SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7...

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Anmeldung und Informationen: www.immobiliengespraeche.ch NETWORKING. Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken. SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 214_ 10. Jahrgang / 23. Februar 2016 EDITORIAL Sanieren allein reicht nicht aus Die Aussichten für den Schweizer Detailhandel – und in der Folge auch für die Vermieter von Retail- immobilien – waren schon erfreulicher: Die Umsätze sind weiter rückläufig. Die Frankenstärke mache sich bemerkbar, konstatieren die Researcher von Wüest & Partner: Für die Schweizer Bevölkerung bleibe das Einkaufen im Ausland attraktiv, zugleich reduzierten sich die Ausgaben der internationalen Touristen in der Schweiz. Die Folge: Das Angebot an Retailflächen steigt, insbesondere in B-Lagen und an peripheren Standorten; die Mieten sinken. Entwar- nung ist nicht in Sicht. Zumal vom Bevölkerungswachstum, einem der Haupt- treiber der stabilen Detailhandelsumsätze der vergangenen Jahre, angesichts des inzwischen steigenden Anteils von Einwanderern mit unterdurchschnittlichem Einkommen künftig weniger Impulse zu erwarten sind. Hinzu kommt: Die wachsende Bedeutung des Onlinehandels. Alles in allem eine ungünstige Ge- mengelage – nicht zuletzt für die Betreiber und Investoren von Schweizer Shop- pingcentern. Zumal einige mittelfristig erneuert und umgebaut werden müssen. Doch mit der Sanierung der alten Bausubstanz, neuen Rolltreppen oder Labels dürfte es mit Blick auf die veränderte Marktsituation wohl nicht getan sein. Für Retailexperte Marcel Stoffel drängt sich eine strategische Neupositionierung der Center auf – inklusive Anpassung des Flächen- und Nutzungskonzepts. Anre- gungen dazu verspricht eine auf genau diese Themen zugeschnittene Tagung im April: die Redcon Switzerland, eine neue Handelsimmobilien-Fachkonferenz. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 Wüest & Partner: Wachsendes Angebot an Retailflächen 4 «Die Frage muss sein: Was macht Sinn für den Kunden», Interview mit Redcon-Switzerland- Veranstalter Marcel Stoffel 5 Nachrichten: Blackout/Aida 7 Nachricht: Tiger-Stores 8 Mikrohäuser – Raumwunder oder Wunder im Raum (Catella-Studie) 9 Nachrichten: UBS Real Estate Bubble Index 11 «Sehr dynamisches Transaktions- geschehen» (PNPPRE-Studie) 12 Nachricht: LMEY/Aldiana 13 Marktkommentar 14 Immobiliennebenwerte 15 Immobilienfonds/-Aktien 16 Projektentwicklung: WankdorfCity/Bern 16 Nachrichten: CSL Behring/Bern 16 Impressum

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 214_ 10 Jahrgang 23 Februar 2016

EDITORIAL

Sanieren allein reicht nicht ausDie Aussichten fuumlr den Schweizer Detailhandel ndash und in der Folge auch fuumlr die Vermieter von Retail-immobilien ndash waren schon erfreulicher Die Umsaumltze sind weiter ruumlcklaumlufig Die Frankenstaumlrke mache sich bemerkbar konstatieren die Researcher von Wuumlest amp Partner Fuumlr die Schweizer Bevoumllkerung bleibe das Einkaufen im Ausland attraktiv zugleich reduzierten sich die Ausgaben der internationalen Touristen in der Schweiz Die Folge Das Angebot an Retailflaumlchen steigt insbesondere in B-Lagen und an peripheren Standorten die Mieten sinken Entwar-

nung ist nicht in Sicht Zumal vom Bevoumllkerungswachstum einem der Haupt-treiber der stabilen Detailhandelsumsaumltze der vergangenen Jahre angesichts des inzwischen steigenden Anteils von Einwanderern mit unterdurchschnittlichem Einkommen kuumlnftig weniger Impulse zu erwarten sind Hinzu kommt Die wachsende Bedeutung des Onlinehandels Alles in allem eine unguumlnstige Ge-mengelage ndash nicht zuletzt fuumlr die Betreiber und Investoren von Schweizer Shop-pingcentern Zumal einige mittelfristig erneuert und umgebaut werden muumlssen Doch mit der Sanierung der alten Bausubstanz neuen Rolltreppen oder Labels duumlrfte es mit Blick auf die veraumlnderte Marktsituation wohl nicht getan sein Fuumlr Retailexperte Marcel Stoffel draumlngt sich eine strategische Neupositionierung der Center auf ndash inklusive Anpassung des Flaumlchen- und Nutzungskonzepts Anre-gungen dazu verspricht eine auf genau diese Themen zugeschnittene Tagung im April die Redcon Switzerland eine neue Handelsimmobilien-Fachkonferenz

Mit den besten GruumlssenBirgitt Wuumlst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WuumlstRedaktionsleiterin

INHALT

2 Wuumlest amp Partner Wachsendes Angebot an Retailf laumlchen

4 laquoDie Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kundenraquo Interview mit Redcon-Switzerland- Veranstalter Marcel Stoffel

5 Nachrichten BlackoutAida

7 Nachricht Tiger-Stores

8 Mikrohaumluser ndash Raumwunder oder Wunder im Raum (Catella-Studie)

9 Nachrichten UBS Real Estate Bubble Index

11 laquoSehr dynamisches Transaktions- geschehenraquo (PNPPRE-Studie)

12 Nachricht LMEYAldiana

13 Marktkommentar

14 Immobiliennebenwerte

15 Immobilienfonds-Aktien

16 Projektentwicklung WankdorfCityBern

16 Nachrichten CSL BehringBern

16 Impressum

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 2

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ONLINEHANDEL EINKAUFSTOU-RISMUS - DER SCHWEIZER DE-TAILHANDEL HAT SEIT GERAU-MER ZEIT ZU KAumlMPFEN DIE FOLGEN MACHEN SICH AUF DEM RETAILFLAumlCHENMARKT BEMERK-BAR GEMAumlSS WINTER-UPGRADE DES IMMO-MONITORING VON WUumlEST amp PARTNER STANDEN IN DER SCHWEIZ NOCH NIE SO VIELE VERKAUFSFLAumlCHEN IM ANGEBOT

BWPD Ein neuer Rekord Die Zahl der auf Internetportalen und in Zei-tungen angebotenen Verkaufsflaumlchen ist Ende des vergangenen Jahres auf uumlber 500000 Quadratmeter pro Quartal gestiegen laquoEin so hoher Wert wurde 2006 zum letzten Mal re-gistriertraquo berichtet Patrick Schnorf Leiter Research beim Zuumlrcher Immo-bilienberatungsunternehmen Wuumlest amp Partner (WampP) Zu diesem be-obachtbaren Angebot komme noch

eine unbekannte Anzahl von Flaumlchen dazu die entweder direkt oder uumlber Makler vermarktet werden gibt der Experte zu bedenken Vor allem in den fuumlnf Schweizer Grossstaumldten habe sich das Angebot im letzten Jahr substanziell ausge-dehnt Dagegen sei die in vielen klei-nen und mittelgrossen Staumldten in den vergangenen Jahren zu beobachtende starke Angebotsausdehnung inzwi-schen zum Stillstand gekommen

DETAILHANDELSIMMOBILIEN

Wachsendes Angebot an Retailflaumlchen

Retailimmobilien Das Angebot an Verkaufsflaumlchen steigt die Preise sinken

Seite 3 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

PREISDRUCK INTENSIVIERT SICH

Die meisten zusaumltzlichen Flaumlchen wurden in Zuumlrich Basel und Lau-sanne ausgeschrieben Wie dem Win-ter-Upgrade des Immo-Monitoring von Wuumlest amp Partner zu entnehmen ist waren fuumlr die Angebotsausdeh-nung vor allem Flaumlchen in Altbaulie-genschaften verantwortlich vor allem solche an B- oder C-Lagen innerhalb von Schweizer Staumldten Eine Entwicklung mit Folgen Wie die WampP-Researcher feststellen gerieten die Mietpreise durch das wachsende Angebot noch staumlrker un-ter Druck laquoDie Angebotsmieten sind im vergangenen Jahr im Schweizer Mittel um 33 Prozent gesunkenraquo be-richtet Schnorf Auch im laufenden Jahr wird kein Richtungswechsel er-wartet Wuumlest amp Partner geht davon aus dass die Mietpreise 2016 um 32 Prozent zuruumlckgehen werden Dass die Mietpreise weiterhin sin-ken werden hat wie die WampP-Re-seracher feststellen verschiedene Ursachen Erstens werfe das derzeit praumlgende Thema der Schweizer Wirt-

schaft ndash der starke Franken ndash seinen Schatten immer staumlrker auch auf das Verkaufsflaumlchensegment Aufgrund des starken Schweizer Frankens bleibe das Einkaufen im Ausland fuumlr die Schweizer Bevoumllkerung attraktiv zugleich reduzierten sich die Ausga-ben der internationalen Touristen in der Schweiz Zweitens haumltten die on-line getaumltigten Einkaumlufe ndash insbeson-dere im Non-Food-Bereich ndash noch-mals deutlich zugelegt was weiter auf die Umsaumltze von Verkaufslaumlden druumlcke Und drittens duumlrften vom Bevoumllkerungswachstum einem der Haupttreiber der stabilen Detailhan-delsumsaumltze der vergangenen Jahre in Zukunft weniger Impulse ausge-hen Die Zuwanderung wird wohl hoch bleiben der Anteil an Einwanderern mit einem unterdurchschnittlichen Einkommen ist jedoch gestiegen Fa-zit der WampP-Researcher laquoEs muss daher mit einem Ruumlckgang der Um-saumltze in den klassischen Verkaufslauml-den gerechnet werden weshalb auch die Anzahl der Mieter mit hoher Zah-lungsfaumlhigkeit sinken duumlrfteraquo bull

SPITZENMIETEN IN DEN SCHWEIZER GROSSZENTREN (IN CHF PRO M2 UND JAHR)

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MIETPREISENTWICKLUNG INSERIERTE VERKAUFSFLAumlCHEN

VERAumlNDERUNGEN DER MIETPREISE

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REVITALISIERUNG VON SHOP-PINGCENTERN ZAumlHLT ZU DEN WICHTIGSTEN THEMEN DER SHOPPINGCENTER-BRANCHE - WELTWEIT FUumlR DIE laquoKOumlNIGSDIS-ZIPLINraquo DES HANDELSIMMOBILI-ENMANAGEMENTS WILL REDCON DIE SCHWEIZER BRANCHE FIT MACHEN MARCEL STOFFEL CHEF DER MALLBRANDING GMBH BENENNT DIE ZIELE DES NEUEN KONGRESSES

Interview Birgitt Wuumlst

Schweizer Immobilienbrief Herr Stof-fel ndashim April Retailforum im Novem-ber Schweizer Shopping Center Con-gress nun noch Redcon Wie kamen Sie auf die Idee einen weiteren Kon-gress mit Focus auf die Retailbranche zu lancieren Braucht es wirklich einen dritten Branchenevent in der SchweizMarcel Stoffel (lacht) Sicher braucht es ihn ndash sonst haumltten wir ihn ja nicht

laquoerfundenraquo Redcon differenziert sich sowohl thematisch wie von der Zielgruppe her gesehen stark von den beiden bereits seit Jahren etablierten Kongressen

Inwiefern Geht es im April nicht auch um Shoppingcenter Was steht im FokusDie Schweiz zaumlhlt aktuell 189 Shop-pingcenter wobei die aumlltesten Center bereits uumlber 40 Jahre alt sind Das

DETAILHANDELSIMMOBILIEN

laquoDie Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kundenraquo

Derzeit ein Top-Thema fuumlr Shoppingcenter-Betreiber wie ndashEigentuumlmer Revitalisierung Kernfrage dabei Was sind die Erfolgskriterien

Seite 5 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NACHRICHTEN

AIDA EXPANSION GEPLANT Die traditionsreiche Wiener Ca-feacute-Konditorei-Kette Aida will in der DACH-Region expandieren Aida-Geschaumlftsfuumlhrer Dominik Prousek sagte dem oumlsterreichi-schen laquoWirtschaftsblattraquo dass ein paar 100 Filialen in den Nachbarlaumlndern denkbar seien Derzeit betreibt das 1925 gegruumln-dete Unternehmen 30 Standorte in Oumlsterreich und weitere sieben durch Franchisenehmer im Aus-land in Katar Kasachstan Bos-nien und Herzegowina Kroatien und in Saudi-ArabienIm Geschaumlftsjahr 201415 mach-te Aida rund 23 Mio Euro Um-satz der Gewinn lag indes bei nur 60000 Euro Schuld dar-an sei eine Mietruumlckzahlung fuumlr 20 Filialen in Houmlhe von 950000 Euro gewesen heisst es im Wirtschaftsblatt 201516 rechnet Prousek mit einem Um-satzwachstum auf 24 Mio Euro (+5) und rund 500000 Euro Gewinn

BLACKOUTINVESTOR GESUCHT Die angeschlagene Schweizer Modekette Blackout AG strebt einen Teilverkauf an Bis zum 9 Mai wurde dem Unternehmen eine Nachlassstundung gewaumlhrt so lange hat es Zeit einen Inves-tor zu finden der einzelne der schweizweit 92 Filialen kauft Grund fuumlr die Schieflage ist nach Unternehmensangabe der starke Franken der Einkaufstourismus und der Online-Handel Blackout befindet sich zurzeit in Verhand-lungen mit Interessenten werde jedoch einige Filialen schliessen und Mitarbeiter entlassen muumls-sen Einzelne Laumlden im Waadt-land seien bereits informiert worden dass sie per Ende Febru-ar aufgegeben werden heisst es

Durchschnittsalter aller Schweizer Shoppingcenter liegt bei 28 Jahren und ein Grossteil dieser Objekte wurde noch nie umfassend renoviert oder revitalisiert

Das war bereits auf dem Shopping Center Congress ThemaSicher doch soll es bei Redcon um einen etwas anderen Blickwinkel gehen Fakt ist dass viele der in die Jahre gekommenen Shoppingcenter mittelfristig ganzheitlich erneuert und umgebaut werden Doch dabei steht weitaus mehr an als laquonurraquo die Sanierung aufgrund einer veralteten Bausubstanz oder Erneuerung undoder Ersatz der technischen und be-trieblichen Anlagen Angesichts der veraumlnderten Marktsituation draumlngt sich eine Neupositionierung des Cen-ters auf wobei nicht nur das Profil des Centers sondern auch das Flauml-chen- und Nutzungskonzept inklusi-ve Mietermix definiert und angepasst werden muss

Das heisst konkretEs geht bei der Revitalisierung nicht nur um den Einbau oder die Umplat-zierung von Rolltreppen oder die Er-weiterung des Mietermixes um neue Label ndash es geht um eine strategische Neuausrichtung

Auch mit Blick auf den laquosubstan- ziellenraquo Leerstand der aumlhnlich wie bei den Buumlroflaumlchen zum Thema auch fuumlr den Retailflaumlchenmarkt wird Wie zu houmlren ist muumlssen Shoppingcenterbetreiber da-mit rechnen bis zu 25 Prozent ihrer Flauml-chen nicht mehr vermieten zu koumlnnenDas ist ein wichtiger Aspekt auch wenn ich mich nicht auf genaue Zah-len festlegen moumlchte Klar ist Der Retailmarkt befindet sich im Zeit-alter der Digitalisierung und des zunehmenden Online-Handels im Umbruch Es gibt kaum noch Ex-pansionsplaumlne bei den Filialisten bestehende Verkaufsflaumlchen werden eher verkleinert Kurz Die Flaumlchen-nachfrage ist ruumlcklaumlufig Das hat weitreichende Folgen fuumlr die Shop-pingcenter Das Flaumlchen- und Nut-zungskonzept muss neu positioniert werden soll ein Center langfristig erfolgreich sein

