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JAHRESBERICHT 2014/15

c/o Mag. Sonja SeitlingerKörösistraße 61d, 8010 [email protected]

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Liebe rotarische Familie, liebe Freunde des Rotaract Clubs Graz,

ein großartiges Clubjahr liegt hinter uns, gemeinsam mit euch wollen wir auf den folgendenSeiten das Clubjahr 2014/15 Revue passieren lassen und euch einen Einblick in unserevielen Sozialprojekte, internationalen Vernetzungen und spannenden Vorträge geben. Dabeimöchten wir vor allem das bereits zum 7. Mal ausgerichtete Gokart Rennen hervorheben,welches dieses Jahr € 3500,- Spendengelder - im wahrsten Sinn des Wortes - “eingefahren”hat. Besonders stolz sind wir auch darauf, dass unser im Frühling/Sommer 2014durchgeführtes “Emergency Help Bosnia” Projekt zu Gunsten der Hochwasseropfer unter dieTop 5 der “Best European Social Projects” (Rotaract) gewählt wurde. Die große „Stärke“unseres Clubs ist wohl unser Zusammenhalt, den wir dieses Jahr mit einem Ski Tag, einemTeambuilding Wochenende in Kärnten und einigen „President Events“ wie Maronibratenweiter kräftigen konnten. Außerdem haben viele engagierte Gäste regelmäßig unseren Clubbesucht, fünf von ihnen haben wir bereits als Mitglieder bei uns aufgenommen. Zudemdürfen wir zwei nationale bzw. internationale Rotaract Vertreter zu unseren Mitgliedernzählen. Bernhard Pribyl vertritt bereits zum 2. Mal alle österreichischen Rotaract Clubs aufeuropäischer Ebene und ist seit dem nun neuen Clubjahr zusätzlich Sekretär des RotaractEuropa Boards (E.R.I.C.), welches alle Europäischen Clubs repräsentiert. JohannesSteininger hat sehr engagiert und voller Tatendrang das Amt des Rotaract ÖsterreichVertreters für das Gebiet “Österreich Süd-Ost” übernommen. Wir wünschen euch viel Freudebeim Lesen unseres Jahresberichts und freuen uns darauf, auch im neuen Clubjahr unsereUmwelt gemeinsam gestalten und Projekte umsetzen zu können. Wir wollen auf dem, wasuns ausmacht, aufbauen: Freundschaft, Kreativität, Mut und Team - WORK. WeitereInformationen findet ihr außerdem unter www.rac-graz.at undhttps://www.facebook.com/RotaractClubGraz .

Herzliche Grüße,

Georg Hammerl (Präsident 2014/15) & Sonja Seitlinger (Präsidentin 2015/16)

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1. MITGLIEDER

Zu Beginn möchten wir euch unsere Mitglieder vorstellen:

Stefan Bauer Julia Cossidente Georg Hammerl

Student an der KFU Graz(BWL)

KidscampOrganisationsteam 2014/15Studentin an der KFU Graz

(Lehramt)

Past-Präsident 2015/16Präsident 2014/15

Student an der TU Graz(Maschinenbau)

Jakob Harb, BA. Dipl.-Ing. Dr. EliasKarabaleas

Katrin Leitner

Student an der KFU Graz(Master BWL und Master

Joint Degree Program GlobalStudies on Management and

Information Science)

IT-Admin 2014/15Wissenschaftlicher

Mitarbeiter an der MedUniGraz

Lehrerin an einerVolksschule

Mag. (FH) Marina Leitner Stephanie Mezler-Andelberg

Ursula Nestelberger, B.Ed.

Assistentin desRechnungswesen und

Finanzleiters

Studentin an der KFU Graz(Rechtswissenschaften)

Studentin an der KFU Graz(Soziologie)

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Bernhard Pribyl, BSc. Mihovil Porin Rapic, BA. Mag. Sonja SeitlingerRotaract Europe

Representative Austria2015/16 (2014/15)

E.R.I.C. Secretary 2015/16Student an der ETH Zürich(Master Energy Science &

Technology)

Student an der KFU Graz(Master BWL)

Präsidentin 2015/16Schatzmeisterin 2014/15

Rechtsanwältin

Dharanidharan Selvam,B.Tech

Mag. Claudia Slawitsch Alexander Slupetzky

IT-Admin 2015/16Direktor bei

CS Architects Pvt LtdForschungsmitarbeiter bei

Quickway (TU Graz)Student an der TU Graz

(Master Konstr. Ing.-Bau)

Sekretärin 2014/15BerufsanwärterinSteuerberatung

Clubmeister 2015/16Student an der Med Uni

Graz (Medizin)

Mag. Georg Steininger Dipl.-Ing. JohannesSteininger

Andreas Strobl, BSc.

Rechtsanwaltsanwärter ADRR Austria Southeast2015/16

Absolvent der TU Graz(Verfahrenstechnik)

Vizepräsident 2015/16Clubmeister 2014/15

Student an der TU Graz(Bauingenieurwesen)

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Mag. Christina Ulrich Stefan Weiss Laura WendzelRC/RAC Beauftrage

2014/15Senior Project Manager

beim ICS

RC/RAC Beauftragter2015/16

Vizepräsident 2014/15Student an der KFU Graz

(USW-VWL)

Sekretärin 2015/16Kidscamp

Organisationsteam 2014/15Studentin an der KFU Graz

(Rechtswissenschaften)

Lisa Wendzel Mag. Christina Wrann,BSc.

