euro aus dem Trinkaus Europa Immobilien-Fonds Nr. 2 GmbH & Co. KG von HSBC. Die Anleger können sich über 103% Kapitalrück-fluss freuen und weitere ma-ximal 6,8% bei planmäßiger Liquidation.

Düsseldorf: TÜV Akademie mietet rd. 1 470 qm Büroflä-che im Seestern über Everest Capital Management und Dr. Lübke.

Hamburg: Telefónica O2 mietet ca. 120 qm Geschäfts-fläche auf der Möncke-bergstr. 27 über IKP.

Budapest: AAM Vezetői Informatikai Tanácsadó mietet über 1 200 qm von CA Immo über Hochtief.

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Brockhoff & Partner: Obergeschosse für Einzelhändler weniger attraktiv Nach Untersuchungen von Eckhard Brockhoff, Brockhoff & Partner, bezahlen Händler für Flächen im 1. Obergeschoss in Großstädten lediglich zwischen 10 und 20% und in Klein- und Mittelstädten zwischen 25 und 40% der Erdgeschossmiete. Das Interesse an Obergeschossflächen ist dennoch rückläufig. Für Flächen im zwei-ten Obergeschoss liegen die Mietpreise noch einmal darunter. Je höher, umso gerin-ger die Miete. Verblüffend ist, dass die alte Erkenntnis immer noch für manche Pro-jektentwickler und Banken Neuland ist. Die Schneider’sche Zeilgalerie war ein Bei-spiel für Banken-ungeschick. Wir sind gespannt, was jetzt daraus wird.

Hohe Personal- und Energiekosten entwerten bei geringen Umsätzen die Oberge-schossflächen. In den 60-er und 70-er Jahren sei das noch anders gewesen, be-schreibt Brockhoff die Entwicklung. Damals waren die Kunden eher bereit als heute, auch die höheren Etagen aufzusuchen. Seit den 80er Jahren ist das vorbei. Käufer und in der Folge auch Einzelhändler meiden die oberen Geschosse. 78% der von Brockhoff & Partner betreuten nationalen und internationalen Filialunternehmen sucht überhaupt nur noch Mietflächen im Erdgeschoss. Große Schuh- und Einzelhandelsfili-alisten mieten nach wie vor mehrgeschossig. Ansonsten gilt: Wenn Obergeschosse genutzt werden, dann nur zu Lagerzwecken oder als Sozialräume. (WR)

JLL: Deutlicher Rückgang beim Hotelinvestmentmarkt 2008 Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt lag 2008 mit 980 Mio. Euro lt. Jones Lang LaSalle Hotels um rund 58% unter dem Volumen von 2006 und 2007, die allerdings beide mit außergewöhnlichen Rekordwerten aufwarteten. Der 10-jährige Durchschnittswert von 866 Mio. Euro wurde um 13% überschritten. Die bei Transaktionen notierten Spitzenrenditen bewegten sich im vergangenen Jahr zwi-schen 6 und 6,25%, ein im Vergleich zu den Vorjahren um ca. 50 – 75 Basispunkte erhöhtes Niveau. Im vergangenen Jahr sind vor allem die Aktivitäten der ausländi-schen Investoren, die seit 2004 den Hotelinvestmentmarkt klar mit fast 90% dominier-ten, auf 64% deutlich zurückgegangen. (WR)

Degi Research: Preis-Prognose auch ohne Transaktionen Nach Degi-Research-Chef Thomas Beyerle lassen sich unter Verwendung von 5-Jahresprognosen trotz eines geringen Transaktionsvolumens und fehlender Ver-gleichstransaktionen Preise bestimmen. Positive Abweichungen bzw. eine sehr güns-tige Bewertung sind für die sechs Standorte Hamburg, London (City), München, Paris (CBD), Prag und Stockholm feststellbar. Mit Immobilieninvestitionen lassen sich mo-mentan in vielen europäischen Standorten risikoadäquate Total Returns erzielen. Beyerle wendet sich gegen generelle Preissenkungspropheten in zyklisch schwieri-gen Zeiten. Allerdings werden in 2009 manche Verkäufer mit üblicher negativer Be-gleitmusik unter Zwang handeln müssen. Ausgenommen von einem Negativ-Szenario werden sicher Trophy Buildings in Primelagen sein.

Auf der anderen Seite ist das lt. Beyerle ein ideales Zeitfenster für potenzielle Käufer-gruppen mit einer hohen Eigenkapitalquote. Die Degi erwartet, dass sich die Anfangs-renditen in den nächsten sechs Monaten an 15 von 22 europäischen Investment-standorten nach oben bewegen, also bezogen auf die Mietrendite fallen werden. Diese Märkte sollten für antizyklische Chancen mit erhöhter Aufmerksamkeit beobachtet werden.

