Immobilienbrief Nr. 95 vom 31. Mai 2010
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Das e-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft
Ausgabe 095_ 5. Jahrgang / 31. Mai 2010
INHALT
2 Boom der Eigentumswohnung hält an
2 Nachrichten: Neuer FM-Branchenverband
4 Wohnungsmarkt Genf
4 Nachrichten: Accor/CS REF Livingplus
7 Real Vienna: Fokussiert auf CEE
8 MSREF/ Cushman & Wakefield
10 Expo Real 2010
11 Nachrichten: CA Immo
12 Neues Stelldichein der Immobilienbranche
12 Nachrichten: Swiss Prime Site
13 Veranstaltungshinweis: Globale Immobilienmärkte
15 Immo-Fonds, AGs
16 Immobiliennebenwerte
17 Marktkommentar
19 SBB-Projekt: Glaskubus am Zürcher HBF
EDITORIAL
Premiere in ZürichDie Wirtschaftskrise hat viel verändert auf den globalen Finanzmärkten; die Auswirkungen an den Immobilienmärkten sind weiterhin spürbar. Die Marktteilnehmer sind verunsichert und dies spiegelt sich nicht zuletzt am steigenden Interesse an Informationsveranstaltungen und Meinungs-austausch. Keine schlechte Ausgangsbasis für eine neue Messe, wie sie Wigra Expo aus der Taufe hebt: In Kürze hat die realSite Zürich Premiere, eine neue Gewerbeimmobilienmesse, die an die Erfolgsgeschichte von MIPIM und Expo Real
anknüpfen will. Ob es gelingt?Neue Messen haben gegenüber der etablierten Konkurrenz durchaus Chan-cen, das zeigt die Real Vienna: Mit der Fokussierung auf Immobilien und Investments in Zentral, Ost- und Südosteuropa hat sich die Wiener Messe als Spezialmesse etabliert. Aussteller und Besucher zeigten sich mit der fünften Edition sehr zufrieden. Unterdessen ist aus München zu hören, dass die Expo Real 2010 das Aussteller- und Flächenniveau von 2009 erreichen wird – ange-sichts der schwierigen Situation an vielen Immobilienmärkten für Messechef Egetenmeier Anlass zur Hoffnung, «dass 2010 ein Jahr der Konsolidierung mit leichten Erholungstendenzen wird». Diese Schlussfolgerung stützt eine Be-fragung von Immobilienexperten und Fachjournalisten zur Einschätzung der aktuellen Lage der Immobilienbranche. Die Befragten werteten als «bedingt zutreffend», dass «ab Mitte des Jahres wieder finanziert und investiert wird». Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Beste Grüsse,Birgitt Wüst
Sponsoren Immobilienbrief
Birgitt WüstRedaktionsleiterin
Schweizer Hotel Investitionen – Gewusst wie?
Donnerstag 10. Juni 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch
18. Februar 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Wie macht Steuerwissen Immobilien rentabler?Referenten: Rudolf Schumacher, Schumacher swisstax AG, Köniz; Simeon L. Probst, Director, Tax and Legal Services, PricewaterhouseCoopers AG, Basel; Samuel Gerber, samuel-gerber.ch AG, Raumbewältigung, Zürich.
Das neue Mehrwertsteuergesetz per 1.01.2010 als Chance für die Immobilienbranche.Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Liegenschaftssteuern beeinflussen in der Schweiz die Rentabilität von Immobilien. Wir erläutern, wie optimiert werden kann.
18. März 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Mediation und Schiedsgerichtsbarkeit – Andere Arten der Konfliktlösung?Referenten: Prof. Dr. Winfried Schwatlo, Focus Real Estate AG, München; Jürg Gasche Bühler, Rechtsanwalt und Mediator, Zürich; Alex Keller, Baudepartement, St. Gallen.
Konflikte in den Bereichen Planen, Bauen und Immobilien sind alltäglich. Ordentliche Gerich-te sind überlastet. Wir zeigen auf, wie man sich durch den Einsatz von Mediationstechniken und geeignete Schiedsgerichtsmodelle Zeit, Geld und Ärger ersparen kann.
Moderation: Beatrice Hofmann, MRICS, moderiert die beiden Anlässe. Beatrice Hofmann ist Systemischer Business Coach, Business Mediator RICS sowie Master of Science in Real Estate (CUREM). Sie ist seit mehr als 20 Jahren in der Immobilienbranche tätig.
Die Teilnahme kostet 70 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch.
Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Die Veranstaltungen richten sich primär an Immobilienprofis die in diesem Wirtschaftssegment tätig sind sowie an alle, am Thema Immobilien interessierte Personen. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
Medienpartner:
Legal Partner:
IMMOBILIENBUSINESSDas Schweizer Immobilien-Magazin
IG_2010_01_Inserat_A4.indd 1 18.12.09 21:10
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 2
PoPUlarität Der Wohnform nimmt Weiter ZU
BW. In der Schweiz gibt es jährlich schätzungsweise rund 50.000 Frei-hand-Transaktionen von privatem Wohneigentum. Über die Hälfte davon liegt im Datenpool der IAZI AG vor, was detaillierte Auswertun-gen nicht nur zu den Preisen, son-dern auch zu den Eigenschaften der Objekte im Schweizer Immobilien-Transaktionsmarkt erlaubt. Wie das Zürcher Beratungsunterneh-men berichtet, sind rund 55 Prozent aller Handänderungen derzeit Ei-gentumswohnungen. «Wie es sich bei den Statistiken zu den neu erstellten Objekten schon länger abzeichnete, hat die Popularität dieser Wohnform auch bei den Transaktionen in den vergangenen Jahren deutlich zuge-nommen», sagt IAZI-Mitarbeiterin Deborah Huber. Dies deute darauf hin, dass die erhöhte Produktion
mit einer erhöhten Nachfrage ein-herging: «Somit ist kein allgemeines Überangebot zu befürchten.»
