Engelsloge Nr. 22
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GUT GEFRAGTIvor Bolton, Dirigent der Neuinszenierung von Claudio Monteverdis L’Orfeo
ERKUNDUNGEN DES WERDENSMusiktheaterprojekte bei den Festspielen in der Reithalle
REVOLUTIONÄRE DES TANZESErinnerungen an die Anfänge der Tanzmoderne mit Les Ballets Russes
MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE 2014Premiere von Gioachino Rossinis Guillaume Tell
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Mai bis Juli 2014
Inhalt
· · · · OPERNFESTSPIELE · · ·
4 ALLES FLIESST Guillaume Tell im Bühnenbild von Florian Lösche und Bariton Michael Volle im Gespräch
· · · · GUT GEFRAGT
8 IVOR BOLTON
· · · · HIGHLIGHTS
10 HÖHEPUNKTE IM SOMMER
· · · · BALLETT
12 REVOLUTIONÄRE DES TANZES Erinnerungen an die Anfänge der Tanzmoderne
· · · · STECKBRIEF
16 LA CLEMENZA DI TITO Mozarts letzte Oper
· · · · KONZERT · · ·
18 KAMMERMUSIK IM CUVILLIÉS‒THEATER frei interpretiert von Falko Herold
· · · · OPERNFESTSPIELE
21 ERKUNDUNGEN DES WERDENS Musiktheaterprojekte bei den Festspielen in der Reithalle
· · · · SERVICE
25 SPIELPLAN OPERNFESTSPIELE
26 SERVICE / IMPRESSUM
27 SPIELPLAN MAI UND JUNI
28 OPERNRÄTSEL / SAALPLÄNE
· · · · LETZTE SEITE
30 OPERNLEXIKON
Liebe Leserinnen und Leser,
Zwei Neuproduktionen umrahmen die diesjährigen Münch -ner Opernfestspiele: Gioachino Rossinis letzte Oper um den legendären Schweizer Freiheitskämpfer Wilhelm Tell und
Claudio Monteverdis L’Orfeo – das Werk, das als Grundstein derKunst form Oper gilt. Der junge Regisseur Antú Romero Nunes gibtmit Guillaume Tell nicht nur sein Hausdebüt an der BayerischenStaatsoper, sondern wird erstmals eine Oper inszenieren. In der engelsloge erfahren Sie, wie das dazugehörige monumentale Bühnenbild von Florian Lösche entsteht, warum Michael Volle –Sänger der Hauptpartie – Schubladen-Denken verabscheut undwas für Dirigent und Barockspezialist Ivor Bolton das immer wie-der Spannende an L’Orfeo ist.
Falko Herold, Bühnenbildner von L’Orfeo, hat die Festspiel-Kam-merkonzerte im Cuvilliés-Theater für uns illustriert und DanielStolle zeichnete Orpheus mit seiner Lyra für das Opernlexikon.
Die Festspiele 2014 bringen zudem drei der aktuellen Neuproduk-tionen auf die Bühne der Staatsoper zurück. Neu sind die Festspielein der Reithalle – hier präsentieren wir ausgewählte, spannendeMusiktheaterprojekte wie die Joseph-Roth-Adaption Zeisls Hiob –lesen Sie mehr dazu ab Seite 21.
Ich wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!
Nikolaus BachlerIntendant der Bayerischen Staatsoper
PS.Die Festspiel-Premiere von Guillaume Tell am 28. Juni wirdim Rahmen von Oper für alle live und bei freiem Eintritt auf den Max- Joseph-Platz übertragen und gleichzeitig auf www.staatsoper.de/tv gestreamt.
n°22
EDITORIAL / INHALT
OPERNFESTSPIELE
4
Einen komplett beweglichen Raum stellt er sich vor,in dem alles im Fluss ist. Fünfzig Säulen von 8,90 MeterHöhe fügen sich zu immer neuen Gebilden zusam-men, arrangieren sich zu Formen, die verschiedensteAssoziations möglichkeiten eröffnen, bauen sich zu
einer monumentalen Architektur auf, die im nächsten Momentschon wieder in sich zusammenfallen kann und eine leere Bühnezurücklässt. „Ich möchte mit diesem Raum ganz musikalisch umge-hen. Die Verwandlungen gehen mit derMusik. Es ist schon fast ein Ballett von Säu-len“, sagt der Bühnenbildner Florian Löscheund zeigt auf seinem Laptop Szenenent-würfe, die an Kathedralen denken lassen,an Labyrinthe, an Wald, an ein Gefängnis.Man kann Bergformatio nen erkennen, einKreuz, ein Haus oder eine sich nach hintenverjüngende Allee. „Die Atmosphäre vonGuillaume Tell ist für mich geprägt vom Ge -gensatz zwischen Enge und Weite, zwi-schen Ordnung und Unordnung und vorallem von einer Machtmaschinerie, die dieWelt dominiert.“ Dem Volkspathos und der Utopie von Freiheit inRossinis Oper will Lösche durch eine einschüchternde Architekturetwas entgegensetzen, um so dem Aufstand und der Revolte, diezentrales Thema des Stücks sind, einen Grund zu liefern. Dabeispielt er mit abstrakten Formen, die rein atmosphärische Räumebilden, aber auch mit konkreten Bildern, die zeichenhaft in das Ge-schehen integriert sind. Auf dem Laptop hat er Fotos, die ihn zu
solchen Bildern inspiriert haben: Pipelines, abgebrannte Wälder,eine Kirchenruine, eine Eishöhle, Betonröhren, Grotten, faschisti-sche Monumentalbauten.
Ein riesiges InstrumentNun hat er eine Bühne entworfen, auf der Säulen im leeren Raumzu schweben scheinen, sich in den Bühnenhimmel erheben, sichhinlegen und ineinander verschränken. Sie können auf vielfältigste
Art und Weise angeordnet werden. „Einriesiges Instrument, an dem man sich un-endlich austoben könnte“, meint Löschemit einem Augenzwinkern. „Man muss sichaber auch beschränken. Der Arbeitsprozessbesteht jetzt darin, der Unendlichkeit derMöglichkeiten nicht zu erliegen, sondernsie ganz genau zu setzen.“ Dieses Instru-ment verlangt der Technik der BayerischenStaatsoper das beinahe Unmögliche ab.
Im Vorfeld der Neuproduktion bereitet Lösche alle Verwandlungen, alle Fahrten der
Säulen als Computeranimation vor. „Es ist für mich eine ganz neueArbeitsweise, die komplette Inszenierung vor Probenbeginn quasivirtuell zu bauen. Ohne diese Vorarbeit wäre es in der Zeit, die imTheater selbst zur Verfügung steht, auch gar nicht machbar.“ AlleBewegungen werden ganz genau auf die Musik Rossinis abgestimmt.Anhand des entstehenden Films kann dann die Bühnenmaschinerieprogrammiert werden, damit zu den Proben alles bereit ist.
» Ich möchte mit diesem Raum ganz musikalisch umgehen.
Die Verwandlungen gehen mit der Musik. Es ist schon fast ein Ballett
von Säulen. «
Das Guillaume Tell-Bühnenbild von Florian Lösche spricht die Sinne an. Gleichzeitig fordert die Festspielpremiere von Gioachino Rossinis „Grand Opéra“ in der Inszenierung von Antú Romero Nunes alles von der Bühnenmaschinerie der Bayerischen Staatsoper.
ALLES FLIE
5n°22
Große technische Herausforderung„Diese Neuproduktion reizt unsere Obermaschinerie bis zum Maxi-mum aus“, sagt Gregor Luft, Konstrukteur an der BayerischenStaatsoper. Die vielen Fahrten bedeuten auch eine riesige Rechen-leistung des Systems, und ein Computerabsturz wäre der Super-GAU.Die reine Konstruktion des Bühnenbildes sei weniger kompliziert,auch nicht die Herstellung der einzelnen Kulissenteile in den Werk-stätten, da es sich ja um viele gleiche Bauteile handele. Die großeHerausforderung von technischer Seite sei die Koordination undkonkrete szenische Umsetzung der zahlrei-chen Bühnenfahrten, so Luft. Von vornher-ein müsse der Raum baulich so konstruiertsein, dass die Säulen nicht kollidieren kön-nen, da während der Vorstellung maximaldrei Leute die Maschinerie bedienen, dienicht immer jedes einzelne Teil im Blickhaben. Auch für die Einrichtung der Bühnebrauche man eine längere Vorlaufzeit, als bei anderen Produktionen.
