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Aufgestellt Kinderclub »Villa Kunterbunt« erhält Holzeisenbahn Seite 3 AUSGABE 07/2008 10.07.2008 Unterharz Bote Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Unterharz | Dankerode, Güntersberge, Harzgerode, Königerode, Neudorf, Schielo, Siptenfelde, Straßberg Kulturell Überraschung bei der 2. Mitt- sommernacht in Harzgerode Seite 4 Geklärt »Tag der offenen Tür« im Klärwerk Straßberg Seite 5 Rutschig 7. Rutschenmeisterschaft im Freizeitbad Albertine Seite 15 Gekrönt St. Marien-Kirche bekommt goldene Wetterfahne Seite 14 Kompetent Augenoptik Kichvogel feiert 20. Geburtstag Seite 4 Freiwillige Feuerwehr und Historisch Barmherzige Samariterin aus Siptenfelde Seite 18 Handschriftlich Leserbriefe an den UnterharzBoten Seite 16/17 & FEUER FLAMME FÜR GÜNTERSBERGE Harzklubzweigverein feiern Geburtstag

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AufgestelltKinderclub »Villa Kunterbunt«erhält HolzeisenbahnSeite 3

AUSGABE 07/2008 10.07.2008

UnterharzBoteAmtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Unterharz | Dankerode, Güntersberge, Harzgerode, Königerode, Neudorf, Schielo, Siptenfelde, Straßberg

KulturellÜberraschung bei der 2. Mitt-sommernacht in HarzgerodeSeite 4

Geklärt»Tag der offenen Tür« imKlärwerk StraßbergSeite 5

Rutschig7. Rutschenmeisterschaftim Freizeitbad Albertine Seite 15

GekröntSt. Marien-Kirche bekommtgoldene Wetterfahne Seite 14

KompetentAugenoptik Kichvogel feiert20. GeburtstagSeite 4 Freiwillige Feuerwehr und

HistorischBarmherzige Samariterin aus SiptenfeldeSeite 18

HandschriftlichLeserbriefe an denUnterharzBotenSeite 16/17

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Harzklubzweigverein feiern Geburtstag

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AKTUELLES

UnterharzBote 07/2008 3

Und daran hielten sich die Mitarbeiter undJugendlichen von Teutloff, als sie am 2. Juni dieerste selbstgebaute Holzeisenbahn an den Kinder-club »Villa Kunterbunt« im KiEZ Güntersbergeübergeben konnten. Nach der feierlichen Enthül-lung stürmten die Kinder der Einrichtung sofortin die Bahn und die Begeisterung beim Spiel waroffensichtlich. Als kleines Extra haben sich Ge-schäftsführer Burkhardt Fenner und Projektlei-terin Maritta Bauch eine besondere Über-raschung einfallen lassen. Zum großen Erstaunender Kinder prangt nun neben der bunten Bahn,bestehend aus Lokomotive und Waggons, einnicht minder großes Schild mit dem Aufdruck»Bahnhof KiEZ«, das die neue Attraktion in derJugend- und Familienerholungseinrichtung zu-sätzlich in Szene setzt. »Jetzt sind wir erst so rich-

Mit dem Aufstellen einer großen Eisenbahn auf dem Marktplatz in Harzgerode gab am Anfang desJahres die Bildungseinrichtung Teutloff verschiedenen Kindertagesstätten in der Verwaltungs-gemeinschaft das Versprechen, ihnen ein gleichwertiges Spielzeug zu bauen.

»Bahn frei!« im KiEZ

tig komplett«, fasst Leiterin Frau Materczyk ihreFreude in Worte, weiß jedoch auch, dass hinterdiesem freudigen Ereignis ein ernster Hinter-grund steht. Teutloff hilft Jugendlichen aus einemschwierigen sozialen Umfeld durch sach- undfachgerechte Anleitung beim Wiedereinstieg indie Gesellschaft und in das Berufsleben. Ereig-nisse wie die Übergabe der Spielzeuge an denKinderclub oder an die noch folgenden KITAs inder Verwaltungsgemeinschaft motivieren diejungen Handwerker genauso, wie sie ihnen hel-fen, den Sinn von Arbeit und Beruf zu begreifen.Ein großes Dankeschön sprach die Leiterin der»Villa Kunterbunt« nicht nur den Erbauern aus,sondern gleichermaßen VerwaltungsamtsleiterMeik Noppe, dem Initiator und Vermittler des»Projektes Eisenbahn« sowie Herrn Karl-HeinzSentker, Harzgeröder Spediteur, der völlig kosten-frei LKW und Fahrer für den Transport der schwe-ren Spielgeräte zur Verfügung stellt.

Beim Ausladen war Muskelkraftgefragt

Der nunmehr älteste Einwohner der Gemeindebegrüßte seine Gratulanten an seinem Ehrentagdeshalb nimmermüde mit einem Ständchen, dasan diesem Tage doch eigentlich ihm gebührensollte. Geboren im Jahre 1908 in Dessau verschluges den Wahl-Königeröder lange Zeit nach Wolfs-burg, um dort beim Automobilhersteller VW zuarbeiten. Doch die Sehnsucht nach dem Heimat-land Sachsen-Anhalt trieb ihn vor 6 Jahren zu-rück und er lebt nun im Seniorenpflegeheim desOrtes. »Unser Kurt strahlt jeden Morgen eine un-glaubliche Lebenslust aus, beschäftigt sich gerne,erzählt viel und vor allem singt er mit unbändi-ger Freude«, beschreibt das Pflegepersonal denrüstigen Senioren. Unter den Gratulanten befan-den sich Königerodes Bürgermeister RüdigerHeidrich und Verwaltungsamtsleiter Meik Noppe.Post mit den besten Wünschen erhielt Kurt Pichtaber auch vom Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts und vom Landrat.

Musik ist das Erfolgsrezept für ein langes und glückliches Leben. Dieser Ansicht ist jedenfalls Kurt Picht,der am 10. Juni im Seniorenheim Königerode seinen 100. Geburtstag feierte.

100. Geburtstag in Königerode

»Ich bin glücklich und habe das ganze Leben nochvor mir«, beschreibt der 100-Jährige auf Nach-frage seine Gefühle und stimmt sodann auchgleich wieder eines seiner Lieblingslieder an.

Freude beim Enthüllen der Eisenbahn

Abb. rechts:Kurt Picht nahm die Glückwünsche,wie hier von VerwaltungsamtsleiterMeik Noppe, gern entgegen

AKTUELLES

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Goldschmied Manfred Li stellte beispielsweiseeine »Uhr der besonderen Art« in limitierter Auf-lage von 199 Stück vor. Der Chronometer ist miteinem Stein der Harzgeröder St. Marien-Kircheund einer Darstellung dieser verziert. Da lag esnahe und war auch gleichzeitig eine Herzens-angelegenheit für den Schmuckhändler, das ersteExemplar Pfarrerin Anke Dittrich für ihre Ver-dienste bei der Sanierung der Kirche zu überrei-chen. Frau Dittrich wusste im Vorfeld nichts vonder Anfertigung der Uhr und so war die Überra-schung und Freude über dieses Geschenk umsogrößer. Bürgermeister Horst Schöne, der bei derÜbergabe ebenfalls zugegen war, erwarb sogleichdas nächste Exemplar des Unisex-Modelles – als»Geschenk für seine Frau und als einmaliges An-denken«, wie das Stadtoberhaupt Harzgerodesden Kauf beschrieb.Aber auch die anderen 24 Stationen des Sommer-festes waren an diesem lauen Abend sehr gutbesucht und selbst das Viertelfinalspiel derFußball-Europameisterschaft konnte viele Leutenicht vor den heimischen Fernseher locken.Nach dem gemütlichen Beisammensein der»älteren« Gäste auf dem Marktplatz, der bis indie späten Abendstunden gut gefüllt war, tobtesich die jüngere Generation bei Musik und Tanzauf dem Schlossplatz bis in die frühen Morgen-stunden aus.

So war die 2. Mittsommernacht in Harzgerode

Die Gewerbetreibenden der Stadt hatten in Zu-sammenarbeit mit der evangelischen Kirch-gemeinde St. Marien und der Stadtinformationein buntes Programm zusammengestellt, dasneben kulturellen Veranstaltungen, wie der Be-sichtigung des Kirchturmes oder einem klassi-schen Konzert lettischer Künstlerinnen, auch mitUnterhaltung auf dem Marktplatz oder in denGeschäften aufwartete. Neben dem beliebtenStundenrabatt boten die Einzelhändler auch ein-zigartige Aktionen.

Der Sommeranfang und der längste Tag des Jahres lockten zur 2. Harzgeröder Mittsommernacht vieleMenschen in die Innenstadt des Unterharzzentrums.

In der Wohnung der Türmerin gab esneben einem Glas Sekt auch einentollen Blick über die Stadt

Pfarrerin Anke Dittrich legte ihreneue Uhr sofort begeistert an

Dieses Jahr ist für Jörg Kirchvogel ein ganz besonderes. Für den Hörgeräteakustiker und Augenoptiker-meister jährt sich die Gründung seines Unternehmens, der Firma augenoptik & hörakustik Kirchvogel,bereits zum 20. Mal. 20 Jahre, an die sich der gebürtige Harzgeröder gerne zurückerinnert. Trotz vielerStunden Arbeit und unternehmerischer Risiken waren es auch 20 Jahre im Dienste des Kunden, dieJörg Kirchvogel keinesfalls missen möchte.

Augenoptik Kirchvogel feiert 20-jähriges Jubiläum

diesmal in seinem Wohnort Harzgerode. Inzwischenbeschäftigt das Unternehmen 6 Mitarbeiter, dar-unter auch Tochter Kristin, die nach der Prüfungzum Hörgeräteakustikmeister 2006 auch ihr Eu-ropa-Diplom und den Betriebswirt des Handwerksabsolviert hat. Um den buchhalterischen Bereichkümmert sich unverzichtbar Ehefrau Heidrun. DerBereich Aus- und Weiterbildung ist dem Unterneh-men jedoch genauso wichtig, wie der nunmehr 3.Lehrling beweist. Service, individuelle Beratung, Zu-verlässigkeit und ein hohes Maßan Qualität stehen immer an ers-ter Stelle. Jörg Kirchvogel und seinTeam haben das Fachwissen, obHörsystemanpassung, Sehtest,Kontaktlinsenanpassung sowiePflege und Reparatur jeglicher Hör-und Sehhilfen – in allen Bereichenwird Ihnen kompetent geholfen.

