Fleischerzeitung 10/14

12
BERICHT Maturafeier in Hollabrunn SEITE 3 INTERVIEW Neue Wiener Werbelinie SEITE 4 FIRMENNEWS Neues Trimmer- System SEITEN 7 SPEZIAL Schneiden, Slicen, Würfeln SEITEN 8–11 STUDIE Biomarkt im Spannungsfeld SEITEN 11 ONLINE FLEISCHERZEITUNG.AT 10 AUSGABE 11. 07. 2014 P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030730 W, Postnummer 09 FLEISCHER Ö S T E R R E I C H I S C H E Offizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/Bundesverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen Z E I T U N G PIA MOIK, LEITENDE REDAKTEURIN Die Wurst-WM findet heuer wieder sta und damit einher gehen ein paar wichtige Änderungen. Zum Beispiel findet das Plaenlegen di- rekt vor Publikum statt. Auf der Welser Herbstmesse hat man die Ge- legenheit, sein Können auf Zeit vor Publikum zu präsentieren. Dies stellt eine einmalige Gelegen- heit dar, um den Konsumenten zu zeigen, was wirklich im Metzger- handwerk steckt. Denn die meisten sind sehr kreative Personen, die dem Wunsch nach feinen Produktkreati- onen mit sehr viel Hingabe und Er- folg nachgehen. Nicht umsonst hat Österreich gerade im Fleischbe- reich eine derart hohe Vielfalt und Produktqualität. Leider hat sich das Wissen um diese Hingabe nicht vollständig in den Köpfen der Kon- sumenten nieder geschlagen. Daher gilt es, dieses Wissen zu fördern. Die Endverbraucher sind schlicht und einfach fachlich zu weit vom Metzgerhandwerk entfernt. Häufig wird mit diesem Gewerbe als erstes das Schlachten von Tieren assoziiert – und damit steht der Tot als Tabu im Vordergrund. Das ist überaus schädlich und hat auch nichts mit der Realität zu tun. Denn warum die der Fleischer mit Freude ihrem Be- ruf nachgehen hat, wie wir alle wis- sen, meistens einen anderen Hin- tergrund. Aus Liebe zum Menschen, zum Genuss, zur hochwertigen Qua- lität österreichischer Ware wird pro- duziert, entwickelt und jede Menge Zeit und Geduld investiert. Diese gelebte Selbstverständlich- keit gilt es ans Tageslicht und mit Charme und wahrscheinlich auch der notwendigen Portion Ausdauer in die Köpfe der Menschen zu brin- gen. . Übrigens: Das Anmeldeformular so- wie die Teilnahmerichtlinien finden sie auf www.fleischerzeitung.at. Kommentar ! Aus Liebe zum Genuss W irklich gut meinte es das Weer beim diesjährigen Bundeslehrlingswebe- werb der Fleischer, der am 23. und 24. 6. in Hohenems stafand, nicht. Vom wunderschönen Panorama der wachsenden Vorarlberger Kleinstadt war die meiste Zeit wenig zu sehen. Allerdings waren die Fleischer und deren Azubis ja auch nicht wegen der schönen Aussicht nach Hohen- ems gekommen. Gerade der mo- tivierte Nachwuchs hatte wenig Zeit, sich um derlei zu kümmern. Schließlich galt es, sich mit den Be- sten der Besten zu messen. Dass die- ses Unterfangen von Jahr zu Jahr an- spruchsvoller wird, bestätigten auch die Juroren des Webewerbes, denn das Niveau wird immer höher. 20 Teilnehmer aus sieben Bun- desländern waren angereist, um ihr Können unter Beweis zu stellen. „Ihr seid auf dem richtigen Weg. Nicht nur eure Leistungen waren toll, ihr habt auch sehr gut zusammenge- spielt. Das zeichnet eine Truppe aus“, betonte Oberjuror und Bundeslehr- lingswart Willibald Mandl im Rah- men der Siegerehrung. Ein großes Dankeschön sprach der Oberju- ror den Eltern und Lehrbetrieben aus, die den jungen Leuten die Teil- nahme ermöglichten. Auch den Spon- soren dieses Webewerbes galt der Dank Mandls. Dank an Sponsoren Unter ihnen fand man renommierte Be- triebe wie u. a. Almi, Raps Gewürz- werk, Salzburger Fleischerverband, Vorarlberger Metzgerverband, Wi- berg, Christl Gewürze, Wirtschaſts- förderungsinstitut, Land und Wirt- schaftskammer Vorarlberg, die Bundesministerien für Bildung und Frauen sowie Wissenschaft, For- schung und Wirtschaſt und die Ös- terreichische Fleischerzeitung. Für das benötigte Fleisch zur Verarbeitung sorgte übrigens Efef Hohenems und Azubi-Rennen in Hohenems Der Lehrling Manuel Jaidl vom Lehrbetrieb Rosenham- mer gewinnt den heurigen Bundeslehrlingswettbewerb Gerold Hosp (Landesinnungsmeister der Fleischer Vorarlbergs), DI Anka Lo- rencz (Bundesinnungsgeschäſtsführerin der Lebensmittelgewerbe), Rudolf Menzl (Innungsmeister der Fleischer) und Oberjuror Willibald Mandl gratulieren den drei Bestplatzierten Markus Gruber (3. Platz), Manuel Jaidl (1. Platz) und Leonhard Langwallner (2. Platz) Moik A lle zwei Jahre finden die so- genannten Welser Webe- werbe sta. In der Fleisch- branche gerne auch liebevoll Nicht nur Brasilien Auch in Österreich findet demnächst eine wichtige WM statt – und zwar die Welser Wurst-WM VON PIA MOIK Wurst-WM genannt, messen sich hier österreichische und internationale Be- triebe mit ihren Fleisch- und Wurstwa- ren sowie Convenience-Produkten. Am Webewerb können sich alle Mitglie- der der Bundesinnung der Lebensmit- FORTSETZUNG: SEITE 2 FORTSETZUNG: SEITE 5 VITATOP Hochwertige Oberbahnfolie für Tiefzieh- und Schalenverpackungen hergestellt in Österreich www.scheyer.at CSB-System AUSTRIA GmbH Hietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wien offi[email protected] www.csb.at Nährwertberechnung und -kennzeichnung Abbildung von bis zu sechs Einheiten pro Produkt und pro Sprache Integration aller nationalen und internationalen Inhaltsstoff- und Nährwertstoffdatenbanken Berücksichtigung von Prozessverlusten und Prozesszugaben Automatische Initialisierung von Artikeletiketten und Produktspezifikationen Alle Daten direkt aus dem System [email protected] +43 662 87 51 32 - 0 Haunspergstraße 32, 5020 Salzburg Wir schneiden Ihr Produkt!

description

Fleischerzeitung, Wurst, Branche, Fleischhauer, Metzger, Wirtschaftsverlag, Pia Moik

Transcript of Fleischerzeitung 10/14

Page 1: Fleischerzeitung 10/14

B e r i c h tMaturafeier in Hollabrunn s e i t e 3

i n t e r v i e WNeue Wiener Werbelinies e i t e 4

f i r M e n n e W sNeues Trimmer-System s e i t e n 7

s P e z i A lSchneiden, Slicen, Würfelns e i t e n 8 – 1 1

s t u d i eBiomarkt im Spannungsfeld s e i t e n 1 1

o n l i n ef l e i s c h e r z e i t u n g . A t

10A u s g A B e

1 1 . 0 7 . 2 0 1 4P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030730 W, Postnummer 09

FLEISCHERÖ S T E R R E I C H I S C H E

Offizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/Bundesverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen BerufsgruppenZ E I T U N G

p i a M o i k , l e i T e n D e r e D a k T e U r i n

Die Wurst-WM fi ndet heuer wieder statt und damit einher gehen ein paar wichtige Änderungen. Zum Beispiel fi ndet das Platt enlegen di-rekt vor Publikum statt. Auf der Welser Herbstmesse hat man die Ge-legenheit, sein Können auf Zeit vor Publikum zu präsentieren.Dies stellt eine einmalige Gelegen-heit dar, um den Konsumenten zu zeigen, was wirklich im Metzger-handwerk steckt. Denn die meisten sind sehr kreative Personen, die dem Wunsch nach feinen Produktkreati-onen mit sehr viel Hingabe und Er-folg nachgehen. Nicht umsonst hat Österreich gerade im Fleischbe-reich eine derart hohe Vielfalt und Produktqualität. Leider hat sich das Wissen um diese Hingabe nicht vollständig in den Köpfen der Kon-sumenten nieder geschlagen. Daher gilt es, dieses Wissen zu fördern. Die Endverbraucher sind schlicht und einfach fachlich zu weit vom Metzgerhandwerk entfernt. Häufi g wird mit diesem Gewerbe als erstes das Schlachten von Tieren assoziiert – und damit steht der Tot als Tabu im Vordergrund. Das ist überaus schädlich und hat auch nichts mit der Realität zu tun. Denn warum die der Fleischer mit Freude ihrem Be-ruf nachgehen hat, wie wir alle wis-sen, meistens einen anderen Hin-tergrund. Aus Liebe zum Menschen, zum Genuss, zur hochwertigen Qua-lität österreichischer Ware wird pro-duziert, entwickelt und jede Menge Zeit und Geduld investiert. Diese gelebte Selbstverständlich-keit gilt es ans Tageslicht und mit Charme und wahrscheinlich auch der notwendigen Portion Ausdauer in die Köpfe der Menschen zu brin-gen. . Übrigens: Das Anmeldeformular so-wie die Teilnahmerichtlinien fi nden sie auf www.fl eischerzeitung.at.

kommentar !Aus Liebe zum Genuss

W irklich gut meinte es das Wett er beim diesjährigen Bundeslehrlingswett be-

werb der Fleischer, der am 23. und 24. 6. in Hohenems statt fand, nicht. Vom wunderschönen Panorama der wachsenden Vorarlberger Kleinstadt war die meiste Zeit wenig zu sehen.

Allerdings waren die Fleischer und deren Azubis ja auch nicht wegen der schönen Aussicht nach Hohen-ems gekommen. Gerade der mo-tivierte Nachwuchs hatte wenig Zeit, sich um derlei zu kümmern. Schließlich galt es, sich mit den Be-sten der Besten zu messen. Dass die-ses Unterfangen von Jahr zu Jahr an-spruchsvoller wird, bestätigten auch die Juroren des Wett bewerbes, denn das Niveau wird immer höher.

20 Teilnehmer aus sieben Bun-desländern waren angereist, um ihr Können unter Beweis zu stellen. „Ihr seid auf dem richtigen Weg. Nicht nur eure Leistungen waren toll, ihr habt auch sehr gut zusammenge-spielt. Das zeichnet eine Truppe aus“, betonte Oberjuror und Bundeslehr-lingswart Willibald Mandl im Rah-men der Siegerehrung. Ein großes Dankeschön sprach der Oberju-ror den Eltern und Lehrbetrieben aus, die den jungen Leuten die Teil-

nahme ermöglichten. Auch den Spon-soren dieses Wett bewerbes galt der Dank Mandls.

Dank an SponsorenUnter ihnen fand man renommierte Be-triebe wie u. a. Almi, Raps Gewürz-werk, Salzburger Fleischerverband, Vorarlberger Metzgerverband, Wi-berg, Christl Gewürze, Wirtschaft s-

förderungsinstitut, Land und Wirt-schaftskammer Vorarlberg, die Bundesministerien für Bildung und Frauen sowie Wissenschaft, For-schung und Wirtschaft und die Ös-terreichische Fleischerzeitung. Für das benötigte Fleisch zur Verarbeitung sorgte übrigens Efef Hohenems und

Azubi-Rennen in HohenemsDer Lehrling Manuel Jaidl vom Lehrbetrieb Rosenham-mer gewinnt den heurigen Bundeslehrlingswettbewerb

Gerold Hosp (Landesinnungsmeister der Fleischer Vorarlbergs), DI Anka Lo-rencz (Bundesinnungsgeschäft sführerin der Lebensmittelgewerbe), Rudolf Menzl (Innungsmeister der Fleischer) und Oberjuror Willibald Mandl gratulieren den drei Bestplatzierten Markus Gruber (3. Platz), Manuel Jaidl (1. Platz) und Leonhard Langwallner (2. Platz)

Moi

k

A lle zwei Jahre fi nden die so-genannten Welser Wett be-werbe statt . In der Fleisch-

branche gerne auch liebevoll

Nicht nur BrasilienAuch in Österreich fi ndet demnächst eine wichtige WM statt – und zwar die Welser Wurst-WM V o n p i a M o i k

Wurst-WM genannt, messen sich hier österreichische und internationale Be-triebe mit ihren Fleisch- und Wurstwa-ren sowie Convenience-Produkten. Am

Wett bewerb können sich alle Mitglie-der der Bundesinnung der Lebensmit-

f o r t s e t z u n g : s e i t e 2

f o r t s e t z u n g : s e i t e 5

VITATOP Hochwertige Oberbahnfolie

für Tiefzieh- und Schalenverpackungenhergestellt in Österreichwww.scheyer.at

CSB-System AUSTRIA GmbHHietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wienoffi [email protected] www.csb.at

Nährwertberechnungund -kennzeichnung Abbildung von bis zu sechs Einheiten pro Produkt und pro Sprache Integration aller nationalen und internationalen Inhaltsstoff- und

Nährwertstoffdatenbanken Berücksichtigung von Prozessverlusten und Prozesszugaben Automatische Initialisierung von Artikeletiketten und Produktspezifi kationen

Alle Daten direkt aus dem System

CSB_OEFZ_10_2014.indd 1 6/11/2014 3:26:00 PM

[email protected]+43 662 87 51 32 - 0

Haunspergstraße 32, 5020 Salzburg

Wir schneiden Ihr Produkt!

