Grün aufgetischt

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Grün aufgetischt ... unseren Forderungen ... Informationen rund um Ernährung ... Saisonkalender für Obst und Gemüse ... Rezepten zum Nachkochen Ein Heft mit...

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Ein Heft mit... ... unseren Forderungen... Informationen rund um Ernährung... Saisonkalender für Obst und Gemüse... Rezepten zum Nachkochen

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Grün aufgetischt... unseren Forderungen

... Informationen rund um Ernährung

... Saisonkalender für Obst und Gemüse

... Rezepten zum Nachkochen

Ein Heft mit...

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Lust auf Geschmack und GerechtigkeitEssen ist Sinneserfahrung und guter Geschmack. Wir alle wollen gutes Essen genießen! Gut im Sinne von frisch und gesund. Aber auch gut gegenuber der Natur, von der wir leben. Und gut gegenuber den Nahrungsmittelerzeugern, vor allem den Landwirten bei uns in Bayern, aber auch in den vielen anderen Ländern unserer Erde.

Als unsere Gesellschaft noch den Verheißungen der Agrokonzerne nach prallvollen Regalen zu gunstigen Preisen glaubte, haben die Grunen der industriali-sierten Nahrungsproduktion eine ökologische Idee entgegengestellt.

Jetzt sind die Worte „Bio“ und „Öko“ Modewörter der Werbung. Um so schwerer wird es fur die Konsumenten zu erkennen, was wirklich ökologisch ist und was Etikettenschwindel.

In dieser Broschure stellen wir unsere Grunen Positionen, aber auch Anregungen und Rezepte, fur ein umweltbewusstes Genusserlebnis, aus frischen, biologischen und regionalen Lebensmitteln vor.

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Inhalt

Was will Grüne Politik in Bayern zum Thema Ernährung erreichen . . . . . . . . 4

Für den Vorrat: Pesto, Tomatenketchup . . . 6

Für den Vorrat: Hollundersirup, Limonadensirup. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Bio macht glücklich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Saures Kartoffelgemüse . . . . . . . . . . . . . . . 9

Bio Siegel – was ist was? . . . . . . . . . . . . . 10

Hühnersuppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Italienischer Hühnertopf . . . . . . . . . . . . . . 12

Wirsingpflanzerl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Couscouspflanzerl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Genuss hat Saison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Schupfnudeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Saisonkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Teller statt Tonne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Zwetschgenbavesen . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Arme Ritter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Tiere sind keine Maschinen. . . . . . . . . . . . 20

Fair bringt mehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Gemüseeintopf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Essen auf Irrwegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Tafelspitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Rindfleischsalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Thailändischer Rindfleischsalat . . . . . . . . 23

Wie ein Fisch im Wasser . . . . . . . . . . . . . . 24

Karpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Reinheitsgebot auf dem Teller . . . . . . . . . 26

Schokoladenpudding ohne Päckchen . . . . 27

Vanille Soße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Bundestagswahl – so geht´s . . . . . . . . . . 28

Landtagswahl und Bezirkstagswahl in Bayern – so geht´s . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Die Kandidaten aus der Region 10 für den Landtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Die Kandidaten aus der Region 10 für den Bezirkstag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

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Was will Grüne Politik in Bayern zum Thema Ernährung erreichen?

Gesunde und verantwortungsvolle Ernährung kann man lernen Wir wollen eine flächenubergreifende Gesundheits- und Ernährungserziehung an allen Schularten und -stufen in Bayern.

Ökologischen Landbau fördernWir wollen die Nutzung von mindestens 20% der landwirtschaftlichen Fläche in Bayern fur den Ökolandbau. Um das umzusetzen fordern wir die Aufnahme des Fachs „Ökologischer Landbau“ in die Unterrichtspläne aller landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayern und eine gezielte Förderung des ökologischen Landbaus.

Regionalprodukte bevorzugenWir fordern eine Bevorzugung von Bio-, Fairtrade- und Regionalprodukten bei der öffentlichen Beschaffung und in der Auftragsvergabe fur die Versorgung von Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung.

Bäuerliche Landwirtschaft fördernWir sind fur bäuerliche Landwirtschaft. Deshalb wollen wir die Agrarförderung grundlegend umgestalten. Fehlentwicklungen, wie Grunlandumbruch, Förderung von Stallneubauten ohne zusätzliche Tierschutz-anforderungen, oder die Ausbreitung von Mais-Monokulturen durfen nicht länger aus Steuermitteln subventioniert werden. Stattdessen wollen wir die Agrarzahlungen an ökologische und soziale Leistungen knupfen, wie den Klima- und Umweltschutz, oder die Stärkung regionaler Wertschöpfung. Öffentliches Geld fur öffentliche Guter – das ist fair fur alle. Das ist auch unsere Leitlinie fur die EU-Agrarreform und fur ihre Umsetzung in Bayern.

Fairer Milchpreis Wir kämpfen fur die Stärkung der Milch-erzeuger, damit sie einen Milchpreis erzielen können, von dem sie leben können.

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Artgerechte Tierhaltung in der LandwirtschaftWir setzen uns fur eine Landwirtschaft mit artgerechter Tierhaltung ein. Eine Industria-lisierung der Landwirtschaft, wie sie sich im Bereich der Schweine- und Geflugelhaltung abzeichnet, lehnen wir strikt ab. Sie zerstört bäuerliche Strukturen, vernichtet Arbeits-plätze und quält Tiere. Der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung muss in unseren Augen rasch und erheblich abge-senkt, der prophylaktische Einsatz verboten werden.

Gentechnikfreies Bayern Wir Grune stehen fur eine Kennzeichnungs-pflicht bei Produkten von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Organismen gefuttert wurden. Wir fordern den Beitritt Bayerns zum Netzwerk „Gentechnikfreie Regionen Europas“. Wir stehen fur die Beibehaltung der sogenannten Nulltoleranz bei Futtermitteln und Saatgut. Wir lehnen Neuzulassungen von GVO-Pflanzen auf EU-Ebene ab.

Gewässer schützen Wir wollen eine Überarbeitung des Pflanzen-schutzgesetzes. Kunftig sollen Umwelt- und Wasserschutz stärker integriert werden. Wir wollen ein gesetzliches Verbot von gesundheitsschädlichen Pflanzenschutzmitteln. Zum Schutz der Oberflächengewässer in Bayern fordern wir ein Verbot der Aus- bringung von Pestiziden auf Gewässerrand-streifen.

