f79 Jobstarter März 2013

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SPECIAL +++ SPECIAL +++ SPECIAL +++ SPECIAL +++ SPECIAL +++ SPECIAL ++ JOBSTARTER Foto // © Diagentur

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Der Jobstarter-Teil aus dem f79-Schülermagazin. März 2013

Transcript of f79 Jobstarter März 2013

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Special +++ Special +++ Special +++

Special +++ Special +++ Special +++Jobstarter

Foto // © Diagentur

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„Da gibt es im Handwerk viele interessante

Karriere-Möglichkeiten.“ Yener Erfidan, Mitarbeiter

im Projekt „KoVi – Kompetenz und Vielfalt“ der

Handwerkskammer Freiburg, berät eine Mutter und

ihre Tochter zu den Ausbildungsmöglichkeiten im

Handwerk. Das Besondere: Er tut es auf Türkisch.

„Wir wollen Menschen mit Migrationshinter-

grund die Möglichkeit geben, sich in ihrer Mutter-

sprache über die Möglichkeiten der Ausbildung

und die Anerkennung ausländischer Abschlüsse zu

informieren“, erläutert Heike Schierbaum, Projekt-

leiterin von „KoVi“. „Viele Migranten wissen relativ

wenig darüber, wie der deutsche Arbeitsmarkt und

das deutsche Ausbildungssystem funktionieren.“

Die Resonanz auf die Veranstaltung „Karriere mit

Lehre“ scheint das zu bestätigen: Rund 70

Interessierte füllen am 15. Februar den Theatersaal

der Volkshochschule Freiburg.

Zum ersten Mal hatte die Kammer gemein-

sam mit der Volkshochschule Freiburg zu einer

Informationsveranstaltung für Menschen mit

Migrationshintergrund eingeladen. Drei Exper-

tinnen erläuterten die wichtigsten Grundlagen zu

Ausbildung und Anerkennung ausländischer

Abschlüsse.

Schierbaum hatte für die Teilnehmer eine

gute Nachricht: Die Chancen stehen für

Jobsuchende so gut wie seit Langem nicht mehr;

der Fachkräftemangel macht sich bemerkbar.

Zugezogene Ausländer profitieren zudem

von dem neuen Anerkennungsgesetz, das die

hohen Hürden für die Anerkennung auslän-

discher Berufsabschlüsse gesenkt hat. Auch die

bereits erworbene Berufserfahrung kann

angerechnet werden, fehlende Qualifikationen

können nachgeholt werden.

Im direkten Gespräch standen die Experten

anschließend Rede und Antwort, was die

Teilnehmer gerne annahmen: Von der Friseurmeis-

terin aus Bulgarien, die Fragen zur Anerkennung

ihres Abschlusses hat, bis zum türkischstäm-

migen Kfz-Elektroniker, der sich weiterbilden will.

Neben Türkisch wurden auch Übersetzungen in

Albanisch, Arabisch, Englisch, Französisch und

Italienisch angeboten.

Doch auch wenn an diesem Tag die

Muttersprache im Vordergrund stand, ohne

ausreichende Deutschkenntnisse lässt sich

wenig erreichen. Tipps zu Deutschkursen konnten

die Teilnehmer deshalb direkt mitnehmen.

Die nächste Veranstaltung „Karriere mit Lehre“

findet am 27. März im Jobcenter Lörrach statt. f79

t A n z e i g e

Was ist ein Testimonial?

Ein Magazin wie das f79 herzustellen kostet

viel Geld. Es müssen Redakteure und Grafiker

bezahlt werden, die die Schülerredaktion

betreuen und anleiten, deren Texte redigieren

und das f79 layouten. Am Ende muss alles

zusammengestellt, gedruckt und verteilt werden.

Wenn da keiner etwas dazugeben würde,

müsste das Schülermagazin sehr teuer verkauft

werden. Für viele Jugendliche wäre es dann

zu teuer. Daher suchen wir immer Firmen und

Einrichtungen, die das Projekt toll finden und

uns finanziell unterstützen. Diese Unterstützer

nennt man Kooperationspartner. So eine

Partnerschaft beruht immer auf Gegenseitigkeit.

f79 bekommt Geld und der Partner erhält

dafür ein Logo, eine namentliche Nennung als

Unterstützer oder er kann sich ein Redaktions-

modul wünschen. Letzteres nennen wir ein

„Testimonial“.

Und wie funktioniert das? Schüler aus der

Redaktion oder unser eigenes Redaktionsteam

besuchen ein Unternehmen und befragen die

Azubis nach ihren Aus- und Weiterbildungswe-

gen. Hierbei enstehen Texte im Rahmen der

Beufsorientierung für Schüler. Solche Texte sind

als Testimonials gekennzeichnet. f79

Unser Jobstarter-Special ist in Zusam-

menarbeit mit dem „Jugend & Beruf“-Extra

der Badischen Zeitung erstellt worden.

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JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

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Foto // Kammer

Erhöhte Chancen Infoangebot für Menschen mit Migrationshintergrund

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · TestimonialJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

„Du hast Abitur, geh studieren!“ Diesen

Satz bekam Schirin Dalmühle nach ihrem

Schulabschluss oft zu hören. „Aber das war es

einfach nicht“, sagt die 20-Jährige im Rück-

blick – nach einem Semester hat sie damals ihr

Geschichtsstudium abgebrochen und ist in

den Kindergarten gewechselt. „Hier bin ich im

Beruf und habe einen Bezug zu den Kindern,

alles, was ich lerne, kann ich hier gleich

anwenden.“ Schirin macht eine Praxisinte-

grierte Ausbildung (kurz: PIA), das bedeutet,

ihre Woche besteht zur Hälfte aus Praxistagen

im Taka-Tuka-Land und zur anderen Hälfte aus

Schultagen an der Fachschule. Diese Ausbil-

dungsvariante richtet sich speziell an Querein-

steiger und Leute, die vorher schon in anderen

Berufsfeldern Erfahrung gesammelt haben.

Schirins Kollegin Kirsten Längin ist bereits im

vierten Lehrjahr, dem sogenannten Anerken-

Arbeiten im Taka-Tuka-LandKirsten Längin und Schirin Dalmühle machen eine Ausbildung zur Erzieherin

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t A n z e i g en

Text & Fotos // Felix Holm

135 Kinder gehen zur Zeit ins Kinderhaus

Taka-Tuka-Land im Freiburger Rieselfeld.

Da wird gesungen, gelacht und getobt. Es

kann also durchaus mal laut werden, und

wer hier arbeitet, der benötigt mehr als

nur starke Nerven. Viel mehr, um genau zu

sein. Kirsten Längin und Schirin Dalmühle

können davon ein Lied singen: Die beiden

20-Jährigen machen derzeit eine Ausbil-

dung zur Erzieherin in der städtischen

Einrichtung. Wer die beiden kennenlernt,

dem wird schnell klar, dass Arbeit mit

Kindern weit darüber hinausgeht, Bücher

vorzulesen und Bauklötzchen zu stapeln.

