ISAktuell Heft 2/2014

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ISA ktuell DAS MAGAZIN MIT DEM SCHMETTERLING Herbst 2014 Seniorendomizil „Laubenhof“ erfolgreich evakuiert Wegen Bombenentschärfung wurden knapp 100 Senioren ausquartiert Seite 6 Innovative Soziale Arbeit „Schmetterlingsgarten“ eröffnet! ISA KOMPASS betreibt Kindertagesstätte Seite 8

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Seit 2013 können Sie unsere Zeitschrift ISAktuell auch im Internet lesen. Die Online-Version unterscheidet sich jedoch in einem wichtigen Punkt von der Print-Ausgabe: Weil das Internet grundsätzlich von jedem Menschen genutzt werden kann und wir somit nicht sicher sein können, was Einzelne mit den Beiträgen in unserem Heft bezwecken, haben wir Fotos von Kindern und Jugendlichen für die Online-Ausgabe größtenteils unkenntlich gemacht. Dass Sie an einigen Stellen statt eines Kindergesichts einen weißen Balken sehen, dient allein dem Schutz der unserem Jugendhilfeträger ISA KOMPASS anvertrauten Kinder. Die gedruckte Ausgabe von ISAktuell erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 5000 Exemplaren und wird von unseren Mitarbeitern an Personen oder Organisationen, die ihnen vertraut sind, versendet oder verteilt. In dieser Version finden Sie sämtliche Fotos ohne Balken vor Kindergesichtern. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne ein Exemplar zu. www.isa-gruppe.de

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Page 1: ISAktuell Heft 2/2014

ISAktuellDAS MAGAZIN MIT DEM SCHMETTERLING

Herbst 2014

Seniorendomizil „Laubenhof“

erfolgreich evakuiert

Wegen Bombenentschärfung wurden

knapp 100 Senioren ausquartiert

Seite 6

Innovative Soziale Arbeit

„Schmetterlingsgarten“ eröffnet!

ISA KOMPASS betreibt Kindertagesstätte

Seite 8

Page 2: ISAktuell Heft 2/2014

2 ISA Gruppe

Seite3 Allianz spendet Nestschaukel

4 Bestnoten für ISA AMBULANT

und Seniorendomizil Laubenhof

5 ISA bildet Fachkräfte aus

6-7 Evakuierung des Laubenhofs wegen

Fliegerbombe verlief reibungslos

8-9 Die Kita ist eröffnet, Fürstin Sayn-

Wittgenstein-Sayn neue Schirmherrin

10-11 Mercedes lud Jungs aus Zweitschen zu

Motorsport-Spektakel ein

12-13 Neuwied: ISA AMBULANT versorgt viele

Menschen aus dem Service-Wohnen

14-15 Wie das Essen vom Asterstein zu den

Kindern in der Kita kommt

16-19 Zeitzeugen-Serie: Ostpreußin fand

neue Heimat am Rhein (Teil 1)

20 Forum Hospiz: Sterbebegleitung bei

Menschen aus anderen Kulturkreisen

21 Wildkatzen auf der Spur

21 Rheinwiesenfest machte kleinen und

großen Gästen Laune

22 Kontaktdaten der ISA-Gruppe

23 Gedicht: Ein Lob aufs Ehrenamt

23 Neue Bewohnervertreter auf Asterstein

24 Drei Schulen für die Drillinge

25 Gemeinden spenden Erntegaben

25 Große Ernte in Erfurt

26 Goldgräberstimmung im Vogtland

27 Laubenhof: Nützliche Tipps für Mieter

ImpressumAuflage: 5000 ExemplareVerantwortung: Peter Bohn (ISA KOMPASS), Roman Klein (ISA Gruppe), Petra Zeppenfeld (ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH, ISA AMBULANT)Redaktion und Layout: Rouven Wangelin, Tel. 0261/9639-141, [email protected]: André Piwonka, Tel. 0261 /9639-144, [email protected] an dieser Ausgabe: Beate Berger, Jana Gögge, Birgit Hoernchen, Judith Täger sowie viele Kinder, Jugendliche und Mitar-beiter aus Einrichtungen von ISA KOMPASS in Rheinland-Pfalz und ThüringenFotos: ISA Gruppe Herausgeber: ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH, Tel. 0261 /9639-200, [email protected], www.isa-gruppe.deDesign: Eberle&Wollweber, KoblenzDruck: Rhemo-Druck, Koblenz

Inhalt

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3ISAktuell · Herbst 2014

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

in der neuen Kindertages-stätte „Schmetterlingsgarten“ hilft eine Erzieherin zwei klei-nen Jungs dabei, aus einem Karton ein Schiff zu bauen. Die Szene, die wir Ihnen auf der Titelseite dieser Ausgabe von ISAktuell zeigen, führt di-rekt hinein in die pädagogosche Arbeit unseres Jugendhilfeträgers, der gemeinnützigen ISA KOMPASS Rheinland-Pfalz GmbH. Diese ist, da wir nun zum ersten Mal überhaupt eine Kita be-treiben, noch vielschichtiger geworden.

Verantwortung für Kinder und Jugendliche, die zeitweise nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, übernehmen wir seit der Gründung von ISA KOMPASS Rheinland-Pfalz (damals noch als „HKJ“) vor über 15 Jahren. Wir helfen jungen Er-wachsenen auf ihrem Weg in die Selbstständig-keit. Wir sind für minderjährige Mütter und Väter da, die die Fürsorge für ihr Baby und die eigene Ausbildung unter einen Hut kriegen wollen.

Nun also eine Kindertagesstätte mit ihren ei-genen Herausforderungen. Der Koblenzer Stadt-rat, der uns die Betriebsträgerschaft übertrug, ist überzeugt, dass wir dieser Aufgabe gewachsen sind. Das uns entgegengebrachte Vertrauen ehrt uns und und macht uns dankbar. Wir werden uns mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass die Kinder nicht nur gerne den „Schmetterlingsgarten“ be-suchen, sondern dort auch viele wichtige Schrit-te in ihrer Entwicklung machen. Wie sehr uns das gelingt, wird die Zukunft zeigen. Dass der Start jedenfalls schon mal glückte, können Sie in die-sem Heft nachlesen. Viel Vergnügen dabei!

Dirk DenzerGesamtleiter ISA KOMPASS Rheinland-Pfalz

Dirk Denzer

ALLIANZ SPENDET GELD FÜR EINE NEUE NESTSCHAUKEL

Über ein tolles Spielgerät gleich vor der Haustür freuen sich die Jungs der heilpäda-gogischen Intensivwohngruppe Riesweiler: Die fest im Boden verankerte Nestschau-kel, auf der sie künftig nach Lust und Lau-ne herumtoben können, ist eine Spende der Allianz-Versicherung. Deren Mitarbeiter Ralf-Dieter Kuhn, der in Simmern eine Ge-neralvertretung betreibt, überbrachte den glücklichen Kindern und Jugendlichen kürz-lich einen symbolischen Scheck über 2000 Euro, der für den Kauf der Schaukel bereits verwendet wurde.

Erziehungsleiterin Eva-Maria Einfalt be-

dankte sich im Namen der Kinder und Mitar-beiter für die tolle Spende. Ihr Unternehmen, die gemeinnützige ISA KOMPASS Rhein-land-Pfalz GmbH, betreibt die Jugendhilfe-einrichtung in der Hunsrück-Gemeinde. Jungen aus der Gruppe waren es auch, die zusammen mit Haustechnikern von ISA KOMPASS die Nest-schaukel befestigten.

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4 ISA Gruppe

BBesser geht’s nicht – und das im Doppel-pack! Das ISA-Seniorendomizil Laubenhof hat bei der diesjährigen Qualitäts-Prüfung ebenso die Traumnote 1,0 erhalten wie der Pflegedienst ISA AMBULANT. Wäh-rend die Gülser Senioreneinrich-tung bereits im Sommer von ihrem tollen Testergebnis erfuhr, ist die Nachricht von der glatten Eins für ISA AMBULANT taufrisch.

ISA AMBULANT-Leiterin Annet-te Schmickal-Benkenstein ist glück-lich. Als sie 2010 bei dem damals neu gegründe-ten Unternehmen anfing, hatte sie ein Ergebnis von 1,0 bei den jährlichen Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) als ihr Fernziel ausgegeben. Dass die-se 1,0 im vierten Jahr tatsäch-lich erstmals unter dem Prüf-bericht steht, sei der Verdienst des gesamten Teams, betont sie.

Dennoch: Weder die ISA AMBU-LANT-Mitarbeiter noch das Laubenhof-Team wollen sich mit dem Erreichten lange zufrieden geben. „Natürlich ist es klasse, so ein tolles

ISA mit zwei glatten Einsern!Pflegedienst ISA AMBULANT und Seniorendomizil Laubenhof erzielen Bestnoten

Ergebnis erzielt zu haben“, sagt die kommis-sarische Einrichtungsleiterin des Seniorendo-mizils, Barbara Köhlinger. „Aber jetzt möchten wir dieses Niveau auch halten.“ Eine echte He-

rausforderung – dessen sind sich die Einrichtungsleiterin und die Leite-

rin des Pflegedienstes bewusst.

„Pflegerische Leistungen“, „Ärztlich verordnete pflege-rische Leistungen“, „Dienstlei-

stung und Organisation“ sowie Kundenzufriedenheit – das waren

die vier Kriterien, in denen ISA AM-BULANT auf Herz und Nieren geprüft wurde. Drei Mal gab es eine glatte Eins, bei den pfle-

gerischen Leistungen eine 1,1.

Eine 1,0 gar in allen über-prüften Bereichen schaff-te ISA DOMIZIL im Gülser Laubenhof. Pflege und me-dizinische Versorgung (1),

Umgang mit demenzkran-ken Bewohnern (2), Soziale Be-

treuung und Alltagsgestaltung (3), Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft (4)

sowie Zufriedenheit der Bewohner (5) lauteten hierbei die fünf Prüfungskriterien.