Alles begann damals mit der Lehrausbildung zumAugenoptiker in Harzgerode. Im Anschluss daranschloss er an der Fachschule für Augenoptik Jenasein Studium zum Diplom-Augenoptiker (FH) er-folgreich ab. Mit dieser Qualifikation sammelte erweitere Erfahrungen als angestellter Augenopti-kermeister bei der Firma Carl Zeiss Jena, Industrie-laden Erfurt, in dem er mehrere Jahre beschäftigtwar. Es bestand jedoch immer der Wunsch, in denHarz zurückzukehren.Als der damals in Ballenstedt ansässige Augenopti-ker Günter Werndl einen Nachfolger suchte, bot sichdie Gelegenheit am 01. Juli 1988 gemeinsam mit sei-ner Frau Heidrun und einer Angestellten sein erstesGeschäft zu eröffnen.Neue Herausforderungen folg-ten nach der politischen Wende 1990. Herr Kirch-vogel stellte sich dieser Aufgabe und erweiterte1991 sein Unternehmen um den GeschäftsbereichHörgeräteakustik. 1999 eröffnete er sein 2. Geschäft,

Das Team um Jörg Kirchvogel (v.l.n.r.):Heidrun Kirchvogel, Manuela Koch,Daniela Langer, Franziska Günzkeund Kristin Kirchvogel

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Derzeit hat die 2,2 Mio. Euro teure Anlage einenZulauf von ca. 160 m3 täglich und klärt die Ab-wässer der Gemeinden Güntersberge, Sipten-felde und Straßberg.Abwassermeister Thomas Wilke erklärte denBesuchern die komplexen Reinigungsprozesse,welche im Klärwerk mechanisch, chemisch undbiologisch ablaufen. »Am Ende des Verfahrensbleibt neben chemisch unbedenklichem Wasser,das in die Selke abgeleitet wird, und einem klei-nen Teil Klärschlamm, der eine umweltgerechteEntsorgung erfährt, nichts übrig«, so der Mitar-beiter des Zweckverbandes.Bedenken, das biologisch belastete Wasser, wel-ches den Harzfluss speist, könne Schäden im Öko-system auslösen, weiß Thomas Wilke zu widerle-gen. Die Selbstreinigungskraft des Wassers istausreichend stark den zusätzlichen Nährstoff-eintrag auszugleichen. Ausserdem wird das ge-klärte Wasser nie stoßweise in großen Massender Selke zugeführt, sondern über 24 Stundenausgeglichen eingeleitet. Mit zusätzlichem, com-putergestütztem Messaufwand und mehrerenKontrollprozessen wird die Qualität der anfallen-

den Abwässer im Laufe des Reinigungsprozessesfortwährend kontrolliert und so auch eine verse-hentliche Kontamination des Harzflüsschensausgeschlossen. »Die Werte können rund um dieUhr per Online-Abfrage auch von behördlicherSeite kontrolliert werden«, so Wilke weiter.Überhaupt wurde beim Bau der Anlage sehr vielWert auf Umweltverträglichkeit gelegt. Renatu-rierte Ausgleichsflächen und Brutkästen fürFledermaus, Mauersegler und Co. fallen dabeizuerst ins Auge. Den größten Eindruck hinterließbei vielen jedoch der Geruch auf dem Gelände.Dieser war praktisch nicht wahrnehmbar.Auch mit den im Vergleich zu anderen Zweckver-bänden günstigen Anschluss- und Entsorgungs-preisen kann der Ostharzer Verband punkten. Na-türlich waren die Investitions- und Anschluss-kosten für den einzelnen Haushalt sehr hoch,doch im Nachhinein blickt man nun auf einelangfristig umweltverträgliche Lösung, die miteinem weniger starken Partner als dem AZVOstharz hätte noch wesentlich teurer werdenkönnen, war die einvernehmliche Meinung dermeisten Besucher an diesem Tag.

Zu einem Tag der offenen Tür im Klärwerk Straßberg lud der Zweckverband Wasserversorgung undAbwasserentsorgung Ostharz am 31. Mai alle interessierten Bürger ein. Ziel war es, Licht ins Dunkel derKlärung von Abwässern zu bringen sowie Fakten und Wissenswertes über die Entsorgung von Ab- undBrauchwässern in der Straßberger Anlage zu vermitteln.

Tag der offenen Tür im Klärwerk Straßberg

»Ohne Sachspenden und finanzielle Unterstüt-zung verschiedener Gewerbetreibender der Stadtund der umliegende Orte wäre unsere Schulenicht das, was sie heute ist«, bekräftigte Schul-leiter Reimann.

Für diese Hilfe bedanken sich das Lehrerkollegiumund die Schüler ganz herzlich bei allen Förderern,aber insbesondere trugen zum Gelingen desTages die Berg-Apotheke, die Sparkasse Harzge-rode, die Ostharzer Volksbank, der ElektrobetriebM. Zimmer, die Löwen-Apotheke, die TischlereiBriedenhahn, die Musik- und Bücherstube Kirch-hof, der Netto-Markt Harzgerode, IT-SystemeRiedel, Haustechnik Euchner, das Fuhrunterneh-men Martin Kampe, das Sporthaus Böhnert, dieFleischerei Wölfer, die FEBA Königerode, die Tele-Service GmbH, Teppich-Schröder Königerode,Büroservice Tänzel aus Eisleben und der Raiff-eisen-Markt Harzgerode bei, wie die Schulleitungin einem offenen Brief an die Redaktion des Unter-harzBoten schrieb.

Zum Tag der offenen Tür in der Sekundarschule Harzgerode empfingen Schulleiter Reimann, dasLehrerkollektiv und die Schüler der Schule viele neugierige Eltern, Verwandte und Freunde. Zu sehengab es in den einzelnen Klassenräumen eine ganze Menge. Schüler und Lehrer hatten sich gemeinsamim Vorfeld des Tages viele Gedanken gemacht, wie man die Arbeit in der Schule repräsentieren könne.Heraus kam ein vielseitiges Programm im und um das Schulgebäude.

Tag der offenen Tür in der Sekundarschule Harzgerode

Lautstark empfing die Schülerband die ankom-menden Besucher mit rockiger Live-Musik aufdem Hof. In der Schulküche konnte man an einemErnährungsquiz teilnehmen und Servietten-techniken erlernen. Im Chemieraum wurden ver-schiedene Experimente präsentiert und die Pro-jektarbeiten aus dem letzten Schuljahr gezeigt.

Besonders stolz präsentierte Schulleiter Reimanndie Bibliothek der pädagogischen Anstalt, die mitausgewählter Fachliteratur aber auch mit neues-ter Belletristik aufwarten kann. BürgermeisterHorst Schöne und Verwaltungsamtsleiter MeikNoppe waren sichtlich beeindruckt von denmodernen Lernmitteln und den vielfältigen Pro-jekten der Schule, nutzten diese Gelegenheit aberauch, um Wünsche der Lehrer bezüglich zukünfti-ger Unterstützung von Seiten der Verwaltung auf-zunehmen. Denn zu verbessern gibt es immeretwas, waren sich alle einig, obwohl der Gesamt-eindruck von Ablauf und Organisation diesesTages ein durchweg positives Bild vermittelte.

Gar nicht so einfach:Die Fragen beim Ernährungsquiz

Viele Besucher informierten sichüber die Abläufe im Klärwerk

AKTUELLES

6 UnterharzBote 07/2008

Nach einer sehr gut besuchten Eröffnungsveranstaltung hat die Firma MB Baumschinen- und Bau-gerätevermietung den Geschäftsbetrieb erfolgreich aufnehmen können.

MB Baumaschinen- und Baugerätevermietung nimmt Geschäftsbetrieb auf

Während der Eröffnung am 1. Juni auf dem Ge-lände des Betriebes im Weißen Garten 3 in Harz-gerode konnten sich Besucher und interessierteBauherren ein umfassendes Bild von der Produkt-palette, den günstigen Verleihpreisen und vorallem der Qualität der Geräte und Maschinen bil-den, die Michael Bender zur Verfügung stellt.Der Geschäftsführer bewies bei der Zusammen-stellung seines Geräte- und Fuhrparkes, den erder Öffentlichkeit an diesem Tag vorstellte, er-neut seine umfassende Erfahrung im Bereich desprofessionellen Baugewerbes. Es gibt wohl kaumeine Arbeit rund ums Haus, die man mit Gerätenvon MB Baumaschinen nicht maschinell unter-stützen und erheblich erleichtern kann.

Hämmern, bohren, flexen, sägen, schrauben, stem-men, schleifen, mähen, trimmen, verdichten – vomMobilbagger bis zum Akkuschrauber ist nahezujede Maschine für jede Arbeit vorhanden. Undbedenkt man die hohen Anschaffungskosten imVergleich zum Einsatz der Geräte in Privathaus-halten, ist es sinnvoller, diese auszuleihen. Be-reits ab 5 Euro pro Tag sind die professionellenMaschinen zu haben.

iMB Maumaschinen- und Baugerätever-mietung/Bauberatung & Baubetreuung

Weißer Garten 306493 HarzgerodeTel.: 03 94 84/72 37 80 | 01 74/3 04 47 77Fax: 03 94 84/72 37 81www.mb-baumaschinenvermietung.deinfo@mb-baumaschinenvermietung.de

Michael Bender präsentierte stolzsein umfassendes Gerätesortiment

Hüpfburg, Eis und Luftballons – Kindertag in SchieloBei herrlichem Sonnenschein und einem bunten, vielseitigen Programm für Jung und Alt wurde der Kinder-tag in Schielo gefeiert.

Eingeladen hatten Maik Günther vom Streichel-zoo Schielo und der Zwergenland e.V., Träger derKITA im Ort. Und wie es in Schielo glücklicher-weise üblich ist, packten nicht nur die beidenAusrichter der Veranstaltung kräftig bei derVorbereitung und Durchführung des Festes mitan, sondern wieder einmal war fast das ganzeDorf auf den Beinen um mitzuhelfen und mitzu-feiern.Besonders einfallsreich waren die Schieloer schonbei der Auszeichnung des Weges zum Geländedes Streichelzoos. Bunte Ballons, die entlang derHauptstraßen im Ort aufgehängt waren, wiesenden Weg zum Festplatz am Rande des Dorfes. Dortangekommen präsentierte sich den Besuchernein wunderschön gestalteter Platz inmitten einersommerlichen Streuobstwiese.Hüpfburg, Eis und kühle Getränke, aber auch eineGulaschkanone und ein kleiner Markt mit hand-gefertigten Produkten der Bewohner vom »HausEinetal« erfreuten die Kleinen ebenso wie dieGroßen.

