Eifel aktuell Ausgabe 022 Nordeifel

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kostenlos zum Mitnehmen Eifel Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung Zauberhafte Welt der Marionetten und Figuren Ara Güller im KuK Monschau Burgenmuseum Nideggen trieb Winter aus Ausgabe 022 Nordeifel - März 2015

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März 2015

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Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung

Zauberhafte Welt der Marionetten und Figuren

Ara Güller im KuK Monschau

Burgenmuseum Nideggentrieb Winter aus

Ausgabe 022 Nordeifel - März 2015

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EditorialLiebe Leserinnen und Leser,

A uch in der Eifel kämpft sich lang-sam aber sicher der Frühling durch.

Die Sonne ist zwar noch etwas schwach, aber man bekommt eine gute Vorstellung davon, wie herrlich es wird, wenn wir in Kürze wieder mehr draußen oder im eigenen Garten verweilen können. Auch mit unserer März-Ausgabe möchten wir Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf all das geben, was wir für Sie ausgesucht und Ihnen ganz besonders ans Herz legen wollen. Das Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau (KuK) empfiehlt sich augenblicklich wieder für einen Ausflug. Der renommierte türkische Fotograf Ara Güller zeigt in seiner Ausstellung „Das Auge Istanbuls“ seine fantastischen Fotoarbeiten. Bilder voller Emotionen und Können, die vor allem das Istanbul der kleinen Leute, das Istanbul der Garküchen und Hafendocks kostenfrei zeigt. Drei Fotografinnen aus der Nordeifel hatten eine Idee, wie sie Flüchtlingen in Roetgen helfen können. Die Ergebnisse wurden dann in einer Auktion durch Hubert vom Venn und Achim Konjung im Braukeller des Monschauer Hotels Horchem gewinnbringend an Mann oder Frau gebracht. Die Eifel und das Motorradfahren gehören irgendwie zusammen. Dass das so ist

zeigen die Motorradfreunde Nideggen, die in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag feiern. Eine Erfolgsstory, die wie so oft in diesem Metier anfänglich keine war, erzählt die Geschichte „Hartes Holz wächst langsam“. Eine Geschichte über den Aachener Maler Eric Peters, der inzwischen zu den erfolgreichsten internationalen Malern zählt. Der italienische Klaviervirtuose Maurizio Moretti gastiert im Aukloster Monschau und setzt die Konzertreihe „Montjoie Musicale – Kammerkonzerte in Monschau“ fort. Pritschen, Baggern und Schmettern, sind Begriffe aus dem Alltag des Volleyball-Pioniers Ralf Strauch. Das LAG Figurentheater NRW e.V. unter Leitung von Bruder Wolfgang Mauritz aus dem Vossenacker Franziskanerkloster stellt sein diesjähriges Programm vor. Maggie Jung aus Simmerath-Lammersdorf legte ihren ersten Roman vor. „Teatime Blues“ ist ein Buch für die ganze Familie. Mit großem Aufwand und viel mittelalterlichem Flair trieb das Burgenmuseum in Nideggen den Winter aus. Ihren inneren Drang, anderen Menschen helfen zu wollen, leben die Damen und Herren des Leprakreises Imgenbroich aus. Das Marionettentheaterstück über den HL. Franziskus „Der Strippkes Trekker“ gibt es nun als großartiges Fotobuch. Der Kiwanis-Club Düren e.V. spendete 500 Euro für neue Kindersitze an die Jugend- und Familienhilfe des Caritasverbandes. „Ein letztes Gefecht“ hieß eine vierstündige Wanderung mit dem Wollersheimer Geschichtsverein. Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Berichte und inspirierende Anregungen. Vor allem aber frohe Ostern für Sie und Ihre ganze Familie.

Herzliche Grüße Bert van Londen (Chefredakteur Eifel)

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Inhaltsverzeichnis

Titelseite „Eicherscheid im März“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 01Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03KuK – Ara Güler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04-05Chair-ity – Auktion für Flüchtlinge . . . . . . . . . . . . . . . . . 06Simmerather Grillhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0730 Jahre Motorrad Club Nideggen . . . . . . . . . . . . . . 08-09Eric Peters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11Tastenlöwe zu Gast in Monschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Pritschen – Baggern – Schmettern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Jahre Autohaus Herten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-15Zauberhafte Welt der Marionetten und Figuren . . . . 16-17Teatime Blues - Maggie Jung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Burgenmuseum Nideggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Osterbasar Gillessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Neuer Fotoband über Franz von Assisi . . . . . . . . . . . . . . 21Guter Start ins Leben und sicher ans Ziel . . . . . . . . . . . 22Ein letztes Gefecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

ImpressumErscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche

Auflage: 6.000 Stück

Verteilung:Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau und Umgebung. (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).

Redaktions- und Anzeigenschluss:um den 30. eines jeden Monats

Herausgeber und V.i.S.d.P.:Euregio Marketing UG Hartmut Hermanns Marc André Mainz Süsterfeldstraße 83, 52072 AachenMail: [email protected]: www.euregio-aktuell.eu www.euregio-marketing.com

Chefredakteur Eifel: Bert van Londen

Redaktion & Anzeigenleitung:Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen Tel.: 02474-998665, Mobil: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Beate Weiler-Pranter (bwp)Manfred Schmitz (ms)

Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachenwww.druckservice-aachen.de

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag 09:00 – 17:00 UhrDienstag 09:00 – 18:00 UhrMittwoch 09:00 – 18:00 UhrDonnerstag 09:00 – 19:00 UhrFreitag 09:00 – 19:00 UhrSamstag 07:30 – 15:00 Uhr

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„Ein Fotograf muss die Menschen lieben“Ara Güler begeistert mit seiner Ausstellung „Das Auge Istanbuls“.

Monschau.

K aum ist die erfolgreiche Ausstellung „World Press Photo 14“ abgebaut, die in knapp drei Wochen rund 5.500 Besucher lockte, präsentiert das Kunst- und

Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau (KuK) gleich einen weiteren Leckerbissen grandioser Fotografie. Zur Eröffnung von „Das Auge Istanbuls“ mit Fotografien des international renommierten Fotografen Ara Güler strömten trotz Winterwetters so viele Interessierte nach Monschau, dass es im KuK recht eng wurde. Auf insgesamt drei Etagen sind noch bis Sonntag, 12. April 2015 zahlreiche, meist großformatige Schwarz-Weiss Fotografien, einige Farbaufnahmen und Filme über Ara Güler von Jim Rakete und Erdal Buldun zu sehen. Nach den Begrüßungsworten von Städteregionsrat Helmut Etschenberg und der Leiterin des KuK, Dr. Nina Mika-Helfmeier, führte Gisela Kayser, Kuratorin und Geschäftsführerin des Freundeskreises Willy-Brandt-Haus (FkWBH), Berlin, in die Welt des international bekanntesten türkischen Fotojournalisten Ara Güler ein.„Es lohnt sich, den Blick auch nach dem kulturell und historisch überaus reichen Osten zu wenden, in die Türkei und nach Istanbul. Dieses vielfältige Land beherbergt und verkörpert einen wichtigen Teil unserer eigenen historischen Wurzeln. Man denke nur an Istanbul, früher eine griechische

und römische Großstadt, dann als Byzanz ein Jahrtausend lang die Hauptstadt des Oströmischen Reiches und des östlichen Christentums mit der Jahrhunderte lang größten christlichen Kirche der Welt, dann als Konstantinopel, die Hauptstadt des osmanischen Großreiches. Venedig, Ravenna, ja das ganze Italien der Adria Küste wären ohne den Austausch und ohne die Handelsbeziehungen mit Byzanz und Konstantinopel nicht das, was sie heute sind. Ara Güler führt uns in diese ganze Vielfalt, die Quirligkeit und Melancholie und den kulturellen Reichtum seiner Heimatstadt eindrucksvoll vor Augen. Er hat gleichsam Istanbul und die Türkei für den Westen mit seinen Fotografien entdeckt und ist somit der bedeutendste visuelle Historiker der Türkei. Das ist sein großer Verdienst.“ Im Laufe seines langen Fotografenlebens – Ara Güler ist aktuell 86 Jahre alt – bereiste er die halbe Welt, ist als Nahost-Korrespondent für glanzvolle

Magazine wie Time Life, Paris Match, London-Times und den Stern tätig, und portraitierte eine Vielzahl von Prominenten wie Winston Churchill, Maria Callas, Alfred Hitchcock, Salvador Dali oder Pablo Picasso. Seine große Leidenschaft gilt jedoch immer seiner Heimatstadt Istanbul und ihren Bewohnern, den einfachen Menschen und ihren Lebensumständen. Der großen Stadt am Bosporus, dem historischen Zentrum und Schmelztiegel von drei Weltreichen, widmet Ara Güler eine einzig-artige Hommage. Dieser faszinierenden Stadt fühlt er sich verpflichtet. Für ihn stehen nicht die Bauwerke und die Architektur im Vordergrund, sondern immer der Mensch, der an ihm vorbei läuft. „Ein guter Fotograf muss die Menschen lieben“, so Güler. Es ist seine besondere Art der Wahrnehmung, Flüchtiges in seinem dichtesten Moment aufzu-nehmen. In dieser Direktheit steckt die Illusion, das wahre Leben zeigen zu können. Es steht keinerlei

Ganz im Sinne des berühmten Fotografen Ara Güler: Helmut Etschenberg (Mitte), Gisela Kayser (links von ihm) und Nina Mika-Helfmeier (rechts von ihm) zusammen mit den Menschen.

