jam no. 27

24
Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen 08 14 04 NACHT UNTER FREIEM HIMMEL „Die Wache“ als Entscheidungshilfe MEIN MESSER Streitfall „Singleklinge oder Multi-Tool “ UPPERLATSCHEN Die erstaunlichen Recycling- Schlapfen aus Altpapier 27 1 MRZ 2011 Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861 10 FORSCHUNGS- im Nationalpark Kalkalpen 12 Mit Scout den Wald entdecken H O M E - & C A M P - E D I T I O N M I T S E L B S T B A U - A N L E I T U N G L inks R echts

description

jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Ausgabe 27, März 2011

Transcript of jam no. 27

Page 1: jam no. 27

Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen

08 14 04NACHT UNTER

FREIEM HIMMEL „Die Wache“ als Entscheidungshilfe

MEIN MESSERStreitfall „Singleklinge

oder Multi-Tool “

UPPERLATSCHENDie erstaunlichen Recycling-Schlapfen aus Altpapier

27 1Mrz 2011

Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861

10FORSchuNGS-

im Nationalpark Kalkalpen

12Mit Scoutden Wald entdecken

HOME-

& CAMP-EDITION

Mit SelbStbau-anlei

tu

ng

Links

Rechts

Page 2: jam no. 27

2

Page 3: jam no. 27

Impressum: Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: Medieninhaber (Alleininhaber): Verein „Oberösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen“ Brucknerstr. 20, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, E-Mail: [email protected] – Web: www.ooe.pfadfinder.attitel: jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnenerscheinung: 4 mal jährichgrundlegende Richtung: unabhängige Zeitschrift im Bereich der pfadfinderischen Jugendarbeit, gibt Impulse, regt zu Diskussion von Visionen und möglichen Entwicklungen an. Förderung der Qualität der Kinder- und Jugendarbeit der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Kommuni-kationsmedium zwischen Verbandsleitung und allen Mitgliedern, Freunden und Interessierten an der Entwicklung des Verbandes. Forum für Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Liebe PfadfinderInnen, liebe LeserInnen,

nun ist es da, das neue jam. Wir möchten damit in Zukunft viel Pfad-findertypisches bieten: Erstaunliches, Wissenswertes, Sachen zum Nach- und zum Mitmachen und Neues von unseren oberösterreichischen Grup-pen – also von euch! Dazu brauchen wir eure Hilfe. Wann immer ihr etwas zu berichten habt, lasst es uns wissen. Vielleicht ist es ein un-gewöhnliches Sommerlager, ein leckeres Rezept oder einfach eine gelungene Heim-stunde. Vergesst nicht tolle Fotos zu ma-chen, denn die Bilder interessieren eure Freunde aus den anderen Gruppen am meisten.

Begonnen hat alles mit vergessenen Haus-schuhen. Echte PfadfinderInnen wissen sich aber zu helfen. Aus dem billigsten Ma-terial, das gerade zu finden ist, basteln wir UpperLatschen – aus Altpapier – mit etwas Spagat und dem richtigen Messer. Aber welches ist nun das richtige Messer? Da hat jeder seine eigene, unverrückbare Mei-

nung. Und schon war die nächste Geschichte geboren. Multi-Tool oder

Single-Klinge. Womit schnitzt, bastelst oder kochst du am liebsten?

Kochen? Gesagt getan, da war die Idee von einer einfachen Pfadfin-

derInnen-Küche: Rookie’s Scout Kitchen.

Das Thema „Wildnis“ hat sich ganz von selbst ergeben, schließlich

stehen wir am Anfang einer Kooperation mit dem Nationalpark Kalk-

alpen. Auf ein paar von euch wartet im Sommer das Forschungslager

„Wildwux“. Gleichzeitig begleitet euch „Scout“ in den Wald und zeigt

euch, was es hier alles zu entdecken gibt.

Zu guter Letzt ist „Post it!“ der richtige Platz dafür, was ihr selbst in

aller Kürze unterbringen möchtet, was ihr allen anderen Pfadfinde-

rinnen und Pfadfindern ans Herz legen möchtet: Einladungen, Ideen,

Meinungen …

Das neue jam war viel Arbeit. Wir hoffen, ihr habt große Freude da-

mit. Für Anregungen sind wir offen. Wir freuen uns auch über Kritik

aber noch viel mehr über eure Mithilfe.

Viel Spaß und auf Wiederlesen

eure jam-Redaktion

Uli, Nelly, Lisi, Klaus, Susi, Caro, Daniel, Christa, Andreas

[email protected]

Redaktion: ulrich Schueler, Nelly Feilmayr, Lisi Ganhör, caro Ocks, Klaus holli-netz, Daniel Kleinfelder, Susi Windischbauer, christa Stadler, Andreas Stumpfgestaltung, Satz: Schueler. Projektdesign, WerbeagenturHersteller: compact Delta Druck, 4055 Pucking

abonnement für nichtmitglieder: € 12,–/Jahr (E-Mail: [email protected])anzeigenannahme: Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, [email protected]

Editorial 3

Upperlatschen 4Recycling-Schlapfen aus Altpapier

Eine ganze Nacht 8unter freiemHimmel Die Wache – die ältesten Pfadfinder und Pfadfinder-innen verbringen eine Nacht alleine in der Natur und denken über Gott und die Welt nach.

„Wildwux“ 10 Forschungslager im Nationalpark Kalkalpen

Mit Scout den Wald entdecken 12

Singleklinge oder Multitool 14Welches Messer liegt dir am besten. Eine Umfrage.

Rookie’s 16Scout KitchenGnocchi mit Tomatensoße

Landesmeisterschaften im 19Hallenfußball Ergebnisse

Gedenkdienst 20in Litauen Engagement und prägendes Erlebnis

Post it! Kalender 22

3

Titelbild: Die „Große Schlucht“ im Nationalpark Kalkalpen. Foto: U. Schueler

Page 4: jam no. 27

4

Ganz oben im Baum, in der Krone sitzend, da hat die kleine, schlaue Left immer ihre besten Ideen. „Du Right, wie wär’s, wenn wir uns einen Papier-flieger bauen, mit dem wir neue Welten entdecken? Was meinst du?“ Ihr bester Freund Right, auch ein großer Eroberer von luftigen höhen, war sofort Feuer und Flamme. Es dauert nur ein paar Augenblicke bis die beiden ihre Füße in die hand nehmen und los legen. Das Papierflieger bauen ist ja ganz einfach.

Eine ganze Nacht haben sich die beiden treiben lassen, über Ozeane und Inseln hinweg. Als die Sonne aufging war endlich wieder Festland in Sicht. Vor lauter Freude beschloss Right einen Looping zu drehen, doch da geschah es. Die beiden kamen der heißen, glühenden Sonne etwas zu nahe und der Flügel des Papierfliegers fing Feuer. Achje, so ein unglück aber auch. Eine Notlandung war nicht

mehr zu vermeiden. Jetzt heißt es Nerven bewah-ren und Köpfchen einsetzen. Zum Glück sind Left und Right ein eingespieltes Team. Zusammen schaffen sie eine sichere Landung, wenn auch mit einigen Turbulenzen und einem nassen Ende. Als Landebahn musste ein breiter Fluss herhalten, di-

rekt unter einer großen grünen Eisenbrücke erreichen die beiden schwimmend das ufer. Dort warte-ten schon die rettenden, kräftigen Arme des Bruckner Toni.

