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Einfaches Lösen – ohne Spezialwerkzeug Federleichtes Stecken PIT – Push-In Terminal 50% geringere Steckkräfte – 100% Kontaktqualität Mit PIT-Reihenklemmen verdrahten Sie auf einfachste Weise Leiter ab 0,34 mm 2 direkt und ohne Werkzeug. Der integrierte Taster ermöglicht das Lösen angeschlossener Leiter mit jedem Werkzeug – einfach und ohne direkten Kontakt zu strom- führenden Teilen. Mehr Informationen und Muster unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch MÄRZ 2010 www.megalink.ch Das war die Embedded World | Erfolgreiche NIDays | Sensoren finden Anschluss Planung ist die halbe Arbeit | Quo vadis, Ethernet? | Löten im Sekundentakt

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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Einfaches Lösen –ohne Spezialwerkzeug

Federleichtes Stecken

PIT – Push-In Terminal50% geringere Steckkräfte – 100% Kontaktqualität

Mit PIT-Reihenklemmen verdrahten Sie auf einfachste WeiseLeiter ab 0,34 mm2 direkt und ohne Werkzeug. Der integrierteTaster ermöglicht das Lösen angeschlossener Leiter mit jedemWerkzeug – einfach und ohne direkten Kontakt zu strom-führenden Teilen.

Mehr Informationen und Muster unterTelefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch

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Das war die Embedded World | Erfolgreiche NIDays | Sensoren finden Anschluss Planung ist die halbe Arbeit | Quo vadis, Ethernet? | Löten im Sekundentakt

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13-10 megalinkE d i t o r i a l

Ein harter Winter geht zu Ende. Er lockert seinen eisigen Griff und langsam beginnt wieder Leben zu spriessen. Jetzt gilt es zu säen, was zu einem späteren Zeitpunkt geerntet werden soll. Wie in der Natur, gilt das auch in der Wirtschaft. Die Anzeichen mehren sich, dass es wieder aufwärts geht. Es ist Zeit, um neue Produkte auf den Markt zu bringen.

Ähnlich wie bei einer Pflanze können für den Erfolg eines Produkts nur günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden. Das Wachstum erfolgt von alleine und

braucht vor allem Zeit. Gerade in der Anfangsphase passiert scheinbar gar nichts und Geduld ist das Gebot der Stunde. Diese wird belohnt, wenn die ersten Bestellungen der Kunden eintreffen. Dann müssen die Produkte weiter wachsen, damit sie im Herbst eine reiche Ernte einbringen.

Auch der richtige Zeitpunkt ist ein entscheidendes Kriterium für den Er-folg. Das beste Saatgut ist allein noch kein Garant für den Erfolg. Wenn es zur falschen Zeit ausgebracht wird, wächst es nicht richtig und die Ernte bleibt aus. Das mag auch erklären, weshalb heute Produkte auf dem Markt als innovativ und neu gelten, obwohl die Idee dahinter schon einige Jahre bis Jahrzehnte alt ist. Beispielsweise wurde im Jahr 1900 auf der Weltaus-stellung in Paris mit dem Lohner-Porsche eines der ersten Hybridfahrzeuge vorgestellt. Damals war weder der Markt noch die Technik reif, daraus einen wirtschaftlichen Erfolg zu machen. Die Rahmenbedingungen stehen heute günstiger. Aber der grosse Durchbruch steht noch immer aus.

Thomas Meier, [email protected]

«Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.»

Afrikanisches Sprichwort

Erfolg braucht Zeit

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2 megalink 3-10 I n h a lt s v e r z e I c h n I s

themen

1 Editorial

4 Veranstaltungskalender

4 Nachrichten

7 EMV ist Chefsache SwissT.net-Fachtagung «EMV»

14 Marktplatz für industrielle Technologie Hannover Messe 2010

20 Neues wagen Rückblick auf die NIDays 2010

24 Grosse Parade der kleinen Helfer Das war die Embedded World 2010

38 «Menschen kaufen bei Menschen» Interview mit EBV Elektronik

42 Anschluss ohne Werkzeug Leicht verdrahten

44 Gute Planung ist die halbe Arbeit Qualitätsgewinn im Schaltschrankbau

47 in motion Antriebe und Fluidik

48 Löten im Sekundentakt Beschleunigtes Matrizenlöten

50 Energiebewusst in der Fluidtechnik Gut besuchtes Symposium

50 Schlank ist effizienter Schulung über Lean Production

53 SwissT.net Networks & Communication

54 Quo vadis, Ethernet? Trends aus Sicht der Experten

58 Einfach werkzeuglos verdrahten Relaissystem mit PIT-Anschluss

60 Sensoren finden Anschluss Feldbusse und Ethernet im Vergleich

messenachschau

26 Oszilloskope der nächsten Generation Chipsatz für hohe Analogbandbreite

27 Robuste Industrie-PCs Atom-Produkte für die Industrie

28 COM-Express Module Kompakte Module mit hoher Leistung

29 Rechner für die Industrie Kompakte PCs mit hoher Performance

30 Einfach planen Funktionen erleichtern die Arbeit

31 Steuerungen nach Mass Kundenspezifische Lösungen

32 Robuste Embedded-Computer Box-PCs und Computer-On-Module

33 Leistungsfähigkeit erweitert Echtzeit-Oszilloskop-Lösungen

34 Bildverarbeitung integriert Compact- & Singleboard-Rio erweitert

35 In Rekordzeit zum Ergebnis Ideen schnell umsetzen

36 Robuste Systeme PCs für den industriellen Einsatz

37 Sensoren integrieren Klemme vereinfacht die Integration

produkte

40 Embedded

51 in motion

64 Automation

67 Bauelemente

72 Industriebedarf

75 Kommunikation

76 Messen und Prüfen

78 Lieferantenverzeichnis

20 MesseNeues wagen. Am 2. März 2010 fanden in Zü-rich die NIDays 2010 statt. Auch dieses Jahr besuchten wieder über 350 Experten aus der Mess- und Automatisierungstechnik den Tech-nologiekongress. Unter dem Motto «Neues wagen!» gab es ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Workshops.

24 MesseGrosse Parade der kleinen Helfer. Mit einem Be-sucher- und Ausstellerrekord ging die Embed-ded World 2010 zu Ende. 730 Aussteller und über 18000 Fachbesucher aus aller Welt tra-fen sich in Nürnberg. Das Themenspektrum reichte vom Distributor über den Hardware-hersteller, bis zum Fertigungsdienstleister.

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ZUR TITELSEITE

Anschluss ohne WerkzeugEs gibt viele Direktsteck-Reihen-klemmen-Anbieter auf dem Markt. Aber nicht alle Leiter können direkt und ohne Werkzeug eingesteckt werden. Anders die Reihenklem-men mit der Push-in-Anschluss-technik (PIT) von Phoenix Contact. Sie benötigen nur noch 12 N Ein-steckkraft. Durch das neuartige Klemmprinzip gelangen fl exible Lei-ter mit Aderendhülse bereits ab 0,34 mm² direkt und ohne Werk-zeug in die Klemmstelle.

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 [email protected] www.phoenixcontact.ch

54 EthernetQuo vadis, Ethernet? Ethernet ist in der Auto-matisierung etabliert und wird teilweise bis zur Sensor-/Aktor-Ebene eingesetzt. Wo wer-den trotzdem noch klassische Feldbusse ver-wendet, wo liegen die schwächen von Ether-net und welcher «Standard» setzt sich durch? Netzwerkexperten geben Antwort.

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4 megalink 3-10 V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Kosten Veranstalter20.4.201021.4.2010

GenfZürich

Hands-on Workshop: Einführung in Matlab für die Finanz- und VersicherungsbrancheAnmeldung unter: www.mathworks.ch/company/ events/seminars/seminar41993.html

kostenlos The MathWorks GmbH, 3006 BernTel. 031 950 60 26, [email protected] www.mathworks.ch

14.4.2010 5.5.2010

WinterthurYverdon

EMV ist Chefsache! swissT.meeting Conference in Zusammenarbeit mit dem Bakom.Alles rund um die neue Schweizer Gesetzgebung im Bereich der elektromagnetsichen Verträglichkeit (VEMV)

150.– 120.– Mitglieder swissT.net

Swiss Technology Network8604 Volketswil, Tel. 044 945 90 [email protected], www.swissT.net

13. 4. 2010 Schaffhausen TwinSafe Training: Grundlagen, Theorie und praktische Übungen um die Beckhoff-TwinSafe-Klemmen effizient einsetzen zu können.

Euro 155.– Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

27.4.2010 Rüti ZH Anwenderseminar «Internetfernwartung». kostenlos MB Connect LINE GmbH DE-74360 Ilsfeld, Tel. +49 7062 [email protected]

3.5.2010 Bern Hotel Allegro

Jahrestagung 2010 des energie-cluster.ch Im Anschluss findet der Berne Cluster Day 2010 statt, separates Programm unter www.berneinvest.com.

energie-cluster.chJürg Kärle, Tel. 031 318 61 [email protected]

21.5.2010 Nänikon Seminar: Thermoelektrische Systeme in der Industrie 250.– Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG, 8606 NänikonTel. 044 944 95 37, [email protected] www.distrelec.ch

diverse diverse Bosch Rexroth Schulungen für Hydraulik, Pneumatik,Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine:www.boschrexroth.ch/seminare

Bosch Rexroth Schweiz AG5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 [email protected]

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

VorschauMegalink 4-10 Megalink 5-10erscheint am 22.4.10 erscheint am 20.5.10Vorzugsthema: Displays, Relais, Bauelemente, MMI, Leistungselektronik

Vorzugsthema: Optoelektronik, Solartechnik, LWL, Laser, Sensoren, Aktoren, Microsysteme, RFID

Inserateschluss: 24.3.10 Inserateschluss: 22.4.10

Puls Electronic baut Ihre Marktstellung in der Schweiz gezielt weiter aus. Seit Anfang 2010 verstärkt Stefan Laube als Vertriebsleiter das Führungsteam von Puls Schweiz. In der Zu-sammenarbeit mit dem dipl. Elektroingenieur HTL profitieren die Kunden von seiner langjäh-rigen Vertriebserfahrung im Automatisierungs-bereich in verschiedenen Industriebranchen.

www.puls-power.ch

Neuer Vertriebsleiter bei Puls Schweiz

Stefan Laube, Vertriebs-leiter bei Puls Schweiz.

Der Elektronik Distributor Rutronik und der finnische Spezialist für Sekundäroptiken Le-dil haben eine europaweite Partnerschaft ab-geschlossen. Ab sofort vertreibt Rutronik das gesamte Ledil-Produktportfolio an Reflekto-ren und Linsen für visible und invisible LEDs. Nach der Franchisevereinbarung mit Intema-

tix und Bright LED sowie der Erweiterung der Zusammenarbeit mit Osram Opto Semicon-ductors verstärkt Rutronik damit erneut sei-nen Optoelektronik-Bereich.Ledil entwickelt und produziert Reflektoren und Linsen für verschiedene LED-Typen, un-ter anderem für die Produkte von Osram Opto Semiconductors, Samsung LED, Intematix und Everlight. Als Hauptzielmärkte adressie-ren Rutronik und Ledil insbesondere die Stras-senbeleuchtung, Indoor Lighting und Archi-tectural Lighting. Denn hier spielen die Se-kundäroptiken für die optimale Lichtstreuung eine besonders wichtige Rolle.«Wir freuen uns, mit Ledil unsere Optoelek-tronik Linecard zu vervollständigen. Jetzt kön-nen wir unseren Kunden für komplette LED-Applikationen eine Auswahl erstklassiger Pro-dukte anbieten: von der Ansteuerung über die

LEDs und Wärmemanagement bis hin zu Lin-sen und Reflektoren», erklärt Marcus Oechsle, Produktbereichsleiter Optoelektronik bei Ru-tronik. «Die Linsen und Reflektoren von Ledil sind so hochwertig, dass sie allgemein als Qualitätsmerkmal betrachtet werden – und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Deshalb sind wir besonders stolz, dass Ledil fast alle unsere LED-Partnerunternehmen unterstützt und wir beinahe jede LED auf Wunsch mit diesen Linsen oder Reflektoren liefern können.» «Rutronik hat schon früh auf die LED-Techno-logie und die damit verbundenen neuen Chan-cen und Anwendungen gesetzt. So ist der Broadliner heute in unseren wichtigsten Ziel-märkten europaweit hervorragend etabliert», erklärt Tomi Kuntze, CEO bei Ledil.

www.rutronik.ch

Rutronik und Ledil schliessen europaweites Franchiseabkommen

Marcus Oechsle, Produktbereichsleiter Optoelektronik bei Rutronik.

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53-10 megalinkN ac h r i c h t e N

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Der Weg zum Haus der Zukunft ist nicht mehr weit. Mit dem Plusenergiehaus wird – bei mo-derner, energieeffizienter Bauweise – eine ak-tive Energieerzeugung erreicht, mit welcher übers Jahr ein Plus an Strom oder Wärme er-zeugt werden kann. Damit wird nicht nur ein wichtiger Schritt hin zum energiesparenden Bauwerk Schweiz getan, nicht nur das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft angestrebt, sondern es lassen sich auch wichtige wirtschaftliche Impulse für Innovationen, Arbeitsplätze und Exportfähigkeit der involvierten Unternehmen ermöglichen. Dies unterstützt der energie-cluster.ch bereits seit sechs Jahren intensiv.

Das Plus erfordert Know-how. Das Plusenergie-haus ist in Reichweite gerückt. Doch das Plus ist kein simpler Planungsschritt, sondern er-fordert Know-how, Erfahrung und in Zukunft auch Weiterentwicklungen bei Planungswerk-zeugen, Bauelementen, Werkstoffen und stan-dardisierten Modulen für Neubauten und Sa-nierungen. Diesen Themen ist die Jahresta-gung 2010 des energie-cluster.ch gewidmet, welche am 3. Mai in Bern stattfinden wird.An der Tagung stellen einerseits erfahrene Plusenergiehaus-Erbauer ihre jeweiligen Konzepte für Neubauten und Gebäudeer-

neue rungen vor, anderseits werden einzelne technologische Innovationen präsentiert. Karl Viridén, Zürcher Architekt und Technologiever-mittler beim energie-cluster.ch, zudem Ge-winner des Schweizer Solarpreises und des Watt d’Or, weiss, welche Massnahmen not-wendig sind, um ein altes Mehrfamilienhaus in ein Plusenergiehaus zu verwandeln. Josef Jenni, Energietechniker und Unternehmer aus Oberburg, entwickelt und baut die Technolo-gie, welche die gespeicherte Sonne nutzt, um ein Gebäude ganzjährig mit Warmwasser und Heizungswärme zu versorgen. Beide Exper-ten können heute bestätigen, dass ein Plus auch bei grösseren Gebäuden machbar ist, also nicht den Einfamilienhäusern vorbehal-ten bleibt. Gleichzeitig demonstrieren die bei-den Pioniere, wie das Plus an Energie mit So-larstrom oder Solarwärme oder mit einer Kombination erreicht werden kann.

Technologische Highlights. Von Bedeutung sind dabei auch die dezentralen Möglichkeiten der Stromerzeugung, zum Beispiel mit Brennstoff-zellen, sowie Kompaktenergiezentralen mit dem Einsatz erneuerbarer Energien. Ziel der Tagung in Bern ist aber auch, weitere konzep-tionelle Möglichkeiten für das Plusenergiehaus zu diskutieren und aufzuzeigen. Erreicht wird dies aber nur, wenn man die Erkenntnisse zur Gebäudehüllendämmung ernst nimmt. Gerade bei der Sanierung kommen geeigneten gestal-terischen und funktionalen Fassadenelemen-ten grosse Bedeutung zu. Aber auch die vor-gefertigten Ausbauten zur Erreichung von Energieeffizienz werden wichtig.

Mit den Aktivitäten des Wissens- und Tech-nologietransfers unterstützt der energie-clus-ter.ch die Entwicklung von Technologien und Produkten. Die aufgebauten Innovationsgrup-pen identifizieren Forschungsbedarf, kommu-nizieren Erfahrungen, Marktpotenziale und Aktionsfelder. Auf der daraus geschaffenen energie-plattform.ch werden relevante Infor-mationen kommuniziert, Beispiele an Plus-energiehäusern vorgestellt und interessier-ten Akteuren ein Einstieg in die Thematik gegeben. Durch die Breitenwirkung der kom-menden Jahrestagung wird die Kommunika-tion über das Plusenergiehaus gefördert und intensiviert – damit die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft nicht nur abstrakt bleiben, son-dern realistisch werden.

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Innovative Unternehmen haben das Wort

Mit dem Plusenergiehaus wird eine aktive Energieerzeugung erreicht.

Datum: 3.5.2010Zeit: 10–17 Uhr Ort: Kursaal Bern, Hotel Allegro, BernInfos: www.energie-cluster.ch

Im Anschluss findet der Berne Cluster Day 2010 statt. Separates Programm unter www.berneinvest.com

Das Wichtigste in Kürze

Kontron gab auf der Embedded World be-kannt, die Software-Services im zentralen Kontron Global Software Design Center zu bündeln und damit die Inhouse Design Ser-vices um umfassenden Software-Support zu erweitern. Das Ziel ist die Time-to-Market und die Qualität von Kundenapplikationen zu ver-bessern.«Unser Software-Support endet nicht auf der Hardware-Ebene. Für uns ist Software-Design ein essenzieller Bestandteil unseres Portfo-lios, das durch ein globales Team einheitlich und mit umfassenden Software-Service an-

geboten werden muss», erklärt Kontron CTO Dirk Finstel. Unter Beibehaltung des lokalen Software-Sup-port-Angebots wird das Global Software De-sign Center die zentrale Anlaufstelle, die für Kundenapplikationen das effiziente Handling der immer komplexer werdenden Embedded- Software-Funktionalitäten zentral übernimmt. «Nur ein Beispiel: Bei Applikationen unserer Kunden wird die Virtualisierung in der Zukunft eine immer grössere Bedeutung einnehmen. Um voll von diesen oftmals multicore-basier-ten Architekturen profitieren zu können, benö-

tigt man in diesem Feld eine beachtliche Ex-pertise und dies für alle relevanten Betriebs-systeme.» erläutert Finstel. Da Kunden stets nach einer verkürzten Time-to-Market suchen, wird das Team auch applikationsfertige Lö-sungspakete und eine Vielzahl von dedizierten Plattformen für unterschiedlichste vertikale Märkte bereitstellen. Zudem bietet das Team Services für das Portieren von Treibern und Middleware, die Portierung, Anpassung und Validierung der gewünschten Software-Appli-kationen oder die Validierung der gesamten Hard- und Softwarelösung. www.kontron.de

Kontron baut globales Software-Service-Angebot aus

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6 megalink 3-10 N ac h r i c h t e N

Auf der SPS/IPC/Drives 2009 wurde B&R von Intel mit einem Preis ausgezeichnet, der die zwei Jahrzehnte dauernde Technologiepartner-schaft beider Unternehmen würdigt. Bereits seit 20 Jahren setzt B&R konsequent auf Intel-Prozessortechnologie in allen Industrie PCs. Die Zusammenarbeit mit Intel begann 1989, als B&R entschied, sein Produktportfo-lio um Industrie-PCs zu ergänzen. Die ersten Produkte waren Provit 3030 und Provit 4000, bei denen Slot CPUs und Motherboards aus dem Hause Intel eingesetzt wurden.Der nächste grosse Schritt erfolgte 1993, als die strategische Entscheidung fiel, einen be-sonders kompakten Industrie-PC, den Provit 2000, auf Basis der Intel-386-Prozessoren selbst zu entwickeln. Die nächste Generation Provit 5000 zeichnete sich durch eine neuar-tige Display-Übertragungstechnik aus, die es ermöglichte, Panels über mehrere Meter ab-gesetzt vom PC zu betreiben. Erste lüfterlose PCs. Die herausragenden Vor-teile der damals brandneuen Intel-Pentium-M Prozessoren hinsichtlich geringer Verlustleis-tung mündeten bei B&R in ein völlig neues PC-Design, das den Betrieb dieser leistungs-fähigen Prozessorgeneration ohne zusätzliche Lüfter erlaubt. Mit der Einführung der Core2- Duo-Prozessoren im APC810 wurde dieser

Weg erfolgreich weitergeführt. Auch die weg-weisende Atom-Plattform wurde konsequent auf die bestehenden PC-Plattformen imple-mentiert. Die Zusammenarbeit von B&R und Intel wird vor allem durch die guten persönlichen Bezie-hungen und die weit in die Zukunft reichende Planung getragen, die eine frühzeitige strate-gische Produktausrichtung ermöglicht. «Die

langfristige Verfügbarkeit der Intel-Pro zes-soren und Chipsets ermöglicht uns, unseren Kunden langfristig gleichbleibende Produkt-stände zu liefern. Intel hat sich über 20 Jahre als sehr verlässlicher Partner erwiesen. Auf diese strategische Partnerschaft werden wir auch in Zukunft setzen», so B&R-Geschäfts-führer Hans Wimmer.

www.br-automation.com

Intel zeichnet B&R aus

B&R-Geschäftsführer Hans Wimmer (Mitte) nahm die Auszeichnung von Markus Gabler, Central Europe Sales Manager der Intel ESG Embedded Sales Group, entgegen.

Endress+Hauser hat in ein neues Kompetenz-zentrum für die Entwicklung und Produktion von Siliziumsensoren im Techno-Park Stahns-dorf (Brandenburg) investiert. Nachdem die bisherige Fertigungsstätte noch vor Fertigstel-lung der Neuanlage in der Nacht zum 27. Mai

2009 Opfer eines Feuers wurde, beschleu-nigte das Unternehmen die Arbeiten am Neu-bau. Entstanden ist eine 3000 m² grosse Fer-tigungsstätte mit angegliedertem Bürokom-plex. Der Produktionsstart erfolgte bereits im Oktober/November vergangenen Jahres.

«Wir freuen uns, dass unsere Firmengruppe so viel Wert auf den Standort legt und lang-fristig investiert», erklärte Betriebsstättenlei-ter Dieter Stolze. Die neue Fertigungsstätte liefert das Herzstück der Druckgerätefamilie von Endress+Hauser. www.de.endress.com

Endress+Hauser: Neues Kompetenzzentrum für Siliziumsensoren

Am 8. Februar 2010 hat die OPC-Foundation die Gründung ihrer offiziellen, europäischen Tochterorganisation, der OPC Europe, be-kanntgegeben. OPC Europe wird zunächst aus einer Kerngruppe von Mitgliedsunterneh-men, wie ascolab, Beckhoff, Matrikon, Sie-mens und Softing, gebildet. Stefan Hoppe von Beckhoff wird der Gruppe als Präsident vor-sitzen. Tino Hildebrand von Siemens wird Vize-Präsident. «Die Hälfte der weltweiten OPC-Mitglieder stammt aus Europa; es freut mich ausserordentlich, dass ich mit der Lei-tung des Marketings der OPC-UA-Technolo-gie in ganz Europa, im Namen einer solch an-gesehenen Gruppe von Unternehmen, be-traut wurde», sagt Stefan Hoppe. «Wir haben bereits mehrere Niederlassungen ins Leben gerufen: in Österreich, unter der Leitung von

Michael Haas von Certec, in Frankreich, un-ter der Leitung von Michel Condemine von 4CE Industry, und in Polen, unter Leitung von Dr. Marius Postal von CAS.» Die OPC-Initia-tive wurde ursprünglich gegründet, um den Datenaustausch zwischen SPS-Steuerungen und Visualisierungen zu normieren. Mit der neuen Generation von OPC-UA steht eine leistungsfähige, plattformunabhängige Kom-munikationsplattform zur Verfügung, die von der kleinsten Embedded-Steuerung, über die HMI-Ebene, bis in die MES/ERP-Welt reicht. «Betrachtet man den stetig steigenden Be-darf des Informationsaustausches, so wird das Kernthema der OPC-Foundation, ‹Inter-operabilität›, an Bedeutung zunehmen», er-läutert Stefan Hoppe. «Ich glaube daran, dass die Gründung von OPC Europe lediglich den

ersten Schritt auf dem Weg zu einer neuen Ebene der industriellen Kommunikation dar-stellt – nicht nur in puncto der herkömmlichen Datenströme, sondern auch was den Embed-ded-Markt betrifft.»

www.opcfoundation.org

Stefan Hoppe übernimmt den Vorsitz der OPC Europe

Stefan Hoppe sitzt der Gruppe als Präsident vor.

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Fachtagung «EMV» Mit ausstEllung

EMV ist ChefsacheAm 14. April 2010 findet die Fachtagung «EMV

ist Chefsache» in Winterthur statt. Das BAKOM

erläutert die Sicht der Überwachungsbehörde.

Ausserdem zeigen Experten, wie geltende

Normen effizient eingehalten werden.

Die elektromagnetische Verträglichkeit be-trifft alle elektrischen geräte und ortsfes-

ten elektrischen anlagen. Die Marktakteure (hersteller, Vertreter, importeure, Verkäufer, installateure oder nutzer) müssen die gesetz-lichen Verpflichtungen in diesem Bereich ein-halten.Die neue schweizer gesetzgebung im Be-reich der elektromagnetischen Verträglichkeit (Verordnung über die elektromagnetische Ver-träglichkeit; VEMV) ist am 1. Januar 2010 in Kraft getreten. sie nimmt die europäische Richtlinie 2004/108/Eg zur angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und zur aufhebung der Richtlinie 89/336/EWg auf. Die Verantwortung wurde auf das Bundesamt für Kommunikation (BaKOM) übertragen, das nun für die ausführung zuständig ist. Dazu er-läutert die Überwachungsbehörde gleich selbst worauf es aus ihrer sicht ankommt, was kontrolliert wird und was die Folgen bei Verstössen sein können. Sicherer und schneller entwickeln. Wird bei der Entwicklung von elektronischen geräten und aparten die elektromagnetische Verträglich-keit (EMV) frühzeitig miteingebunden, wer-den hohe Kosten eingespart und teure nach-besserungen verhindert. EMV-Messungen in der frühen Prototypen-Phase geben auf-schlüsse über EMV-Problematiken. Ferner er-möglichen sie einer elektrischen Einrichtung (schaltung, gerät, anlage), in ihrer elektroma-gnetischen umgebung zufriedenstellend zu funktionieren ohne diese umgebung, zu der auch andere Einrichtungen gehören, unzuläs-sig zu beeinflussen.Mit der frühzeitigen EMV-Messung und Prü-fung wird auch ein teures sowie ein zeitauf-wendiges Overengineering verhindert – es werden nur EMV-Massnahmen «entwickelt»,

die tatsächlich notwendig sind. Die Fachta-gung zeigt auf, welche organisatorischen Massnahmen zu treffen sind, um die entwick-lungsbegleitende EMV in einem Betrieb um-zusetzen. Es wird das Kosten-nutzen-Verhält-nis mit und ohne entwicklungsbegleitender EMV aufgezeigt. Ebenfalls wird die Rolle und schnittstelle zum EMV-testhaus aufgezeigt. Ebenfalls wird die Erhöhung der Qualität einer Entwicklung/Produktion behandelt und die (herstellungs-)Kostenreduktion aufgezeigt. (tm) n

Programm:8.45 uhr: Registrierung.9.15 uhr: Begrüssung/Einführung.9.30 uhr: Welches sind die Voraussetzun-gen für das inverkehrbringen und wie wird das BaKOM kontrollieren ob die erfüllt sind?10.30 uhr: Pause.11.00 uhr: Wie reagiert das BaKOM wenn ein gerät oder eine ortsfeste anlage stört?12.15 uhr: stehlunch.13.30 uhr: Mit entwicklungsbegleitender EMV sicherer und schneller entwickeln und teure nachbesserungen verhindern.14.00 uhr: EMV-Messung & Prüfung – Übersicht der EMV-Mess-systeme (anwendungsbereich, prinzipieller Mess-aufbau/Durchführung, Kosten-nutzen- Verhältnis).14.30 uhr: Pause.15.00 uhr: störemissionsmesstechnik:normen sind eine wichtige Entscheidungs-basis.16.00 uhr: Ende der tagung.

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8604 VolketswilTel. 044 945 90 90 [email protected]

Datum: 14.4.2010 im Technorama, Winterthur 4.5.2010 im Y-Parc, Yverdon

Gebühr: swissT.net-Mitglieder Fr. 120.–, übrige Fr. 150.–Anmeldung & infos: www.swissT.net

Das Wichtigste in Kürze

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8 megalink 3-10 N AC H R I C H T E N

Marktforscher prognostizieren, dass den FPGAs in den kommenden vier Jahren eine enorme Wachstumswelle bevorsteht. Demnach wer-den FPGAs die ASICs in einigen Bereichen ver-drängen, während sie in anderen Segmenten als Ergänzung zu SoCs dienen werden. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens The Linley Group dürfte der FPGA-Markt von 2,55 Mrd. US-Dollar im Jahr 2009 auf nahezu 3,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2013 expandieren. Obwohl man davon ausgeht, dass FPGAs die ASICs und ASSPs in vielen Anwendungen weiter zurückdrängen werden, dürften ASICs in vielen stückzahlintensiven Anwendungsge-bieten weiterhin eine dominierende Rolle spielen. Neben Spielprodukten, Mobiltelefo-nen und anderen Consumer-Produkten han-

delt es sich hierbei ganz besonders um jene Applikationen, in denen ein niedriger Strom-verbrauch ganz oben auf der Wunschliste steht. Während die Kommunikationstechnik eines der erfolgreichsten Gebiete für FPGAs bleiben wird, dürfte der FPGA-Einsatz auch in anderen Märkten wie etwa Broadcast Video, Digitalfernsehen, Industrie, Medizin und Au-tomatisierungstechnik gesunde Zuwachsra-ten verzeichnen.

Nicht nur fi nanzielle Vorteile. Doch auch in Märkte des Segments Wehrtechnik dringen FPGAs vor. Einige militärische Anwendungen, die einst fest in ASIC-Hand waren, wechseln besonders bei niedrigen Stückzahlen auf FPGAs, weil diese Komponenten kosten-

effektiver sind und der Designzyklus deutlich kürzer ist. FPGA-Anbieter regis trieren grosse Zuwächse im Wehrtechnik-Geschäft und sehen keine Anzeichen dafür, dass sich dies ändern könnte, auch wenn die Steigerungs-raten nicht gerade rekordverdächtig sind. Ausgezahlt haben sich insbesondere die In-vestitionen bei den strahlungsfesten FPGAs für erweiterte Temperaturbereiche und mit robusten Gehäusen. Attraktiv an FPGAs ist offensichtlich nicht nur die Möglichkeit, die hohen Fixkosten für die ASIC-Entwicklung zu vermeiden und die Markteinführungszeit zu verkürzen, denn FPGAs bieten ausserdem immer mehr Dichte und Performance sowie weitergehende individuelle Konfi gurations-möglichkeiten. www.electronica.de

FPGAs schnappen den ASICs ein Stück vom Kuchen weg

Congatec und Xyco Technologies vereinbaren eine strategische Zusammenarbeit zur Verein-fachung und Beschleunigung der Integration von X86-Computermodulen in Kundenlösun-gen. Hierzu wird Xyco die X86-Computer-module von Congatec in seinen Design-IP-Baukasten aufnehmen und als Makros be-reitstellen. Design-IP ist ein Konzept zur Designunterstützung. Kunden bekommen Zu-griff auf eine Vielzahl von entwickelten Elekt-ronikfunktionen und reduzieren deutlich ihren Entwicklungsaufwand im Bezug auf Zeit und Kosten.«Mit der Integration der Congatec X86-Com-putermodule erweiterten wir die Vielfalt des Design-IP-Baukastens in idealer Weise. Somit entscheidet ausschliesslich die Anforderung

des Kunden, ob eine skalierbare Modullösung oder eine Komplettintegration von X86-Funk-tionalität seinen besonderen Anforderungen gerecht wird. Design-IP transferiert nachhal-tig Know-how zum Kunden und stärkt seine strategische Position am Markt», unterstreicht Manfred Jendrny, Vorstand der Xyco. «Zusätz-lich vereinfacht unser Design-IP-Baukasten insbesondere die Entwicklung der notwendi-gen Trägerboards und erhöht die Lösungsge-schwindigkeit und -kompetenz unserer Kun-den. Als erfahrener Dienstleister unterstützt Xyco seine Kunden in allen Fragen rund um X86-Lösungen und übernimmt auch die Ge-samtverantwortung für ein Produkt.»

www.congatec.dewww.xyco.eu

Congatec und Xyco Technologies vereinbaren strategische Zusammenarbeit

Gerhard Edi, CEO der Congatec AG und Manfred Jendrny, Vorstand Xyco Technologies AG.

SwissT.meeting - Fair for Automation ist eine neue Fachmesse für ein professionelles Pu-blikum. 120 Aussteller zeigen Lösungen aus den Bereichen Automation, Engineering und Technologie. Organisiert wird die Fair for Au-tomation durch das Schweizer Technologie-Netzwerk SwissT.net, die Dachorganisation der verschiedenen Sub-Branchen im Techno-logiesektor der Schweiz. Die Messe bietet eine Plattform für den fachlichen Austausch, um Kontakte zu knüpfen und zu pfl egen – und kompetente Antworten auf Fragen in den Bereichen Automatisierungssysteme und En-gineering, Antriebssysteme und vernetzte Systeme, Sensorik und RFID-Technik, Robo-tersysteme und Innovationsentwicklung, Hardware und Software. Parallel zur Messe wird eine Conference mit täglich vier Referaten zu den Themen «Effi zi-enz» und «Die neuen EU-Maschinenrichtli-

SwissT.meeting – Fair for Automation rückt näherDatum: 30. Juni und 1. Juli 2010Zeit: jeweils 9 bis 17 UhrOrt: Messe Zürich, Halle 9Eintritt: kostenlos, Registrierung

im EingangsbereichConference: Kostenlose Platzreservation (ab Ende

April 2010 auf www.swisstmeeting.ch)Internet: www.swisstmeeting.ch

Das Wichtigste in Kürzenien» durchgeführt. Wie für die Fair for Auto-mation ist auch für die Conference der Eintritt kostenlos. Für letztere wird eine Anmeldung übers Internet empfohlen. Denn nur so kann ein reservierter Sitzplatz garantiert werden.

Positive Vorzeichen. Roland Steinemann, Ge-schäftsführer des Swiss Technology Network, freut sich über den aktuellen Stand der Vorbe-reitungen: «Der Zeitplan konnte eingehalten werden, das Hallenlayout ist abgeschlossen und die Besucherwerbung läuft an.» Das Kos-ten-Nutzen-Verhältnis für Kunden hebt er be-sonders hervor: «Das Konzept bedeutet für die Aussteller günstige Stände und wertvolle Leads sowie für die Besucher eine einfache An-reise und umfassendes Branchenknowhow in einem halben Tag. Das verspricht hohe Effekti-vität und Effi zienz für alle Beteiligten ohne das Flair eines deutschen Discounters zu haben.»

Wie es mit der Fair for Automation nach der Premiere weitergeht entscheidet letztlich der Verband. Steinemann meint hierzu: «Wir wol-len keinen Wildwuchs in der Messeland-schaft, sondern für Besucher und Aussteller optimale, aufeinander sinnvoll abgestimmte Formate. Welche Aufgabe dabei der Fair for Automation in Zukunft zukommt entscheiden schlussendlich die Mitglieder des swissT.net. Darüber werden wir an der Generalversamm-lung des swissT.net am 30. Juni in Zürich in-formieren.» www.swisstmeeting.ch

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Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat gemeinsam mit Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work Institute Deutschland, die Gewinner des bundesweiten Wettbe­werbs «Deutschlands Beste Arbeitgeber 2010» gewürdigt. Insgesamt wurden 100 Un­ternehmen aller Regionen, Branchen und Grös­senklassen im Rahmen einer Prämierungs­gala in Berlin für ihre besondere Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber ausgezeichnet. Das Great Place to Work Institute prämiert seit 2002 jährlich die besten Arbeitgeber Deutschlands. Auch dieses Jahr wurde die National Instruments Germany GmbH wieder

als einer der besten Arbeitgeber Deutsch­lands ausgezeichnet. Im bundesweiten Wett­bewerb hat die Münchner Niederlassung des US­Unternehmens den 53.ten Platz in der Kategorie der Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern erreicht und sich somit bereits zum fünften Mal einen Rang unter den attrak­tivsten Arbeitgebern gesichert.«Wir sind sehr froh und auch stolz, auch in diesem Jahr zum ausgezeichneten Kreis der Unternehmen ‹Deutschlands Beste Arbeit­geber› zu gehören», so Michael Dams, Ge­schäftsführer der National Instruments Ger­many GmbH. «Obwohl wir dieses Mal mit Rang 53 etwas weiter hinten gelandet sind als 2009, zeigt diese Auszeichnung, dass die Firmenkultur von National Instruments beson­ders in einem Krisenjahr dazu beiträgt, die He­rausforderungen zu meistern. 2010 dürfen wir uns zum fünften Mal über diesen Titel freuen. Dafür bedanke ich mich vor allem bei unse­ren Mitarbeitern und beim Konzernvorstand für die gute Zusammenarbeit. Wir sind zuver­sichtlich, an unserem neuen Standort (Um­zug im September 2009) die allerbesten Vor­aussetzungen für Erfolg und Spass am Ar­

beitsplatz geschaffen zu haben. Für unsere Kunden bedeutet dies, bei NI jederzeit auf motivierte und kompetente Ansprechpartner für die Aufgabenstellungen der Zukunft zu treffen.»

Ausführlich geprüft. Zuvor hatte sich National Instruments einer ausführlichen, anonymen Befragung seiner Beschäftigten zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammen­arbeit, berufliche Entwicklung, Vergütung und Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz unterzo­gen. Ausserdem wurde die Qualität der Mass­nahmen und Programme der Personalarbeit der Unternehmen untersucht.«Deutschlands besten Arbeitgebern ist es trotz Wirtschaftskrise gelungen, ein hohes Mass an Mitarbeiterorientierung aufrecht zu erhalten», sagt Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work Institute Deutschland. «Sie ha­ben erkannt, dass eine vertrauensvolle Bezie­hung zu den Beschäftigten kein Luxus ist, sondern eine zentrale Grundlage für eine er­folgreiche Leistungsgemeinschaft im Unter­nehmen», so Hauser weiter.

www.ni.com/switzerlandMichael Dams (links), Silke Loos und Jochen Klier.

