INFORMER MAGAZINE Essen APR. '09

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Die Schonzeit für Schokohasen währt für Meister Lampe nur bis Ostern. Für Sie hingegen ist die Ausgabe mit Schokoladenseite(n) einen

ganzen Monat lang da. Zurücklehnen, blättern, genießen: Wo sich Überraschungen in Ihrer Nachbarschaft verstecken (S. 02–09),

wie es sich auf Wiese und Asphalt leben lässt (S. 10–16) und wo vor Ihrer Haustür der Hase rockt

und der Bär steppt (ab S. 17) …

… entdecken Sie den April von seiner süßen Seite!

und seine SCHOKOLADEN SEITE(N)

FLORIAN SCHROEDER …… rechnet ab: Der Mann ist am Ende und hat ausgedient. _ S. 17

GESUNDHEIT:VITALITY, das SupplementGVIT

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Im April noch nichts vor?

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einhalbstündigen Fahrt auf dem Bal-deneysee genießen die Gäste an Bord ein Brunchbuffet. Anmeldung: 840 43 60.

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der KtpBKK-Basketball-Liga. Das nächste Spiel findet am 25.04. in der Sporthalle der Helmholtz-Schule statt.

APR.’09 · BREDENEY

M A G A Z I N E Informer Nummer 186

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INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen und erscheint in Lizenzpartnerschaft mit der GOLDPRESS GMBH · Flachsmarkt 4 · 45127 Essen · Tel: (02 01) 2 94 26-21 · Fax: (02 01) 2 94 26-10 · eMail: [email protected] · GF: Helge Brinkschulte, Ralf Schönfeldt

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CREATIVE-DIRECTION: Christian Boenisch — MEDIENGESTALTUNG: Andrea Urban, Susanne Haggert — REDAKTION: Lars Riedel — UNTER MITWIRKUNG VON

(IN ALPHABETICAL ORDER): Dirk Fröber (dtk-online.com) · Mike Henning (henning-photographie.de) · Rike Link (style-link.de) · Claudia Reiter (makeup-reiter.de) · Schacht2.de

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INFORMER MAGAZINE ESSENESSENER REGIONALPRESSE VERLAG GMBH

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DIe INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12× jährlich jeweils vor

Monatsbeginn mit einer Gesamtauflage von 75.000 Exemplaren in Essen im

kombinierten Haushalts- und Auslagevertrieb.

Davon: BREDENEY INFORMER MAGAZINE 12.000 + RÜTTENSCHEID INFORMER

MAGAZINE 35.000 + STADTWALD INFORMER MAGAZINE 10.000 +

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geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Schlußtermine für die Ausgabe »MAI 2009«REDAKTION: 17.04.09 & ANZEIGEN: 17.04.09

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INHALT 02-09 LOKAL · 10-16 STYLE · 17-20 FREIZEIT

IMPRESSUM

VITALITY INFORMER ALS SUPPLEMENT AAA

~ Schokoladenseite(n) im A

Vielen Dank an die Hasen!Unser Titelhase (der aus Schoko!) stammt von einem ech-

ten Schokolatier: Chocolate Room (chocolateroom.de) aus

Mülheim an der Ruhr. Weitere Hasen vor der Kamera: Das

Schokohasen-Pärchen im LOKAL-Teil stammt aus der HUSSEL

Confi serie (hussel-de), die Häschen in Alufolie von der Rübezahl

Schokoladen GmbH (rk-schoko.de) und der Frechdachs in

Kultur&Freizeit von GEPA – The Fair Trade Company (gepa.de).

FAMILY & FRIENDS

Wir machen keine Aprilscherze …… auch wenn die Tradition es eigentlich so vorgibt. Trotzdem muss einbisschen Spaß und Freude neben der Arbeit auch mal sein.

01 Startschuß für den KIA-Rü-Cup. Erstmals seit 2006 fi ndet wieder ein Radrennen in Essen statt. Betty Stellmacher und Yeter Aktas (Reintges Auto Service GmbH) waren bei der Pressekonferenz im Autohaus Reintges live dabei! » 02 Der INFORMER hat Nach-wuchs bekommen: Mit der April-Ausgabe starten die INFORMER MAGAZINE Düsseldorf und Meerbusch. Damit ist die Familie wieder ein bisschen größer geworden.» 03 Hoher Besuch in Essen: Gesine Schwan strahlt mit Manfred Sagers bei der Taufe des SPD-Ratsaals um die Wette. » 03 Na mein kleiner, wer bistdu denn? FS-Model Amissa gab beim Titelshooting den Spaßvogel und zog Grimassen.Der Osterhase hatte nicht viel zu lachen, seine ‚süßen‘ Löffel mussten dran glauben.

magazine.essen

01

03 04

02

Der Vater Bäcker, die Mutter Hauswirtschafterin und Köchin; kennengelernt haben sie sich bei Imhoff – was lag da näher als eine gemeinsame Konditorei und Bäckerei zu eröffnen? Seit 50 Jahren steht der Name Kötter für Konditor-Kunst. Mittler-weile leitet die Tochter das Familienunternehmen.

Susanne Kötter erinnert sich noch genau: „Wenn es

eng war mussten alle mit einspringen. Da hieß es ‚Mach den Backofen sauber, dann kriegste ’nen Taler‘. Susanne Kötter wuchs mit drei Geschwistern auf. Ihr Vater starb, als sie dreizehn war. Fast standen Café und Backstube vor dem Aus. „Die Läden waren verschuldet. Wo es sich ergab, haben wir gearbeitet, um die Geschäfte am Leben zu erhalten.“

Und der Name ‚Café Köt-ter‘ hat überlebt. Heute führt Susanne Kötter das Café auf

der Rüttenscheider Straße. „Ich habe die alten Geräte von meinem Vater aufbe-wahrt.“ Mehr noch: Sie kom-men bis heute auch zum Ein-satz: „Wir produzieren nach den alten Rezepten, alles wird abends frisch für den nächsten Tag hergestellt.“ Dabei steht die Konditorin teilweise bis spät in die Nacht in der Küche. „Mir macht es Spaß zu kochen. Dabei kann ich mich am Besten entspannen.“ Bei solchen ‚Nachtschichten‘ entstehen

dann auch Kreationen wie die Elisabethtorte. „Sie ist unser Flagschiff. Viele Leute kommen extra nur deswegen zu uns.“ Das Rezept? „Wird nicht verraten, sonst wäre es ja nichts Besonderes mehr“, lacht Susanne Kötter. Die Geschäftsfrau hat den Spagat zwischen klassischer Kondi-torei und modernem Kaffee erfolgreich gemeistert. Ge-rade sonntags kommen viele Familien auf die Rü. „Kaffee und Kuchen verbindet eben alle Generationen.“ sh

„Eine solche Entscheidung wäre ein Armuts-zeugnis für die ‚Großstadt für Kinder‘!“

Hörakustik in der Essener-City

Hörsysteme Wess-ling ist umgezogen: Seit Anfang März ist Essens größter Hörgeräte-Akustiker in der Theaterpas-sage zu fi nden. „Der

Standort in der Essener Innenstadt ist ide-al“, sagt Filialleiter Benjamin Meier-Porth. „Patienten der umliegenden HNO-Praxen können uns bequem zu Fuss erreichen.“

Indoor-Cycling für den guten Zweck‚Mit Bewegung etwas bewegen‘ und dabei krebskranke Kinder fi nanziell unterstützen. Das nehmen sich zahlreichen Unternehmen vor, die zum Auftakt der FIBO 2009 am ersten April-Wochenende an einer Indoor Cycling Tour teilnehmen. Die Einnahmen durch das Anmieten der Räder kommen zu 100 Prozent der Elterninitiative für krebs-kranke Kinder e.V. zugute. www.fi bo.de

Bar am Park Um den Ansprüchen eines 5-Sterne-Hotels gerecht zu werden, wurde nach der Totalre-novierung von Hotellobby und ‚Restaurant am Park‘ auch die Bar des Sheratons rausgeputzt. Zarte Pastelltöne konkurieren jetzt mit dunkelm ‚Wengeholz‘ und strahlen Gemütlichkeit aus. Das beliebte Quick-Lunch steht natürlich auch im neuen Ambiente weiter im Angebot.

