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ness LETTER Firmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe | November 2011 | Nr. 48 Leistungsstark in Partnerschaft Seite 6 Baustart: Postgalerie Speyer Seite 24

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Firmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe | November 2011 | Nr. 48

Leistungsstark in Partnerschaft

Seite 6

Baustart: Postgalerie Speyer

Seite 24

Impressum „nessLETTER“:

Firmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe Indeweg 80, 52076 Aachen

Redaktionsteam:

Andrea Henshen und Ilse Trautwein

[email protected]

Auflage 1.500 Stück

Inhalt

Leitartikel / Titelgeschichte Leistungsstark in Partnerschaft 6

Wichtige Auftragseingänge / Projektstarts in 2011 10

Neues aus der Gruppe Mandatserneuerung des Beirats 5 Doppelspitze im Einkauf 5 PPP im Geschäftsfeld Zweckbauten 12 Profit-Center Rohbauten 14 Neue Betonmischanlage 27 Neues aus dem Fertigteilwerk 31

Baureporte Romaneum Neuss in zentraler Citylage 13 Neue Stadt-Idylle im Marianum Neuss 15 High-Speed Bauten für Aixtron 16 Auf der Zielgeraden im Kirschblüten-Carré 22 „Wohnpark Markona“ in Köln 23 Postgalerie Speyer 24 Maßgeschneideter Anzug aus Betonfertigteilen 26 Spannend bis zum letzten Markt: Erft-Karree-Kerpen 28 Der „graben 12“: Leben in Aachen 30

Mitarbeiter Menschen im Unternehmen 18 Neue Mitarbeiter 2011 20 Jubilare 2011 34 Geburtstage und Ruhestand 35

Aktivitäten Drittes Kickerturnier 21 Team von ngg beim Nordeifeler BusinessRun 21 Frühjahrsempfang 32

High-Speed Bauten für Aixtron. Seite 16

Menschen im UnternehmenDer Herr der Zahlen. Seite 18

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Sehr geehrte Geschäftsfreunde, liebe aktive und ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

einige Jahre lang haben wir uns nur dem Bauen und den Immobilien ge-widmet. Die Darstellung unserer Arbeit im nessLETTER haben wir sträflich vernachlässigt. Das hat jetzt ein Ende.

Sie halten den aktuellen nessLETTER Nr. 48 in Ihren Händen. Das Äußere Erscheinungsbild hat sich ein wenig verändert. Das neue Layout will leserfreundlicher sein. Auf einen Blick sollen Sie erfassen können, worüber wir berichten und Ihre Auswahl treffen, was Sie vertiefen.

Den nessLETTER können Sie dem-nächst auch im Internet finden; als Newsletter wird er auf unserer Website zusätzliche aktuelle Infor-mationen bereitstellen.

Neu sind aber nicht nur Aufmachung und Erscheinungsform, sondern auch die Inhalte; vieles hat sich geändert.

Unser Leistungsspektrum:entwickeln – planen – bauen – betreiben – modernisieren

nesseler grünzig ist im vergangenen Jahr 100 geworden.

Unter dem Motto „100 Jahre Zu- kunft – immer mit dem Blick nach vorn“ richten wir uns auf neue Anforderungen und Marktgegeben-heiten aus und entwickeln uns zu einem Bau- und Immobilienunter-nehmen, das im gesamten Lebens-

zyklus der Immobilie werthaltige Bau- und Dienstleistungen erbringt.

Veränderungen der letzten Zeit sind ganz konkret: Verstärkung unserer Projektentwicklung; neben immer anspruchsvollere Bauträgerschaft tritt die gewerbliche Immobilienent-wicklung. Beachtliche Projekte reifen heran (s. Seite 28). Ausbau unserer Planungskompetenz; ständig neue Anforderungen insbesondere in der haustechnischen Konzeption von Gebäuden erfordern Know-how für ein ganzheitliches Verständnis von Bauwerken. Eintritt in den Markt der PPP-Projekte, d. h. planen, finanzieren, bauen und betreiben von öffentlich genutzten Projekten (s. Seite 12). Beim MVHS-Projekt in Neuss beginnen wir in diesen Wochen nach baulicher Fertigstel-lung die Phase der 25-jährigen Be-treiberschaft; im Fachjargon spricht

Viel Neues und eine Konstante

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man von „Facility Management“; wir starten. Der riesige Fundus der Bestandsgebäude in unserem Land ist zu ertüchtigen; wollen wir Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind energetische Modernisierungen erforderlich. Wir haben hierfür ein Profit-Center gebildet, das erste Projekte realisiert hat.

