Deutscher Wein, aktuelle Marktsituation und Perspektiven€¦ · 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05...

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Deutscher Wein, aktuelle Marktsituation und Perspektiven Weinbautage Veitshöchheim März 2017 Prof. Dr. Marc Dreßler

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  • Deutscher Wein, aktuelle Marktsituation und

    Perspektiven

    Weinbautage Veitshöchheim März 2017

    Prof. Dr. Marc Dreßler

  • Deutscher Wein, aktuelle Marktsituation und

    Perspektiven

    Agenda

    Synopse zum deutschen Weinmarkt

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Inland

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Inland

    Strategische Lösungsansätze

    Zusammenfassung und Ausblick

  • Der deutsche Weinmarkt …

    … ist „stabil“ ! ?

    Stabiler, voluminöser Weinmarkt Deutschland?

  • Eine weitgehend konstante Kapazität

    Rebflächenentwicklungen international

    Quelle: DWI, OIV uam

    0

    200

    400

    600

    800

    1.000

    1.200

    1.400

    1.600

    1.800

    Rebfläche (in 1000 ha)

    1990

    2000

    2008

    2009

    2010

    2011

    2012

    2013

  • Im Gegensatz zu unseren europäischen Nachbarn ist

    der Konsum in Deutschland stabil

    Deutscher Weinkonsum im Vergleich zu den führenden Konsumländern (in Menge)

    Quelle: Eigene Darstellung, DWI, OIV

    USA

    31 Mhl

    Frank-

    reich

    27,2 Mhl

    Deutsch-

    land

    20,5 Mhl

    China

    16 Mhl

    Italien

    20,5 Mhl

    20,9

    44

    34,6

    ** **

    21,2

    34,5 30,8

    20,2

    10,7

    27,6 29,3 24,6

    20,2 15,2

    31 27,2

    20,5 20,5 16

    0

    10

    20

    30

    40

    50

    USA Frankreich Italien Deutschland China

    1990 2000 2010 2015

  • Der deutsche Weinmarkt …

    … ist „stabil“ ! ?

    Auf den ersten Blick: Der deutsche Weinmarkt ist

    stabil und attraktiv

    Rebfläche (top 15) Produktion (top 10)

    Konsum (top 4) Import (top 1)

  • Und die Gewinne der Anbieter steigen

    Entwicklung Gewinn nach Anbaugebieten

    0 €

    10.000 €

    20.000 €

    30.000 €

    40.000 €

    50.000 €

    60.000 €

    70.000 €

    80.000 €

    90.000 €

    2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15

    €/U

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    me

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    Mosel Rheinhessen Pfalz Württemberg Franken