Das heisst konkretEs geht um Umnutzungsszenarien darum einen neuen Angebotsmix fuumlr die Kunden zu schaffen ndash und der kann laumlngst nicht nur aus zusaumltzlichen Gastronomieangeboten bestehen Restaurants werden nicht alle frei-werdenden Flaumlchen fuumlllen koumlnnen Gefragt sind innovative Loumlsungen etwa im Bereich Freizeitangebote

Marcel Stoffel Inhaber des Beratungsunter-nehmens stoffelzurich ist Gruumlndungsmitglied des SCSC Swiss Council of Shopping Centers und leitet seit Januar 2011 die Geschaumlftsstelle des SCSC Ferner ist Stoffel Inhaber der 2011 von ihm gegruumlndeten Retail Forum Switzer-land GmbH und Organisator des gleichnami-gen Jahreskongresses fuumlr die Schweizer Retail- und Shoppingcenter Branche Ebenfalls ist er Gruumlnder und Inhaber der mallbranding gmbh die sich auf die Entwicklung und Revitalisie-rung von Shoppingcentern und Retail Immobi-lien spezialisiert hat und ab 2016 die REDCON Switzerland (Fachkongress fuumlr Handelsimmo-bilien Management) organisiert

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15-18 Maumlrz

2016Palais des FestivalsCannes Francemipimcom

Seite 7 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Tiger Stores

Offline-Haumlndler expandiert in der Schweiz

Gesundheitsvorsorge oder auch Kunst und Kultur Wir muumlssen weg vom Denken in Kategorien wie laquoFlauml-chenraquo- oder laquoMietvertragsoptimie-rungenraquo Die Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kunden Gleich-zeitig muss am Ende des Tages die Rendite fuumlr den Investor stimmen Welche Loumlsung fuumlr welches Shop-pingcenter somit in Frage kommt ist nicht einfach zu beantworten Wir betreten quasi Neuland es mangelt an Knowhow Information und Aus-tausch im Markt Das war der Grund weshalb wir den Redcon-Kongress iniziiert haben

Fuumlr welche ZielgruppeWie erwaumlhnt geht es bei Redcon um die strategische und vor allem ganz-heitliche Planung von Refurbish-ments von Einkaufszentren und so richtet sich der Kongress an Investo-ren und Portfoliomanager Projekt-entwickler Architekten und Planer ndash weniger an operative Facilitymanager und Marketingfachleute

Was duumlrfen die Besucher des Kongres-ses erwartenVortraumlge zu den brennendsten The-men rund um die Revitalisierung Best Practise Beispiele aus aller Welt

und jede Menge Kontakte zu Markt-teilnehmern die Loumlsungsansaumltze su-chen oder kennen

Wie kommt das Konzept bisher anGemessen an den Anmeldungen fuumll-len wir offensichtlich eine laquoMarkt-luumlckeraquo Zwei Drittel der Plaumltze sind bereits verkauft bull

VeranstaltungshinweisRedcon Switzerland die neue Handelsimmobilien-FachkonferenzFreitag 15 April 2016 9 bis 17 UhrGDI Gottlieb Duttweiler Institute Ruumlschlikon Schweiz

bw Tiger Stores eine 1995 in Kopen-hagen gegruumlndete Handelskette be-haumllt ihren strammen Expansionskurs bei Weltweit ist das Unternehmen im elften Jahr seines Bestehens bereits mit 585 Laumlden in 27 Laumlndern vertreten Medienberichten zufolge steht nun auch der Markteintritt in der Schweiz kurz bevor Gemaumlss Ramon Stauffer fruumlher fuumlr die Credit Suisse taumltig und heute Geschaumlftsfuumlhrer der Tiger Stores (Switzerland) AG ist das Ladenformat eine Art laquoMini-Ikea in der Stadt aber ohne Moumlbelraquo In den Geschaumlften ndash sie sind in der Regel zwischen 150 und 300 qm gross (auf eingeschossiger Flaumlche) ndash werden kleinpreisige Artikel aus den Sparten Papeterie Haushalt- Spiel- und Esswaren angeboten alles in allem zwischen 3000 bis 3500 Klein-waren in der Regel zu Preisen unter 15 Franken Die von Tiger verkauften Produkte designt das Unternehmen in Eigenregie ndash offenbar mit Erfolg Sie gewinnen reihenweise Designpreise

Stauffer zufolge werden als Standorte fuumlr die Tiger Stores in erster Linie In-nenstaumldte als zweite Wahl auch Ein-kaufszentren und Bahnhoumlfe anpeilt Der Standort fuumlr den ersten Schweizer

Tiger Store steht bereits fest Er wird Anfang Maumlrz auf der Flaumlche des ehe-maligen Colonys-Shop an der Luzer-ner Krongasse eroumlffnen Zwei bis drei weitere Laumlden sollen in diesem Jahr in der Schweiz noch hinzukommen Die derzeit eher schwierige Lage im Schweizer Detailhandel sieht Stauffer anscheinend gelassen laquoWir sind im kleinpreisigen Impuls-Geschaumlft ange-siedelt das spassgetrieben und somit weniger vom Einkaufstourismus be-troffen istraquo wird der Geschaumlftsfuumlhrer zitiert Zudem sei es einfacher gewor-den Flaumlchen zu finden in der Schweiz Das Ziel In den naumlchsten fuumlnf Jahren sollen uumlber zwei Dutzend Tiger-Stores eroumlffnen Stauffer zufolge hat es in der Schweiz fuumlr bis zu 30 Filialen Platz Bei der internationalen Expansion setzt Tiger nicht auf Franchising Bei den lokalen Niederlassungen handelt es sich immer um gemeinsame Joint Ventures Auch der Schweizer Partner ist mit 50 Prozent an der Laumlndergesell-schaft beteiligt

Die strategische Ausrichtung ist in Zei-ten des zunehmenden Onlinehandels eher ungewoumlhnlich Tiger Stores tritt in der Schweiz als reiner Offline-

Haumlndler auf der sein Potenzial am bes-ten auf der Flaumlche ausspielt ndash wozu gehoumlrt dass das Grundsortiment re-gelmaumlssig mit neuen Artikeln ergaumlnzt wird Das scheint bisher zu funktionie-ren Zuletzt vermeldete das Unterneh-men bei einem Umsatz von umgerech-net 380 Millionen CHF eine operative Betriebsmarge von 15 Prozent

Tiger Stores Auf dem Sprung

in die Schweiz

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

gtgtgt

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

gtgtgt

NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Page 2: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

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Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

ONLINEHANDEL EINKAUFSTOU-RISMUS - DER SCHWEIZER DE-TAILHANDEL HAT SEIT GERAU-MER ZEIT ZU KAumlMPFEN DIE FOLGEN MACHEN SICH AUF DEM RETAILFLAumlCHENMARKT BEMERK-BAR GEMAumlSS WINTER-UPGRADE DES IMMO-MONITORING VON WUumlEST amp PARTNER STANDEN IN DER SCHWEIZ NOCH NIE SO VIELE VERKAUFSFLAumlCHEN IM ANGEBOT

BWPD Ein neuer Rekord Die Zahl der auf Internetportalen und in Zei-tungen angebotenen Verkaufsflaumlchen ist Ende des vergangenen Jahres auf uumlber 500000 Quadratmeter pro Quartal gestiegen laquoEin so hoher Wert wurde 2006 zum letzten Mal re-gistriertraquo berichtet Patrick Schnorf Leiter Research beim Zuumlrcher Immo-bilienberatungsunternehmen Wuumlest amp Partner (WampP) Zu diesem be-obachtbaren Angebot komme noch

eine unbekannte Anzahl von Flaumlchen dazu die entweder direkt oder uumlber Makler vermarktet werden gibt der Experte zu bedenken Vor allem in den fuumlnf Schweizer Grossstaumldten habe sich das Angebot im letzten Jahr substanziell ausge-dehnt Dagegen sei die in vielen klei-nen und mittelgrossen Staumldten in den vergangenen Jahren zu beobachtende starke Angebotsausdehnung inzwi-schen zum Stillstand gekommen

DETAILHANDELSIMMOBILIEN

Wachsendes Angebot an Retailflaumlchen

Retailimmobilien Das Angebot an Verkaufsflaumlchen steigt die Preise sinken

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PREISDRUCK INTENSIVIERT SICH

Die meisten zusaumltzlichen Flaumlchen wurden in Zuumlrich Basel und Lau-sanne ausgeschrieben Wie dem Win-ter-Upgrade des Immo-Monitoring von Wuumlest amp Partner zu entnehmen ist waren fuumlr die Angebotsausdeh-nung vor allem Flaumlchen in Altbaulie-genschaften verantwortlich vor allem solche an B- oder C-Lagen innerhalb von Schweizer Staumldten Eine Entwicklung mit Folgen Wie die WampP-Researcher feststellen gerieten die Mietpreise durch das wachsende Angebot noch staumlrker un-ter Druck laquoDie Angebotsmieten sind im vergangenen Jahr im Schweizer Mittel um 33 Prozent gesunkenraquo be-richtet Schnorf Auch im laufenden Jahr wird kein Richtungswechsel er-wartet Wuumlest amp Partner geht davon aus dass die Mietpreise 2016 um 32 Prozent zuruumlckgehen werden Dass die Mietpreise weiterhin sin-ken werden hat wie die WampP-Re-seracher feststellen verschiedene Ursachen Erstens werfe das derzeit praumlgende Thema der Schweizer Wirt-

schaft ndash der starke Franken ndash seinen Schatten immer staumlrker auch auf das Verkaufsflaumlchensegment Aufgrund des starken Schweizer Frankens bleibe das Einkaufen im Ausland fuumlr die Schweizer Bevoumllkerung attraktiv zugleich reduzierten sich die Ausga-ben der internationalen Touristen in der Schweiz Zweitens haumltten die on-line getaumltigten Einkaumlufe ndash insbeson-dere im Non-Food-Bereich ndash noch-mals deutlich zugelegt was weiter auf die Umsaumltze von Verkaufslaumlden druumlcke Und drittens duumlrften vom Bevoumllkerungswachstum einem der Haupttreiber der stabilen Detailhan-delsumsaumltze der vergangenen Jahre in Zukunft weniger Impulse ausge-hen Die Zuwanderung wird wohl hoch bleiben der Anteil an Einwanderern mit einem unterdurchschnittlichen Einkommen ist jedoch gestiegen Fa-zit der WampP-Researcher laquoEs muss daher mit einem Ruumlckgang der Um-saumltze in den klassischen Verkaufslauml-den gerechnet werden weshalb auch die Anzahl der Mieter mit hoher Zah-lungsfaumlhigkeit sinken duumlrfteraquo bull

SPITZENMIETEN IN DEN SCHWEIZER GROSSZENTREN (IN CHF PRO M2 UND JAHR)

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MIETPREISENTWICKLUNG INSERIERTE VERKAUFSFLAumlCHEN

VERAumlNDERUNGEN DER MIETPREISE

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Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

REVITALISIERUNG VON SHOP-PINGCENTERN ZAumlHLT ZU DEN WICHTIGSTEN THEMEN DER SHOPPINGCENTER-BRANCHE - WELTWEIT FUumlR DIE laquoKOumlNIGSDIS-ZIPLINraquo DES HANDELSIMMOBILI-ENMANAGEMENTS WILL REDCON DIE SCHWEIZER BRANCHE FIT MACHEN MARCEL STOFFEL CHEF DER MALLBRANDING GMBH BENENNT DIE ZIELE DES NEUEN KONGRESSES

Interview Birgitt Wuumlst

Schweizer Immobilienbrief Herr Stof-fel ndashim April Retailforum im Novem-ber Schweizer Shopping Center Con-gress nun noch Redcon Wie kamen Sie auf die Idee einen weiteren Kon-gress mit Focus auf die Retailbranche zu lancieren Braucht es wirklich einen dritten Branchenevent in der SchweizMarcel Stoffel (lacht) Sicher braucht es ihn ndash sonst haumltten wir ihn ja nicht

laquoerfundenraquo Redcon differenziert sich sowohl thematisch wie von der Zielgruppe her gesehen stark von den beiden bereits seit Jahren etablierten Kongressen

Inwiefern Geht es im April nicht auch um Shoppingcenter Was steht im FokusDie Schweiz zaumlhlt aktuell 189 Shop-pingcenter wobei die aumlltesten Center bereits uumlber 40 Jahre alt sind Das

DETAILHANDELSIMMOBILIEN

laquoDie Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kundenraquo

Derzeit ein Top-Thema fuumlr Shoppingcenter-Betreiber wie ndashEigentuumlmer Revitalisierung Kernfrage dabei Was sind die Erfolgskriterien

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NACHRICHTEN

AIDA EXPANSION GEPLANT Die traditionsreiche Wiener Ca-feacute-Konditorei-Kette Aida will in der DACH-Region expandieren Aida-Geschaumlftsfuumlhrer Dominik Prousek sagte dem oumlsterreichi-schen laquoWirtschaftsblattraquo dass ein paar 100 Filialen in den Nachbarlaumlndern denkbar seien Derzeit betreibt das 1925 gegruumln-dete Unternehmen 30 Standorte in Oumlsterreich und weitere sieben durch Franchisenehmer im Aus-land in Katar Kasachstan Bos-nien und Herzegowina Kroatien und in Saudi-ArabienIm Geschaumlftsjahr 201415 mach-te Aida rund 23 Mio Euro Um-satz der Gewinn lag indes bei nur 60000 Euro Schuld dar-an sei eine Mietruumlckzahlung fuumlr 20 Filialen in Houmlhe von 950000 Euro gewesen heisst es im Wirtschaftsblatt 201516 rechnet Prousek mit einem Um-satzwachstum auf 24 Mio Euro (+5) und rund 500000 Euro Gewinn

BLACKOUTINVESTOR GESUCHT Die angeschlagene Schweizer Modekette Blackout AG strebt einen Teilverkauf an Bis zum 9 Mai wurde dem Unternehmen eine Nachlassstundung gewaumlhrt so lange hat es Zeit einen Inves-tor zu finden der einzelne der schweizweit 92 Filialen kauft Grund fuumlr die Schieflage ist nach Unternehmensangabe der starke Franken der Einkaufstourismus und der Online-Handel Blackout befindet sich zurzeit in Verhand-lungen mit Interessenten werde jedoch einige Filialen schliessen und Mitarbeiter entlassen muumls-sen Einzelne Laumlden im Waadt-land seien bereits informiert worden dass sie per Ende Febru-ar aufgegeben werden heisst es

Durchschnittsalter aller Schweizer Shoppingcenter liegt bei 28 Jahren und ein Grossteil dieser Objekte wurde noch nie umfassend renoviert oder revitalisiert

