ENOPLAN Ingenieurgesellschaft fürEnergiedienstleistungen mbH

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JAHRE ENOPLAN

Bildnachweis: S. 20: Karte Baden: Wikipedia; Zeichner: Störfix, Lizenz: gemeinfrei, (1) Gondoletta: MSeses, CreativeCommons-Lizenz by-sa-3.0-de, (2) Schloss Heidelberg: Sebastian Wallroth; (3) Bruchsal m. Spiegelbild: Quintilis at, CreativeCommons-Lizenz by-sa-3.0-de; (4) Karlsruhe-Schloss: Meph666, CreativeCommons-Lizenz by-sa-3.0-de, (5) Theresienstrasse: Usien, CreativeCommons-Lizenz by-sa-3.0-de; (6) Baden Baden Casino: Frank C. Müller, CreativeCommons-Lizenz by-sa-2.5; (7) Pressefoto, Europa Park, URL: http://presse.europapark.de; (8) Freiburger Münster: Florian K., CreativeCommons-Lizenz by-sa-3.0-de

VOM START-UP ZUM QUALITÄTSFÜHRER FÜR ENERGIEdIENSTLEISTUNGEN.

JAHRE ENOPLAN

2

Wenn man auf eine so positive Entwicklung zurückblickt, muss man

sich aber auch darüber bewusst sein, wem man diese Entwick-

lung zu verdanken hat: das sind einerseits die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter der Firma ENOPLAN, die jeder für sich an dieser

Entwicklung mitgewirkt haben und andererseits die Kunden, die

durch die offene Kommunikation und gute Partnerschaft ebenso

dazu beigetragen haben. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen

dafür bedanken, dass Sie die ENOPLAN dazu gemacht haben, was

sie heute ist – ein engagiertes und leistungsstarkes Team, welches

eine qualitativ hohe dienstleistung anbietet. Ebenso bei allen un-

seren Kunden, die uns ihr wertvolles Vertrauen geschenkt haben.

Ich würde mich freuen, wenn Sie diesen Weg noch lange mit uns so

positiv gestalten und freue mich auf viele gemeinsame Projekte.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Schade

Geschäftsführer ENOPLAN GmbH

Sehr geehrte Geschäftspartnerin, sehr geehrter Geschäftspart-

ner, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

20 Jahre ENOPLAN, das ist ein Grund zu feiern und auch ein

Grund, auf 20 ereignisreiche Jahre zurückzublicken. Im Zuge der

Vorbereitungen für die Feierlichkeiten und der vorliegenden Un-

ternehmensbroschüre wurde man an viele interessante und ereig-

nisreiche Momente erinnert. Einige dieser Momente finden Sie in

dieser Broschüre. Wir hoffen, Sie haben etwas Spaß, wenn Sie an

unserer Historie teilhaben können.

Mit Stolz können wir auf die Entwicklung der letzten Jahre zurück-

blicken. die ENOPLAN ist zu einer der größten Ingenieurgesell-

schaften im Energiedienstleistungsbereich gewachsen. Auch die

dienstleistungsvielfalt hat sich in den letzten Jahren vergrößert.

Mit weit über 2.000 Kunden dürfen wir heute sehr viele namhafte

aber auch viele Kunden aus dem Mittelstand zu unserem Kunden-

kreis zählen.

GRUSSWORT DER ENOPLAN GESchäfTSfühRUNG

Ralf Schade, Geschäftsführer ENOPLAN GmbH

2 | 3

– WILLKOMMEN IN EINEM GANZ BESONdEREN JAHR.

JAHRE ENOPLAN2

Zum 20-jährigen Bestehen gratulieren wir als Gesellschafter der

ENOPLAN GmbH ganz herzlich. die ENOPLAN GmbH ist seit 2006

eine hundertprozentige Tochter der RWTÜV GmbH. In dieser Zeit

hat sie sich ausgesprochen positiv entwickelt und verstärkt im

Geschäftsfeld „Beratung & IT-Services“ nachhaltig die Beratungs-

kompetenz des RWTÜV GmbH Konzerns für die Energiewirtschaft.

Mit überdurchschnittlich ausgeprägtem Gespür für die Bedürf-

nisse ihrer Kunden und des Marktes ist es der ENOPLAN immer

wieder gelungen, ihr dienstleistungsportfolio weiter auszubauen

und auf eine breitere Basis zu stellen, so z.B. mit dem Modell des

Energie-Contractings auf dem Gebiet der Nutzenergielieferung

und mit der neuesten dienstleistung „Smart Metering“, einer Er-

GRUSSWORT DES GESELLSchAfTERS zUm 20-jähRiGEN BESTEhEN DER ENOPLAN GmBh

fassung des Energieverbrauchs in Echtzeit mit dem Ziel der Ver-

brauchsoptimierung.

Wir wünschen der Belegschaft der ENOPLAN und der Geschäfts-

führung, dass sie die künftigen Herausforderungen ebenso gut

meistern wie bisher und weiterhin zupackend die Chancen ergrei-

fen, die der stete Wandel bietet, getreu der Lebensweisheit „Wenn

der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die

anderen Windmühlen“.

