„Weil du mir gehörst“: Neuer ARD Film rührt Deutschland zu Tränen · 2020. 4. 28. · 2...

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„Weil du mir gehörst“: Neuer ARD- Film rührt Deutschland zu Tränen Mama Julia und Anni (Foto: SWR) Die TV-Stars Julia Koschitz und Felix Klare in einem Familiendrama, in dem Konflikte nach der Scheidung zu einem furchtbaren Fall von Elternentfremdung eskalieren. Der ARD-Film- Film im Februar ist unser Top-Thema und zeigt, dass das deutsche Familienrecht dringend reformiert werden muss. Unser Tipp: Einschalten! Top-Story auf Seite 2 Führungswechsel vollzogen Jens Wilhelmi ist neuer Direktor am Amtsgericht Mainz Ungewöhnliches Verfahren am Amtsgericht Mainz Ist Richterin Stefanie P. eine Verbrecherin? Neuer Thriller vom Mainzer Autor Rüdiger Fröhlich „Die Blutspur der Justitia“: geniale Lektüre, die einen mitreißt report Das Gerichtsmagazin für die Stadt Mainz 1/2020

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  • „Weil du mir gehörst“: Neuer ARD-Film rührt Deutschland zu Tränen

    Mama Julia und Anni (Foto: SWR)

    Die TV-Stars Julia Koschitz und Felix Klare in einem Familiendrama, in dem Konflikte nach der Scheidung zu einem furchtbaren Fall von Elternentfremdung eskalieren. Der ARD-Film-Film im Februar ist unser Top-Thema und zeigt, dass das deutsche Familienrecht dringend reformiert werden muss. Unser Tipp: Einschalten! → Top-Story auf Seite 2

    Führungswechsel vollzogen

    Jens Wilhelmi ist neuer Direktor am Amtsgericht Mainz

    Ungewöhnliches Verfahren am Amtsgericht Mainz

    Ist Richterin Stefanie P. eine Verbrecherin?

    Neuer Thriller vom Mainzer Autor Rüdiger Fröhlich

    „Die Blutspur der Justitia“: geniale Lektüre, die einen mitreißt

    report Das Gerichtsmagazin für die Stadt Mainz 1/2020

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    TV-Tipp: Am 12. Februar um 20.15 Uhr ARD einschalten!

    „Weil du mir gehörst“: Neuer Film für Deutschlands Familien ist top besetzt und exzellent umgesetzt

    Anni zwischen den Fronten (Foto: SWR)

    Als Paar sind sie gescheitert, doch als Eltern teilen sich Julia und Tom auch nach der Scheidung das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Anni. Doch von ihren noch immer schwer verletzten Gefühlen getrieben, beginnt Julia, Anni systematisch ihrem Vater zu entfremden. Der Fernsehfilm „Weil du mir gehörst“ entfaltet die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten und führt mit psychologischem Gespür vor, wie eine Familie in Täter und Opfer einer Elternentfremdung zerfällt. Schrecklicher Kampf ums Kind

    Ein gutes Jahr nach ihrer Scheidung stehen Julia und Tom erneut vor Gericht. Das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter soll auf Julias Antrag hin neu entschieden werden. Bei der Befragung gerät die achtjährige Anni in Panik – sie möchte lieber tot sein als mit ihrem Vater zu tun zu haben. Was hat zu dieser vehementen Ablehnung geführt?

    Schmerz und Verletzung

    Ein Jahr zuvor sieht es noch anders aus. Bei der Scheidung ist vereinbart worden, dass Julia und Tom sich das Sorgerecht teilen. Alle scheinen gut damit zurechtzukommen. Jedes zweite Wochenende verbringt Anni bei ihrem Vater, den sie innig liebt. Tom hat, anders als Julia, eine neue Partnerin. Mit Jenny und ihrer kleinen Tochter Mia versteht Anni sich, es wächst so etwas wie eine neue Familie zusammen. Dann allerdings hält Tom immer öfter seine Verabredungen nicht ein.

