Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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2. Jahrgang | Mai 2012 | kostenlos Zurückgeschaut Hallesche Familienbetriebe mit Tradition Überschaut Der Südfriedhof dominiert das Viertel Damaschkestraße Mitten im Leben. Mitten in Halle. zachow-magazin.de Max Raabe live am 1. Juni auf der Peißnitzbühne Vorgeschaut Ihr Magazin

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Titelthemen: Max Raabe live am 1. Juni auf der Peißnitzbühne | Zurückgeschaut: Hallesche Familienbetriebe mit Tradition | Überschaut: Der Südfriedhof dominiert das Viertel rund um die Damaschkestraße

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2. Jahrgang | Mai 2012 | kostenlos

ZurückgeschautHallesche Familienbetriebe

mit Tradition

Überschaut Der Südfriedhof dominiert

das Viertel Damaschkestraße

Mitten im Leben. Mitten in Halle.

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Max Raabe live am 1. Juni auf der Peißnitzbühne

Vorgeschaut

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Page 2: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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3D I E I N H A LT E I M Ü B E R B L I C K

Zachow im Glück

Martin Luther prägt Halles Umland seit seinem Thesenanschlag 1517 in Wittenberg. Über den Lutherweg kann man seine Spuren verfolgen.

H I N U N D W E G 34

Inhalt

S P O R T H A L L E 44Nur noch wenige Spiele stehen aus, bis wir wissen, ob der HFC den Aufstieg schafft. Ein Blick zurück zeigt, wie unerfolgreich der Club in den 90ern war.

G E N U S S U N D S T I L 20

Zachow-Mitarbeiter Andreas Löffler hat sich un-ter die Sushi-Köche gemischt. In wenigen Schrit-ten erklärt er die Bauweise der Reis-Röllchen.

Z E I T Z E U G E 46

Erwin Bartsch vom Heimatbund Passendorf macht sich für das Schlösschen, welches 1993 von der Stadt „verschleudert“ wurde, stark.

L E B E N 33

Viermal im Jahr erscheint das Magazin „Se-niorenZeit“. Zachow hat die Redakteure des Projekts besucht.

K A L E N D E R 21

I M P R E S S U M 31

G E W I N N S P I E L 46

S TA DT H A L L E 6Mit dem zwölften Teil unserer Stadtteilserie ma-chen wir das Jahr komplett. Die Jubiläumstour führt uns in das Viertel Damaschkestraße.

KÖ R P E R U N D S E E L E 36

Am 17. Mai ist Sebastian-Kneipp-Tag. Grund ge-nug für uns, das Konzept des Naturheilkundlers und die Umsetzung dessen in Halle vorzustellen.

Am 25. Mai wird das „Weiße Haus“ der Leo-poldina feierlich einge-weiht. Zachow stellt den Akademie-Präsidenten Jörg Hacker vor.

H E L L E KÖ P F E 19

G E W U S S T W I E 37

Die Franzigmark soll gerettet werden – auch mithilfe einer Online-Petition. Zachow erklärt, wie das funktioniert.

K U LT U R H A L L E 40Keimzeit spielt am 18. Mai im Steintor-Varieté. Zachow-Mitarbeiter Se-bastian Krziwanie hat mit Norbert Leisegang über seine Band gesprochen.

T H E M A D E S M O N AT SHelmut Pfautsch (Foto) gehörte zu einem der bekanntesten Fami-lienbetriebe in Halle. Seinen und drei andere stellen wir vor.

13

Et voilà, pünktlich zum 1. Geburtstag un-seres Magazins bedan-ken wir uns zunächst höflichst für die zahl-reichen Glückwün-sche und machen uns selbst (und Ihnen) ein Geschenk: Viermal

mehr Zachow! Also 52 statt 48 Seiten werden Sie ab dieser Ausgabe jeden Monat lesen kön-nen. Und das nicht, weil wir plötzlich Tantie-men von unserem vor 300 Jahren verstorbenen Namensgeber Friedrich Wilhelm Zachow, dem Lehrmeister Händels, erhalten. Nein. Eigent-lich haben wir nur die Druckerei gewechselt. Und bei der kosten vier Seiten mehr, 20 Euro weniger. Nun bin ich in Sachen Mathema-tik nicht annähernd so gesegnet wie Händel mit seinem Verständnis für Musik, aber das würde Sie doch auch stutzig machen, oder?

Egal: Ich freue mich. Denn das heißt mehr Platz für unsere Geschichten über und um Halle. So hat uns Heimatforscher Wolfgang Michaelis, der gerade seine 10. Jubiläums-Wanderung fei-erte, geholfen, die Chronik des Riebeckplatzes zusammenzustellen. Überaus interessante Bil-der sind dabei zutage gekommen (S. 10). Und noch eine kleine Kooperation gibt es zu vermelden: Musikstudierende werden uns pünktlich zum Beginn der Händelfestspiele mit ihrem Fachwissen unterstützen. „Schreiben über Musik“ heißt das Seminar, in dessen Rah-men sie bis Juli für Zachow texten werden. Den Anfang macht in dieser Ausgabe eine kritische Auseinandersetzung mit den „Händels Open“ (S. 38). Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Jessica Quick (Redaktionsleiterin)

L E S E R B R I E F E 32

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Halle und Leipzig laden Neugierige zur vierten gemeinsamen Museumsnacht ein

Um 1590 etwa beginnt die Geschichte des Familienbetriebes „Scha-de“. Damit gehört das Café in der Seebener-Straße 20 zu den ältesten Firmen der Saale-Region. Zunächst nur für die gute Backstube bekannt, wird 1768 das erste Café in Wettin eröffnet, welches Christoph Schade gegen eine Zahlung von drei Gulden und vier Hühnern als alljährlichen Zins zu Michaelis pachtet. 1958 kann Franz Schade in der ehemaligen Kon-ditorei Hering die Café-Schade-Tradtion in Halle begründen. Schließlich hat vor neun Jahren Ralf-Peter Schade den Familienbe-trieb übernommen, zu dem heute auch ein Café in der Geiststraße und am Hanse-ring gehören.

Nachtschwärmer aufgepasst: Zur Museums-nacht am 5. Mai geben 78 Einrichtungen in Halle und Leipzig Einblick in ihre Samm-lungen. Damit präsentiert sich das gemisch-te Doppel bereits zum vierten Mal in dieser Form, teilen die Veranstalter mit. Unter dem Motto „nachtaktiv“ stehen den Besuchern von 18 Uhr bis 1 Uhr Kammern und Depots von A wie Ägyptisches Museum in Leipzig bis Z wie Zoologische Sammlung der Universität Halle offen. Erstmals werden in Leipzig die Gedenk-stätte für Zwangsarbeit, das Literarische Muse-

um im ehemaligen Reclam-Haus und

der Botanische Garten an der Museumsnacht teilnehmen. In Halle präsentieren sich wie im vergangenen Jahr 22 Museen mit teils neuen Ausstellungen. So kann im Landesmuseum für Vorgeschichte die bis August verlängerte Pompeji-Ausstellung mit Schätzen der unter Asche versunkenen Römersiedlung betrachtet werden. Im Löwengebäude der Uni Halle er-wartet Nachtaktive eine Kunstsammlung mit Grafiken der Klassischen Moderne. Das Muse-umsnacht-Ticket kann als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel in und zwischen den beiden Orten genutzt werden. 1 ROM

Nachts im Museum

Die Franckeschen Stiftungen, hier während der Museums-nacht im vergangenen Jahr, geben wieder Einblick in ihre wertvolle Kulissenbibliothek. (Foto: Agentur)

Haben Sie Fragen an die Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters? Auch wenn nach der Ausschreibungs-Panne Dagmar Szabados den Namen

ihres Nachfolgers nicht wie geplant am 17. Juni erfahren wird, will Zachow Ihre Leserfragen pünktlich im nächsten Heft von den

Kandidaten beantworten lassen. Schicken Sie uns einfach bis zum 10. Mai eine Mail an [email protected] oder eine

Postkarte an Zachow, Barfüßerstr. 11, 06108 Halle.

Oldtimer treffen sich zur Tour der RomanikOldtimer-Fans haben sich den Termin sicher schon längst im Kalender rot angestrichen: Denn wenn am 11. Mai am Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) der Startschuss zur 5. „Classic-Tour der Romanik“ fällt, lässt das Geknatter der alten Motoren von Adler Phaeton, Studebaker, Ferrari und Co. aus den Baujahren ab 1925 so manchen Liebhaber den Auspuff küssen. Mittlerweile ist es schon zur Tradition geworden, dass die Oldtimertour jährlich im Mai Pfalzen, Burgen und Klöster aus der Zeit Kaiser Ottos des Großen und seines Vaters Heinrich dem Vogler ansteuert. Auch in diesem Jahr wird die mehr als tau-send Kilometer lange Straße der Romanik zur Kulisse der Orientierungsfahrt, wobei das „rol-lende Museum“ in den drei Tagen etwa 180 Kilometer der Strecke über Seeburg, Eisleben, Allstedt, Memleben, Querfurt, Bad Lauchstädt und Merseburg fährt, bis die Oldtimer dann am 12. Mai gegen 15.30 Uhr durchs Ziel auf dem halleschen Marktplatz fahren werden. Während den Abschluss am Sonntag wie im-mer ein Oldtimer-Corso durch Halles Innen-stadt bildet, könnte der Höhepunkt in diesem Jahr der Oldtimer-Rallye-Ball am Samstag im Steintor-Varieté sein. 1 QU I

Sie fragen, die OB-Kandidaten antworten

Dieser schmucke Ford-Roadster Baujahr 1931 gehörte schon vor einigen Jahren zur Attraktion der „Classic-Tour der Roma-nik“. (Archiv-Foto: Thomas Meinicke)

Haben Sie Fragen an die Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters? Auch wenn nach der Ausschreibungs-Panne Dagmar Szabados den Namen

: 5. „Classic-Tour der Romanik“ vom 11. bis 13. Mai Oldtimer Rallye-Ball, 12. Mai um 19 Uhr im Steintor-Varieté

3 www.romanik-classic.de

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Seemannschor, Brückenspringen und Dra-chenbootrennen: Zum vierten Mal wird zwi-schen den Klausbergen und der Kröllwitzer Brücke an und auf der Saale das Hansefest gefeiert. Mit Musik, Ausstellungen und Was-serspielen wollen Händler und Vereine für drei Tage die Hansezeit in Halle zu neuem Leben erwecken, teilte der Hallische Han-severein mit. Höhepunkt ist in diesem Jahr der traditionelle Skipperwettbewerb, bei dem Kapitäne und Matrosen ihr seemän-nisches Geschick unter Beweis stellen müssen. Unter anderem gilt es, Seemanns-knoten zu binden und Anlegemanöver zu absolvieren. Daneben präsentieren Händler und Künstler in mittelalterlichem Ambiente ihre Waren und geben am Ufer Einblick in fast vergessenes Handwerk.

Am Samstag, dem Hauptveranstaltungstag, wird zudem eine schwimmende Musikka-pelle auf das maritime Flair einstimmen, ein Seemannschor singt zusätzlich am Stadtha-fen Matrosenlieder. Für Wassersportler gibt es verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu werden – ob beim Brückenspringen, Drachenbootren-nen oder Paddelbootfahren. Das ganze Wo-chenende über laden zahlreiche Fähren und Bootsverleihe zu Flussrundfahrten auf der Saale ein. Wer lieber festen Boden unter den Füßen spürt, kann an Land am historischen Salzverkauf teilnehmen oder Theaterauffüh-rungen unter freiem Himmel anschauen.In Halle hat die Schifffahrt eine lange Tradi-tion. Früher wurden Güter wie Salz und Holz auf der Saale in Halles Umland transportiert. Was kaum einer weiß: Für etwa 200 Jahre, von

1281 bis 1479, war die Stadt Mitglied in der Hanse. Heute erinnert der Hallische Hansever-ein an den Geist dieser Kultur. Seit 2008 feiern jedes Jahr zahlreiche Partner aus Sport, Kultur, Wirtschaft und Politik das mehrtägige Hanse-fest auf einem Areal von den Klausbergen bis zur Kröllwitzer Brücke. 1 ROM

Halle feiert als ehemaliges Mitglied der Hanse vom 18. bis 20. Mai das Hansefest

Klar Schiff auf der Saale

Halloren feilschen mit Kaufleuten um den Preis des Salzes. (Foto: Hallischer Hanseverein)

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Page 6: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Damaschkestraße

Durchschnittsalter: 52,2 (Stand 3/11)Einwohner: 8 646 (Stand 3/11)Fläche: 2,71 km²Mietspiegel: 5,45 €/m²(40 – 80m² – Wohnung Stand 03/12)Arbeitslosenquote: 7,4 % (Stand: 3/11)Stärkste Partei (Wahl 2011):CDU 30,4 %

Wahlbeteiligung: 49,9 %Besonderheit: Südfriedhof, Rollschuh-bahn, Heizkraftwerk Dieselstraße

Wer in Halle wohnt, kennt das Händel-Denkmal, die Marktkirche oder die Fran-ckeschen Stiftungen. Aber wissen Sie auch, was in Ihrer unmittelbaren Umgebung se-henswert ist? Die unterschiedlichen Facet-ten hallescher Stadtteile stellen wir in einer Serie vor.

Elsa-Brändström-Straße, Huttenstraße, Mer-seburger-Straße – wer in dem Viertel wohnt, das sich laut Behörden „Damaschkestraße“

nennt, scheint umzingelt vom Lärm der Hauptverkehrsadern. Und trotz-dem fühlen sich die Einwohner hier wohl. Denn rechts und links

des Großstadtverkehrs er-öffnet sich eine andere Welt:

Vogelgezwitscher, Ruhe, grüne Idyl-le. Es ist kaum zu

glauben, aber steht man in der Zwinglistraße,

einer Querstraße zur verkehrs-reichen Damaschkestraße und

hört das Glockenläuten der 1929 erbauten Lutherkirche, könnte man meinen, die Zeit sei hier ste-hen geblieben. 1935 ging Günther Schanz, den wir um die Ecke tref-

fen, hier in den Kindergarten. Auch wenn sein „Räuberviertel“ die Vogelweide war, kennt sich der 82-Jährige gut aus. „In meiner Kindheit war das der Stadtrand, gen Süden Acker. Nach der Getreideernte gingen wir gern Hamster jagen“, erinnert sich Schanz und sehnt sich zurück: „Damals gab es kaum Autos, nur Pferdekut-schen – alles war so schön ruhig.“ Schanz war elf Jahre alt, als er „gepimpft“ wurde, also der Hitler-Jugend beitrat. „Am grünen Feld“ sei der Appellplatz gewesen und später ein Bunker, in dem Jugendliche Anfang der 90er Jahre illega-le Partys veranstalteten.An der Ecke Damaschkestraße/Merseburger-Straße trifft Moderne auf Historie: Direkt ne-ben dem Einkaufsmarkt Rewe und dem fu-turistisch anmutenden Bau der „Gesellschaft für Wasseraufbereitung“ (Foto oben) ste-hen die Backsteingebäude der Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Artilleriekaserne. Bis 1935 waren hier die bespannte Artillerie der kaiserlichen Abwehr und der Reichswehr un-tergebracht. Danach zog die Hitlerwehrmacht auf das Gelände. Holger Kühnau, den wir an der Merseburger-Straße treffen, war 1965 als NVA-Soldat in der Kaserne stationiert. „Sogar die Landesregierung Sachsen-Anhalts saß hier 'ne Weile drin, bis ab 1956 die kasernierte Volkspolizei einzog“, erzählt der Rentner und zeigt auf das Landesarbeitsamt, das heute in den historischen Gebäuden an der Mersebur-ger-Straße 138 zu finden ist. Der Straße, die Hallensern vielleicht noch als Stalin-, sicher aber als Leninallee bekannt sein dürfte. An die

Zeit in der DDR und an „unsere“ sowjetischen Freunde erinnert Kühnau neben Lenin auch das Denkmal an der Ecke Damaschke-/Elsa-Brändström-Straße, das in Form eines Sterns für den ersten Menschen im Weltall steht: Juri Gagarin (Foto links).

Zwei Krankenhäuser und ein FriedhofSchräg gegenüber der ehemaligen Artillerieka-serne erhebt sich im Schmuck gelber Klinker die zweitälteste Belegklinik Deutschlands, das Bergmannstrost. Nachdem 1885 das Unfall-versicherungsgesetz in Kraft trat, wurde der Backsteinbau aus Mitteln der Knappschaft er-richtet. Zwischen 1940 und 1998 versperrte ein Verwaltungs-Zweckbau (später „Poli-Süd“), den Blick auf die herrschaftliche Architektur des Bergmannstrosts, das heute zu den mo-dernsten Traumazentren Deutschlands gehört.

Autohupen und GezwitscherRund um die Damaschkestraße liegen Stadtlärm und Dorfidylle eng beieinander

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Vom Wasserturm Süd hatte man in den 30er Jahren einen guten Blick auf den Südfriedhof. Das Umland der Huttenstra-ße war noch völlig unbebaut. (Foto: privat)

Die Backsteinarchitektur der ehemaligen Artilleriekaserne an der Ecke Damaschke-/Merseburgerstraße wirkt beson-ders nach der Sanierung imposant. (Foto: Löf)

Merseburger Str aße

Roßbachstraße

Ottostraße

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Roßbachstraße

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ttostraße

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Einen eigenen Zeitmesser braucht Anita Meyer zu Hause eigentlich nicht. Von ihrem Wohnzimmerfenster aus hat die 27-Jährige einen direkten Blick auf die Turmuhr der nur einen Steinwurf entfernten Lutherkirche. Wir haben die gelernte Einzelhandelskauffrau in ihrem Domizil in der Zwinglistraße besucht.

Was ist so besonders an diesem Viertel?Es ist einfach eine perfekte Wohnlage. Es ist sehr ruhig hier. Durch die vielen Gärten gibt es reichlich Grün, und der Südfriedhof bie-tet idyllische Spazierwege. Gleichwohl ist von hier aus alles schnell erreichbar, Lebensmittel-märkte, Friseur und eine Straßenbahn-Halte-stelle liegen praktisch direkt vor unserer Tür.

Wieso diese Wohnung?Letztes Jahr bin ich mit meinem Freund zu-sammengezogen, und es war ziemlich klar, dass die Entscheidung eher für das Paradies hier als zugunsten einer Neubauwohnung fällt. Meine Oma Elisabeth übrigens war hellauf be-geistert. Sie selbst ist in der Lutherkirche so-wohl getauft als auch getraut worden.

Kennen Sie eigentlich ihre Nachbarn?Sehr gut. Wenn wir beispielsweise grillen wol-len, leihen wir uns immer die Ausrüstung vom Seniorenheim Frosch nebenan. Und auch die Bekanntschaft von Stadtrat Gerry Kley zwei Grundstücke gegenüber haben wir schon ge-macht. Das Stockenten-Pärchen, das an sei-nem Gartenteich nistet, watschelt auch bei uns durch den Garten.

Was hören Sie, wenn Ihre Fenster offen sind?Du hörst nichts, vom Zwitschern der Vögel ein-mal abgesehen. Höchstens mal eine Straßen-bahn. Und sonntags natürlich das Läuten der Kirchenglocken zum Gottesdienst.

Was sehen Sie, wenn Sie aufwachen?Ich schaue auf unseren Garten mit dem gro-ßen Kirschbaum, der Hollywood-Schaukel und dem Stall für meine Rasse-Meerschwein-chen-Zucht. 1 LÖ F

Der Hausbesuch

Besonders stolz ist man laut Pressesprecher Christian Malordy auf eine ganz besondere Mitarbeiterin: Ilke Wyludda. Die Olympiasie-gerin im Diskus (1996) arbeitet seit Dezember hier als Ärztin. Nach einer Unterschenkelam-putation kämpft Wyludda nun im Behinder-tensport weiter um Medaillen und gilt auch deshalb unter den Patienten als Paradebeispiel für Motivation und Willensstärke. Das zum Elisabeth-Krankenhaus gehörende St. Barbara ist das zweite Hospital im Vier-tel und befindet sich in der namensgleichen Barbarastraße. Obwohl nach Kriegsende die kirchlichen Hospitale von den DDR-Behörden keine Unterstützung erhielten, wurden sie – ob ihrer Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung – zumindest geduldet. Etliche Hallenser können heute behaupten, im Bar-bara-Krankenhaus das Licht der Welt erblickt zu haben.Den mit Abstand größten Teil des Viertels

nimmt mit einer Fläche von knapp 27 Hek-tar der Südfriedhof ein. 1883 hat Halle das Ackerland erworben, auf dem heute der 1887 eingeweihte Friedhof liegt. „Gott ruft die Sei-nen“, steht in goldenen Buchstaben über dem Eingang geschrieben, dahinter erhebt sich ein architektonisches Kleinod im Stil italienischer Spätrenaissance, die Kapelle. Der Friedhof be-stimmt die Umgebung. Nicht nur, dass rund um die Huttenstraße Blumenläden oder Stein-metze zu finden sind, auch kann man überall Menschen beobachten, die entweder auf dem Weg zum Südfriedhof sind oder von dort kom-men. „Der Status der Friedhöfe hat sich ge-wandelt“, sagt Friedhofsleiter Andreas Herzig. „Viele nutzen das Gelände für Spaziergänge – und das ist absolut erwünscht. Ich selbst habe hier für meine Prüfungen gelernt“, schmunzelt Herzig, der sich noch an Zeiten erinnern kann, in denen man nicht einmal mit dem Kinder-wagen auf den Friedhof durfte. Neben den

Gedenkstätten für Bombenopfer und den Kriegsgräbern der Roten Armee fällt dem Leiter noch ein weiteres Grab ein, das es wert sei zu besich-tigen: „Die Rusches liegen hier. Der

Familie gehörte hinter der Da-maschkestra-ße der halbe

Grund und Bo-den“, so Herzig.

Wer hier aufge-wachsen ist, dem sei „Rusches Hof“ ein Be-griff. Die Familie, die

1945 enteignet wurde, besaß eine Villa, die bis

1975 als Kinderheim ge-nutzt wurde. Heute findet

man hier des Paritätische Wohlfahrtsverbands. 1 QU I

Anita Meyer mit Teddy-Meerschwein „Daphne“ im Garten ihres Wohnhauses an der Zwinglistraße; im Hintergrund die Lutherkirche. (Foto: Löf)

: In unserer nächsten Ausgabe lesen Sie Teil 13 unserer Serie: Kanena/Bruckdorf

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Page 8: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Mit Händel „Uff Hall’sch“Eine Stadtführung bietet Einblick in die hallesche Sprache

„Se wisst’n jern, wer Händel wär? Dr Dickte nach war e vor Zeit’n e Mensche von Jewich-te, der nischt Kleenes hatte ze bedeit’n!“ Mit diesen Worten beginnt Wolfram Föhse sei-ne kostümierte Händelführung und erzählt Gästen und Einheimischen nicht nur aller-lei Wissenswertes aus dem Leben Händels, sondern er macht seine Zuhörer auch an der einen oder anderen bedeutenden Stelle mit der halleschen Mundart bekannt. „Als Bonbon gewissermaßen, damit die Leute von der Sprache hier einen Eindruck gewin-nen“, erklärt der „Stadtverführer“, der seit Januar regelmäßig für das Stadtmarketing als der berühmteste Sohn Halles unterwegs ist.

Und tatsächlich stellt sich einem die Frage, wie der junge Georg Friedrich wohl einst ge-sprochen hat? „Zu Händels Lebzeiten war in Halle eine sehr dialektnahe Sprache ge-

bräuchlich“, erklärt Ulrich Wenner, Germanist an der Martin-Luther-Universität. Trotzdem sei anzunehmen, so Wenner weiter, dass auf-grund der Zugehörigkeit der Familie Händel zur städtischen Oberschicht darauf geachtet wurde, so wenig wie möglich Dialekt zu spre-chen. Vielmehr orientierte man sich in den höheren Kreisen zur damaligen Zeit am Ober-sächsischen, Sprache der Gelehrten und des Bildungsbürgertums. Für Wolfram Föhse ist es dennoch eine schö-ne Vorstellung, dass Händel in London viel-leicht auch mal „uff Hall’sch“ schimpfte. Dass diese Mundart etwas ganz Besonderes ist, da sind sich der Germanist und der Stadtführer einig. Diese sprachliche Zusammensetzung findet man so wohl in keiner anderen Stadt, erklärt Germanist Wenner. Denn sprachgeo-graphisch zum Nordostthüringischen gehö-rend, enthält die hallesche Volkssprache eine Vielzahl an Begrifflichkeiten, die aus dem so

genannten Rotwelschen stammen. Der Spra-che des „fahrenden Volkes“, der Unsesshaf-ten, Gauner, Händler und Gaukler. Eine reine hallesche Mundart gibt es jedoch heute nicht mehr. Vielmehr gab es durch verschiedene so-ziale Prozesse im 20. Jahrhundert eine stetige Annäherung an das Hochdeutsche. Dennoch sind einzelne Mundart-Begriffe immer noch Teil der hiesigen Umgangssprache, die selbst Hallenser in der Fremde einander erkennen lassen. So wird beispielsweise die Geschichte zweier Männer erzählt, welche sich im II. Welt-krieg am Polarkreis trafen. Als der eine den anderen als „Dust“ beschimpfte, bemerkten beide, dass ihr Gegenüber nur aus Halle stam-men könne. 1 S E BA S T I A N K R Z I WA N I E

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Wolfram Föhse mimt in einer Stadtführung Halles berühm-testen Sohn: Georg Friedrich Händel. (Fotos: Silvio Kision)

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Page 9: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

In der Neuen Residenz öffnet ein italienischer Landschaftsgarten

Lustwandeln im italienischen Flair

„Die Besucher brauchen nur durch das Tor gehen, um Alltag, Hektik und Lärm hinter sich zu lassen. Sie treten ein in eine andere Welt, wandeln zwi-schen Olivenbäumen, vorbei an Wasserspielen“, so beschreibt Ute Friedrich, Projektleiterin des „Beruf-lichen Bildungswerkes“, das neue Gartenprojekt, das vom Jobcenter Halle unterstützt wird. Sie und zwanzig Helfer legen mitten in Halles Altstadt, im Hof der Neuen Residenz, einen italienischen Land-schaftsgarten an. Bereits zum vierten Mal entsteht hier ein Ort der Ruhe und Besinnung. Die Frauen und Männer rund um Friedrich gestalten in liebevoller

Handarbeit antike Säulen, Wasserspeier und gemüt-liche Sitznischen. Mit Kreativität, handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail nähen sie Sitzkissen, gießen Formen, legen Mosaike für Tische und pflan-zen Orangen- und Zitronenbäumchen. „Meine Leu-te sind mit Leidenschaft und Enthusiasmus dabei“, schwärmt Friedrich von den Vorbereitungen.Vor drei Jahren entstand im Hof der Neuen Residenz erstmals ein Barockgarten. Anlass war der 250. To-destag Georg Friedrich Händels. Aufgrund des gro-ßen Besucheransturms und der durchweg positiven Resonanz folgten ein Wassergarten und ein Rosen-garten.Die diesjährige Ausstellung kann vom 31. Mai bis zum 30. August besucht werden. Von 10 bis 22 Uhr flanieren dann die Besucher auf kleinen Wegen, las-sen sich im Händelcafè Kaffee und Kuchen schme-cken oder hören der Livemusik zu.„Unter anderem wird die hallesche Liedermacher-band „Viertelpoet“ auftreten. Der Kuchen wird wie-der von Kathi gesponsert, und wir spenden die Einnahmen für einen sozialen Zweck“, informiert Friedrich, die auch Führungen durch den Garten plant. 1 K E S

: Italienischer Landschaftsgarten in der Neuen Residenz (Domstraße 5), geöffnet vom 31. Mai bis 31. August täglich von 10 bis 22 Uhr, Eintritt frei

Die erste antike Säule im Hof der Neuen Residenz steht. Olaf Brendel und Ronald Reinhold arbeiten am Fundament für eine weitere Säule. (Foto: Kes)

Zur Eröffnung der Mitmach-Ausstellung ScienceStation wird am 11. Mai in den Hauptbahnhof eingeladen. Unter dem Motto „Zukunftsprojekt Erde“ beleuchten inter-aktive Exponate und Informationssäulen unter anderem, wie aus Sonnenlicht Energie gewonnen werden kann oder wie eine Wärmebildkamera funktioniert. Die Ausstellung ist bis zum 17. Mai täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei.

