2013 11 impuls

30
Ausgabe 11. 2013 • 18. Juni 2013 Familie Monika und Wolfgang Radi 6675 Tannheim · Tel. 05675-6286 · www.hohenfels.at Nähere Infos auf Seite 24+25 Foto: bestundpartner.com Weltenbummler und Netzwerker „Degi” Schagowetz aus Tarrenz im Porträt Seite 3 Ab sofort bis Ende Oktober täglich geöffnet. Fam. Riml · Tel. 0664/6532533 Übernachtungsmöglichkeiten (inkl. Almfrühstück) mit Voranmeldung auch für Vereine und Gruppen möglich. Ausblick über das gesamte Inntal und Ötztal. Karrer Alm Karrer Alm 1.648 m

description

impuls magazin

Transcript of 2013 11 impuls

Page 1: 2013 11 impuls

Ausgabe 11. 2013 • 18. Juni 2013

Familie Monika und Wolfgang Radi6675 Tannheim · Tel. 05675-6286 · www.hohenfels.at

Nähere Infos auf Seite 24+25

Foto

: bes

tund

partn

er.c

om

Weltenbummler und Netzwerker „Degi” Schagowetzaus Tarrenz im Porträt

Seite 3

Ab sofort bis Ende Oktober täglich geöffnet.

Fam. Riml · Tel. 0664/6532533Übernachtungsmöglichkeiten

(inkl. Almfrühstück) mit Voranmeldung auch für Vereine und Gruppen möglich.

Ausblick über das gesamte Inntal und Ötztal.

Karrer Alm

Karrer Alm

1.648 m

Page 2: 2013 11 impuls

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Martin Muigg-Spörr (mams)Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni),Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa)Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,e-mail: [email protected] Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Luger, Tel. 0676-846 573 - 27,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Juli 2013

2 18. Juni 2013

Traktorfreunde trafen sich in ImstZum 9. Traktor-, Schlepper- und Oldti-mertreffen wurde kürzlich in Imst gela-den. Rund 100 Vehikel, die schon seitJahrzehnten im Einsatz sind, konntenvon den zahlreich erschienenen Besu-chern bestaunt werden. Die Veranstal-

tung wurde wiederum vom Traktor- undOldtimer Club Imst in bewährter Manierveranstaltet. Dessen Obmann HeinrichGstrein zeigte sich erfreut ob der gro-ßen Teilnehmerzahl: „Mit diesem Tref-fen wollen wir zum Ausdruck bringen,

dass die einstigen Arbeitsgeräte unse-rer Vorfahren erhalten und bewahrt wer-den. Erfreulich ist, dass Teilnehmer ausallen Altersschichten mit Stolz an dieserVeranstaltung teilnehmen.“ Fürwahr,vom Kind bis zum Pensionisten waren

alle auf den Beinen, um die altgedien-ten Traktoren zu sehen. „Deutschland,Österreich und die Schweiz sind ja fürihre Traktorfabriken weitum bekannt ge-wesen“, erzählt dazu Kurt Bubik, derselbst 30 Traktoren sein Eigen nennt.„Allein in Österreich gab es früher rund40 Traktorhersteller. Mit dem Traktoren-werk Lindner ist nur einer davon übriggeblieben.“ Bubiks ältester Traktor istBaujahr 1948, am Umzug in Imst betei-ligte er sich mit vier Traktorjuwelen.

1 Kurt Bubik aus Imst ist ein be -geis terter Traktorfan. Er hat bereits30 Traktoren ab Baujahr 1948 ge-sammelt. Hier sitzt er auf einemBucher Oldtimer-Traktor aus derSchweiz, Baujahr 1955.

2 Pepi Gasser, Seniorchef des Gast-haus` Neuner in Imst, auf seinemFendt Dieselross.

3 Stolz präsentiert Helmuth Schöpfaus Tarrenz den 1958er Hatz-Trak-tor aus Deutschland.

4 Dieser Oldtimer-Traktor aus derschwäbischen SchlepperfabrikHermann Lanz Aulendorf (HELA)zog das Interesse auf sich.

5 Reinhard und Matthias Stiggeraus Imst starten eine dieselbetrie-bene Standfräse aus den 1920er-Jahren.

6 Die Puch MV 50, umgangssprach-lich auch „Schwarze Sau“ ge-nannt, begeistert auch 75 Jahrenach ihrer Erstauflage die Men-schen.

7 Fein herausgeputzt wartet diesejunge Mutter mit ihren Kindern aufden Start des Traktor-Umzuges.

1 2 3

4

6 7

5

Foto

s: g

uwa

Franz Rietzler zum 85er

Dieser Tage feierte die Oberländer Un-ternehmer-Persönlichkeit Franz Rietz-ler seinen 85. Geburtstag. Wirtschafts-kammer-Bezirksobmann Anton Pran-tauer und Bezirksstellenleiter ThomasKöhle überraschten den Jubilar zuHause in Fiss mit der Ehrenurkunde derWirtschaftskammer Tirol. Der Jubilarund seine Gattin Annalies - links im Bild- freuten sich sichtlich über die beson-dere Auszeichnung. Auch Pfarrer HubertRietzler (r.) gratulierte. Es war im Jahr 1955, als Franz Rietzlernach seiner Meisterprüfung als Schmiedden Grundstein für sein eigenes Unter-nehmen, die Firma Landtechnik Rietzlerin Ried, legte. Nach 33jähriger Selbst-ständigkeit übergab Franz Rietzler imJahr 1988 den Betrieb an seinen SohnEgbert Rietzler.

Foto

: WK

Land

eck

Medaillenregen für Fleischhof OberlandIm Rahmen der Internationalen Quali-tätsprüfung für Schinken und Wurst hatdas Testzentrum Lebensmittel der DLG(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)den Fleischhof Oberland aus Imst aus-gezeichnet. Er erhielt vier Gold-, eine Silber- und eine Bronze-Medaille für dieQualität seiner Produkte. Insgesamt testeten die DLG-Experten in diesemJahr über 5.800 Fleischerzeugnisse. Im

Mittelpunkt der DLG-Tests steht die sen-sorische Produktanalyse. Die Ergeb-nisse der Produktbewertung berück-sichtigen Einflüsse der Rohstoffauswahl,der Herstellungstechnologie und der Re-zeptur. Die Ergebnisse werden ergänzt um eineVerpackungs- und Kennzeichnungsprü-fung sowie um weitere (Labor-)Analy-sen.

Berufstitel Kommerzialrat an Ernst KösslerErnst Kössler aus St. Anton konnte die-ser Tage im Bundeskanzleramt in Wienaus den Händen von Staatssekretär Dr.Josef Ostermayer das Dekret über dieErnennung zum Kommerzialrat entge-gennehmen. Der Titel „Kommerzialrat“wird in Österreich an führende Persön-lichkeiten des Wirtschaftslebens verlie-hen und ist ein Zeichen der Anerken-nung für besondere Verdienste undhöchstes fachliches Ansehen. ErnstKössler übernahm 1974 den elterlichenTourismusbetrieb in St. Anton. 1988 er-richtete er das Hotel am Dorfplatz. DasHotel wird mittlerweile von seinem SohnPeter geführt. Neben seiner Tätigkeit alsHotelier und seinem Engagement für St.Anton (TVB, Gemeinde, Ski-Club Arlberg)hat Ernst Kössler wichtige Funktionen in

der Wirtschaftskammer bekleidet. Fürseine Verdienste wurde Ernst Kösslerbereits mehrfach ausgezeichnet. Er istu.a. Träger der silbernen Ehrenmedailleder Wirtschaftskammer Tirol, des Sil-bernen Ehrenzeichens der Gemeinde St.Anton, Goldenen Ehrenzeichens des Ti-roler Schiverbandes und Ehrenmitglieddes Ski-Club Arlberg.

Foto

: Bun

desk

anzl

eram

t

Page 3: 2013 11 impuls

Einst einziger schwarzer Ge-werkschafter bei der Eisenbahn,tanzt ein Tarreter auch mit 62Jahren noch immer munter ausder Reihe. Für ihn scheint dasSpiel einfach „Leben“ zu heißen.Zum 50er ließen Freunde vonDegi Schagowetz Visitenkartendrucken. Zur Erstellung montier-ten sie sein Konterfei in den Kopfeiner Spinne, die sich in der Mitteeines Netzes aufhält. Als Titel ver-liehen sie dem Tarreter die Be-zeichnung „Netzwerkkoordina-tor“. Eine beiläufige Geschichte?Mitnichten! Denn erzählt sie Scha-gowetz, dann wird daraus irgend-wie auch sein Leben. Degenhard Schagowetz wird nichteinfach geboren - DegenhardSchagowetz hat eine pränatale Vor-geschichte. Sein Urgroßvater seider 1. Ministerpräsident Ungarnsgewesen, erzählt die stattliche Er-scheinung, die Großmutter habedann einen Slowenen geheiratet,der Schagowetz geheißen habe.Jener Schagowetz, der die Baulei-tung bei der Errichtung der 2.Wiener Hochquellenleitung innegehabt habe, und der übersetzteinfach „Sagmeister“ heißenwürde. Aber Sagmeister, das würdezu Degi ohnehin nicht passen! Daschon lieber ein Name, der wirk-lich ein Unikat darstellt. EinName, der für Besonderes steht.

GeschichtenerzählerWenn das Energiebündel, das inZams geboren ist und das vor 42Jahren nach Tarrenz übersiedelte,so erzählt, dann weiß man nicht,ob man gerade einem Skilehrer-schmäh aufsitzt, oder ob alles fürbare Münze zu nehmen ist. DerVerdacht ist nicht unbegründet.Denn derjenige, den manche wohlals bunten Vogel bezeichnen wür-den, sagt selbst, dass die Skilehrereieinst den Grundstock zu seinem„Netzwerk“ gelegt habe. Damalsam Arlberg, als er in die Fußstap-fen eines begehrten Vorgängershabe treten dürfen und dabei erst-mals mit wichtigen Leuten in Kon-takt gekommen sei. Da habe er ge-merkt, wie „toll ein System“ sei, indem jeder jedem helfen könne unddieses habe er im Laufe der Zeit

ausgebaut. „Wobei ich mich auchnicht hart getan habe“, verrät derNetzwerker schelmisch und au-genzwinkernd. Womit wir nun wieder bei den Vi-sitenkarten wären. Also: Die 300Gäste der Geburtstagsfeier verlas-sen Tarrenz mit den „Netzwerkko-ordinator“-Kärtchen in ihrenGeld- und sonstigen Taschen.Unter ihnen etwa der Braumeisteraus Budweis, der ein 100-Liter-Fass Bier mitgebracht hatte, oderder Mann mit der weitesten An-reise: Der Boss von General Elec-tric, der extra aus New York ge-kommen war. Aber: Ein tschechi-sches Fotomodel gerät bei derHeimfahrt in eine Kontrolle,wobei auch die Visitenkarte ausTirol zum Vorschein kommt. Blö-derweise ist die Exekutive seit Län-gerem auf der Suche nach demBoss der Modelagentur und glaubtdiesen nun in Schagowetz gefun-den zu haben…

Kripo und GeheimdienstWas folgt sind Vernehmungendurch die Kripo, die Schagowetzordentlich in die Mangel nehmen.Gott sei Dank geht die Sache gutaus. Wie eigentlich so oft. Und ex-emplarisch berichtet auch bei jenerExkursion, bei welcher der Netz-werker eine erlesene Gruppe vonReisenden zum größten Kuhstallder Welt in die Saudi ArabischeWüste geleitet. Bereits auf der An-reise werden drei Studienreisende„hops genommen“, unter anderemwegen des Verdachts der Spionage.Dann stellt sich vor Ort heraus,dass Zusagen nicht eingehalten

werden. Der König habe den Ra-madan verlängert, Ungläubigedürften nicht in die Wüste hinausund bla bla bla. Ein weiteres Mär-chen aus Tausendundeiner Nacht?Der schauspielerisch gelungeneVersuch weiteres Bakschisch - indiesem Fall freundlich umschrie-ben mit „Trinkgeld“ - zu lukrieren?Degenhard setzt alles auf eineKarte, lässt die Reisegruppe bereitsum vier Uhr in der Nacht in einenBus mit abgedunkelten Scheibenklettern und in die unzugänglicheWüste Rub-al-Khali brettern. Vordreifach abgesicherten Zäunen(„Da war sogar die DDR einScheißdreck dagegen“) blickt diepatriarchische Erscheinung dannin die Mündung von Maschinen-gewehren – bleibt aber gelassen,weil lebensgefährlich ist es ohnehinnur so lange wie man lebt, nichtwahr, und überreicht den aufge-regten Wärtern mit stoischer aberebenso freundlicher Miene seineVisitenkarte. Ob es jene mit demSpinnenkopf gewesen ist, entziehtsich der Kenntnis des Autors, je-denfalls sollten diese diese, also dieWärter die Visitenkarte, zum Ma-nager bringen. Der sei ein guterFreund, und der solle auch gefäl-ligst aus der „Verteidigungsanlage“heraus kommen. Schließlich istman bisher noch überall hinein ge-kommen, wo man hinein kommenwollte! Das Weitere in Kurzver-sion: Der aus Neuseeland stam-mende Manager lässt sich dochtatsächlich erweichen und führt(anscheinend verbotener Weise)durch „Al Marei“, „wo 65.000Kühe pro Tag 2,5 Millionen Liter

Milch geben, 85 verschiedeneMilchprodukte erzeugt werdenund 500 LKWs täglich die strengabgesicherten Einlässe passieren.“Als Grund der Geheimhaltungortet Schagowetz den enormenWasserverbrauch. So würden etwadie Tiere bei 50° C den ganzen Tagüber mit Wasser besprüht oder un-geheure Mengen des kostbarenNass aus der Tiefe geholt, um dieFelder zu beregnen. Auf alle Fällewolle der König dies alles geheimhalten – so habe in den vergange-nen zehn Jahren noch kein Un-gläubiger die Riesenanlage zu Ge-sicht bekommen - und habe denManager dann auch „sofort ver-schwinden lassen“. Das sei dannauch der negative Beigeschmackder abenteuerlichen Geschichte,beteuert Degi, denn er habe keineChance, den heraus zu hauen.Überall auf der Welt habe er be-reits helfen können und diverseMenschen aus misslichen Lagenbefreit, in diesem Fall sei aber sogarer mit seinem Netzwerk machtlos.

