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06 28 22 PFINGST’L So viel Spaß kann Integration machen! PLANET’13 Fixanmeldung. MitarbeiterInnen gesucht! UMWELT- DENKER 2013 Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861 04 33 3 DEZ 2012 BELT UP. AVIATION CAMP EXPERIENCE 21. BIS 23. JUNI 2013 AM FLUGPLATZ WELS DIE BESSERE IDEE VON A NACH B

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jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Ausgabe 33, Dezember 2012

Transcript of jam no.33

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06 28 22 PFINGST’L

So viel Spaß kann Integration machen!

PLANET’13 Fixanmeldung.

MitarbeiterInnen gesucht!

UMWELT-DENKER 2013

Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861

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BELT UP. AVIATION CAMP EXPERIENCE 21. bis 23. juni 2013 am flugplatz wels

DIE BESSERE IDEE VON A NACH B

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Vorwort, Inhalt 3

Caravelles und Explorer 4 gehen in die Luft BELT UP – ready for takeoff

PLANET’13 6 Fixanmeldung MitarbeiterInnen gesucht

Die Hoffnungssprache 7 Esperanto

Um‘s kleine Geld in die weite Welt 9 Interrail

Nette Arbeit – Network 12

Wenn Tiere und Pflanzen reisen 16

Mit Professor Scout die vier 18 Elemente entdecken: Feuer

Weihnachtspakete für Albanien 20 Ein Bericht von einer außergewöhnlichen Reise

Jugendball recycled. Trash we can! 22 Das Siegerprojekt der umWELTdenker 2012

umWELTdenker 2013 25

Für einen guten Zweck 26 klauben wir Euer Obst weg! Rieder Engagement für Tansania.

Pfingst’l 2013 28 Das Ei-Experiment

Rookie’s Scout Kitchen 29 Bratapfel

Veranstaltungen 30 - Landesmeisterschaften Hallenfußball 2013 - Ropes-Course-TrainerInnen-Seminar - Schwimmmeisterschaften

Kalender 31

DIE BESSERE IDEE VON A NACH B

Impressum: Offenlegung gem. §25 mediengesetz: Medieninhaber (Alleininhaber): Verein „Oberösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen“ Brucknerstr. 20, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, E-Mail: [email protected] – Web: www.ooe.pfadfinder.at, ZVR: 750481321titel: jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnenerscheinung: 4 mal jährichgrundlegende Richtung: unabhängige Zeitschrift im Bereich der pfadfinderischen Jugendarbeit, gibt Impulse, regt zu Diskussion von Visionen und möglichen Entwicklungen an. Förderung der Qualität der Kinder- und Jugendarbeit der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Kommuni- kationsmedium zwischen Verbandsleitung und allen Mitgliedern, FreundInnen und Interessierten. Forum für Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Redaktion: Susi Windischbauer, Florian Sedmak, Ulrich Schueler, Nelly Feilmayr, Lisi Ganhör, Caro Ocks, Klaus Hollinetz, Katrin Helmberger, Christa Stadler, Andreas Stumpf. gestaltung, satz: Schueler. Projektdesign, Werbeagentur. www.schueler.atHersteller: Trauner Druck GmbH & Co KG , Linz

abonnement für nichtmitglieder: € 12,–/Jahr (E-Mail: [email protected])anzeigenannahme: Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, [email protected]

Die netten Netze

Ihr erinnert euch: beim PLANET‘13-Lager kommenden Sommer geht es um den guten Stern, auf dem wir alle leben. Es geht nicht nur darum, wie wir ihn schüt-zen und bewahren können (und sollen). Nein, es geht auch darum, wie wir das Leben auf der Erde mit Genuss gestalten können. Und darum, wie wir unseren Planeten weiterentwickeln können. Was die Erde selbst betrifft – da gibt‘s nix zu verbessern. Berge, Seen, Wälder, Wüsten, Meere: die sind perfekt. Aber wir können die Art und Weise verbessern, in der wir miteinander auf der Welt leben.

Das tun wir ja längst über viele Gren-zen hinweg. Das weltweite Verkehrsnetz sowie unsere Freiheit, dorthin zu reisen, wohin wir wollen, machen es möglich. Ja, und natürlich haben Internet & Co auch unglaublich viel dazu beigetragen, dass wir trotz großer Entfernung mühe-los miteinander in Kontakt sein können. Wir könnten auch sagen, wir leben mit-ten in einer sehr weit fortgeschrittenen Globalisierung.

„Globalisierung“ – das ist eine sehr viel-schichtige und auch widersprüchliche Sache. Eigentlich war mit dem Wort „Globalisierung“ einmal gemeint, dass sich Geld schrankenlos und in Sekun-denschnelle weltweit bewegen kann, dass Geld also dort investiert wird, wo es am meisten bringt. Wo die Löhne sehr niedrig

sind. Wo für die Arbeiterinnen und Ar-beiter nur sehr schlecht gesorgt wird. Wo Umweltschutz keine Rolle spielt. Das sind die Schattenseiten der Globalisierung, über die glücklicherweise auch diskutiert wird. Auch wir wollen die Augen davor nicht verschließen!

Aber wir wollen uns mit euch einmal auf die Sonnenseite der Globalisierung begeben. Darum geht es in dieser JAM-Ausgabe um Nette Netze und um Gute Globalisierung. Um Mittel und Wege, sich miteinander zu vernetzen – ob Social Media, Interrail, das internationale Netz-werk der Pfadfinderinnen und Pfadfinder oder die Weltsprache Esperanto. Last but not least haben wir uns auch mit der Globalisierung im Reich der Tiere und Pflanzen beschäftigt. Denn sogar dort gibt es weltweite Reisetätigkeit!

Ein anregendes Lesen, das wünschen euch herzlichFlorian, susi und uli jam-Redaktion

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CaRaVelles unD eXplOReR geHen in Die luft

wilDwuX, das forschungslager im nationalpark Kalkalpen, ist vielen noch in bester erinnerung. Die idee, Kooperationen mit spezialisten zu verschiedenen themen anzugehen und kleinere lager zu organisiernen, ist eine schöne sache. ein glücklicher zufall hat uns nun ein neues lager beschert. belt up bedeutet, dass sich Caravelles und explorer anschnallen müssen. Diesmal gehts in die luft!

Chris Shaw ist britischer Pfadfinder und kürzlich nach Österreich übersiedelt. Er ist nun CaEx-Leiter bei Linz 12 und in Ottensheim, engagiert sich auch im Landesverband der OÖ. PfadfinderIn-nen und betreut beim PLANET’13 die internationalen Gäste. Wie zuhause möchte er nun auch in Oberösterreich seine Leidenschaft – die Fliegerei – den Pfadfinderinnen und Pfadfindern nä-herbringen. Er hat mit dem Flug-Verein „Weiße Möwe Wels“ eine Kooperation zustandegebracht, die nun Caravelles und Explorer in die Luft bringt.

BELT UP. AVIATION CAMP EXPERIENCE 21. bis 23. juni 2013 am flugplatz wels

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prOGrAmmBei BELT UP erfahrt ihr alles übers Flie-gen. Ihr lernt grundlegende Flugtheorie, Meteorologie für Piloten, Flugnaviga-tion und -kommunikation, alles über Flugmotoren und über die Bordinstru-mente. BELT UP beginnt mit einer Mo-dellbaueinheit, bei der ihr erfahrt, wie und warum ein Flugzeug überhaupt fliegt. Und – das Schönste daran – das Wochenende gipfelt in einem Flug mit einem Motorflugzeug, natürlich in Be-gleitung eines erfahrenen Piloten. Dabei könnt ihr sicherlich selbst auch einmal zum Steuer greifen.

VOLLe KONZeNTrATIONBELT UP bedeutet nicht nur „anschnal-len“. Es kann auch heißen „Klappe halten“, also aufmerksam zu sein. Schließlich beansprucht die Fliegerei deine ganze Konzentration. Du musst mit allen Sinnen bei der Sache sein.

GANZ pFADFINDerIsCHIhr werdet natürlich im Zelt schlafen, direkt am Flugplatz. So könnt ihr die Atmosphäre der Fliegerei richtig auf-saugen.

sICHerHeIT GeHT VOrAlle Versprechungen, was das Fliegen betrifft, können leider platzen, wenn das Wetter nicht passt. Sollte ein Som-mersturm aufziehen, kann es passie-ren, dass das Flugzeug am Boden bleibt. Hoffen wir das Beste, denn das erklärte Ziel des Wochenendes ist natürlich das Fliegen!

Wer mACHT mITBELT UP ist ein Wochenendlager für maximal 40 Caravelles und Explorer aus Oberösterreich. Ihr meldet euch in Teams von 5 CaEx und einer Leiterin oder einem Leiter an. BELT UP ist ein „Pilot“-Projekt (wie dieses Wort hier passt). Wenn es erfolgreich wird, könn-te es ja unter Umständen wiederholt werden, vielleicht auch für Pfadfinder-Innen anderer Altersstufen.

KOsTeNBELT UP kostet pro Team nur € 175 (also etwa € 30 pro Person). Mit die-sem Beitrag zahlt ihr Verpflegung und Programm, der Flug ist kostenlos. Die Anreise ist von euch selbst zu organi-sieren.

ANmeLDuNGDie Anmeldung erfolgt bis Ende März. Da die Teilnehmerzahl auf 40 limitiert ist, solltet ihr euch beeilen, denn, wer zuerst kommt, fliegt zuerst. Euer Team von 5 CaEx und 1 LeiterIn (sie müssen nicht zwingend aus einer Gruppe sein) meldet ihr bei Chris Shaw an:[email protected]

Wir wünschen guten Flug und herrliches Flugwetter!

Modellbau. So erfährt man, wie und warum ein Flugzeug überhaupt fliegt.

Erfahrene Flieger geben Ein-blick in die Geheimnisse aller

Instrumente im Cockpit.

Der Höhepunkt des Wochenendes ist natürlich der Flug.

Navigationskenntnisse sind das A und O der Fliegerei.

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13TH INTERNATIONAL JAMBOREE SCOUTS AND GUIDES OF UPPER AUSTRIA

5 – 14 AUGUST 2013, SCOUT CAMP AUSTRIA

JETZT FIX ANMELDEN!Die fixanmeldung endet am 31. jänner!Schon mit der Voranmeldung wurde die maximale TeilnehmerInnenzahl erreicht. Zum PLANET’13 kommen voraussichtlich 4.500 Scouts und Guides aus ca. 130 Gruppen aus ca. 20 Ländern. Genaueres erfahrt ihr am Ende der Fixanmeldefrist.