Spiel und Spaß standenauch beim 6 Stationenumfassenden Parcoursfür die Kinder im Mittel-punkt.Minigolf, Torwandschie-ßen, eine Fahrt mit demFeuerwehrauto oder Do-sen mit der Kübelspritzeabschießen waren eini-ge der »Herausforderun-gen«, nach deren Bestehen ein kleiner Preis fürjeden winkte. Als besondere Überraschung nachdem guten Start der KITA unter neuem Träger inSchielo sponserten Edith und Katja Kühne vomörtlichen Versicherungsbüro AXA Kühne derEinrichtung ein Bett und einen Laufstall. Darüberfreuten sich die Mitglieder des Zwergenland e.V.genauso wie über die 6 Stühle, den Tisch und dieKletterwippe im Wert von 1000 EUR, die Bürger-meister Helmut Schmelzer im Namen der Ge-meinde überreichte.

VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT UNTERHARZ | AMTLICH

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10.07.2008

INHALT

A. Verwaltungsgemeinschaft1. Bekanntmachungen und Beschlüsse1.1. Sitzung Gemeinschaftsausschuss

vom 09.06.20081.2. Bürgersprechstunde

B. Städte und Gemeinden1. Bekanntmachungen und Beschlüsse 1.1. Amtliche Bekanntmachungen1.2. Beschlüsse aus Stadt- und Gemeinderäten2. Sitzungstermine der Stadt- und

Gemeinderäte 3. Satzungen 3.1. Gemeinde Neudorf3.2. Stadt Güntersberge

C. Informationen• News

D. Sonstiges • Kirchliche Nachrichten• Öffnungszeiten/Telefonnummern

A. VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT »UNTERHARZ«

1. Bekanntmachungen und Beschlüsse

1.2. Bürgersprechstunde Ordnungsverwaltung und Polizei führen

am Dienstag, den 05.08.2008,von 15 bis 17 Uhr,in Harzgerode, Marktplatz 1, Zimmer 108b

die nächste monatliche Bürgersprechstundefür die Verwaltungsgemeinschaft »Unterharz«durch.

B. STÄDTE UND GEMEINDEN

1. Bekanntmachungen und Beschlüsse

1.1. Amtliche BekanntmachungenGemeinde Siptenfelde

Gemäß § 75 Kommunalwahlordnung Sachsen-Anhalt gebe ich hiermit bekannt:

Herr Rayk Timler, Unabhängige Bürgerge-meinschaft Siptenfelde, wird aufgrund desErgebnisses der Bürgermeisterwahl vom 02.März 2008 seine ehrenamtliche Tätigkeit alsGemeinderat zum 30.06.2008 niederlegen.Der Gemeinderat hat auf seiner Sitzung am12. Juni 2008 das Ausscheiden von HerrnRayk Timler aus dem Gemeinderat der Ge-

meinde Siptenfelde zum 30.06.2008 durchBeschluss festgestellt.

Weitere nächst festgestellte Bewerber nachdem endgültigen Wahlergebnis der Ge-meindewahl vom 13.06.2004 sind nicht vor-handen.

Der durch das Ausscheiden von Herrn Timlerab dem 01.07.2008 frei werdende Sitz imGemeinderat bleibt gemäß § 47 Abs. 3Kommunalwahlgesetz bis zum Ablauf derWahlperiode unbesetzt.

Die Zahl Gemeinderäte nach § 36 Abs. 3 Ge-meindeordnung Sachsen-Anhalt beträgtdamit 7 ab dem 01.07.2008.

Harzgerode, den 17.06.2008

NoppeWahlleiter

1.1. Sitzung Gemeinschaftsausschuss vom 09.06.2008

Der Gemeinschaftsausschuss hat in seinerSitzung am 09.06.2008 die Empfehlung fürden Landkreis Harz zur Vergabe der Förder-mittel 2008 aus der Jugendförderung für dieJugendfreizeiteinrichtungen in den Gemein-den der Verwaltungsgemeinschaft beschlossen.

1.2. Beschlüsse aus den Stadt- und Gemeinderäten

Die Gemeinderäte Neudorf, Dankerode undKönigerode haben in ihren Sitzungen imJuni die Bürgermeister Harald Heidrich,Manfred Kroll und Rüdiger Heidrich erneutfür weitere 7 Jahre zum Bürgermeister er-nannt und in das Ehrenbeamtenverhältnisauf Zeit berufen. Die Amtszeit schließt sichan die bisherige an.

Der Gemeinderat Königerode hat in seinenSitzungen am 29.05. und 27.06.2008:• Herrn Kai Stets zum stellvertretenden Ge-meindewehrleiter ernannt und in das Ehren-beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauervon 6 Jahren berufen.• sich grundsätzlich für die Bildung einerEinheitsgemeinde durch Neubildung mitallen angrenzenden und interessierten Ge-meinden positioniert. Die Freiwilligkeits-phase bis 30.06.2009 soll hierfür genutztwerden und zur Vorbereitung eine »Arbeits-gruppe Gebietsreform« mit allen Gemeinde-

räten, unter Vorsitz des Bürgermeisters ge-bildet werden.• beschlossen, die Reinigungsleistungen fürdie KITA neu auszuschreiben.

Der Gemeinderat Straßberg hat in seinerSitzung am 05.06.2008 beschlossen:• die Kündigung des Hausverwaltervertrageszwischen der Gemeinde Straßberg und derSüdharz Immobilien GmbH zum 31.12.2008 • die Vergabe der Bauleistungen für dieDachsanierung am Anbau Turnhalle.• den Kaufpreis von 15,00 EUR/qm für den

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10.07.2008

Verkauf der Erholungsflächen am TreuenNachbarteich• die Weiterbearbeitung des Antrages derGemeinde auf Übertragung von Vermögenin Kommunaleigentum bei der Vermögens-zuordnungsbehörde in Chemnitz

Der Stadtrat Harzgerode hat in der Sitzungam 02.06.2008:• die Stellenausschreibung für einen Inte-rimsgeschäftsführer für die HarzgeröderWohnungsgesellschaft sowie die Veröffent-lichung dieser Ausschreibung in den Regio-nalzeitungen und beim Arbeitsamt be-schlossen.

• Herrn Ulf Richter und Herrn Haiko Elschnerzu Ersatzmitgliedern für den Aufsichtsratder Harzgeröder Wohnungsgesellschaft mbHbestimmt• den Abschluss eines Vergleiches in einemRechtsstreit widerrufen.

Der Gemeinderat Siptenfelde hat in seinerSitzung am 12.06.2008 Rayk Timler zum Bür-germeister ernannt und für 7 Jahre ab den01.07.2008 in das Ehrenbeamtenverhältnisauf Zeit berufen.Das Ausscheiden von Herrn Timler aus demGemeinderat zum 30.06.2008 wurde festge-stellt.

Weiterhin hat der Gemeinderat das Haus-haltskonsolidierungsprogramm und denHaushaltsplan für 2008 beschlossen.

Der Gemeinderat Neudorf hat in seinerSitzung am 23.06.2008 beschlossen:• die neue Kurtaxensatzung für die Ge-meinde, mit einem Inkrafttreten ab dem01.01.2009.• die Vergabe der Bauleistung für die Re-paratur des Gehweges Hauptstraße.• den Verkauf einer land- und forstwirt-schaftlichen Fläche.

Die nächsten Sitzungen der Stadt- und Gemein-deräte finden statt:

17.07.2008Stadtrat Harzgerode

24.07.2008Gemeinderat Siptenfelde

31.07.2008Gemeinderat Königerode

2. Sitzungstermine der Stadt- und Gemeinderäte

3.1. Gemeinde NeudorfSATZUNG ÜBER DIE ERHEBUNG EINER KURTAXE

Aufgrund der §§ 4, 6, 44 und 91 der Gemein-deordnung für das Land Sachsen-Anhalt(GO-LSA) vom 05.10.1993 (GVBl.LSA, S. 568)i.V.m. dem § 9 des Kommunalabgabengesetzdes Landes Sachsen-Anhalt (KAG LSA)i.d.F.d.B. vom 13.12.1996 (GVBl. LSA S. 405),beide in der derzeit gültigen Fassung, hatder Gemeinderat der Gemeinde Neudorf inseiner Sitzung am 23.06.2008 die folgendeSatzung über die Erhebung einer Kurtaxe inder Gemeinde Neudorf beschlossen:

§ 1 Allgemeines(1) Die Gemeinde Neudorf ist anerkannterErholungsort. Sie erhielt im Jahre 1954 dieStaatliche Anerkennung als Erholungsortund darf seitdem die Bezeichnung »Staat-lich anerkannter Erholungsort« führen.

(2) Die Gemeinde Neudorf erhebt eine Kur-taxe zur Deckung ihres Aufwandes für dieHerstellung, Anschaffung, Erweiterung, Ver-besserung, Erneuerung und Unterhaltungihrer Einrichtungen, die dem Fremdenver-kehr dienen.

(3) Die Kurtaxe ist unabhängig davon zu zah-len, ob und in welchem Umfang die Einrich-tungen genutzt werden.

(4) Die Erhebung von Gebühren und Entgel-ten für die Benutzung öffentlicher Einrich-tungen nach besonderen Vorschriften bleibtunberührt.

§ 2 ErhebungsgebietDas Erhebungsgebiet umfasst die Gemar-kung Neudorf.

§ 3 Zahlungspflichtiger und Zahlungsgegen-stand

(1) Zahlungspflichtig sind alle Personen, diesich in der Gemarkung Neudorf aufhalten,ohne dort eine Hauptwohnung zu habenund denen die Möglichkeit zur Benutzungder Einrichtungen geboten wird.

(2) Kurtaxenpflichtig ist auch, wer Eigen-tümer, Dauermieter oder vergleichbarerNutzungsberechtigter einer Wohnungsein-heit oder Benutzer eines Campingplatzesbzw. Bungalow- oder Wochenendhausbesit-zer ist und in der Gemeinde Neudorf keineHauptwohnung hat.

§ 4 Ermäßigung und Befreiung von der Zahlungspflicht der Kurtaxe

(1) Von der Zahlungspflicht der Kurtaxe sindausgenommen:1. Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr.2. jede 5. und weitere Person einer Familie

3. ortsfremde Personen, die im Erholungs-gebiet arbeiten oder ausgebildet werden,

4. Schwerbehinderte, wenn die Minderungder Erwerbsfähigkeit 100 v.H. beträgt so-wie Begleitpersonen von Schwerbehinder-ten, die lt. amtlichem Ausweis auf stän-dige Begleitung angewiesen sind.

