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Januar 2010 Bulletin EUROPEAN GUITAR TEACHERS ASSOCIATION SWITZERLAND

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  • Januar 2010

    Bulletin

    EUROPEAN GUITAR TEACHERS ASSOCIATION SWITZERLAND

  • EUROPEAN GUITAR TEACHERS ASSOCIATION SWITZERLAND

    Liebe EGTA-Mitglieder,dieses Bulletin lebt von eurer Mitarbeit!Wir freuen uns über jeden Beitrag, da er unserBulletin bereichert. Es gibt so viele Themen,Erfahrungen und Fragen rund um die Gitarre, dieuns alle beschäftigen und es wert sind, mit denanderen geteilt zu werden. Gerne erwarten wir eureBeiträge per Mail an:

    Und natürlich danken wir allen bisherigenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre wertvollenArtikel.

    Der EGTA-Vorstand

    [email protected]

  • Workshop mit Dieter Kreidler

    Kursbericht von Brigitta Diehl (Text)

    Am 21. November fanden wir uns im Schulhaus Weinbergstrasse in Zürich ein umetwas über die neue Gitarrenschule „Gitarre spielen mit Spass und Fantasie“ vonDieter Kreidler zu erfahren.

    „Hallo, ich bin der Dieter!“

    So spontan und offen wie dieBegrüssung verlief auch seinVortrag mit anschliessenderDiskussion und liess denVormittag wie im Fluge verge-hen. Seine Frau Marianne,ebenfalls Musikpädagogin,unterstützte ihn dabei mitPräsentation in Bild und Ton.

    Professor Dieter Kreidler, mitJahrgang 1943 gilt als einer derPioniere der deutschen Gitarren-pädagogik der 70er Jahre. Zitat: „In den 70er Jahren war ich jung, dynamisch underfolglos“. Er war bis Anfang 2009 als Professor und Dekan der Hochschule fürMusik Köln, Standort Wuppertal tätig.

    Nun hat er seine Gitarrenschule aus den70er Jahren neu überarbeitet und denheutigen Erfordernissen nach aktuellererweiterter Spielliteratur und neuenUnterrichtskonzepten angepasst. Einewichtige Rolle spielen dabei auch dieveränderten schulischen und didaktischenRahmenbedingungen, wie zum Beispielder vermehrte Einsatz von Gruppenunter-richt. Demzufolge erscheinen in der neuenGitarrenschule eine Vielzahl zwei-, drei-und vierstimmiger Ensemblestücke inbreiter stilistischer Auswahl. Ebenfalls

    wichtig ist die Einbeziehung von Liedbegleitung und Populärmusik in den Unter-richt.

    „Der Wechselschlag ist der Schlüssel zum Glück“, und zwar zum Anfang im apoyan-do, löste zwischen dem Referenten und den Workshopteilnehmern eine lebhafteDiskussion aus, der nur der Mangel an Zeit ein Ende setzte.

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  • Dieter Kreidler lag noch amHerzen uns mitzuteilen, dass dieEGTA-Schweiz im Vergleich mitanderen Ländern zu den aktive-ren Verbänden zählt. Er findet eswichtig, seinen Verband zupflegen, denn er sei wie einZuhause, das einem fachlicheund soziale Nähe gibt. Das wirdbesonders wichtig, wenn sich, wiein Deutschland der Fall, dasökonomische Umfeld derartverschlechtert und Musiklehrerpraktisch keine Festanstellungenmehr bekommen, sondern nurnoch Honorarverträge zu zum Teilsehr schlechten Konditionen.

    Dieter Kreidler ist Herausgeberzahlreicher Unterrichtswerke,Bearbeitungen, Solo-, Ensemble-und Zupforchesterliteratur. Ihrfindet eine Liste auf seinerInternetseite unter

    . Ausserdem empfiehlter uns noch die Zeitschrift„Concertino“ vom Bund deutscherZupfmusiker anzuschauen unter

    .

    Einen guten Start ins Jahr 2010wünscht Euch

    Birgitta Diehl

    www.dieter-kreidler.de

    www.bdz-online.de

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  • Ein Bericht von Christine Leuzinger (Text)

    Sonntagmorgen 10 Uhr: einige EGTA-Mitglieder unterhalten sich angeregtim Schulhaus Weinbergstrasse inZürich. Andere üben den Umgang mitder Kaffeemaschine, die wir freundli-cherweise auch heute benutzendürfen. Noch ein Gipfeli dazu, nunkann nichts mehr schief gehen – wirkommen in Schwung!Das ist gut so, denn Jochen Pöhlert istes längst. Er erzählt die wichtigstengitarristischen Begebenheiten ausseiner Biografie, und sagt gleich zuAnfang etwas wesentliches: „Ich liebees, viel und schnell zu reden…“ (o.k.,haben wir grad gemerkt)…“wenn michjemand nicht versteht, interveniertbitte sofort.“ Eigentlich wollte ich da

    bereits fragen, ob er denn Leuten, die langsam reden (so wie ich) zuhören möge,aber da ging es schon weiter. Die klugen Leser merken sofort, dass ich zu langsamwar…Das erstaunliche ist, dass man Pöhlert gut versteht. In kurzer Zeit hat er uns eineMenge erzählt, erklärt und gezeigt. Dabei fallen ihm spontan immer wieder kleineGeschichten aus seinemAlltag ein, die er danngeschickt einstrickt undsich manchmal auchdarin verheddert, d.h. erkommt vom Thema abund wir müssen wiederzurückfinden.Wer nun meint, JochenPöhlert höre sich so gernsprechen, dass er unseinen 2 ½- stündigenMonolog an den Kopfwirft, täuscht sich. Zwarist er sichtlich in seinemElement und hat uns biszur Mittagszeit auf seineArt, (deren Unterhal-t u n g s w e r t g e t r o s t

