Eimsbüttel KW24-2013

ElbeWochenblattNr. 24 | 12. Juni 2013 | Träger-Auflage: 56.647 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

WOCHENZEITUNG FÜR EIMSBÜTTEL, STERNSCHANZE, TEIL LOKSTEDT, STELLINGEN UND HOHELUFT-WEST

PROMINENTER FANWalter Jens war Publizist undETV-Fan: Der Verein erinnertan den Verstorbenen | Seite 7

MILLIONEN FÜR DIE OSTERSTRASSE?Einkaufsmeile soll umgebaut werden -aber das Geld ist noch gar nichtzugesagt worden | Seite 3

TANZENDE MÄNNERStepptanz auf Kampnagel:Das Wochenblatt verlostKarten | Seite 2

„Keine große Wehmut“Theater N.N. schließt nach elf Jahren in Eimsbüttel

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Die Scheinwerfer sind ab-montiert, die Sessel an den

Rand gerückt. In unzähligenKisten und Kartons sind Requi-siten, Kostüme und Kleinkramverpackt. Das Theater N.N. ziehtaus, nach elf Jahren am Hell-kamp ist Schluss. Förderung ge-strichen – das wars.

Dieter Seidel steht in dem kar-gen Theatersaal, er wirkt gelas-sen. „Es ist keine große Wehmutmehr da, wir haben uns mit demGedanken angefreundet, wiederals kleine freie Compagnieunterwegs zu sein“, sagt derGründer und Leiter des N.N. Sohatte es auch angefangen, ehedie Gruppe ab 2001 die Räumeim Hellkamp 68 als feste Spiel-stätte mieten konnte. Es war einbeständiger Kampf um die Exis-tenz, das N.N. lebte durch denehrenamtlichen Einsatz vielerEngagierter. Seidel und seinTeam wollten immer Theatermachen, das herausfordert,auch mal unbequem ist. Texte,Autoren, Themen sollten imMittelpunkt stehen, nicht dasgroße Brimborium mit Lichtund Bühnenbild.

Schließen musste das Thea-ter, weil die Kulturbehörde dieFörderung wegen zu geringerZuschauerzahlen strich. 30.000Euro pro Saison hatte das N.N.zuletzt erhalten. Gefordert wareine Auslastung von 50 Prozent,erreicht wurden 46 Prozent.Nicht mitgerechnet wurden da-bei die stets zu 100 Prozent be-suchten Gastspiele des N.N. imRömischen Garten.

Seidel will nicht klagen. Für

ihn ist die neue Existenz alsWanderbühne auch eine ArtBefreiung: „Das ständige Spie-len, die Termine – das warauch ein großer Druck.“ DasTeam habe getan, was es tunkonnte, um Zuschauer in denHellkamp zu locken. So richtigins Viertel durchgedrungen istdie Privatbühne indes nicht.„Viele haben erst jetzt gemerkt,dass es hier ein Theater gibt“,so Seidel. Das ärgert ihn danndoch.

Demnächst hat das N.N. Pro-beräume, Fundus und Lager inPinneberg. „Wir bleiben aber

Bald schließt er das Gitter vor dem Theatereingang für immer: Dieter Seidel, Gründer und Leiter des TheaterN.N. im Hellkamp. Foto: cv

Picknicktheater mit Leonce und LenaIm Römischen Garten in Blankenese zeigt das Theater N.N. sei-ne Neuinszenierung von Leonce und Lena nach Georg Büchner.Preise: 20 bis 25 Euro, ermäßigt 15 Euro.Premiere: 18. Juli 2013; weitere Aufführungen am 19./20. Julisowie am 1. bis 4. und 8. bis 10. August. Beginn: 19.30 Uhr,Einlass ab 18.30 Uhr. Reservierung: [email protected], / Fax 55 00 98 31 oder unter 86 07 77.

ein Hamburger Theater undwerden uns Stätten für Gast-spiele suchen“, so Seidel. Der-zeit probt die Gruppe „Leonceund Lena“, das ab Mitte Juli imRömischen Garten in Blanke-nese gezeigt wird (siehe Kas-

ten). Mit diesen und anderenStücken sind auch Gastspielein Tremsbüttel, Berlin undKöln geplant.

Mehr im Internet unterwww.elbe-wochenblatt.de

Kommentar Seite 3

Bezirksamt: „Vorübergehend geschlossen“EIMSBÜTTEL Achtung: Die Abteilung für Wohnberechtigungsschei-ne im Bezirksamt Eimsbüttel, Grindelberg 62-66, ist noch bis Freitag,14. Juni, aus „betriebsbedingten Gründen“ geschlossen. Wer dringendeinen Wohnberechtigungsschein beantragen muss, sollte auf die Be-zirksämter Altona und Nord ausweichen. Das Soziale Dienstleistungs-zentrum Eimsbüttel ist ab Dienstag, 18. Juni, wieder geöffnet - undzwar dienstags und donnerstags von 8 bis 14 Uhr. SR AM 16.06.2013,

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Fliegende BautenGlacichaussee 4 881 41 18 80Sommerpause

Galli TheaterFriedensallee 45 28 00 29 25Frog Prince, do 10 UhrMännerschlussverkauf,

fr-sa 20 UhrRumpelstilzchen,

sa-so 16 UhrHans im Glück,

di 10 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40 88 30 77 22Komm ein bisschen mit nach

Italien, do 19.30 UhrCharleys Tante,

fr 19.30 UhrCafé Legendär: Hildegard

Knef, sa 19.30 UhrCafé Legendär: Peter Alexan-

der, so 15 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5 31 31 14Die Mausefalle

do-sa 20 UhrNordic Improv Days, do-sa

20 Uhr (Ort: Cap San Diego)

Kindertheater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27 422 30 62Piratentöchter, so 11 Uhr

Lichthof TheaterMendelssohnstr- 15 85 50 08 40Erika Klütz Schule: Nacht-

stücke, fr-so 19.30 Uhr

Monsun TheaterFriedensallee 20 390 31 48Täterinnen,

do-sa 20 UhrAmadeus Superstar,

mi 20 Uhr

MUT TheaterAmandastraße 58 40 17 06 44

Literatur-Musik-Entertainment:Liebesph(r)asen, so 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Heiße Ecke,

do-sa, di 20 Uhr, saauch 15 Uhr

Männerabend,so-mo 20 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Oh Alpenglühn!, do-sa 20 Uhr,

mi 19 UhrEs war einmal, sa 15 UhrSchmidt Mitternachtshow,

sa 20 UhrElke Winter & France Delon,

so 19 UhrOliver Welke & Dietmar

Wischmeyer, mo-di 20 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29 47 11 06 66Heiße Zeiten,

fr-sa, di-mi 20 Uhr

Thalia GaußstraßeGaußstraße 190 306 03 90

Thalia-Campus: Der Fremde,do 19 Uhr

Kraut & Rüben: Kopf oderKaiser, do 22 Uhr

Thalia-Campus: FrühlingsErwachen, fr 20 Uhr

Orlando, sa 20 UhrHerzzentrum IV, so 19 Uhr

(Riesenrad/HafenCity)Thalia Campus: Axolotl

Roadkill, mo 20 UhrThalia Campus: Leeres Theater,

di 19.30 UhrThalia Campus: Freizeitstory,

mi 19 UhrThalia Campus: Integrier mich,

Baby!, mi 20 Uhr

Theater N.N.Hellkamp 68 38 61 66 88

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Redaktion853 22 933

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Blankeneser KinoBl. Bahnhofsstr. 4 86 24 21The Places Beyond The Pines,

do-mi 20 Uhr, sa-so 17 UhrSchimpansen,

do-fr/mo-mi 17.15 UhrThe Broken Circle,

do-mi 20.30 UhrDas Leben ist nichts für

Feiglinge, do-mi 18.30 UhrDie Nordsee unser Meer,

do-mi 16.45 Uhr

Elbe KinoOsdorfer Landstr. 198 800 44 45Saiten des Lebens, do-mi 18

Uhr, do-fr/mo-mi 20.30 UhrNachtzug nach Lissabon,

sa-so 20.30 UhrOstwind, do-so 16 Uhr

Holi KinoSchlankreye 69 422 30 40Ihr werdet euch noch

wundern, do-mi 14.30/18.45 Uhr

Before Midnight, do-mi15.30/18/20.30 Uhr

Der große Gatsby,do-so, di-mi 21 Uhr

Studio KinoBernstorfstr. 93 55 77 53 47Der große Gatsby,

do-mi 20.30 UhrFuck The Forest (O.m.U.),

do-mi 21.15 UhrZwei Mütter,

do-mi 19.30 UhrFreier Fall, do-mi 19 Uhr,

sa-so 15 Uhr5 Jahre Leben,

do-mi 17.30 UhrDie Lebenden,

do-mi 17 Uhr

KinoTheaterLesertelefon

Bürgertreff StellingenSpannskamp 32a 54 75 27 77Bücherstube, di 16 bis 18 Uhr,

do 10 bis 12 Uhr

Bürgertreff AltonaGefionstraße 3 42 10 26 81Offener PC-Treff,

fr 15 bis 18 UhrStadtgespräch: Die Impro-

Show, fr 20 Uhr

Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12 42570 95 99

Konzert: Saxonette,fr 19 Uhr

Centro SocialeSternstraße 2 032 122 03 57 44

Bücherbasar, sa 10 UhrCrazy Bikes - Werkstatt für

Kinder, mo 16.30 Uhr

FabrikBarnerstraße 36 39 10 70Singspiel: Die Saison der

Krabben, fr 20 UhrKonzert: Tarrus Riley,

di 20 UhrKonzert: Van der Graaf

Generator, mi 20 Uhr

FoolsgardenLerchenstraße 113 43 65 82Konzert: Beatrice Asare Lartey,do 20.30 Uhr

Hfbk-Kurzfilmabend,fr 20.30 Uhr

Konzert: Johannes BahlmannQuartett, so 19 Uhr

Jazz Jam Session,mo 20 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276Hafenpunk in Altona: Punk-tucke und Bloodsurf, do 20 Uhr

Jazz: Sonora, mo 21.30 Uhr

Haus DreiHospitalstraße 107 38 61 41 06

Frauenbaustelle, di 18 Uhr

GWA St. PauliHein-Köllisch-Platz 11 319 36 23über:druck - Repression und

Recht, fr-so jeweils ab18 Uhr

Trendlabor: Foto Digital,mi 18 Uhr

Kulturhaus III & 70Schulterblatt 73 319 75 55 15Party: DJ Alemaeroots,

sa 21 Uhr

Kultwerk WestKleine Freiheit 42 65 04 68 47Tischgespräch: Kultwerk

bewegt Hamburg, di 20 UhrPicknick an der Elbe zur

Sommerpause (Treff AltonaerBalkon), mi 20 Uhr

LesbenTreffGlashüttenstraße 2 24 50 02Film: Nachbarinnen,

do 18 UhrJung Lesben Treff,

di 16 bis 20 Uhr

MotteEulenstraße 43 399 26 20Motte-Bühne/Spritzenplatz,

sa 12 bis 22 Uhr (Altonale)

SternChanceSchröderstiftstraße 7 430 11 68Flohmarkt,so 10 bis 18 Uhr

Konzert: Folkuss und Touba-baquinta, so 14 Uhr

Werkstatt DreiNernstweg 32 88 15 96 32Film-Diskussion: The Suffering

Grasses, di 19.30 Uhr

Birdland JazzclubGärtnerstraße 122 40 52 77Konzert: Björn Berger-

Jeff Lorber ProjektKonzert: Jerry Tilitz Meets Joe

Gallardo, sa 20.30 Uhr

KnustNeuer Kamp 30 87 97 62 30Party: Electronic Mind Movies,

do 22 UhrKonzert: Tim, fr 18 Uhr

(Lattenplatz)Konzert: Jan Sievers, fr 21 UhrPop Up Finale, so 18 UhrKnust Acoustics, mi 18 Uhr

(Lattenplatz)

LogoGrindelallee 5 410 56 58Konzert: Red Light Season -

Your Prayers Remain - FirmHand - All Food Edge,fr 20 Uhr

Music-Club LiveFruchtallee 36 0162-640 41 45Konzert: Big Daddy Cash,

do 21 UhrKonzert: Borderline, fr 21 UhrKonzert: Ulli Buth & Barbara

Grischek, mo 21 UhrKonzert: House on a Hill,

di 21 Uhr

Mojo ClubReeperbahn 1 319 19 99Konzert: Luxusliner,

do 20 UhrParty: Frequencies feat.

