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19 16 22 WORLDWIDE Roverway ’12 in Finnland und andere internationale Lagerangebote SOMMERLAGER Linz 5 in Kandersteg/Schweiz Schildorn am Rinnerberg AUFBRUCH Am Ende der Pfadfinderzeit steht das Engagement für die Gesellschaft. 29 3 SEP 2011 Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861 04 39.000 TeilnehmerInnen am World Scout Jamboree in Schweden. 840 aus Österreich 18 13 Forschungslager im Nationalpark Kalkalpen

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jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Ausgabe 29, September 2011.

Transcript of jam no.29

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19 16 22WORLDWIDE

Roverway ’12 in Finnland und andere internationale

Lagerangebote

SOmmERLagER

Linz 5 in Kandersteg/Schweiz Schildorn am Rinnerberg

aUFBRUCHam Ende der Pfadfinderzeit steht das Engagement für die gesellschaft.

29 3 SEP 2011

Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861

0439.000 TeilnehmerInnen am World Scout Jamboree in Schweden.840 aus Österreich

18

13 Forschungslager im Nationalpark Kalkalpen

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Ende 2011 ist es so weit: Verbund-Austrian Thermal Power liefert umweltfreundlichen Strom und Fernwärme für den Großraum Graz mit dem neuen Siemens Kraftwerk in Mellach. Dank seines sensationellen Gesamtwirkungsgrades von 70% gehört es mit den ebenfalls von Siemens errichteten Kraftwerken in Timelkam und Simmering zu den modernsten in Österreich. Diese starke Familie von Kraftwerken ist die Antwort auf die Frage, wie sich Energie effizient erzeugen lässt. Mit innovativer Technologie von Siemens. www.siemens.com/answers

Answers for the environment.

Unsere Antwort: Mit Österreichs modernsten Gas- und Dampfkraftwerken, demnächst auch in Mellach.

Wie können wir umwelt- freundlichere Energie liefern?

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Impressum: Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: Medieninhaber (Alleininhaber): Verein „Oberösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen“ Brucknerstr. 20, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, E-Mail: [email protected] – Web: www.ooe.pfadfinder.at ZVR: 750481321Titel: jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und PfadfinderinnenErscheinung: 4 mal jährichGrundlegende Richtung: unabhängige Zeitschrift im Bereich der pfadfinderischen Jugendarbeit, gibt Impulse, regt zu Diskussion von Visionen und möglichen Entwicklungen an. Förderung der Qualität der Kinder- und Jugendarbeit der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Kommuni- kationsmedium zwischen Verbandsleitung und allen Mitgliedern, FreundInnen und Interessierten. Forum für Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Redaktion: Ulrich Schueler, Nelly Feilmayr, Lisi Ganhör, Caro Ocks, Klaus Holli-netz, Katrin Helmberger, Susi Windischbauer, Christa Stadler, Andreas Stumpf. Gruß nach London an Paul Kubalek mit bestem Danke für die WildwuX-Fotos!Gestaltung, Satz: Schueler. Projektdesign, Werbeagentur. www.schueler.atHersteller: Compact Delta Druck, 4055 Pucking

Abonnement für Nichtmitglieder: € 12,–/Jahr (E-Mail: [email protected])Anzeigenannahme: Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, [email protected]

Vorwort, Inhalt 3

22nd World Scout Jamboree in Schweden

Once in a lifetime … 4 Da muss man einfach dabei gewesen sein 6 Jamboree in Zahlen 7

Linz 5: Sommerlager in Kandersteg 8

Besuch in Walddorn 9Schildorner Guides und Späher gründen ein Dorf

Mehr als ein Experiment 10 Aufzeichnungen einer 11

furchtlosen Wildnisforscherin

Mit Scout den Wald entdecken 14

Null Euro 16Gratis telefonieren mit dem guten alten Dosentelefon.

Alles anders und doch 18irgendwie gleich. Miriams Jahr voller Überraschungen mit französischen Pfadfinderinnen

PfadfinderInnen in Frankreich 19 International 19

Internationale Lagerangebote Zum Roverway nach Finnland

Großartige umWELTdenker 20

Rookie’s Scout Kitchen Topfenknödel 21

Engagement 22und Aufbruch

thx a lot!-Fest thx a lot!-Bundeslager

Green Days – Get the energy! 24

Post it! Kalender 27 CaEx Winterlager Da muss man einfach dabei gewesen sein 6

Wenns regnet.Es war ein ereignisreicher Sommer. Pünkt-lich zum Feienbeginn kam der Regen, der selbst die größten Ausrüstungsfetischisten an den Rand der Verzweiflung brachte. Es sind aber gerade die Regenlager, die uns am längsten in Erinnerung bleiben.

Mehr Glück hatten jene Pfadfinderin-nen und Pfadfinder, die auf einem Aus-landslager dem Tief über Mitteleuropa den Rücken kehrten. Internationalität

ist ein Schwerpunktthema dieses Heftes, weil sie uns besonders am Herzen liegt. Das größte Pfadfinderereignis der Welt, das World Scout Jamboree, hat 840 Ös-terreicherInnen nach Schweden gelockt. Wenn auch ihr wieder einmal ins Ausland fahren möchtet, warten auch 2012 Lager-angebote aus der ganzen Welt auf euch.

Jene, die in Österreich blieben, berichten mehr über aufregende Erlebnisse als über das Wetter. So erzählen die Schildorner vom GuSp-Lager am Rinnerberg und 16 Jungforscher vom „WildwuX“ im Natio-nalpark Kalkalpen.

Jetzt aber kommt ein neues Pfadfinder-jahr. Für manche von euch ist es vielleicht das letzte. Im jam könnt ihr nachlesen, wie andere Leute die Lücke in ihrem Leben gefüllt haben. Sie sind ins Engagement aufgebrochen und versuchen, die Welt ein bisschen zu verändern. Ich wünsche euch ein schönes Jahr und viel Freude mit dem neuen jam. Und lasst euch trösten, es kommen wieder sonnige Sommerlager. Vielleicht schon im nächsten Jahr.

Titelseite: Eröffnung Jamboree ’11, Foto: WSJ’11Oben: WildwuX, Foto: U. Schueler

ulrich schuelerjam-Redaktion

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Das World Scout Jamboree ist ein Erlebnis, in dessen Genuss Jugendliche nur ein einziges Mal im Leben als TeilnehmerInnen kommen: Und dies hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Am 22. Jamboree „Simply Scouting“ lebten 39.000 Pfadfinder und Pfadfinde-rinnen aus allen Kontinenten, aller Religionen und mit unterschiedlicher Herkunft friedlich gemeinsam miteinander.

von Birgit Sedlmayer-Gansinger, Truppbetreuerin und Mitglied des Contingent Management Teams. Fotos: WSJ2011, TeilnehmerInnen

Die ur-Idee der pfadfinderei, einen schritt zum Frieden beizutragen, ist an jeder ecke zu spüren: Jugendliche, die einander noch nie gesehen haben, die sonst tausende Kilometer voneinander entfernt wohnen, tauschen ihre Halstücher und Abzeichen, beschäftigen sich intensiv mit Menschenrechten, Klimaschutz, Diskriminierung und Persönlichkeits-entwicklung, scherzen, flirten, lösen kleine nachbar-schaftliche Konflikte konstruktiv (wenn einmal die Kochgewohnheiten der Muslims im Ramadan nicht mit der Nachtruhe der europäischen Nachbarn zu-sammenpasst) und sind tagtäglich gefordert, ihren Teil zur Gemeinschaft beizutragen.

Das Lagergelände sieht gut aus: vier große Unterla-ger, benannt nach den Jahreszeiten. Große Entfernun-gen, die ich täglich bei der Runde zu meinen Patrul-len zurückzulegen hatte und die „Gefahr“, sich zu verlaufen: Zelte und Kochstellen, weiße sternförmige Planen, kreative Lagerbauten, so weit das Auge reicht, mehrere Programm-Areas, meist in den hübschen kleinen Wäldchen am und um das Lagergelände, beherbergen das Workshop-Angebot:

People. Wie leben und arbeiten wir zusammen? Global Development Village für Fragen zur Zu-kunft gemeinsam mit anderen Organisationen.

Earth. Was können wir für unseren Planeten tun?

Quest. Ein herausfordernder Hindernisparcours für die Patrulle.

Dream. Die nächtliche Aktivität auf dem fikti-ven Weg vom Tod zurück zur Geburt

Dazu die meile der Contingent-Headquaters und Gastronomie-Betriebe, die einander zu über-trumpfen versuchen: Als Attraktion für Gäste war Österreich mit der Tiroler Almhütte inkl. Quiz und Brandstempel (erstmals und einzigartig betrieben mit Photovoltaik) vertreten und mit einem traditionellen Wiener Kaffeehaus – für die offiziellen Empfänge un-seres Verbandes eine wichtige Repräsentationsaufgabe, der wir gerne nachgekommen sind.

Bei Camp in Camp verbringen die Patrullen 2 Tage außerhalb bei Gastgruppen, erleben ein typisches schwedisches Sommerlager, meist mit Kanufahren und Wandern, und lernen neue Freunden kennen.

Once in a lifetime … 22nd Word Scout Jamboree Sweden 2011

Birgit am weiten Weg zu ihren Patrullen.

World Scout Jamboree ist eine Veranstaltung

von WOSM (World Or-ganization of the Scout

Movement). Es wird alle vier Jahre von einem

anderen Gastgeberland ausgerichtet.