11. Mai, 10 Uhr, Hauptbahnhof

René Marik ist zurück. Nachdem er 2011 verkündete, sei-nen Puppen kein weiteres Programm zu widmen, ist er immer noch mit ihnen und der Show „KasperPop“ unter-wegs. Wie gewohnt machen er und die eigentlichen Haupt-akteure des amüsanten Abends, der sprachbehinderte Maulwurf, der freche Eisbär Kalle, der blasierte Frosch Herr Günther Falkenhorst und die Traumfrau Barbe auch in Halle halt. Karten sind ab 24 Euro erhältlich.

5. Mai, 20 Uhr, Steintor-Varieté

Zum 111. Geburtstag lädt der Bergzoo zum Familienfest auf den 150 Meter hohen Reilsberg ein. Kleine und große Tierfreunde können dann nicht nur durch die Tieranlagen schlendern, sondern auch ein buntes Bühnenprogramm erleben. Außerdem gibt es viele Spiel- und Bastelaktionen, einen Malwettbewerb und eine Haustierpräsentation. Bei einem großen Tierquiz stellen die Besucher ihr Wissen über Reptilien, Vögel und Vierbeiner unter Beweis. Es gelten die normalen Eintrittspreise.

26. Mai, 15 Uhr, Bergzoo

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Page 10: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Der letzte große Streit über den Riebeck-platz ist noch nicht lange her: Im Jahr 2006 wurde der Abriss der beiden 23-stöckigen Hochhäuser beschlossen. Schon über Jahr-hunderte scheiden sich Halles Geister am Umbau und Namen des heute wichtigsten Verkehrsknotenpunktes. Seit genau 20 Jah-ren heißt der Riebeckplatz wieder Riebeck-platz – Zeit, sich seine bewegte Geschichte einmal genauer anzusehen.

Die Geschichte des Platzes beginnt als Stand-ort des Galgens der Stadt Halle, der Reisende schon aus der Ferne grüßte. Um die Gäste der ansässigen Gaststätten jedoch nicht unnötig zu vergraulen, entscheiden sich die Hallen-ser 1827, den „Galgtorvorplatz“ in „Leipziger Platz“ umzubenennen. Die Anbindung Hal-les an die Bahnstrecke nach Leipzig im Jahr 1840 löst an dem Standort einen Bauboom aus. 1866 lässt sich auch der Kohleunterneh-mer und spätere Stadtrat Carl-Adolf-Riebeck an der Ostseite sein Wohn- und Geschäftshaus bauen. Nach seinem Tod 1891 wird der Leip-ziger Platz nach ihm benannt. Durch die Nähe zum Hauptbahnhof flanieren nun täglich viele Menschen über den Riebeckplatz und bestau-nen die prächtigen Häuser der Gründerzeit:

Im Norden die bekannten Hotels „Europa“, und „Zur Goldenen Kugel“ (von den Hallensern nur „Kuller“ genannt); im Süden das Apollo-Theater, eines der ersten Kinos in Halle. Wolfgang Michaelis, Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer des Stadtmuseums Halle, ist 1941 in der Freiimfelder Straße ge-boren worden und kann sich noch wage an den „alten“ Riebeckplatz erinnern: „Er war ein Treffpunkt“ sagt er, „belebt und anziehend für Anwohner wie Touristen.“1945 dann die Bombardierung. Der Riebeck-platz wird schwer getroffen. Die zum Teil völlig entstellten und ausgebrannten Prachtbauten müssen abgerissen werden. Immerhin ent-steht so eine Freifläche, die Raum für neue Konzepte bietet. Doch zunächst steht wieder eine Umbenennung an: Der Name „Ernst-Thälmann-Platz“ läutet die Generation der Plattenbauten ein. Die beiden Hochhäuser und die Fußgängerbrücke bilden ab 1970 ein sym-bolisches Tor in die Stadt. Das „Fäuste“-Mo-nument, das zur selben Zeit entsteht, soll an die Siege der Arbeiterbewegung erinnern. Am Thälmannplatz entstehen viele neue Wohnun-gen und Arbeitsplätze, das Verkehrskonzept aber ist keine ideale Lösung. Ein besonderer Unfallschwerpunkt ist die untere Verkehrse-

bene – ein Kreisverkehr, den sich Autos und Straßenbahnen teilen. Mit der Wende wird der Platz dem gestiegenen Verkehrsaufkommen nicht mehr annähernd gerecht. Ein neues Kon-zept muss her. 1993 erhält der Platz zunächst seinen alten Namen Riebeckplatz zurück, be-vor die Umbauten 2001 erfolgen: Der Verkehr fließt nun auf drei Ebenen per Ampelregelung. Im unteren Rondell ist viel Platz für kleine Lä-den.Das erhoffte Geschäftstreiben bleibt jedoch aus. Der Riebeckplatz von heute ist weder be-wohnt noch wird hier gehandelt oder gearbei-tet. Nichts ist von dem damaligen Charme des Platzes geblieben. Auch deshalb ist Michaelis der Überzeugung, der Platz solle heute nicht mehr Riebeckplatz heißen, sondern eher „Ver-kehrskreuz Halle“. „Dort wird im Moment tat-sächlich nur Verkehr abgewickelt“, sagt der 71-Jährige. „Mit dem alten Riebeckplatz und seinem weltstädtischen Flair hat das nichts mehr zu tun.“ 1 A N D R E A B L A N K

: Als Stadtführer führt Wolfgang Michaelis Gruppen zu verschiedenen Themen durch die Stadt. Nächste Wanderung: „Auf den Spuren des fast vergessenen Baumeisters Johann Justus Peter Schulze“, 13. und 20. Mai, 10 Uhr, ab Hospital St. Cyriaki et Autonii in Glaucha

Der Riebeckplatz kennzeichnet durch seinen ständigen Umbau den Wandel der Zeit

Ein Platz mit vielen Gesichtern und Namen

Anfang des 18. Jahrhunderts hieß der Riebeckplatz noch Galgtorvorplatz. Auf ihm befand sich neben dem Galgen auch die Betsäule, die heute am Uniring steht.

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Den „Leipziger Platz“ des 18. Jahrhunderts nutzen die Hallen-ser zum Spazieren und Erholen.

Der Riebeckplatz der Gründerzeit war umgeben von impo-santen Prachtbauten.

Das Hotel „Goldene Kugel“ wurde am Ende des Krieges stark in Mitleidenschaft gezogen und musste abgerissen werden.

Nach dem Abriss der Ruinen gab es auf dem Riebeckplatz wieder genügend Freifläche für neue Konzepte.

Der Thälmannplatz war markant für die Bauweise der DDR. (Fotos: Sammlung Wolfgang Michaelis)

Page 11: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Ein Stück hallesche Geschichte ist gerettetFrühlingsfest im Brunnenhaus „Gesundbrunnen“

Nach Jahren der Sanierung wird am 4. Mai das Brunnenhaus „Gesund-brunnen“ (Foto) in der Max-Lademann- Straße feierlich eingeweiht. Mit einem Frühlingsfest begeht der Bürgerverein „Brunnenhaus Gesundbrunnen“ die-sen Tag. Ab 17.30 Uhr wird nicht nur über die zurückliegende Sanierung in-formiert, am Abend soll auch erstmals das neue Beleuchtungskonzept präsen-tiert werden. Die Quelle des berühm-ten Brunnens ist seit dem frühen Mit-

telalter bekannt. Erzbischof Burkhard III. schenkte sie dem Moritzkloster im Jahre 1310. In der Schenkungsurkunde wird die Quelle erstmals auch als „Heili-ger Born“ bezeichnet. Die Gesundbrun-nenquelle befand sich südlich der Stadt Halle in Richtung Böllberg und Wörm-litz. Nach Angaben des Heimatforschers Schultze-Galléra kam sie vom südwärts höher gelegenen Gelände und trat in einer Senke, dem heutigen Gesund-brunnental, zu Tage. Dem Wasser des Brunnens wurde schon früh heilende Wirkung zugesprochen. Seinen heuti-gen Namen erhielt der Gesundbrunnen im Jahr 1664. Nachdem der „Heilige Born“ zwischenzeitlich verfallen war, erinnerten sich die Hallenser während einer Epidemie an die Quelle und deren heilsames Wasser. Der Brunnen wurde wieder instand gesetzt und auf den heu-tigen Namen umgetauft.1 K R Z

: Frühlingsfest am Brunnenhaus „Gesund-brunnen“, 4. Mai, 17.30 Uhr, Max- Lademann-Straße

Diva in buntFrühling.Bei dem schönen Wetter möchte man gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren. Aber das ist in Halle nicht so einfach. Hat man eine Straße gefunden, an der es einen Radweg gibt, so endet dieser meist nach wenigen hundert Metern mit einem uneleganten S-Schwung, der auf eine der denkmalgeschützten Stoßdämpferkillerkopfsteinpflas-terverkehrsstraßen führt. Und wenn man nicht zufällig zwei Jahre Artistenausbildung genossen hat, werden die wenigen Zentimeter zwischen Bordstein und Straßenbahnschiene zur echten Herausforderung.Überhaupt... die Straßenbahn! An ihr scheiterte schon Zither-Reinhold, der sein Leben nach einem Zusammen-prall lassen musste. Er hat ein Denkmal vor dem Ritter-haus erhalten. Meiner Meinung nach sollte es all jenen gelten, die täglich mit diesen Wölfen heulen müssen. Wöl-fe werden sie genannt, die Bahnen der HAVAG, weil alle Wagen nachts im Rudel auf dem Marktplatz stehen und ihre tarifliche Pause einhalten. Bis auf die 8, die macht in Billard-Manier ihr eigenes Ding.In Vorbereitung auf diese Kolumne habe ich ein paar Menschen auf die HAVAG angesprochen. Selbst die sanft-mütigsten unter ihnen bekamen diese schmalen, verbit-terten Augen und schienen mir fast zu explodieren. Jeder hat offenbar schon sehr unschöne Erfahrungen gemacht, vor allem mit den Kontrolleuren, die deutschlandweit als die unfreundlichsten gelten. Da werden ältere Menschen verbal zusammengefaltet, nur, weil sie nicht in Sekunden-schnelle ihr Ticket finden. Da wird ein Zusatzticket nicht anerkannt, weil „Hund“ und nicht „Fahrrad“ draufsteht, ob-wohl derselbe Preis und der Gefährte des Fahrgastes ganz offensichtlich kein bellender Geselle.Auch ich kann berichten, dass ich mehr als einmal, nach-dem ich anderen Fahrgästen den Vortritt beim Einstieg ließ, dann, als ich einsteigen wollte, das Schließen der Tür auch durch wildestes Fuchteln mit den Armen und Drü-cken sämtlicher Knöpfe nicht stoppen konnte, und mir dann die Bahn regelrecht unter den Händen davonfuhr. Ja, mir rutschen dann Kraftausdrücke aus dem Mund, die ich hier nicht wiedergebe, die ich aber in solchen Momenten für unvermeidbar halte.Es ist doch schade, dass den Menschen die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs so schwer gemacht wird. Schließlich ist die HAVAG ein Ort, an dem Menschen beisammen sind. Es gibt dort Dialoge zu erleben, die man als stiller Zuhörer sicher nicht einmal im Theater geboten bekäme. „Hast Du was von Karl gehört?“ „Ja, aber dem geht es nicht gut. Der Betrieb ist inkontinent.“

Ragna Schirmer (Foto), international bekannte Pianistin und Professorin für Klavier, bekennt sich seit vielen Jahren zu Halle. In dieser Kolumne schreibt sie über ihre Erlebnis-se mit der Diva.

Hier singt die Welt33. Kinderchorfestival startet am 3. Mai

Mehr als 250 Kinder und Jugendliche aus sieben verschiedenen Ländern nehmen in diesem Jahr am nunmehr 33. Internationalen Kinderchorfestival teil. Die Veranstaltung vom 3. bis zum 6. Mai steht auch in diesem Jahr unter dem Motto „Fröhlich sein und Singen“. Eröffnet wird das Festival mit einem Konzert am 3. Mai um 19 Uhr in der Konzerthalle Ulrichskirche. Hier sind dann neben dem Kinder- und Jugend-chor „Ulrich von Hutten“ aus Halle der Mädchenchor der Landesschule Pforta sowie zwei Chöre aus Südkorea und Italien zu erleben. Insgesamt werden

an den vier Festivaltagen fünf große Konzerte zu hören sein. Auch gibt es in diesen Tagen einzelne Sonderkonzerte in verschiedenen Kirchen und Altenhei-men in und um Halle. An einem Auf-tragswerk, welches extra für das Fes-tival geschrieben wurde, arbeiten die Kinder in verschiedenen Workshops. Die Uraufführung dieses Werkes findet dann zum Abschlusskonzert am Sonn-tag, 14 Uhr, in der Ulrichskirche statt. 1 K R Z

: 33. Kinderchorfestival, 3. bis 6. Mai, aus-führliches Programm unter

3 www.jw-frohe-zukunft.de

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Page 12: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Händelfestspiel-Intendant Clemens Birnbaum hat im Mai noch allerhand vorzubereiten.

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Clemens Birnbaum hat als Intendant der Händel-festspiele im Mai jede Menge zu tun. Die Organi-

sation und Umsetzung des Barockfestivals, das am 31. Mai mit einem festlichen Eröffnungskonzert beginnt, spielen dabei eine wesentliche Rolle. Paral-lel jedoch stellt Birnbaum schon längst auch das Pro-gramm für 2013 und 2014 zusammen. „Wenn man über internationale Koproduktionen redet oder mit Klassikstars, geht das nur mit einem langen Vorlauf von drei bis vier Jahren“, erklärt der studierte Musik-wissenschaftler, der sich bei mehr als 100 Veranstal-tungen, die zwischen dem 31. Mai und dem 10. Juni stattfinden, verständlicherweise mit Empfehlungen schwer tut. „Man schielt automatisch auf die großen Namen und Veranstaltungsorte, aber ich sehe ein Festspiel als Gesamtes. Da sind die großen Braten natürlich wunderbar, aber was wären diese ohne die entsprechende Würze? Das heißt auch kleinere Ver-anstaltungen, wie wir sie zum Beispiel im Händel-Haus haben, sind wie das Salz und der Pfeffer. Sie machen das Gesamtmenü schmackhaft.“ Mit vier Jahren begann der in Hanau (Hessen) gebo-rene Birnbaum Klavier zu spielen. Allerdings wur-de seine Musikkarriere durch einen Fahrradunfall beendet, bevor sie richtig beginnen konnte. Umso mehr freut er sich, dass sich seine fast neunjährige Tochter für die Geige entschieden hat. Am 12. Mai wird sie mit dem Orchester des Konservatoriums in der Ulrichskirche spielen, was sich Vater Birnbaum nicht entgehen lassen möchte – sofern er eine Karte dafür ergattern kann. Nach seiner Anstellung als Direktor des Kurt-Weill-Festes in Dessau kam der heute 49-Jährige 2009 mit

seiner Familie nach Halle, eine Stadt, die der Fest-spielintendant sehr schätzt. Was ihn derzeit beson-ders interessiert: Die Ausstellung „Antlitz der Wis-senschaft“ in der Moritzburg. Vielleicht schafft er es, sich die Gelehrtenporträts der Leopoldina bei der Museumsnacht am 5. Mai anzuschauen. Auch das Händel-Haus bietet innerhalb der Museumsnacht um 19 Uhr eine Führung durch seine Zachow-Ausstellung, die Birnbaum als Stiftungsdirektor gern empfiehlt. Ebenso wie ein Konzert mit Annette Markert am 12. Mai im Händel-Haus, einer der bekanntesten Händel-Interpretinnen. „Es ist vielen Hallensern gar nicht bekannt, dass innerhalb unse-rer Konzertreihe fast dieselben Künstler wie bei den Händelfestspielen auftreten“, sagt Birnbaum. Man könne in den Genuss auch internationaler Künstler kommen – für weniger Geld.Am Ende des Monats steht Birnbaum noch ein weiterer Höhepunkt ins Haus: Am 30. Mai öffnet das Friedemann-Bach-Haus nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder seine Pforten. Unter anderem werden dort eine Ausstellung zur Musik-geschichte und die historische Bohlenstube zu be-sichtigen sein. 1 J E S S I C A QU I C K

: Museumsnacht in Halle und Leipzig, 5. Mai, „Illustration der ‹Brücke›-Maler. Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus dem Archiv der Leopoldina. Kurzführungen um 19, 20 und 21 Uhr

: Annette Markert „Kammermusik von Händel bis Hasse“, 12. Mai, 18 Uhr, Händel-Haus

: Musikstadt Halle im Friedemann-Bach-Haus, 30. Mai bis 10 Juni, täglich von 10 bis 19 Uhr : Festliches Eröffnungskonzert der Händelfestspiele, 31. Mai, 20 Uhr, Georg-Friedrich-Händel-Halle

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Page 13: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Namen, die verbinden

T H E M A D E S M O N AT S

Wenn der Nachwuchs die Firma der Eltern weiterführt, ist das etwas ganz Besonderes. Und wenn der Betrieb so über Generationen bestehen bleibt, der Familienna-me zur Marke wird, dann dürften die Ur-, Ur-Begründer auf Wolke sieben ob ihrer genialen Firmenidee von Gott die Füße gekrault bekommen.

In Halle gibt es so einige Betriebe mit langer Tradition. Die Bäckerei Kolb im Paulusviertel zum Beispiel, die schon seit 1903 besteht. Und nicht zu vergessen das Café Schade, welches als kleine Backstube mit Chris-toph Schade 1590 in Wettin begann (Zachow berichtete in seiner Ausgabe 08/2011, nachzulesen unter: http://bit.ly/Cafeschade

Alle aufzuzählen, ist an dieser Stelle kaum möglich. Deswegen hat sich Zachow auf vier Familienbetriebe beschränkt, deren Namen beinahe synonym für ihr Handwerk verwendet werden.

13

Familienbetriebe haben

in Halle Tradition

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Die Linotype hat ausgedientStempel Pfautsch dient Hallensern seit 1880 mit Siegel und Unterschrift

Stempel PfautschGegründet: 18801. Generation: Alfred Pfautsch2. Generation: Arthur Pfautsch3. Generation: Helmut Pfautsch4. Generation: Astrid Pfautsch-Alter

Stempel Pfautsch

Früher, ja früher, ging ohne den guten alten Stempel, je größer und dicker um so besser und nachhaltiger, über-haupt nichts. Geburtsurkunden, Eheschließungen, der Nachweis über Arbeitsjahre oder Krankschreibungen in den sogenannten Sozialversicherungsbüchern – al-les nichts wert, wenn das nicht mit den typisch dun-kelblauem, fast immer einheitsgleich aussehendem Behördenzeichen versehen war. Typisch deutsch, ty-pisch Bürokratie halt. Aber heute? Wer braucht denn heute im Computer- und Internetzeitalter, wo sowie-so mindestens die Hälfte aller Briefe ma-schinenvorgefertigt und sogar ohne Unter-schrift aus der Amtsstube ins Haus geflattert kommen, noch den guten alten Stempel?

„Gestempelt wird genauso viel wie vorher auch. Nur an-ders“, gibt es Aufklärung von Astrid Pfautsch-Alter, der Inhaberin eines der bekanntesten Familiengeschäfte in Halle. Stempel-Pfautsch, das ist ein Markenzeichen seit 132 Jahren an freilich wechselnden Standorten. Erst ganz klein in einem Gebäude in der Großen Nikolai-straße 6, die heute zum Händelmuseum gehört, dann in der Königstraße 93, die später in Rudolf-Breitscheid-Straße umbenannt wurde, und schließlich seit 1991 ganz zentral im Wohn- und Geschäftshaus in der Tal-amtstraße 8. Astrid Pfautsch-Alter führt das Geschäft in vierter Generation nach Alfred (seit 1880), Arthur (ab 1941) und Helmut (ab 1969) Pfautsch. Und das Stempel-Pfautsch tatsächlich noch im

21. Jahrhundert seine zweifelsfreie Daseinsberech-tigung hat, das wird nicht zuletzt durch aufwändige Au-ßenwerbung an Straßenbahnen und Bussen deutlich. Aber was ist nun anders geworden? Der Firmengrün-der arbeitete noch mit Gummistempeln. Die jetzige Firmenchefin war zumindest noch ein „Jünger Guten-bergs“, wie sie selbst stolz sagt. Mit Winkelhaken und an der schweren Linotype-Maschine hat sie in Halle den ehrbaren Beruf eines Schriftsetzers erlernt. Ein Be-ruf, der längst ausgestorben und im Computer-Zeitalter aufgegangen ist. „Wir können damit viel mehr. Ganz andere Schriftarten verwenden, grafisch sehr kreativ sein“, sagt Astrid Pfautsch-Alter. Atelier, Kreativwerk-

statt und Ladenverkauf – das alles gibt es in der Talamtstraße direkt nebeneinander. Und es wer-den längst nicht mehr ausschließlich Vorlagen für die Bürostempel gefertigt. Auch Gravuren auf Po-kale und ganz normale Gläser gehören zum Ge-schäftsfeld der Pfautschs, mit sechs Mitarbeitern nach wie vor ein fast reiner Familienbetrieb. So mancher Liebeserklärung, manch originellem Geburtstagsgeschenk haben  kreative Hände schon ihren Stempel aufgedrückt. 1 G OT T F R I E D S C H A LOW

3 www.stempel-pfautsch.de

Stempel Pfautsch dient Hallensern seit 1880 mit Siegel und Unterschrift

Die Chefin nebst Stempel und Abdruck. Im Hintergrund Firmengründer und Urgroßvater Alfred Pfautsch (oben), Großvater Arthur (links) und Vater Helmut.

Helmut Pfautsch, der Vater der

jetzigen Pfautsch-Chefin Astrid

Pfautsch-Alter, während der Arbeit.

heute im Computer- und Internetzeitalter, wo sowieso mindestens die Hälfte aller Briefe ma-

- Helmut Pfautsch, der Vater der

(links) und Vater Helmut

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T H E M A D E S M O N AT S 15T H E M A D E S M O N AT S 15

Café HopfgartenGegründet: 19061. Generation: Hermann Hopfgarten2. Generation: Gerhard Hofgarten 3. Geberation: Jürgen und Margarethe

Hopfgarten

Im Reich der SchweinsohrenWiener Kaffeehaus-Atmosphäre gibt es seit genau 106 Jahren mitten im Stadtzentrum am Franckeplatz

Firmengründer Hermann Hopfgarten in seinem Ladengeschäft mit Backstube.

Firmengründer Hermann Hopfgarten

Der derzeitige Chef des Hauses,

Jürgen Hopfgarten, ist gelernter

Konditor.Jürgen Hopfgarten, ist gele

rnter

Die Männerrunde trifft sich jeden Dienstag zur Mittags-zeit, ältere Frauen haben sogar mehrere Stammtermi-ne für ihre Kaffekränzchen. Das hat was, das könnte in Wien oder Budapest oder in Paris mitten auf dem Champs Elyssees sein. Oder eben in Halle, im Stadt-zentrum am Franckeplatz: Im Café Hopfgarten. Seit Jahrzehnten hat sich hier nichts verändert, die Original-stühle gab es sogar noch bis zu Beginn der 90er Jahre. Tradition wird also groß geschrieben im Familienbe-trieb Hopfgarten.  „Mein Großvater Hermann gründete 1906 eine Kondi-torei in der Rannischen Straße. Als 1909 das Eckhaus am Franckeplatz gebaut wurde, zog die Konditorei um. Zunächst gab es nur ein kleines Ladengeschäft mit Backstube“, erzählt Jürgen Hopfgarten, der nunmehr in der dritten Generation das Kaffeehaus zusammen mit seiner Frau Margarethe führt. 1920 kaufte Hermann Hopfgarten dann das Haus. Sein Sohn Gerhard führte das Geschäft in den Jahren nach dem zweiten Welt-krieg, am 4. Juni 1964 übernahm Jürgen mit dem Meis-terbrief als Konditor in der Tasche dann das Geschäft. Und er setzt weiter auf Tradition, althergebrachte Re-zepte für Blechkuchen und Torten und die Spezialitä-ten des Hauses. Als allererstes fallen Jürgen Hopfgarten die Schweinsohren ein. „Fast jeden Tag esse ich

selbst eins“, sagt er und schwört darauf, dass die auch noch zwei Tage später frisch und knusprig sind. Üb-rigens ist jedes Schweinsohr einmalig. „Es gibt nicht etwa eine Ausstanzform, nein, jedes wird einzeln aus Blätterteig hergestellt. Jedes sieht also anders aus“, erklärt Jürgen Hopfgarten, der besonderen Wert da-rauf legt, dass er Konditor ist, also einzig und allein für die süßen Sachen zuständig. „Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Brot und Brötchen geba-cken, obwohl ich das sicher könnte.“

 Jürgen Hopfgarten steht jeden Tag noch selbst in der Backstube, obwohl er schon 70 Jahre alt ist. Das hat etwas mit Handwerkerei zu tun. „Es geht nur das über den Ladentisch, was ich auch selbst essen würde.“ Was so

selbstverständlich klingt, hat durchaus einen ernsten Hintergrund. „Ich bin sehr mäklig“, sagt Jürgen Hopf-garten. Was wie eine Drohung klingt, ist aber im Alltag wohl doch nur halb so schlimm, weil die Stammbeleg-schaft bei Hopfgartens schon seit Jahrzehnten kaum gewechselt hat. Auch das garantiert Tradition im Reich der Schweinsohren. Tradition hat auch, dass die Hopf-gartens geschlossen für zwei Wochen in die Betriebsfe-rien fahren. Der Firmenchef nicht etwa, um dann dem Kaffeehaus-Charme in Wien, Budapest oder Paris zu erliegen. Nein, er fährt ganz entspannt an die Ostsee. „Das genügt zum Entspannen und Kraftschöpfen. Ich muss nicht mehr in die weite Welt hinaus“, sagt der Hopfgarten. 1 G OT T F R I E D S C H A LOW

Der derzeitige Chef des Hauses,

ten des Hauses. Als allererstes fallen Jürgen Hopfgarten die Schweinsohren ein. „Fast jeden Tag esse ich

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Champagnertanz zum JubiläumTanzschule Eichelmann feiert 80-jährige Tradition mit festlichem Ball

Tanzschule EichelmannGegründet: 19221. Generation: Gerda und Wilhelm Eichelmann2. Generation: Bernd und Hannelore Eichelmann3. Generation: Dirk und Nicole Eichelmann

Tanzschule Eichelmann

Walzer ist Pflicht und Quickstepp die Kür. „Einmal nur mit Erika dieser Welt entfliehen“, tönt der Lautsprecher, während Paare Schritte und Wechsel üben. Quickstepp gilt als „Champagner unter den Tänzen“, was nicht wun-dert angesichts der eleganten Bewegungen und Figuren-folgen, die auf dem Parkett der Tanzschule Eichelmann geboten werden. Ab und zu stoppt Dirk Eichelmann die Musik und demonstriert mit Ehefrau Nicole Schritte in Perfektion, wie sie gezeigt werden sollen, wenn am 11. Mai beim festlichen Ball im Kongress- und Kulturzen-

trum das 80. Jubiläum der Tanzschule gefeiert wird. „Leider können wir Kartenwünsche nicht mehr erfüllen“, bedauert der Tanzleh-rer, der die Schule in der Reilstraße 59 nun in der dritten Generati-

on leitet.

