Immobilienbrief Nr. 120 vom 13.06.2011

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 120_ 6. Jahrgang / 13. Juni 2011 EDITORIAL «Korrekturpotential vorhanden» Angesichts des anhaltend starken Preiswachstums bei den Eigentumswohnungen – im ersten Quar- tal 2011 wurde erneut eine jährliche Zunahme von fünf Prozent gemessen (!) – wird das The- ma Immobilienpreisblase weiter stark diskutiert. Beruhigend wirke, dass nicht spekulative Käufe die Preise in die Höhe treiben, sondern dass das Wohneigentum vorwiegend zur Eigennutzung erworben wird, heisst es im «Quaterly 1/2011» von Wüest & Partner. Allerdings könnte die hohe Neubautätigkeit bei Mehrfamilienhäusern im Laufe des Jahres manchenorts zu einem Angebotsüberhang führen, stellen die Experten fest. Nicht nur das gibt am Markt Anlass zur Sorge. Zwar be- stünden abgesehen von Überhitzungssymptomen an ein paar «Hotspots» in der Schweiz keine Preisblasen; mittelfristig sei jedoch «Korrekturpotential vorhanden», heisst es in einer neuen Studie der KPMG. Mit Blick auf die Rahmenbedingungen, die sich laufend änderten, sei früher oder später mit einer Korrektur des anhaltend steigenden Preisgefüges im Wohnungs- und Büroimmobilienmarkt zu rechnen, meinen die Autoren der Studie. Ihr Fazit: Banken müssten in Zukunft mit höheren Risiken und mehr Ausfällen rech- nen, was sich auch in ihren Bilanzen niederschlagen werde. Der Rat an die Immobilienfinanzierer: Striktere Reglemente hinsichtlich der Kreditvergabe, sowie das Beschränken, Limitieren oder Einfrieren von ETP-Geschäften. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Mit den besten Grüssen Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 KPMG-Studie: Banken durch mögliche Korrekturen am Hypothekarmarkt gefordert 3 Nachrichten: SPS/Wandelanleihe 6 W&P: Büromarkt verhalten, Verkaufsflächen gefragt 8 JLL: Detaihandels- immobilienmarkt Europa 10 Nachrichten: Von Essen Hotels 11 Immobilien-AGs: Conwert baut um 16 Marktkommentar 16 Nachrichten: Mobimo 17 Immobiliennebenwerte 18 Immobilienfonds/-Aktien 19 Immobilien-Manager Awards 2011 19 Impressum 19 Nachrichten: Fundamenta Real Estate Wer bekommt den Schwarzen Peter, wenn in Ihren Immobilien das Licht ausgeht? Donnerstag, 30. Juni 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich Anmeldung unter www.immobilienbusiness.ch / [email protected] Teilnahme CHF 75.-. Die teilnehmerzahl ist beschränkt SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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- KPMG-Studie: Banken durch mögliche Korrekturen am Hypothekarmarkt gefordert - W&P: Büromarkt verhalten, Verkaufsflächen gefragt - Immobilien-AGs: Conwert baut um

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 120_ 6. Jahrgang / 13. Juni 2011

EDITORIAL

«Korrekturpotential vorhanden»Angesichts des anhaltend starken Preiswachstums bei den Eigentumswohnungen – im ersten Quar-tal 2011 wurde erneut eine jährliche Zunahme von fünf Prozent gemessen (!) – wird das The-ma Immobilienpreisblase weiter stark diskutiert. Beruhigend wirke, dass nicht spekulative Käufe die Preise in die Höhe treiben, sondern dass das Wohneigentum vorwiegend zur Eigennutzung erworben wird, heisst es im «Quaterly 1/2011» von Wüest & Partner. Allerdings könnte die hohe Neubautätigkeit bei Mehrfamilienhäusern im

Laufe des Jahres manchenorts zu einem Angebotsüberhang führen, stellen die Experten fest. Nicht nur das gibt am Markt Anlass zur Sorge. Zwar be-stünden abgesehen von Überhitzungssymptomen an ein paar «Hotspots» in der Schweiz keine Preisblasen; mittelfristig sei jedoch «Korrekturpotential vorhanden», heisst es in einer neuen Studie der KPMG. Mit Blick auf die Rahmenbedingungen, die sich laufend änderten, sei früher oder später mit einer Korrektur des anhaltend steigenden Preisgefüges im Wohnungs- und Büroimmobilienmarkt zu rechnen, meinen die Autoren der Studie. Ihr Fazit: Banken müssten in Zukunft mit höheren Risiken und mehr Ausfällen rech-nen, was sich auch in ihren Bilanzen niederschlagen werde. Der Rat an die Immobilienfinanzierer: Striktere Reglemente hinsichtlich der Kreditvergabe, sowie das Beschränken, Limitieren oder Einfrieren von ETP-Geschäften. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Mit den besten GrüssenBirgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

InhALT

2 KPMG-Studie: Banken durch mögliche Korrekturen am hypothekarmarkt gefordert

3 nachrichten: SPS/Wandelanleihe

6 W&P: Büromarkt verhalten, Verkaufsflächen gefragt

8 JLL: Detaihandels- immobilienmarkt Europa

10 nachrichten: Von Essen hotels

11 Immobilien-AGs: Conwert baut um

16 Marktkommentar

16 nachrichten: Mobimo

17 Immobiliennebenwerte

18 Immobilienfonds/-Aktien

19 Immobilien-Manager Awards 2011

19 Impressum

19 nachrichten: Fundamenta Real Estate

Wer bekommt den Schwarzen Peter, wenn in Ihren Immobilien das Licht ausgeht?

Donnerstag, 30. Juni 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich Anmeldung unter www.immobilienbusiness.ch / [email protected] CHF 75.-. Die teilnehmerzahl ist beschränkt

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Moderation: Dr. John Davidson, Hochschule Luzern Referenten: Ulrich Prien, Director, Real Estate Advisory, KPMG (ca. 25-30 Min.) Stefan Fahrländer, Partner, Fahrländer Partner AG (ca. 15 Min.) Ulrich Braun, Credit Suisse Asst Management (ca. 15 Min.)

Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Apéro-Sponsor:

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Do, 17. Februar 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Anlagestrategien institutioneller Investoren: Core oder Kreativität?Die Anlagestrategien vieler institutioneller Investoren in der Schweiz gleichen sich sehr stark. Mit dem Resultat, dass viele Gelder in die gleichen Immobilien investiert werden wollen, was in den letzten Jahren zu massiv sinkenden Renditen im Core-Bereich geführt hat. Verschiedene, vor allem grosse Investoren haben sich Gedanken über Alternativen gemacht. Fonds mit alternativen Anlagethemen werden aufgelegt. Für den Investor stellt sich die Frage, wieweit er mit dem Strom schwimmen soll, und wieweit es sinnvoll ist, bewusst andere Wege zu gehen.