Bienensterben bekämpfenWir wollen fur Bienen vielfältige Lebens-räume und artenreiche Wiesen erhalten und schaffen, auch auf landeseigenen Flächen. Die Bienen sind im Ökosystem fur die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren unverzichtbar, aber auch ökonomisch fur die Bestäubung von Pflanzen in der Land-wirtschaft notwendig. Das Bienensterben wird ausgelöst durch den Einsatz bienen-schädlicher Pestizide in der Landwirtschaft und auch dadurch, dass es im ländlichen Raum durch die industrielle Agrartechnik und blutenarme Monokulturen ein zu geringes Angebot an Futterpflanzen fur Bienen gibt.

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PestoPesto Klassisch - alla genovese für 4 Personen

2 EL Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz (ca. eine Minute) rösten, ohne dass sie braun werden.Raus aus der Pfanne, abkuhlen lassen und hacken. 2 Handvoll Basilikumblätter aus einem großen Bund zupfen. 2-3 Knoblauchzehen schälen und grob wurfeln. Alles in einen Mörser packen (wer faul ist kann auch einen Mixstab nehmen - dann aber vorsichtig, sonst werden die Kräuter bitter) und zu einer dicken Paste reiben. Paste in eine Schussel geben, Mörser mit einen Schuss Olivenöl ausspulen. 50 g geriebenen Parmesan (Pecorino geht auch ) und 1/8 l Olivenöl abwechselnd unter die Paste ruh-ren. 10-15 Minuten durchziehen lassen. Während dessen kann man 500 g Nudeln kochen und das Pesto gleich dazu servieren. Fur den Vorrat Pesto in ein Gläschen fullen, knapp mit Öl bedecken und mit einem Deckel gut ver-schließen. Hält locker vier Wochen im Kuhlschrank.

Pesto Varianten: Basilikum durch Rucola oder auch Bärlauch (hier kann man sich die Knoblauchzehen naturlich sparen) ersetzen. Auch gut: Petersilie statt Basilikum und Walnusskerne oder Mandeln (nicht anrösten!) statt Pinienkerne. Oder statt Pinienkerne Kurbisker-ne (2-3 Minuten rösten) verwenden und dann die Hälfte des Olivenöls durch Kurbiskernöl ersetzen.

Tomatenketchup1 kg reife Tomaten waschen und grob wurfeln. 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen wurfeln, 1/2 Bund gemischte Kräuter klein hacken (oder 2 TL Fenchel-samen, 2 TL Koriandersamen, 4 Nelken mörsern und 1 daumengroßes Stuck Ingwer und 1-2 Chilischoten klein hacken). 2 EL Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andunsten. 50 g Zucker oder 1/3 TL Steevia und Kräuter oder Gewurze untermischen. Im geschlosse-nen Topf bei mittlerer Hitze 30 Min. kochen lassen.

Durch ein Sieb streichen, Puree mit 50 ml Weiß-weinessig 10-15 Min. ohne Deckel dicklich einko-chen. Salzen, pfeffern, in eine 1 L Flasche fullen. Hält sich kuhl und dunkel gelagert Wochen lang.

Für den Vorrat

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Hollundersirup1 kg Zucker und 1 l Wasser zu sogenanntem „Loi-terzucker“ aufkochen (bis der Zucker vollkommen aufgelöst ist). 2 Zitronen in Scheiben schneiden und kurz mit kochen, ca. 25 Holunderblutendolden in eine große Schussel legen und mit dem aufgekochten Loiterzucker ubergießen, Zitronen rausfischen und dann den Sirup zudecken und 3 Tage stehen lassen.

Nach 3 Tagen durch ein Sieb schutten und dann in saubere Flaschen fullen und kuhl stellen. Hält gut ein Jahr. Wie verwenden? Mit Mineralwasser und Minze zu einen alkoholfreien Hugo mischen oder mit Prosecco zum Sommerklassiker.

Limonadensirup15 Zitronen heiß abwaschen, die gelbe Schale von 5 Zitronen sehr dunn abschneiden (ohne das Weiße). Zitronenschalen mit 500 ml Wasser in einen Topf geben und aufkochen. Vom Herd nehmen und abkuhlen lassen. 1,5 kg Zucker mit 500 ml Wasser in einen Topf geben und aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und abkuhlen lassen. Alle Zitronen auspressen, den

Saft durch ein Sieb in eine große Schussel gießen. Zitronenschalenwasser durch das Sieb dazu gießen. Zuckerwasser dazugeben. In Flaschen fullen, wer mag 4 Zitronengras mit in die Flaschen geben. Hält gut ein Jahr. Wie verwenden? Mit Mineralwasser oder Soda zur selbstgemachten Limo strecken.

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Bio macht glücklichFur die Produktion von Bioprodukten mussen strenge Auflagen eingehalten werden.Bei Pflanzen ist dabei vor allem der Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungs- undDungemitteln verboten.

Das heißt, dass der Boden, das Grundwasser und auch die Biopflanzen selber durch keinerlei chemi-sche Substanzen belastet werden. Somit können in Bioprodukten zwar nicht mehr Vitamine nachgewiesen werden, aber es sind deutlich weniger Schadstoffe in den Lebensmitteln und Böden. Tierhaltung nach Biokriterien bedeutet fur die Tiere zudem artgerechte Haltung und Futterung.

Bioprodukte mussen immer eine entsprechende Kennzeichnung tragen, die nach eingehender Prufung von speziellen Prufstellen verliehen werden. Produkte, die zwar „nachhaltig“ im Namen tragen, aber keine Biokennzeichnung haben, erfullen nicht zwingend die Auflagen des Biolandbaus. Umgekehrt ist fur kleinere landwirtschaftliche Betriebe der Aufwand der Zertifizierung oft zu hoch. Aber gerade hier gibt es gute Qualität zu vernunftigen Preisen: Bei regionalen Anbietern lohnt es sich also immer nachzufragen.

Auf allen Bioprodukten aus der EU muss das EU-Bio-Siegel verwendet werden. Daneben gibt es eine Vielzahl an Kenn-zeichnungen, die mindestens die EU-Richtlinien erfullen mussen, aber oft auch daruber hinaus gehen. Der Bundnaturschutz hat dazu Informationen unter www.bund.net/themen_und_projekte/landwirtschaft/service/ im Menupunkt Biosiegel zusammen gestellt.

www.bund.net/themen_und_projekte/landwirtschaft/service/

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Saures Kartoffelgemüse für 4 PersonenZutaten: 1 kg Kartoffeln, 1 Zwiebel, 1/2 l Fleisch- oder Gemusebruhe, 2 EL Butter, 3 EL Mehl, Salz, 2 EL Weinessig oder mehr (je nach Geschmack), 1 Lorbeerblatt, 1 Bund Petersilie

Zubereitung:Die Kartoffeln waschen und samt Schale in einem großen Topf mit Wasser bedeckt ca. 25 Min. garen. Noch heiß schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in Wurfel schneiden.