Das war bereits auf dem Shopping Center Congress ThemaSicher doch soll es bei Redcon um einen etwas anderen Blickwinkel gehen Fakt ist dass viele der in die Jahre gekommenen Shoppingcenter mittelfristig ganzheitlich erneuert und umgebaut werden Doch dabei steht weitaus mehr an als laquonurraquo die Sanierung aufgrund einer veralteten Bausubstanz oder Erneuerung undoder Ersatz der technischen und be-trieblichen Anlagen Angesichts der veraumlnderten Marktsituation draumlngt sich eine Neupositionierung des Cen-ters auf wobei nicht nur das Profil des Centers sondern auch das Flauml-chen- und Nutzungskonzept inklusi-ve Mietermix definiert und angepasst werden muss

Das heisst konkretEs geht bei der Revitalisierung nicht nur um den Einbau oder die Umplat-zierung von Rolltreppen oder die Er-weiterung des Mietermixes um neue Label ndash es geht um eine strategische Neuausrichtung

Auch mit Blick auf den laquosubstan- ziellenraquo Leerstand der aumlhnlich wie bei den Buumlroflaumlchen zum Thema auch fuumlr den Retailflaumlchenmarkt wird Wie zu houmlren ist muumlssen Shoppingcenterbetreiber da-mit rechnen bis zu 25 Prozent ihrer Flauml-chen nicht mehr vermieten zu koumlnnenDas ist ein wichtiger Aspekt auch wenn ich mich nicht auf genaue Zah-len festlegen moumlchte Klar ist Der Retailmarkt befindet sich im Zeit-alter der Digitalisierung und des zunehmenden Online-Handels im Umbruch Es gibt kaum noch Ex-pansionsplaumlne bei den Filialisten bestehende Verkaufsflaumlchen werden eher verkleinert Kurz Die Flaumlchen-nachfrage ist ruumlcklaumlufig Das hat weitreichende Folgen fuumlr die Shop-pingcenter Das Flaumlchen- und Nut-zungskonzept muss neu positioniert werden soll ein Center langfristig erfolgreich sein

Das heisst konkretEs geht um Umnutzungsszenarien darum einen neuen Angebotsmix fuumlr die Kunden zu schaffen ndash und der kann laumlngst nicht nur aus zusaumltzlichen Gastronomieangeboten bestehen Restaurants werden nicht alle frei-werdenden Flaumlchen fuumlllen koumlnnen Gefragt sind innovative Loumlsungen etwa im Bereich Freizeitangebote

Marcel Stoffel Inhaber des Beratungsunter-nehmens stoffelzurich ist Gruumlndungsmitglied des SCSC Swiss Council of Shopping Centers und leitet seit Januar 2011 die Geschaumlftsstelle des SCSC Ferner ist Stoffel Inhaber der 2011 von ihm gegruumlndeten Retail Forum Switzer-land GmbH und Organisator des gleichnami-gen Jahreskongresses fuumlr die Schweizer Retail- und Shoppingcenter Branche Ebenfalls ist er Gruumlnder und Inhaber der mallbranding gmbh die sich auf die Entwicklung und Revitalisie-rung von Shoppingcentern und Retail Immobi-lien spezialisiert hat und ab 2016 die REDCON Switzerland (Fachkongress fuumlr Handelsimmo-bilien Management) organisiert

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2016Palais des FestivalsCannes Francemipimcom

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Tiger Stores

Offline-Haumlndler expandiert in der Schweiz

Gesundheitsvorsorge oder auch Kunst und Kultur Wir muumlssen weg vom Denken in Kategorien wie laquoFlauml-chenraquo- oder laquoMietvertragsoptimie-rungenraquo Die Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kunden Gleich-zeitig muss am Ende des Tages die Rendite fuumlr den Investor stimmen Welche Loumlsung fuumlr welches Shop-pingcenter somit in Frage kommt ist nicht einfach zu beantworten Wir betreten quasi Neuland es mangelt an Knowhow Information und Aus-tausch im Markt Das war der Grund weshalb wir den Redcon-Kongress iniziiert haben

Fuumlr welche ZielgruppeWie erwaumlhnt geht es bei Redcon um die strategische und vor allem ganz-heitliche Planung von Refurbish-ments von Einkaufszentren und so richtet sich der Kongress an Investo-ren und Portfoliomanager Projekt-entwickler Architekten und Planer ndash weniger an operative Facilitymanager und Marketingfachleute

Was duumlrfen die Besucher des Kongres-ses erwartenVortraumlge zu den brennendsten The-men rund um die Revitalisierung Best Practise Beispiele aus aller Welt

und jede Menge Kontakte zu Markt-teilnehmern die Loumlsungsansaumltze su-chen oder kennen

Wie kommt das Konzept bisher anGemessen an den Anmeldungen fuumll-len wir offensichtlich eine laquoMarkt-luumlckeraquo Zwei Drittel der Plaumltze sind bereits verkauft bull

VeranstaltungshinweisRedcon Switzerland die neue Handelsimmobilien-FachkonferenzFreitag 15 April 2016 9 bis 17 UhrGDI Gottlieb Duttweiler Institute Ruumlschlikon Schweiz

bw Tiger Stores eine 1995 in Kopen-hagen gegruumlndete Handelskette be-haumllt ihren strammen Expansionskurs bei Weltweit ist das Unternehmen im elften Jahr seines Bestehens bereits mit 585 Laumlden in 27 Laumlndern vertreten Medienberichten zufolge steht nun auch der Markteintritt in der Schweiz kurz bevor Gemaumlss Ramon Stauffer fruumlher fuumlr die Credit Suisse taumltig und heute Geschaumlftsfuumlhrer der Tiger Stores (Switzerland) AG ist das Ladenformat eine Art laquoMini-Ikea in der Stadt aber ohne Moumlbelraquo In den Geschaumlften ndash sie sind in der Regel zwischen 150 und 300 qm gross (auf eingeschossiger Flaumlche) ndash werden kleinpreisige Artikel aus den Sparten Papeterie Haushalt- Spiel- und Esswaren angeboten alles in allem zwischen 3000 bis 3500 Klein-waren in der Regel zu Preisen unter 15 Franken Die von Tiger verkauften Produkte designt das Unternehmen in Eigenregie ndash offenbar mit Erfolg Sie gewinnen reihenweise Designpreise

Stauffer zufolge werden als Standorte fuumlr die Tiger Stores in erster Linie In-nenstaumldte als zweite Wahl auch Ein-kaufszentren und Bahnhoumlfe anpeilt Der Standort fuumlr den ersten Schweizer

Tiger Store steht bereits fest Er wird Anfang Maumlrz auf der Flaumlche des ehe-maligen Colonys-Shop an der Luzer-ner Krongasse eroumlffnen Zwei bis drei weitere Laumlden sollen in diesem Jahr in der Schweiz noch hinzukommen Die derzeit eher schwierige Lage im Schweizer Detailhandel sieht Stauffer anscheinend gelassen laquoWir sind im kleinpreisigen Impuls-Geschaumlft ange-siedelt das spassgetrieben und somit weniger vom Einkaufstourismus be-troffen istraquo wird der Geschaumlftsfuumlhrer zitiert Zudem sei es einfacher gewor-den Flaumlchen zu finden in der Schweiz Das Ziel In den naumlchsten fuumlnf Jahren sollen uumlber zwei Dutzend Tiger-Stores eroumlffnen Stauffer zufolge hat es in der Schweiz fuumlr bis zu 30 Filialen Platz Bei der internationalen Expansion setzt Tiger nicht auf Franchising Bei den lokalen Niederlassungen handelt es sich immer um gemeinsame Joint Ventures Auch der Schweizer Partner ist mit 50 Prozent an der Laumlndergesell-schaft beteiligt

Die strategische Ausrichtung ist in Zei-ten des zunehmenden Onlinehandels eher ungewoumlhnlich Tiger Stores tritt in der Schweiz als reiner Offline-

Haumlndler auf der sein Potenzial am bes-ten auf der Flaumlche ausspielt ndash wozu gehoumlrt dass das Grundsortiment re-gelmaumlssig mit neuen Artikeln ergaumlnzt wird Das scheint bisher zu funktionie-ren Zuletzt vermeldete das Unterneh-men bei einem Umsatz von umgerech-net 380 Millionen CHF eine operative Betriebsmarge von 15 Prozent

Tiger Stores Auf dem Sprung

in die Schweiz

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

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gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Page 3: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

Seite 3 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

PREISDRUCK INTENSIVIERT SICH

Die meisten zusaumltzlichen Flaumlchen wurden in Zuumlrich Basel und Lau-sanne ausgeschrieben Wie dem Win-ter-Upgrade des Immo-Monitoring von Wuumlest amp Partner zu entnehmen ist waren fuumlr die Angebotsausdeh-nung vor allem Flaumlchen in Altbaulie-genschaften verantwortlich vor allem solche an B- oder C-Lagen innerhalb von Schweizer Staumldten Eine Entwicklung mit Folgen Wie die WampP-Researcher feststellen gerieten die Mietpreise durch das wachsende Angebot noch staumlrker un-ter Druck laquoDie Angebotsmieten sind im vergangenen Jahr im Schweizer Mittel um 33 Prozent gesunkenraquo be-richtet Schnorf Auch im laufenden Jahr wird kein Richtungswechsel er-wartet Wuumlest amp Partner geht davon aus dass die Mietpreise 2016 um 32 Prozent zuruumlckgehen werden Dass die Mietpreise weiterhin sin-ken werden hat wie die WampP-Re-seracher feststellen verschiedene Ursachen Erstens werfe das derzeit praumlgende Thema der Schweizer Wirt-

schaft ndash der starke Franken ndash seinen Schatten immer staumlrker auch auf das Verkaufsflaumlchensegment Aufgrund des starken Schweizer Frankens bleibe das Einkaufen im Ausland fuumlr die Schweizer Bevoumllkerung attraktiv zugleich reduzierten sich die Ausga-ben der internationalen Touristen in der Schweiz Zweitens haumltten die on-line getaumltigten Einkaumlufe ndash insbeson-dere im Non-Food-Bereich ndash noch-mals deutlich zugelegt was weiter auf die Umsaumltze von Verkaufslaumlden druumlcke Und drittens duumlrften vom Bevoumllkerungswachstum einem der Haupttreiber der stabilen Detailhan-delsumsaumltze der vergangenen Jahre in Zukunft weniger Impulse ausge-hen Die Zuwanderung wird wohl hoch bleiben der Anteil an Einwanderern mit einem unterdurchschnittlichen Einkommen ist jedoch gestiegen Fa-zit der WampP-Researcher laquoEs muss daher mit einem Ruumlckgang der Um-saumltze in den klassischen Verkaufslauml-den gerechnet werden weshalb auch die Anzahl der Mieter mit hoher Zah-lungsfaumlhigkeit sinken duumlrfteraquo bull

SPITZENMIETEN IN DEN SCHWEIZER GROSSZENTREN (IN CHF PRO M2 UND JAHR)

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MIETPREISENTWICKLUNG INSERIERTE VERKAUFSFLAumlCHEN

VERAumlNDERUNGEN DER MIETPREISE

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 4

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

REVITALISIERUNG VON SHOP-PINGCENTERN ZAumlHLT ZU DEN WICHTIGSTEN THEMEN DER SHOPPINGCENTER-BRANCHE - WELTWEIT FUumlR DIE laquoKOumlNIGSDIS-ZIPLINraquo DES HANDELSIMMOBILI-ENMANAGEMENTS WILL REDCON DIE SCHWEIZER BRANCHE FIT MACHEN MARCEL STOFFEL CHEF DER MALLBRANDING GMBH BENENNT DIE ZIELE DES NEUEN KONGRESSES

Interview Birgitt Wuumlst

Schweizer Immobilienbrief Herr Stof-fel ndashim April Retailforum im Novem-ber Schweizer Shopping Center Con-gress nun noch Redcon Wie kamen Sie auf die Idee einen weiteren Kon-gress mit Focus auf die Retailbranche zu lancieren Braucht es wirklich einen dritten Branchenevent in der SchweizMarcel Stoffel (lacht) Sicher braucht es ihn ndash sonst haumltten wir ihn ja nicht

laquoerfundenraquo Redcon differenziert sich sowohl thematisch wie von der Zielgruppe her gesehen stark von den beiden bereits seit Jahren etablierten Kongressen

Inwiefern Geht es im April nicht auch um Shoppingcenter Was steht im FokusDie Schweiz zaumlhlt aktuell 189 Shop-pingcenter wobei die aumlltesten Center bereits uumlber 40 Jahre alt sind Das

DETAILHANDELSIMMOBILIEN

laquoDie Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kundenraquo

Derzeit ein Top-Thema fuumlr Shoppingcenter-Betreiber wie ndashEigentuumlmer Revitalisierung Kernfrage dabei Was sind die Erfolgskriterien

Seite 5 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NACHRICHTEN

AIDA EXPANSION GEPLANT Die traditionsreiche Wiener Ca-feacute-Konditorei-Kette Aida will in der DACH-Region expandieren Aida-Geschaumlftsfuumlhrer Dominik Prousek sagte dem oumlsterreichi-schen laquoWirtschaftsblattraquo dass ein paar 100 Filialen in den Nachbarlaumlndern denkbar seien Derzeit betreibt das 1925 gegruumln-dete Unternehmen 30 Standorte in Oumlsterreich und weitere sieben durch Franchisenehmer im Aus-land in Katar Kasachstan Bos-nien und Herzegowina Kroatien und in Saudi-ArabienIm Geschaumlftsjahr 201415 mach-te Aida rund 23 Mio Euro Um-satz der Gewinn lag indes bei nur 60000 Euro Schuld dar-an sei eine Mietruumlckzahlung fuumlr 20 Filialen in Houmlhe von 950000 Euro gewesen heisst es im Wirtschaftsblatt 201516 rechnet Prousek mit einem Um-satzwachstum auf 24 Mio Euro (+5) und rund 500000 Euro Gewinn

BLACKOUTINVESTOR GESUCHT Die angeschlagene Schweizer Modekette Blackout AG strebt einen Teilverkauf an Bis zum 9 Mai wurde dem Unternehmen eine Nachlassstundung gewaumlhrt so lange hat es Zeit einen Inves-tor zu finden der einzelne der schweizweit 92 Filialen kauft Grund fuumlr die Schieflage ist nach Unternehmensangabe der starke Franken der Einkaufstourismus und der Online-Handel Blackout befindet sich zurzeit in Verhand-lungen mit Interessenten werde jedoch einige Filialen schliessen und Mitarbeiter entlassen muumls-sen Einzelne Laumlden im Waadt-land seien bereits informiert worden dass sie per Ende Febru-ar aufgegeben werden heisst es

Durchschnittsalter aller Schweizer Shoppingcenter liegt bei 28 Jahren und ein Grossteil dieser Objekte wurde noch nie umfassend renoviert oder revitalisiert

Das war bereits auf dem Shopping Center Congress ThemaSicher doch soll es bei Redcon um einen etwas anderen Blickwinkel gehen Fakt ist dass viele der in die Jahre gekommenen Shoppingcenter mittelfristig ganzheitlich erneuert und umgebaut werden Doch dabei steht weitaus mehr an als laquonurraquo die Sanierung aufgrund einer veralteten Bausubstanz oder Erneuerung undoder Ersatz der technischen und be-trieblichen Anlagen Angesichts der veraumlnderten Marktsituation draumlngt sich eine Neupositionierung des Cen-ters auf wobei nicht nur das Profil des Centers sondern auch das Flauml-chen- und Nutzungskonzept inklusi-ve Mietermix definiert und angepasst werden muss

