Fleischerzeitung 16/15

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FLEISCHER Offizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/ Bundesfachverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen Ö S T E R R E I C H I S C H E Z E I T U N G Bio-Fleisch als Wachstumsmotor Während der Konsum von konventionellem Fleisch sinkt, steigt die Nachfrage nach Bio-Fleisch D as Tiroler Unternehmen Juf- finger besteht seit 1997. Nach einem Neubau eröffnte im Sommer 2011 im Gewerbegebiet Mar- bling in Thiersee nahe Kufstein West- österreichs größte Bio-Metzgerei. Heute, vier Jahre später kann Eigen- tümer und Geschäſtsführer Anton Juf- finger eine überaus positive Bilanz zie- hen. Dem Unternehmen gelang eine Umsatzsteigerung um fünfzehn Pro- zent und zwar von 4,85 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 5,7 Millionen im Jahr 2014. „Für heuer erwarten wir einen ähnlich positiven Verlauf“, so Anton Juffinger. Für den Tiroler Fleischermeister ist der Verbrauchszenit für konventio- nelles Fleisch längst erreicht. Das be- stätigen auch Angaben von Statistik Austria. Der Pro-Kopf-Verbrauch be- trägt zwar immer noch europaweit re- kordverdächtige 65 Kilogramm, doch er stagniert. Unterteilt in Fleisch- sorten fallen 63 Prozent des konsu- mierten Fleisches auf das Schwein, achtzehn Prozent auf Rind und Kalb und neunzehn Prozent auf Geflügel. Der Anteil der Bio-Fleisch-Produktion am Gesamtmarkt beträgt rund drei Prozent. Insgesamt wurden in Österreich im Jahr 2012 1,2 Mrd. Euro Umsatz mit Bio-Lebensmiel generiert. Davon be- trägt der Anteil an Fleisch- und Wurst- produkten zwei bis drei Prozent. Das ist ein verschwindend geringer Anteil möchte man meinen. „Auch wenn der Fleischkonsum an sich stagniert – die Nachfrage nach geschmackvollem und gesundem Bio-Fleisch wächst. Im Tou- rismus und in der Gastronomie wird verstärkt auf Bio-Produkte gesetzt. Das kommt uns entgegen und hier tut sich auch eine Chance für die Bio-Land- wirtschaſt auf “, glaubt Juffinger. Zu wenig Bio-Schweine Einstweilen gibt es im Bereich der Bio-Landwirtschaſt aber noch einen Hemmschuh. „Wir können den Bedarf an Bio-Rindfleisch mit Tieren aus Ti- roler Produktion abdecken. Es gibt aber in Tirol zu wenige Bio-Schweine- mastbetriebe. Da müssen wir aus an- deren Bundesländern zukaufen. Der- zeit liefern 20 Tiroler Produzenten rund 700 Schweine. Da würde ich mir eine Verdoppelung der Stückzahlen wünschen.“ In der Bio Metzgerei Juffinger werden jährlich rund 1.000 Tonnen Fleisch geschlachtet, zerlegt und ver- arbeitet: Rinder, Schweine, Kälber, Lämmer aus kontrolliert biologischer Landwirtschaſt. Das 2011 neu eröff- nete 3.000 Quadratmeter große Pro- duktionsgebäude spielt alle Stückerln. Hervorzuheben ist die Frischluſt-Rei- feanlage auf 900 Meter Seehöhe. „Das schmeckt man“, ist Anton Juffinger überzeugt. Fortsetzung auf Seite 2 THEMA Bio-Bauernanteil soll wachsen SEITE 2 VEREDELUNG Waldviertler Saumaisen SEITE 4 MESSE SÜFFA: Tag der Metzgerfrauen SEITE 5 ÖFZ ON TOUR Beim „Blechmetzga” in Tirol SEITE 6 SPEZIAL Alles für die Festtagsvitrine AB SEITE 7 Seit 18 Jahren schon setzt der Tiroler Fleischermeister Anton Juffinger auf die Produktion von Bio-Fleisch und Wurstwaren. Der Erfolg gibt ihm Recht. Ihr Draht zur ÖFZ: 01/546 64-382 MAX POHL [email protected] Dänische Ameisen, Bienenlarven- Tostadas und eine Sauce aus Grillen und Grashüpfern: Bei der Veranstal- tung mit dem Thema „Was werden wir im Jahr 2025 essen?“ ist die- ses Menü kürzlich im Europaparla- ment in Brüssel serviert worden. Es sei wichtig, „wie wir in Zukunſt be- werten, was essbar ist“, betonte Ro- berto Flore. Er ist Cheoch des Nor- dic Food Lab in der dänischen Stadt Frederiksberg, die Non-Profit-Or- ganisation forscht in Richtung Le- bensmielvielfalt. „Ich komme aus Sardinien, einem der wenigen Orte in Europa, wo die Tradition, Insek- ten zu essen, noch erhalten wird“, sagte der Italiener. Zukunſtsträchtig könnten auch Algen und Algenprodukte in Le- bensmieln sein, wie die Wissen- schaſterin Imogen Foubert von der Universität Leuven in Belgien er- läuterte. Dabei gehe es vor allem um die darin enthaltenen lang- keigen Omega-3-Fesäuren, die der menschliche Körper benötigt. Fisch, der sich von Algen ernährt, ist zwar reich an Omega-3, die Frage ist, ob es künſtig genug Fische ge- ben wird, um alle Menschen mit ausreichend Omega-3 zu versorgen. Ein Lichtblick: Nutztiere könnten mit Algenprodukten gefüert wer- den, sodass ihr Fleisch verstärkt Omega-3-Fesäuren beinhaltet. Kommentar ! Essen der Zukunſt? Egger ONLINE FLEISCHERZEITUNG.AT 16 AUSGABE 09. 10. 2015 P.b.b. Zul.-Nr. 02Z030730 W, Österr. Wirtschaſtsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 13 Starke Leistung. Bestleistung mit etabliertem System und den besten Marken machen Appetit auf gute Zusammenarbeit. www.gramiller.at CSB-System AUSTRIA GmbH Hietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wien offi[email protected] www.csb.com Führende Unternehmen der Fleischbranche setzen weltweit erfolgreich auf das CSB-System. Steigern auch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit unseren IT-Komplettlösungen. Ihre Vorteile: Optimal vorkonfigurierte Prozesse Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolg ist eine Frage des Systems BESUCHEN SIE UNS! 10.-14. Oktober 2015 in Köln, Deutschland Halle 7.1, Stand C050-D051

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FleischerOffizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/ Bundesfachverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen

ö s t e r r e i c h i s c h e

z e i t u n g

Bio-Fleisch als WachstumsmotorWährend der Konsum von konventionellem Fleisch sinkt, steigt die Nachfrage nach Bio-Fleisch

Das Tiroler Unternehmen Juf-finger besteht seit 1997. Nach einem Neubau eröffnte im

Sommer 2011 im Gewerbegebiet Mar-bling in Thiersee nahe Kufstein West-österreichs größte Bio-Metzgerei. Heute, vier Jahre später kann Eigen-tümer und Geschäftsführer Anton Juf-finger eine überaus positive Bilanz zie-hen. Dem Unternehmen gelang eine Umsatzsteigerung um fünfzehn Pro-zent und zwar von 4,85 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 5,7 Millionen im Jahr 2014. „Für heuer erwarten wir einen ähnlich positiven Verlauf“, so Anton Juffinger.

Für den Tiroler Fleischermeister ist der Verbrauchszenit für konventio-nelles Fleisch längst erreicht. Das be-stätigen auch Angaben von Statistik Austria. Der Pro-Kopf-Verbrauch be-trägt zwar immer noch europaweit re-kordverdächtige 65 Kilogramm, doch er stagniert. Unterteilt in Fleisch-sorten fallen 63 Prozent des konsu-mierten Fleisches auf das Schwein, achtzehn Prozent auf Rind und Kalb und neunzehn Prozent auf Geflügel. Der Anteil der Bio-Fleisch-Produktion am Gesamtmarkt beträgt rund drei Prozent.

Insgesamt wurden in Österreich im Jahr 2012 1,2 Mrd. Euro Umsatz mit Bio-Lebensmittel generiert. Davon be-trägt der Anteil an Fleisch- und Wurst-produkten zwei bis drei Prozent. Das ist ein verschwindend geringer Anteil möchte man meinen. „Auch wenn der Fleischkonsum an sich stagniert – die

Nachfrage nach geschmackvollem und gesundem Bio-Fleisch wächst. Im Tou-rismus und in der Gastronomie wird verstärkt auf Bio-Produkte gesetzt. Das kommt uns entgegen und hier tut sich auch eine Chance für die Bio-Land-wirtschaft auf “, glaubt Juffinger.