Benji B., fr 23 UhrParty; Essentials feat. Ford

Boys, sa 23 Uhr

Cotton ClubAlter Steinweg 10 34 38 78

Konzert: Woodcraddle Babies,do 20.30 Uhr

Konzert: Hot Shots,fr 20.30 Uhr

Konzert: Coquette Jazzmen,sa 20.30 Uhr

Konzert: Blues Walkers,mo 20.30 Uhr

Konzert: Stintfunk Big Band,di 20.30 Uhr

Konzert: Cotton Club Big Band,mi 20.30 Uhr

Stadtteilkultur

Musik

2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 12. JUNI 2013www.elbe-wochenblatt.de

80 Stepptänzer wirbeln

CORNELIA STRAUSS, HAMBURG

Insgesamt 160 Füße wirbelnlos, schnell, exakt, der Tanz-

boden schwingt im Gleichklangmit: 80 Schüler der Stepptanz-schule Footprints proben für ih-ren Auftritt auf Kampnagel, an-geleitet vom Choreographenund Stepptanzlehrer ThomasMarek. Acht Gruppen, achtChoreographien. Sie step-pen zu Swing und Jazz, tra-ditionell bis modern. VonFreitag bis Sonntag, 28. bis30. Juni, treten die Tänzerauf Kampnagel auf. Das Wo-chenblatt verlost drei mal zweiKarten für „Thomas Marek:Footprints on Stage“ am Sonn-tag, 30. Juni, um 20 Uhr.

Archaische Rhythmen, akus-tische Pirouetten, tänzelnde Be-wegungen. Ein Hauch von FredAstaire liegt in der Luft und lässtdie Seele schweben. Stepptanzist alles auf einmal: Musik, Tanzund Kommunikation über denRhythmus. Das lernen die „Ma-ster-Klassen“ in besondererWeise. Sie steppen mit ThomasMarek zur Jazz-Improvisation,ihre Füße improvisieren mit.

Schneller Rhythmus, klareSteps, exakter Einsatz. 160 ei-senbeschlagene Schuhe klap-pern schwungvoll durcheinan-der. Alle mit ihrer eigenen Me-lodie im Kopf – und in denFüßen.

Markus Voigt undsein Jazz Quartettspielen auf Kampna-gel die Musik, dieStepptänzer bildendazu das Orchester:rhythmisch und mitrei-ßend, bis auch auf der Bühneder Holzboden swingt.

Wer die Show zwischen TapDance und Jazz Performancekostenlos live erleben will, sen-det bis Montag, 17. Juni, einePostkarte mit Absender und Te-lefonnummer an: Elbe Wochen-blatt, Stichwort: „Stepptanz“,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Oder per E-

Mail, mit dem Betreff: „Gewin-ne: Stepptanz“, [email protected] Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

Der Step-Vir-tuose, Choreo-

graph und Tanz-lehrer ThomasMarek leitet für„Footprints onStage“ insge-samt 80 Stepp-tänzer an.

Foto: AnjaBeutler

Thomas Marek:Footprints onStage, Kampnagel,Jarrestraße 20, 28.bis 30. Juni, jeweils 20Uhr. Karten für 18 Eurounter 27 09 49 49 undauf www.kampnagel.de imInternet.

Stepptanz-Performance auf Kampnagel – Freikarten zu gewinnen

Freikarten zu gewinnen: Guido Cantz in Schmidts Tivoli

HORST BAUMANN, HAMBURG

Über diesen Schlaumeierkann man nur lachen: Gui-

do Cantz’ neues Programmheißt „Ich weiß, dass ich nichtsweiß“, ein Zitat des griechi-schen Philosophen Platon. Der„Verstehen Sie Spaß“-Modera-tor tut alles dafür, damit dasnicht sobleibt. AmMontag, 24.Juni, ist„Cantzschön cle-ver“ inSchmidts Ti-voli zu se-hen. Das El-be Wochen-blatt verlostdrei malzwei Karten.

Für seinaktuelles

Buch „Cantz schön clever“durchkämmte Cantzmonatelang das ge-sammelte Weltwis-sen und förderte ver-blüffende Fakten zu-tage, die er seinenLesern auf gewohnt ko-mische Weise präsentiert.Lernen und Lachen – Guido

Cantz vereint die-se beiden ver-meintlichenGegensätze aufunterhaltsame Art.

In seiner neuen,interaktiven Co-medy-Bühnen-Show „Cantzschön clever –live!“ fordert Gui-do Cantz sein Pu-blikum heraus, wiees vor ihm kaumjemand getan hat.Es geht unter an-derem darum, wie

man mit einer Banane eineFlasche Bier öffnet, was einMetronym ist oder wie Gottmit Vornamen heißt. Lachen,lernen und gewinnen – das gibtes nur bei „Cantz schön clever– live!“

Cantz bringt auch ande-re seiner Stärken auf die

Bühne: Die Comedy-Fans erleben ihn alsvielseitigen Musiker:Am Flügel erfreut derBlondschopf mit na-

gelneuen und hochko-mischen Songs aus dem

Leben eines Klugscheißers.Ob „Cantz schön clever – li-

ve!“ Deutschlands lustigsteLehrstunde oder Deutschlandslehrreichstes Comedy-Pro-gramm oder gar beides ist, dasmuss jeder für sich entschei-den. Auf die Zuschauer wartetein höchst unterhaltsamerinteraktiver Comedy-Abend.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Har-burger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: [email protected] „Gewinne: GuidoCantz“ (Bei E-Mails bitte in dieBetreffzeile). Einsendeschlussist Montag, 17. Juni. Bitte eineTelefonnummer angeben, dieGewinner werden benachrich-tigt. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Guido Cantz.Foto: Porz Entertainment/

Patrick Liste

„„CCaannttzz sscchhöönn cclleevveerr““ mmiittGGuuiiddoo CCaannttzz,, Montag, 24.Juni, in Schmidts Tivoli,Spielbudenplatz 27-28,Tickets (18,50 bis 27,30 Eu-ro) unter 31 77 88 99.

„Cantz schön clever“

MITTWOCH, 12. JUNI 2013www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 3

Millionen für dieOsterstraße?

Bezirksamt und Politiker verkünden Umbau der Straße –aber das Geld ist noch gar nicht bewilligt

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Das Bezirksamt Eimsbüttelund die rot-grüne Mehr-

heit in der Bezirksversamm-lung verkünden gute Nachrich-ten: Die Osterstraße wird um-gebaut, die Stadt hat das Gelddafür zugesagt. Die schlechteNachricht: Stimmt gar nicht.

Der Reihe nach: Die Oster-straße soll umgebaut werden,um das gefährliche Durch-und Gegeneinander von Rad-fahrern und Fußgängern zubeenden (das Wochenblattberichtete). Dafür will das Be-zirksamt Geld von der Ver-kehrsbehörde einwerben: sie-ben Millionen Euro. Radspu-ren auf die Straße, breitereGehwege, ein paar Parkplätzeweniger, dafür insgesamtmehr Flair – das sind dieIdeen, wie die Einkaufsmeilegestaltet werden soll.

Bezirksamtsleiter TorstenSevecke (SPD) posaunte übereine Zeitung hinaus, dass dasGeld bewilligt ist. Endlich malwas Positives! Auch Rot-Grünfrohlockte: Die Stadt fördertdie Radfahrstreifen mit siebenMillionen Euro. Bei der zu-ständigen Verkehrsbehördegibt man sich zurückhalten-der. Sprecherin SusanneMeinecke: „Die Sache liegt zurPrüfung bei uns. Es ist darü-ber noch nicht abschließendentschieden.“

Ist der Geldsegen nur einfrommer Wunsch vom Be-zirksamtsleiter und von Rot-Grün? Eine voreilige Falschin-formation? Bleibt offen.

Klar ist: Das Amt steht unterDruck, die Osterstraße end-lich anzupacken. Zu viel hat inden vergangenen Jahren nichtgeklappt. Mit Fahrstühlen ander U-Bahn-Station hat die

Hochbahn vorgelegt, waskommt jetzt?

Klagen gibt es von vielenSeiten. „Es mangelt an einerguten Information durch dieBezirksverwaltung und echterBürgerbeteiligung vor Ort“,sagt zum Beispiel der Bezirks-abgeordnete Thomas Thom-sen (CDU).

Es herrsche großer Unmutüber den Zustand der Straßen,Rad- und Fußwege und die zu-nehmende Vermüllung derGrünanlagen. „Die Politik desBezirksamts ist alles andere alsanwohnerfreundlich“, soThomsen. Die CDU fordert klu-ge Ideen vor allem für die Park-platzlage, um den Wünschenvon Anwohnern, Geschäftenund Kunden gerecht zu wer-den. Das Schrägparken solleunbedingt erhalten bleiben.

Mehr im Internet unterwww.elbe-wochenblatt.de

Die Osterstraße soll umgebaut werden, um Radfahrern und Fußgängern mehr Platz zu verschaffen. Unklarist, ob und wann das nötige Geld zur Verfügung steht. Foto: cv

ArmseligCARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Schon komisch: Ein Theatermuss schließen, weil es keine

Förderung mehr bekommt –und kaum einen juckt es. Um je-den gestutzten Baum gibt esmehr Geschrei in der Nachbar-schaft. Das Theater N.N. scheintso etwas wie das ungeliebteKind von Eimsbüttel zu sein.Das Viertel hat offenbar nichtviel übrig für die unangepassteKultur, für die das N.N. steht.

Und die Politik? Ach je! Zwarredeten alle Eimsbütteler Partei-envertreter erst davon, „denTheaterstandort“ irgendwie zuerhalten. Gemacht hat es keiner.Der Förderantrag des N.N. hatte

keine Chan-ce. Tenorder Bezirks-politiker:Wenn dieKulturbe-hörde schonkeine Mög-lichkeit füreine Förde-rung sieht,

wie sollen wir das dann ausbü-geln? Der Bezirk hat ja auch keinGeld.

Stimmt nicht. Zwei Beispiele:Etwa 100.000 Euro gab die Be-zirksversammlung für den Baueiner fragwürdigen Rolli-Rampezum Unnapark aus. Und gar150.000 Euro will Eimsbüttel zurSanierung der baufälligen Am-sinckvilla in Lokstedt locker ma-chen. Zum Vergleich: 36.000 Eu-ro pro Jahr hatte das N.N. bean-tragt.

Fazit: Eimsbüttel verliert seinTheater – und keiner wollte dasverhindern. Schade. Und einbisschen armselig.