Unter Berücksichtigung von „zentralen Determinanten von Immobilienpreisen“ ermit-telt Degi Preisperspektiven für die kommenden 5 Jahre für die europäischen Metropo-len. Aus Analyse der grundlegenden, fundamentalökonomischen Mechanismen sind die Hauptfaktoren der Preisbildung: Erwartungen an die Wirtschaftskonjunktur und den Vermietungsmarkt, Kreditvergabe und Finanzierungskosten sowie Renditen von Staatsanleihen und Risikoprämien.

Die Erwartungen an die Konjunkturentwicklung sind indirekt auch Erwartungen an den Vermietungsmarkt und damit eine zentrale Ursache für Preisänderungen. Im Abschwung reduzieren Investoren in Erwartung sinkender Mieten ihre Preisgebote.

Celle: Young Fashion-Anbieter Jeans Fritz mietet ca. 280 qm Geschäftsräume in der Einkaufszone Großer Plan 1 über Brockhoff & Partner. Hilden: Base Automotive mietet rd. 5 600 qm Lager-, Produktions- u. Bürofläche über DTZ und Logistics Services. Köln: Rheinland Immo Invest erwirbt ein Wohn- u. Geschäftshaus mit rd. 1 624 qm Fläche im Belgischen Viertel, Lütticher Str. 38, von einer Privatperson über En-gel & Völkers. München: Deutscher Apo-theker- und Ärztebank mietet 3 300 qm Fläche der 6-geschossigen Hochtief Projektentwicklung Altezza aus dem ING Real Estate European Office Fund B.V. Stuttgart: Privates Investo-renkonsortium erwirbt das Bürogebäude "Businesspark Echterdingen" mit ca. 17 050 qm Mietfläche in der Leinfel-der Str. 60 von Hewlett-Packard Immobilien über JLL Stuttgart und ING Real Estate London. Düsseldorf: Hochtief und Interboden erwerben 38 600 qm Bauland im Stadtteil Pempelfort von aurelis Real Estate. Zugleich sichert sich das Joint Venture die Option, auch die restlichen 22 400 qm des Baufelds C zu erwer-ben. Essen: Monsoon Accessori-ze mietet rd. 50 qm Ladenflä-che in der Limbecker Str. 52 über Comfort.

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Sowohl der Umfang der Kreditvergabe durch die Banken als auch die Kosten der Im-mobilienfinanzierung haben Preiseffekte. Steigende Eigenkapitalanforderungen lau-fen parallel zu Finanzierungsschwierigkeiten und einen Anstieg der Finanzierungs-kosten (Zinsen plus Margen). Die Verzinsung von Staatsanleihen ist der Vergleichs-maßstab für die Rendite von Immobilieninvestitionen. Die Rendite der tendenziell ris-kanteren Assetklasse Immo-bilien muss im langfristigen Durchschnitt über der Rendi-te von Staatsanleihen liegen.

Die aktuelle Situation auf dem Immobilieninvestment-markt ist lt. Degi durch nega-tiven konjunkturellen Aus-blick und der restriktiven Vergabe von Immobilienkre-diten negativ geprägt. Stabi-lisierend wirkt das niedrige Zinsniveau, wobei aber eige-ne hohe Risikokosten bei der Bankenrefinanzierung und hohe eigene Risikomar-gen alle geldpolitischen Maßnahmen konterkarieren. Bereits im laufenden Jahr wird sich aber lt. Degi der Immobilieninvestmentmarkt schrittweise wieder erholen. Bezogen auf fünf Jahre er-wartet Beyerle signifikante Preisanstiege.

Für die Preisprognose auf Basis eines voll vermieteten Class-A Objektes „risikoadäquate Anfangsrenditen“ berechnet (siehe Tabelle). Diese geben an, wie hoch die Anfangsrenditen momentan sein müssten, um risikoadäquate Total Returns zu erzielen, und entsprechen somit einem fairen Pricing. Somit stellt Degi vor dem Hintergrund der 5-Jahresprognosen für den europäischen Immobilienmarkt ein weit-gehend faires Preisniveau fest. Degi erwartet den unteren Wendepunkt für alle euro-päischen Standorte zwischen Q4 2009 und Q1 2011.

Für "Der Immobilienbrief" spiegelt die Berechnung der risikoadäquaten Renditen zwar die aktuellen Vorstellungen des Immobilienmarktes, ist aber die große Schwä-che des Modells. Ohne deutliche langfristige Miet- bzw. Wertsteigerungen sind die angegebenen Renditen betriebswirtschaftlich nicht rechenbar. Das bedingt aber Knappheit. Die gibt es speziell in Deutschland nur im absoluten Topsegment. (WR)

Steigendes Interesse an Top-Wohnobjekten in London London war schon immer ein attraktiver Standort für wohlhabende Investoren aus dem Ausland. Nach Untersuchungen von Knight Frank können derzeit ausländische Investoren beim Kauf von Wohnimmobilien nicht nur von sinkenden Immobilienprei-sen, sondern auch vom fallenden Pfund profitieren. Insgesamt ist die Zahl der Immo-bilientransaktionen in London stark gefallen, nach wie vor üben aber elegante und ruhige Plätze in Central und West London sowie Luxusobjekte in Vierteln wie Knightsbridge eine starke Anziehungskraft aus. Sinkende Immobilienpreise und das fallende Pfund haben den Immobilienwert innerhalb eines Jahres auf 7,85 Mio. Euro gedrückt, das entspricht einem Preisvorteil von 29,4% für den Käufer.