Das heisst konkretEs geht bei der Revitalisierung nicht nur um den Einbau oder die Umplat-zierung von Rolltreppen oder die Er-weiterung des Mietermixes um neue Label ndash es geht um eine strategische Neuausrichtung

Auch mit Blick auf den laquosubstan- ziellenraquo Leerstand der aumlhnlich wie bei den Buumlroflaumlchen zum Thema auch fuumlr den Retailflaumlchenmarkt wird Wie zu houmlren ist muumlssen Shoppingcenterbetreiber da-mit rechnen bis zu 25 Prozent ihrer Flauml-chen nicht mehr vermieten zu koumlnnenDas ist ein wichtiger Aspekt auch wenn ich mich nicht auf genaue Zah-len festlegen moumlchte Klar ist Der Retailmarkt befindet sich im Zeit-alter der Digitalisierung und des zunehmenden Online-Handels im Umbruch Es gibt kaum noch Ex-pansionsplaumlne bei den Filialisten bestehende Verkaufsflaumlchen werden eher verkleinert Kurz Die Flaumlchen-nachfrage ist ruumlcklaumlufig Das hat weitreichende Folgen fuumlr die Shop-pingcenter Das Flaumlchen- und Nut-zungskonzept muss neu positioniert werden soll ein Center langfristig erfolgreich sein

Das heisst konkretEs geht um Umnutzungsszenarien darum einen neuen Angebotsmix fuumlr die Kunden zu schaffen ndash und der kann laumlngst nicht nur aus zusaumltzlichen Gastronomieangeboten bestehen Restaurants werden nicht alle frei-werdenden Flaumlchen fuumlllen koumlnnen Gefragt sind innovative Loumlsungen etwa im Bereich Freizeitangebote

Marcel Stoffel Inhaber des Beratungsunter-nehmens stoffelzurich ist Gruumlndungsmitglied des SCSC Swiss Council of Shopping Centers und leitet seit Januar 2011 die Geschaumlftsstelle des SCSC Ferner ist Stoffel Inhaber der 2011 von ihm gegruumlndeten Retail Forum Switzer-land GmbH und Organisator des gleichnami-gen Jahreskongresses fuumlr die Schweizer Retail- und Shoppingcenter Branche Ebenfalls ist er Gruumlnder und Inhaber der mallbranding gmbh die sich auf die Entwicklung und Revitalisie-rung von Shoppingcentern und Retail Immobi-lien spezialisiert hat und ab 2016 die REDCON Switzerland (Fachkongress fuumlr Handelsimmo-bilien Management) organisiert

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Seite 7 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Tiger Stores

Offline-Haumlndler expandiert in der Schweiz

Gesundheitsvorsorge oder auch Kunst und Kultur Wir muumlssen weg vom Denken in Kategorien wie laquoFlauml-chenraquo- oder laquoMietvertragsoptimie-rungenraquo Die Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kunden Gleich-zeitig muss am Ende des Tages die Rendite fuumlr den Investor stimmen Welche Loumlsung fuumlr welches Shop-pingcenter somit in Frage kommt ist nicht einfach zu beantworten Wir betreten quasi Neuland es mangelt an Knowhow Information und Aus-tausch im Markt Das war der Grund weshalb wir den Redcon-Kongress iniziiert haben

Fuumlr welche ZielgruppeWie erwaumlhnt geht es bei Redcon um die strategische und vor allem ganz-heitliche Planung von Refurbish-ments von Einkaufszentren und so richtet sich der Kongress an Investo-ren und Portfoliomanager Projekt-entwickler Architekten und Planer ndash weniger an operative Facilitymanager und Marketingfachleute

Was duumlrfen die Besucher des Kongres-ses erwartenVortraumlge zu den brennendsten The-men rund um die Revitalisierung Best Practise Beispiele aus aller Welt

und jede Menge Kontakte zu Markt-teilnehmern die Loumlsungsansaumltze su-chen oder kennen

Wie kommt das Konzept bisher anGemessen an den Anmeldungen fuumll-len wir offensichtlich eine laquoMarkt-luumlckeraquo Zwei Drittel der Plaumltze sind bereits verkauft bull

VeranstaltungshinweisRedcon Switzerland die neue Handelsimmobilien-FachkonferenzFreitag 15 April 2016 9 bis 17 UhrGDI Gottlieb Duttweiler Institute Ruumlschlikon Schweiz

bw Tiger Stores eine 1995 in Kopen-hagen gegruumlndete Handelskette be-haumllt ihren strammen Expansionskurs bei Weltweit ist das Unternehmen im elften Jahr seines Bestehens bereits mit 585 Laumlden in 27 Laumlndern vertreten Medienberichten zufolge steht nun auch der Markteintritt in der Schweiz kurz bevor Gemaumlss Ramon Stauffer fruumlher fuumlr die Credit Suisse taumltig und heute Geschaumlftsfuumlhrer der Tiger Stores (Switzerland) AG ist das Ladenformat eine Art laquoMini-Ikea in der Stadt aber ohne Moumlbelraquo In den Geschaumlften ndash sie sind in der Regel zwischen 150 und 300 qm gross (auf eingeschossiger Flaumlche) ndash werden kleinpreisige Artikel aus den Sparten Papeterie Haushalt- Spiel- und Esswaren angeboten alles in allem zwischen 3000 bis 3500 Klein-waren in der Regel zu Preisen unter 15 Franken Die von Tiger verkauften Produkte designt das Unternehmen in Eigenregie ndash offenbar mit Erfolg Sie gewinnen reihenweise Designpreise

Stauffer zufolge werden als Standorte fuumlr die Tiger Stores in erster Linie In-nenstaumldte als zweite Wahl auch Ein-kaufszentren und Bahnhoumlfe anpeilt Der Standort fuumlr den ersten Schweizer

Tiger Store steht bereits fest Er wird Anfang Maumlrz auf der Flaumlche des ehe-maligen Colonys-Shop an der Luzer-ner Krongasse eroumlffnen Zwei bis drei weitere Laumlden sollen in diesem Jahr in der Schweiz noch hinzukommen Die derzeit eher schwierige Lage im Schweizer Detailhandel sieht Stauffer anscheinend gelassen laquoWir sind im kleinpreisigen Impuls-Geschaumlft ange-siedelt das spassgetrieben und somit weniger vom Einkaufstourismus be-troffen istraquo wird der Geschaumlftsfuumlhrer zitiert Zudem sei es einfacher gewor-den Flaumlchen zu finden in der Schweiz Das Ziel In den naumlchsten fuumlnf Jahren sollen uumlber zwei Dutzend Tiger-Stores eroumlffnen Stauffer zufolge hat es in der Schweiz fuumlr bis zu 30 Filialen Platz Bei der internationalen Expansion setzt Tiger nicht auf Franchising Bei den lokalen Niederlassungen handelt es sich immer um gemeinsame Joint Ventures Auch der Schweizer Partner ist mit 50 Prozent an der Laumlndergesell-schaft beteiligt

Die strategische Ausrichtung ist in Zei-ten des zunehmenden Onlinehandels eher ungewoumlhnlich Tiger Stores tritt in der Schweiz als reiner Offline-

Haumlndler auf der sein Potenzial am bes-ten auf der Flaumlche ausspielt ndash wozu gehoumlrt dass das Grundsortiment re-gelmaumlssig mit neuen Artikeln ergaumlnzt wird Das scheint bisher zu funktionie-ren Zuletzt vermeldete das Unterneh-men bei einem Umsatz von umgerech-net 380 Millionen CHF eine operative Betriebsmarge von 15 Prozent

Tiger Stores Auf dem Sprung

in die Schweiz

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Page 4: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 4

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

REVITALISIERUNG VON SHOP-PINGCENTERN ZAumlHLT ZU DEN WICHTIGSTEN THEMEN DER SHOPPINGCENTER-BRANCHE - WELTWEIT FUumlR DIE laquoKOumlNIGSDIS-ZIPLINraquo DES HANDELSIMMOBILI-ENMANAGEMENTS WILL REDCON DIE SCHWEIZER BRANCHE FIT MACHEN MARCEL STOFFEL CHEF DER MALLBRANDING GMBH BENENNT DIE ZIELE DES NEUEN KONGRESSES

Interview Birgitt Wuumlst

Schweizer Immobilienbrief Herr Stof-fel ndashim April Retailforum im Novem-ber Schweizer Shopping Center Con-gress nun noch Redcon Wie kamen Sie auf die Idee einen weiteren Kon-gress mit Focus auf die Retailbranche zu lancieren Braucht es wirklich einen dritten Branchenevent in der SchweizMarcel Stoffel (lacht) Sicher braucht es ihn ndash sonst haumltten wir ihn ja nicht

laquoerfundenraquo Redcon differenziert sich sowohl thematisch wie von der Zielgruppe her gesehen stark von den beiden bereits seit Jahren etablierten Kongressen

Inwiefern Geht es im April nicht auch um Shoppingcenter Was steht im FokusDie Schweiz zaumlhlt aktuell 189 Shop-pingcenter wobei die aumlltesten Center bereits uumlber 40 Jahre alt sind Das

DETAILHANDELSIMMOBILIEN

laquoDie Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kundenraquo

Derzeit ein Top-Thema fuumlr Shoppingcenter-Betreiber wie ndashEigentuumlmer Revitalisierung Kernfrage dabei Was sind die Erfolgskriterien

Seite 5 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NACHRICHTEN

AIDA EXPANSION GEPLANT Die traditionsreiche Wiener Ca-feacute-Konditorei-Kette Aida will in der DACH-Region expandieren Aida-Geschaumlftsfuumlhrer Dominik Prousek sagte dem oumlsterreichi-schen laquoWirtschaftsblattraquo dass ein paar 100 Filialen in den Nachbarlaumlndern denkbar seien Derzeit betreibt das 1925 gegruumln-dete Unternehmen 30 Standorte in Oumlsterreich und weitere sieben durch Franchisenehmer im Aus-land in Katar Kasachstan Bos-nien und Herzegowina Kroatien und in Saudi-ArabienIm Geschaumlftsjahr 201415 mach-te Aida rund 23 Mio Euro Um-satz der Gewinn lag indes bei nur 60000 Euro Schuld dar-an sei eine Mietruumlckzahlung fuumlr 20 Filialen in Houmlhe von 950000 Euro gewesen heisst es im Wirtschaftsblatt 201516 rechnet Prousek mit einem Um-satzwachstum auf 24 Mio Euro (+5) und rund 500000 Euro Gewinn

BLACKOUTINVESTOR GESUCHT Die angeschlagene Schweizer Modekette Blackout AG strebt einen Teilverkauf an Bis zum 9 Mai wurde dem Unternehmen eine Nachlassstundung gewaumlhrt so lange hat es Zeit einen Inves-tor zu finden der einzelne der schweizweit 92 Filialen kauft Grund fuumlr die Schieflage ist nach Unternehmensangabe der starke Franken der Einkaufstourismus und der Online-Handel Blackout befindet sich zurzeit in Verhand-lungen mit Interessenten werde jedoch einige Filialen schliessen und Mitarbeiter entlassen muumls-sen Einzelne Laumlden im Waadt-land seien bereits informiert worden dass sie per Ende Febru-ar aufgegeben werden heisst es

Durchschnittsalter aller Schweizer Shoppingcenter liegt bei 28 Jahren und ein Grossteil dieser Objekte wurde noch nie umfassend renoviert oder revitalisiert

Das war bereits auf dem Shopping Center Congress ThemaSicher doch soll es bei Redcon um einen etwas anderen Blickwinkel gehen Fakt ist dass viele der in die Jahre gekommenen Shoppingcenter mittelfristig ganzheitlich erneuert und umgebaut werden Doch dabei steht weitaus mehr an als laquonurraquo die Sanierung aufgrund einer veralteten Bausubstanz oder Erneuerung undoder Ersatz der technischen und be-trieblichen Anlagen Angesichts der veraumlnderten Marktsituation draumlngt sich eine Neupositionierung des Cen-ters auf wobei nicht nur das Profil des Centers sondern auch das Flauml-chen- und Nutzungskonzept inklusi-ve Mietermix definiert und angepasst werden muss

Das heisst konkretEs geht bei der Revitalisierung nicht nur um den Einbau oder die Umplat-zierung von Rolltreppen oder die Er-weiterung des Mietermixes um neue Label ndash es geht um eine strategische Neuausrichtung

Auch mit Blick auf den laquosubstan- ziellenraquo Leerstand der aumlhnlich wie bei den Buumlroflaumlchen zum Thema auch fuumlr den Retailflaumlchenmarkt wird Wie zu houmlren ist muumlssen Shoppingcenterbetreiber da-mit rechnen bis zu 25 Prozent ihrer Flauml-chen nicht mehr vermieten zu koumlnnenDas ist ein wichtiger Aspekt auch wenn ich mich nicht auf genaue Zah-len festlegen moumlchte Klar ist Der Retailmarkt befindet sich im Zeit-alter der Digitalisierung und des zunehmenden Online-Handels im Umbruch Es gibt kaum noch Ex-pansionsplaumlne bei den Filialisten bestehende Verkaufsflaumlchen werden eher verkleinert Kurz Die Flaumlchen-nachfrage ist ruumlcklaumlufig Das hat weitreichende Folgen fuumlr die Shop-pingcenter Das Flaumlchen- und Nut-zungskonzept muss neu positioniert werden soll ein Center langfristig erfolgreich sein

Das heisst konkretEs geht um Umnutzungsszenarien darum einen neuen Angebotsmix fuumlr die Kunden zu schaffen ndash und der kann laumlngst nicht nur aus zusaumltzlichen Gastronomieangeboten bestehen Restaurants werden nicht alle frei-werdenden Flaumlchen fuumlllen koumlnnen Gefragt sind innovative Loumlsungen etwa im Bereich Freizeitangebote

Marcel Stoffel Inhaber des Beratungsunter-nehmens stoffelzurich ist Gruumlndungsmitglied des SCSC Swiss Council of Shopping Centers und leitet seit Januar 2011 die Geschaumlftsstelle des SCSC Ferner ist Stoffel Inhaber der 2011 von ihm gegruumlndeten Retail Forum Switzer-land GmbH und Organisator des gleichnami-gen Jahreskongresses fuumlr die Schweizer Retail- und Shoppingcenter Branche Ebenfalls ist er Gruumlnder und Inhaber der mallbranding gmbh die sich auf die Entwicklung und Revitalisie-rung von Shoppingcentern und Retail Immobi-lien spezialisiert hat und ab 2016 die REDCON Switzerland (Fachkongress fuumlr Handelsimmo-bilien Management) organisiert

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Seite 7 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Tiger Stores

Offline-Haumlndler expandiert in der Schweiz

Gesundheitsvorsorge oder auch Kunst und Kultur Wir muumlssen weg vom Denken in Kategorien wie laquoFlauml-chenraquo- oder laquoMietvertragsoptimie-rungenraquo Die Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kunden Gleich-zeitig muss am Ende des Tages die Rendite fuumlr den Investor stimmen Welche Loumlsung fuumlr welches Shop-pingcenter somit in Frage kommt ist nicht einfach zu beantworten Wir betreten quasi Neuland es mangelt an Knowhow Information und Aus-tausch im Markt Das war der Grund weshalb wir den Redcon-Kongress iniziiert haben

