f79 – Jobstarter

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PRAKTIKA +++ FSJ +++ AUSLANDSJAHR AUSBILDUNG +++ STUDIUM +++ JOBSTARTER Foto // © clipdealer.de

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Ausgabe Juni–August 2016

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Praktika +++ FSJ +++ auSlandSJahr

auSbildung +++ Studium +++ Jobstarter

Foto // © clipdealer.de

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Bildungsmesse HORIZONWorkshops, Ausbildungs- & Studienplätze, Bewerbungsknigge

Dass es nach dem Abi nicht nur auf das

Zeugnis ankommt, ist allgemein bekannt.

Egal ob im Ausland, beim Studium oder

für den Einstieg ins Berufsleben: Soge-

nannte Soft Skills sind überall gefragt.

Die HORIZON hat dieses Jahr besonders

viele Workshops im Programm, bei denen es

genau darum geht. Vom Bewerbungsknigge

über Hilfestellungen beim zeit- und Stressma-

nagement bis hin zur Schulung interkultureller

Kompetenzen – hier bekommen Schüler

gelegenheit, selbst die Brücke zur Praxis zu

schlagen. neben den Workshops bietet das

umfangreiche Rahmenprogramm zahlreiche

Vorträge und expertentalks zu Themen wie

Studienfinanzierung, Studieren in europa oder

Duales Studium an.

Insgesamt werden am Wochenende des

4./5. Juni über 80 Aussteller ihr Angebot auf

der Messe präsentieren. Hochschulen,

Unternehmen und institutionen sind vor Ort,

um die Besucher zu beraten. Die speziell für

Abiturienten und Schüler der gymnasialen

Oberstufe konzipierte Messe bietet eine ideale

Plattform für alle Fragen rund um die Berufs-

und Studienorientierung nach dem Abitur.

f79

HorIZoN

Samstag, 4. Juni & Sonntag, 5. Juni, 10–16 Uhr

auf dem Messegelände Freiburg, eintritt frei

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JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

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Was ist ein Testimonial?

Ein Magazin wie das f79 herzustel-

len kostet viel geld. es müssen Redak-

teure und grafiker bezahlt werden, die

die Schülerredaktion betreuen und

anleiten, deren Texte redigieren und das

f79 layouten. Am ende muss alles

zusammengestellt, gedruckt und verteilt

werden. Wenn da keiner etwas dazuge-

ben würde, müsste das Schülermagazin

sehr teuer verkauft werden. Für viele

Jugendliche wäre es dann zu teuer.

Daher suchen wir immer Firmen und

einrichtungen, die das Projekt toll finden

und uns finanziell unterstützen. Diese

Unterstützer nennt man Kooperations-

partner. So eine Partnerschaft beruht

immer auf gegenseitigkeit. f79 bekommt

geld und der Partner erhält dafür ein

Logo, eine namentliche nennung als

Unterstützer oder er kann sich ein

Redaktionsmodul wünschen. Letzteres

nennen wir ein „Testimonial“.

Und wie funktioniert das? Schüler

aus der Redaktion oder unser eigenes

Redaktionsteam besuchen ein Unterneh-

men und befragen die Azubis nach ihren

Aus- und Weiterbildungswegen. Hierbei

entstehen Texte im Rahmen der Beufs-

orientierung für Schüler. Solche Texte

sind als Testimonials gekennzeichnet.

f79

Foto // © SCOPE Messestrategie GmbH

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Wie ein Surfer auf der WelleLenni Jacoby macht ein Duales Studium beim Zoll

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Seit August lernt Lenni Jacoby beim Zoll. Der Freiburger macht

ein dreijähriges Duales Studium im gehobenen Dienst. Es bietet

ihm neben der Theorie in Münster Einblicke in viele praktische

Bereiche des Hauptzollamts Lörrach. Vor allem zwei Dinge

haben den Motorradfahrer in diesen Beruf gebracht.

Auf seiner weinroten Kawasaki sieht Lenni fast aus wie ein Renn-

fahrer. Doch der 20-Jährige hat sich für einen anderen Beruf ent-

schieden: er will zollbeamter werden. Denn auch dort gibt es Action,

wie der Freiburger betont: „ich wollte zum zoll, weil ich einen Job mit

viel Abwechslung gesucht habe, gut mit Menschen arbeiten kann

und auch bei Krankheit oder später, wenn ich pensioniert bin, gut

abgesichert sein möchte.“ Seit bald einem Jahr ist er nun Anwärter im

gehobenen zolldienst. insgesamt drei Jahre geht das Duale Studium.

Das bisher Schwierigste kam gleich am Anfang: das grund-

studium an der Hochschule des Bundes am Bildungs- und Wissen-

schaftszentrum (BWz) Münster. Sechs Monate lang lernte er dort die

theoretischen grundlagen seines Berufs. Die inhalte sind umfassend:

Staatsrecht, VWL, BWL, aber auch Psychologie und Soziologie stehen

auf dem Plan. Vor allem Jura ist eine Herausforderung: „Das war am

Anfang schon schwierig. Da gab es Aufgaben, da waren alle komplett

überfordert“, berichtet Lenni.

Obwohl er zu Schulzeiten nie

mit Jura zu tun hatte, kam er bald

zurecht: „Das ist wie eine große Wel-

le. Am Anfang hat man etwas Angst.