▼ KOMMENTAR

Als Eimsbüttel brannteHOHELUFT Die Kirchengemeinde St. Markus Hoheluft lädt fürDonnerstag,13. Juni, um 20 Uhr zur „15. Sprechzeit“ ein. Motto:„Als Eimsbüttel brannte. Der Feuersturm vor 70 Jahren“. Der da-mals 16-jährige Uwe Storjohann – der später als Autor, Redakteurund Regisseur für den NDR arbeitete – referiert über das alliierteBombardement der „Operation Gomorrha“ vom Juli 1943. Ort:Gemeindehaus St. Markus, Löwenstraße 60. DA

Flohmarktund LivemusikEIMSBÜTTEL Schnäppchenjägerkönnen am Sonntag, 16. Juni,von 10 bis 18 Uhr im CulturhausSternchance und in dessen Gar-ten bei einem Flohmarkt auf diePirsch gehen. Um 14 Uhr startetLivemusik auf der Außenbühne:Die Gruppen Folkkuss und Tou-babaquinta gastieren – Folkmu-sik trifft auf afrikanische Rhyth-men. Besucher werden um eineSpende gebeten. Die Standge-bühr für den Flohmarkt beträgtdrei Euro pro Meter und zehnEuro Müllkaution. Interessiertemelden sich im Culturhaus,Schröderstiftstraße 7, an:

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Preis. So brauchen sich unsereGäste um den Einkauf und dasKochen nicht zu kümmern.“Die Landhausküche hat nebenden Klassikern der guten deut-schen Küche auch beliebtemediterrane Gerichte oder be-sondere Spezialitäten wie Wild

oder Fisch auf der Speisenkartestehen. Frische Zutaten, be-liebte Rezepte und erfahreneKöche machen die Qualitätder Gerichte aus. Um demWunsch der Kunden nach nochmehr Natürlichkeit gerecht zuwerden, sind in den Gerichtenkonsequent keine Konservie-rungsstoffe, Farbstoffe, Ge-schmacksverstärker, Aromen,Hefeextrakt oder Würzen ent-halten. Gewürzt wird mit klas-sisch hergestellten Gemüse-und Fleischfonds, gehacktenKräutern, gemahlenen Kräuter-samen und -knollen sowie na-türlichen Gewürzen in großerVielfalt.Je nach Wunsch liefern dieKuriere täglich heiß oder ein-

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Landhausküche testen: Kuriere bringen 3 Tage lang Mittagessenund Dessert ins Haus

Der Kurier der Landhausküche bringtdie Mittagsgerichte direkt ins Haus.

(© apetito)

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Herr Eggers undFrau Hammen

Was geht hier App?

Elbe-Wochenblatt.de

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HEINRICH SIERKE, EIMSBÜTTEL

Das Senioren- und Thera-piezentrum „Haus am

Wehbers Park“ GmbH feiert amSonnabend, 15. Juni, von 11 bis15 Uhr sein Sommerfest undseinen Tag der offenen Tür un-ter dem Motto „Kreuzfahrt, ei-ne Reise um die Welt“.

Dann sorgt das Musikprojekt„SokoPiano“ für Swing und guteStimmung. Tanzeinlagen undein Landgang-Quiz erweiterndas Programm. Dazu, wie auf je-der anständigen Kreuzfahrt:Wellness, Shuffleboard und Bin-go! Die kleinerenGäste werden mit einer Hüpf-burg bei Laune gehalten, Größe-re können das Haus bei Führun-gen kennenlernen oder sich zuden Bewohnern und Mitarbei-tern setzen und schnacken.

Die Küche kredenzt Köstlich-keiten aus der ganzen Welt, je-der Kontinent wird vertretensein – das Büfett zu einem Pau-schalpreis von zehn Euro inklu-sive nicht-alkoholischen Ge-tränken.

Mit Überraschungen mussgerechnet werden! Das alles imschönen Kreuzfahrtstil mit Son-nendeck im Freien und Loun-ge-Atmosphäre im Veranstal-tungssaal. Das Haus am Weh-bers Park freut sich aufzahlreiche Besucher.

Zur „Kreuzfahrt“ mitten in Eimsbüttel lädt das Senioren- und Therapie-zentrum Haus am Wehbers Park ein: bei seinem Sommerfest und Tag deroffenen Tür am Sonnabend, 15. Juni. Foto: pr

Queen „Wehbers Park“

Senioren- undTherapiezentrumHaus am Wehbers ParkFruchtallee 82

23 93 66 80www.wehbers-park.de

H. SIERKE, HAMBURG

Der Hamburger Fe-rienpass ist ab so-

fort erhältlich und bie-tet jede Menge Ange-bote für die Sommer-und Herbstferien. ImFerienpass sind fast300 Anbieter mit weitmehr als 600 Veran-staltungen vertreten.

Zu den traditions-reichsten Anbietern ge-hört der Cirus Zaretti –bereits seit 25 Jahren istder Mitmachzirkus Koopera-tionspartner des Jugendinforma-tionszentrums, das den kostenlo-sen Ferienpass zusammenstellt.Beim Circus Zaretti haben Tau-sende Kinder kostenlos nach we-nigen Stunden Unterricht mit Er-folg ihre Kunststücke in der Ma-nege gezeigt.

Zudem bietet die Internationa-le Gartenausstellung unterschied-liche Workshops: von Stand-Up-Paddling über Exerimentieren biszu Kursen mit und in der Natur.Verschiedene Kletterangebotefinden Jungs und Mädchen imFerienpass ebenso wie Musik-und Trommelkurse.

Neu dabei sind unter anderem

die Holstentherme mit Well-ness und Spa sowie das Mee-reszentrum Fehmarn. Zu denkostenlosen Angeboten gehö-ren der Besuch verschiedenerBadeseen, Tischtennis und In-line-Skating beim ETV und derKindersommer in Planten unBlomen. Besonders preiswertsind Ruderkurse, Squash, Se-gelfliegen und ein Hockey-Schnupperkurs.

Weit mehr als 600 Veranstaltungen für jedeMenge Freuden bietet der Hamburger Ferien-pass. Kinder und Jugendliche bekommen ihnkostenlos in Schulen, im Jugendinformations-zentrum und im Internet. Grafik: pr

Ferienpass bietetKindern viel Spaß

Jugendinformations-zentrum HamburgDammtorwall 1

428 23 48 01mo-do 12.30–17 Uhrfr 12.30-16.30 Uhrwww.hamburg.de/ferienpass

Trubel im SchanzenparkAm Wochenende ist ordentlich was los – der Überblick

CARSTEN VITT,STERNSCHANZE/EIMSBÜTTEL

Drei Veranstaltungen aufeinen Schlag: Am Wo-

chenende ist ordentlich waslos im Schanzenpark – dasWochenblatt gibt einen Über-blick.

Musik, Tanz, Zirkus undGesang gibt es bei den Schan-zenspielen am Sonnabend, 15.Juni, zu erleben. Mehr als 30Vereine, Initiativen und Ein-richtungen aus dem Viertelstellen das nichtkommerzielleStadtteilfest auf die Beine. DasProgramm ist vor allem aufKinder, Jugendliche und Fami-lien ausgerichtet. Los geht esum 14 Uhr, Schluss ist gegen 18

Uhr. Mit dabei sind unter ande-ren der Toto Lightman-Chor, dieTrommelgruppe Piratas do Sam-ba sowie etliche Gruppen derGanztagsschule Sternschanze.

Fettexplosion und Rettungs-übungen präsentiert die Freiwil-lige Feuerwehr Pöseldorf auf ih-rem Gelände an der Schröder-stiftstraße 13 (neben demCulturhaus Sternchance). DasFamilien- und Sommerfest ist amSonnabend, 15. Juni, von 13 bis18 Uhr. Junge Besucher könnenausgiebig die Lösch- und Ret-tungsfahrzeuge besichtigen, aneinem Geschicklichkeitswettbe-werb teilnehmen oder in eineFeuerwehr-Uniform schlüpfen.Auch Erwachsene dürfen an ei-

nem Strahlrohr „Wasser marsch“üben.

Das Bajazzo-Zeltfestival prä-sentiert zwei Abendveranstaltun-gen: Am Sonnabend, 15. Juni,tritt das Musiker-Kollektiv „Invi-sible Urcle“ mit seiner Mischungaus HipHop, Funk, Punk undJazz auf. Eintritt: acht Euro (Vor-verkauf), zehn Euro (Abendkas-se). Beginn: 20 Uhr.

Die Gruppe „MyLaika!“ zeigtam Sonntag, 16. Juni, zeitgenös-sische Zirkuskunst. Die vier Artis-

ten fügen Performance, Theater,Tanz und Musik zu einer turbu-lenten experimentellen Collage

zusammen. Karten kosten 15, er-mäßigt zehn Euro. Beginn: 20Uhr.

Programm für Kinder, Jugendliche und Familien gibt es bei den Schan-zenspielen am Sonnabend, 15. Juni, von 14 bis 18 Uhr. Foto: pr

Details im Internet:www.schanzenspiele-hamburg.dewww.ff-poeseldorf.dewww.bajazzo.de/zeltfestival/

„Paradogs“ singenHOHELUFT Die Gruppe „Para-dogs“ gastiert am Sonnabend,15. Juni, um 19.30 Uhr in derKirche St. Markus-Hoheluft,Heider Straße 1. Das Quartetttritt rein akustisch auf, ohne jeg-liche technische Verstärkung, da-für mit Gesang, Harfe, Gitarren,Flöten, Geige und Glockenspiel.Sogar Gläser und Eier kommenzum Einsatz. DA

Theater gegen SuchtSTERNSCHANZ Das Theater„Sehnsucht“ zeigt am Freitag, 14.Juni, um 10 Uhr das Stück „Wil-der Panther, Keks!“ im Flora Park.Die Aufführung zur Suchtvorbeu-gung dauert rund 90 Minuten.Die Veranstaltung ist kostenfreiund richtet sich an Kinder undJugendliche ab 13 Jahren. Mehrunter 52 01 57 01. DA

Behörde für Schule und Berufsbildung

Sommer & Herbst 2013

Jugendinfozentrum

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Grüße von der MS Wehbers Park!

Am Samstag,den 15.6.2013 feiern wir unser

Sommerfestunter dem Motto:

Jedermann ist herzlich eingeladenmit uns zu feiern!

Wirlad

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Sommer

fest

2013

In der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr wartet auf Sie im Veranstaltungssaalein buntes Programm aus Musik, Tanz, Mitmach-Aktionen und Leckereien

aus aller Welt! – Preis p. Pers. 10,- für das Bufett

Zudem wird in unserem Garten wieder eine Hüpfburgfür die kleineren Gäste bereit stehen!

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Um Abendgarderobe wird gebeten…

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Ärger überAutomatenStellingen: Briefmarkenapparat hat

immer wieder Aussetzer

CARSTEN VITT, STELLINGEN

Automat kaputt – keine Brief-marke. Das ist Albert Weiss-

haar nun schon mehrmals inStellingen passiert. Die Post ver-spricht, das unzuverlässige Ge-rät reparieren zu lassen.

An der Kieler Straße / EckeKronsaalsweg gibt es zwarschon länger keine Post-Filialemehr, dafür aber einen Automa-ten, an dem man Briefmarkenlösen kann. Vor ein paar Wo-chen fuhr Albert Weisshaardorthin, um einen eiligen Briefzu frankieren. Der Automat warkaputt. Weisshaar löste ein Bus-ticket, fuhr zum EidelstedterPlatz und gab in der dortigen Fi-liale seinen Brief auf. Ärgerlich:„Statt 58 Cent Porto kostetemich das mit Busfahrkarteplötzlich 3,38 Euro“, so der Stel-linger.

Kürzlich wollte er erneut eineBriefmarke am Kronsaalsweg inStellingen ziehen – doch derAutomat funktionierte schonwieder nicht. Also wieder mitdem Bus nach Eidelstedt – 3,38Euro statt 58 Cent, um einenBrief auf die Reise zu schicken.

Was ist da los? Post-SprecherJens-Uwe Hogardt: „Das Gerätfunktioniert, aber unzuverläs-sig. Es fällt mal eine halbe Stun-de oder länger aus.“ Nun sollder Apparat repariert werden.

Hogardt hat noch andereTipps parat: Kunden könnenauch in der Reichsbahnstraße23 (Mini-Markt) und in der Kie-ler Straße 383 (Kieler Shop)Briefmarken kaufen.

Weisshaar hat nun vorge-sorgt: „Mit Vorratsbriefmarkenhabe ich mich erstmal vor wei-teren teuren Postgebühren ge-schützt“, so der Stellinger.

Marke drauf und ab in den Briefkasten: Klappt nicht immer. In Stellingenist ein Briefmarkenautomat immer wieder kaputt.