Veronika Zach

Schatzmeisterin 2015/16Kidscamp

Organisationsteam 2014/15Studentin an der KFU Graz

(Rechtswissenschaften)

Past-Präsidentin 2014/15Univ.-Ass. an der KFU Graz

Doktorandin und Master-Studentin an der KFU Graz

(Rechtswissenschaften,USW-VWL)

Studentin an der Med UniGraz (Medizin)

Unsere beurlaubten Mitglieder: Mag. Kathrin Gössweiner, Mag. Ewald Luxbacher, Hans-Peter SchreiEhrenmitglieder: Dr. Sergio Giannella, Mag. Raimund Hoffmann, Mag. Marek Stepowicz

2. Projekte

2.1. Deckel-Drauf: End Polio Now

Der Rotaract Club Graz wollte in Kooperation mit dem RAC Nürnberg den Verein „Deckeldrauf“ und somit die von Rotary beworbene Initiative „Deckel drauf auf Polio“ unterstützen.Die Idee hinter diesem Projekt ist es, gebrauchte Kunststoffschraubverschlüsse(„Flaschendeckel“) zu sammeln und an Recyclingbetriebe zu verkaufen. Der Erlös kommtdem Rotary Projekt „End Polio now“ zugute, wobei 500 Deckel eine Polio-Schluck-Impfungfinanzieren.

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Daher hat unser Club am 8. und 13. Oktober 2014 am RESOWI (Karl-Franzens-UniversitätGraz) ein kleines Awareness- und Fundraising-Projekt für End-Polio-Now gestartet. Zumeinen haben unsere Mitglieder am Campus selbst gemachten Kuchen und Kaffee gegeneine freiwillige Spende an interessierte Studierende ausgegeben. Die Einnahmen wurden andie Rotary Foundation überwiesen. Zum anderen wurde über Monate hinweg eine Tonne vorder Universität aufgestellt, in welche die Studenten ihre gebrauchten Plastik-Deckelhineinwerfen konnten. Die Aufmerksamkeit auf der Universität und unter den Studenten warsehr groß, so machte sowohl die Facebook-Seite von der KF-Universität als auch RotaryInternational auf Twitter darauf aufmerksam. Insgesamt bekamen wir über 10.000 Deckelzusammen, welche bei einem Meeting des RAC Nürnberg dem Verein Deckel Draufübergeben wurden.

Es war ein erfolgreiches Projekt, um junge Menschen für Rotary und Rotaract zu begeisternund um sie für diese schreckliche Krankheit zu sensibilisieren sowie auf die Gefahren vonPolio auch für Europa aufmerksam zu machen. Wir möchten uns bei allen Beteiligtenherzlich für ihre Hilfe bedanken, vor allem bei den Rotarierern Dr. Peter Riedler und GünterErtler für die Unterstützung unseres Standes auf der Universität und die „End Polio now“ –Banner sowie bei Salomé Brozman (Coordinator Foundation Services | Rotary InternationalEurope/Africa Office) für das Info-Material zu „End Polio now“.

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2.2. Concordia Projekt Moldawien

Der RAC Graz ist in das bis dato größte gemeinsame Projekt der steirischen Rotary Clubseingebunden. Unter Federführung des RC Graz-Schlossberg und seines PräsidentenBurkhard Thierrichter wurde, durch Unterstützung fast aller (!) steirischen Rotary Clubs, dasherausragende CONCORDIA Projekt - ein Musterbauernhof mit sozialer Landwirtschaftin der Republik Moldau auf 70 ha - ermöglicht.

Die unzähligen Kleinst-Parzellen wurden Schritt für Schritt erworben. Nur mit großer Mühe konnten dieseschlussendlich zu einem zusammenhängenden Grundstück verbunden werden.

Mit weiteren Partnern wurde von der österreichischen Hilfsorganisation CONCORDIA damitbegonnen, das Projekt eines Musterbauernhofs in die Tat umzusetzen. Basierend auf einerbiologischen Bewirtschaftung der Felder sowie mit der gleichzeitigen Schaffung lokalerArbeitsplätze und einer Maschinengemeinschaft für die umliegenden Gemeinden, wird einsich selbst tragender Wirtschaftsbetrieb - ein sog. Musterbauernhof - errichtet. Diese“soziale” Landwirtschaft („Care Farming") verknüpft landwirtschaftliche Tätigkeiten mitsozialen Dienstleistungen auf lokaler Ebene. So werden die landwirtschaftlichen Produkte andie CONCORDIA Suppenküchen sowie an soziale Zentren und Einrichtungen für Kinder undJugendliche geliefert. Zum anderen wird den Bauern und Jugendlichen vor Ort das Know-How zum Betrieb einer nachhaltigen Landwirtschaft mit biologischen Anbaumethodenvermittelt und diese auch dahingehend ausgebildet.