  • Agenda

    Synopse zum deutschen Weinmarkt

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Inland

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Export

    Strategische Lösungsansätze

    Zusammenfassung und Ausblick

  • Der deutsche Weinmarkt befindet sich jedoch in

    einem Verdrängungswettbewerb

    Zunehmender

    Wettbewerb

  • Wir verlieren Anbieter …

    Entwicklung der Anzahl der Betriebe deutscher Weinproduktion

    Quelle: BMELV

    65.105

    49.701

    33.111

    21.017

    13.004

    8.914

    3.349

    5.898

    5.984

    0

    10.000

    20.000

    30.000

    40.000

    50.000

    60.000

    70.000

    80.000

    90.000

    100.000

    1979 1999 2009

    bis 1 ha 1 bis 3 ha über 5 ha

    48.009

    68.603

    89.471

    -60%

    • Die deutsche Weinbranche

    ist im internationalen

    Vergleich äußerst

    kleinteilig

    aber

    • Die Durchschnittsgröße

    der Betriebe steigt

    • Über Zupacht und / oder

    Zukauf wird Betriebs-

    größenoptimierung

    angestrebt

    • Anbieter gewinnen an

    Marktmacht über

    Markenbildung und

    innovative Geschäfts-

    modelle

    2019

  • Die Marktmacht des Handels wächst mit der dort

    stattfindenden Konzentration

    Konzentration im LEH

    Quelle: Haucap 2013

    Sekt aber auch Wein als

    „Lockvogelangebote“

  • Der deutsche Weinmarkt befindet sich zunehmend

    in einem Verdrängungswettbewerb

    Zunehmender

    Wettbewerb

    Angebotsvielfalt und

    Preissensibilität

  • Deutschland zeigt eine hohe Preissensibilität

    Preisniveaus 0,75 L Flaschenweine im internationalen Vergleich

    Quelle: Cogea für EU Kommission

  • Unseren Erfolg einer Preissteigerung im Inland …

    Preisentwicklung (Ø 0,75 l) von Wein im LEH inkl. Discounter

    Quelle: GfK

    2,31 € 2,32 €

    2,36 €

    2,42 €

    2,00 €

    2,06 €

    2,19 €

    2,34 €

    2,01 €

    2,18 € 2,15 € 2,16 €

    2,32 €

    2,38 €

    2,49 € 2,48 €

    2,54 €

    2,65 € 2,68 €

    2,55 €

    2,00 €

    2,20 €

    2,40 €

    2,60 €

    2012 2013 2014 2015

    Deutschland

    Frankreich

    Italien

    Spanien

    Neue Welt

  • … bezahlen wir mit sinkender Regalfläche im

    Handel

    Entwicklung Regalfläche im Handel in Mill. hl

    Grafik:Helmut Kranich nach Angaben DWI -GFK

    4,243 4,074 3,826 3,336 3,474 3,729 3,559

    6,081 6,060 6,350 6,506 6,204 5,807 5,758

    0,000

    2,500

    5,000

    7,500

    10,000

    2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

    Mill. hl Deutschland Fremdherkünfte

    - 0,323 Mill. hl

    = - 5,3 %

    - 0,684 Mill. hl

    = - 16,1 %

  • Die Fassweinpreise waren ohne „Übermenge“ unter

    Druck …

    Fassweinpreise – Entwicklung für Rheinhessen

    Quelle: DLR Rheinpfalz & Oppenheim

  • … sie haben sich stabilisiert …

    Fassweinpreise – Entwicklung für Rheinhessen

    Quelle: DLR Oppenheim sowie Weinwirtschaft

  • Deuten jedoch auf die Gefahr eines strukturellen

    Problems

    Fassweinpreise – Entwicklung für Rheinhessen

    Quelle: DLR Oppenheim

    • Aufregung um Preise primär wegen geringer Menge und niedriger Preise (Gefahr!)

    • Mögliche Begründung: Vermarktungsherausforderung im niedrigpreisigen

    Regalsegment und Export

    • Beleg: BioFaßwein auf sehr hohem Niveau

    • Kosten in Deutschland eine Herausforderung, ebenso wie konstante

    Marktbeschickung

    • Konkurrenz auf dem Spotmarkt ist „global“

    • Teilweise Angebote, die vermutlich nicht die gesamten Kosten decken

    • Kellereien substituieren deutsche Ware durch internationales Sourcing (s. Sekt)

  • Der deutsche Weinmarkt befindet sich zunehmend

    in einem Verdrängungswettbewerb

    Zunehmender

    Wettbewerb

    Steigende

    Preissensibilität

    Anspruchsvolle

    Kunden

    Verändertes

    Konsumentenverhalten

  • Wir verlieren Kunden

    Käuferreichweite bei alkoholischen Getränken

    Quelle: GfK ConsumerScan | Alkoholische Getränke | D gesamt | Jahre 2007- 2014 | Käuferreichweite in %

    72

    68

    62

    50

    72

    67

    61

    51

    72

    67

    60

    51

    73

    66

    58

    51

    72

    66

    57

    51

    72

    65

    56

    50

    71

    64

    56

    48

    71

    64

    55

    46

    Bier Spirituosen Wein Sekt

    2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

  • Unsere Bevölkerungsentwicklung wird nicht helfen:

    weitere Verdrängung zu erwarten!