Dann schafft man es, drauf zu surfen.“

Azubis der 42 deutschen Hauptzollämter lernen

gemeinsam in Münster. Von Lennis Hauptzollamt in Lör-

rach waren es zehn Studenten. Vormittags hatten sie Un-

terricht, am nachmittag wurde gelernt und am Abend auch

mal gefeiert. Das sei nötig gewesen bei so viel Theorie. „Das ist

nicht einfach, wenn man sich das alles reinballert“, sagt Lenni.

Der sportliche Freiburger mag es rasant, das zeigt nicht nur

sein Motorrad. er würde später gerne zur Fahndung oder zur Finanz-

kontrolle Schwarzarbeit. „Da, wo Action ist, das wollen die meisten“,

erzählt er. Doch dafür muss er sich noch ein wenig gedulden. zuletzt

war er für ein Praktikum bei der Vollstreckung in der Freiburger Sau-

tierstraße. Dort werden Steuerschulden eingetrieben. einen Vollzie-

hungsbeamten begleitete er im einsatz, um Menschen zur Kasse

zu bitten. „Meistens sind sie aber nicht da“, sagt Lenni. Wenn doch,

kassiert der zoll vor Ort auch mal 300 euro in bar oder beschlagnahmt

Wertgegenstände, die dann online auf www.zoll-auktion.de verstei-

gert werden. zudem bearbeitete er viele Fälle am Schreibtisch.

Das zweite Praktikum absolvierte Lenni bei der zollausfuhr

in Freiburg. „Das war cool“, schwärmt er. gleich mehrfach konnte

er Kollegen auf Außentermine begleiten. „Wer Waren aus der eU

bringen will, muss das beim zoll anmelden“, erklärt der Student.

Bestehen zweifel, dass alles mit rechten Dingen zugeht, prüft der

zoll das. Beispielsweise dürfen Waffen nicht in bestimmte Län-

der gebracht werden. Das Spektakulärste, was er dabei zu sehen

bekommen hat, war ein exoskelett – eine Art Roboteranzug.

Bisher ist Lenni rundum zufrieden mit seinem Studium. im

Vergleich zur kniffligen Theorie sei die Praxis bisher leicht. es

werde einem immer geholfen und alles erklärt. entscheidend

ist für ihn, dass man Spaß daran hat, mit anderen Menschen in

Kontakt zu sein. Offenheit sei ganz wichtig für seinen Beruf.

Wenn alles kappt, ist Lenni im Sommer 2018 mit dem Studium

fertig. Dann hat er verschiedene Bereiche zur Auswahl. einen Wunsch

hat er schon: „ich würde gerne in die Fahndung, wo wirklich Action ist

und man rauskommt.“

Till Neumann

Infos

Ausbildung im gehobenen Zolldienst

Dauer des Studiums // 3 Jahre, Studienstandort // Münster

Praxisphase // 3 Praktika, Gehalt (Anwärterbezüge) // 1158,38 euro

Im Netz // www.zoll.de // [email protected]

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Rasant: Lenni Jacoby steht auf Action. Neben seinem Studium beim Zoll fährt er in der Freizeit gerne mit dem Motorrad übers Land.

HALT

ZOLL

Foto // tln

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Ausbildung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

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Die Fotobücher von CEWE sind vielen ein Begriff. Was aber die

wenigsten wissen: CEWE ist Europas führender Fotoservice mit

3200 Mitarbeitern in zwölf Produktionsstätten in 24 europäischen

Ländern. Einer dieser Standorte ist im Gewerbepark Breisgau in

Eschbach bei Freiburg. Hier werden verschiedene Ausbildungs-

berufe und Praktika angeboten.

Das Geschäft von CEWE umfasst die drei Bereiche Fotofinishing,

Online-Druck und Handel. Dementsprechend breit gefächert sind auch

die Ausbildungs- und Stellenangebote. eine Ausbildung als Fachinfor-

matiker ist hier ebenso möglich wie als Mediengestalter, Medien-

technologe oder in der Verwaltung. Und auch Berufserfahrene sowie

Saisonkräfte sind bei CeWe gerne gesehen.

Als Hightech-Unternehmen arbeitet CeWe immer mit neuesten

Technologien. Das Unternehmen legt daher großen Wert darauf, die

Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten. So reicht das Weiter-

bildungsangebot von Schulungen rund um Office-Anwendungen

über Fremdsprachenunterricht bis hin zu Workshops, die auf den

Unternehmensleitlinien basieren.

Besonders wichtig sind bei CeWe die Unternehmenswerte:

Loyalität, erfolgsorientierung und Verantwortung gegenüber Mitarbeitern,

Kunden, Lieferanten und der gesellschaft. ein positives Miteinander,

Offenheit für ideen und Teamgeist stehen dabei ganz oben auf der

Agenda.

tbr

Infos

www.cewe.de

Hightech mit HerzFotoservice CEWE bildet in Eschbach aus

Fotofinishing, Online-Druck oder Handel: Der Fotoservice CEWE bietet eine breite Palette an Ausbildungen.

Foto // © CEWE Stiftung & Co. KGaA

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Mit eigener Ausbildungsmarke die Zukunft gestaltenEmmendinger Autohaus Schmolck bildet in zwölf Bereichen aus

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Wer gute Leute haben möchte, muss investieren: Das Autohaus

Schmolck zeigt, wie vielseitig die Ausbildungsmöglichkeiten in

der Automobilbranche sein können. 80 Auszubildende lernen hier

derzeit an den drei Standorten in Emmendingen, Müllheim und

Vogtsburg zwölf verschiedene Berufe. Das Ausbildungsangebot

reicht vom Kraftfahrzeugmechatroniker über den Karosserie- und

Fahrzeugbauer bis zu kaufmännischen Berufen wie im Groß- und

Außenhandel oder den Automobilkaufmann. Ebenso werden vier

duale Studiengänge in den Bereichen Wirtschaftsinformatik,

Management, Handel und Controlling im Autohaus angeboten.

