Katholische Pfarrei Fürstenwalde/Spree · 2017. 6. 5. · kann, wenn es beispielsweise allein...

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Pfarrbrief Sankt Johannes Baptist Katholische Pfarrei Fürstenwalde/Spree September—November 2009 Ausgabe 182 Erinnerungen Zeit des Gedenkens

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  • Pfarrbrief Sankt Johannes Baptist

    Katholische Pfarrei Fürstenwalde/Spree

    September—November 2009 Ausgabe 182

    Erinnerungen

    Zeit des Gedenkens

  • Pastorales WortPastorales Wort

    Haben Sie schöne Ferien gehabt? Sicher nicht jeder hatte die Möglichkeit, aber so oder so: es tut gut, mal rauszukommen, Tapetenwechsel, frische Luft schnup-pern … Doch irgendwann geht‘s wieder los. Für viele ein neues Schuljahr, ein neues Semester … und lange bis zum nächsten Urlaub; nicht selten gibt es Vor-sätze und Bedingungen, die einen Neubeginn markieren. Neue Kräfte sind zu mobilisieren bzw. zu aktivieren. Die Religiöse Kinderwoche dieses Jahres lädt ein, den Himmel bzw. das Reich Gottes in das tägliche Leben hineinzunehmen. An einem Tag z.B. ging es um die Gerechtigkeit aus der Sicht von Jesus Christus: Für Ihn ist Gerechtigkeit, alle gleich zu lieben, immer und für immer; alle – das sind bisher rund 100 Milliarden Menschen. Die Kinder sind in der RKW eingeladen, Seine Gerechtigkeit in ihr Leben einzubeziehen. Wenn Gott die absolute Gerechtigkeit ist, dann sind wir Abbild und Ebenbild Seiner Gerechtigkeit. Es gehört also zum Menschsein dazu, gerecht zu sein. Sie ahnen es schon: Gerechtigkeit gegenüber meinem Schöpfer heißt auch, seine unendliche Liebe mir gegenüber zu erwidern, oder mindestens eine Antwort immer mal wieder zu versuchen. Der Kleine Prinz unterhält sich mit der Blume in der Wüste und fragt sie nach den Menschen. Betrübt antwortet die Blume, sie habe einmal welche gesehen, aber sie irrten planlos umher und wussten nicht so recht wohin. „Sie haben ihre Wur-zeln aus dem Blick verloren. Und das ist sehr übel für sie!“, ergänzt die Blume. Wenn sich nun der Gedanke einschleicht, die Wurzeln in meinem Schöpfer neu zu erspüren, ist das sicher eine Inspiration, die ein Teil der Wirklichkeit ist. Es ist immerhin Inhalt des Vaterunsers, zu sagen „Dein Reich komme! Dein Wille ge-schehe!“ Für Gott – als unser Vater – heißt das, dass er Seinen Sohn als Lebens-gefährten anbietet: allen Menschen, Gerechten und Ungerechten, Verheirateten und Unverheirateten, … Dir und mir. Jesus bietet sich dazu – nicht gerade unauf-dringlich – selbst an: „Wo zwei oder drei … Ich bin dabei!“ Auch wenn es denn jetzt wieder los geht?! Pater Theo M.Id.

  • GottesdienstordnungGottesdienstordnung

    Werktagsgottesdienste

    Montag 08.00 Uhr Donnerstag 09.00 Uhr Dienstag 18.00 Uhr Freitag 18.00 Uhr Mittwoch 08.00 Uhr Samstag 09.00 Uhr Jeden Dienstag 16.30 Uhr ist wöchentliche Anbetung Jeden 1.Mittwoch im Monat ist 20.30 Uhr Heilige Messe für Werktätige

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Alt-Buchhorst) Kollekte: für die kath. Kindertagesstätten

    DEKANATSTAG 2009 Heilig Kreuz / Frankfurt 08.00 Heilige Messe 10.00 Heilige Messe (Frankfurt /O) 11.00 Heilige Messe (Altbuchhorst) Kollekte: für Medienarbeit

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Alt-Buchhorst) Kollekte: Förderung der Caritasarbeit

  • GottesdienstordnungGottesdienstordnung

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Alt-Buchh.) Kollekte: für die Gemeinde

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Alt-Buchh.) Kollekte: für die Gemeinde

    Erntedank

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Altbuchh.) Kollekte: für unsere kath. Schulen

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Altbuchh.) Kollekte: für die Gemeinde

