Baumeister Leseprobe 12/2014
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B a um e i s t e r
Dezember 14
111 . J a h r g a n g
Das architektur-magazin
B12
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Lernen als Prozess
WieBildungsräume Begegnungen
schaffen
24 Ideen 1
A r c h I t e k t e n
Dorte Mandrup Arkitekterk r I t I k
Sabine SchneiderF o t o S
Adam Mørk
t I t e l t h e M A
l e r n e n A l S P r o z e S S
25
Dünen landschaftWind und Wellen haben die dänische Architektin bei der Gestaltung dieses kinder gartens an der schwedischen Westküste inspiriert. In einem Gespräch erläutert sie ihre Arbeitsweise.
Gebaute landschaft:
das Auf und Ab des
hölzernen kita-Dachs
am rand des Fischer-
dorfs råå. Die vor-
bewitterten latten aus
robinienholz gleichen
schon heute den
alten Bootsschuppen
am Strand.
34
A r c h i t e k t e n
Bruno Fioretti Marquezk r i t i k
Alexander russ
F o t o s
Atelier Altenkirch, Philipp obkircher
35ideen 2
LichthöhleAm südöstlichen rand des karlsruher Universitätscampus ist ein neuer kindergarten entstanden. Der skulpturale Baukörper zelebriert den Beton-minimalismus und überzeugt im inneren durch seine vielschichtige räum-liche Licht-choreografie.
rechts: eine Dachter-
rasse bietet spiel-
fläche im Freien, ohne
das Gebäude verlas-
sen zu müssen.
Die grafische Fassade
spiegelt die rotierende
Anordnung der Grup-
penräume wider.
t i t e L t h e M A
L e r n e n A L s P r o z e s s
45ideen 3
Dasschulhausthaloder dieLiebezurGeometrie
eine ländliche Gemeinde fällt eine mutige entscheidung: ihr neues schul-haus soll als konzeptionell radikale Architektur umgesetzt werden. Bei der Lösung der Bauaufgabe bringt die junge Architektin Angela Deuber ihre entwurfsidee in eine synthese mit dem charme des Unfertigen.
Wie aus dem Baukas-
ten: Das schulhaus
sitzt als solitär in der
kleinteiligen struktur
der Dorflandschaft.
t i t e L t h e m A
L e r n e n A L s p r o z e s s
54
A r c h i t e k t e n
ABP Architektenk r i t i k
claudia FuchsF o t o s
Michael heinrich
ideen 4
t i t e l t h e M A
l e r n e n A l s P r o z e s s
55
Mittenwald ist ein bayerischer Bilderbuchort vor grandioser Bergkulisse. Unweit des historischen ortskerns sollte die Musikinstrumentenbauschule erweitert werden. Den Architekten gelang es, die ortstypischen haus- und Gestaltungsformen aus verschiedenen Jahrhunderten aufzugreifen und sie in eine zeitgemäße Architektur zu übersetzen.
Giebelreihen
linke seite: die stra-
ßenfassade im
nord osten. Der mine-
ralische Außenputz
in warmem Grauton
wurde als „Waschputz“
aufgetragen. charak-
teristisch für Mitten-
wald ist die Grabenrin-
ne als regenablauf.
rechts: eines der
klassenzimmer
72
„Alles begann in Niesky“, erklärte der Poelzig-Schüler Konrad Wachsmann. Im Werk des Unternehmens Christoph & Unmack entdeckte er den „Wen-depunkt im Bauen mit Holz“. „Die denkbar solideste Ausführung eines Holz-hauses“ war für ihn das Blockhaus. Eines wurde nun restauriert und kann besichtigt werden: Das Wachsmannhaus dient heute unter anderem als Museum und Forum für modernen Holzbau.
„Die denkbar solideste Ausführung“
Die herrschaftliche
Haupttreppe in der
Direktorenvilla. Die
Restauratoren haben
sich bemüht, Wachs-
manns originale
Farbwahl wieder her-
zustellen.