Schmolck investiert in die Zukunft und verfolgt ein vielschichtiges

Konzept, um den eigenen Ausbildungsstandard hochzuhalten.

Rund ums Auto: Das Team von Schmolck ist in Emmendingen, Vogtsburg und Müllheim am Start.

Fotos // Autohaus Schmolck

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Testimonial · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

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Seit rund fünf Jahren bietet Schmolck Auszubildenden der WABe

(Waldkircher Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft ggmbH) die

Möglichkeit, in die verschiedenen geschäftsbereiche des Autohauses rein-

zuschnuppern. im Rahmen der Ausbildung bei der WABe lernen die Azu-

bis, die keine Ausbildungsstelle gefunden haben, verschiedene Verbund-

betriebe der WABe kennen. „Der erfahrungshorizont der Azubis ist sehr

hoch, da sie in den drei Jahren Ausbildung verschiedene Betriebe durch-

laufen und kennenlernen“, erklärt geschäftsführer Bernhard Schmolck.

Die eigenen Auszubildenden der Firma Schmolck werden sofort

in den Tagesablauf eingebunden und wechseln im Schnitt alle sechs

Monate die Abteilung. „So können sie ein Verständnis für die einzelnen

Abteilungen aufbauen und verstehen die Arbeitsprozesse im Haus.“

Michael Gleichauf ist Marketingleiter bei Schmolck. er hat nach dem

Abitur ein duales Studium im Bereich Handels- und Dienstleistungs-

management im Autohaus absolviert. Denn die Aufstiegschancen im

Unternehmen sind gut. Der Spruch „Dort wo man lernt, kann man nichts

erreichen“ passt bei Schmolck nicht. Drei Viertel der Führungskräfte

sind ehemalige Auszubildende. Wer erst während seiner Lehre Stärken

in anderen Bereichen entdeckt, hat bei Schmolck die Möglichkeit, sich

weiterzuentwickeln. „Alle Service-Berater sind zum Beispiel gelernte

Kfz-Mechatroniker“, erklärt Schmolck. Bewerber für diesen Berufszweig

sollten mindestens einen guten Hauptschulabschluss mitbringen. nach

einem Bewerbungsgespräch, einem Technik-Test und einem Praktikum

stehen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz gut. „Hinterher kommt

es nicht nur auf gute noten an“, so der geschäftsführer, „sondern ob

jemand Feuer in den Augen hat und mit Herzblut bei der Sache ist.“

Dabei werden gute Bewerbungen auch „just in time“ bearbeitet.

Trotzdem sollte man sich mindestens ein Jahr im Voraus bewerben.

zum Beispiel auch für die Ausbildung zum nutzfahrzeug-Mechatro-

niker. Die scheine zunächst eher weniger attraktiv, erzählt Schmock,

doch seien nutzfahrzeuge technisch noch vielfältiger und reich-

ten vom Sprinter über Lkw oder Unimog bis zur Kehrmaschine.

Damit Bewerber die Ausbildung finden, die zu ihnen passt, veranstal-

ten Schmolck und die Stadt emmendingen am 23. September die „em-

mendinger nacht der Ausbildung“. Anders als auf einer Berufsinfomesse

können die Schüler die Betriebe vor Ort kennenlernen und sich mit

den Azubis vor Ort austauschen. Auch die neue Ausbildungsmarke

„Schmolck your life“ verstärkt den Fokus auf die Ausbildung. „Bei uns

wird die Lehre effektiv genutzt, weil wir auf gute Mitarbeiter angewiesen

sind, wenn wir weiter wachsen wollen“, erklärt Bernhard Schmolck.

Valérie Baumanns

www.schmolck.de/unternehmen/jobs-ausbildung

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Zweigleisig zum Erfolg DHBW verbindet Theorie, Praxis und finanzielle Unabhängigkeit

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Duale JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

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Die Duale Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW) bietet mehr als 20 Bachelor-

Studiengänge mit rund 100 Studienrich-

tungen in den Bereichen Wirtschaft,

Technik und Sozialwesen an. Neben den

Bachelor-Studiengängen gibt es an der

DHBW auch duale Masterstudiengänge

aus den Bereichen Wirtschaft, Technik

und Sozialwesen.

Fotos // Wolfgang Armbruster / DHBW Lörrach

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Hochschule · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

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Studierende der DHBW absolvieren

ihr Hochschulstudium in drei Jahren und

sammeln dabei wichtige Berufs-

erfahrung. Als Angestellte eines Dualen

Partners erhalten sie während ihres

Studiums durchgängig eine monatliche

Vergütung, sind dadurch finanziell unab-

hängig und können sich voll auf ihr Studium

konzentrieren. Mehr als 85 Prozent der Studierenden

der DHBW werden nach dem Studium von ihrem Dualen Partner über-

nommen oder unterschreiben bereits vor ende des Studiums

einen Arbeitsvertrag.

An insgesamt zwölf Standorten werden Studierende auf ihre

berufliche Laufbahn vorbereitet. Lörrach und Villingen-Schwenningen

sind von Freiburg aus die nächsten. Unter den in Lörrach angebotenen

Studiengängen sind zum Beispiel „BWL-gesundheitsmanagement“,

„international Business“, „Maschinenbau“ oder „Physiotherapie“.