Experten geben Antworten zu Fragen wie: · Welche Überlegungen bei der Strategiefestlegung eine Rolle spielen · Welche Alternativen zu Core-Investments möglich sind: B-/C-Lagen, Logistik, Industrie · Welche Chancen und Risiken zu beachten sind. · Welche Voraussetzungen der Investor erfüllen muss, um «exotischere» Themen anzugehen · Wie Gefässe zu komplexeren Themen geführt werden können

Spezialisten aus Theorie und Praxis geben Antworten und zeigen worauf es ankommt, um mit den neuen Vermarktungsinstrumenten tatsächlich erfolgreich zu sein.

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 2

An Der FrAge, in welche rich-tUng sich Der schweiZerische immobilien- UnD hypotheKAr-mArKt entwicKelt, scheiDen sich DerZeit Die geister. eine neUe Kpmg-stUDie beFAsst sich mit Den möglichen Kon-seqUenZen Des tieFen Zinsni-veAUs Für bAnKen.

BW. Einmal abgesehen von einigen regionalen Überhitzungssympto-men bestehen in der Schweiz keine

Preisblasen; doch mittelfristig ist Korrekturpotential vorhanden. Ban-ken müssten in Zukunft mit höheren Risiken und mehr Ausfällen rech-nen, was sich auch in den Bilanzen niederschlagen werde. Zwar hätten die hohe Zuwanderung und ein tie-fes Zinsniveau zu einer bedeuten-den Nachfrage nach Wohneigentum und dadurch zu höheren Preisen geführt; doch dieser Finanzierungs-hintergrund sei nicht ohne Risiko für die Banken. Zu diesen Ergebnissen

kommt eine aktuelle Studie, in de-ren Rahmen die KPMG zusammen mit Prof. Maurice Pedergnana vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern und den Immobilienmarktspezialis-ten Stefan Fahrländer und Stephan Kloess die Kräftefelder in den vielfäl-tigen Ursache-Wirkung-Beziehungen im schweizerischen Immobilien- und Hypothekarmark analysierte. Angesichts der Rahmenbedingungen, die sich laufend ändern, sei früher

IMMOBILIEnFInAnzIERER/STuDIE

Banken durch mögliche Korrekturen am Hypothekarmarkt gefordert

Angesichts tiefer Zinsen scheint der Wohnungskauf für immer mehr Schweizer und Zuwanderer attraktiv.

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oder später mit einer Korrektur des anhaltend steigenden Preisgefüges im Wohnungs- und Büroimmobili-enmarkt zu rechnen, heisst es in der Studie.

«trotZ trAgbArKeitsregeln verbleibt ein hohes Unsicherheitselement»

Dafür gebe es mehrere Gründe: Erstens sei ungewiss, wie lange die guten wirtschaftlichen Rahmenbe-dingungen noch anhalten und damit den anscheinend ungebrochenen Zu-strom von Fachkräften in die Schweiz begünstigen werden. Zweitens sei unsicher, wie lange das tiefe Zinsum-feld noch bestehen bleibt. Dass nach Ablauf einer Festhypothek neu refi-nanziert werden müsse – unter Um-ständen zu markant höheren Zinsen – werde nicht selten verdrängt. Vor diesem Szenario haben bekanntlich sowohl die Schweizerische National-bank (SNB) als auch die Eidgenössi-sche Finanzmarktaufsicht (FINMA) in den vergangenen Monaten mehr-fach gewarnt. Eine wesentliche Rolle

spielten in diesem Zusammenhang die «Exception-to-Policy»(ETP)-Ge-schäfte, bei denen die Grundsätze ei-ner vernünftigen Kreditpolitik nicht eingehalten werden. Obschon die Tragbarkeitsregeln auch für höhere Zinsen bereits überall ausgelegt seien, verbleibe ein hohes Unsicherheitselement, geben die Au-toren der Studie zu bedenken: «Nie-mand weiss, wie hoch das Zinsnievau bei Ablauf der Festhypotheken in drei oder zehn Jahren sein wird. Die Banken werden nicht um die höhe-re Wahrscheinlichkeit von Verlusten herumkommen, wenn sie nicht insbe-sondere langfristige Festhypotheken mit ebenfalls langfristig ausgerichte-ten Amortisationsregeln verbinden.»

genügenD Zeit ZUr vorbereitUng

Die Warnung scheint angebracht: Un-bestritten ist, dass Risiken im Hypo-thekargeschäft bestehen; gleichzeitig ist das Geschäft mit Hypothekarkre-diten für die meisten Banken von zen-traler Bedeutung. Rund drei Viertel des Gesamtertrags der Regional- und Kantonalbanken, die im Immobilien-finanzierungsgeschäft tätigen sind, stammen aus der Vergabe von Hypo-thekarkrediten. Die Autoren der Stu-die empfehlen daher, das Immobiien-finanzierungsgeschäft entsprechend den finanziellen Möglichkeiten zu gestalten und die Risiken «durch eine massvolle Politik und angemessene organisatorische Massnahmen zu mi-nimieren». Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines Tiefzinsumfelds, das verführerisch auf die Kreditneh-mer wirken könne. Die Risikopolitik sei daher so zu gestalten, dass der geographische Spielraum wie auch die Vergabekriterien klar festgelegt sind. Letzteres betreffe insbesonde-re die strikte Einhaltung der Beleh-nungsgrundsätze wie auch der

zielsetzung der Studie

Die neue KPMG-Studie will die Zu-sammenhänge zwischen dem Im-mobilienmarkt und dem Hypothe-kargeschäft der Banken aufzeigen und wurde als Nachschlagewerk für Verwaltungsräte und Geschäftslei-tungen sowie für Kreditfachleute und Immobilieninteressierte erar-beitet. Sie behandelt die Situation am Wohnungsmarkt; beleuchtet jedoch auch Aspekte des umfas-senden Immobilienmarktes. Für die Studie erfolgte schweizweit zwi-schen November 2010 und April 2011 eine ergänzende Umfrage bei rund 20 im Hypothekargeschäft tätigen Banken. Die befragten In-stitute decken rund die Hälfte des Hypothekarvolumens der Schwei-zer Privathaushalte ab.

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nAChRIChTEn

SPSnEuE WAnDELAnLEIhE

Die Swiss Prime Site begibt eine inländische Wandelanleihe mit Fälligkeit 2016 im Betrag von rund 165 Millionen ChF; bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption könn-te dieser Betrag bis circa 190 Millionen ChF steigen. Die Wandelanleihe ist in namens-aktien aus bedingtem Kapital der Swiss Prime Site wandel-bar. Die Credit Suisse agiert als Konsortialführer und zusammen mit der uBS Investment Bank als gemeinsamer Bookrunner für die Wandelanleihe. Eigenen Angaben zufolge emittiert die SPS die Wandelanleihe, um von den gegenwärtig attraktiven Fi-nanzierungsmöglichkeiten im Wandelanleihenmarkt sowie vom vorteilhaften zinsumfeld zu profitieren. Der Erlös werde für die Refinanzierung der aus-stehenden 175 Millionen ChF Festzinsanleihe zu einem zins von 4,25 % und mit der Fällig-keit 5. Juli 2011, welche von der übernommenen Jelmoli begeben wurde, verwendet. zudem sollen «allgemeine unternehmenszwe-cke» finanziert werden.

