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Zurück in die Vergangenheit: Sepp Mißlbeck will mehr Bäume und einen anderen Brunnen am Rathausplatz. Seite 3 Sportlicher Typ und Kumpel durch und durch: IN-City-Manager Bernd Wölfl von seiner privaten Seite. Seite 9 Nun also doch: Trainer Torsten Holm verlängert seinen Vertrag beim FC Gerolfing um ein Jahr. Seite 14 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: FC04 gegen Hertha BSC Modeschau Silk&Pearls KW 15, Freitag/Samstag, 12./13. April 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in (hk) „Kann ich das Netz, das über meinen Balkon gespannt ist, entfernen?“, fragte in einer Ei- gentümerversammlung ein aus- wärtiger Käufer, der gerade eine Wohnung in der Ingolstädter Alt- stadt erworben hatte. „Um Gottes Willen, was glauben Sie, wie Ihr Balkon ausgesehen hat, bevor er gereinigt und unsere Anlage durch das Netz gesichert wurde“, antworteten Miteigentümer und Hausverwaltung im Chor. Der Grund für die „Sicherungsmaß- nahme“: Die Taubenplage in der Innenstadt. „Ohne Netze ist das Problem nicht in den Griff zu be- kommen, erläutert Stefanie Zitzels- berger von der Hausverwaltung Meßmann. „Wir hatten eine leer stehende Wohnung in einer Anla- ge. Auf dem Balkon kam einem das Grausen: Tote Tauben, Kot und ein erbärmlicher Gestank.“ Ohne Frage, die Tauben nisten sich fast überall ein, auch im Ge- orgianum hatten sie ein Domizil. Nachdem sie dort wegen der Sa- nierungsarbeiten quasi über Nacht ausziehen mussten, genauer: raus- geworfen wurden, fand vor eini- gen Wochen ein „Taubengipfel“ statt, an dem Stadträtin Christel Ernst, Myria Martsch und Karl Ettinger (Tierschutzverein) sowie Thomas Deiser (BZA Mitte) auf Einladung von Baureferent Wolf- gang Scherer, den das Schicksal getroffen hatte, für die Lösung des Taubenproblems zuständig zu sein, teilnahmen. Die Runde, der wohl kein wirklicher Kritiker der Taubenplage angehörte, kam überein, in der Innenstadt vier Taubenhäuser aufzustellen. Fütte- rung und Betreuung sollen ehren- amtliche Helfer des Tierschutzver- eins übernehmen. Ob dies der richtige Weg ist, darf bezweifelt werden, wie die Erfahrungen in Tübingen, bisher „Vorzeigestadt“ in Sachen Um- gang mit Tauben, zeigen. Dort sind zwischenzeitlich 48 Prozent der Einwohner dafür, die Tiere tierschutzgerecht zu töten. Dem Tod geweiht? Es gibt zu viele Tauben in der Altstadt. Andernorts werden diese „tierschutzgerecht“ getötet. Archivfoto: Michel Tauben töten? Bewohner der Altstadt klagen über Taubenplage Tierschützer füttern Anhalterinnen im Wald getötet Oberstaatsanwalt Veh: „Die wohl schlimmsten Verbrechen im hiesigen Bereich“ BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region (hk) Mit großer Mehrheit be- schloss der Ingolstädter Stadtrat, die Ochsenmühlstraße an den Parkplatz Klinikum-West anzu- binden. Die Stadträte entschie- den sich für die Variante 2b, bei der ein bereits vorhandener Feld- weg genutzt werden soll. Dage- gen wollen Gerolfinger Bauern gerichtlich vorgehen. Den juris- tischen Widerstand hatte bereits Anton Böhm (SPD) in der Stadt- ratsdiskussion angekündigt und nachgefragt, welche Erfolgsaus- sichten eine solche Klage wohl hätte. Er erhielt aber hierauf kei- ne Antwort. Die Bauern sind laut Böhm der Auffassung, dass hier ein Flurbereinigungsweg, der zur landwirtschaftlichen Nutzung der umliegenden Felder erfor- derlich sei, unzulässig umgewid- met werde. Angeblich wollen die Landwirte, darunter anscheinend Hans Estelmann und Anton Mai- er, die promenente Münchner Kanzlei Labbé und Partner mit der anwaltschaftlichen Vertre- tung beauftragen. www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Gerolfinger wollen klagen 45,00 pro Person ab 19.00 Uhr 19. April Freitag Molekular Menü Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen. sehen I erleben I genießen Muttertagsbrunch 12.05 NUR 5 MIN FUSSWEG ZUM WESTPARK Friedrichshofener Str. 1, 85049 Ingolstadt Telefon: 0841 - 14287340 www.gepaeckausgabe-in.de GEPÄCKAUSGABE - IHR SPEZIALIST FÜR REISEGEPÄCK! Vom Kulturbeutel bis zum Koffer in Interkontinentalgröße - unser Gepäck passt sich Ihrem Reiseziel an. RIMOWA SALSA AIR - extra leicht ab 1,9 kg (Spinner 55/20) - hergestellt aus dem Material Polycarbonat - sportliche, leicht und leise laufende Rollen - dreistelliges TSA-Schloss für die sichere Reise in die USA ab 309 € Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Aktuell: Smaragd- thujen zu Aktionspreisen (pr) Vor knapp zwanzig Jahren erschütterten zwei Morde Ingol- stadt, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind. Zwei tsche- chische Anhalterinnen wurden von einem skrupellosen Mann, der auf der Flucht vor dem Ge- setz war, ermordet. Zwei tschechische Studentinnen wollen im Sommer 1993 nach Frankreich, um sich dort bei der Weinlese Geld für das Studium zu verdienen. Am 10. September bietet ihnen ein Mann bei einer Tankstel- le im Raum Pfaffenhofen an, sie ein Stück mitzunehmen. Die Mäd- chen, die bereits den Weg von ihrer Heimat Tschechien zu der Tank- stelle per Anhalter zurückgelegt haben, steigen ein. Was nun folgt, sind „die wohl schlimmsten Ver- brechen im hiesigen Bereich“, wie Christian Veh, Oberstaatsanwalt der Staasanwaltschaft Ingolstadt, erklärt. Was die beiden Freun- dinnen nicht wissen, der Autofah- rer Wolfgang Naumann (Name des Täters abgeändert) wird von der Polizei gesucht. Eigentlich muss er wegen eines Raubüberfalls in Un- tersuchungshaft sitzen, doch bei einem Krankenhausaufenthalt ge- lang ihm die Flucht. Naumann, der nie einen Schulabschluss erreichte, ist bewaffnet und führt vermutlich ein Messer und eine Schusswaf- fe mit sich. Schnell wird klar, der Mann hat die Mädchen nicht mit- genommen, um ihnen einen Gefal- len zu tun. In einem Waldstück in Wolnzach will er sie vergewaltigen. Naumann zieht die Mädchen aus, fesselt und knebelt sie daraufhin. Die Kleidung durchtrennt er teil- weise brutal mit einem Messer. Er holt sein erstes Opfer aus dem Wa- gen, doch die Studentin kann sich befreien. Sie schreit laut um Hilfe, ein Fehler. Naumann packt sie am Hals. Er würgt das Mädchen, bis es nicht mehr spricht, nie wieder. Wütend, weil sein Vorhaben nicht klappte, lässt Naumann die Leiche im Wald liegen und fährt mit der Freundin der Toten, die noch immer gefesselt ist, weiter. Er lenkt das Auto erneut in ein Wald- stück. Nun will Naumann das andere Mädchen missbrauchen. Die Studentin, die vermutlich sehr eingeschüchtert ist, entkleidet er vollkommen. Als er genug von ihr hat, erdrosselt er auch sie, damit es keine Zeugen gibt. Auch bei seinem zweiten Mord lässt er den leblosen Körper im Wald liegen. Seite 6 Schreberhäusl Saisoneröffnung am Samstag und Sonntag, 13. und 14. April ab 11 Uhr Steaksemmel 1,50 Euro Bier (0,5 Liter) 1,50 Euro am Sonntag Tanz Stauffenbergstraße 10, Ingolstadt 25 Jahre Landgericht: Die spektakulärsten Gerichtsfälle Serie (bp) Als Sturm im Wasserglas entpuppten sich Berichte, wo- nach die IFG nicht rechtzeitig darüber informiert hätte, dass die Unterführung unter den Bahn- gleisen beim Hauptbahnhhof erst Ende 2016 fertig gestellt wird. Be- reits in der Bürgerversammlung im Oktober hat IFG-Vorstand Norbert Forster vor Medienver- tretern dieses Fertigstellungsda- tum genannt. In einer Zeitung war der Eindruck erweckt wor- den, die IFG habe erst auf Nach- frage und im März die Karten auf den Tisch gelegt. (bp) Stefan Einsiedel, der auf- grund des von ihm eingeräum- ten Fehlverhaltens bereits auf die Kandidatur für den bayerischen Landtag verzichtet hat, erklärte auf Nachfrage, dass er auch nicht für den Ingolstädter Stadtrat kan- didieren werde. Zwischenzeitlich erreichte uns ein Anruf des JU-Vorsitzenden von Oberbayern, Tobias Zech, der erklärte, Einsiedel habe gezielt Matthias Enghuber (Neuburg) und Martin Huber diffamiert, da diese mit dem Ingolstädter beim Kampf um gute Plätze auf der Oberbayerliste in Konkurrenz standen. Stefan Einsiedel erklär- te, hierauf angesprochen, er habe alle Teilnehmer der China-Reise in seine „unfaire und idiotische Aktion“ einbezogen. In die Kritik geriet auch die Ingolstädter CSU- Spitze. Ein ausführlicher Bericht folgt am Wochenende unter www. stattzeitung.in IFG informierte Kein Stadtrat

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Zurück in die Vergangenheit: Sepp Mißlbeck will mehr Bäume und einen anderen Brunnen am Rathausplatz.

Seite 3

Sportlicher Typ und Kumpel durch und durch: IN-City-Manager Bernd Wölfl von seiner privaten Seite.

Seite 9

Nun also doch: Trainer Torsten Holm verlängert seinen Vertrag beim FC Gerolfing um ein Jahr.

Seite 14

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• FC04 gegen Hertha BSC• Modeschau Silk&Pearls

KW 15, Freitag/Samstag, 12./13. April 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

(hk) „Kann ich das Netz, das über meinen Balkon gespannt ist, entfernen?“, fragte in einer Ei-gentümerversammlung ein aus-wärtiger Käufer, der gerade eine Wohnung in der Ingolstädter Alt-stadt erworben hatte. „Um Gottes Willen, was glauben Sie, wie Ihr Balkon ausgesehen hat, bevor er gereinigt und unsere Anlage durch das Netz gesichert wurde“, antworteten Miteigentümer und Hausverwaltung im Chor. Der Grund für die „Sicherungsmaß-

nahme“: Die Taubenplage in der Innenstadt. „Ohne Netze ist das Problem nicht in den Griff zu be-kommen, erläutert Stefanie Zitzels-berger von der Hausverwaltung Meßmann. „Wir hatten eine leer stehende Wohnung in einer Anla-ge. Auf dem Balkon kam einem das Grausen: Tote Tauben, Kot und ein erbärmlicher Gestank.“

Ohne Frage, die Tauben nisten sich fast überall ein, auch im Ge-orgianum hatten sie ein Domizil. Nachdem sie dort wegen der Sa-

nierungsarbeiten quasi über Nacht ausziehen mussten, genauer: raus-geworfen wurden, fand vor eini-gen Wochen ein „Taubengipfel“ statt, an dem Stadträtin Christel Ernst, Myria Martsch und Karl Ettinger (Tierschutzverein) sowie Thomas Deiser (BZA Mitte) auf Einladung von Baureferent Wolf-gang Scherer, den das Schicksal getroffen hatte, für die Lösung des Taubenproblems zuständig zu sein, teilnahmen. Die Runde, der wohl kein wirklicher Kritiker

der Taubenplage angehörte, kam überein, in der Innenstadt vier Taubenhäuser aufzustellen. Fütte-rung und Betreuung sollen ehren-amtliche Helfer des Tierschutzver-eins übernehmen.

Ob dies der richtige Weg ist, darf bezweifelt werden, wie die Erfahrungen in Tübingen, bisher „Vorzeigestadt“ in Sachen Um-gang mit Tauben, zeigen. Dort sind zwischenzeitlich 48 Prozent der Einwohner dafür, die Tiere tierschutzgerecht zu töten.

Dem Tod geweiht? Es gibt zu viele Tauben in der Altstadt. Andernorts werden diese „tierschutzgerecht“ getötet. Archivfoto: Michel

Tauben töten?Bewohner der Altstadt klagen über Taubenplage – Tierschützer füttern

Anhalterinnen im Wald getötetOberstaatsanwalt Veh: „Die wohl schlimmsten Verbrechen im hiesigen Bereich“

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

(hk) Mit großer Mehrheit be-schloss der Ingolstädter Stadtrat, die Ochsenmühlstraße an den Parkplatz Klinikum-West anzu-binden. Die Stadträte entschie-den sich für die Variante 2b, bei der ein bereits vorhandener Feld-weg genutzt werden soll. Dage-gen wollen Gerolfinger Bauern gerichtlich vorgehen. Den juris-tischen Widerstand hatte bereits Anton Böhm (SPD) in der Stadt-ratsdiskussion angekündigt und nachgefragt, welche Erfolgsaus-sichten eine solche Klage wohl hätte. Er erhielt aber hierauf kei-ne Antwort. Die Bauern sind laut Böhm der Auffassung, dass hier ein Flurbereinigungsweg, der zur landwirtschaftlichen Nutzung der umliegenden Felder erfor-derlich sei, unzulässig umgewid-met werde. Angeblich wollen die Landwirte, darunter anscheinend Hans Estelmann und Anton Mai-er, die promenente Münchner Kanzlei Labbé und Partner mit der anwaltschaftlichen Vertre-tung beauftragen.

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29Euro pro Jahr

Gerolfinger wollen klagen

€ 45,00 pro Person ab 19.00 Uhr

19.April

Freitag

Molekular Menü

Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen.

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Muttertagsbrunch12.05♥

12.04. I 03.05.I 14.06.

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NUR 5 MIN FUSSWEG ZUM WESTPARKFriedrichshofener Str. 1, 85049 IngolstadtTelefon: 0841 - 14287340www.gepaeckausgabe-in.de

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ab 309 €

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Aktuell:

Smaragd-thujen

zu Aktionspreisen

(pr) Vor knapp zwanzig Jahren erschütterten zwei Morde Ingol-stadt, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind. Zwei tsche-chische Anhalterinnen wurden von einem skrupellosen Mann, der auf der Flucht vor dem Ge-setz war, ermordet.

Zwei tschechische Studentinnen wollen im Sommer 1993 nach Frankreich, um sich dort bei der Weinlese Geld für das Studium zu verdienen. Am 10. September bietet ihnen ein Mann bei einer Tankstel-le im Raum Pfaffenhofen an, sie ein Stück mitzunehmen. Die Mäd-chen, die bereits den Weg von ihrer

Heimat Tschechien zu der Tank-stelle per Anhalter zurückgelegt haben, steigen ein. Was nun folgt, sind „die wohl schlimmsten Ver-brechen im hiesigen Bereich“, wie Christian Veh, Oberstaatsanwalt der Staasanwaltschaft Ingolstadt, erklärt. Was die beiden Freun-dinnen nicht wissen, der Autofah-rer Wolfgang Naumann (Name des Täters abgeändert) wird von der Polizei gesucht. Eigentlich muss er wegen eines Raubüberfalls in Un-tersuchungshaft sitzen, doch bei einem Krankenhausaufenthalt ge-lang ihm die Flucht. Naumann, der nie einen Schulabschluss erreichte, ist bewaffnet und führt vermutlich

ein Messer und eine Schusswaf-fe mit sich. Schnell wird klar, der Mann hat die Mädchen nicht mit-genommen, um ihnen einen Gefal-len zu tun. In einem Waldstück in Wolnzach will er sie vergewaltigen. Naumann zieht die Mädchen aus, fesselt und knebelt sie daraufhin. Die Kleidung durchtrennt er teil-weise brutal mit einem Messer. Er holt sein erstes Opfer aus dem Wa-gen, doch die Studentin kann sich befreien. Sie schreit laut um Hilfe, ein Fehler. Naumann packt sie am Hals. Er würgt das Mädchen, bis es nicht mehr spricht, nie wieder.

Wütend, weil sein Vorhaben nicht klappte, lässt Naumann die

Leiche im Wald liegen und fährt mit der Freundin der Toten, die noch immer gefesselt ist, weiter. Er lenkt das Auto erneut in ein Wald-stück. Nun will Naumann das andere Mädchen missbrauchen. Die Studentin, die vermutlich sehr eingeschüchtert ist, entkleidet er vollkommen. Als er genug von ihr hat, erdrosselt er auch sie, damit es keine Zeugen gibt. Auch bei seinem zweiten Mord lässt er den leblosen Körper im Wald liegen.

Seite 6

SchreberhäuslSaisonerö� nung

am Samstag und Sonntag, 13. und 14. April ab 11 Uhr

Steaksemmel 1,50 EuroBier (0,5 Liter) 1,50 Euro

am Sonntag TanzStau� enbergstraße 10, Ingolstadt

25 Jahre Landgericht:Die spektakulärsten Gerichtsfälle

Serie

(bp) Als Sturm im Wasserglas entpuppten sich Berichte, wo-nach die IFG nicht rechtzeitig darüber informiert hätte, dass die Unterführung unter den Bahn-gleisen beim Hauptbahnhhof erst Ende 2016 fertig gestellt wird. Be-reits in der Bürgerversammlung im Oktober hat IFG-Vorstand Norbert Forster vor Medienver-tretern dieses Fertigstellungsda-tum genannt. In einer Zeitung war der Eindruck erweckt wor-den, die IFG habe erst auf Nach-frage und im März die Karten auf den Tisch gelegt.

(bp) Stefan Einsiedel, der auf-grund des von ihm eingeräum-ten Fehlverhaltens bereits auf die Kandidatur für den bayerischen Landtag verzichtet hat, erklärte auf Nachfrage, dass er auch nicht für den Ingolstädter Stadtrat kan-didieren werde.