Page 2: Fleischerzeitung 10/14

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4

2 A k t u e l l e s : Kurzmeldungen | B e r i c h t : Bundeslehrlingswettbewerb der Fleischer

ImagefilmJetzt ist es soweit, die Filme „Starte deine Lehre“ für die Berufsbilder im Lebensmittelgewerbe sind fer-tig. Die kostenfrei nutzbaren Videos dienen dazu, jungen Menschen die Berufswahl zu erleichtern. Denn viele wissen gar nicht, was die Tä-tigkeitsfelder dieser Berufe sind. Diese Impressionen können helfen, sie auf den richtigen Geschmack zu bringen. (WKNOE/RED)Hier geht´s zum Video:http://wko.tv/browse.aspx?c=2

Soja-ErsatzEin aktueller Futtertest der Land-wirtschaftskammer Niedersachsen (Deutschland) zeigt, dass Buchwei-zen in der Schweinefütterung als effizienter Sojaersatz dienen kann. Aufgrund der Zusammensetzung der Aminosäuren hat er ähnliche Qualitäten wie Soja. Dies wirkt sich natürlich auch auf den Produktge-schmack aus – der Schinken scheint eine nussige Note zu erhalten. (RED/LWK)

Grillen & KrebsDie deutsche Qualitätszeitung Die Welt (17.6.2014) stellt den Zusam-menhang von verbranntem Fleisch und erhöhtem Krebsrisiko infrage. Wissenschaftler der kanadischen Food Research Division sollen enteckt haben, dass ausgerechnet die verkohlten Brandschäden an Steak und Bratwurst das Krebsri-siko verringern können. Denn sie wirken als Aktivkohle. Und in die-ser Funktion können sie vor allem Benzpyren an sich docken, so dass es ohne vom Körper aufgenom-men zu werden den Verdauungs-trakt durchwandert und schließlich schadlos ausgeschieden wird. (RED)

NahversorgerEine Kooperation zwischen AGM und dem Gemeinde-Club, einer In-formations- und Kommunikations-plattform, ermöglicht Bewohnern in Gemeinden ohne Nahversorger, sich regelmäßig mit frischen Le-bensmitteln zu versorgen. Beim Partner in der Gemeinde liegt ein Einkaufskatalog mit Artikeln auf, die Online oder händisch ausge-füllter Bestellliste bezogen werden. Der Vertriebspartner bestellt die Ware, AGM wiederum liefert an den Vertriebspartner. (RED/AGM)Weitere Infos:www.gemeindeclub.at

damit ein Nachbar in unmittelbarer Nähe. Als Sieger ging schließlich Ma-nuel Jaidl vom Lehrbetrieb Michael Rosenhammer (Neukirchen an der Enknach/ OÖ) hervor. Sehr guter Zweiter wurde Leonhard Langwall-ner vom Lehrbetrieb Johann Mache (Salzburg), und der dritte Gesamt-rang ging an Markus Gruber vom Lehrbetrieb Spar Warenhandels AG St. Pölten. Allerdings sei dazugesagt, dass es in diesem Jahr ein besonders knappes Rennen unter allen Teilneh-mern gab. Dies zeigen auch die zahl-reichen gleichgestellten Wertungen in den Einzeldisziplinen.

„Erwartungen übertroffen“„Die großartigen Leistungen zeigen eindrucksvoll: Das Fleischerhand-

werk hat Zukunft. Das beweist die au-ßerordentlich hohe Qualität der Wett-bewerbsarbeiten“, resümierte der In-nungsmeister der Fleischer Rudolf Menzl, der gemeinsam mit Willibald Mandl auch Schirmherr der Veran-staltung war.

„Die sieben Disziplinen von der Fleischzerlegung über die Präsenta-tion eines Hauptgerichtes mit Fleisch bis hin zur Herstellung von Frankfur-tern zeigen die breite Produktpalette. Der Fleischer von heute hat die füh-rende Kompetenz in der Veredelung und der Dienstleistung rund ums Fleisch“, betonte Menzl.

Im Zuge der Siegerehrung konnte auch die Bundesgeschäftsführerin der Lebensmittelgewerbe, DI Anka Lo-rencz, mit ihrer Verblüffung ob der erbrachten Leistung nicht hinterm Berg halten: „Was ich von ihren Leis-

tungen gesehen habe, hat meine Er-wartungen mehr als übertroffen“, so Lorencz: „Hut ab. Sie sind wirklich die Besten der Besten.“

Einen besonderen Dank sprach sie auch den Juroren aus, die an den Wettbewerbstagen in der Arbeit mit den Jugendlichen wirklich ganze Ar-beit leisteten, und zollte dem Team der Landesinnung Vorarlberg Aner-kennung für die ausgezeichnete Or-ganisation des Wettbewerbs.

EhrengästeDie Bedeutung eines solchen Wett-bewerbs unterstrichen auch die zahl-reich anwesenden Ehrengäste wie Vorarlbergs Landtags-Vizepräsident Peter Ritter, Landesschulinspek-tor Franz-Josef Winsauer, Landesin-nungsmeister der Lebensmittelge-werbe Wolfgang Fitz, Innungsmei-

ster der Fleischer Gerold Hosp, Landesinnungsgeschäftsführer Josef Wohlgenannt, Alt-Landesinnungs-meister KR Helmut Fink, Schirm-herr und Innungsmeister der Veran-staltung Rudolf Menzl, Geschäftsfüh-rer der Vorarlberger Metzgerverbands Wolfgang Ochsenreiter sowie Mag. Werner Allgäuer, Thomas Halbeisen und Rebecca Richtfeld des Teams der Berufsschule Vorarlberg.

Auf nach ParisDie drei jungen Gewinner dürfen sich übrigens schon aufs nächste Jahr freuen. Denn da geht es zum Interna-tionalen Wettbewerb der Fleischer-jugend, der diesmal in Paris statt-findet. Dort gibt es dann sicher ein spannendes Rennen der Besten auf internationalem Niveau. P M

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sieben Bundesländern stellten sich heuer den Herausforde-rungen des Bundeslehrlingswettbewerbs

Oberjuror Willibald Mandl (LIM OÖ) schaut einem Teilnehmer beim Plattenlegen über die Schulter

Juroren und Unterstützer sowohl der Lehrlinge als auch des Wettbewerbs begutachten die Arbeiten der angehenden Fleischer – das Ergebnis kann sich sehen lassen

Die Teilnehmer• Eric Breitenberger, Lehrbetrieb Strasser (Sattledt, OÖ)• Daniel Dreier, Lehrbetrieb Butej (Wolfsberg, K)• Luca Ebner, Lehrbetrieb Tauernfleisch (Flattach, K)• Mathias Ertl, Lehrbetrieb Weiß (Hörsching, OÖ)• Martin Geisendorfer, Lehrbetrieb A. Berger (Kobersdorf, B)• Markus Gruber, Lehrbetrieb Spar Warenhandels AG (St. Pölten, NÖ)• Kevin Haas, Lehrbetrieb Fruhmann (Wernberg, K)• Markus Jaidl, Lehrbetrieb Rosenhammer (Neunkirchen/E, OÖ)• Karin Keusch, Lehrbetrieb Keusch (St. Georgen/Y., OÖ)• Mathias Knoflach, Lehrbetrieb Brindlinger (Rum, T)• Jonas Kruijen, Lehrbetrieb Dür (Hohenweiler, V)• Leonhard Langwallner Lehrbetrieb Mache (Salzburg-Stadt, S)• Ulrike Neuhold, Lehrbetrieb Fachschule Hatzendorf (Hatzendorf, St)• Christoph Prügger, Lehrbetrieb Spar-Tann Graz (Graz, St)• Johann Schauer, Lehrbetrieb A. Moshammer (Böhlerwerk, NÖ)• Martin Scherr, Lehrbetrieb Spar-Tann Graz (Graz, St)• Alexander Schwaninger, Lehrbetrieb Andrä Hörtnagl (Hall, T)• Christian Sohm, Lehrbetrieb Hosp (Satteins, V)• Peter Stegbuchner, Lehrbetrieb Ablinger (Oberndorf, T)• James Zoller, Lehrbetrieb Rettensteiner (St.Johann/P., S)

I n fo

Die Sponsoren• Almi GmbH & Co KG • BM für Bildung und Frauen• BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft• Christl Gewürze• Efef Hohenems• Fleischerverband Salzburg• Land Vorarlberg• Metzgerverband Vorarlberg• Österreichisch Fleischerzeitung• Raps GmbH Gewürzwerk• Wirtschaftskammer Vorarlberg• Wirtschaftsförderungsinstitut• Wiberg GmbH

I n fo

Ihr Draht zur ÖFZ: 01/546 64-368

f o r t s e t z u n g v o n s e i t e 1

Tel. +49 2464 90991-0 www.winweb.info

Unternehmenssoftware für die Fleischwirtschaft

Page 3: Fleischerzeitung 10/14

N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

3B e r i c h t : Maturafeier der priv. HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn

S chauplatz Hollabrunn. Es ist kurz vor 20 Uhr, die Luft ist an-genehm warm. Auf dem Platz

vor der privaten HTL für Lebens-mitteltechnologie und -sicherheit (HTLLT) in Hollabrunn steht ein Bot-tich mit Wasser. Eine Menschenmenge wartet auf die Delinquenten. Ange-führt von der Trägerin der Zunftfahne marschieren sie gegen 20 Uhr ein und nehmen vor ihrer herausfordernden Aufgabe Aufstellung.

Schauplatzwechsel: Zwei Stunden davor beginnt die feierliche Übergabe der Maturazeugnisse an die Absol-venten der Schule im angrenzenden Hotel. Mit dabei ist auch die Fahne der Fleischer aus Mödling. Doch hier trifft Tradition auf Moderne – die mäch-tige Zunftfahne ist zu hoch für den Festsaal des Hotels. Kein Problem für die kreativen Organisatoren der Ab-schiedsfeier, sie wurde eben den Rest des Abends schräg gehalten.

Schule als VermittlerDie Ausbildung an der HTLLT in Hollabrunn ist umfangreich. Demge-mäß ist auch das Ergebnis der Diplom-arbeiten, die an diesem Abend von den Schülern präsentiert wurden. Die mei-sten davon waren Teamarbeiten von zwei oder mehreren Schülern. Ent-sprechend erfreulich war das Ergebnis: Sieben ausgezeichnete Erfolge und sie-ben gute Erfolge, damit beendeten 50 Prozent der Kandidatinnen und Kan-didaten ihre Ausbildung mit diesem Prädikat. „Ich habe diese zwei Tage sehr genossen. Ich habe tolle Leistun-gen gesehen“, so die Vorsitzende der Reife- und Diplomprüfungskommis-sion, Mag. Ute Hammel.

Die Schule fungiert auch als Ver-mittler, denn es werden laufend von den Absolventen in ihren neuen Be-rufen Jobangebote an die HTLLT he-rangetragen. „Seien Sie ein wichtiges Bindeglied zur Lebensmittelindustrie“,

meint DI Gabriele Hager-Wiesböck, Direktorin der HTLLT und hofft auf eine weitere Zusammenarbeit: „Infor-mieren Sie uns über Stellenangebote und Praxisplätze oder über Möglich-keiten, mit Ihrer zukünftigen Firma zusammenzuarbeiten.“

Erprobte GrillprofisDass die Schüler ihr Fach verstehen, zeigte sich schon im Mai dieses Jah-res: Im Rahmen der Horner Festtage fanden die österreichischen Grillmei-sterschaften mit den Kategorien Pro-fis, Amateure und Schüler statt. Das HTLLT-Team siegte bei den Durchgän-gen Huhn und Schwein und holte sich mit dem zweiten Platz bei der Nach-speise die Gesamtwertung. „Die Schü-lerinnen und Schüler haben bei uns ei-nen Grundstock an Wissen vermittelt bekommen, darüber hinaus aber noch viel mehr, sie haben gelernt zu lernen und sich Informationen zu beschaf-

fen. Sie haben gelernt zusammenzuar-beiten“, freut sich Hager-Wiesböck. Sie hat erst im Mai das Amt der Direktorin übernommen, nachdem der langjäh-rige Schulleiter DI Manfred Winkler in den Ruhestand ging. Winkler war am Aufbau der HTLLT beteiligt, wirkte als Lehrer für analytische und allge-meine Chemie und als Leiter und Leh-rer in den Laboratorien, bevor er 2001 das Amt des Schulleiters übernahm.