Als Transportmittel zwischen Bühne und Schnürboden sind allesechzehn zur Verfügung stehenden Punktzüge im Einsatz. Punkt-züge benötigen lediglich einen einzelnen Aufhängepunkt, die restlichen rund 200 Kilogramm schweren Säulen hängen an Zug-stangen im Schnürboden des Theaters. Dennoch war Florian Lösches ursprüngliche Idee, dass jede der fünfzig Säulen einzelnbewegt werden kann, schließlich nicht realisierbar. Gregor Luft tutjedoch alles, um die ästhetischen Vorstellungen so präzise wiemöglich in die Realität umzusetzen. Gerade tüftelt er noch daran,
wie man es verhindern kann, dass sich die Säulen drehen, währendsie nach oben gezogen oder herabgelassen werden. Er spricht von„einer Art Hundeleine“, die an die einzelnen Teile angebracht wer-den muss, um ihnen mehr Stabilität zu geben.
Für den Regisseur Antú Romero Nunes hat Florian Lösche schonmehrere Bühnenräume entworfen. Die beiden haben etwa am Ham-burger Thalia Theater, am Wiener Burgtheater oder am Schauspiel-haus Zürich zusammengearbeitet, und immer hat es den Bühnen-
bildner besonders fasziniert, mit variablen,beweglichen Räumen zu arbeiten, die mitden Schauspielern interagieren. So stellt ersich auch für Guillaume Tell ein fließendesMiteinander zwischen den Säulen und denFiguren des Stücks vor. Ein Theater der Sinn-lichkeit, das die Zuschauer anspricht undverzaubert. „Das ist die Magie dieses Büh-
nenbilds, dass es sich permanent verändert, und dass man immerwieder staunen kann, wenn man etwas Neues darin entdeckt.“
Bis zur Premiere bei den Münchner Opernfestspielen wird schließ-lich auch die Bühnenmaschinerie programmiert sein, die Säulenwerden sicher im Schnürboden eingehängt sein, und alle Bewegun-gen, die am Computer entwickelt wurden, werden auf der Bühnegenau koordiniert, damit Guillaume Tell zu einem ebenso eindrucks-vollen wie lustvollen Stück Musiktheater wird, dem man die tech-nischen Tücken nicht ansieht.
Florian Heurich
» Diese Neuproduktion reizt unsere Obermaschinerie
bis zum Maximum aus. «
SZENEN AUS DER GUILLAUME TELL-VIDEOANIMATION DES BÜHNEBILDNERS FLORIAN LÖSCHE
SST
VOM HANS SACHS ZUM WILHELM TELL
Er liebt die Vielfalt und hat einen Horror vorSchub laden-Denken. Michael Volle, Protagonistder Neu inszenierung von Rossinis Guillaume Tell(Premiere am 28. Juni 2014), im Gespräch mit Thomas Voigt.
Herr Volle, können Sie Schwyzerdütsch sprechenund ein Käse- Fondue zubereiten?
Sagen wir so: Ich kann mich auf Schwyzerdütsch verständigenund mit entsprechender Vorbereitung dürfte mir auch ein Kä-sefondue gelingen, warum?
Ich denke da an den Film Die Schweizermachermit dem Kabaret tisten Emil.
Ach so, Sie meinen, ich singe den Wilhelm Tell, weil ich michum die Schweizer Staatsbürgerschaft bewerbe? Nein, ich binzwar mit einer Schweizerin verheiratet, aber ich lebe erst seitdrei Jahren in der Schweiz und das reicht noch nicht, umSchweizer zu werden.
Der Schweizer Freiheitskämpfer als Opernfigur –was hat Sie gereizt diese Partie zu übernehmen? Rossini ist ja nicht gerade ein zentraler Komponistin Ihrem Repertoire.
Das stimmt, neben der Petite Messe Solenelle habe ich bislangnur zwei Partien von Rossini gesungen: eine kleinere Rolle inL’Italiana in Algeri und dann, 1996 in Düsseldorf, den Figaro.Damals mit Elvis-Tolle. Das hat mir riesigen Spaß gemacht, undich würde den Figaro gern noch mal singen, aber den bietetmir keiner mehr an. Was mich an Guillaume Tell vor allem reizt,ist das Stück in seiner Gesamtheit. Es ist Rossinis letzte Operund zugleich seine einzige Grand Opéra. Als Bindeglied zwi-schen Belcanto und der Grand Opéra Meyerbeers nimmt sieeine Sonderstellung ein, und auch innerhalb des Schaffens vonRossini steht sie einzigartig da. Und natürlich hat die Figur desNationalheiligen etwas Faszinierendes. Ich war als Kind an denOriginalschauplätzen, habe die Tellplatte und die Hohle Gassegesehen und weiß noch, wie enorm beeindruckt ich von derganzen Geschichte war.
Vom historischen Hintergrund einmal abgesehen, was reizt einen Sänger des Hans Sachs an derPartie des Tell?
Die musikalische Vielfalt. In der Partie des Tell gibt es lyrisch-elegi sche Momente und dramatische Szenen, aber auch einigePassagen, die klassischen Belcanto verlangen. So was finde ichviel spannender, als immer auf derselben Schiene zu fahren.Natürlich gibt es Partien, die man besser in jungen Jahren singtund solche, mit denen man lange warten sollte. Aber ich findees einfach schade, wenn man nach einem Hans Sachs keinenMozart mehr zu singen bekommt. Das war früher anders.
Paul Schöffler zum Beispiel hat jahrelang parallel Hans Sachs und Don Afonso in Così fan tutte gesungen.
Eben! Und ich bin sicher, dass sich beide Partien gegenseitigbereichern. Ich würde liebend gern mehr Mozart singen. DenAlfonso allein schon wegen des Terzetts Soave sia il vento, dageht doch das Herz auf! Ich möchte mein Repertoire so viel-seitig wie möglich halten. Italienische und französische Operneben Wagner und Strauss, aber auch Bach, Mozart – und Rossini. Jedenfalls freue ich mich sehr auf den Guillaume Tellin München, auf die erste Zusammenarbeit mit Dan Ettingerund aufs Wiedersehen mit Bryn Hymel, der mein Henri in LesVêpres siciliennes in London war.
Erst Meistersinger, dann Vêpres, erst Holländer, dann Les Pêcheures de perles – das klingt vorder -gründig nach Wechselbädern oder nach „einen Gang zurückschalten“ …
Ist aber das Beste, um die Stimme geschmeidig zu halten. Zum Beispiel hat mir der Scarpia bei der Vorbereitung meines erstenHolländers sehr geholfen. Von der stilistischen, musikalischenund dar stellerischen Flexibilität gar nicht zu reden. Ich fändees furchtbar langweilig, nur noch als Heldenbariton durch dieWelt zu reisen. Ich liebe die Vielfalt und die Flexibilität. Ich habeeinen Horror vor Schubladendenken, beruflich wie auch privat.
Sie sind Pastorenkind, und wie das Beispiel Elke Sommer zeigt, muss man ja deshalb nicht völligvom Glauben abfallen. Wie halten Sie’s heute mit Kirche und Religion?
Der Pastorenhaushalt und die Kirchenmusik haben mich injeder Hinsicht geprägt, das ist ganz klar. Die Institution Kircheist mir heute nicht mehr so nah wie früher, da halte ich einekritische Distanz. Und ich würde mich auch nicht als „religiös“im klassischen Sinne bezeichnen. Aber ich bin ein spirituellerMensch, kein reiner Rationalist. Dazu gibt es viel zu viele Dingezwischen Himmel und Erde, die man mit Wissen und Intelligenzallein nicht erklären kann.