Butter in einem großen Topf schmelzen und die Zwiebelwurfel darin glasig dunsten. Das Mehl hinzugegeben und unter ständigem Umruhren erhitzen. Ist das Mehl leicht goldbraun, mit der Bruhe auffullen und weiter ruhren, so dass eine sämige Soße entsteht. Lorbeerblatt, Salz und einen Schuss Essig zugeben. Die Soße nach Belieben abschmecken. Sie muss leicht säuerlich sein.

Die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln zugeben und vorsichtig umruhren. Bei mittlerer Hitze kurz kochen. Petersilie klein schneiden und uber das Gemuse streuen. Dazu passen Bratwurste, Wollwurste, warme Wiener oder Fleischpflanzerl oder auch Wirsingpflanzerl.

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Bio Siegel – was ist was ?

Deutsches Bio-SiegelDas deutsche Bio-Siegel ist ein staatliches Gutesiegel fur Bio-Produkte, die nach den EU-Richtlinien fur ökologische Landwirtschaft produziert werden.

Das Siegel garantiert Mindestsstandards: 95 Prozent der Zutaten mussen aus ökolo-gischem Anbau stammen. Bestrahlte und gentechnisch veränderte Lebensmittel sind verboten, ebenso der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und leicht löslicher mineralischer Dunger.

Auch fur die Tierhaltung gelten Auflagen. Futtermittel mussen zu einem Großteil ökologisch produziert werden – ohne Zusatz von Antibiotika oder Wachstumsförderern. Regelmäßige Kontrollen sollen die Einhaltung dieser Standards garantieren.

Mehr Informationen unter: http://www.bio-siegel.de/

Regionalisierte Bio-SiegelEinige Bundesländer und Regionen Deutsch-lands haben ihre eigenen Bio-Siegel. In vielen Fällen handelt es sich bei den Logos um Variationen des deutschen Bio-Siegels.

Meist gelten hier dieselben Kriterien wie fur das gesamtdeutsche Siegel.

Mehr Informationen unter: http://www.bio-siegel.de/infos-fuer- verbraucher/regionale-bio-siegel/

Ökoqualität garantiert BayernDas Öko-Siegel des bayerischen Staatsminis-teriums erfullt eine ähnliche Funktion wie die regionalisierten Formen des deutschen Bio-Siegels. Es verbindet ökologische Standards mit regionaler Herkunft.

Hier geht es in einigen Bereichen uber die EU-Verordnung hinaus. Beim Einsatz von Dungemitteln erlaubt es zum Beispiel nur 140 kg Sticktoff pro Hektar, während die EU 170 kg zusteht.

EU-Bio-SiegelSeit dem 1. Juli 2010 mussen alle vorver-packten Bio-Lebensmittel, die innerhalb der EU nach den EU-Vorschriften fur ökologischen Landbau produziert werden, dieses Bio-Logo tragen. Das Siegel darf nicht nur auf Bio-Pro-dukten aus der EU prangen, sondern kann

auch biologische Importwaren aus Dritt-ländern kennzeichnen, die die EU-Auflagen erfullen.

Mehr Informationen unter: http://ec.europa.eu/agriculture/organic/consumer-confidence/logo-labelling_de

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Bio Siegel – was ist was ?

DemeterDas Demeter-Siegel ist das älteste Öko-Siegel (seit 1928). Die Richtlinien zählen zu den strengsten der Öko-Branche und gehen deutlich uber die EU-Verordnung hinaus. Es gelten wesentlich strengere Auflagen zur Tierhaltung. Auch die Verwendung von Zusatzsstoffen ist

strikt geregelt: Statt der rund 45 Zusatzstoffe, die in der biologischen Lebensmittelverarbei-tung laut EU-Verordnung erlaubt sind, lässt Demeter nur 13 Stoffe zu. Zum Vergleich: Im konventionellen Landbau durfen 350 Zusatzstoffe eingesetzt werden.

NaturlandDie Anforderungen, die Naturland an Produ-zenten und die verarbeitenden Betriebe stellt, sind strenger als die der EG-Öko-Verordnung.

Naturland setzt zum Beispiel auch soziale Stan-dards fest. Und während die EU-Vorschriften auch zulassen, dass ein Betrieb biologische und konventionelle Produkte nebeneinander produziert, mussen Landwirte, die nach

Naturland-Vorgaben arbeiten, ihre Produktion komplett umstellen. Fur Dunger und Futter-mittel gelten ebenfalls strengere Regeln als beim EU-Siegel. Anders als die EU-Richtlinien, gibt es bei Naturland auch Standards fur Holzverarbeitung und Waldnutzung, sowie fur Fischerei und Fischzucht.

BiolandÄhnlich wie Naturland verzichtet auch Bioland auf synthetische Pestizide und chemisch-syn-thetische Stickstoffdunger. Insgesamt sind die

Auflagen auch hier strenger als die Regeln in der EG-Öko-Verordnung.

Bio im SupermarktViele Supermarktketten haben eigene Handelsmarken, zum Beispiel „Bio Wert-kost“ bei Edeka, „REWE Bio“ bei der Rewe-Gruppe oder „Alnatura“-Produkte, die etwa in dm-Märkten zu finden sind. Diese Marken entsprechen der EU-Öko-Norm, sonst durften die Waren nicht als „Bio“ deklariert werden.

Auf den Verpackungen ist neben den haus-eignen Logos das europäische und oft auch das deutsche Bio-Siegel abgebildet.

Mehr Information finden Sie auf der Seite der Verbraucherzentralen: http://www.allesoeko.net/htm/ 04kennzeichnung/zeichen.htm

Bio

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Italienischer Hühnertopf für 4 bis 6 PersonenHuhn wie beschrieben zubereiten. 1 Zweig Rosmarin, 4 Stängel Oregano und die dunn abgeschälte Schale einer halben Zitrone mit dem Gemuse kochen. Statt Nudeln 200 g gekochten Reis dazu. Zum Servieren je 1 TL Pesto mit in den Teller geben. Die Bruhe kann man auch einfrieren und bei Bedarf weiterverarbeiten.

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Hühnersuppe für 4 bis 6 PersonenZutaten:1 Suppenhuhn (1,5-2 kg), 2 Lorbeerblätter, 1 TL Pfefferkörner, 2 Karotten, je 150 g Stauden-sellerie und Lauch, 1 Zwiebel, 5 große Stängel Petersilie, 1 EL Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss, 200 g Suppennudeln, Salz, 1/2 Bund Schnittlauch

Zubereitung:Huhn in einen großen Topf geben und so viel kaltes Wasser dazugeben, dass das Huhn knapp bedeckt ist. Bei starker Hitze 2-3 Min. kochen lassen, dann alles abgießen, das Huhn abbrausen, den Topf auswaschen. Huhn mit ca. 2,5 l Wasser und Salz in den Topf geben und noch mal aufkochen lassen, dann bei geringer Hitze 1 Std. zugedeckt köcheln lassen. Damit die Huhnersuppe später schön klar ist, den Schaum auf der Oberfläche von Zeit zu Zeit mit einer Schaumkelle abschöpfen.

