Jahresbericht 2006

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Jahresbericht 2006 Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie Die Technikerschulen HF Holz Biel sind an das Departement Architektur, Holz und Bau der Berner Fachhochschule angegliedert.

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Jahresbericht 2006 HF Holz

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Jahresbericht 2006

Technikerschulen HF Holz BielHF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie

Die Technikerschulen HF Holz Biel sind an das Departement Architektur, Holz und Bau der Berner Fachhochschule angegliedert.

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Inhalt Ecoles techniques ES Bois Bienne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Editorial Heinz Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Editorial Christoph Rellstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Diplomandenliste 2006. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Titel und Berufsbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Organisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

Behörden, Kommissionen / Autorités, commissions. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

Jahreschronologie der Technikerschulen HF Holz Biel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

Jahresbericht Technikerschulen HF Holz Biel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Jahresbericht Technikerschule HF Holzbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15

Jahresbericht Technikerschule HF Holztechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

Jahresbericht Technikerschule HF Holzindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Jahresbericht Nachdiplomstudium HF in Unternehmensführung . . . . . . . . . . . . . . . . .18

Finanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

Mitarbeitende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20

Studierendenzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

Output der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

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Ecoles techniques ES Bois Bienne

• Les semaines de projet sont toujours un point fort de l’année scolaire. La collaboration avec l’entreprise ELIBAG fut pour tous les participants un grand succès; les résultats des travaux ont donné satisfaction autant à la direction de l’en-treprise qu’à notre école.

• En automne 2006, le séminaire de l’industrie du bois et des forestiers a réuni environ 110 visiteurs à Bienne.

Etudes post-grades en direction d’entrepriseDix participants ont relevé en octobre 2005 le défi de compléter leurs études de technicien avec un bagage de spécialisation en direction d’entreprise.

Les quelques 600 leçons de ces études contien-nent, entre autres, des modules de planification et de logistique, un jeu de planification d’entreprise, une visite auprès de l’entreprise de construction en bois Hector Egger à Langenthal et aussi un ensei-gnement en calculation. Cette dernière branche fut pour certains assez ‘casse-cou’, vu les connais-sances très disparates entre les participants.

En novembre 2006, après un effort d’un an ex-ceptionnel, huit participants ont obtenu leur di-plôme avec succès.

Gerhard Bakaus Professeur

L’année 2006 fut marquée par le développement constant des Ecoles techniques ES Bois Bien-ne sur le plan de leur fonctionnement et ceci en veillant à la haute qualité qui les caractérise. Nous sommes heureux que l’Office de l’enseignement secondaire du 2e degré et de la formation profes-sionnelle (OSP) de la direction publique du can-ton de Berne ait également constaté ces qualités dans son rapport de contrôle annuel.

Les différents départements se sont rapprochés en 2006 aussi bien dans leur organisation qu’en ce qui concerne le contenu des études. Les étu-diants de l’ES des menuisiers-ébénistes et les étu-diants de l’ES industrie du bois ont été regroupés dans une classe commune. Les premiers résultats sont encourageants!

Le 17 novembre 2006, 62 étudiants ont terminé leur formation avec succès. Ils ont reçu leur diplô-me de technicien, soit de technicien ES construc-tion en bois ou de technicien ES menuiserie-ébé-nisterie. Huit personnes ont terminé avec succès leur formation de direction d’entreprise.

Les travaux de diplôme ont été réunis pour la pre-mière fois dans une exposition et le rapport annuel a été publié pour la deuxième fois – suscitant les deux un grand intérêt.

Une étape importante fut la constitution de la commission consultative des ES Bois Bienne sous la présidence de M. Hans Rudolf Tanghetti.

La direction de l’école remercie tous les profes-seurs, les collaborateurs et les collaboratrices de leur travail et se réjouit de la collaboration future.

Quelques coups d’oeils sur les activités des différentes Ecoles techniques:• Un comité issu de l’ES construction en bois a

eu le plaisir d’organiser la 50ième AG de l’as-sociation « Pro-Holz » le 29 et le 30 avril 2006 à Bienne. Plus de 130 membres ont suivi avec enthou-siasme le programme varié. Une météo parfaite a soutenu l’effort d’organi-sation des professeurs biennois; la manifesta-tion laissera des traces – similaires à ceux que l’école a laissé dans la mémoire de tous ceux qui l’ont fréquenté par le passé.

• Trois classes ont commencé leurs études à l’ES menuiserie-ébénisterie, dont une en langue française et une classe mixte; ES industrie du bois et ES menuiserie-ébénisterie.

Bildnachweis: Hannes Henz/LIGNUM

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Editorial

Wir müssen auch bei den höheren Fachschulen Modelle forcieren, die es den Schulen rein von der Grösse her ermöglichen, sich im internationa-len Umfeld zu positionieren und sich optimal mit den weiterführenden Ausbildungen zu vernetzen. Unsere Technikerschulen können dafür sehr wohl beispielhaft sein.

Wir sind stolz, mit unseren Technikerschulen gut in der Holzwirtschaft verankert zu sein. Wir freu-en uns darüber, dass in vielen Holzbetrieben der Schweiz unsere Absolventinnen und Absolventen tragende Rollen spielen. Es ist unsere Heraus-forderung, im starken Wandel der Zeit „dran“ zu bleiben, damit „Bielerinnen“ und „Bieler“ mög-lichst den Zug der Holzwirtschaft in die Zukunft im Triebwagen geniessen können.

Heinz Müller Direktor Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau

*“The future of higher education“, Presented to Parliament by the Secretary of State for Education and Skills by Command of Her Majesty, London, January 2003.

Höhere Fachschulen für die Zukunft

Im Jahre 2003 hat der englische Premierminis-ter von prominenten Personen eine Studie er-stellen lassen, die den Titel „The future of higher education*“ trägt. Auf der Seite 16 steht zu lesen „…that jobs in the associate professional and hig-her technician level will experience the greatest growth in coming years, increasing 790 000 up to 2010”. Die englische Regierung ortet also in der nächsten Zeit den grössten Personalbedarf bei Leuten mit höherer technischer Berufsbil-dung. Sie unterstützt deshalb mit ausserordent-lichen Massnahmen die zweijährige berufsorien-tierte Weiterbildung. Auch aus der EU hört man Klagen, es seien überall zu wenig Personen mit höherer Fachausbildung verfügbar. Die Schweiz passt also mit ihren Marktverhältnissen gut ins europäische Umfeld. Auch bei uns sind Absolven-tinnen und Absolventen der technischen höheren Fachschulen äusserst gefragte Leute. Zu Recht. Sie sitzen an den wichtigsten Schalthebeln der kleineren und mittleren Unternehmen. Sie planen und steuern die Fertigungs- und Produktionspro-zesse. Und immer mehr tragen sie die gesamte Verantwortung für die Dienstleistungen und Pro-dukte unserer Betriebe. Die holzverarbeitenden Betriebe sind dafür beispielhaft. Was können wir für eine noch bessere Zukunft tun?

Wir können noch mehr unserer guten Berufsleute motivieren, ihre berufliche Entwicklung an einer höheren Fachschule fortzusetzen. Das beginnt bereits damit, dass mehr Lernende auf die Schie-ne der Berufsmatura gebracht werden. Dabei ha-pert es in der Holzwirtschaft noch gewaltig.

Wir können das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) dabei unterstützen, auch für die höheren Fachschulen eine moderne Rechts-grundlage zu schaffen und sie zu fördern wie dies bei den Fachhochschulen geschieht. Für die Wirt-schaft sind gute Technikerinnen und Techniker ebenso wichtig wie gute Bachelor-Studierende. Bei den Rahmenbedingungen der höheren Fach-schulen gibt es einiges zu verbessern und aufzu-holen, damit sich die Schulen besser entwickeln können.

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Editorial

Als bildungsinteressierte Leserin und an der Holz-branche interessierter Leser sind Ihnen die ste-tigen Veränderungen und die damit verbundene Dynamik bestens bekannt. Eine positive Dynamik und die damit verbundene Weiterentwicklung ist von uns allen gewollt. Diese ist auch zwingend notwendig, wenn wir fit bleiben wollen. Nicht von ungefähr sagt der Volksmund: „Wer rastet der rostet!“ Dagegen ist keine oder aber zuviel oder immerwährende Dynamik negativ und für alle Di-rektbetroffenen hemmend.

Seit ihrer Gründung ist die zentrale Aufgabe der Technikerschulen HF Holz Biel die Aus- und Wei-terbildung von Kaderpersonen für die Holzwirt-schaft. „Bieler“-Abgängerinnen und -Abgänger übernehmen heute wichtige Funktionen in der Holzbranche und von den „Bielern“ hängt zu einem guten Teil der heutige und zukünftige Er-folg der Holzbranche ab.

Aktuell hat die Holzbranche mit einigen Heraus-forderungen zu kämpfen, nicht zuletzt auch mit einem Kadermangel. Kaderstellen in der Holz-wirtschaft können zum Teil über längere Zeit nicht oder aber nur mit grossem Aufwand und mit viel Mühe besetzt werden. Dies ist aus Sicht der Per-sonen mit guter Ausbildung eher positiv, aus Sicht der betroffenen Unternehmungen als negativ zu werten. Die Gründe, die zu dieser Situation ge-führt haben, sind vielfältig. Einerseits ist die gut laufende Konjunktur mitverantwortlich, anderer-seits sind strukturelle und gesellschaftliche Grün-de zumindest mitverantwortlich.