(best)

18. Juni 2013 3

Der Kopf der NetzwerkspinneDegenhard „Degi“ Schagowetz ist anders – wie sein Name bereits verrät

Immer oben auf: Degenhard „Degi“ Schagowetz bei zwei seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte. Einmal als ruhender Pol aufeiner Holzterrasse und einmal am Grand Canyon.

Foto

s: S

chag

owet

z

DAS DEGI-PRINZIP

1. Geht nicht – gibt ’s nicht.2. Ich kenne jeden und du wirst

mich auch noch kennenlernen.3. Rede niemals mit dem Papst,

wenn du Gott kennst (und fallsnicht, dann schau, dass du seineNummer kennst).

4. Das Leben ist hart, aber ich heißeDegenhard!

5. Alle helfen allen – auch, wenndem einen oder anderen nichtmehr zu helfen ist.

6. Degi macht ’s möglich.7. Mit Degi bist du nie allein. (Und er

auch nicht).

Page 4: 2013 11 impuls

4 18. Juni 2013

● Dauerhafte Haarentfernung mit IPL● Dauerhafte Wimpernverlängerung● Wimperndauerwelle ● Kosmetik & Gesichtbehandlungen● Fruchtsäurebehandlung ● Maniküre

Bahnhofstr. 12 · 6410 Telfs · 0650 9917049

Nie wieder !!!Rasieren · Wachsen · Epilieren

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

/mam

s

ÖVP-Regierungsteam auf Oberlandvisite„Nach der Wahl ist vor der Wahl“ – ganznach diesem Motto besuchte das neueÖVP-Regierungsteam rund um LH Gün-ther Platter die drei Bezirke Landeck,Reutte und Imst. Dabei wurden den An-hängern die Eckpunkte des Arbeits-übereinkommens mit den Tiroler Grünenpräsentiert.

1 Haimings Kapellmeister GabrielLeitner staunte nicht schlecht, alsLH Günther Platter selbst zum In-strument griff. Das eigene Mund-stück hatte er als Präsident desBlasmusikverbandes natürlich wieimmer mit dabei.

2 Jakob Wolf ist neuer Klubobmann

der ÖVP und der Imster Bürger -meis ter Stefan Weirather hat erst-mals einen Sitz im Landtag inne.

3 Der Obsteiger Bürgermeister Her-mann Föger appellierte an dieneue Landesregierung, eine Lösungfür das Transitproblem über denFernpass zu finden.

1 2 3

Karrieresprung

Anfang Juni wurde der in Haimingwohnhafte Chefinspektor AndreasMoser (r.) zum Fachbereichsleiter desBüros Controlling in der Landespolizei-direktion Tirol ernannt. Landespolizeidi-rektor Mag. Helmut Tomac (l.) über-reichte das Ernennungsdekret. Moser istseit 26 Jahren im Polizeidienst tätig.Nach Absolvierung des Polizeigrundaus-bildungslehrganges war Moser in derVerkehrsinspektion Wilten und im Bun-desasylamt Innsbruck eingesetzt. ImJahr 1994 absolvierte er den Grundaus-bildungslehrgang für dienstführendeWachebeamte in Wien und versah imAnschluss in Innsbruck Dienst im Wach-zimmer Polizeidirektion und als stellver-tretender Inspektionskommandant inder Polizeiinspektion Hungerburg. SeitFebruar 2007 war Moser in der Polizei-inspektion Silz als stellvertretender In-spektionskommandant und ab Oktober2011 als stellvertretender Fachbe-reichsleiter im Büro Controlling im Lan-despolizeikommando bzw. der Landes-polizeidirektion Tirol tätig. ChefInspMoser war auch langjähriges Mitgliedder Alpinen Einsatzgruppen Innsbruckund Imst.

Auszeichnung Pepi Schmi-derer vomAktiv SoundStudio in Per-fuchs, der ge-meinsam mitseiner Frauund ASS-Ver-lagsinhaberinTina Schmi-derer das be-reits mit Goldp r ä m i e r t e

Album "Na und" von Herbert Pixner vonder Studioarbeit bis zum Vertrieb be-treut, konnte dieser Tage in Wien dieAuszeichnung "Best Engineered Album"in Empfang nehmen. Das LandeckerTonstudio setzte sich in punkto Recor-ding, Mixing, Mastering gegen 38 re-nommierte Konkurrenten durch und er-reichte den ausgezeichneten zweitenPlatz.

Foto

: Ann

a Ra

uche

nber

ger

Schlaraffentag begeisterte in der Imster City

Am so genannten Restaurant Day ti-schen weltweit Hobbyköche auf. Über400 sind es allein in der finnischenHauptstadt Helsinki, wo alles anfing. AmRestaurant Day kann jeder ein „Restau-rant” aufmachen. Ob es für zwei Stun-den oder den ganzen Tag geöffnet hat,kann der jeweilige Betreiber selbst ent-scheiden. In der eigenen Wohnung, im

Büro oder im Park – die Möglichkeitenfür den Ort des Restaurants sind nahezuunbegrenzt. Kochen zu können ist auchkein Muss, genauso gut können nurkalte Gerichte und Getränke angebotenwerden. Auch in Imst schlossen sichsieben Geschäfte (Used Bekleidung,Weltladen, EigenArt, Creativ Werkstatt,Nikola, Metzgerei Raffl und Buchhand-

1

4 5

2 3

Foto

s: g

uwa

lung Wiederlesen) zusammen und führ-ten den „Schlaraffentag“ durch. In allenLokalen wurde aufgetischt – vonschmackhaftem Frühstück bis hin zumindonesischen Mittagessen und zurRestljause konnte man aussuchen.Zahlreiche Besucher freuten sich beiherrlichem Sonnenschein über das üp-pige Angebot.1 Das Issba-Weltladen-Team servierte

einen biofairen Brunch mit Fair-Trade-Produkten aus aller Welt undregionalen Bioprodukten der Bauern.

2 Vom Imsterberger Erdäpfelsalat biszum Kakao aus Brasilien konnten dieBesucher im Issba wählen.

3 Angelika Polak-Pollhammer (l.)und Michaela Heiß (r.) verwöhntendie Kunden im Used mit Kaffee undKuchen.

4 Lisi Walch (l.) und Miha Jahn (r.)unterstützten den indonesischenKoch Hari bei der Zubereitung desNasi Goreng im Garten des Geschäf-tes EigenArt.

5 Volle Tische am EigenArt-Vorplatz.Auch Medalp-Chef Dr. HermannKöhle (l.) mit Gattin Andrea (r.) fühl-ten sich wohl.

Page 5: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 5

Mit dem Herzen denkenals Prämisse des LebensNarkosearzt engagiert sich in der Pension bei„Ärzte ohne Grenzen“ und für Kinder in Nepal

Unzählige Außerferner und Au-ßerfernerinnen hat er schon insReich der Träume geschickt. Dabeikönnte er selbst durchaus als eineArt Träumer durchgehen. Toni Bo-venzi, langjähriger Anästhesist amBezirkskrankenhaus Reutte, Not-fallmediziner und Flugrettungs-arzt, ist weitum als sensibler undliebevoller Zeitgenosse bekannt.Und zwar bei Patienten, Freundenund Bekannten und bei seinenKollegen von der Bergrettung.Den „Toni“ mit seiner einfühlsa-men Art, der „a feins Narkösele“verabreichte, haben viele nicht ver-gessen. Seit vergangenem Jahr ge-nießt der Bergfex, der sich in sei-nen Dolomiten auf den verschie-densten Kletterrouten am wohls -ten fühlt, seinen Ruhestand. Eswäre aber nicht der Toni, hätte ersich zurückgelehnt und seineHände in den Schoß gelegt. ImGegenteil: Der ehemalige Theolo-giestudent ist immer unterwegs,um seinen Horizont zu erweiternund dabei Unterprivilegierten zuhelfen, sei es als Arzt aber vor allemauch als Mensch. Er möchte etwasweitergeben, was ihm als Kind undjunger Mensch versagt gebliebenist: Zuneigung und menschlicheWärme. Als Kind einer neapolitanischenMutter aus gutem Hause und einesamerikanischen Offiziers 1946 inRom geboren, landete Toni Bo-venzi - weggegeben wie ein junger

Hund - bei einer Südtiroler Pflege-familie. Als Mischung zwischen„Walscher“ und dazu „Ami“ hatteer im Nachkriegssüdtirol keinenguten Start ins Leben. Dieses Un-geliebtsein tut ihm heute nochweh. Aber, es entwickelte sich dar-aus auch ein untrügliches Gespürfür die Not anderer. Im fürstbi-schöflichen Gymnasium von Bri-xen, dem Vinzentinum, reifte mitNachdruck des damaligen Bi-schofs, der Wunsch Priester zuwerden. Nach einem Jahr Theolo-giestudium an der Uni Münchenund dem folgenden 15-monatigenMilitärdienst in Italien kamen aberZweifel an der Richtigkeit der Be-rufswahl auf.

Arzt statt PfarrerEin Medizinstudium mit Speziali-sierung in Innsbruck folgte. Bei-nahe ein Vierteljahrhundert wirkteer dann bis zu seiner Pensionie-rung als Anästhesist und Notfall-mediziner am BezirkskrankenhausReutte und als Flugrettungsarzt imChristophorus-Team. Zu Buchestehen gut 1.000 Einsätze im Heli-kopter. Toni Bovenzi steht derTirol-Air-Ambulanz nach wie vorzur Verfügung. Und auch dieTheologie hat er nicht vergessen.Sie beschäftigt ihn seit jeher, das„Göttliche“ in all seinen Facettenbeherrscht sein Denken und auchsein Wirken. Es verwundert dahernicht, dass er ein Fernstudium in

dieser Richtung abgeschlossen hat.Mit einem Projekt von ProfessorHans Küng mit dem Thema„Welt-Ethos“, in dem es unter an-derem um die moralischen Grund-lagen auch seiner Weltanschauunggeht, hat er sich auch schriftlich in-tensiv auseinandergesetzt.

Hilfe in AfghanistanKürzlich ist Toni Bovenzi voneinem zweimonatigen Einsatz inAfghanistan zurückgekehrt. Für„Ärzte ohne Grenzen“ war er inKunduz im Norden des vonKriegswirren gebeutelten Landesunterwegs. Ein Tropfen auf denheißen Stein? „Das mag in der her-kömmlichen Denkungsart schonso sein. Als Supervisor war ich dortbemüht, Vorbild, Freund und Hel-fer zu sein. Viele Ärzte konnte ichfür Ethos und Mut zur gesell-schaftlichen Verantwortung b e -geis tern. Ich hatte fast immermeine Mundharmonika dabei undkonnte den Afghanen auch so zurgegebenen Zeit und am rechtenOrt ein wenig Freude machen.Zwei Monate meines Lebens habeich den Menschen dort geschenktund dafür ist mir so unsagbar vielZufriedenheit, Freude, Erfahrungund tiefes Glück zurück geschicktworden“, meint der Arzt aus Lei-denschaft nach seiner Rückkehraus Fernost. Es sollte ihn allerdings nicht langeim Land halten. Zurzeit ist erschon wieder in noch weiter östli-chen Gefilden unterwegs. Zusam-men mit den Initiatorinnen der„Hilfe für Schulkinder in Nepal“(Impuls berichtete über das Projektbereits) ist er im Himalayastaat un-

terwegs, um dort vor allem die me-dizinischen Gegebenheiten zu ver-bessern. Unzählige Medikamenteund Heilbehelfe hat er gesammelt,um sie in tagelangen Fußmärschennach Deurali, wo ein Schulhausmit Sanitätsraum entstanden ist,zu bringen. Der dortigen Eng-lischlehrerin, ebenfalls von der Au-ßerferner Hilfsaktion bezahlt, wirder mit seinem ärztlichen Wissenunter die Arme greifen. Ein weite-rer Einsatzort wird Jube sein, eben-falls ein abgelegener Ort in Nepal.Dort wird von den Außerfernerneine Wasserversorgung realisiert.Eine kleine Krankenstation sollebenfalls entstehen. Vor allem beiBrandverletzungen, die beim Wer-ken mit offenem Feuer nicht seltensind, wird die Ausrüstung, zur Ver-fügung gestellt von der Verbren-nungsstation der Klinik Murnau,von großer Hilfe sein. Die Aufklä-rung, um die Hygieneverhältnissein der abgeschiedenen Bergregionzu verbessern, wird eine weitereAufgabe des engagierten „Medizi-ners im Ruhestand“ sein. Auch sei-nen Intentionen, andere Völkerund deren Glauben kennenzuler-nen, wird sein Aufenthalt in Nepalentgegenkommen. Er will seinScherflein zum „Welt-Ethos“ bei-tragen. Einer der Zugänge dazu:Ohne Religionsfrieden und ohnegerechte Verteilung der globalenRessourcen wird es keinen Welt-frieden geben!„Ein Mensch ist nur wirklich danngroß, wenn er sich herunterbeugenkann zum Kleinen und Schwa-chen“, beschreibt Toni Bovenzieindrucksvoll seine Lebenseinstel-lung. (heni)

Der „Doctor from Austria“ mit einer kleinen Patientin in Afghanistan.