„It is above all an edu-

cational event to promote peace and understanding

among young people all over the world.“

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Außergewöhnlich: Die Abende mit allen 39.000 vor der riesigen Bühne: Opening & Closing Cerem-ony und der Abschluss des Cultural Festival Days, an dem alle ihre Landestrachten, Tänze und Speisen präsentierten. Beim Abschluss trotz Regen ausgelas-sene Stimmung zum Konzert von Europe und den klugen Worten des schwedischen Königs Carl XVI Gustaf, selbst aktiver Pfadfinder und Vorsitzender der World Scout Foundation forderte uns auf, das Gemeinschaftsgefühl im Herzen mitzunehmen und als „Messenger of Peace“ zu Hause tätig zu werden. Der König verbrachte einen Tag am Jamboree mit seiner Gattin Silvia, die sich mit ihrer Organisation „Child Foundation“ darum annimmt, Kinder vor Gefahren aller Art zu schützen, und er übernachtete sogar am Lagerplatz.

Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Fröhlich-keit und Freundlichkeit der Gastgeber und Teilnehmer während des gesamten Lagers: Auch wenn es stressig wurde und in der Realität dann nicht immer alles den hohen Ansprüchen entsprach, gemeinsam fand man eine Lösung und setzte die richtigen Schritte.

mein Fazit: Hochachtung vor der Organisation für Infrastruktur und Programm des Jamborees, es gab viele Details, die wir uns für weitere Großlager in Österreich durchaus abschauen können und eine Art der Pfadfinderei, die mir persönlich sehr liegt und die mit den Werten der PPÖ viel gemeinsam hat. Ich bin froh, dass ich dieses für mich erste Jamboree nun erleben durfte und bedanke mich bei allen, die in der Organisation mehrere Jahre daran gearbeitet haben.

Mit 39.000 Einwohnern war das Jamboree vorübergehend die drittgrößte Stadt Südschwedens.

Jede Teilnehmerin, jeder Teil-nehmer nimmt einen Rucksack voll neuer Freundschaften mit nach Hause – quer durch die ganze Welt.

Das Fahnenmeer demonstriert eindrucksvoll die Vielfalt der größten Jugendbewegung der Welt.

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„Und was machst du in den Ferien?“„Ich flieg nach Ibiza, du?“

„Ich fahr nach Schweden aufs Jamboree.“ „Hä?“„Aufs World Scout Jamboree – Alter, das ist das größte Pfadi-Lager überhaupt! Fast drei Wochen und Pfad-finderInnen aus aller Welt! Da muss man einfach dabei gewesen sein!“ Und wir waren.

840 österreichische Scouts haben (gemäß Dress-code) in blauen Jacken und roten Uniformen geeint an diesem Event teilgenommen. Am 26. Juli war es so weit. Wir verbrachten die Nacht im Bus in allen möglichen und unmöglichen Positionen.

Wir konnten beobachten, wie sich die grüne Wiese in einen riesigen Lagerplatz verwandelte, der langsam die erwünschte Form annahm: für jeden Trupp ein paar Zelte, eine Kochstelle und eine Sickergrube …

schon bald fühlten wir uns in unserer Stadt wie zu Hause – es gab auch mehr als genug Verlockungen, unnötig Geld auszugeben.

Das World Scout Jamboree 2011 begann offiziell mit der überwältigenden Opening Ceremony. Nach der Vorstellung jedes der

166 vertretenen Länder und dem einheitlich laut, falsch und mit Begeisterung gesungenen Lager-Songs ging es so richtig los:

Wir labten uns an warmen Zimtschnecken und fri-schem Apfelstrudel, stellten auf einem Simulator unsere Surfkünste unter Beweis, fuhren „Riesen“rad, kletterten unter Aufbietung unserer gesamten Kräfte auf den offiziell(en) wackeligen Lagerturm, waren zu allem bereit, um ein irisches, schweizerisches oder holländisches Halstuch zu ergattern, lernten einige sehr unterhaltsame Lagerspiele kennen, trotzten der brennendsten Hitze und dem strömendsten Regen, ließen uns in Wasserbällen aufblasen, um durch Swimmingpools zu „laufen“, wurden in der Kraxn durchschütteln und nahmen zwischen all diesen Freizeitaktivitäten und den Events auch noch am Programm teil.

In Earth wurden Sandburgen gebaut, im Global Deve-lopment Village Smartphones ausprobiert, bei People lernten wir das lebenswichtige Spiel Ninja, für Dream stolperten wir um zwei Uhr Nachts durch den Wald und bei Quest hieß es „ab durch die Hecke“. Um es kurz zu machen: Wir lernten, die Augen für die Prob-

Da muss man einfach dabei gewesen sein

Foto: Paul Kubalek

840 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Österreich. Das größte Kontinget, mit dem wir jemals auf einem World Scout Jamboree vertreten waren.

von Conny und Niki, Young Correspondents am World Scout Jamboree 2011

Young Correspondents:

Jugendliche berichteten live von ihren Erlebnissen am World Scout Jamboree 2011 in von ihnen selbst

gewählten Medien.

Sieht nicht so aus, ist aber ein König: Carl Gustaf ist selbst aktiver Pfadfinder.

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leme unserer Welt zu öffnen. Außerdem war da noch Camp in Camp – wir nahmen Urlaub vom Jamboree und fuhren für eine Nacht auf ein „richtiges“ Lager in Südschweden.

Nach elf Tagen strömten die Massen wieder zur Are-na, diesmal jedoch um Abschied zu nehmen. Erneut sangen wir im strömenden Regen aus vollem Halse die World Scout Jamboree-Hymne, während der Him-mel von einem unvergesslichen Feuerwerk erleuchtet wurde, und bereits am nächsten Tag mussten wir uns zu den Gastfamilien verabschieden. Wir verbrachten die nächsten paar Tage in Schweden oder Norwegen und kamen am 11. August um eine einmalige Erfah-rung reicher wieder zu Hause an.

HINWeIs: Das MediaTeam arbeitet an einem Film zur Dokumentation, der heuer noch fertig werden sollte und allen TeilnehmerInnen und Interessierten zur Verfügung stehen wird.

Mit 39.000 TeilnehmerInnen war das Jamboree die dritt-größte Stadt Südschwedens mit einer Fläche von 800 Fußball-feldern

davon 8.000 Freiwillige im IST (International Service Team)

840: Das größte Kontingent, mit dem Österreich je auf einem Jamboree war! 15 Trupps zu je 40 Personen und über 200 IST waren dabei

Die größten Delegationen: UK (4.200), Schweden (4.000) und Deutschland (2.200), USA (1.700) Italien (1.600)

Die kleinsten Delegationen: Botswana, Burkina Faso, Tschad, Gabun, Jamaika, Kasachstan, Kiribati, Madagascar, Nicaragua, Saint Vincent (je 2)

Die weiteste Anreise: aus Fidji: 5.600 km!

Das Planning Team arbeitete geschätzt 650.000 ehrenamtli-che Stunden für die Vorbereitung. Am Jamboree selbst wurden über 1,75 Millionen Stunden für die Infrastruktur und Pro-gramm geleistet.

Viele Impressionen, noch mehr Infos und viele Fotos: www.worldscoutjamboree.org austria.simplyscouting.se www.facebook.com/jamboree2011

Das 23. Jamboree findet 2015 im Südwesten von Japan statt, im Zeichen von „WA“: Harmonie, Einheit, Freundschaft und Friede. www.23wsj.jp

Österreich: eines von 166 vertretenen Ländern.

Saubere Umwelt. Saubere Zukunft.Die Umweltexperten der AVE sorgen für ein sauberes Österreich. Für weitere AVE Dienstleistungen – privat oder für Ihr Unternehmen – rufen Sie uns einfach an: Telefonnummer: 050 283-0

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Anfang August machten sich 22 PfadfinderInnen der Gruppe Linz 5 auf den Weg ins internationale Pfadfinderzentrum Kandersteg in der Nähe von Bern. Wie einst Baden Powell, der dieses Zentrum 1923 gründete, suchten auch sie einen Ort, an dem sich Pfadfinder aus aller Welt begegnen können.

Vor Ort werden verschiedene Aktivitäten zu den drei Schwerpunkten des Pfadfinderzentrums angeboten: internationale Freundschaft, alpines Abenteuer und Abenteuer Umwelt. Da ist für jede Stufe was dabei, wie zum Beispiel Kletterkurse, Tagesausflüge nach Bern oder Welt-Pfadfinder-Work-shops mit der Möglichkeit, neue Abzeichen zu erwerben.

Zur selben Zeit wie die Gruppe aus Linz verbrachten „nur“ 200 andere Pfadfinder aus Italien, Spanien, Portugal und England ihr Sommerlager in der Schweiz. Alle anderen waren wohl am Jamboree in Schweden.Erste Kontakte wurden beim internationalen Sport-nachmittag am Fußballplatz geknüpft und die GuSp konnten ihr Wissen im Rahmen eines länderübergrei-fenden Patrullenwettkampfs unter Beweis stellen. Bei

der gemeinsamen Flaggenparade präsentierten sich die unterschiedlichen Gruppen und zeigten beim großen Sitzkreis, wie internationaler Zusammenhalt funk-tionieren kann. Aber auch die Gruppenaktivitäten kamen nicht zu kurz. Es wurde eine Stadtführung in Bern mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten organi-siert und bei gemeinsamen Wanderungen und Aus-flügen die Umgebung erkundet. Das atemberaubende Panorama der umliegenden Berge mit Blick auf den klaren See war die Mühe des Aufstiegs wert und die

Ruhepause am Fluss hatten sich alle redlich verdient.