Für amerikanische Käufer ist die Lage noch attraktiver. Die gleiche Rechnung in Dol-lar ergibt bei einem Preis von 16,3 Mio. Dollar Ende 2007 und von 10,2 Mio. Dollar Ende 2008 einen Preisverfall von 37,6%. Knight Frank rechnet mit weiteren Preiskor-

München: Bauträger Infra-plan erwirbt drei Grundstü-cke Am Hirschgarten von aurelis Real Estate. Auf 10 700 qm sollen dort 120 hoch-wertige Wohneinheiten ent-stehen. Berlin: S+P Real Estate übernimmt Anteile von Leh-mann Brothers beim Mon-roe Park, einem 45 000 qm großen Areal auf einem Teil des ehemaligen Telefunken-Werks in Zehlendorf. S+P will den geplanten Bau einer weiteren Privatschule von Phorms in eigener Regie weiterführen. München-Moosach: YIT Germany mietet 1 800 qm Bürofläche im „Atrium“ in der Riesstr. 25 von War-burg- Henderson über Colliers S&S. Moers: Jack Wolfskin mie-tet in Kooperation mit einem Franchisenehmer rd. 300 qm Einzelhandelsfläche in der Steinstraße 57 über Kem-per's JLL. Forchheim: Modefilialist Charles Vögele mietet 1 200 qm Fläche in der Hauptstr. 7-11 über Brockhoff & Part-ner. Berlin: Neue Bäckerei mie-tet 260 qm Fläche am Stein-platz 1 von der Pensionskas-se der Mitarbeiter der Hoechst Gruppe über CBRE. Offenbach: inmed Medizin-technik erwirbt ein Lagerge-bäude mit 1 600 qm Hallen- u. Bürofläche in der Hein-rich-Krumm-Str. 5 über NAI apollo.

Deals Deals Deals Standort

Aktuelle Anfangs-

rendite Q4 2008

Risikoad-äquate

Anfangs-rendite

Abwei-chung

Degi-Preiser-wartung

Amsterdam 6,00% 6,29% -0,29% fallendBarcelona 6,00% 6,64% -0,64% fallendBerlin 5,50% 5,98% -0,48% fallendBrüssel 6,25% 6,31% -0,06% fallendBudapest 6,75% 9,78% -3,03% fallendDublin 7,50% 7,76% -0,26% fallendDüsseldorf 5,30% 5,39% -0,09% fallendFrankfurt a. M.. 5,40% 5,84% -0,44% fallendHamburg 5,10% 4,92% 0,18% steigendHelsinki 5,50% 5,59% -0,09% fallendKopenhagen 5,50% 5,82% -0,32% fallendLissabon 6,75% 7,14% -0,39% fallendLondon (City) 6,65% 6,47% 0,18% steigendMadrid 6,00% 6,88% -0,88% fallendMailand 5,75% 6,57% -0,82% fallendMünchen 5,00% 4,66% 0,34% steigendParis (CBD) 5,75% 5,35% 0,40% steigendPrag 6,50% 6,38% 0,12% steigendRom 5,80% 6,90% -1,10% fallendStockholm 5,40% 5,17% 0,23% steigendWarschau 6,25% 7,17% -0,92% fallendWien 5,50% 5,81% -0,31% fallendDurchschnitt 5,92% 6,31% -0,39% fallendQuelle: DEGI RESEARCH, 2009 / DEGI-Berechnung

Aktuelle und Risikoadäquate Anfangsrenditen

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rekturen auf dem Wohnimmobilienmarkt in London, und Experten gehen zumindest kurzfristig von einem weiter sinkenden Pfund aus. Viele hochwertige Objekte kom-men indes nur einmal pro Generation auf den Markt. Wer ein Auge auf eine bestimm-te Lage geworfen hat, sollte in den nächsten Monaten aktiv werden. Insgesamt wird das Interesse an Top-Wohnobjekten steigen. (mgö)

Institut der dt. Wirtschaft - Direktanlagen schützen vor Inflati-on, Immo-Aktien nicht Markus Demary und Michael Voigtländer kamen vor wenigen Tagen in ihrer Studie des Institut der deutschen Wirtschaft zu der Erkenntnis, dass Immobilienaktien den Anleger nicht vor der allgemeinen Geldentwertung schützen können. Ebenso wie an-dere Aktien bieten sie keinen effektiven Schutz vor Inflation. Insgesamt bieten die D i r e k t a n l a g e n einen besseren Inflationsschutz als Aktien. Wäh-rend Einzelhan-dels immobi l ien keinen wirksa-men Schutz dar-stellten, sei bei Büro- und Wohn-immobilien bei steigender Inflati-on auch von stei-genden Renditen auszugehen.

