Lebenswert 02/2011

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Ausgabe 02/11 www.lebenswert.or.at Postgebühr bar bezahlt Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise lebens wert Freiwilligenarbeit 4 BIO-Landbau 11 E-Bikes 18 Atomstrom? 21 Seite 6 Dyskalkulie ... … wenn Zahlen keinen Sinn ergeben.

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Lebenswert das Magazin

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Page 1: Lebenswert 02/2011

Ausgabe 02/11 www.lebenswert.or.at Postgebühr bar bezahlt

Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweiselebenswert

Freiwilligenarbeit 4 BIO-Landbau 11 E-Bikes 18 Atomstrom? 21

Seite 6

Dyskalkulie ...… wennZahlenkeinen Sinnergeben.

Page 2: Lebenswert 02/2011

Wenn mein Freund ohne Deckel kocht, kann er gleich abdampfen!

Das Essen braucht länger, man verbraucht viel mehr Energie und die ganze Woh-nung riecht. Na Mahlzeit! Also lieber den Deckel drauf, egal ob beim schnellen An-braten oder langsamen Kochen. Das spart Zeit und Geld! Mehr Tipps zum Thema Energievernunft findest du im Online Energieberater auf kelag.at/energiesparrat-geber oder telefonisch zum Ortstarif unter 0810 820 888.

Wenn mein Freund ohne Deckel kocht, kann er gleich abdampfen!

Das Essen braucht länger, man verbraucht viel mehr Energie und die ganze Wohnung riecht. Na Mahlzeit! Also Deckel drauf, egal ob bei kurzen oder langen Garzeiten. Mehr Energiespar-Tipps findest du auf kelag.at/energiesparratgeber. Oder bestelle den Kelag-Energiespar-Ratgeber telefonisch, zum Ortstarif unter 0810 820 888.

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lebenswertAus dem Inhalt

Christa Köfler

03

Ich möchte heute ein Thema an-sprechen, das in der Debatte um Pisa-Studie und Schulbildung neue Aktualität erhält – nämlich die Tat-sache, dass es in Schulklassen immer wieder Kinder gibt, die unter einer Rechenschwäche – im Fachjargon Dyskalkulie – leiden. Solche Kinder bringen oft in anderen Fächern au-ßerordentliche Leistungen, haben aber extreme Schwierigkeiten beim Erfassen mathematischer Zusam-menhänge. Die Ursachen sind viel-fältig – sie reichen von biologischen Komponenten über soziale bis hin zu psychischen Faktoren. Die Förde-rung von rechenschwachen Schü-lern und Schülerinnen muss des-halb sehr spezifisch erfolgen. Darüber hinaus muss man aber lei-der feststellen, das auch Menschen, die keine so spezifische Problema-tik aufweisen, sich immer schwerer tun, etwas im Kopf auszurechnen – beispielsweise die Rechnung im Su-permarkt oder im Gasthaus zu kon-trollieren. Der Hauptgrund dafür ist wohl, dass es üblich geworden ist, schon bei der simpelsten Addi-tion zum Taschenrechner oder zum Handy zu greifen. Wir täten gut daran, stattdessen öfter mal unsere „grauen Zellen“ zu bemühen.

Ihre Christa Köfler

EDITORIAL

„mittendrin & voll • da • neben“ ist das neue Motto der Freiwilli-genarbeit/Mitgliedschaft in der Lebenshilfe Kärnten mit der Men-schen mit Behinderung auf vielen Ebenen unterstützt werden.

04-05

Liebe Leserin,lieber Leser!

Leichte Entspannung am Arbeitsmarkt. Rekordinvestitionen und eine aktive Arbeitsmarktpolitik ließen in Kärnten die Beschäftigtenzahl wieder leicht steigen.

13

Raus aus der Atomkraft? Wie viel Atomstrom fließt wirklich in Kärnten? Experten-Statements zum Nachdenken.

21

Impressum: Herausgeberin, Geschäftsleitung und Verlegerin: Christa Köfler · E-Mail: [email protected] · Tel.: +43(0)676 9374845Redaktion: Claudia Taschwer, Mag. Elena Maurhart, Mag. Florian Doiber · E-Mail: [email protected] und Layout: printMASTER Werbeagentur GmbH Fotos: AMS, Bio-Austria, educare, Gleiss, STW-Kerschbaumer, mein-klagenfurt.at, shutterstock

Mit Holz heizen. Die Vorzüge für den Brennstoff

Holz sind aktueller denn je: güns-tig, erneuerbar, heimisch.

07

Volle Fahrt! Dank moderner Konstruktionen

muss Radfahren für Menschen mit Behinderung kein Wunschtraum

mehr bleiben.

18

» Wenn mein Freund ohne Deckel kocht, kann er gleich abdampfen!

Das Essen braucht länger, man verbraucht viel mehr Energie und die ganze Woh-nung riecht. Na Mahlzeit! Also lieber den Deckel drauf, egal ob beim schnellen An-braten oder langsamen Kochen. Das spart Zeit und Geld! Mehr Tipps zum Thema Energievernunft findest du im Online Energieberater auf kelag.at/energiesparrat-geber oder telefonisch zum Ortstarif unter 0810 820 888.

Wenn mein Freund ohne Deckel kocht, kann er gleich abdampfen!

Das Essen braucht länger, man verbraucht viel mehr Energie und die ganze Wohnung riecht. Na Mahlzeit! Also Deckel drauf, egal ob bei kurzen oder langen Garzeiten. Mehr Energiespar-Tipps findest du auf kelag.at/energiesparratgeber. Oder bestelle den Kelag-Energiespar-Ratgeber telefonisch, zum Ortstarif unter 0810 820 888.

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4 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

F A MDie Freiwilligenarbeit

hat schon lange Tradi-tion in der Lebenshilfe

Kärnten, da sie ursprünglich als Elternverein gegründet wurde und viele Eltern und Angehöri-ge sich nach wie vor freiwillig engagieren. Die FAM - Freiwilli-genarbeit/Mitgliedschaft in der Lebenshilfe Kärnten ist ein zen-traler Punkt der pädagogischen Entwicklung unserer Träger-schaft. Freiwilligenarbeit bedeu-tet, dass Personen eine Leistung für andere freiwillig und ohne Bezahlung mit dem Zweck der Förderung der Allgemeinheit er-bringen. Die Freiwilligenarbeit bei der Lebenshilfe Kärnten ver-steht sich als Zusatzleistung zur professionellen Begleitung.Wir möchten, dass FAM „mitten-

drin & voll • da • neben“ pas-siert, das heißt:

… mittendrinDie FAM zielt auf die persönliche Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderungen ab. Sie findet mitten im Leben von Men-schen mit Behinderungen – in ih-rem Alltag, der Freizeit oder bei der Arbeit – statt. Gegenseitiger Respekt, Anerkennung und bei Bedarf Unterstützung ist wich-tig!

… & voll • da • nebenDie FAM ist neben Menschen mit Behinderungen mit punktu-eller Unterstützung bei Bedarf. Die FAM zielt auf einen respekt-vollen Umgang miteinander und die Begegnung auf gleicher

Augenhöhe - mit Begeisterung, Spaß und Engagement und allen nötigen Fertigkeiten und Fähig-keiten.Mit der FAM möchten wir auf Wünsche und Bedürfnisse unse-rer KlientInnen noch intensiver eingehen. Mit dem Ansatz der

F A MF A M

Die OrganisationDie Lebenshilfe Kärnten führt an den Standorten Klagen-furt am Wörthersee, Ledenit-zen, Spittal an der Drau und Wolfsberg Werkstätten und Wohnhäuser, in denen Men-schen mit Behinderungen sinnstiftend beschäftigt und begleitet werden und sich individuell weiterentwickeln können.Die Dienstleistungen sind Ar-beit & Beschäftigung sowie Wohnen & Freizeit. Großes Augenmerk wird auf die indi-viduelle Festigung der bereits bestehenden Fertigkeiten so-wie der Weiterentwicklung in unterschiedlichsten Berei-chen gelegt.Die Lebenshilfe Kärnten ist für Menschen mit Behinde-rungen ein zukunftsorientier-ter und verantwortungsbe-wusster Wegbegleiter in allen Lebenslagen. Mittelpunkt des Tuns sind die KlientInnen.Die Lebenshilfe Kärnten steht für die Integration von Men-schen mit Be hinderungen mit dem Ziel der selbstverständ-lichen Teilhabe am gesell-schaftlichen Leben und für die Transparenz der Arbeit.Die Lebenshilfe Kärnten ist ein anerkannter Dienstleis-ter, der Wert auf Individua-lität und Ressourcenorientie-rung legt. Dabei steht sie in einem offenen Dialog mit den KlientIn nen, deren Eltern, Angehörigen und Sachwal-terInnen sowie den Mitarbei-terInnen. Sie vertritt ein hu-manistisches Weltbild und ist überparteilich und konfessio-nell ungebunden. Die Lebens-hilfe Kärnten wurde 1962 als Elternvertretung gegründet und ist Mitglied des Bundes-verbands der Lebenshilfe Ös-terreich, der im Jahre 1967 von der Lebenshilfe Kärnten mit gegründet wurde.