Neuer SchwerpunktMit Beginn des Schuljahres 2012/2013 wurden neue Schwerpunkte gesetzt. Mit dem veränderten Ausbildungs-schwerpunkt „Lebensmittelsicherheit“ und der inhaltlichen Schwerpunktset-zung wurde die Tatsache berücksich-tigt, dass viele Absolventen im Bereich der Lebensmittelsicherheit tätig sind.

Die Schule wird als fünfjährige hö-here Abteilung geführt und endet mit der Reife- und Diplomprüfung, die

zum Studium an jeder Universität und nach dreijähriger einschlägiger Praxis zum Tragen der Standesbezeichnung des Ingenieurs berechtigt.

FreispringenZurück zum Bottich mit Wasser. Es ist Tradition, dass Fleischergesellen mit dem „Freispringen“ sich einer Reini-gung unterziehen, um ihren Beruf ge-läutert ausüben zu können. Denn die Lebensmitteltechnologen schließen mit der Matura auch ihre Fleischer-lehre ab. In voller Fleischermontur stellen sie sich der Aufgabe, trinken davor noch einen Schluck Bier und dann ab ins kühle Nass. Für die Absol-venten des Zweiges Lebensmittelhy-giene wurde gemäß ihrer Ausbildung noch Seife in das Wasser gemischt, da-mit sie noch sauberer ihren Beruf aus-üben können. So klang der Abend für die Maturanten sehr feuchtfröhlich aus.

Erfolgreich reif für den BerufGut vorbereitet sind die Fleischergesellen nach ihrer Schulzeit in der HTL in Hollabrunn – vielleicht auch deshalb, weil sie ins kalte Wasser springen müssen V o n G e o r G B o c k

Einige gewagte Sprünge der Absolventen sorgten im Publikum für Erheiterung, zuvor nahm man in Reih und Glied Aufstellung vor der Fleischer-fahne, bis der Bottich für das Reinigungsritual bereit war

Direktorin DI Gabriele Hager-Wiesböck gratulierte den Absolventen zu ihrem Ausbildungsabschluss

Boc

k

RVF 700RVF 900

DIREKT VOMPRODUZENTEN

V A K U U M F Ü L L E R DER NEUESTEN GENERATION

RVF 327� Einzigartiges Hygienedesign� Touchscreen-Steuerung� Klapptrichtervarianten von 100 und 160 Liter� Maximaler Rohwursteinzug� Zuverlässigkeit durch Qualität

REX Technologie GmbH & Co. KG • Irlachstrasse 31 • A-5303 ThalgauT e l e f o n + 4 3 ( 0 ) 6 2 3 5 - 6 1 1 6 - 0 • F a x + 4 3 ( 0 ) 6 2 3 5 - 6 5 2 9M a i l : s a l e s @ r e x - t e c h n o l o g i e . c o m • w w w. r e x - a u s t r i a . c o m

INNOVATION & PERFECTION

rvf-327_275x135 _900 27.05.14 13:11 Seite 1

Page 4: Fleischerzeitung 10/14

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4

4 B u n d e s l ä n d e r : Neue Wiener Werbelinie | k o l u M n e : Recht so!

recht so !Arbeit in Teilzeit III

Wann liegt Mehrarbeit vor?Mehrarbeit liegt dann vor, wenn der Mitarbeiter mehr als seine verein-barten Stunden arbeitet.Sind z. B. 30 Stunden verein-bart, und der Mitarbeitet arbeitet 40 Stunden, so liegen 10 Stunden Mehrarbeit vor.Sind z. B. 30 Stunden vereinbart und der Mitarbeiter arbeitet 45 Stunden, so liegen 10 Stunden Mehrarbeit und 5 Überstunden vor.

Kann der Arbeitgeber Mehrar-beit einseitig anordnen?Ja, wenn• ein erhöhter Arbeitsbedarf vor-liegt – auch Vor- und Abschlussar-beiten und

• keine berücksichtigungswürdigen Interessen des Mitarbeiters – z. B. Kind vom Kindergarten abholen und sonst niemand zu Hause – ent-gegenstehen.

Die Verpflichtung zur Leistung von Mehrarbeit ist unbedingt in den Ar-beitsvertrag aufzunehmen.

AbgeltungFür Mehrarbeitsstunden gebührt ein gesetzlicher Zuschlag von 25 % des auf die Arbeitsstunde entfal-lenden Normallohns. Mehrarbeits-stunden sind nicht zuschlagspflich-tig, wenn• sie innerhalb des Kalendervier-teljahres bzw. eines anderen fest-gelegten Zeitraumes von drei Mo-naten, in dem sie angefallen sind, durch Zeitausgleich im Verhältnis 1:1 ausgeglichen werden;

• bei gleitender Arbeitszeit die ver-einbarte Arbeitszeit innerhalb der Gleitzeitperiode im Durchschnitt nicht überschritten wird.

SonderurlaubDer Kollektivvertrag für Fleischer sieht grundsätzlich vor, dass der Mitarbeiter drei Tage bezahlt frei bekommt, wenn er selbst heiratet.Die Frage ist nun, wie viele Tage be-kommt ein Mitarbeiter frei, wenn er z. B. mit 20 Stunden beschäftigt ist.Diesen Fall hat der Kollektivvertrag nicht geregelt. Diese Lücke wird so geschlossen, dass aus Gründen der Gerechtigkeit der dreitägige An-spruch aliquotiert wird. Der Mitarbeiter hat in unserem Fall sohin einen Anspruch auf 1 ½ Tage bezahlte Freizeit, wenn er selbst hei-ratet.

D r . M a x i M i l i a n e l a s e r e r

E-Mail: [email protected]

Breiter Erfahrungsaustausch

Anfang Juni fand im Hotel Stei-genberger in Wien erstmals der gemeinsame Erfahrungs-

austausch mit der Lebensmittelin-spektion, dem Landesgremium des Le-bensmittelhandels, der Fachgruppe Gastronomie und Hotellerie und der Landesinnung der Lebensmittelge-werbe statt. Das Thema war die Um-setzung der Lebensmittelinformati-onsverordnung, die ab 13. Dezember 2014 gilt. Bereichsleiter DI Walter Mit-tendorfer vom Land Niederösterreich berichtete, dass im Sommer zwei Leit-linien zur Umsetzung ergehen wer-den. Hauptinhalt ist der schriftliche Hinweis auf allfällige Allergene, bzw. dass dann mündlich durch Vertreter des Betriebes über Allergene infor-miert werden muss.

Weitere Punkte waren die Kontrolle von Vereinsfesten, die Kennzeichnung von Lebensmitteln mit den richtigen

Inhalts- und Zusatzstoffen sowie die Eigenkontrolldokumente bei Betrie-ben.

Die Vertreter der Behörde er-wähnten, dass die häufigsten Bean-standungsgründe fehlende Hygiene-schulungen, Verunreinigungen bei di-versen Geräten (Backgeräte, Eiswürfel, Schlagoberserzeuger, Kühlgeräte) so-wie die falschen Auszeichnungen von Toastblock (als Schinken) sind. Wei-ters berichtete Mittendorfer, dass die Ablehnung des Lebensmittelangaben-gesetzes, das der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicher-heit) im Bereich Biokontrolle neue Ge-bühren ermöglicht hätte, durch das Land Niederösterreich erfolgen wird und somit die Interessenvertretung der Wirtschaftskammer Niederöster-reich erfolgreich diese neuen Bio-Ge-bühren verhindert hat.r e d / W k

Die mediale Verbreitung der neuen Werbekampagne der Wiener Flei-scher ist so breit angelegt wie nie zuvor. Nicht nur wie bisher über Printmedien und Radio, auch über Citylight-Plakate, „Station-Bran-ding“ – also die Werbebotschaften auf allen beleuchteten Screens der U-Bahn-Station Stephansplatz – so-wie Infoscreens und in Bussen wer-den die Botschaften des Fleischer-gewerbes an die Wiener Bevölke-rung gebracht. KR Erwin Fellner, Wiens Landesin-nungsmeister der Fleischer, erzählt im Interview, wie es dazu kam und welche Ü berlegungen im Kon-kreten hinter der Werbeidee ste-hen.

ÖFZ: Die neue Kampagne der Wie-ner Fleischer zeigt Menschen al-ler Altersklassen am Esstisch. Die Slogans vermitteln das Fachwis-sen der Handwerksbetriebe und die Besinnung auf das traditionelle Einkaufserlebnis. Welche Überle-gungen gab es, am besten an die passenden Zielgruppen zu gelan-gen?Erwin Fellner: Es herrscht eine große Missinformation beim Konsumenten vor. Handwerkskunst wird von Groß-handelsunternehmen suggeriert, auch wenn sie gar nicht vorhanden ist. Der Kunde soll vier Kilometer fahren für ein Stück Butter – diese Fehler in der Logik möchten wir aufzeigen und die Wiener Bevölkerung aufklären.

Dem Betriebsschwund – in Wien gibt es nur noch 140 Fleischereibe-triebe – muss jetzt Einhalt geboten werden. Wir müssen jede Zielgruppe

ansprechen, weil die Auswahl nicht mehr vorhanden ist.

Wie sahen die budgetären Verhand-lungen dafür aus, und wie lange laufen diese Maßnahmen?Die neuen Werbemaßnahmen helfen, näher und eindringlicher an die Kon-sumenten heranzutreten. Die Info-Screen-Werbungen in der U-Bahn etwa werden fast zwangsläufig von den am Bahngleis wartenden Gästen gelesen. Viele große Markenunternehmen be-nutzen diese Art der Werbung – man muss daher diese neuen Medien ein-fach nutzen.

Vom organisatorischen Gesichts-punkt aus sind Größe und Verbrei-tung wie auch der Zeitpunkt der Kam-pagne in großem Maß abhängig vom Beschluss des Jahresbudgets. Je nach-dem, welche Mittel dort Anfang des Jahres beschlossen werden, können wir dann die dementsprechenden Maßnahmen in die Wege leiten. Auch die Laufzeit der Kampagnen jeweils von März bis März des nächsten Jah-res ergibt sich daraus.

Kann man die Kosten der Kampa-gne in Zahlen mit den bisherigen Projekten vergleichen?Kosten sollte man nicht in der Öf-fentlichkeit bekanntgeben. Wichtig war für uns, die Frage zu lösen, wie man an den Endverbraucher kommt und welche Mittel man hier einsetzen muss. Es war mir ein Anliegen, dafür zu sorgen, dass hierfür mehr Geld in die Hand genommen wurde.

Eine Agentur namens comcha-ris wurde mit der Ausführung be-

auftragt. Gab es hier bestimmte Gründe oder Ziele, die man mit der neuen Zusammenarbeit erreichen wollte?Die Zusammenarbeit war ja insofern kein komplettes Neuland, als wir mit der Agentur comcharis auch beim jährlichen Franziskuskirtag mit vollem Erfolg zusammenarbeiten. Sich auch für andere Bereiche dorthin zu wen-den, wo man zufrieden ist, ist, glaube ich, keine schlechte Entscheidung und vermeidet Abnützungserscheinungen.

Wie aufwändig muss man sich die Entwicklung einer solchen Kampa-gne vorstellen, auch zeitlich gese-hen? Waren Sie in die Entstehung eingebunden?Im Jänner wurden die ersten Vorberei-tungen gestartet, es gab ein Brainstor-

ming, und dann wurde konkretisiert. Natürlich ist hier eingehende Planung notwendig.

Es ist immer ein Stück Herzblut dabei, man versucht immer, bei al-len Schritten dabei zu sein. Ich muss sagen, ich bin auch in der Planungs-phase sehr kritisch, sehr konstruktiv dabei gewesen.

Werde Sie auch bei der nächsten Kampagne dabei sein? Nächstes Jahr sind ja Kammerwahlen.Man hat mich ersucht, noch einmal zu den Kammerwahlen anzutreten. Nicht jeder möchte sich die Arbeit an-tun. Ich will noch keine Namen bezüg-lich Nachfolgern nennen. Zwei Kandi-daten wurden näher ins Auge gefasst, aber hier ist noch überhaupt gar nichts spruchreif.

