AnlegerPlus News 6/2013

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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 6 2013 | ISSN 2191-5091 Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Allianz Zuversichtsstudie | Neuer ETF auf MSCI Europe ohne Finanzsektor | Privater Konsum in Deutschland gestiegen | Basel-III-Auswirkungsstudie | Squeeze out bei Computec Media AG | ZEW-Konjunkturerwartungen weiter optimistisch Merkur Bank KGaA Auf dem aufsteigenden Ast Sehr gute Jahreszahlen meldet die Münchener Merkur Bank KGaA. Die Aktie ist seit unserer letzten Berichterstattung vom November 2012 deutlich angestiegen, ein Engagement dürfte dennoch weiterhin lohnenswert sein Seite 6 ALNO AG Neuigkeiten aus Pfullendorf Im Rahmen einer Münchener Investorenkonferenz präsentierte sich die ALNO AG einem größeren Publikum. Dabei erfuhren die anwesenden Anleger sehr interessante Neuigkeiten zum aktuellen Geschehen bei dem schwäbischen Küchenhersteller Seite 8 Technotrans AG Auf Erfolgskurs Eine langfristige Wachstumsstory mit reichlich Kurspotenzial: Technotrans erschließt sich per Übernahmen neue Märkte und schafft damit die Basis für einen neuen Gewinnsprung Seite 9 Editorial 2 Kurzmeldungen 4 Unternehmensmeldungen Merkur Bank KGaA 6 Cenit AG 7 ALNO AG 8 Technotrans AG 9 Technische Analyse 10 SdK Extra HV-Bericht All for One Steeb AG 12 13 HV-Termine 15 Vergleich Interhyp 18 6 | 2013 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT AFOS AG - In eine neue Dimension Griechenlandklage kommt voran FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/AnlegerPlus Impressum 19 Vergleich Interhyp 18 SdK Realdepot HV-Termine

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Die aktuelle Ausgabe unseres Online-Magazins AnlegerPlus News mit spannenden Beiträgen zur Merkur Bank, ALNO AG uvm.

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NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.anlegerPlus.de | Nr. 6 2013 | ISSN 2191-5091Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

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Extra

KUrZMEldUNGEN Allianz Zuversichtsstudie | Neuer ETF auf MSCI Europe ohne Finanzsektor | Privater Konsum in Deutschland gestiegen | Basel-III-Auswirkungsstudie | Squeeze out bei Computec Media AG | ZEW-Konjunkturerwartungen weiter optimistisch

Merkur Bank KGaa

auf dem aufsteigenden astSehr gute Jahreszahlen meldet die Münchener Merkur Bank KGaA. Die Aktie ist seit unserer letzten Berichterstattung vom November 2012 deutlich angestiegen, ein Engagement dürfte dennoch weiterhin lohnenswert seinSeite 6

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Neuigkeiten aus PfullendorfIm Rahmen einer Münchener Investorenkonferenz präsentierte sich die ALNO AG einem größeren Publikum. Dabei erfuhren die anwesenden Anleger sehr interessante Neuigkeiten zum aktuellen Geschehen bei dem schwäbischen KüchenherstellerSeite 8

technotrans aG

auf ErfolgskursEine langfristige Wachstumsstory mit reichlich Kurspotenzial: Technotrans erschließt sich per Übernahmen neue Märkte und schafft damit die Basis für einen neuen GewinnsprungSeite 9

Editorial 2

Kurzmeldungen 4

Unternehmensmeldungen

Merkur Bank KGaA 6

Cenit AG 7

ALNO AG 8

Technotrans AG 9

Technische Analyse 10

SdK Extra

HV-Bericht

All for One Steeb AG 12

SdK Realdepot 13

HV-Termine 15

Vergleich Interhyp 18

Impressum 19

6 | 2013UNTERNEHMEN

SdK REALDEPOT AFOS AG - In eine neue DimensionGriechenlandklage kommt voran

FINDE UNS AUF FACEBOOKwww.facebook.com/AnlegerPlus

Impressum 19

Vergleich Interhyp 18

SdK Realdepot 13

HV-Termine 15

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2 | AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013

Editorial

Start der HV-Saison

liebe leserinnen und leser,

im April startet alljährlich die Hauptsaison der Hauptversamm-lungen (HVs) und dauert bis Ende August. Vorwiegend Werte der ersten Reihe schaffen es, schon im Frühjahr die Hauptver-sammlung für das am 31.12. zu Ende gegangene Geschäftsjahr abzuhalten. So ist es kein Wunder, dass von den etwa 60 im April stattfindenden Aktionärstreffen allein 11 von DAX-Werten bestritten werden. Hinzu kommen insgesamt 13 Versammlun-gen von Unternehmen aus MDAX, SDAX und TecDAX.

daX im FokusBereits am 10.4. lädt die Daimler AG ihre Aktionäre nach Berlin ein und beglückt diese mit einer (fast) österlichen Ausschüttung von 2,20 Euro je Aktie. Spektakulärer als diese HV dürften die Versammlungen der Deutschen Bank AG (11.4.) und der Com-merzbank AG (19.4.) verlaufen. Die Deutsche Bank muss eine außerordentliche HV abhalten, um Beschlüsse einzuholen, die nach der letztjährigen HV angefochten wurden und nicht gültig sind. Dies betrifft insbesondere die Wahl des Abschlussprüfers, da ohne diesen eben gar kein testierter Abschluss 2012 vor-gelegt werden kann. Die Commerzbank muss ihren leidgeprüf-ten Anteilseignern eine erneute Kapitalerhöhung schmackhaft machen – vermutlich kein leichtes Unterfangen nach den hor-renden Kursverlusten der letzten Jahre.

Zufriedene aktionäre in der zweiten reiheAktionäre von MDAX-Werten sollten in aller Regel weniger Gründe haben, sich zu beschweren. Immerhin eilt dieser Index von Rekord zu Rekord, neben ordentlichen Dividendenzah-lungen stehen also häufig auch satte Kursgewinne zu Buche. Bestes Beispiel hierfür ist die Dürr AG (26.4.), deren Kurs sich binnen Jahresfrist verdoppelt hat und deren vorgeschlagene Dividende von 2,25 Euro je Aktie um satte 87,5 % über der Vor-jahreszahlung liegt. Ähnlich erfreut dürften auch die Anteilseig-ner der Gerresheimer AG (18.4.) sein. Der Kurs der Aktie liegt um etwa 50 % über dem Vorjahresniveau und die Dividende soll um 8 % auf 0,65 Euro je Aktie steigen.

Squeeze outs bleiben interessantDie Heiler Software AG (10.4.) und die Hymer AG (25.4.) werden 2013 aller Voraussicht nach ihre letzte öffentliche Hauptversamm-lung abhalten. Bei beiden Gesellschaften steht der Rauswurf der freien Akti-onäre im Rahmen eines sogenannten Squeeze out auf der Tagesordnung. Ins-besondere im Fall Hymer dürften einige verbliebene Aktionäre nicht unbe-dingt glücklich über die angebotene Abfindungszahlung von 56,82 Euro sein, denn der aktuelle Börsenkurs liegt bei über 58 Euro. Ein Spruchverfahren könnte deshalb auf die HV folgen. Für Aktionäre, die die Aktie bis zur Abfindungszahlung halten, bietet sich so eine schöne Chance auf zukünftige Erlöse.

SdK bleibt dabeiEines steht jedenfalls fest: Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. wird auch in der HV-Saison 2013 alle „inte-ressanten“ Hauptversammlungen besuchen und vertritt dort auch gerne alle Aktien und Stimmen von Anlegern, die nicht selbst an dem Aktionärstreffen teilnehmen können. Darauf können Sie sich verlassen!

Ihr

Daniel Bauer

Kapital Medien GmbH | [email protected] | +49 (0)89 2020846-20 | www.AnlegerPlus.de

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Kapital Medien GmbH | [email protected] | +49 (0)89 2020846-20 | www.AnlegerPlus.de

+ AnlegerPlus – Das Magazin für KapitalanlegerDiese Themen und mehr fi nden Sie in unserem Print-Magazin 2/2013:

FOKUS • Technologieaktien

Der DAX tritt seit Jahresbeginn auf der Stelle. Ganz anders der STOXX-Index für Technologieunternehmen. Er liegt aktuell mit 7 % im Plus. Wir stellen unseren Lesern in der Titelstory die wichtigsten Technologieunternehmen vor und wagen einen Blick auf die möglicherweise nächste Tech-Vision.

INVESTMENT & STRATEGIE• Münchener Rück Dank ausgebliebener Großschäden steht der Rückversicherungsriese wieder topfi t da.• Infrastrukturfonds Wegen ihres defensiven Charakters sind Infrastrukturinvestments beliebt.

MARKT & WERTE• Stockpicking in Spanien Interessante Unternehmen mit hoher Wachstumsdynamik und günstiger Bewertung.• Anleihen Die sogenannte Collective Action Clause (CAC) bedeutet mehr Risiko für Privatanleger.

FOKUS

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02 2013 AnlegerPlus 21

FOKUS

as heute ein Hype ist, kann bereits morgen Schnee von

gestern sein. Visionen Realität werden zu lassen und

letztendlich am Markt damit auch erfolgreich zu sein,

ist meist nicht das Werk eines Einzelnen. Viele Zahnräder müssen

ineinandergreifen, um neue Technologien salonfähig zu machen.

Dabei sind es meist die Großkonzerne, welche die Weichen stellen

und Massenmärkte eröffnen. Allerdings wäre das Tempo des Fort-

schritts ohne den innovationsstarken Mittelstand deutlich geringer.Die Revolution des neuen Jahrtausends hat unbestritten Apple ein-

geläutet. Mit iPhone und iPad haben die Kalifornier Smartphones

und Tablet-PCs den weltweiten Durchbruch verschafft. Mittler-

weile laufen die kleinen mobilen Rechner den klassischen Com-

putern zunehmend den Rang ab. Im vierten Quartal 2012 sank

nach Berechnungen von Gartner die Zahl der weltweit verkauften

Computer um knapp 5 % auf 90,3 Mio. Der IT-Martkforscher

sieht als Grund für den Rückgang den anhaltenden mobilen Boom.

„Tablet-Computer haben die Situation für PCs dramatisch verän-

dert – nicht so sehr, weil sie sie kannibalisieren, sondern weil Nut-

zer eher neue Tablets kaufen, als alte Rechner zu ersetzen“, erklärt

Gartner-Analystin Mikako Kitagawa. Global legte der Absatz von

Tablets im vergangenen Jahr um 60 % zu, bei den Smartphones

betrug der Zuwachs 38 %. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit

sein, bis mehr Tablets als PCs verkauft werden. Die Experten von

NPD DisplaySearch prognostizieren, dass es bereits im laufenden

Jahr so weit sein könnte. Apple-Mythos wackelt, fällt aber nicht Kein Wunder also, dass sich die großen Player auf dem Markt

eine erbitterte Schlacht liefern – allen voran Apple und Samsung.