FACEBOOK.COM/PLANET13JAMBOREE

www.planet13.at

was bewegt menschen dazu, an die grenzen

zu gehen. warum brauchen manche den „Kick“, um die welt richtig zu genießen?

Oft braucht es nur etwas aufmerksamkeit, um die

wunder der welt wahrzunehmen. mit

einem geschulten auge finden wir sie tagtäglich

vor unserer nase.

Die sonnenseiten der globalisierung – es ist heute einfach, unseren planeten zu entdecken und sich zu vernetzen. so wird die welt zum

Dorf – in echtzeit!

gegenentwürfe, neue ideen, kreative umgänge mit und zweckentfrem­dung von technologien und systemen. gestal­tungsmöglichkeiten ab­

seits des Denkbaren.

was wir jetzt erleben, war einst die zukunft.

Der Vergleich der einsti­gen Visionen und der

heutigen Realität auf un­serem planeten lädt zum

schmunzeln ein!

Das planet’13 jam­boree ist geschichte. jam präsentiert eine

nachlese. welche ideen wurden entwickelt und diskutiert. was nehmen wir mit in die zukunft?

juni’12

jam|31september’12

jam|32Dezember’12

jam|33märz’13

jam|34juni’13

jam|35september’13

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PLAN

ET’13 STORYNETTE

NETZE

In jeder jam-Ausgabe ein neues Planeten-Thema. Solange, bis PLANET’13 endlich los geht! In diesem Heft die Sonnenseiten der Globalisierung:

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PLANET’13 BRAUCHT NOCH MEHR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER!

Bei einem Großlager mitzuarbeiten, ist ein spezielles Erlebnis. Zugegeben, es sind zwei anstrengende Wochen, aber es macht auch viel Spaß. 500 Menschen ziehen an einem Strang und legen ein Projekt hin, das Seinesgleichen sucht. Es ist auch persönlich eine Bereicherung. Du machst neue Bekanntschaften in Hülle und Fül-le und zwischendurch bleibt auch immer wieder Zeit, diese zu pflegen. Am Ende steht dann das wohlverdiente MitarbeiterInnenfest, mit dem wir das gute Gelingen entsprechend feiern.

Speziell in folgenden Bereichen suchen wir noch er-wachsene, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer:

SPORT – Planung und Betreuung der Sportangebote während des Lagers.

TECHNIK – Hier sind alle geschickten und hand-werklich begabten Hände gefragt.

VERPFLEGUNG – Kommissionierung und Vertei-lung der Lebensmittel für die TeilnehmerInnen, die am Lager selbst kochen.

GASTRONOMIE – Mitarbeit in einem der Gastro-nomiebetriebe am PLANET’13.

Auch in anderen Bereichen werden noch MitarbeiterIn-nen gesucht. Hier kannst du dich genauer informieren:www.planet13.at/mitarbeit-am-planet13 Wir freuen uns auf dich!

Planetarium nennt sich das Kernteam des PLANET’13. Dahinter stehen aber 500 weitere ehrenamtliche MitarbeiterInnen.

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seit 1887 gibt es die internationale sprache esperanto. wie von ihrem erfinder ludwig zamenhof beabsichtigt, verbindet sie über sprach­ und Kulturgrenzen hinweg ein welt­weites menschennetzwerk.

„Bonan tagon“ heißt es, wenn sich zwei Menschen in Esperanto begrüßen. Wer ein paar Brocken Italienisch, Französisch oder Latein sowie Deutsch kann, wird sich mit der Übersetzung nicht weiter schwer tun: „bo-nan tagon“ heißt schlicht und einfach „guten Tag“.

Esperanto ist eine Sprache, die es nun schon seit über 120 Jahren gibt. Fälschlicherweise wird Esperanto oft als „Kunstsprache“ abgetan. Dabei wäre „Plan-sprache“ die richtige Bezeichnung für diese wahrhaft internationale Sprache.

Doktor esperantoDenn hinter Esperanto steckt ein ebenso ausgeklü-geltes wie simples System – und eine große Idee. Der ursprünglich aus Polen stammende jüdische Medizi-ner Ludwig Zamenhof, der in Wien als Augenarzt tätig war, ist der Erfinder von Esperanto. 1887 hat er als „Doktor Esperanto“ das erste Esperanto-Wörterbuch veröffentlicht. Der von ihm gewählte Autorenname ist schließlich zur Bezeichnung für die Sprache selbst geworden.

Wieviele Menschen sie heute weltweit sprechen, dazu gibt es verschiedene Schätzungen. Die einen gehen von weltweit 500.000 Esperantosprechenden aus; andere Schätzungen gehen bis zu 2 Millionen. Jedenfalls hat Esperanto schon zwei Weltkriege so-wie Verbote in Dikaturen wie der Sowjetunion unter Stalin und Nazideutschland überlebt.

sprachen für den WeltfriedenZamenhof wuchs in der Stadt Bialystok auf, in der damals Jiddisch, Polnisch, Russisch und Deutsch gesprochen wurden. Schon als Kind interessierte er sich für Sprachen und entwickelte mit Esperanto

schließlich eine eigene. Die sollte nichts weniger als eine Völkerverständigung über alle Sprachgrenzen hinweg ermöglichen und damit endlich weltweiten Frieden bringen. Wie ernst es Zamenhof damit war, drückt der von ihm gewählte Autorenname „Espe-ranto“ aus, der auf Deutsch „Hoffender“ bedeutet.

Zamenhof war nicht der Erste mit einer solchen Idee. Schon 70 Jahre vor Esperanto gab es die in Frank-reich entstandene „musikalische“ Plansprache Solre-sol, deren Wörter vor allem aus den Tonleitersilben „do-re-mi-fa-so-la-ti-do“ zusammengesetzt waren; knapp 10 Jahre vor Zamenhofs Esperantowörter-buch propagierte der deutsche Pfarrer Johann Martin Schleyer die Plansprache Volapük. Solresol scheiterte an seinen schwierigen Vokabeln; Volapük scheiterte an der Zersplitterung der Sprachgemeinschaft in verschiedene konkurrierende Grüppchen, die lauter eigene Dialekte entwickelten.

Nur 16 regelnDoch Esperanto konnte sich erfolgreich behaup-ten, weil es so genial einfach ist. Gerade einmal 16 Grammatikregeln gibt es. Und die gelten ohne jede Ausnahme wie die in vielen Sprachen gefürchteten unregelmäßigen Verben. So heißt „Vater“ „patro“. Durch Anfügen der Nachsilbe „ino“ wird „Patri-no“ und damit die „Mutter“ draus. „Bona“ heißt „gut“ und durch Ankoppeln von „mal“ verkehrt sich „malbona“ ins Gegenteil und bedeutet „schlecht“. Die Grundvokabeln des Esperanto stammen zum überwiegenden Teil aus den sogenannten romani-schen Sprachen wie Italienisch und Spanisch, die ihre Wurzeln im Latein haben. Dazu kommen viele Wörter aus dem Deutschen und Englischen sowie einige auch aus osteuropäischen Sprachen.

Weil Esperanto so einfach ist, ist auch sehr schnell erlernbar. Als Faustregel gilt, dass man in sechs Mo-naten Esperanto so gut lesen und sprechen kann wie Englisch nach einer Lerndauer von sechs Jahren.

Weltweites NetzwerkNatürlich sieht sich die Esperanto-Gemeinschaft immer wieder mit dem Argument konfrontiert, dass Englisch zur gemeinsamen Weltsprache geworden

Er hats erfunden: Ludwig Zamenhof

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uNu, du, TRi, kVAR, kViN, sEs, sEp, Ok, NA, dEkdiE HOffNuNgsspRACHE

esperanto bei den pfadfindern und pfad-finderinnen

Hast du gewusst, dass schon Baden-po-well in seinem ersten pfadfinder-Buch ausdrücklich die Verwendung der In-ternationalen sprache esperanto emp-fohlen hat? Und zwar als „Geheimsprache für die Patrouille“. Denn auch Bi-Pi wusste, dass man Esperanto sehr leicht erlernen kann. Schon im Jahr 1918 – also nur 11 Jahre nach dem ersten Pfadfinder-Zeltlager – wurde die Skolta Esperanto-Liga gegründet. Das ist der Esperanto-Bund der Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Die Mitglieder der

Liga korrespondierten, trafen sich bei in-ternationalen Zeltlagern und Pfadfinder-Veranstaltungen und kamen über Ama-teurfunk in Kontakt. Heute, im Zeitalter des Internet, geht das Netzwerken noch viel leichter. Zum Beispiel durch JOTI, das Internationale Jamboree im Netz (http://www.joti.org). Und jedes Jahr treffen sich Esperanto-Pfadfinder und -Pfadfinderin-nen über den Kanal #esperanto in vielen Ländern. Dank Esperanto können sie mit Freundinnen und Freunden aus anderen Ländern ganz einfach und ohne Sprach-probleme Erfahrungen austauschen und miteinander diskutieren.

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sei. Das stimmt aber weder für Südamerika noch für China noch für große Teile Afrikas. Auch Europa ist von einer gemeinsamen Sprache weit entfernt: In der EU gibt es 23 Amtsprachen, die zusammen 506 Übersetzungen jeder einzelnen EU-Verordnung not-wendig machen. Daher gibt die EU für ihre mehr als 2.500 Übersetzerinnen und Übersetzer jährlich sage und schreibe 1,1 Milliarden Euro (nicht Millionen, sondern Milliarden!) aus, wie die Esperanto-Com-munity genüsslich erinnert.

Auch wenn Esperanto die Hoffnungen ihres Erfin-ders Ludwig Zamenhof (noch) nicht erfüllt hat, zählt es doch zu den quicklebendigen Sprachen. Die

chinesische Regierung und Radio Vatikan bedienen sich täglich der Weltsprache Esperanto, die auf al-len Kontinenten gesprochen wird. Für die weltweite Verbreitung sorgen die Esperantosprachigen selbst: Sie bilden über den Gastgeberdienst Pasporta Servo ein Netzwerk. Zusammengeschlossen sind darin Esperantosprachige, die bereit sind, andere für kur-ze Zeit kostenlos bei sich aufzunehmen und so zur Völkerverständigung beizutragen.