Zwischenzeitlich erreichte uns ein Anruf des JU-Vorsitzenden von Oberbayern, Tobias Zech, der erklärte, Einsiedel habe gezielt Matthias Enghuber (Neuburg) und Martin Huber diffamiert, da diese mit dem Ingolstädter beim Kampf um gute Plätze auf der Oberbayerliste in Konkurrenz standen. Stefan Einsiedel erklär-te, hierauf angesprochen, er habe alle Teilnehmer der China-Reise in seine „unfaire und idiotische Aktion“ einbezogen. In die Kritik geriet auch die Ingolstädter CSU-Spitze.

Ein ausführlicher Bericht folgt am Wochenende unter www.stattzeitung.in

IFG informierte

KeinStadtrat

Page 2: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

(hk/sf) In Tübingen fütterte man in der Vergangenheit die Tauben, um sie an bestimmte Orte zu gewöhnen und die Eiergegen Gipsattrappen zum Zwe-cke der Nachwuchsregulierung austauschen zu können. 60 Gramm Futter gab es pro Tag und Taube. Das galt als vorbildlich. Eine Reduzierung des Bestandes konnte nicht erreicht werden, wie das Schwäbische Tagblatt im letzten Jahr berichtete. Fachleute zeigten sich dort „bestürzt“ über das Vorgehen und forderten eine drastische Reduzierung der Fut-termenge, was ein Fütterungs-verbot einschließt. Letzteres gibt es auch nach einem Stadtrats-beschluss in Ingolstadt. Doch wer hält sich daran? Geahndet werden Verstöße nach unseren Informationen nicht.

Glaubt man einem Gutachten des Anatomischen Instituts der Universität Basel, das uns vor-liegt, dann ist die Taubenüberpo-pulation nicht nur lästig, sondern stellt eine Gefahr dar. Neben Verschmutzungen von Gebäu-den und Denkmälern können laut diesem Gutachten Krank-heiten von Tauben auf Men-schen übertragen und Parasiten aus den Brutplätzen auswandern und Menschen befallen. Von „Taubenpille“, entfernen von Eiern halten die Wissenschaftler nichts, weil dies voraussetzen würde, dass der größte Teil der Brutpaare erreicht wird – ein in der Praxis utopisches Ziel. Auch das Töten halten sie für den fal-schen Weg. Die Forderung der Schweizer Fachleute: Drastische Senkung der Nahrungsgrund-lage. Taubenschläge sind dabei unschädlich, sofern dort nicht gefüttert wird.

Auch für Karl Ettinger, den Vorsitzenden des Ingolstädter Tierschutzvereins, kommt eine Tötung nicht in Frage. Im Inter-view zeigt er Alternativen auf.

Herr Ettinger, es gibt ja sehr viele Tauben in der Innenstadt. In der Stadt Tübingen, die sich sehr für alternative Möglichkeiten zur Reduzierung des Tierbestandes

eingesetzt hat, hat man nun ei-ne Umfrage gemacht. Demnach sind 48 Prozent der Befragten für die „tierschutzgerechte Tötung“ der Tiere. Wie stehen Sie dazu?

Ettinger: Tauben zu töten kommt für den Tierschutzver-ein Ingolstadt auf keinen Fall in Frage. Der Zweck eines Tier-schutzvereins ist es ja, sich für Tiere einzusetzen und nicht, sie zu töten. Man tötet ja auch keine Tiere im Tierheim.

Welche Methoden gibt es in In-golstadt?

Ettinger: Wir wollen errei-chen, dass der Bestand auf scho-nende Art und Weise reguliert

wird. So kann man Tauben nur da füttern, wo sie sich niederlas-sen sollen und sie durch gezielte Anfütterung aus der Stadt in ei-nen Taubenschlag locken. Auch Taubeneier einzusammeln und sie dann gegen Gipseier aus-zutauschen, ist eine Möglichkeit, die Zahl der Tiere zu reduzieren.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Behörden aus?

Ettinger: Unser Ziel ist es, eng mit der Stadt zusammen-zuarbeiten. Am 18. April wird es wieder einen Runden Tisch zur Taubenproblematik geben, bei dem sich Tierschützer, Politiker, Mitglieder des Bezirksausschus-

ses und Vertreter der Behörden, beispielsweise des Bauamtes, treffen und klären, wie man mit dem Thema weitermachen will.

Welche aktuellen Projekte sind geplant?

Ettinger: Möglicherweise baut die Berufsschule einen Tauben-schlag. Das Projekt könnte so aussehen, dass der Bezirksaus-schuss dann die Fütterung bezahlen würde und der Tier-schutzverein würde adminis-trative Aufgaben übernehmen. Denn es müsste jemand gefun-den werden, der die schweren Futtersäcke, die rund 50 Kilo wiegen, raufschleppt und das mehrmals pro Woche. Das ist keine leichte Arbeit. Auch muss der Taubenschlag regelmäßig gereinigt werden, damit keine Geruchsbelästigung entsteht und keine Krankheiten übertra-gen werden.

Wäre das eine ehrenamtliche Tätigkeit?

Ettinger: Ich glaube nicht, dass die Stadt eine bezahlte Stelle da-für einrichtet. Wir haben aber viele sehr aktive Tierschützer, da kann ich mir schon vorstellen, dass sich da jemand findet, der sich um die Tauben kümmert.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 15/13

FORUM DER PARTEIEN

EDITORIAL

Tiere und ihre FreundeVon Hermann Käbisch

Innenstadt neu denken!

Jung, links und solidarisch

Oben oder unten rum?

Land der Überwachung

Gott mit dir, du Land der Über-wachung, deutsche Staatstroja-ner, Vorratsdatenspeicherung! Über deinen weiten videoüber-wachten Gauen ruhe die Freiheit und Demokratie sanft! Sei ver-dammt dein Amigo-Filz, refor-miere endlich deine Drogenpoli-tik. Und erhalte dir keine Intrans-parenz, beende dein Gegängel armer Menschen! Freiheit mit dir, dem Bayernvolke, dass wir nicht ohne Livestream aus dem Stadt-rat bleiben, fest im Blick die freie Bildung bauen uns’res Glückes sozialen Wohnungsbau! Dass mit Europas Brüdern, wir uns mutig demokratisch reformieren. Und dann kann man stolz die Zukunft wagen unter unserem Banner, weiß und blau!

Aktuell wurde im Bundestag entschieden, dass Kommunikati-onsdienstleister eMail-Passwörter, Standort, IP-Adressen und Han-dy-PIN/PUK der Polizei, Geheim-diensten und Zoll im großen Stil automatisch übergeben müssen. Bereits ab einer Ordnungswidrig-keit wird auf die sog. „Bestands-daten“ zugegriffen. Neben einem Innenminister der rotzfrech abso-lut wirkungslose Kameraüberwa-chung fordert, ist das der wahre Frevel an Bayern und unserer Zu-kunft. Benedikt Schmidt

Seit Anfang April gibt es sie – die Basisgruppe „solid“, in der sich jun-ge Frauen und Männer politisch LINKS engagieren. Von anderen Jugendorganisationen hebt sich „solid“ durch den internationalen Charakter ab: Linke Politik erfährt in Ingolstadt vermehrt Zuspruch von Jugendlichen mit Migrations-hintergrund. Im Bildungsbereich zielt „solid“ auf eine kostenlose Bildung, also auch kostenfreie Ausbildungsplätze. Ein Großteil der Jugendlichen ist abhängig vom öffentlichen Personennahverkehr - „solid“ möchte diesen für Jugend-liche bis 21 Jahren kostenlos. Für „solid“ ist auch die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft problematisch, die sich in der Bil-dungslandschaft zeigt, da die Bun-deswehr in Schulen mit Planspie-len und Jobangeboten wirbt. solid fordert: „Bundeswehr raus aus den Schulen!“. Grundsätzlich stehen die Ziele unter dem Motto: „Ein Ingolstadt, in dem alle mitmachen können“. Das bezieht sich nicht nur auf Etablierung einer entkommer-zialisierten Jugendkultur, sondern auch auf eine Verbesserung der Ju-gendarbeit: So soll im Pius-Viertel die Mobile Jugendarbeit wieder eingeführt werden. Nächstes „so-lid-Treffen“ ist am 24. April 2013, Näheres unter Tel. 0841 / 9310139.

Der Steg zwischen Ringsee und dem Hauptbahnhof muss für sei-ne Restlaufzeit dringend ertüchti-gt werden. Vor allem auf Ringseer Seite befindet er sich in einem er-bärmlichen Zustand. Der geplante Tunnel unter dem Hauptbahnhof nach Ringsee wird frühestens Ende 2016 fertig. Drei Jahre mit diesem Steg sind den Pendlern und Anwohnern an beiden Sei-ten der Überquerung nicht mehr zumutbar. Laut dem Protokoll des BZA Südost hätte der Tunnel bereits 2011 gebaut werden sol-len, die ödp hat den Zustand des Steges schon vor fünf Jahren im Bezirksausschuss moniert.

Zwölf Millionen Euro soll die Unterführung unter den Glei-sen kosten – eine Menge Geld. Gibt es eine andere, eventuell preiswertere Lösung? Ein Ver-gleich mit Regensburg zeigt, dass ein Steg vielleicht schnel-ler, aber kaum billiger zu haben sein wird. Eine Untertunnelung benötigt eine ansprechende Breite, eine gute Ausleuchtung und eine Videoüberwachung,während bei einer Überquerung auch auf der Ostseite des Steges ein Aufzug nötig wäre. Hier müs-sen die Kosten noch dringend nä-her betrachtet werden.

Simone Vosswinkel

Eine attraktive Innenstadt ist der Wunsch aller, die Donau mit einzubeziehen ebenfalls. Doch wie erreicht man dieses Ziel? Der langandauernde Winter zeigt uns, dass Lösungen, die schönes und warmes Wetter voraussetzen, nur für wenige Monate nützen. Außengastronomie kann nur ein wünschenswertes Zusatzangebot sein. Wir müssen uns orientieren an den veränderten Lebens- und Konsumstrukturen der jetzigen Gesellschaft. Die Innenstadt entwickelt sich zur attraktiven Wohnstadt im historischen Um-feld. Sie benötigt Infrastrukturen des täglichen Bedarfs. Neue Le-bensmittelgeschäfte zum Beispiel in der Theresienstraße bestätigen dies durch ihren Erfolg. Das In-gobräugelände und das Gelände des alten Krankenhauses sind große Chancen für diese Entwick-lung. Aber auch kleine und wich-tige Einrichtungen, wie die „Nette Toilette“, von Christel Ernst schon 2006 beantragt , Schließfächer wie sie jetzt nach ihrem Antrag ge-schaffen wurden und senioren- und behindertengerechte Wege, wie sie von unserer Stadträtin im-mer wieder angemahnt wurden, tragen zum nötigen Wohlfühlfak-tor bei.

Siegfried Bauer

DER BÖSE BLOG

SteuerlandfluchtVon Melanie Arzenheimer

Es sei blanker Hass, der viele beseele, sobald Tauben durch ihr Blickfeld flatterten, zitierte der Donaukurier vor einigen Wochen eine Ingolstädterin. Die wisse, wie schwer der Reiz dieser Vögel zu vermitteln sei – und halte mit aller Liebe dagegen, so die Tageszeitung. Richtig: Jah-relang fütterte die Tierfreundin Tauben auf dem Dachboden des Georgianums und tauschte echte Eier gegen solche aus Gips aus, um einer Überpopulation entge-genzuwirken.

Ingolstädter Mieter und Haus-eigentümer stehen den Tauben kritischer gegenüber und ver-zweifeln gelegentlich bei ihren Versuchen, ihre Häuser, insbe-sondere die Balkone, vor den Tie-

ren und deren Kot in Sicherheit zu bringen. Er müsse jedes Jahr von einer Fachfirma die Dachrin-ne seines Hauses reinigen lassen, um die Hinterlassenschaften der Vögel zu beseitigen, klagt ein Im-mobilienbesitzer in der Ludwig-straße. Die Anzahl der Tauben müsse reduziert werden, lautet die Forderung.

Was ist zu tun? Aufhören, Tau-ben zu füttern – sagen Schweizer Wissenschaftler und bringen ein überraschendes Argument: „Eine hohe Taubendichte führt aber vor allem zu Überbevölke-rungseffekten, unter denen die Tauben selbst am meisten zu lei-den haben.“ Da haben dann Tier-schützer und Balkonfreunde die gleichen Interessen.

Warum bürgert man Steuer-flüchtlinge nicht einfach aus? Ihr Geld will ja auch ins Ausland.

Hui! Skandal! Reiche, Super-reiche und Weltkonzerne haben ihre Kohle in Steueroasen ge-parkt, um dem deutschen Fiskus auszuweichen. So ganz neu ist diese Nachricht ja wohl nicht. Und wir bejubeln diese Helden der geglückten Finanztransak-tionen auch noch. Es gibt Steu-erflüchtlinge, die ihrer Heimat aus finanziellen Gründen längst den Rücken gekehrt haben, aber hierzulande wie Heilige oder gar Lichtgestalten gefeiert wer-den. Sportstars zum Beispiel, die Deutschland weltweit repräsen-tieren, obwohl sie in Deutschland keinen Cent an Steuern zahlen. Das wäre, als würde der Papst die katholische Kirche vertreten, ob-wohl er selbst aus der Kirche aus-getreten ist. Geht’s noch? Warum muss ein Formel 1 Fahrer, der bekanntermaßen nicht am Hun-

gertuch nagt, seinen Wohnsitz in Monaco oder in der Schweiz anmelden? Damit von dem vie-len Geld, das er bekommt, noch mehr übrig bleibt. Es ist sein gutes Recht. Aber dann soll er auch für Monaco auf die Rennstrecke ge-hen (vermutlich würde die For-mel 1 dann zur monegassischen Meisterschaft verkommen). Und die Topmanager der Großkon-zerne? Sollen sie doch den Strand auf den Cayman Islands genie-ßen, aber auch dort ihre Kinder an die Uni schicken, das dortige Gesundheitssystem in Anspruch nehmen und da bitte auch ihren Ruhestand verbringen. Vielleicht könnte man sie noch mit einer geldgierigen Geliebten strafen. Steckt im Wort Steuerflucht nicht eigentlich schon die Lösung? Die Unternehmen wollen ja vor der deutschen Steuer flüchten. Dann lasst sie doch! Auf Zypern sind ne Menge Immobilien frei gewor-den.

Gefiederte Plage reduzieren?Was hilft gegen die Überpopulation in der Innenstadt

Lehnt Tötung der Tauben kategorisch ab: Karl Ettinger, Vorsitzender des Tierschutzvereins Ingolstadt. Foto: Archiv

So verdreckt haben Tauben einen Innenhof in Ingolstadt „hinterlassen“. Foto: oh

Wir steigen dem Kabel aufs Dach.

Abhängig war gestern. Steigen Sie jetzt um – auf besten Empfang, ohne monatliche Gebühren. Wir montieren Ihre Sat-Anlage fachgerecht und sicher. Und den passen-den Fernseher gibt’s natürlich auch bei uns. EP: Tele-TV GmbH, Tränktorstr. 9 – 11, Tel. 0841/934110, www.ep-tele-tv.deEP:Tele TVEP:Tele TV

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Im espresso Verlag erschienen:

Page 3: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

Von Hermann Käbisch

Die Datenmenge brachte die Computer einiger Stadträte zum Absturz, wenn die Politiker ver-suchten, sich den Masterplan „Auf-bruch Mitte“ von der städtischen Homepage herunterzuladen. Es ist schon ein „Pfund“, das die CIMA Beratung und Management GmbH aus München da geliefert hat. Doch Papier muss geduldig sein: In der Diskussion im Stadtrat ging es diese Woche vorwiegend um die Möblierung des Rathausplatzes, des Theatervorplatzes, Bänke und Bäume auf dem Wochenmarkt und Info-Stelen. Insbesondere der Rat-hausplatz scheint nach der Diskus-sion um die Parklätze in der There-sienstraße das neue Lieblingsthema bei Debatten zu sein.

So, wie er jetzt ist, erfährt Ingol-stadts „gute Stube“ allenthalben Kritik. Dabei wollte eine große Mehrheit diese Gestaltung. Einig-keit besteht darüber, dass etwas unternommen werden sollte, denn Funktion und Nutzung des Platzes klaffen auseinander. Darauf wies in der Stadtratsde-batte auch Manfred Schuhmann (SPD) hin: „Der Rathausplatz“, so Schuhmann, „war als Forum für Großveranstaltungen konzipiert und deshalb hat man auch nur einen kleinen Brunnen gewählt und den am Rand platziert. Jetzt wird in der Bevölkerung von einer „Steinwüste“ gesprochen. Man muss jetzt eine ganzheitliche Lö-sung suchen und sollte über einen kleinen Wettbewerb zur Gestal-tung nachdenken.“

Die von Schuhmann erwähnten Großveranstaltungen gab es am Anfang. Das „Public Viewing“ während der Fußballgroßereig-nisse der Jahre 2008 und 2010 war ein Erfolg und zeigte, dass der Rathausplatz, so wie er ist, sehr wohl angenommen wird. Doch die Stadtpolitik schränkte die Art und Zahl der öffentlichen Veran-staltungen auf dem Gelände ein, was zwangsläufig zu einer gewis-sen Verödung führte. Es war Chri-stel Ernst (FDP), die schon bald in einem Antrag im Stadtrat die Belebung forderte. „Einen Antrag von mir mit dem Ziel, den Platz zu beleben, hat damals auch die SPD abgelehnt“, stellte sie in Richtung Schuhmann fest. „Der Platz sollte von seiner Konzeption her bespiel-bar sein. Dort muss einfach mehr

stattfinden. Deshalb bin ich für diese bunten Möbel, weil die auch verrückbar und gut zu integrieren sind.“ Für Ernst ist die belebende Möblierung, die jetzt beschlossen wurde, ein Schritt in die richtige Richtung.