Fuumlr welche ZielgruppeWie erwaumlhnt geht es bei Redcon um die strategische und vor allem ganz-heitliche Planung von Refurbish-ments von Einkaufszentren und so richtet sich der Kongress an Investo-ren und Portfoliomanager Projekt-entwickler Architekten und Planer ndash weniger an operative Facilitymanager und Marketingfachleute

Was duumlrfen die Besucher des Kongres-ses erwartenVortraumlge zu den brennendsten The-men rund um die Revitalisierung Best Practise Beispiele aus aller Welt

und jede Menge Kontakte zu Markt-teilnehmern die Loumlsungsansaumltze su-chen oder kennen

Wie kommt das Konzept bisher anGemessen an den Anmeldungen fuumll-len wir offensichtlich eine laquoMarkt-luumlckeraquo Zwei Drittel der Plaumltze sind bereits verkauft bull

VeranstaltungshinweisRedcon Switzerland die neue Handelsimmobilien-FachkonferenzFreitag 15 April 2016 9 bis 17 UhrGDI Gottlieb Duttweiler Institute Ruumlschlikon Schweiz

bw Tiger Stores eine 1995 in Kopen-hagen gegruumlndete Handelskette be-haumllt ihren strammen Expansionskurs bei Weltweit ist das Unternehmen im elften Jahr seines Bestehens bereits mit 585 Laumlden in 27 Laumlndern vertreten Medienberichten zufolge steht nun auch der Markteintritt in der Schweiz kurz bevor Gemaumlss Ramon Stauffer fruumlher fuumlr die Credit Suisse taumltig und heute Geschaumlftsfuumlhrer der Tiger Stores (Switzerland) AG ist das Ladenformat eine Art laquoMini-Ikea in der Stadt aber ohne Moumlbelraquo In den Geschaumlften ndash sie sind in der Regel zwischen 150 und 300 qm gross (auf eingeschossiger Flaumlche) ndash werden kleinpreisige Artikel aus den Sparten Papeterie Haushalt- Spiel- und Esswaren angeboten alles in allem zwischen 3000 bis 3500 Klein-waren in der Regel zu Preisen unter 15 Franken Die von Tiger verkauften Produkte designt das Unternehmen in Eigenregie ndash offenbar mit Erfolg Sie gewinnen reihenweise Designpreise

Stauffer zufolge werden als Standorte fuumlr die Tiger Stores in erster Linie In-nenstaumldte als zweite Wahl auch Ein-kaufszentren und Bahnhoumlfe anpeilt Der Standort fuumlr den ersten Schweizer

Tiger Store steht bereits fest Er wird Anfang Maumlrz auf der Flaumlche des ehe-maligen Colonys-Shop an der Luzer-ner Krongasse eroumlffnen Zwei bis drei weitere Laumlden sollen in diesem Jahr in der Schweiz noch hinzukommen Die derzeit eher schwierige Lage im Schweizer Detailhandel sieht Stauffer anscheinend gelassen laquoWir sind im kleinpreisigen Impuls-Geschaumlft ange-siedelt das spassgetrieben und somit weniger vom Einkaufstourismus be-troffen istraquo wird der Geschaumlftsfuumlhrer zitiert Zudem sei es einfacher gewor-den Flaumlchen zu finden in der Schweiz Das Ziel In den naumlchsten fuumlnf Jahren sollen uumlber zwei Dutzend Tiger-Stores eroumlffnen Stauffer zufolge hat es in der Schweiz fuumlr bis zu 30 Filialen Platz Bei der internationalen Expansion setzt Tiger nicht auf Franchising Bei den lokalen Niederlassungen handelt es sich immer um gemeinsame Joint Ventures Auch der Schweizer Partner ist mit 50 Prozent an der Laumlndergesell-schaft beteiligt

Die strategische Ausrichtung ist in Zei-ten des zunehmenden Onlinehandels eher ungewoumlhnlich Tiger Stores tritt in der Schweiz als reiner Offline-

Haumlndler auf der sein Potenzial am bes-ten auf der Flaumlche ausspielt ndash wozu gehoumlrt dass das Grundsortiment re-gelmaumlssig mit neuen Artikeln ergaumlnzt wird Das scheint bisher zu funktionie-ren Zuletzt vermeldete das Unterneh-men bei einem Umsatz von umgerech-net 380 Millionen CHF eine operative Betriebsmarge von 15 Prozent

Tiger Stores Auf dem Sprung

in die Schweiz

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

IG_2016_03_179x240mmindd 1 150216 0641

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Page 5: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

Seite 5 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NACHRICHTEN

AIDA EXPANSION GEPLANT Die traditionsreiche Wiener Ca-feacute-Konditorei-Kette Aida will in der DACH-Region expandieren Aida-Geschaumlftsfuumlhrer Dominik Prousek sagte dem oumlsterreichi-schen laquoWirtschaftsblattraquo dass ein paar 100 Filialen in den Nachbarlaumlndern denkbar seien Derzeit betreibt das 1925 gegruumln-dete Unternehmen 30 Standorte in Oumlsterreich und weitere sieben durch Franchisenehmer im Aus-land in Katar Kasachstan Bos-nien und Herzegowina Kroatien und in Saudi-ArabienIm Geschaumlftsjahr 201415 mach-te Aida rund 23 Mio Euro Um-satz der Gewinn lag indes bei nur 60000 Euro Schuld dar-an sei eine Mietruumlckzahlung fuumlr 20 Filialen in Houmlhe von 950000 Euro gewesen heisst es im Wirtschaftsblatt 201516 rechnet Prousek mit einem Um-satzwachstum auf 24 Mio Euro (+5) und rund 500000 Euro Gewinn

BLACKOUTINVESTOR GESUCHT Die angeschlagene Schweizer Modekette Blackout AG strebt einen Teilverkauf an Bis zum 9 Mai wurde dem Unternehmen eine Nachlassstundung gewaumlhrt so lange hat es Zeit einen Inves-tor zu finden der einzelne der schweizweit 92 Filialen kauft Grund fuumlr die Schieflage ist nach Unternehmensangabe der starke Franken der Einkaufstourismus und der Online-Handel Blackout befindet sich zurzeit in Verhand-lungen mit Interessenten werde jedoch einige Filialen schliessen und Mitarbeiter entlassen muumls-sen Einzelne Laumlden im Waadt-land seien bereits informiert worden dass sie per Ende Febru-ar aufgegeben werden heisst es

Durchschnittsalter aller Schweizer Shoppingcenter liegt bei 28 Jahren und ein Grossteil dieser Objekte wurde noch nie umfassend renoviert oder revitalisiert

Das war bereits auf dem Shopping Center Congress ThemaSicher doch soll es bei Redcon um einen etwas anderen Blickwinkel gehen Fakt ist dass viele der in die Jahre gekommenen Shoppingcenter mittelfristig ganzheitlich erneuert und umgebaut werden Doch dabei steht weitaus mehr an als laquonurraquo die Sanierung aufgrund einer veralteten Bausubstanz oder Erneuerung undoder Ersatz der technischen und be-trieblichen Anlagen Angesichts der veraumlnderten Marktsituation draumlngt sich eine Neupositionierung des Cen-ters auf wobei nicht nur das Profil des Centers sondern auch das Flauml-chen- und Nutzungskonzept inklusi-ve Mietermix definiert und angepasst werden muss

Das heisst konkretEs geht bei der Revitalisierung nicht nur um den Einbau oder die Umplat-zierung von Rolltreppen oder die Er-weiterung des Mietermixes um neue Label ndash es geht um eine strategische Neuausrichtung

Auch mit Blick auf den laquosubstan- ziellenraquo Leerstand der aumlhnlich wie bei den Buumlroflaumlchen zum Thema auch fuumlr den Retailflaumlchenmarkt wird Wie zu houmlren ist muumlssen Shoppingcenterbetreiber da-mit rechnen bis zu 25 Prozent ihrer Flauml-chen nicht mehr vermieten zu koumlnnenDas ist ein wichtiger Aspekt auch wenn ich mich nicht auf genaue Zah-len festlegen moumlchte Klar ist Der Retailmarkt befindet sich im Zeit-alter der Digitalisierung und des zunehmenden Online-Handels im Umbruch Es gibt kaum noch Ex-pansionsplaumlne bei den Filialisten bestehende Verkaufsflaumlchen werden eher verkleinert Kurz Die Flaumlchen-nachfrage ist ruumlcklaumlufig Das hat weitreichende Folgen fuumlr die Shop-pingcenter Das Flaumlchen- und Nut-zungskonzept muss neu positioniert werden soll ein Center langfristig erfolgreich sein

Das heisst konkretEs geht um Umnutzungsszenarien darum einen neuen Angebotsmix fuumlr die Kunden zu schaffen ndash und der kann laumlngst nicht nur aus zusaumltzlichen Gastronomieangeboten bestehen Restaurants werden nicht alle frei-werdenden Flaumlchen fuumlllen koumlnnen Gefragt sind innovative Loumlsungen etwa im Bereich Freizeitangebote

Marcel Stoffel Inhaber des Beratungsunter-nehmens stoffelzurich ist Gruumlndungsmitglied des SCSC Swiss Council of Shopping Centers und leitet seit Januar 2011 die Geschaumlftsstelle des SCSC Ferner ist Stoffel Inhaber der 2011 von ihm gegruumlndeten Retail Forum Switzer-land GmbH und Organisator des gleichnami-gen Jahreskongresses fuumlr die Schweizer Retail- und Shoppingcenter Branche Ebenfalls ist er Gruumlnder und Inhaber der mallbranding gmbh die sich auf die Entwicklung und Revitalisie-rung von Shoppingcentern und Retail Immobi-lien spezialisiert hat und ab 2016 die REDCON Switzerland (Fachkongress fuumlr Handelsimmo-bilien Management) organisiert

Ladies Cocktailfuumlr Top- Entscheiderinnen der Immo-Branche

Flashmobs5 spontane Tre enzu den Themenbull Healthcarebull Hotel amp Tourismusbull Logistikbull Wohnungsbaubull Karrierecoaching

fuumlr junge Talente

Und vieles mehrhellip

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15-18 Maumlrz

2016Palais des FestivalsCannes Francemipimcom

Seite 7 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Tiger Stores

Offline-Haumlndler expandiert in der Schweiz

Gesundheitsvorsorge oder auch Kunst und Kultur Wir muumlssen weg vom Denken in Kategorien wie laquoFlauml-chenraquo- oder laquoMietvertragsoptimie-rungenraquo Die Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kunden Gleich-zeitig muss am Ende des Tages die Rendite fuumlr den Investor stimmen Welche Loumlsung fuumlr welches Shop-pingcenter somit in Frage kommt ist nicht einfach zu beantworten Wir betreten quasi Neuland es mangelt an Knowhow Information und Aus-tausch im Markt Das war der Grund weshalb wir den Redcon-Kongress iniziiert haben

Fuumlr welche ZielgruppeWie erwaumlhnt geht es bei Redcon um die strategische und vor allem ganz-heitliche Planung von Refurbish-ments von Einkaufszentren und so richtet sich der Kongress an Investo-ren und Portfoliomanager Projekt-entwickler Architekten und Planer ndash weniger an operative Facilitymanager und Marketingfachleute

Was duumlrfen die Besucher des Kongres-ses erwartenVortraumlge zu den brennendsten The-men rund um die Revitalisierung Best Practise Beispiele aus aller Welt

und jede Menge Kontakte zu Markt-teilnehmern die Loumlsungsansaumltze su-chen oder kennen

Wie kommt das Konzept bisher anGemessen an den Anmeldungen fuumll-len wir offensichtlich eine laquoMarkt-luumlckeraquo Zwei Drittel der Plaumltze sind bereits verkauft bull

VeranstaltungshinweisRedcon Switzerland die neue Handelsimmobilien-FachkonferenzFreitag 15 April 2016 9 bis 17 UhrGDI Gottlieb Duttweiler Institute Ruumlschlikon Schweiz

bw Tiger Stores eine 1995 in Kopen-hagen gegruumlndete Handelskette be-haumllt ihren strammen Expansionskurs bei Weltweit ist das Unternehmen im elften Jahr seines Bestehens bereits mit 585 Laumlden in 27 Laumlndern vertreten Medienberichten zufolge steht nun auch der Markteintritt in der Schweiz kurz bevor Gemaumlss Ramon Stauffer fruumlher fuumlr die Credit Suisse taumltig und heute Geschaumlftsfuumlhrer der Tiger Stores (Switzerland) AG ist das Ladenformat eine Art laquoMini-Ikea in der Stadt aber ohne Moumlbelraquo In den Geschaumlften ndash sie sind in der Regel zwischen 150 und 300 qm gross (auf eingeschossiger Flaumlche) ndash werden kleinpreisige Artikel aus den Sparten Papeterie Haushalt- Spiel- und Esswaren angeboten alles in allem zwischen 3000 bis 3500 Klein-waren in der Regel zu Preisen unter 15 Franken Die von Tiger verkauften Produkte designt das Unternehmen in Eigenregie ndash offenbar mit Erfolg Sie gewinnen reihenweise Designpreise

Stauffer zufolge werden als Standorte fuumlr die Tiger Stores in erster Linie In-nenstaumldte als zweite Wahl auch Ein-kaufszentren und Bahnhoumlfe anpeilt Der Standort fuumlr den ersten Schweizer

Tiger Store steht bereits fest Er wird Anfang Maumlrz auf der Flaumlche des ehe-maligen Colonys-Shop an der Luzer-ner Krongasse eroumlffnen Zwei bis drei weitere Laumlden sollen in diesem Jahr in der Schweiz noch hinzukommen Die derzeit eher schwierige Lage im Schweizer Detailhandel sieht Stauffer anscheinend gelassen laquoWir sind im kleinpreisigen Impuls-Geschaumlft ange-siedelt das spassgetrieben und somit weniger vom Einkaufstourismus be-troffen istraquo wird der Geschaumlftsfuumlhrer zitiert Zudem sei es einfacher gewor-den Flaumlchen zu finden in der Schweiz Das Ziel In den naumlchsten fuumlnf Jahren sollen uumlber zwei Dutzend Tiger-Stores eroumlffnen Stauffer zufolge hat es in der Schweiz fuumlr bis zu 30 Filialen Platz Bei der internationalen Expansion setzt Tiger nicht auf Franchising Bei den lokalen Niederlassungen handelt es sich immer um gemeinsame Joint Ventures Auch der Schweizer Partner ist mit 50 Prozent an der Laumlndergesell-schaft beteiligt

Die strategische Ausrichtung ist in Zei-ten des zunehmenden Onlinehandels eher ungewoumlhnlich Tiger Stores tritt in der Schweiz als reiner Offline-

Haumlndler auf der sein Potenzial am bes-ten auf der Flaumlche ausspielt ndash wozu gehoumlrt dass das Grundsortiment re-gelmaumlssig mit neuen Artikeln ergaumlnzt wird Das scheint bisher zu funktionie-ren Zuletzt vermeldete das Unterneh-men bei einem Umsatz von umgerech-net 380 Millionen CHF eine operative Betriebsmarge von 15 Prozent

Tiger Stores Auf dem Sprung

in die Schweiz

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

IG_2016_03_179x240mmindd 1 150216 0641

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Page 6: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

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Flashmobs5 spontane Tre enzu den Themenbull Healthcarebull Hotel amp Tourismusbull Logistikbull Wohnungsbaubull Karrierecoaching

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2016Palais des FestivalsCannes Francemipimcom