Und Ihre Liebe zu Bach? Ist ungebrochen! Bach-Aufführungen mit Frieder Bernius undPhilippe Herreweghe gehören zu den bewegendsten Erlebnis-sen meiner Laufbahn. Und schon deshalb möchte ich niemalsauf die Musik von Bach verzichten, weder als Sänger noch alsZuhörer.
OPERNFESTSPIELE›››
n°226
Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
GUILLAUME TELLGIOACHINO ROSSINI
Sa., 28.06.2014, 18:00 Uhr (Premiere; Preisgr. S) – auch Oper für alle-Vorstellung und online
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Mi., 02.07.2014, 18:00 Uhr (Preisgr. M)
So., 06.07.2014, Mi., 09.07.2014, So., 13.07.2014, jeweils 18:00 Uhr (Preisgr. L)
Nationaltheater
Preisgruppe L: ab 104,22 € bis 184,86 €Preisgruppe M: ab 133,34 € bis 218,46 €Preisgruppe S: ab 162,46 € bis 274,46 €
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n°228
Mr. Bolton, zehn Minuten vor IhremAuftritt – was tun Sie?
Ich ziehe mich zurück, spreche mit nieman-dem.
Werfen Sie, wenn Sie rausgehen,einen Blick in den Zuschauerraum?
Ich verschaffe mir einen kurzen Eindruck.Aber danach gilt meine volle Konzentrationder Musik. Übrigens spürt man die Verfas-sung des Publikums auch, wenn man ihmnur mit dem Rücken zugewandt ist.
Fühlen Sie sich gestört, wenn jemand an der falschen Stelle applaudiert?
Eigentlich nicht, aber es gibt natürlich Aus-nahmen. Das Publikum ist ja Teil der „Kon-versation“, die während einer Aufführungentsteht. Und eine besonders andächtige Stille kann einen als Musi-ker manchmal verunsichern – genauso wie wilde Bravo-Rufe, sobaldein Star-Tenor eine hohe Note singt.
Welche Musikaufnahme würden Sie mit auf eine einsameInsel nehmen?
John Eliot Gardiners Bach-Kantaten.
Bekommt man eigentlich Muskelkater beim Dirigieren?Ich bislang nicht, nein.
Wenn es Zeitmaschinen gäbe, wohin würden Sie reisen?Es gibt viele Epochen, die mich interessieren. Wenn ich mich ent-scheiden müsste, würde ich wohl zwischen 1640 und 1650 nachVenedig gehen, um bei der Geburt der öffentlichen Oper dabei zusein.
Sie dirigieren heuer in München L’Orfeo. Wie oft haben Siediese Oper schon geleitet?
Über 30 Mal in verschiedenen Fassungen.
Wird das nicht langweilig?Niemals. Obwohl die Partituren Monteverdis ausgesprochen präzisesind, stellen sich nach wie vor hunderte Fragen. Zum Beispiel: Wiegroß ist der Chor? Oder: Wie oft soll der Generalbass eingesetztwerden? Bei L’Orfeo-Interpretationen spielt auch die Größe desRaums eine Rolle. Ursprünglich wurde die Oper in sehr privatem Am-biente im herzoglichen Palast in Mantua aufgeführt, die Posaunenmussten sogar unter der Bühne stehen. Wenn man das bedenkt,kommt einem schon das Prinzregententheater riesig vor.
Während der Opernfestspiele werden Sie auch die Orche-sterakademie des Bayerischen Staatsorchesters leiten.
Worauf kommt es bei der Arbeitmit Nachwuchs-Musikern an?
Darauf, sie zu begeistern – und gleichzeitigauf die nächste Stufe der Professionalitätzu heben.
Was glauben Sie, sagen Orchestermitglieder über Sie?
Schwierige Frage. Wahrscheinlich unter-schiedliche Dinge in unterschiedlichen Pha-sen. Klar, ich muss mitunter streng undfordernd sein, aber mir liegt viel an einer
angenehmen Atmosphäre.
Das Publikum gönnt sich in derPause einen Prosecco. Was tun Sie?
Oft rufe ich meine Frau oder meinen Sohnan und gönne mir einen Espresso.
Was mögen Sie an München?So gut wie alles! Die Café-Kultur dieser Stadt, ihre Liebe zur Kultur,ihre Größe, ihre Museen und Parks und den gut funktionierendenöffentlichen Nahverkehr. Im Vergleich zum teuren, anstrengendenLondon, wo ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht habe, bie-tet München die höhere Lebensqualität. London kann man nur mitsehr viel Geld richtig genießen, und viele junge Talente kommendort kaum über die Runden. Noch etwas Tolles an München: diebeste Fußballmannschaft der Welt mit dem besten Trainer. Und ichsage das als jemand, der momentan in Barcelona wohnt.
Eine Erfindung, die Sie gern gemacht hätten?Das Monochord – das ist ein Gerät zur Intervallmessung.
Das in Ihren Ohren unangenehmste Geräusch?Berieselungsmusik in Restaurants, Fahrstühlen und Hotel-Lobbys.
Und das schönste?Schuberts Streichquintett.
Eine Stunde nach der Vorstellung – was tun Sie?Mit Freunden etwas essen oder trinken.
Was soll auf Ihrer Beerdigung gespielt werden?Etwas von Johann Sebastian Bach oder Mozart.
Und was wollen Sie vorher noch erledigen?Weitere Händel-Oratorien aufnehmen – vielleicht schaffe ich jasogar alle – und Spanien erkunden. Außerdem möchte ich mal eineausgedehnten Roadtrip durch Osteuropa unternehmen. Sollte ichje in Ruhestand gehen, dann übrigens am liebsten in Österreich.
Die Fragen stellte Katja Schönherr
GUT GEFRAGT
IVOR BOLTONDirigent Ivor Bolton ist der Bayerischen Staatsoper seit Jahren eng verbunden. Er studierte an der Cambridge University, am Royal College of Music und am NationalOpera Studio in London. Seit 2004 ist er Chefdirigent des Mozarteumorchesters in Salzburg, 2015 wird er sein Amt als Musikdirektor der Madrider Oper antreten. Zuden Fest spielen dirigiert er jenes Werk, das als Grundstein der Kunstform Oper gilt:Claudio Monteverdis L’Orfeo.
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REVOLUTIONÄREDES TANZES
LUCIA LACARRA UND LUKÁŠ SLAVICKÝ IN SHÉHÉRAZADE
Mit dem dreiteiligen Ballettabend Shéhérazade / Les Biches / L’après midi d’un faune zuder Ballets Russes erinnert das Bayerische Staatsballett an die Anfänge der Tanzmoderne.
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Fortschritt ohne Tradition ist nicht möglich. Das warnicht nur die Devise der Ballets Russes, sondern auchder Impuls für das Bayerische Staatsballett: Mit derRekonstruktion dreier Werke dieser weltweit bekann-ten Truppe, den Ballets Russes, wird so an die Rekon-
struktionsbestrebungen der deutschen Tanzszene angeknüpft.Man pflegt das Erbe, erhält und erinnert das, was übrig gebliebenist von den Aufführungen und deren Dokumentation – im Tanz,der flüchtigsten aller Künste, ist das oftmals sehr wenig. Fotogra-fien, noch erhaltene Kostüme, Zeitungskritiken und individuelleTanzschriften sind Hilfe bei der diffizilen Arbeit der Rekonstruk-teure, um den vor hundert Jahren uraufgeführten Werken nach-zuspüren.
Wie könnten diese Aufführungen also gewesen sein? Beim dreitei-ligen Ballettabend Ballets Russes kann man sich ein Bild dieserSchlüsselwerke der Tanzmoderne am Bayerischen Staatsballettmachen. Waslaw Nijinskys L’après midi d’un faune, das von seinerSchwester Bronislawa choreographierte Les Biches und Shéhéra-zade, ein Werk des ersten Ballets-Russes-Choreographen MikhailFokine spiegelt die Vielfalt der Truppe rund um den ImpresarioSerge Diaghilew wider, der mit der Gründung der Ballets Russes1909 russische Kunst in Europa bekannt machen wollte.