Ganz anders sehen dies Sepp Mißlbeck und Markus Reichhart (beide FW). „Bänke und Bäume sind mir am Rathausplatz lieber als die bunten Sitzmöbel. Die gefallen mir im Klenzepark gut“, meldete sich Reichhart in der Debatte zu Wort. Ganz konkrete Vorstellungen hat Bürgermeister Sepp Mißlbeck: „Ich wünsche mir einen Schritt zurück in die Vergangenheit“, erklärt er im In-terview mit unserer Zeitung. Den jetzigen Brunnen mag er gar nicht und ist sich damit mit Petra Kleine

(Grüne) einig, die im Stadtrat von einer „feuchten Pfütze“ sprach. Mißlbeck wünscht sich einen repräsentativeren Brunnen, der einen Bezug zu den Partnerstäd-tern herstellen könnte. Einen Wettbewerb junger Künstler, vorrangig Steinmetze, hält er für hilfreich. Wichtig ist ihm auch, dass die „kleine Allee“, die es zu früheren Zeiten am Rathausplatz einmal gab, wieder angelegt wird und: „Das Neue Rathaus braucht einen anderen Anstrich. Weniger trist sondern mit einem freund-lichen Pastellton, wie ihn die an-deren Bauten am Rathausplatz haben.“

Oberbürgermeister Alfred Lehmann, dessen Kompromiss-vorschlag – bunte Sitzmöbel zu-nächst im Sparkasseninnenhof

ausprobieren und bei Bedarf auch auf den Rathausplatz „um-ziehen“ - eine große Mehrheit im Stadtrat fand, ist ganz anderer Meinung als sein Bürgermeister. „Wir haben den wunderschönen Paradeplatz mit Bäumen, Bänken, Gastronomie und als Fußgänger-zone. Doch es ist sehr ruhig dort. Das Gleiche gilt für den Platz vor der Hohen Schule. Das ist keine Garantie dafür, dass ein Platz an-genommen wird.“ Warum sollten auch alle Plätze gleich sein, er-gänzt das Stadtoberhaupt. Der Rathausplatz werde viel stärker frequentiert als der Paradeplatz und für seine Belebung als mo-dernen Platz müsse man noch mehr unternehmen. „Da gebe ich Christel Ernst recht“ zeigt er sich auch für die Ideen anderer offen.

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 15/13

So nicht – wie dann?Modern oder historisch – Diskussionen um den Ingolstädter Rathausplatz reißen nicht ab

Glücksgefühle: Tausende feierten beim Public Viewing auf dem Rathausplatz.

Modell „Mißlbeck“: Der Bürgermeister Sepp Mißlbeck möchte wieder mehr Bäume am Rathausplatz haben – ungefähr so wie auf diesem Foto aus der Zeit vor 1910. Fotomontage: Stadtmuseum / Blickpunkt

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Unzufrieden: Sepp Mißlbeck gefallen Rathausplatz und Brunnen nicht. Begeistert: Antonia und Ines probierten die bunten Sitzmöbel aus. Fotos: oh

Page 4: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

Eine teilweise Untertunne-lung des Adlmannsbergs schlägt SPD-Stadtrat Anton Böhm in einem Brief an Ministerpräsident Horst Seehofer, den er kürzlich mündlich von seinem Vorschlag unterrichtet hat, vor. Böhm ver-spricht sich von seinem Lösungs-

vorschlag eine Lärmreduzierung und damit höhere Akzeptanz der Trassenführung. Auch würde das Biotop geschont und weniger landwirtschaftliche Flächen zer-schnitten.

(Stichwortsuche: Böhm schreibt Seehofer)

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 15/13

Herr Oberbürgermeister, der Stadtrat hat, für manche überra-schend, gestern schon eine Ent-scheidung zu den Sitzmöbeln auf dem Rathausplatz und Thea-ter-Vorplatz getroffen. Wie lautet der Beschluss genau?

Da hat es eine sehr intensive Diskussion gegeben. Es war ein Thema, das wirklich die Gemüter berührt hat. Ich freue mich aber, dass wir mit einer ganz großen Mehr-heit einen Kompro-miss gefunden ha-ben, der so aussieht, dass wir im direkten Umfeld des Theaters keine Möblierung vornehmen, um ein-fach das Theater iso-liert dastehen zu las-sen, als Gebäude und in seiner Wirkung. Wir werden aber auf dem Theater-Vorplatz, also da, wo auch der Wochenmarkt statt-findet, Sitzgelegenheiten schaf-fen, indem um die Bäume herum eine Bank errichtet wird - an drei Stellen. Und damit, glaube ich, ist auch dem Bedürfnis nach Sitzge-legenheiten Rechnung getragen an dieser Stelle.

Noch intensiver verlief die Dis-kussion bei den bunten Plastik-möbeln: Sollen die ihren Platz

auf dem Rathausplatz finden? Oder vielleicht gar nicht aufge-stellt werden? Oder auf denn Sparkassen-Innenhof positio-niert werden?

Wir haben jetzt beschlossen, mal etwa zehn Möbelstücke an-zuschaffen, sie erst einmal auf den Sparkassen-Innenhof zu stellen und dann zu sehen, wie die weitere Entwicklung ist. Ich

denke, das hängt zum Beispiel von der Witterung ab, insbe-sondere, ob die Sonne scheint. Ich könnte mir vorstellen, dass man am Rathausplatz im August, wenn da die Sonne runter brennt, nicht gerade auf einem solchen Möbelstück sitzen möchte und sich dann vielleicht lieber

im Sparkassen-Innenhof aufhält. Ich könnte mir aber auch vorstel-len, wenn man froh ist, dass ein paar Sonnenstrahlen da sind, dass Menschen dann sagen: „Jetzt tra-gen wir uns das Sitzmöbel mal auf den Rathausplatz, wo die Sonne eben scheint, weil es hier ange-nehmer und wärmer ist.“ Lassen wir doch einfach hier ein gewisses Spiel zu; ich denke, das werden die Menschen schon lösen, dieses Thema.

WortwörtlichOB Lehmann zu den Sitzmöbeln

www.stattZEITUNG.in Für Sie gelesen

WechselwirkungenWie Audi von der KU Eichstätt-Ingolstadt profitiert und umgekehrt

Freude an FreundschaftSchülerbesuch aus Grasse

(ml) Vor fast 50 Jahren wurde der Städtepartnerschaftsvertrag zwischen Ingolstadt und Gras-se unterzeichnet. Bürgermeister Sepp Mißlbeck begrüßte zum Jubiläumsjahr eine Schülergrup-pe aus der französischen Stadt,

die derzeit in Ingolstadt zu Gast ist, im historischen Sitzungssaal. Es wurde gesungen und gelacht und als Gastgeschenk erhielten die Schüler eine rote bzw. blaue Ingolstadt-Kappe und Ansteck-nadeln.

Diskussionsrunde bei Audi: Simon Woll, Prof. Dr. Richard Schenk, Christoph Renzikowski und Dr. Peter Tropschuh. Foto: Arzenheimer

(ma) „Sie fahren ja wohl einen Audi, Herr Präsident?“ Mit dieser Frage eröffnete Moderator Chri-stoph Renzikowski, Präsident des Bayerischen Presseclubs, eine be-sondere Diskussionsrunde. Mit Präsident war der „Chef“ der Ka-tholischen Universität Ingolstadt-Eichstätt, Prof. Dr. Richard Schenk gemeint, der auf die eingangs ge-stellte Frage mit einem „Ich werde in einem Audi gefahren“ antwor-tete. Mit ihm diskutierte Dr. Pe-ter Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility bei Audi, und das Gespräch fand – na klar – bei Audi statt. Zu Beginn fasste Simon Woll seine Forschungsergebnisse zum Thema „Wissenschaftskooperati-on zwischen Industrie und Hoch-schulen“ zusammen, dann ging

es an die Fragen: Was bringt einer Katholischen Universität die Nähe zu einem Weltunternehmen? Wie kann Audi von der Uni profitieren? Auf den ersten Blick mag beide nicht viel verbinden, aber eben nur auf den ersten Blick. Zwar werden an der KU keine Ingenieure aus-gebildet, dafür aber Wirtschafts-wissenschaftler und BWLer, ohne die kein großes Unternehmen aus-kommt. Und dann wären da noch andere Bereiche: „Unsere Psycho-logen haben an der Optimierung von akustischen Warnsignalen gearbeitet“, erklärte Schenk. In der Sozialpädagogik würden Arbeit-nehmer nach ihren Vorstellungen in Sachen Gesundheitsvorsorge befragt, die Geografen kümmern sich um die regionale Vernetzung

und sogar die Selbstwahrnehmung von Unternehmen sei Gegenstand wissenschaftlicher Forschung an der KU. „Das sind genau die Themen, an denen wir Interesse haben. Wenn es darum geht, die Bedürfnisse unserer Arbeitnehmer zu untersuchen, nutzen wir gerne die Kompetenz der Universität“, bestätigte Tropschuh. „Im Übrigen vermutet kaum jemand, dass an der katholischen Universität Eich-stätt-Ingolstadt eine Fachdisziplin wie Logistik unterrichtet wird. Das hat sich aus der wirtschaftswissen-schaftlichen Fakultät entwickelt.“ Das „K“ für „Katholisch“ spiele für Audi dabei keine Rolle: „Aber die christlichen Wertvorstellungen, die eine Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften sind, finden wir an

einer katholischen Universität wie-der.“ Und was hat die Uni nun von Audi? „Wir können lernen, wie wir die einzelnen Fakultäten vernet-zen, zum Beispiel Wirtschaft und Geografie. Aber auch die externe Vernetzung im internationalen Bereich ist sehr wichtig. Wir wol-len im Bereich der internationalen Kooperationen weiter expandie-ren, deshalb ist die Zusammenar-beit mit Audi sehr willkommen.“ Einig war man sich auch im klaren Bekenntnis zur Region, die durch beide Institutionen an Attraktivität gewinne. Nur in einem Bereich hat Audi klar die Nase vorn: „Das Verkehrsaufkommen wird noch mehr vom Schichtwechsel bei Audi bestimmt als von den Vorlesungs-zeiten“, scherzte Schenk.

Insgesamt 4075 Unfälle gab es im vergangenen Jahr in der Stadt Ingolstadt - 54 mehr als im Jahr 2011. Trotzdem ist die Entwicklung eine positive aus Sicht der Polizei, denn es wurden weniger Personen verletzt. 880 Verletzte waren es im

Jahr 2012, 34 weniger als noch ein Jahr zuvor. Ein altes Vorurteil hat sich derweil nicht bestätigt: An 52,5 Prozent der Unfälle waren Männer schuld und damit an doppelt so vielen, wie Frauen. (Stichwortsuche: Unfalluntersuchung)

Mehr Unfälle, weniger Verletzte

Der NähkünstlerReinhard Brandl zu Gast im Weltladen

(sf) Einer besonderen Aufgabe stellte sich Reinhard Brandl im Ingolstädter Weltladen: Vereins-vorstand Astrid Amler-Enders gab dem Abgeordneten Nadel und Fa-den, um ihm zu zeigen, unter welch schwierigen Bedingungen Arbeiter

und nicht selten auch Kinder- in Pakistan Fußbälle zusammennähen müssen. Dafür werden sie meist nicht fair entlohnt. Weitere Themen waren unter anderem Ingolstadts Weg zur Fairtrade -Town und der Weltladentag am 11. Mai.

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(ml) Hauptthema des BZA Süd-west war der Sachstandsbericht des Kindergartens Hundszell. Kulturreferent Gabriel Engert war diesbezüglich anwesend, um über den derzeitigen Stand zu in-formieren.

Engert erklärte, dass der Kin-dergarten neu errichtet werden sollte. „Der Kindergarten soll

so gebaut werden, dass Platz für zwei Gruppen ist“, so En-gert. „Es wäre also eine altersge-mischte Einrichtung.“ Auch bei der Grundschule Hundszell soll einiges verbessert werden. Die Kosten für beide Maßnahmen be-laufen sich auf „einige Millionen“, so Engert. (Stichwortsuche: BZA Südwest Kindergarten)

Ein Kindergarten für Hundszell

Page 5: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

(sf) Mit den ersten Sonnenstrah-len im Frühling startet nicht nur die Bausaison, auch zahlreiche Tierar-ten bekommen nun Nachwuchs. Für viele Vögel, Fledermäuse und Hornissen, die unter Artenschutz stehen, sind gerade ältere Häu-ser ein wichtiger Lebensraum. Sie nutzen die Einschlupflöcher und Nischen an Gebäuden wie künstliche Felsen und bewohnen Innenräume als Ersatzhöhle. Oft-mals gehen aber gerade nach Mo-dernisierungsmaßnahmen und Abrissarbeiten an bestehenden Gebäuden diese wichtigen Plät-ze für Tiere verloren. Da sich die meisten Hauseigentümer und Be-wohner an den wiederkehrenden Besuchern erfreuen und niemand möchte, dass die Tiere aus ihren Lebensräumen vertrieben werden, hat die Stadt Ingolstadt eine Bro-schüre zum Thema „Artenschutz und Baumaßnahmen“ herausge-bracht. Diese erklärt, wie Archi-tekten, Bauträger und Eigentümer die Häuser so renovieren können, damit auch die „tierischen Unter-mieter“ weiterhin unbeschwert in der Stadt leben können.

Sanierungenkönnen Artenvielfalt gefährden

Viele bedrohte Tierarten nutzen ältere Gebäude als Lebensraum. In Ingolstadt zählen vor allem Mauer-segler, Rauch- und Mehlschwalben sowie auch Haussperling zu den am häufigsten vorkommenden bedrohten Vogelarten. Bei den Fle-dermäusen sind es vor allem der Großer Abendsegler, die Zwerg-fledermaus und die Mückenfle-dermaus, die in Gebäuden leben.

Darüber hinaus zählen auch die ge-schützten Hornissen zu den immer wiederkehrenden „Hausgästen“.

Doch gerade die nischen- und höhlenreichen älteren Häuser entspreche häufig nicht mehr den heutigen Bedürfnissen der Be-wohner. Ein Großteil der Baumaß-nahmen besteht aus Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an Be-

standsgebäuden, bei besonders schlechter Bausubstanz entschei-den sich viele Eigentümer oftmals gleich für einen Abriss, da dies oft wirtschaftlicher ist. Dadurch werden die Brut- und Lebensstät-ten jedoch immer öfter gefährdet und zerstört. Die Folge: die Tiere bekommen immer weniger Nach-wuchs, wodurch die Entwicklung

der Population stark beeinträchtigt werden kann. Die ohnehin schon gefährdeten Arten sind so also immer stärker vom Aussterben be-droht.

Umweltamt rechtzeitig kontaktieren

Dabei ist es gar nicht schwierig, Baumaßnahmen und Artenschutz

in Einklang zu bringen. Am bes-ten sollten alle Hausbesitzer, die Nester, Gelege oder Tiere bei sich entdeckt haben, möglichst früh das Umweltamt kontaktieren, da-mit das weitere Vorgehen bespro-chen werden kann. Denn die gel-tenden Gesetze zum Artenschutz müssen eingehalten werden und können sogar zum Baustopp

führen, wenn Sanierungsmaß-nahmen bedrohte Arten gefähr-den. Generell sollten sich alle Eigentümer mindestens ein Jahr vor Baubeginn mit dem Umwelt-amt in Verbindung setzen. Dabei ist es wichtig zu nennen, welche und wie viele Tiere sich im Ge-bäude aufhalten und wie viele Niststätten vorhanden sind. Auch muss dem Umweltamt mitgeteilt werden, wie lange die Baumaß-nahme erfolgen wird und welche Arbeiten verrichtet werden sollen.

Befreiung möglich?

Wenn die Zeit drängt und die Tiere erst relativ spät vor dem Bau-vorhaben entdeckt worden sind, können Eigentümer spätestens acht Wochen vor Baubeginn mit den Behörden abstimmen, ob ge-gebenenfalls ein Befreiungsantrag gestellt werden kann. Ein Sach-verständiger, der zurate gezogen wird, prüft in einem Kurzgutach-ten, ob alle Nistmöglichkeiten er-halten bleiben oder entfernt wer-den können und Ersatzquartiere zur Verfügung gestellt werden. Auch ist es möglich, die Brutstätten präventiv zu verschließen, falls die Tiere ihr Quartier noch nicht bezo-gen haben sollten. Dies muss aber vorher geklärt werden.

Die Broschüre soll ein wich-tiger Schritt zur Information und Sensibilisierung zum Thema Ar-tenschutz für Baufachleute und Bauherrn sein, so Umweltreferent Wolfgang Scheuer.

Sie ist im Umweltamt und Bauordnungsamt erhältlich, sowie als Download unter www.ingolstadt.de/natur.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 15/13

Gäste im DachstuhlBroschüre „Artenschutz und Baumaßnahmen“ informiert Eigenheimbesitzer und Bauherrn

Nutzen Gebäude als Lebensraum: Haussperling und Hornisse. Fotos: Z. Tunka, LBV Hilpoltstein / Günther Koch

Anpfiff in die neue Saison!Ingolstadt spielt ganz oben in der Solarbundesliga

(sf) Wenn sich nach dem langen Winter endlich wieder die Sonne zeigt, können wir uns nicht nur auf einen Besuch im Straßencafé oder einen Spaziergang in der Natur freuen. Auch die städtischen Solar-anlagen werden dank der ersten Sonnenstrahlen wieder jede Men-ge Strom produzieren. Dabei spielt Ingolstadt ganz oben mit in der So-larbundesliga: waren die Schanzer bis vor wenigen Tagen noch Tabel-lenführer, treten sie nun gegen die Stadt Ulm an, die momentan auf Platz eins liegt. Neben Solaranla-gen auf städtischen Gebäuden, bei-spielsweise auf dem Dach der Don Bosco-Schule befinden sich riesige Photovoltaikanlagen auf den Dä-chern und in den Fassaden des Güterverkehrszentrums Ingolstadt (GVZ). Allein mit den Anlagen im GVZ wird jährlich Strom für rund 1125 Einfamilienhäuser produziert.

Solarenergie mit Tradition

Die Nutzung von Solarenergie hat eine lange Tradition in In-

golstadt. Seit 2000 setzt die Wirt-schaftsförderungsgesellschaft Ingolstadt (IFG) bei den Gebäu-den des GVZ konsequent auf in-novative Techniken zur Nutzung alternativer Energien. Bereits im Jahr 2006 zeichnete die Europä-ische Vereinigung für Erneuerbare Energien die IFG als Eigentümerin und Betreiberin des GVZ daher mit dem Deutschen Solarpreis aus. Selbstredend, dass auch die Hallen des GVZ II wieder mit Photovol-taikmodulen bestückt wurden. Auf einer Fläche von rund 34 200 Quadratmetern wurden drei verschiedene Photovoltaiksys-teme installiert. Zum Vergleich, dies entspricht der Fläche von fünf Fußballfeldern. Damit konnte sich Ingolstadt endgültig einen Spit-zenplatz in der Solarbundesliga sichern. Spitzenreiter der Solar-bundesliga ist die Kommune, die am meisten Solarenergie gewinnt. Messlatte ist die Kollektorfläche pro Einwohner bei der Solarwär-me und die pro Kopf installierten Kilowatt beim Solarstrom.