Vor allem bei Wohnimmobilien sei der Inflations-schutz ausge-prägt, was vermutlich auf die geringen Substitutionsmöglichkeiten des Wohnens zu-rückzuführen sei. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien werde durch Inflation kaum gedrosselt, stellt begründend das IW fest. Die Eigentümer könnten deshalb die Mie-ten leichter an die allgemeine Preissteigerung anpassen.

Ob die IW-Mitarbeiter das allerdings schon einmal probiert haben, bleibt offen. In der vorliegenden Analyse wurde der Inflationsschutz von verschiedenen Immobi-lienanlageklassen mithilfe von Panelregressionen bestimmt. Es zeigt sich, dass Im-mobilienaktien ebenso wie andere Aktien keinen Schutz gegenüber Inflation bieten. Die Korrelationen sind sogar negativ. Eine Erklärung hierfür könnte sein, dass die Investoren aufgrund der Inflation und der damit einhergehenden möglichen Ver-schlechterung der gesamtwirtschaftlichen Situation von künftig stagnierenden oder fallenden Immobilienpreisen ausgehen.

Büroimmobilien bieten hingegen der Analyse zufolge einen größeren Schutz, aller-dings seien die Korrelation insignifikant (?!). Wohnungen hätten dagegen die Be-sonderheit, dass sie gerade für institutionelle Investoren wie Versicherungen und offene Immobilienfonds interessant seien.

"Der Immobilienbrief"-Fazit: Über die Lebensnähe der Untersuchung können wir hier wenig aussagen. Unsere Kontaktkreise dürften unterschiedlich sein. Von den letzten vier Jahren einmal abgesehen, interessierte sich kein Institutioneller für Wohn-raum. Auch im Moment dürfte die Portfolio-Nachfrage deutscher Institutioneller eher schwach sein. Dafür sind jede Menge Pakete erfolglos auf dem Markt. Über die Kor-relationsanalyse als Methode lässt sich wenig sagen. Sinkende Inflationsraten bei sinkenden Preisen führen in der Zeitreihe auch zu positiver Korrelation, auch wenn sich der Anleger das sicherlich anders gedacht hat. Irgendwann müssten die hohen Gesamtrenditen aus Mietrendite und Wertsteigerungsrendite ja auch von anderen Analysten in den Preisen wiedergefunden werden. Aber da hapert es, wie Bulwien-Gesa gerade festgestellt haben (s.o.) (WR)

Köln: Barmenia Kranken-versicherung erwirbt den Musictower mit 3 900 qm Nutzfläche im MediaPark von Musictower Immobi-lien MediaPark über Roton-da Projektentwicklung. Hamburg: Lidl mietet 1 450 qm Fläche im Harburg Car-rée, Wilstorfer Straße von Pirelli RE. Karlsruhe: dm mietet rd. 550 qm Ladenlokal am Win-terhuder Marktplatz 8/9 über Lührmann. Berlin: Rolex mietet 250 qm Gesamtfläche am Kurfürsten-damm 184 über Kemper's JLL. Leipzig: Invitel Unterneh-mensgruppe mietet 1 082 qm Bürofläche im Kretsch-manns Hof von Leipziger Stadtbau. Berlin: Copro und Hofkam-mer Württemberg erwerben historisches Postgebäude in der Soorstraße. Neben der Telekom bleibt auch die Post dem Standort treu. Wiesbaden: Josef Seibel Schuhfabrik mietet rd. 48 qm Ladenlokal in der Klei-nen Kirchgasse 2 über Stein-bauer Immobilien. Lyon: TMW Pramerica Property erwirbt für einen ihrer institutionellen Spezial-fonds zwei voll vermietete Bürogebäude für insgesamt 57,5 Mio. Euro. Frechen: VATRO mietet 2 150 qm Lager- u. Büroflä-che von Privat über Realo-gis.

Deals Deals Deals

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JLL – Mainzer Büromarkt schlägt sich auch in schwierigen Zeiten tapfer Auch der Mainzer Bürovermietungsmarkt ging nach einem Rekord-Umsatzjahr 2007 deutlich zurück. Rückgang hinnehmen. Mit ca. 28 000 qm brach der Markt 2008 fast 50% ein. 2007 war allerdings ein rekordjahr. 2007 hatten vor allem sieben Abschlüs-se zwischen 2 500 qm und 5 500 qm (2008: nur 2 Deals mit ca. 2.800 und ca. 3 700 qm) die Umsatzstatistik getunt. Aufgrund des geringen Fertigstellungsvolumens 2008 sank das Leerstandsvolumen (inkl. Untermietflächen) auf ca. 71 000 qm Das Niveau wurde zuletzt 2002 erreicht. Das gilt auch für die Leerstandsquote von 5,8%.