5. Kinder, Kindeskinder, Geschwister und Ge-schwisterkinder, Eltern, Großeltern, Schwie-gereltern, Schwiegertöchter und -söhne,Schwäger und Schwägerinnen von Per-sonen, die ihre Hauptwohnung in Neu-dorf haben, wenn diese Angehörigenohne Entgelt oder Kostenerstattung in diehäusliche Gemeinschaft aufgenommenwerden.

(2) Zu 50 v.H. der maßgeblichen Kurtaxenach § 5 (1) werden herangezogen:Kinder im Alter von 7 bis 18 Jahren dann,wenn sie sich ohne Begleitung von Fami-lienangehörigen, in Klassenverbänden, Ju-gendgruppen o. Ä. in Erholungsgebiet auf-halten

(3) Die Voraussetzungen für die Befreiungsind nachzuweisen.

§ 5 Beitragshöhe der Kurtaxe(1) Die Kurtaxe wird nach der Dauer desAufenthaltes bemessen. Die Kurtaxe beträgtpro Tag und Person 0,40 EUR.

3. Satzungen

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UnterharzBote 07/2008 9

10.07.2008

(4) Der durch gesonderten Heranziehungs-bescheid festzusetzende Jahrespauschalbei-trag nach § 5.2. ist einen Monat nach Be-kanntgabe fällig, sofern nicht darin ein frü-herer Fälligkeitstermin bestimmt ist.

(5) Rückständige Kurtaxenbeiträge werdenim Verwaltungsverfahren beigetrieben. Da-bei kann sich die Verwaltungsgemeinschaft»Unterharz« im Auftrag der GemeindeNeudorf an den Kurtaxenbeitragspflichtigenoder an den Vermieter halten.

§ 9 Kurkarte(1) Die in der Gemeinde Neudorf nachZahlung der Kurtaxenbeiträge erhältlicheKurkarte berechtigt für die Dauer ihrerGültigkeit zum freien Besuch der Park- undErholungsanlagen, der Bibliothek, der Hei-matstube sowie zur Inanspruchnahme dersonstigen Vergünstigungen.

(2) Die Kurkarte ist nicht übertragbar undbei der Benutzung von ermäßigten Veran-staltungen auf Verlangen vorzuzeigen. DieKurkarte kann bei missbräuchlicher Ver-wendung ersatzlos eingezogen werden.

§ 10 Rückzahlung von KurtaxeBei vorzeitigem Abbruch des vorgesehenenAufenthaltes wird die nach Tagen berechne-te, zuviel gezahlte Kurtaxe auf Antrag antei-lig erstattet. Der Anspruch auf Rückzahlungerlischt einen Monat nach der Abreise.

§ 11 Ordnungswidrigkeiten(1) Ordnungswidrig i.S. § 16 Abs.2 Nr. 2 KAG-LSA handelt, wer entgegen• § 7 (1) die Kurtaxe von abgabepflichtigenPersonen nicht oder nicht vollständig ein-zieht, das Gästeverzeichnis nicht oder nichtordnungsgemäß führt oder es auf Anforde-rung nicht den jeweiligen Beauftragten vor-legt oder aufgenommene Personen nicht beider Gemeinde anmeldet,• § 8 (2; 3) eingezogene Kurtaxe nicht odernicht vollständig oder verspätet abführt,• § 9 (2) eine Kurkarte anderen nichtberech-tigten Personen überlässt oder diese bei derBenutzung von Kureinrichtungen auf Ver-langen nicht vorzeigt.

(2) Zuwiderhandlungen i.S.Abs.1 können ge-mäß § 16 Abs.3 KAG-LSA mit einer Geldbußebis zu 10.000,00 Euro geahndet werden.

§ 12 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.01.2009 in Kraft.Gleichzeitig treten die Satzungen vom26.10.1998 sowie die 1. Änderungssatzungvom 02.02.1999 und die 2. Änderungssat-

(2) Eigentümer; Besitzer bzw. Dauernutzer vonBungalows, Ferienhäusern, Ferienwohnun-gen u. Ä. zahlen, wenn eine 3-monatige Nut-zung möglich ist, anstelle der nach Tagenberechneten Kurtaxe eine pauschale Jahres-kurtaxe von 16,00 EUR jährlich.

§ 6 Entstehen der Beitragspflicht(1) Die Kurtaxenpflicht entsteht mit der An-kunft und endet mit dem Tage der Abreise.Die Dauer des Aufenthaltes wird nach derAnzahl der Übernachtungen berechnet.

(2) Für die pauschale Jahreskurtaxe (§ 5, Abs. 2)entsteht die Beitragsplicht grundsätzlich mitBeginn des Kalenderjahres. Wird das Eigen-tums- oder Nutzungsrecht erst ab 01.07.eines Jahres begründet, ermäßigt sich derBeitrag für diesen Erhebungszeitraum aufdie Hälfte.

§ 7 Pflichten und Zuständigkeiten der Ver-mieter und vergleichbarer Personen

(1) Wer Personen beherbergt, ihnen Wohn-raum zur vorübergehenden Nutzung über-lässt oder einen Campingplatz betreibt, istverpflichtet, die bei ihm gegen Entgelt oderKostenerstattung verweilenden kurtaxen-pflichtigen Personen in einem Gästever-zeichnis gemäß Abs. 2 zu erfassen und derTourist-Information Neudorf zu melden so-wie die Kurtaxe einzuziehen und sie an dieTourist-Information abzuführen.

(2) Die Vermieter sowie Campingplatzbe-treiber erfüllen ihre Erfassungs- und Melde-pflicht, indem sie eine Durchschrift der An-meldung zusammen mit der Kurtaxe ablie-fern.

§ 8 Beitragserhebung, Fälligkeit(1) Die Beitragserhebung der Kurtaxe wirdvon der Verwaltungsgemeinschaft »Unter-harz« mit Sitz in 06493 Harzgerode, Markt-platz 7, wahrgenommen.

(2) Die Kurtaxe nach § 5.1. ist innerhalb von48 Stunden nach Ankunft vom Kurtaxen-pflichtigen an den Vermieter zu entrichten,der sie an die Tourist-Information Neudorfabzuführen hat.

(3) Die Abrechnung von Hotels, Herbergen,Pensionen u. Ä. gewerblichen Vermietern istmonatlich jeweils zum 15. Kalendertag desFolgemonats fällig.Die Abrechnung der Übernachtungen derprivaten Vermieter hat jährlich im MonatDezember, spätestens jedoch bis zum 15.12.zu erfolgen.

zung vom 20.11.2007 sowie Artikel 4 derArtikelsatzung vom 23.10.2001 außer Kraft.

Neudorf, den 26. Juni 2008

HeidrichBürgermeister

BekanntmachungsanordnungDie vorstehende Satzung wird hiermitöffentlich bekannt gemacht.

Hinweise:Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 6Abs. 4 der Gemeindeordnung LSA eine etwai-ge Verletzung von Verfahrens- oder Form-vorschriften der Gemeindeordnung LSA odersolcher Verfahrens- oder Formvorschriften,die auf der Grundlage der Gemeindeord-nung LSA erlassen worden sind für dieRechtswirksamkeit dieser Satzung unbe-achtlich sind, wenn sie nicht schriftlichinnerhalb eines Jahres seit Bekanntmachungder Satzung gegenüber der Gemeinde unterBezeichnung der verletzten Vorschrift undder Tatsache, die den Mangel ergibt, geltendgemacht worden ist. Dies gilt nicht, wenn dieVorschriften über die Genehmigung oder dieBekanntmachung der Satzung verletzt wor-den sind.

Jede Person hat das Recht, die vorstehendeSatzung, einschließlich aller Anlagen undPläne innerhalb der öffentlichen Sprechzei-ten im Sekretariat des Bürgermeisters oderin der Verwaltungsgemeinschaft »Unter-harz«, Haupt- & Ordnungsverwaltung, SitzMarktplatz 1 in 06493 Harzgerode, einzuse-hen.

Neudorf, den 26. Juni 2008

HeidrichBürgermeister

VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT UNTERHARZ | AMTLICH

UnterharzBote 07/200810

10.07.2008

ANZEIGEN- UND REDAKTIONSSCHLUSS DES UNTERHARZBOTEN 08/2008

IST AM 25.07.2008

3.2. Stadt GüntersbergeHAUSHALTSSATZUNG DER STADT GÜNTERS-BERGE FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2008

Aufgrund der §§ 92–94 der Gemeindeord-nung für das Land Sachsen-Anhalt vom05.10.1993 (GVBl.LSA S. 568) in der zur Zeitgeltenden Fassung, hat der Stadtrat derStadt Güntersberge in seiner Sitzung am15.05.2008 unter der Beschluss-Nr. 2008/07/008 folgende Haushaltssatzung für dasHaushaltsjahr 2008 beschlossen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr2008 wird im

Verwaltungshaushaltin den Einnahmen auf 823.600,00 EURin den Ausgaben auf 912.200,00 EURVermögenshaushaltin den Einnahmen auf 332.700,00 EURin den Ausgaben auf 332.700,00 EUR

festgesetzt.§ 2Kredite für Investitionen und Investitions-förderungsmaßnahmen werden nicht ver-anschlagt.

§ 3Verpflichtungsermächtigungen werden nichtveranschlagt.

§ 4Der Höchstbetrag, bis zu dem Kassenkrediteim Haushaltsjahr zur rechtzeitigen Leistungvon Ausgaben in Anspruch genommen werdendürfen, wird auf 250.000,00 EUR festgesetzt.

§ 5Die Steuersätze (Hebesätze) für die Real-steuern werden für das Haushaltsjahr 2008wie folgt festgesetzt:

1. Grundsteuerfür die land- und forstwirtschaftlichen Be-triebe (Grundsteuer A) 300 v.H.für die Grundstücke (Grundsteuer B)

350 v.H.2. Gewerbesteuer

300 v.H.

Güntersberge, den 24.06.2008

KipperBürgermeister

Bekanntmachung der HaushaltssatzungDie vorstehende Haushaltssatzung für dasHaushaltsjahr 2008 wird hiermit öffentlichbekannt gemacht.Der Kommunalaufsicht des Landkreises Harzwurde die Haushaltssatzung gemäß § 94 (2)der Gemeindeordnung Land Sachsen-Anhaltmit Schreiben vom 23.05.2008 vorgelegt.Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde istnicht erforderlich.

Der Haushaltsplan liegt gemäß § 94 (3) GOLSA vom 11.07.2008 bis 24.07.2008 öffentlichaus.

Die Einsichtnahme kann zu den Öffnungs-zeiten im gemeinsamen Verwaltungsamt derVerwaltungsgemeinschaft »Unterharz« inHarzgerode, Marktplatz 2, Zimmer 117 erfol-gen.