    Anni versteht nicht, was los ist. Ihre Mutter bietet ihr Erklärungen: Die Arbeit und die neue Familie brauchen die ganze Zeit ihres Vaters. Tom versteht genauso wenig, was los ist. Denn er steht immer wieder vor verschlossener Tür, wenn er Anni abholen will. Von Julia hört er nur Vorwürfe: Ihn zu

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    report Top-Story

    treffen, tue Anni nicht gut. Und war nicht er derjenige, der die Familie zerstört hat? Voll Schmerz und Verletztheit versucht Julia, die Tochter möglichst eng an sich zu binden. Aber erst als sie sich einen Anwalt nimmt und mit allen Mitteln um die Aufhebung des gemeinsamen Sorgerechts kämpft, wird klar, dass sie Tom aus Annis Leben werfen will. Damit setzt sie einen Prozess in Gang, der immer mehr eskaliert und Anni zunehmend verstört.

    SWR-Produktion für Das Erste

    Das Drehbuch zu „Weil du mir gehörst“ schrieb Katrin Bühlig, inszeniert hat den Film Alexander Dierbach. Merle Collet, Teresa Harder, Lutz Blochberger, Monika Lennartz u. a. sind in weiteren Rollen zu sehen. Die Redaktion liegt bei Claudia Gerlach-Benz, Produzenten sind Simone Höller und Michael Smeaton. „Weil du mir gehörst“ ist eine Produktion der FFP New Media im Auftrag des SWR für Das Erste.

    Anni und ihr Papa (Foto: SWR)

    Unsere report Filmkritik: Der vom SWR in Auftrag gegebene Film „Weil du mir gehörst“ ist ideal, diese besondere psychische Form der Kindesmisshandlung in die Breite der Bevölkerung zu bringen. Er ist nicht anklagend oder larmoyant, sondern schildert beispielhaft einen Fall von Eltern-Kind-Entfremdung wie er jährlich tausendfach passiert. Der Film rührt zu Tränen und ist zugleich erschütternd. FFP New Media als Produktionsgesellschaft hat den Film mit den TV-Stars Julia Koschitz und Felix Klare sowie mit Lisa-Marie Trense als Tochter Anni top besetzt und exzellent umgesetzt. Er zeigt, wie perfide Entfremdung wirkt: Die Kinder merken gar nicht, dass sie entfremdet wurden und werden. Sie leben in einer induzierten, falschen Wirklichkeit. Auch das wird in dem Film deutlich und zeigt, dass das deutsche Familienrecht dringend reformiert werden muss. Einschalten! (SWR/report) Sendetermin unseres TV-Tipps: „Weil du mir gehörst“, 12. Februar 2020, 20.15 Uhr im Ersten

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    Öffentliche Verhandlung um Vorwurf der Rechtsbeugung

    Ungewöhnliches Verfahren in Mainz: Ist Richterin Stefanie P. eine Verbrecherin?

    Symbolfoto Justiz (Foto: Pixabay)

    Ein ungewöhnliches Gerichtsverfahren am Mainzer Amtsgericht sorgt derzeit in Justiz, Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Rheinland-Pfalz für Aufsehen (Aktenzeichen 405 Cs 3100 Js 12503/19). Es geht um die Frage, ob die Mainzer Familienrichterin Stefanie P. sich der Rechtsbeugung nach Paragraph 339 Strafgesetzbuch schuldig gemacht hat. In einer Sitzung des Stadtrechtsausschuss der Stadt erklärte ein Vater im März letzten Jahres, dass die Richterin Stefanie P. „Akten gefälscht hat, schwerste Verfahrensfehler begangen hat und sich der Rechtsbeugung schuldig gemacht hat und daher seiner Meinung nach eine Verbrecherin ist.“ Rechtsbeugung ist laut Gesetz ein Verbrechen und wird mit einer Freiheitsstrafe von einem bis fünf Jahre Haft bestraft. Mainzer Allgemeine Zeitung berichtete über den Fall Die Mainzer Allgemeine Zeitung berichtete unter dem Titel „Unterlagen von Richterin gefälscht“ über den Sorgerechtsfall, da dem Mann über Jahre der Einblick in die Jugendamtsakten verweigert wurde und das Verwaltungsgericht Mainz dies für rechtswidrig erachtete. Es wurde inzwischen ein Sperrvermerk vom Innenministerium Rheinland-Pfalz über die Akten verhängt – das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hält diesen jedoch für unzulässig (Aktenzeichen 12 F 11033/19.OVG). Die Sitzung vor dem Stadtrechtsausschuss war öffentlich. Nach der Veröffentlichung