Mit seiner Mundharmonika bringt Toni Bovenzi positive Stimmung in den Krankensaal.

Foto

s: p

rivat

Page 6: 2013 11 impuls

6 18. Juni 2013

Damit die Bäuerin immer auf dem neuesten Stand istDas Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI),eine Organisation der Landwirtschafts-kammer, kümmert sich nicht nur umdas Notwendigste zur steten Weiterent-wicklung der Mitglieder. Seit zwei Jah-ren wird dazu auch ein eigener Fortbil-dungskatalog herausgegeben - und alsBesonderheit dürfen die Funktionärin-nen der einzelnen Ortsgruppen aneinem eigenen Abend auch bereits dieVortragenden, sprich die einzelnen Re-ferentinnen und Referenten, genannt„Trainer“, genau unter die Lupe nehmen(Das Ganze nennt sich „Infoshopping“).Sie erhalten damit eine wertvolle Ent-scheidungshilfe, ob das dementspre-

chende Angebot auch für die eigene Ge-meinde von Interesse wäre. Der Erfolgscheint den Verantwortlichen Recht zugeben. So gab es im Jahr 2012 im Be-zirk Landeck bereits 89 Veranstaltungenmit 1.501 TeilnehmerInnen und im Be-zirk Imst 49 Veranstaltungen mit 705TeilnehmerInnen. Auch das Kursangebotfür die kommende Bildungssaison2013/2014 scheint vielversprechend. Esreicht von Gesundheitsthemen überKreatives und Wissenswertes bis hin zuTrendigem. Konkret werden in den Kur-sen etwa Flechttaschen aus LKW-Pla-nen hergestellt, Smoothies (das sindcremige Ganzfruchtgetränke) erzeugt

oder es werden etwa Anregungen ge-geben, um sich beim Dance-Pilates fitzu tanzen. Freilich werden auch altbe-währte Themen wie das Herstellen vonTeemischungen aus Kräutern nicht zukurz kommen. Die Palette ist breit gefä-chert und umfasst insgesamt 55 Ange-bote. Neben Persönlichkeitsbildung ste-hen auch Themen der Unternehmens-und Betriebsführung sowie der Tierge-sundheit auf der Agenda. Die Namen derOrtsbäuerinnen (OB.), ihrer Stellvertre-terinnen (St.) sowie Mitarbeiterinnenvon links nach rechts.1 Sölden: Maria-Luise Scheiber

(OB.). Sie ist auch stellvertretende

Bezirksbäuerin.2 Obsteig: Silvia Schreiber (St.) mit

einem Folder des LFI.3 Huben: Annemarie Nösig (OB.),

Rosi Kuen (M.)4 Gries: Erika Schöpf (OB.), Gertraud

Schöpf (St.)5 Längenfeld: Edeltraud Schmid

(St.), Petra Holzknecht (OB.)6 Umhausen: Bettina Scheiber (OB.),

Barbara Falkner (M.)7 Niederthai: Alberta Falkner (OB.),

Brigitte Holzknecht (St.)8 Tumpen: Tanja Haid (St.), Claudia

Schabus (OB.)9 Oetz: Doris Neururer (St.), Ingrid

Pienz (M.), Margit Swoboda (OB.)10 Roppen: Mari Larcher (St.), Renate

Pfausler (M.)11 Karres: Karin Lechner (St.), Evi

Walch (OB.)12 Wald: Daniela Flir (St.), Rosmarie

Neururer (OB.)13 Jerzens: Birgit Reich (OB.)14 Zaunhof: Manuela Genewein (M.),

Maria Neururer (OB.)15 St. Leonhard: Traudl Höllrigl (M.),

Traudi Haid (OB.)16 Tarrenz: Susanne Waibl (OB.)17 Nassereith: Lilly Huber (M.), Walli

Fitsch (OB.), Elisabeth Falbesoner(St.)

18 Haiming: Anni Kapeller (St.), Anne-marie Gritsch (OB.)

19 Stams: Laura Perkhofer (OB.)20 Haimingerberg: Anneliese Leiter

(St.), Gabi Prantl (OB.)21 Arzl: Andrea Riml (St.)

1

5

8 11

17

16

18 19 20 21

12 13 14 15

9 10

6 7

2 3 4

Page 7: 2013 11 impuls

16 Jahre Jubiläum... – 16% auf alles!Tirols größter Deko- + Geschenkemarkt in Telfs-Ost bis Ende August

XXL DEKO&GESCHENKEMARKTImport – Groß- & Einzelhandel Telfs-Ost im Risa GEWERBEPARKtel 0664 - 33 75 220 Mo-Sa 9-12, 14-18 Uhr

DEKO DER BESONDEREN ART!

Page 8: 2013 11 impuls

8 18. Juni 2013

„Da kommt man besser nicht drunter!“Bis zu zehn Meter hohe Schneewände verzögerten Timmelsjoch-EröffnungDie Schneefräsen liefen aufHochtouren, aber immer wiedermachten ergiebige Schneefälleden Straßenarbeitern am Tim-melsjoch einen Strich durch dieRechnung. Eine gefährliche Ar-beit zwischen bis zu zehn Meterhohen Schneewänden. Aber jetztist die Passstraße vom Ötztal insPasseiertal wieder geöffnet.Fünf Wochen lang kämpfte sichdas Schneeräumungsteam derTimmelsjoch HochalpenstraßenAG in Richtung Passhöhe auf2.509 m Seehöhe. Dann war der„Durchstich“ zur Südtiroler Seiteendlich geschafft. „An vielen Stel-len hatten wir Mühe, überhauptdie immerhin vier Meter hohenStraßenbegrenzungsstangen zu fin-den“, erzählt Straßenmeister Ro-bert Pixner, der zusammen mitRudolf Brunner, Thomas und Ro-bert Santer das Einsatzteam bildet.Das war am 16. Mai. Aber KönigWinter ließ nicht locker undschlug mit neuerlichen Schneefäl-

len zurück. Die Wetterkapriolender letzten Tage und Wochen mitergiebigen Neuschneemengen, biszu vier Meter hohen Windver-frachtungen und teils erheblicher

Lawinengefahr brachten die Stra-ßenarbeiter nochmals gehörig insSchwitzen. Die an manchen Stellen bis zuzehn Meter hohen Schneemassenwurden mit Österreichs größterund leistungsstärkster Straßen-Schneefräse Schicht für Schichtweggefegt. „Die Hochleistungs-fräse wird von einem 400 PS-star-ken und 16-Tonnen schwerenRadlader bewegt. Allein der Frä-senaufbau wiegt vier Tonnen undschafft Schneehöhen von 170 cmund -breiten von 275 cm“, erzähltRobert Pixner. Zusätzlich kamenzwei 300 PS-starke Rotationsfräsenzum Einsatz, die ihren „Dienst“seit bereits über 30 Jahren verrich-ten. Insgesamt musste das Schnee-räumungsteam bis jetzt auf Nord-

tiroler Seite rund 300.000 Kubik-meter Schnee von der Hochalpen-straße fräsen. Die Räumung bleibttrotz modernster Gerätschaftenharte und gefährliche Arbeit.Nachrutschende Lawinen undSteinschläge kommen erschwerenddazu. „Gott sei Dank ist bis jetztnoch nie etwas passiert“, so Pixner,„denn im Frühjahr ist der Schneedermaßen schwer – da ist es besser,wenn du da nicht drunterkommst!“ Der gebürtige Südtiro-ler aus dem Passeiertal wohnt inGurgl und ist seit 2001 Straßen-meister der Timmelsjoch Hochal-penstraße. Für ihn ist es nichts Be-sonderes, dass die Straße Ende Mainoch gesperrt ist. „Der frühesteTermin war der 19. Mai, der spä-teste bis dato der 22. Juni.“ (guwa)

Foto

s: T

imm

elsj

och

AG

Schicht für Schicht „frisst“ sich die 400 PS starke Fräse Richtung Passhöhe (2.509Meter Seehöhe) durch den Schnee.

Das Schneeräumungsteam der Timmelsjoch Hochalpenstraße AG vor der größten und modernsten Schneefräse Österreichs aufder Passhöhe (von links): Robert Santer, Robert Pixner, Rudolf Brunner und Thomas Santer.

Page 9: 2013 11 impuls

Während die Generation um die50 sonst alles voll im Griff hatund vor Tatendrang nur sostrotzt, ist dem männlichenGroßteil dieser Altersgruppe inder Jugendzeit etwas vorenthaltenworden: Die Rede ist von denKochkünsten! Die kulinarischenDefizite stellen irgendwie abergar kein Wunder dar. Galt vorvier Jahrzehnten doch ein ko-chender Mann abseits des Beru-fes geradezu als Weichei. In derSchule wurden ausschließlichMädchen in die Kunst der Zube-reitung von Speisen eingeweiht,sodass die derart Vernachlässigten

es im Selbststudium später viel-leicht noch zum Wärmen einerGulaschsuppe brachten, abernicht viel weiter.Ganz nach dem Motto „Nichtmit uns“ agieren seit gut zweiJahren gestandene Männer in derGemeinde Umhausen. Sie schlie-ßen sich in Gruppen zusammenund lernen das Kochen von derPieke auf. Da gibt es Basiskurseund solche für Fortgeschrittene –und bald auch soll ein Kochclub(„Easy Cooking“) gegründet wer-den. Haupttriebfeder hinter derEntwicklung ist Thomas Stettler.Der gebürtige Wiener arbeitete

bereits für „Do & Co“, hatte fünfJahre lang die stellvertretendeKüchenleitung in der Längenfel-der Therme inne und arbeitete inden letzten Wintern auf derHohen Mut (Gurgl) und am Gig-gijoch (Sölden). Während desSommers werkt er derzeit in derArea 47 am Eingang des Ötztales,und zwischen den anstrengendenSaisonen missioniert er sozusagendie kulinarisch unbedarfte Män-nerwelt. Mit Erfolg übrigens, wiedie Speisekarte jener Gruppezeigt, die im Mai zum Abschlus-sessen in die Schulküche derHauptschule lud: Gab es doch

dabei „Bunten Blattsalat mitFrench Dressing und in Kräuterölpochiertes Bachforellenfilet“, eine„Rinderconsommé mit Grieß-nockerln“ sowie „Rosa gebratenesSchweinfilet an Rotweinjus mitRahmwirsing und Laugenbrezel-knödel“. Stettler, selbst 37 Jahre jung, der-zeit noch in Oetz wohnhaft, baldaber in Sautens, macht seinenSchützlingen Komplimente: „Woein Wille, da auch ein Weg“, sagter. Er möchte alle ansprechen, dieSpaß am Kochen haben und/odersich die Grundkenntnisse aneig-nen wollen. Geplant ist auch eineigener „Grillzirkel“. Informationen im Internet unterwww.easy-cooking.jimdo.net.

18. Juni 2013 9

fenster in die vergangenheit

Kulinarische Selbsthilfegruppe

„Chefkoch“ Thomas Stettler weiht un-wissende Männer in die Kochgeheim-nisse ein. Absolventen seiner Kurse kön-nen sich in „Kochzirkeln“ weiterhin tref-fen.

Hansjörg Fiegl, beruflich als gewissen-hafter Lohnverrechner im Büro der Bau-firma Auer tätig, nahm den Kochkursebenso ernst und legte sich ein eigenesMesser zu.

Banker Michael Scheiber hatte mit denniedrigen Dunstabzügen in der Schul-küche seine Schwierigkeiten. Dafür wardie Zubereitung der Serviettenknödelein Kinderspiel.

So sehen glückliche Männer aus! GeorgFrischmann ist die Freude über das Ge-lungene deutlich anzumerken. Das istein Auftrag an die Frauen: Lasst dieMänner an die Herde!

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

Das heutige Bild zeigt die Schüler der Jahrgänge1927–1933 der Volksschule Greit bei Pfunds. DasBild wurde uns von Monika Mark aus Pfunds zurVerfügung gestellt.1. Reihe: Karl Köhle, Plangger Anton, Mark Franz,Plangger Hubert, Thöni Franz, Thöni Anton, WachterJohann, Wachter Engl. 2. Reihe: Mark Peter, West-reicher Franz, Thöni Paula, Köhle Maria, WachterAnna, Köhle Anna, Mark Rudolfina, Westreicher Edith,Pinzger Herta, Köhle Barbara, Westreicher Rica. 3.Reihe: Netzer Alois, ?, Netzer Hans, ?, Thöni Felix,Thöni Paula, Wachter Franz. 4. Reihe: Westreicher,Monz Pepi, ?, Pedross Maria, Westreicher Alima, Net-zer Ida, Monz Maria, Netzer Paula, Westreicher Jo-sefa, Wachter Berta, Mark Isabella, Westreicher Adel-heid, Mair Johanna, Plangger Mathilde. Linksaußen: Plangger Maria, Netzer Gusti, ?, Mark Peter.Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst ver-gangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie esuns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nichtviel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden SieIhr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahn-hofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach demEinscannen verlässlich wieder zurück!