In einer Kursgruppe sind selten mehr als 30 Studierende,

informiert die Hochschule. Kleine gruppen steigern die eigeniniti-

ative, garantieren eine intensive Betreuung und schaffen eine an-

genehme, persönliche Studienatmosphäre. Anonymität ist an der

DHBW ein Fremdwort, überfüllte Hörsäle gibt es nicht. Häufig werden

hier Kontakte geknüpft, die über die Studienzeit hinaus dauern.

Neben Professoren der DHBW vermitteln auch qualifizierte

experten aus den Unternehmen und sozialen einrichtungen inhalte aus

ihrem Spezialgebiet. Dadurch ist sichergestellt, dass aktuelle entwick-

lungen in die Vorlesungen einfließen und praxisrelevantes Know-how

gelehrt wird. Die Vorlesungsräume sic hern durch eine technische

Ausstattung auf dem neuesten Stand beste Studienmöglichkeiten.

Durch das duale Studienkonzept er-

leben die Studierenden an der DHBW

eine abwechslungsreiche und inten-

sive zeit. in den Praxisphasen über-

nehmen sie frühzeitig Verantwortung

und können ihr in den Theoriephasen

erworbenes Wissen direkt anwenden.

Dank der integration von theoretischen

und praktischen inhalten erbringen die

Studierenden auch während der Praxisphasen einen Teil ihrer

Studienleistung und erhalten dafür 30 zusätzliche eCTS-Punkte.

Dadurch sind sämtliche Studienangebote an der DHBW mit 210

eCTS-Punkten bewertet und als intensivstudiengänge anerkannt.

Angesichts der zunehmend weltweiten Ausrichtung vieler

Wirtschaftszweige fördert die DHBW die internationale Kompetenz

ihrer Studierenden. in fast allen Studiengängen besteht die Mög-

lichkeit, einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen, um

Sprachkenntnisse zu verbessern und interkulturelle erfahrung zu

sammeln. Die Standorte der DHBW arbeiten weltweit mit über 200

internationalen Hochschulen und Universitäten zusammen. Die im

Ausland erbrachten Studienleistungen können in der Regel ohne

Probleme an den Studienakademien der DHBW angerechnet werden.

Nach einem dreijährigen Intensivstudium und einer wissen-

schaftlichen Abschlussarbeit an den Fakultäten Wirtschaft und >>

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>> Technik beenden die Absolventen ihr

Studium mit einem Bachelortitel. Alle Studi-

engänge der DHBW Lörrach sind national

und international anerkannt und eröffnen

den zugang zu Masterstudiengängen an

Hochschulen im in- und Ausland. Master-

programme der DHBW finden gemäß dem

dualen Prinzip berufsintegriert und berufs-

begleitend in enger zusammenarbeit mit

den Dualen Partnern statt. Dies ermöglicht

eine Weiterbildung ohne Karriereknick.

Die DHBW arbeitet eng mit rund 9000 Un-

ternehmen und sozialen einrichtungen in ganz

Deutschland zusammen – den sogenannten

Dualen Partnern. Diese wählen ihre Studieren-

den selbst aus und übernehmen als Mitglieder

der Hochschule den praxisorientierten Teil

des Studiums. Die Bewerbung für ein duales

Studium an der DHBW erfolgt direkt bei einem

der Dualen Partner. Die Studierenden lernen

immer abwechselnd für drei Monate an der

DHBW beziehungsweise bei ihrem Dualen

Partner und bekommen dadurch theoretische

und praktische inhalte integriert vermittelt.

Ingenieurstudium an der DHBW LörrachDie Ingenieurabsolventen werden in enger

Kooperation mit den Unternehmen auf die

Anforderungen des Berufslebens vorbereitet.

neben soliden grundkenntnissen in der Mathe-

matik und den relevanten naturwissenschaften

werden die fachspezifischen inhalte in moder-

ner Studien- und Laborumgebung vermittelt.

Der Ingenieurabsolvent lernt in Veran-

staltungen und Projekten ingenieurgemäß

zu arbeiten: Wissen zu erwerben, zu trans-

ferieren und anzuwenden, daraus eigene

Lösungen mit geeigneten Werkzeugen der

Hard- und Software zu entwickeln und dies

stets unter Berücksichtigung der Manage-

mentprozesse. Diese DHBW-Anforderungen,

das hohe engagement des Studierenden

und seine Bachelorarbeit, die im Unterneh-

men absolviert wird, führen zu einer hohen

beruflichen Qualifikation und sind die beste

Voraussetzung für einen Arbeitsplatz.

Foto // Wolfgang Armbruster / DHBW Lörrach

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Hochschule · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

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Studiengang MaschinenbauDie Entwicklung von Maschinen und Anlagen ist der zentrale

Bereich der Technik. Hier erwarten die Absolventen der DHBW Lör-

rach viele Herausforderungen: Projektierung, Planung, Konstruktion,

Berechnung, erprobung, Fertigung, Kundenberatung oder Vertrieb

– die Betätigungsfelder und die Chancen im Beruf sind vielfältig.

Das DHBW-Studium legt Schwerpunkte nicht alleine im ingenieur-

wissenschaftlichen grundlagenwissen, sondern auch in der Vermitt-

lung betriebswirtschaftlicher inhalte und persönlicher Kompetenzen

(Teamfähigkeit, Kommmunikationsverhalten, Lernmethodik).