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    report investigativ

    durch die Zeitung stellte die Präsidentin des Landgerichts Mainz, Angelika Blettner, Strafanzeige gegen den Vater wegen Verleumdung der Richterin Stefanie P. Es erging ohne Anhörung ein Strafbefehl über 15 Tage Haft oder eine Geldstrafe in Höhe von 750 Euro. Der Vater legte jedoch über seinen Rechtsanwalt Beschwerde ein, da er weiter der Auffassung ist, dass die Richterin Stefanie P. sich der Rechtsbeugung schuldig gemacht habe und er dies auch nach Artikel 5 Grundgesetz frei äußern und verbreiten dürfe. „Die ist ein Mütter-Monster und gehört hinter Schloss und Riegel“, sagte ein leitender Richter vom Amtsgericht Mainz gegenüber report, der nicht genannt werden wollte. „Aber was die Blettner da treibt, versteht hier am Gericht auch niemand mehr.“ Renommierte Kanzlei erstellte Gutachten wegen Rechtsbeugung Der Vater untermauerte seine Meinung mit einem Rechtsgutachten einer renommierten Strafrechtskanzlei („Der Beschluss der Richterin Stefanie P. steht im Widerspruch zu familienrechtlichen Verfahrensgrundsätzen und dem materiellen Recht“ – Gutachten liegt report vor), einer Expertise eines Ordentlichen Psychologie-Professors sowie 20 Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die Richterin von einem Mainzer Elternverein, der approbierten Mainzer Therapeutin der Kinder etc. sowie Befangenheitsanträgen gegen die Richterin von zwei Anwälten aus der Region. Zudem stellte die Strafrechtskanzlei durch Akteneinsicht mindestens zweifache Fälschung der Gerichtsakten durch die Richterin Stefanie P. fest, unliebsame Stellungnahmen der Lehrerinnen wurden von ihr aus den Akten entfernt. Der zuständige Mainzer Jugendamtsmitarbeiter Johannes S., der laut seiner Meinung angelogen und arglistig von der Richterin getäuscht worden sei, wollte eine Stellungnahme ebenfalls wegen Rechtsbeugung ans Gericht schreiben. Ein paar Wochen später wurde er vom Amt ausgetauscht. Ob die Stellungnahme in den Jugendamtsakten ist, ist aufgrund des verhängten Sperrvermerks unklar. Nun geht die ungewöhnliche Streitsache als Strafverfahren vors Amtsgericht Mainz. Die Vorsitzende ist die Mainzer Richterin Normande Abbate. Die Sitzung am Dienstag, den 12. Mai 2020 um 13 Uhr ist öffentlich, Sitzungssaal 16, Diether-von-Isenburg-Straße, Gebäude A. (report)

    Hintergrund interaktiv: Der Artikel zum Fall aus der Mainzer Allgemeinen Zeitung

    „Unterlagen von Richterin gefälscht“ – AZ-Bericht als QR-Code Einfach QR-Code scannen und den Artikel aus der Mainzer Allgemeinen Zeitung jetzt als Hintergrund-Stück nachlesen.

    Quelle: www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/unterlagen-von-richterin-

    gefalscht_20007888

    http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/unterlagen-von-richterin-gefalscht_20007888http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/unterlagen-von-richterin-gefalscht_20007888

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    Auktorialer Erzähler gibt Einblick in Seele von Massenmörder

    „Die Blutspur der Justitia“: packender Thriller

    vom Mainzer Autor Rüdiger Fröhlich

    Der Krimi-Autor Fröhlich (Foto: Privat)

    Der Justiz-Thriller „Die Blutspur der Justitia“ vom Mainzer Krimi-Autor Rüdiger Fröhlich ist neu im

    Boyens Buchverlag erschienen. In dem Thriller geht es um einen Serienmörder, der seine Opfer aus

    Justizkreisen wie Kunstobjekte in Hünengräbern ablegt. Fröhlich lebt seit 20 Jahren in Mainz-

    Gonsenheim und seine vier letzten Krimis veröffentlichte er zusammen mit Jörn Hinrichsen als

    Autoren-Duo. Diese besondere Form des Schreibstils ist extrem selten. Die Thriller spielen in

    Norddeutschland, haben aber auch immer Bezüge ins Rhein-Main-Gebiet.