National Instruments erneut unter den besten Arbeitgebern Deutschlands

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113-10 megalinkN ac h r i c h t e N

Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sah sich im vergangenen Jahr mit einer stark eingetrübten Marktlage kon-frontiert: Die Auftragseingänge lagen um 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau, die Um-sätze reduzierten sich um 20,3 Prozent. Auch wenn der Geschäftsgang im 4. Quartal 2009 stabilisiert werden konnte, bleibt das Markt-umfeld auf tiefem Niveau weiterhin ange-spannt. Im laufenden Jahr ist von einer stark unterschiedlichen Entwicklung in den ver-schiedenen Subbranchen auszugehen.Das Jahresergebnis 2009 widerspiegelt die äusserst tiefe Marktaktivität in den verschie-denen Weltregionen: Die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen 27% unter dem Vor-jahr, jene im Inland reduzierten sich um 17,7%. Im 4. Quartal 2009 zeichnete sich eine Stabi-lisierung der Marktlage auf tiefem Niveau ab. Während die Auslandaufträge der 290 Swiss-mem-Meldefirmen 5,3% unter den Vorjahres-werten lagen, resultierte im Inlandgeschäft ein Minus von 10,9%. Die Umsätze der Unternehmen verminderten sich im Vergleich zum letzten Jahr um 20,3%, wobei sowohl im Inland (–16,6%) als auch im Ausland (–21,2%) hohe Rückgänge verzeich-net werden mussten. Auch im 4. Quartal 2009 blieb der Geschäftsgang gedämpft: so lagen die Inlandumsätze um 13,7% unter den Vor-jahreswerten, das Auslandgeschäft reduzierte sich um 19,7%. Die Quartalsumsätze beweg-ten sich damit auf ähnlich tiefen Niveaus, wie sie letztmals im Jahr 2004 verzeichnet wer-den mussten. Stark verminderte Ausfuhren. Die Exporte der Unternehmen der MEM-Industrie verminder-ten sich aufgrund der schwierigen Marktlage im Jahresvergleich um 20,8%, wobei der Rückgang im 4. Quartal 2009 (–13,1%) etwas moderater ausfiel. Vor allem die stark redu-zierten Exporte in die europäischen Märkte (–23,3%), welche Abnehmer von rund zwei Drittel aller Exporte der MEM-Industrie sind, wirkte sich stark aus. Die negative Geschäfts-entwicklung wurde dabei verstärkt durch rück-läufige Ausfuhren in die USA (–21,7%) sowie nach Asien (–11,4%). Im 4. Quartal 2009 be-wegten sich die Exporte nach Asien beinahe auf Vorjahresniveau (–1,8%), während in den europäischen Ländern (–15,1%) das Vorjah-resniveau nach wie vor deutlich verpasst wurde.

Grosse Unterschiede in Branchen und Märkten. Sämtliche Produktbereiche verzeichneten im vergangenen Jahr eine rückläufige Entwick-lung. Besonders ausgeprägt fiel diese in den Bereichen Metallbau (–31,3%) und Maschi-nenbau (–25,9%) aus, während die Subbran-chen Elektrotechnik/Elektronik (–16,2%) und

Präzisionsinstrumente (–7,2%) weniger stark betroffen waren. Der Einbruch der Weltkon-junktur, der nach einer Phase mit sehr hoher Produktion abrupt erfolgte, hat in der MEM-Industrie zu einer im Jahresvergleich ausge-prägt tiefen Kapazitätsauslastung geführt. Liegt diese im langjährigen Durchschnitt bei über 86%, so bewegte sie sich im 4. Quartal 2009 bei 77,5%.

Unsichere Geschäftsaussichten. Die Geschäfts-aussichten für die kommenden Monate sind mit grossen Unsicherheiten verbunden. Auch wenn zahlreiche Unternehmen davon ausge-hen, dass sich die meisten europäischen Märkte langsam erholen dürften und sie auch aus anderen Weltregionen leicht erhöhte wirt-schaftliche Impulse erwarten, kann von einer raschen, nachhaltigen Erholung nicht ausge-gangen werden. Die im Jahresvergleich nach wie vor tiefe Geschäftsaktivität, die unter-schiedliche Finanzierungssituation von Län-dern und Unternehmen sowie die heterogene Entwicklung von Teilmärkten stellen nach wie vor grosse Herausforderungen dar, welche unternehmerische Flexibilität bedingen.

24 Monate und Personenfreizügigkeit. Unter die-sen Voraussetzungen kann es für gewisse Unternehmen sinnvoll sein, das Mittel der Kurzarbeit weiterhin einzusetzen. Swissmem unterstützt deshalb die Forderung nach Aus-dehnung der Kurzarbeit auf 24 Monate. Eine Verlängerung der Kurzarbeit ermöglicht es be-stimmten Unternehmen, für den Aufschwung nötiges Personal und Know-how behalten zu können. Dies steht für Swissmem nicht im Gegensatz zum Personenfreizügigkeitsab-kommen, welches den Unternehmen den Zu-gang zu den europäischen Märkten verein-facht und den Austausch von Fachkräften und den damit einhergehenden Wissensaustausch erleichtert. Wie Studien zeigen, hat der freie Personenverkehr weder massgeblich zur Ar-beitslosigkeit beigetragen, noch zur Aushöh-lung der Sozialwerke geführt. Er ist ein wich-tiges Element für den Wohlstand in der Schweiz. Für Swissmem stellt daher die ins-besondere von der SVP geforderte Kündigung und Neuaushandlung des Personenfreizügig-keitsabkommens den falschen Weg dar.

www.swissmem.ch

MEM-Industrie: Anhaltend tiefe Auftragseingänge

Die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen 27% unter dem Vorjahr, jene im Inland reduzierten sich um 17,7%.

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12 megalink 3-10 N ac h r i c h t e N

Die Powerlink Association China hat in einer offiziellen Zeremonie im Xishan Baodao Gar-den Hotel in Suzhou ihre Gründung gefeiert. Um der wachsenden Nachfrage des chinesi-schen Markts gerecht zu werden, hat B&R gemeinsam mit Advantech, Kinco, SAIC, SI-PAI, der Universität von Shandong sowie mit weiteren Unternehmen und Forschungsein-richtungen die Powerlink Association China gegründet. Zu den erklärten Zielen der Orga-nisation gehören die Verbreitung von Power-link auf dem chinesischen Markt und die Si-cherung des flächendeckenden technischen Supports. Weitere Aufgaben bestehen in der Förderung von Forschung und Entwicklung sowie der Gründung von Kooperationen. Dong Jinchen, stellvertretender Generalse-kretär der China Instrument Industry Associ-ation, gratulierte zur Gründung der Powerlink Association China und betonte in seiner Rede

die entscheidende Rolle von Echtzeit-Kommu-nikationstechnologien für die Entwicklung der chinesischen Automationsindustrie.

Unabhängige Forschung. Gerade die Open-Source-Technologie Powerlink eröffne den chinesischen Unternehmen neue Möglichkei-ten bei einer unabhängigen Forschung und Entwicklung, erklärte Jinchen. Stefan Schön-egger, Leiter Business and Development der EPSG, schloss sich im Namen des europäi-schen Verbands den Glückwünschen zur Grün-dung der chinesischen Powerlink-Nutzerorga-nisation an. In einem abschliessenden Vortrag ging Song Huazhen, Vertriebsleiter der Power-link Association, auf Details der Organisati-onsstruktur und des technischen Supports ein. Unter den anwesenden Mitgliedern wa-ren Dr. Xiao Weirong, General Manager B&R China, Professor Zhang Jipei, Generalsekre-

tär der Powerlink Association China und am Shanghai Institute of Process Automation In-strumentation (SIPAI) tätig, Professor Peng Yu, ebenfalls vom SIPAI, Chi Jiawu, techni-scher Leiter bei Kinco Technology, Professor Zhang Chengrui von der Universität Shandong und Bao Weihua, leitender Ingenieur bei der Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC). www.ethernet-powerlink.org

Powerlink Association China nimmt die Arbeit auf

Dr. Xiao Weirong, General Manager B&R China, Professor Peng Yu vom SIPAI, Professor Zhang Chengrui von der Universität Shandong und Zhang Jipei, Generalsekretär der Powerlink Association China (v.l.n.r.)

Die Verantwortlichen der MCH Messe Schweiz (Basel) AG haben entschieden, die künftige Organisation der Automatisierungs- und Elektronikmesse «Go» an ihr 100-prozen-tiges Tochterunternehmen «Exhibit & More AG» zu übergeben. Die Go wird seit 2002 von der MCH Messe Basel organisiert und durchgeführt. Während dieser Zeit hat sich die Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik zur wichtigen Leistungsschau entwickelt und ist bedeuten-der Treffpunkt für alle geworden, die mit der industriellen Automatisierung und Elektronik verbunden sind. Seit 2007 hat sie zudem pa-rallel zur Ineltec, Technologiemesse für Ge-bäude und Infrastruktur, stattgefunden. Die

Fachmesse Go war aufgrund ihrer themati-schen Zusammensetzung von Anfang an schwierig im Markt zu etablieren, und die Fi-nanz- und Wirtschaftskrise 2009 führte zu ei-nem signifikanten Einbruch bezüglich Ausstel-lerzahlen und belegter Fläche. Die Parallelität mit der Ineltec verzeichnete 2009 besucher-seitig zwar gelebte, aber nur wenige effektive thematische Synergien.

Zürich als Veranstaltungsort. Der Markt will und benötigt eine nationale Automatisierungs- und Elektronikmesse. Aus diesem Grund hat die MCH Messe Basel entschieden, das Ver-anstaltungsmandat an Exhibit & More AG zu übergeben. Es ist klares Ziel eine nationale

(mit Ausstrahlung ins angrenzende Ausland) und eigenständige Plattform für die Themen Industrie-Automation und -Elektronik durch-zuführen, die nachhaltig den Marktbedürfnis-sen entspricht. Exhibit & More AG war über 20 Jahre Veran-stalter der Fachmessen Industrial Handling sowie BeSt (Bewegen Steuern) und verfügt über das notwendige Know-how in den ziel-relevanten Branchen. Zudem sind sie auf Grund ihrer Unternehmensgrösse und Struk-tur schneller in der Lage auf Marktverände-rungen und das Mitbewerberumfeld zu re-agieren. In enger Zusammenarbeit mit den Marktpartnern werden die Verantwortlichen jetzt das bestehende Konzept überprüfen und anpassen. Die Veranstaltung soll im bisheri-gen Messerhythmus bleiben und in Zürich stattfinden. Über den genauen Austragungs-termin wird so rasch wie möglich informiert. Sowohl die MCH Messe Basel wie auch die Exhibit & More AG begrüssen diese Entschei-dung und sind überzeugt mit dieser Entwick-lung die Weichen richtig für die Zukunft zu stellen.

Ineltec 2011 bleibt in Basel. Die Ineltec wird wie geplant, jedoch eigenständig, vom 30. August bis 2. September 2011 in der Messe Basel stattfinden. Zusammen mit dem Beirat wer-den neue Angebotsthemen evaluiert und im Sommer 2010 bekanntgegeben. Ziel ist es, die Ineltec als umfassende Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur zu stärken und anhand der relevanten Marktbedürfnisse wei-terzuentwickeln. www.messe.ch

www.exhibit.ch

Messe Basel übergibt Automatisierungsmesse «Go» an Exhibit & More AG

Die Go soll im bisherigen Messerhythmus bleiben und in Zürich stattfinden.

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Distribution is today.Tomorrow is EBV!

EBVchipsHalbleiter entwickelt mit und für Kunden!

Wir unterstützen unsere Kunden bereits ganz gezielt in sehr beratungsintensiven Märkten wie beispielsweise Automotive,Consumer, General Lighting, Medizintechnik, erneuerbare Energien und RFID. Nun gehen wir einen Schritt weiter undheben unsere Dienstleistungen mit einem neuen und revolutionären Service auf die nächste Stufe:

Unter dem Namen EBVchips definieren wir nun eigene Halbleiter-Produkte, die wir mit und für Kunden entwickeln!Diese Produkte werden bei unseren Herstellerpartnern gefertigt und erfüllen spezielle Kundenanforderungen, die überbereits verfügbare Produkte nicht abgedeckt werden. Damit ist EBV der erste Halbleiter-Spezialist weltweit, der einensolchen Service bietet. Mit EBVchips ermöglichen wir unseren Kunden Wettbewerbsvorteile, weil sie nun genau dieProdukte undTechnologien bekommen, die sie für ihre individuellen Anwendungen benötigen.Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihren EBV-Partner vor Ort oder besuchen Sie uns online unterwww.ebv.com/ebvchips.

www.ebv.com/de

Unbenannt-4 1 25.02.2010 18:02:42

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14 megalink 3-10 N ac h r i c h t e N

Hannover Messe 2010, 19. bis 23. april 2010

Marktplatz für industrielle TechnologieUnter dem Motto «Effizienter – Innovativer – Nachhaltiger» zeigt die Hannover

Messe vom 19. bis 23. April 2010 Innovationen, Entwicklungen und Technolo-

gien sowie neue Materialien aus der Welt der Industrie. Mit den Schwerpunkt-

themen Energie, Mobilität, Automation sowie industrielle Zulieferung bildet sie

die zentralen Branchentrends der Industrie ab.

Die Hannover Messe 2010 führt entschei-der, Forscher und entwickler, branchen-

experten sowie hochrangige vertreter aus po-litik und Wirtschaft zusammen und gibt der industrie alljährlich wichtige impulse. es fin-det ein austausch über wegweisende Tech-nologien und industrielle Trends statt, es wer-den investitionen getätigt und gewinnbrin-gende netzwerke geknüpft und ausgebaut. Zahlreiche sonderschauen, Kongresse, Dis-kussionsforen, seminare und Workshops mit hochkarätiger besetzung machen die Messe zu einem internationalen Technologie-event. Wissenschaftler und entscheider aus Wirt-schaft, politik und industrie nutzen die zahl-reichen plattformen zum austausch von Kon-zepten, neuen Forschungsergebnissen und erfahrungen in der praktischen anwendung. beispielhaft ist der World energy Dialogue, auf dem internationale experten die Kernele-mente integrierter nachhaltigkeits- und ver-bundkonzepte mit den schwerpunkten erneu-erbare energien und energieeffizienz präsen-tieren und diskutieren.

Neun internationale Leitmessen. Die neun inter-nationalen leitmessen der Hannover Messe sind ein spiegel der weltweiten Technologie-

trends in der industriellen produktion und ent-wicklung. Das Thema energieeffizienz zieht sich als roter Faden durch alle leitmessen und sonderveranstaltungen. es werden neue lö-sungen zu Themen wie mobile automatisie-rungslösungen, Mikromaterialbearbeitung oder leichtbautechnologien präsentiert.Die industrial automation, leitmesse der Fer-tigungs- und prozessautomation, zeigt die gesamte bandbreite der automatisierungs-technik. ein Kernthema 2010 ist industrial embedded. Der ausstellungsbereich prozess-automation bildet mobile roboter und draht-lose industriekommunikation ab.Die Digital Factory, leitmesse für integrierte prozesse und iT-lösungen, präsentiert schwerpunkte in den bereichen 3-D-visuali-sierung sowie softwarelösungen für kom-plette produktionsprozesse. als branchen-treffpunkt internationaler softwarehersteller und -dienstleister der industriellen prozess-kette verknüpft die Digital Factory die reale mit der digitalen Fabrik.Die leitmesse energy präsentiert den ener-giemix der Zukunft. sowohl konventionelle als auch regenerative energietechnologien wer-den in der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette von der erzeugung, lie-

ferung, Übertragung, verteilung bis hin zu Transformation und speicherung von energie gezeigt.

Partner bei der Exportförderung Energie. auf einem Gemeinschaftsstand innerhalb der energy wird auch das energie-cluster.ch ver-treten sein. Die exportförderung von schwei-zer KMU im energiebereich stand von anbe-ginn als aktivität des energie-cluster.ch im vordergrund. neben der Kontaktvermittlung in der schweiz haben sich auch businesstou-ren an bestehende ausstellungen und Mes-sen sehr bewährt. einen nicht zu unterschät-zenden Wert haben jedoch Gemeinschafts-stände, bei denen ein einstieg in den nationalen und internationalen Markt kons-truktiv gefördert und erleichtert werden kann.Die beteiligung des energie-cluster.ch an der Hannover Messe, mit einem Gemeinschafts-stand an der leitmesse energy, bietet eine grosse Chance für schweizer KMU. Hier kön-nen nicht nur Kontakte mit internationalen Messebesuchern geknüpft werden, sondern auch mit andern ausstellern, beispielsweise unterschiedlichsten Unternehmen aus dem energiebereich. (tm) n

Datum: 19.–23. April 2010Zeit: Täglich 9–18 UhrOrt: Messegelände, 30521 HannoverEintritt: Tagesticket 29,– EUR (23,– EUR im Vorver-

kauf), Dauerticket 63,– EUR (53,– EUR im Vor-verkauf)

Internet: www.hannovermesse.de

Das Wichtigste in Kürze

Die Digital Factory präsentiert Schwerpunkte in den Bereichen 3-D-Visualisierung sowie Softwarelösungen für komplette Produktionsprozesse.

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PERSPECTOCTOCT ist eine komplette HMI-(Humanuman MaschineInterface)-Gerätefamilie: vom direkt anschließießbaren Toun Toun T ch-Monitor über ein Web-Panel bis hin zum progrogrammierbarenControl-Panel. Sie erleichtern das Bedienen undund Beobachtenvon Prozessdaten an Maschinen und AnlagenAnlagen.

Passend dazu bietet WAGO auch eine neue Entwicklungs-umgebung für das WAGO-I/O-SYST-SYST-S EM unterunter dem NamenAutomation Cockpit an. Das Software-Paket zur Erstellungvon Visualisierungs- und SteuerungsapplikationenSteuerungsapplikationen unterstütztalle WAGO-Produkte: von den verschiedenenhiedenen Automati-sierungssystemen (IPCs, Controller u. Koppler)ppler) bis zu denHMI-Geräten aus der Perspecto-Familie.

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16 megalink 3-10 N ac h r i c h t e N

Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftete Bach-mann Electronic einen Umsatz von 52,3 Mio. Euro. Geplant war, das Vorjahresniveau von 50,4 Mio. Euro (2008) zu halten und nicht zu unterschreiten. Dieses Ziel wurde weit über-troffen – das Umsatzplus gegenüber dem Vor-jahr entspricht 3,8 Prozent: Das durch die Fi-nanz- und Wirtschaftskrise geprägte Jahr 2009, das andernorts für tiefe Einschnitte sorgte, schloss Bachmann Electronic also mit einem beeindruckenden Ergebnis ab. Insbe-sondere eine stärker verlaufende zweite Ge-schäftsjahreshälfte sorgte für die positive Um-satzentwicklung. Erzielt wurde dieses beacht-liche Resultat vor allem dank der in den letzten drei Jahren vorangetriebenen stärkeren Bran-chenfokussierung und dem Hinweinwachsen in weitere geographische Märkte. Einen sig-nifikanten Schub verzeichnete Bachmann in Asien, wo der Ausbau der Windenergie staat-lich forciert wird. Seit September 2009 ist das Unternehmen in China mit einer weiteren Nie-derlassung in Peking vertreten.

Das Unternehmen expandiert. Rund zwölf Mio. Euro investierte Bachmann in die Erweiterung seines Headquarters in Feldkirch. Der Erwei-terungsbau bietet auf einer Nutzfläche von 5500 Quadratmetern eine jährliche Kapazität für 500 000 Steuerungsmodule und 15 000 Be-dienterminals. Mit dem, Mitte 2009 fertigge-stellten Neubau, besitzt Bachmann electronic ein verstärktes und verbreitertes Fundament

gleichermassen für neue Entwicklungen und weiteres Wachstum. «Unseren überragenden Erfolg im abgelaufenen, krisengeprägten Jahr verdanken wir unseren Kunden und unseren Mitarbeitern. Wir haben unsere Technologie-führerschaft in der Windenergie nachhaltig ge-festigt und die Bereiche Industrie und Off-shore trotz aller Turbulenzen entscheidend ver-grössert. Wir sind und bleiben optimistisch und haben uns für ambitionierte Ziele bestens aufgestellt. Doppelte Fläche, doppelte Kapa-zität – das sind, neben unserer hohen techno-logischen Expertise, die Eckpfeiler für die wei-tere internationale Expansion», sagt Gerhard Bachmann, President der Bachmann Group. Im Jahr 2010 plant Bachmann electronic ei-nen Umsatz von 58 Mio. Euro, ebenso möchte sich das Unternehmen um 55 Mitarbeiter ver-stärken. Gemäss dem Leitsatz: «Wir sind mehr als nur ein Steuerungs-Lieferant» will sich Bachmann auf allen Zielmärkten als ver-lässlicher Partner für komplexe Gesamtpro-jekte sowie unterschiedlichste Spezialaufga-ben etablieren. Nach der abgeschlossenen Kapazitätsverdopplung durch den Neubau plant Bachmann Electronic für die nächsten Jahre weitere Investitionen in den Bereichen Produktion und Entwicklung in einer Grössen-ordnung von über sechs Mio. Euro. Bei allen unternehmerischen Entwicklungen, ist es oberstes Ziel von Bachmann Electronic, seine finanzielle Unabhängigkeit zu bewahren.

www.bachmann.info

Bachmann Electronic verzeichnet für 2009 ein Umsatzwachstum trotz der Krise

Rund zwölf Mio. Euro investierte Bachmann in die Erweiterung seines Hauptsitzes in Feldkirch.

Der Schweizer Verkabelungsspezialist Reichle & De-Massari AG erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von CHF 192 Mio. (EUR 130 Mio.). Das entspricht einem Minus von 22% gegenüber 2008. «Der Umsatzrückgang war in diesem Ausmass Anfang 2009 nicht voraussehbar. Er widerspiegelt das schwie-rige Marktumfeld», sagt CEO Martin Reichle. «Immerhin konnten wir im letzten Quartal den Rückgang auffangen. Aufhellung ist in Sicht», so Martin Reichle. Der EBIT 2009 liegt bei 6%. «Das ist ein zufriedenstellendes Ergeb-nis, insbesondere weil wir bewusst auf ein-schneidende Kostensparmassnahmen ver-zichtet und strategisch wichtige Projekte un-gebremst vorangetrieben hatten. Nachdem es lange nach einer schwarzen Null aussah, konnte nun sogar ein kleiner Gewinn erzielt werden», stellt Martin Reichle fest. Der Exportanteil fiel auf 75% zurück (Vorjahr 78%). In der Schweiz war die Wirtschafts- und Finanzkrise weniger stark ausgeprägt, so dass der Umsatzanteil des Heimatmarktes an Gewicht zulegte. Dennoch ging auch in der

Schweiz das Ergebnis leicht zurück. Die Hauptmärkte litten stark unter der weltwei-ten Wirtschafts- und Finanzkrise. Zuwächse erzielte R&M nur in Indien und Ungarn. Im Vergleich zu den Wettbewerbern hat R&M nach einer ersten Einschätzung seine Markt-anteile in allen Regionen leicht ausgebaut.

Fit für den Aufschwung. Die Zahl der Mitarbei-tenden reduzierte sich auf 600 (Vorjahr 650). Im Frühjahr 2009 mussten einige wenige Kün-digungen ausgesprochen werden. Der wei-tere Stellenabbau resultierte aus der natürli-chen Fluktuation und dem Abbau temporärer Arbeitsplätze. Gleichzeitig steigerte R&M aber die Zahl der Mitarbeitenden im Produkt-management und im Bereich Forschung und Entwicklung, um Lösungen für Data Center, Fiber To The Home (FTTH) und neue Kupfer-Technologien wie Cat. 6A gezielt voranzutrei-ben. Neue Verkabelungslösungen und einige strategische Projekte sind für R&M wichtige Massnahmen, um für den kommenden Auf-schwung fit zu sein. Zu den strategischen Pro-

jekten zählt insbesondere der Neubau des In-novations-, Produktions- und Logistikcenters am Hauptsitz in Wetzikon. Ausserdem hat R&M 2009 in den Vereinigten Arabischen Emi-raten den zweiten regionalen Logistik-Hub aufgebaut. Künftig will R&M mehr Verantwor-tung, Know-how und Supportleistungen in die sieben Vertriebsregionen verlagern, um näher bei den Kunden zu sein und enger mit loka-len Installationspartnern zusammenarbeiten zu können. www.rdm.com

Bei Reichle & De-Massari ist Aufhellung in Sicht

Martin Reichle, CEO.

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Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Know-how,das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungenfür Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereintes hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-End-Steuerungen entsprechen.

Modicon M340 –Schlankheitskur für den Schaltschrank

Leistungsstark– Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank.

E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit.– Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung.

Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an.– Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnitt-

stellen auf dem Prozessormodul wählen.– Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte.

Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern.– Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und

elektrische Einflüsse.

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch

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18 megalink 3-10 N ac h r i c h t e N

SINAMICS DCM, der innovative DC-Stromrichter:Skalierbar und mit integrierter Intelligenz.SINAMICS DCM, der modernste Stromrichter im Gleichstrommarkt vereint die Qualität, Zuverlässigkeit und Funktionalität seines bewährten VorgängersSIMOREG DC MASTER mit den Highlights der SINAMICS Familie. Dank ihrer Skalierbarkeit überzeugt unsere Stromrichter-Reihe in Basisanwendungenebenso wie bei anspruchsvollen Aufgaben. Das umfangreiche Produktspektrum und die Vielzahl der Optionen ermöglicht eine optimale technischeund wirtschaftliche Anpassung an die anlagenspezifischen Anforderungen. Neben PROFIBUS und PROFINET Schnittstellen sind unsere SINAMICS DCMschon heute mit dem neuen Antriebsprofil PROFIdrive ausgerüstet. Setting standards with Totally Integrated Automation.

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Was macht Gleich-stromtechnik höchst

wirtschaftlichund zukunftssicher?

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ABB hat von SNL (Société Nationale d’Électricité), dem staatlichen Energieversor-ger der Demokratischen Republik Kongo, einen Auftrag in Höhe von 107 Millionen US-Dollar für die Modernisierung von wichtiger technischer Ausrüstung für eine der längsten Stromleitungen der Welt erhalten. Der Ver- trag wurde im vierten Quartal 2009 unter-zeichnet.ABB wird die Stromrichterstationen moder-nisieren, die an der 560-MW-Stromübertra-

gungsleitung Inga-Kolwezi Drehstrom in Gleichstrom und später wieder in Drehstrom umwandeln. Das 1700 Kilometer lange Sys-tem wurde 1982 von ABB errichtet und war seinerzeit die längste Übertragungsleitung der Welt.Die Leitung nutzt HGÜ-Technik (Hochspan-nungs-Gleichstromübertragung), um Strom vom Wasserkraftwerk an den Inga-Fällen am Fluss Kongo zu den Bergbaugebieten von Ka-tanga im Südosten des Landes zu übertra-

gen. Ausserdem kann auf diese Weise über-schüssiger Strom in die Länder des Energie-verbundes des südlichen Afrikas (Southern African Power Pool) exportiert werden.ABB ist für das System-Engineering verant-wortlich, einschliesslich Konstruktion, Liefe-rung und Installation neuer Thyristorventile, Hochspannungsanlagen und des Steuerungs- und Schutzsystems MACH2 von ABB. Das Projekt soll 2013 abgeschlossen werden.

www.abb.com

ABB erhält Energietechnik-Auftrag über 107 Millionen US-Dollar in Afrika

Nach der Übernahme der SMT Keller AG im Jahre 2008 hat die Omni Ray AG nun auch die Econotec AG übernommen. Sämtliche Mitar-beiter werden zukünftig für Omni Ray tätig sein. Econotec vertritt seit über 25 Jahren Mit-subishi Electric in den Bereichen Antriebs- und Steuerungstechnik. Das Unternehmen bietet in diesen Bereichen komplette Systeme von Mitsubishi Electric an und begleitet die

Kunden mit Anwendungsberatung, Trainings on the Job und technischem Support. Die Omni Ray AG hat alle Aktien der Econo-tec AG und damit alle Vertriebsrechte der Mit-subishi Electric per 1. Januar 2010 übernom-men. Damit ist für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten eine kontinuierliche Weiter führung des Geschäftes garantiert. Die bisherigen In-haber Peter Brendlin und Gabriel Brunner wer-

den der Omni Ray AG im 2010 weiterhin zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang zu garantieren. Mitsubishi Electric unterstützt diese Übergabe vollumfänglich. Mit der Omni Ray AG und dem integrierten Econotec-Team steht ihnen jetzt eine noch schlagkräftigere Organisation zur Verfügung. www.omni-ray.ch

www.econotec.ch

Omni Ray übernimmt Econotec und Vertrieb der Mitsubishi Electric

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193-10 megalinkN ac h r i c h t e N

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und preiswert, verschleiss-und wartungsfrei.

Die Fernwartung von Maschinen und Anlagen gewinnt weiter an Bedeutung. Die produzie-renden Betriebe müssen heute schnell auf sich ändernde Kundenwünsche reagieren und kurze Lieferzeiten bieten. Das erfordert eine grössere Flexibilität und höhere Verfügbarkeit bei den immer komplexer werdenden Produk-tionsanlagen. Die Anlagenbetreiber schätzen es deshalb sehr, wenn sie sich im Störungsfall auf eine schnelle und zielgerichtete Unterstüt-zung des Herstellers verlassen können. Wie eine geeignete Fernwartungslösung aussehen kann, wird in diesem kostenlosen Anwender-seminar am Beispiel des Industrie-Routers mbNET von MB Connect Line erläutert.

Ablauf:13.30 Uhr: Begrüssung.13.40 Uhr: Stand der Technik – Welche Tech-niken zur Fernwartung stehen derzeit zur Ver-fügung. Beispielrechnung Fernwartung vs. Serviceeinsatz vor Ort.14.00 Uhr: Ganzheitliche Fernwartung – Wel-che Vorteile bietet die Internetfernwartung.

Welche Geräte im Schaltschrank können in die Fernwartung integriert werden. Welche Zugangsmöglichkeiten zum Internet gibt es.14.30 Uhr: Kaffeepause.14.50 Uhr: Sichere Fernwartung über das In-ternet – Wie sichern Firewall, Benutzerver-waltung und ein VPN-Tunnel meine Internet-fernwartung. Wie sicher sind Verschlüsse-lungstechniken.15.30 Uhr: Praxis – Anwendungsbeispiele. Praktische Vorführung der Fernwartung einer S7-300 über mobiles Internet.16.30 Uhr: Diskussion mit unseren Spezialisten.17.00 Uhr: Ende.

Kostenloses Anwenderseminar Internetfernwartung

Das Seminar zeigt auf, wie eine geeignete Fernwartungslösung aussehen kann.

Datum: 27. April 2010Zeit: 13.30–17 UhrOrt: DUVILEC AG, Eichwiesstrasse 9, 8630 RütiProgramm und Anmeldung: www.mbconnectline.deVeranstalter: MB Connect LINE GmbH, D-74360 Ils-feld, Tel. +49 7062 9178788, [email protected], www.mbconnectline.deVertrieb Schweiz: DUVILEC AG, 8630 Rüti, Telefon 055 241 10 30, [email protected], www.duvilec.ch

Das Wichtigste in Kürze

Die Unternehmen der MEM-Industrie haben Wort gehalten: Trotz schwierigen wirtschaft-lichen Rahmenbedingungen wurde das An-gebot an Lehrstellen im letzten Jahr weiter ausgebaut. Die Gesamtzahl der Ausbildungs-verhältnisse ist leicht gestiegen, nämlich um 0,5% auf 9825 (2008: 9778). Damit zeigen die per Herbst 2009 erhobenen Zahlen ein er-freuliches Bild. Rund zwei Drittel der Swiss-mem-Mitglieder setzt sich für den Nachwuchs in der MEM-Industrie ein. Etwas überraschend ist die Zahl der verkürz-ten Ausbildung nach dem System «way-up»

für Gymnasiasten um 68% eingebrochen. Während vor einem Jahr noch eine Zunahme registriert wurde, bestehen heute lediglich 53 «way-up»-Lehrverhältnisse, die meisten bei der Automatik und in der Konstruktion. Erneut zurückgegangen ist die Zahl der An-lehren, sie liegt nun praktisch bei Null. Bei der zweijährigen dualen beruflichen Grundbildung für Mechanikpraktiker/-innen, die zum ersten Mal angeboten und mit einem eidgenössi-schen Attest abgeschlossen wird, kamen 21 Lehrverhältnisse zustande.

www.swissmem.ch

Kein Lehrstellenabbau in der MEM-Industrie

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20 megalink 3-10 M e s s e

NIDays 2010 Im swIssotel IN ZürIch

Neues wagenAm 2. März 2010 fanden in Zürich die NIDays 2010 statt. Auch dieses Jahr be-

suchten wieder über 350 Experten aus der Mess- und Automatisierungstechnik

den Technologiekongress. Unter dem Motto «Neues wagen!» gab es ein um-

fangreiches Programm an Vorträgen und Workshops.

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5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51

[email protected] ni.com/switzerland

Armin Brühwiler, Projektleiter Schmid Engineering AG war Aussteller und Referent.

«Unsere Kunden helfen uns, innovativ zu sein.»Christian Moser, Managing Director, National Instruments Switzerland Corp.

Prof. Dr. oliver Gassmann fesselte die Zuschauer mit seinem mitreissenden Vortrag.

«Die innovationskultur eines Unternehmens bringt die Angestellten dazu kreativ zu denken und zu handeln.»

Mike Santori, Business and Technology Fellow National Instruments, USA.

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213-10 megalinkM e s s e

Mit den Schlagworten «Innovate or die!» fesselte Gastreferent Prof. Dr. Oliver

Gassmann die Zuschauer. Der Experte für Innovationsmanagement stellte in seiner Keynote anschaulich dar, wie Innovationen erfolgreich umgesetzt werden können und welche Fehler Unternehmen dabei unterlau-fen können. Kreativität und Motivation nannte er dabei als entscheidende Grundvorausset-zungen für gelungene Innovationen.Anschliessend präsentierte das Team von Na-tional Instruments Neuheiten aus der Ideen-schmiede. Mike Santori, National Instruments Business and Technology Fellow aus den USA gab zwischen den Live-Demonstrationen ei-nen Einblick in die Innovationsprozesse hin-ter diesen Neuentwicklungen.Der Best Paper Award ging dieses Jahr an Dr. Christoph Latkoczy und Bartjan den Hartogh vom ETH-Spin-off Nanolytix GmbH. In Ihrem Vortrag «Field-Based Particle Size Analysis of Water with LabView FPGA» zeigten sie eine Methode zur direkten analytischen Bestim-mung von Nanopartikeln in wässrigen Proben. Im Feldversuch erfordert dies unter anderem eine robuste Gerätesteuerung und eine zeit-lich genau aufeinander abgestimmte und re-produzierbare Datenaufnahme. Diese Anfor-derungen wurden unter Verwendung des Lab-View-FPGA-Moduls mit rekonfigurierbarer I/O-Hardware (RIO) erreicht. ➜

Offiziell erfolgte der Startschuss am 19. Oktober 1990. Die Niederlassung wurde mit dem Bestreben gegrün-det, die Kunden vor Ort umfassend zu beraten, zu schulen und lokalen Support zu bieten. Diese Präsenz ist der Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Geschäfts-entwicklung. Das Team mit 22 Mitarbeitern steht Kunden bei tech-nischen Herausforderungen zur Seite, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Das umfangreiche Netzwerk mit zahlreichen Allianzpartnern hilft dabei, auch schlüs-selfertige Systeme und Anlagen zu realisieren. Die Schweizer Niederlassung ist weiterhin sehr er-folgreich unterwegs und konnte sich auch im Krisen-jahr 2009 gut behaupten. Christian Moser, aktueller Geschäftsführer der Niederlassung, blickt somit auch sehr positiv in die Zukunft.

20 Jahre National Instruments Schweiz

Alexander Sebaste, Geschäftsführung Noser Engineering AG und Aussteller an den NIDays 2010.

«In unserer Produktion setzten wir LabView zur Messwerterfassung ein.»

Jan Braun, Technische Schulung, Maxon Motor AG

Der Best Paper Award ging dieses Jahr an Dr. Christoph Latkoczy und Bartjan den Hartogh.

Francis Griffiths (rechts), Vice President of Sales, Europe und Christian Moser, Geschäftsführer NI Schweiz beim Anschneiden der Geburtstagstorte.Alexander Rudolph zeigt einen Roboter,

der für Ausbildungszwecke entwickelt wurde.

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22 megalink 3-10 M e s s e

Weitere BIlder und Videos von den NIDays 2010 sind im Internet abrufbar unter:www.megalink.ch/nidays2010ni.com/switzerland/nidays (deutsch)ni.com/suisse/nidays (französisch)

Megalink Plus

Zuhören und mitmachen. Mit diesen Impulsen aus den Keynotes konnten die Teilnehmer in sechs parallelen Tracks mit zahlreichen Tech-nologie- und Anwendervorträgen sowie ei-nem praxisorientierten Workshopangebot di-rekt auf die Suche nach neuen Ideen gehen und sich über aktuelle Technologien und Lö-sungen informieren. Über 60 Besucher nutz-ten ausserdem die Möglichkeit, sich als «Cer-tified LabView Associate Developer» (CLAD) von NI LabView zertifizieren zu lassen. Die kostenpflichtige Prüfung wurde während der NIDays erstmals gratis angeboten. In der be-gleitenden Ausstellung zeigten 16 Firmen in-novative Produkte und Lösungen. Die Teilneh-mer nutzten diese Plattform zu intensivem Networking.

Grundlage für Innovationen. «Experimentelles Lernen» und Innovationen im Bildungssektor waren die Hauptthemen des Ausbildner- und Dozententags, der zum ersten Mal im Rah-men des Kongresses stattfand. Rund 30 Aus-bildungsverantwortliche nutzten die Gelegn-eheit, sich über erfolgreiche Unterrichts- und Ausbildungsstrategien zu informieren und auszutauschen. Zur Eröffnung stellte Gastred-ner Rainer Hofer, Bereichsleiter des eidgenös-sischen Hochschulinstituts für Berufsbildung, die Notwendigkeit und Bedeutung von Bil-dung als Grundlage für künftige Innovationen heraus. Zum Abschluss des Tages diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium über die Frage «Innovationsmanagment – Reine Chefsa-che?» und tauschte sich über verschiedene Strategien für gelungenes Innovationsma-nagement aus.Einen Grund zum Feiern bot das 20-Jahr-Ju-biläum der Schweizer Niederlassung von Na-tional Instruments mit einer grossen «Ge-burtstagstorte» am Nachmittag. (tm) n

Ab dem 3. August 2010 findet die 16. NIWeek in Aus-tin, Texas statt. Drei Tage lang werden Vorträge, Work-shops und Podiumsgespräche zu den neuesten Ent-wicklungen in der Mess-, Prüf- und Automatisierungs-technik abgehalten. www.ni.com/niweek

NIWeek

«Unsere Kunden helfen uns innovativ zu sein.»Christian Moser, Geschäftsführer National Instruments Switzerland.