Er war es, der geschäftstüchtig und mit seinem Spürsinn für künst-lerische Talente mit jener Gruppe russischer Künstler in Paris tri-
umphale Erfolge feierte, auch wenn sie zunächst als „die Wilden“galten. Sie etablierten sich trotz oder gerade wegen zwiespältigerPublikumsreaktionen und schafften es in ihrem 20-jährigen Beste-hen zu der beträchtlichen Zahl von 60 Uraufführungen, von denenzahlreiche in das Ballettrepertoire des 20. Jahrhunderts eingingen.
Neue künstlerische AusdrucksformenSerge Diaghilew hat dem Ballett des 19. Jahrhunderts, das als veraltet galt, Moderne eingehaucht, und traf mit seinen revolu-tionären künstlerischen Ideen, die er zunächst in der Bildenden-Kunst-Bewegung Mir Iskusstwa in St. Peters burg formulierte, denNerv der Zeit. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war man auf derSuche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen. Das Verhältnisvon Musik und Bewegung veränderte sich grundlegend – mandenke nur an die barfüßigen und ekstatischen Tänze der IsadoraDuncan. So gelang es Diaghilew in seinem Bemühen, etwas Authen-tisches und Wahres in der Kunst entdecken zu wollen und das In-dividuelle zu betonen, Tanz, Musik und Kunst zu einer neuenkünstlerischen Einheit zu verschmelzen.
Die Idee, dass ein Kostüm Bewegungen ergänzen könne, war vor-her noch nicht dagewesen. Er suchte nicht nach Bühnenbildern,sondern nach Malern, die die Bühne in ein Kunstwerk verwandelten.Bei dem Märchen aus 1001 Nacht Shéhérazade (1910), einem derfrühen Stücke der Ballets Russes, verbinden sich so Tanz und Aus-stattung zu einem opulenten, exotischen Szenario. Léon Bakst, ein
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russischer Maler, der Diaghilew seit der St. Petersburger Zeit be-gleitete, kreierte eine orientalische Atmosphäre, die in ihrem Spielmit Farben und Formen die tanzenden Körper umfing. Ein dyna-mischer Raum betonte die Dreidimensionalität des Körpers, dersich vom klassischen Ballettvokabular zunehmend entfernte. Mikhail Fokine, der als wichtigster Ballettreformer Russlands undEuropas galt und allen voran mit dem Solo Der sterbende Schwanbekannt wurde, kreierte hierzu eine expressive Choreographie mitfolkloristischen Tanzelementen.
Russische Moderne trifft westliche AvantgardeAuch in Waslaw Nijinskys L’après midi d’un faune (1912) verbindensich traditionelle und avantgardistische Strömungen. HeidnischeEinflüsse, die sich in den Gestaltungsprinzipien der Kostüme vonBakst spiegeln, treffen auf eine Choreographie mit „Gesten vonunerhörter Anzüglichkeit“, so das Pariser Publikum. Nijinsky alsFaun – halb Mensch, halb Tier – reibt am Ende des nur achtminü-tigen Stückes den verlorenen Schal der Nymphen zwischen seinenBeinen. Die stark sexualisierte Choreographie Nijinskys, der nebender offen gezeigten Erotik bei seinen Auftritten, zudem durch denradikalen Bruch mit Prinzipien des klassischen Tanzes provozierte,war in ihrer Originalfassung bis 1987 verschollen. Dann tauchtenumfangreiche Notationen – Nijinsky hat auch eine eigene Tanz-schrift entwickelt – auf, mit deren Hilfe die Tanzwissenschaftle-rinnen Claudia Jeschke und Ann Hutchinson Guest am Bayerischen
Staatsballett Nijinskys Erstlingswerk rekonstruieren konnten. Trotzder einfachen Schritte und Sprünge ist die Choreographie schwerauszuführen. Schnelle Richtungswechsel und parallel oder einwärtsgedrehte Füße zeugen von Nijinskys neuartigem Bewegungsstil. Erbenutzte nicht mehr das virtuose und streng kodifizierte Vokabu-lar des klassischen Balletts, sondern erfundene Bewegungen, durchdie er die Geschichte und Thematik des Fauns erzählen konnte.
Seiner Schwester Bronislawa Nijinska war er stets Mentor und Vor-bild. Beide studierten an der Kaiserlichen Ballettschule in St. Peters-burg und schlossen sich ab 1909 den Ballets Russes an. NijinskasStück Les Biches (1924) ist ein ironisches Gesellschaftsporträt der1920er-Jahre und zeigt die Spätphase der russischen Truppe in-nerhalb des Ballettabends. Von der russischen Seele, die Diaghilewstets zu vermarkten wusste, ist hier nichts mehr zu finden. JungeFrauen – die Backfische – vergnügen sich mit drei Männern imSporttrikot in einer Villa an der Côte d’Azur. Dazu entwarf Nijinskaeine konstruktivistische und klare Choreographie. Sie betonte dieSchwere des Körpers und beschäftigte sich mit der individuellenAusführung einer Ballettbewegung.
Bis 1929 spiegelten sich in den beein druckenden Bildwelten derBallets Russes unterschiedlichste künstlerische und gesellschaftli-che Strömungen. Die kosmo politische Truppe und vor allem ihr Lei-ter Diaghilew verstand es, die slawischen Wurzeln und denrussischen Modernismus mit westlichen Avantgarden wie der Ma-lerei von Pablo Picasso und Henri Matisse zu verbinden, Exotik undExperimentelles zu vereinen und im Zusammenspiel von Tönen,Farben und Bewegungen eine Synthese der Künste zu erzeugen.Ein Fortschritt, der ohne die Tradition nicht möglich gewesen wäre– und am Bayerischen Staatsballett, nunmehr in neue Kontextegerückt, gleichzeitig Rückschau und gegenwärtigen Blick auf einwichtiges Kapitel der Tanzgeschichte erlaubt.
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STECKBRIEF
LA CLEMENZADI TITO
KomponistWolfgang Amadeus Mozart (geb. 1756 in Salzburg, gest. 1791 in Wien)
Librettonach Pietro Metastasio von Caterino Tommaso Mazzolà
GenreDramma serio per musica in zwei Akten
SpracheItalienisch
Urauffuhrung6. September 1791 im Gräflich Nostitzschen Nationaltheater Prag (heute Ständetheater)
Munchner Erstauffuhrung10. Februar 1801 im Cuvilliés-Theater
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InhaltDer römische Kaiser Tito hat den Thron seines Vaters Vespasian geerbt, der durch Sturz undErmordung des Kaisers Vitellio an die Macht gelangt war. Dessen Tochter Vitellia hofft, alsTitos Gattin Kaiserin zu werden. Tito plant jedoch, seine Geliebte Berenice zu heiraten. Vitelliafühlt sich von Tito zurückgewiesen und will sich an ihm rächen. Sie beauftragt Sesto, einender engsten Freunde Titos, der ihr in leidenschaftlicher Liebe verfallen ist, eine Verschwörungzu organisieren, bei der Tito ermordet werden soll. Trotz seiner Skrupel ist er bereit, die Tatauszuführen. Auf Betreiben des römischen Volkes beschließt Tito, sich von Berenice zu trennen und statt-dessen Sestos Schwester Servilia zu heiraten. Als Tito jedoch hört, dass Servilia Annio liebt,gibt er diesem Bündnis seinen Segen: Er verzichtet auf ihre Hand und entscheidet sich fürVitellia als Gattin. Nachdem diese von Titos Absichten erfahren hat, versucht sie, Sesto vonder Ausführung der Mordtat abzuhalten, doch Sesto ist bereits auf dem Weg in den Kaiser-palast. Die Nachricht vom Tode Titos macht die Runde.Tito jedoch lebt: Im Tumult der Ereignisse wurde aufgrund einer Verwechslung jemand an-deres Opfer des Anschlags. Vitellia befürchtet, von Sesto verraten zu werden und drängtihn zur Flucht. Doch Sesto wird verhaftet und dem Kaiser vorgeführt, der nicht an die Schuldseines Freundes glauben kann. Sesto und Vitellia gestehen, die Verschwörung initiiert zuhaben. Wenn auch tief enttäuscht, beschließt Tito, seiner Politik der Milde treu zu bleibenund alle Täter zu begnadigen.