Güntersberge, den 24.06.2008

KipperBürgermeister

IMPRESSUMHerausgeber im Sinne des Presserechtesund verantwortlich für die öffentlichenBekanntmachungen und sonstigen Mit-teilungen (amtlicher Teil):Herr Meik Noppe, Verwaltungsleiter derVerwaltungsgemeinschaft »Unterharz«

Fotos: eckpunkt (Jens Kirsch)www.hsb-wr.de (Artikel »Harzschützen«)Privat (Leserbriefe)

AboutPixel.de:Pompier © SDKugelschreiber © Broiler Walderdbeeren II © Holger Hecklau EM in Ö und CH! © BrunoAusgangspost_2 © Rainer SturmWanderpause © Bruno

PhotoCase.com:Post © zettberlin

Redaktion, Layout, Anzeigen:eckpunkt Die Medienagentur OHG

Herr Jens Kirsch Marktplatz 4 | 06493 HarzgerodeTel.: 03 94 84.74 73 41

Herr Stefan HoffmannRegierungsstr. 51 | 99084 ErfurtTel.: 03 61.65 32 620

E-Mail: [email protected]: www.eckpunkt.de

VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT UNTERHARZ | AMTLICH

UnterharzBote 07/2008 11

10.07.2008

D. SONSTIGES

13.07.20089:00 Uhr kath. GD, Harzgerode9:30 Uhr ev. GD, Dankerode10:00 Uhr ev. Goldkonfirmation, Harzgerode10:00 Uhr ev. Internation. GD, Güntersberge10:00 Uhr ev. GD, Strassberg10:00 Uhr EFG GD, Harzgerode10:45 Uhr ev. GD, Königerode14:00 Uhr ev. GD, Schielo

17.07.200810:30 Uhr ev. Kindergarten-GD, Schielo

19.07.200814:00 Uhr ev. Pilgerwanderung, Harzgerode

(n. Anm. 03 94 84/4 05 38)

20.07.2008 9:00 Uhr kath. GD, Harzgerode9:30 Uhr ev. GD, Neudorf9:30 Uhr ev. GD, Güntersberge10:00 Uhr ev. GD in Friesdorf »Deutsch-Ar-

menisch«, Königerode/Dankerode

10:00 Uhr EFG GD, Harzgerode11:00 Uhr ev. GD mit Taufe, Harzgerode14:00 Uhr ev. GD, Siptenfelde

21.07.2008 14:45 Uhr ev. GD, Wohnheim Haus Einetal

23.07.200819:30 Uhr ev. Wassertropfen – ein Konzert

mit Silvia Plathe und Peter Heeren,Harzgerode

26.07.2008 18:00 Uhr ev. Orgelmarathon mit Peter

Heeren (4 Std. und 20 Min.) mitKommen und Gehen, Harzgerode

20:00 Uhr ev. Samstag-Nacht-GD,Güntersberge

27.07.2008 9:00 Uhr kath. GD, Harzgerode9:30 Uhr ev. GD, Dankerode9:30 Uhr ev. GD, Güntersberge

Kirchliche Nachrichten – Gottesdienste10:00 Uhr ev. GD, Straßberg11:00 Uhr ev. GD, Harzgerode11:00 Uhr ev. GD, Silberhütte11:00 Uhr kath. GD, Siptenfelde14:00 Uhr ev. Goldene Konfirmation, Schielo14:00 Uhr ev. Singe-GD, Königerode

03.08.2008 9:00 Uhr kath. GD, Harzgerode9:30 Uhr ev. GD, Neudorf9:30 Uhr ev. GD, Güntersberge10:00 Uhr EFG GD, Harzgerode11:00 Uhr ev. GD, Harzgerode14:00 Uhr ev. GD, Siptenfelde

10.08.2008 9:00 Uhr kath. GD, Harzgerode9:30 Uhr ev. GD, Dankerode9:30 Uhr ev. GD, Güntersberge10:00 Uhr ev. GD, Straßberg10:00 Uhr EFG GD, Harzgerode10:45 Uhr ev. GD, Königerode11:00 Uhr ev. GD, Harzgerode

C. INFORMATIONENNews

Wir bieten: tragbare Bekleidung und ge-brauchsfähige Haushaltswaren aller Art.

Wir suchen immer: Damen-, Herren- undKinderbekleidung aller Art; Tischdecken,Decken, Kissen, Federbetten und Bettzeug,diverse Haushaltsartikel, Töpfe, Pfannen,Gläser und Porzellan aller Art, Bücher undSpielzeug für Kinder

Bitte helfen Sie uns! Immer mehr jungeMütter geraten unverschuldet in Not. DieAWO - Harzer Tafel - Kleiderkammer Harzge-

Harzer Tafel/Kleiderkammer der AWOSchlossberg 6 in Harzgerode (neben dem Bauhof)Tel.: 03 94 84/7 26 57 • 03 94 84/9 70 38 oder01 52/06 63 25 56 (Herr Richter)

Nächste Ausgabetermine der Harzer Tafel:22.07.2008 immer ab 15 Uhr05.08.2008 Nummernausgabe ab 13.30 UhrDie Kleiderkammer ist zu dieser Zeit auchgeöffnet.Neue Öffnungszeiten der Kleiderkammer:montags 9.00 Uhr bis 12.00 Uhrdonnerstags 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr

rode möchte deshalb diesen Müttern helfenund sucht dringend alles für Babys undKleinkinder (Babybekleidung, Flaschen, Baby-spielzeug, Decken und alles, was die Kleinensonst so brauchen).

Außerdem möchten wir uns für die Unter-stützung zu unseren Kinderbasar bei denFirmen:• Bäckerei u. Konditorei Bremmel Harzgerode• Fleischerei Wölfer Harzgerode• Fleischerei Peters Gernrodesehr herzlich bedanken.

Alle Einwohner unserer Städte und Ge-meinden, die Interesse an einer ehrenamtli-chen Tätigkeit in der Wasserwehr habenoder sich bei drohenden Hochwassergefah-ren ihrer Gemeinde verpflichtet fühlen, sindaufgerufen.

HH EE LL FF EE NN SS II EE MM II TT !!

Zur Mitarbeit in der Wasserwehr werdenPersonen gesucht, die sich in der Lage fühlen,hauptsächlich Wachdienste zu übernehmen,den Wasserstand zu beobachten und Infor-mationen weiterzugeben. Dies gilt auch fürältere Bürger, die zur Mitarbeit bereit sind.

IHRE MITARBEIT IST GEFRAGT!

WW EE RR DD EE NN SS II EE MM II TT GG LL II EE DD II NN DD EE RRWW AA SS SS EE RR WW EE HH RR !!

Für die Arbeit in der zu gründendenWasserwehr der Verwaltungsgemein-schaft »Unterharz« werden nach wie vorInteressenten gesucht – insbesondereaus der Gemeinde Straßberg und derStadt Güntersberge!

Wenn Sie Interesse haben oder auchFragen, dann wenden Sie sich bitte an die

HAUPT- U. ORDNUNGSVERWALTUNGMarktplatz 1Harzgerode, Zimmer 106

Telefon:03 94 84/74 76- 300 oder 03 94 84/74 76-305

E-Mail:[email protected]

VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT UNTERHARZ | AMTLICH

UnterharzBote 07/200812

10.07.2008

ÖFFNUNGSZEITEN & TELEFONNUMMERNVerwaltungsgemeinschaft »Unterharz« – VerwaltungsamtDienstgebäude Telefon (Vorwahl: 03 94 84) Dienstgebäude Telefon (Vorwahl: 03 94 84)

Marktplatz 7 Leiter Verwaltungsamt 74 76 - 100 Marktplatz 1 Amtsleiter Haupt- & Ordnungsverwaltung 74 76 - 300

• Fax 74 76 - 111 • Personenstandswesen 74 76 - 304

• Personalwesen 74 76 - 102 • Straßenverkehr, Gefahrenabwehr 74 76 - 305

• Allgemeine Ordnungsverwaltung 74 76 - 306

Amtsleiter Bauverwaltung 74 76 - 400 • Versicherungen/Sondernutzung 74 76 - 302

• Bauleitplanung 74 76 - 404 • KITA, Schulen, Kultur 74 76 - 311

• Tiefbau/Gebühren 74 76 - 406 • Allg. Verwaltung 74 76 - 301

• Liegenschaften 74 76 - 403 Marktplatz 2 BürgerserviceMeldewesen, Ausweise, Pässe,Friedhofsangelegenheiten,Gewerbeangelegenheiten,Fundsachen

74 76 - 309

• Fax 74 76 - 444

Marktplatz 2 Amtsleiter Finanzverwaltung 74 76 - 200 • Fax 74 76 - 333

• Steuern 74 76 - 201

• Kasse 74 76 - 205

• Vollstreckung 74 76 - 207

• Fax 74 76 - 222

Mitgliedsgemeinden/Sprechzeiten der Bürgermeister

Gemeinde Telefon Öffnungszeit Gemeindeamt Sprechzeit Bürgermeister

Dankerode 03 94 84/21 23 täglich 8 – 12 und 12:45 – 15 Uhr Donnerstag 16 – 17:30 Uhr

Fax 03 94 84/21 33

Güntersberge 03 94 88/3 21 täglich 7 – 15.30 Uhr nach Vereinbarung

Fax 03 94 88/7 93 74

Harzgerode 03 94 84/3 21 02 Montag – Freitag 9 – 12 UhrMontag, Mittwoch, Donnerstag 13 – 16 UhrDienstag 13 – 18 Uhr

nach Vereinbarung

Fax 03 94 84/3 21 01

Königerode 03 94 84/81 24 Montag und Donnerstag 10 – 12 Uhr Dienstag 17 – 19 Uhr und nach Vereinbarung

Fax 03 94 84/7 23 05

Neudorf 03 94 84/62 84 täglich 9 – 16 Uhr nach Vereinbarung

Fax 03 94 84/62 82

Schielo 03 94 84/81 04 täglich 9 – 12 Uhr Dienstag u. Donnerstag 10 – 12 Uhr u. nach Vereinbarung

Fax 03 94 84/81 14

Siptenfelde 03 94 88/3 23 Dienstag 14 – 18 Uhr und Donnerstag 9 – 11 Uhr Dienstag 16 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Fax 03 94 88/7 94 58

Straßberg 03 94 89/2 01 Montag, Dienstag, Mittwoch 14 – 18 UhrFreitag 8 – 10 Uhr

nach Vereinbarung

Fax 03 94 89/2 01

Verwaltungsamt – Allg. Öffnungszeiten

Montag 9:00 – 12:00 UhrDienstag 9:00 – 12:00 Uhr + 14:00 – 18:00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 9:00 – 12:00 Uhr + 14:00 – 16:00 UhrFreitag 9:00 – 12:00 Uhr

Bürgerservice außerdem

Samstag 10:00 – 12:00 Uhr

Dienstag 15:00 – 18:00 UhrDonnerstag 15:00 – 18:00 UhrSamstag 9:00 – 12:00 Uhr

Wertstoffhof – Öffnungszeiten Harzgerode, Mägdesprunger Straße

Montag 9:00 – 12:00 UhrDonnerstag 15:00 – 18:00 Uhr

Harzer Tafel/Kleiderkammer der AWOHarzgerode, Schloßberg 6bietet: tragbare Bekleidung und gebrauchs-fähige Haushaltswaren für Jedermann.