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voyeuristische Absicht dahinter, sondern Begeisterung für das Leben, für die Menschen. Der 1928 in Istanbul geborene Fotograf ist Autodidakt, wie so viele seiner berühmten Zeitgenossen. „Die Bedienung einer Kamera lernt man in einer Woche“, meint Güler. Für ihn ist Technik Nebensache. „Wichtiger sind Ästhetik und Kultur und ein ausgeprägter Geschmack“, so Güler weiter. Gülers Istanbul ist das der Werftarbeiter und Lastenträger, der Wasser- und Teeverkäufer, Fischer und Handwerker, Händler oder Straßenkinder, ein Istanbul der Pferdefuhrwerke und schwerfälligen Lastkähne, der Fischgarküchen, alter osmanischer Holzhäuser, bröckelnder Fassaden, auch der Armut. Zu seinen bevorzugten Bezirken zählen bis heute beispielsweise Orte, die immer noch vor allem von Zuwanderern aus den ländlichen Gebieten Anatoliens bewohnt werden. Besonders gerne hielt er sich nahe der Galatabrücke auf, in den

umliegenden Vierteln der kleinen Leute. Er vermittelt ein Bild des Lebens in einem Istanbul vor dem Abriss ganzer Stadtviertel und Lebensräume zugunsten einer westlichen Allerweltsarchitektur. Ara Güler hält eine im Verschwinden begriffene Welt mit seinen kunstvollen und beseelten Fotografien fest.„Man muss auf den richtigen Moment warten können. Zum Fotografieren gehört eine hohe Konzentration von Wissen. Nur so können gute Bilder entstehen“, verrät Ara Güler. So sind ihm einzigartige und stilprägende Bilder gelungen. Bilder, die längst Teil des nationalen Gedächtnisses der Türkei geworden sind. Die Ausstellung „Das Auge Istanbuls“ mit Fotografien von Ara Güler ist noch bis Sonntag, 12. April 2015 im Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau (KuK), Austraße 9, kostenlos zu sehen. Weitere Informationen unter: www.kuk-monschau.de

Ganz im Sinne des berühmten Fotografen Ara Güler: Helmut Etschenberg (Mitte), Gisela Kayser (links von ihm) und Nina Mika-Helfmeier (rechts von ihm) zusammen mit den Menschen.

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Bei der letzten zu versteigernden Fotografie der Auktion „Chair-ity“ kam im vollbesetzten Braukeller des Monschauer Hotels Horchem noch mal richtig Bewegung auf: das Portrait des Musikers Stephan Brings war am Ende das begehrteste Bild der Veranstaltung. „290 zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten“, die Kabarettisten Hubert vom Venn und Achim Konejung führten gut gelaunt und mit so mancher

kabarettistischen Spitze durch die Auktion der Initiatorinnen Sarah Steffens, Bianca Kaußen und Christina Breuer. Nur wenige der 40 präsentierten Portraits bekannter Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen fanden keinen Abnehmer, aber das schmälert den tollen Erfolg der Aktion nicht, denn immerhin konnten die drei Fotografinnen 1.205 Euro mit der Auktion als Unterstützung für die Flüchtlinge der Kommunen Roetgen, Simmerath und Monschau einnehmen. Zusammen mit den vorangegangenen Spenden lokaler Gewerbetreibender und Privatpersonen in Höhe von fast 1.500 Euro, ist die Aktion ein großer Erfolg. Den zweithöchsten Betrag erzielte das Portrait von Heino mit 105 Euro. Die Fotografien, die während der Auktion ihren Besitzer wechselten, erzielten Preise zwischen 20 und 290 Euro. Zu den abgelichteten Promis gehörten beispielsweise Jenke von Wilmsdorff, Tina Middendorf, Joey Kelly, Willi Herren, Margarete Schreinemakers, Antonia Rados, Erika Berger, Norman Langen, Heino, Reinhold Messmer, Knacki Deuser, Stephan Brings, der Bachelor sowie Hubert vom Venn und Achim Konejung. Eines verbindet die Abgelichteten aber alle: sie halten die Miniatur eines roten Stuhls in Händen oder tragen ihn manchmal auch auf der Nase. Der rote Miniaturstuhl steht symbolisch für ein „Zusammenrücken“, wenn es darum geht, sich für die Situation von Flüchtlingen einzusetzen. In der fototechnischen Nachbearbeitung wird das Foto in Schwarz-Weiss gewandelt – nur der kleine Plastikstuhl strahlt in seinem Rot. „Ich bin entsetzt über die Situation von Flüchtlingen auch hier vor Ort“, so Sarah Steffens. Zusammen mit den Fotografinnen Bianca Kaußen und Christina Breuer initiierte sie eine Aktion, die auf die prekäre Situation der Flüchtlinge aufmerksam machen wollte und ihnen zugleich dabei Hilfe in Form finanzi-eller Unterstützung zukommen lassen. Die Resonanz war hoffnungsvoll. Zuerst bei den lokalen Geschäftsleuten und anschließend bei den Prominenten. Auf ihrer Seite eines bekannten Sozialen Netzwerkes (facebook.com/stuhlaktion.monschau) konnten und können sich Interessierte die Fotografien anschauen, auswählen und für einen kleinen Obolus von mindestens 5 Euro erwerben. Den Druck der Fotografien sponserte das Druckhaus Weiss aus Imgenbroich.

Die Aktion war für die drei Fotografinnen ein Wechselbad der Gefühle: auf der einen Seite die bedrückende Situation der Flüchtlinge und auf der anderen Seite

die Begeisterung der Promis für die Aktion sowie der Erfolg der Auktion. „Jetzt werde ich erst einmal durchatmen und mich ein wenig von der Hektik und dem Stress der letzten Wochen erholen“, resümiert Sarah Steffens. „Aber, die Aktion geht weiter“, verspricht sie auch im Namen der beiden Mitstreiterinnen.

Portraits von Stephan Brings und Heino erzielten die höchsten PreiseAuktion der „Chair-ity-Aktion“ für Flüchtlinge war ein voller Erfolg

Monschau.

(am Tisch v. l . n . r.:) Achim Konejung, Hubert vom Venn und Sarah Steffens Führten gutgelaunt durch die Auktion: Achim Konejung und Hubert vom Venn

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Internationale Grillspezialitäten und ein Hauch Balkan5 Jahre „Simmerather Grillhaus“

Bereits seit fünf Jahren bringt Familie Dacic vom Simmerather Grillhaus Farbe in das gastronomische Angebot Simmeraths. Dabei beweist Sie, dass auch Schnellrestaurants durchaus mit Geschmack und Qualität punkten können. Neben ihrer breit gefä-cherten internationalen Küche setzt Familie Dacic die Balkanküche

wieder in Szene. Die liegt ihnen besonders am Herzen, stammt die Familie doch aus dem ehemaligen Jugoslawien. Hausgemachte Grillspezialitäten wie Cevapcici überzeugen genauso wie Döner, Börek, Lahmacun, Pizzen oder Schaschlikspieße, Hamburger, Sauerbraten, Schnitzel und Lachsgerichte. Auch die gut bestückte Salattheke, italienische Nudelspezialitäten und ihre vegeta- rischen Gerichte sind sehr gefragt. Selbstverständlich sind alle Gerichte auch zum Mitnehmen nach Hause oder werden angeliefert. In der wärmeren Jahreszeit ist die Sommerterrasse ein beliebter Ort, angenehm zu speisen und sich dabei eine kleine Auszeit vom Tag zu gönnen.

„Was uns selbst nicht schmeckt, würden wir auch nie unseren Gästen anbieten“, so die Familie. „Nach fünf erfolgreichen Jahren am Standort Simmerath haben wir immer noch große Freude an unserem Beruf. Aber ohne den Zusammenhalt und die Unterstützung der ganzen Familie würde das Ganze nicht funktionieren. Nehmen Sie sich doch mal Zeit und probieren Sie uns aus.“

Simmerather GrillhausKammerbruchstr. 3, 52152 Simmerath

Lieferservice: Tel. 02473 – 92 86 28Mobil 0151 – 566 049 19

Öffnungszeiten:Mo. – Do.: 11.30 – 21.30 UhrFr. – Sa.: 11.30 – 22.30 UhrSo. – Feiertage: 11.30 – 21.30 Uhr

Führten gutgelaunt durch die Auktion: Achim Konejung und Hubert vom Venn

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30 Jahre Motorradfreunde NideggenMotorradfahren und Eifel – Leidenschaft pur!Nideggen.