    Auditiver Workshop mit Jochen Pöhlert

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  • grossgeschrieben werden kann)zugetextet, so dass wir völlig vergessen,dass der Mensch Pausen braucht, umwieder Neues aufnehmen zu können.Doch wir werden aufgefordert, selberauf der Gitarre ein paar Beispiele nachGehör zu spielen, z.B. „alle meineEntlein“. Ja ja, das können wir längst.Auch unsere Schüler, also, was solldas…? Doch dabei bleibt es nicht.„Happy Birthday“ ist schon etwaskomplexer. Oder „vo Lozärn gägeWäggis zue“. Wer’s nicht glaubt,probiere es gleich selber, ob er (oder sie)es in einem selbst gewählten Tempogleich flüssig und ohne Fehler hinkriegt.Nach Gehör natürlich, ohne Noten.Jochen Pöhlert hat das Rad nicht neuerfunden (das sagt er auch gleich heutemorgen). Er bestätigt nur, was wireigentlich schon wissen: in der heutigenPraxis des Musikunterrichts kommthäufig der übers Gehör verarbeitete Teil

    zugunsten des geschriebenen zu kurz.Das wichtigste könnte man vielleicht sozusammenfassen: „Wenn du eine dirbekannte Melodie nach Gehör spielenwillst, musst du sie in dir drin singenhören. Da kommen vielleicht Intervallevor, deren man sich nicht bewusst ist,wenn man alles nach Noten spielt.Warum können wir so etwas ohneProbleme fehlerfrei singen, aber nichtspielen?“

    Für mich ist das ähnlich wie improvisie-ren, wie Noten lesen, wie üben über-haupt: wir können lange darüber reden,aber wir lernen es nur, indem wir es tun.Und wem entscheidende Grundlagendazu fehlen, der kann sich ins Ohren-Buch von Jochen Pöhlert vertiefen.Oder/und in die Grundlagenharmonikvon Werner Pöhlert.

    Christine Leuzinger

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  • von Jürg Moser (Text)

    Die drei Schwestern Seraina (1991), Elina (1994) und Luana (1997) Grenacher sindin der Schweizer Gitarrenlandschaft zweifellos eine grosse Besonderheit.Am letztjährigen EGTA-Wettbewerb gehörten alle drei zu den Gewinnerinnen. Aucham diesjährigen Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb sahnten die Schwes-tern aus demAargauischen Riniken gross ab. Seraina gewann in ihrer Kategorie denersten Preis, Elina und Luana belegten in ihren Kategorien jeweils den zweiten

    Preis. Die hochbegabten jungen Musikerinnen standen in den vergangenen Jahrenimmer wieder zuoberst auf dem Treppchen, entweder Solo, im Duett oder imvergangenen Jahr auch als Trio Grenacher.Nebst überragendem Talent gehört natürlich viel Freude am Musizieren und sehr vielFleiss undAusdauer dazu, um zu solchen Spitzenleistungen zu gelangen. Die Elternsind selber keine Musiker, doch den Grundstein für die Liebe zur Musik legte ihreMutter, indem sie ihren Töchtern jeweils ab dem Kindergarten einige Jahre Blockflö-

    Musik als Leidenschaft

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  • tenunterricht erteilte.In der 3. Klasse begannen die Mädchen bei mir an der Musikschule Brugg Gitarre zuspielen. Die Arbeit mit solchen Schülerinnen war und ist natürlich etwas ganzbesonders Schönes, Spannendes und Befriedigendes. Ich denke, dass vielesoptimal zusammengepasst hat. Das Talent und die Motivation der Mädchen fandenan der Musikschule Brugg einen idealen Nährboden. Mit ihnen wuchsen hier weiterehervorragende Nachwuchsgitarristen heran, ua. Pascal Ganz, Pascal Ammann,Marco Lava, Céline Karch. Im gegenseitigen Austausch und Zusammenspiel fandund findet eine ständige Herausforderung und Bereicherung statt.Mittlerweilen besucht nur noch Luana bei mir an der Musikschule Brugg den Gitar-renunterricht. Elina hat im Frühling dieAufnahmeprüfung als Jungstudierende an die