Begründet wurde die Tradition von seinen Großeltern Gerda und Wilhelm. Sie

gehörten in den 20er Jahren zu den erfolgreichsten Turniertänzern des 1922 in Halle gegründeten Allge-meinen Deutschen Tanzlehrerverbandes. Geprobt wur-de mit Freunden im Wohnzimmer in der damaligen Kardinal-Albrecht-Straße. Als das

Interesse immer größer wurde, machte der ge-lernte Buchdrucker sein Hobby zum Beruf und gründete 1932 Halles erste Tanzschule, die in der Mensa am Harz untergebracht war. Zuspruchs bedurfte es nicht, damit Sohn Bernd den elterlichen Tanzspuren folgte. Er absolvierte eine Tanz-lehrerausbildung und half zunächst als Assistent mit, bevor er 1972 mit Ehefrau Hannelore die Tanzschu-le übernahm. Ihre erste Begegnung hatten beide, wie kann es anders sein, auf einem Tanzschulball im Buna-Klubhaus. Bernd Eichelmann wurde zur Tanzlegende von Halle, ein begnadeter Unterhaltungskünstler und Organisator legendärer festlicher Bälle. Bis zu seinem plötzlichen Tod im Januar begeisterte er Zehntausende für das Tanzen, die Freude an rhythmischen Bewegun-gen und aktiver Freizeitgestaltung.

Diesem Erbe fühlt sich auch Dirk Eichelmann verpflich-tet. „Wir wollen Interessenten nicht nur beibringen, wie Walzer, Tango, oder Diskofox getanzt werden, sondern das Tanzen ein Hobby für jedes Alter ist, Spaß bereitet

und Umgangsformen schult.“ Die Angebote sind vielfältig. Sie reichen vom Erlernen erster Schritte über Tanzkurse für Paare bis zum Einstudieren von Hochzeitstänzen, Tango-Seminaren, Schau-vorführungen und dem Üben von Trendtänzen. Traditionsreich wie die Tanzschule ist ihr Tanz-club, dem mehr als 200 Paare aus Halle und Um-gebung angehören und regelmäßig ihrer Tanz-begeisterung frönen. Und natürlich sind fast alle dabei, wenn es beim festlichen Jubiläumsball in Halle wie beim Wiener Opernball heißt „Alles Walzer“. 1 E R N S T K R Z I WA N I E

3 www.tanzschule-eichelmann-halle.de

Dirk und Nicole Eichelmann mit ihren Tanzschülern.Dirk und Nicole Eichelmann mit ihren Tanzschülern

Gerda und Wilhelm

Eichelmann in den 30er

Jahren - Gründer der

Tanzschule Eichelmann.Tanzschule Eichelmann

Hannelore und Bernd Eichelmann

bei einer Tanzdarbietung 1977 -

sie führten die Tanzschule Eichel-

mann in der 2. Generation.

on leitet.

mann in der 2

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T H E M A D E S M O N AT S 17T H E M A D E S M O N AT S 17

Cierpinski Sportgegründet 1990 1. Generation: Geschäftsführer Waldemar und Maritta Cierpinski; 2. Generation: André Cierpinski (auchGeschäftsführer der Mitteldeutschen Mara-thon GmbH), Falk und Martin Cierpinski

An die Anfänge des Sporthauses im Jahr 1990 erinnert sich André Cierpinski noch genau: „Im Wäschekeller haben unsere Eltern die Ware ausgepreist, und wir Kinder haben dabei geholfen.” Rückblende: Sein Vater Waldemar Cierpinski war zwar zweifacher Marathon-Olympiasieger und diplomierter Sportlehrer, stand nach der Wende aber dennoch vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. Der Aufbau eines Sportgeschäfts als neue Perspektive war naheliegend; „Waldis“ langjäh-riger Kontakt zu dem Sportartikelhersteller Asics hilfreich. „Die haben unseren Geschäftsstart überhaupt erst möglich gemacht, indem sie uns zunächst für ein halbes Jahr Ware auf Pump geliefert haben.”Doch auf welche Weise kamen die drei Söhne ins Spiel? „Wir haben das jedenfalls nie verlangt”, sagt Mutter Maritta. Und vielleicht war es genau diese gelassene Haltung, die den Nachwuchs zum Familienbetrieb stoßen ließ. André, der Älteste, ist diplomierter Wirtschaftsinformatiker und hätte unter vielen Ar-beitgebern auswählen können. „Doch Angestellter sein ist nicht so mein Ding”, sagt der 36-Jährige. Als bei seinen Eltern die Verkaufsfläche auf 500 Quadratmeter erweitert wurde, schlug Andrés gro-ße Stunde. „Denn ab einer solchen Größe geht die Logistik weit über das hinaus, was ich als älte-rer Herr im Auge behalten kann”, erklärt Senior Waldemar. André hat seitdem das Warenwirt-

schaftssystem im Auge. Zudem kümmerte er sich um die Internet-Präsenz und fand als Geschäftsführer der Mitteldeutschen Marathon GmbH ein weiteres Betä-tigungsfeld. Klar gibt es da auch Reibereien. „Wir als Eltern sind halt mehr auf Sicherheit bedacht”, sagt der 61-jährige Vater. „Und auch wenn wir Jüngeren gern Neues wagen, kann er sich sicher sein, dass er die Ka-näle richtig abgesteckt hat”, meint André. „Ich rede ihm beim Marathon nicht rein”, sagt Waldemar. „Und ich frage ihn gern nach seiner Meinung”, antwortet André.Diplomatisch umschreibt der jüngste Sohn Martin den dann und wann aufflackernden Generationenkonflikt: „Während meine Eltern beim Wareneinkauf eher die konservative, ähem, klassische Linie bevorzugen, hät-te ich gern auch mal etwas ganz Verrücktes, Buntes dabei.” Die widerstreitenden Impulse seien aber frucht-bar: „Am Ende kommt weder Schwarz noch Weiß, son-dern Blau, Grün oder sogar mal Neongelb raus”, sagt der 28-Jährige, der als gelernter Einzelhandelskaufmann im Sporthaus arbeitet. Witzig: Am Promotionstand, mit dem das Sporthaus bei Laufveranstaltungen Präsenz zeigt, wurde Martin – unwidersprochen – schon oft für seinen Bruder Falk gehalten, der als Marathonläufer noch um das Olympiaticket kämpft. Die Identifikation mit seiner Sippe geht noch weiter, denn Martins jüngst geborener Stammhalter erhielt die Vornamen Roman Waldemar. Familien-Oberhaupt Waldemar senior ist überhaupt stolz auf seinen Nachwuchs: „Dass es das Sporthaus so gibt, daran haben unsere Söhne ihren An-teil - jeder auf seine Weise.“ Und zwar nicht nur damals

im Wäschekeller… 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

Nicht schwarz, nicht weiß, sondern buntDie Ära von Cierpinski Sport begann vor 22 Jahren in einem WäschekellerDie Ära von Cierpinski Sport begann vor 22 Jahren in einem Wäschekeller

1976: Marathonläufer Walde-

mar Cierpinski (re.) läuft auf

den Straßen Montreals zum

Olympiasieg.

1976: Marathonläufer Walde

An die Anfänge des Sporthauses im Jahr 1990 erinnert

Waldemar, Martin, Falk, André und

Maritta Cierpinski (von links). Waldemar, Martin, Falk, Andr

é und

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16|06|2012

TABEA  Halle | HALLE MESSE Arena

26.09.12, 20.00Uhr  Dr. Eckart v. Hirschhausen.................................. . 30,10.-.. 42,75.€04.11.12, 19.00Uhr  Bülent Ceylan........................................................ . 30,55.€07.11.12,20.00Uhr  Olaf Schubert & Freunde – Neues Programm.... . 30,95.€24.11.12, 20.00Uhr  Silbermond............................................................ .30,20.–.. 37,10.€26.11.12, 20.00Uhr  Deep Purple........................................................... .57,75.–.. 77,75.€30.11.–02.12.2012  Peter Maffay – Tabaluga & die Zeichen der Zeit......... .24,75.–.. 76,50.€05.12.12, 20.00Uhr  Martin Rütter „Der tut nix!“.................................. . 34,00.€.08.12.12, 20.00Uhr  Michael Jackson – Cirque de Soleil..................... .62,60.–.107,60.€21.12.-26.12.2012   Ice Age (ab15.00Uhr)............................................ .14,90.–.. 69,90.€04.03.13, 20.00Uhr  Pur.......................................................................... .43,60.–.. 62,15.€

20.06.12, 20.00Uhr  Bobby McFerrin & Chick Corea............................ .69,05.–.102,95.€02.10.12, 20.00Uhr  Max Raabe Solo..................................................... .48,10.–.. 69,52.€11.11.12, 19.00Uhr  Gothic meets Klassik............................................ .40,35.–.. 57,60.€

05.06.12, 19.00Uhr  James Morrison..................................................... . 39,20.€22.06.12, 19.30Uhr  BOY......................................................................... . 26,55.€02.07.12, 19.30Uhr  Godsmack.............................................................. . 42,50.€18.07.12, 19.30Uhr  Eric Burdon & The Animals................................... . 40,20.€.19.07.12, 20.00Uhr  Rainald Grebe........................................................ . 30,00.€14.08.12, 19.30Uhr  TOTO....................................................................... . 57,25.€24.08.12, 19.30Uhr  Culcha Candela...................................................... . 35,75.€08.09.12, 15.00Uhr  Heinz Rudolf Kunze............................................... . 39,05.€

29.06.12, 20.00Uhr  Xavier Naidoo (Gast: Jasmin Graf)....................... . 46,00.€30.06.12, 19.00Uhr  CLUESO & Band..................................................... . 35,60.€13.07.12, 18.30Uhr  Unheilig.................................................................. . 38,30.-.75,50.€

16.10.12, 20.00Uhr  Söhne Mannheims................................................ . 42,75.€30.11.12, 20.00Uhr  Runrig..................................................................... . 37,05.€01.12.12, 20.00Uhr  Schiller................................................................... . 41,25.€08.12.12, 20.00Uhr  MIA......................................................................... . 39,50.€

20.10.12, 20.00Uhr  DE/VISION............................................................. . 23,50.€10.11.12, 21.00Uhr  Anne Clark............................................................. . 25,45.€

10.07.12, 21.00Uhr  Ministry.................................................................. . 29,95.€18.10.12, 20.00Uhr  Der Familie Popolski............................................. . 29,70.€31.10.12, 20.00Uhr  Medina Tour 2012................................................. . 32,25.€

14.09.12, 19.00Uhr  COLDPLAY.............................................................. . 62,95.–.80,20.€

Arena

Gewandhaus

Parkbühne

Völkerschlachtdenkmal

Haus Auensee

Anker

Werk II

Red Bull Arena

MUSICZONE  Halle | Peißnitz

Culcha Candela   Leipzig | Parkbühne

Tickets erhalten Sie in den MZ-Service Centern:Halle | Am Markt 2 | Pressehaus | Delitzscher Straße 65Wittenberg | Markt 20Jessen | Markt 17 – 19Dessau | Poststraße 14Weißenfels | Markt 7Sangerhausen | Kylische Straße 56Merseburg | Bahnhofstraße 17 aBitterfeld | Burgstraße 14–16 aBernburg | Lindenstraße 19Quedlinburg | Turnstraße 8Eisleben | Plan 6Köthen | Buttermarkt 1Zeitz | Roßmarkt 4Aschersleben | Hinter dem Turm 9Hettstedt | Freimarkt 12

KartenvorverkaufTel.: 03 45/2 02 97 71Mo.–Fr. 7:00–20:00 UhrSa. 7:00–14:00 Uhr www.tim-ticket.de

TiM TicketGaleria Kaufhof HallePassage 9:30-20:00 Uhr

Vergünstigte Eintrittspreise mit Ihrer MZ-Cardplus:

Berlin  25.06.12, 19.00Uhr  The Cranberries..................................................... . 45,65.€11.07.12, 20.00Uhr  Billy Idol................................................................. . 49,95.€

Zitadelle Spandau

15.05.12, 21.00Uhr  Hot Chocolate........................................................ . 35,00.€16.05.12, 21.00Uhr   Alphaville............................................................... . 24,00.–.30,00.€18.05.12, 20.30Uhr   Simone Kermes..................................................... . 36,00.–.55,00.€19.05.12, 21.00Uhr  Floyd Reloaded...................................................... . 25,00.€20.05.12, 11.00Uhr  Reinhard Lakomy – Traumzauberbaum.............. . 8,00.–.13,00.€21.05.12, 21.00Uhr  Abba Mania............................................................ . 25,00.€22.05.12, 21.00Uhr  Invisible Touch...................................................... . 25,00.€23.05.12, 21.00Uhr   Jan Josef Liefers & Oblivion.................................. . 24,00.–.30,00.€

26.10.12, 20.00Uhr  Frank Schöbel – 50 Jahre..................................... . 38,95.–.49,30.€02.12.12, 15.00Uhr  Prinzessin Lillifee.................................................. . 16,40.–.36,30.€21.03.13, 20.00Uhr  Martin Rütter „Der tut nix“................................... . 33,00.€

11.05.12, 20.00Uhr  Serdar Somuncu.................................................... . 23,00.–.29,00.€24.05.–28.05.12    Cindy aus Marzahn & „Die Jungen Wilden“......... . 26,30.–.29,00.€01.08.12, 20.00Uhr   Blackmore‘s Night.................................................... . 40,18.–.52,40.€08.09.12, 20.00Uhr   Ute Lemper............................................................ . 30,29.–.44,65.€16.11.12, 20.00Uhr  Karl Dall „Der Opa“................................................ . 23,15.–.35,75.€13.12.12, 20.00Uhr  Wise Guys.............................................................. . 18,40.–.27,60.€

14.07.12,14.30Uhr   TABEA im Regenbogenland (und.20.00.Uhr)........ . 15,00.–36,00.€

31.05.–10.06.2012  Händel-Festspiele 2012 an authentischen Orten

24.06.12, 16.00Uhr  Uni-Big-Band feat. Pascal Wroblewsky............... . 12,35.–.18,95.€05.10.12, 19.30Uhr  Die große Johann Strauß Gala.............................. . 19.00.–.29.00.€04.11.12, 17.00Uhr  Richard Clayderman............................................. . 35,00.–.56,00.€

01.06.12, 20.00Uhr   Max Raabe & Palastorchester.............................. . 38,12.–.65,35.€16.06.12, 18.00Uhr  MUSICZONE 2012 (Gruppenticket 4 + 1)................... . 12,00.–.48,00.€

06.07.12, 20.30Uhr   Olaf Schubert – Meine Kämpfe............................ . 24,43.–.28,75.€

Händels Open (Hallmarkt)

Georg-Friedrich-Händel-Halle

Steintor

HALLE MESSE Arena

Händel-Festspiele 2012

Ulrichskirche

Peißnitz

Rennbahn

Festivalplaner 2012  25.05.–27.05.12   Sputnik Springbreak . Bitterfeld/Wolfen........... . 79,35.€25.05.–27.05.12   Rock Hard Festival . Gelsenkirchen................ . 73,15.€08.06.–10.06.12   Metalfest Open Air . Pilsen............................. . 50,20.€16.06.2012   MUSICZONE 2012 . (Gruppenticket.4.+.1).... . .12,00.€29.06.–01.07.12   With Full Force . Roitzschjora................... . 79,90.€22.06.–24.06.12   Hurricane Festival . EichenringScheeßel....... . 136,25.€23.06.–24.06.12   Blackfield . Gelsenkirchen................ . 68,50.€06.07.–08.07.12   Splash . Gräfenhainichen............. . 104,50.€21.07.–22.07.12   AMPHI Festival . Köln................................ . 63,65.€01.08.–04.08.12   Zappanale Festival . BadDoberan.................. . 150,50.€03.08.–05.08.12   WE LOVE SUMMER . Regensburg.................... . 39,00.€10.08.–12.08.12   SonneMondSterne . Saalburg/Thüringen....... . 101,35.€11.08.2012   MERA LUNA Hildesheim..................... . 80,25.€16.08.2012   MUSICZONE 2012. Halle............................... . 12,00.€16.08.–18.08.12   HIP HOP KEMP . Tschechien..................... . 102,00.€17.08.–19.08.12   Highfield . Großpösna...................... . 111,25.€01.09.2012   RSA Sommerfestival . Kamenz.......................... . 42,40.€

Alle Preise verstehen sich zzgl. 1,-€ CTS Auftragsgebühr/ Ticket.

Halle   Leipzig  

Page 19: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

H E L L E KÖ P F E 19

Jörg Hacker Der Präsident der Leopoldina lädt im Mai zur feierlichen Einweihung des neuen Hauptgebäudes ein

Die Wissenschaft in Halle prägt das Gesicht unserer Stadt – in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Doch keine Wissenschaft ohne helle Köpfe, die für all die neuen Ideen ste-hen, die Theorien entwickeln und sie in die Tat umsetzen. Ge-meinsam mit dem Stadtmarketing präsentiert Zachow in seiner Porträtreihe „Helle Köpfe“ führende Wissenschaftler mit ihren Ideen für und aus Halle.

Mit einem Festakt wird am 25. Mai das „Weiße Haus“ auf dem Jäger-berg feierlich eingeweiht. Dabei werden unter anderem der Minister-präsident Reiner Haseloff und die Bundesforschungsministerin Anet-te Schavan allen am Projekt Beteiligten danken, die das Haus in sehr kurzer Zeit so schön haben werden lassen. Nach dem Festakt folgt am Nachmittag ein Fest-Kolloquium. „Die Vortragsthemen haben wir dem Anlass entsprechend gewählt und dafür international renommierte Persönlichkeiten gewonnen“, sagt Jörg Hacker in seinem Arbeitszim-mer mit Blick auf die Moritzburg. Der Professor mag diese Aussicht. Überhaupt mag er das neue, historisch bedeutende und repräsentati-ve „Weiße Haus“ mit seinen vielfältigen Tagungsmöglichkeiten. 2010 wurde der Biologe Jörg Hacker zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt, der er seit 1998 angehört. Geboren 1952 in Grevesmühlen verbindet Hacker nicht erst sein derzeitiger Arbeitsplatz mit Halle. Denn in der Händelstadt hat er zwischen 1970 und 1979 studiert und auch promoviert. Halle mochte der heute 60-Jährige schon als Student. Vor allem das „Flair einer mittelgroßen Universitätsstadt“ gefällt ihm und seiner Frau, einer promovierten Philosophin, mit der er zwei Kinder hat.

Prozess, der zu neuen Gesetzen führen kannBevor Hacker Leopoldina-Präsident wurde, leitete er das Robert Koch-Institut in Berlin und davor das Institut für Molekulare Infektions-biologie an der Universität Würzburg. „Ich habe gern geforscht, aber auch die Arbeit am Robert-Koch-Institut war sehr interessant und die Kontakte dorthin sind noch eng.“Seine vielfältigen Tätigkeiten bei der Leopoldina, die 2008 zur Nationalen Akademie ernannt wurde, gefallen dem hochgewach-senen Professor ebenfalls. „Zu unseren Aufgaben gehört, gesellschaft-liche Zukunftsthemen wissenschaftlich zu bearbeiten und die Ergeb-nisse der Politik und Öffentlichkeit zu vermitteln. Geeignete Themen suchen und finden wir in Zusammenarbeit mit den anderen Akade-mien und bearbeiten sie in derzeit 16 verschiedenen Arbeitsgruppen. Nachdem wir den Politikern im Bundestag und der Bundesregierung die Ergebnisse übermittelt haben, beginnt ein Prozess, der bis zu neuen Gesetzen führen kann. All das ist sehr interessant.“ Zu diesen Zukunftsthemen gehören beispielsweise „Altern in Deutschland“, „Zukunft mit Kindern“, „Personalisierte Medizin“ und „Energiefor-schung“.Zu den Vorhaben der Leopoldina für Halle befragt, weist Hacker auf die gemeinsam mit der Stiftung Moritzbug im April eröffnete Aus-stellung „Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten“ (Zachow berichtet, S. 43) und die Leopoldina-Nacht am 6. Juli hin, in der auch das „Weiße Haus“ besichtigt werden kann. Weitere Besichtigungsmöglichkeiten sind geplant. Anlässlich des 100. Geburtstags Carl Friedrich von Weizsäckers findet am 21. Juni die

Tagung „Physik, Philosophie und Friedensforschung” statt und der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis 2012 wird verliehen. 1 P E T R A H O F FM A N N

: Feierliche Einweihung des neuen Hauptgebäudes der Leopoldina, 24. und 25. Mai, Jägerberg 1

helle köpfe

Jörg Hacker studierte in Halle und ist nun Präsident der Leopoldina, der ältesten Gelehrten-Gesellschaft der Welt. (Foto: Wolfgang Scholtyseck)

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Der Siegeszug von Sushi, dem “gesündesten Fastfood der Welt”, ist ungebrochen - vereinzelten Unkenrufen wie etwa in einem Song des Liedermachers Rainald Grebe (“Roher Fisch auf kaltem Reis mit Algen / tun die doch in den Müll”) zum Trotz. Zachow schlägt sich natürlich auf die Seite der, gerade unter Frauen höchst zahlreich vertretenen, leidenschaftlichen Fans - und hat während eines Koch-kurses bei den “Sushifreunden am Opernhaus” den Selbstversuch gewagt. Sushi selbstgemacht - wie funktioniert das?

Es geht los mit den Vorbereitungen: Zunächst muss der Reis gekocht werden. Verwendung findet aber nicht herkömmlicher Basmati- oder Langkornreis, sondern spezieller Sushi-Reis mit besonders guten Kle-beeigenschaften, damit die Sushi später ihre Form behalten. Sushi-Reis ist in Asia-Läden und inzwischen auch in einigen Supermärkten zu bekommen – eine preisgünstige, wenngleich weniger hochwertige Alternative ist die für Milchreis verwendete Rundkornsorte. Der ge-kochte Reis wird mit einer Würzmischung (Sushi-zu) aus Reisessig, Salz und Zucker versetzt und abgekühlt. Zutaten wie etwa Lachs oder Gemüse werden vorportioniert, hinzu kommen eher dem europäi-schen Gaumen angepasste Sachen wie etwa Frischkäse, Hühnchen oder Thunfisch-Salat, die in Japan streng verpönt sind. Aber erlaubt ist, was gefällt und schmeckt, Ideenreichtum und Experimentierlust keine Grenze gesetzt. Auch wenn es Wasabi, den extra scharfen japanischen Meerrettich, bereits fertig konfektioniert in Tuben gibt, kann man die Paste aus dem Trockenpulver auch selbst mit Wasser anrühren. Doch Vorsicht vor den aufsteigenden, beißenden Dämpfen: Wasabi wurde

G E N U S S & S T I L20

Sushi

früher gar als Foltermittel verwendet, indem er den bemitleidenswer-ten Delinquenten unter die Augen gerieben wurde.

SushiNun geht's endlich richtig los mit der Sushi-Zubereitung. Wir beginnen mit Hoso Maki, auf deutsch „dünne Rolle”. Dazu wird ein halbes Blatt Nori - das ist gepresster und gerösteter Seetang – auf die typi-sche Bambusmatte (Makisu) gelegt und bis auf einen schmalen Rand mit einer Reisschicht versehen. Ganz wichtig: Die Finger sind stets feucht (aber auch nicht zu nass!) zu halten, damit der Reis nicht an ihnen kleben bleibt. Eine weitere wichtige Sache: Das Blatt, namentlich der frei gelas-sene Rand, der später beim Verkleben der Rolle helfen soll, darf vorerst tunlichst nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, da Nori ganz rasch Wasser zieht und schrumpelig wird. Auf den Reis wird nun eine Zutat gelegt - in unserem Fall ist es Gurke - und das so präparierte Nori-Blatt mit Hilfe der Bambusmatte zu einer Rolle gedreht. Unmittelbar vor dem Verschießen der Rolle wird der frei ge-

Koch Rudolf und seine Helferin Julia geben Anschauungsunterricht. (Fotos: Andreas Löffler)

selbstgemacht

-Varianten

Page 21: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

G E N U S S & S T I L 21

lassene Nori-Rand mit den Fin-gern befeuchtet und die Rolle dann quasi fertig zugeklebt. Ein weiterer Fallstrick besteht darin, dass gerade Anfänger

die Bambusmatte mit in die Su-shi einrollen. Doch mit ein wenig

Übung lässt sich auch dieser Fehler vermeiden. Wenn die Rolle fertig ist,

werden ihre Ränder begradigt und sie in acht gleichgroße Stücke geschnitten.

Futo Maki („dicke Rolle”) ist quasi die XL-Version von Hoso Maki. Statt eines halben wird nun ein ganzes Blatt Nori verwendet und dieses wieder bis auf einen „Kleberand” mit Reis bedeckt. Bei Futo Maki können nun je nach per-sönlichem Geschmack

auch mehrere Zutaten miteinander kombiniert werden, wie beispiels-weise Lachs, Avocado und grüne Paprika oder etwa – ei-

nen Zacken verwegener

– das Krebsflei-schimitat Surimi

mit Hühnchen, gelber Paprika und Rucola. Das Drehen, Verschließen und Portionieren der dicken Rolle folgt dem gleichen Prinzip wie bei der dünnen Variante.