grosse regionale UnterschieDeHuber zufolge handelt es sich bei den verkauften Einfamilienhäusern zu knapp zwei Dritteln um freiste-hende Wohnhäuser und zu einem Drittel um Doppel- oder Reihen-einfamilienhäuser. «Diese sind im Durchschnitt deutlich älter als die gehandelten Eigentumswohnungen, wo aufgrund des jüngeren Bestandes und der hohen Bautätigkeit in den letzten Jahren im Jahr 2009 mehr als die Hälfte der gehandelten Objekte weniger als zehn Jahre alt waren», so Huber. Von den Einfamilienhäu-sern, welche auf den Markt kamen, seien dagegen keine 30 Prozent nach 2000 gebaut worden.Der Käufer ei-ner Eigentumswohnung gibt sich in der Regel bescheidener. Nicht
WOHNuNGSMARkT
Boom der Eigentumswohnung hält an
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EIGENTuMSWOHNuNGEN HABEN EINFAMILIENHÄuSER ÜBERHOLT
NACHRICHTEN
FACILITy MANAGEMENTNEuER BRANCHENVERBAND
Zwei Verbände der Facility Ma-nagement-Branche der Schweiz haben sich im Mai zu einem gemeinsamen Verband zusam-mengeschlossen, um die Aufga-ben und Interessen dieses auf-strebenden Wirtschaftszweiges engagiert angehen zu können. Durch die Fusion der Verbände Facility Management Schweiz und Maintenance and Facility - Management Society of Swit-zerland (MFS) entstand neu der Schweizerischen Verband für Facility Management und Main-tenance (fmpro), der breit in der Branche abgestützt ist.MFS ist aus dem Schweizeri-schen Verein für Instandhal-tung (SVI) entstanden, der am 24. Mai 1973 gegründet wurde. 1998 wurde die Vereinigung in Maintenance and Facility - Ma-nagement Society of Switzerland umbenannt, um mit seinen rund 450 Mitgliedern auf den heu-tigen FM-Markt zu reagieren. Dasselbe gilt für den Verband Facility Management Schweiz, der 1930 gegründet wurde und zu Beginn aus kaderpersonen im Hospitality-Bereich von Spi-tälern und Heimen bestand und sich inzwischen mit um die 1000 Mitgliedern zum zahlenmässig grössten Verband der FM-Bran-che entwickelt hat. Die Facility Management-Branche deckt ein breites Feld von Dienst- und Beratungsleistungen im Rah-men der Bewirtschaftung sowie Instandhaltung von Immobilien, Spitälern, Heimen, Hotels, Ge-bäuden der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft ab; dazu ge-hören auch unternehmen, die den FM-Markt mit Produkten und An-geboten bedienen. Der jährliche umsatz der Branche beläuft sich auf rund 10 Milliarden CHF.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 3
KOMPETENZ IM IMMOBILIENMARKT
Neutral und unabhängig zählt die IAZI AG zu den führenden Beratungsunternehmen im Immobilien-
sektor Schweiz. Rund 40 Experten bedienen Kunden wie Banken, Versicherungen, Pensionskassen,
Immobilienmakler sowie staatliche Institutionen mit höchster Verlässlichkeit und Präzision.
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nur verzichtet er auf das ei-gene Grundstück, seine Wohnfläche ist auch nur durchschnittlich 80 bis 110 Quadratmeter gross, während der Einfamilienhaus-Besitzer auf rund 140 bis 160 Quadratmetern lebt. Hier bestehen allerdings auch regionale Unterschiede. Während knapp ein Viertel der gehandelten Wohnungen in Zentrumslagen kleiner sind als 80 Quadratmeter, liegt dieser Anteil in suburbanen Regionen bei lediglich 15 Prozent. Sehr grosse Eigentumswoh-nungen mit mehr als 200 Quadratme-tern werden in der gesamten Schweiz nur gerade bei gut jeder fünfzigsten Transaktion gehandelt. •
IAZI-Mitarbeiterin Deborah Huber: «Ein allgemeines Überangebot ist nicht zu befürchten.»
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 4
WOHNIMMOBILIEN
Strukturelle Probleme im Genfer Wohnungsmarkt
genf ist im schWeiZer immo-bilienmarKt ein sonDerfall.
DH. Als Standort vieler interna-tionaler Firmen hat sich die Stadt Genf (und damit auch der Kanton) in den letzten Jahren zu einem star-ken Magnet entwickelt, welcher vie-le Wohnungssuchende angezogen hat. Unterstützt von den räumlichen Grenzen, welche eine Ausweitung des Angebots limitieren, hat dies zu stark steigenden Preisen sowohl im Wohneigentumsmarkt wie auch bei den Angebotsmieten geführt.
einschneiDenDe gesetZliche rahmenbeDingUngenVergleicht man allerdings die Relati-on zwischen Genfer Geschäfts- und Wohnliegenschaftsmieten im Be-stand der grossen Immobilienbesitzer mit derjenigen der anderen Kantone, fällt diese deutlich aus dem Rahmen. Im Vergleich zu den sehr hohen Ge-
schäftsmieten betragen die Woh-nungsmieten weniger als die Hälfte. In der übrigen Schweiz machen die-se meist etwa zwei Drittel der Ge-schäftsmieten aus. Ein Grund liegt in der starken Regulierung des Genfer Wohnungsmarkts. Es gibt einschnei-dende gesetzliche Rahmenbedingun-gen, beispielsweise auf die Berechti-gung von Umbauten, Renovationen und Abbrüchen sowie die anschlies-sende Mietzinsgestaltung. Ebenfalls limitiert sind Anleger in der Mietzinsgestaltung in den «zones de développement», geschätzt rund zehn Prozent des Kantons, in wel-chen für Neubauten Maximalmieten vorgeschrieben sind sowie ein Drittel aller Wohnungen vom Kanton oder Gesellschaften ohne Gewinnzweck kontrolliert sein müssen. Diese Vor-schriften, welche auf den ersten Blick zumindest für den Mieter einen sehr vorteilhaften Effekt in Form von tie-fen Mieten hervorbringen,
Weiterhin Mangelware: Wohnungen in Genf
NACHRICHTEN
ACCOR: NEuES BuDGET-HOTEL IN WINTERTHuR
Anfang Mai hat Accor in Winter-thur neben dem Ibis Winterthur City ein Haus der Ein-Stern-Marke Etap eröffnet. Die kos-ten für den Hotelneubau mit 84 Zimmern, Frühstücksraum und Tiefgarage mit 20 Stellplätzen: 8,9 Millionen CHF. Eigentüme-rin der Immobilie ist die Opfitel AG, eine Gesellschaft der AXA-Gruppe. Sie erhält vom fran-zösischen Hotelkonzern eine umsatzabhängige Miete. In der Schweiz gibt es jetzt insgesamt sieben Etap Hotels in Bern, Genf (zwei), Luzern, Pratteln, Zürich und neu eben auch in Winterthur. Für Hotel-Direktor kourosch kangarlou ist Win-terthur, ein «idealer Standort für preiswerte Hotels»; für das Etap Hotel erwartet er 2010 eine Durchschnittsbelegung von rund 60 Prozent und 2011 von über 70 Prozent zu erreichen.