Das Team von ISA AMBULANT - hier Kinderkranken- pflegeleiterin Christina Pätz - freut sich über Bestnoten bei der diesjährigen Qualitäts-Überprüfung.

Auch der Gülser Laubenhof erreichte eine 1,0. Das Bild zeigt Ortsvorsteher Hermann-Josef Schmidt und ISA-Geschäftsführer Roman Klein vor dem Erweiterungsbau.

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5ISAktuell · Herbst 2014

ISA bildet Fachkräfte ausNeue Azubis kamen zum Einführungstag auf dem Asterstein zusammen

Auszubildende der ISA-Unternehmensgruppe sind sie alle, doch da sie ihre ersten Ausbil-dungswochen in ganz unterschiedlichen Ein-richtungen verbrachten, trafen sich 18 neue Azubis kürzlich zu ihrem ersten gemeinsamen Einführungstag. ISA-Personalentwicklerin Dr. Britta Stolberg-Schloemer und ISA-Ausbil-dungskoordinatorin Nadine Köhler-Emden hat-ten die neuen Mitarbeiter - darunter 16 ange-hende Altenpfleger und Altenpflegehelfer sowie je ein Koch und eine Hauswirtschafterin in Aus-bildung - zu dem Seminartag ins Seniorendo-mizil Asterstein eingeladen.

"Unser Einführungstag diente vor allem dem

Zweck, die Azubis mit den Unternehmen und Einrichtungen innerhalb der ISA-Gruppe sowie deren Zielen und Aufgaben vertraut zu machen. Zudem sollten sich die Teilnehmer untereinan-der besser kennen lernen", erklärt Dr. Britta Stollberg-Schloemer.

Erfreulich: Unter den neuen Auszubildenden sind nicht nur Schulabgänger, sondern auch Menschen, die bereits über reichlich Berufser-fahrung verfügen. „Schon in den vergangenen

Jahren haben wir wiederholt Mitarbeiter ausge-bildet, die zum Teil über 40 Jahre alt waren, aber sich beruflich noch mal umorientieren wollten. Diese Menschen laden wir auch weiterhin dazu ein, sich in unserer Unternehmensgruppe um einen Ausbildungsplatz zu bewerben“, betont die Personalentwicklerin.

Insgesamt werden in den Unternehmen der ISA-Gruppe derzeit 56 Mitarbeiter in sieben verschiedenen Berufen ausgebildet. Bei der ISA DOMIZIL GmbH sind allein knapp 40 Azubis be-schäftigt, die meisten davon in der Altenpflege. Der mobile Pflegedienst ISA AMBULANT bildet sechs künftige Fachkräfte aus. Je sechs Azubis lernen ihre Berufe beim freien Jugendhilfeträ-ger ISA KOMPASS und bei der ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH. Erzieher, Bürokaufleute, Kaufleute im Gesundheitswesen und Hauswirt-schaftshelfer sind weitere Berufe, in denen die ISA-Gruppe qualifizierte neue Mitarbeiter aus-bildet.

Weitere Infos zur Ausbildung bei der ISA gibt es im Internet: www.isa-gruppe.de Kontakt: [email protected]

Ausbilder und Auszubildende der ISA-Gruppe trafen sich im Seniorendomizil Asterstein zum Einführungstag.

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6 ISA DOMIZIL

Bei Baggerarbeiten im Neubaugebiet „Süd-liches Güls“ wurde eine 500 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Für Frei-tag, 31. Oktober, 19 Uhr, war die Entschär-fung anberaumt. Die Folge: Das nur 200 Meter vom Fundort entfernte Seniorendomi-zil Laubenhof musste evakuiert werden.

Wegen der Bombenentschärfung im Koblen-zer Stadtteil Güls mussten rund 4000 Men-schen vorübergehend ihre Häuser verlassen.

Auch das Seniorendomizil „Laubenhof“ musste vollständig evakuiert werden. Knapp 100 ältere Menschen waren betroffen. „Die Evakuierung unserer Einrichtung verlief reibungslos. Kurz nach 22 Uhr waren alle Senioren wohlbehal-ten im Laubenhof zurück“, berichtet Dr. Britta Stolberg-Schloemer, die für den Träger, die ISA DOMIZIL GmbH, den Einsatz leitete. Ein beson-deres Lob richtete sie an die Mitarbeiter der

Evakuierung verlief reibungslosBewohner des Seniorendomizils Laubenhof kamen auf dem Asterstein unter

Rot-Kreuz-Mitarbeiter regelten den Transport der Senioren.

Mit einem evm-Sonderbus wurden rund 20 Senioren auf den Asterstein befördert..

Auch aus dem kürzlich fertig gestellten Laubenhof-Erweiterungsbau mussten Senioren evakuiert werden.

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WIR GEBEN MENSCHEN GEBORGENHEIT

7ISAktuell · Herbst 2014

beiden Seniorendomizile und an Pflegekräfte von „ISA AMBULANT“, die ihr Kollegen aus der stationären Pflege bei der Evakuierungsaktion unterstützten.

Die Räumung des Seniorendomizils hatte um 17 Uhr begonnen. Ein Teil der Senioren wurde mit einem evm-Linienbus, gehbehinderte und bett-lägerige Menschen mit Krankentransportwagen des Deutschen Roten Kreuzes zum ISA-Senio-rendomizil Asterstein gebracht.

„Das war alles halb so wild“, empfand die 88-jährige Katharina Frank die Evakuierung als „keine große Belastung“. Die Seniorin ist in einer Wohnung zuhause, die an das Gülser Seniorendomizil angegliedert ist. „Wir waren von Laubenhof-Mitarbeitern frühzeitig über die Ausquartierung informiert worden. Da blieb ge-nügend Zeit, um sich darauf einzustellen.“

Die 90-jährige Ingeborg Penkert hatte als junge Frau die Zerstörung Dresdens im Febru-ar 1945 im Luftschutzkeller überlebt. In ihrer Straße im Stadtteil Löbtau habe nach der Bom-

bardierung „kein Stein mehr auf dem anderen“ gestanden. Fast 70 Jahre später erneut von ei-ner Evakuierung wegen einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg betroffen zu sein, emp-fand sie dennoch nicht als verstörend. „Bei mir kamen da keine schlimmen Erinnerungen hoch“, sagt sie. Nach der Entschärfung der Bombe, die um 19.38 Uhr abgeschlossen war, kehrte auch sie in ihre Wohnung am Laubenhof zurück.

Unter den evakuierten Senioren waren vier bettlägerige Menschen sowie 23 Personen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Rund 60 äl-tere Menschen verbrachten den Freitagabend im Seniorendomizil Asterstein, die übrigen Se-nioren kamen bei Familienangehörigen oder Freunden unter.

Eine der wenigen Ausnahmen: Ein älteres Ehepaar aus dem Laubenhof brachte sich zu Fuß in Sicherheit. Die beiden Senioren saßen bei einem Glas Wein in einem Gülser Lokal an der Mosel, bis sie gegen 20.30 Uhr in ihre Woh-nung zurückkehren konnten. Es gab eben auch Ortsteile, die nicht evakuiert werden mussten.

Asterstein-Pflegedienstleiterin Annette Schneider prüfte mithilfe von Listen, ob alle Senioren eingetroffen sind.

Im Restaurant des Seniorendomizils Asterstein wurde den evakuierten Senioren ein leckeres Abendessen serviert.

Bei anbrechender Dunkelheit trafen die Krankentransportfahrzeuge am Seniorendomizil Asterstein ein..

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8 ISA KOMPASS

BDie Kindertagesstätte „Schmetter-lingsgarten“ im Koblenzer Stadtteil Oberwerth ist offiziell eröffnet. Bei einer Feier stießen Vertreter von ISA KOMPASS Rheinland-Pfalz als Betriebsträger und die Stadt Ko-blenz als Bauherr mit vielen Gästen auf eine erfolgreiche Zukunft der Einrichtung an.

Die Kita bietet Platz für bis zu 60 Kinder. Das Einzugsgebiet umfasst die Stadtteile Altstadt, Mitte, Südliche Vorstadt, Oberwerth und Stolzenfels. Die Baukosten für die im Sommer fer-tiggestellte Kindertagesstätte belau-fen sich nach Angaben der Stadt auf rund 2,9 Millionen Euro. Diese komme auch für den Löwenanteil von etwa 2,3 Millionen Euro auf. Die übrigen Kosten teilten sich Bund und Land.

Die Koblenzer Bürgermeisterin Ma-rie-Theres Hammes-Rosenstein rich-tete besonderen Dank an die am Bau beteiligten Unternehmen, denen es

Die Kita „Schmetterlingsgarten“ auf dem Oberwerth ist eröffnet

gelungen sei, die neue Kita trotz eines engen Zeitplans fristgemäß fertigzu-stellen. Auch das Außengelände der Kindertagesstätte, dessen Gestaltung noch nicht abgeschlossen ist, werde in den nächsten Wochen vollendet.

Die Bürgermeisterin betonte, dass das pädagogische Konzept von ISA KOMPASS Rheinland-Pfalz die Ver-antwortlichen bei der Stadt Koblenz überzeugt habe, diesem die Betriebs-trägerschaft für die Kita zu übertra-gen. An die Mitarbeiter der Kinder-tagesstätte richtete sie den Wunsch, „dass sie den Kindern ein anregendes Umfeld schaffen, in dem sie sich pri-ma entwickeln können.“

Neben 38 „regulären“ Plätzen hält die Einrichtung zehn Krippenplätze für Kinder ab dem vollendeten ersten Le-bensjahr sowie zwölf Plätze für zwei- bis dreijährige Kinder bereit. Insge-samt 24 der 60 Plätze stehen für eine Ganztagsbetreuung zur Verfügung. Das Mittagessen bereiten Köche und Hauswirtschafter der ISA DOMIZIL GmbH - eines engen Partnerunterneh-

Oben: Blumen für Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosen-stein (rechts) gab es von Kindergar-tenkindern.