„Wos mochtsn ihr do? A Fliega aus Papier, hot eich kana gsogt, dass des a Bledsinn is? I zag eich wia ma

wirklich weida kumt im Lebn. Do brauchts nemli a ordentliches Schuawerk. Sowos wie unsere upper-latschen. A Voik, des do daham is, nördlich der Do-nau, wir sogn Mühviertla zu erna, die san do Wöt-masta. und des beste drau is, de Schlapfn kaun ma si söwa mochn, aus Oitpapier.“ …

100ProzentALtPAPIer

Links

Rechts

home Edition camp Edition

upperlatschenLeft und Right entdecken unbekannte Welten.Text: Susi Windischbauer. Fotos: Redaktion

Faltpapier / der Jet.

Diese Seite widmet dir:

A4

Bla

tt w

ende

n

Bla

tt w

ende

n

Bla

tt w

ende

n

beidseitig

Page 5: jam no. 27

5

cAMP EDITION So wird’s gemacht!

1 Das richtige Werkzeug ist schnell gemacht. Spitze mit deinem Messer ein holzstäbchen zu und schneide eine kleine Kerbe rein (siehe Bild). Diese „Nähnadel“ wird dir beim Bau der camp-Edition sehr hilfreich sein.

2 Schon gehts los. Lege eine ganze Zeitung (20 Blatt oder mehr) auf und zeichne deinen Fuß im Abstand von einem Zentimeter nach. Schon hast du den umriss der Sohle.

3 Steche entlang der Linie in regel-mäßigen Abständen Löcher, nicht zu knapp, sonst reißt die Zeitung später ein. Auf deinem Messer findest du be-stimmt das richtige Werkzeug dazu. Ein Nagel tut’s aber auch.

Nun brauchst du zwei Stück Spagat. Eines um eine Spur länger als der umriss der Sohle, das andere doppelt so lang. Das kürzere legst du einfach auf die Linie mit den Löchern, das längere kommt auf die unterseite.

4 Dieses ziehst du mit hilfe deiner hölzernen Nadel duch ein Loch (sie-he Bild), aber nur so weit, dass eine Schlaufe entsteht.

5 Durch diese Schlaufe steckst du nun die obere Schnur. Anschließend spannst du die untere Schnur, indem du dran ziehst. Schon hast du den ersten Stich fertig. Jetzt brauchst du etwas Geduld. Loch für Loch machst du gleich weiter, bis du um die gan-ze Sohle rundum bist. Jetzt kannst du deine Sohle mit ca. 5 Millimeter Ab-stand zur Naht ausschneiden.

6 Bei der Form des Oberteils kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Wir haben unsere Form so gewählt, dass sie sich leicht um den Fuß biegen lässt. Die runde Naht hält das Papier stabil zusammen.

7 Zeichne an, wo du Sohle und Oberteil zusammennähen wirst. Die Naht machst du wie bei der Sohle, die Enden der Schnur bindest du mit ei-nem festen Knoten zusammen.

1

2

3

4

5

6

7

7

Page 6: jam no. 27

100Prozent

ALtPAPIer

hOME EDITION So wird’s gemacht!

Die home Edition heißt so, weil man auf einem Lager selten einen Nähmaschine dabei hat. Davon abgesehen geben wir gerne zu, dass sich upperlat-schen eher als hausschuhe eignen. Das bringt das Material mit sich.

1 Wie bei der camp Edition beginnst du damit, den um-riss deines Fußes auf einer Zeitung nachzuzeichnen. Entlang dieser Zeichnung nähst du einmal mit der Nähmaschine rundum. Schon kannst du in ein paar Millimetern Abstand zur Naht die Sohle ausschneiden.

6

Links

1 2

anna und Michi haben die upperlatschen auf Herz und nieren getestet und festge-stellt, dass sie nicht nur erstaunlich haltbar sind sondern auf kaltem Fliesenboden

schön warm halten. besser als so manche Konkurrenz aus Stoff.

Faltpapier / Dampfschiff.

Bla

tt w

ende

n

Bla

tt w

ende

n

Bla

tt w

ende

n

Schornsteine auf 2 Seiten aufklappen

Bug hochklappen, gleichzeitig falten.

Quadrat

… Right und Left haben die Zeit wirklich genossen, aber über kurz oder lang wärs trotzdem wieder schön auch heim zu kommen. Fragt sich bloß wie? Mit den upperlat-schen aus Altpapier wird das wohl schlecht gehen, schließ-

lich müssen die beiden einen Ozean überqueren. Vielleicht mit einem Schiff oder einem Dampfer? Die Donau fließt doch sicher auch in den Ozean oder zumindest in ein gro-ßes Meer.

Diese Seite widmet dir:

Page 7: jam no. 27

7

2 Als zweiten Schritt bereitest du die Riemen vor. Nähe auf einem aus-gewählten Blatt Linien in 1 bis 2 cm Abstand, je nachdem, wie breit du die Riemen haben möchtest. Auf einer Textseite kannst du dich gut an den Zeilen orientieren. Wenn du ein Bild ausgewählt hast, hilft es, wenn du mit Bleistift leicht vorzeichnest.

3 Die Länge deiner Riemen passt du direkt deinem Fuß an und mar-kierst deren Längen und die Stelle, an der du sie auf die Sohle nähst.

4 srrrrrrrrrrrrrrrrrr – drübernähen, überstehende Riemen abschneiden. Wenn du mit einer Nähmaschine gut umgehen kannst, ist die home Editi-on ratz fatz fertig! Wenn du‘s erst ler-nen musst, ist ein upperlatschen eine gute Einsteigerübung.

3

4

Bug hochklappen, gleichzeitig falten.

Die AVe sammelt und sortiert Altpapier entsprechend den An-forderungen der internationalen papier- und Kartonindustrie und erfüllt damit die strengen richt-linien für den einsatz des roh- stoffes Altpapier.

Das aufbereitete Altpapier wird je nach Bedarf in gepresster oder loser Form an die Industrie geliefert und dort zu Neupapier, Faltschachtel-karton etc. verarbeitet. So kann zum Beispiel aus sortenrein getrenntem Zeitungspapier bis zu sieben Mal eine neue Zeitung entstehen.

Die AVE bietet ihren Kunden im Be-reich der Altpapiersammlung und -verwertung auf deren Bedürfnisse abgestimmte optimale container- und Behältersysteme, inklusive Ab-holung und Entleerung. Das Dienst-leistungsangebot der AVE umfasst aber auch speziellere Services. Das Aktenvernichtungsservice etwa rich-tet sich nach der ÖNORM S 2109. Es ist ein in sich geschlossener Prozess, in versperrbaren Spezialcontainern. In einem Vernichtungszertifikat wird nachweislich die Vernichtung des Da-

tenmaterials bescheinigt. Aber auch rund um Archiv-, Keller- oder Büro-räumungen garantiert die AVE maß-geschneiderte Lösungen mit fachkun-diger Beratung, erfahrenem Personal und den entsprechenden Behältern und Fahrzeugen.