Das Gemuse putzen und in grobe Stucke schneiden. Zwiebel halbieren und mit der Schale in die Bruhe geben, weil sie der Suppe eine schöne goldige Farbe gibt. Mit Lorbeer-blättern, Pfefferkörnern und Petersilie zum Huhn geben und noch mal ca.1 Std. köcheln lassen. Das Gemuse sollte gar, aber nicht zerkocht sein, und die Haut sollte sich leicht vom Huhnerfleisch lösen lassen. Das Huhn aus dem Topf heben, die Bruhe durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen. Sellerie und Möhren aus dem Sieb nehmen und in kleine Stucke schneiden. Die Sup-pennudeln nach Packungsanweisung garen, in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Von dem leicht abgekuhlten Huhn die Haut abziehen, das Fleisch von den Knochen lösen und in mundgerechte Stucke schneiden. Die Bruhe mit Salz, Pfeffer und Muskat wurzen und Gemuse, Fleisch und Nudeln dazugeben, heiß werden lassen. Die Suppe mit Schnittlauch bestreuen und servieren.

Aus dem Fleisch kann man am nächsten Tag z.B. Huhnerfrikassee kochen oder einen Salat daraus machen. Fur den Salat Joghurt oder Majonaise mit Curry mischen und mit Huhnerfleisch und Ananas -oder Pfirsichstucken verruhren.

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Wirsingpflanzerl für 4 PersonenZutaten:1 Wirsing, 2 altbackene Semmeln, 2 Eier, 3 EL Öl, Salz, Pfeffer

Zubereitung:Semmeln in Wasser einweichen. In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen.Vom Wirsing die äußeren welken Blätter entfernen, Wirsing vierteln und den harten Strunk heraus-schneiden. Die Viertel im Salzwasser etwa 10 Min. kochen, dann abgießen und auskuhlen lassen. Den Wirsing mit einem großen Kuchenmesser fein hacken. Die Semmeln mit den Händen ausdrucken, mit dem Wirsing und den Eiern in einer Schussel verkneten und mit Salz und Pfeffer wurzen. Aus der Masse flache Wirsingpflanzerl formen.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pflanzerl bei mittlerer Hitze auf jeder Seite etwa 10 Min. braten. Dazu schmeckt auch Salat und Schnittlauchquark.

Couscouspflanzerl 6 bis 10 StückZutaten:1 Tasse (250 ml) Gemusebruhe, 1 Tasse Couscous, 1 Zwiebel, 2 Eier, 1-3 Knoblauchzehen, Pfeffer/Salz, 1 EL frisch gehackte Petersilie

Zubereitung:Die Zwiebel und den Knoblauch wurfeln und in einem Topf mit etwas Öl dunsten. Den Topf mit den Zwiebeln vom Herd nehmen. Couscous, heiße Gemusebruhe, Eier, Petersilie, Pfeffer/Salz zu den Zwiebeln geben und gut durchmischen. Masse ca. 10 Min. quellen lassen. Mit einem Löffel Bratlinge daraus formen und beidseitig anbraten.

Die Couscouspflanzerl lassen sich abwandeln. Nach Geschmack grob geraspeltes Gemuse (2 Karotten, 1 Zuchini etc.), mediterrane Kräuter oder auch mal Curry, Kreuzkummel und Chilli hinzu geben.

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Genuss hat SaisonRegionale Kuche ist eine Kuche der Jahreszeiten. Fruher waren exotische Fruchte nur schwer und nur fur teures Geld zu bekommen – heute gibt es eine Ananas schon fur 1 € zum Diskountpreis. Liegt der Zauber exotischer Lebensmittel nicht eigentlich im seltenen Genuss?

An regionalen Rezepten sehen wir, wie es anders geht. Im Winter kommt Kraut auf den Tisch und im Sommer die Tomaten. Gemuse und Obst der Saison ist gesunder und reicher an Vitaminen als lang

gelagerte, unreif geerntete und weit transportierte Lebensmittel. Reife, vor Ort geerntete, Lebensmittel schmecken besser und der Mehrwert daran: Regio-nale und damit saisonale Lebensmittel unterstutzen auch gleichzeitig die lokale Wirtschaft.

Regionale Rezepte finden sich inzwischen sogar im Internet. Man kann aber auch den ganz analogen Weg gehen und die Großeltern fragen, ob sie ihre bewährten Rezepte verraten.

In vielen Ortschaften gibt es Wochenmärkte mit regionalem Angebot oder man kann Lebensmittel direkt bei den Bauern kaufen.

Nahe Einkaufsmöglichkeiten und Abo-Gemusekisten findet man zum Beispiel unter:www.demeter.de/verbraucher/einkaufsstaettenwww.direktvermarkter-bayern.dewww.gemuesekiste.de

Im Slowfood Genussfuhrer finden Sie neben regio-nalen Lebensmittelproduzenten, auch Gasthäuser die die regionale Kochkultur pflegen:www.slowfood.de/genussfuehrer/

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Schupfnudeln für 4 PersonenZutaten: 500 g mehlig kochende Kartoffeln, 1 Ei, 80 g Mehl, Salz, frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung:Die Kartoffeln waschen und samt Schale in einem großen Topf mit Wasser bedeckt ca. 25 Min. garen. Die Kartoffeln herausnehmen und heiß pellen, dann durch die Kartoffelpresse drucken und ausdampfen lassen. Ei und Mehl unter die Kartoffeln kneten. Den Kartoffelteig mit Salz und Muskat wurzen und

mit den Händen zu zigarrenförmigen Röllchen formen. Die Schupfnudeln offen in leicht sieden-dem Salzwasser garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen. Als Beilage servieren oder folgende Rezepte ausprobieren:

Schupfnudeln mit Kraut für 4 PersonenEinen EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und 50 g gewurfelten Speck darin bei mittlerer Hitze knusprig anbraten. Die Schupfnudeln dazugeben und ca. 5 Min. mitbraten, bis sie schön gebräunt sind. Das ca. 400 g Sauerkraut abtropfen lassen und zu Schupfnudeln und Speck in die Pfanne

geben. Eine Tasse Bruhe angießen, alles gut ver-mischen, dann die Schupfnudeln ca. 10 Min. bei schwacher Hitze unter mehrmaligem Ruhren offen köcheln lassen. Eventuell etwas Wasser nachgie-ßen. Die Schupfnudelpfanne mit Kummel, Salz und Pfeffer abschmecken.