Die Podiumsdiskussion war auch dieses Jahr wieder hochkarätig besetzt. Im Bild von links: Dr. Patrick Griss, Zühlke Engineering AG, Dr. Tobias Vancura, Specs Zürich GmbH, Rahman Jamal, National Instruments Central Europe, Mike Santori, National Instruments USA, Max Erick Busse-Grawitz, Maxon Motor AG, Patrick Müller, Chefredaktor Megalink, Prof. Dr. Roland Siegwart, ETH Zürich und Christian Moser, National Instruments Schweiz.

Prof. Dr. Oliver Gassmann, Michael Dams, Christian Moser und Francis Griffiths.

Die NIDays 2010 verzeichnete rund 350 Teilnehmer.

Christoph Landmann bei der Live-Demonstration neuer Technologien.

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24 megalink 3-10 e m b e d d e d wo r l d

Das war Die embeDDeD worlD 2010

Grosse Parade der kleinen HelferMit einem Besucher- und Ausstellerrekord ging die Embedded World 2010 zu

Ende. 730 Aussteller und über 18000 Fachbesucher aus aller Welt trafen sich in

Nürnberg. Das Themenspektrum reichte vom Distributor über den Hardware-

hersteller, Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister bis zu Entwicklungstools.

Der optimismus in der embedded-branche ist zurück – kein wunder bei 16 Prozent

mehr besuchern an der embedded world im Vergleich zum Vorjahr. bereits eine halbe stunde nach Türöffnung drängte sich am ers-ten messetag das Publikum in scharen um die neuesten Produkte und innovationen. mehrere Unternehmen verzeichneten so viele Fachgespräche, dass ihnen am zweiten messetag die Kontaktzettel ausgingen.

David gegen David. Der von den intel atom Pro-zessoren ausgelöste Trend zu kleinen, leis-tungsfähigen und sparsamen embedded mo-dulen ist nach wie vor ungebrochen. bis vor rund zwei Jahren gab es für besonders kom-pakte module keinen standard, weswegen zahlreiche Hersteller zum beispiel das für speicher in Notebooks entwickelte soDimm-Format (small outline Dual inline memory, 67,6 × 26 × 4,2 mm) einsetzten. Jetzt buhlen gleich zwei standards um die Gunst der an-wender: Das von Kontron initiierte nanoeTX-express (55 × 84 mm) und das von Congatec lancierte Qseven (Quadratisch, 7×7 cm) (siehe Kasten). Dementsprechend breit war das angebot entsprechender module, die hohe wachstumsraten versprechen.

Balsam für die Augen. was nützt die schnellste und neueste Technologie, wenn sie unattraktiv daherkommt oder der benutzer bei der bedie-nung überfordert ist? Deshalb sind grosse, möglichst brillante Displays mit einem schönen und leicht zu bedienenden benutzerinterface äusserst wichtig. Ungewöhnliche Formate wie

32:9, besonders helle oder hochauflösende Displays waren an vielen ständen ausgestellt. Der sich abzeichnende 3D-boom im Consumer-bereich hat an der messe (noch) keine spuren hinterlassen. Grund dafür dürften die dazu be-nötigten 3D-brillen sein, die für embedded-an-wendungen sehr unpraktisch sind. Zudem ge-hen bei aktuellen 3D-Displays bis zu 90 Prozent der leuchtkraft verloren. autostereoskopische Displays, die keine brille benötigen und schon an früheren messen gezeigten wurden, errei-chen keine befriedigende bildqualität.

AMD greift mit Grafikpower Intel an. Hohe auf-lösung, aufwändige animationen oder mit dem Videocode H.264 komprimierte HD-Filme erfordern viel rechenleistung, bei der die intel atom Prozessoren mit ihren Grafik-chips schnell an Grenzen stossen. Hier ver-sucht amD mit seinen deutlich leistungsfähi-geren Grafikprozessoren intel marktanteile streitig zu machen. Dazu baut amD speziell für das embedded-Programm mit der Firma intercomp einen neuen Vertriebskanal in Zen-traleuropa auf. Die embedded business Unit von amD garantiert für seine Grafikmodule für PCi-express for Graphics (PeG) sowie die im Notebooksegment verbreiteten mobile PCi-express module (mXm) eine Verfügbar-keit von mindestens 5+2 Jahren. Neben den aTi radeon modulen für grafikintensive em-bedded-systeme bietet das Unternehmen auch ein breites Portfolio an embedded-Pro-zessoren und Chipsets an, die alle durchge-hend 64-bit-fähig sind. Zudem hat amD im Gegensatz zu intel darauf geachtet, dass möglichst viele CPUs identische Pinbelegun-gen verwenden, so dass ein Prozessormodul ohne redesign mit einer leistungsfähigeren CPU bestückt werden können.

InfoSNürnbergMesse GmbH

Messezentrum90471 Nürnberg

www.embedded-world.de

Wenn jedes Miliampère zählt: Das PowerScale-Tool von Hitex gewann den Embedded Award , das den Energie- verbrauch von Programmen misst, um Software auf minimalen Energieverbrauch zu optimieren.

Die Messtechnikhersteller präsentierten zahlreiche neuheiten in nürnberg.

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Über 700 Hochschüler kamen an den Student Day in Nürnberg.

Gar nicht ARM dran. Stand die Embedded World 2009 noch ganz im Zeichen von Intels Atom CPUs, so buhlten jetzt gleich drei Prozessorarchitekturen prominent um die Besucher: ARM, Renesas RX und STM8. STMicroelectronics verteilte während der Messe 5000 STM8S-Discovery Kits. Die günstige STM8-Familie ist für Automotive-, Industrie- und Ultra-Low-Power-Applikationen optimiert.Renesas stellte zwei neue Mitglieder der RX6-32-Bit-Mikrocontrollern vor. Der RX62N und RX621 verfügen über bis zu 512 KByte Flash-Speicher, 96 KByte SRAM sowie 32 KByte Flash für veränderliche Daten, takten mit 100 MHz und bieten Peripherie-Schnitt-stellen wie Ethernet, CAN oder USB. Voraus-sichtlich werden Renesas und NEC noch im April zur Renewsas Electronics fusionieren. Das neue Unternehmen wird nach Intel und Samsung weltweit der drittgrösste Halbleiter-hersteller werden. Wichtigste Produktsparten sollen Mikrocontroller, Systems-on-Chip (SoC) und diskrete Bauelemente sein. NEC und Hitachi hatten im Jahr 2000 bereits ihre je weiligen DRAM-Sparten zu Elpida ver-schmolzen.

Der grosse Erfolg der ARM-Architektur bei Smartphones wie dem iPhone oder dem Google Nexus One widerspiegelte sich auch in Nürnberg: auf ARM basierende Mikrocontrol-ler und Produkte sowie Entwicklungstools wa-ren fast überall zu sehen. Zudem gewann die mit ARM Cortex-M3-Controllern ausgestattete EFM32-Mikrocontroller-Familie des norwegi-schen Start-ups Energy Micro den Embedded-World-Award 2010 in der Kategorie Hardware. Die Chips sollen bei vergleichbarer Rechenleis-tung nur einen Viertel der Energie gegenüber anderen 8-, 16- und 32-Bit-Controllern benöti-gen. Die im Herbst 2009 vorgestellte Control-ler-Familie sei «die derzeit energieeffizienteste Controller-Lösung auf dem Markt und verdient zu Recht den Embedded Award», so die Jury.

Ibase ist der achte Hersteller, der offiziell den von Kontron initiier-ten nanoETXexpress Computer-on- Modules Formfaktor unterstützt. Der offene Formfaktor-Standard nanoETXexpress ist hinsichtlich Platzierung und Pin-out 100% kompatibel zum Type 1 COM Express Steckverbinder und bietet damit Investitionssicherheit.«Wir unterstützen den nanoETXexpress Formfaktor, weil er der Kun-dennachfrage nach immer kleineren und energieeffizienteren COTS (Commercial off the shelf)-Komponenten für ultra-low-power Car-rierboard-Designs ideal entspricht. Da nanoETXexpress volle Pin- und Signalkompatibilität zum PICMG COM Express Typ 1 Stecker bie-tet, integriert sich der Formfaktor nahtlos in unser bestehendes COM Express Produktportfolio. Darüber hinaus macht seine breite globale Unterstützung den nanoETXexpress Formfaktor zu einem sicheren Investment für unsere Kunden», so Steven Lin, Senior Product Ma-nager bei Ibase.Das von Congatec ins Leben gerufene konkurrierende Qseven-For-mat (7×7 cm) wird momentan von 21 Unternehmen unterstützt. Jüngstes Mitglied des Konsortiums ist Diamond Systems, Herstel-ler von Single-Board-Computern (SBC) und Erweiterungsmodulen.

www.nanoetxexpress.orgwww.ibase.com.tw, www.kontron.comwww.qseven-standard.orgwww.congatec.de

Achter Hersteller unterstützt nanoETXexpress

Die Messe wird zum Campus. Zur Premiere des Student Day kamen über 700 Hochschüler nach Nürnberg, um die Messe als Karriere-Sprungbrett zu nutzen. Das Highlight für die angehenden Embedded-Ingenieure war defi-nitiv die Vorlesung von Steve Furber, Mitent-wickler der ARM (Acorn Risc Machine) Archi-tektur und heute Professor an der Universität Manchester mit dem Thema: «Building Brains – neural modelling with embedded proces-sors». Die Embedded World Conference und die Electronic Displays Conference rundeten das sehr erfreuliche Gesamtbild der Messe mit einem Teilnehmerplus von 7 Prozent ab.Die Embedded World Exhibition & Confe-rence 2011 findet vom 1. bis 3. März 2011 in Nürnberg statt. (pm) n

Volle Gänge: Über 18000 Fachleute besuchten die Embedded World.

Während den Standpartys stand ausnahmsweise nicht die Technik im Vordergrund.

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Neue OszillOskOpe uNd eiN chipsatz für eiNe hOhe aNalOgbaNdbreite

Oszilloskope der nächsten GenerationNeue Oszilloskope von Agilent bieten einen grossen Bildschirm und eine hard-

warebeschleunigte Such- und Navigationsfunktion. Ausserdem hat das Unter-

nehmen einen revolutionären Chipsatz für Breitband-Echtzeitoszilloskope der

nächsten Generation entwickelt.

agilent technologies inc. hat seine Mixed-signal- und digitaloszilloskop-familie infi-

niiVision 7000 um 14 neue Modelle erweitert. die geräte bieten bandbreiten von 100 Mhz bis 1 ghz. sie leisten nicht nur herkömmliche analoge signaldarstellung, sondern können auch digitale signale erfassen und auf serielle bussignale triggern und diese decodieren. dank hardwarebeschleunigung mithilfe kun-denspezifischer ics können diese Oszilloskope bis zu 100 000 pro sekunde auf den bildschirm bringen. dadurch werden signaldetails und in-termittierende ereignisse sichtbar, die ande-ren Oszilloskopen womöglich entgehen.alle Modelle der familie infiniiVision 7000b besitzen einen 30,7 cm (12,1 zoll) grossen bildschirm und bieten damit eine um fast 40% grössere anzeigefläche als andere Os-zilloskope. der grosse bildschirm ermöglicht es, bis zu 20 kanäle einschliesslich seriellem protokoll gleichzeitig anzuzeigen.

Eingangsverstärker-ICs mit hoher Analogband-breite. agilent technologies inc. wird im ein-gangsverstärker seiner breitband-Oszillos-kope der nächsten generation erstmals einen chipsatz auf basis der indiumphosphid-(inp)- technologie einsetzen, der echte analogband-breiten von über 16 ghz ermöglicht. die neuen Oszilloskope werden in der ersten Jah-reshälfte 2010 auf den Markt kommen.ingenieure, die mit seriellen hochgeschwin-digkeitsschnittstellen wie usb, sata oder pci

express arbeiten, verwenden Oszilloskope zur Messung von Jitter und anderen parame-tern, um damit die konformität mit industrie-standards und die interoperabilität mit ande-ren produkten sicherzustellen. die daten-raten werden immer weiter in die höhe getrieben und schon bald 8,5 gbit/s und mehr erreichen. für die analyse solcher systeme werden in den nächsten Jahren Oszilloskope mit echten analogbandbreiten von mehr als 16 ghz benötigt. insbesondere durch den auf-

kommenden standard ieee 803.2ba 40/100g entsteht bedarf an hochleistungsoszillosko-pen für echtzeit-signalanalysen bis zu fre-quenzen von weit über 16 ghz.die heute üblichen silizium-prozesstechnolo-gien erlauben keine echten analogbandbrei-ten von über 16 ghz. andere hersteller ver-wenden silizium-transistoren mit schaltfre-quenzen in der grössenordnung von 100 ghz. diese frequenzgrenze macht es schwierig bis unmöglich, die grossen analogbandbreiten zu realisieren, die in zukunft benötigt werden. durch seine investitionen in die inp-prozess-technologie ist es agilent gelungen, seine be-währte ingap-hbt- (heterojunction bipolar transistor) ic-technologie zu übertreffen und transistor-schaltfrequenzen bis 200 ghz zu erzielen – und das ohne abstriche bei der zu-verlässigkeit oder fertigungsfreundlichkeit.die inp-prozesstechnologie liefert deutlich bessere Materialeigenschaften als der bisher angewandte galliumarsenid- (gaas) prozess, beispielsweise höhere elektronen-sättigungs- und spitzengeschwindigkeiten, eine höhere Wärmeleitfähigkeit, eine kleinere Oberflä-chenrekombinationsgeschwindigkeit und eine höhere durchbruchfeldstärke. dadurch ist es möglich, wesentlich höhere analogbandbrei-ten zu erzielen. (tm) n

Alex Dickson, Business Development Manager, Agilent Technologies.

InfoSAgilent Technologies

Computer Controls8112 Otelfingen

Tel. 044 308 66 66www.agilent.com

Alle Modelle der familie InfiniiVision 7000B besitzen einen 30,7 cm (12,1 Zoll) grossen Bildschirm.

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ATOM PRODUKTE MIT ERWEITERTEM TEMPERATURBEREICH

Robuste Industrie-PCsAxiomtek stellt mit dem GOT-812 ein robustes Touchpanel vor. Als weiteres

Highlight zeigte das Unternehmen ein 3,5"-Embedded-Board speziell für kritische

Umgebungen.

Der 12" GOT-812 wurde speziell für den Ein-satz bei erschwerten Umgebungsbedin-

gungen entwickelt. Sonne, Regen und Salz-wasser meistert der lüfterlose Touchpanel genauso wie Vibrationen und Feuchtigkeit bei-spielsweise in Lebensmittelfabriken, Küchen und auf Schiffen. Das robuste Gerät bietet mit dem Intel Atom Prozessor N270 1,6 GHz und Intel 945GSE Express Chipset gute Rechen-leistung bei niedrigem Stromverbrauch. Selbstverständlich stehen auch die gängigen I/Os zur Verfügung, wie 2× COM, 2× USB 2.0 (M12 Verbindungen), Gigabit LAN, Mini PCIe, WLAN und weitere.

Vielseitiger Single-Board-Computer. Das für viele Bereiche der Industrie entwickelte Em-bedded-Board SBC84823 ist mit erweitertem Temperaturbereich von –40 °C bis +85 °C und einer Eingangsspannung von +8 V bis +24 V erhältlich. Es nutzt den industrial temperature grade Intel Atom Prozessor Z510PT (1,1 GHz) oder Z520PT (1,33 GHz) und ist mit dem In-tel System Controller Hub US15W-PT XL aus-gestattet.Der onBoard System Controller Hub und Intels GMA500 Grafi kchipsatz unterstützen DirectX 9.0E und OpenGL 2.0. Das kompakte 3,5"-Format des SBC84823 verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen, darunter 6× USB 2.0 und 4× COM (+5 V/+12 V powered), Giga-bit-Ethernet mit Wake-on-LAN support. 2× PS/2 für Keyboard und Maus stehen dem Board genauso zur Verfügung, wie HD-Audio,

Express Steckplatz bietet Flexibilität und eine grosse Bandbreite an Erweiterungsmöglich-keiten für kundenspezifi sche Systemkonfi gu-rationen. Die mit CE Klasse B zertifi zierte eBOX620-823-FL als auch das SBC84823 sind ideal für alle Low-Power-Lösungen mit erweitertem Temperaturbereich. Die für den lüfterlosen Be-trieb geeigneten Produkte fi nden Anwendung unter anderem in Bereichen der Medizintech-nik, Outdoor-Embedded-Systemen, Industrial Controlling und der Gaming Industrie. (tm) ■

Die mit CE Klasse B zertifi zierte eBOX620-823-FL als auch das SBC84823

sind ideal für alle Low-Power-Lösungen mit erweitertem Temperaturbereich.

INFOSAXIOMTEK Deutschland GmbH

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www.axiomtek.de

eine LPC Schnittstelle, einen SATA-300-Port, CompactFlash-Sockel und Digital I/Os. Der Ar-beitsspeicher kann mit einem bis zu 2 GByte DDR2 SO-DIMM erweitert werden.Die Features des Embedded-Boards fi nden sich in der kompakten eBOX620-823-FL mit einem erweiterten Temperaturbereich von –20 °C bis +70 °C wieder. Mit 4× USB 2.0, 2× COM, Gigabit Ethernet, 1× 2,5" SATA, und 1× CompactFlash Type-II stehen der Box eine Vielzahl von Schnittstellen zur Verfügung. Nicht zu vergessen VGA, Audio, WLAN und PS/2 für Keyboard und Maus. Der Mini-PCI

Diana Buchali, MarCom Axiomtek.

Der GOT-812 wurde für erschwerte Umgebungs- bedingungen entwickelt.

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28 megalink 3-10 e m b e d d e d wo r l d

KompaKte module mit hoher leistung

COM-Express ModuleCongatec präsentierte ein COM Express-Modul auf Basis des Intel Core i7-Pro-

zessors. Ausserdem zeigte das Unternehmen ein weiteres Modul mit besonders

hoher Grafikleistung.

die Congatec ag erweitert mit dem hoch-leistungsmodul conga-Bm57 seine Com

express-produktpalette. dieses modul ent-hält den neuesten intel Core i7-620m-prozes-sor mit einer taktrate von 2,66 ghz, 4 mByte l2-Cache und bis zu 8 gByte schnellem (1066 mt/s) dual Channel-ddr3-speicher. das conga-Bm57 verwendet den mobile intel Qm57 express-Chipsatz und stellt eine leis-tungsfähige 2-Chip-lösung dar. der integ-rierte grafik-Controller unterstützt das intel Flexible display interface (Fdi) und ermög-licht damit zwei unabhängige Videokanäle auf Vga-, lVds-, hdmi-, displayport- und sdVo-schnittstellen.das highlight des Com express Basic-mo-duls (95 × 125 mm) mit typ 2 pin-out ist die hohe grafikleistung. im Vergleich zur vorheri-gen generation der integrierten intel grafik wurde die 3d-leistung deutlich verbessert. in Kombination mit der zusätzlichen rechen-

leistung des intel Core i7-prozessors ist das conga-Bm57 die ideale lösung für grafikin-tensive anwendungen zum Beispiel im ga-ming- markt oder bei bildgebenden systemen der medizintechnik.die integrierte intel turbo Boost technology kann einen prozessorkern übertakten, wenn der andere Kern nur schwach ausgelastet ist. Benchmark-tests der Congatec ag haben er-geben, dass hierdurch die rechenleistung um bis zu 25% erhöht werden kann.

Besonders hohe Grafikleistung. die Congatec ag präsentiert unter der Bezeichnung conga-Cs45 ein neues, besonders leistungsfähiges Com express Compact modul. das modul basiert auf dem intel gs45 Chipsatz in der small Form Factor (sFF) Variante, der eine deutliche leistungssteigerung trotz kleinerer Baugrösse und geringerer stromaufnahme ermöglicht. Besonders geeignet ist dieses modul für mobile anwendungen, die eine hohe grafikleistung erfordern, wie zum Bei-spiel mobile ultraschallgeräte. das modul bie-tet echte high-end-grafikperformance, die bei solch geringen abmessungen bisher nicht zu erreichen war. selbst eine in hardware imple-mentierte dekompression für hdtV-Videos ist bereits im Chipsatz integriert. das modul verfügt darüber hinaus über eine Vielzahl von grafik-ausgängen, von sdVo über dVi und hdmi bis hin zum display-port.

das conga-Cs45 modul ist mit 45 nm prozes-soren ausgestattet, darunter der intel Cele-ron ulV722 mit nur 5,5 Watt tdp (thermal dissipation power) oder der intel Core 2 duo sp9300 mit einer tdp von 25 Watt sowie 6 mByte speicherkapazität und einer taktrate von 2,3 ghz.das conga-Cs45 kann auf 4 gByte ddr3 me-mory mit 1067 mhz aufgerüstet werden. im Vergleich zu ddr2 speicher benötigt die ddr3 technologie ca. 20% weniger energie. es verfügt über drei serial ata-anschlüsse mit raid support, welche die performance sowie die datensicherheit von massen-speichern weiter verbessern. optional unter-stützt das modul ausserdem die intel active management technologie (amt 4.0), die eine Fernwartung über ethernet oder internet be-reits vor dem starten des Betriebssystems ermöglicht. (tm) n

Das conga-BM57 stellt eine leistungs- fähige 2-Chip-Lösung dar.

infoScongatec AG

D-94469 Deggendorf Tel. +49 (0991) 2700-0 [email protected]

www.congatec.de

Christian Eder, Sales & Marketing Manager EMEA Congatec.

Das conga-CS45 ist ein besonders leistungsfähiges CoM Express Compact Modul.

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293-10 megalinke m b e d d e d wo r l d

KompaKte Computer bieten eine hohe performanCe für den industriellen einsatz

Rechner für die IndustrieDSM Computer stellte auf der Embedded World einen Schaltschrankrechner für

den Einsatz im Anlagen- und Maschinenbau in der Industrieautomation vor.

Daneben war auch der flache NanoServer E8-GM45 für anspruchsvolle Grafik-

und Rechenanwendungen zu sehen.

der Galaxy G1-a basiert auf dem strom-sparenden intel atom-prozessor n270

mit einer taktfrequenz von 1,6 Ghz und dem intel-Chipsatz 82945Gse. der speicher kann bis zu 2 Gbyte ddr2 ram, 533 mhz ausge-baut werden. zur sicherung und speicherung der anwenderdaten können neben der inter-nen 3,5"-hd bis zu zwei von vorne zugängli-che 2,5"-Wechsellaufwerke im raid-Verbund eingebaut werden. zudem verfügt der Galaxy über einen internen Compact flash (Cf)- sockel. der kompakte aufbau des Gerätes von 149 × 260 × 280 mm sorgt für ein hohes mass an integrationsmöglichkeiten. da so-wohl die laufwerke als auch die anschlüsse an der Vorderseite untergebracht sind, er-weist sich der schaltschrankrechner als be-sonders leicht zugängliches industriesystem. dies ist ein wesentlicher Vorteil bei der War-tung, da hierdurch ein schneller zugriff auf die

Komponenten möglich ist. zudem verfügt das system über einen internen mini-pCi-express x1 slot sowie vier freie pCi-slots oder 3 freie pCi-slots und eine pCi-express x1 slot zur aufnahme einer breiten auswahl an steckkar-ten. damit kann der schaltschrankrechner mit allen gängigen zusatzmodulen für Can-bus, feldbus (lon, profibus, interbus) sowie um verschiedene kundenspezifische steuerungs-karten problemlos erweitert werden.das schaltschranksystem kann dank seiner robusten bauweise auch in rauer industrie-umgebung eingesetzt werden. die einsatz-gebiete reichen hier vom einfachen regeln und überwachen bis hin zum komplexen steu-ern unterschiedlicher automationsprozesse von produktionsanlagen.

Flacher Server mit hoher Performance. für an-spruchsvolle Grafik- und rechenanwendun-gen stellt dsm Computer den flachen nano-server e8-Gm45 vor. der high-end-rechner basiert auf dem intel Gm45/iCh9m-Chipsatz, der den leistungsfähigen intel Graphics me-dia accelerator Gma 4500mhd mit directX10 support integriert. der Grafikcontroller kann dank seiner Videodecodierfähigkeit hochauf-lösende hd-Videos im format aVC/VC2/mpeG2 decodieren und damit den prozessor deutlich entlasten. der hauptspeicher bietet mit einer maximalen Kapazität von 2 × 4 Gbyte genug reserven, sogar für Windows 7 in der 64-bit-Version.der nanoserver e8-Gm45 unterstützt eine Vielfalt aktueller intel Core 2 duo-prozesso-

ren einschliesslich der intel Core 2 duo Cpu t9400 mit bis zu 1066 mhz fsb, die mit 2,53 Ghz getaktet wird. da die intel Core 2 duo-prozessoren auf intels embedded road-map stehen, kann dsm eine lange Verfügbar-keit des embedded-systems e8-Gm45 von mindestens vier Jahren garantieren.trotz seiner geringen bauhöhe von 58 mm und kleinen Gehäusemassen von 204 × 226 mm verfügt der nanoserver standard-mässig über eine breite auswahl an schnitt-stellen: 8 × usb 2.0 (4 × extern, 4 × intern), vier serielle ports, audio, VGa und dVi (opti-onal). neben Gbit-ethernet wird auf Wunsch Wireless lan 802.11 b/g unterstützt. das em-bedded-system bietet platz für eine 2,5"-hdd (eide oder sata ii) oder ein robustes solid state drive. dank einer aufschraubbaren bo-denklappe lässt sich auf den mini pCi express x1 slot, den Compact flash-sockel und die in-tegrierte festplatte direkt zugreifen. (tm) n

inFoSDSM Computer GmbH

D-81249 MünchenTel. +49 (089) 15 798 [email protected]

www. dsm-computer.de

Suna Akman-Richter, Marcom Manager DSM Computer.

Der Galaxy Schaltschrank- rechner wurde für den Einsatz im Anlagen- und Maschinenbau entwickelt.

Der flache nanoServer E8-GM45 eignet sich für anspruchsvolle Grafik- und Rechenanwendungen.

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Neue fuNktioNeN erleichterN das plaNeN

Einfach planenAuf der Embedded World zeigte FlowCAD den neuen Cadence Release 16.3 für

OrCAD und Allegro. Ausserdem gab es auch Neuigkeiten bei den ergänzenden

Tools, die im CAD Flow angeboten werden.

die «place replicate» funktion für wieder-kehrende schaltungsteile, wie zum Bei-

spiel 32 sensoreingänge, wurde erweitert, dass mit copy ein teil des layouts selektiert wird und dieses dann 31 mal mit der beste-henden platzierung und dem selektierten kupfer (leitungen, flächen und Vias) erneut platziert werden kann. dabei sucht die ca-dence software in der Netzliste nach gleichen oder ähnlichen strukturen und schlägt diese für ein platzieren vor. das funktioniert nicht nur, wenn es 32 gleiche sensoren sind, son-dern auch wenn sich beispielsweise der Wi-derstandswert für jedes Modul ändert. und sogar, wenn bei einigen sensoren statt eines Widerstands ein kondensator verbaut wird.

Funktionsumfang erweitert. eine der neuen funktionen, die in allen skalierbaren ausbau-stufen integriert wurde, (von der kostenlosen orcad demoversion bis zur maximalen aus-baustufe von allegro), ist der 3d Viewer.Zur optimierung der ios eines fpGas auf der leiterplatte gibt es jetzt auch eine schnittstelle des fpGa system planers zu orcad capture. so können zu Beginn des design prozesses die groben platzierungen und die Verbindun-gen der Bauteile definiert werden. dann kann der fpGa system planer, mit der kenntnis über den internen aufbau der fpGas, die ios synthetisieren. dadurch wird, unter Berück-sichtigung der verschiedenen Bänke und Be-schaltungsmöglichkeiten, eine möglichst kreu-zungsfreie Verbindung durch optimierte Zuord-nung der ios erreicht. Nach diesem schritt werden alle annahmen an den fpGa desig-ner, den entwickler und den layouter gege-ben und es können eventuelle Änderungen sehr frühzeitig besprochen werden.im erweiterungsmodul Nextra von Mecadt-ron ist es jetzt möglich, Multiboards zu unter-stützen. um ein Multiboard handelt es sich, wenn in einem designfile zum Beispiel zwei einzelne platinen erstellt werden, die später zerschnitten und über steckverbinder zusam-mengesteckt werden. (tm) n

Geplante FPGA-Synthese unter Berücksichtigung der groben Platzierung im FPGA-Systemplaner.

inFoSFlowCAD Schweiz AG

5443 NiederrohrdorfTel. 056 485 91 91

[email protected]

Dirk Müller, Geschäftsführer FlowCAD.

Auftrennen eines Multiboards und Kollisions- kontrolle zum abgetrennten PCB-Teil.

Vereinfachtes repliziertes Platzieren von gleichen oder ähnlichen Schaltungsteilen.

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313-10 megalinke m b e d d e d wo r l d

Kundenspezifische industrie- und Medizingeräte-steuerungen

Steuerungen nach MassIftest ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von massgeschnei-

derten Carrier-Boards. Durch mehrere realisierte Projekte mit Rechnerboards von

Radisys (Oregon, USA) wurde das Unternehmen zum einzigen Alliance-Gold-

partner für Carrier-Boards von Radisys in Europa. Der Auftritt Radisys auf dem

Iftest-Messestand hat bei den Besuchern grosses Interesse ausgelöst.

die präsentierten systemlösungen mit standard-rechnermodulen von radisys

und kundenspezifische carrierboards von iftest Ag bilden eine leistungsfähige und kos-tengünstige Lösung für embedded-steuerun-gen bei kleineren und mittleren stückzahlen. die single-Board-computer und cOM- ex press-Module ermöglichen skalierbare und hohe rechenleistung, zum Beispiel mit den intel-Atom- oder den neusten i7-prozessor-familien. dies erlaubt den einsatz von Betrieb-systemen wie Windows ce, Windows em-bedded oder Linux. zudem sind diese Mo-dule im industriellen temperaturbereich von –40 °c bis +85 °c sowie auch lüfterlos als Low-power-Version erhältlich.in Verbindung mit einem kundenspezifischen carrierboard von iftest erhält der Kunde eine anschlussfertige steuerung genau nach sei-

den. Auf Wunsch liefert iftest die steuerung mit installiertem Betriebssystem und Appli-kation komplett montiert im passenden ge-häuse und in beliebigen stückzahlen.

Sicherheit durch Erfahrung. der einsatzbereich reicht von industriellen Anwendungen bis zu medizinischen geräten. Beispiele sind Ma-schinensteuerungen, geldautomaten, spiel-automaten, Verkaufsautomaten, mobile ein-satz-zentralen, herzpumpen und vieles mehr. ein weiterer Vorteil dieses Lösungsansatzes sind die relativ kleinen entwicklungskosten und kurzen entwicklungszeiten. die grosse erfahrung von iftest mit carrierboards bietet zudem grosse systemsicherheit und schnelle Marktreife. dies wird durch die grosse Bear-beitungstiefe durch interne stellen erreicht, welche die hardware-entwicklung, printlay-out, prototypen, Leiterplattenbestückung, test und gerätemontage umfasst. Bei Bedarf erstellt iftest auch die software, vom treiber bis zur fertigen Applikation, und begleitet das gesamtsystem bei der ce- oder uL-zertifizie-rung. (tm) n

Iftest hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von massgeschneiderten Carrier-Boards spezialisiert.

InfoSIftest AG

5430 WettingenTel. 056 437 37 37

[email protected]

nen Bedürfnissen. rechenleistung, span-nungsversorgung, Anschlüsse, stecker und Baugrösse können optimal angepasst wer-

Werner Kunz, Verkauf Systemprojekte Schweiz, Marketing (links), und Daniel napoletano, Projektleiter Entwicklung, Iftest AG.

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32 megalink 3-10 e m b e d d e d wo r l d

Box-PCs und ComPuter-on-module für den industriellen einsatz

Robuste Embedded-ComputerKontron stellte an der Embedded World eine Dual-Access Box-PC-Familie vor,

die Verkabelungsaufwand spart. Unter anderem zeigte das Unternehmen auch

noch einen Railway Box-PC und ein Computer-on-Module mit verbesserter Grafik-

und Rechenleistung.

mit dem Kontron KiC (Kontron intelligent Computer) stellt Kontron zur embedded

World erstmals eine direkt in Geräte- und ma-schinenfronten integrierbare Box-PC-familie mit front- und rückseitigen interfaces vor. dank der zweiten interfaceseite ist der iPC ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand zur Gehäusefront und deshalb umso schneller und einfacher maschinenkonzepte integrier-bar, was die installationskosten senkt. der re-duzierte Verkabelungsaufwand verringert zu-dem nachhaltig das störungsrisiko durch ge-löste Kabel, was die zuverlässigkeit erhöht und Wartungskosten verringert.die in der Performance bedarfsgerecht skalierbare Kontron-KiC-familie im Kinder-schuhkarton-format (B 200 mm × H 85 mm × t 200 mm) fügt sich ideal in kompakte au-

tomatisierungslösungen ein, bei denen der iPC dank zunehmend kleinerem und energie-sparenderem format weg aus dem 19 zoll rack hinein in Geräte oder maschinen wan-dern kann. das embedded Computer system ist sowohl horizontal und vertikal, als auch mit der frontseite nach oben montierbar und er-laubt eine besonders servicefreundliche rück-wandmontage analog zu atx-netzteilen. al-ternative montagekonzepte sind flache ein-bauten auf Hutschiene.

Robuster Box-PC für Railway-Applikationen. speziell für anwendungen im Bahnbereich hatte Kontron den besonders robusten rail-way Box-PC microspace mPCx28r ausge-stellt, der sowohl en50155 zertifiziert als auch tx konform ist. entwickler von railway-appli-kationen profitieren dadurch von einer ver-kürzten time-to-market sowie von verringer-ten entwicklungskosten. der langzeitverfüg-bare und mit 1,6 GHz intel atom z530 Prozessor besonders energieeffiziente Box-PC bietet ein 1,5k V isoliertes eingangsnetz-teil sowie robuste m12- interface-stecker für 2x fast ethernet, usB 2.0 und Power. das system ermöglicht neben dem ferngesteuer-ten an- und abschalten auch kundenspezifi-sche, eventgesteuerte funktionen wie Wake-on-ring oder Wake-on-lan.

Prozessortechnologie mit erweiterten Grafikfähig-keiten. die neuen Produkte Vx6060 (6He VPx), am4020 (advancedmC) sowie etx-express-ai Computer-on-modules mit ihrer

neuen 32 nm intel Core i7 / Core i5 Prozes-sortechnologie, hoher energieeffizienz, erwei-terten Grafikfähigkeiten, konfigurierbaren PCi express Bus und eCC dual Channel ram für hohe datensicherheit bieten oems eine gro-sse designflexibilität. Kontrons neues Com-puter-on-module bietet damit nochmals mehr Grafik- und rechenleistung im High-perfor-mance-sektor. das modul bietet die prozes-sorintegrierte intel Hd Grafik mit displayPort in 45 nm technologie. Besonders grafisch an-spruchsvolle applikationen profitieren vom open Gl 2.1 support und beschleunigter di-rectx10-funktionalität durch eine bessere und schnellere darstellung. so erreichen die neuen Computer-on-modules bis zu 2,6-fache Grafikperformance, im Vergleich zu mobile in-tel Gm45 oder Gs45 express basierten lö-sungen (lt. 3dmark 2006). (tm) n

Norbert Hauser, Vice President Marketing bei Kontron.

iNfoSKontron AG

DE-85386 EchingTel. +49 (81) 65 77 777

[email protected]

Die Dual-Access Box-PC-familie spart Verkabelungsaufwand.

Der Microspace MPCX28R eignet sich insbesondere für Railway-Applikationen.

Das ETXexpress-Ai bietet effiziente 32 nm Prozessortechnologie mit höherer Bandbreite und erweiterten Grafikfähigkeiten.

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333-10 megalinke m b e d d e d wo r l d

EchtzEit OszillOskOp-lösungEn

Leistungsfähigkeit erweitertLeCroy zeigt in Nürnberg erstmals seine neue 4×30-GHz-Echtzeit-Oszilloskop-

Lösung sowie die neuen günstigen Einstiegs-Oszilloskope der WaveAce Serie.

Eine neue Option macht es möglich, zwei Oszilloskope einfach und schnell zu kombi-

nieren. Mit hilfe der für alle WaveMaster 8 zi Modelle kompatiblen Option zi-8ch-sYnch können die Oszilloskope auf 4 kanälen signale mit 20 ghz bis 30 ghz erfassen oder auf 8 ka-nälen signale von 4 ghz bis 16 ghz. Diese lö-sung ist ideal für Messungen und Analysen an extrem schnellen signalen wie 28 bis 56 gb/s iQ modulierte signale, die extreme Bandbrei-ten und 4 kanäle erfordern, oder auch für die Erfassung und detaillierten Analysen der neu-esten technologien und standards. Die Option besteht aus einem kleinen hardware Modul, das an eines der beiden Oszilloskope ange-schlossen wird. Einmal angeschlossen identi-fiziert es das Oszilloskop als «Master» für die signalanzeige und Einstellungen. Einige kabel werden an beiden Oszilloskopen angebracht

für die trigger-synchronisation, clock sharing und Datentransfers zwischen «Master» und «slave» Oszilloskop. Das triggern beider Os-zilloskope erfolgt durch einen Auto trigger Mo-dus oder durch Anwendung eines triggersig-nals des kunden. nach dem erfolgreichen trig-gern werden alle signale beider Oszilloskope auf dem «Master» Oszilloskop dargestellt

durch signalbetrachtung, Fehlersuche und Analyse. Der komplette Aufbau dieser lösung benötigt nur wenige Minuten zeit.