Rüttenscheider Musiknacht24 Bands, DJs und Acts, 19 Lokale, 3 Ab-schlusspartys – am 25.04. lädt die Rütten-scheider Musiknacht zum Feiern ein. Rund um die Rüttenscheider Straße geben Bands aus verschiedenen Musik-Sparten ihr Programm zum Besten. www.mps-entertainment.com

Hörakustik in der

LOCAL

HILTRUD SCHMUTZLER-JÄGER ÜBER DAS VORHA-BEN DER EMG BEI ESSEN

ORIGINAL DIE JUGENDBÜH-NEN ZU STREICHEN.

Modefrühling in Bredeney

Die Räumlichkeiten von Küpper Moden während der „Fashion Days“ Anfang März waren gut besucht. Kein Wunder, denn das modische Frühlings-erwachen auf dem Laufsteg ist bereits eine Art Tradition in Brede-ney. Neben den neuen

Kollektionen von „Rena Lange“ und „Talbot Runhof“ konnte sich die Besucher von der Stadtparfümerie Pieper die Neuigkeiten in Sa-chen Kosmetik und Körperpfl ege verschiedener Luxusmarken vorführen lassen. „Ich bin mit der Resonanz des Events sehr zufrieden“, freut sich Inhaberin Marion Küpper. Wer am März-Termin verhindert war, hat natürlich jederzeit die Gelegenheit, die neuen Kollektionen an der Bredeneyer Straße in Augenschein zu nehmen.

Modefrühling

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Von Torten undanderen süßen Sachen!

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AM 20.APRIL IMSTEELER STADTGARTEN

INFORMER MAGAZINE ESSEN · APR. ’09

01 40 Jahre im Geschäft

„Anders sein als andere!“ Gemäß

diesem Credo führt die Familie Min-

trop seit 1969 das Mintrops Land Hotel Burgaltendorf. In den 40

Jahren hat sich vieles verändert –

nur eines nicht: dass sich die Gäste

dort ‚sauwohl‘ fühlen. Als Bestäti-

gung ihrer Arbeit verstehen daher

Maria und Harald Mintrop, dass ihr

Haus unlängst als bestes deutsches

‚Tagungshotel zum Wohlfühlen‘ aus-

gezeichnet wurde.

02 Home-Offi ce

Aufstehen, Duschen, Kaffeetrinken

und nur sieben Schritte später am

Arbeitsplatz der 50 km entfernten

Firma sitzen. Klingt wie Science-

Fiction, ist aber heute ohne Pro-

bleme machbar: Das Zauberwort

heißt ‚Unifi ed Communication‘, Seit einem halben Jahr lässt das

Essener IT-Systemhaus ‚binary‘ im

Selbstversuch alle technischen Kom-

munikationsmedien wie Telefon, Fax

und E-Mail über eine Software lau-

fen. „Unifi ed Communication bietet

den Angestellten viele Vorteile“, so

binary-Geschäftsführer Karsten Kümmerlein (l.),„Die Mitarbeiter

können von zu Hause aus arbeiten,

sind dort über ihre Büronummer

erreichbar und haben vollen Zugriff

auf alle digitalen Unternehmens-

informationen. Zeitaufwändiges

Pendeln zum Arbeitsplatz entfällt.“

Abgesehen von dem Nutzen für das

Familienleben profi tieren auch die

Unternehmen von der neuen Tech-

nik. „Wir haben in kürzester Zeit

durch die Umstellung an Reise-,

Fahrt- und Mietkosten eingespart“,

fasst binary-Geschäftsführer Diet-er Homscheidt (r.) zusammen.

03 Und das „Goldene Stadttor“ geht an:

ESSEN! Der neue Imagefi lm zu un-

serer Stadt errang auf der Internatio-

nalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin

einen stolzen dritten Platz und damit

das „Goldene Stadttor“ in Bronze.

Produziert wurde der 5 1/2 Minuten

lange Film von der Essen Marketing GmbH (EMG) in Zusammenarbeit mit den Essener K+S Studios. In

schnellen Bildern, zum Teil im Zeit-

raffer, erlebt der Zuschauer unsere

Stadt mit allen fünf Sinnen. „Ich war

noch nie in Essen, aber ich glaube,

ich sollte das ändern“, sagte der Mo-

derator bei der Preisübergabe.

04 Führungswechsel

Ingeborg Schrader, die engagierte

Vorsitzende des Seniorenbeirats,

bleibt dem Vorstand des Paritä-tischen Wohlfahrtsverbandes

auch weiterhin erhalten. Zwar gab

sie den Vorsitz ab, „Die Zusammen-

arbeit wird aber fortgesetzt“, freut

sich der neue Vorsitzende Dirk Heidenblut, Geschäftsführer des

Arbeiter-Samariter-Bundes. Der

‚Paritätische‘ ist ein Dachverband

für verschiedene soziale Vereine und

Einrichtungen. „Wir unterstützen

und begleiten die Arbeit der Einrich-

tungen vor Ort“, erklärt Heidenblut.

„Fast 100 Verbände gehören dem

‚Paritätischen‘ in Essen an. Und wir

arbeiten stark daran, dass das ‚Fast‘

vor der 100 verschwindet.“

HeißeAugenblickeim Steeler Stadtgarten

Nelson Müller heizt den Stadtgarten auf. Am 20.04. steht er live beim Cooking Battle im großen Kuppelsaal auf der Bühne. Der Koch mit der musikalischen Ader lernte

die Grundlagen der ‚Belle Cuisine‘ bei Holger Bodendorf (‚Veneto‘ auf Sylt) sowie bei Lutz Niemann und Henri Bach (‚Residence‘ in Essen). Nach seiner Ausbildung wandte er sich zunächst der Musik zu. Doch seine Leidenschaft zum Kochen ließ ihn nicht los. Neben festen Engagements am Herd kocht Nelson Müller auf Shows, Galas und im Fernsehen. Nebenbei tritt er mit seiner Band auf und verbindet so die beiden Künste miteinander. Mit seinen ‚Jungs‘ spielt Müller eigenen deutschen Soul – seine Show ‚Soul Loft‘ im Schauspielhaus Essen ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Das Debütalbum ist gerade in Vorbereitung. Zusätz-lich bietet der Chefkoch im ‚Food & Flavour‘ in der Max-Keith-Straße Kochkurse für Privat- und Businessmenschen sowie einen Catering-Service an. Mehr Informationen zu Nelson Müller und Food & Flavour unter www. food-fl avour.de Nelson Müller kocht am 20.04. beim Cooking Battle unter anderem

Crepinette von Wachtel und Stubenküken und gelierte Waldmeisterbowle.

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06

08Der Imagefi lm made in Essen war

auf dem Siegertreppchen in bester

und hochkarätiger Gesellschaft:

Die Plätze zwei und eins gingen

an Amsterdam und Kopenhagen.

Die Freude war bei den Gewinnern

Marcus Kalthoff (Cutter K+S), Bernd

Alles (Kulturhauptstadt-Büro), Nico-

la Schwedt (EMG), Eva Sunderbrink

(EMG-Geschäftsführerin), Stefan

Windprecht (Geschäftsführer K+S)

und Anke Borm (EMG) entsprechend

groß. „Wir freuen uns riesig über die

Auszeichnung, die viele Arbeit hat

sich gelohnt“, so Eva Sunderbrink.

05 Neuer Messechef

Frank Thorwirth hat seinen Dienst

als neuer Vorsitzender der Messe

Essen GmbH angetreten. Gemein-

sam mit Egon Galinnis bildet er seit

Mitte März die neue Führungsspitze.

„Ich freue mich sehr auf meine neue

Aufgabe und hoffe, gemeinsam mit

den Kolleginnen und Kollegen, die

gute Wettbewerbsposition der Messe

Essen weiter ausbauen zu können.“

06 Let’s Rock’n’Roll

Von den Achtzigern in die Sechziger:

Mit Buddy Holly zieht ab Oktober

der Rock’n’Roll in das Collosseum-Theater ein. „Buddy – Das Musical

ist ein tolles, bekanntes Stück mit

mitreißender Musik, die alle begei-

stern wird! Ich freue mich über die-

se neue Produktion für Essen. Nach

dem großen Erfolg in Hamburg bin

ich mir sicher, dass Buddy auch im

Ruhrgebiet eine große Fangemeinde

fi nden wird“, sagt Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhrgebiet Tourismus Management GmbH.