Foto: andi-h / pixelio.de

Miguel Wolf – Tango ArgentinoEIMSBÜTTEL Das „40-Stühle Konzert - kreative Konzertprojekte“präsentiert am Sonntag, 16. Juni, „Miguel Wolf - Tango Argenti-no“. Tango-Kenner Miguel Wolf führt ab 18 Uhr in der „Buch-handlung“, Eppendorfer Weg 103, mit Musik und kleinen Ge-schichten in die Welt des Tangos ein. Der Eintritt kostet 16/10 Eu-ro, mehr Informationen unter www.40stuehle.de im Internet. DA

Jüdische ErfolgsfußballerGRINDEL Julius Hirsch und Gottfried Fuchs waren gefeierte Starsder frühen Fußballjahre. Doch ab 1933 wurden die beiden Juden dis-kriminiert und ausgegrenzt. Buchautor Werner Skrentny erzählt amDonnerstag, 13. Juni, ab 19 Uhr in der Aula der Talmud-Tora-Schule,Grindelhof 30, vom Schicksal der beiden. Anschließend erläutert DirkMansen, Leiter des HSV-Museums, die Aufarbeitung der NS-Zeitdurch den Verein. Veranstalter sind das HSV-Museum und das Institutfür die Geschichte der deutschen Juden. Eintritt: frei. HS

Piratenstück auf dem HoheluftschiffEIMSBÜTTEL Piraten stürmen am Sonntag, 16. Juni, um 11 Uhr dasHoheluftschiff am Kaiser-Friedrich-Ufer 27. Dann spielt die Theater-gruppe Zwergenspaß Dörte Ayeckes Stück für Kinder ab vier Jahren,„Piratentöchter“ – mit Musik von Abi Wallenstein. Kartenreservierungunter 422 30 62 oder per E-Mail an: [email protected]. Kinder zahlen fünf, Erwachsene sieben Euro. Für Grup-pen ab zwölf Personen kostet der Eintritt vier Euro, eine Begleitper-son hat zudem freien Eintritt. DA

EppEndorf. Die Yamaha MusicSchool Eppendorf öffnet am16. Juni die Pforten in der Os-terfeldstraße 12-14. Der Kin-dertag lädt Kinder und Elternum 11 und 14 Uhr ein, das viel-fältige Kursangebot für Kinderkennen zu lernen. Zu diesemZweck werden verschiedeneProbeunterrichte für Kindervom vierten Lebensmonat biszum siebten Lebensjahr zumunverbindlichen Ausprobie-ren angeboten. Ausgespro-chenes Ziel des Tages ist es,bei den kleinen Besucherndie Begeisterung zu wecken,selbst und im Zusammenspielmit anderen Kindern Musik zumachen. Um Voranmeldungenwird gebeten.„Man kann nicht früh genugdamit beginnen, Kinder spie-lerisch an Musik heranzufüh-ren“, meint Sara Stumpp, die

einen Junior Music Course ander Yamaha Music School Ep-pendorf leitet. In den Unter-richtsstunden, in die bis zumsechsten Lebensjahr der Kin-der der begleitende Elternteilmit einbezogen wird, geht esum ein spielerisches Erlernenvon Rhythmus, Melodie undHarmonie. Ein besonderesAugenmerk wird auf die Ent-wicklung der kreativen Fähig-keiten gelegt. Mutter und Kindhaben so nicht nur ein ge-meinsames Erlebnis, sondernkönnen auch zu Hause dasGelernte üben und vertiefen.(wb)

Yamaha Music School Eppen-dorf, Osterfeldstraße 12-14,22529 Hamburg,t 040/47 99 09,www.hamburg.eppendorf.yms-europe.com

Yamaha Music School Eppendorf

Kindertag zum Kennenlernen

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Beim Kindertag ist es das Ziel, bei den kleinen Besuchern dieBegeisterung zu wecken, selbst und im Zusammenspiel mitanderen Kindern Musik zu machen Foto:wb

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6 | REPORTAGE MITTWOCH, 12. JUNI 2013www.elbe-wochenblatt.de

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Manchmal kommt die Erin-nerung hoch: Wie neulich,

als ohne Vorwarnung ein bunterSpielautomat auf dem Displaydes Handys auftauchte. Für diemeisten wäre das nicht mehr alseine belanglose Werbeeinblen-dung, doch im Kopf von UweSchmelzer* begannen sofort dieWalzen zu rotieren. Zahlen undSymbole formierten sich vor sei-nem geistigen Auge, Knöpfewollten gedrückt werden. „Ichhatte schon angefangen, davonzu träumen“, berichtet der 51-Jährige. Konsequenz: Die Spie-le-App, die die Werbung verur-sacht hatte, musste weg – soschnell es ging. Trotzdem habees eine ganze Weile gedauert,bis die Bilder aus seinem Kopfverschwunden seien.

„Ich bin süchtiger Spieler“,sagt Schmelzer über sich selbst.Und das, obwohl er seit 26 Jah-ren keinen „Daddelautomaten“mehr angefasst hat, keineSpielkarten in der Hand gehal-ten und keinen Würfelbecherumgedreht hat. Schmelzer er-klärt: „Spielsucht ist eine un-heilbare Krankheit. Aber mankann sie zum Stillstandbringen.“ Viele schaffenes nicht. Die meistenmüssen erst bis zumHals im Dreck ste-cken. „Kapitula-tion“, nennt esSchmelzer.„Man musseinsehen, dassman es alleinenicht mehrschafft.“

Schon früh in sei-nem Leben begeistertesich der Hamburger fürGlücks- und Kartenspiele jeg-licher Art: In der Pause ließener und seine Mitschüler Gro-schen gegen den Bordstein„ditschen“, nach dem Fußballwurde Skat gekloppt. Nur umetwas zu erleben, ging Schmel-zer auf Diebestour, klauteSpielzeug und Videokassetten,

Spielen geht schnell ins Geld:Mancher hat am Automaten schonseine ganze Existenz verzockt.

Foto: Lupo / Pixelio

Alles dreht sich am Daddelautomaten. Foto: Uwe Steinbrich / Pixelio

Sieg, Platz, Zweier- oder Dreier-wette: Das Wetten auf Rennpferdeist eine Wissenschaft für sich.

Fotos: cvs

Automatenspiel: Viele zocken, um persönlichen Problemen zu entfliehen.

Im Strudel der Sucht: Nach Schätzungen der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen leben in der Hanse-stadt etwa 12.000 Menschen mit problematischem oder krankhaftem Spielverhalten.

Foto: Karl-Heinz Laube / Pixelio

Gezockt bis nichts mehr gingAnonymer Spieler: Uwe Schmelzer wurde obdachlos und hatte alles verloren.

Ganz unten angekommen gelang es ihm, die Krankheit zum Stillstand zu bringen

die er für ein paar Mark verhö-kerte. Immer häufiger landetendie Jugendlichen in der Spiel-halle. „Ich war absorbiert, wiein meiner eigenen Welt“, be-richtet Schmelzer.

Viele süchtige Spieler ent-wickeln diverse „Techniken“,mit denen sie glauben, derWahrscheinlichkeit einSchnippchen schlagen zu kön-nen: Sie fangen an, Knöpfe undTasten in einer bestimmten Artund Weise zu drücken. Sie be-obachten die Geräte und wäh-len eines aus, das länger kei-nen Gewinn ausgeschüttet hat.Manche befühlen den Automa-ten sogar: Ist er warm, wird lie-ber ein anderer genommen.Uwe Schmelzer spielte irgend-wann nur noch um des Spie-lens willen. „Es war mir egal,ob ich gewann oder verlor. Ichwar wie imRausch.“

Nachdemer zuvorschon eini-ge Malemit demGesetz

in Konflikt geraten war, lande-te der junge Mann mit 18 Jah-ren im Gefängnis. Das Urteil:13 Monate wegen schwerenDiebstahls und Fahrens ohneFührerschein. Danach be-schloss er, ein besserer Menschzu werden: Er fand einen Jobals Getränkefahrer, zog mit sei-ner Freundin zusammen. Dochdie guten Vorsätze hieltennicht: Schmelzer ging wiederin die Spielhalle, wo er seinengesamten Arbeitslohn verzok-kte. Um erneut an Geld zukommen, dachte er sich Lü-gengeschichten aus, erbetteltevom Arbeitgeber einen Vor-schuss nach dem anderen, biser gefeuert wurde. Die Freun-din, die schon längst keineMiete mehr von ihm bekam,setzte ihn auf die Straße –Schmelzer war obdachlos.„Das war der Moment, wo ichdachte, ich kann nicht mehr“,berichtet er.

Der Weihnachtsabend 1987steht für die ultimative Nieder-lage – und für einen Neube-ginn: Schmelzer lässt sich indie Psychatrie in Ochsenzolleinweisen. Zusammen mit an-deren Abhängigen, darunter

viele Drogen- und Alko-holsüchtige, macht er

eine dreimonatigeTherapie. Tägliche

Einzel- undGruppenge-

spräche ste-hen auf

dem Pro-gramm.

Schmel-zer muss

sich erstmalsim Leben an feste

Regeln halten. „Wichtigwar die totale Absti-nenz.“ Auch Sport isttherapiefördernd – aufsportlichen Wettkampf

muss der junge Mann aller-dings verzichten: „Ich konntekein Tischtennis spielen, weilich sofort wieder süchtig wur-de.“ Doch die Therapie zeigteErfolg: Schmelzer ist bis heute„spielfrei“, wie er sagt. Einmalpro Woche besucht er eineSelbsthilfegruppe der Anony-men Spieler, die sich auch„Gamblers Anonymous“ nen-nen. Der regelmäßige Aus-tausch trägt entscheidend da-zu bei, dass die Teilnehmer ih-re Finger vom Spielen lassen.

Nach Auskunft der Hambur-gischen Landesstelle für Sucht-fragen (HLS) zeigen rund einProzent aller Deutschen zwi-schen 16 und 65 Jahren einproblematisches oder krank-haftes Glücksspielverhalten.„Die Übergänge sind fließend“,sagt HLS-GeschäftsführerinChristiane Lieb. Zur Klärungkönne ein Selbsttest beitragen:„Typische Anzeichen für eineSucht sind, wenn die Geldbe-träge immer höher werden,und wenn man anfängt, seineFreunde zu belügen, um anGeld zu kommen.“ Doch nichtnur die Häufigkeit des Spielssei ausschlaggebend, sondernauch das Umfeld des Spielers.„Die Kontakte gehen nach undnach verloren“, so Lieb.

Heute hat Schmelzer wiedereinen Freundeskreis. Er ist ver-heiratet und arbeitet im öffent-lichen Dienst. Er gärtnert ger-ne, joggt und singt im Chor.

Draußen scheint die Sonne.Der Sommer ist in Hamburgangekommen. „Ich gehe jetztlaufen“, sagt Schmelzer.

* Name geändert

Uwe Schmelzer heißt in Wirklichkeit an-ders. „Um meine Spielsucht mache ich keinGeheimnis“, sagt er. „Aber es muss nichtjeder wissen, dass ich im Bau war.“

Kontakt und InfosIm Internet www.anonyme-spieler.org, 01805/10 4011 (mo-so von 19-21 Uhr,sonst AB)Hamburger Helpline Glücks-spielsucht, 23 93 44 44(mo-do von 10-18 Uhr, fr10-15 Uhr)

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D.H.W. Schultz & Sohn GmbH: Hamburgers ältester Handwerksbetrieb

H. SIERKE, STELLINGEN

Die D.H.W. Schultz & SohnGmbH blickt auf eine

fast 290-jährige Geschichtezurück: Heute ist die D.H.W.Schultz & Sohn GmbH das äl-teste Spezialgeschäft für Bau-klempnerei, Blitzschutz, In-stallation und Feuerschutz inHamburg.

Alles begann vermutlichschon vor 1726 in Altona als„Bleydecker-Gewerbe“, unddurch die Jahrhunderte sinddie Kupferdächer der Kirchenund Geschäftshäuser rund umdie Binnenalster in ihrem lind-grünen Patinakleid Zierde derHansestadt und zeugen vonsolider Handwerksarbeit. DasUnternehmen stellt sich mitt-lerweile erfolgreich Herausfor-derungen wie Konzentration undGlobalisierung in den BereichenKlempnerei, Dachdeckung undSanitärinstallation.

Fleiß und handwerkliche Fä-higkeiten durchziehen wie ein ro-ter Faden die Geschichte der Fir-ma, die 1726 erstmals in Urkun-den erwähnt wird – als„Bleydecker-Gewerbe” des Mat-thias Mettlerkamp. Der Sohn desFirmengründers, Matthias An-dreas Mettlerkamp, wird durchdie Errichtung des „ersten Blitz-ableiters auf dem europäischenFestlande“ auf dem Turm der St.Jacobi Kirche bekannt.