Zu wenig Bio-SchweineEinstweilen gibt es im Bereich der Bio-Landwirtschaft aber noch einen Hemmschuh. „Wir können den Bedarf an Bio-Rindfleisch mit Tieren aus Ti-roler Produktion abdecken. Es gibt aber in Tirol zu wenige Bio-Schweine-mastbetriebe. Da müssen wir aus an-deren Bundesländern zukaufen. Der-

zeit liefern 20 Tiroler Produzenten rund 700 Schweine. Da würde ich mir eine Verdoppelung der Stückzahlen wünschen.“

In der Bio Metzgerei Juffinger werden jährlich rund 1.000 Tonnen Fleisch geschlachtet, zerlegt und ver-arbeitet: Rinder, Schweine, Kälber, Lämmer aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Das 2011 neu eröff-nete 3.000 Quadratmeter große Pro-duktionsgebäude spielt alle Stückerln. Hervorzuheben ist die Frischluft-Rei-feanlage auf 900 Meter Seehöhe. „Das schmeckt man“, ist Anton Juffinger überzeugt.

F o r t s e t z u n g a u f S e i t e 2

t h e m a Bio-Bauernanteil soll wachsen S e i t e 2

v e r e d e l u n g Waldviertler Saumaisen S e i t e 4

m e S S e SÜFFA: Tag der Metzgerfrauen S e i t e 5

Ö F Z o n t o u r Beim „Blechmetzga” in Tirol S e i t e 6

S p e Z i a l Alles für die Festtagsvitrine a b S e i t e 7

Seit 18 Jahren schon setzt der Tiroler Fleischermeister Anton Juffinger auf die Produktion von Bio-Fleisch und Wurstwaren. Der Erfolg gibt ihm Recht.

Ihr Draht zur ÖFZ:

01/546 64-382

M a x P o h l [email protected]

Dänische Ameisen, Bienenlarven-Tostadas und eine Sauce aus Grillen und Grashüpfern: Bei der Veranstal-tung mit dem Thema „Was werden wir im Jahr 2025 essen?“ ist die-ses Menü kürzlich im Europaparla-ment in Brüssel serviert worden. Es sei wichtig, „wie wir in Zukunft be-werten, was essbar ist“, betonte Ro-berto Flore. Er ist Chefkoch des Nor-dic Food Lab in der dänischen Stadt Frederiksberg, die Non-Profit-Or-ganisation forscht in Richtung Le-bensmittelvielfalt. „Ich komme aus Sardinien, einem der wenigen Orte in Europa, wo die Tradition, Insek-ten zu essen, noch erhalten wird“, sagte der Italiener.

Zukunftsträchtig könnten auch Algen und Algenprodukte in Le-bensmitteln sein, wie die Wissen-schafterin Imogen Foubert von der Universität Leuven in Belgien er-läuterte. Dabei gehe es vor allem um die darin enthaltenen lang-kettigen Omega-3-Fettsäuren, die der menschliche Körper benötigt. Fisch, der sich von Algen ernährt, ist zwar reich an Omega-3, die Frage ist, ob es künftig genug Fische ge-ben wird, um alle Menschen mit ausreichend Omega-3 zu versorgen. Ein Lichtblick: Nutztiere könnten mit Algenprodukten gefüttert wer-den, sodass ihr Fleisch verstärkt Omega-3-Fettsäuren beinhaltet.

Kommentar !Essen der Zukunft?

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Ihre Vorteile: Optimal vorkonfi gurierte Prozesse Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten

Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolg ist eine Frage des Systems

BESUCHEN SIE UNS!

10.-14. Oktober 2015

in Köln, Deutschland

Halle 7.1, Stand C050-D051

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t h e m a : Bio

Bio BurgerMcDonald‘s bietet in Deutsch-land Burger mit Bio-Rindfleisch an. Kunden könnten den „McB“ zunächst in einer Testphase vom 1. Oktober bis zum 18. November testen. Das Fleisch für den Bur-ger stammt von Bio-Höfen in Deutschland und Österreich. In den heimischen McDonald‘s Re-staurants wird es den Bio-Bur-ger nicht geben.

AgrarexporteDie Agrarexporte sind heuer im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 2,9 % auf 4,98 Mrd. Euro weiter gestiegen. Gleichzeitig erhöhten sich die Einfuhren um nur 1,4 % auf 5,35 Mrd. Euro, wie aus den aktuellen Daten der AMA-Marketing her-vorgeht. „Würste und Fleisch-waren hatten es in den letzten Monaten schwer“, räumte die Geschäftsführerin des Fach-verbands der Lebensmittelin-dustrie in der Wirtschaftskam-mer Österreich, Katharina Koss-dorff, ein. Allein der Export von Würsten sackte heuer um 10,3 Prozent auf 91,8 Mio. Euro ab.

SLTIn der September-Ausgabe ha-ben wir über Maschinen der tschechischen Firma Mauting berichtet. Leider wurde der ös-terreichische Vertriebspartner nicht erwähnt. Es handelt sich dabei um die SLT Schwarhofer Lebensmitteltechnik KG mit Sitz in Wiener Neustadt.

F o r t s e t z u n g v o n S e i t e 1Entsprechend den strengen Vorschrif-ten werden keine gluten-, phosphat- und laktosehältigen Substanzen so-wie keine Farbstoffe, Glutamate oder andere künstliche Zusätze verwen-det. Auch die Tierhaltung der Zulie-ferbetriebe wird streng kontrolliert. Laut Bio-Richtlinien dürfen keine mit Kunstdünger gedüngten Wiesen, keine gentechnisch veränderten Turbo-Ras-sen, keine Wachstumsförderer, keine Antibiotika im Futtermittel zum Ein-satz kommen. Die Lieferanten kom-men aus Tirol, der Steiermark, Kärnten und Oberösterreich und liefern Rind- und Schweinefleisch. Das Lamm-fleisch bezieht Juffinger aus den na-hegelegenen Tiroler Gemeinden Hin-terthiersee, Scheffau und aus dem Zillertal.

Produziert werden in der Tiroler Biometzgerei Frischfleisch und Halb-fertigprodukten für die Gastrono-mie sowie ein breites Sortiment an Bio-Fleischwürsten, Bio-Würstel, Bio-Schinken, Bio-Speck und Bio-Roh-würste. Neu im Sortiment ist das Bio-Dry Aged Beef. Marmoriertes Ochsen- oder Kalbinnenfleisch reift 28 Tage am Knochen in speziellen Kühlräumen bei zwei Grad Celsius bei einer Luftfeuchte von 80 %. Neue Produktentwicklungen gibt es auch im Salami-Bereich.

50% gehen in den ExportEine Hälfte der Produktion wird in Ös-terreich abgesetzt, die andere geht ins Ausland, hauptsächlich nach Deutsch-land. Auch Italien, Schweden und Bul-garien sind Absatzmärkte. Für die hei-mischen Gastronomiekunden setzt Juffinger einen eigenen Verkäufer ein und hat mit Eurogast Riedhart in Wörgl einen kompetenten Logistik-partner an der Seite. Die Bio Metzge-rei Juffinger bietet seinen Kunden eine Lohnschlachtung und eine Selcherei.

Auch hält Juffinger weiterhin den Di-rektvertrieb über das „Gaumenwerk“ in Kufstein aufrecht.

Darüber hinaus sind einzelne Bio-Produkte aus dem Hause Juffinger bei Rewe („Ja! Natürlich“) gelistet, der Juf-finger Bio-Rindersaftschinken ist un-ter der Marke „Bio vom Berg“ in den M-Preis Filialen erhältlich. Auch mit Spar kommt die Zusammenarbeit im-mer mehr ins Rollen. Einen weiteren erfolgsversprechenden Vertriebsweg bildet die Bio-Supermarktkette Denn‘s mit 19 Filialen in Österreich, davon zehn in Wien.

Voll eingeschlagen hat bereits der Juffinger Hüttenstadel. Das Verkaus-display aus Holz ist bereits über 300 Mal in ganz Österreich und Deutsch-land im Lebensmittelhandel platziert. Ungekühlte Ware kann hier auf 0,25 Quadratmeter bestmöglich präsentiert werden. „Das ist unser absoluter Ver-kaufsschlager“, freut sich Anton Juf-finger. Die Erstausstattung des Hüt-tenstadl beinhaltet Bergwurst, Bau-ernschmalz, Tiroler Kaminwurzen, Bergsalami, Chiliwurzen, Zwerge, Rinderlandjäger, Landjäger, Lamm-wurzen, Tiroler Kareespeck, Tiroler Bauchspeck und Hüttenspeck, alles in Bio, versteht sich.

Extra Grund zur Freude gab heuer das Münchner Oktoberfest. Die Haberl Gastronomie Ochsenbraterei setzte erstmals auf die bewährte Bio-Quali-tät von Juffinger.

Klare PositionierungDen Erfolg seines Unternehmen führt Anton Juffinger auf eine klare Posi-tionierung zurück und 20 Jahre Er-fahrung in der Verarbeitung von Bio-Fleisch. Zudem sei man für die Bio-Landwirte ein verlässlicher Partner.