07 Prominente Taufpatin

Das ‚Kind‘ hat einen neuen Namen:

In einem Festakt wurde der Frakti-

onssaal der SPD im Rathaus Essen

in ‚Gustav-Heinemann-Saal‘ umbe-

nannt. Taufpatin war Bundespräsi-dentschafts-Kandidatin Gesine Schwan. Als SPD-Mitglied ließ sie

es sich nicht nehmen, persönlich

vorbeizuschauen und gemeinsam

mit ihren SPD-Kollegen Jöran Stein-

sieck (l.) und Reinhard Paß (r.) die

Zeremonie zu vollziehen.

08 Immer in Bewegung

Die Kinder des Förderturm Hauses

können sich austoben. Das Haus ist

offi zieller ‚Clean Winners‘ Stand-ort. Den 20 Kids bringt die Koope-

ration vor allem mehr Bewegung:

Sie können mehrmals in der Woche

Sport treiben – die Ausrüstung und

Trainingsstunden werden dabei vom

Clean Winners e.V. fi nanziert. ‚Clean Winners‘-Gründer Carl-Uwe Steeb

(l.): „Werte wie Fairness, Toleranz,

Respekt oder Freundschaft sind

uns sehr wichtig. Deshalb unter-

stützen wir das Förderturm-Haus.“

Freude auch beim Förderturm-Präsidenten: „Für 3 Jahre sei die

Finanzierung gesichert, weitere

sollen folgen“, so Dipl.-Ing. Armin Holle (r.).

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K O L U M N E

Nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft im vergangenen Jahr auf dem Feld, konnte das Hockey-Team der Goetheschule nun auch in

Bredeney ist jetzt ‚Pico-Bello‘ ÜBER 150 BREDENEYER SCHÜLER ‚PUTZTEN‘ DEN STADTTEIL

Der ‚Pico-Bello-Sauberzauber‘ war im März bereits zum siebten Mal ‚zu Gast‘ in Bredeney. Schüler des Gras-hof-Gymnasiums, der Meisenburg-schule und der Goetheschule zo-gen los und entfernten den Müll im Stadtteil. Mit großem Eifer wur-de jede Ecke inspiziert und auch das noch so kleinste Schnipselchen in die Mülltonne befördert. Anschließend trafen sich alle fl eißigen Helfer auf dem Sportgelände von Fortuna Bre-deney an der Meisenburgstraße. Mit-glieder der Vereine ‚bredeney attrak-tiv‘ und ‚bredeney aktiv‘ verteilten als Belohnung Berliner Ballen und Getränke an die kleinen Putzteufel. Die Aktion soll die Mitbürger sensi-bilisieren, sorgfältiger mit der Um-

welt umzugehen. „Der Müll ist im Gegensatz zum Vorjahr nicht weni-ger geworden, das ist kein gutes Zei-chen“ sagt Lutz Weiler von ‚bredeney attraktiv‘.

PICO-BELLO-SAUBERZAUBER 2009: 10.327

Menschen haben bei der diesjährigen Aktion

eine nahegelegene Wiese, einen Parkplatz, ei-

nen Bolzplatz oder eine ähnliche Fläche vom

Müll befreit. In der Zeit vom 25. Februar bis

zum 21. März haben Schülerinnen, Schüler und

Kindergartenkinder zu Zangen und Säcken ge-

griffen. Beim diesjährigen Hauptaktionstag

am 7. März waren von 9 bis 14 Uhr mehr als

1.700 Essenerinnen und Essener auf den Bei-

nen, um ihre Stadt auf Hochglanz zu bringen.

Über den gesamten Tag verteilt fanden 100

SauberZauber-Aktionen statt.

LiebeBredeneyer,kaum hatte der Bundestag das Konjunkturpaket II der Bundesregierung beschlossen, verteilte der Rat der Stadt Essen 1/3 Drittel der ihm zuzuwei-senden Mittel. An sich sehr lobenswert, wenn nun auch die Verwaltung schnell handelt und die Auf-träge ohne große Formalitäten an ortsansässige Firmen verteilt, so dass die Arbeitslosigkeit in Es-sen entsprechend niedriger ausfällt und über die höheren Gewerbesteuereinnahmen ein Teil des Geldes in den Stadtsäckel zurückfl ießt. Dieses wäre zwar sinnvoll, aber leider Wunschdenken. Ein weiterer Wermutstropfen ist die starke Ver-nachlässigung des Essener Südens bei der Ver-teilung der Mittel. So wurde er bei der ersten be-schlossenen Tranche gar nicht berücksichtigt und auch bei den Vorschlägen für die weitere Mittel-vergabe im April erscheint der Stadtteil Brede-ney nur unter ferner liefen. Dieses verwundert doch sehr, da doch Bredeneyer Politiker sowohl im Rat als auch in der Verwaltungsspitze gut und einfl ussreich vertreten sind. Sollte in den öffent-lichen Gebäuden in Bredeney alles in Ordnung sein? Wenn man mit den Schulleitungen spricht, herrscht zwar Zufriedenheit, aber beim zweiten Nachfragen werden doch eine Reihe von Din-gen aufgezählt, deren Erledigung dringend not-wendig wäre. Und auch im Bredeneyer Rathaus und der Vossbuschschule gäbe es eine Reihe von Möglichkeiten der Optimierung des Energiever-brauchs. Und wir müssen uns darüber im Kla-ren sein, dass diese Kraftanstrengung den Esse-ner Haushalt über Jahre strapazieren wird; denn 15 % der Investitionssumme müssen in den näch-sten Jahren an das Land zurückgezahlt werden, und dieses Geld wird für weitere Investitionen in den Folgejahren fehlen. Deshalb unser Appell an unsere Ortspolitiker: Sorgen Sie dafür, dass auch für die Investitionsmaßnahmen in Bredeney die nötigen Mittel aus dem Konjunkturpaket bereit-gestellt werden. Ein Konjunkturpaket ganz ande-rer Art können Sie bei der nächsten Veranstal-tung von Bredeney Aktiv und Bredeney Attraktiv erleben. In Zusammenarbeit mit der EMG ist eine Rundreise zu den Essener Großbaustellen unter fachkundiger Leitung am 26.04. geplant. Nähe-re Informationen erhalten Sie bei Lutz Weiler in seinem Delikatessengeschäft. Herr Weiler nimmt auch die Anmeldungen entgegen.

Ihr Michael Bonmann

Dr Michael Bonmann,Vorsitzender ‚bredeney aktiv‘

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Die Schüler der Klassen 4a und 4b der Meisenburgschule waren bei der ‚Pico-Bello-Aktion‘ mit von der Partie.

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(v.l.n.r.) Katrin Kleinjohann (Klangraum), Mario Sonnenschein (BestattungshausSonnenschein) mit Tochter Lucy sowie Martina Vratny (Style) ließen sich vonRalf Klümper im Bistro ‚Die Insel‘ verwöhnen.

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ch in der Halle den Titel erringen. Die Mannschaft besiegte in einem packenden Finale das Steinbart-Gymnasium aus Duisburg mit 3:2.

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LOCAL

Stille TrauerIm Alter von 72 Jahren verstarb Ende Februar Egon Goldenberg, lange Jahre Pfarrer von St. Markus. Von 1979 bis 2006 wirkte er in Bredeney. Dank seiner zurückhaltenden, dabei aber immer liebevollen Art war Gol-denberg für das Gemeindeleben in St. Markus eine Bereicherung. Sein Tod hinterlässt tiefe Betroffenheit.