Weitere Nachrichten über Verän-derungen finden Sie in diesem Heft: Der Rohbaubereich, früher Bestandteil unserer Schlüsselfertig-Geschäftsfelder wurde unter neuer Leitung ein eigenständiges Profit-Center, das sich erfolgreich positio-niert hat (s. Seite 14).

Die Bereitschaft unserer Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter, die stän-digen Veränderungen nicht nur zu akzeptieren, sondern sie offensiv anzugehen, hat uns in den letzten Jahren nach vorn gebracht. Hoch anspruchsvolle Projekte in allen Be-reichen, Wachstum des Geschäfts-volumens, neue Arbeitsplätze doku-mentieren das.

Leistung in Partnerschaft

Bei aller Veränderung gibt es eine Konstante: Unsere Kunden bezahlen unsere Leistungen nur dann, wenn wir ihre Bedürfnisse treffen. Also: Kundenbedürfnisse erkennen und Kundenwünsche erfüllen. Bei kom-plexen Projekten erreicht man das um so besser je partnerschaftlicher man mit dem Kunden zusammen-arbeitet. Triviale Leerformel oder erfolgversprechendes Konzept. Unsere Titelgeschichte berichtet darüber (s. Seite 6).

Ich wünsche Ihnen, liebe und geschätzte Leserinnen und Leser, dass Sie beim Durchstöbern dieses nessLETTER mindestens einen für Sie nützlichen Gedanken oder eine erfreuliche Information finden.

Beste Grüße,Ihr

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Neues aus der GruppeMandatserneuerung des Beirats und Veränderung im Einkauf

Mandat unseres Firmenbeirats erneuert

Im Juni 2008 bestellten die Gesell-schafter der nesseler grünzig gruppe einen dreiköpfigen Firmenbeirat zur Beratung der Gesellschafter und Geschäftsführer. Satzungsmäßige Aufgabe dieses Gremiums ist es, „... den Bestand der Unternehmens-

gruppe sichern zu helfen und der Weiterentwicklung Vorschub zu leisten ...“.

Mitglieder des Beirats sind: Elmar Nosch, Diplom-Ingenieur und früherer Geschäftsführer eines besonders wichtigen Stammkunden und technologisch führenden Metall-industrieunternehmens.Elmo von Schorlemer, Jurist und ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines bekannten deutschen Sach-versicherers.Hans-Willi Simons, Kaufmann und ehemaliger Geschäftsführer der nesseler grünzig gruppe.

Nach dreijähriger erfolgreicher Tätig-keit baten die Gesellschafter im Juni 2011 den Beirat, seine Tätigkeit für weitere drei Jahre fortzusetzen.

Doppelspitze im EinkaufUnser langjähriger Mitarbeiter Dirk Haller ist mit Wirkung zum 1. April 2011 in den Geschäftsleitungskreis aufgenommen worden. Gleichzeitig erhielt er Handlungsvollmacht und ist nun mit i. V. zeichnungsberechtigt.

Seit dieser Veränderung leiten Hans Gottfried und Dirk Haller gemeinsam als Einkaufsbevollmächtigte unsere Beschaffungsabteilung.

Wir gratulieren Dirk Haller herzlich und wünschen ihm in seiner neuen Position viel Spaß und weiterhin gute Geschäfte.

v.l.n.r.: Hans-Willi Simons, Elmar Nosch, Elmo von Schorlemer

Die zwei vom Einkauf: Hans Gottfried und Dirk Haller

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Sehen ihr Unternehmen gut aufgestellt (von links nach rechts): Hubertus Neßeler, geschäftsführender Gesellschafter, Joachim Neßeler, geschäftsführender Gesellschafter; und Karl Arnolds, Geschäftsführer.