Ziele:- Anbau und Verkauf biologischer und gesunder Lebensmittel- Stabile Arbeits- und Ausbildungsplätze für Jugendliche aus der Umgebung- Refugium für Kinder und Jugendliche in Krisen- Know–How Transfer zur biologischen Landwirtschaft- Aufbau eines Bewässerungssystems- Maschinenring für die umliegenden Bauern- Finanzierung des Hofs aus eigener Kraft

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Der RAC Graz unterstützt das Gesamtprojekt zusammen mit Interact zum einen durch dieErstellung und Gestaltung einer eigenen Projekt-Homepage sowie zum anderen durchAwareness-Raising und der internationalen Kommunikation des Projekts unter den jungenErwachsenen von Rotaract. Die Homepage geht nach letzten Anpassungen (in Hinblick aufden vom RC Schlossberg laufenden Rotary Matching Grant Antrag - wobei hier die Spendenverdoppelt werden könnten) voraussichtlich im Herbst online.

Für Neugierige hier die ! interne ! Testversion:

http://www2.concordia.or.at/projekte/ moldau/musterbauernhof/musterbauernhof/

2.3. Charity Glühweinstand mit RC Graz Burg

Am 10. und 11. Dezember 2014 halfen Mitglieder des RAC Graz bei dem CharityGlühweinstand des RC Graz Burg. Wir motivierten die Studierenden der KFU vor demRESOWI-Eingang dazu, Glühwein, Punsch und Kekse für den guten Zweck zu konsumieren.Ziel des Glühwein-Standes war es, das laufende Projekt des RC Graz Burg "Mehr Freu(n)demit Deutsch" zu unterstützen. Dabei wird ausgewählten Kindern mit 100%Migrationshintergrund zwei Mal pro Woche ein zusätzlicher Deutschkurs finanziert, um siebeim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben,ihre sprachliche Integrationsbarriere zu überwinden.

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2.4. Dauerhaftes Projekt: Gepflegt Wohnen

Das von uns zu Beginn des Jahres 2014 gestartetedauerhafte Sozialprojekt „Besuche bei GepflegtWohnen“ wurde in diesem Clubjahr fortgesetzt. Diegute Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim„Gepflegt Wohnen Hart bei Graz“, welches Teil dersteirischen „Gepflegt Wohnen Gruppe“ ist und diepositive Resonanz seitens der Bewohner,Angehörige und des „Gepflegt Wohnen Teams“haben uns darin bestärkt, dieses Projekt weiterhinzu verfolgen.

Durch unsere Besuche bei den Bewohnern von „Gepflegt Wohnen“ wollen wir einen Teilunserer Zeit der älteren Generation unserer Gesellschaft schenken. Unsere Besuche, die inder Regel in Kleingruppen erfolgen, gestalten sich vielseitig. Wir nehmen einerseits an denaktuellen Animationsprogrammen gemeinsam mit den Bewohnern teil, indem wir zumBeispiel alle gemeinsam das Tanzbein schwingen, Bingo spielen oder bei einem Quiz überdas gegenseitige Wissen staunen. Wir widmen uns aber auch den BewohnerInnen ganzindividuell indem wir mit ihnen spazieren gehen, Karten spielen, ihnen etwas vorlesen oderbei Kaffee und Kuchen Geschichten aus ihrem Leben erfahren. Wir freuen uns sehr auf allekommenden Besuche!

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2.5. Generations Go Christmas 2014

Am 15. Dezember 2014 ging es bereits in dievierte Runde unseres Hands-On Projektes"Generations Go Christmas". Einmal im Jahr,kurz vor Weihnachten, bringen wir im Rahmendieses Projektes eine Volksschulgruppe undeinige BewohnerInnen des PflegeheimesAigner-Rollett am Rosenhain zusammen. Fürdiese Aktion suchen wir immer bewusst eineSchülergruppe aus, die fast zur Gänze einenMigrationshintergrund aufweist. Denn häufighaben genau diese Kinder wenig Kontakt zu

ihren eigenen Großeltern, da diese nicht selten in einem anderen Land leben. Durch„Generations Go Christmas“ sollen die Kinder zu der älteren Generation unsererGesellschaft Kontakt aufbauen können.

Bereits am Vormittag haben einige Mitglieder die Kinder der Volksschule Fischeraukennengelernt. Gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen sowie Kekse gebacken undverziert, sodass sie am Nachmittag als kleines Präsent mit in das Pflegeheim genommenwerden konnten. Am Nachmittag besuchten wir dann mit den Schülern die BewohnerInnendes Pflegeheims. Es wurde zusammen einer Weihnachts-Geschichte gelauscht undgemeinsam gesungen. Es war schön zu sehen, wie alle Kinder, nachdem sie ihreanfängliche Scheu abgelegt haben, offen auf die älteren Menschen zugehen und sich nettekleine Gespräche entwickeln konnten. Dabei erzählten die BewohnerInnen ein wenig vonsich und ihrem Leben und hörten auch gespannt den Geschichten der Kinder zu. Sobegingen wir gemeinsam einen gemütlichen und besinnlichen Adventnachmittag undstimmten uns zusammen auf das Weihnachtsfest ein.