Nach wie vor stehen in der Innenstadt mehr als die Hälfte der Flächen leer. Auf hoch-wertige Flächen entfallen 36 % des Gesamtleerstands, durchschnittliche Flächen-qualitäten ma-chen fast 60% aus. Die für den Mainzer Markt typische, schwankungsar-me Entwicklung der Spitzen- und Durchschnitts-mieten bestätig-te sich auch 2008. Die Spitzenmiete blieb bei 12 Euro und die gewichtete Durchschnittsmiete er-reichte 9,12 Euro. Auch für 2010 sind keine extremen Schwankungen zu erwarten. Während das Fertigstellungsvolumen zwischen 2005 und 2007 auf 18 700 qm zuge-nommen hatte, lag es 2008 nur noch bei 2 800 qm. Auch bei der Fertigstellungspipe-line handelt es sich um Eigennutzerprojekte oder um vorvermietete Flächen. (WR)

Anleger suchen Sicherheit Nach einer Umfrage der Börse Hamburg bleiben Anleger von Investmentfonds 2009 vorsichtig. Angesichts sinkender Kurse wird eher abgewartet und nur zögernd gehan-delt. Es dominiert die Suche nach Sicherheit. Damit scheint sich der Trend einer Um-frage von TNS infratest zu bestätigen. Ein Ergebnis: Nur 37,7% der Umfrageteilneh-mer planen für 2009, ihr Geld verstärkt in Fonds anzulegen.

Bis die Börsenkurse wieder nachhaltig steigen, parken viele Anleger ihr Kapital in sicheren Geldanlagen. Laut Umfrage zählen dazu vor allem Tages- und Festgeld (90,2%), Bundesschatzbriefe (77,8%) und Sparbücher (72,3%). Fonds gelten nur für 17,1% der Befragten als sichere Anlageklasse. Ihr Wert kann insbesondere bei Akti-enfonds stark schwanken. Jedoch sind sie im Insolvenzfall einer Fondsgesellschaft, der in Deutschland noch nie vorkam, als Sondervermögen besonders geschützt. Zu-dem haben Anleger mit Investmentfonds die Möglichkeit, mit nur einem Produkt in verschiedene Einzeltitel je nach Ausrichtung des Fonds zu investieren und ihr Ver-mögen dadurch breit zu streuen. Gerade für langfristig orientierte Anleger, die kurz-fristige Wertschwankungen akzeptieren können, führen diese Diversifikation gegen-über o. g. Anlagen zu höheren Renditechancen. Der börsliche Fondshandel über die Börse Hamburg bietet die Möglichkeit, mit dem Setzen einer Stopp-Loss-Marke Kurs-verluste wie beim Aktienhandel zu begrenzen. (mgö)

Offene Immobilienfonds: Anleger-Schutz im Fokus Christina Winckler, Korrespondentin „Der Immobilienbrief“, Frankfurt

Bei den Offenen Immobilienfonds kam es als Folge der Finanzkrise zu Marktverwer-fungen. Im Oktober 2008 waren innerhalb weniger Tage hohe Rückgaben zu verkraf-ten. Insbesondere institutionelle Anleger und Vermögensverwalter nutzten die jeder-zeitige Rückgabemöglichkeit, um sich Liquidität zu verschaffen. Nach teilweise ho-hen Zuflüssen in den Vormonaten zogen Anleger im Oktober 5,1 Mrd. Euro ab. Diese massiven Rückflüsse führten dazu, dass 11 Offene Immobilienfonds die Rücknahme

Münster/Hamburg: Ham-borner erwirbt für sein eige-nes Portfolio den Deilmann Park im Münsteraner Gewer-begebiet Loddenheide mit rd. 14 000 qm Mietfläche über SQM Property Consulting. Außerdem erwirbt Hambor-ner ein Geschäftshaus in der Fuhlsbütteler Straße mit ei-ner Anfangsrendite von 6,9% und ein an die Drogeriekette Budnikowsky, die AOK und die Commerzbank vermie-tetes Gewerbeobjekt in der Ziethenstraße. Die Transakti-onen haben ein Gesamtvolu-men von rund 30 Mio. Euro. Hamburg: Aesculabor mie-tet 1 600 qm Bürofläche, x-tern facility management mietet 1 150 qm Büro- u. Lagerfläche und TÜV Nord mietet 400 qm Bürofläche im Businesspark Eimsbüttel von HIH. München: Bekanntes Me-dienunternehmen mietet 4 100 qm Bürofläche im „Oktavian, Münchener Stra-ße 14 von einem von Strate-gic Value Partners verwal-teten Fonds über EPM Asse-tis und JLL. Neuss: Österreichischer in-stitutioneller Investor erwirbt das ca. 10 000 qm große Lo-gistikcenter Sudermannstr. 1 von Opheis Lager- und Ge-werbehallen. Alleinmieter ist Logit Services. Germa-nInvest Asset Management war bei Vermietung und Ver-kauf beratend und vermit-telnd tätig. Gelsenkirchen: GameStop mietet ca. 290 qm Shopflä-che in der Hochstr. 30 über Kemper's JLL.