    ZHdK bestandenu n d i s t i h r e rS c h w e s t e rSeraina gefolgt,welche bei Prof.Jury Clormanns t u d i e r t . W i eSeraina besuchtauch Elina dasK u n s t u n dSportgymnasiumR ä m i b ü h l i nZürich, wo sie dasideale Umfeld fürihre Weiterent-wicklung vorfin-den.Die Schwesternsind nicht nurm u s i k a l i s c h ,

    sondern auch sportlich. Luana ist Mitglied einer Leichtathletik-Riege, Snowboardenund Wandern sind weitere Hobbys von ihr. Elina mag vor allemAerobic und Schwim-men. Seraina leitet eine Sportriege, mag Snowboarden und Leichtathletik. Zudemliest und kocht die junge Frau gut und gerne.Die Berufswünsche sind für Seraina und Elina klar. Elina schwebt eine internationaleKonzerttätigkeit vor und sie möchte einmal an einer Hochschule lehren. AuchSeraina will dereinst unterrichten und Konzerte geben. Für Luana ist im Momentnoch alles offen.Ein nächstes grosses Ziel ist für die drei Schwestern der nächste SchweizerischeJugendmusikwettbewerb, wo Gitarrenduo und Kammermusik angesagt ist. Luanawird mit Stephanie Lüthi aus Winterthur daran teilnehmen. Seraina wird gleich in

    zwei Duos mitwirken. Mit Pascal Ammann, auch eram K+S-Gymnasium und Student bei Prof. JuryClormann. und mit ihrer Schwester Elina.Und sozusagen als Krönung werden sie auch alsTrio am SJMW teilnehmen.

    Jürg Moser, Herbst 2009

    VideoGrenacher Trio spielt

    «Bohemian Rhapsody»www.egta.ch/grenacher.htm

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  • EGTA: Jürg Moser, deine SchülerInnenhaben an mehreren Wettbewerben mitgrossem Erfolg teilgenommen. Wiebereitest du deine Leute speziell füreinen Wettbewerb vor?

    Wie motivierst du grundsätzlich deineSchülerInnen?

    Was machst du im ersten Unterrichts-jahr, welche Lehrmittel verwendest du?

    Ist deiner Meinung nach ein Wettbe-werb generell von pädagogischemNutzen, auch für durchschnittliche

    Jürg Moser: Wir beginnen oft recht frühmit dem Erarbeiten der gewähltenLiteratur. So entsteht kein Stress undProgrammänderungen sind immernoch möglich. Das Spielen vor Publi-kum, zuerst vor der eigenen Familie,dann im Rahmen der Wettbewerbsvor-bereitungskonzerte der MusikschuleBrugg, machen die SchülerInnen mitihrem Repertoire in der Vorspielsituati-on vertraut.

    Wenn ich so an die "handelsüblichenRezepte" denke, muss ich wohl sagen:überhaupt nicht. Die Motivation mussmeiner Meinung nach von innen herauskommen. Diese Motivation ist in derRegel bei den SchülerInnen zu Beginnimmer da. Sonst würden sie ja kaumden Entscheid gefällt haben, sich fürden Instrumentalunterricht anzumel-den. Mir geht es dann darum, dieseEigenmotivation aufrecht zu erhalten.Ein passendes Umfeld (Familie,Schule...) ist dafür aber auch vongrosser Wichtigkeit.Mit dem Erziehen zu Selbständigkeitund Effizienz beim Lernen zu Hausemachen die meisten SchülerInnen vonAnfang an gute Fortschritte. DieseFortschritte sind meines Erachtens dasWichtigste für den Erhalt der Eigenmoti-vation.Dazu kommen die Angebote fürZusammenspiel und Auftritte. An der

    Musikschule Brugg gibt es das Guitar-SoundOrchestra (GSO) mit knapp 30SchülerInnen im Alter von 9 bis 17Jahren, also vom Anfänger mit 1 JahrUnterricht bis hin zu Jungstudierenden.Diejenigen Schülerinnen, welche gerneauftreten, kommen so zu regelmässi-gen Auftritten von Solo bis GSO imRahmen der Musikschule Brugg.

    Technische Basics nehmen rund dieHälfte der Unterrichtszeit ein. Dieandere Hälfte ist die Arbeit an derLiteratur, wobei es da vor allem umLerntechnik geht. Das Erlernen desInstrumentes geschieht bei mir nicht imUnterricht. Dafür sind die Unterrichts-zeiten ja meistens zu kurz. Ich versucheden SchülerInnen dasjenige beizubrin-gen, welches ihnen zu Hause einerfolgreiches Erlernen des Instrumen-tes ermöglicht.Das Lernmittel, welches ich verwendeist Fast Track Band 1 (Hal Leonard).Später kommt Musik für Gitarre vonWulf Grossmann (Eigenvertrieb) dazu.Mein Aufbau ist wohl eher traditionell.Zuerst kommt meistens der Daumen-anschlag, dann folgt i und m Apoyando.Diesem schliesse ich das zweistimmigeSpiel mit leeren Bässen an. DieTirando- Technik kommt bei mir sehrspät dran. Ich bin der Meinung, dasszuerst die linke Hand ohne unnötigenKraftaufwand agieren können muss,bevor ein lockeres Tirando-Spielmöglich ist.

    Interview mit Jürg Moser

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  • SchülerInnen?

    Wie müsste ein Wettbewerb optimalstrukturiert sein?

    Was sind deiner Meinung nach dieHauptschwierigkeiten beim Gitarren-spiel, was sind die grossen Stärken derGitarre?

    Was für Pläne hast du?

    Vielen Dank, Jürg Moser, für deineAusführungen!J.H.