Doch auch Microsoft ist mit seinem neuen übergreifenden

Betriebssystem Windows 8 und einem eigenen Tablet in den

lukrativen Markt eingestiegen. Der verstärkte Wettbewerb kos-

tet Vorreiter Apple nicht nur Marktanteile, er schlägt mittler-

weile auch auf die Rendite durch. Apples Bruttomarge sank im

abgelaufenen Vierteljahr von 44,7 auf 38,6 %. Nur durch einen

Umsatz anstieg um 14 % konnte der Kult-Konzern seinen Gewinn

auf Vorjahresniveau halten. Für die erfolgsverwöhnten „Apple-

Aktienjünger“ allerdings viel zu wenig. Trotz Rekordverkäufen bei

iPhone und iPad im Weihnachtsquartal entzog der Kapitalmarkt

der Apple-Aktie weiter die Treue. Die Tech-Aktie verlor seit dem

Höchstkurs im September 2012 rund ein Drittel an Wert. Die schlechten News könnten aber allmählich im Kurs eingepreist

sein. Zudem gibt es auch positives über Apple zu berichten. Zum

einen ist eine starke Marktdurchdringung im wachstumsstarken

China festzustellen, zum anderen findet die angehäufte Liquidität

seit Kurzem aktionärsfreundliche Verwendung: Seit drei Quarta-

len schüttet der Konzern eine Dividende von 2,65 US-Dollar je

Aktie aus. Mit einem 2013er-KGV von 10,2 ist die Aktie zudem

nicht sonderlich ambitioniert bewertet. Noch günstiger ist Samsung zu haben. Zwar ist das Unternehmen

nicht so profitabel wie Apple, was aus Bewertungssicht zu Abschlä-

gen führt, doch weist Samsung weiterhin ein dynamisches Gewinn-

wachstum auf. Im vierten Quartal 2012 schnellte das Ergebnis, ge-

tragen von einer breiten Produktpalette, um 90 % auf eine neue

Bestmarke empor. Auch für das laufende Geschäftsjahr geht der

Analystenkonsens von prozentual zweistelligem Wachstum aus.Die VerfolgerDen Anschluss an die mobile Generation versucht derzeit

Microsoft zu gewinnen. Allerdings brachte das dafür entwickelte

Betriebssystem Windows 8 noch nicht den erhofften Durchbruch.

Der weltgrößte Softwarekonzern musste im vergangenen Quartal

einen Gewinnrückgang hinnehmen. „Es gibt immer noch keine

Anzeichen, dass Windows 8 ein Riesenerfolg ist“, sagt Analyst

Andrew Bartels von Forrester Research. Microsoft muss also erst

noch beweisen, dass es mit den Top-Playern Apple und Samsung

mithalten kann. Anleger sollten die Aktie vorerst auf die Watchlist

setzen.

Auf diese gehört auch Nokia, denn auch die Finnen schlagen

gerade ein spannendes Kapitel auf. Ähnlich wie Microsoft hat der

einstige Handy-Pionier ebenfalls den Anschluss im mobilen Zeit-

alter verloren. ➤

TECHNOLOGIEAKTIEN Der technische Fortschritt schreitet mit zunehmender Geschwindigkeit

voran. Wir stellen die wichtigsten Player am Markt vor, machen auf innovative Unternehmen außerhalb

der Blue-Chip-Szene aufmerksam und werfen einen Blick auf die nächste Tech-Vision.

Investition in den Fortschritt

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4 | AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013

KUrZMEldUNGEN

deutsche zuversichtlich

laut der allianz Zuversichtsstudie sind die deutschen Bundesbürger mit frühlingshaften Stimmungswerten ins Jahr 2013 gestartet.

Die Zuversicht in Deutschland ist im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 Prozentpunkte gewachsen. Insgesamt 36 % der befrag-ten Bundesbürger sehen die zukünftige Lage der Nation „mit Zuversicht“ oder „mit großer Zuversicht“. Das ergab die Zuversichtsstudie der Allianz Deutsch-land AG und der Universität Hohenheim für das erste Quartal 2013.

Die Zuversicht für Deutschland ergibt sich aus sechs Unterpunkten, zu denen über 1.500 Bundesbürger befragt wurden. Am stärksten stieg demnach die Zuversicht für die gesetzliche Pfl ege- und Kranken-versicherung. Der Wert kletterte im dritten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahres-zeitpunkt um 10 Prozentpunkte nach oben und liegt nun bei 27 %. Ebenfalls gestie-gen ist die Zuversicht in die Qualität der Schulen und Universitäten (+8 Prozent-punkte), in den Umwelt- und Klimaschutz (+6 Prozentpunkte), in die gesetzli-che Rentenversicherung (+6 Prozent-punkte) sowie in die allgemeine Wirt-schaftslage (+3 Prozentpunkte). Nur bezüglich der Sicherheit der Arbeits-

plätze sind die Befragten weniger zuver-sichtlich als im Vorjahresquartal: Der Wert sank um 3 Prozentpunkte.Demnach sind mit der allgemeinen Wirt-schaftslage 38 % der Befragten zufrie-den, mit dem Umwelt- und Klimaschutz 34 %, mit der Qualität der Schulen und Universitäten 33 %, mit der gesetzlichen Pfl ege- und Krankenversicherung 27 %, mit der Sicherheit der Arbeitsplätze 26 % und mit der gesetzlichen Rentenversiche-rung 18 %.

Ebenfalls gestiegen ist die Zuversicht der Befragten für das persönliche Leben. Der Wert stieg im ersten Quartal 2013 gegen-über dem Vorjahresquartal um 3 Prozent-punkte auf 65 %. Laut Mitteilung der Allianz waren im Januar 2013 mit 71 %sogar so viele Menschen wie noch nie in den vergangenen fünf Jahren optimis-tisch, dass sich ihr Leben im kommenden Jahr positiv entwickeln wird.

Auch die Zuversicht für das eigene Leben gliedert sich in sechs Aspekte. Am stärks-ten ist hier die Zuversicht für die fi nanzi-elle Versorgung bei Krankheit und Pfl ege (+5 Prozentpunkte) gestiegen. Ebenfalls gestiegen ist die Zuversicht für die fi nan-zielle Versorgung im Alter (+4 Prozent-punkte), die persönliche fi nanzielle Lage (+3 Prozentpunkte), für Familie, Partner-schaft und Kinder (+2 Prozentpunkte) sowie für die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes (+1 Prozentpunkt). Gesun-ken ist hingegen die Zuversicht für das eigene Zuhause (-1 Prozentpunkt).

Demnach sind 81 % hinsichtlich ihres eigenen Heims zuversichtlich, 72 % in Sachen Familie, Partnerschaft und Kin-der, 62 % bezüglich der Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes, 61 % hinsichtlich der persönlichen fi nanziellen Lage, 48 % über die fi nanzielle Versorgung bei Krank-heit und Pfl ege sowie nur 42 % bezüglich der fi nanziellen Versorgung im Alter.

Dr. Michael Heise, Chefvolkswirt und Leiter der Unternehmensentwicklung der Allianz, fi ndet die Ergebnisse positiv: „Deutschland steht derzeit im internatio-nalen Vergleich wirtschaftlich so gut da wie seit langem nicht mehr. Dies trägt sicherlich zur höheren Zuversicht bei.“

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AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 5

KUrZMEldUNGEN

EtF ohne Finanzsektor

Ein neuer EtF des Emittenten amundi bildet erstmals den MSCi Europe ex Financials index ab.

Seit Mitte März ist auf Xetra ein neuer ETF des Emittenten Amundi handelbar. Der Aktienindexfonds Amundi ETF MSCI Europe ex Financials (ISIN FR0011340413) bietet Anlegern erstmals die Möglich-keit, an der Wertentwicklung des MSCI Europe ex Financials Index teilzuhaben. Der Basisindex umfasst große und mit-telständische Unternehmen aus 16 euro-päischen Industrieländern, die nach Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtetsind. Das Besondere an diesem Index ist, dass Unternehmen aus dem Finanz-sektor komplett ausgeschlossen sind. Die Gesamtkostenquote des ETF beträgt 0,30 % und die Erträge werden ausge-schüttet.

Privater Konsum gestiegeninnerhalb von zwölf Jahren sind die Konsumausgaben der privaten Haus-halte um 7,2 % gestiegen.

In Deutschland sind im Zeitraum von 2000 bis 2012 die privaten Konsumaus-gaben preisbereinigt um 7,2 % gestiegen. Nominal erhöhten sie sich im gleichen Zeitraum sogar um 27,3 %, erklärt das Statistische Bundesamt (Destatis). 2012 beliefen sich die privaten Konsumaus-gaben in Deutschland auf insgesamt 1,52 Billionen Euro. Das teilte Destatis auf Basis der volkswirtschaftlichen Gesamt-rechnungen anlässlich des Weltverbrau-chertages am 15.3.2013 mit. Im Inland gaben die privaten Haushalte nach wie vor am meisten für Wohn- und Wohn-nebenkosten aus. 2012 entfi elen darauf 24,4 % des privaten Konsums. Für Ver-kehr wurden 14 % und für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 11,6 % ausge-geben. Im internationalen Vergleich zeigte sich, dass auch in den meisten anderen Ländern die Ausgaben für Wohnung und Wohnnebenkosten einen großen Teil der privaten Konsumausgaben im Inland bin-den. In der Europäischen Union (EU27) entfi elen 2011 durchschnittlich 23,6 %

der Ausgaben auf diesen Bereich – in Deutschland betrug der Anteil 24,4 %. Am meisten wurde anteilsmäßig in Däne-mark (29,1 %), Schweden (26,9 %) und Finnland (26,9 %) für Wohn- und Wohn-nebenkosten ausgegeben.

Basel-iii-auswirkungs-studiedie 33 deutschen Kreditinstitute, die an der Basel-iii-auswirkungsstudie teilgenommen haben, stehen im Ver-gleich gut da.