EntstehungAm 6. September 1791 sollte Leopold II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, in Prag zumKönig von Böhmen gekrönt werden. Mozart hatte von den Böhmischen Ständen den Auftragerhalten, für die prunkvollen Feierlichkeiten und Zeremonien anlässlich dieses Ereignisseseine Festoper zu schreiben. Als Textgrundlage wählte er ein fast 60 Jahre altes und bereitsvielfach vertontes Libretto von Metastasio, das sein zentrales Thema, die im 18. Jahrhundertviel diskutierte Herrschertugend der Mildtätigkeit, bereits im Titel trägt. Es entwirft das Bildeines idealtypischen Politikers, der seine eigenen Interessen und Emotionen zugunsten seinesAmtes hintanzustellen fähig ist, auf Rache verzichtet und die Bereitschaft zur Versöhnungzur handlungsleitenden Maxime erhebt.
RezeptionWährend die Prager Aufführungen von Le nozze di Figaro und Don Giovanni Mozart durch-schlagende Erfolge beschert hatten, wurde La clemenza di Tito zunächst verhalten aufge-nommen. Dies mag daran liegen, dass die Form der Opera Seria Ende des 18. Jahrhundertsals antiquiert galt. Erstaunlicherweise ändert sich die Bewertung des Tito aber bereits in den1790er-Jahren, sodass sie im 19. Jahrhundert neben der Zauberflöte zur populärsten OperMozarts avanciert. Dabei wurde sie nicht selten noch immer zum Zwecke der Fürstenhuldi-gung gespielt: Sie erklang etwa im Jahr 1824 in München anlässlich des 25. Jahrestages desRegierungsantritts von Max IV. Joseph.
RegiekonzeptIn La clemenza di Tito stehen Momente der öffentlichen Repräsentation der Herrschaft Titosneben ganz privaten, intimen Begegnungen der Protagonisten. Die Inszenierung von JanBosse greift dieses Nebeneinander auf, indem der Regisseur die handelnden Personen aufeiner Bühne agieren lässt, in der sich sowohl der Zuschauerraum des Münchner National-theaters als auch die Architektur antiker Foren spiegelt. Die Figuren der Oper sind also per-manent mit der Herausforderung konfrontiert, sich Räume zu erkämpfen, in denen sieunbeobachtet sein und sich von als einengend empfundenen Konventionen befreien können,um jenseits ihrer öffentlichen Rollen miteinander kommunizieren zu können. Die Situationspitzt sich zu durch den Brand Roms, der jeglichen oberflächlichen Glanz in Asche verwandelt.Doch die drängende Frage bleibt auch jetzt: Kann es in hierarchisch geordneten Beziehungenso etwas wie Freundschaft oder Liebe überhaupt geben?
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KAMMER ‒MUSIK IM CUVILLIÉS‒THEATERIllustration: Falko Herold
In Deutschlands wohl berühmtestem Rokokotheater, demCuvilliés-Theater auf dem Gelände der Münchner Residenz,finden während der diesjährigen Münchner Opernfest-spiele sieben Kammerkonzerte statt – mit Musik aus mehrals drei Jahrhunderten und entsprechend abwechslungs-
reichen Ensembles.
Wir haben Falko Herold, den Kostümbildner der Festspiel-Neupro-duktion von Claudio Monteverdis L’Orfeo, um eine ganz persönlicheInterpretation gebeten.
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5. FESTSPIEL-KAMMERKONZERTDOHNÁNYI, BEETHOVEN, MOZART
Do., 24.07.2014, 20:00 Uhr (Preisgr. CE)
4. FESTSPIEL-KAMMERKONZERTMOZART, SCHOSTAKOWITSCH, MENDELSSOHN-BARTHOLDY
Fr., 18.07.2014, 20:00 Uhr (Preisgr. CE)
6. FESTSPIEL-KAMMERKONZERTYUN, MOZART
Fr., 25.07.2014, 20:00 Uhr (Preisgr. CE)
7. FESTSPIEL-KAMMERKONZERTMOZART, MARTINŮ, TSCHAIKOWSKY
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FESTSPIEL-KONZERT OPERNSTUDIOMO., 14.07.2014, 20:00 UHR (Preisgr. CE)
Alle Konzerte: Cuvilliés-Theater
Preisgruppe CE: ab 26,94 € bis 51,58 € Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
Auf dem Programm steht Kammermusik u.a. von Mozart, Beetho-ven und Tschaikowsky, aber auch Bohuslav Martinůs KlaviertrioNr. 1 Cinq pièces brèves von 1930 oder Isang Yuns Bläseroktettmit Kontrabass aus dem Jahre 1993.
Zudem gibt es im Cuvilliés-Theater am 14. Juliein Festspielkonzert mit den jungen Sängerndes Opernstudios.
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Кünstlerische Gründe können auch psychologische sein. Sie können mit derLebenssituation zusammenhängen“, erläutert Regisseur Miron Hakenbeckdie Frage, warum der Komponist Erich Zeisl bis ans Lebensende an seinerOper Hiob arbeitete und sie dennoch unvollendet hinterließ. Tragisch er-scheint es vor allem, dass jene beiden Akte unkomponiert blieben, die in
Amerika spielen. Selbst ins amerikanische Exil gezwungen, war Zeisl offenbar außerstande,die Exilsituation musikalisch umzusetzen. In Paris, wohin er 1939 vor den Nationalsozialistengeflohen war, hatten Schauspieler ihn gebeten, Musikeinlagen für eine szenische Auffüh-
Erstmals bei den Münchner Opernfestspielen: Mit den Festspielen in der Reithalle bündelt die Staatsoper unterschiedliche Musiktheaterprojekte in einer neuen Spiel-stätte. Alle vier Premieren gewinnen dem die Spielzeit überschreibenden „Wie manwird, was man ist.“ vielfältige Facetten ab.
ERKUNDUNGEN DES WERDENS
OPERNFESTSPIELE
SZENE AUS KABARET WARSZAWSKI – ZU GAST BEI DEN FESTSPIELEN IN DER REITHALLE
Ein künstlerischer und
kulinarischer Abend auf
der Bühne des Nationaltheaters
mit Thomas Hampson, dem
Bayerischen Staatsorchester
und weiteren Künstlern
der Bayerischen Staatsoper.
Der Spendenerlös des
Bühnen-Dinners kommt dem
Campus-Programm zugute.
Di, 16.09.2014, 18:30 Uhr
Bühne des Nationaltheaters
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Detaillierte Informationen
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über das Development-Büro:
Max-Joseph-Platz 2
80539 München
www.staatsoper.de/
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rung von Joseph Roths Roman Hiob zu schreiben. Zeisl war betroffen und begeistert vonder Interpretation der alttestamentarischen Vorlage, mit der Roth die Frage nach demSinn des Leidens stellte. Und er beschloss, die Geschichte von Mendel Singer, dem Unglückauf Unglück widerfährt und der jeden Schicksalsschlag als Prüfung Gottes hinnimmt, alsOper umzusetzen. Doch als er 1959 in Los Angeles starb, waren lediglich die ersten beidenAkte komponiert.
