Aufgetischt Nr. 5

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Ausgabe 5 Mehr Spaß beim Essen Kochen mit Kids Interview: Die neuen Geschäftsführer im Porträt Lecker im Herbst: Kohl und Co. Ratgeber: Extra: Rätsel und Sudoku mit Gewinnspiel

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5. Ausgabe Meyer Menü Magazin Aufgetischt

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Page 1: Aufgetischt Nr. 5

Ausgabe 5

Mehr Spaß beim Essen

Kochen mit Kids

Interview:Die neuen Geschäftsführer im Porträt

Lecker im Herbst: Kohl und Co.

Lecker im Ratgeber:

Extra:Rätsel und Sudoku mit Gewinnspiel

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SEITE 2VORWORT

InhaltKüchenkalender: Kürbiszeit 3Spende: Unterstützung für Kinderhospiz 4Mythen der Ernährung: Kaff ee entwässert? 6Chapman Cup: Golfturnier für Feinschmecker 6Fliegende Kochlöff el: Projekt für Kita & Grundschule 7Wechsel: Interview mit neuer und alter Geschäftsführung 8Kohlzeit: Ein vielseitiges Gemüse 11Jubiläum: Impressionen vom großen Sommerfest 12Ohne Fleisch: Vegetarische Menülinie kommt an 14Kinderseite: Rätselspaß für kleine Leute 15Gewinnspiel: Schwedenrätsel und Sudoku 16Kochidee: Pilzgulasch 17So kocht die Welt: Indische Küche 18Deutschlandreise: Dresden 19Reportage: Unterwegs mit dem Fuhrparkleiter 20Omas Haushaltstipps: Kühlschrank abtauen 22Kolumne: Mensch Meyerchen 22Malwettbewerb: Die schönsten Cowboys und Indianer 23Reportage: Bistroerlebnisse 24Lieblingsgerichte der Deutschen: Königsberger Klopse 26Gewürz-Lexikon: Kapern 26Leserfragen 27

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Aufgetischt – dem Kun-denmagazin von Meyer Menü. Das Le-sen lohnt, denn es hat sich viel ereignet in den vergangenen Monaten. Da sind zum Beispiel die vielen tollen Aktionen

im Rahmen unseres 50-jährigen Jubilä-ums. Manche sind schon erfolgreich be-endet, andere laufen noch. Auch wenn es für ein Fazit noch zu früh ist, können wir eines schon jetzt sagen: Es macht ganz viel Freude, gemeinsam mit unseren Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten zu feiern. Vielen Dank für die vielen Glückwünsche, die wir bis hierhin erhal-ten haben!

Ein voller Erfolg ist auch unsere neue rein vegetarische Menülinie 5. Selten ha-ben wir so viel positives Feedback erhal-ten, wie mit unserer Entscheidung, den Trend zum fl eischlosen Essen mit einem deutlich erweiterten Angebot gerecht zu werden. Darüber freuen wir uns. Und wir versprechen, auch in Zukunft das zu servieren, was Sie am liebsten essen.

Dann möchten wir Ihnen natürlich noch die Veränderungen in der Geschäftsfüh-rung von Meyer Menü vorstellen. Marcel Hoffmann und Christian Seidel leiten seit dem 1. Juni das Unternehmen. Auf den Seiten 8 und 9 haben Sie die Gele-genheit, die beiden Geschäftsführer ken-nenzulernen und alles über ihre Ziele zu erfahren.

Für uns, Thomas und Stephan Meyer, bedeutet diese seit langem angestrebte Neustrukturierung der Geschäftsfüh-rung aber keinen Abschied. Im Gegen-teil: Wir werden auch zukünftig die Ge-schicke unseres Familienunternehmens mitgestalten, wenn auch nicht immer an vorderster Front. Wir sind sehr glücklich, in Marcel Hoffmann und Christian Sei-del zwei absolute Fachleute in unseren Reihen zu haben, die Meyer Menü schon lange kennen und die Werte des Unter-nehmens pfl egen und weiterentwickeln werden.

Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen, einen bunten Herbst und immer einen gesegneten Appetit!

Stephan Meyer und Thomas Meyer

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SEITE 3KÜCHENKALENDER

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Als imposanter Blickfang im Beet, als leckere Vita-minbombe in der Küche oder als herbstliche Dekoration im Haus lassen sich die dicken Kerle vielseitig verwenden.

Der Kürbis zählt zu den ältesten Kultur-pfl anzen überhaupt. Bereits seit 10.000 Jahren schätzen die Menschen sein Fruchtfl eisch als Nahrungsmittel. Aber bis heute wissen die wenigsten, dass der Kürbis botanisch gesehen zu den Beeren-früchten – und nicht zu den Gemüsesor-ten – zählt. Dank seiner harten Außen-schicht wird der Kürbis auch als „Panzerbeere“ bezeichnet – angesichts seiner teilweise imposanten Größe ein wahrlich treffender Name.

Kürbisse gibt es in den unterschiedlich-sten Formen und Farben: Rund, länglich oder fl aschenförmig. In klassischem Orange, leuchtendem Gelb, gestreift, glatt, geriffelt oder mit lustigen Warzen bedeckt. Aufgrund der Artenvielfalt ist es nicht ganz einfach, alle Kürbis-Sorten auseinanderzuhalten und die ungenießba-ren, weil sehr bitteren, Zierkürbisse von den essbaren zu unterscheiden.

Zierkürbisse wie Flaschenkürbis, Tur-ban- und Kronenmischungen müssen bei der Ernte ausgehärtet sein, um nicht zu verfaulen. Wann es soweit ist, lässt sich gut an den Fruchtstielen erken-nen, die bei der Ernte eine gelbli-che Farbe haben sollten. Winter-kürbisse wie Hokkaido, Gelber Zentner oder Türkenturban lässt man bei der Lagerung ausreifen.

Rechtzeitig geerntet und richtig gelagert bieten Kürbisse unzählige Möglichkeiten, Heim und Garten zum hereinbrechenden Herbst farbenprächtig zu dekorieren. Be-sonders gut kommen die Kürbisse in herbstlich gestalteten Pfl anzschalen oder Tontöpfen zur Geltung. Aus dem aromati-schen Fruchtfl eisch der Speisekürbisse lassen sich nicht nur leckere Gerichte wie Suppen, Aufl äufe, Kuchen und Marmela-den zubereiten. Die Kerne eignen sich nicht nur gut zum Knabbern, aus ihrem Öl wird auch hochwertiges Kürbiskernöl gewonnen.

Nahezu alle Bestandteile des Kürbisses strotzen dabei nur so vor Vitalstoffen. Kürbisse bieten einen guten Schutz vor Entzündungs- und Infektionskrankhei-ten, helfen bei Hautkrankheiten und sol-len sogar Depressionen vorbeugen. Gute Gründe, um den Kürbis so richtig auszu-kosten.

Jetzt kommen die dicken Kerle

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SEITE 4SPENDE

Mit einem Scheck über 5.000 Euro be-suchte Stephan Meyer, einer der ge-schäftsführenden Gesellschafter von Meyer Menü, jetzt das Kinder- und Jugendhospiz Bethel und übergab die-sen an die Leiterin Sabine Neumann. Im Rahmen des 50-Jährigen Firmen-jubiläums wurde Ende Juni ein Som-merfest für alle Meyer Menü Mitarbei-ter und deren Familien veranstaltet.

Die Einnahmen, die durch eine Tombo-la und den Verkauf von Getränken, Kaffee und Kuchen erzielt werden konnten, wurden jetzt für einen guten Zweck weitergegeben. Sabine Neumann vom Kinderhospiz Bethel bedankte sich

für die Spende und erklärte: „Die Spen-de würden wir gerne für die Anschaf-fung eines Therapiebettes verwenden. Das Bett benötigen wir dringend für unsere Kinder/ Jugendlichen mit MPS (Mukopolysaccharidose). Diese Erkran-kung zählt zu den fortschreitenden Er-krankungen, die u.a. zu signifi kanten Veränderungen im zentralen Nerven-system führen. Infolge dessen sind die Betroffenen zunehmend kognitiv einge-schränkt und extrem schwer lenkbar.“ Das Team von Meyer Menü freut sich, mit dieser Spende die wertvolle Arbeit des Kinder- und Jugendhospiz in Bethel unterstützen zu können.