Seit Anfang 2011 werden die Auswir-kungen der verschärften internationalen Eigenkapitalnormen und der neuen Liqui-ditätsstandards (Basel III) vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht und von der Europäischen Bankenaufsichts-behörde EBA auf halbjährlicher Basis beobachtet und analysiert. Diese Studie nennt sich Basel-III-Monitoring. Europa-weit beteiligten sich 157 Banken aus 18 EU-Mitgliedsländern, darunter 33 deut-sche Institute. Die Deutsche Bundesbank berichtete über die Ergebnisse der Studie zum Stichtag 30.6.2012. Im Durchschnitt haben die 33 teilnehmenden deutschen Institute die künftig geltende Mindest-quote von 4,5 % für das harte Kernkapital erfüllt. Des Weiteren ist der Kapitalbe-darf der acht großen deutschen Banken im Vergleich zum vorherigen Stichtag Ende 2011 um 15 Mrd. Euro gesunken. Bis 2021 müssen diese Institute weitere 32 Mrd. Euro aufbringen, um die Ziel-quote von 7 % zu erfüllen. Global sys-temrelevante Institute müssen zzgl. noch einen Kapitalpuffer vorweisen. Die Quote des harten Kernkapitals nach Basel-III-Defi nition beträgt im Mittel für die acht großen deutschen Institute 5,7 % und für die kleineren Banken 8,5 %. Damit erfül-len die kleinen Banken im Durchschnitt bereits die Zielquote eines harten Kern-kapitals von 7 %.

Squeeze outim November 2011 hatten wir zuletzt über die Computec Media aG (iSiN dE0005441000) berichtet und zum erneuten Einstieg bei Kursen um 7,50 Euro geraten.

Hintergrund war unsere Vermutung, dassder Großaktionär, die Schweizer Mar-quard Media International AG, über kurz oder lang den Squeeze out einleiten dürfte. Damit hatten wir recht. Letzte Woche meldete Computec ad hoc, dass in der nächsten Hauptversammlung über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre auf die Marquard Media Inter-national AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfi ndung beschlos-sen werden soll. Auffällig dabei: Ein möglicher Übernahmepreis wurde nicht kommuniziert. Nichtsdestotrotz konnte die Aktie deutlich zulegen und notiert aktu-ell bei etwa 9,50 Euro. Dieses Kursniveau sollten engagierte Aktionäre, die unserer Einschätzung folgen, ausnutzen und die Aktie verkaufen, da wir – auch aufgrund der zuletzt eher schwachen Unterneh-menszahlen – nicht von einem deutlichhöheren Abfi ndungspreis ausgehen.

Weiter optimistischdie ZEW-Konjunkturerwartungen für deutschland stehen auch im März praktisch unverändert bei 48,5 Punk-ten.

Die Konjunkturerwartungen des Zen-trums für Europäische Wirtschaftsfor-schung (ZEW) sind für Deutschland im März um 0,3 Punkte gestiegen und liegen nun bei 48,5 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat blieb der Indikator also nahezu unverändert. Nach drei deutlichen Anstiegen zwischen Dezember 2012 und Februar 2013 hat sich der Indikator laut ZEW somit auf einem ansehnlichen Niveau stabilisiert. Die aktuelle konjunk-turelle Lage in Deutschland wird im März 2013 besser bewertet als im Vormonat: Der entsprechende Indikator stieg um 8,4 Punkte und notiert aktuell bei 13,6 Punkten. Für die Eurozone sind die Konjunkturerwartungen im März jedoch gefallen. Der Indikator sank gegenüber dem Vormonat um 9 Punkte und notiert nun bei 33,4 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage in der Euro-zone sank im März gegenüber dem Vormonat minimal um 0,5 Punkte und steht damit praktisch unverändert bei -76,1 Punkten.

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6 | AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Merkur Bank mit einem neuen Rekordergebnis abschließen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg um 11,5 % auf 6,8 Mio. Euro, das Depotvolumen kletterte auf mehr als 100 Mio. Euro und das Neugeschäftsvolumen der Bauträgerzwischenfi nanzierung ver-besserte sich um 15,9 % auf über 500 Mio. Euro. Maßgeblich für die positive Geschäftsentwicklung in diesem Bereich ist der boomende Immobilienmarkt in Bayern und speziell in München. Die Aufwendungen für die Risikovorsorge konnten erneut um 1,5 Mio. Euro auf 3,7 Mio. Euro gesenkt werden. Das ausge-zeichnete Geschäftsjahr nutzte die Merkur Bank unter anderem dafür, die offenen Vorsorgereserven um 735.000 Euro zu erhö-hen und somit ihre Kapitalbasis weiter zu verbessern. Trotz die-ser Zuführung lag das Periodenergebnis mit 0,58 Euro je Aktie über dem Vorjahr.

Wachstum soll sich fortsetzenEin weiteres Highlight des vergangenen Jahres war die Eröff-nung einer neuen Filiale in Plauen. Damit konnte die Merkur Bank einen entscheidenden Schritt für den Ausbau ihrer Aktivi-täten in Südwestsachsen vollziehen. Neben 400 Firmenkunden werden dort auch mehr als 7.000 Privatkunden betreut. 2012 konnte die Filiale Plauen bereits mit einem Einlagen- und Depot-volumen von über 30 Mio. Euro zum Wachstum der Bank bei-tragen.

Insgesamt zeigt sich der persönlich haftende Gesellschafter und Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Marcus Lingel, zufrieden: „Ein erfolgreiches Jahr bemisst sich nicht allein in Finanzzah-len. Viel wichtiger ist, dass wir auch 2012 entscheidende Wei-chenstellungen und Maßnahmen innerhalb unserer langfristigen Strategie erfolgreich umsetzen und so die Voraussetzungen für weiteres renditestarkes Wachstum legen konnten.“ Und so soll auch das laufende Geschäftsjahr ein erfolgreiches sein. „2013 wollen wir nicht nur unser Wachstum weiter vorantreiben, sondern auch weiterhin an unserer langfristigen Strategie und Unternehmensentwicklung arbeiten“, erklärt Lingel.

Überraschungen stehen anNicht geklärt ist bislang, ob und in welcher Höhe die Merkur Bank für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende aus-schüttet und welche Personen in den Aufsichtsrat einziehen sollen. Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz deutete Lingel zumindest eine Ausschüttung an. Nachdem im letzten Jahr eine Ausschüttung im letzten Moment gestoppt wurde, sollten die Aktionäre in diesem Jahr für ihre Treue doppelt belohnt werden. Wir erhoffen eine Dividende von etwa 0,60 Euro je Aktie. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Großaktionärs Berndt-Ulrich Scholz sind derzeit auch mindestens drei Aufsichtsratspositio-nen neu zu besetzen. Lingel ließ auch hier die Katze nicht aus dem Sack und verwies auf die HV-Einladung, die bis Ende April 2013 veröffentlicht werden sollte, da die Hauptversammlung für den 19.6.2013 avisiert ist.

Derzeit notiert die Aktie der Merkur Bank bei Kursen um 5,70 Euro. Sollte sich unsere Dividendenprognose von 0,60 Euro bewahrheiten, können Anleger derzeit eine Dividendenrendite vor Steuern von 10,5 % vereinnahmen. Nicht nur deshalb, son-dern auch aufgrund der sehr positiven Geschäftsentwicklung bleibt die Aktie der Merkur Bank ein vielversprechender Kauf bis 5,80 Euro. Unser mittelfristiges Kursziel erhöhen wir auf 7 Euro, das Stop-Loss-Limit ziehen wir auf 5 Euro nach.

Merkur Bank KGaa

auf dem aufstei-genden astSehr gute Jahreszahlen meldet die Münchener Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206). Die Aktie ist seit unserer letzten Berichterstattung vom November 2012 deutlich an-gestiegen, ein Engagement dürfte dennoch weiterhin loh-nenswert sein.

UNtErNEHMENSMEldUNGEN

Quelle: www.boerse.de / Kurs am 26.3.2013: 5,50 Euro

Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206)

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Der Münchner Hauptsitz der MerkurBank.

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AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 7

UNtErNEHMENSMEldUNGEN

Bei einem damaligen Aktienkurs von 6,90 Euro siedelten wir das mittelfristige Kursziel bei 9 Euro an. Dieses Niveau hat die Aktie mittlerweile erreicht. Die vorläufi gen Jahreszahlen waren aber so gut, dass weitere Kursgewinne möglich sein sollten.Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Cenit den Umsatz um 10 % auf 118,85 Mio. Euro steigern, das Ergebnis vor Steuern (EBIT) legte sogar um 28 % auf 8,01 Mio. Euro zu. Damit lag Cenit über den eigenen Prognosen, die noch im Quartalsbe-richt zum 30.9.2012 veröffentlicht wurden. Das Ergebnis je Aktie (EPS) beträgt 0,65 Euro, ein Anstieg von 25 % gegenüber dem letzten Jahr.

aktienkurs reagiert Diese Zahlen ließen die Anleger nicht kalt. Die Aktie legte eine wahre Kursrally an den Tag und hat unser Kursziel von 9 Euro, das wir eigentlich erst für Ende des laufenden Jahres für möglich gehalten haben, bereits knapp erreicht. Aufgrund der über den

Erwartungen liegenden Zahlen sehen wir noch weiteres Poten-zial in der Aktie. Wir erhöhen das mittelfristige Kursziel deutlich auf 11 Euro, das Stop-Loss-Limit ziehen wir zur Gewinnabsiche-rung auf 7,50 Euro nach.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 26.3.2013: 9,30 Euro

Cenit AG (ISIN DE0005407100)

Cenit aG

Kursziel fast erreichtFreuen können sich alle Anleger, die nach unserer Berichterstattung Anfang Dezember 2012 Aktien der Cenit AG (ISIN DE0005407100) gekauft haben.

AnlegerPlus lädt Sie zum kostenlosen Besuch der Messe Invest in Stuttgart ein.Registrieren Sie sich mit dem Aktionscode unter www.invest-messe.de/aktionscode, dann können Sie sich sofort Ihre kostenlose Eintrittskarte für einen Messebesuch und ein kostenloses Ticket für den öffentlichen Nahverkehr im VVS-Gebiet (Verkehrsverbund Stuttgart) ausdrucken.Der Aktionscode ist nur online einlösbar und nicht mehr bei Messezutritt.

anlegerplusHier ist Ihr AktionscodeBesuchen Sie uns in Halle 4, Stand 4 A34 AnlegerPlus, Kapital Medien GmbH

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FÜR UNSERE LESER

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Page 8: AnlegerPlus News 6/2013

alNo aG

Neuigkeiten aus PfullendorfIm Rahmen einer Münchener Investorenkonferenz präsentierte sich die ALNO AG (ISIN DE0007788408) einem größeren Pu-blikum. Dabei erfuhren die anwesenden Anleger sehr interessante Neuigkeiten zum aktuellen Geschehen bei dem schwä-bischen Küchenhersteller.