Darüber hinaus berät die AVE über die Sammlung, Entsorgung und Ver-wertung aller anderen Abfallfraktio-nen wie Kunststoffe, Glas, holz oder Schrotte.

Die AVE ist eine 100 %-Tochter der Energie AG Oberösterreich, Markt-führer in Zentral- und Osteuropa, und die Nummer 1 in Österreich.

AVE Österreich GmbhFlughafenstr. 8, 4063 hörsching Tel.: 050 283 0 Fax: 050 283 5 4212 E-Mail: [email protected]

Sammlung und Verwertung von Altpapier

Das gesammelte Altpapier wird in unterschiedliche Papierfraktionen getrennt. Foto: AVE

WaS geHöRt inS altPaPieR?

Zeitungen, Illustrierte Kataloge, Prospekte hefte, Briefe, Kuverts (auch mit

Adressfenster) Schreib- und Büropapier Bücher (ohne Einband) Kartonagen, Schachteln (flachgelegt,

aber nicht zerissen) Packpapier, Papiertragetaschen Papiersäcke restentleert (z.B. Mehl-

und Zuckersackerl)

An

zeig

e

Page 8: jam no. 27

8

auf Wache sein. Das heißt einmal ganz allein

sein, mit dir selbst, deinen eigenen gedanken

und den Siebensachen, die du für eine nacht in

freier natur unbedingt brauchst. Die Wache ist

eine klassische Methode der Ranger und Rover.

Es geht um die wichtigen Entscheidungen im Le-

ben. Oft sind es Entscheidungen, denen du leicht-

fertig aus dem Weg gehst, oder

solche, die erstmals nur du

selbst triffst: Jobsuche, Studi-

enwahl, soziales Engagement

… Eine Nacht in der Natur

weg vom Alltagslärm ist eine hervorragende Mög-

lichkeit, um ruhig zu werden und die Gedanken zu

sammeln.

Bei einer Wache lässt man dich aber nicht alleine!

Die RaRo-Runde kümmert sich um das richtige um-

feld und die Leiterinnen und Leiter geben dir kleine

hilfestellungen und Denkanstöße mit auf den Weg.

hast du dich schließlich entschieden, das gemein-

same Feuer zu verlassen, wird alles ganz einfach.

Auf der Suche nach einem Lagerplatz werden deine

Gedanken klar wie der Ster-

nenhimmel, die Angst vor dem

Alleinsein weicht der Lust auf

die Auseinandersetzung. Was

davon ein Geheimnis bleibt,

ist dir selbst überlassen. Kehrst du zum gedeckten

Frühstückstisch zurück, freuen sich alle, dich zu

sehen. Niemand drängt dich, Details zu verraten.

Wenn dir aber nach Reden ist, hört jeder gespannt

zu, ob du eine Entscheidung getroffen hast oder ihr

wenigstens einen Schritt näher gekommen bist.

Ich, der Wald, mein Schlafsack und sonst gar nichts.

von lisi ganhör

Das

Wac

he-

Abz

eich

en

Diese Seite widmet dir:

Page 9: jam no. 27

9

„Meine Wache war im Sommer 2000.

Mein damaliger Leiter hat uns angebo-

ten, sie als Abschluss unserer RaRo-Zeit

zu machen. Zehn bis zwölf Ranger und

Rover haben sich dazu entschlossen, das

Abenteuer zu wagen.

Zu Beginn waren wir zwar alle beisam-

men, dann hat sich aber einer nach dem

anderen zurückgezogen, seinen Platz

zum Nächtigen gesucht und jeder konn-

te für sich alleine sein. Wo genau ich die

Nacht verbracht habe, weiß ich heute

nicht mehr. An das was ich mit hatte,

kann ich mich aber noch gut erinnern:

Biwaksack, Schlafsack, Unterlagsmatte,

etwas zu trinken, Taschenlampe, Lea-

therman, eine Bodenplane, zwei kleine

Stangen, Schnur und zwei Zeltnägel

(daraus hab ich Gott sei Dank eine

Plane gebaut, es regnete nämlich) und

einen Müllsack (damit Gewand und

Schuhe trocken bleiben).

Von den Leitern haben wir ein paar

Impulse und Themen mit auf den Weg

bekommen. Ich habe über Gott und die

Welt nachgedacht. In dem Alter gibt es

ja genug zum Nachdenken. Es war am

Anfang nicht wirklich greifbar – was er-

wartet mich da. Ich stand vor ein paar

wichtigen Entscheidungen und Heraus-

forderungen und hatte bei der Wache

Zeit, in mich zu gehen.“

„Die Wache war als Abschluss mei-

nes „Kind-seins“ ein großer Schritt für

mich. In meinem Rucksack hatte ich

nur das nötigste, vom Schlafsack bis zur

lebensrettenden Ration Kaffee. Ich ent-

schied mich, die Nacht im Biwak-Sack

zu schlafen – ohne Handy und ohne

MP3-Player. Ich wollte mich völlig auf

mich konzentrieren.

Mit verbundenen Augen haben mich

meine Leiter irgendwo abgesetzt. Ich

sollte bis zum nächsten Tag wieder zu-

rück finden. Ich bekam eine Karte, auf

der mein Ziel eingezeichnet war. Prob-

lem: Wo bin ich eigentlich?

Unterwegs hatte ich sehr viel Zeit zum

Nachdenken. Ich bekam ein Büchlein

mit Fotos meiner Zeit bei den Pfadfin-

derInnen und hatte Gelegenheit über

die großen Veränderungen in meinem

Leben nachzudenken: Beginn meines

Studiums, Umzug in eine neue Stadt

und eine eigene Wohnung. Ich habe nur

wenig geschlafen. Man kann sich nicht

vorstellen, wie laut und unheimlich es

sein kann, wenn Bäume knaxen und der

Wind über den Schlafsack pfeift. Welche

Tiere vorbeihuschen, will ich gar nicht

wissen. Diese Erfahrung würde ich aber

nie missen wollen.“

„In unserer Gruppe hat die Wache

Tradition. Schon vorher hatten wir die

Möglichkeit, ins Wachebuch zu schrei-

ben. In diesesm Buch hinterlassen die

PfadfinderInnen seit Jahren ihre Ge-

danken zur Wache und ihre Eindrücke

von dieser einen besonderen Nacht. Von

unseren Leitern bekamen wir ein kleines

Wache-Hefterl für Zitate, Bilder und

persönliche Notizen.

Meine Wache habe ich gemeinsam mit

einer Freundin aus der Gruppe am letz-

ten Sommerlager in Kroatien gemacht.

Wir konnten dort direkt am Meer

schlafen. Von unseren Leitern bekamen

wir die Aufgabe, das Pfadfinderverspre-

chen für uns selbst umzuschreiben und

über bestimmte Themen nachzudenken.