Unten: ISA KOM-PASS-Geschäfts-führer Roman Klein und Kita-Lei-terin Judith Täger (Mitte) führten die Koblenzer Bürger-meisterin durch die Einrichtung.

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WIR GEBEN JUNGEN MENSCHENORIENTIERUNG

9ISAktuell · Herbst 2014

mens von ISA KOMPASS - im Seniorendomizil Asterstein täglich frisch zu.

„Als vierfacher Vater und dreifacher Opa weiß ich nur zu gut, wie wichtig es ist, seine Kinder in guten Händen zu wissen, während man selbst seiner Arbeit nachgeht“, wandte sich ISA KOMPASS-Geschäftsführer Roman Klein an die Eltern der Kindergartenkinder. „Deshalb werden wir als Betreiber alles dafür tun, dass Sie ihre Kinder jeden Tag gerne und unbesorgt unseren Mitarbeitern anvertrauen.“

In der Kita „Schmetterlingsgarten“ begann

bereits am 1. September die Eingewöhnungs-phase. „Für die meisten Kinder in unserer Ein-richtung ist der Besuch einer Kindertagesstätte

etwas völlig Neues“, betont die Leiterin der Kita, Judith Täger. „Deshalb sollen sie sich Schritt für Schritt mit den veränderten Umständen ver-traut machen.“

Bislang besuchen 20 Kinder aus dem Ein-zugsgebiet den „Schmetterlingsgarten“. Etwa ab Mai wird die Obergrenze von 60 Kindern erreicht. Hauptgrund dafür, dass sich die Kita erst nach und nach füllt, ist die „pädagogische Vertretbarkeit“. Demnach wäre es aus erziehe-rischer Sicht nicht zu verantworten, wenn eine große Anzahl Kinder gleichzeitig in den Kita-Alltag integriert werden müsste.

Weitere Infos zur Kindertagesstätte: www.isa-schmetterlingsgarten.de

GABRIELA FÜRSTIN ZU SAYN-WITTGENSTEIN-SAYN IST SCHIRMHERRIN DER KITA

Gabriela Fürstin zu

Sayn-Wittgenstein-Sayn

hat offiziell die Schirm-

herrschaft über die

neue Kindertagesstätte

„Schmetterlingsgarten“

im Koblenzer Stadtteil

Oberwerth übernommen.

Die Inhaberin des „Gar-

tens der Schmetterlinge“

in Bendorf-Sayn trat das

Ehrenamt auf Bitten des

freien Jugendhilfeträgers

ISA KOMPASS Rheinland

Pfalz an. Das gemein-

ützige Unternehmen ist

Beriebsträger der Kita und konnte die

Fürstin bereits 2011 als Schirmherrin

über eine karitative Veranstaltung

gewinnen. Damals hatte die mit ISA

KOMPASS eng verbundene STIFTUNG

KINDERSEELE einen 17-tägigen

Spendenlauf von Erfurt nach Ko-

blenz durchgeführt. Die Fürstin war

Schirmherrin der Abschlussfeier.

„Wir sind sehr glücklich und dank-

bar darüber, dass Gabriela Fürstin

zu Sayn-Wittgenstein-Sayn erneut

unsere Arbeit zum Wohle von Kindern

unterstützt“, betont ISA KOMPASS-

Geschäftsführer Roman Klein. „Vor

drei Jahren lieh sie ihren

guten Namen einer Spen-

denaktion für Kinder und

Jugendliche, die Gewalt

erlebten. Nun sorgt sie als

Schirmherrin der Kita mit

dafür, dass unsere päda-

gogische Arbeit bei den

Kleinsten auf fruchtbaren

Boden fällt.“

Gabriela Fürstin zu Sayn-

Wittgenstein-Sayn hob

hervor, dass sie gerne

zugesagt habe, als ihr

Roman Klein die Schirm-

herrschaft über die neue

Kita angeboten habe. Auch dass die

Einrichtung den Namen „Schmetter-

lingsgarten“ trägt, begrüße sie sehr,

obwohl die Bezeichnung stark an den

„Garten der Schmetterlinge“ in

Bendorf-Sayn erin-

nere.

Kinder schenkten Fürstin Gabriela Sayn-Wittgenstein-Sayn (links) eine selbst gebastelte Collage.

Page 10: ISAktuell Heft 2/2014

10 ISA KOMPASS

EEin Rennen bei den Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) live mitzuerleben, ist für viele junge Motorsportfans ein Ereignis. Wird man dann aber noch im Mercedes ins Fahrerlager chauffiert, dort herumgeführt, zum Essen eingela-den und darf auf denselben Truck klettern, von dem aus unsere frisch gebackenen Fußball-Weltmeister tausenden Fans in Berlin zujubelten, kann man schon mal ins Schwärmen geraten.

„Auf der Heimfahrt ließen unse-re Jungs noch mal sämtliche Höhe-punkte des Tages Revue passieren. So ein tolles Erlebnis haben sie selten“, sagt Thomas Schmidt, Mitarbeiter der ISA KOMPASS-Intensivwohngruppe Zweitschen, die auf Einladung der Daimler AG einen unvergesslichen Tag auf dem Lausitzring erlebte.

„Anfangs war uns noch etwas mulmig zumute, da es bis Dresden in Strömen regnete und alles ins Was-ser zu fallen drohte“, erinnert sich der Erzieher. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen mit den fünf Jungs aus

dem Osten Thüringens und stopp-te den Regen. „Der erste Höhepunkt wartete gleich bei der Ankunft auf dem Lausitzring auf uns. Wir waren von der Daimler AG eingeladen, das Mercedes-Benz-DTM-Team zu besu-chen. Auf dem Parkplatz wurden wir von zwei Chauffeuren abgeholt, die uns ins Fahrerlager und anschließend in den VIP-Bereich von Mercedes brachten.“ Dort wurden sie von einer Mercedes-Benz-Mitarbeiterin freund-lich empfangen und mit Kaffee und Kuchen sowie Postern, Autogramm-karten und Fahnen versorgt.

„Anschließend liefen wir durchs Fahrerlager, staunten über die Logi-stik, die hinter einem solchen Event steht und erhielten faszinierende Ein-blicke in die Welt des Rennsports. Als wir auf die Ladefläche des schwarzen Mercedes-Tracks klettern durften, mit dem Jogis Jungs im Sommer zur Ber-liner Fanmeile fuhren, kamen wieder tolle WM-Erinnerungen bei uns hoch“, erzählen die Zweitschener strahlend.

Nachdem sich die jungen Motor-sport-Fans an diversen Ständen mit

Oben links: Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein feierte auf dem Lausitzring ausgie-big seinen ersten Sieg bei einem DTM-Rennen.

Oben: Die fünf Jungs aus der ISA-KOMPASS-Wohn-gruppe Zweitschen hatten Wehrlein und die übrigen Mercedes-Fahrer von der Tribüne aus lautstark ange-feuert.

Mit Mercedes ins Motorsport-MekkaDaimler AG ermöglichte Intensivwohngruppe Zweitschen exklusives DTM-Erlebnis

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WIR GEBEN JUNGEN MENSCHENORIENTIERUNG

11ISAktuell · Herbst 2014

Schlüsselanhängern, Kappen und anderen Werbegeschenken eingedeckt hatten, ging es zurück in den VIP-Bereich. „Dort wartete ein überaus köstliches Mittagessen auf uns.“ Derart gestärkt konnte das große Spektakel beginnen. „Wir gingen auf unsere Tribüne und es dauerte nicht lange, da setzte ein oh-renbetäubendes Donnern ein. Die rund 500 PS starken Rennwagen wurden gestartet und bretterten los. Die Luft erzitterte.“

ZWEITSCHENER SCHRIEN WEHRLEIN ZUM SIEG

Zur Freude der Ehrengäste aus dem Freistadt setzte sich gleich ein Mercedes an die Spitze des Feldes. Am Steuer: Der zu diesem Zeitpunkt erst 19 Jahre alte Pascal Wehrlein, der bis dato noch kein DTM-Rennen gewon-nen hatte. „Doch wir feuerten ihn so lautstark an, dass er die Führung bis zuletzt nicht mehr hergeben wollte.“ In seiner zweiten Saison hatte sich Wehrlein zum jüngsten Sieger eines DTM-Rennens aller Zeiten gekrönt.

Nach einer kur-zen Verschnaufpau-

se ging es weiter mit dem nächsten Motorsport-Event – diesmal auf zwei Reifen. Die „Superbikes“ der Deut-schen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) rasten durch die Kurven. „Kein Vergleich zu den Autos, aber nicht minder spannend“, so das fachkun-dige Urteil der Zweitschener. Kurios verlief dann das letzte Rennen des Tages. Von zehn gestarteten Formel-3-Rennwagen kollidierten einige gleich nach dem Start, verletzt wurde glücklicherweise aber niemand.

„Als die verbliebenen Wagen die Zielflagge erreichten, war unser wun-derschöner Tag auf dem Lausitzring leider zu Ende.“ Immerhin: Die zwei-stündige Rückfahrt nutzten die renn-sportbegeisterten Jungs zu ausgie-bigen PS-Gesprächen. Der Daimler AG indessen, die ihnen das alles ermög-licht hatte, schrieben sie einen herz-lichen Dankesbrief.

Oben: Die renn-sportbegeisterten Jugendlichen aus dem Osten Thürin-gens hatten dank ihrer Ehrenkarten auch Zutritt zum Mercedes-VIP-Bereich und in s Fahrerlager.