Meyer Menü spendet 5.000 Euro für das Kinderhospiz Bethel

Stephan Meyer übergab den Spenden-scheck an Sabine Neumann, Leiterin des Kinderhospiz Bethel.

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Anders als ein Hospiz für Erwachsene ist das Kinder- und Jugendhospiz Be-thel nicht nur ein Ort der letzten Le-bensphase. Die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen mit lebensverkür-zenden Erkrankungen kommen ge-meinsam mit ihren Familien hierher um zwischendurch Atem zu holen und neue Kräfte zu sammeln. Auf diese Weise werden die Angehörigen für ei-nige Wochen im Jahr entlastet. Des-halb ist das Kinder- und Jugendhospiz Bethel als „Oase“ für die ganze Fami-lie konzipiert. Ein Ort der Entspan-nung, des Austauschs, der Versorgung und der fachlichen Beratung.

Bundesweit gibt es derzeit elf Kinder-hospize. Das Kinder- und Jugendhos-piz Bethel ist ein wichtiger Knoten-punkt in einem Netzwerk von Leistun-gen, in dem Bethel die betroffenen Fa-milien von der Betreuung zu Hause durch einen Palliativpfl egedienst über die medizinische Begleitung in der Klinik bis zur stationären Versorgung unterstützt. Dabei profi tieren die Be-troffenen von einer großen Erfahrung in der Hospizarbeit: Bethel ist bereits in Berlin, Dortmund, Bielefeld und Leipzig jeweils mit einem Hospiz für Erwachsene vertreten.

Bethel wurde 1867 als Einrichtung für epilepsiekranke Kinder und Jugendli-che gegründet. Fünf Jahre später über-nahm Pastor Friedrich von Bodel-schwingh die Leitung und baute die kleine Bielefelder Anstalt zu einem differenzierten und weitverzweigten Hilfeangebot aus. Heute leistet Bethel in sechs Bundesländern Behinderten- und Altenhilfe, Jugend- und Woh-

nungslosenhilfe so-wie gemeindenahe psychiatrische Ver-sorgung. In der Epi-lepsiebehandlung und -forschung sind die von Bodelschwinghs-chen Stiftungen Be-thel europaweit füh-rend. Zu den neueren Arbeitsgebieten zäh-len Angebote für Menschen mit erwor-benen Hirnschädigungen, Therapiean-gebote für Menschen mit autistischen Störungen und die Hospizarbeit. Ins-gesamt wurden im vergangenen Jahr über 200.000 Menschen in Bethel be-handelt, betreut oder beraten.

Wenn Sie die Arbeit des Kinderhospiz unterstützen möchten, können Sie spenden: Spendenkonto 4077, Spar-kasse Bielefeld BLZ 48050161, Stich-wort: Hospizkind.

Weitere Informationen im Internet un-ter www.kinderhospiz-bethel.de

Meyer Menü spendet 5.000 Euro für das Kinderhospiz Bethel

Lichtblicke und Farbtupfer in einer für die Betroff enen dunklen Welt bietet das Kinderhospiz Bethel.

Hintergrund:

Das Kinderhospiz Bethel

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Lange Zeit galt die These, dass die gleiche Menge kon-

sumierten Kaffees, durch Wasser wieder ausge-

glichen werden müsse. Eine soge-

nannte diuretische, sprich entwässernde Wirkung,

konnte bislang jedoch in keiner Stu-die nachgewiesen werden.

Fakt ist, dass Kaffee auf Menschen, die dessen Konsum nicht ge-

wohnt sind, eine harntrei-bende Wirkung ausübt.

Daher auch die Annahme des Mythos, Kaffee führe zu einer

Entwässerung. In Studien konnte al-lerdings bewiesen werden, dass man-che Menschen durch Kaffee zwar schneller „auf‘s Örtchen“ müssen, die Gesamturinmenge über den Tag aber genauso groß oder klein ist, wie bei Menschen, die keinen Kaffee trinken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernäh-rung zieht den Kaffee sogar mittler-weile in die tägliche Flüssigkeitsbilanz mit ein.

Dennoch: literweise sollten Sie das braune Gesöff nicht in sich hinein kip-pen, da Koffein nicht nur positive Aus-wirkungen hat! Doch das ist wieder ein anderes Thema. Daher – aus Sicht der Flüssigkeitsbilanz: Genießen Sie Ihren Kaffee in vollen Zügen!“

Mythen der Ernährung:

Kaffee entwässert?SEITE 6RATGEBER

Meyer Menü Chapman 2013

Golfturnier für FeinschmeckerBei perfekten Bedingungen fand die diesjährige Ausgabe des beliebten „Meyer Menü Chapman 4er 2013“ statt. Im schönen Golfclub Teutoburger Wald e. V. in Halle/ Westfalen kämpften mehr als 60 Paare mit viel Spaß und sportli-chem Ehrgeiz um die begehrte Meyer Menü Golftrophäe. Am Ende eines tol-len Tages mit zahlreichen Traumschlä-gen überreichte Stephan Meyer (rechts) den Pokal an die Siegerinnen Christiane Klack (Halle, links) und Jana Temme (Melle). Wir möchten uns an dieser Stel-le bei allen Beteiligten – den Teilneh-mern, Gästen sowie allen Helfern – für ihren Beitrag zu dieser sehr gelungenen Veranstaltung bedanken. Wir freuen uns schon heute auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Meyer Menü lässt die Bälle fl iegen.

Präsentiert von Ernährungsexperte Daniel Schmahl, bekannt aus tv.gusto:

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SEITE 7AKTION

Alle Kochlöffel fliegen hoch

Gesunde Verpfl egung von Kindern und Schü-lern gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Meyer Menü. Als führender Lieferant für frisch gekochte Mittagsmenüs, soll den Kindern Lust auf gutes Essen gemacht werden. Mit leckeren Gerichten und tollen Aktionen wie „Alle Koch-löffel fliegen hoch“, bei der Profi köche gemein-sam mit Kindern kochen.

Kita-Gruppen und Schulkassen erleben bei der Mit-mach-Aktion „Alle Kochlöffel fliegen hoch“ einen erlebnisreichen und lehrreichen Tag. Dabei ist der Name Programm: Die MM Schülerverpfl egung gGmbH gestaltet in den Einrichtungen Mitmach-Aktionen, mit Spaß und wertvoller Informationen rund um das Thema Ernährung.

Die Einstimmung auf das Thema erfolgt über die Kernfrage nach dem Lieblingsessen der Kinder. Dazu legt der Chefkoch Bilder von verschiedenen Lebensmitteln in die Mitte und die Kinder sagen, was sie gerne oder nicht so gerne essen, welche Le-bensmittel gesund sind und wovon man besser

nicht so viel essen sollte. Mit Liedern und Spielen wird anschließend das Erlernte vertieft.

In der kreativen Phase der Aktion dürfen die Kinder dann ihre eigene Kochmütze gestalten, ehe es ge-meinsam an das Backen eines Kuchens geht. Ge-meinsam werden dafür Äpfel geschält und in kleine Stücke geschnitten, Zitronenschalen gerieben und anschließend die Zitronen ausgequetscht, ehe es an den Teig geht. Die Kinder werden dabei in alle Ar-beitsschritte eingebunden und dürfen den fertigen Kuchen im Glas selbstverständlich mit nach Hause nehmen.

„Weiterbildung und Ernährungsberatung zum Woh-le der Kinder sind uns wichtig“, sagt Christian Sei-del, Geschäftsführer der MM Schülerverpfl egung gGmbH, die diese Aktion bundesweit in 48 Ein-richtungen anbietet. Ziel ist es, das Wissen über gu-te und abwechslungsreiche Ernährung in den Köp-fen der Kinder und der Verantwortlichen zu veran-kern. Mehr Information gibt es unter der Telefon-nummer 0800 150 150 5.