Seite 7 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Tiger Stores

Offline-Haumlndler expandiert in der Schweiz

Gesundheitsvorsorge oder auch Kunst und Kultur Wir muumlssen weg vom Denken in Kategorien wie laquoFlauml-chenraquo- oder laquoMietvertragsoptimie-rungenraquo Die Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kunden Gleich-zeitig muss am Ende des Tages die Rendite fuumlr den Investor stimmen Welche Loumlsung fuumlr welches Shop-pingcenter somit in Frage kommt ist nicht einfach zu beantworten Wir betreten quasi Neuland es mangelt an Knowhow Information und Aus-tausch im Markt Das war der Grund weshalb wir den Redcon-Kongress iniziiert haben

Fuumlr welche ZielgruppeWie erwaumlhnt geht es bei Redcon um die strategische und vor allem ganz-heitliche Planung von Refurbish-ments von Einkaufszentren und so richtet sich der Kongress an Investo-ren und Portfoliomanager Projekt-entwickler Architekten und Planer ndash weniger an operative Facilitymanager und Marketingfachleute

Was duumlrfen die Besucher des Kongres-ses erwartenVortraumlge zu den brennendsten The-men rund um die Revitalisierung Best Practise Beispiele aus aller Welt

und jede Menge Kontakte zu Markt-teilnehmern die Loumlsungsansaumltze su-chen oder kennen

Wie kommt das Konzept bisher anGemessen an den Anmeldungen fuumll-len wir offensichtlich eine laquoMarkt-luumlckeraquo Zwei Drittel der Plaumltze sind bereits verkauft bull

VeranstaltungshinweisRedcon Switzerland die neue Handelsimmobilien-FachkonferenzFreitag 15 April 2016 9 bis 17 UhrGDI Gottlieb Duttweiler Institute Ruumlschlikon Schweiz

bw Tiger Stores eine 1995 in Kopen-hagen gegruumlndete Handelskette be-haumllt ihren strammen Expansionskurs bei Weltweit ist das Unternehmen im elften Jahr seines Bestehens bereits mit 585 Laumlden in 27 Laumlndern vertreten Medienberichten zufolge steht nun auch der Markteintritt in der Schweiz kurz bevor Gemaumlss Ramon Stauffer fruumlher fuumlr die Credit Suisse taumltig und heute Geschaumlftsfuumlhrer der Tiger Stores (Switzerland) AG ist das Ladenformat eine Art laquoMini-Ikea in der Stadt aber ohne Moumlbelraquo In den Geschaumlften ndash sie sind in der Regel zwischen 150 und 300 qm gross (auf eingeschossiger Flaumlche) ndash werden kleinpreisige Artikel aus den Sparten Papeterie Haushalt- Spiel- und Esswaren angeboten alles in allem zwischen 3000 bis 3500 Klein-waren in der Regel zu Preisen unter 15 Franken Die von Tiger verkauften Produkte designt das Unternehmen in Eigenregie ndash offenbar mit Erfolg Sie gewinnen reihenweise Designpreise

Stauffer zufolge werden als Standorte fuumlr die Tiger Stores in erster Linie In-nenstaumldte als zweite Wahl auch Ein-kaufszentren und Bahnhoumlfe anpeilt Der Standort fuumlr den ersten Schweizer

Tiger Store steht bereits fest Er wird Anfang Maumlrz auf der Flaumlche des ehe-maligen Colonys-Shop an der Luzer-ner Krongasse eroumlffnen Zwei bis drei weitere Laumlden sollen in diesem Jahr in der Schweiz noch hinzukommen Die derzeit eher schwierige Lage im Schweizer Detailhandel sieht Stauffer anscheinend gelassen laquoWir sind im kleinpreisigen Impuls-Geschaumlft ange-siedelt das spassgetrieben und somit weniger vom Einkaufstourismus be-troffen istraquo wird der Geschaumlftsfuumlhrer zitiert Zudem sei es einfacher gewor-den Flaumlchen zu finden in der Schweiz Das Ziel In den naumlchsten fuumlnf Jahren sollen uumlber zwei Dutzend Tiger-Stores eroumlffnen Stauffer zufolge hat es in der Schweiz fuumlr bis zu 30 Filialen Platz Bei der internationalen Expansion setzt Tiger nicht auf Franchising Bei den lokalen Niederlassungen handelt es sich immer um gemeinsame Joint Ventures Auch der Schweizer Partner ist mit 50 Prozent an der Laumlndergesell-schaft beteiligt

Die strategische Ausrichtung ist in Zei-ten des zunehmenden Onlinehandels eher ungewoumlhnlich Tiger Stores tritt in der Schweiz als reiner Offline-

Haumlndler auf der sein Potenzial am bes-ten auf der Flaumlche ausspielt ndash wozu gehoumlrt dass das Grundsortiment re-gelmaumlssig mit neuen Artikeln ergaumlnzt wird Das scheint bisher zu funktionie-ren Zuletzt vermeldete das Unterneh-men bei einem Umsatz von umgerech-net 380 Millionen CHF eine operative Betriebsmarge von 15 Prozent

Tiger Stores Auf dem Sprung

in die Schweiz

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

gtgtgt

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

gtgtgt

NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

IG_2016_03_179x240mmindd 1 150216 0641

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Page 7: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

Seite 7 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Tiger Stores

Offline-Haumlndler expandiert in der Schweiz

Gesundheitsvorsorge oder auch Kunst und Kultur Wir muumlssen weg vom Denken in Kategorien wie laquoFlauml-chenraquo- oder laquoMietvertragsoptimie-rungenraquo Die Frage muss sein Was macht Sinn fuumlr den Kunden Gleich-zeitig muss am Ende des Tages die Rendite fuumlr den Investor stimmen Welche Loumlsung fuumlr welches Shop-pingcenter somit in Frage kommt ist nicht einfach zu beantworten Wir betreten quasi Neuland es mangelt an Knowhow Information und Aus-tausch im Markt Das war der Grund weshalb wir den Redcon-Kongress iniziiert haben

Fuumlr welche ZielgruppeWie erwaumlhnt geht es bei Redcon um die strategische und vor allem ganz-heitliche Planung von Refurbish-ments von Einkaufszentren und so richtet sich der Kongress an Investo-ren und Portfoliomanager Projekt-entwickler Architekten und Planer ndash weniger an operative Facilitymanager und Marketingfachleute

Was duumlrfen die Besucher des Kongres-ses erwartenVortraumlge zu den brennendsten The-men rund um die Revitalisierung Best Practise Beispiele aus aller Welt

und jede Menge Kontakte zu Markt-teilnehmern die Loumlsungsansaumltze su-chen oder kennen

Wie kommt das Konzept bisher anGemessen an den Anmeldungen fuumll-len wir offensichtlich eine laquoMarkt-luumlckeraquo Zwei Drittel der Plaumltze sind bereits verkauft bull

VeranstaltungshinweisRedcon Switzerland die neue Handelsimmobilien-FachkonferenzFreitag 15 April 2016 9 bis 17 UhrGDI Gottlieb Duttweiler Institute Ruumlschlikon Schweiz

bw Tiger Stores eine 1995 in Kopen-hagen gegruumlndete Handelskette be-haumllt ihren strammen Expansionskurs bei Weltweit ist das Unternehmen im elften Jahr seines Bestehens bereits mit 585 Laumlden in 27 Laumlndern vertreten Medienberichten zufolge steht nun auch der Markteintritt in der Schweiz kurz bevor Gemaumlss Ramon Stauffer fruumlher fuumlr die Credit Suisse taumltig und heute Geschaumlftsfuumlhrer der Tiger Stores (Switzerland) AG ist das Ladenformat eine Art laquoMini-Ikea in der Stadt aber ohne Moumlbelraquo In den Geschaumlften ndash sie sind in der Regel zwischen 150 und 300 qm gross (auf eingeschossiger Flaumlche) ndash werden kleinpreisige Artikel aus den Sparten Papeterie Haushalt- Spiel- und Esswaren angeboten alles in allem zwischen 3000 bis 3500 Klein-waren in der Regel zu Preisen unter 15 Franken Die von Tiger verkauften Produkte designt das Unternehmen in Eigenregie ndash offenbar mit Erfolg Sie gewinnen reihenweise Designpreise

Stauffer zufolge werden als Standorte fuumlr die Tiger Stores in erster Linie In-nenstaumldte als zweite Wahl auch Ein-kaufszentren und Bahnhoumlfe anpeilt Der Standort fuumlr den ersten Schweizer

Tiger Store steht bereits fest Er wird Anfang Maumlrz auf der Flaumlche des ehe-maligen Colonys-Shop an der Luzer-ner Krongasse eroumlffnen Zwei bis drei weitere Laumlden sollen in diesem Jahr in der Schweiz noch hinzukommen Die derzeit eher schwierige Lage im Schweizer Detailhandel sieht Stauffer anscheinend gelassen laquoWir sind im kleinpreisigen Impuls-Geschaumlft ange-siedelt das spassgetrieben und somit weniger vom Einkaufstourismus be-troffen istraquo wird der Geschaumlftsfuumlhrer zitiert Zudem sei es einfacher gewor-den Flaumlchen zu finden in der Schweiz Das Ziel In den naumlchsten fuumlnf Jahren sollen uumlber zwei Dutzend Tiger-Stores eroumlffnen Stauffer zufolge hat es in der Schweiz fuumlr bis zu 30 Filialen Platz Bei der internationalen Expansion setzt Tiger nicht auf Franchising Bei den lokalen Niederlassungen handelt es sich immer um gemeinsame Joint Ventures Auch der Schweizer Partner ist mit 50 Prozent an der Laumlndergesell-schaft beteiligt

Die strategische Ausrichtung ist in Zei-ten des zunehmenden Onlinehandels eher ungewoumlhnlich Tiger Stores tritt in der Schweiz als reiner Offline-

Haumlndler auf der sein Potenzial am bes-ten auf der Flaumlche ausspielt ndash wozu gehoumlrt dass das Grundsortiment re-gelmaumlssig mit neuen Artikeln ergaumlnzt wird Das scheint bisher zu funktionie-ren Zuletzt vermeldete das Unterneh-men bei einem Umsatz von umgerech-net 380 Millionen CHF eine operative Betriebsmarge von 15 Prozent

Tiger Stores Auf dem Sprung

in die Schweiz

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Page 8: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 8

DIE VERDICHTUNG DER STAumlDTE ndash UND IN DER FOLGE STEIGENDE MIETEN UND BODENPREISE ndash STELLEN IN EUROPA EINE HER-AUSFORDERUNG DAR EINE ANT-WORT DARAUF SIND MINI- ODER MIKROHAumlUSER ndash VORAUSGESETZT DIE BEWOHNER LASSEN SICH AUF EINE GANZ NEUE WOHN- UND LEBENSWEISE EIN CATELLA-RE-SEARCH BESCHAumlFTIGTE DIE FRA-GE IST DIES EINE IDEALE LOumlSUNG FUumlR DIE MOBILE GENERATION UND DIE STAumlDTEPLANER

BWPD Kuumlche Badezimmer Wohn-zimmer Schlafzimmer ndash auf eine typische Wohnung glaubt Tommy

Schmidt verzichten zu koumlnnen Der Muumlnchner Werbetexter und Perfor-mancekuumlnstler zog im Mai vergange-nen Jahres voruumlbergehend in eigens dafuumlr aufgebautes Gartenhaus im Innenhof seiner Agentur in Max-vorstadt zwischen Schwabing und Hauptbahnhof und beschraumlnkte sich auf vier Quadratmeter ndash Platz genug fuumlr Bett Kommode Teppich Lampe

laquoKREATIV MIT MANGEL UMGEHENraquo

Die Aktion laquoMei sweet Hoamraquo mit der es Schmidt zu einem ausfuumlhrli-chen Bericht im Magazin laquoDer Spie-gelraquo brachte begruumlndet der Kuumlnstler

mit der schwierigen Wohnungssuche in der bayrischen Landeshauptstadt die seit Jahren die teuersten Mietprei-se in Deutschland aufweist Selbst wenn man eine Bleibe bezahlen koumln-ne bekomme man nicht was man braucht sagt Schmidt Als Protest will er sein Projekt indes nicht ver-standen wissen ndashschliesslich wohnten die Leute so wie er auch freiwillig in Muumlnchen Es sei vielmehr eine laquoAnregung mal kreativ mit so einem Mangel umzugehenraquoDer Mangel an Wohnraum herrscht derweil nicht nur im Muumlnchen er kennzeichnet derzeit viele europaumli-sche Metropolen was nicht zuletzt an der (Re-)Urbanisierung dem un-

WOHNIMMOBILIENMAumlRKTE

Mikrohaumluser - Raumwunder oder Wunder im Raum

Aufkommender Trend am Wohnungsmarkt Mikrohaumluser

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

gtgtgt

NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

IG_2016_03_179x240mmindd 1 150216 0641

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Page 9: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

Seite 9 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

gebremsten Zuzug in die Staumldte liegt Dieser Trend hat in den Stadtregio-nen unterschiedliche Auspraumlgungen abhaumlngig von nationalen Baugesetz-gebungen Staumldtebildern und praumlfe-rierten Wohnformen Allen Regionen gemeinsam ist die Forderung nach lebendigen Staumldten mit bezahlbarem Wohnraum und kompakten Struktu-ren ndash und in diesem Zusammenhang wird in der Immobilienwirtschaft derzeit der Begriff des Mikrowoh-nens intensiv diskutiert Die Bauin-dustrie hat den Bedarf erkannt in-zwischen gibt es schon 80 Anbieter die entsprechende Konzepte praumlsen-tieren Je nach Zielgruppe wird diese Wohnform wahlweise auch als Sing-lehaus Nomadhome Minihaus Mik-rohaus oder Kleinhaus bezeichnet Manch ein Mikrohaus hat den un-schaumltzbaren Vorteil dass es klein genug ist um von einem Ort zum anderen transportiert werden zu koumlnnen ndash beworben als laquoals eine ide-ale Loumlsung fuumlr moderne Nomadenraquo Oumlkologisch-oumlkonomischer Grundge-danke des Mikrohauses ist ein kleiner laquoFussabdruckraquo also eine gute CO2-Bilanz durch oumlkologische Baustof-fe geringen Energiebedarf und eine kleinere verbaute Flaumlche Auch finan-ziell erweist sich Letzteres beim Bau als Vorteil laquoHoumlherraquo ist in der Regel kostenguumlnstiger als laquobreiterraquo laquoUnsere Gesellschaft veraumlndert sich

und damit veraumlndern sich auch unse-re Wohnbeduumlrfnisseraquo merkt Thomas Beyerle Leiter von Catella Research an Doch anders als etwa in Japan respektive grossen Teilen Asiens die als Inkubator der Entwicklung des Wohnens auf engstem Raum gel-ten gebe es in den Staumldten Europas trotz der kompakten Bauweise bisher nur punktuell Erfahrung in Bezug auf das Thema Verdichtung laquoUnab-haumlngig von der jeweiligen Praumlferenz erfordert dieser Wohntypus von Eu-ropaumlern vor allem eines die Anpas-sung an einen neuen Lebensstilraquo so Beyerle

