gvs ch-em bulletin 2004 4 · GVS I CH-EM Bulletin 2004 Inhaltdes GVS-Teils: Editorial Liedmelodien...

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lil~lfoto: Christe Bischof. geb. 1884. Bergführer in Wengen

(Folo 16. August 1917. Sammlung Hanny Chrisl~nl

Impre~sum

Bulletin

Informalionsblatt der GVS/SMPS

und der CH-E~'I

Redaklion: Sih'ia Delorenli-Schenk~l. Ricco Bergamin &

Fal)jan Mtiller

Weinplalz4

CH-ROOI Zürich

TeVFax.: 011212 83 82

Nachdrucke nur mil ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion

,

GVS I CH-EM Bulletin 2004

Inhalt des GVS-Teils:

Editorial

Liedmelodien in den Tänzen der Hanny Christen-Sammlung

von Christian Schmid

Auf den Spuren von Hanny -

Junge Bässe spielen alte Tänze

Ricco Bergamin im Gespräch mit Benina Keller

11mandolino nella musica popolare dei Ticino

Una breve introduzione, di Stefano Fedele

Josias Jenny: Au service de la musique

de Rene Degoumois

~o,Jahre Rigi-Stubete

von Beat Halter

Volksmusik Seminar anlässlieh der Rigi-Stubete 200~

Volksmusik und Jodel im Unterricht

von Nadja Räss

Die Geschichte der instrumentalen Schweizer

Volksmusik von 1800 bis heute

von Dieter Ringli

Volksmusik und Kunstmusik -

Einnüsse und Möglichkeiten der Synthese

Zusammenfassung des Referats von Fabian Müller

Volksmusik und Unterhaltungsmusik-

Einnüsse und l\Iöglichkeiten der Synthese

Zusammenfassung des Referats von Ueli Mooser

Silvia Delorenzi-Schenkel

XONG, Welt der Täler, der l\Iensehen, der l\Iusik

von Alois Gabriel

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Begegnung und Identität - Rencontre et Identitc

lnternatinna!e Kultur-Konferenz in der Aula

der Universität Freiburg (Schweiz)

Musikpädagogik und Volksmusikforschung

- Chancen einer Zusammenarbeit.

Symposium zum 70. Geburtstag von losef Sulz

Buchvorstellung von Silvia Delorenzi-Schenkel

Engagement der Musikhochschule LUlern für die Volksmusik

von Franz-Xaver Nager

Musikalische Walliser Sammlung Hurgener

von Rosemarie Gruber-Hofer

Inhalt des CH-EM-Teils:

CH-Ei\(

IIerbsttaguog der CII-EM 2003

CH-EM: Who is who

i\(usikethnologische Publikationen derCH-El\I-l\/itglieder 2003 bis Mitte 2004Publications elhnomusicologiquesdes membres de la CH-El\I 2003-2004

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Swiss Society for Ethnomusicology CH-EM

Schweizerische Gesellschaft für EthnomusikoJogie

Societe Suisse d"Elhnomusicologie

Societa Svizzera d'Etnomusicologia

Societad Svizra d' Etnomusicologia

Die CH-EM bezweckt die Förderung aller Bes(~bung~n. die der Dokumentation, Erforschung und Ver-

breilung traditioneller und p:>pulärer ~Iusik aller Länder dienen, einschliesslich der entsprechenden For-

men des Tanzes und des Theaters. Sie \"ertrin als National Conun;nee S""it;.erlalUf die Interessen des

lnternaIional CO/md/for Tradil;onal MUJic (lCfM) in der Schweiz. Die Mitgliedschaft steht allen na-

türlichen und juristischen Personen offen. die sich für die Tätigkeiten der CH-EM interessieren.

La CH-EM a pour but d'cncour.lger loutes les actions mises en faveur de Jadocumentalinn, de la recherche

et de la diffusion des musiques traditionnelles et populaires de tous les pays, y compris les formes de

dan se et oe theätre qui leur sont liecs. Elle represente en lant que Comiti national sIIiSJe les intercts en

Suisse ue l'llltemmimral CouncUfor Traditionall\lusic (lCTM). L'adhcsion est ouverte a toute personne

physique et morale s'interessant aux acti\'Ües de la CH·EM.

La CH-EM ha come scopo quello d'incoraggiare tutte le azioni volte a fa\'orire la uncumentazione, la

ricerca e la diffusione delle musiche tradizionali e popolari di tutti i paesi. comprese le fOOlledi danza e

di tcatro adesse collegate. La CH·EM rappresenta in SViZler.lgli interessi deli' International COlmcilwr

Tradithmall\lusic (ICTM). L'adesione e aperta a qualsiasi persona fisica c giuridica interessata alle

attivit~ della CH-EM.

La CH-EM ha la finamira da sustegnair mintga acziun cn favur da la documentaziun, perscrutaziun e

diffusiun da las rnusicas tradiziunalas e popularas da tut ils pajais, cumprais las furmas relarivas da saut

e teater. La CH·EM rcprcschenta sco Comiti na:.iunal Jv;:.zer i1s interess da /'Intallariona/ Councilfor

Traditiollal Afusic (ICfM). LI comrnembranza e averta a tut las perSUTlaSnatiralas e giuridieas ehe

s'interessan per las activitad da la CH-EM,

CH-EM c/u Musikethnulugisches Archiv, Flurhu[gasse 8+10. CH-8001 Zürich

Tel.: -HI (0)1 6344781

Fax: -HI (0)1 6344961

e-mail: [email protected]

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Herbsttagung der CH-EM 2003

Am 6.12. 2003 fand im Musikethnologischen Archiv der Universität Zürich die erste Herbstta-

gung derCH-EM statt. Das Programm umlasste fünf Referate über musik- und tanzethnologische

Forschungen. Deren Kurzfassungen sind hier in der Reihenfolge des Programms wiedergege-

ben:

Christine Glauser

Das Tanzrepertoire der Frauen in den Dörfern um Siatista, Nonlgricchenland: eine "er-gleichende Perspektive

Beim Tanzrepertoire der Frauen, das ich vorstellen mÖchte, handelt es sich um a capella gesun-

gene Tanzlieder. An Festen wie Weihnachten, Neujahr, Palmsonntag, Ostern und dem I. Mai

pflegten die Frauen in den DÖrfern zum Singen dieser Lieder zu tanzen und tun dies zum Teil

noch bis heute. In der Vergangenheit waren diese Tanzereignisse eine Form der Inszenierung

sozialer Beziehungen und Werte. Dies soll in einem ersten Teil mit anthropologischem Schwer-

punkt erläutert werden.

Von Dorfzu Dorfweist dieses Repertoire zwar sehr grosse Ähnlichkeiten, aber auch viele inter-

essante kleine Unterschiede auf. Gerade letztere sind es. welche die musikalische und tänzeri-

sche Besonderheit jedes Dorfes ausmachen und ein wesentliches Element der Konstruktion der

lokalen Identität darstellen. In einem zweiten Teil werden deshalb gemeinsame Grundstrukturen

dieser Frauentänze einerseits und dorfspezitische Unterschiede andrerseits mit ausgewählten

Beispielen illustriert.

Ostenanr. in Mlkrolastro. Nordgriec~nland

Daniel Rüegg

Die Geige im zentralen Hochland I'erus: Aktuelles aus einer laufenden Forschung

Die Geige war während des dreimonatigen Aufenthalts von August bis November 2003 nicht

nur Gegenstand, sondern auch methodisches Mittel der Erforschung der Saiteninstrumente im

Rahmen der (>rquesta I'pica, einer seit ungefähr den 40er Jahren feststehenden Musikfonnation

des Mantaro- Tals, Peru.

Vor allem die Gespräche mit den Violinisten, aber auch diejenigen mit den Harfenisten wurden

durch die Präsenz meiner eigenen Geige wesentlich mitgeprägt. Zu erwarten war z\\"ar. dass wir

viel direkter an die Musik verschiedener Repertoires herankamen und dass wir musikalische

oder begrimiehe Unklarheiten häufig im Spiel ausräumen konnten. nicht aber. dass die Musiker

mich praktisch unbesehen als weiteren Musiker ins Musikleben integrieren wollten.