Spuren eines Lebens – Zeisls HiobGemeinsam mit dem polnischen Komponisten Jan Duszynski und Daniel Grossmann, demMusikalischen Leiter des Orchesters Jakobsplatz München, unternimmt Hakenbeck es, dieOper fortzuführen. Nicht die große Oper mit romantischem Orchester und einer illusioni-stischen, realistischen Bühnensituation, wie sie Zeisl und seinem Librettisten Hans Kafkavorschwebte, wollen sie schaffen. „Diese groß angelegte epische Form ist heute fremd“,befindet Hakenbeck. Seine Fragestellung richtet sich vielmehr an die Versöhnung am Ende:Der kranke, in Russland zurückgelassene Sohn ist genesen und taucht in dem Augenblickals begnadeter, erfolgreicher Musiker auf, da Mendel in einem furcht baren ZornesgesangGott abgeschworen hat. Er nimmt den Vater bei sich auf und vergibt ihm. „Was bedeutetdieses Auftauchen?“, fragt Hakenbeck. „Ist es ein Gottesbeweis, eine WunschvorstellungMendels, oder taucht der Sohn wirklich auf? Was entsteht, wenn nach zwanzig Jahren einKind auftaucht, seinem Vater vergibt und ihn erlöst? Und was heißt es, Spuren eines Lebenslaufs aufzunehmen und weiter zu erzählen?“ Mit diesen Fragen schlägt Hakenbeckmit Zeisls Hiob den Bogen zu „Wie man wird, was man ist“. Der von Pindar entlehnte Unter -
KRZYSZTOF WARLIKOWSKI UND DIE SCHAUSPIELER DES WARSCHAUER NOWY TEATR STELLEN IN KABARET WARSZAWSKI VERDRÄNGTE ÄNGSTE BLOSS.
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titel zu Nietzsches Autobiografie Ecce homo wird von allen vier Pro duktio nen in der Reit-halle aus jeweils unterschiedlicher Perspektive beleuchtet.
Árpád Schillings Jugend einer StadtÁrpád Schilling, der ungarische Regisseur und Leiter des Ensembles Krétakör, setzt bei sei-ner Erkundung des Werdens ebenfalls am Spannungsfeld zweier Generationen an. In sei-nem szenisch-musikalischen Projekt Jugend einer Stadt lässt er zehn heutige jugendlicheMünchner auf zehn Münchner treffen, die vor fünfzig Jahren Jugendliche waren. Themader Begegnungen sind unter anderem die Schwabinger Krawalle von 1962. Die Beschwerdevon Anwohnern über zu laute Straßenmusik und der Einsatz der Polizei gipfelten damals– noch vor 1968 – in einer Protestaktion gegen den autoritären Staat. „Das Projekt wirdin den Proben entwickelt“, betont der Dramaturg Daniel Menne. „Die Beteiligten bringenihre Erlebnisse ein, wie sie damals zu diesen Krawallen standen, ob sie teilnahmen oder sichbewusst nicht beteiligten und wie die Jugendlichen heute das damalige Engagement be-trachten und welche Bereitschaft sie haben zu protestieren. Welche Hoffnungen und Zu-kunftsentwürfe, Ängste und Konflikte teilen die beiden Generationen?“
Gastspiel Kabaret WarszawskiVerdrängte Ängste und Konflikte legt der polnische Regisseur Krzysztof Warlikowski (November 2013: Inszenierung von Die Frau ohne Schatten) mit seinen Schauspielern desWarschauer Nowy Teatr im Kabaret Warszawski bloß. Auf das Spielzeit-Thema reagiert eraus der Perspektive grenzenloser Freiheit im Schatten höchster Bedrohung. Inspirieren
SENIOREN SPIELEN JUGENDLICHE UND VICE VERSA – SZENE AUS DER ERSTEN PROBE ZU JUGEND EINER STADT
OPERNFESTSPIELE›››
n°2224
lässt er sich von John Van Drutens Theaterstück I Am a Camera, einer Adaption der Ber-lin-Romane von Christopher Isherwood und Vorlage des Musicals Cabaret. Isherwood ge-hörte der Auden-Generation an, die ausgerechnet im Deutschland der Weimarer Republik,das 1933 in die Diktatur ging, „eine Atmosphäre ungehemmten Ausdrucks“ fand. Eine wei-tere Inspiration liefert John Cameron Mitchells New-York-Film Shortbus, in dem es um se-xuelle Freiheit vor dem Hintergrund der rigorosen Freiheitseinschränkungen nach dem 11.September 2001 geht. In einem attackierenden lustvollen Spiel, das einer radikalen, anar-chischen, schrillen Kabarettästhetik folgt, lotet Warlikowski aus, wie Normen angstfreiüberwunden werden können, ohne politisch in eine Zerstörung zu geraten.
Aernout Mik interpretiert Die FlutNach Katastrophe und Zerstörung schrieb Boris Blacher 1946 seine Oper Die Flut. Den äu-ßeren Gegebenheiten angepasst, war es eine Funkoper. In dieser Form mit einem Chor,der die Szenenanweisungen singt, und mit einem Ensemble aus fünf Bläsern und einemStreichquintett kommt sie unter der musikalischen Leitung von Oksana Lyniv auch zur Auf-führung. In Szene gesetzt wird das Werk vom niedlerändischen Videokünstler Aernout Mik.Der Dramaturg Benedikt Stampfli betont, dass es wahrscheinlich die erste Oper gewesensei, die ein Deutscher nach dem Ende des Krieges in Deutschland komponiert habe. „Heuteoder gestern“, zitiert er den Untertitel der Oper und verweist auf die Zukunftsvorstellungim Epilog: „Da werden alle drei Zeitebenen zusammengeführt.“ Und er nimmt Bezug aufden pessimistischen Ausgang der Oper: „Obschon das Mädchen weiß, dass der junge Mannden Bankier beraubt und ermordet hat, geht es mit ihm weg. Es lässt den Fischer wartenund folgt dem Geld. Das ist eine triste Vorstellung: dieser Fischer, der in der Hoffnung zu-rückbleibt und auf das Mädchen wartet.“ Sie korreliert mit Blachers Äußerung in einemBriefentwurf: „All the hopes that something has changed 1945 are gone.“
Ruth Renée Reif
SZENE AUS AERNOUT MIKS SCAPEGOATS VON 2006.DER NIEDERLÄNDISCHE KÜNSTLER BEWEGT SICH INSEINEM SCHAFFEN STETS ZWISCHEN REALITÄT UNDFIKTION. ER STELLT DIE MANIPULATIVE MACHT POLITISCHERSYSTEME AUS UND BESCHÄFTIGT SICH MIT DEM ANIMALISCHEN IM MENSCHEN. SEINE INTERPRETATION DER FUNKOPER DIE FLUTWIRD UNTERSCHIEDLICHE KUNSTFORMEN VEREINENUND DIE REITHALLE KULISSE EINES BILD STARKEN INTERDISZIPLINÄREN FESTSPIELPROJEKTS WERDEN.