Umweltfreundlich in doppelter Hinsicht

Neben den dachintegrierten Folienmodulen auf den Bogen-dächern der Ladehöfe und den aufgeständerten Modulen auf den Hallendächern des GVZ II hat insbesondere das Glasdach des Gleisanschlusses besondere Erwähnung verdient. Hier kam ein Verbund aus Photovoltaik-modulen und Spezialglas zum Einsatz. Die Vollglasfläche sorgt nicht nur dafür, dass das Be- und Entladen der Züge im Trockenen erfolgen kann, sondern schont zusätzlich die Umwelt in dop-pelter Hinsicht. Denn das System erzeugt Energie und hilft durch die Nutzung von Tageslicht zu-gleich diese einzusparen. Auf 9 900 Quadratmetern wurde Pho-tovoltaikglas der neuesten Tech-nologie verwendet, das jährlich allein beinahe 700 000 Kilowatt-stunden und somit den Strombe-darf von 170 Einfamilienhäusern produziert.

Umweltfreundliche Energie: Die Photovoltaikanlagen auf dem GVZ erzeugen jede Menge Strom. Foto: ohSpaß auf dem Eis: Auch in der Saison 2012 / 2013 kamen wieder zahlreiche Eisläufer. Foto: oh

(sf) Wie jedes Jahr endet mit dem Beginn des Frühlings wie-der die Eislaufsaison in der Ingol-städter Saturn Arena und in der Eishalle 2. Die Besucherzahlen für die vergangene Saison kön-nen sich durchaus sehen lassen: die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH verzeichnete mit 62 190 Besuchern die zweithöchsten Zahlen seit Eröffnung der Saturn Arena. Alle Pirouettendreher und Eishockeyfans müssen sich nun also wieder bis zur nächsten Saison gedulden. Diese wird dann mit den Sommerläufen, die ab dem 3. August wöchent-lich von 19.30 Uhr bis 22 Uhr an-geboten werden, eröffnet. Auch die beliebte Eisdisco hat in dieser Saison wieder rund 10 200 Besu-cher ins Eislaufstadion gelockt.

Gute Saison 2012/2013

Wenn es draußen bitterkalt ist, bekommen viele Lust darauf, ihre Schlittschuhe auszupacken. Da das Eis auf Seen und Flüsse

meis-tens aber nicht dick genug ist, um es gefahrlos betreten zu können, nutzen viele Leute die Gelegenheit, die Ingolstädter Eishallen zu besuchen. Und so hat der lange Winter sicherlich auch in der vergangenen Sai-son dazu beigetragen, dass sich die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH über mehr als 62 000 Be-sucher in den Eisstadien freuen konnte. Das waren die zweit-höchsten Besucherzahlen seit Eröffnung der Saturn Arena. Die meisten Gäste besuchen die Eis-hallen von November bis Febru-ar. Und so kamen im November 7620, im Dezember 15 220, im 14 560 Januar und im Februar 11 200 Besucher zum Eislaufen.

Entwicklung der Besucherzahlen

Vor allem seit der Eröffnung der Eishalle 2 im Jahr 2007 stiegen die Besucherzahlen rapide an. Konnte man in den Jahren 2001 bis 2007 im Durchschnitt rund 40 000 Eisläufer pro Saison zählen,

so stieg in der Saison 2007 / 2008 die Zahl der Besucher um mehr als 20 000 auf rund 60 000 an.

Zehn Jahre Saturn Arena

Im Jahr 2013 feiert die Saturn Arena zehnjähriges Bestehen. Dabei ist sie weit mehr als „nur“ ein Eislaufstadion. Neben Eis-hockey und Sportevents bietet die Arena genügend Raum für künstlerische Darbietungen wie Konzerte und Auftritte von be-kannten Comedystars. Ebenso ist in der Arena, die auch über einen Tagungsraum für Firme-nevents und Feiern verfügt, aus-reichend Platz für große Messen und Ausstellungen. Dafür wird die Eisfläche regelmäßig inner-halb weniger Stunden umgebaut und wird zur Eventhalle. Die Anlage verfügt über ein beacht-liches Gesamtareal von 37 300 Quadratmetern und liegt äußerst verkehrsgünstig, denn die Auto-bahn ist nur rund 1,5 Kilometer entfernt.

Schlittschuhe einpackenEislaufsaison vorbei – Mehr als 62 000 Besucher in den Eishallen

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Page 6: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 15/13

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Der Herr der KekseWir stellen vor: Pascal Simon

(kr) Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit Pascal Simon.

Der 20-jährige Ingolstädter Pas-cal Simon steigt gern auf Bühnen, nicht um zu singen, sondern um seine selbstgeschriebenen Texte vorzutragen. Denn Pascal Simon ist bereits seit zweieinhalb Jahren Poetry Slammer, und das erfolg-reich. Bei den diesjährigen baye-rischen Meisterschaften in Augs-burg vertritt er Ingolstadt. „Vor etwa drei Jahren habe ich zum ers-ten Mal ernsthaft einen gereimten Text verfasst“, erinnert sich Simon. Das erste Werk handelt von Liebe: „Wie könnte es auch anders sein“, sagt er schmunzelnd. Etwa ein halbes Jahr später wurde eben je-ner Text zu seinem ersten Slamtext. Zum Poetry Slam im Maki Club in Ingolstadt kam er erst durch seine Lehrerin, die ihn auf einem Schul-ausflug dabei erwischte, wie er an einem Text arbeitete und ihm vorschlug, einen solchen Slam zu besuchen. Bei seinem ersten Auf-tritt wurde er gleich ins Finale ge-klatscht und wurde Zweiter – auch dank seines Textes „Backe, backe Kekse“. Sein Lieblingstext, wie er sagt. „Mit diesem wurde ich von da an einige Zeit lang assoziiert und mehrmals darauf angesprochen“, erzählt er schmunzelnd. Nach

dem guten ersten Slam gab es trotz hoher Motivation weniger positive Auftritte: „Ich machte mehr Fehler, weil ich mich nicht richtig vorbe-reitet habe“, erklärt Simon. Die Si-cherheit und Leichtigkeit, die er bei seinem ersten Auftritt ausstrahlte, verschwand ein wenig. Mit der Zeit und mit der Vielzahl an Auf-tritten gewann er diese allerdings wieder. „Ich habe viel gelernt in den vergangenen Jahren und ge-he viel besser vorbereitet auf die Bühne“, sagt er. Mittlerweile nahm Pascal Simon an über 50 Slams in 20 verschiedenen Orten in Bayern teil. Vielfältig ist der Inhalt seiner Texte: „Was den Humor betrifft, bin ich vorsichtiger geworden“, erklärt der 20-Jährige. Er habe eingesehen, dass die Geschmä-cker hier sehr verschieden sind. Er selbst stelle sich den Anspruch, eben nicht nur witzige Texte zu schreiben: „Ich schreibe Texte, die für eine Bühne bestimmt sind. Das heißt, ich versuche sie in einer Performance oder eine besondere Vortragsweise einzubauen“, be-tont er. So schreibe er mittlerweile auch Rap-Slam-Texte. Teilweise brauche er mehrere Wochen für einen Text. Meist beginnt alles mit einer kleinen Idee oder Passage, die dann ausgearbeitet wird.

Mit Spaß auf der Bühne: der Ingolstädter Poetry Slammer Pascal Simon. Foto: oh

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Gemeinsam mit dem Waren-hausunternehmen hat Krea-tivpartner Wolfgang Joop ein Cocktailkleid gestaltet, das sich zu jedem Anlass beliebig umsty-len lässt. Ob zum Abiball, zur Ge-burtstagsparty oder für den Discobe-such – das Paillet-tenkleid der Marke Galeria Design lässt sich immer wieder aufs Neue inszenie-ren. Erhältlich ist das Outfit ab sofort in der Galeria Kauf-hof Ingolstadt, auf der großen Sonder-fläche im 4. Ober-geschoß und unter www.galeria.de.

„Unforgettable“ hat der Designer das Cocktailkleid getauft, was für den bleibenden Eindruck steht, den dieses Outfit garantiert. Es be-steht aus einem eleganten Kleid im klassischen Stil des „Kleinen Schwarzen“, das in den 20er-Jah-ren seinen modischen Ursprung hat und seitdem Kult ist. Die da-zu passende Leggings macht das Outfit zu einem richtigen Hingu-cker. Einzige Spielerei sind die kleinen changierenden Pailletten, mit denen beide Stücke bestickt sind. Sie machen das Outfit auf ei-ne besondere Weise avantgardis-tisch, elegant und garantiert un-

vergesslich. „Bei dem Kleid habe ich mich von der Mode der 80er-Jahre inspirieren lassen: Damals trugen alle Frauen in New York Leggings mit einem großen wei-ten T-Shirt“, erinnert sich Wolf-

gang Joop. „Außer-dem wollte ich ein Outfit entwerfen, das nicht auf einen Anlass beschränkt ist, sondern viele Möglichkeiten bie-tet. Es kann elegant und sexy mit High Heels kombiniert oder modern und lässig mit Lederja-cke und Boots in Szene gesetzt wer-den.“

„Natürlich bie-ten wir unseren Kundinnen auch die passenden Ac-cessoires zu dem Outfit an. Mit einer knalligen Clutch oder einem Meta l l i c -Gürte l lässt es sich immer

wieder aufs Neue inszenieren“, sagt Filialgeschäftsführer Chri-stian Forster.

Das schwarze Outfit ist in Sil-ber und Multi-Color-Paillette in limitierter Auflage ab sofort in der Galeria Kaufhof Ingolstadt er-hältlich. Die Multi-Color-Variante gibt es auch online unter www.galeria.de. Das Kleid kostet 159,95 Euro, die passende Leggings gibt es für 59,95 Euro dazu.

Neuinterpretation eines Klassikers

AnzeIge Tötete er eine weitere Frau?Der Mörder der jungen Anhalterin sitzt noch heute im Gefängnis

Von Patrick Roelen

(Fortsetzung von Seite eins) Schon einen Tag später fand man die Leiche des missbrauchten Op-fers. Auf der Höhe von Schweiten-kirchen wurden auch die Rucksä-cke der Mädchen entdeckt. Nau-mann warf sie dort wohl aus dem Auto. Die Polizei vermutete zwar, dass auch die Freundin der bereits Gefundenen nicht mehr lebt, doch Gewissheit herrschte erst ein Mo-nat später. Am 10. August wurde der teilweise bereits verweste Kör-per im Wald bei Wolnzach gefun-den. An einer Leiche und an den Rucksäcken hafteten grün mat-tierte Nylonfasern.

„Jetzt hatte man zwar die zwei Leichen, doch weiter kam man trotzdem nicht“, schildert Ober-staatsanwalt Christian Veh die Situation. Und das obwohl der Täter schon lange festgenommen wurde. Sechs Tage nach den Mor-den wurde Naumann von der Po-lizei verhaftete. Der Mörder wurde schließlich noch immer von der Polizei gesucht, weil er im Juni aus der Untersuchungshaft geflohen war. Für die Flucht vor dem Ge-setz stahl er ein Auto und stattete es mit einem ebenfalls entwende-ten Nummernschild aus. Zunächst konnte man jedoch keinen Zusam-menhang zwischen Naumann und den Morden erkennen, schließlich war Naumann in Hamburg behei-matet. „Man muss natürlich auch diese räumliche Trennung zwi-schen Nord-Deutschland und der

Region hier sehen.“, erklärt Veh.Bei der Festnahme Naumanns

wurde aber auch sein geklautes Auto sichergestellt. Und plötzlich stand er nicht nur wegen bewaff-neten Raubüberfalls unter drin-gendem Tatverdacht, denn zwei Pärchen erstatten im Zeitraum zwischen der Flucht und der Fest-nahme Naumanns Anzeige wegen Straftaten, die ein Mann begangen hatte, der dieses Auto fuhr.

Es stellte sich heraus, dass Nau-mann schon mehrere Male Anhal-ter mitgenommen hatte, mit dem Ziel, Frauen zu vergewaltigen. Im August ließ er in der Nähe Ham-burgs eine Frau und einen Mann bei sich einsteigen. An einer Tank-stelle bat er den Mann, Zigaretten zu kaufen. Als dieser ausstieg, fuhr Naumann los. Er fuhr mit der Frau, die er mit einem Messer und einer Schusswaffe bedrohte, in ein Waldstück und band ihre Arme zusammen. Dann vergewaltigte er sie. Zunächst versuchte sich die Frau zu wehren, beim dritten Mal resignierte sie jedoch und ließ es über sich ergehen. „Im Nachhinein rettete ihr das wohl das Leben. An den Fällen mit den Studentinnen sieht man, wie skrupellos der Täter vorging“, meint Veh.

Einen Tag später nahm er nahe Bremen erneut ein Pärchen mit. Dem Mann und der Frau kam Nau-mann nach einiger Zeit jedoch ko-misch vor, weshalb er sie an einer Ausfahrt aussteigen lassen sollte. Als der Mann ausstieg, gab der Fah-rer Gas. Die Frau konnte schaffte es

jedoch bei rund 50 Stundenkilome-tern aus dem Auto zu springen. Sie erlitt Schürfwunden, die sie noch jahrelang an den schrecklichen Vorfall erinnern würden.

Die Paare identifizierten Nau-mann bei der Gegenüberstellung eindeutig. Die Polizisten im Nor-den Deutschlands untersuchten andere Fälle, weil sie vermuteten, dass Naumann weitere Anhalter mitgenommen haben könnte. Im gleichen Zeitraum wurde eine Pro-stituierte tot aufgefunden. An der Leiche fand die Spurensicherung grün mattierte Nylonfasern, der gleiche Stoff, wie man ihn auch in Naumanns Auto fand. Tötete Nau-mann also noch eine weitere Frau? Obwohl klar war, dass die Frau im Mercedes war, konnte man nicht nachweisen, wer der Mörder ist. Die Beweislage reichte nicht für eine Verurteilung Naumanns aus, dessen Vater erschossen wurde, als er neun Jahre alt war.

In Ingolstadt kam man lange Zeit mit den Ermittlung im Fall der beiden ermordeten Studentinnen noch immer nicht weiter – bis zu einem „absolut glücklichen Zu-fall“, wie Veh es beschreibt. Ende des Jahres 1993 unterhielt sich ein Sachverständiger des Landeskri-minalamts mit einem Kollegen auf einer Tagung. Im Laufe des Gesprächs kamen sie auf unge-klärte Mordfälle zu sprechen. Der Kollege kam aus dem Norden und arbeitete vor kurzem an einem Fall, in dem sich an einer Leiche grün mattierte Nylonfasern befanden.

„Grüne Nylonfasern?“ Auch der Sachverständige aus München stieß auf solche Fasern. An einer Leiche und an den Rucksäcken der jungen Tschechinnen hafteten ebenfalls feine grüne Fäden. Die DNA-Spuren zwischen Naumann und den Tschechinnen wurden sofort verglichen. Sie stimmten überein.

Wegen der im Mai vergangenen Jahres verübten Tat (schwere räu-berische Erpressung) wurde der arbeitslose Naumann im Januar 1994 zu sieben Jahren Haft verur-teilt. Am 16. Januar 1996 wurde am Landgericht Ingolstadt schließlich der Prozess gegen Naumann we-gen Mordes mit sexueller Nöti-gung, Totschlags, Vergewaltigung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr eröffnet. Nau-mann äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Er sagte überhaupt nichts, an keinem einzigen der 17 Verhandlungstage – nicht ein einziges Wort. Bei dem Mord galt die Verdeckungsabsicht als Mord-merkmal, während es bei dem Totschlag kein Anzeichen für ein solches Merkmal gab. Der Richter verurteile Wolfgang Naumann zu einer lebenslangen Haftstrafe. Das Gericht ordnete zudem we-gen der besonderen Schwere der Schuld, die festgestellt wurde, eine Sicherheitsverwahrung an. „So et-was macht man nur bei absoluten Schwerverbrechern“, erklärt Veh. „Er wird also vermutlich bis an sein Lebensende im Gefängnis sitzen“, so der Oberstaatswanwalt weiter.

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Fakten & Visionen 7Blickpunkt KW 15/13

Wünscht sich weitere Schilder an historischen Plätzen:CSU-Stadträtin Brigitte Fuchs.

Historische Plätze benennenCSU-Stadträtin Brigitte Fuchs setzt sich für Beschilderung ein

Sicher ankommenCSU-Stadtrat Franz Liepold erfreut über Verbreiterung der Radwegbrücke Weiherfeld

(sf) Lange wurde über eine geeignete Lösung für eine si-chere Fahrbahnüberquerung diskutiert, nun können sich Radfahrer und Fußgänger in Zuchering über eine breitere Radwegbrücke ins Gewer-begebiet Weiherfeld freuen. Mit der Aufschüttung der Bö-schung und damit der Ver-breiterung des bestehenden Weges kann voraussichtlich im Herbst 2013 begonnen wer-den.

Bisherige Lösung gefährlich

Seit der Eröffnung des Möbel-hofes und des Baumarktes auf dem Gewerbegebiet Weiherfeld-Zuchering hat der Verkehr zuge-nommen. Da das Möbelhaus ein günstiges Mittagsangebot bietet,

nutzen vor allem Radfahrer und Fußgänger – insbesondere Müt-ter mit Kinderwagen - die Mög-lichkeit, preiswert zu essen, be-ziehungsweise Kaffee zu trinken.

Allerdings besteht bis jetzt kein sicherer Rad- und Fußweg, Straße und Brücke über den Bahngleisen und der B16 sind eng, unübersichtlich und gefähr-lich. Und so ereignete sich bereits im Jahr 2012 ein schwerer Unfall mit einer Radfahrerin.