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Weitere AusfUhrungen beziehen sich auf die Funktion der beiden Saiteninstrumente in der orqueslo

lipica. und eventuell werden die Überlegungen einiger Vertreter zum gegenwärtigen und künf-

tigen Platz der orquesla lipica im Musikleben Perus und des Mantaro- Tals präsentiert.

Angelika Moths

Die Problematik der historischen AufHihrungspraxis klassischer arabischer .\Iusik

Die arabische Musik beruht nicht, wie immer v.deder zu lesen ist. auf einer ungebrochenen

oralen Tradition, die seit Generationen weitergegeben wird. Ganz im Gegenteil gibt es doch

vornehmlich im 19. Jahrhundert einen Bruch in der bis dahin anzunehmenden Kontinuität. Am

Anfang des 20. Jahrhunderts lindet mit der Ausbildung der Nationalstaaten auch die Ausbildung

nationalen Denkens und somit die künstliche SchalTung einer nationalen Kunst stall. Diese wird

gemeinhin als Fortselzung der Tradition angesehen. wobei sich jedes Land seine eigene Identi-

tät konstruiert und dabei historische Aspekte außer acht lässt.

In dieser Arbeit geht es zunächst darum. deutlich zu machen. welche Auswirkungen dieser Drang

nach Identilät auf die musikalische Auflühnmgspraxis haben. Anhand von Syrien. einem in

diesem Bereich weitgehend unerforschten Land. soll gezeigt werden. wie man sich dieser Mate-

rie nähern kann.

Im Mittelpunkt steht dabei das aleppinische Ensemble AI-Kind i. Auch dieses Ensemble unter-

liegt der Vorstellung. die tradilionelle "syrische" Musik wiederzubeleben, bietet jedoch fUr viele

Aspekte der historischen AufTührungspraxis interessante Ansätze, deren Ausführung es aber an

einer wissenschanlichen Grundlage mangelt. Die Arbeit soll diese Grundlage liefern und im

weiteren den Ansätzen dieses Ensembles kritisch gegenüberstellen. Dabei sind Parallelen zur

Problematik der Auffiihrungspraxis mittelalterlicher abendländischer Musik unübersehbar.

Das Ensemble A1-Kindi setzt sich zunächst mil der Theorie - wie schon der Verweis im Namen

auf den großen Musiktheoretiker vermuten lässl- auseinander. Neben al-Kindi kommt das musik-

theoretische SchalTen von al-Farabi zum Tragen. was sich besonders in der Verfeinerung der

Mikrotonalitäl niederschlägt. Gerade diese Verfeinerung. die das Modulieren auch in entfernte

Modi erlaubt, kann nicht als typisch syrisch bezeichnet werden, sondern ist das ideale Binde-

glied zwischen den unterschiedlichen Ausrichtungen arabischer Musik. Gleiches gilt fUr die

Ikonographie. So dienen die ikonographischen Quellen als Grundlage nicht nur fUr die Rekon-

struktion hisloriseher Inslrumente. sondern auch fUrdie klassischer Ensembles (z. B. dem "tahf'-

Ensemble) im dazu passenden Rahmen (in diesem Fall dem "Salon de I-Iusique"), kamen in

dieser Form aber keines\\/cgs nur in Aleppo vor. Des weiteren werden Quellentexte zu Rate

gezogen. Für die vorliegende Arbeit gilt es, diese Quellen auszuwerten und die Schlüsse, die fUr

die Praxis gezogen werden. kritisch zu untersuchen. Es handelt sich einerseits um Schrinen

arabischer Provenienz. andererseits um Beschreibungen europäischer Reisender des 18. Jahr-

hunderts. welche Einblicke in das aleppiner Kulturleben geben (so z. B. "The Natural History of

Aleppo" der Brüder Patrick und Alexander Russell aus dem Jahre 1756). deren tragende Rolle

fUrdie "chliehe Musik dabei nicht unemähnt bleiben darf. Hier mag es sich latsächlich um eine

lokale Tradition handeln. In der Auseinandersetzung mit der Musik der Suli-Orden wirdjedoch

von einem "syrischen Erbe" gesprochen, wie dies im Booklet einer CD des Ensembles zu lesen

ist. Anhand einiger Beispiele kann gezeigt werden, dass Teile der Liturgie der Sufi-Orden auch

ausserhalb der Bruderschaften Anwendung fanden und keineswegs auf das Gebiet des heutigen

Syriens beschränk Iwerden können.

Die weile Verbreitung und lokale Veränderung musikalischer Gattungen lässt sich anhand vieler

Beispiele zeigen. Dasselbe gih fLlrden Instrumentenbau. dessen Zentrum heute bezeichnender-

weise die Türkei ist. Von dort beziehen viele der führenden syrischen Musiker heute ihre In-

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strumente. Eine gemeinsame Wurzel wirdjedoch vielfach negiert und staUdessen an einer künst-

lich geschaffenen nationalen Musik festgehalten. Diese Trennung erschwcrt cs. sich cin objckti·

vcs Gcsamtbild der historischcn AufTührungspraxis arabischcr ~Iusik zu machen und läßt viele

Fragen otTen.

VeitArlt

Der Tanz der Christen. Zu den Anfangen der populären Musik an der Goldküste. ca. 1860-1930

Zusammenfassung

Am Beispiel eines Königtums im Südosten der damaligen Goldküste werden die Anfange der

populären Tanzmusik Ghanas und ihre Verbreitung von der Küste ins Hinterland nachgezeich-

net. Die Beiträge von Kolonialregierung. Mission und lokalen Herrschern zum Entslehen dieser

Musikform werden ebenso aufgezeigt. wie diejeweils deutlich unterschiedlichen Haltungen ihr

gegenüber. Diese populäre Kultur wird einerseits als Manifestation einer afrikanischen Ancig·

nung des Christcntums dargestcllt, die bci der Mission aufgrund ihrer Eigenständigkeit und

ihres hybriden Charakters auf Ablehnung stiess. Andererseits W3r sie ein Ausdrucksmiuel für

die Aspil'3tionen der rasch w3ehsenden Schicht junger Menschen mit Schulbildung, die sich

beeinflusst von p3l13frikanischem Gedankengut, als politische Kraft und in Opposition zu den

"tl'3ditionellen" Herrschern formierte.

MusIkbande, GolJkOste. Foto. Missionar Jakob Kdkr,ca. 1900. Pri\-atmu;hlass

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Summary

Studying the case ofa native state in the south-eastern Gold Coast Colony, the article details the

emergenee of the popular danee music of Ghana and the way it sprcad to the hinterland. It

examines thc contributions ofcolonial government. mission and chiefs as weil as thcir respective

attitudes towards this new popular culture. On the one hand the latter is discussed as an African

appropriation of Christianity that met with the mission's disapprobation on the ground of its

independent and hybrid chamcter. On the other hand it is presented as a means for the rapidly

growing status group of educated young men whieh, drawing on Pan-African ideas from thc

Black Atlantic. emerged as the major political player on the Gold Coast opposing the chiefs' part

in indirect rule

Serena Dankwa

Scpcrc\\'u - in search of its origins

Die seperewa ist ein harfenähnliehes Instrument aus Ghana. speziell der Kultur der Akan

zugehörig. Von europäischen Besuchern wurde es bereits im 17. Jahrhundert beschrieben; die

wissenschaftliche Auseinandersetzung ist indes bis jetzt äusserst fragmentarisch. In der

musikalischen Praxis wurde die .'wperewoo zunehmend \'on Concertina lind spanischer Gitarre

verdrängt. Heute linden sich nur noch wenige Spieler; seit etwa acht Jahren bietet indes die

Universität von Legon in Accra seperewa-Kurse an.

ln dem Referat geht es einerseits u. a. um Klassifikation, die Abgrenzung der sepere11'{l gegenüber

der kora und um Fmgen der Spie/technik. Andrerseits sollen - vor dem Hintergrund der heutigen

Venvendung des Instruments - Entstehung, historischer Hintergrund und die Frage nach der

traditionellen Funktion im hölischen und öffentlichen Bereich erörtert werden. Absehliessende

Beobachtungen gelten den besonderen Klangeigenschaften der sepore!<'lI und dem Liedrepertoire .