Reinhold Rüther

Mitglied der Geschäftsführung der RWTÜV GmbH

Reinhold Rüther, Geschäftsführung RWTÜV GmbH

Qualität Ihrer dienstleistung lassen sich nur mit einem Team rea-

lisieren, das gewillt ist, immer mit vollem Einsatz „zu spielen“. Nur

so wird man zu einer „Top-Mannschaft“ mit der immer gerechnet

werden muss.

Ich wünsche Ihnen weiterhin gutes Gelingen und für die nächs-

ten 20 Jahre viel Energie, damit Sie auch künftig zur „Champions

League“ gehören.

Ihr

Peter Hofmann

1. Vorsitzender TSG 1899 Hoffenheim e.V.

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ENOPLAN,

zu Ihrem 20-jährigen Firmenjubiläum möchte ich Ihnen ganz herz-

lich gratulieren.

Als 1. Vorsitzender freut man sich immer über ein siegreiches

Spiel. Eine Saison lang erfolgreich zu sein oder gar mit einem Titel

zu krönen, ist schon eine ganz andere dimension. Wenn aber das

eigene Team über mehrere Jahre zu den Topteams zählt und im-

mer wieder Titel erringt, dann ist das schon sehr außergewöhnlich.

das ist nur sehr wenigen Trainern bzw. Mannschaften vergönnt.

Ihnen ist etwas ganz Ähnliches gelungen. Sie beschäftigen sich

zwar nicht hauptberuflich mit Fußball, auch lassen sich die beiden

dinge nicht so einfach miteinander vergleichen. Ihre Leistungen

sind dadurch aber nicht weniger bewundernswert. Sie haben sich

über zwei Jahrzehnte hinweg zu einem Vorzeigeunternehmen

entwickelt. Ihr beständiges Wachstum sowie die hervorragende

GRUSSWORT DES 1. VORSiTzENDEN DES TSG 1899 hOffENhEim E.V.

Peter Hofmann, 1. Vorsitzender TSG 1899 Hoffenheim e. V.

Die ENOPLAN GmbH hat sich in Ihrer 20-jährigen Geschichte

vom kleinen Startup-Unternehmen zum Qualitätsführer der En-

ergiedienstleister entwickelt. Die Anfänge waren klein, aber mit

großen Ambitionen und Erwartungen. Mittlerweile, nach zwei

Jahrzehnten, kann die ENOPLAN auf eine außergewöhnliche Er-

folgsgeschichte zurückblicken.

1990 – „EIN GUtER ANfANG ISt DIE HäLftE DES GANzEN“ die

Idee eine Ingenieurberatungsgesellschaft zu gründen, wurde im

Sommer 1989 geboren. Initialzündung dazu war eine einschnei-

dende Veränderung in der Geschäftsführung des Unternehmens,

bei dem die Gründungsgesellschafter (Joachim Hoffmann, Volker

Knopf, Karl-Heinz Kuncar, Michael Lumpp, Eckard Schmidt, Horst

Steinmetz) der ENOPLAN zu diesem Zeitpunkt allesamt noch be-

schäftigt waren.

Alle beteiligten Gründer teilten die Einschätzung, dass der Markt

für diese Art Unternehmen noch erhebliches Potenzial bot. darü-

ber hinaus brachten alle Beteiligten in der Summe das erforder-

liche Know-how mit, um sämtliche Funktionsbereiche sowie Ver-

trieb und Analyse vom Start weg kompetent abdecken zu können.

die formale Gründung fand am 08. Februar 1990 mit der Unter-

zeichnung des Gesellschaftsvertrags in Hanau statt.

ALLE MANN ANS tELEfON UND LOS! Aufträge gab es noch nicht.

daher glichen die anspruchslosen Räumlichkeiten des neuen Un-

ternehmens einem kleinen Call-Center, in dem sowohl Außen- als

auch Innendienst mit viel Einsatz telefonierten, um auf diese Weise

Kunden zu akquirieren. der erste Kunde war das Autohaus Rückert

GmbH in Philippsburg mit der Kundennummer 0501. das in diesem

Jahr mit Abstand höchste Beratungshonorar wurde mit einem

20 jAhRE ENOPLAN – VOm STARTUP zUm QUALiTäTSfühRER

Herr Knopf und Herr Kuncar in der „Bürogarage“

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 hEUTE

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1990 1991 1998

2001 2002 2006 20082007

Handelsunternehmen für Hygieneartikel (Beate Uhse Läden GmbH

& Co.) vereinbart.

die Aufträge umfassten während dieser Zeit grundsätzlich eine Be-

triebsbegehung durch einen Ingenieur und einen entsprechenden

Analysebericht. Aufgrund dieser Prüfung konnten dann deutliche

Verbesserungen in den Kundenunternehmen umgesetzt werden,

die dann in der Regel auch eine kaufmännische Optimierung der

Energielieferverträge realisierbar machten. diese bestand zum

einen in der Nachverhandlung der Verträge und zum anderen in

der Änderung der tariflichen Eingruppierung. da die ENOPLAN-

dienstleistung vor der Liberalisierung in der Hauptsache den tech-

die Büroausstattung folgte zu Beginn dem Grundsatz: Funktionalität vor Komfort(v.l.n.r.) Herr Lumpp, Herr Hoffmann, Herr Kuncar.

nischen Bereich beinhaltete, bestand das Personal auch überwie-

gend aus Ingenieuren, die durch Assistentinnen in der Berichtser-

stellung und datenpflege unterstützt wurden.