Weiterbildung und Ernährungsberatung:

Bei der Mitmach-Aktion „Alle Kochhlöff el fl iegen hoch“ erleben die Kinder hautnah, dass gesunde Ernährung Spaß machen kann.

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SEITE 8INTERVIEW

Meyer Menü stellt sich neu auf: Nach mehr als 30 Jahren in der operativen Verantwortung ziehen sich Thomas und Stephan Meyer aus der Ge-schäftsführung zurück. Ihre Aufga-ben übernehmen Christian Seidel und Marcel Hoffmann. Im Interview mit Aufgetischt äußern sich die alten und neuen Geschäftsführer zu ihren Zielen.

Frage Thomas und Stephan Meyer, mitten im Jubiläumsjahr haben Sie die Geschäfts-führung Ihres Unternehmens in neue Hände gegeben. Zufall, oder lange ge-plant?

Thomas MeyerDas 50-jährige Jubiläum des von unse-rem Vater gegründeten Unternehmens war für uns der perfekte Zeitpunkt. Denn natürlich wollten wir dieses freu-dige Ereignis gemeinsam mit unseren langjährigen Mitarbeitern, Geschäfts-partnern und Freunden feiern. Gleich-zeitig ist es eine hervorragende Gele-genheit, um neue Impulse zu setzen.

Stephan MeyerNach mehr als 30 Jahren in operativer Verantwortung für das Geschäft woll-ten wir für uns persönlich, wie auch für das Unternehmen Meyer Menü et-was Neues. Und in Marcel Hoffmann und Christian Seidel haben wir zwei junge und gleichzeitig erfahrene Nach-folger aufgebaut, denen wir hundert-prozentig vertrauen.

Frage Werden Sie sich denn komplett aus dem Geschäft zurückziehen?

Thomas MeyerNein. Meyer Menü ohne Meyer wird es auch zukünftig nicht geben. Schließ-lich sind wir nach wie vor die Hauptge-

sellschafter des Unternehmens. Und natürlich werden wir weiterhin unsere Erfahrung und unsere Kontakte ein-bringen, um die Ziele von Meyer Menü zu erreichen. Dafür treffen wir uns re-gelmäßig mit Marcel Hoffmann und Christian Seidel zu Strategiegesprä-chen.

Frage Herr Hoffmann, wie groß sind denn die Fußstapfen, in die Sie beide treten?

Marcel HoffmannVon Fußstapfen würde ich gar nicht sprechen. Schließlich sind Christian Seidel und ich seit vielen Jahren bei Meyer Menü tätig und haben bereits an vielen Stellen bewiesen, dass wir Ver-antwortung übernehmen können. Ob-wohl wir beide noch keine 40 sind, ver-fügen wir über reichlich praktische Erfahrung.

Christian SeidelIm Grunde setzten wir die Tradition im Unternehmen fort, auf eigene Leute zu setzen. So hat es Firmengründer Dieter Meyer einst mit seinen Söhnen ge-

Jubiläum als perfekter Zeitpunkt für den Stabwechsel

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SEITE 9INTERVIEW

macht, so machen es jetzt Thomas und Stephan Meyer mit uns. Und die Tatsa-che, dass wir beide hier als Fahrer an-gefangen haben, hilft uns natürlich auch bei der Akzeptanz der Mitarbei-ter.

Frage Werden sich die Ziele des Unterneh-mens durch die neue Geschäftsführung ändern?

Marcel HoffmannWarum sollten wir das tun? Meyer Me-nü ist der erfolgreichste Warmverpfl e-ger Deutschlands und auch bei der Qualität des Essens Marktführer. Zu-dem gibt es in unserer Branche nie-manden, der so stark expandiert. Daran werden wir natürlich weiter festhalten und neue Märkte erobern.

Frage Wo sehen Sie die größten Potenziale?

Christian SeidelSicherlich im Bereich der Kindergar-ten- und Schulverpfl egung. Hier wird frisch gekochtes Mittagessen ange-

sichts der zunehmenden Ganztagsbe-treuung stärker nachgefragt, hier wer-den wir mit unserem Angebot viele Einrichtungen überzeugen können. Dafür werden wir neben unserem Es-sen vor allem in die Beratungsqualität unserer Außendienstmitarbeiter inves-tieren. Aber da sind wir schon gut, vor allem was die Informationen über die Nährwerte unserer Gerichte angeht.

Marcel HoffmannBetriebswirtschaftlich wird uns das Thema Energieeffi zienz zukünftig noch stärker beschäftigen. Angesichts der explodierenden Kosten für Strom, Benzin, Kühlung und Wärme werden wir weiterhin in einen modernen Ma-schinen- und Fuhrpark investieren müssen.

Frage Mit Ihren Zielgruppen Schule, Büro und Zuhause sprechen Sie in Sachen Essgewohnheiten ja sehr unterschiedli-che Bedürfnisse an. Was machen Sie, um möglichst vielen Geschmäckern gerecht zu werden?

Christian SeidelIn der Tat geht die Entwicklung dahin, dass die Menüs immer kundenspezifi -scher werden. Nehmen Sie zum Bei-spiel unsere neue, rein vegetarische Menülinie. Oder unsere zahlreichen Aktionswochen, mit denen wir vor al-lem regional geprägte Wünsche erfül-len können.

Jubiläum als perfekter Zeitpunkt für den Stabwechsel Christian Seidel und Marcel Hoff mann (von links) sind seit diesem Sommer Geschäftsführer bei Meyer Menü. Stephan und Thomas Meyer ziehen sich nach mehr als 30 Jahren aus dem oprativen Geschäft zurück, bleiben dem Unternhemen aber als Berater und Gesellschafter erhalten.

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SEITE 10INTERVIEW

Marcel HoffmannAber wir dürfen auch nicht unsere be-liebten Klassiker wie Kotelett mit Kar-toffelsalat oder unsere freitäglichen Fischgerichte vergessen. Die haben Meyer Menü groß gemacht und die schmecken bis heute Jung und Alt. Grundsätzlich sehe ich aber schon den Trend, dass die Regionalität beim Es-sen abnimmt und stattdessen globaler wird.

Frage Letzte Frage. Welches Meyer Menü schmeckt Ihnen persönlich am besten?

Christian SeidelIch mag besonders unseren Salat Sun-ny Surprise.

Marcel Hoffmann Mein derzeitiger Favorit sind Albondi-gas, spanische Fleischbällchen in pi-kanter Sauce. Lecker.

Marcel Hoffmann

Der 36-jährige gebürtige Herforder jobbte im Jahr 1996 nach dem Abitur als Fahrer bei Meyer Menü. Noch im selben Jahr machte er sich in Dort-mund mit der ersten Meyer-Menü-Filliale des Ruhrgebiets selbststän-dig. 1998 übernahm Hoffmann die Geschäftsführung am Standort Bü-ren, ehe er 2000 in die Zentrale nach Bielefeld wechselte. Hoffmann ist seit 2004 Mitglied der Geschäftsfüh-rung und für Finanzen, Personal und Fuhrparkmanagement verantwort-lich.

Christian Seidel

Der 34-jährige gebürtige Bielefelder Industriekaufmann übernahm 2000 die Geschäftsführung am Standort Büren, den er fünf Jahre lang leitete. Anschließend baute er den Standort Hamburg auf und war dort bis zum Jahr 2010 verantwortlich. Von 2010 bis 2012 begleitete er den Neubau der Küche in Neuenstadt am Kocher. Anschließend übernahm der 2-fache Familienvater nach und nach die Aufgaben von Stephan Meyer. Seidel verantwortet die Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und Expansion.