Auch für Weiterbildung hat An-ton Juffinger Zeit. Er hat erst kürz-lich den erstmals am WIFI Tirol an-gebotenen Fleisch-Sommelier-Kurs erfolgreich absolviert. Dabei habe er bei einer Blindverkostung feststellen dürfen, dass die „Tiroler Kalbin“ bei Geschmack und Qualität dem interna-tionalen Vergleich Stand hält. Juffin-ger ist deshalb auch davon überzeugt, dass man sich verstärkt auf regio-nale Märkte konzentrieren müsse. Die Bauern selbst sollten sich mehr mit Fleischrassen auseinandersetzen. Juf-finger bringt beispielsweise die „Tiro-ler Landrasse“ mit einer Einkreuzung vom Duroc-Schwein oder alte Rassen wie das Mangalitza- und Turopolje-Schwein ins Spiel.

Über Juffinger1992 beginnt Anton Juffinger, selbst Bio-Landwirt, mit der Speck- und Wurstherstellung auf dem familienei-genen Bauernhof in Thiersee. 1997 er-öffnet die Bio Metzgerei Juffinger in Kufstein. 2011 erfolgt die Fertigstel-lung der Produktionsstätte in Thier-see/Marbling mit einer Produktions-fläche von 3.000 Quadratmeter und einem Investitionsvolumen von sieben Mio. Euro. Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung, Veredelung, Verpackung finden seither unter einem Dach statt. 2015 erfolgte die IFS-Zertifizierung für das Unternehmen. Juffinger ist mit 5,7 Mio. Euro Umsatz, 27 Mitarbeitern und einer Bio-Produktion von 1.000 Tonnen größte Bio-Metzgerei West-österreichs. e g g e r

Produktionsstätte der Bio Metzgerei Juffinger in Thiersee mit einer Produktionsfläche von 3.000 Quadratmeter

JuffingerMarbling 15, 6335 ThierseeTel.: 05376 21300 E-Mail: [email protected]

www.juffinger.co.at

I n fo

Bio-Bauernanteil soll wachsenDas Landwirtschaftsministerium hat ihr fünftes Aktionsprogramm zur Förderung biologischer Landwirtschaft vorgelegt.

Bis 2020 sollen zumindest drei Pro-zent mehr Bio-Bauern hinzukom-

men. Ein ambitioniertes Ziel nach Ein-schätzung von Landwirtschaftsmini-ster Rupprechter. Derzeit sind knapp über 17 Prozent der landwirtschaft-lichen Betriebe „Biobauern“.

Laut Gertraud Grabmann, Ob-frau des Bio Bauernverbands Bio Aus-tria, müsse am Bio-Sektor von einer „Stagnation auf hohem Niveau“ ge-sprochen werden. Vor allem bei Bio-Fleisch, insbesondere Rindfleisch herrsche zwar genügend Nachfrage aber zuwenig Biobauern auf der Anbie-terseite. Mit dem Aktionsprogram soll nun Jungbauernförderung, Förderung für Bergbauernhöfe und Zuschüsse für Bio-Betriebe gleichzeitig möglich sein

und so neue Anreize schaffen, erklärte sie bei einer Pressekonferenz in Wien.

21.000 Bio-BauernMittlerweile wirtschaften fast 21.000 Betriebe unter dem Prädikat „Bio-Bau-ern“. Bis zum Jahr 2020 soll ihre Zahl „die 20-Prozent-Marke überschreiten“, erklärte Rupprechter. Auch der Expor-tanteil soll erhöht werden. Zudem sei eine gezielte Exportoffensive durch die Agrarmarkt Austria (AMA) geplant. Genaue Exportzahlen oder Zielvorga-ben für die nächsten Jahre nannte der Minister aber nicht.

Österreich kämpft seit Jahren mit einem Bauernsterben. Nach Angaben der Statistik Austria werfen jährlich rund 2.400 Betriebe das Handtuch. Der

Minister muss den Spagat zwischen Förderung der „normalen“ Landwirte und den Bio-Bauern machen. Der un-gebrochene Trend zu Bio-Produkten kommt ihm dabei entgegen. Die ös-terreichischen Verbraucher haben Ös-terreich innerhalb Europas zum Bio-Spitzenreiter katapultiert.

Das Einkommen der Bio-Bauern ist im Vorjahr um zirka vier Prozent ange-wachsen. In Österreich gelten 20 Pro-zent der landwirtschaftlich genutzten Flächen als Bio-Fläche. EU-weit liegt der Anteil bei fünf Prozent. Unsicher-heiten über eine neue EU-Verordnung beim Anbau von Bio-Produkten hat je-doch bei zahlreichen Betrieben zum Ausstieg geführt, vor allem in Tirol ist der Absprung groß gewesen. r e d

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N r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

t h e m a : Qualität

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Qualitätsfleisch im SupermarktBei Maximarkt gibt es jetzt unter der Marke „Cult Beef“ oberösterreichisches Fleisch in bester Qualität.

D er Fleischverbrauch in Ös-terreich geht zwar kontinu-ierlich zurück, im Gegen-

zug steigt aber das Qualitätsbewusst-sein. Bei den Konsumenten spielen Qualität und nachvollziehbare Her-kunft also eine immer größere Rolle. Diesen Trend hat Maximarkt sehr früh erkannt, nicht nur in Bezug auf Fleisch. Seit mehr als 45 Jahren setzt Maximarkt auf lokale Produzenten und gehört daher zu den Pionieren in Sachen Regionalität. Mittlerweile finden sich 2500 Produkte von 400 lokalen Lieferanten im Angebot der sieben Familienmärkte in Oberöster-reich und Salzburg. Mit der Marke „Cult Beef“ hat Maximarkt nun ei-nen weiteren Impuls gesetzt. „Mit Cult Beef bieten wir nun ein oberö-sterreichisches Produkt, dessen Qua-lität seinesgleichen sucht und durch-aus US und argentinischem Fleisch Paroli bieten kann. Das gilt sowohl für das Frischfleisch, als auch für die von Hand weiterverarbeiteten Pro-dukte wie das Smoked Brisket und den Rindersaftschinken“, erklärte Maximarkt- Geschäftsführer Thomas Schrenk bei der Präsentation in Linz.

Zartheit statt „Best Price“Basis dafür ist der Schulterschluss starker Partnern - bei „Cult Beef“ ist es die Zusammenarbeit der Land-wirte mit der OÖ Rinderbörse und der AMA. Nur so ist eine außerge-wöhnliche Fleischqualität wie bei der „Cult Beef Selektion Kalbin“, ei-ner Spezialität aus dem Innviertel,

die den Vergleich mit US und argen-tinischen Steaks nicht zu scheuen braucht, möglich. „Selektion Kalbin“ heißt, dass das Fleisch von weib-lichen Rindern stammt, die noch nicht gekalbt haben. Darüber hinaus müssen die Tiere gewisse Vorgaben beim Gewicht und der Fettklasse er-füllen.

„Es geht um eine Zartheitsgaran-tie. Die Tiere dürfen maximal 22 Mo-nate alt sein und das Fleisch sollte eine Marmorierung der Fettstufe 3 aufweisen“, berichtet Rudolf Rogl, Geschäftsführer der OÖ Rinderbörse. Die Endkontrolle darüber wird von der AMA direkt bei der Schlacht-

bank durchgeführt. „Früher wurde die gute Qualität exportiert und die Kalbin war bis vor kurzem nur ein Produkt der Spitzengastronomie. Bei der Qualität hat sich wirklich viel ge-tan“, bestätigt Rudolf Stückler, AMA-Marketingmanager für Fleisch- und Fleischwaren. Keine hohlen Worte, wie die anschließende Verkostung bewies. Als perfekte Beilage gab es dabei Süßkartoffel-Püree, ebenfalls aus heimischer Produktion. Denn ab sofort kommen die Süßerdäpfel bei Maximarkt von den Eferdinger Landl-Feldern und nicht aus Amerika – beste Qualität aus der Region eben. r i e n e S l

Ilges SauereiTolles Fest bei Ilgenfritz in Villach

D as Fest bei Ilgenfritz in Villach vom 5. bis 8. November war-tet mit einer Reihe von High-

lights auf. Schwerpunkte beim Fest sind: „Wurst wie anno dazumal“. Hier wird auf einer Sonderfläche Wurster-zeugung auf Geräten und mit Werk-zeugen „von früher“ gezeigt und soll ein wenig an die „alten Zeiten“ erinnern.