    Zum Inhalt: In Norddeutschland treibt ein Serienkiller aus Hamburg sein Unwesen. Überall im

    Norden werden Richter, Anwälte und Gutachter brutal ermordet und wie Kunstobjekte in

    Hünengräbern abgelegt. Der auktoriale Erzähler gibt immer wieder Einblicke in die Seele des Täters,

    der wie ein Uhrwerk systematisch sein grausames Handwerk ausübt. Der Fall ist ein gefundenes

    Fressen für die Medien. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und schnell wird klar, dass es bei

    den Toten um Juristen mit Verantwortung für Rechtsbeugung, Betrug und Justiz-Filz geht. Gibt es

    einen mystischen Zusammenhang zwischen den Toten und den uralten Gräbern? Und nach welchem

    Muster wählt der Mörder seine Opfer aus? Der Hamburger Privatdetektiv Alexei Gromow und die

    Erste Kriminalhauptkommissarin Kathrin van Busche aus Kiel fahnden schließlich gemeinsam nach

    dem brutalen Mörder, entwickeln im Zuge ihrer Ermittlungen aber mehr und mehr Verständnis für

    ihn… (report)

    report Buchkritik: Genialer Thriller, der einen mitreißt. Kaufen!

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    report Literatur-Tipp

    Kurzinfos zum Thriller:

    Titel: Die Blutspur der Justitia

    Autoren: Rüdiger Fröhlich/Jörn Hinrichsen

    Verlag: Boyens Buchverlag

    ISBN: 978-3-8042-1516-0

    Seiten: 216

    Preis: 10,95 Euro

    E-Book: 9,95 Euro

    Pressestimmen zum Buch:

    "Die Blutspur der Justitia“ ist spannend und recht mörderisch. Es trifft diesmal Juristenkreise. (...) Der Schreibstil von Fröhlich und Hinrichsen hat noch mehr Tempo bekommen, die Dialoge haben zugenommen. Und die Autoren wissen, wovon sie schreiben. Ob Tarbek, St. Peter- Ording, Hamburg oder Kiel. Fröhlich kommt aus Hamburg, Hinrichsen aus Pinneberg. Kennengelernt haben sie sich beim Studium in Kiel, sich sogar ihre erste Wohnung dort geteilt. Die Leidenschaft für Krimis verbindet sie." (Kieler Nachrichten)

    "Kaum zu glauben, dass sich dieser sympathische Mann die Taten eines Serienkillers ausgedacht hat. Und er liebt seine Bücher. Bei jedem seiner „Nord Thriller“ – sie liegen alle auf dem Tisch bereit – legt er ganz zart die Hand darauf, wenn er von Entstehung und Inhalt spricht. Mit „Die Blutspur der Justitia“ reiht sich nun ein weiter Band in die Reihe, gerade erschienen im Boyens Verlag. Es ist einer von vieren, die er mit Co-Autor Jörn Hinrichsen verfasst hat. Erst teilten sie sich im Studium die Wohnung, jetzt teilen sie sich die Thriller. Das Morden und der Norden scheinen dem 50-jährigen Mainzer Rüdiger Fröhlich gleichermaßen am Herzen zu liegen." (Lokale Zeitung Mainz)

    "In ihrem jetzt vierten gemeinsamen Krimi geben Fröhlich und Hinrichsen Einblicke in die Seele des Täters, der wie ein Uhrwerk systematisch sein grausames Handwerk ausübt." (sh:z – Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag)