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Die Vielfalt des KohlsFür Amerikaner sind wir Deutschen schlicht die „Krauts“ – die Kohlesser. Und das nicht ganz zu Unrecht, denn Kohl zählt seit Jahrhunderten zu den wichtigsten Bestandteilen unserer Küche. Früher galt Kohl als klassisches Arme-Leute-Essen mit markanter Duftnote. Heute hat der Kohl Einzug in die gehobene Küche gehalten. Denn Kohl macht satt, aber nicht dick. Und er ist gesund, weil reich an Vitaminen und ausgestat-tet mit unterschiedlichsten Heilwirkungen. Wir präsentieren die beliebtesten Kohlsorten.

Weißkohl: Der Weißkohl ist die am häufi gsten angebaute Kohl-sorte in Deutschland. Wäh-rend im Norden vor-nehmlich runde Köpfe angebaut werden, wird im Süden gerne Spitz-kohl angebaut. Der größte Teil des Weißkohls wird da-bei zu Sauerkraut pro-duziert, das auch ins Ausland ex-portiert wird. Sauerkraut galt viele Jahr-hunderte im Winter als wichtigster Vitamin-lieferant und gehörte bei jeder Seereise zur Stan-dardausstattung in der Kombüse.

Rotkohl: Rotkohl gehört wie Weißkohl zu den Kopfkohl-Sorten. Seine Blätter sind kräftig, wachs-artig und zu einem festen Kopf geschlossen. Je nach pH-Wert des Bodens färben sich die Blätter eher rot, blau oder lila. Je saurer der Boden ist, des-to roter wird er. Geschmacklich weicht Rotkohl stark von anderen Kohlsorten ab, im Vergleich mit dem Weißkohl schmeckt er eher süßlich.

Wirsing: Der Wirsing kam etwa im 18. Jahrhundert nach Deutschland, wo er inzwischen ganzjährig zu haben ist. Seine gekrausten Blätter sind lockerer als bei Weiß- und Rotkohl, je nach Sorte und Jahreszeit können sie hell- oder dunkelgrün sein.

Blumenkohl: Beim Blumenkohl werden nicht die Blätter, sondern der Blütenstand gegessen. Dieser

wird von den Blättern vor Licht geschützt, weshalb der Blumenkohl weiß bleibt. Inzwischen gibt es je-doch auch Sorten, bei denen die Blätter die Blüten-stände nicht vollständig schützen – heraus kommt Blumenkohl, der grün oder gar violett ist.

Grünkohl: Die schnellwüchsige Blattkohlart mit den großen, krausen Blättern steht normalerweise bis nach dem ersten Frost auf dem Feld. Dann rei-chern sich die Blätter mit mehr Traubenzucker an und schmecken schlicht besser. Während der Grün-kohl in südlichen Gefi lden weniger bekannt ist, gilt

er im Norden Deutschlands als das Herbstgemüse schlecht-hin.

Rosenkohl: Der kleinste Vertreter des Kohls wird erst seit Ende des 18. Jahrhun-

derts angebaut. An einem 50 bis 100 Zentimeter hohen Stamm wachsen große, dunkelgrüne Blätter, in deren Blat-tachsen sich die Trieb-knospen entwickeln. Von diesen nur wenige

Zentimeter großen Rös-chen wachsen bis zu 100 Stück an einem Stamm.

Während man früher mit der Ernte bis nach dem ersten Frost warten musste, damit der Rosenkohl gut schmeckt, gibt es heute Züchtungen, die bereits im Herbst geerntet werden können.

SEITE 11ESSEN

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Großes Sommerfest der Meyer Menü-FamilieSEITE 12SOMMERFEST

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Großes Sommerfest der Meyer Menü-Familie Großes Sommerfest der Meyer Menü-Familie Großes Sommerfest der Meyer Menü-Familie Großes Sommerfest der Meyer Menü-Familie SEITE 13SOMMERFEST

Am 22. Juni fand auf dem Meyer Menü-Firmengelände in Bielefeld Oldentrup das große Sommerfest anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums statt. Ein-geladen waren alle Meyer Menü-Mitar-beiter aus sämtlichen Standorten in Deutschland. Die Küche konnte aus-führlich besichtigt werden und jedes Gerät wurde den Gästen fachkundig von den Mitarbeitern erklärt. Für die Kinder wurden von der Bastelecke über die große Giraffen-Hüpfburg bis hin zu einem Mega-Kicker viele Aktivitäten angeboten.

Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz, neben diversen Erfri-schungsgetränken, Eis, Bratwurst, Rei-bekuchen, gab es auch ein reichhaltiges Angebot an Kaffee und Kuchen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Unser ganz besonderer Dank gilt natür-lich den vielen fl eißigen Helfern, die das Sommerfest mit großem Engagement zu einer tollen, rundum gelungenen Veranstaltung gemacht haben.

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SEITE 14RATGEBER

Vegetarische Menülinie begeistert

Bei der jüngsten Bundestagswahl wurde Idee vom Veggie-Day vom Volk gna-denlos abgestraft. Bei den Kunden von Meyer Menü kommt sie dagegen her-vorragend an. „Wir haben bisher ein tolles Feedback auf unsere neue vegeta-rische Menülinie erhalten“, sagt Produktentwicklerin Cornelia Kunze.

Immer mehr Kunden verzichten bewusst auf Fleisch und wollen sich vor allem in der Mittagspause leicht ernähren. Aber sie wollen selbst wählen wann. Mit der Menülinie 5 bietet Meyer Menü dazu täglich Gelegenheit. Ergänzend zu Sala-ten und Kaltspeisen steht jeden Tag ein warmes vegetarisches Gericht auf dem Speiseplan.

„Wir wollen die ganze Vielfalt der vegetarischen Küche abbilden und unsere Kunden immer wie-der mit modernen und leckeren Rezepten überraschen“, so Kunze. Viele seien noch immer überrascht, wie groß die Vielfalt der vegetarischen Küche ist. Und so reicht das Angebot der fl eischlosen Me-nülinie 5 vom pikanten Ungarischen Eintopf über Blumenkohl-Käse-Medail-lons und gebackenen Hirtenkäse bis hin zu Maultaschen und Tortellini con sugo alla zucca. „Anfangs haben vor al-lem die weiblichen Kunden das neue Angebot begeis te r t

aufgenommen, mittlerweile kommen aber auch immer mehr Männer auf den Geschmack“, weiß Kunze.

Wer also Lust auf einen selbstbestimm-ten Veggie-Day hat, fi ndet im Menüplan jeden Tag mindestens ein fl eischloses

Gericht. Denn neben der komplett vege-tarischen Menülinie 5 gibt es in der Me-nülinie 7 auch tolle Salate ohne Fleisch.

Und auch in den anderen Menülinien fi n-den sich hin und wieder fl eischlose Ge-richte wie Reibekuchen oder Milchreis. Da sollte es leicht fallen, das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.

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Spaß für kleine Leute SEITE 15KINDER

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SEITE 16RÄTSELSPASSSEITE 16RÄTSELSPASS

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8 9 1 3 2 7 5 4 6

3 7 9 1 6 2 8 5 4

2 4 6 8 5 3 1 9 7

1 5 8 7 9 4 3 6 2

Auch in unserer aktuellen Ausgabe suchen wir wieder ein Lösungswort aus dem Umfeld von Meyer Menü. Zu gewinnen gibt es diesmal 1 Reisenthel Carrybag, 1 Elgg-of-Switzerland Schlüsselbund (Keyholder), 1 iPod shuffl e 1GB, 1 Zippo Feuerzeug Chrome poliert sowie 2 Cinemaxx Kinokarten. Die Gewinner werden unter Aus-schluss des Rechtswegs unter allen richtigen Einsendungen verlost.

Schicken Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort und Ihrer vollständigen Adresse an: Meyer Menü, Teltower Str. 3, 33719 Bielefeld. Oder mailen Sie das Lösungswort an [email protected]. Einsendeschluss ist der 31.12.2013. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.

SUDOKU Die Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutra-gen, dass sich jede dieser neun Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befi ndet.