WaveAce 40 MHz – 300 MHz Oszilloskope. Als kontrast zu den schnellsten Oszillskopen im Markt stellt lecroy auf der Embedded World erstmals die neuen 2- und 4-kanal WaveAce- Modelle auf einer Messe aus, die sich seit der Einführung im Januar grosser Beliebtheit erfreuen und gerade für Bildungseinrichtun-gen und langsamere Anwendungen hervor-ragend geeignet sind.Die 4-kanal Modelle verfügen über 2 gs/s Ab-tastrate und 10 kpts speicher pro kanal, der durch kaskadierung auf 20 kpts erweitert wer-den kann. Alle WaveAce-Modelle überzeugen durch grosse Farbdisplays, sehr umfang reiche Mess- und Analysefunktionen sowie erwei-terte trigger, um die Fehlersuche zu optimie-ren und die Fehlerbehebung zu beschleuni-gen. Mit seinen serienmässigen usB- und lAn-Anschlüssen können die WaveAce-Os-zilloskope einfach mit usB speichermedien, pcs und Druckern verbunden werden, um Da-ten zu speichern, auszudrucken oder um das gerät fernzusteuern. Alle diese Eigenschaf-ten sowie seine intuitiv zu bedienenden deut-sche und französische Benutzeroberfläche machen die WaveAce-Modelle zu budget-freundlichen Einstiegsgeräten für Anwendun-gen von 40 Mhz bis 300 Mhz. (tm) n

Der WaveMaster 830 Zi baut auf der «Apollo» Chipgeneration auf. Das Oszilloskop verfügt über eine Echtzeit Bandbreite von 30 GHz und eine maximale Abtastrate von 80 GS/s. Weitere Modelle mit Bandbreiten von 4 – 25 GHz komplettieren die Modellreihe.

infOSLeCroy SA

1217 Meyrin 1 GETel. 022 719 22 28

[email protected]

Albert Hanselmann, Sales Manager EMEA Region, LeCroy.

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34 megalink 3-10 e m b e d d e d wo r l d

CompaCtRIo und SIngle-BoaRd RIo um BIldveRaRBeItungSfunktIonalItät eRweIteRt

Bildverarbeitung integriertNational Instruments hat die Hardwareprodukte NI CompactRIO und NI Single-

Board RIO um industrielle Bildverarbeitungsfunktionalität erweitert. Damit wird

Anwendern eine integrierte Mess-, Steuer- und Regelplattform für Industrie- und

Embedded-Systeme bereitgestellt.

dank dieser auf einer einzigen integrierten plattform basierenden lösung wird Com-

pactRIo zu einem der wenigen paC-Systeme (programmable automation Controller) auf dem markt, das Bildverarbeitungsaufgaben ausführen kann. CompactRIo stellt dafür ein kleineres gehäuse und geringere Systemkom-plexität bereit. durch die erweiterung um in-dustrielle Bildverarbeitung können anwender CompactRIo- und nI-Single-Board-RIo-Hard-ware für eine vielzahl erweiterter mess-, Steuer- und Regelapplikationen einsetzen. Sie ist eine ideale lösung für autonome und teil-autonome Roboteranwendungen, wenn es

um das umgehen von Hindernissen, die mus-tererkennung von objekten oder die simul-tane verortung und kartierung geht, wo erwei-terte Steuer- und Bildverarbeitungsfunktiona-

lität erforderlich werden. Zu den möglichen Industrieanwendungen gehören die Überwa-chung des maschinenzustands und kritischer Behälter, bei denen die anbindung an Infrarot-kameras entscheidend ist. des weiteren er-leichtern das echtzeitbetriebssystem und die integrierten fpgas, die sowohl mit Compact-RIo als auch mit nI Single-Board RIo verwen-det werden, den prozess der fda-validierung für eingebettete medizinische geräte.

IP-Kameras werden unterstützt. Bildverarbei-tungssysteme setzten sich zum einen aus der Bilderfassung und zum anderen aus der Bild-verarbeitung zusammen. Bei der Bilderfassung wurde die nI-Software so erweitert, dass sie nun auch Internetprotokoll-kameras unter-stützt, zum Beispiel von Basler vision techno-logies. des weiteren ist der analoge frame-grabber af-1501 für nI-produkte der C-Serie vom national Instruments alliance partner mo-vimed verfügbar, der Schwarz-weiss-Bilder erfassen kann. Zur Bildverarbeitung können anwender jetzt mit der grafischen Systemde-signsoftware nI labvIew 2009 Bildverarbei-tungsapplikationen auf CompactRIo- und nI-Single-Board-RIo-Zielhardware programmie-ren und einsetzen. dazu dient das nI vision development module 2009, eine Software, die zahlreiche Bildverarbeitungs- und -darstel-lungsfunktionen beinhaltet. (tm) n

CompactRIO wird zu einem der wenigen PAC-Systeme (Programmable Automation Controller) auf dem Markt, das Bildverarbeitungsaufgaben ausführen kann.

InfOSNational Instruments

5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51

[email protected] ni.com/switzerland

Links John Hanks, Vice President of Industrial and Embedded Product Lines, rechts Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Central Europe, national Instruments.

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353-10 megalinke m b e d d e d wo r l d

Mess-, steuer- und regeltechnik-ideen schnell uMsetzen

In Rekordzeit zum ErgebnisEine Mess-, Steuer- oder Regeltechnik-Idee, zum Beispiel für Datamonitoring,

eine Gerätesteuerung oder eine Prozessüberwachung ist vorhanden. Die Zeit ist

kurz, das Entwicklungsbudget knapp und die technischen Anforderungen hoch.

Wie solche Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden können, demons-

trierte Schmid Engineering an der diesjährigen Embedded World.

Bei grafischer systemprogrammierung las-sen sich ideen funktionell direkt in «live-

Blockschaltbilder» umsetzen, auf das zielsys-tem laden und dort unter echtzeitbedingun-gen testen. damit erhält jedermann zugang zu embedded-hard- und software-technolo-gien, ohne sich mit komplizierten low-level-details auseinandersetzen zu müssen. das macht die komplexität überschaubar und spart zeit und kosten, weil sehr schnell ver-wertbare ergebnisse vorliegen.

Mikroprozessoren, wie Analog devices Black-fin oder ArM/cortex, können jetzt auf sys-temlevel mit ni labVieW und dem zBrain-sdk programmiert werden. entweder auf ei-ner individuellen hardware oder einer der kommerziell verfügbaren industriellen zBrain-Plattformen, zum Beispiel dem zMc-single-board-Messrechner. dies ist ein komplettes system für embedded-Mess-/regelaufgaben, mit Multitasking/real-time in µs, skalierba-rem stromverbrauch bis mW sowie booten <1s. Auf nur 11 × 11cm bietet es 12 Analog-eingänge (bis 250 khz), 6 Analogausgänge, PWM, counter, encoder und digital i/O, gPiO sowie ethernet, usB, serielle, sd-card und Farb-tFt mit touch. Vom Prozess-i/O über di-gitale signalverarbeitung, regelung, grafische Bedieneroberflächen (gui), Filesysteme und kommunikation bis zum Webserver, bietet sich dem Anwender eine mächtige Funktio-

nalität, die er sofort in der eigenen Anwen-dung einsetzen kann. Auch für Multitasking- und deterministischen echtzeitbetrieb.

Vielseitig einsetzbar. das zBrain-system ist für Machbarkeitsprüfung, rapid-Prototyping und serieneinsatz mobiler und stationärer Aufga-ben gleichermassen geeignet. Für Panel-rechner, Messhandhelds, Outdoor-einsatz oder intelligente sensoren, Maschinenbau/robotik, Analyse-/Medizin-, gebäude- und Verkehrstechnik. (tm) n

Entwickeln von Embedded-Anwendungen per Drag and Drop auf dem PC und direktes Testen auf dem Target mit Live-Prozess-I/O unter Echtzeitbedingungen.

InfOSSchmid Engineering AG

9542 MünchwilenTel. 071 969 35 90

[email protected]. schmid-engineering.ch

www.schmid-engineering.ch/workshopWie sich Mikroprozessoren mit dem Komfort einer grafischen Programmiersprache der vierten Genera-tion programmieren lassen, zeigen die regelmässig durchgeführten Hands-On-Workshops von Schmid Engineering.

Workshop

Von links: Armin Brühwiler und Benjamin Ammann, beide Projektleiter und HW & SW-Entwicklung, und Marco Schmid, Geschäftsführer, Schmid Engineering.

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36 megalink 3-10 e m b e d d e d wo r l d

Robuste ComputeR füR den industRiellen einsatz

Robuste SystemeSyslogic präsentierte auch in diesem Jahr einige Neuheiten an der Embedded

World. Am Stand verzeichnete das Unternehmen einen regelrechten Besucher-

ansturm und ist überzeugt, dass im industriellen Umfeld die Investitionen weiter

steigen werden.

die Compact-ml familie von syslogic, ist die zuverlässige Rechnerlösung für ihre

industrieanwendung. das lüfterlose, rundum geschlossene und vollständig kabellose de-sign, macht die ml -serie zu dem robusten industrierechner für verschiedenste applika-tionen. die ml -Rechner sind, wie die ande-ren Geräte von syslogic, für den dauerbetrieb (24/7) ausgelegt und eignen sich daher be-sonders für anwendungen im bereich der in-dustrieautomatisierung, der energietechnik, für marineapplikationen oder im fahrzeugbau und der medizinaltechnik. die systeme sind mit dem neuen atom z510/530 prozessor (1,1 bis 1,6 GHz), von intel ausgerüstet und bieten auch für performance-intensive an-wendungen eine ideale plattform. es stehen board-support-pakete mit den entsprechen-den «low-level-treibern», für embedded linux und Windows-embedded-standard 2009 zur Verfügung.mit einem umfangreichen schnittstellenange-bot, wie 2 ethernet-, 2 isolierten Can-, 4 usb- und weiteren seriellen schnittstellen, bietet die ml -serie für die meisten anforderungen, die entsprechende flexibilität. zusätzlich kann das system über pC/104, mit erweiterungs-karten ausgebaut werden. Hinter der ml - serie verbirgt sich eine single-board-lösung mit austauschbarem Cpu-modul, wodurch das

system nicht nur an Robustheit gewinnt, son-dern auch modularität für ihre anwendung gewährleistet. alle eingesetzten Kompo-nenten sind für den industrieeinsatz konzi-piert. dies garantiert neben der funktions-sicherheit, eine langjährige Verfügbarkeit (>10 Jahre).

Robuste Infrarot-Touch-Panel. die touchpanel-monitore mit infrarottechnologie wurden spe-ziell für den harten industriellen einsatz entwi-ckelt. eine kratzfeste und chemikalienbestän-dige frontscheibe aus sicherheitsverbundglas (auch als vandalensichere Variante verfügbar), machen dieses system extrem robust. das lüf-terlose, industrielle design, stellt die funktion im dauereinsatz (24/7), sogar unter erschwer-ten umgebungsbedingungen sicher. der inf-rarot-touch lässt sich mit Handschuhen oder sogar mit «metallischen» Gegenständen be-dienen und unterliegt keinerlei Verschleisser-scheinungen. auch der nicht selten beanstan-dete lichtverlust anderer touchtechnologien entfällt. die Geräte können direkt über die dVi-, sowie einer Rs232-schnittstelle (touch) mit dem abgesetzten industrierechner verbun-den werden. selbstverständlich, sind die inf-rarot-panels auch als kompakte und einbauop-

InfoSSyslogic Datentechnik AG

5405 Baden-Dättwil Tel. 056 200 90 40 [email protected] www.syslogic.ch

Raphael Binder (links), Product Management, und florian Egger, Vertrieb, Syslogic Datentechnik AG.

Die Compact-ML-Rechner eignen sich für Industrieanwendungen.

Die industriellen Touchpanels mit Infrarot-Touch-Technologie sowie kratz- und

stossfestem Sicherheitsverbundglas sind auch mit Handschuhen bedienbar.

timierte panel-pC Variante erhältlich, wobei die Rechnereinheit direkt im monitorgehäuse un-tergebracht ist. die einbauversionen verfügen frontseitig über einen ip65-schutz und sind in diversen bildschirmdiagonalen von 7,5" bis 19" erhältlich. (tm) n

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IO-LInk-MasterkLeMMe vereInfacht dIe IntegratIOn vOn sensOren und aktOren

Sensoren integrierenMit IO-Link steht ein leistungsfähiger Standard zur Verfügung, der die gesamte

Produktbreite an Sensorik und Aktorik auf einfache Weise in Automatisierungs-

konzepte integriert. Die IO-Link-Masterklemme (750-657) von Wago bietet auf

Basis dieses Standards vier Kanäle in einer 12 mm breiten Busklemme.

Besucher informieren sich über die Produktneuheiten von Wago.

infoSWAGO CONTACT SA

1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00

[email protected] www.wago.ch

die IO-Link-Masterklemme erlaubt es, über einen 3-Leiter-anschluss Prozess-

daten als einzelbits, Bytes und datenblöcke, sowohl für eingangs- als auch für ausgangs-daten mit bis zu 230,4 kbaud pro sensor oder aktor zu übertragen. für Identifikation, kon-figuration, Parametrierung und diagnose der IO-Link-devices steht zusätzlich ein azykli-scher dienst zur verfügung. Jeder der vier kanäle ist mit cage clamp-anschlüssen aus-gestattet und bietet damit eine einfache handhabung. gerätebeschreibungsdateien für Master und devices definieren die funk-

Stéphane Rey, Product Management industrial Automation bei Wago.

Die io-Link-Masterklemme bindet vier io-Link-Devices oder digitale Standardsensoren/-aktoren über das Wago-i/o-System in die Automatisierung ein.

tionen und Leistungsdaten. das software-tool Wago-IO-check unterstützt den anwen-der bei etwaigen anpassungen. Ist ein gerä-tetausch notwendig, können konfiguration und Parametrierung ohne eingriff des War-tungspersonals automatisch wiederherge-stellt werden. Projektierung, Installation und Betrieb vereinfachen sich somit erheblich. Zu-sammen mit einer darauf abgestimmten kon-figurations- und Parametriersoftware gehö-ren unterschiedliche verkabelungen und eine aufwändige Integration in die steuerung der vergangenheit an. (tm) n

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IntervIew mIt Bernd Schlemmer und rudy van ParIjS von eBv elektronIk

«Menschen kaufen gerne bei Menschen»

Der Bauelemente-Distributor EBV Elektronik trotzte der Krise und konnte weiter

im Markt wachsen. Bernd Schlemmer, Director Communications, und Rudy Van

Parijs, Vice President Technical Development, erläuterten an der Embedded World

2010 das Erfolgsrezept und erklärten das Konzept von EBVchips, mit dem zu-

sammen mit Kunden eigene Halbleiter entwickelt werden.

Wie ist EBV in das Jahr 2010 gestartet?Bernd Schlemmer: wir sehen seit Septem-ber/oktober des letzten jahres, dass der markt zurückkommt. das letzte jahr war un-ter dem Strich für eBv positiv. wir waren – glaube ich – die einzigen, die keine kurzarbeit gemacht und niemanden entlassen haben. wir konnten unseren markanteil auf 25 Pro-zent steigern. das ist ein absoluter rekord-level für uns. wir haben sehr viel investiert im schlimmsten jahr unserer Geschichte und wir können sagen, dass wir mit einem leichten blauen auge noch ganz gut davongekommen

sind. den markt kann man nicht beeinflussen. aber wenn man im markt besser ist als die konkurrenz und auch noch profitabel bleibt, dann haben wir einen guten job gemacht.Rudy Van Parijs: wir haben weniger umsatz erreicht als 2008. aber wie herr Schlemmer schon sagte, konnten wir marktanteile ge-winnen.

Wo liegen die Stärken von EBV, so dass Sie Marktanteile gewinnen konnten?Bernd Schlemmer: es gibt mehrere Faktoren. wichtig ist die kontinuität. wie gesagt: keine kurzarbeit, keine entlassungen. unsere mit-arbeiter sind teilweise 30 jahre und länger dabei, eBv gibt es seit mittlerweile 41 jah-ren. wir feierten heuer das 40-jahr-jubiläum einer kollegin. wir haben auch mit kunden- und herstellern Geschäftsbeziehungen seit unserer Gründung, Freescale (ehemals mo-torola) zum Beispiel begleitet uns seit 1969!

dies stärkt das vertrauen untereinander. wir haben gute konditionen bei herstellern und eine bessere verfügbarkeit. der kunde weiss: auf eBv kann er sich verlassen. wir erhöhen auch keine Preise, wenn ware knapp wird. Ich glaube, die kunden sind froh, wenn es in der heutigen Zeit noch kontinuität gibt und man sich auf etwas verlassen kann. es ist auch die Zeit, wo marken wieder gestärkt werden und starke marken wieder marktanteile dazuge-winnen.

Wie sieht die Situation auf dem Schweizer Markt aus?Bernd Schlemmer: In der Schweiz haben wir noch grössere marktanteile als in deutsch-land und im rest von emea. von den markt-anteilen her sind die Beneluxstaaten, Spanien und die Schweiz die stärksten länder. da lie-gen wir deutlich über 30 Prozent, was sehr gut ist.

Welche Produkte sind momentan besonders wichtig?Rudy Van Parijs: alle sind wichtig. wir haben im letzten jahr die vertikalen Segmente wei-ter ausgebaut. Zu den etablierten Segmen-ten wie automotive, General lightning und rFId kamen 2009 medical, consumer und erneuerbare energien hinzu. hinter themen wie medical electronics stehen hohe wachs-tumserwartungen. erneuerbare energien sind natürlich generell ein heisses thema, wo elek-tronik und halbleiter eine wichtige rolle spie-len und in Zukunft noch verstärkt spielen wer-den. es ist schwierig zu sagen, welche märkte in Zukunft wichtiger sein werden und welche Produkte erfolgreicher sein werden als an-dere. Intelligente vernetzung, Strom und energie sparen, erneuerbare energien und medizinalelektronik sind topthemen.

Der europäische Distributionsmarkt nimmt global an Bedeutung ab und erreicht weniger als 15 % am Weltmarkt. Welche Einflüsse hat das auf Sie und wie reagiert EBV darauf?

V.l.: Klaus Schlund, Director Technical Marketing, Bernd Schlemmer, Director Communications und Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development, EBV Elektronik.

infoSEBV Elektronik

8953 DietikonTel. 044 745 61 61

[email protected]

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393-10 megalinkI n t e rv I e w

Rudy Van Parijs: Es stimmt, dass der europä-ische Markt geschrumpft ist. Im Jahr 2000 ha-ben wir eine Milliarde Euro Umsatz erzielt. Damals hatten wir einen Marktanteil von et-was mehr als 15 Prozent. Daraus ergibt sich, dass der Distributionsmarkt damals in Europa ein Volumen von etwa 6,6 Milliarden Euro hatte. Letztes Jahr haben wir auch wieder etwa eine Milliarde Umsatz erreicht und hat-ten einen Marktanteil von etwas mehr als 25 Prozent. Das bedeutet, dass sich innerhalb der letzten zehn Jahre das Marktvolumen von 6,6 Milliarden Euro auf 4 Milliarden verklei-nert hat, das ist eine Reduktion von über 40 Prozent in zehn Jahren. Wir konnten den Um-satz mit einer Erhöhung des Marktanteils kompensieren. Und so konnten wir auch die Anzahl unserer Mitarbeiter konstant halten, was extrem wichtig ist. Obwohl viele Abläufe mit Computersystemen automatisiert sind, ist doch die persönliche Kundenbetreuung wichtiger denn je, da Menschen gerne bei Menschen kaufen.

«Mit EBVchips senken wir die Einstiegshürde.»

Rudy van Parijs

bedienen, ohne damit in Konkurrenz zu unse-ren Herstellern zu treten. Erstens wird ja al-les von unseren Herstellern produziert und zweitens sind das Produkte, die es bis jetzt nicht gibt. Dadurch kreieren wir einen Markt und bedienen neue Kunden, Märkte und Ap-plikationen.

Wie hoch schätzen sie das Marktpotenzial von EBVchips ein?Rudy Van Parijs: Wir haben uns kein Umsatz-ziel gesetzt. Unser Ziel ist es, eine Lösung für Kunden anzubieten, die bisher Schwierigkei-ten hatten, eine Lösung zu finden. Wenn man einen Chip mit aktueller Technologie entwi-ckeln will, dann kostet ein Maskenset schnell 500 000 Euro. Dieses Geld hat nicht jeder Kunde zur Verfügung. Mit EBVchips senken wir die Einstiegshürde. Uns geht es darum, noch näher mit dem Kunden zusammenzuar-beiten und Lösungen anzubieten.Bernd Schlemmer: Wir können keine Progno-sen abgeben, weil sich die Prozesse erst noch einspielen müssen. Wir müssen schauen, wie schnell wir ein Projekt umsetzen können. Bis-her schätzen wir mit einem Zeitbedarf von etwa neun Monaten. Jetzt müssen wir ein-fach mal abwarten, wie viele Produkte wir parallel entwickeln und liefern können und wie diese vom Markt angenommen werden.

In den letzten Jahren gab es eher den Trend weg von ASICs hin zu FPGAs. Weshalb setzen Sie auf ASICs?Rudy Van Parijs: Wir setzen nicht auf ASICs. Wir bieten weiterhin FPGAs an, versuchen aber eine Stufe zwischen ASICs und FPGA einzubringen, die nicht die hohen Stückzah-len braucht, um einen applikationsspezifi-schen Chip zu entwickeln. Wir bieten ASICs-, EBVchips- und FPGA-Lösungen nebeneinan-der an, die sich nicht konkurrenzieren.EBVchips ist eher ein Konzept. Es gibt drei Möglichkeiten, einen Chip zu entwickeln: Man kann von Anfang an ein neues Design ma-chen, was am längsten dauert, die geschätz-ten 9 Monate. Man kann von einem existie-renden Chip downsizen. Das heisst, wenn mehrere Kunden an einer abgespeckten Vari-ante eines bestehenden Chips Interesse ha-ben, reden wir mit dem Hersteller, der dann auch die Maskenkosten übernimmt. Genauso ist aber auch ein Upgrade möglich.Bernd Schlemmer: Wir werden also keine Chips selber produzieren. Die Idee kommt von uns und unseren Kunden, wir bringen Designvorschläge oder Anforderungen ein. Die Produktionen laufen aber beim Herstel-ler. Das heisst, der Baustein kommt vom Her-steller gekennzeichnet, und dieser garantiert auch die Qualität und Verfügbarkeit.Wir erwarten das erste Datenblatt im Mai. Auch wir können es fast nicht erwarten, bis wir das erste Silizium vorstellen können. Das

«Wir konnten fast zwei Prozent Marktanteil zulegen.»

Bernd Schlemmer

Konzept läuft seit Spätsommer 2009 und wenn wir jetzt wirklich schon im Mai das erste Datenblatt in den Händen haben, dann sind wir ungefähr bei der Entwicklungsdauer von neun Monaten, die wir geschätzt haben.

Wie reagieren die Kunden auf das EBVchips-Konzept?Rudy Van Parijs: Das Feedback der Kunden ist viel besser als wir erwartet hatten. Es ist ein wichtiges Konzept, das es noch nicht gege-ben hat und die Kunden verstehen, dass es wirklich etwas bringt. Ich bin jeden Tag in EMEA unterwegs, um grosse Kunden und In-teressenten zu besuchen, die mehr Details von uns hören wollen. Natürlich wollen alle dabei sein.Bernd Schlemmer: Da kommen wir auch wie-der zum Ausgangspunkt: Kontinuität und Ver-trauen. Der Kunde muss uns schon die Infor-mationen geben, was er braucht, was für ihn wichtig ist. Es ist also grosses Vertrauen nö-tig, dass er uns diese Informationen bereit-stellt, da er ja damit auch seine Karten auf den Tisch legt. So etwas macht man wirklich nur, wenn man jemandem vertraut – auch von un-serer Seite. Man muss die Hersteller lange und gut kennen, damit man diese Informati-onen mit ihnen teilt und auch hier ist wieder Kontinuität, Vertrauen sowie Zuverlässigkeit ein wichtiger Bestandteil von EBVchips. Kon-tinuität schafft Vertrauen, diese wiederum ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammen-arbeit. (pm) n

Bernd Schlemmer: Das ist auch die Brücke zu EBVchips. Wir haben erkannt, dass wir mit der momentanen Struktur, mit den Produk-ten und Services sowie den Märkten, die wir bedienen, extremen Schwankungen ausge-setzt sind, die wir wenig beeinflussen kön-nen. Wir können nur das verkaufen, was wir bekommen. EBVchips ist für uns eine Riesen-möglichkeit, mit neuen Produkten und Appli-kationen zusätzliche Kunden und Märkte zu

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40 megalink 3-10 E m b E d d E d

Dreifach höhere Spannung übertragenDie neuen SMC (Surface Mount Compatible)-Baureihen der DIN 41612 Produktpalette von Harting-können nun bis zu 3-fach höhere Spannungen übertragen. Möglich macht dies die Verwendung von speziellen Kunststoffen, die einen höheren CTI-Wert aufweisen. Die neuen Kunststoffe entsprechen der Gruppe II (400 < CTI-Wert < 600), während die Standard-Kunststoffe

der Gruppe IIIa oder IIIb (100 < CTI-Wert < 400) entsprechen. Bei einer Kriechstrecke von 1,2 mm kann da-mit die Spannung zwischen zwei benachbarten Kontakten 160 V be-tragen und damit deutlich mehr als die sonst üblichen 50 V. Dies macht die DIN 41612 Produktpalette von Harting jetzt noch leistungsfähiger. Die neuen Steckverbinder sind ver-fügbar in den Bauformen C, 2C, 3C, B, 2B, 3B, R, 2R und F. Weitere Bau-formen können auf Anfrage ange-boten werden.

Kompakte PC-KartenDen Trend zu kleinen, kompakten In-dustrie-PCs hat Beckhoff in ver-schiedenen Schaltschrank- und Pa-nel-PCs realisiert. Um diese PC-Se-rien ohne Einbussen in der Bauform mit zusätzlichen Schnittstellen zu erweitern, hat Beckhoff sehr kom-pakte PCIe-Module, basierend auf dem PCI-Express-Standard entwi-ckelt. Damit können die Schalt-schrank-PCs C6515, C6525 und C6930 sowie die Panel-PC-Serie CP62xx durch zusätzliche Schnitt-stellen, zum Beispiel Ethernet-Ports, erweitert werden. Beckhoff PCIe-Module sind eine neue Defini-tion von hochintegrierten PCI-Ex-press-Steckkarten, die dem Trend zu immer kleiner werdenden PCs gerecht werden. Die Funktion von PC-Steckkarten wird in ein kompak-tes Format gebracht. Im Vergleich zu PCI- oder PCIe-Steckkarten ist das Beckhoff PCIe-Modul ein für den industriellen Einsatz optimier-tes Industrieprodukt, das über die Steckerblende unverrückbar im PC verschraubt wird. Vom 3½-Zoll-

Motherboard CB3052 werden bis zu vier PCI-Express-Kanäle abge-griffen und auf die PCIe-Modulslots oder auf Standard-Steckkartenslots verteilt. So entstehen PCs mit Mo-dulslots und/oder Slots für Steck-karten. Ein PCIe-Modul wird mit ei-nem PCI-Express-Kanal mit einer Datenübertragung von 2 Gigabit an das Motherboard angebunden. Als erstes PCIe-Modul präsentiert Beckhoff das Modul FC9062 mit zwei Gigabit-Ethernet-Ports. Das Modul ergänzt die Beckhoff-Panel-PC-Serie CP62xx und die Schalt-schrank-PCs C6515, C6525 und C6930 um je zwei Ethernet-Ports. Diese PCs können damit über bis zu sieben Ethernet-Schnittstellen verfügen. Einsatzgebiete sind z.B. Automatisierungslösungen mit EtherCAT oder CP-Link 3, der Ether-net-basierten Desktop-Übertragung auf verschiedene Panel-PCs.

Beckhoff Automation AG 8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40 [email protected]

Schneller Single-Board-ComputerDer G20 ist MEN’s erster 64-Bit- CompactPCI Serial Single-Board-Computer (PICMG CPCI-S.0, Stan-dard derzeit in Entwicklung). Com-pactPCI Serial baut auf CompactPCI (PICMG 2.0) auf, basiert aber auf schneller serieller Datenübertra-gung. Durch diese erhöhte Ge-schwindigkeit eignet sich die Karte hervorragend für Anwendungen mit Anspruch an hohe Rechenleistung, wie beispielsweise im Transportwe-sen, der industriellen Automation oder der Energieerzeugung. Dank des schnellen 64-Bit Intel Core i7-Prozessors, erreicht der G20 eine Basisgeschwindigkeit von 2,53 GHz. Ausserdem unterstützt der Prozessor die Intel-Turbo-Boost-Technologie, welche die Karte bei geringer Auslastung bis zu einer Frequenz von 3,2 GHz bringt. Der G20 bietet insgesamt 8 PCI-Ex-press-Leitungen zur schnellen Kom-munikation. Die Karte verfügt über eine exzellente Grafikleistung, wel-che über zwei Display-Ports an der Front des G20 zugänglich ist. Diese

eignen sich beispielsweise für Info-tainment-Anwendungen und kön-nen mit externen Adaptern auch als HDMI- oder DVI-Anschlüsse ge-nutzt werden. Ebenfalls an der Front der Karte zugänglich sind zwei PCIe-gesteuerte Gigabit Ethernet- und zwei USB 2.0- Schnittstellen. Dank des neuen CompactPCI Serial-Stan-dards stehen der Karte rückwärtig viele serielle Schnittstellen zur Ver-fügung. So kann der Anwender 8 USB, 6 SATA, einen Display- oder HDMI-Port (statt einem der beiden Anschlüsse an der Front), 5 mal PCI Express x1 sowie einen PEG x8 und einen PEG x4 Port nutzen. Der G20 ist mit einem schnellen 8-GByte-DDR3-ECC-SDRAM-Speicher be-stückt, der gegen Schock und Vibra-tion fest verlötet ist. Um die Spei-cherkapazität noch zu erweitern, können zusätzlich eine Compact-Flash und eine microSD-Karte via USB angekoppelt werden.

MEN Mikro Elektronik GmbHD-90411 NürnbergTel. +49 911 99 33 5 [email protected]

Harting AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 908 20 60 [email protected], www.harting.com

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413-10 megalinkE m b E d d E d Aus Vision wirdPerfektion

Antriebssysteme fürgehobene Ansprüche

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Neuer Katalog «Motion Control»

Moderne Automatisierungstech-nik verlangt nach zuverlässiger Sensorik, mit der sich Winkel, Po-sitionen und Geschwindigkeiten präzise erfassen lassen. Die Ap-plikationsanforderungen können jedoch beträchtlich differieren.

Deshalb liefern im Poduktpro-gramm von Baumer unterschied-liche Funktionsprinzipien, Auflö-sungen, Bauformen und Monta-gevarianten die Voraussetzung dafür, dass sich für nahezu jede Applikation eine massgeschnei-derte Lösung finden lässt: Der neue Motion-Control-Katalog stellt auf mehr als 570 DIN-A4-Seiten nicht nur eine breite Pa-lette bewährter und neuer Pro-dukte vor, sondern beschreibt im Vorspann der einzelnen Kapitel auch die unterschiedlichen Funk-tionsprinzipien und Konzepte. Tipps für die richtige Auswahl und strukturierte Übersichtsta-bellen zu den einzelnen Pro-duktgruppen sowie ausführliche technische Daten erleichtern die Projektierung. Die Auswahl reicht von inkrementalen und Sinus-Drehgebern über absolute Dreh-geber mit allen denkbaren, mo-

dular in Bushauben eingebaute Feldbusschnittstellen bis hin zu lagerlosen Ausführungen, Dreh-gebern für den EX-Bereich und Edelstahlvarianten. Besonderhei-ten, wie sicherheitsgerechte in-krementale oder absolute Dreh-geber mit SIL-2- und SIL-3-Zulas-sungen, programmierbare Bau-reihen und Kombinationen mit Seilzugantrieben komplettieren das vielseitige Programm. Wer für seine Applikation Tachogene-ratoren, Resolver oder Neigungs-sensoren sucht, wird ebenfalls fündig und auch das für eine fach-gerechte und einfache Montage notwendige Zubehör ist im Kata-log aufgeführt.

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Embedded Net 2.0Mit dem ARM9-basierten DIL/NetPC DNP/9265 stellt SSV ein sehr kompaktes und energieeffi-zientes Computer-on-Module für hochkomplexe Embedded-Net-working-Anwendungen vor. Ne-ben einem TCP/IPStack mit SSL-Support und SPI-Firewall besitzt das im Flash vorinstallierte Linux-Betriebssystem spezielle Em-bedded-Internet-Erweiterungen. Dazu gehören HTTP/HTTPS-Webserver mit FastCGI, SQlite-Datenbank, PHP 5.3 mit JSON (JavaScript Object Notation), so-wie LibGD und Gnuplot zum dy-namischen Erzeugen von Grafi-ken. Darüber hinaus bietet die-ser neu entwickelte DIL/NetPC auch verschiedene Webclient-

funktionen, um zum Beispiel mit Hilfe einer HTTP-POST- oder -GET-Operation beliebige Daten im XML- oder JSON-Format an einen externen Server zu über-mitteln. Weiterhin steht ein Em-bedded-Twitter-Client zur Verfü-gung. Damit kann der DNP/9265 automatisch kurze Textnachrich-ten (Tweets) für einen Twitter- Mikroblog erzeugen, um bei-spielsweise über wichtige Zu-standsänderungen zu informie-ren. Neben einem 10/100 Mbps Ethernet-LAN-Interface bietet der DNP/9265 eine Vielzahl weiterer Schnittstellen wie 1× ISO/11898A 2.0B CAN, 1× USB 2.0 Host, 3× UART, 1× SPI Mas-ter/Slave, 1× I2C Master/Slave, 20-bit GPIO und ein SD-Karten-interface. Als mechanischer

Formfaktor dient das bewährte DIL-40-Format mit einer Modul-grundfläche von 55 × 23 mm. Dadurch ist auch die Austausch-barkeit zu anderen DIL/NetPC-Familienmitgliedern gegeben. Zur Evaluierung steht mit dem DNP/SK30 ein Starterkit zur Ver-fügung. Dieses beinhaltet ein Trägerboard mit einer DIL-40-Fas-sung für den DNP/9265, 1× LAN mit RJ45, 1× CAN auf Pfosten-steckverbinder, 2× RS232 als 9-polige Sub-D-Steckverbinder, sowie eine Lochrasterfläche für eigene Anpassungen.

SSV Software Systems GmbH D-30419 Hannover Tel. +49 51140 000 0 [email protected] www. ssv-embedded.de

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42 megalink 3-10 T i T e l s T o ry

Leicht verdrahten mit der Push-in-anschLusstechnik

Anschluss ohne WerkzeugEs gibt schon diverse Direktsteck-Reihenklemmen-Anbieter auf dem Markt. Aber

nicht alle Leiter können direkt und ohne Werkzeug eingesteckt werden. Anders

die Reihenklemmen mit der Push-in-Anschlusstechnik (PIT) von Phoenix Con-

tact. Sie benötigen nur noch 12 N Einsteckkraft.

durch das neuartige klemmprinzip gelan-gen flexible Leiter mit aderendhülse be-

reits ab 0,34 mm² direkt und ohne Werkzeug in die klemmstelle. hier handelt es sich um eine echte direktsteckklemme, denn der Be-dienkomfort ist erstmals vom Leitertyp unab-hängig. die einfache handhabung reduziert die verdrahtungszeiten, und die ergonomie beugt dem ermüden bei der arbeit vor – zwei

wichtige Faktoren im Praxiseinsatz. Oft ist nicht gerade der einzig passende schrauben-zieher zur hand, zweitens braucht es ziem-lich viel Geschick und kraft und drittens fin-den die manipulationen direkt am kontakt-element statt. Gelöst wird der Leiter durch Betätigung des integrierten drückerelementes. die Oberflä-che des drückers ist so beschaffen, dass die Betätigung mit jedem schraubendreher be-liebiger art wie minus, Plus, Pozi, Phillips oder anderer spitziger Werkzeuge in unterschied-lichen Grössen erfolgen kann. dabei reicht be-reits der druck einer kugelschreibermine aus, um den Leiter zu entriegeln.der signalfarbene drücker ermöglicht dabei eine eindeutige identifizierung der Pit-klemm-stelle. Bedienbereich und Leitereinführung

infoSPHOENIX CONTACT AG

8317 TagelswangenTel. 052 354 55 55

[email protected]

Bei der Push-in-Anschlusstechnik (PiT) von Phoenix Contact reicht eine Einsteckkraft von 12 n.

sind klar voneinander abgegrenzt, der anwen-der findet je klemmstelle nur eine einzige Po-sition für die Leitereinführung. von den zahl-reichen anschlusstechniken am markt hebt sich Pit auch dadurch ab, dass diese technik in der handhabung selbsterklärend ist. ver-drahtungsfehler durch Fehlstecken des Lei-ters können so ausgeschlossen werden.

für Leiter von 0,14–4 mm². als weiterer vorteil für die sicherheit erweist sich die vollisolierte Bedienung. das Pit-drückerelement ermög-licht einen sicheren Berührschutz und trennt die kontaktelemente und das Bedienwerk-zeug über den isolierwerkstoff. eine direkte Berührung zwischen Werkzeug und span-nungsführenden teilen ist ausgeschlossen. Pit nimmt starre oder feindrähtige Leiter von

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Steckbare Reihenklemmen bieten besondere Vorteile für modulare Anlagenkonzepte. Die Stecker lassen sich individuell in unterschiedlichen Polzahlen konfektionieren.

Das Reihenklemmen-Programm «Clipline complete» von Phoenix Contact ist ein durchgängiges Komponentenprogramm, das dem Steuerungs- und Anlagenbau eine hohe Flexibilität und Effi zienz bie-tet. Die verschiedenen Anschlusstechniken sind kompatibel zuein-ander. Jede Applikation kann so individuell und effi zient zugeschnit-ten werden. Die Kosten für die Lagerhaltung reduzieren sich so er-heblich. Das System bietet fünf Anschlusstechniken: Schraub-, Zugfeder-, Push In-, Schnellanschluss- und Bolzenanschluss. Das Zubehörprogramm ist einheitlich und unabhängig von der Anschluss-technik kompatibel und universell einsetzbar. Dank der Konturgleich-heit im Funktionsschacht lassen sich Klemmen unterschiedlicher Nennquerschnitte mit Reduzierbrücken verbin-den. Auch das umfangreiche Prüfzubehör ist unabhängig von der Anschlusstechnik universell einsetzbar. Schliesslich bietet das System grossfl ächige Beschriftungsmöglichkeiten über alle Klemmengrös-sen in einer Linie.

PIT ist Bestandteil von

Clipline complete. Alle Anschluss techniken

greifen auf das gleiche Zubehör zurück.

