20080604 VöGler Bib Tag Mannheim

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Aktivitäten und Ziele von Knowledge Exchange Die DFG International Dr. Max Vögler Gruppe Wiss. Literaturversorgungs- und Informationssysteme DFG

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Presentation of Multinational Licensing Tender and Knowledge Exchange at Bibliothekartag in Mannheim 2008

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Aktivitäten und Ziele von Knowledge Exchange

Die DFG International

Dr. Max Vögler

Gruppe Wiss. Literaturversorgungs- und Informationssysteme

DFG

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Themen für den Vortrag

• Knowledge Exchange: Ziele und Arbeitsgebiete

• Knowledge Exchange Praxis: Multinational Licensing Tender

• Knowledge Exchange Perspektive: Forschungsdaten

• DFG und e-Science

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Knowledge Exchange: Ziele und Arbeitsgebiete

Knowledge Exchange / Dr. Max VöglerMannheim, 4. Juni 2008

Gemeinsame Initiative der DFG zusammen mit:

DEFF (Danish Electronic Research Library, DK)

JISC (Joint Information Systems Committee, UK)

SURFfoundation (NL)

Ziele:

Vernetzung der Geschäftsstellen, von geförderten Projekten und Partner-Communities

Aufbau gemeinsamer Aktivitäten / Ansätze

Gemeinsame Lobbyarbeit (z.B. EU)

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Knowledge Exchange: Ziele und Arbeitsgebiete

The Knowledge Exchange partners express a common vision based on our four national strategies:

To make a layer of scholarly and scientific content

openly available on the internet

To realise this goal, the partners will support existing and new programmes on national and international levels, coordinating their efforts on the following priorities:

1. Building an integrated repository infrastructure2. Exploring new developments in the future of publishing 3. Facilitating integrated management services within education and

research institutions4. Supporting the European digital libraries agenda

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Knowledge Exchange: Ziele und Arbeitsgebiete

Die internationale Kooperation dient:

• Transfer – die Partner transferieren neues Wissen aus dem Ausland in ihre nationalen Einrichtungen; sie präsentieren andererseits die Erfahrungen, die in ihrem Land erarbeitet wurden, in internationalem Rahmen

• Profilierung – die nationalen Informationseinrichtungen unterstützen die Profilbildung durch internationale Kooperationen

• Benchmarking – nationale Programme und Förderschwerpunkte werden mit internationalen Entwicklungen verglichen, um die kontinuierliche Weiterentwicklung sicherzustellen

• Koordinierung – die Partner koordinieren ihre Projekte, Programme und andere Initiativen untereinander, um Redundanzen zu vermeiden.

Knowledge Exchange / Dr. Max VöglerMannheim, 4. Juni 2008

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Knowledge Exchange: Ziele und Arbeitsgebiete

Partner perspectives Strategic vision Sustainability

Issues of national priority (multi-)National licences Institutional repositories Open Access Access Management / Trust

Federations

Closed Issues e-Portfolios

Emerging Issues for KE Phase 2 Research Data Virtual Research Environments European Digital Library

Continuous brokerage articulate ”common voice” to EU

and other international policy makers

on emerging projects to identify experts to provide prior knowledge to alert to conferences, events international partnerships

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Knowledge Exchange Praxis: Multinational Tender

Knowledge Exchange / Dr. Max VöglerMannheim, 4. Juni 2008

• Erstes Treffen der Partnerorganisationen im Juli 2006 (“Bonn Accord”)

• gemeinsames Pilotprojekt im Rahmen der multinationalen Lizenzierung

• Einrichtung einer internationalen Arbeitsgruppe im September 2006

– Auftrag: Konzeption eines solchen Pilotprojektes

• rechtliche Fragen (Kartellbildung?)