Ab ins FachgeschäftDie Wiener Fleischer wollen noch näher an den Konsumenten und starteten eine Werbeoffensive mit neuen Verbreitungskanälen und emotionalen Botschaften V o n i s a B e l l a W e i p p l

Obfrau Margarete Gumprecht, Innungsmeister Erwin Fellner, Branchenaus-schussmitglied Horst Stierschneider und Dr. Kurt Schebesta, Landesinnungs-geschäftsführer der Lebensmittelgewerbe, präsentieren die neue Plakatserie am Wiener Stephansplatz

Wei

ppl

Vertreter von Behörden, Gremien und Innungen im Gespräch über die bald gültige Lebensmittelinformationsverordnung

Auf die Lebensmittelgewerbe kommen wieder einige relevante Erneuerungen zu – Grund genug, um sich zum Erfahrungsaustausch zu treffen

WK

Page 5: Fleischerzeitung 10/14

N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

5A k t u e l l e s : Die Wurst-WM beginnt | B u n d e s l ä n d e r : Fleischerchor bei Festwochen

telgewerbe / Bundesverband der Flei-scher und des Verbandes der Fleisch-warenindustrie Österreichs sowie aus-ländische Erzeuger von Fleisch- und Wurstwaren beteiligen, die die zur Be-urteilung eingesandten Erzeugnisse im eigenen Betrieb hergestellt haben. Übrigens gilt es sich zu sputen, denn Anmeldeschluss ist der 31. Juli.

Abgefeiert wird die WM in sechs Kategorien – Bratwürste, Fleisch-würste, Roh- und Kochpökelwaren, Rohwürste, essfertige Convenience-Produkte, Fleisch- bzw. Aufschnitt-platten und Kochwürste inkl. Pasteten, Rouladen und alle übrigen Fleischwa-ren.

Plattenlegen vor PublikumIm Plattenlegen gibt es heuer übri-gens eine wichtige Änderung – und zwar wird diese Kategorie live auf der Welser Messe bestritten. Am Mitt-woch, 3. September, haben die Teil-nehmer die Möglichkeit, im Rahmen der Welser Herbstmesse diese vor Ort mit einer Zeitvorgabe von 60 Minuten zu fertigen. Damit bekommt das Metz-gerhandwerk neben der Schaufleische-rei eine weitere Möglichkeit, ihr Kön-nen den Verbrauchern auf eindrucks-volle Weise zu präsentieren. Dies bietet eine gute Möglichkeit, Werbung für das Fleischergewerbe im Allgemei-nen und für das eigene Geschäft im Besonderen zu machen, ist auch Ru-dolf Menzl, Innungsmeister der Flei-scher, überzeugt. „Wir Fleischer sind

Anmeldung

Diese Anmeldung ist bis spätestens 31. Juli 2014 (Poststempel) abzusenden.

An die Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe Wiedner Hauptstraße 63 A- 1045 Wien Ich beteilige mich am Wettbewerb mit folgenden Produkten: (Bitte die Namen der Produkte deutlich schreiben: Schreibmaschine, Blockschrift und genau voneinander abgrenzen). Sollte der Platz in den einzelnen Gruppen nicht ausreichen, verwenden Sie bitte ein Anlageblatt mit genauer Gruppenbezeichnung.

Von den allgemeinen Bestimmungen über den Wettbewerb habe ich Kenntnis genommen und erkläre mich damit einverstanden.

Stampiglie und Unterschrift Allfällige Diplome und mediale Erwähnung sollen auf folgenden Wortlaut ausgestellt werden:

Gruppe 1: Brätwürste

Gruppe 2: Fleischwürste

Gruppe 3: Kochwürste, Pasteten, Rouladen und alle übrigen Fleischwarenprodukte

Gruppe 4:: Roh- und Kochpökelwaren

Gruppe 5: Rohwürste

Gruppe 6: Essfertige Convenienceprodukte

Gruppe 7: Fleischplatten, Aufschnittplatten –verkaufsorientiert Bratenplatte, Schinkenplatte, Buffetplatte für mindestens 6 Personen, Kanapee-Platten, Fingerfood

AnmeldungDie Teilnahmerichtlinien sowie das nebenstehende Anmeldeformu-lar für die 20. Wurst-WM finden Sie auch auf der ÖFZ-Website:

www.fleischerzeitung.at

Weitere InfosBundesinnung der Lebensmittel-gewerbe, Wiedner Haupstraße 63, 1045 Wien Tel.: 05 90 900 3192

www.lebensmittelgewerbe.at

I n fo

IM Rudolf Menzl ruft alle Kollegen auf, an der Wurst-WM teilzunehmen

WK

Leb

ensm

ittel

gew

erbe

mehr Handwerker als Verkäufer. In der heutigen Zeit reicht es aber nicht mehr, gute Produkte zu produzieren. Die Welser Messe dient als Hilfsmittel, um aufzuzeigen, wie stark unser Kön-nen und wie hoch unsere Qualität ist“, erläutert Menzl. Denn neben einer pu-blikumswirksamen Preisverleihung – ebenfalls auf der Welser Herbstmesse – besteht freilich die Möglichkeit, die erhaltenen Preise im Fachgeschäft auszuloben.

„Mein Dank gilt den Firmen Jo-hann Laska & Söhne und Almi für die tolle Unterstützung im Rahmen der Schaufleischerei und der Welser Wettbewerbe. Und ich rufe alle Kolle-ginnen und Kollegen auf, mitzuma-chen! Dies ist eine bewährte Möglich-keit, um auch in den Medien auf das eigene Geschäft aufmerksam zu ma-chen“, so Menzl abschließend.

N icht solo, sondern im Män-nergesangsverein der Wie-ner Fleischer und beim

Himberger Singkreis boten Wiens Innungsmeister der Fleischer, KR Er-win Fellner, und Obfrau Marga-rete Gumprecht zusammen mit dem Stockerauer Musikgesangsver-ein als drittem Chor im Bunde ei-nen Nachmittag zum Träumen. Denn „Träume in den Alltag“ lautete das Motto der Veranstaltung, die im Rah-men der Brigittenauer Bezirksfest-wochen am letzten Mittwoch des Junis im Haus der Begegnung im 20. Wiener Gemeindebezirk stattfand.

Schon seit einem guten Jahrzehnt besteht diese Verbindung zwischen Musik und Fleischerhandwerk. Erwin Fellner nutzte seinen Kontakt zu Be-zirksrätin Christine Maly, um die Ver-anstaltung gemeinsam zu organisie-ren. „Es geht darum, im Bezirk prä-

sent zu sein“, so Fellner, der hier sein Stammgeschäft hat: „Umso besser, wenn sich das mit der Liebe zur Musik verbinden lässt“, so Fellner.

Diese Musikalität greift offenbar um sich, auch Obfrau Margarete Gum-precht war diesmal wieder gesanglich vertreten. Da eine Teilnahme beim Männergesangsverein der Wiener Flei-scher naturgemäß nicht möglich war, brachte sie mit dem Himberger Sing-kreis den Ausgleich; Denn hier singen fast ausschließlich Frauen.

Dem Publikum – darunter auch Landesinnungsgeschäftsführer Dr. Kurt Schebesta – gefielen die Darbie-tungen der drei Chöre außerordent-lich gut, immer wieder wurde beim Programm, das von Wiener Klassikern wie „Mei Muatterl war a Wienerin“ bis zu „The Lion sleeps tonight“ oder dem „Piratenlied“ reichte, begeistert mitge-klatscht.

Ein Nachmittag zum TräumenVor dem Publikum der Brigittenauer Bezirksfestwochen sangen auch heuer wieder der Wiener Fleischerchor und Obfrau Margarete Gumprecht V o n i s a B e l l a W e i p p l

Bei den Brigittenauer Festwochen auch heuer mit dabei waren der Himberger Singkreis und der Männergesangsverein der Wiener Fleischer

Wei

ppl

f o r t s e t z u n g v o n s e i t e 1

Page 6: Fleischerzeitung 10/14

IMPRESSuMHerausgeber der Österreichischen Fleischerzeitung: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-33 76; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe für Burgenland Fachgruppe Fleischer, 7001 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelge-werbe - Fachgruppe Fleischer Kärnten, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Europaplatz 1; Landesinnung der Le-bensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Landsbergerstraße 1; Landesin-nung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Oberösterreich, 4010 Linz, Hessenplatz 3; Landesinnung der Lebensmittel gewerbe - Fachgruppe Fleischer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Tirol, 6020 Innsbruck, Meinhardstraße 12–14; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9; Landesinnung der Le-bensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Wien, 1080 Wien, Florianigasse 13. Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15; Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/DW 50 368 für Redaktion, DW 50 261 für Anzeigen. Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Geschäftsführung: Tho-mas Zembacher. Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süd-deutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Ver-lag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW DVR: 0368491 E-Mail: [email protected]. Chef redakteur: Stefan Böck. Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Leitende Re-dakteurin der Österreichischen Fleischerzeitung: Mag. Pia Moik. Ständige freie Mitarbeiter: Georg Bock, Bar-bara Egger, Isabella Weippl. Ständige Kolumnisten: Prof. Dr. Reinhard Kainz, Dr. Maximilane Laserer, Mag. Andreas Schmölzer, Gerd Wolfgang Sievers. Karikaturen: Lamoral Kloss. Anzeigenleiter Plattform Gastro & Handel: Kurt Heinz, DW 265. Verkauf: Barbara Völkl, DW 263, Christine Fitzke-Staufer, DW 264; Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected]. Abonnement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel. (01) 361 70 70-570, Fax: (01) 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: € 85,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigentarif: Nr. 41, gültig ab 1. Jänner 2014. Erscheinungsweise: Dreiwöchig. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4

6 f i r M n e n n e W s : Beefer-Online-Shop

Werttarif für NutzschweineGemäß des Tierseuchengesetzes vom 6. 8. 1909, RGBl. Nr. 177, in der gel-tenden Fassung, wird der Werttarif für die über behördliche Anordnung ge-töteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung verendeten Nutzschweine für das 2. Vierteljahr 2014 wie folgt festgesetzt (Nettopreise):FERKEL BIS 10 WocHEN Stückpreis ............................................................................................. 80,– €LäuFER voN 11 WocHEN BIS 50 KILo pro Kilo .................................................................................................. 2,40 €ScHWEINE üBER 50 KILo pro Kilo .....................................................................................................2,– €

WerttarifGemäß § 52 des Tierseuchengesetzes vom 6. 8. 1909, RGBl. Nr. 177, in der geltenden Fassung, wird der Werttarif für die über behördliche Anordnung getöteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung ver endeten Schlachtschweine für den Monat Juli 2014 mit 1,95 Euro pro Kilogramm (Nettopreis) festgesetzt.

Aktueller Börsenpreis KW 28

Von der Genossenschaft niederösterreichischer Ferkelproduzenten und Schweinemäster wurde uns folgender aktueller Börsenpreis/Notierungs-preis gemeldet:

NoTIERuNGSPREIS .......................................................................... 1,72 € 30. 06. .................................................................................................. 1,74 € 23. 06. .................................................................................................. 1,71 € 16. 06. .................................................................................................. 1,68 €

Rinderbörse Niederösterreich KW 28

STIERE Klasse E ................................................................................................ 3,62 € Klasse U ................................................................................................ 3,55 € Klasse R ................................................................................................ 3,48 €

KäLBER (90-110 kg Schlachtgewicht) Klasse E: ............................................................................................... 5,60 € Klasse U: .............................................................................................. 5,40 € Klasse R: ............................................................................................. 5,20 €

KALBINNEN (unter 2 Jahre) Klasse E: ............................................................................................... 3,63 € Klasse U: .............................................................................................. 3,56 € Klasse R: ............................................................................................... 3,49 €

ocHSEN Klasse E ................................................................................................ 3,62 € Klasse U ................................................................................................ 3,55 € Klasse R ................................................................................................ 3,48 €

KüHE (280 – 300 kg) Klasse E: ............................................................................................... 2,56 € Klasse U: .............................................................................................. 2,48 € Klasse R: ............................................................................................... 2,41 €

Die Preise verstehen sich je Kilogramm Hälftengewicht und für AMA- gütesiegeltaugliche Tiere und inklusive Mengenzuschlag für zehn Stück. Zuschläge für schwerere Schlachthälften bei Kühen bis zu 30 Cent sind nicht mitberechnet. Alle Angaben ohne Gewähr.

M ä r k t e

Ende Mai startete der Bee-fer-Online-Shop für Öster-reich. Unter www.800-grad.

at ist das Gerät der deutschen Beefer Grillgeräte GmbH im Online-Han-del mit einem Drehknopf komplett aus Aluminium erhältlich. Der Bee-fer ist nicht nur ein Gasgrill, der Bee-fer ist die maschinengewordene Flei-scheslust. Mit ihm gelingt New Yorker Steakhouse-Qualität. Die neue Sen-sation auf dem Grillmarkt spielt mit dem Feuer, erreicht Temperaturen von mehr als 800 Grad Celsius und grillt Steaks in einer Rekordzeit von gerade zweimal 45 Sekunden. Schneller ist keiner. Das Ergebnis ist eine wahre Geschmacksexplosion.