Page 10: 2013 11 impuls

10 18. Juni 2013

umhausen

Die ZAMG hat im September 2003in Umhausen ein TAWES installiert.Alles klar? Alles verstanden? ZAMGund TAWES sind Ihnen bekannte Be-griffe? Oder eher nicht? Wenn nicht,dann das Ganze noch einmal – undzwar ohne Abkürzungen. Also, aufgut Deutsch: Die „Zentralanstalt fürMeteorologie und Geodynamik“ hatim September 2003 in Umhausenein „Teilautomatisches Wettererfas-sungssystem“ installiert. Oder umes in die Worte des geneigten Ötzta-lers zu kleiden, „ …a nuiesWetrhaisle håbn´se gemåchet“. Jedenfalls werden seitdem in demweißen, zwei Meter hohen Holz-türmchen, einem von nur zweien imgesamten Tal, gewisse Parameterwie die Sonnenscheindauer auto-matisch aufgezeichnet. Damit ist dieArbeit eines Wetterbeobachters abernoch lange nicht beendet. Dennmanche Dinge wie Art der Bewöl-kung, Sichtweite und Zustand desBodens können auch vom bestenAutomaten nicht festgehalten wer-den, weshalb nach wie vor mensch-liche Arbeitskraft vonnöten ist.Den Beginn der Wetteraufzeichnungin Umhausen markiert das Jahr1946. Damals begann der „Wirts-gärtner“, der aus Bregenz stam-mende Tausendsassa Rudolf Bern-hard (geb. 1908), der unter anderemden Garten des Gasthofes Krone be-stellte, aber auch das E-Werk unddie Tankstelle betreute, Radios re-parierte und den ersten Fernseherkaufte, mit dem Festhalten der me-teorologischen Daten. Im September1992 übergab dieser dann sein Amtan Christian Scheiber, der die Arbeitdes Vorarlbergers seitdem weiterführt.

Einer von zwei Wetternabeln im Tale

Der BewahrerChristian Scheiber ist Kirchenchorleiter,Bergretter, langjähriger Musikant und Wetterbeobachter in UmhausenEr leitet seit einem Vierteljahr-hundert den Kirchenchor, tätigtseit mehr als zwei Jahrzehntendie Wetteraufzeichnungen, spieltseit 44 Jahren in der UmhauserMusikkapelle mit und ist über-dies seit 35 Jahren Mitglied derBergrettung.Ob er ein „Bewahrer“ sei? Einer,der Traditionen fortführt undDinge festhält? „Lieber wäre ichein Revoluzzer“, sagt ChristianScheiber schelmisch. Aber es habesich alles einfach so ergeben. DieMitgliedschaft beim Blasmusikor-chester wegen der Liebe zur Musik,jene beim Kirchenchor, „weil manhalt zunächst einmal mitgesungenhat“, und als dann Not am Manngewesen war und ein neuer Leitergesucht wurde, man als Haupt-schullehrer (für Mathe und Musik)schwer nein habe sagen können.Interesse war es auch, die den bald60-Jährigen zum Wetterbeobach-ter haben werden lassen (sieheauch nebenstehenden Kasten).Immer schon als Aushilfe bei derStelle, wenn der Wetterwart-Vor-

gänger einmal verhindert gewesenwar, vornehmlich in den Sommer-ferien, war es nach dessen Abdan-ken aus Altersgründen ein nahelie-gender Schritt, auch in dessen me-teorologischen Fußstapfen zu tre-ten. Zur „Angelobung“ kam KarlGabl nach Umhausen.

Dreimal täglich ablesenUnd so zeichnet Christian Schei-ber seitdem dreimal täglich dasWetter in der Umhauser Ge-meinde auf. Einmal um 8 Uhr,einmal um 15 und zuletzt um 20Uhr. Eingetragen werden in das so-genannte Klimatagebuch unter an-derem die Niederschlagsmenge –übrigens streng unterschieden infallenden (Schnee und Regen) undabgesetzten Niederschlag (Tau,Reif ) – oder auch „sonstige Ereig-nisse“ wie Sturm oder Nebel. Dassei auch ganz wichtig, so Scheiber,weil nicht zuletzt die Versicherun-gen in Schadensfällen auf dieseDaten zurückgreifen würden.Nicht nur einmal sei deshalb beiihm nachgefragt worden. Wennder Wetterwart einmal nicht selbstvor Ort ist, dann muss er sich umeine verlässliche Vertretung um-schauen. So wie dies eben auchsein Vorgänger tat. ChristianScheibers Vertretung kommt ausder Familie. Es ist seine CousineChrista.

Seit Juni 2012 werden die Wetter-daten in ein Computerprogrammeingetragen. Das hat so seine Vor-teile, denn vorher mussten die Ein-zelwerte noch am Ende eines jedenMonats codiert in einen Klimabo-gen überschrieben werden. Einemitunter mühselige Arbeit – füreinen kargen Lohn. Denn als Ent-lohnung winken pro Vierteljahrgerade einmal 200 Euro. Manmüsse es also wegen anderer Sa-chen machen, meint der Ötztaler.Vorrangig sei das eigene Interesseund dann freue man sich natürlichauch, wenn die von einem selbstermittelten Werte benötigt wür-den. Sei es für Gutachten, die Kli-maforschung oder für Radio-durchsagen.Rund 20.000 Mal wird ChristianScheiber alleine bisher sein Wet-terhäuschen aufgemacht haben. Ertue es einfach gerne, sagt er. Auchin der Pension, die im Herbst an-steht, will er seine LeidenschaftenMusik, Natur und Wetter ausle-ben. Bei erstem wartet auf den Flü-gelhorn-Spieler, der auch bereitsdie Harfe beherrscht, ein Besuch inder Musikschule, wo das Bassgei-genspiel von Grund auf erlerntwerden will. Bei zweitem sollen dieBerg-, Rad- und Schitouren for-ciert werden sowie die Arbeit imGarten mit Betreuung der Bienenusw. aufrecht erhalten werden undbei drittem werde man auch wei-terhin das Wetter genau aufzeich-nen. „Jetzt erst recht“, meint Schei-ber, er habe ja nun die Zeit dazu.

Christian Scheiber vor seinem alten Wetterhäuschen in seinem Garten, in dem ertrotz eines neuen, digitalen, das automatisch einige Wetterdaten erfasst, noch immerdie diversen Thermometer abliest.

Page 11: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 11

Malerhandwerk mit TraditionMalerei Pixner ist seit 40 Jahren im Ötztal aktivMit einer fast 40-jährigen Firmenge-schichte zählt die Malerei Pixner in Um-hausen zu den traditionsreichen Unter-nehmen im Ötztal. Es war der heutigeSeniorchef Erwin Pixner, der den Betrieb1974 gegründet und Schritt für Schrittzu einem leistungsstarken Malerunter-nehmen aufgebaut hat. 1979 kam dasFarbenfachgeschäft in Oetz dazu, dasbis zum Jahr 2007 von Lydia Pixner, derGattin des Firmengründers, geführtwurde.Im Jahr 2009 übernahm mit Peter undAndreas Pixner bereits die zweite Gene-

ration das Ruder im Unternehmen, dasheute mehr denn je wegen seiner Kom-petenz und Verlässlichkeit geschätztwird. Die Firma deckt die gesamte Pa-lette an Malerarbeiten sowohl im Innen-als auch im Außenbereich ab. Auch Be-schriftungen und Vollwärmeschutzar-beiten werden durchgeführt. Bei derFassadengestaltung geht die Firma Pix-ner schon seit Längerem „virtuelleWege": „Bei uns kann sich der Kundevorher am Computer ansehen, wie dasHaus fertig aussieht", betont Peter Pix-ner.

Foto

: Gem

eind

e Um

haus

en

Jakob Wolf, der Bürgermeister von Um-hausen, hat bei den jüngsten Landtags-wahlen viele Vorzugsstimmen auch ausseiner Gemeinde erhalten.

„Ergebnis schön, aber auch Auftrag!”Genau 940 Vorzugsstimmen hatJakob Wolf bei der jüngsten Land-tagswahl aus seiner eigenen Ge-meinde erhalten. Ein durchaus re-spektables Ergebnis, das den Bür-germeister auch dementsprechendstrahlen lässt. „Das Ergebnis istdoppelt schön“, sagt Wolf, der seit15 Jahren in Amt und Würden ist,„wenn man weiß, dass die eigenenLeute hinter einem stehen. Gleich-zeitig ist es aber auch ein Auftrag.“Auf jeden Fall sei er dankbar, weilman es in so einer langen Zeit imOrt natürlich nicht allen recht ma-chen könne.Ob er sich ein Alternativszenariozurechtgelegt habe für den Fall

einer Wahlschlappe? „Ich würdelügen, wenn ich sagen würde, dassman vor der Bekanntgabe desWahlergebnisses nicht ins Schwit-zen kommt“, sagt Wolf. Und daspiele man auch den einen oderanderen Fall durch. Für ihn schauedie Alternative zur Politik, „in derman nicht sagen kann, wohin dieReise geht“, so aus: Eine Rückkehrin den Landesdienst, von dem der46-Jährige seit dem Jahr 2003 vollkarenziert ist. Wolf: „Ich würde als Jurist in dieVerwaltung zurückkehren und ineiner Abteilung, in die ich zuge-wiesen werde, meine Arbeit verse-hen. Das Amt als Bürgermeister

würde ich in so einem Fall überkurz oder lang zurücklegen. EinAusscheiden aus der Politik sei alsokeinesfalls ein „Fall ins Bodenlose“,und er sei deshalb – auch in Anbe-tracht seiner Familie – froh überden „Background“. Im Vergleichdazu hätten es Politiker aus der Pri-vatwirtschaft schwieriger. Ihnenwürde oftmals während der Karenzviel Know-how verloren gehen.Ein Umstand, der bei ihm nicht zutragen käme, so der Langzeitbür-germeister. „So lange ich nämlichin der Legislative mitwirke, bleibeich auch in meinem angestammtenBeruf mehr oder weniger immerauf dem Laufenden.“

Naturgefahren drohenEs vergeht fast kein Jahr, an demdie Gemeinde Umhausen nichtvon einer Naturgewalt erfasst wird.Einmal meldet sich der Berg, einandermal die Ache. Und sind diesebeiden einmal „still“, dann setztsich gewiss und unvermutet irgendein Hang in Bewegung. „Es ist einJammer“, ächzt dementsprechendauch Bürgermeister Wolf. Man seifür 120 Kilometer Gemeindestra-ßen verantwortlich, 80 km Kanalund ebenso lange Wasserleitungen.Da sei so schon genug zu tun, aberwenn dann auch noch die Natureingreife, dann müsse man „jedesJahr irgendwo aufräumen und zit-tern, wo es als nächstes losgeht“. Somüssten etwa aktuell die Mittel-pfeiler der Fundus- und der Köfler-

Brücke – nur zwei von fünf Über-gängen über die Ache – erneuertwerden. Dann habe es zuletzt auchSteinschlagnetze in Niederthai be-nötigt oder etwa auch Hang- undFelssicherungen an der KöflerStraße. Alleine für dieses Vorhabenmussten 700.000 Euro aufgewen-det werden. Durchschnittlichhaben wir in den letzten zehn Jah-ren jeweils zwischen 150- und200.000 Euro aus der Gemeinde-kasse beisteuern müssen, rechnetWolf vor. Je nach Ertragskraft gebees zwar vom Land und Bund Zu-weisungen in der Größenordnungzwischen 60 und 95% der Projekt-summe, „es bleibt aber leiderimmer auch genug für die Ge-meinde picken.“

Vor gut acht Jahren sind in Umhau-sen die Überbleibsel der so genann-ten Stopselfabrik einem Großbrandzum Opfer gefallen. Das ohnehin be-reits desolate Gebäude musste dar-aufhin ganz abgetragen werden. Nunkönnte bald an alter Stelle ein neuer

Wohn- und Geschäftskomplex ent-stehen. Geplant sind zwei Lokale und15 Wohnungen. Der Baubeginndürfte noch heuer erfolgen. DerName Stopselfabrik erinnert an eineDrechslerei, die seinerzeit Korkenhergestellt hat.

Page 12: 2013 11 impuls

12 18. Juni 2013

Fünf Jahrzehnte ErfahrungBauspenglerei und Isolierungen von A. und H. PultWenn Stefan Pult, Chef der Bauspenglerei A.und H. Pult Isolierungs-GmbH. in Umhau-sen in der Firmenchronik blättert, kann erauf fast fünf Jahrzehnte Unternehmensge-schichte zurückblicken: Es war 1965, alsder Großvater des heutigen Firmenchefs,Alfred Pult, mit der Gründung einer Einzel-firma für Isolierungen den Grundstein zumUnternehmen legte. Zwei Jahrzehnte spä-ter, 1986, wurde die Einzelfirma in dieA.u.H. Pult Isolierungs Ges.m.b.H. umge-wandelt. Hubert Pult übernahm die Ge-schäftsführung und errichtete ein neues Fir-mengebäude. Im März 2001 schließlichwurde das Unternehmen um eine Bau-spenglerei erweitert. Die Leitung dieser

Sparte übernahm Stefan Pult, der im No-vember 2011 seinen Vater als Geschäfts-führer ablöste und heute einem Unterneh-men mit 25 bis 30 Angestellten vorsteht.Als Fachbetrieb für Abdichtungen sowieSchwarzdecker- und Bauspenglerarbeitenist der Umhauser Fachbetrieb ein aner-kannter Spezialist für Flüssigkunststoffab-dichtungen, Industrieböden, Deitermann-Beschichtungen sowie Fassaden und Dach-deckungen mit Prefa-Systemen. Ein spe-zielles Verfahren zur Tunnelabdichtung inGanzbahnentechnik wurde bereits vomVater des heutigen Firmenchefs, HubertPult, entwickelt und am Patentamt ange-meldet.

umhausen

Anschluss an’s Gasnetz

Aktuell wird in der Ötztaler Ge-meinde viel gegraben. Grund dafürist die erstmalige Verlegung vonGasleitungen. Die Arbeiten kom-men mancherorts gelegen, an vie-len Stellen freilich auch nicht. Undzwar an jenen, an denen die ob ers -ten Fahrbahnschichten noch intaktsind. „Somit haben wir auf jedenFall Bedarf, die Straßen und Wegenach Abschluss der Arbeiten wie-der zu richten“, sagt BürgermeisterJakob Wolf.Ob es überhaupt sinnvoll ist, Gas-leitungen bis quasi an den Wald-rand zu verlegen - gerade, wo mandoch im Ötztal genügend nach-wachsenden Rohstoff habendürfte? „Es liegt an der Verfügbar-keit“, so Wolf, „es gibt bei uns inder Region Hackschnitzelheizun-gen, die ihren Bedarf mit tschechi-schem Holz de cken müssen.“ Sohabe man in Umhausen vor weni-

gen Jahren eine Studie anfertigenlassen und zwar mit Hinblick aufein kleines Biomassewerk für dieöffentlichen Gebäude im Orts-kern. Das Ergebnis sei nieder-schmetternd gewesen. Zudem ver-füge die Gemeinde über keinen ei-genen Wald. Und über die kleinenTeilwaldberechtigten sei keine ver-lässliche Versorgung garantiert.Wolf ernüchtert: „Die Idee derWärme-Eigenversorgung lässt sichderzeit beim besten Willen leidernicht in die Tat umsetzen.“ Dafür soll bald eine andere Ener-giequelle sprudeln. Und zwar jenedes Ausleitungskraftwerkes Tum-pen-Habichen, das elektrischenStrom erzeugen soll. Das Gemein-deoberhaupt ist sich sicher, dassdas Projekt realisiert werden kann:„Es steht schließlich auch im Ko-alitionsabkommen der neuen Re-gierung.“

So wie auf dieser Aufnahme von der Umhauser Dorfstraße, wird derzeit mancher-orts emsig gegraben.