Unten: Da werden WM-Erinnerungen wach! Mercedes hatte denselben Lastwagen, auf dem unsere frisch-gebackenen Fuß-ball-Weltmeister im Juli zur Berliner Fanmeile fuhren, mit an den Lau-sitzring gebracht. Die Zweitschener Jungs ließen sich nicht zwei Mal bitten, um hinauf-zusteigen.

Page 12: ISAktuell Heft 2/2014

12 ISA AMBULANT

DDer Pflegedienst ISA AMBULANT hat nicht nur in Koblenz, sondern auch in der Stadt und im Landkreis Neuwied viele zufriedene Kunden. Ein Großteil davon ist im Service-Wohnen rund um das Seniorendo-mizil Sonnenhügel zuhause.

Qualität spricht sich rum: „Die Leu-te von ISA AMBULANT kümmern sich klasse um mich“, betont Reinhold Reitz, der in einer von 41 ans Senioren-domizil Sonnenhügel angegliederten Wohnungen lebt. Weil er und andere zufriedene Kunden des Pflegedienstes auch im Gespräch mit Nachbarn po-sitiv über den Pflegedienst berichten, gehen bei Ulrich Esser immer mehr Anfragen von Interessenten aus dem

Qualität spricht sich rumISA AMBULANT versorgt Menschen aus dem Seniorendomizil Sonnenhügel

Service-Wohnen der Neuwieder Seni-oreneinrichtung ein. „Inzwischen wis-sen die Leute, dass wir ganz in ihrer Nähe sind“, sagt der Dienststellen-Lei-ter. Tatsächlich liegen die Büroräume der Neuwieder ISA AMBULANT-Nie-derlassung in einer Wohnanlage, die ebenfalls zum Service-Wohnen am Seniorendomizil Sonnenhügel gehört. „Dass wir uns quasi Tür an Tür mit vie-len Kunden befinden, hat Vorteile für beide Seiten“, ist der Krankenpfleger überzeugt. „Unsere Patienten können sich darauf verlassen, dass wir jeder-zeit sofort bei ihnen sind und wir kön-nen unsere Kundenbesuche sogar zu Fuß bewältigen.“

Bis zur Wohnung von Reinhold Reitz im „A-Gebäude“ des Senioren-domizils etwa benötigen Ulrich Esser und seine Mitarbeiter gerade mal zwei Fußminuten. Noch flotter sind sie bei Waltraud Kleiber, deren Wohnung sich in demselben Gebäudekomplex wie der Pflegedienst befindet. „Es waren schon mehrere Pfleger von ISA AM-BULANT bei mir, um mir zu helfen“, erzählt die Senioren. „Die waren durch die Bank alle sehr gut.“

Oben: Blutdruck-Messen bei Waltraud Kleiber. Die Seniorin wohnt fast Tür an Tür mit dem Pflegedienst. ISA AMBULANT.

Unten links: Dienststellenleiter Ulrich Esser vor dem Eingang im Service-Wohnen, der zur Nieder-lassung von ISA AMBULANT am Seniorendomizil Sonnenhügel führt.

Unten rechts: Krankenpfleger Ulrich Esser zieht einem älteren Herrn Kompres-sionsstrümpfe an.

Page 13: ISAktuell Heft 2/2014

WIR GEBEN MENSCHENMEHR LEBENSQUALITÄT

13ISAktuell · Herbst 2014

Insgesamt 14 Mitarbeiter – darun-ter zwei Auszubildende – gehören dem Neuwieder ISA AMBULANT-Team an. Das Gros davon ist in der außer-klinischen Intensivpflege tätig. Zwei Pflegefachkräfte dagegen suchen Pa-tienten in deren eigenen vier Wänden auf, helfen ihnen beim Einkleiden, ver-sorgen Wunden oder kontrollieren die tägliche Medikamenteneinnahme.

„Regelmäßig überprüfen wir auch

wichtige Vitalfunktionen wie Atmung, Herzschlag und Blutkreislauf“, fügt Ulrich Esser hinzu. Bei Patientin Anni Meißner, deren hübsche Wohnung ebenfalls an die ISA DOMIZIL-Ein-richtung angrenzt, ist an diesem Tag mal wieder Blutdruck-Messen an der Reihe. „Absolut im grünen Bereich!“, vermeldet der 43-Jährige seiner Kun-din das Testergebnis. „Bei ISA AMBU-LANT fühle ich mich nicht nur sicher. Der Herr Esser und ich – wir verstehen uns auch gut“, beteuert die Seniorin, die keinen anderen Pflegedienst mehr haben möchte.

Harald Vockerodt, ein weiterer Se-nior, von dessen Wohnung es nur we-nige Schritte bis zum Büro des Pfle-gedienstes sind, kann auch nur Gutes über die Neuwieder ISA AMBULANT-Pflegekräfte sagen, die ihn bei der Be-wältigung des Alltags unterstützen.

Die einzige Patientin an diesem Vormittag, die nicht in unmittelbarer Nähe des Seniorendomizils, sondern rheinabwärts im Weinort Leutesdorf wohnt, ist die 101 Jahre alte Gertrud Hauer. Als der Krankenpfleger bei ihr eintritt, unterbricht sie ihre morgend-liche Zeitungslektüre, um mit ihrem Gegenüber über das gerade Gelesene zu sprechen. „Dass man zusammen über Politik oder Gott und die Welt redet, gehört in unserem Beruf eben auch mal dazu“, sagt Ulrich Esser.

In der nächsten Ausgabe folgt ein

weiterer Beitrag über die Arbeit von ISA AMBULANT in Neuwied. Dann steht die außerklinische Intensiv-pflege im Fokus.

Oben links: Die Mitarbeiter von ISA AMBULANT sind oft im Seniorendo-mizil Sonnenhügel unterwegs, um Menschen aus dem angegliederten Service-Wohnen zu versorgen. Gelegentlich aber auch, um bei Verwaltungsmit-arbeiterin Stefanie Wierschem Post abzuholen.

Oben rechts: Gertrud Hauer aus Leutesdorf ist mit 101 Lebensjahren die derzeit älteste Kundin von ISA AMBULANT.

Unten rechts: Die meisten Mitarbei-ter von ISA AMBU-LANT in Neuwied sind in der außer-klinischen Intensiv-pflege tätig. Um ihre Arbeit geht es in der kommenden Ausgabe.

Page 14: ISAktuell Heft 2/2014

14 ISA Seniorendomizil Asterstein

Jedes Kind, das die neu errichtete Kinderta-gesstätte „Schmetterlingsgarten“ in Ko-blenz-Oberwerth besucht, erhält dort täglich ein warmes Mittagessen. Wer aber bereitet die Mahlzeiten zu? Wo werden sie gekocht und ist auch gewährleistet, dass nur frische und gesunde Zutaten auf den Teller kom-men? ISAktuell ging der Spur des Essens nach.

Täglich frisch ge-

kocht wurde seit jeher im Senioren-domizil Asterstein (Bild links), das der Altenhilfeträger ISA DOMIZIL betreibt. Allerdings nicht für junge, sondern äl-

tere Menschen. Kürzlich hat sich dies jedoch geändert. Zwar bekocht das Küchenteam nach wie vor im Haus lebenden Senioren. Doch seit September wird in der Großküche der Einrich-tung auch das Essen für die Kita „Schmetter-lingsgarten“ zubereitet.

Verantwortlich dafür, dass auch nur gutes Essen auf die Teller der Kinder kommt, ist der Küchenchef des Seniorendomizils, Johannes Granitza (unten links). Ihm zur Hand geht Azubi Tobias Dreikluft, der als angehender Koch be-reits viel von gesundem Essen versteht. Was die Auswahl der Lebensmittel betrifft, die sie für das Kita-Essen verwenden, sind sich Meister und Lehrling einig: Je frischer, desto besser!

An diesem Mor-gen stehen Gabel-Spaghetti mit Käse-soße (rechts) und ein gemischter Salat auf dem Speisezettel. „Das Essen für die Kinder bereiten wir noch milder zu als die Gerichte, die wir für die Senioren kochen“, erklärt Johannes Gra-nitza. Fleisch kommt nur in geringen Mengen auf den Tisch. Gibt’s in der Kita beispielswei-se Pizza, dann ist diese nicht mit Salami, son-dern in der Regel vegetarisch belegt. Fleischfrei kommt heuer auch die Käsesoße daher. Damit sie bei den Kindern noch besser ankommt, ha-ben die beiden Köche fein gehackte gelbe Möh-ren hineingegeben. „Kinder haben es gerne bunt auf ihrem Teller“, sagt Johannes Granitza. „Die Karottenstücke sind als Farbsprenkel gedacht.“

Unterdessen schüttet Tobi-as Dreikluft die gegarten Gabel-Spaghetti in eine große Metall-form (rechts), schließt diese

Frische ist Trumpf!Wie das Essen zu den Kindern in der Kita „Schmetterlingsgarten“ kommt

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WIR GEBEN MENSCHEN GEBORGENHEIT

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mit einem Deckel luftdicht ab und schiebt sie in eine Thermobox (links).

Kurz darauf trifft Kita-Hauswirtschafterin Marion Schwemm-Bottlies vorm Senioren-domizil ein. Die beiden Köche verstauen die Warmhaltekisten mit dem Essen im Kofferraum ihres Wagens (unten). Knapp zehn Minuten braucht die ISA KOMPASS-Mitarbeiterin für die Fahrt vom Asterstein zum Oberwerth.

An der Kita an-gelangt, holt Marion Schwemm-Bottlies von drinnen einen Transportwagen, mit dem sie die Boxen bis in die Küche der Einrichtung schiebt.