Unterstützt werden die Festspiele in der Reithalle von der UniCredit
KABARET WARSZAWSKI (WARSCHAUER KABARETT)KRZYSZTOF WARLIKOWSKI, PAWEL MYKIETYN
Di., 24.06.2014 (Premiere), Mi., 25.06.2014, Do., 26.06.2014, jeweils 19:00 Uhr (freier Verkauf)
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FESTSPIELPREMIERENDie Flut BLACHER06., 08., 09. Juli (Preis: 33,66 €)Reithalle
Guillaume Tell ROSSINIMit Michael Volle28. Juni (Preisgr. S) auch im Live-Stream02. Juli (Preisgr. M)06., 09., 13. Juli (Preisgr. L)
Jugend einer Stadt. Ein Mehrgenerationen-Projekt SCHILLING29., 30., 31. Juli (Preis: 22,46 €)Reithalle
Kabaret Warszawski (Warschauer Kabarett)WARLIKOWSKI / MYKIETYN 24., 25., 26 Juni (Preis: 41,50 €)Reithalle
L’Orfeo MONTEVERDIMit Christian Gerhaher20., 23., 25., 27., 30. Juli (Preisgr. PAA)27. Juli auch im Live-StreamPrinzregententheater
Zeisls Hiob ZEISL / DUSZYNSKI19., 21., 23. Juli (Preis: 33,66 €)Reithalle
OPERAriadne auf Naxos STRAUSS Mit Ricarda Merbeth23. Juli (Preisgr. K)
Il barbiere di Siviglia ROSSINI Mit Rodion Pogossov und Juan Diego Flórez30. Juli (Preisgr. L)
La clemenza di Tito MOZARTMit Kristīne Opolais und Toby Spence16., 19. Juli (Preisgr. L)
Der fliegende Holländer WAGNERMit Adrianne Pieczonka und Alan Held 08., 11. Juli (Preisgr. L)
La forza del destino VERDI Mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann25., 28., 31. Juli (Preisgr. M)
Die Frau ohne Schatten STRAUSSMit Adrianne Pieczonka und Johan Botha29. Juni, 03. Juli (Preisgr. L)
Lucrezia Borgia DONIZETTIMit Edita Gruberova und Pavol Breslik20., 27. Juli (Preisgr. M)
Macbeth VERDIMit Anna Netrebko und Simon Keenlyside27. Juni, 01. Juli (Preisgr. S)
Le nozze di Figaro MOZARTMit Véronique Gens, Gerald Finley und Erwin Schrott17., 22., 24. Juli (Preisgr. M)
Der Rosenkavalier STRAUSSMit Soile Isokoski und Alice Coote26., 29. Juli (Preisgr. L)
Tosca PUCCINIMit Anja Harteros und Marcelo Alvarez18., 21. Juli (Preisgr. M)
La traviata VERDIMit Diana Damrau, Joseph Calleja und Simon Keenlyside04., 07., 10. Juli (Preisgr. M)
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Les Ballets Russes NIJINSKA / NIJINSKY / FOKINE / POULENC /DEBUSSY / RIMSKI-KORSAKOW 21., 22. Juni, 14. Juli (Preisgr. G)21. Juni auch im Live-Stream
Ein Sommernachtstraum NEUMEIER / MENDELSSOHN BARTHOLDY /LIGETI05. Juli (Preisgr. G)
FESTSPIELKONZERTE
Kammerkonzert IRAVEL, SCHOSTAKOWITSCH, BEETHOVEN05. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater
Kammerkonzert IIRHEINBERGER, BRAHMS10. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater
Konzert des Opernstudios14. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
Kammerkonzert IIIHAYDN, DEBUSSY, FRANÇAIX, HUMMEL17. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
Kammerkonzert IVMOZART, SCHOSTAKOWITSCH, MENDELSSOHN BARTHOLDY18. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
BarockkonzertInstrumentalkonzerte von MARINI bis TELEMANN21., 28. Juli (Preis: 49,34 €)Alte Pinakothek
Konzert der OrchesterakademiePURCELL, BRITTEN, ADAMS22. Juli (Preisgr. PF)Prinzregententheater
Konzert der Münchner HofkantoreiROSSINI23. Juli (Preisgr. AT)Allerheiligen Hofkirche
Kammerkonzert VDOHNÁNYI, BEETHOVEN, MOZART24. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
Kammerkonzert VIYUN, MOZART25. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
Festspiel-Konzert ATTACCAVERDI, CHOPIN, BEETHOVEN26. Juli (Preis: 19,10 €)Prinzregententheater
Kammerkonzert VIIMOZART, MARTINŮ, TSCHAIKOWSKY29. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
LIEDERABENDE
Anja Harteros 30. Juni (Preisgr. F)
Jonas Kaufmann15. Juli (Preisgr. F)
Marlis Petersen19. Juli (Preisgr. PEE)Prinzregententheater
René Pape21. Juli (Preisgr. PEE)Prinzregententheater
Thomas Hampson27. Juli, 11:00 Uhr (Preisgr. F)
Theresienstadt – Musik als ZufluchtMit Anne Sofie von Otter und Christian Gerhaher28. Juli (Preisgr. PEE)Prinzregententheater
OPER FÜR ALLEdank BMW München
Guillaume Tell ROSSINI28. Juni Max-Joseph-Platz
Festspiel-Konzert VERDI, STRAUSS12. Juli Marstallplatz
UNICREDIT FESTSPIEL-NACHT21. JuniFünf Höfe, HVB Forum, Filiale Altstadt der Hypo Vereinsbank, Kardinal-Faulhaber-Straße, u.a.
Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater undals Abendveranstaltung statt.Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebüh renzzgl. Bear beitungs- und Versandgebührenbei Faxbestellungen.Weitere Informationen und Karten erhalten Siein unserer Vorverkaufsstelle SZ-ServiceZentrumin der Fürstenfelder Straße 7.
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FotosTitel: Stefan GlerumSeite 4/5: Florian LöscheSeiten 6, 8, 10, 12, 14, 16/17: Wilfried HöslSeite 11: Charles TandySeiten 18/19, 20: Falko HeroldSeiten 21, 22: Magda Hueckel Seite 23: Anja Kreher Seite 24: Aernout MikSeite 30: Daniel Stolle
Druck pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15, D–76829 Landau/Pfalz
AnzeigenJürgen Maukner (verantwortlich)
Anzeigenberatung Süddeutsche Zeitung: Ralph NeumannTelefon +49 (0)89-2183 8339 [email protected]
Bayerische Staatsoper: Dr. Imogen Lenhart Telefon +49 (0)89-2185 1006 [email protected]
Redaktionsschluss: 29. April 2014
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SPIELPLAN — MAI UND JUNI 2014
MaiOPER
14 Mi L’elisir d’amore DONIZETTI
16 Fr Ariadne auf Naxos STRAUSS
18 So L’elisir d’amore DONIZETTI
19 Mo Ariadne auf Naxos STRAUSS
21 Mi L’elisir d’amore DONIZETTI
22 Do Ariadne auf Naxos STRAUSS
23 Fr Il barbiere di Siviglia ROSSINI
24 Sa L’elisir d’amore DONIZETTI
25 So Die Soldaten ZIMMERMANN Premiere
26 Mo Il barbiere di Siviglia ROSSINI
28 Mi Die Soldaten ZIMMERMANN
29 Do Il barbiere di Siviglia ROSSINI
31 Sa Die Soldaten ZIMMERMANN auch im Live-Stream
BALLETT
17 Sa Der gelbe Klang / Uraufführungen SIMON / MALIPHANT / BARTON / ZAPPA / MUKUL / BATES
30 Fr Les Ballets Russes NIJINSKA / NIJINSKY / FOKINE / POULENC / DEBUSSY / RIMSKI-KORSAKOW
KONZERT
13 Di 6. KammerkonzertAllerheiligen Hofkirche
16 Fr 2. Kammerkonzert der OrchesterakademieAllerheiligen Hofkirche
EXTRA
26 Mo Schule der Wahrnehmung zu Ariadne auf NaxosCapriccio-Saal
JuniOPER
01 So Il barbiere di Siviglia ROSSINI
04 Mi Die Soldaten ZIMMERMANN
06 Fr Die Soldaten ZIMMERMANN
07 Sa Il barbiere di Siviglia ROSSINI
11 Mi I Capuleti e i Montecchi BELLINI
12 Do Madama Butterfly PUCCINI
13 Fr I Capuleti e i Montecchi BELLINI
14 Sa Madama Butterfly PUCCINI
15 So Premierenmatinee Guillaume Tell
15 So I Capuleti e i Montecchi BELLINI
18 Mi I Capuleti e i Montecchi BELLINI
19 Do Madama Butterfly PUCCINI
BALLETT04 Mi Das Triadische Ballett
BOHNER / SCHLEMMER / HESPOSPremiereReithalle
05 Do Goldberg-Variationen / Gods and Dogs KYLIÁN / ROBBINS / BACH / HAUBRICH / BEETHOVEN
06 Fr Das Triadische Ballett BOHNER / SCHLEMMER / HESPOSReithalle
07 Sa Das Triadische Ballett BOHNER / SCHLEMMER / HESPOSReithalle
08 So Les Ballets Russes NIJINSKA / NIJINSKY / FOKINE / POULENC / DEBUSSY / RIMSKI-KORSAKOW
14 Sa Le Sacre du printemps / Das Mädchen und der Messerwerfer WIGMAN / SANDRONI / STRAWINSKY / 48nord Premiere und 1. FolgevorstellungReithalle