Reihenklemmen mit System

den. Auch das umfangreiche Prüfzubehör ist unabhängig von der Anschlusstechnik universell einsetzbar. Schliesslich bietet das System grossfl ächige Beschriftungsmöglichkeiten über alle Klemmengrös-sen in einer Linie.

PIT ist Bestandteil von

Clipline complete. Alle Anschluss techniken

greifen auf das gleiche Zubehör zurück.

PIT – Push-In-Reihenklemmen mit um 50 Prozent reduzierten Steckkräften ermöglichen das direkte Stecken von Leitern ab 0,34 mm² ohne Werkzeug.

0,14 – 4 mm² auf. Nicht vorkonfektionierte feindrähtige Leiter können durch einfaches Betätigen des Drückerelementes angeschlos-sen werden. Der grosszügig gestaltete Kabel-einführtrichter verhindert das Aufspleissen des Leiters. Ein integrierter Federanschlag schützt den Kontakt und begrenzt den Feder-weg zuverlässig. PIT ist in der Bauform kom-pakt und geradlinig, der Leiteranschluss er-folgt frontal. In der Klemmenmitte ermöglicht ein doppelter Funktionsschacht die Querver-bindung der Potenziale mit Steckbrücken oder zu Prüfzwecken.

Die Technologie bietet Vorteile. PIT ist schnell, fl exibel und sicher. Schnelle Verdrahtungszeit ohne Werkzeug und ohne Ermüdung, siche-res fehlerloses Verdrahten und fl exibles, schnelles Lösen des Leiters. Alle diese Argu-mente sind zeitsparend und damit auch kos-tensenkend. Der hohe Bedienkomfort sorgt für kurze Verdrahtungszeiten aller Leiterarten, und um mehr als 50 Prozent reduzierte Ein-steckkräfte ermöglichen eine werkzeuglose Verdrahtung kleinster Leiter ohne Arbeitser-müdung. Die Handhabung ist durch integ-rierte Drückerelemente eindeutig, universell und fehlerresistent in der Anwendung. Das Produktspektrum gestaltet sich lückenlos und durchgängig kompatibel zum Reihenklem-mensystem Clipline complete. Internationale Zulassungen ermöglichen überdies den Ein-satz in allen Märkten und Branchen. (tm) ■

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44 megalink 3-10 Au t o m At i o n

100%-Planung bringt Qualitätsgewinn im schaltschrankbau

Gute Planung ist die halbe ArbeitEin durchgängiger Prozess für die Planung und den Bau von Schaltschränken

sollte vor allem die Qualität im Konstruktionsprozess optimieren. Als erfreulicher

Nebeneffekt resultierte zusätzlich eine Zeitersparnis von rund 30% in der

Fertigung.

schaltschränke für die lebensmittelproduk-tion bis zur holzverarbeitung, der kunst-

stofftechnik oder von automotive bis zur Phar-maindustrie haben eines gemeinsam: «Jedes Produkt ist ein unikat», weiss Josef altmann, Vorstand des engingeering-unternehmens a-on ag, aus erfahrung. Das unternehmen arbeitete von beginn an mit eplan und hat sehr frühzeitig mit der migration auf die neue Plattform begonnen. Projektleiter lorenz hu-ber: «Die umstellung fällt nicht schwer, weil zahlreiche automatismen dabei helfen. Zu-dem verbessern sich die Prozesse durch die

eplan-Plattform: als sehr sinnvoll empfinden wir das geräteorientierte arbeiten.»Die umstellung erfolgte auch deshalb sehr früh, weil a-on grossen wert auf durchgän-gige Prozesse legt. Josef altmann: «wir se-hen das als ein zentrales kriterium, mit dem wir uns im wettbewerb unterscheiden. Die Durchgängigkeit ist aus unserer sicht die Vo-raussetzung für hohe Qualität und standardi-sierung in der konstruktion.»

E-CAD und PPS schon bei der Kalkulation verbin-den. Das arbeiten auf der eplan-Plattform be-ginnt deshalb schon mit der kalkulation. hier nutzt der automatisierungsspezialist die soft-ware Pms als kopplung des e-caD-systems zur Produktionsplanung und -steuerung (PPs). Josef altmann: «unser gesamtes operatives geschäft stützt sich auf e-caD und PPs. Des-halb kommt der Verbindung beider systeme so grosse bedeutung zu.»

infoSEPLAN Software & Service AG

8105 RegensdorfTel. 044 870 99 00

[email protected]

Projektleiter Lorenz Huber profitiert von zahlreichen Automatismen bei der Projektierung der Schaltschränke. «Die Prozesse durch den Einsatz der Eplan-Plattform verbessern sich – als sehr sinnvoll empfinden wir das geräteorientierte Arbeiten.»

Jeder Schaltschrank ist ein Unikat.

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453-10 megalinkAu t o m At i o n

Die Aderkonfektionierung erfolgt weitestgehend automatisiert.

«Durchgängigkeit ist Voraussetzung für hohe Qualität und Standardisierung in der Schaltschrankkonstruktion», so Josef Altmann, Vorstand der a-on AG.

In der Kalkulation bietet der wechselseitige Austausch von CAD und PPS den Vorteil, dass der Vertrieb in Kooperation mit der Elektro-konstruktion sehr genau die Kosten eines Pro-jektes kalkulieren kann. Dabei verwendet man Basisbaugruppen, die in Eplan hinterlegt sind. Das erfordert vielleicht einen höheren administrativen Aufwand, der sich jedoch rechnet. Die Kalkulation ist sehr exakt und man hat schon eine gute Datenbasis für die Konstruktion, wenn der Auftrag erteilt wird. Die Stückliste eines Projektes beispielsweise steht beiden Systemen zur Verfügung, so dass Material und Massen stets transparent sind, und dank der Verbindung von Eplan zu PMS kann der Konstrukteur per Knopfdruck eine Bestellung auslösen. Diese Durchgän-

Im dreidimensionalen Schaltschrank-Layout werden die Bauteile optimal platziert sowie die Kabellängen, Ausschnitte und Bohrungen ermittelt.

gigkeit, die bei der Kalkulation beginnt, endet erst beim Abschluss des Projektes, mit der Fakturierung.

Eine einheitliche Datenbasis für 25 000 Artikel schaffen. Auch innerhalb der Elektrokonstruk-tion wurde konsequent ein durchgängiger Informationsfluss etabliert. Dabei hat man da-rauf geachtet, die von Eplan Electric P8 gebo-tenen Möglichkeiten der Standardisierung zu nutzen. So erleichtert eine umfassende Bib-liothek von Komponenten den Konstrukteu-ren die Arbeit. Lorenz Huber: «Wir haben rund 25 000 Artikel mit Artikelnummer und Zeich-nungen im System gespeichert. Viele haben wir aus dem Produktions-Planungs-System übernommen. Von anderen Komponenten ha-ben wir bei den Herstellern Daten und Zeich-nungen angefordert oder heruntergeladen und in einheitliche Formate gebracht. Und seit das Eplan Data Portal online ist, laden wir dort viele Daten herunter.» Dass es keine Kleinigkeit ist, 25 000 Artikel in eine einheitliche Datenbasis zu überführen, bestreitet man bei a-on nicht. Aber alle Betei-ligten sind davon überzeugt, dass sich der Aufwand lohnt: Er führt zu einer Standardisie-rung und einer Verwendung von Gleichteilen, die letztlich die Qualität der Konstruktion er-höhen. Josef Altmann: «Wir haben auch vor der Migration auf die neue Plattform schon selbst erstellte Automatisierungs-Tools ge-nutzt, um einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen und die Effizienz der Prozesse zu verbessern. Mit der einheitlichen Datenplatt-form haben wir nun ganz andere Möglichkei-ten der Automatisierung.»

Bauteile im Schaltschrank optimal platzieren. Die in Eplan Electric P8 generierten Daten wer-den in Eplan Cabinet weiterverarbeitet. Das System übernimmt die elektrotechnischen Projektdaten. Auf deren Basis wird ein drei-dimensionales Schaltschrank-Layout erstellt, das die Bauteile optimal platziert und auch die Kabellängen sowie die nötigen Ausschnitte und Bohrungen im Schaltschrank ermittelt. Dabei berücksichtigt das System die individu-ellen Einbaubedingungen wie Mindestab-stände und Klimatisierung. Für das Rittal-Schaltschrankprogramm, kann man die Daten der Schaltschränke direkt aus dem RiCAD 3D-Produktkatalog übernehmen.

CAD mit der Fertigung direkt verbinden. Soweit befindet man sich noch auf der Ebene der Konstruktion. Aber auch die Fertigung ist in den Informationsfluss integriert. So werden die CNC-Daten zur individuellen Fertigung des Schaltschrankes direkt aus Eplan Cabinet he-raus an eine CNC-Anlage übermittelt. Die Aderkonfektionierung erfolgt weitestgehend automatisiert auf der Basis der Eplan Cabinet-Routing-Daten. Lorenz Huber: «Diese Auto- ➜

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46 megalink 3-10 Au t o m At i o n

matisierung ist sehr komfortabel. Die Längen der Drähte sowie deren Anfangs- und Endbe-zeichnung sind definiert, auch die Betriebs-mittelkennzeichnung wird automatisch gene-riert. Ebenso lässt sich eine Einzeladerbe-schriftung, die bei Anlagen nach UL (UL) bereits Standard ist, leicht realisieren. Und weil die Routing-Daten festgelegt sind, ent-steht quasi automatisch ein einheitlicher Standard für die Platzierung und Montage der Bauteile.»

Parallelisierung verkürzt die Lieferzeit. Eplan Ca-binet schafft ideale Voraussetzungen für eine Parallelisierung der Arbeit: «Aufgrund der Ein-zeladerkonfektionierung, kann die Fertigung quasi schon mit der Verdrahtung beginnen, bevor die Komponenten montiert sind. Wir können also den Start der Produktion vorver-legen und zusätzlich die Lieferzeit verkürzen.» Zur Verkürzung der Produktionszeit trägt auch bei, dass die Klemmen und Hutschienen in Eplan Electric P8 konstruiert und zum Teil bei den Lieferanten einbaufertig konfektionierte Module bestellt werden. All diese Automatismen schaffen die Voraus-setzung dafür, dass die Montage des Schalt-schranks schnell und fehlerfrei erledigt wird. Lorenz Huber: «Wir verdrahten nach Liste, nicht nach Schaltplan. Der Stromlaufplan wird nur zur 100-Prozent-Funktionsprüfung nach der Montage genutzt.»

Beispiele für fertige Adern mit Beschriftung in einer Schaltanlage.

Die 100-Prozent-Planung führt zu einer Zeitersparnis von 30 Prozent.

EPLAN vom 19.–23. April 2010 auf der Hannover Messe, Halle 17, Stand D40

Messehinweis:

100% Planung führt zu 30% Zeitersparnis. Nach der Migration auf die Eplan-Plattform sind die Verantwortlichen von a-on rundum zufrieden mit dem Ergebnis. Josef Altmann: «Zuvor ha-ben wir vielleicht 80 Prozent des Schaltschran-kes geplant, nun sind es 100 Prozent. Das war unser Ziel.» Damit einher ging auch eine Auf-wertung der Konstruktion: Sie muss genauer arbeiten und – unterstützt von den automati-sierten Prozessen – mehr Festlegungen tref-fen. Die Montage hat demnach weniger Spiel-raum, aber genau das ist gewünscht, denn auf diese Weise steigt die Qualität. Sehr positiv wird auch die neue Grundlage der Konstruktion bewertet: Die Datenbank und die Objektorientierung schaffen die Vor-aussetzung für die durchgängigen, standardi-sierten Prozesse, die für a-on im Zentrum der neuen Konstruktionsprozesse stehen. Dabei hat man auch noch einen zusätzlichen Vorteil erzielt, der anfangs gar nicht im Fokus stand. Josef Altmann: «Wir sind davon ausgegan-gen, dass der Zeitaufwand für die neue Me-thodik der gleiche ist und der Qualitätsgewinn den Unterschied ausmacht. Nun stellen wir aber fest, dass wir rund 30% schneller ferti-gen. Wir profitieren also von höherer Qualität und einem deutlichen Zeitgewinn. Damit ha-ben wir die Zeit der Krise gut genutzt, um bes-ser und effizienter zu werden: Mit diesem Vor-sprung können wir uns noch besser als zuvor im Wettbewerb unterscheiden.» (tm) n

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473-10 megalink 47ANTRIEBE UND FLUIDIK

Die Metropole der SteuerungstechnikNutzen Sie die einzigartige Bandbreite der Metropole Control City, um Ihre neuen Konzepte und innovativen Ideen einfach, sicher und wirtschaftlich zu verwirklichen. Control City bietet Ihnen fein skalierbar für jede Anwendung genauso viel Leistung und Funktionalitäten wie nötig. Konsequent offene Systeme und durch-gängige Programme eröffnen Ihnen einen zusätzlichen Freiheitsgrad für Ihre Kreativität.

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48 megalink 3-10 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k48 megalink 3-10 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

patentiertes verfahren beschleunigt matrizenlöten

Löten im SekundentaktNeuen Anforderungen an industrielles Löten begegnen Andreas und Ernst Hoh-

nerlein mit ihrem patentierten Verfahren zum Schutzgas-Matrizenlöten. Sie entwi-

ckelten den Prozess und konstruierten dafür eine industrietaugliche Maschine.

grosse stecker oder mechatronische bau-gruppen auf leiterplatten der neuesten

generation sind herausforderungen für seri-entaugliche industrielle lötverfahren. lange dominierten mit schwall- und miniwellenlöt-verfahren sequenzielle ansätze – mit fataler Konsequenz: je grösser die bauteil- respek-tive packungsdichte, desto länger die löttakt-zeit. im linientakt zu löten heisst aber, die taktzeit für die gesamte baugruppe auf 25 bis 30 sekunden zu minimieren.mit der neuesten generation von schöpflöt-systemen erfüllt inertec die gestiegenen an-forderungen von automobilzulieferern an massenlötsysteme – insbesondere für die an-forderungen der selektiven verlötung. Das pa-tentierte matrizenlötsystem muss mit allen restriktionen (verformte baugruppen) aus den thermischen vorprozessen zurechtkom-men und hat deshalb besondere konstruktive grundelemente. Die 2006 neu entwickelte maschine besteht aus u-förmig angeordneten flux-, vorheiz-, löt-, abkühl- und stapelmodulen. Dank hoch-dynamischer automatisierung erreicht die an-lage die notwendige zykluszeit von nur 25 bis 30 sekunden. Dahinter verbirgt sich vor allem die prozesszeit des lötens. lineartechnik, an-triebs- und steuerungstechnik sowie pneu-matik von rexroth sorgen für kurze neben-zeiten. Das matrizenverfahren beschleunigt die ver-lötung von elektronischen schaltungen mit steckern, hohen bauteilen und bereits in drei-dimensionale gehäuse montierten mecha-tronischen baugruppen erheblich. Dazu fahren geometrisch auf die lötstellen des jeweiligen bauteils abgestimmte lötmatrizen von unten

durch das bleifreie und flüssige lot gegen die unterseite der leiterplatte und kontaktieren die lötstellen. bis zur entwicklung des mat-rizen- oder schöpflötens erfolgte dieser schritt manuell oder per roboter. Das sequenzielle abarbeiten der einzelnen lötstellen passte sich aber schlecht in einen modernen ferti-gungsfluss ein. «mit unserem verfahren lö-ten wir dagegen alle Kontaktstellen in einem takt und eröffnen den Konstrukteuren auch noch die möglichkeit, die packungsdichte zu erhöhen», erklären andreas und ernst hoh-nerlein.

Simultane Bewegungen. Diesen patentierten prozess hat inertec in ein anlagenkonzept umgesetzt. Werkstückträger mit standardi-sierten aussenmassen, aber bauteilspezifi-schen schablonen, transportieren die Werk-stücke durch die gesamte anlage. Der eigent-liche prozess beginnt im fluxmodul. Dort benetzen auf die lötgeometrie angepasste stempel die späteren lötstellen. Das aufge-tragene flussmittel verbessert die verbin-dungsqualität. ein pneumatischer Drehzylin-der trr von rexroth auf dem moduldach be-wegt simultan die matrize für das flussmittel sowie den niederhalter. Damit wird die für die Qualität wichtige Koplanarität des bauteils

gewährleistet. Denn durch vorhergehende prozessschritte können thermische verfor-mungen bei den bauteilen auftreten. vier kor-rosionsbeständige rexroth-Wellen mit je zwei Kugelbüchsen führen die simultane bewe-gung. Die wartungsarmen und einfach zu montierenden Kugelbüchsen bilden mit den an beiden enden gelagerten Wellen frei tra-gende linearführungen.

AutorAndreas Hohnerlein

GeschäftsführerInertec Löttechnologien

GmbH

infoSBosch Rexroth Schweiz AG

8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11

[email protected] www.boschrexroth.ch

nur mit moderner Automatisierungstechnik können Anwender komplexe Prozesse einfach bedienen – die Schöpflötmaschine arbeitet deshalb mit einer rexroth-Antriebs- und Steuerungslösung.

26TeChNOLOGy drive & controlTeChNOLOGy26

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Dazu greifen vier über einen Pneumatikzylinder OCT betätigte Greifbacken den Werkstückträger und legen ihn in das Lötmo-dul ein. Die Lötmatrizen fahren durch die Maske nach oben und kontaktieren die Lötstellen, während gleichzeitig ein Niederhal-ter die Koplanarität der Baugruppe gewährleistet und kritische Komponenten fixiert. Vor jedem Lötvorgang reinigt eine Skim-merpumpe die Zinnoberfläche von Restoxiden, bevor der Löt-vorgang unter Schutzgasatmosphäre beginnt. Die Stempelbewegung führt ein Rexroth-Servoantrieb über ei-nen Kugelgewindetrieb durch. Das Stempelwerkzeug führt In-ertec an der Außenseite der Maschine über zwei Rexroth-Wel-len mit je zwei Kugelbüchsen. Nach dem Lötvorgang entnimmt eine Servoachse den Werkstückträger und transportiert ihn quer zum Kühlmodul. Dafür werden zwei Rexroth-Compact-Mo-dule für die z- und y-Achse eingesetzt. Sie bestehen aus einem äußerst kompakten Präzisions-Aluminiumprofil mit einer Alu-Blechabdeckung sowie einer umlaufenden Spaltdichtung aus PU-Band zum Schutz der Einbauelemente.Für die lange y-Achse nutzt Inertec die Zahnriemenausführung des Compact-Moduls CKR, um mit der hohen Dynamik die Ne-benzeiten zu reduzieren. Über eine Standard-Verbindungsplatte mit Easy-2-combine-Eigenschaft ist ein weiteres Compact-Mo-dul CKK mit Kugelgewindetrieb für die z-Achse formschlüssig und ohne Justieraufwand anmontiert. Über den mittig zwischen zwei Kugelschienenführungen platzierten Kugelgewindetrieb reduziert Rexroth die Bauhöhe bei dieser Ausführung. Der Ku-gelgewindetrieb mit spielfreiem Mutternsystem gewährleistet eine hohe Positionier- und Wiederholgenauigkeit.Das Kühlmodul übernimmt den Werkstückträger direkt aus dem Greifer. Die abgekühlten Baugruppen puffert die Maschine in einem Stapelmodul, das sie nach dem First-in-first-out-Prin-zip freigibt. Damit gewährleisten wir, dass bei Produktwech-seln die Bauteile in der richtigen Reihenfolge abfließen.

Aufeinander abgestimmte KomponentenIn der Inertec-Maschine arbeiten drei Rexroth-Servoantriebe, die eine übergeordnete Rexroth-SPS-Steuerung koordiniert. Die Controller-basierte Steuerungshardware IndraLogic L40 kommuniziert über Ethernet mit dem Kleinbedienterminal IndraControl VCP 20 von Rexroth. Die Luftaufbereitung für die insgesamt zehn Pneumatikzylinder im Flux- (TRR), Löt- (OCT) und Stapelmodul (RTC) übernimmt die Wartungseinheit NL von Rexroth. Sie reinigt die Hauptluft mit einer Filtereinheit mit fünf Mikrometern Filterfeinheit und fasst die Einzelpro-zesse der Luftaufbereitung Filtern, Regeln und Entwässern in einer Baugruppe zusammen. Bei den modular aufgebauten Wartungseinheiten lassen sich einzelne Teile auch im einge-bauten Zustand austauschen.

In zwei Minuten umgerüstetEine Besonderheit der Maschine: Der Produktwechsel erfolgt im laufenden Betrieb. Dazu wechselt der Bediener im Fluxmodul Matrize und Niederhalter, während das Lötmodul die vier Bau-teile im Vorheizmodul abarbeitet. Die Umrüstung dauert über Schnellwechseleinrichtungen weniger als zwei Minuten und nach vier Leertakten ist das Fluxmodul wieder betriebsbereit. Nun wechselt der Bediener am Lötmodul Matrize, Maske und Niederhalter. Über einen unverlierbaren, kodierten Stecker mel-det er dem System, welches Bauteil jetzt in das Modul einfährt. Nach nur vier Leertakten kommen die mit Flussmittel benetzten und aufgeheizten neuen Werkstücke an der Station an. Und der Prozess läuft rund um die Uhr weiter.

Autor:

Andreas Hohnerlein, Geschäftsführer,

Inertec Löttechnologien GmbH

1 Lötstellen

2 Lötobjekt

3 Durchschuböffnung

4 Abdeckwand

5 Transport- und

Hubeinrichtung

6 Lottiegel

7 Lotträger

8 Lotbad

9 Schutzgas

DAS MATrIzeNLöTverfAhreN

  Die Illustration ist der Original- Querschnitt aus dem Patent.

Das Matrizenlötverfahren. Die illustration ist der original-querschnitt aus dem Patent. (1) Lötstellen, (2) Lötobjekt, (3) Durchschuböffnung, (4) Abdeckwand, (5) transport- und Hubeinrichtung, (6) Lottiegel, (7) Lotträger, (8) Lotbad, (9) Schutzgas.

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Inertec setzt im Fluxmodul Segment-Kugel-büchsen ein. In der nicht rostenden Ausfüh-rung besteht der Führungskäfig aus Polyamid; Kugeln, Segmente und Metallhalteringe sind dagegen aus korrosionsbeständigem Stahl.

Schnelles Handling. Vom Fluxmodul aus beför-dert ein Transportsystem die Bauteile in ei-nem festen Takt durch das Vorheizmodul, das die Leiterplatten stufenweise auf die optimale Prozesstemperatur erhitzt, ohne die empfind-lichen Bauteile zu beschädigen. Am Eingangzum Lötmodul übernimmt eine Servoachse den Werkstückträger. Nur die gewünschten Stellen auf elektronischen Schaltungen wer-den mit dem Matrizenlötverfahren auf einmal gelötet – damit reduziert sich die Zykluszeit auf 25 bis 30 Sekunden. Dazu greifen vier über einen Pneumatikzylinder OCT betätigte Greifbacken den Werkstückträger und legen ihn in das Lötmodul ein. Die Lötmatrizen fah-ren durch die Maske nach oben und kontak-tieren die Lötstellen, während gleichzeitig ein Niederhalter die Koplanarität der Baugruppe gewährleistet und kritische Komponenten fi-xiert. Vor jedem Lötvorgang reinigt eine Skim-merpumpe die Zinnoberfläche von Restoxi-den, bevor der Lötvorgang unter Schutzgas-atmosphäre beginnt.Die Stempelbewegung führt ein Rexroth-Ser-voantrieb über einen Kugelgewindetrieb durch. Das Stempelwerkzeug führt Inertec an der Aus senseite der Maschine über zwei Rexroth-Wellen mit je zwei Kugelbüchsen. Nach dem Lötvorgang entnimmt eine Servoachse den Werkstückträger und transportiert ihn quer zum Kühlmodul. Dafür werden zwei Rexroth-Compact-Module für die z- und y-Achse ein-gesetzt. Sie bestehen aus einem kompakten Aluminiumprofil mit einer Alu-Blechabdeckung sowie einer umlaufenden Spaltdichtung aus PU-Band zum Schutz der Einbauelemente.Für die lange y-Achse nutzt Inertec die Zahn-riemenausführung des Compact-Moduls CKR, um mit der hohen Dynamik die Neben-zeiten zu reduzieren. Über eine Standard-Ver-bindungsplatte mit Easy-2-combine-Eigen-schaft ist ein weiteres Compact-Modul CKK mit Kugelgewindetrieb für die z-Achse form-schlüssig und ohne Justieraufwand anmon-tiert. Über den mittig zwischen zwei Kugel-schienenführungen platzierten Kugelgewin-detrieb reduziert Rexroth die Bauhöhe bei dieser Ausführung. Der Kugelgewindetrieb mit spielfreiem Mutternsystem gewährleis-tet eine hohe Positionier- und Wiederhol-genauigkeit.Das Kühlmodul übernimmt den Werkstückträ-ger direkt aus dem Greifer. Die abgekühlten Baugruppen puffert die Maschine in einem Stapelmodul, das sie nach dem First-in-first-out-Prinzip freigibt. Damit wird sichergestellt, dass bei Produktwechseln die Bauteile in der richtigen Reihenfolge abfliessen.

Aufeinander abgestimmte Komponenten. In der Inertec-Maschine arbeiten drei Rexroth-Ser-voantriebe, die durch eine übergeordnete Rexroth-SPS-Steuerung koordiniert werden. Die Controller-basierte Steuerungshardware IndraLogic L40 kommuniziert über Ethernet mit dem Kleinbedienterminal IndraControl VCP 20 von Rexroth. Die Luftaufbereitung für die insgesamt zehn Pneumatikzylinder im Flux- (TRR), Löt- (OCT) und Stapelmodul (RTC) übernimmt die Wartungseinheit NL von Rex-roth. Sie reinigt die Hauptluft mit einer Filter-einheit mit fünf Mikrometern Filterfeinheit und fasst die Einzelprozesse der Luftauf-bereitung Filtern, Regeln und Entwässern in einer Baugruppe zusammen. Bei den modu-lar aufgebauten Wartungseinheiten lassen sich einzelne Teile auch im eingebauten Zu-stand austauschen.

In zwei Minuten umgerüstet. Eine Besonderheit der Maschine: Der Produktwechsel erfolgt im laufenden Betrieb. Dazu wechselt der Bedie-ner im Fluxmodul Matrize und Niederhalter, während das Lötmodul die vier Bauteile im Vorheizmodul abarbeitet. Die Umrüstung dau-ert über Schnellwechseleinrichtungen weni-ger als zwei Minuten und nach vier Leertak-ten ist das Fluxmodul wieder betriebsbereit.Nun wechselt der Bediener am Lötmodul Ma-trize, Maske und Niederhalter. Über einen un-verlierbaren, kodierten Stecker meldet er dem System, welches Bauteil jetzt in das Modul einfährt. Nach nur vier Leertakten kommen die mit Flussmittel benetzten und aufgeheiz-ten neuen Werkstücke an der Station an. Und der Prozess läuft rund um die Uhr weiter. n

So wird schnelles Handling realisierbar: Das Rexroth-Compact-Modul mit Zahnriemenantrieb reduziert die Nebenzeiten durch hohe Dynamik beim Quertransport.

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50 megalink 3-10 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Energiebewusstsein in der FluidtechnikEnergie und somit auch Kosten sparen ist

gerade in der Krise ein besonders aktuel-les Thema. Kein Wunder, war am 28. Januar 2010 in Thalwil das Symposium «Energiebe-wusstsein in der Fluidtechnik» der Gesell-schaft für Fluidtechnik GOP mit 100 Teilneh-mern ausgebucht. Mit seinen provokativen Thesen, dass Natur-wissenschaft und Technik die grössten kultu-rellen Errungenschaften der Menschheit seien und die Voraussetzung für das freiheitliche und demokratische Gesellschaftsmodell bilden, zog Lino Guzzella, Professor am Institut für Mess- und Regeltechnik, Innovative Energie-forschung an der ETH-Zürich, alle Zuhörer so-fort in seinen Bann. In seinem Eröffnungsre-ferat «Technik und Energie – Grundlagen un-seres Wohlstands» zeigte Lino Guzzella mit einer Beispielrechnung den schlechten Wir-kungsgrad vieler Prozesse auf: Für die Her-stellung von Brot ist fast soviel Energie not-wendig, wie in einem Brotlaib Kilokalorien ste-cken – vom Standpunkt der Energie aus, esse man mit Brot defakto pures Erdöl, so Guzzella. Den ersten Hauptsatz der Thermodynamik fasste er etwas salopp mit «von nichts kommt

nichts» zusammen – und meinte damit expli-zit auch die latente Wohlstandsträgheit unse-rer Gesellschaft. Prof. Dr.-Ing. Sigfried Helduser, Dozent am In-stitut für Fluidtechnik an der Technischen Uni-versität Dresden, zeigte das hohe Energiespar-potenzial in der Pneumatik von durchschnitt-lich rund 30 Prozent auf. In den letzten knapp 30 Jahren sind die Umsätze der Fluidtechnik, Hydraulik und Pneumatik stärker gewachsen als die des Maschinenbaus – alleine 20 Kohle-kraftwerke werden heute in Europa für den Be-trieb von Druckluftanlagen benötigt. Würden diese optimiert, liessen sich auf einen Schlag sechs bis sieben Kraftwerke einsparen.Das Abschlussreferat von Prof. Dr. Ing. Alfred Feuser, stellvertretender Vorsitzender des For-schungsfonds Fluidtechnik beim VDMA in Frankfurt, zeigte das Potenzial von elektrohy-draulischen Antrieben bezüglich Energieeffi-zienz sowie der Erhöhung der Achsdynamik und Genauigkeit mit moderner Regelungs-technik auf. Werden die Hydraulikpumpen mit geregelten Elektromotoren angetrieben, las-sen sich die grössten Verluste auf einen Schlag deutlich reduzieren. (pm) n

Sabina Schumacher, Präsidentin der Gesellschaft

für Fluidtechnik, führte durch das hochkarätige Programm.

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für Fluidtechnik Schweizc/o AC-Treuhand AG

8027 ZürichTel. 043305 09 82

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Toyota ist noch immer Vorbild – trotz der riesigen Rückrufaktion von mehreren Mil-

lionen Autos. Die Konzepte der Produktion nach den Toyota-Prinzipien, auch als Lean Pro-duction, «Schlanke Produktion» bezeichnet, werden auf der ganzen Welt kopiert. Ab so-fort werden im Schulungszentrum der Lean-factory Group in Bergdietikon alle Begriffe von Kanban über Supermarkt bis Milkrun erklärt. Am 1. März 2010 fand die erste Leanfactory in der Schweiz statt. Die kostenlose Halbta-gesveranstaltung demonstrierte die Vorge-hensweise für den Aufbau einer Fertigungs-linie unter Lean-Gesichtspunkten. Von der Wertstromanalyse über die Berechnung der Kanban-Regelkreise bis hin zur laufenden Li-nie. Nach einem ausführlichen Theorieblock konnte an der Schulungslinie selber Hand an-

gelegt werden. Mit der Praxismontagelinie in-klusive Vorfertigung lassen sich alle notwen-digen Szenarien simulieren.Die LeanFactory Group Schweiz ist eine Sys-tempartnerschaft bestehend aus den Firmen Leonardo Group, Bosch Rexroth, Orgatex, SSI Schäfer, K-Hartwall, Bosch Powertools, Toy-ota, Würth Industrie Service, Bloksma und FMS-Technik. (tm) n

Schlank ist effizienter Martin Willener, Präsident Leanfactory Group, freute sich über das grosse interesse an der Lean Produktion.

in einer Praxismontage-linie werden alle Szenarien simuliert.

inFoSLeanFactory Group

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Prof. Dr. Lino Guzzella, institut für Mess- und

Regeltechnik, innovative Energieforschung an der ETH Zürich, eröffnete mit seinem

Referat das Symposium.

22. Juni 2010: 9 bis 13 Uhr oder 14 bis 18 Uhr23. Juni 2010: 9 bis 13 Uhr oder 14 bis 18 Uhr

Die nächsten Veranstaltungen:

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513-10 megalinki n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Präzision vom Gramm bis zur TonneOb es um wenige Gramm oder einige

Tonnen geht – um Mikrometer oder

Millimeter – die standardisierten Be-

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DirektantriebstechnikServoantriebstechnikAC-AntriebstechnikDC-Antriebstechnik

SchrittmotortechnikSteuerungstechnikBewegungsmechanikAutomationssysteme

Linearachsen und Elektrozylinder

IP54-Antrieb nach MassModerne Kleinantriebe für Automa-tion, Labor- und Medizin- oder Ver-packungstechnik müssen oft sehr in-dividuelle Aufgaben wahrnehmen. Einen neuen Ansatz beim Bau an-wendungsspezifisch ausgestatteter Antriebe haben die Antriebsexper-ten von Ebm-papst in St.Georgen nun entwickelt. Einzelne Modulbau-gruppen können nach einem vom Anwender vorgegebenen Anforde-rungssprofil zum Antrieb konfigu-

riert und zusammengebaut werden. Der fertige Antrieb entspricht durch die einfache und ausgeklügelte Verbindungstechnik ohne Aufpreis der Schutzart IP54. Verschiedene Grundmotoren, Getriebetypen, En-coder, Absolutwertgeber, Feder-druck- und Permanentmagnetbrem-sen sowie Elektronikmodule von der einfachen Kommutierungselektronik bis zur eigenständigen Steuerung mit CANopen-Schnittstelle stehen dafür bereit. Als erste Motor-Vari-ante wurde zur Markteinführung auf der Messe SPS im November 2009

Leistungsstarkes Antriebsprogramm

B&R erweitert seine Motorenpa-lette von Synchron- und Stepper-Motoren um Planeten-Präzisions-getriebe. Damit steht ein auf Kun-denbedürfnisse optimiertes, leis-tungsstarkes und kostengünstiges Antriebsprogramm aus einer Hand für alle Industriebereiche zur Verfü-gung. Zusammen mit dem renom-mierten deutschen Hersteller Neugart hat B&R ein Motor-Ge-triebe-Baukastensystem entwi-ckelt. Die Planetengetriebe werden in Kombination mit den B&R Motor-baureihen 8LSA, 8LVA, 8JSA und 80MP komplett montiert ausgelie-fert. Für den Kunden entfallen läs-tige Schnittstellen zwischen Moto-ren- und Getriebelieferant. Mit dem Technologiepartner Neugart wur-den Getriebe entwickelt, die sowohl in gerader als auch in gewinkelter Ausführung mit allen marktgängi-gen Abtriebsflansch-Geometrien er-hältlich sind. Die Standard-Getriebe sind einstufig in den Übersetzun-gen i = 3, 4, 5, 8 und 10, bei einem Standard-Verdrehspiel von ≤ 8 – 15 arcmin erhältlich.

B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 [email protected] www.br-automation.ch

die Ausführung ECI 63 mit Bestwer-ten bei der Nennleistung von über 400 W und 1000 mNm sowie einem Motorwirkungsgrad von annähernd 90% bei nur 63 mm Durchmesser vorgestellt. Es folgen 2010 ein Mo-tor mit 42 mm und weitere mit 32 bis 80 mm Durchmesser, die alle

nach dem gleichen Baukastenprin-zip konzipiert sind. Alle Antriebe sind mit verschiedenen Standardbohrun-gen für die Flanschmontage ausge-stattet und laufen bei Einsatz der CAN open-Schnittstelle unter der gleichen Bedien- und Programmier-software. So lassen sie sich in Anla-gen einfach einbinden und warten.

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52 megalink 3-10 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Miniatur-Servoverstärker Mit dem Guitar hat Elmo Motion Control einen kompakten Servoreg-ler entwickelt. Bei einem Gewicht von 165 g und Abmessungen von 80 × 61 × 24,5 mm, bietet der Guitar eine Leistung von bis zu 5 KW. Der Servoregler kann sowohl im Strom-, Geschwindigkeits- als auch im Po-sitionsmodus betrieben werden. Er bietet CANopen, RS232, Features (beispielsweise ECAM), Program-mierbarkeit, eine hohe Regelungs-güte sowie digitale und analoge Ein- und Ausgänge, verschiedene Feed-back-Optionen, buffered Feedback-Output, Zweikreisregelung und intelligente Steuerung der Back-Up-Ressourcen gehören fast alle zum Standardpaket. Der Guitar kann mit nur einem DC-Bus mit von 11 bis 195 VDC (drei Spannungsbereiche) betrieben werden.

Servotronic AG1228 Plan-les-OuatesTel. 022 794 93 [email protected]

Neuer WebauftrittAb sofort erscheint Parkem AG Mo-tionControl mit einem frischen Auf-tritt im Internet. Die neue Webseite präsentiert sich ansprechend, über-sichtlich, vernetzt und vielfältig. Im Zentrum stehen die Parkem-Pro-dukte und der schnelle Zugang zu den Informationen wie CAD-Down-load, Technische Daten, Handbücher und allgemeine Dokumentation. Mit einem Klick auf den News-Block er-scheint eine Übersicht aller Parkem-Neuheiten. Unter der Rubrik «Rea-lisierte Anwendungen» werden mit Referenzbeispielen verschiedene Parkem-Lösungen für die unter-schiedlichen Branchen gezeigt.

Parkem AG MotionControl5405 Baden-DättwilTel. 056 493 38 [email protected]

Antriebsauslegung optimierenMit dem Lenze Drive Solution Desig-ner DSD können Antriebskomponen-ten bedarfsgerecht ausgelegt wer-den. Die Auslegung beginnt dabei mit der Berechnung der Antriebsphysik und endet bei der Auswahl der Pro-duktoptionen aus dem Lenze Portfo-lio. Der DSD stellt hierfür einen um-fangreichen Satz an vordefinierten Anwendungen (Allgemeine Förderer, Hubwerk, Drehtisch, Spindelantrieb oder Walzenantrieb) zur Verfügung. Im DSD sind die notwendigen Daten für die Produkte, wie zum Beispiel Motor-Regler-Grenzkennlinien als auch die für die Kombinierbarkeit not-

wendigen Produkteigenschaften hin-terlegt. Neben diesen schon bekann-ten Funktionen des Programms ent-wickelte sich im Hause Lenze der Ge-danke, dass Energieeffizienz als Systemeigenschaft nur dann erfüllt werden kann, wenn diese schon bei der Auslegung eines Antriebsstrangs berücksichtigt würde. Hieraus ent-stand die Integration der Verlustmo-delle der Antriebskomponenten und der Energieberechnung in den Ausle-gungsgang.