Verbreiterung sinnvoll

Stadtrat Franz Liepold, der selbst in Zuchering wohnt, hat sich stark für eine sichere Lö-sung eingesetzt. Nach meh-reren Ortsbesichtigungen mit Bürgermeister Albert Wittmann und den zuständigen Behörden

wurde nun mit der einseitigen Verbreiterung der Brücke eine Lösung gefunden, mit der alle Beteiligten zufrieden sind. Denn besonders die Verhandlungen mit der Bahn, die Bedenken hin-sichtlich der Nutzung des bereits bestehenden Gehweges auf der Brücke hatte, haben sich schwie-rig gestaltet.

„Damit geht ein großer Wunsch der Zucheringer in Er-füllung, denn so bekommen die schwächsten Verkehrsteilneh-mer eine sichere Verkehrsver-bindung“, erklärt Franz Liepold.

Dank Bürgermeister Witt-mann seien die benötigten Mit-tel im Haushalt eingestellt wor-den, Zuschussmöglichkeiten bestünden über das neue Rad-wegbauprogramm, so Liepold weiter. CSU-Stadtrat Franz Liepold. Foto: oh

Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Frak-tionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: [email protected]. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter, der Sie regelmäßig über die neuesten Ent-wicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

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Alles im grünen Bereich - auch am Schafirrsee in Gerolfing

Unter diesem Motto diskutierte der Stadtrat Verbesserungsmöglich-keiten für die Ingolstädter Naherholungsgebiete. Grundlage war unter anderem erstmals eine Facebook-Umfrage.

Stadtrat Hans Achhammer erklärte, dass gerade der idyllische Scha-firrsee in Gerolfing eine Oase der Ruhe bleiben soll. Er schloss sich dabei dem Votum des Bezirksausschusses an und beantragte neben einigen Bänken zwei Umkleidekabinen und eine umweltschonende Verbesse-rung des südlichen Pfades . Ausdrücklich nicht gewünscht ist ein Grill-platz am See. Auf den Bau einer Boule- beziehungsweise einer Boccia-bahn am See oder an der Freizeitanlage am Waldrand soll verzichtet werden. Der Schafirrsee soll ausdrücklich ein „ruhiger“ See bleiben.

(sf) Wissen Sie, wo sich in In-golstadt der Schliffelmarkt, der Salzmarkt oder der Kornmarkt befinden? Falls ja, gehören Sie zu einer eher überschaubaren Gruppe von Ingolstädtern. Denn gerade die jüngere Gene-ration oder erst kürzlich Zuge-zogene können mit den „alten“ Begriffen nichts mehr verbin-den, tragen die Plätze von einst doch nun andere Namen.

Das möchte Stadträtin Brigitte Fuchs dringend ändern und setzt sich deshalb für Schilder ein, auf denen die historischen

Bezeichnungen zu finden sind.„In Ingolstadt gibt es viele Plät-

ze, die nun einen anderen Na-men haben, das wissen aber nur die älteren Ingolstädter. Deshalb haben wir nun beschlossen, dass die Plätze beschildert werden, denn so erfahren die ‚Neubür-ger‘ und die Kinder, wie die Orte ursprünglich hießen“, erklärt Brigitte Fuchs. Ein Schild für den „Schliffelmarkt“, der sich übri-gens an der Kreuzung zwischen Ludwigstraße und Theresien-straße befindet, gibt es schon, es muss nur noch angebracht wer-den. Auf diesem können dann al-

le Passanten lesen, wie der Markt zu seinem Namen kam und was es mit dem Begriff „Schliffel“ auf sich hat.

So bezeichnete man nämlich einst schlaue, aber in den Tag hineinlebende junge Menschen, die sich an diesem Platz trafen, um sich über Neuigkeiten aus-zutauschen oder darauf war-teten, dass man ihnen Gelegen-heitsarbeiten anbot.

Das Kulturamt der Stadt Ingol-stadt stellt für diese Aktion rund 5000 Euro zur Verfügung. Aller-dings wird sich die Beschilde-rung der anderen Plätze wie dem

Holzmarkt, Salzmarkt, Wein-markt oder Kornmarkt noch ein wenig hinziehen, denn zunächst müssen Nachforschungen be-trieben werden, damit auch alle Namen tatsächlich korrekt sind.

„So erfahren die ‚Neubürger‘ und Kinder,

wie die Orte ursprünglich hießen.“

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Page 8: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

Wirtschaft / rEcycling8 Blickpunkt KW 15/13

(ml) Die Volks- und Raiffei-senbanken der Region 10 stellten auf einer Pressekonferenz die Bi-lanzen des Jahres 2012 vor.

Richard Riedmaier, Kreisver-bandsvorsitzender der Volks- und Raiffeisenbanken der Re-gion 10, stellte zu Beginn der Pressekonferenz klar, was der Kreisverband eigentlich ist: „Im Kreisverband sind die zehn Ge-nossenschaftsbanken der Regi-on 10, zur Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen, zur gemeinschaftlichen Repräsenta-tion und Durchführung von Pro-jekten zusammengeschlossen.“

Dann widmete er sich den Er-gebnissen des Jahres 2012: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ge-

schäftsjahr 2012“, so Riedmaier. „Die Bilanzsumme stieg um 4,7 Prozent und erreicht erstmals die 6 Mrd. Euro.“ Bemerkenswert sei dabei auch, dass jeder drit-te Einwohner der Region Mit-glied und mehr als jeder zweite Bürger Kunde der regionalen Volksbanken und Raiffeisen-banken ist. „Die zehn Genossen-schaftsbanken der Region haben 134.000 Mitglieder und 302.000 Kunden“, so Riedmaier weiter. Dabei haben die Kunden den Volks- und Raiffeisenbanken in der Region ein bilanzielles und außerbilanzielles Geschäftsvo-lumen von über 11,1 Mrd. Euro anvertraut, so der Kreisver-bandsvorsitzende weiter. Der

stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes, Werner Halbig, fügte an, dass den Kunden alle Möglichkeiten offen stehen, wie sie mit der Volksbank Raiffeisen-bank in Kontakt treten könnten: „Persönlicher Service, Selbst-bedienungskomponenten oder modernes Online-Banking.“

Auch die Beschäftigungs-zahlen können sich sehen lassen. „Wir haben knapp 1600 Beschäf-tigte“, berichtete Riedmaier. „Mit 125 Auszubildenden ist die Gruppe der Kreditgenossen-schaften auch ein wichtiger Ar-beitgeber in der Region“, fügte Peter Pollich, stellvertretender Vorsitzender des Kreisver-bandes, hinzu.

Ein erfolgreiches Jahr 2012Bilanzen der Volks- und Raiffeisenbanken der Region 10

Sind zufrieden mit den Bilanzen des Jahres 2012: Peter Pollich, Richard Riedmaier und Werner Halbig (v.l.). Foto: Lerzer

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Rechtsfragen der Windkraft teils noch ungeklärt

Der Bau von Windrädern löst bei vielen Bürgern geteiltes Echo aus. Von Klimaschutz und er-neuerbarer Energie einerseits bis zur Landschaftsverschandelung andererseits reichen die Asso-ziationen so mancher, wenn es um Strom aus sog. Windkraft-anlagen geht. Aber auch den Abwurf von Eis durch die Roto-renbewegung im Winter, deren Schlagschatten im Sommer oder den Druckschall aus der Luft-verwirbelung fürchten Anlieger häufig. Was steckt wirklich dahin-

ter? Welche sind die rechtlichen Rahmenbedingungen der Wind-kraft? Die meisten Windräder sind heute über 50m hoch und brauchen daher eine immissi-onsschutzrechtliche Genehmi-gung. Neben Baurecht spielen also zahlreiche Themen des Umweltrechts eine Rolle im Ge-nehmigungsverfahren. Private und gewerbliche Anlieger und betroffene Kommunen können - und sollten - sich daher bereits in dieser frühen Phase bei der zuständigen Behörde durch Akteneinsicht informieren und ihre Bedenken geltend ma-chen. Wenn ein Windpark ent-stehen soll, wird bisweilen auch das Genehmigungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung angewendet. Wenn dies der Fall ist, muss jeder Einwender seine Bedenken innerhalb einer nur kurzen Frist im Rahmen der Auslegung der Antragsunterla-

gen schriftlich vorbringen, da er sonst alle späteren Klagerechte verlieren würde. Schon vor einem Antrag für eine Anlage kann aber Bauplanungs-recht eine Rolle spielen. In Kom-munen werden häufig sog. Kon-zentrationszonen für Windkraft ausgewiesen. Die hierbei entste-henden sachlichen Teilflächen-nutzungspläne sind gesondert durch Normenkontrollverfahren gerichtlich angreifbar. Auch hier müssen aber zuvor schriftliche Einwendungen während der Auslegungsphase des Planma-terials erhoben worden sein.Die Rechtsprechung zur noch jungen Technologie der Wind-kraft ist noch in Bewegung. Nicht alle Fragen sind daher bereits geklärt, so dass es besonderer fachlicher Expertise bedarf, wenn man dann an dieses Thema, sei es auf der Projektierer- oder Geg-nerseite herangehen will.

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(ml) Bäume und Blumenbeete bringen Grün in den Garten und sind besonders im Frühling und Sommer schön anzusehen. Doch spätestens dann, wenn der erste Baum geschnitten werden muss und Fallobst aus dem heimischen Garten zu ent-sorgen ist, stellt sich die Frage, wohin mit dem Grüngut? Wer keinen Kompost hat, auf dem er das Grünzeug lagern kann, der wird es anderweitig aus dem Garten schaffen müssen. Doch wo bringt man die Garten-abfälle am besten hin? Und wie entsorgt man richtig?

Die Ingolstädter Kommu-nalbetriebe empfehlen hierzu, das Grüngut in „weiches“ und „hartes“ zu trennen. Das ist aufgrund des Vergärungs- und Kompostierungsprozesses erfor-derlich und günstig.

Doch was versteht man unter weichem und hartem Grüngut?

Weiches Grüngut

Alles, was feucht und geruchs-intensiv ist, wird als weiches Grüngut bezeichnet. Das sind beispielsweise pflanzliche Ab-fälle aus dem Gemüse- oder Blumenbeet, Obstabfälle aus dem Garten, Laub, Moos und Unkraut. Auch der Gras- oder Heckenschnitt zählt zu dem weichen Grüngut. Alles, was in irgendeiner Weise gemischt ist und nicht getrennt werden kann, soll besser zum weichen Grüngut gegeben werden. So wird gewährleistet, dass ein op-timaler Gärungsprozess stattfin-den kann.

Hartes Grüngut

Unter hartem Grüngut sind vor allem Äste und stärkeres Ge-äst zu verstehen. Meist ist das harte Grüngut etwas sperriger und kann, sofern vorhanden, mit

einem Drechsler klein geschnit-ten werden und anschließend entsorgt werden.

Kein Sand oder Erde

Die Ingolstädter Kommunal-betriebe bitten darum, das wei-che und harte Grüngut von Sand oder Erde zu befreien. Auch größere Steine sollten nicht zum Recyclen gegeben werden. Fla-schen, Becher oder Plastikabfall hat ebenso nichts im Grüngut zu suchen und soll stets getrennt davon entsorgt werden.

Bei der Anlieferung ist es wich-tig, dass das Grüngut nicht in Plastiktüten ist. Auch Kunststoff- oder Drahtverschnürungen sind zu entfernen.

Bei Fragen stehen Ihnen auch die Abfallberater der Ingolstädter Kommunalbetriebe zur Verfü-gung. Unter der Servicenummer 0841 305-3721 werden Sie kom-petent beraten.

Wohin mit Gartenabfällen und Grünzeug?Richtig recyclen: „Weiches“ und „hartes“ Grüngut soll am besten getrennt werden

Umwelt & Recycling

Wo soll das Grünzeug hin? Vor dem Recyclen sollte es in weiches und hartes Grüngut getrennt werden. Foto: fotolia

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Die „Freizeit ist eng gestrickt“IN-City-Manager Bernd Wölfl von seiner privaten Seite

Frischer Wirbelwind fürs MKKVorgestellt: Simone Schimpf, neue Leiterin des Museums für Konkrete Kunst in Ingolstadt

Von Sabine Roelen

Sie wirkt offen, freundlich, zupa-ckend, quirlig und sympathisch. Irgendwie bodenständig und so gar nicht abgehoben. Dabei hätte die 40-Jährige promovierte Kunsthistorikerin allen Grund dazu. Immerhin war Simone Schimpf noch vor Kurzem stell-vertretende Direktorin am Kunst-museum Stuttgart. Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die gebürtige Darmstädterin: Seit Anfang April ist Simone Schimpf Chefin des Museums für Konkrete Kunst (MKK) in In-golstadt.

Konkrete Kunst als Glücksfall

Das Kunstmuseum Stuttgart zeigt auf 5.000 qm Kunst des 20. Jahrhunderts, darunter eine be-deutende Otto-Dix-Sammlung. Damit ist dieses Kunst-Haus et-wa fünf Nummern größer als das MKK mit seinen etwa 1.000 qm. Thematisch ist die Konkrete Kunst für Simone Schimpf kein Neuland:

„Ich habe viel über das 20. Jahrhun-dert und auch über Konkrete Kunst gearbeitet. In Stuttgart erstellte ich zur umfangreichen Schenkung von Heinz und Anette Teufel ei-nen Bestandskatalog. Ich habe mich intensiv mit dieser Sammlung von 200 Gemälden, darunter nam-hafte Künstler wie Paul Lohse und Max Bill, beschäftigt. Für mich ein Glücksfall!“ Konkrete Kunst ist je-doch nicht jedermanns Sache. Wer auf Porträts oder naturalistische Landschaften steht, kommt hier nicht auf seine Kosten. Denn die Konkrete Kunst lebt von einem Wechselspiel der Formen, Flächen, Linien und Farben. Eine Abbildung der Natur oder gegenständlicher Dinge gibt es nicht. Für die Mutter einer Tochter ist die Arbeit mit Kon-kreter Kunst jedoch ein Traumjob: „Das passt genau, das möchte ich gerne vertiefen. Ich kannte das Haus schon durch kollegiale Kon-takte zu meinem Vorgänger Tobias Hoffmann. Das MKK ist ja bun-desweit eine Institution. Wer über Konkrete Kunst forscht, kommt zwangsläufig auf Ingolstadt.“

MKK – Museum mit Monopolstellung

In der Tat: Das MKK in Ingol-stadt ist das einzige Museum in Deutschland, das sich auf die Prä-sentation Konkreter Kunst spezia-lisiert hat. Darunter Werke renom-mierter Künstler wie Richard Paul Lohse, Victor Vasarely und Josef Albers. Untergebracht in einem ehemaligen Kasernengebäude, verfügt das MKK über rund 3.000 Exponate - und die Stiftung für Konkrete Kunst und Design besitzt nochmal etwa 3.000 Werke. Die meisten davon lagern in De-pots. Was im Muse-um zu sehen ist, ist nur die Spitze der Kunstschätze. Rund 100 Exponate hän-gen jeweils in der ak-tuellen Wechselaus-stellung. „Ich glaube, das MKK ist schon sehr gut aufge-stellt und durch Publikationen und Ausstellungen auch bekannt. Das habe ich ja schon von außerhalb be-obachtet. Das funktioniert gut, das

Haus hat ein hohes Renommee. Aber Ziel muss es sein, das MKK überregional noch bekannter zu machen, zum Beispiel über unsere Web-Seite“, so Schimpf.

White Cube im neuen Haus

Simone Schimpf schätzt den langgestreckten, lichtdurchflu-teten Museumsbau: „Ich mag die offene Struktur. Wenn man im Erdgeschoss steht, kann man über zwei Stockwerke hinweg

hochschauen. Das ist sehr reizvoll. Ande-rerseits bedau-re ich, hier kei-nen White Cu-be zu haben.“ So einen neu-tralen Ausstel-lungsraum mit weißen, fens-

terlosen Wänden und optimaler Halogenbeleuchtung bekommt Simone Schimpf mit dem Muse-um auf dem Gießereigelände. In etwa drei Jahren soll das MKK,

das dann Museum für Konkrete Kunst und Design heißen wird, ins neue Haus umziehen. „Das ist ein hochattraktiver Industriebau aus dem 19. Jahrhundert. Da ent-steht im Erdgeschoss ein Raum mit Kassenbereich, Café, Muse-umspädagogik, Veranstaltungs-raum etc. Und im Untergeschoss dann das Museum, da haben wir die perfekten Räume“, schwärmt die Museumschefin.

S(ch)ichtwechsel, jetzt!

Ein Museum für Konkrete Kunst und Design hört sich gut an. „De-sign, das betrifft ja nicht nur Möbel und Stühle. Da geht es z.B. auch um Mode, aber ebenso darum, wie wir leben. Und auch um Nachhal-tigkeit. Da gibt es hochspannende Fragen zu thematisieren und völ-lig futuristische Dinge zu zeigen. Wir wollen aber auch klassische Design-Ausstellungen, also Werke großer Designer retrospektiv prä-sentieren“, verspricht Schimpf. Zukunftsmusik - vorerst ist die Konkrete Kunst noch in der Tränk-

torstraße zuhause. Hier plant die Museumsdirektorin vier Wechsel-ausstellungen pro Jahr: Ein junges und ein klassisches Thema plus je eine Ausstellung aus dem Design- und dem Stiftungs-Bereich. Denn der Besucher soll im MKK immer wieder Neues erfahren, auch ger-ne crossover: „Es ist mein großer Wunsch, mehr Kooperationen einzugehen, zum Beispiel mit dem Stadttheater oder mit Bands. Ich glaube, dass man in Ingolstadt noch viel machen kann. Denn ich habe bemerkt, dass es hier ein Kunst-Be-dürfnis gibt.“ Wer dieses Bedürfnis befriedigen möchte, sollte die aktu-elle Ausstellung S(ch)ichtwechsel! im MKK nicht verpassen. Und sich überraschen lassen, was Simone Schimpf sonst noch vor hat. Ihre Pläne klingen spannend und rie-chen nach interaktiver Kunst zum Anfassen. Die neue MKK-Chefin verspricht Akzente zu setzen, mehr Farbe ins kulturelle Leben von Ingolstadt zu bringen. Simone Schimpf hat das Zeug und das Cha-risma dazu. Freuen wir uns also auf frischen (Wirbel-)Wind fürs MKK.