Termine im April01.04. 20 Uhr: Ökumenische Abend-andacht zur Passionszeit in der Kirche am Heierbusch, Choralkantate ‚Aus tiefer Not schrei ich Dir‘ sowie Werke von J.S. Bach und anderen

15.04. 20 Uhr: ‚Was wäre die Welt ohne Astronomie?‘ Referent in der Walter-Hohmann-Sternenwarte ist Dipl. Phys. Hermann-Michael Hahn

18.04. 20 Uhr: Der Kontrabass von Patrick Süßkind im Blauraum

22.04. 20 Uhr: ‚Weltraumexplosion – Wohin geht die Raumfahrt?‘ Referent in der Walter-Hohmann-Sternen-warte ist Dr. Wolfgang Seboldt

‘L

ARCHITEKTIN MIT „11“Berit Rieseberg feierte mit ihrem Innenarchitekturbüro ‚Raumkonzept Riese-berg‘ gerade ihr 8-jähriges Bestehen. Im Jahre 2000 hat sie sich in Bredeney selbständig gemacht, als Innenarchitektin ist sie aber schon seit 1992 in Essen tä-tig. Ob Privathäuser, Verwaltungen oder Büros, Ladenbau oder Hotels, Senioren- oder Wohnheime, ihre Projekte zeigen eine helle, warme und geradlinige Gestal-tung. Mit Umbauten, Anbauten, Kernsanierungen und Veränderungen in der Bausubstanz kennen sich Berit Rieseberg und ihr Team bei ‚Raumkonzept Riese-berg‘ ebenso aus wie mit Farb- und Wohnberatung. Sie sieht ihre Berufswahl klar als Berufung. „Schon mit 11 Jahren habe ich mein Traumhaus entworfen“, erinnert sich die Architektin. Am meisten gefällt ihr die Vielseitigkeit ihres Berufes. „Man muss künstlerisch begabt, kreativ sein und technisches Verständnis haben“, sagt Rieseberg. In Bredeney hat sie neben einigen Privathäusern auch den Neubau des Turnvereins Bredeney entworfen.

Schulkultur 2010„Ich freue mich, ein Stück Schulgeschichte aufzuschreiben“, erklärt Reinhild Boekstegers, Abiturientin der Goetheschu-le. Sie beteiligt sich mit über 100 anderen Autoren am Buch-projekt ‚Schulkultur – Stationen und Perspektiven‘ der Brede-neyer Goetheschule. Das Buch wird als Erweiterungsband der Festschrift von 1999 herausgegeben. Thematisch sollen ins-besondere die Veränderungen der Schule in den letzten Jah-ren dargestellt werden. Geplante Themen sind unter anderem:

‚Neu und Alt: Veränderungen im Schulgebäude und in der Schulentwicklung‘; ‚Kulturelles Lernen‘; ‚Projektlernen‘; ‚Die Goetheschule aus verschiedenen Per-spektiven‘ sowie ‚Jung und Alt: Begegnung der Generationen‘. „Wir haben uns ge-fragt, welchen Beitrag Schule für 2010 leisten kann“, erklärt Michael Franke, der das Projekt maßgeblich mitbetreut. „Schule ist ein Teil von Kultur und Kultur ein Teil von Schule. Es habe daher nahegelegen, die ohnehin schon längst überfällige Zusammenfassung der letzten zehn bis 15 Jahre Schulgeschichte mit einem Beitrag zur Kulturhauptstadt zu verknüpfen.“ Die Finanzierung des Projektes soll aus Ein-nahmen und Anzeigengeldern kommen. „Es ist der Versuch, ein Projekt zu steu-ern, ohne an die öffentlichen Kassen zu gehen“, sagt Schulleiterin Vera Bittner.

WEITERE INFORMATIONEN: Ende November soll das Buch fertig sein und der Verkauf passend zum

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Reinhard Paß:INFORMER MAGAZINE: Herr Paß, Sie sind in Lem-

beck (5.356 Einwohner) geboren. Der Umzug nach Es-sen (rund 580.000 Einwohner) muss doch ein Kultur-schock gewesen sein – selbst für einen 7-Jährigen, oder?

Reinhard Paß: Und ob! Vom Land ging es in die li-berale Großstadt. Alles war größer, die Fenster von der Industrie dreckig und ich als zurückhaltender kleiner Bub mittendrin.

INFORMER: Das heißt, Sie waren schüchtern?Paß (schmunzelt): Sagen wir so: Ich habe in der

Schule nie in der ersten Reihe gesessen.INFORMER: Und dennoch Ihren Weg gemacht.Paß: Heute betrachtet war der Umzug ein Riesen-

gewinn für mich. Die sozialdemokratische Bildungspo-litik in NRW und Essen hat mir als Sohn eines Eisen-bahners, der am Bahnhof die Schranken gedreht hat, überhaupt erst das Fachabi mit anschließendem Studi-um ermöglicht.

INFORMER: Daher das Interesse an der SPD?Paß: Es ist für mich ein ganz wichtiger Punkt, ja.

Wobei ich zugeben muss, es war auch ein wenig Oppo-sition gegenüber den doch eher konservativ geprägten Eltern.

INFORMER: Sie sind selber Vater von zwei Söhnen. Was sagt der Papa zu deren Entscheidungen?

Paß: Wissen Sie, Kinder haben ein Recht darauf, ihre eigenen Wege zu gehen. Da haben Eltern nur be-dingt Einfl uss. Meiner Frau und mir war es z.B. wichtig, ihnen Teamgeist näherzubringen.

INFORMER: Und beide spielen Feldhockey, eine Mannschaftssportart. Welchen Stellenwert hat der Sport in Ihrem Leben?

Paß: Früher bin ich gerne gejoggt, heute ist es eher die ‚Muckibude‘, die mich fi t hält – zweimal die Woche, gemeinsam mit meiner Frau.

INFORMER: Wie haben Sie Ihre Frau kennen gelernt?

Paß (lächelt): Oh, das war beim Würstchengrillen. Vor fast 29 Jahren habe ich bei einem Kinderfest der SPD in Stadtwald am Grill ausgeholfen. Dort habe ich dann zum ersten Mal meine Frau getroffen und mich natür-lich sofort verliebt. Jetzt sind wir schon über 25 Jahre ver-heiratet.

INFORMER: Susanne Glunz-Paß ist ebenfalls politisch engagiert. Bleibt da noch gemeinsame Freizeit?

Paß: Gemeinsam Zeit zu verbringen ist uns sehr wichtig. Natürlich sprechen wir auch über politische Dinge, aber in Maßen. Wir wandern gerne, gehen viel raus – etwa spazieren durch den Schellenberger Wald – oder ‚hängen einfach auch nur mal ab‘.

INFORMER: Und wenn sich beim Spaziergang der Waldweg gabelt? Wer entscheidet, in welche Richtung es geht?

Paß (lacht): Das kommt darauf an, wie Sie die Frage meinen. Auf den Spaziergang bezogen, fi nden wir immer schnell einen Konsens.

INFORMER: Also Harmonie pur?Paß: Naja, nicht immer. Meine Frau stört es zum Bei-

spiel, wenn ich den benutzten Löffel einfach neben die Spüle lege. Das ist bei uns nicht anders als bei jedem an-deren Ehepaar auch. Bei manchen ist es die offene Zahn-pasta-Tube, bei uns halt der Löffel nach einem leckeren Jogurt. Aber wie hat schon Abraham Lincoln gesagt: ‚Wer keine Laster hat, hat meistens auch keine Tugenden‘.

INFORMER: Und spätestens beim Wandern hat man sich wieder lieb.

Paß: So schaut’s aus. Und das gilt nicht nur für uns. Einmal im Herbst legen wir mit Freunden eine Wander-woche ein. Wir sind dann drei Ehepaare, die alle eine an-dere politische Heimat haben. Und wir als ‚Sozi-Paar‘ mittendrin. Ein schönes Beispiel dafür, dass sich Politik und Freundschaften nicht gegenseitig ausschließen.

INFORMER: Wandern als Brücke zwischen den Par-teien – auch nicht schlecht. Herr Paß, ich danke Ihnen für das Interview.

„Privats

DEUTSCHLAND IM SUPERWAHLJAHR UND ESSEN MITTENDRIN: P

BRACHT, REDEN GEHALTENUND JEDE MENGE HÄNDE GESCHÜTTEL

GESCHÜTTELT? POLITIKER SIND VOR ALLEM AUCH EINES: MENSCHE

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„Meine Frau räumt immer

den Löffel weg, wenn ich ihn

neben die Spüle lege“,

schmunzelt Reinhard Paß (SPD).

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TTELT WERDEN. ABER HALT! WESSEN HAND WURDE DA EIGENTLICH

CHEN. LARS RIEDEL HAT FÜR DIE INFORMER MAGAZINE DIE BEIDEN

WAHLKAMPF-REDE, SONDERN ‚SMALL-TALK AUF DEM SOFA‘.

„Radeln und krackseln

– am liebsten durch die Berge

Südtirols“, stellt sich

Franz-Josef Britz (CDU)

einen gelungenen Urlaub vor.

Franz-Josef Britz:INFORMER MAGAZINE: Herr Britz, Sie haben einmal

gesagt, Essen müsse der attraktivste Standort im Ruhr-gebiet sein. Was macht unsere Stadt für Sie, ganz per-sönlich gesehen, attraktiv?