Der Vorstandsvorsitzende Max Müller und seine Kollegin Ipek Demirtas als Finanzvorstand zeigten zunächst bereits Bekanntes auf: So konnte das EBITDA um 36 Mio. Euro auf 16,9 Mio. Euro gesteigert werden, und das bei einem gegenüber dem Vorjahr fast unveränderten Umsatz von 446 Mio. Euro. Ursächlich für den Ergebnisswing war nach Angaben Müllers eine veränderte Preispolitik. Auch im laufenden Jahr sieht sich das Management auf einem guten Weg.

akquisitionen sollen Umsatz bringenDabei ist bislang nicht nur eitel Sonnenschein zu vermelden. Die Werke in Pfullendorf und Enger sind derzeit bei Weitem nicht ausgelastet, der Auslandsvertrieb muss noch gestärkt werden. Zumindest bezüglich der Werksauslastung zeigt sich Demir-tas zuversichtlich, noch im ersten Halbjahr 2013 zwei kleinere Akquisitionen vermelden zu können. Dabei sollen kleinere Wett-bewerber übernommen werden, die Produktion soll dann in die nicht ausgelasteten Werke verschoben werden. Dadurch ver-spricht sich ALNO Umsatzzuwächse bei einer weit unterdurch-schnittlichen Kostenbelastung. Finanziert werden sollen die Akquisitionen in erster Linie durch Earn-out-Vereinbarungen mit den bisherigen Eigentümern. Im zweiten Halbjahr 2013 könnte dann noch eine größere Akquisition im Raum stehen, so Demir-tas weiter.

Bilanzielle restrukturierung schreitet voranAuch bilanziell tut sich einiges. Trotz Kapitalerhöhung und Gläu-bigerverzicht 2012 ist das Eigenkapital der Gesellschaft zum Jahresende negativ. Durch diverse Maßnahmen der Bilanzauf-hellung soll dieser unschöne Zustand bald behoben sein. So

fi ndet am Firmensitz derzeit eine umfassende Bewertung von Gebäude- und Immobilienbesitz sowie der technischen Anla-gen statt. Nach Abschluss der Bewertungsmaßnahmen könnte noch im Quartalsabschluss zum 31.3.2013 eine Zuschreibung von 6-7 Mio. Euro erfolgen, sodass das bilanzielle Eigenkapital wieder mit null dasteht. In einem nächsten Schritt erhofft sich der Vorstand eine Aktivierung der Verlustvorträge in Form von latenten Steuern in einer Größenordnung von bis zu 50 Mio. Euro. Dies kann aber erst dann geschehen, wenn ALNO wieder profi tabel arbeitet. CEO Müller sieht gute Chancen für eine der-artige Maßnahme im Jahresabschluss 2013.

FazitAlles in allem hinterließ das ALNO-Management einen sehr positiven Eindruck und zeigte sich für die weitere Entwicklung der Gesellschaft zuversichtlich. Auch wir teilen diese Zuversicht und erhöhen unser mittelfristiges Kursziel für die ALNO-Aktie auf 2,50 Euro. Das Stop-Loss-Limit ziehen wir auf 1,20 Euro nach.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 26.3.2013: 1,39 Euro

ALNO AG (ISIN DE0007788408)

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Ausgefallene Designküchen sind die Spezialität der ALNO AG.

© A

LNO

AG

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AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 9

UNtErNEHMENSMEldUNGEN

technotrans aG

Mit fl üssigen Gewinntreibern auf ErfolgskursEine langfristige Wachstumsstory mit reichlich Kurspotenzial: Technotrans (ISIN DE000A0XYGA7) erschließt sich perÜbernahmen neue Märkte und schafft damit die Basis für einen neuen Gewinnsprung.

Technotrans ist ein erfolgreicher Nischenplayer wie aus dem Lehrbuch. Weil das Unternehmen in einer Krisenphase kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Konsequenzen gezogen hat, setzt die Aktie zu einem neuen Höhenfl ug an.

Bumerangeffekt im bisherigen StammgeschäftMit seinen Technologien für die Temperaturkontrolle, Aufberei-tung und Farbversorgung von Flüssigkeiten ist die Gesellschaft als Zulieferer für die Druckindustrie unangefochtener Weltmarkt-führer. Die Kehrseite dieses Monopols: Die sich zuspitzende Branchenkrise schlug voll auf Umsätze und Erträge durch. Allein im Geschäftsjahr 2011 verursachten Auftragsausfälle durch die Insolvenz von manroland Wertberichtigungen von 1,3 Mio. Euro.

Für das Management um Vorstandschef Henry Brickenkamp war dieser Einbruch der Katalysator für den Einstieg in neue Geschäftsfelder. „Technotrans befi ndet sich in einem Übergang zu einem integrierten Technologiekonzern mit einem starken Schwerpunkt auf wachstumsstarke Applikationen in den Berei-chen Werkzeugmaschinen, Laser und Medizintechnik“, erläutert Analyst Thomas Rau von Montega den Konzernumbau. Sein Kursziel von 16 Euro auf Sicht der kommenden zwölf Monate entspricht nahezu einer Kursverdoppelung.

durch akquisitionen wiederauf der ErfolgsspurRau lehnt sich dabei am weitesten aus dem Fenster. Aktuell raten zwei Analysten zum Kauf und zwei weitere zum Halten der Aktie. Dabei scheiden sich die Geister nicht an der Erfolgsstory, sondern an der Einschätzung, ob nach einem Kursanstieg von 80 % seit Juni 2012 die Perspektiven aktuell eingepreist sind oder nicht.

Fakt ist: Technotrans erschließt sich neue Marktnischen und hier in erster Linie die Werkzeugmaschinen-, Laser- und Medi-zintechnikbranche. Die Grundlage für diese Diversifi zierung lie-fern die jüngsten Akquisitionen. Der Übernahme von Termotek im Frühjahr 2012 folgte Anfang 2013 die Mehrheitsbeteiligung am bisherigen Kooperationspartner KLH Kältetechnik, einem Spezialisten für Laserkühlung, für einen einstelligen Millionenbe-trag. Erklärtes Ziel von Firmenlenker Brickenkamp ist es, bereits

im laufenden Geschäftsjahr 2013 einen Umsatzanteil von 30 % außerhalb der Druckindustrie zu generieren. Für die kommen-den Jahre legt er die Messlatte noch höher: Der Umsatz soll bis 2015 um mehr als die Hälfte auf 150 Mio. Euro zulegen.

Ein solcher Quantensprung ist nur möglich mithilfe weiterer Akquisitionen. Zukäufe, über die sich Technotrans Zugang zu neuen Märkten und Technologie verschaffen wird und für die das Unternehmen deutlich mehr Geld auf den Tisch legen müsste als bei den bisherigen Zukäufen. Peter Conzatti, Port-folio Manager bei Lupus alpha, ist davon überzeugt, dass Tech-notrans einen solchen Deal nicht ausschließlich über eine reine Kreditfi nanzierung stemmen will, um die hohe Eigenkapitalquote beizubehalten.

die tendenz zeigt nach obenDie Geschäftszahlen für 2012 untermauern den Aufwärtstrend. Zwar verringerte sich der Umsatz um 6,8 % auf 90,7 Mio. Euro. Im Gegenzug zog der operative Gewinn um 11,9 % auf 5,4 Mio. Euro an. Zugleich verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 55,5 auf 63,2 %. Erstmals seit vier Jahren will Technotrans wie-der eine Dividende ausschütten.

Und die Expansion in neue Industriebereiche geht weiter, wie der jüngste Auftrag von Siemens für ein Kühlsystem für neu-artige Straßenbahnen beweist. Folgen in diesem Jahr weitere Deals dieser Größenordnung, könnten sich die bisherigen Vor-gaben für 2013, die von einem Umsatzplus von 25 % bei einer operativen Marge von 6-7 % ausgehen, bald als zu konservativ herausstellen. Stefan Riedel

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 26.3.2013: 8,95 Euro

Technotrans AG (ISIN DE000A0XYGA7)

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10 | AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013

tECHNiSCHE aNalYSE

im dezember vergangenen Jahres brach der daX über das Verlaufshoch der rally des Jahres 2011 bei 7.600 Punkten aus und setzte damit den aufwärtstrend fort, der mit einem bul-lischen doppelboden bei 4.973 Punk-ten im September 2012 seinen aus-gang genommen hatte.

Zuvor war der Index bereits über die markanten Widerstände bei 7.194 und 7.478 Punkten angestiegen und hatte damit mittelfristige Kaufsignale gene-riert. In Folge des Ausbruchs über die 7.600-Punkte-Marke zog der Wert bis Ende Januar auf ein neues Verlaufshoch bei 7.871 Punkten an. An dieser Stelle sorgten kurzfristige Gewinnmitnahmen für eine Gegenbewegung, die jedoch bereits bei 7.537 Punkten wieder auf Käufer traf. Im weiteren Verlauf gelang es der Käuferseite zudem, den Index über die 7.600-Punkte-Marke zurückzukaufen und auf diesem Kursniveau einen bullisch zu wertenden Mehrfachboden auszubil-den. Der anschließende Ausbruch über den kleinen Widerstand bei 7.753 Punk-ten beendete diese Seitwärtsphase und hatte Ende Februar eine weitere impulsive Kaufwelle zur Folge. Diese sorgte dafür, dass der DAX über die 7.871-Punkte-Marke ausbrach. In der Spitze erreichte der Index Anfang März den Bereich um 8.075 Punkte, ehe eine weitere Korrek-tur einsetzte, die bislang andauert. Im Verlauf dieser Gegenbewegung setzte der Wert in zwei kleinen Verkaufswel-len an die wichtige Unterstützung bei 7.871 Punkten zurück, ohne diese bislang zu unterschreiten. Übergeordnet nimmt diese Korrekturbewegung die deutlichen Züge einer bullischen Flagge an. Dieses

Trendfortsetzungsmuster spricht bereits für die Wiederaufnahme des mittelfristi-gen Aufwärtstrends.

ausblickIn den kommenden Tagen könnte der DAX ausgehend von 7.871 Punkten zu einer Aufwärtsbewegung ansetzen, die bei einem Ausbruch über 8.050 Punkte zudem die Oberseite der Flaggenforma-tion durchbrechen würde. Dieses kurz-fristige Kaufsignal könnte einen weiteren Aufwärtsimpuls bis 8.074 Punkte nach sich ziehen. Oberhalb dieser Marke stünde der Weg bis zum Rekordhoch bei 8.151 Punkten frei. An dieser Stelle dürfte es naturgemäß zu einer heftigen Auseinandersetzung der Marktteilnehmer kommen und eine weitere kurzfristige Gegenbewegung einsetzen. Dennoch stehen die Chancen aktuell günstig, dass auch das Allzeithoch dem Ansturm der Bullen zum Opfer fallen dürfte. Entspre-chend könnte es nach der angesproch-

enen Zwischenkorrektur zu einem erfolg-reichen und nachhaltigen Anstieg über das Rekordhoch kommen. Oberhalb von 8.151 Punkten wäre in der Folge mit einem kurzfristigen Anstieg bis 8.260 Punkte zu rechnen. Darüber könnte sich der Aufwärtstrend auf mittlere Sicht bereits bis zu den rechnerischen Kurs-zielen der laufenden Rally bei 8.375 und 8.450 Punkten ausweiten. Spätestens an dieser Stelle dürften Gewinnmitnah-men belasten und zu einer mehrtägigen Korrekturbewegung führen. Sollte der DAX dagegen ausgehend vom jetzigen Niveau unter 7.871 Punkte abverkauft werden, würde ein kleines Verkaufssig-nal aktiviert. Zunächst dürften Abgaben bis 7.753 Punkte belasten. Von dort aus könnte sich jedoch ein weiterer Kau-fi mpuls entwickeln und den Index wie-der gen 8.000-Punkte-Marke antreiben. Würde dagegen die 7.753-Punkte-Marke im weiteren Verlauf unterschritten, stünde eine deutliche Ausweitung der Korrektur auf der Agenda. In diesem Fall wäre mit einer Verkaufswelle bis 7.600 Punkte zu rechnen, ehe es dort zu einer Bodenbil-dung kommen dürfte. Ein Rückfall unter diese wichtige Unterstützung würde allerdings zu stärkeren Verlusten bis 7.434 Punkte führen. Thomas May (GodmodeTrader.de)

daX – Kein Grund zur Besorgnis

Quelle: GodmodeCharting, Stand 25.3.2013

DAX (ISIN: DE0008469008)

Quelle: GodmodeCharting, 25.03.2013

DAX (ISIN DE0008469008)

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Page 11: AnlegerPlus News 6/2013

AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 11

tECHNiSCHE aNalYSE

Mit einer bullischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation beendete die Käuferseite bei Euro/US-dollar im Juli 2012 einen monatelangen abwärts-trend.