    Ewiges Gebet

  • GottesdienstordnungGottesdienstordnung

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Alt-Buchh.) Kollekte: MISSIO

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Alt-Buchh.) Kollekte: für die Gemeinde

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Altbuchh.) Kollekte: Förderung der Caritasarbeit

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Altbuchh.) Kollekte: Diaspora

  • GottesdienstordnungGottesdienstordnung

    Einführung neue Ministranten

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Alt-Buchhorst) Kollekte: für die Gemeinde

    09.30 Heilige Messe 11.00 Heilige Messe (Altbuchhorst) Kollekte: für die Gemeinde

    Dekanatstag 2009 am 13. Septem-ber 2009 in Frankfurt (Oder) Die katholische Kirchengemeinde Hei-lig Kreuz feiert mit dem diesjährigen Dekanatstag ihr 200jähriges Bestehen als Pfarrei. 10.00 Uhr Pontifikalamt mit Kardinal Sterzinsky 14.30 Uhr Abschlussandacht Verschiedene Stände und eine kleine Ausstellung sowie ein geschichtlicher Vortrag sind Angebote, die zur Kurz-weil einladen. Herzliche Einladung!

    5. Jahrgedächtnis für Fernando Rielo am 6. Dezember 2009 Anlässlich des 5. Sterbetages des Gründers der Ordensgemeinschaft der Missionare Identes, Fernando Rielo, wird Kardinal Sterzinsky die Gemeinde-messe um 9.30 Uhr als Pontifikalamt in St. Johannes Baptist halten.

    Sonntag des Ewigen Gebets Die Kirchengemeinde St. Johannes Baptist feiert am 18. Oktober 2009 den Sonntag des Ewigen Gebets. Nach dem Gottesdienst ist die Anbetung bis 17 Uhr in der Kapelle.

  • Neues aus Pfarrei und DiözeseNeues aus Pfarrei und Diözese

    Sommerfest des Bernhardinums—Die Katholische Schule Bernhardinum feiert am 19.09.2009 von 10 bis 16 Uhr das alljährliche Sommerfest, organisiert von Schülern für Schüler und Eltern. Diözesanministrantentag—Im Christian-Schreiber-Haus in Alt-Buchhorst findet am 19.09.2009 der Tag der Ministranten im Erzbistum Berlin statt. Hildegard von Bingen-Film—Zur Vorpremiere des Films „Vision-Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ wird am 20.09.2009 um 13 Uhr im CineMaxx Potsdamer Platz eingeladen. Exklusiv wird dieser Film von Margarethe von Trotta am Sonntagmittag gezeigt. Treffen des Konventes—Der Konvent des Dekanates Fürstenwalde trifft sich in diesem Jahr in der Zeit vom 21.09. bis 23.09.2009 in Ützdorf in Klausur. Erntedank—Die diesjährige Erntedankfeier wird am 27.09.2009 von der Kinder tagesstätte und dem Kinderchor mit gestaltet. Im Anschluss findet in den Pfarrräumen ein Kuchenbasar statt. Sternsingen—Sie möchten beim Sternsingen 2010 als Begleiter mit dabei sein? Dann kommen Sie zum ersten Vorbereitungstreffen für die Begleiter am Freitag, 16.10.2009, 19 Uhr in den Johannes Saal. Grosse Kirchenreinigung—Am 17.10.2009 in der Zeit zwischen 9 und 12 Uh wird wieder eine große Kirchenreinigung durchgeführt. Dazu werden noch fleißige Helfer gesucht. 20 Jahre nach dem Mauerfall—Zu einem persönlichen Erfahrungsaustausch ‚20 Jahre nach dem Mauerfall‘ lädt die Gruppe 50+ am Freitag, 30.10.2009 um 19 Uhr in den Johannes Saal ein. Moderation: Hans-Jochen Lachmann. St. Martin in unserer Stadt—Am 11.11.2009 feiern wir um 16.30 Uhr Sankt Mar tin mit einer Andacht in unserer Kirche . Im Anschluss ziehen wir mit den Laternen durch die Strassen und gehen zum großen Martinsfeuer und zur Teilung der Martinsgänse auf die Spreewiese. Neue Ministranten—Die Einführung der neuen Ministranten in ihren Dienst am Altar findet im Gottesdienst am Christkönigstag (22.11.2009) statt. Ökumenischer Advent in Mönchwinkel—Zum ökumenischen Adventgottes- dienst in der Kapelle Mönchwinkel am 29.11.2009,15 Uhr wird eingeladen. Sakristei—Die Renovierung der Sakristei steht kurz vor dem Abschluss. Die Schränke auf beiden Seiten der Sakristei sind bereits eingebaut und wer den genutzt. Ein dritter und letzter Abschnitt erfolgt in diesem Herbst. Dank der zahlreichen Spenden war dies möglich. Immer noch fehlt ein Restbe trag. Wenn Sie noch Spenden möchten sind Sie herzlich eingeladen.