1991 – EIN NEUES zUHAUSE. Um die Kosten niedrig zu halten,

befand sich der Sitz der Gesellschaft zunächst im Privathaus von

Herrn Hoffmann. der von Anfang an zunehmende Erfolg ließ je-

doch schon im Oktober 1991 einen Umzug in das Bruchsaler Inno-

vations- und Gewerbezentrum (BIG) in der Werner-von-Siemens-

Straße zu. Hier nutzte die ENOPLAN Räumlichkeiten im ersten

Obergeschoss, wo im Zuge des kontinuierlichen Umsatz- und Mit-

arbeiterwachstums später zusätzliche Büros im ‚BIG’ angemietet

wurden.

1996 UND 1997 – KLEIDER MAcHEN LEUtE. In den Jahren 1996

und 1997 beauftragten die Modeketten Charles Vögele sowie

Hennes & Mauritz die ENOPLAN mit der Energieberatung. Mit

Charles Vögele wurde 1998 das Energievertragsmanagement ent-

wickelt. der herausragende Erfolg dieses Angebots führte dann

auch zum Aufbau einer eigenständigen Abteilung.

JAHRE ENOPLAN – WIE WIR WURdEN, WAS WIR HEUTE SINd.

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die Auswirkungen und Chancen der Strommarkt-

liberalisierung wurden frühzeitig erkannt und um-

gesetzt. So ist es nicht verwunderlich, dass die

ENOPLAN bundesweit den ersten Versorgerwech-

– sel durchführte. dieses historische Ereignis führ-

te zu großem öffentlichen Aufsehen, da das Nach-

richten-Magazin ‚Focus’ hierüber in einem Arti-

kel eingehend berichtete (Spektakulärer Versorgerwechsel eines

ENOPLAN-Kunden.

In ‚FOCUS’,

10.05.99, Heft 19,

Seite 274).

da Herr Schramm

zum Zeitpunkt der

Fotoaufnahme

den Stromliefer-

vertrag nicht zur

Hand hatte, hielt

er, wie auf dem

Bild deutlich zu

erkennen ist, den

ENOPLAN-dienst-

leistungsvertrag

in die Kamera.

„KöNNEN wIR DAS ScHAffEN? – JA, wIR ScHAffEN DAS!“ Im

November 1998 zog die ENOPLAN als erste Firma in das damals in

Bruchsal neu erschlossene Industriegebiet, um dem stetigen Un-

ternehmenswachstum auch in dieser Weise Rechnung zu tragen.

denn zu diesem Zeitpunkt beschäftigte die ENOPLAN 29 Mitarbei-

ter mit einem Umsatz von ca. vier Millionen Euro.

ARBEItEN MIt DER HAND AM ARM. Eine elektronisch unter-

stützte datenverarbeitung gab es bis zu diesem Zeitpunkt noch

nicht wirklich. So mussten die datenblätter händisch mit großer

Gewissenhaftigkeit angelegt und geführt werden. Hier waren also

Konzentration und Zuverlässigkeit in besonderem Maße gefragt.

denn ein Eintragungsfehler war nicht einfach durch das schnelle

drücken der „Löschen-Taste“ bequem zu korrigieren. Nicht selten

war es erforderlich das datenblatt komplett neu anzulegen.

1998 – AUf zU NEUEN UfERN! 1998 erfolgte die Liberalisierung

des deutschen Strommarktes. Jedoch machte sich der Fall des Mo-

nopols auf dem Energiemarkt kaum bemerkbar, da Lieferanten wie

Abnehmer nur sehr zögerlich auf die neuen Gegebenheiten reagier-

ten. die neue Marktsituation gebot eine schrittweise strategische

Anpassung der Arbeitsschritte und dienstleistungen, um weiter-

hin erfolgreich agieren zu können. die Nachfrage verlagerte sich

zunehmend auf den kaufmännischen Teil der Beratung. Aufgrund

dieser veränderten Nachfrage nach mehr kaufmännischer und

weniger technischer Optimierung, wurden mehr Mitarbeiter mit

entsprechendem Ausbildungshintergrund eingestellt.

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Ein datenblatt vor der EdV gestützten Bearbeitung

wag (heute Vattenfall) an der ENOPLAN und der Einsetzung von

Herrn Ralf Schade als Geschäftsführer.

Bis zu diesem Zeitpunkt war Herr Schade sehr erfolgreich als Key

Account Manager bei der Bewag tätig. der Kontakt zur ENOPLAN

kam 1999 über die gemeinsame Abwicklung verschiedener Kun-

denaufträge zustande. das heißt, er war zumindest für einen Teil

der ENOPLAN kein Unbekannter und umgekehrt.