Mit dem neuen Berufsbildungsgesetz hat die gan-ze Berufsbildung vor einiger Zeit eine neue Grund-lage erhalten. Neu definiert wurden darin u.a. auch die Zusammenarbeit und die Verantwortlichkeiten der verschiedenen in der Berufsbildung tätigen Akteure, dem Bund, den Kantonen, den ODAs (Organisation der Arbeitswelt) und den Ausbil-dungsinstitutionen. Umgesetzt sind diese Verän-derungen noch nicht in allen Bereichen. Dies führt zwangsläufig zu Diskussionen. Einer der noch offenen Diskussionspunkte betrifft den zentralen Bereich der Finanzierung. Folge dieser Auseinan-dersetzung ist auch, dass – richtigerweise – über Studiengebühren und Angebote im Bereich der

höheren Berufsbildung gesprochen wird. Proble-matisch ist einzig, dass diese Diskussionen eben „nur“ für den Tertiär B-Bereich und nicht für den ganzen Tertiärbereich geführt werden.

Junge, leistungsfähige und leistungswillige Per-sonen haben heute verschiedene Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Ob sich diese für eine Karriere im Bereich der Berufsbildung oder aber im akademischen Bereich entscheiden, hängt wenigstens teilweise von den Kosten und damit direkt von den Studiengebühren ab. Mit Studien-gebühren werden also auch Anreize geschaffen, im positiven wie auch im negativen Sinn und da-mit können bestehende Probleme in einer Bran-che, also zum Beispiel der Kadermangel in der Holzwirtschaft, ver- oder aber entschärft werden. Um nun keine falschen Anreize zu schaffen, kann dieser Zusammenhang den Entscheidungsträ-gern dieser laufenden Diskussion nicht klar genug kommuniziert werden.

Vor Ihnen liegt nun der Jahresbericht 2006 der Technikerschulen HF Holz Biel. Er gibt Ihnen Aus-kunft über unsere Aktivitäten und Tätigkeiten sowie über unsere eingesetzten Ressourcen. Erstmals finden Sie darin auch einige kurze Zusammen-fassungen von Diplomarbeiten, in denen unsere Studierenden Probleme aus der Praxis bearbei-ten und Lösungen für die Praxis erarbeiten. Und einmal mehr sei hier erwähnt, dass auch im Jahr 2006 die Nachfrage nach unseren dipl. Techniker/innen HF Holzbau, Holztechnik und Holzindustrie das Angebot bei weitem überstiegen hat.

Wir wünschen Ihnen beim Lesen des Jahresbe-richts interessante Einblicke in unsere Institution. Weitere Informationen zu den Technikerschulen HF Holz Biel finden Sie im Internet unter www.swood.ch . Dort finden Sie auch das Jahrbuch 2006 der Technikerschulen HF Holz Biel, mit den Abstracts der Diplomarbeiten 2006.

Christoph Rellstab Leiter Technikerschulen HF Holz Biel

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Im Jahr 2006 absolvierten folgende Personen erfolg-

reich die Diplomprüfung:

Diplomandenliste 2006

Dipl. Techniker HF Fachrichtung Holzbau

Stefan Bachmann Bern Heinz Bernhard Heimiswil Urs Bodenmann Affoltern Jakob Elmer Davos Wolfgang Martin Gafner Beatenberg Stefan Gatzsch Rüti Adrian Herger Unteriberg Tobias Huggler Bern Martin Husistein Hellbühl Dario Jäger Vättis Konrad Leuenberger Frauenfeld Martin Müri Wetzikon ZH Stefan Neff Haslen David Niederberger Hochdorf Martin Otti Leuzigen Fridli Pfeiffer Netstal Marcel Pfister Ins Martin Roth Erlinsbach Marcel Schlatter Zürich Daniel Schmid Schönenberg Martin Schwyter Vella Adrian Sigrist Luzern Gian-Andri Solèr Alvaneu-Dorf Joel Spinnler Lostorf Heinz von Rotz Kerns Ueli Vonmoos Sempach Bernhard Wälti Unterseen Franz Willimann Beromünster

Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Holztechnik

Rolf Auer St. Margrethen SG Tabea Baumann Attelwil Benedikt Bucheli Luthern Marc-André Cina Salgesch Cornel Eigenmann Häggenschwil Simon Erne Leibstadt Marc Fehr Widnau Christoph Frutiger Bönigen Beat Ganz Schlatt Marc Gehri Aarberg Thomas Gerber Herzogenbuchsee Marcel Gyr Zürich Christoph Haider Rorschach Matthias Holzgang Bern David Hossmann Rubigen Daniel Hurni Gurbrü Robert Jäckle Safnern Marc Kammermann Bönigen Driton Lepaja Läufelfingen Sandro Malgiaritta Baar Martin Meier Windisch Dominik Müller Kägiswil Michael Purtschert Herzogenbuchsee Christian Räber Bern Urs Rauchenstein Zofingen Marc Roux Ueberstorf Andreas Santschi Lyss Stefan Schlup Dornach Roger Studer Berneck Peter Suppiger Hergiswil Fabian Sutter Steffisburg Martin Wüthrich Schwenden im Diemtigtal Daniel Wyss Subingen Matthias Wyss Arni

Dipl. Techniker NDS HF in Unternehmensführung

Wolfgang Aebischer Gurmels Andreas Dürner Kappelen Peter Henggeler Mühlau Martin Jenni Uetendorf Xander Kübli Interlaken Alexander Rindlisbacher Wichtrach Roger Trütsch Brunnen Kay Wyss Gossau

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Titel und Berufsbilder

Holzbau-Vorarbeiter/in

Holzbau-Vorarbeiter/innen führen Gruppen von zwei bis fünf Mitarbeitenden. Im Kontakt mit Bau-herren, Architektinnen und Mitarbeitenden stellen sie ihr Organisationstalent unter Beweis. Dank ihrer Ausbildung und ihrer Verantwortungsbe-reitschaft lösen sie einfachere Probleme in der Werkstatt oder auf der Baustelle selbstständig. Bei vielfältigeren Problemen suchen sie die Un-terstützung des Poliers oder der Meisterin. Vor-arbeiter/innen sind primär in der Ausführung und weniger in der Planung tätig.

Holzbau-Vorarbeiter/inplus

Holzbau-Polier/in mit eidg. Fachausweis

Absolventen des Lehrgangs zum Holzbau-Vor-arbeiter/innen plus können in einem Holzbaube-trieb die Stellung eines Holzbau-Poliers oder ei-ner Holzbau-Polierin einnehmen. Diese erarbeiten die notwendigen Werkpläne und Dokumente für die Ausführung eines Projekts (AVOR). Sie sind verantwortlich für den reibungslosen Ablauf der Ausführung (Werkstattarbeiten, Abbund, Mon-tage). Nach Beendigung der Bauausführung er-stellen sie die notwendigen Unterlagen für die Abrechnung. Die Ausbildung befähigt sie, dipl. Techniker/innen oder Holzbau-Meister/innen bei der Betriebsleitung aktiv zu unterstützen.

Aus der 1952 gegründeten Holzfachschule in Biel hat sich in den letzten Jahrzehnten das nationale Kompetenzzentrum der Schweizerischen Holz-wirtschaft entwickelt. In der „Kaderschmiede Holz Biel“, bestehend aus den Technikerschulen HF Holz Biel, der Abteilung Holz der Berner Fach-hochschule Architektur, Holz und Bau sowie einer sehr effizienten Forschungs- und Entwicklungs-abteilung, werden seit Jahren Kaderpersonen für die Holzwirtschaft in verschiedenen Studiengän-gen zu Holz-Technikerinnen und Holz-Technikern sowie zu Holz-Ingenieurinnen und Holz-Ingeni-euren ausgebildet.

Nachfolgend für die interessierte Leserin eine Zu-sammenstellung aller Berufsbilder, welche in ver-schiedenen Studiengängen der Technikerschulen HF Holz Biel ausgebildet werden.

Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Holzbau

Techniker/innen HF Holzbau verfügen über soli-de mathematische, technische und betriebswirt-schaftliche Kenntnisse. Sie planen selbstständig Holzkonstruktionen für Wohn- und Elementbau-ten, kleinere Hallen und landwirtschaftliche Ge-bäude sowie Umbauten und Treppen. Kompe-tent beraten sie Planungsleute im Baubereich (Architektinnen und Bauingenieure) in konstruk-tiven und ausführungstechnischen Detailfragen des Holzbaus. Die Beherrschung moderner Pro-duktionsmethoden machen die Techniker/innen HF Holzbau zu spezialisierten Berufsleuten für Rationalisierungs- und Organisationsaufgaben. Ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erlau-ben es den Technikern/innen HF Holzbau, die Betriebsleitung in allen Führungsbereichen zu unterstützen. Mit Erfahrung und kontinuierlicher Weiterbildung können Technikerinnen und Tech-niker einen Holzbaubetrieb selbstständig führen. Führungseigenschaften, Planungs- und Koordi-nationstalent sowie Verantwortungsbereitschaft sind somit wichtige Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Techniker/in HF Holzbau.

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Holzbau-Meister/in mit eidg. Diplom

Die Tätigkeitsgebiete der Holzbau-Meister und -Meisterinnen in der Praxis sind ähnlich wie dieje-nigen der Technikerinnen und Techniker HF Holz-bau. Die Ausbildung zum/zur dipl. Techniker/in HF Holzbau vermittelt alle theoretischen Grundlagen der Bautechnik und der Betriebswirtschaftsleh-re, die für Holzbau-Meister wichtig sind. Für das Bestehen der Meisterprüfung werden jedoch eine zusätzliche Weiterbildung im Bereich Unterneh-mensführung (siehe Nachdiplomstudium HF Un-ternehmensführung) sowie eine Praxistätigkeit von mindestens zwei Jahren nach Abschluss der Technikerausbildung empfohlen.

Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Holztechnik

Dipl. Techniker/innen HF Holztechnik verfügen über die notwendigen Kenntnisse und Fähig-keiten, um in der Holzwirtschaft in einer Kader-funktion tätig zu sein. Sie leiten ein kleineres oder mittleres Unternehmen selbstständig oder be-kleiden in einem grösseren Betrieb eine Stabs- oder Linienfunktion zum Beispiel in der AVOR, als Projektleiter/in oder Produktmanager/in. HF-Holztechnik-Absolventinnen und -Absolventen sehen technische, wirtschaftliche und mit der Tätigkeit verbundene ökologische Probleme in einem grösseren Zusammenhang. Dank der be-triebswirtschaftlichen Ausbildung treffen sie un-ternehmerische Entscheide und Massnahmen. Das Wirken in Kader- und Linienfunktion erfordert eine ausgeprägte Fähigkeit zur Teamarbeit und Freude an einer anspruchsvollen, abwechslungs-reichen Tätigkeit.

Die Verantwortung beispielsweise für hohe Sach-werte, für die Sicherheit am Arbeitsplatz, für den korrekten Ablauf von Produktionsprozessen be-dingt geistige Beweglichkeit, gute Ausdrucksfä-higkeit in Wort und Schrift sowie Gewandtheit im Umgang mit Mitmenschen.

Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Holzindustrie

Dipl. Techniker/innen HF Holzindustrie verfügen über eine solide betriebswirtschaftliche, tech-nische und kaufmännische Ausbildung. Die praxis-orientierte Ausbildung trägt den hohen Anforde-rungen der Holzindustrie sowie des Holzhandels Rechnung. Sie übernehmen Funktionen als Be-reichs- oder Betriebsleiter/innen in Produktions-betrieben der Holzindustrie oder treten als Mak-ler/innen für Massivholz oder Holzwerkstoffe in Handelsbetrieben auf und übernehmen vielfach Leitungsfunktionen in Fach- oder Baumärkten.

In technischen, organisatorischen wie auch in wirtschaftlichen Belangen unterstützen sie die Firmenleitung. Als Bereichs- oder Betriebsleiter/innen liegen ihre wichtigsten Aufgabenbereiche in der Materialbeschaffung, der Sortimentsge-staltung, der Produktionsplanung sowie in der Organisation der Arbeitsabläufe. Techniker/innen HF Holzindustrie beraten bei der Personalplanung oder führen diese selbstständig durch. Dank ihrer Kenntnisse der Produktionsabläufe wirken sie bei Um- oder Neuplanungen von Produktionsstätten aktiv mit.

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Mit ihrem Wissen im Bereich der Bauphysik wirken sie aktiv in der Produkteinführung und -entwick-lung mit und unterstützen bei technischen Pro-blemen. Dank der fundierten Ausbildung können Techniker/innen HF mit der Fachrichtung Holzin-dustrie, Kundinnen und Kunden bei Fragen zur richtigen Anwendung und Kombination von Holz und Holzwerkstoffen kompetent beraten.

Holzfachleute mit eidg. Fachausweis

Fachrichtung Holzkaufmann/HolzkauffrauHolzfachleute mit eidg. Fachausweis der Fach-richtung Holzkaufmann/frau haben ein breites Wissen über Holz und Holzprodukte. Sie zeichnen sich durch fundierte kaufmännische Kenntnisse aus und bringen praktische Berufserfahrung mit. Holzkaufleute arbeiten im Rundholz-, Schnittholz-, Furnier- oder Holzwerkstoffhandel. Ihre Fachkom-petenz befähigt sie, in der gesamten Wald- und Holzwirtschaft eine leitende Position im kaufmän-nischen Bereich einzunehmen.

Fachrichtung Produktionsleiter/Produktionsleiterin HolzindustrieHolzfachleute mit eidg. Fachausweis der Fachrich-tung Produktionsleiter/in Holzindustrie verfügen über ein breites Wissen in der Holzverarbeitung. Sie zeichnen sich durch fundierte Kenntnisse zu Produktionstechnik und Weiterverarbeitung von Massivholz aus und bringen praktische Berufs-erfahrung mit. Produktionsleiter/innen Holzindus-trie arbeiten im Säge- oder Hobelwerk oder in einem andern Weiterverarbeitungsbetrieb. Ihre Fachkompetenz befähigt sie, als Bindeglied zur Geschäftsleitung eine leitende Position in der Pro-duktion einzunehmen.

Nachdiplomstudium HF Unternehmensführung

Kaderfunktionen in der Holzwirtschaft verlangen ein hohes Mass an fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen. Kritisches, ver-netztes Denken und verantwortungsvolles Han-deln sind gefragt. Das Nachdiplomstudium HF Unternehmensführung in der Holzwirtschaft ist ein Bekenntnis zur praxisorientierten Ausbildung und richtet sich an Techniker/innen HF Holz oder Personen mit einem vergleichbaren Abschluss. Es eröffnet den Absolventinnen und Absolventen auf mittlerer bis oberer Kaderstufe vielfältige Ein-satzmöglichkeiten, unter anderem in den Berei-chen Finanz- und Rechnungswesen, Marketing und Verkauf, Organisation oder Personalwirt-schaft und schafft zudem die Voraussetzung zur erfolgreichen Übernahme oder Gründung eines Unternehmens.

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Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau

= GL (Departementsleiter, Vizedirektor/in, Vertreter/in Leitung Verwaltung) Departementsleiter

Heinz MüllerStabstellen

(Finanzen, Personal, Kommunikation, Logistik, Assistenz, Direktionssekretariat)

M a r k t / K u n d e n

Departementsleitung

Ausbildung/MNGR. Giroud

Leitung F+EM.-A. Gonin

MasterSt. Cantalou

HFChr. Rellstab

Bachelor AF. Häubi

Bachelor BM. Stolz

Bachelor HA. Hurst

A YX

= Departementsleitung

InternationalT. Lang

Technik und Labors

Werkstoffe und Holztechnologie

Naturereignisse, Boden und Wasser

Bauen als Prozess

Produktion und Logistik

Holztechnik und Leichtbau

Management

Fassaden, Bauelemente und Möbel

Architektur - Methodologien und Transformation

Geotechnik

Holzbau und Bauphysik

F+E

F+E

F+E

F+E

F+E

F+E

F+E

Strategische Schwerpunkte

und Forschungsfelder

(Grau)

T

Architektur: P. BölsterliHolz: vakantBau: vakant

Nachhaltigkeit: M. Molina

Fachgruppen

Abteilungen

WeiterbildungH. Mutzner

Organisation Die Technikerschulen HF Holz Biel (HF Holz Biel) sind an die Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Burgdorf und Biel (BFH-AHB) an-gegliedert und organisatorisch integriert. Dadurch ergeben sich eine Vielzahl von Synergien sowohl zum Nutzen der Studiengänge der Fachhoch-schule wie auch der Technikerschulen. Die nach-folgenden Organigramme zeigen die Struktur der BFH-AHB und der HF Holz Biel im Detail auf.

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Technikerschulen HF Holz Biel

Beirat der Technikerschulen HF Holz Biel

Schulleitung der Technikerschulen

HF Holz Biel

Leiterin/Leiter der Technikerschulen

HF Holz Biel

Sekretariat Qualitätsmanagement

HF Holzbau HF Holztechnik HF Holzindustrie NDS HF in Unternehmensführung

Fach- und Prüfungs- kommissionen der Technikerschulen

HF Holz Biel FPK HF Holzbau

FPK HF Holztechnik FPK HF Holzindustrie

FPK NDS HF in Unternehmensführung

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Jahreschronologie der Technikerschulen HF Holz Biel

12. Januar Neujahrsschmaus BFH-AHB18. Januar BFH Roadshow, Bern20. Januar Aufnahmeprüfung HF Holzindustrie25. Januar BFH Roadshow, Thun30. Januar– 03. Februar Projektwoche 3. Semester HF Holztechnik bei Schreinerei Hunziker

in Schöftland09. Februar Tag der Forschenden BFH09. Februar BFH Roadshow, Langenthal10. Februar Aufnahmeprüfung HF Holztechnik 11. Februar 10. Technikertag im Paul Klee Zentrum in Bern10.–12. Februar Messe Salon Bois in Bulle13. Februar Kursbeginn Holzbau-Vorarbeiter plus

16. Februar BFH Roadshow, Biel16. und 17. Februar Tage der Ausbildung17. und 18. Februar Ski-Weekend der Technikerschulen HF Holz Biel in Interlaken27. Februar– 02. März Studienreise der 3. Semester HF Holztechnik nach Salzburg27. Februar– 02. März Grundkurs Arbeitssicherheit HF Holzindustrie3. März Semesterende der Technikerschulen HF Holz Biel20. März Semesterstart der Technikerschulen HF Holz Biel31. März und 01. April Workshop Aufnahmeprüfung HF Holztechnik05. April Sitzung Beirat der Technikerschulen HF Holz Biel01.–05. Mai Projektwoche 2. Semester HF Holztechnik bei Elibag AG in Elgg05. Mai Aufnahmeprüfung HF Holzindustrie12. Mai Aufnahmeprüfung HF Holztechnik18. Mai Sitzung Fach- und Prüfungskommission HF Holztechnik19. Mai Aufnahmeprüfung HF Holzbau30. Mai–02. Juni Projektwoche 4. Semester HF Holztechnik, Unternehmensplanspiel,