An fünfter und sechster Stellein der Reihenfolge der Inhabererscheinen Diederich Hieroni-mus Wilhelm Schultz und seinSohn Johann Carl Heinrich. Siekaufen 1866 das Geschäft, und esträgt seitdem den NamenD.H.W. Schultz & Sohn.

Ein Highlight der Firmenge-schichte: Die Ersteindeckung desHamburger Rathauses von 1894durch die Firma D.H.W. Schultz& Sohn.

Den dramatischsten Ein-schnitt in der Firmengeschichtestellt die völlige Zerstörung desdamaligen Firmensitzes in Ferdi-nandstraße und Raboisen dar.1943 durch Fliegerbomben ge-troffen, brannten beide Häuserbis auf die Grundmauern nieder.

1945 fing die Firma praktischbei Null an, vermochte aber analte Leistungen anzuknüpfen.

Zum Erfolg trägt bei, dass die

Firma zahlreiche Leistungen ausverschiedenen Bereichen in sichvereint: Bauklempnerei und Be-dachung, Sanitärtechnik undFeuerschutz aus eigener Herstel-lung – einschließlich vorbeugen-dem Brandschutz – sowie Blitz-schutz.

Trotz kommerzieller Zwängesteht im Unternehmen derMensch im Mittelpunkt. So istdie D.H.W. Schultz & SohnGmbH ein Ausbildungsbetrieb,der auch derzeit junge Menschensucht. Zudem sponsert die Firmadie Jugendfeuerwehr Stellingenund den Fußballverein Grün-Weiss Eimsbüttel.

Grundsätzlich betont Ge-schäftsführer Christopher Biel-feldt zur Betriebsphilosophie:„Ohne bewusst umgesetztenTeamgeist wären kostengünstigeund kundennahe Problemlösun-gen nicht zu leisten.“

Wer gut arbeitet, kann auch gut feiern: Die Firma D.H.W. Schultz & SohnGmbH – Hamburgs ältestes Spezialgeschäft für Bauklempnerei, Blitzschutz, In-stallation und Feuerschutz – lud am Wochenende Kunden zum Sommerfestein. Foto: pr

287 Jahre Fachkompetenz

D.H.W. Schultz & Sohn GmbHRandstraße 3-5

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Schüsse und SchutzgeldSchießerei in Stellinger Lokal: Zwei Brüder vor Gericht

R. SCHWARZ, STELLINGEN

Ein Zeuge mit beträchtlichenErinnerungslücken und

zwei schweigende Angeklagte:Die Wahrheitsfindung um dieSchießerei in einem StellingerLokal im November 2012 ge-staltet sich recht schwierig.

In der Nacht vom 24. auf den25. November betreten zweiMänner das Lokal „Highlight“an der Kieler Straße, ziehen ih-re Pistolen und schießen umsich. Die Kugeln gehen in dieDecke, treffen den Kühlschrankund die Bar. Menschen in dergut besuchten Bar kommennicht zu Schaden. Die Polizeinimmt als mutmaßliche Täterdie Brüder Samin (47) und Saa-dettin T. (45) fest, die seitdemin Untersuchungshaft sitzen.

Die Anklage lautet auf schwereräuberische Erpressung undVerstoß gegen das Waffenge-setz. Doch vor Gericht schwei-gen die beiden Angeklagten,die zur Tatzeit in der LuruperHauptstraße ein anderes Lokalnamens „Euro-Pub“ betrie-ben.

Auch das Opfer, Faruk B.,früherer Inhaber des „High-light“, das mittlerweile einenneuen Namen trägt, ist nichtsehr gesprächig. Hatte er in derTatnacht am Telefon mit derPolizei noch von „Schutzgeld-erpressung“ gesprochen, willer von diesen Behauptungenmittlerweile nichts mehr wis-sen. „Ich kann mich nicht erin-nern“: Das wird Faruk B. andiesem Tag noch häufiger sa-gen.

▼ AUS DEM HAMBURGER LANDGERICHT

Immer wieder versucht derRichter, den Zeugen mit demPolizeiprotokoll aus jenerNacht zu konfrontieren. Dem-zufolge habe ein Polizeibeam-ter den Barinhaber am Tele-fon gefragt, ob jemand ver-letzt worden sei. „Nein“, habeFaruk B. geantwortet, „die ha-ben in die Luft geschossen, diewollen mir Angst machen, diewollen mir drohen, dass ichSchutzgeld zahle.“ Doch auchan diese Äußerungen kannsich der Zeuge „nicht erin-nern“.

Die Angeklagten scheinensich nur mäßig für den Pro-zessverlauf zu interessieren.Während Samin T. sich häufigzum Zuschauerraum um-dreht, um die dort versam-melten rund 30 Freunde undVerwandte zu grüßen, verfolgtsein jüngerer Bruder das Ge-schehen ohne emotionale Re-gung. Schließlich kommt es zueiner bemerkenswerten Gestezwischen Opfer und Ange-klagten: Faruk B. umarmt imHinausgehen aus dem Ge-richtssaal Samin T., gibt Saa-dettin T. die Hand. Eine Gesteder Versöhnung oder derUnterwerfung? Der Prozesssoll noch bis September fort-gesetzt werden.

Trauer umWalter JensETV erinnert an Intellektuellen und Fußball-Fan

SÖREN REILO,EIMSBÜTTEL

Walter Jens warRhetorik-Pro-

fessor, Schriftstellerund ETV-Fan – derEimsbütteler Turn-verband erinnert anseinen prominentes-ten Anhänger. Jensstarb am vorigenSonntag im Alter von90 Jahren.

Er erlebte die glor-reichsten Tage desETV-Fußballs, fieber-te als Fan mit undprägte Jahrzehntespäter einen Satz, mitdem sich der Tradi-tionsverein heutenoch gern schmückt.„Dehrle Ahlers, OttoRohwedder, HerbertPanse, Kalli Mohrund Hanno Maack – wenn ichden letzten Goethe-Vers verges-sen habe, werde ich den Eims-bütteler Sturm noch aufzählenkönnen“, schrieb Jens in seinemEssay „Vorbei die EimsbüttelerTage“ von 1974. Es war eine Er-innerung an die einfachen undhandfesten Typen, die in seinerJugend beim TV Eimsbüttelkickten. Der 1923 geboreneHamburger wuchs in Eppendorfauf, spielte Fußball beim ETV.

Der junge Jens erlebte die er-folgreichsten Zeiten der Eims-bütteler Elf mit. Während des„Dritten Reichs“, im national-sozialistischen Deutschlandzwischen 1933 und 1945, ma-ßen sich die ETVer mit demHSV und Werder Bremen. DieseKlasse erreichte der Club späternie wieder.

Jens gilt als einer der bedeu-tendsten Intellektuellen derBundesrepubik, immer wieder

mischte er sich politisch ein,engagierte sich unter anderemfür die Friedensbewegung.

2006 war Jens Hauptrednerwährend der 100-Jahr-Feier derETV-Fußballabteilung. Es wareiner seiner letzten öffentlichenAuftritte. Jens zog sich in jenemJahr wegen seiner Demenzer-krankung aus der Öffentlichkeitzurück. „Wir trauern um einengroßen ETVer“, sagte der ETV-Vorsitzende Frank Fechner.

Intellektueller und ETV-Fan in Jugendtagen: Walter Jens bei der 100-Jahr-Feier derFußballabteilung. Der gebürtige Hamburger starb am Sonntag im Alter von 90 Jah-ren. Foto: pr

Glückskinder: „Liebesph(r)asen“EIMSBÜTTEL Die Gruppe „Glückskinder“ (Foto: pr) ist am Sonn-tag, 16. Juni, um 20 Uhr im Mut! Theater, Amandastraße 58, zu

Gast. Motto des Abends:„Liebesph(r)asen“ – dasQuartett präsentiert eineMischung aus Jazz, Pop,Soul und Kabarett mit ei-genen Texten und Lie-dern. Kartenreservierung:[email protected] DA

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Schicken Sie Ihr Lieblingsrezept an:

EKZ Mercado Altona-OttensenStichwort: Mein LieblingsrezeptOttenser Hauptstraße 1022765 Hamburg

oder per mail an: [email protected]

Absender nicht vergessen!

Zutaten: (2 Personen)250g Nudeln1 Zwiebel2 EL Butter2-3 EL Mehl1 Brühwürfel (Fette Brühe)3 EL SahnePfeffer und Salz1 kl. Glas Karpern250 g Gouda

Zubereitung:Pro Person ca. 125 g Nudeln nach Ge-brauchsanweisung kochen. Währenddie Nudeln kochen, kann mit der Soßebegonnen werden.Für die Soße 1 Zwiebel schälen, in klei-ne Würfel schneiden und in 2 EL Butterhellbraun werden lassen. Dann 2-3 ELMehl darüber stäuben und mit einemSchneebesen verrühren.Mit ca. 250 ml Wasser ablöschen.Einen Brühwürfel „Fette Brühe“ dazu ge-ben und mit 3 EL Sahne, etwas Pfefferund Salz abschmecken. Anschließend1 kl. Glas Kapern und 250 g geriebenenGouda-Käse dazu geben und wartenbis dieser geschmolzen ist. Dazupasst sehr gut ein frischerSalat.

Mein Lieblingsrezept:von Karin Hellmich

Täglich bis 20 Uhr | Donnerstag und Freitag bis 21 Uhr | 60 Geschäfte | 30 Marktstände | 900 Parkplätze

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Nudeln mit Käse-Kapernsoße

Wichtig: Einsendeschluss ist der 19.07.2013. Alle vor Einsendeschluss(Datum des Poststempels) eingesandten Rezepte nehmen an der Verlosung teil.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird per Post benachrichtigt.

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16 bis 18 Uhr eine „Kinderkoch-schule“ sowie als Highlights amSonntag, 16. Juni, eine „Gewürz-reise“ und eine „Schlemmer-schule“.

Wer zwischendurch seinenBlick schweifen lässt, der erfreutsich bestimmt an den interes-santen Kunstwerken, die imRahmen der „Kunst Altonale“ imCenter ausgestellt sind. EinBlickfang mitten im Mercado istdie überdimensional großeHerz-Installation „Die unerträg-liche Leichtigkeit des Seins“ derKünstlerin Martina Stoian.

Per Rad zur Altonale:sicher parken und feiern

Auf der Altonale wird viel geboten. Wer möchte, kann seinFahrrad am Mercado auf einem bewachten Platz abstellen.

A. PETERSEN, OTTENSEN

Endlich ist es so weit. DasKulturfestival, auf das sich

alle in Altona-Ottensen bereitsfreuen, geht endlich los: Aufdem diesjährigen AltonaleStraßenfest von Freitag, 14.,bis Sonntag, 16. Juni, sorgen1.200 Künstler und zwölf Büh-nen für ein einmalig tollesMusikprogramm. Da ist für je-den Geschmack das Richtigedabei, denn von Jazz überKlassik und Worldmusic wirdden Altonale 15-Besuchern ei-ne bunte Vielfalt geboten.Außerdem können sich dieje-nigen, die sich gern an Mit-mach-Aktionen beteiligen, aufein großes unterhaltsamesProgramm freuen.

Als weitere Highlights ladenein Kunstmarkt und ein Floh-markt zum Entdecken ein.Während die Großen darüberspazieren, werden die Kleinenauf dem riesigen Altonale-Kinderfest kostenlos betreut –und können sich bei lustigenZirkus-, Tanz- und Theater-Workshops vergnügen.

Auch das Mercado beteiligtsich aktiv an dem unvergleich-lichen Event, zu dem die Alto-

nale im Laufe der Jahre gewor-den ist: Für alle drei Tage, an de-nen das größte Kultur- und Stra-ßenfestival der Hansestadt statt-findet, wird der Fahrradhof desMercado in der Großen Rain-straße zum bewachten Fahrrad-parkplatz. Mit dem Projekt einermobilen Fahrradgarderobe wirddas Motto „Altonale goes green“

mit einem ökologischen Inhaltgefüllt.