ANRUf, fERtIG, LOS. Mit dem Einstieg der Bewag bei der ENO-

PLAN ergaben sich wichtige strukturelle Veränderungen, wie zum

Beispiel die Neuordnung und der umfangreiche Ausbau der ver-

trieblichen Aktivitäten. dabei wurde die Anzahl der im Außendienst

tätigen Personen deutlich erhöht sowie eine neue Vertriebs-Innen-

dienst Abteilung gebildet. Als förderliche Unterstützung des Au-

ßendienstes werden seither zentral von Bruchsal aus telefonisch

Termine mit Interessenten vereinbart und für das Erstgespräch

relevante Rahmendaten über die Verbrauchssituation sorgfältig

recherchiert und qualifiziert.

des Weiteren wurde die Tochtergesellschaft ENOPLAN-Enertrade

(später EnerConsult) mit Sitz in Berlin gegründet. dort waren

zeitweise bis zu 60 Mitarbeiter mit der Abrechnungsvorbereitung

von Bewag-Stromkunden und dienstleistungen für Stadtwerke be-

schäftigt. die Gesellschaft wurde 2004 an die Fichtner Gruppe in

Stuttgart verkauft.

2002 – IM OStEN wAS NEUES. Um für Kunden in den neuen Bun-

desländern eine regionale Nähe zu gewährleisten, wurde 2002 eine

Niederlassung in Wasungen eröffnet. dort sind mittlerweile fünf

Mitarbeiter für unsere Auftraggeber aus Ostdeutschland erfolg-

reich tätig. Trotz der räumlichen distanz zwischen Wasungen und

Bruchsal ist ENOPLAN-Wasungen ein bedeutungsvoller Teil des

Unternehmens.

Wie so oft ist eine gute Planung von Vorteil, wenn etwas schnell ge-

hen muss. So auch in diesem Fall. denn es wurde bis Freitagmittag

wie üblich gearbeitet. Anschließend wurden Kisten gepackt, Möbel

abgeschlagen und am Wochenende in den neuen Räumen wieder

aufgebaut bzw. eingeräumt. Auf diese Weise konnte am Montag wie-

der weiter gearbeitet werden, als wenn nichts gewesen wäre.

GOLDGRäBER UND VERSORGERwEcHSEL. diese Eile war auch

geboten, denn dem langsamen Herantasten der Branche wich all-

mählich eine Art „Goldgräberstimmung“ unter den Energieversor-

gungsunternehmen. diese setzten auf schnelles Wachstum und

die Gewinnung neuer großer Marktanteile. dem gegenüber stand

eine hohe Anzahl von Stromkunden, die zu einem Wechsel bereit

waren, aber nicht wussten wie und zu wem.

das wirkte natürlich auch auf die Arbeitsweise sowie Entschei-

dungsprozesse bei Preisverhandlungen. Einige Stromversorger

stellten zum Beispiel ENOPLAN ihre Lieferverträge als Vorlagen

in digitaler Form zur Verfügung. In diese Vordrucke mussten dann

nur noch entsprechend der vorgefertigten Preismodelle und der

technischen Voraussetzungen sowie der Benutzungsstruktur die

Preise eingetragen werden. Bindefristen für Angebote gab es nicht.

Außerdem wurde in Abstimmung mit einem Energieversorger ein

Pooleinkauf organisiert. Von dieser Form der Beschaffungsstrate-

gie distanzierte man sich wieder, weil die vorteilhaftesten Preis-

und Vertragskonstellationen nur zu erzielen sind, wenn die Kon-

ditionen auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt

werden. Hierdurch werden höhere Einsparungen erzielt.

2001 – „BERLIN, BERLIN, wIR fAHREN NAcH BERLIN!“ Im Zuge

der weiteren Marktentwicklungen wollten viele Energieversor-

gungsunternehmen ihre Geschäftsfelder ausweiten. dabei hatte

die Branche zunehmendes Interesse an Energieberatungsgesell-

schaften wie der ENOPLAN. dies führte im April 2001 zur Beteili-

gung der ‚Berliner Elektrizitäts- und Wasserversorgungs AG’ Be-

Vertragsunterzeichnung bei der Bewag in BerlinHintere Reihe von li.: Herr Knopf, Herr Lumpp, Herr Kuncar, Herr Hensel (Bewag), Herr Uhlig (Bewag), Herr Ehnert, Herr Schade; vorne von li.: Herr Steinmetz,Herr Hedenstedt (Vorstand Bewag)

Gemeinschaftsaktion am Wochenende: Umzug

2003 – JUNG UND DyNAMIScH. Was die ENOPLAN besonders

auszeichnet, ist die außergewöhnliche Unternehmenskultur. die-

se zeigt sich immer wieder an der regen Teilnahme bei Aktivitäten

außerhalb der Arbeitszeit. Gemeinsam stellt man sich dabei im-

mer wieder nicht ganz alltäglichen Herausforderungen und Wett-

kämpfen. das schweißt natürlich zusammen. So auch die Kanu-

Wettfahrt in Obersdorf 2003, bei der das für sich sprechende Bild

(s.o.) entstand.

2006 – VON BERLIN NAcH ESSEN. 2006 verkaufte die Bewag ihre

Anteile an die RWTÜV AG aus Essen, die dann insgesamt zu 100%

die Gesellschaftsanteile der ENOPLAN übernahm. die RWTÜV AG

ging aus dem RWTÜV e.V. hervor und führt als Management- und

Finanzholding das nicht TÜV-bezogene Beratungs- und dienstleis-

tungsgeschäft eigenständig, gegliedert in vier Kompetenzfeldern

fort: Beratung und IT-Services, Telekommunikation, Versicherungs-

service sowie Umwelt und Recycling.

die Beteiligung des RWTÜV ist für die ENOPLAN ein besonderes

Alleinstellungsmerkmal und strategischer Vorteil. denn Kunden

können nun mehr als vorher erkennen, dass sie eine unvoreinge-

nommene Analyse und Bewertung der Versorgungssituation sowie

der eingeholten Angebote erhalten.