HF Holz Biel21. Juni Wanderung der Dozierenden HF Holz Biel: vom Chasseral bis zur

französischen Grenze

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Jahreschronologie der Technikerschulen HF Holz Biel

03.–13. Juli Diplomprüfungen HF Holztechnik07. Juli Sitzung Beirat der Technikerschulen HF Holz Biel10.–14. Juli Diplomprüfungen HF Holzbau13. Juli Semesterabschlussessen der HF Dozierenden auf dem

Bözingenberg14. Juli Semesterende der Technikerschulen HF Holz Biel25. August Aufnahmeprüfung HF Holztechnik28. August Kursbeginn Holzbau-Vorarbeiter30. August Dozierendentag04. September Workshop – Zukunft / Vision Technikerschulen HF Holz Biel19. September Sitzung Fach- und Prüfungskommission HF Holztechnik19. und 21. September Weiterbildung für Dozierende und Mitglieder der Fach- und Prü-

fungskommissionen. Thema: Beurteilung und Bewertung der Diplomarbeiten

25. September Sitzung Beirat der Technikerschulen HF Holz Biel26.– 27. September Präsentation Diplomarbeiten HF Holzbau27. September– 01. Oktober Diplomreise nach Hamburg HF Holzbau05. Oktober Sitzung Fach- und Prüfungskommission HF Holzbau05.– 07. Oktober Menuisier 2006 (OPO) Messe in Lausanne12.–14. Oktober Schreiner 2006 (OPO) Messe in Kloten18. Oktober Infoabend 23. Oktober Semesterstart der Technikerschulen HF Holz Biel16. November Eröffnung der Diplomausstellung der Technikerschulen HF Holz Biel17. November Diplomfeier der Technikerschulen HF Holz Biel04. Dezember Klauserapéro der Technikerschulen HF Holz Biel05.–08. Dezember Studienreise und Seminarteilnahme IHF Garmisch Partenkirchen HF

Holzindustrie07. Dezember Sitzung Beirat der Technikerschulen HF Holz Biel18.–22. Dezember Projektwoche 1. Semester HF Holztechnik, Badzimmermöbel, HF

Holz Biel20. Dezember Weihnachtsessen der Technikerschulen HF Holz Biel

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Behörden, Kommissionen / Autorités, commissions

Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Direction de l’instruction publique du canton de BerneDr. Bernhard Pulver, Regierungsrat, ErziehungsdirektorRobert Furrer, Generalsekretär

Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) / Office de l’enseignement secondaire du 2e degré de la formation professionnelle (OSP)Theo Ninck, VorsteherAndreas Zysset, Leiter Abteilung Berufsschulen Fritz Tschanz, Zuständiger Berufsschulinspektor

Berner Fachhochschule Departement Architektur, Holz und Bau BFH-AHBHaute école spécialisée bernoiseDépartement d’architecture, de génie civil et du bois HESB-ABGHeinz Müller, Direktor

Technikerschulen HF Holz Biel /Ecoles techniques ES Bois BienneChristoph Rellstab, Leiter Technikerschulen HF Holz Biel und Leiter HF HolztechnikHanspeter Kolb, Leiter HF HolzbauUrs Wigger, Leiter HF HolzindustrieKommissionen der Technikerschulen

HF Holz Biel / Commissions des Ecoles Techniques ES Bois BienneBeirat / Commission consultativeIwan Auderset, Gurmels, Jean-Marc Ducret, Orges, Dr. Annette Lenzlinger Vandebroek, See-gräben, Hans-Peter Pfyl, Schwyz, Fritz Rutz, Bazenheid, Hans Rudolf Tanghetti (Präsident ab 01.01.2007), Madiswil, Hermann Weyeneth, Jegenstorf

Fach- und Prüfungskommission HF Holzbau / Commission d’experts et d’examens ES constuction en boisErwin Burkard, Auw, Christian Eggenberger, Boussens, Toni Furrer, Alpnach Dorf, Erwin Hüg-li (Präsident), Meikirch, Martin Jordi, Oberwil b. Büren, Fritz Rutz, Bazenheid, Paul Schär, Melch-nau, Walter Schär, Grossdietwil, Urs Steinmann, Wildhaus

Fach- und Prüfungskommission HF Holztechnik / Commission d’experts et d’examens ES menuiserie-ébénisterieMatthias Affolter, Finsterhennen, Hansjürg Bauer, Zofingen, Rico Beer, Hubersdorf, Daniel Blösch, Wangen an der Aare, Thomas Fries, Frauenfeld, Fritz Jäger, Turtmann, Bernard Kaltenrieder, Oley-res, Manfred Loosli (Präsident), Wyssachen, Eric Magnin, Bulle, Raymond Maret, Grimisuat, Jac-ques Menoud, Yens, Pierre-Alain Mercier, Tolo-chenaz, Jean-Luc Minnig, Bulle, Josef Nieder-mann, Frauenfeld, Ueli Rüegg, Zumikon, Ernst Schiess, Walzenhausen, Laurent Seppey, Le Mont-sur-Lausanne, Christoph Wendel, Britt-nau, Markus Wenger, Diemerswil, Stefan Ziehli, Lobsigen

Fach- und Prüfungskommission HF Holzindustrie / Commission d’experts et d’examens ES industrie du boisAndreas Aebi, Koppigen, Iwan Auderset, Gur-mels, Fernand Feiereisen, Bulle, Ernst Herr-mann (Präsident), Trubschachen, Doris Känzig-Weingart, Biel, Markus Lädrach, Worb, Kuno Moser, Biel, Karl Müller, Trimbach, Bruno Saxer, Studen, Fritz Stettler, Riggisberg, Hansruedi Streiff, Bern

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Jahresbericht Technikerschulen HF Holz Biel

Das Jahr 2006 stand im Zeichen der Weiter-entwicklung der Tech-nikerschulen HF Holz Biel. Die Unterrichts-einheiten konnten in gewohnt ruhiger und guter Atmosphäre so-

wie mit der erwartet hohen Qualität durchgeführt werden. Dies wurde auch seitens des Mittelschul- und Berufsbildungsamts der Erziehungsdirektion des Kantons Bern im Reporting- und Controlling-bericht festgestellt.

Beirat HF Holz BielIm Laufe des Jahres wurde der Beirat komplet-tiert und nahm seine Arbeit auf. Anlässlich der Dezembersitzung fand die Konstituierung statt. Als Präsident wurde Hari Tanghetti gewählt.

Weitere inhaltliche und organisatorischeZusammenführung der StudiengängeDie Studiengänge rückten 2006 organisatorisch und inhaltlich näher zusammen. Die Studiengän-ge Holztechnik und Holzindustrie wurden weit-gehend zusammengeführt und werden nun in studienganggemischten Klassen geführt. Die ers-ten Erfahrungen mit diesem Ausbildungsmodell waren gut und lassen für die Zukunft Positives erwarten!

Weiterbildungsveranstaltung DiplomarbeitenIm September wurde in Zusammenarbeit mit Hans-Ueli Haebeli, einem anerkannten Bildungs-experten, sehr erfolgreich eine Weiterbildungsver-anstaltung zum Thema „Beurteilen und Bewerten von Diplomarbeiten“ für Dozierende und Experten durchgeführt. Teilgenommen haben mehr als 50 Personen.

Diplomausstellung, Jahrbuch und DiplomfeierUnmittelbar vor der Diplomfeier vom 17. Novem-ber wurde die erste Diplomausstellung der Tech-nikerschulen HF Holz Biel eröffnet. Auf diesen Zeitpunkt hin wurde auch die zweite Auflage des Jahrbuchs der Technikerschulen veröffentlicht. Diplomausstellung und Jahrbuch stiessen auf ein grosses Interesse.

Die Diplomfeier wurde zweiteilig durchgeführt. Die offizielle Feier fand im Schulhaus Sahligut in Biel statt. Festredner war Dr. Pierre Triponez, National-rat und Direktor des Schweizerischen Gewerbe-verbands. Der anschliessende Apéro fand dann bei „Holz Biel“ statt. Nebst den Technikerinnen und Technikern der Studiengänge HF Holzbau und HF Holztechnik konnten auch die erfolg-reichen Absolventen des NDS HF in Unterneh-mensführung ihr Diplom in Empfang nehmen.

Die sehr gute Zusammenarbeit innerhalb der Technikerschulen HF Holz Biel konnte auch im Jahr 2006 weitergeführt werden. Mitverantwort-lich dafür sind mit Sicherheit auch die schon fast zur Tradition gewordenen gesellschaftlichen An-lässe wie beispielsweise das Skiweekend und die Dozierendenwanderung. Die Schulleitung der Technikerschulen HF Holz Biel dankt allen Do-zierenden und Mitarbeitenden ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit im 2006 und freut sich darauf, diese im 2007 weiterführen zu können.

Christoph Rellstab Leiter Technikerschulen HF Holz Biel

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Page 16: Jahresbericht 2006

Jahresbericht Technikerschule HF Holzbau

Jubiläums-GV des Vereins Pro Holz (29. / 30.04.06)Unter das Motto „eine Schule hinterlässt Spuren“ stellte das Organisationskomi-tee (Dozenten der HF

Holzbau) die 50. GV 2006 des Vereins Pro Holz (ehemalige Studierende der Abteilung Holzbau). Rund 130 Mitglieder aus der ganzen Schweiz, die meisten zusammen mit ihren Partnerinnen, reisten am 29. / 30. April 2006 nach Biel.