••"Aaron Rehe Sukura i,t ~in~rj~nc.-rjungen ghanaio;chen Mu~ik~r,die die Se~l'l:wawit"dt"l"helchcn

und sie aUl;h in die aktuelle popul~Mu,ik intt'gricren. (Folo: f)a\'id Stt'hll

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CH-EM: Who is who

Auber!. Lauren!, Conservateur du departement d'ethnomusicologie du Museed'ethnographie de Geneve (gestion de la collection d'instruments de musique, recherche,expositions. eie.) el Directeur des Ateliers d'cthnomusicologie (organisation de concerts. oe

cours, de publications), depuis 1983, et Secretaire general des Archives internationales demusique populaire (gestion d'archives, publicalion de CD) - Recherche sur les ans rituels(y compris la musique) du Kerala (lnde du Sud), depuis 1998. - Principales publications: Lesfeux de la deesse. Rituels villageois du Kerala (lnde du Sud). Lausanne: Payot, collectionAnthropologie - Terrains. 2()().j,496 p., 32 planches couleurs. - La musique de rautre. Lesnouveaux defis de rethnomusicologie. Geneve: Georg Editeur, 2001. 160 p. - Le monde etson double. Ethnographie: tresors d'un musee reve, Ouvrage collectif dirige par LaurentAuberl. Paris: Adam Biro / Geneve: Musee d'ethnographie, 2001, 240 p., planches n.b. etcouleurs. - Planete musicale. Instruments de musique des cinq continents (reedition de 1991).Ivrea: Priuli & Verlucca Editori / Geneve: Musee d'ethnographie. 1999, 116 p., 72 planchescouleurs. - Theatres d'Orient. Masques. mari on nettes. ombres. costumes (avec Jeröme Ducor

et lohnathan Watts). Ivrea: Priuli & Verlucca Editori / Geneve: Musee d'ethnographie. 1997.153 p., 72 planches couleurs. - Musiques tradition nelies. Guide du disque. Geneve: GeorgEditeur / Ateliers d'ethnomusicologie. 1991.255 p. - Contact: Lauren! Auberl. Ateliersd'ethnomusicologie. 10 rue de Montbrillant. 1201 Geneve, Tel. 022 919 04 94 e-mail:la ademCrornail-ho'( eh

Ilacbmann-Geiser, Brigitte. spezialisierte sich 1971-79 durch vom SchweizerischenNationalfonds unterstützte Forschungen für die Volksmusik der Schweiz, woraus mehrere

temporäre Ausstellungen, die Fernsehfilme "Ballades a travers la musique populaire suisse",eine Schallplattenanthologie und eine Publikation zu den Volksmusikinstrumenten der Schweizresultierten - Befristete Lehraufträge an den Universitäten 8em. Fribourg. Zürich. Innsbruck

und Wien, ca. 200 Gastvorträge an Universitäten in Europa und den USA. seit 1997 Dozentinund seit 2000 Honorarprofessorin an der Universität Freiburg i. Sr. - Auszeichnungen:

Anerkennungspreisc der Smithsonian Institution Washington D.C. und der Musikkommissiondes Kantons Bern, Premio Giuseppe Pittre Palermo. Walter Deutsch-Preis des Österreich ischenBundesministeriums für Bildung. Wissenschaft und Kultur. - Wichtigste Publikationen: DieVolksmusikinstrumente der Schweiz, Handbuch der europäischen Volksmusikinstrumente, SerieI, Bd. 4, Leipzig/Zürich 1981. - Die Volksmusik der Schweiz, Schallplanenanthologie. Claves1981. - Amische. Die Lebensweise der Amischen in Berne. Indiana USA, Bern 1988: 212003.-

Das Alphorn. Vom Lock- zum Rockinstrumen!. Bern 1999. - Europäische Musikinstrumente imBernischen Historischen Museum. Die Sammlung als Spiegel Bernischer Musikkultur, Bern200 I. - Kontakt: Prof. Dr. Brigitte Bachmann-Geiser, Sonnenbergrain 16, 3013 Bern. Tel. 0313322029. e-mail hachmann-l:ciser0lhlucwin eh

Höhm. Susanne, studierte an der Universität Zürich Ethnologie, Geografie und Publizistikund ist Doktorandin an der Universität Zürich. 1996/97 Feldforschung in Gambia für ihrLizenziatsprojekt und seit November 2002 Feldforschung in I'vIauretanien für ihreDissertation mit dem Arbeitstitel "Zur Rolle der Musikerin in der Gesellschaft Mauretaniens:Tradition und Wandel von Informationsüberminlung und sozialer Vermittlung" - 200 I:Lehrbeauftragte an der Universität Heidelberg, Blockseminar "Einführung in die

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Musikelhnologie": 2002: Lehrbeauftragte an der Universität Zürich, Übung "Genderdiskurs inder Musikethnologic·. - Wichtigste Publikationen: Medien inAfrika. Der Einfluss des Putschesvon 1994 auf die Printmedien in Gambia. Publizistisches Seminar der Universität Zürich, 1998.- '1'hey like the Kora too much ..:· . Eine Studie über die Jalis in Gambia. Lizenziatsarbeit.Musikethnologisches Seminar der Universität Zürich, 1999.- Enquele surles acliviles cl revenus.sur l'acces elle contröle des reSSQurces ef sur la position sociopolilique des femmes par rapport

aux hommes. GTZ. Coopefation Allemande au Developpemenl, Nouakcholl, Mauritanie. 2002.- Konlakl: Susanne Böhm, Bruggstrasse 16, 8942 Oberrieden, Tel. 079 33 66 414, e-mailsu•.•ann~ h()ehm(iVwm~ eh

Bulle. Sylvie, geb. 1951 in Bex, studierte Musikelhnologie an der Ecole des hautcs eludes ensciences soeiales und am Departement d'elhnomusicologie des Musee de I'Homme in Paris undpromovierte über die Musik der Region HaUle-Gruyere. Lehrbeauftragle und von 1994-1997Assistentin am Musikelhnologischen Archiv der Univcrsilät Zürich. - Forschungsschwerpunkt:Prozesse der HerausbildungiKonstituierung und Ertindung der traditionellen Volksmusik inEuropa als Teil der Geschichte von der Erfindung bäuerlicher Kulturen: momentanesForschungsprojekt: "Musikethnologie in Dialogen. Obertöne und Natur zwischen Fiktion undGeschichte". - Wichtigste Publikmionen: "La voix c1aire. Esthelique musicale et logiquessociales", in: Cahiers de musiques traditionnelles 4. 1991, p. 117-130. - Le reenchanlement dela montagne. Aspects du folklore musical en Haute-Gruyere. Memoires de la Societe suisse destraditions popu1aires No 74 , Sstp Biile et Georg Editeur SA Geneve, 1992, 203 p. - Georgie.Polyphonies de Svanelie. CD avec notice, Le ehant du Monde. Collection CNRS/Musee deI'Homme, LDX-274990. - «Mehrstimmige Wehrufe: Ein Begräbnisgesang aus Swanetien., in:Georgica. Zeitschrift für Kultur, Sprache und Geschichle Kaukasiens, 1998, p. 134-148. - Parolesdonnees. Un chant de voyelles svane (Sud Caucase). Aspecls de processus de constitutionlinvention de savoirs musicaux, Rapport de recherche au Fonds national. 2002, 354 p. - Kontakt:Sylvie Bolle, Angensteinerslr. 11,4052 Basel. Tel. 061 311 2491, e-mail s hollelP'hluewin ch