2007 – NOcH MEHR PLAtz. das stetige Wachstum machte sich

auch an den steigenden Kunden-, Umsatz- sowie Mitarbeiterzahlen

bemerkbar. Vor allem letztere machten eine Erweiterung der vor-

handenen Räumlichkeiten erforderlich. das Firmengebäude wurde

ENOPLAN – Eine starke Truppe

8 | 9

2007 um einen zweiten Flügel erweitert, wo das Call-Center sowie

ein Teil des Energievertragsmanagements untergebracht sind.

2008 UND 2009 – zwEI töcHtER UND NOcHMAL BERLIN. die

ENOENERGY Gesellschaft für effiziente Nutzenergielieferung mbH

wurde 2008 gegründet. Mit diesem Schritt sollte sowohl das

Produktportfolio als auch das Angebot erweitert werden, um im

Speziellen den Bedürfnissen von Handels- und dienstleistungs-

unternehmen besser begegnen zu können. durch die Lieferung von

Nutzenergie hat der Kunde die Möglichkeit, seinen Effizienzgrad in

den Medien Kälte, Wärme und Licht deutlich zu steigern und die Ver-

bräuche zu optimieren. Zudem wurde eine Vertriebsniederlassung

in Berlin eröffnet, die die vertrieblichen Aktivitäten im norddeut-

schen Raum unterstützt und teilweise koordiniert. Im vergange-

nen Jahr kam als Ergänzung der Angebotspalette die ENOMETRIK

dazu. Aufgrund der Liberalisierung des Zähl- und Messwesens ist

es nun machbar, den Kunden eine dienstleistung anzubieten, die

nicht nur in der Kontrolle der eingereichten daten besteht. Es ist

nun möglich, die erforderlichen daten unabhängig vom Energie-

versorger zu messen und auszuwerten. die ENOPLAN ist gemein-

sam mit seinen Tochterunternehmen kompetenter und effizienter

Ansprechpartner – denn Energie ist unser Geschäft.

Ende 2007 wurde die Erweiterung des Firmengebäudes fertig gestellt.

nen- und Außendienst jeweils 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

erfolgreich tätig.

Mit dem beschriebenen konstanten sowie qualifizierten Vorgehen

im Bereich Vertrieb heben wir uns deutlich vom Wettbewerb ab.

Mit Sicherheit können wir sagen, dass wir den richtigen Weg einge-

schlagen haben, um weiter positiv in die Zukunft blicken zu können.

DIE ORGANISAtION: Im Bereich Organisation sind alle kaufmän-

nischen Prozesse wie Geschäftsführung, Buchhaltung, Control-

ling, Mahnwesen und Sekretariat gebündelt. die Qualität dieses

Bereiches ist maßgeblich für den Unternehmenserfolg. denn nur,

wenn die erbrachten dienstleistungen auch gewissenhaft abgerech-

net und gesteuert werden und das Controlling die Verbesserungspo-

tenziale eines Unternehmens aufdeckt, ist langfristig der Unterneh-

mensbestand gewährleistet.

DER VERtRIEB: Eine entscheidende und zugleich positive Ent-

wicklung des Vertriebs wurde 2003 verzeichnet. Ursache hierfür

war zunächst die Feststellung, dass es für den Außendienst im-

mer schwieriger wurde, Termine zu vereinbaren. die Lösung war

die Zwischenschaltung eines Call-Centers. Hinzu kam, dass sich

eine Firma im regionalen Umfeld wirtschaftlich verkleinerte. das

bot die Möglichkeit, einige erfahrene Mitarbeiterinnen zu überneh-

men und somit schnell mit der Umsetzung zu beginnen. Mit die-

ser Maßnahme konnte rasch die Frequenz sowie die Qualität der

Interessenten-Termine deutlich erhöht werden, was in der Folge

unweigerlich zu einer wesentlichen Umsatzsteigerung führte. Wei-

ter stieg hierdurch das zu betreuende Kundenpotenzial bezüglich

der Anzahl und des Umfangs der Energiekosten deutlich an.

die ENOPLAN verfügt mittlerweile über eine ansehnliche daten-

bank von über 100.000 Adressen, wovon sehr viele mit relevanten

Energieparametern qualifiziert sind. Im Vertrieb sind derzeit im In-

10 | 11

JAHRE ENOPLAN – QUALITÄT IN ALLEN BEREICHEN.2

DIE ENERGIEANALySE: die Energieanalyse ist die eigentliche Kun-

denbetreuung der ENOPLAN im Segment der Einzelkunden. Hier

werden in akkurater Zusammenarbeit zwischen Assistenz und Sach-

bearbeitung die Kunden in Fragen der Energie umfassend betreut.

die Abteilung besteht seit Gründung der Firma. Allerdings war

der Fokus bis zur Liberalisierung des Energiemarktes 1998 stark

technisch ausgerichtet. Bis zu diesem Zeitpunkt bestanden die

Aufträge aus einer Kombination von kaufmännischer sowie techni-

scher dienstleistung. Mit dem Wegfall des Monopols nahm die Nach-

frage nach kaufmännischen Beratungen so kräftig zu, dass dieser

Bereich der Energieanalyse stark ausgebaut werden musste.