„Das Schöne an unserem Club, Motorradfreunde Nideggen, ist, dass man ganz ohne Druck im Kreise Gleichgesinnter, direkt vor der Haustüre in den wundervoll reizvollen Landschaften unserer Heimat unserem Hobby, dem Motorradfahren, nachgehen kann und dabei gleichzeitig den Kopf frei bekommt“, bringt Christoph Schuch stellvertretend für alle Mitglieder die Faszination für ihren Club auf einen Nenner. Seit 30 Jahren touren die Motorradfreunde jetzt durch die Eifel und haben sich als Verein zu einer festen Größe im Umland etabliert. „Noch immer entdecken wir neue Wege und Winkel in unserer Gegend“, erzählt Christoph Schuch, der nunmehr seit 10 Jahren der „Kopf“ und Sprecher des Vereins ist. Einen erheblichen Teil seiner Freizeit investiert er für dieses Engagement. „Aber das ist für mich keine Belastung, sondern einfach nur Freude“, so der Sprecher. Bewusst haben die Motorradfreunde Nideggen (MfN), die es inzwischen seit 1985 gibt, bis heute keinen offiziellen Verein gegründet, da ihr Zusammensein ohne verpflichtende Auflagen und Zwänge stattfinden soll. Um aber die Aktivitäten zu ordnen und einen Jahresablauf planen zu können, haben sie sich vor vielen Jahren entschlossen, trotzdem einen „Vorstand“ zu wählen und ihm die organisatorischen Aufgaben des Clubs zu übertragen. Dieser Vorstand besteht aus dem Sprecher, einem Kassierer, Schriftführer, einem EDV’ler und einer Beisitzerin. Diese Personen planen heute die festen Termine wie beispielsweise die Saisoneröffnungsfahrt am Ostermontag jeden Jahres, eine jährliche Fahrt in den Schwarzwald zu Fronleichnam, die Saisonabschlussfahrt der BMW Rolf Horn Motorradwelt in Euskirchen, ihre eigene Saisonabschlussfahrt am 3. Oktober eines jeden Jahres oder auch eine Rotweinwanderung im Oktober jeden Jahres.

V on April bis Oktober initiiert der Club jeden Mittwoch eine Ausfahrt in die nähere und weitere Umgebung. In den letzten fünf Jahren schreiben sich die Damen und Herren vor allem auf die Fahne, das ganze Jahr hindurch interessante Touren und gesellige

Veranstaltungen anzubieten. Dabei ist man auch für Motorradfahrer offen, die nicht direkt aus Nideggen stammen. Einige der Mitglieder leben in Jülich, Bergheim, Aachen oder der tieferen Eifel. Die MfN verstehen sich eben als lose Verbindung mit derselben Leidenschaft – und dies das ganze Jahr hindurch. Ihre Leidenschaft umfasst nicht nur das Dahingleiten durch wundervolle Landschaften, sondern selbstverständlich auch die Motorräder an sich. Fachsimpeln, die Begeisterung für Technik und Design, Ratschläge beim Kauf einer Maschine – all

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das hilft dem Einzelnen und schweißt die Gruppe zusammen. Bei so vielen Mitgliedern, aktuell sind es 31, inklusive sechs Damen, kann man so manch’ interessantes Bike bestaunen. Neben Motorrädern von Ducati, Triumph, Kawasaki, Suzuki und Honda hat sich aber vor allem die gelände-und reisetaug-liche BMW GS etabliert. „Die GS hat sich für uns als das ideale Reisemotorrad herausgestellt“, sind sich die meisten Mitglieder einig.

Jedes Jahr absolvieren die Mitglieder Fahr- sicherheitstrainings, weil bei allem Fahrspaß die Risiken des Motorradfahrens nicht unterschätzt werden. „Wenn man, wie die meisten bei uns, um die 50 Jahre alt ist, weiß man das Leben zu schätzen und tut alles dafür, es noch möglichst lange genießen zu können“, schlägt der Sprecher der MfN für einen Augenblick ernstere Töne an.

Besonders freuen sich die MfN darüber, inzwischen sechs Damen in ihrer Mitte zu haben. Die mischen den Club mächtig auf und sorgen dafür, dass auch weibliche Aspekte nicht zu kurz kommen.

Die nächsten TermineDie MfN starten ihre internen Aktivitäten in diesem Jahr am Sonntag, 22.3.2015 mit einer Frühjahrs- wanderung. Am Ostermontag, 6.4.2015 folgt die Saison-Eröffnungsfahrt. Zwei Tage später, am Mittwoch, 8.4.2015 fällt der Startschuss – auch gerne für Nichtmitglieder - für die Mittwochsausfahrten.

3. OrientierungsfahrtEin echter Höhepunkt ist die 3. Orientierungsfahrt nicht nur für Members, sondern auch für Gäste und externe Motorradbegeisterte, am Sonntag, 3.5.2015. Die MfN möchten wieder einmal die Eifel rund um Nideggen erkunden und mit kleinen Geschicklichkeitsaufgaben und Rätseln die Tour spannend und unterhaltsam gestalten. Für ihre Planung und Kalkulation benötigt der Club die Anmeldungen bis Sonntag, 26.4.2015. Anmeldungen mit genauer Angabe des Namens und der genauen Teilnehmerzahl und Nennung der Telefonnummer bitte per Mail an: [email protected].

Kontakt:MfN c/o Christoph SchuchMail: [email protected]

Weitere Informationen unter: www.motorradfreunde-nideggen.de

Christoph Schuch, der Sprecher der MfN

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Hartes Holz wächst langsamEric Peters – ein Aachener Maler von internationalem Format

Spätestens seit den großen Erfolgen des Geigen-Virtuosen David Garrett und der Pop-Rock-Band „Unheilig“ steht Aachen in Sachen Musik wieder international in den Schlagzeilen. Aber

in der alten Kaiserstadt leben auch Künstler anderer Metiers von internationalem Format. Geradezu als Aushängeschild aktueller deutscher Malerei mit internationalem Renommee wird der Aachener Maler Eric Peters gehandelt. Seine Ausstellungen in aller Welt erfreuen sich größter Beliebtheit. Der Wert seiner Arbeiten steigt kontinuierlich. Die Aufmerksamkeit, die ihm und seinen Bildern entgegen gebracht wird, ebenso. Doch auch ein solch erfreulicher Erfolg kommt nicht über Nacht. Er will hart erarbeitet sein.

„Ich male jeden Tag zwischen acht und zwölf Stunden – auch an den Wochenenden. Ich kann gar nicht anders“, erklärt Eric Peters und zeigt sein Wohnhaus und Atelier, die beide ganz unauffällig hinter typisch Aachener Bürgerhaus-Fassaden, mitten im Frankenberger Viertel, liegen. Großzügig, hell, nicht überladen eingerichtet, aber überall mit seinen markanten Bildern ausgestattet – so präsen-tiert sich sein Zuhause, dass er bereits vor Jahren zusammen mit seiner Frau Marion gekauft hat. Der Lebensbereich der Familie Peters ist klar von den Arbeitsräumen des Malers getrennt, wenngleich in jedem Zimmer seine Kunst die Atmosphäre beherrscht. Durch den Garten geht es über eine Treppe ins Atelier, eine alte Werkhalle.

Der Weg ist das ZielEric Peters studierte Modedesign, hat aber am Ende diesen Beruf nie wirklich ausgeübt. „Ein einziges Mal habe ich das Bühnenbild und die Kostüme für ein Projekt angefertigt. Allerdings wurde mir spätestens da klar, dass es nicht das war, was ich

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wollte. Mit dem Abschluss meiner Ausbildung wusste ich nur eines: Ich wollte Künstler werden. Am liebsten Bildhauer.“ Doch bis dahin war es noch ein weiter Weg und er musste mit allerlei Tätigkeiten und Jobs seinen Lebensunterhalt verdienen. So betrieb er zusammen mit einem Partner eine Schreinerei, in der er für den Entwurf von Möbeln verantwortlich war. Während seiner Modedesign-Ausbildung lernte er Nähen, in der Schreinerei den handwerklichen Umgang mit dem Material Holz. Aber auch ganz profane Tätigkeiten wie das Entladen von Containern und Wagons waren in den Anfangsjahren ganz normal.