Von innen nach außenAuf also zur “Königsdis-ziplin”, der Inside-Out-Roll, die, wenn man so will, verkehrt herum ge-wickelt ist. Hierzu wird auf der Makisu ein Reis-Viereck von der Größe eines halben Nori-Blattes drapiert (ruhig ein wenig größer, damit wieder ein – diesmal aus Reis bestehender – Kleberand übersteht). Die Reisfläche wird mit Sesamkörnern bestreut, und mit ei-nem gleichermaßen flinken wie geschickten Schwung auf der Bambusmatte umgedreht. Auf die blanke Reisfläche wird nun das halbe Nori-Blatt gelegt, und auf diesem der Inhalt verteilt. Unser Kochkurs-Leiter Rudolf entscheidet sich bei seinem Vorführstück für Thunfisch-Salat und Rauke - aber auch hier gilt: (Aus)Probieren geht über Studie-ren! Die Inside-Out-Roll wird wie gehabt mit Hilfe der Bambusmatte gedreht und verschlossen, und sie-he da, eine außen weiße Rolle mit Sesamsprenkeln ist das optisch (und kulinarisch) beeindruckende Ergebnis. Die Inside-Out-Rolls werden ebenfalls in

mundgerechte Stücke zer-teilt, und dann kann mit einem Gläschen Sake-Reisschnaps angestoßen werden:

„Kampai!” –

„Wohl bekomm's!”1 ANDREAS LÖFFLER

: Kirschblütenfest im „Sushifreunde am Opernhaus”, 29. April bis 6. Mai mit All-you-can-eat-Buffet für 10,90 Euro p. P. , Reservierung unter Tel. 6816627

Page 22: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Dienstag

1.KINO

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Das Leben gehört uns19.00 Uhr My Week with MarilynLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Das Zaubermännchen17.45 + 20.15 Uhr Die Königin und der Leibarzt22.30 Uhr The First RastaZazie21.00 Uhr Take Shelter (OmU)

KULTUROper Halle16.00 Uhr Siegfried - Zweiter Tag des Büh-nenfestspiels „Der Ring des Nibelungen”Werk II - Halle D - Leipzig20.00 Uhr Teorema - destroy your family - Inspiriert von Pier Paolo Pasolini

LIVECafé Brohmers14.00 Uhr Biergarteneröffnung mit Blaue Sterne & Flo Kern ExpressionKonzerthalle Ulrichskirche17.00 Uhr Die Vier Pianeureneues theater11.00 Uhr Maifeier: Eisleriana - Dem Morgen-rock entgegen - Schauspieler des nt singen und spielen Musik von Hanns EislerObjekt 511.00 Uhr Frühschoppen mit der Felix-Schir-mer-Kombüse20.00 Uhr 3 Cannonballs & DJ Falk (hal)Peißnitzhaus16.00 Uhr Kleines Gitarrenfestival zur Eröff-nung der Kultursommertage

TANZVilla del Vino11.00 Uhr Party im Packhof

SONSTBergzoo11.00 Uhr Frühschoppen-Konzert zur Flieder-blüte - Blasmusik und HaustierpräsentationEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Gasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleHauptbahnhof7.30 Uhr Naturfreunde - BrockenwanderungHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar16.00 Uhr Maifeier im MojoPeißnitzhaus13.00 Uhr Schachturnier mit SimultanschachRiveufer15.00 Uhr Anschwimmen und Anbaden - und Freigabe der 1. offiziellen Saale-Schwimm-streckeSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischStiftung MoritzburgDas Antlitz der Wissenschaft. Gelehrten-porträts aus drei JahrhundertenTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Mittwoch

2.KINO

CinemaxX Halle20.00 Uhr Preview: Project X

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Das Leben gehört uns19.00 Uhr My Week with MarilynLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Das Zaubermännchen18.00 Uhr The First Rasta20.15 Uhr Die Königin und der LeibarztZazie21.00 Uhr Take Shelter (OmU)

KULTURMärchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr Der kleine Häwelmann (ab 3)Thalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der MurkeleiWerk II - Leipzig20.00 Uhr Teorema - destroy your family - Inspiriert von Pier Paolo Pasolini

LIVEFranckesche Stiftungen - Freylinghausen-Saal18.00 Uhr Konzert - Konzert mit Bläsern aus Holland und dem Bläserensemble des Musikzweiges der LatinaGoldene Rose21.00 Uhr Gypsy Jazz Klub - MOSIK macht MUSIK

TANZGasthof Zum Mohr14.00 Uhr Tanztee

SONSTAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFrauenzentrum Weiberwirtschaft16.00 Uhr Foto-Workshop - „Heimat im Kör-per - schöne Porträts” mit Yvonne MostHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglishPeißnitzexpress10.00 Uhr Beginn der regulären FahrsaisonPeißnitzhaus10.00 + 13.00 Uhr Yoga im GehenRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVolkspark - Weinecksaal - Weinecksaal - Weinecksaal19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de CasinoWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Donnerstag

3.KINO

Audimax20.15 Uhr Unikino: Restless vs Super 8Lux Puschkino16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise18.00 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDR20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört unsZazie21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

MaibaumsetzenNeben einem umfangreichen Familienprogramm werden beim Frühjahrsblumenmarkt an etwa 30 Ständen Blumen, Gestecke, Deko und Korbwa-ren angeboten. Musik lädt zum Verweilen ein. Traditionell wird auch der Maibaum auf dem Marktplatz gesetzt.

: 4. bis 5. Mai auf dem Marktplatz, 10 bis 18 Uhr

F RÜ H L I N G S B LU M E N M A R K T

Stulle und BulleIm neuen Programm von Stulle und Bulle, „Wer zuletzt lacht, ist die Polizei”, ist Heiterkeit garan-tiert. Im „Informationsabend“ über den schönsten Beruf aller Zeiten, spielen die ehemali-gen nt-Schauspieler mit Witz und Musik gegen Beamten- Vorurteile an.

: Freitag, 11. Mai, 21 Uhr, nt Schaufenster

CO M E DY

Z AC H O W-T I P P

K A L E N D E R22

Eine Stadt verändert ihr GesichtAm 10. Mai stellt Willy Dieter Kudlek im Stadtarchiv Halle seinen Bildband „Eine Stadt verändert ihr Gesicht – Halle an der Saale“ vor. Darin stellt der Hobbyfotograf den Fotos Paul Rettigs, die den Verfall historischer Bausubstanz in Halle von 1966 bis 1985 zeigen, eigene, aktuelle Aufnahmen gegenüber. Man erkennt unwiederbringliche Verluste, Bausünden, aber auch erfolgreiche Bemühungen, durch Sanierungen zu retten, was zu retten möglich ist. Im Vergleich der Bilder sieht der Betrachter, wie sich die Saalestadt an zahlreichen Orten verändert hat und dass manches schon verfallene Gebäude heute wieder in neuem Glanz erstrahlt.

: 10. Mai, 18 Uhr, Stadtarchiv Halle, Rathausstraße 1

Page 23: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

23K A L E N D E R

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz ErhardtMärchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr Der kleine Häwelmann (ab 3)Oper Halle18.00 Uhr Das Hexen - Einmal - Eins - von Johann Wolfgang v. Goethe Puppentheater10.00 Uhr Theater für die Allerkleinsten - Schöne ReiseThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der Murkelei

LIVEKonzerthalle Ulrichskirche19.00 Uhr Kinderchorfestival - Eröffnungs-konzertLucy21.00 Uhr Weltmusik-AbendMarktkirche19.30 Uhr 4. Händel zu Hause - Il pianto di MariaMojo Bluesbar20.00 Uhr Spontan Jazz Sessionneues theater - Probebühne19.30 Uhr Kontraste - Evolution Musicale - Reihe für Neue MusikWerk II - Halle A - Leipzig20.30 Uhr Omnia - „I Don?t Speak Human” Tour 2012

SONSTAids-Hilfe17.00 Uhr HIV-SchnelltestDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFranckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus17.00 Uhr Führung durch die Jahresausstel-lungFrauenzentrum Weiberwirtschaft15.00 Uhr Foto-Workshop - „Heimat im Kör-per - schöne Porträts” mit Yvonne MostGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Freitag

4.KINO

Lux Puschkino16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört unsZazie21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Die Zocker sind unter unsMärchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4)Oper Halle - Operncafé22.45 Uhr Kampf der Köpfe - Das Showquiz der anderen Art

Puppentheater20.30 Uhr Buddenbrooks - von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von DüffelSteintor-Varieté20.00 Uhr René Marik - KasperPopThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der Murkelei

LIVECafé Brohmers21.00 Uhr Tann (Dresden)Franckesche Stiftungen - Freylinghausen-Saal18.00 Uhr Solistenabend des Musikzweiges der LatinaKunstforum Halle19.00 Uhr Musikalischer FrühlingMojo Bluesbar20.00 Uhr Dr. Slide - Mississippi-Delta BluesVL/Ludwigstraße 3720.00 Uhr VL-Open-Air - Rasta Knast, Feine Sahne Fischfilet und im Anschluss DJ

TANZBeL ETAGE21.00 Uhr La famosa Fiesta de Salsa - Salsa Party mit Tanzkurs

SONSTAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktplatz10.00 Uhr FrühlingsblumenmarktMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - mit MusikNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangMuseum Petersberg - Petersberg19.30 Uhr Dia-Show: Projekt Afrika - mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Kapstadt

Sonnabend

5.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino10.30 Uhr Das Zaubermännchen16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo15.30 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört unsZazie21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KULTURHallsches Brettchen20.00 Uhr Hallisch for you - Der Altlatz un Herr BücklingMärchenteppich - Figurentheater11.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4)neues theater - Saal - Saal16.30 Uhr Kanzleramt Pforte D - Politisches Kabarett des mdr, öffentliche Generalprobe19.00 Uhr Kanzleramt Pforte D - Politisches Kabarett des mdr, Live-Mitschnitt

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K A L E N D E R

Page 24: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Volksbank Arena18.00 Uhr 3. La Familia FightnightZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des ZenDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche Führung

Sonntag

6.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr14.00 Uhr KlexXi-Sause mit Spiel & Spass im Foyer - mit Film „Spy Kids 4D” in Maxximum 3D ab 15 UhrLux Puschkino15.00 Uhr Das Zaubermännchen16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo10.30 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise16.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört uns18.00 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDRZazie21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KULTURGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Die Hochzeit des Figaro - Oper von Wolfgang Amadeus MozartSchlosstheater - Ballenstedt16.00 Uhr Morgen war‘s schöner - Kabarett - Theater „Die Herkuleskeule”Georg-Friedrich-Händel-Halle20.00 Uhr Shadowland - Faszinierende Traumwelten im SchattenreichMärchenteppich - Figurentheater11.00 + 16.00 Uhr Wie Mascha das Mütter-chen Taiga weckt (ab 4)neues theater - Saal19.30 Uhr Lesung: Jutta Hoffmannneues theater - Schaufenster20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter AntrakOper Halle - Operncafé11.00 Uhr Gerüchteküche - Plauderei trifft (Koch-)KunstPuppentheater16.00 Uhr Premiere: Max und die MonsterRaum Hellrot21.00 Uhr Schnittmenge B - eine Szenencol-lage von ABundZUspielSteintor-Varieté19.30 Uhr Mundstuhl - Sonderschüler - Brandneues Programm!Theaterhaus Anna-Sophia16.00 Uhr Die große Suche - Gastspiel: Tom Wolter und Kollegen

LIVEHändel-Haus - Bohlenstube11.00 Uhr Concert Royal - Die Oboe - Hän-dels LieblingsinstrumentMarktplatz10.00 Uhr KinderchorfestivalThalia Theater - Großer Saal11.00 Uhr Familienkonzert Tierisch Gut - Staatskapelle Halle

TANZWerk II - Halle D - Leipzig15.00 Uhr Tanz-Gala - anlässlich des 18. Ge-burtstags des Tanzstudios „tendance”

SONSTEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köst-lichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen!

Erdgas Sportpark13.30 Uhr Hallescher FC : FC St. Pauli II - FußballFranckesche Stiftungen - Krokoseum11.00 Uhr Väterbrunch - Gemeinsames Früh-stück für Väter mit KindernHalle Messe9.00 Uhr Antik und TrödelHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrPeißnitzhaus10.00 Uhr DRK-Aktionstag der Behinderten-Verbände 2012Raumflugplanetarium10.30 Uhr Sternenzeit für Groß und Klein - für Kinder ab 6 Jahre15.30 Uhr Die wunderbare Welt der Sterne - für Kinder ab 5 Jahre16.00 Uhr Monde im Sonnensystem - ab 12 JahreRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche FührungAKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof11.00 Uhr Velo - Fahrradauktion: Ostschmed-den, Renner, Bikes

Montag

7.KINO

Lux Puschkino16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise18.00 + 22.30 Uhr Das Leben gehört uns20.00 Uhr globale in Halle - La Fortress - Die Festung, mit FilmgesprächZazie21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KULTURCafé Brohmers20.00 Uhr Nerd NiteLucy19.00 Uhr Stammtisch Förderverein Pup-pentheaterRaum Hellrot21.00 Uhr Schnittmenge B - eine Szenencol-lage von ABundZUspiel

LIVEObjekt 521.00 Uhr Jazz Jam Session auf der Saiten-bühne

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den PreisHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

neues theater - Schaufenster20.30 Uhr Premiere: Männer im Hotel - von Gunter AntrakOper Halle20.00 Uhr Riemannoper - von Tom Johnson Peißnitzhaus16.30 Uhr AschenputtelPuppentheater20.30 Uhr Buddenbrooks - von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von DüffelSteintor-Varieté20.00 Uhr René Marik - KasperPopVilla del Vino19.30 Uhr Fliederfuft in der Fettbemme - Episoden & Schnurren aus dem halleschen Leben - aufgetischt von Sylvia Pommert & Thomas Stein

LIVESchloss - Goseck19.30 Uhr Konzert mit dem Saxophonquar-tett Tanguero - anschließend TangoballMojo Bluesbar20.00 Uhr Europa Woche 2012 - Georgischer Abend mit Kurt Wünsch & Roland RittigObjekt 521.30 Uhr Allan Holdsworth/Virgil Donati/Jimmy Haslip (uk/usa/austr) supp. Jeff Aug (uk)Spätschicht20.00 Uhr Salzwerk - handgemachte RockmusikVL/Ludwigstraße 3715.00 Uhr VL-Open-Air - Gipsy.cz, The Head-less Horsemen, Herr Täubling, DJ

TANZBeL ETAGE21.00 Uhr Ü30 Party Hit Mix Capitol20.00 Uhr Ü45 Livenacht mit den „Two Riders”Objekt 523.30 Uhr Tango-TotaleWerk II - Halle D - Leipzig21.00 Uhr 2. Darkflower Live Night

SONSTAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchFontäne auf der Peißnitzinsel18.00 Uhr Tour de Musée - Stadtgeländespiel & Kulturschnitzeljagd per Fahrrad zur Nacht der MuseenFranckesche Stiftungen11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Füh-rung durch die Franckeschen StiftungenGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr Westerndinner - „Der Schad am Silbersee”HalleMuseumsnacht in Halle und LeipzigHalle Messe9.00 Uhr Antik und TrödelHauptbahnhof6.40 Uhr Naturfreunde - Wanderung durch die Kasseler KarlsaueHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr10.00 Uhr durchgängig geöffnete Haus-mannstürmejazzflag20.00 Uhr Lesung mit Julia V. Köber: Rich Finigon und das Amulett der BlutaugenKünstlerhaus 188Was vom Tage übrig bleibt - Arbeiten der Malerin Nicole Schleicher und der Fotoar-tistin Diana FreydankMarktplatz - Stadthaus11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der histori-schen StraßenbahnRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information10.30 Uhr FrauenZimmerGeschichte(n) - Kostümführung13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Tourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangGemeindehaus Lieskau - Lieskau17.30 Uhr Lesen in Lieskau 2012: Witwe im Wahn - Das Leben der Alma Mahler-Werfel von Oliver Hilmes

Dienstag

8.KINO

Lux Puschkino16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise18.00 + 20.15 Uhr Das Leben gehört uns22.30 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDRThe Light Cinema10.00 Uhr The Light Frühstückstreff: The King‘s SpeechZazie21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Buch- und Kunsthaus Cornelius20.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz ErhardtMärchenteppich - Figurentheater10.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4)Mojo Bluesbar20.00 Uhr Lesung: Marc WulfersOper Halle - Operncafé20.00 Uhr Du musst die Männer schlecht be-handeln ... - Revue über Liebe, Herzschmerz und EifersuchtRaum Hellrot21.00 Uhr Schnittmenge B - eine Szenencol-lage von ABundZUspielTheaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Die große Suche - Gastspiel: Tom Wolter und Kollegen

LIVEObjekt 521.00 Uhr Seth Faergolzia (usa)Gewandhaus zu Leipzig - Leipzig20.00 Uhr David Garrett - Recital 2012Werk II - Halle D - Leipzig21.00 Uhr Belleruche

SONSTAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichBowling Star10.00 + 12.30 Uhr Senioren BowlingEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Gasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleGeorg-Friedrich-Händel-Halle19.30 Uhr Vortrag mit Rüdiger Dahlke: Die Psychologie des GeldesHändel-Haus14.00 Uhr Seniorenkolleg - „Wie schön blüht uns der Maien”Hausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

K A L E N D E R24

Page 25: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

25

Mittwoch

9.KINO

CinemaxX Halle20.00 Uhr Männerabend mit Preview: Lockout - inkl. 1 Heft „Men‘s Fitness” & 2 für 1-Biercoupon20.00 Uhr Ladies Night mit Preview: Das Hochzeitsvideo - inkl. 1 Heft „GALA” & 1 Fl. Piccolo Jules MummLux Puschkino14.00 Uhr Kriegerin16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise18.00 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDR20.15 + 22.15 Uhr Das Leben gehört unsThe Light Cinema10.00 Uhr The Light Frühstückstreff: The King‘s SpeechZazie21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KULTURGoldene Rose20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZU-spielMärchenteppich - Figurentheater10.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4)neues theater - Schaufenster20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter AntrakThalia Theater - Großer Saal - Großer Saal19.00 Uhr Eröffnung: Nouveaux Auteurs #920.00 Uhr Chimères. La valse des écorchés/Chimären - Das Ballett der VersehrtenVilla del Vino19.30 Uhr Kommt mir doch nicht so - oder Ausgang offen! - Kabarettprogramm von und mit Lothar Bölck

LIVECafé Brohmers21.00 Uhr Sprachlos (Halle)Konzerthalle Ulrichskirche19.30 Uhr The Sands FamilyWerk II - Leipzig20.00 Uhr Nosferatu - Stummfilmkonzert

SONSTAids-Hilfe18.00 Uhr SHG TransvisionAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFranckesche Stiftungen - Haus 21, Probe-raum des Stadtsingechores zu Halle18.00 Uhr Musik hinterfragt - Vortrag: Die Melodien zu Luthers Chorälen - Provenienz und FunktionFranckesche Stiftungen - Krokoseum16.00 Uhr Kinder-SchreibworkshopFrauenzentrum Weiberwirtschaft15.00 Uhr Rechtsberatung - Familienrecht auf Beratungshilfebasis; nur mit Voranmel-dung19.30 Uhr Beduinenabend - Diashow und beduinisches EssenHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspäda-gogisches AngebotHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglishPeißnitzhaus13.00 + 17.00 Uhr Yoga im Gehen

Roter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielThalia Buchhandlung am Markt20.15 Uhr Lesung mit Gunter Böhnke: 50 einfache Dinge, die Sie über Sachsen wissen sollten Tourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVolkspark - Weinecksaal - Weinecksaal - Weinecksaal19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de CasinoWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbHZentralbibliothek19.30 Uhr Leseabend: Literaturinventur - Staatssicherheit - ein Streifzug durch die neue deutsche Literatur

Donnerstag

10.KINO

Audimax20.15 Uhr Unikino: Das Leben des Brian vs. Lost in TranlationLux Puschkino16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien22.15 Uhr Sound is out - The very last record shopThe Light Cinema20.00 Uhr The Light Klassik Oper live: Cyra-no de BergeracZazie21.00 Uhr Was weg is, is weg

KULTURBuchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius18.30 Uhr Der hallesche Chirurg Karl Ludwig Schober - Klaus-Peter Wenzel liestDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Die Zocker sind unter unsGoldene Rose20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZU-spielMärchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4)neues theater - Schaufenster20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter AntrakPuppentheater20.30 Uhr Konzert für eine taube Seele - Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen, mit Musik von Maurice RavelRoter Horizont17.00 Uhr wir waren - von William Pellier, Lesung Theaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Die große Suche - Gastspiel: Tom Wolter und Kollegen

LIVEMojo Bluesbar20.00 Uhr Spontan SongsalongObjekt 521.00 Uhr Ten Years After (uk)Thalia Theater - Roter Salon19.30 Uhr Durch den Wind - von Nathalie Fillion; anschließend Slash Gordon

SONSTAids-Hilfe14.00 Uhr Die Tafel - Nur für Menschen mit HIV im ALG II. Anmeldung erforderlich.20.00 Uhr LoveAgents schwules Präventi-onsteam

Domero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFrauenzentrum Weiberwirtschaft15.00 Uhr Rechtsberatung - Sozialrecht auf Beratungshilfebasis; mit VoranmeldungGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeStadtarchiv18.00 Uhr Buchpremiere: Eine Stadt verän-dert ihr Gesicht ? Halle an der SaaleTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangWirtshaus Alt Halle - Bohlenzimmer II18.30 Uhr English ConversationHochschule - Bibliothek - Merseburg19.00 Uhr Clemens Meyer liestaus seinem Erzählband „Gewalten. Ein Tagebuch”

Freitag

11.KINO

Lux Puschkino16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien22.15 Uhr Sound is out - The very last record shopZazie21.00 Uhr Was weg is, is weg

KULTURDie Kiebitzensteiner20.00 Uhr Von Lehrern und anderen IrrtümernGoldene Rose20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZU-spiel21.00 Uhr Die Durstigen - von Wajdi Mou-awad, anschließend Slash Gordon Konzert und TanzKunstforum Halle19.30 Uhr MDR-LiteraturpreisträgerMärchenteppich - Figurentheater16.00 + 21.00 Uhr Die Tränen der MeerfrauMojo Bluesbar20.00 Uhr Fast Faust - Theater im Mojoneues theater - Anlegestelle am „Krug zum Grünen Kranze”19.00 Uhr Titanic - Das letzte Gericht - ge-schmackvoll untergehen!neues theater - Saal19.30 Uhr Frau Müller muss weg - von Lutz HübnerOper Halle19.30 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Premiere; Ballette von Anna Vita und Ralf RossaPuppentheater20.30 Uhr Konzert für eine taube Seele - Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen, mit Musik von Maurice RavelSteintor-Varieté20.00 Uhr Serdar Somuncu - HasspredigerThalia Theater - Großer Saal10.00 Uhr Chimères. La valse des écorchés/Chimären - Das Ballett der Versehrten

LIVEObjekt 521.00 Uhr Freddy Fischer & his Cosmic Rocktime Band (d) - anschließend Tanzen mit DJ-Team Midnight Ramble

Kulturkeller Oelgrube - Merseburg20.00 Uhr Vaudeville Blues meets Boogie Woogie - Scarlett Andrews & Christian Christl

SONSTAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungBuchhandlung Molsberger19.30 Uhr Mascha Kaleko: Sie sprechen von mir nur leise - ein lyrisch-musikalisches PorträtHauptbahnhof10.00 Uhr Eröffnung der Mitmach-Ausstel-lung ScienceStationHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - ohne MusikNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRaumflugplanetarium17.00 Uhr Astrolino - Sternguckerzeit für alle - ab 5 JahreRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVilla del Vino19.30 Uhr Cornelia Horn liest „Mama Mia”°positionsgalerie14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 - Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie)

Sonnabend

12.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino10.30 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo15.30 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien22.15 Uhr Sound is out - The very last record shopZazie19.00 Uhr Kurzfilmprogramm Professional Media Master Class 2011

KULTURGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Martha oder Der Markt zu Richmond - Premiere; Romantisch-komische Oper von Friedrich von FlotowDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Die Sünde ist weiblichGoldene Rose20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZU-spielHallsches Brettchen20.00 Uhr Ich will mei Fernsähn beHalleten - Der Altlatz un de WänsteKunststiftung17.00 Uhr Durch den Wind - von Nathalie FillionMärchenteppich - Figurentheater11.00 Uhr Die Tränen der Meerfrauneues theater - Anlegestelle am „Krug zum Grünen Kranze”19.00 Uhr Titanic - Das letzte Gericht - ge-schmackvoll untergehen!

K A L E N D E R

Page 26: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

K A L E N D E R

Bodo WartkeIn seinem jüngsten Pro-gramm „Klaviersdelikte“ führt Bodo Wartke das Publikum charmant durch den Abend: Zu hören ist von Beobach-tungen des Alltags. Er singt Liebeslieder, rappt, rezitiert Gedichte, oder spielt mehre-re Instrumente gleichzeitig.

: 19. Mai, 20 Uhr, Steintor Varieté

Concerto GrossoClaire-Mélanie Sinnhuber und Jan Masanetz setzten sich in ei-nem Kompositionswettbewerb durch, für den Neue Musik im Stil eines Concerto Grosso ge-schrieben werden sollte. Die Konzerte der beiden Komponis-ten werden zu den Händelfest-spielen aufgeführt.

: 1. Juni 2012, 21 Uhr, Ulrichskirche

Z AC H O W-T I P Pneues theater - Saal19.30 Uhr Pension Schöller - von Wilhelm Jacoby und Carl LaufOper Halle - Operncafé20.00 Uhr „außen ordentlich” - Kuhn - Lei-bolds großes GalaprogrammPeißnitzhaus16.30 Uhr Die hüpfende PrinzessinPuppentheater18.00 Uhr Max und die MonsterThalia Theater - Großer Saal20.00 Uhr Chimères. La valse des écorchés/Chimären - Das Ballett der Versehrten

LIVEEulenbergscher Hof - Elben20.00 Uhr HorchGeorg-Friedrich-Händel-Halle11.00 Uhr Spielplatz Orchester - Eintritt freiHändel-Haus - Kammermusiksaal18.00 Uhr Hallesches Concort - Markante Frauengestalten in Werken von Händel bis HasseMojo Bluesbar20.00 Uhr Johann Fritsche QuartettObjekt 522.00 Uhr Slash Gordon (fr) - musikalische Interpretation von Texten französischer AutorenOper Halle20.00 Uhr Begegnung in der Oper - Guitaris-simo XL; Peter Horton und Sigi Schwab

TANZGasthof Zum Mohr18.00 Uhr TanzabendGosenschänke21.00 Uhr P-30 DiscoObjekt 523.30 Uhr Tango-TotaleVolkspark22.00 Uhr Ü30 Nightfever

SONSTAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchFalken Field15.00 Uhr Halle Falken : Eberswalde Warriors - FootballFranckesche Stiftungen11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Füh-rung durch die Franckeschen StiftungenHalle Messe8.00 Uhr MedizinertestHauptbahnhof7.00 Uhr Naturfreunde - Wanderung Jena, KernberghorizontaleHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktplatz - Stadthaus11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-BahnRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSteintor-Varieté19.00 Uhr Oldtimer Rallye-Ball Tourist-Information13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangUniversitätssporthalle17.00 Uhr Wildcats : BSV Sachsen Zwickau - HandballZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des Zen°positionsgalerie14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 - Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie)Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche FührungAKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof15.00 Uhr Steinmetzkurs + Bandonionkurs + Holzwerken

Sonntag

13.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 UhrLux Puschkino14.45 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein19.00 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo10.30 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt16.00 + 18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien22.15 Uhr Sound is out - The very last record shopThe Light Cinema15.30 Uhr Preview: Hanni und Nanni 2

KULTURMärchenteppich - Figurentheater11.00 + 16.00 Uhr Die Tränen der Meerfrauneues theater - Casino (3. Etage)11.00 Uhr Othello, Venedigs Neger - von Wil-liam Shakespeare; Matinée vor der Premiereneues theater - Saal - Saal15.00 Uhr Pension Schöller - von Wilhelm Jacoby und Carl Lauf20.30 Uhr Slam Dead vs. aliveOper Halle - Operncafé20.00 Uhr „außen ordentlich” - Kuhn - Lei-bolds großes GalaprogrammPuppentheater16.00 Uhr Max und die MonsterThalia Theater - Puschkinsaal15.00 Uhr Mitteilung Nr. 10 - von Samuel Gal-let; Lesung des Theater jugendclubs Juniors IIZazie19.30 Uhr Impro per Nachnahme - Improthe-ater Stabile Seitenlage

LIVEKirche Gollma - Gollma17.00 Uhr 6. Musiksommer Gollma: Resonan-tia aus Leipzig - „Moritz der Gelehrte” Georg-Friedrich-Händel-Halle11.00 Uhr Staatskapelle Halle - 7. Sinfonie-konzertPeißnitzhaus16.00 Uhr Duo kleine KonditoreiWerk II - Halle D - Leipzig20.00 Uhr Ticayo Birthday Bash

SONSTEnchilada10.00 Uhr Muttertagsbrunch17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köst-lichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen!Gasthof Zum Mohr9.00 Uhr MuttertagsbrunchGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr Muttertagsbrunch19.00 Uhr Krimidinner: Ein Mord nicht erst zum DessertHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKunstforum Halle16.00 Uhr Vortrag - „Sprachreform - poli-tische Reform. Die armenische Presse im Osmanischen Reich”Kunststiftung17.00 Uhr Künstlergespräch mit Netty van OschPeißnitzhaus11.00 Uhr Kunst- und Designmarkt „Kunst-pioniere”18.00 Uhr OB Wahlforum - Anlässlich der Oberbürgermeisterwahl treffen sich die sechs Kandidaten am Peißnitzhaus, um mit uns ins Gespräch zu kommen

K A B A R E T T M I T K L AV I E R

K L A S S I K

K A L E N D E R26

Zu Halles Stadtgeschichte spielt HorchAm Vorabend der Händelfestspiele inszenieren Horch im Hauptbahnhof zusammen mit den „Pantomimen der Oper“ im bewährten Folkrock-Stil Begebenheiten aus Halles Geschichte. 90 Minuten Musik, fünf Musiker, 20 Instrumente und 25 Chor-sänger, allesamt historisch kostümiert und guter Dinge! Von Er-zählungen wie der Grasewegsage über reale historische Figuren wie Kardinal Albrecht bis zu legendären Orten wie Reichardts Garten eröffnen sich Einblicke, nicht nur in die Glanzpunkte hallescher Historie. Wer es nicht zum Hauptbahnhof schafft, kann Horch auch am 12. Mai um 20 Uhr im Rahmen der Hofkonzerte auf dem Eulen-bergschen Hof zu Elben erleben.