Mit heute knapp 23 Mitarbeitern betreut die Energieanalyse den

klassischen Mittelstand ab 30.000 Euro Stromkosten pro Jahr und

ist damit eine tragende Umsatzsäule der ENOPLAN.

JAHRE ENOPLAN – QUALITÄT IN ALLEN BEREICHEN.

DAS ENERGIEVERtRAGSMANAGEMENt: das Energievertragsma-

nagement wurde speziell für Kettenkunden mit mehr als 20 Filialen

aus der Energieanalyse heraus entwickelt. dadurch, dass die Kun-

den immer ihre Energierechnungen für die Analyse zusenden müs-

sen, ist die Betreuung dieses Kundensegments sehr arbeitsinten-

siv. Aus diesem Umstand heraus wurde 1998 gemeinsam mit dem

Kunden Charles Vögele die dienstleistung „ganzheitliches Ener-

gievertragsmanagement“ entwickelt. dabei ist die ENOPLAN nicht

nur Rechnungsempfänger, sondern übernimmt für die Kunden den

gesamten Zahlungsverkehr. das bedeutet für die Kunden in einem

hoch komplexen Geschäftsfeld eine enorme Entlastung. darüber

hinaus wird dieser Service durch qualifizierte Auswertungsmög-

lichkeiten ergänzt, was weitere Kostenoptimierungen ermöglicht.

der bemerkenswerte Zuspruch des Marktes führte dazu, dass die-

se Abteilung von 1998 bis heute auf knapp 26 Mitarbeiter ange-

den aber auch für Einzelkunden die Möglichkeit anbieten, die Ener-

giemessung nicht mehr vom Netzbetreiber, sondern von einem ex-

ternen dienstleister durchführen zu lassen. der Kunde hat somit

die Möglichkeit, seine daten schneller und professionell aufgear-

beitet zu erhalten. Auch hier können Verbrauchsoptimierungsan-

sätze durch gezielte Analysen erkannt und realisiert werden.

NIEDERLASSUNG wASUNGEN: 2002 wurde die ENOPLAN-Nie-

derlassung in Wasungen, Thüringen, gegründet. Was vielleicht viele

nicht wissen: Wasungen ist eine absolute Karnevalshochburg. das

war aber nicht der entscheidende Grund für die Auswahl dieses

Standortes. Von hier aus werden Einzelkunden aus den neuen Bun-

desländern und Norddeutschland in Fragen der Energieanalyse in

derselben Qualität wie in Bruchsal betreut. So kann die regionale

Kundennähe und der wertvolle, persönliche Kontakt im Norden und

Osten deutschlands bzw. bundesweit gewährleistet werden.

VERtRIEBSNIEDERLASSUNG BERLIN: Im März 2008 wurde die

Vertriebsniederlassung in Berlin gegründet, welche von Herrn Ge-

hann geleitet wird. der größer gewordene Vertrieb und der hohe

Qualitätsanspruch, die Außendienstmitarbeiter auch vor Ort be-

treuen zu wollen, führten zu dieser Maßnahme. Somit werden nun

sowohl von Bruchsal als auch von Berlin aus eine erstklassige Be-

treuung sowie eine aktive Begleitung bei Großkundenterminen in

außerordentlicher Qualität sichergestellt.

wachsen ist. Viele namhafte Kunden werden mittlerweile durch die

ENOPLAN mit diesem Service-Produkt betreut. die zunehmende

Professionalität dieser dienstleistung verspricht für die Zukunft

viele weitere positive Entwicklungen.

ENOENERGy GESELLScHAft füR EffIzIENtE NUtzENERGIE-

LIEfERUNG MBH: Als ergänzendes Produkt für die Kettenkunden

im Handels- und dienstleistungssektor wurde die ENOENERGY als

100 %-ige Tochtergesellschaft der ENOPLAN gegründet. die ENO-

ENERGY liefert in einer hoch effizienten Form Nutzenergie für die

Handels- und dienstleistungsunternehmen und investiert aus den

daraus resultierenden Fördermöglichkeiten in Energieeffizienz-

systeme. diese Gesellschaft ist auf Kundenwunsch gegründet wor-

den, da das Wettbewerbsfeld in diesem Segment sich aus Kunden-

sicht nicht positiv darstellt. Somit wird diese dienstleistung derzeit

auch nur für Bestandskunden in Kombination überwiegend mit

dem Energievertragsmanagement angeboten. die resultierenden

Ergebnisse im Rahmen der Verbrauchsoptimierung werden hier

als sehr positiv angesehen.

ENOMEtRIK GESELLScHAft füR MESSDIENStLEIStUNGEN

MBH: die neu gegründete Gesellschaft ENOMETRIK Gesellschaft

für Messdienstleistungen mbH wird mit Sitz in Bruchsal und mit der

Niederlassung Kaiserslautern zukünftig ebenso für die Kettenkun-

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20J A H R

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WIR

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JAHRE ENOPLAN – WITZIGES, KOMISCHES, TRAGISCHES!