15 So Le Sacre du printemps / Das Mädchen und der Messerwerfer WIGMAN / SANDRONI / STRAWINSKY / 48nordReithalle
16 Mo Le Sacre du printemps / Das Mädchen und der Messerwerfer WIGMAN / SANDRONI / STRAWINSKY / 48nordReithalle
17 Di Le Sacre du printemps / Das Mädchen und der Messerwerfer WIGMAN / SANDRONI / STRAWINSKY / 48nordReithalle
18 Mi Le Sacre du printemps / Das Mädchen und derMesserwerfer WIGMAN / SANDRONI / STRAWINSKY / 48nordReithalle
19 Do Le Sacre du printemps / Das Mädchen und derMesserwerfer WIGMAN / SANDRONI / STRAWINSKY / 48nordReithalle
KONZERT
02 Mo 6. Akademiekonzert
03 Di 6. Akademiekonzert
09 Mo Festkonzert zum 150. Geburtstag von Richard Strauss
EXTRA
16 Mo Schule der Wahrnehmung zu Die SoldatenCapriccio-Saal
Kaufingerstraße
Marienplatz
Fürstenfelder Str. Rose
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Oberanger
Färbergraben
Wei
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Dien
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Loge1 Loge1
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M it Lyraspiel und Gesang zähmte Orpheus selbst wilde Tiere. Alsseine Frau an einem Schlangenbiss stirbt, macht er sich mitseiner Lyra auf den Weg ins Totenreich, um Eurydice zurück-
zuholen …
Aus Ovids Metamorphosen:Orpheus schlug zum Liede die Leyer, sang: „Ihr Götter der Welt, dieunter der Erde gelegen, der wir verfallen, soviel wir sterblich ge-zeugt sind, erlaubt ihr, Wahrheit offen und frei zu reden ohneden Umschweif trügenden Mundes: ich bin nicht hernieder ge-stiegen, den finstren Tartarus hier zuschaun, auch nicht, die schlangenum-wundnen Kehlen, die schrecklichendrei, des medusischen Scheusals zu fes-
seln. Grund meiner Fahrt ist die Frau. Eine Schlange, die siegetreten, spritzte ihr Gift in das Blut und stahl ihr die Jahre
der Blüte. Tragen wollt’ ich’s und will nicht leugnen, dass ich'sversucht, doch siegte die Liebe. (…) Gibt das Schicksal die Gattin
nicht frei, so will ich gewiss auch selbst nicht kehren zurück, dannfreut euch am Tode von Beiden.“
Während so er sang, zu den Worten rührte die Saiten, weintendie bleichen Seelen, die Welle, die flüchtige, haschte Tantalus
nicht, da stand Ixions Rad, nach der Leber hackten die Geiernicht mehr, die Beliden setzten die Krüge nieder, und
Sisyphus du! du saßest auf deinem Felsen. Damalsbenetzten zum ersten Mal der vom Liede be-
siegten Furien Wangen, so sagt man, dieTränen. Die Herrin und Er, der Herr der
Tiefe, vermochte es nicht, zu ver-sagen die Bitte. Und sie rufen
Eurydicen her. Und sie rufenEurydicen her.
Opernlexikon
LYRA Das Instrument des Orpheus gezeichnet von Daniel Stolle
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n°2230
Die Chorjungen
Die Augsburger Domsing-knaben sind einer der besten Knabenchöre Deutschlands mit weltweiter Reputation. Was bei englischen Knabenchören gang und gäbe ist, setzt sich jetzt auch hierzulande durch. Die elysischen Stimmen der Jungs präsentieren endlich auch populäre Stücke. Und bei „Tears in Heaven” bleibt garan-tiert kein Auge mehr trocken.
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Max Richter
Vivaldi RecomposedDaniel Hope
Vivaldis Dauerbrenner hat den britischen Komponisten Max Richter so beeindruckt, dass er ein weiteres Mal sein Füllhorn über die Lounge- und Clubszene ausschüttet. Teilweise gewagt, aber immer respektvoll, variiert Richter mit seinem herausragenden Solisten Daniel Hope die Vorgabe Vivaldis.
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Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 2 Pollini / Thielemann
Ein goldener Abend bei der Staats- kapelle Dresden. Schon die Veröffentlichung des 1. Klavier-konzerts von Johannes Brahms in derselben Besetzung war ein Meilenstein in der Interpretations- geschichte dieser Werke. Der zweite Abend steht dem ersten in keiner Weise nach. Auch hier erreichte die Meisterschaft der Interpreten Referenzstatus.
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Lieder von Richard Strauss
NotturnoHampson / Rieger
Thomas Hampson ist zweifellos eine Idealbesetzung für die im spätromantischen Duktus schwel-genden Klavierlieder, die seit ihrer Entstehung zu den beliebtesten Werken des Liedrepertoires gehö-ren. Er besitzt die Sensibilität und das Differenzierungsvermögen, diesen kostbaren Miniaturen mit der Unterstützung Wolfram Rie-gers angemessenen Ausdruck zu verleihen.
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Cameron Carpenter
If you could read my mind
Der „Orgel-Punk” hat wieder zugeschlagen. Cameron Car-penter hat sich eine Orgel bau-en lassen, deren Klangspekt-rum bisher mit keinem anderen Instrument der Welt realisierbar war. Der in Fachkreisen als Ge-nie gehandelte Musiker widmet sich auf seiner neuen CD einem - wie von ihm nicht anders zu erwarten - ungewöhnlichen Repertoire von der Romantik bis zum Pop.
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Gaetano Donizetti
Maria StuardaBenini / DiDonato / Polenzani
Ein rauschendes Belcantofest bescherte die Metropolitan Opera in New York ihrem Publikum im Dezember 2012, als Stars wie Joyce DiDonato und Matthew Polenzani das Auditorium mit dieser in New York niemals zuvor gespielten Donizetti Oper schier zur Raserei brachten. Nun liegt für die Daheimgebliebenen endlich ein DVD-Mitschnitt dieser unvergesslichen Produktion vor.
Erato 2564632035DVD € 19,90
Giuseppe Verdi
Don CarloHarteros / Kaufmann
Ein schönes Paar: Anja Harteros und Jonas Kaufmann sind wahr- scheinlich die attraktivsten Vertre- ter des unglücklichen Liebes-paars, die die Opernbühne je gesehen hat. Dass sie, beson-ders bei dieser Produktion aus dem Salzburger Festspielsommer 2012, auch stimmlich außer Konkurrenz waren, belegt dieser Mitschnitt.
Sony Classical 88843005769DVD € 19,90
Khatia Buniatishvili
Motherland (Deluxe Edition)
Sie hat schon mitten im Wald,auf einer Eisfl äche und neuer-dings auch auf einer Brücke Kla-vier gespielt. Khatia Buniatishvili liebt das Ungewöhnliche. So birgt die neue CD der kreativen Pianistin auch eine Eigenkom-position neben vielen anderen selten gehörten Werken. Das gesamte Album „Motherland” ist ihrer geliebten Mutter gewidmet.
Sony Classical 88883734622 CD € 17,90
Vittorio Grigolo
The Romantic Hero (Deluxe Version)
Manchmal wird er liebevoll „Pavarottino” genannt, der „klei-ne Pavarotti”. Auf seinem neuen Album beglückt der smarte Italiener mit dem Stilbewusst-sein eines Modeschöpfers und der erfolgreichen Popmusik-Vergangenheit seine zahlreichen Fans mit Arien aus dem fran- zösischen Opern-Repertoire von Werther über Faust bis zu Hoffmanns Erzählungen.
Sony Classical 88883756592CD & DVD € 17,90
Antonio Caldara
Il dolce amoreJohannsen / De Marchi
Der Venezianer Antonio Caldara war zur Barockzeit neben Händel und Vivaldi einer der populärs-ten Komponisten. Er schuf für Topstars wie Caffarelli, Carestini oder die große Cuzzoni maß-geschneiderte Arien. Die Sopra-nistin Robin Johannsen und der Alte-Musik-Experte Alessandro De Marchi haben einige dieser schimmernden Perlen wieder zum Leben erweckt.
Sony 88843011692CD € 18,90
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