Lenze Bachofen AG8610 UsterTel. 043 399 14 [email protected]

voantrieben IndraDrive kompatible IndraMotion MTX micro erreicht Ge-nauigkeiten im Nanometerbereich. Der Leistungsumfang entspricht den typischen Anforderungen kom-pakter Werkzeugmaschinen. Die In-draMotion MTX micro eignet sich als CNC-Steuerung mit integrierter SPS für die Automatisierung von bis zu vier Vorschubantrieben für Dreh- oder Fräsmaschinen. Darüber hin-aus ermöglicht eine integrierte Fre-quenzumrichter-Funktion den Ein-satz von Standard-Asynchron-Moto-ren als einfachen Hauptantrieb. In Kombination mit positionierfähigen Spindelantrieben bietet die Steue-rung für Drehmaschinen C-Achs-funktion sowie angetriebene Werk-zeuge. In der zentralen Schalt-schrank-Baugruppe der System-lösung sorgt ein leistungsstarker 32-bit-Prozessor für kurze CNC- und SPS-Zykluszeiten. Die Leistung reicht für Fertigungsgenauigkeiten

bis in den Nanometerbereich bei ho-her Produktivität. Die integrierte E/A-Schnittstelle bindet 24 VDC Zu-satz-Sensoren und Aktoren ohne zu-sätzliche Koppelrelais in die Auto-matisierung ein. Das integrierte Be-dienfeld bietet eine Vielzahl von Standardfunktionen, die auch eine Inbetriebnahme und Optimierung ohne Programmiergerät ermögli-chen. Zur komfortablen Projektie-rung und Entwicklung steht die En-gineering-Suite IndraWorks zur Ver-fügung. Das Engineering sowie der standardmässig integrierte DNC-Betrieb für die zentrale Verwaltung und das Abrufen von NC-Program-men erfolgen über eine schnelle Ethernet-Schnittstelle.

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Kompakte SteuerungAuf Standardbearbeitungen opti-mierte Werkzeugmaschinen er-obern weltweit Marktanteile und zu-nehmend arbeiten auch europäi-sche Maschinenhersteller an Kon-zepten für dieses Marktsegment. Mit der Steuerungsplattform Indra-Motion MTX micro beschleunigt Rexroth die Realisierung neuer Ma-

schinen durch einen angepassten Leistungsumfang und zahlreiche vordefinierte Technologiefunktio-nen. Die vollwertige CNC-Steuerung umfasst auch eine SPS nach IEC 61131-3 und vereint sämtliche Hard-ware- und Softwarefunktionen für Dreh- und Fräsmaschinen in einer zentralen Schaltschrank-Baugruppe. Die voll mit der Rexroth-CNC-Fami-lie MTX sowie den intelligenten Ser-

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533-10 megalinkS w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

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54 megalink 3-10 S w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

Die Ethernet-basierte Kommunikation hat sich auch in der Industrie etabliert. «Diese

Technologie erlaubt es, die Welt der verschie-denen Ebenen in der Automatisierungs-Pyra-mide durchgängig und einfach zu verbinden. Das heisst von der Unternehmens-, Betriebs-leit-, Prozessleit-, Steuerungs- bis herunter auf die Feld- oder Prozessebene», erläutert Bruno Schait, Geschäftsführer der Spectra (Schweiz) AG. Beat Meili, Geschäftsführer Sig-matek Schweiz AG, ergänzt: «In der moder-nen industriellen Automatisierung müssen grosse Datenmengen mit kurzen Bus-Zyklus-zeiten über die gesamte Firmentopologie übertragen werden.» Die einheitliche Vernet-zung, von der einzelnen I/O-Gruppe bis hin zum gesamten Maschinenpark, spielten ne-ben Echtzeit- und Safety-Lösungen heutzu-tage eine bedeutende Rolle, so Meili.

Ethernet ist nicht zu bremsen. Zu den technolo-gischen Vorteilen von Ethernet im Vergleich zu klassischen Feldbussen gehören unter an-derem die hohe Bandbreite, die grosse An-zahl möglicher Teilnehmer sowie die flexible Topologie. «Unterstützt wird der Trend hin zu Ethernet durch den vermehrten Einsatz PC-basierter Steuerungstechnik im Automatisie-rungsbereich. Hier ist eine Ethernet-Schnitt-stelle per se verfügbar und kann für die Kom-munikation genutzt werden», begründet Gerhard Meier, Geschäftsführer der Beckhoff Automation AG, den Erfolg von Ethernet in der Automation.

«Es besteht ein Trend, Ethernet bis zur Sensor-/Aktor-Ebene einzusetzen.»

Bruno Schait, Geschäftsführer Spectra (Schweiz) AG

TREnDS UnD AKTUELLER STAnD VOn InDUSTRIAL ETHERnET

Quo vadis, Ethernet?Ethernet ist in der Automatisierung etabliert. Wo kommen trotzdem noch klas-

sische Feldbusse zum Einsatz, welche schwächen hat Ethernet und welcher

«Standard» setzt sich durch? Netzwerkexperten geben Antwort.

Frank Hinz, Division Manager Communication bei der Omni Ray AG, beobachtet auch in der Industrie einen Trend hin zu Gigabit-Switches. «Da ganze Prozesse am Ethernet hängen, ist eine hohe Verfügbarkeit der netzwerke äus-serst wichtig. Dafür haben die Hersteller von netzwerkgeräten intelligente Redundanzsys-teme entwickelt, welche zum Beispiel bei ei-nen Kabelbruch innert kürzester Zeit auf Backup-Leitungen umschalten und dadurch die netze ausfallsicher machen», so Hinz.Durch den Technologiesprung von den klassi-schen Feldbussen hin zu Ethernet stünden nunmehr auch neue Anwendungsfelder zur Verfügung, stellt Gerhard Meier fest: «Zum Beispiel die parallele Auswertung zusätzlicher Sensoren für ein Condition-Monitoring der Maschine sowie die Unterstützung der nach-haltigkeit durch Steigerung der Maschinenef-

fizienz und Minderung des eingesetzten Ma-terials, was gleichzeitig zu einem Kostenvor-teil beim End-User führt.»«nach dem Hype folgen die kleinen Schritte», bemerkt Professor Hans Scheitlin, Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wis-senschaften (ZHAW), kritisch. Inzwischen habe jeder prominente Anbieter «seinen» Ethernet-Standard gefunden, so Scheitlin. «Jetzt geht es darum, das entsprechende Pro-duktesortiment an den Markt zu bringen. na-türlich prägen die Begriffe Wireless und Giga-bit-Ethernet die aktuelle Diskussion, aber ge-rade Letzteres ist doch einigermassen zu relativieren, zumindest solange die Rechner-plattformen nicht ihrerseits die Performance entsprechend steigern, beziehungsweise so-lange wir in der Automatisierungstechnik am hierarchischen Anlagenaufbau festhalten.»

Ein Kabel, viele Standards: Industrial Ethernet gibt es in vielen Varianten.

InfoSwww.beckhoff.ch

www.bfh.chwww.harting.ch

www.omni-ray.chwww.sigmatek.ch

www.spectra.chwww.weidmueller.ch

www.zhaw.ch

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553-10 megalinkS w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

«Die grössten Probleme des Ethernet sind Vorurteile und damit herbeigeredet.»

Gerhard Meier, Geschäftsführer Beckhoff Automation AG

Eigenschaften, die mit Ethernet verbunden werden sind grosse Software-Stacks und hohe Hardware-Kosten. Der Kostenvergleich zu klassischen Feldbusanschaltungen fällt da-durch vernichtend aus. Dem widerspricht Ger-hard Meier von Beckhoff vehement: «Ether-Cat realisiert zum Beispiel Ethernet bis in den I/O-Bereich. Eine einfache digitale Eingangs-klemme mit zwei Eingangskanälen kann so kostenneutral und teilweise sogar günstiger als eine klassische Lösung mit einer vollwer-tigen EtherCat-Anschaltung ausgestattet wer-den. Software-Stacks sind hier nicht notwen-dig oder werden bei konfigurierbaren Gerä-ten auf ein Minimum reduziert. Zum Beispiel ist kein TCP/IP-Stack notwendig. Die Anschal-tung erfolgt auf der Slave-Seite – ähnlich wie bei klassischen Feldbussen – durch einen preiswerten Kommunikationscontroller. Ein hochperformanter Mikrocontroller mit kurzen Antwortzeiten ist nicht notwendig.»

Der klassische Feldbus lebt noch lange. «Alle sprechen von Ethernet und verbauen Profi-bus», bermerkt Max Felser, Professor und stellvertretender Leiter des Fachbereichs Elektro- und Kommunikationstechnik an der Berner Fachhochschule. «Es ist doch erstaun-lich, dass die Verkaufszahlen des Profibus im-mer noch ansteigen. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis industrielles Ethernet die gleichen Stückzahlen erreicht wie die bewährten, effi-zienten und kostengünstigen Feldbusse», so Max Felser weiter. Auch Gerhard Meier von Beckhoff drückt sich ähnlich pointiert aus: «Totgesagte leben län-ger. Der klassische Feldbus wird nicht so schnell aussterben, da die Marktdurchdrin-gung in bestehenden Automatisierungsstruk-turen sehr hoch ist und die Systeme sich in vielen Maschinen etabliert haben.» Auch Bruno Schait schliesst sich dieser Meinung an: «Es gibt immer noch genügend Anwen-dungen und Einsätze, wo nur der klassische Feldbus zum Einsatz kommen kann und wo er noch Sinn macht.» Dies beobachtet auch Frank Hinz: «In zeitkritischen und sicherheits-relevanten Anwendungen haben einige Feld-busse noch einen hohen Stellenwert.»

«Für einfache Anwendungsfälle reicht auch heute noch die Performance der Feldbusse aus», so Beat Meili. «Eine Umstellung würde besonders bei kleinen Herstellerfirmen erheb-liche Kosten und Mehraufwand bedeuten. Maschinenbauer können ältere Feldbusgeräte über Gateways in ihr modernes Echtzeit-Ethernet-Netzwerk einbinden und so besteht auch keine akute Erfordernis, die ‹alten› Feld-busse vom Markt verschwinden zu lassen.»Ein weiterer Grund für den anhaltenden Er-folg der klassischen Feldbusse sind gemäss Boris Savic, Leiter Kundenservice und Mar-keting-Manager bei der Weidmüller Schweiz AG, die langen Investitionszyklen in der Bran-che. «Die sind viel länger als man oft gerne hätte», spricht Hans Scheitlin vermutlich so manchem Hersteller aus der Seele. «Wovon man spricht und was man tut sind häufig zwei verschiedene Paar Stiefel. Eine laufende An-lage wird nicht einfach so neu ausgerüstet und selbst neue Anlageteile werden oft noch mit konventioneller Technik ausgestattet, weil man diese kennt, sie sich bewährt hat und an-dere Anlageteile auch weiterhin so betrieben werden. Wozu also auf eine neue Technik set-zen, wenns die alte ja auch noch tut.»In fast allen neuen Maschinen und Anlagen ersetze Industrial Ethernet jedoch den klassi-schen Feldbus, sind sich Rolf Baumann, Ge-schäftsführer der Harting Vertriebsgesell-schaft in Volketswil und Gerhard Meier von Beckhoff einig. «Hier werden die Vorteile der neuen Technologien genutzt und zukunftssi-

chere Konzepte erstellt», so Meier. «Band-breitenreserven bieten Luft für spätere Erwei-terungen, Planungs- und Konfigurationspha-sen können verkürzt werden.» Zudem biete eine enorme Gerätevielfalt mittlerweile die Möglichkeit zur Auswahl und zum Vergleich.

Jede Medaille hat zwei Seiten. Ethernet bietet nicht nur Vorteile: Die Verdrahtung ist aufwän-dig und je nach System wird zusätzliche Inf-rastruktur-Hardware wie Hubs, Switches oder Splitter benötigt. Ein Hinweis darauf, dass die Situation nicht so einfach und klar ist, zeigt die Tatsache, dass mehr als ein Dutzend Sys-teme für Echtzeit-Ethernet normiert wurden. «Interessant ist, dass vor allem Lösungen wie EtherCat erfolgreich sind, die nichts anderes machen als bekannte Konzepte der Feldbus se über ein Ethernet-Kabel zu führen», stellt Max Felser fest. «Dies erscheint mir keine zu-kunftsträchtige Lösung zu sein: Früher oder später wird man sich damit dieselben Gren-zen einhandeln wie mit einem Feldbus. Nur wenn man konsequent wie zum Beispiel beim Profinet die Kompatibilität mit dem Standard- Ethernet aufrechterhält hat man eine Chance eine Technologie für die nächsten 20 Jahre zu entwickeln», ist Felser überzeugt.«Um Determinismus und die gewünschte Performance zu erreichen, wird das Standard- Ethernet modifiziert, sodass die Anforderun-gen erreicht werden. Da bei diesem Ansatz das Ethernet stark verändert wird, sind auch nur spezielle Komponenten einsetzbar», hin-terfragt Rolf Baumann von Harting diesen An-satz. Harting löst das Problem auf Switch-Ba-sis unter Beibehaltung von Standard-Ether-net. «Dieser Ansatz ermöglicht dann auch, die Verwendung von Standard Ethernet Endge-räten», so Baumann.Frank Hinz von Omni Ray hat noch ein weite-res Problem festgestellt: «Im Gespräch mit Kunden werden die Faktoren Geld und Zeit genannt, da eine Umstellung auf ein neues System mit Engineering-Aufwand und nicht zuletzt mit der Ausbildung des Personals zu-sammenhängt. Je mehr Projekte mit Real-time-Ethernet erfolgreich umgesetzt werden, desto grösser wird das Know-how am ➜

«Kein Weg führt an der Echtzeit-Ethernet-Technologie vorbei.»

Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG

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Markt und das Vertrauen in die neuen Tech-nologien wächst.»

Kommunikation, aber sicher. «Die grössten Pro-bleme des Ethernet sind Vorurteile und damit herbeigeredet», bläst Gerhard Meier von Beckhoff zum Frontalangriff auf die klassi-schen Feldbusse. «Die Störfestigkeit von Ethernetverbindungen wird häufig angezwei-felt. Die Praxis zeigt aber eine sehr gute Ro-bustheit im industriellen Umfeld. Selbstver-ständlich muss der Aufbau den industriellen Anforderungen entsprechen – dies gilt aber für die klassischen Feldbusse ebenso. Ether-net bietet hier sogar Vorteile, da es sich nicht um einen klassischen Bus handelt, sondern um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen den Teilnehmern. Das bedeutet, dass in je-dem Teilnehmer eine Wiederauffrischung des Signals erfolgt. Störungen treten daher nur lokal auf und werden nicht wie bei einem Bus über alle Teilnehmer verteilt. So ist eine ex-akte Lokalisierung der Störung möglich.»Auch Beat Meili von Sigmatek misst der Sicherheit bei der Datenübertragung eine erhebliche Rolle zu, sowohl bei der physi-

kalischen Signalübertragung als auch auf hö-herer Protokollebene. «Werden Standard Ethernet-Pakete wie TCP/IP bis zum einzelnen I/O-Signal verwendet, so ist eine unautori-sierte Beeinflussung mit schwerwiegenden Folgen über das gesamte Firmennetzwerk möglich», so Meili. «Beim Echtzeit-Ethernet-bus Varan von Sigmatek ist dies bereits in der Basisfunktionalität bedacht worden. Die Ma-schinenfunktion kann unter keinen Umstän-den durch ‹Datenpiraterie› beeinflusst wer-den. Sicherheitseinrichtungen wie Firewalls sind bei Varan unnötig und es können somit erhebliche Kosten eingespart werden.»

Konvergenz von der Fabrik bis zum Handy. «Netz-werke werden zusehends vereinheitlicht und zusammengefasst. Der Trend I/O-Kommuni - kationsdaten und Safety-Daten über ein Netz-werk zu fahren ist bereits unverkennbar. Mit der Kommunikationsplattform Ethernet be-steht nun auch die Möglichkeit, IT-Daten eben-falls über das gleiche Netzwerk zu schicken.

Hier spielt Ethernet seine Stärken aus, da die Gerätevielfalt riesig ist. In dieser Zusammen-fassung liegt auch der entscheidende Schlüs-sel zur Kostenreduzierung, indem lediglich eine Netzwerkinfrastruktur benötigt wird», sieht der Geschäftsführer von Harting einen der Hauptvorteile von Ethernet. Auch Hans Scheitlin ist überzeugt, dass die Durchgängigkeit der Daten zur Prozessopti-mierung beitragen werden. «Das industrielle Umfeld wird zeitlich verzögert und um ‹Gim-

«Alle sprechen von Ethernet und verbauen Profibus.»

Max Felser, Professor an der Berner Fachhochschule

«Nach dem Hype folgen die kleinen Schritte.»

Professor Hans Scheitlin, Dozent an der ZHAW

«In einigen Anwendungen haben Feldbusse noch einen hohen Stellenwert.»

Frank Hinz, Division Manager Communication Omni Ray AG

micks› entschlackt weitgehend der Entwick-lung im Consumer-Markt folgen. Die immer leistungsfähigeren Handys werden wohl auch zunehmend zur Beeinflussung der Prozesse beigezogen», so Scheitlin weiter. Boris Savic von Weidmüller glaubt ebenfalls, dass Auto-mations-, IT- und Telecom-Funktionen ver-schmelzen werden und die Intelligenz der Ge-räte weiter steigen wird.

Allerdings erwartet Professor Scheitlin in der Industrie nicht die grossen Quantensprünge, schliesslich stünde zuviel Geld auf dem Spiel um damit Experimente einzugehen. «Die Branche wird nur das übernehmen, was sich eindeutig gut bewährt hat und entweder den Preis einer Anlage senkt oder deren Leistung steigert», so Scheitlin.

Der Stärkere gewinnt. Nach dem «Feldbus-krieg» folgt jetzt die «Protokollschlacht». Das Interface ist zwar einheitlich, doch «die Her-steller ändern sich nicht, daher geht der Krieg weiter», schätzt Boris Savic von Weidmüller die Situation ein. Rolf Baumann glaubt, dass die stärkeren ge-winnen werden: «Die globalen Player der Au-tomatisierung werden sich auch hier mit ih-ren Ansätzen durchsetzen. Daher werden Pro-tokolle wie Profinet und EtherNet/IP in Zukunft vermutlich eine grosse Verbreitung finden.» Bruno Schait von Spectra schätzt, dass sich in Europa EtherCat, ProfiNet und Ethernet Po-werLink am ehesten durchsetzen werden.Max Felser hat aus dem «Feldbuskrieg» ei-nes gelernt: «Es sind nicht die technischen Merkmale die entscheidend sind. Schon seit der Software aus der Bürowelt sollten wir ei-gentlich wissen: die Marktkräfte sind oftmals stärker als technische Argumente. Somit kön-nen wir erwarten, dass sich diejenigen Sys-teme, die durch die Marktführer unterstützt werden, besser durchsetzen können als Technologien von mittelständischen Unter-nehmen.»

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«Netzwerke werden zusehends vereinheitlicht und zusammengefasst.»

Rolf Baumann, Geschäftsführer Harting AG

«Die Hersteller ändern sich nicht, daher geht der Feldbuskrieg weiter.»

Boris Savic, Leiter Kundenservice und Marketing-Manager

bei der Weidmüller Schweiz AG

Auch Hans Scheitlin sieht die Situation unver-blümt: «Die Hersteller haben sehr wohl aus dem Feldbuskrieg gelernt, nämlich dass ein proprietäres System eben doch eine gute Möglichkeit der Kundenbindung ist. Natürlich würde man das niemals so formulieren und auch der Begriff ‹proprietär› ist verpönt, schliesslich behauptet doch jede Interessen-gruppe, dass gerade ihr System am besten sei und nur technische Überlegungen diese oder jene Beugung des Standards notwendig gemacht haben.» Der ZHAW-Professor schätzt, dass ProfiNet den grössten Marktan-teil erlangen wird. «Danach wird das Rennen wohl unter EtherCat, Powerlink, Ethernet-IP und Sercos III ausgetragen», wagt Scheitlin den Blick in die Glaskugel.Gerhard Meier von Beckhoff ist gespannt auf die regionale Verteilung der verschiedenen Technologien, und ist überzeugt, dass sich EtherCat unter den Top 3 etabliert hat. Der Geschäftsführer ist sich sicher, dass sich «viele Gerätehersteller und Endanwender

auch aufgrund der technologischen Vorteile für EtherCat entscheiden.»Beat Meili von Sigmatek denkt, dass «sich kein klarer Trend zu einem universellen Echt-zeit-Ethernet-System entwickeln wird. Wie bei den Feldbussen haben auch die verschie-denen Echtzeit-Ethernet-Bussysteme ihre Stärken und Schwächen, bezogen auf die un-

terschiedlichen Automatisierungsaufgaben.» Auch Boris Savic von Weidmüller ist über-zeugt, dass jedes Protokoll seine Berechti-gung hat. Die Maschinenbauer müssten auch in Zukunft unter verschiedenen Lösungen wählen, so Meili: «Betrachtet man den schnell laufenden Serienmaschinenbau und vergleicht ihn mit dem Anlagenbau, so ergeben sich zwangsläufig sehr unterschiedliche Anforde-rungen an das Bussystem. Im Anlagenbau ist die erhöhte Verfügbarkeit und Sicherheit bei der Datenübertragung ein grosses Muss. Wo-gegen im Serienmaschinenbau der garan-tierte Determinismus und höchste Perfor-mance die massgeblichen Entscheidungskri-terien sind.»«Es ist auf jeden Fall wünschenswert, dass sich die Hersteller zusammentun, um den An-wendern standardisierte und möglicherweise sogar offene Technologien anzubieten», for-dert Frank Hinz von Omni Ray die Hersteller zur Kooperation auf. «Dies würde der Verbrei-tung von Ethernet, besonders dem Echtzeit-Ethernet, gut tun». (pm) n

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PLC ReLaissystem mit Pit-ansChLuss

Einfach werkzeuglos verdrahtenIn nahezu allen industriellen Bereichen findet sich eine Vielzahl von Relaismodu len.

Trotz etablierter Technik bieten Relaismodule immer noch Innovationspotenzial.

Mit PLC-Interface «PIT» (Push-In-Terminal) stellt Phoenix Contact eine Weiter-

entwicklung der PLC-Relais-Serie vor.

neben der universellen schraubanschluss-technik hat sich, besonders in industriel-

len anwendungen, die Federanschlusstechnik etabliert. Der wesentliche Vorteil des Feder- anschlusses, verglichen zum schrauban-schluss, liegt in der Reduktion der Verdrah-tungszeit. Die Direktstecktechnik «Pit», basie-rend auf dem Druckfederprinzip, verbindet alle Vorteile der etablierten anschlusstechniken.Dadurch, dass Pit mit bis zu 50 Prozent ge-ringeren einsteckkräften arbeitet, lassen sich starre und flexible Leiter mit aderendhülse

bereits ab 0,34 mm² Querschnitt direkt und ohne Werkzeug schnell und sicher kontaktie-ren. Das spart Verdrahtungszeit und somit Kosten.Durch Betätigung des Drückerelements wird die Feder geöffnet und der Leiter gelöst. Die sichtbare Oberfläche des Drückerelements ist so konstruiert, dass die Betätigung mit na-hezu jedem schraubendreher erfolgen kann. sogar ein Kugelschreiber kann notfalls ver-wendet werden. in der Praxis werden Verdrahtungsabreiten häufig unter anliegender spannung erfolgen. auch da kann sich die Pit-anschlusstechnik positiv differenzieren. Das Drückerelement bietet einen sicheren Berührschutz, denn es trennt die internen, spannungsführenden teile vom Bedienwerkzeug, welches in aller Regel der schraubendreher ist. so ist eine Gefähr-dung für den anwender durch einen elektri-schen schlag ausgeschlossen.

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[email protected] www.phoenixcontact.ch

Die PLC-Interface-Serie besticht nicht nur durch die grosse Programmtiefe, sondern insbesondere durch die Vielzahl der Features mit hohem Kundennutzen wie zum Beispiel: – Freilauf und Verpolschutzdiode integriert– Statusanzeige per LED– Relais/Solid–State–Relais steckbar– Schnellbrückungssystem– Internationale Zulassungen

PLC-interface – schmale und leistungsstarke Relais

PLC-interface mit PiT-Anschluss-technik ist eine Erweiterung der etablierten PLC-familie.

Durch 50 Prozent reduzierte Steckkräfte wird das direkte Stecken von Leitern ab 0,34 mm² ohne Werkzeug ermöglicht.

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Potenzialbrücken lassen sich für alle Relais-module gemeinsam verwenden. Das spart Lagerplatz und erheblich Logistikkosten.Möglich ist das, da alle elektromechanischen Relaismodule wie auch die Solid-State-Relais-module in der 6 mm und auch in der 14 mm Bauform die gleiche Gehäusekontur besitzen.

Steckbar von der Steuerung bis zum Sensor. Ein besonderes Augenmerk aus dem Zubehör-programm gilt dem V8-Adapter, der in den Brückenschächten der Relais-Module kontak-tiert. Er verbindet acht aneinander gereihte Relais-Module mit der Systemverkabelung, die wiederum an der Steuerung angeschlos-sen wird. So ist in nur wenigen Sekunden die Verbindung zwischen den Relais-Modulen und der Steuerung realisiert – einfach Plug and Play. Für den Anwender entfällt damit eine zeitaufwendige und gegebenenfalls auch fehlerbehaftete Einzelverdrahtung.

Durch die PIT-Anschlusstechnik im PLC-Re-laissystem in Verbindung mit dem V8-Adap-ter und der Systemverkabelung ist es nun erstmals möglich durchgängig alle Leitungs-verbindungen von der Steuerung zur Anlagen-peripherie einfach und bequem zu stecken.(tm) n

Einheitliches Zubehör. Die Relais-Serie PLC-In-terface zeichnet sich unter anderem durch ihre Programmtiefe aus. Mit Schraub-, Zugfe-der- und nun auch mit PIT-Anschlusstechnik sind verschiedene Baureihen verfügbar. Die Universal-Baureihe dient dem universel-len Einsatz im Schaltschrank und die Sensor-/Aktor-Baureihe dem direkten Anschluss der Sensor-/Aktorebene. Daneben gibt es die HC-/IC-Baureihe für hohe Dauer-/Einschaltströme, die Filter-Baureihe für Applikationen mit lan-gen Steuerleitungen, die Railway-Baureihe für Bahnanwendungen nach DIN EN 50155 und noch spezielle Solid-State-Relais.Baureihen- und natürlich auch anschlusstech-nikübergreifend steht ein umfangreiches Zu-behörprogramm zur Verfügung. Wie etwa der V8-Adapter, der acht Relaismodule mit der Systemverkabelung verbindet; die Einspeise-klemme, die Summenströme bis zu 32 A ein-speisen lässt; Beschriftungsmaterial und

Durchgängig stecken, von der Steuerung bis zur Sensor-Aktor-Ebene.

PLC-Interface Aktor-Ausführung.

Ein Relais-System mit einheitlichem Zubehör.

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Feldbusse und IndustrIal-ethernet Im VergleIch aus der sIcht eInes sensorherstellers

Sensoren finden AnschlussBei den Feldbussen hat sich trotz anfänglicher Hoffnungen kein einheitliches

System durchgesetzt. Es gibt heute insgesamt fast 50 verschiedene Systeme,

die sich hinsichtlich ihrer technischen Funktionen, Einsatzgebiete und Anwen-

dungshäufigkeit zum Teil grundsätzlich voneinander unterscheiden. Nicht alle

kommen jedoch für den industriellen Einsatz infrage.

Zu den robusteren Feldbus-systemen, die sich in der automatisierungstechnik etab-

liert haben und für den drehgeberanschluss eignen, gehören vor allem Profibus, Interbus, can, canopen, devicenet und mittlerweile auch technologien, die eine Vernetzung auf der ethernetebene ermöglichen (bild 2). Wel-che busschnittstelle letztendlich zum einsatz kommt, hängt dabei wesentlich von der ein-gesetzten steuerungstechnik ab. effizienz und sicherheit sind wichtige Forderungen bei der erzeugung von erneuerbaren energien. Insbesondere in Windkraftanlagen steigt die bedeutung von leistungsstarken Feldbus-schnittstellen (bild 1).

Profibus und Interbus. der Profibus (Process Field bus) wurde durch siemens und die 1989 gegründete Profibus nutzerorganisation ent-wickelt und inzwischen in der internationalen normenreihe Iec 61158 standardisiert. In der Variante dP (dezentrale Peripherie) ist er heute vor allem in der Fertigungsautomatisie-rung zu finden. Für die datenübertragung ge-nügt ein zweiadriges, verdrilltes und ge-schirmtes Kabel. auch die Übertragung über lichtwellenleiter ist möglich. baumer bietet bereits seit 1995 drehgeber mit den entspre-chenden schnittstelle-Protokollen dPV0 und dPV2 an. Ähnliches gilt für den Interbus, der ebenfalls als schneller sensor/aktorbus zur Übertra-gung von Prozessdaten im industriellen um-feld entwickelt wurde. Verdrahtet wird hier mit einem fünfadrigen, geschirmten Kabel; auch hier lassen sich die busteilnehmer über lichtleiter miteinander verbinden. massgeb-lich an der entwicklung beteiligt waren Phoenix contact und der Interbus-club, dem baumer seit 1992 angehört.

CAN, CANopen, DeviceNet und SAE J1939. das controller area network (can) verbindet mehrere gleichberechtigte Komponenten (Knoten, node) über einen Zweidraht-bus. das can-Protokoll wurde 1983 von bosch für den einsatz in Kraftfahrzeugen entwickelt. aufgrund der hohen störsicherheit, der gerin-gen Kosten und der echtzeitfähigkeit wird can auch in der automatisierungstechnik, zum beispiel in textilmaschinen, aufzugssteu-erungen und in landmaschinen eingesetzt. als ideal für die Übertragung kleinerer daten-mengen und eine schnelle synchronisation hat sich auch canopen erwiesen. das Kom-munikationsprotokoll dieses bussystems ba-siert auf can. es wurde von der cIa (can-in-automation nutzer- und herstellervereini-gung) entwickelt und ist seit ende 2002 als europäische norm en 50325-4 standardisiert. die ersten drehgeber mit canopen-schnitt-stelle sind seit 1995 im einsatz, hauptsäch-lich im europäischen raum. Inzwischen stei-gen aber sowohl in nordamerika als auch in asien die nutzerzahlen. allerdings ist vor al-

INfoSBaumer Electric AG

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Bild 1: Effizienz und Sicherheit sind wichtige forderungen bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien. Insbesondere in Windkraftanlagen steigt die Bedeutung von leistungsstarken feldbus-Schnittstellen.

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Bild 4: Auf Baustellen sind die Platzverhältnisse oft beengt. Deshalb werden Betonpumpen häufig im sogenannten einseitigen Abstützmodus betrieben. Der Arbeitsbereich auf der abgestützten Maschinenseite wird von CANopen-Drehgebern sicher überwacht. (Foto: Schwing GmbH)

lem in Nordamerika ein anderes, ebenfalls auf CAN basierendes Feldbussystem domi nanter: DeviceNet wurde von Allen-Bradley (gehört zu Rockwell Automation) entwickelt und spä-ter als offener Standard an die ODVA (Open DeviceNet Vendor Association) übergeben.Das CAN SAE J1939 Protokoll wurde von der Society of Automotive Engineers (SAE) für den Anwendungsbereich in Nutzfahrzeugen definiert, kommt aber auch in Schiffen, Schie-nenfahrzeugen, Landmaschinen und grossen Generatoren zum Einsatz. Zusätzlich dient SAE J1939 als Basis für die internationalen Standards NMEA 2000 (Marine) und ISO 11783 (ISO-Bus für Landmaschinen), so dass der Protokollstack auch für diese Anwendun-gen genutzt werden kann (Bild 6). Entspre-chende Drehgeber gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten mechanischen Ausfüh-rungen. Selbst für den Einsatz mit aggressi-ven Medien wie in der chemischen Industrie, der Lebensmittelproduktion, in der Hafenlo-gistik oder dem Tagebergbau bewähren sich seit Jahren die mit Edelstahlgehäusen ge-schützten Feldbus-Drehgeber.

Absolute Drehgeber mit Ethernet-Schnittstellen. Das in der Büroumgebung bereits seit Lan-gem etablierte Ethernet hat mittlerweile auch das industrielle Umfeld erobert. Durch seine hohe Performance bei gleichzeitig einfacher Handhabung ist es hierfür bestens qualifiziert. Industriegerechte Ethernetschnittstellen wie EtherCat, Profinet, PowerLink oder Ethernet/IP (Bild 5) gewinnen deshalb auch bei Dreh-gebern immer mehr an Bedeutung. Dabei spielt es keine Rolle, welche davon sich lang-fristig am Markt durchsetzen wird. Flexible Drehgeberkonzepte unterstützen alle vier.

EtherCat. Der von Beckhoff entwickelte Bus zeichnet sich durch eine hohe Performance bei gleichzeitig einfacher Handhabung aus und hat das Potenzial, auf längere Sicht die «klassischen» Feldbussysteme zu verdrän-gen. Dank der optimalen Nutzung der Ether-net-Bandbreite können bei EtherCat auch kleinere Datenmengen effizient übertragen werden. Dabei ist EtherCat eine offene ➜

Bild 2: Kaum ein Industriezweig, der nicht mehr auf durchgängige Kommunikation mit Feldbussystemen setzt. Dies gilt auch für die Lebensmittelproduktion, für Verpackungsmaschinen und die Fördertechnik.

Bild 3: Aktueller Trend ist die Öffnung der gängigsten industriellen Feldbusprotokolle hin zur Ethernet-Kommunikationsebene.

Bild 5: Vielfalt prägt die Welt der Busschnittstellen. Momentan erfolgt die Integration von Safety-Technologien wie CANopen Safety oder Profinet Safety.

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Technologie. Sie wird von der EtherCat Tech-nology Group unterstützt und ist seit Anfang 2005 IEC-spezifiziert.

Profinet, PowerLink und Ethernet/IP. Profinet ist der offene Industrial Ethernet Standard von Profibus & Profinet International (PI) für die Automatisierung. Profinet nutzt TCP/IP und I T-Standards, ist Echtzeit-Ethernet-fähig und ermöglicht die Integration von Feldbussys-temen. Das Profinet-Konzept ist modular aufgebaut, sodass der Anwender die Funkti-onalität selbst wählen kann. Diese unterschei-det sich im Wesentlichen durch die Art des Datenaustauschs, um den Anforderungen an Geschwindigkeit gerecht zu werden. Ethernet PowerLink ist eine Protokollerwei-terung zum Ethernet-Standard nach IEEE 802.3, um Echtzeitdaten im Mikrosekunden-bereich zu übertragen. Der Hauptanwen-dungszweck ist die Übertragung von Prozess-daten in der Automatisierungstechnik. Ether-net PowerLink wurde ursprünglich von der Firma B&R entwickelt und wird heute von der offenen Anwender- und Anbietergruppe EPSG (Ethernet PowerLink Standardization Group)

als offener Standard weiterentwickelt und spezifiziert. Ethernet/IP (Ethernet Industrial Protocol, oft auch nur EIP genannt) ist ein auf Ethernet ba-sierender Feldbus, der von Allen-Bradley ent-wickelt und später als offener Standard an die Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) übergeben wurde. 1998 wurde von einem Ar-beitskreis der ControlNet International ein Ver-fahren entworfen, um das bereits veröffent-lichte Applikationsprotokoll Common Indus-trial Protocol auf Ethernet zu setzen. Auf diesem Verfahren basierend wurde im März 2000 dann Ethernet/IP als offener Industrie-standard veröffentlicht. Daran waren die Con-trolNet International (CI), die Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) sowie die Indus-trial Ethernet Association (IEA) beteiligt. Von 2002 bis 2006 wurden bereits über eine Mil-lion Feldgeräte mit dieser Schnittstelle ver-kauft. Derzeit unterstützen rund 150 Herstel-ler innerhalb der ODVA das Busprotokoll und natürlich gibt es mittlerweile auch Drehgeber, mit dieser Schnittstelle.

Bild 6: Das CAN SAE J1939 Protokoll wurde von der SAE für den Anwendungsbereich in Nutzfahrzeugen definiert, kommt aber auch in Schiffen, Schienenfahrzeugen, Landmaschinen und grossen Generatoren zum Einsatz.

Bild 8: Das Konzept der modularen Bushauben erlaubt eine flexible Kombination von unterschiedlichen, mechanischen Basisgebern mit der gewünschten Schnittstelle. Lagerhaltung, Service und Flexibilität werden dadurch wesentlich erhöht.

Bild 7: Die auswechselbaren Busschnittstellen garantieren hohe Flexibilität. Sie lassen sich leicht mit mechanisch unterschiedlichen Basisgebern kombinieren.

Vielfalt prägt schon heute die Welt der Bus-schnittstellen und Ethernet-Technologien für die Sensorebene. Und der Trend entwickelt sich weiter, wie zum Beispiel die Integration von sogenannten Safety-Technologien wie CANopen Safety, Profinet Safety und auch an branchenspezifischen Protokollen, wie dem CANopen Lift, das von Zulieferfirmen für den Aufzugsbau, mit Unterstützung der «CAN in Automation» (CiA), entwickelt und gemein-sam vermarktet wird.

Schnittstellen à la carte. Die Vielfalt Feldbus-systeme bringt Schwierigkeiten mit sich. Ma-schinen- und Anlagenbauer müssen bei der Wahl des Bussystems für den Drehgeberan-schluss auf unterschiedliche Kundenwünsche reagieren. Eine wichtige Voraussetzung für kurze Montagezeiten und einfachen Service bei Drehgebern mit Busschnittstelle sind des-halb modulare Konstruktionskonzepte. Bau-mer beispielsweise bietet seine Multiturn-Ab-solutwertgeber als «Baukastensystem» an, bei dem sich die für die Wellen- oder Hohl-

wellenmontage ausgelegten Basis-Drehge-ber mit verschiedenen austauschbaren Bus-schnittstellen kombinieren lassen (Bild 8). Das vereinfacht die Verdrahtung, erhöht die Flexi-bilität und reduziert die Lagerhaltung, weil sich die entsprechende Bushaube einfach auf dem Basisgeber aufstecken lässt. Auch der Service vereinfacht sich, weil sich Geber und Buselektronik getrennt austauschen lassen. Ausserdem stellen Geber und Bushaube zahl-reiche Diagnosefunktionen zur Verfügung, die vorbeugende Wartungsmassnahmen ermög-lichen und damit eine hohe Anlagenverfüg-barkeit sicherstellen. Zur Wahl stehen zurzeit Bushauben für Profibus-DP, CANopen und De-viceNet, aber auch für die SSI- oder die Licht-wellenleiter-Anbindung und das schnelle EtherCat. Neu im Programm sind Drehgeber mit Profibus-DP-V2-Schnittstelle, die die takt-synchrone parallele Datenübertragung meh-rerer Drehgeber ermöglichen. (tm) n

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Mit entwicklungsbegleitender EMV werden bereits in einem frühen Entwick-lungsstadium die gesetzlichen Anforderungen der elektromagnetischenVerträglichkeit berücksichtigt. Unnötige Kosten und Zeitverlust können ver-mieden und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften garantiert werden.Eine verkürzte «Time to Market» ist das Resultat. Durch den europäischen«Global and New Approach», wonach die Verantwortung in erster Liniebei den Wirtschaftsakteuren selbst liegt und die Marktüberwachungsbehördenlediglich Kontrollen vornehmen, gewinnt der systematische Umgang mitEMV nochmals an Bedeutung.