Dieses gemeinsame persönliche Erlebnis

hat uns sehr bestärkt. Wir haben über

private und ganz persönliche Geheim-

nisse gesprochen und uns gegenseitig die

Zitate und Gedanken aus unserem Wa-

che-Heft vorgelesen. Mir wurde selbst

auch klar, dass ich bei den PfadfinderIn-

nen als Leiter tätig sein will. Als in der

Früh die Sonne aufging, hatte sich für

mich viel verändert und ich hatte noch

einen Moment Zeit für mich.“

„Ein persönlicher Rahmen.“

MaRtin HegeRLinz 12

„Zeit zum Nachdenken.“

Felix binDeRLinz 2

„Und dann ging die Sonne auf.“Julia bRunneROberdorf (Salzburg)

Page 10: jam no. 27

Kopf voran in die Natur.Ein Forschungslager im Nationalpark Kalkalpen

Wildnis, das ist Gegend, in die Menschen mög-lichst nicht eingreifen. Wir wollen euch trotzdem oder gerade deshalb ermöglichen, diese Wildnis zu erleben, denn nur dann erkennt ihr ihren Wert und helft vielleicht sogar mit, dass die Wildnis wachsen kann – deshalb „Wildwux“.

Der Nationalpark Kalkalpen und die oberösterreichischen PfadfinderInnen machen im Zuge dieses Projekts erstmals gemeinsame Sache. Natur, Ökologie und umweltschutz werden damit auf eine

neue Stufe gestellt. Draußen überleben, Bäume beobachten, am Feuer kochen und Spuren lesen können wir bereits ganz gut, jetzt geht’s darum, die Waldwildnis im Nationalpark zu entdecken, einen Bergbach zu erforschen oder neue Lebewesen un-term Mikroskop entdecken.

Wenn auch du ein Wildnisbotschafter oder eine Wildnisbotschafterin werden willst und beim ers-ten PfadfinderInnenlager im Nationalpark Kalkal-pen nicht fehlen darfst, dann bewirb dich! Dieser „Feldversuch“ im Sommer 2011 soll es ca. 20 Teil-nehmerInnen ermöglichen, die Natur zu entde-cken, zu schützen und zu verstehen. Kopf voraus.

10

Ein toter Baum ist Nahrung und Lebensraum für Insekten, Pflanzen und Pilze. Darum lässt man ihn im Nationalpark Kalkalpen tun, was er am besten kann: faul herumliegen. hier bleibt Wildnis eben wild.

Alle PfadfinderInnen aus Oberös-terreich zwischen 12 und 17 Jahren können sich bewerben. Eingeladen sind Guides, Späher, caravelles, Ex-plorer, Ranger und Rover. Aber Ach-tung, maximal zwei aus einer Gruppe werden beim ersten Forschungslager „WildwuX“ dabei zu sein.

um eine Auswahl aus den hoffentlich zahlreichen Anmeldung treffen zu

können, haben wir uns folgende „Be-werbungsaufgabe“ ausgedacht. Wähle ein Medium, das dir besonders liegt (Film, Plakat, Fotocollage, ...) und er- kläre darin, warum wir gerade dich aus- wählen sollten. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ihr könnt das natürlich auch gemeinsam machen. Details dazu gibt’s auf der Website: www.ooe.pfadfinder.at/wildwux.html

Als Dankeschön erhalten alle Bewer-berInnen eine kleine Überraschung! Wir freuen uns auf eure Ideen!

Dein WildwuX-Team

Foto

: Nat

ion

alpa

rk K

alka

lpen

/May

rhof

er

So bewirbst du dich:FORScHungSlageR14. – 18. august 2011

im Nationalpark Kalkalpenfür GuSp bis RaRo (12 – 17 Jahre) Kosten: ca € 50,- pro Person.

info, bewerbung: www.ooe.pfadfinder.at/wildwux.htmlE-Mail: [email protected]

FORSchuNGS-

Irene, Wolfgang, Marlies, Klaus, Stefan

Page 11: jam no. 27

Der Einfluss des Menschen auf die Natur im Nationalpark-Gebiet lässt sich viele Jahrhunderte zurückverfol- gen. Die größten Veränderungen brachten aber die letzten Jahrhun-derte. Man baute Eisenerz ab und holte enorme Mengen holz aus dem Waldgebiet. Für den Transport waren

Bäche, Klausen, Eisenbahnen, Tun-nels und Straßen nötig. In den 80-ern besetzten aber umweltschützer das „hintergebirge“ und verhinderten damit den Bau eines Kraftwerks. Das umdenken hat 1997 schließlich zur Gründung des Nationalparks Kalkal-pen geführt. heute hat die Natur wie-der Vorrang. Der Nationalpark bietet Lebensraum für alte Baumriesen, sel-tene Vögel, bunte Schmetterlinge und prächtige Orchideen. Auch der scheue Luchs ist wieder zurückgekehrt. Die Liste der Erfolge ist lang und auf der Website des Nationalparks nachzule-sen.

Der Nationalpark Kalkalpen ist auch ein wertvoller Erholungsraum für Menschen, die ihn schätzen und schützen. Es zahlt sich aus, ihn zu entdecken.

Geologie

Wanderwege

Karten

Grenzen, Schutzzonen

11

www.kalkalpen.at

unter anderm findest du auf der Nationalpark-Website einen Google Earth-Atlas mit Details über Geologie, Quellen, Schutz-zonen, Flora und Fauna, Wan-derwege, Biwakplätze u.v.m.

Die Installationsan-leitung findest du hier:http://atlas.kalkalpen.at

Der National-park Kalkalpen.

Foto

s: u

. Sch

uele

r

Die „Große Schlucht“

Alpensalamander

Page 12: jam no. 27

hallo, ich bin Scout. Die Natur ist mein Zu-hause. Der herrliche Wald ist wie ein riesiges Wohnzimmer. Die Bäume, die Sträucher und Felsen sind die Möbel. Das weiche Moos, das sanfte Gras ist wie ein Teppich über dem Erd-boden.

Die Sonne sorgt tagsüber für Licht. Nachts schenkt mir der Mond seinen beruhigenden Schein. Wie wunderbar spiegelt sich seine Si-chel im kleinen Waldtümpel!

und dann sind da noch die vielen Tiere! Jedes Lebewesen, sei es nun so klein wie eine Ameise, oder so groß wie ein ausgewachsener hirsch, ist einzigartig und in seiner Art unersetzlich.

Begleitest du mich auf meinen Entdeckungsrei-sen durch die vier Jahreszeiten?

12

Asseln halten sich liebend gern im feuchten Schatten auf.

Zum Beispiel unter dem Laub des vergangenen Jahres.

Foto: shutterstock.com

von hubert Flattinger

Schneeglöckchen und Leberblümchen sind die ersten Frühlingsboten.Fotos: shutterstock.com

Mit Scout den Wald entdecken!

Frühling

Page 13: jam no. 27

13

Im Frühling erwacht der Wald zu neuem Leben. Ein frischer Wind bläst in die Stube und bringt süße Düfte mit sich. Jetzt die Augen schließen, einatmen und genießen!

Zu den ersten Frühlingsboten, die uns im März begrüßen, gehören die zarten Leberblümchen, die Schlüsselblumen und Schneeglöckchen. Im alten Laub vom Vorjahr tummeln sich geschäf-tig erste Käfer und Asseln.

Ein besonders stattlicher Waldbewohner wirbt jetzt um eine Braut: Es ist der Auerhahn. Stolz

plustert er sich auf und gibt kehlig-schnarrende Geräusche von sich, um dem kleineren Auer-huhn zu gefallen. Eine Waldspitzmaus traut sich jetzt aus ihrem Versteck. Wie schnell sie laufen kann! Schon ist sie wieder fort. Aus der Ferne klingt das hämmern eines Buntspechts. Vielleicht bessert er gerade ein paar Stellen in der Bruthöhle für seinen Nachwuchs aus?