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JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Testimonial · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

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t A n z e i g en

nungsjahr. Sie hat nach ihrem Realschulabschluss den herkömmlichen

Ausbildungsweg zur Erzieherin eingeschlagen.

Der Beruf der Erzieherin ist durchaus ein sehr emotionaler Job,

weswegen Pädagogen manchmal von „echten Arbeitern“ belächelt

werden. Dabei wird schnell vergessen, dass ohne fachliches Wissen in

einem Kindergarten fast nichts läuft. „Man kann nur auf Kinder eingehen,

wenn man sich auch zuvor schon intensiv mit ihnen beschäftigt hat“,

erklärt Kirsten. Zusammen mit anderen Kollegen erstellen sie zu jedem

Kind spezielle Beobachtungsbögen, sogenannte Bildungsbiografien, in

denen sie nach gemeinsamer Überlegung festhalten, welche Themen für

ein Kind derzeit wichtig sind und wo man die kleinen Individuen mögli-

cherweise noch fördern kann. „Es macht richtig Spaß, zu sehen, wie

Dinge, die man gelernt hat, tatsächlich funktionieren“, freut sich Kerstin

auch über ihre eigene Entwicklung im Lauf der Ausbildung, „dafür haben

sich die drei Jahre Schule wirklich gelohnt.“

Dass es viel zu tun gibt im Taka-Tuka-Land unterstreicht auch

Schirin noch einmal: „Erzieher müssen ständig präsent sein, sie tragen

eine enorme Verantwortung und müssen täglich den Alltag von 135

kleinen Menschen mitorganisieren – da benötigt man Durchsetzungs-

vermögen, wenn man so eine kleine Rasselbande bändigen will.“

Beide sind heute absolut überzeugt, die richtige Entscheidung

getroffen zu haben. „Die Kinder geben so viel zurück und sie sind

einfach ehrlich – das tut gut“, erklärt Kerstin, und ihre Kollegin fügt an:

„Mir geht jeden Morgen das Herz auf, wenn die Kinder mich begrüßen

und sich freuen, mich zu sehen.“

INFos

Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher

Die Stadtverwaltung Freiburg bietet hier zwei Wege an //Die vierjährige Ausbildung mit drei Jahren Schule und einem anschließenden Praxisjahr sowie den Praxisintegrierten Ausbildungsweg PIA, der sich auch an Quereinsteiger/innen richtet.Ansprechpartnerin // Cathrin HänggiTelefon // 07 61/2 01-12 24Im Netz // www.freiburg.de/ausbildung

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · BerufsvorbereitungJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Fahrräder im Hof, Zettel an den Wänden und junge Leute auf allen

Etagen. So hatte sich Maximilian Bolanz seine FSJ-Stelle sicher nicht

ausgemalt, bevor er am 1. September vergangenen Jahres seinen

derzeitigen Job als persönlicher Assistent bei Stephan Busch angetreten

hat. Stephan ist seit seinem 15. Lebensjahr querschnittsgelähmt – ein

Kopfsprung im Schwimmbad veränderte damals sein Leben. Nichts-

destotrotz lebt er heute zusammen mit anderen Studenten im Wohnheim

im Freiburger Stadtteil Vauban. Im Gegensatz zu den anderen hat er

allerdings Maximilian, der ihm bei der Alltagsbewältigung zur Seite steht.

Man könnte sagen, die zwei führen so etwas wie eine Zweck-WG.

„Wobei es nicht so ist, dass wir uns 24 Stunden sehen“, räumt Stephan

gleich ein, „ist vielleicht auch ganz gut – ich bin eher konfliktscheu und so

kommt es sicher zu weniger Reibungspunkten.“

Der 33-Jährige wird zwar rund um die Uhr betreut, allerdings wechseln

sich mehrere FSJler dabei in Schichten ab. Sie teilen sich dann die anfallenden

Aufgaben wie Einkaufen, Putzen, Kochen, aber sie helfen dem ehemaligen

VWL-Studenten (er hat im vergangenen Jahr ein Studium erfolgreich beendet)

auch beim Aufstehen, bei der Hygiene oder gehen mit ihm spazieren.

Natürlich entsteht dabei ein Verhältnis, das über eine normale

Arbeitsbeziehung meist hinausgeht. „Wir reden viel miteinander – auch mal

über Politik, aber vor allem über Fußball“, sagt Werder-Bremen-Fan Stephan.

Max hält es hingegen mit Schalke 04 – die Grundlage für kontroverse

Diskussionen ist also gegeben. Und darüber hinaus können dann auch

gewisse Sympathien entwickelt werden. „Inzwischen finde ich Schalke gar

nicht mehr so schlimm“, witzelt Stephan. „Und politisch liegen wir sogar fast

auf einer Wellenlänge“, fügt Max mit einem Schmunzeln hinzu.

Für ihn ist die Erfahrung im FSJ eine wertvolle:

„Ich habe viel dazugelernt, etwa die pflegerischen

Sachen. Aber auch menschlich; Stephan zeigt mir

manchmal meine Schwächen auf.“ Der angespro-

chene zeigt sich daraufhin fast entrüstet: „Hey,

das klingt jetzt aber, als sei ich hier so

ein Pädagoge.“ Und schon

ist die nächste „WG-

Diskussion“ im Gange …

fho

„Habe viel dazugelernt“Maximilian Bolanz macht ein Freiwilliges Soziales Jahr als „persönlicher Assistent“

Wie geht es nach der Schule weiter? Welche Ausbildungsmöglich-

keiten gibt es in Freiburg? Und was tun, wenn man einfach keine

Lust mehr auf Schule hat? Antworten auf diese Fragen gibt der

Wegweiser Bildung (WeBi) in der Stadtbibliothek Freiburg.

„Wir sind sozusagen ein Reisebüro zu Bildungszielen“, erklärt Clara

Maria Kecskeméthy, Beraterin im Bibliotheksvorraum mit der Graffitiwand

und den vielen Prospekten rund ums Thema Bildung. Denn Bildungsange-

bote gibt es in Freiburg viele, doch wer weiß schon über alle Bescheid?

Der Wegweiser von der Stadt Freiburg, der Initiative „Lernen erleben

in Freiburg“ (LEIF) und der Volkshochschule Freiburg hilft bei der ersten

Orientierung und vernetzt die verschiedenen Schulen, Hochschulen,

Ausbildungsbetriebe und viele weitere Bildungsstellen.