Spielt seit dem Jelmoli-Deal in der europäischen Topliga der Immo-AGs: Die SPS.

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Tragbarkeitsaspekte und die Amortisationen der Schulden. «Einer offenen und ehrlichen Aufklärung der Kunden im Beratungsgespräch ist dabei höchste Priorität einzuräumen, falschen Vorstellungen und Über-schätzungen der eigenen finanziel-len Möglichkeiten der Kreditnehmer Einhalt zu gebieten», heisst es in der Studie. Mit Blick auf die erweiterte Auslegung der Tragbarkeitsregeln im Rahmen von ETP-Geschäften, die insbesondere bei Neuhypotheken häufig erfolge, empfehlen die Autoren eine restriktivere Handhabung und ein aussagekräftiges ETP-Reporting. Inzwischen hätten ETP-Geschäfte aufgrund der hohen Nachfrage und des verschärften Wettbewerbs an Be-deutung gewonnen und machten bis zu 20 Prozent des Hypothekarportfo-lios der Banken aus.

etp-geschäFte ZUr risiKo- minimierUng beschränKen

Grundsätzlich sei festzuhalten, dass ETP-Geschäfte mit höheren Risiken verknüpft sind als Geschäfte, die im Einklang mit dem Reglementen be-

schlossen wurden. Daher sei wichtig, dass «ETP-Geschäfte in einem limi-tierten Volumen getätigt werden, dass im Einklang mit dem Risikoappetit der Banken steht». Je höhrer die Quo-te an ETP-Geschäften, desto höher sollten auch die Eigenmittelbestände der Bank sein. Wie hoch diese Quo-te ist, hat aus Sicht der Autoren jede Bank für sich selbst zu bestimmen. Auch wenn man auf absehbare Zeit mit

vergleichsweise tiefen Zinsen rechen dürfe, seien die Banken gut beraten, mit intelligenten Frühwarnsystemen und mit Hilfe von Szenarioanaly-sen und Stresstests der wesentlichen Rahmenbedingungen (beispielsweise Zinsniveau, regionale Preisentwick-lung) überraschende Entwicklungen zu simulieren und nötigenfalls Ge-genmassnahmen einzuleiten. Dazu ge-höre auch, ihr Asset und Liability Ma-nagement (ALM) so auszugestalten, dass sie gegen allfällige abrupte Zins-erhöhungen abgesichert sind, selbst wenn dadurch der Ertrag geschmälert wird. Wichtig sei, die Veränderungen, die auch vor dem Hypothekargeschäft nicht halt machen und sich auf die Fi-nanzlage der Bank auswirken können, frühzeitig zu erkennen. Zur Risikore-duktion könnten sich die Autoren fol-gende Massnahmen vorstellen: Zum eine Verschärfung der Reglemente hinsichtlich der Kreditvergabe; zum anderen die Beschränkung, Limitie-rung bzw. das Einfrieren von ETP-Geschäften, so dass diese in einem akzeptablen und gesunden Verhältnis zum gesamten Hypothekarvolumen stehen. •

GRAFIKEN: KPMG AG

AuSMASS DER ETP-GESChäFTE

Die Autoren der Studie befragten die Banken über das Ausmass der ETP-Geschäfte in ihrem Hypothekarbestand:

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Die Resultate der Studie/Sieben Thesen

•Mittelfristiges Korrektur- potential trotz langfristig positiver Tendenzen

•Makroökonomie dominiert Immobilienmarkt

•Hohe Nachfrage trifft auf rigides Angebot

•Renditen orientieren sich an falschen Massstäben

•Zinsniveau verführt

•Weiteres Volumenwachstum führt zu erhöhten Risiken

•Risiken in der Bankbilanz sind unvermeidbar, aber steuerbar

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 6

SChWEIzER BüROMäRKTE IM VERGLEICh

nAchDem Die schweiZer wirt-schAFt im vergAngenen JAhr Um 2, 6 proZent gewAchsen wAr, stehen Die vorZeichen Für eine positive entwicK-lUng weiterhin gUt.

PD. In den letzten Quartalen machte sich ein anhaltender Aufwärtstrend vor allem in der verarbeitenden In-dustrie und im Dienstleistungssektor bemerkbar, während sich die Aktivi-täten der Baubranche auf hohem Ni-veau stabilisiert haben, stellen die Re-searcher von Wüest & Partner (W&P) im «Quarterly 2011/2» fest. Für das laufende Jahr sei zwar damit zu rech-nen, dass die Konjunkturentwicklung etwas an Schwung verlieren wird, dies allerdings weniger stark als noch vor einigen Monaten befürchtet wurde.Derzeit prognostiziert das Staats-sekretariat für Wirtschaft (SECO) ein reales BIP-Wachstum von rund 2,1 Prozent für 2011; gegenüber der Winterprognose 2010 entspricht das einer Aufwärtskorrektur von 0.6 Prozentpunkten. Die Situation am Schweizer Arbeitsmarkt habe sich im vergangenen Jahr stark auf-gehellt. Dank der weiterhin posi-tiven Wirtschaftsaussichten dürf-te die Arbeitslosenquote noch

weiter sinken und sich über das Jahr 2011 hinweg bei 3,2 Prozent einpendeln. Damit würde sie unter dem Durchschnitt der vergange-nen 20 Jahre liegen. Entsprechend gut entwickelt sich der Schweizer Index der Konsumentenstimmung, der im 1. Quartal 2011 von +7 auf +10 gestiegen ist. Die Zuwanderung – ins-besondere aus Deutschland, Portugal und Frankreich – hält an: Im Jahr 2010 betrug der Wanderungssaldo

über 60.000 Personen. Das ab dem 1. Mai 2011 ausgedehnte Freizügig-keitsabkommen mit weiteren EU–Staaten dürfte den internationalen Wanderungsbewegungen zusätzliche, selektive Impulse verleihen.

stAgnAtion bei büromieten

Unterdessen habe die wirtschaftliche Erholung der vergangenen Monate noch nicht wesentlich dazu beige-

GEWERBEIMMOBILIEnMäRKTE SChWEIz

Büroflächen: Wolkig – Retailflächen: Heiter

Immer mehr Büroflächen kommen in Zürich an den Markt. Hier der SkyKey, ein Projekt der Karl Steiner AG, das die SPS vor kurzem erwarb

und das bereits an die Zürich Versicherung vollständig vermietet ist.