Die Side Walk Jazz Band aus Biel trug mit ihren fetzigen Klängen dazu bei, dass sofort eine locke-re und aufgestellte Stimmung entstand. Während der offiziellen Generalversammlung unterhielten sich die Damen köstlich beim Thema „Humor im Alltag“ mit Pello. Da wurden Weisheiten des Le-bens in humorvoller Art und Weise dargestellt und aufgezeigt, wie mit Humor durchaus ernsthafte Probleme oder angespannte Situationen gelöst werden könnten. Einige Männer kamen beim an-schliessenden Stehlunch durch ihre plötzlich hu-morvoll-aufmüpfigen Partnerinnen ganz schön in Bedrängnis.

Das Nachmittagsprogramm mit Schiff- und Röss-lifahrt sowie Kaffee und Kuchen auf der Petersin-sel wurde in zwei Gruppen in entgegengesetzter Richtung absolviert.

Punkt 19.00 Uhr wurden die Türen der BFH-AHB geöffnet und die Teilnehmer nach «scharfer Ein-gangskontrolle» zum Apéro gebeten. In wunder-samer Art hatten am Nachmittag Heinzelmänn-chen Auditorium und Foyer der Schule in echte und festlich geschmückte Bankettsäle verwan-delt. Speis und Trank aus dem Seeland sorgten für das körperliche Wohlbefinden, während die beiden Clowns Pello und Palino für heitere See-len und überbeanspruchte Lachmuskeln sorgten. Heisse Klänge der Bieler Guggenmusik Pip Pop Clique lockten die Teilnehmer um 22.30 Uhr in den mit Fackeln beleuchteten Innenhof und kündeten den Höhepunkt des Abends an. Die Teilnehmer wussten nicht so recht, ob Thomas Rohner als Feuerspeier, Marsmensch, Pyromane oder doch als Festredner auftrat. Seine Ansprache bezie-hungsweise sein Auftritt und das anschliessende, wiederum von der Pip Pop Clique musikalisch umrahmte Feuerwerk, dürften den Teilnehmern und Teilnehmerinnen jedenfalls noch lange in Er-innerung bleiben.

Nach einem langen Tag beziehungsweise Abend und einer kurzen Nacht schien frische Luft ein ge-suchtes Gut zu sein. Jedenfalls radelten über 60 Teilnehmer/innen, ausgerüstet mit topmodernen Tour de Suisse-Velos der Aare entlang nach Bü-ren, wo die Veranstaltung zu Ende ging.

Es machte den Organisatoren viel Spass, die Ju-biläums-GV vorzubereiten und durchzuführen. Sie wurden durch das herrliche Wetter, die tolle Stimmung während des ganzen Anlasses und vielen Komplimenten belohnt.

Hanspeter KolbLeiter HF Holzbau

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Page 17: Jahresbericht 2006

Jahresbericht Technikerschule HF Holztechnik

StudienbetriebIm Laufe des Jahres konnten drei Techniker-klassen, davon eine Ro-mandklasse und eine gemischte Klasse Holz-technik-Holzindustrie ihr Studium beginnen.

Projektwoche mit der Firma ELIBAGEin Höhepunkt für die Studierenden sind seit ei-niger Zeit die Projektwochen, die einmal je Se-mester durchgeführt werden. Besonders positiv war die Projektwoche im Sommersemester, wel-che in Zusammenarbeit mit der Firma ELIBAG AG durchgeführt werden konnte. Die vorgege-bene Praxisaufgabe zur Thematik „Prozessop-timierungen im Maschinenraum“ konnte durch die Studierenden der 2. Semester sowohl aus Sicht der Firma wie auch der Schule zur vollsten Zufriedenheit erledigt werden.

OPO-MesseDer Auftritt von „Holz Biel“ (Studiengänge HF Holztechnik und Bachelor Holz, sowie F&E Holz) anlässlich der OPO-Messe mit dem Eyecatcher „Holzschweissen“ stiess auf ausgesprochen ho-hes Interesse des Fachpublikums.

Einführungskurs für FensterbauerIn enger Zusammenarbeit mit der Forschungs-einheit Product Engineering und dem Schweize-rischen Fachverband Fenster- und Fassadenbran-che konnte nach längeren Vorarbeiten erstmals ein Einführungskurs für Fensterbauer durchge-führt werden. Dies zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten!

Christoph RellstabLeiter HF Holztechnik

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Page 18: Jahresbericht 2006

Jahresbericht Technikerschule HF Holzindustrie

Im Sommer gingen die Studenten des VII Kurses ins Praktikum, das ein fester Bestand-teil des Unterrichts darstellt. Hauptsäch-lich wurden Prakti-kumsbetriebe in der

Schweiz gewählt, jedoch war eine Zunahme an Praktikumsstellen im Ausland zu verzeichnen. Ins-gesamt drei Studenten absolvierten ihr Praktikum in den Ländern Deutschland und Österreich.

Im Oktober 2006 startete der Kurs VIII. Als Pilot-projekt wurde eine Klasse zusammen mit Stu-denten des Studiengangs HF Holztechnik eröff-net. Allgemeine Fächer und Fächer mit ähnlichen Inhalten wurden zusammengelegt. Holzindustrie-spezifische Fächer absolvierten die Studieren-den der HF Holzindustrie separat. Im Rahmen dieses Pilotprojektes wurde die Fächerstruktur angepasst.

Während des Jahres besuchten wiederum sämt-liche Sägerlehrlinge und -lehrtöchter der Schweiz die praktischen Einführungskurse an der HF Holz Biel. Die Lehrlingskurse für Säger sollen den Lehr-lingen die Möglichkeit geben, auf Haupt- und Nebenmaschinen ausgebildet zu werden, die im Lehrbetrieb nicht vorhanden sind. Ausserdem er-langen die Lehrlinge im Rahmen des Kurses den Staplerfahrschein, der die Lehrlinge befähigt, im Lehrbetrieb ein entsprechendes Transportmittel zu führen.

Bei den Lehrlingskursen kam es zu einem Per-sonalwechsel. Jürg Rothenbühler wurde durch Martin Ryter als Instruktor abgelöst. An dieser Stelle danken wir Jürg Rothenbühler für sein lang-jähriges Engagement und wünschen ihm und sei-nem Betrieb alles Gute für die Zukunft.

Im Herbst 2006 fand wiederum das Seminar für die Holzindustrie und die Forstwirtschaft mit 110 Besuchern in Biel statt. Das erste Mal beteiligte sich der Verband Waldwirtschaft Schweiz, neben den Verbänden Holzindustrie Schweiz und Ver-band Schweizerischer Forstunternehmungen, als ideeller Träger am Seminar. Das vielseitige Pro-gramm fand das Interesse der Teilnehmenden und so konnte dieses Seminar sehr erfolgreich „über die Bühne“ gebracht werden.

Urs WiggerLeiter HF Holzindustrie

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Page 19: Jahresbericht 2006

Jahresbericht Nachdiplomstudium HF in Unternehmensführung

Das NDS HF Unter-nehmensführung ist eine der wenigen auf die Holzbranche ab-gestimmten Weiterbil-dungen für Techniker TS/HF-Absolventen. Es wird von den Tech-

nikerschulen HF Holz in einem Zweijahresrhyth-mus durchgeführt. Aus organisatorischen Grün-den wurde der ursprünglich für das Jahr 2004 geplante Studienbeginn um ein Jahr verschoben. Ein Teilnehmer aus der Holzindustrie, zwei Schrei-ner und sieben Holzbauer nahmen im Oktober 2005 die Herausforderung an, berufsbegleitend rund 600 Lektionen in die weitere Ausbildung ihrer unternehmerischen Fähigkeiten zu investieren.

Neben der Weiterführung der betriebswirtschaft-lichen Fächer aus dem Grundstudium können sicher die fachspezifischen Aufbaumodule so-wie das abschliessende Unternehmensplanspiel als Highlight der Weiterbildung gewertet werden. Aber auch die theoretischen Grundlagen und de-ren praxisorientierte Anwendung im Fach Planung und Logistik fesselten die Teilnehmer. Mit gut vor-

bereiteten Fragen zu Unternehmensführung und Organisation im Gepäck wurde die Holzbaufirma Hector Egger in Langenthal besucht. Die vor Ort gewonnenen Erkenntnisse bildeten die Grundla-ge für den weiteren Unterricht in diesem Fach. Einige graue Haare verursachte die Finanzbuch-haltung bei den Teilnehmern. Wie sich heraus stellte starteten die Absolventen hier mit recht unterschiedlichen Vorkenntnissen.

Im November 2006 war es dann soweit. Nach vielen Arbeitsstunden konnten acht Absolventen das Diplom zum dipl. Techniker NDS HF in Un-ternehmensführung in Empfang nehmen. Wir hoffen, dass alle das neu erworbene Wissen er-folgreich im Alltag anwenden können und wün-schen besonders den Holzbau-Absolventen viel Erfolg bei der höheren Fachprüfung zum Holzbauunternehmer/Zimmermeister.