„Der WeBi soll Übergänge erleichtern, etwa von der Schule zur

beruflichen Ausbildung oder zur Hochschulbildung“, erläutert Bürgermeiste-

rin Gerda Stuchlik. Dabei hilft auch die „Freiburger Lupe“: Auf einem

Bildschirm werden – wie bei einem Fahrplan – Bildungsstationen wie etwa

das Abitur oder die Fachhochschulreife angezeigt und natürlich auch die

Wege dorthin. Denn selten führt nur ein einziger Weg zum Ziel.

„Wenn etwa ein Schüler zu uns kommt, der Medizin studieren

möchte, aber nicht die passenden Noten hat, können wir weitere Möglich-

keiten aufzeigen, wie beispielsweise eine Ausbildung in der Medizintechnik

oder in der Pflege“, macht Kecskeméthy an einem Beispiel deutlich.

An vier Nachmittagen die Woche beraten sie oder ihre Kollegin Linda

Steger in der Stadtbibliothek. Wer außerhalb dieser Zeiten kommt, kann die

Prospekte und Flyer durchstöbern. Neben SchülerInnen sind übrigens auch

die Eltern, LehrerInnen, Omas und Opas willkommen – schließlich hört

Lernen nicht mit der Schule auf. tbr

INFos

Stadt Freiburg, Initiative LEIFWegweiser Bildung – WeBi Eingang Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17Beratungszeiten // Di., Mi., Fr. 14–18 Uhr & Do. 15–19 UhrIm Netz // www.leif-freiburg.de/webi

Wegweiser im BildungsdschungelIn der Stadtbibliothek werden Schüler & Schülerinnen zu Bildungsthemen beraten

Foto // tbr

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INFos

www.bfd-fsj-freiburg.de

Foto // fho

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f79 ... für Freiburg und Region

h20 ... für Hamburg

sh24 ... für Schleswig-Holstein

k50 ... für Köln

m80 ... für München

IN 5 BUNDESLÄNDERNSCHÜLERMAGAZINE neu ab 2013!

Im August 2012 entschied ich mich für eine Sprachreise nach

Kalifornien. Nachdem ich 2011 bereits an der EF Schule in Malta

gewesen bin, wusste ich schon, wie die Vorbereitungen ablaufen

werden. Am 2. August ging es früh am Morgen los.

Bereits am Flughafen stieß ich auf andere EF Teilnehmer. Dann ging

es durch die Kontrollen zum Gate, dort warteten wir dann auf unsere

Kursleiterin und den Rest der Gruppe. Um 14 Uhr ging dann der Langstre-

ckenflug non-stop nach San Francisco los. Elf Stunden später wurden wir

am Ziel schon von unserer lokalen Kursleiterin sowie zwei weiteren EF-Mitar-

beitern erwartet. Danach ging es auf eine zweistündige Busfahrt zum Kursort

Fairfield. Das liegt genau in der Mitte der Strecke zwischen San Francisco

und Sacramento. Am Kursort erwarteten uns dann unsere Gastfamilien.

Der Unterricht wurde natürlich in Englisch gemacht, wobei ich einen

Klassikerkurs belegt habe, begleitet von einer lokalen, aber auch einer

deutschen Lehrerin. Wir hatten fünf Unterrichtseinheiten am Tag an vier

Tagen pro Woche. Am fünften Tag stand dann das Freizeitprogramm an.

Es folgten Ausflüge nach San Francisco, Santa Cruz, in eine Jelly

Belly Fabrik sowie eine Budweiser-Brauerei in Fairfield und ein Wochen-

ende in Los Angeles, wo wir Highlights wie Hollywood, Universal Studios,

Santa Monica und Disneyland erleben durften.

Die Amerikaner sind sehr offen und stets bemüht zu helfen, wenn

man etwas nicht verstanden hat. Kalifornien ist wirklich spektakulär, und ich

kann nur jedem eine solche Reise empfehlen. Andre R.

INFos

Du willst Journalist werden? EF Sprachreisen bietet dir mit dem neuen exklusiven Journalistenkurs in diesem Jahr erstmals die Chance dazu. In London lernst du von erfahrenen Journalisten alles, um in deinem Traumberuf durchzustarten und verbesserst ganz nebenbei dein Englisch. Nähere Informationen erhältst du unter 02 11/6 88 571 00.

California, here we come!Andre berichtet von seiner US-Tour mit EF-Sprachreisen

Testimonial · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Foto // EF Sprachreisen

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · TestimonialJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

„Ich achte auch auf die Religions-Note“„Der Friseur“-Meisterin Linda Ilgner gibt Tipps für die Bewerbung

Den neuesten Trends auf der Spur, stündlich

andere Frisuren ausprobieren, ein Erfolgs-

erlebnis nach dem anderen – wer eine

Ausbildung zum Friseur macht, sucht sich

sicherlich nicht den einfachsten, aber

definitiv einen spannenden Beruf aus. Bei

Friseurmeisterin Linda Ilgner landen die

Bewerbungen für die zu einem Filialbetrieb

gehörenden Salons „Der Friseur“, „Hairclub“

und „Hairkiller“ in Freiburg und Umgebung

auf dem Schreibtisch. f79 verrät sie, worauf

es bei der Bewerbung ankommt.

f79 // Wie sieht für Sie die perfekte Bewerbung

aus?

Linda Ilgner // Zuallererst muss die Bewerbung

fehlerfrei sein. Wenn bereits im Anschreiben

drei Rechtschreibfehler sind, sortiere ich sie

gleich aus. Im Lebenslauf sollte es keine

t A n z e i g e

Fotos // Tanja Bruckert, Christian-P. Worring – Fotolia.com

Page 9: f79 Jobstarter März 2013

Lücken geben, und Bewerber, die bereits eine Lehre nach der anderen

abgebrochen haben, nehmen wir auch nicht.

f79 // Wie gut müssen denn die Noten sein?

Ilgner // Eine Gesamtnote von 3,5 sollte mindestens drin sein. Ich achte

vor allem auf die Religions-Note – sie zeigt, wie fleißig ein Schüler ist.

f79 // Bevorzugen Sie eine Standardbewerbung oder ist Kreativität

gefragt?

Ilgner // Der Bewerber darf gerne kreativ werden. Einmal habe ich eine

Bewerbung bekommen, die in unseren Logofarben gestaltet war – das

zeigt, dass sich der Bewerber mit uns auseinandergesetzt hat.

f79 // Soll der Bewerber zum Vorstellungsgespräch den Anzug oder

das Kostüm aus dem Schrank holen?

Ilgner // Nein, der persönliche Stil ist mir lieber. Ich achte stattdessen auf

Frisur und Fingernägel. Jemand, der gerne mit Farben und Frisuren

experimentiert, passt besser zu uns als jemand, der mit luftgetrockneten

Haaren zum Vorstellungsgespräch kommt.

f79 // Und der Stil entscheidet dann darüber, in welchen Salon der Azubi

kommt?