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2.6. Hands-On: Kräutergarten Volksschule Fischerau

Als Katrin uns bei einem unserer Meetings bat, sie beim Anlegen eines Gartens mit ihrenVolksschulkindern zu unterstützen, waren wir schnell Feuer und Flamme. Katrin unterrichtetin der Volksschule Fischerau in Graz, die wir schon von unserem alljährlichenWeihnachtsprojekt „Generations Go Christmas“ kennen. Dort ist der Anteil an Kindern aussozial schwächeren Familien und Familien mit Migrationshintergrund sehr hoch. Weil vieleder Kleinen gar nicht wissen woher unser Obst und Gemüse eigentlich kommt und es schönund wichtig für sie ist zu sehen, wie man mit viel Geduld und Pflege etwas Gutes wachsenlassen kann, haben wir beschlossen, dass wir dieses Projekt tatkräftig unterstützen müssen.Schnell war der Plan gefasst einige Pflanzen und Gartengeräte zu besorgen und dann auchgemeinsam mit den Kindern anzupacken. Am 12.5.2015 war es dann soweit. Bereitsvormittags fuhr eine kleine Truppe von uns los, um alles Nötige ein zu kaufen. Mit demKofferraum voller Pflanzen, Schaufeln, Hacken, Scheren, Rechen und einigen Säcken Erdebestückt, trafen wir uns am Nachmittag schließlich zu neunt bei der Volksschule Fischerau,um gemeinsam mit den Kindern in der Nachmittagsbetreuung den Schulgarten umzugrabenund zu verschönern. Mit offenen Mündern und vielen Fragen bestaunten die Kleinen dieHimbeerbüsche, Paprikastauden, Erdbeerpflänzchen und vieles mehr und waren sofortfleißig dabei, gemeinsam mit uns den besten Platz für die neuen Pflanzen zu finden. Alsdieser erste Schritt erledigt war, ging es erst richtig los: es wurde geschaufelt, gezupft,gepflanzt, neugierig gefragt, gekostet, geschnuppert, gehämmert und begeistert gegossen.Nach einiger Zeit war der Schulgarten um einige Pflanzen, eine Himbeer- undBrombeerhecke, eine große Bohnenpyramide und wir um viele fröhliche Stunden undschöne Erfahrungen mit unseren fleißigen kleinen Helfern reicher. Beim gemeinsamenArbeiten entwickelte sich ein ganz eigenes Gefühl von Zusammenhalt und wir haben dielustige Zeit mit den Kindern sehr genossen. Wir freuen uns schon auf die spannendenBerichte vom Ernten und Kosten, wenn wir uns dann zum vorweihnachtlichen Keksebackenwiedersehen.

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2.7. RAC Graz Charity Go-Kart-Race

Bereits zum siebten Mal haben wir das bewährte und äußerst erfolgreiche Charity Go-KartRennen in der Indoor Go-Kart Bahn in Kalsdorf bei Graz abgehalten. Veranstaltungsterminwar der 30. Mai 2015, an dem sämtliche Motorsport begeisterte FahrerInnen eingeladenwaren, sich für den guten Zweck hinter das Steuer zu setzen. In vier Durchgängen und 36Teams rasten insgesamt 144 FahrerInnen für die gute Sache über die anspruchsvolleStrecke. Dieses Jahr waren zu unserer außerordentlichen Freude auch zahlreichebefreundete Rotaract Clubs aus ganz Österreich (ua RAC Salzburg, RAC Klagenfurt undRAC Oberwart-Hartberg) und Mr. Austria (2013) Philipp Knefz unter den TeilnehmerInnen.

Von 08:00 Uhr bis spät in die Nacht waren alle Mitglieder des Clubs tatkräftig im Einsatz umdas Event bestens zu betreuen. Neben dem Rennen sorgten wir auch dieses Jahr für dieVerpflegung der Teilnehmer und bewirteten diese mit unserem Imbiss- und Getränkestand.Vor allem das reiche Grillangebot brachte dieses Jahr eine schmackhafte Neuerung.

Der Reingewinn des Projektes von € 3.500,-ging auch in diesem Clubjahr an dengemeinnützigen Verein "Die Schwalbe". Dieserbietet Frauen, die aufgrund einer psychischenErkrankung oder einer schwerwiegendenLebenskrise weiterhin Unterstützung benötigen,ein Wohn- und Beschäftigungsmodell. Zumeistwird dieses Angebot als unterstützendeÜbergangsmaßnahme nach einem stationärenpsychiatrischen Rehabilitationsaufenthalt in Anspruch genommen.

Dieses bereits bewährte und äußerst erfolgreiche Sozialprojekt unseres Clubs hat sichinzwischen zu einem weit bekannten Event etabliert, an dem immer mehr FahrerInnen

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alljährlich mit großer Freude teilnehmen. Nicht nur aus diesem Grund wird diesesSozialprojekt auch weiterhin ein Fixpunkt unseres Clubs bleiben.