    "Dass Fröhlich und Hinrichsen immer wieder dieselben Helden in den Kampf gegen das Verbrechen schicken, ist nur einer von vielen Aspekten, die die Kiel-Krimis nach wie vor so beliebt machen. Es ist eben auch der clevere Schreibstil, der geschickte Umgang mit spannungserzeugenden Passagen und auch die kaum alltäglichen Geschichten, die nun wie in "Die Blutspur der Justitia" oftmals eine besondere, außergewöhnliche Komponente besitzen – in dem Fall die geheimnisvolle Verbindung zwischen den scheinbar genau ausgewählten Opfern und das Ablegen ihrer Leichen in weit verstreute Hünengräber. Bevor jetzt aber der Spoiler-Alarm durchdreht, kommt an dieser Stelle die deutliche Empfehlung, dem schnell gelesenen Krimi eine Chance zu geben." (FRIZZ Magazin Mainz Wiesbaden)

    https://www.kn-online.de/Lokales/Ploen/Joern-Hinrichsen-Ruediger-Froehlich-Vierter-Krimi-zielt-auf-Juristenkreisehttps://www.lokalezeitung.de/2019/09/18/die-blutspur-der-justitia/https://www.shz.de/lokales/ostholsteiner-anzeiger/ein-krimi-entsteht-aus-zwei-federn-id25991982.htmlhttps://issuu.com/frizz_magazin_mzwi/docs/frizz-magazin-10-2019-ansicht

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    Kurz notiert: die report Meldungen

    Führungswechsel: Jens Wilhelmi ist neuer Direktor am

    Amtsgericht Mainz

    Das Amtsgericht Mainz wird ab sofort vom neuen Direktor Jens Wilhelmi geführt. Die Präsidentin

    des Landgerichts Mainz übergab Herrn Wilhelmi letztes Jahr die Ernennungsurkunde und sprach

    ihm ihre herzlichen Glückwünsche aus. Wilhelmi löst Matthias Scherer ab, der aus dem Dienst der

    rheinland-pfälzischen Justiz ausgeschieden ist.

    Gefallener Held: Kritik wegen später

    Entscheidung über Anklage

    Erst Ende des ersten Kalenderhalbjahrs 2020 steht fest, ob Oppenheims Ex-

    Stadtbürgermeister Marcus Held (SPD) vor Gericht muss. Kritiker werfen

    der Justiz eine viel zu langsame Verfolgung des Falls Held vor. Der

    Bundestag hatte die Immunität Helds aufgehoben, die Mainzer

    Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn erhoben. Held hat mutmaßlich

    schwere Verfehlungen beim An- und Verkauf von Grundstücken begangen.

    Nürburgring-Pleite: Ex-Minister Deubel erneut vor

    Gericht

    Fast sechs Jahre nach dem Untreue-Urteil gegen den früheren rheinland-pfälzischen Finanzminister

    Ingolf Deubel (SPD) steht er nun erneut vor dem Landgericht Koblenz. Dieses hatte Deubel im April

    2014 zu dreieinhalb Jahren Haft mit Blick auf den Nürburgring-Ausbau verurteilt. Im November 2015

    hob der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil teils auf. Grund: Das Landgericht habe in einigen Fällen

    nicht rechtsfehlerfrei die Gefährdung von Landesvermögen begründet.

    report interaktiv: die besten Juristen-Witze und

    Richter-Sprüche

    Was ist der Unterschied zwischen Gott und einem Richter? Das neue Witze-

    Portal „Wir lieben es lustig“ nimmt nun auch die deutsche Justiz aufs Korn.

    Einfach QR-Code scannen und ablachen.

    Quelle: www.wir-lieben-es-lustig.de

    Impressum: report – das Gerichtsmagazin für die Stadt Mainz, Ausgabe 1/2020, Februar

    2020, geplante Erscheinungsweise 3 x jährlich à 30.000 Auflage, Früherwisser Media GmbH, Fachagentur für

    Medien-Produkte, Pfarrer-Brantzen-Straße 66, 55122 Mainz, Kontakt zur Redaktion und zur Anzeigenabteilung:

    Tel.: 06131 / 880 39 70, Mail: [email protected].

    Marcus Held (Foto: SPD)

    http://www.wir-lieben-es-lustig.de/mailto:[email protected]