Das internationale Lagerfeu-er bildete einen perfekten Ab-schluss, um nach zehn Tagen in der Schweiz die lange Heimrei-

se anzutreten. Die beeindruckende Landschaft, die zahlreichen Aktionen, die gute Stimmung und der Zusammenhalt in der Gruppe ließen dies zu einem unvergesslichen Sommerlager werden.

Das Wetter hätte besser sein können und der zugewie-sene Zeltplatz – direkt an den Gleisen der Lötschberg-bahn, die alle zehn Minuten vorbeifährt – ein bisschen ruhiger. Wo man die Wünsche für Sonnenschein deponiert, bleibt wohl auf ewig ein Geheimnis, aber der Wunsch nach einem ruhigen Plätzchen kann bei der Reservierung angegeben werden.

Die Buchung ist sehr einfach über die Homepage durchzuführen und das nette Team in Kandersteg hilft, wo es kann. Das Pfadfinderzentrum ist sehr zu empfehlen für Gruppen, die gemeinsame Aktivitäten planen aber auch die internationale Pfadfinderatmo-sphäre genießen wollen.

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Sommerlager in KanderstegGruppe Linz 5 im International Scout Centre in der Schweiz

International Campfire im Kandersteg Scout CentreEines der drei Welt-

zentren von WOSM liegt mitten in den Schweizer Bergen auf 1200 Meter Seehöhe. Es ist seit 1923 Treffpunkt für PfadfinderInnen aus aller Welt.

www.kisc.ch

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Text und Fotos von Katrin Helmberger

Pfadfinderinnen und Pfadfinder bewegen sich nicht nur auf internationalen Wegen. Darum hat die jam-Redaktion auch ein „ganz normales“ Sommerlager am Rinnerberg (in der Nähe der Burg Altpernstein) besucht. Die Guides und Späher waren auf dem abgeschiedenen Lagerplatz kaum zu finden. Einzig die gehisste Fahne verriet die kleine Zeltstadt.

Für ella und elena war es das erste Gusp-Lager. „Der Bau der Kochstelle war gar nicht so einfach. Die drei „A“ – das Grundgerüst – haben uns ganz schön lange beschäftigt, aber jetzt wissen wir, wie man einen Zimmermannsklank und eine Achterschlinge macht. Bei den Jungs ist die Konstruktion sogar einmal umgefallen. Die Feuerstelle aus Gatsch und Steinen schaut jetzt cool aus und kaputt ist sie auch nicht geworden.

In einem Brief hat uns die Gemeinde Mi-cheldorf einige Aufgaben gestellt: die Ver-sorgung des Lagerplatzes mit Wasser, eine eigene Währung sollten wir einführen, einen Dorfrat wählen und dem neuen Dorf einen passenden Namen geben. Der war schnell gefunden: Walddorn, weil rundherum nur Wald ist und wir von der Gruppe Schildorn sind. Ortsschild und Lagerwappen haben wir am Eingangstor festgemacht. Ist doch richtig schön geworden. Es gibt auch noch den zweiten Ortsteil „Dragon“, der ist weiter hinten im Wald, wo auch unser Klo steht. Meistens riecht man es schon, wenn man dort hin kommt.

Den Dorfrat haben wir gewählt. Markus, unser Leiter, ist Bürgermeister und wir sind alle im Gemeinderat. Da haben wir beschlos-sen, dass bei uns mit Goldsteinen bezahlt wird. Um die Wasserversorgung haben sich die Späher gekümmert. Sie haben eine Ent-nahmestelle beim Bach gebaut, der im Wald

am Dorf vorbei fließt. Es ist sogar jemand von der Gemeinde gekommen, um zu prüfen, ob wir alles erledigt haben. Alles war in bester Ordnung und der Dame hat unser Lager sehr gut gefallen.

Es hat oft geregnet und in der Nacht ist es richtig kalt geworden. Dann sind wir gemeinsam in der Jurte beim Feuer gesessen und

haben gespielt oder gesungen. Der Morgensport gleich nach dem Aufstehen ist ganz schön anstrengend. Viel mehr Spaß machte das Volleyballspielen aber auch das Holzhacken in den Pausen. Natürlich haben wir selber gekocht. Wir mussten die Pfannen und Töpfe außen einfetten und manchmal hat das Feuer nicht gleich gebrannt. Das Kochen haben wir super hinbekommen. Am Besten haben uns die Topfenknödel geschmeckt.

Wir fahren nächstes Jahr ganz bestimmt wieder mit! Am meis-ten werden wir das Kochen am Feuer vermissen und natürlich die Abende in der Jurte.

samuel und Lukas sind Habichte. Wir wanderten zur Burg Altpernstein. Am Weg haben wir eine Schatzkarte gefun-den, die hat ziemlich alt ausgesehen. Den Schatz haben wir in einer Höhle gefunden. An einem alten Seil hing ein Kübel in ein Loch. Darin fanden wir Erde, Steine und auch Schokolade. Die schmeckte zum Glück besser als sie von außen aussah. Aber ein Geheimnis bleibt: Wer hat wohl die Schatzkarte angefertigt? Vielleicht andere Pfadfinder, die hier einmal auf Lager waren und den Schatz nicht gefunden haben.

Zum Lagerabschluss haben wir uns für die Leiter einen Hinder-nisparcours ausgedacht: ein Stück durch den Wald, über den Bach springen, über die Slackline balancieren, blind an einem Seil den Hügel hinauf und wieder zurück zum Lagerplatz lau-fen. Wir haben uns natürlich ein paar Fallen einfallen lassen. Unsere LeiterInnen haben sich trotzdem super geschlagen und tolle Zeiten hingelegt. Das Nachtgeländespiel hat viel Spaß gemacht, aber auch das Sin-gen in der Jurte war schön. Das Kochen hat manchmal etwas ge-dauert und wenn die Milch an-brennt, braucht man beim Abwa-schen noch viel länger. Am besten sind die Käsespätzle gelungen. Holzhacken und Sägen sind unsere Leidenschaft, wir haben beide schon die Axt-Messer-Säge-Prüfung.

Unseren Freunden erzählen wir nach den Ferien auf jeden Fall, dass wir auf Pfadfinderlager waren. Die können sich bestimmt nicht vorstellen, wie es ist, wenn man alles selber macht. Wir sind nächstes Jahr ganz bestimmt wieder dabei.

Besuch in WalddornSchildorner Guides und Späher gründen ein Dorf

Sommerlager in KanderstegGruppe Linz 5 im International Scout Centre in der Schweiz

Ella und Elena

Samuel und Lukas

Kochen am offenen Feuer. „Wenn Milch anbrennt, braucht man beim Abwaschen

noch länger.“ Im Bild: David

Walddorn und das Dorfwappen

Lieblingsbe-schäftigung Hozhacken

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Mal ehrlich! Wer von euch hat schon einmal einen Al-

pensalamander gesehen, oder im strömenden Regen eine Fo-

tofalle aufgestellt? Wer kann eine Eintagsfliegenlarve von einer Steinfliegen-

larve unterscheiden oder hat schon einen Eisvogel beobachtet? Am Wildwux Forscherlager konnten 16 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus sechs ober-österreichischen Gruppen diese und viele andere Erfahrungen machen.

Es ist vier Uhr morgens, sieben Pfadfinderinnen und Pfadfinder und zwei Leiter schälen sich aus ihren Schlafsäcken. Die Nacht war recht kurz, am Vorabend wurde beschlossen, im Morgengrauen zur Eiskapelle zu wandern. Gesagt getan. Wasserflaschen werden gefüllt, ein paar Müsliriegel verteilt, richtig gesprächig ist niemand um diese Zeit. Schweigend setzt sich die Gruppe in Bewegung.

Die vorangegangenen Tage waren ereignisreich, das Wetter wechselhaft. Bereits in der ersten Nacht be-gann es wie aus Kübeln zu gießen. Tags darauf wurde unter der Anleitung zweier Nationalparkranger eine bereits installierte Fotofalle aufgespürt und ausgele-sen. Die „Beute“ waren ein Wildschwein und mehrere Radfahrer. Die Gespräche kreisten natürlich um den Luchs, der seit einigen Jahren im Gebiet des Nati-onalparks lebt, den aber noch niemand zu Gesicht

bekommen hat. So mancher wünschte sich, dass er vielleicht in eine der Fotofallen tappen könnte. Fünf Tage waren alle hochkonzentriert bei der Sache. Die Stimmung war großartig, obwohl sich die Teilneh-merInnen erst vor Ort richtig kennenlernten.

Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen die Mor-genwanderer die Eiskapelle, eine tennisplatzgroße Höhle, die sich im Winter mit Eissäulen füllt. Auch wenn das Eis schon fast zur Gänze geschmolzen ist, bietet die einfallende Morgensonne einen gewaltigen Eindruck. Ein magischer Moment. Was die Gruppe nun erwartet, ist der Abbau der Zelte und die Wan-derung zurück. Der Aufstieg vom Bodinggraben zum Biwakplatz dauerte mit vollem Gepäck etwa zweiein-halb Stunden, der Rückweg wird wohl etwas leichter.