  • Lei tart ikelLei tart ikel

    Neue Techniken - Chancen und Risiken Dass der jährliche "Welttag der sozialen Kommunikationsmittel" noch keinen so prominenten Platz im Kalender gefunden hat, liegt vielleicht an seinem etwas per-rigen Titel - der Begriff "Mediensonntag" könnte sich da schon eher einprägen. In Deutschland ist es der 13. September, an dem sich die Kirche in diesem Jahr mit dem Thema "Neue Technologien - neue Verbindungen. Für eine Kultur des Re-spekts, des Dialogs, der Freundschaft" auseinandersetzt. Es geht um die Chan-cen, aber auch um die Gefahren, die moderne Kommunikationswege für das menschliche Miteinander bedeuten können. Von den Gefahren beispielsweise des Internets ist oft und schnell die Rede; dabei hat das weltweite Datennetz bei weitem nicht nur "Schmuddelecken" - nicht ohne Grund nutzt auch die Kirche das Internet, um auf diesem Weg Menschen zu errei-chen, die um eine Kirche aus Stein lange einen Bogen gemacht haben. Dasselbe gilt für den Mobilfunk; in fast jedem Haushalt gibt es heute Handys. Und auch, wenn viel Überflüssiges Geplapper über den Äther geht: darauf verzichten will kaum noch einer auf sein Mobiltelefon, das nicht zuletzt Sicherheit vermitteln kann, wenn es beispielsweise allein lebenden Menschen als ständig verfügbare "Notrufsäule" dient. Wichtig ist aber, dass wir das rechte Augenmaß wahren, wie wir diese modernen Techniken einsetzen. Kinder und Jugendliche dürfen sich ruhig mal mit dem neu-en Handy oder dem neuen PC austoben, aber dann müssen sie den vernünftigen Umgang damit lernen. Medienkompetenz heißt das Stichwort, und genau hier will der Mediensonntag Anregungen geben, auch mit einem Schreiben unseres Paps-tes, der übrigens das Internet längst ganz selbstverständlich als ein Medium unter vielen zur Verbreitung seiner Botschaften nutzt. Und das Web bietet noch weitere Chancen: So wendet sich Benedikt XVI. ganz gezielt an die jungen Katholiken, "um sie zu ermuntern, das Zeugnis ihres Glau-bens in die digitale Welt zu tragen". Auch beim Chatten kann ja mal was Vernünf-tiges rüberkommen. (aw)

  • Was Wann WoWas Wann Wo

    SENIOREN 9.00 Rentnermesse anschl. Rentnerrunde Do 03.09. 10.00 "Fit auch im Alter" (Caritas) Johannes-Saal Do 10.09. 10.00 "Zum Gewinner geboren" Johannes-Saal Do 17.09. 10.00 "Christus heilt im Stillen" Johannes-Saal Do 24.09. 10.00 "Wer vertraut, der bleibt" Johannes-Saal Do 01.10. 10.00 Runde mit Frau Bank Johannes-Saal Do 08.10. 10.00 "Unser Leben ist ein Fest" Johannes-Saal Do 15.10. 10.00 Ausflug nach Heinersdorf zu Fam. Liese Johannes-Saal Do 22.10. Runde fällt aus (Herbstferien)

    Do 29.10.

    10.00 "Weil du zuerst geliebt bist, kannst du lieben" Johannes-Saal

    Do 05.11.

    10.00 M. Tschernoster erzählt über Fürsten-walde Johannes-Saal

    und Umgebung Do 12.11. 10.00 "Die Gemeinschaft der Heiligen" Johannes-Saal Do 19.11. 10.00 "Mache, dass der Tag heute zählt" Johannes-Saal Do 26.11. 10.00 "Christus - ein anderer König" Johannes-Saal KOLPING

    Fr 04.09.