Aber auch die moderne Fleischver-arbeitung wird bei dieser Schau ge-zeigt. Bei der „3-Länder Wurst-Olym-

piade“ können Wurstproduzenten aus Italien, Slowenien und Kärnten – Pri-vatpersonen, Bauern, Fleischerfach-geschäfte, Kochprofis – ihre Wurster-zeugnisse von einer prominenten Jury testen lassen. Die Jurymitglieder Ar-nulf Prasch, Anni Haberl, Hans Tsche-mernjak, Robert Truppe, Joze Anto-nic und Karl Ilgenfritz jun. wählen die Sieger aus den vier Einreich-Kate-gorien Blutwurst, Bratwurst, Krainer und Maischerln. Anmeldeunterlagen unter www.ilge.at r e d

Bei der Cult Beef-Präsentation: (v. l. n. r.) Rudolf Stückler (AMA), Rudolf Rogl (OÖ Rinderbörse), Gerhard Frauscher (Landwirt) und Thomas Schrenk (Geschäftsführer Maximarkt)

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Steuertipps !Umsatzsteuer wird erhöht

Gewisse Lieferungen, sonstige Leis-tungen und Einfuhren, die bisher dem ermäßigten Steuersatz von 10% unterlagen, sollen zukünftig mit 13% besteuert werden. Dies be-trifft z.B. Einfuhr und Lieferung von lebenden Tieren, Futtermit-teln, Pflanzen, Holz, Kunstgegen-stände wie z.B. Gemälde, Antiqui-täten, die mehr als 100 Jahre alt sind aber auch die Beherbergung in „eingerichteten Wohn- und Schlaf-räumen“, also Hotel, Frühstück-spension, Almhütte sowie Umsätze in Verbindung mit dem Betrieb von Schwimmbädern, Zoologischen Gärten und Naturparks, Theatern, Filmvorführungen und alle Um-sätze von Künstlern.Um die Kultur nicht schlechter zu stellen als den Sport werden auch „Eintrittsberechtigungen für sport-liche Veranstaltungen“ künftig den „ermäßigten“ Steuersatz von 13% haben. Man kann natürlich sa-gen, „drei Prozentpunkte, das kann doch einem Unternehmen nicht wirklich Probleme bereiten“, aber am bisherigen Steuersatz gemes-sen ist es eine 30%-ige Erhöhung! Auch kein Trost für Weinbauern, deren Umsatzsteuersatz von bisher 12% für Ab-Hof-Verkauf ebenfalls auf 13% steigt. All diese Erhöhungen sollen mit 1.1.2016 in Kraft treten, der Touris-mus bekommt noch eine Schon-frist bis 1.4.2016. Einzig erfreulich: Bei Ist-Versteue-rern soll ein Überrechnungsantrag als Zahlung gewertet werden und somit zu keinen Problemen mehr führen. Zur Erinnerung: Bei Ist-Versteuerern ist ja die Zahlung (ei-ner Rechnung) Voraussetzung für den Vorsteuerabzug.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Ihr Rat&Tat-Steuerberater, Kanzlei Jupiter unter (01) 278 12 95 sowie per [email protected] gern zur Verfügung. Web: www.jupiter.co.at

M a n f r e d w i l d g a t S c h

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k o l u m n e : Steuer | v e r e d e l u n g : Saumaisen

Waldvierteler SaumaisenDie urtümliche Wurstware ist nicht im Codex Alimentarius erfasst und unterliegt daher auch kaum Regeln t e x t : g e r d w . S i e v e r S

B eginnen wir mit einer Spuren-suche. Was sind Saumaisen – oder „Saumoasen“ wie sie um-

gangssprachlich genannt werden – ei-gentlich und woher stammen sie? Über die Herkunft des Wortes gibt es unter-schiedliche Thesen, die erste bezieht sich auf das mittelhochdeutsche Wort Meisil, das soviel wie kleine Schnitte bedeutet. Die zweite – wesentlich wahr-scheinlichere – These bezieht sich auf das Kärntnerische Pendant, welches „Maischalan“ geheißen wird; dieser Name soll nach Meinung von Sprach-forschern aus der deutschen Bezeich-nung „Maise“ über das Slowenische „majželj“ wieder nach Kärnten zurück-gelangt sein und von dort in unter-schiedlichen Varianten mundartliche Verwendung gefunden haben.

Was die zweite These stützt ist der Umstand, dass es auch im Friaul so-genannte marcundele gibt, die so-wohl optisch, wie auch von der Her-stellung her den Maisen sehr ähnlich sind. Diese marcundele haben ihren Ursprung ziemlich sicher in der rö-mischen Antike, denn damals waren bereits die sogenannten Lucanischen Würste in aller Munde – und für diese wurde das Brät nicht in Därme ge-stopft, sondern in Schweinsnetz ge-hüllt, weil das handwerklich wesent-lich einfacher zu bewerkstelligen ist.

Von dieser Ur-Bratwurst haben sich im Laufe der Geschichte viele Vari-anten entwickelt, die bis heute exi-stent sind. Abgesehen von verschie-

denen Würsten, die in Schweinsnetz gewickelt werden kennen die Franzo-sen beispielweise ihre Crepinettes, für die ebenfalls ein Brät kugelförmig in Schweinsnetz gehüllt wird.

Die Geschichte der WurstIn Österreich wurde seit je her Fleisch gerne gepökelt und anschließend ge-selcht – vor allem in den niederösterrei-chischen Gebieten hat sich hierfür fast so etwas wie eine Wissenschaft entwi-ckelt. Daher verwundert es wenig, dass die Waldviertler Saumaisen aus (leicht) gesurten Fleisch im Schweinsnetz her-gestellt werden und anschließend in der Räucherkammer landen.

Vereinfacht gesagt handelt es sich um eine Wurstware aus faschiertem (gehackten) Schweinefleisch, das mit Gewürzen wie Knoblauch, Piment, Wacholder, Lorbeer, Muskat (oder Ma-cis), Koriander, Pfefferkörnern u.a re-lativ kurz trocken gepökelt – einige pökeln drei Tage, andere Produzenten 5-7 Tage – und anschließend faschiert wird; am besten in zwei unterschied-lichen Graden, je zur Hälfte recht grob und sehr fein - z. B: 2-4 mm für das feine Brät und 5 oder 8 mm für das grobe (die grobe Einlage bewirkt das rustikale Schnittbild und bewirkt eine sichtbare Einlage, die durch Speckwür-fel noch verstärkt werden kann). Die Fleischmasse kann nach Geschmack noch mit geriebenen Zwiebeln, Zitro-nenschale, Majoran, Thymian etc. ab-geschmeckt werden. Anschließend

Sie

vers

Waldviertler Saumaisen sind ein Frischeprodukt, das nicht lange haltbar ist.

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Page 5: Fleischerzeitung 16/15

N r . a a a / d d d

5

N r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

v e r o r d n u n g : Registrierkassen

wird das Faschierte zu faustgroßen Fleischbällen geformt, die jeweils in Schweinsnetze eingewickelt werden: das ist einfacher und praktischer, als das Füllen in Därme. Diese an Knö-del erinnernden Fleischbällchen werden verschnürt und kommen an-schließend in die Räucherkammer, wo sie je nach Gusto milder oder stärker geselcht werden.

Je nach Geschmack kann man in

das Brät auch noch Leber, Beuschl, Kopffleisch und andere Fleisch-teile oder Innereien mit einarbei-ten. Manch ein Fleischer oder Koch nimmt gar fertiges Selchfleisch (Schopf, Bauch und Teilsames ge-mischt), das faschiert, mit Zwiebeln, Knoblauch, Zitronenschale und Pa-prikapulver kräftig nachgewürzt und (evt. mit Knödelbrot vermengt) ins Netz geschlagen wird – diese Vari-ante braucht natürlich nicht zusätz-lich geräuchert zu werden und ist zudem eine recht gute „Resteverwer-tung“ für Selchwaren. Und schließ-lich müssen Saumaisen nicht zwin-gend nur aus Schweinefleisch her-gestellt worden sein, denn auch Rindfleisch und Lammfleisch darf

verwendet werden, oder gar Wild, wie es bei edleren Varianten der Fall ist. Schließlich kann sogar gewür-felter Käse genauso das Fleischbrät verfeinern, wie Nüsse, Körner, Sa-men und anderes mehr – der Fanta-sie sind keine Grenzen gesetzt.

Saumaisen sind eine urtümliche Wurstware, die nicht im Codex Ali-mentarius erfasst ist und daher auch kaum Regeln unterliegt – allerdings

hat das Waldviertel seine Saumai-sen als regionale Spezialität eintra-gen lassen.

Saumeisen werden heute in zahl-reichen unterschiedlichen regio-nalen Varianten erzeugt. Waldviert-ler Saumaisen sind aber fast immer ein Frischeprodukt, das nicht lange haltbar ist. Sie werden gekocht, im Ofen mit Schmalz gebraten oder auch (evt. fächerförmig angeschnit-ten und mit Speckscheiben gespickt) gegrillt. Ihre liebsten Begleiter sind verschiedene Sauerkraut-Zuberei-tungen und/oder diverse regionale Erdäpfelrezepte. Puristen essen sie auch gerne ganz rustikal nur mit Senf, Kren, Gurkerln und frischem Bauernbrot.