2.8. European Rotaractors for Nepal

Eines unserer Mitglieder ist aktiv an der Organisation eines internationalen FundraisingProjekts des RAC Westminster und des RAC Campus Salerno die Due Principati beteiligt.Zweck dieser Initiative ist es, möglichst schnell von möglichst vielen Rotaract Clubs Geld zusammeln, um effiziente Hilfe nach dem Erdbeben in Nepal leisten zu können. Insgesamtwurden bisher europaweit über € 13.000,- gespendet und mittlerweile gelang es sogar,einen Rotaract Club aus Brasilien zu mobilisieren. Die Organisatoren des Projekts sind inKontakt mit lokalen Rotary und Rotaract Clubs in Nepal, welche die notwendigen Hilfsgütervon den Spendengeldern kaufen sollen. Sie bekommen detaillierte Informationen darüber,wie das Geld eingesetzt wird. Der RAC Graz hat sich mit € 300,- an dem Aufruf beteiligt undsteht in intensivem Kontakt mit dem RAC Westminster, mit welchem wir eine „TwinningPartnerschaft“ anstreben. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter:http://www.gofundme.com/uyyka2j

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3. Vorträge

Auch in diesem Clubjahr wurden in unseren Meetings zahlreiche Vorträge gehalten. DerBogen der behandelten Themen war breit gefächert und spannte sich von der Arbeit der„Ärzte ohne Grenzen“ und des Kriseninterventionsteams bis hin zu einem Vortrag von SimonStrobl über das Rumänien-Projekt des RAC Weiz, welches wir mit Sachgütern tatkräftigunterstützten. Zudem hat DI Dr. Obermaier (RC Graz Schlossberg) das Concordia Projekt inunserem Club präsentiert. Auf den kommenden Seiten werden ein paar der bei unsabgehaltenen Vorträge kurz zusammengefasst. Wir waren aber auch Gäste zahlreicherVortragsmeetings der Grazer Rotary Clubs und haben eine Präsentation des UniManagement Clubs Steiermark und der Studienvertretung BWL über KTM besucht, aufwelche zuletzt ebenfalls noch kurz eingegangen wird.

3.1. Kriseninterventionsteam

Am 18.12.2014 hielt Frau Dr. Katharina Purtscher-Penz einen Vortrag über dasKriseninterventionsteam. Dr. Purtscher-Penz war vorher praktische Ärztin an derKinderchirurgie, bevor sie Leiterin der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Graz wurde.Daneben ist sie wissenschaftliche Leiterin des Kriseninterventionsteams (KIT). DieGeburtsstunde des Kriseninterventionsteams war das Grubenunglück in Lassing im Jahr1998, bei dem 18 Familien psychologisch betreut wurden. Der Jugendamtsleiter aus Liezenorganisierte daraufhin das Kriseninterventionsteam, welches direkt dem Landeshauptmannunterstellt ist und bei plötzlichen, unerwarteten Ereignissen eine psychosoziale Betreuungsowohl von Opfern als auch deren Angehörigen garantiert. Schwer verunglückten Kindernund Eltern wird durch das KIT eine psychologische „Erste Hilfe“ gegeben. DerHaupteinsatzfall des KIT ist der Selbstmord. Per Gesetz sind alle Bundesländer verpflichtetein KIT oder eine ähnliche Betreuung zu schaffen. Die Arbeit beim KIT ist ehrenamtlich. Umbeim KIT dabei sein zu können, benötigt man eine spezielle Ausbildung. Um Zugang zu demAusbildungsprogramm zu erhalten muss man mind. 25 Jahre alt sein, mehrere Jahre aktiveEinsatzbetreuung geleistet haben und einer psychosozialen Profession angehören. DiePolizei verständigt das KIT, sobald sie der Meinung ist, dass das KIT bei einem Einsatzbenötigt wird. Es sind immer zwei Personen zugleich bei einem Einsatz. Dies wird deshalbso praktiziert, damit auch die Einsatzkräfte danach über das gemeinsam Erlebte sprechenkönnen und so über schwierige Situationen leichter hinwegkommen können. Dr. KatharinaPurtscher- Penz gestaltete ihren Vortrag sehr eindrucksvoll und ging auch gerne auf unserezahlreichen Fragen ein.

3.2. Verein „Die Schwalbe“

Am 5.3.2015 begrüßten wir Frau Mag. Angelika Vanek, Geschäftsführerin und Gründerin desVereines „Die Schwalbe“, welchem wir auch dieses Jahr den Erlös unseres heurigen Go-Kart-Rennens übergeben werden. Die Schwalbe ist eine Wohn- und Beschäftigungsinitiativefür Frauen in Lebenskrisen. Anders als viele ähnliche Einrichtungen basiert dieser Verein aufSelbsthilfe. So werden Frauen ab 18 Jahren mit psychischen Erkrankungen von Frau Vanekbegleitet, indem ihnen über einen (nicht strikt) begrenzten Zeitraum hinweg ein sicheres undliebevolles Zuhause gegeben wird. Neun Frauen, welche auf Empfehlung von Ärzten zumVerein „Die Schwalbe“ kommen, leben in einer Wohngemeinschaft zusammen, wobei ihnen

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ein klar strukturierter Tagesablauf sowohl Entspannung als auch Beschäftigung bietet.Wichtig ist der reflektierte Umgang mit der eigenen Erkrankung. Die Frauen, die in das Hauskommen, müssen selbst gesund werden wollen. Das Haus ist nur ein Basislager, dasSicherheit und eine Rückziehmöglichkeit bietet. Am Vormittag sowie am Nachmittag werdenunterschiedliche Programme angeboten. Von Sport über Yoga, Musik und kreativemGestalten, bis hin zur Gartenarbeit. Mag. Vanek und ihre Mitarbeiter helfen den Frauen aberauch in alltäglichen Situationen, wie z.B. beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen. FrauMag. Vanek war so nett und beantwortete geduldig all unsere Fragen. Zuletzt verloste sienoch fünf Gläser selbstgemachter Marmelade.