    18.00 Hl. Messe anschl. gemütliche Runde m. Imbiss

    Mi 16.09. 19.00 50 Jahre Orden Missionare Identes Johannes-Saal Mi 07.10. 14.15. Abfahrt vom Seilerplatz Seilerplatz 15.00 Besuch Marienkirche / Marienfenster Anmeld. bis 27.09. bei Fam. Storz So 18.10. 14.30 Ewiges Gebet der Kolpingfamilie

    Mi 21.10.

    19.00 Kindernothilfe aktuell mit Herrn Lach-mann Johannes-Saal

    Fr 30.10. 19.00 20 Jahre nach dem Mauerfall Johannes-Saal

    Persönl. Erfahr.austausch/Mod.: Hr. Lachmann

    Fr 04.12. 18.00 Kolpingmesse zum Kolpinggedenktag Kirche KREIS JUNGER FAMILIEN Bitte Vermeldungen beachten! FAMILIENKREIS

    So 13.09.

    Dekanatstag / Besichtigung Ma-rienfenster

    Frankfurt (Oder)

    Sa 03.10. 19.30 Bowlingturnier Bowling-Pub Di 10.11. 19.30 Fasching-Vorbereitung Johannes-Saal GRUPPE 50+

    Fr 30.10. 19.00 20 Jahre nach dem Mauerfall Johannes-Saal

  • Was Wann WoWas Wann Wo

    BIBELGESPRÄCH Do 19.00 10.09., 08.10., 22.10., Hedwigsraum Bibelkreis mit Frau Koppe CARITAS-HELFERKREIS Sa 19.09. Ausflug mit den Molkenbergern Mo 12.10. 9.00 Treff Johannes-Saal PFARRGEMEINDERAT Do 24.09. 19.30 Sitzung Johannes-Saal LEKTOREN Fr 11.09. 19.00 Lektorenrunde Beginn in Sakristei CHOR

    Mo

    19.30 21.09., 12.10., 16.11., 23.11., 30.11. Proben Johannes-Saal

    So 06.12. 9.00 Ansingprobe Pontifikalamt Johannes-Saal KINDERCHOR

    Sa

    10.00 12.09., 26.09., 07.11., 21.11., 05.12. Proben Johannes-Saal

    So 27.09. 9.00 Ansingprobe GD Erntedank Kirche STERNSINGER Fr 16.10. 19.00 Vorbereitungstreffen für die Begleiter Johannes-Saal KINDER

    Mi 11.11.

    16.30 Martinsfest / anschl. Umzug zu den Spreewiesen Beginn Kirche

    KINDERGRUPPE (11UP)

    Di ab

    08.09. 16.30-18.00 Angebot für Kinder ab 11 Jahre Spielkeller

    MINISTRANTEN

    Mo

    16.00 07.09., 21.09., 5.10., 19.10., 02.11., 16.11. Johannes-Saal

    Ministrantenausbildung Sa 19.09. 10.30. Diözesanministrantentag Alt-Buchhorst ERSTKOMMUNION Do 03.09. 19.00 Elternabend Johannes-Saal

    Mo ab

    14.09. 15.30 Treff der Erstkommunionkinder Johannes-Saal So 11.10. 9.30 Hl. Messe mit Vorstellung der EK-Kinder Kirche SPANISCH Fr 19.00 25.09., 16.10., 20.11. Johannes-Saal Spanisch-Unterricht mit Pater Javier

  • Was Wann WoWas Wann Wo

    ATHENÄUM So 06.09. 15.30 Kultureller Gemeindenachmittag Johannes-Saal So 01.11. 15.30 Kultureller Gemeindenachmittag Johannes-Saal FRÜHSCHOPPEN So 11.10. 10.30 Gemeindefrühschoppen nach Hl. Messe Johannes-Saal verantwortlich: Familienkreis BERHARDINUM

    Sa 19.09.

    10.00-16.00 Sommerfest Bernhardinum

    Dekanatstag

    So 13.09.

    10.00 Dekanatstag / 200 Jahre Pfarrei Heilig Kreuz, Frankfurt (Oder)

    Erinnern für die Zukunft

    Zeit der Erinnerungen

    Ein Jahr voller Erinnerungen erleben wir in diesen Tagen

    9. November 1918 wird die Republik ausgerufen 1938 erleben wir die faschistische Reichsprogromnacht 1989 Grenzübergänge werden geöffnet In diesem Jahr wird 90 Jahre—Weimarer Reichsverfassung 70 Jahre—Beginn des 2. Weltkrieges 60 Jahre—Grundgesetz