Info

Besonders wichtig sind die indivi-duellen künstlerischen Ausdrucks-formen.

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F A M

F A M

05lebenswert

Infos unter:[email protected]: 0463/ 218487 2110 www.lebenshilfe-kaernten.at

Info

Waldpädagogik - gemeinsam in der Natur.

FAM in der Lebenshilfe Kärn-ten: Freiwilligen-Arbeit/Mitglied-schaft.

„Community Care“ (Nachbar-schaftshilfe) haben unsere Klien-tInnen die Möglichkeit, ein weite-res Spektrum an Tätigkeiten und Freizeitangeboten kennenzuler-nen. Außerhalb der Begleitung durch die Lebenshilfe Kärnten sehen wir die Chance, Menschen mit Behinderungen in die Gesell-schaft zu integrieren.

Die Freiwilligenarbeit bei der Le-benshilfe Kärnten wird fachlich professionell gesteuert und be-gleitet. Ziele und Inhalte werden gemeinsam mit unseren geschul-ten BegleiterInnen, KlientInnen und Freiwilligen erarbeitet.Die FAM richtet sich an alle, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen einbringen, andere Menschen kennenlernen und Freunde ge-winnen möchten.Durch Ihr Engagement werden das Leben und die Arbeit in der Lebenshilfe Kärnten bunter.Ihre Möglichkeiten, sich zu enga-gieren:■ ProjektFam: fachspezifische Mitarbeit in Gruppen, Durchfüh-rung von Workshops oder Un-terstützung bei Projekten. Somit können Sie Ihre Kenntnisse und Erfahrungen auf verschiedene Weise einbringen. Z.B.: Umgang mit Kräutern, Erlernen von PC-Kenntnissen, Handwerk, etc.■ BezugsFam: Gemeinsame Freizeitgestaltung mit einzelnen KlientInnen. Z.B. Kaffeehausbe-

such, Spazieren gehen, etc.■ OrganisationFam: Unterstüt-zung bei Veranstaltungen (Ball, Feste, Basare), in Organisation oder in diversen Fachgebieten.

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lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise06

Kinder, die mit Zahlen auf Kriegsfuß sind, hält man meist für faul, unkonzentriert oder einfach wenig begabt. Diese Annahmen treffen aber in der Regel nicht zu. Diese Kinder haben eine Rechenschwäche, von Experten Dyskalku-lie genamnnt.

Wenn Zahlen keinen Sinn ergeben ...überhaupt Rechnungen nach-vollziehen zu können. Abgese-hen davon, dass die Kinder mit Dyskalkulie Probleme mit den Grundrechnungsarten und mit dem Verständnis der Zahlenmen-ge haben, ist es auffällig, dass sie nur schlecht rückwärts zählenkönnen und die Reihenfolge der Zahlen gern verwechseln. Statt der Zahl 21 wird diese dann auch mal als die Zahl 12 erkannt, da sich die Kinder darunter auch keine Menge vorstellen können.

Fehler erkennen und Hilfe suchenAnzeichen können sich vor al-lem im Kindergartenalter und in den ersten zwei Volksschuljahren

Landesschulrat für Kärnten10.-Oktober-Straße 249010 KlagenfurtTel: 0463- 5812-0www.landesschulrat- kaernten.at

Info

zeigen, da in diesen Jahren das mathematische Grundverständ-nis gebildet und geprägt wird. Wenn Eltern und Lehrer in dieser Zeit erkennen, dass sich ein Kind mit Zahlen schwer tut, sollten sie schon in dieser Zeit Förder-maßnahmen einleiten. Es gibt hierbei spezielle Übungen, Haus-aufgabenstellungen und eigene Lerntechniken, wie z.B. „Laut denken“, um den Kindern bei der Rechenschwäche zu helfen. Kin-der versuchen bei Schwierigkei-ten häufig mit Fleiß und Auswen-diglernen ihre Rechenschwäche zu „vertuschen“, dies gelingt nur mit mäßigem Erfolg.Aber auch im Erwachsenenalter ist die Dyskalkulie ein Thema, denn früher wurde auf solche

Lernschwächen in der Schule noch nicht so geachtet. Erwach-sene mit Dyskalkulie haben im Alltag damit zu kämpfen, welcher schon beim Einkauf anfängt. Um dem vorzubeugen, bieten ver-schiedene Lerninstitute Hilfestel-lung bei Dyskalkulie an, egal ob nun Kind oder Erwachsen.

Dyskalkulie-Kinder zäh-len mit Hilfe ihrer Fin-ger – das gilt für addie-

ren, subtrahieren, malrechnen oder auch dividieren. Auffällig wird die Rechenschwäche be-sonders dann, wenn die Kinder in der Schule die Zahlen bis 100 erschließen, denn dann können sie mit ihren Fingern nicht mehr rechnen.Kinder mit Dyskalkulie haben keine Ahnung, dass sich hinter Zahlen Mengen oder Anzahlen verbergen. Ihnen fehlt es an dem mathematischen Verständnis, dass beispielsweise die Zahl 5 auch die Anzahl von 5 Äpfeln be-schreiben kann. Sie können meist auf Anhieb nicht sagen, dass um einen Tisch vier Stühle stehen – die zählen sie erst ab.Für Dyskalkulie-Kinder ist die Ma-thematik wie eine Fremdsprache: Wenn man in einer Fremdspra-che Probleme hat, muss man erst Vokabel lernen und diese Kinder müssen zuerst ein Mengen- und Zahlenverständnis aufbauen, um

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lebenswert 07

G.e.h. heizen – mit HolzGünstig, erneuerbar, heimisch. Diese Vorzüge sind für den Brennstoff Holz aktueller denn je.

Holz wächst nachKärnten zählt mit einem Wald-

anteil von über 61 Prozent neben

der Steiermark zu den waldreichs-

ten Bundesländern Österreichs.

Die traditionelle und verantwor-

tungsvolle Bewirtschaftung der

Wälder durch die Waldbesitzer

stellt die nachhaltige Bereitstel-

lung des Rohstoffes Holz für die

stoffliche und die energetische

Verwertung sicher. Die Holznut-

zung schafft Einkommen für die

Waldbesitzer und ist die Grundla-

ge für die nachgelagerte, höchst

erfolgreiche Holzindustrie.

Die Nachhaltigkeit zeigt sich u. a.

daran, dass die Waldflächen und

die Holzvorräte weiter ansteigen,

der Anteil der Mischwälder und

des Laubholzes ebenso zuneh-

Auch die gerne als teuer bezeich-nete Nahwärme aus Biomasse kommt den Konsumenten billi-ger. PR

men wie der Totholzanteil als In-dikator für die Biodiversität.

Holz gibt SicherheitHolz als Brennstoff zu verwenden ist nicht neu. Die kurzen Beschaf-fungswege, die leichte Nutzbar-keit und die ständige Erneuerbar-keit waren wichtige Vorteile und haben seit jeher den Menschen Sicherheit vermittelt. Die Abhän-gigkeit von fossilen Energieträ-gern wird immer mehr bewusst – Kriegsereignisse, Naturkatas-trophen und Wirtschaftskrisen zeigen uns die Grenzen ihrer Verfügbarkeit und belasten das Haushaltsbudget immer mehr.

Holz ist günstigsterEnergieträger2010 erreichten die Ölpreise na-

hezu die Rekordhöhe des Jahres 2008, auch der Gaspreis hat an-gezogen. Demgegenüber sind die Kosten für erneuerbare Energie nahezu stabil, jene für die Bio-masse nur geringfügig angestie-gen.

Konsumenten, die mit Holz hei-zen, schonen die Geldbörse: Der günstigste Brennstoff ist das Waldhackgut mit ca. 3,1 Cent / kWh. Fossile Energieträger liegen preislich um 230 % (Koks) bis370 % (Flüssiggas) höher.

Auch bei einer Vollkostenrech-nung braucht der Holzheizer den Vergleich nicht zu scheuen, trotz wesentlich höherer Investitions-kosten ist eine Stückholz- oder Pelletsheizung günstiger als eine Ölheizung.

ForstreferatIng. Martin Mayer9020 Klagenfurt,Museumgasse 5Tel. 0463/5850-1288E-Mail:[email protected]

Info

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8 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

KontaktZentraleautArK IntegrationsfachdienstRudolfsbahngürtel 29020 Klagenfurt am WörtherseeTelefon 0463/ 59 72 63Fax 0463/ 59 72 63 - 63E-Mail [email protected] www.autark.co.at

Unsere Vision

Unsere Werte

Unsere M

otive

Unser Handeln

Unsere M

issio

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nser

Auf

trag

U

nser

Füh

rung

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Würde

RespektW

ertschätzung

VerantwortungVerlässlichkeit

Nachhaltigkeit

IndividualitätVielfalt

LeidenschaftVertrauen

Begeisterung

Freude

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Weiterentwicklung

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it Menschen

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wirtschaftlicher Umgang m

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„Es ist normal, verschieden

zu sein.“Richard von Weizsäcker

LeitbildVerständnis und Mission unserer Arbeit

www.autark.co.atautArK

LeitbildVerständnis und Mission unserer Arbeit

www.autark.co.atautArK

Diversity (Diversität, Vielfalt)bezieht sich auf äußerlich wahr-nehmbare Unterschiede wie Ge -schlecht, Ethnie, Alter und Behin-derung und auf subjektive Un-terschiede wie sexuelle Orientie-rung, Religion und Lebensstil.