BoreI, Fran<;ois,ne en 1943 a Neuchiilel. Etudes d'elhnologie-geographie el de musicologie aI'Universite de Neuchätel: licencie en lellres. Collabofateur. puis assistant du professeur ErnstLichtenhahn dans Ie cadre du cours d'elhnomusicologie a I'Universile de Neuchalcl et dans lageslion de la collection d'instruments de musique el des Archives sonores du Museed'ethnographie de Neuchatel. Des 1982, successeur de Ernst Lichtenhahn en lant que charged'enseignemcnl puis charge de cours eo ethnomusicologie a l'Institut d'ethnologie de l'Universite

de Neuchätel et collaburateur scientitique au Musee d'ethnographie. puis des 1990. conservaleuradjoint au Musee. responsable de la colleclion d'instrumenls de musique et des collectionssahe:liennes. - Enseignement: introduction a l'ethnomusicologie: organologie des instruments

oe musique; musique toua.regue; musique haoussa; musiques urbaim:s africaines: musiques latino-

amerieaines; jazz: ete.: enseignemenls occasionnels a I"lnstitut d'ethnologie de Beme et au

Musikwissenschaftliches InslitUl de Bäle: des 2001, enseignement de I'elhnomusicologie auLycee Denis-de-Rougemont de Neuchiilel. - Recherches elhnomusicologiques sur le termin:1973-1978: Niger: enquetcs aupres de nomades touarogs el de sedentaires Haoussa<; Benin:enquele aupres des Fon d'Alladael chez les Gun de Porto-Novo. 1980a 1983:charge de recherchesdans le cadre d'un Prnjel FNSRS «Mu<ique des Touaregs du nord du Niger». Six missions derecherche <urIeterrain. 1987a 2000: plusicurs courtcs missions de recherche au Niger. - Activitesmuseographiques: depuis 1975. oulre la gestion permanenle de la colleclion d'inSlrumenls de

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musique et des Archives sonores du MEN, participation ala plupart des expositions temporairesdu MEN, notamment Musique et societes (1977, avee E, Lichtenhahn), et Pom pom pom pom(1997, avec M.-O, Gonseth); au Musee d'ethnographie de Geneve; Mondes en musique (1991.avec Laurent Aubert); en 200 I, conception, textes et catalogue de rexposition itinerante espagnoleTuareg. N6madas dei desierto pour la Fundaci6n "La Caixa» de Barcelone, en collaborationavec Alberto Costa. - Congres. expertises el activites de redaction: participation ade nombreux

congres de I' ESEM, de la SFE et de la CH-EM, en Suisse et en Europe; rapporte ur a I'Unescopour le projet de Centre de formation musicale de Niamey (Niger), Expert lors de soutenancesde these et menlOires et membre du jury de la Bourse Fleischmann (Nanterre), Membre ducomite de redaction des Cahiers de musiques tmditionnelles (Geneve), - Principales publications:Collections d'instruments de musique: les sanza. Neuchatel: Musee d'ethnographie, 1986, 181p. - "Une tradition orale de c1asse chez le;rouaregs du Niger» in: M, Schlechten (ed,), Oralite,Berne: SSEISEG (Ethnologica Helvetica 11),77-99, 1987 - Pom pom pom pom: musiques etcetera. Textes reunis et edites par F. BoreI, M,-O, Gonscth. J. Hainard et R. Kaehr, Neuehatcl:Musee d' ethnographie 1997.292 p, -'fuareg: n6madas del desierto [autores de los textos Fran<;oisBorel. Alberto Costa). Barcelona: Fundaci6n "la Caixa», 2001. 171 p, - NigerMusique desTouaregs, Vol. I & 2, Enregistrements (1971-1998): F. Borel et E. Lichtenhahn, 2 CD VDE CD-1105 & 1106/ AIMP LXVIII: LXIX, 2002. -Autres activites: depuis 1960, saxophoniste, puispercussioniste amateur dans plusieurs formations de jazz el de musique latino-americaine.

Participation a des festivals (San Sebastian 1975, 1977: Off-Montreux 1981) et a de nombreuxconcerts en Suisse, Depuis 1992, gestion du Laboratoire de langues de r Institut de langue etcivilisation fmn<;aisede I'Universite de Neuchiitel. - Contact: Fran<;oisBorel.lnstitut d'ethnologieou Musee d'ethnographie, 4. rue St-Nicolas, CH-2000 Neuehatcl. tel. 032 718 1727, e-mai!:franeoi ...hord®ne eh

ßurkhaltcr, Thomas, Ethnologe und Musikethnologe in Bern, schreibt seit Jahren für diversePrintmedien im In- und Ausland (NZZ, Der Bund, Basler Zeitung, TAZ, Blue Rhythm, etc,) undarbeitet regelmässig für die Sendung Musik der Welt auf Radio DRS2. Gemeinsam mit MichaelSpahr hat er 2002 den Dokumentarfilm "Buy More Incense" über britisch-asiatische MusikerInnenin London fertig gestellt. Seit 2002 ist er Mitglied des Stiftungsrats der Schweizer KulturstiftungPro Helvetia. Er hat Musikfestivals mitorganisiert (Musik der Welt in Basel, Beyond Nationalilymit British Council Bern, "Asian Night" an Musikfestwochen Luzern, "La Suisse" in Londonmit Swiss Music Export, etc,), hat Erfahrungen als Touragent der britisch-asiatischen Bhangra-Gruppe DCS gesammelt und hat in vielen Auslandaufenthalten (London, Beirut. Kairo, Belgmd,Duschanbe, Istanbul) ein grosses Netzwerk mit Musikerinnen und Musiker aufgebaut. Zur Zeitarbeitet er an seiner eigenen Webplattform W\VW norient com. wo auch zahlreiche Artikd von

ihm zu lesen sind, - Wichtigste Publikationen: "Primos. Secondos, Terceros - AusländischeMusiker in der Schweiz", in: "Passagen - Kulturmagazin der Pro Helvetia No 37. Herbst 2004,- "'Wir sind die wahren Netzwerker' - ,Secondos' undjunge ,Primos' in der DJ- und Elektroszene.Eine Schweizerreise" und "Mit neuen Ideen aus der Krise - Ausländische Musikerinnen imSchweizer Musikmarkt". beide in: Mauro Abbühl. Chudi ßürgi und Dagmar Kopse (cd,):Soukous. Kathak und Bachata - Musik und Tanz aus Afrika. Asien und Lateinamerika in derSchweiz, Zürich: Limmat Verlag, im Druck. - "Im virtuellen Nirwana". in: Zeitschrift fürKulturAustausch 54. Jahrgang 2/04, p, 36-37. - "Vom Turbo-Folk der Mafia zum Polit-Rap desUntergrunds - Junge Belgrader Popmusiker suchen Anschluss an überregionale Szenen undMärkte." In: Neue Zürcher Zeitung vom 13.4. 2004, p, 27, - Kontakt: Thomas Burkhalter,Gesellschaftsstrasse 39, 3012 Bern, Tel. 031 301 5905, e-mail: [email protected]

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Camp, Marc-Antoinc. studierte an der Universität Zürich und war dort 1997-2003 Assistentund Lehrbeauftragter am Musikethno]ogischen Archiv. Als Stipendiat des SchweizerischenNationalfonds und Doktorand der Universität Zürich erforscht er eine afro-brasilianische Musik-kultur in der Region der Stadt Diamantina im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. insbe-sondere die als vissullgo bezeichneten Arbeits- und Bestattungslieder und die von einer Institu-

tion namens cOllgado tradierten Gesängen am katholischen Fest von Maria Rosenkranz. Seineweiteren Forschunginteressen umfassen ferner die Schweizer Volksmusik und die Popu]ärmusikin der Schweiz. Fragen musikalischer Zeitorganisationen sowie wissenschaftsgeschichtliche und

theoretische Aspekte der Musikethnologie. - Kontakt: Marc-Antoine Camp. Dufourstrasse 42.8702 Zollikon. Tel. 01391 80 10. e-mail ma~c@~n••. net.