Mit dem anschließenden Ausbruch über die Widerstandsmarken bei 1,244 und 1,274 US-Dollar setzte sich der Gegen-schlag der Bullen fort und trieb das Devi-senpaar bis zur markanten Kurshürde bei 1,315 US-Dollar an. Diese wurde nach einer Zwischenkorrektur im Dezember vergangenen Jahres überschritten und gleichzeitig auch die langfristige Abwärts-trendlinie durchbrochen. Dieses zweifa-che Kaufsignal setzte bei den Bullen neue Kräfte frei und massive Folgekäufe trieben den Wert in der Spitze bis auf 1,371 US-Dollar und damit bereits deutlich über den signifi kanten Widerstand bei 1,345 US-Dollar an. Allerdings misslang es der Käuferseite, dieses hohe Kursniveau nachhaltig zu verteidigen. Zunächst fi el das Paar unter die damals als Halte-

marke dienende ehemalige Hürde bei 1,345 US-Dollar zurück. In einer zweiten Verkaufswelle wurde Ende Februar auch die Kreuzunterstützung bei 1,325 US-Dollar durchbrochen. Damit fi el der Wert auch unter die mittelfristige, seit Juli 2012 stützende, Aufwärtstrendlinie zurück und bildete ein größeres Verkaufssignal aus. Auch die 1,315-US-Dollar-Marke konnte dem Ansturm der Bären keinen Einhalt gebieten und die Abwärtsspirale drehte sich in den folgenden Wochen wei-ter. Aktuell versucht die Käuferseite im Bereich von 1,292 US-Dollar eine Boden-bildung einzuleiten. Dies ist auch dringend notwendig, da weitere Verluste zu einer endgültigen Trendwende führen könnten.

ausblickNoch haben die Bullen gute Chancen, den übergeordneten Aufwärtstrend fortzuführen. Dafür muss nun jedoch sowohl die 1,292-US-Dollar-Marke ver-teidigt werden als auch das Devisenpaar

über der aktuell gebrochenen steilen abwärtsgerichteten Trendlinie verblei-ben. Gelingt dies, könnte es zu einem kurzfristigen Anstieg bis 1,306 und1,315 US-Dollar kommen. An dieser Stelle könnten die Bären jedoch bereits wieder in das Geschehen eingreifen und die kurzzeitige Erholung beenden. Wird die 1,315-US-Dollar-Marke dagegen im weiteren Verlauf durchbrochen, könnte eine erste starke Kaufwelle einsetzen, die das Devisenpaar bis 1,325 US-Dollar und darüber bereits bis 1,335 US-Dollar antreiben dürfte. Nachdem der Kurs auf diesem Niveau mit der gebro-chenen mittelfristigen Aufwärtstrend-linie zusammentrifft, wäre damit ein bärischer Pullback an die Aufwärts-gerade vollzogen, von der Euro/US-Dollar nach unten hin abprallen dürfte. Eine deutliche, mehrtägige Korrek-tur ausgehend von 1,335 US-Dollar wäre die Folge, die das Paar durchaus wieder in den Bereich von 1,315 US-Dollar zurückdrücken könnte. Würde die 1,335-US-Dollar-Marke dagegengebrochen, wäre ein mittelfristiges Kauf-signal aktiviert worden, welches dafür sprechen würde, dass der Wert den früheren Aufwärtstrend wieder aufge-nommen hätte. Ein Anstieg bis 1,345 US-Dollar und auf mittlere Sicht bereits bis 1,371 US-Dollar wäre die Folge. Sollte das Währungspaar dagegen vom jetzigen Niveau aus unter die 1,292-US-Dollar-Marke zurückfallen, dürfte sich der Abwärtstrend zunächst bis 1,274 US-Dollar ausweiten. Selbst eine Aus-weitung bis 1,267 US-Dollar wäre in diesem Fall möglich. Spätestens dort müssten die Käufer jedoch wieder aktiv werden und Euro/US-Dollar stabilisie-ren. Ansonsten würde ein großes Ver-kaufssignal aktiv und der Aufwärtstrend seit dem Sommer 2012 endgültig neu- tralisiert. Ein Abverkauf unter 1,267 US-Dollar hätte entsprechend weitere Abgaben bis 1,260 und 1,244 US-Dollarzur Folge. Letztlich dürfte der Wert sogar bis 1,204 US-Dollar zurückfallen. Thomas May (GodmodeTrader.de)

Euro – Korrektur weitet sich aus

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Quelle: GodmodeCharting, Stand 25.3.2013

EUR REFERENZKURS (ISIN EU0009652759)EUR/USD(ISIN: EU0009652759)

Quelle: GodmodeCharting, 25.03.2013

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12 | AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013

Dem einen oder anderen Leser ist die AFOS sicherlich noch als AC Service AG bekannt. Unter diesem Namen ging das Unter-nehmen 1998 an die Börse. Die operative Entwicklung in den folgenden Jahren war sehr wechselhaft, was sich auch am Aktienkurs ablesen lässt. Vom Emissionspreis 15,34 Euro ging es zunächst bis auf 45 Euro nach oben. In den folgenden Jah-ren stürzte der Kurs dann aber bis auf 1,50 Euro ab. Seit dem Einstieg der österreichischen CROSS Informatik GmbH, die momentan ca. 65 % der AFOS-Aktien hält, und der Implemen-tierung von Lars Landwehrkamp und Stefan Land als Vorstände im Jahr 2007 ging es für die IT-Company aber steil nach oben. Das Beteiligungsportfolio wurde konsequent bereinigt und die Gesellschaft im Jahr 2008 in All for One Midmarket AG umfi r-miert.

Erfolgreiche integration2012 erreichte man mit der Übernahme der Steeb GmbH einen entscheidenden Meilenstein. Auf der Hauptversammlung am 14.3.2013 erläuterte der Vorstand den Aktionären die Details dieser wichtigen Akquisition. Steeb war eine 100%-Tochter der SAP AG und ist das SAP-Systemhaus mit den meisten War-tungsverträgen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH-Region). Die 190 Mitarbeiter erwirtschafteten einen Jahresumsatz von ca. 60 Mio. Euro. Das Leistungsportfolio von Steeb ist dem von AFOS ähnlich, sodass sich nach Aussage des Vorstands „zwei starke, profi table und ähnlich aufgestellte Firmen zusammengeschlossen haben, um zusammen noch stärker zu werden.“ Die Integration von Steeb ist inzwischen planmäßig abgeschlossen. AFOS ist ausschließlich in der D-A-CH-Region tätig und dort der größte SAP-Partner. Der Vorstand plant keine Expansion in andere Länder, da Deutschland, Öster-reich und die Schweiz immer noch sehr großes Potenzial bieten. Der Fokus liegt auf mittelständischen Firmen aus den Branchen Maschinen-/Anlagenbau, Automotive, Projekt-/Energiedienst-leister, Konsumgüterindustrie und dem technischen Großhandel.

Starkes Wachstum 2011/2012Ein Teil des deutlichen Umsatzwachstums der AFOS im Geschäftsjahr 2011/2012 auf 153,2 Mio. Euro (Vorjahr: 90,2 Mio. Euro) ist natürlich auf die Steeb-Übernahme zurückzuführen.

Aber auch das organische Wachstum lag bei 20 %. Trotz Inte-grationskosten von 2,9 Mio. Euro für Steeb stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 6,0 Mio. Euro (Vj. 4,7 Mio. Euro). Da die Übernahme fremdfi nanziert wurde, erhöhte sich der Finanzaufwand auf 1,4 Mio. Euro (Vj. 0,3 Mio. Euro). Zudem stieg auch der Steueraufwand auf 1,8 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Steuerertrag von 0,2 Mio. Euro vereinnahmt wurde. Das Nettoergebnis reduzierte sich demzufolge auf 4,2 Mio.Euro (Vj. 7,3 Mio. Euro) bzw. 0,76 Euro (Vj. 1,41 Euro) je Aktie. Die Basisdividende blieb mit 0,15 Euro unverändert.

Prognose angehobenAuch im laufenden Geschäftsjahr konnte AFOS bereits zwei kleinere Übernahmen realisieren, sodass der Umsatz im ersten Quartal auf 46,0 Mio. Euro (Vj. 33,9 Mio. Euro) stieg. Noch stär-ker stieg das EBIT auf 3,1 Mio. Euro (Vj. 2,2 Mio. Euro). Das Net-toergebnis lag bei 2,0 Mio. Euro (Vj. 1,8 Mio. Euro). Aufgrund des guten Starts hob der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2012/2013 an. Beim Umsatz werden nun 180 Mio. Euro statt 170 Mio. Euro erwartet bei einem EBIT von 9 Mio. Euro. Obwohl sich die Aktie in den letzten vier Jahren mehr als verzehnfacht hat, scheinen die Perspektiven weiterhin gut zu sein. Interes-sierte Anleger sollten das Papier im Auge behalten.