Nachdem sie die Speisen in Schüsseln um-gefüllt hat, verteilt Erzieher Stephan Daemgen (oben rechts) sie portionsweise an die Kinder. Insgesamt 15 Kinder lassen sich die Gabel-Spaghetti mit der Käsesoße und dem bunten Salatteller schmecken. Im kommenden Früh-jahr, wenn die Kindertagesstätte voll belegt sein wird, wird sich die Zahl der jungen Esser voraussichtlich auf 60 erhöhen.

Während die ersten Kinder satt sind, nehmen sich andere noch einen Nachschlag – so gut schmeckt es ihnen. „Bisher be-kamen wir von den Kindern und ihren Eltern fast nur positive Rückmel-dung in Bezug auf das Essen“, sagt Judith Täger, Leiterin der von ISA KOMPASS be-triebenen Kindertagesstätte. Nur einmal habe man mit der Menü-Auswahl daneben gelegen. Koch Johannes Granitza weiß, wovon seine Kol-legin spricht. „Ganz zu Anfang gab es freitags mal Seelachs mit einer milden Senfsoße und Kartoffeln“, erinnert er sich. Doch den Mädchen und Jungs war offenbar nach anderem der Sinn.

Ob es nun keinen Fisch mehr in der Kita gibt? „Doch, doch“, sagt der ISA-DOMIZIL-Mitarbei-ter. „Morgen ist ja wieder Freitag und da wollen wir es noch mal versuchen. An die Stelle des Seelachses werden Fischstäbchen rücken und die Salzkartoffeln werden durch knusprige Kar-toffelecken ersetzt. Johannes Granitza und sein Lehrling wissen aus Erfahrung, dass das bei den Kleinen ein Selbstläufer wird.

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16 ISA Seniorendomizil Sonnenhügel

Ostpreußin fand neue Heimat am RheinZeitzeugen-Serie: Anna Philipsen (95) aus dem Seniorendomizil Sonnenhügel, Teil 1

DDass Anna Philipsen 95 Jahre alt ist, merkt man ihr kaum an. Sie widmet sich immer noch täglich ihrer geliebten Handarbeit, engagiert sich in der Bewohner-Vertretung des Neuwieder Seniorendomizils Sonnenhü-gel und nimmt regelmäßig an Ausflügen mit dem Sozialdienst-Team teil. „Auch wenn das Alter manchmal beschwerlich ist, habe ich mir meine Lebensfreude bewahrt“, sagt die Seniorin, die am 6. Mai 1919 im ostpreu-ßischen Wengeln zur Welt kam. Einige Epi-soden aus ihrem langen und erfüllten Leben erzählt sie in dieser Zeitzeugen-Geschichte.

Von Neuwied bis in Anna Philipsens Geburts-ort sind es fast 1200 Kilometer - die meisten davon Richtung Osten. Die Seniorin blickt auf

eine ältere Landkarte, die sie vor sich ausge-breitet hat. Nach einer Weile findet sie, wonach sie gesucht hat. „Hier“, ruft sie. „Hier liegt Wen-

geln.“ Das ehemals ostpreußische Dorf im da-

maligen Landkreis Marienburg heißt heute Wegle-Sukowo und befindet sich etwa auf halber Strecke zwischen dem polnischen Gdansk (früher Danzig) und dem russischen

Kaliningrad (Königsberg). Bis in die neun-ziger Jahre hinein unternahm die Seniorin

mehrere Busreisen in die alte Heimat, sogar in ihrem Geburtshaus sah sie sich um. „Ins Haus meiner Eltern zog nach dem Krieg eine pol-

nische Familie“, erzählt sie. „Wie bekanntlich die ganze Gegend nach dem Zweiten Weltkrieg polnisch wurde.“

Dass das Deutsche Reich einst sei-

nen östlichen Nachbarn überfiel und jahrelang besetzte, um schließlich

selbst erobert und besetzt zu werden, kann Anna Philipsen aus heutiger Sicht kaum mehr nachvollziehen. „Wir hatten bei unseren Reisen in die frühere Heimat Kontakt mit vielen Polen“, sagt sie. „Die waren immer sehr freundlich zu

Ein Foto aus Anna Philipsens Kindheit in dem ostpreu-ßischen Dorf Wengeln

Anna Philipsen strickt auch mit 95 für ihr Leben gern.

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WIR GEBEN MENSCHEN GEBORGENHEIT

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Eier gingen darin über die Ladentheke. Und das in einem so beträchtlichen Umfang, dass die Fröses neben ihrem Hauptgeschäft bald noch drei Filialen besaßen.

„Anders als meine beiden jüngeren Schwe-stern musste ich regelmäßig im Geschäft mit-arbeiten.“ Noch lebhaft erinnert sie sich daran, wie sie an eisigen Wintertagen teils stunden-lang durch den Schnee lief, um frische Waren zu entlegen wohnenden Kunden zu bringen. „Nicht selten ist unterwegs die Milch eingefro-ren.“

Die tägliche Arbeit im elterlichen Betrieb hatte zur Folge, dass sie sich nicht in dem Maß um die Schule kümmern konnte, wie das etwa ihre beiden Schwestern konnten. Das Liceum, das sie im Anschluss an die Volksschulzeit be-suchte, musste sie nach nur einem Jahr wie-der verlassen. „Ich war dann zunächst in der Mittelschule und wechselte mit 15 auf eine Hauswirtschaftsschule.“ Da dort der Unterricht meistens erst am späten Nachmittag endete,

uns. Und früher haben wir Krieg gegeneinander geführt und uns die Köpfe eingeschlagen.“

Freilich: Als Anna Philipsen ein halbes Jahr nach Ende des Ersten Weltkriegs zur Welt kam, war die deutschstämmige Bevölkerung in der damaligen Provinz Ostpreußen noch weitest gehend unter sich. Hugo und Anna Fröse hie-ßen die Eltern des Mädchens, das in den fol-genden beiden Jahren noch zwei Schwestern bekommen sollte, Christel und Gertrud. „Unsere Eltern gehörten der Mennonitischen Gemein-de in unserem Heimatort an. Sie erzogen auch uns Kinder mennonitisch.“ Neben zahlreichen Gottesdienstbesuchen und Bibelstunden zählte hierzu etwa auch, dass die drei Fröse-Mädchen erst mit 14 Jahren getauft wurden.

ELTERN ERÖFFNEN LADEN IN ELBING„Meine Eltern hatten zunächst einen Bauern-hof, den sie dann aber verkauften, um in Elbing am Frischen Haff ein Lebensmittelgeschäft zu eröffnen.“ Hauptsächlich landwirtschaft-liche Produkte wie Käse, Milch, Wurst oder

Die alte Hansestadt Elbing hatte vor dem Zweiten Weltkrieg rund 75.000 Einwohner. Quelle: Global Mennonite Encyclopedia

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18 ISA Seniorendomizil Sonnenhügel

musste sie zwar nicht mehr so viel im Laden mithelfen. „Dafür wurde ich im Haushalt umso mehr eingespannt.“

Noch heute bedauert Anna Philipsen, „dass es in meiner Jugend kaum Freizeit für mich gab.“ Während andere Mädchen ihres Alters wandern oder ins Theater gingen, habe sie im Laden ge-standen, gewaschen oder Essen gekocht. Für sie besonders deprimierend: „In einem Saal direkt über unserem Geschäft fanden damals häufig BDM-Sitzungen statt. Leider ohne mich.“ Es sei ihr zwar nicht wichtig gewesen, dem von den Nazis gegründeten „Bund Deutscher Mädchen“ anzugehören. Einer Gruppe gleichaltriger Mä-dels, die Lustiges oder Aufregendes miteinander unternehmen, hätte sie sich aber gerne ange-schlossen.

VEREHRER BESUCHT SIE IM LADENBesser als in Sachen Freundschaft lief es da-gegen in der Liebe. Schon als junges Mädchen

hatte Anna Philipsen einen Verehrer. Er hieß Walter Penner und ging in einer Bäckerei in El-bing in die Lehre. „Wenn Walter um die Mit-tagszeit Feierabend hatte, kam er mich häufiger in unserem Laden besuchen. Wir verliebten uns ineinander. Zunächst heimlich, aber irgendwann weihten wir auch unsere Familien ein, dass wir eine gemeinsame Zukunft planen.“ Die Eltern erkannten in der sich anbahnenden Verbindung ihrer Kinder schnell den praktischen Nutzen, den eine Hochzeit zwischen einem Bäcker und einer erfahrenen Kauffrau mit sich brächte. Während er frische Backwaren produziert, würde sie im Laden stehen oder Geschäftliches regeln.

Noch war es für das künftige Paar allerdings zu früh, um ans Heiraten zu denken. Im Gegen-teil: Anna Philipsen, inzwischen 17 Jahre alt, ging sogar für ein halbes Jahr fort. „Ich hatte mich freiwillig zum Reichsarbeitsdienst gemel-det, weil ich etwas erleben wollte. Unser Ein-

Anna Philipsens jüngste Schwester Gertrud (links) starb in einem russischen Gefangenenlager.

Wallter Penner, den Anna Philipsen 1942 heiratete, starb vermutlich an den Spätfolgen einer Kriegsverletzung.