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tragen, bestehende Überkapazitäten am Schweizer Büroflächenmarkt abzubauen. Laut W&P haben die entsprechenden Angebotsmieten im vergangenen Jahr um zwei Prozent nachgelassen, und auch im ersten Quartal 2011 konnte lediglich eine Seitwärtsbewegung im Gesamt-schweizer Mietpreisindex verzeichnet werden. In den beiden Grosszentren Zürich und Lausanne seien die Büro-mieten sogar abermals leicht zurück-gegangen. «Dennoch scheinen die In-vestoren auf die insgesamt günstigen Konjunkturaussichten zu reagieren», heisst es bei W&P: Das bewilligte Investitionsvolumen im Büroflächen-markt habe in den vergangenen Mo-naten nochmals zugenommen. Soll-ten diese Projekte realisiert werden,

sei mit einer weiteren Ausdehnung des Angebots zu rechnen. Dement-sprechend deuten die derzeitigen Prognosen mehrheitlich auf eine Sta-gnation der Büromietpreise hin.

spitZenmieten An Der bAhnhoFstrAsse bei 8.500 chF/qm/JAhr

Die Verkaufsflächenpreise hätten sich dagegen im ersten Quartal 2011 von der temporären Abwärtskor-rektur gegen Ende des vergangenen Jahres wieder erholen können. Der Gesamtschweizer Angebotspreisin-dex sei auf das gleiche Niveau wie vor einem Jahr zurückgekehrt. Dazu beigetragen hätten sowohl die posi-tive Konsumentenstimmung als auch

die anhaltende Zuwanderung, so die W&P-Researcher: «Beide wirken sich zurzeit positiv auf die Detailhandel-sumsätze und damit die Nachfrage nach Verkaufsflächen aus.» Gleich-zeitig scheine sich die anhaltende Flächenproduktion der vergangenen Jahre wieder etwas zu beruhigen. Unterdessen sind die Spitzenmieten weiter in die Höhe geklettert: W&P beobachtet für Verkaufsflächen an bester Lage auf der Züricher Bahn-hofstrasse Quadratmeterpreise von bis zu 8.500 CHF pro Jahr –  wäh-rend der Jahre 2008 und 2009 habe das entsprechende Niveau noch unter 7000 CHF/qm und Jahr gelegen. Die Renditen für Topliegenschaften seien in Zürich in den letzten Jahren von 4,0 auf 3,5 Prozent gesunken. •

SChWEIzER DETAILhAnDELSIMMOBILIEnMäRKTE IM VERGLEICh

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 8

DAs investitionsvolUmen in eUropäische hAnDelsimmo-bilien übertriFFt im ersten qUArtAl 2011 Die schwelle von 8 milliArDen eUro.

PD. Nach Berechnungen von Jones Lang LaSalle beläuft sich das euro-paweite Investitionsvolumen in han-delsgenutzte Gewerbeimmobilien im ersten Quartal 2011 auf 8,04 Milliar-den Euro. Im Vergleich zum Vorjah-reszeitraum (Q1 2010: 5,4 Milliarden

Euro) hat sich das Investitionsvolu-men um fast 50 Prozent erhöht. Die Erhebung berücksichtigt insgesamt 125 Investmentdeals in Shopping Center, Fachmarktprodukte, Super-märkte und Factory Outlet Center. Aus der Untersuchung ausgenommen sind Geschäftshäuser in Einkaufss-trassen sowie Transaktionen mit ei-nem Wert von unter fünf Millionen Euro. Das Investmentvolumen der ersten drei Monate übertrifft so-gar das im Jahresverlauf traditionell

stärkste vierte Quartal des Vorjahres um über 20 Prozent. Eines der High-lights war der Kauf des Trafford Cen-tre im britischen Manchester durch Capital Shopping Centres für mehr als 1,8 Milliarden Euro. Insgesamt notiert Jones Lang LaSalle für das erste Quartal 12 Transaktionen in Eu-ropa mit einem Verkaufsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro. Einmal mehr zeigten sich Grossbritanni-en und Deutschland mit zusammen rund 6,2 Milliarden Euro Transakti-

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Transaktionen am Detailhandels- immobilienmarkt ziehen weiter an

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onsvolumen als stärkste europäische Investmentmärkte für Handelsimmo-bilien. Fast 80 Prozent des gesamten europäischen Transaktionsvolumens entfällt auf die beiden Länder. Deutschland ist weiterhin einer der gesuchtesten Märkte und verzeich-nete 20 Transaktionen, darunter die Akquisition der Metro Cash & Carry-Standorte durch Cerberus für über 700 Millionen Euro. Schweden erlebte einen deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens, nachdem die aufgestaute Nachfrage im ers-ten Quartal endlich auf ein entspre-

chendes Angebot traf. Das Land verzeichnete vier grosse Shopping Center-Transaktionen, darunter der Verkauf der Gallerian and Punktgal-leries in Västerås durch Boultbee an The Carlyle Group für rund 96 Mil-lionen Euro. «Schweden ist bereits seit einiger Zeit ein bevorzugtes Ziel vieler Investoren. Die Wirtschaftsda-ten sind sehr gut und auch der Ein-zelhandel zeigt sich vergleichsweise stabil. Die Nachfrage konnte nun mit entsprechenden Angeboten befrie-digt werden und wir erwarten auch für den weiteren Jahresverlauf gute

Transaktionsvolumina», sagt Shelley Matthews, Director EMEA Retail Ca-pital Markets bei Jones Lang LaSalle. Die mit grossem Abstand am meisten gefragte Assetklasse unter den Han-delsimmobilien bleiben mit einem Anteil von 60 Prozent die Shopping Center. In Grossbritannien konn-ten aber auch einige nennenswerte Transaktionen im Segment Super-märkte abgeschlossen werden, dar-unter der Kauf eines Portfolios von drei Sainsbury’s-Standorten durch Prupim’s M&G Secured Property In-come Fund und die Sale and

Wechselten in einem Sale- und Leaseback-Deal den Eigentümer: 21 Tesco-Supermärkte

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Leaseback-Transaktion von 21 Tesco Supermärkten für fast 800 Millionen Euro. Auch in Deutsch-land legte das Transaktionsvolumen für Fachmarktprodukte zu. Rund 950 Millionen Euro wurden im ers-ten Quartal bewegt. Ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Gesamtjahr 2010, das insgesamt auf ein Volumen von 993 Millionen Euro kam. «Mit Blick auf das zweite und drit-te Quartal erwarten wir in fast allen europäischen Ländern eine Fort-setzung der guten Marktsituation», sagt Jeremy Eddy, Head of EMEA

Retail Capital Markets bei Jones Lang LaSalle. Schwerpunkte sehe er in Deutschland und den mittel- und osteuropäischen Ländern, wo anstehende Transaktionen auf eine sehr gute Nachfragesituation treffen. «Wir erwarten zudem bis zum Jah-resende wieder anziehende Aktivitä-ten in den Wachstumsmärkten Türkei und Russland. Trotz der Aktivitäten pausieren die zuletzt unter Druck geratenen Renditen derzeit, bis die Miet- und Umsatzentwicklung wie-der einen Aufwärtstrend erkennen lassen.» •

nAChRIChTEn

VOn ESSEn hOTELS LTD.26 hOTELS STEhEn zuM VERKAuF

Der Insolvenzverwalter von Von Essen hotels Limited hat Chris-tie + Co mit dem Verkauf von 26 bedeutenden Schloss- und Landhotels in England, Schott-land und Wales beauftragt, eines der spektakulärsten Portfolios, die derzeit am Markt sind. Das gesamte hotelportfolio besteht aus geschichtsträchtigen und weltweit bekannten Schlössern, herrenhäusern und Landsitzen, die in den Kategorien Classic hotels, Luxury Family hotels sowie Country hotels betrieben werden und bereits ausgezeich-net wurden.Chris Day, Managing Director bei Christie + Co, rechnet mit hoher nachfrage sowohl von po-tentiellen Käufern innerhalb als auch ausserhalb des Vereinigten Königreichs: «Gerade durch die historie und den internationa-len Ruf dieser hotels erwarten wir ein starkes Interesse von In-vestorenseite. Wir haben schon zahlreiche Anfragen erhalten.»Bei den hotels biete sich die ein-malige Gelegenheit zum Erwerb von Luxusobjekten – ob als Port-folio oder einzeln, idealerweise zur Erweiterung des Bestands.