Rätselspaß Die Gewinner unseres Kreuzworträtsels aus der 4. Ausgabe des Meyer Menü Magazins „Aufgetischt“ waren Frau N. Kriemelmeyer, Herr W. Schmoldt, Frau C. Friedrich, Frau S. Christ und Herr H. Kottenhaus. Die richtige Lösung lautete: Einen Bissen besser.

Mitmachen und gewinnen

Viel Glück!

Für kluge Köpfe1

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Haupt-stadtNord-Koreas

schwe-discheKrimi-autorin

hierher

Henne

Fürsten-kinder-frauen

schott.Graf-schaft

Raff-sucht

Wund-starr-krampf

nikotin-haltigePflanze

abfällig:Diener

Wasch-raum(Kw.)

englisch:von, aus

Zuruf anZugtiere:Halt!

russi-scherZaren-name

einKohlen-wasser-stoff

Mode-gym-nastik

ständig,wieder-holt

Beutel-tierart

fertiggekocht

arkti-scherMeeres-vogel

Obrig-keit

durchRegelnverein-heitlicht

schwä-bischerHöhen-zug

effekt-vollerEinfall

int.Kfz-K.Tunesien

spiele-rischbauen

Abk.:ohneOrt

überausbegabt

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brit.Rund-funk-sender

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litera-rischeAbhand-lung

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Page 17: Aufgetischt Nr. 5

SEITE 17KOCHIDEEN

Als Kunde von Meyer Menü brauchen Sie sich normalerweise nur wenige Gedanken darüber machen, was auf den Tisch kommt. Aber manchmal packt einen doch die Lust, selbst zu kochen. Darum öffnen wir ab sofort unsere Rezeptbücher, um Sie mit leckeren Ideen zu versorgen, mit denen Sie Ihre Liebsten einmal selbst verwöhnen können. Heute präsentieren wir Ihnen:

Pilzgulasch mit Semmelknödeln

ern, Zwiebel und Petersilie gut vermen-gen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitro-nenschale würzen. Dann mit angefeuch-teten Händen kleine Knödel formen und diese im siedenden Wasser 20 Minuten ziehen (nicht kochen!) lassen.

Während die Knödel ziehen, kann das Pilzgulasch gekocht werden. Zuerst die Pilze putzen und in Stücke oder Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Margarine oder Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln glasig an-braten. Dann die Pilze zugeben und ebenfalls anbraten. Salzen, Pfeffern und mit der Gemüsebrühe ablöschen. An-schließend noch einmal aufkochen und mit der Stärke abbinden. Zum Schluss bei reduzierter Hitze die Sahne zugeben und mit Petersilie bestreuen.

Guten Appetit!

Zutaten für das Pilzgulasch:• 1,5 kg Pilze (Champignons,

Steinpilze, o.a.)• 3 kleine Zwiebeln• Margarine oder Rapsöl• 150 ml Gemüsebrühe• 1 EL Stärke• Pfeffer, Salz, • 150 ml Sahne• frische Petersilie

Zutaten für die Semmelknödel:• 6-8 Brötchen vom Vortag• 250 ml Milch• 1 Bund Petersilie• 1 Zwiebel• 1 EL Butter• Salz, Pfeffer• 3 Eier• Muskatnuss, frisch gerieben• 1 TL abgeriebene, unbehandelte

Zitronenschale

Zubereitung:Zuerst die Brötchen für die Semmelknö-del in dünne Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Milch er-hitzen und über die Brötchen gießen. An-schließend 20 Minuten quellen lassen. Währenddessen die Petersilie waschen, trockenschütteln und die Blätter fein ha-cken. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Dann Butter erhitzen, die Zwiebel darin glasig andünsten und beiseite stellen. In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen brin-gen. Die eingeweichten Semmeln mit Ei-

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SEITE 18SO KOCHT DIE WELT

Schön scharf, reich an Gewürzen und sehr abwechslungsreich präsentiert sich die indische Küche. Wenn man überhaupt von der einen indischen Küche sprechen kann. Denn das riesige Land mit seinen zahlreichen religiösen und kulturellen Einfl üssen lässt sich nur schwer unter einen (Topf-) Deckel be-kommen. Und doch gibt es bei aller Verschiedenheit durchaus ein paar ty-pisch indische Gerichte.

Grundsätzlich ist die indische Küche ve-getarisch geprägt. So essen Hindus nur in wenigen Ausnahmefällen Fleisch, al-lerdings niemals Rindfl eisch, weil Kühe als heilige Tiere gelten. Die Muslime

wiederum essen kein S c h w e i n e -

f l e i s c h .

Und so ist Hühnerfl eisch am

meisten verbreitet. Bei uns kennt man vor allem Tandoori-Hähnchen, mit Jo-ghurt und Honig marinierte Keulen, die traditionell im Tandor, einem Lehmofen, zubereitet werden. In Westindien sind auch Schweinegerichte wie Vindaloo beliebt, die ebenfalls mit scharfen Ge-würzen zubereitet werden. In weiten Teilen des Landes dienen aber statt des Fleisches Hülsenfrüchte wie Kichererb-

sen und rote Linsen sowie Milchproduk-te als Eiweißlieferanten.

Sowohl die vegetarischen als auch die Fleischgerichte werden in Indien mehr-heitlich als Curry zubereitet. Der Begriff Curry – eine Ableitung von der tamili-schen Bezeichnung „kari“ für Sauce – steht dabei nicht für das bei uns bekannte gelbe Gewürzpulver, sondern beschreibt die Art der Zubereitung von Speisen. Ein Curry-Gericht ist somit in Sauce gegart, egal ob es Gemüse, Fisch oder Fleisch enthält.

Die dafür verwendeten Gewürzmischun-gen werden Masala genannt. Eine Masa-la-Mischung besteht aus verschiedenen Gewürzen wie Koriander, Kurkuma, Ingwer, Chili und Knoblauch. Die be-kannteste und auch bei uns erhältliche Mischung ist Garam Masala, die unter anderem Zimt, Nelken, Kardamon, Pfef-fer und Kreuzkümmel enthält.

Indiens Küche ist reich an exotischen Gewürzen

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SEITE 19REISE

Dresden – Das Elbflorenz

Kommt man zum ersten Mal nach Dresden, kann man kaum glauben, dass diese wunderschöne Stadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zer-stört wurde. Meisterhaft wurden die meisten historischen Gebäude neu auf-gebaut und für die Nachwelt erhalten. Bummelt man durch die von zahlrei-chen Flüsschen durchzogene Innen-stadt, verzaubern die Bauten im Ba-rock und Renaissance-Stil einen origi-nal-historischen Charme.

Das Zentrum Dresdens gliedert sich in die innere Altstadt und die innere Neu-stadt. In der Erstgenannten fi ndet sich der historische Stadtkern mit den be-kanntesten Bauwerken. Allen voran natürlich der Zwinger. Der einst von Kurfürst Friedrich August I. als Vorhof für ein neues Schloss gebaute Gebäu-dekomplex beherbergt heute die Ge-mäldegalerie der Alten Meister. Welt-berühmt ist auch die Semperoper, die es nicht nur lohnt zu besichtigen, son-dern auch einer Aufführung beizu-wohnen. Natürlich darf auch ein Be-such der Kreuzkirche und der Frauen-kirche nicht bei einem Dresden-Trip fehlen. In der inneren Neustadt kom-

men vor allem Kunst-Freunde auf ihre Kosten. Hier fi nden sich viele Museen, wie das Erich-Kästner-Museum, das Kügelgenhaus, das Museum der Dresd-ner Romantik und das Staatliche Mu-seum für Volkskunde. Sehenswert ist auch der Neustädter Markt mit dem berühmten Goldenen Reiter.