Dieser Artikel stützt sich auf Informationen des Gra-zer Wissenschafters Heinz Paul Kovacic, der den Pfad-finderinnen und Pfadfindern in der Steiermark eng verbunden ist, sowie verschiedene Wikipedia-Einträge.

esperANTO Im NeTZ

http://de.lernu.net ist eine mehrsprachige Webseite im Internet, auf der du Esperanto kostenlos und einfach lernen kannst.

Die Esperanto-Webseite für Pfadfinder und Pfadfinderinnen findest du unter www.esperanto.org/skolta. Emails mit Fragen dazu richtest du an [email protected]. Das Jamboree im Netz ist unter der Seite www.joti.org zuhause.

Die Seite www.esperanto.at stammt vom österreichischen Esperanto-Dachverband und verzeichnet neben den österreichischen Esperanto-stammtischen auch interessante Veranstaltungen in Österreich sowie in den Nachbarländern. Auf http://lernu.net/lernado/vortoj/tagvortoj wird jeden Tag ein interessantes neues Wort zum Lernen bzw. zur Auf-frischung angeboten.

Regel no. 1 von 16: Alle Substantive Enden auf -o. Wonach sucht man also im Web, wenn man mit ein bisschen Englischkenntnissen ein Bild der Esperanto-Fahne sucht? Logisch: nach „flago“. Und siehe da, es funktioniert. So sieht sie also aus, die Fahne der Hoffnungssprache.

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Stolze vierzig Jahre gibt es Interrail nun schon, und wahrscheinlich hat nichts anderes so viel zur grenzüberschreiten-den Verständigung in Europa beige-tragen. Ursprünglich war Interrail ein in (fast) ganz Europa gültiges Ticket. Wer es mit dem lange gesparten oder sauer in Ferialjobs verdienten Geld erworben hatte, dem stand praktisch der ganze Kontinent offen. Mehrere Veränderungen später muss man sich heute viel genauer überlegen, wohin die Reise gehen soll. Zwar gibt es noch immer den „Gobal Interrail Pass“, doch wer ein bestimmtes Reiseziel hat, fährt mitunter günstiger, wenn verschiede-ne Reisezonen mit jeweils drei bis vier Ländern kombiniert werden. Anders als in den ersten Interrailjahren gibt es heute auch viel mehr Zugverbindungen,

die nur gegen geschmalzene Aufpreise und nach Reservierung genutzt werden können.

planen statt ins Blaue reisenDas zwingt die Interrailreisenden von heute dazu, ihre Reisen recht akribisch im Voraus zu planen. Dank internatio-naler Fahrplanabfrage im Internet geht das allerdings auch bedeutend leichter als noch vor zwanzig und mehr Jahren. Wer da eine internationale Zugaus-kunft brauchte, hing lange am Tele-fon oder verbrachte reichlich Zeit am Bahnhofsinfoschalter. Trotzdem ist In-terrail noch immer gleichbedeutend mit Freiheit. „Interrail war eine tolle Erfahrung, die ich niemals vergessen werde“, schwärmt Jasmin Katzier von den Pfadfindern und Pfadfinderinnen

Wels. „Man erfährt die unendliche Frei-heit. Der eigene Wille ist Gesetz. Man lernt mit Problemen umzugehen und diese zu lösen und man ist unbeküm-mert und glücklich.“

einfach weg und unerreichbarApropos Internet: Neben Zelt, Schlaf-sack, Isomatte, Kamera und Kleidung hatten Jasmin und ihre Freundin Bar-bara Prähauser selbstverständlich Han-dy und iPod im Rucksack. Für die Ge-neration ihrer Eltern war ein mit Bat-terien betriebener Walkman noch das höchste der Gefühle in Sachen Musik. Ständig erreichbar zu sein, war über-haupt unvorstellbar: man war einfach weg. Wenn es hochkam, schrieb man ab und zu eine Postkarte oder leistete sich einmal die Woche an einem Münz-

Oben: ein deutsches Interrail-Ticket aus den Siebzigern des alten und unten ein österreichisches aus den Nullzigern des neuen Jahrhunderts.

Jasmin, Pfadfinderin aus Wels, war heuer mit einem Interrail-Ticket quer durch Europa unterwegs.

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NETZTE W

ELT

schon seit 1972 gibt es interrail, die immer noch ziemlich billige pau­schalfahrkarte für ganz europa. Dahinter steht seit jeher der gedanke der Völkerverständigung: junge menschen sollen das schienennetz der euro­päischen bahnen nutzen, um europa auf eigene faust zu bereisen und ein begegnungsnetzzwerk zu knüpfen. inzwischen sind bereits mehrere gene­rationen pfadfinderinnen und pfadfinder per interrail von norwegen bis portugal unterwegs gewesen. gar nicht so wenige junge pfadfinderinnen und pfadfinder können sich heute von ihren eigenen eltern beraten lassen. Denn die sind häufig in jungen jahren selbst mit dem zug durch europa ge­trampt. im lauf der zeit hat sich allerdings so manches verändert …

uM‘s kLEiNE

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WEiTE WELT

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fernsprecher in der Jugendherberge oder auf einem Postamt einen sündteuren Kurzanruf nach Hause („Danke, es geht uns gut, wir sind gerade in Kopenha-gen.“).

Auch die Rucksäcke von damals und heute sind wie Tag und Nacht: Inter-railer der alten Schule mühten sich mit sperrigen Monstren ab, die mit ihren steifen Alugestellen schmerzhaft ins Kreuz drückten. Dagegen sind die mo-dernen Rucksäcke von Jasmin und Bar-bara Komfort pur.

euro statt Lire, Franc und GuldenNicht nur die Technik erleichtert heute das Unterwegssein, auch die Eurozone tut das ihre dazu. „Kleine Beträge hat-ten wir immer in bar dabei“, erzählt Barbara, „den Rest für Sachen wie Cam-pingplätze, Hostels oder Essen hatten wir auf einer Bankomatkarte.“ Dafür hat jede und jeder in der Gruppe 200 € auf eine extra Bankomatkarte über-wiesen, die dann für solche Ausgaben verwendet wurde.

Bezahlt wird nun beinahe europaweit in einer Währung. Vorbei sind die Zei-ten, als man nach jedem Grenzübertritt Geld wechseln und sich schnell in einer neuen Währung zurecht finden musste.

Vor der Ausreise musste man auch darauf achten, tunlichst alle Münzen aufzubrauchen. Die wurden von den Wechselstuben und Banken im nächs-ten Land nämlich nicht akzeptiert. So kam man schließlich meist mit einer internationalen Kleingeldsammlung heim. Kreditkarten hatten damals nur Erwachsene und bargeldloses Zahlen war für Tramper in der Zeit vor der Ban-komatkarte kein Thema. Man schleppte entweder Bargeld mit herum oder be-half sich mit Travellerchecks.

Hoch lebe die VerwandtschaftZu den privilegierten Interrailreisenden zählten schon damals, so wie heute, jene mit einer über möglichst ganz Eu-ropa vestreuten (und besuchbaren!) Verwandtschaft. Jasmin etwa zählt ei-ne Tante in Hollands Hauptstadt Den Haag zur Sippe. Nach dem Aufenthalt in Amsterdam – „eine tolle Stadt, ob-wohl wir nicht sehr viel davon sahen“, wie Jasmin ins Reisetagebuch notiert – ging die Reise auch prompt dorthin. „Es war ein tolles Gefühl auf der Couch zu schlafen und bekocht zu werden.“

Weil die Weite Europas so verlockend ist, neigt man vor allem bei der ersten Reise zu fröhlicher Hektik. Heute Rom, morgen Nizza, übermorgen Madrid – man will in der knappen Zeit soviel wie möglich von der Welt sehen.

reisen ist manchmal mühsamSo haben es auch Jasmin und Barbara mit ihren Freundinnen und Freunden gehalten: „Am nächsten Tag in der Früh ging es gleich weiter nach Paris. Wir erkundeten Montmartre und den Eiffelturm bei Nacht. Die Nacht war kurz und schon am nächsten Tag um sechs Uhr früh ging unser Zug nach Lissabon. Eine lange Zugfahrt und ein Umstieg mit vielen Komplikationen erwarteten uns.“

Schnell entwickeln die meisten auf Interrailreise ihre persönlichen Rou-tinen: Früher steuerte man die Tourist Information an, um sich dort den Weg zum nächsten Campingplatz oder ins billigste Youth Hostel zu erfragen. Heu-te nimmt man dazu zwar Google, die Suchanfrage ist aber gleich geblieben.

Isomatten und Herbergsbetten„Angekommen in Lissabon schlugen wir unsere Zelte auf einem Camping-platz in der Nähe der Stadt auf“, be-richtet Jasmin. „Wir verbrachten dort wieder vier Nächte. Leider habe ich in dieser Zeit nur ein Einkaufscenter, das Fischmuseum, das Innere meines zu-sammenbrechenden Zeltes und den Campingplatz gesehen.“ Das Leben auf der Isomatte wird mitunter auch be-schwerlich. Dementsprechend groß war die Freude über die Weiterreise nach Madrid: „Dort übernachteten wir in einer Jugendherberge und konnten end-lich wieder in Betten schlafen“, heißt es in Jasmins Reisebericht.

Nach dem Aufenthalt mit Stadion- und Stierkampfbesuch schaute die Truppe noch auf Kurzvisite in Barcelona vor-bei: „Da wir nicht sehr viel Zeit hatten, versuchten wir, an einem Tag das Wich-tigste der Stadt zu erkunden, und am Abend gingen wir ganz typisch Paella essen und genossen noch den Strand.“

Komfort oder FreiheitDann ging es für die Welserinnen wie-der heimwärts. Vom Interrailen heim-kommen ist eine zwiespältige Sache. Einerseits weiß man den Komfort des eigenen Betts, einer immer verfügba-ren Dusche und eines wohlgefüllten Kühlschranks wieder echt zu schätzen. Andererseits muss man auch auf vieles verzichten, woran man sich so schnell gewöhnt hat: „Es hieß Abschied neh-men vom freien Leben, vom sorgenlo-sen Reisen, der Selbstständigkeit, dem Abenteuer“, bilanziert Jasmin. Wie gut, dass der nächste Sommer ganz bestimmt kommt!

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Seit 1972 bringt dich das Interrail-Ticket quer durch den ganzen Kontinent.

Heute Rom, morgen Nizza, übermorgen Madrid – man will in der knappen Zeit soviel wie möglich von der Welt sehen.