Steht zum Verkauf: Cliveden, Taplow, Berkshire

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TRAnSAKTIOnSVOLuMEn hAnDELSIMMOBILIEn EuROPA

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Q1 2011 - Prozentuale Verteilung nach Anlageklassen

Q1 2011 - Prozentuale Verteilung nach Ländern

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WOhnIMMOBILIEnMäRKTE EuROPA

Conwert baut um

Die wiener conwert Ag ver-Folgt seit AnFAng JAhr eine neUe strAtegie. Für DAs erste qUArtAl melDet DAs Unter-nehmen eine DeUtliche steige-rUng bei UmsAtZ UnD gewinn.

BW. «Das Geschäftsjahr 2011 hat sehr positiv begonnen», sagt Volker Riebel, seit Anfang Jahr Vorsitzender des Geschäftsführenden Direktori-ums der Conwert Immobilien Invest SE. In der Tat kann sich das Ergebnis des börsenkotierten Wiener Immobi-lienkonzerns im ersten Quartal 2011 sehen lassen: Im Vergleich zum Vor-jahresquartal stiegen die Umsatzerlö-se um 37 Prozent auf 126,8 Millionen Euro; das Betriebsergebnis verbesser-te sich auf 27,6 Millionen Euro (+24 %), das Betriebsergebnis vor Zu- und Abschreibungen auf 30,2 Millionen Euro (+21 %) . Bei Objektverkäufen habe Conwert attraktive Preise und eine Gewinnmarge von über elf Pro-zent erzielt, sagt Riebel: «Die Erlöse

lagen bei 65,3 Millionen Euro und damit um 44 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahresquartal.» Der FFO (inklusive Verkäufe) fiel mit 14,9 Millionen Euro um 15 Prozent höher aus als im ersten Quartal 2010 (13,0 Mio. Euro).Schon 2010 konnte Conwert ein star-kes operatives Ergebnis vermelden. Neben der Übernahme der ECO Business-Immobilien AG profitier-te das Unternehmen vom Konjunk-

turaufschwung in den Kernmärkten Deutschland und Österreich und der daraus resultierenden erhöhten Nachfrage nach Wohnimmobilien. In Berlin und Wien konnte die Conwert die Vermietungserlöse deutlich stei-gern und die Leerstandrate senken.Das erfreuliche Ergebnis des ersten Quartals dürfte neben den positi-ven Impulsen des konjunkturellen Umfelds auch der Umstrukturierung des Konzerns geschuldet

Wechselte im 1. Quartal den Eigentümer: Das Objekt Rudolfsplatz 13a in Wien

Das unternehmen

Die Conwert Immobilien Invest SE ist ein zentraleuropäisches Woh-nimmobilien-Unternehmen und Altbau-Development-Unterneh-men in Wien. Ausgehend von Ös-terreich ist Conwert heute auch in Deutschland, Tschechien, Ungarn und der Slowakei sowie Luxemburg und Ukraine präsent. Das Unter-nehmen investiert in hochwertige, innerstädtische Wohnimmobilien mit Entwicklungspotenzial. Das Immobilien-Portfolio umfasst 1.811 Immobilien mit einer Gesamtnutz-fläche von rund 2.453.049 qm, der Gesamtwert wird auf 3,24 Milliar-den Euro beziffert. Conwert notiert im Prime Market der Wiener Börse.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 12

sein. «Wir machen mit der Umsetzung der neuen strategischen Ausrichtung Fortschritte», berich-tet Riebel. Zur neuen Strategie zählt vor allem die Konzentration auf das Kerngeschäft Wohnen.Künftig soll sich die Conwert vor al-lem auf die Entwicklung, Vermietung und den Verkauf von Wohnimmobi-lien in Österreich und Deutschland konzentrieren; von Gewerbeimmobi-lien will man sich trennen, ebenso ist ein Rückzug aus den CEE-Ländern geplant. «Im Osten haben wir derzeit ein Volumen von rund 100 Millionen Euro, wir wollen uns aber sukzessi-ve zurückziehen», sagt Riebel. Der Zeitrahmen dafür: Zwei Jahre, denn die Conwert will nur ohne Wertver-lust verkaufen. Eine Rückkehr nach CEE sei nicht definitiv ausgeschlos-sen, «aber in den nächsten drei bis fünf Jahren nicht vorgesehen».Gleichzeitig sollen Mieterhöhungs-potenziale ausgeschöpft und der Leerstand weiter reduziert werden, ebenso der Verschuldungsgrad.Von der Umstrukturierung ist auch

das Wohnimmobilienportfolio be-troffen. So will sich das Unterneh-men u.a. von vereinzelten Wohnob-jekten in «Randlagen» Österreichs trennen sowie von einem Teil seiner Zinshäuser in Wien – hier besitzt die Conwert einen grossen Bestand an topsanierten Altbauten in bester

Lage. «Speziell in Innenstadtlagen von Wien sehen wir derzeit aufgrund der niedrigen Renditen einen Verkäu-fermarkt», so Riebel. Zum Verkauf kommen beispielsweise Topobjekte im begehrten ersten Wiener Bezirk; Käufer lassen in der Regel nicht lange auf sich warten. So wurde etwa das Objekt Rudolfsplatz 13a (vermietbare Fläche: 5,686 qm) im ersten Quartal 2011 für 30,175 Millionen Euro verä-ussert; im vierten Quartal 2010 hatte der IFRS-Wert bei 27,00 Millionen gelegen. Als Marge VK/IAS gibt die Conwert hier 11,76 Prozent an.

FoKUs AUF Den DeUtschen mArKt

Zukäufe plant die Conwert an Woh-nimmobilien in Deutschland, insbe-sondere in Ballungszentren wie etwa Berlin. In der deutschen Hauptstadt sei im ersten Quartal «eine nennens-werte Neuakquisition in Berlin mit aussichtsreichem Entwicklungs- und Wertsteigerungspotenzial gelun-gen», berichtet Riebel. Das erwor-

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Ein neuer CEO

Mit Dr. Volker Riebel hat die Con-wert einen ausgewiesenen Exper-ten für europäische Wohnimmo-bilienmärkte zum CEo bestellt. Riebel war vor seinem Amtsantritt in Wien Vorstandschef der Gewo-ba AG Wohnen und Bauen, Bre-men, einem bekannten deutschen Immo-Dienstleister und Projekt-entwickler mit rund einer Milliarde Euro Bilanzsumme und rund 56.000 verwalteten Wohnungen. Von 2001 bis 2006 war Riebel CEo der Deutschen Annington Immobilien GmbH, Düsseldorf, die sich unter seiner Führung zum grössten deut-schen Wohnungsunternehmen mit einem Portfolio von rund 230.000 Wohnungen entwickelte.