30. Mai, 20 Uhr, Hauptbahnhof Halle, Einlass ab 19 Uhr

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27K A L E N D E R

Raumflugplanetarium10.30 Uhr Der Mond beim Schneider - ab 4 Jahre14.30 Uhr Legenden der Maya und Azteken zu Weltuntergängen - ab 10 Jahre16.00 Uhr Der geniale Mayakalender - ab 10 JahreRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTango-Studio Halle15.00 Uhr Tango Argentino - Einführung für Neulinge16.00 Uhr Tangocafé - live: Natalie Oc-chipinti (Piano) - mit Törtchen, Plätzchen, Früchtchen, Kind & Kegel!Tourist-Information11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung15.00 Uhr Stadtführung in LandsbergAKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof15.00 Uhr Steinmetzkurs + Bandonionkurs + Holzwerken

Montag

14.KINO

Lux Puschkino16.30 + 19.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein21.30 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien22.15 Uhr Sound is out - The very last record shopZazie21.00 Uhr Was weg is, is weg

LIVEGeorg-Friedrich-Händel-Halle19.30 Uhr Staatskapelle Halle - 7. Sinfonie-konzertObjekt 521.00 Uhr DaCapo (erf) auf der SaitenbühneWerk II - Halle D - Leipzig20.00 Uhr Die russische Fracht - Harry Rowohlt liest, Oleg Jurjew singt

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den PreisHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTango-Studio Halle19.00 Uhr Schnupperkurs für EinsteigerTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang13.30 Uhr Stadtspaziergang: Des Kardinals geliebte Stadt ...

Dienstag

15.KINO

CinemaxX Halle19.30 Uhr Weltklasse - Ballett live aus der Opéra national de Paris: Romeo und Julia20.00 Uhr Simply the Best: Lachsfischen im Jemen - inkl. 1 Glas ProseccoLux Puschkino16.30 + 19.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein21.30 Uhr MedianerasLux-Kino am Zoo16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt18.00 + 22.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien20.00 Uhr Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane - mit FilmgesprächZazie21.00 Uhr Was weg is, is weg

KULTURGasthof Zum Mohr20.00 Uhr hahahaklub:) mit Uta Köbernick: Sonnenscheinwelt Märchenteppich - Figurentheater10.00 Uhr Die Bremer StadtmusikantenThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der Murkelei

LIVEHallmarkt21.00 Uhr Händels Open: Hot ChocolateArena - Leipzig20.00 Uhr André Rieu

SONSTAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Franckesche Stiftungen - Freylinghausen-Saal19.30 Uhr Hallenser Gespräch - Mit dem Kammersänger und Dirigenten Peter SchreierFranckesche Stiftungen - Krokoseum11.00 Uhr Leserattenolympiade - Landes-ausscheidGasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleGeorg-Friedrich-Händel-Halle18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung: Buch-vorstellung zur Thematik Treuhandgesell-schaftenHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMelanchthonianum18.00 Uhr Frühjahrsveranstaltung des Freun-deskreises der Marienbibliothek - Albrecht Dürers Underweysung der Messung im Span-nungsfeld zwischen Kunst und MathematikRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Mittwoch

16.KINO

Lux Puschkino16.30 + 19.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein21.30 Uhr Medianeras

Lux-Kino am Zoo16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt18.00 Uhr Sound is out - The very last record shop20.15 + 22.15 Uhr Ausgerechnet SibirienThe Light Cinema19.00 Uhr Vormännertagsabend mit DJ und sexy Bedienung - mit der Preview „Der Diktator” ab 21Uhr 20.30 Uhr The Light Klassik Ballett live: La Fille Mal GardéeZazie21.00 Uhr Was weg is, is weg

KULTURMärchenteppich - Figurentheater10.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikantenneues theater - Schaufenster20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter AntrakOper Halle - Operncafé10.00 Uhr Schneewittchen - Ballett mit Kindern für KinderThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der MurkeleiVilla del Vino19.30 Uhr Ein Hypochonder sieht die WeltWerk II - Halle D - Leipzig20.00 Uhr Der letzte Schrei - Eine theatrali-sche Modenschau

LIVEGoldene Rose21.00 Uhr Gypsy Jazz Klub - MOSIK macht MUSIKHallmarkt21.00 Uhr Händels Open: AlphavilleObjekt 521.00 Uhr Big Fox supp. PAL (swe)Werk II - Leipzig20.00 Uhr Of Mice & Men - Support: Tasters

SONSTAids-Hilfe18.00 Uhr PositiventreffenAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFranckesche Stiftungen - Englischer Saal, Haus 2618.00 Uhr Musik hinterfragt - Luther-Choral und pietistisches Lied - ein Gegensatzpaar?Frauenzentrum Weiberwirtschaft18.00 Uhr Klangschalenerlebnis - Vom Klang zur Stille, im Einklang mit sich selbstHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspäda-gogisches AngebotHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglishPeißnitzinsel15.00 Uhr Grundsteinlegung Kinderstadt 2012Roter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Volkspark - Weinecksaal19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de CasinoWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbHWasserturm NordFlowing Water - Austellung von Sudente-narbeiten aus dem Textildesign der Kunst-hochschule Burg Giebichenstein19.30 Uhr Austellungseröffnung: Flowing Water

Donnerstag

17.KINO

Lux Puschkino17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien21.00 Uhr TomboyLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Pettersson und Findus18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben22.00 Uhr Kill Me PleaseZazie21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KULTURGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Salon Pitzelberger - Operette in einem Akt von Jacques OffenbachDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Wir lügen richtigMärchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikantenneues theater - Saal19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William ShakespeareOper Halle - Operncafé11.00 Uhr Schneewittchen - Ballett mit Kindern für KinderHochschule - Merseburg11.00 Uhr Geißlein - Figurentheater Anna-Sophia auf ReiseKulturfabrik - Merseburg20.00 Uhr Das große Welttheater - Premiere! Geistliches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

LIVECafé Brohmers21.00 Uhr Ferenc Mehl Quartett (Berlin)Hallmarkt19.00 Uhr Händels Open: Robbie Williams Show mit Stevie T.Mojo Bluesbar20.00 Uhr Spontan Blues SessionObjekt 521.00 Uhr Open Range - Stephan Bormann & Volker Schlott (d)VL/Ludwigstraße 3721.00 Uhr La Minor - Street Chanson & Gangster Swing, St.Petersburg/RusslandWerk II - Halle D - Leipzig21.00 Uhr TV Noir Konzert # 5 - mit Jonas David & Polyana Felbel

TANZVilla del Vino11.00 Uhr Party im Packhof

SONSTDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleHauptbahnhof6.50 Uhr Naturfreunde - Wanderung Ma-chern und Lübschützer TeicheHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar16.00 Uhr Herrentag im Mojo

K A L E N D E R

Page 28: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Spielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangAKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof12.00 Uhr Himmelfahrts-Familienradtour

Freitag

18.KINO

Lux Puschkino10.00 Uhr Pettersson und Findus17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien21.00 Uhr TomboyLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Pettersson und Findus18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben22.00 Uhr Kill Me PleaseZazie21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - neu zugeschnitten!Märchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten21.00 Uhr Märchen zur Nacht - Die Bremer Stadtmusikanten -frei nach den Gebrüdern Grimmneues theater - Saal19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William ShakespeareOper Halle20.00 Uhr Riemannoper - von Tom Johnson Thalia Theater - Großer Saal20.00 Uhr Kleiner Mann - Was nun? - von Hans Fallada in einer Bearbeitung von Katka SchrothWerk II - Halle D - Leipzig20.00 Uhr Der letzte Schrei - Eine theatrali-sche ModenschauKulturfabrik - Merseburg20.00 Uhr Das große Welttheater - Geist-liches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph EichendorffRamada Hotel Halle-Leipzig - Peißen19.00 Uhr Krimi total Dinner - „Operation Gartenzwerg”

LIVECafé Brohmers21.00 Uhr Chloe Charles (Toronto)Hallmarkt20.30 Uhr Händels Open: Simone Kermes20.30 Uhr Händels Open 2012 - Sempre Belcanto, Staatskapelle HalleMojo Bluesbar20.00 Uhr Odessa - Folk TrioObjekt 522.00 Uhr The Soft Hills (usa) & The Culture in Memoriam (swe)Steintor-Varieté20.00 Uhr Keimzeit 2012 - Kolumbus - Die Tour zum 30 jährigen JubiläumVL/Ludwigstraße 3721.30 Uhr Sawtooth! - Goa-SpecialArena - Leipzig20.00 Uhr Status Quo + The BaseballsAKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof20.30 Uhr Wenzel/solo - Poesie & Lieder

SONSTAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - mit MusikNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen Meditation

Roter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Sonnabend

19.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino10.30 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt15.00 + 17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien21.00 Uhr TomboyLux-Kino am Zoo15.30 Uhr Pettersson und Findus18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben22.00 Uhr Kill Me PleaseZazie21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - neu zugeschnitten!Märchenteppich - Figurentheater11.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikantenneues theater - Schaufenster20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter AntrakOper Halle19.30 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Premiere; Ballette von Anna Vita und Ralf RossaPeißnitzhaus16.30 Uhr Das Taschentuch der Prinzessin - PuppentheaterSteintor-Varieté20.00 Uhr Bodo Wartke - Das vierte Pro-grammThalia Theater - Großer Saal20.00 Uhr Kleiner Mann - Was nun? - von Hans Fallada in einer Bearbeitung von Katka SchrothKulturfabrik - Merseburg20.00 Uhr Das große Welttheater - Geist-liches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

LIVECafé Brohmers21.00 Uhr Grand Pa‘s Delight (Halle)Hallmarkt21.00 Uhr Händels Open: Floyd ReloadedMojo Bluesbar20.00 Uhr Rumba Trio - Swing-Jazz

TANZBeL ETAGE21.00 Uhr Ü30 Party Hit Mix Objekt 522.00 Uhr 80er Jahre/New Wave Party

SONSTAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchErdgas Sportpark13.30 Uhr Hallescher FC : RasenBallsport Leipzig - FußballFalken Field15.00 Uhr Halle Falken : Berlin Capital Colts - FootballFranckesche Stiftungen11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Füh-rung durch die Franckeschen StiftungenHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr

Marktplatz - Stadthaus11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der histori-schen StraßenbahnOsendorfer See9.00 Uhr 24. Halle-TriathlonRiveufer10.00 Uhr Eröffnung der Wassersport-Saison auf der Saale - mit vielen FamilienangebotenRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des ZenDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche Führung

Sonntag

20.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr14.00 Uhr KlexXi-Sause mit Spiel & Spass im Foyer - mit Film „Hanni und Nanni 2” ab 15 UhrLux Puschkino15.00 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien21.00 Uhr TomboyLux-Kino am Zoo10.30 Uhr Pettersson und Findus16.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben18.00 + 22.00 Uhr Kill Me PleaseZazie21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol15.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - mit Kaffee und KuchenMärchenteppich - Figurentheater11.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten16.00 Uhr Maus baut Haus - Premiereneues theater - Casino (3. Etage)11.00 Uhr Königreich für einen Ball - Matinée und Theaterfrühstück vor der Premiereneues theater - Saal19.30 Uhr Arzt wider Willen - von MolièreOper Halle15.00 Uhr My Fair Lady - Musical von Fre-derick LoeweTheaterhaus Anna-Sophia16.00 Uhr Hänsel und Gretel - Figurenthe-ater

LIVEHallmarkt11.00 Uhr Händels Open: Reinhard Lakomy - Traumzauberbaum21.00 Uhr Händels Open: Hermes House BandHändel-Haus - Kammermusiksaal11.00 Uhr Kammermusik mit Musikern der Staatskapelle HallePeißnitzhaus16.00 Uhr Juri Butt

TANZSchorreHalle17.00 Uhr Hofjäger Tanzparty - präsentiert von Zachow

SONSTEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köst-lichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen!Halloren- und Salinemuseum10.00 Uhr Tag der Museen: Die Halloren - Ihre Sagen und Mythen

Hausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKunstforum Halle15.00 Uhr Finissage - „Armeniaca an der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz”Raumflugplanetarium10.30 Uhr Abenteuer Astronomie - ab 10 Jahre14.30 Uhr Dies und das vom Mond - ab 12 Jahre16.00 Uhr Warum eigentlich Raumfahrt? - ab 12 JahreRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmStadtgottesacker15.00 Uhr Führung über den Stadtgottes-acker - vorbehaltlich dem WetterTourist-Information11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche FührungMuseum Bernhard Brühl - Landsberg16.00 Uhr Familiennachmittag: Die Würde des Natürlichen - Zeichnen in der Sonder-ausstellungWerk II - Halle A - Leipzig11.00 Uhr Plattenbörse

Montag

21.KINO

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien19.00 Uhr TomboyLux-Kino am Zoo10.00 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt16.15 Uhr Pettersson und Findus18.00 Uhr Kill Me Please20.15 + 22.00 Uhr Die Kunst zu liebenZazie21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KULTURMärchenteppich - Figurentheater10.00 + 16.00 Uhr Maus baut Haus

LIVEHallmarkt21.00 Uhr Händels Open: ABBA ManiaObjekt 521.00 Uhr Tim McMillan (austr) auf der Saitenbühne

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den PreisFranckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Music around the world - Klangrei-sen - PfingstferienprogrammHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationPeißnitzinsel10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinder-stadtbaustelle”Raumflugplanetarium10.00 Uhr Der Königssohn und die Mond-prinzessin - ab 6 Jahre

K A L E N D E R28

Page 29: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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Roter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Dienstag

22.KINO

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien19.00 Uhr TomboyLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Pettersson und Findus18.00 + 22.00 Uhr Die Kunst zu lieben20.15 Uhr Kill Me PleaseZazie21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Buch- und Kunsthaus Cornelius18.30 Uhr Loriot 2Märchenteppich - Figurentheater10.00 + 16.00 Uhr Maus baut Hausneues theater - Saal19.30 Uhr Die Comedian HarmonistsPuppentheater20.30 Uhr Fümms bö wö - Mir tut der Unsinn leid - Gastspiel: Sprechbuehne der UNI HalleThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der MurkeleiTheaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Hänsel und Gretel - Figurenthe-ater

LIVEHallmarkt21.00 Uhr Händels Open: Invisible Touch

SONSTAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichBergzoo10.30 Uhr Spielerischer Zoorundgang: Die Sprache der Tiere - Verständigung im Tier-reich - für Kinder ab 5 JahreEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Franckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Music around the world - Klangrei-sen - PfingstferienprogrammGasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrPeißnitzinsel10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinder-stadtbaustelle”Raumflugplanetarium10.00 Uhr Abenteuer Astronomie - ab 10 JahreRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Mittwoch

23.KINO

Lux Puschkino14.00 Uhr Kriegerin17.00 + 21.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien19.00 Uhr TomboyLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Pettersson und Findus18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben22.00 Uhr Kill Me PleaseZazie21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KULTURMärchenteppich - Figurentheater10.00 + 16.00 Uhr Maus baut Hausneues theater - Saal19.30 Uhr Die Comedian HarmonistsThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der MurkeleiVilla del Vino19.30 Uhr Frauen denken anders - Männer nicht

LIVEHallmarkt21.00 Uhr Händels Open: Jan Josef Liefers & OblivionObjekt 521.00 Uhr Simon & Jan (d)VL/Ludwigstraße 3721.00 Uhr Karl Hlamkin & OgneOpasnOrke-str - Russen-Brass & Balkan-Rumba

SONSTAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFranckesche Stiftungen - Englischer Saal, Haus 2618.00 Uhr Musik hinterfragt - Luthers Choräle und die Schauspielmusik der Frühen NeuzeitFranckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Music around the world - Klangrei-sen - PfingstferienprogrammHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspäda-gogisches AngebotHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrLeopoldina18.30 Uhr Leopoldina-Lecture: Wie die Bauchspeicheldrüse auf zu viel Alkohol reagiert und dadurch zerstört wirdMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglishPeißnitzinsel10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinder-stadtbaustelle”Raumflugplanetarium10.00 Uhr Geheimmisvolles Weltall - ab 8 JahreRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVolkspark - Weinecksaal - Weinecksaal - Weinecksaal19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de CasinoWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Donnerstag

24.KINO

Audimax20.15 Uhr Unikino: Johnny English - Jetzt erst rechtLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu lieben19.00 Uhr Das bessere LebenLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwür-diger Typen18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise KingdomZazie21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - neu zugeschnitten!Georg-Friedrich-Händel-Halle20.00 Uhr Tommy - Das Musical - A Legenda-ry Rock OperaMärchenteppich - Figurentheater10.00 Uhr Maus baut Haus16.00 Uhr DornröschenPuppentheater10.00 Uhr Max und die Monster20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman Capote, anschließend: Cocktailbar, Barmusik und TanzSteintor-Varieté18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live!Theaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Hänsel und Gretel - Figurenthe-ater

LIVEKongress- und Kulturzentrum15.00 Uhr 6. Pavillonkonzert - Staatskapelle Halle

SONSTAids-Hilfe14.00 Uhr Die Tafel - Nur für Menschen mit HIV im ALG II. Anmeldung erforderlich.20.00 Uhr LoveAgents schwules Präventi-onsteamBowling Star10.00 + 12.30 Uhr Senioren BowlingBuchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius18.30 Uhr Stadtgeschichte - Veranstaltungs-reihe mit Ronald GrunerDeutscher Verein für Gesundheitspflege19.00 Uhr Gewichtsmanagementkurs: Ab-nehmen und gesund bleiben - an 10 AbendenDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFranckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Music around the world - Klangrei-sen - PfingstferienprogrammFrauenzentrum Weiberwirtschaft15.00 Uhr Seele vor dem Spiegel - Psycholo-gische Beratung mit Mira LöwenzahnGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleHalloren- und Salinemuseum17.00 Uhr Vortrag: Der Bergbau-Technik-Park an der A38 südlich von LeipzigHändel-Haus - Kammermusiksaal14.00 Uhr Seniorenkolleg - „Wie schön blüht uns der Maien”Hausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrPeißnitzhaus9.00 Uhr 2. Inselpokal: ZweifelderballturnierPeißnitzinsel10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinder-stadtbaustelle”

Beatles MuseumHier kann den gesamten Abend herausgefunden wer-den, wie viel Prozent „Beatles“ in den Besuchern steckt. Beim Konsolenspiel „The Beatles Rockband“ kann gesungen, getanzt und getrommelt wer-den. Außerdem gibt es, unter anderem, unveröffentlichte Videofilme der „Pilzköpfe“ aus Liverpool.

Franckesche StiftungenIm Freylinghausen-Saal gibt es eine Licht- und Klangins-tallation. Zu Orchestermusik von Georg Friedrich Händel kann zu einer aufwendigen Illumination durch den Raum gewandelt oder es sich auf Kissen gemütlich gemacht werden.

Landesmuseum für Vorgeschichte Gefährlich und aufregend geht es zu, wenn die „Super-stars der Antike“, die Gladi-atoren, die Bühne betreten. Zu bestaunen gibt es Gladia-torenkämpfe mit originalge-treuen Waffen. Auch finden halbstündlich Führungen durch die beliebte „Pompeji“-Ausstellung statt.

WassertürmeIm Wasserturm-Nord am Roß-platz warten Ausstellungen in ungewöhnlicher Kulisse auf die Besucher. Im Wasserturm-Süd am Lutherplatz gibt es Klänge des „Neuen Chores Halle“, sowie Führungen und ein Ausblick auf das nächtli-che Halle.

Das komplette Programm unter www.museumsnacht-halle-leipzig.de.

Z AC H O W- E M P F E H LU N G E N

F Ü R D I E M U S E U M S N AC H T

K A L E N D E R

Page 30: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Hausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktplatz - Stadthaus11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-BahnRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des Zen°positionsgalerie14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 - Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie)Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche FührungSchloss & Park - Trebsen10.00 Uhr Pfingstritterspiele - Turnier, Zunft-markt & Konzerte

Sonntag

27.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 UhrLux Puschkino15.00 Uhr Pettersson und Findus17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu lieben19.00 Uhr Das bessere LebenLux-Kino am Zoo10.30 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwür-diger Typen15.45 Uhr Tarkowski: Nostalghia18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise KingdomZazie21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KULTURGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Die Hochzeit des Figaro - Oper von Wolfgang Amadeus Mozartneues theater - Saal19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William ShakespeareOper Halle11.00 Uhr Einführungsmatinee zu „Alcina” - Eintritt frei; Dramma per musica von Georg Friedrich HändelSteintor-Varieté18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live!Studio Halle19.30 Uhr Safranote Dance CompanyKulturfabrik - Merseburg16.00 Uhr Das große Welttheater - Geist-liches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

Roter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeThalia Buchhandlung am Markt20.15 Uhr Lesung mit Wibke Bruhns: Nach-richtenzeit - Meine unfertigen ErinnerungenTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Freitag

25.KINO

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu lieben19.00 Uhr Das bessere LebenLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwür-diger Typen18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise KingdomZazie21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz ErhardtMärchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr DornröschenMojo Bluesbar20.00 Uhr Horizontales Gewerbe - Krethi@Plethi, Kabarettneues theater - Hof20.30 Uhr Premiere: Ein Königreich für einen Ball - von Jörg SteinbergOper Halle19.30 Uhr My Fair Lady - Musical von Fre-derick LoewePuppentheater20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman CapoteSteintor-Varieté18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live!Kulturfabrik - Merseburg20.00 Uhr Das große Welttheater - Geist-liches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

LIVEMötzlicher Kirche St. Pankratius19.00 Uhr Hyperboreaneues theater - Schaufenster22.00 Uhr Studioclub VIIObjekt 521.00 Uhr Soulful Grooves mit der Motown Dance Band & DJ KaoteVL/Ludwigstraße 3721.30 Uhr The Peacocks & Rickety Kids - Rockabilly

SONSTAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungFranckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Music around the world - Klangrei-sen - PfingstferienprogrammHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - ohne MusikNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationPeißnitzinsel10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinder-stadtbaustelle”Roter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm

Tourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang°positionsgalerie14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 - Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie)

Sonnabend

26.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino10.30 Uhr Pettersson und Findus15.00 + 19.00 Uhr Das bessere Leben17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu liebenLux-Kino am Zoo15.30 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwür-diger Typen18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise KingdomZazie21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KULTURGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Salon Pitzelberger - Operette in einem Akt von Jacques OffenbachDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Loriot 2Märchenteppich - Figurentheater11.00 Uhr Dornröschen21.00 Uhr Märchen zur Nacht - Dornröschen - die 13. Fee erzählt ...neues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen Ball - von Jörg SteinbergOper Halle19.30 Uhr Dracula - Romantisches MusicalPeißnitzhaus16.30 Uhr Hänsel und Gretel - PuppentheaterStudio Halle19.30 Uhr Safranote Dance CompanyKulturfabrik - Merseburg20.00 Uhr Das große Welttheater - Geist-liches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

LIVECafé Brohmers21.00 Uhr Ben Schadow Band (Hamburg)Objekt 521.00 Uhr John K. Samson & Band (can)VL/Ludwigstraße 3721.30 Uhr Asteroid & Fake Blanche - Psyche-delic Rock

TANZBeL ETAGE21.00 Uhr Pfingst-PartyCapitol22.00 Uhr Ü30 im Capitol - mit Barbecue inklusiveObjekt 514.30 Uhr Disko Deluxe - Tanzen trotz Behinderung23.30 Uhr Tango-Totale

SONSTAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchBergzoo15.00 Uhr 49. Zoofest - Das Familienfest zum 111. ZoogeburtstagBotanischer GartenReptilien-Ausstellung - der Stadtgruppe Reptilia HalleFranckesche Stiftungen11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Füh-rung durch die Franckeschen StiftungenHauptbahnhof8.25 Uhr Naturfreunde - Wanderung Mosig-kau, Reppichau und der Sachsenspiegel

LIVEFranckesche Stiftungen - Krokoseum15.00 Uhr Familiensonntag - (M)Ein Gesicht und Cranachs Luther

TANZPeißnitzhaus18.00 Uhr BalFolk

SONSTEnchilada10.00 Uhr Pfingstbrunch17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köst-lichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen!Gasthof Zum Mohr10.00 Uhr PfingstbrunchGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr PfingstbrunchHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrPeißnitzhaus16.00 Uhr Familien-IndianerfestRaumflugplanetarium10.30 Uhr ABC des Sternhimmels - ab 8 Jahre14.30 Uhr Venus vor der Sonne - ab 10 Jahre16.00 Uhr Der Mond faszinierend und rätsel-haft - ab 8 JahreTourist-Information11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche FührungSchloss & Park - Trebsen10.00 Uhr Pfingstritterspiele - Turnier, Zunft-markt & Konzerte

Montag

28.KINO

Lux Puschkino17.00 + 19.00 Uhr Die Kunst zu lieben21.00 Uhr Das bessere LebenLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwür-diger Typen18.00 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom20.15 Uhr Preview: The Way - Dein WegZazie21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KULTURGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Martha oder Der Markt zu Richmond - Romantisch-komische Oper von Friedrich von Flotowneues theater - Saal19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William ShakespeareOper Halle20.00 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Premiere; Ballette von Anna Vita und Ralf RossaPuppentheater10.00 Uhr Theater für die Allerkleinsten - Schöne ReiseSteintor-Varieté18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live!Studio Halle18.30 Uhr Safranote Dance CompanyThalia Theater - Puschkinsaal15.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der Murkelei

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis

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Herausgeber und VerlagMitteldeutsches Druck- und Verlags-haus GmbH & Co. KGDelitzscher Straße 65, 06112 Hallevertreten durch:Ulf KiegelandBernd Preußewww.zachow-magazin.de

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Satz & Layout:MZ Satz GmbHDelitzscher Straße 65, 06112 Hallewww.mz-satz.de

Druck:Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27, 39240 Calbe

Vertrieb:geist+reich gmbhMansfelder Str. 56, 06108 Hallewww.geist-und-reich.de

Abo-Vertrieb:MZZ-Briefdienst GmbHDelitzscher Str. 65, 06112 HalleZustellpreis pro Monat:3,- Euro inklusive Mehrwertsteuer. 4,- Euro inklusive Mehrwertsteuer bei Zustellung durch die DPAG.

Erscheinungsweise:Zachow erscheint monatlich zum 01. und wird im Stadtgebiet von Halle und in Teilen des Saalekreises kostenlos verteilt.

Hinweis:Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Der Abdruck von Ver- anstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr.