In jedem Winkel des Waldes herrscht eine Ge-schäftigkeit, als wolle jedes Lebewesen nun ent-gültig die Kälte des letzten Winters von sich

abschütteln. In den kommenden Wochen werden sich noch viele andere Freunde aus dem Tierreich bemerkbar machen.

Besonders freue ich mich auf die Kletter-künste der Marder, die in den Baumkro-

nen von Ast zu Ast springen. und wenn im Mai schließlich wieder der Ruf des Kuckucks zu hören ist, ist der Wandel abgeschlossen. Dann hat der Wald sein altes Winterkleid abgestreift und lädt in wunderbarer grüner Pracht zu neu-en Abenteuern ein.

Der Marder ist ein richtiger Klettermax.Foto: shutterstock.com

Das hämmern des Spechtes ist im ganzen Wald zu hören. Foto: shutterstock.com

Diese Seite widmet dir:

Der Auerhahn bemüht sich sehr. Er spreizt seine Federn, um das

Weibchen zu beeindrucken. Foto: Wikimedia commons / Nudelbraut

Page 14: jam no. 27

14 sagt wer?! Wo’s doch zu den beliebtesten Vorur-teilen überhaupt zählt, dass gerade wir immer eins davon in der Tasche haben. Aber schaut man ge-nauer hin, sind da immer die gleichen Diskussio-nen.

Welches ist jetzt besser geeignet für ein Pfadfin-derlager? Der einfach „Taschenfeitel“ oder doch der hochprofessionelle Leatherman mit Säge, Zan-ge, Schere, Schraubenzieher und was sich da sonst noch alles verbirgt. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Vom Giant Messer mit Schatulle um satte 900 Euro bis hin zum billigen Werbegeschenk hat die Welt in Punkto Messer viel zu bieten. Wir

haben euch befragt, und zwar am Aufbauseminar in Losenstein. Marcia, cheesy, Georg, E und Isa ha-ben in einer hitzigen Diskussion messerscharf den eigenen Standpunkt vertreten.

„Messer, Gabel, Schere Licht, ist für kleine PfadfinderInnen nicht.“

Marcia

Singleklinge oder MultitoolText und Fotos: Nelly Failmayr, Susi Windischbauer, Lisi Ganhör

das kleine Schwarzetotal normal

„Ich mag es, wie es ist!“

Was hängt da an der Angelschnur?Illustration/Gestaltung: Ines & hubert Flattinger

Zugegeben: Als Grizzly-Schorsch am frühen Morgen loszog, um am großen Waldsee seine Angel auszuwerfen, hoffte der sympa-thische Brummbär zuallererst ei-nen fetten Fisch an die Schnur zu bekommen. und jetzt das! Wenn du wissen willst, was an der Angel-schnur des Bären hängt, verbinde die nach oben ansteigenden Zah-len der Punkte miteinander und schon weißt du es! w

ww

.bin

gobo

ngo.

at

Page 15: jam no. 27

cheesy

Isa Georg

E

Cheesy aus Oberndorf steht sich’s auf eins, das gut in der hand liegt. „Ich mag mein Messer und das Beste daran, es ist immer griffbereit. Meins ist für vieles das ideale Werkzeug, ob-wohl es nur eine ganz einfache Klinge hat, wenn auch eine große. Vielleicht ist das etwa so wie mit der Nasen beim Mann …“

marcia aus Wels hat gern das „klei-ne Schwarze“ (Schweizermesser) in ihrer Tasche, ohne das fühlt sie sich einfach nicht komplett.„Ich kann es in jede Tasche stecken. Essen kochen geht damit und eine gute Flasche Wein dazu öffnen, dank Kor-kenzieher sowieso. Ein bezauberndes Lächeln garantiert der Zahnstocher für

danach. Das muss Frau ein-fach haben.“

Isa aus 4222 ist glücklich mit ihrem total normalen Messer.„Mein Messer ist leicht und hat kaum Extras. Ich mags trotzdem, oder gerade deswe-gen.“

Multioptionstyp Georg aus pradl (Innsbruck) will auf keine Funktion verzichten.„Meins muss für alles her-halten, auch für den Einsatz beim Lagertor-Bau. Mit mei-

nem Leatherman ist Kreativsein einfach. Für das Grobe ist die große Klinge per-fekt, für die Liebe zum Detail die kleine. Schnitzen geht damit ausgezeichnet. Au-ßerdem geht nichts über ein Etui.“

e aus Gmunden ist beim Messer mehr auf Breite bedacht als beim ei-genen Namen.„Problem Nummer eins beim improvi-sierten Frühstück gleich direkt vor dem Zelt – wie bekomm ich jetzt ohne Löffel bloß die Marmelade aus dem Glas. Kein Problem mit einem Messer wie meinem. Super breit, rinnt nicht gleich alles wie-der seitlich runter. Vor allem aber über-zeugt die fehlende Parierstange. Beim Schneiden von Zwiebeln oder anderem Kleinzeug steht da nichts ungeschickt im Weg.“

Kreativität braucht Funktionalität Bre

ite

brin

gts!

Wir danken unseren Inserenten und Sponsoren!Im „jam“ inserieren: [email protected] · www.ooe.pfadfinder.at/jam

15

Page 16: jam no. 27

hosen-taschenrezeptemit christoph, christian und Thomas aus Bad Ischl und Moriz aus dem Kremstal

Rezepte: Thereas Natz, Fotos: ulrich Schueler

Erdäpfel schälen, kochen. Zerdrücken.

GNOcchI MIT TOMATENSOSSE Dieses Rezept kommt aus Italien. Gnocchi schmecken gut, sind leicht zu machen und kosten fast nichts. Gnocchi kannst du wie Spaghetti mit Sugo oder mit Pesto essen oder als Beilage servieren. Diesmal gibt’s ein Tomatensugo dazu.

Mit Mehl zu einem Teig kneten.

Schneiden, Muster reindrücken

Rollen.

Fertig. Kochen, bis sie aufschwimmen.

In rOOKIe’s sCOut KItChen gibt’s Rezepte fürs Lager und für zu hause. Einfache und günstige Mahlzeiten, die euch satt machen und die gut schmecken. Die Rezepte haben das richtige Format für deine hosentasche und sind am Lager immer dabei. Viel Spaß beim Kochen und „Bon appétit!“

16

Diese Seite widmet dir:

gnocchi*

Gnocchi (ausgesprochen „Njoki“) sind

ein typisch italienisches Gericht. Du

kannst sie mit einem Sößchen deiner

Wahl oder als Beilage essen. Die Zube-

reitung dauert ein wenig, ist aber ganz

einfach.

1 Erdäpfel schälen und in kleine

Stücke schneiden. In Wasser

kochen bis sie weich sind. (ca. 10 bis

15 Minuten). Wasser abgießen.

2 Kartoffelstückchen etwas abküh-

len lassen und fein zerdrücken.

TIPP: Dazu kannst du eine Kartoffel-

presse nehmen, mit einer Gabel geht es

aber genau so gut.