Schupfnudeln-Wok für 4 Personen4 Fruhlingszwiebeln, je 1 rote und gelbe Paprika-schote, 4 Stangen gruner Spargel in Stucke, bzw. Steifen schneiden. Einen daumengroßes Stuck Ingwer und 1 Knoblauchzehe klein wurfeln. 3 EL Öl in einem Wok (oder einer großen Pfanne) erhitzen.

Ingwer und Knoblauch darin 30 Sek. andunsten, das geschnittene Gemuse,150 g Zuckerschoten oder Bohnen und die Schupfnudeln dazugeben und unter Wenden 6-8 Min. braten. Mit Salz und Curry-pulver und Sojasoße wurzen.

Keine vier zum Essen? Gleiche Menge Schupfnudeln herstellen und den Rest einfrieren (auftauen dann bei Zimmertemperatur). Bei den Rezepten die Menge entsprechend reduzieren.

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Saisonkalender

Auberginen

Äpfel

Birnen

Blumenkohl

Brokoli

Erbsen

Erdbeeren

Feldsalat

Fenchel

Grünkohl

Gurken

Heidelbeeren

Johannis- u. Himbeeren

Kartoffeln und Karotten

Kirschen

Kohlrabi

Kopfsalat

Kürbis

Lauch

Mangold

Pflaumen

Rauke (Rucola)

Rettich

Rhabarber

Rosenkohl

Rote Bete

Selleriekohl

Spinat

Steckrüben

Tomaten

Weiß/Spitzkohl

Wirsing

Zucchini

Zwiebeln

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Freiland Lagerware Gewächshaus in Deutschland

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Teller statt TonneGroßpackungen im Sonderangebot verlocken uns mehr einzukaufen als wir brauchen. Den Rest schmeißen wir einfach weg. So landen im Schnitt pro Jahr und pro KonsumentIn rund 40 Kilo Lebens-mittel im Mull.

Viele Menschen haben den gesunden Sinn fur noch genießbare Lebensmittel verloren, oder trauen sich nicht mehr zu, die Genießbarkeit von Lebensmitteln selber festzustellen.

So wird Joghurt nach Ablauf des Mindesthaltbar-keitsdatums sicherheitshalber weggeschmissen und gar nicht mehr probiert, ob er uberhaupt verdorben ist. Gemuse wird entsorgt, wenn es runzelig wird und Brot, wenn es eine trockene Rinde hat. So landen nicht nur verdorbene Nahrungsmittel, sondern auch voll genießbare Lebensmittel im Mull.

www.tafeln.deDie Tafeln sammeln „uberschussige“, aber qualitativ einwandfreie Lebensmittel und geben diese an Bedurftige weiter.

www.reste-essen.deWebseite zusammengestellt von Hildesheimer und Braunschweiger Studenten mit Rezepten und Tipps gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.

www. foodsharing.deEine Internet-Plattform, die Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit gibt, uberschussige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen.

www.zugutfuerdietonne.de/appApp des Bundesministeriums fur Ernährung die zeigt, wie aus ubriggebliebenen Lebensmitteln leckere Restegerichte zubereitet werden können.

Interessante Links zum Thema:

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Zwetschgenbavesen für 6 PersonenZutaten: 6 altbackene Semmeln, 200 g Zwetschgenmus (Pflaumenmus), 1/2 l Milch, 70 g Mehl, 4 Eier, 150 g Butterschmalz, 3 EL Zucker, 1 Prise Zimt, 1 Prise Salz

Zubereitung:Die Semmeln in gut fingerdicke Scheiben schneiden. Jede Semmelscheibe messerruckendick, aber nicht ganz bis zum Rand, mit Zwetschgen-Mus bestrei-chen und mit einer zweiten Scheibe bedecken. Anschließend die Semmeln in eine Schussel oder auf einen Teller mit Milch legen, so dass sich die Semmelscheiben vollsaugen können. Dann auf ein Gitter legen und abtropfen lassen.

Aus Mehl, Eiern, 1 Prise Salz und etwas Milch einen Teig ruhren. Die abgetropften Bavesen durch den Teig ziehen. In einem flachen Topf oder in einer tiefen Pfanne Butterschmalz erhitzen. Bavesen im Schmalz pro Seite drei bis vier Minuten goldbraun backen. Dann aus dem Schmalz heben, auf Kuchenkrepp entfetten und noch heiß im Zimt-zucker wälzen.

Arme Ritter pikant 4 StückDas Prinzip ist ähnlich wie bei den Zwetschgenba-vesen. Etwas Milch, 4 Eier, Salz und Pfeffer in einer großen Schussel verquirlen, je nach Geschmack noch ein paar Kräuter hinzugeben.

4 Weiß-Toast- oder auch Graubrotscheiben (die können ruhig älter sein) in die Eimasse geben, bis sie sich vollgesaugt haben.

In einer Pfanne wird Butterschmalz erhitzt und das Brot darin gebraten. Wenn die erste Hälfte braun ist, das Brot wenden und je eine Scheibe Schinken und eine Scheibe Käse (Käse der verlaufen kann wie Ementaler, Gruyere, Gouda) obendrauf legen dann den Deckel auf die Pfanne legen und den Käse verlaufen lassen.

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Tiere sind keine MaschinenTierhaltung mit Verantwortung heißt artgerechte Haltung. Fruher waren es Haustiere, die dem Menschen als Milch-, Fleisch- und Eierquelle dienten, heute werden Tiere auch industriell gefertigt. In Massentierhaltung, mit Kraftfutter und Hormonen voll gestopft, werden sie schnell großgezogen. Nach einem kurzen und qualvollen Leben werden sie dann zu billigen Schnitzeln und Wurstwaren. Wir essen rund 100 Kilo Fleisch- und Wurstwaren

pro Jahr – zu viel fur eine nachhaltige Ernährung und auch zu viel fur unsere Gesundheit. Das alles bedeutet nicht, dass wir alle VegetarierInnen werdenmussen. Wenn wir weniger Fleisch essen, uns statt Fleisch aus Massentierhaltung regionales Biofleisch leisten, können wir zu einer nachhaltigen, gesunderen und gar nicht teureren Ernährung zuruckfinden.

Fair bringt mehrLebensmittel wie Kaffee, Kakao oder Bananen werden in den Entwicklungsländern meist unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt:15-Stunden-Tage, kein Schutz vor giftigen Pflanzen-schutzmitteln und das fur einen Lohn, von dem man nicht leben kann. Das ist der Alltag der meisten Plantagenarbeiter – viele davon sind Kinder.