Wohin mit dem Berg?Mit großer Regelmäßigkeit wirddie Gemeinde Umhausen von Na-turkatastrophen heimgesucht. Ambekanntesten sind wohl die Mur-abgänge in der so genannten Fars -ter Rinne, die im Bereich vonÖsten nicht selten bis zur ÖtztalerBundesstraße vorstoßen. Um diedavon ausgehenden Gefahren zumildern, wurden vor einigen Jah-ren zwei Rückhaltebecken errich-tet, das „obere“ und das „untere“.Während sich um die Räumungvon letzterem die Landesstraßen-verwaltung zu kümmern hat, mussdies beim ersten die GemeindeUmhausen tun. Was derzeit nochkein übergroßes Problem darstellt,da sich in unmittelbarer Nähe einefür diesen Zweck genehmigte De-ponie befindet. Schwerer tut sich da schon dasLand. Gleich wie der private

Häuslbauer, der verzweifelt aufder Suche nach einer geeignetenLagerstätte ist. Deponien sind imÖtztal absolute Mangelware.Das Problem der fehlenden La-germöglichkeit betrifft aber auchdie Gemeinde Umhausen selbst.Will sie nämlich künftig den In-halt eines möglicherweise vollge-füllten Acherbach-Rückhaltebe -ckens entsorgen, dann steht sieselbst bei ihrer eigenen (Farstrin-nen-)Deponie vor verschlossenemSchranken. Der Gesetzgeberschränkt hier das Abladen vonMurmaterial restriktiv auf eineneinzelnen Fall ein. Man mag eskaum glauben. Laut Bürgermeis -ter habe man aber ein Deponie-Projekt eingereicht. „Wir bemü-hen uns“, sagt der Dorfchef. „Las-sen wir uns überraschen, wasdabei herauskommt.“

Das 1973 errichtete Acherbach-Rückhaltebecken wurde in den vergangenen Mo-naten ausgebaggert. Mit dem Material wurden die Dämme erhöht, gleichzeitig derEinstoßwinkel in die Ötztaler Ache optimiert, sodass deren Schleppwirkung voll zumTragen kommen kann.

Page 13: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 13

Erdgas spart Energie und Geld!Erdgas punktet durch vielfältigeAnwendungsmöglichkeiten undlässt sich sehr effizient undkomfortabel einsetzen. Vielegute Gründe sprechen für eineErdgasheizung. Die TIGAS gewährt bei einem Umstieg aufErdgas Förderungen bis zu € 1.000,–.

Mehr als 90.000 Tiroler Haus-halte, Industrie- und Gewerbebe-triebe in über 145 Tiroler Ge-meinden nutzen bereits die Vor-züge des innovativen Energieträ-gers: Erdgas hat sich damit als um-weltschonender, preiswerter undkomfortabler Brennstoff in Tirolerfolgreich durchgesetzt.

Im Herbst vergangenen Jahreskonnte die TIGAS die ersten Bau-abschnitte planmäßig abschließenund Erdgasleitungen in Betriebnehmen. Die ersten Kunden wur-den mit Erdgas versorgt. Auch dasKurzentrum Umhausen hat im

November 2012 den Erdgasbezugaufgenommen. In diesem Jahrwird das Erdgasnetz den großenAnschlusswünschen entsprechendweiter zügig ausgebaut.

Wirtschaftlich und umweltschonendEin Heizkostenvergleich zeigt, dassErdgas im Vergleich zu anderenBrennstoffen durchwegs die güns -tigste Alternative ist. Bei einer Um-stellung auf Erdgas sinken dieEnergiekosten um bis zu 40 % ge-genüber Altanlagen. Die TIGASbietet bereits seit Jahren unter denösterreichischen Landesversorgernden niedrigsten Energiepreis anund zählt auch bei den Erdgasge-samtkosten zu den günstigsten An-bietern. Zudem bietet die TIGASgünstige Anschlusspreise und at-traktive Förderungen an. Der Um-welt kommt es auch zugute: DieAbgase bei Erdgasgeräten sindpraktisch frei von Feinstaub- undRußpartikeln, auch die anderen

Emissionen sind vergleichsweisegering und die Lieferung erfolgtunterirdisch ohne Belastung deröffentlichen Verkehrswege.

Umsteigen leicht gemachtEine Umstellung der Heizung aufErdgas ist mit wenig Aufwand undkostenschonend möglich. DerBrennstofflagerraum, das Beob-achten und Nachbestellen des

Brennstoffvorrates entfallen.Zudem kann der Aufstellungs-raum des Gasgerätes auch für an-dere Zwecke genutzt werden. Dieplatz- und energiesparenden Gas-geräte arbeiten geräuscharm, sau-ber und lassen sich auch in denWohnbereich integrieren. Beson-ders effizient sind Erdgasbrenn-wertgeräte und Erdgaswärmepum-pen.

Foto

: TIG

AS

Page 14: 2013 11 impuls

14 18. Juni 2013

Dorfzentrum soll attraktiver werdenWie in vielen anderen Gemein-den auch ist in Umhausen deralte Ortskern nicht das, was ervielleicht sein sollte. Einst das blühende Zentrum, indem das Leben pulsierte, entwik-kelte sich der Ort zunächst inRichtung Peripherie, ehe naheder Kirche das große Sterben ein-

setzte. Eine Floskel, die durchausnicht nur auf den Friedhof bezo-gen ist! Fakt ist jedenfalls, dassderzeit genügend alte Bauten aufeine Auffrischung ihres Antlitzeswarten.Geht es nach den Vorstellungender Umhauser Gemeindeväter,dann sollen die teilweise baufälli-

gen Gebäude entweder Neuemweichen oder eine Blutauffri-schung erhalten. „Wir wollen unsvon innen her erneuern“, betontder Bürgermeister, was freilicheine schwierige Aufgabe darstel-len würde. Aber immerhin gebe es bereitsIdeen, die Bereitschaft, eine Ar-

beitsgemeinschaft mit der Dorf-erneuerung ins Leben zu rufen,und eine Studie. Zumindest füreinen dem Gemeindehaus in öst-licher Sicht gegenüberliegendenTrakt, wo eventuell eine Tiefga-rage, Verkaufsflächen und „obennicht nur Wohnungen entstehenkönnten“.

Ein Positivbeispiel für die Renovierung von alter Bausubstanz stellt dieses Haus imZentrum von Umhausen dar. Seinem Beispiel sollten andere folgen.

Investition in die BildungNicht weniger als vier MillionenEuro hat die Gemeinde Um-hausen in die Hand genom-men, um die Volks-, Haupt-schule und das Kinderzentrumauf neuesten Stand zu bringen.Derzeit laufen noch die Arbei-ten an der Fassade des neuenZwischentraktes, ehe imHerbst die Arbeiten im Innerender Volksschule und des Kin-dergartens beginnen. NachFertigstellung wird sich derKomplex als Bildungseinheitdarstellen, der keinen Ver-gleich zu scheuen braucht.

umhausen

Page 15: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 15

Kunst und Kultur haben in Imstund Umgebung große Tradition.Gerade ein Urlaubsaufenthaltbringt Zeit, die Zeugnissemenschlicher Schaffenskraft, ge-lebte Bräuche und Traditionenhautnah zu erleben. Autorin Si-mone Gasser hat jetzt für ImstTourismus einen neuen Kultur-führer geschaffen.

Für kultURelle „Pfadfinder“ istdiese neue, 70seitige Broschüre einhilfreiches Manual, ein interessan-ter und versierter Begleiter.Autorin Simone Gasser präsentiert

in pointierter Form die kulturelleVielfalt der Region. Die freiberuf-liche Kunsthistorikerin kann hierviel Erfahrung mitbringen, hat siedoch jahrelang selbst Führungenfür den Tourismusverband durch-geführt und weiß dadurch, was dieGäste besonders interessiert. Auchals Autorin war sie bereits tätig, dieerste Version des Imster Brunnen-führers stammt aus ihrer Feder.„Bis jetzt hat es nur einen stadtbe-zogenen Kulturführer, verfasst vonManfred Thurner und vertont vonErnst Grissemann, gegeben. Wirwollten aber alle neun Orte einbe-ziehen – von Nassereith über Tar-renz, Imst, Karres, Karrösten, Rop-pen, Imsterberg, Mils und schließ-lich Imst“, erzählt die 40jährigeImsterin. Die kulturellen Leistun-gen und Errungenschaften derMenschen von damals und heutebeschreibt sie mit viel Hinter-grundwissen und – wo möglich –mit Verweisen auf weiterführende

Infos im Internet. Sie beginnt miteinem geschichtlichen Streifzugund beschreibt abwechslungsreichdie Sakral- und weitere interessantehistorische sowie zeitgenössischeBauten in der Bezirkshauptstadtund ihrer Umgebung. Der Führerwidmet sich der BrunnenstadtImst und weiteren Themenwegengenauso wie Fasnachtsbräuchen,den Museen, Künstlerpersönlich-keiten oder dem SOS-Kinderdorf.„Natürliche“ Besonderheiten, wie

Erdpyramiden, Geoweg oderObstkultur kommen nicht zukurz, genauso wenig die Familien-Erlebniswelten, wie die Knappen-welt Gurgltal oder der Starkenber-ger Biermythos.Simone Gasser machte sich imOberland vor allem als Museums-und Sammlungsmanagerin einenNamen. Sie arbeitete unter ande-rem die riesige Sammlung vonHans Jäger in Oetz auf, digitali-sierte bzw. katalogisierte das Depot

und half bei der Übersiedlung derwertvollen Gegenstände ins Turm-museum bzw. ins gegenüberlie-gende Depot. „Das war mein bis-her größtes Projekt im Oberland“,freut sich die Kunsthistorikerin,die sich auch über das Museums-portal der Tiroler Kulturabteilungals Kulturjournalistin betätigt.Der neue Kulturführer ist übrigensin allen Infobüros von Imst Tou-rismus um € 1,50 erhältlich.

(guwa)

Gebrauchsanweisung für den einen KulturURlaub

Die Imster Kunsthistorikerin SimoneGasser arbeitete ein Jahr am neuenImster Kulturführer.