3 Mehl und etwa einen Teelöffel

Salz dazugeben und die Masse zu

einem Teig kneten. Den Teig anschlie-

ßend 10 Minuten ruhen lassen.

4 Den Teig in fingerdicke Rollen

formen. TIPP: Nicht zu fest drü-

cken, sonst zerreißt der Teig.

5 Die Rolle dann in etwa 2 cm

lange Stücke schneiden. und mit

der Gabel Rillen hineindrücken. TIPP:

Drück nicht zu fest drauf! Die Gnocchi

sollen ja nicht flach werden. Die Rillen

müssen nicht ungedingt sein, sehen

aber gut aus und die Soße bleibt dran

haften.

6 Die Gnocchi in kochendes,

gesalzenes Wasser geben. TIPP:

Am Anfang ganz vorsichtig umrühren,

damit die Gnocchi nicht aneinander

und am Boden kleben. Sobald sie oben

schwimmen, sind sie fertig (das dauert

nicht lange: etwa 2 Minuten). Wasser

abgießen.

ZUTATEN Für 4 Personen

1 kg Erdäpfel(unbedingt mehlige)

300 g Mehl

1 Tl Salz

AUSRÜSTUNG

großer Kochtopf

Gemüseschäler (oder Messer)

Messer, Gabel

Brett

wenn das Feuer schon brennt!

45Minuten

Page 17: jam no. 27

17

N

Mit Öl und Gewürzen lange kochen.

tomatensoße

1 Die Schale der Tomaten kreuz-weise einritzen

2 Tomaten eine Minute lang in kochendes Wasser geben, Wasser ableeren, jetzt lassen sich die Tomaten leicht schälen, den weißen Stielansatz herausschneiden.

3 Die geschälten Tomaten mit viel Olivenöl in einen Topf geben. Die ganzen Knoblauchzehen, den fein ge-schnittenen Rosmarin, Salz und etwas Pfeffer dazugeben.

4 30 bis 45 Minuten mit wenig hitze köcheln lassen. TIPP: je länger, desto besser. Immer wieder etwas umrühren.

5 Die zerkochten Tomaten mit der Gabel zerdrücken.

6 Die Soße über Gnocchi oder Nudeln gießen, wenn du willst kannst du etwas Parmesan darüber reiben. TIPP: Kaufe keinen geriebenen Parmesan – der schmeckt fürchterlich! TIPP: Du kannst die Tomatensoße mit etwas crème Fraîche verfeinern. TIPP: Wenn du keine reifen Tomaten hast, kannst du auch geschälte Tomaten aus der Dose verwenden.

ZUTATEN Für 4 Personen ¾ kg reife Tomaten

3 Knoblauchzehen 100 ml Olivenöl 2 TL getrockneter oder 2 Ästchen frischer Rosmarin

Parmesan 2 TL Salz, etwas Pfeffer

AUSRÜSTUNG

mittlerer Kochtopf Messer, Gabel Brett

wenn das Feuer schon brennt!

60Minuten

haut einritzen

Schälen

1 Minute in heißes Wasser

Page 18: jam no. 27

18

Page 19: jam no. 27

Rote Teufel, Linz 4 Die Wilden Kerle, PuchenauSchweinskicka, hörsching

19

VKB-Bank ist neuer Pfadfinder-SponsorSeit 1. Jänner 2011 ist die VKB-Bank der neue haupt-sponsor der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfad-finderinnen. VKB-Bank und Pfadfinder verbindet nicht nur Mag. christoph Wurm als neuer Pfadfinderprä-sident und VKB-Vorstandsdirektor sondern vor allem

auch die Philosophie Tradition mit modernen Ideen zu vereinbaren. Beide „Organisationen“ stehen für unab-hängigkeit, sowohl die Pfadfinder als auch die VKB-Bank verstehen es, eigene Wege zu gehen bzw. zu „finden“.

Als Sponsorpartner möchte die VKB-Bank die PfadfinderInnen im Mitglie-dermagazin „jam“ in Zukunft über interessante Bankthemen informieren und steht gerne mit Jugendbetreuern in 40 Filialen als Ansprechpartner in al-len Angelegenheiten rund um das erste eigene Geld zur Verfügung. Die VKB-Bank freut sich, die oö. Pfadfinder zu unterstützen und wünscht „Gut Pfad“!

Nähere Infos im Internet unter www.indie.at sowie www.vkb-bank.at

An

zeig

e

Pfadfinderpräsident und VKB-Vorstandsdirektor Mag. christoph Wurm. Foto: VKB-Bank

19

Elf Teams, ein Filz, zwei Tore.

Golden Goal Girls, VorchdorfGerwin, Steyr 1

Geht’s nach der Kreativität der Teambenennung, sind bei unseren Fußballmeisterschaften alle Weltmeister. Eisprungbuam, FC Beauty, Golden Goal Girls und co kämpften wie die großen Vorbilder einen Sonntag lang um den heiß begehrten Titel im Finale.

Am Ende gab es viele glückliche Gesichter und einige Pokale mehr in den GuSp-, caEx- und RaRo-Räumen der oberösterreichischen Pfadfinderheime.

Text, Fotos: Susi Windischbauer, christoph Filnkößl

RaRo

1. Schweinskicka, hörsching2. Gaudikicker, Linz 123. Vöcklabruck I

caEx

1. Die wilden Kerle, Puchenau2. Eisprung Buam, Steyr 13. Eierbären, Linz 12

GuSp

1. Rote Teufel, Linz 42. GuSp Puchenau3. Schwarz Grüne Götter und Göttinnen, Linz 12

Damen

1. Golden Goal Girls, Vorchdorf2. Fc Beauty FKK, Steyr 1

ERGEBNIS

Page 20: jam no. 27

20

„Internationales freiwilliges Enga-gement von Pfadfinderinnen und Pfadfindern findet in vielen unter-schiedlichen Feldern statt. Dieser Bericht soll einen Aspekt hervorheben, der abseits von jenem sozialen Engagement liegt, auf welches unser PfadfinderInnen-Engagement vielleicht manchmal reduziert wird. Historisch-politische Bildung zu ermöglichen und zu einer Auseinandersetzung mit sich und der Gesell-schaft (den Gesellschaften) anzuregen, sind wichtige Bereiche unseres Werkelns, auch in Bezug auf das Leitbild der PPÖ. Hoffentlich regt dieser Bericht Interesse am Gedenkdienst und mindert die Scheu mit uns in Kontakt zu treten: www.gedenkdienst.at“ Berti Wagner

Allzeit bereit beim Gedenk-

dienst in LitauenBerti Wagner, Pfadfinder aus

Langenlois, erzählt vom Zivilersatzdienst in Vilnius.

Als Gedenkdiener am Jüdischen Mu-seum in Vilnius hat Berti Wagner be-gonnen, mit „Workshops“ über Ras-simus, Toleranz und Antisemitismus an litauische Schulen zu gehen. Bald hat er feststellen müssen, dass vor allem außerhalb von Städten die Ju-gendlichen sehr intolerant gegenüber ethnischen Minoritäten sind.