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2

NäcHStER HALt: „VERSORGERwEcHSEL!“ der Versorgerwech-

sel zweier großer Einzelhandelsunternehmen brachte jeweils das

lokale ÖPNV-Unternehmen auf den Plan. denn das Stadtwerk, von

dem die Kunden seither versorgt wurden, war Miteigentümer des

städtischen Verkehrsverbunds. Und so drohte man kurzerhand bei

einem Anbieterwechsel mit dem Verlegen der Haltestellen, die sich

jeweils direkt vor dem Haupteingang der Kaufhäuser befanden.

Letztendlich konnte diese drohung weder den Versorgerwechsel

noch die damit verbundenen Kostenoptimierungen verhindern.

Auch die Haltestellen wurden nicht verlegt.

VON NOtStROMAGGREGAtEN UND PARKPLätzEN. Zu Beginn

der Liberalisierung drohten in den neuen Bundesländern viele

Stadtwerke ihren Kunden im Falle eines Versorgerwechsels mit

dem Abschalten des Netzanschlusses. die Kunden konterten, in-

dem sie als Gegenmaßnahme in ihren Unternehmen Notstromag-

gregate installierten. Tatsächlich setzte ein Netzbetreiber seine

Androhung um und schaltete den Zähler ab. Irrtürmlicherweise

nicht den Hauptzähler, sondern lediglich den Zähler des Firmen-

parkplatzes.

EISKALt GEGEN üBERKAPAzItät. der Nachbar eines Kunden

musste unfreiwillig einige Zeit erbärmlich frieren. Grund hierfür

waren nicht unbezahlte Wärmerechnungen oder ein technischer

defekt der Heizungsanlage. die Ursache hierfür lag an ganz an-

derer Stelle:

die Analyse der Wärmeversorgung eines Kunden ergab, dass die

Größe der Fernwärmeleitung erheblich überdimensioniert war.

So empfahl man natürlich dem Kunden, die Kapazität der Leitung

deutlich zu reduzieren. Was aber ENOPLAN nicht bekannt war (und

der Kunde wies ENOPLAN auch nicht darauf hin), war der Umstand,

dass ein Teil der abgenommenen Fernwärme an den anfangs er-

wähnten Nachbarn weitergeleitet wurde. Nach der Verminderung

der Abnahmemenge fehlte diesem natürlich die für die Heizung

benötigte Menge an Wärme. der Fehler konnte zum Glück schnell

wieder behoben werden, sodass sich der frierende Nachbar nicht

mehr länger warme Gedanken machen musste.

ScHNELLER ALS DIE POLIzEI ERLAUBt! Kurios, um nicht zu sa-

gen suboptimal, war die Fahrt eines Außendienstmitarbeiters, der

an einem Tag zweimal an derselben Stelle zu schnell durch eine

Geschwindigkeitskontrolle fuhr und tatsächlich zweimal geblitzt

wurde.

ABGEBRANNt! die Lektüre der Besuchsberichte zeigt mitunter,

mit welchen Schwierigkeiten die Kollegen vom Außendienst zu

kämpfen haben, um tatsächlich ihre Ansprechpartner zu treffen.

Hier ein Beispiel:

„Auf dem Weg zum Kunden sah ich in der Ferne dicke schwarze

Rauchschwaden aufsteigen. Bei der Ankunft an der Kundenadres-

se musste ich feststellen, dass der vereinbarte Termin nicht statt-

finden konnte. das Unternehmen war bis auf die Grundmauern ab-

gebrannt!“

fAMILIENUNtERNEHMEN UND IHRE tücKEN! die Unterneh-

menskultur mancher Familienbetriebe ist nicht immer alltäglich.

diese Erfahrung machte ein Außendienstmitarbeiter, als er seinen

Gesprächspartner begrüßen wollte. der war noch nicht mal zu Wort

gekommen, da schickte ihn seine Ehefrau wieder in sein Büro. Sie

meinte, er habe erst seine Arbeit zu erledigen, bevor er sich bei

Kaffee und Kuchen die Zeit vertreibe.

JAHRE ENOPLAN –

16 | 17

SiNShEim: Technikmuseum: www.technik-museum.de

BADEN-BADEN: Casino: www.casino-baden-baden.de Burda-Museum: www.museum-frieder-burda.deThermen; Gallopp-Rennbahn: www.baden-galopp.com

RUST: Europa-Park: www.europapark.de

fREiBURG: Münster: www.freiburgermuenster.info

KRAichGAUBesenwirtschaften: http://de.wikipedia.org/wiki/Besenwirtschaftwww.straussen.info

EiN StREifzug duRcH dAS bAdiScHE LANd.

SPORTLichE hiGhLiGhTSRhein-Neckar Löwen (1. Bundesliga Handball)

Karlsruher SC (2. Bundesliga Fußball)

TSG 1899 Hoffenheim (1. Bundesliga Fußball)

Adler Mannheim (Eishockey-Bundesliga)

mANNhEim: Luisenpark: www.luisenpark.deSchloss: www.schloss-mannheim.de

hEiDELBERG: Schloss: www.heidelberg-schloss.de

BRUchSAL: Schloss; Musikautomaten-Museum:www.dmm-bruchsal.de; Michaeliskapelle; Größter Spargelumschlagplatz; Bertha Benz Memorial Route: www.bertha-benz.de

KARLSRUhE: Schloss mit botanischem Garten;Badisches Landesmuseum; Volkssternwarte:www.karlsruhe.de/stadt/tourismus/kultur/sehenswuerdigkeiten