Wer nach so viel Sightseeing eine Pau-se braucht, lässt sich am besten auf der Brühlschen Terasse nieder, die wegen Ihrer Lage direkt an der Elbe auch der Balkon Europas genannt wird. Hier in den zahlreichen Restaurants am Elbu-fer hat man einen herrlichen Blick auf die zahlreichen Schiffe und kann die deftige Dresdener Küche genießen. Zu der zählt die sächsische Flecke: Eine Suppe aus Kutteln (sächsisch: Fleck) Kartoffeln und Wurzelgemüse, die mit Essig gesäuert wird. Wer es süßer mag, sollte eine Dresdner Eierschecke pro-bieren. Die sächsische Kuchenspeziali-tät ist ein Blechkuchen aus Hefeteig mit einem Belag aus Äpfeln, Quark und Mohn mit einem Guss aus Sahne, Vollei, Zucker und Mehl. Genauso le-cker sind Quarkkäulchen und zur Weihnachtszeit der Dresdner Stollen.

Frauenkirche, Zwinger und Semperoper – der Anblick der weltbekannten Wahr-

zeichen lässt jeden Besucher der sächsischen Landes-hauptstadt Dresden stau-

nen. Kein Wunder, dass die Stadt wegen seiner zahlrei-

chen Kunstsammlungen und seiner barocken Archi-

tektur auch Elbfl orenz genannt wird.

Der Zwinger (oben) und die wiederaufgebaute Frauenkirche sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten in Sachsens Hauptstadt.

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Ein Tag mit dem Fuhrparkleiter:

Koordinator zwischen Küche und Fahrer

„Räder müssen rollen“, sagt Micha-el Mosig. Der 50-Jährige ist Fuhr-parkleiter der Meyer Menü Produk-tionsstätte in Hattingen und verant-wortet eine Fahrzeugfl otte von 13 Kleintransportern und vier Lkw, die jeden Tag mehr als 12.000 Essen ins Ruhrgebiet ausliefert.

„Die Auslieferung des Essens ist im Rahmen unserer gesamten Logistik der Prozess, der den meisten externen Faktoren ausgeliefert ist“, sagt Mosig und meint damit den regelmäßig kol-labierenden Verkehr im größten deut-schen Ballungszentrum. Umso wichti-ger ist es, dass der Fuhrpark in Sachen Sicherheit, Sauberkeit, Logistik und Fahrermanagement wie am Schnür-chen läuft.

Um 5 Uhr morgens beginnt der Ar-beitstag des Fuhrparkleiters. Dann kommen die Lkw und müssen für ihre Touren beladen werden. Michael Mosig kontrolliert dabei jedes Menü und jeden Kontrollschein auf seine richtige Be-stimmung. „Alles muss an die richtige Stelle, nichts darf fehlen, sonst würde es bei der Auslieferung zu Problemen kommen“, sagt er. Sind die Lkw vom Hof, rollt die Kleintransporterfl otte, be-stehend aus Caddys und VW-Bussen, an und wird ebenfalls beladen.

Wenn der letzte Fahrer vom Hof gefah-ren ist, hat Michael Mosig zum ersten Mal Zeit, etwas durchzuschnaufen. „Als Koordinator zwischen Küche und Fahrern sind die ersten vier Stunden des Tages extrem stressig, aber das bin

SEITE 20REPORTAGE

Über uns

Herr der Räder: Michael Mosig koordiniert als Fuhrparkleiter des Meyer Menü Standor-tes Hattingen die Auslieferung von täglich mehr als 12.000 Essen ins gesamte Ruhrgebiet.

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SEITE 21REPORTAGEEin Tag mit dem Fuhrparkleiter:

Koordinator zwischen Küche und Fahrerja gewohnt“, sagt er. Anschließend geht es an den Schreibtisch. Rechnungen, Termine mit der Autowerkstatt, Ur-laubsplanung – typischer Büroalltag. „Der Fuhrparkleiter ist für die Fahrer der erste Ansprechpartner“, weiß er. Und Gesprächsbedarf gibt es immer reichlich, denn die Routen der Fahrer variieren von Tag zu Tag. Wo es lang geht, bestimmt Michael Mosig auf Grundlage der eingehenden Bestellun-gen für den nächsten Tag. Mittels mo-derner Software ermittelt er die opti-male Route für jede Tour.

„Mit dem richtigen Weg lässt sich die meiste Zeit sparen, unser wertvollstes Gut“, sagt Mosig. Schon kleine Ände-rungen an der Route sparen schnell eine halbe Stunde ein. Dabei verlässt sich Mosig nicht nur auf die Software, manchmal ist auch eigenes Wissen ge-

fragt. „Ich bin fast jede Tour schon selbst gefahren und kenne daher fast jeden Engpass.“ Doch die beste Route nutzt nur dann etwas, wenn Fahrer und Fahrzeuge funktionieren. Sicherheit steht dabei an erster Stelle. Darum fah-ren alle Fahrzeuge beispielsweise das ganze Jahr mit Winterreifen. Und na-türlich werden sie regelmäßig kontrol-liert und nach jeder Tour gereinigt. Auch ein Fahrsicherheitstraining gibt es bei Meyer Menü.

Und wenn es doch mal eine Panne gibt oder ein Auto gar nicht erst anspringt? „Auch darauf sind wir vorbereitet“, so Mosig. „Wenn alle Stricke reißen, orga-nisieren wir auf die Schnelle auch mal einen Mietwagen. Denn nur, wenn je-der Kunde sein Essen pünktlich erhal-ten hat, haben wir einen guten Job ge-macht.“

Wer rund um Meyer Menü immer auf dem Laufenden bleiben will, sollte einmal einen Blick auf unsere interaktive Facebook-Seite im Inter-net werfen und sich als „Fan“ regist-rieren. Mitmachen lohnt sich, denn es gibt nicht nur aktuelle Menütipps für jede Kalenderwoche direkt auf das Handy oder den Computer. Auch viele Fotos von unseren Aktionen, aktuelle Presseberichte und Termine werden hier veröffentlicht. Zudem bietet Meyer Menü den Nutzern die Möglichkeit, Lob und Kritik zu äu-ßern oder Fragen zu stellen.

„Unser Anspruch ist es, alle Anfra-gen so schnell wie möglich zu beant-worten“, sagt Jörg Wischhusen, der die Facebook-Seite von Meyer Menü betreut. Na-türlich haben aber auch alle nicht Facebook-affi nen Kunden die Möglichkeit, sich telefonisch, direkt beim Fahrer oder über die Homepage www.meyer-menue.de zu informieren. Wischhusen: „Face-book ist eine Ergänzung und kein Ersatz im Rahmen unseres Informa-tionsangebotes.“

Meyer Menü bei Facebook

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SEITE 22KOLUMNE

Haushaltstipps: Eiszeit im Kühlschrank – So tauen Sie richtig abWenn Kühl- und Gefrierschränke innen mit einer dicken Schicht Eis überzogen sind, wird es richtig teuer. Denn vereiste Kühlschlangen müssen viel mehr Energie aufbringen, um die gewünschte Tem-peratur zu erreichen, weil der Eispanzer wie eine Isolierschicht wirkt. Bei älteren Geräten steigt so Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent. Kosten, die man sich sparen kann, wenn Kühl- und Eisschrank regelmäßig abgetaut werden. Und dazu ist jetzt die richtige Zeit.

Am besten eignet sich dazu ein kalter Herbst- oder Winterabend, an dem man die tiefgefrorenen Spei-sen auf dem Balkon oder der Terrasse lagern kann, ohne dass sie gleich auftauen. Alternativ kann man natürlich auch den Nachbarn fragen, ob er Ihren Vorräten in seiner Kühltruhe Asyl gewährt. Räu-men sie zunächst alles aus dem Kühlschrank und ziehen sie den Netzstecker. Um das Abtauen zu be-schleunigen, kann man eine Schale mit heißem

Wasser ins Innere des Kühlge-räts stellen. Das Eis schmilzt dann viel schneller. Ist das Eis abgetaut, muss der Innenraum gründlich gesäubert und gut trockengewischt werden. Bevor Speisen und Getränke dann wieder eingeräumt werden, lohnt sich auch ein Blick auf das Haltbarkeitsdatum. Denn oft verstecken sich in den hinte-ren Ecken Dinge, die längst in den Müll gehören oder dringend gegessen werden müssen. Will man sich das lästige Abtauen zukünftig ganz ersparen, lohnt sich der Kauf eines neuen und energieeffi zienten Kühlschranks. Der verbraucht nicht nur viel weniger Strom, sondern verfügt auch über eine automatische Abtaufunktion für den Innenraum.