I>c1orcnzi-Schcnkcl. Silvia. geb. 1949 in Bern. studierte Ethnologie. Musikethnologie undKunstgeschichte an der Universität Zürich und schloss mit einer Lizenziatsarbeit in Musik-ethnologie über griechische Kinderlieder und -tänze ab. Weitere Feldforschungen zu Kinderlie-dern und Musikerziehung an Schulen im Appenzell und Thurgau. 1984-1990 Gestaltung vonRadioprogrammen zuerst mit eigenen Feldaufnahmen rur Radio DRS. den Hessischen und dendänischen Rundfunk. dann rege]mässige Sendungen rur Radio DRS mit Musik aus aller Weltvon kommerziellen Schallplatten. Seit 1990 Archivistin und Dokumentaristin für den BereichVolks- und ethnische Musik in der Schweizerischen Landesphonothek in Lugano. Mitarbeit beider Publikation von CDs des Labels FACE MUSIC. - Seit 2001 Präsidentin der GVS mit viel-faltigem Engagement (insbesondere "Hanny Christen Projekt") und Vorstandsmitglied desSchweizer 1\lusikrats. - Wichtigste Publikationen: .Children·s Music ofGreece-. in: The Worldof ~lusic. Vol. XXIX. No.3 - 1987. pp. 28-46. Wilhelmshaven. Florian Noetzel Verlag. -'lradizionc orale cd apprcndimento, crcativita musicalc ed imporovvisazionc" in: Nuovi Suoni.

Anno 11.N.3 (Febbraio Marzo Aprile 1999). - .Switzerland •• pp. 682-700; in: The GarlandEncyclopedia of World Music. Volume 8. Europe. Editors: Ttmothy Rice. James Porter. ChrisGocrtzen. New York and London. 2000. - .Vox Blenii - Die Stimme des Blenio(ta]s)_. in: Singtund Spielt. Schweizer Blätter für klingende Volkskunde. Heft 6. 68. Jahrgang. I. November200 I. herausgegeben von der Schweizerischen Vereinigung für Vo]kslied und Hausmusik. Zü-rich und Adliswil. Derselbe Artikel erschien nochmals im GVS-Bulletin 200 I. - SchweizerVolksmusik Sammlung. Die Tanzmusik der Schweiz des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahr-hunderts gesammelt von Hanny Christen. 10Bände und Registerband. Beiträge von S. De]orenzi-Schenkel: "Vorwort". S.3 und "Hanny Christen - Leben und Werk". S.28-37. in Band I. Zürich.SchafThausen. St. Gallen I. Hrsg. von der Gesellschaft für die Volksmusik in der Schweiz (GVSI

SMPS). Mülirad-Verlag. Zürich 2002. - Kontakt: Silvia Delorenzi-Schenkel. Via B. Longhena14.6710 Biasca. Tel. P.: 091 1862 22 61. Tel. G.: 09] 1961 64 08 (Direktwahl). e-mail:sildelor@rr~e ..•urf eh und deloren7i@lfonotecaeh

Glauser. Christine. geb. 1970 in Zürich. studierte Allgemeine Geschichte. Musikethnologie.Osteurop,iische Geschichte und Geografie in Zürich. Doktorandin an der Ecole des hautcs ctudcsen sciences sociales (Paris). Seit 1996 Feldforschungen zu Tanz und Musik in Nordgriechenland.speziell in der Provinz Kozani. mit finanzieller Unterstützung des CNRS (2002) und der FondationLeventis (2003). Forschungsschwerpunkt: Kontinuität und Wandel von Tanz und Musik imsozialen Kontext I gegenseitige Beeinflussung von sozialem Wandel und Tanz in Nord-griechenland und bei griechischen ~ligranten in der Schweiz. - Seit 2002 Sekretärin der Sub-Study Group on Dance. Migration and Diaspora; seit 2003 Sekretärin der Swiss Society forEthnomusicology CH-EM - Wichtigste Publikationen: "Cultural Associations as Agents of Re-

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vival of Dance Traditions in Northern Greece". in: Elsie Ivancich Dunin & Tvrtko Zebec:Proceedings. 21st Symposium of thc ICTM Study Group on Ethnochoreology, 2000. Korcula.International Council for Traditional Music, Study Group on Ethnochorcology and Institute ofEthnology and Folklore Research. Zagreb 200 I. S. 179-I84. - "Comparative Research aboutDance and Society from the I930s to the present in villages ofthe VOloregion, Northern Greece".Paper zur Teilnahme am 22nd Symposium of the ICTM Study Group on Ethnochoreology inSzeged. (Kongressakren erscheinen voraussichtlich Ende 2004 in Budapest). - Kontakt: ChristineGlauser. Höhestr. 77. 8702 Zollikon. Te!. 043 499 69 24, e-mail [email protected] chrislinevlallser@)hluemail eh

Cutzwiller, Andreas. geb.1940 in Deutschland, studierte in Basel Musikwissenschaft undMusikethnologie an der Freien Universität Berlin und derWesleyan University. USA. Dort beganner auch das Studium der japanischen Flöte Shakuhachi bei ARAKtKoda V. das er in Tokyo beiKAWASEJunsuke III fortsetzte. 1974 promovierte er mit einer Arbeit über Geschichte und Musikder Shakuhachi zum Ph.D. (Dr. phi!.). 1976 erhielt er als erster Europäer den Titel eines shihnn

(Meisters) der Kinko-Schule der Shakuhachi und den Namen Fuyfi. Seit 1980 unterrichtet er ander Musik-Akademie der Stadt Basel und ist Leiter des Studios rur Aussereuropäische Musikder Musik-Akademie. - Wichtigste Publikation: Die Shakuhachi der Kinko-Schule, Studien zutraditionellen Musik Japans, Bärenreiter Verlag 1983. Diskografie: "Der wahre Geist der Leere",Jeck!in Edition JD 588-2. - "Der leere Himmel". Jecklin Edition JD 665-2. - "Music for 2Shakuhachi", Jecklin Edition JD 697-2. - "The Flute ofthe Misty Sea", Jecklin Edition JD 699-2. - in: "Computer Music Currents": Kyotaku (Geraid Bennetl), Wergo 1992, WER 2029-2. -"Andreas Gutzwiller". Grammont Portrait. Musikszene Schweiz. MGB CTS-M 61. - Kontakt:Andreas Gutzwiller. Mittlere Strasse 42, 4056 Basel, Te!. 061 261 52 19. e-mailandreas ~ul/[email protected]

Kilchenmann, Lorenz. geb. 1971 in Luzern. Studium der Musikwissenschaft, Musikethnologieund Informatik an der Universität Zürich. Lic. phi!. 2000. Seit März 2003 Assistent am Musik-ethnologischen Archiv mit Lehrtätigkeit (Einführungskurse, Hörübungen). Forschungs-schwerpunkte: Popmusik, Akustik/Psychoakustik/Musikwahrnehmung. computergestützte Mu-sik-Analyse. - Kontakt: Lorenz Kilchenmann. Biregghofstr. 15,6005 Luzern. e-maillaTenz kilchenmann(maccess unizh eh

Lichtenhahn. Ernst. geb. 1934 in Arosa, studierte in Basel Musikwissenschaft, Germanistik.Geschichte und Schulmusik. Dr. phi!. 1966. Habilitation 1974. 1969-82 a.o. Prof. an der Univer-sittit Neuchiite!. daneben Lektor und später PD an der Universität Base!. 1982-99 Prof. an derUniversität Zürich. dort z.Zt. noch verantwortlicher Leiter des Musikethnologischen Archivs adinterim. - Musikethnologische Lehrveranstaltongen in Neuch:;tel und ab 1991 als NachfulgerWolfgang Laades in Zürich. mit Schwerpunkten Westafrika, Schweizerische Volks- undPopularmusik, Text und Kontext. Musizieren ("Improvisieren") in schrift losen Kulturen. Be-treuung zahlreicher Lizenziatsarbeiten und einiger Dissertationen; zu seinen Schülern zähltenu.a. Laurent Aubert. Fran,ois Borei, Dieter Ringli und Matthias Stöckli. Feldforschungen zurMusik der Tuareg und der Hausa in der Republik Niger seit 1971 (Tondokumente teils im Museed'Ethnographie, Neuchätel, teils im Privatarchiv). Leitung mehrerer Nationalfondsprojekte;Mitarbeit beim Aufbau des Schweizerischen Zentrums für Volksmusik im Kornhaus Burgdorfund an einern Projekt über "Populäre Liedkultur in der Schweiz" im Rahmen des NationalenForschungsprogramms "Kulturelle Vielfalt und nationale Identität". Präsident der Swiss Society

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for Ethnomusicology CH-EM seit 2002. - Wichtigstc Publikationen: "Gedanken über Volks-musik und Geschichte". in: Volksmusik in der Schweiz, Zürich 1985. p. 10-23 - "Musikali-sches Handcln im Spannungsfcld von Norm. Funktion und Spontaneität: Bemerkungcn zur ,Im-provisation' in aussereuropäischer Musik". in: Improvisation 11.hrsg. v.Walter Fähndrich. Win-tenhur, Amadeus. 1994, p. 117-I25 - Musik im Zelt - Musik im Hof. Instrumente und Liederaus der südlichen Saham. Dokumentation zur Ausstellung im Musikethnologischen Archiv derUniversität Zürich. hrsg. zus. mit Daniel Rüegg, Zürich, MEA. 1997. 119pp. - "Plaido)'er pour1emoment musical", in: Pom rom pom pOOl - musiques Cl caelt:ra. hrsg. v. Fr. Bord. Neuehatei.