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Seite 13 / 12_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

bene Berliner Immobilienportfolio mit 125.805 qm Nutzfläche beinhalte insgesamt 1.689 Wohn- und 160 Ge-schäftseinheiten in gut nachgefragten Berliner Westlagen. Den Angaben zufolge wurde es zu einer Anfangs-rendite von 7,9 Prozent vor Leerstand erworben; es handele sich um ein Va-lue added-Portfolio mit überpropor-tional hohem Wertsteigerungspoten-zial. Um das Kapital so effizient wie möglich einzusetzen, soll dieser An-kauf mit einem Partner durchführt werden; diesbezügliche Gespräche fänden derzeit statt.Der neue Fokus auf Deutschland, ins-besondere Berlin, kommt nicht von ungefähr. Experten attestieren dem deutschen Wohnimmobiliemarkt gute Entwicklungsperspektiven. So prognostiziert das Statitistische Bundesamt, dass die Zahl der Privat-haushalte bis 2030 um zwei Prozent auf 40 Millionen steigen wird. Nach Berechnungen des Forschungs- und Beratungsinstituts Empirica wird die Wohnfläche je Einwohner in West-deutschland bis 2030 um fast

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 14

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15 und in Ostdeutschland um fast 28 Prozent zunehmen, und Pro-gnos errechnete einen Wohnraum-bedarf bis 2045 auf bis zu 40.000 Wohnungen pro Jahr. Wie eine Um-frage der Dr. ZitelmannPB uner 48 deutschlandweit tätigen Investoren und Wohnimmobilienexperten er-gab, gilt Berlin mit seiner wachsen-den Wirtschaftsleistung und der anhaltenden Zuwanderung insbeson-dere junger Menschen als der derzeit attraktivste Standort für Investments in Wohnimmobilien.

positiver AUsblicK

Für das weitere Geschäftsjahr zeigt sich das Conwert-Management «op-timistisch»; nicht zuletzt, weil für

das zweite Quartal bereits umsatz-wirksame Verkäufe in Höhe von 99,3 Millionen Euro abgeschlossen wurden; weitere Verkaufstransakti-onen seien in Abwicklung, heisst es. Insgesamt will sich das Unternehmen im Verkaufsgeschäft von 15 Prozent des Gesamtportfolios trennen – vor-ausgesetzt, die Gewinnmargen sind positiv. Bei den Mieterträgen prog-nostiziert das Management ein or-ganisches Wachstum in Höhe von vier bis fünf Prozent. Gleichzeitig soll das Dienstleistungsgeschäft mit institutionellen Partnern weiter aus-gebaut werden: So wurde jüngst ein zweiter DWS Wohnimmobilienfonds im Volumen von 60 Millionen Euro ins Management übernommen. «Ver-handlungen mit weiteren Fondsini-

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Bennoplatz 8: Wohnung nach der Sanierung

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Seite 15 / 12_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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tiatoren laufen bereits», sagt Riebel.Vor dem Hintergrund der guten operativen Ergebnisse im 1. Quartal 2011, der geplanten weiteren Portfo-lio-Optimierung und positiven Aus-sichten für die Entwicklungen auf den deutschen und österreichischen Mietmärkten erwartet das Conwert-Management für das Geschäftsjahr 2011 eine weitere Verbesserung des Betriebsergebnisses von rund 15 Pro-zent ohne Berücksichtigung von Im-mobilienbewertungen erwartet. Das verbesserte Ergebnis soll als Basis für eine Dividendenzahlung auf Vorjah-resniveau – 30 Cent pro Aktie – die-nen. Beim NAV wird ein Wachstum ohne Berücksichtigung von Bewer-tungseffekten von mindestens 2,5 bis drei Prozent erwartet. •

Conwert-Objekt Klausgasse 30-31, Wien: Mietanstieg um 197 Prozent; aktuelle Rendite 5,09 Prozent

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 16

im lAUFenDen JAhr verZeich-nen immobilienAKtien ein plUs von 8,94 proZent, Die Kotierten FonDs mAchten bisher 4,54 proZent gUt.

TM. Zum Monatsbeginn resultiert für den Index der kotierten Immo-bilienaktien (Real Index) erneut ein Allzeithoch von 1.575,25 Indexpunk-ten. Jedoch konnte sich der Index im weiteren Verlauf nicht auf diesem hohen Niveau halten. Für den lau-fenden Monat verliert der Index 0,1 Prozent, für das laufende Jahr liegt er allerdings weiterhin mit 8,94 Pro-zent im Plus. Wie am 09. Juni 2011 im Zuge des quartalsweisen Indexreview durch die EPRA mittgeteilt wurde, werden die Titel von Mobimo per 20. Juni 2011 neu in die EPRA-Indexfa-milie aufgenommen. Weiter hat die Züblin Immobili-en Holding AG am 07. Juni 2011 ihre Zahlen für das vergangene Ge-schäftsjahr 2010/11 publiziert. Die Gesellschaft präsentiert einen Ge-winnrückgang auf 7,0 Millionen CHF gegenüber elf Millionen CHF im Vorjahr. Nach Angaben der Ge-sellschaft ist auch der NAV von 6,25 auf 5,94 CHF/Aktie zurückgegangen, was hauptsächlich der Euro-Schwä-che geschuldet sei. Wie von mehre-ren Analysten erwartet, hat der Ver-waltungsrat vorgeschlagen, vorerst keine Dividende auszuschütten. Am 08. Juni 2011 fand die Neukotierung der Aktien Fundamenta Real Estate AG an der Berner Börse statt. In den ersten beiden Handelstagen wurden gesamthaft 43.700 Aktien innerhalb einer Handelsbreite von 13.50 und 13,65 CHF gehandelt.

Im Juni konnte der Index der ko-tierten Immobilienfonds (SWIIT In-dex) einen leichten Anstieg von 0,36 Prozent verzeichnen. Wie auch der Immobilienaktien-Index erzielte der SWIIT Index im laufenden Monat ein neues Allzeithoch auf dem Index-stand von 266,86. Die Wertentwick-lung für das Jahr zeigt ein Plus von 4,54 Prozent. Zu den besten Performern reihen sich die beiden Credit Suisse Fonds «Property Plus» mit einem Plus von 2,35 Prozent und «Siat» mit einem Plus von 1,88 Prozent ein. Weiter hat die Fondsleitung des Procimmo Swiss Commercial Fund die Details des Zeichnungsangebots bekannt ge-geben. Die Kapitalerhöhung findet, wie bereits angekündigt, im Verhält-nis von 4 zu 1 statt. Der Bezugspreis wurde auf 118,25 CHF und die Be-zugsfrist vom 15. bis 24. Juni 2011, 12:00 Uhr festgelegt. Ein Anrechts-handel über die SIX Swiss Exchange findet nicht statt. Zudem schüttet der Fonds am 10. Juni 2011 eine Dividen-de von 4,00 CHF aus. •