Reinhard Hock

all for one Steeb aG

in eine neue dimensionDer schwäbische SAP-Komplettdienstleister All for One Steeb AG (ISIN DE0005110001; AFOS) hat im abgelaufenen Ge-schäftsjahr 2011/2012 (30.9.) durch die Übernahme der Steeb Anwendungssysteme GmbH einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Quelle: www.boerse.de / Kurs am 26.3.2013: 15,15 Euro

All for One Steeb AG (ISIN DE0005110001)

HV-BEriCHt

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Page 13: AnlegerPlus News 6/2013

AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 13

rEaldEPot

Griechenlandklage kommt voranAm Freitag, den 22.3.2013 fand vor dem Obersten Verwaltungs-gerichtshof Griechenlands der erste Termin zur mündlichen Verhandlung der von der SdK Schutzgemeinschaft der Kapital-anleger e.V. initiierten Griechenlandklage statt.

Gruppierung in KategorienDa vor dem Verwaltungsgerichtshof Tausende Klagen einge-reicht worden sind, wurden die Klagen zuvor in fünf Kategorien eingeteilt und die „SdK-Klagen“ in eine eigene Kategorie ein-gestuft. Bei diesem ersten Verhandlungstermin wurden dann zunächst die Klagen verhandelt, u.a. eben die der SdK, die exemplarisch für die einzelnen Klägerkategorien sind. Die fünf Klägerkategorien lauten wie folgt:

a) griechische Privatanlegerb) deutsche Privatanleger (u.a. SdK)c) Pharma-Unternehmen (die vor einigen Jahren vom griechi-

schen Staat mit Anleihen anstatt Bargeld bezahlt wurden)d) ehemalige Mitarbeiter der Olympic Airways (die von der

damals staatlichen Olympic Airways S.A. entlassen wurden und über griechische Staatsanleihen entschädigt wurden)

e) griechische Pensionskassen und Universitäten (die von Gesetzes wegen ihre Einlagen von der Zentralbank von Grie-chenland verwalten lassen müssen, wobei die Zentralbank diese Einlagen in griechische Staatsanleihen investiert hatte)

argumentation der GegenseiteIm Rahmen der Verhandlung brachte die Gegenseite zahlrei-che nicht nachvollziehbare Argumente vor. Hauptangriffspunkt der Gegenseite war jedoch folgender: Unsere Klage sei nicht zulässig, da es sich hier nicht um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit (unsere Klage wendet sich direkt gegen das Ent-eignungsgesetz), sondern um eine privatrechtliche Streitigkeit handle. Somit könnten wir vor einem Landgericht in Athen eine Schadensersatzklage betreiben, aber unsere Klage vor dem Verwaltungsgerichtshof sei damit nicht zulässig. Außerdem sei die Gesetzgebungskompetenz des Regierungskabinetts der Rechtskontrolle des Gerichts entzogen.

Neben diesen zuständigkeitsrechtlichen Angriffspunkten, wel-che unsere Rechtsanwälte so nicht teilen, hatte die Gegenseite nur schwache Argumente parat. So wurde erläutert, dass die Umschuldung ja quasi freiwillig erfolgte und es bei einer Insol-venz Griechenlands noch viel weniger für die Anleihegläubiger gegeben hätte.

Unsere Anwälte sehen dem Prozess daher mit Freude entgegen, da die deutlich überzeugenderen Argumente auf unserer Seite liegen. Die Frist zur Einreichung eines Schriftsatzes unsererseits wurde bis zum 28.4.2013 festgelegt.

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Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 19 ) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

angefallene transaktionskosten: 389,95 Euro Stückzinsen: -21,33 Euro abgeführte Steuern: 2.460,85 Euro Kontostand: 68.043,58 Euro

Gesamtdepotwert: 114.474,43 Euro dEPotVErÄNdErUNG: +14,47 %

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 10,92 5.460,00 + 27,8 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,60 10.600,00 + 27,7 %

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *20,82 1.041,00 - 73,8 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 9,60 7.680,00 + 17,1 %

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,50 4.000,00 - 25,4 %

3.000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,93 8.790,00 + 55,9 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 31,90 6.380,00 + 4,6 %

anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 26.3.2013 am 26.3.2013 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

SdK rEaldEPot

Anmerkungen: Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.

rEaldEPot

Page 15: AnlegerPlus News 6/2013

AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 15

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Stand: 26.3.2013, Angaben ohne Gewähr, Quelle: http://www.sdk.org/hauptversammlung.php

März

27.03.2013 Agrar Invest Romania AG Traunreut27.03.2013 EADS N.V. Amsterdam27.03.2013 i:FAO AG Frankfurt/Main28.03.2013 Jean Pierre Rosselet Cosmetics AG Bremen28.03.2013 Jost AG Lauf

april

02.04.2013 ARTEMIS Global Capital SE Bremen09.04.2013 Dinkelacker AG Stuttgart10.04.2013 Daimler AG Berlin10.04.2013 H.P.I. Holding AG München10.04.2013 Heiler Software AG Stuttgart10.04.2013 Lloyd Fonds AG Hamburg10.04.2013 Logwin AG Luxemburg10.04.2013 Nebelhornbahn AG Oberstdorf11.04.2013 Deutsche Bank AG Frankfurt/Main15.04.2013 Fonterelli GmbH & Co KGaA München15.04.2013 Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf16.04.2013 GBS Asset Management AG Herzogenrath17.04.2013 DCI AG Starnberg17.04.2013 SMT Scharf AG Hamm18.04.2013 Beiersdorf AG Hamburg18.04.2013 Bilfi nger SE Mannheim18.04.2013 Boll AG i.A. Mainz18.04.2013 GEA Group AG Oberhausen18.04.2013 Gerresheimer AG Düsseldorf18.04.2013 Nürnberger Beteiligungs-AG Nürnberg18.04.2013 OUT OF AFRICA AG Berlin18.04.2013 RWE AG Essen18.04.2013 Sartorius AG Göttingen18.04.2013 Schuler AG Göppingen18.04.2013 Sky Deutschland AG München18.04.2013 Vestcorp AG i. Ins. Frankfurt/Main19.04.2013 Commerzbank AG Frankfurt/Main19.04.2013 Hydrotec AG Nürnberg19.04.2013 Innovativ Capital AG Berlin19.04.2013 LHA AG Bad Langensalza19.04.2013 Protektus AG Berlin22.04.2013 Zapf Creation AG Sonneberg23.04.2013 Analytik Jena AG Jena23.04.2013 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Laupheim23.04.2013 TRANSRADIO AG Berlin24.04.2013 Axel Springer AG Berlin24.04.2013 Prime Offi ce REIT-AG München24.04.2013 Renk AG Augsburg25.04.2013 EnBW AG Karlsruhe25.04.2013 Fanorakel AG München25.04.2013 Hymer AG Weingarten25.04.2013 Münchener Rück AG München25.04.2013 Volkswagen AG Hannover26.04.2013 ATOSS Software AG München26.04.2013 BASF SE Mannheim26.04.2013 Bayer AG Köln26.04.2013 Dürr AG Bietigheim-Bissingen26.04.2013 Germania-Epe AG Gronau26.04.2013 Merck KGaA Frankfurt/Main26.04.2013 MME MOVIEMENT AG München26.04.2013 NBIC Capital AG Hamburg26.04.2013 Reederei Herbert Ekkenga AG Bad Zwischenahn26.04.2013 Schwälbchen Molkerei AG Bad Schwalbach26.04.2013 Sedlmayr KGaA München30.04.2013 Delticom AG Hannover30.04.2013 Deutz AG Köln30.04.2013 Leoni AG Nürnberg

30.04.2013 MAGIX AG Berlin30.04.2013 Porsche Automobil Holding SE Leipzig30.04.2013 Q-SOFT Verwaltungs AG Gechingen30.04.2013 SGL Carbon SE Wiesbaden30.04.2013 Süwag Energie AG Frankfurt/Main

Mai

02.05.2013 4SC AG München03.05.2013 A.S. Création Tapeten AG Gummersbach03.05.2013 Drägerwerk AG & Co. KGaA Lübeck03.05.2013 E.ON SE Essen03.05.2013 MTU Aero Engines Holding AG München03.05.2013 Paul Hartmann AG Heidenheim03.05.2013 PRO DV Software AG Frankfurt/Main03.05.2013 Progeo Holding AG Frankfurt/Main03.05.2013 Software AG Darmstadt06.05.2013 Epigenomics AG Berlin06.05.2013 SFC Energy AG München06.05.2013 Talanx AG Hannover07.05.2013 Ahlers AG Düsseldorf07.05.2013 Allianz SE München07.05.2013 Deutsche Lufthansa AG Köln07.05.2013 ELIA Tuning & Design AG Langenzenn07.05.2013 FRIWO AG Ostbevern07.05.2013 Grenkeleasing AG Baden-Baden07.05.2013 HAMBORNER REIT AG Mülheim/Ruhr07.05.2013 Hannover Rückversicherung AG Hannover07.05.2013 Hochtief AG Essen07.05.2013 PSI AG Berlin07.05.2013 PUMA SE Herzogenaurach07.05.2013 Saint-Gobain Oberland AG Bad Wurzach07.05.2013 Softing AG München07.05.2013 TAKKT AG Ludwigsburg07.05.2013 ZEAG Energie AG Heilbronn08.05.2013 adidas AG Fürth08.05.2013 Augusta Technologie AG München08.05.2013 Biotest AG Frankfurt/Main08.05.2013 CTS EVENTIM AG Bremen08.05.2013 Fuchs Petrolub AG Mannheim08.05.2013 HeidelbergCement AG Heidelberg08.05.2013 Lechwerke AG Augsburg08.05.2013 Metro AG Düsseldorf08.05.2013 Müller - Die lila Logistik AG Stuttgart08.05.2013 Rational AG Augsburg08.05.2013 Wacker Chemie AG München13.05.2013 bet-at-home.com AG Frankfurt/Main13.05.2013 Nexus AG Stuttgart13.05.2013 VALORA EFFEKTEN HANDEL AG Ettlingen14.05.2013 ad pepper media International N.V. Amsterdam14.05.2013 BMW Bayerische Motoren Werke AG München14.05.2013 edel AG Hamburg14.05.2013 K+S Aktiengesellschaft Kassel14.05.2013 Klassik Radio AG Augsburg14.05.2013 Nordwest Handel AG Essen14.05.2013 Rheinmetall AG Berlin14.05.2013 SHW AG Heidenheim14.05.2013 SHW AG Heidenheim14.05.2013 Symrise AG Holzminden14.05.2013 Uzin Utz AG Ulm15.05.2013 CompuGroup Medical AG Koblenz15.05.2013 Continental AG Hannover15.05.2013 Deutsche Börse AG Frankfurt/Main15.05.2013 GBW AG München15.05.2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft Stuttgart15.05.2013 IFM Immobilien AG Frankfurt/Main15.05.2013 KSB AG Frankenthal