Das BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) erläutert am Morgen desAnlasses worauf es aus Sicht der Überwachungsbehörde ankommt, waskontrolliert wird und was die Folgen bei Verstössen sein können. AmNachmittag zeigen Ihnen Experten aus der Praxis wie Sie effizient und effektivdie geltenden Normen und Grenzwerte einhalten, die Prozesse optimierenund somit Kosten und Entwicklungszeit einsparen können.

TagungsortTechnorama, Winterthur, Foyer und AuditoriumAnreise: www.technorama.ch ➝ Besucherinformationen

KostenPro Teilnehmer Fr. 150.–swissT.net – Mitglieder pro Teilnehmer Fr. 120.–Inkl. Mittagessen. Die Rechnung gilt als Teilnahmebestätigung.

AbstractsDownload unter www.swissTmeeting.ch

Referate/TagungsunterlagenStehen den Teilnehmenden drei Tage vor Beginn der Veranstaltungzum Download bereit.

Online-AnmeldungUnter www.swissTmeeting.ch

Anmeldeschluss31. März 2010

www.swisst.net

Swiss Technology NetworkIndustriestrasse 4a8604 VolketswilTel. +41 44 945 90 90Fax +41 44 945 90 [email protected]://inside.swisst.net

www.swissTmeeting.ch

TechnoramaTechnoramastrasse 1, 8404 Winterthurwww.technorama.ch

Medienpartner

Programm

08.45 Registrierung

09.15 Begrüssung / Einführung René Brugger,Präsident swissT.net

09.30 Welches sind die Voraussetzungenfür das Inverkehrbringen und wiewird das BAKOM kontrollieren obdiese erfüllt sind?

Lucio Cocciantelli,BAKOM

10.30 Pause

11.00 Wie reagiert das BAKOM wenn einGerät oder eine ortsfesteAnlage stört?

Hans Breitenmoser,BAKOM

12.15 Steh-Lunch

13.30 Mit entwicklungsbegleitender EMVsicherer und schnellerentwickeln und teure Nach-besserungen verhindern.

Armin Diethelm,Emitec AG

14.00 EMV Messung & Prüfung –Übersicht der EMV Mess-Systeme(Anwendungsbereich, prinzipiellerMessaufbau / Durchführung,Kosten /Nutzen Verhältnis).

Markus Fuhrer,EM Test AG

14.30 Pause

15.00 Störemissionsmesstechnik:Normen sind eine wichtigeEntscheidungsbasis.

Volker Janssen,Roschi Rohde & Schwarz AG

16.00 Ende der Tagung

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64 megalink 3-10 Au t o m At i o n

Perfection in Automationwww.br-automation.com

■ Schaltschrank PC, Hutschienen PC, Panel PC■ Atom™ bis Multi-Core Performance■ Eigenentwicklung garantiert Langzeitverfügbarkeit■ Displaytechnologien in allen Diagonalen■ Kundenspezifische Ausführungen■ HDD/SSD/CompactFlash■ Windows, Linux, VxWorks■ Lüfterloser Betrieb

Skalierbare PCs machen den Unterschied!Für jede Anwendung die passende Lösung.www.discover-automation.com

PC-Steuerung in kompakter BauformDie Embedded-PCs der Serie CX8000 sind die derzeit kleinste PC-basierte Steuerung von Beckhoff – somit greift PC-Control auch in den unteren Kategorien der Steuerung, im niedrigen Preissegment. Der CX8090, ausgestattet mit Ethernet-Interface und direkter Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfas-sung aller Datenpunkte, übernimmt als leistungsfähiger Controller viel-seitige Aufgaben: als Gebäudesteu-erung, Raum- oder Bereichscontrol-ler sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuch-tung und Fassade. Der Embedded-PC CX8090 mit 400-MHz-ARM-CPU und MicroSD-Karte als Speicher-medium enthält insgesamt drei Ethernet-Schnittstellen: Zwei Ether-net-Ports mit RJ-45-Anschluss und integrierter Switch-Funktionalität ermöglichen die linienförmige Daisy-Chain-Topologie, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle erfolgt die Programmierung und Inbetrieb-nahme beziehungsweise die Verbin-dung mit dem Ethernet-Netzwerk. Direkt anreihbar an die CX8090-CPU sind das Busklemmen- (K-Bus) oder das EtherCat-Klemmensystem (E-Bus). Als Betriebssystem kommt Microsoft Windows Embedded Compact zum Einsatz. Program-miert wird die Steuerung über die Software TwinCat, die zahlreiche SPS-Bibliotheken, zum Beispiel zur Ausführung von Gebäudegrund-funktionen, HKL oder zur Kommuni-kation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus, umfasst. Die vordefi-nierten Funktionen verkürzen die Programmierung und reduzieren die Engineeringkosten erheblich.

Beckhoff Automation AG 8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40 [email protected]

Zertifizierter Trennverstärker

Phoenix Contact hat jetzt sein Ange-bot für sicherheitsgerichtete Anwen-dungen um zwei weitere Module er-weitert: Der speisende Trennverstär-

ker PI-EX-RPSS und der Trennver-stärker PI-EX-AIS entsprechen den Anforderungen nach EN 61508 für den Safety Integrity Level (SIL) 2 und sind seit Herbst 2009 verfügbar. Die Module, die als zugehörige eigensi-chere Betriebsmittel zertifiziert sind, verfügen zusätzlich über die Zünd-schutzart EX n und sind damit als elektrische Betriebsmittel auch in Zone 2 installierbar. Das erweitert die Möglichkeiten des Anwenders für flexible Installationskonzepte. Beide Module gehören zu der steck-baren Produktreihe PI-EX für ex-plosionsgefährdete Bereiche nach

Zündschutzart EX i, die vielfältige ef-fiziente Schaltschranklösungen er-möglicht. Die Kombination mit der Grundklemme gestattet die direkte Installation in die Rangierebene des Schaltschranks sowie eine Vorver-drahtung der nur 12,4 mm schmalen Module. Die gewünschte Elektronik kann auch nachträglich gesteckt werden.

PHOENIX CONTACT AG8317 TagelswangenTel. 052 354 55 [email protected]

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653-10 megalinkAu t o m At i o n

INTERMESS DÖRGELOH AG8001 Zürich043 244 89 [email protected]

INNOVATION ANDSOLUTIONS

push the button

.

Rechner für den SchaltschrankDer Galaxy Schaltschrankrechner G1-A (96M1642-A), wurde speziell für den Einsatz im Anlagen- und Ma-schinenbau in der Industrieautoma-tion entwickelt. Er basiert auf dem stromsparenden Intel Atom-Prozes-sor N270 mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz und dem Intel-Chipsatz 82945GSE. Der Speicher kann bis zu 2 GByte DDR2 RAM, 533 MHz ausgebaut werden. Zur Sicherung und Speicherung der Anwenderda-ten können neben der internen 3,5"-HD bis zu zwei von vorne zugäng-liche 2,5"-Wechsellaufwerke im

RAID-Verbund eingebaut werden. Zudem verfügt der Galaxy G1-A über einen internen Compact Flash (CF)-Sockel. Der kompakte Aufbau des Gerätes von 149 × 260 × 280 mm sorgt für ein hohes Mass an Integ-rationsmöglichkeiten. Da die Lauf-werke und die Anschlüsse an der Vorderseite angebracht sind, ist der Schaltschrankrechner leicht zugäng-lich. Dies ist ein Vorteil bei der War-tung, da hierdurch ein schneller Zu-griff auf die Komponenten möglich ist. Zudem verfügt das System über einen internen Mini-PCI-Express x1 Slot sowie vier freie PCI-Slots oder 3 freie PCI-Slots und eine PCI-Ex-press x1 Slot zur Aufnahme einer breiten Auswahl an Steckkarten. Da-mit kann der Schaltschrankrechner mit allen gängigen Zusatzmodulen für CAN-Bus, Feldbus (LON, Profi-bus, Interbus) sowie um verschie-dene kundenspezifische Steue-rungskarten erweitert werden.

DSM Computer GmbHD-81249 MünchenTel. +49 89 15 798 [email protected]

Kompakt-PC mit PoE-PortsMit dem Modell 1260 PoE stellt Spectra ein neues Mitglied der Spectra PowerBox-Serie vor, das über 4 Ethernet-Ports mit PoE (Po-wer over Ethernet) Funktionalität verfügt. An die Spectra PowerBox 1260 PoE können Geräte, die die PoE-Technologie unterstützen, über die Datenleitung direkt vom PC aus über das Ethernet-Datenkabel mit Strom versorgt werden. Damit er-übrigt sich eine zusätzliche Strom-versorgungseinheit für die an den LAN-Ports des Systems ange-schlossenen Geräte. Der Verkabe-lungsaufwand reduziert sich deut-

lich. Geräte, die die PoE-Technolo-gie unterstützen, sind beispiels-weise IP-Kameras, IP-Telefone, Module für Mess- und Automatisie-rungstechnik, Barcodeeingabeter-minals, Schnittstellenwandler usw. Die Spectra PowerBox 1260 PoE ge-hört zu einer Serie kompakter Mini-PCs, die auf hohe Grafik- und Re-chenleistung bei geringstmöglicher Geräuschentwicklung und niedri-gem Gewicht ausgelegt sind. Ein speziell für die Spectra PowerBox entwickeltes Hybridkühlsystem, er-laubt den Betrieb, je nach Auslas-tung des Prozessors, mit oder ohne Lüfter. Ein weiteres Ziel bei der Ent-wicklung der Spectra PowerBox war der sichere 24h/7 Tage Dauerbe-trieb. Daher wurde bei der Ausle-gung sehr viel Wert auf eine niedri-ge Temperatur im Innern des Sys-tems – auch bei grosser Belastung des Prozessors – gelegt.

Spectra (Schweiz) AG8132 EggTel. 043 277 10 [email protected]

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66 megalink 3-10 Au t o m At i o n

MetallbalgkupplungenSteckbar, leicht montierbar

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Stromversorgungen für MedizintechnikDie einphasigen Stromversorgun-gen Quint Power SFB mit 24 VDC und 48 VDC Ausgangsspannung ha-ben die Zulassung für den medizin-technischen Bereich erhalten. Durch die Prüfbescheinigung nach der IEC 60601-1 und EN 60601-1 dürfen sie nun in medizinischen, elektrischen Geräten eingesetzt werden, bei-spielsweise in Operations-Beleuch-tungen oder Krankenhausbetten. Die Geräte sorgen mit 3,5, 5, 10 und 20 A Ausgangsstrom für maximale Verfügbarkeit der angeschlossenen Verbraucher. Um Standard-Lei-tungsschutzschalter magnetisch und damit innerhalb weniger Milli-sekunden auszulösen, müssen Netzteile kurzzeitig ein Vielfaches ihres Nennstroms liefern. Quint Po-wer liefert diese Leistungsreserve mit der Selective Fuse Breaking (SFB-) Technology. Mit dem bis zu sechsfachen Nennstrom für 12 ms werden fehlerhafte Strompfade se-lektiv abgeschaltet. Der Fehler ist eingegrenzt und wichtige Anlagen-teile bleiben in Betrieb. Für das zu-verlässige Starten von Lasten mit hohen Einschaltströmen steht die statische Leistungsreserve Power Boost mit dem bis zu 1,5-fachen Nennstrom dauerhaft zur Verfü-gung. Die Stromversorgungen sind weltweit einsetzbar, da sie einen Weitbereichseingang, umfangrei-che internationale Zulassungen so-wie einen grossen Temperaturbe-reich von –25 bis +70 °C bieten. Zu-sätzliche Betriebssicherheit ge-währt die hohe Spannungsfestigkeit bis 300 VAC.

PHOENIX CONTACT AG8317 TagelswangenTel. 052 354 55 [email protected]

TwinCat in Visual Studio integriertMit TwinCat 3 präsentiert Beckhoff die neue Software-Generation für die PC-basierte Steuerungstechnik, welche die Automatisierungswelt um viele Funktionen erweitern wird. Der Oberbegriff für diese Tech-nologie lautet: eXtended Automa-tion (XA). Sie beinhaltet die XA Ar-chitecture, die sich wiederum aus den Komponenten XA Engineering und XA Runtime zusammensetzt. Mit TwinCat 3 und der eXtended Au-tomation Technology (XAT) steht eine PC-basierte Steuerungssoft-ware zur Verfügung, mit der die Standard-Automatisierungswelt deutlich erweitert wird. Neben den objektorientierten Erweiterungen der IEC 61131-3 stehen mit C und C++ auch die Sprachen der IT-Welt zur Verfügung. Die Integration von Matlab/Simulink ermöglicht den Einsatz in wissenschaftlichen Berei-

chen. Die Module unterschiedlicher Sprachen sind in einer gemeinsa-men Runtime lauffähig. Der Vorteil dieser Modularität ist die verbes-serte Wiederverwendung von ein-mal geschriebenen und getesteten Modulen. Die Runtime läuft unter harten Echtzeitbedingungen, unter der Nutzung von Multicore-Techno-logie und mit der Unterstützung von 32- oder 64-Bit-Betriebssystemen.

Beckhoff Automation AG 8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40 [email protected]

Motoren lückenlos identifizierenZur raschen Identifikation von Moto-ren im Netzwerkverbund stellt das elektronische Typenschild eine zuver-lässige Kennzeichnung in der An-triebstechnologie dar. Ausgestattet mit mechanisch und elektronisch re-levanten Daten wie Seriennummer, Typ oder Herstellerangaben ist der gesamte Antriebsstrang vom An-wenderprogramm eindeutig iden-tifizierbar. Von Servo-, Synchron- und Torquemotoren bis hin zur be-währten Acopos-Familie sorgt ein integrierter Chip für die lückenlose Erkennung aller wichtigen Motorpa-rameter und unterstützt so die auto-matische Systemkonfiguration – ins-besondere bei der Umsetzung ver-schiedener Maschinenvarianten ein grosses Plus für jeden Anwender,

der keinerlei Einstellungen am An-triebsmodul vornehmen muss. So-bald der Geber mit dem Servover-stärker verbunden ist und die Versor-gung der Elektronik eingeschaltet wird, findet eine automatische Iden-tifikation des Motors statt. Der Mo-tor sendet seine Nominal- und Grenz-werte an den Servoverstärker. Dar-aus ermittelt dieser selbstständig die für den sicheren Betrieb des Motors notwendigen Stromgrenzwerte und Regelparameter. Aufwändige und fehleranfällige Parametrierarbeiten werden dadurch vermieden, der Ein-stellungsaufwand während der Inbe-triebnahme erheblich reduziert.

B&R Industrie-Automation AG8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 [email protected] www.br-automation.ch

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673-10 megalinkB au e l e m e n t e

Sensoren für den Ex-BereichIfm electronic stellt eine neue Ge-neration induktiver Sensoren für den Ex-Bereich der Kategorien 3D (Zone 22) und 3G (Zone 2) vor, zum Beispiel für die Überwachung von Siloklappen oder Elevatoren. Die Komponenten sind in zwei Grund-bauformen lieferbar: Gewindebau-formen von M12 bis M30 in Ganz-metallausführung oder Quaderbau-formen mit Schaltabständen bis 40 mm. Auch die dazu passenden

Steckverbinder der Serie ecolink er-füllen die strengen Normenanforde-rungen und können damit in EX-Be-reichen der Kategorien 2D, 3D und 3G eingesetzt werden. Bei den in-duktiven Sensoren für den EX-Be-reich sind Varianten in 3- und 4-Lei-ter-Technik verfügbar. Die Sensoren der Quaderbauform IMC eignen sich besonders für den Einsatz in der Fördertechnik. Die beiden rundum gut sichtbaren LEDs lassen den Schalt- und Betriebszustand auch unter ungünstigen Einbaube-dingungen gut erkennen. Die Sen-soren verfügen über eine hohe Vib-rations- und Schockfestigkeit. Die nötige Robustheit wird durch die Ausführung sowohl des Gewinde-rohrs als auch der Stirnfläche aus Edelstahl V4A gewährleistet.

ifm electronic ag4624 HärkingenTel. 0800 88 80 [email protected]/ch

Fehlertolerante SteckerMit seiner neuen umfassenden Bau-reihe von preiswerten Koaxial-Steck-verbindern für «Board-to-board-, Module-to-module- oder Panel-to-panel-Applikationen» erleichtert Ra-diall den Entwicklern die Arbeit im Bereich der mechanischen Kons-truktion. Ohne Qualitätseinbusse. Vier Produktgruppen mit zehn Ste-ckerbaureihen (SMP-MAX, SMP-Spring, NMB-Spring und IMP-Spring) funktionieren zuverlässig bei wesentlich grösseren Fluchtungs-fehlern, Abstands- und Winkeltole-ranzen und werden besonders im Mobilfunk ein breites Anwendungs-

feld finden. SMP-MAX mit seinem speziellen patentierten Isolierkörper für Impedanzanpassung erlaubt zum Beispiel ohne Druckfeder Ab-standstoleranzen zwischen den Lei-terplatten von bis zu 2 mm, was etwa dem 3-fachen eines normalen SMP-Typs entspricht. Neigungsfeh-ler bis zu 3 Grad werden ebenfalls toleriert – bei einer Betriebsfre-quenz von DC bis 6 GHz und einem VSWR von 1,2 und bis zu 165 W Leistung bis 3 GHz.

Precimation AG2555 BrüggTel. 032 366 69 [email protected]

Digitale Ansteuerung

Der Interfacebaustein SupplyCom für die Feldbusse CANopen und Profibus DP ist jetzt für Netzgeräte des niederländischen Herstellers Delta Elektronika als voll integrierte Option erhältlich. Die Einbau-Option stellt eine Alternative zum bisheri-gen Aufsteckmodul des Stromver-sorgungs-Spezialisten Schulz-Elec-tronic aus Baden-Baden dar. Die neue Programmierschnittstelle ist in Bezug auf die Parametrierung und Bedienung dazu voll kompati-bel. Der Interfacebaustein, als se-parates Modul schon seit 5 Jahren im Programm der Schulz-Electronic, stellt die Verbindung zwischen Netz-geräten mit analoger Schnittstelle und einem externen digitalen Sys-tem her. In zwei Varianten ermög-licht SupplyCom die vollkompatible Kommunikation entweder über CA-Nopen oder Profibus DP. Neben die-sen Busprotokollen bietet der ex-terne Baustein, der auch weiterhin als Modul für DIN-Schienen oder als Aufsteckmodul für Netzgeräte von Delta Elektronika erhältlich ist, die Kommunikation über RS-232 mit Standard-SCPI-Befehlssatz bis 38400 Baud. Zur Steuerung des Netzteils stehen je zwei analoge Eingangs- und Ausgangskanäle mit 14 Bit Auflösung und sechs digitale Ein-/ Ausgänge zur Verfügung. Sup-plyCom unterstützt die spezifische Schnittstellenbelegung am jeweili-gen Netzgerät über Menü geführte Gerätekonfiguration und Diagnose per ASCII-Terminal. Zu den heraus-ragenden Merkmalen gehört die hohe Abtastrate von 1 kSa/s. Sup-plyCom eignet sich auch für die ex-terne Messwerterfassung per Pol-ling oder Streaming. Die Einbauver-sion von SupplyCom erleichtert es durch eine leicht zu bedienende Software-Kalibration, die gewohnt hohe Genauigkeit der Delta-Geräte effektiv zu nutzen.

Schulz-Electronic GmbH 4153 Reinach Tel. 061 712 26 00 [email protected] www. schulz-electronic.ch

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68 megalink 3-10 B au e l e m e n t e

Steckbare Klemmen Die neuen Leiterplattenklemmen Typ wiecon 8184 Z von Wieland Electric werden speziell in der Klima- und Lüftungstechnik einge-setzt. Eine Besonderheit ist der Schraubanschluss in Zugbügeltech-nik. Durch den Zugbügel steht ein maximaler Klemmraum zur Verfü-gung und macht wiederholtes An-schliessen problemlos möglich. Dies ist bei Verwendung des bisher üblichen Schraubanschlusses mit Drahtschutz nicht der Fall. Die Leiterplattenklemmen im Raster 5,0 mm sind für Bemessungsquer-schnitte von 0,14 bis 1,5 mm ausge-legt. Sie sind in einem Temperatur-bereich von -40 bis 100 °C einsetz-bar, kurzzeitig auch bis 140 °C. Die 2- bis 12-poligen Klemmen sind pol-

verlustfrei anreihbar. Dem Anwen-der stehen die Varianten wiecon 8142 Z zum Aufstecken auf Stiftleis-ten, wiecon 8142 Z RF zur Verras-tung auf einer Bodenplatte und wie-con 8142 Z F2 zur seitlichen Verras-tung zur Verfügung. Die innovativen Verrastungsmöglichkeiten sind ideal für zweiteilige Gehäuse, die Auf-putz montiert werden. Die RoHS-konformen Klemmen sind nach UL und CSA für den nordamerikani-schen Raum zugelassen. Sie wer-den zum Beispiel für Klimasteue-rungen und Zugangskontrollen ein-gesetzt.

OMNI RAY AG8600 DübendorfTel. 044 802 28 [email protected]

Starke Laserdiode

Hamamatsu Photonics hat eine neue 5-Watt Einzelfazetten-CW La-serdiode, die L9777-02, mit einer mittleren Wellenlänge von 808 nm, herausgebracht. Die neue Laser-diode ergänzt die bestehende Pro-duktpalette von 1-Watt- und 2-Watt- Laserdioden um Wellenlängenüber-tragungen von 808 nm bis 980 nm Diese neue Hochleistungs-Laserdi-ode eignet sich für Anwendungen in der Medizin sowie auch in der In-dustrie; sie kann für Markierungen, Eingravierungen, Oberflächenbe-

handlungen und aber auch als Pump laserquelle für leistungsstarke Festkörperlaser (DP-SSLs) einge-setzt werden. Hamamatsu bietet zudem eine Auswahl an Laserbar-ren-Komponenten an. Sie sind ent-weder nur als einzelne Dioden oder auch als Modul mit 40 Watt über-steigendem CW-Antrieb per bar mit einer Auswahl an Wasser kühlung, Peltierkühlung oder mit Hama-matsu’s patentierter funryu-Kühl-technologie erhältlich. Des Weite-ren sind gestapelte bar arrays (mit bis zu einigen Kilowatt Ausgangs-leistung), Faseroptikverbindungen und eine weitere Auswahl an son-derangefertigten Wellenlängen- Laserdioden lieferbar.

Hamamatsu Photonics Schweiz4500 SolothurnTel. 032 625 6060 [email protected]

Ultraschnelle DatenübermittlungDie Serie der G9905 GaAs PIN-Pho-todioden Array-Empfänger weisen eine sehr schnelle Response von 10 Gbps per Element auf. Dank ihrer Schnelligkeit zusammen mit der ho-hen Empfindlichkeit und den tiefen Stromspannungs-Anforderungen, ist der GaAs-Empfänger bestens einsetzbar für Anwendungen von ultraschnellen Bandbreiten und op-tischer Kommunikation. Die G9905- Serie ist in verschiedenen Standard-formen von 4, 8, 12 oder 16 Elemen-ten erhältlich, was Data-Bandbrei-ten bis zu 160 Gbps zulässt. Jedes Element ist an einem standard 250 Mikron Pitch angebracht und weist

einen grossen 60-Mikron-Wirkraum auf. Es ist zudem viel grösser als an-dere 10-Gbps-Produkte auf dem heutigen Markt, daher sind optische Ausrichtungen einfacher zu handha-ben und effizientere Faserkupplun-gen möglich. Bei 850 nm hat die GaAs PIN-Photodiode eine typische Lichtempfindlichkeit von 0,45 A7W und typischer Dunkelstrom von < 10 pA. Die G9905 wurde so ent-worfen um auch bei einer sehr tie-fen Sperrspannung von 2 Volt be-triebsbereit zu sein.

Hamamatsu Photonics Schweiz4500 SolothurnTel. 032 625 60 60 [email protected]

Intelligenter SchalterWiederkehrende Funktionen, wie Rollläden und Storen bedienen, Prä-senz signalisieren und Heizung re-geln, können zuversichtlich Tebis überlassen werden. Mit dem Mul-tifunktionstaster Kallysto Tebis kön-nen per Tastendruck vordefinierte Lichtstimmungen abgerufen, Rolllä-den geöffnet oder geschlossen werden sowie Video- und Audioan-lagen geschalten und weitere elek-trische Geräte nach programmier-ten Szenarien im ganzen Haus ge-steuert werden. Damit der Multi-funktionstaster noch besser jedem Inneneinrichtungsstil angepasst werden kann, wurde die Farbpalette mit Braun und Beige erweitert. Für den Rahmen stehen zudem hoch-wertige Materialien wie Glas, Edel-stahl, Aluminium oder Duroplast zur Auswahl. Die beiden Farben harmo-nieren mit warmen Inneneinrichtun-gen, wo zum Beispiel Holz im Vor-

dergrund steht. Das satte Dunkel-braun erinnert an Ebenholz und un-terstreicht einen klassischen Stil. Der braune Schalter integriert sich sowohl in traditionellen Chalets als auch in modernen Holzgebäuden. Das diskrete Beige hingegen bringt einen Hauch von mediterranem Flair und fügt sich bestens in ein südliches Ambiente mit Pastell-tönen ein.

Hager AG 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 71 [email protected] www.hager-tehalit.ch

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69 3-10 megalink B AU E L E M E N T E

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Modulare SteckverbinderFCI, ein führender Entwickler von Steckverbindern und Verbindungs-systemen, startet Minitek 127, ein modulares Steckverbindersystem mit 1,27 mm (.050") Rastermass. Es

ist eines der umfangreichsten Mini-atursysteme auf dem Markt und bie-tet eine grosse Auswahl von Board-to-Board und Kabel-zu-Leiterplatte Verbindungen. FCI ist bereits re-nommiert für seine mannigfaltigen modularen Verbindungssysteme einschliesslich Dubox (Raster 2,54 mm), BergStik Raster 2,54 mm) und Minitek (Raster 2 mm). Bei den Kun-den besteht jedoch ein wachsender Bedarf für platzsparende Alternati-ven für elektronische Anwendungen und eine zukunftsweisende Lösung für Neuentwicklungen. Das Minitek- 127-System beinhaltet Versionen für

Durchkontaktierungs- und Oberfl ä-chenmontage sowie gerade und rechtwinklige Ausführungen mit bis zu 100 Kontakten und 3 Oberfl ä-chenvarianten. Diese können in ei-ner grossen Anzahl von Konfi gurati-onen kombiniert werden. Dadurch können mit dem System eine Viel-zahl von Verbindungsanforderungen gelöst werden.

Precimation AG 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99 [email protected] www.precimation.ch

Universeller Druckmessumformer Mit den Druckmessumformern PBSN stellt Baumer eine neue Bau-reihe an Universal-Messgeräten vor, die dank ihrer modularen Auf-bauweise eine hohe Flexibilität bie-tet und an die genauen Applikati-onsbedürfnisse des Kunden ange-passt werden kann. Der Sensor ba-siert auf der Transbar-Technologie mit einer Dickfi lm-Keramik-Mess-zelle und eignet sich somit auch für den Einsatz mit aggressiven Me-dien. Er lässt sich bequem mit dem FlexProgrammer konfi gurieren. Die Druckmessumformer der Baureihe PBSN sind modular aufgebaut und können fl exibel auf verschiedene Kundenbedürfnissen angepasst werden. Damit ist für jede Druck-messanwendung eine genaue, zu-verlässige und kosteneffi ziente Lö-sung gewährleistet. Die auf der Transbar-Technologie basierenden Messzellen eignen sich sowohl für Relativ- als auch Absolutdruck und decken einen Messbereich von 0 bis 1 bar bis hin zu 0 bis 600 bar ab. Die Standardgenauigkeit liegt bei 0,7 %, alternativ bei 0,5 % der Messspanne. Bei der Dickfi lm-Technologie wird als Trägermaterial der Druckmesszellen Keramik ver-wendet, das chemisch neutral ist und sich mit den meisten Medien verträgt, selbst mit äusserst ag-gressiven. Darüber hinaus zeichnen sich diese Messzellen durch eine hervorragende Langzeitstabilität sowie eine sehr gute Messleistung in Bezug auf Linearität und Hyste-rese aus.

Baumer Electric AG8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 [email protected]

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70 megalink 3-10 B au e l e m e n t e

Rekalibrierbare TauchsondeMit der Tauchsonde ED752 bietet Baumer einen Druckmessumfor-mer für alle Arten der hydrostati-schen Füllstands- und Tiefenmes-sung. Im Falle einer Signaldrift lässt sich das Nullsignal neu kalibrieren. Das Gerät zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit und Langzeitsta-bilität aus. Es eignet sich für Anwen-dungen in der Trinkwasserversor-gung, in Wasserkraftwerken, im Überschwemmungsschutz, für Ab-wasser, in Pools, Reservoirs, Seen und Flüssen, beim Schiffsbau und in vielen Industrieanwendungen, etwa in Pumpensteuerungen. Die Genauigkeit des ED752 liegt bei 0,1% der Messspanne, die Lang-zeitstabilität bei 0,1% pro Jahr. Der Messbereich ist parametrierbar, so-dass er an kundenspezifische Um-

gebungen angepasst werden kann. Die in der Standardausführung voll-ständig aus Edelstahl hergestellte Tauchsonde ist auch in einer meer-wasserbeständigen Version in Has-telloy C verfügbar. Für Anwendun-gen im Schiffbau ist das Gerät mit einem Lloyd’s-Zertifikat erhältlich. Ausserdem kann der ED752 auch in einer ATEX-Version für explosions-gefährdete Anwendungen bis Zone 0 geliefert werden. Der Druckmess-umformer ist mit verschiedenen Ausgangssignalen (4 bis 20 mA, 0 bis 10 VDC, 0 bis 5 VDC) und Ka-beltypen (PUR und PTFE) lieferbar. Er entspricht der Schutzartklasse IP68.

Baumer Electric AG8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 [email protected]

Präziser EndschalterDank robuster Tastspitzen aus Hoch-leistungskeramik, Chromstahl oder gar sphärisch geschliffenem Rubin misst der My-Com auch in rauer Umgebung zuverlässig und mit gleichbleibender Präzision. Für den Einsatz in feuchter oder stark ver-staubter Umgebung ist der Präzisi-onsschalter mit Schutzklasse IP67 erhältlich. Sein Einsatztemperatur-bereich reicht von –20 bis +75 °C. Das Anwendungsgebiet für mecha-nische Endschalter ist sehr breit. Die vielfältigen Eigenschaften sowie die verschiedenen kompakten Gehäu-segrössen (M8 × 0,5) machen den My-Com sehr interessant für den

Werkzeugmaschinenbau oder Her-steller von Handlings- und Monta-geautomaten. Aber auch für das Ei-chen unterschiedlichster Messappa-raturen oder zur Kalibrierung und Qualitätskontrolle in der Fertigung wird der Präzisionsschalter einge-setzt. Mit nur drei beweglichen Tei-len sowie qualitativ hochwertigen Materialien erzielt er die Schalt-punktgenauigkeit von +/– 0,001 mm. Ein Kraftaufwand ab 30 cN reicht aus, um den My-Com zu betätigen.

Baumer Electric AG8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 [email protected]

Display-Portfolio ergänztEine weitreichende vertriebliche Zu-sammenarbeit auf paneuopäischer Ebene haben die Gleichmann & Co. Electronics GmbH und die südkore-anische Tovis Co. Ltd., einer der weltweit führenden Hersteller son-derformatiger TFT-Panels, verein-bart. Tovis baut gewöhnliche TFT-Dis-plays zu sogenannten «Stretched Pa-nels» mit Seitenverhältnissen von 32 : 9 bis 56 : 9 um. Dafür werden Pa-nels im gebräuchlichen 4 : 3- oder 16 : 9-Format mit Hilfe eines von To-vis patentierten Cutting- und Versie-gelungsverfahrens präzise geschnit-ten und ohne Liquidverlust unmittel-bar danach wieder versiegelt. Frank Dornscheidt, als Line Manager bei Gleichmann Electronics für die Ver-marktung der Tovis-Produkte auf

dem europäischen Markt zuständig, sieht in den sonderformatigen TFT-Panels von Tovis eine ideale Ergän-zung zum bisherigen Display-Port-folio der MSC-Gleichmann-Gruppe. Das Produktspektrum umfasst der-zeit zehn verschiedene Panel-Diago-nalen von 15,8 cm (6,2") bis 125,7 cm (49,5") mit unterschiedlichen Auflö-sungen, wobei sich die beiden ge-rade erst neu vorgestellten und aus zukunftssicheren Full HD-Displays gefertigten 96,3 cm (37,9") – und 72,1 cm (28,4")-Panels mit Bauhöhen von 234 beziehungsweise 296 mm be-sonders gut für Fahr- und Fluggastin-formationen aller Art eignen.

Gleichmann & Co. Electronics GmbHD-76297 StutenseeTel. +49 7249 910 [email protected]

Leistungsstarke Industrie-PC-Serie

Im Spitzenmodell der Industrie-PC-Serie IPC1400 von Bachmann elec-tronic liefert der Intel Core Duo L2400 die ideale Basis für Automa-tisierungs- und Visualisierungssys-teme mit hohen Ansprüchen. In Ver-bindung mit einem optionalen RAID1-Modul steht dem Maschi-nenbauer eine leistungsstarke und ausfallsichere Komponente zur Ver-fügung. Standard-Technologien wie PCI-Express, SATA-Festplatten,

UDMA-fähige CF-Karten oder DVI-Anschluss gewährleisten einen schnellen Datenaustausch des IPC1400 mit der Peripherie. Die thermische Auslegung des Sys-tems ermöglicht einen lüfterlosen Betrieb bei Umgebungstemperatu-ren bis +55 °C. Optional ist auch ein Backup- und Disaster-Recovery-Tool erhältlich, welches automatische in-krementelle Backups auf einer für den Bediener nicht sichtbaren, sogenannten Hidden-Partition der Festplatte ermöglicht. Innerhalb weniger Minuten lässt sich damit nach einem Ausfall die Betriebs-bereitschaft wieder herstellen und die aus einem Stillstand resultieren-den Kosten minimieren.

Bachmann electronic GmbHA-6800 FeldkirchTel. +43 (0) 55 22 34 97 0 [email protected]

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713-10 megalinkB au e l e m e n t e

Stellen Sie sich ein Automatisierungssystem vor, das einfach zuhandhaben ist und Ihnen Freiraum für Ihre eigentlichen Aufgabenlässt. Ein System, das Ihren Engineeringaufwandwirklich senkt. EinSystem,mit demsichSicherheits- undStandard-Steuerungsaufga-ben einheitlich programmieren lassen. Ein System, das es zulässt,vorgefertigte oder selbsterstellte Komponentenbausteine wieder-zuverwenden oder nach Belieben abzuändern. Ein System, das esIhnen ermöglicht, Ihr Programm unabhängig von der benötigtenHardware zu erstellen. Ein System, das Ihnen die Dezentralisierungder Steuerungsfunktion ermöglicht, ohne auf die zentrale Sicht zuverzichten. Stellen Sie sich vor, dieses System ist da!Das neue Automatisierungssystem von Pilz.

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Optische Sensoren mit IO-LinkDer messende Rotlicht-Distanzsen-sor FADK 14 bietet viele Features, die die Prozessicherheit erhöhen.

Dank IO-Link kann der Zustand des Empfangssignals in mehreren Qua-litätsstufen abgefragt werden. Diese Information kann als Service-meldung genutzt werden. So kön-nen messende Aufgaben auch in staubigen Umgebungen, wie in der holzverarbeitenden Industrie, mit optischen Sensoren gelöst werden. IO-Link bietet die Möglichkeit, den Messbereich des FADK 14 je nach Produktvariante schnell und fehler-frei neu festzulegen. Dies wird durch in der Steuerung abgelegte Grenzwerte ermöglicht. Die zu-

schaltbare Mittelwertbildung hilft, vor allem bei rauen Oberflächen, eine bessere Auflösung und ein stabileres Signal zu erhalten. Der FADK 4 erreicht bei einem Mess-bereich von 50 bis 400 mm eine Auf-lösung von bis zu 0,1 mm und ist weitestgehend unabhängig von Ob-jektmaterial und -farbe.

Baumer Electric AG8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 [email protected]

Industrie-PC mit Dual EthernetCompulab stellt den fit-PC2i vor. Mit zwei Ethernet Ports und einer maximalen Leistungsaufnahme von 8 Watt bei CPU Vollast entspricht der PC dem zunehmenden Bedarf der Industrie an energiesparenden Rechnern für den 24-Stunden-Be-trieb. Mit seinen 313 cm³ zählt er zu den kleinsten PCs. Doch der strom-sparende Mini-Computer hat eini-ges zu bieten: Intel Atom Z530 CPU, drahtloses Internet, 1 beziehungs-weise 2 GByte DDR RAM, eine 160 GByte SATA Festplatte, und di-verse Schnittstellen. Der Fit-PC2i er-füllt die neuesten Energy Star Richt-linien. Das Minigehäuse misst 115 × 101 × 27 mm. Sein Herzstück ist der Intel Atom Z530 Stromspar-Pro-zessor mit einer Taktfrequenz von 1,6 oder 2 GHz und dem Intel Chip-set US15W SCH. Der Computer kommt ohne Lüfter aus und arbeitet geräuschlos. Durch den geringen Energieverbrauch von maximal 8 Watt eignet sich der «Minergie»-Rechner für den 24-Stunden-Betrieb und kann auch an Solaranlagen mo-bil betrieben werden. Seine Stärken zeigt das Gerät in der flexiblen An-wendung – sei es als Einbau-PC, Niederenergie-Server oder Terminal für webbasierte Anwendungen, als Firewall, Thin Client, Surfstation oder am Point of Sales. Für Netz-werkverbindungen stehen ein WLAN-Modul (801.11 g WiFi) und zwei 1000 BaseT Ethernet-Ports zur Verfügung. Weitere Schnittstellen wie ein Mini PCI express Port, ein Slot für miniSD Karten und 4 × USB 2.0 Anschlüsse sowie eine voll-wertige RS232 Schnittstelle sind integriert.