3.3. Kinderherzklinik Sarajevo

Am 23.4.2015 hielt Prim. Dr. Peter Jiru (RC Perchtoldsdorf) einen Vortrag über dieEntwicklung der Kinderherzchirurgie in Sarajevo. Ziel des von Prof. Gregor Wollenek (AKHWien) seit dem Frühjahr 2000 betriebenen Projekts ist es, nach dem Motto "Hilfe zurSelbsthilfe" eine funktionierende Kinderherzchirurgie in Sarajevo aufzubauen, um Kindernmit angeborenen Herzfehlern unabhängig von "Beziehungen" die Chance auf eine operativeKorrektur zu geben. Alle beteiligten Ärzte und Schwestern stellen ihre Zeit und ihr beruflichesKönnen unentgeltlich zur Verfügung. Wechselweise reist das Wiener Team nach Sarajevooder unterrichtet die bosnischen Ärzte in Wien. Anschließend an den Vortrag wurden nochviele Fragen ausgiebig beantwortet und diskutiert.

3.4. KTM

Der Uni Management Club Steiermark und die Studienvertretung Betriebswirtschaft ludenam 22.1.2015 zu dem Vortrag „KTM – Mittel, Innovation und Qualität in RichtungZukunft“ in das Lokal “Uni Eno” ein. DI Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender der KTM AG,bot uns exklusive Einblicke in den Alltag des Konzerns und der Unternehmensstrategie vonKTM, die sich vor allem um Innovation und Qualität dreht. Besonderes Augenmerkt galtweiters der Expansion am indischen Markt mit der Bajaj-Gruppe, die in Indien zusammen mitKTM Street-Motorräder produziert. Diese werden von beiden Unternehmen in ihrenStammmärkten unter der Marke KTM vertrieben. Der RAC Graz zeigte durch seine hoheAnwesenheit großes Interesse an diesem Vortrag und ließ den Abend im Lokal “B.eat”ausklingen.

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4. Teilnahme an nationalen/internationalen Events

Auch in diesem Clubjahr haben unsere Mitglieder an zahlreichen Rotaract-Eventsteilgenommen. Wir haben aber nicht nur einige Veranstaltungen, Charity Projekte undMeetings anderer Rotaract und Rotary Clubs (wie zB die Benefizzauberei des RAC Weiz undden Spendenlauf „Ich helfe Laufend“ im Wiener Augarten) besucht, sondern waren auchGäste von europaweiten und nationalen Konferenzen. Ein paar dieser Events werden indiesem Bericht kurz vorgestellt.

4.1. REM Bremen

Von 25. - 28.9.2014 wurde in Bremen das Rotaract Europe Meeting (REM) veranstaltet. DieREM findet zweimal jährlich in einem europäischen Land statt und wird vom EuropeanRotaract Information Center (E.R.I.C.), also der Dachorganisation aller Rotaracter in Europa,abgehalten. Der ortsansässige Club – in diesem Fall der RAC Bremen – organisiert dasRahmenprogramm, die Unterbringung, die Konferenzräumlichkeiten etc. Zum Zwecke desinternationalen Austausches wird auf der REM vieles besprochen, was für Rotaractereuropaweit relevant ist. Darüber hinaus hat sich die REM zu einem “Meet and Greet” dereuropäischen Rotaractszene entwickelt.

Auch bei diesem Ereignis reisten drei Mitglieder aus unserem Club an. Neben altenBekannten sah man auch viele neue Gesichter und konnte tolle Freunde dazugewinnen. Dieobligatorische Führung durch die Altstadt wurde durch ein vielseitiges Rahmenprogrammergänzt. Man konnte eine Foto-Tour machen, die Beck's Brauerei besichtigen oder aber eineKaffeerösterei kennenlernen, wobei sogar Kostproben verteilt wurden. Bei der Konferenzwurden neben den Programmpunkten des E.R.I.C Boards mithilfe von Plakaten Einblicke inverschiedenste Projekte der RAC Clubs der einzelnen Länder gegeben. Des Weiteren hatteman die Möglichkeit, anstelle der Konferenz bei einem Workshop teilzunehmen. Unter demMotto “Rotaractors doing Business” wurden uns kurze Einblicke in das “Personal branding”gegeben. Dabei erhielten wir von Chike Eduputa (RAC Westminster), der diesen Workshopleitete, eine kurze Einführung und so manche Tricks, die man für eine gute Vermarktungbraucht. Anschließend bekamen wir Aufgaben, die wir in Form von Rollenspielen lösensollten. Auf diese Weise sollten wir ein bisschen für dieses doch sehr umfangreiche Themasensibilisiert werden. Es war eine sehr gelungene REM in einer beeindruckenden Stadt!

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4.2. REM Istanbul

Vom 15. - 18.1.2015 zog es zwei unserer Mitglieder auf den Bosporus zum zweiten RotaractEurope Meeting (REM) des Clubjahres 2014/15. Istanbul ist eine gigantische Stadt. Schondie Landung am Flughafen ist beeindruckend, da sich die Stadt wie ein Meer über diegesamte Landschaft ausbreitet. In der Altstadt angekommen wird einem schnell bewusst,dass Istanbul ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Religionen ist: Alte römischeZisternen und Aquädukte, gefolgt von der christlichen Hagia Sophia und den islamischenMoscheen. Eine Dichte von Kulturen, die man so schnell nicht wieder antrifft.