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WIR GEBEN MENSCHEN GEBORGENHEIT

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satzort lag nördlich von Kö-nigsberg am Kurischen Haff – 100 Kilometer von zuhause entfernt. Das war doch mal was“, lacht die Seniorin. Die Arbeitskraft der freiwilligen Helferinnen (verpflichtend wurde der sechsmonatige Dienst für weibliche Jugend-liche erst bei Kriegsbeginn) machten sich Landwirte und Fischer zunutze, die die jun-gen Damen im Betrieb oder im Haushalt einsetzten. „Die Arbeit war oft anstrengend. Aber wegen der vielen neuen Eindrücke und Bekanntschaften hatte sich die Zeit für mich gelohnt.“

Wenige Monate bevor Anna Philipsen mit 21 Jahren volljährig wurde, begann mit dem deut-schen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. „1940 wurde Walter eingezogen. Die Bäckerei, die er kurz zuvor übernommen hatte, musste er gleich wieder schließen.“ Immerhin: Der Soldat Walter Penner hatte es im Vergleich zu vielen anderen Rekruten noch vergleichsweise gut er-wischt. „Wegen seines Berufes kam er in eine Bäckerei-Kompanie und musste die Kameraden mit Brot versorgen.“ Während eines dreiwö-chigen Heimaturlaubs kam es endlich zur lang ersehnten Heirat. Am 22. September 1942 wur-den Walter und Anna Penner, geborene Fröse, Mann und Frau. „Weil Walter quasi bis Kriegs-ende Soldat blieb, hatten wir leider nur wenig Zeit füreinander.“

FLUCHT VOR DER ROTEN ARMEEWalter Penner war auch noch im Krieg, als im Januar 1945 die Rote Armee Elbing eroberte

und die deutsche Bevölke-rung zwang, innerhalb einer Stunde ihre Sachen zu packen und zu verschwinden. Dass es zu diesem gnadenlosen Ulti-matum überhaupt kommen konnte, hatten die Menschen in Ostpreußen zu einem Gut-teil „ihrem Führer“ zu verdan-ken. Hitler und seine Gaulei-ter hatten den Einwohnern der östlichsten Reichsprovinz drastische Strafen angedroht, falls sie nicht bis zuletzt auf ihren Höfen blieben.

„Bei der Ankunft der Russen befanden sich meine Mutter und ich in unserem Laden. Wir hatten gerade frische Waren geliefert bekom-men. Wir ließen alles stehen und liegen, rann-ten nach Hause und schauten zu, dass wir alle wichtigen Dokumente einsteckten. Wirklich planvoll zu handeln, war in dieser Situation unmöglich.“ Die beiden Frauen luden also in Eile alles, was sie irgendwie für wichtig hielten und tragen konnten, in Taschen und zogen zu Fuß los. „Wir wollten zunächst über die Weich-sel nach Danzig und dann weiter nach Berlin. Es war furchtbar kalt und wir hungerten un-terwegs. Tagsüber suchten wir in verlassenen Bauernhäusern nach Essen, nachts legten wir uns zum Schlafen in Scheunen.“ Die bereits weitgehend in Trümmern liegende Hauptstadt Berlin hatte sich die Familie als gemeinsamen Treffpunkt für den Fall auserkoren, dass ihre Mitglieder durch den Krieg in alle Winde zer-streut werden würden.

Der zweite und letzte Teil folgt in der nächsten Ausgabe.

Das Brautpaar Walter und Anna Penner an ihrem Hochzeitstag in Elbing.

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20 ISA SENIORENDOMIZIL SONNENHÜGEL

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist es Sa-che seiner Angehörigen, für eine würdevolle Beisetzung zu sorgen. War der Verstorbene Christ, wird neben einem professionellen Be-stattungsunternehmen zumeist auch ein Geist-licher eingeschaltet, der mit den Hinterblie-benen die kirchliche Trauerfeier plant. Soweit der „Normalfall“. Was aber ist zu tun, wenn der Verstorbene beispielsweise ein in Deutschland lebender Moslem, Buddhist oder Hindu ist?

„Allein in Stadt und Landkreis Neuwied leben derzeit mehr als 12 000 Menschen mit aus-ländischem Pass und noch weitaus mehr mit Migrationshintergrund“, hob Rita Krebsbach, Bildungsbeauftragte des Vereins „Neuwieder Hospiz“ hervor, der zum diesjährigen „Forum Hospiz“ ins Seniorendomizil Sonnenhügel ein-geladen hatte. „Sterbekultur in Deutschland – Perspektiven der Vielfalt“ lautete der Titel der Veranstaltung, deren zentrale Fragestellung der Veranstalter so formulierte:

Welche Kompetenzen müssen Hospiz-Mit-arbeiter oder Palliativfachkräfte haben, die schwerstkranke und sterbende Menschen aus anderen Kulturen gut begleiten wollen? Dass Sterbebegleiter etwa das, was für die Beglei-

tung eines in Deutschland aufgewachsenen Christen gilt, nicht eins zu eins auf einen ein-gewanderten Moslem übertragen können, ver-deutliche sich schon bei der Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für die Beisetzung, machten Referenten klar. Während es hierzulande üblich ist, dass zwischen Todesstunde und Bestattung mehrere Tage vergehen, sollte ein Verstorbener im Islam möglichst innerhalb der nächsten 24 Stunden beigesetzt werden.

Auch das Einäschern eines Leichnams könne im Gegensatz zur kulturellen Praxis stehen. So habe die Entscheidung einer Angehörigen, dem Willen eines Verstorbenen Folge zu leisten und diesen verbrennen zu lassen, heftige Reakti-onen bei anderen Angehörigen hervorgerufen. „Für mich war dieser Seminartag eindeutig ein Zugewinn“, betont Beate Berger, eine von rund 50 überwiegend weiblichen Teilnehmern. Die Sozialdienstleiterin des Seniorendomizils Son-nenhügel schloss erst kürzlich eine Weiterbil-dung zur Palliativfachkraft erfolgreich ab. Nun sei sie dankbar, von Experten, die selbst un-terschiedlichen Kulturkreisen angehörten, viel über die Sterbekultur in anderen Religionen und Ländern erfahren zu haben.

Forum Hospiz am SonnenhügelWas ist bei der Begleitung von Sterbenden aus anderen Kulturen zu beachten?

Auftakt mit Musik: Im ISA-Seniorendomizil Sonnenhügel ging das diesjährige Neuwieder „Forum Hospiz“ über die Bühne.

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EINE STIFTUNG DER ISAKINDERSEELE

21ISAktuell · Herbst 2014

Den Nationalpark Hainich nördlich von Eisenach durchstreiften kürzlich mehr als 100 Kinder und Jugendliche aus Wohngruppen von ISA KOMPASS Thüringen. Die „Town&Country-Stif-tung“ und die mit ISA KOMPASS eng verbundene STIFTUNG KINDERSEELE hatten zu der gemeinsamen Wande-rung durch das größte zusammenhän-gende Laubwaldgebiet Deutschlands eingeladen. Ein besonderer Höhe-punkt war der Besuch der „Wildkat-zenscheune“ in Hütscheroda, bei der die Kinder bei einer Wildkatzen-Fütte-rung zusehen konnten. Die Wildkatze als herausragende Attraktion des Na-tionalparks Hainich ist einzigartig in Deutschland. Für die scheuen Tiere ist der Hainich eines der letzten Refugien. Rund 30 dieser vom Aussterben be-

Wildkatzen auf der SpurStiftungen wanderten mit vielen Kindern durch Nationalpark Hainich

drohten Raubkatzenart leben dort. Ein Picknick unter freiem Himmel stand schließlich am Fuße des Aussichts-turms „Hainich-Blick“ auf dem Pro-gramm, ehe die überwiegend jungen Tier- und Wanderfreunde nach Hause „tigerten“.

Oben: Die Rast am Aussichtsturm „Hainich-Blick“ nutzten die kleinen und großen Wanderer für ein Gruppenfoto.

STIFTUNG KINDERSEELE: AUF RHEINWIESE STIEG SCHON DAS VIERTE FAMILIENFEST

Ein tolles Familienfest zu Gunsten

der STIFTUNG KINDERSEELE stieg

auf der großen Rheinwiese im

Stadtteil Oberwerth. Kinder und

Jugendliche, für die es viele Mit-

machangebote gab, kamen voll auf

ihre Kosten. Jede Menge attraktive

Preise konnten kleine und große

Besucher beim Glücksrad und einem

Luftballon-Wettbewerb gewinnen.

Die Schirmherrschaft über das Fest,

dessen Erlös benachteiligten Kindern

zu Gute kommt, hatten der Koblenzer

Oberbürgermeister Professor Joach-

im Hofmann-Göttig und dessen Frau

Dr. Christiane Herzog übernommen.

Beste Unterhaltung auf der Show-

bühne boten Lisa Kaufhold und Bille

Billewitz, die mit dem Theaterstück

„Der verrückte Obstkarren“ für Be-

geisterung sorgten. Musikalische Ak-

zente setzten Gitarren-Virtuose Lulo

Reinhardt, Bassist Matthias Wendels

und „Gast-Gitarrist“ Ralph

Herrnkind. Kinderlieder zum Mit-

singen hatte Rudolf Nattermann

von der „Musikschule zwischen den

Weinbergen“ mitgebracht. Spektaku-

läre Auftritte legten Cheerleading-

Formationen von der „Cheerforce“

aus Koblenz hin. Der mit vielen ta-

lentierten Nachwuchs-Artisten ges-

pickte Jugend-Zirkus „ISANI“ zeigte

ebenfalls, was er drauf hat. Neben

den Koblenzer Ortsgruppen von DLRG

und Maltester Hilfsdienst trugen der

Verein Friedenskinder, der Pfadfin-

derstamm „Royal Rangers“ Koblenz,

Nachwuchskicker von TuS Koblenz

sowie das Jugendzentrum am Zug in

Kirchberg mit klasse Angeboten zu

einem stimmungsvollen Tag auf

der Rheinwiese bei.

Ein riesiger König auf der Rheinwiese

Page 22: ISAktuell Heft 2/2014

22 ISA Gruppe

Egal für welchen Bereich Sie sich interessie-ren - rufen Sie uns einfach an oder schrei-ben Sie uns. Oder sehen Sie sich bei uns um, wir freuen uns über Ihren Besuch!