Ilgner // Das wird erst später entschieden. Nach einer Weile stellt sich

heraus, wer eher zum flippigen Konzept des Discounters „Hairkiller“

passt, wer im ruhigeren „Der Friseur“ besser aufgehoben ist und wer sich

im schicken „Hairclub“ am wohlsten fühlt, wo auch Wellness auf dem

Programm steht.

f79 // Wie viele Azubis nehmen Sie in diesem Jahr neu auf?

Ilgner // 10 bis 15. Erfahrungsgemäß stellt es für einige jedoch eine

große Herausforderung dar, die Lehre durchzuhalten.

f79 // Wieso das denn?

Ilgner // Viele haben falsche Erwartungen an den Beruf. Wir haben eine

normale 38,5 Stunden-Woche, aber man muss bereit sein, samstags oder

abends zu arbeiten. Wir sind Dienstleister und lassen nicht pünktlich zu

Ladenschluss die Schere fallen. Einige Azubis bekommen auch Probleme

mit der Haut oder kommen mit der Arbeit im Stehen nicht klar.

f79 // Und der Verdienst ist wohl auch kein Anreiz, durchzuhalten …

Ilgner // Wer motiviert ist, kann bei uns gut verdienen – während und

nach der Ausbildung. Je nach persönlichem Umsatz zahlen wir Provisi-

onen, außerdem bekommt jeder Azubi, der in einem Quartal nicht krank

wird eine Gesundheitsprämie von 100 Euro. Insgesamt kann ein Azubi im

dritten Lehrjahr somit bis zu tausend Euro monatlich verdienen.

f79 // Wie stehen die Chancen, nach der Ausbildung übernommen zu

werden?

Ilgner // Wir bilden mit dem Ziel aus, alle Azubis zu übernehmen. Doch

Friseuren stehen viele Türen offen, egal ob bei Modeschauen, beim

Fernsehen, auf Kreuzfahrtschiffen, in Urlaubshotels, als Visagist,

Maskenbildner oder Kosmetiker. Ich selbst habe nach meiner Meister-

prüfung ein Jahr lang in Australien und Neuseeland gearbeitet. tbr

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JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Testimonial · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

INFos

Ausbildung bei „Der Friseur“

Ausbildungsdauer // 3 JahreBenötigter Abschluss // ein guter HauptschulabschlussAusbildungsvergütung // 1. Jahr 420 €, 2. Jahr 435 €, 3. Jahr 535 €Bewerbungsfrist // 31. Juli 2013Im Netz // www.hairkiller.com

t A n z e i g e

Bundesweiter Schüler-Wettbewerb Mit „My study lounge“ Lernen aktiv gestalten

Schüler und Lehrer im ganzen

Land sind aufgefordert, ihre Ideen

zu Schülerlounges, Aufenthalts-

und Pausenräumen, wo gemein-

sames Lernen und Relaxen Spaß

machen, einzubringen. Bis zum 15.

April 2013 können sie sich für den Wettbewerb „My study lounge“ anmelden.

Bis zum 31. Mai müssen die Entwürfe als Zeichnung, Collage oder

nachgemalte Raumsituation mit einer Konzeptbeschreibung vorliegen.

Ausrichter des Wettbewerbs ist die Schneeweiss AG interior.

Die Beiträge bewertet eine Jury aus Designern, Architekten und

Professoren. Die Gewinner erhalten von der SCHNEEWEISS AG einen

Warenwertgutschein in Höhe von 2.500 Euro, der als Startkapital für die

Umsetzung des Entwurfes dienen kann. Bianca Hannemann

INFos

Teilnahmebedingungen & Anmeldeformular stehen unterwww.schneeweiss.ag/schulen-hochschulen/my-study-lounge

Foto // Schneeweiss AG

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Ehrenamtliches EngagementJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Vier regionale Fahrgastbeiräte gibt es im

Verbundgebiet – Stadt Freiburg und den beiden

Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hoch-

schwarzwald –, die die Ideen, Anregungen, Kritik

und Verbesserungsvorschläge der Bus- und

Bahnfahrer an die Betreiber der öffentlichen

Verkehrsmittel weitergeben. 15 bis 20 Mitglieder

hat jeder Beirat, die alle zwei Jahre neu gewählt

werden – so auch in diesem Jahr. Und da

schließlich nicht nur Erwachsene mit öffentlichen

Verkehrsmitteln fahren, machen nicht nur

Senioren, Eltern, Studenten oder Zivildienstleis-

tende mit, sondern auch Schüler. Denn nur

Schüler wissen Bescheid, was man etwa bei den

Schulbussen oder dem öffentlichen Verkehr nach

der Schulzeit verbessern kann. „Wichtig ist eine

gesunde Mischung verschiedener Menschen,

damit wir alle Interessen vertreten können“, meint

Fahrgastbeirat-Sprecher Georg Link.

Auch Robine Stächele hat als Schülerin

beim Beirat angefangen. „Ich fahre viel mit Bus

und Bahn und dabei ist mir einiges aufgefallen,

was man verbessern könnte“, erzählt die

19-Jährige, „wie etwa die Verbindungen in

ländlichen Gegenden oder der Service.“

Die Aufgaben des Fahrgastbeirats lassen

sich problemlos neben der Schule durchführen,

viel Zeit nehmen sie nicht in Anspruch. „Alle zwei

bis drei Monate findet abends eine Sitzung statt,

bei der sich die Mitglieder jedes Fahrgastbeirats

treffen und über aktuelle Themen diskutieren“,

sagt Link. Die Treffpunkte sind natürlich gut mit

öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Wer möchte, kann darüber hinaus noch

andere Aufgaben übernehmen und etwa bei

einer Arbeitsgruppe zu einem bestimmten

Thema mitmachen. Robine kümmert sich um die

Homepage und stellt regelmäßig neue Pressear-

tikel sowie Informationen zu aktuellen Themen

online. „Ich habe mir diese Aufgabe selbst

ausgesucht, weil ich bereits wusste, wie man

eine Homepage pflegt“, berichtet Robine.

Kenntnisse, die ihr bei ihrer geplanten Ausbil-

dung zur Fachinformatikerin sicherlich zugute

kommen werden.