CS REF LIVINGPLuSRICHTFEST IN SOLOTHuRN
Die Seniorenresidenz Tertianum Sphinxmatte hat ihre Sollhöhe erreicht. Die nahe zum Stadt-zentrum Solothurns gelegene Seniorenresidenz besteht aus vier Gebäuden mit 66 hellen und modernen 1 ½- bis 4 ½-Zimmer-Appartements sowie 21 Pflege-Einzelzimmern mit Grössen zwischen 44,5 und 88,5 qm. Die Anlage wird im Auftrag des Im-mobilienfonds Credit Suisse Real Estate Fund LivingPlus (CS REF LivingPlus) für 31,2 Millionen CHF erstellt und nach Fertigstel-lung im Frühling 2011 durch die Tertianum AG betrieben.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 5
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PREISVERHÄLTNIS ZWISCHEN GESCHÄFTS- uND WOHNMIETENtragen aber auch Mitschuld an der ungenügenden Ausweitung des Angebots und damit an den stark steigenden Preisen. Zudem haben sie dazu geführt, dass Investoren kein Interesse daran haben, ihre Objekte zu sanieren, da sich dies nicht lohnt. Die stark steigenden Preise ohne ent-sprechend ansteigende Einnahmen reduziert ausserdem für die Anleger die Rendite und macht den Genfer Markt ausser für Preisspekulationen mittelfristig unattraktiv, was nieman-dem dient. •
Die Autorin: Deborah Huber ist Mitar-beiterin der IAZI AG, Zürich
visi
scale
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 7
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Vom 18. bis ZUm 20. mai 2010 fanD in Wien Die fünfte «real Vienna» statt.
Von Andreas Schiller
Die Messe heisst «Real Vienna» und fokussiert sich auf Immobilien und Investments in Zentral, Ost- und Südosteuropa. Was auf den ersten Blick als Widerspruch anmuten mag, erklärt die Tatsache, dass sich Öster-reich oder zumindest Wien durch-aus als Bestandteil von Zentral- und Osteuropa betrachtet. Dies ist ein grosser Unterschied zu Deutschland, zur Schweiz und überhaupt zum restlichen westlichen Europa. Dort beginnt in der Wahrnehmung der CEE-Raum mit den Ländern Polen, Tschechien und Ungarn und umfasst normalerweise die Staaten des ehe-maligen Ostblocks. Gleichwohl ist die österreichische Betrachtung nicht falsch, denn nur wenigen ist bewusst, dass Wien östlicher als Prag liegt und die Entfernung von Wien nach Bratislava oder Budapest geringer ist als zum Beispiel die nach Innsbruck oder Bregenz. So war Wien nach der Grenzöffnung zum Osten schlagar-tig keine geographische westliche «Randerscheinung» mehr, sondern wieder mittendrin. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Investi-tions- und andere Immobilienakti-
vitäten in Wien – anders als etwa in Berlin – auf den CEE-Raum ausge-richtet sind oder ihn zumindest mit umfassen.
«QUalität schlägt QUantität» Exakt dieses Bild spiegelte sich auch auf der «Real Vienna» wider. Das Verhältnis zwischen heimischen Ausstellern und solchen aus dem Osten hielt sich in etwa die Waage, wobei zumindest bei den Österrei-chern die Grenzen fliessend sind. So agieren beispielsweise Immofinanz, CA Immo, Raiffeisen evolution und Warimpex zwar alle aus Wien her-
aus, sind aber sehr klar auf den CEE-Raum fokussiert. Umgekehrt gilt für östliche Aussteller, die sich auf der «Real Vienna» präsentierten, bei der Suche nach Investitionen und Koope-rationen die Fokussierung auf den Westen. Dieser Austausch fand bei der «Real Vienna» dieses Jahr auf einer recht überschaubaren Fläche statt. In ei-ner Messehalle trafen sich nach den Zahlen der Reed Exhibitions Messe Wien exakt 6.822 Teilnehmer, von denen rund 35 Prozent internationa-le Aussteller oder Besucher waren. Die gesamte Ausstellerzahl gibt der Messe-Organisator mit 220
«REAL VIENNA»
Fokussiert auf CEE
«Real Vienna 2010»: 220 Aussteller, etwas mehr als 6.800 Teilnehmer
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 8
NACHRICHTEN
MSREF: IBM-PORTFOLIO ABGESTOSSEN
Morgan Stanley Real Estate Fund (MSREF) hat im Ver-lauf des ersten Quartals seine 75-Prozent-Beteiligung an einem Büroimmobilien-Portfolio in Frankreich verkauft. Die Immo-bilien wurden 2004 im Rahmen eines einer Sale-and-lease-back-Transaktion von IBM, gemein-sam mit Foncière des Régions (FdR) SA, die bisher 25 Prozent an dem Joint Venture hielt. Jetzt übernimmt der französische REIT auch den MSREF-Anteil – zu einem deutlichen Abschlag auf den Marktwert der Immobi-lien, wie es heisst. Die Immobi-lien mit insgesamt 115.000 qm Bürofläche befinden sich in Bor-deaux, Orléans und Montpellier. Christophe kullman, CEO of Foncière des Régions, sieht für das Immobilienportfolio, dessen Marktwert aktuell bei 59 Mil-lionen Euro liegt, «deutliches Wertsteigerungspotenzial». (bw)
CuSHMAN & WAkEFIELDDETAILHANDELSIMMOBI-LIEN GEFRAGT
In die europäischen Gewer-beimmobilienmärkte kommt Bewegung. Allerdings konzen-triert sich die Nachfrage auf erstklassige Immobilien an den grossen europäsichen Immobi-lienstandorten. Laut Cushman & Wakefield waren im ersten Quartal Detailhandelsimmobi-lien besonders gefragt: Die In-vestmentquote stieg in diesem Marktsegment im Vergleich zum Vorjahresquartal um 125 Pro-zent. Auch die Nutzermärkte haben sich laut C&W signifikant stabilisiert. (bw)
an. Die Überschaubarkeit er-wies sich jedoch nicht als nachteilig: Hochkarätige Ansprechpartner wa-ren an allen drei Messetagen anwe-send, Zeit für Gespräche war vorhan-den, so dass sich durchaus das Fazit des Organisators «Qualität schlägt Quantität» ziehen lässt. Zudem war die Stimmung besser als im Vorjahr. Dr. Bruno Ettenauer, Vorsitzender des Vorstands der CA Immo Inter-national AG, bringt es so auf den Punkt: «Die Stimmung auf der dies-jährigen Real Vienna war gut, auch wenn deutlich zu erkennen war, dass die Branche bodenständiger auftritt als in den Vorjahren. Auch der Aus-steller- und Besucherkreis war klei-ner als früher. Allerdings zählt am Ende des Tages hier in erster Linie die Qualität, und die war aus meiner Sicht in Ordnung.» Die CA Immo ist über ihr deutsches Tochterunter-nehmen Vivico auch in der Schweiz engagiert: In Basel verwirklicht sie derzeit das Stadtentwicklungsprojekt Erlenmatt. Besonders hebt Dr. Bru-no Ettenauer hervor: «Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass sachlich und problemlösungsorientiert über die
aktuelle Marktsituation diskutiert wurde. Diese Realitätsnähe zeigt, dass die Branche die aktuellen Her-ausforderungen sehr konstruktiv re-flektiert.» Ganz ähnlich klingt es bei Dr. Martin Sabelko, CEO von ING Real Estate Investment Management CEE & Germany: «Die Stimmung war gut im Gegensatz zum vergange-nen Jahr, in dem über allem ein gros-ses Fragezeichen schwebte. Mit unse-rer Präsenz als Aussteller wollten wir auch unseren finanzierenden Banken gegenüber ein Zeichen setzen und unsere Anerkennung ausdrücken, da sie uns auch in der Krise ordentlich behandelt haben.» ING Real Estate Investment, kurz ING REIM, ist auf das Management des Investments von qualitativ hochwertigen Immobi-lien ausgerichtet und verwaltet global derzeit ein Gesamtvolumen von mehr als 65 Milliarden Euro.