  • RomRom—— 50 Jahre Missionare Identes 50 Jahre Missionare Identes

    Das größte Geburtstagsgeschenk er-reichte die Missionarinnen und Missio-nare Identes erst, als die meisten schon wieder zu Hause waren: Papst Benedikt XVI. hat das "Institut Id von Christus dem Erlöser" als Gemeinschaft des ge-weihten Lebens per Dekret päpstlichem Recht unterstellt. 50 Jahre nach der Gründung bedeutet das neben der Gleichstellung mit "großen Orden" wie den Benediktinern oder Karmelitinnen vor allem Rechtssicherheit: Die Missio-nare und Missionarinnen Identes sind nicht mehr allein von einzelnen Ortsbi-schöfen abhängig, sondern unterliegen ausschließlich vatikanischem Recht. Die Festwoche Ende Juni in Rom, zu der an die 2000 Menschen aus mehr als 20 Nationen der Erde zusammenge-kommen waren, bot aber auch ohne dieses kirchenrechtliche Sahnehäub-chen auf der Geburtstagstorte ein bun-tes, bewegendes Programm. Aus dem Bistum Berlin waren mehr als 30 Gläu-bige dabei, ein großer Teil aus unserer Pfarrgemeinde. Sie feierten Gottes-dienste in einige der größten Kirchen der Welt, dem Petersdom oder der Ba-silika St. Paul vor den Mauern. Sie ka-men aber auch an Orte, an denen die Christenheit ihren Ursprung nahm: Dort zu stehen, wo die Christen der ersten Generationen allen Verfolgungen zum Trotz die Heilige Eucharistie gefeiert haben - in den Katakomben von San

    Callisto -, war auf seine Weise ebenso beeindruckend wie der Anblick der Pracht, mit der Kirchen wie die Basilika Santa Maria Maggiore ausgestattet sind. Der Charakter unserer Reise als Pilger-fahrt in die Ewige Stadt wurde nicht nur im Besuch vieler Kirchen und Messen deutlich - in den großen Kirchen gibt es Gottesdienste nahezu im Stundentakt. Wir hatten auch Gelegenheit, die römi-sche Niederlassung der Missionare Identes in der Via Aurelia kennen zu lernen. Im normalerweise abgeschlos-senen Klosterbereich hat Pater Javier mit den Fürstenwalder Pilgern nach einem Motus Christi, nach einer Reflexi-on über wichtige Ideen und Thesen des Ordensgründers Fernando Rielo die Messe gefeiert - einer der ruhigen Mo-mente in der ansonsten meist lebhaft-lauten Stadt Rom.

    Wenn die Freunde aus Kamerun in der Nähe waren, ging es sofort buchstäblich rund. Foto: Reinhard Streiter

  • RomRom—— 50 Jahre Missionare Identes 50 Jahre Missionare Identes

    Wir blieben aber beleibe nicht nur unter uns. Schon durch die Unterbringung mit vielen anderen Nationen auf einem gro-ßen Campingplatz ergaben sich immer wieder Begegnungen mit anderen Fest-teilnehmern - und bei den Busfahrten zu verschiedenen Veranstaltungen hat sich gerade mit den Gästen aus Kamerun und Frankreich ein fröhlich-freundlicher Kontakt entwickelt. Die Offenheit und Spontaneität, mit der gerade die Afrika-ner ihren Glauben in Musik und Gesang großen Campingplatz ergaben sich im-mer wieder Begegnungen mit anderen Festteilnehmern - und bei den Busfahr-ten zu verschiedenen Veranstaltungen hat sich gerade mit den Gästen aus Kamerun und Frankreich ein fröhlich-freundlicher Kontakt entwickelt. Die Of-fenheit und Spontaneität, mit der gera-de die Afrikaner ihren Glauben in Musik und Gesang zum Ausdruck brachten, hat uns - oft als kühl angesehene - "Preußen" schnell auftauen lassen.