Tel.-Nr.: 03 94 84/9 70 38 (Herr Richter)

Notrufnummern

allgemeiner Notruf Polizei: 110Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Giftnotruf: 03 61/73 07 30Trinkwasserversorgung: 0 39 46/9 61 20

Polizeirevier Quedlinburg: 0 39 46/97 70Polizeistation Harzgerode: 03 94 84/72 37 90

Einsatzleitstelle Landkreis Harz:dringende Hilfeersuchen 0 39 41/6 99 99

Sprechzeiten Leiter d. gemeinsamen Verwaltungsamtes

täglich nach Vereinbarung

AKTUELLES

UnterharzBote 07/2008 13

Güntersberge feiert 120 Jahre Freiwillige Feuerwehr und Harzklubzweigverein

»Damit ist der Harzklubzweigverein ein nicht mehrwegzudenkender Pfeiler des Tourismus in derStadt«, so Bürgermeister Kurt Kipper. In jüngsterZeit konnte mit Hilfe von Spendengeldern der 20Jahre alte Naturlehrpfad in Ortsnähe umfang-reich ausgebessert und beschildert werden.Jährlich finden ca. 45 Führungen durch Vereins-mitglieder auf diesem Pfad statt und jeder, derbei solch einem Rundgang dabei war, konnte seinWissen um die Natur unserer Heimat wesentlicherweitern.Für die gemeinsame Geburtstagsparty, die diesesJahr an Stelle des Heimatfestes tritt, haben sichdie Güntersberger Vereine ein attraktives Pro-gramm erdacht. Zur Erinnerung an dieses histori-sche Ereignis enthüllt der Harzklubzweigvereinam 19. Juli einen Gedenkstein in Bahnhofsnäheund gibt den Startschuss für einen Festumzugdurch den Ort, an dem sich befreundete Zweig-vereine, das Faschingspolizeimusikkorps und

hoffentlich viele Bürger und Gäste beteiligenwerden. Am Nachmittag zeigen die Mitgliederder Feuerwehr in verschiedenen Schauvorfüh-rungen und Übungen, was sie können.Die Kleinsten werden sich besonders auf die Lama-führungen oder eine Fahrt mit dem Feuerwehr-auto freuen. Für die älteren Einwohner stehenKaffee und Kuchen bei zünftiger Untermalungmit Blasmusik der »Einetaler Jäger« bereit. Aberauch die Brauchtumsgruppe Selketal und dieKinder der KITA »Burgmäuse« freuen sich bereitsdarauf, dem Publikum ihr Können vorzuführen.Bis spät in die Nacht hinein wird die Party mit livegespielter Musik der Band »Hot & Smart« weiter-gehen.Die größten Geburtstagsüberraschungen diesesTages verschweigt das Organisationskomitee je-doch eisern. Es sei nur soviel verraten: Eine großeAuszeichnung wartet! Der Eintritt ist selbstver-ständlich zu allen Veranstaltungen frei.

1888 gründeten sich in der Stadt Güntersberge zwei wichtige Vereine, die bis heute wichtigeFunktionen im Ort übernehmen. Zum einen war das die Freiwillige Feuerwehr, die den Bürgern mitpermanenter Einsatzbereitschaft und schnellen Hilfeleistungen in Not- oder Katastrophensituationenzur Seite steht – zum anderen der Harzklubzweigverein, der sich mit seinen Mitgliedern um die Pflegeder 26 Rund- und Zielwanderwege in und um Güntersberge kümmert.

Bloßfeldt begann 1881 eine Lehre als Bildhauerund Modelleur in einer Kunstgießerei. Als Vorlagefür Verzierungen seiner Arbeiten verwendete erblattähnliche Ornamente, deren Form er intensivstudierte und fotografierte.Seine ornamentalen Gestaltungsgrundlagen wer-den noch heute an Kunsthochschulen gelehrt.

Berühmtheit erlangte der spätere Professor durchsein Buch »Urformen der Kunst«, erschienen imErnst Wasmuth-Verlag. Neben der Leihe diesesWerkes bietet die Stadtbibliothek auch eine Lose-blattsammlung mit Zeichnungen und Skizzen desMeisters zur Einsicht an. (In der Zeit vom 21.07. –08.08.2008 bleibt die Bibliothek geschlossen.)

Prominenter Neuzugang in der Bibliothek HarzgerodeDie Stadtbibliothek Harzgerode konnte, nach dem neuerlich großen medialen Interesse an seinerPerson, erfolgreich 2 Bücher mit Werken des geborenen Schieloer Pflanzenfotografen Karl Bloßfeldt(1865 – 1932) erwerben.

15:00 Uhr gemütliches Kaffeetrinken mitbis selbstgebackenem Kuchen von 18:00 Uhr den Frauen beider Vereine

Umrahmt von: der Güntersberger Blasmusik,den Einetaler Jägern aus Welbsleben, derBrauchtumsgruppe Selketal und den Kindernder KITA »Burgmäuse«

19:00 Uhr Tanz unter der Linde mit der Live-bis Band »Hot & Smart« aus Magde-24:00 Uhr burg sowie versch. Showeinlagen

Es warten viele weitere Überraschungen aufunsere Gäste, z.B. Rundfahrten mit dem Feuer-wehrauto, Lamas aus Breitenstein, Tombolaund vieles mehr…

PROGRAMMTreffpunkt: 9:30 Uhr am Bahnhof

(Stolberger Weg)10.00 Uhr Feierliche Enthüllung eines Ge-

denksteines des Harzklubzweig-vereines

10:30 Uhr Festumzug durch den Ort ins Lim-bachtal mit allen eingeladenen Feuerwehren und Zweigvereinendes Harzklubs begleitet vom Fa-schingspolizeimusikkorps

11:30 Uhr offizieller Empfang auf dem Fest-platz

12:30 Uhr Mittagspause mit Speisen aus derGulaschkanone und vielem mehr

13:30 Uhr Übungen und Schauvorführun-gen der Freiwilligen Feuerwehr Güntersberge

Für Speisen und Getränke sorgt der»Schmunzelwirt« mit seinem Teamvom Bergsee.

DER EINTRITT IST FREI!

Reges Treiben herrschte auf dem Marktplatz Harz-gerode, als am 13. Juni die St. Marien-Kirche ihre»goldene Krone« erhielt. Nach der nervenaufrei-benden Spendenaktion, die zur Sanierung desTurmes und des Glockenstuhles angelaufen warund mehr als erfolgreich endete, war nun Zeitzum Feiern.Nach dem Dankgottesdienst, in dem PfarrerinAnke Dittrich die turbulenten Ereignisse der letz-ten Wochen und Monate noch einmal Revue pas-sieren ließ, war noch eine wichtige Aufgabe zuerledigen, bevor die Kirche wieder ihre Krone er-halten konnte: Die Kugel unter der Wetterfahnedient seit längerer Vergangenheit als Zeitkapselhistorischer Dokumente und zeitgenössischerGegenstände und wurde um einige Münzen und

KURZ BERICHTET

14

Eine »Goldene Krone« für die St. Marien-Kirche

UnterharzBote 07/2008

Die letzten Handgriffe

» Der Harz ist unser!«

Die Geschichte verspricht in der historischenKulisse des Schlosshofes jedoch nicht nur Aktionund Spannung sondern wird auch wieder vieleBesucher und Gäste in die Harzstadt locken. Der»Harzschützenexpress« der Harzer Schmalspur-bahnen wird bereits ab Quedlinburg für eine stil-echte Anreise sorgen.

Uraufführung ist in diesem Jahr der 22. August.Weitere Termine sind der 23.08., 05.09., 06.09.,12.09. und der 13.09. Nachmittagsveranstaltun-gen finden am 24.08., 07.09. und 14.09. statt.

Der Vorverkauf ist mittlerweile gestartet. Wersich von den Harzschützen mitreißen lassenmöchte, sollte jedoch schnell beim Erwerb derTickets sein, die sowohl online unter www.hsb-wr.de als auch in der Stadtinformation Harz-gerode vorbestellt werden können. Im Preis von29 EUR pro Karte ist die Fahrt im Harzschützen-express enthalten.

Dieser Schlachtruf wird ab dem 22. August wiederüber den Schlosshof hallen, wenn die »Harz-schützen« zum 2. Mal in Harzgerode gastieren.Bereits im Vorjahr sorgte das Rockgrusical mitgrandiosem Schauspiel und professionellemGesang zu fetziger Musik für ausverkaufte Rängeund begeistertes Publikum.Geächtet, geliebt, unbesiegt – erzählt wird erneutdie Geschichte von Ähnchen Wohlgeboren, die inMeisdorf im Selketal nur knapp dem Galgen ent-gangen ist, und ihrem Liebsten, dem Knecht Til-mann Ströbling.Die Wirren des 30-jährigen Krieges, brandschat-zende Landsknechte, Tod, Hunger und die Pestvernichten die Lebensgrundlagen der Landbe-völkerung. Seiner Heimat und Existenz beraubt,flieht das Paar gemeinsam mit Gleichgesinntenin die undurchdringlichen Wälder des Harzes. Dortschwören Sie Rache und kämpfen fortan als tap-fere, verwegene und kühne »Harzschützen«gegen die Obrigkeit.

13. Landespsychiatriefest im »Haus Einetal« in Schielo

Mit einem bunten Programm aus kulturellen,sportlichen und kulinarischen Beiträgen erhei-terten die Mitglieder der Schieloer Einrichtungund auch die Gäste aus anderen Sanatorien dasPublikum. »Das Fest hat sich über die Jahre zueinem wichtigen Ereignis für die Betroffenen eta-bliert und gibt diesen ein Stück Normalität zu-rück«, wie der Bernburger Oberarzt und Schatz-meister des Landesverbandes der deutschen Ge-sellschaft für Psychiatrie, Dr. Grimm, erläuterte.Gemeinsam mit Herrn Dr.Weber, Geschäftsführervom »Haus Einetal«, eröffnete der Mediziner denereignisreichen Tag, dessen Höhepunkt die Ein-weihung eines neuen Bewohnercafés war.