«oPtimaler ZeitPUnKt für einen WieDereinstieg in ProJeKte in osteUroPa» Erstmals auf der «Real Vienna» prä-sentierte sich die SES Spar Euro-pean Shopping Centers. Das
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Bruno Ettenauer, CEO der CA Immo: «Die Stimmung auf der diesjährigen Real Vienna war gut.»
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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 9
in Salzburg ansässige Unter-nehmen, das innerhalb der Spar-Österreich-Gruppe Handelsflächen entwickelt, errichtet und betreibt, ist mit derzeit 23 Shopping Centern in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Norditalien aktiv. Der Jahresumsatz 2009 lag bei rund 2,16 Milliarden Euro. «Die Real Vienna war für SES und Spar als Gruppe sehr erfolgreich», sagt Marcus Wild, der nicht nur CEO von SES Spar Euro-pean Shopping Centers, sondern der-zeit auch Chairman des European Ad-visory Boards des ICSC International Council of Shopping Centers ist. Zum Markt merkt Marcus Wild an: «Deut-lich erkennbar ist, dass die österrei-chische Immobilienwirtschaft an die Märkte in Zentral- und Südosteuropa glaubt und dort auch stark investiert.» Dementsprechend geniesse Österreich in den CEE/SEE-Ländern sehr hohes Vertrauen: «Das war auf der Real Vi-enna spürbar.»Wild zufolge scheint die Talsohle der Wirtschaft erreicht; die Wieder-aufbruchstimmung in den Märkten sei erkennbar: «Jetzt ist der optimale Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in Projekte in Osteuropa. Das gehen wir offensiv an.» Neue Investments anzu-gehen ist auch bei ING REIM wieder
angesagt. Martin Sabelko berichtet: «Wir haben unsere Investmentakti-vitäten in der gesamten Region seit Ende 2008 nahezu eingestellt. Po-len und Tschechien nehmen wir nun wieder ins Visier. Beide Länder litten nicht unter hausgemachten Immobi-lienproblemen, und die Aussichten für die kommenden Monate sind gut. In die Immobilieninvestment-märkte beider Länder kommt wie-der Bewegung.» Gleichwohl bleibt er realistisch, wenn er speziell bei Shopping Centern hoffnungslose
Überaktivität kritisiert: «Für eini-ge Einzelhandelsimmobilienmärkte Osteuropas war die Krise fast ein Glücksfall. Denn die fehlenden Fi-nanzierungen und die gedrosselte Einkaufsfreude der Konsumenten haben den Bau überflüssiger Center verhindert.» Realismus ist auch bei Dr. Bruno Ettenauers Einschätzung der Marktentwicklung enthalten: «Grundsätzlich zeichnet sich in den etablierten osteuropäischen Märkten wie zum Beispiel Polen und Tsche-chien im ersten Quartal 2010
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Immobilien und Rechtwww.immobilien-transaktionen.ch www.immobilien-kaufen.ch www.immobilien-finanzieren.ch www.immobilien-nutzen.ch www.immokaufdurchauslaender.chwww.reservationsvereinbarung.ch www.stockwerk-eigentum.chwww.wohnrecht.ch www.nutzniessung.ch www.real-estate-private-equity.ch www.corporate-real-estate.ch
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Marcus Wild, SES Spar European Shopping Centers: «Optimaler Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg»
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 10
eine leichte Erholung ab.» Vor allem die Investitionstätigkeit habe wieder deutlich zugenommen. Einige Risiken könnten noch von den Vermie-tungsmärkten ausgehen, die verspätet auf die Krise reagieren. «Die weitere Entwicklung der Ostmärkte sehe ich differenziert, vor allem Südosteuropa wird sicher länger brauchen, um wie-der einen Aufschwung zu erleben», sagt Ettenauer. Auch Russland sei wei-terhin eher schwer einzuschätzen und offensichtlich stark von Rohstoffen ab-hängig. Eine gute Dynamik sieht der CA-Immo-Chef für Polen, Tschechien und auch Ungarn. Auf Differenzierung legt auch Dr. Franz Jurkowitsch, Vor-sitzender des Vorstands der Warimpex AG Wert: «Man muss zwischen den Märkten unterscheiden. Grosse Zuver-sicht habe ich für Polen und die Tsche-chische Republik, gemässigten Opti-mismus für die Slowakei und Ungarn. Südosteuropa, insbesondere Rumäni-en und Bulgarien, sehe ich momentan eher kritisch.» Die Warimpex AG ist als Entwickler von Hotelimmobilien im gesamten osteuropäischen Raum wie auch in Deutschland aktiv.