Saumeisen werden heute in zahlreichen unterschiedlichen regionalen Varianten erzeugt

FrauenpowerFachmesse SÜFFA lädt erneut zum „Tag der Metzgerfrauen“ ein

F leischerhandwerk eine Män-nerdomäne – die Zeiten sind vorbei. Frauen sind aus der

Branche nicht mehr wegzudenken, egal ob Meisterin, Fleischerfachver-käuferin, Mitarbeiterin oder Aus-zubildende. Auch die SÜFFA wird weiblicher, lädt am Montag, 19. Ok-tober 2015, zum zweiten „Tag der Metzgerfrauen“ ein. Geboten wird ein Programm speziell für alle weib-lichen Branchenprofis. Der Eintritt ist an diesem Tag für alle Frauen und ihre Kinder bis zehn Jahre frei.

Hochkarätige Referenten disku-tieren mit den „Metzgerfrauen“ in Halle 8 über aktuelle Themen. Dass die SÜFFA mit dem Mottotag ins Schwarze getroffen hat, findet Mar-keting-Beraterin Gabriele Bechtel: „Der Tag der Metzgerfrauen war 2014 ein voller Erfolg. Ich hatte in meinen Seminaren viele begeisterte Teilneh-merinnen, die mit Feuereifer dabei waren und rege mitgemacht haben.“ Deshalb ist Gabriele Bechtel auch in

diesem Jahr mit dabei. In ihren Vor-trägen werden Themen wie „Frauen führen anders“ oder „Gespür für das Verkaufsgespräch“ im Vordergrund stehen.

Praktisch wird es in der Oskar Lapp Halle (Halle 6) bei verschie-denen Workshops der Paul-Ker-schensteiner-Schule, Landesberufs-schule für das Hotel- und Gaststät-tengewerbe. Auf dem Programm stehen „Serviettenformen gestalten“, „Der korrekt und schön gedeckte Tisch“ sowie „Grundsätzliche Tech-niken und Anwendungen beim Ser-vieren“.

Nicht nur das Rahmenprogramm der SÜFFA, sondern auch zahlreiche Aussteller bieten Lösungen zu un-terschiedlichsten Themen wie Cate-ring, Personalmanagement, Kunden-bindung oder Gesundheit.

Die gesamte Programmübersicht sowie alle wichtigen Informatio-nen unter www.sueffa.de/metzger-frauen.

Die SÜFFA liegt praktisch vor der Haustür. Das geht ratzfatz mit

dem Flugzeug von Wien nach Stuttgart. Wir sind immer an zwei

Tagen auf der Messe. Wenn wir Investitionen tätigen, dann wollen

wir schon genau sehen, was wir kaufen. Und da die SÜFFA

die einzige Messe ihrer Art für unser Handwerk ist, sind wir dort

genau richtig. Wir können alles anschauen, anfassen und uns bis

ins Kleinste beraten lassen.

Die SÜFFA ist einfach ein Muss!

Die Fachmesse für die Fleischbranche

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Page 6: Fleischerzeitung 16/15

6

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5

m ä r k t e : Börsenpreise | l o g i S t i k : Blechmetzga, Euromodulschale

IMPrESSuMHerausgeber der Österreichischen Fleischerzeitung: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fach-gruppe Fleischer, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-33 76; Landesinnung der Lebens- mittelgewerbe für Burgenland – Fachgruppe Fleischer, 7001 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Kärnten, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Europaplatz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer, Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Lands- bergerstraße 1; Landes innung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Oberösterreich, 4010 Linz, Hessenplatz 3; Landesinnung der Lebensmittel gewerbe – Fachgruppe Fleischer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Tirol, 6020 Innsbruck, Meinhardstraße 12–14; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Vorarl-berg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Wien, 1080 Wien, Florianigasse 13. Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünberg-straße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64-711, www.wirtschaftsverlag.at. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN AT17 1100 0095 2329 8900, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. Geschäftsführung: Thomas Zembacher. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Chef redakteur: Max Pohl, DW 382. Autoren: Barbara Egger, Gerd W. Sievers, Manfred Wildgatsch. Mitarbeit: Georg Bock. Verkauf: Mag. Sandra Schabauer, DW 269; Evelyne Proderutti (Service), DW 461. Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected]. Abonnement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel. (01) 361 70 70-570, Fax: (01) 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: Inland: € 85,–/Ausland: € 120,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigentarif: Nr. 42, gültig ab 1. Jänner 2015. Erscheinungsweise: dreiwöchent-lich. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhof-straße 43–45, www.friedrichvdv.com. Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

Österreichische Schweinebörse In Österreich lag das Schweineangebot im September 10 % über dem Augustniveau, wurde aber reibungslos und zeitnah vom Markt aufge-saugt. Vermutlich entsprach die jüngste Quartalsbilanz nicht den Vor-stellungen der heimischen Schlachtbranche denn nicht anders ist es zu erklären, dass die Abnehmer hierzulade eine massive Preisrücknahme für die erste Oktoberwoche forderten. Hauptargument dabei war der zuletzt angewachsene Preisabstand zu Deutschland. Da mit der Rück-nahme um 2 Cent keine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte, kam es vereinzelt zur Stornierung von Bestellungen.

NoTIEruNGSPrEIS ....................................................................1,46 €

Österreichische RinderbörseJuNGSTIEr HK R 2/3 .........................................................................................3,62 €

KAlBIN HK R 2/3 .........................................................................................3,22 € Kuh HK R 2/3 .........................................................................................2,32 € SChlAChTKälBEr HK R 2/3 .........................................................................................5,75 €

In Österreich ist von einem rückläufigen Angebot sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Schlachtrindern auszugehen. Die Preise für Jungstiere tendieren nochmals leicht nach oben. Bei Redaktionsschluss lag noch nicht von allen Schlachthöfen eine Preiszusage vor. Bei weib-lichen Schlachtrindern sind die Preise in der laufenden Woche stabil. Bei Schlachtkälbern sind die Preise unverändert. Bei den angegebenen Ba-sispreisen handelt es sich um Bauernauszahlungspreise ohne Berück-sichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.

M ä r k t e

Platzsparend und sicherEuromodulschale wurde für den Einsatz in Eurokisten optimiert.

D adurch können Fleischwa-ren oder andere Lebens-mittel noch platzsparender

und sicherer transportiert werden. Die neue Schale passt millimeterge-nau in die Eurokiste und schafft es so, 22 % mehr Volumen im Vergleich zu herkömmlichen Gastroschalen zu transportieren.

Zwei Schalen lassen sich passgenau in der genormten E1-Kiste (600 x 400 x 125 mm) platzieren, vier Schalen kön-nen in der E2-Kiste (600 x 400 x 200 mm) verstaut werden und sogar sechs Schalen finden in der E3-Kiste (600 x 400 x 300 mm) Platz.

Die Schale vereint die Vorteile des leichten Materials PP und die Stabili-tät der bewährten Rippenstruktur. Sie eignet sich ideal für die appetitliche und hygi-enische Verpackung feinster Nahrungsmittel und lässt sich via PP- oder PE-Siegelfolie dicht verschließen.

In der Standardversion misst die Euromodulschale 356 mm x 280 mm x 90 mm, bei einem Volumen von 6.806 ml. Sie ist in den Farben transparent, weiß oder schwarz lieferbar und kann auf Wunsch in allen verfügbaren RAL- oder Pantone-Farben produziert wer-den.

Vertriebspartner MeierDie neuen Schalen sind bei Meier Ver-packungen, dem Exklusivhändler von ES-Plastic in Österreich, erhältlich. Zahlreiche fleischverarbeitende Be-triebe vertrauen seit Jahren auf Ver-packungslösungen aus dem Hause Meier Verpackungen. Das umfang-reiche Lieferprogramm umfasst Scha-len, Becher, Automatenfolien sowie Schrumpf- und Vakuumbeutel in den

verschiedensten Qualitäten und Aus-führungen. Die Vertriebszentrale der Meier Verpackungen GmbH befin-det sich in Hohenems, Vorarlberg, das Zentrallager mit einer Lagerkapazität von ca. 4000 Palettenplätzen ist in Al-bersdorf, in der Nähe von Graz, ange-siedelt. Mit insgesamt 70 Mitarbeitern erwirtschaftete Meier Verpackungen im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 40 Mio. Euro. r e d

TIROL. „Wir sind im Sommer an den Wochenenden kaum mit dem Befüllen nachgekommen“, sagt Fleischermeister Thomas Prem über den „Blechmetzga“, der seit Juni 2015 vor dem Eingang der Metzgerei Prem in Vomp bei Schwaz steht. Der 24-h-Verkaufsautomat der Zentrag-Eigenmarke Gilde – befüllt mit 25 verschiedenen Artikeln (nicht unwesentlich teurer als im Geschäft) von der vakuumverpackten Grillmi-

schung für vier bis fünf Personen über Schopf, Pute, Hendl, Käsekrainer, Landjäger, Kartoffelsalat, Grillsaucen, Kräuter-butter, Getränke – war die Idee von Tochter Bianca Prem (Bild). Gegen anfänglichen familiären Widerstand setzte die Tiroler Fleischermeisterin die 15.000 Euro teure Investition durch und rührte auf der Facebook-Fanseite der Metzgerei Prem mit rund 3.800 Fans kräftig die Werbetrommel dafür.