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Leistungsstark in PartnerschaftUnternehmerischer Erfolg basiert auf Kompetenz, Engagement und praktizierter Partnerschaft auf Augenhöhe

Als mittelständisches Unterneh-men arbeiten wir eng mit Bau-herren, Planern und Mitunter- nehmern zusammen. Nur so las-sen sich komplexe Bauprojekte in kurzer Zeit erfolgreich für alle Beteiligten realisieren.

Ob AIXTRON, die Postgalerie Speyer oder das Erft Karree Kerpen: Bauen erfordert heutzutage spezialisier-tes Wissen, beherrschte Prozesse, absolute Leistungsbereitschaft und kompetente Partner. Bürogebäude, Produktionsstätten, Forschungsein-richtungen oder Wohngebäude – sie alle haben vielfältigen Ansprüchen zu genügen. Architektenentwürfe, Konstruktionskonzepte und Haus-techniksysteme müssen darauf ab-gestimmt sein. Kurze Planungs-,

Entscheidungs- und Bauzeiten tun ein Übriges, um ein Maximum an Engage-ment aller Beteiligten zu fordern.

„Unter diesen Prämissen müssen wir als mittelständisches Unternehmen unsere Stärken bündeln“, erläutert Karl Arnolds, nesseler-grünzig-

Geschäftsführer. „Eine unserer Stärken ist beispielsweise, dass ein Großteil der Wertschöpfung im eige-nen Unternehmen erfolgt: von der Planung über den Rohbau bis hin zur Lieferung und Montage von Beton-fertigteilen.

Wolfgang Mertens-Nordmann, Vorstand GWB Immobilien AG, Siek

„Unser gemeinsames Projekt in Speyer war bereits totgeglaubt, weil uns widrige Markt- umstände dazu brachten. In neuer, partner-schaftlicher Konstellation mit nesseler grünzig gelang uns im Projekt der Umschwung. Ein Muster für Grenzen überwindendes Denken und partnerschaftliches Handeln in komplexen Projekten.“

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Mit diesem breiten Leistungsspek-trum sind wir bestrebt, die Wünsche unserer Kunden langfristig abzu-decken. Flexibilität und Offenheit für neue Entwicklungen sind hierfür wichtige Voraussetzungen. Um un-seren Partnern auch in der Zukunft die Qualität zu gewährleisten, die sie mit unserem Namen verbinden, bilden sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielen Fachberei-chen stetig weiter. Nicht zuletzt durch ihre ehrliche Leistungs- und Lernbe-reitschaft steht unser mittelständi-sches Unternehmen heute so erfolg-reich da. Gemeinsam blicken wir mit Stolz auf 100 Jahre Firmengeschichte zurück, in der Werte wie Einsatzbe-reitschaft und Füreinander einstehen gelebt und tradiert wurden.

Management stellt sich seiner Verantwortung

Als mittelständische Unternehmer kennen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch eine voraus-schauende und kluge Firmenführung sind wir bestrebt, diese gezielt zu fördern – durch Weiterbildungs-möglichkeiten und systematische Personalentwicklungsarbeit. Füh-rungsqualitäten sind aber auch an anderer Stelle gefragt. Ein ressour-

censchonender Umgang mit der Natur gehört ebenso dazu wie die Qualitätssicherung in allen Berei-chen unternehmerischen Handelns: von der fachkundigen Beratung über die Auftragserfüllung bis hin zur Termintreue. Als eines der ersten deutschen Bauunternehmen ließen wir daher unser Qualitäts-system bereits 1994 nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren.

Wir können uns auf unsere Partner verlassen – und sie sich auf uns

Stärke ist, die eigenen Kompetenzen zu nutzen und zu erweitern. Eine andere Stärke aber ist es, die eigenen Stärken in einem partner-schaftlichen Know-how-Austausch mit anderen Projektbeteiligten zu

vernetzen. Hier gilt es, vertrauens-volle Partnerschaften auf Augenhöhe aufzubauen und zu pflegen. Joachim Neßeler, geschäftsführender Gesell-schafter, sieht das Unternehmen hier gut aufgestellt: „Wir arbeiten mit vielen Partnern seit Jahren in unse-ren Bau-Arbeitsgemeinschaften, in Projektgesellschaften und anderen Joint Venture Formen gut zusam-men. Das Resultat sind jahrelange Kooperationsbeziehungen mit vielen unserer „Mitunternehmer“, auf die wir uns auch bei extremen Anforderungen verlassen können – und sie sich auf uns.“