aUssteller UnD besUcher Der sPeZialmesse sehr ZUfrieDenErgänzt wurden die Präsentationen der Aussteller durch ein umfang-reiches Konferenzprogramm, den so genannten «Property Talks» auf
drei Bühnen, sowie einer begleiten-den «Green & Blue Building Confe-rence» und einem Symposium «The Real Estate Development in CEE Cities». Zudem fanden nicht nur zeit-lich, sondern auch räumlich parallel zwei Fachveranstaltungen statt. Die
International Bar Association IBA hielt ihre Jahreskonferenz für Inter-nationales Immobilienrecht ab, und die «Real Corp» ihre 15. Tagung für Städteplanung und Regionalentwick-lung. An letzterer nahmen mehr als 450 Experten aus aller Welt
>>>Expo Real 2010Gleicher Buchungstand wie 2009
Die expo Real 2010, die vom 4. bis 6. Oktober 2010 in München statt-findet, wird dieses Jahr erneut sechs Hallen der Neuen Messe München belegen und damit 64.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche umfassen. Sie weise damit denselben Buchungsstand aus wie im Jahr 2009, teilen die Veranstalter mit. «Auch wenn sich 2010 eine leichte erholung abzeich-net, ist die Situation in vielen Immobilienmärkten immer noch schwie-rig», sagt eugen egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München. um so erfreulicher sei es, dass die expo Real dieses Jahr wieder das gleiche Aussteller- und Flächenniveau wie 2009 erreicht: «Dies lässt hoffen, dass 2010 ein Jahr der Konsolidierung mit leichten erholungstendenzen wird.» Diese Schlussfolgerung stützt auch eine expo Real-Befragung unter Im-mobilienexperten und Fachjournalisten aus dem In- und Ausland zur ein-schätzung der wirtschaftlichen entwicklung der Immobilienbranche. Die Befragten konnten sich zwar nicht eindeutig festlegen, wie es 2010 auf dem Immobilienmarkt weitergeht. Immerhin werteten sie als «bedingt zutreffend», dass «ab Mitte des Jahres wieder finanziert und investiert wird». Positiv wird nach wie vor der Standort Deutschland bewertet: Die Branchenkenner bestätigten sein Image als attraktivste Investitionsre-gion, gefolgt von england, Frankreich, der Türkei, Osteuropa, uSA und Russland. es wird erwartet, dass in Deutschland vor allem flexible Konzep-te wie Mixed-used-Immobilien bei Investoren hoch im Kurs stehen wer-den ebenso wie einzelhandelsimmobilien. Aber auch logistik- und Sozi-alimmobilien wurden als attraktiv eingeschätzt. Als erfolgversprechende Strategien im Jahr 2010 sahen die Befragten anti-zyklische Investitionen sowie die Bestandspflege und deren Optimierung an. Nachhaltigkeit und Neuordnung der Strukturen und Prozesse folgten mit nur geringem Ab-stand. Dementsprechend wurden in der Befragung «Finanzierung» und «Nachhaltigkeit» als die künftigen Themen der Branche gesehen.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 11
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003_Research_Immobilienbrief.pdf 6.1.2010 9:52:34 Uhr
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NACHRICHTEN
CA IMMO: MINuS DEuTLICH REDuZIERT
Die börsekotierte CA Immobi-lien Anlagen AG meldet für das erste Quartal 2010 einen Verlust nach Minderheiten von 6,5 Mio. Euro. Das unternehmen schreibt damit immer noch rot, doch ge-genüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (-33,6 Mio. Euro) nimmt sich das Minus moderat aus. In Folge der reduzierten Neubewertungsverluste drehte das Betriebsergebnis (Ebit) von minus 16,9 auf plus 21,5 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund ei-ner Aufhellung der Stimmung auf den für die CA Immo rele-vanten Märkten sei die opera-tive Entwicklung der CA Immo Gruppe im ersten Quartal 2010 weitgehend plankonform ver-laufen, hieß es. Das Neubewer-tungsergebnis des ersten Quar-tals 2010 belief sich auf -6,7 Mio. Euro (Vorjahreswert: -51,6 Mio. Euro). Die Neubewertungsver-luste resultierten den Angaben zufolge aus spezifischen Wertän-derungen für einzelne Immobili-en in Ost und Südosteuropa.
teil. Für die Eröffnungsdis-kussion der «Property Talks» konnte unter anderem Dr. Herbert Stepic, Vorsitzender des Vorstands der Bank Raiffeisen International, gewonnen werden. Er gilt als Vorreiter für das Engagement in Zentral-und Osteuro-pa, und riet Projektentwicklern und Investoren sich weiterhin in diesen Ländern zu engagieren. Gleichzeitig hielt er das Lob parat, dass die meisten der ihm bekannten Projekte durchaus professionell aufgestellt seien.Nach der fünften «Real Vienna»
zieht Dr. Franz Jurkowitsch als Fazit: «Die Messe hat sich für Zentral- und Südosteuropa als Spezialmesse etab-lieren können und hat eine Zukunfts-berechtigung.» Und für alle Kritiker merkt Dr. Martin Sabelko an: «Wer in der Planung ordentlich seine Haus-aufgaben gemacht hat, hatte hier die Chance, den Erfolg mitzunehmen. Unsere Mitarbeiter hatten einen vol-len Terminkalender, wir sind sehr zu-frieden. Die ewig gestrigen Jammerer sind jene, die sich im Vorfeld nicht gut organisiert haben.» •
Die Spezialmesse für Zentral- und Südosteuropa ist inzwischen etabliert.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 12
Premiere in Zürich: Die bUsi-nessmesse realsite VersUcht sich neU als treffPUnKt Der immobilien-Profis UnD inVes-toren ZU etablieren. sie fin-Det im messeZentrUm Zürich Vom 15. bis 17. JUni 2010 statt.
Ambitionierte Ziele verfolgt eine neue Messe, die die Wigra Expo AG in die-sem Jahr erstmals veranstaltet: Die re-alSite Zürich soll binnen kurzer Zeit nach der Expo Real und der MIPIM zur drittgrößten Immobilien- und Standortmesse in Europa entwickeln. Wie bei den grossen Schwestern dreht sich Mitte Juni auch auf der neuen Zürcher Fachmesse alles um Gewer-beimmobilien: vom Immobilien-Busi-ness sowie indirekten und direkten Immobilieninvestments über Finan-zierung und Facility Management bis hin zur Standortförderung. Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre Produk-te und Dienstleistungen. Neben dem Ausstellungsangebot bietet die realSite Zürich in einem offenen Forum und auf Expertenbühnen hochkarätige Re-ferate und Podiumsdiskussionen. Mit rund 7.000 erwarteten Besuchern ist die als Messe mit internationalem Cha-rakter konzipierte realSite noch klein, verspricht aber zukünftig stark an Be-deutung zu gewinnen. Nach Angaben der Organsitoren werden rund 100 Unternehmen aus der ganzen Schweiz an der realSite präsent sein. «Gera-de der interdisziplinäre Charakter dieser Messe ist unser grosses Plus», meint Adrian Erni von Communica-tions & Consulting. Der neu initiierte Immobilien-Treffpunkt im Zürcher Messezentrum sei «ein Versuchsbal-lon mit viel Luft und langem Atem».