Fühlt sich wohl in Ingolstadt: Simone Schimpf ist seit 1. April Direktorin des Museums für Konkrete Kunst. Foto: oh

Von Sabine Roelen

Er bewegt sich zwischen Park-platz-Frage und Öffnungszeiten-Disput. Sein Thema sind der Drei-Euro-Schein und die Or-ganisation der City-PS. Beim Fest zu Georgi laufen bei ihm die Fäden zusammen, ebenso wie bei der Ingolstädter Radl-nacht. Auch an der jüngsten Aktion „Nette Toilette“ war er maßgeblich beteiligt: Bernd Wölfl. Der Geschäftsführer des Marketingvereins IN-City ist stets bestrebt, die Ingolstädter Innenstadt voran zu bringen. Sein prall gefüllter Arbeitstag beginnt spätestens um 08.30 Uhr morgens. An drei Tagen in der Woche verlässt er sein Büro in der Mauthstraße erst gegen 22 Uhr. Kein Wunder, Wölfl ist mit seinem Job stark verban-delt: „Es ist für mich eine Aufga-be, die ich mit Leidenschaft und vollem Engagement mache.“

Rundes Fußballglück

Bernd Wölfl legt sich für IN-City ins Zeug, um die „Echtstadt – Altstadt – Ingolstadt“ attraktiver und lebenswerter zu machen. Was aber macht der City-Mana-ger, wenn am Abend die Bürotür hinter ihm ins Schloss fällt? „Mei-ne Freizeit ist eng gestrickt. Der wichtigste Mensch in meinem Leben ist mein Sohn. Mit ihm ver-bringe ich möglichst viel Zeit“, so der studierte Diplom-Wirtschafts-

Soziologe. Und das sieht dann so aus: Der Vater spielt mit dem Achtjährigen ausdauernd Fußball. Gerne bei jeder Witterung, Haupt-sache raus und kicken. Wenn das Wetter aber doch zu schlecht für Outdoor-Sport sein sollte, dann findet man Vater und Sohn an der Playstation – natürlich beim Fuß-ballspielen. „Und wenn wir nicht selbst Fußball spielen, dann gehen wir zu den Spielen des FC04. Mit der Familienkarte ist das eine run-de Sache“, verrät der engagierte Vater.

Noch mehr Sport

Winston Churchills bekanntes Statement „no sports“ gilt also nicht für Bernd Wölfl. Denn mit seinem Einsatz als Fußball-Trainer für seinen Sohn, ist die sportliche Freizeit-Karriere des IN-City-Ma-nagers noch nicht zu Ende. „Ich habe früher mehr Sport gemacht, heute habe ich meist keine Zeit dazu. Aber ich spiele beim TSV Pförring bei den Alten Herren alle 14 Tage Fußball. Der gemein-same Sport macht Spaß - und die guten Gespräche hinterher auch. Wenn der 37-Jährige nicht die AH-Mannschaft unterstützt, dann fin-det man ihn im Squash-Court. Die schnelle Jagd nach dem kleinen Ball hat es dem City-Manager seit zweieinhalb Jahren angetan. Gut fühlt sich der Pförringer auch auf seiner Suzuki V-Strom: „Ich bin ein leidenschaftlicher Motorrad-fahrer, aber kein Vielfahrer. Pro

Jahr fahre ich vielleicht 20 Mal – und dann bevorzugt im Umkreis von 50 Kilometern.“ Landschaft-lich reizvolle Ziele im Altmühltal liebt der City-Manager, ebenso wie Kaffee- und Badestops.

Bernd Wölfls andere Seite

„Wenn ich alleine mit dem Motorrad unterwegs bin, dann nehme ich auch ein gutes Buch mit. Und das lese ich dort, wo es mir gefällt.“ Bernd Wölfl liebt hi-storische Romane, z.B. von Ilde-fonso Falcone oder Ken Follett.

Von „Die Säulen der Erde“ bis „Sturz der Titanen“ – der 37-Jäh-rige hat alle Follett-Romane gele-sen. „Man kann in diesen Büchern komplett in die Vergangenheit eintauchen. Das ist faszinierend. Nur die Verfilmungen dieser Romane mag ich nicht“, erzählt Wölfl. Auch Museen interessie-ren den IN-City-Geschäftsführer. Stadtmuseum, Polizeimuseum, Armeemuseum – die Ingolstädter Museentempel haben für Wölfl viel zu bieten. „Ich bin gespannt auf das neue Museum für Kon-krete Kunst und Design auf dem

ehemaligen Gießereigelände. Da kommen die Exponate sicherlich gut zur Geltung“, ist er überzeugt.

Lustiger Kumpel durch und durch

Auch wenn der City-Manager mit vollem Einsatz Stadtmarketing für Ingolstadt betreibt, ganz innen drin ist Bernd Wölfl ein Pförringer geblieben: „Mein Sohn und alle meine Freunde leben in Pförring. Das ist der Ort, an dem ich zuhause bin. Dazu tragen auch die Lustigen Kumpels bei. Das ist mehr als ein Verein, da bin ich mit Herz und

Seele dabei“, so Wölfl. Seit 16 Jah-ren sitzt der Wirtschafts-Soziologe im Vorstand des Vereins für Musik und Kultur in Pförring. Und seit rund zehn Jahren ist er Presse-sprecher der Lustigen Kumpels, die jedes Jahr das größte Open Air der Region mit freiem Eintritt ver-anstalten. „Die Bands für 2013 sind alle gebucht. Jetzt geht‘s an den Feinschliff. Aber wir arbeiten auch schon am großen Jubiläum 2014: 30 Jahre Lustige Kumpels und 25 Jahre Open Air am Baggersee. Dieses Festival soll ein Highlight unserer Vereinsgeschichte wer-den. Da feiern wir von Freitag bis Sonntag, also einen Tag länger als sonst.“ Eine Mammutaufgabe, die die Lustigen Kumpels Jahr für Jahr stemmen. Zehn Leute aus der Vor-standschaft, 80 Mitglieder plus 100 freiwillige Helfer ziehen das Open Air durch. Ein hartes Stück Arbeit, insbesondere dann, wenn Dauer-regen, Donner und Blitz das Open Air heimsuchen. So wie in den vergangenen Jahren mehrmals ge-schehen. Aber die Lustigen Kum-pels bleiben auch in diesem Fall gut gelaunt und gelassen – und Bernd Wölfl als Pressesprecher mitten-drin. „Immer die Ruhe bewahren“ lautet in schwierigen Situationen sein Credo. Vielleicht ist es gerade diese Fähigkeit, die ihn auch für den Posten des IN-City-Geschäfts-führers so geeignet macht.

Liest gerne historische Romane: Bernd Wölfl, Geschäftsführer des Marketingvereins IN-City. Foto: Sabine Roelen

www.georgisches-kammerorchester.deKarten: Donaukurier-Ticketservice, Tel. 0841/9666800; Tourist-Info am Haupt-bahnhof, Tel. 0841/305 - 3005; Kulturamt Ingolstadt, Tel. 0841/305-1811 und unter www.eventim.de

Saison 2013: Simon Mayr 250 e la bussola

21.04.„Familienkonzert: Stars von morgen“17.00 Uhr Rudolf-Koller-Saalder Volkshochschule IngolstadtJunge SolistenLavard Skou Larsen, Leitung

18.04.„Force of Nature“20.00 Uhr Festsaal IngolstadtMark Summer, VioloncelloLavard Skou Larsen, Leitung

GeorgischesKammerorchesterIngolstadt

LebensLinien 9Blickpunkt KW 15/13

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(bp) Die katholische Pfarrei St. Rupert in Gerolfing lädt zu einem musikalisch-kulturellen Abend am 20. April ab 19 Uhr in die Pfarrkirche in Gerolfing. Dort wird die Sängerin Janet M. Christel zusammen mit ihrer Band zunächst die Vorabend-messe mitgestalten und im An-schluss daran ein Konzert in der Kirche geben. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Janet M. Christel singt über das Leben und vor allem über die Liebe. Authentisch, direkt und sensibel, mit ausdrucks-

starker, kraftvoller und ebenso einfühlsamer Stimme. Neben dem gesungenen schlägt Janets Herz zugleich auch für das ge-schriebene Wort. Für ihre Rezi-tationen wählt sie feinsinnige Lyrik und Prosa - poetisch, hu-morvoll, nachdenklich oder ein bisschen bissig.

Die Band, bestehend aus Ralf Trautner, Udo Schwendler und Jerry Röschmann, versteht es, mit ihrer Musik mitzureißen, stimmt einfühlsam auch die lei-seren Töne an und ist eine ideale Ergänzung zu Janets Vortrag.

(bp) Nachtgeschrei und Versen-gold sind am 27. April um 20 Uhr (Einlass bereits um 19 Uhr) in der Eventhalle Westpark zu sehen. Die Eintrittskarten kosten im Vor-verkauf 15 Euro, an der Abendkas-se 18 Euro.

Die Band Nachtgeschrei besteht aus sieben Frankfurter Jungs, die seit 2006 beweisen, dass die Mi-schung aus Folk, Rock, Metal und Mittelalter funktioniert - und zwar verdammt gut! Mit neuer Stimme und Kraft setzt die Band den ein-geschlagenen Weg nun fort. Der Stil der Hessen ist einzigartig, echt und persönlich: Ohne Wenn und Aber bringen die sieben Jungs un-terschiedliche musikalische Gen-res zusammen und vermischen diese zu ihrer Musik.

Die Band Versengold kommt mit ihrem neuen Programm 2013 „Im Namen des Folkes“ in die Eventhalle. Seit Jahren prägt die Gruppe seinen einzigartigen

und unverwechselbaren Stil, den Mittelalter-Folk. Das deutsch-sprachige Textwerk stammt aus-nahmslos aus eigener Feder und umschreibt mit viel Wortwitz und

Einfühlungsvermögen sowohl die großen Geschichten als auch die kleinen Anekdoten des mittelalter-lichen Lebens in eindrucksvoller Bildsprache. Auch bei der Musik

handelt es sich um eigene Kom-positionen. Neben der charakte-ristischen Besetzung mit irischer Rahmentrommel, Gitarre, Gesang und zwei Geigen beherrscht das Ensemble auch das Spiel auf his-torischem Instrumentarium, wie beispielsweise der schwedischen Nyckelharpa.

Nachtgeschrei gastiert zusammen mit Versengold in der Eventhalle. Foto: oh

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Theater Ingolstadt, Festsaal29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Da Huawa, da Meier und I - "D' Würfel san rund"

14.04.2013 19:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Klavierduo Christina & Michelle Naughton, USA

16.04.2013 20:00 Uhr//

Neue Welt Ingolstadt29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Otto Göttler & Konstanze Kraus - "Wenn i ned mog …"

16.04.2013 20:30// Uhr

VHS Ingolstadt Vortrag: "Lernen leicht gemacht - Lernblockaden lösen!"

16.04.2013 19:30// Uhr

Stadttheater NeuburgTheater: "Verrücktes Blut" - Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje; auch 18.04.2013

17.04.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Die Geschwis-ter Well - "Fein sein - beieinander bleiben"

17.04.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTanztheater: "Lucky Seven" - Gauthier Dance/Dance Company Theaterhaus Stuttgart; auch 19.-21.4.

18.04.2013 19:30// Uhr

18.04.2013 20:00//Theater Ingolstadt, FestsaalKonzert: "Force of Nature" - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

Uhr

Audi Forum Ingolstadt / museum mobileKonzert - Jazz im Audi Forum: Swing, Swing, Swing - Three Tenors of Swing, Three Wise Men u.a.

18.04.2013 20:00// Uhr

Altes Stadttheater EichstättTheater: "Ganz oder gar nicht" - 6 Männer und ihre spezielle Verdienstidee; auch 20.04.2013

19.04.2013 20:00// Uhr

Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Moop Mama + Jambodee & special guests

19.04.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal

29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Django Asül - "Paradigma"

19.04.2013 20:00// Uhr

Neues Schloss IngolstadtGartentage Ingolstadt; bis 21.04.2013

19.04.2013 10:00// Uhr

Konzert: Helter Skelter - Live-Classic-RockEventhalle Westpark Ingolstadt20.04.2013 20:00// Uhr

Audi-Programmkino Kulinarische Filmnacht "Taktgefühl" - Filme: "Ganz oder gar nicht", "Pina" 3D, "Footloose"

20.04.2013 18:30// Uhr

Rathaus Pfaffenhofen, FestsaalMusical- & Operetten-Gala mit Lauren Francis und Franz Garlik

21.04.2013 17:00// Uhr

Bis 26.05.2013„S(ch)ichtwechsel!“ - Neue Blicke auf die SammlungMuseum für Konkrete Kunst Ingolstadt

18.04.2013 bis 30.06.2013„Priester und Künstler“ - Scherenschnitte und Druckgraphik von Melchior GrossekDomschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt

15.04.2013 bis 10.05.2013„Wertvoller Leben“ - Ausstellung zur bayerischen KlimawocheStadtsparkasse Schrobenhausen, Foyer

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

14.04. - 21.04.2013

Tipp

Tipp

Tipp

Tipp

VORSCHAU10 Blickpunkt KW 15/13

Nachtgeschrei und VersengoldDie Folk-Rock-Mittelalter-Gruppen gastieren am 27. April in der Eventhalle

Liebe, Leben und LeidenschaftKirchenkonzert mit Janet M. Christel in Gerolfing

Janet M. Christel ist am 20. April in der Gerolfinger Pfarrkirche zu hören. Foto: oh

Gospelmusik für Unicef

Samstag, 20.4.2013

Beginn: 16.00 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangs-bereich des Klinikums IngolstadtEintritt frei

Soiree im Klinikum Ingolstadt

KLINIKUM INGOLSTADT GmbHKrumenauerstraße 25 • 85049 IngolstadtTel.: (08 41) 8 80-0 • [email protected]

Austria 4+

Am Donnerstag, 18. April, tritt um 20 Uhr der Cellist Mark Sum-mer mit dem Georgischen Kam-merorchester Ingolstadt im Fest-saal Ingolstadt auf. Geleitet wird das Orchester von dem Chefdiri-genten Lavard Skou Larsen.

Die Kräfte der Natur sind es, welche Musik bestimmen. Das Musikzentrum ist der älteste Teil des Gehirns. Nach all der kunst-vollen Musik der letzten Jahrhun-derte war es erfrischend, als die amerikanische Minimal Music in den 50er-Jahren begann, zur ar-chaischen Kraft des Pulsschlags zurückzukehren.

Philip Glass erfreut in seinen Kompositionen mit kleinen Ver-schiebungen, die den Rhythmus erst so richtig packend machen. So auch im farbig schillernden 5. Streichquartett. David Ba-lakrishnan, in Los Angeles gebo-

ren, ist Gründer und Primgeiger des alle Grenzen überschreiten-den „Turtle Island Quartet“. In seinem Cellokonzert „Force of Nature“ schreibt der Komponist mit indischen Wurzeln mitrei-ßende „Weltmusik“.

Beethoven schrieb 1802 wäh-rend der Arbeit an der 2. Sym-phonie: „Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz nieder-beugen soll es mich gewiss nicht.“ Er hoffte damals noch auf eine Heilung seines Gehörleidens, die er immer wieder in den Kräften der Natur suchte und in gewisser Weise auch fand.

Karten sind ab sofort beim DK-Ticketservice, bei der Touris-musinfo am Hauptbahnhof, beim Ticketservice im Westpark sowie bei www.eventim.de erhältlich. Weitere Infos unter www.geor-gisches-kammerorchester.de.

„Force of Nature“Konzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt

Mark Summer. Foto: oh

Am Sonntag, 21. April um 17 Uhr singt der Chor unter der Lei-tung von Roland Müller in der Asamkirche Maria de Victoria in Ingolstadt zugunsten der Spen-denaktion zum „Unicef-Kinder-jahr“. Auf dem Programm steht deshalb auch Gospelmusik mit dem Einfluss afrikanischer Tra-ditionals sowie die Benefiz-Pop-Klassiker „We are the world.“ Ingolstadt ist seit Juni 2012 die deutsche „Unicef-Kinderstadt“

und sammelt Spenden, um das Hilfsprojekt in Legmoin in Burki-na Faso zu unterstützen, mit dem zwei Schulen mit angegliederten Kindergärten errichtet werden sollen. Der Gospelchor Kösching e.V. bleibt damit seiner Tradition treu, die musikalische Verkün-digung der Frohbotschaft des Evangeliums in seinen Konzerten jeweils einem guten Zweck zu widmen. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

FR.19.04.19 Uhr

MOOP MAMA + Jambodee & special guests

FR.26.04.19 Uhr

MOONSPELL „EUROPA NOIR TOUR-2013“+ INSOMNIUM + guests: Burden Of Life

SA.27.04.19 Uhr

NACHTGESCHREI & VERSENGOLD

DO.02.05.19 Uhr

WOLFGANG AMBROS„AMBROS pur Best-of-Programm“

SA.20.04.19 Uhr

HELTER SKELTERLive-Classic-Rock

SA.27.04.23 Uhr

TANZHAUS A9 REVIVAL PARTY

DI.30.04.21 Uhr

80ER-MEGAPARTYmit DJ Gandi, DJ Oldschool & Daniel Melegi

FR.07.06.19 Uhr

PARKWAY DRIVE„Euro Summer Cruise 2013“ + Eskimo Callboy & Marathonmann

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Page 11: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

(bp) 80 Klientinnen der Be-ratungsstelle Frauen – Beruf – Gründung wagten 2012 den Weg in die Selbstständigkeit. 35 von ihnen als Vollexistenz, 45 als Ne-benexistenz. „Was mich dabei besonders freut ist, dass durch diese Gründungen 60 neue Frauen-Arbeitsplätze in der Re-gion geschaffen wurden“, berich-tet Norbert Forster, Vorsitzender des Projektträgers Pro Beschäfti-gung e.V. „Dies ist für unsere Re-gion mit ihrem für Frauen eher schwierigen Arbeitsmarkt ein beachtlicher Beitrag!“

„Existenzgründung ist für Frauen ein Thema, das zuneh-mend an Bedeutung gewinnt“, erläutert Ira Schmalbrock, Di-plom-Psychologin und Leiterin der Beratungsstelle. „Hier spielt die spezielle Arbeitsmarktlage für Frauen in Ingolstadt eine wich-tige Rolle. So manche arbeitslose Frau besinnt sich auf ihre Stärken und gründet lieber eine eigene Firma, als ihre Chancenlosigkeit auf einem gewerblich-technisch dominierten Stellenmarkt zu beklagen. Wir hatten mit einem starken Einbruch im Grün-dungsbereich gerechnet, nach-dem 2012 aufgrund der neuen Bestimmungen der Gründung-zuschuss durch die Agentur für

Arbeit seltener gewährt wurde. Doch die Zahl der Gründungen durch unsere Klientinnen hat sich im Verhältnis zum Vorjahr nur unwesentlich verringert. Und das, obwohl 2012 lediglich drei Frauen aus unserer Bera-tungsstelle die Förderung über den Gründungszuschuss erhal-ten haben. Im Vorjahr waren es noch 35 Frauen gewesen.“

Auffällig ist bei den Frauen-Gründungen, dass nicht nur

der Dienstleistungsbereich stark vertreten ist. Die Palette der Branchen ist vielfältig: Die Naturheilpraxis, das Kosme-tikstudio und die Töpferwerk-statt sind hier ebenso zu finden wie der Verkauf von russischen Nahrungsergänzungsmitteln, die Gebäudereinigung oder das Feinkostgeschäft mit Nudelser-vice. Es gab auch Gründungen im Handwerksbereich wie zum Beispiel die Produktion von

Strickschmuck oder den Friseur-salon. „Ohne die Beratungsstelle hätte ich es nicht so reibungslos geschafft, mich am Markt zu be-haupten. Hier wurde ich ermu-tigt, an meine Idee zu glauben und bei der Umsetzung kompe-tent unterstützt“, erzählt Frau M. Neben den persönlichen Be-ratungsgesprächen waren auch die Erfolgsseminare für Gründerinnen wieder sehr gut besucht. 2012 nahmen ins-gesamt 58 Frauen an der pra-xisorientierten Seminarreihe „Starten statt warten“ teil. „Ein ganz wichtiger Punkt, denn das Basiswissen darf auf dem Weg zur erfolgreichen Geschäftsfrau auf keinen Fall fehlen“, erläutert der Vereinsvorsitzende Norbert Forster.