Andreas GrossenbacherLeiter Nachdiplomstudium HF in Unternehmensführung

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Page 20: Jahresbericht 2006

Finanzen

Rechnung 2005

Rechnung 2006

Budget 2006 Abweichungen

erstellt Feb. 2004

Rechnung 06 vs. Budget 06

Personalaufwand 4'060.60 3'991.40 4'483.50 492.10

Sachaufwand / übriger Aufwand 158.–– 149.30 1'380.50 1'231.20

Umlagen GAK (Anteil Personal) 803.80 784.50 -784.50

Umlagen GAK (Anteil Sachaufwand / Abschreibungen Infrastruktur) 948.80 1'032.–– -1'032.––

Total Aufwand 5'971.20 5'957.20 5'864.–– -93.20

Erträge Schulgeld / Übriges 584.30 657.50 511.40 146.10

Konkordatskantonsbeiträge 1'243.40 1'132.–– 770.–– 362.––

Bundesbeiträge 1'501.20 957.90 550.–– 407.90

Total Ertrag 3'328.80 2'747.40 1'831.40 916.––

Aufwand-Ertragsüberschuss (= Beitrag MBA an BFH) -2'62.30 -3'209.80 -4'032.60 822.80

Die Finanz- und Be-triebsbuchhaltung der HF Holz ist voll in die Buchhaltung des Departements BFH-AHB integriert und wird mit dem Fi-nanzverwaltungssys-

tem FIS des Kantons Bern abgewickelt.

Da die Kosten sämtlicher departementsübergrei-fender Aufgaben wie z.B. Verwaltung, Finanzen, Personal, Informatik, Gebäude etc. auf zentralen Kostenstellen gesammelt und anschliessend auf die verschiedenen Produkte der Fachhochschule resp. der Höheren Fachschulen umgelegt wer-den, ist der Anteil der Umlagen in der Rechnung der HF relativ hoch.

Der Gesamtaufwand von CHF 5.957 Mio. ist im Jahr 2006 im gleichen Rahmen ausgefallen wie im Jahr 2005.

Die Gesamtkosten von CHF 5.957 Mio. wurden im Jahr 2006 wie folgt finanziert:

• 11%, resp. CHF 0.657 Mio. Schulgelder

• 19%, resp. CHF 1.132 Mio. Konkordatskantonsbeiträge

• 16%, resp. CHF 0.957 Mio. Bundesbeiträge

• 54%, resp. CHF 3.209 Mio. Restfinanzierung durch Kanton Bern

Der Vergleich zum Budget 06 und zum Vorjahr können der untenstehenden Tabelle entnommen werden. Das Budget 2006, das im Jahr 2004 noch gemäss der alten Struktur erstellt wurde, führt noch keine Umlagen auf, da alles direkt budgetiert wurde. D.h. die Gesamtkosten sind vergleichbar, jedoch nicht die Aufteilung in direkte und umgelegte Kosten.

Marianne Wigger-IffLeiterin Finanzen

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Page 21: Jahresbericht 2006

Mitarbeitende

Lehrkräfte und FachreferentenHeinz Aeschbacher, Emanuel Bakaus, Gerhard Bakaus, Barbara Bangerter, Eric Bardet, Felix Baumgartner, Hubert Bernard, Willy Berthoud, Christoph Blaser, Heinrich Bösch, Markus Brun-ner, Thomas Burgherr, Martin Bürgi, Ursula Eber-le, Christoph Eigenmann, Claudius Erbsmehl, Da-niel Erdin, Marcel Ernst, Urs Fahrni, Alexander Falkenberg, Therese Favrod-Stauffer, Roland Flü-ckiger, Markus Flüeler, Josef Föhn, Matthias Frey, Anton Fuchs, Bernhard Gasser, Antoine Geiser, Beat Geiser, Martin Geiser, Uwe Germerott, Balz Gfeller, Bruno Grolimund, Andreas Grossenba-cher, Thomas Gurnter, Hans-Ueli Haeberli, René Jordi, Franz Kaufmann, Hanspeter Kolb, André Koradi, Stefan Kropf, Bernhard Letsch, Thomas Liebe, Bernhard Liechti, Christoph Lüthi, Bern-hard Lysser, Joergen Marcar, Jean-Pierre Matile, Stefan Menzi, Gerhard Meyer, Werner Minder, Ur-sula Moll, Christian Möri, Hansueli Mürner, Birgit Neubauer Letsch, Jacques-Philipp Neukomm,

Milena Properzi, Jean-Pierre Rausis, Christoph Rellstab, Walter Rey, Michael Riggenbach, Ro-bert Schmutz, Otto Schneider, Peter Schneiter, Tobias Schweizer, Urs Stalder, Urs Staub, Arnold Stauffer, Christian Stauffer, Michael Stauffer, Tho-mas Stautmeister, Reto Steiner, Walter Sterchi, Jean-François Thalmann, Thomas Vogelsanger, Urs von Arx, Michael Vonmoos, Heinz Weber, Pe-ter Wenger, Wolfgang Wernli, Martin Wiederkehr, Urs Wigger, Philippe Wingeier, Markus Wohler, Urs Wüthrich

AdministrationChristine Junker

PR und KommunikationSimone Tanner

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Wintersemester 2006

Studiengang HF HolzbauTechnikerschule / Höhere Fachschule1. Semester: 2 Klassen (d), 1 Klasse (f) 53 Studierende3. Semester: 2 Klassen (d) 36 Studierende

Vorbereitung auf BerufsprüfungenHolzbau-Vorarbeiter 19 StudierendeTotal Studierende HF Holzbau 108 Studierende

Studiengang HF HolztechnikTechnikerschule / Höhere Fachschule1. Semester: 2 Klassen (d), 1 Klasse (f) 40 Studierende3. Semester 2 Klassen (d) 26 Studierende Praktikum: 2 Klassen (d) 31 Studierende4. Semester 1 Klasse (f) 12 StudierendeTotal Studierende HF Holztechnik 109 Studierende

Studiengang HF HolzindustrieTechnikerschule / Höhere Fachschule1. Semester 1 Klasse (d) 7 Studierende4. Semester 1 Klasse (d) 13 Studierende Vorbereitung auf BerufsprüfungenProduktionsleiter: 11 Studierende Total StudierendeHF Holzindustrie 31 Studierende

Total Studierende der TechnikerschulenHF Holz Biel 248 Studierende

Sommersemester 2006 Studiengang HF HolzbauTechnikerschule / Höhere Fachschule2. Semester: 2 Klassen (d) 38 Studierende3. Semester: 1 Klasse (f) 11 Studierende4. Semester: 2 Klassen (d) 31 Studierende

Vorbereitung auf BerufsprüfungenHolzbau-Vorarbeiter plus: 12 StudierendeTotal Studierende HF Holzbau 92 Studierende

Studiengang HF HolztechnikTechnikerschule / Höhere Fachschule2. Semester: 2 Klassen (d) 26 StudierendePraktikum: 2 Klassen (d), 1 Klasse (f) 46 Studierende4. Semester:2 Klassen (d) 33 StudierendeTotal StudierendeHF Holztechnik 105 Studierende

Studiengang HF HolzindustrieTechnikerschule / Höhere FachschulePraktikum: 1Klasse (d) 13 Studierende

Vorbereitung auf BerufsprüfungenProduktionsleiter: 9 StudierendeTotal Studierende HF Holzindustrie 22 Studierende

Nachdiplomstudium HF in UnternehmensführungTechnikerschule / Höhere Fachschule2. Semester: 1 Klasse (d) 10 StudierendeTotal Studierende NDS HF inUnternehmensführung 10 Studierende

Total Studierende der Technikerschulen HF Holz Biel 229 Studierende

Studierendenzahlen

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Page 23: Jahresbericht 2006

Output der Schule

Auszüge aus dem Jahrbuch der Technikerschulen HF Holz BielIntegrierter Bestandteil aller Studiengänge ist, dass die Absolventinnen und Absolventen eine Diplomarbeit schreiben müssen. Mit dem Erstel-len der Diplomarbeiten erbringen die Studieren-den den Beweis, dass sie die Fähigkeit erlangt haben, selbständig eine Problemstellung aus ihrem Fachgebiet zu bearbeiten, Lösungsmög-lichkeiten aufzuzeigen und diese anschliessend auch umzusetzen. In allen Diplomarbeiten wer-den Probleme aus der Praxis und Lösungen für die Praxis bearbeitet. Die Themen der Diplomar-beiten geben also einen Überblick über die ak-tuellen Problemstellungen der Unternehmungen der Holzwirtschaft.

Im Jahrbuch der Technikerschulen HF Holz Biel sind die Abstracts der Diplomarbeiten zusam-mengefasst, die im Jahre 2006 durch die Stu-dierenden der Studiengänge HF Holzbau und HF Holztechnik erstellt worden sind. Diese vermitteln den Leserinnen und Lesern interessante Einblicke in die Schweizer Holzwirtschaft. Sie zeigen ein-drücklich die Kompetenzen und die Leistungsfä-higkeit der Holz-Technikerinnen und Holz-Tech-niker auf. Sie vermitteln auch, wie vielseitig und interessant der Beruf des Holz-Technikers ist.

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Page 24: Jahresbericht 2006

HSB I Technikerschulen HF Holz Biel

Techniker/in HF Holztechnik Technikerschulen HF Holz BielHF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie

Angeschlossen an die Hochschule für Architektur, Bau und Holz HSB Burgdorf, Biel

Diplomarbeit HF Holztechnik von David Hossmann, Rubigen

Entwicklung von marktfähigen, einbruchhemmenden Türelementen Diplomarbeit Nr. K1 / 2 / D / 409 / 06 / 5

Um auf dem Makt zu bestehen, braucht es heute viel Engagement und Innovation. Als Türrohlingproduzent ist es sehr wichtig, den Bedürfnissen vom Markt gerecht zu werden. Darum hat sich die Baummann + Eggimann AG entschieden, eigene einbruchhemmende Türen zu entwickeln. Damit Know-how aufgebaut und dem aufstrebenden Sicherheitsmarkt mit marktfähigen Produkten begegnet werden kann.