Interrail hält auch die eine oder andere Unan-nehmlichkeit bereit – so wie hier kann es zum Kampf mit dem Material kommen.

Diese jam-Seite widmet dir:

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Georg Gegenhuber

Ein intuitives und in unserem Alltag (vor allem in jenem junger Leute) mittlerweile so präsentes Medium wie Facebook eignet sich natürlich nicht nur bestens, um mit engen Freunden, ehemaligen Schulkollegen oder der in Australien lebenden Cousine in Kontakt zu bleiben. Es bietet natürlich auch al-les, um mit nationalen und internatio-nalen Pfadfinder und Pfadfinderinnen in Kontakt zu bleiben.

Freundschaften, Gruppen, seitenDie „Freundschaften“ machen nur einen Teil der Faszination von Face-book aus. Die Gruppen, in denen sich Gleichgesinnte über mehr oder weniger ernsthafte Themen austauschen oder sich einfach nur informieren, sowie die Seiten, auf denen der Betreiber wie bei einem Blog oder einer Homepage Infos an seine „Fans“ weitergibt, sind ein weiterer wichtiger Bestandteil. Kla-rerweise sind die verschiedenen offiziel-len Pfadfinderverbände, aber auch viel Ortsgruppen mit einem offiziellen FB-Auftritt im Social Web vertreten. Kein Verband, kein Unternehmen kann es sich heute leisten, für seine Mitglieder, Freunde oder Kunden nicht auch über diesen Kanal erreichbar und präsent zu sein.

reizvoll: die informellen seitenMindestens so interessant sind aber auch die zahlreichen inoffiziellen Pfad-finder-Gruppen und Seiten. So bieten etwa Seiten wie kurioses, nutzloses oder einfach interessantes Pfadfinderwissen (derzeit ca. 4.400 Fans, die PPÖ ha-ben 4.250) oder Nobel Peace Prize for

the Scout Movement kurz-weilige Unterhaltung für Pfadis oder Infos zu ver-schiedenen Projekten und Veranstaltungen von und mit Pfadfindern und Pfad-finderinnen. Ganz abseits von offiziellen Pfadfinder-Kommunikationskanälen.

Begegnungen im NetzDass man bei den Pfadfindern und Pfadfinderinnen auf Jamborees, nati-onalen Großlagern, Gruppenlagern im Ausland, Seminaren und Co. so manche internationale Bekanntschaft macht, ist ja bestens bekannt. Treibt man sich aber öfters in Pfadfinder-Facebook-Gruppen und auf den verschiedenen Seiten her-um, so begegnen einem oft immer wie-der die gleichen Gesichter. Man lernt sich kennen. So habe ich im Rahmen der Arbeit als Administrator diverser Pfadfinder-Seiten schon „in echt“ vie-le neue Bekanntschaften geschlossen, die vorher nur auf Facebook basierten. Klingt schräg, ist aber so. Und dadurch, dass Pfadfinder und Pfadfinderinnen ja ohnehin sehr viel herumkommen, besteht eine große Chance, sich bald auch mal im Real Life kennenzulernen. Hinein in die Pfadiwelt

Kontakte wie diese oder diverse Grup-pen und Seiten ermöglichen einen viel unkomplizierteren Einstieg in die in-ternationale Welt der Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Bin ich auf der Suche nach einem Lagerplatz für das nächste Sommerlager in Schottland, so scrol-le ich nicht mühsam durch schotti-sche Verbandshomepages oder poste in veralteten Foren, in denen einem ohnehin niemand mehr antwortet,

sondern befrage einfach mal die Community auf Facebook. Und mit Sicherheit kennt irgendje-mand wieder ir-gendwen, der ei-nem weiterhelfen

kann. Über sechs Ecken kennt man ohnehin die ganze Welt (siehe dazu unsere Geschichte „Über sechs Ecken“)

eine virtuelle, internationale pfadfindergruppeIm Internetzeitalter darf einen bald ja gar nichts mehr wundern. So gibt es mittlerweile sogar eine erste Facebook-Pfadfindergruppe (diesmal im her-kömmlichen Sinn). Diese 1st face book scout group mit ihren über 24.000 Mit-gliedern gibt es nur im Sozia len Netz. Dort tauschen sich richtige Pfadfinder und Pfadfinderinnen über Programm-ideen, Lager und andere relevante The-men aus. Ein bekannter britischer Pfad-finderausstatter produziert mittlerweile auch schon die dazugehörigen Halstü-cher und Abzeichen.

Und wenn ihr euer eigenes Netzwerk einmal aus der Vogelperspektive sehen wollt, probiert einfach diese sehr inte-ressante App zum Visualisieren eures eigenen Facebooknetzwerks aus. > apps.facebook.com/touchgraph

So sieht das bei mir aus: die hellgrünen Netzwerkknoten links sind eher die internationalen Bekannt-schaften, die roten österreichische und die dunkelgrünen rechts eher die Pfad-finderinnen und Pfadfinder aus Ober-österreich.

NETTE ARbEiT – NETWORkvon Susi Windischbauer und Georg Gegenhuber

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Als die Bewegung der Pfadfinder und Pfadfinderinnen 2011 das letzte Mal gezählt wurde, da hatte sie imposante 41 Millionen Mitglieder in weltweit 216 Ländern und Territorien. Stellt euch diese 41 Millionen einmal als winzige Leuchtpunkte auf einem riesigen Globus vor – ein tolles Bild, oder? Und nun stellt euch vor, dass jeder einzelne dieser Punkte mit jedem anderen Punkt verbunden ist. Denn diese Verbindung gibt es ja tatsächlich! Sie besteht in den gemeinsamen Idealen, die alle Mitglieder der Pfadfinder- und Pfadfinderinnenbewegung teilen. Die Summe dieser Verbindungen ergibt ein riesiges Netzwerk, in dem jeder einzelne Pfadfinder und jede Pfadfinderin ein Netzwerk-knoten ist. Dank dieses Netzwerks finden wir überall auf der Welt Menschen, auf die wir zugehen können, weil wir alle Teil dieses Netzwerks sind. Auf Facebook und in anderen Social Media-Kanälen wird dieses Netzwerk erahnbar. Susi Windischbauer (Vorchdorf) und Georg Gegenhuber (Steyr) geben Einblick in Facebook- und ganz persönliche internationale Pfadinetzwerke.

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Susi Windischbauer Illustration: Susis Netzwerk

„Netzwerken“ bedeutet im gängigen Sprachgebrauch „arbeiten“. Allerdings arbeiten mit Aussicht auf Profit. Via Facebook habe ich 654 „FreundInnen“ – nichts worauf ich sonderlich stolz wäre. Früher konnte man diese „Freun-dInnen“ relativ einfach sortieren und somit verschiedene Rechte vergeben. Leider haben die Herrn Zuckerberg und Co anscheinend beschlossen, dass die-ses Feature unwichtig ist und es deshalb hinter einer Menge neuer „Verbesse-rungen“ versteckt. Mittlerweile kostet es mich eine Google-Anfrage, um da-hinter zu kommen, wie ich meine Lis-ten bearbeiten kann. 36 Kontakte hab ich unter „PfadfinderInnen Internatio-nal“ gesammelt, 69 tummeln sich unter „PfadfinderInnen Österreich“ und 89 in „PfadfinderInnen Oberösterreich“.

Digitaler selbstmord?Mit einer erschreckenden Regelmäßig-keit denke ich mittlerweile über einen „Online Suizide“ nach, was bedeutet, dass ich mich vollkommen aus den di-gitalen Netzen zurückziehen würde und mich wieder gänzlich auf‘s „real life“ konzentriere. Besonders schwer fällt mir diese Entscheidung nicht zuletzt wegen der 36 Friends mit dem Attribut „international“. Eine Ansammlung von Persönlichkeiten aus Mexiko, Peru, Aus-tralien, Kenia, Schweden, Großbritan-nien, der Schweiz, Irland, Deutschland, Korea u.v.m.

Lieber nicht!All diese Menschen hab ich bei inter-nationalen Pfadfinder- und Pfadfinde-rinnen-Treffen ein einziges Mal getrof-fen. Sei es beim Juliette Low Seminar in „Our Cabana“ oder beim Moot in Afrika. Mit Hilfe der Bilder kann ich

mich erinnern, wo und wann dieses Treffen stattgefunden hat.

Dieses digitale Netzwerk stärkt mir aber auch real den Rücken. Denn wenn ich einen Peru-Urlaub plane, versuche ich dort auch Miryam zu treffen; wenn ich nach Australien fliege, kontaktiere ich ganz sicher im Vorfeld Heti; wenn ich mit einer Freundin durch Irland kurve, übernachte ich bei Gery; und wenn ich etwas über Konsumverhalten auf der Welt erfahren möchte, schicke ich eine Nachricht an meine „Liste der Interna-tionalen“. Es bringt einfach was und genau diese Gründe sind ausschlagge-bend dafür, dass ich immer noch keinen „Online Suizide“ verübt habe. Ganz im Gegenteil: Stattdessen bin ich nun auch noch frischgefangenes Twitter-Mitglied.

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Susis Netzwerk. Hinter all den Kontakten stehen aber auch echte Menschen und echte Freundschaften – abseits der digitalen Welt.Die eine oder der andere von euch findet sich auf dieser Grafik vermutlich selbst, wenn er oder sie eine facebook-Freundschaft mit Susi pflegen.

Links: Geos Netzwerk. Oben: Geo beim Gedenkstein auf der britischen Insel Brownsea, auf der das allererste Pfadfinderlager im Jahr 1907 stattfand. Geo trägt das T-Shirt der Facebook-Site: „kurioses, nutzloses oder einfach interessantes Pfadfinderwissen“.

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In der Sozialpsychologie, einer eigenen Fachrichtung in der Psychologie, gibt es dazu eine eigene Theorie. „Kleine-Welt-Theorie“ heißt sie auf deutsch, im Englischen gibt es sie auch als Theorie der „six degrees of separation“. Sie be-schäftigt sich mit dem Vernetzungsgrad in den Gesellschaften von heute. Soll heißen: Damit, wieviele Bekanntschaf-ten und Kontakte innerhalb einer Ge-sellschaft bestehen. Also wie eng das Beziehungsnetz gestrickt ist.

Theorie für Aids und InternetIn der Praxis spielt diese Theorie zum Beispiel eine große Rolle bei der Vertei-lung von Internet-Routern. Auch bei der Erforschung, woher das HIV-Virus stammt und wie sich Seuchen ausbrei-ten, ist diese Theorie sehr wichtig.