Mitarbeiter dieser Ausgabe:Sebastian Krziwanie (KRZ), Ernst Krzi-wanie (EKRZ), Andreas Löffler (LÖF), Ariane Keller (ARI), Andrea Blank (ABL), Steffen Könau (STK), Gottfried Schalow (GS), Silvio Kison (SIKI), Ka-tharina Lorenz (KALO), Kerstin Eschke (KES), Petra Hoffmann (PH), Romina Kempt (ROM), Anne Habenreich (AH), Marie Blankenburg, Mathias Beyer, Maria Dolge (MD)

Fotos:Julia Steiner (S. 3, 33, 36, 46), Andreas Löffler (S. 6, 7, 11, 17, 20, 21, 48, 50), Silvio Kison (S. 3, 37, 42, 44), Wolfgang Scholtyseck (S. 3, 12, 13-16, 19), Ernst Krziwanie (S. 16, 34, 35), Thomas Mei-nicke (S. 4, 15), Steffen Könau (S. 48, 49), fotolia (S. 4), Quirin Leppert (S. 9)

Illustrationen:Gitte Kießling (S. 4, 6, 7, 12, 32, 36)

ImpressumGasthof Zum Mohr10.00 Uhr PfingstbrunchGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr PfingstbrunchHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangSchloss & Park - Trebsen10.00 Uhr Pfingstritterspiele - Turnier, Zunft-markt & Konzerte

Dienstag

29.KINO

Lux Puschkino17.00 + 19.00 Uhr Die Kunst zu lieben21.00 Uhr Das bessere LebenLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwür-diger Typen18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Moonrise KingdomZazie21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KULTURBuchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius18.30 Uhr Dreh dich nicht um! - Elisabeth Altrock liestThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der Murkelei

LIVECafé Brohmers21.00 Uhr Hot Club Cologne (Köln)

SONSTAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Gasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Mittwoch

30.KINO

CinemaxX Halle20.00 Uhr Ladies Night mit Preview: LOL - Loughing out loud - inkl. 1 Heft „GALA” & 1 Fl. Piccolo Jules MummLux Puschkino17.00 + 19.00 Uhr Die Kunst zu lieben21.00 Uhr Das bessere LebenLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwür-diger Typen18.00 Uhr Tarkowski: Nostalghia20.15 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom

The Light Cinema20.30 Uhr Lipstick Night: LOL - laughing out loudZazie21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KULTURMärchenteppich - Figurentheater10.00 Uhr Kasper, Teufel, Pfannekuchenneues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen Ball - von Jörg SteinbergThalia Theater - Großer Saal18.00 Uhr Harper Regan - von Simon StephensThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Ge-schichte und Geschichte von der MurkeleiVilla del Vino19.30 Uhr Mit gutem Beispiel hinterher

SONSTAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspäda-gogisches AngebotHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglishRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVolkspark - Weinecksaal - Weinecksaal - Weinecksaal19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de CasinoWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Donnerstag

31.KINO

Audimax20.15 Uhr Unikino: Der König der LöwenCinemaxX Halle10.00 Uhr Frühstückskino mit Kaffee und Kuchen - Film: Die ThomanerLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Moonrise Kingdom

Lux-Kino am Zoo16.15 Uhr Sams im Glück18.00 + 20.15 Uhr Leb wohl, meine Königin!Zazie21.00 Uhr Attenberg (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Neue Kinder braucht das LandMärchenteppich - Figurentheater16.00 Uhr Kasper, Teufel, Pfannekuchenneues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen Ball - von Jörg Steinbergneues theater - Schaufenster18.00 Uhr Weine, Weib und singe - Die Seno-ras erzählen (ein) FrauenlebenOper Halle - Foyer II11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauberoper für Kinder und ErwachseneThalia Theater - Großer Saal20.00 Uhr Harper Regan - von Simon StephensThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Republik der Kinder - von Christi-an Augrell

LIVEBuchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius18.30 Uhr Jazz und Miniaturen - Ulf HerdenGeorg-Friedrich-Händel-Halle20.00 Uhr Festliches Eröffnungskonzert der Händel-Festspiele 2012Mojo Bluesbar20.00 Uhr Meystersinger - Luci van Org & Roman ShamovObjekt 521.00 Uhr Oh My Darling (can)

SONSTDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFranckesche Stiftungen15.00 Uhr Musikalische Kaffeetafel im LindenhofGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleGeorg-Friedrich-Händel-Halle17.30 Uhr Festakt zur Eröffnung der Händel-Festspiele - im FoyerHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrPeißnitzhaus19.00 Uhr Yoga im GehenRoter Turm16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang11.00 + 13.30 Uhr Georg Friedrich Händel auf der Spur - „uff Hall‘sch”

K A L E N D E R

Ihre Veranstaltung im Zachow

Per E-Mail an: [email protected]

Annahmeschluss für die Juni-Ausgabe: 15. Mai 2012

Ihr Magazin

Page 32: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Haben Sie auch eine Meinung zu einem Artikel oder Anre-gungen für das Magazin?

So erreichen Sie uns: Per Post: Zachow-Redaktion, Barfüßerstr. 11, 06108 Halle oder per E-Mail: [email protected]

KO N TA K T

Stadtteilserie Nr. 9 Frohe Zu-kunft (Ausgabe 2/12, S. 6/7)Ein herzliches Dankeschön für die zwei hübschen Seiten über die „Frohe Zukunft“. Das war si-cher auch eine gute Werbung für unsere Gegend und für Leute, die gerade eine Wohnung oder ein Baugrundstück suchen.Eine Bemerkung noch: Die von Ihnen erwähnte Paintball-Arena in der Dessauer Straße kannten wir nicht und haben uns daher auf die Suche begeben. Dort stand auf einem grünen Schild wirklich „Paintball-Arena“. Aber das Tor ist verschlossen, mit Sträuchern zu-gewachsen und auch das Gelände dahinter ist gänzlich verwahrlost. Hinter der Ankündigung verbirgt sich ein eigentümliches Spiel, bei dem sich zwei Mannschaften mit kleinen Farbkügelchen beschie-ßen, die am Körper zerplatzen. Ob nackt gespielt wird, war nicht zu ermitteln, aber man könnte sich zur weiteren Belustigung dann ja gegenseitig ablecken, denn es soll sich garantiert um Lebensmittel-farbe handeln. Also – für heute Fehlanzeige mit der vermuteten „Kinderbelusti-gung“! U L R I C H W E N D L I N G

Zachow-Ausgabe 4/12 Im letzten Monat war ich voll des Lobes über den Zachow. Nun sieht er, oder das Stadtmagazin, aber anders aus. Warum hat unsere Sprache das Femininum, wenn ich von Ihnen mit „Hallenser“ angesprochen werde, dem gene-rischem Maskulinum?Während neun größere Aufnah-men von Männern über die Zei-tung verteilt sind, versuchen sechs Seniorinnen unter der Bezeichnung Senior mit „Tral-lala“ das Frauenbild rauszurei-ßen – naja!! Das ist genau die Frauen-Generation, die sich auch als Senior (alle in pastelfarbenen Hosen) wohl fühlt und das Femi-ninum wie auch den Genitiv in unsere Sprache verschlampen. Ich wünschte mir, dass Leute in den Redaktionen sitzen, die sich nicht so chauvinistisch verhalten

oder sprachdiskriminierend. Ich möchte nicht eingeklammert wer-den, nicht hinterm Schrägstrich erscheinen und schon gar nicht mich nur mitgemeint fühlen, wenn eindeutig Männer angespro-chen sind. MO N I K A H E I N R I C H

Stadtteilserie Nr. 11 Halle-Neu-stadt (Ausgabe 04/12, S. 6/7)Dieser Stadtteil ist noch relativ jung. Wer aber von den heutigen Einwohnern weiß noch etwas über die Zeit davor?Ein ganzes Dorf musste den Neu-bauten weichen. Geblieben sind nur noch die Kirche, das Schloss und einige Altbauten. Im Jahr 1012 wurde der Ort erstmals als „Pascini“ urkundlich erwähnt. Die Schreibweise änderte sich im lau-fe der Jahrhunderte. Passendorf zählte gar lange Zeit als Grenzort. Aus dem Preußischen Halle zog es viele Studenten in das sächsi-sche Dorf, hier lockte nicht nur das gute Merseburger Bier, son-dern die Waren (Tabak, Waffen). Eine Zollstelle mit Zöllnerhaus befand sich an der sogenannten „Markartsbrücke“, heute noch heißt die Straße dort Zollrain.Passendorf war aber nicht nur Studentendorf. Im 18 Jahrhundert war es auch lange Zeit „Theater-dorf“. In Halle war Theaterspielen verboten. Das kursächsische Pas-sendorf lockte die wandernden Schauspielgruppen in die Gasthö-fe des Dorfes. H E L MU T W I E BAC H

Die veröffentlichten Lesermeinun-gen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Leserbriefen vor.

mit freundlicher Unterstützung

Start: Peißnitz in Halle/Saale

4 geführteRadtoure

n

Alle Infos unter

www.mz-radpartie.de

L E S E R B R I E F E32

Page 33: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

L E B E N 33

„Nein! – das Foto ist viel besser.“ Die An-spannung ist zu spüren. In den Händen wip-pen die Stifte der Redakteure nervös auf und ab. „Nun lasst uns doch noch mal nach-denken, welches der Fotos am besten zum Text passt“, Jürgen Becker, einer der zwei Männer des Redaktionsteams, bringt Ruhe in die Diskussion.Derzeit schreiben neun Senioren für das Magazin des Seniorenkollegs. Jeden Mitt-wochvormittag treffen sie sich zur Redakti-onssitzung, um viermal im Jahr das Magazin „SeniorenZeit“ zu produzieren.

Gisela Heinzelmann, die Leiterin des Senio-ren-Kollegs, hatte die Idee zu dem Projekt, das es bereits seit 2003 gibt. In dem Magazin erhal-ten Senioren Anregungen für Bildung im Alter sowie aktuelle Informationen aus Geschichte, Wissenschaft und Technik.Die Redakteure haben ihr Berufsleben hin-ter sich. Waltraut Gräser zum Beispiel war Lehrerin. „Früher habe ich Bildung gegeben, heute möchte ich Wissen tanken“, erklärt die Rentnerin. Für Jürgen Becker sei die Arbeit für „SeniorenZeit“ wie ein Ventil. „Hier kann ich diskutieren, und ich kann meine Gedanken einbringen. Privat bin ich dann viel ausgegli-chener.“ Die Schreiber sind für ihr Magazin stets auf der Suche nach neuen Themen. So recher-

chiert Stefanie Nowak derzeit das Leben der halleschen Schriftstellerin Selma Heine. Auch durch die Vorlesungen des gerade begonnenen Sommersemesters des Seniorenkollegs lassen sich die Hobbyschreiber gern inspirieren. Nicht zuletzt geht das gesamte Team auf der Suche nach neuen Ideen auf Reise. „Schon die Recherche vor Ort und das Reden mit anderen Menschen erweitert den Horizont“, so Waltraut Gräser. Und Uta Braeter ergänzt: „Wir lernen ständig dazu: Richtig formulieren, einen guten Einstieg finden, sich zu beschränken, und dass ein gutes Foto eine wichtige Ergänzung zum Text ist. Sodass sich der Text eben nicht liest wie Blei.“ Nicht nur die Worte werden lebhaft gewechselt, auch die Plätze. Manchmal braucht es auch die körperliche Bewegung, um Gedanken rauszu-lassen. Hier gibt es keine Hierarchien, keinen Chef. Alle Redakteure arbeiten gleichberech-tigt. Nur Hans-Michael Schulz schert aus der Reihe. Denn er ist der „Layouter“. Er bringt die Beiträge und Fotos in Form und bereitet sie für den Druck vor. Er mahnt auch schon mal an, die Textlänge einzuhalten.Bis zum Redaktionsschluss Anfang Mai haben die Senioren noch Zeit, ihre Texte über Hexen-verbrennung, eine Besteigung der Hausmann-stürme und über die Entstehung des Garten-reichs Dessau-Wörlitz fertigzustellen, bis das Magazin „SeniorenZeit“ dann im Juni druck-

frisch erscheint und für einen Euro im Büro des Seniorenkollegs oder bei den Vorlesungen zu erwerben ist.Und danach? Danach geht alles wieder von vorn los. Für den ewigen Schreibkreis wirbt Christina Widlok deshalb stets und gern um neue Mit-glieder. „Wir freuen uns über jeden Interessen-ten. Umso vielfältiger wird unsere Zeitung.“ Lachend und mit dem Wissen, die „Vergrei-sung“ wieder ein Stück verlangsamt zu haben, gehen alle aus der Redaktionssitzung. 1 K E R S T I N E S C H K E

: Anmeldung für das Projekt „SeniorenZeit“ immer mittwochs zwischen 10 und 12 Uhr, Büro Senioren-kolleg, Franckesche Stiftungen, Haus 26, Tel. 5523792 www.seniorenkolleg.uni-halle.de

Die Redakteure des Magazins „SeniorenZeit“ wollen es noch einmal wissen

Jürgen Becker hält stolz das Magazin „SeniorenZeit“ in seinen Händen während seine Redaktionskollegen angespannt dis-kutieren. (Fotos: Julia Steiner)

Das Schreib-ABC

Page 34: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

H I N U N D W E G34 Salzburg – im Herzen EuropasH I N U N D W E G

Dem Reformator Martin Luther begegnet Pilger Carl-Heinz auf dem Marktplatz der Lutherstadt Eisleben gleich zweimal.

Auf den Spuren Martin Luthers

Pilgern war einst die häufigste Art des Rei-sens und Erreichens anderer Orte. Heu-te gehört das Laufen in der Natur zu den beliebtesten Freizeitvergnügen. Die Wege liegen meist vor der Haustür. Auch in Sachsen-Anhalt gibt es eine Vielzahl tou-ristisch erschlossener Strecken. Die jüngs-te heißt Lutherweg. Wundern tut das nicht im Lutherland. Landauf und landab finden sich Spuren des Reformators. Carl-Heinz Schmidt aus Bernburg ist ihnen gefolgt.

In eine braune Kutte gehüllt, mit Strohhut und Leinentasche kommt Pilger Carl-Heinz des Weges. Im Schritttakt schwingt er seinen Pilgerstab, in den eine Lutherrose und ein „L“, das Logo des Lutherweges, geschnitzt sind. Neben ihm mit wehender Mähne trabt

Toni, das Shetland-Pony von Max Maier aus Peissen, der es seinem Freund für

die Tour überließ. Toni trägt zwei Taschen mit unentbehrlichen

Utensilien für unterwegs, da-

runter ein Netz mit Heu. Auf „Hü“ oder „Hott“ kann der Pilger verzichten, sein Pferdchen ist gut zu Fuß. „Meist besser als ich“, verrät der Wandersmann, „nach der ersten Tagesetappe hatte ich das Gefühl, auf Elefantenfüßen zu gehen.“ Zum Glück habe er sich schnell eingelaufen und nie an Aufgeben gedacht. „Fast alle, denen ich begegnet bin, haben nach dem Woher und Wohin gefragt und gute Wünsche mit auf den Weg gegeben.“Begonnen hat Pilger Carl-Heinz seine Wan-derung am Gründonnerstag in Bernburg. Die Idee entstand vor einem Jahr im Ro-tary-Club der Saalestadt, der auch bei der Organisation half und mit Spenden das Vorhaben ermöglichte. Pilger-Anlass sind die diesjährigen Feiern zum 800-jährigen Bestehen von Anhalt. Mit der Tour will der 52-Jährige, der sonst Touristen durch sei-ne Heimatstadt führt, auf seine Region auf-merksam machen und zur Bekanntheit des Lutherweges beitragen.

Von Halle aus zum LutherwegEin grün umrandetes „L“ kennzeichnet den Verlauf des Weges. Auf 410 Kilometern ver-bindet er Orte, die mit Martin Luthers Leben und Wirken verbunden sind. Der Weg führt über Stock und Stein, zu Unesco-Weltkultur-

erbestätten und stillen Dorfkirchen, durch Wälder, Wiesen und Weinberge, entlang an Flüssen und Feldern und manchmal auch an wenig idyllischen Asphaltstraßen. Zu Fuß kommt man gut voran, auch wenn mancherorts die Wegweisung besser sein könnte. Für Radfahrer sind einige Strecken-abschnitte nur bedingt geeignet. Tipps dazu mit detaillierten Karten, Fotos und vielen Informationen enthält der Reiseführer „Wandern und Pilgern auf dem Lutherweg in Sachsen-Anhalt“, den die Lutherweg-Ge-sellschaft Wittenberg herausgegeben hat. 33 Stationen kann man auf dem Rundkurs angehen. Der Pilger aus Bernburg hat ihn in 19 Tagesetappen eingeteilt und lediglich den Abzweig vom Rundkurs nach Stolberg ausgelassen. Dafür gewann er Zeit für Be-sichtigungen in Halle und natürlich in der Lutherstadt Eisleben. Hier auf dem Markt war er wie überall schnell umringt von Neu-gierigen und Bewunderern, die ein Erinne-

Carl-Heinz Schmidt pilgert mit Pony auf dem 410 Kilometer langen Lutherweg

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rungsfoto mit dem Wandersmann vor dem Lutherdenkmal haben wollten. Begleitet von Lutherdarsteller Torsten Lange-Klemmstein ging es dann durch die Stadt, in der Martin Luther am 10. Novem-ber 1483 geboren wurde und am 18. Februar 1546 starb. Das Ster-behaus wird im September 2012 mit einer neuen Dauerausstellung „Luthers letzter Weg“ wiedereröffnet. Für einen besonderen Höhe-punkt sorgte Klaus Rohde, der ehrenamtliche Türmer der Kirche „St. Petri und Pauli“, der Pilger Carl-Heinz zu einem Aufstieg in die Spitze des Glockenturmes von Luthers Taufkirche einlud, der mit einem wunderbaren Rundblick ins Mansfelder Land belohnt wurde.Höhnstedt gilt als eigentlicher Start des Lutherweges. Doch begin-nen kann man den Rundkurs an jedem anderen mit einem „L“ aus-gewiesenen Ort. Das größte „L“ findet man am Weingut Hoffmann. Es weist die „Alte Schrotmühle“ als Pilgerraststätte aus. Hier wird auch ein eigens aus Traminertrauben für den Lutherweg gekelter-ter „Pilgerwein“ ausgeschenkt. Doch nicht nur wegen des guten Tropfens empfiehlt sich eine Rast bei Ulrike und Harry Hoffmann. Während der Lutherdekade bis 2017 sind in den Ausstellungs-räumen rund 160 Gemälde des Weißenfelser Künstlers Reinhard Bergmann zu sehen. Dargestellt sind Lutherorte, darunter all jene, die Pilger Carl-Heinz und Pony Toni auf ihrer langen Tour passiert haben. Wer nicht gleich den gesamten Weg erlaufen will, kann die Einstiegsangebote der Pilgeragentur von Renate Ender nutzen. Die Hallenserin organisiert Touren für jedes Alter wie das dreitägige „HalleLuja-Pilgern“ vom Lutherweg in Halle zum Jakobsweg oder ein spezielles Pilgern für junge Paare, das in der Hochzeitssuite des Stadtschlosses in der Lutherstadt Eisleben endet. 1 E R N S T K R Z I WA N I E

3 www.lutherweg.de, www.weingut-hoffmann-alte-schrotmuehle.de sowie www.pia-halle.com

Bernburg

Lutherstadt Eisleben

Mansfeld

Sangerhausen

Köthen

Zerbst / AnhaltSchönebeck

Staßfurt

Aschers-leben

Coswig

Wolfen-Bitterfeld

Halle

Dessau- Roßlau

Lutherstadt Wittenberg

Sachsen

A143

A14

A 9

A 38

Elbe

Saale

Der Lutherweg

Der Pilger Carl-Heinz wird in der Pilgerraststätte im Weingut Hoffmann „Alte Schrotmühle“ in Höhnstedt von Winzerin Ulrike Hoffmann mit einem Glas Lutherwein begrüßt. (Fotos: Ekrz)

Lutherweg in Sachsen-Anhalt: Länge 410 km mit 33 Stationen an denen auf das Wirken des Reformators Martin Luther aufmerksam gemacht wird.

Ihr Magazin

Ihre Veranstaltung im Zachow

Per E-Mail an: [email protected]

Annahmeschluss für die Juni-Ausgabe:15. Mai 2012

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KÖ R P E R U N D S E E L E36

Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflan-zen und Lebensordnung sind die fünf Kneippschen Elemente, die nur zusammen ihre wohltuende Wirkung entfalten. Das visionäre Lebenskonzept Sebastian Anton Kneipps (1821-1897) betrachtet den Men-schen, seine Lebensgewohnheiten und sei-ne natürliche Umwelt untrennbar als aus-gewogene Einheit. Mehr denn je gilt der Ansatz heute als wegweisend für naturheil-kundliche Heilmethoden und eine zeitge-mäße Präventivmedizin.

Im Laufe seines Lebens hat der bayerische Priester das Wissen über die heilende Wirkung von Wasser und Heilpflanzen mit seinen eige-nen Erkenntnissen zu einer systematischen Lehre ausgebaut. Wobei das Wasser eine be-sondere Rolle für Kneipp selbst spielte, er trägt nicht umsonst den Namen „Wasserdoktor“. So ist es ihm gelungen, seine Tuberkulose durch Bäder im kalten Flusswasser zu heilen. Auch war Sebastian Kneipp ein überzeugter Kräu-terexperte und Pflanzenheilkundler. Unter den Kneipp-Bund, dem Dachverband für 13 Landesverbände und 660 Kneipp- Vereine in Deutschland, reiht sich auch der Kneipp-Verein Halle-Saalkreis ein. „Kneipp ist mehr als kaltes Wasser“, so lautet das Motto des 70 Mitglie-der starken Vereins, der seit 1994 besteht. Den Mitgliedern wird ein vielseitiges Programm in Form von Vorträgen, Veranstaltungen und Sportgruppen geboten, um die Ein-heit von Körper, Geist und Seele zu stärken. Auch unter den kleinsten Erdenbür-gern werden die Traditionen des Hy-

drotherapeuten Kneipp fortgesetzt. „Unsere Kinder mögen ihr tägliches Wasserritual“, ver-rät Erzieherin Kathleen Lange von der Kinder-tagesstätte „Villa der fröhlichen Kinder“. Die Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes am Neuwerk ist eine von zwei Kneipp-Kitas in

Halle. Sie verfügt über ein Wassertret-becken für die verschiedenen Wasser-anwendungen, um damit dem ganz-heitlichen Ansatz Kneipps gerecht zu werden. Jeden Tag hört man die Kin-der fröhlich ihren Wassertretspruch aufsagen:

„Wasser treten, Wasser treten, das gefällt uns sehr.Wasser treten, Wasser treten,

das ist gar nicht schwer.“

Zu dem ganzheitlichen Ansatz gehört auch, dass die Schützlinge der Kita Kräuter im eige-nen Garten anbauen. Die Kita-eigene Rezept-sammlung von und für Kinder, mit gesunden Rezepten wie z.B. Löwenzahn-Aufstrich, süße Kneipp-Semmeln und Apfel-Thymian-Gelee, findet bei allen Festen großen Anklang. Zum Geburtstag des Pfarrers Kneipp, der am 17. Mai stattfindet, lassen die Kinder am Neuwerk Luftballons steigen. Dieser Tag wird seit 2010 auch unter dem Namen Sebastian-Kneipp-Tag als Gesundheitstag bei der Bun-deszentrale für gesundheitliche Aufklärung geführt. 1 A N N E H A B E N R E I C H

: Kontakt zum Kneipp-Verein Halle-Saalkreis unter www.kneipp-verein-halle.de

Fünf Elemente für die GesundheitAm 17. Mai ist Sebastian-Kneipp-Tag – auch in Halle wird gefeiert

Die Paar-Frage

Mein langjähriger Lebenspartner verstarb kürzlich überraschend. Ich kann das noch gar nicht fassen. Wir lebten in seinem Haus, in dem ich laut Testa-ment auch wohnen bleiben kann. Ich bin jetzt 73 und weiß nicht so recht, was ich jetzt machen soll. Mein Sohn möchte, dass ich zu ihm in die Stadt ziehe, meine Tochter ist für eine Wohnung in ihrer Nähe. Meine Bekannten aber sind hier auf dem Dorf. Wissen Sie Rat?

Zunächst wünsche ich Ihnen viel Kraft in die-ser schweren Stunde. Geben Sie sich Zeit und

überstürzen Sie nichts, sofern es die finanziel-len Verhältnisse zulassen. Wenn etwas Unfass-bares geschieht, geraten wir oft unter Hand-lungsdruck. Aktionismus kann auch im Drang münden, aufzuräumen und auszusortieren.Sicher gibt es bei einem Todesfall viel zu klä-ren. Die Kräfte reichen aber in der Regel nicht für alles gleichzeitig, deshalb ist für manches auch noch später Zeit. Ich wünsche Ihnen Freunde und Angehörige, die Ihnen zuhören und Sie unterstützen. Denn es kann hilfreich sein, diesen Prozess durch Außenstehende

begleiten zu lassen. So können Fragen aufge-worfen werden, die den Denkhorizont erweitern. Jeder Abschied beinhaltet aber auch einen Neubeginn, der Chancen birgt. Diese zeigen sich oft erst nach längerer Zeit. 1

Haben auch Sie eine Frage, dann schreiben Sie uns: 9 [email protected] oder per Post: Barfüßerstr. 11, 06108 Halle

Susanne Westphal, 51, ist Diplompsychologin und Leiterin der Beratungsstelle pro familia.Jeden Monat beantwortet sie für Zachow eine Leser-Frage.

Kneipp-Verein Halle-Saalkreis unterwww.kneipp-verein-halle.de

begleiten zu lassen. So können Fragen aufge-worfen werden, die den Denkhorizont erweitern. Jeder Abschied beinhaltet aber auch einen Neubeginn, der Chancen birgt. Diese zeigen sich oft erst nach

Kneipp-Erzieherin Kathleen Lange von der „Villa der fröhlichen Kinder“ läuft mit ihrer Tochter Anni durch den Wasserpfad. (Fotos: Julia Steiner)

Kneipp-Verein Halle-Saalkreis ein. „Kneipp ist mehr als kaltes Wasser“, so lautet das Motto des 70 Mitglie-der starken Vereins, der seit 1994 besteht. Den Mitgliedern wird ein vielseitiges Programm in Form von Vorträgen, Veranstaltungen und Sportgruppen geboten, um die Ein-heit von Körper, Geist und Seele zu

Auch unter den kleinsten Erdenbür-gern werden die Traditionen des Hy-

Halle. Sie verfügt über ein Wassertretbecken für die verschiedenen Wasseranwendungen, um damit dem ganzheitlichen Ansatz Kneipps gerecht zu werden. Jeden Tag hört man die Kinder fröhlich ihren Wassertretspruch aufsagen:

„Wasser treten, Wasser treten, das gefällt uns sehr.Wasser treten, Wasser treten,

das ist gar nicht schwer.“

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G E W U S S T W I E 37

Als ob es derzeit im Trend liege: Gefühlt gibt es mit jedem Monat eine neue Petition, in der Hallenser um die Unterstützung in Form einer Unterschrift gebeten werden. Oder an-dersherum: Gefühlt soll mit jedem Monat ein weiterer Teil unserer Stadt geschlossen werden: Thalia Theater, Peißnitzexpress, Franzigmark, Stadtteilbibliotheken.