ng2-Empfang ist gelebte Partnerschaft

Gelebte Partnerschaft ist auch der ng2-Empfang, zu dem wir jedes Jahr

Bernd Schulte, Vorstand Aixtron SE

„Ein absolut reibungslos verlaufendes Bau- projekt in unserer Größenordnung gibt es nicht. Deshalb sehen wir uns unsere Partner genau an, bevor wir in die Zusammenarbeit einstei-gen. Leistungsstärke von Planung bis Bau, Part-nerschaftlichkeit im Umgang – aber hart in der Sache: Das hat uns von Anfang an bei nesseler grünzig überzeugt.“

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viele uns bekannte Unternehmer, Baufachleute, Ingenieure, Architek-ten, Finanzfachleute, Juristen und andere Experten begrüßen dürfen. Das diesjährige Thema „Leistung in Partnerschaft – Der Weg des Mittelstands zu komplexen Projekten“ wurde vor Ort in die Tat umgesetzt: Dr. Bernd Schulte, Mitglied des AIXTRON-Vorstands, Wolfgang Mertens-Nordmann, Mitglied des Vorstands der GWB Immobilien AG, und Hubertus Neßeler stellten ge-meinsam mit den Oberbauleitern Kurt Beckers, Clemens Hartwich und Norbert Klein vor, wie sie Partnerschaft unter herausfordernden Bedingungen in ihren komplexen Bauprojekten interpretieren und leben: dem AIXTRON Büro-, For-schungs- und Prototypenprojekt, dem Einkaufszentrum Postgalerie Speyer und dem Fachmarktkomplex Erft Karree Kerpen.

Komplexe Bauprojekte erfordern technisch unterstützte Kommunikation

Bei anspruchsvollen Bauprojekten sind präzise Abstimmungen, kurz-fristige Entscheidungen und gege-benenfalls eine schnelle Interaktion aller Partner in allen Prozessphasen

unerlässlich. „Unvorhergesehene Störungen bei alter Bausubstanz oder bei Aushubarbeiten sowie bauliche Anpassungen müssen kurz-fristig im Dialog zwischen Bauher-ren, Bauleitern vor Ort, Ämtern und anderen Akteuren besprochen werden“, betont Karl Arnolds. Hier liegt eine weitere ng-Stärke: „Unsere leistungsfähige Kommunikations-technik vor Ort auf den Baustellen garantiert unseren Bauleuten einen direkten Draht zur Firmenzentrale und anderen Entscheidungsträgern.“

Partnerschaft lebt auch durch Vertrauen und Ehrlichkeit

Auch wenn partnerschaftliches Tun viel mit gebündelter Leistungsop-timierung zu tun hat: Neben har-ten Beziehungsfaktoren lebt eine Partnerschaft auch durch weiche Faktoren: Vertrauen und Ehrlich-keit gehören dazu, ebenso Mut, Entscheidungen in Risikosituationen zu treffen und für die Konsequenzen, auch wenn es den eigenen Interes-sen nicht förderlich zu sein scheint, einzustehen. Komplexe Bauprojekte können nur zusammen erfolgreich realisiert werden: „Einzelkämpfer haben heutzutage keine Chance mehr, die Teamplayer sind die

„Match-Winner“, resümiert Hubertus Neßeler. Vielfach ist eben nicht der Erfolg des einen Geschäftspartners der Misserfolg des anderen, sondern es sind Win-win-Situationen, in denen die Partner gemeinsam Erfolg und nötigenfalls auch Misserfolg teilen.