Eine weitere wichtige berufliche Station vor seinem Leben als freischaffender Maler war die Gründung einer Werbeagentur. Zusammen mit einem Partner war er unter anderem für eine bekannte Computerfirma tätig. „Ich habe auch dabei immer nur die künstlerische Seite der Projekte betreut“, erinnert sich Eric Peters mit einem kleinen süffisanten Lächeln. Obwohl er sich weder damals noch heute besonders für Computer interessiert, führte ihn die Arbeit mit ihnen – er setzte in dieser Zeit den ersten am Computer generierten Kalender um – letztlich zu seinem Leben als Maler. Durch das gezielte Nachfragen, wie das denn alles begonnen hat und wie sein heutiger Erfolg zu erklären sei, wird ihm selbst klar: so einfach ist das alles nicht in Worte zu fassen. „Spätestens nach diesem Kalender wurde mir deutlich, dass ich mich für das Künstlerleben entscheiden wollte. Bis dahin war das immer nur ein ewig unentschlossenes Hin und Her, obschon ich immer gemalt habe, ein Atelier hatte und sogar Geld damit verdienen konnte. Am Ende kommt der Erfolg aber nur durch die Hilfe anderer. Ohne meine Frau, die viele Entbehrungen in all den Jahren mitgetragen hat, wäre mein Erfolg nicht möglich gewesen“, ist sich der sympa-thische Künstler sicher.

Individualist – durch und durchSeit Beginn seines Lebens als Maler hatte er Erfolg. Bilder konnte er schon immer verkaufen, obwohl er und seine Kunst sehr eigenwillig sind. Nicht ohne Vergnügen positioniert er sich als Individualist und hat sich dabei bereits eine ganz eigene Nische in der modernen Kunst erarbeitet und wird – wie aus inter-nationalen Kunsthistorikerkreisen verlautbart – im Laufe der Zeit so manchen Künstler dazu animieren, ihm in seinem Stil nachzufolgen. In seiner Arbeit bedient er sich tradierter malerischer Mittel. Seine Aufmerksamkeit gilt der Technik, der mittelalterlich-handwerklichen Basis seines Berufs. Als vom Buddhismus inspi-rierter Mensch, ist er vor allem ein Maler des Bewusstseins, ein Visualisierer psychi-scher und psychotischer Zustände. So finden sich in seinen erschafften Welten durchaus auch Aspekte aus Symbolismus, Dadaismus, Surrealismus oder auch aus der Wiener Schule des „Fantastischen Realismus“. Sogar die Trägermedien seiner Bildwerke stellt er in einem selbstentwickelten Verfahren her. Dabei nutzt er ein Papier-Hybrid. Die Oberfläche besteht aus Büttenpapier, also 100 Prozent Baumwolle. Einfach nur auf Leinwand zu malen ist seine Sache eben nicht.

„Mein Interesse an Kunst ist ziemlich gering“, verblüfft der erfolgreiche Maler. „Auch in der Malerei interessiert mich weniger das fertige Bild, sondern nur das Malen an sich. Bei der Malerei genügt es, sie zu erschaffen. Der Weg dahin ist das, worauf es mir ankommt“, so Eric Peters weiter. Diese Bescheidenheit nimmt man ihm ab. Seine buddhistische Sicht auf die Dinge hilft ihm auch bei den vielen Studien zu seinen meist großformatigen Werken. Etwas hundert Mal zu zeichnen, kann ihn deshalb auch nicht langweilen. „Malen ist für mich immer auch Meditation.“ Seine vielen Bildwerke geeignet zu erklären, fällt schwer. Die sollte man sich einfach anschauen, denn er selbst sagt über seine Arbeiten: „Was ich in Worte fassen kann, brauche ich nicht zu malen“.Infos: www.eric-peters.com

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Am 22. März 2015 um 17 Uhr setzt die Konzertreihe „Montjoie Musicale – Kammerkonzerte in Monschau“ ihre Spielzeit 2014/2015 mit einem außerge-wöhnlichen Klavierabend fort.

In Kooperation mit der Stadt Monschau und der Künstlervermittlung Koltun konnte für das kommende Kammerkonzert der international angesehene, ita-lienische Pianist Maurizio Moretti nach Monschau eingeladen werden.Maurizio Moretti zählt zu den interessantesten Musikern seiner Generation. Geboren in Cagliari studierte Maurizio Moretti bei Ida Alegretto und Aldo Ciccolini. Maurizio Moretti ist ein gern gesehener Gast in renommierten Konzerthäusern in ganz Europa und Asien u.a. in Berlin, Wien, Moskau, Amsterdam, Prag, Mailand, Budapest, Frankfurt, Madrid, Stockholm, Shanghai oder Grenoble. Darüber hinaus unternimmt er internationale Gastspielreisen mit berühmten Orchestern wie u.a. dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, der Philharmonie Kiew, der Prager Philharmonie, dem Schwedischen Kammerorchester, den Virtuosi di Santa Cecilia oder den Salzburger Kammersolisten. Seine rege Konzerttätigkeit führte Maurizio Moretti auch zu zahleichen Musikfestivals wie u.a. Menton Festival in Monte Carlo, Festival de la Cote d‘ Azur Roquebrune oder Festival Internacional de Ayamonte in Spanien. Er spielte wichtige Aufnahmen für Radiosender wie Rai Due, Rai Radio Tre, France Musique, TVE Espana oder Baltic Radio Television ein und arbeite mit zahlreichen CD-Labels wie u.a. Camerata Tokyo - Sony zusammen. Neben seiner pianistischen Tätigkeit leitet Maurizio Moretti derzeit das internationale Klavierfestival in Cagliari /

Italien und ist Direktor der Accademia Internazionale Pianistica / Italien. Darüber hinaus leitet er als Dirigent das renommierte Kammerorchester „Solisti di Perugia“ in Italien.Mittelpunkt des Abends in Monschau sind Werke aus der Romantik. Neben zahlreichen „Nocturnes“ von F. Chopin werden auch „Preludes“ von C. Debussy und weitere Werke von F. Liszt zu hören sein. Der deutsche Pianist und Kulturmanager Florian Koltun wird die Moderation zu allen Kammerkonzerten übernehmen. Mit interessanten Anekdoten und Hintergrundberichten zwischen den Werken können auch „Klassik-Einsteiger“ einen leichten Zugang zur klassischen Musik bekommen.

Das Konzert beginnt am Sonntag um 17 Uhr im Bürgersaal des Auklosters Monschau (Austraße 5, 52156 Monschau). Die Ticketpreise betragen 18,- / 13,- € (VVK 13,- / 8,- € zzgl. VVK-Gebüren).Schüler bis 18 Jahren haben zu allen Konzerten freien Eintritt. Tickets können bei folgenden VVK-Stellen erworben werden:Monschau Touristinformation (Stadtstr. 16), Monschauer Wochenspiegel (Hans-Georg-Weiss-Str. 7), Ticketshop Aachener Zeitung / Bürobedarf Kogel, Simmerath (Hauptstr. 17), Buchhandlung LeseZeichen, Roetgen (Hauptstr. 45)

„Tastenlöwe zu Gast in Monschau“ Der italienische Klaviervirtuose Maurizio Moretti gastiert im Aukloster Monschau

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V or exakt 120 Jahren ertüftelte der Amerikaner W. G. Morgan in seiner Heimat Massachussetts das seither global verbindliche Reglement zum Volleyballspiel. Es trat einen Siegeszug um die Welt an. Volleyball, zu Deutsch „Flugball“, zählt heute zu den international populärsten