• Zeit-Synchronisierung zwischen den Einrichtungen und Ländern (running deals)

• Transparenz (Vertraulichkeitsklauseln)

– Lösung: gemeinsame Ausschreibung („multinational Licensing Tender“)

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Knowledge Exchange Praxis: Multinational Tender

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• EU „Competitive Dialodue“ ProcedureStrukturiertes Ausschreibungsverfahren mit mehreren Stufen

1. Request for Information keine konkrete Ausschreibung, eher eine allgemeine „Bedarfsanmeldung“

2. Dialogue with Bidders Einzelverhandlungen um Angebote und auch Ausschreibung zu konkretisieren

3. Request for ProposalsNeue Ausschreibungsrunde mit konkreten Vorstellungen, die auf die Angebotslage angepasst ist

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Knowledge Exchange Praxis: Multinational Tender

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Struktur der Angebote:

ein Opt-in Model für Einrichtungen aus der Basic und Extended List

eine multinationale Rabatstruktur, basierend auf die Beteiligung der Basic List Einrichtungen (s.u.)

pro Land ein „Nationallizenz Preis“: Obergrenze für eine Opt-in; wenn Nationallizenz, dann alle Einrichtung in Discount Struktur

Es gibt 2 Listen:

Basic List: Universitätsbibliotheken

Extended List: alle weiteren öffentlich finanzierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Verlage mussten alle die gleichen technischen Standards unterstützen, z.B: Shibboleth, W3C, mobile learning, COUNTER, usw.

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Knowledge Exchange Praxis: Multinational Tender

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Route to Market: Die Angebote werden jetzt in den vier Partnerländern verbreitet. Mehr Informationen für die deutschen Einrichtungen gibt es unter:

http://www.nationallizenzen.de/knowledge-exchange

Einzelne Einrichtungen können sich für ein Opt-in anmelden. Frist läuft bis 1. November 2008. Start der Lizenzen ist 1.1.2009.

Ggf. DFG Förderung für drei der Angebote, eine als reine Nationallizenz. (Antrag in Begutachtung.)

Mehr hierzu im Vortrag am Freitag (9 Uhr):

Dr. Anne Lipp, DFG, „Lizenzierung auf multinationaler Ebene im Rahmen von Knowledge Exchange: Erfahrungen und Perspektiven „

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Knowledge Exchange Perspektive: Research Data / VRE‘s

E-Science: Virtuelle Forschungsumgebungen und Forschungsdaten

Cyberinfrastructure• Intensive wissenschaftliche Nutzung von

datenbezogener Infrastruktur – (z.B. GRID)Cross-national, regional• Infrastruktur als Plattform für (inter)nationale

ZusammenarbeitCollaborative• Wissenschaftler arbeiten zusammen, ortsunabhängigCooperative• Interdisziplinarität, hohe (Nach)nutzung von

ForschungsprimärdatenCollective investment• Wissenschaft als Gemeinschaftsaufgabe

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DFG und e-Science

• Förderprogramm „Themenorientierte Informationsnetze“Ziel: Aufbau und die effektive Nutzung der neuen Kommunikations- und Publikationsnetze, Entwicklung von Instrumenten und Infrastrukturen zur Unterstützung der neuen Arbeits- und Publikationsformen.

• Ausschreibungen

– „Virtuelle Forschungsumgebungen“

– „Aufbau und Vernetzung von Repositorien“

• Sonderforschungsbereiche (SFBs)„Teilprojekt Info“: Aufbau datenbezogener Infrastruktur bei SFBsZiel: Etablierung von nachhaltigen Datenstrukturen in größeren Forscherverbünden

Die DFG fördert die systematische Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Informationsspezialisten.

Knowledge Exchange / Dr. Max VöglerMannheim, 4. Juni 2008

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Warum ist das wichtig und was hat es mit Trust Federations zu tun?

• Nationallizenzen, Aufbau überregionaler Lizenzformen muss auf soliden und flexiblen Authentifizierungsstrukturen beruhen

• E-Science: orts- und einrichtungsunabhängige Zusammenarbeit wird immer mehr zur Norm in der Wissenschaft. Dies muss durch technische Verfahren unterstützt werden

• International: deutsche Wissenschaftler müssen reibungslos mit Kollegen international Zusammenarbeiten können; wiss. Ergebnisse (z.B: Daten) sollten durch international standardisierte Verfahren zugänglich gemacht werden.

• Access Management, Trust Federations, Shibboleth-basiert Ansätze sind hier eine Grundvoraussetzung!!

Knowledge Exchange / Dr. Max VöglerMannheim, 4. Juni 2008

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Referent:Dr. Max VöglerWiss. Literaturversorgungs- und [email protected]

Vielen Dank!

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