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Wichtige Auftragseingänge und Projektstarts in 2011

GEScHäfTSfELD PRojEKT- ENTWIcKLUNG/BAUTRäGERProjekt Lindenhof Würselen, Lindenstraße (15 EFH) Start der Bauausführung im Februar 201114 von 15 Häusern verkauftProjektvolumen rd. 3.600.000,00 €

Projekt „graben 12“ Aachen, Karls-graben (42 ETWs, 1 Gewerbeeinheit in 3 Häusern; TG mit 43 StellplätzenStart des Vertriebs im November 2011Start der Bauausführung im Oktober 2011Projektvolumen rd. 14.00.000,00 €

Projekt „Seebogen“ Essen Kupferdreh (46 EFH, 35 ETWs mit TG) Start des Vertriebs im September 2011Start der Bauausführung im April 2012Projektvolumen rd. 36.000.000,00 €

Projekt „STIL QUARTIER“ Köln- Junkersdorf (10 EFH; 14 ETWs, TG mit 14 Stellplätzen für die ETWs)9 von 10 Häusern verkauftStart der Bauausführung im Februar 2011Projektvolumen rd. 12.000.000,00 €

GEScHäfTSfELD PLANUNGGeneralplanung eines Bürogebäudes Typ Novoline in WipperfürthAuftragswert rd. 170.000,00

Generalplanung der Erweiterung eines Industrieunternehmens in AachenAuftragswert rd. 200.000,00 €

Planung der Erweiterung einer Werkstatt/eines AutohausesAuftragswert rd. 40.000,00 €

Generalplanung eines Büroge- bäudes Typ Novoline in AachenAuftragswert rd. 100.000,00 €

GEScHäfTSfELD ZWEcKBAUTENPlanung und schlüsselfertige Errichtung eines Bürogebäudes in WipperfürthAuftragswert rd. 4.700.000,00 € Abruf eines Auftrages aus dem Jahr 2008 für die schlüsselfertige Errichtung eines Einkaufszentrums in Speyer in Arbeitsgemeinschaft unter unserer technischen FederführungAuftragswert gesamt rd. 26.000.000,00 €Anteil ngb rd. 16.000.000,00 €

Planung und schlüsselfertige Betriebs-erweiterung eines Industriebetriebes in AachenAuftragswert rd. 2.800.000,00 €

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Schlüsselfertige Erstellung eines Ärztehauses und Wohnhauses inkl. Tiefgarage in BonnAuftragswert rd. 3.800.000,00 €

GEScHäfTSfELD WoHNBAUTENNeubau von 8 MFH mit 75 WE und 18 EFH sowie 2 Tiefgaragen in Köln, IltiswegAuftragswert rd. 13.000.000,00 €

Schlüsselfertige Erstellung einer Wohnanlage mit 39 WE und Kita an der Neuenhöfer-Allee in Köln-SülzAuftragswert rd. 8.700.000,00 €

Schlüsselfertige Erstellung einer Wohnanlage mit 3 Gewerbeeinheiten und einer TG in Aachen, KarlsgrabenAuftragswert rd. 11.000.000,00 €

GEScHäfTSfELD RoHBAUTENRohbauarbeiten für ein Wohnbau- projekt (2 MFH und 10 EFH) in Köln, Ecke Kölner Weg/Kölner PlatzAuftragswert rd. 1.900.000,00 €

Rohbauarbeiten zum Neubau eines Wohnhauses und eines Ärztehauses inkl. Tiefgarage in BonnAuftragswert rd. 1.300.000,00 €

Rohbauarbeiten in einem Stolberger Industrieunternehmen Auftragswert rd. 140.000,00 €

GEScHäfTSfELD fERTIGTEILWERKHerstellung, Lieferung und Montage von Stahlbetonfertigteilen für ein Handelsunternehmen in LindlarAuftragswert rd. 1.600.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Stahlbetonfertigteilen für ein U-Bahn-

Projekt in London, EnglandAuftragswert rd. 710.000,00 €

Herstellung und Lieferung von Stahlbetonfertigteilen für einen Gewerbepark in DüsseldorfAuftragswert rd. 1.700.000,00 €

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Leere Kassen bei Städten und Gemeinden machen neue Bau- und Betreibermodelle interessant. Seit 2009 ist Uwe Grüters im Bereich Zweckbauten für das Arbeitsfeld Public Private Partnership verant-

wortlich. Der gebürtige Rheinländer ist Mitglied der Geschäftsleitung und Handlungsbevollmächtigter; er treibt unsere Aktivitäten auf diesem in Deutschland noch jungen Gebiet voran: von der Suche nach Finanzierungspartnern über das architektonische Konzept und den Betrieb der zu erstellenden Im-mobilie bis hin zu den aufwändigen

Bewerbungsverfahren und Verhand-lungsgesprächen mit den verschie-densten Projektbeteiligten.