Geld bekommen die Fahrgastbeiräte für ihre

Arbeit übrigens nicht. Sie sind nicht beim RVF

angestellt, sondern arbeiten ehrenamtlich. Für

Robine ist die Freude, etwas verändern zu

können, Lohn genug. Anregungen bekommt

sie von Mitschülern und von den Menschen ihres

Wohnortes, die sich oft mit Vorschlägen oder

Beschwerden an sie wenden. Der Fahrgastbei-

rat prüft dann zusammen mit dem Verkehrsunter-

nehmen, ob und wie sich diese Vorschläge

umsetzen lassen. Dieter Lerch, Betreuer der

Beiräte beim RVF, ist froh, dass sich die Mit-

glieder bei den Bus- und Bahnfahrern umhören:

„Sie sind wie Seismografen, die ausschlagen,

wenn etwas nicht stimmt.“

Zu wenige Haltestellen? Volle Schulbusse?In den Fahrgastbeiräten des Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) können Schüler den Bus- und Bahnverkehr verbessern

INFos

Du willst Fahrgastbeirat werden?

Bewerbungsbögen gibt es im SBG-KundenCenter, VAG pluspunkt und den SWEG-Verkaufsstellen oder unter www.rvf.de/fahrgastbeirat.Bewerbungsschluss // 31. März 2013

Text & Foto // Tanja Bruckert

Morgens mit dem Schulbus zum Unterricht,

mittags mit der Straßenbahn in die Freiburger

Innenstadt und am Wochenende mit dem

Zug in den Schwarzwald – die 20 Verkehrs-

unternehmen im RVF sorgen dafür, dass

man in Freiburg und Umgebung schnell

und unkompliziert ans Ziel kommt. Dennoch

läuft in Bus und Bahn nicht immer alles

reibungslos: Wer hat sich nicht schon einmal

eine zusätzliche Haltestelle, einen besseren

Anschluss oder einen nicht ganz so vollen

Schulbus gewünscht? Beim Wünschen muss

es nicht bleiben, denn mit genau diesen

Themen befassen sich die Fahrgastbeiräte,

bei denen auch Schüler mitmachen können.

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · TestimonialJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Zu Lidl kommt Heitz auf Umwegen, nach

der Schule beginnt er zunächst eine Ausbildung

bei McDonald‘s, wo neben Burger grillen und

Pommes frittieren auch putzen auf dem Plan

steht. Genau das wird für den Azubi jedoch zum

Problem: „Als ich bemerkt habe, dass ich gegen

das Spülmittel allergisch bin, war ich schon im

letzten Ausbildungsjahr“, erinnert er sich. Eine

Karriere bei der Fast-Food-Kette kommt damit

nicht mehr infrage.

Er fängt in Teilzeit bei Lidl an – sitzt an der

Kasse, verräumt Waren. Dem ehrgeizigen

Mitarbeiter reicht das jedoch nicht, ein Jahr später

bewirbt er sich für eine Ausbildung als Einzelhan-

delskaufmann und wird auch angenommen.

„Kassieren, Bestellungen aufgeben, Büroarbeit,

Inventuren durchführen – all das lernt man bei der

Ausbildung“, weiß Heitz. „Zusätzlich wird den

Azubis aber auch beigebracht, wie man Mitarbei-

ter führt, denn nach der Ausbildung sollen sie

möglichst als stellvertretende Filialverantwortliche

arbeiten können.“

Nicht jeder Azubi wird nach seiner Aus-

bildung gleich zum Chef eines ganzen Marktes,

die meisten fangen als Stellvertreter an. Doch

Heitz überspringt diese Station. „Er hat gleich

von Anfang an Vollgas gegeben und deutlich

gemacht, dass er viel Verantwortung überneh-

men möchte“, berichtet Ausbildungsleiter

Christian Ehrhardt.

Jetzt leitet der ehemalige Azubi in Kehl

einen Lidl mit über 30 Mitarbeitern – und nicht

irgendeinen. „Der Markt gehört zu unseren

anspruchsvollsten“, meint Ehrhardt. „Zum

einen hat er sehr viele Kunden – samstags ist

auf dem Parkplatz kaum ein Platz mehr frei und

es sind alle Kassen geöffnet – zum anderen

kaufen so nahe an der Grenze viele Franzosen

ein.“ Und Heitz fügt lächelnd an: „Da muss

man auch mal ein paar Worte Französisch

sprechen können.“ Für den in Frankreich

geborenen Filialverantwortlichen ist das

glücklicherweise kein Problem.

Die Kunden waren anfangs aber gar nicht

die größte Herausforderung für den neuen

Filialverantwortlichen. „Ein paar Mitarbeiter

wollten sich von so einem jungen, unerfah-

renen Chef nichts sagen lassen“, blickt Heitz

zurück. „Als sie jedoch gemerkt haben, dass

ich nicht von oben herab Anweisungen erteile,

sondern mit ihnen auf Augenhöhe spreche,

hat sich das geklärt.“

Für Heitz sind es gerade diese Heraus-

forderungen, die die Arbeit so spannend

machen: „Bei uns ist kein Tag wie der andere.

Jeden Tag muss man sich auf neue Gegeben-

heiten einstellen, zum Beispiel wenn ein

Mitarbeiter ausfällt oder plötzlich ein Reisebus

mit fünfzig Kunden vor der Tür steht.“

Hat man bei so einem anspruchsvollen

Job eigentlich noch Freizeit? „Klar“, grinst der

junge Marktleiter, „nur weil wir von acht Uhr

morgens bis acht Uhr abends geöffnet haben,

heißt das nicht, dass ich zwölf Stunden am Tag

arbeite. Wir haben Schichten von 6 bis 14 Uhr

oder von 14 bis 20.30 Uhr. Und natürlich kann

ich auch in Urlaub fahren – dann sorgen

meine Stellvertreter dafür, dass der Laden

läuft.“

Vom Azubi zum FilialverantwortlichenNach der Lidl-Ausbildung Karriere machen

Mit dem Ausbildungszeugnis in der Tasche

sofort zum Chef werden. Das geht nicht?

Bei Lidl schon. Michael Heitz ist das beste

Beispiel dafür: Vor einem Jahr hat er seine

Ausbildung als Einzelhandelskaufmann

bei Lidl beendet, seitdem ist er Filial-

verantwortlicher im Lidl-Markt in Kehl.

Text & Foto // Tanja Bruckert

INFos

Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau / zum Einzelhandelskaufmann bei Lidl

Ausbildungsdauer // 3 JahreBenötigter Schulabschluss // Hauptschul- oder RealschulabschlussAusbildungsvergütung // 1. Jahr 750 €, 2. Jahr 850 €, 3. Jahr 1050 €Bewerbungsanfragen // bis zum 31. Juli 2013 per E-Mail an [email protected] Netz // www.karriere-bei-lidl.de/ausbildung

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Page 13: f79 Jobstarter März 2013

Erst noch studieren oder doch lieber gleich Geld verdienen?

Diese Frage stellt sich für die Studenten der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg (DHBW) Lörrach nicht. Denn bei einem dualen

Studium ist nicht nur Theorie angesagt, in den Praxisphasen kann

das erlernte Wissen sofort angewendet werden.