Für nur einen Euro wird dasRad bewacht und ist bis zu 300Euro versichert. Überschüsse,die sich aus der Aktion ergeben,gehen an den gemeinnützigenVerein „Altonale Freundeskreise.V.“. Gleichzeitig kann jedersein Fahrrad in einer auf dem

Mercado Fahrradhof aufgebau-ten mobilen Werkstatt durch-checken lassen. Hier wird es fürdie Outdoor-Saison fit gemacht.„Seit vier Jahren sind solche um-weltfreundlichen Aktionen fes-ter Bestandteil des Kulturfestes.Sehr gern leisten wir unserenBeitrag dazu“, betont MercadoCenter-Manager Sven Ebert.

In Altona-Ottensen wird drei Tage lang gefeiert: Die Altonale ist das größte Kultur- und Straßenfest in Hamburg.Foto: Thomas Panzau

Am Sonntag shoppenund schlemmen

Im Rahmen der Altonale lädt das Mercadozum verkaufsoffenen Sonntag ein

A. PETERSEN, OTTENSEN

Reinkommen und sichwohlfühlen – unter die-

sem Motto heißt dasMercado alle Besucher der15. Altonale am Sonntag,16. Juni, herzlich willkom-men. Wer möchte, derkann sich im Mercado ei-nen Moment niederlassenund Eis, Getränke oder an-dere Erfrischungen zu sichnehmen.

Die Geschäftsleute desMercado, das zentral direktim Herzen der Altonale-Festmeile gelegen ist, habenam verkaufsoffenen Sonn-tag ihre Läden von 13 bis 18Uhr geöffnet und laden zumentspannten Bummeln,Stöbern und Shoppen ein.

Doch das ist nicht alles,was einen Besuch imMercado im Rahmen derAltonale zu tollen Stundenwerden lässt: Am verkauf-soffenen Sonntag – und denWochentagen davor – beteiligtsich das Center weiter an der ku-linarischen „Altona tischt auf“-Aktion. Seit Anfang des Monatsfindet das außergewöhnlicheEvent im Stadtteil und auf derShowbühne des Centers statt undfordert alle Interessierten zumgemeinsamen Kochen und gesel-ligen Speisen auf. Unter anderemstehen Angebote auf dem Pro-gramm, wie etwa am Donners-tag, 13. Juni., von 18 bis 20 Uhr„Das perfekte Steak“, oder Frei-tag/Sonnabend, 14./15. Juni, von

Infostand von Terre des hommes im MercadoOTTENSEN Steine schleppen, Baumwolle pflücken oder ein Schicksalals Kindersoldat. Weltweit leben viele Kinder kein kindgerechtes Leben.Um dem entgegenzuwirken, setzt sich „Terre des hommes“ für ein wür-digeres Leben von Kindern ein. Am Infostand im Mercado bietet dieHamburger Arbeitsgruppe, die sich in Altona trifft, von Donnerstag, 20.,bis Sonnabend, 22. Juni, Material zu solchen Themen an. Außerdem wer-den „rote Hände“ in Form eines Handabdrucks auf einem DinA4-Blatt

erstellt und als Zeichen gegen Kin-dersoldaten gesammelt. Interes-sierte finden „FairTrade“-Artikel,die teilweise von Kindern aus „Ter-re des hommes“-Projekten herge-stellt wurden, und können erfah-ren, wie sie sich selber engagierenkönnen.

APE/Foto: Terre des hommes

Freikarten für Zeise Open Air gewinnenOTTENSEN Ein kleines Jubiläum: Zum fünften Mal geht das „ZeiseOpen Air“ im Innenhof des Rathauses Altona an den Start. An 58Sommernächten zeigt das Team des weit über den Stadtteil hinausbekannten Filmtheaters Filme der aktuellen Saison. Wer bei den Vor-stellungen – Filmstart bis Ende Juli gegen 22 Uhr, ab August gegen21 Uhr – dabei sein möchte, kann mit dem Mercado fünf mal zweiFreikarten gewinnen. Frage: Zum wievielten Mal findet das Kino-Event im Altonaer Rathaus statt? Antwort per Mail und mit Nameund Telefonnummer an [email protected]. APE

Zum zweiten Mal Mercado Jugend WMOTTENSEN Im letzten Jahr war es ein großer Erfolg. Jetzt geht derSpaß weiter… Zum zweiten Mal heißt es beim „FC Teutonia 05“: Ranan die Bälle, Tore schießen und die zweite Mercado Jugend-WM ge-winnen. Bei der „Weltmeisterschaft“, die das Mercado tatkräftig undmit einem Pokal unterstützt, können Mannschaften aus den Jugend-Klassen C, D, E, F und G antreten und am Wochenende 15./16. Junidie Trophäe nach Hause tragen. Infos unter www.fcteutonia05.de/mercado-wm-2013.html. APE

Dieses große Kunstherz schmückt derzeitdas Mercado.

Foto: Nino Herrlich / Grafik: pr

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SO. 16. Juni13-18 UHR

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KINDER SCHREIBENMittwoch, 12. Juni 2013

BETEILIGTE SCHULEN: ▼EDUARDTRASSE

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BETEILIGTE SCHULEN: ▼VIZELINSTRASSE

Im Mathelabor: Euro-Werkstatt

Zweimal pro Woche gehen diezweiten Klassen ins Mathela-

bor. Dort ist zurzeit eine Werkstattrund um das Thema Geld aufge-baut. Die Kinder suchen sich al-lein, zu zweit oder zu dritt eineStation aus, die sie bearbeitenmöchten. Und was können dieKinder dort lernen?

Rosa erzählt: „Wir haben aufzwei Karten den gleichen Geldbe-trag geklebt, aber mit unter-schiedlichen Geldstücken.“

Anilya kann jetzt ausrechnen,wie viel zwei, vier oder sogar zwölfGummibärchen kosten.

Maxcin sieht den praktischenNutzen: „Wenn man an der Kassearbeiten möchte, muss man dasWechselgeld richtig ausrechnen.“

Deshalb ist während der Früh-stückszeit der Klassenkrämerladengeöffnet, an dem es für einige CentButterkekse, Brezeln und Bananen-chips zu kaufen gibt. Das versüßtdie schwierige Rechnerei ein biss-chen!

Von Eiche, Fichteund LärcheSachunterricht in der 1a –

von Emil, Mika, Nora

Im Sachunterricht lernen wir viel über die Bäume und Vögel. Wirhaben uns unterschiedliche Sorten der Bäume angeguckt. Die

sind aufgeteilt in Laubbäume und Nadelbäume. Zum Beispiel ha-ben wir die Eiche, Linde, Buche, Birke, Kastanie und Ahorn als ein-heimische Bäume kennengelernt.

Zu den Na-delbäumenzählen beiuns die Fich-te, Lärche,Tanne undKiefer. Wirkonnten dieZweige undZapfen vondiesen Bäu-men genauuntersuchen.Im Kunst-unterrichtkönnen wirnicht nur die-se Bäumemalen, son-dern auch dieVögel wie Ei-chelhäher,Buntspecht,Eisvogel,Kohlmeisenach dem ge-nauen Be-trachten sel-ber malen.

Welcher Betrag passt zum Sparschwein? Titus und Mathea (linkes Foto) ordnen die passenden Karten zu. Gültin und Hanife (rechtes Foto) lösendie Textaufgaben gemeinsam. Fotos: pr

Cem, Semih und Maxcin bei einem Würfelspiel. Foto: pr

Auf dem „heiligen Rasen“Die Klasse 4a war bei der Mini-WM am Millerntor dabei

Mitte Mai war es wieder soweit! Im Millerntorstadion

beim FC St. Pauli wurde die vier-te Mini-WM der Bezirke Altonaund Eimsbüttel ausgetragen. 24Klassenteams der Jahrgangsstu-fen 3 und 4 hatten sich voller Er-wartungen auf den Weg ge-macht. Alle trugen die Namenechter WM-Teilnehmer. Für un-sere Schule war die 4a angetre-ten, die als Team Portugal ihrBestes gab und sich energischdurch die Vorrunde kämpfte.

Die Mannschaftsaufstellung(sechs Feldspieler und ein Tor-wart) war schon im Vorfeld festge-legt worden. Gemischte Mann-schaften waren Pflicht, und lautReglement mussten immer auchmindestens drei Mädchen einge-setzt werden. Einmal da zu spie-len, wo sonst nur die Profis auflau-

fen, war für alle das Größte! Er-zieher Rüdiger, der kurzfristig alsTrainer eingesprungen war, ge-lang es immer wieder, sein Teamzu motivieren, aber leider reichtees nicht für die Finalrunde. Wirk-lich traurig war aber niemand,denn abseits der Spielfelder gabes noch viele andere Aktivitäten.Am Ende gewann das Team derUSA vor Japan.

Ob und warum es den Schü-lerinnen und Schülern bei derMini-WM gefallen hat, dazuhier einige Originalstimmen:

Sejde: Wir wurden zwar nichtErster, haben aber viel Spaß ge-habt. Wir haben auf dem „heili-gen Rasen“ gespielt.

Melis: Wir haben im St. Pauli-Stadion gespielt. Das war toll!!!Als wir ausgeschieden sind, ha-ben unser Trainer Rüdiger und

und seine Assistentin Marilenuns ein Eis spendiert.

Baran: Ich fand es richtig tollund es hat Spaß gemacht! Alsdas letzte Spiel vorbei war, sindwir auf einen Platz gegangen,wo man eine Fußballurkundebekommen konnte. Man muss-te zum Beispiel einen Ball überein rotes Band ins Tor schie-ßen.

Gamze: Ich habe zwar nichtgespielt, fand es aber trotzdemsehr gut. Für jeden gab esUnterhaltung und Spiele.

Hamza: Leider haben wirnicht gewonnen. Wir habenaber trotzdem einen Pokal undeinen Fußball bekommen.Außerdem haben wir ein Spielgespielt namens Schulfuß-ballabzeichen. Jeder hat eineUrkunde, auf der stand, wie

viele Punkte er hatte, und einenSticker bekommen.

Alena: Ich fand das Stadionsehr groß. Hier zu spielen hatmir Spaß gemacht. Ich fand essehr gut.

Marco: Mir hat es gefallen,bei der Mini-WM mit meinenFreunden Fußball zu spielenauf dem „heiligen Rasen“. Esgab Getränke gratis – und dasfand ich auch echt super.

Efsun: Ich fand es gut, dasswir bei der Mini-WM spielendurften und dass wir eine klei-ne Mannschaft gegründet ha-ben. Die Spiele waren toll. Eshat großen Spaß gemacht.

Ilayda und Alev: Die Mini-WM fanden wir gut. Über denPokal, die Tüte mit den Fanarti-keln von St. Pauli und den Ballhaben wir uns sehr gefreut.

Im TreibhausKlasse 2b forschte zu Klima und Ernährung

Über das Thema Klima undErnährung habe ich viel ge-

lernt. Das war toll!“, sagt Fiona.Sie ist nicht allein mit ihrer Be-geisterung für dieses spannendeund auch sehr ernste Thema,das alle unsere Klassen je nachKönnen in einer Projektwochebearbeitet haben.

Felix hat am besten gefallen,dass wir uns die „Müllausstel-lung“ im Museum für Kunst undGewerbe angesehen haben.„Wir haben uns Bilder von Vö-geln angeguckt, die gestorbensind, weil sie Plastikmüll gefres-sen haben.“ „Das hat mich ammeisten beeindruckt und auchtraurig gemacht“, meint Nafatudazu.

Felix und Juno beschreibenweiter, dass wir auch auf demMarkt und im Supermarkt ge-wesen sind und dort gelernt ha-ben, aus welchen Ländern Obstund Gemüse zu uns kommen.„Wir haben auch einen Filmdarüber gesehen, wie manFrischkäse herstellt und wie vielCO2 dabei produziert wird“,sagt Juno. „Sehr viel CO2 wird

auch bei der Fleischproduktionund beim Transport ausgesto-ßen“, hat Juno behalten. „Wirhaben viel darüber geredet,welche Schäden in unserer Um-welt durch zu viel CO2 entste-hen“, ergänzt Felix.