Sportarten und wird weltweit momentan von mehr als 150 Millionen Aktiven, je-weils in zwei duellierenden Sechserteams, gespielt. Die Welle der Begeisterung für rasante Partien um akrobatisches Pritschen in der Luft, Baggern dicht über dem Hallenboden oder pfeilschnelles Schmettern der Kugel übers Netz schwappte auch in die Nordeifel. Hier gilt Ralf Strauch als ein Pionier und Katalysator der vergleichs-weise relativ jungen Mannschaftsdisziplin. Er hat große Erfolge aufzuweisen – als Aktiver und Trainer. Und doch streichen seine ehrenamtlich platzierten Bälle nicht alle nach Wunsch über das Netz: „Ich suche seit sechs Jahren dringend eine(n) Nachfolger/In, werde aber partout nicht fündig“, bedauert der Sparten-Übungsleiter einer hiesigen renommierten Damen-Volleyballabteilung. Sie wird gebildet von der Spielgemeinschaft aus „Komet“ Steckenborn und „Hertha“ Strauch. Der Name gibt Hinweis auf gemeinnütziges Engagement pro Breitensport. Denn Ralf Strauch ist gebürtiger Steckenborner und lebt seit bald 25 Jahren im Nordeifeldorf, das seinen Namen trägt. Wie er zu einer Volleyball-Karriere kam, erzählt der 50-Jährige mit einem Schmunzeln: „Zu gern hätte ich Fußball gespielt! Doch diese beliebteste deutsche Freizeitbeschäftigung erschien mir als Brillenträger auf die Dauer zu kost-spielig, ständig gingen Sehhilfen im Eifer des Gefechtes zu Bruch. Da meinten meine Eltern mit Überzeugung, Volleyball wäre weit preiswerter zu betreiben.“ Ab 1987 trug Strauch die Trikots namhafter Nordeifel Volleyball-Vereine: spielte für Hansa Simmerath, Kalterherberg, Postsportverein Aachen und beendete sein Streben nach Meisterlorbeer wie mannschaftlichem Erfolg 1996. „Da blickte ich auf eine aktive Laufbahn von 27 Jahren zurück!“ Ein gesammelter Schatz an Können und Erfahrung, der ihn befähigte, sein Trikot längst noch nicht an den berühmten Nagel zu hängen, im Gegenteil. 2006 übernahm der Mitarbeiter eines bedeutenden Pharmaunternehmens in der Städteregion die Verantwortung für den Flugball-Betrieb der Herthanerinnen. Sie waren 2011 zur Fusion mit den Steckenbornerinnen gezwungen, „weil beiden Vereinen die besten Volleyballerinnen davonliefen und Nachwuchs Mangel pur war. Die Widerstände zur unverzichtbaren Verschmelzung in beiden Klubs schienen anfangs schier unüberwindlich. Ein krasses Umdenken war unvermeidlich, sollten beide Riegen als SG auch künftig existieren“ (Strauch). Die Jugendmannschaft der Partnerathletinnen führt derzeit die Tabelle der weiblichen Bezirksliga U 20 an. Die Seniorinnen belegen in der Bezirksklasse 2 nun eine Position im Mittelfeld. „Zwei Jahre schafften wir über die Relegation mit zwölfköp-figem Kader den Klassenerhalt“, sagt Ralf Strauch, „diesmal wollen wir uns recht-zeitig vor Saisonschluss im April in Sicherheit bringen.“ Zu den weitest entfernten Gegnerinnen geht es zum Auswärtsspiel nach Blankenheim. Die in Steckenborn ausgetragenen Heimspiele der Kombination Hertha/ Komet sind, so beobachtet Coach Strauch, „stets gut besucht“. Sportliche Kooperation und freundschaftliches Miteinander herrsche, aller Vereinskonkurrenz zum Trotz,

mit Trainerkollegen von Gegnern aus Nachbarorten, etwa Sabine Thönessen (Mützenich) oder Sascha Houben aus Schmidt. Gefragt, wie er die Zukunft des Volleyballsports, vom eklatanten Mangel an Ausbildungskräften abgesehen, in der Nordeifel sieht, braucht Ralf Strauch nicht lange zu überlegen. Er hat eine Vision. Nach dem fußballerischem Vorbild des mit positiver Resonanz gegrün-deten SV Nordeifel wünscht er sich einen leistungsstarken Volleyballstützpunkt mit Zentrum TV Roetgen: „Dieser Verein ist in meiner Lieblingssparte absolut führend. Alles ist dort perfekt: die Hallenzeiten, das Übungs- und Verwaltungspersonal, die technischen Geräte und Ausbildung daran. Nicht zuletzt auch Kompetenz und Tatkraft von Männern wie Roland Borning und Helmut Helzle.“ Und Karl-Heinz Plum, Leichtathletik-Wart der Städteregion und Volkssportexperte, ergänzt: „Beim TV stimmt einfach alles!“ (ms)

Pritschen, Baggern, Schmettern - Ralf Strauch, Volleyball-Pionier und TrainerNordeifel.

Zwei Männer, eine Vision: Trainer Ralf Strauch (links) und Karl-Heinz Plum schwärmen von einem Volleball-Stützpunkt Nordeifel in Roetgen. (Foto: ms und R. Strauch)

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5 Jahre Autohaus Herten in Nideggen-EmbkenEin Fest und viele neue Services zum Jubiläum

Nideggen-Embken.

Das aktuell 14 köpfige Team um den kaufmän-nischen Betriebsleiter Michael Esser und den technischen Betriebsleiter Dieter Zimmermann des Autohauses Herten schaut

im April auf eine fünfjährige, erfolgreiche Zeit am Standort in Embken zurück. Grund genug, um diesen Anlass gebührend zu feiern. Im Rahmen der Euskirchener Veranstaltung „EU. Dreht am Rad“, am Wochenende 12. und 13. April 2015, die in der kompletten Euskirchener Innenstadt stattfindet, lädt das Autohaus alle Kunden und Interessierte zum Mitfeiern ein. Bei dieser Aktion präsentieren auch andere Autohäuser – und marken nicht nur ihre aktuellen Modelle, sondern alles rund um die Themen Gebrauchtwagen, Motorräder, Fahrräder, E-Bikes, Elektro- und Gasbetriebene Autos, Oldtimer in allen Ausführungen und Hifi-Anlagen fürs Auto. Darüber hinaus zeigen Autozubehörfirmen und Automobilclubs ihre weit gefassten Portfolios und bringen ihre Leistungen den Besuchern näher.

Alles auf AnfangIm November 2009 übernahm die Firma Herten den Standort in Embken und lässt seither den Mercedes-Stern wieder strahlen. Bereits nach kurzer Einarbeitungszeit stand das Autohaus für Qualität, Kompetenz und Vertrauen. Wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie ist, sich die nötige Zeit für die individuelle Beratung der Kunden zu nehmen. Die beiden Begriffe, Mercedes und Autohaus Herten, gehören in der Region einfach zusammen. Neben dem hauseigenen repräsentativen, wie großzügigen Showroom, in dem stets eine Auswahl aktueller Mercedesmodelle von den Kunden vor Ort erlebt werden können, punktet das Embkener Autohaus mit einer Vielzahl weiterer, neuer Dienstleistungen. Dabei gehören Wartungen und Reparaturen genauso zum Alltagsgeschäft, wie etwa ein Klimaservice zum Frühjahr. Für die Modelle Citan, Vito, Viano und Sprinter bietet das Team nun erstmalig ab diesem Frühjahr den dazugehörigen Service an. Eine weitere Innovation, die viele Interessierte begeistern wird, ist „Herten Classic Cars“ für Mercedes-Youngtimer, die auch künftig in Embken gewartet und repariert werden können.

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Jung und aktuellMit ihren neu angebotenen Fahrzeug-Folierungen und Bicolor-Pulverbeschichtungen für Alufelgen, positioniert sich das Autohaus Herten ganz nah am Puls der Zeit und reagiert damit auch auf den aktuellen Geschmack seiner jungen Kundschaft. „Zu unserem 5. Geburtstag wartet noch die eine oder andere Überraschung auf unsere Kunden“, verspricht Michael Esser. Es lohnt sich also immer wieder mal unter www.autohaus-herten.com auf die Homepage des Autohauses zu schauen.

Qualität und VertrauenDas Autohaus Herten und der Autohersteller Mercedes stehen traditionell für Qualität und Vertrauen. „Service mit Stern“ – diese Auszeichnung für herausragende Serviceleistungen und höchste Kundenzufriedenheit konnte

das Autohaus Herten in den vergangenen fünf Jahren bereits für sich verbuchen. Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland hat dabei die folgenden Bereiche auf Herz und Nieren geprüft und ausgezeichnet: Mercedes Benz PKW und smart. Damit konnte die Firma Herten erneut in allen Abteilungen überzeugen. Hinter dem Prädikat „Service mit Stern“ steckt somit ein umfassendes Qualitätsprogramm der Daimler AG, das die professionelle Kundenbetreuung weiter entwickelt und den hohen Standard in Mercedes-Benz-Werkstätten sichert. Mercedes-Benz selbst ist dafür von mehreren unabhängigen Werkstättentests der Fachmedien ausgezeichnet worden. Zudem konnte der Standort Embken seinen guten Namen durch zahlreiche Fahrzeugpräsentationen in seinem großzügigen Showroom festigen. Die Zukunft fest im Blick, bildet das Unternehmen in Embken selbstverständlich auch kaufmännische und technische Auszubildende aus.