„Public-Private-Partnership-Projekte sind ausgesprochen komplex; der privatwirtschaftliche Partner einer

Kommune oder anderen öffentlichen Institution übernimmt die Aufgabe, als Investor das Gebäude in deren Auftrag zu planen, zu finanzieren, zu bauen und anschließend über 20 bis 25 Jahre zu betreuen und instandzuhalten“, berichtet der PPP-Fachmann. Für dieses umfas-sende Leistungspaket erhält der Auftragnehmer nach Fertigstellung

und Abnahme eine kontinuierliche Leistungsrate über den gesamten Projektzeitraum.

Bereits seit 2002 ist nesseler grünzig in diesem innovativen Bereich aktiv: Das erste Projekt, ein Erweiterungs- bau des Berufskollegs Eschweiler, ist seit 2004 abgeschlossen. Das zweite – im Rahmen eines Konsor-tiums – realisierte Projekt, der Neu- bau der Musik- und Volkshochschule in Neuss, wurde soeben in Betrieb genommen (s. Seite 13).

Hier werden wir, gemeinsam mit unserem Projektpartner, in den nächsten 25 Jahren die Wartung und Instandhaltung sowie die technischen Hausmeisterdienste erbringen.

Bauen und Betreiben für die öffentliche HandPublic Private Partnership im Geschäftsfeld Zweckbauten

„Mit Public Private Partnership eröffnen sich für die öffentlichen Hände neue Handlungsspielräume – und für uns neue Herausforderungen.“

Uwe Grüters verantwortet im Bereich Zweckbauten unsere Public Private-Partnership Projekte.

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Die Anforderungen an Schallschutz und Akustik waren groß.

Romaneum Neuss in zentraler CitylageMusikschule und Volkshochschule erhalten ein neues Domizil

Das „Bildungshaus“ in Neuss verfügt über hochschallge-dämmte Unterrichtsräume.Lernen, Studieren und Musizieren unter einem Dach: Dieses Konzept wurde mit dem Romaneum in Neuss umgesetzt. Von April 2010 bis November 2011 erstellten wir in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Frauenrath BauConcept GmbH den schlüsselfertigen Bau, der auf knapp 5000 Quadratmeter Nutz- fläche unter anderem hochschall-gedämmte Unterrichtsräume, einen großen Veranstaltungssaal und Ensembleräume für Theater- und Musikaufführungen beherbergt. Auch ein Studio mit digitaler Auf-nahmetechnik sowie mehrere Auf-nahmeräume für Musik mit aufwän-digen raumakustischen Einbauten

gehören dazu. Das barrierefreie Gebäude wird künftig von einem Bildungstrio aus Musikschule und Volkshochschule Neuss sowie der Fernuniversität Hagen genutzt.

Aufwändige Gründung auf einem geschichtsträchtigen PlatzFür Bauleiter Matthias Seidel ge-staltete sich neben den baulichen Anforderungen im Bereich des Schallschutzes und der Akustik vor allem die Gründung des Romaneums sehr aufwändig: „Das Gebäude steht auf einem geschichtsträchtigen Platz. Es galt, römische und mittel-alterliche Funde zu sichern.“ Ein Teil davon kann künftig im großzügigen Eingangsfoyer des Romaneums betrachtet werden.

Insgesamt hat die Investorenge-meinschaft 16,6 Millionen Euro netto in das Gebäude investiert, das sie die nächsten 20 Jahren in Privat Public Partnership gegen Mietzahlungen unterhalten wird (s. Seite 12)

ProjektbeteiligteBauherr: Stadt Neuss

Architekt: J. + J. Viethen Architekten, Erkelenz

Statiker: Kempen Kraus Ingenieurgesellschaft, Aachen

fach-Ing. HLS: K + S Planungs GmbH, Rheinbach

fach-Ing. Akustik: Institut für akustische Signalanalyse, Aachen

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Volle Auftragsbücher im Profit-Center „Rohbauten“Die ng-Rohbauaktivitäten sind in einem eigenständigen Geschäftsfeld zusammengefasst