Diversity Management kann als die Kunst bezeichnet werden, jene oben genannte Vielfalt in der Belegschaft eines Unternehmens anerkennend zu nutzen, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Info

„Es ist normal, verschieden zu sein“Richard von Weizsäcker

Nach außen werden in der direkten Betreu-ungs- und Begleitungs-

arbeit Klientinnen und Klienten „auf ihrem Weg zur größtmög-

lichen Eigenständigkeit“ bera-ten.Die Assistentinnen und Assisten-ten achten auf Gleichstellung, Gleichbehandlung und soziale

Gerechtigkeit. Dabei sind sie sich der Vielfalt innerhalb unserer Gesellschaft bewusst und nutzen diese für ihre Arbeit.

Nach innen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ent-

scheidungen, die Organisation betreffend, einbezogen.Zu unterschiedlichen Prob-lemen bildet die Belegschaft Arbeitsgruppen, in welchen die Angestellten miteinander Lö-sungsmöglichkeiten erarbeiten. So nutzt die Organisation die

Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Wei-

terentwicklung.

Durch ein sol-ches Diversity

Management wird für die Klientinnen und Klienten eine viel-fältige und somit in-dividuelle Begleitung gewährleis-tet und für die Mitar-beiterinnen

und Mit-arbeiter ein

dynamisches, mitgestaltbares

Arbeitsumfeld geschaffen.

Im Mittelpunkt steht in beiden Bereichen die Ach-

tung des einzelnen Menschen.

Diversity Manage-ment bei autArK wirkt nach außenund nach innen

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9lebenswert

Mittels einer Kooperation können die Bestattung Kärnten, PAX und die Wolfsberger Bestattung künftig ihre sensible Dienstleistung in noch höherer Qualität anbieten.

Gemeinsame Wegen ge-hen künftig die Bestat-tung Kärnten, PAX und

die Wolfsberger Bestattung. Um Synergieeffekte nutzen zu kön-nen, hat sich die Bestattung Wolfsberg als Partner der Bestat-tung Kärnten positioniert. Die Kooperationsvereinbarung stützt sich auf vier zentrale Bereiche: einen gemeinsamen Einkaufs-pool, das Sharing von Personal (sodass insgesamt 80 Mitarbei-terInnen zur Verfügung stehen) und Fuhrpark , die Ausbildung

Bestattung: Kooperation im Sinne der Qualität

Stadtrat Johannes Loibnegger, Geschäftsführer der BKG und PAX Andreas Waldher, Ge-schäftsführer der Wolfsberger Stadtwerke Ing. Mag. Dieter Rabensteiner, Vorstand Dipl.-Ing. Romed Karré (v.l.n.r.).

der MitarbeiterInnen sowie den Marktauftritt.Durch die sich ergebenden Syn-ergieeffekte und Kostenvorteile können wieder neue strategische Investitionsprojekte geplant wer-den, betonen der Geschäftsführer der Wolfsberger Bestattung, Ing. Mag. Dieter Rabensteiner und der Wolfsberger Stadtwerke-Re-ferent Stadtrat Johannes Loibn-egger. Ein ganz wichtiger Faktor ist ge-rade in diesem Bereich das Quali-tätsmanagement. „Wir verstehen uns als Dienstleister in einem sehr sensiblen Bereich und streben das höchste Qualitätsniveau an“, betont Andreas Waldher, Ge-schäftsführer der BKG Bestattung Kärnten und PAX Bestattung.Zur Gewährleistung dieser Be-ratungsqualität gibt es gemein-same Schulungsmaßnahmen.

Die Bestattung Kärnten bietet Unterstützung bei allen Fragen an, die mit einem Todesfall im Zusammenhang stehen – von der Versorgung des Verstorbe-nen über die Trauerfeier bis hin zur Bewältigung des Trauerfal-les. Ihre Dienstleistungen prä-sentiert die Bestattung Kärnten am 18. März am Klagenfurter Waagplatz vor hunderten In-teressierten bei einem „Tag der offenen Tür“.

Info

Großer Empfang für Sicher-heits- & Hilfsorganisationen

Über 300 „helfende Hände“ kamen zur Pre-miere ins Wörthersee-Stadion.

Die Landeshauptstadt ist eine sichere Stadt mit hohem Lebenswert.

Dazu tragen die Blaulicht-, Hilfs- und Sozialorganisationen Tag für Tag einen wesentlichen Teil bei. Sie können als ein Rückgrat unse-rer Gesellschaft bezeichnet wer-den, ohne sie wäre ein geregeltes und geordnetes Zusammenleben undenkbar. Um den verschiede-nen Organisationen einmal dan-ke sagen zu können, hat die Stadt Klagenfurt heuer erstmals einen Neujahrsempfang für die Sicher-heits- und Hilfsorganisationen im VIP-Klub des Wörthersee-Sta-dions ausgerichtet. „Diese Men-schen leisten aufopferungsvolle Arbeit, oft still und im Verbor-genen, ohne Rücksicht auf mög-liche Risiken für sich selbst. Sie sorgen dafür, dass wir alle sicher

und unbesorgt durch unseren All-tag kommen“, so Bürgermeister Christian Scheider, Sozialreferent und Initiator der Veranstaltung.An dem Empfang nahmen über 300 „helfende Hände“ aller Blau-lichtorganisationen, des Hilfs-werkes, der Wasserrettung, der Bergrettung, des Kärntner Blin-

denverbandes, des Zivilinvali-denverbandes, des Katholischen Bildungswerkes, von pro mente uvm. teil. „Es war und ist mir immer ein Anliegen, jene Menschen, die sich uneingeschränkt in den Dienst des Nächsten stellen, vor den Vorhang zu holen“, erklärte

Bürgermeister Scheider die Be-deutung dieser erstmaligen Akti-on, deren Premiere im heurigen „Jahr der Freiwilligen Arbeit“ stattfand. Scheider dankte allen für ihren Einsatz für die Schwä-cheren in der Gesellschaft und kündigte für das nächste Jahr schon eine Fortsetzung an. PR

Stadtwerke Vorstand Dipl.-Ing. Romed Karré als Eigentümer-vertreter der Bestattung Kärn-ten GmbH begrüßt es, mit den Wolfsberger Stadtwerken einen weiteren Kommunalversorger als Partner zu haben. PR

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10 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Lebensmittelmal

Großfamilien mit mehr als drei Kindern sind stärker armutsgefähr-det, als alle anderen Familienkonstellationen. Ein großer Faktor hierbei sind die stetig steigen-den Lebensmittelkosten und auch die leeren Gramm, welche derzeit noch jedermann für die Verpackung zahlt. Lebenswert informierte sich bei einer sieben-köpfigen Familie über ihre Lebensmittelausga-ben.

Laut der Konsumerhebung 2004/2005 der Statistik Austria betragen die mo-

natlichen Ausgaben für Ernäh-rung und Alkoholfreie Getränke für einen Haushalt mit fünf oder mehr Personen im Durchschnitt 595 Euro. Ob man diesen Betrag als Richtwert für die heutigen Le-bensmittelkosten nutzen kann, bleibt offen ...

Gesund und Preiswert?Die siebenköpfige Großfamilie besteht aus den Eltern und ihren

fünf Kindern, welche alle schon in die Schule gehen, bis auf das jüngste Kind. Dieses wird erst im Herbst die Schulbank drücken müssen und bis dahin besucht es noch den Kindergarten. Da-mit die Kinder ihren Schulalltag bzw. ihren Kindergartenalltag bestehen können, ist das Früh-stück, Mittagessen und Abend-essen das Um und Auf für den Nachwuchs. Die Eltern achten bei der Ernährung auch darauf, dass ihre SprösslingeGesundes und Nahrhaftes zu sich nehmen. Aus diesem Grund wird auf die Herkunft von Obst, Ge-müse und Fleisch geachtet, wel-

che sie vom Bio-Bauern kaufen. Die Familie isst nicht oft Fleisch, deshalb wird dieses auch nur alle zwei Wochen eingekauft. „Auch wenn man hierfür dann auch ein wenig mehr zahlen muss, aber die Gesundheit geht vor“, bestätigt die Mutter.

Teure VerpackungEs erfolgt aber jede Woche ein Großeinkauf, bei dem auch kräf-tig zugeschlagen wird. Es wird für die gesamte kommende Woche wieder eingekauft und das sind Kosten von 200 Euro. Von die-sem Betrag wird ungefähr bis zu

zehn Euro für Wurst ausgegeben, von denen sie circa sechs Prozent reines Verpackungsmaterial zah-len. Umgerechnet in Euro zahlt die Großfamilie im Monat 2,40 Euro reines Wurstpapier von den insgesamt 800 Euro der monatli-chen Lebensmittelausgaben.Die Großfamilie könnte sich im Jahr rund 30 Euro ersparen, wenn das Wurstpapier nicht mehr mitgewogen wird. Einspa-ren kann die Familie ab dem nächsten Jahr. Denn dann wird es ab dem 1. Jänner nächsten Jahres für die Feinkostverkäu-ferInnen verpflichtend sein, die Tara-Taste zu drücken.