Mehr als 2000 Studenten belegen momentan in Lörrach die 20

Bachelor-Studiengänge der Fakultäten Wirtschaft und Technik. Die

Auswahl reicht von angewandter Informatik über Betriebswirtschaftslehre

(BWL) bis hin zum Maschinenbau. Der Vorteil: In den Praxisphasen

arbeiten die Studenten in einem Unternehmen mit und sind so bereits wäh-

rend des Studiums finanziell unabhängig.

Eine Besonderheit der Hochschule im Dreiländereck sind die

beiden trinationalen Studiengänge – International Business Management

und Mechatronik –, die in Kooperation mit der Fachhochschule Nordwest-

schweiz und der Université de Haute Alsace angeboten werden. Das

Lernen über die Grenzen hinweg ermöglicht es den Absolventen der

beiden Studiengänge, in international ausgerichteten Unternehmen und

mit Menschen verschiedener Länder zusammenzuarbeiten.

Für Schüler, die eine internationale Karriere anstreben, kann auch

der komplett englisch-sprachige Bachelor-Studiengang „BWL-International

Business“ interessant sein. Darüber hinaus bietet jeder Studiengang die

Möglichkeit, Theorie- oder Praxisphasen im Ausland zu verbringen und so

nicht nur andere Kulturen kennenzulernen, sondern auch die Sprachkennt-

nisse zu verbessern. f79

INFos

www.dhbw-loerrach.de oder auf facebook.com/dhbwloerrach

Dual studieren im DreiländereckLernen & arbeiten an der DHBW Lörrach

Bildung · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Fotos // DHBW Lörrach, istockphoto.com

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Berufe vorgestelltJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

t A n z e i g e

Give me FiF!Daniel Rungenhagen und Daniel Kunz machen eine Ausbildung bei der VAG

FiF – so lautet die Abkürzung für den relativ

jungen Ausbildungsberuf „Fachkraft im Fahr-

betrieb“. Diesen Berufsweg bietet seit 2011

auch die Freiburger Verkehrs AG (VAG) an.

Die beiden Neuzugänge der vier Auszubilden-

den beim Freiburger Nahverkehrs-Anbieter

heißen Daniel Kunz (24 Jahre alt) und Daniel

Rungenhagen (20). Beide sind insbesonde-

re von der Vielfalt ihres Berufs begeistert.

„What?“ – so reagieren laut Daniel und

Daniel die meisten ihrer Bekannten, wenn sie

erzählt bekommen, dass die beiden eine Ausbil-

dung zur FiF machen. „Das klingt fremd und ist

unbekannt“, zeigt Kunz Verständnis für das

Unverständnis seiner Freunde und Verwandten.

Für ihn ist es aber kein Problem, zu erklären, was

genau er eigentlich macht: „Verwaltung, Marketing,

Werkstatt – wir arbeiten hier in jeder Abteilung. Text & Fotos // Felix Holm

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Berufe vorgestellt · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

t A n z e i g en

Und natürlich fahren wir auch Bus und Bahn.“ Die FiFs sind so etwas wie das

Schweizer Taschenmesser unter den VAG-Angestellten: Sie sind für alles zu

gebrauchen und werden dort eingesetzt, wo Not am Mann oder an der Frau ist.

Wie kommt man auf so einen Beruf? „Das ist auf jeden Fall kein Job, den

man sich einfach so aussucht“, meint Rungenhagen, der jüngere der beiden

Daniels. Der 20-Jährige hat sich schon immer für Busse, Bahnen und Züge

interessiert. „Das war eine echte Leidenschaft“, sagt er, und in seinen Augen

erkennt man an dem Leuchten, dass diese Leidenschaft nach wie vor

vorhanden ist. Als er 15 war, wollte er eigentlich Busfahrer werden. „Aber da war

ich ja noch zu jung, also habe ich eine Ausbildung zum Mediengestalter

gemacht.“ Als diese abgeschlossen war, kam er zurück zu den Bahnen – aller-

dings zu etwas kleineren: In einem Vergnügungspark bediente er die Achter-

bahn. Von seinem eigentlichen Berufsziel wollte er sich nicht abbringen lassen:

„Ich hatte in der Zwischenzeit von diesem neuen Berufsbild FiF gehört und habe

darauf gewartet, dass die VAG das anbietet.“ Kurze Zeit später war es so weit,

und so landete Rungenhagen schließlich in seinem Traumjob.

Dort arbeitet er jetzt mit dem anderen Daniel zusammen, repariert

Busse in der Werkstatt, schreibt Berichte fürs VAG-interne Netzwerk und

befördert Fahrgäste durch Freiburg. Bei der VAG fühlen sich die beiden

sichtlich wohl, wie auch Kunz noch einmal betont: „Im Gegensatz zu einem

kleineren Betrieb hat man hier nie das Gefühl, der ‚Stift‘ zu sein. In jeder

Abteilung kümmern sich die Kollegen um einen und man wird schnell

integriert.“ Und eben das mögen sie auch so an ihrem Job. Beide betonen,

dass es insbesondere der Umgang mit Menschen ist – sowohl mit den

Mitarbeitern der verschiedenen Abteilungen als auch mit den Fahrgästen –,

der ihnen an ihrer Arbeit Spaß macht. Und die Abwechslung – denn kaum

einer ist bei der VAG so vielseitig aufgestellt wie ein FiF.

INFos

Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb

Ausbildungsdauer // 3 JahreVoraussetzungen // guter Hauptschulabschluss & Führerschein der Klasse BBewerbungen an // Freiburger Verkehrs AG, Besançonallee 99, 79111 FreiburgPersonalabteilung Herr NeumannTelefon // 07 61/45 11-270Im Netz // www.vag-freiburg.de

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Dampfende Kaffeetassen, geröstete

Bohnen und bauchige Kannen – Kaffeelieb-

haber verbinden die verschiedensten Bilder

mit dem schwarzen Heißgetränk. Die Grafikde-

sign-Schüler der Akademie für Kommunikati-

on haben diese Bilder abstrahiert und zu einer

dreidimensionalen Installation zusammenge-

fügt, die jetzt in der Starbucks-Filiale in der

Freiburger Innenstadt hängt.

„Das Café liegt direkt gegenüber unserer

Schule, morgens kommen die Schüler oft mit dem

Kaffeebecher in den Unterricht. Da war die Idee

naheliegend, Kaffee zum Thema zu machen und

die Arbeiten dann dort auszustellen“, erläutert der

stellvertretende Schulleiter und Dozent für

Grafikdesign Uwe Peters. Die Installation, die jetzt

fast eine komplette Wand des Cafés einnimmt,

besteht aus vielen kleinen Bildern, sogenannten

Signets.