Begleitend zu diesem Projekthaben wir ein kleines Treibhausgebaut und Kresse drum herum– wie im Freiland – gepflanzt.Zur Ernte gab es frisches Brotmit Quark, Tomaten und Kres-se. Alle Kinder haben auf einerWeltkarte kleine Fahnen in dieeinzelnen Länder gesteckt, ausdenen wir Obst und Gemüsebekommen. Jeder hat etwas zudiesem Projekt gesagt und seineeigenen Worte mit dem Com-puter auf Sprechblasen ge-schrieben. So ist unsere Aus-stellungswand entstanden. Siesteht zwischen den Ausstel-lungswänden der anderen Klas-sen und man kann sehen, wievielfältig wir alle zu diesemThema gearbeitet haben.

Felix, Fiona, Juno, Nafatuund Frau Simonis, Klasse 2 b

Buchvorstellung: „Die Brüder Löwenherz“Mein Buch heißt „Die Brüder Löwenherz“, Autorin (Wer hat es ge-schrieben?): Astrid Lindgren.Inhaltsangabe: Es geht bei diesem Buch um eine Familie, die zweiSöhne hat. Diese heißen Jonathan und Karl. Jonathan ist der ältereBruder von Karl. Karl ist ein kranker Junge. Alle wissen, dass er baldsterben wird. Er ist sogar so krank, dass er nie wieder zur Schule ge-hen kann. Jonathan nennt Karl „Krümel“, weil er Kuchenkrümel mag.Karl ist traurig, weil er nicht sterben möchte, denn er möchte nochweiterleben. Jonathan erklärt Karl, wenn er tot ist, kommt er nachNamgijala, und Jonathan ist immer für Karl da.Grund für die Wahl: Ich habe dieses Buch ausgewählt, weil es span-nend und traurig ist. EMRE, 3A


Wann geht es weiter?Spielplatz Voigtstraße soll umgebaut werden –

aber seit Wochen tut sich nichts

CARSTEN´VITT, EIMSBÜTTEL

Die Spielgeräte sind weg, derZaun ist abgebaut worden:

Der Spielplatz Voigtstraße liegtbrach. Bis zum Herbst soll dieFläche neu gestaltet werden,aber seit Wochen tut sich nichts.Anwohner wundern sich.

„Seit Ende April ist auf demSpielplatz nichts mehr gesche-hen, bis auf ein paar Ausmes-sungen Anfang Mai“, sagt eineAnwohnerin, die die ersten Ar-beiten verfolgt hat. Nun könnendie Kinder aus der Umgebungdie Fläche nicht mehr nutzen,stattdessen ließen Hundebesit-zer ihre Vierbeiner dort herum-laufen. „Mit einer vernünftigen

Planung hätte der Spielplatzdoch bereits komplett erneuertwerden können“, meint dieEimsbüttelerin. „Die Kinderbrauchen doch jetzt eine Spiel-fläche, nicht erst im Herbst.“

Laut Bezirksamt Eimsbüttel istder Ablauf kompliziert, schnellergehe es nicht. Grund: Da derSpielplatz nach dem ZweitenWeltkrieg eine Trümmerflächewar, musste der Boden auf Bom-ben-Blindgänger untersuchtwerden. Eine Spezialfirma son-dierte die Ecke mit einem auf-wändigen Verfahren, gefundenwurde glücklicherweise nichts.Damit war auch klar, dass keinGeld für eine Räumung ausgege-ben werden muss. Das Budget –

insgesamt 200.000 Euro – kannalso komplett für die Gestaltungund neue Spielgeräte ausgege-ben werden. Ausschreibungenund die Vergabe von Aufträgendauern aber eine Weile, das Amtmuss dabei Fristen einhalten.

„Wir sind hier superschnell,und der Spielplatz wird auf alleFälle im Herbst fertig“, sagt eineMitarbeiterin der AbteilungStadtgrün. SchätzungsweiseEnde Juni sollen Gartenbaufir-men anfangen, das Geländeneu zu gestalten. Details zu denPlanungen wird das Bezirksamtam Freitag, 21. Juni, vorstellen.Von 16 bis 18 Uhr können sichInteressierte direkt am Spiel-platz informieren.

Neustart bei KaiserwetterGrün-Weiss Eimsbüttel eröffnete neues Sporthaus mit Sommerfest

LOKSTEDT Kampfsport, Fußball, Fechten,Kindertanz und jede Menge weitere Ange-bote: Bei Grün-Weiss Eimsbüttel war amSonntag ordentlich was los. Zur Eröffnungdes neuen Sporthauses hatte der 2.600 Mit-glieder starke Verein ein vielfältiges Rah-menprogramm zusammengestellt. Dabeizeigte Grün-Weiss in der Julius-Vosseler-Straße 195, was nun alles möglich ist. Aufder Anlage Tiefenstaaken werden zukünftigneben den klassischen Sportarten auch vielemoderne Bewegungsangebote für Jung undAlt stattfinden. Die zahlreichen Besucherdes Sommerfestes konnten schonmal Mit-mach-Angebote ausprobieren und sich vonVorführungen der einzelnen Sportabteilun-gen überzeugen lassen: Von Fit Fight überDrums Alive und Shinson Hapkido sowieFußball, Fechten und Tischtennis ließen sichdie Besucher mitreißen und bewegen. Indem neuen Sporthaus ist auch eine Bewegungskita untergebracht. Das Konzept kommt gut an: Etliche Neuan-meldungen konnte der Träger Agilo am Sonntag verbuchen. Senatorin Jutta Blankau und DFB-VizepräsidentinHannelore Ratzeburger eröffneten als Ehrengäste das neue Sporthaus. SR/Foto: Heike Günther

Vier Geburtstage – 409 Jahre!EIMSBÜTTEL Sie gehören zu den ältesten Menschen Hamburgs:Vier Senioren aus Eimsbüttel werden diesen Monat zusammen 409Jahre alt! Ihren 100. feiert am Freitag, 14. Juni, Luise Hülsmann.101 Jahre alt wird Käthe Woppisch am Donnerstag, 20. Juni. MariaBeck ist am Sonnabend, 22. Juni, 102 Jahre auf der Welt. EmmaLange wird am Sonntag, 30. Juni, gar 106 Jahre alt. SR

Sanierung der KoppelstraßeSTELLINGEN Im Regionalausschuss Stellingen geht es am Montag,17. Juni, um mehrere Baustellen. Auf der Tagesordnung steht unteranderem die Sanierung der Koppelstraße. Die Sitzung beginnt um 18Uhr im Rathaus Stellingen, Basselweg 73, Raum 200. CV

Konzerte im Kaifu-ParkEIMSBÜTTEL Musik im Park, die Zweite: Am Donnerstag, 13. Juni,treten folgende Gruppen auf dem Platz der Bücherverbrennung, Kai-ser-Friedrich-Ufer/Ecke Heymannstraße auf: Ab 17 Uhr spielen Bandsdes Kaifu-Gymnasiums, um 17.45 Uhr singen Chöre der Schule An derIsebek. Um 18.15 Uhr musizieren Bands des Kaifu. Ab 19 Uhr heiztStormy Thursday (Albrecht-Thaer-Gymnasium) ein, ab 19.45 Uhr gibtes Musical-Songs (Haus für Jugend Stellingen). Ab 20.15 Uhr: Jazzvon der Eimsbüttler Musikschule Abenteuer Musik. DA

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Hallo Bewegungsfreiheit!

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12 | AUS HANDEL UND WIRTSCHAFT MITTWOCH, 12. JUNI 2013www.elbe-wochenblatt.de

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Die RAL GütegemeinschaftGebäudereinigung e. V. ver-

leiht gleich vier Objekten desHamburger Immobilienunter-nehmens Prelios DeutschlandGmbH für eine kontrolliert hoheQualität in den Bereichen Sau-berkeit und Hygiene eineAuszeichnung für Auftraggeber:dem Einkaufszentrum Mercado,dem Quarree EinkaufszentrumWandsbek, dem GeschäftshausOttensen sowie dem Handels-haus und Parkhaus im BahnhofAltona. Die Oellerking Gebäu-dereinigungsgesellschaft mbHals Dienstleister aller vier Objek-te stellt damit ihre hohe Reini-

gungsqualität unter Beweis.Martin Mörl, Geschäftsfüh-

rer von Prelios Deutschland:„Sauberkeit und Hygiene sindgerade in Einkaufszentren undBürogebäuden wichtig. Wirfreuen uns deshalb sehr überdie vierfache Zertifizierung derRAL Gütegemeinschaft Gebäu-dereinigung.“ Er betont: „AufOellerking können wir unsauch in Hinblick auf faireArbeitsbedingungen für Mitar-beiter verlassen.“

Freuen sich über die gute Zusammenarbeit und die hohe Qualitätsaus-zeichnung (v. l.): Oliver Sonne (Geschäftsführung Oellerking Gebäudeser-vice GmbH), Michael Kupka (Leitung Haustechnik), Sven Ebert (MercadoCenter Manager) und Jürgen Hofmann (Vorstandsmitglied und Güteaus-schussvorsitzender – RAL Gütegemeinschaft). Foto: pr

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HEINRICH SIERKE, STELLINGEN

Die evangelisch-reformierteFreikirche Arche lädt für

Sonntag, 16. Juni, um 10 Uhr zueinem „Besuchersonntag“ mitSommerfest in ihr großes Zen-trum am Doerriesweg 7 ein. Vie-len ist die Arche als „Fernsehkir-che“ bekannt. Gottesdienstewerden auf „Sport1“ sonntagsum 8.30 Uhr, auf „Das Vierte“sonntags um 9.30 Uhr oder auf„bibel.tv“ sonnabends um 18Uhr ausgestrahlt.

Jeden Sonntag versam-meln sich bis zu 800 Besu-cher in der großen Halle zumGottesdienst, darunter vielejunge Familien und Jugendli-che. Es herrscht eine fröhli-che Atmosphäre: Es wird ge-meinsam gesungen und eingroßer Chor sorgt für dasmusikalische Rahmenpro-gramm. Das überwiegendmoderne Liedgut wird voneiner Band begleitet. Danachsteht Pastor Christian Wegertim legeren Anzug vor seinerGemeinde und hält eine er-frischende, bibelfundiertePredigt.

Nach dem Gottesdienstbeginnt das Sommerfest mitSpaß und Unterhaltung fürdie ganze Familie.

Auf dem Gottesdienst und Sommerfest der Arche können Interessiertedie evangelisch-reformierte Freikirche am Sonntag, 16. Juni, näherkennenlernen. Foto: pr

Sommerfest der Arche

Evangelisch-reformierteFreikirche ArcheDoerriesweg 7

54 70 50www.arche-gemeinde.de

Quartalsfeier der WaldorfschuleEIMSBÜTTEL Die Christian Morgensternschule lädt ein zur musikali-schen Quartalsfeier am Sonnabend, 15. Juni, im Delphi Theater, Eims-bütteler Chaussee 5. Die Schüler der Klassen 1-6 zeigen um 10 Uhr,was sie sich in den vergangenen Monaten im Unterreicht der Waldorf-schule erarbeitet haben. Mehr: www.christianmorgensternschule.de DA

Ausstellung: UrlaubslandschaftenEIMSBÜTTEL Heidi Bernhard Wiggert stellt bei Optik Grunke,Weidenallee 54, ihre Acrylbilder auf Leinwand unter dem Motto„Landschaften“ aus. Bis Freitag, 21. Juni, können Interessierte imSchaufenster verschiedene Motive aus der Toskana, Provence undder Loire betrachten. DA

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▼ ONLINE-KOMMENTARE

UngelenkerAktionismus

„STRASSE SOLL NACH TERROR-OPFER BENANNT WERDEN,ARTIKEL IM ELBE WOCHENBLATTUND ONLINE-BEITRAG VOM 5. JUNI

Mit Erstaunen nehme ichdie Entscheidung der Be-

zirksversammlung Altona vom30. Mai zur Kenntnis und habeFolgendes dazu einzuwenden:

1. Auch ich war von derNachricht des feigen und heim-tückischen NSU-Mordanschla-ges entsetzt und betroffen undhoffe sehr, dass so etwas inDeutschland nie wieder pas-siert.