Im Kern besagt die Theorie, dass jeder einzelne Mensch auf der Welt über ei-ne Kette von höchstens sechs anderen

jeweils miteinander bekannten Perso-nen mit jedem anderen Erdenbürger verbunden ist. Klingt ziemlich verrückt, oder? Begründer dieser Theorie war der berühmte Psychologe und Verhaltens-forscher Stanley Milgram. Ende der 1960er Jahre hat er dazu mehrere Ex-perimente in den USA angestellt. Bei denen gab er seinen Versuchspersonen ein Informationspaket, das an einen ihnen völlig fremde Zielperson in einer weit entfernten Stadt gerichtet war.

schnellpost an Fremde Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten versuchen, diese Informationen möglichst rasch ans Ziel zu befördern. Die Strategie dafür: sich zu überlegen, wer aus dem eigenen Bekanntenkreis am ehesten jemand kennen könnte, der entweder einen direkten Draht zur Zielperson oder hilfreiche Kontakte haben könnte. Schon damals waren im Durchschnitt nur 5,5 Kontakte zur

erfolgreichen Bewältigung der Aufgabe notwendig. Und dabei gab es noch gar kein Internet mit Facebook und Co!

Falafel-Koch und schauspielstarIm Alltag von heute mit Social Media und größerer Mobiltität als je zuvor ist die Welt noch kleiner als zu Milgrams Ära. Die deutsche Wochenzeitung „Die Zeit“ hat gleich zweimal die Probe auf das Exempel gemacht: 1999 gelang es ihr, über sechs Zwischenpersonen ei-ne Verbindung zwischen dem Berli-ner Falafel-Verkäufer Salah Ben Gahly und der Schauspielerlegende Marlon Brando in den USA herzustellen. Und 2006 konnte sie nachweisen, dass der 13jährige Jamel Johnson aus Südafrika über die sprichwörtlichen sechs Ecken mit seinem Idol, dem inzwischen in Fußballpension gegangenen deutschen Nationaltormann Jens Lehmann, be-kannt ist.

NETTE ARbEiT – NETWORkfORTsETZuNg

Das internationale Scouting & Guiding-Network ermög-licht mir Erfahrungen, Abenteuer, Weiterbildung und vor allem das Pflegen von Freundschaften. Ich kann mir ein Bild über verschiedene Kulturen machen, ohne unbedingt selbst dort sein zu müssen. Außerdem habe ich ohne große Kosten verschiedene Projekte starten können, weil ich über mein

Netzwerk gleich genug Mittel für Initiativen sammeln konn-te, um das Leben in den kleinen Dorfgemeinschaften in meinem Heimatland Uganda zu verbes-sern. Und schließlich kann ich dank meines Netzwerks jenes Wissen und die Fähigkeiten nach Uganda importieren, die ich mir selbst bei internatio-nalen Treffen angeeignet habe.

CLEOPATRA JOHN Uganda

Für mich haben die auf Facebook gepflegten Beziehungen eine Bedeutung für das Scouting, sie sind mir aber auch ganz allgemein sehr wichtig. Denn dank Facebook kann ich mitverfolgen, was meine Freundinnen und Freunde aus dem Scout-Netzwerk tun und erleben. Gerne teile ich Facebook-Inhalte, die mit der Pfadfinderbewegung zu tun haben. Mit Pfadfinderinnen und Pfadfin-dern in aller Welt vernetzt zu sein, ermöglicht mir neue Ideen und Herangehensweisen ken-nenzulernen. Obwohl ich selbst in meiner Gruppe nicht mehr aktiv bin, kann ich so Teil der Pfadfinderbewegung bleiben und liebgewordene Freundschaften aufrecht erhalten.

KONSTANTIN WOLF Deutschland

Über sechs EckenSicher hast du das auch schon erlebt: Du lernst einen fremden Menschen kennen. Im Gespräch kommst du dann drauf, dass ihr – er bzw. sie und du – einen gemeinsamen Bekannten habt. „Wie klein doch die Welt ist“, stellen wir in so einem Fall dann meistens fest.

Zwei Stimmen aus dem internationalen PfadfinderInnen-Netzwerk

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Der jährlich stattfindende Flug der Zug-vögel ist ein bekanntes Beispiel für weite Reisen im Tierreich. Der Weißstorch fliegt aus eigener Kraft im Herbst von Österreich nach Ostafrika und legt bis dorthin rund 10.000 Kilometer zurück.

Als „Kosmopoliten“ bezeichnet man auch in der Biologie Arten, die weltweit in bestimmten Lebensräumen zuhau-se sind. Andere dagegen sind sogar so anpassungsfähig, dass sie global leben und in verschiedensten Ecken der Erde zu finden sind. Viele davon reisten mit dem Menschen, wie etwa die Stuben-

fliege, die Ratte oder zahlreiche Kräu-ter und Gräser. Manche befanden sich schon so früh im Gepäck des Men-schen, dass heute die ursprüngliche Heimat nicht mehr festgestellt werden kann.

Ausbrecher unterwegsBei anderen Tieren und Pflanzen kann man die Ausbreitung jedoch sehr gut nachvollziehen: Erst 2006 wurde der Asiatische Marienkäfer in Österreich gesichtet. Er wurde in europäischen Glashäusern zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt, gelangte aber freilich bald in die Natur. Seither befürchtet man, der robuste Käfer könnte heimische Arten wie den Siebenpunkt-Marienkäfer ver-drängen.

Die Emigranten können unauffällig sein, wie das aus Europa stammende Schneeglöckchen, das in Nordamerika

aus Gärten flüchtete. Oder aber sie be-einträchtigen die Natur des Gastlandes massiv, wie etwa Wildkaninchen, die sich in Australien unkontrolliert ver-mehrten und so heimischen Wildtiere die Nahrung wegfraßen.

„Außerirdische“ im TierreichUnter den Stichworten „Neobiota“ oder „alien species“ findet man weltweit spannende Beispiele. Jedoch auch die Bisamratte war im 20. Jahrhundert ein Einwanderer aus Nordamerika. Der als Pelzlieferant gedachte Nager flüchtete in den 1950ern aus einer böhmischen Farm und eroberte ganz Europa – heu-te erinnert sich kaum noch jemand daran. Auch bei Tieren und Pflanzen gibt es also Gewinner und Verlierer der Globalisierung.

Beachtung findet die Ausbreitung von Arten immer dann, wenn der Mensch

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WENN TiERE uNd pfLANZEN REisEN

Die globalisierung beschränkt sich nicht auf geld, Dienstleistun­gen und alle möglichen produkte! auch unter tieren und pflanzen, pilzen, bakterien und Viren ist das Reisen weit verbreitet. manche bilden Reisegruppen und ziehen um die welt, andere tun es heimlich als blinde passagiere und wieder andere haben so viele Verwandte in allen erdteilen, dass es einen ständigen austausch gibt.

Das „Nördliche Riesenauge“, ein bizarrer Weberknecht, kommt nur in den Steirischen und Niederösterreichischen Kalkalpen und zum Teil in den Hohen und Niederen Tauern vor. © Christian Komposch / ökoteam

von Alex Maringer

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wirtschaftliche oder gesundheitliche Auswirkungen befürchten muss. Bakte-rien, Viren und Einzeller können auch global Verbreitung finden. Reiseverkehr und Handel trugen in der Vergangen-heit ihren Teil zu den Krankheiten Pest, Vogelgrippe und Malaria bei.

Klimawandel: Des einen Freud‘ …Nicht immer sind Arten direkt auf den Menschen angewiesen, um sich auszubreiten. Die globale Erwärmung begünstigt wärmeliebende Arten und fördert ihre Ausbreitung. Dies beginnt nicht erst bei einigen Grad Celsius, son-dern hängt an Zehntelgraden. So beob-achtete man in den letzten Jahren das Einwandern von Insekten und Spinnen aus dem Mittelmeerraum. Arten wie die Zebraspinne und die Dornfinger-spinne haben sogar bereits die kühlen Alpen überquert und sind in Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich heimisch geworden.

… des anderen LeidDort wo Wärme die einen begünstigt, bringt sie an kälteres Klima angepasste Arten in Bedrängnis. Das betrifft aber nicht nur den Eisbären in der Arktis, sondern auch Arten hier in Österreich:

Lebewesen, die nur mehr kleine, insel-artige Lebensräume besiedeln, bezeich-net man als „Endemiten“. Vielfach sind es Relikte aus der Eiszeit (vor 10.000 Jahren), die sich bisher in den kühlen Gipfelbereich hoher Berge zurückge-zogen haben. Auch in den österreichi-schen Alpen findet man diese Arten, die es sonst nirgends auf der Welt mehr gibt. Es sind meist kleine Insekten oder Pflanzen, die unauffällig und heimlich auf unseren Berggipfeln zuhause sind. Sie können nicht mit den Menschen reisen, sie können nicht auf den nächs-ten Gipfel springen und sie können nicht im Haarkleid eines Tieres weiter-ziehen. Hier wird sich erst zeigen, wie sich die Globalisierung der Artenvielfalt und die klimatische Veränderung auf so sensible Arten auswirken.

Das Indische Springkraut reist mit Autos und Zügen durch ganz Europa und wird an vielen Böschungen heimisch. Es wird dir auch am PLANET’13 begegnen, denn es breitet sich auch in der Eggenberger Au rund um das Scout Camp Austria ungebremst aus. © Alexander Maringer

Der Siebenpunkt-Marienkäfer hatte weniger Glück: Er wird seit einigen Jahren von seiner asiatischen Schwesterart bedrängt. © Wikimedia Commons – Hedwig Storch

meHr erFAHrT IHr – WO AuCH sONsT? – Im INTerNeT.

Alex empfiehlt euch folgende Adressen: http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelzug www.neobiota.at www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/naturschutz/natur_aktuell/endemiten

Alex Maringer ist Biologe und arbeitet im Nationalpark Gesäuse in der Steiermark. Pfadfinder ist er natürlich auch, und zwar seit 1985 bei der Gruppe Linz 2.

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wer kann sich der magie eines prasselnden lagerfeuers entziehen? so war es schon seit anbeginn der zeit, zumindest seit die ersten menschen gelernt haben, mit dem feuer umzu­gehen. Davor aber fürchteten unsere Vorfahren das feuer und die gefahren, die es zum beispiel bei einem buschbrand mit sich brachte.