Das »Haus Einetal« in Schielo war dieses Jahr Gast-geber des 13. Landespsychiatriefestes Sachsen-Anhalt.

Chroniken ergänzt. Danach ging alles sehr schnell.Die Arbeiter der Dachdeckerfirma setzten inner-halb weniger Minuten unter dem Beifall der Be-sucher des Marktes Fahne und Kugel an ihrenangestammten Platz.Bei Freibier und Gegrilltem wurde am Abendnoch einige Zeit gefeiert und man sah den Harz-gerödern die Zufriedenheit ob des geretteten Tur-mes an.

Aber das war noch lange nicht das Ende der Bau-tätigkeiten an dem Gotteshaus.Mit dem Überschuss an Spendengeldern wird dieFürstengruft aufgearbeitet und die marodenAußenpfeiler stehen im Fokus neuerlicher Bau-planungsmaßnahmen.

Dr. Grimm (links) und Dr. Weber(rechts) eröffneten gemeinsam das13. Landespsychiatriefest

KURZ BERICHTET

UnterharzBote 07/2008 15

Gesucht wird der Schnellste auf der 65 m langenRutsche im Freibad Albertine. Die elektronischeZeitmessung garantiert nicht nurexakte Ergebnisse, sie zeigt die Mes-sung auch in deutlich sichtbarenZahlen – da wird schon das Zu-schauen spannend.Das Startgeld beträgt 1,00 Euro. Zwischen 10.00 –11.30 Uhr findet die Anmeldung einschl. Einrut-

schen statt. Der Wettkampf wird in der Zeit von12.00 – 14.00 Uhr ausgetragen. Die Siegerehrung

findet ab ca. 15.00 Uhr statt. Die Ver-anstaltung wird von der Stadt Harz-gerode gemeinsam mit der Deut-schen Lebens-Rettungs-Gesellschaft,Ortsgruppe Harzgerode, organi-

siert. Unterhaltsame Moderation und gastrono-mische Versorgung sind gesichert.

7. Rutschenmeisterschaft am 10. August 2008 im Freizeitbad Albertine

iFreizeitbad AlbertineNeudorfer Weg • 06493 HarzgerodeTel.: 03 94 84/4 10 02E-Mail: [email protected]//albertine.htm

Öffnungszeiten: Mai – SeptemberSo – Do 10.00 – 19.00 UhrFr – Sa 10.00 – 20.00 Uhr

iVoranmeldung unter:Stadtinformation HarzgerodeFrau Elke SchindlerMarktplatz 206493 HarzgerodeTel./Fax: 03 94 84/3 24 21

Unter dem Motto »Metallgestaltung, Kunst, Hand-werk & Tradition« treffen sich im Carlswerk Mäg-desprung Künstler, Metallgestalter, ehemaligeMitarbeiter und Freunde der Eisen-hütte sowie interessierte Gäste, umzum 6. Hüttentag verschiedene Sicht-weisen auf das Thema Metall ken-nenzulernen – der Eintritt ist natür-lich frei.Das begehbare technische DenkmalCarlswerk ist bereits seit 7 Jahrenein touristischer Anziehungspunkt,der die Geschichte des malerischen Ortes Mäg-desprung in authentischer Atmosphäre präsen-tiert. Es ist ein lohnendes Ausflugsziel, welchesdirekt am Selketalstieg liegt und bequem mit derSelketalbahn erreichbar ist.Der Hüttentag wird um 10.00 Uhr mit Tenor-hornklängen eröffnet.

In diesem Jahr ergänzt der neu gestaltete Aus-stellungsbereich zum Thema Mägdesprunger Ofen-und Kocherfertigung die Dokumentation im Ober-

geschoss des Gebäudes »Neue Ma-schinenfabrik«. Die Objekte regiona-ler Metallgestalter bereichern dasAngebot. Außerdem bringt der Me-tallgestalter Wolfgang Holzhauernicht nur das traditionelle Schmiede-feuer in Gang, er versucht erstmalsmittels Rennfeuer die Verhüttungvon Eisenerz durchzuführen. Erst-

mals wird auch der Öffentlichkeit die »Chronik derEisenhütte Mägdesprung« als Buch vorgelegt. DerEisenhüttenverein Carl Bischof e.V. hat das Manu-skript von Paul Schmidt bearbeitet und bebildertund präsentiert dieses Buch nun in der »AltenFabrik« in Mägdesprung, die zum Hüttentag um11.00 Uhr geöffnet wird.

Rennfeuer und Metallöfen im Selketal zum 6.Hüttentag am 19.Juli 2008

…die stärkste Mannschaft beim 6. SilberhütterDampflok-Ziehen! Am 30. August 2008 findet ab12.00 Uhr das 8. Waldhoffest in Silberhütte statt –ein Fest mit vielseitigem Programm und Tradition.Auch diesmal wird die 33 Tonnen schwere Schmal-spurlok »Fiffi« pünktlich um 15.15 Uhr bereitste-hen, um sich mittels Seil über eine Strecke von 40Metern ziehen zu lassen. Die Startreihenfolge wird

bereits zur magischen Zeit um 13.13 Uhr in einemVorentscheid festgelegt. Gesucht werden 6 starkeMannschaften mit je 16 Leuten, die sich dieserKraftprobe stellen.Die Startgebühr beträgt 20,00 EUR pro Mann-schaft. Voranmeldungen werden erbeten bis zum25.08.2008 (unter der Anschrift in der Infobox).Mitmachen lohnt sich!

Der Unterharzer Waldhofverein sucht…

iCarlswerk MägdesprungGeöffnet: täglich 10.00 – 16.00 Uhr

Führungen nach Anmeldung in derStadtinformation HarzgerodeTel: 03 94 84/3 24 21

Foto: privat

LESERBRIEFE

16 UnterharzBote 07/2008

Am 30.05.2008 fand für 32 Senioren des Orteseine Fahrt »in’s Blaue« zum Concordia-See beiSchadeleben statt.Dort, bei herrlichstem Sonnenschein bestens an-gekommen, erwartete uns eine Bootsfahrt aufder MS »Seelandperle« bei Kaffee und Kuchen.Für den reibungslosen Ablauf und der kurz-fristigen Bereitstellung von vier Bussenmöchte ich mich im Namen allerSenioren auf diesem Wege beimMietwagen- und Kleinbusunter-nehmen Strienitz für sein Entgegen-kommen herzlich bedanken.

Die Seniorenbetreuerin

Schieloer Seniorennachmittag

Concordia Harzgerode weilte zu einem Freund-schaftsspiel beim FC LevalErste Kontakte wurden bereits im vergangenenJahr geknüpft, als Stadträte aus dem französi-schen Leval in Harzgerode weilten. Dem folgte einBesuch des Vereinsvorsitzenden Helmut Weißzum Neujahrsempfang in der Partnerstadt.In einer Vorstandssitzung wurde dann der Ent-schluß gefasst, mit einer Mannnschaft nachFrankreich zu reisen. Einen besseren Abschlussder erfolgreichen Saison konnten sich die Con-corden nicht wünschen. Am Freitag, den 13. Juni,erfolgte um 05.00 Uhr die Abfahrt von 32 Ver-einsmitgliedern, die sich aus Vertretern der bei-den Punktspielmannschaften, der Freizeitmann-schaft und dem Vorstand zusammensetzte. DerBürgermeister, Horst Schöne, verabschiedete dieDelegation und stiftete einen Wanderpokal. AlsVertreter der Stadt begleiteten Stadtrat JürgenGreye und Mohamed Hebchi als Vertreter derVerwaltungsgemeinschaft Unterharz die Con-corden.Die Strapazen der langen Busfahrt wurden durchden sehr herzlichen Empfang entschädigt. In denBegrüßungsansprachen würdigten die Vertreter

Fußballer festigen Städtepartnerschaft

beider Städte die Rolle des Sports für die Ent-wicklung einer lebendigen Partnerschaft. NachBesichtigung des Rathauses ging es am Folgetagauf den Sportplatz. Hier wartete bereits der Ge-schäftsführer des Sporthotels »Harzer Land«Allrode, Günter Bökelmann, mit Grill und Schank-wagen.Die junge französische Mannschaft war auf dasFreundschaftsspiel gut vorbereitet. Nach 30 Mi-nuten führten die Harzgeröder nach Toren von M.Krone und E. Klar mit 2:0, was auch das Halbzeit-ergebnis war. Danach erhielten auch Vertreterder 2. Mannschaft und der Freizeitmannschaftihre Einsatzmöglichkeit. Am Ende einer freund-schaftlich geführten Partie stand es 2:2 und dieStädtepartnerschaft hatte gesiegt. Als beidersei-tiges Andenken gab es für alle ein Trikot der be-freundeten Mannschaft.Nach einem Besuch des Stadtfestes von Leval undder Verabschiedung durch den Bürgermeister derGastgeber am Sonntag erfolgte die Rückfahrt mitvielen schönen Erlebnissen, den Gedanken an dieGastfreundschaft und dem Vorhaben, im kom-menden Jahr, die Fußballer des FC Leval in Harz-gerode ebenso herzlich aufzunehmen.

iWenn auch Sie Fragen, Anregungen,Kritik oder Ähnliches anbringen möchten, können Sie sich gern an unswenden:

Redaktion »UnterharzBote« Herr Jens KirschMarktplatz 406493 HarzgerodeTel.: 03 94 84.74 73 41 E-Mail: [email protected]

Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu lesen!

LESERBRIEFE

Am 2. Juni feierten wir ganz groß unseren Kin-dertag, er ist mit der schönste Tag im Jahr.Den Vormittag gestalteten die sieben Gruppenganz individuell mit ihren Erzieherinnen, mittagserzählten sich die Kinder von ihren Erlebnissen.Beim Mittagsschlaf konnten die Kinder ihre Kon-dition wieder auftanken, denn der Tag war nochlange nicht vorbei.Ab 15.00 Uhr feierten wir mit Eltern, Großelternund vielen Gästen weiter. Viele Gäste überrasch-ten die Kinder mit schönen Präsenten. Die größteSpannung erzeugte jedoch ein großes zugedeck-tes Gebilde auf dem hinteren Teil des Spielplatzes.Was mochte da wohl zum Vorschein kommen? 1, 2, 3 wurde das Geheimnis gelüftet, zum Staunenbrachte uns eine große »Klangorgel«, hergestelltvon den Mitarbeitern des Waldhofes Silberhütte.Herr Presch überreichte der Leiterin der Einrich-tung ein Zertifikat für die »Klangorgel« und zu-sätzlich für die neu eröffnete Wasserstrecke eineQuiztafel mit Fragen rund ums Wasser.Man kann auch mit alltäglichen Gegenständen

Musik machen! Die Orgel wurde natürlich gleichausprobiert. Sie ist einfach toll! Wir danken allenMitarbeitern ganz herzlich!Bei Spiel und Spaß mit der ganzen Familie verleb-ten wir einen gelungenen Nachmittag. Wer keineLust zum Spielen hatte, konnte genüsslich denreichhaltigen Kuchen genießen. Unsere fleißigenMuttis hatten ihn nämlich selbstgebacken. AuchIhnen ein ganz herzliches Dankeschön.Die Regenbogenkinder bedanken sich noch ein-mal bei allen Helfern für diesen wunderschönenKindertag.