MARKTKOMMEnTAR

Neues Allzeithoch für Real und SWIIT Index

Thomas Marti, Swiss Finance & Property

nAChRIChTEn

MOBIMO AuFSTIEG In DEn EPRA InDEx Die Aktien der Mobimo hol-ding AG (Mobimo) werden per 20. Juni 2011 den FTSE EPRA/nAREIT aufgenommen, wie die European Public Real Estate As-sociation (EPRA) Anfang Juni bekannt gab. «Die Aufnahme in die FTSE EPRA/nAREIT In-dex-Familie ist für Mobimo ein wichtiger Schritt», sagt Chris-toph Caviezel, CEO von Mobi-mo. «Die Indexaufnahme ist die Voraussetzung für zahlreiche ausländischen Investoren, ein Investment in Mobimo zu erwä-gen.» Die Mobimo holding AG wurde 1999 in Luzern gegründet und ist seit 2005 an der Schwei-zer Börse SIx Swiss Exchange kotiert. Die Gesellschaft inves-tiert primär in den Wirtschafts-räumen zürich und Lausanne/Genf sowie Basel, Luzern/zug, Aarau und St. Gallen getätigt. Das Liegenschaftenportfolio hat nach unternehmensanga-ben aktuell einen Gesamtwert von mehr als 2,0 Milliarden ChF. Im Portfolio enthalten sind Entwicklungsobjekte mit einem Investitionsvolumen von über einer Milliarde bis 2015 (31.12.2010).

Mobimo-Chef Caviezel: «EPRA-Notierung ist ein wichtiger Schritt»

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Seite 17 / 12_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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500 150.00 191008 N im mGEs v i A m Al A , thusis 1 6,210.00 8,095.00 5

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200 0.00 11502954 N koNkorDiA AG N 2,100.00 2,470.00 5 2,050.00 2,470.00 5

50 75.00 154260 N löWENGArtEN AG 130.00 500.00 220 146.00 500.00 12

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5 0.00 1789702 i s ihl m ANEGG im mobil iEN AG 1.00 3.00 1800 1.00

100 0.00 253801 N t ErsA AG 8,405.00 9,250.00 2 8,300.00 17,990.00 1

1000 120.00 172525 N t l im mobil iEN AG 9,100.00 9,100.00 2 7,110.00 9,080.00 1

1000 260.00 256969 N tuWAG im mobil iEN AG,WäDENsWil 1 14,000.00

100 110.00 635836 N zürChEr frEil AGEr AG, zür iCh 5,180.00 5,400.00 5 5,200.00 5,400.00 5

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 18

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIEnFOnDS 8. JunI 2011

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.10 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2011 %JAN 2011

2,672,561 boNhotE im mobil iEr 105.20 117.80 2.35%ü 11.98% 1.38% 2.38% 108.00 120.00 637,854,605

844,303 Cs 1A im mo pk 1111.00 1340.00 4.04% 20.61% 1.90% NiCht kot iErt 1215.00 1350.00 3,536,735,700

4,515,984 Cs rEf propErt Y plus 106.95 140.60 2.94%ü 31.46% 7.34% 1.74% 122.50 145.00 1,198,586,880

276,935 Cs rEf iNtErsWiss 174.90 223.90 3.82% 28.02% 4.14% 0.94% 202.50 227.90 1,519,876,637

3,106,932 Cs rEf l iv iNGplus 95.70 119.00 2.20%ü 24.35% 2.62% 1.80% 113.00 125.00 2,082,500,000

1,291,370 Cs rEf s i At 122.65 163.00 3.37% 32.90% 6.47% 0.97% 149.00 164.80 2,065,348,387

1,458,671 f ir 100.00 133.90 2.85% 33.90% 5.02% 0.89% 117.00 135.00 783,412,747

977,876 im mofoNDs 291.50 387.50 3.58% 32.93% 4.73% 0.77% 354.00 389.00 1,133,935,825

278,226 l A foNCiErE 578.98 816.00 2.49% 40.94% 10.42% 1.61% 683.00 816.00 919,958,400

277,010 im mo hElvE t iC 150.50 196.00 3.33% 30.23% 4.59% 3.86% 179.00 203.00 470,400,000

3,499,521 pAtr imoNium srE fuND 105.80 121.50 2.35%ü 14.84% -2.41% 1.51% 106.00 129.00 370,823,954

3,362,421 proCim mo sWiss Com m fuND 110.65 129.00 2.38%üü 16.58% 8.31% 1.44% 112.00 127.00 345,461,355

3,941,501 rE A lstoNE sWiss prop fuND 105.50 123.00 3.07%ü 16.59% 4.25% 3.88% 111.00 127.00 180,975,066

278,545 solvA lor «61» 167.00 278.50 2.15%üü 66.77% 9.43% 1.33% 240.00 280.00 989,008,086

725,141 sChroDEr im moplus 849.25 1075.00 1.22% 26.58% 1.99% 0.83% 926.00 1100.00 1,032,000,000

3,743,094 sWissC ANto (Ch) rEf ifC A 84.30 116.00 2.94% 37.60% 2.49% 1.59% 109.00 121.90 1,100,849,512

2,616,884 sWiss iNvEst rE if 106.00 126.50 3.51% 19.34% 4.55% 3.66% 118.90 128.90 518,535,771

1,442,082 ubs sWiss rEs. ANfos 48.60 62.90 3.24% 29.42% 4.40% 1.33% 56.50 63.00 1,740,270,843

2,646,536 ubs Ch pf D irEC t rEs iDENt i A l 11.50 17.25 1.76%ü 50.00% 20.63% 0.00% 11.85 17.10 429,391,520

1,442,085 ubs l Em AN rEs. foNCipArs 61.25 75.10 3.28% 22.61% 5.15% 1.01% 70.40 78.25 770,611,839

1,442,087 ubs sWiss miXED s im A 73.35 94.35 3.46% 28.63% 5.97% 1.05% 82.80 99.20 5,323,256,909

1,442,088 ubs sWiss Com. sWissrE A l 57.85 69.45 3.77% 20.05% 3.25% 6.86% 63.30 71.90 902,900,004

Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTal

2 .99% 28.92% 5.10% 1.59% 28,052,694,038

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.10 BÖRSEN- KURS SCHÜT- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- 2011 DEZ. 10 RENDITE

883,756 A l lrE A l holD iNG 111.95 140.00 3.96% 25.06% 6.83% 1.80% 114.00 148.00 1,141,201,320

1,820,611 bfW l iEGENsChAf tEN N 33.75 27.40 3.30% -18.81% 6.79% 1.28% 20.90 28.50 128,540,250

255,740 EspACE rE A l EstAtE 146.65 139.00 3.07% -5.22% 3.52% 0.05% 119.00 145.00 238,623,524

1,731,394 iNtErshop 243.75 315.00 6.41% 29.23% 10.38% 6.17% 289.00 322.00 343,980,000

1,110,887 mobimo 185.95 219.00 4.14% 17.77% 14.17% 3.57% 175.00 213.90 1,123,491,681

1,829,415 p sp sWiss propErt Y 70.25 81.40 3.56% 15.87% 8.53% 4.11% 58.25 78.50 2,837,571,209

803,838 sWiss pr imE s i t E 58.35 72.70 4.85% 24.59% 9.25% 4.42% 57.95 73.40 3,754,975,232

261,948 WArtECk iNvEst 1350.00 1790.00 3.75% 32.59% 3.74% 1.11% 1651.00 1879.00 199,361,250

2,183,118 zübl iN im mobil iEN holD iNG 6.47 3.68 0.00% - 43.12% - 0.81% 1.87% 3.38 4.77 105,905,616

Ø Ø RE al Ø ToTal

3 .67% 8.66% 8.90% 3.75% 9,873,650,082

IMMOBILIEnAKTIEn 8. JunI 2011

Page 19: Immobilienbrief Nr. 120 vom 13.06.2011

Seite 19 / 12_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Die vorbereitUngen Für Die vierte eDition Des immobili-enmAnAger.AwArD lAUFen AUF vollen toUren.