Wie es schließlich dazu kam, dass man lernte das Feuer zu „zähmen“ und damit dessen Vorteile, wie Wärme, Licht und Essenzubereitung zu nut-zen, lässt sich heute nur noch erahnen. Vielleicht schlug ein Blitz in einen Baum, entfachte ein Feuer und es gelang einen Menschen einen brennenden Ast zur Seite zu schaffen? Das Feuer ließ sich mit Rinde und trockenen Ästen am „Leben“ erhalten, jedenfalls schwand die anfängliche Furcht der Menschen und mehr und mehr erkannte man die vielen Vorteile, die eine Feuerstelle mit sich brachte.

Die Geschichte des Feuers und seiner Nutzung ist also beinahe so alt, wie die Menschheit selbst. Vor cirka 15.000 Jahren entstand die Methode des Feuerschlagens. Dabei schlägt man mit einem Feuerstein auf einen Pyritstein, dessen glimmen-de Splitter Funken sprühen und in einem Nest von leicht entzündbaren Material (Zunder) ein Feuer entfachen.

Schließlich lernte man auch mit Hilfe des Feuers, Dinge herzustellen, die sich ohne große Hitze nicht bewerkstelligen ließen: Geschirr, Werkzeu-ge und Waffen. Man nutzte das Feuer, um über weite Strecken hinweg Lichtsignale zur besseren Orientierung zu schaffen. Leuchtfeuer auf Leucht-türmen halfen Kapitänen ihr Schiff sicher in den Hafen zu bringen. Die vielseitigen Möglichkeiten der Nutzung des Feuers alle aufzuzählen ist schier unmöglich. Und natürlich birgt dieses Element bei Unachtsamkeit auch große Gefahren. Jahr für Jahr vernichten verheerenden Waldbrände riesige Gebiete und bringen dabei Mensch und Tier oft in große Gefahr.

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Mit Professor Scout die vier Elemente entdecken!

von Hubert flattinger

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Wie der Mensch auf das Feuer gekommen ist, weiß man nicht genau. Es könnte aber tatsächlich wie im Dschungelbuch gewesen sein. Vielleicht hat ein Blitz einen Baum in Brand gesetzt, jemand zog ihn zur Seite und lernte, die hellen und warmen Flammen zu nutzen.

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Aber auch in den modernen Städten unserer Zeit können Brände schlimme Folgen mit sich bringen. Zwar hat der Mensch gelernt, mit dem Feuer um-zugehen, dennoch kommt es immer wieder vor, dass die Macht des Feuers unterschätzt wird und es zu schlimmen Brandkatastrophen kommt. Oft beginnt der Ausbruch eines Feuers mit der kleinen Flamme einer vergessenen Kerze. Also obacht!

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Mit dem Feuer konnte der Mensch Metall schmelzen und zu praktischem Werkszeug schmieden.

Mit Feuer haben die Menschen

die Nacht zum Tag gemacht.

Zubereitung von Essen am Feuer, wie bei den Pfadfindern.

Symbol des Friedens. Bei den

Olympischen Spielen (links) wird

Feuer um die Welt getragen. Seit 1989

bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder

zu Weihnachten das Friedenslicht in

viele Länder der Erde (oben).

Wenn, so wie hier, das Feuer einmal außer Kontrolle gerät, ist hoffentlich die Feuerwehr schnell zur Stelle.

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Weihnachtspakete für AlbanienWeihnachtszeit, schönste Zeit! Aber auch eine Zeit, in der man neben den ganzen Weihnachtsbesorgun-gen auch an andere Menschen denkt, denen es nicht so gut geht wie uns. Das haben Lara Walser, Bianca Hämmerle, Felix Huber und Max Weißhaupt getan. Die Ranger und Rover aus Dornbirn berichten, wie sie im Advent vor einem Jahr als Weihnachtsengel nach Südosteuropa gereist sind.

Der Vorarlberger Pfarrer Franz Winsauer hat vor rund 20 Jahren die Albanienhilfe ins Leben gerufen. Neben Kleidung, Möbelstücken und vielem mehr schickt sie seit zehn Jahren auch immer kurz vor Weihnachten Päckchen nach Albanien. Die werden von Vorarlber-ger Pfadfindern und Pfadfinderinnen für albanische Kinder gepackt. Sie enthalten Schulhefte, Stifte, ein Federpennal, Schokolade und einige anderen kleine Dinge, die für uns selbstverständlich sind.

Um die Aktion zu beleben – und nicht nur etwas für irgendwelche Menschen zu tun, von denen man ledig-lich ein paar Jahre alte Fotos kennt – haben die Dorn-birner Pfadfinder und Pfadfinderinnen beschlossen, eine Leiterin, einen Leiter und vier Jugendliche nach Albanien zu schicken. Und zwar, um die Geschenks-pakete dort eigenhändig an die Kinder zu verteilen, Fotos zu schießen und neue Eindrücke zu sammeln.

Aufbruch ins unbekannteAm 11. Dezember 2011 ging die Reise los. In ein Land, von dem keine und keiner von uns mehr wusste, als wir aus Erzählungen gehört hatten. Dass wir für drei Tage nicht gerade in einen Urlaubsort verreisen würden, wussten wir alle. Auch war uns klar, dass wir uns nicht auf österreichische Standards einstellen sollten. Mit einem Rucksack und voller gespannter Erwartungen fuhren wir – zwei Burschen und zwei Mädels: Felix, Max, Bianca und Lara – zum Miniflug-hafen Altenrhein. Dort trafen wir uns mit unseren beiden Leitern, Michael und Alexandra. Von dort

ging‘s mit dem Flugzeug weiter nach Wien, wo wir den nächsten Flieger in die albanische Hauptstadt Tirana nahmen. Wir kamen gegen drei Uhr morgens an.

Ankunft drei uhr frühDort begrüßten uns Zef, der in Albanien das Projekt betreute, zusammen mit seiner Frau Lutsch und un-serem Dolmetscher Erind. Sie steckten uns in Autos und brachten uns zu unserem Hotel, in dem wir in den kommenden Tagen schlafen und essen würden.Als wir am Morgen aufwachten, war es kalt. Was uns besonders irritierte: es war auch dunkel. Wie man uns am Frühstückstisch erklärte, hatte das Unwetter, das letzte Nacht getobt hatte, das Stromkabel für die ganze Stadt gekappt.

Unser Tagesablauf für die nächsten paar Tage sah folgendermaßen aus: Am Vormittag hatten wir die Aufgabe, die Pakete in den Schulen zu verteilen, und am Nachmittag wollten wir einige albanischen Fa-milien besuchen.

Lachende GesichterDie Schulen waren größtenteils in sehr ärmlichem, teilweise sogar baufälligem Zustand. Die Straßen, die dorthin führten, waren da auch nicht besser in Schuss. Es ging sprichwörtlich „über Stock und Stein“ und wir wurden ordentlich wachgeschüttelt. So sehr uns die desolaten Schulen auch schockierten, so sehr bereiteten uns die Kinder dort große Freude. Mit lachenden Gesichtern nahmen sie ihre Weih-nachtsgeschenke entgegen und rissen das Papier sofort auf. Es war eine wirklich schöne Aufgabe, ihnen ihre Geschenke zu überreichen.

FamilienbesucheNach einem sehr guten, aber extrem fettigen Mittag-essen besuchten wir Familien, die nur wenige Auto-minuten von unserem Hotel entfernt wohnten. Sie lebten in Verhältnissen, mit denen niemand von uns

1 Die Weihnachtsgeschenke bringen ein bisschen Wärme ins kalte Klassenzimmer.

2 Der neue Liebling. Das Pfadfinderchristkind bringt einen kuscheligen Teddy.

3 Den Kindern die Geschen-ke zu überreichen, war eine schöne Aufgabe. Sofort rissen sie die Pakete gespannt auf.

Albanien hat eine Fläche von 28.748 Quadratkilometern und 3,2 Millionen Einwohner. Albanien zählt zu den ärmsten Ländern Europas. Hohe Arbeitslosigkeit und mangelnde Infra-struktur in wichtigen Bereichen wie Bildung, Sport und Freizeit prägen den Alltag.

Beslidhja Skaut Albania ist die PfadfinderInnen-Organisation Albaniens mit 1.730 Mitgliedern.

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gerechnet hatte. Da lebte eine fünfköpfige Familie auf engstem Raum. Die Luft war stickig, der Familienvater lag krank darnieder. Medikamente gab es zwar, aber niemand wusste, wie und wogegen sie eingenommen werden mussten. Nur die wenigsten Familienväter hatten Arbeit, und oft war es der Alkohol, mit dem sie ihren Frust beseitigen wollten.

spielplatz mülldeponieDie für uns schlimmste und zugleich berührendste Situation erlebten wir, als wir zwei kleine Kinder im Volkschulalter besuchten, die auf einem Müll-haufen spielten. Das Mädchen trug trotz der kalten Temperaturen nur eine dreiviertellange Hose. Beide Kinder waren schmutzig und ungepflegt. Während wir nur fassungslos dastanden und die beiden an-starrten, quasselten die beiden munter drauflos und lachten miteinander. Ein altes Ehepaar, das in einer kleinen Hütte lebte und selbst nur das Allernötigste besaß, beschenkte uns mit selbstgemachten Süßig-keiten. Diese Herzlichkeit zu erleben, war wirklich eine sehr schöne Erfahrung. Eine Erfahrung, die wir in unserem hektischen und gestressten Österreich wohl seltener machen können als bei diesen einfach lebenden Menschen.

Wege zum BesserenWir wurden aber nicht nur Zeugen großer Armut, sondern durften auch sehen, dass es Wege zu einer zwar langsamen, aber stetigen Besserung gibt. Wir besuchten ein Zentrum der Albanienhilfe, in dem Frauen Kurse in Kochen, Nähen und Informatik belegen. Auch die körperlich und geistig behinderten Menschen im Ort werden hier betreut.

Nachdem wir noch einen Nachmittag die Gelegenheit hatten, Tirana zu besichtigen, ging es schon wieder zurück nach Österreich.

reisesouvenirsVon dieser Reise haben wir mehr als nur ein paar Fotos mitgenommen: schöne, aber auch traurige Erinnerungen. Vor allem aber die Erkenntnis, dass es nicht erst in zehn Jahren an der Zeit ist, etwas

zu verändern. Uns ist klar geworden, dass es genau jetzt wichtig ist, die Initiative zu ergreifen, statt zu denken: „Das wird sich schon regeln“ . Wichtig ist, schlauen Gedanken auch Taten folgen zu lassen und nicht länger wegzuschauen!