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15.05.2013 Kur- und Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf15.05.2013 mediantis AG Tutzing15.05.2013 paragon AG Delbrück15.05.2013 secunet Security Networks AG Essen15.05.2013 Shareholder Value Beteiligungen AG Frankfurt/Main15.05.2013 WashTec AG Augsburg15.05.2013 Württembergische AG Stuttgart16.05.2013 AUDI AG Neckarsulm16.05.2013 AURELIUS AG München16.05.2013 Celesio AG Stuttgart16.05.2013 comdirect bank AG Hamburg16.05.2013 DAB Bank AG München16.05.2013 Deutsche Real Estate AG Berlin16.05.2013 Deutsche Telekom AG Köln16.05.2013 Drillisch AG Frankfurt/Main16.05.2013 ElringKlinger AG Stuttgart16.05.2013 Energiekontor AG Bremen16.05.2013 Fair Value REIT AG München16.05.2013 Fresenius Med. Care AG & Co. KGaA Frankfurt/Main16.05.2013 GoingPublic Media AG München16.05.2013 Hugo Boss AG Stuttgart16.05.2013 Init AG Karlsruhe16.05.2013 IVG Immobilien AG Bonn16.05.2013 Kulmbacher Brauerei AG Kulmbach16.05.2013 Mensch und Maschine Software SE Wessling16.05.2013 mybet Holding SE Kiel16.05.2013 Mühlbauer Holding AG & Co. KGaA Roding16.05.2013 Nemetschek AG München16.05.2013 PULSION Medical Systems SE Feldkirchen16.05.2013 realTech AG Wiesloch16.05.2013 SNP AG Leimen16.05.2013 technotrans AG Münster17.05.2013 Data Modul AG München17.05.2013 Eckert & Ziegler AG Berlin17.05.2013 euromicron AG Frankfurt/Main17.05.2013 Fresenius SE & Co. KGaA Frankfurt/Main17.05.2013 GfK SE Fürth17.05.2013 GILDEMEISTER AG Bielefeld17.05.2013 R. Stahl AG Neuenstein17.05.2013 SCA Hygiene Products SE München17.05.2013 SYNAXON AG Schloß Holte-Stukenb.17.05.2013 TWINTEC AG Königswinter21.05.2013 Bastfaserkontor AG Berlin22.05.2013 Aareal Bank AG Wiesbaden22.05.2013 Adler Modemärkte AG Aschaffenburg22.05.2013 Basler AG Hamburg22.05.2013 Berentzen-Gruppe AG München22.05.2013 Gladbacher Bank AG Mönchengladbach22.05.2013 Norma Group AG Frankfurt/Main22.05.2013 Paion AG Aachen22.05.2013 PNE WIND AG Cuxhaven22.05.2013 PWO - Progress-Werk Oberkirch AG Oberkirch22.05.2013 VBH Holding AG Stuttgart22.05.2013 WMF Aktiengesellschaft Stuttgart23.05.2013 AIXTRON SE Aachen23.05.2013 Amadeus Fire AG Frankfurt/Main23.05.2013 Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AG Bremen23.05.2013 Deutsche Bank AG Frankfurt/Main23.05.2013 Dierig Holding AG Augsburg23.05.2013 Fernheizwerk Neukölln AG Berlin23.05.2013 freenet AG Hamburg23.05.2013 Generali Deutschland Holding AG Köln23.05.2013 H&R AG Hamburg23.05.2013 itelligence AG Bielefeld23.05.2013 Lanxess AG Köln23.05.2013 LPKF Laser & Electronics AG Hannover23.05.2013 MediClin AG Frankfurt/Main23.05.2013 MyHammer Holding AG Berlin23.05.2013 OHB AG Bremen23.05.2013 Salzgitter AG Braunschweig23.05.2013 SMA Solar Technology AG Kassel

23.05.2013 United Internet AG Frankfurt/Main23.05.2013 United Labels AG Münster23.05.2013 VTG Aktiengesellschaft Hamburg24.05.2013 ELMOS Semiconductor AG Dortmund24.05.2013 GAG Immobilien AG Köln24.05.2013 Klöckner & Co SE Düsseldorf24.05.2013 Roth & Rau AG Hohenstein-Ernstthal24.05.2013 XING AG Hamburg28.05.2013 ALBA SE Köln28.05.2013 Deutsche Postbank AG Frankfurt/Main28.05.2013 Deutsche Wohnen AG Frankfurt/Main28.05.2013 Douglas Holding AG Hagen28.05.2013 Homag Group AG Freudenstadt28.05.2013 Muehlhan AG Hamburg28.05.2013 Pfeiffer Vacuum Technology AG Wetzlar28.05.2013 PIRONET NDH AG Köln28.05.2013 SolarWorld AG Bonn28.05.2013 Viscom AG Hannover28.05.2013 Wacker Neuson SE München29.05.2013 3U HOLDING AG Marburg29.05.2013 Deutsche Post AG Frankfurt/Main29.05.2013 elexis AG Wenden29.05.2013 KHD AG Köln29.05.2013 Linde AG München29.05.2013 Mainova AG Frankfurt/Main29.05.2013 QSC AG Köln29.05.2013 Vossloh AG Düsseldorf30.05.2013 Windsor AG Berlin31.05.2013 Cenit AG Leinfelden-Echterdingen31.05.2013 EquityStory AG München31.05.2013 Fraport AG Frankfurt/Main31.05.2013 Highlight Communications AG Basel31.05.2013 Integrata AG Frankfurt/Main

Juni

03.06.2013 Hesse Newman Capital AG Hamburg03.06.2013 Scherzer & Co. AG Köln03.06.2013 Tom Tailor Holding AG Hamburg04.06.2013 adesso AG Dortmund04.06.2013 Adva AG Optical Networking Meiningen04.06.2013 BayWa AG München04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon04.06.2013 HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Düsseldorf04.06.2013 IVU Traffi c Technologies AG Berlin04.06.2013 Jenoptik AG n.a.04.06.2013 Lotto24 AG Hamburg04.06.2013 Morphosys AG München04.06.2013 Nordex SE Rostock04.06.2013 SAP AG Mannheim04.06.2013 Sedo Holding AG Köln04.06.2013 Tognum AG Friedrichshafen05.06.2013 CeWe Color Holding AG Bremen05.06.2013 Design Hotels AG Berlin05.06.2013 Grammer AG Amberg05.06.2013 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG Bergisch Gladbach05.06.2013 Kontron AG Freising05.06.2013 KUKA AG Augsburg05.06.2013 Oldenburgische Landesbank AG Bremen05.06.2013 Sinner AG Karlsruhe05.06.2013 Stada Arzneimittel AG Frankfurt/Main05.06.2013 telegate AG München06.06.2013 Alphaform AG München06.06.2013 Gerry Weber International AG Halle/Westfalen06.06.2013 JK Wohnbau AG München06.06.2013 Leifheit AG Nassau06.06.2013 MAN SE München06.06.2013 MLP AG Mannheim06.06.2013 Phoenix Solar AG Fürstenfeldbruck

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AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 17

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06.06.2013 Schaltbau Holding AG München06.06.2013 SINGULUS TECHNOLOGIES AG Frankfurt/Main06.06.2013 Splendid Medien AG Köln06.06.2013 STRATEC Biomedical AG Pforzheim06.06.2013 UMS International AG Hamburg06.06.2013 USU Software AG Ludwigsburg06.06.2013 YOC AG Berlin07.06.2013 aleo solar AG Oldenburg07.06.2013 Bavaria Industriekapital AG München07.06.2013 FRoSTA AG Bremerhaven07.06.2013 Geratherm Medical AG Ilmenau07.06.2013 Orbis AG Saarbrücken07.06.2013 SHS Viveon AG München07.06.2013 Simona AG Kirn10.06.2013 CPU Softwarehouse AG Augsburg11.06.2013 Jungheinrich AG Hamburg11.06.2013 Loewe AG München11.06.2013 Masterfl ex SE Gelsenkirchen11.06.2013 SKW Stahl-Metallurgie Holding AG München11.06.2013 Weber & Ott AG Forchheim12.06.2013 Evotec AG Hamburg12.06.2013 HCI Capital AG Hamburg12.06.2013 Heliocentris Energy Solutions AG Berlin12.06.2013 Intershop Communications AG Jena12.06.2013 InVision AG Ratingen12.06.2013 Mineralbrunnen AG Geislingen12.06.2013 PATRIZIA Immobilien AG Augsburg12.06.2013 RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt/Main12.06.2013 Rücker AG Wiesbaden12.06.2013 STO AG Stühlingen12.06.2013 Tomorrow Focus AG München13.06.2013 bmp media investors AG Berlin13.06.2013 Colonia Real Estate AG Hamburg13.06.2013 DVB Bank SE Frankfurt/Main13.06.2013 Gelsenwasser AG Gelsenkirchen13.06.2013 Gigaset AG München13.06.2013 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburg13.06.2013 HÖFT & WESSEL AG Hannover13.06.2013 Koenig & Bauer AG Würzburg13.06.2013 Wüstenrot & Württembergische AG Ludwigsburg13.06.2013 Zoologischer Garten Berlin AG Berlin14.06.2013 aap Implantate AG Berlin14.06.2013 C.A.T.oil AG Wien14.06.2013 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Hamburg14.06.2013 KWG Kommunale Wohnen AG Hamburg14.06.2013 Marenave Schiffahrts AG Hamburg14.06.2013 POLIS Immobilien AG Berlin14.06.2013 Seven Principles AG Köln14.06.2013 Südwestdeutsche Salzwerke AG Heilbronn14.06.2013 Syzygy AG Frankfurt/Main14.06.2013 WILEX AG München17.06.2013 Baader Bank AG München17.06.2013 Cash.Medien AG Hamburg17.06.2013 edding AG Hamburg17.06.2013 Hawesko Holding AG Hamburg17.06.2013 MBB Industries AG Berlin18.06.2013 Allgeier Holding SE München 18.06.2013 Bechtle AG Heilbronn18.06.2013 CANCOM SE München18.06.2013 Capital Stage AG n.a.18.06.2013 curasan AG Aschaffenburg18.06.2013 GK Software AG Schöneck18.06.2013 GSW Immobilien AG Berlin18.06.2013 Holcim (Deutschland) AG Hamburg18.06.2013 InterCard AG Informationssysteme Villingen-Schwenningen18.06.2013 pferdewetten.de AG n.a.18.06.2013 Sanacorp Pharmaholding AG München18.06.2013 SMARTRAC N.V. Amsterdam19.06.2013 Brenntag AG Düsseldorf19.06.2013 EUROKAI KGaA Hamburg19.06.2013 GBK Beteiligungen AG Hamburg