Schüler Markus Eife hat eines der Signets

kreiert und weiß, dass das gar nicht so einfach ist:

„Etwa vier Wochen haben wir dafür gebraucht, bis

aus der ersten Ideenskizze das am Computer fertig-

gestellte Signet wurde. Als Vorlage hatten wir Fotos,

die wir zuerst abgezeichnet und dann immer weiter

abstrahiert haben.“ Solche abstrakten Bildzeichen

werden oft zur Kennzeichnung von Produkt- oder

Unternehmensmarken verwendet und sind

landläufig unter dem Begriff „Logo“ bekannt.

„Grafikdesigner arbeiten zweckgebun-

dener als Künstler“, weiß Peters, „ihre Arbeiten

dienen etwa der Werbung.“ Am Berufskolleg für

Grafik-Design lernen die Schüler alles, was sie

später für die Arbeit in einer Werbeagentur oder

einer Marketingabteilung können müssen.

Daher stehen neben klassischem Grafikdesign

auch das Gestalten mit Schrift (Typografie),

Zeichenunterricht und Fotografie auf dem

Lehrplan. Die Schüler schließen die Ausbildung

als staatlich geprüfte Grafikdesigner ab,

zusätzlich können sie die Fachhochschulreife

erwerben, um dann an einer FH oder tech-

nischen Hochschule zu studieren.

Außerdem bildet die Privatschule an der

Kaiser-Josef-Straße auch Produktdesigner sowie

Mediendesigner für technische Dokumentation mit

dem Schwerpunkt auf „Multimedia“ aus. Bei der

Produktdesign-Ausbildung steht die Suche nach

der perfekten Form im Vordergrund: Die Schüler

lernen, wie man ein Produkt gestaltet und herstellt,

und da Tortenheber & Co. nicht nur am Rechner

entstehen, gibt es im Berufskolleg auch eine Werk-

statt. In dieser haben die Produktdesign-Schüler

übrigens auch die 3D-Wand hergestellt, auf der

jetzt die Kaffee-Signets Lust auf die eine oder

andere dampfende Tasse machen. tbr

INFos

Grafikdesign-Ausbildung

Ausbildungsdauer // 3 Jahre Abschluss // Staatl. Geprüfter Grafikdesigner / FH-ReifeVoraussetzungen // Mittlere Reife und das Bestehen einer AufnahmeprüfungAufnahmeprüfung // 16. März 2013Im Netz // www.akademie-bw.de

Abstrakter KaffeeGrafikdesign-Schüler stellen in Freiburger Café aus

Fotos // Tanja Bruckert, Akademie für Kommunikation

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JobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Testimonial · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Wie? Wo? Was? Diese Frage stellen sich

nicht wenige Schüler nach dem Abschluss.

Was soll ich werden? Wo kann ich das ma-

chen? Und wie geht’s jetzt weiter? „Wie, wo,

was – weiß OBI.“ So lautete jedenfalls die

Antwort für Mareike Danzeisen aus Freiburg.

Die 20-Jährige macht derzeit eine dreijäh-

rige Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau

in der Freiburger Filiale der Baumarktkette.

„Wie eine Familie“Mareike Danzeisen macht eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bei OBI

Raufaser, mit Muster oder ohne. Beim

Thema Tapeten macht Mareike keiner mehr

etwas vor. Sie berät vom Handwerkermeister bis

zum Hobbybastler jeden, der eine Frage zur

Wanddekoration hat. Im OBI-Baumarkt im

Freiburger Industriegebiet Nord ist die 20-

Jährige, die sich im zweiten Lehrjahr befindet,

alleine für diesen Bereich in der Farbenabteilung

zuständig. Und hier, in den riesigen Verkaufshal-

len, fühlt sie sich auch wohl: „Ich arbeite

generell gerne im Baumarkt, weil ich hier auch

die nötigen Entfaltungsmöglichkeiten habe.“

Zuvor hat die ehemalige Hauptschülerin eine

Ausbildung zur Frisörin gemacht. „Das war aber

nicht das, was ich immer machen wollte, das

war mir zu stur, zu eintönig, und in dem engen

Geschäft habe ich mich eingesperrt gefühlt.“

Jetzt bei OBI hat sie viel Freiraum – auch was

ihre eigene Vorstellung der Ausbildung betrifft.

Sie ist – obwohl sie sich noch in der Ausbildung

befindet – im Bereich Tapeten so gut wie ihr

eigener Chef. Und das „ist ein tolles

Gefühl, wenn man so viel

Verantwortung übertragen bekommt.“ Mareike

ist neben dem Verkauf und der Beratung auch

zuständig dafür, Ware aufzufüllen und aufzu-

bauen. Insbesondere Letzteres empfindet sie

als besondere Herausforderung: „Es muss den

Leuten gefallen und soll sie zum Kauf anregen.“

Zu OBI ist die junge Frau auch deswegen

gekommen, weil ihr die Firma von Bekannten

empfohlen wurde. Inzwischen ist sie mehr als

überzeugt von der Wahl ihres Ausbildungsunter-

nehmens: „Hier herrscht ein enormes Team-

denken – die Leute machen auch viel privat

miteinander. Man fühlt sich wie in einer großen

Familie.“ Zu der guten Stimmung und zum

Zusammenhalt tragen auch regelmäßige

Betriebsveranstaltungen wie Weihnachtsfeiern,

Gartenfeste oder Betriebsabende in der

Partystraßenbahn ihren Teil bei. „Ich bin stolz,

für das Unternehmen zu arbeiten“, sagt die

Freiburgerin, „OBI hat einen guten Ruf, und ich

möchte auch nach der Ausbildung hier bleiben.“

„Ihre Chancen dazu sind nicht schlecht“,

wie Raisa Fix erklärt, die hier früher selbst eine

Ausbildung gemacht hat und heute Bereichs-

leiterin im Bereich „Wohnen“ und Ansprechpart-

nerin für die Auszubildenden ist: „Wir stellen

Azubis mit dem Gedanken ein, dass sie nach

der Ausbildung hier als Fachkraft anfangen. Die

Chancen, übernommen zu werden, sind bei uns

sehr hoch.“ Es ist also gut möglich, dass die

Antwort auf „Wie? Wo? Was?“ für Mareike auch

in Zukunft „OBI“ heißt.