DIE STADT ALS WOHNZIMMER

Um etwa in einem Mikrohaus laquouumlber-lebenraquo zu koumlnnen muumlsse man sei-nen gewohnten Lebensstil auf die geaumlnderten Bedingungen anpassen dh sich reduzieren und eine gewis-se Affinitaumlt zum Minimalismus ent-wickeln Nicht zuletzt deshalb ziele dieser Lebensstil primaumlr auf eine juumlngere flexible und vorwiegend mobile Generation ndash die sogenann-te 25-Stunden-Gesellschaft deren Motto lautet laquoStaumlndig in Bewegung seinraquo Sie verbringt die meiste Zeit ausser Haus die Stadt ist ihr Wohn-zimmer laquoUrbane Plaumltze verwandeln sich in Gemeinschaftswohnanlagen Wohngemeinschaften und soziale As-pekte spielen eine grosse Rolleraquo so Beyerle Der laquoSharingraquo-Gedanke stammt aus den USA Viele junge Amerikaner teilen ihre Wohnung ihr Ferienhaus oder das Auto mit Fremden Diese Sharing-Kultur findet inzwischen auch in Europa Anklang (Airbnb blablacar etc) Hieraus ergeben sich Beyerle zufolge zwei neue gesell-schaftliche Trends laquoDer eine wird als sbquoCollaborative Livingrsquo also sbquoge-meinschaftliches Lebenrsquo beziehungs-weise sbquoLeben in Kooperationrsquo

NACHRICHTEN

UBSBUBBLE INDEX STEIGT

Der UBS Swiss Real Estate Bubb-le Index steht im Q4 2015 mit 141Indexpunkten in der Risiko-zone Ab einem Wert von 2 wuumlrde die UBS von einer Blase sprechen Gegenuumlber dem Vorquartal stieg der Index um 007 Punkte Staumlrks-ter Treiber des Blasenindex fuumlr Wohnimmobilien war die Zunah-me der ausstehenden Hypothe-karkredite die im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zulegten Zwar verlangsamte sich damit die Wachstumsrate gegenuumlber dem Vorquartal und erreichte den tiefsten Wert seit 2008 doch im Vergleich zur Einkommens-entwicklung war dies dastaumlrkste Wachstum der letzten fuumlnf Jahre Denn das verfuumlgbare Einkommen der Haushalte duumlrfte 2015 um rund 05 Prozent geschrumpft sein Zu-dem wirkten die Eigenheimprei-se immer noch stuumltzend auf den Blasenindex Die Preise stiegen nominal zwar nur um 05 Prozent gegenuumlber dem Vorquartal und rund zwei Prozent gegenuumlber dem Vorjahr an Teuerungsbereinigt lag die Wachstumsrate aber fast ein Prozentpunkt uumlber der Houmlhe der durchschnittlichen Preisstei-gerungen der letzten zwei Jahre Die Preissteigerungen bei Ei-genheimen verlagerten sich 2015 von den Zentren in die Periphe-rie Die Ostschweiz schwang mit Preiswachstumsraten zwischen vier bis sechs Prozent obenauf Zusaumltzlich wurden Lugano nach uumlberdurchschnittlichen Preisstei-gerungen neu als Gefahrenregion und Baden als Monitoringregion hochgestuft Entwarnung gibt die UBS bei touristischen Regionen in denen Uumlberangebot und starker Franken auf die Eigenheimpreise druumlckten Davos und das Ober-engadin wurden von Gefahren-regionen zu Monitoringregionen zuruumlckgestuft

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URSACHEN FUumlR DIE ENTWICKLUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IN EUROPA

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16 Hohe Bevoumllkerungsdichte in den (Gross-)Staumldten

Urbanisierung

Flaumlchenverdichtung

Bevoumllkerungswachstum

Mietpreisanstieg

Singularisierung

Mobilitaumltsanforderung

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Page 10: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 10

bezeichnet Der andere heisst sbquoConceptual Livingrsquo Der Grundge-danke beim Collaborative Living ist dass wir in Zukunft nicht mehr in voll ausgestatteten Wohnungen leben werdenraquoDie Ausstattung beschraumlnke sich auf das Noumltigste alles andere werde aus-gelagert ndash die Waschmaschine die Kuumlche oder die Arbeitsflaumlche laquoDie Kneipe wird zum Wohnzimmer der Park oder das Cafeacute zum Arbeitsplatzraquo so Beyerle Beim zweiten Trend dem Conceptual Living wuumlrden Wohn-raumlume flexibler und passten sich der aktuellen Lebenssituation an laquoDie digitale Kultur des Austauschens Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum und zunehmend auf die Immobilienwirtschaft uumlbertra-gen Die eigene Wohnung wird nicht mehr in Quadratmetern bemessen sondern erstreckt sich auf die Flaumlche im Viertel Trotz Beschraumlnkung auf das Noumltigste will man keinen Quali-taumltsverlust erleidenraquoAuch die Tiny House-Bewegung ist von den USA ausgehend in Euro-pa angekommen Gleichwohl ist die Spannbreite baurechtlicher Geneh-migungen in Europa sehr heterogen Waumlhrend Mikrohaumluser in Oumlsterreich schon baurechtlich erlaubt sind werden sie in Deutschland meist auf Anhaumlnger gebaut So brauchen sie rechtlich gesehen nur einen Stellplatz und man umgeht Aumlrger mit der Bau-behoumlrde Viele dieser Mikrohaumluser sind ohne festes Fundament gebaut manche sogar auf Raumlder gestellt um einen Standortwechsel unproblema-tisch und schnell zu realisieren

ZWISCHEN SPARTANISCH UND LUXURIOumlS

Mikrohaumluser sind fuumlr kreative Bau-planer eine Herausforderung Nicht nur die Bauweise auch die Ausstat-tung macht den Unterschied

Die moumlglichen Varianten reichen von ganz einfach bis komfortabel Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Mikrohaus oumlkologisch sinn-voll Die Daumlmmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Re-gel so gut dass die benoumltigte Energie autark erzeugt werden kann Eine durchdachte Kombination aus Solar-thermie Waumlrmepumpen-Technologie und Luumlftungsanlagen macht den Hauseigentuumlmer unabhaumlngig von fos-silen Brennstoffen Die am haumlufigsten verwendeteten Mikrohaus-Bauweisen sind der massive Holzbau bzw Holz-staumlnderbau gefolgt vom massiven Steinbau Vor allem in Schweden sind

Mikrohaumluser aus massivem Holzbau vorzufinden mit Fokus auf Nachhal-tigkeit (Energie- und Platzeinsparun-gen) Diese Mikrohaumluser sind nur zehn Quadratmeter gross (inkl Schlafbe-reich Kuumlche Bad und Mini-Terrasse) und sind in erster Linie fuumlr Studen-ten gedacht Aus Sicht von Beyerle stellen Mikrohaumluser ein interessantes Konzept sowohl hinsichtlich der ak-tuellen europaumlischen Stadtplanung als auch gesellschaftlich dar laquoSie bie-ten Freiraum indem der Bewohner sich auf die Dinge beschraumlnkt die er zum Leben braucht Eine Marktrele-vanz weisen Mikrohaumluser aktuell aber noch nicht aufraquo bull

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Steckbrief Europaumlisches Minihaus

BAUSTRUKTUR 55 Prozent Holzbauweise 18 Prozent Steinbau 11 Prozent Plastik 9 Prozent Stroh ohne oder ergaumlnzend mit Fundament auf Rollen im Wasser (Floating Home) groumlsstenteils voll ausgestattetes eingerichtetes Klein-haus mit Schlafbereich Kuumlchennische Bad und Wohnzimmer sowie Terrasse

AUSSTATTUNG Spartanisch-funktionell bis luxurioumls

PREISSPANNE Zwischen 15000 und 350000 Euor (Luxussegment)

EIGNUNGVERWENDUNG Wochenendhaus Zweitwohnsitz Partyraum Geschaumlfts-Vorfuumlhrraum Arbeitsplatz (Homeoffice)

VERBREITUNG IN EUROPA Daumlnemark Deutschland Estland Finnland Grossbritannien Italien Lettland Litauen Oumlsterreich Polen Schweden Schweiz Slowenien

VOR- UND NACHTEILE DER MIKROHAumlUSER

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16

VORTEILE NACHTEILEReduzierung auf das Wesentliche Geringere Grundflaumlche Finanzierbares Wohneigentum Persoumlnliche Einschraumlnkungen Raum fuumlr mehr Individualitaumlt Mehrkosten durch Anschaffung

platzsparender Moumlbel Ressourcenoumlkonomie Keine groumlsseren Feste moumlglich Platzoumlkonomie Auslagerung persoumlnlicher Dinge Modernes Grossstadtwohnen Wenig Stauraum Kuumlrzere Wege Innenstadtwohnen Unordentlichkeit faumlllt schnell auf Mobilitaumlt und Erweiterbarkeit Schnellere Abnutzung der Immobilie Modernste Technik und Design Wenig Anonymitaumlt Pflegeeffizienz

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Page 11: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

Seite 11 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

2015 FLOSSEN GEMAumlSS EINER ANALYSE VON BNP PARIBAS REAL ESTATE 258 MILLIARDEN EURO IN EUROPAumlISCHE GEWER-BEIMMOBILIEN DER REKORD-WERT VON 2007 WURDE DAMIT UumlBERTROFFEN

BWPD Europas Immobilientrans-aktionsmaumlrkte laufen auf Hoch-touren Im vergangenen Jahr ent-wickelten sich die Investitionen in europaumlische Gewerbeimmobilien laquoweiterhin sehr dynamischraquo wie einer aktuellen Studie von BNP Pa-risbas Real Estate zu entnehmen ist laquoNach einem Sprung um 28 Prozent

im Jahr 2014 stiegen sie 2015 noch einmal um rund 17 Prozent auf 258 Milliarden Euro und uumlbertrafen da-mit den Rekordwert von 2007 kurz vor Ausbruch der internationalen Fi-nanzmarktkriseDie Autoren der Studie weisen in-des darauf hin das sich die aktuelle Lage erheblich von 2007 unterschei-de dies erstens wegen des weiterhin relativ hohen Eigenkapitalanteils mit dem Immobilienkaumlufe finanziert wer-den zweitens aufgrund der deutlich weniger spekulativen Entwicklung und drittens ndash trotz historisch nied-riger Renditen ndash aufgrund der immer noch sehr uumlppigen Risikopraumlmie ge-

genuumlber AAA-Staatsanleihen Ge-maumlss der BNPPRE-Studie wurden in Grossbritannien 86 Milliarden Euro investiert das Land haben dank sei-nes starken Wirtschaftswachstums seinen Rekord von 2006 bereits vor zwei Jahren uumlbertroffen Deutsch-land (56 Mrd Euro) ernte die Fruumlchte seiner Wirtschaftspolitik und naumlhere sich seinem Rekord von 2007 In Spa-nien Italien und Portugal die einen Sprung um 61 Prozent (auf 21 Mrd Euro) erlebten nutzten vor allem aus-laumlndische Anleger die guumlnstigen Prei-se im aktuellen Marktzyklus Auch in den Benelux-Laumlndern (13 Mrd Euro) verzeichnete BNP Paribas

IMMOBILIENINVESTMENTMAumlRKTE EUROPA

laquoSehr dynamisches Transaktionsgeschehenraquo

Begehrte Investments Auf Buumlrogebaumlude entfielen 2014 mit 113 Mrd Euro rund 44 Prozent des Transaktionsvolumens in Europa

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

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NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Schweizer Immobilienbrief galledia verlag ag IMMOBILIEN Business 8045 Zuumlrich wwwimmobilienbusinessch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 12

Real Estate 2015 einen spuumlr-baren Anstieg des Investitionsvolu-mens um 21 Prozent in Frankreich beliefen sich die Investitionen auf 29 Milliarden Euro und lagen damit um vier Prozent houmlher als 2014

INTERESSE AN HOTEL- UND LOGISTIKIMMOBILIEN NIMMT ZU

Buumlrogebaumlude hatten dem Bericht zu-folge mit 113 Milliarden Euro einen Anteil von 44 Prozent am Transak-tionsvolumen und platzierten sich damit deutlich vor Retailimmobilien mit 69 Milliarden Euro (27 ) Mit einem Investitionsvolumen von 27 Milliarden Euro machten Logistik-immobilien elf Prozent der Gesam-tinvestitionen in Gewerbeimmobilien aus laquoDas bereits seit einigen Jahren deutlich gestiegene Anlegerinteresse am Logistiksegment setzt sich damit unvermindert fortraquo stellen die Re-searcher festHotels machten einen Anteil von acht Prozent des Gesamtumsatzes aus

hier wurden im vergangenen Jahr 21 Milliarden Euro angelegt 2015 war vor allem die Ruumlckkehr der Uumlber-nahmen grosser Hotelgruppen zu beobachten Zunaumlchst kam die Be-staumltigung des Aufkaufs der franzoumlsi-schen Gruppe Louvre Hotels durch den chinesischen Jin-Jiang-Konzern Dann wurde der bevorstehende Ver-kauf von BampB Hotels angekuumlndigt ndash der dritte Eigentuumlmerwechsel in-nerhalb von zehn Jahren Ein echtes Ausrufezeichen setzte die US-ame-rikanische Marriott-Gruppe als sie im November mit Starwood einen ihrer Erzrivalen uumlbernahm Europa verzeichnete mit uumlber 20 Milliarden Euro das groumlsste Investitionsvolumen im Hotelsegment seit 2008 Fazit der Autoren der PNPPRE-Studie laquoDie positiven Aussichten fuumlr den Touris-mus in den kommenden Jahrzehnten sind ebenfalls ein grosser Anreiz in diesen Sektor zu investieren Auch der Umbau von Buumlrogebaumluden zu Hotels stellt eine zunehmend interes-sante Alternative darraquo bull

gtgtgt

NACHRICHTEN

LMEY GROSSE PLAumlNE FUumlR ALDIANA

Die Schweizer LMEY Invest-ments AG hat den Resortanbie-ter Aldiana uumlbernommen Medi-enberichten zufolge erwarb der Investor 100 Prozent der CTI Cleo Touristik International GmbH der deutschen Holding der Aldiana-Gruppe von der aumlgyptischen Group Cleopatra Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben Den Angaben zufolge plant LMEY mit eigenen Pro-jekten die Entwicklung neuer Aldiana Clubs sowie den Kauf des Aldiana Salzkammerguts und der Grimmingtherme Beide Anlagen deren Eigentuumlmer seit dem Herbst finanzielle Proble-me haben werden weiterhin von Aldiana betrieben

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Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

WWWMVINVESTCHTEL NR 043499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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Page 13: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