    Indirekt kann das durchaus sein. DieWettbewerbspreisträgerInnen sind mitihrem fortgeschrittenen Spiel oftVorbilder für die Jüngeren. SchülerIn-nen, welche nicht unbedingt in der Lagesind, solistisch aufzutreten erhalten imZusammenspiel mit den Spitzenleutenmusikalisch interessante Auftrittsmög-lichkeiten.Ich meine, dass für das Entsenden vonSchülerInnen an Wettbewerbe ganzviel Sorgfalt aufgewendet werden sollund nur diejenigen gehen sollen, diedies von sich aus wollen und suchen.Ein Entsenden an einen Wettbewerb imSinne eines Motivationsschubesfunktioniert meines Erachtens nicht undführt zu Frustration.Ich erlebe es immer wieder, dassSchülerInnen von ihren Lehrpersonenan Wettbewerbe geschickt werden, diedort (noch) nichts zu suchen haben.Das ist für mich pädagogisch etwasvom Schlimmsten.

    Das gibt es wohl nicht. Jeder Wettbe-werb hat in seiner Struktur Vorteile undNachteile. Als TeilnehmerIn muss mansich im Vorfeld damit befassen unddann die Gegebenheiten akzeptierenwie sie sind. Wenn man das nicht kann,soll man lieber die Finger von Wettbe-werben lassen.Dasselbe gilt für die Akzeptanz derJurybewertung. Es gibt bei einemWettbewerb zwangsläufig, wie jaeigentlich überall, unterschiede in derFremdeinschätzung und in der Selbst-wahrnehmung. In der Regel ist dieFremdeinschätzung die bessere unddie am Wettbewerb teilnehmendenLehrpersonen und SchülerInnenkönnen / könnten davon nur profitieren.

    Schwierigkeiten gibt es aus meinerSicht nicht, wenn der Aufbau sehrsorgfältig erfolgt, wenn die dazubenötigte Zeit im Unterricht zur Verfü-gung steht und wenn beim Lernen zuHause genug und richtig gearbeitetwird. Oder anders formuliert: DieHauptschwierigkeit ist die, das ebenFestgehaltene umzusetzen. Wobeidies natürlich für alle Instrumente gilt.Bei der Gitarre ist sicher die Genauig-keit der Bewegungen eine besondereHerausforderung, ebenso die rhythmi-sche Präzision. Das akustische undvisuelle Vorstellungsvermögen ist fürein sicheres Musizieren auf der Gitarreunabdingbar.Die Stärken der Gitarre?Die grösste stilistische und klanglicheVielseitigkeit in der Instrumentenwelt:"Von der Intimität der klassischenGitarre bis zur brachialen Gewalt des200Watt-Marshallstacks".

    Zuerst einmal den einen oder anderenFerientag geniessen können. Dannnatürlich weiterhin eine vielfältige undspannende Unterrichtstätigkeit mitmeinen SchülerInnen. Als musikalisch-pädagogischer Leiter der MusikschuleBrugg ist es mir sehr wichtig, deninnovative Auftritt der MusikschuleBrugg weiter zu verfolgen und zufestigen.

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  • 17.00 Uhr

    Im Anschluss

    Sonntag, 26. September 2010

    Konzert VI

    Billetvorverkauf

    resp.www.kultu

    rticket.ch

    www.kuenstlerhaus

    boswil.

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  • von Michael Erni

    Das Tremolo ist auf der klassischen Gitarre einer der faszinierendsten Effekte, aberauch eine der schwierigsten Techniken. Das bekannteste Tremolostück ist sicher"Recuerdos de la Alhambra", von Francisco Tarrega (1852 - 1909). Es gibt zahlrei-che weitere Tremolostücke, vor allem aus der späten Romantik. Hier eine Aufzäh-lung, die keinenAnspruch auf Vollständigkeit hat:

    Jeder der Gitarre spielt und einmal ein Tremolostück hört, möchte diese Technikmöglichst schnell auch erlernen. Und hier liegt für Mittelstufen-Schüler das Problem.Alle bekannten Tremolostücke haben nicht nur einen hohen Anspruch an die rechteHand (die das Tremolo ja erzeugt), sondern auch an die linke Hand, die in allenbekannten Tremolostücken schwer bis sehr schwer ist, besonders in der Koordinati-on der beiden Hände.

    Bei meiner Unterrichtstätigkeit ist mir aufgefallen, dass man mit dem Tremoloeigentlich viel früher beginnen kann, bereits auf der Mittelstufe. Leider fehlen in derLiteratur Stücke, die an die linke Hand nicht so grosse Ansprüche stellen. Einemeiner Schülerinnen (Mittelstufe) wollte unbedingt die Tremolotechnik erlernen. Sokam es dazu, dass ich ihr - in ihrem bevorzugten romantischen Stil - ein Tremolos-tück schrieb, das an die linke Hand nicht so grosse Anforderungen stellte. Der Erfolgstellte sich in kurzer Zeit ein. An der Musikmatur (Kantonsschule) schloss sie mitdiesem Stück mit der Höchstnote ab.