Vielleicht haben sich manche das Forschen anders vorgestellt, beeindruckend ist in jedem Fall die Viel-falt, die der Nationalpark bietet, die ökologischen Zusammenhänge, die Tatsache, dass ein kleiner Bor-kenkäfer beträchtlichen Schaden anrichten kann, dass Radfahrer im Vorbeiradeln Auerhennen in Todesangst versetzen können.

Damit sich im Nationalpark die Natur ihr Recht restlos zurückerobern kann, muss sich in den Köp-fen der Menschen noch einiges verändern, bei den WildwuxTeilnehmern haben die fünf Tage sicherlich nachhaltige Spuren hinterlassen.

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Die Wanderung zur Eiskapelle war einer der Höhepunkte, obwohl im August nur noch Reste der mächtigen Eissäu-len zu sehen sind, die von April bis Juni von der Decke bis zum Boden reichen.

Die Faszination für die Details wurde von Tag zu Tag größer.Katharina aus Wels.

Mehr als ein Experimentvon Klaus Hollinetz, Fotos: Paul Kubalek und TeilnehmerInnen

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Unser Basislager: Biwakplatz Steyrsteg

notiert von Andreas aus Hörsching, formuliert von Isabella aus Wels

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sonntag, 14. AugustZenitstandHeute wurde meine Überlegenheit und mein Mut aufs Härteste erprobt, als sich Wecker und Bett um 6 Uhr 45 gegen mich verbündeten. Diese Schlacht gewann ich. Gespannt und bereit für alles, was kom-men möge, bugsierte uns unser „Papa“ (Klaus, Anm. d. R.) zum Einstieg in die Wildnis. Hier schleppten wir uns nun, durch die Macht der Sonne gepeinigt, zu unserem Lager, wo wir unsere weiteren Komplizen treffen würden, die schon mit dem Aufbau unseres Lagers beschäftigt waren.

später16 Wildnisforscher und Wildnis-forscherinnen haben es gewagt, allen Stürmen zu trotzen und die Wildnis unter die Lupe zu nehmen. Magdi aus Leonstein, Öma und Michi aus Kronstorf, Flo und Elias aus Kremstal, Andi aus Hörsching, Jana und Lena aus Linz, Fabian, Peppy, Ida und Kathi aus Vorchdorf und Kathi, Anna, Hannah und Isa aus Wels. Alle sind unerschrockene Neugierdsnasen, deren Ungestüm von guter Hand gelenkt wird. Diese Aufgabe übernehmen Uli, Klaus,

Irene, Stefan, Paul und Susi. Die letzte im Bunde ist Caro, die leider das Krankenbett und nicht den Na-tionalpark wählen musste.

Wir haben nun unsere Zelte bezogen und sind mit-hilfe unserer notwendigen Lebenshilfen, wie unserem 5-Jahres-Horoskop, bereit für alles. Gerade haben wir die Bäche und Steinhänge rund um unser Terri-torium erforscht. Lebensgefährliche Rutschen und halsbrecherische Sprungtürme wurden entdeckt. Zum Abendessen gibts Semmelknödel mit Schnitt-lauchsoße. Klingt ungefährlich.

morgengrauenHeute Nacht mussten wir unser Lager gegen Wer-wölfe wappnen, die wie von Sinnen wüteten. Da half nur Gitarrenmusik. Die endgültige Vertreibung war ein überraschender Wolkenbruch, der auch uns Hartgesottene in die Zelte zwang. Morgen beginnen die Entbehrungen, die wir für die Wissenschaft auf uns nehmen.

montag, 15. AugustNachmittagsstunde, WeingartalmWir trafen auf die eingeborenen Experten (Natio-nalparkranger, Anm. d. R.), die uns so gut es geht an ihrem Wissen teilhaben lassen wollen/sollen/können/müssen. Da wäre zu einem Hermann, ein Mensch voller interessanter Geschichten, Mary mit einem besonderen Rundumblick und Sigi, eine Wild-

nisexpertin in Ausbildung.

Wir wurden in der überlebens-notwendigen Fähigkeit der Ori-entierung eingewiesen. Unseren

Aufbruch verzögerte ein erneuter Regenschauer, das Wetter war zwar den ganzen Tag nicht von berau-schender Sorte, doch es wären nicht wir furchtlosen Forscher gewesen, wenn wir klein beigegeben hätten. Mit mehr oder weniger dichter Regenausstattung marschierten wir unseren Weg zur Weingartalm. Wir kamen in Berührung mit wilder Exsistenz. Al-pensalamander und Pferde kreuzten unseren Weg.

Aufzeichnungen einer furchtlosen Wildnisforscherin

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Querfeldein zur Fotofalle

Trockenübungen mit Karte und Kompass

Alpensalamander lassen sich nur bei feuchtem Wetter blicken.

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später, HintermoosMit modernsten Geräten (Fotofallen) konnten wir auf einer Lichtung Lebewesen auf Bildmaterial fest-halten. Somit waren wir in der Lage, Rotwild, sogar eine Wildsau und seltsame Spezies wie Wanderer und Radfahrer nachzuweisen. Vom Regen mittlerweile in Mitleidenschaft gezogen, wanderten wir mit quiet-schenden Wanderschuhen nach Hintermoos, wo wir vor einer Schlammkuhle eine zweite Fotofalle installierten. Nun sind wir mit unserem Tagwerk zufrieden und kehren zurück.

Abend, ZentraleDer Regen verhindert einen möglichen Ausbruch einer Epidemie, weil wir nun alle wieder gewaschen sind. Vorher ließen wir unserem Gemüt als Wildnis-forscherInnen freien Lauf, als wir uns auf den ent-behrungsreichen Rückweg machten. Nur mit einer Karte ausgestattet zogen wir durch die unerorberte Landschaft und überquerten reißende Bäche und saftige Wiesen auf steilen Hängen. Mit dem Regen als ewiger Begleiter legten wir unsere letzte Etappe auf einer ehemaligen Forststraße zurück, die sich die Natur langsam aber gnadenlos zurückerobert.

In unserem Hauptquartier gab es als Belohnung für die selbstlosen Entbehrungen warme Nudeln, zu-bereitet von unseren zwei „Gsöchten“, die keine Mühen scheuten, um uns später eine überwälti-

gende Gesangseinlage zu bieten. Damit wurden die Lagerfeuer-Werwölfe nach ihrem Wüten doch noch verscheucht.

Dienstag, 16. AugustLager, ZenitstandLebenselixier Wasser. Beim Lagerplatz münden der Rumpelmayrreith-Bach und die Krumme Steyerling zusammen. Wir ließen keinen Stein auf dem anderen und opferten bereitwillig unsere Körptertemperatur in den Zehen, um auf Wassertierchen zu stoßen und

Aus der Fotofalle:Rotwild und, etwas schwer zu erkennen, ein Wildschwein.

13 Grad Celsius. Unsere Badewanne ander Krummen Steyrling.

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diese zu erforschen. Wir beschäftigten uns außerdem mit der Messung der Temperatur und der Leitfähig-keit der zwei Bäche.

Abendessenszeit, immer noch ZentraleEinweihung in die Kunst des Überlebens ohne un-natürliche Hilfsmittel. Theoretisch müssten wir nun Feuer ohne Feuerzeug oder Ähnlichem machen kön-nen. Es hat auch praktisch fast geklappt. Um auch in freier Wildbahn kultiviert speisen zu können, fertigten wir uns Holzbesteck. Bei manchen blieb es ein unförmiges Stück Holz, andere waren in der Lage ein wirkliches Kunstwerk zu schaffen. Wir wer-den mit einer Grillerei kulinarisch versorgt, dann kommt unser legendärer Abendhock. Das Wetter ist ausgezeichnet. mittwoch, 17. Augustvor mittag, am Gipfel des Größtenberges bzw. in den Tiefen der eiskapelleKaum zu glauben, aber der letzte Forschungstag un-serer Expedition ist angebrochen. Dabei haben wir erst einen Bruchteil von der Wildnis erschnuppert. Um eine andere Perspektive zu gewinnen, erklimmen wir Hänge und Gipfel. Unser Trupp teilte sich und so hievten sich die einen auf den Größtenberg, die anderen observierten die Eiskapelle. Wieder hören und sehen wir viel Interessantes und Wissenswertes, die Natur überrascht uns weiter mit ihrer Vielfältigkeit und ihrem Reichtum.

Nachmittag, wieder ZentraleDer Rest des Tages verlief „tschüd“. Ein paar kontrol-lierten noch die aufgestellten Fotofallen, bei denen wieder kein Luchs gesichtet wurde, sondern zwei Auf-nahmen eines Rotwilds geschossen wurden. Ansons-ten nützten wir die wärmenden Sonnenstunden, um uns im Bach treiben zu lassen. So schwer es auch zu begreifen ist, unsere nervenaufreibenden Forschungs-tage neigen sich dem Ende zu und so nützen wir die verbleibenden Stunden und dokumentieren unsere Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse auf visuellen Aufnahmegeräten. Unser eingespieltes Forscherteam erlebte tollkühne und erlebnisreiche Tage in den un-zivilisierten Winkeln unseres Landes.