Fairtrade-Projekte haben hier in den letzten Jahren zumindest punktuell Verbesserungen bringen können. Oft in eigenen Genossenschaften zusam-mengeschlossen, erzeugen Kleinbauern Lebensmittel, viele davon in Bioqualität. Die Bauern bekommen einen fairen Lohn, sind sozial abgesichert und Kinderarbeit ist verboten. Fairtrade ist somit auch ein Stuck sinnvoller Entwicklungshilfe, die jeder leisten kann: Mit dem Kauf von Fairtrade-Produkten leisten Sie Hilfe zur Selbsthilfe!

Auch Grunzeug kann schmecken.Rezepte und weitere Informationen unter:www.donnerstag-veggietag.de und www.fleischfrei-tag.at

Echte Fairtrade-Produkte mussen eindeutig als solche gekennzeichnet sein. Mehr Informationen zu Fairtrade und die erhältlichen Produkte finden Sie unter:www.fairtrade.de

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Gemüseeintopf für 4 bis 6 PersonenZutaten:500 g Kohl(Weiß-, China- oder Blumenkohl, oder Wirsing)500 g Ruben oder Wurzeln(Karotten, Weiße Ruben, Steckruben, Petersilienwurzeln) 250 g Lust und Laune Gemuse(Bohnen, Zucchini, Paprika...) 250 g Sattmacher (Kartoffeln, gekochte Nudeln, gekochter Reis) 1 EL Öl, 2 Lorbeerblätter, SalzGewurze nach Geschmack – Klassiker bei uns sind Kummel, Majoran und Liebstöckel.Soll es nach Asien schmecken, dann Ingwer und Curry dazu. Mediterran wird es z.B. mit Knoblauch, Rosmarin und Thymian.

Zubereitung:Gemuse (muss fur einen Eintopf nicht das schönste sein) waschen, putzen. Ruben und ggf. Kartoffeln in ca 0,5 cm große Scheiben schneiden. Restliches Gemuse je nach Art grob zerkleinern. Öl in einem großen Topf sanft erhitzen und Gewurze und Gemuse 5 Min. andunsten. Kartoffeln können mit in den Topf, Nudeln oder Reis separat kochen oder vorgekochte Reste nehmen. 1,5 l Wasser, Lorbeer-blätter und 3 TL Salz dazu. Aufkochen, dann 20-30 Min. köcheln lassen. Am Ende ggf. Reis und Nudeln kurz im Eintopf warm machen.

Eintöpfe kann man gut aufwärmen. Sie sind wunderbar als Mitternachts-snack auf Partys. Mehr Leute im Haus? Einfach pro Person 100 g Kohl, 100 g Ruben, 50 g Lust und Laune Gemuse und 50 g Sattmacher rechnen.

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Essen auf IrrwegenVielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass ihre Lebensmittel fur einen Teil des Verkehrs auf unseren Straßen mitverantwortlich sind.Die Universität Kassel hat vor kurzem den Weg eines Erdbeerjoghurts nachvollzogen: Erdbeeren aus Polen, Bakterien aus Schleswig-Holstein, die Aluminiumdeckel aus dem Rheinland. Das Ergebnis: Bis der Erdbeerjoghurt im Super-marktregal landet, fahren Lastwagen durch halb Europa, mehr als neuntausend Kilometer weit.

Möglich ist das nur, weil die billigen Transporte quer durch Europa nur einen Teil ihrer tatsächlichen Kosten selber tragen mussen. Wer glaubt, mit weit transportierten Billigprodukten zu sparen, der irrt. Die Kosten dafur mussen wir alle mittragen! Die Kosten fur die Erhaltung der Straßen zahlen wir mit unseren Steuergeldern, die Rechnung fur die Um-weltbelastung bekommen unsere Kinder präsentiert.

Deshalb gilt beim Einkauf: Schauen, wo die Waren herkommen und damit die beste Entscheidung fur unsere Umwelt aber auch fur unsere regionalen Anbieter treffen.

Auf der Seite der Bayerischen Landesanstalt fur Landwirt-schaft www.lfl.bayern.de werden im Menupunkt Ernährung und Markt - Regionale Vermarktungmehr als 300 Anbieter und Regionalinitiativen vorgestellt.www.lfl.bayern.de

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Tafelspitz für 6 bis 8 PersonenZutaten:2 kg Tafelspitz, 6 Suppenknochen, 1 Zwiebel, 2 Lorbeerblätter, 1 TL schwarze Pfefferkörner, 3 Möhren, 1 Petersilienwurzel, 1 kleiner Knollen-sellerie, Salz und Pfeffer, 1 Bund Schnittlauch zum Bestreuen.

Zubereitung:Die Knochen mit lauwarmem Wasser waschen. Zwiebel ungeschält halbieren und im Suppentopf (ohne Fett) mit der Schnittfläche nach unten bei mittlerer Hitze sehr dunkel bräunen. Mit 2,5 l Wasser aufgießen, Knochen zugeben, 30 Min. köcheln. Den aufsteigenden Schaum kann man abschöpfen, wenn er einen stört. Er verschwindet allerdings auch von ganz alleine wieder. Dann Tafelspitz dazugeben geben und bei kleiner Hitze (so, dass zwar ab und zu ein Bläschen nach oben steigt, das Wasser aber nicht sprudelt) weiterkochen. Gemuse putzen und in grobe Stucke schneiden.

Nach einer Stunde Köcheln, Lorbeerblätter, Pfeffer-körner und Gemuse zur Suppe geben. Weitere 2 1/2 Stunden köcheln. Der Tafelspitz ist gar, wenn sich eine Gabel ohne viel Druck in das Fleisch stechen lässt. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Tafelspitz aus dem Topf fischen und gegen den Faserverlauf in dunne Scheiben schneiden. Auf den Teller legen, salzen, mit ein paar Schöpfern heißer Bruhe begießen und mit Schnittlauch bestreuen. Dazu schmecken Apfelkren und Spinat oder Bratkartoffeln.

Man muss nicht zu acht sein um einen Tafelspitz zu machen, denn die Reste schmecken auch kalt mit Meer-rettischsahne. Oder in einer Nudel-suppe aus der restlichen Bruhe, die sich im Kuhlschank ein paar Tage hält und die man auch einfrieren könnte. Oder als Rindfleischsalat.

Thailändischer Rindfleischsalat für 4 Personen400 g Rindfleischreste in feine Streifen schnei-den. Eine Sauce aus 2 EL Öl, 4 EL Zitronensaft, 2-4 gehackten Knoblauchzehen und 2 getrock-

neten Chilis (zerbröselt) zum Fleisch mischen. Mit Koriandergrun bestreuen.

Rindfleischsalat mit Kürbiskernöl für 4 Personen400 g Reste vom Tafelspitz (oder anderem gekochten Rindfleisch) in feine Streifen schneiden. 2 Zwiebeln schälen, in dunne Ringe schneiden. 2 Gewurzgurken sehr fein hacken. Alles mi-schen, wer mag gibt 1 EL Kapern dazu.