Durch die extrem hohen Tempe-raturen entsteht zudem eine Kara-mellisierung, die eine knusprige Kru-ste entstehen lässt. Heruntertropfende Fleischsäfte können in einer Garschale aufgefangen und mit Gemüse und Ge-würzen zu Saucen verarbeitet wer-den. Die innovativen Gründer aus dem Rheinland, Frank Hecker, Marc Kir-wald und Frantz Kontzen, revolutio-nieren mit ihrem neuen Produkt den deutschen Grillmarkt. Produziert wird der Beefer in den Bonner Werkstätten in Deutschland, einer Einrichtung zur

Beef it or leave itFür einfache New Yorker Steakhouse-Qualität sorgt der Beefer aus dem Online-Shop

Teilhabe behinderter Menschen am Ar-beitsleben. Die Erfindung des Rhein-ländertrios wird diesen Ansprüchen ge-recht. Der Beefer veredelt jedes Fleisch und holt immer ein Maximum an Ge-schmack heraus. Vor allem Rindfleisch, das im Dry-Age-Verfahren gereift ist, eignet sich im höchsten Maße. Doch auch Garnelen, Hummer, Muscheln oder Gemüse gelingen mit dem Beefer in Gourmetqualität. Temperaturen von mehr als 800 Grad Celsius, ein funktio-nales Lifestyle-Design und New Yorker

Steakhouse-Qualität in nur 90 Sekun-den zeichnen den Beefer aus.

Wer noch heute grillt, wird ab mor-gen beefen! Frei nach dem Motto: Beef it or leave it. r e d / B e e f e r

Klein, aber oho – der Beefer erreicht Temperaturen von mehr als 800° Celsius und liefert trotz kurzer Grillzeit feine Geschmacksergebnisse

Online Shop:

www.800-grad.at

I n fo

Hier geht’s zur Preisträgerliste:

www.dlg-verbraucher.info/schinken-wurst

I n foB

eefe

r Gril

lger

äte

Gm

bH

G enau 6.161 Fleischerzeugnisse von insgesamt 406 Herstellern prüfte das Testzentrum Le-

bensmittel der DLG heuer im Rahmen seiner Qualitätsprüfung für Schinken und Wurst. Der Anteil ausländischer Proben kam auf rund 12,6 %.

Insgesamt nahmen 183 Produkte von 18 österreichischen Herstellern teil. Davon erzielten 87 Fleischerzeug-nisse eine DLG-Goldmedaille, 29 eine

Silber- und 14 eine bronzene DLG-Me-daille. Im Mittelpunkt der nach ISO und DIN zertifizierten wissenschaft-lichen Prüfmethodik steht die senso-rische Analyse, bei der auch die Roh-stoffqualität und die Produktherstel-lung bewertet werden.

Sie wird um Zusatztests ergänzt, zu denen die Beurteilung des Handlings der Verpackung ebenso zählen wie Deklarationskontrollen und die Pro-

duktqualität am Mindesthaltbarkeits-datum. r e d / d l g

DLG-TestergebnisseDie Preisträger der DLG-Produktwettbewerbe können jetzt online abgerufen werden

E-Mail:

[email protected]

S t e l l e n g e s u c h eIch bin mit Leib und Seele Metzgermeister / Betriebs-leiter in der Produktion. Betriebsleiter sucht neuen Wir-kungskreis, in dem selbstständiges Hantieren, neue Ideen und Produkte erwünscht sind. Topfit in der Ver-arbeitungs-/Anwendungstechnolo-gie sowohl handwerklich als auch in der Industrie-Produktentwick-lung, Rezepturoptimierung und An-passung. U. a. Roh-/Kochschinken-profi. Gerne auch als ausgewiesener Fachberater in der Gewürzindustrie. Kein Interesse an Zeitarbeit, Ver-mittlung oder befristeten Verträgen. Kontakt unter: profimetzger@ hotmail.com

K L E I N E R A N Z E I G E RAnzeigenverwaltung und Anzeigenannahme: 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel. (01) 546 64-461, Fax (01) 546 64-50 461. Preise für „Kleine Anzei-gen“: Jedes Wort € 2,–, fettgedruckte Wörter € 3,–. Bei chiffreinseraten Gebühr € 3,–. Postzustellung € 3,– plus 20 Prozent Mehrwertsteuer. Eingeschrie-bene sowie nicht genügend frankierte chiffrebriefe werden nicht angenommen. chiffreadressen dürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden.

Page 7: Fleischerzeitung 10/14

N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

7f i r M e n n e W s : Neues Trimmer-System | A k t u e l l e s : Saucen-Neuheiten

G eleitet von dem Prinzip, dass Essen immer ehrlich und köstlich sein sollte, be-

gann Rick Sheepshanks im Jahr 2004 in Suffolk damit, seine eigenen Saucen herzustellen. Sein Ziel war einfach: Es sollten die besten Sau-cen werden, die man kaufen konnte. Dabei war ihm wichtig, dass dafür nur beste Zutaten von Hand nach hauseigenen Rezepten verarbeitet werden.

Nur was er auch selbst an seinem Tisch servieren würde, sollte gut ge-nug sein für seine Kunden. Der Er-folg gab ihm recht. Heute werden die Stokes-Saucen in über 100 Län-der exportiert.

Das Importhaus Schenkel bringt diese Premium-Saucen nun erstmalig nach Österreich. Die Sto-kes-Ketchup-Variationen bestehen allesamt aus 100 Prozent sonnen-

gereiften, italienischen Tomaten, so auch das „Real Tomato Ketchup“. Und zwar werden hier ca. 200 g To-maten für 100 g Ketchup verwendet. Dies verleiht ihm einen unverwech-selbaren, fruchtigen Geschmack.

Das „Chilli Ketchup“ bekommt seine feurig-scharfe Note aus roten Chilischoten und Cayennepfeffer. Freunde des pikanten Geschmacks werden auch das „Bloody Mary Ket-chup“ schätzen, gewürzt mit Wodka, Worcester-Sauce und Tabasco.

Auch für eine neue Variante der Barbecue-Sauce ist in Österreich ge-sorgt. Der klassische Ton mit pikant-süßem Geschmack und der aroma-tischen Rauchnote ist beliebter Be-gleiter für Gegrilltes und Gebratenes. Die Steaksauce von Stokes verbindet süßes, rauchiges Aroma mit ange-nehmer Schärfe von Kren.r e d / s c h e n k e l

Um mit Quantum eine merkbare Effizienzsteigerung zu erreichen, setzt Bettcher vorab auf intensive Beratung über den Umgang mit dem Gerät

Echt mediterran

Saucen-News

Ein „Quantum“–SprungSalamireifung leicht gemacht und sicher gestaltet

Ein neues Trimmer-System erhöht die Ausbeute beim Knochenputzen um mehr als 30 Prozent

Weil mit etwas zum Dippen Gegrilltes lecker schmeckt

D as in den USA ansässige und in Deutschland mit eigenem Vertriebsteam vertretene Un-

ternehmen Bettcher hat in vierjäh-riger Entwicklungsarbeit eine neue Serie von Hochleistungsgeräten für die industrielle Fleischverarbeitung entwickelt. Quantum ist nicht nur ein neuartiger Trimmer, sondern ein hochmodernes Technologiesystem – bestehend aus einem intelligenten Motor, flexiblen Antriebswellen, wei-terentwickeltem Handstück und lang-lebigen Klingen. Damit wird das Un-ternehmen dem Trend nach höherer Ausbeute gerecht, obwohl die jetzt schon an den Linien bestehenden ho-hen Taktzahlen ein Maximum der menschlichen Leistungsfähigkeit er-reicht zu haben scheinen.

Hohe MessergeschwindigkeitThomas Holm, Managing Director Europe der Bettcher GmbH, beschreibt die Entwicklungsarbeit von Quantum wie folgt: „Wir stellten uns die Frage, wie wir für unsere Kunden bei be-grenzter Zeit an der Zerlegelinie mehr Gewinn generieren können. Die Ant-wort lag in der Erhöhung der Messer-geschwindigkeit.“

Die Klinge erreicht jetzt zwischen 6.350 und 6.700 Umdrehungen pro Minute. Das ist eine Steigerung von 20 bis 30 Prozent im Vergleich zu den Whizard-Trimmer-Geräten von Bett-cher. Um diese Leistung zu ermögli-chen, wurde der Antrieb des Gerätes vollständig überarbeitet. Der Motor reagiert einerseits schneller, auf der anderen Seite wesentlich sensibler, da unterschiedliche Produkte nach un-terschiedlichem Kraftaufwand beim Trimmen verlangen. Widerstand und Geschwindigkeit werden permanent gemessen und die Leistung ange-passt. So läuft der Motor nicht stän-dig auf Maximalleistung. Das spart bis zu 60 Prozent Energie und verringert obendrein den Verschleiß. Die eben-falls neu entwickelte Antriebswelle ist komplett wartungsfrei.

Während der Trimmer zuvor täg-lich einige Minuten pro Tag während der Wartung ruhte, ist er jetzt dauer-haft einsatzfähig. Dadurch können je-den Tag einige Minuten Arbeitszeit und somit Kosten eingespart werden. Das System besteht jetzt nur noch aus der halben Anzahl von Komponenten, was die Lagerhaltung vereinfacht und die Beschaffung von Ersatzteilen be-schleunigt.

Die Verringerung der Kosten für Wartung und Lagerhaltung liegt im Vergleich zu einem Whizard-Gerät bei etwa zwölf Prozent. Die Ingenieure ha-ben darüber hinaus die Lebensdauer

einzelner Teile um das Vier- bis Zehn-fache verlängert.

Optimierte Ergonomie Eine weitere Erfolgskomponente liegt im völlig neuen Handstück. Äußerlich ähnlich den bekannten Whizard Trim-mern, wiegen die Trimmer der neuen Serie bedeutend weniger. Eine Kombi-nation verschiedener moderner Mate-rialien reduziert das Gewicht erheb-lich. Der Anwender profitiert von der überaus leichten Handhabung. „Aber schon immer galt der Anwender-freundlichkeit und der Ergonomie un-serer Rundmesser ein besonderes Au-genmerk bei unserer Produktentwick-lung“, erklärt Holm.

So setzt Bettcher bei seinen Rund-messern unter anderem auf geneigte Klingen, die für eine schonende Kör-perhaltung der Anwender beim Trim-men sorgen, da das Handgelenk in ei-ner neutralen Position gehalten und der Unterarm weniger belastet wird. Die austauschbaren Handgriffe in ver-schiedenen Größen sind aus schwin-gungsabsorbierendem Kunststoff ge-fertigt. Dieser hält die Hände wärmer als Metall, ist durch die strukturierte Oberfläche besonders rutschfest und bietet mit einer variablen Daumen-stütze noch mehr Kontrolle über den Griff.

Micro-Break-HandgurtBesonders stolz ist Bettcher auf die Entwicklung seines Micro-Break-Handgurtes: Der stabile Tragegurt er-laubt dem Anwender bei der Arbeit, die Finger zwischen den einzelnen Handgriffen zu entlasten und gleich-zeitig die volle Kontrolle über das Werkzeug zu behalten. Das spart Kraft und beugt ebenfalls Ermüdungser-scheinungen vor.

Aber das wichtigste Argument für das Quantum-System ist die mögliche Erhöhung der Gewinne durch bessere Fleischausbeute. So können beispiels-weise beim Knochenputzen 30 bis 40 Prozent mehr Gewinn erreicht wer-den.

Intensive BeratungDamit dies unter dem Strich erzielt wird, setzt der Trimmer-Spezialist auf qualifizierte Beratung: „Wir möchten, dass unsere Kunden dieses Gerät aus dem High-End-Segment nur einset-zen, wenn sie es wirklich gewinnbrin-gend nutzen können. Unsere Bettcher-Experten unterstützen dabei, dies zu ermitteln“, so Thomas Holm: „Sie neh-men sich viel Zeit für ihre Vor-Ort-Be-ratung der einzelnen Betriebe und prü-fen mit jahrzehntelanger Branchener-fahrung, wie sich Betriebsabläufe optimieren lassen und wo der Ein-satz dieser Geräte sich wirklich lohnt. Das bedeutet, dass auch die so erfolg-reichen Whizard Trimmer auch wei-terhin auf dem Markt erhältlich sein werden“, fährt Holm fort.

„Quantum ist nicht einfach nur ein verbesserter Trimmer, sondern wird sich als Quantensprung in der Trim-mer-Technologie erweisen“, ist Holm von der Entwicklung seines Unterneh-mens überzeugt. Denn Bettcher, so Holm, ist damit ein großer Schritt in Sachen Energieeinsparung, Effizienz-gewinn und Ergonomie gelungen.r e d / B e t t c h e r

Sie planen einen Event?

Sie bauen um?

Melden Sie sich bei uns!Wir berichten gerne darüber 01/546 64-368

Bet

tche

r

D ie Moguntia - Werke zeigen dies am Beispiel einer me-diterranen Salami. Die Sala-

miproduzenten in Italien sind meist Monobetriebe. Das heißt, sie haben sich auf ein Produkt oder eine Her-stellungsart festgelegt. Bei schim-melgereifter Ware ist dies durchaus sinnvoll, da eine Schimmelkultur sich nur sehr schwer beschränken lässt. Würde eine Oligo-Produzie-render Betrieb schimmelgereifte Sa-lami herstellen wollen, müsste er hierfür eine separate Produktions-linie fahren, damit der Schimmel nicht auf die anderen Rohwurster-zeugnisse übergreift.