Musee d'Ethnogmphie, 1997. p. 9-20. - "Musizieren in schriftlosen Kulturen - ,Komposition'und .Improvisation' aus musikethnologischer Sicht", in: Improvisation V. hrsg. v. WalterFähndrich. Wintenhur. Amadeus, im Druck. - Kontakt: Prof. Dr. E. Lichtenhahn. Sonnenweg23, Postfach. 4020 Basel. Tel. 061 312 29 73, e-mail eliaro0'bl"e" in ch.

ReJmond Dollfus, Mireille, a une formation de musicienne c1assique (violon et chant) ct realisede differents projcts a Ouagadougou au Burkina Faso Oll son inter';t principal est celui de lacrcation mllsicalc. ainsi que la conservation du palrimoinc musical: I) Ateliers musicaux dans

les prisons: Depuis janvier 2003 et en lien avec I'assoeiation fribourgeoise ..Musique/EspCmnce",mise sur pied d'un alelier de chant, de musique et de danse pour une douzaine de Mtenus de laMaison d' Acret et de Correction de Ouagadougou (MACO). - 2) ..Schubeniades ouagalaises":Pour faire fructificr ses diverses rencontres avec des musiciens de loutes SOftes. el se souvenant

des schubertiades de Charler. elle organise chez soi deux DU trois fois par an des soirees musicaks

avec des musiciens de lOutbord: traditionneJs. c1assiques, jazz, elc. - 3) Contacts ceguliers avecdes musicien~ traditionnels cl participation occasionnelle des spcctacles: Elle es! co contact tres

"'gulier avec des djembCfola, des balafonistes, des percussionistes (dembC, bendre. quin-quin.doundoun. etc ..) ainsi que des joueurs de cora (Bobo). des nutistes (Samo) et dcs danscues(Fada). Elle essaie de faire fructifier pour eu, les contacts qu'elle a dans la communaut"internationale afin qu'ils puissenl au maximum vivre de leur musique soit co enseignant soit eo

etant cngages pour diverses soirecs. -Contact: Mireillc Rcymond Dollfus. (ouagadougou). DFAEcourrier. 3003 Bernc, Tel. 00226 I 34 36 42, e-mail dom"s reymond@lfasonet bf ctdollfu", TC) mond@frecsurfeh

Ringli. Dieter. geb. I968 in Küsnacht (ZH) studierte Musikethnologie, Musikwissenschaft undanalytische Philosophie in Zürich. 1996 Lizenziat über «Analysemethoden der Rockmusih.1996-1999 Assistent und Lehrbeauftragler am Musikethnologischen Archiv der UniversitätZürich, seit 2000 Oberassistent. Seit 2002 auch Dozent an der Musikhochschule Luzern. 2003Promotion mit der Dissertation «Schweizer Volksmusik im Zeitalter der technischen

Reproduktion ••.2001-2003 Mitarbeit beim Nationalfondsprojekt «Research and DigilalArchivingof Macedon;an Music Folklore •• in Zusammenarbeit mit der Universität Skopje (Projekt leiterErnsl Lichtenhahn). - Wichligste Publikationen: "Cultural policy in Zurich", in: Cultural policyand musical education, First Skopje Conference IRAM, Skopje 2004 S. 64 - 72. - SchweizerVolksmusik im Zeitalter der technischen Reproduktion. Disserlation Universität Zürich, 2003.268 S. - "Oral Tradition in the Age or Mechanical Reproduction: some Aspccts or a fundamentalChange", in: Contempomry trends in musicolog)' and ethnomusicology: 11Struga conferencc,ed. by Dimitrije Buzarovski. Skopjc 2003. S. 17-29. - "Vom Umgang mit dem Fremden", in:Musiklehrerlnnncnverband Zürich: MuV-lnfo. Nr. 39, März 2002, S. 12-21. - "Der Wohlklangder Zufriedenheit: Rober! Fellmanns Musik", in: Robert Fellmann: Ein Leben für das Jodcllied.Eidg. Jodlerverband. Sleinhuserberg 2002, S. 85- I33. - Kontakt: Dr. phil. Dieter Ringli,M)'thenweg 14.8607 Aathal-Seegräben, Tel. 01 93260 23. e-mail drin~li0.~m.ch

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Rüegg, Daniel. studierte Ethnologie. Musikethno]ogie und Musikwi"ensehaft an der UniversitätZürich und war 1990-1996 Assistent am Musikethnologischen Archiv. Zusammen mit NaomiZumstein konzipierte und realisierte er 1998die Ausstellung " ... da lass dich nieder .•• mit Porträtsdreier eingewanderter Musiker aus dem Nahen Osten: im Zusammenhang mit der AusstellungProduktion einer CD. eines Videos und zweier Konzerte. 1999-2002: Lehrauftrag ••Einführungin die Musikethnologie I + II••. Universität Zürich. Seit I. April 2003: Forschungsprojekt fürDissertation zum Thema ••Geige/Harfe und ihre Praxis im Mantaro-Tal Perus: Eine Untersuchungüb~runausgesprochene (unbewusste?) Aspekte des umstrittenen Selbstverständnisses einer

andinen Hochlandgesellschaft». - Publikationen: Traditions musicales en Amerique Latine.Nummer 6 I des Bulletins der Societe suisse des Americanistes. begleitet von einer CD. hrsg.zus. mit G. Baer, 1997.darin auch der Artikel (zusammen mit Gerhard Baer): ••Zum Liedrepertoireder Matsigenka: Notizen und Analysen ••.p.71-78. - Kontakt: Daniel Rüegg, Wallisellenstr. 251.8050 Zürich. Tel. 04332] 5763, e-mail dru/@l~lm eh

Sehmid. Christian. beschäftigt sich schon lange nebenberuflich mit volksmusikalischen Themen.Schwerpunkte: Suche nach Quellen der Volksmusik im Kanton Zürich. Sammlung vonVolksliedern aus dem Kanton Zürich. vergleichende Studien über Volkstänze und HistorischeTänze. Teilnahme an Symposien über Volksmusik des Landesmusikrates Baden-Württembergund an ••Sommerakademien Volkskultur ••des Österreichischen Volksliedwerkes. -Obmann der••Schweizerischen Vereinigung für Volkslied und Hausmusik ••und Schriftleiter der Zeitschrift••Singt und Spielt ••.- Wichtigste Publikationen: ••Der Einfluss englischer Tänze auf kontinentaleTanzsammiungeo». in: Ars Musica. Jahrbuch des Institutes für Aufführungspraxis der Musikdes ]8.Jh .. MichaelsteinlBlankenburg (Sachsen-Anhalt). 1994. p. 55. - <dakob Stutz und dasVolkslied••.in: Jakob Stutz (1801-1877). Beiträge und Würdigungen. Antiquarische GesellschaftPfaffikon ZH. 200 I, p. 59. - ••Einmal hin. einmal her. Ein Beitrag zur symmetrischen Bewegungbeim Tanzen ••.in: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes. Bd. 49,2000, p. 68. - ••Spiletuf ihr Musikante. spilet uf das Saitespil. .. ». Notenhefte der Musig-Sehüür im Ris. Bis jetzt 19Hefte: Bearbeitungen von Schweizer Volksmusik für Blockflötenquartett. Alte Schweizer Musikandere Spezialitäten - ••Züri-Lieder ••Überlieferte und neuere Lieder aus dem Kanton Zürich.Zum 75-Jahr Jubiläum des Kantonal-Zürcherischen Trachtenverbandes. 2003. - Kontakt:Christi an Schmid. Risweg 7, 8134 Adliswil. e-mail: [email protected]