Foto

: guw

a

Page 16: 2013 11 impuls

16 18. Juni 2013

HEFEL Textil GmbH6858 Schwarzach | 4292 Kefermarkt

Tel. 05572/503-0www.hefel.com

Meine Bank. Meine Versicherung.

unternehmen des monats

Seit über 50 Jahren Raummoden Klotz in EhrwaldFamilienunternehmen realisiert Wohnträume in dritter Generation

W ärme, Behaglichkeit und Wohlbefindenin Lebensräume zu bringen – und zwarauf höchstem Qualitäts- und Serviceni-

veau. Das ist die Philosophie der Firma Raum-moden Klotz in Ehrwald. Von der Planung biszur Verwirklichung des Wohnkonzeptes unter-stützen die Einrichtungsprofis von RaummodenKlotz Kunden in Tirol und im nahen Deutsch-land bei der Realisierung ihrer Wohnträume.Heuer feiert das Unternehmen sein 50-jährigesBestehen.Es war im Jahr 1963, als sich der gelernte Mei-ster seines Faches Helmut Klotz selbstständigmachte: Sein Geschmack, die hohe Qualitätsar-beit und das ständige Suchen nach preiswertenQuellen für seine Kunden in allen Kategorien,machten ihn bald weit über die Grenzen seinesHeimatortes Ehrwald bekannt. Keine Messe imIn- und Ausland, wo Helmut und Elfi Klotz mitihrem Team nicht wahrlich bis zum Umfallen,die schönsten und günstigsten Gustostückerlnan Land zogen, um qualitätsbezogene Auswahlzu fairen Preisen anbieten zu können.Anfänglich nur durch seine Gattin Elfriede un-terstützt, wuchs der Betrieb bald zu ansehnli-cher Größe und ist heute mit 8 Mitarbeiterneiner der führenden Raumausstatterbetriebe imBezirk bzw. in ganz Tirol.Höhepunkte des beruflichen Schaffens sind dieEröffnung des zwei Etagen umfassenden Fach-geschäftes im Jahre 1972 sowie 1986 die Spe-zialisierung als Bettenfachgeschäft mit Zube-hörartikeln.Daneben wurde laufend in die modernste Ma-schinenausstattung der Werkstätten investiert.Schnell wuchs die Produkt- und Servicepalettemit hochwertigen Stoffen, Böden und weiterenKomponenten aus dem Inneneinrichtungsbe-reich.Im Jahr 2000 übernahm Sohn Hannes mit sei-ner Frau Andrea das Unternehmen und grün-dete neu das Klotz-Trockenbauservice, eine na-heliegende Ergänzung im Innenausbau als Vor-bereitung, Neuadaptierung oder Reparatur fürFo

to: b

estu

ndpa

rtner

.com

/ Kl

otz

Page 17: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 17

Böden, Decken und Wände.Die Begeisterung für ihren Beruf haben dieFirmenchefs auch an ihren Sohn Maximi-lian weitervererbt, der nach seinem erfolg-reichen Lehrabschluss bereits in dritter Ge-neration im Betrieb mitarbeitet. Im Jahr2008 wurde der Betrieb mit dem Zertifikat"Qualitäts-Handwerk Tirol" ausgezeich-net.Neben dem handwerklichen Geschick derqualifizierten Mitarbeiter ist es das beson-ders gute Einfühlungsvermögen an die Ge-schmackswünsche der Kunden bzw. Ar-chitekten, mit dem sich RaummodenKlotz hervorhebt. Daneben wird das Tra-ditionsunternehmen auch von einem aus-gesprochen guten Betriebsklima getragen.In den Ausstellungs- und Geschäftsräumenfindet man eine große Auswahl an Möbel-und Dekorstoffen, Tischwäsche und De-korationen, die allen Stilrichtungen - vonrustikal bis modern - gerecht werden. Inder Bettenabteilung ist vom Wasserbett biszur Zudecke und Bettwäsche für jeden das

Richtige vorhanden.Im Sonnenschutzbereich bietetman für jedes Problem die rich-tige Lösung, egal ob Markisen,Rollos, Plissees, Vertikalvor-hänge, Vario Line oder Winter-gartenbeschattungen Monooder mit Elektroantrieb. Auchmit hochwertigen Bodenbelä-gen der führenden Herstellerim Sortimentsbereich Teppichboden,Parkett, Laminat, PVC, Kork und Gummikann die Fa. Klotz aufwarten.Tapezierer- und Polsterarbeiten sowieNäharbeiten werden zuverlässig, preiswertund termingerecht erledigt, denn der Fir-menname Klotz steht auch für fachkun-dige Beratung, kompetente Kundenbe-treuung und handwerkliches Know-how.Die Familie Klotz ist bemüht, auch in derdritten Generation den Ansprüchen derKunden gerecht zu werden und das Qua-litätsniveau im Sinne der Kunden ständigweiter auszubauen.

INKU Jordan GmbH & Co KGIZ NÖ-Süd - Straße 3

2355 Wr. Neudorf

Tel. 02236 / 6701-4279

www.inku.at

Ehrenbergstraße 276600 ReutteT +43 5672 62 521www.rhomberg-steuerberater.at

6465 NASSEREITHINDUSTRIEZONE 3

TEL. 05265 5327MOBIL: 0664 4013930

[email protected]

FORD SUZUKI • IVECO NUTZFAHRZEUGE

IHR KOMPLETTAUSSTATTER

Page 18: 2013 11 impuls

18 18. Juni 2013

Für jeden Tag ein Lied:

Claudia Veiter sät als Kindergärt-nerin von Schnann eine Saat, diedie Kleinen ein Leben lang beglei-ten wird. Mit viel Herz und Ein-fühlungsvermögen bringt sie mitihren selbst komponierten Liederndie Augen ihrer Schützlinge zumLeuchten. Die Geschichten, die sieerzählt, handeln von lachendenRegenwürmern, sprechenden Bäu-men, tanzende Hasen, Feen undElfen. „Es ist schön, wenn man dieMenschen durch Gedanken unddie Musik berühren und vor allemdie Jugend zur Musik bringenkann“, so die Liedermacherin,deren Kompositionen aber durch-

aus nicht nur für Kinderohren be-stimmt sind.Berühmt wolle sie nicht werden,sagt die Kindergärtnerin vonSchnann, der kleinen Gemeindeim Stanzertal. „Meine Lieder sol-len Kindergartenpädagoginnenunterstützen, weil ich weiß, wie oftman etwas zu bestimmten Themensucht. Herzensbildung, das ist mirwichtig, dass die Kinder lernen,Gefühle auszudrücken. Das istmein Weg…“, so Claudia Veiter,die ihr Herzblut in die Lieder fürdie Kleinen legt und ihr gesamtesEmpfinden in Noten ausdrückt.Denn es sind vor allem Kinderlie-

Kindergärtnerin und Liedermacherin Claudia Veiter mit Tochter Mona.

Familienfest am Vatertag in Hoch-ImstLangeweile kam beim Familienfest amVatertag in Hoch-Imst bestimmt keineauf. Dafür hatten die Imster Bergbah-nen, der Alpine Coaster Imst, Hoch-Ims -ter Wirte und Imst Tourismus auch beider zweiten Auflage des Fests gesorgt.Bungy-Trampolin, Bull-Riding und Co.begeisterten die Kinder in Albins Spie-lepark, junge Abenteurer wagten sicham Badesee Hoch-Imst ans Slacklinen.Klettermaxe übten sich am Kletterturmin der Vertikalen oder maßen sich beimTischbouldern. Abenteuerlustige Vätergenossen einen Gratis-Schnupperaus-flug mit den Segways, den Hightech-Stehrollern mit Elektroantrieb. Am ver-wunschenen Jägersteig zwischen Mit-

telstation und Latschenhütte erwecktedas „Dynamische Duo“ alte Märchen zuneuem Leben, bei der Talstation ver-setzte ein Zauberer die Gäste in Stau-nen. Das Highlight war aber das Konzertvon „Bluatschink“ bei der Mittelstation.Mit einem „Best of“ seiner Kinderhitsheizte der Außerferner Musiker nicht nurden kleinen Festgästen ein. 1 Western-Feeling beim Bull-Riding

auf dem Parkplatz vor dem Aparte-ment Haus Winkler.

2 „Bluatschink“ Toni Knittel begeis -terte die Kinder auf der Mittelsta-tion.

3 Die Papas konnten eine Gratisrundemit dem Segway drehen.

1 2 3 Foto

s: g

uwa

Foto

: Lec

hner

Page 19: 2013 11 impuls

der, die der fröhlichen 39-Jährigenaus der Feder fließen.Die Melodien als erstes zu hörenbekommen jeweils die zehnKnirpse im Schnanner Kindergar-ten, wo Claudia Veiter seit 1997als Kindergärtnerin ihren Traum-beruf ausübt. „Ich habe einmalnach einem Lied zum ThemaEngel gesucht, aber nichts Passen-des gefunden“, und so ging dieMutter einer elfjährigen Tochter2008 beherzt daran, ihre „Songs“selbst zu schreiben. In der Zwi-schenzeit entstanden zahllose wun-dersame Geschichten, eingebettetin einer Welt voll Zauber, wo dieKinder eine Heimstatt finden und

noch Kinder sein dürfen. Ihre Ein-fälle wurden mit Begeisterung auf-genommen und ihr Talent bestä-tigt. Das Engagement hat Kreisegezogen. Mittlerweile entstandenmehrere CDs

Einfach EingebungenDas Repertoire umfasst nebenjenen für Kinder Glaubenslieder,Heimatlieder und solche, die ein-fach Geschichten erzählen. Fürjeden Tag ein eigenes Lied könnteman angesichts der Fülle behaup-ten, weil weit über 300 Lieder derVeiter`schen Fantasie entsprungensind. „Die Melodien sind einfachda, es sind Eingebungen, ich lasse

mich dabei führen…,“ macht sieaus ihrer Inspiration kein Geheim-nis. Neben der Liederschreibereihat Claudia Veiter auch einen Ju-gendchor geleitet und eine Mäd-chengruppe namens „give a smile“gegründet. Außerdem lässt sie ihreschöne Stimme gemeinsam mitFreunden zu Hochzeiten, Beerdi-gungen und Taufen erschallen.Das aktuelle Jahresthema im Kin-dergarten gilt den Farben des Re-genbogens. Angelpunkt ist eineeinfallsreiche Bilderbuchgeschichtevon Valentin und Mona, bei der esdarum geht, dass Valentin Monaetwas schenken will, das nichtkäuflich ist. In Zusammenarbeit

mit Caritas-Direktor Georg Schär-mer wird derzeit die Veröffentli-chung des selbst getexteten und ge-malten Werkes vorbereitet. Und dagibt es noch den Engel Heinrich,der Töne sammelt für den Frieden,die Hoffnung und die Liebe undwelcher als Vorlage für ein Weih-nachtsmusical dient, das ebenfallsim Entstehen begriffen ist. Apro-pos Weihnachten, bei Licht insDunkel hatte Claudia Veiter mitihren Kids am 24. Dezember einenFernsehauftritt. Ansonsten wird imHause Veiter der virtuellen Weltkein Einlass gewährt. Fernsehenund Dauerberieselung sind tabu.

(leva)

18. Juni 2013 19

Spiel, Sport & Spaß imPitz Park in WennsIn Wenns eröffnete jetzt der PitzPark – eine neue Freizeitanlage mitNaturbadeteich und Kinderspiel-platz für Familien. Im Mittelpunktstehen Attraktionen rund um dieElemente Wasser und Holz.Sprungtürme im Badebereich for-dern kleine Akrobaten heraus. Ge-schicklichkeit und Kreativität istan den verschiedenen Holz- undSandspielstationen gefragt. Obbeim Versteckspielen im Katama-ran, Klettern an der Mega-Pitzi-Wand oder Sandbur-gen bauen auf demKinderbauhof: Kin-der finden auf demSpielgelände schnellneue Freunde. Ab-kühlung bietet derrund 1000 m2 großeNaturbadeteich. Dortfinden Familien einentiefen Schwimmteichund einen flachen Ba-debereich mit Holz-

steg und Spielfloß. Dazwischen istdie Sprungturmanlage. Ein Sport-Areal mit Beachvolleyball- undSoccerplatz sowie einer Kegelbahnrunden das Angebot ab. Die Sitz-felsen bieten sich für Verschnauf-pausen rund um den Badesee an,von der Sonnenterrasse des Res -taurants hat man alles im Blick.Der Pitz Park ist von 8. Juni bisSeptember täglich von 9 bis 18Uhr geöffnet. Eintritt frei für Kin-der bis Jahrgang 2007.

www.sunkid.at

www.almholz.at

Infohotline05414 86999

Schnanner Kindergärtnerin als Liedermacherin

Page 20: 2013 11 impuls

20 18. Juni 2013

Seine Pizzen kennt man im gan-zen Oberg‘richt, schließlichkommen nur original italieni-sche Zutaten zur Anwendung,die nach einem Spezialrezept zu-bereitet werden: Die Rede ist vonWalter Prantl, der in seiner Piz-zeria Buona Sera selbst am Stein-ofen steht.

Geboren und aufgewachsen in Kas telbell zog der junge WalterPrantl aus, um in der Schweiz dasgastronomische Rüstzeug zu er-werben. 27 Jahre war der Vinsch-gauer in großen Betrieben vomAppenzell über das Berner Ober-land bis hin zum Thuner See imEinsatz. 1986 übernahm er ein Le-bensmittelgeschäft in SamnaunDorf, fünf Jahre später übersiedelteer ins Tal und übernahm das Re-staurant Weinberg am Eingangzum Zollfreigebiet. Hier etablierteer auch eine Pizzeria. „Ich hörtevon einem tollen Pizzabäcker ausSüdtirol und engagierte ihn“, er-zählt Prantl. Schnell entwickeltesich der Weinberg als Treffpunktfür Pizzafans. Auch der Umstand,dass der Südtiroler Pizzabäcker denDienst quittierte, tat dem keinenAbbruch, denn vorher weihte erseinen Landsmann in die Geheim-nisse des Pizzamachens ein. Somitschwang Walter Prantl fortan

selbst den Teig und konnte sichüber Kundschaft aus dem ganzenOberinntal freuen.1996 wechselte Walter Prantl nachRied und eröffnete im Hinterhofdes Eiterer-Hauses die PizzeriaBuona Sera. Auch hier schaffte eres wieder, die Kundschaft aus allenTeilen des Oberg'richtes anzuzie-hen. 2012 machte Prantl dann denSchritt ins Dorfzentrum. Er eröff-nete im Köhle-Haus seine PizzeriaBuona Sera und erweiterte, indemer das Café Köhle übernahm.Dort kann er nun 80 Sitzplätze –verteilt auf Café und Wintergarten– sowie weitere 20 Plätze auf derneuen Terrasse anbieten. Gleichgeblieben ist die Speisekarte nachdem Motto „Never change a win-ning team“. Diese besteht aus 35Pizza-Spezialitäten, beliebten

Nudel- und Salatgerichten, einemSortiment von Weinen aus der Ge-gend von Verona sowie Torten undeiner vielfältigen Auswahl an Eis-spezialitäten. Nach dem Motto,,,Der Kunde ist König“ bietet Wal-ter Prantl in seinem Restaurantweiters ein reichhaltiges Salatbuf-fet, eine große Kuchen-Vitrineund Salzburgerischen Schärf-Kaf-fee an. Der Schlager sind aber nachwie vor die Pizzen, für die WalterPrantl alles aus Italien importiert:Vom Olivenöl über das Mehl bishin zu Käse, Schinken und Salami.