Moguntia bietet hier ein System aus einem mediterranen Reifepräpa-rat mit passenden Starterkulturen und Faserdarm in Schimmeloptik. Den Geschmack erhält sie Wurst also nicht durch die extremen kli-matischen und mikrobiologischen Bedingungen, sondern durch das

spezielle Aroma des Parmanello Reifepräparates in Kombination mit den Starterkulturen „Aroma Start“. Gekrönt wird das mediterrane Flair durch den Faserdarm in Schimmel-optik. Somit kann die Salami bei je-der Rohwurstproduktion mitlau-fen. Lediglich die Rauchphase kann nach Wunsch entfallen.

Da hier kein Schimmel nötig ist, um den Geschmack und die Optik zu erzeugen, kann ein Schimmel-blocker verhindern, dass sich über-haupt Schimmel der unerwünsch-ten Art bildet. Dafür sorgt „Frischin“ Schimmelfrei, ein Schimmelblocker auf Basis von Gewürzextrakten. Die-ser natürliche Hilfsstoff lässt den Schimmel erst gar nicht wachsen und sorgt so dafür, dass sich das mediterrane Aroma, welches sich über das Reifepräparat und die Star-terkulturen bildet, in seiner reinsten Form zur Geltung kommt.r e d / M o g u n t i A

T +43 [0]5576 7177-0 | E [email protected] | W www.meierverpackungen.at

Einfach brillanTUnsere MAP-FOLIen

Page 8: Fleischerzeitung 10/14

Ö s t e r r e i c h i s c h e f l e i s c h e r z e i t u n g n r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4

8 s P e z i A l : Schneiden, Slicen, Würfeln

D ie holac Maschinenbau GmbH ist ein weltweit aner-kanntes und führendes Unter-

nehmen auf dem Sektor der Schnei-detechnik von Nahrungsmitt eln. Mit Sitz im deutschen Heidenheim an der Brenz ist Holac seit über 40 Jahren An-bieter von Lösungen, die das maschi-nelle Schneiden von Fleisch, Fleischer-zeugnissen und Käse perfektionieren. Die verschiedenen Produkte können frisch oder auch angefroren verarbei-tet werden.

Die Strategie des Unternehmens liegt im festen Fokus der Lebensmit-telschneidetechnik und produziert ausschließlich am Standort Heiden-heim. Dabei sind die Unternehmens-werte auch wesentliche Erfolgsfak-toren der holac-Maschinen: Robust-heit, Langlebigkeit, Individualität, Effektivität, Wertbeständigkeit und Technologieführerschaft fi nden sich in jeder Maschine wieder. Im alltäg-lichen operativen Geschäft bedeutet dies, zukünftige Technologien und neue, branchennahe Märkte aufzu-greifen, um das Unternehmen in sei-ner Rolle zu stärken und auszubauen. Auch um sich jederzeit mit den Besten der Branche messen zu können und

um seinen Kunden immer erstklassige Leistungen zu bieten.

VielzweckschneiderDie kompakten holac-Vielzweck-schneider zum Beispiel der Produkt-gruppe Cubixx beweisen ihr univer-selles Spektrum im täglichen Einsatz.

Die Allrounder der Cubixx-Reihe bieten ab der ersten Sekunde Leistung und Qualität bei universellem Einsatz und absolut kompakter Bauweise. Ob durch eine hydraulische, druckabhän-gige Vorpressung in Längsrichtung, die Verwendung von Mehrfachflü-geln und -messerscheiben zur Kapa-zitätssteigerung, einen stufenlos ein-stellbaren Vorschub oder den exakten Schnitt durch die Verwendung von Gatterstegen, gehärteten Messerlei-sten, Gegenhaltern und patentierten Messerformen.

Ein echtes ArbeitstierWenn Leistung gefragt ist, entfaltet sich das Potenzial des HA-Vielzweck-schneiders, eines echten Arbeitstieres. Die große Vorfüllkammer und die er-gonomische Beschickung sorgen je-derzeit für ein effi zientes Befüllen der Maschinen. Strengste CE-Sicherheits-

und -Hygienebestimmungen sowie eine verantwortungsbewusste Pro-duktentwicklung sorgen für hohe Si-cherheit. Das Erscheinungsbild des Vielzweckschneiders gestaltet sich dabei nach dem Credo „form follows function“. Dies führt zu einer selbster-klärenden Handhabung, die das Arbei-ten an der Maschine aktiv unterstützt.

Schneiden auf hohem Niveauholac-Vielzweckschneider der Pro-duktgruppe AUT/VA meistern zuver-lässig höchste Anforderungen und bieten Lösungen für Generationen – selbst bei täglicher Höchstleistung. Denn die hohen und kraft vollen Leis-tungen der AUT/VA-Vielzweckschnei-der werden durch eine exakte und kon-tinuierliche Beschickung der großen Vorfüllkammer sowie durch den auto-matischen Beginn des Schneidezyklus fortdauernd sichergestellt.

Ein weiterer Qualitätsaspekt ist die Hygienefähigkeit dieser Premium-Vielzweckschneider: Minimale Reini-gungsintervalle und hohe Schneide-hygiene sorgen durch eine intelligente Bauweise für viel Zeitersparnis wäh-rend und nach dem Gebrauch. Die zu-sätzliche, automatisch steuerbare Rei-

nigungsposition macht das Reinigen zur problemlosen Routine.

Die Beschickung dieser holac-Kraftpakete erfolgt wahlweise über eine Hebe-Kipp-Einrichtung für 200-l-Transportwagen oder Förder-bänder.

SectAuch die Scheibenschneider der Pro-duktgruppe Sect von Holac sind die Spezialisten und die erste Wahl für den exakten Schnitt .

Die Maschinen der Produktgruppe Sect sind die idealen Maschinen, wenn Lebensmitt el in gleichmäßige Schei-ben geschnitten werden sollen: Ob Frischfl eisch, Lende, Schnitzel, Bauch-speck, Kotelett , Steak, Braten, Wurst, Fisch oder Käse – egal ob gekocht, frisch, gekühlt oder angefroren, mit oder ohne Knochen. Die Allrounder liefern gleichmäßige Präzision, Tag für Tag. Sie tragen somit ihren Teil zur Wirtschaft lichkeit der Kunden bei.

Bis zu 800 Abschnitt e pro Minute unterstreichen die hohen und kraft -vollen Leistungen der Sect-Scheiben-schneider. Für eine kontinuierliche und leichmäßige Scheibendicke sorgt das speziell konstruierte holac-Spiral-

messer und die entsprechende Pro-duktzuführung – auch wenn Knochen dazwischenkommen. r e d / h o l A c

Franz Gramiller & Sohn GmbHTel.: +43 (0) 662/87 51 32-0Fax: +43 (0) 662/87 08 51

www.gramiller.at

I n fo

Lösungen von holac zeichnen sich durch hohe Präzision, Qualität und Zuverlässigkeit aus

Kraft voll und vielseitig

Die Beschickung der Vielzweck-schneider erfolgt wahlweise über eine Hebe-Kipp-Einrichtung für 200- l-Transportwagen oder Förderbänder

Hol

ac

WEBER SLICER 804Wirtschaftlich, kompakt und schnell.

Durch die Zentralbeladung können Produkte mit einer Länge von bis zu 1.200 mm (optional 1.600 mm) positionsgenau dem Schneidsystem zugeführt werden, dicht an dicht oder auf defi-niertem Abstand zueinander. Der Schneidkopf natürlich mit der Weber-Leerschnitttechnik und einstellbarem Schneidspalt, kann programmgesteuert vertikal zum Produkt eingestellt werden.

Starke Schneidelösungen: Weber Slicer 804 und Weber Slicer 404.

SLICER 404 SLCDie effiziente Lösung zur automatischen Verarbeitung.

Alles unter Kontrolle: Slicer 404 als vollständige Verarbeitungs-linie mit Waage, Wippe, Sortier- und Transportband. Portionen außerhalb der Gewichtsgrenzen werden von der Waage erkannt, von der Wippe auf das Sortierband geleitet und dort von Hand korrigiert.

Page 9: Fleischerzeitung 10/14

S eit nunmehr zwanzig Jahren stellt das Unternehmen Astor Schneidwerkzeuge, ver-

treten durch die Firma Keiblinger, Messer für die Lebensmittel- und Ver-packungsindustrie her.

Die Kunden sind vor allem Maschi-nenhersteller und Händler für Maschi-nenmesser in mehr als 70 Ländern, darunter die europäischen Nachbar-staaten, aber auch Neuseeland, Brasi-lien, Russland und Südafrika. 20.000 verschiedene Messer und Klingen wer-den bei Astor gefertigt, zu 45 Prozent gehen sie direkt in den Export. Die

Produktpalette reicht von Aufschnitt-messern für Käse und Wurst, über pneumatische Messer beispielsweise für Backwaren, bis hin zu großen Spe-zialklingen für den Schlachtbetrieb.

Die Astor-Mitarbeiter greifen auf jahrzehntelange Erfahrung in der Be-arbeitung hochlegierter Stähle zurück. In der hauseigenen Entwicklungsab-teilung wird beständig an der Verbes-serung der Produkteigenschaften wie z. B. Standzeiten, aber auch am Um- und Ausbau des Maschinenparks ge-arbeitet.

Neue Generation Ein wesentliches Standbein bilden die Slicermesser zum Schneiden von Fleisch- und Käseprodukten. Astor produziert fast alle Varianten der Sli-cermesser, ob kreis- oder sichelför-mig, mit unterschiedlichsten Schnei-denausführungen, Verzahnungen und Beschichtungen. Hinzu kommen viel-fältige Sonderlösungen, die individu-ell für Kunden entwickelt werden

Im letzten Jahr stellte Astor sein Slicermesser in der Astral-Version vor. Dank dieser Neuentwicklung konnte die Standzeit um bis zu 40 Prozent im Vergleich zu den vorherigen Standard-messern verlängert und somit die Le-bensdauer deutlich erhöht werden. Damit ist die Astral-Qualität gleich-wertig zur Hartstoffschneide.

Diese Fertigungstechnologie kann für die Fertigung jedes Slicermessers in Kreis- und Sichelform angewen-det werden, und Astor liefert Messer in Astral-Qualität für verschiedenste Maschinen – wie z.B. Weber oder Schindler & Wagner. Astral-Messer können ebenso wie die Standardmes-ser mit unterschiedlichsten Antihaft-Beschichtungen und Verzahnungen versehen werden.

VictralmesserNeben der Astral-Technologie kam die Firma Astor mit einer weite-

ren Neuheit auf den Markt – dem Victralmesser. Inspiriert durch die Be-schaffenheit von Seerosenblättern, ge-lang es dem Astor-Team, ein leichtes, aber dennoch überaus stabiles Messer zu entwickeln. Bei dem Victralmes-ser wurden Rotationsfliehkräfte redu-ziert und damit eine Aufweitung mi-nimiert.

Dies ermöglicht ein gleichmäßiges Schneiden harter Produkte. Insgesamt gibt es auch hier ein breites Anwen-dungsspektrum – von angefrostet bis Zungenwurst. Aufgrund der Astral-Technologie gibt es auch bei den Vic-tralmessern eine hohe Standzeit. Das patentierte Victralmesser kann nur als Kreisslicermesser verwendet werden

DiabelbeschichtungEine weitere Produktinnovation prä-sentierte Astor mit der Diabelbe-schichtung. Sie hat hervorragende Antihafteigenschaften, hemmt die Korrosion und ist verschleißfester als

20 Jahre Astor Schneidwerkzeuge Zum runden Firmenjubiläum stellt der Spezialist für die besondere Schärfe gleich zwei Innovationen vor

Die Astral-Technologie ermöglicht den Slicermessern eine um bis zu 40 Pro-zent längere Standzeit

bekannte Beschichtungen. Victralmes-ser in Kombination mit der Diabelbe-

schichtung erlauben wunderbare Ab-gleiteigenschaften und genaue Schnitt-

ergebnisse. R e d / A s t o R

Ast

or

Keiblinger GmbHTel.: +43 (0) 2276/25 95 E-Mail: [email protected]

www.keiblinger.at

I n fo

E-Mail: [email protected]

N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

9 s p e z i A l : Schneiden, Slicen, Würfeln

Wer

beag

entu

r SC

RGEL

❤ 0

676/

545

77 6

6

Ob Fleisch, Wurst, Fisch oder Käse mit dem

MHS Scheiben- und Portionsschneider von LASKA

genießen Sie eine Fülle von Vorzügen:

• Exakte Positionierung

• Glatte Schnittfl äche, weitgehend ohne Knochen-

• Reibungsminimierter Transport des Schneidguts

• Stufenlos regulierbare Transportgeschwindigkeit

• Bis zu 400 Schnitte pro Minute

• Automatische Restscheibenaufteilung

LASKA - überdurchschnittliche Qualität mit

zuverlässiger Servicesicherheit.