Mithilfe des Internets ergeben sich in Sachen Bürger-Protest ganz neue Möglichkeiten. Den ersten Erfolg per Online-Petition landete in Halle die damalige Thalia-Projektleiterin Ka-thrin Westphal, als sie vor zwei Jahren knapp neunzehntausend Unterschriften gegen die Schließung des Theaters sammelte. „Ich hatte überlegt, was wir tun könnten? Wie wir Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben könn-ten? Womit wir möglichst viele erreichen?“, erinnert sich Westphal. Über das Internet er-fuhren Theater bundesweit und sogar internati-onal von der drohenden Schließung. „Alle wa-ren platt. Wir bekamen Unterstützung aus Frankreich, Kanada, der Schweiz - die meisten Unter-schriften aber aus Deutsch-land. Zusätzlich hatten wir in Halle etwa 6 000 Stimmen“, so Westphal. Gebündelt ging alles an die damalige Kultusmi-nisterin Birgitta Wolff, die in einer E-Mail antwor-tete, dass sie nicht zuständig

sei, denn über die Fördergelder entscheide die Kultur GmbH. Der richtige Ansprechpartner sei deshalb die Oberbürgermeisterin. Dagmar Szabados hingegen reagierte gar nicht auf West-phals Petition. Was also bringen Unterschrif-tensammlungen? „Petitionen sind Ausdruck gelebter Demokratie. Für die Stadtverwaltung ist dieses Interesse ein wichtiger Hinweis, The-men verstärkt aus der Sicht der Bevölkerung zu diskutieren“, erklärt Ria Steppan vom Pres-seamt der Stadt. Zumindest nach der ersten Petition blieb das Thalia Theater erhalten, jetzt soll es ohne eigene Spielstätte auskommen. „Meines Erachtens nehmen Politiker die Peti-tion nicht ernst“, sagt Westphal rückblickend.Ralf Meyer (Foto) hingegen kämpft zum dritten Mal um den Erhalt der Franzigmark und glaubt fest an den Einfluss der Unterschriften-Aktion des BUNDs. „Wenn sich mehrere tausend Wäh-ler anschließen, hat das auch Potential zur Ent-scheidung, wer in den Stadtrat kommt“, erklärt der Vorsitzende des BUND-Regionalverbandes seinen Optimismus. Für ihn ist die Online-Peti-

tion eine „perfekte Geschichte“: Man erreicht viele Unterstützer, kann Druck

auf die Politiker, speziell den Stadtrat ausüben, denn die Aktionen werden häufig durch die Presse begleitet. Über www.openpetition.de, der meistgenutzten, kostenlosen Online-Peti-tion, sind außerdem Web

2.0-Elemente eingebaut.

Unterstützer können also Kommentare hinter-lassen, über Pro und Contra diskutieren, die Petition über Facebook und andere Netzwerke teilen oder den Link zur Petition ganz einfach auf der eigenen Website einbauen. „Wir haben Unterschriften über 17 weitere Websites erhal-ten, das Ganze wirkt quasi wie ein Schnee-ballsystem“, freut sich Meyer. Dazu kann man über eine Karte sehen, von woher in der Welt die Unterschriften kommen. Das alles sei sehr transparent, sagt Meyer, – im Rahmen des Da-tenschutzes. Selbst der Petent könne erst nach Ablauf seines Ersuchens auf E-Mail-Adressen – wenn hinterlegt – zugreifen. Das Petitionsrecht ist im deutschen Grundge-setz in Artikel 17 festgeschrieben. Ob die Petiti-on klassisch auf Papier oder online eingereicht wird, ist dabei unerheblich. Allerdings sollte man auf die altbewährten Aktionen nicht ver-zichten. So hat auch der BUND in mehreren Aktionen Unterschriften gesammelt, die dann online per Scan hinzugezählt werden kön-nen. Dafür gebe es sogar extra Vordrucke bei www.openpetition.de, erklärt Meyer. Etwa sechseinhalbtausend Unterschriften hat der BUND bis zum Redaktionsschluss sammeln können. Am 1. Mai läuft die Petition aus. Dann wird Meyer den Datenträger mit allen Unter-schriften öffentlich übergeben. Ob in Halle Demokratie gelebt wird, wird sich zeigen. 1 J E S S I C A QU I C K

: Möglichkeiten für Online-Petitionen: www.openpetition.de oder www.petitiononline.de

Gegen Halles Streichliste protestieren immer mehr mithilfe des Internets – mit und ohne Erfolg

Was nützen eigentlich Online-Petitionen?

aus Frankreich, Kanada, der Schweiz - die meisten Unter-

-

die in einer E-Mail antwor-tete, dass sie nicht zuständig

tion eine „perfekte Geschichte“: Man erreicht viele Unterstützer, kann Druck

auf die Politiker, speziell den

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Zeitsprung. Wohin ging der Besucher der Händelfestspiele nach einer genussvollen Aufführung im Jahre 1996? In der verklärten Erinnerung setzte er sich mit einem Glas Wein auf den halleschen Marktplatz und ließ den Abend bei der ersten Auflage der „Händels Open“ ausklingen. So saß er mit seiner Gattin in Festrobe neben dem Scheeks und seiner Ische und lauschte barocken, klassischen oder swingenden Klängen.

Die „Händels Open“, entworfen als Parallelveranstaltung der Hän-delfestspiele, fanden damals noch kostenlos unter freiem Himmel statt. Sie waren offen für Hallenser und für Halles Gäste. Sie weck-ten das Interesse eines neuen Publikums an der Musik des großen Sohns unserer Stadt und überhaupt an der reichen Hallenser Kul-turlandschaft: mit Werken von Händel über Mozart bis Gershwin, meist aufgeführt von Künstlern aus Halle. Die „Open“ hatten Erfolg. Festwirt Lubomir Danailow gelangen größere Coups. 2002 holte er Bernd Wefelmeyers popsinfonisches Messias-Arrangement „A child is born“ auf den Markt, im Jahr darauf kamen Künstler sogar aus New Orleans. 2004 wurde aus der Veranstaltungsreihe auf dem Markt während der Händelfestspiele schließlich ein eigenständi-ges Event auf dem Hallmarkt, zeitlich vor die Festspiele verlagert und nun auch kostenpflichtig. Dem Zaungast scheint es seitdem manchmal, als wandle sich „Händels Open“ mit zunehmend höher werdenden Sichtschutzplanen, gewichtigen Sicherheitskräfte und einem VIP-Bereich immer mehr zu „Händels Closed“. Hinterm Schutzzaun spielen jetzt namhafte Altstars der Popmusik – oder zu-mindest deren Coverbands. Nina Hagen, Tony Christie, Die Prinzen und andere waren in den vergangenen Jahren zu erleben. Was hat dies mit Händel zu tun? ist ein immer wiederkehrender Vorwurf an den Veranstalter. Gerade erst brachte die FDP diesbezüglich einen Antrag in den Stadtrat ein. Neuerdings dürfen wir aber auch wieder barocker Musik lauschen. Nach dem italienischen Belcanto-Star

Lucia Aliberti im vergangenen Jahr tritt in diesem die umjubelte (nicht nur Händel-)Interpretin Simone Kermes auf der Bühne des Hallmarkts auf. Neben ihr geben sich unter anderem Hot Cho-colate, ABBA Mania und Alphaville die Ehre. Doch was haben diese Acts mit ihren pompösen Licht- und Bühnenshows noch mit Händel gemeinsam? Der große Komponist und vielleicht noch grö-ßere Geschäftsmann würde darauf wohl kritisch und schmunzelnd zugleich antworten. Sicher hätte er auf „seinen“ Open auch gern einmal die Stones gehört. Aber andererseits: Einem Musikfestival, welcher Art auch immer, seinen Namen zu leihen wäre für ihn gewiss nicht ehrenrührig gewesen. Anders als bei mancher Straße oder Einkaufspassage. Und vielleicht kommen die Stones eines Tages ja doch noch. 1 M A R I E B L A N K E N B U RG

Marie Blankenburg studiert Musikwissenschaft an der Uni Halle. Im Rahmen des Seminars „Schreiben über Musik“ unter der Leitung von Hansjörg Drauschke werden die Studierenden auch in den beiden folgenden Zachow-Ausgaben über musikalische Aspekte in Halle berichten.

Unter Händels Flagge?Die „Händels Open“ haben ein wechselvolles Verhältnis zu ihrem Namenspatron

Interpretin Simone Kermes wird am 18. Mai begleitet von der Staatskapelle auf dem Hall-markt zu hören sein. (Foto: Thomas Meinicke)

ZACHOW-EMPFEHLUNGEN

15. Mai, 21 Uhr – Hot Chocolate, britische Soulband16. Mai, 21 Uhr – Alphaville, Synthieband, be-

rühmt durch die Welthits „Forever young“ und „Big in Japan“

18. Mai, 20.30 Uhr – Simone Kermes, Barockopernstar

21. Mai, 21 Uhr – Abba Mania – Live-Show der Forever Gold Tour

23. Mai, 21 Uhr – Jan Josef Liefers, Tatort-schauspieler mit seiner Band Oblivion

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Page 39: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Spiel des LebensRockoper wird in der Händel-Halle aufgeführt

Vom Konzeptalbum auf die Kinoleinwand und anschließend auf die Musicalbühne. Die Rockoper „Tommy“ der britischen Band „The Who“ wird am 24. Mai vom English Theat-re Frankfurt in der Händel-Halle aufgeführt. The Who waren das, was Beatles und Rolling Stones nicht sein konnten – brachialer, kom-plexer, ernster. Angetrieben und immer wieder neu erfunden vom Gitarristen und Bandlea-der Pete Townshend. Nur Musik zu machen, reichte ihm nicht und so schwebte Townshend ein ganzes Album zu einem Thema vor – dies

war die Geburtsstunde von „Tommy“. 1969 veröffentlicht, avancierte das Konzeptalbum mit Liedern wie „Pinball Wizzard“ zu einem Meilenstein der Musikgeschichte. Später sogar verfilmt, machte sich Townshend 1993 daran, eine Musicalversion zu erstellen. Hauptfigur der Geschichte ist Tommy Walker. Als Kind muss dieser einen Mord mit ansehen. Dadurch traumatisiert, wird er zur Zielscheibe für Misshandlungen. Doch Tommy entwickelt übersinnliche Fähigkeiten und beginnt sich schließlich radikal zu ändern. 1 K R Z

Georg-Friedrich-Händel Halle

Tommy

24. Mai, 20 Uhr

Die Philosophie des KüssensZachow präsentiert am 1. Juni Max Raabe auf der Peißnitzbühne

Max Raabe (Foto), der Mann mit dem Schel-lack-Bariton, den pomadierten Haaren und der sparsamen Mimik kommt am 1. Juni nach Halle, um auf der Peißnitzbühne sein neuestes Album „Küssen kann man nicht alleine“ vorzustellen. Sein charmantes Auftreten, der feinsinnige Hu-mor und natürlich der Gesang, der die Zuhörer in die 20er und 30er Jahre entführt, haben Raabe und sein Palast Orchester in den vergangen Jah-ren zu Ruhm verholfen. Für sein jüngstes Album, welches gerade auch auf Englisch erschienen ist, arbeitete Raabe das erste Mal mit Produzentin

Annette Humpe zusammen. Auf diese geht der dem Album namengebende Chanson zurück. Humpe rief Raabe an und meinte, dass ihr ge-rade eine gute Liedzeile eingefallen sei. So gut und so wahr, dass sie sich wundern muss, dass noch niemand anders darauf gekommen ist. Die Zeile heißt: „Küssen kann man nicht alleine“. Das klinge doch wie ein Chansontitel aus den 20er Jahren. Oder eben aber wie: Max Raabe. 1 K R Z

: Wir verlosen 2x2 Karten für das Konzert Max Raabe auf der Peißnitzbühne, Stichwort: Raabe Informationen zur Teilnahme auf S. 46

Freilichtbühne Peißnitz

Max Raabe & das Palast-Orchester

1. Juni, 20 Uhr

Uwe TellkampDie Schwebebahn – Dresdner ErkundungenNach seinem Erfolg „Der Turm“, für den Uwe Tellkamp 2008 den Deutschen Buch-preis erhielt, führt der Autor seine Leser erneut in seine Hei-matstadt Dresden. Auf den Stationen dieser Reise wartet eine Fülle von Ge-schichten, die sich zu einer einzigartigen Erzählung der Stadt zusammenfügen.Suhrkamp/Insel, 167 Seiten,12,99 Euro

Edward FalcoDie CorleonesDer Mythos lebt! Ed-ward Falco beschreibt in „Die Corleones“ die Vorgeschichte zum „Paten“. Dabei entführt er die Leser in das New York der Dreißigerjahre. Dort lernt Vito Corleone zu überleben, um schließlich zum Pa-ten zu werden. Mario Puzo schrieb noch selbst das Drehbuch, Edward Falco macht nun einen Roman da-raus.Klett-Cotta, 410 Seiten, 21,95 Euro

Jens BergmannDie Promi-PlageWer ist wichtig? Wer ist es nicht? Autor Jens Bergmann hat ein Buch über all jene geschrieben, die von unserer Aufmerk-samkeit leben – die Promis. Dabei blickt er hinter die Kulissen der Eitelkeitsindust-rie und zeigt das wah-re Gesicht von Mr. und Mrs. Wichtig.Gütersloher Verlagshaus, 192 Seiten, 17,99 Euro

F R I S C H G E D RU C K T B Ü C H E R- N E U E R S C H E I N U N G E N

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Band mit Fernweh

Mit ihrem Hit „Kling, Klang“ lieferten Keim-zeit den Sound zur Wendezeit. In diesem Jahr feiert die Band ihren 30. Geburtstag. Zachow sprach mit Sänger Norbert Leisegang über die zurückliegenden Jahre und das neue Album „Kolumbus“.

Herr Leisegang, haben Sie eigentlich Fernweh?Unheimlich viel. Ich bin bestimmt die Hälfte meines Lebens auf Reisen gewesen.

Erzählen deshalb viele Ihrer Lieder, auch auf der neuen Platte „Kolumbus“, von Wei-te, Ferne und von anderen Ländern?Natürlich, auf den Reisen erlebt man ja immer viel. Als ich vor anderthalb Jahren mit dem Zug nach Bulgarien gefahren bin, nahm ich u.a. den Nachtzug von Budapest nach Sofia. Im Zug waren nur der Schaffner, ein weiterer

Gast und ich. Die Fahrt hat 24 Stunden gedau-ert. Viel Zeit also, um sich kennenzulernen. Auf dem neuen Album erzählt davon das Lied „Nachtzug nach Sofia“.

Eine Reise ist immer auch ein Aufbruch ins Unbekannte. Gibt es etwas, was Sie persön-lich noch entdecken möchten?Da gibt es ungeheuer viel. Im Zuge unserer Jubiläumstour wird mir gerade sehr bewusst, dass wir in den Jahren zehn Alben veröffent-licht haben, und welche Arbeit dahintersteckt. Darauf bin ich sehr stolz. Ich glaube, es ist ein seltenes Geschenk mit einer Band zu musizie-ren, deren Mitstreiter immer noch so motiviert sind.

Nun birgt ein solcher Aufbruch auch immer die Möglichkeit des Scheiterns. Oder?Das ist das Spannende. Keimzeit gibt es nun schon seit 30 Jahren. Da gab es natürlich Zei-ten oder Abende auf der Bühne, an denen es nicht so funktionierte. Letztlich gehört Schei-tern zum Leben. Noch haben aber alle Lust weiterzumachen.

Ist die Platte also so etwas wie ein Geschenk der Band an sich selbst? Ja. Schon als wir die Platte in Spanien aufge-nommen haben, hat sich gezeigt, wie sehr das Feuer noch brennt. Und ich glaube, so lange es noch Themen gibt, die sich lohnen zu er-zählen, wird diese Band auf der Bühne stehen.

Woran denken Sie, wenn sie auf die vergan-genen 30 Jahre zurückblicken?

Da gibt es vieles. Was mir in den vergangenen Jahren aber immer mehr auffällt, wie durch-mischt unser Publikum ist. Fans, die uns schon in den 80ern zuhörten, bringen heute ihre Kin-der mit. Und wenn ich dann in die Augen die-ser Leute schaue, fühle ich mich einfach nur wohl.

Was hat sich in dieser Zeit geändert, was ist gleichgeblieben?Gute Frage. Da gibt es Dinge wie den typi-schen Keimzeit-Sound, den man immer er-kennt. Dann gibt es aber auch Dinge, die sich geändert haben. Verschiedene Produzenten, Einflüsse, die sich durch den eigenen Alte-rungsprozess ergeben. Das ist dann so eine Art Häutungsprozess mit vielen Variablen.

Wohin wird die Reise von Keimzeit noch gehen?Das weiß man nie. Kolumbus ist ja auch aufge-brochen, um Indien zu entdecken - angekom-men ist er dort nie. 1 S E BA S T I A N K R Z I WA N I E

: Keimzeit, Kolumbus-Tour, Steintor-Varieté, 18. Mai, 20 Uhr

> Wir verlosen 3 CDs „Keimzeit – Kolumbus“, Stichwort: Keimzeit, Informationen zur Teilnah-me auf S. 46.

Die Band Keimzeit kommt mit ihrer Kolumbus-Tour ins Steintor-Varieté

Die Band Keimzeit ist seit 30 Jahren auf den Bühnen der Welt unterwegs. (Fotos: Agentur)

Der Sänger von Keimzeit: Norbert Leisegang.

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Page 41: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Kaddisch für einen FreundDer 14-jährige Ali ist gerade mit seiner Familie aus dem Li-banon nach Berlin-Kreuzberg geflohen. Um einer Anzeige wegen Einbruchs zu entge-hen, muss er sich seinem ver- hassten jüdisch-russischen Nachbarn annähern… Zazie: 24.- 30.5.: 21 Uhr

Ausgerechnet SibirienMatthias Bleuel, pedantischer Logistiker eines Modeversand-handels, der seit seiner Schei-dung vor sich hin lebt, wird in eine winzige Verkaufsstelle seines Unternehmens in Sibiri-en versetzt. Dort lernt er, dass die Uhren in Russland anders ticken.Luxkino: 11.5. // 14.5.18/20.15 Uhr13.5.: 18/22.15 Uhr15.5.: 18/22/19.30 Uhr17.5.:20.15/22.15 Uhr

MedianerasWebdesigner und Sozialphobi-ker Martin hat sich nach einer Trennung in seine Einzimmer-wohnung zurückgezogen. Mari-ana wohnt gegenüber, dekoriert beruflich Schaufenster und ist ebenfalls allein. In Buenos Aires müssen sich die beiden finden.Puschkino: 3. – 12.5.: 19 Uhr13.5 –16.5.: 21 Uhr(Sa 5.5. und 12.5. auch um 15 Uhr

Außerdem im Mai:Was weg is, is weg (Zazie)Die Liebenden – von der Last, glücklich zu sein (Puschkino)Kill Me Please (Luxkino)The Ides of March (Zazie)

AU S G E WÄ H LT E K I N O F I L M E

Alle Moden überlebtBritische Bluesrock-Band spielt im Objekt 5

Es gibt Musikgruppen, die der breiten Masse weniger bekannt sind, aber bei eingefleischten Musikfans bei der bloßen Nennung des Namens ein Leuchten in den Augen hervorrufen – die britische Bluesrock-Band „Ten Years After“ (Foto), die am 10. Mai im Ob-jekt 5 zu Gast sein wird, gehört mit Sicherheit dazu.Seit 45 Jahren stehen die Musiker nun schon gemein-sam auf der Bühne und begeistern ihre Fans und die Fachwelt. Die „zehn Jahre“ in dem Namen der Gruppe beziehen sich übrigens nicht, wie manchmal zu lesen ist, auf Elvis Presley oder den Rock 'n' Roll. Vielmehr las Bandgründer Leo Lyons einst in der Zeitung über

„Zehn Jahre nach dem Ende der Wehrpflicht in U.K.“ und der Name „Ten Years After“ war geboren. Dabei stand die Gründung der Band unter keinem guten Stern. 1967 wollten die wenigsten Leute etwas von Bluesrock wissen. Dennoch ließen sich Lyons und Co. nicht davon abbringen, perfektionierten die Mi-schung aus Jazz, Blues und Rock und feierten erste Erfolge. Mit ihrem Auftritt während des Woodstock-Festivals 1969 gelang ihnen der endgültige Durch-bruch. Dass sie bis heute Kultstatus haben, ist nicht weniger als der Beweis dafür, dass Qualität letztlich alle musikalischen Moden überlebt. 1 K R Z

Objekt 5

Ten Years After

10. Mai, 21 Uhr

Ein Leben im DreivierteltaktAndré Rieu tritt in der Arena Leipzig auf

Es ist schon verwunderlich, dass ausgerechnet ein Niederländer zum Walzerkönig wird. Doch André Rieus (Foto) Begeisterung für diese Musik à la Jo-hann Strauß begann schon in seinen Jugendjahren. „Der Walzer zog mich früh so sehr in seinen Bann, dass er etliche Jahre später gewissermaßen zu mei-nem Lebensrhythmus wurde: ein Musikerleben im Dreivierteltakt“, sagt der heute 62-Jährige. Wie er-folgreich er damit ist, beweisen 30 Millionen ver-kaufte Musikalben und 700 000 Zuschauer jedes Jahr. Aber wenn Rieu am 15. Mai in der Arena Leipzig auftritt, so ist dies für ihn nicht einfach ein weiteres

Konzert, es ist auch eine Reise in die eigene Famili-engeschichte. War doch sein Vater, Andre Rieu sen., zu DDR-Zeiten Chefdirigent der Leipziger Oper. Und überhaupt hat Rieu ein besonderes Verhältnis zu den Deutschen. „Das deutsche Publikum ist sehr treu. Ich freue mich jedes Jahr auf die ausgelassene Stimmung bei meinen Konzerten hier. Und ich spüre, wie sehr mein Publikum sich diese Abende gewünscht hat“, sagt der Walzerkönig begeistert. Dieses Hochgefühl wird vor allem durch seinen Traum gespeist, eine breite Masse für klassische Musik zu begeistern – am besten von jener im Dreivierteltakt. 1 K R Z

Arena Leipzig

André Rieu

15. Mai, 20 Uhr

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Page 42: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

„When the cat is away, the mice will play!!!“, 2012, Sprühdose und Acrylfarbe, 15 x 8 m

Klub 7 nennt sich ein Zusammenschluss von sechs jungen Illustratoren aus Halle und Berlin. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht die spielerische Gestaltung des öffentlichen Raumes. So pro-jizieren sie ihre Ideen von der Welt, die sie umgibt auf Häuserwände, Garagentore, Plätze oder Straßen und verleihen dem grauen Kleid der Großstadt ein farbenfrohes Antlitz. Inspiriert durch popkulturelle Erscheinungen wie Comicfiguren zeichnen sie ein lebendiges, leicht zugängliches Bild vom Geist der Zeit. In ihrem markanten Stil von lässig fließenden Linien und vereinfachten Strukturen lassen sich die Wurzeln von Klub 7 erkennen: Graffiti. 1998 gründeten die Burgstudenten den Klub, erweiterten ihr Wirkungsspektrum und führten ihr Werk auf eine professionelle Ebene. Aufbauend auf ihrem Designstudium gestalteten die sechs Innenräume und Fassaden wie zum Beispiel den damaligen Riff-Club des neuen theaters oder entwarfen Kleidung für große Modehäuser. Mittlerweile agieren sie europaweit. Neben kommerziellen Aufträgen kommen freie Projekte jedoch keineswegs zu kurz. So gestaltete Klub 7 Anfang April in Zusammenarbeit mit Kommunikationsdesignstudent Gunther Schu-mann die Westfassade am Töpferplan 3, der Herberge des soziokulturellen Vereins „Plan3“ und liefert damit zugleich den Auftakt für ein Festival für urbane Kunst, das im Sommer in Halle stattfinden wird. 1 KATHARINA LORENZ

Das sagen die Künstler:„Die Gestaltung von Hausfassaden gehört zu den Königsdisziplinen urbaner Kunst. In die-sen Dimensionen greift sie erheblich ins Stadt-bild ein, sodass wir unmittelbar auf die um-liegende Architektur reagieren können. Hier in Halles Zentrum tritt der Konsum gebündelt in Erscheinung. Subkulturelle Einrichtungen wie der Verein ‚Plan3’ bilden dazu einen ent-sprechenden Gegenpol, schaffen Raum für die freie Umsetzung von Ideen, ohne sich dabei anpassen zu müssen. Auch unsere streunende Katze folgt ihrem Wil-len, erkundet die Welt nach eigenen Regeln, lässt sich weder leiten, noch verleiten und versinnbildlicht so die Philosophie des Ver-eins.“Ingo Albrecht, 32, Christian Heinicke, 34, Gunther Schumann, 24, Christopher Popkow-ski, 31

Das sagt die Betrachterin:„Ich sehe ein Tier, vielleicht einen Hamster oder einen Hund mit vier Au-gen. Dieses zeigt mit beiden Händen das Zeichen für Frieden. Ich nehme an, es will sagen, dass Frieden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann. Der Tetrapak, aus dem das Tier Saft trinkt, könnte einen Hinweis auf die Um-welt liefern – quasi ein Appell, Natur und Mit-menschen aufmerksamer wahrzunehmen. Außerdem ist da noch ein Anker, das Zeichen für Hoffnung. Und ein Blitz, der vielleicht für Elektrizität steht? Es ist ein vieldimensiona-les Bild. Das gefällt mir.“Christiane Lober, 34, Diplomtheologin und selbstständige Lektorin

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Page 43: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Franckesche StiftungenWeil sie die Seelen fröhlich macht. Pro-testantische Musikkultur bis 23. September

f2 – halle für kunstAbsolventen der Klasse Müller-Reim-kasten3. Mai bis 1. Juli

Galerie Dr. Stelzer und ZaglmaierRudolf Schäfer – Aktfotografiebis 12. Juni

Hans-Christoph Rackwitz – Zeichnungenbis 12. Juni

Galerie Kulturhaus LeunaStefan Leyh – Plastik und Zeichnung / Rao Fu – Arbeiten auf Papier24. Mai bis 29. Juni

Kunststiftung Sachsen –Anhalt„the horns you take will grow back!“ – Netty van Oschbis 13. Mai

Kunstforum HalleSchriftkunst und Bilderzauber – 500 Jahre armenischer Buchdruckbis 20. Mai

Kunstverein “Talstrasse“ e.V.Metamorphosen5. Mai bis 1. Juli

Landesmuseum für VorgeschichtePompeji – Nola – Herculaneum. Katast-rophen am Vesuvbis 26. August

Stiftung Händel-Haus„… sehr stark in seiner Kunst“: Fried-rich Wilhelm Zachow (1663–1712) bis 31. Januar 2013

Stiftung MoritzburgWort wird Bild. Illustrationen der „Brücke“-Malerbis 3. Juni

ZeitkunstgalerieChrista Koslitz – Keramik14. Mai bis 15. Juni

Axel Frohn – Malerei/ Grafik14. Mai bis 15. Juni

AU S S T E L LU N G E N I M M A I 2 0 1 2

Das porträtierte Wissen der WeltDie Stiftung Moritzburg zeigt Gelehrtenporträts der Leopoldina

Liebig, Bohr, Curie, Heisenberg und Einstein (Foto) – die berühmtesten Wissenschaftler der Welt haben in Halle ihre Spuren hinterlas-sen und sei es nur in Form eines Porträts. Als Mitglieder der Leopoldina lagern ihre Bilder im Archiv der ältesten naturwissenschaftlich-medizinischen Akademie. Denn seit Gründung der Gelehrtenvereinigung im Jahr 1652 ist es üblich, dass neu gewählte Mitglieder nicht nur einen Lebenslauf und ein Schriftenver-zeichnis einreichen, sondern eben auch ein Porträt. So entstand über Jahrhunderte eine

ausgedehnte Sammlung. Pünktlich zum 360. Gründungsjubiläum und der damit verbunde-nen Einweihung des neuen Hauptsitzes am Jägerberg öffnet die Leopoldina ihr Archiv und zeigt gemeinsam mit der Stiftung Moritzburg die Ausstellung „Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten“. Dominierte im 17. Jahrhundert vor allem der Kupferstich, folgten im 19. mit Lithographie, Stahlstich und Fotografie neue Verfahren, die sich mit dem Aufkommen der Massenmedien durchzusetzen begannen. 1 K R Z

Stiftung Moritzburg

Das Antlitz der Wissenschaft.