Zeitgleich zur realSite findet auch die erste blue&green zu Energie und Umwelt im Messezentrum Zürich statt. blue&green steht für Nachhal-tigkeit in der Immobilienwirtschaft und versteht sich laut Angabe der Veranstalter «als Brückenschlag zu Investoren, Unternehmen mit Immo-bilien-Portfolios und Real Estate Pro-fession». Die Resonanz auf die Mes-sen sei im Vorfeld bereits sehr gut, ist zu vernehmen. Man hofft auf bis zu 10.000 Fachbesucher. Oder wie es Rainer Artho, Leiter Fachmessen bei der Wigra Expo AG, formuliert: «Die realSite beinhaltet viele Faktoren, die den eingeschlagenen Weg unterstüt-zen. Bereits die Erstveranstaltung wird ein Zeichen setzen.» •
Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr.Eintrittspreis: 45 CHF.www.real-site.chwww.blueandgreen.ch
NACHRICHTEN
SWISS PRIME SITE: GuTES QuARTALSERGEBNIS
Die Swiss Prime Site AG (SPS) meldet für das erste Quartal 2010 gute Resultate: Der Miet-ertrag legte gegenüber Q1 2009 um 96,2 % auf 104,6 Mio. CHF zu, das Betriebsergebnis (EBIT) um 78,2 % auf 91,4 Mio. CHF, wobei vom Zuwachs 7,7 Mio. CHF (9,7 Mio. CHF) auf Neube-wertungen, vor allem aufgrund des Baufortschritt der laufenden Projekte, entfielen. Der Reinge-winn stieg um 52,4 % auf 47,7 Mio. CHF. Hintergrund der fast verdoppelten Mieteinkünfte und des Gewinnzuwachses ist die Übernahme der Jelmoli-Gruppe im Herbst 2009 und die damit einhergehende Erweiterung des Immobilienbestands von 3,8 auf 8,1 Milliarden CHF. Ohne Neu-bewertungseffekte stiegen der EBIT um 101,2 % auf 83,7 Mio. CHF und der Gewinn um 85,9 % auf 48,7 Mio. CHF; der betrieb-liche Ertrag legte von 53,4 Mio. auf 144,7 Mio. CHF zu. Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet SPS mit einer Ertragsausfallquo-te von 4,5 bis 5,0 % und einem Ergebnis, das (exklusive Son-dereffekte) über dem Vorjahres-niveau liegen wird. Wie die SPS hervorhebt, sind die Ergebnisse per 31. März 2010 mit denjenigen des Vorjahreszeitraums nicht vergleichbar, da die Zahlen der übernommenen Jelmoli-Gruppe erst seit 29. Oktober 2009 in der konsolidierung berücksichtigt sind. Der Integrationsprozess der Jelmoli-Gruppe wurde in Q1 beendet. «Nachdem wir die In-tegration nach nur vier Monaten erfolgreich abschliessen konn-ten, können wir uns nun wieder auf die weitere Entwicklung kon-zentrieren», erklärt CEO Markus Graf.
IMMOBILIEN-MESSE
Neues Stelldichein der Immobilienbranche
Standort der RealSite: Das Messezentrum Zürich
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 13
AgendaTime: 9.00am Refreshments
9.30am Seminar starts
12.00pm Lunch
13.30pm Finish
LocationHotel Savoy Baur en VilleParadeplatzCH-8022 ZurichSwitzerland
RSVPKatja ElgertT: +49-69-8600 3127E: [email protected]
Date: Friday 18 June 2010The case for property: A fresh look
Regional focus:
Asia:• Retail: Ride on China’s thriving consumers• China: Boom or bubble?
USA• Has the market turned?• Financing - How big of a concern is it?
Europe• Return expectations: Can the markets deliver?• Core vs Periphery: Europe’s geography is changing
SpeakersChris Reilly - Director of Property, AsiaEdward F. Pierzak, Ph.D. - Chief Investment Strategist, Property,
North AmericaStefan Wundrak - Research Manager, Europe
Henderson Global Investors’ property research team inviteyou to join them for their annual global property seminar.
HGI41984/0410
New World? New Opportunities?Global Property SeminarInvitation
GLOBALE IMMOBILIENMÄRkTE
Neue Welt? Neue Chancen?aKtUelle marKteinschätZUn-gen Von henDerson-exPerten
BW. Im Zuge der Wirtschaftkrise hat sich viel verändert auf den Fi-nanzmärkten in Europa, Asien und Nordamerika. Auch die Immobilien-märkte waren in den letzten Jahren ereignisreicher als sich das die meisten Marktteilnehmer vielleicht gewünscht hätten. Investoren stehen vor der Fra-ge, inwiefern sich die Immobilienwelt wirklich verändert hat: Gelten die al-ten Wahrheiten noch oder «ticken» die Märkte inzwischen völlig anders? Die Unsicherheit der Marktteilneh-mer spiegelt sich nicht zuletzt am stark gestiegenen Interesse an Infor-
mationsveranstaltungen und am Mei-nungsaustausch. Gelegenheit hierzu bietet sich in Zürich Mitte Juni ausser auf der neuen Messe realSite auch bei einer Veranstaltung von Henderson Global Investors. Im Rahmen eines exklusiven Workshops für institutio-nelle Anleger stellt die Vermögensver-waltungsgesellschaft das Thema «Glo-bale Immobilienmärkte: Neue Welt?