    Natürlich blieb auch genug Zeit, die Stadt Rom aus touristischer Perspektive zu erobern. Und dann waren da ja noch die Begegnungen mit dem Heiligen Va-ter: Beim Angelus-Gebet am Sonntag auf dem Petersplatz und bei der Gene-ralaudienz am vorletzten Tag. Da konn-te die Identes-Gemeinde - die "gefühlte Mehrheit" an diesem Tag auf dem Platz - auch nach außen hin Flagge zeigen. Und Papst Benedikt XVI. hat es ja auch nicht versäumt, den Identes öffentlich zu ihrem Jubiläum zu gratulieren; das wenige Tage später unterzeichnete Dekret wird er da wohl schon in seinem Herzen bewegt haben. Am Ende wollte uns Rom scheinbar gar nicht wieder fortlassen: An beiden Ab-reisetagen mussten die Heimkehrer wegen heftiger Sommergewitter teils erhebliche Verspätungen ihrer Flüge in Kauf nehmen. Von den Tagen in Rom

    hat aber jede und jeder von uns deutlich mehr mit nach Hause genommen als die Erinnerung an Hitze, Blitz und Donner. Auf der Internetseite www.identes.de gibt es übri-gens erste Bilder von der Identes-Festwoche in Rom zu sehen. (aw)

    Jugendliche beim „Parlemant der Jugend“ in Rom

  • RomRom—— 50 Jahre Missionare Identes 50 Jahre Missionare Identes

    Rom ist eine Reise wert ... ... das meinen auch die begeisterten Bernhardiner und Ihre beiden Reisebegleiter Sr. Sandra und Herr Adamek, ebenfalls Lehrer am Bernhardinum. Vom 26. Juni bis zum 1. Juli nahmen sie am internationalen Jugendtreffen -„Parlament der Ju-gend“ - im Rahmen des 50.Jährigen Bestehens der Gemeinschaft der Missionare Identes teil und trafen dabei mit Jugendlichen aus 16 Nationen zusammen. In Gesprächen und Vorträgen wurde ergründet, nachgefragt und vorgestellt, was die Jugendlichen aus den verschiedenen Ländern als wertvoll und lebenswert für unsere Gesellschaft erachten. Natürlich hieß es auch, Rom zu erobern, andere Jugendliche kennen zulernen und schließlich den Papst in der Generalaudienz zu sehen. Eine Teilnehmerin bringt es auf den Punkt: „Ich fand die Romfahrt sehr toll! Die Tage waren sehr schön und es war ein sehr schönes Erlebnis, den Papst mal so nahe zu sein.“ Das nächste Parlament-Treffen wird 2010 in New York stattfin-den. Dann werden die Jugendli-chen zusammenkommen, um ein Dokument „Der Werte für eine neue Gesellschaft“ zu verfassen, damit Ideale und Werte wieder in den Blickpunkt des Menschseins rücken. Und vielleicht wird der eine oder andere – Erwachse-ne— dadurch herausgerissen und wach gerüttelt.

    Susanne König, M.Id.

    Impressum Pfarrbrief der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Johannes Baptist Herausgeber: P. Dr. Javier Rico Aldave M.Id. Seilerplatz 2, 15517 Fürstenwalde mailto: [email protected] Der nächste Pfarrbrief erscheint am 06.12.2009 Redaktionsschluss: 13.11.2009 Ausgabe Nr. 182

    Dieser Pfarrbrief erscheint vierteljährlich. Auflage: 300 Exemplare Redaktion: Birgit Nowak (bn) Andreas Wetzel (aw) Rui Wigand (rw) Druck: BED BüroEilDienst e.K., Konstanz Alle Termine und Angaben ohne Gewähr.

  • Kindertagesstät teKindertagesstät te

    „Alle Veränderungen, auch die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst. Wir müssen einem Leben Lebewohl sagen, bevor wir in ein anderes eintreten können.“ (Anatole France) Dieses Zitat, das in einem Dankesbrief von Kindergarteneltern stand, beschreibt wohl am besten die Situation, in der wir uns jetzt so kurz vor Beginn des neuen Schuljahres befinden. Auf der einen Seite erleben wir, mit welcher Freude und Begeisterung die Vorschulkinder der Schulzeit entgegenfiebern und auf der ande-ren Seite zählen wir Eltern und Erzieher die Tage bis zum endgültigen Abschied unserer „Wackelzähne“ vom Kindergarten . . . Möge Gott sie auf ihrem neuen Weg begleiten! Genau diesen Wunsch haben wir den Kindern auch in unserer Dankandacht am 11. Juli 2009 mitgegeben. Wie je-des Jahr übernachteten die Vorschul-kinder eine Nacht im Kindergarten und am Sonnabend trafen wir uns mit El-tern, Geschwistern und Großeltern in der Kirche zur Andacht. Die Kinder sangen und tanzten zur Schöpfungs-geschichte und zum Sonnengesang unseres Namenspatrons. Nach unserer 100 – Jahr – Feier im Mai bot sich dieses Thema geradezu noch ein zweites Mal an. Für die Gebete hatten die Kinder passende Gesten und Bewegungen, so dass sie wirklich selbst sehr aktiv an diesem Gottesdienst teilnahmen. Natürlich gab es auch die lang ersehnten Zuckertüten! Was aber wohl alle am meisten bewegte, das war der Abschlusssegen. Die Kinder standen auf der ersten Altarstufe und ihre Eltern legten Ihnen von hinten die Hände auf die Schultern. Pater Theo sprach einen Segen und ging danach von einem Kind zum anderen und legte jedem in Stille die Hände auf . . . Da die Kinder nun zum zweiten Mal den Sonnengesang aus dem Franziskusmu-sical gesungen hatten, hören wir in den letzten Tagen oft spontanen Gesang während des Freispiels: „Wunderbar bist du, Gott unser Vater, himmelhoch, er-dentief. Wunderbar bist du, Gott, unsre Mutter, die uns ins Leben rief . .