Das Projekt Frauen – Beruf – Gründung ist angesiedelt im Beratungszentrum für Frauen, Wagnerwirtsgasse 2, 85049 In-golstadt. Das Angebot umfasst kostenlose Beratung rund um Beruf und Existenzgründung für Frauen aus Ingolstadt und der Region 10. Ansprechpart-nerin ist Diplom-Psychologin Ira Schmalbrock, Telefon 0841 17752. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.pro-beschaeftigung.de.Das Beratungsteam: Ulrike Brok, Ira Schmalbrock, Martha Kapfer (v.l.). Foto: oh

Bei Frauen - Beruf - Bildung ist eine gute Beratung gewährleistet. Dadurch konnten im vergangenem Jahr 60 Arbeitsplätze geschaffen werden. Foto: oh

ArbeitsmArkt 11Blickpunkt KW 15/13

Neue Ziele durch qualifi zierteWeiterbildung

Qualifi zierte/r EDV-Anwender/in (HWK)Crashkurs-Abendkurs, 03.06.2013 bis 13.07.2013Crashkurs-Vollzeit (1 Woche), 10.06.2013 bis 14.06.2013Crashkurs-Samstagkurs, 22.06.2013 bis 20.07.2013

EDV-SeminareExcel 2010, Abendkurs, 15.04. bis 24.04.2013Excel 2010, AufbaukursWord 2010, Abendkurs, 23.04. bis 02.05.2013Powerpoint 2010 Abendkurs, 29.04. bis 13.05.2013 Samstagkurs, 18.05. bis 25.05.2013VBA-Programmierung Abendkurs, 04.05. bis 25.05.2013Outlook 2010 Abendkurs, 16.04. bis 25.04.2013

Gerne informieren wir Sie imBildungszentrum IngolstadtBrückenkopf 3+5, 85051 IngolstadtTelefon 0841 9652-130 (Maria Popp)[email protected]

Dass die Grundschuljahre für die weitere Schullaufbahn die ent-scheidende Basis bilden, ist kein Geheimnis. Probleme entstehen, wenn die Kinder den Lernstoff auf die herkömmlich in der Schu-le vermittelten Methode einfach nicht begreifen können. Diag-nosen wie Dyskalkulie (Rechen-schwäche) oder Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwä-che) sind schnell gefunden, hel-fen jedoch erst mal nicht weiter. Was folgt, ist ein erheblicher

Stress für Kinder, Eltern und nicht zuletzt auch für die Lehrer. Jetzt gibt es in Ingolstadt endlich auch einen Ort, an dem betroffe-ne Kinder zusammen mit ihren El-tern auf eine erprobte und gehirn-gerechte Weise die Grundlagen einüben können: Die Kyberneti-sche Lernpraxis Johanna Kellerer hat seit 1. März in der Prinz-Leo-pold-Straße 7 am Hauptbahnhof ihre Pforten geöffnet.Johanna Kellerer ist seit sieben Jahren als Lernberaterin tätig.

Dabei konnte sie gestressten Kindern gute Möglichkeiten zur Entspannung anbieten. „Ich habe jedoch gemerkt, dass ich die Ursache des Stresses oft nicht beseitigen konnte. Erst mit der ky-bernetischen Lernmethode habe ich ein Konzept gefunden, mit dem die Schüler auf ganz natürli-che Weise die Lerninhalte trainie-ren und verinnerlichen können.“Das geschieht entweder in einer wöchentlichen Einzelförderung oder in einem Ferien-Intensiv-lehrgang. „Es bereitet mir und den Kindern große Freude, wenn es „Klick“ macht und sich immer mehr Selbstvertrauen einstellt“, so die Lerntrainerin. „Ich habe in meiner Arbeit schon so viel Leid und Stress in den Familien miterlebt, wenn ein Kind massi-ve Lernprobleme hat. Und es ist einfach schön mitzuerleben, wie sich Fortschritte nach und nach einstellen.“ Dass sie im Ingol-städter Raum eine Pionierin mit dieser Methode darstellt, war ihr zunächst nicht bewusst. „Auch wenn die KYM® derzeit noch nicht so bekannt ist, hoffe ich, dass sich das Potenzial, dass darin steckt, irgendwann herum-spricht“, so Kellerer.

Wer sich über die neue Methode informieren möchte, wird fündig auf der Homepage von Johanna Kellerer unter www.lernpraxis-kellerer.de. Eine persönliche Pro-bestunde kann unter Tel. 0841 99 36 05 08 vereinbart werden. Die Lerntrainerin sowie das Konzept der KYM® persönlich kennenler-nen kann man heuer auch beim Lernfest der Region am 8. Juni auf dem Gelände der Bauer AG in Schrobenhausen.

Hilfe bei SchulproblemenKybernetische Lernpraxis Johanna Kellerer seit 1. März in Ingolstadt

In der Kybernetischen Lernpraxis wird Schülern geholfen.

Johanna Kellerer. Fotos: oh

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„Ein beachtlicher Beitrag“Gründerinnen schaffen 60 neue Frauen-Arbeitsplätze in Ingolstadt und der Region

Die Märkte werden immer schneller, dynamischer und schwerer kalkulierbar.Dadurch stehen Unternehmen immer mehr unter Druck und versuchen, ihre Ressourcen flexibel und effizient einzuset-zen. Die daraus entstehen-den Aufgaben werden immer komplexer, so dass sie nur mit Unterstützung von Projektma-nagement-Methoden gelöst werden können. Vor diesem Hintergrund wird immer mehr Verantwortung an Projektleiter/-innen übertragen, was zeigt, dass Projektmanage-ment immer wichtiger für die

Geschäftsführung, aber auch für Einzelpersonen wird. Im Herbst bietet die IHK-Akademie in Ingolstadt wieder das Pra-xistraining „Projektmanager/-in IHK“ berufsbegleitend ab Sep-tember 2013 an. Sie erfahren, wie Sie mit modernen Metho-den und Instrumenten Projekte erfolgreich meistern können. Bei Interesse erhalten Sie Aus-kunft bei Renate Dirr unter der Telefonnummer 0841 93871-16 oder per E-Mail [email protected]. Weitere In-formationen finden Sie auch im Internet unter www.ihk-akade-mie-muenchen.de

Projektmanager/-in IHKVermehrte Suche bei Industrie und Handel

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Page 12: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

Senioren12 Blickpunkt KW 15/13

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Den Wunsch zu Hause in Si-cherheit zu leben, äußern viele Menschen, vor allem Ältere und Pflegebedürftige. Ihre gewohnte Umgebung ist ihnen in langen Jahren ans Herz gewachsen. In Gesprächen mit Senioren wird allerdings immer wieder deutlich, dass sich viele von ihnen im eige-nen Heim nicht mehr sicher füh-len: Sie sorgen sich, weil sie aus gesundheitlichen Gründen auf Unterstützung angewiesen sind und befürchten, im Notfall keine Hilfe erreichen zu können. Der

Gedanke, sich trotz aller Bindun-gen an die eigenen vier Wände in die Obhut einer Pflegeeinrich-tung zu begeben, liegt dann nicht mehr fern.Dabei gibt es eine Alternative, die ein unabhängiges Leben zu Hause möglich macht: Ein Haus-notrufsystem bringt die nötige Sicherheit, denn es garantiert, dass im Notfall unverzüglich Hil-fe kommt: Ein Knopfdruck auf den Sender - und schon geht ein Notruf an eine Notrufzentrale. Dort melden sich Mitarbeiter, die

an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr eingehende Notrufe be-antworten und im Notfall unver-züglich nach den Anweisungen handeln, die zuvor mit dem Kun-den vereinbart worden sind: Ent-weder werden die Angehörigen, Nachbarn, der Pflegedienst oder der Rettungsdienst verständigt. Was vielen nicht bekannt ist: Das Hausnotrufsystem ist ein anerkanntes Pflegehilfsmittel! Bei Pflegebedürftigkeit kann ein Antrag auf Kostenübernahme ge-stellt werden. Bei Antragsgeneh-migung werden die Kosten für die Einrichtung des Hausnotruf-systems und die monatliche Mie-te direkt mit der Pflegekasse ab-gerechnet. Der Pflegeversicherte erhält das Hausnotrufsystem, ohne selbst etwas dafür zahlen zu müssen!Aber auch Selbstzahler können - je nach Anbieter - ein Hausnot-rufsystem für eine monatliche Miete von 18,36 Euro und für eine einmalige Zahlung von 10,49 Euro bekommen.Wer sich für ein Hausnotrufsys-tem interessiert, kann sich an private Anbieter oder an einige Wohlfahrtsverbände wenden.

Hilfe per KnopfdruckMit Sicherheit in den eigenen vier Wänden leben

Sich zuhause sicher fühlen: Mit einem Notrufsystem ist das möglich. Foto:oh

Von Melanie Lerzer

Was gibt es Neues in Sachen Demenz? Beim Fachtag über Demenzerkrankungen am 13. April referieren verschiedene Ärzte und Fachmediziner, unter anderem Prof. Dr. Alexander Kurz vom Klinikum rechts der Isar oder Prof. Karlheinz Seidl vom Klinikum Ingolstadt, über Themen rund um die Erkran-kung. Der Fachtag wird von der Alzheimer Gesellschaft Ingol-stadt e.V. und der Ingenium-Stiftung veranstaltet und findet am 13. April in der Volkshoch-schule statt. Dr. Winfried Te-schauer, stellvertretender Vor-sitzender des Vorstandes und wissenschaftlicher Leiter der Ingenium-Stiftung Ingolstadt erklärt im Interview, was man mit einem solchen Tag errei-chen möchte und welche neuen Erkenntnisse man zum Thema Demenz mittlerweile hat.

Am 13. April findet ein Fachtag über Demenzerkrankungen statt. Was möchte man mit diesem Tag erreichen?

Dr. Winfried Teschauer: Am wichtigsten ist es für uns, einen Überblick über den neuesten Stand der Forschung zur Erken-nung und Behandlung der De-menzerkrankung zu geben. Dazu haben wir hochkarätige Experten eingeladen und sie gleichzeitig gebeten, die Vorträge für Laien

verständlich zu gestalten. Wir wenden uns damit an alle Inte-ressierten, ganz gleich ob sie pfle-gende Angehörige oder Mitarbei-tende im Pflegesektor sind oder sich einfach nur über das Thema informieren wollen. Weil wir möglichst viele Menschen errei-chen wollen, ist die Teilnahme an unserem Fachtag auch kostenfrei.

Gab es einen solchen Fachtag in Ingolstadt schon einmal?

Teschauer: Die Ingenium-Stif-tung und die Alzheimer Gesell-schaft Ingolstadt organisieren die-sen Fachtag bereits zum achten Mal - einmal im Jahr gibt es somit Informationen aus erster Hand. Früher fand er unter der Bezeich-nung „Symposium“ statt, jedoch sind wir inzwischen der Auffas-sung, dass dieser Titel zu eng ge-fasst ist und unserer Absicht, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger anzusprechen, nicht ge-recht wird.

Auf welchen Vortrag freuen Sie sich besonders bzw. finden Sie besonders interessant?

Teschauer: Ich kann natürlich nur sagen, dass alle Vorträge sehr interessant sind. Sicher wird uns Prof. Alexander Kurz (Klinikum Großhadern) in seinem Haupt-vortrag kurzweilig, aber auf höchstem wissenschaftlichem Niveau auf den aktuellen Stand der Erkenntnisse bringen – also absolut hörenswert. Ich selbst bin

Dement oder vergesslich?Am 13. April findet in Ingolstadt ein Fachtag über Demenzerkrankungen statt

Dr. Winfried Teschauer ist stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes und wissenschaftlicher Leiter der Ingenium-Stiftung Ingolstadt. Foto: oh

gemeinnützige ProCurandSeniorenzentrumHaus von LevelingLevelingstraße 585049 IngolstadtTel. 08 41 / 95 35-00www.procurand.de

Einladung zum Frühlingsfestam 18. April 2013, 15.00 Uhr

Frühlingsgefühle auf bayrisch. Wir laden zum großen Frühlings- fest ein. Lassen Sie sich von bayrischen Klängen und Geschichten in Frühlingsstimmung versetzen und genießen Sie neben weiteren Überraschungen frische Frühlingsbowle sowie köstlichen Blüten-kuchen. Begrüßen Sie mit uns die Frühlingsboten und verbringen einen sonnigen Tag in unserem Garten. Wir freuen uns auf Sie.

gemeinnützige ProCurandSeniorenzentrumHaus von LevelingLevelingstraße 585049 IngolstadtTel. 08 41 / 95 35-00www.procurand.de

Lesung mit Carmen Mayeram 23. April 2013, 15.30 Uhr

Zeit zum Genießen. Begrüßen Sie mit uns die Ingolstädter Autorin Carmen Mayer und lassen Sie sich von den Kurzgeschichten und Auszügen aus ihren Büchern vom Alltag ablenken. Ob mit einer Prise Humor gewürzt oder mit einem Hauch Melancholie – die zusammengestellten Texte machen Appetit auf noch mehr Lesestoff. Wir freuen uns auf ein einzigartiges Hörvergnügen.

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Page 13: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

ein großer Fan der Vorbeugung und halte sie für den im Moment wichtigsten Ansatz. Deshalb freue ich mich auch besonders auf Prof. Karlheinz Seidl (Klinikum Ingol-stadt) - und da man nicht Wasser predigen und Wein trinken soll, werde ich gleich selbst etwas da-für tun und am Halbmarathon in 14 Tagen teilnehmen. Dr. Jens Schneider wird über die so ge-nannten „unerwünschten Arz-neimittelwirkungen“ berichten - ein großes Problem, vor allem bei älteren Patienten, die meh-rere Präparate gleichzeitig ein-nehmen müssen. Und das tun ja

erfahrungsgemäß die meisten. Diese Informationen sind ei-gentlich für jeden unverzichtbar, auch wenn es hierbei nicht vor-dringlich um Demenz geht. Aber auch die weiteren Vorträge sind selbstverständlich sehr empfeh-lenswert, wie zum Beispiel die Therapiemöglichkeiten ohne Me-dikamente.

Welchen Andrang erwarten Sie an dem Fachtag?

Teschauer: Das erste Sympo-sium vor acht Jahren hat sich mit diesem Themenbereich be-schäftigt. Damals informierten

sich etwa 200 Personen über die medizinischen Grundlagen. In-zwischen gibt es eine Menge neuer Erkenntnisse, und so neh-men wir an, dass wir auch 2013 wieder viele Zuhörer begeistern können. Bisher liegen uns 70 feste Anmeldungen vor. Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Teilnehmer unverbindlich anmel-den, es ist aber auch möglich, kurz entschlossen einfach am Samstag dazu zu stoßen.

Gibt es verschiedene Arten von Demenz?Teschauer: Medizinisch korrekt

spricht man von einem Demenz-syndrom - also einer Gruppe von verschiedenen Symptomen - das unterschiedliche Ursachen haben kann. Die bekannteste und häu-figste Ursache von Demenz ist die Alzheimersche Erkrankung. Deshalb spricht man landläufig einfach von „Alzheimer“. Es gibt aber auch andere Ursachen: We-nig bekannt ist zum Beispiel die Lewy-Körperchen-Krankheit, die möglicherweise viel häufiger ist als gedacht und wahrschein-lich nach Alzheimer die häufigste Ursache für eine Demenz bildet. Wichtige Ursachen sind aber auch Veränderungen der Blut-gefäße im Gehirn. Man spricht dann von einer gefäßbedingten oder vaskulären Demenz. Nach Presseberichten ist sie wohl die Ursache für die Demenzerkran-kung der „Eisernen Lady“ Mar-garet Thatcher gewesen, die ja diese Woche daran verstorben ist. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe seltenerer Ursachen.

Welche neuen Erkenntnisse gibt es zum Thema Demenz?

Teschauer: Viele Jahre wur-de auf dem Gebiet der Genetik geforscht. Bis heute hat man jedoch kein „Alzheimer-Gen“ gefunden, das die große Anzahl an Erkrankungen verursachen könnte. Somit bleiben vor allem der Lebensstil und möglicher-weise Umwelteinflüsse, die vor allem Alzheimer hervorrufen könnten. Man ist sich inzwischen ziemlich sicher, dass es sich bei den meisten Ursachen von De-menz um eine Art „Müllentsor-gungsproblem“ im Gehirn han-delt. Die „Müllabfuhr“ kommt sozusagen nicht hinterher. Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier in den nächsten Jahren die

entscheidenden Fortschritte bei der Medikamentenentwicklung gemacht werden.