Mikrobusse sind das Rückgrat des öf-fentlichen Verkehrs in Litauen. Montag früh sind jene Busse, die Vilnius verlas-sen, meist leer – vor allem jetzt im Win-ter. In meinem Bus sitzt in der ersten Reihe ein alter Mann – er hat den Ge-ruch seiner Bierflaschen angenommen. Ich sitze ganz hinten – dort spürt man die Unebenheit der Straße zwar am Stärksten, aber zum Schlafen hab ich so oder so keine Zeit. Es ist 4.30 Uhr.

Der weiße VW-Bus setzt sich in Bewe-gung. Wir fahren Richtung Garliava, eine kleine Stadt 150 km von Vilnius entfernt. Garliava liegt in der nationa-listischen Hochburg des Landes. In der Schule soll ich einen Workshop auf Eng-lisch halten – „über Juden und so“, wie die Direktorin mir geschrieben hat – für 20 SchülerInnen, zirka 17 Jahre alt.

ZivilersatzdienstVor gerade mal sechs Monaten habe ich die Matura bestanden und jetzt sitze ich in einem nach Bier miefenden Mikrobus in Litauen. Grund dafür ist mein Zivil-dienst. Es gibt die Möglichkeit, diesen in Form eines Zivilersatzdienstes im Aus-land zu leisten. Der Gedenkdienst, eine der Varianten des „Auslandszivildiens-tes“, ermöglicht einen einjährigen Ein-satz in einem Institut, welches sich mit

den – von ÖsterreicherInnen mitorgani-sierten – Verbrechen des Zweiten Welt-krieges, dem Holocaust (Shoah), oder der Betreuung Überlebender beschäftigt. Da in Litauen binnen kurzer Zeit 94 % der jüdischen Gemeinde ermordet wur-den (in Litauen lebten vor dem Krieg mehr als 240.000 Jüdinnen und Juden), gibt es für das staatliche Jüdische Mu-seum in Vilnius genügend Anlass, dass dort seit mehr als 13 Jahren eine Ge-denkdienst-Stelle existiert. Ich bin nun der 13. Österreicher der hier versucht, die großteils von LitauerInnen began-genen Verbrechen gegen jede Form der Menschlichkeit nicht vergessen machen zu lassen. Ein fundamentaler Teil dieser Tätigkeit ist die Arbeit mit Jugendlichen.

Vor allem dieser Aufgabenbereich hat mich dazu bewogen, mich für Vilnius

Text

gek

ürzt

Page 21: jam no. 27

21

zu bewerben, um auch im Museum in Verwendung zu sein und meinen Teil in diesem wichtigen aber kleinen Insti-tut beizutragen. So ist ein „normaler“ Arbeitstag nie monoton: In der Früh erledige ich den E-Mailverkehr, dann schreibe ich an einem Guidebook durch die Ausstellung, trinke Kaffee, während-dessen übersetze ich einen in deutscher Sprachegeschriebenen SS-Bericht ins Englische und halte eine Führung durch die Holocaust-Ausstellung. Nach einer kurzen Besprechung mit meiner Chefin schreibe noch ein paar Zeilen in meinem Guidebook, bevor ich meinen nächsten Workshop plane. Und schon ist der Tag fast wieder vorbei. Meine Aufgaben sind vielseitig; Spontaneität ist Vorausset-zung, ein guter und erfolgreicher Ab-schluss der Tätigkeit ist das Ziel.

Jeder Tag ist eine neue „Challenge“Ich suche meinen Weg in der alten Schule. Drinnen ist es nicht viel wärmer als draußen – die Jacke wird nicht auf-gemacht. Im Büro der Direktorin plagt sich der Heizstrahler auf voller Leis-

tung. Beim Kaffee erfahre ich, dass an dem Workshop doch nicht 20 sondern 60 SchülerInnen teilnehmen.

Huf! Eine Gruppenarbeit für 60 Schü-lerInnen, gar eine Gruppendiskussion? Vielleicht nicht unmöglich, aber sicher nicht zielführend. Ich habe drei Stunden Zeit den Workshop (um-) zu planen. Trotz meiner fachlich guten Vorberei-tung durch den Verein Gedenkdienst und anderen Organisationen, gibt es vielleicht nur einen Verein in Öster-reich, der auf solch eine Situation vorbe-reiten kann: die PfadfinderInnen natür-lich. Aus dem „klassischen“ Workshop wurde ein sehr kurzer Vortrag, eine klei-ne Gruppenarbeit als Vorbereitung auf ein initiatives Theater mit rassistischen und antisemitischen Rollenbildern, und eine überraschend lebhafte Diskussion. Die Umsetzung ist geglückt. Da Anti-semitismus eine lange Geschichte in Li-tauen hat, gar oftmals fast eine Traditi-on besitzt, war die Durchführung, nicht einfach – insbesondere die Fragen der Ju-gendlichen waren eine Herausforderung.

„Wenn du selbst kein Jude bist, warum arbeitest du dann mit solchen?“Fragen, auf die ich nicht vorbereitet bin. Trotzdem muss eine überzeugende Antwort kommen und diesmal habe ich es hoffentlich wieder geschafft. Diese Fragen, und vor allem mein Wille und meine Überzeugung, die Jugendlichen zu toleranten und offenen EuropäerIn-nen zu erziehen (oder einen Teil dazu beizutragen) sind es, die mich auch nächstes Mal um 4.30 Uhr in einen kleinen, dann hoffentlich geheizten, Mi-krobus setzen lassen. Bis August werde ich mein Pfadioutfit für den Alltag – ein Lächeln – durch das einstige „Jerusalem des Ostens“ tragen.

Bis August werde ich den Gedenkdienst-Gedanken mit den PfadfinderInnen-Grundsätzen kombinieren – bist jetzt war das jedenfalls eine gute Kombinati-on. In Litauen lebend, wird das sicher-lich keine sehr schwierige Aufgabe sein. Mit Spannung erwarte ich, was von den in Litauen gemachten Erfahrungen mei-nen weiteren Lebensweg prägen wird.

Mehr zum Thema Gedenkdienst und den ungekürzten Bericht von Berti Wagner findest du auf unsere Website:

www.ooe.pfadfinder.at/zivilersatzdienst.html

lietuvos Skauciu Seserija (lSS)

Gegründet: 19261.370 Mitglieder (nur Mädchen)

WAGGGS-Mitgliedwww.skautuva.lt

lietuvos Skautija

Gegründet: 19182500 Mitglieder (Mädchen und Burschen)

WOSM-Mitgliedwww.scout.lt

Amtssprache: Litauischhauptstadt: Vilnius (Wilna)Staatsform: RepublikFläche: 65.301 km²Einwohner: 3,25 Mio.52 Einwohner pro km²Währung: LitasBig Mac Index: (soviel kostet ein Big Mac in Litauen) 2,12 Euro

Eu-Mitglied seit 2004Nationalsport: Basketball (Arvydas Romas Sabonis, einer der besten Spieler, ist 220 cm groß)Die Altstadt der Europäische Kulturhauptstadt 2009 Vil-nius gehört zum uNEScO Weltkulturerbe

litauenS PFaD-FinDeRVeRbÄnDe

litauen

Kar

te: c

IA –

Th

e W

orld

Fac

t B

ook

Page 22: jam no. 27

post it! macht Platz für die wirklich wichtigen Dinge, die du

allen PfadfinderInnen aus Oberöster-reich ans herz legen möchtest.