Genau in so einer Atmosphäre wurde eine sehr gut organisierte REM veranstaltet, die essich zum Ziel gesetzt hat, die Verständigung unter den Völkern zu fördern und die Stadtsowie das Land weltoffen zu präsentieren. Imposant war die Eröffnungszeremonie imMilitärmuseum, die sehr würdevoll und minutiös einstudiert wurde. Man hatte wirklich dasGefühl, Teil einer internationalen Gemeinschaft zu sein. Ein bedeutendes Element jederinternationalen Rotaract-Veranstaltung sind die Menschen, die man trifft, um sich übersoziale Projekte auszutauschen. Auf diese Weise konnten alte Kontakte gepflegt und neueFreundschaften geschlossen werden.

4.3. MDPC Salzburg

Vom 10. - 12.4.2015 fand die alljährliche Multidistrict Presidential Conference (MDPC) fürden District 1910/20 in Salzburg statt, an welcher gleich 11 Mitglieder unseres Clubsteilgenommen haben. Nachdem der RAC Graz im Clubjahr 2013/14 eine sehr erfolgreicheMDPC veranstaltet hat, war der RAC Salzburg sehr bemüht, eine ebenbürtige Veranstaltungauf die Beine zu stellen. Und das ist unseren Salzburger Freunden auch gelungen! Die

Organisation war ausgezeichnet und dasProgramm nur schwer zu überbieten:Stadtführung durch Salzburg, Konferenzin gediegenen Räumlichkeiten (St. PeterStiftskeller) mit einer Eröffnungrede vonErhard Busek und intensives Vernetzenmit allen Rotaractern aus dem Distrikt(etwa beim Empfang in der Bar M32 amMönchsberg mit Blick auf Salzburg oderzum Abendessen im Stiegel Stiftskeller).Alles in allem eine Klasse für sich!

Nichtsdestotrotz wurde auch fleißig aufdieser Konferenz gearbeitet. Auf der

MDPC wird das Distriktbord für die kommende Periode 2015/16 gewählt. Bernhard Pribylaus unserem Club wurde zum zweiten Mal zum Rotaract European Representative (RER)gewählt und vertritt damit den Distrikt 1910/20 auf europäischer Ebene auf REM’s undEUCO’s. Unser Mitglied Johannes Steininger wurde zum Assistant District RotaractRepresentative (ADRR) gewählt und ist unter anderem für die Clubs aus der Steiermark undKärnten verantwortlich. Neben der Neubesetzung des Distriktbords gab es auch Workshopszu den Themen “Kommunikation Distrikt 1910/20” und “Vision Distrikt 1910/20”, welche von

© RAC Salzburg

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Bernhard und Johannes geleitet wurden. Zum Schluss wurde beschlossen wo die nächsteMDPC stattfinden wird und die Wahl ging an Tuzla. Wir freuen uns schon darauf!

4.4. EUCO Bukarest

Die diesjährige Rotaract European Convention (EUCO) wurde von 29.4.-3.5.2015 inBukarest abgehalten. Im Zentrum der Konferenz stand das Treffen der CountryRepresentatives und die E.R.I.C. Konferenz. Die Hauptthemen, welche bei dem Treffen derCR’s besprochen wurden, waren die Änderungen der E.R.I.C. Statuten und die damitverbundenen Schritte, welche von allen Distrikten vorgenommen werden müssen. Außerdemwurde ein Update zu den nächsten beiden Rotaract European Meetings präsentiert undMailand wurde als Organisationsort der EUCO 2016 beschlossen. Der letzte Punkt auf derAgenda war die Wahl des neuen E.R.I.C. Boards für 2015/16.

Während der Konferenz wurden außerdem die besten europäischen Sozialprojekte undTwinclub Initiativen vorgestellt. Umrahmt wurde die Konferenz von abendlichen Treffen, umsich in angenehmer Atmosphäre kennenzulernen und einer Gala am Samstagabend. Es warerneut eine sehr gute Gelegenheit, Erfahrungen mit Rotaractern aus ganz Europaauszutauschen und mögliche gemeinsame Projekte für die Zukunft zu planen.

4.5. Besuch des Weltpräsidenten

Ein Event wie es nur alle 20 Jahre vorkommt ereignete sich in Graz: Der Weltpräsident zuGast in Österreich! Gary C.K. Huang besuchte unsere Stadt von 24.- 25.4.2015. Anlass wardie 25- jährige Renaissance der Distrikte 1911, 1912, 1913 (1910) und 2240 (1920). Bereitsam 24.4. wurde der Weltpräsident von Landeshauptmann Franz Voves und BürgermeisterSiegfried Nagl im Grazer Rathaus begrüßt. Abends gab es dann auch einen Empfang desWeltpräsidenten im "Weißen Saal" der Grazer Burg. Am 25.4. wurde in der Aula der Karl-Franzens-Universität Graz zu diesem Anlass ein großes Diskussionsforum abgehalten. Dazuwaren auch die Jugendorganisationen Rotaract und Interact eingeladen. Um den ganzenTag perfekt zu machen, unterstützen über 40 Rotaracter und Interacter aus 5 Clubs sowieGäste von anderen rotarischen Jugendclubs die Veranstaltung maßgeblich. Ferner gab eseinen RAC Informationsstand, um über Clubs und Projekte zu informieren. Nach den

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offiziellen Reden hatten wir sogar die Möglichkeit ein Bild mit dem Weltpräsidenten zumachen und in ein kurzes Gespräch zu kommen. Dieser besondere Moment wird wohl allennoch lange in Erinnerung bleiben, denn es wird vermutlich wieder eine Weile dauern, bis dernächste Weltpräsident nach Graz auf Besuch kommt.