77

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11lebenswert

In Kärnten wächstBio konstantSeit 2004 belegen statisti-sche Auswertungen, dass in Kärnten kontinuierlich immer mehr Betriebe auf den Biolandbau setzen.

Aktuell gibt es in unserem Bundesland 1421 Biobe-triebe, das sind fast 12

Prozent aller Landwirte. Paral-lel dazu entwickelt sich auch die biologisch bewirtschaftete Fläche positiv. 2010 betrug die gesamte Biofläche 27.115 ha. Damit sind etwa 16 % der landwirtschaftli-chen Flächen in Kärnten bio!

Bio boomt weiter 2010 wurden über den Lebens-mittelhandel so viele Bio-Lebens-mittel verkauft wie noch nie. Lag in den vergangenen Jahren der

Bio-Anteil zwischen 5,5% und 6%, ist dieser Anteil 2010 auf 7,3% gewachsen. Das entspricht einer Steigerung von 2009 auf 2010 um 21,5%. Für die Konsumenten ist der höhere Preis der Bio-Produk-te gerechtfertigt. Als wichtigster Kaufgrund wird der Gesund-heitsaspekt angeben.

Aufs Ganze schauenBiologisch wirtschaften heißt in einem ganzheitlichen Sinne wirtschaften. Dadurch erbringen Biobäuerinnen und Biobauern vielfältige Leistungen für die Ge-sellschaft. Der Biolandbau sichert nicht nur Lebensmittel mit hoher Qualität, sondern sichert auch die Vielfalt unserer Lebensräume und schützt unsere Lebensgrundlagen. Denn nur eine umweltfreundliche,

Ressourcen schonende und Wer-te lebende Landwirtschaft hat Zukunft. Der Biolandbau erfüllt schon heute diese Kriterien. Welches landwirtschaftliche An-bausystem Konsumenten unter-stützen, treffen sie ganz nebenbei und tagtäglich mit dem Essver-halten. Essen beginnt nicht erst bei der Nahrungsaufnahme, son-dern bereits beim Anbau. Was wir essen hat Konsequenzen für den Lebensmittelanbau, die Verarbei-tung, den Transport und die regi-onale Kultur. Wir alle treffen tagtäglich mit be-wusstem, verantwortungsvollem Essen quasi nebenbei auch we-sentliche Entscheidungen zu so-zialen und ökologischen Fragen. Unser Essverhalten hat großen Einfluss darauf, wie unsere Welt aussieht und genutzt wird.

Almut Knaller ist eine engagierte, streitbare Bio-Gastronomin und Betreiberin der Nagg-ler Alm (1320m) am Weissensee. Obwohl Weltreisende, steht sie für Regionalität, biologische Produktionsweise und Fairtrade.

Der Biolandbau – Garant für gesundes und solides Wachs-tum

Der junge Biobauer Christoph Höfer ist jeden Freitag am Kla-genfurter Biobauernmarkt zu sehen. Er vermarktet Kuh-und Schafmilch zu einem breiten Sortiment mit außergewöhn-lichen, neuen Varianten und mit saisonaler und lokaler Geschmacksgebung.

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12 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Dr. Peter Kaiser, Gesundheitsreferent

Burnout – nicht verharmlosenDas seelische Wohlbefinden ist ein wichtiges gesundheitli-ches Anliegen und somit auch ein grundlegendes Element der Lebensqualität und Produktivi-tät jedes Einzelnen. Leider aber steigt in unserer schnelllebigen Zeit, die von Stress und Hektik geprägt ist, auch die Zahl jener, die an Burnout erkranken. Das tückische an Burnout ist, dass sich diese Erkrankung schlei-chend entwickelt und die Betrof-fenen oft erst nach Jahren an den Punkt gelangen, wo nichts mehr geht und sie total erschöpft sind. Wird Burnout gemeinhin Ma-nagern oder Führungsperso nen zugerechnet, erkranken aber vor allem Menschen in sozialen Berufen, wie z. B. Altenpflege-rInnen an dieser Krankheit. Mein Ziel als Gesundheitsre-ferent ist es nicht nur auf die Gefahren dieser Krankheit auf-merksam zu machen, sondern auch die Bevölkerung zu sensi-bilisieren, dass die Seele und das psychische Befinden Bereiche sind, die in unserer Gesellschaft viel Aufmerksamkeit und Pflege benötigen. Gemeinsam mit dem Gesund-heitsland Kärnten setzen wir Maßnahmen zur Burnout-Prä-vention. So werden in Koopera-tion mit ausgesuchten Ex-pertInnen in den „Gesunden Gemeinden“ Workshops, Vor-träge und Kursreihen zum The-ma „Seelisches Wohlbefinden“ angeboten. Infos unter www.gesundheits-land.at

Runter vom Gas …… rein in die watteweiche WohlfühlweltWenn Leistungsdruck und Stress ständig ansteigen und man zunehmend psychisch angespannt und physisch verspannt ist, dann wird es Zeit die Notbremse zu ziehen. Wie? Mit einer individu-ellen Burnout-Prävention im Falkensteiner Hotel und Spa Bleibergerhof.

Hoch oben im gesün-desten Hochtal Kärn-tens, im idyllischen

Ort Bad Bleiberg, eröffnet sich Entspannungssuchenden eine ungeahnte Wohlfühlwelt. Ob mit klassischen Massagen oder anerkannten tiefergehenden Entspannungstechniken, im Blei-bergerhof werden nicht nur Well-nesswünsche wahr, vor allem die aufgestaute Anspannung lässt binnen weniger Stunden spürbar nach. Wo die Therapiearbeit an-setzen soll wird vorab in einem persönlichen Gespräch unter vier Augen erörtert. „Der Mensch und seine persönlichen Bedürfnisse

In der Wohlfühlwelt Falkensteiner Hotel und Spa Bleibergerhof**** einfach untertauchen und grenzenlos entspannen …

Mit dem Bleibergerhof-Ent-spannungsprogramm gleitet man bereits nach wenigen Minuten langsam in eine Welt, in der Stress und Burnout keine Themen mehr sind.

sind für den Behandlungserfolg ausschlaggebend“, weiß der di-plomierte Entspannungstrainer Roland Taucher.„Bei der progressiven Muskelre-lation, einer Entspannungstech-nik nach der Jacobsen-Methode, wird der gesamte Körper Schritt für Schritt gelockert“, erklärt der Trainer. Beginnend bei der Ge-sichts- und Kiefermuskulatur bis hin zu den Fersen und Zehen – mittels gezielten Übungen lässt sich auch die stärkste Verkramp-fung lösen. Die drei Module des 3-Tage-Pro-

gramms der Burnout-Prävention im Bleibergerhof sind perfekt auf jeden einzelnen Gast ab-gestimmt. Überzeugen Sie sich selbst unter: www.bleibergerhof.falkensteiner.comNähere Infos zum Thema Burn-out: www.arge-burnout.at

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13lebenswert

Arbeitsmarkt 2010unselbstständig Beschäftigte: 204.990 ( +0,2 %)vorgemerkte Arbeitslose: 20.239 (- 3,7 %)Arbeitslosenquote: 9,0 % (2009: 9,3 %)arbeitslose Jugendliche: 2.973 (-8,2 %)Arbeitslose über 50 Jahre: 4.489 (+4,1 %)Langzeitarbeitlose über 1 Jahr: 1.020 (+21,1%)Personen in Schulung: 3.428 (+25,2 %)

Info

Lage am Arbeitsmarkt hat sich 2010 leicht entspannt

Das Anziehen des Wirtschaftsmotors hat im Vorjahr nicht aus-gereicht, um an das positive Jahr 2008 anzuschließen. Dank Re-kordinvestitionen in eine aktive Arbeitsmarktpoli-tik gab es dennoch eine positive Entwicklung am Kärntner Arbeitsmarkt.

Die Arbeitslosenquote konnte von 9,3 Prozent im Jahr 2009 auf 9,0 %

gesenkt werden, die Zahl der Be-schäftigten stieg um 0,2 Prozent.Insgesamt waren im vergan-genen Jahr, wie der Landesge-schäftsführer des AMS Kärnten, Mag. Josef Sibitz, betont, 20.239 Kärntnerinnen und Kärntner als arbeitslos vorgemerkt – das wa-ren um 782 bzw. 3,7 Prozent we-niger als noch im Jahr 2009. Er-freulich ist für ihn vor allem, dass die Jugendarbeitslosigkeit stark zurück ging.Die Zahl der arbeitslosen Jugend-lichen konnte um 8,2 Prozent auf 2.973 gesenkt werden. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen stieg um 4,1 Prozent auf 1.765. Sorgen machen Sibitz aber nach wie vor die große Zahl der Lang-

zeitarbeitslosen und der arbeits-losen älteren Personen.