Donnerstag, 18. AugustErste Sonnenstunden, Rückkehr zur ZentraleEin paar Größtenbergbesteiger nützten die (sehr) morgendlichen Stunden, um ebenfalls die Eiska-pelle zu besichtigen. Mit Stefans beeindruckender Orientierungsgabe wurden wir bei Mondlicht zur Höhle geleitet. Das ausgiebige Lagerfeuer am Vortag hatte (fast) keine Spuren hinterlassen und so war die Gruppe für den goldenen Sonnenaufgang und die kalte Höhle höchst motiviert.

mittagDer Abbau ist im vollen Gange, überall liegen Zelte zum Trocknen, Rucksäcke liegen quer auf dem La-gerplatz verstreut und ein blauer Bus wird mit Kis-ten und Material gefüllt. Kaum zu glauben, dass die sorgsam vorbereiteten Tage nun endgültig zu Ende sind. Mit der festen Absicht wieder zurückzukehren brechen wir auf.

15 uhr, mollnAls Belohnung für unsere Entbehrungen und über-nächtigen Gemüter bekommen wir im Nationalpark-zentrum ein Eis oder ein Getränk gesponsert. Die Zivilisation hat uns wieder eingeholt. Wir verabschie-den uns mit der Aussicht, uns im September wieder zu sehen und vielleicht wieder einmal zusammen die Wunder unserer Natur aufzudecken.

Hannah, Kathi und Isa präsen-tierten sich am 3. September beim Marktplatz der Talente des AEC-Festivals in Linz als Wildnis- und Nationalpark-expertinnen.

Temperatur und Leitfähigkeit der Krummen Steyrling

Feuerbohrer im Glück

Köcher- und Steinfliegenlarven

Strudelwürmer und Bachflohkerbse

Am Krestenberg mit Fliege

1 Eisvogel, 20 Apollofalter, 7 Alpensalamander, 1 Turm-falke, Gams, Schlupfwespe, Bockkäfer, Trompetenkäfer, Zitronenfalter, Schmutzfinke, Borkenkäfer, 31 Eintagsfliegenlarven, 15 Steinfliegenlarven, 11 Köcher-fliegenlarven, 10 Köcherfliegenlarven ohne Köcher, 17 Kriebelmückenlarven & Kriebelmückenpuppen, 1 Lidmückenlarve, 22 Strudelwürmer, Bachflohkerbse, 10 „kleine, schwarze, wurmige Viecher“, 2 Schnecken (ohne Gehäuse), Regenwurm, Frosch, Larven von Lurchen, Gelbbauchunke, 2 Eidechsen, 2 Pferde bei Weingartalm, Wildschwein, Rotwild, Radfahrer, Schwarzspecht, Tannenhäher, Eichelhäher, Rotkehl- chen, Gämse, Wildwechsel, Schluchten-/Gebirgsweide, klebriger Salbei, Schafgarbenart, Eisenhut, Augentrost, 1 Eisvogel, 20 Apollofalter, 7 Alpensalamander, 1 Turmfalke, Gams, Schlupfwespe, Bockkäfer, Trompetenkäfer, Zitronenfalter, Schmutz finke, Borkenkäfer, 31 Eintagsfliegenlarven, 15 Steinfliegenlarven, 11

und wer das noch lesen kann, hat wie ein echter Forscher eine Lupe zur

Hand genommen. Gratulation, willkommen im Club!

Rast an der Eiskapelle

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Mit Professor Scout den Wald entdecken!

Hallo, ich bin Professor Valentin Scout. Begleitest du mich wieder auf meinen Ent-deckungsreisen durch die vier Jahreszeiten?

Wie jede Jahreszeit bringt auch der Herbst viele Geschenke mit sich. Schau nur, wie prachtvoll die Waldbeeren in schönen Far-ben leuchten! Das Blauschwarz der Brom-beeren. Das Rosa der Himbeeren. Das Rot der süßen Walderdbeeren. Die Kastaniebäu-me werfen stachelige, kleine Igel ab, in de-nen Kapselfrüchte – Kastanien – wohnen. Aus Kastanien lassen sich tolle Dinge bas-teln, man kann sie aber auch einfach nur als Glücksbringer in der Hosentasche tragen.

Herbst

von Hubert Flattinger, Fotos: shutterstock

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Spätestens im Oktober malt die Natur mit den schönsten Farben. Fast könnte man meinen, man sei jetzt bei einer Moden-schau. Sieh nur, dort, die Birken: Anstatt des grünen Sommerkleids tragen sie nun das topmoderne, goldgelbe Blätterkostüm des Herbsts. Und in den Baumkronen der Buchen rauscht es, es klingt wie Applaus.

Eichhörnchen huschen munter durch das Gestrüpp. Sie sammeln Nüsse, Bucheckern und Eicheln und vergraben diese in gehei-men Erdlöchern oder unter Laubhäufen. Auch der Igel ist jetzt öfters anzutreffen. Er ist sehr damit beschäftigt, sich einen Win-terspeck anzufressen. Wie fröhlich wirkt das ganze bunte Treiben! Und doch höre ich den Wind jetzt manchmal leise seufzen. Weiß er, dass die Tage nun immer kürzer werden und die Nächte länger?

Im Herbst beginnt die große Reise der Zugvö-gel. Störche, Schwalben, Mauersegler, Enten und viele andere Vogelarten machen sich in diesen Tagen auf die große Reise in den Süden. Manchmal, wenn ich sie so am Himmel vorbeiziehen sehe, wünschte ich mir, mit ihnen fliegen zu können!

Es liegt nicht am Geld.Es liegt an der Bank.www.hypo.at

Diese jam-Seite widmet dir:

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NULL EURO

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3

Foto

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50.000 FREimiNUtEN OhNE GRUNdGEbühR

Die Schnur muss gut gespannt sein, sonst bricht der Empfang ab.

2

1

Schlage mit einem dünnen Nagel ein kleines Loch in den Boden einer

Konservendose. Fädle den Silk durch das Loch.

Mach einen oder mehrere Knoten in die Schnur, damit sie nicht mehr durch das Loch schlüpfen kann.

Schnur spannen. Jetzt sprechen, aber natürlich nicht gleichzeitig.Logisch, oder?

1 2 3

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NULL EURO

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Die Konferenz-schaltung ist die Königsdisziplin für Dosentelefonierer. Wenn euer Telefon richtig gut funktioniert, könnt ihr versuchen, zwei Apparate in der Mitte zu verknoten. So könnt ihr auch zu viert telefonieren. Quatschen könnt ihr damit ewig, es kostet ja nichts! Mit einem SMS hats allerdings noch nie geklappt! Wir wünschen gute Unterhaltung!

matERiaL Silk, Schere

Konservendosen oder Joghurtbecher

Nagel, hammer

50.000 FREimiNUtEN OhNE GRUNdGEbühRTesttelefoniert haben Paul, Michael, Dominic und Lorenz aus Ried.

Die Schnur muss gut gespannt sein, sonst bricht der Empfang ab.

KONFERENZSChaLtUNG

KNOtEN

Ein Dosentelefon zu basteln, ist denkbar einfach! Damit es richtig funktioniert, müsst ihr schon ein wenig Geduld aufbringen. Experimentiert mit verschiedenen Schnüren und Dosen. Wie lang kann der Faden sein? Probierts aus!

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18 | jam 29

Im August 2010 brach ich zu meiner 6-köpfigen Au Pair Gastfamilie nach Versailles auf. Dass ich die französische Pfadfinderwelt kennen lernen würde, ahnte ich noch nicht. Meine Gasteltern und ihre Kinder waren begeistert, mich auch als Pfadfinderin zu wissen. Sie baten mich, meine Uni-form (bestehend aus meinem Halstuch) mitzunehmen, um vielleicht ab und zu mitzuhelfen.

Schon zu Beginn des Schuljahres bestand akuter Leitermangel. Und so kam alles ins Rollen. Bei einem ersten informativen Treffen mit der Chefin zeichnete sich ab, dass sich die fran-zösischen Pfadfinderinnen völlig von dem unterscheiden, was ich (als bei den RaRo dazugestoßene Kremstalerin) bisher kannte. Dachte ich bisher, das allgemeine Duzen sei so was

wie ein ungeschriebenes Gesetz, wurde ich mir schnell dieses Irrtums bewusst. Dort duzten sich grundsätzlich nur wir jungen Leiter. Das hat mich schon schockiert – Pfadi sein soll schließlich vereinen und das schafft schon eine Distanz in der eigenen Gruppe!

Auch an den Gedanken, dass Mädchen und Jungs bei den SUF (Scouts unitaires de France – vereinte Pfadfinder Frankreichs) getrennt waren, musste ich mich erst gewöhnen. Sicher hat das so seine Vorteile, aber andererseits sollen heutzutage Mädchen und Jungen gemeinsam aufwachsen und beide von den Interessen des anderen lernen! Es zog mich also zu den Mädchen, denn ohne Erfahrung und mit meinem damals noch kleinen Vokabular wagte ich mich nicht an 24 Jungs zwischen 8 und 12 heran. Caroline als Hauptleiterin ist bei den Jeannettes nur als Guillemette bekannt, Mat-hilde als Zabilette und ich als Nicolette. Mit einer Uniform (Pflicht!), bestehend aus hellblauem Hemd, dunkelblauer Short, dunkelblauem Pulli, dunkelblauen Socken und dem blau-weißen Gruppenhalstuch gerüstet, ging es Anfang Ok-tober zum Herbstlager, das Hemd ordentlichst in die Hose gestecket, bei den Jeannettes und Louveteaux (WiWö) durfte der Beret (Kopfbedeckung) nicht fehlen. Da kam ich mir ein bissl wie beim Militär vor! Als Ranger der kleinen Krems-taler Gruppe fühlte ich mich in diesem Riesenkreis etwas verloren und wurde auch noch von allen Seiten bestaunt, als man mich vorstellte. Nach dem Abendessen am Lagerfeuer (Kochstellen gibt es nicht) begann das große Gruppenspiel. Außer einem einzigen Lied, verstand ich kaum was, fühlte mich aber gleich mehr daheim, als die Guides das wohlbe-kannte Wotan Shu anstimmten. Nach einem Verprechen unter Anwesenheit des Pfarrers für die Segnung der Jeannette und nach einigen mir völlig unbekannten Spielen, empfahl mir Guillemette plötzlich zu laufen. Ich bin wohl eher eine Sprinterin, denn nach 200 Metern wurde ich langsamer und so erwischten mich die 24 Mädchen, was mir die für Leiter üblich Grastaufe einhandelte – keine sanfte Art! Mit einer schönen Freiluftmesse endete das Lager.