    Maria Georgi

  • Im Bl ickIm Bl ick

    Die Herstellung dieses Pfarrbriefes wurde ermöglicht durch die Unterstützung von

    9. November

    Nach dem Zweiten Weltkrieg prägte Winston Churchill das geflügelte Wort vom „Eisernen Vorhang“, der in Europa niedergegangen sei. Die innerdeutsche Gren-ze mit ihren 1.378 km Stacheldraht und Todesstreifen, besonders aber die Berli-ner Mauer führten allen bildhaft vor Augen, wie treffend Churchills Bildwort war. Ein Land mauerte sich ein, verwehrte seinen Bürgerinnen und Bürgern die Reise-freiheit, bedrohte mit Patrouillen, Minenfeldern und Selbstschussanlagen jeden, der sich der Staatsgrenze zu nähern und zu fliehen versuchte. Durch Jahrzehnte war diese Teilung Deutschlands eine Realität, mit der man sich mehr und mehr abfand. Dass der Eiserne Vorhang noch einmal aufgehen würde, stand nicht zu erwarten.

    Aber dann kam alles anders: Die bewegte Geschichte des zweiten deutschen Herbstes – zwölf Jahre nach dem schlimmen Herbst 1977. Unter dem Druck der Leipziger Montagsdemonstrationen und der unzähligen anderen Gruppen, in de-nen sich der Protest formiert hatte, begann die Staatsführung zu wanken; drei Monate nachdem Erich Honecker noch auf der Titelseite der Parteizeitung „Neues Deutschland“ verlautbaren ließ: „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“.

    Und dann geschah das bis dahin kaum Denkbare, beginnend in Ungarn: Der Ei-serne Vorhang öffnete sich. Ein neues Stück, für viele bis dahin gänzlich unbe-kannt, hatte Premiere – in Deutschland wie in ganz Europa. Es gab erste Ahnun-gen von Freizügigkeit und wirklicher Freiheit. Als die Mauer sich öffnete, war das ein beglückendes Beispiel für die Veränderlichkeit der Welt. Selbst wo es „eisern“ zugeht, darf die Hoffnung nicht verschwinden. Nur wer groß hofft, kann dazu bei-tragen, die Welt zu überwinden.

  • P lakatePlakate

    Eisbeinessen Samstag, 14.11.2009 17.30 bis 22.00 Uhr Anmeldung und Bezah-lung bis 08.11.2009 bei Angelika Hill

    Vorankündigung

    XI. Johannes—Cup

    03. Oktober 2009, 19.30 Uhr „Bowlimg— Pub“ im Pintschring Kosten: EUR 13.00 Wie immer sind im Preis die Bahn für 2 Stunden, die Schuhe und diverse Getränke enthalten. Anmeldung bis 28. September bei Beate Neubauer: Ruf 0 33 61 / 344 309 oder 0174 / 93 22 158

  • Freud und LeidFreud und Leid

    Wir gratulieren zum Geburtstag

    01.09. Bernd Andres Diensdorf-Radlow zum 70. 02.09. Elisabeth Michalczyk Fürstenwalde zum 94. 08.09. Paula Beier Fürstenwalde zum 84. 11.09. Margarete Fröhlich Fürstenwalde zum 75. 11.09. Sr. Hermengild Grünheide zum 72. 15.09. Hannelore Hauswald Spreeau zum 75.