    Tremolo

    ・ :

    ・ :

    ・ :

    ( )

    ・ :

    Francisco Tarrega

    Eduardo Sainz de la Maza

    Augustin Barrios Mangore

    Albert Cano

    Recuerdos de la AlhambraSueño

    Campañas del Alba

    Un Sueño en la ForestaCanción de HilanderaContemplaciónUna Limosna por el Amor de Dios El ultimo Tremolo

    El Delirio

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  • Einige Tips zum Üben:

    Literturhinweise:

    Ich denke beim Tremolo liegt der Schlüssel zum Erfolg nicht in erster Linie bei derGeschwindigkeit, sonder in der Regelmässigkeit und Artikulation. Erarbeite dirzuerst die Sicherheit und Regelmässigkeit, die Geschwindigkeit kommt später (fast)von alleine.Eine schwierige Aufgabe beim Tremolo hat der Daumen. Meistens springt er beijeder Note zu einer anderen Saite, gleichzeitig müssen die restlichen Finger anihrem Ort bleiben. Ich habe einige Uebungen entwickelt, die mir sehr geholfen habenein schönes Tremolo zu entwickeln. Hier einige Tips:

    - "Pumping Nylon" von Scott Tennant, National Guitar Workshop,ALF 17818G-AconsciousApproach to Guitar Technique, Edition Chatarelle, ECH 748

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    - Gehen erst zur nächsten Uebung, wenn du die Vorherige beherrschst.- Versuche alle Noten in der gleichen Lautstärke zu spielen.- Versuche den Daumen nicht als separate Note zu sehen, sonder als erste Note ineiner einheitlichen Vierergruppe (s. Muster 3).- Versuche die Übungen über einen längeren Zeitraum in ein tägliches Technikpro-gramm zu integrieren.- Achte beim nachfolgenden Stück darauf, dass es eine zweitaktige Phrasierunggibt. Am Schluss jeder Phrase das Tempo leicht verlangsamen, dann jede Phraseneu ansetzen.

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  • Das Titelstück der CD"Jota" ist auf Youtubeeingespielt:

    Website vonMichael Erni:

    http://www.youtube.com/watch?v=3DM_41-xi_M

    www.guitarmusic.ch

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  • Folgende Muster können auf das nachfolgende Stück übertragen werden:

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  • Seien wir ehrlich: Die schönstenGeschenke sind doch oft die, die wir unsselber machen. Doch was schenkt sichein Gitarrenquartett zum 20-jährigenBühnenjubiläum? Der Vergleich seierlaubt: Was schenken sich Eheleutenach 20 Jahren? Eine Reise vielleichtins Unbekannte, auf der man Vergange-nes Revue passieren lässt und sich diegemeinsame Zukunft ausmalt? Oderdoch lieber etwas Praktisches? Das EosGuitar Quartet jedenfalls - obwohldurchaus auch praktisch veranlagt -entschied sich gegen neue Notenstän-der und für die Abenteuerreise. Selbst-redend eine auf 24 Saiten.20 Miniaturkompositionen sollten eswerden von 20 verschiedenen Kompo-nisten. 20 vergangene Jahre solltengefeiert, der Schritt in die nächsten 20gemacht werden. Denn: 20 Jahre Eossind nicht genug. Das Projekt «20+»

    war geboren. Mitgemacht habenschliesslich 21 Musiker aus aller Welt -eben 20+. Einzige Auflage an dieKomponisten war ein thematischerBezug zur mythologischen Eos, dergriechischen Göttin der Morgenröte undderen Weggefährten, sowie einezeitliche Beschränkung auf zwei bis dreiMinuten. Eigentlich ziemlich mutig, dasGanze: Was, wenn keiner mitmacht?Oder sich keiner an die Auflagen hält?Was tun, damit aus den Einzelkomposi-tionen kein Flickenteppich entsteht,sondern ein musikalisches Gewebe,gemacht für eine Göttin der Morgenrö-te?Von den 21 Titeln nehmen über dieHälfte Bezug auf Eos und ihre Entoura-ge, entweder direkt namentlich (Doran,Gruntz, Muthspiel, Turkmani) oder siethematisieren Morgenröte und Tages-anbruch (Assad, Frith, Pujol, Rodrí-

    Eos Quartet 20+

    von Ruth Hafen

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  • guez). So bezieht sich der ArgentinierPujol mit «Naranjas urbanos» - etwa«urbanes Orange» - auf die Stimmungund die Farbe (schmutziges Grauoran-ge), die den Himmel über Buenos Airesbe i Tagesan-bruch überzieht.Assad wiederumerweckt in seiner« t r o p i s c h e nMorgendämme-r u n g » d i eS t i m m e n d e rersten Vögel imbrasilianischen Urwald. Frith aquarel-liert in «Fáir» eine leise isländischeMorgenstimmung. Auch die Winde,darunter Notos und Boreas, Söhne derEos, hauchen drei KompositionenLeben ein (Baumann, Brouwer, Favre).Bei vier Stücken schliesslich handelt essich nicht um Originalkompositionen für

    das Eos Guitar Quartet; die Komponis-ten haben die Stücke aber speziell fürdas Quartett neu arrangiert (Camilo,Gismonti) oder sie haben Eos expliziterlaubt, schon bestehende Musik zu

    bearbeiten (de Lucía,V o l l e n w e i d e r ) .Weitere Details zu deneinzelnen Stückenund Infos zu denKomponisten findensich auf www.guitar-quartet.ch.D i e s c h ö n s t e n

    Geschenke sind die, die wir uns selbermachen. Und natürlich die, von denenauch andere etwas haben - das beweistdie vorliegende Aufnahme. Wir dürfenwohl gespannt sein auf «Eos - 30+»!