Rekordbudget eingesetztNeben der Tatsache, dass sich die Wirtschaftslage 2010 wie-der leicht gebessert hat, war vor allem auch das Gegensteuern durch eine aktive Arbeitsmarkt-politik dafür verantwortlich, dass sich die Lage am Kärntner Arbeitsmarkt im Vorjahr wieder entspannt hat. Dafür stand 2010 ein Rekordbudget von mehr als 80 Millionen Euro zur Verfügung. Damit konnten so viele Personen wie noch nie gefördert werden – im Jahresschnitt profitierten 5.438 Menschen von Schulungs- und Beschäftigungsmaßnahmen des AMS. Ohne diese aktive Ar-beitsmarktpolitik wäre die regis-trierte Arbeitslosigkeit in Kärnten um ein Viertel höher gewesen, betont Sibitz.Mehr als 40 Prozent des Gesamt-budgets wurden für Jugendliche eingesetzt und damit die Jugend-arbeitslosigkeit deutlich redu-

ziert. Ein weiterer Schwerpunkt waren maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungsinitiativen mit denen die Wiedereinstiegs-chancen von Arbeitslosen nach-

haltig verbessert wurden.

Jahresziele erreichtErfreulich ist für Sibitz, dass das AMS Kärnten auch 2010 wieder alle seine Jahresziele erreichen konnte.Die durchschnittliche Bearbei-tungsdauer konnte mit 10,9 Ta-gen von der Antragsausgabe bis zur Auszahlung gegenüber 2009 (11,2 Tage) deutlich reduziert werden.Die Laufzeit der offenen Stellen konnte von 23 Tagen (2009) auf 17 Tage verringert werden. Stär-ker genutzt wird auch das Selbst-hilfepotential der Kunden. So kann man seit Herbst 2010 den Antrag auf Arbeitslosengeld via Internet einbringen. Das heurige Jahre wird aus ar-beitsmarktpolitischer Sicht ähn-lich schwierig werden, wie das

abgelaufene. Da aber weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, wird das AMS diese Mittel heuer noch zielgerichteter einset-zen müssen.

Mag. Josef Sibitz, Landesge-schäftsführer AMS Kärnten

Die wieder leicht verbesserte Wirtschaftslage spürt man auch

beim AMS

Page 14: Lebenswert 02/2011

14 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

eduCare- Ausbildungsjahrgang 2011

eduCARE bildet Pflege- helfer aus und weiter

Der Lehrgang ist in Mo-

dulen organisiert, wel-

che einmal im Monat

an vier aufeinanderfolgenden

Tagen, Donnerstag bis Sonntag,

stattfinden. Neben fachspezifi-

schen Bereichen wie der Pflege al-

ter Menschen und Hauskranken-

pflege werden den Teilnehmern

auch Themen wie Kommunikati-

on und Animation vermittelt.

Soziale Kompetenz in der PflegeWer sich entscheidet, den Beruf

des Pflegehelfers zu ergreifen, ist

sich bewusst, dass er in seinem

zukünftigen Berufsalltag ständig

im Kontakt mit Menschen sein

wird.

Dies sind in erster Linie natür-

lich pflegebedürftige Personen,

ebenso deren Angehörige und

auch die eigenen Kollegen, mit

welchen man eng zusammenar-

beitet.

Da sich die Qualität der Zusam-

menarbeit und auch die Art der

Kommunikation zu Angehörigen

und Pflegebedürftigen direkt auf

die Qualität er Betreuung aus-

wirkt, hat auch dieser Bereich im

Rahmen der Ausbildung große

Bedeutung. Im Rahmen verschie-

dener Kurse werden daher auch

die sozialen Kompetenzen wie

Kommunikation und Konfliktlö-

sung geschult.

Fachliche Kompetenz in Theorie und PraxisWeitere Inhalte der Ausbildung

sind Ernährung, Hygiene, Phar-

makologie, Psychologie, Rehabi-

litation, Erste Hilfe, Palliativpfle-

ge und weitere, für den Beruf als

Pflegehelfer wichtige Themen.

Neben der theoretischen Ausbil-

dung, welche von Lehrkräften

mit langjähriger Erfahrung im

Bereich der Gesundheits- und

Krankenpflege vermittelt wird,

Am 10. Februar 2011 startete der erste Pfle-gehelferlehrgang bei eduCARE. Innerhalb von 18 Monaten werden hier den Schülern alle Qualifikationen vermit-telt, die zur Ausübung des Pflegehelferberufes befähigen. Der nächste Ausbildungsjahrgang startet bereits im Sep-tember 2011.

Page 15: Lebenswert 02/2011

15lebenswert

Förderung der KurskostenDie anfallenden Kosten kön-nen durch die neue Bildungs-

förderung des Landes Kärnten mit bis zu E 2.500 finanziert werden. Auch bei der Bean-tragung weiterer Förderun-gen steht Ihnen das Team von eduCARE kompetent und be-ratend zur Seite, damit Sie den Weg durch den Förderungsd-schungel leichter finden. Und wie bereits Benjamin Franklin sagte: „Eine Investition in Wis-sen bringt noch immer die bes-ten Zinsen!“

eduCARE GmbHEichrainweg 7-99521 Treffen04248/[email protected]

Infosammeln die Schüler im Rahmen von Praktika in sorgfältig ausge-wählten Betrieben wertvolle be-rufliche Praxis.

Während dieser praktischen Aus-bildung werden die Kursteilneh-mer ständig betreut und lernen so, das Erlernte in der richtigen Weise umzusetzen und für die Zu-kunft zu festigen.

Optimale Vorbereitung auf den BerufsalltageduCARE ist es wichtig, seine Schüler ideal auf Ihren künftigen Beruf vorzubereiten. Sie sollen so-wohl den fachlichen als auch den sozialen Ansprüchen, welche der Pflegehelferberuf mit sich bringt gewachsen sein und so auch Freude an ihrer Arbeit haben. Denn die Freude an der Arbeit überträgt sich direkt auf den zu Pflegenden und seinen Gemüts-zustand.Und das Wichtigste in der Pflege sind die Menschen. PR

Page 16: Lebenswert 02/2011

16 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Kraftwerk Koralpe

TREFFPUNKTTREFFPUNKTfür Mensch und Tier

Das neue Kompetenz-zentrum kann im Som-mer von Tiere schon besiedelt werden. Tierschutzvereinschefin, Marina Zuzzi-Krebitz, hat es mit dem neuen Tierzentrum geschafft, für die Tiere ein (vorü-bergehendes) zu Hause zu schaffen.

Dr. Marina Zuzzi- Krebitz mit ihrem Team

vor dem Rohbau des neuen Tierschutz-

Kompetenzzentrums, das im Frühjahr 2011

eröffnet werden soll

Tierschutzhaus KlagenfurtJudendorfer Straße 469020 KlagenfurtTelefon: 0463/ 43 5 41 - 0Fax: 0463/ 43 5 41 - 24E-Mail: [email protected] www.tiere-in-not.at

Spendenkonto:Hypo Group Alpe AdriaBankleitzahl: 52 000Kontonummer: 400 999 1

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 11 bis 17 UhrSamstag: 10 bis 12 Uhr

InfoMarina Zuzzi-Krebitz, die Präsidentin des Tier-schutzvereins, kämpft

für das Wohl der Tiere und für eine artgerechte Tierhaltung – ihre Wünsche für die Tiere kann die Tierschützerin im neuen Kom-petenzzentrum umsetzen. Heuer noch wird der erste Teil des Kom-petenzzentrums, indem die Tiere ein schöneres, geräumigeres und vorübergehendes zu Hause fin-den. „Die Mitarbeiter verfügen über ein großes Know-How, das sie auch an Interessenten weiter-geben können“, erklärte Dr. Zuz-zi-Krebitz. Zudem wird aber nicht nur auf fachliches Wissen wert gelegt, sondern vor allem auch auf den Umgang mit den Tieren, denn auch Tiere brauchen Liebe und Zuneigung. In diesem Bereich bekommt der Tierschutzverein seit Jahren Un-

terstützung von Menschen mit Beeinträchtigung. Sie arbeiten beim Tierschutzverein im Pfle-gebereich mit und können den Tieren ihre Fürsorge ganz unge-niert zeigen. Marina Zuzzi-Kre-bitz betont, dass beeinträchtigte Menschen in vielen Bereichen sehr gut mit den Tieren umgehen können. Außerdem „Tiere werten nicht“, wird von der Präsidentin des Tierschutzvereins besonders hevorgehoben, denn diese Eigen-schaft besitzen nur die Tiere und die Leute mit Beeinträchtigung arbeiten somit auch mit Freude im Tierschutzverein mit. In jedem Fall ist diese Zusammenarbeit für Zwei- und Vierbeiner ein Gewinn – der eine kann dem anderen hel-fen.Beim Bau des Kompetenzzen-trums wurde darauf geachtet, dass alles barrierefrei errichtet

wurde, um „jeden Menschen den Zugang zum Zentrum zu ermögli-chen“, erklärte Dr. Zuzzi-Krebitz. Von Kleintier über Katzen- und Hundevergabe bis hin zum Shop und Cafeteria soll das neue Zen-trum einen Ort darstellen, an dem Mensch und Tier sich treffen können.Dieser Ort soll in zukünftiger Planung auch eine Austausch-plattform für Tierliebhaber und Mitarbeiter sein. Tierschutzver-einschefin Zuzzi-Krebitz möchte Informationsaustausch durch Veranstaltungen ermöglichen, welche Tipps für artgerechte Tierhaltung beinhaltet oder wor-auf zukünftige Tierbesitzer schon im vorhinein achten sollen. Das neue Tierzentrum steht im Zei-chen von Kompetenz – Mitar-beiter und Tierliebhaber sind im Austausch ihres Wissens.