    Prognosen der Bevölkerungsentwicklung und Implikationen

    wa

    Prognose Deutschland 2050:

    • Minus 7% der Bevölkerung

    • Minus 20% der Konsumenten

  • Das Einkaufsverhalten der Kunden fordert

    Steigender Anspruch

    MehrNeugier

    Wider-sprüch-lichkeit

    Geringere Kaufvolumina

    (Sinkende Loyalität,

    Erreichbarkeit)

    Sinkende Einkaufshäufigkeit

    (Belastung, Zeitaufwand)

    Multikanalität

    (Direkt, Internet, innovative

    Vermarkter …)

    Virtuelle Markttransparenz

    (Produkte, Preise, Marken,

    Bewertungen)

    Nachhaltigkeit und Werte

    (Erlebnis, Status, Emotion,

    Widersprüchlichkeit)

  • In allen Kanälen präsent zu sein, ist aufwändig und

    nicht ausreichend

    Multikanal als Lösung für verändertes Einkaufsverhalten

    Eigene Untersuchung – Strategiepanel; teilnehmende Betriebe 2014

    2%

    8%

    18%

    27%

    25%

    11%

    7%

    1%

    1%

    0% 10% 20% 30%

    1 Vertriebskanal

    2 Kanäle

    3 Kanäle

    4 Kanäle

    5 Kanäle

    6 Kanäle

    7 Kanäle

    8 Kanäle

    9 Kanäle

    Durchschnittliche Anzahl von Vertriebskanälen

    57%

    6%

    13%

    4% 9%

    5% 5%

    0%

    10%

    20%

    30%

    40%

    50%

    60%

    Durchschnittliche Vertriebsstruktur deutscher Weinbaubetriebe

    LEH und

    Discounter

    primär durch

    Kellereien

    Kein Betrieb

    ohne

    Direktvertrieb

    1/3 kein

    Internet, aber

    auch mehr

    als 25%

    Export als

    Wachsttumschance

    noch wenig

    ausgeschöpft

  • Aber Wandel eröffnet Chancen

    Alternde Gesellschaft in Deutschland

    Zielgruppendenken erforderlich,

    Konsumentengruppen verändern sich

  • Die Neugier der Verbraucher hat immens

    zugenommen …

    Größte Veränderung des abgefragten Verbraucherhaltens:

    Quelle: DWI / sociodimensions, Institute for Socio-cultural, Research, Heidelberg, 2013

    « Trotz der immer größer gewordenen Vielfalt des Weinangebots fühlen sich die

    Menschen heute darin also keineswegs überfordert, sondern sie erleben es als

    eine Bereicherung und als Erweiterung ihrer Wahlmoglichkeiten. »

    38%

    -25%

    -24%

    -30% -20% -10% 0% 10% 20% 30% 40%

    Änderungsrate 1992-2012

    Ich verlasse mich auf die Empfehlung eines Kenners

    Bei Wein halte ich mich am liebsten an bekannte Namen

    Bei Wein bin ich immer offen für neue Entdeckungen

  • Es gilt Werte, Einstellungen und Wünsche zu

    erkennen und anzusprechen

    Quelle: Nestle 2015

    Socialising &

    Prestige

    Open minded

    & cosmopolit

    Health &

    Performance Future

    alimentation

    http://www.nestle.de/zukunftsstudie/news/ernaehrung-der-zukunft-prestigehttp://www.nestle.de/zukunftsstudie/news/einstellung-zur-ernaehrung-der-zukunft

  • Der deutsche Weinmarkt befindet sich zunehmend

    in einem Verdrängungswettbewerb

    Zunehmender

    Wettbewerb

    Kampf um Marktanteile

    Steigende

    Preissensibilität

    Kundenorientierte, innovative

    Angebote

    (Mehrwert, USP/ESP)