4 Kleine Geschenke werden zur großen Geste, wenn sie von Menschen kommen, die selbst nur das Nötigste besitzen.

5 Über Stock und Stein führen die Wege zu den Schulen und Familien …

6 … Der Lohn dafür waren die fröhlichen Kindergesichter.

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Die diesjährige Ballsaison ist bereits in vollem Gange und wie immer kann man sich auf viele anregende Feste und Tanzveranstaltungen freuen. Die Pfadfinde-rinnen und Pfadfinder der Gruppe Vorchdorf haben im Vorjahr versucht, die angenehmen Seiten eines Balls mit einem durchaus ernsten Thema zu verknüp-fen und haben dafür den Umweltdenkerpreis 2012 erhalten. Gemeinsam mit der katholischen Jugend haben sie sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, einen Ball

zu organisieren, der die Müllpro-blematik nicht nur thematisiert, sondern bis ins Detail „nachhal-tig“ gedacht und gestaltet ist.

Aus Alt mach NeuDa Bälle oft ziemliche Materi-alschlachten sind, die recht viel Müll zurücklassen, sind für Deko und Outfits ausschließlich recy-celte Dinge verwendet worden. Vor allem die kreative Phase war

sehr spannend. Denn in der großen Gruppe kommt man auf allerlei Ideen, was man nicht alles machen könnte. So konnten sich die Jugendlichen bei der Gestaltung der Dekoration, bei den Tanzeinlagen und beim Basteln von Recyclingschmuck, den man beim Glücksrad gewinnen konnte, austoben.

In recyclingstimmungDa gerade die Dekoration normalerweise eine rela-tiv kostenintensive Angelegenheit ist, lag es auf der Hand, den gesamten Tisch- und Wandschmuck aus ausrangierten Plastiksackerln, Kronkorken, CDs und Blechdosen herzustellen. In diesem Ambiente sollten die Besucherinnen und Besucher in „Recyclingstim-mung“ versetzt werden. Zudem gab es den ganzen Abend über ein sehr vielseitiges Programm.

Bei den Einlagen wie zum Beispiel beim Auftanzen wurde in selbstgebastelten Kostümen eine Choreogra-phie zum Thema Müllmänner gegen Müll dargebo-ten. Die von STOMP inspirierte Mitternachtseinlage bestand aus einer Trommelei mit verschiedenen Ob-jekten wie Besen, Mülltonnen, Plastikkanistern oder leeren Dosen. Beim Schätzspiel konnten die Ballgäste raten, wie viele kleine Körnchen von einem recycelten Kunststoffgranulat sich in einer Flasche befanden.

Design-einzelstücke Besonderen Anklang fand auch das Glücksrad. Für einen Euro durfte man einmal am Rad drehen und konnten Ohrringe aus Kaffeekapseln, Ringe aus Tasta-turteilen, kleine Taschen aus Schampooflaschen und viele andere Design-Einzelstücke ergattern.

Zur Auslosung der gewinnenden Tombolafarbe wur-den Vorchdorfer Prominente gebeten, vor versammel-tem Publikum verschiedene Aufgaben zu lösen, die alle irgendwas mit Recycling zu tun gehabt haben. Dazu gehörte etwa richtiges Mülltrennen, was manchen ziemlich schwer gefallen ist!

Jugendball recycled.Trash we can!

Fotos: Klaus Hollinetz

Der jugendball 2011 der Vorchdorfer pfadfinderin­nen und pfadfinder ist mit dem umweltdenkerpreis 2012 ausgezeichnet worden.

Selbst gebastelte Kostüme, eine Choreographie zum Thema Müllmänner und eine Trommel-Performance à la Stomp waren die Highlights

bei den Balleinlagen.

Wer mit Müll dekoriert braucht zwar einwenig Kreativität und Geduld, muss aber an der Menge

nicht sparen, denn das Material kostet nichts.

Am Glücksrad zu drehen, war der Renner, gab es doch Schmuck und Accessoires aus der eigenen Designwekstatt zu gewinnen – alles natürlich aus Recycling-Material.

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Nicht minder begeistert waren Jury und Publikum von den weiteren Einreichungen. Den zweiten Platz sicherte sich die Gruppe LEON-STEIN mit ihrem Projekt „So viel Talent hat Mist“ – Herstellung und Verkauf von Möbeln – jedes einzelne gesammelte Möbelstück ein Unikat! Auf Platz drei schaffte es die Gruppe BRAUNAU mit ihrem „Weg der Sinne“ – gefertigt aus recycelten Materialien.

peter repczuk (16): „Ein Ball hat den Vorteil, dass man eine breite Öffentlichkeit erreicht, und das ist genau das, was wir wollten: Möglichst vie-le Leute aufmerksam machen, die das dann auch weitertragen können. Der Abend war insofern ein Erfolg, als man einen Haufen Leute beinander hat. Die haben miteinander Spaß, die können tanzen, die können Musik horchen, die können mit-einander den Abend genießen. Und wenn man die Zeit genießt, dann erinnert man sich auch gern daran zurück und vielleicht fällt auch dem einen oder anderen wieder ein, was eigentlich das Thema des Abends, was der Gedanke dahinter war. Vielleicht erzählt es der eine oder andere weiter und wir haben dadurch etwas Nachhaltiges bewegt, dass das irgendwie im Gedächtnis bleibt, dass Recycling eine tolle Sache ist, dass man etwas damit anfangen kann und dass es nicht nur auf dem Papier schön ausschaut.“

sabrina prochaska (14): „Eines unserer Ziele war, dass wir bei den Tanzproben und bei den Bastelabenden viel Spaß haben. Es war immer sehr lustig!“

Fabian Wurm (16): „Ich glaube, wir haben den Leuten mitge-geben, dass Recycling was Gutes ist, dass man mit Recycling was machen kann und dass man damit die Welt einfach verbes-sern kann, und wir insgesamt damit für eine bessere Welt sorgen können.“

Klaus Hollinetz: „Aus Leitersicht war das ganze Projekt durchaus erfolgreich. Bei der abschließen-den Reflexion mit den Jugendlichen ist das auch alles zur Sprache gekommen. Wir haben über 200 Gäste begrüßen können zu unserem Ball. Diese ganzen verschie-denen Tätigkeitsbereiche vom Tanzen bis zum Basteln unter einen Hut und als Ge-samtprojekt in einen Guss zu bringen, ist eine großartige Leistung der Jugendlichen. Und – was mir persönlich noch ein be-sonderes Anliegen war – dass sie sehr viel Verantwortung selbst übernommen haben und in alle Bereiche der Organisation in-volviert waren.“

Pimp your chair!Alte Möbel aufgefrischt von der Gruppe Leonstein. Wunder-bare Objekte entstehen aus weggeworfenen Stücken und finden neue Besitzer.

Leider nicht aufs Stockerl schaffte es die Pfadfindergruppe Linz 8: Dieses spektakuläre Foto von ihrem „Katastrophan“, einem Katamaran aus Petflaschen, möchten wir euch aber nicht vorenthalten.

Foto

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E-mobil in die Zukunft

Die neue Generation umweltfreundlicher Fahrzeuge.Ob Elektroauto, E-Bike oder Segway – die Zukunft der Fortbewegung heißt E-Mobilität. Als innovatives Unternehmen unterstützt die Energie AG diese Entwicklung und schafft die Voraussetzungen, dass E-Mobilität gelingen kann. Zum Beispiel mit Elektro-Tankstellen, die Strom aus ökologischen, erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie oder Wasserkraft liefern. Mehr zum Thema E-Mobilität erfahren Sie unter www.energieag.at

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Sind Grünanlagen alles, was man für eine grüne Stadt braucht?

Unsere Infrastrukturlösungen sorgen für eine umweltverträgliche und nachhaltige Stadtentwicklung. Und somit für grünere Städte.

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Das große „umWELTdenken“ geht weiter. Die AVE schüttet wieder hohe Preisgelder aus – für die besten Ideen rund um die Mobilität! Eure großartigen Ideen sind gefragt.

umWELTdenker fahren ab sofort nur noch mit dem Fahrrad in die Heimstunde oder sie gründen eine Mitfahrbörse für alle Fahrten zur Heimstunde, zum Landesunternehmen und auf‘s PLANET’13 – und legen ein „Sparkonto“ für die eingesparten Autoki-lometer an.

Zum PLANET‘13 reisen umWELTdenker sowieso auf Schusters Rappen, dem Skateboard, dem Bike oder der Pferdekutsche an! Und ziemlich sicher haben sie auch eine Idee, wie sie ihr Lagermaterial vom Zelt bis zum Schlafsack, und vom Hammer bis zum Kochtopf umweltfreundlich und innovativ aufs Scout Camp Austria transportieren!

umWELTdenker machen sich im Zusammenhang mit Mobilität aber auch Gedanken über „Regiona-lität“ – warum nicht einmal den Urlaub oder das Wochenendlager „gleich vor der eigenen Haustüre“ verbringen? Wieso im Jänner Erdbeeren und im Mai Weintrauben essen? Wer hat schon mal zu Fuß die Milch, die Eier, das Brot oder das Schnitzel wirklich direkt vom Bauernhof geholt?

Eure Idee macht mobil - bei Arbeit, Sport und Spiel....

prOJeKTABLAuF:bis 15. Februar 2013Einsendung der Projektideen samt allen wesentlichen und erforderlichen Projektinformationen (Idee, Part-ner, Kostenschätzung, Abschlussveranstaltung in der Gruppe, Präsentation am PLANET’13)

Februar 2013Jurysitzung: Prämierung von kreativen, außergewöhn-lichen Ideen und Auswahl der Projekte, deren Um-setzung unterstützt wird (finanziell und inhaltlich). Die kreativsten 10 Projekte, die alle Kriterien erfüllen, bekommen € 300 zusätzlich.

bis 30. Juni 2013Umsetzungsplan der Projekte (der Durchführung am Lager) inkl. Projektpräsentation der bereits um-gesetzten Aktivitäten, Abschluss in der Gruppe und Einsendung der Dokumentationen an den Landes-verband. Umfang der Dokumentation mindestens 5, max 6 Textseiten, max. 4 Fotoseiten, Pressespiegel extra. Bei der Auswahl der Siegerprojekte wird die Jury für die Kriterien Idee, Nachhaltigkeit und Qualität besonders viele Punkte vergeben!