Franz-Josef Britz: Essen ist für mich einfach einer der schönsten Städte. Und es ist meine Heimat. Meine Frau und ich sind hier geboren, aufgewachsen und un-sere Kinder im Carl-Humann-Gymnasium in Steele zur Schule gegangen. Also ich möchte nicht woanders woh-nen.

INFORMER: Studiert haben Sie aber bei den Nach-barn in Bochum.

Britz: Das ist richtig. Die Ruhr-Universität bot mir die Möglichkeit, VWL und BWL in Kombination zu studieren. Entscheidend war aber auch die örtliche Nähe zu meiner Gemeinde. Ich war schon sehr früh in der katholischen Jugendarbeit aktiv. Und mit dieser Ar-beit wollte ich unbedingt auch weitermachen.

INFORMER: Das sind gleich zwei wichtige Stichwör-ter: Studium und Kirche. Bleiben wir zunächst bei Letz-terem. Sind sie immer noch kirchlich aktiv?

Britz: Ja. Bis heute bin ich Mitglied der Kolping-Fa-milie. Eine tolle Sache, wie ich fi nde. Die aktive Arbeit ist mir zeitlich leider nicht möglich.

INFORMER: Und zum Studium: VWL und BWL, ist das nicht ziemlich ‚dröge‘?

Britz: Das dachte ich zunächst auch. Durch meine Grillo-Faszination war ich zunächst sehr an Theater-wissenschaften interessiert. Doch dann dachte ich mir: ‚Junge, lern was Handfestes‘. Und Wirtschaft kann tat-sächlich spannend sein.

INFORMER: Und dennoch sind Sie nicht in ein Unter-nehmen, sondern als Lehrer und später als Oberstudi-enrat an eine berufsbildende Schule gegangen. Wieso?

Britz (schmunzelnd): Bestimmt ist es Ihnen nicht an-ders ergangen: Nach 13 Jahren als Schüler wollte ich al-

les andere als Lehrer werden. Das änderte sich aber – nicht zuletzt durch die Jugendarbeit – mit der Zeit. Es macht wahnsinnig Spaß, mit Menschen zu arbeiten.

INFORMER: Ja, diese Haltung gegenüber Lehrern kenne ich. Ich habe immer gesagt: ‚Einmal Lehrer, im-mer Lehrer‘. Gilt das auch für Franz-Josef Britz?

Britz: Nun, zunächst einmal habe ich nicht auf Lehr-amt studiert, sondern bin selber ‚nur angelernter Leh-rer‘. Am Anfang waren viele meiner Schüler sogar äl-ter als ich. Und wenn man unter ‚Lehrer sein‘ versteht, komplexe Dinge klar und deutlich erklären, auf Men-schen zugehen und zuhören zu können, empfi nde ich Ihren Satz eher als Kompliment.

INFORMER: Touché, Herr Britz. Aber Lehrer und auch noch Politiker, nimmt einem das nicht zumindest die Familie krumm?

Britz: Meinen Sie das im Hinblick auf die Freizeit?INFORMER: Ja.Britz (lächelnd): Meine Frau Marlies und ich haben

1973 geheiratet. 1975 wurde ich Mitglied der Bezirksver-tretung. Sie kennt mich also nur zwei Jahre als ‚freien Mann‘.

INFORMER: Und jetzt ist auch noch Wahlkampf?Britz: Richtig. Aber meine ganze Familie kennt und

unterstützt mein Engagement, auch wenn es sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Und spätestens, wenn wir wieder gemeinsam durch die Berge Südtirols krackseln, hat sie mich komplett für sich.

INFORMER: Es ist schön, wenn Familie zusammen-hält. Apropos Familie: Verheiratet, einen Sohn, eine Tochter – fehlt eigentlich nur noch der Familienhund, oder?

Britz (lacht): Den sucht man bei uns allerdings ver-geblich. Dafür füttern wir gerne die Kirchenkatzen in unserer Gemeinde.

INFORMER: Aha, also noch eine weitere Form der ‚aktiven Kirchenarbeit‘. Herr Britz, ich danke Ihnen für das Interview.DERE INTERVIEW

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03 : EIN VIERTEL JAHRHUNDERT … … auf dem ‚Buckel‘ und kein bisschen müde: Der Essener Raumaus-statter MASTO DEKORATIONEN GMBH & CO.KG feiert am 25.04. mit einem großen Tag der offenen Tür sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Das Atelier und die Polsterwerkstatt werden geöffnet sein und den Kunden wird live gezeigt, wie die Mitarbeiter nähen und polstern. Etliche Kniffe werden dabei von den Profi s verraten. Wer sich aber mehr für die neuen Stoffe als für technische Details interessiert, kommt auch nicht zu kurz: Sämtliche neue Stoffkollektionen werden präsentiert. Die neue ‚Schöner Wohnen Kollektion‘ etwa gibt es ex-klusiv bei der Firma Masto zu besichtigen. Darüberhinaus wird der erste Essener Beratungspavillon der Firma MHZ mit allen Neuheiten an Sonnen- und Blendschutzanlagen vorgestellt. Alle technischen Neuheiten und die aktuellen Farb-und Material -Trends zum Thema Gardinen, Dekorationen und alles, was zur Raumausstattung gehört, sowie Tipps und Ideen sollen dafür sorgen, dass am Ende des Tages keine Gestaltungsfrage offen bleibt.Als bundesweit marktführender Raumausstatter werden auch diverse große und renommierte Projekte aus der umfangreichen Referenzliste des Unternehmens bildlich dargestellt. So wurden erst Mitte März gleich fünf Projekte, die die Firma MASTO DEKORATIONEN ausgestattet hat, bei einem großen, bundesweiten Fotowettbewerb unter die besten zwölf Projekte Deutschlands gewählt und prämiert. Und da die 25 eine magische Zahl ist, wird zum 25-Jährigen, neben vielen weiteren Aktionen für Groß und Klein, ein Close-Up-Zauberer die Gäste unterhalten. www.masto.de

NEWS

Oben: Wellness-Trip nach ‚Spa‘ – zeitlos und aufs Wesentliche ausgerichtet ist diese Kollektion von Dedon. Die Form leicht erhöhter und geschwungener Sitz- und Liegefl ächen lädt ein, über der Erde zu schweben. Links: Du hier, nicht in Hollywood? Mit ‚swing‘ geht beides. Der Berliner Designer Jochen Schmiddem hat für Loom Li-

ving eine Hollywoodschau-kel entworfen, die das Thema neu interpretiert.

Wellnessort oder Party-LoungeIn unserem kleinen, selbst geschaffenen Pa-radies möchten wir uns erholen, möchten Nach-barn und Freunde einla-den. Gartenmöbel brin-gen Leben in die grüne Oase. Freunden des Mi-nimalismus mag die selbstgezimmerte Bank aus einem hal ben Baum-stamm ausreichen. An-dere wiederum möchten unter freiem Himmel nicht auf den Komfort, den sie aus ihrer Woh-nung gewohnt sind, ver-zichten. Welche Mö-bel in Frage kommen, richtet sich in erster Li-nie nach den persön-lichen Vorlieben. Beson-ders romantisch wirken schmiedeeiserne Bänke, Stühle und Tische. Rus-tikal und nüchtern zei-gen sich Gartenmöbel aus dunklem Holz.

Stil & GeschmackWer vor der ‚Qual der Wahl‘ beim Möbelkauf

steht, sollte sich immer auch die Frage stellen: „Was passt eigentlich zu meinem Garten?“ Und das ist nicht nur eine Frage des verfügbaren Raumes. Handelt es sich um einen fernöstlich gestalteten Feng-Shui-Garten? Oder doch eher um einen südstaatlichen Kolonial-Stil? Der Aus-fl ug in den Garten kann zur Reise in ferne Län-der werden – und Möbel tragen erheblich zu die-sem Feeling bei.

Gute Qualität rechnet sichEisen beginnt zu rosten, Holz zu faulen: Um sich nicht nach zwei, drei Jahren vom Gartenstuhl trennen zu müssen, sollte beim Kauf auf ein erstklassig verzinktes, pulverbeschichtetes Ge-stell, hochwertiges Holz und gute handwerkliche Verarbeitung geachtet werden. So werden Gar-tenmöbel zu einer An-schaffung fürs Leben.