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Zauberhafte Welt der Marionetten und FigurenNeues Programm des LAG Figurentheaters

Der LAG Figurentheater NRW e.V. legt druckfrisch sein Jahresprogramm für 2015 vor. Mit diesem Programm bietet der Verein wieder viele Möglichkeiten an, das Puppenspiel

und das Figurentheater in NRW näher kennen zu lernen. So kann man ausprobieren, wie man Klappmaulfiguren baut, wie Schattentheater funktioniert, wie man bezaubernde Teelichter herstellt, wie man Figuren und Puppen Leben einhaucht, wie es hinter einer Puppenbühne aussieht und mal nachschauen, wo die Puppen denn so „wohnen“. Zum anderen, um von Profis und Fachleuten zu erfahren, was die Puppen und Figuren den Betrachtern zu sagen haben. Der Verein hat das Ziel, die freie und kulturelle Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen zu fördern. Er möchte die Eigenaktivität der Kinder und Jugendlichen vorrangig mit den vielfältigen pädago-gischen Möglichkeiten des Figurentheaters anregen und unterstützen. Figurentheater und Puppenspiele sind ureigene, selbstständige Theaterformen die in ihren vielfältigen Facetten ganz unterschied-liche Schwerpunkte haben. Von der wunderbaren Handpuppe bis hin zur fragilen Marionette, von den zauberhaften Schattenfiguren bis hin zur graziösen Tischfigur – all das und noch viel mehr ist Puppenspiel, ist Figurentheater. „Beide sind nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern für alle, die sich das Kindliche in sich selbst erhalten haben. Ohne erwachsene Multiplikatoren können wir die Kinder

nicht für unsere Workshops und Seminare erreichen“, erklärt der Franziskaner, Bruder Wolfgang Mauritz, 1. Vorsitzender des LAG Figurentheater NRW. Geplant ist im Frühjahr ein Workshop zum Thema „Lampion-Teelichter in Falttechnik“ – aller-dings nach Absprache. Ab September 2015 wird mittwochs im kreatiVO im Kloster Vossenack für Kinder von 10-12 Jahren eine geschlossene Gruppe gebildet, die sich mit Puppenbau und Puppenspiel auseinandersetzen wird. Am Samstag, 22.08.2015 von 8 bis 21 Uhr, wird für Interessierte eine „Fahrt zum PuK nach Bad Kreuznach“ angeboten. Das PuK – Puppentheatermuseum im Rittergut Bangert in Bad Kreuznach beherbergt auf über 600 qm eine beein-druckende Puppentheater Ausstellung. Neben einer fachlichen Führung können die Teilnehmer/innen an einigen Stationen selbst zum Puppenspieler werden. Mit auf dem Programm steht ein Kennenlernen der Stadt Bad Kreuznach mit ihren vielen Attraktionen. „Die Marionettenkrippe“ in der Krypta des Franziskanerklosters in Hürtgenwald-Vossenack ist ein ganz besonderes Erlebnis. Am Dienstag, 29.12.2015, findet um 16 Uhr und unter Leitung von Br. Wolfgang Mauritz für maximal 30 Personen eine Krippenführung speziell für Kinder statt. Großes Jahreshöhepunkt wird erwartungsgemäß das „herbst-speci-spectacel“, das von Freitag, 6.11. bis Samstag, 7.11.2015 im dem Räumen des Franziskanerklosters zum 22. Mal

stattfindet. Insgesamt werden vier Stücke von dem Marionettentheater De Strippkes Trekker und dem Theater Blaues Haus, Krefeld aufgeführt. Den Anfang macht am Freitag, 6.11.205 um 15 Uhr das Stück „Mäxchens kleine Bühnenshow“ für Kinder ab vier Jahren des Marionettentheaters „De Strippkes Trekker“. „NUDO Franz von Assisi“, eine eigene 90–minütige Adaption des Themas Franz von Assisi, ist einmal mehr ein echter Höhepunkt und wird Freitag, 6.11.2015 um 20 Uhr aufgeführt. Am Samstag, 7.11.2015 zeigt das Krefelder Theater Blaues Haus zwei Stücke. Um 15 Uhr startet „Michel aus Lönneberga“ für Kinder ab vier Jahren und um 20 Uhr „Harold and Maude“. Genauere Informationen hierzu unter: www.de-strippkes-trekker.de. „Tanz der Figuren – Flachfiguren nach Künstlerart“ heißt ein Workshop der Dienstag, 7., Donnerstag, 9., Freitag, 10.4.2015, von 14.30 bis 17 Uhr und Mittwoch, 8.4.2015 von 10 bis 16 Uhr in der Außenstelle der AWO in Mechernich stattfindet. Im Museum Ludwig in Köln wird an ausgewählten Kunstwerken die künstlerische Freiheit aufgespürt und auf sich wirken gelassen. Dort trifft man auf lebendige, verzerrte, roboter-hafte, dürre, massige, winzige und überlebensgroße Menschenabbildungen. Nach diesen Anregungen werden anschließend eigene Menschenabbildungen entwickelt und als Flachfigur gestaltet.Bei „Die Emotionen der Puppe“, vermittelt die Regisseurin Susanne Henke, von Freitag, 29.5.

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bis Sonntag, 31.5.2015 für Interessierte ab 16 Jahren, wie man einer Puppe Lebendigkeit verleihen kann oder mit seinem Spiel die Zuschauer berührt. Entsteht emotionaler Ausdruck durch Spieltechnik oder muss noch etwas anderes dazukommen? Es geht ums freie Ausprobieren und die Suche nach emotionalem Ausdruck. Die Teilnehmer sollten ihre eigenen Figuren mitbringen, vielleicht auch Szenen, die ihnen im Hinblick auf die Emotion spielerisch schwierig erscheinen. An diesen kann dann bei Bedarf im Kurs gearbeitet werden. Darüber hinaus wird versucht, sich dem Thema anhand von Übungen zu nähern. Der Workshop im Kloster-Kultur-Keller und kreatiVo des Franziskanerklosters in Vossenack kostet inklusive Übernachtung in Einzelzimmern und Verpflegung 160 Euro.

„Mit Hammer und Nagel … “ heißt ein Kurs für Kinder von 7 bis 14 Jahren. Unter Leitung von Clemens Brachtt und als Angebot im Rahmen der Kinderstadt Mechernich dreht sich von Montag, 6.7. bis Freitag, 10.7. alles darum, aus Holzresten mit Hammer und Nagel spielerisch den Umgang mit dem Material zu erlernen. Der Zufall und die Fantasie bewirken ein überraschendes und ausdruckstarkes Ergebnis.Weitere Informationen über alle Angebote des LAG Figurentheaters in 2015 und zum Thema unter: www.lag-figurentheater.de sowie bei Facebook. Anmeldungen bitte schriftlich an: LAG Figurentheater NRW e.V., Franziskusweg1, 52393 Hürtgenwald-Vossenack, [email protected], Tel: 02429-308 53.

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Der aktuelle Vorstand des LAG-Figurentheaters NRW

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Teatime Blues - Ein mörderischer Fall für die CupsErster Roman der Eifeler Autorin Maggie Jung

Lammersdorf/Region.

D ass für Mädchen in erster Linie nur Pferdebücher und für Jungen ledig-lich Fußballbücher vom Büchermarkt angedacht sind, ging Maggie Jung

schon länger gegen den Strich. Besonders seit sie selber Kinder hat. Die in Bitburg geborene und heute in Lammersdorf in der Nordeifel lebende Erzieherin beweist nach mehreren pädagogischen Büchern in ihrem ersten Jugendroman „Teatimes Blues“, dass das auch anders geht. Ein wenig im Stil von „Die drei Fragezeichen“ oder „Die Pfefferkörner“ gelingt es ihr, Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene gleichermaßen mit ihrem „All-Ager-Roman“ über Vorurteile, Musik, Verantwortung und Liebe für die Dauer des Lesespaßes zu fesseln, faszinieren und zu unterhalten. Die jugendliche Sprache, die Maggie Jung verwendet, verleiht der Story Tempo und es gibt spritzige Kommentare und Situationskomik. Musik- und vor allem Beatlesfans werden sich riesig freuen, denn die „beste Boygroup der Musikgeschichte“ dient als Basis für die spannende Handlung und so finden sich sehr viele Wortspiele und andere Anspielungen auf die Liverpooler Musiker. Es geht aber auch um Verantwortung gegenüber Menschen, Tieren und der Natur: Der Leser wird im Nebenplot mit diversen Themen konfrontiert, die ihn zum Nachdenken anregen. „Das hört sich jetzt alles sehr ernst an. Aber ich kann versprechen, dass der Spaß nicht verloren geht.“ Die Story von „Teatime Blues“ ist vielschichtig, voller überdenkenswerter Wahrheiten und erzählt vordergründig die span-nenden Detektiverlebnisse befreundeter Kinder. Ein mysteriöses Klirren in tiefdunkler Nacht raubt den „Cups“ - das sind Lyn, Piet, Alfred und Suzann - den Atem. Schon bald stellt sich heraus, dass aus Tante Marthas teurer Raritäten-Sammlung ein wertvolles Autogramm des Musikers Paul McCartney fehlt! Die Lösung des Falls scheint greifbar nah, bis eines Tages ein undurchschaubares kleines Mädchen auf-taucht. Die Kleine stellt nicht nur das kriminologische Feingespür der Clique infrage, sondern bringt auch die festgefahrenen Sichtweisen von Lyn und ihren Freunden gehörig ins Wanken. Doch die mutige Unbekannte gerät bald ins Visier des Kommissars, der schon lange auf die passende Gelegenheit wartet, die hässlichen Penner aus Bitburgs Innenstadt los-zuwerden. Während die „Cups“ versuchen, das verworrene Puzzle zu lösen, jagt ein mysteriöses Ereignis das nächste. „Aufgrund meiner langjährigen´Berufserfahrung fiel es mir nicht so schwer, mich in die Welt der Jugendlichen hineinzuversetzen. Außerdem werde ich ja auch tagtäglich zu Hause mit Themen konfron-tiert, die die jungen Leute beschäftigen“, so die Autorin. Seit 2007 widmet sich Maggie Jung intensiv