    17.09. Hildegard Tommadich Bad Saarow- zum 70. 20.09. Ingeborg Roick Fürstenwalde zum 84.

    24.09. Gottfried Czichos Bad Saarow- zum 76. 27.09. Ingrid Herrmann Fürstenwalde zum 81. 03.10. Angela Dohrmann Fürstenwalde zum 92. 05.10. Helmut Karge Grünheide zum 74. 09.10. Hedwig Schön Mönchwinkel zum 86. 10.10. Ursula Sachau Mönchwinkel zum 79. 14.10. Alfons Kather Steinhöfel zum 83. 23.10. Alois Steinriede Fürstenwalde zum 87. 26.10. Gerhard Lukasczyk Fürstenwalde zum 79. 27.10. Barbara Bieda Kienbaum zum 80. 31.10. Franziska Pfrogner Fürstenwalde zum 87. 31.10. Gisela Wahnelt Hartmannsdorf zum 78. 31.10. Johann Lipka Steinhöfel zum 70.

    Priesternotruf im

    Dekanat Fürstenwalde

  • Freud und LeidFreud und Leid

    01.11. Hubert Weinert Grünheide zum 75. 06.11. Ingeborg Grasnick Fürstenwalde zum 72. 07.11. Irmgard Kosubek Fürstenwalde zum 89. 15.11. Mathilde Jost Bad Saarow zum 85. 18.11. Maria Buhre Fürstenwalde zum 90. 21.11. Klemens Pakalski Fürstenwalde zum 79. 21.11. Erna Schneider Grünheide zum 98. 23.11. Helene Ahr Bad Saarow zum 76. 24.11. Berta Wegner Fürstenwalde zum 98. 26.11. Georg Flatau Fürstenwalde zum 83. 26.11. Sigrid Plein Fürstenwalde zum 70.

    Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!

    Neue Öffnungszeiten des Zentralen Sekretariates: Montag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Dienstag 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr Mittwoch 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr Freitag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Neue Öffnungszeiten in der Urlaubszeit oder im Krankheitsfall: Montag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Dienstag ……………………………. 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr Mittwoch ……………………………. 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag ……………………… 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr Freitag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr

  • Namen und AdressenNamen und Adressen

    Dekanat Fürstenwalde Zentrales Sekretariat, Seilerplatz 2, 15517 Fürstenwalde Telefon (0 33 61) 71 18 18 Telefax (0 33 61) 71 18 19 E-Mail: [email protected] Ihre Ansprechpartner: Kornelia Altermann und Martin Knak

    Katholische Kirchengemeinde Fürstenwalde Pfarrei Sankt Johannes Baptist Pfarrer P. Dr. Javier Rico Aldave M.Id. Kaplan P. Theodor Wenzel M.Id. Pfarrbüro: Seilerplatz 2, 15517 Fürstenwalde Telefon (0 33 61) 71 18 18 Telefax (0 33 61) 30 04 71 E-Mail: [email protected] www.st-johannes.org Rendantur Kindertagesstätte: Edith Janacek Telefon: (0 33 61) 71 18 28 Kontoverbindung: Katholische Kirchengemeinde Sankt Johannes Baptist Konto 41254 | Volksbank Fürstenwalde eG | BLZ 170 924 04 Kontoverbindung: Freunde & Förderer der kath. Kirchengemeinde St. Johannes Baptist e.V. Konto 20 35 21 | Volksbank Fürstenwalde eG | BLZ 170 924 04

    Missionare Identes Fürstenwalde Patres der Missionare Identes Telefon: (0 33 61) 37 53 00 Schwestern der Missionare Identes Telefon: (0 33 61) 693 06 76

    Alt—Buchhorst Kapelle Christkönig im Christian-Schreiber-Haus Feldweg 10, 15537 Grünheide—Alt-Buchhorst Telefon: (0 33 62) 58 31-13 Ansprechpartnerin: Schwester Ulrike

    Katholische Kindertagesstätte Sankt Franziskus Küstriner Strasse 22a, 15517 Fürstenwalde Telefon (0 33 61) 30 84 22 Telefax (0 33 61) 37 41 50 Leitung: Gabriele Kirschner

    Katholisches Schulzentrum Bernhardinum Trebuser Strasse 45, 15517 Fürstenwalde Telefon: (0 33 61) 34 03 50 Telefax: (0 33 61) 37 22 65 Grundschule: Markus Constantin | Oberschule: Barbara Werfel | Gymnasium: Gerhard Eichin

    Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.—Regionalbüro Fürstenwalde Eisenbahnstrasse 16, 15517 Fürstenwalde Telefon: (0 33 61) 77 08-0 Leitung: Thomas Thieme