Was denken sich die Leute eigentlich? Ich meine die, die ständig neue Speisen und Getränke entwickeln. Da gibt’s doch jetzt zum Beispiel Chips mit Currywurstge-schmack! Ja, richtig gelesen: Currywurst! Nicht Curry, was ich ja noch irgendwie verstehen könnte.

Oder diese ganze Bierpanscherei: Wenn du heute im Getränkemarkt stehst, musst du dich bis zum ganz normalen Pils ja schon durchfragen, damit du dich zwi-schen dem ganzen Guarana-Gedöns und den anderen künstlichen Geschmacks-richtungen nicht verirrst. Gibt es außer mir eigentlich noch jemanden, der ein Alster/ Radler von Hand mischt? An den Kopf gepackt habe ich mich auch, als ich

letztens Schnitzel zum Toasten ge-sehen habe. Was kommt als nächstes, Toast zum Frittieren?

Dass die Welt immer verrückter wird, ist ja nichts Neues. Aber für mich ist irgend-wann Schluss. Und ich frage mich ehrlich, warum heute jeder immer alles auf einmal will. Telefonieren, Fotografi eren und im Internet surfen. Oder Essen und gleichzei-tig Fernsehgucken. Mir ist das alles viel zu hektisch. Ich mach lieber eins nach dem anderen, dafür aber richtig. Jetzt esse ich mir erstmal eine schöne Currywurst. Und zum Nachtisch gibt es Chips. Mahlzeit!

Immer schön eins nach dem anderen

Mensch Meyerchen

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SEITE 23KINDERMehr als 300 Cowboys

und Indianer eingereichtAuch der siebte Meyer Menü Malwett-bewerb war wieder ein voller Erfolg: Insgesamt 306 Werke zum Motto „Malt alles, was euch zu Cowboys und India-nern einfällt!“ wurden von den talen-tierten Nachwuchskünstlern aus Kin-dertagesstätten und Grundschulen ein-gereicht. Nach einem harten Auswahl-verfahren hat sich die Jury auf drei Siegerbeiträge geeinigt.

Den 1. Preis (Meyer Menü Mittagessen im Wert von 500 €) hat die OGS Plaß-schule aus Bielefeld gewonnen, der 2. Preis (Meyer Menü Mittagessen im Wert von 300 €) geht an die Wendland-schule in Hannover und über den 3. Preis (Meyer Menü Mittagessen im Wert von 150 €) darf sich die Kinderbe-treuung Krabbelwürmchen ebenfalls aus Hannover freuen.

„Großes Lob an die vielen Kinder, die mit sichtbar großer Begeisterung tolle Ideen auf die Malvorlage gezaubert ha-ben“, so Meyer Menü Marketingleiter Jörg Wischhusen, der sich auch bei den Erziehern und Lehrern bedankte, die die Kinder bei der Umsetzung der Ide-en begleitet und inspiriert haben.

„Die Ideenvielfalt war beeindruckend und die Auswertung hat der Jury wie-der sehr viel Freude bereitet, aber auch wieder mal gezeigt, wie schwierig es ist, aus Bildern, von denen jedes auf seine Art überzeugen konnte, drei Sie-ger zu wählen“, so Wischhusen, der als Trostpreis für alle teilnehmenden Ein-richtungen das Buch „Ich kann dich ziemlich gut leiden“ von Dagmar Geis-ler verschenkte.

Der nächste Malwettbewerb steht be-reits in den Startschuhen, Informatio-nen gibt es in der nächsten Ausgabe von „Aufge-tischt“.

nen gibt es in der nächsten Ausgabe von „Aufge-

Malwettbewerb

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Mehr Mittagspause geht nicht:

Bistros von Meyer Menü begeistern mit Ambiente, Auswahl und Transparenz Im Industriegebiet Henrichspark ist der Strukturwandel des Ruhrgebietes hautnah zu erleben. Hier stehen noch die riesigen Stahl-Walzwerke in denk-malgeschützten Gemäuern, während sich auf der anderen Straßenseite be-reits moderne Dienstleistungsunter-nehmen angesiedelt haben. Über al-lem thront aber der Hochofen der alten Henrichshütte, die 150 Jahre lang fl üs-siges Eisen zu Stahl verwandelte und heute ein bedeutendes Industriemuse-um ist. 15.000 Menschen haben hier noch bis vor 20 Jahren gearbeitet, heu-te sind es noch 1.500.

Mittendrin in dieser beeindruckenden Szenerie liegt das 2010 eröffnete Bist-ro von Meyer Menü. Mit seiner dun-kelgrauen Steinfassade und den gro-ßen Fensterfronten bildet es einen tollen Kontrast zur Industriekultur.

Ursprünglich als Kantine und Aufent-haltsraum für die eigenen 60 Mitar-beiter geplant, bietet das Bistro heute 70 Innen- und 40 Außenplätze für hungrige Menschen aus der ganzen Umgebung. „An Spitzentagen verkau-fen wir bis zu 300 Essen am Tag“, sagt Adnan Sehovic, Geschäftsführer des Meyer Menü Standortes in Hattingen. Mit den Bistros, hat man bei Meyer Menü neue Wege beschritten. Seho-vic, selbst seit mehr als 17 Jahren im Unternehmen tätig, bezeichnet sie als „Leuchttürme – Orte an denen Meyer Menü zeigt, wie leistunsfähig das Un-

ternehmen ist“. So dienen die Bistros nicht nur der Verpfl egung der Gäste, sondern auch als Präsentationsräume für neue Konzepte in der Betriebs- und Schulverpfl egung. Hier bekom-men Unternehmer eine konkrete Vor-

SEITE 24REPORTAGE

Transparenz konse-quent umgesetzt: Betriebsleiter Adnan Sehovic wirft von der Galerie des Hattinger Bistros einen Blick in die Großküche. Wer Meyer Menü live erleben will, ist hier genau richtig.

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Mehr Mittagspause geht nicht:

Bistros von Meyer Menü begeistern mit Ambiente, Auswahl und Transparenz

Essen mit Blick auf die Henrichshütte: Das Bistro in Hattingen überzeugt durch moderne Architektur und seine einmalige Lage inmitten der Industriekul-tur des Ruhrgebietes.

SEITE 25REPORTAGE

stellung davon, wie das eigene Betriebsrestaurant aussehen könnte. Aber auch in Sachen Transparenz leis-ten die Bistros wertvolle Beiträge. „Normalerweise kommt Meyer Menü ja zu den Menschen nach Hause, hier kommen die Kunden zu uns“, sagt Sehovic. Und das was sie essen, sehen und erleben, sollen sie weitererzählen und Meyer Menü in der jeweiligen Re-gion bekannt machen. Wie ernst man es mit der Transparenz nimmt, lässt sich am besten erfahren, wenn man auf der Galerie des Bistros Platz nimmt. Von hier kann jeder Besucher einen Blick in die Großküche des Un-ternehmens werfen. Den Ort, wo je-den Tag bis zu 12.000 Essen für das gesamte Ruhrgebiet frisch gekocht werden.

Serviert werden in den Bistros die gleichen sieben Menüs, die jeder Kun-de auf dem Meyer Menü Menüplan fi ndet. Dazu gibt es den „Catch of the day“ – ein Frontcooking-Gericht, das direkt im Bistro vor den Augen der

Besucher zubereitet wird. Und das al-les zu Preisen zwischen 4 und 6 Euro. Mehr Mittagspause geht nicht.

