Arbeit Volksbund Kriegsgräberfürsorge Trauail Frieden ......Proiekt innerhalb des ..Lidice-Tages"...

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Proiekt innerhalb des ..Lidice-Tages" des lnternationalen Workcamps des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Sommer 2010 mit 30 Jugendlichen aus 13 verschiedenen Ländern Arbeit m.o*---! Trauail Frieden t*'oPair utqrj!- Zuerst haben sich die Teilnehmer/innen auseinander gesetzt. Anschließend wurden über das Thema Lidice angeguckt und es Bedeutung geredet und diskutiert. mit der Geschichte von Lidice Bilder von einer Kunstausstellung wurde über Farben, Formen und u/*;kffi gitqüt 'rä,1ö LüTUttl ;;ß'::-I".Ptct [aurrs Pa6ora 36i rrr,*" üm ll1tlt Praea L'lupokoju ,ninitiioti Praea L'lupokoju Danach fand ein ,,Brainstorming" statt u eilnehmer/innen haben für sich ldeen gesammelt, um die Geschichte Lidices in Bildern auszudrücken. Linkes Bild: n,Das alte Lidice" Dieses Bild wird von dunklen und aggressiven Farben geprägt. Es zeigt das ,,brennende Lidice". ln der Mitte ist ein Haus dargestellt. Fenster und Tür ergeben ein abstraktes, unglückliches Gesicht. Es weint sogar (linkes Fenster). Das Haus stellt somit nicht nur ein brennendes Haus dar, sondern steht auch noch für die Betroffenheit und das Unglück, das die Dorfbewohner/innen erfahren mussten. Die Hausnummer ist 1942, jenes Jahr, in dem die Nationalsozialisten das Dorf Lidice dem Erdboden gleichgemacht haben. Links vom Haus sieht man ein geknicktes Dorfschild. Auf der rechten Seite vom Haus sind Grabsteine, die für die zahlreichen verstorbenen Bewohner/innen stehen. Das Haus ist durch starke, dicke Wurzeln mit dem Boden verbunden, die in einen Fluss ragen. Vom linken, mittleren Bildrand geht ein Fluss unter dem Haus durch, der sich dort rot färbt. Dieser Fluss stellt den (damals wirklich existierenden) Fluss dar, der durch das komplette Dorf fließt. Das soll zeigen, dass das tragische Ereignis um Lidice immer mit dem Dorf und dem Namen verbunden ist und den Fluss mit Blut tränkt. Künstler: Christopher Hyde, Daniel Roberts, Zacharias Frid (alle England) Rechtes Bild:,,Das neue Lidice" Das neue Lidice ist bunt und lebensfroh. Links oben im Bild ist ein Gedenkstein gemalt, der das alte Lidice darstellt. (Lidice wurde neu aufgebaut und der damalige Platz des Dorfes wurde zu einer Gedenkstätte) ln der Mitte bis zum rechten oberen Rand erstreckt sich eine Kette aus glücklichen, verschieden Menschen. Diese symbolisieren die neuen Einwohner/innen Lidices, die neue Lebensfreude und es stellt die 13 Nationen dar, die im Workcamp des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Bremen 2010 vertreten waren. lm neuen Lidice scheint die Sonne, es wachsen Rosen (ein weiteres Symbol Lidices / siehe Rosengarten außerhalb des Hauses). Zudem geht auch hier ein Fluss durch das Dorf. Er hat sich wieder blau gefärbt, ein Neuanfang. auch für die Natur. Das soll die Verankerung der Geschichte verdeutlichen, der durchgehende Fluss verbindet beide Bilder. Künstlerinnen: Georgina Millward (England), Alina Tonu (Moldawien), Claire Bastick (Frankreich) ,,Lidice hat ein neues Leben" Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Rembertistraße 28 {. 28203 Bremen * I +49 (0)421 I 32 40 05 * E +49 (0)421 I 32 40 57 E-Mail: [email protected] * lnternet: www.volksbund.de

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Proiekt innerhalb des ..Lidice-Tages" des lnternationalenWorkcamps des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. imSommer 2010 mit 30 Jugendlichen aus 13 verschiedenen Ländern

Arbeit m.o*---!Trauail Friedent*'oPair utqrj!-

Zuerst haben sich die Teilnehmer/innenauseinander gesetzt. Anschließend wurdenüber das Thema Lidice angeguckt und esBedeutung geredet und diskutiert.

mit der Geschichte von LidiceBilder von einer Kunstausstellungwurde über Farben, Formen und

u/*;kffi gitqüt'rä,1ö LüTUttl;;ß'::-I".Ptct

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Danach fand ein ,,Brainstorming" statt u eilnehmer/innen haben für sich ldeen gesammelt, umdie Geschichte Lidices in Bildern auszudrücken.

Linkes Bild: n,Das alte Lidice"Dieses Bild wird von dunklen und aggressiven Farben geprägt. Es zeigt das ,,brennende Lidice". ln derMitte ist ein Haus dargestellt. Fenster und Tür ergeben ein abstraktes, unglückliches Gesicht. Es weintsogar (linkes Fenster). Das Haus stellt somit nicht nur ein brennendes Haus dar, sondern steht auchnoch für die Betroffenheit und das Unglück, das die Dorfbewohner/innen erfahren mussten. DieHausnummer ist 1942, jenes Jahr, in dem die Nationalsozialisten das Dorf Lidice dem Erdbodengleichgemacht haben. Links vom Haus sieht man ein geknicktes Dorfschild. Auf der rechten Seite vomHaus sind Grabsteine, die für die zahlreichen verstorbenen Bewohner/innen stehen.Das Haus ist durch starke, dicke Wurzeln mit dem Boden verbunden, die in einen Fluss ragen. Vomlinken, mittleren Bildrand geht ein Fluss unter dem Haus durch, der sich dort rot färbt.Dieser Fluss stellt den (damals wirklich existierenden) Fluss dar, der durch das komplette Dorf fließt.Das soll zeigen, dass das tragische Ereignis um Lidice immer mit dem Dorf und dem Namenverbunden ist und den Fluss mit Blut tränkt.

Künstler: Christopher Hyde, Daniel Roberts, Zacharias Frid (alle England)

Rechtes Bild:,,Das neue Lidice"Das neue Lidice ist bunt und lebensfroh. Links oben im Bild ist ein Gedenkstein gemalt, der das alteLidice darstellt. (Lidice wurde neu aufgebaut und der damalige Platz des Dorfes wurde zu einerGedenkstätte) ln der Mitte bis zum rechten oberen Rand erstreckt sich eine Kette aus glücklichen,verschieden Menschen. Diese symbolisieren die neuen Einwohner/innen Lidices, die neueLebensfreude und es stellt die 13 Nationen dar, die im Workcamp des Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge in Bremen 2010 vertreten waren.lm neuen Lidice scheint die Sonne, es wachsen Rosen (ein weiteres Symbol Lidices / sieheRosengarten außerhalb des Hauses). Zudem geht auch hier ein Fluss durch das Dorf. Er hat sichwieder blau gefärbt, ein Neuanfang. auch für die Natur. Das soll die Verankerung der Geschichteverdeutlichen, der durchgehende Fluss verbindet beide Bilder.

Künstlerinnen: Georgina Millward (England), Alina Tonu (Moldawien), Claire Bastick (Frankreich)

,,Lidice hat ein neues Leben"

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Rembertistraße 28 {. 28203 Bremen * I +49 (0)421 I 32 40 05 * E +49 (0)421 I 32 40 57E-Mail: [email protected] * lnternet: www.volksbund.de