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Page 7: Fleischerzeitung 16/15

7S p e z i a l : Festtagsvitrinen

N r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

Ganz nach dem Motto „Innovation trifft Tradition“ steht die Hink-

Manufaktur seit über 75 Jahren für hohe Handwerkskunst und beste Qua-lität. Die Pasteten-Kreationen werden mit frischen, heimischen Zutaten er-zeugt. Dabei verstehen sich Tradition und Innovation nicht als Gegensatz, sondern ideale Ergänzung und er-möglicht die permanente Weiterent-wicklung der Produktpalette und ent-

spricht so dem modernen Zeitgeist. Die neuste Kreation aus dem Hause Hink ist das Gänseverhackerte von der Weidegans. Hierbei wird die Weide-gans saftig gebraten, fein gewürzt und mit all seinen Aromen ins Glas ge-bracht. Dadurch bleibt der unverwech-selbare Geschmack des Gänsebratens erhalten und sorgt so für einen Gour-metmoment der besonderen Art.

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Gans PasteteEine neue Kreation der traditionellen Hink-Manufaktur aus Wien

D er erste Eindruck ist oft der entscheidende. Das ist beson-ders in der heiklen Welt der

Lebensmittel so. Die Gestaltung der Vitrinen gehört zum Verkauf der Ware genauso wie die Qualität und die Kre-ativität der Produkte. Die richtige Prä-sentation der Waren kann kaufent-scheidend sein. In der klassischen Werbung ist ein wichtiger Punkt die Einfachheit und Verständlichkeit. Das ist beim Verkauf nicht anders. Weniger ist mehr ist die Devise. Oder auch: Im Mittelpunkt das Wesentliche. Die Kun-den wollen sich meist rasch entschei-den. Doch sollte bei der Gestaltung da-rauf Wert gelegt werden, dass das Pro-dukt zum Verkauf steht und nicht die Dekoration. Außerdem sollte sich das eigenen Unternehmen in der Gestal-tung wiederfinden, seine Identität be-wahren. Auch die richtige Beleuch-

tung spielt bei der Präsentation der Produkte eine Rolle. Wenn man ein be-stimmtes saisonales Produkt anprei-sen will, sollte es in den Mittelpunkt gerückt werden.

JahreszeitendekoTradition und Region sind wichtiger denn je. Das ist auch eine Chance, die Ware richtig zu präsentieren. Hoch-wertige Produkte verlangen nach ge-nau solcher Umgebung. Die Natur bie-tet im Herbst genug Deko-Material, um die Vitrine zu gestalten. Anschlie-ßend geht es auf in die Festtagszeit, die mit weihnachtlichem Dekor ange-priesen werden kann. Jede Jahreszeit hat seine Marketing-Umgebung. Der Vorteil in den kommenden Monaten: Im Herbst und im Winter werden tra-ditionell mehr Fleisch- und Wurstpro-dukte gekauft.

Mehr als nur Stauraum Vitrinen bieten die Gelegenheit, die Ware perfekt zu präsentieren und den Kunden den Kauf schmackhaft zu machen

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Kunden wollen Tradition, Qualität und gute Beratung.

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Page 8: Fleischerzeitung 16/15

8 S p e Z i a l : Festtagsvitrinen

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g n r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5

E s gibt Gerichte, die schme-cken einfach in der kalten Jah-reszeit am besten! Braten, Pa-

steten, Pfannengerichte aus mari-nierten Fleischspezialitäten sowie Schinken in aromatisch-winterlichen Umhüllungen.

Die Vorteile der Wiberg Gewürzum-mantelungen kann man nicht nur für Wurstspezialitäten nützen – auch Bra-ten werden mit Deco Quick® durch farb- und geschmacksgebende Eff ekte zum Augen- und Gaumenschmaus. Das Produkt wird vor dem Garvor-gang mit der speziellen Deco Quick® Bratenfolie ummantelt und in Form gebracht. So entsteht ein att raktives Endprodukt, das nicht nur durch eine standardisierte Form, sondern auch durch ansprechende Optik und kon-stant guten Geschmack überzeugt!

Wiberg Bratarom Flüssig verleiht Brühwurstspezialitäten und Koch-pökelwaren einen kräft ig-fl eischigen Bratengeschmack mit leichter Röst-zwiebelnote. Die fl üssige Zusatzwür-zung ist besonders leicht zu dosieren und sorgt mit einer geringen Zuga-bemenge von nur 2 g/kg für deft igen Genuss. Zudem kommt die Würzung ohne kennzeichnungspfl ichtige aller-gene Zutaten (gemäß EU-Recht) aus.Weihnachtlich bedruckte Leinendär-men sind glanzvolle Akzente in der Theke. Wiberg Deco Quick® verleiht auch in der Weihnachtszeit Wurst-produkten optisch und geschmack-lich den letzten Schliff . Nur die besten Kräuter und Gewürze schaff en es auf unsere praktischen Gewürzfolien. Da-bei sind Zimt sowie Orangenpfeff er die perfekten Sorten der Saison!

Mit den Wiberg Primofresh Mari-naden auf Emulsionsbasis mit integ-rierter Frischehaltung lässt sich ein-fach und bequem Vorarbeit leisten. Durch die Wasser-Öl-Emulsion wer-den die Geschmackskomponenten hervorragend vom Fleisch aufgenom-men. Die Frischehaltung unterstützt eine sichere Haltbarkeit.

Mit Wiberg Primofresh Wald-pilz lässt sich eine herbstliche Pilz-pfanne Hubertus zaubern: Dafür ein-fach in Streifen geschnitt enes Schwei-nefleisch kurz trocken anmassieren (händisch oder im Tumbler), mit Pri-mofresh Waldpilz gut vermengen und geräucherten Bauchspeck sowie Champignons unterheben – fertig! Der Kunde kann das Gericht dann einfach in der Pfanne zubereiten.

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Köstlicher MantelDas Auge isst mit: Sei es Fleisch oder Wurst, gut aussehen müssen sie für die Kunden

Es gibt keinen Zweifel darüber, dass der Erfolg eines Sektemp-

fangs mit der hohen Qualität des gastronomischen Angebots Hand in Hand geht. Dank der Vielfalt von Schlumberger gibt es für jeden fei-erlichen Anlass den idealen prickeln-den Genuss. Durch die Leichtigkeit der Schlumberger-Spezialitäten eig-nen sie sich als Aperitif für jede Menü-folge. Durch die strenge Befolgung der „Méthode Traditionelle“ sind höchste Qualität und der Geschmack von Schlumberger stets garantiert.

Schlumberger Sparkling Brut ist der Klassiker des Hauses. Dieser Sekt wird aus ausgesuchten Welschries-ling-, Chardonnay- und Weißburgun-der-Trauben aus der Region Poysdorf im nördlichen Weinviertel hergestellt. Der fruchtige Schlumberger Rosé Brut wird aus Pinot Noir-Trauben aus dem

nördlichen Burgenland gewonnen. Schlumberger Chardonnay Brut wird aus der einzigen weißen Champa-gnertraube – der Chardonnay Traube – produziert. Schlumberger White Secco eignet sich als Aperitif, zu Fin-gerfood oder als Cocktail. Schlumber-ger Rosé Secco besteht zu 100% aus österreichischen Pinot Noir-Trauben aus dem Burgenland. Zu Schlumber-ger Gold wird eine Cuvée aus bestem Welschriesling, Weißburgunder und Chardonnay aus dem Weinviertel mit einer Note Sauvignon Blanc veredelt. Der DOM TFXT Prestige-Cuvée wurde von den renommierten Winzern Illa Szemes, F.X. Pichler und Manfred Te-ment in enger Zusammenarbeit mit dem Hause Schlumberger kreiert. Er wurde von „Gault Millau“ als bester Sekt Österreichs ausgezeichnet.

www.schlumberger.at

Nicht nur, was drinnen ist, zählt. Auch das Erscheinungsbild ist wichtig für den Verkauf.

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Prickelndes DinnerDie Zeit vor und um den Jahreswechsel ist traditionell die Zeit für Sekt und Co

Der Erfolg eines

jeden Pro-duktes aus dem Hause Darbo liegt in der strengen Auswahl an Rohstoff en sowie in der schonenden und natürlichen Zubereitung. Im Norden Skandi-naviens, in freier Natur, wachsen beste Preiselbeeren, die den ho-hen Ansprüchen von Darbo ge-nügen. Nur ausgesuchte Früchte aus dieser Region werden für die Herstellung von Darbo Preiselbee-ren, welche in verschiedenen Grö-ßen erhältlich sind, verwendet. Der unverkennbare, fein-herbe Geschmack der Preiselbeeren ver-leiht nicht nur Wildgerichten, sondern auch dem Wiener Schnit-zel eine besondere Note.