Waltraud Boskugel, KITA Harzgerode

Ein Kindertag voller Überraschungen…

UnterharzBote 07/2008 17

Die Kindertagesstätte »Burgmäuse« in Günters-berge gestaltete zum Abschluss ihrer Kinder-woche am 06. Juni 2008 ab 15.00 Uhr einen bun-ten Nachmittag mit den Kindern, Eltern, Groß-eltern und Gästen bei schönem Wetter auf demFreigelände der KITA.Die Leiterin der KITA, Frau Veronika Klauß, eröffne-te mit dem Gedicht »Ein guter Tag« von AlfredKönner diesen bunten Nachmittag.Sie dankte den Sponsoren Ingolf Rieche aus Gün-tersberge und Klaus Hartrott aus Allrode für dievon ihnen gefertigten Klangspiele aus Metall-rohren und Schieferplatten, die im Freigeländevon Karl-Heinz Kleie und Marten Sacks aufge-stellt wurden.Sie dankte auch den vielen Helfern, die zum Ge-lingen des bunten Nachmittages beigetragenhaben. Das zeugt von Verbundenheit der Bürgerzu ihrer KITA in der Stadt. So hat auch SandraKlauß mit einer eindrucksvollen Bilderausstel-lung die Aktivitäten der KITA‚ wie Geburtstags-singen für unsere Rentner in der Stadt, Bastel-arbeiten, Besuche bei der Feuerwehr und den Hand-

werkern des Ortes, Ausflüge und andere Erleb-nisse, festgehalten.Über die große Beteiligung von Eltern, Groß-eltern, Bürgermeister, Stadträten und Gästenfreute sich das KITA-Personal.Auch der Amtsleiter unserer Verwaltungsge-meinschaft, Herr Noppe, nahm sich die Zeit, andieser Veranstaltung teilzunehmen. Er überreichteden Kindern Spielzeug und wünschte ihnen undden Besuchern einen schönen Nachmittag.Die fröhlichen Kinder gestalteten unter der Lei-tung von der Erzieherin Frau Gudrun Kleie mit Vor-trägen und Gesang ein schönes Programm, daszugleich Zeugnis ihres Könnens war. Danach gabes Kaffee und von den Muttis gebackenen Ku-chen. Zur weiteren Programmgestaltung war auchein Zauberer eingeladen, der während des Kaffee-trinkens aus Luftschlangen Figuren für die Kidsfertigte. Die Kinder konnten es gar nicht erwar-ten, bis die eigentliche Zauberei begann. DerZauberer begeisterte mit seiner Kunst und zogdie Kinder und Erwachsenen in seinen Bann. DieKinder wurden als Zaubergehilfen mit einbezogen.Wenn sie glaubten, hinter die Schliche des Zau-berers gekommen zu sein, verblüffte er sie mitseinen Tricks. Die Besucher waren nach der Be-sichtigung der Einrichtung sehr beeindruckt vonder schönen, neu renovierten KITA ( Februar 2005– Umbau beendet)‚ die allen gesetzlichen Anfor-derungen entspricht und den Kindern eine guteBetreuung und Vorschulbildung bietet.

Günter Wichmann, stellv. Bürgermeister

Ein bunter & zauberhafter Nachmittag bei den »Burgmäusen«

KURZ BERICHTET/HISTORISCHES

18 UnterharzBote 07/2008

Eine Siptenfelder »barmherzige Samariterin«

Im Winter 1799/1800 arbeiteten der BallenstedterHolzhauer Christian Röse und der in Gernrodeansässige Wegebesserer Schuster an dem vonBallenstedt in Richtung Sternhaus führendenAmtmannsweg. Ihre Aufgabe war, eine am Wegstehende schadhafte Eiche mit den Wurzeln aus-zuroden. Nachdem rings um den Stamm die Erdeausgehoben und die Wurzeln durchschlagenwaren, reichten ihre Kräfte nicht aus, den Stammzu Fall zu bringen. Da kamen gerade dreiGüntersberger des Weges, die Wildbrät nachBallenstedt gebracht hatten. Mit ihrer Hilfegelang es, den Baum umzuwerfen. Dabei gerietRöse, der auf dem schneebedeckten gefrorenenBoden ausrutschte, mit dem linken Fuß unter denStamm. Die übrigen vier Männer konnten miteinigen als Hebebäumen angesetzten Stangendie Eiche soweit anheben, dass der Fuß sich her-vorziehen ließ. Nach dem Ausziehen von Schuhund Strumpf wurden als Verletzungen ein starkgequetschter Fuß und Bruch des Schien- undWadenbeins erkennbar.Röse schickte seinen Mitarbeiter zum nicht allzuweit entfernten Ballenstedter Schloss, um Hilfezu holen. Die Güntersberger setzten unterdessenihren Heimweg fort. Nach ungefähr einer Stunde,Schmerzen und Frost setzten Röse immer mehrzu, begann er nach Hilfe zu rufen. Einige Zeit spä-ter näherte sich dem wimmernden Mann eineSiptenfelderin, die in einer Kiepe einen Sack Kleieals Viehfutter von Ballenstedt geholt hatte. Schnellerkannte sie die Situation, setzte ihren Korb abund verschaffte dem Verletzten Linderung seinesLeidens. Sie zog einige ihrer Röcke aus und be-deckte damit den Frierenden. Mit ihrem Halstuchumwickelte sie seinen Kopf. Das neben demArbeitsplatz der Waldarbeiter noch glimmendeFeuer entfachte sie mit herbeigeholtem Holz zueiner kräftigen Flamme. Den Kleiesack benutztesie als Unterlage für den Mann. Trotz der Bitten

Röses, ihren noch weiten Weg nach Hause anzu-treten, hielt sie geschäftig bis zum Eintreffen vonHilfskräften bei ihm aus.Der Wegebesserer Schuster hatte nach seinemEintreffen im Ballenstedter Marstall die anwesen-den Kutscher gebeten, Röse mit einem Wagen zuholen. Doch ohne Erlaubnis durfte kein Pferd denStall verlassen. Auf dem Weg, die notwendigeErlaubnis einzuholen, kam Schuster an der Stroh-scheune vorbei. Bei dem Versuch, sogleich einBund Stroh für den Krankentransport bereitzule-gen, brach er durch eine Abdeckung. Dabei ver-letzte er sich so sehr, dass er einige Wochen liegenmusste, ehe er wieder stehen und gehen konnte.Nachdem man ihn in der Scheune entdeckt undanschließend notdürftig versorgt hatte, setztesich endlich ein Gefährt in Bewegung, um denHolzhauer Röse aus dem Wald zu holen.Mehr als zwei Stunden nach dem Unfall traf end-lich die sehnlich erwartete Hilfe bei Röse ein. DieSiptenfelderin bereitete ihm auf dem Wagen einbequemes Lager und half, ihn behutsam daraufzu betten, ehe sie selbst nach längst angebroche-ner Dunkelheit ihren Weg in Richtung Sternhaus,entlang am Bremer Teich und über den Rambergnach Hause antrat. Erst spät in der Nacht erreich-te sie ihr Ziel, von ihrem Mann und ihren Kindernlängst sorgenvoll erwartet. Zwei Tage später mach-te sie sich nochmals nach Ballenstedt auf, um sichnach dem Befinden des Waldarbeiters Röse zu er-kundigen.Diese anrührende Geschichte wurde mehreren vonRöse unter Tränen erzählt. Die von ihm benannteSiptenfelderin war die Ehefrau des ArbeitersSchröter, eine geborene Hartung. Über sie sagte er:»Die Frau war mein Engel, ohne ihre Hilfe mußteich umkommen, das war eine barmherzige Sa-mariterin. Gott vergelte es ihr!«Veröffentlicht im Amtsblatt des Fürstentums Anhalt-Bernburg,

»Anhalt-Bernburgische Wöchentliche Anzeigen«, Nr. 6, 1800.

Im Winter 1799/1800 arbeiteten der Ballenstedter Holzhauer Christian Röse und der in Gernrodeansässige Wegebesserer Schuster an dem von Ballenstedt in Richtung Sternhaus führenden Amt-mannsweg. Ihre Aufgabe war, eine am Weg stehende schadhafte Eiche mit den Wurzeln auszuroden.

Der Harzklubzweigverein Neudorf e.V. lädt amSonntag, den 13. Juli, alle wanderfreudigen Ein-wohner und Gäste recht herzlich ein.

Treffpunkt: 9:30 Uhr vor der Touristinformation

Wanderfreundin Annelie Harke führt die Teil-nehmer ca. 8 km durch Wald, Wiesen und Flurrund um Neudorf.

Freuen Sie sich auch auf ein gutes Essen am»Harzgrill« der Familie Bachmann.

Einladung an alle Wanderfreunde

Natürlich gab es in den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft

noch viel mehr zu sehen und zu erleben –

einige Impressionen…

Wolle direkt vomErzeuger:

Der Streichelzoo inSchielo bietet

Natur und Tiere zum Anfassen.

Die Sieger des 12 Stunden-Schwimmens:Michael Rühlmann schwamm 7000 Meter

und belegte den 1. Platz. Sein SohnChristian schaffte immerhin respektable

5000 Meter und wurde Zweiter.Foto: privat

Tolle Stimmung beim Mittsommer-Platzkonzert des

»Jugend-Blasorchesters Mansfelderland«auf dem Gelände vom Ostharzstübchen

und Henne’s Bowlingtreff.

Am 27. Juni feierten die Kinder der neu benanntenKITA in Königerode gemeinsam mit

ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern undVerwandten das große Sommerfest.

Die Kita trägt nun den Namen »Apfelbäumchen«.Ein solches wurde als Erinnerung auch gleich

gepflanzt.

IMPRESSIONEN

Beliebt beimKindertagsfest auf

dem »WaldhofSilberhütte«:

Eine Fahrt mit derDampflok und bunt

geschminkte Gesichter.

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