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2006 2007 2008Spitzenmiete in EUR 11,50 € 12,00 € 12,00 €

Büroflächenumsatz in m² 29.600 54.300 28.300Büroflächenleerstand ges. in m² 96.300 78.000 71.100Leerstandsquote gesamt in % 8% 6,4% 5,8%Büroflächenfertigstellungen fertig gestellt

davon: 2008 2009 2010 - spekulativ in m² 0 0 0

- nur zur Vorvermietung in m² - 0 0bereits vorvermietet / Eigennutzer in m 2.800 26.500 3.700

im Bau und Planung

JLL - Büromarkt Mainz 2008

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der Anteile befristet aussetzen mussten. Inzwischen hat, neben dem Catella Focus Nordic Cities, auch ein Fonds der DEGI sich wieder geöffnet, nachdem deren Liquidi-tätsquote auf 21% gestiegen war. Ein weiterer Grund sei, so die DEGI, dass die bei-den großen Vertriebspartner Dresdner Bank und Allianz sich für den Vertrieb stark machen. Bereits im Dezember verzeichnete die Fondsgruppe wieder einen Netto-Mittelzufluss von 0,9 Mrd. Euro. Davon entfiel ein Drittel der Neuanlagen auf diejeni-gen Fonds, deren Anteilrücknahmen seit Oktober ausgesetzt sind. Im Jahr 2008 lag der Netto-Mittelzufluss bei 627 Mio. Euro.

Der BVI-Präsident Dr. Wolfgang Mansfeld kündigte ein Lösungspaket zur Verbesse-rung der Liquiditätssteuerung an. Diesem haben alle im BVI Bundesverband Invest-ment und Asset Management zusammengeschlossenen Immobilien-Investmentgesellschaften zugestimmt. Denn, so Mansfeld, es habe sich gezeigt, dass es nach 2005/2006 nicht gelungen sei, die Fonds mit Blick auf Rückgaben und Liquidi-tät „wirklich wetterfest zu machen“. Seinerzeit hatte die Branche eine Selbstverpflich-tung zur Einführung von Kündigungsfristen für Großanleger verabschiedet. Es sei aber schon damals klar gewesen, dass es mangels rechtlicher Durchsetzbarkeit nicht ein-fach sein würde, dies flächendeckend umzusetzen. Der Gesetzgeber hat auf Wunsch des BVI mit dem neuen Investmentgesetz erstmals die Grundlage geschaffen, in den Vertragbedingungen Kündigungsfristen für Großrückgaben vorzusehen. Dieses Instru-ment hat – wie sich zeigte -in der Krise nicht ausgereicht.

Das Lösungspaket enthält drei Bausteine, die der Gesetzgeber möglichst noch in dieser Legislaturperiode in das Investmentgesetz aufnehmen könnte:

Erstens soll bei Publikumsfonds, die sowohl Privatkunden als auch Institutionellen of-fen stehen, eine gesetzliche Kündigungsfrist von 12 Monaten für Neuanlagen insti-tutioneller Anleger eingeführt werden.

Zweitens soll die Kapitalanlagegesellschaft (KAG) künftig bestimmen können, dass bei Rückgaben von 5% des Fondsvermögens innerhalb von 30 Tagen weitere Rückgaben nur mit einer Kündigungsfrist von 90 Tagen erfolgen wird.

Drittens kann die KAG optional auch strengere Kündigungsfristen erarbeiten.

Um den Bedürfnissen von Beziehern von Auszahlplänen zu entsprechen, soll der Ge-setzgeber die Fortsetzung von Auszahlplänen auch während einer vorübergehen-den Aussetzung der Anteilrücknahme bis zu 3.000 Euro pro Plan und Monat zulas-sen. Dies war in der aktuellen Situation eben nicht gestattet.

Immobilienwirtschaft - Handbuch für Studium und Praxis Das Lehr- und Nachschlagewerk „Immobilienwirtschaft“ umfasst alle wesentlichen Be-reiche der Immobilienwirtschaft und eignet sich als allgemeine Einführung in einen bislang von der Betriebswirtschaftslehre vernachlässigten Wissenschaftszweig. Für Studierende der Immobilienwirtschaft und immobiliennaher Studien-fächer stellt es somit ein grundlegendes Werk für die Ausbildung dar, das keine Fragen offen lässt. Für alle übrigen Studierenden der Wirt-schaftswissenschaften ist es als interdisziplinäres Lehrbuch geeignet, zumal viele Gebiete der Immobilienwirtschaft mit anderen Gebieten der Betriebswirtschaftslehre eng verzahnt sind.

Praktikern aus den verschiedensten Wirtschaftszeigen dient »der Gondring« als umfassendes Nachschlagewerk.