Gelehrtenporträts

aus drei Jahrhunderten

bis zum 8. Juli

Am Gesicht der Stadt gefeiltAusstellung zu Stadtbaurat Wilhelm Jost

Halle verfügt im Vergleich zu anderen deut-schen Städten über ein beeindruckendes Stadtbild. Ob Barock, Renaissance oder Bür-gerlich – es bietet sich dem Betrachter eine einmalige dichte und unversehrte großstäd-tische Struktur mit herausragenden Beispie-len bedeutender Architektur. Maßgeblich ver-antwortlich für das Gesicht der Stadt war am Anfang des 20. Jahrhunderts der Stadtbaurat Wilhelm Jost. Diesem widmet das Stadtarchiv derzeit eine Ausstellung, die noch bis zum 30. November zu sehen ist. Für den Bau von

mehr als 50 Bauten war Jost verantwortlich, darunter das Stadtbad (Foto), das Wittekind-bad, der Wasserturm Süd, das Umspannwerk am Hallmarkt sowie das Sparkassengebäude in der Rathausstraße. Den 100. Jahrestag des Dienstantritts von Jost zum Anlass nehmend, dokumentiert die Ausstellung Josts Einfluss auf den Bau der Stadt. Gezeigt wird ein Quer-schnitt seines Werkes anhand beispielhafter Bauten. Deren Planung und Entstehung wird durch Entwürfe, Bauzeichnungen, Modelle und Bildmaterial illustriert. 1 K R Z

Stadtarchiv

Wilhelm Jost – Bauen für die

Großstadt (1912-1939)

bis 30. November

K U LT U R H A L L E 43

Page 44: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Wie wird der Mohr wohl aussehen? Für Thea-termacher kann es heutzutage mitunter prob-lematisch werden, wenn sie Schauspieler für ihre Rollen schwarz anmalen lassen. So wurde im Februar in Berlin eine Aufführung des Stü-ckes „Unschuld“ am Deutschen Theater von Aktivisten gestört, die diese Art der Gesichts-malerei als rassistisch verurteilen. Ausgelöst wurde dadurch eine kontrovers geführte Dis-kussion, die bis heute anhält. Ob diese Debat-te Halle erreicht oder Ähnliches passiert wie in Berlin, wenn am 17. Mai „Othello-Venedigs Neger“ Premiere im neuen theater feiern wird, bleibt vorerst dahin gestellt. Regisseur Wolfgang Engel lässt die gesamte Diskussion eher kalt. „Vielleicht ist Othello schwarz, vielleicht sind alle anderen bemalt oder gar keiner. Wichtig ist doch, dass die Zu-schauer eine ordentliche Vorstellung zu sehen bekommen“, meint Engel, der das Stück zu zeitgemäß und interessant findet, als das man sich von einer solchen Diskussion ablenken lassen sollte. Für den Regie-Altmeister, der bis 2008 das Schauspielhaus in Leipzig leitete, kommt es vor allem darauf an, „heutige Ver-haltensweisen im Stück und seinen Figuren zu entdecken“. Und da gibt es einige, wie er findet. Im Mittelpunkt der Tragödie stehen Ge-neral Othello und sein Gegenspieler Jago. Als

Othello Jago bei einer Beförderung übergeht, schwört dieser Rache. Dazu nutzt er die von Rassismus geprägten Vorurteile gegen Othello sowie dessen Eifersucht auf Desdemona, seine venezianische Frau. Er redet ihm ein, seine Liebste betrüge ihn mit dessen Untergebenen. Othello rast, ersticht erst seine Frau und dann sich selbst. So triumphiert am Ende nicht nur Jago, sondern mit ihm auch seine Mittelmä-ßigkeit. „Shakespeare hält alle Spielarten von Hass und Liebe in dem Stück bereit. Heute gesellschaftlich viel diskutierte Probleme wie Mobbing oder der tagtägliche Rassismus treten hier offen hervor“, sagt der 68-jährige Regis-seur und verweist auf die inhaltliche Tiefe des Stückes. Und überhaupt zeigt sich Engel als großer Freund des englischen Dramatikers. So hat er in der Vergangenheit immer wieder dessen Werke in Szene gesetzt. Auf die Frage aber, was denn eigentlich den Reiz an des-sen Stücken ausmache, überlegt Engel kurz und zitiert dann den großen Heiner Müller, der einst dazu meinte: „Wir sind bei uns nicht angekommen, solange Shakespeare unsere Stücke schreibt.“ 1 S E BA S T I A N K R Z I WA N I E

: Premiere „Othello – Venedigs Neger“, neues the-ater, Saal, 17. Mai, 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen 18., 27., 28. Mai

Am neuen theater inszeniert Regisseur Wolfgang Engel Shakespeares „Othello“

Regisseur Wolfgang Engel (re.) diskutiert mit dem Darsteller des Othello (Martin Reik) über eine Szene. (Fotos: Siki)

Schwarz-Weiß-Malerei

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Page 45: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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20.Mai

Geteilte VerantwortungBallett-Premiere in der Oper Halle

Jugendliche Energie trifft auf elterliche Strenge so-wie die unterschiedlichen Facetten der Liebe. So oder so ähnlich lassen sich die Hauptthemen des neuen zweiteiligen Ballett-Abends in der Oper Halle beschreiben. Unter dem Titel „Der Tod und das Mäd-chen / The show must go on” hält die zweite Ballett-Premiere dieser Spielzeit eine Besonderheit bereit. An diesem Abend teilt sich der Choreograph des Ballett Rossa (Foto), Ralf Rossa, die Verantwortung in der Inszenierung. So zeichnet sich Anna Vita, Direk-torin des Balletts am Mainfrankentheater Würzburg, für den ersten Teil verantwortlich.

Zur Musik von Franz Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ erzählt Vita von einem Mäd-chen dessen Eltern die Energie der Tochter mit Stren-ge zügeln und ihren Bewegungsradius einschränken wollen. Im zweiten Teil des Abends, entstanden unter Rossas Regie, geht es um die vielen Arten der Liebe sowie um all die damit verbundenen Gefühle wie Lei-denschaft, Verletzbarkeit, Übermut, Schwäche, Aus-gelassenheit, Schmerz und Eifersucht. Im Vorfeld der Premiere findet am 6. Mai um 18 Uhr im Opernhaus eine Einführungssoirée mit beiden Choreographen und Ausschnitten des Programms statt. 1 K R Z

Oper Halle

Der Tod und das Mädchen /

The show must go on

11. Mai, 19.30 Uhr

Grenzgänger„Nouveaux Auteurs“ – Festival der französischsprachigen Gegenwartsdramatik

Das Verhältnis zwischen Franzosen und Deutschen gestaltet sich mitunter schwierig. Man achtet sich zwar, aber es ist immer ein klein wenig Zurückhal-tung im gegenseitigen Umgang zu spüren. Grund-sätzlich scheint zu gelten: Die Franzosen verstehen die Deutschen, aber sie lieben sie nicht. Während die Deutschen die Franzosen lieben, aber sie nicht verstehen. Um diesen Widerspruch zu überwinden, veranstaltet das Thalia Theater bereits zum neunten Mal das Theaterfestival „Nouveaux Auteurs“. Vom 9. bis zum 13. Mai steht unter dem Motto „Grenzgänge(r)“ der künstlerische Dialog mit den

Nachbarn jenseits des Rheins im Mittelpunkt. So wird dem Zuschauer auch in diesem Jahr wieder ein umfassender Einblick in die aktuelle franzö-sischsprachige Gegenwartsdramatik geboten. Die Präsenz der Autoren, Übersetzer und Künstler gibt Gelegenheit zum Ideenaustausch – bei spannenden Publikumsdiskussionen und anderen Begegnungen auf oder neben der Bühne. Zur Eröffnung am 9. Mai erlebt das zweisprachige Stück „Chimären. Das Bal-lett der Versehrten“ (Foto) seine Uraufführung. Des Weiteren stehen Lesungen, Konzerte und eine Aus-stellung im Thalia Theater auf dem Plan. 1 K R Z

Thalia Theater

Festival „Nouveaux Auteurs“ 2012

9. bis 13. Mai

45K U LT U R H A L L E

Page 46: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

46 G E W I N N S P I E L

S O N E H M E N S I E T E I L

Senden Sie das jeweilige Stichwort, Lösungswort (Schweden- und Bilderätsel) oder die Gewinnziffer (Sudoku)

per E-Mail an [email protected] oder per Postkarte an Zachow-Redaktion, Barfüßerstraße 11, 06108 Halle.

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer anzugeben.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 31.05. 2012, bei Tickets zwei Tage vor Veranstaltungstag. Bei Veranstaltungsausfall kein Ersatz!

20122012

Karten Rüdiger Dahlke

Der Arzt und Psychotherapeut Rüdiger Dahlke gilt auf seinem Gebiet als Koryphäe und ist bekannt für Bestseller wie „Krankheit als Spra-che der Seele“. Dahlke gastiert am 8. Mai im Rahmen der Veranstaltungsserie „Aha! Mo-mente 2012“ in Halle. Nach welchen Gesetzen funktioniert Reichtum? Ist Zeit wirklich Geld? Bedeutet mehr Geld automatisch mehr Wohl-befinden? Diesen und anderen Fragen geht Rüdiger Dahlke in seinem Vortrag über die Psychologie des Geldes auf den Grund.

Wir verlosen 2x2 Karten für Rüdiger Dahlkes Vortrag „Die Psychologie des Geldes“ am 8. Mai in der Händel-Halle. Stichwort: Dahlke

Pfingstritterspiele

Das Pfingstspektakel im Schloss und Park Trebsen. Volles Programm für alle Fans von Mittelaltermärkten und Ritterspielen. Hier lebt die Illusion vom Kampf gegen das Böse, der Ritt in den Tod nur um der Ehre willen oder um die Gunst einer Liebdame. Der Schloss-park bietet Gelegenheit, Recken und Ritter zu umjubeln. Fünf Dutzend Händler bieten Wa-ren feil und Eselsrücken warten zum Burg-Rundritt. Zum musikalischen Höhepunkt gas-tieren die Spielleute von „Tanzwut“.

Wir verlosen 2x2 Freikarten für Pfingstritterspiele am 28. Mai im Schloss und Park Trebsen bei Grimma. Stichwort: : Ritterspiele

Zu gewinnen gibt es 2x2 Karten für die Vorstellung des Musicals „Dracula“ am 26. Mai in der Oper Halle. Die Uraufführung des tschechischen Musicals 1995 in Prag löste an der Moldau einen regelrechten Musical-Boom aus, der bis heute ungebrochen ist. Das Musical „Dracula“, das romantische und rocki-ge Momente in Musik und Story vereint, bietet mit Solisten, Chor und Ballett ein großartiges Live-Erlebnis mit Sucht-faktor. Erleben Sie eine der schönsten musikalischen Liebesgeschichten, denn auch ein Vampir hat Gefühle und Sehnsüchte!

CD Jörg Hindemith

„Fühlst Du“..., ist ein Liebeslied, das Jörg Hin-demith für seine Frau geschrieben hat, ein Lied, das ohne Pathos, ohne Klischees, ohne tausendmal gehörte Worthülsen beweist, wie man ein tiefes, ehrliches Gefühl in ausdrucks-starke Worte kleidet. Der Thüringer Jörg Hin-demith, der im Jahr 1983 mit dem Titel „Bitte, bitte, Hanni“ schlagartig in der DDR bekannt wurde, schafft es musikalisch stets neue Akzente zu setzen, so auch bei seiner neuesten Produktion „Fühlst Du“.

Wir verlosen 3x die CD „Fühlst Du“ von Jörg Hindemith. Stichwort: Hindemith

Verlosung

Bilderrätsel

Welches Tier hier zu sehen ist? Wissen Sie's? Falls nicht, ist dies nicht weiter schlimm, denn zunächst möchten wir nur wissen, wo diese Verzie-rung zu finden ist.

Auflösung Vormonat: Fleischerei Olearius-straße

Page 47: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

G E W I N N S P I E L 47

Zu gewinnen gibt es 5x2 Karten für die Fern-sehaufzeichnung der Comedyshow „Cindy aus Marzahn und die Jungen Wilden“ am 28. Mai im Steintor-Varieté in Halle. Kaum ist Cindys Tour „Nicht jeder Prinz kommt uff’m Pferd“ vorbei, geht es auch schon mit einer neuen TV-Staffel weiter. Alle Fans der knuffigen Prin-zessin in Pink können sich auch auf erlesene Gäste freuen. Mit dabei sind unter anderem Olaf Schubert, Kaya Yanar und Rüdiger Hoff-mann. Am 24., 25., 27. und 28. Mai sind Cindy & ihre jun-gen Wilden in Halle zu sehen.

Schwedenrätsel

6 4 1 8III 9 6 I

8 3 6 9 28 IV

1 4 2 5 72 3 59 4 1 7 3 2 6

2 1 II3 5 9 8 1

SudokuSo wird ein Sudoku gelöst: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Gewinnziffern

I II III IV

Auflösung Vormonat

6 1 7 5 8 3 9 4 2

2 4 9 7 1 6 3 8 5

8 3 5 2 9 4 1 7 6

4 7 2 9 3 8 5 6 1

5 6 8 1 4 2 7 3 9

1 9 3 6 7 5 8 2 4

3 5 4 8 6 9 2 1 7

7 2 6 3 5 1 4 9 8

9 8 1 4 2 7 6 5 3

Auflösung VormonatZu gewinnen gibt es eine Kino-Gutscheindose für zwei Personen vom Light Cinemas Halle-Neustadt, bestehend aus zwei Freikarten, zwei Popcorngut-scheinen und zwei Getränkegutscheinen. Die Freikarten sind wahlweise gültig für 2D oder 3D-Vorstellungen. Egal ob Action-, Kinder-, Liebes- oder Animationsfilm, wählen Sie sich Ihren Fa-

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Page 48: Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

48 S P O R T H A L L E

Es war ein Niedergang wie aus dem Bilderbuch, den der Hallesche FC nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Anfang der 90er Jahre hinlegte. Der Klub, der jetzt die Chance hat, mit dem Einzug in die 3. Liga den größten Erfolg seit 20 Jahren zu feiern, hat auch andere Zeiten erlebt. Damals hießen die Gegner der Hallenser Gera oder Zeulenroda. Eine Weile lang auch Arneburg/Krusemark. Das Stadi-on war gähnend leer, ein weites Rund ohne Menschen. Nur auf der Haupttribüne verliefen sich ein paar Leute. Jeder fand leicht einen Parkplatz direkt vor dem Eingang. Und auch im Stadion war Platz für jeden, genug Platz sogar, die Füße aus dem eigenen engen Sitz auf den Stuhl in der Reihe davor hängen zu lassen.

Mitte der 90er Jahre beim Halleschen FC, Jahre des Katzenjammers nach dem tiefsten Sturz, den ein Verein aus der ehemaligen Oberliga der DDR hingelegt hatte. Aus Liga 1 über Liga 2 und 3 bis hinunter in die fünfte Spielklasse. Der stolze Klub aus Halle, in seinen besten Tagen Pokalsieger, Meisterschaftsdritter und Europacup-Teilnehmer, war am Ende. Ein Traditionsverein als Witznummer, verlacht von den Stadtobe-ren, die lieber den Zoo-Klub zur Nummer 1 der Stadt machenwollten. Und vergessen von den Fans, die zu DDR-Zeiten zu Zehntau-senden ins Kurt-Wabbel-Stadion geströmt waren.Geblieben waren nur wenige Unbelehrbare, die Wochenende für Wo-chenende herbeitröpfelten, um Spielern wie Oliver Kühr, Jan Riedl

und Maik Rüdiger dabei zuzusehen, wie sie mit mal mehr und mal weniger Erfolg versuchten, mit Fußball-Giganten aus Braunsbedra, Schönebeck und Bernburg mitzuhalten. Oh, wie war das schön! Jahre gepflegter Langeweile. Fußball zum Genießen, denn meistens ging es

Die in Rot-Weiß, das sind wir!Die Siegesserie des Halleschen FC lockt heute wieder Massen ins Stadion – noch vor zehn Jahren sah dies anders aus

Für gewöhnlich kamen zu einem Spiel, wie hier gegen Pößneck, nur wenige Fans. Im neuen Erdgas-Sportpark hingegen sind wieder fast alle Plätze besetzt. (Foto: Stk)

Foto oben: Angelo Hauk im Duell gegen einen Spieler vom TSV Havelse. (Foto: Löf)

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S P O R T H A L L E 49

ja um nichts. Keine Meisterschaft stand auf dem Spiel, kein Pokalsieg musste erobert werden. Führte die HFC-Elf mal 2 zu 0, ahnten die den Kummer gewohnten 200, 300 auf den Rängen, dass Torwart Maik Völ-kner gleich noch zweimal würde hinter sich greifen müssen. Die fürch-terlichste Saison endete 1995: In 30 Spielen holte der HFC drei Punkte. Die junge Mannschaft, mangels anderer Spieler aus der A-Jugend ins Feuer geworfen, schoss ganze 17 Tore und kassierte 83 Treffer. Ein Sieg gelang nicht, als Tabellenletzter stieg der HFC ab. „Sang- und klanglos“, heißt das im Fußballreporterdeutsch. Peter Patan vom Fanclub 69, der seit mehr als 40 Jahren HFC-Fan ist, nennt es anders. Diese Truppe sei „die beste Mannschaft gewesen, die wir jemals hatten“, sagt er. Eine Elf, die für den Klub gespielt habe, die Charakter zeigte und „den Kopf hin-gehalten hat, als es ganz ernst war“. Jeder Punkt wurde gefeiert wie ein Sieg. Patan bekam bei einem Fanklub-Turnier dann eine Blindenbinde überreicht, so eine mit drei Punkten drauf. Passte ja. „Man glaubt es nicht, aber das ist etwas, worauf ich bis heute stolz bin“, sagt er.

Trainer Häfner bittet Fans um HilfeFußball war Nebensache in diesen Jahren, in denen nur der Trotz den Verein am Leben hielt. Es waren immer dieselben, die jubelten, immer dieselben, die die Köpfe hängen ließen. Ein Fachpublikum, welches Taktik diskutierte und jeden Spieler kannte. Maik Völkner, der Torwart, der all die Bälle aus dem Netz hatte holen müssen, war ein Typ zum Anfassen. Abwehrmann Marcel Geidel, den sie liebevoll „Marcello“ nannten, kühlte seinen Hitzkopf in denselben Kneipen wie die Fans. Und wenn Nico Steffen auf Rechtsaußen nicht richtig lief, forderte Trainer Reinhard Häfner einfach die Hilfe der Fans an. Die riefen „Geh, Nico!“ Und er ging. Wenigstens das Wetter war gut. Und wenn es nicht gut war, einte sie alle der Gedanke daran, dass es nicht so enden kann. Abgekocht von Kahla, Grimma und Borna. Geschlagen von Jenaer Glas-werk und einer Dresdner Stadtteilmannschaft. Der gehätschelte und getätschelte VfL Halle wurde zum Identifizierungsangebot, zum großen Gegner, der die großen Gefühle anzog: Einmal gegen ihn zu gewinnen, das war das wolkenferne Traumziel aller Rotweißen. Es würde bedeu-ten, dass alles irgendwann wieder besser wird. Und siehe: Es wurde. So gut sogar, dass die Parkplätze am Stadion inzwischen immer besetzt sind. Weil Zuschauer zugegen sind, die immer mal wieder fragen: „Die in Rot, das sind unsere, ja?“ 1 S T E F F E N KÖ N AU

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1966 wird der HFC Chemie gegründet. 1971 schafft der Verein mit dem 3. Platz die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Das Hinspiel gegen Eindhoven endet 0:0, das Rückspiel wird nach einem Brand im HFC-Hotel, bei dem der Spieler Wolfgang Hoffmann stirbt, nie angepfiffen.

Nach einem Abstieg Mitte der 80er ist der HFC zur Stelle, um sich 1990 für die 2. Liga zu qualifizieren. Doch nach dem Abgang von Mittelfeldstar Dariusz Wosz fehlt die Kraft für den Klassen-erhalt. Erneut tritt ein Todesfall den Verein hart, als der Spieler Hans-Peter Möhring bei einem Autounfall stirbt.

Die komplette Mannschaft verlässt den Verein, der mit seinerA-Jugend weiterspielen muss. Nur drei Punkte holen dieHFC-Bubis, es folgt der Abstieg in die 5. Liga.

Halles Nummer 1 ist jetzt der VfL Halle, bei dem zahlreiche Ex-HFC-Spieler spielen. Bei einem Derby kommt es 1997 zur größten Katastrophe der Vereinsgeschichte: Ein Fallschirmspringer stürzt in die Fans. Vier HFC-Anhänger sterben.

Erst fünf Jahre nach dem Abstieg schafft es der HFC, die 5. Liga dauerhaft zu verlassen. Tragisch: Wieder beklagt der Verein einen toten Spieler: Auch der junge Torwart Mirco Egert stirbt bei einem Autounfall.

2001 platzt die Fans von Fans ohnehin nicht gewollte Fusion mit dem VfL. Allein gelingt dem HFC acht Jahren danach der Sprung in die Regionalliga. Dort schaffen die Hallenser fast den Durchmarsch in Liga 3 – aber ein Rekord für die Ewigkeit steht: Zwischen 2007 und 2009 bleibt der HFC in 28 Auswärtsspielen ungeschlagen.

D I E K L E I N E H F C- G E S C H I C H T E

Fans des Halleschen FCs in den 80er Jahren. Die Stimmung im neuen Erdgas-Sportpark heute lässt sich schon fast wieder mit der von damals vergleichen. (Foto:Stk)

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50 Z E I T Z E U G E

Als promovierter Philosoph – Spezialgebiet Ästhetik – ist Erwin Bartsch von jeher ein geschichtlich und kulturell interessierter Mensch. Im Mai 1990 hob der heute 73-Jäh-rige mit einigen Mitstreitern den Heimat-bund Passendorf aus der Taufe, dessen Vor-sitzender er bis heute ist.

„Wir wollten die spannende Geschichte Pas-sendorfs ins Bewusstsein rücken”, nennt Bartsch, der seit 1974 „mit Leib und Seele Halle-Neustädter” ist, ein Motiv. In der Tat, im Jahr 1091 als „Bastendorf” erstmals urkundlich erwähnt, zog Passendorf im Lauf der Jahrhun-derte wiederholt Aufmerksamkeit auf sich. So hatte das im Mittelalter etablierte Rittergut fast durchgängig prominente Besitzer, die im städtischen Leben Halles eine wichtige Rolle spielten – Christoph Türck, der Kanzler des Kardinals Albrecht, war nur einer von ihnen. Nach 1700 wurde das seinerzeit kursächsische Passendorf mehr und mehr zu einem belieb-ten Ausflugsziel, insbesondere der Stu-denten. Das lag nicht nur am Mer-seburger Bitterbier, das man sich etwa im Gasthof „Drei Lilien” zollfrei munden lassen konnte, sondern auch daran, dass im sächsischen „Ausland”, anders als im zu Preu-ßen gehörenden Halle, die Aktivitäten von Stu-dentenverbindungen und Theatergruppen nicht ver-boten waren.

„Zudem wollten wir an alte Traditionen an-knüpfen”, erzählt Bartsch. Schon 1991 wur-de erstmals nach Jahrzehnten wieder ein Maibaum gesetzt, eine Kirmes veranstaltet. 1992 lud der Heimatbund einstige Passendor-fer zu einem großen Treff. „Der Andrang war überwältigend”, sagt Bartsch. „Aber man darf nicht übersehen, dass Passendorf 1964 bei der Grundsteinlegung von Halle-Neustadt, dessen Bau später große Teile des Ortes zum Opfer fielen, um die 2 500 Einwohner hatte.“Ein zentrales Anliegen des Passendorfer Hei-matbundes war von Anfang an die Aufrecht-erhaltung und Pflege des kulturellen Lebens im Stadtteil. Im Fokus stand dabei das Pas-sendorfer „Schlösschen“, das 1898 im Stil ei-ner Gründerzeit-Villa errichtete Gutshaus. Das prächtige Gebäude, das einen wohltuenden Kontrast zur Einförmigkeit der benachbarten Plattenbauten bildet, hatte bereits zu DDR-Zeiten als kulturelles Zentrum für Halle-Neu-stadt fungiert. 1973 als Klubhaus Süd eröffnet

und 1977 in Klubhaus „Johannes R. Be-cher“ umbenannt, beherbergte das

Schlösschen Gastronomie, Ver-anstaltungssäle, Zirkelräu-

me, die Musikschule und ab 1992 eine von Erwin Bartsch & Co. eingerichte-te Heimatstube.

40-Zimmer-WohnungNach der Wende zeich-

nete sich schnell ab, dass die Stadt die Personal- und

mehr noch die wegen der alt-

ehrwürdigen Bausubstanz immens hohen Be-triebskosten für den Unterhalt des Schlöss-chens nicht ewig zu tragen bereit war. Einer Ausschreibung im Amtsblatt zufolge sollte das Schlösschen bereits 1993 verkauft werden. „Bei dem damals geforderten Preis von 2,5 Millionen Mark fand sich aber kein Interes-sent”, erzählt Bartsch, der sich hartnäckig und zunächst mit Erfolg für den Weiterbetrieb des kulturellen Stadtteilzentrums einsetzte. Bis die Stadt im Jahr 2008 Schlösschen sowie umlie-genden Gutshof versteigerte und für 150 000 plus 65 000 Euro „regelrecht verschleuderte”, wie Bartsch findet. „Es ärgert mich, dass man in Kauf nahm, der Öffentlichkeit einen über viele Jahrzehnte gewachsenen kulturellen Treffpunkt zu entziehen“, sagt der Mann, der die Entwicklung seit 1999 auch als Stadtrat verfolgt. „In Sonntagsreden wird immer wie-der die Stärkung der Stadtteilkultur beschwo-ren - hier erlebe ich das genaue Gegenteil.“ Die Krux: Nach Bartschs Aussage gab es beim Ver-kauf keine Auflagen hinsichtlich der künftigen Nutzung des Schlösschens. „Während sich der Käufer selbst noch ganz aufgeschlossen zeigte und uns die Möglichkeit zur Weiterführung un-serer Aktivitäten in Aussicht stellte, war seine Frau ganz knallhart: Sie habe schon immer in einem Schloss wohnen wollen und beabsich-tige, die 40 Räume selbst zu nutzen“, erinnert sich Bartsch, der daraufhin das Interieur der Heimatstube binnen weniger Tage aus dem Schlösschen abzutransportieren hatte. 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

3 Passendorfer Maibaumsetzen am 30. April, Sport-platz am Kinderdorf in Neustadt

Verschlossenes SchlösschenErwin Bartsch hat mit dem Heimatbund Passendorf vergeblich für ein öffentliches Kulturhaus gekämpft

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GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN

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THEATERSOMMER 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt

PREMIEREN 12. Mai | MARTHA oder DER MARKT ZU RICHMOND | F. v. Flotow | Oper Halle

13. Mai | DER HEILER | Monolog von O. Bukowski | Deutsches Theater Berlin

14. Juli | DER FREISCHÜTZ | C. M. v. Weber | Oper Halle

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