Page 17: Lebenswert 02/2011

17lebenswert

Was besagt die Novellierung der Sprengelverordnung und welche Vorteile bringt diese mit sich?Für Eltern bedeutet die Gleich-setzung der Gemeindegrenzen mit der Schulsprengelgrenze eine größere Freiheit bei der Volksschulwahl. Vor allem im ländlichen Raum gibt es nur ein Mindestmaß an Schulstandorte und deshalb ist es auch für Eltern schwerer ihren Kindern die nötige Betreuung zu ermöglichen. Bei-spielsweise können Pendler ihre Kinder innerhalb der Gemeinde-grenze in die Schule geben, was bis jetzt gesetzlich nicht möglich war. Daraus kann sich eine bes-sere Betreuungsmöglichkeit erge-ben oder aber auch eine für ihr Kind passendere Ausbildung, je nach dem Schwerpunkt der Schu-len. Ein nächster Schritt soll sein, auch die Gemeindegrenze aufzu-heben, um so eine noch größere Wahlfreiheit zu schaffen. Denn Bildung ist die einzige Ressource in Österreich.

Warum soll in den Schulen leis-tungsorientiert gearbeitet wer-den?Es gibt immer eine Leistungstan-gente – im Beruf arbeitet man auch leistungsorientiert. Über die Intensität der Leistungsorientie-rung in der Schule kann man sich unterhalten. Was immer wieder betont wird, sind die einzelnen Schwächen von SchülerInnen,

betonen ist auch, dass heut-zutage die Ablenkungen, durch ständiges Fernsehpro-gramm, durch Computer und Handys auch viel grö-ßer sind, als sie es früher waren.

In der Schule gehen immer mehr Grund-lernarten wie Le-sen, Rechnen und Schreiben zurück, eben durch Einsatz der neuen Medien ...Das ist richtig, deshalb nehmen wir auch in den Schulen mehre-re Projekte zurück, um sich wie-der mehr auf diese Grundarten zu konzentrieren. Dennoch darf man die Wichtigkeit von neuen Medien nicht vergessen. Die Mi-schung aus dem Einsatz von Me-dien und das Erlernen von Lesen, Rechnen und Schreiben muss ausgewogen sein.

Wie sieht die Zukunft unserer Kinder in den Volksschulen aus?Durch die Reduzierung der Klas-senschülerhöchstzahl von 30 auf 25 wurde die Situation in den Schulen allgemein besser, da nicht mehr so viele Kinder in einer Klasse sind. Wichtig für die Zukunft ist, dass die Chance auf die beste Ausbildung gege-ben sein muss. Außerdem wird sich Ausbildungsmöglichkeiten dahingehend ändern, dass es eine breitere Basisausbildung ge-ben wird, denn Leute mit guter Grundausbildung haben auch mehr Chancen. Dadurch wird auch mehr Flexibilität geschaf-fen in der Ausbildung. Ein erster Schritt dafür ist die Einführung

„Bildung ist einzige Ressource“Warum neue Sprengelverordnung mehr Freiheit bei der Schulwahl ermöglicht und SchülerInnen sich an Leistung orientieren sollen und deshalb das „Sitzen-bleiben“ nicht abgeschafft werden soll? Lebenswert sprach darüber mit Bildungsreferent Uwe Scheuch.

aber es ist keine Lösung diese zu ignorieren. Wichtig ist es für die Kinder und Jugendlichen, dass eine permanente Kontrolle über ihre Leistung erfolgt.

Würde hier aber nicht der Vor-wurf „SchülerInnen stehen un-ter zu hohem Leistungsdruck“ zutage kommen?Einerseits wird immer wieder auf den zu hohen Leistungsdruck an-gedeutet, aber durch das Vorha-ben eine mittlere Reife einführen zu wollen, wird der Druck umso mehr erhöht. Im Alter von vier-zehn oder fünfzehn Jahren ist eine solche mittlere Reife für die jugendlichen SchülerInnen keine Entlastung, sondern sie erleiden am Ende noch mehr Druck.

Können die Schwächen der SchülerInnen auch daran lie-gen, dass die Kommunikation zu Hause sich verändert und auch weniger geworden ist?Das ist ein gesamtgesellschaftli-ches Problem: Durch die heutigen Lebensumstände, im Sinne eines Alleinerziehenden, die Berufs-tätigkeit beider Elternteile oder auch der Wegfall von Großfami-lien ist die Zeit für Kommunikati-on auch weniger geworden. Gro-ße Teile, welche früher zu Hause erledigt worden sind, wird heute auf die Schule abgelagert, in der wiederum zu wenig Zeit ist, um den Kindern die Hilfestellung zu geben, welche sie benötigen. Zu

der Mittelschule, durch diese man erst später differenzieren kann, welche Schule oder Berufs-ausbildung angestrebt werden kann. Wir wollen später ent-scheiden können, denn Beruf und Berufung sollen zusammenwach-sen können. In Zukunft wird das Schlagwort Flexibilität immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Was ist in Sachen Weiterbil-dung bei den Lehrkörpern ge-plant?Die Ausbildung der Lehrer soll in Zukunft ganzheitlich erfolgen: Damit ist zu Anfang eine gemein-same Ausbildung gemeint und erst nach der Grundausbildung soll differenziert werden. Anders als jetzt, da Lehrer in verschiede-nen Lehrinstituten ausgebildet werden. Die Lehrkörper sollen das gesamte Bildungsspektrum ausüben können. Hierzu gehört auch das Erkennen von Schwä-chen und das Fördern von Stär-ken der SchülerInnen. Zusätzlich zur bereits bestehenden Som-merakademie, in der auf lern-schwache Kinder eingegangen wird, sollen auch verstärkt in der Nachmittagsbetreuung die Kin-der individual gefördert werden.

LH-Stv. Uwe Scheuch

Page 18: Lebenswert 02/2011

18 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Das Leben in voller Fahrt genießen

Mit individuellen Fahrrad-lösungen sind Menschen mit Behinderung nicht länger ausschließlich an den Rollstuhl „gefesselt“, sondern können eine neue Form der Mobilität erleben.

Egal ob es sich um gebrech-liche Senioren oder Men-schen mit Behinderung

handelt, jedem ist ein gewisses Maß an Mobilität wichtig. Spezi-elle 4-rädrige E-Bikes ermöglichen nun schwerer beeinträchtigten Menschen ein neues Bewegungs-erlebnis. Beim Fahrradfachge-schäft Mountainbiker in der Klagenfurter Bahnhofstraße, ist für jedes individuelle Bedürfnis das passende Rad zu finden. „Wenn jemand fahren will und es sich auch zutraut, beschaffen wir das richtige Fahrrad“, erklärt Mountainbiker-Verkäufer Philipp Mutzbauer. Erst vor wenigen Tagen hat er ein 4-Rad mit Elektro-Zusatzantrieb (pedelc) in die Steiermark ausge-liefert – der Kunde ein 14jähriger Bursch der an Spastik leidet. „Der Bub konnte zwar nicht alleine ste-

nenalter bewegt werden. Die Ein-schulung ist kurz, die Bedienung kinderleicht. „Gleich bei der ersten Probefahrt hat es dem be-einträchtigten Burschen sichtlich gefallen“, so der Experte, der von einer kurzen Eingewöhnungspha-se und einer dann steil ansteigen-den Lernkurve ausgeht.

Viele MöglichkeitenAuch Senioren, die vermehrt auf Sicherheit und Kraftunterstüt-zung eines Elektromotors setzen, entscheiden sich für zweispurige Fahrräder. Wer sein bestehendes Rad umrüsten will, hat auch die Möglichkeit, einen Umrüstsatz von einem normalen Rad auf ein Dreirad zu erwerben. Das ist kostensparend und kann jeder-zeit wieder rückgängig gemacht werden.

hen, seine linke Hand konnte er aber frei bewegen. Mit einer Bein- und Rückenfixierung und der Hilfe von zwei Personen konnten wir ihn in das Fahrrad setzen und in Bewegung bringen“, erzählt Mutzbauer, der schon während seines Sportwissenschaftsstu-diums blinde Leichtathletiker be-treut hat. Da der Bub allerdings nur eine sehr geringe Kraft mit seinen Füßen übertragen kann, hilft ihm der Elektromotor, der die Leistung vervielfacht.

Fahrspaß vom ersten Moment anDie notwendigen individuellen Anpassungen dauern nur etwa zwei bis drei Stunden. Dann ist das rund 5.000 Euro teure Ge-fährt fahrbereit – und zwar für lange Zeit. Die Räder „wachsen“ nämlich mit und können wegen ihrer vielseitigen Einstellungs-möglichkeiten bis ins Erwachse-

Wird ein Elektro-Vierrad entspre-chend adaptiert, können auch Menschen mit schwereren Behin-derungen wie Spastik Freude am Fahren haben.