Überblick über den Inhalt:

Der Grundlagenteil untergliedert sich in den Allgemeinen Teil, einen rechtlichen Teil, dem Bereich Planen, Bauen, Betreiben und einem Kapitel zum Thema Vermarktung, Verwaltung und Bewirtschaftung.

Der sogenannte Interdisziplinäre Teil behandelt die Kapitel Investition, Klassische Fi-nanzierung, Innovative Finanzierungsinstrumente und Real Estate Investment Ban-king, Bilanzierung und Basel II, Bewertung sowie Immobilienmarkt und Ausbildung.

Weitere Informationen zu dem Titel finden Sie unter www.vahlen.de

Seminare in Real Esta-te English Gerade in Zeiten wirtschaftli-cher Unsicherheit ist Weiter-bildung ein wichtiges Thema. Die Real Estate Language Academy der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt hat sich auf die fremdsprach-liche Fortbildung in der Im-mobilienwirtschaft speziali-siert. In Inhouse– und Tages-seminaren erlernen Sie Fach-wissen, englisches Fachvoka-bular und interkulturelle Kompetenz in einem.

Im Frühjahr sind folgende Wochenendkurse geplant:

27./28.03.2009: Dealing with Customers

08./09.05.2009: Doing the Deal

Mehr Infos unter: www.rela.hfwu.de oder

Gisela Zimmermann Tel. 07331/22-599 Mail: [email protected]

Bremen: LaSalle German Income & Growth Fonds (GIG) erwirbt ein Büroge-bäude mit rd. 4 600 qm Miet-fläche am Flughafen von Fred Krüger Immobilien über LaSalle Investment Management. Das Investiti-onsvolumen beträgt ca. 8 Mio. Euro. Das Objekt ist zu 100% vermietet. Hamburg: LBS Schleswig-Holstein-Hamburg mietet 1 520 qm Bürofläche am Glockengießerwall 3 von Allianz Lebensversiche-rung über Colliers G&B.