ISA Innovative Soziale Arbeit GmbHGulisastraße 8556072 KoblenzTel. 0261 9639-0Fax: 0261 9639-140E-Mail: [email protected]

ISA AMBULANT GmbHBetriebsstätte Herm-Dienz-Straße 856077 KoblenzTel. 0261 / 97353-450Fax 0261 / 97353-451 E-Mail: [email protected]

ISA DOMIZIL GmbHGulisastraße 8556072 KoblenzTel. 0261 9639-400Fax 0261 9639-140E-Mail: [email protected]

Seniorendomizil AstersteinHerm-Dienz-Straße 256077 KoblenzTel. 0261 97353-0Fax 0261 97353-440E-Mail: [email protected]

Seniorendomizil LaubenhofEgon-Klepsch-Weg 256072 KoblenzTel. 0261 9639-0Fax. 0261 9639-111E-Mail: [email protected]

Seniorendomizil SonnenhügelWollendorfer Straße 88 56567 Neuwied Tel. 02631 9561-0Fax. 02631 9561-111E-Mail: [email protected]

STIFTUNG KINDERSEELEGulisastraße 12256072 KoblenzTel. 0261 9639-500Fax. 0261 9639-140E-Mail: [email protected]

ISA KOMPASS Rheinland-PfalzSt. Georg-Str. 2656291 Leiningen-LamscheidTel. 06746 800023-0Fax 06746 800023-911E-Mail: [email protected]

ISA KOMPASS Thüringen Hochheimer Straße 4799094 ErfurtTel. 0361 789315-0Fax. 0361 789315-20E-Mail: [email protected]

ISA-Gruppe: Kontaktdaten

Page 23: ISAktuell Heft 2/2014

23ISAktuell · Herbst 2014

AUF DEM ASTERSTEIN GIBT ES EINE NEUE BEWOHNER-VERTRETUNG

Die Bewohner des Senioren-domizils Asterstein haben eine

neue Bewohner-Vertretung gewählt. Dem Gremium,

das die Belange der Senioren im Dialog mit der der Einrich-tungsleitung vertritt, gehören in den kommenden beiden Jahre Irma Göbel (unten rechts) , Gerhard Voigt (oben links), Kurt Kiefer (u. links), Hermann Neumann (Mitte) und Michael Becker (rechts) an. Bei der konstituierenden Sitzung des Beirats bestä-tigten die gewählten Vertreter Gerhard Voigt als ihren Vorsit-zenden. Stellvertreter ist Kurt Kiefer.

Das Amt für Ehre, nicht für Geldgibt es auf der ganzen Welt.Auch bei der ISA DOMIZILauf'm Asterstein, da gibt es vielMenschen, die stets sind bereit,zu opfern ihre freie Zeit.

Ganz speziell gibt es dort einen,der unentwegt ist auf den Beinen.Die Augen hat er vorn und hinten,man kann ihm keinen Bär'n aufbinden. Die Bewohner hat er all im Blick,ob einer weg ist oder zurück.

Er macht Besuche bei Bekanntenfür uns alle als Gesandten;sei es im ISA-Pflegehausoder auch im Krankenhaus.Die Nachbarn schenken ihm Vertrauen,tun gern auf seine Hilfe bauen.

Der König, der ist sehr bescheidenund Aufsehn möchte er vermeiden,denn was er tut, das tut er gernund Eigennutz, der liegt ihm fern.Soziales Denken macht ihn aus,ein großes Glück für dieses Haus.

Gymnastik, Gedächtsnistraining und noch mehr,an seiner Seite fällt‘s nicht schwerBingo und Boule, das sind die Sachen,die seit Jahr’n sein Amt ausmachen.Auch Musik, die mag er gernSorgt mit dafür, dass wir sie hörn.

Ob den Shanty-Chor verpflichtenoder mit Film über die Buga berichten.Wir wissen, was wir an ihm haben,darum darf heute er sich labenan Lobesworten und auch Ehre.Wär schade, wenn das nicht so wäre.

Lob dem EhrenamtEin Gedicht von Inge Schaefer über einen treuen Helfer auf dem Asterstein

Drum sage herzlich "Danke" ichunsrem Siegfried König.

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24 ISA KOMPASS

Äpfel und Birnen, Pflaumen und Nüsse, Kartoffeln, Kürbisse, Kohl: Wenn in der Rhön im Spätsommer viele heimische Obst- und Gemüsesorten ge-erntet werden, dürfen sich die Wohngruppen der ISA KOMPASS-Einrichtung Thüringen West über allerlei vita-minreiche Geschenke freuen.

„Mittlerweile sind es schon zehn evangelische Gemeinden, die uns im September und Oktober ihre Ernte-dankgaben überlassen“, freut sich Ein-richtungsleiter Karsten Doege. Zuletzt waren die Kirchengemeinden in Stad-tlengsfeld, Gehaus, Oechsen, Derm-bach, Brunnhartshausen, Gräfenhain,

Unter- und Oberalba, Stepfershausen und Herpf sogar so groß-zügig, dass Doege und sein Team einen Teil der Früchte an Wohngruppen in an-deren ISA KOMPASS-Einrichtungen weiter verschenken konn-ten. „Unsere eige-

nen Kartoffel-Vorräte beispielsweise reichen locker bis zum Frühjahr.“

Doch damit nicht genug: Auch selbst gemachte Marmelade, Honig oder Ku-chen vertrauen Gemeindemitglieder zur Erntezeit den Wohngruppen an. „Es ist wunderbar, wie selbstlos die-se Leute unsere Arbeit unterstützen“, sagt Karsten Doege dankbar.

Gemeinden stiften ErntegabenThüringen West: Wohngruppen freuen sich über reichlich Obst und Gemüse

Oben: Lucien und Leon aus der Heilpädago-gischen Wohn-gruppe Unterkatz präsentieren stolz einen kleinen Teil der Erntegaben, die evangelische Kirchengemeinden aus der Rhön ih-nen anvertrauten.

GROSSE ERNTE IN DER ISA KOMPASS-FAMILIENWOHNGRUPPE ERFURT

Weil das UPS-Team die

Familienwohngruppe

Erfurt im Frühjahr so

tatkräftig bei der Gar-

tenarbeit unterstützte,

konnte sich die Gruppe

den ganzen Sommer über

an ihrem neugestalteten

Garten erfreuen. Diesen

nutzen die Kinder aller-

dings nicht nur zum To-

ben, sondern bauten mit

ihren Erziehern auch ei-

gens Obst und Gemüse an. „Natürlich

mussten wir regelmäßig gießen, aber

auch das haben wir in Teamarbeit

hinbekommen“, erzählen sie. „Und

so ernteten wir die grünsten Gurken

und die rotesten Tomaten. Auch

hatten wir die leckersten Kräuter, die

je gepflanzt wurden. Vor allem die

Pfefferminze ist super, denn wir kön-

nen immer frischen Pfefferminztee

trinken. Einfach eine Hand voll in ein

Gefäß geben und mit heißem Was-

ser übergießen“, lautet

ihr Spezialrezept. Und

schließlich hat der selbst

angelegte Gemüsegarten

noch einen weiteren Vor-

teil: „Bei der Zubereitung

unseres Essens können

wir immer unser frisch

geerntetes Bio-Gemüse

verarbeiten“, schwärmen

die Erfurter.

Mit Hilfe ihrer „Haus-

haltsfee Bärbel“ probieren sie

übrigens auch immer wieder neue

Rezeptideen aus. Nur schade, dass

die Gartensaison vorerst zu

Ende ist.

Die FWG Erfurt mit reicher Garten-Beute

Page 25: ISAktuell Heft 2/2014

WIR GEBEN JUNGEN MENSCHENORIENTIERUNG

25ISAktuell · Herbst 2014

Alexa (rechts), Lea-Sophie (links) und Jenny: So heißen die siebenjährigen Drillinge aus der heilpädagogischen Wohngruppe Oberkatz, die zum neu-en Schuljahr eingeschult wurden. Al-lerdings besuchen die Schwestern nicht dieselbe, sondern drei verschie-dene Schulen: Alexa, „die Älteste“, die Grundschule in Oepfershausen, Lea-Sophie, „die Mittlere“, eine För-derschule in Schmalkalden, Jenny, „die Jüngste“, die Grundschule in Herpf. Der Grund für die schulische Trennung: „Wir möchten, dass die Mädchen nicht länger bloß als Drillinge wahrgenom-men werden, wie das bislang häufig der Fall war. Unsere Hoffnung ist, dass sie sich in unterschiedlichen Klassen leichter zu eigenständigen Persönlich-keiten entwickeln können“, erklärt die Oberkätzer Teamleiterin Elena Fuß.

Die tollen, bunten Zuckertüten samt Inhalt, die die Geschwister stolz an ihrem ersten Schultag trugen, haben übrigens ihre Erzieher gestaltet.

Dankbar ist die Gruppe aber auch dem Angelverein Brunnhartshausen. Dieser stellte ihr umsonst sein Clubhaus zur Verfügung, um darin gebührend die Einschulung zu feiern. Auch Marie-Sophie, die große Schwester der Mäd-chen, sowie Ellen Meisel, der amtliche Vormund der Drillinge, zählten zu den Festtagsgästen.

Drei Schulen für die DrillingeMädchen aus Wohngruppe Oberkatz besuchen verschiedene Klassen

Oben: Die Oberkät-zer Drillinge (von links) Lea-Sophie, Jenny und Alexa an ihrem ersten Schultag. Beson-ders toll fanden die Mädchen ihre großen bunten Zuckertüten, die ihre Erzieher für sie bastelten.

Unten: Für die Einschulungs-feier stellte der Angelverein Brunnhartshausen sein Clubhaus zur Verfügung.