Die langjährige Erfahrung der DHBW Lörrach zeigt, dass eine

breite, gut fundierte grundlagenausbildung unerlässlich ist, um sich

später in die vielfältigen und sich permanent wandelnden Spezi-

algebiete einarbeiten zu können. Die grundsteine dazu werden in

den ersten beiden Jahren mit vielen naturwissenschaftlichen und

technischen grundlagenfächern gelegt. Bereits hier kommt der Pra-

xisbezug der DHBW mit zahlreichen Laborübungen zur geltung.

Danach folgt das Vertiefungsstudium in den Studienschwerpunk-

ten Konstruktion und entwicklung beziehungsweise Produktion. in den

Praxisphasen wird das erlernte Wissen im Ausbildungsunternehmen

erprobt und unter realen, branchenüblichen Bedingungen angewandt

und vertieft. Besonderen Wert legt die DHBW Lörrach – neben dem rein

fachwissenschaftlichen Studium – auf die Ausbildung der Studenten

im persönlichen und sozialen Bereich.

Die gezielte Vermittlung von Teamfähigkeit,

Managementtechniken, Kommunikationsverhal-

ten und permanenter Lernfähigkeit sind wich-

tiger Bestandteil der Ausbildung und des spä-

teren beruflichen erfolges unserer Absolventen.

Wirtschaftsstudiuman der DHBW LörrachIn der Fakultät Wirtschaft bilden Vorlesungen,

Seminare und Übungen zu Betriebswirtschafts-

lehre, Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen,

Recht, eDV und Statistik die wesentlichen

Lerninhalte. Übergreifende Kompetenzen wie

Fremdsprachen, Kommunikations- und Rheto-

rikkurse, Planspiele, Fallstudien und praktische

Übungen zur Methoden- und Sozialkompe-

tenz nehmen einen hohen Stellenwert ein.

Das erfolgreiche Wirtschaftsstudium an

der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

Lörrach führt zu einem fundierten fachlichen

Wissen und einem ausgeprägten anwen-

dungs- und lösungsorientierten Denken, das

übergreifende zusammenhänge erkennt.

Damit sichert das duale Ausbildungsprinzip

der DHBW den Bedarf an qualifizierten und

motivierten Mitarbeitern für die Unterneh-

men in der Region und darüber hinaus.

>>

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StudiengangInternational Business

Wer auf die Zukunft vorbereitet sein

und schnell Verantwortung übernehmen

will, studiert international und wählt den

Studiengang BWL − international Busi-

ness (englischsprachig) an der DHBW

Lörrach. Bei diesem dualen BWL-Studium

finden sämtliche Vorlesungen, Seminare

und Workshops in englisch statt. Ab dem

ersten Semester sind die Studierenden

im international Classroom – auch kul-

turell. Die Dozenten sind internationale

experten ihres Fachgebiets. Mindestens

ein Semester wird im Ausland verbracht.

Die Weltwirtschaft ist verflochten wie

nie zuvor. Moderne Kommunikationssysteme

ermöglichen, dass kaum noch ein geschäft

national abgewickelt wird. egal, in welchem

Bereich man tätig ist, international ausge-

bildete Mitarbeiter sind gefragt. zahlreiche

große und mittelständische industrie- und

Dienstleistungsunternehmen suchen praxis-

erfahrene DHBW-Absolventen, die während

des Studiums die Besonderheiten der inter-

nationalen geschäftstätigkeit kennenlernen.

Der Schwerpunkt des Studiums

liegt auf der Förderung der erforderlichen

fachlichen, methodischen, sprachlichen,

sozialen und interkulturellen Kompe-

tenzen. Absolventen dieses Studiums

bewegen sich sicher in interkulturellem

Umfeld und haben alle Voraussetzungen

für weitergehende Führungsaufgaben.

f79

bachelorstudiengänge an der DHbW Lörrach

Fakultät Technik

elektrotechnik (Bachelor of engineering)

Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of engineering)

Maschinenbau (Bachelor of engineering)

Mechatronik Trinational (Bachelor of engineering)

informatik – Angewandte informatik (Bachelor of Science)

Fakultät Wirtschaft

BWL-Finanzdienstleistungen (Bachelor of Arts)

BWL-gesundheitsmanagement (Bachelor of Arts)

BWL-Handel (Bachelor of Arts)

BWL-industrie (Bachelor of Arts)

BWL-international Business (englischsprachig)

(Bachelor of Arts)

BWL-Personalmanagement/-dienstleistung

(Bachelor of Arts)

BWL-Spedition, Transport & Logistik (Bachelor of Arts)

BWL-Tourismus (Bachelor of Arts)

international Business Management Trinational

(Bachelor of Arts)

Physiotherapie (Bachelor of Science)

Wirtschaftsinformatik – Application Management

(Bachelor of Science)

Wirtschaftsinformatik – Sales & Consulting

(Bachelor of Science)

Wirtschaftsinformatik – Software engineering

(Bachelor of Science)

Foto // Wolfgang Armbruster / DHBW Lörrach

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Tipps · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Ausbildungs-Azubis geben Tipps zum Berufseinstieg

Kein Kunde in Sicht, nichts auf dem Schreibtisch und euer

Vorgesetzter hat auch nichts mehr für euch zum Bearbei-

ten? Was nun? In kleineren Geschäftsstellen einer Bank

wie beispielsweise bei Luca Keller in Freiburg-Zähringen

kann das vorkommen. Doch es gibt immer was zu tun,

sagt der angehende Finanzassistent.