[email protected]

22

RaRo Bundespfingsttreffen11. bis 13. Juni 2011, Leibnitz / Steiermark

Eine Stadt – unsere Natur – ein Preis

Baut gemeinsam mit anderen Run-den aus ganz Österreich euer eigenes Dorf ganz nach euren Vorstellungen. Feilscht mit den anderen Dörfern um das Material. Tobt euch nach dem ers-ten Dorffest bei der „Bauern-Olympi-ade“ aus. Beim großen Bauernfest am Abend, wo du mit Dirndl oder Leder-hosn auftrittst, kannst du erfahren,

was „Kernspaltung“ oder „Kernsaft“ sein könnte. Das Gewinnerdorf wird fürstlich belohnt und die kreativsten Pfadibäuerinnen und -bauern wer-den Model im Kerndlbäurinnen- und Kerndlbauernkalender!

Info, Anmeldung: www.kernig2011.at

SeminareLeiterInnen-Ausbildung

einstiegsseminar 18. - 19. JuniScout camp Austria, Anmeldeschluss: 18. April

methodenseminar 18. - 19. JuniScout camp Austria, Anmeldeschluss: 18. April.

Details im Web: www.ooe.pfadfinder.at/ausbildung.html

SpezialseminarWorld Wide caEx!

7. Mai 2011

SchülerVZ, Facebook, Twitter & co. Die Ju-gendlichen kennen sie alle! Aber kennen wir Leiterinnen und Leiter uns auch aus? Wir wollen uns einen Tag Zeit nehmen und uns mit diesem Thema beschäftigen. Dich beglei-tet das caEx-LV-Team.

10 bis 17 uhr / € 9,–Anmeldung bis 10. April, Details:

www.ooe.pfadfinder.at/ausbildung.html

HOCHSEILGARTEN

Ropes coursetrainerinnen-ausbildung

7. bis 9. Mai 2011infos unter www.highkix.at

Einladung

Rieder Jubiläums-tarock-turnier Sa. 2. April 2011 ab 18:00 uhr Pfadfinder-heim Ried. Startgeld: 6,– €. Preis für den/die bestplatzierte/n Pfadfinder/in. Tur-nierregeln können angefordert werden.Anmeldung bis 1. April bei Paul Gansinger, Tel.: 07752/ 70649, [email protected]

Einladung

60 Jahr-Feier der gruppe leonding 14. Mai: Schaulager, anschließende Party15. Mai: Jubiläumsmesse, anschließend Frühshoppen

Jamboree-Zelte

Preis: € 250,-Die Zelte des Österreich-Kontingents können nach dem Jamboree erworben werden. (Auslieferung ab 20. August).

SALEWA-Zelt mit zwei abgeschlossenen, insektendichten Innenzelten für je 3 Personen, ideal für Patrullen, Familien, … wiegt nur 12kg.

Es hat bereits jetzt Sammlerwert, weil es eigens für die PPÖ von Salewa im Kontingent-Design gefertigt wird. Info und Bestellung:www.jamboree.at

habt ihr für Linz Besonderes in den Bereichen umwelt-, Natur- und Kli-maschutz geleistet? Oder entwickelt ihr ein innovatives umweltprojekt?

Nützt eure chance auf € 2.500,– und reicht eure Ideen oder bereits umge-

setzte Projekte bei der Linzer IRIS ein. Macht mit – der umwelt zuliebe! Ihr könnt euer Thema frei wählen. Er-laubt ist alles, was zum umwelt- und Naturschutz beiträgt und somit den Lebensraum unserer Stadt weiter ver-bessert.

IRIS11

Die Linzer Umwelt hat ihren Preis – die IRIS. Machen auch Sie mit. Der Umwelt zuliebe. IRIS11 powered by:

Umwelt- und Technik-Center

EINFACH EINREICHEN bis 29. April 2011

Einreichunterlagen und Infos:

www.linz.at - Suchbegriff IRIS Christa Modera, Umwelt- und Technik-Center,Telefon: (0732)7070-3976, E-mail: [email protected]

oder bei

Ein

reic

hfr

ist:

29.

Apr

il 20

11In

fo: w

ww

.lin

z.at

/iri

s.as

p

Page 23: jam no. 27

Wir

dan

ken

un

sere

n I

nse

ren

ten

un

d Sp

onso

ren

!

Land

esjuge

ndra

t

alle oberÖsterreichische pfadis zwischen 16 und 24 jahrenmeldet euch: [email protected]

Immer wieder kommt man auf Lagern, Über-stellungsaktionen oder Outdoor heimstun-den in Situationen, mit denen keiner gerech-tet hat: kleinere oder größere Verletzungen außerhalb der Reichweite der hilfreichen Ret-tung.

Was tun, wenn ein verletzter Späher erst einen Bergpfad hinuntergebracht werden muss, weil die Rettung nur bis zum Anfang des Weges fahren kann, wenn eine bluten-de Wunde sofort versorgt werden sollte und nur notdürftiges Verbandszeug zur hand ist, wenn sich ein caravell nach einer Rafting Tour so gar nicht mehr erwärmt? Wie du als LeiterIn in derartigen Notfällen richtig reagierst, erfährst du auch heuer wieder im Outdoor Erste hilfe Seminar. Die Inhalte er-gänzen den regulären 16h Erste hilfe Kurs und richten sich auch nach euren Erfahrun-gen und Bedürfnissen.

Anmeldung bis 13. MaiDetails im Web:

www.ooe.pfadfinder.at/ausbildung.html

SpezialseminarOutdoor Erste hilfe

4. – 5. Juni 2011

11. – 12. März 03 Freilandeier (caex-landesaktion) 12. März landespfadfinderrat

2. april 04 Spezialseminar „Rechtliche grundlagen“ 2. april Rieder Jubiläums Pfadfinder-tarock-turnier 8. – 10. april grundlagenseminar 13. april Präsidiumssitzung 16. – 23. april Woodbadgekurs 18. april anmeldeschluss einstiegs-, Methodensem. 30. april jam-Redaktionsschluss 30. april – 1. Mai aufsperrwochenende Scout camp austria

3. Mai 05 landesleitungsteamsitzung 7. Mai Spezialseminar „World Wide caex“ 14. Mai „car Wash“ linz 4 14. – 15. Mai 60 Jahr-Feier: gruppe leonding 21. Mai gartenfest linz 2 17. Mai landesarbeitskreis Spiritualität 28. – 29. Mai guSp landesabenteuer

4. – 5. Juni 06 Spezialseminar Outrdoor erste Hilfe 6. Juni jam-Redaktionsschluss 11. – 13. Juni Pfingst’l 2011 11. – 13. Juni RaRo bundespfingsttreffen 18. – 19. Juni einstiegsseminar 18. – 19. Juni Methodenseminar 28. Juni landesleitungsteamsitzung

27. Juli – 7. august 07 World Scout Jamboree - Schweden

14. – 18. august 08 Wildwux – Kopf voran in die natur

5. September 09 JaM-Redaktionsschluss 10. – 11. September Woodbadgekurs – nachbereitungstreffen 24. – 25. September landestagung 25. September Jahreshauptversammlung

Ein

reic

hfr

ist:

29.

Apr

il 20

11In

fo: w

ww

.lin

z.at

/iri

s.as

p

23

Page 24: jam no. 27

24