Welche Möglichkeiten gibt es, die Erkrankung zu behandeln?

Teschauer: Über den Me-chanismus, besonders der Alzheimererkrankung, ist viel bekannt, allerdings auch, dass es wohl auch in den nächsten fünf Jahren keine „Wunder-pille“ gegen Demenz geben wird. Umso wichtiger ist es, die vorhandenen Medikamente konsequent und richtig ein-zusetzen und auch die nicht-medikamentösen Therapien zu fördern. Man kann zum Beispiel zeigen, dass bestimmte Ver-fahren zum Training geistiger Aktivität mindestens genau so gute Ergebnisse erzielen wie die besten Medikamente - auch bei schon Erkrankten. Wichtig ist auch das Stützen des sozialen Systems - meistens der Familie. Hier liegt der große Aufgaben-

bereich, vor allem der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt.

Gibt es Möglichkeiten, Vorbeu-gungen gegen Demenz zu tref-fen?

Teschauer: Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass der Lebensstil in der Summe einen großen Einfluss haben könnte. Einzelne Faktoren herauszu-arbeiten, ist wissenschaftlich schwierig, aber drei Faktoren sind unter Experten sehr im Gespräch: Gesunde Ernährung, körperliche Bewegung und geistige Aktivität. Man kann als Faustregel aufstellen: Alles, was für das Herz-Kreislauf-System gesund ist, hilft auch, um Alzhei-mer vorzubeugen. Fakt ist, dass Menschen, die sich umfangreich bewegen und die klassischen Re-geln der gesunden Ernährung beachten, statistisch seltener an einer Demenzerkrankung leiden. Prof. Seidl wird hierüber berich-ten.

Senioren 13Blickpunkt KW 15/13

Regelmäßig treffen sich Bewohner und Angehörige der Senioren-wohngruppe der AWO in der Nürnberger Straße zu Versammlungen, um wichtige Dinge zu besprechen, Verbesserungsvorschläge zu machen und im Idealfall Änderungen per Abstimmung zu beschlie-ßen. So stammt auch der Name „Wohnoasen“ aus dem Ideenreich-tum der Bewohner!

Neben dem ambulanten Pflegedienst und den etablierten Wohnformen für Senioren, dem betreuten Wohnen, ergänzte der AWO Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt e.V. im Juni 2011sein Angebot durch eine Wohn-gruppe für zwölf Personen „Alternatives Wohnen - Wohnoasen“. Im Zuge des demografischen Wandels zu einer immer älter werdenden Bevölkerung nehmen neue Wohnformen zunehmend einen wichtigeren Stellenwert ein. Der Wunsch nach einem aktiven, selbst bestimmten, aber auch in Gemeinschaft eingebundenen Leben ist stärker in den Vor-dergrund gerückt. Dem trägt der AWO-Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt e.V. mit dieser Wohnform Rechnung. Wegen der großen Nachfrage und guten Erfahrungen aus den letzten Monaten wird im Winter 2013/2014 eine weitere Wohneinheit identisch zu den „Wohnoasen“ hinzukommen. Menschen, die auf Unterstützung und Hilfe im Alltag durch eine 24-Stun-den-Betreuung angewiesen sind, finden hier weitere zwölf Einzelzimmer innerhalb einer Gemeinschaft, die Einsamkeit ausschließt, Rückzug und Ruhephasen ermöglicht und alle Vorzüge einer „Großfamilie“ bietet.

Anmeldungen für die 2. Wohneinheit nehmen wir gerne entgegen.

KreisverbandIngolstadt-Eichstätt e.V.Nürnberger Str. 32 a85055 IngolstadtTel. 0841 93195-11Fax 0841 93195-29

www.awo-in-ei.de

Alternatives Wohnen „Wohnoasen“ der AWO

Bei der Schilddrüse handelt es sich um die am häufigsten the-rapierte Hormondrüse unseres Körpers. Ob Überfunktion, Un-terfunktion oder Knotenbildung, viele Menschen nehmen be-ständig substituierende oder blockende Schilddrüsenmedi-kamente ein.Doch diese Drüse hat es in sich. Sie ist weit mehr als ein banales Hormon bildendes Organ. Denn sie reagiert un-

mittelbar auf äußere Einflüsse wie zum Beispiel Stress oder Emotionen, um die Stoffwech-selsituation sofort nachzuregu- lieren. Auch Hektikflecken am Hals oder feucht nervöse Hände werden feinstofflich einer Schild-drüsenproblematik zugeschrie-ben. Und nicht immer sind hier die Blutwerte ausschlaggebend. Letztlich sind Schilddrüsenstö-rungen äußerst facettenreich und laufen oft im latenten (ver-borgenen) Bereich. Im kom-menden Vortrag, zu dem ich Sie recht herzlich einlade, werde ich gezielt auf diese spannenden Zusammenhänge eingehen. VortragDie Schilddrüse - ein Organ der Kommunikation

Donnerstag, 18. April, um 19.30 Uhrim ELISA Seniorenstift, Esplanade 15, Ingolstadt

Der Eintritt ist frei.

Die Schilddrüse Ein Organ mit vielen Facetten

Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und Dozent für Naturheilverfahren

ANzeiGe

Hilfe bei Demenz: Beim Fachtag am 13. April kann man sich in der Volkshochschule darüber informieren. Foto: fotolia

9 Uhr bis 9.20 Uhr Begrüßung durch Mathil-

de Greil, Ingenium-Stiftung Ingolstadt, Anke Manthey, Alzheimer Gesellschaft In-golstadt e.V. und Grußworte von Wolfgang Scheuer, Refe-rent für Soziales, Umwelt und Gesundheit

9.20 Uhr bis 10.30 Uhr Aktuelles zur Erkennung,

Behandlung und Vorbeugung kognitiver Störungen durch Prof. Dr. Alexander Kurz, Lei-ter des Zentrums für Kognitive Störungen an der Klinik für Psy-chiatrie und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität Mün-chen

10.30 Uhr bis 11.15 Uhr „Ernährung bei Menschen mit

Demenz - Wenn Essen und Trin-ken zum Problem wird“; Chris-tian Kolb, Dipl. Pflegewirt (FH), Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biomedizin des Alterns (Universität Erlangen-Nürnberg). Er beschäftigt sich seit Jahren mit der Thematik „Ernährung und Demenz“, ins-besondere zu ethischen Fragen der künstlichen Ernährung und ist Buchautor.

11.15 Uhr bis 12 Uhr„Bewusste Lebensweise mit

Herz und Verstand! - Was kön-nen wir selbst beeinflussen?“, Prof. Dr. Karlheinz Seidl, Direk-tor der Medizinischen Klinik IV,

Kardiologie und Elektrophysio-logie, am Klinikum Ingolstadt

12.15 Uhr bis 13.15 UhrImbiss und Kaffee

13.15 Uhr bis 14.15 Uhr Arzneimittel im Alter - Probleme

und Lösungsmöglichkeiten; Dr. Jens Schneider, Apotheker und erster Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Augsburg

14.15 Uhr bis 15.45 Uhr Behandlung ohne Medika-

mente - Wunschtraum oder Wirk-lichkeit? Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V.

14.15 Uhr bis 14.45 Uhr Was wissen wir heute? Prof.

Dr. Wolfgang Hartmann ist Psy-chiater und zweiter Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Ingol-stadt

14.45 Uhr bis 15.15 Uhr Wie sieht die Praxis bei der Alz-

heimer Gesellschaft Ingolstadt aus? Anke Manthey, Dipl.-Sozial-pädagogin und erste Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Ingol-stadt

15.15 Uhr bis 15.45 Uhr Welche Möglichkeiten und

Grenzen gibt es in der Praxis? Ewa Meier, Dipl.-Sozialpädago-gin (FH), Beraterin für die Fach-stelle für pflegende Angehörige bei der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V.

Programm am 13. April in der Volkshochschule Ingolstadt, Hallstraße 5

Page 14: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

Sport14 Blickpunkt KW 15/13

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RegionalligaSa., 13. April, 14 UhrIngolstadt 04 II – FC Würzburg Di., 16. April, 19 UhrFC Bamberg – FC Ingolstadt 04 II BayernligaSa., 13. April, 17 UhrVfB Eichstätt – SV W. Burghausen LandesligaSa., 13. April, 15.30 UhrTSV Bobingen – FC Gerolfing So., 14. April, 15 Uhr

SV Manching – TSV Nördlingen BezirksligaSa., 13. April, 15 UhrTSV Karlsfeld – Friedrichshofen So., 14. April, 14.45 UhrTürkgücü-Ataspor München - VfB Eichstätt II So., 14. April, 15 UhrHilgertshausen - SV Karlshuld KreisligaSo., 14. April, 15 UhrDJK Ingolstadt - Wolnzach/M.

TSV Rohrbach - Großmehring Schweitenkirchen - Gaimersheim SV Denkendorf - FSV Pfaffenhfn. ST Scheyern - FC Hepberg Karlskron - O.- Unterhaunstadt Türkisch SV IN- Altmannstein FC Sandersdorf – ST Kraiberg Kreisklasse ISo., 14. April, 15 UhrWolfsbuch - FC Mindelstetten FC Böhmfeld - FC Arnsberg SV Stammham - SV Buxheim FC Gerolfing II - TSV Kösching II

FC Hitzhofen - TV Ingolstadt TSV Etting - TSV Mailing-Feld FC GW Ingolstadt - TSV Pförring Kreisklasse IISo., 14. April, 13 UhrRohrbach II – HSV Rottenegg Manching II – Reichertshausen So., 14. April, 15 UhrTSV Lichtenau - VfB Pörnbach SV Zuchering - TSV Baar-Ebenhs. SV Hundszell - TV 1911 Vohburg FC Geisenfeld - Hettenshausen TSV Hohenwart - Steinkirchen

Die Spiele am Wochenende (Alle Ergebnisse und Spielberichte auf sportzeitung.in):

„Uns brechen wichtige Spieler weg“FCI-Sportdirektor Thomas Linke über Leitfiguren und Personalplanungen

Derzeit ist Thomas Linke ein viel beschäftigter Mann. Denn in wenigen Wochen endet die aktuelle Saison vorbei – und somit auch einige Verträge von Spielern des Zweitligisten FC Ingolstadt 04. Im Interview mit Kevin Reichelt spricht Linke über die Abgänge der Identifi-kationsfiguren, ein neues Ge-rüst und die derzeitige Lage.

Herr Linke, man kann derzeit kaum zufrieden sein. Wie kann man sich diese Niederlagenserie zuletzt erklären?

Thomas Linke: Es gibt über eine Saison gesehen immer Hö-hen und Tiefen. Dass jede Mann-schaft in der zweiten Liga einen Durchhänger hat, lässt sich nicht verleugnen. Wir sind nach dem Spiel in Aalen, was eine deutliche Reaktion war auf das schlechte Duisburg-Spiel, sehr positiv ge-stimmt, das wir den Bock wieder umstoßen können.

Welche Ursachen gibt es für das derzeitige Tief?

Linke: Meines Erachtens hat das immer mehrere Gründe. Ich glaube, dass wir es in den ver-gangenen Wochen nicht mehr geschafft haben, unbedingt 100 Prozent auf den Platz zu bringen – das betrifft jeden Einzelnen. Da haben einfach drei, vier, fünf Pro-zent gefehlt. Das wurde auch klar angesprochen.

Kann es auch ein Grund sein, dass viele Spieler eine Unsicher-heit wegen auslaufender Verträ-ge verspüren?

Linke: Es ist vielleicht auch ein Thema, das da mit hineinspielt.

Es ist ganz klar, dass im März und April die Weichen für die Zukunft gestellt werden und die für den ein oder anderen Spieler nicht so positiv sind, wie sich der Einzelne das auch wünscht. Das muss man dann auch erst einmal verdauen, um wieder positiv nach vorne zu gehen. Das ist aber sicherlich nicht der Hauptgrund, denn das betrifft ja auch alle anderen Vereine.

Wie steht es um die beiden Lang-zeitverletzten Malte Metzelder und José-Alex Ikeng, bei denen ebenfalls der Vertrag ausläuft?

Linke: Für die beiden geht es darum, nach so langer Verlet-zungspause fit zu werden und wieder Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen. Da muss man sich auch die nötige Zeit bis zum Som-mer geben, um dann die Entschei-dung zu treffen.

Ein ähnlicher Fall dürfte Florian Heller sein.

Linke: Er hat die Möglichkeit, sich bis Sommer hier zu zeigen. Wir hatten ein sehr offenes Ge-spräch, er kennt seine Situation und nimmt diese auch so an.

Mit Biliskov, Leitl und Görlitz verlassen drei Identifikationsfi-guren den Verein. Hat man keine Angst, dass etwas wegbricht in der Mannschaft?

Linke: Grundsätzlich sind das erfahrene Spieler, die die Vereins-geschichte mitgeprägt haben, vor allem natürlich Stefan Leitl. Aber ich denke, dass wir andere Spieler haben, die in diese Rolle wachsen können. Man braucht nur „Ram-bo“ Ramazan Özcan anschauen. Mit Andi Buchner haben wir je-

manden, der eine Identifikations-figur ist. Wir wünschen uns, dass er wieder zu 100 Prozent fit wird und seine Leistung abrufen kann. Auch Marvin Matip kann in die-se Rolle wachsen, wenn man sei-ne Auftritte zuletzt gesehen hat. Andre Mijatovic oder ein Caiuby, der mehr in die Verantwortung gehen muss, gehören ebenfalls dazu.

Mit Danilo Soares steht bislang ein Neuzugang zur kommenden Saison fest. Wie sehen die weite-ren Planungen aus?

Linke: Wir befinden uns stän-dig im Austausch mit Spielern, die für uns interessant sind,. Uns brechen wichtige Spieler weg, ha-ben wir ja gerade angedeutet. Von daher müssen wir auch schauen,

dass wir den ein oder anderen zu uns bekommen, der auch von seiner Persönlichkeit zu uns passt und solch eine Rolle, wie Stefan Leitl sie hatte, einnehmen kann.

Was ist Ihr Wunsch für die letz-ten Spiele der Saison?

Linke: Wir haben ja noch die Möglichkeit, die beste Saison der Vereinsgeschichte zu spielen. Mein persönlicher Wunsch ist es, jetzt wirklich die Arschbacken zusammen zu kneifen und auch wieder als Einheit, zu versuchen, die Spiele zu gewinnen, um mit einem positiven Trend aus der Saison raus zu gehen.

Hat arbeitsreiche Wochen vor sich: Sportdirektor Thomas Linke Foto: Bösl

Von Patrick Roelen

Neuverpflichtungen, Abgänge, und Vertragsverlängerungen: Beim Landesligisten FC Gerol-fing laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtou-ren. Wir sprachen mit Trainer Torsten Holm, der in dieser Wo-che seinen Kontrakt verlängerte.

Einige Spieler sollen gehalten werden, andere hingegen stehen vor dem Absprung. Klärende Ge-spräche mit den Spielern werden in den kommenden zwei Wochen geführt. Mit gutem Beispiel geht Trainer Torsten Holm voran. Er verlängerte in dieser Woche sei-nen Vertrag um ein Jahr bis zum Sommer 2014. Auch sein Assistent Uwe Weinrich wurde ein weiteres Jahr an den Verein gebunden. „Uwe Weinrich hat seinen Vertrag auch um ein Jahr verlängert. Das freut mich sehr. Er steht mir im-mer zur Seite und ist zudem sehr beliebt im Team“, freute sich der der Trainer des Landesligisten

Holm will sein Team zusam-menhalten. Das war auch Voraus-setzung für eine Verlängerung sei-nes Vertrags. Der Verein bestätigte ihm nun, dass der Stamm gehalten werden kann und auch Budget für

einige Neuverpflichtungen da ist. „Natürlich habe ich schon zwei, drei Spieler im Auge“, verriet der Erfolgstrainer. In der Abwehr

müsse eine Alternative geholt werden. Im zentralen Mittelfeld solle noch ein Mittelfeldspieler verpflichtet werden, der auf der

„Sechs“ spielen kann. Zudem werde man versuchen, sich in der Offensive zu verstärken.

Die Anzahl und die Art der Ver-

pflichtungen sind davon abhängig, welche Leistungsträger den Gerol-fingern erhalten bleiben werden. Beim FC Gerolfing laufen näm-

lich gleich mehrere Verträge aus, unter anderem die von den Leis-tungsträgern Marco Bertic, Steffen Schneider, Onur Keskin, Stefan Hoffmann und Sebastian Knie. Vor allem Kapitän Schneider soll verlängern. Auch Torhüter Chri-stopher Haas, der laut Holm eine „riesen Saison“ spielt, und Florian Ihring sollen unbedingt langfristig an den Verein gebunden werden. Bei „Torwart-Talent“ Marco Ern-hofer haben die Gerolfinger bereits ihre Option gezogen. Er wird auch in der kommenden Saison im Ka-der des Landesligisten stehen.

Weil Holm aber „nur“ 80 Prozent des Teams zusammenhalten möch-te, müssen einige Spieler den Ver-ein verlassen. Generell müsse man zuerst mit den Spielern reden. Viel-leicht wolle der ein oder andere hö-herklassig spielen oder könne aus beruflichen Gründen nicht mehr so viel Zeit aufbringen. Das Team harmoniere jedoch gut, meinte der Gerolfing-Coach. „Es macht richtig Spaß, mit den Jungs zusammenzu-arbeiten. Auch das war ein Grund, hier zu bleiben“, verriet Holm.

Team soll zusammengehalten werdenNach der Vertragsverlängerung des Trainerteams sollen nun Gespräche mit den Spielern stattfinden

Coach Torsten Holm (links) und sein Assistent Uwe Weinrich haben in dieser Woche ihren Vertrag beim FC Gerolfing um ein Jahr verlängert. Foto: Jürgen Meyerwww.stattzeitung.inMehr unter

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Page 15: Blickpunkt, kw15, ingolstadt

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500 g Packung500 g Packung1 kg = 7,581 kg = 7,58

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