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„Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“, erkannte schon der bengalische Philosoph, Dichter und Maler Rabindranath Tagore, Asiens erster Nobel-preisträger. Auch wenn dieser Ausspruch bis heute Bestand hat, das „Interieur“ hat sich seitdem grundlegend geändert. Denn eines steht ebenfalls fest: Kein Garten kommt ohne Gartenmöbel aus.

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SO LEUCHTET DER GARTEN:

„Um den Garten ins ‚rechte Licht‘ zu rü-cken, liegen zurzeit Leuchten mit LED Technik im Trend.Sie sind aus vielen

Gründen ideal: Sie verbrauchen wenig Energie, entwickeln kaum Hitze und sind aufgrund ihrer langen Lebensdauer wartungs-freundlich. Durch die Bauart von LEDs sind die Leuchten selbst klein und unauffällig. Um etwa Sträucher und Pfl anzen zu beleuchten, eignen sich besonders klei-ne Erdspieße, die einzeln oder im 3er-Set erhältlich sind. Die Lichtköpfe sind schwenkbar und können dadurch sehr vielsei-tig eingesetzt werden. Die Erd-spieße werden einfach überall, wo man Lichteffekte erzeugen möchte, in die Erde gesteckt und verschönen so den Garten mit minimalem Arbeitsaufwand. Wer seinen Garten komplett be-leuchten möchte, sollte sich auf jeden Fall von Spezialisten fach-lich beraten lassen. So spart man langfristig Geld bei der Stromrechung.“

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Einmal quer durch den Garten

Oben: Reise an den Golf von Mexico – ‚Louisiana‘ lädt zum Verweilen ein, vielleicht auf einer Veranda mitten im Flair der Südstaaten. Die fi ligranen, aber standfesten Möbelstücke stellt die Firma Rausch Classics aus verzinktem, schwarz-lackiertem Eisen und schmalen Holzleisten aus Plantagenteak her: „The Big Easy“ für daheim.

Unten: Reise nach ‚Hava-

na‘ – mit dieser Reihe holt Gloster das ferne Kuba in den heimischen Garten. Die Havana-Tische sind aus massivem Teakholz gefer-tigt, die dazu passenden Stühle aus täuschendecht aussehender, weidenfar-biger Kunstfaser.

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12–13 STYLE.LIVINGANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

01: Vor Fehlern…… bei der Umweltprämie warnte jetzt die DEKRA. Nur wer richtig verschrottet, kassiert. Das Fahrzeug einfach nur zum Schrottplatz bringen, reiche nicht. „Wer beim Kauf eines Neu- oder Jahreswagens die Umweltprämie in Anspruch nehmen will, muss sein Fahrzeug un-bedingt über einen zertifi zierten Altfahrzeug-Verwerter entsorgen“, raten die Sachverständigen der DEKRA Niederlassung Essen.

02: Schüler lernen…… am „lebenden Modell“: Die künftigen Kfz-Techniker des Berufs-kollegs Mitte haben dank der BMW Niederlassung Essen die Möglichkeit, ihr Wissen an einem echten MINI Cooper S anzuwenden. „Der PKW ist auf dem neuesten Stand der automobilen Technik und wird somit eine wertvolle, anschauliche Hilfe bei der Vermittlung der notwendigen technischen Kenntnisse sein“, erklärt BMW Niederlas-sungsleiter Carsten Bödecker.

03: Techno Classica 2009Die 21. Weltmesse für Oldtimer, Classic- und Prestige-Automobile lockt wieder tausende Fans rund ums automobile Altmetall nach Essen. Kurz: Vom 02. bis 05. April ist Techno Classica. Über 1.000 Aussteller aus 28 Ländern machen sie zur größten Oldtimer-Messe der Welt. Etliche große Autohersteller zeigen betagte Boliden aus ihrem historischen Fundus. Und mehr als 200 Veteranen- und Youngtimer-Clubs präsentieren sich mit ihren motorisierten Schät-zen. Im vergangenen Jahr wurden auf der Techno Classica rund 2.500 Old- und Youngtimer zum Verkauf angeboten. Es strömten knapp 166.000 Freunde rund um das rostigste, aber kultigste Auto-Hobby der Welt durch die Essener Messehallen. Und auch in diesem April rechnet die Messe Essen AG mit einem ähnlichen Andrang.

04: Aller guten Dinge…… sind drei: Neben Ford und Suzuki ist das Autohaus Reintges nun auch KIA-Vertragshändler. Der Markenzuwachs wurde Ende März ge-feiert. Viele Besucher strömten in das Autohaus an der Rellinghauser Straße, einer von ihnen: der Deutschland-Präsident von Kia Motors. Jang-Won Sohn begrüßte die neue Partnerschaft und wünschte dem neuen Kia-Partner viel Erfolg mit der koreanischen Marke.

NEWSNEWS

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„Mode kommt, Mode geht.“ Egal, der Biker macht so-wieso sein Ding. Mit den ersten Sonnenstrahlen konnte man ihn fast schon hören, den innerlichen Jubelschrei:

Halleluja! Es ist Saisonstart. Schluss mit den Benzingesprächen auf dem heimischen Sofa. Der Asphalt ruft! Während einige hartgesottene Windgesichter auch schon im Februar und März Nässe und Kälte trotzten, zieht jetzt auch der letzte Asphalt-Rebell das Tuch runter – vom eingemotteten Feuer-stuhl und von der Seele.Doch so ganz kommt auch nicht der Biker an der Mode vorbei. Und die Hersteller von Freiheitsgefühlen auf zwei Rädern tun ihr Bestes, damit dem so ist. Während Krad und Fahrer zum Winterschlaf verdammt waren, haben sie – zum Glück – nicht „gepennt“. Und seien wir ehrlich: Uns Bikern gefällt das. Wer streichelt nicht gern einem neuen Schätzchen übern Tank?(Mode-)Rebell darf man trotzdem sein, auch dafür ha-ben die Hersteller gesorgt. 2009 kommen sie mit einer Produktpalette „um die Kurve“, die vom Retro-Bike bis zum „Kampfgeschoss“ Supersportler reicht. Also: Runter vom Sofa, rauf auf‘n Bock und Hand ans Gas! lr

Die im Retrostil gehaltene Triumph „Modern Classic“-Baureihe orientiert sich optisch an den legendär-en Modellen der 1960er Jahre. Doch Technik und

Leistungsausbeute sind absolut auf Höhe der Zeit. Der luftgekühlte Paralleltwin sorgt mit seinen

865 ccm für markanten Sound und einem fl eischigen Drehmoment: Very british!

Mehr Hubraum, mehr Leistung (160 PS), mehr Drehmoment (135 Nm):

Die neue BMW K 1300 GT gehört zu den leistungs-

stärksten Motorrädern im „Gran Turismo“-Segment.

Wissen Sie noch, wie es war, als Sie klein waren? Also ich erinnere mich an einige Schlüsselmo-mente noch genau. Und dazu gehören die Be-suche mit Papa im na-hegelegenen Autohaus. Es war bei Opel – und ich kann den Neuwagenge-

ruch von damals nach fast 30 Jahren immer noch riechen. Neulich war ich wieder in eben diesem Autohaus und lernte dort ein anderes „Kind“ kennen: Den Za-fi ra ecoFLEX Turbo.Ein Kompaktvan – das reißt mich als Fan sport-


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licher Zweisitzer noch nicht vom Hocker. Aber das „Turbo“ lässt auf-horchen. „Papa Opel“ kann stolz auf seinen jüngsten Spross sein: 150 PS und 200 km/h Spitze. Nicht schlecht für einen Van, der noch dazu mit umwelt-

freundlichem Erdgas „gefüttert“ wird. Der Zafi ra ist das erste Erd-gas-Turbofahrzeug in Serienproduktion.Der Siebensitzer bietet jede Menge Platz, ideal für Familien. Ich selber bin (noch) kein Papa, aber gucken wir trotz-

dem mal – rein interes-sehalber – auf die Preis-tafel: 25.430 Euro. Und wieder: Nicht schlecht! Aber bitte, verraten Sie diese Begeisterung für einen Van nicht meiner Freundin, sonst höre ich ebenfalls ein „Nicht schlecht!“ lr

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Ein Autohaus mit ZukunftEin Essener Autohaus geht seinen Weg: Seit Ende März hat die Reintges Auto Service GmbH mit KIA einen weiteren starken Partner an seiner Seite. Während die Auto-branche durch schwere Zeiten geht, blickt das Autohaus mit dem neuen Vertragspart-ner optimistisch in die Zukunft. „Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis steigt“, sagen die Geschäftsführer Klaus-Peter Reintges und Musa Aktas. Die Marken Ford und Suzuki bleiben trotzdem untrennbar mit Reintges verbunden. Auf einer Ausstellungsfl äche von über 2.300 m2 werden in Zukunft KIA, Ford, Suzuki und hochwertige Gebrauchtwagen präsentiert. „Damit ist dieses Ange-bot einmalig im Essener Süden“, betonen die Geschäftsführer. Dass diese Partner-schaft auch gut für die Region ist, zeigt sich auch beim RÜ-Cup. Reintges konnte für das Traditions-Radrennen den Weltkonzern KIA als Hauptsponsor mit ins Boot holen.