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Dreitages-Schlachtfest mit Dreiländer-Wurst-OlympiadeVom 6. bis 8. Nov. 2015ORF-Frühschoppen am So 8.11. mit: Trachtenkapelle Finkenstein, Finanzchor VillachSinggemeinschaft Pörtschach und anschließendSaso Avsenik und seine Oberkrainer bis 16:00An allen Tagen: Schlachtschmaus und KulinarikHaklziag’n, Faustdruck’n, Preisnageln für Damen und HerrenWursten und Einsalzen mit Raps-GewürzberatungKinderprogramm, Musik, Tanz und viele weitere AttraktionenAm Ilgenfritz-Firmengelände | täglich von 12:00 - 21:00

Dreiländer-Wurst-Olympiade: Wursterzeugnisse aus Italien, Slowenien und Österreich werden von einer prominenten Jury

getestet. In den Kategorien Blutwurst, Bratwurst, Krainer und Maischerlwinkt dem Sieger jeweils ein ganzes Schwein.

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Page 9: Fleischerzeitung 16/15

9S p e Z i a l : Festtagsvitrinen

n r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

Sous vide“, aus dem Französischen übersetzt „un-ter Vakuum“, hat sich in der

heimischen Gastronomie bereits be-stens etabliert und ist als schonende Kochmethode aus den Profi -Küchen nicht mehr wegzudenken. Die erfah-renen Köche von Wiesbauer Gour-met, allen voran Herbert Botolen und

Reinhard Hönigs-berger, haben sich mehrere Monate lang intensiv mit dieser spezi-

ellen Garme-thode beschäf-

tigt und präsen-tieren nun – recht-

zeitig zum Start der Ganslzeit – ein „fi x-

fertiges Gansl“, das bei minimalem Auf-

wand beste Qualität und ausgezeichneten Ge-

schmack garantiert: Im va-kuumversiegelten Plastik-

beutel bei niedrigen Tempe-raturen unter 100 °C schonend

gegart, können dabei weder Wasser noch Geschmacksstoff e

austreten, sodass das Gansl ex-trem zart und saft ig ist und alle

Aromen des Gargutes sowie der im Beutel „beigepackten“ Gewürze und

Kräuter zur Gänze erhalten bleiben.In der Profi -Küche kommt das vor-

portionierte und vorgegarte Gansl di-rekt aus dem Beutel ins Backrohr und muss nur noch bei 235°C rund 20 Mi-nuten lang gebraten werden, um eine schöne, braune Kruste zu erhalten. Danach kann die Herbst-Spezialität ohne weiteres Rasten und ohne müh-

sames Zerteilen sofort serviert wer-den – idealerweise mit dem schmack-haft en Gansl-Jus sowie den fl aumigen Bröselknödeln, die Wiesbauer Gour-met ergänzend dazu anbietet. Und als Vorspeise für das herbstliche Menü of-feriert der Gastro-Spezialist außerdem eine cremige Gansleinmachsuppe, die ebenfalls im Handumdrehen zuberei-tet ist.

Bestens bewährtEinige Top-Häuser haben mit dem Sous-vide-Gansl bereits beste Erfah-rungen gemacht und schätzen da-bei nicht nur die enorme Zeit- und Arbeitsersparnis, sondern vor allem das außergewöhnliche Ergebnis. „Die Gansln von Wiesbauer Gourmet sind für mein Restaurant einfach hervorra-gend – besser hätt en wir es auch nicht braten können“, zeigt sich etwa Ka-

tharina Brückl vom Gasthaus Pfudl in Wien begeistert und betont noch einen weiteren, ganz wesentlichen Vorteil: „Ich konnte die Mengen genau kalku-

lieren und hatt e auch bei großem Gä-steaufk ommen zu keinem Zeitpunkt Probleme mit Engpässen!“.

www.wiesbauer.at

Gestrichen gutPasteten sind manchmal grob, aber immer fein auf Brot und Gebäck

Über die Sommersaison hat Trün-kel das Pastetensortiment über-

arbeitet. Dabei sind neue Kreationen entstanden. Neben der bewährten Fei-nen Leberpastete gibt es für die heu-rige Saison die bewährte Trüff elpa-stete, sowie 3 neue Produkte: Apfel-, Pfeffer-, und Wildpastete ergänzen das bisheriges Sortiment. Während die Apfelpastete fein und süß im Ab-gang schmeckt, ist die Pfeff erpastete sehr kräft ig im Geschmack. Die Wild-pastete ist grob im Schnitt bild und ru-stikal im Geschmack, - sie harmoniert

hervorragend zu Preiselbeeren. Somit sind alle drei völlig eigenständige Ge-schmacksrichtungen, je nach Lust und Laune.Angeboten werden alle Pasteten als 125g-Packungen für die SB bzw. für die Bedienung als 1,3 Kg Stange.

Auch das Streichwurstsortiment hat Trünkel über den Sommer einem Relaunch unterzogen. Als 125g SB-Streichwürste gibt es ab sofort: Leber-streichwurst, Kalbsleberstreichwurst mit Honig, mit Pfl aumen, Pastazien oder Preiselbeeren.

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Das fl inke GanslIn nur 22 Minuten ist das Gansl von Wiesbauer servierfertig und bereits portioniert. Ein weiterer Pluspunkt ist die exakte Kalkulation der Mengen bei größerem Gästeaufk ommen

Das Gansl muss nur mehr bei 235º im Backrohr knusprig gebraten werden.

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Page 10: Fleischerzeitung 16/15

10 S p e z i a l : Festtagsvitrinen

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5

Die Wurst- & Schinkenmanufak-tur Bedford setzt neue Akzente,

wenn es darum geht, die Bedienungs-theke des Fachhandels aufzuwerten: Seit April ist das Neuprodukt Trut-hahn pur, eine geräucherte Putenle-berwurst mit Kesselbrühe, erhältlich. Das Besondere: Die herzhafte Streich-wurst wird von Bedford in einen auf-fälligen schwarz-weißen Textildarm gefüllt und bringt damit ein völlig neues optisches Element in die Theke. Die künstlerische Gestaltung des Auf-drucks sticht ins Auge und macht neu-gierig – eine Alternative zu anderen Wurstprodukten.

Alles Gute von der PuteDoch auch geschmacklich bietet Bed-ford wieder einmal etwas ganz Beson-deres: Anders als die meisten Geflü-gelleberwürste kommt bei Truthahn pur ausschließlich Pute zum Einsatz: Frisches Putenfleisch und sorgfältig vorbereitete Putenleber werden mit-telgrob gekörnt, mit Kräutern fein ab-gestimmt, in den hochwertigen Tex-

tildarm gefüllt, gekocht und kräftig geräuchert. Die Wurst ist laktosefrei, glutenfrei, enthält keine kennzeich-nungspf lichtigen Allergene und kommt vollständig ohne geschmacks-verstärkende Zusatzstoffe aus. Bei maximal 7 Grad ist die 620-Gramm-Wurst 26 Tage haltbar. Sie ist, wie alle

Produkte von Bedford, ausschließlich in den Bedienungstheken von Metz-gereien, Feinkostläden und ausge-wählten Lebensmitteleinzelhändlern erhältlich, wo eine kompetente Bera-tung durch das Fachpersonal gewähr-leistet ist.

www.bedford.de

Monochromes GeschmackserlebnisFast schon künstlerisch kommt die Streichwurst daher, trotzdem hebt man sie nicht auf, sondern isst sie

Single Malt Schinken Man kann Whisky auch essen, wie der neue Schinken von Frierss zeigt. Er und seine Brüder, die Mini-Hauswürstel und der Orangen-Pfeffer-Schinken, stellen sich vor

Insgesamt kann Frierss sowohl im SB als auch in den Feinkosttheken eine erfreuliche Entwicklung ver-

zeichnen. Unterstützt und getragen wird diese vorwiegend durch den ak-tuell erfolgten Verpackungsrelaunch. In aufwendiger Entwicklung und Tests wurde ein optimales Neudesign ge-funden, das die traditionellen Werte und die deutliche Erkennbarkeit von Frierss gewährleistet.

Regionalität und Herkunft werden betont, Image, Auftritt und Wertig-

keit stark verbessert, die Appetitlich-keit und damit der Kaufanreiz werden entsprechend gesteigert. Testwerte und viele positive Kundenreaktionen belegen die Richtigkeit der gesetzten Maßnahmen. Die Umstellung erfolgt ab sofort und sukzessive in den näch-sten Monaten.

Whisky zum EssenDer Original Nock-Land Whiskyschin-ken vereint ausgesuchtes, heimisches Qualitätsfleisch mit dem edlen Ge-

schmack vom Nock-Land Whisky der Destillerie Wolfram Ortner in Bad Kleinkirchheim.