Wichtig ist zum Beispiel euer Berichtsheft. Versucht es

immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Sonst wird es schwie-

rig, sich an die einzelnen Tage zu erinnern. Seid ihr damit fertig,

wird es gerne gesehen, wenn ihr euch mit eurem Unternehmen

beschäftigt. Schaut doch einfach mal in eure Mitarbeiterzeitung

oder, falls vorhanden, in betriebsinterne Blogs. Oder ihr prüft euer

Fachwissen, um den Kunden Rede und Antwort stehen zu

können. So etwas kommt immer gut bei Vorgesetzten an.

Wenn ihr kurz vor einem Schulblock steht, ist es völlig

legitim, dass ihr eure Schulsachen mit zur Arbeit nehmt. Setzt

euch in solchen Leerlaufzeiten in ein separates zimmer oder an

einen Schreibtisch, der nicht unmittelbar in Kundennähe ist, und

lernt. Wenn es bei euch im Unternehmen Online-Lernprogramme

gibt, könnt ihr diese ebenfalls nutzen. Das erweitert das Wissen

ungemein und ihr habt es noch leichter im geschäftsalltag.

Wie ihr seht, wird es nie langweilig. ihr tut sogar noch was

gutes für euch, wenn ihr Leerlaufzeiten so sinnvoll nutzt wie

möglich. ich persönlich finde immer etwas, das ich tun kann. Mit

ein bisschen interesse an der Materie könnt ihr euch schnell

einen großen Wissensschatz aufbauen. es wird nicht lange

dauern, bis der Alltag wieder einsetzt und ihr mit eurem Wissen

fabelhaft glänzen könnt.

www.voba-azubiblog.de

Name // Luca Keller

Alter // 21 Jahre

Beruf // Finanzassistent,

1. Ausbildungsjahr

Betrieb // Volksbank Freiburg

Folge 1: Leerlaufzeiten nutzen

ABC

Foto // Britt Schilling

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Azubis haben „was Besseres vor“Junge Handwerker berichten, wie sie zum Traumberuf gekommen sind

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„Kleine Nummer im Konzern? ich hab was

Besseres vor.“ Mit diesem Motto will das

Handwerk zum Thema Berufswahl ein zeichen

setzen. Der Slogan soll deutlich machen,

dass viele vermeintlich „bessere“ Karriere-

wege auch eine Sackgasse sein könnten. er

hebt gleichzeitig die Vorteile einer handwerk-

lichen Ausbildung hervor.

Mit einem packenden Kurzfilm verdeut-

licht das Handwerk das Dilemma vieler

Berufseinsteiger: ein junger Mann wird darin

in einen „Schreibtisch-Beruf“ gedrängt. Man

kämmt ihm die Haare, er rückt die Krawatte

zurecht, Akten werden auf seinen Bürotisch

gestapelt. gequält nimmt er das zunächst

hin. Doch dann bricht er aus der aufgezwun-

genen Rolle aus. Sein Umfeld zerrt dabei so

sehr an ihm, dass sein feiner Anzug reißt.

zum Vorschein kommt, was eigentlich in ihm

steckt – ein Handwerker. Der Film ist auf

infoscreens an U- und S-Bahnhöfen sowie im

internet zu sehen.

Fünf junge und begeisterte Handwerker

standen zudem für die Motive vor der

Kamera. Sie erzählen nun stellvertretend für

viele erfolgreiche Handwerker ihre geschich-

ten. So zum Beispiel Fahrzeuglackierer

Robert Schneider. er wusste am ende der

Schulzeit nicht, welchen Beruf er ergreifen

sollte. „Dann bekam ich einen Praktikums-

platz in meinem jetzigen Betrieb, und die

Arbeit machte mir gleich großen Spaß.

Während viele andere noch studieren und

nicht wissen, was sie machen wollen, habe

ich von Anfang an mein eigenes geld

verdient“, schwärmt Robert.

Johannes Schroeter-Behrens hatte ein

abgeschlossenes Studium in der Tasche.

Dann machte er eine Ausbildung zum

Stuckateur: „Als Diplom-Prähistoriker hätte ich

hauptsächlich am Computer gesessen. etwas

Handwerkliches passt besser zu mir.“ Und

Vanessa Sell hat als Sattlerin ihr Hobby zum

Beruf gemacht: „An meinem Beruf liebe ich,

dass ich kreativ sein kann.“

Dass unter den rund 130 Ausbildungs-

berufen für jeden der richtige dabei ist,

davon kann man sich auf www.handwerk.de

überzeugen. Dort sind alle Berufe übersicht-

lich zusammengefasst und umfassend

erläutert. Den Film gibt es auf www.

handwerk.de/wasbesseres zu sehen.

f79

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · TestimonialJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Den richtigen Beruf zu finden ist oft eine

große Herausforderung. Viele Jugend-

liche wissen nicht, wo ihre Stärken und

Interessen liegen. Daher stehen sie in

der Berufsfindungsphase oft unter

großem Druck. Das Handwerk möchte

sie deshalb zum Nachdenken anregen.

Und sie ermutigen, ihren eigenen

Interessen zu folgen.

Überzeugt: Robert wird Fahrzeuglackierer, Vanessa Sattlerin und Johannes Stuckateur. Alle drei sind leidenschaftlich gerne im Handwerk.