dem Schreiben. Sie hat bereits mehrere Erzählungen in Anthologien (u.a. Hueber-Verlag, Ismaning) sowie erfolgreiche pädagogische und musikpädagogische Handreichungen (Verlag Bergmoser + Höller, Aachen; BVK, Kempen) veröffentlicht. Ebenso hat sie Kinderlieder komponiert und publiziert. Teatime Blues (334 Seiten) erschien 2014 als Taschenbuch beim Verlag Oldigor, Rhede, (ISBN 978-3-943697-35-3) und ist auch als E-Book erhältlich. Weitere Informationen unter: www.maggie-jung.de, www.oldigor.com und www.youtube.com/watch?v=TPCakalanHE.

Historische Senfmühle Monschau

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Geschichte und Geschichten

aus der Historischen Senfmühle

Monschau erzählt von . . .aus der Historischen Senfmühle

Emil die Senfmaus

Süße Maus ...Dabei hat sie sich immer so ganz süß

über die Barthaare gestrichen – es war

ihr wohl sehr peinlich, dass sie hier

versehentlich eingedrungen war.

Außerdem hat sie eine lustige Sprache,

das ist anscheinend der Dialekt, wo sie

herkommt – das klingt ein bisschen, als

ob sie singt. Nachdem sie mir alles

erzählt hat, habe ich verstanden, dass

sie nicht dafür kann, jetzt hier zu sein

und dass es vor allem keine böse

Absicht ist.

Sie hat übrigens so kleine Öhrchen, von

denen das eine einen kleinen Knick hat

– echt cool! Sie heißt Paulina und hat

mit einer größeren Schwester in Evas

Haus gelebt. Dort hatte sie aber ein sehr

unruhiges Leben, weil zum Haushalt

eine Katze gehörte, die zum Glück oft

draußen herumstromerte.

Senf scheint sie gar nicht zu kennen,

da kann ich ihr ja einiges erzählen.

Anderswo scheint man auch andere

Sachen zu essen, aber Käse mag sie

anscheinend.

Ich habe Paulina erst einmal eingela-

den, mit zu meiner Familie zu kommen

und etwas zu essen. Dabei kann mal

alles in Ruhe besprechen. Ich glaube,

meiner Papamaus und meiner Mama-

maus wird sie sympathisch sein und

eigentlich gibt es ja genug Platz …

Wollt ihr weiter von

der Senfmaus Emil

und über Senf lesen?

Bald gibt es mehr ...

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Es erzählt euch Emil, die Senfmaus, denn die ist hier in der Mühle zu Haus.

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Emil die Senfmausund ihre Geschichten:Senfmühlenführungen eignen sich für Kinder ab Vorschulalter. Führungen werden durchgeführt ab 15 Teilnehmern.

In illustrierten Flyern erzählt Emil die Senfmaus Geschichten rund um die Herstellung von Senf. Viel Spaß!

1,50 Euro für eine Emil-Senfmaus-Führung pro Kind

Foto: Paulina Jung

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„So treiben wir den Winter aus...“Mittelalterliches Spektakel auf der Burg NideggenNideggen.

M it einem Mittelalterfest und kunterbunten Aktionen machte das Burgenmuseum der Winter-Tristesse endgültig den Garaus. Als Auftakt in die neue Ausstellungs-Saison hieß es am vergange-nen Wochenende zum vierten Mal: „So treiben wir den Winter

aus“. Dieses überlieferte Lied wurde bereits vor mehr als 500 Jahren gesungen, wenn es galt, die kalte Jahreszeit mit all ihren Entbehrungen zu verjagen und den farbenfrohen Frühling herbeizulocken.Auch beim diesjährigen Burgfest konnten die Besucher das alltägliche Leben und die traditionellen Handwerksberufe der damaligen Zeit hautnah erleben: Buchbinder und Lederer, Steinhändler und Schmuckwerker, sowie Imker und Salzwerker führten ihr Können vor. Thematischer Schwerpunkt lag diesmal beim Einfärben von Stoffen und der hierarchischen Bedeutung von Farben im Mittelalter.Schon in früheren Jahrhunderten spielte Mode eine wichtige Rolle und allein an der Farbgestaltung des Gewandes ließ sich damals der soziale Stand seines Trägers ablesen. Purpurrote, blaue, grüne, silberne oder goldgelbe Roben signa-lisierten Macht und Reichtum. So gelangte der Beruf des Färbers bereits im 13. Jahrhundert zu hohem Ansehen. Das Fachwissen dieser Experten wurde in ganz Europa fürstlich entlohnt, denn im Hoch- und Spätmittelalter bevorzugten die Frauen am Hofe edle, in Safran gefärbte Seiden. Um ein Kilogramm des begehrten Farbstoffes zu erlangen, mussten allerdings 150.000 Blütenblätter des Safran-Krokusses gesammelt werden. Kein Wunder also, dass sich die niederen Stände diesen Luxus nicht leisten konnten. Hier musste die Färberdistel ausreichen, um die gewebten und gewalkten Stoffe in ein sonniges Gelb zu tauchen.Am vergangenen Wochenende ließen sich Färber, Filzer und Weber auf allen Etagen des Burgenmuseums über die Schulter schauen. Sie zeigten, aus welchen Rohstoffen und Naturprodukten früher Farben gemischt wurden und führten ihre alten Handwerkstraditionen aus vergangenen Jahrhunderten vor – und das völlig wetterunabhängig im Bergfried der Nideggener Burg.Angeheizt wurde das mittelalterliche Spektakel von Tumalon, dem Gaukler. Der historische Spielmann verzauberte die Zuschauer an beiden Tagen mit Jonglage und einer Feuershow. Seit mehr als 25 Jahren entführt der reisende Gaukler bei Mittelalterfesten in vergangene Jahrhunderte und im Laufe der Jahre entwickelte sich der rote Filzhut mit der langen Fasanenfeder zu seinem Markenzeichen. „Früher habe ich meine Kostüme selber genäht“, erzählt er lachend. Mittlerweile kümmern sich professionelle Hutmacher und Theaterschneider um sein farbenfrohes Gewand. Viele Male gastierte Tumalon bereits auf Burg Nideggen: „Das ist schon eine beeindruckende Anlage!”

Das „Mhylsteyn Duo“ gab dem Fest am Wochenende den musikalischen Rahmen und in der Taverne konnten sich die Besucher köstliche Getränke und Gerichte nach mittelalterlichen Rezepturen schmecken lassen.(bwp), Fotos: bvl

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Der innere Drang, helfen zu wollenGroßer Osterbasar des Leprakreises ImgenbroichImgenbroich.

„In erster Linie möchten wir einfach nur helfen“, umschreiben Monika Gillessen und Paula Völl ihre Motivation, sich schon seit Jahren für den Leprakreis Imgenbroich einzusetzen. „Ich habe inzwischen mehr Zeit und will meine Energie dafür einsetzen, direkt und möglichst vor Ort oder in der näheren Umgebung Hilfe anzubieten“, so Monika Gillessen weiter. Das Bedürfnis, Hilfen direkt vor Ort angedeihen zu lassen und nicht anonym irgendwo in der Welt Geld zu spenden, ist bei allen Aktiven im Leprakreis groß. „Ein schöner Nebeneffekt unserer Aktivitäten ist auch, dass sie die Dorfgemeinschaft stärken und die Menschen zusammenbringen“, weiß die 1. Vorsitzende Paula Völl.

H öhepunkte ihres Engagements sind die seit 1977 jährlich zweimal stattfinden Basare, der Oster- und Weihnachtsbasar, bei denen die aktuell

110 (meist) Frauen und Herren ihre selbstgemachten und handgefertigten Geschenk- und Floristikartikel für die gute Sache verkaufen. Dazu kommt noch ein Waffelstand an den Adventswochenenden in der Passage des Kaufhauses Victor und am Wirtschaftstag. Darüber ist ein Verkaufsstand mit dekorativen Weihnachtsartikeln während der ersten Adventwoche ebenfalls im Kaufhaus Victor eine schöne Tradition geworden. Die gute Sache, um die es den Damen und Herren seit 1977 ganz selbstlos geht, ist die Unterstützung eines Lepraprojektes in Indien. „Eine Geißel der Menschheit, eine Krankheit, die so eigentlich gar nicht mehr existieren müsste“, ist man sich in Imgenbroich sicher.