    Ruth Hafen

    Die EGTA gratuliert dem Eos-Quartet zu seinem mehr als 20-jährigen Bestehen und wünscht

    ihm weiterhin viel Erfolg!

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  • von David Zipperle

    Ferenc FarkasWerke für Gitarre & Sopran/Gitarre & Violine/Gitarre soloDavid Zipperle (Gitarre)Eva Csapó (Sopran)Alexandre Dubach (Violine)

    Als mir András Farkas, derSohn und Nachlassverwaltervon Ferenc Farkas, zum Teilnoch unverö f fen t l i ch teManuskripten seines Vaterszeigte, war ich von derpoetischen Kraft dieser Musiksofort begeistert. So entstanddie Idee zusammen mit derBasler Sopranist in (mitungarischen Wurzeln) EvaCsapó und dem ThunerGeiger Alexandre Dubach,die nun vorliegende CDaufzunehmen.

    Ferenc Farkas ist - neben Bartók und Kodály - der dritte grosse Vertreter derungarischen Komponisten des letzten Jahrhunderts. Wie Bartók und Kodályunterrichtete auch er Komposition an der Hochschule für Musik Franz Liszt inBudapest, zu seinen Schülern zählten u.a. György Ligeti und György Kurtág. Seingesamtes Oeuvre umfasst mit mehr als 700 Werken nahezu alle musikalischenGattungen. Das Oeuvre für Gitarre wurde durch Angelo Gilardino angeregt, der eineKomposition bei Farkas inAuftrag gab. So entstand 1970 das erste Werk von Farkasfür Gitarre, die Six pièces brèves. Danach sollte ihn der Zauber der Gitarre nichtmehr loslassen und so entstanden bis zu seinem Tod im Jahr 2000 weitere 25 Stückefür Gitarre Solo, im Duo, Trio, Quartett, im Duo mit Geige und vor allem zahlreicheWerke für Gitarre und Gesang. Interessant ist vor allem der Umstand, dass hier eingestandener Komponist von Weltformat die Gitarre im hohen Alter für sich entdecktund sie einen bedeutenden Platz in seinem Spätwerk einnimmt.Auf der CD gibt es nun sechs Welt-Ersteinspielungen zu hören: „Alte ungarischeTänze“ in der Version für Gitarre solo, die Lieder „Török vers Júliára“ und „Laguitarra“ (nach einem Gedicht von Federico Garcia Lorca) und die Liederzyklen„Cronica“, „Estampas españolas“ und „Fruchtkorb“. Die CD ist im Oktober 2009 beimLabel Dematon erschienen und kann für Fr. 23.50 direkt bei mir bestellt werden.Bestellen und Probehören unter www.davidzipperle.com

    CD Neuerscheinung

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  • von Jürg Hochweber

    Es braucht keine speziellen Begabungen oder grosses kompositorisches Talent, um ei-ne Melodie zu verzieren. Mit wenigen Tricks und ein bisschen Übung kannst du lernen,eine gegebene Melodie verziert zu spielen. Das gilt sowohl für das spontane Spiel abBlatt oder Gehör, als auch für ausgefeiltere Versionen, die du aufschreiben willst. DieseFähigkeit ist für GitarristInnen auch deshalb von besonderer Bedeutung, weil bekannte(und unbekannte) Melodien, die ja meistens für Gesang konzipiert sind, auf der Gitarreallein eher dünn tönen, jedenfalls die Möglichkeiten der Gitarre schlecht ausnützen. Miteinigen Verzierungen lassen sie sich um einiges aufpeppen.

    Zunächst folgende Betrachtung: Ohne wissenschaftliche Genauigkeit habe ich bei ei-ner Reihe von Liedern einmal die Häufigkeit der Melodieintervalle ausgezählt. Dabeibin ich auf die folgende Verteilung unten auf der Grafik gekommen.Wir sehen da: das weitaus häufigste Intervall ist die Sekunde. Deshalb wollen wir un-ser Augenmerk vor allem auf die Ausschmückung der Sekunde widmen, auch weilgrössere Intervallschritte oft charakteristisch für eine Melodie sind. EineVeränderung würde diese unkenntlich machen.

    (Die Prim ist oft kein melodietragendes Element, sondern Silbenfüller, Tremolo etc.,womit derenAnteil effektiv tiefer als 18 Prozent liegt).