Buona Sera in RiedPizzeria Buona Sera - Café Köhle in Ried bietet italienische Spezialitäten

wirt des monats

Bruno Mair GmbH · 6531 Ried 132Tel. 05472/6422 · Mobil: 0664/5111253

Wir danken den

angeführten Firmen

für die gute

Zusammenarbeit.

PIZZERIABuona Sera6531 Ried im Oberinntal Nr. 58Tel. 05472 / 2733www.cafe-pizzeria-buonasera.at

ÖFFNUNGSZEITEN:Täglich von 9–24 Uhr (Dienstag Ruhetag).

Warme Küche von 11.30 bis 14 Uhrund von 17 bis 23 Uhr.

www.cafe-pizzeria-buonasera.at

Page 21: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 21

elbigenalp

Markus Drescher * Praxis für PhysiotherapieDorf 55 b * 6652 Elbigenalp * [email protected]

Tel. 0680 - 555 46 94Termine bitte nach telefonischer Absprache!

Wir bieten an:Manuelle Therapie nach Cyriax

Manuelle Lymphdrainage

Krankengymnastik

Heilmassage

Elektro- und Ultraschalltherapie

Kälte- und Wärmeanwendungen

Hausbesuche möglich

Das „Duarf” – Hauptort des LechtalsAls Kulturgemeinde und Hauptortdes Lechtals sieht sich die Ge-meinde im mittleren Abschnitt desTales mit dem „letzten Wilden“ –dem Lech. Und mit was? MitRecht! Die 863-Seelen-Gemeindehat große, international bekanntePersönlichkeiten hervorgebracht.Zu nennen sind Joseph-AntonKoch und Karl Selb, beides be-rühmte Maler, Anton Falger, derLithograph und Künstlerförderer,und Anna Stainer-Knittel, die auszahlreichen Filmen, Theaterstü -cken und Dokumentationen be-kannte „Geierwally“, die aufmüp-fige „Emanze“ der frühen Stunde.Auch als „Schnitzerdorf“ hat sichElbigenalp einen guten Namen inder Kulturszene erarbeitet. Zur Gegenwart BürgermeisterBernhard Singer: „Die Infrastruk-tur in unserem Dorf kann sichdurchaus sehen lassen. Wir unter-halten ein Eltern-Kind-Zentrum,in dem die jüngsten Bürger vonzwei bis zehn Jahren, auch aus den

Nachbargemeinden, eine ganzjäh-rige Rundumbetreuung mit Mit-tagstisch erfahren. Kindergarten,Volksschule, Neue Mittelschuleund Polytechnische Schule vervoll-ständigen das Bildungsangebot. Esgibt im Ort zwei gut funktionie-rende Einkaufszentren, einen Arzt,einen Zahnarzt, Physiotherapeu-ten, das Rote Kreuz, die Bergret-tung und natürlich eine Musikka-pelle und die Feuerwehr. Das Ver-einsleben funktioniert bestens, dieHotellerie ist gut aufgestellt.“Mit Stolz vermeldet das Gemein-deoberhaupt, das schon seit 1986im Gemeinderat die Geschickemitbestimmt und seit 2004 der„Boss“ ist, dass im „Duarf“ diezwei Säulen Tourismus und Land-wirtschaft gut harmonieren. Tou-ristische Sorgen bereitet Singernach dem Zustandekommen desLiftzusammenschlusses von Warthund Lech die Zukunft der kleinenLiftanlagen im Tal. Da müsse man„dahinter sein“, um einer Ausdün-

nung des Angebotes entgegenzu-wirken. Positiv habe sich die Eta-blierung des Lechweges auf denTourismus ausgewirkt. Ein mit 80.000 Euro Überschussabgeschlossenes Haushaltsjahr2012 mit einem Rahmen von rund2,1 Millionen Euro bestätigt den„Sparkurs“ der Lechtal-Gemeinde.Mit einem Schuldenstand vonunter zwei Millionen kann mangut leben. Die Installierung einerUV-Anlage in die örtliche Wasser-versorgung, die Sanierung des Ge-meindehauses und das erst vorkurzem fertiggestellte Sporthauswaren große Brocken, die ge-stemmt werden mussten. Der Ab-sicherung der Wasserversorgunggelten die Bestrebungen der Zu-kunft. Selbst bringt sich der Familienva-ter, dessen Familie aus Frau, zweiTöchtern und zwei Enkelkindernbesteht, mit Engagement in dieDorfgemeinschaft ein. Seit 1968ist er aktiver Musikant und seit Be-

ginn der „Geierwally-Festspiele“steht er mit Begeisterung auf derBühne. Heuer übrigens als „Gell-ner-Bauer“ in der Wiederauf-nahme des ersten Stücks derBühne, Felix Mitterers „Geier-wally“.

Bgm. Bernhard Singer

Das Gemeindehaus von Elbigenalp wurde unlängst saniert. Die Sportler der Gemeinde erhielten zeitgemäße Räumlichkeiten.

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

Page 22: 2013 11 impuls

Auch als „Schnitzerdorf“ hat sichElbigenalp seinen Namen ge-macht. Davon zeugen nicht zu-letzt die zahlreichen Werkstättenund Ateliers der Absolventen imganzen Tal. Die Schule mit ange-schlossenem Internat verfügt übereinen hervorragenden Ruf, weitüber das Außerfern und Öster-reich hinaus. Manche kennen dieBildungsanstalt noch unter demtraditionellen Namen, „Schnitz-schule Elbigenalp“. Nunmehr fir-miert sie unter dem klingendenNamen „Fachschule für Bildhauer,Maler, Vergolder und Schriftde-sign“. Mehr als 170 Jahre sind seitder Gründung der Schule vergan-gen und Tausende junge Men-schen haben sie besucht. An derFachschule für Kunsthandwerkund Design werden zwei Ausbil-dungszweige angeboten, die je-weils vier Jahre dauern: jene fürBildhauerei und jene für Vergoldersowie Schilderhersteller. Im Mit-

telpunkt der beiden Ausbildungensteht, eine kreative Zukunft ausTradition zu schaffen und jungenMenschen den Einstieg in ein er-fülltes Berufsleben zu ermögli-chen. Besondere Merkmale sind

die kleinen Klassen, gut ausgestat-tete Ateliers und Werkstätten, mo-derne Digitaltechnik und Weiter-bildungsmöglichkeiten bis hin zurMatura. Ebenso stehen Projektar-beiten in- und außerhalb der

Schule, mit Partnern aus dem öf-fentlichen Bereich und der Wirt-schaft auf der Tagesordnung, dieimmer wieder für Furore sorgen.Die Schüler kommen aus allen Be-reichen, aus vielen Altersstufenund aus verschiedenen Ländern.Der Weg führt vom eigenständi-gen Entwurf über das Modell biszum fertigen Werkstück. In derplastischen Gestaltung wird nebenHolz auch mit anderen Materia-lien, wie Stein, Gips und Ton vonder Kleinplastik bis zur Groß-skulptur im öffentlichen Raumgearbeitet. Für die Malerei gilt:Das Ziel ist eine Grundausbildungin allen Bereichen der handwerkli-chen und kunst-handwerklichenTechniken. Der Schwerpunkt liegtdabei in der Ausbildung im Ver-golder- und Schilderherstellerge-werbe. Eigenständige Gestaltun-gen werden in den Werkstättenauf Wandflächen und anderenObjekten umgesetzt.

22 18. Juni 2013

elbigenalp

Diese Konzerte auf der Geierwallybühne haben beiBluatschink schon Tradition.1993 wurde dort die erste CD vorgestellt, 2003 feierte man das 10-jährige Jubiläum und2005/2006 beeindruckte die einmalige Felsen -kulisse beim „KASPAR & DIE WILDERER“ Musical undbei mehreren Open-Airs. Viele Lieder von Bluatschinksind diesem Spielort auf den Leib geschneidert!Bei dieser Gelegenheit lädt Bluatschink Toni Knittel na-türlich viele Musiker ein, die in den letzten Jahren mitihm auf der Bühne gestanden sind oder bei CD-Auf-nahmen mitgewirkt haben. So hat etwa Austropop-Urgestein Ulli Bäer bereits fix zugesagt, den weitenWeg von Wien ins Lechtal auf sich zu nehmen – wei-tere Überraschungsgäste sind ebenfalls geplant.Aber was viele Bluatschink-Fans der ersten Stun desicher besonders freut: Nach seinem Rückzug ausdem Musikgeschäft 2007 lässt es sich Peter Kauf-mann bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, einigeLieder zu singen, denen er mit seiner Stimme einenunverwechselbaren Stempel aufgedrückt hat.

JUBILÄUMS OPEN-AIR11. Juli & 18. Juli

auf der Geierwallybühne Elbigenalp

www.bluatschink.at

Fachschule für Kunsthandwerk und Design

Foto

: bes

tund

partn

er.c

om

Page 23: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 23

Metall - exklusiv und individuellLechtaler Kunstschmiede vereint Kunst und PerfektionDer Werkstoff Metall hat im Wohnbe-reich weit mehr als die Funktion einesAccessoires: Geländer, Tore, Gitter sowiedie Gestaltung von Möbeln schaffeneine ganz individuelle Atmosphäre. Diehervorragenden Eigenschaften von Me-tall erlauben zusätzlich eine äußerst an-sprechende Formgebung. Diese ist au-ßerdem noch mit Funktionalität und lan-ger Lebensdauer kombiniert.Die Lechtaler Kunstschmiede von Man-fred Winkler kreiert seit mehr als dreiJahrzehnten eindrucksvolle Arbeitenaus Metall. „Die Vorstellungen unsererKunden werden gestalterisch mit unse-

rem technischen Know-how umgesetzt,Formgebung und Machart ihren Wün-schen entsprechend gewählt”, so derFirmenchef, der das 1978 von Manfredund Inge Winkler gegründete Unterneh-men seit 2008 in zweiter Generationführt.Zu den Leistungen der Lechtaler Kunst-schmiede gehören neben Kunstschmie-dearbeiten und klassischen Metall- bzw.Schlosserarbeiten auch immer mehr Ni-roarbeiten: Edelstahl, das Metall deszwanzigsten Jahrhunderts, nimmt seitvielen Jahren einen fixen Platz im Un-ternehmen ein.

LechtalerKunstschmiedeWinkler GmbH & Co KG

Marktführend in Entwurf und handwerklicher Ausführung

für gehobene Ansprüche.

In verschiedenen Metallen,sämtliche Stilrichtungen, wenn notwendig

mit jeglichen technischen Raffinessen!

6642 Stanzach im Lechtal · Tel. 0 56 32 / 383

Ausführung sämtlicher Schlosser-und Kunstschmiedearbeiten

„Geierwally“ Freilichtbühne in neuem GlanzZum 20-jährigen Bestehen wird Mitterers „Die Geierwally” wieder aufgeführtDas Halbrund unter schroff abfal-lenden Felsen und das Rauschendes Baches in der Schlucht bildendie Szenerie für die „GeierwallyFreilichtbühne“ in Elbigenalp.Heuer gibt es allen Grund, daraufanzustoßen: die einzigartige Ein-richtung feiert ihr 20-jähriges Be-stehen. Der aus touristischer Notgeborenen Initiative folgte ein er-

folgreiches Bemühen der Men-schen des Laienbühnen-Vereins.Sind doch in der Zwischenzeit inder Bernhardstalschlucht in un-mittelbarer Nähe zum Dorfkernund zur Schnitzschule zahlreicheAufführungen über die Natur-bühne gegangen. Viele davon ausder Feder der Mitinitiatorin Clau-dia Lang, die auch als Schauspiele-

rin und Spielleiterin nicht unmaß-geblich am Erfolg des Projektes be-teiligt ist.

Bühne wurde ausgebautDie emsigen Arbeiten in der Bern-hardstalschlucht in den vergange-nen beiden Jahren haben bereitserahnen lassen, dass sich wiederetwas Besonderes ereignet. So wur-den die Zuschauerränge neu ge-staltet, ebenso wie ein VIP- Be-reich. Heuer wird übrigens wiederFelix Mitterers Drama „Die Gei-erwally“ - das seinerzeit den Start-schuss bildete -, nun unter derRegie von Thomas Gassner undder künstlerischen Leitung vonBernhard Wolf wiederaufgeführt. Geschichte und Kultur unterfreiem Himmel - die GeierwallyFreilichtbühne ist wohl der kultu-relle Höhepunkt der Region. Sie

hat sich in den vergangenen Jahrenzu mehr als einem Geheimtippunter Theaterfreunden aus nahund fern gemausert. Die wildromantische Kulisseunter freiem Himmel, welchezudem durch stimmungs- und ef-fektvolle Bilder-, Licht- undSoundeffekte untermalt wird, las-sen immer wieder den unmittel-baren Bezug zu auf der Bühnethematisierten Schicksalen auf-kommen und den Nerv der Zu-schauer treffen. Zu den bekannte-sten und erfolg reichs ten Produk-tionen zählen die Stücke „DieSchwabenkinder“, „Schattenwei-ber“, „Marie die Alpenkönigin“,„Die wahre Geierwally“, „Die La-wine“ und eine Handvoll Hei-mat“ - allesamt aus der Feder derersten Geierwally-Darstellerin,Claudia Lang.