Fotos // Bastian Beuttel

Page 15: f79 – Jobstarter

Praktikum · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

t A n z e i g e

Schüler werden Reporterf79-Magazin bietet Praktika und Workshops in Freiburg

Wer beim f79 mitmacht, arbeitet nicht für die

Schublade: eure Texte werden im Magazin

veröffentlicht oder erscheinen auf www.f79.de.

Was in der Redaktion so los ist, seht ihr auf der

f79-Facebook-Seite.

In der f79-Redaktion auf dem Freiburger

güterbahnhof-gelände könnt ihr bei einem

Praktikum oder Workshop zum nachwuchsre-

porter werden. Keine Sorge, ihr müsst dabei

nicht alles alleine machen. erfahrene Redak-

teure zeigen euch, worauf ihr achten müsst: Wie

finde ich ein gutes Thema? Wie führe ich ein

interview? Was frage ich dabei überhaupt? Wie

schieße ich ein schönes Foto? Und wie mache

ich aus all dem einen spannenden Text?

Das Schöne daran: f79-Autoren können sich

mit Dingen beschäftigen, die sie wirklich

interessieren. Der Fußballfan schreibt über das

neue SC-Freiburg-Stadion, der Vegetarier

erzählt, wie es ist, kein Fleisch mehr zu essen,

und die Bildungsexperten recherchieren, ob

Hausaufgaben überflüssig sind. ihr kennt den

coolsten DJ Freiburgs? Yeah, dann interviewt

ihn. Wie das geht, lernt ihr beim f79. Die

Redaktion freut sich auf eure Bewerbung an

[email protected]. tln

Alle drei Monate berichtet das Freiburger

Schülermagazin f79 über spannende

Themen aus Freiburg und Umgebung. Das

Besondere daran: Schüler machen selbst

das Heft – als Praktikanten, Workshop-

Teilnehmer oder freie Mitarbeiter. Mit Hilfe

von Profi-Journalisten suchen sie sich ein

Thema, recherchieren dazu und schreiben

ihren eigenen Artikel.

Schüler beim f79-Workshop an der Freien Christlichen Schule in Freiburg.

Foto // tln

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Page 16: f79 – Jobstarter

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Design-AusbildungJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Herausforderungen für KreativeAkademie für Kommunikation lädt zu Ausbildungs-Infotag ein

Wer 2016 eine Ausbildung in einem gestalterischen Beruf machen

möchte, sollte sich den 4. Juni merken. An diesem Samstag öffnet

die Akademie für Kommunikation Freiburg von 11 bis 15 Uhr ihre

Türen zum „Infotag mit Workshops“.

Der Infotag bietet Infogespräche, Präsentationen von Schülerarbeiten

und Mitmachangebote. im Mittelpunkt werden die Berufskollegs für

Produktdesign und für Mediendesign/Technische Dokumentation stehen.

zwei staatlich anerkannte Ausbildungsalternativen für Designberufe ohne

Aufnahmeprüfung.

Die Gestaltungsmöglichkeiten des Computers sind Kern der

zweijährigen Ausbildung im „Berufskolleg Technische Dokumentation“.

„Mediendesign“ steht durch das Profilfach „Multimedia“ im Vordergrund.

Fächerübergreifend lernen die Schüler den Umgang mit multimedialen

Anwendungen. Dazu steht ihnen eine komplett eingerichtete Werkstatt

inklusive 3D-Drucker zur Verfügung.

Wer seine Stärken in kreativer Formgestaltung und einer etwas

handwerklicher orientierten Designausbildung sieht, für den könnte das

zweijährige „Berufskolleg für Produktdesign“ das Richtige sein. neben der

Anwendung klassischer grafiksoftware und der Umsetzung der entwürfe

in einem 3D-Programm, lernen die Schüler Modelle ihrer Designentwürfe

zu erstellen.

Interessierte können sich noch für das kommende Schuljahr 2016/17

bewerben. informationen über die Bewerbung können bei der Veranstal-

tung, auf der Homepage oder telefonisch im Sekretariat eingeholt werden.

f79

akademie für Kommunikation Freiburg

Kaiser-Joseph-Straße 168, 79098 Freiburg

www.akademie-bw.de/freiburg

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Page 17: f79 – Jobstarter

Ausbildung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Vom Friedhof bis zur BaumschuleTechnik und Bodenhaftung: Gärtner arbeiten in vielen Bereichen

Mit matschigen Gummistiefeln trägt Judith Peuling eine schwere Kiste

Möhren über den Acker. Die 23-Jährige ist seit 7 Uhr auf den Beinen.

„Gärtnerei war immer mehr für mich als Arbeit“, sagt Peuling. Schon in

der Schule wusste sie, dass sie später draußen arbeiten möchte. Nach

dem Abitur hospitierte sie auf mehreren Höfen. Das half ihr, sich für die

Fachrichtung Gemüsebau zu entscheiden.

Gärtner ist nicht gleich Gärtner. Sieben Fachrichtungen werden in

Deutschland ausgebildet. Der angehende gärtner darf entscheiden, ob er

sich lieber mit Obst, gemüse, Stauden, zierpflanzen oder Bäumen beschäfti-

gen möchte. Auch für die Friedhofsgärtnerei oder den garten- und Land-

schaftsbau gibt es Ausbildungen.

In der Regel arbeitet der Lehrling drei Tage in der Woche im Betrieb und

geht zwei Tage in die Berufsschule. im ersten Jahr stehen Themen wie Pflanzen-

bestimmung oder die zusammensetzung von Böden auf dem Lehrplan. Die

Auszubildenden lernen, wie Arbeiten geplant, vorbereitet und kontrolliert werden.