    Anspruchsvolle

    Kunden

    Verändertes

    Konsumentenverhalten

  • Innovative Geschäftsmodelle zur Gewinnung von

    Marktanteil und Kunden

  • Agenda

    Synopse zum deutschen Weinmarkt

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Inland

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Export

    Strategische Lösungsansätze

    Zusammenfassung und Ausblick

  • Preissteigerung im Ausland …

    Entwicklung der deutschen Netto-Exporte (in Mill. €)

    305 318

    334

    321

    341 355

    399

    434

    385

    361

    314 307

    341

    294 280 276

    2015201420132012201120102009200820072006200520042003200220012000

    2,88 € 2,67 € 2,58 € 2,46 € 2,38 €

    2,07 € 1,93 € 1,96 € 2,00 € 1,94 € 1,83 € 1,62 € 1,58 € 1,52 € 1,47 € 1,38 €

    Durchschnittspreise Netto-Export

    Netto-Export in Millionen Euro

  • 3,6

    3,9 4

    3,9 4,1

    3,9

    3,6 3,6 3,5

    3,1

    2,7 2,5

    2,4

    201320122011201020092008200720062005200420012000

    1,06 1,19

    1,29 1,31 1,44

    1,72

    2,07 2,23

    1,92 1,87 1,72

    1,90 2,00

    20152014201320122011201020092008200720062005200420012000

    Brutto-Export in Mio-Liter

    Netto-Export in Mio-Liter

    … aber der Anteil deutscher Netto-Exporte hat sich

    in den letzten 10 Jahren mehr als halbiert

    Entwicklung deutscher Brutto- und Netto-Weinexporte

    11% der

    deutschen

    Produktion

    83%74% 65% 60% 55% 62% 57% 44% 35% 33% 32% 31% 29%

    20% der

    deutschen

    Produktion

  • Export ist nicht der entscheidende Vertriebskanal –

    bei regionalen Unterschieden

    Quelle: Strategiepanel

    57%

    6%

    13%

    4%

    0,2%

    9%

    5% 5%

    0%

    10%

    20%

    30%

    40%

    50%

    60%

    Direktvertrieb Internet Fachhandel LEH Discounter Gastronomie Export Andere

    Vertriebsformen und ihre Anteile in der Weinwirtschaft

    2

    3

    2

    0

    5

    18

    7

    4

    10

    3

    0

    0

    1

    Ahr

    Baden

    Franken

    Hessische Bergstraße

    Mittelrhein

    Mosel

    Nahe

    Pfalz

    Rheingau

    Rheinhessen

    Saale-Unstrut

    Sachsen

    Württemberg

    Durchschnittlicher Anteil Export am Gesamtumsatz in deutschen Weinregionen

  • 0

    50

    100

    150

    200

    250

    300

    1990 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

    Entwicklung des weltweiten Exports (Anteil an Gesamtproduktion in Millionen hl)

    Export Produktion

    280 283 278 283

    268 269 272 264 267

    256

    277

    Wir profitieren aber nicht von der steigenden

    Exportrate und gefährden Wachstumsperspektiven

    Globale Weinproduktion und -handel

    16% 21% 27% 29% 33% 32% 31% 35% 37% 39% 35%

    44,4

    59,99

    75,59 81,43

    89,53 86,54 85,45 92,87

    99,5 100,04 97,85

  • Für « Wachstum » ist Export schon heute

    erfolgsentscheidend!

    Exportumsatzanteil und « Erfolg Gewinnung neuer Märkte »

    Quelle: Strategiepanel

    Weinproduzenten, die bei der « Gewinnung neuer Märkte »

    sehr guten Erfolg bescheinigen,

    hatten einen deutlich höheren Export-Umsatzanteil.