2. Verwundert bin ich aller-dings über den Umstand, dassnicht die Straße, in der der töd-liche Anschlag stattgefundenhat, nun für ein Gedenken andas Mordopfer umbenanntwerden soll, sondern eine an-dere der angrenzenden Stra-ßen. Dies verwundert und be-fremdet mich umso mehr, alsdie Straße, in der der Anschlagverübt wurde, auch noch„Schützenstraße“ heißt – inVerbindung mit einem Morddurch TodesSCHÜTZEN viel-leicht besonders unpassendund pietätlos. Fragwürdig istfür mich daran also, warumsich dafür ausgesprochen wird,dass ausgerechnet die Straßemit diesem – eher Waffenge-

walt assoziierenden – Namenbestehen bleiben soll, währendeine andere, nach lokalem Be-zug (Firma Kühne ist nach wievor dort angesiedelt) und mitfriedlichem Hintergrund be-nannte Straße, nun den Namendes Opfers tragen soll.

3. Der Name des Opfers istSüleyman Tasköprü. Bei allemMitgefühl mit seiner Familieund ehrlicher Bestürzung überdie Tat: Denken die Mitgliederder Bezirksversammlung ei-gentlich auch daran, was so einStraßenname für die Anwohnerbedeutet? Überall Unverständ-nis und lästiges Buchstabieren,wenn man nach seiner An-schrift gefragt wird.

4. Die gesamte Entscheidungsieht für mich – und nicht nurfür mich – nach ungelenkem,wenig durchdachten Aktio-nismus aus und wird nirgend-wo nachvollziehbar erläutert.

5. Ich appelliere deshalb analle Mitglieder der Altonaer Be-zirksversammlung und an dieKulturbehörde, die abschlie-ßend über die Umbenennungzu Befinden hat, den Ent-schluss vom 30. Mai noch ein-mal gründlich zu überdenken.Die Anwohner der Kühnehöfewerden es ihnen danken!

Lady InredAltona

ZeitRaum: neues Angebot fürbelastete Mütter und ihre Kinder

Ein Beitrag von Bürgerreporterin Sibille Nikolaus aus Altona

Mutter sein bedeutet, sichtäglich neuen Herausfor-

derungen zu stellen. Manchmalfühlen sich die Aufgaben undBelastungen sehr groß an. Be-sonders alleinerziehende Müt-ter habe es oft schwer und benö-tigen Unterstützung.

Die ambulante Betreuungdes Wohnhauses für Frauenbietet in Kooperation mitSeelenHalt das neue AngebotZeitRaum. Hier können Mütterdienstags von 16 bis 18 Uhr amPaulsenplatz 12 in die offeneBeratung kommen und sich un-ter anderem zu Alltagsproble-men, Erziehungsfragen, Part-ner- oder Familienkrisen bera-ten lassen.

Freitags von 10 bis 11.30 Uhrgibt es am Paulsenplatz 12 einoffenes Frühstück für Mütter(Kinder sind herzlich willkom-men). Mütter können sich tref-fen und austauschen, Kontakteknüpfen und für den Alltag auf-tanken.

ZeitRaum bietet auf Wunsch,auch über eine längere Zeit, re-gelmäßige Gespräche und Be-gleitung an.

Gerät ein Elternteil in eineseelische Krise oder hat einepsychische Erkrankung, belas-tet es oft auch die Kinder. FürKinder und Jugendliche wirddeshalb eine Gruppe angebo-ten, in der sich Gleichaltrigeüber ein dreiviertel Jahr langtreffen, um unter Anleitungüber ihre besondere Situation

zu sprechen, sich über Gefühleauszutauschen und um ge-meinsam Spaß zu haben.

Freitags gibt es ein Frühstück für Mütter. Kinder sind herzlich willkommen.

Jugendliche können auchdas offene Beratungsangebotnutzen, um drängende Fragenloszuwerden und sich Unter-stützung zu holen.

Alle Angebote sind ohneAntragstellung, kostenfrei,vertraulich und anonym.

Einfach anrufen unter 38

02 38 90: dienstags von 16 bis18 Uhr, donnerstags von 14bis 14.30 Uhr und freitags von10 bis 11.30 Uhr. Auf Anrufeoder Besuche freut sich dasTeam von:

ZeitRaum, Ambulante Be-treuung des Wohnhauses fürFrauen, Paulsenplatz 12

Fahrradwegkatastrophal

Von G. Hesse aus Eimsbüttel

Ich muss meinem Ärger malLuft machen. Es wird ständig

in den Zeitungen über Fahrrad-fahrer geredet, dass sie auf derStraße fahren statt den Fahrrad-weg zu benutzen.

Würden wir ja gern, liebeAutofahrer, nur müssten danndie Wege auch in Ordnungsein. Seit zehn Jahren lebe ichin Hamburg und fahre fast täg-lich die Hagenbeckstraße ent-lang.

Die Fahrradwege dort sindkaum zu erkennen, bezie-

hungsweise nicht nutzbar. Esist eine Strafe, dort zu fahren.Wer ersetzt mir die Reifen, diedauernd kaputtgehen, weil derWeg nicht, beziehungsweisenur teils, gepflastert ist? Viel-leicht sollte die Stadt mal Gel-der für Personal ausgeben, diesich diese Gegebenheiten an-sehen und auch beseitigen.

Also liebe Autofahrer: Lasstdas Hupen, wenn Ihr wiedereinmal einen Fahrradfahrerauf der Straße seht, es gibt mitSicherheit einen Grund dafür!

Autoreisezug....Schnappschuss von Bürgerreporterin

Christine Hauschild, Ottensen

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und EimsbüttelAusgabe Hamburg-West

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Über einenFamilien-Tages-ausflug „Wattwan-derung“ darf sichChristian Schulz freuen.

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Zur literari-schen Barkassen-

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Gisela Peters auf.

Wer hat diese Ehre verdient?Vorschläge für Bürgerpreis gesucht

RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL

Seit 2005 vergibt die Bezirks-versammlung Eimsbüttel

jährlich den Bürgerpreis für her-ausragendes ehrenamtlichesEngagement. Der 8. Bürgerpreisder Bezirksversammlung wirdam 25. September verliehen.

Jeder Bürger und jede Institu-

tion im Bezirk Eimsbüttel kannVorschläge für zu ehrende Per-sonen machen. Die Vorschlägesind kurz schriftlich zu begrün-den.

Der Bürgerpreis kann anEimsbütteler verliehen werden,die sich zum Beispiel im sozia-len, kulturellen oder ökologi-schen Bereich besonders enga-

gieren. Dieses Engagementkann innerhalb wie außerhalbvon Vereinen und Verbändengeleistet werden, nicht jedoch,wenn es beruflichen Zweckendient.

„Politisches Engagementinnerhalb von Parteien, Parla-menten, der Bezirksversamm-lung und ihren Ausschüssenwird nicht ausgezeichnet“, be-tont das Bezirksamt.

Interessierte senden ihre Vor-schläge bis Freitag, 9. August,an das Bezirksamt EimsbüttelGremienbetreuung, Grindel-berg 66, 20144 Hamburg. Fra-gen beantworten im BezirksamtKevin Nette und Monika Hein-sohn unter 42 801 – 20 08oder –21 43, oder per E-Mail [email protected] oder [email protected].

Sie die Lösung per Postkarte andie Wochenblatt-Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder perE-Mail an post@wochenblatt-

redaktion.de. In die Betreffzeile„Gewinne: regiomaris“. Einsen-deschluss ist der 15. Juni.

Bitte die Telefonnummer an-geben.

Ausflugstippder Woche

Amrum – friesische Freiheit

OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG

Amrum, Deutschlands zehnt-größte Insel, gehört mit Sylt

und Föhr zu den nordfriesi-schen Inseln. Bei Dünen- undStrandspaziergängen lassen sichFlora und Fauna auf der Inselerkunden. Vogelinteressiertehaben die Möglichkeit, amWriakhörn die einzigartige Vo-gelwelt zu bestaunen. Geschich-te wird sowohl im AmrumerLeuchtturm als auch in der Am-rumer Windmühle vermittelt.

Gut erreichen lassen sich alleDörfer und SehenswürdigkeitenAmrums mit dem Inselbus. Miteinem Leihfahrrad empfiehltsich eine Radtour nach Nebelzum Inselmuseum „ÖömrangHüs“ und zur Windmühle. Zuden beliebtesten Wattwander-routen in Nordfriesland zählt ei-ne Wattwanderung von Amrumnach Föhr.

Tagesgäste, die diesen einma-ligen Ausflug unternehmenmöchten, fahren am Vormittagmit der Fähre von Dagebüll nachAmrum. Per Linienbus gelangtman nach Norddorf, wo am Mit-

tag die geführte Wattwanderungbeginnt. Nach Verlassen derDüneninsel geht es durch einenPriel und anschließend auf fes-tem Meeresboden weiter zurNachbarinsel. Auf Föhr ange-kommen, empfiehlt sich nachdem Bustransfer nach Wyk einBummel durch den Inselhaup-tort. Die nächsten Wattwande-rungen finden am 18. Juni, 29.Juni und 30. Juni statt.

Das Wochenblatt verlost eineFamilienkarte (zwei Erwachse-ne und drei Kinder bis 14 Jahre)für einen Tagesausflug nachAmrum. Das Angebot umfasstdie Bahnfahrt (hin und zurück)im Schleswig-Holstein-Tarifnach Dagebüll, die Fährüber-fahrten mit der Wyker Dampf-schiffs-Reederei, den Linienbusauf Amrum sowie die geführteWattwanderung und den Bus-transfer auf Föhr.

Wie kann man gewinnen?Einfach folgende Frage beant-worten: Was kann man auf derWattwanderung zwischen denbeiden Inseln bestaunen? EinTipp: Die Lösung erfährt manonline bei regiomaris. Senden

Der Amrumer Leuchtturm kann auch besichtigt werden. Foto: regiomaris

Tagesausflug „Amrum“Leistungen: Bahnanreise, Fährüberfahrt, Inselbus oder Leihfahr-rad, Mittagessen für 59 Euro (Familien 139 Euro) täglich bis 3.November oder Wattwanderung Amrum - Föhr inklusive Bahn,Fähre, Bustransfers für 55 Euro (Familien 129 Euro), Infos und Bu-chungen: www.regiomaris.de oder 50 69 07 00.

Tennis-Spaß für Groß und KleinSonnabend beim ETV: „Tag der offenen Tür“ mit Attraktionen

RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL

Der Eimsbütteler Turnver-band (ETV) lädt für Sonn-

abend, 15. Juni, zum „Tag der

offenen Tür“ auf seine Tennis-anlage, Lokstedter Steindamm77. Besucher erwartet von 10 bis13 Uhr ein breites Angebot anAttraktionen – beispielsweise

Schnuppertraining für alle Al-tersgruppen, Ballspiele auf demneuen Kleinfeldplatz für Kinderund ein Showmatch. Zudemkann jeder beim Cardio Tennis,einem Fitnesstraining mit Mu-sik auf dem Tennisplatz, mit-machen.

„Wir freuen uns auf alle Ten-nis-Interessierten und möchtenan diesem Tag zeigen, dass Ten-nis unglaublich Spaß macht,sehr vielseitig und bei uns Fa-miliensport ist“, sagt ETV-Chef-trainer Michael Hirsack.

Die ETV-Tennisanlage bietetelf Sandplätze, eine Drei-Feld-halle und viele Trainings- sowieBreitensportangebote.

Und: Wenn Erwachsene Lustauf regelmäßiges Tennis be-kommen, reduzieren sich für sieam „Tag der offene Tür“ bei so-fortigem Eintritt die Aufnahme-gebühren.

Schnuppertraining für alle Altersgruppen gehört am Sonnabend, 15. Juni,zu den Highlights auf der ETV-Tennisanlage. Foto: pr

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