Trotz Handicap mit Elan unterwegs.

Für welche Lösung man sich auch entscheidet, der Mobilitätsradius steigt und steigt Nähere Informationen:www.mountainbiker.at PR

Philipp Mutzbauer, Fahrradver-käufer bei Mountainbiker

Page 19: Lebenswert 02/2011

19lebenswert

Ein Projekt von Studierenden des Studiengangs Ergotherapie der FH Kärnten prüft Örtlichkeiten in Klagenfurt auf ihre Zugänglichkeit für RollstuhlfahrerIn-nen. Die Daten werden in das Projekt „wheelmap“ der Berliner Initiative „Sozialhelden“ eingespeist.

Eine hohe Stufe vor einem Café, ein fehlender Aufzug oder eine nicht vorhande-

ne Rampe in einem Bürogebäu-de – das sind für Rollstuhlfahre-rInnen, Gehbehinderte und auch für Eltern mit Kinderwagen oft unüberwindbare Hindernisse.Damit RollstuhlfahrerInnen be-reits vor dem Besuch von Sehens-würdigkeiten, Cafés etc. wissen, ob die Örtlichkeiten für sie über-haupt zugänglich sind bzw. wo sie mit Schwierigkeiten rechnen

müssen, hat Raul Krauthausen vom Berliner Verein „Sozialhel-den“ die Plattform „wheelmap“, eine Karte im Internet, ins Leben gerufen. Er hat die Glasknochen-Krankheit und verbringt sein Le-ben im Rollstuhl.

Rote und grüne FähnchenEin rotes Fähnchen auf dem vir-tuellen Stadtplan bedeutet ,,nicht rollstuhlgerecht“, bei einem grünen Fähnchen können Roll-stuhlfahrerInnen die Örtlichkeit

ohne Einschränkungen nutzen. Inzwischen sind auf „wheelmap“ mehr als 30.000 Orte weltweit aufgelistet. Betroffene können mitmachen und selbst Örtlich-keiten eintragen.

Ein Stück PionierarbeitDass RollstuhlfahrerInnen in Kür-ze auch genau wissen werden, welche Örtlichkeiten in Klagenfurt rollstuhlgerecht sind, ist dem Pro-jekt „ergo-goes-wheelmap“ von Studierenden des zweiten Seme-

sters des Studienganges Ergothe-rapie der FH Kärnten am Standort Klagnenfurt zu verdanken.„Für RollstuhlfahrerInnen stellt das Projekt einen echten Mehrwert dar. Und es ist auch ein wenig Pio-nierarbeit, wurde doch in Öster-reich noch keine Datenerhebung dieser Art für das „wheelmap“-Projekt durchgeführt“, betont Pro-jektleiterin Angelika Mitterbacher und Projketleiter Markus Kraxner (Ergoherapeut).Ziel ist es, ein möglichst großes Gebiet von Klagenfurt (Cafés, Kinos, öffentliche Gebäude, Su-permärkte etc.) hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit zu prüfen und die Daten in in das Projekt „wheelmap“ einzuspeisen.

Angelika Mitterbacher, Hochschullehre im Studiengang

Ergotherapie

FH-Projekt „wheelmap“:

Grünes Licht für RollstuhlfahrerInnenG

Page 20: Lebenswert 02/2011

20 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

„Plakative“ Argumente für LH Dörfler

LH Gerhard Dörfler zeigt sich vom umfangreichen Angebot der PSG beeindruckt – auf dem Foto mit STW-Vorstand DI Romed Karré (links) sowie Prokurist MMag. Michael Rutter und PSG-Geschäftsführer Andreas Waldher.

Regierungschef besuchte PosterService GmbH. Die PSG gilt als Marktführer der Außenwerbung.

Gratulation! Die Poster-Service GmbH punktet bei der Außenwerbung!“

diese anerkennenden Worte fand kürzlich Landeshauptmann Gerhard Dörfler, der im Rahmen eines STW-Betriebsbesuches der PosterService GmbH (PSG) eine Visite abstattete.PSG-Geschäftsführer Andreas Waldher und Prokurist MMag. Michael Rutter informierten den Regierungschef über das um-fangreiche Angebot der PSG – 300 Rolling Board-Flächen, 320 City Lights, 650 Motion Lights, 1400 Plakat- und über 3000 Kul-turplakat-Flächen. Dörfler zeigte sich von der hohen Qualität des schlagkräftigen Klagenfurter Un-ternehmens beeindruckt. Die PSG

ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke, die diese gemeinsam mit der Gewista betreibt. STW-Vorstand DI Romed Karré ver-wies auf die Marktführerschaft der PSG in Kärnten. PSG-Ge-schäftsführer Andreas Waldher: „Wer mit einer flächendeckenden Kampagne erfolgreich werben will, kommt an uns einfach nicht vorbei!“ Als Leiter der Administ-ration fungiert Robert Brunner, den Bereich Verkauf deckt De-nise Wutscher, Bakk., ab. Für die Administration ist Tamara Zois verantwortlich.Täglich ab 3 Uhr früh plakatie-ren – bei jedem Wetter – Micha-el Steinkellner, Andreas Ladinig und Jürgen Zraunig. PR

Neuer Präsident in der Agrarkammer

Ing. Johann Mößler ist neuer Präsident der Landwirtschafts-kammer

Mößler, vulgo Thomann-bauer, ist verheiratet mit Barbara und hat

sieben Kinder im Alter von vier bis 18 Jahren. Er absolvierte die HLBLA Francisco Josephinum in Wieselburg und hat danach am Bundesseminar Ober St. Veit die Ausbildung zum Landwirtschafts-lehrer absolviert.Von 1981 bis 1995 war er Land-wirtschaftslehrer an der Fach-schule Litzlhof in Vollzeit, seit 1995 ist er es in Teilzeit. Zudem ist er seit 1990 Land- und Forst-wirt in Gmünd.Bereits 1982 engagierte sich Möß-ler in der Landjugend Gmünd und war von 1983 – 1988 Bezirks-

obmann der LJ im Bezirk Spittal/Drau.Sein politisches Engagement begann 1988 als Geschäftsfüh-rer der Schutzgemeinschaft der Grundbesitzer in den Kärntner Nationalparks, 2000 wurde er de-ren Obmann und ist es bis heute.Von 1990 – 1991 war er Bezirksob-mann der Jungbauernschaft. Seit 1991 ist er Bezirksobmann und seit 2010 auch Landesobmann des Kärntner Bauernbundes.Mößler ist seit 1991 Mitglied der LK-Vollversammlung und war seit 2001 auch LK-Vizepräsident. Seit 7. Februar ist er nun LK-Prä-sident

Seit 7. Februar hat die Landwirtschaftskam-mer (LK) Kärnten mit Ing. Johann Mößler ei-nen neuen Präsidenten. Er trat die Nachfolge von ÖR WalfriedWut-scher an, der 20 Jahre LK-Präsident war.

Page 21: Lebenswert 02/2011

21lebenswert

»Gesundheit erhalten«

Raus aus der Atomkraft

„Die Stadt unterstützt so wichtige Veranstal-tungen wie die Sozial- und Gesundheitstage, die unter dem ‚Motto gesund sein – gesund bleiben‘ stehen. Investitionen in die Gesundheit sind immer auch als Investitionen in die Zukunft zu sehen. Die Erhaltung der Gesundheit erfordert nämlich wesentlich geringere finanzielle Mittel, als der Versuch, sie wiederherzustellen. Darum ist

es ganz entscheidend, das Gesundheitsbewusst-sein der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Hier-zu leisten die Klagenfurter Sozial- und Gesund-heitstage einen wesentlichen Beitrag. Mein Dank gilt dem Hilfswerk und allen Partnern, die diese Veranstaltung möglich machen.“

Bgm. Christian Scheider

Ein Atommeiler? Nein! Das über 60 Jahre alte Fernheizkraftwerk, mitten in Klagenfurt. Bis ein neues Kraft-werk errichtet wird, müssen die Stadtwerke Strom an der Börse zukaufen

Bürgermeister Christian Schei-der lädt zu den „Klagenfurter Sozial- und Gesundheitstagen“

Mag. Walter R. Prutej, Alpswind (Windpark Petzen)

„Der Atomstromanteil in Kärnten beträgt 21%. Der Energiepark Petzen könnte mit 45 Millionen Kilowattstunden in Verbindung mit anderen erneuerbaren Ener-gieträgern eine ganze Region wie Südkärnten energieautark machen. Projekte scheitern aber meist am Landschaftsbild. Die Frage ist, mit was wir leichter leben können – mit Atomstrom und fossiler Energie oder mit er-neuerbaren Energieträgern.“

Hermann Egger, Kelag-Vor-standssprecher

„Die eigene Stromaufbringung der Kelag aus Wasserkraft reicht aus, um alle Haushalts-, Gewer-be- und Landwirtschaftskunden in Kärnten vollständig mit Strom aus erneuerbarer Energie zu versorgen. Für Industriekunden muss Strom zugekauft werden – was einen Atomstromanteil von 13% ergibt. Um diesen Anteil zu verringern, investieren wir mas-siv in die verstärkte Nutzung der Wasserkraft in Kärnten.“

Wilfried Klauss jun., GF Alpen Adria Energie Kötschach

„Nur eine gesamteuropäische Vernetzung von erneuerbarer Energie kann auf lange Sicht zu ei-ner lückenlosen Autarkie führen. Wenn eine Region ihre Energieres-sourcen optimal nutzt, ist das ein Baustein. Für ein energieautarkes Land sind viele solcher Bausteine nötig. Was jeder beitragen kann: Energiesparen bei Strom und Wärme sowie aktiv ansehen, wo Energie durch erneuerbare Träger ersetzt werden kann.“

Energie Klagenfurt (EKG)]

Die EKG muss wegen alter Kraft-werke ca. 85% der Energie zukau-fen – der AKW-Stromanteil konnte allerdings im Vorjahr durch ver-mehrte Einspeisung von Alterna-tivenergie auf unter 20% gesenkt werden. Mit der Inbetriebnahme des hochmodernen Gasdampf-Kraftwerkes müsste kein Strom mehr an der Börse zugekauft wer-den. Kunden haben zudem schon jetzt die Möglichkeit, reinen „Öko-Strom“ zu beziehen.