Im zweiten Jahr spezialisiert sich der Auszubildende. Lehrlinge befassen

sich dann intensiv mit den Pflanzen ihrer Fachrichtung. nach der Ausbildung

kann studiert werden. Dabei geht es um Themen wie Pflanzenproduktion und

Vermarktung. Judith Peuling hat sich dagegen entschieden: „Für mich war

von vornherein klar: ich will direkt handfest arbeiten.“

In vielen Bereichen werden Gärtner von moderner Technik unterstützt,

sagt Larisa Chvartsman vom zentralverband für gartenbau. Der Bundesagen-

tur für Arbeit zufolge verdient ein Auszubildender im ersten Lehrjahr zwischen

340 und 620 euro brutto pro Monat. im dritten Lehrjahr sind es zwischen 440

und 810 euro.

Peuling mag an ihrem Beruf, dass er Tradition hat und zukunft bietet.

nach ihrer Lehre möchte sie bei einem gemeinschaftsprojekt mitmachen, in

dem auf alternative, naturnahe Weise gelebt und gegärtnert wird. „ich habe

große Lust, in der Landwirtschaft zu arbeiten und zu leben,“ sagt Peuling.

f79

t A n z e i g e n

Foto // © dpa

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Neuanfang

Abbruch, Auszeit, AusbildungFabian hat zwei Mal das Studium abgebrochen, jetzt hat er das Richtige gefunden

Die Qual der Berufswahl: Jeder vierte

Bachelorstudent bricht sein Studium ab.

Auch der Gundelfinger Fabian hat

zweimal sein Studium geschmissen. Ute

Benninghofen von der Zentralen Studien-

beratung der Universität Freiburg (ZSB)

kennt viele solcher Fälle – und weiß, was

man dagegen tun kann.

Zweimal hat Fabian ein Studium

begonnen, zweimal hat der 28-Jährige es

wieder abgebrochen. Wenn er heute

zurückblickt, merkt er: Von Anfang hat er an

der Studienwahl gezweifelt.

Aber von vorne: im Sommer 2007 macht

Fabian Abitur, dann zivildienst. im Wintersemes-

ter 2009 entscheidet er sich kurzerhand für das

Studium „Medien- und Kommunikationstechnik“

in Kaiserslautern. nach vier Semestern bricht

er unmotiviert ab. Der Druck steigt, die eltern

nicht zu enttäuschen.

Im Sommersemester 2012 schreibt sich

der 28-Jährige für ein Studium als grundschul-

lehrer an der Pädagogischen Hochschule in

Freiburg ein. Wieder bricht er ab. „ich konnte

mich nicht in dem Beruf sehen. Und mit dem

Studium konnte ich mich sowieso nicht

anfreunden“, sagt Fabian. immerhin weiß er

jetzt: er studiert einfach nicht gerne.

Er flüchtet sich in einen nebenjob als

Kellner in einem Freiburger Restaurant. eines

Tages bietet seine Chefin ihm eine Ausbildung

zum Restaurantfachmann an. er nimmt das

Angebot an. „ich mache jetzt etwas, das von

den Qualifikationen her unter meinem niveau

liegt“, gibt Fabian zu, „aber das macht mich

glücklicher als alles andere, was mich bisher

mehr gefordert hat.“

Solch ein Fall ist nicht selten, sagt Ute

Benninghofen von der zentralen Studienbera-

tung der Universität Freiburg. Die Vorstands-

vorsitzende des Berufsverbands für Studien-

und Laufbahnberatung, Orientierung und

information an Hochschulen in Baden-Württ-

emberg (BS) und ihre Kollegen würden sich

allerdings freuen, wenn sich Ratsuchende nicht

erst melden, wenn das Kind in den Brunnen

gefallen ist: „Man darf auch schon kommen,

wenn man merkt, man fühlt sich nicht wohl im

gewählten Studium, irgendetwas stimmt nicht.“

Ein Grund für die vielen Studienabbrecher

ist für Benninghofen die Umstellung auf

Bachelor und Master: Die zahl der Studienop-

tionen habe zugenommen. Alleine das in den

Schulen ausgegebene Buch „Studien- und

Berufswahl“ von A bis z durchzublättern und

auf eine erleuchtung zu warten, sei da ein

falscher Ansatz. in Deutschland gebe es rund

19.000 Studiengänge.

Benninghofen empfiehlt, in sich hineinzu-

horchen. Sie rät zur Frage: „Was bin ich für ein

Mensch, was passt zu mir?“ Hat man sich

doch verwählt, müsse man souverän mit einem

Abbruch umgehen. „Keine entscheidung ist

unumkehrbar, und eine vermeintlich falsche

entscheidung ist nicht nur negativ“, macht

Benninghofen Mut.

Fabian bereut seinen Weg nicht, auch

wenn er viel zeit gekostet habe. Sein Tipp an

Ratsuchende: Manchmal kann es von Vorteil

sein, in unterschiedliche Bereiche reinzu-

schnuppern. „Man muss unbedingt von

diesem unbewussten Stress wegkommen“,

sagt Fabian. es anderen gleichzutun und

nach Schema F „So machen es alle“ zu

gehen, sei falsch.

Nora Heinz

Zufrieden: Fabian will nicht mehr studieren. Er wird jetzt lieber Restaurantfachmann.

Foto // Nora Heinz

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