RISC8962 BergdietikonTel. 044 743 80 [email protected]

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72 megalink 3-10 I n d u s t r I e b e da r f

La rencontre des microtechniquesDer Treffpunkt der Mikrotechniken

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Einfacher Einbau von Lastschaltleisten Schnellere und sichere Installation durch abgestimmte Systeme – das trifft jetzt auch auf den Einbau der neuen NH-Sicherungslastschaltleis-ten der Grösse 00 bis 3 in die Sys-temtechnik Ri4Power zu. Rittal hat dazu sein Hochstrom-Niederspan-nungsverteilersystem Ri4Power Form 1, das auf dem TS 8 Schalt-schranksystem und den Sammel-schienen Maxi-PLS basiert, an seine neue Lastschaltleistentechnik ange-passt. Ebenfalls hat der Hersteller den schnellen und einfachen Einbau an die Ri4Power Form 1 Installati-onsverteiler – mit ISV-TS 8 Schrank-system, ISV-Modulen und SV- Komponenten – sichergestellt. Die NH-Sicherungslastschaltleisten der Grös se 00 lassen sich in zwei Vari-anten direkt auf 60 oder 100 mm Schienensystem aufbauen sowie mit Adapter auch auf 185 mm Schie-nensysteme. Die Kontaktierung der Variante für 60 mm Schienensys-teme erfolgt über drehbare Befes-tigungshaken. Da die Leiste auf das RiLine60-System abgestimmt ist, lassen sich auch Flachschienen-halter komplett überbauen. Durch die Integration in die RiLi-ne60 Bodenwannentechnik ist ein umfas-sender Berührungsschutz von IP 2X gewährleistet. Die Leisten der Baugrös se 1 bis 3 lassen sich auf 185 mm Schienensysteme auf-bauen und verfügen über eine ein-heitliche Baubreite von 100 mm. Auch bei diesen Geräten lässt sich der Leitungsabgang innerhalb we-niger Sekunden von oben nach un-ten wechseln. Somit kann die Wahl des Leitungsabgangs unmittelbar vor der Montage erfolgen. Die Kos-ten für die Lagerhaltung reduzieren sich damit um 50 Prozent.

Rittal AG5432 NeuenhofTel. 056 416 06 [email protected]

Dichtes EnergierohrSeit der erstmaligen Vorstellung des Kunststoff-Energierohrs «RX» vor einem Jahr wurde die Dichtigkeit noch weiter optimiert. Ausserdem bietet Igus zwei neue Grössen,

48 mm und 56 mm Innenhöhe. Das neuartige Design des Energierohrs stellt sicher, dass alle Späne ab-perlen und – von groben bis hin zu Kleinstpartikeln – nichts liegen bleibt. «RX» ist komplett frei von Hinterschnitten, Kanten, Öffnungen und störenden Konturen. Sein spe-zielles abgerundetes Design, eine glatt gewölbte Aussenkontur, lässt Späne einfach abfallen. Hinzu kommt, dass die Bolzen/Bohrung-Verbindungselemente und die An-schläge innen liegen – also verdeckt sind –, sodass sich auch dort keine Späne festsetzen können. Trotz der

Dichtigkeit lässt sich das «RX»-Energierohr leicht öffnen und ver-fügt über einen sehr grossen Befül-lungsraum inklusive kabelschonen-der, abrieboptimierter Innenauf-teilung. Der Befüllungsraum ist unterteilbar mit drei vertikalen Trennstegen und einem horizonta-len Fachboden, um Leitungen und Schläuche getrennt zu verlegen.

igus Schweiz GmbH4623 NeuendorfTel. 062 388 97 [email protected]

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733-10 megalinkI n d u s t r I e b e da r f

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Mit Visilogic (kostenlos) sind Displays undProgramme komfortabel zu entwickeln.

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Verbindungen findenDer Distributor für Verbindungs-technik und Kabelassemblies hat im Katalog 2010/11 mit mehr als 10 000 Artikeln auf 760 Seiten das Sorti-ment seit der letzten Ausgabe um weit mehr als 1000 Steckverbinder erweitert. Seit der Gründung von Compona im Jahr 1980 ist dies be-reits die 16. Version im bewährten Format mit namhaften Herstellern (Binder, FCT, 3M, JST, FCI und so weiter). Selbstverständlich sind die wichtigsten technischen Angaben mit einer Masszeichnung und ei-nem aussagekräftigen Bild enthal-ten. Die leistungsfähige Website ist genau gleich aufgebaut, mit 12 Re-gister und sämtlichen Artikeln in der selben Reihenfolge wie in der ge-druckten Ausführung. Datenblätter können als PDF heruntergeladen werden und über den einfach zu be-

dienenden Shop kann direkt bestellt werden. Bei über 40 Herstellern im Compona-Programm kann für jedes Steckerproblem eine Lösung ge-funden werden.

Compona AG8320 FehraltorfTel. 0848 840 [email protected]

Hochintegrierter IndustrieserverDie langzeitverfügbaren Kontron KISS 2U Industrieserver lassen sich dank der neuen PCI Express Butter-fly-Backplane flexibel und kostenef-fizient mit bis zu 4 PCI Express x4 Karten und mit einer PCI Express x16 (PEG) Karte bestücken. Zudem bietet das System einen Steckplatz für ein PICMG 1.3 CPU-Board, so-dass auch die Prozessorperfor-mance jederzeit flexibel skalierbar ist. Der hochintegrierte und damit Platz sparende 2HE Industrieserver eignet sich insbesondere für kom-plexe Visualisierungs- und Bildver-arbeitungsaufgaben, die den unab-hängigen Betrieb von bis zu 8 High-Definition Monitoren oder die In-tegration von 4 PCI Express x4 Framegrabberkarten für maschinel-les Sehen oder Videoüberwachung erfordern. Anwendung findet der Hochleistungs-Industrieserver in Kontrollräumen und Leitwarten von Energieversorgern, Schienenver-kehrsbetrieben oder Flughäfen.

Weitere Applikationen finden sich bei Infotainment und Digital Sig-nage in Bahnen und Flugzeugen so-wie in der Gamingindustrie als zen-traler Rechner für mehrere Spielau-tomaten. Die hohe Bandbreite von bis zu 8 GByte/s ermöglicht zudem grafikintensive Simulationen für Wettervorhersagen, Digital Mock-ups oder Virtual Reality für Anwen-dertrainings. Mit einer MTBF von 50 000 Stunden (≈ 5,7 Jahre Dauer-betrieb) bieten die sehr robusten und schockfesten Systeme eine hohe Verfügbarkeit und niedrige Wartungskosten. Dazu trägt auch die integrierte Intel Active Manage-ment Technology (Intel AMT) 3.0 bei, die das System unkompliziert fernwartbar macht. Die für den Dau-erbetrieb konzipierten KISS-Sys-teme sind CE-zertifiziert und UL -ge-eignet.

Kontron AGDE-85386 EchingTel. +49 (81) 65 77 777 [email protected]

Interaktive Tischoberfläche

Beim xdesk handelt es sich um ei-nen 52 Zoll grossen Touchscreeen, der als Tisch aufgebaut ist. Die xdesk-Technologie ermöglicht die Interaktion zwischen Personen, Ob-jekten und Informationsmedium auf unterhaltsame Weise. Die Oberflä-che reagiert auf Fingerbewegungen und kann dank Multitouchsystem von mehreren Personen gleichzei-tig benützt werden. Wie auf einem realen Tisch lassen sich so digitale

Objekte wie beispielsweise Bilder oder Broschüren hin- und herschie-ben, umblättern, drehen, verklei-nern oder vergrössern. Mittels Ob-jekterkennung können entspre-chend präparierte Gegenstände vom xdesk identifiziert werden. Auf diese Weise lassen sich Waren ge-zielt vergleichen, indem man sie einfach auf die Oberfläche legt. Der Tisch ermöglicht völlig neue, krea-tive Einsatzmöglichkeiten am Point of Sale. Der xdesk bietet für Han-del, Gastronomie, Hotellerie, Agen-turen und öffentliche Einrichtungen eine interessante Projektionslö-sung. Er ist für den PoS eine ausge-zeichnete Chance, das Thema Kun-denberatung auf kreative Weise an-zugehen.

Primelco Visual Data AG6340 BaarTel. 041 767 01 [email protected]

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74 megalink 3-10 I n d u s t r I e b e da r f

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Prozessormodul mit Quad-Core PowerDas Double-Width Full-Size Advan-cedMC Prozessormodul ist mit dem auf der neuesten Intel Mikroarchi-tektur basierten Intel Xeon Prozes-sor LC5518 bestückt, und bietet mit seiner 45-nm-Prozessortechnologie einen besonders geringen Strom-verbrauch und hohe Integration. Da-mit ist es prädestiniert für den Ein-satz in MicroTCA-Plattformen mit hohen Leistungsanforderungen. Einsatz findet das Modul in Spei-chernetzwerken (NAS, SAN), Tele-kommunikationsnetzwerken (zum Beispiel IPTV, VoIP, Mobiltelefonie) digitalen Funknetzwerken wie Tetra sowie in kompakten Hochleistungs-servern für die Luftfahrt und Vertei-digungstechnik. Der 45 nm Intel Xeon Prozessor LC5518 mit integ-

Hohe RechenleistungMit zwei, als unabhängige Compu-ting Nodes konfigurierten, Intel Core i7-Prozessoren, die mit einer leistungsfähigen Ethernet- und PCIe-Infrastruktur verbunden sind, ist das Kontron VPX Blade VX6060 der ideale Baustein für leistungsfor-dernde Parallel-Computing Archi-tekturen, in denen auch mehrere Kontron VX6060 in Full Mesh VPX oder Switched OpenVPX Systemen eingesetzt werden können. Beide Hochleistungs-Rechner-Knoten ba-sieren auf Intels neuestem Embed-ded-Prozessor mit integriertem Speicher-Controller sowie integrier-ter Intel HD-Grafik kombiniert mit dem hochintegrierten Intel Platt-

form Controller Hub (PCH) QM57, der zahlreiche Anschlüsse für Giga-bit Ethernet, SATA, USB 2.0 sowie PCI-Express ausführt. Zu den Ziel-anwendungen für Cluster der Kon-tron VPX Blades VX6060 zählen bei-spielsweise Radar-, Sonar- und Ima-ging-Systeme sowie weitere Situa-tional Awareness-Anwendungen in der bemannten und unbemannten Luftfahrt (UAV). Darüber hinaus sind dank der umfangreichen I/Os pro Prozessor-Knoten auch robuste Multi-Display-Konsolen sowie viele weitere Embedded-Multifunktions-anwendungen mit dem Kontron VX6060 Board umsetzbar. OEMs profitieren von der Tatsache, dass in einem 6HE VPX-Slot gleich zwei un-abhängige Single Board Computer

laufen, und jeder auch noch mit einem anderen Betriebssystem arbeiten kann.

Kontron AG DE-85386 EchingTel. +49 (81) 65 77 777 [email protected]

Leitung für EnergiekettenDie Kölner igus GmbH, Experte für biegefeste Leitungen in hoch dyna-mischen Energieketten-Anwendun-gen, hat jetzt eine Busleitung für das industrielle serielle Feldbussystem CC-Link im Programm. Die Daten-übertragungseigenschaften der Lei-tung Chainflex CFBUS.035 entspre-chen der CC-Link Spezifikation und wurden in Japan von der CC-Links Partners Association (CLPA) als glo-

bale Koordinierungsstelle überprüft. Damit bietet igus ab Lager Buslei-tungen speziell für Energieketten für alle gängigen Feldbussysteme (Pro-fibus, Interbus, CAN-Bus, Device Net, Profinet, Ethernet und andere). Die 3-adrige geschirmte Busleitung ist in Aufbau und verwendeten Werkstoffen abgestimmt auf die mechanischen Einflüsse bei hoch dynamischen linearen Energieket-ten-Anwendungen. Mit einem ab-riebfesten TPE-Aussenmantel, ei-nem zwickelfüllend extrudierten In-

nenmantel und einer optimierten kurzen Schlaglänge sind viele Milli-onen Wechselbiegezyklen in Ener-giekettensystemen ab 85 mm Ra-dius (10xd) möglich. Bei einem Aus-sendurchmesser von 8,5 mm und Desina-konformer Mantelfarbe ist die Leitung als Meterware oder mit allen handelsüblichen industriellen Steckverbindern vorkonfektioniert ab Lager lieferbar.

igus Schweiz GmbH4623 NeuendorfTel. 062 388 97 [email protected]

riertem I/O-Hub konsolidiert den Platzbedarf für die Rechenperfor-mance von 4 auf 1, was insgesamt sowohl zu einer verbesserten Flä-chennutzung als auch zu einer höhe-ren Energieeffizienz führt. Direkt im Prozessor integriert ist auch erst-mals ein PCIe Gen 2.0 Controller. Zusätzlich bietet der neue Embed-ded-Prozessor auch 8 MByte shared Last Level Cache und unterstützt so-wohl die Intel Hyper-Threading- als auch die Intel Turbo Boost-Technolo-gie. Für eine optimale Gesamtper-formance integriert das AM5030 zu-dem den Intel 3420 Serverclass-Chipsatz mit Direct Media Interface

(DMI) und kann so die reduzierte Komponentenzahl und verkürzten Datenleitungen zwischen CPU, PCH und Peripherie bestmöglich ausnut-zen. Ein integrierter RAID-Beschleu-niger, der für zu Intel migrierende Storage-Kunden besonders interes-sant ist und der auch für die RAID-Umwandlung zur Core-Optimierung genutzt wird, rundet die technischen Alleinstellungsmerkmale dieses neuen AdvancedMC-Moduls ab.

Kontron AGDE-85386 EchingTel. +49 (81) 65 77 777 [email protected]

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Intelligenter StörmelderMit dem Low-Cost-Störmelder GT-530 können per SMS Zustandsände-rungen an den digitalen Eingängen des Geräts an ein Mobiltelefon ge-meldet oder die digitalen Ausgänge des Systems geschaltet werden. Die Zustandsmeldungen enthalten Da-tums- und Zeitinformationen. Typi-sche Anwendungen sind Störungs-meldungen in der Gebäudeautoma-tisierung, Schaltvorgänge aufgrund bestimmter Ereignisse bei Hei-zungs-, Klima- und Kühlanlagen oder Alarmmeldungen bei Maschinen und Anlagen. Der GT-530 verfügt über 10 digitale Eingänge und zwei digitale Ausgänge sowie 2 serielle RS-232 Schnittstellen. Sechs der di-gitalen Eingänge können wahlweise auch als Zählereingänge verwendet werden. Mit den seriellen Schnitt-stellen können SMS Messages (bis 140 Zeichen) an angeschlossene Ge-räte weitergeleitet, beziehungs-weise ASCII-Zeichenketten empfan-gen werden, die vom GT-530 an-schliessend per SMS an ein Mobil-telefon weitergeleitet werden.

Spectra (Schweiz) AG8132 EggTel. 043 277 10 [email protected]

Sichere FernwartungDas Fernwartungs-Portal mbCon-nect24.net wurde als intelligente Vermittlungsstelle für die IP-basierte Fernwartung konzipiert. Auf der An-lagenseite kommen die Industrie-Router mbNET zum Einsatz. Diese melden sich am Portal an und sind darüber erreichbar. Bei einer Stö-rung loggt sich der Servicespezialist ebenfalls auf mbConnect24.net ein und hat dann Zugriff auf die für ihn freigegebenen Maschinen und An-lagen. Der Aufbau einer Fernwar-

tungsverbindung erfolgt innerhalb von Sekunden per Mausklick, ohne dass vorher eine Telefonnummer oder IP-Adresse herausgesucht werden muss. Aus Sicherheitsgrün-den erfolgt der Verbindungsaufbau von beiden Seiten zum Portal hin, sodass an der Firewall jeweils ein-gehende Anfragen komplett ge-sperrt werden können. Die Daten-übertragung selbst erfolgt über si-chere VPN-Verbindungen. Am 27. April 2010 findet in Rüti bei der Firma Duvilec ein kostenloses An-wenderseminar statt. Hier werden

die verschiedenen Aspekte rund um die Internetfernwartung anhand von Praxisbeispielen ausführlich bespro-chen. Mehr Infos im Veranstaltungs-kalender auf Seite 4. Anmeldung: mbconnectline.de/veranstaltungen

MB CONNECT LINE GMBH www.mbconnectline.deVertrieb: DUVILEC AG, 8630 RütiTel. 055 241 10 [email protected]

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76 megalink 3-10 M e s s e n u n d P r ü f e n

Flexibilität in der Entwicklung Für den 2009 am Markt eingeführ-ten Wideband Radio Communica-tion Tester R&S CMW500 präsen-tierte Rohde & Schwarz am Mobile World Congress 2010 ein umfang-reiches neues Feature-Paket. Stoss-richtung aller Updates ist maximale Flexibilität für die Mobilfunkindus-trie: Ob HF-Tests im Signalisierungs-modus für CDMA2000 (1× RTT und 1× EV-DO), WiMAXTM und GSM oder Messungen für die Entwick-lung eines reibungslosen Handover zwischen LTE und WCDMA bezie-hungsweise CDMA2000 – der R&S CMW500 kann das, was der An-wender braucht. Zudem hat Rohde & Schwarz bereits erste erfolg-reiche HF- und Protokolltests für LTE TDD durchgeführt. Mit seinem weiten Frequenzbereich bis 6 GHz bietet der R&S CMW500 hohe Zukunftssicherheit. HF-Messungen mit Signalisierung sind für klassi-sche Funktionstests unerlässlich: Man überprüft die HF-Parameter von mobilen Endgeräten ohne spezielle Ansteuerungssoftware und analysiert so die Effekte der Signalisierung an der physikalischen Schnittstelle. Auf der Protokoll-Ebene ist der R&S CMW500 ab so-fort in der Lage, MIMO 2 × 2-Tests für HSPA+ durchzuführen. Zudem schafft die Plattform die Möglich-keit, verschiedene für EDGE evo de-finierte Verfahren zur Latenzzeit-Verringerung zu testen. Auch das bei EDGE evo eingesetzte DLDC

(Downlink Dual Carrier) lässt sich analysieren. Hier werden zwei Ka-näle zur Steigerung der Übertra-gungskapazität verwendet. Als leis-tungsstarke Multitechnologie-Platt-form zeigt sich der R&S CMW500 auch bei ersten Messungen zum Handover von Daten verbindungen zwischen LTE FDD und WCDMA bzw. CDMA2000 1× EV-DO. Daran arbeitet Rohde & Schwarz bereits erfolgreich mit führenden Herstel-lern mobiler Endgeräte. Im Bereich Conformance-Test hat das Unter-nehmen im Januar 2010 die ersten GCF-relevanten LTE-Testfälle mit ei-ner neuen Entwicklungsumgebung in TTCN3 erfolgreich validiert. Damit ist der R&S CMW500 die erste Plattform für die Zertifizierung von LTE-Endgeräten und setzt somit in diesem Bereich das Startsignal.

Roschi Rohde & Schwarz AG3063 IttigenTel. 031 922 15 [email protected]

Kabellose VerkehrsdetektionMit Sitraffic Wimag bietet Siemens Mobility eine völlig neue Detektor-technologie. Sie arbeitet hochprä-zise, kommt ohne jegliche Kabelzu-leitung aus und kann innerhalb von wenigen Minuten installiert werden. Das System basiert auf Magnetsen-soren. Für die Vermeidung von Staus und langen Wartezeiten an Kreuzun-gen werden hochwertige Verkehrs-daten benötigt. Eines der üblichsten Verfahren, um zu diesen Informati-onen zu gelangen, waren bisher De-tektorschleifen im Strassenbelag – eine recht aufwendige und starre Angelegenheit. Bei Sitraffic Wimag entfallen sämtliche Verkabelungsar-beiten, denn die Detektoren funkti-onieren komplett kabellos. Eine elektronische Baugruppe bestehend aus Magnetsensoren, Prozessor, Funkantenne sowie einer Batterie in den Abmessungen 7,5 × 7,5 × 5,0 cm kann in kurzer Installationszeit in die Fahrbahn eingelassen werden. Das Detektionsereignis wird per Funk an die Basisstation übermittelt. Vorteilhaft ist die völlige Freiheit in der Wahl der Detektorposition: Die Entfernung des Detektors vom Steuergerät spielt genau so wenig eine Rolle wie die Art des Strassen-belags. Die Position kann also nach rein verkehrstechnischen Gesichts-punkten gewählt werden. Sensor und Basisstation sind für einen Tem-peraturbereich von –45 bis +80 Grad Celsius ausgelegt. Die Lebensdauer der Sensorbatterie liegt bei mehr als

zehn Jahren. Die Basisstation kann die Funkverbindung zu maximal 48 Sensoren sicherstellen. Über eine Ethernet-Anbindung erfolgt die Datenübertragung von der Basis-station zum Steuergerät. Sitraffic Wimag ist herkömmlichen Detek-torarten überlegen, wenn es bei-spielsweise um das Erfassen der Zeitlücken zwischen den Fahrzeu-gen geht. Die Anordnung in der Spurmitte führt im Vergleich zu Überkopfdetektoren, wie beispiels-weise Video- oder Radargeräte, zu sehr exakten Ergebnissen. Dadurch kann die Steuerungseinheit der Sig-nalanlage das Ende von Pulks schneller erkennen und die Grün-phasen besser an die tatsächliche Verkehrssituation anpassen. Das be-schleunigt den Verkehrsfluss und entlastet die Umwelt, denn Kraft-stoffverbrauch und Luftbelastung sinken, je flüssiger der Verkehr ist.

Siemens Schweiz AGIndustry Sector8047 ZürichTel. 084 882 28 44 [email protected]

USB- und GigE-KamerasAb sofort sind alle USB- und GigE-Kameras von IDS Imaging Develop-ment Systems mit dem neuen 10,6-Megapixel-CMOS-Sensor von Aptina erhältlich. Der Sensor bietet vierfache HDTV-Auflösung und stellt mit einer optischen Fläche von ei-nem halben Zoll auch bei grossem Bildfeld kleine Strukturen noch de-tailgenau dar. Aufgrund der für alle uEye-Kameras einheitlichen Soft-ware können die neuen 10 Megapi-xel-Modelle auch in bestehenden Anwendungen eingesetzt werden. Modelle mit USB 2.0-Anschluss er-reichen im Vollbild-Modus eine Framerate von über 3 Bildern pro

Sekunde. Mit den leistungsstärke-ren GigE-Varianten sind sogar bis zu 8 Bilder/s sowie die Übertragung mit der vollen Farbtiefe von 12 Bit möglich. Für noch schnellere Vor-schaumodi oder Livebild-Aufnah-men stehen Funktionen wie Bin-ning, Subsampling und AOI (Area of Interest) bei allen Modellen zur Ver-fügung. Damit lassen sich gängige Auflösungen wie HDTV 1080p und bei kleineren Bildgrössen Frame-raten von über 100 Bildern pro Se-kunde erreichen. Zu den weiteren Features der 10 MPixel-Kameras zählt die Scaler-Funktion. Dabei ver-kleinert der Sensor die Bilder intern in Echtzeit um einen frei wählbaren Faktor zwischen 1,0 und 8,0. IDS bietet alle Kamerabaureihen mit

dem neuen Sensor an. Neben den Schnittstellen USB 2.0 und GigE kann der Kunde zwischen Varianten im Kunststoff- oder Metallgehäuse, reinen Platinenkameras und Versio-nen im spritzwasserfesten IP65/67-Design wählen. Da alle uEye-Kame-ras ein identisches Software-Kit ver-wenden, gestaltet sich die Integra-tion der 10 MPixel-Modelle in bestehende Anwendungen oder ein

Upgrade einfach und zeitsparend. Die Kameras können ohne aufwän-dige Programmierung eingesetzt werden, lediglich die kameraspezi-fischen Parameter müssen ange-passt werden. Unterstützt werden die hochauflösenden Varianten ab der Version 3.50 der uEye Software. Auf der Website des Herstellers stehen Installationspakete für 32 und 64 Bit Windows-Systeme (in-klusive XP, Vista und Windows 7) sowie für Linux zum kostenlosen Download bereit.

CL-Electronics GmbH8107 BuchsTel. 044 857 12 [email protected]. cl-electronics.com

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773-10 megalinkM e s s e n u n d P r ü f e n

SVCam-CF Linie:extrem schnell

3x extrem

SVCam-ECO Linie:extrem klein

SVCam-HR Linie:extrem hochauflösend

Kameras von SVS-VISTEK haben schon eine Reihe von Maß-stäben gesetzt. Erfahren Sie mehr über das breite Spektrumund unseren einzigartigen Service: www.svs-vistek.de

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Module für Peer- to-Peer-StreamingNational Instruments erweitert die Produktfamilie NI FlexRIO um ein neues Angebot an NI-FlexRIO-FPGA-Modulen für PXI Express und ein neues Basisband-Transceiver-Adap-termodul. Diese Produkte stellen op-timierte Lösungen für die Verarbei-tung von Hochgeschwindigkeitssig-nalen und weitere automatisierte Mess- und Prüfanwendungen bereit. Sie bilden auch die branchenweit erste handelsübliche Standardlö-sung mit der Flexibilität der NI-Lab-VIEW-FPGA-Technologie und sehr schneller rekonfigurierbarer I/O-Hardware (RIO) für PXI- und PXI-Ex-press-Systeme. Dank neuer Anbin-dungsoptionen und Peer-to-Peer-Streaming bei PXI Express können Anwender jetzt Datenübertragun-gen mit hohen Bandbreiten an den vom Host-Prozessor sowie direkt zwischen mehreren NI-FlexRIO-FPGA-Modulen und ausgewählten modularen PXI-Express-Messgerä-ten von NI erzielen. Lösungen mit

NI FlexRIO für PXI Express nutzen zwei unterschiedliche Hardware-komponenten: ein FPGA-Basismo-dul und ein Adaptermodul, das die physikalische I/O bereitstellt. Die NI-FlexRIO-FPGA-Module des Typs NI PXIe-796xR basieren auf Virtex-5-SXT-FPGAs von Xilinx, die speziell für die digitale Signalverarbeitung (DSP) optimiert sind. Diese FPGAs verfü-gen über optimierte DSP-Blöcke zur Rationalisierung von Arbeitsabläufen

wie zum Beispiel Fast-Fourier-Trans-formationen, anwenderdefinierte Fil-terung, Modulation und Demodula-tion sowie weitere Signalverarbei-tungsfunktionen. Im Gegensatz zu anderen benutzerdefinierten FPGA-Messgeräten können Anwender die NI-FlexRIO-FPGAs mithilfe der Soft-ware für das grafische Systemde-sign NI LabVIEW und dem LabVIEW FPGA Module programmieren. Die-ser Ansatz unterstützt Ingenieure

dabei, ihre Anwendungen auf FPGAs einsetzen zu können, ohne über VHDL-Kenntnisse zu verfügen. Zu-dem bietet er auch eine Schnittstelle für den direkten Import von nativem VHDL-Code in LabVIEW FPGA. National Instruments5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51 [email protected]/switzerland

Leistungsstarke 3D-Vision-Software

Das Softwarepaket Cognex 3D-Lo-cate, eine Sammlung leistungsstar-ker 3D-Visiontools, liefert präzise 3D-Positionsdaten in Echtzeit. Auto-mationsanlagen können dadurch eine grössere Vielfalt an Teilen ver-arbeiten, einschliesslich Objekten die schräg oder chaotisch gestapelt vorliegen. Mithilfe von 3D-Locate kann die Vision-Leistung bei schwie-rigen Anwendungen deutlich gestei-gert und teure mechanische Befes-tigungen oder Messvorrichtungen erübrigen sich. Das gilt sowohl in der Logistik, bei robotergesteuerten Pick-and-Place-Prozessen als auch bei Präzisionsbestückungen. 3D-Lo-cate kann ebenfalls in Kombination mit anderen Cognex-Tools zum Code lesen, Messen und Prüfen ver-wendet werden. Die Präzision und Zuverlässigkeit vieler 3D-Vision-

Technologien stehen in unmittelba-rem Zusammenhang mit der subpi-xelgenauen Qualität der zugrunde liegenden Geometrie-Basisdaten aus der 2D-Bildverarbeitung. 3D-Lo-cate verwendet die hochgenau und sicher arbeitenden Algorithmen der geometrieorientierten Musterer-kennungen von PatMax, dem paten-tierten Visiontool für extreme Zuver-lässigkeit. Das ermöglicht die exakte dreidimensionale Ausrichtung und Positionsbestimmung eines Objek-tes. PatMax bewältigt ungleichmäs-sige Beleuchtung und bleibt auch dann noch zuverlässig, wenn Mus-ter teilweise verdeckt sind. Das ge-währleistet die hochpräzise Teilelo-kalisierung bei anspruchsvollen Ein-stellungen und Bedingungen. 3D-Locate ist ausserdem mit anderen Cognex Lokalisierungstools, wie etwa SearchMax und PatFlex kom-binierbar, um die Ausrichtung der Teile trotz perspektivischer oder bil-derfassungsbedingter Verzerrungen präzise bestimmen zu können.

Cognex Schweiz 9000 St. Gallen Tel. 071 313 06 05 [email protected] www.cognex.de

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78 megalink 3-10 L I E F E R A N T E N V E R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

Hermtech AGSendlistrasse 4cCH-3800 InterlakenTel. 033 823 22 77www.hermtech.ch

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Susanna FranzoniMEGALINK Tel. +41 (0)62 721 00 00Fliederweg 460 Fax +41 (0)86 062 721 00 00CH-5053 Staffelbach [email protected]

Antriebstechnik

Antriebs- und Regeltechnik AGMühlentalstrasse 372CH-8200 SchaffhausenTel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 [email protected], www.amk-antriebe.ch

Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

E-Mail: [email protected]: www.imhof-sew.ch

CH-5630 Muri · T +41(0)56 675 40 30 · antrimon.ch

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31,Fax +41 33 951 34 55,www.emwb.ch, [email protected]

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Automation

Hermtech AGSendlistrasse 4cCH-3800 InterlakenTel. 033 823 22 77www.hermtech.ch

Bauteile und Distribution

Distribution was yesterday.Today is EBV. www.ebv.com

EBV Elektronik GmbH & Co. KGIm Technologiepark 2-8 | D-85586 Poing& +49 (0)8121 774-0 | Fax +49 (0)8121 774 422

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SARte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-DenisTel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88

[email protected], www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers,Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal

Phone: +41 62 919 55 55Fax: +41 62 919 55 00

[email protected]@avnet-memec.eu

www.silica.com www.avnet-memec.eu

MSC Schweiz AGBiel: Tel. 032 366 85 65Montreux: Tel. 021 965 35 00Rotkreuz: Tel. 041 785 82 00■ www.msc-ge.com

E x c e l l e n c e i n E l e k t r o n i k

Bildverarbeitung

[email protected]äffikon8808

robotics&systemsvision

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

Dienstleistungen

ElektronikfertigungSystembauKabelkonfektion

www.hadimec.com

Entwicklung/Layout BaugruppenprüfungBauteilbeschaffung KomplettmontageElektronikfertigung Prototyp bis Serie

Fendler 50 | CH-5524 Nesselnbach | Tel. 056 618 31 41www.hemar.ch

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ElektronikfertigungIftest AG, CH-5430WettingenTel. 056 437 37 [email protected], www.iftest.ch

Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik

Rickenbacherstrasse 29, 4460 GelterkindenTel. 061 985 94 94, Fax 061 985 94 98

[email protected], www.schaffner-gmbh.ch

Hydraulik

Aahusweg 8, Fänn Tel. 041 799 49 49 [email protected] Küssnacht Fax 041 799 49 48 www.atphydraulik.ch

Industrie-PCs

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

8618 Oetwil am SeeTel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

Kabel

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 368803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

www.heiniger-ag.ch

Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

Kabel, LAN-Produkte und Kabelkonfektion

Kompressoren + Zubehör

Messen + Prüfen

Prozessautomation

bürge-fischer agIndustrieautomation

Mattenstrasse 3 • CH-5745 SafenwilTel.+ 41 62 789 85 85 • www.bfag.ch

Hermtech AGSendlistrasse 4cCH-3800 InterlakenTel. 033 823 22 77www.hermtech.ch

Sensoren

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Stecker

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 368803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

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USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

CTA Energy Systems AG3110 MünsingenTel. 031 720 15 [email protected]

usv.ch

Ihr Spezialist für Unterbrechungsfreie StromVersorgung (USV)Beratung, Planung, Verkauf und Service

ServiceNet AGMember of Newave Group5432 NeuenhofTel.: 056 416 01 [email protected]

ServiceNet AGMember of Newave Group2504 BielTel.: 032 366 60 [email protected]

Verbindungstechnik/Befestigungstechnik

Werkstoffprüfmaschinen

Wickelgüter

BE

BACHMANN ELEKTRONIK AGWerner Weberstrasse 9 Tel. 055 240 40 878630 Rüti Fax 055 240 42 27www.bachelag.ch [email protected]

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80 megalink 3-10 I m p r e s s u m

ImpressumMegalink Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 17. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 31. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

Redaktion «Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch

Chefredaktor Patrick Müller, dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, [email protected]

Redaktor Thomas Meier, dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, [email protected]

Kundenberatung Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, [email protected] Verena Müller, Tel. 058 200 5642, [email protected]

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Verlagsleitung: Ratna Irzan Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, [email protected] Lesermarketing: Karin Märki

Produktion Reto Schleier, [email protected]

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Tel./Fax 058 200 5566/67 E-Mail: [email protected]

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und Highlights Produktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet

Zeitschriften im selben Verlag Bâtitech – Chemie Plus – Chemische Rundschau Elektrotechnik ET – FIT for LIFE – HK-Gebäudetechnik – KOCHEN natürlich leben – SwissPlastics – Technica – wir eltern

ABB Schweiz AG 18

Agilent Technologies (Schweiz) AG 26

ALCATEL SEL Components 41

Antrimon AG 49

AXIOMTEK Deutschland GmbH 27

Bachmann electronic GmbH 16, 70

Baumer Electric AG 41, 60, 69, 70, 71

Beckhoff Automation AG 6, 23, 40, 64, 66

Bibus AG 19

Bosch Rexroth Schweiz AG 47, 48, 52

B&R Industrie-Automation AG 6, 51, 64, 66

CL-Electronics GmbH 76

Cognex Schweiz 77

Comat AG 73

Compona AG 73

congatec AG 8, 28

Conrad Electronic AG 10

Deutsche Messe 14

DSM Computer GmbH 29, 65

ebm-papst AG 51

EBV Elektronik GmbH & Co. KG 13, 38

Emitec AG 7

Endress+Hauser Flowtec AG 6

EPLAN Software & Service AG 44

FlowCAD Schweiz AG 30

Gleichmann & Co. Electronics GmbH 70

GOP Gesellschaft für Fluidtechnik Schweiz 50

Hager AG 68

Hamamatsu Photonics Schweiz 68

Harting AG 40

ifm electronic ag 67

Iftest AG 31

igus Schweiz GmbH 72, 74

Intermess Dörgeloh AG 65

Kontron AG 5, 32, 73, 74

LeanFactory Group Schweiz 50

LeCroy SA 33, 57

Lenze Bachofen AG 52

maxon motor ag US2

MB Connect Line 75

MCH Messe Schweiz AG 12

MEN Mikro Elektronik GmbH 40

MPI Distribution AG 67

M+S Industrielle Automaton AG 5

National Instruments 10, 20, 34, 77, US4

Nürnberg Messe GmbH 24

OMNI RAY AG 18, 68

Parkem AG 51, 52

Phoenix Contact AG 3, 42, 53, 58, 64, 66

Pilz Industrieelektronik GmbH 71

PowerParts AG 11

Precimation AG 67, 69

Primelco Visual Data AG 73

Puls Electronic GmbH 4, 75

Reichle & De-Massari 16

RISC 71

Rittal AG 72

Roschi Rohde & Schwarz AG 76

RUTRONIK AG 4

Schmid Engineering AG 35

Schneider Electric (Schweiz) AG 17

Schulz-Electronic GmbH 67

Servotronic AG 52, 66

SIAMS SA 72

Siemens Schweiz AG 18, 76

SIGMATEK Schweiz AG 9

Spectra (Schweiz) AG 65, 75

SSV Software Systems GmbH 41

SVS-VISTEK GmbH 77

Swissmem 11, 19

Swiss Technology Network 7, 63

Syslogic Datentechnik AG 36

WAGO CONTACT SA 15, 37

Firmen in dieser Ausgabe

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©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, FieldPoint, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments.Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

>> Sehen Sie sich einen Webcast zur Einführung in PACs an unter: ni.com/pac/d

Alle Vorteile von SPSen, PCs und individueller Hardware kombinieren

Mit NI LabVIEW programmierte Programmable Automation Controllers

(PACs) von National Instruments kombinieren die Zuverlässigkeit und

Robustheit von SPSen mit der Flexibilität von PCs und der Leistung

anwenderdefinierter Hardware. Mit PACs lassen sich industrietaugliche

Systeme schneller und wirtschaftlicher entwerfen, prototypisieren und

implementieren. Die offene Programmierumgebung von LabVIEW

ermöglicht darüber hinaus die Integration der PACs von NI in andere

Industrieplattformen.

Programmierbare FPGAs füranspruchsvolle Regelaufgaben256 analoge PID-Kanäle bei 30 KHz,digitale Regelung bei bis zu 10 MHz

Modulare Industrie-I/O-ModuleTemperatur-, Dehnungs-, Geräusch- undSchwingungsmessungen bis 24 bit

Robuste PlattformStoßfest bis 50 g, Betriebstemperaturvon -40 bis 70 °C

Hochleistungs-EchtzeitsteuerungAusführung komplexer Analyse- undSignalverarbeitungsalgorithmen

AnbindungIntegrierte Ethernet-Anschlüsse, ModbusTCP und Module für industrielle Netzwerke

PAC-PLATTFORM VON NI

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NI PACs= SPS + IPC + Eigenentwicklung

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National Instruments Switzerland Corporation Austin,Zweigniederlassung EnnetbadenSonnenbergstr. 53 • 5408 EnnetbadenTel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 [email protected] • ni.com/switzerland

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NI_Mega_Link_3.qxp 26.02.2010 9:15 Uhr Seite 1