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106 Jahre TraditionDie Geschichte des Familienunternehemens beginnt 1903: Bernhard Reintges gründete zu einer Zeit, als noch mehr Pferdekarren als Automobile auf den Straßen unterwegs waren eine Schmiede. Soh-nemann Peter Reintges tritt 1932 in seine Fußstapfen und baut die Schmiede zur Auto-Reparatur-Werkstatt aus. Doch beim einfachen reparieren bleibt es nicht: 1973 wird Reintges Ford-Vertragshänd-ler und damit zum ‚Autohaus Reintges‘ – mittlerweile ein fester Be-griff in Essen und sogar über die Stadtgrenzen hinaus. Mit Suzuki und Kia sind unter der Leitung von Klaus-Peter Reintges und Musa Aktas zwei weitere große Marken hinzugekommen. Und auch die neue Geschäftsführung hat bereits seit fünf Jahren Bestand.

Komödie

Trau keinem über 60!Robert Schweizer (gespielt von Ilja Richter) hat seinen Buchladen aufgegeben und ist in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Das wahre Leben soll jetzt be-ginnen. Seine Flamme ist aber keine jener jungen Blondinen, die normaler-weise mit Schwerenötern des älteren Semesters in Zusammenhang gebracht werden. Sein Jungbrunnen heißt Andrea (ge-spielt von Karin Dor)– deutlich über 50, schick und selbstbewusst. Für die beiden Verliebten könnte es der Himmel auf Erden sein – wären da nicht ihre Söhne: Tom hat keinerlei Verständnis für die amou-rösen Abenteuer, auf die sich sein Vaters da ein-lässt. Und Oliver fürchtet den Verlust seines von der Mutter fi nanzierten Lot-terlebens. Doch die beiden Oldies zeigen ihren Söh-nen eine lange Nase!

03. BIS 11.04., THEATER IM RATHAUS

INFORMER MAGAZINE Essen · April 2009

Ende des letzten Jahres waren HONIGDIEB auf Europatour und ‚verzauberten‘ das Pub-

likum in Paris, Zürich, Wien oder Straßburg. Bandgründer SIR HANNES, der in Fachkreisen auch der IGGY POP

DES RUHRGEBIETS genannt wird, zieht mit seiner ausdrucksstarken und ei-genen Performance das Publikum in

seinen Bann und sorgt für Staunen. ‚Chumbawamba‘, mit denen die Band bereits tourte, haben gesagt: „Honig-dieb? Eine unglaubliche Erfahrung.“ Ob dies nicht einfach nur dahingesagt ist, davon kann man sich im APRIL

IM GREND selbst überzeugen, wo die Sechs ein Potpourie ihrer letzten drei Alben zum Besten geben.

Er hat Kriege angezettelt, Bordelle besucht, Autos repariert, Fußball-weltmeisterschaften gewonnen und Kabarett gemacht. Nach über 2000 Jahren ist jetzt Schluss: DER MANN

IST AM ENDE. Er kann abtreten. Zeit, ihn ins Museum zu stellen und ein Schild dranzuhängen: „Nur zu Zeu-gungszwecken.“ Den Rest regeln die Gerichte. Und vor allem die Frauen.Selten war eine Beerdigung so lus-tig. Frei nach dem Motto ‚Totge-glaubte leben länger‘ rechnet FLORI-

AN SCHROEDER in seinem PROGRAMM

‚DU WILLST ES DOCH AUCH!‘ gnaden-los mit dem Gewäsch über das neue Familiengefühl ab: Mit dem Gebär-maschinen-TÜV sorgt er dafür, dass Ursula von der Leyen dieses Land nicht weiter alleine mit Kindern ver-sorgen muss und zeigt, dass Swin-ger-Club-Besuche auch keine Lösung sind. Schröder bietet Kabarett der jungen Generation: anders, schrä-ger, lustiger. Und das, obwohl er ein Mann ist. TERMIN: 24.04., 20 UHR,

STRATMANNS THEATER

Gehören Männer

zum alten Eisen?

Karin Dor möchte mit Ilja Richter ihren wohlverdienten Ruhestand-genießen.

L I E D E R A B E N D

Musik aus drei JahrhundertenKann man Musik aus verschiedenen Jahrhunderten miteinander kom-binieren? Man kann – wie die SO-

PRANISTIN CHRISTINE SCHÄFER in ih-rem aktuellen PROGRAMM ‚SWEETER

THAN ROSES‘ zeigt. Mit Werken von Henry Purcell und Georg Crumb – zwischen beiden liegen 300 Jahre – ist sie im April zum ersten Mal in der Philharmonie zu Gast. Schäfer ist auf den großen Opern-Bühnen dieser Welt zuhause. 2006 sang sie zum Beispiel an der Seite von Anna Netrebko in Mozarts ‚Hochzeit des Figaro‘.

TERMIN: 21.04., 20 UHR, PHILHAR-MONIE, ALFRIED-KRUPP-SAAL

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TERMIN: 03.04., 21 UHR, GREND KULTURZENTRUM

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Der deutsche‚Iggy Pop‘ und

seine musikalische Räuberbande

kommen mit neuenLiedern nach Essen!

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Gelernt hat sie an der Folkwang

Hochschule für Kunst, an der

sie 1977 ihr Kunststudium ab-

schloss. Seitdem ist Zeynep

Yük sel mit zahlreichen Prei-

sen ausgezeichnet worden. Im

April ist sie mit ihrer aktuellen

Ausstellung zu Gast in der Gale-

rie Aviva. Ihre Werke bestechen

durch äußerste Feinheit und Fi-

ligranität der Linien. Der Künst-

lerin geht es um Lesbarkeit und

darum, mit dem Betrachter ins

Zwiegespräch zu kommen. So

ist zum Beispiel die Motivik ih-

rer Arbeiten sehr klar und meist

auf wenige Elemente begrenzt.

www.galerieaviva.de···················································

„Nebenstraße“BIS 09. MAI

Ruth Habermehl sammelt und

recherchiert ausrangierte „Ge-

brauchsfotografien“, wie sie in

Zeitschriften, Kalendern und

Bildbänden der 50er bis 70er

Jahre übliche Verbreitung fan-

den. Mit Schere und Cutter legt

sie Hand an, um Figuren frei-

zustellen und Hintergründe he-

rauszulösen, vor denen diese

einst fotografisch festgehalten

wurden. So schafft sie sich einen

Fundus an Relikten, aus denen

sie in ihren Collagen ein plausi-

bles neues Bildganzes montiert.

Zu sehen sind ihre Werke in der

Galerie Kalthoff.

www.galerie-kalthoff.de

01. APR 19.00h [CASA] BARBELO, VON HUNDEN UND KINDERN 02. APR 19.00h [GRILLO THEATER] DER HELD DER WESTLICHEN WELT 04. APR 20.00h [LUKAS] THOMAS HUFSCHMIDT TRIO 07. APR 19.30h [THEATER IM RATHAUS] TRAU KEINEM ÜBER 60! 11. APR 23.00h [GOETHE BUNKER] 1 JAHR! - ALLE IN DEN BUNKER! 15. APR 20.30h [PHILHARMONIE ESSEN] LOTHAR HENSEL & TANGO FUSIÓN 16. APR 20.00h [STUDIO-BÜHNE ESSEN] BEZAHLT WIRD

„ERICH KÄSTNER“ wird rezitiert am 08.04.2009 ... 03

„WILDE WEIBER WOLLENS WISSEN“ ab 03.04.2009 ... 01

„BOHREN & THE CLUB OF GORE“ am 23.04.2009 ... 01

„DIE MAUSEFALLE“ ab 10.04.2009 ... 04

IM-E › 18 › ALL

„ATZE SCHRÖDER“ am 04.04.2009 ... 02

vielfältig!Unsere Grugahalle.