19.06.2013 KRONES AG Neutraubling19.06.2013 Merkur Bank KGaA München19.06.2013 Nanogate AG Quierschied-Göttelborn19.06.2013 PVA TePla AG Gießen19.06.2013 Süss MicroTec AG München19.06.2013 Your Family Entertainment AG München20.06.2013 Berliner Effektengesellschaft AG Berlin20.06.2013 Deutsche EuroShop AG Hamburg20.06.2013 Euwax AG Stuttgart20.06.2013 Halloren Schokoladenfabrik AG Halle20.06.2013 MeVis Medical Solutions AG Bremen20.06.2013 Nabaltec AG Amberg20.06.2013 Sixt AG München20.06.2013 Tradegate AG Berlin20.06.2013 Wirecard AG München21.06.2013 Einhell Germany AG Landau/Isar21.06.2013 Essanelle Hair Group AG Düsseldorf21.06.2013 InnoTec TSS AG Düsseldorf21.06.2013 KTG Energie AG Hamburg21.06.2013 OVB Holding AG Köln21.06.2013 quirin bank AG Berlin24.06.2013 Asian Bamboo AG Hamburg24.06.2013 Creaton AG Wertingen24.06.2013 DEAG AG Berlin24.06.2013 Heliad GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main24.06.2013 Impreglon SE Lüneburg24.06.2013 Indus Holding AG Köln25.06.2013 Albis Leasing AG Hamburg25.06.2013 Bijou Brigitte AG Hamburg25.06.2013 COR&FJA AG Leinfelden25.06.2013 Swarco Traffi c Holding AG Gaggenau26.06.2013 Alno AG Pfullendorf26.06.2013 BHS tabletop AG München26.06.2013 Dresdner Factoring AG Dresden26.06.2013 Greiffenberger AG Augsburg26.06.2013 Reply Deutschland AG Gütersloh27.06.2013 BAUER AG Schrobenhausen27.06.2013 EnviTec Biogas AG Lohne27.06.2013 Francotyp-Postalia Holding AG Berlin27.06.2013 hotel.de AG Nürnberg27.06.2013 HPI AG München27.06.2013 STINAG Stuttgart Invest AG Stuttgart28.06.2013 Agrob Immobilien AG München28.06.2013 Datron AG Darmstadt28.06.2013 MPH AG Berlin28.06.2013 Realtime Technology AG München28.06.2013 STRABAG AG Köln28.06.2013 Surteco SE München

Juli (bis 17.7.2013)

02.07.2013 Deufol AG Hofheim02.07.2013 Einbecker Brauhaus AG Einbeck03.07.2013 Allgäuer Brauhaus AG Kempten04.07.2013 Hornbach-Baumarkt-AG 05.07.2013 BIEN-ZENKER AG Frankfurt/Main05.07.2013 HELMA Eigenheimbau AG Lehrte05.07.2013 Hornbach Holding Aktiengesellschaft 05.07.2013 Nucletron Electronic AG München09.07.2013 Eifelhöhen-Klinik AG Bonn-Bad Godesberg10.07.2013 Ehlebracht AG Bielefeld11.07.2013 Fielmann AG Hamburg11.07.2013 Köln-Düsseld. Dt. Rheinschiffahrt AG Köln12.07.2013 C. Bechstein Pianofortefabrik AG Berlin12.07.2013 Dyckerhoff AG Wiesbaden12.07.2013 wallstreet:online capital AG Berlin16.07.2013 Manz AG Fildestadt17.07.2013 Lang & Schwarz AG Düsseldorf17.07.2013 YOUNIQ AG Frankfurt/Main

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ING Direct N.V. MS Hoofddorp, Niederlande

Bekanntmachung eines gerichtlichen Vergleichs in einem Spruchverfahren

Die ING Direct N.V. gibt bekannt, dass zur Beendigung des unter dem Aktenzeichen 5 HK O 16192/11 beim LG München I anhängigen Spruchverfahrens von den Verfahrensbeteiligten folgender gerichtlicher Vergleich geschlossen wurde, was das LG München I mit Beschluss vom 11. März 2013 feststellte.

Präambel:

Die Hauptversammlung der Interhyp AG vom 24.5.2011 fasste den Beschluss, die Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Hauptaktionärin ING Direct N.V. gegen eine Barabfindung in Höhe von € 68,13 je Stückaktie zu übertragen. Der Beschluss wurde am 7.7.2011 in das Handelsregister eingetragen. Insgesamt 69 Antragsteller – unter anderem …, SCI AG, …, Dr. Hans-Friedrich Dinkel, Felix Dinkel, Dr. Harald Kollrus, …, …, …, …, …, …, Michael Krause, Phila Beteiligungs AG, Pegnitz Nürnberger Wohnen AG, …, Dr. Ulrich Lüdemann, Tobias Rolle, Christian Behn, …, Arno Lampmann, …, Frank Scheunert, Axel Sartingen, Milaco GmbH, CIA Consulting Investment Asset Management GmbH, Dr. Andreas Dimke, …, Norbert Kind, …, …, Richard Mayer, FCKW AG, Thomas Tartler, Caterina Steeg, ..., Metropol Vermögensverwaltungs- und Grundstücks-GmbH, SdK Schutzvereinigung der Kapitalanleger e.V., Tenedor Beteiligungs GmbH, ..., …, …, …, …, JKK Beteiligungs-GmbH, Katja König, … – haben ein Spruchverfahren beim Landgericht München I zur Festsetzung einer angemessenen Barabfindung eingeleitet. Zur Begründung berufen sie sich vor allem darauf, die Planung der Umsätze sei aus einer Vielzahl von Gründen deutlich zu pessimistisch gewesen, während gerade bei den Personalkosten der absolute Anstieg nicht nachvollzogen werden könne. Der Kapitalisierungszinssatz sei deutlich zu hoch angesetzt, weil vor allem die Anwendung des (Tax-)CAPM zur Ermittlung des Risikozuschlages mit einer nach Stehle ermittelten Marktrisikoprämie und der Außerachtlassung des unternehmenseigenen Beta so nicht zu rechtfertigen sei und auch der Wachstumsabschlag mit Blick auf die Inflationserwartungen zu niedrig angesetzt sei. Die Antragsgegnerin hält den in der Hauptversammlung festgesetzten Abfindungsbetrag je Aktie für angemessen. Gerade die Umsatzplanung müsse als ambitioniert bezeichnet werden. Der Kapitalisierungszinssatz zur Abzinsung der geplanten Nettoerträge erfolge sachgerecht. Namentlich das angewandte (Tax-)CAPM mit dem Ansatz einer über eine arithmetische Mittelwertbildung abgeleiteten Marktrisikoprämie und einem aus einer Peer Group abgeleiteten Beta-Faktor stelle sich als sachgerechte Methode zur Ermittlung der Kapitalkosten dar. Die Inflationserwartungen seien ebenfalls zutreffend in die Bewertung eingeflossen. Auf der Grundlage einer vom Gericht angeregten und vom Abfindungsprüfer vorgenommenen Alternativberechnung des Risikozuschlages über den Ansatz eines Mittelwertes zwischen arithmetischem und geometrischem Mittel bei der Marktrisikoprämie schließen die Beteiligten unter Aufrechthaltung ihrer jeweiligen unterschiedlichen Rechtsauffassungen zur Angemessenheit der Barabfindung folgenden

V e r g l e i c h : I.

1. Die gezahlte Barabfindung von € 68,13 je Stückaktie wird auf € 76,95 je Aktie erhöht. Der Erhöhungsbetrag von € 8,82 ist seit dem Tag der Hauptversammlung, also ab dem

24.5.2011, mit jährlich 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen.

2. Die sich aus Ziffer I. 1. ergebenden Zahlungsverpflichtungen sind unverzüglich und unaufgefordert durch die Antragsgegnerin zu erfüllen. Bereits geleistete Zahlungen sind anzurechnen.

3. Die Erfüllung aller sich aus den vorstehenden Regelungen ergebenden Nachzahlungsverpflichtungen ist für die ehemaligen Aktionäre der Interhyp AG kosten-, provisions- und spesenfrei.

II. Dieser Vergleich wird mit seiner Feststellung durch Beschluss gemäß § 11 Abs. 4 Satz 2 SpruchG wirksam. Mit der Feststellung ist das gerichtliche Spruchverfahren beendet. Der gemeinsame Vertreter stimmt dem Vergleich zu und verzichtet auf das Recht zur Fortführung des Verfahrens gemäß § 6 Abs. 3 SpruchG.

III. Dieser Vergleich wirkt für alle ehemaligen außenstehenden Aktionäre der Interhyp AG. Er stellt insoweit einen echten Vertrag zugunsten Dritter dar (§§ 328 ff. BGB).

IV. …

V. 1. Mit der Erfüllung dieses Vergleichs sind alle

Ansprüche der Antragsteller und der ehemaligen Aktionäre sowie des gemeinsamen Vertreters der ehemaligen Aktionäre, gleich welcher Art und gleich welchen Rechtsgrunds im Zusammenhang mit dem Spruchverfahren sowie etwaige Ansprüche nach § 327 b Abs. 2 2. Hs. AktG, erledigt und abgegolten.

2. Dieser Vergleich enthält sämtliche Abreden der Beteiligten, die zur Beilegung des Spruchverfahrens getroffen wurden. Weitere Absprachen wurden nicht getroffen. Soweit solche noch zu treffen wären, bedürfen sie der Schriftform. Die Antragsgegnerin versichert, dass im Zusammenhang mit diesem Vergleich den Antragstellern und/oder ehemaligen Aktionären der Interhyp AG keine Sondervorteile gewährt, zugesagt, oder in Aussicht gestellt worden sind.

3. Sollte eine Bestimmung dieses Vergleichs unwirksam sein oder werden, wird dadurch die Gültigkeit seiner übrigen Bestimmungen nicht berührt. Statt der unwirksamen Bestimmung gilt die gesetzlich zulässige Regelung, die dem in der unwirksamen Bestimmung zum Ausdruck kommenden Sinn und Zweck wirtschaftlich am Nächsten kommt.

4. Gerichtsstand für etwaige Streitigkeiten aus diesem Vergleich ist München.

VI. Die Antragsgegnerin verpflichtet sich, diesen Vergleich auf ihre Kosten seinem wesentlichen Inhalt nach unverzüglich in der nächst erreichbaren Ausgabe des elektronischen Bundesanzeigers, einem täglich erscheinenden Börsenpflichtblatt (nicht jedoch in dem Druckerzeugnis �Frankfurter Allgemeine Zeitung“) sowie der Zeitschrift �AnlegerPlus News“ bekannt zu machen. MS Hoofddorp, im März 2013

ING Direct N.V. Die Geschäftsführung

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Page 19: AnlegerPlus News 6/2013

AnlegerPlus News 06 | 26.3.2013 | 19

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Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Reinhard Hock, Thomas May (GodmodeTrader.de), Stefan Riedel, Harald Rotter, Stephanie WenteLektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Annika ReiterRedaktionsschluss: 26.3.2013Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], Technische Analyse: [email protected], [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

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1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

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