Nach drei Jahren fällt Adnan Sehovics Fazit des neuen Bistro-Konzeptes durchweg positiv aus: „Wir werden ganz anders wahrgenommen, nicht als Essen-auf-Räder-Lieferant, sondern als leistungsstarker Dienstleister für eine frische und leckere Mittagsver-pfl egung.“

Ist das noch eine Mittagspause oder schon ein Restaurantbesuch? Diese Frage stellt sich dem Besucher fast automatisch, wenn er das erste Mal die beeindruckenden Räume eines Meyer Menü Bistros Neuenstadt am Ko-cher oder in Hattingen betritt. Naturstein an den Wänden, Sitzbänke aus Leder, eine gemütliche Lounge und Designerlampen – so sieht die Kantine der Zukunft aus.

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Königsberger KlopseLaut einer Umfrage des Forsa-Instituts in Deutschland haben Königsberger Klopse mit 93 Prozent den größten Bekanntheits-grad unter den regionalen Gerichten. Die ostpreußische Spezialität aus gekochten Fleischklößen soll vor rund 200 Jahren von einer Köchin eines Königsberger Kaufmannshauses erfunden worden sein.

Bis heute erfreut sich das Rezept na-hezu unverändert in ganz

Deutschland großer Be-liebtheit.

Königsberger Klop-se werden traditionel-

lerweise aus Kalbshack hergestellt, aber auch Rind- und

Schweinefl eisch eignen sich. In die Hack-massen werden dann Semmelbrösel, Eier, Zitronenschale, Zwiebeln und Gewürze eingearbeitet – traditionell gehören auch Sardellen in die Klopsmasse. Nachdem alle Zutaten zu einer weichen Masse ge-knetet wurden, werden Klopse in der

Größe eines Tischtennisballs geformt. Die müssen erst gut durchziehen, ehe sie in einem Sud aus Brühe, Gewürzen und Weißwein leicht siedend gekocht werden, um danach bei schwacher Hitze eine wei-tere Viertstunde zu garen.

Der Clou an den Klopsen ist aber die leicht säuerliche Sahnesauce, die aus dem Bratsud gezaubert wird und mit Kapern einem Schuss Zitronensaft ihre frische Note bekommen. In Ostpreußen werden als klassische Beilagen Salzkartoffeln und Rote Bete serviert. Wer es moderner mag, kann auch mit Reis oder Pasta expe-rimentieren.

Wenn Sie Lust auf Königsberger Klopse haben, aber die recht aufwändige Koch-prozedur scheuen, schauen Sie doch mal in den Meyer Menüplan. Hier stehen Kö-nigsberger Klopse regelmäßig auf dem Programm. Guten Appetit!

Gewürzlexikon: Kapern – je kleiner desto feiner

SEITE 26ESSEN

Lieblingsgerichte der Deutschen:

Kapern kennen die meisten als unverzichtbare Zutat für Königsberger Klopse. Aber auch in herzhaften Ragouts, Aufl äufen, Tomatengerich-ten, mit geräuchertem Lachs oder Gefl ügel wer-den Kapern gerne eingesetzt. Heimat der Kapern ist das Mittelmeergebiet, wo schon die Römer die Kapern zum Würzen von Fischsaucen nutzen. Das Aroma der Kapern gibt aber auch Mayon-naise, Remoulade, kalten und warmen Saucen einen pikanten Geschmack. Der dornige Ka-pernstrauch wird etwa 1 m hoch und klammert sich mit seinen holzigen Ranken an Wänden und Steinen fest. Geerntet und gegessen werden die unreifen, noch geschlossenen Blütenknospen der Pfl anze, die in den Achseln der Blätter sitzen. Ei-ne mühsame Prozedur, die bis heute von Hand erledigt werden muss.

Nach der Ernte werden die graugrünen Kapern im Schatten zum Welken gebracht und anschlie-ßend in Öl, Salzwasser oder Essig eingelegt. Im frischen Zustand haben Kapern kaum Ge-schmack. Erst durch das Trocknen und Einlegen erhalten sie ihren würzig-scharfen, angenehm bitteren Geschmack.

Hinsichtlich ihrer Qualität werden Kapern nach ihrer Größe in fünf Sorten eingeteilt. Je kleiner die Kapern desto besser ist ihr Geschmack. Die kleinsten Kapern sind die „Nonpareilles“. Sie ha-ben einen Durchmesser von 7 mm.

Zum Schluss noch ein Tipp zum Kochen: Ka-pern sollten immer erst am Ende der Garzeit zu-gegeben werden. So bleibt ihr Aroma erhalten.

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SEITE 27XXXXSEITE 27LESERSEITEIhre Fragen an Meyer Menü

Haben Sie auch Fragen an Meyer Menü?Dann schreiben Sie uns: Meyer Menü, Redaktion Aufgetischt, Teltower Str. 3, 33719 Bielefeld oder per E-Mail an [email protected]

Frage unserer Leserin Petra Erxleben

Ich möchte für meinen Vater Meyer Menü bestellen, wohne aber in einer anderen Stadt. Können Rechnungsadresse und Lieferadresse voneinander abweichen??

Hallo Frau Erxleben,natürlich können Liefer- und Rechnungsadresse vonein-ander abweichen. Auch eine Zuzahlung durch den Ar-beitgeber und soziale oder städtische Träger ist jederzeit möglich. Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie mit uns die Details. Sie können zwischen drei Varianten wählen: praktische Abbuchung vom Bankkonto sowie Barzahlung bei unserem Fahrer. Firmenkunden können zudem per Rechnung bezahlen. Am bequemsten für Sie ist sicherlich der Bankeinzug. Dafür fordern Sie bitte in unserer Bestellannahme ein Formular an, mit dem Sie uns die Erlaubnis zur Abbuchung von Ihrem Konto ertei-len. Selbstverständlich erhalten Sie zu jeder Abbuchung eine detaillierte Aufl istung aller von uns abgerechneten Positionen.

Franziska Dahm, Meyer Menü

Hallo Herr Bergmann,die Nährwerte unserer Menüs fi nden Sie in unserem Online-Speiseplan unter der jeweiligen Menübezeichnung. Klicken Sie dazu einfach den Button mit dem Säulendiagramm an und es er-scheint die komplette Nährstoff-tabelle. Auch fi nden Diabetiker hier Hinweise zu den Broteinhei-ten. Weitergehende Fragen be-antworten Ihnen unsere kompe-tenten Service-Mitarbeiter. Ru-fen Sie uns unter unserer kosten-losen Hotline 0800-150 150 5 an!

Cornelia Kunze, Meyer Menü

Frage unseres Lesers Werner Bergmann

Wo kann ich die Nährwerte Ihrer Menüs einsehen, wenn ich zum Beispiel Diät halte?

Frage unserer Leserin Hannelore Wustermann

Gibt es in diesem Jahr wieder Weihnachtsmenüs?

Hallo Frau Wustermann,Selbstverständlich. Derzeit laufen die Planungen für unsere Aktionswoche Weihnachten vom 16. bis 20. Dezember auf Hochtouren. Dann wird es wieder ein weihnachtliches Menü pro Tag geben. Welche, können wir derzeit noch nicht verraten. Nur so viel: Es wird richtig lecker!

Cornelia Kunze, Qualitätskontrolle Meyer Menü

Bildnachweise:Titel: © YanLev – shutterstock.comS. 3: © Malyshchyts Viktar – fotolia.comS. 7: © Monkey Business – fotolia.comS. 16: © rotoGraphics – fotolia.comS. 18 oben: © smuay – fotolia.comS. 18 unten: © Jiri Hera – fotolia.com

ImpressumAufgetischt Das Meyer Menü Magazin

Aufl age: 28.500 Exemplare

V. i. S. d. P.Jörg Wischhusen

Herausgeberin:Meyer Menü Beteiligungs-GmbHTeltower Str. 3 · 33719 BielefeldTelefon: 0521 - 20 77 0Telefax: 0521 - 20 77 [email protected]

Redaktion:KonText – Kontor für Marketing und Öff entlichkeits arbeit GmbHAlbert-Schweitzer-Str. 3 · 33790 Halle · www.kontext.info

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Bestellen Sie einfach kostenlos telefonisch unter 0800-150 150 5, per Faxunter 0800-150 150 6 oder im Internet unter www.meyer-menue.de

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