    Melodien ausschmücken

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  • Alle meine Entchen

    Merrily We Roll Along

    Im folgenden Beispiel siehst du, wie ein Sekundschritt, wo die erste Note istund die zweite verziert wird. Beim Aufwärtsschritt wird also der erste Ton(c) mit dem Skalenton (h) umspielt, beim Abwärtsschritt mit dem(d).

    betontunbetont,

    unteren oberen

    Dieses Vorgehen lässt sich fast mechanisch bei den meisten Melodien mindestenseinmal anwenden. Probiert es aus, es funktioniert!Wichtig ist, dass von einem betonten Ton ausgegangen wird. Bei folgendem Ver-such, in «alle meine Entchen» dieVerzierung zwischen den zweitenund den dritten Ton zu setzen, hörtman sofort, dass es irgendwieklemmt (es mag in andern Fällennicht schlecht tönen, aber dieGrundmelodie geht verloren).

    blau: Töne der Melodie

    rot: Verzierung-Töne

    Es muss aber nur der erste Tonzum zweiten betont

    sein, wie das linksstehendeBeispiel (Anfang von «Blowingin the Wind») zeigt.

    relativ

    Sekunde aufwärts Sekunde abwärts

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  • Grundsätzlich sollte bei einer Verzierung von einer solchen Zweiergruppe immer dererste und letzte Ton erhalten bleiben (in der Tonhöhe, nicht Tondauer), dazwischenkann auf viele Arten ausgefüllt werden. Das merkt man gut bei folgendem Beispielvon «alle meine Entchen». Wenn am Schluss des ersten Taktes kein f steht, werdenwir Schiffbruch erleiden. Die Melodie geht dann auch hier verloren.

    am Schluss des ersten Taktesmuss ein f stehen.

    Beim Sekundschritt aufwärts kann der untere Verzierungston (Wechselnote) oftauch chromatisch erhöht werden (dies gilt aber analog für die obere Wechsel-note!).

    nicht

    Steht die Melodie in Moll, können die Verzierungsnoten oft sowohl von der melodi-schen, reinen oder harmonischen Skala entnommen werden. Wenn die Melodie aufeiner andern als der Dur-oder Mollskala beruht, nehmen wir die Verzierungstönevorzugsweise auch aus dieser speziellen Skala:

    Pentatonisch aufwärts a c d e g

    Pentatonisch abwärts:

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  • Manchmal kann für die Verziehrungsnoten auch ein anderes Intervall als dernächste Skalenton verwendet werden. Es handelt sich dann meist um Töne derzugrundeliegendenAkkorde.

    Wenn die zu verzierende Zweiergruppe ist wie im folgenden Beispiel(Alouette), könnte zwar im ersten Takt auch mit Achtelnoten und im zweiten Takt mit.Sechzehnteln verziert werden wie bis anhin. Die Punktierung geht dann verloren.Interessanter tönt es aber, wenn die Punktierung irgendwo in verkleinerter Formwieder erscheint, punktierte Viertel werden zu punktierten Achteln, punktierte Achtelzu punktierten Sechzehnteln. Es gibt dabei oft mehrere Möglichkeiten.

    punktiert

    Achtel undSechzehntelohne Punktie-rung

    «verkleinerte»Punktierung

    Blues: a c d es e g

    Es könnte auch die jeweils erste Gruppepunktiert werden oder beide

    Die grünmarkierten Töne werden mit einem Quart- bezw. Terzsprung erreicht. Siegehören zum zugrundeliegenden C-Dur-Akkord.

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  • Im Dreivierteltakt haben wirbekanntlich einen betonten Schlagund zwei unbetonte. Bei einersteigenden oder fallenden Linie vonVierteln in Sekundschritten wie innebenstehendem Beispiel habenwir sehr viele Freiheiten, diese inAchtel aufzulösen. Auch hier gilt:der und Ton musserhalten bleiben, um die Melodienicht zu zerstören.Im Inneren eines Taktes lässt sichnicht immer immer sagen, welchesnun die originalen Melodienotensind.

    erste letzte

    Die angewandten Prinzipien lassen sich fortsetzen. Kehren wir zurück zu den«Entchen». Im folgenden Beispiel haben wir die Viertelnoten e und g ersetzt durchdie Achtel e d e f . Jetzt können wir die entstandene Melodie als neuen Ausgangs-punkt betrachten und zum Beispiel die letzten beiden Achtel, von denen die erste

    betont ist, nach den gleichen Regeln in zerlegen. (Prinzip derDiminution). Theoretisch könnte man weiter machen mit etc. und rechtkomplizierte Gebilde erhalten.

    relativ Sechzehntel32steln

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  • Hier folgt noch eine Zerlegung, die mehrere der bisherigen Verfahren kombiniert.

    Andere Intervallschritte als die Sekunde lassen sich oft auf die gleiche Artbehandeln, wie die folgenden Beispielen zeigen.

    s'Ramseyers wei go grahahahase...

    Merke noch: es sind in der Regel nicht die ganz langen Töne, die ausgeschmücktwerden, die braucht es zum «Atmen», auch nicht die ganz Schnellen, die wärensonst nicht mehr spielbar, also sind es die

    Ihr seht, es ist keine Hexerei, eine Melodie zu verzieren. Ich hoffe, ich habe euch dieSache mit meinen Tipps etwas schmackhaft gemacht. Es gibt natürlich nochTausende von andern Möglichkeiten, die sich aber kaum in strenge Regel fassenlassen. Jedenfalls lohnt sich der Aufwand, er ist wirklich klein im Vergleich zumErtrag und der Freude, die er bringt.

    Jürg Hochweber, Januar 2010

    Mittleren.