Ziele: Ziel dieser Arbeit ist es, aufbauend auf dem bestehenden Brandschutztürenprogramm, einbruchhemmende Türen zu entwickeln, die nach ENV Normen geprüft sind. Es sollen marktfähige, einbruchhemmende Türelemente entstehen, die auch brandschutztauglich sind und im Anschluss an diese Diplomarbeit produziert werden können.

Marktanalyse: Um ein marktfähiges Endprodukt zu erhalten, wurde der Türenmarkt beobachtet. Die einbruchhemmenden Türelemente, welche bereits auf dem Markt sind, wurden analysiert und daraus die Preisziele für die eigenen Produkte abgeleitet.

Anforderungen: Damit ein möglichst grosser Nutzen aus dieser Produktentwicklung entstand, wurde der Fokus nicht auf ein einziges zu entwickelndes Türelement gerichtet, sondern auf ein Türenprogramm. So sind verschiedene Möglichkeiten im Bereich der Türdicke, der Rahmenkonstruktion inkl. Stahlzargen sowie der Beschläge und Glasausschnitte geschaffen worden.

Konstruktion: Als Grundlage für die Konstruktion wurden die bestehenden Konstruktionen der Brandschutztüren verwendet. Es wurden folgende Details weiterentwickelt:

Die Mindesttürblattdicke wurde neu definiert. Die Schlossseite wurde durch eine Sicherheitsschliessleiste verstärkt. Auf der Bandseite wurden zwei Bandvarianten entwickelt. Die Verglasungen mussten mit Verbundsicherheitsglas geplant werden. Vorprüfung: Um verschiedene Beschläge und Konstruktionen zu testen, wurden zwei voll funktionstüchtige Türen hergestellt und am Prüfinstitut (HSB Biel) getestet. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurden die Konstruktionen angepasst, vor allem im Bandbereich.

Hauptprüfung: Gemäss ENV Normen 1627-1630 wurden in der Widerstandsklasse 2, zwei Türelemente geprüft. Die Türen wurden dabei einer statischen Prüfung unterzogen, bei der mit einem Hydraulikstempel verschiedene Punkte mit einem gewissen Druck belastet wurden. Als nächstes wurde der Widerstand gegenüber dynamischen Kräften mit einem 30kg Sandsack getestet. Und zum Schluss wurden manuelle Einbruchversuche durchgeführt.

Ergebnis: Die entwickelten Türen haben die Prüfungen bestanden. Mit den normierten Konstruktionen wurden Synergien genutzt. So können marktfähige Türelemente hergestellt werden. Jedoch müssen verkaufsfördernde Massnahmen umgesetzt werden, damit dieses Produkt auch wirtschaftlich erfolgreich wird.

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Page 25: Jahresbericht 2006

HSB I Technikerschulen HF Holz Biel

Techniker/inHF Holztechnik Technikerschulen HF Holz BielHF Holzbau, HF Holztechnik, HF HolzindustrieAngeschlossen an die Hochschule für Architektur, Bau und Holz HSB Burgdorf, Biel

Diplomarbeit HF Holztechnik von Peter Suppiger, Hergiswil LU

Optimieren der internen Kalkulation in einem Möbelbaubetrieb Diplomarbeit Nr.: R5/2/D/416/06/5

Dieses Flussdiagramm zeigt die Kommunikation der einzelnen Stellen auf, deren Kompetenzen und Aufgaben sind in der jeweiligen Stellenbe-schreibung geregelt.

Das Diagramm zeigt die Aufteilung des Erlöses, in Gemeinkosten und Herstellkosten.

In der Arbeit konnten Hinweise darauf gemacht werden, wie sich die Rüstzeit verhält, wenn die Stückzahlen erhöht werden können.

Ich bin der Überzeugung, dass die Kenntnis der entstehenden Kosten eine äusserst wich-tige Bedeutung, in jedem gewinnorientierten

Unternehmen einnimmt. Nur so wird es möglich transparente Kalkula-tionen zu erstellen und dem wirtschaftlichen

Druck langfristig standzuhalten. Somit ist der Stellenwert dieser Arbeit für die

Praxis ausgesprochen hoch. In Form dieser Arbeit, kann ich dem Unter-

nehmen ein wertvolles und nützliches Instrument zur Erhöhung der Kostentranspa-

renz übergeben.

Die Globalisierung der Wirtschaft nimmt noch immer zu, deshalb ist es wichtig, seine Kosten genau zu kennen. Nur so kann man im harten wirtschaftlichen Umfeld bestehen. Immer mehr Kunden und Fachpartner verlangen die Offenlegung der Kalkulationen, um Preise direkt vergleichen zu können. Wer dabei als Zulieferer mithalten will, braucht transparente Kalkulationsmethoden, die Aufschluss darüber geben, wie sich die Teilekosten zusammensetzen und welche Produkte Gewinne oder Verluste erzeugen. Um weiterhin auf diesem hart umkämpften Markt bestehen zu können, werden die Kalkulationsprozesse und das Rechnungswesen in Frage gestellt. Ausgangslage Die Ausgangslage ist ein Möbelbaubetrieb mit 80 Mitarbeitern. Dieser fertigt Möbel für den eigenen Vertrieb, fungiert aber auch als Zulieferer für den Fachhandel. Nach der Lancierung einer neuen Möbellinie, versuchte man, eine Nachkalkulation zu erstellen. Jedoch bemerkte man schnell, dass die bestehenden Mittel nicht ausreichend sind. AnalyseDie Ergebnisse der Analyse ergaben, dass Vorkalkulationen von vielen verschiedenen Personen ausgeführt werden, aber niemand wirklich zuständig dafür ist. Weiter wurde festgestellt, dass verwendete Stundenansätze nicht auf Papier belegt werden können, da sie nie richtig berechnet wurden. Die Kalkulationsgrundlagen sind veraltet und vorhandene Vorlagen zu eingeschränkt, um alle nötigen Daten aufzunehmen. ZieleDer Unternehmung sollen organisatorische Massnahmen aufgezeigt werden, wie die Kalkulation künftig genauer und vor allem nachvollziehbarer gestaltet werden können. Für Nachkalkulationen soll ein System geschaffen werden, wie die angefallenen Fertigungszeiten erfasst und ausgewertet werden können. Zudem soll die Kostenstruktur hinterfragt und wenn nötig korrigiert werden. Getroffene Massnahmen Damit die Aufgaben in Zukunft klarer verteilt werden können, wurde eine neue Stelle „Kalkulator“ geschaffen. Deren Aufgabe ist das Berechnen und Ermitteln der benötigten Betriebsdaten. Um aussagekräftige Kalkulationsgrundlagen zu schaffen, muss vorgängig die betriebliche Kostenstruktur bekannt sein. Durch die Ermittlung der globalen Kosten, in Verbindung mit einem einfachen Betriebsabrechnungsbogen, konnten die nötigen Zahlen für die Kalkulation berechnet werden. Zeit ist einer der wichtigsten Faktoren in einem Produktionsbetrieb. Damit die Fertigungszeiten sinnvoll erfasst und ausgewertet werden können, wurde auf Excel Basis ein Tool entwickelt, welches mit den Nachkalkulationen kommunizieren kann. Auch die erwähnte Kalkulationsvorlage beruht auf einer Excel - Datei. Sie wurde von Grund auf überarbeitet, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Mit der Vorlage wurde eine Musterkalkulation der neuen Möbellinie durchgeführt. Somit wird der Beweis erbracht, dass dieses Kalkulationssystem funktioniert. Aufgrund der Ergebnisse konnten weitere Schlüsse gezogen werden, wo noch Optimierungspotential in der Produktion liegt.Zukunftsaussichten In Zukunft sollte man sich Gedanken darüber machen, wie die Zeiterfassung rationeller abgewickelt werden könnte. Auf dem heutigen Software - Markt gibt es viele Anbieter, die Erfassungssysteme anbieten. Es ist aber zwingend notwendig, dass diese in bestehende oder in absehbar angeschaffte Betriebssoftware integriert werden können. NutzenAus dieser Arbeit entsteht für das Unternehmen hauptsächlich strategischer Nutzen. Es wurde ein Werkzeug geschaffen, welches das Kalkulieren vereinheitlicht und Mehrfacherfassungen vermeidet. Dadurch kann die Qualität der Preisfindung nachhaltig positiv beeinflusst werden. Die Abläufe der Kalkulation sind neu definiert und die Zuständigkeiten klar geregelt. Mit der Kostenrechnung konnten die Annahmen der Geschäftsleitung bestätigt werden, was diese in ihren Entscheidungen bestärkt!