August 2013Umsetzung von Projektteilen, Präsentation der Projek-te und Preisverleihung am PLANET’13. Insgesamt ist der Wettbewerb wieder mit € 6.000 für die ersten drei plätze dotiert. Wir wünschen gutes Gelingen!

DIE BESSERE IDEE VON A NACH B

umWELTdenkerWettbewerb 2013

Kontakt: [email protected]

Andrea Eckerstorfer

Projektkoordinatorin umWELTdenker

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Fotos: Pfadfinder und Pfadfinderinnen Ried im Innkreis, Florian Pichler

Klauben, nicht klauen: Für einen guten Zweck kamen die Wichtel und Wölflinge sowie die Guides und Spä-her der Pfadfindergruppe Ried in verschiedene Gärten, um dort Äpfel und Birnen zu klauben. Manche Bäu-me wurden auch geschüttelt und abgepflückt, um an die kostbaren Früchte heranzukommen. Die Kinder waren mit voller Begeisterung dabei. Die Caravelles und Explorer brachten die Früchte per Anhänger anschließend zu einer Obstpresse. Dort wurde die Ernte zu Apfelsaft gepresst, der pasteurisiert und in Fünf-Liter-Behältnisse abgefüllt wurde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 460 kg Äpfel verwandelten sich in 275 Liter Apfelsaft. Der wird nun bei den Ver-anstaltungen der Rieder Gruppe ausgeschenkt. Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Aktion „Helfen mit

Herz und Hand – Bustani Ya Tushikamane – Garten der Solidarität der PPÖ“ zu Gute. Ein Dank allen Helferinnen und Helfern sowie den Spenderinnen und Spendern der Äpfel!

Mehr Info über das Projekt „Bustani Ya Tushikamane“ in Tansania findest du auf der Website des Bundesverbandes:www.ppoe.at/aktionen/hhh/2011-13

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Die WiWö und GuSp haben gebrockt, geklaubt und gesammelt, die CaEx haben gepresst. Alles für das „Helfen mit Herz und Hand“-Projekt „Garten der Solidarität“ in Tansania.

Für einen guten Zweckklauben wir Euer Obst weg!

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Pfingst’l 2013„das Ei-Experiment“Nachdem das berühmte Pfingst’l im Vorjahr ins Wasser gefallen ist, gibt es heuer einen neuen Anlauf – mit neuem Konzept und neuen Ideen. Ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzunehmen, es zahlt sich aus!

Pfingst’l gibts nun schon seit mehr als 30 Jahren. Es ist ein Wochenenlager zu Pfingsten, wie der Name schon sagt, für PfadfinderInnen und Nicht-PfadfinderInnen mit und ohne Behinderung. Was sich vordergründig nach anstrengendem sozialen Engagement anhört, ist aber alles andere als das.

Es sind drei Tage, an denen alle, die das erste Mal dabei sind, merken, dass Inte gration einfacher ist, als man gedacht hat. Es macht sogar unheimlich viel Spaß. Man beginnt bei Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen nicht mehr die Behinderung zu sehen, sondern sie einfach als besondere Menschen oder viel besser noch, als Freunde zu sehen.

Pfingst’l ist voll von amüsantem Programm, das ihr im Vorfeld selbst mitgestaltet. Ein Höhepunkt ist ein Partyabend, manchmal sogar mit Lifeband.

Was ist am pfingst’l 2013 neu?Zuerst melden sich die Pfadfinderinnen und Pfadfin-der an. Damit wissen wir, wieviele Jugendliche mit Behinderung mitfahren können – daher bitte schon bis Ende Jänner anmelden!

Jugendliche mit Behinderung können bis zu einem Alter von 25 Jahren mitfahren, so wird das Pfingst’l wieder zu einem Jugendlager, so gibt es noch weniger Berührungsängste und Integration fällt allen leichter.

Termin: 18.-20. mai 2013am Rannahof nahe St. Oswald bei Freistadt

Am Pfingst’l können alle PfadfinderInnen sowie Men-schen mit Behinderung bis 25 Jahre teilnehmen. (Hin-weis: persönliche Assistenz können/dürfen wir nicht durchführen, bitte um Begleitperson). Das Pfingst’l kostet € 35.- pro Person für Unterkunft, Verpflegung, Programm und T-Shirt.

mehr Infos und die Anmeldung gibts auf der Website unter www.ooe.pfadfinder.at/pfingstl13.htmloder bei Ludwig Stadler (Tel: 0650/7777987, E-Mail: [email protected])

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simple Hosentaschenrezepte

An Lagerfeuerabenden ist ein Bratapfel eine echte Alternative zum Bananen-boot, auch wenn die Vorbereitung etwas länger dauert. Gerade im Winter wärmt er dich von innen heraus auf und schmeckt nebenbei göttlich. Viel Spaß beim Nachkochen.

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Gekocht haben Lorenz und Felix von der Gruppe 4222 – Fotos: Ulrich Schueler

bratapfel

1 Dem Apfel einen Deckel ab-schneiden, anschließend das Kerngehäuse vorsichtig herausschälen. Es soll unten kein Loch entstehen.

2 Nüsse und Schokolade zerklei-nern, etwas Rosinen dazugeben (wenn du sie magst), gut vermischen. Manche Menschen geben auch noch kleine Marzipanstücke dazu, oder wür-zen mit etwas Zimt.

3 Den hohlen Apfel gut mit der Masse füllen.

4 Oben drauf eine Butterflocke geben und einen Löffel von der Preiselbeermarmelade.

5 Den Apfeldeckel, den du am An-fang abgeschnitten hast, wieder draufsetzen. Nun den Bratapfel in ein feuerfestes Häferl legen, etwas Wasser dazugeben (Nicht zu viel – bodenbe-deckt, damit der Apfel nicht so leicht anbrennt).

6 Für etwa 15 Minuten in die Glut stellen und zudecken. Vorsicht beim Essen, der Apfel ist fast genau so heiß wie das Häferl.

ZUTATEN 1 Apfel pro Person Nüsse (Wal- und/oder Hasel-nüsse, evtl. etwas Mandeln)

Kochschokolade evtl. Rosinen etwas Butter Preiselbeermarmelade

AUSRÜSTUNG Messer Schneidbrett kleine Schüssel feuerfestes Häferl (mit Deckel)

30Minuten

wenn das Feuer schon brennt!

Sapperlot, very hot!

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post it! macht Platz für die wirklich wichtigen Dinge, die du allen OÖ PfadfinderInnen ans Herz legen möchtest.

[email protected]

OÖ. Landesmeisterschaften im Hallenfußball 2013Sonntag, 27. Jänner 2013 (Anmeldeschluss: 18. Jänner)in Linz im Julius Raab Studentenheim.

pro mannschaft 1 Tormann/frau + 4 FeldspielerInnen + max. 3 ErsatzspielerInnen. 4 Altersgruppen: bis Jahrgang 2002 (ab 08:00) Jahrgang 2002 bis 2000 (ab 08:30) Jahrgang 1999 bis 1997 (ab 10:00) ab Jahrgang 1996 (ab 11:00)

Alle weiterein Infos und Anmeldung auf http://kicken.linz12.at

HOCHSEILGARTEN

IMSCOUT CAMP

AUSTRIA

Ropes-Course-TrainerInnen-SeminarAusbildung zum/zur HochseilgartentrainerIn nach ERCA Standards

Termin: 3. – 5. Mai 2013Info: www.highkix.atAnmeldung: [email protected]

www.oberbank.at

KRÄNE-STAPLER-KOMMUNAL-U N D B E H Ä LT E R T E C H N I K

4320 PERG/OÖ • Weinzierl-Süd 3 • AUSTRIATel.+ 43/7262/57321-0 • Fax + 43/7262/57321-10

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2013

25. – 27. jan. 01 grundagenseminar gl­eR 27. Jan. Landesmeisterschaften im Hallenfußball

2. Feb. 02 Ball der Gruppe Wels

9. mrz. 03 landespfadfinderrat 17. mrz. schwimmmeisterschaften 23. – 30. mrz. woodbadgekurs 2013

19. – 21. apr. 04 grundlagenseminar stufen 26. – 28. apr. aufsperrwochenende scout Camp austria

3. – 5. mai 05 Ropes­Course­ trainerinnen­seminar 18. – 20. mai planet’13 – Vorbereitungstreffen 18. – 20. mai pfingst’l 25. mai Gartenfest Gruppe Linz 2

8. – 9. jun. 06 einstiegsseminar 8. – 9. jun. methodenseminar 21. – 23. Jun. BeLT up – Aviation Camp experience

5. – 14. Aug. 08 Landeslager pLANeT’13

online: www.ooe.pfadfinder.at/termine.html

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sOnntag, 17. mäRz 201310:00 – Ca. 14:30 uHR

linz, Raab Heim

www.OOe.pfaDfinDeR.at/swim13.Html

Details und anmeldung:

BALL dERPfAdfINdERgRUPPE WELS

TITANIC – HERZ dES OZEANSTermin: 2. Februar 2013,

Einlass 19:00, Beginn 20:00im Pfarrheim Wels-Neustadt

schwimmmeisterschaften der Oberösterreichischen pfadfinder und pfadfinderinnen,Ablegung einer schwimmprüfung des ÖJRk Nenngeld: € 3,– pro Start und Bewerb. € 6,– für Schwimmprüfung. Die Einteilung der Altersklassen wird nach der Anmeldung organisiert, damit ein wettbewerbsfähiges Starterfeld zustande kommt. Startbe-rechtigt sind alle registrierten PfadfinderInnen.

Das Team und ich freuen sich auf euer Kommen.Otti Kalchgruber (USP), martin Heger (Organisation)

Willkommen in derGrottenbahn am Pöstlingberg

Öffnungszeiten

GrottenbahnAm Pöstlingberg 16, 4040 Linz, Tel.: +43(0)732/3400-7506 E-Mail: [email protected], Internet: www.grottenbahn.at

1. März bis 31. Mai: ............................ 10.00 bis 17.00 Uhr1. Juni bis 31. August: ....................... 10.00 bis 18.00 Uhr1. September bis 1. November: ........ 10.00 bis 17.00 UhrAdventsonntage und 8. Dezember: . 10.00 bis 17.00 Uhr24. Dezember: .................................... 10.00 bis 15.00 Uhr(Letzte Drachenfahrt eine halbe Stunde vor Betriebsschluss)

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