M

ehr auf www.laska.co.at

Mit LASKA schneiden

Sie immer am besten ab.

dank strukturierter Blechoberfl ächesplitterung bei Kotelettsträngen

www.laska.co.atJohann Laska u. Söhne, Linz – Wien – Graz, Telefon: 0732/77 32 11-0*, [email protected]

LASKA_Inserat_Schneiden_10_.indd 1 02.07.14 23:05

Page 10: Fleischerzeitung 10/14

Spende mit Schneid’

M it der Markteinführung des Hochleistungs-Slicers 908 setzt Weber Maschinen-

bau Maßstäbe: Pünktlich zur Inter-pack 2014 präsentiert das Hightech-Unternehmen aus Mittelhessen eine neue Slicer-Generation, die nicht nur in Hygiene und Leistungsfähigkeit die höchsten Anforderungen globaler Märkte erfüllt, sondern ihren Anwen-dern weltweit neue Möglichkeiten eröffnet.

Offene Bauweise Ein wichtiges Qualitätsmerkmal des Slicers 908 ist seine leichte und effi-ziente Reinigung, der die offene Bau-weise zugute kommt.

Hohlräume wurden reduziert, Ge-häusegrößen verschlankt, die Sand-

wich-Bauweise eliminiert und durch ein neues Dichtungskonzept opti-miert.

Ein weiteres Plus: Antrieb und Zu-führungsstangen sind komplett frei zu-gänglich, und die Edelstahl-Motoren liegen offen. Diese Gestaltung ist nicht nur wartungsfreundlich und hilft bei der Gewichtsreduktion der einzelnen Baugruppen, sondern entspricht ho-hen hygienischen Standards.

Nach der Reinigung ist der Slicer schnell wieder einsatzbereit. Kürzere Rüstzeiten durch innovative Schnell-wechselsysteme sorgen für hohe Fle-xibilität, durch die erleichterte Reini-gung kann eine Zeitersparnis von ca. 50 Prozent erzielt werden. Ein neues Schnellwechselsystem für die Messer und Schneidkanten sowie eine deut-

Der neue AlleskönnerFlexibilität, Hygiene und passgenaue Anwendungen aus einer Hand ermöglicht die Weber Maschinenfabrik

liche Gewichtsreduktion tragen ihren Teil zur buchstäblichen Verschlankung der Prozesse bei.

Schneid- und GreifsystemeSeine Schneidgeschwindigkeit von bis zu 2.000 Schnitten pro Minute, der Produktdurchlass von 200 mm x 620 mm und die vollautomatische Zen-tralbeladung samt Zuführung für Pro-duktlängen von 1.200 mm, 1.600 mm oder sogar endlos sind die Haupt-merkmale des Slicers 908.

Er verwendet ein Schneidsystem mit Sichelmesser und kann auf Schnitt-stärken von 0,1 bis 50 mm eingestellt werden. Der Schneidkopf mit be-währter Weber-Leerschnitttechnik und elektronisch einstellbarem Schneid-spalt kann programmgesteuert hori-zontal und vertikal zur Produktfüh-rung eingestellt werden. Optio- nal sind Variogreifer bis vierfach, ein High-Speed-Interleaver mit bis zu vier Spuren oder ein spurunabhängiger In-terleaver (zweispurig) erhältlich. Und selbstverständlich ist dieser Slicer er-weiterbar um alle vor- und nachgela-gerten Module aus dem reichhaltigen Weber-Produktportfolio.

Genaue ErgebnisseOberste Priorität beim Slicen haben präzise Schneidergebnisse, und genau diese werden beim Slicer 908 durch eine optimierte Produktführung und Portioniereinheit erreicht.

Technische Voraussetzungen da-für sind u. a. verstärkte Greiferhal-ter-Armabstützungen, die für deut-lich reduzierte Vibrationen sorgen, so-wie das versteifte Zuführungsgehäuse, welches eine hohe Stabilität der Pro-duktführung schafft, und durchge-hend kleine Übergänge bei den Bän-

Franz Gramiller & Sohn GmbHTel.: +43 (0) 662/87 51 32-0 Fax: +43 (0) 662/87 08 51

www.gramiller.at

I n fo

Der Slicer 908 schafft bis zu 2.000 Schnitte pro Minute und einen Produkt-durchlass von 200 x 620 mm

dern der CCU, die einen sicheren und schonenden Produkttransport gewähr-leisten. Zu guter Letzt gelingt es durch eine offene Messerschutzhaube, die Luftverwirbelung zu reduzieren und eine optimale Ablage zu ermöglichen.

Mit dem neuen Slicer 908 gelingt es Weber, eine merkbar höhere Be-triebssicherheit durch ein innova-tives Wartungs-, Nachrüst-, und Si-cherheitskonzept herzustellen. Opti-male Arbeitsabläufe und eine längere Lebenszeit der funktionalen Bauteile sorgen unmittelbar für einen greif-baren Kundennutzen.

Sollte zudem eine Nachrüstung ge-wünscht oder erforderlich sein, ist dies durch die modulare Konstruk-tion sowie den getrennten Aufbau von Elektrik, Pneumatik und Mechanik leicht möglich.

BedienkonzeptDer Weber Slicer 908 ist ein Alleskön-ner: Er wird einfach und sicher über ei-nen Touchscreen gesteuert. Die neue Oberfläche „Weber Power Control“ ist leicht verständlich aufgebaut, wird in-teraktiv gesteuert und ist intuitiv be- dienbar. Durch seine unterschiedlichen Ausbaustufen lässt der Slicer 908 sich einfach auf individuelle betriebliche Anforderungen anpassen. Hochlei-stung auch auf reduziertem Preisni-veau – der 908 bietet skalierbare High-tech für höchste Kundenansprüche!

Über Weber Seit mehr als 30 Jahren produziert We-ber Systeme für die Verarbeitung, Ver-edelung und für das Schneiden von Wurst, Fleisch, Käse und anderen Le-bensmitteln. Slicer, Food Robotics, Skinner, Icer – das Portfolio ist dabei vielfältig. Der Unternehmensverband mit Hauptsitz im hessischen Breiden-bach zählt für die lebensmittelverar-beitende Industrie zu den wichtigsten Adressen. Kunden in aller Welt freuen sich über Service, Know-how und Pro-duktqualität der Hightech-Company.

Mehr als 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zehn Standorten in acht Nationen sind heute bei Weber Maschinenbau beschäftigt. Ende 2010 wurde die Unternehmensgruppe vom „Manager Magazin“ in die renom-mierte Liste der 1.000 deutschen Welt-marktführer aufgenommen und steht hier neben Global Playern wie Volks-wagen, der Allianz und dem Energie-versorger E.ON.R e d / W e b e R

Web

er

Günstig Messer ergattern und dabei etwas für den guten Zweck tun, hieß es für Mitarbeiter von Dick

Ein Scheck über 3.670 Euro konnte dem gemeinnützigen Verein übergeben werden

10

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4

s p e z i A l : Slicen, Schneiden, Würfeln

E inkaufen und dabei Gutes tun: Gegen einen kleinen Spenden-beitrag konnten sich die Mit-

arbeiter der Firma Friedr. Dick mit Messern aus zweiter Wahl und Aus-laufprodukten eindecken und dabei zugunsten des Vereins Aktion Kin-derträume e. V. spenden.

Mit dieser besonderen Aktion sollten zum einen freilich Spenden gesammelt werden und zum anderen überzählige Lagerartikel abgegeben werden. Die Mitarbeiter kamen dem Spendenaufruf großzügig nach, insge-samt wurden so 3.670,00 Euro für die-sen Verein gesammelt.

Dieser Verein wurde 2004 u. a. von Wilhelm Leuze, Firmeninhaber von Friedr. Dick – der weltweit der einzige Hersteller mit einem Komplett-Pro-gramm an Messern, Wetzstählen und Werkzeugen sowie Fleischereimaschi-nen und Schleifmaschinen ist –, ge-gründet.

Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, bedürftigen Kindern, Jugendlichen und deren Familien zu helfen, und er-füllt gezielt und unbürokratisch be-sondere Wünsche schwerstkranker oder schwerstbehinderter Kinder. Die

Mitarbeiter von Friedr. Dick freuten sich, den Verein Aktion Kinderträume mit der kleinen Spende unterstützen zu können und damit einen Teil zur wichtigen Arbeit beizutragen.R e d / d i c k

Dic

k

Präzise SchneidenDie A 950 bietet höchste Präzision und Wieder-holgenauigkeit bei der Winkeleinstellung. Sie schleift Slicermesser aller Fabrikate bis 900 mm. Profitieren Sie von:

■ perfekten Schnitten ohne „Schneidbärte“

■ schlierenfreien Oberflächen

■ exakt abgelegten Produkten

Flema Fleischereimaschinen GmbH ■ Holzriedstrasse 33 ■ A-6960 Wolfurt ■ Austria ■ Telefon +43 (0) 55 74 - 8 22 70 - 0 ■ Telefax +43 (0) 55 74 - 8 22 70 - 20 ■ [email protected] ■ www.flema.at ■

Slicermesser SchleifmaschineA 950

FLE_Anzeige_A950_107x250.indd 1 29.05.12 13:50

Page 11: Fleischerzeitung 10/14

Schneller Schnitt

Biomarkt als Spannungsfeld

Hohe PräzisionAuch für Handwerksbetriebe gibt es praktische Lösungen, um die Schneidarbeit rasch zu erledigen

Ein scharfes Messer ist alles – überhaupt wenn’s ums Slicen geht

D ie Grillsaison hat begonnen, und es wird wieder stun-denlang f leißig geschnit-

ten. Aber auch für Handwerksbe-triebe gibt es hier eine Erleichte-rung: den kleinen Scheiben- und Portionenschneider PCE 65 T von MHS. Er ist ein kompaktes Tischge-rät und entspricht hinsichtlich Ma-terial und Ausführung einer großen Kotelettschneidemaschine.

Seine platzsparende Bauweise, die einfache Bedienung und die maximale Einlegelänge von 650 mm machen ihn ideal für kleine Fleischereibetriebe, Supermärkte und Großküchen. Mit ihm kann die ganze Palette Fleisch,

Koteletts, Rouladen, Bauchspeck, Bra-ten, Wurstwaren und Käse mühelos exakt portioniert und geschnitten wer-den – egal ob frisch, gekühlt oder an-gefroren (bis -4 °C).

Minimale SplitterungDurch ziehenden Schnitt und eine Mikroverzahnung des Messers erhält man eine saubere, glatte Oberfläche. Bei knochenhaltigen Fleischstücken wird dadurch auch die Knochensplit-terung auf ein Minimum reduziert. Die Schnittstärke ist von 1 bis 32 mm stufenlos einstellbar, der Einlegequer-schnitt beträgt 180 x 170 mm. Die Be-dienung über Einzeltasten mit klarer Symbolik ist höchst einfach. Startein-richtung und automatische Rücklauf-wegbegrenzung sind serienmäßig in-tegriert.

Mit einer Leistung von bis zu 180 Scheiben pro Minute sorgt der PC 65 T dafür, dass das Schneiden von Fleisch-portionen nicht zur zeitaufwändigen Arbeit ausartet. Dadurch wird die Ma-schine auch in kleinen Betrieben bald zum unverzichtbaren Helfer. Optional ist auch ein Tisch mit praktischem Ab-lagefach und Nirosta-Rollen mit Fest-stellbremse erhältlich. Das Programm

der Scheibenschneider von MHS bie-tet Maschinen für den kleinen Gewer-

bebetrieb bis zum großen Zerleger und der Fleischwarenindustrie. So gibt es die unterschiedlichsten Modelle mit Zu- und Abfuhrband oder auch Durch-laufschneider. R e d / M H s

Johann Laska u. SöhneTel.: +43 (0) 732/77 32 11 www.laska.co.at

I n fo

Flema FleischereimaschinenTel.: +43 (0) 5574/822 70-0 www.flema.at

I n fo

Der Rewe-Konzern präsentiert Studienergebnisse zur Zukunft dieses mehr als boomenden Marktes

D ie Slicermesser-Schleifma-schine A 950 bearbeitet Si-chelmesser bis zu einer

Größe von 900 mm und Kreismesser bis zu einem Durchmesser von 700 mm aus Hochleistungsslicern aller Fabrikate. Sie schleift und entgratet bis zu drei Messer in einer Aufspan-nung vollautomatisch.

Die A 950 arbeitet mit angetrie-benen Schleifwerkzeugen. Die Slicer-messer erhalten dadurch präzis defi-nierte Anschliffe. Der Schleifdruck wird pneumatisch aufgebracht. Der Materialabtrag am Schneidewerk-zeug kann exakt reguliert werden. Der Schleifwinkel wird gradgenau elektrisch eingestellt. Die Wieder-holgenauigkeit beträgt 0,1 Grad.