Seite 13 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

DIE KURSENTWICKLUNG IST WIE-DER POSITIV SOWOHL REAL WIE DER SWIIT INDEX KONNTEN IM BISHERIGEN MONATSVERLAUF ZULEGEN

NHTM Nach den ersten leichten Kursabgaben zum Monatsbeginn fuumlhrte die innert Wochenfrist erneut einsetzende Nervositaumlt an den inter-nationalen Handelsplaumltzen bei den kotierten Schweizer Immobilienakti-en zu einem deutlichen Kursruumlckgang von uumlber fuumlnf Prozent Nach einer Uumlbergangsphase folgte die Gegenbe-wegung Aktuell notiert der REAL Index oberhalb des letzten Umkehr-punkts Dank diesem Kursanstieg weisen die kotierten Immobilienakti-en ein Plus von 036 Prozent fuumlr den laufenden Monat aus und aufrsquos Jahr gesehen ein Plus von 170 Prozent Als Vergleich Der EPRA Index ver-zeichnet im Februar bisher ein Minus von 29 Prozent und aufrsquos Jahr minus 802 Prozent Auch die europaumlischen Immobilienaktien konnten sich nach den deutlichen Kursruumlckschlaumlgen wieder langsam erholen In der ers-ten Februarhaumllfte notierte der Index noch bei einem Minus von 1364 Pro-zent YTDDie Mobimo hat am 11 Februar 2016 mit der Praumlsentation des Jahresergeb-nisses den Start der Berichtssaison der Immobilienbranche eingelaumlutet und die Erwartungen uumlbertroffen Der Mietertrag der Gesellschaft stieg 2015 auf 941 Mio CHF (+ 74 ) Eine deutliche Steigerung wur-de beim Reingewinn vor Neubewer-tungseffekten erzielt mit 786 Mio CHF lag der Gewinn um 306 Pro-zent houmlher als 2014 Der Gewinn pro Aktie stieg von 969 auf 1265 Darum

wird an der kommenden Generalver-sammlung auch die Erhoumlhung der Dividende von 950 auf 1000 CHFAktie beantragt Die Analysten bestauml-tigen ihre bisherigen Einschaumltzungen von Mobimo mit Hold (Vontobel) und Uumlbergewichten (ZKB)Derweil konnte der SWIIT Index im laufenden Monat um 042 Prozent an Wert zulegen Somit notieren die Immobilienfonds mit einem Plus von 113 Prozent uumlber dem Jahresschluss-kurs Auffallend waren die niedrigen Umsaumltze der letzten Handelstage Sie erreichten teilweise nur einen Bruch-teil des 30taumlgigen bzw des 200taumlgi-gen Durchschnitts Dies laumlsst darauf schliessen dass die Institutionellen Anleger ihre Investitionsquota bei den kotierten Immobilienanlagen nicht aktiv erhoumlhten Da sich der gan-ze Rest des Marktes im laufenden Jahr bislang negativ entwickelt hat hat sich die Gewichtung der Immobilien-anlagen quasi passiv erhoumlht Wer also bereits bis zum Anschlag investiert

war gemaumlss der festgelegten Sekto-renstrategie der ist nun ohne Aktion bereits leicht uumlber der gewuumlnschten Allokation Aktuell sieht es aber da-nach aus als waumlre bisher noch nie-mand gezwungen zu verkaufen Nach den beiden bereits angekuumlndig-ten Kapitalerhoumlhungen der Immobili-enfonds Patrimonium und UBS Sima hat auch die Fondsleitung des SF Sus-tainable Property Fund informiert dass fuumlr das Fruumlhjahr 2016 die Emis-sion neuer Anteile gepruumlft wird bull

Nicolas Hatt und Thomas Marti

Swiss Finance amp Property Group

MARKTKOMMENTAR

Immobilienanlagen gewinnen an Quote

REAL ESTATE INDICES LAST MTD YTD

REAL SWIIT KOMBINIERT 175341 040 129

REAL 201851 036 170

SWIIT 33903 042 113

EPRA EUROPE INDEX 204771 -290 -802

SWISS FRANC SWAP LAST MTD YTD

CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y -08275 -00655 -01814

CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y -05880 -00670 -02830

CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y -00980 -00680 -03546

CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y 01640 -01020 -04035

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500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 18 FEBRUAR 2016

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AUSBLICK 2016Renditebringende Immobilien sind rar

Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 14

NOM BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HOumlCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FUumlR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHAumlUSER IN WINTERTHUR 8200000 8250000 75000 300 8300000 2 50 140241 N AGRUNA AG 3275 1200 365000 5 1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 140000 142500 1400 1000 145000 10 02 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 28500 29000 280 5000 32500 13 50 155753 N BUumlRGERHAUS AG BERN 155000 155000 1550 1000 185000 5 137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG D IEPOLDSAU 30500 32500 305 2000 32000 100 10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG B IEL 14700 14950 1465 25000 14900 100 25 363758 I F TB HOLD ING SA BR ISSAGO 60000 61200 600 800 65000 17 500 191008 N IM MGES V I A M AL A THUSIS 6510 300 800000 10 400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA BARBENGO 1860 1000 190000 10 200 11502954 N KONKORDIA AG N 340000 340000 2900 100 000 0 50 154260 N LOumlWENGARTEN AG 165 1000 000 0 10 254593 N MSA IM MOBIL IEN ADL ISWIL 600 2000 105000 25 01 28414392 N PL A ZZ A - B -N 3800 3800 38 27600 4100 50 500 3264862 N PFENNINGER amp C IE AG WAumlDENSWIL 2000 200 000 0 1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 000 000 0 250 257770 N REUSSEGG HLDG N 65 10000 9000 10 600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG UNTER AumlGER I 3150 600 345000 4 870 228360 N SCHUumlT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG RHEINFELDEN 2610 200 298500 4 800 231303 I S I A - HAUS AG ZUumlR ICH 420000 420000 4200 300 000 0 5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 65 269200 000 0 1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 1100000 1100000 9000 100 000 0 100 253801 N T ERSA AG 11600 100 000 0 1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG WAumlDENSWIL 15000 100 000 0 25 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 14480 14480 1405 10000 000 0 100 635836 N ZUumlRCHER FRE IL AGER AG ZUumlR ICH 675000 680000 6500 200 000 0

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883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

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WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

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Seite 15 03_2016 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmaumlrkte SchweizIMMOBILIENFONDS 19 FEBRUAR 2016

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BOumlRSEN- AUS- ECART PERF MTL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

883756 A L LRE A L HOLD ING 12300 13350 427 854 - 007 370 12570 15020 1383438292 1820611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 3600 3530 380 -194 475 089 3130 3445 155665058 255740 ESPACE RE A L ESTATE 15260 14650 315 - 400 -168 007 13400 15200 251498894 4582551 FUNDA MENTA RE A L N 1320 1300 316 -152 - 406 073 1260 1385 184504333 1731394 INTERSHOP N 27300 42600 490 5604 584 278 39500 43000 562320000 1110887 MOBIMO 20410 21660 459 612 -274 467 19000 22480 1346585522 21218624 NOVAVEST 3506 3500 000 - 017 014 071 3200 3520 99043735 1829415 P SP SWISS PROPERT Y 8400 8570 392 202 -261 493 7825 9625 3459172868 803838 SWISS PR IME S I T E 6940 8270 465 1916 535 537 6760 8360 5760181862 261948 WARTECK INVEST 143900 173500 404 2057 -253 066 172500 207500 295435800 1480521 ZUG ESTATES 135300 147200 127 880 187 114 121500 147200 347910144 Oslash Oslash RE AL Oslash TOTAL 3 43 874 159 447 13845756507

IMMOBILIENAKTIEN 19 FEBRUAR 2016

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RUumlCKNAME BOumlRSEN- AUS- ECART PERF TOTAL KURSE SEIT 1115 BOumlRSEN- PREIS KURS SCHUumlTT- YTD UMSATZ TIEFST HOumlCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2016 JAN

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 11315 13520 234 1949 -182 145 12850 14800 805277834 844303 CS 1A IM MO PK 113500 146000 359 2863 -201 NICHT KOT IERT 136000 155000 4128704800 10077844 CS REF GREEN 10530 12600 277 1966 104 123 11780 13300 756000000 11876805 CS REF HOSP I TA L I T Y 9820 9100 282 -733 -267 105 8850 10270 819000000 276935 CS REF INTERSWISS 17740 21050 402 1866 115 111 19830 23410 1746451140 3106932 CS REF L IV INGPLUS 10025 13230 248 3197 030 148 12170 15030 2546775000 4515984 CS REF PROPERT Y PLUS 11835 14200 304 1998 187 092 13300 15790 1210521600 1291370 CS REF S I AT 13440 19100 284 4211 495 180 17500 20390 2722648655 12423800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 10650 12120 268 1380 033 202 11210 12860 809921303 1458671 F IR 12025 17300 227 4387 - 063 067 16210 18500 1113157082 977876 IM MOFONDS 29250 43600 313 4906 -186 183 41025 45975 1403446940 278226 L A FONCIERE 65100 100600 206 5453 239 075 92550 111800 1247580840 277010 IM MO HELVE T IC 15900 22500 296 4151 558 146 20200 24310 900000000 3499521 PATR IMONIUM SRE FUND 11845 14250 250 2030 364 116 13240 15750 513992798 10700655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 11985 12900 245 763 039 036 12470 13850 240505020 3362421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 12320 14800 349 2013 123 112 13870 15310 714647156 3941501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 11640 13400 289 1512 - 074 076 12810 15580 615683904 10061233 RES IDENT I A 10675 11850 288 1101 386 665 11110 12180 121559670 278545 SOLVA LOR 61 17555 24300 215 3842 474 102 21850 26375 1095263937 12079125 SF SUSTA INABLE PROPERT Y FD 10720 13500 225 2593 045 045 12210 15000 340806960 725141 SCHRODER IM MOPLUS 95500 122300 279 2806 124 110 113800 133000 1174080000 3743094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 9385 12850 263 3692 280 131 11760 13490 1354972876 11195919 SWISSC ANTO (CH) REF SCOM 9880 12500 257 2652 - 040 048 10350 12840 447884375 2616884 SWISS INVEST RE IF 12310 16300 282 3241 062 145 15400 17700 789996778 1442082 UBS SWISS RES ANFOS 5010 6650 303 3273 -271 098 6450 7590 2214662002 2646536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 1260 1660 243 3175 -119 085 1580 1775 550948738 19294039 UBS CH PF D IREC T URBAN 1050 1260 192 2000 -382 143 1300 1440 362833115 1442085 UBS L EM AN RES FONCIPARS 6770 8760 287 2939 306 101 7950 9895 1123595180 1442087 UBS SWISS MIXED S IM A 8110 10550 316 3009 000 098 9970 11740 6878263666 1442088 UBS SWISS COM SWISSRE A L 6045 7080 387 1712 114 095 6540 7905 1472721562 Oslash Oslash SW I I T Oslash TOTAL 2 79 2665 084 106 40221902931

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NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

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Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

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BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

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Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

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Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 03_2016 Seite 16

NACHDEM DIE STADT BERN IN EINER ERSTEN BAUPHASE IM WESTLICHEN AREALTEIL DER WANKDORFCITY EIN DIENSTLEIS-TUNGSZENTRUM REALISIERT HAT SOLL DIESES NUN OumlSTLICH AN-GRENZEND ERGAumlNZT WERDEN DIE INVESTOREN SBB UND MOBILIAR

AHPD Die WankdorfCity nimmt mehr und mehr Gestalt an Die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin entwi-ckelt und vermarktet den ihr gehouml-renden Teil des Areals in mehreren Schritten Der erste Entwicklungs-schritt steht kurz vor dem Abschluss Auf dem ehemaligen Schlachthofare-al ist ein neues Dienstleistungszent-rum mit rund 4500 Arbeitsplaumltzen entstanden unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post Drei Gebaumlude sind bereits fertigge-stellt ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung Nun soll die WankdorfCity in oumlstli-cher Richtung erweitert werden Zu diesem Zweck will die Stadtverwal-tung drei zusaumltzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben Auf

einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebaumlude erstellen in dem sie ihre IT konzentriert Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schwei-zerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen einem Hotel Restau-rants Bars Einkaufslaumlden sowie ei-nem FitnesszentrumUumlber die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mo-biliar bereits entsprechende Reserva-tionsvereinbarungen getroffen teilt die Stadt Bern mit Die drei Baube-reiche sollen vollstaumlndig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bau-berechtigten abgegeben werden Die dafuumlr noumltigen Investitionen ndash etwa Ruumlckbau der Bestandsbauten Altlas-tensanierung und Infrastrukturarbei-ten ndash werden durch die Stadt Bern als Grundeigentuumlmerin getaumltigtDer Gemeinderat hat die Vorlage uumlber die Abgabe der Baubereiche so-wie uumlber die Aufstockung des Inves-titionskredits zuhanden des Stadtra-tes verabschiedet Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtig-ten Sie entscheiden voraussichtlich am 5 Juni 2016 bull

PROJEKTENTWICKLUNGSTADTENTWICKLUNG

Erweiterungsplaumlne fuumlr die WankdorfCity

WankdorfCity Die Stadt will drei zusaumltzliche Baufelder an Investoren vergeben

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 032016 10 Jahrgang 214 Ausgabe

Verlaggalledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56 8045 Zuumlrichwwwimmobilienbusinessch

Birgitt Wuumlst RedaktionsleitungAnja Hall RedaktionRehneacute Herzig Verlagsleiter Claudia Haas MediaberaterinSusana Perrottet Layout

Administration amp Verwaltunginfoimmobilienbusinessch

WEITERE TITELIMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespraumlche

HAFTUNGSAUSSCHLUSSDer redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung

ISSN 1664-5162

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PD

NACHRICHTEN

BERN CSL BEHRING BAUT AUS

Der Berner Ableger des australi-schen Pharmakonzerns CSL hat im vergangenen Halbjahr 12 Mrd CHF Umsatz erzielt (+11) Auf-grund des stetigen Wachstums stoumlsst der Standort an Kapazi-taumltsgrenzen daher soll auf dem CSL-Areal im Wankdorfquartier fuumlr die Produktionsanlagen Platz geschaffen werden Zwischen ei-nem eigenen Gebaumlude und einer Garage der Armee verfuumlgt die CSL uumlber unbebautes Stuumlck Land im Baurecht Dort soll ein Erwei-terungsbau fuumlr eine neue Produk-tionsanlage entstehen Gespraumlche mit beteiligten Parteien aus der Nachbarschaft sind abgeschlos-sen nun will der Berner Standort beim australischen Mutterkonzern die Mittel fuumlr den Ausbau beantra-gen und bereitet die Baueingabe vor Man rechnet mit einer Investi-tion von 50 bis 100 Mio CHF

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

Gold-Sponsor

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRAumlCHE

Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

Anmeldung und Informationen wwwimmobiliengespraechech

IG_2016_03_179x240mmindd 1 150216 0641

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Page 17: SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF...März 2016 Palais des Festivals Cannes, France mipim.com Seite 7 /03_2016 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Tiger Stores Offline-Händler expandiert in der

63 Immobiliengespraumlch

Stresstest demografischer Wandel Wie gut ist die Immobilienbranche vorbereitetDienstag 8 Maumlrz 2016 1730 Uhr Restaurant Metropol Zuumlrich

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Obwohl die Alterung der Bevoumllkerung oumlffentlich breit diskutiert wird ist der Wohnungsmarkt stark auf die Beduumlrfnisse junger mobiler Menschen ausgerichtet Eine Studie der Hochschule Luzern hat untersucht wie weit die Angebote und Vorstellungen auf dem Wohnungsmarkt den tatsaumlchlichen Beduumlrfnissen einer alternden Gesellschaft entspricht

Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten folgende Fragen Wie gut deckt sich das Wohnungsangebot mit den Beduumlrfnissen der aumllteren Generation Welche Akteure haben die Herausforderungen schon angepackt und wo besteht Handlungsbedarf Wie planen Entwickler Wohnraum fuumlr die aumlltere Generation Welche Unterstuumltzungsleistungen und Objekteigenschaften sind fuumlr die aumllteren Bewohner relevant

und welche nicht Wo besteht Handlungsbedarf fuumlr die Branche und fuumlr Kommunen

Referenten Dr Joeumllle Zimmerli Inhaberin Zimraum Raum + Gesellschaft Hochschule Luzern Stefan-Martin Dambacher Leiter Projektentwicklung Mobimo Management AG Dr Alexandra Bay Senior Researcher Wincasa AG

Moderator Prof Dr Markus Schmidiger

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