Damit die Menschen vom Leprakreis auch immer über die aktuellen Entwicklungen des Lepraprojektes in Indien informiert sind, stehen sie in intensivem

Kontakt mit dem dortigen Krankenhaus „Gandhiji Seva Niketan“ und Dr. Remy Russelot, einem franzö-sischen Arzt, der dort seit über 30 Jahren arbeitet.

1977 fand der 1. Basar in Imgenbroich statt. Damals hatten sich 25 Frauen für soziale Zwecke zusammengetan. Aktivposten und Mitbegründerin war Marlene Berzborn, die den Leprakreis über Jahre hinweg leitete, aber auch inspirierte und begleitete. Damals waren die Ordensleute Pierre und Raymond Jaccard die Ansprechpartner in der indischen Klink. Pater Roland Bramkamp von den Franziskanern in Vossenack übernahm dabei die Rolle des Vermittlers. „Sicher, wir können die Not der Welt und auch die Not der von Lepra befallen Menschen nicht ungeschehen machen, aber unsere Einsätze tragen dazu bei, die Situation vor Ort ein spürbares Stück erträglicher und menschenwür-diger mitzugestalten“, so die einhellige Meinung der Imgenbroicher Gruppe. Nicht ohne darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich über neue, zusätzliche Menschen, die helfen wollen, in ihrer Gruppe freuen würden, lädt der Leprakreis Imgenbroich zu seinem Osterbasar am Wochenende 28. und 29. März 2015 ein. Der findet jeweils von 10 bis 17 Uhr im Pfarrzentrum Imgenbroich statt.

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Rieck & Sohn GmbH

Besser einkaufen. Besser leben.

Symbolhaft, spirituell, erhellend: Neuer Fotobandmit Bildern aus dem Puppenspiel „Nudo – Franz von Assisi“

Vossenack.

W er an den kulturellen Aktivitäten des Franziskanerklosters in Vossenack regelmäßig Anteil nimmt, weiß, dass dort immer

besonders Wertvolles und Nachhaltiges entsteht oder aufgeführt wird. Aus dem spirituellen Geist der Franziskaner heraus machten hauseigene, künstlerische Gruppierungen wie der „Kloster-Kultur-Keller“ mit seinen vielen Veranstaltungen und die Marionettenspielgruppe „De Strippkes Trekker“ oder auch der viel beachtete Künstler Pater Laurentius Englisch immer wieder von sich reden. Und wer des Öfteren einige der wundervol-len Puppenspielaufführung besucht hat, der kennt sicher auch ein Stück, mit dem die Macher Furore machten: Nudo – Franz von Assisi“ (Uraufführung am 16.3.2013), von Bruder Wolfgang Mauritz. Das Leben des Heiligen Franziskus war und ist für viele Menschen hoch aktuell und bietet unerschöpfli-chen Stoff, an der die Seele gesundet. Auch Bruder Wolfgang, der aktuell der Vorsitzende der LAG Figurentheater NRW e.V, ist, ließ selbst, nachdem er das Puppenspiel über diesen großen und inspi-rierenden Heiligen schrieb und viele Aufführungen hinter sich gebracht hat, der Geist, der hinter dieser Geschichte steht, nicht ruhen. Gemeinsam mit dem Bühnenhörspieler Wolfgang Rosen (Alsdorf) und dem Fotografen Simon Düring legt er einen Fotoband vor, der nun die Geschichte des Poverellos anhand von Fotografien aus Inszenierungen des Marionettenstückes widerspiegelt. Dem Fotografen sind in Zusammenhang mit den fantasievollen und stimmigen Bühnenbilder und Hintergrundmotiven und den wundervollen Marionetten selbst be-merkenswerte Bilder gelungen, die das Thema Franziskus einmal mehr wunderbar in Szene setzen. Weitere Beweggründe für das Buch sind zum

einen, mit Hilfe einer übersichtlich eingearbeiteten Zeitleiste auch die geschichtlichen Dimensionen zu beleuchten, die parallel zu Franz von Assisis Leben verliefen, und zum anderen die Menschen auf das Marionettenstück an sich neugierig zu machen.Auch in Zukunft wird das Figurentheater die Geschichte des Franziskus weiterhin aufführen. Interessierte haben bereits während des „herbst-speci-spectacel“ am Sonntag, 6.9.2015 um 16 Uhr und Freitag, 6.11.2015 um 20 Uhr beste Gelegenheiten, sich dieses gelungen Marionettenstück anzuschauen. Das 56 Seiten starke Buch „Nudo, Franz von Assisi – ein Puppenspiel“ ist Papst Franziskus gewidmet und wird am 21. April 2015 um 19 Uhr im Kloster-Kultur-Keller, Franziskusweg 1 in Vossenack der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu diesem Anlass wird Wolfgang Rosen einige Passagen aus dem Buch

vorlesen und das Marionettentheater „De Strikkpes Trekker“ wird einige Szenen aufführen. Ganz wie es sich zu diesem Anlass gehört, wird es auch eine musikalische Darbietung mit einem anschlie-ßenden Beisammensein geben. Darüber hinaus wird Wolfgang Rosen szenische Lesungen mit dem Buch in der Region anbieten. Der Erlös des Buches kommt der Arbeit der Franziskusstiftung, speziell Flüchtlingskindern zugute.

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Guter Start ins Leben und sicher ans ZielKiwanis-Club Düren e.V. spendet 500 Euro für neue Kindersitze an die Jugend - und Familienhilfe des Caritasverbandes Düren.

Sechs neue, moderne Kindersitze konnten nun die Mitarbeiter der „Ambulanten Jugend- und Familienhilfe“ des Caritasverbandes in Düren für ihre Arbeit anschaffen. Der Dienst bietet für Familien ein breites Spektrum ambulanter erzieherischer und unterstützender Hilfen im häuslichen Bereich an.

Im Rahmen der „Frühen Hilfen“ betreuen und unterstützen die Fachleute insbesondere junge Familien mit Säuglingen und Kleinkindern, die sich in belas-tenden Lebenssituationen befinden. Bei den Hausbesuchen und Dienstfahrten werden mitunter auch die Kinder transportiert.Frühe Hilfen bilden lokale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfsangeboten für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren mit einem Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 0- bis 3-Jährigen. Sie zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Neben alltagspraktischer Unterstützung wollen Frühe Hilfen insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern leisten. Damit tragen sie maßgeblich zum gesunden Aufwachsen von Kindern bei und werden bei der Caritas mit dem Slogan „Guter Start ins Leben“ beworben.Viele betreute Familien verfügen nicht über eigene Autokindersitze, daher muss der Caritasverband diese zur Verfügung stellen, um einen sicheren Transport beispiels-weise zu Spielgruppen, Kinderärzten, Logopäden, Frühförderstellen und mehr zu gewährleisten. Die in die Jahre gekommenen Autokindersitze konnten nun mit Unterstützung durch den Kiwanis-Club Düren e.V., durch neue und moderne Sitze

ersetzt werden. So gerät der Start ins Leben nicht nur gut sondern auch sicher.Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen. Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen und Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich und über Konfessionen hinweg. Im Focus der Charity-Aktivitäten stehen dabei besonders Kinder.

Die Leiterin der Ambulanten Jugend und Familienhilfe, Martina Dohr-Hustinx, freut sich mit den Kindern über die neuen Sitze Foto: Lehwald/Caritas

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Eifel

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„Ein letztes Gefecht“Vierstündige Wanderung mit dem Wollersheimer Geschichtsverein“

Wollersheim.

W ollersheim war der letzte Ort an der Eifelfront, der noch evakuiert wurde. Im Herbst 1944 wurden um Wollersheim Stellungen, Bunker, Laufgräben und Panzersperren unter der Leitung „brauner Spezialisten“ von russischen Kriegsgefangenen

gebaut. Am 2. März 1945 nachmittags eroberten amerikanische Einheiten der 6. Armee das Dorf. Aus diesem Anlass hatte der Geschichtsverein Wollersheim zu einer Exkursion um den Ort eingeladen.

Etwa 40 Personen begaben sich unter der Leitung der Mitglieder auf eine vierstündige Wanderung und erfuhren an den alten Stellungen und Bunkerplätzen interessante Details über den Kampf um Wollersheim. Daneben gab es auch viele Informationen über die Historie des Dorfes. Aus Anlass des Datums entzündeten Mitglieder des Geschichtsvereins eine Gedenkkerze für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege am Ehrenmal.

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