Veranstaltungstipp

Deals Deals Deals

Page 22: Der Immobilienbrief Nr 185

Nr. 185, 07. KW, 13.02.2009, Seite 22 von 20

Aachener Grundvermögen (12); AAM Vezetői Informatikai Tanácsadó (16); Aareal Bank (10); Adlon (12); Aesculabor (20); Allianz Dresdner Bank (7); Allianz Immobilien (8); Allianz Lebensversicherung (21); Allianz Real Estate Germany GmbH (8); Altezza (17); AOK (20); Apellasbauwert (12); Atisreal (10); Atlantic (7); aurelis Real Estate (8, 17, 18); Bank of America (8); Barmenia Krankenversicherung (19); Base Automotive (17); BBVA S.A. (12); BGV Bayerische Grundvermögen (14, 15); BIT – Beteiligungs-u. Investitions-Treuhand (2); BNP Paribas Real Estate (10); Börse Hamburg (20); Brockhoff & Partner (14-18); BTA (7); Budnikowsky (20); BulwienGesa (5, 8); BVI Bundesverband Investment und Asset Management (2, 21); BW-Bank (14); CA Immo (16); Cash (2); Catella (4); Catella Property Group (14); CBRE (2, 18); Charles Vöge-le (18); Colliers (12, 21); Colliers S&S (18); Comfort (17); Commerz Real (2); Com-merzbank (20); Context Wirtschafts- und Arbeitsentwicklung (14); Copro (19); Corpus Sireo (5, 11); CRE Accentro (9); Degi (3, 12, 15, 17, 18); Deka Bank (6); Deka Immo-bilien (11, 12); Deka Kommunal Consult (DKC) (6); Deutsche Euroshop (5); Deutsche Kautionskasse (5); Deutscher Apotheker-und Ärztebank (17); dm (19); Dr. Lübke (16); DTZ (15, 17); ECE (7); Engbers (15); Engel & Völkers (17); EPM Allvaris (14); EPM Assetis (20); Ernsting´s family (15); Eurohypo (8); European Property Advisory (15); Eurytos (5); Everest Capital Management (16); Eversinternet (8); Fairvesta (7, 14); FAZ (11); Feri (2); Feuring Gruppe (5); Fred Krüger Immobilien (21); G&B (21); GameStop (20); Garbe (6); Gazeley (6); Generali (7); Georg Thieme Verlag (14); Ger-manInvest Asset Management (20); Gesellschaft für berufliche Bildung (15); Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Ca KG (11); GSW Immobilien (9); Hamborner (20); Hewlett-Packard Immobilien (17); HIH Hamburgische Immobilien Handlung (15, 20); Hochtief (16, 17); Hochtief Projektentwicklung (17); Hofkammer Württemberg (19); Homburg Invest (16); HSBC (16); HVB Hypovereinsbank (11); IFM Asset Manage-ment (4); IKP (16); ImmobilienScout24 (8); Immonet.de (5, 8); Infraplan (18); ING Re-al Estate (17); inmed Medizintechnik (18); Interboden (17); Invitel Unternehmensgrup-pe (19); IPD (14); IVG (2, 14-16); IVG Development (2, 14); Jack Wolfskin (18); Ja-mestown (2); Jeans Fritz (17); JLL (2, 11, 19, 20); JLL Stuttgart (17); Jones Lang La-Salle (7); Jones Lang LaSalle Hotels (17); Josef Seibel Schuhfabrik (19); JP Com-mercial 1 S.a. r. l. (14); Kabel-Welt (15); Kaiser Baucontrol (10); Kaiser Valuation Partners (10); Kemper's (19); Kemper's JLL (18, 20); Kempinski (10); Klumpe; Knight Frank (18); Konditorei Heinemann (12); KPMG (14); Krebber (12); LaSalle German Income & Growth Fonds (GIG) (21); LaSalle Investment Management (21); LBS Schleswig-Holstein-Hamburg (21); Le Royal Méridien (7); Lehmann BrothersPark (18); Leipziger Stadtbau (19); Lidl (19); Logistics Services (17); Logit Services (20); Lührmann (19); Mayersche Buchhandlung (12); MDengineering (15); Monsoon Ac-cessorize (17); Morgan Stanley Real Estate Fund (11); Musictower Immobilien Media-Park (19); NAI apollo (14, 18); Neue Bäckerei (18); O2 (15, 16); Octavian Hotel Hol-ding GmbH (10); Oldenburgische Landesbank (OLB) (7); Opheis Lager- und Gewer-behallen (20); Penny Wells Real Estate Funds (8); Pensionskasse der Mitarbeiter der Hoechst Gruppe (18); Pirelli RE (19); Real I.S. (10); Real I.S. (14, 15); Realogis Insti-tut der deutschen Wirtschaft (19); Rheinland Immo Invest (17); Robert Zapp Grund-stücksverwaltung (14); Rolex (19); Rotonda Projektentwicklung (19); S+P Real Estate (18); SAB (11); Sainsbury’s Supermarket (11); Savills (12, 16); Scandic (6); SEB (2); SHB (9); SportScheck (12); SQM Property Consulting (20); Stadt Düsseldorf (8); Steinbauer Immobilien (19); Stofanel Investment (2); Strategic Value Partners (20); Telefónica (16); Telefunken (18); Telekom (19); TIAA-CREF (14); TLG Immobilien (8); TMW Pramerica Property (19); TNS infratest (20); Treugast (12); Trinkaus Europa Immobilien-Fonds Nr. 2 GmbH & Co. KG (16); TÜV Akademie (16); Union Investment (6); US Treuhand (2); VATRO (19); VGF (2); Viador (5); Vivacon (4); Vivico (5); War-burg-Henderson (18); Welt (11); Westdeutsche Kommunal Consult (6); WestLB (6); WestLeasing (14); WRW Wohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen (4); Xtern facility management (20); YIT Germany (18); ZIAG Immobilien (12);

Impressum

Rheda-Wiedenbrück, T: 05242-901250, F: 05242-901251 [email protected], www.der-immobilienbrief.de,

Chefredaktion: André Eberhard (V.i.S.d.P.)

Immobilienredaktion: Thorge Albat, Michael Beck, Dr. Thomas Beyerle, Daniel T. Borger, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Ergin Iyilikci, Uli Richter, Werner Rohmert, Martina Rozok, Frank Peter Unterreiner, Dr. Karina Junghanns, Petra Rohmert, Cons-tanze Wrede Immobilienaktien: Hans Chris-toph Ries, Berlin: Karin Krentz, Frankfurt: Christina Winckler, München: Thomas Döbel (u.v.a.), Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen, Volkswirtschaft: Dr. Günter Vornholz

Hrsg.: Werner Rohmert

Recht / Anlegerschutzrecht: Dr. Philipp Härle - Tilp RA, Ber-lin; Dr. Wolfgang Schirp - RA Schirp & Apel, Berlin

Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Jürgen Böhm (ImmobilienScout24), Joachim Bücker, Hartmut Bul-wien (Bulwien AG), Bernhard Garbe (Stilwerk/Garbe Logistik), Franz Lucien Mörsdorf (Deka Immobilien) Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hoh-mann, Dr. Karina Junghanns, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Carl-Otto Wenzel (Wenzel Con-sulting AG)

Wissenschaftliche Partner:

Prof. Dr. Hanspeter Gondring, FRICS (Berufsakademie Stutt-gart / Staatl. Studienakad. Baden-Württ. / ADI)

Prof. Dr. Thomas Kinateder (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen -Geislingen)

Verlag: Research Medien AG, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Repkestr. 5, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251

Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Prof. Volker Har-degen (Vorsitz), Univ. Prof. Dr. jur. habil. Karl-Georg Loritz, (Bayreuth), Petra Rohmert Bank: KSK Wiedenbrück (BLZ 478 535 20) Kto.-Nr.: 53 207

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