Statements von Energie-Experten zum Nachdenken

Raus

Page 22: Lebenswert 02/2011

22 lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

MatheverstehenstattPaukenBereits für die Hälfte der Grundschulkinder ist Mathematik ein Angstfach. Doch „jedes

Kind kann rechnen lernen“ - denn die Rechenfehler der meisten Schüler gehen auf falsch oder gar nicht ver-standene Lösungswege zu-rück. Und wer den Weg nicht versteht, der muss bei Haus-aufgaben und Mathearbei-ten zwangsläufig scheitern. Ein Buch für alle Eltern, die bei Schwierigkeiten ih-

res Grundschulkindes im Fach Mathematik nach Erklärungen und „erster Hilfe“ suchen.Klaus R. Zimmermann zeigt Eltern und ihren Kindern Schritt für Schritt, was hinter den vier Rechenarten steckt. Wenn dieses Verständnis endlich geweckt ist, dann folgen die richtigen Lösungen beim Üben fast von selbst.

Jedes Kind kann rechnen lernenRechenschwäche und Dyskalkulie – Wie Elternhelfen können. Von Klaus R. Zimmermann, Beltz Verlag. Preis: E 13,40

GewinnspielDie Buchhandlung Heyn verlost drei Exemp-lare von Klaus R. Zimmermanns Buch „Jedes Kind kann rechnen lernen“.

Einsendungen mit Betreff „Buchtipp“ bitte an [email protected] oder per Postkarte an Lebenswert, Gärtnerstraße 55A, 9020 Klagenfurt

buchtipp

Bereits für die Hälfte der Grundschulkinder

Neues STW-Buskonzept: Viel positives Echo!Seit dem Valentinstag fahren die Stadt-

werke-Busse in Klagenfurt nach dem neuen, verbesserten Buskonzept! Nach

über 30 Jahren (!) wurde erstmals eine um-fassende Änderung der bestehenden Linien durchgeführt. Verkehrsstadtrat Peter Stein-kellner dazu: „Das neue Konzept bedeutet für viele Menschen zunächst eine Umgewöh-nung! Wer sich den Fahrplan näher ansieht, merkt die Verbesserungen!“ Neben konstruk-tiven Vorschlägen und diversen Kritikpunkten gibt es aber auch zahlreiche positive Reaktio-nen bei der STW-Mobilität. Etwa von Bewoh-nern aus neu erschlossenen Siedlungsgebie-ten oder z. B. vom Standort Fachhochschule. Positiv aufgenommen werden auch die länge-ren Nachtfahrzeiten am Wochenende und die zusätzlichen Umsteigmöglichkeiten.

Der schlaue Buchtipp von Martin Zirkl

Die STW Mobilität bemüht sich weiterhin, die Fahrgäste umfassend aufzuklären: durch persönliche Gespräche vor Ort, Gratis-Fahr-plan-Verteilung, Auskünfte beim Mobili-tätskunden-Center, Internet-Infos usw. Als gelungene Bewährungsprobe stellte sich der 21. Februar heraus – das Ende der Se-mesterferien! STW-Mobilitäts-Chef Prok. DI Reinhold Luschin: „Wir haben diesen Schul-verkehr bestens bewältigt! Für uns ist natür-lich wichtig, dass durch den Busverkehr kein Schüler zu spät zum Unterricht kommt.“

Das Buskonzept wurde seit Monaten aus-führlich angekündigt, selbstverständlich in-formierten die STW auch alle Schulleitungen. Kleinere Anpassungen wurden von der STW Mobilität bereits vorgenommen. Nach einem mehrmonatigen Testbetrieb sollen sinnvolle und mögliche Nachjustierungen vorgenom-men werden. Schon jetzt gehört es zum All-tag der STW-Mobilität, bei gewissen Strecken bei Bedarf und zusätzlich zum ausgewiese-nen Fahrplan Busse „einzuschieben“, etwa bei der Sommerstrecke zum Strandbad.

140 Buslenker – unter ihnen vier engagier-te Damen – befördern jährlich 21 Millionen Fahrgäste. Die Lenker nehmen ständig an den verschiedensten Schulungen teil. Das STW-Konzept ist übrigens auch im Kärntner Verkehrskonzept „eingebettet“ mit Anschluss-möglichkeiten für Bahn, Post- und ÖBB-Bus. STW-Fahrdienstleiter Walter Fugger: „Wer sofort eine Auskunft benötigt, kann unsere Hot-Linie wählen: Klagenfurt 521 521“.

Kein Schüler soll zu spät zum Unterreicht kommen

Neben konstruktiven Vorschlägen und Kritik-punkten, gibt es zahlreiche positive Reaktio-nen zum neuen Klagenfurter Buskonzept

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23lebenswert

Mittwoch, 13. April 2011

13:30 bis 20:00 UhrGesundheitsstraße

Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinmessung (Hilfswerk) Hörtest (Fa. Neuroth)Sehtest (Optik Plessin)

14:00 bis 16:00 Uhr Workshop „Seelische Gesundheit im Alter – Was kann ich dafür tun?“ Mag. Margot Moric, Klagenfurt

16:00 Uhr: „Mythos Wasser – Wasser heilt“ Ulrike Herzig, Kneipp-Aktiv-Club Klagenfurt

16:45 Uhr: „Besser hören – bessere Lebensqualität“ Bernhard Metzger, Neuroth Kärnten

18:30 Uhr Eröffnung der Sozial- und Gesundheitstage Bgm. Christian Scheider, VzBgm. Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Mag. Elisabeth Scheucher-Pichler Präsidentin Hilfwerk Kärtnen

18:45 Uhr „Mein Körper und ich – mein Immunsystem“ Dr. med. Michael Ausserwinkler, Klagenfurt/Villach

19:30 Uhr „Die Schilddrüse steuert den Stoffwechsel“ Prim. Univ.-Doz. Dr. med. Ewald Kresnik, Klagenfurt

20:30 Uhr „Reinigende Pflanzen – Natur für unseren Körper“ Dr. med. Anton Johannes Suntinger, St. Veit an der Glan

Donnerstag, 14. April 2011

13:30 bis 20:00 UhrGesundheitsstraße

Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinmessung (Hilfswerk) Hörtest (Fa. Neuroth)Sehtest (Optik Plessin)

14:00 bis 16:00 Uhr Workshop „Geistige Fitness bis ins hohe Alter“ – Wie kann ich einer Demenz entgegenwirken? Mag. Andrea Fahlböck, Psychologin, Villach DGKS Renate Pirker, Hilfswerk Kärnten

16:00 Uhr „Sesselgymnastik“ – Bewegungen locker für zu Hause Mag. Antonia Reichel, Sportwissen-schafterin, Klagenfurt

18:00 Uhr „Mein Körper schmerzt – neueste Erkenntnisse der Schmerzlinderung“ Prim. Univ. Prof. Dr. med. Rudolf Likar, Klagenfurt

19:00 Uhr „Mein Darm spielt verrückt“ Prim. Dr. med. Harald Oschmautz, Klagenfurt

20:00 Uhr „Sauer macht krank – warum der Bauch den Kopf braucht“ Dr. med Patricia Winkler-Payer, Klagenfurt

Klagenfurter Sozial- undGesundheitstage 2011

13. uND 14. APRIL 2011 · KoLPING-SENIoRENRESIDENz

Adolf Kolping Gasse 18, Klagenfurt am Wörthersee

Das Hilfswerk Kärnten ist eine soziale Non-Profit-Organisation mit den Angeboten mobile Hauskrankenpflege, Hauskrankenhilfe, Haus-haltshilfe, Orthopädie- und Rehatechnik und mobile und stationäre Kinderbetreuung.

8.-Mai-Straße 479020 Klagenfurt am WörtherseeTel. 050544-00www.hilfswerk.atwww.facebook.com/hilfswerk

PROGRAMM

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