Die A 950 ist einfach zu bedie-nen. Für jedes Slicermesser kann ein persönliches Schleifprogramm be-stehend aus Anzahl der Schleifzy-klen und gewähltem Schneidenwin-kel abgespeichert werden. Bei Aufruf des Programms stellt sich die Ma-schine automatisch auf diese Werte ein.R e d / F l e M A

Mit dem kompakten PCE 65 T lassen sich mühelos Koteletts, Bauchspeck, Braten und Co portionieren

Die A 950 ist einfach zu bedienen – für jedes Slicermesser kann ein Individualprogramm abgespeichert werdenPortionieren ohne Zeitaufwand – der

kompakte PCE 65 T schafft bis zu 180 Scheiben pro Minute

MH

S

Flem

aS eit 20 Jahren gibt es bereits

die Biomarke „Ja! Natürlich“. Für die Geschäftsführerin der

Vermarktungsschiene, Martina Hör-mer, Anlass, den Blick in die Zukunft zu richten, um künftige Markttrends aufzuspüren.

„In einem Zeitalter von radikaler Transparenz, in der sich Ernährungs-gewohnheiten immer stärker differen-zieren, wird die Art, sich zu ernähren, immer mehr zu einer Ausdrucksform des eigenen Seins, des persönlichen Lebensstils, der eigenen Identität. Die Ernährungsweise definiert den Platz in der Gesellschaft“, zitiert David Bosshart, Schweizer Trendforscher und Geschäftsführer des Gottlieb Duttwieler Institutes, Zwischener-gebnisse einer von Rewe in Auftrag gegebenen Studie in Wien. Auf Ba-sis von „Acht Fragen über die Zukunft von Bio“ sollen somit wichtige künf-tige Entwicklungen analysiert werden.

Die Frage, ob Bio Gefahr laufe, sich überflüssig zu machen, verneint Boss-hart: „Bio wird sich weiterentwickeln und differenzieren.“ Sich gut zu ernäh-ren sei heute zu einem Statussymbol geworden.

Dabei gehe es darum zu zeigen, dass man etwas über Nahrungsmittel weiß. „Wer heute kompetent über Er-nährung sprechen kann, hat einfach einen anderen Status“, betonte Boss-hart.

Laut dem Trendforscher werde sich Bio mit zunehmender Konkurrenz künftig wieder neu erfinden müssen. Durch die Fülle an Informationen und den Trends hin zu Ländlichkeit, nach-haltiger Produktion sowie „Urban Far-ming“ steige auch bei Bio der Druck, sich besser erklären zu müssen. Reine Marketingkampagnen würden künftig aber nicht mehr reichen, um an den Konsumenten heranzukommen. Diese wollen in Fragen der Ernährung in-volviert sein und an den Informatio-nen teilhaben. „Nur wenn Verbraucher Dinge vertieft kennenlernen, haben sie Interesse, darüber zu sprechen“, so Bosshart. Deshalb müsse in Zukunft noch besser kommuniziert werden. „Bei zunehmender Wissenschaft und Technologie in den Produkten wach-sen die Sehnsüchte nach Romantik und Natürlichkeit“, sagt der Trendfor-scher. Hier gehe es aber um Balance und nicht um Übertreiben. „Die Kon-sumenten wissen, dass es keinen Ideal- zustand gibt, aber sie möchten auf eine ehrliche authentische Weise ihre Sehnsucht nach naturnaher und kor-rekter Produktion sowie optimalem Vertrieb befriedigt haben“, so Bosshart.

Dialog mit KonsumentenDeshalb werden die Attribute na-türlich, frisch, saisonal und fair laut Bosshart in Zukunft beim Lebensmit-telkauf weiter an Bedeutung gewin-

nen. Diese müssen aber auch in einem permanenten Dialog mit den Konsu-menten ausgewiesen werden. Die ver-schiedenen Trends wie Fair Trade, Bio-produkte oder Slow Food seien alle positiv besetzt, was innerhalb dieser bionahen Bewegungen einen Kampf und Wettbewerb auslöse.

„Der Punkt ist, wem der Konsu-ment in Zukunft das Vertrauen gibt“, legte der Experte dar. „Je mehr sich die Märkte fragmentieren und Sehn-süchte ausdifferenzieren, desto wich-tiger wird das Grundvertrauen und de-sto bedeutender wird auch die Lust, mit einem Anbieter mit bestimmten Produkten weiterzuleben“, erläuterte der Trendforscher.

Hinsichtlich des Vertriebes sieht der Experte einen starken Trend hin zum Wochenmarkt und zu den Klein-produzenten. Die klassische Marken-artikelindustrie werde es hier in Zu-kunft eher schwierig haben, weil sie unter anderem bei den Themen Con-venience und Frische weniger nahe beim Konsumenten seien. Dennoch beobachtet Bosshart bei den Konsu-menten auch eine gewisse Schizo-phrenie. „Obwohl es einen verstärk-ten Konsumpatriotismus gibt, pen-deln teilweise die Konsumenten in der Schweiz etwa nach Süddeutschland, weil hier die Rinderfilets um 70 Pro-zent billiger sind.“ R e d / A i z

Martina Hörmer (Ge-schäftsführerin Ja! Natürlich) und Da-vid Bosshart (Gottlieb Duttweiler Institute) präsentieren die von Rewe in Auftrag gege-benen Studienergeb-nisse in WienJa

! Nat

ürlic

h /

APA

-Fot

oser

vice

/ R

aste

gar

11

N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

s p e z i A l : Slicen, Schneiden, Würfeln | A k t u e l l e s : Biomarkt als Spannungsfeld

Testen Sie die neuen ASTRAL - Slicermesser mit einer bis zu 40% längeren Standzeit gegen-über Standardmesser.

Tel.: +43 (0) 22 76 / 25 95E-Mail: [email protected]

Keiblinger GmbHEuropastraße 7A - 3454 Reidling

STARKE TECHNIK.

STARKES SERVICE.

DIE NEUE GENERATION DES SLICENS

Page 12: Fleischerzeitung 10/14

Marketing !Den Preis bestimmt ...

.... … nicht der Wettbewerb!Sicher hat dieser bis zu einem ge-wissen Grad Einfluss, aber bestim-men sollten allemal Sie! Hofer muss sich offensichtlich „Preisscouts“ leisten. Wann immer der Lidl oder der Penny ein Tiefst-preis-Angebot bei Obst und Ge-müse hat, sind spätestens gegen Mittag bei diesen Produkten in den Hofer-Filialen die Preise durchge-strichen und der Lidl/Penny-Preis (oder knapp darunter) mit der Hand angeschrieben. LMH-Ket-ten können es sich leisten. Verges-sen Sie es. Sie müssen Ihre Preise so gestalten, dass Ihre Kunden bei Ihnen bleiben und Sie davon leben können.Wir haben alle gelernt: Einstands-, Gestehungspreis oder Produktions-kosten + anteilige Gemeinkosten (Lokal, Energie, Abgaben, Personal, etc.) + Gewinnaufschlag/Unter-nehmerlohn (Steuern nicht verges-sen) = Endverbraucherpreis. Gute Richtlinie, wird aber selten für alle Produkte funktionieren. Funktio-nieren wird aber immer, wenn Sie wissen, bei welchen Produkten Ihre Stärken liegen. Dort müssen Sie Ihr Geld verdienen.Sie können sich locker leisten bei Produkten, die Sie ob der notwen-digen Sortimentsbreite zwar anbie-ten müssen (die aber ohnehin nur einen verschwindenden Anteil am Gesamtumsatz haben), zu teuer zu sein oder umgekehrt auch Verluste zu machen – egal. Wenn Ihre „Ren-ner“ (das sind die Produkte, wes-wegen Ihre Kunden zu Ihnen kom-men) gut bzw. richtig kalkuliert sind, haben Sie Ihre Schäfchen im Trockenen.Viel wichtiger ist das Preis/Leis-tungs-Verhältnis. Ihr Angebot muss attraktiv sein. Wenn Sie z.B. Firmen mit Sandwiches, etc. belie-fern erwartet niemand den Preis, der im Laden gilt. Die Kalkulation ist hier sehr einfach: Welchen Preis ist der Kunde bereit dafür zu zahlen und kann ich dieses Angebot um diesen Preis gewinnbringend lei-sten? Antwort = ja: forcieren, Ant-wort = nein: lassen!Am Wettbewerb durch die LMH-Ketten und Diskonter wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Denken Sie daher nach, was Sie besser können. Finden Sie Ni-schen, nutzen Sie den Vorteil flexi-bel zu sein, spielen Sie den Vorteil der Individualität aus. Grenzen Sie sich durch Ihr Angebot ab – mir ist kein Fachgeschäft in keiner Bran-che bekannt, das im aktiven Preis-kampf gegen Handelsketten über-lebt hätte!

Weitere Infos & Kontakt:www.corsor.at

H e l M u t e . M ü n c H

12

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 0 / 1 1 . 0 7 . 2 0 1 4

d i e l e t z t e s e i t e

euRo spendeten die MitARbeiteR von FRiedR. dick FüR die Aktion kindeRtRäuMe3.670

BuchtippGesundes Kommunizieren Die Art, wie wir miteinander reden, hat großen Einfluss auf unsere Lebensqualität. Leider verkehren wir diese Chance täg-lich unbewusst in ihr Gegenteil: Kommunikation ist zu einem Krankmacher geworden. Die wenigsten haben gelernt, wie wir aufrichtige Gespräche füh-ren, Verantwortung für unsere Bedürfnisse übernehmen und Wertschätzung transportieren können. Insbesondere im Ge-schäftsleben ergeben wir uns in unserem Drang nach Selbst-behauptung einem System von Unachtsamkeit, Vorwürfen und Verletzungen, das jedem gesun-den Selbstwert widerspricht.

Angela Dietz: „Gesundes Kom-munizieren. Für ein erfolg-reiches, wertschätzendes und menschliches Miteinander“, Business Village, 288 Seiten, 24,80 Euro

cartoon • l a M o r a l K l o s s

R E Z E P T : K E ss E l f l E I s c H „ o n K E l Ja Ko b “

1,5 kg frische Schweinsschulter (am besten wie gewachsen) | 1 Schweinsherz

1 Schweinszunge | 1 Schweinsleber

4 Zwiebeln | 3-4 Lorbeerblätter | 6-8 Wacholderbeeren

4–5 Pimentkörner | 1 TL schwarze Pfefferkörner | Salz

Ausserdem:

1 Krenwurzel | Essig | Öl

Bauernbrot | Griebenschmalz

Wenn mein Onkel Jakob (eigentlich war er ein Großonkel) im Odenwald geschlach-tet hat, so gab es zu Mittag immer dieses Kesselfleisch, allerdings nur dann, wenn man die Leber nicht für eine Wurstzube-reitung gebraucht hat. Bis heute habe ich den Geschmack des leckeren Gerichts auf der Zunge.

Die Schulter in einen großen Topf le-gen und vollständig mit Wasser bede-cken. Die geschälten und geviertelten

Zwiebeln, Lorbeerblätter, Wacholder-beeren, Piment, Pfefferkörner und 1–2 El Salz hinzugeben, einmal aufkochen lassen (nicht abschäumen!), Hitze ganz klein zurückdrehen, Deckel auf-legen und 1,5 Stunden köcheln lassen. Dann die küchenfertig zugeputzten Innereien hinzugeben und alles wei-terkochen, bis die Innereien gar sind (ca. 50–60 Minuten).

Sämtliches Fleisch aus der Brühe heben und die Brühe durch ein Sieb

seihen. Danach wieder auf den Herd stellen, etwas einkochen lassen und ggf. nachsalzen. Zunge kalt abschre-cken und häuten, danach in Scheiben schneiden. Schulterfleisch und Herz in mundgerechte Würfel (ca. 2–3 cm Kantenlänge) schneiden. Sämtliches Fleisch wieder in die Brühe geben und nochmals aufkochen lassen.

Zwischenzeitlich eine kleine Kren-wurzel schälen, grob raspeln und an-schließend mit Essig, Öl und Salz

marinieren. Das Kesselfleisch in tie-fen Tellern anrichten und zusammen mit Essig-Kren, Bauernbrot und Grie-benschmalz auftischen.

Tipp: Wenn man aus der Schul-ter einen Schinken oder gar einen frischen Braten zubereitet hat, dann wurde stattdessen der Schweins-kopf genommen. Ganz besonders gut schmeckt dieses Kesselfleisch, wenn man es mit Fleisch vom Mangalitza-Schwein zubereitet.

G e r d w . s i e v e r s

Nur in Attnang Puchheim wiegt ein Schweinderl mehr als unzählige LKWs eines Schotterwerks

Sie planen einen Event? Sie bauen um?

Melden Sie sich bei uns! Wir berichten gerne darüber! Telefon: 01/546 64-368