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Page 26: Jahresbericht 2006

HSB I Technikerschulen HF Holz Biel

Techniker/inHF HolzbauTechnikerschulen HF Holz BielHF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie

Angeschlossen an dieHochschule für Architektur, Bau und Holz HSBBurgdorf, Biel

Diplomarbeit HF Holzbau

von Stefan Bachmann, Bern

Projekt für Fuss- und RadwegbrückeK4/1/D/015/06/3.:

Querträger HEA140feuerverzinkt

Nebenträger Lärche100/160mm

Bodenbohle gerillt Eiche80/120 mm

HauptträgerBSHGL24h320/1480 mm

Gewindestangeneingeleimt 16 mm

Brückenquerschnitt

Auflagerdetail

Übersicht Auflagerdetail

Ansicht Trogbrücke

Ausgangslage:Nachdem eine nur 13-jährige Brückenkonstruktion gesperrt werden musste undschlussendlich unter der Schneelast eingestürzt ist, steht die Bauherrschaft demWerkstoff Holz kritisch gegenüber. Die Gründe für das Versagen desTragwerkes lagen beim nicht ausreichenden konstruktiven Holzschutz sowiebeim mangelhaften Unterhalt.In einer ersten Diskussion hat sich die Bauherrschaft für Verwendung von Stahlfür einen Ersatzbau ausgesprochen. Diesem Vorschlag soll eine aktuelle unddauerhafte Konstruktion in Holz gegenübergestellt.

Zielsetzung:

Ziel der Diplomarbeit ist es, ein komplettes Brückenprojekt auszuarbeiten,welches die Bauherrschaft bei der Prüfung einer Holzvariante zu überzeugtvermag.

Vorgehen:In einem kurzen Variantenstudium werden drei Brückentypen vorgestellt und ineiner Art Kriterientabelle miteinander verglichen.Als nächstes folgt eine fiktive Nutzungsvereinbarung, welche die Bedingungenund Anforderungen der Bauherrschaft simulieren soll.Im Tragwerkskonzept wird anschliessend die gewählte Trogbrückenkonstruktionbeschrieben und die ungefähren Dimensionen sowie die Materialien definiert.In der Projektbasis werden die Grundlagen für die definitive Statik festgelegt.Unter dem Kapitel `konstruktiver Holzschutz` werden sämtliche Details undAnschlüsse geplant und dokumentiert.Zum Schluss werden die Anforderungen an den Unterhalt definiert, was dieAusarbeitung von einem Überwachungsplan und Checklisten für dieInspektionen beinhaltet.

Resultat:Das Ergebnis besteht aus einer Trogbrücke mit zwei leicht überhöhtenHauptträgern aus blockverleimten Brettschichtholz. Das Quertragsystem bestehtaus Stahlträgern, welche mit eingeleimten Gewindestangen mit denLängsträgern verbunden sind. Diese Verbindung ist so angeordnet, dass dieStahlträger die Stabilisierungslast der Längsträger sowie die Auflast und Nutzlastder Verkehrsfläche übernehmen. Auf dem Quertragsystem sind Lärchenbalkenangeordnet, welche die Gehbelagsroste tragen. Die Queraussteifung erfolgt übergekreuzte Flachstähle auf der Unterseite der Balken.Alle Details sind so gelöst, dass bei einem regelmäßigen Unterhalt keineSchäden entstehen können. Gefährdete Stellen wie z.B. das Auflager sind mitspeziellen Bauteilen derart vom Untergrund abgelöst, dass keine Schädenentstehen können. Die gesamte Tragkonstruktion ist mit einer Douglasien -Verschalung eingekleidet, welche die darunterliegenden Bauteile schützt. BeiSchäden oder Vandalismus kann die elementweise angefertigteVerschleißschicht einfach repariert oder ersetzt werden.Bei sämtlichen Details wurde darauf geachtet, dass Kontaktflächen kleingehalten werden und stehendes Wasser nicht an das Holztragwerk gelangenkann.Der Gehbelag besteht aus Eichenbrettern, welche auf der Oberseiteeingefräste Rillen aufweisen, um eine gute Rutschsicherheit zu erreichen.Für den Unterhalt wurden ein Überwachungsplan und drei Checklisten für dieInspektionen erstellt.

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Page 27: Jahresbericht 2006

HSB I Technikerschulen HF Holz Biel

Techniker/inHF HolzbauTechnikerschulen HF Holz BielHF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie

Angeschlossen an dieHochschule für Architektur, Bau und Holz HSBBurgdorf, Biel

Diplomarbeit HF Holzbau

Leuenberger Konrad, Frauenfeld

Rechnen sich Investitionen gegenEnergieverluste an EinfamilienhäusernDiplomarbeit Nr.: 05/1/D/005/06/0

Bild 1 EFH Jahrgang 1953

Bild 2 Titelblatt desEnergieberechnungsbogen

Bild 3 Schlussblatt desEnergieberechnungsbogen

Ausgangslage:Es vergeht kaum ein Tag an welchem wir keine Energie verbrauchen. Sei es zuHause (morgens das Licht, die Kaffeemaschine) oder unterwegs (das Auto, dieBahn usw). Wir leben in einer Gesellschaft welche viel Energie braucht. Dahersind die Wörter Umwelt, Umweltbelastung, Ressourcen, Energie, Energie-verpuffung und Treibhauseffekt keine Seltenheit mehr. Wie gehen wir mitunseren Ressourcen um? Wie bewusst leben wir?

Zielsetzung:Ziel der Diplomarbeit ist es, den Ausbaustandart sowie den Energiebedarf vonWohnhäusern verschiedener Baustile aus den 50er - 80er Jahren zu analisieren.Wie können in solchen Gebäuden gewinnbringende und energiesparendeMassnahmen getroffen werden? Meine Erkenntnisse möchte ich dazu nutzenein Energieberechnungsbogen für den Hauseigentümer zu erstellen, womit ereinfache Kostenschätzungen und Amortisationen im Bereich vonEnergiesparinvestitionen bei seinem Einfamilienhaus berechnen kann.

Weiter sollen die Unterlagen dem Holzbau als Marketinginstrument dienen.

Vorgehen:Nach den Energie-Analysen über die EFH’s der 50iger bis zu den 80iger Jahrenhabe ich mit diesen Daten Energiebilanzen der jeweiligen Häuser gerechnet. DieResultate mit sanierten Konstruktionen verglichen und die Differenzenausgerechnet. Diese Differenzen habe ich mit Transmissionswärmeverlust-Rechnungen kontrolliert.Parallell dazu habe ich die Investitionskosten von den Gerüst- bis zu den Dach-deckerpreisen kalkuliert und alle Daten zusammen in einem Energieberech-nungsbogen zusammengefasst.

Resultate:

Das Resultat meiner Arbeit ist der Energieberechnungsbogen. Die Genauigkeitder Kostenschätzung liegt bei ca. 20%, welche dem Hauseigentümer eine guteGrundlage für weitere Schritte liefert.Der Berechnungsbogen besticht durch seine Einfachheit und die klaren Zahlen.Dieser Bogen kann auch Fachleuten als Leitfaden an Sitzungen, sowie alssofortiges Dokument für „den Bauherrn“ nach der ersten Besprechung dienen.Daraus kann der Hauseigentümer konkrete Zahlen der Investitionskosten undEnergieeinsparungen entnehmen und sich diese zu einem späteren Zeitpunktnoch einmal durch den Kopf gehen lassen.

Zusammenfassung:Mit Energiesparinvestitionen kann Geld gespart werden, die Amortisation liegtjedoch meist bei 20-30 Jahren. Daraus folgen jedoch andere Überlegungen:Möchte ich ein angenehmeres Wohnklima erreichen? Möchte ich der Umweltund der nächsten Generation zuliebe weniger Schadstoffe produzieren? Möchteich erneuerbare Energien nutzen?Denn darin liegen die effektiven Gewinne von Investitionen in der heutigen Zeit.Abschliessend kann man sagen, dass die Lebensqualität in den eigenen vierWänden massiv gesteigert werden kann. Die dadurch eingesparten Gelder fallenjedoch meist geringer als die Investitionskosten aus.

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Page 28: Jahresbericht 2006

Technikerschulen HF Holz BielSolothurnstrasse 102PostfachCH-2500 Biel 6Telefon +41 32 344 02 02Fax +41 32 344 02 90E-Mail [email protected]

Das Bildungsangebot der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau• Bachelor• of Arts in Architektur• of Science in Bauingenieurwesen• of Science in Holztechnik (Wood Engineering)• Master• of Arts in Architektur (Kooperation mit der Fachhochschule Westschweiz)• of Engineering Holztechnik (Kooperation mit der Fachhochschule Rosenheim (D),

ab 2008)• of Science in Engineering (Kooperation der Fachhochschulen der Schweiz, ab

2008)• of Science in Geotechnik (Kooperation mit der Universität Bern, ab 2008)• Nachdiplomstudien• Nachdiplomstudium/MAS Holzbau• Nachdiplomstudium/NDS Denkmalpflege und Umnutzung• Nachdiplomkurse und Weiterbildungsangebote

Das Bildungsangebot der angegliederten Technikerschulen HF Holz Biel• Höhere Fachschule• Dipl. Techniker /in HF Fachrichtung Holzbau• Dipl. Techniker /in HF Fachrichtung Holztechnik• Dipl. Techniker /in HF Fachrichtung Holzindustrie• Nachdiplomstudium HF Unternehmensführung• Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen• Holzbau-Vorarbeiter /in• Holzbau-Vorarbeiter /in plus, Holzbau-Polier /-in mit eidg. Fachausweis• Holzbau-Meister /in mit eidg. Diplom• Holzfachleute mit eidg. Fachausweis

Das Leistungsangebot der Forschung und Entwicklung (F+E)• Anwendungsorientierte F+E in allen Fachbereichen• Dienstleistungen für Dritte• Akkreditierte Prüfungen: Alle Labors sind nach ISO/ IEC 17025 durch die SAS

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