Danach gab es alle drei Wochen Samstag nachmittags oder sonntags mit einer Messe beginnend ganztags die „Heim-stunden“, ohne Heim! Nur kahle Räume hinter der Kirche, aber die nutzten wir auch selten, meist waren wir im Park von Versailles unterwegs. Im Winter war das dann halt schon sehr kalt, wie das einige der Jeannet-tes in kurzer Uniformshose oh-ne Strumpfhose aushielten, ist mir bis heute nicht klar!

Inhaltlich folgten wir einem historischen Jahresthema: Der Komödiendichter Molière hat seine Inspiration verloren. Ludwig XIV. droht mit seiner Verbannung. Eifrig wurden Zaubertränke gebraut, um in die Vergangenheit zu reisen und zu helfen, Tänze und Gesänge ausgedacht, um den König zu erfreuen. Im Advent übten sie das von uns Leiterinnen ge-schriebene Theaterstück ein, um es vor den stolzen Eltern zu spielen. Im März besuchten wir mit einem Quiz ausgestattet das Schloss und suchten dann im Park ein Wasserbecken, das sich, wie wir dann herausfanden, schon lange nicht mehr dort befand. Der Frühsommer kam, und nach einem Besuch des Lagerplatzes nahe Lisieux, stürzte ich mich ins Lernen für meine Prüfung.

Alles anders und doch irgendwie gleich.Miriams Jahr voller Überraschungen mit französischen Pfadfinderinnenvon Miriam Neumüller aus der Gruppe Kremstal

Für Miriam gewöhnungsbedürftig: Als Kremstalerin hat ein Halstuch

immer genügt. Als SUF-Pfadfinderin war in jeder Heimstunde die

korrekte Uniform Pflicht.

Miriams Jeannettes, die Wichtel bei den französischen SUF-Pfadfinderinnen.

Ältere LeiterInnen werden in Frankreich respektvoll gesiezt, mit den jüngeren hat Miriam aber enge Freundschaft geschlossen.

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In der letzten Heimstunde gings ans Abschied neh-men für mich. Schön wars und unvergesslich – und auch wenn es viele Unterschiede gibt, wir sind doch alle Pfadfinderinnen und das verbindet. Ein Teil der Gruppe werde ich immer bleiben, schon allein wegen des kleinen Bandes, das ich wie alle anderen auch mit meinem Namen bestickt habe und am Arbre de mai, ei-nem kleinen Maibaum, befestigt habe.

Am 10. Juli winkte ich ihnen zu, als sie sich aufmachten ins Nimmerland, denn Molière war verschwunden und Glöckchen (frz.: Clochette) hatte einen Hinweis gefunden. Aus sicheren Quellen weiß ich, dass es ihnen gelungen ist, ihn aus den Händen Kapitän Hooks zu befreien.

In Frankreich gibt es rund 180.000 pfadfinderInnen in mehreren Verbänden:

Die im Artikel erwähnten suF (Scouts unitaires de France) wurden 1971 gegründet. Sie sind staat-lich, aber nicht vom französischen Dachverband und somit auch nicht von den Weltorganisationen WAGGGS und WOSM anerkannt.

Trotz aller Unterschiede gibt es doch Gemeinsam-keiten. Der Wahlspruch der Jeannettes und Louvete-aux (WiWö) zum Beispiel lautet „Man macht alles so gut man es kann“, fast wie bei den PPÖ.

Le scoutisme Français ist der offizielle Dachverband für fünf Pfadfinderorganisationen.www.scoutisme-francais.fr

eeDF Eclaireuses et Eclaireurs de Franceältester und nicht-konfessioneller Verband.eeIF Eclaireuses et Eclaireurs Israélites de Francejüdischer VerbandeeudF Eclaireuses et Eclaireurs Unionistes de France protestantischer VerbandsGdF Scouts et Guides de France katholisch, größter Verband FrankreichssmF Scouts Musulmans de France Muslimischer PfadfinderInnenverband Frankreichs

Roverway ist ein Event für Ranger und Rover von 16 bis 22 Jahren aus aller Welt. 2012 wird es von Finnland organisiert. Während der Paths-Tage sind Gruppen zu 50 Personen in der einzigartigen finnischen Natur unterwegs. Zum Maincamp kommen dann über 3000 Ranger und Rover in Evo (150 km nördlich von Helsinki) zusammen. Der Roverway ist nicht einfach nur ein Großlager, sondern versteht sich als Event, der sich über das Jahr 2012 zieht und schon im Frühjahr mit der ersten Vernetzung der Teilnehmer aus aller Welt beginnt. Es ist eine einmalige Gelegenheit, die sich Ranger und Rover nicht entgehen lassen sollten!

Internationale Lager 2012

Australien 15th Australian Venture “Wild Dayz” Tasmanien

3. – 14. 1. CaEx, RaRo

Burundi 6th Africa Scout Jamboree

28.7. – 5.8.

Dänemark Jamboree Denmark ’12 21. – 29.7. alleEngland Essex Jamboree,

Chelmsford, Essex18. – 25.8. GuSp – RaRo

Finnland Roverway (siehe unten) 20. – 28.7. RaRo + ISTFrankreich Vis tes rêves,

Jamboree national27. – 31.7. GuSp

Island Centennial InterNatio-nal Jamboree

20.-29.7. GuSp – RaRo, LeiterInnen, IST

Libanon 19th Arab Scout Moot August RaRo, LeiterNieder-lande

Nederweert Int. Camp for European Scouts

28.7. – 12.8. CaEx, RaRo

Schweden Camp North-Experi-ence Schweden

28.7. – 5.8. CaEx, RaRo

Sri Lanka 29th APR Scout Regional Jamboree & Sri Lanka Centenary Jamboree

1. – 6.4.

Syrien 30th Arab Regional Jamboree

11. – 20.8.

USA Michigan International Camporee

22. – 29.7. 12-18 Jahre

mehr Auslandslager 2012 und 2013 findest du auf www.ooe.pfadfinder.at/international.html

World Centres WAGGGs und WOsm

England Pax Lodge - London http://paxlodge.orgSchweiz Our Chalet - Adelboden www.ourchalet.chIndien Sangam www.sangamworldcentre.orgMexico Our Cabaña www.ourcabana.orgSchweiz Kandersteg www.kisc.ch (siehe Seite 7)Ägypten Cairo International

Scout Centrewww.scout.org/en/around_the_world/scout_centres/cairo

Chile Picarquín World Scout Centre

www.picarquin.cl

Auslandslager gehören einfach dazu. Im Angebot gibts internationale Lager, tolle Lagerplätze in der ganzen Welt, aber auch großartige Seminar- und Austausch-programme. Der Landes- und der Bun-desverband helfen euch gerne bei der Vorbereitung eurer Auslandsaufenthalte.

www.ooe.pfadfinder.at/international.html

Caro OcksLandesbeauftragte für Internationales

Weitere Informationenwww.roverway.fiwww.roverway.at

roverway_at

Roverway 2012 Österreich Kontingent

Zum Roverway nach Finnland 20. – 28. Juli 2012

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Großartige umWELTdenkerOberösterreich ist jetzt um viele Insektenhotels, Hoch-beete und Permakulturen reicher. Die eingereichten Projekte für den umWELTdenker Wettbewerb haben heuer alle Erwartungen übertroffen. Für die Jury war es ein schweres Stück Arbeit, einen Gewinner zu küren. Viel zu dicht lag die Qualität beieinander.

Was zu guter Letzt den Ausschlag gab, waren die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema, die nachhaltige Wirkung oder auch die außergewöhnli-che Idee der Siegerprojekte. So teilten sich den ersten Preis die Gruppen Linz 8 (VielFALTERgarten) und Hörsching (Ist deine Wohnung auch noch so klein, ein Gartl der Pfadis passt immer rein). Auch auf Platz drei schafften es zwei Projekte: Gallneukirchen/Enger-witzdorf und Freistadt (Kräuter aus der Dosn – gehn in die Hosn, Kräuter aus der Natur – spürt ma pur.)

Das kommende umWELTdenker-Thema wird gera-de ausgearbeitet und wird den LeiterInnen auf der Landestagung und im nächsten jam präsentiert wer-den. Auch die Kriterien werden überarbeitet, damit auch wieder kleinere Ideen und Projekte eine Chance haben.