5. Ausblick auf das Clubjahr 2015/16

5.1. Mithilfe beim Kidscamp 2015

Die Kids, die campen… ist das etwas neues?Wie das deutsche Projekt “KidsCamp” nach Österreich gekommen ist….

Das Kids campen gehen ist nichts Neues. Es Kindern zu ermöglichen, deren Familien sichdies nicht leisten können, schon. Wasist das KidsCamp? Das KidsCamp istein Projekt, welches unsere deutschenNachbarn auf die Beine gestellt haben,um Kindern zwischen 8 und 14 Jahrendie Teilnahme an einem Zeltlager zuermöglichen. Es ist auf Europa-Ebenebedauerlicherweise nicht bekannt undwurde auch in Österreich kaumwahrgenommen – bis letztes Jahr derRAC Linz - unter der Leitung vonJohannes Rehm – das ersteösterreichische Kidscamp organisierthat. Ort: St. Georgen im Attergau, direkt am Attersee. So wie bei den meisten Projekten, hatder RAC Graz für eine große Teilnahme gesorgt. Vom 4. bis 8. Juli 2014 haben siebenunserer Mitglieder und ein Gast unseres Clubs als Zelt-und Programmbetreuer tatkräftiggeholfen. Es wurde gespielt, geklettert, gejammert, gegessen, gebadet, gerannt und vorallem viel gelacht. Denn für die meisten dieser Kinder war dies ihr einziger Urlaub. DasKidscamp war aber auch eine Bereicherung – eine Bereicherung der Helfer würden wirbehaupten. Diese Kinder haben gezeigt, wie gut es uns allen geht und welcheSchicksalsschläge das Leben prägen. Da es sich um das erste KidsCamp gehandelt hat,haben wir auch viel über das Organisatorische gelernt (den Blick auf gesunde Ernährung zuwerfen usw.).

Vom 26. bis 30.8.2015 werden wir zumzweiten Mal nach St.Georgen fahren und 50Kinder betreuen. Nicht nur die Anzahl derKinder wurde erhöht, aus unserem Clubwerden mindestens acht Personen undStella Radisic aus dem Interact Club Grazfür große Wirkung sorgen. Auch dasOrganisationsteam wird dieses Jahr durchdrei Mitglieder des RAC Graz unterstützt.Zwei Mitglieder unseres Clubs sorgen fürein abenteuerliches Programm - von Floß

© Martin Strauch

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bauen über eine Lager-Olympiade - und ein weiteres ist für die Rekrutierung der Helferzuständig. Geplant ist auch, das Kidscamp im Jahr 2016 in die Steiermark zu bringen. Dortmöchten wir unsere Erfahrungen aus diesen beiden Kidscamps am Attersee einbringen, umsteirischen Kindern einen schönen und spannenden Urlaub mit Gleichaltrigen zuermöglichen.

5.2. RYLA mit RC Graz: “Meine Karriere - Berufswahl in der Krise”

RYLA steht für Rotary Youth Leadership Awards und ist ein Förderprogram für Jugendliche.Meistens sind es Tages- oder Wochenendseminare, bei welchen durch eine Vielzahl vonverschiedenen Themen zur persönlichen Weiterbildung beigetragen wird. Das Grazer RYLA-Seminar findet Anfang Oktober 2015 statt und steht unter dem Titel “Meine Karriere -Berufswahl in der Krise”. Dabei wird sich alles um die Themen Berufswahl,Bewerbungsunterlagen-Check, Bewerbungsgespräch und viele andere Bereiche rund umden richtigen Berufseinstieg in Krisenzeiten drehen. Organisiert und veranstaltet wird dasRYLA-Seminar durch unseren Patenclub Rotary Graz-Punkt, wobei der RAC Graz sowohlim Vorfeld als auch am Wochenende selbst tatkräftig mitwirkt.

5.3. Charity Beachvolleyball Tunier 2015

Bei strahlender Sonne, hohen Temperaturen und denbesten Sommerhits, wird auch 2015 wieder hart um dieBeachtrophy gekämpft. Am Samstag den 26.9.2015findet das zweite Beachvolleyballturnier des RAC Grazfür den guten Zweck in Eggersdorf bzw. Kumberg statt.Gespielt wird diesmal in Teams von drei Personen, so istder individuelle Einsatz gefragter denn je…

Im letzten Clubjahr waren 50 Spieler mit dabei und es konnte ein Erlös von € 500,-- an denVerein “Die Schwalbe” gespendet werden. Den Turniersieg errang die Heimmannschaft,dicht gefolgt vom Team des RAC Weiz in einem spannenden Finale. Der Erlös des heurigenBeachvolleyballtuniers wird voraussichtlich Flüchtlingskindern (in Form von Schulsachen,Rucksäcken etc) zugutekommen.