Page 26: ISAktuell Heft 2/2014

26 ISA Gruppe

Gold waschen, Bergwerk erkunden, Kerzen wickeln, mit der Wildwasser-bahn fahren: Viel zu erleben gab es bei der diesjährigen Sommerfreizeit der Heilpädagogischen Tagesgruppe (HTG) Sonneberg. Ziel der Reise war die „Alte Scheune“ in Buchwald im beschaulichen Vogtland.

Kaum am Ziel angekommen stand schon das erste Abenteuer auf dem Programm. Bewaffnet mit alten Pfan-nen durften sich neun Kinder im Lim-bacher Goldmuseum als Goldwäscher versuchen. Dabei förderte der eifrige Goldgräber-Nachwuchs sogar echte Goldstückchen zutage.

Am zweiten Reisetag fuhr die Gruppe nach Annaberg-Buchholz, um ein ehemaliges Bergwerk zu besuchen. Jeder Gast setzte sich einen Helm auf den Kopf und schon ging es mit der Bergbahn tief in den Berg hinein. Ein

Grubenführer erklärte den Kindern auf anschauliche und leicht verständliche Weise, wie früher der Erz- oder Silber-abbau funktionierte. Wieder zurück an der Erdoberfläche ging es weiter nach Eibenstock. In „Wurzelrudis Erlebnis-welt“ warteten ein Labyrinth und vor allem eine Sommerrodelbahn auf die Mädchen und Jungs. Mehrmals sau-sten sie laut jubelnd den Hang hinun-ter.

Wie man kunstvolle Kerzen wi-ckelt, lernten die Kinder am vorletz-ten Reisetag im Naturfreundezentrum Oberlauterbach, ehe sie zum Abschluss noch einmal zum Goldwaschen fuh-ren. Zurück im Ferienhaus packte die Kinder erneut das Goldfieber. Rasch wurde eine Edelstein-Tauschbörse or-ganisiert, bei der jeder seine Schätze gegen andere eintauschen konnte.

„Goldrausch“ im VogtlandTagesgruppe Sonneberg verbrachte erlebnisreiche Ferienfreizeit.

Oben: Die Kinder aus Sonneberg fuhren in Anna-berg-Buchholz mit der Mini-Bahn ins Bergwerk.

Unten links: Gold-wäscher unter sich

Unten rechts: Am letzten Urlaubs-tag organisierten die Kinder eine Tauschbörse für ihre Edelsteine.

Page 27: ISAktuell Heft 2/2014

27ISAktuell · Herbst 2014

LAUBENHOF-ERWEITERUNG: NEUEN MIETERN DIE EINGEWÖHNUNG ERLEICHTERN

Ein Umzug ist mit vielen Verände-rungen verbunden. Das gilt auch für rund 40 ältere Menschen, die kürzlich in ihre neu errichteten Woh-nungen im Erwei-terungsbau des Seniorendomizils Laubenhof zogen.

„Unter den Be-wohnern unserer modernen Wohnanlage sind nicht nur Gülser, sondern auch Senioren, die aus anderen Orten stammen. Ihnen allen möchten wir die Eingewöhnung so einfach wie möglich machen“, betont Monika Göbel-Zenz, die im Auftrag des Vermieters - der ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH – die neuen Mieter betreut. Tatsächlich besteht bei vielen „Neuankömmlingen“ noch ein großer Informationsbedarf, wie sich unlängst bei einem Begrü-ßungscafé im Laubenhof zeigte. Monika Göbel-Zenz und ihre Kollegin Judith Klaes, die für die Verwaltung der ausnahms-los barrierefreien Wohnungen zuständig ist, hatten die neuen

Mieter dazu eingeladen. Wo kann man in Güls gut einkaufen? Werden Einkäufe an die Haus-tür geliefert? Welche günstigen Taxi-Unternehmen gibt es in der näheren Umgebung? Bieten die ISA und der Laubenhof etwa auch einen eigenen Fahrdienst an? Zu diesen und vielen wei-teren Fragen gaben die ISA-Mitarbeiterinnen bereitwillig Auskunft. So etwa auch zum kulinarischen Angebot in dem Seniorendomizil, von dem bereits mehrere neue Bewohner Ge-brauch machen. Nützliche Informationen be-züglich der neuen Wohnungen gab Judith Klaes an die Senioren weiter. An wen kann man sich bei Schäden im

Haushalt wenden? Wie schützt man sich wirkungsvoll vor ungebetenen Gästen? Wie aktiviert man den Hausnotruf? Eben-falls von großem Interesse: Frei-zeitangebote und Möglichkeiten, um aktiv zu bleiben. Hierbei bot Monika Göbel-Zenz allen

Anwesenden an, ihre persön-lichen Wünsche aufzuschreiben, um anschließend gemeinsam zu überlegen, was sich wie umset-zen lässt.

Ansprechpartnerin in Woh-nungsangelegenheiten: Judith Klaes, Tel. 0261 / 9639-139, [email protected] Ansprechpartnerin für Service-Leistungen: Monika Göbel-Zenz, Tel. 0261 / 9639-145, E-Mail: [email protected]

Die ISA hatte hatte alle neuen Mieter zum Infocafé eingeladen.

Seit über 20 Jahren leistet die ISA-Unternehmensgruppe innovative soziale Arbeit und entwickelt nachhaltige Lösungen für hilfebedürftige Personen. Über 750 qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sorgen dafür, dass diese Menschen einen angemessenen Platz in unserer Gesellschaft finden.

Wir geben Menschen Geborgenheit und mehr Lebensqualität• Ambulante Pflege• Intensivpflege in Wohngemeinschaften und im häuslichen Umfeld• Vermietung von Seniorenwohnungen• Vollstationäre Pflege und Kurzzeitpflege

Mobiler PflegedienstISA AMBULANT GmbHHerm-Dienz-Str. 8, 56077 KoblenzTelefon: 0261 97353-450E-Mail: [email protected]

Service-WohnenISA Innovative Soziale Arbeit GmbHGulisastraße 85, 56072 KoblenzTelefon: 0261 9639-200E-Mail: [email protected]

Seniorendomizil AstersteinISA DOMIZIL GmbHHerm-Dienz-Str. 2, 56072 KoblenzTelefon: 0261 97353-0E-Mail: [email protected]

Page 28: ISAktuell Heft 2/2014

28 ISA SENIORENDOMIZIL SONNENHÜGEL

ISAInnovative Soziale Arbeit GmbHGulisastraße 8556072 KoblenzTelefon 0261 9639-200

Seit 20 Jahren leistet die ISA Unternehmensgruppe innovative soziale Arbeit und entwickelt schnelle und nachhaltige Lösungen für hilfebedürftige Personen.Über 750 qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sorgen dafür, dass diese Menschen einen angemessenen Platz in unserer Gesellschaft finden.

Ob bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, der Unterstützung von Eltern, bei der Pflege von kranken oder alten Personen: Wir geben Menschen Geborgenheit und mehr Lebensqualität. An unsere Seniorendomizile Koblenz-Asterstein, Laubenhof (Koblenz-Güls) und Sonnenhügel (Neuwied) sind nahezu 100 barrierefreie, mit einem Notruf versehene Wohnungen angegliedert, in denen unsere Senioren eigenständig wohnen können.

UNSER ANGEBOT IN KOBLENZ

ISA DOMIZIL• Stationäre Vollzeitpflege• Kurzzeit- und Verhinderungspflege• Palliative Care• Service-Wohnen in ansprechendem Ambiente

ISA AMBULANT• Ambulante Gesundheits- und Krankenpflege• Ambulante Kinderkrankenpflege• Intensivpflege im häuslichen Umfeld• Palliativpflege in Kooperation mit ISA DOMIZIL

Weitere Infos: www.isa-gruppe.deoder unter: 0261 9639-200

Wir sind da, wenn Menschen Hilfe benötigen.

ISA DOMIZIL GmbHSeniorendomizil LaubenhofGulisastraße 12256072 KoblenzTelefon 0261 [email protected]

ISA DOMIZIL GmbHSeniorendomizil SonnenhügelWollendorfer Straße 8856567 NeuwiedTelefon 02631 [email protected]

ISA DOMIZIL GmbHSeniorendomizil AstersteinHerm-Dienz-Straße 256077 KoblenzTelefon 0261 [email protected]

ISA AMBULANT GmbHMobiler PflegedienstHerm-Dienz-Str. 856077 KoblenzTelefon 0261 [email protected]

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Wir geben Menschen PerspektivenSeit über 20 Jahren leistet die ISA Unternehmensgruppe innovative soziale Arbeit und entwickelt nachhaltige Lösungen für hilfebedürftige Menschen. Über 750 qualifizierte Mitarbeiter sorgen dafür, dass diese Menschen einen angemessenen Platz in unserer Gesellschaft finden.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für die ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH eine FACHKRAFT für die PERSONALABTEILUNG (in Teilzeit 20 Stunden).

Für ISA AMBULANT suchen wir für Koblenz und Neuwied FACHKRÄFTE für die Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Altenpflege; möglichst mit abgeschlossener Weiterbildung in der außerklinischen Intensivpflege.

Für ISA DOMIZIL suchen wir für die Seniorenwohnheimein Koblenz und Neuwied FACHKRÄFTE für die - Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege, Hauswirtschaftliche Mitarbeiter.

Für ISA KOMPASS suchen wir für Wohngruppen in Rheinland-Pfalz und Thüringen Erzieher/innen für die Jugend- und Heimerziehung, Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagog/innen, Dipl.-Pädagog/innen.

UNSER ANGEBOTWir bieten Ihnen eine interessante Tätigkeit und das Umfeld einer wachsenden und innovativ und sozial agierenden Unternehmensgruppe. Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung – vorzugsweise per E-Mail an [email protected]

ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH Frau Dr. Britta Stolberg-Schloemer Gulisastr. 85 56072 Koblenzwww.isa-gruppe.de