04 | 04 | 2009 Atze Schröder „Mutterschutz“

19 | 05 | 2009 The Skandinavian Pink Floyd Show

Dark side of the moon Show & Greatest Hits

20 | 05 | 2009 Paul Panzer „Endlich Freizeit – Was für’n Stress!“

21 | 05 | 2009 Michael Wendler „Meine Welt-Tour 2009“

–04 | 06 | 200906 | 06 | 2009

Mario Barth „Männer sind peinlich, Frauen manchmal auch!“

18 | 09 | 2009 Sterne der Volksmusik mit Captain Cook, Angela Wiedl, Wildecker Herzbuben u. a.

22 | 10 | 2009 Peter Kraus On Tour mit neuer CD

29 | 10 | 2009 Die drei ??? und der seltsame Wecker

mit den Original-Sprechernder Kult-Hörspielserie

04 | 11 | 2009 Tommy Emmanuel Der Weltstar der Gitarrenmusik15 | 11 | 2009 Udo Jürgens „Einfach ich“

21 | 11 | 2009 19. Essener Oldie Night mit Boney M., The Equals, Christie u.a.

28 | 11 | 2009 Johann König „Total Bock auf Remmi Demmi!“

30 | 01 | 2010 Wise Guys Live 2010 Spezialnacht

26 | 02 | 2010 Dieter Nuhr „Nu(h)r die Ruhe“

Terminstand: März 2009 · Änderungen vorbehalten

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Michel Camilo | Chick Corea | Hélène Grimaud Herbie Hancock | Katia & Marielle Labèque | Lang Lang

Elisabeth Leonskaja | Radu Lupu | Gabriela Montero Ivo Pogorelich | André Previn | András Schiff | Grigory Sokolov | Jean-Yves Thibaudet | Arcadi Volodos u.v.a.

Info | Ticket: 0180 · 500 18 12 | www.klavierfestival.de(0,14 / Min. aus dem dt. Festnetz;ggf. abweichender Mobilfunktarif)

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01 | THEATER COURAGE 03. BIS 05.04.

FRAUEN-TAUSCHDie wohlhabende Anna, eine Frau mittleren Alters, entdeckt eines Tages, daß die junge Lebenskünst-lerin Marie die Geliebte ihres Ehemannes Frank ist. Die beiden Frauen stel-len fest, dass sie sich ver-blüffend ähnlich sehen bis auf die Tatsache, dass Ma-rie um einiges jünger und schlanker als Anna ist. Nach anfänglichen Strei-tereien baut sich eine ge-genseitige Sympathie zwi-schen den Rivalinnen auf und sie fassen einen ver-rückten Plan: Rollen-tausch! Dafür muss aber einiges getan werden. Anna speckt kräftig ab und Marie darf sich eini-ge Kilos anfuttern, die ge-genseitigen Gewohnheiten und Verhaltensweisen der anderen werden einstu-diert und der Besuch ei-ner Schönheitsfarm ist in Planung …WWW.THEATER-COURAGE.DE

02 | GRUGAHALLE SA, 04.04., 20 UHR

DER CHEF IST WIEDER DA!Comedian Atze Schröder präsentiert ab April sein neues Live-Programm „Mutterschutz“. Nach den Erfolgsshows ‚Meis-ter werke‘ , ‚Goldene Zeiten‘ und ‚Atze im Wun-derland‘ packt der Mann

aus Essen-Kray mit ei-ner unnachahmlichen Mi-schung aus Respekt und Demut DAS Thema des 21ten Jahrhunderts an: Die Frau zwischen Neo-Romantik, moderner Ver-antwortung und Zwangs-attraktivität. Mit einem Wort: die Frau als Mutter! WWW.GRUGAHALLE.DE

03 | CAFÉ RESTAURANT WERDEN,MELANGE E.V. MI, 08.04., 19 UHR

ERICHKÄSTNER„Es gibt nichts Gutes, au-ßer man tut es.“ – Mit sol-chen Sätzen ist die Lyrik Erich Kästners (1899-1974) fester Bestandteil des deutschen Zitaten-schatzes geworden. Doch der Kinderbuchautor, Ro-mancier, Satiriker und Mo-ralist ist stets wieder neu zu entdecken. Der Melan-ge e.V., ein Zusammen-schluss von Kulturinte-ressierten und Künstlern, präsentiert Georg Adler. Der Schauspieler rezi-tiert – mal in gefühl-, mal in kraftvollen Worten und Gesten – aus Kästners lite-rarischen Werken. Genau wie einst der Autor selbst, bringt er dabei von Ironie bis Wutausbruch die ge-samte Gefühls palette zum Ausdruck.WWW.MELANGE-IM-NETZ.DE

04 | DAS KLEINETHEATER ESSEN 10. + 25.04., 20 UHR

AGATHA CHRISTIEMolly und Giles haben aus dem alten Haus ihrer Tante ein kleines Hotel gemacht und wollen sich damit eine Existenz auf-bauen. Am Eröffnungstag

treffen die ersten Gäste ein – gerade noch recht-zeitig, bevor ein Schnee-sturm das Hotel ein-schneien lässt. Die Radio-berichte über einen Mord im fernen London wer-den zum Tagesgespräch, doch schon bald erken-nen alle, dass sie bei wei-tem nicht so weit von den schrecklichen Ereignissen in der Hauptstadt entfernt sind, wie sie es gehofft ha-ben. Sergeant Trotter von Scotland Yard taucht auf und erklärt, dass sich ein Mörder unter ihnen aufhält. Misstrauen und Angst keimen auf und je-der hat den anderen im Verdacht. Bis ein neuer Mord geschieht. Von der Außenwelt abgeschnitten, werden die Ermittlungen aufgenommen. Aber kann Sergeant Trotter den Fall alleine lösen?WWW.KLEINES-THEATER-ESSEN.DE

05 | HELDENBAR DO, 30.04., 22.30 UHR

FLEISSIGE HELDENVor drei Jahren begann man in der Heldenbar im Grillo Theater den „Hel-denpop“ zu feiern, ein monatliches Party-Event zwischen Kaviar-Cana-pés vom Buffet und Tanz auf dem Dancefloor. Da-raus entwickelte sich eine ganze Veranstaltungsrei-he. Vom „Heldenrock“ bis „Heldenrausch“ – oder übersetzt von Rock bis In-die – werden seitdem Wo-chenende für Wochenen-de die verschiedensten Musikstile zelebriert. In der Nacht zum Tag der Ar-beit gibt es nun ein Spe-zial der Party-Reihe: Mit ‚Helden der Arbeit‘ wird in den Mai getanzt. „Wir

versprechen einen Abend zum Wohlfühlen. Wie da-mals in Mamas Bauch, nur mit Bar und Musik“, heißt es vom Veranstalter. WWW.HELDEN-NAECHTE.DE

06 | BAHNHOF LUKAS 30.04. + 01.05.

RUNDERGEBURTSTAGDer alte Bahnhof Lukas haut auf den Putz – zehn Jahre sind schließlich auch kein Pappenstiel. Da-mit auch alle etwas davon haben, feiert das Haus in Kupferdreh gleich zwei-mal. Beim Tanz in den Mai können die Älteren zu Li-ve-Musik und DJ-Sound um den Baum tanzen. Am darauffolgenden Feier-tag startet ab 10 Uhr der große Familientag rund um den alten Bahnhof. Ne-ben Attraktionen wie XXL-Kicker und Hüpfburg für Kinder wird die Hesper-talbahn in die neue Sai-son starten. WWW.LUKAS-ESSEN.DE

NICHT! 19. APR 22.30h [ROSSI CLUB] RED CARPET STARS 19. APR 20.00h [ZECHE CARL] SHAKRA + PUSSY SISTER + POLUTION 20. APR 19.00h [FOLKWANG HOCHSCHULE] CAFÉ PHILOSOPHIQUE FOLKWANG 22. APR 20.00h [THEA-TER COURAGE] FRANZÖSISCH IM DUNKELN 22. APR 19.30h [GRILLO THEATER] „LULU“

IM-E › 19 › ALL

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