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INFos

Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau / zum Einzelhandelskaufmann bei OBI

Ausbildungsdauer // 3 Jahre (2 Jahre Verkäuferin + 1 Jahr Einzelhandelsspezialisierung)Ausbildungsvergütung // 1. Jahr 665 €, 2. Jahr 745 €, 3. Jahr 855 €Bewerbungsfrist für eine Ausbildung in 2013 // bis Mai 2013Bewerbungen an // Tullastr. 62, 79108 FreiburgAnsprechpartner // Herr Ulrich Deißler & Frau Raisa FixIm Netz // www.obi.de

Text & Foto // Felix Holm

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · TestimonialJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Damit Strom aus unseren Steckdosen und Wasser aus dem Hahn

kommt, müssen viele Menschen täglich arbeiten. So etwa beim

Energieanbieter badenova in der Tullastraße. Dessen Monteure und

Elektroniker legen Rohre und Leitungen zu unseren Häusern und

schließen uns somit ans Netz an. Ihr Arbeitsmaterial holen sie sich

– wie viele andere badenova-Mitarbeiter – bei Tobias Schill im

Zentrallager ab. Die 18-jährige angehende Fachkraft für Lagerlogistik

kümmert sich in den riesigen Hallen in der Freiburger Hans-Bunte-

Straße darum, dass alles am richtigen Platz liegt, und ist etwa auch

dafür verantwortlich, dass im Notfall Ersatz für einen umgekippten

Strommast bereitliegt.

„Wie der Name schon sagt: Ich bin im Lager aktiv“ – so beschreibt

Tobias Schill in aller Kürze sein Arbeitsfeld. Dass es dort, wie der Name

ebenfalls vermuten lässt, auch etwas komplexer zugeht, ist klar. „Der

Strom kommt ja nicht aus der Wand“, holt der 18-Jährige beim ge-

naueren Nachfragen nach seinem Tätigkeitsbereich dann auch etwas

weiter aus. Kabel, Muffen, Gas- und Wasserrohre, Zähler, Störmaterialien,

Werkzeug, aber auch ganze Strommasten aus Holz und Stahl – es

benötigt unglaublich viele Dinge, damit wir täglich duschen, kochen oder

fernsehen können. Und über all diese Dinge wachen Leute wie Tobias.

„Wenn es irgendwo einen Rohrbruch gibt, muss ich schnell die Materi-

alien bereitstellen, damit der Monteur das wieder flicken kann“, erklärt er,

warum er auch eine gewisse Verantwortung trägt. „Oder wenn im Winter

ein Strommast unter der Schneelast zusammenbricht – das muss dann

„Sonst sitzen viele im Dunkeln“Tobias Schill macht eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik

t A n z e i g en

Fotos // Felix Holm, badenova AG & Co KG

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schnell gehen und die Abläufe müssen stimmen, sonst sitzen unter

Umständen viele Menschen im Dunkeln.“ Zudem könnten Fehler der

Lageristen auch auf anderen Ebenen eine Art Kettenreaktion auslösen:

„Wenn der Monteur auf der Baustelle ankommt und das falsche Material

dabei hat, geht viel Zeit und somit Geld verloren.“

Als Fachkraft für Lagerlogistik müsse man aber nicht nur einen

guten Überblick und in manchen Situationen eben auch einen kühlen

Kopf bewahren können, sondern auch kommunikativ und stressresistent

sein. „Im Lager ist das ein ständiges Kommen und Gehen, da kommen

Anlieferer, Handwerker, Kollegen – wer da schüchtern ist, geht schnell

unter“, warnt Tobias. Er ist nicht schüchtern. Und er mag seine Arbeit –

auch, weil sie sehr abwechslungsreich ist: Im Winter gibt es mehr

Notfälle und Störungen, da sind schnelle Entscheidungen und eine

gewisse Flexibilität erforderlich. Im Sommer hingegen stehen viele

Neuverlegungen an, was für die Leute im Lager mit einem hohen

Auftragsvolumen einhergeht. Und dann ist da in den warmen Tagen auch

noch die Inventur … Jedes Teil im Lager muss dabei genau katalogisiert

und gelistet werden, was für Tobias gleichbedeutend mit Schreib- und

Büroarbeit ist. Seine Ausbildung ist eben auch eine kaufmännische.

Aber ein Schreibtischtäter ist der junge Freiburger deswegen noch

lange nicht, im Gegenteil: Nicht wenig Arbeitszeit verbringt er am Steuer

seines Gabelstaplers. „Das macht schon auch Spaß – ein bisschen ist

das ja wie Go-Kart-Fahren“, schmunzelt der Azubi, der nach seiner

Ausbildung gerne bei der badenova bleiben würde. Gute Karten hat er:

Ein Jahr Übernahme ist bei dem Freiburger Unternehmen garantiert.

„Und wer sich dann gut anstellt, den behalten wir natürlich auch gerne“,

verrät Ausbildungsleiter Edgar Knobel. fho

INFos

Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik

Ausbildungsdauer // 3 Jahre Benötigter Schulabschluss // RealschuleAusbildungsvergütung // 1. Jahr 793,26 €, 2. Jahr 843,20 €, 3. Jahr 889,02 €Bewerbungsunterlagen an // Herrn Edgar Knobel ([email protected])Im Netz // www.badenova.de/karriere

Testimonial · · · · · · · · · · · · · · · · ·

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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · BildungsmesseJobstarterDAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region

Das Abi in der Tasche – und was nun? Die

Bildungsmesse „Horizon“ weist Oberstufen-

schülern, Abiturienten, Studenten und jungen

Berufstätigen den Weg in die Arbeitswelt. Ein

Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der

dualen Ausbildung.

Am 4. und 5. Mai informieren Hochschulen

aus Deutschland und dem nahen Ausland über

klassische und neue Studiengänge, Zugangs-

voraussetzungen, Zukunftsaussichten und das

Studentenleben. Zudem stellen Unternehmen

ihre Ausbildungsprogramme und die Möglich-

keiten eines dualen Studiums vor.

Damit es nicht bei reinen Informationen

bleibt, plaudern bei verschiedenen Vorträgen

Unternehmen aus dem Nähkästchen und erzäh-

len, was die Auszubildenden erwartet. Zudem

werden in Talkrunden Themen wie Studienfinan-

zierung und Auslandsaufenthalte aufgegriffen,

bei denen auch Studenten zu Wort kommen

und von ihren Auslandsaufenthalten erzählen,

Fragen beantworten und Tipps geben.

Wer selbst aktiv werden möchte, kann

bei den Workshops auf der Messe mitmachen,

die nicht nur das Studium, sondern auch

schon die Schulzeit erleichtern können – indem

die Teilnehmer lernen, positiven von negativem

Stress zu unterscheiden, mit Prüfungsängsten

umzugehen und Zeitdiebe aufzuspüren, die

vom Lernen abhalten. f79

INFos

Horizon – die Messe für Studium und Abiturientenausbildung

Wann // 4. & 5. Mai 2013, 10–16 UhrWo // Messe FreiburgDer Eintritt ist frei. Im Netz // www.horizon-messe.de/freiburg

Von A wie Auslandsaufenthalt bis Z wie ZahnmedizinBei der Bildungsmesse „Horizon“ dreht sich alles um die Themen Studium & Beruf

t A n z e i g e

Foto // SCOPE Messestrategie GmbH

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