2-3 EL Weißweinessig mit 2 EL Sonnenblumenöl, 2 EL Kurbiskernöl verquirlen, salzen und pfeffern. Den Salat damit anmachen, ca. 30 Min. durchziehen lassen.

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Wie ein Fisch im WasserEs dominiert der kurzfristige Profit, wenn internatio-nale Konzerne mit industriellen Methoden am Werk sind, auch in der Fischerei.85% der Fischbestände sind heute schon gefährdet und es ist keine Erholung in Sicht. Regeln und Gesetze helfen nur bedingt. Gesetzlich festgesetzte Fangquoten zum Schutz der Fischschwärme werden von vielen Konzernen nicht eingehalten. Kontrolle erfolgt in vielen Staaten nicht. Man weiß, dass inzwischen jeder funfte Fisch illegal gefangen wird.

Ein weiteres Problem ist der sogenannte Beifang: Bei industriellen Fangtechniken landen andere Fische, aber auch Robben, Delfine und Schildkröten in den Netzen, verenden dort qualvoll oder werden verletzt wieder ins Meer zuruck geworfen. Statt das Meer leer zu fischen, ist Aquakultur die bessere Lösung aber auch nur dann, wenn sie nachhaltig betrieben wird. Viele Fischfarmen bringen durch ihre intensive Bewirtschaftung nämlich Umwelt-probleme mit sich.

Informationen welchen Fisch man mit gutem Gewissen kaufen kann, gibt es unter http://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei/ Hier gibt es auch einen Fischratgeber im Miniformat fur den Geldbeutel. Oder man entscheidet sich fur heimischeFische – damit ist man meist auf der richtigen Seite.

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Karpfen mit Gemüse für 4 PersonenZutaten: 1 kuchenfertiger Karpfen (etwa 1,5 kg), 1 Zitrone, 1/4 Sellerieknolle, 2 Karotten, 1 Petersilienwurzel, 1 Kohlrabi, 1 Stange Lauch, 2 Zwiebeln, 120 g Butter, 125 ml Weißwein (ersatzweise Fisch-fond oder Gemusebruhe), 2 Lorbeerblätter, 200 g Sahne, 1 Bund Petersilie, Salz, Pfeffer

Zubereitung:Kopf und Schwanz des Karpfens abschneiden. Den Fisch längs halbieren und jede Hälfte in 3 Stucke schneiden. Die Stucke waschen, mit Ku-chenpapier abtrocknen und die Haut schräg einschneiden. Mit dem Saft der Zitrone beträufeln und mit Salz und Pfeffer wurzen.

Das Gemuse putzen. Sellerie, Karotten, Petersilien-wurzel und den Kohlrabi in dunne Stifte, den Lauch und die Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Den Backofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen.

In einem Topf 3 EL Butter erhitzen und nacheinander Sellerie, Möhren, Petersilienwurzel, Kohlrabi, Lauch und Zwiebeln darin andunsten. Den Wein oder Bruhe angießen, die Lorbeerblätter dazu geben und mit Salz und Pfeffer wurzen.

Das Gemuse in einer feuerfesten Form verteilen. Die Karpfenstucke mit der Haut nach oben darauf legen. Die restliche Butter mit 1 Prise Salz in einem Pfännchen leicht anbräunen und uber den Fisch träufeln. Die Sahne angießen und die Form mit Alufolie abdecken. Im heißen Ofen 20 Min. garen. Dann Alufolie entfernen und weitere 5 Min. garen.

Der Fisch ist fertig, wenn sich die Flossen leicht herausziehen lassen. Die Petersilie fein hacken und uber den Karpfen streuen. Dazu schmecken Salzkartoffeln.

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Reinheitsgebot auf dem TellerVor allem Fertigprodukten werden heutzutage Zusatzstoffe zugefugt um den Geschmack zu ver-stärken oder die Farbe der Lebensmittel zu verän-dern. Brot wird oft mit Malz eingefärbt, damit es dunkler und damit „gesunder“ wirkt. In vielen Fällen haben wir uns an diese Stoffe schon so gewöhnt, dass uns Speisen ohne Zusatzstoffe fad vorkommen.

Wenn man aber Zusatzstoffe meidet, hat man die Chance, wieder den echten Geschmack unserer Lebensmittel zu entdecken. Deshalb: Lebensmittel so wenig behandelt wie möglich kaufen!

Einen Ratgeber „Was bedeuten die E-Nummern?“, kann man bei der Verbraucherzentrale Hamburg unter http://www.vzhh.de fur 4,90 Euro bestellen. Der Ratgeber bewertet alle in der EU zugelassen E-Nummern auf 80 Seiten und bietet auch eine Kurzfassung zum Herausnehmen fur Ihr Portemonnaie.http://www.vzhh.de

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Schokoladenpudding ohne Päckchen für 4 PersonenZutaten:1/2 l Milch oder Sahne, 100 g Schokolade zartbitter, 2 Eigelb, 50 g Speisestärke, 4 EL Zucker (oder weniger, je nach Geschmack), 1 Vanilleschote (oder Zucker durch Vanillezucker ersetzen).

Zubereitung:Schokolade grob hacken. Eigelb und Zucker in einer Schussel mit Schneebesen oder Quirl cremig aufschlagen. 60 ml Milch mit der Speisestärke verruhren. Restliche Milch in einen Topf geben. Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen, das Vanillemark herauskratzen und Mark und Vanille-schote zur Milch in den Topf geben. Gehackte Scho-kolade hinzufugen und alles bei mittlerer Hitze und unter gelegentlichem Ruhren zum Kochen bringen.

Dann die Milch mit der Speisestärke angießen und den Pudding unter ständigem Ruhren bei reduzierter Hitze dicklich einkochen. Das geht recht schnell! Herd ausschalten, Topf vom Herd ziehen. Zucker-Ei-Gemisch unterruhren, nicht mehr kochen! Noch kurz weiterruhren, damit sich keine Klumpen bilden. Pudding etwas abkuhlen lassen, dann 4 Förmchen oder eine Form fullen und abgedeckt im Kuhlschrank mindestens 2 Std. kuhlen. Dann die Form in heißes Wasser tauchen, Pudding am Rand mit einem Messer anlösen und auf einen Teller sturzen.

Vanille SoßeZutaten:1 Vanilleschote, 1/2 l Milch, 1 Ei oder Eigelb, 60 g Zucker

Zubereitung:Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen, das Vanillemark herauskratzen. Milch mit der Vanille-schote und dem Mark zum Kochen bringen und bei reduzierter Hitze 5 Min. ziehen lassen. Vanilleschote entfernen.