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JAHRE ENOPLAN –

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EiN StREifzug duRcH dAS bAdiScHE LANd.

bAdEN

Schloss in Karlsruhe

Casino in Baden-Baden

Luisenpark in Mannheim

Europa-Park Rust

Schloss in Bruchsal

Münster in Freiburg

Schloss in Heidelberg

Besenwirtschaft im Kraichgau

EiNKAUfEN

GEmüSE

Gelwe Riewe …………… Karotten

Grumbiere ……………… Kartoffeln

Pederle …………………… Petersilie

Reddig …………………… Rettich

OBST

Kersche ………………… Kirschen

Breschtling …………… Stachelbeeren

Pfersching ……………… Pfirsich

Gwedsche ……………… Pflaume

fRiSchE-ThEKE UND KühLREGAL

Bibbeleskäs …………… Quark

Budder, der …………… Butter

Milich ……………………… Milch

Uffschnidd ……………… Fünf badische Wurstsorten

Lewwerworscht ……… Leberwurst

SONSTiGE LEBENSmiTTEL

Gsälz ……………………… Marmelade

Gwedschemus ………… Pflaumenmus

Gudzle …………………… Bonbons

Nuhdle …………………… Nudeln

Oi Ai ………………………… ein Ei

Zwoi Aier ………………… zwei Eier

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BADiSchE REDEWENDUNGEN

Ich hebb’ de Muselbrotdormel ………………………Mir ist schwindelig.

Schick bis ins Gnick und widder zrick ……………Du siehst aber gut aus.

Du bisch so hell wie d’ Nacht dunkel isch! ……Kein Kompliment,

soll ausdrücken, dass der Adressat beim Denken nicht sehr weit

vorne ist.

Genauso:

Du bisch ’n Dösbaddel.

Du bisch’n Hohnebambel.

Du redsch’n Ferz mit Krücke!

Es flutscht wie g’schmiert! ………… Die Arbeit geht gut

von der Hand.

Alla gut! ……………………………………… Also gut!

Nammohl nedd huhdle! ……………… Nur keine Eile!

Des isch g’hupft wie g’sprunge! … Das ist egal!

’S schiffd wie midd Kibbl …………… Es regnet in Strömen.

E Zigareddle schnalze! ……………… eine Zigarette Rauchen

Mir isch’s net gerich! ………………… Mir geht’s nicht gut.

Red kai Ferz! ……………………………… Red keinen Unsinn!

JAHRE ENOPLAN –

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BADiSchE NATiONALGERichTE

Bubespitz mit

Sauerkraut …………… Schupfnudeln mit Sauerkraut

Grumbieresuppe

mit Kracherle ………… Kartoffelsuppe mit Brotwürfeln

Lummelbraten ……… Rinderfilet

Riwwelessupp ……… Suppe mit mehlklößchen

Riwweleskuchen …… Streuselkuchen

BEim BäcKER

Dambedai ……………… Badisches Gebäck zu

St. Martin

Weck ……………………… Brötchen

DiE GUG miT DER WEcK

(Thomas Heitlinger)

Wege dene Weck –

Die Weck ware in der Gug

Und jetzt sin die Weck weg.

Wege der Gug.

Guck. Do war di Gug,

un jetzt isch die Gug mit der Weck weg.

Weg sin die Weck in der Gug.

Koi Gug, koi Weck.

Alles weg.

JAHRE ENOPLAN – 75 MiLLiONEN buNdESbüRgER köNNEN kEiN bAdiScH...

KEiN GRUND Sich ABzUSchREiBEN! ENOPLAN hiLfT ALLEN UNSymBADiSchEN!Die Hoffnung für alle Schwaben, Sachsen und Berliner. Dank ENOPLAN können Sie sich künftig wie richtige Badener fühlen und

badisches Essen zuhause, fern dem schönen badener Land genießen.

Kerscheplozer=Kirschkuchen2 Essleffl Semmelbresel250 g Milchweckle1000 g süße, dunkle Sauerkersche

6 Aaia200 g ZuggerOi Prise SalzEn Lita Milliche Lapp voll Kerschwasser

75 g Pudazuggerabgriwwene Schale von ere Zitron‘

Z‘erschta du‘sch e feierfeschte Form mit Budder eifette un strei‘sch

se mit Semmelbresel aus. die Milchweckle schneidsch n zentime-

dadicke Scheiwe un du‘sch se halbiere. Oschließend legsch die Weckles

cheiwe gleichmäßich in die Form, un zwar so,dass se iwwereinanner

lappe. die Hälft‘ von de gwäschene un abgetropfte Kersche du‘sch

dann do owwedruff. dann kummt widda e Schicht Weckle,

widda Kersche un widda Weckle. dann du‘sch d Aia, de Zugger,

Salz un Millich verruddle, gebsch des Kerschewasser un die

Zitroneschal‘ dozu. des giesch iwwer den Ufflaaf un lasch‘s

5 Minudde eiziehe.des ganze dusch dann im vorgeheizte

Ofe bei zweihunnert zwanzich Grad uff mittlerer

Schiene fünfeverzich Minudde bagge. Wenna

fertich isch, holsch‘n ausm Ofe raus, dusch‘n mit Pudazugger

bestäuwe un serviersch‘n in de Form.

En Gute!!