Sorce Keller. Marcello. geb. 1947. schloss sein Soziologiestudium an der Universita degli Studidi Mi]ano ab und doktorierte anschliessend in Musikwissenschaft an der University of lIIinois.USA. Er lehrte an verschiedenen Institutionen in den USA. Italien und in der Schweiz. Gegen-wärtig freier Forscher und Lehrtätigkeit am Conservatorio di Musica ..Giuseppe Verdi" in Mila-no. an der Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana in Lugano. am CentroScohlStico Industrie Artistiehe in Lugano und an der Aeeademia della Scala - Universita Boeeoniin Milano. Zusätzlich produziert er lvlusiksendungen rur das Radjo della Svizzera Italiana in

Lugano. Einige der Sendungen sind unter folgendem Link archiviert: http"//ww\'.' rtsi ch/pft)~TI

Rcte1l\'.dcomc cfm')T1lr~=1117. Im Sommer 2004 warer visiting research fellow an der Monash

University in Melbourne in Australien. - Gründungsmitglied der Societa Italiana di AnalisiMusicale und erster Herausgeber von deren Zeitschrift Analisi: Gründer und erster Präsidentder italienisehspraehigen Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für Musikwissenschaft.- Wichtigste Publikationen: Musica e soeiologia: una breve storia. Milano. Ricordi. 1996. -..ltaly" in: James Porter. Timothy Riee and Chris Goertzen (eds.). Garland Eneyclopedia ofWorld Musie: Europe. New York, 2000. pp. 604- 625. - ••Popular Musie in Europe". in: James

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Parler. Timolhy Rice and Chris GocrlZen (eds.). Garland Encyclopcdia ofWorid :\Iusic: Europc.New York. 2000. pp. 204- 213. - "Siamo IUllicomposilori. A1cune riflessioni sulla dislribuzionesoeiale dei processo composilivo". Schweizer Jahrbuch für Musikwissenschaft. Neue FolgeXVIII( 1998). pp. 259- 330. - "Why Da We Misundersland Today the l\lusic of All Times andPlaces. and Why Do We Enjoy Doing So". in Barbam Haggh (ed.). Essays on Music and Culturein Honor of Herben KelIman. Paris-Toues. Minerve. 2001. pp. 567-574. - KOnlakl: Prof. Dr.Marcdlo Sorce Keller. Via dei Sole 26. 6963 Pregassona. Tel. 091 972 9-1 66. e-mailmskeller@eC(lnOphone eh

Sulzer. Dieler. sludiert Musikwissenschaft. MusikethnoJogie und Ethnologie an der UniversilätZürich. Katalogisierung der Hanny Christen-Aufnahmen (Schweizer Volk<musik).Feldforschung:100monatigerAufenthall in Bhaklapur. Nepal für das Lizenziatsprojekt"Bhaktapur baasuri khalah:Querflötengruppen bei den Newarischen Bauern im Kathmandu-Tal". - KOnlakt: Dieler Sulzer,Schaffhauserstrasse 43, 8400 Winterthur. Tel. 05220231 39. e-mail dicsul@~m.ch

Zumstein. Naomi, Studentin der Ethnologie. Musikethnologie und Publizislik. Interessen: Mu-sik der Alcviten in der Türkei und in der Schweiz. Musik und Migralion. Musik in Albanien.Feldforschung: Musikethnologie in Islanbul/Ankara/Schweiz im Sommersemester 2005. Pro-jekte: viersemestriges f\luseologie-Pmktikum im Völkerkundemuseum der Universität Zürich

mit der Abschlussarbeit: .....• da lass dich nieder." Eine Ausslellung zum Thema Musik undMigmtion 01.12.98-21.03.99 im Musikethnologischen Archiv der Universitäl Zürich: seitherals Projektleiterin für diverse Ausstellungen tätig: Mitglied der Redaktionskommission HorgnerJahrhefte: "Klingendes Horgen" Arbeilstilel des Horgner Jahrheftes 2005 - Kontakt: NaomiZum,tein. Kalkofenstr. 6. 8810 Horgen. Tel. 01 726 1487, e-mail [email protected].<'h

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Musikethnologische Publikationen der CH-EM-Mitglieder 2003 bis Mitte 2004Publications ethnomusicologiques des membres de la CH-EM 2003-2004

A) BOClIER I LI\"RF.5

Auhcrt. Laurent. (ell.): Mu'\iques a voir. Cahiers de mU!'iiques traditionnelles. "Iolume 16. Geneve: Georgediteur I Ateliers 1..1"ethnomusicologie. 2003. 304 p.

- Les feux.de la Messe. Ritueh \'illageois du Kerala (lode du Sud). Lausanne: Payol. colleclion Anthropologie-

Terrains. 2(X)4.496 p.. 32 phmches couleurs.

Ringli. Dietcr: Schwei7er Volksmusik im Zeitalrer der technischen Reproduktion. Dissenation Universität Zü-rich. 2UU), 268 S.

SChOlid, Christian: ,(Züri-Lieder .•Überlieferte und neuere Lieder aus dem Kanton Zürich. Zum 75-Jahr Jubilä-um des Kantonal-Zürcherischen Trachlem:erbandes. 2003.

u) ARTIKH I AIHItU;S

Auhcrt. LaUfent: Le cuhure musicali dei mondo: tradizioni e trasfonnazioni. EncicJopedia deHa musica 1If:Musica e culture. Torino: Giulio Einaudi editore. 2003, p. 5-68.

- Les musiques "du monde", au deli) des fanlasmes. Theälre Vidy-Lausanne 2, nm:embre-decembre 2003, p. 14.

- Les Ateliers d'ethnomusicologie: itineraire d'une a'isociation pour les musiques du monde. SMPS/CH-EMBulletin (Bulletin de la Socicte pour la musique populaire en Suisse et de la Societe suisse tfethnomusicologie)

2002J:!003. p. 50-57.

- ßrailoiu re\'isite. Quelques pages d'histoire. <http://ethnomusicologie.free.fr/jetu-docs-pdfljetu03-aubert.pdf>

- Musiques ä. ecouter, musiques a .•.oir. La musique dans les musees de sociele.Musees el Col1eclions Publiques de France 232. 200ln, p, 55-60 (reed. de 20(2).

- Le role de passeur des Ateliers d'ethnomusicologie. Entretien a••.ec FirouL Houchi-Pillet. Revue MusicaleSuisse 5, mai 20tH. p. 15-16.

Bm,:hmaoo-Gcisl'r, ßrigittc: Volksmusikforschung und Musikpädagogik in der Schweiz - (k)ein Thema. in:Thomas Nussbaumer. ~1onika Oebelsberger, Gerlinde Haid und Gerhard Sammer (cd.), Musikpädagogik undVolksmusikforschung - Chancen einer Zusammenarbeit. Symposium lum 70. Geburtstag von Josef Sulz.Innsbrucker Hochschulschriften, Serie B; l\lusikalische Volkskunde, Anif/Salzburg 2(Xl3, p. 35-49.

UurkhaUcr, Thomas: "Primos. Secondos. Terceros -Ausländische Musiker in der Schweiz", in: "Passagen-Kulturmagazin der Pro Helvetia No 37, Herb~t 200-t.

"Im virtuellen Nir\\'ana", in: Zeitschrift für KulturAustausch 5.t, Jahrgang 2/0·t p. 36-37.

"Vom Turbo-Folk der Mafia Lum Pulit-R;'lp des Untergrunds - Junge Belgrader Pupmusiker suchen Anschlussan ilberregionale Szenen und Märkte". in: Neue Zürcher Zeitung 13.4.2004, p. 27 .

• "Weltmusik trennt Welten - Wie lokal produzierte .Musik glubal vennarktet wird", in: Neue ZÜrcher Zeitung

19.6.2003. p.54.