Neue Chancen?» zur Diskussion. Auf-schlussreiche Informationen darf man sich von den Referenten versprechen: Chris Reilly, Director of Property (Asi-en), Edward F. Pierzak, Director of Research (USA) und Stefan Wundrak (Europa) werden ihr aktuelle Markt-einschätzung zur Entwicklung der Im-mobilienmärkte in Europa, Asien und den USA vortragen. •
Chris ReillyEd PierzakStefan Wundrak
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 14
es4_FLH_ImmoBrief_bueroschub_210x297_d_ZS.indd 1 20.05.10 17:17
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 15
Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIENFONDS 27. MAI 2010
CH-VALOREN ANLAGEFONDSNAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSESEIT1.1.09 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST/HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE NOV.09
2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 105.00 119.00 1.92%3 13.33% 7.21% 3.39% 102.00 120.50 364140000
844303 CS1A IM MOPK 1087.00 1310.00 4.13% 20.52% 6.94% N ICH TKOT IER T 1140.00 1320.00 3457555050
4515984 CSREFPROPERT YPLUS 105.70 127.50 3.08%3 20.62% 1.86% 2.66% 110.50 136.00 1086912000
276935 CSREF INTERSWISS 172.20 211.00 4.06% 22.53% -3.56% 2.70% 169.00 226.50 1273163661
3106932 CSREFL IV INGPLUS 94.75 119.00 1.77%3 25.59% 0.92% 2.96% 104.00 125.00 2082500000
1291370 CSREFS I AT 120.20 156.50 3.51% 30.20% - 0.95% 2.53% 136.30 163.00 1982987869
2158801 DYNA MICRE A LESTATEFUND 1020.00 1150.00 1.48%3 12.75% 11.65% 0.63% 850.00 1149.00 301071150
1458671 F IR 98.70 123.00 3.02% 24.62% -2.77% 1.17% 105.00 126.50 719639790
977876 IM MOFONDS 289.40 377.00 3.67% 30.27% 1.89% 1.67% 327.50 378.00 1018347499
278226 L AFONCIERE 554.30 725.00 2.78% 30.80% 1.05% 1.36% 581.00 733.00 817365000
277010 IM MOHELVE T IC 147.60 185.00 3.53% 25.34% 1.91% 3.93% 168.00 198.00 370000000
3499521 PATR IMONIUMSREFUND 104.95 113.50 1.84%3 8.15% 5.58% N ICH TKOT IER T 100.00 111.00 243763837
3362421 PROCIM MOSWISSCOM MFUND 110.00 116.75 1.91%3 6.14% 3.78% 2.42% 103.50 115.50 208437278
278545 SOLVA LOR«61» 164.70 248.00 2.37%3 50.58% -1.59% 2.05% 216.00 254.00 880696608
725141 SCHRODER IM MOPLUS 817.00 997.00 1.31% 22.03% 6.75% 3.04% 740.00 1009.00 957120000
3743094 SWISSC ANTO(CH)REF IFC A 82.30 116.00 3.16% 40.95% 4.68% 2.33% 97.00 125.50 1100849512
2616884 SWISS INVESTRE IF 104.60 123.00 3.61% 17.59% -2.30% 2.16% 104.10 125.00 504188931
1442082 UBSSWISSRES. ANFOS 48.20 59.25 3.44% 22.93% 2.33% 3.33% 49.80 59.70 1639285333
1442085 UBSL EM ANRES. FONCIPARS 60.10 71.50 3.44% 18.97% 2.49% 2.39% 63.00 76.00 733671725
1442087 UBSSWISSMIXEDS IM A 72.10 86.80 3.76% 20.39% 2.62% 7.45% 77.05 91.00 4285123044
1442088 UBSSWISSCOM.SWISSRE A L 57.40 66.25 3.94% 15.42% 2.91% 1.86% 50.80 70.00 861297700
Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTal
3 .02% 22 .84% 1.32% 3.48% 24888115984
CH-VALOREN AKTIENNAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSESEIT1.1.08 BÖRSEN- KURS SCHÜT- YTD UMSATZ TIEFST/HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- JAN.09 RENDITE
883756 A L LRE A LHOLD ING 109.30 116.25 4.33% 6.36% 1.16% 7.42% 105.10 131.70 714793344
1820611 BFWL IEGENSCHAF TENN 31.45 21.50 2.37% -31.64% -2.71% 1.45% 15.00 26.50 100861875
255740 ESPACERE A LESTATE 142.30 133.00 3.01% - 6.54% 14.17% NK 105.00 132.00 190269401
1731394 INTERSHOP 234.00 292.50 6.87% 25.00% 4.87% 5.53% 260.00 318.00 319410000
1110887 MOBIMO 183.30 181.00 5.21% -1.25% 2.78% 2.84% 121.80 191.00 859811337
1829415 P SPSWISSPROPERT Y 65.85 62.25 4.52% -5.47% 6.41% 6.62% 41.25 67.70 2102801292
803838 SWISSPR IMES I T E 60.70 62.00 5.95% 2.14% 6.90% 12.00% 39.15 68.00 2831522625
261948 WARTECK INVEST 1313.00 1740.00 3.74% 32.52% 6.24% 2.25% 1280.00 1770.00 193792500
2183118 ZÜBL IN IM MOBIL IENHOLD ING 6.47 3.95 0.00% -38.95% -2.47% 3.10% 3.20 5.08 183948218
Ø Ø RE al Ø ToTal
4 .00% -1.98% 4.72% 7.81% 7497210592
IMMOBILIENAkTIEN 27. MAI 2010
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 16
NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEFWERT DIVIDENDE NUMMER 2009 2009
150 0.00 140241 N AGRUNAAG 4050.00 4100.00 20 4050.00 4400.00 10
50 155753 N BÜRGERHAUSAG, BERN 50 850.00 1400.00 11
100 10202256 N C ASA INVESTRHEINTA LAG, D IEPOLDSAU 140.00 175.00 20 160.00 170.00 245
10 4.00 255740 N ESPACERE A LESTATEAG, B IEL 119.00 135.00 1655 133.00 133.50 300
25 2.50 363758 I F TBHOLD INGSA , BR ISSAGO 650.00 820.00 5 675.00 820.00 61
10 4582551 N FUNDA MENTARE A LESTATEAG 11.90 12.70 20 12.60 12.70 20
500 600.00 3490024 N GESEL LSCHFÜRERST. B IL L IGERWOHNHäUSER INW-THUR 30500.00 30500.00 3 25500.00 63290.00 1
500 150.00 191008 N IM MGESV I A M AL A , THUSIS 7000.00 7250.00 5 6400.00 7950.00 1
400 40.00 257750 I IM MOBIL I AREPHAR M APARKSA , BARBENGO 1250.00 1255.00 10 1260.00 1650.00 12
800 80.00 197641 N KONKORDIAAGNOM1000 6000.00 6000.00 3 5600.00 9900.00 1
200 20.00 197640 N KONKORDIAAGNOM250 1500.00 1900.00 10 1400.00
10 254593 N MSA IM MOBIL IEN, ADL ISWIL 100 212.00
100 0.00 2766143 N PAGA MENOINVESTAGN 100.00 100.00 8 100.00 180.00 198
100 2766145 P S PAGA MENOINVESTAGP S
500 25.00 3264862 N PFENNINGER&C IEAG, WäDENSWIL 1 3375.00
1 2989760 I RE A LESTATEHOLD ING 500 1.00
600 36.00 225664 I SAE IM MOBIL IENAG, UNTER äGER I 2250.00 2250.00 5 2050.00 2500.00 1
800 208.00 231303 I S I A - HAUSAG, ZÜR ICH 4800.00 5000.00 5000.00 3
5 0.00 1789702 I S IHLM ANEGG IM MOBIL IENAG 0.40 0.90 5000 0.65
100 0.00 253801 N TERSAAG 2 8300.00 24000.00 1
1000 120.00 172525 N T L IM MOBIL IENAG 8500.00 8700.00 1 5105.00 9400.00 1
1000 260.00 256969 N TUWAG IM MOBIL IENAG,WäDENSWIL 15500.00 15520.00 1 14500.00
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 17
steigenDe Prämien erWartet