Besonders sind nicht nur die Zu-taten. Besonders ist auch die Verarbei-tung im Hause Frierss, das bereits 117 Jahre Familientradition pflegt. „Ehe die vorselektierten Schweinesschin-ken eingesalzen werden, veredeln un-sere Schinkenmeister diese mit dem Nock-Land Whisky nach einer eigens kreierten Rezeptur. Der Single-Malt verleiht dieser Schinkenspezialität ih-ren besonders harmonischen, milden Geschmack mit leicht-herber Whisky-note. Wunderbar ist die zartrosa Farbe mit einem rötlich schimmernden Goldbraun an der Oberfläche, das an den Whisky erinnern lässt. Sehr saftig und zart im Biss - ein Gourmetschin-ken höchster Güte“, ist Geschäfts-führer Rudolf Frierss stolz über die jüngste Produktneuheit, die ab sofort national in ausgewählten Feinkost-theken, in Frierss Feines Haus und den Frierss Fachgeschäften zu finden ist.

Mini-HauswürstelZusätzliche Verkaufsimpulse setzt Frierss im wachsenden und innova-tionsorientierten Segment Rohwurst. Das erste Kärntner Mini-Hauswürstel To Go ist eine interessante Speziali-

tät des Traditionsunternehmens. Be-stens bekannt für seine vielfach prä-mierten Original Kärntner Hauswür-stel wird die „Mini-Version“ in neuer praktischer Kartonverpackung anspre-chend, praktisch und displaystark in den Sorten Klassik, Chili und Walnuss angeboten. Der Pausensnack für Jung und Alt ist besonders beliebt auch bei

Touristen, die ein Stück Kärnten mit-nehmen und genießen wollen.

Und noch eine Neuheit ist die Kom-bination von geriebenen Orangen-schalen sonnengereifter Früchte und fein gehackten Pfefferkörnern: der Orangen-Pfeffer-Schinken besticht durch besonders harmonischen, mil-den Geschmack. www.frierss.at

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Page 11: Fleischerzeitung 16/15

N r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

11 S p e Z i a l : Festtagsvitrinen

Feines für die Festtageseit 125 Jahren verbindet Berger erfahrung mit Innovation und bietet kreative und exklusive schinken- und Wurstspezialitäten mit regionalem ursprung an

Berger feiert heuer im großen Stil sein 125-jäh-riges Bestehen und freut sich im Jubiläums-jahr über eine weiterhin positive Entwicklung. Denn Österreichs führender Schinkenanbieter kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurückblicken, der Gesamtumsatz belief sich auf 127 Millionen Euro. Geschäftsführer Mag. Rudolf Berger: „Wir freuen uns, in einem rück-läufigen Markt an die positiven Vorjahresum-sätze anschließen zu können. Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen produziert am Unternehmensstandort Sieg-hartskirchen 6.100 Tonnen Frischfleisch so-wie 19.700 Tonnen Wurst- und Schinkenspe-zialitäten, wobei alleine rund 60 verschiedene Kochschinken-Variationen angeboten werden.

Im Rahmen der Geburtstagsaktivitäten hat Berger einen edlen Jubiläums-Schinken kre-iert: Beim Beinschinken Selektion wird der Schweine-Schlögel in seiner ursprünglich Form verwendet – das heißt, die vier Teile des Schlögels werden nicht von einander getrennt, sondern bleiben in gewachsener Struktur erhalten.Zum Jubiläum lässt Berger die Konsumenten auch mit einem attraktiven Gewinnspiel mit-feiern: Im Oktober und November werden über die 100-g-SB-Packungen insgesamt zehn Mal € 1.000,- verlost. Daneben stehen im Herbst wieder das limitierte Trio Kürbis-kern-, Steinpilz- und Weinherbst-Schinken sowie das Pasteten-Sortiment von Berger zur Verfügung. Und auch das Vorzeigeprojekt Re-gional. Optimal. steht bei Berger weiterhin im Fokus: „Wir haben klare Vorstellungen von der Zukunft des Unternehmens“, so Mag. Rudolf Berger. „Wir wollen die Regionalität und Stei-gerung der regionalen Wertschöpfung weiter ausbauen. Daher widmen wir uns intensiv den Themenbereichen Tierwohl und Umwelt.“

Umfassendes SortimentDas Produktsortiment gliedert sich in rund 45 handgelegte Kochschinken-Variationen und mehr als 70 verschiedene Wurstsorten, wobei das Angebot auch zahlreiche saisona-

le Kreationen umfasst, die – abgestimmt auf die jeweilige Jahreszeit – für zusätzliche ge-schmackliche Abwechslung sorgen. Rund um die Festtage bietet Berger ab Ende November unter anderem wieder seine beliebten Winter-schinken an: den Walnuss-Honig-Schinken mit leicht süßlicher Note, den Mandel-Crisp-Schinken mit knuspriger Mandel-Honig-Kruste und den edlen, mit schwarzen Trüffeln verfeinerten Trüffel-Schinken. Ebenfalls sehr gut zur festlichen Jause passen der knusprige Backofenschinken und der süßliche Römer-schinken.Alle Schinken von Berger sind gluten- und laktosefrei und werden ohne Zusatz von Ge-schmacksverstärkern hergestellt. Alljährlich offeriert Berger als saisonales An-gebot außerdem seine cremigen Pasteten-Variationen, wobei in der 125-g-Packung neben der bekannten Zwiebel-Pastete sowie der Preiselbeer-Pastete und der Marillen-

Pastete als Festtags-Highlight auch eine aromatische Trüffel-Pastete mit echten Trüffeln aus dem Piemont und eine Feine Leberpastete im Speckmantel zur Verfügung stehen.

INFOwww.berger-schinken.at

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www.berger-schinken.atwww.berger-schinken.at

Zum 125-jährigen Firmenjubiläum:Berger‘s Beinschinken-SelektionGlutenfrei Laktosefrei Ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern

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Page 12: Fleischerzeitung 16/15

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 6 / 0 9 . 1 0 . 2 0 1 5

12 d i e l e t Z t e S e i t e : Panoptikum

wienIm Innenhof des Franziskanerklosters präsentierte die Landesinnung Wien der Lebensmittelgewerbe, das sind Wiens Fleischer, Bäcker, Konditoren und Nah-rungs- und Genussmittelerzeuger, beim 6. Franziskus-Kirtag am 20. September eine erlesene Leistungsschau ihrer Be-rufsgruppen. Die zahlreichen Besucher ließen sich Köstlichkeiten der um 6.200 Euro schmecken, die der Sup-penküche des Franziskanerklosters zu-gute kommen. Im Bild: Erwin Fellner, Innungsmeister der Wiener Fleischer, dessen Stellvertreterin Margarete Gum-precht, Pater Dr. Felix Gradl, Guardian des Wiener Franziskaner Klosters, und ein Fahnenträger (v.l.)

WienDer Männergesangsverein der Wiener Fleischer hatte in jüngster Vergangen-heit gleich zwei umjubelte Auftritte: zum einen beim "Fest der Wurst“, das im September erstmals am Wiener Karls-platz stattfand (die ÖFZ hat darüber be-richtet), zum anderen beim Franziskus-Kirtag. Der Gesangsverein sucht übrigens neue Mitglieder, die Proben finden jeden Dienstag von 19.15 bis 21.15 Uhr in der Hegelgasse 8 im 1. Bezirk statt. Interessenten wenden sich bitte an Erwin Fellner, Tel: 0664 5406061.

niederösterreichAm 27. September 2015 fand die erste gemeinsame Wallfahrt der niederöster-reichischen Bäcker und Fleischer mit rund 600 Teilnehmerinnen und Teilneh-mern statt. In traditioneller Tracht und begleitet von Blasmusik marschiert der Festzug den Weg zur Basilika Sonntag-berg im Mostviertel hinauf. Wurst- und Fleischschmankerln sowie Spezialitäten aus der Backstube durften bei diesem Anlass natürlich nicht fehlen. Unser Bild zeigt das Team der Fleischerei Ellegast mit hausgemachten Schnittplatten.

wien/osttirolMitte September 2015 fand am Betriebs-standort von Wiesbauer in Wien-Liesing eine besondere Feierlichkeit statt. Im Beisein einer extra aus Osttirol angerei-sten Delegation, an deren Spitze der Bür-germeister von Prägraten am Großvene-diger Anton Steiner (re.), und der Wies-bauer Führung, KR Karl Schmiedbauer und Thomas Schmiedbauer wurde im Firmen-Eingangsbereich eine ca. zwei Meter große Kopie des Gipfelkreuzes der Wiesbauerspitze (ein 2.767 Meter hoher Gipfel im Nationalpark Hohe Tauern) fei-erlich aufgestellt.

deutschlandQualität und Genuss spielen angesichts zunehmend kritischer Verbraucher auch bei Fleischerzeugnissen eine im-mer wichtigere Rolle. Doch wie können sich Hersteller heute als Qualitätsun-ternehmen in den Lebensmittelmärk-ten profilieren? Die Auszeichnungen der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesell-schaft), die beim Verbraucher eine hohe Bekanntheit und Glaubwürdigkeit be-sitzen, bieten vielfältige Möglichkeiten. Anmeldungen zur nächsten DLG-Quali-tätsprüfung bis 9. November 2015. Infor-mationen unter www.dlg.org/Wurst

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