    Terz Quarte

    - 25 -

  • Totalsumme Aktive am 31. 8. 09 Fr. 11905.-Passive Fr. -17706.-Verlust Fr. -5801.-

    Ausgaben Fr. 15450.-Einnahmen Fr. 14050.-Voraussichtliche Mehrausgaben Fr. 1400.-

    Protokoll der ordentlichen EGTA-Generalversammlung 2009

    Begrüssung und Wahl

    Jahresbericht

    Kassabericht

    Sa, 21. November 2009, 15'00 Uhr. Jugendmusikschule Zürich

    Anwesend: 23 Mitglieder (inkl. Vorstand)

    von StimmenzählerIn und ProtokollführerInAlfred Böhm übernimmt das Amt des Stimmenzählers, Jürg Hochweberschreibt das Protokoll.

    Hauptveranstaltung war der erfolgreiche 2. EGTA-Wettbewerb mit demPreisträgerkonzert aus dem ersten Wettbewerb. Gitarren alsWettbewerbspreise scheinen ungünstig, da alle Fortgeschrittenen schon eingutes Instrument haben, besser wären Kurse als Preise.Markus Plattner hatte in Bern einen Improvisationskurs mit Carl Orrorganisiert. Das Niveau der Teilnehmenden war sehr unterschiedlich,besonders gut war die Feedbackrunde.

    2008/2009

    Einzelheiten siehe im Bericht von Dora Wegmann. Diskussion über Höhe vonGagen.

    Der Revisor Karl Göhri findet alles in Ordnung und gut geführt. PerAkklamation angenommen!

    2009/2010

    Revisionsbericht

    Budget

    Einzelheiten im Bericht von Dora Wegmann. Einstimmig angenommen.

    Der 3. EGTA-Jugend-Wettbewerb findet voraussichtlich wieder in Bern statt.Der Verein Bernischer Musikschulen VBMS ist gut organisiert und kann unsfinanziell und ideell unterstützen. Voraussetzung ist allerdings, dass derWettbewerb gekoppelt ist mit einem Weiterbildungsworkshop, ev. 2 Tage.

    Vorschau auf geplante Aktivitäten

    Protokoll der GV 2009

    - 26 -

  • Von Donnerstag 23. September bis Sonntag 26. September 2010 findet in derAlte Kirche Boswil ein Gitarrenfestival statt, welches unter dem Patronat derEGTA steht. Es finden diverse Konzerte und Workshops statt, worüber wirspäter informieren werden. Als Abschluss des Festivals findet am Sonntag einRecital von John Williams statt.Es kann sein, dass die EGTA an dem Festival einen Workshop übernimmt.Das Patronat der EGTA hat für die EGTA keine finanziellen Konsequenzen.

    Eine massvolle Einschreibgebühr am Wettbewerb wird mit grossemMehr angenommen. Die Feedbackzeit soll beschränkt werden.Die Verteilung der Einnahmen aus gemeinsam organisierten Veranstaltungensollte überdacht werden.

    Die Mitglieder werden befragt, ob das Bulletin aus Kostengründen nur noch inelektronischer Form verteilt werden soll. 5 Leute votieren für Papierform, 11Leute für elektronische Form, 12 Leute wollen Beides. Bisheriger Stand: dasBulletin ist als PDF abrufbar, wird aber nicht aktiv an Mitglieder versandt.Denkbar wäre mehr Interaktivität.Da wir im Moment nur etwa die Häfte der E-Mail-Adressen haben, bleiben wirvorläufig bei der aktuellen Regelung, werden aber das Thema später wiederaufgreifen.

    Ende der GV: 16'45 Uhr

    für das Protokoll: Jürg Hochweber

    Diskussion:

    Bulletin

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  • Mary Cassatt (*1844 in Pittsburgh, USA ; †1926 in Frankreich) war eine bedeutende US-amerikanische Grafikerin und Malerin des Impressionismus. «Girl with a Banjo»

    «Gitarre auf einemTisch»Juan Gris (* 23. März1887 in Madrid; † 11.Mai 1927 in Boulogne-sur-Seine, Frankreich;war ein spanischerMaler.Neben Pablo Picassound Georges Braquei s t e r e i n e r d e rHauptvertreter desKubismus. Gris maltevornehmlich Stillleben,in denen er Bildele-mente als Collageneben- und übereinan-der setzte.

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  • Redaktion und Layout: Jürg Hochweber

    Herausgeberin: EGTA Schweiz

    Einsendungen und Inserate:

    EGTA-CH, Postfach 31, 6472 ErstfeldE-mail: [email protected]: www.egta.ch

    EGTA-Vorstand:Han Jonkers, Präsident, 4054 BaselJürg Hochweber, WettingenStefan Kuen, WolhusenBrigitte Neuenschwander, GockhausenMarkus Plattner, BernDora Wegmann, Erstfeld

    1 Jahr Inserat-Abo im Bulletin, 2-3Ausgaben inkl. EGTA-Mitgliedschaft:

    Fr. 500.- pro SeiteFr. 300.- Halbe SeiteFr. 700.- Rückseite

    Einmalige Inserate:1/4 Seite: Fr. 50.-1/2 Seite: Fr. 100.-1 Seite: Fr. 200.-1 Rückseite: Fr. 300.-Kleininseratesind für Mitglieder gratis