1. Preis: Pfadfindergruppe Linz 8

1. Preis: Pfadfindergruppe Hörsching

3. Preis: Pfadfindergruppe Gallneukirchen/Engerwitzdorf

3. Preis: Pfadfindergruppe Freistadt

von Andrea Eckerstorfer

Projektkoordinatorin umWELTdenker

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Topfenknödel

1 250 g Topfen in ein Geschirrtuch

einschlagen und möglichst viel

Wasser herausdrücken. Der Topfen soll

möglichst trocken werden.

2 12 g weiche Butter, 30 g Zucker,

1 Ei, Saft einer halben Zitrone,

1 Messerspitze Vanillezucker mit dem

Schneebesen in einer Plastikschüssel

cremig rühren.

3 Jetzt erst den trockenen Topfen

und 80 g Semmelbrösel dazuge-

ben und zu einem Teig vermischen.

Teig 20 Minuten rasten lassen.

4 Mit feuchten Händen kleine

Knödel formen (ca 5 cm Durch-

messer). Vorsichtig in kochendes, leicht

gezuckertes Wasser gleiten lassen.

(Wasser soll nur sieden, nicht wallend

kochen!). TIPP: nach ein paar Minuten

die Knödel mit dem Kochlöffel ganz

behutsam vom Topfboden lösen.

5 Inzwischen 30 g Butter in der

Pfanne zerfließen lassen. 50 g

Semmelbrösel, 50 g gerieben Hasel-

nüsse und 50 g Zucker zugeben und

mit nicht zu viel Hitze goldbraun rösten.

ACHTUNG: ständig rühren, die Sache

brennt im Nu an.

6 Nach etwa 10 Minuten

schwimmen die Knödel auf.

Dann kannst du sie einzeln aus dem

Wasser nehmen und vorsichtig in

der Pfanne mit den Bröseln wälzen.

ZUTATEN für 4 Personen (Nachspeise)

als Hauptspeise: doppelte Menge

250 g Topfen (20 % Fett)

~ 50 g weiche Butter

80 g Zucker

130 g Semmelbrösel

50 g geriebene Haselnüsse

1 Ei

½ Zitrone

1 Messerspitze Vanillezucker

AUSRÜSTUNG

großer Topf, Pfanne

Schneebesen, Kochlöffel

Plastikschüssel

Küchenwaage

wenn das Feuer schon brennt!

60minuten

Als Haupt- oder Nachspeise. Serviert auf Zwetschkenröster, mit Apfelmus oder mit irgend einem anderen fruchtigen Mus oder Kompott.

TopfenknödelRezept: Theresa Natz, Fotos: Ulrich Schueler

gekocht von Lilli und Anna aus Ried

simple Hosentaschenrezepte

1 2 3

4

4 5

6

Page 22: jam no.29

von Andreas Hofinger

Landesleiter der OÖ. Pfadfinder und Pfadfinderinnen

24. Sept.’11für Leiter

Innen

und Elternrätinnen

1

9 Uhr,

WELIOS Wels

Anmeldung über

Gruppenleitung

dER bUNdES- EVENt

im scout Camp Austria

Auch die Bundesleitung bedankt sich für das Engagement und richtet einen Wochenend-Event mit Fest aus. Termin gleich vormerken, nähere Infos folgen!

für Leiterinnen

und mitarbeiterinnen aus ganz

ÖStREREiCh.

Engagement und Aufbruch.PfadfinderIn sein heißt, die Welt zu verändern.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder feiern gerne, manch-mal auch sich selbst. Vor allem dann, wenn sie sich gegenseitig auf die Schultern klopfen, weil sie wieder einmal der Welt etwas Gutes getan haben. Und das geschieht gar nicht so selten! Warum ist das so?

Wir sind alle von klein auf durch die Schule der Pfadfinderei gegangen. Wir haben unsere sozialen Kompetenzen geschärft, wir haben gelernt, die Welt aufmerksam und kritisch zu beurteilen, wir haben erfahren, was Solidarität und internationale Verbun-

denheit für jeden Menschen persönlich bedeuten: kulturelle Bereicherung, Freiheit und Frieden. Schließlich stehen bei den Rangern und Rovern – am Ende unseres

pädagogischen Auftrags – der Auf-bruch und das Engagement und somit die Entscheidung jedes einzelnen, für welchen Bereich sie oder er sich später einsetzen wird.

Gute Beispiele dafür gibt es mehr als genug. Da finden sich Menschen, die Kin-der- und Behindertenheime in krisenge-

schüttelten Ländern gründen, die sich um Schulbil-dung für Waisenkinder in Uganda kümmern, solche, die ihr ganzes Engagement bei Organisationen wie Amnesty International, beim WWF oder bei Greenpeace einbringen oder sich gemeinsam mit SOS Menschen-rechte um eine gerechtere Welt sorgen. Oder auch jene, die sich dafür einsetzen, dass die letzten großen humanitären Katastrophen in unserem eigenen Land nicht in Vergessenheit geraten und solche, die bei ei-ner Flutkatastrophe nicht bestürzt zusehen, sondern einfach hinfahren und helfen.

Es ist eine nicht enden wollende Liste. Zu jeder dieser „guten Taten“ gibt es Namen und Gesichter, auf die wir besonders stolz sind und denen wir im Jahr des freiwilligen Engagements einen ausdrücklichen Dank zukommen lassen. Denn sie sind es, die uns Pfadfin-derleiterInnen vor Augen führen, dass unser eigener Einsatz weit mehr ist als sinnvolle Freizeitgestaltung. Jedesmal, wenn wir Jugendliche dazu animieren, zum eigenen Engagement aufzubrechen, stimmt es, dass wir die Welt ein wenig besser zurücklassen, als wir sie vorgefunden haben. Ich glaube, wir machen unsere Sache recht gut. Vielen Dank dafür!

© OBERÖSTERREICHISCHE PFADFINDER UND PFADFINDERINNEN 2011

FÜR FREIWILLIGES ENGAGEMENT

Die Kinder, die Jugendlichen, die Eltern, die Gesellschaft.

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Page 23: jam no.29

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jam 29 | 23

sOZIALe VerANTWOrTuNGDie Pfadfinder sind eine Organisation, die sich dem Ge-meinwohl verschrieben haben und dabei auch noch die Jugendarbeit fördern. „Für mich passt meine Funktion als oberösterreichischer Pfadfinderpräsident sehr gut zu meiner Tätigkeit als Vorstandsdirektor der VKB-Bank. Beide Insti-tutionen stehen für nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung und verstehen es, bewährte Traditionen mit modernen Ideen zu kombinieren.“, so Mag. Christoph Wurm.

Als unabhängige Regionalbank fühlt sich die VKB-Bank, der Region Oberösterreich, und besonders den jungen Menschen die hier leben, der Gesellschaft und natürlich der heimischen Wirtschaft in besonderer Weise verbunden und verpflichtet. Die VKB-Bank übernimmt als verlässlicher Partner in der Region durch die Unterstützung von Projekten und Organi-sationen im kulturellen, sportlichen oder gesellschaftlichen Bereich auch soziale Verantwortung.

Die soziale Verantwortung ist das Rückgrat jeder Gesellschaft. Besonders die Arbeit von Ehrenamtlichen Mitarbeitern ist ein wertvoller Beitrag zum Gemeinwohl und schafft nach-haltige gesellschaftliche Werte.

Verantwortungsvoller Umgang mit Geld ist eine Grundbe-dingung um erfolgreich wirtschaften zu können. Das gilt im Großen sowohl für ein Bankhaus, als auch im Kleinen für jeden Einzelnen von uns. Wie man nachhaltig mit Geld umgeht, das kann man lernen. Das Taschengeld oder das erste selbst verdiente Geld will gut investiert sein. Natürlich haben Kinder und Jugendliche viele materielle Wünsche, doch der sinnvolle Umgang mit dem eigenen Geld, kann auf lange Sicht eine persönliche Erfolgsgeschichte werden.

„Der VKB-Bank ist die Jugendarbeit sehr wichtig. Jugendli-che in Gelddingen zu beraten ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen. Wir begleiten unsere jungen Kunden und versuchen, sie besonders im Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs über mögliche Risiken zu informieren. Seitens der VKB-Bank bieten wir unseren Jugend-Kunden mit der INdie-Card ein kostenloses Sicher-heitspaket, das bei Online- und Bankomatkarten-Transak-tionen bis zu 50.000 Euro Versicherungsschutz bietet“, so VKB-Vorstandsdirektor Mag. Christoph Wurm.

Geldspartipps vom Bank-Profi

BANk-prOFI GIBT GeLDspArTIppsAls Vorstandsdirektor einer Bank weiß man, wovon man spricht, wenn es um Finanzen geht. Ein paar ein-fache Tipps können helfen, schon in jungen Jahren mit sinnvollen Sparmaßnahmen anzufangen:

Beim Fortgehen und zum Einkaufen nicht mehr Geld mitnehmen, als man ausgeben möchte

Computerspiele mit Freunden tauschen anstatt kaufen

Altes Kinderspielzeug, Bücher, CDs, Klamotten kann man am Flohmarkt verkaufen

Kinobesuche unter der Woche sind günstiger, auch Vorverkaufskarten statt Abendkassa.

Vorsicht bei Mehrwertnummern (0900-Vor-wahlen oder 0810, …) sowie Mehrwert-SMS und Anbietern von Klingeltönen & Logos – diese sind sehr teuer!

Aufpassen dass die Grundgebühr beim Handy nicht überschritten wird (z.B. 1 SMS € 0,25 – 100 SMS € 25). Auch das Internet kann richtig teuer werden!