NH. Die kotierten Schweizer Immo-bilienaktien (REAL Index) notieren im Monatsvergleich 2.50 Prozent tie-fer bei einem Indexstand von 1215.44. In der untenstehenden Grafik ist die Korrektur zwischen Anfang April und Anfang Mai dargestellt in ei-nem Umfang von über zehn Prozent. Die Gegenbewegung setzte bei 1167 Punkten ein. Dieser Level entspricht dem Indexstand der ersten Handels-tage im Januar 2010. Die Quartalszahlen der Swiss Prime Site konnten überzeugen und zumin-dest die Erwartungen erfüllen. Die
Synergie-Effekte aus dem Zusammen-schluss mit Jelmoli werden im Laufe dieses Jahres ihren positiven Einfluss geltend machen können. Weiter wer-den in den kommenden Wochen die Nennwertrückzahlungen der Index-schwergewichte erfolgen, was im Vor-feld traditionell für eine gesteigerte Nachfrage sorgen wird.Die kotierten Schweizer Immobilien-fonds (SWIIT Index) haben sich im Mai 0.52 Prozent positiv entwickelt und notieren bei einem Indexstand von 243.99. In den letzten zwölf Han-delstagen hat der Index jeweils am Abend höher geschlossen als am Mor-gen eröffnet, was den klaren Aufwärts-
trend verdeutlicht. Die Nachfrage für Schweizer Immobilienfonds ist mo-mentan enorm stark, da diese Wert-steigerung des Index in einer Phase stattfindet, in der gleichzeitig ein Teil der Nachfrage durch Kapitalerhöhun-gen (SIMA, Immo Helvetic, Realsto-ne) befriedigt wird, was naturgemäss kurzfristig eher konträr zur Wertent-wicklung steht. Es darf also von wei-ter steigenden Prämien ausgegangen werden, im Besonderen wenn davon ausgegangen wird, dass sich eine Erhö-hung des Zinsniveaus eher auf Anfang oder Mitte 2011 verschoben hat. •Nicolas HattSwiss Finance & Property
MARkTkOMMENTAR
Starke Nachfrage nach Schweizer Immobilienfonds
Quelle: SwISS FINANCe & PROPeRTy
Nicolas Hatt
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 18
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 19
Wo früher Die Poststelle im haUPtbahnhof War, entsteht bis 2019 ein Völlig neU gestal-teter bereich mit einem ZWei-stöcKigen glasKUbUs nach Plänen Von aebi & Vincent.
BW. Das zum Bahnhofplatz hin gelegene, historische Gebäude des Hauptbahnhofs Zürich ist in die Jah-re gekommen. Wie die SBB mitteilt, muss der Komplex saniert werden, nicht zuletzt aufgrund der neuen Herausforderungen, die auf das Ge-bäude im Zusammenhang mit dem Neubau des Bahnhofs Löwenstrasse zukommen. Der neue unterirdische Bahnhof entsteht derzeit unter dem Hauptbahnhof; zudem wird an den Anschlüssen für die Durchmesserli-nie gearbeitet, die künftig im Unter-grund nach Oerlikon führen wird. Im Zuge der Baumassnahmen wird auch die ehemalige Fläche der
Poststelle für eine neue Nutzung frei. Für die Durchmesserlinie wird für
den Bahnhof Löwenstrasse im Unter-geschoss des Südtrakts eine zusätzli-
che Brandlüftungszentrale realisiert, heisst es bei der SBB. Der eingeschos-
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Glaskubus im Zürcher Hauptbahnhof
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 20
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas E-Magazin der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 11/2010 / 5. Jahrgang / 95. Ausgabe.
Immobilien Business Verlags AGGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch
Birgitt Wüst, Redaktionsleiterin
Erich Schlup, Marketing / Product ManagerSandra Schwarzenberger, GestaltungskonzeptSusana Perrottet / Layout
Dominique Hiltbrunner, Verleger
Administration & Verwaltung:[email protected]
WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche
HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.
FO
TO
S: P
D
sige Anbau, der früher die Poststelle 8023 Zürich Hauptbahnhof beherbergte, habe entfernt werden müssen, weil die Kamine der Zentrale am Rand des ehemaligen Posthofs bis auf Höhe der Haupthalle entlangfüh-ren. In der Neukonzeption des kom-plexen Bereiches, der an einem der wichtigsten Punkte des Hauptbahn-hofs liegt, sieht die SBB eine grosse Chance. Für die Gesamtsanierung und die Erneuerung des Südtrakts wurde daher ein Wettbewerb ausgelobt, an dem sechs Architekturbüros teilnah-
men. Der Sieger steht nun fest: Mit dem Entwurf eines Glaskubus konn-te sich das Berner Architekturbüro Aebi & Vincent gegen die Mitbewer-ber durchsetzen. Der Kubus sieht im Erdgeschoss einen Take-Away und einen Kiosk sowie im Obergeschoss eine Bar/Lounge mit direkter Sicht auf die Querhalle und die Geleise vor. Die SBB wird nun das detaillierte Vorpro-jekt ausarbeiten, der Baustart ist für 2013 vorgesehen. Die Gesamtsanie-rung des Südtraktes ist in Etappen für die Zeit von 2015 bis 2019 geplant. •
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 11_2010 / Seite 21
Donnerstag 10. Juni 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Schweizer Hotel Investitionen – Gewusst wie?Worauf sollte der Investor aus Sicht des Betreibers achten, worauf kommt es bei Investitionen in Hotelimmobilien an und welche speziellen Anforderungen werden an den Projektentwickler gestellt? Diesen und weiteren Fragen im Zusammenhang mit der Spezialimmobilie Hotel widmen sich am 28. Schweizer Immobiliengespräch Spezialisten aus den jeweiligen Bereichen.
Moderation: Dr. Samuel Gerber, MRICS, samuel-gerber.ch AG, ZürichReferenten: Walter Zuëck, Director Sales & Marketing, Accor Hospitality, Zürich Karl Giger, red KG, Wängi Klaus W. Bender, Acron AG, Düsseldorf
Die nächsten Immobiliengespräche Reservieren Sie in Ihrer Agenda folgende Termine:
Donnerstag, 26. August 2010 Donnerstag, 23. September 2010 Donnerstag, 28. Oktober 2010 Mittwoch, 24. November 2010
Die Themen werden frühzeitig bekannt gegeben.
Die Teilnahme kostet 70 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]
Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
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