-"Leise ~lusik in einer lauten Stadt", NZZ am Sonntag 26. JO 2003. p. 67.

- "Der Orient als Kusche1ec.:ke- SchauplalL London", in: Basler Zeitung Magazin 29. 3. 2003, p. 3-6

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Lichll'nhahn, Ernsi: "Musilieren in schriftlosen Kuhuren: .Komposition' und ,Improvisation' aus musik-ethnologischer Sicht. in Walter Fäluu.Jrich (ed.). Impro\'isalion V.Winterthur, Amadeus. 2(Xl3, pp. 153-165.

_"Composition and Improvisation in Ethnomusicological Perspecti ••'es". in Oimitrije Buzarovski (ed.) Contem-porary Trends in Musicology and Ethnomusicology. Second Struga Conference, Skopje-Macedonia, IRA~l,

2003. pp. 3-12.

Ringli. Dieler; "Oral Tradition in Ihe Age of Mechanical Reproduction: Some Aspects of a FundamentalChange". in Oimitrije BUlarovski (ed.) Cnl1lemporary Trends in Musicology and Ethnomusicology. Second

Struga Conferen('e. Skopjc-Macednnia. IRAM, 2003. pp. 13-27.

Snrce Keller. ~larccllC): .•Economia. slx:ietJ e modi dei rar musica neHe euhure tradi7ionali", in Jean-JaequesNattiel (general ed.) Enciclnpedia della ~1usica,lII (La prospelti ••·a intercuhurale), Torino, Einaudi. 2003, pp.

505-538.

_"Musica popolare, teatm d'opera e unita d'ltalia". in R. Castagnola cE. Rigotti (a eura di). Cultura ilaliana eimpegno ci••·ile, Lugano. Giampiero Casagrande editore, 2003, pp. 93-116.

_ "Un boemo afroamericano (Ovorak)", JI Giomale della Musica, mann 2004. p. 21.

_ «Siamo tuni compositori. Alcune ritlessioni sulla distribuzione sociale deI processo composilivo {I )", MusicaRealta. 70. ~1arch 20(H. pp. 26-62: ••Siamo tuni compo~itori. Alcune ritlessioni sulla distribuzione sodale deipmcesso compositi ••.,o (2) •...Musica Rcalta. 71. July 2003. pp. 25-53. formcrly appeared in Sehweiler Jahrbuchfür Musikwis .•enschat't. Neue Folge XVJII(1998). pp. 259- 330.

_"Canton Ticino: una iuentila musicale?"', Cenobio. LII{2(03). April-lune. pp. 171-18·t,

_ "11compagno Khaciaturian. armeno della Goorgia",11 Giornale della Musica, n. 194, giugno 2003, p. 23.

SOrl'e Keller. ~Ian~ellu: IgnaIio E. ButtiUa e Rosario Perricone (cds.), La for.la dei simboli: studi sullareligiosita popolare. Palenno. Folkstudio Palermo. 2000. in Yearbook forTmditional Music, XXXV (2003). pp.

211-212.

_ Italian Trcasury: Puglia: Thc Salentn. 2002. Thc Alan Lomax. CollectioJ1. Rnunder Records, Rounder 82161-1805-2. Recorded b)' Alan Lomax and Diego Carpitella in 195..t.Selected. compiled. researched, and editcd byGoffredo PI:L'itino.Annolated by Sandra Tarantino and Luisa de! Giudice, in Yearbook for Traditional ~Iusic.

XXXV(20031. pp. 241-242.

Aubcrt. Laurcnl: RAOHA BHAVA. Parvathy Baul (Bengale). Oirection artislique cl texte de Laurent Aubert. I

CD ETHNO~tAD/Arion ARN 64624.

_SUENO GITANO. Jose de la Negrcta (Flamenco). Direction artistique ellextl' de Laurent

Aubert. 1CD ETHNOMADIArion ARN 64600.

_ BULENGA. Nel.•on Rl*IS (Venei.uela). Oirection artistique cl lexte de u.lUrentAubcl1.

1 CD ETHNO~IAD/Arion ARN 64594.

,lUVUs

Uachmann.Gciser. Brij;ittc: Cusloms and Traditions in Switlerland. Swiss\l.'orld, hrsg. Von SRG SSR ideesuisse und Pr;isenl. Seh",cil. Konzept und Kommenlar Brigitte Sachmann-Geiser. Sern 2003.

87

Es läbi eysi Volkskultuir!Juni 2001

Alois Gabricl

\Vas all's hit irgendwo pl.1ssicrd,

wird am "'älhn')'t puhlilierd!1l\lcdie: Fernseh, Internet,gfind'sch all's, was girl, \'0 A his Z.

Die Fluet "0 Iniss mag eim eim steerä,nur chaisch di chuim dcrgägä wehrä!Die sind jetz da, mä hed kei \Vahl,d'\\,iilt wird es nurr, mä dünkt global.

Dä Umstand aher hed ur Duir,ä grosse Inuss uf d'Kulluir!Es isch, so dunkt's mich, uf der Erdeeo Art ä \\'ältkultuir im \\'ärde.

Die isch konform tir alli Lc)tlind zeigt sich uherall zur Ze\'t.Birn Ässä, Buiä, ai bi Chlcid~r,fascht all Bereich betrifft das leider!

Ai bi der Sprach chund alles zämä,scho d'Chind hend all der Gugger Nämä,und chaife chaisch, ich sägä-n-eych,iall ne Läde wältwe)'t s'Glcych!

S'gid chuim mc Spezi.alitäte,

und regionali Raritätä,hit g.~chiiftisch international,und nur eso stimmd d'Umsatzzahl!

Und bi der l\luisig, da wie niene,lahd sich halt enorm Gäld ,'erdiene.s'Rezäpt heisst zwar de: Einheitsbrei,nur das i.sch vielne Einerlei.

S'wird konsumierd - und z\\'ar i l\lasse!Es isch zwar hienta chuim zum Fasse,n-as da a J\lachwerk - seheen verpackt,

prohlemlos ganzi Schaare packt.Oerhie wär d'l\Iuisiglandschaft we)'t,

hi jedum "oleh nu relch, zur Zcyt,eis Mosaik \'0 Land zu Land,das bringid d'Volkskultuirc z'sland.

Die VieIralt. wo derhie entstahd.z',"erle)'rä - wär doch wirklich schad.S'hed nc)'d mi Chauvinismus z'tue,lind s'gherd kei falsche Stolz derzue.

Mä dänkt zu Rächt hit ai glohal,nur lahd eirn das dänk glc)'ch DU d'\\'ahl,die eigel Art als Guct z'hetrachte."o's gilt z'erhaltC', und ai z'achte.

Ganz bsunders d~l\luisig und der Gsang,wo gformd isch ohni Gselz und Zwang,"0 ehrlich isch - voll Gmict und Freidund "'0 de eigne Wurzle treid.

\\'0 eJ'Gschicht vom Volch sich dri "ernetzl

und d'Landschaft d'Harmonieä setzt,wo sich im Rhythmus, und im Taktai s'~anzi Tämpramenl verpackt.

011S isch doch ur·nä bsudri Art,"0 jedullt Voleh sey Eigenart\Vas da entstahd isch useed reych,und wältwc)'t wirklich niene gle)'ch.

Ä tiefe Sinn le)'d dem doch z'grund,wie s'Volch zu se)'ner l\Iuisig chund!Und drum gherd ihre ja diräkt,ä ganz ii bsundere Respükt!

Das isch doch d'Sprach vo eyser Seel,und wer die kennd, hed sicher Grehl,mii wird, so hed 's mier mängisch gschin:i,

wie sälte - tief bcriehrd - bis inä.

Drum wem-mier ",c)'ter muisilicrü,tiend e)'s mid eignä Fädere zichrä,EntwickJig darf nateyrlich sey,dä \\'urzle aber hle)'ht mii trc)'!

\Vas so entstahd, das muess mä schctz..'i,und lahd sich g\\'iss dur ne)'d ersetzä!Es gherd zu e)'sere Natuir-Es läbi elsi Volkskultuir!!