    (sehr) gut

    Befriedigend

    Schlecht

    Ø 18 % Exportumsatz

    Ø 4,5 % Exportumsatz

    Ø 2 % Exportumsatz

  • Wir haben unser Qualitätsimage endlich wieder

    erreicht – das war anstrengend & notwendig

    Beurteilungen von Weinkritikern

    Robert Parker

    2002:

    Heute

    Auch für deutschen Markt sehr wichtig!

  • 3,80

    3,25

    3,96

    3,72

    0,00

    1,00

    2,00

    3,00

    4,00

    NachhaltigesExportmanagement

    Export-Kenntnisse

    Export Strategie

    ExportFördermaßnahmen

    Wir sind leistungsfähig – auch dank DWI

    Erfolgsfaktoreneinflussmodell – Bedeutung und Performance

    Bedeutung

    Performance

    Überfüllung der

    deutschen Exporteure

    bei Export-Wissen

  • Strategien und Markenbildung für die unteren

    Preissegmente notwendig

    Strategien, Marke und gewinnende Angebote im „low end“

    (aber a) Anbietergröße? Und b) Drittländerförderung sehr überschaubar)

  • Agenda

    Kurze Vorstellung

    Synopse zum deutschen Weinmarkt

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Inland

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Export

    Strategische Lösungsansätze

    Zusammenfassung und Ausblick

  • Markenbildung

    Reputation ersetzt objektive Beurteilung des Produkts

    Nation / Deutschland

    Region

    Anbieter

    Reputation ersetzt objektive

    Qualitätsbeurteilung:

    Wahrnehmung durch die Kunden

    Differenzierung vom Wettbewerb

    • Wein = Erfahrungsgut

    • Informationsasymmetrie

    • Vegetationseinfluss

    • Massive Produktvielfalt

    • Emotionaler Mehrwert

    muss vermittelt werden

    Qualität als

    Wettbewerbsvorteil?

  • Cluster als Erfolgsfaktor: Koordinierte

    Zusammenarbeit – Bsp. Franken Wein & Tourismus

    40

  • „Stuck in

    the

    middle“

    Strategische Positionierung ist entscheidend!

    Preisdurchsetzung und Mittelwerte Erfolgseinschätzung

    2. M

    ark

    tsegem

    ente

    Vie

    le (

    Gesa

    mtm

    ark

    t)

    Ein

    ze

    lne

    (N

    isch

    e)

    1. Wettbewerbsvorteil

    Besondere Produkt-

    oder Serviceleistugen Kostenvorteil

    Differenzierung

    Kostenführerschaft

    Fokus

  • Notwendige Reaktionen der Anbieter

    STRATEGIE

    =

    Innovation / Nachhaltigkeit

    Mein Kunde

    Kundenbedürfnisse& Präferenzen nach

    Zielgruppen kennen interagieren

    Mein Angebot

    Produkt + Mehrwert, Story, Service,

    Toruismus, Interaktion Verfügbarkeit

    Multikanal-management,

    Erreichbarkeit und Präsenz, Neue

    Medien …

    Es gibt kein

    Patenrezept

    sondern

    individuelle

    Lösungen, die

    die

    Zielkunden

    überzeugen

  • Positionierung im Wettbewerb:

    • Alleinstellungsmerkmale (USP)

    • Kundennutzen (Value Proposition)

    • Erreichbarkeit (Availability)