Foto

: bes

tund

partn

er.c

om

Page 24: 2013 11 impuls

www.malerei-chamaeleon.at

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit

Hohenfels mit einigen

Page 25: 2013 11 impuls

kög 2 · 6600 reutte/tiroltel. 05672/66166 · fax 66165

6677 Zöblen Nr. 19 · Tel. 05675 / 6605

TannheimerLandhotelverbessert Umfeld undEingangsbereich

Das äußere Erscheinungsbild des „Landhotels Hohenfels“ inTannheim hat einen neuen Aufputz erhalten: Umgestaltet undmodernisiert wurden die Außenanlagen, der Parkplatz, dieRezeption sowie die Hotelhalle. „Beim Wettrüsten um die meisten Wellness-Quadratmetermachen wir nicht mit. Unser Motto heißt: nicht größer, aberschöner“, formuliert die Hoteliersfamilie Radi ihre Motiva-tion zum Umbau. Heller, weiter und damit auch großzügiger präsentiert sichnun auch Entree, wobei das Design modern gehalten ist undsich trotzdem der ländliche Charme erhalten hat. „Bei Hotels unserer Klasse setzt der Gast einfach eine Top-Ausstattung voraus. Aber das ist nur ein Aspekt, mindestensgenauso wichtig sind eine exzellente Küche, perfekter Serviceund die Freundlichkeit der Mitarbeiter“, so die Betreiber. Undgenau dafür steht auch das Hohenfels.

Neuerungen

www.hohenfels.at

Page 26: 2013 11 impuls

26 18. Juni 2013

Page 27: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 27

Autohaus Maschler GmbHBundesstraße 114a6500 Landeck - GurnauTEL. 05442.63420FAX DW 80

ŠKODA stellt mit dem neuen Octa-via Combi 4x4 erneut seine Allrad-kompetenz unter Beweis. Die dritteOctavia Combi 4x4 Generation ver-bindet den hohen Nutzwert einesallradgetriebenen Fahrzeugs mitden attraktiven Eigenschafteneines ebenso eleganten wie prak-tischen Kombis. Der neue Octavia Combi 4x4 über-zeugt mit beeindruckenden Fahrei-genschaften auch auf leichtem Terrainund in tückischen Situationen. Mög-lich macht dies modernste Allradtech-nologie auf Basis einer Haldex-Kupp-lung der fünften Generation. Sie sorgtfür den Allradantrieb und übernimmt,elektronisch gesteuert, die Kraftver-teilung zwischen Vorder- und Hinter-achse. Vorteil: die intelligente Vertei-lung des Drehmoments zwischen bei-den Achsen und den einzelnen Rä-dern. In normalen Fahrsituationen er-folgt der Antrieb weitgehend über dieVorderachse. Sobald mehr Drehmo-ment erforderlich ist oder die Rädermehr Grip brauchen, werden die Hin-terräder stufenlos zugeschaltet. Füroptimales Anfahrverhalten auf leich-tem Terrain sorgt auch die serienmä-ßige elektronische Differenzialsperre

EDS. Das fein aufeinander abge-stimmte Zusammenspiel dieser inno-vativen Technologien sorgt für hoheZugkraft auf rutschigem Belag ebensowie bei Steigungen, für exzellentesAnfahrverhalten und sehr gute Be-schleunigungswerte.Die Funktionalität zeigt sich vor allemim großzügig gestalteten Innenraumdes neuen Octavia Combi 4x4. Zudembringt der neue Octavia Combi mitseiner Vielfalt an serienmäßigen undoptionalen Simply Clever-Details Er-leichterung im Alltag. Er verfügt übereinen variabel einstellbaren, doppel-ten Ladeboden im Kofferraum. Mit-hilfe dieses beweglichen Zwischen-bodens kann eine ebene Ladekanteerreicht werden, sowie der Koffer-raum in verschiedene Positionen ein-geteilt werden. Folge: sehr flexibleTransportmöglichkeiten.Das neue Allrad-Modell ist in den Aus-stattungsversionen Ambition und Ele-gance erhältlich. Es sind zwei Diesel-motoren (105 PS, 150 PS) und einBenziner (180 PS) im Angebot. DerEinstieg in die neue Welt des OctaviaCombi 4x4 beginnt ab 26.090,–* Euro.

Das Autohaus Wolf freut sich auf Ihren Besuch.

Octavia Combi 4x4:Kraft auf allen Vieren

Preis-Leistungs-Siegerim Pick-Up VergleichEin Autobild Pick-Up Vergleichstest stelltdem Mitsubishi L200 ein tolles Zeugnisaus: Die Tester haben bestätigt, dass ernicht nur der Günstigste, sondern ange-sichts guter Ausstattung und kompeten-ten Allradantriebs auch der Preiswerte-ste im Vergleich ist.„Weil der L200 permanent mit allen Vie-ren kraxelt und ungewollte Kursabwei-chungen von einem wachsamen ESPverhindert werden, fährt er jederzeit ent-spannt und sicher - auch auf rutschi-gem Terrain. Gut in Szene setzen kannsich der Mitsubishi beim Rangieren.12,9 Meter Wendekreis begrenzen dieKurbelei auf engem Raum", so der Kom-mentar der Autobild-Redaktion.Auch die Leser der "Auto Bild Allrad"setzen auf den Pick-Up: Sie haben dasMitsubishi Erfolgsmodell L200 zum „All-rad Pick-Up des Jahres 2012“ gewählt.Der Pick-Up L200 erhielt damit die be-gehrte Auszeichnung bereits zum drei-zehnten Mal.

FAHRSPASS auf und abseits der Piste

Page 28: 2013 11 impuls

28 18. Juni 2013

Der Landecker Pianist Mike Tie-fenbacher ist gerade von einer er-folgreichen Kanada-Tournee zu-rückgekehrt. Für ihn heißt esheuer noch öfter Koffer packen,denn weitere Auftritte führenihn nach Algerien, Deutschland,Moskau und in die USA.

„In unserer Familie dreht sich allesum die Musik. Ich habe sie quasimit der Muttermilch aufgesogen“,erzählt Mike Tiefenbacher. MutterAnni stammt bereits aus einer mu-sikbegeisterten Familie, Vater Her-bert ist Klarinettist (Konservato-rium Innsbruck) und war Leiterder bekannten Tschirgant-Spatzen,komponierte und arrangierte auchfür viele namhafte Gruppen. Beiden Tschirgant-Spatzen war auchAnnis Bruder Sepp, ein begabterAkkordeonist und erfolgreicherKomponist. Mikes Schwester Ma-nuela ist Volksschullehrerin. Siehat nebenbei am Konservatoriumdie Ausbildung für die musikali-sche Früherziehung und den E-Jazz-Bass absolviert. Sie arbeiteteviele Jahre mit der Lebenshilfe-Musikspielgruppe in Landeck, un-terrichtet an der Landesmusik-schule Landeck und leitet die Prut-zer Sängerrunde.Schon als kleines Kind hat Mikedas Klavier fasziniert: „Der Klang,die vielen weißen und schwarzenTasten, die unzähligen Möglich-keiten schöne und interessanteMusik zu machen oder auch dievielen Mitspielmöglichkeitenhaben mich nicht mehr losgelas-sen“, erinnert sich Tiefenbacher.Als Sechsjähriger bekam er Kla-

vierunterricht in der MusikschuleLandeck. Von dort an wurde Mikeimmer in verschiedene Musikpro-jekte eingebunden: Diese wurdenvon Schwester Manuela initiiertund organisiert, Vater Herbert –meist Arrangeur der Projekte –passte die Klavierarrangements anden Entwicklungsstand von Mikean. Dann fing Mike an, eigeneWege zu gehen z. B. spielte er beimPrutzer Jugendchor Klavier. Nachder Matura folgte das Klavierstu-dium in Tirol (Jazzlehrgang Kon-servatorium) und Wien (Gustav-Mahler-Konservatorium) bei PaulUrbanek, den Mike bewusst aus-gewählt hat. „Vor allem wegen sei-ner Unterrichtsmethode, die aufdie Förderung der Individualitätausgerichtet ist und seiner Inter-pretation von Jazzmusik.“ Zudemnahm Mike Unterricht bei Größenwie Jacky Terrasson, Lee Harper,Rob McConnell, Jiggs Whigham

u. a. Später profitierte er viel ausder Zusammenarbeit mit etablier-ten Musikern Billy Cobham, JeffRichman, Wolfgang Mitterer, Her-wig Gradischnig, Tobias Weidingeroder Guilliaume Heurtebize.Mittlerweile steht Mike Tiefenba-cher selbst im Rampenlicht. Spe-ziell das Gitarre-Klavier-Duett mitEngel Mayr sorgt derzeit für Fu-rore. Sie harmonieren privat undmusikalisch so perfekt, dass sie sichzu einem Duett formierten undeine CD erarbeiteten, die im Som-mer 2012 veröffentlicht wurde.„Musik, die sich vom ersten biszum letzten Ton in einem perma-nenten Schwebezustand zu befin-den scheint und den gesamtenRaum bis in den letzten Winkelausfüllt“, schreibt dazu etwa einKritiker im Magazin „Music Au-stria“. Highlights waren die Live-Präsentationen im Porgy & Bess inWien und im WUK Museum. Das

Album wurde auch auf internatio-nalen Radiosendern vorgestellt: u.a. von österreichischen (Ö1-Jazz-nacht), amerikanischen und deut-schen Sendern. Nun erfuhr dieVeröffentlichung der CD einenweiteren Höhepunkt. Dem Duowurde die Gelegenheit geboten,ihr Album im Rahmen einer Ka-nada-Tournee live zu präsentieren.Diese wurde im April mit erfolg-reichen Konzerten beendet. Im Mai führte der Jazz den 31-jäh-rigen Landecker nach Algerien:Dort war er mit dem „UlrichDrechsler Trio“ auf Tour. Am 9.Oktober eröffnet das Trio dann dasJazz-Festival „Jazz & The City“ inder Salzburger Altstadt. Und imDezember bricht Tiefenbacherdann mit der „Café Drechsler“ zueiner USA-Tournee auf. Während-dessen hat der Landecker noch einEngagement für eine von der Wie-ner Taschenoper und der Bayeri-schen Staatsoper mit dem Opern-haus Graz und dem Natalia SatsTheater Moskau koproduziertenzeitgenössischen Oper von Karl-heinz Stockhausen unterschrieben.Aufführungen finden in Wien (10.bis 20. Oktober) und Graz (29.November bis 5. Dezember) statt.Wenn Michael Tiefenbacher nichtgerade rund um die Welt auftritt,ist er Dozent am Vienna Music In-stitute, einem Konservatorium mitÖffentlichkeitsrecht. Er unterrich-tet das Fach Klavier und Ensem-ble/Live Performance. Und wennes die Zeit zulässt, frönt Mike demTennis. Er spielt mit dem TCPrutz in der Landesliga B , derzweithöchsten Tiroler Spielklasse.

Engel Mayr (Gitarre) & Mike

Tiefenbacher(Piano) sorgen

derzeit mitihrem neuen

Album für Furore.

Permanenter SchwebezustandDer Landecker Pianist Mike Tiefenbacher tourt mit seinen Projekten rund um die Welt

Gerd Hermann Ortler, Matthias Pichler, Wolfgang Puschnig und Mike Tiefenbacher(von links) im Porgy & Bess Wien mit dem GHO Orchestra, bei dem Mike Tiefenba-cher Pianist ist.

Foto

s: A

. Tie

fenb

ache

r

Page 29: 2013 11 impuls

18. Juni 2013 29

Wir suchen Lehrling

für Heizung-Sanitär-Lüftung

Wir freuen uns auf

deine Bewerbung,

telefonisch oder gerne

auch per e-mail.

6471 Arzl im PitztalGewerbepark 5

Tel. 05412 / 61181Fax 05412 / 61181-40

[email protected]

Zum sofortigen Eintritt gesucht:Einsatzfreudige/n

Mitarbeiter/infür Lager und Verkauf

Bevorzugt mit abgeschlossenerAusbildung zum Installateur für Gas,

Wasser, Heizungoder Grundkenntnisse im

Installationsbereich.

Ihre Aufgaben:- Lagerhaltung - Kommissionierung der Ware- Verkauf von Installationsmaterial

Wir bieten: - abwechslungsreiche Tätigkeit- angenehmes Betriebsklima- gerechte Entlohnung- Überzahlung nach Qualifikation

Ihre Bewerbung richten Sie bittetelefonisch an:

Herrn Ing. Alexander Pacher Tel. 05672/62487

Fa. PacherBahnhofstr. 7-11, 6600 Reutte

Tischler/infür Werkstatt und Montage

Fenster - Türen - Wintergärten ab sofort zu besten Bedingungen gesucht.

Lohn über Kollektiv nach Vereinbarung

ZOLLER & PRANTL · Kalkofenstr. 20 · 6425 HaimingTel. 05266-88564 · [email protected]

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine

Büromitarbeiter/inzum sofortigen Eintritt.

Anforderungen: • Idealerweise HTL-Absolvent

Wir bieten: • Ganzjahresstelle • Entlohnung nach KV, Überzah-lung je nach Qualitifikation möglich • angenehmes Betriebsklima

Ausbildungsstart: September 2013Ehe-, Familien- undLebensberatung,Erziehungs- undJugendberatung

Infoabend: 26. Juni 19.00 UhrZentrum für Ehe- undFamilienfragen, Anichstraße 24/2

Anmeldung und Info ab sofort möglich an der Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung inInnsbruck, Tel. 0512-58 08 [email protected]

Schalten auch Sie Ihr Job-Angebot im

stellenmarkt

Die Job-Plattformfür Imst,Landeck und Reutte

• regional • preiswert • alle 14 Tage neu!

Ich berate Sie gerne: Nicole Egger, Tel. 0676 / 84657315

[email protected]

Page 30: 2013 11 impuls