Fahrgemeinschaften bilden, Taxi teilen oder am besten gleich die Öffis nutzen.

Das monatliche Einkommen addieren und die Fixausgaben subtrahieren. Diesen Betrag durch vier dividieren, ergibt das wöchentliche Taschengeld.

Internetshopping: Vorsicht bei Internet-bestellungen! Erst genau lesen, dann kaufen!

Einkaufsfallen: Brauche ich das wirklich oder werde ich nur durch Aktionen gelockt?

Geldüberblick verschaffen – Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen – wo kann gespart werden?

Brauche ich die teure Markenhose wirklich, um gut anzukommen?

Jause von zuhause mitnehmen oder selber ko-chen, statt essen gehen und Fastfood!

Langfristiges Ansparen bereits mit kleinen Beträ-gen lohnt sich!

Folgekosten bei Investitionen gut einplanen und kalkulieren (z.B. Was kostet ein Moped/Auto durchschnittlich im Monat?)

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VKB-Vorstandsdirektor Mag. Christoph Wurm: „Sicheres Zahlen mit der INdie-Card, durch ein kostenloses Sicherheits- paket bei Online- und Bankomatkarten-Transaktionen“.

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5. – 8. OktOber 2011, St. Pölten

Green Days – Get the energy! 2011Sprungbrett, Perspektiven und Orientierung

im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich

Green Days

mitgestalten? mitreden? Verändern? Unter dem Motto Get ideas. Get networks: Get the energy! findet vom 5. – 8. Oktober ein viertägiges Umwelt-Ideen-Networking für 250 Jugendliche und junge Leute ab 16 Jahren aus ganz Öster-reich in St. Pölten statt.

Die Green Days bieten dir das Sprungbrett für deine Ideen sowie Orientierung und Perspektiven im Umwelt- und Nach-haltigkeitssektor. Projekte können entwickelt und nützliche Kontakte geknüpft werden. Du erhältst Tipps und Tricks zu Projektmanagement, Sponsoring und Förderungen, Ideen-findung u.v.m.

Mit deiner Projektidee hast du auch die Chance, ein Pro-jektbudget von bis zu max. 300 Euro für die Umsetzung zu ergattern. Außerdem kannst du die vielen inhaltlichen Inputs

als Inspiration nutzen: 30 Organisationen, darunter z.B. Klimabündnis, LEBENSART oder BIO Austria informieren in kreativen Workshops über verschiedene Themen; hautnah erlebst du das Tätigkeitsfeld von Berufen aus dem Green-Jobs Bereich, wie etwa UmweltjournalistIn, UmwelttechnikerIn, BiobäuerIn oder ParkrangerIn in einem Nationalpark: was und wie viel davon dich interessiert, bestimmst du selbst, indem du aus dem vielseitigen Angebot wählst.

Veranstaltet werden die Green Days von JUMP (Jugend-Umwelt-Plattform) – der unabhängigen Plattform für jun-ge Leute, die sich im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich engagieren wollen.

Anmeldung und Ideeneinreichung: www.jugendumwelt.at/greendays/anmeldung

Anmeldeschluss: 26. September 2011

kosten: EUR 10 pro Teilnahmetag (+ EUR 10 pro Übernachtung in Hippolyt Haus oder Jugendherberge, die Übernachtung im Schlafsaal ist kostenlos)

Nähere Infos:www.jugendumwelt.at/greendays

Sind Grünanlagen alles, was man für eine grüne Stadt braucht?

Unsere Infrastrukturlösungen sorgen für eine umweltverträgliche und nachhaltige Stadtentwicklung. Und somit für grünere Städte.

siemens.com/answers

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Wir danken unseren Inserenten und Sponsoren!Im jam inserieren: [email protected] | www.ooe.pfadfinder.at/jam.html

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ZENTRUM DER OÖ. PFADFINDER

UND PFADFINDERINNENEggenberg / Berg i.A.

Das Scout Camp Austria hat immer mehr zu bieten. Jetzt gibts auch in der Freihalle von Haus 1 einen großen offenen Kamin und am Zeltplatz in der Au könnt ihr ein wenig abgeschiedener lagern. Gäste aus Ländern wie Irland, Italien und Deutsch-land warten darauf, euch im Sommer

2012 kennen zu lernen. Im Hochseilgarten High Kix gibts spezielle Angebote für Pfad-findergruppen.

Tel: 0650 / 796 21 50www.scoutcampaustria.atwww.highkix.at

Sommerlager im Scout Camp Austria?

HEIMVORTEIL

-15 %AUF DIE NÄCHTIGUNG

FÜR OÖ. PFADFINDER-

GRUPPEN.

OOE_Pfadfinder_Landesverband_Mitgliede

Riesenspaß im ZwergenreichRiesenspaß im Zwergenreich1. März bis 31. Mai: .............................................10.00 bis 17.00 Uhr1. Juni bis 31. August: .......................................10.00 bis 18.00 Uhr1. September bis 1. November: .................10.00 bis 17.00 UhrAdventsonntage und 8. Dezember: .......10.00 bis 17.00 Uhr24. Dezember: ........................................................10.00 bis 15.00 Uhr

GrottenbahnAm Pöstlingberg 16, 4040 Linz, Tel.: +43 (0)732/3400-7506E-Mail: [email protected], Internet: www.grottenbahn.atLetzte Drachenfahrt 30 Minuten vor Betriebsende.

Riesenspaß im ZwergenreichRiesenspaß im Zwergenreich

Grottenbahn_Inserat_100x65.indd 1 26.04.10 09:38

Keine Sorgen

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24. Sep. 09 Thx a lot! Fest der Ehrenamtlichen 24. - 25. Sep. Landestagung, Elternratstagung, Landesjugendrat 25. Sep. Jahreshauptversammlung 25. Sep. Anmeldeschluss Einstiegs- und Aufbauseminar

12. Okt. 10 Präsidiumssitzung 7. – 9. Okt. CAEX-BuLeiLa „CÄX and CRIME“ 22. - 23. Okt. Einstiegsseminar 28. - 30. Okt. Einwinterung Scout Camp Austria 29. - 30. Okt. Einwinterung High Kix 31. Okt. Halloweenparty Linz 12

3. Nov. 11 jam-Redaktionsschluss 18. - 20. Nov. Aufbauseminar WiWö bis RaRo 19. - 20. Nov. Einstiegsseminar

VORSCHAU

6. - 8. Jan. 01 CaEx Landesaktion

18. - 20. Mai 05 Thx a lot! Bundes-Event im Scout Camp Austria 26. - 28. Mai Pfingst’l 26. - 28. Mai RaRo Bundespfingsttreffen im Scout Camp Austria

20. - 28. Jul. 07 Roverway Finnland

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post it! macht Platz für die wirklich wichtigen Dinge, die du

allen OÖ PfadfinderInnen ans Herz legen möchtest.

[email protected]

Der Gründer und langjährige Leiter der Grup-pe Vöcklamarkt, Willi Hohensinn, ist aus Altersgründen in den Pfadfinderruhrstand getreten. Seit 1947 hat er die Entwicklung der Gruppe entscheidend geprägt. Mit dem Goldenen Weberknoten bedankten

sich die Pfadfinderinnen und Pfadfin-der für sein unglaubliches 64-jähriges Engagement. Wir gratulieren herzlich.

Heuer hat dein CaEx Team ein Ereignis der besonderen Art geplant. Da wir wissen, dass dein Pfadikalender sicher schon vollgefüllt ist, haben wir das Planen eines Winterlagers für dich übernommen. Von 6. bis 8. Jänner

2012 sind ALLE CaEx Oberösterreichs zum gemein-samen Lagern herzlich eingeladen. Sei auch du mit deiner Gruppe dabei und komm nach Traun Oedt!

Anmelden könnt ihr euch über die Website www.ooe.pfadfinder.at bis 31. Oktober 2011. Mit dem Lagerbeitrag von 40,- € pro CaEx wirst du durch-gefüttert und warm gebettet. Weitere Informati-onen behalten wir bis zur Landestagung noch für uns! Natürlich kann man auf der oben genannten Website, nach der Landestagung, alles Nachlesen.

Wir freuen uns auf dein Talent, deine Energie, dein Streichholz fürs Lagerfeuer und deine Stimme beim Mitgrölen.

Liebe CaEx! Falls euch eure LeiterInnen nicht von der Landesaktion erzählen, sprecht sie doch einfach darauf an!

Goldener Weberknoten für Willi Hohensinn

online: www.ooe.pfadfinder.at/termine.html

von Katharina „Erbs“ Rollinger

Landesbeauftragte für Caravelles

Landesaktion 6. bis 8. Jänner, Pfadfinderheim Traun Oedt

CaEx Winterlager

4320 PERG/OÖ • Weinzierl-Süd 3 • AUSTRIATel.+ 43/7262/57321-0 • Fax + 43/7262/57321-10

Die TeilnehmerInnen an der CaEx Landesaktion „Freilandeier“ im März.

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Kultur mit Power.

Hinter vielen kulturellen Events in Oberösterreich steckt die Power der Energie AG.

Denn als größtes Infrastruktur-Unternehmen des Landes unterstützen wir einerseits

junge Künstler und andererseits zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen – von kreativen

Ausstellungen bis hin zu trendigen Gigs der HipHop-Generation.

www.energieag.at