PD. Rund um das Thema Innova-tionen geht es auch in diesem Jahr wieder beim Award des Immobilien Manager Verlags. Die Redaktion des deutschen Branchenmagazins «Im-mobilienmanager» sucht findige Ide-en, kluge Köpfe und tolle Projekte,

die der Branche und der breiten Öf-fentlichkeit die Stärken und die posi-tive Entwicklungskraft der Immobili-enwirtschaft aufzeigen können. Auch dieses Jahr können Unternehmen, Einzelpersonen und Behörden sich wieder für die verschiedenen Kate-gorien bewerben. Gesucht werden aussergewöhnliche Leistungen und Projekte sowie vorbildliche Beispiele aus der Praxis von Unternehmen und Management. Bewerbungen können

bis zum 30. November 2011 einge-sandt werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Gala-Abends am 23. Februar 2012 statt. Wer dann vorne auf der Bühne seine Trophäe in Empfang nehmen möchte, sollte sich möglichst bald im Internet un-ter www.award.immobilienmanager.de die Bewerbungsunterlagen herun-terladen, diese ausfüllen und an die u.a. Adresse senden. Hier finden Sie auch die Bedingungen für die

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 12_2011 / Seite 20

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 12/2011 / 6. Jahrgang / 120. Ausgabe.

Immobilien Business Verlags AGGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleiterinErich Schlup, VerlagsleiterSandra Schwarzenberger, GestaltungskonzeptSusana Perrottet, Layout

Dominique Hiltbrunner, Verleger

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL:IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.

ISSN 1664-5162

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TO

S: P

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nAChRIChTEn

FunDAMEnTA REBöRSEnGAnG In BERn Anfang Juni fand die neukotie-rung der Aktien Fundamenta Real Estate AG, deren Aktien seit Oktober 2008 über die elek-tronische OTC-Plattform der Berner Kantonalbank handelbar sind, an der Bx Berne exchange statt. Als Leadmanager fungier-te die Bank Sarasin & Cie AG. Die Fundamenta Real Estate AG konzentriert ihre Anlagestrate-gie auf werthaltige und profitable Wohnliegenschaften (Mietzins-segment) in den Wachstumsre-gionen der deutschsprachigen Schweiz, insbesondere in Cityla-gen und Ballungsgebieten. Das Portfolio bestand per 31. De-zember 2010 aus 14 Liegenschaf-ten (inkl. neubauprojekt) im Gesamtwert von über 100 Mil-lionen ChF. Mit der Börsenko-tierung und der Erweiterung des Investorenkreises soll das wei-tere Wachstum der Gesellschaft sichergestellt werden; weitere zukäufe sind geplant. Dem Ver-nehmen nach werden aktuell Liegenschaften im Wert von 220 Millionen ChF geprüft, davon sind rund 45 Prozent bestehen-de Wohnliegenschaften und 55 Prozent Entwicklungsprojekte.

Bewerbungen in den einzel-nen Kategorien. Bereits im Vorjahr wurden einige Kategorien verändert. So wurde die bisherige Kategorie «Projektentwicklung» in zwei Kate-gorien geteilt, in «Projektentwicklung Neubau» und «Projektentwicklung Bestand» – um der der Tatsache Rech-nung zu tragen, dass ein neues Deve-lopment anderen Kriterien unterliegt als ein Refurbishment und sich beide Dinge daher in der Regel nur begrenzt vergleichen lassen.

innovAtive lösUngen, herAUsrAgenDe leistUngen

Bewährt hat sich die im Vorjahr einge-führte neue Kategorie Stadtentwick-lungskonzepte. Seit vergangenem Jahr ebenfalls neu und erfolgreich eingeführt: Die Kategorie «Surprise Prize». Hier entscheidet nicht wie in allen anderen Kategorien die Fachju-ry, sondern die Redaktion von immo-bilienmanager. Bewerben kann man sich in dieser Kategorie nicht – die Redaktion recherchiert geeignete Un-ternehmen, Persönlichkeiten, Projek-te und Leistungen selbst.Generell sind innovative Lösungen und herausragende Leistungen die entscheidenden Kriterien für die Aufnahme von Bewerbungen in die Shortlist und die Preisvergabe. Die Grösse oder die Bekanntheit von

Unternehmen und eingereichten Pro-jekten ist für eine Prämierung nicht massgeblich. Der Gala-Abend findet wie in den Vorjahren auch dieses Mal wieder in der Kölner Vulkanhalle statt. Die Preisverleihung gilt inzwi-schen als etabliertes Netzwerk-Event für die gesamte Immobilienbranche. Veranstalter und Gastgeber ist der Immobilien Manager Verlag. •

DIE BEWERBUNGSUNTERLAGEN FINDEN SIE UNTER:

WWW.AWARD.IMMoBILIENMANAGER.DE

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Page 21: Immobilienbrief Nr. 120 vom 13.06.2011

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Moderation: Dr. Markus Schmidiger, MRICS / IFZ, Hochschule Luzern

Referenten: · Stefan Routil, Routil AG, Sicherheit und Organisation · Thomas Braun, Institut für angewandte Morphologie · Thomas Adler, Securiton AG · Oliver Rappold, Partner, Gloor & Sieger Rechtsanwälte

Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Do, 30. Juni 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Immobilien-Sicherheit: Wer bekommt den Schwarzen Peter, wenn in Ihren Immobilien das Licht ausgeht?Sicherheit und Haftung werden zunehmend wichtige Themen für Immobilienbesitzer und Betreiber. Einerseits werden die gesetzlichen Vorschriften und die Praxis des Haftpflichtrechtes laufend verschärft, andererseits sind neue und steigende Bedrohungen aktiv anzugehen. Referenten aus der Praxis zeigen auf:

· Wie Bedrohungspotentiale mit einer systematischen Gefahrenanalyse erkannt und entsprechende Präventionsmassnahmen eingeleitet werden können · Wie Videosysteme bei der Überwachung von Gefahrenpotentialen eingesetzt werden können · Welche gesetzlichen Vorschriften heute und in Zukunft für Immobilieneigentümer relevant sind und sein werden.

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