    • Abgrenzung vom Wettbewerb

    Kundenzentrierte Wertschöpfung generiert Erfolg

    bei Berücksichtigung von Veränderungen

    Erfolgreiche strategische Positionierung

    Außen-

    betrieb

    Wert-

    schöpfung

    Keller-

    betrieb

    Wert-

    schöpfung

    Marketing-Mix /

    Vertrieb

    Wert-

    schöpfung

    Angebot

    Unternehmensvision / -

    philosophie

    Ziele: Pers. Zufriedenheit

    Wirtschaftl. Erfolg

    Nachhaltigkeit

    Wachstum

    0

    200

    400

    600

    800

    Außenbetrieb Keller Vermarktung

    Akh nach Wertschöpfungsschritten

    vor 50 J

    Heute

    Langfristige Strategie

    Kundenbedürfnissee

    Einstellungen

    & Verhalten

    Cl 1

    Cl 4

    Cl 2

    Cl 3

    Cl 5

    Cl = Cluster

  • Agenda

    Synopse zum deutschen Weinmarkt

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Inland

    Alles gut? Erkennbare Veränderungen und Markteffekte Export

    Strategische Lösungsansätze

    Zusammenfassung und Ausblick

  • Deutscher Weinmarkt ist und bleibt attraktiv, der

    Wandel bietet strategische Chancen

    Zusammenfassung und Ausblick

    • Stabiler Weinkonsum, aber massive Veränderungen auf der Kunden- und Anbieterseite

    • Wachstumsperspektiven Deutschland begrenzt (Demografie, Angebot, Preissensitivität)

    • Wettbewerbsintensität steigt und erfordert Profilierung – viele Anbieter machen viel richtig

    • Gefahr des Mengenverlusts bei Preissteigerungen – Mehrwert liefern!

    • Strategische Positionierung, akzentuierte Innovation und nachhaltiges Unternehmertum!

    • Deutscher Wein in Qualität und Image gestiegen – aber bei Konkurrenz auch!

    • Im Export sehr erfolgreiche Unternehmer aber Marken im unteren Preissegment

    notwendig (Marketingaufwand, Kreativität, Präsenz und Engagement …)

    • Reputationsmanagement durch vernetztes Vorgehen (Deutschland / Region / Anbieter)

    ► Mehr „gemeinschaftliche Aktion“!

    ► Mehr „nachhaltiges Engagement“!

    ► Mehr „innovative, kundenzielgruppenorientierte Angebote bei aktiver Kommunikation des

    Mehrwerts für den Kunden“

    Lassen Sie uns den Markt positiver

    sehen: Chancen und attraktiv!

  • … Sie sind meine Zielgruppe – Ihre Fortbildung mit

    Ihren unternehmerischen Fragen !

    Erweiterung des

    Studienangebots am

    Weincampus:

    „Master of Business

    Administration“ –

    berufsbegleitend!

  • Danke für Ihre

    Aufmerksamkeit!

  • Der deutsche Weinkonsummarkt ist im

    internationalen Wettbewerb stabil und attraktiv

    Einordnung des deutschen Marktes im internationalen Vergleich

    Quelle: Cogea für EU Kommission * Die Größe der Kreise repräsentiert die relative Größe des Konsumentenmarktes

    DE

    ca. 12

    Mrd €

    stars

    cash cow poor dog

    niedrig hoch

    Relativer Marktanteil

    Mark

    twachstu

    m

    n

    ied

    rig

    h

    och

    UK

    DK

    RU

    USA

    CN

    JP

    question marks

    ?

    time

    launch growth maturation saturation degeneration

    revenue

    Der deutsche

    Weinkonsummarkt ist nahezu

    gesättigt und kommt an die

    Grenzen seiner

    Wachstumsmöglichkeiten

  • Die Marktmacht der Anbieter steigt

    Quelle: DWI, Eigene Berechnungen

    1,4

    2,45

    2,45

    4,3

    1,6

    Winzer / Genossenschaft (Direktverkauf)

    Handel - Deutscher Wein

    Handel - Importwein

    Gastronomie / Event

    Sekt

    > 12 Mrd. €

    Import nach Wert und

    Volumen geht in 2015

    leicht zurück

    Die Marktmacht und

    Konzentration des

    Handels steigt

    Bedeutung von

    Gastronomie und Event

    wird oft unterbewertet

    Sekt dient dem Handel

    primär als Lockangebot

    Direktvertrieb bleibt –

    auch durch virtuelle

    Kanäle - für die Betrieb

    bedeutend