Das Ei verquirlen, zwei Schöpfkellen warme Vanille-milch langsam unterruhren. Die ubrige Vanillemilch zur Eiermilch gießen, den Zucker dazugeben und alles unter ständigem Weiterruhren bei mittlerer Hitze kurz weiter köcheln. Nicht aufkochen, sonst gerinnt das Ei. Die Sauce vom Herd nehmen und warm zu Pudding servieren.

Vanillezucker selber machen:Vanilleschote nach der Verwendung nicht weg werfen, sondern Milch weg waschen. Mit 500 g Zucker in ein verschließbares Einmach- oder Schraubglas fullen, kräftig schutteln und ca. zwei Wochen ziehen lassen.

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Bundestagswahl – so geht´sBei der Bundestagswahl haben die Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit zwei Stimmen abzugeben.

Erststimme für Direktkandidaten Zweitstimme ist ParteistimmeMit der Erststimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler uber den Direktkandidaten ihres Wahlkreises. Die Erststimme hat mit dem Kräftever-hältnis der Parteien nichts zu tun. Es gewinnt, wer im jeweiligen Wahlkreis die meisten Stimmen auf sich vereint. Jeder Wahlkreisgewinner kommt in den Bundestag, völlig unabhängig davon, ob seine Partei die Funf-Prozent-Hurde uberwindet oder nicht.

Fur die Zusammensetzung des Bundestags ist die Zweitstimme entscheidend. Mit der Zweitstimme wird die Landesliste einer Partei gewählt. Sobald bundesweit alle Zweitstimmen zusammen-gezählt sind und feststeht, wie viele Sitze die einzelnen Parteien im Verhältnis zueinander bekom-men, wird ermittelt, wie viele Abgeordnete uber die jeweiligen Landeslisten in den Bundestag einziehen. Parteien, die im gesamten Wahlgebiet unterhalb eines Anteils von funf Prozent der gultigen Stimmen geblieben sind, werden bei der Verteilung der Sitze nicht berucksichtigt.

Mehr Informationen zu den Wahlen finden Sie bei der Bundeszentrale fur politische Bildung unter: www.bpb.de

Krumwiede Agnes

Direktkandidatin Neuburg-Schrobenhausen,

Ingolstadt und Eichstätt

Unsere Bundestagskandidaten aus der Region

Michael StanglmaierDirektkandidat Pfaffenhofen-Freising

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Landtagswahl und Bezirkstagswahl in Bayern – so geht´s Fur den Stimmkreis zieht in den Bayerischen Land-tag oder einen der Bezirkstage (bei uns: Oberbayern) ein, wer die meisten Erststimmen in seinem Stimm-kreis erhält.

Bei der Landtagswahl muss die Partei des Stimmkreis-gewinners hierzu bayernweit mindestens funf Prozent aller abgegebenen gultigen Stimmen erhalten.

Bei der Bezirkstagswahl gibt es dagegen keine Funf-Prozent-Hurde. Beim Direktmandat (Gewinn des Stimmkreises) sind Landtagswahl und Bezirkstagswahl also der Bundestagswahl ähnlich.

Keine Stimme ist verloren: Erst- und Zweitstimme zählen zusammen

Auch mit der Zweitstimme: Sie bestimmen welche Person im Landtag und Bezirkstag ist.

Anders als bei der Bundestagswahl werden fur die Sitzverteilung im Landtag und im Bezirkstag die Erst- und Zweitstimmen zusammengezählt und in Mandate umgerechnet. Fur den Landtag in Bayern gibt es sieben Listen, eine in jedem Regierungsbezirk: Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittel- franken, Unterfranken und Schwaben. Bei der Landtagswahl in Bayern wird nicht die gesamte Parteiliste gewählt, sondern eine Person auf der Liste. Das gilt auch fur die Bezirkstagswahl.

Der Listenplatz ist eine Nummer, nicht die Reihenfolge derer, die in den Landtag oder Bezirkstag einziehen. Anderes gesagt: Will Listenplatz 1, 2 oder 3 in den Landtag oder Bezirkstag (und gewinnt kein Direktmandat), mussen die Bewerber ebenso viele Stimmen auf der Wahlkreisliste direkt sam-meln, wie Listenplatz 23, 28 oder 30. Jeder Wähler hat nur eine Zweitstimme, entspre-chend kann er eine Person auf einer Liste wählen. Damit können die Wähler, die von den Parteien vorgeschlagene Reihenfolge ändern.

Termin: Landtags- und Bezirkstagswahl in Bayern am 15. September

Termin: Bundestagswahl am 22. September

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Die Kandidaten aus der Region 10 – So wählen Sie uns in den Landtag

Mit der Erstimme als Direktkandidatin im Stimmkreis Pfaffenhofen

Listenplatz 23 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Pfaffenhofen)

Für Kerstin Schnapp

Mit der Erstimme als Direktkandidat im Stimmkreis Eichstätt

Listenplatz 24 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Eichstätt)

Für Thomas Knott

Mit der Erstimme als Direktkandidat im Stimmkreis Neuburg/Schrobenhausen

Listenplatz 28 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Neuburg/Schrobenhausen

Für Rupert EbnerMit der Erstimme als Direktkandidat im Stimmkreis Ingolstadt

Listenplatz 30 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Ingolstadt)

Für Christian Hoebusch

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Die Kandidaten aus der Region 10 – So wählen Sie uns in den Bezirkstag

Mit der Erstimme als Direktkandidat im Stimmkreis Ingolstadt

Listenplatz 2 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Ingolstadt)

Für Joachim Siebler

Mit der Erstimme als Direktkandidat im Stimmkreis Neuburg/Schrobenhausen

Listenplatz 26 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Neuburg/Schrobenhausen

Für Wilhelm Reim

Mit der Erstimme als Direktkandidat im Stimmkreis Pfaffenhofen

Listenplatz 30 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Pfaffenhofen)

Mit der Erstimme als Direktkandidat im Stimmkreis Eichstätt

Listenplatz 34 mit der Zweitstimme in ganz Oberbayern (außer im Stimmkreis Eichstätt)

Für Dr. Albert Dirsch

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Für Norbert Ettenhuber

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Druck: KASTNER AG - das medienhaus

Impressum:

Herausgeber: Kreisverband B90/Die Grunen Pfaffenhofen – www.gruene-pfaffenhofen.deText: Wilhelm Reim · Norbert Ettenhuber · Kerstin SchnappRezepte: Kerstin Schnapp

Bildnachweis:Titelbild: Stephan Stuemer fotolia.com: WavebreakMediaMicro · Doris Heinrichs · goodluz · auremar · Peter Atkins · adisa · photophonie StefanieB. · Alexander Raths · Jeanette Dietl · Sergiy Bykhunenko · Dana Krimmling · Printemps

Layout: www.marcobernd.de · Druck: Kastner AG – das medienhaus