Konsequente Konzentration aufs Kerngeschäft: Dieses Ziel stand bei der internen Umstruk-turierung im Vordergrund.Zuvor waren die Rohbauten im Geschäftsfeld „Zweckbauten“ an-gesiedelt, wo der jeweilige, für den Komplettbau verantwortliche Projektleiter auch die Rohbauphase

koordinierte. Durch den Zusammen-schluss in einem eigenständigen Profit-Center „Rohbauten“ liegen nun sämtliche Aktivitäten in diesem Bereich gebündelt in einer Hand. Verantwortlicher Geschäftsfeldleiter ist Frank Zaunbrecher: „Durch die organisatorischen Veränderungen können wir uns konsequent auf die Spezialisierung und Optimierung dieses Kerngewerks konzentrieren“, erläutert der gebürtige Selfkanter.

Profit-Center ist im Wohnungs-bau und Gewerbe aktivDas Profit-Center „Rohbauten“ arbeitet für ng-interne und auch für externe Auftraggeber. Mit einem qualifizierten und motivierten festen Mitarbeiter-Stamm werden Aufträge sowohl im Wohnungsbau als auch für Gewerbe und Industrieunter-nehmen realisiert. Die Auftrags- bücher sind derzeit voll: „Momentan

laufen in der Region eine Vielzahl an Rohbau-Projekten, darunter das neue Gebäude für die Forschungs-gesellschaft Kraftfahrwesen Aachen, mehrere Produktionsstätten-Erweite-rungen sowie Mietwohnungen und Reihenhäuser für die Kölner Pareto GmbH“, berichtet Frank Zaunbrecher.

Attraktives Rohbauprojekt:„graben 12“ Besonders spannend findet der gelernte Maurer und Bau-Ingenieur das Rohbauprojekt „graben 12“ in der Aachener Innenstadt (s. Seite 30): „Das ist ein sehr anspruchsvolles Projekt, nicht zuletzt aufgrund der vorhandenen historischen Bausub-stanz, die erhalten und integriert werden muss.“

Frank Zaunbrecher ist verantwortli-cher Geschäftsfeldleiter „Rohbauten“ der nesseler bauwerk gmbh.

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Neue Stadt-Idylle im Marianum NeussDas Wohngebiet für gehobene Ansprüche liegt im beliebten Stadionviertel

Stilvolle Neubauten bereichern das historische Areal. Neben dem imposanten Prachtbau Collegium Marianum mit seiner neobarocken Fassade realisierten wir im Auftrag der Neusser Bauverein AG individuelle Eigentumsmaßnahmen. Hier entstanden hochwertige Einfa-milienhäuser und zehn Stadthäuser im Bauhausstil sowie vier Stadtvillen mit insgesamt 28 exklusiven Eigen-tumswohnungen.

Für unseren Stammkunden erbrach-ten wir neben der schlüsselfertigen Bauausführung teilweise auch die Planungsleistungen. Dabei griffen wir bei den Stadthäusern auf die mit dem Architekturbüro pbs gemeinsam entwickelten Reihen- und Doppel-hauskonzepte aus unserem Typen-programm ngVplus zurück, das individuelle Lösungen bietet. Wohn-flächen von 160 m2 und großzügige

Dachterrassen erlauben ein komfor-tables Wohnen mitten im Grünen. Dazu trägt auch die umweltfreundli-che Energieversorgung mit Wärme-pumpe und Solarkollektoren bei.

Penthousewohnungen mit einzigartigem ParkblickIm Herzen des Parks befinden sich die stilvollen Eigentumswohnungen in den vier Stadtvillen. Diese wurden in dreigeschossiger Bauweise samt Tief-garage errichtet und bieten in 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen Wohnflächen zwischen 80 und 160 m2. Jede Stadt-villa verfügt über eine Penthousewoh-nung mit weitläufiger Dachterrasse und einzigartigem Parkblick.

Im Norden des neuen Wohngebiets liegen die zwölf Doppelhaushälften und ein frei stehendes Haus mit jeweils rund 130 m2 Wohnfläche. Sie bieten viel Platz für Familien.

Garage und Pkw-Stellplatz sind auf den Grundstücken.

ProjektbeteiligteBauherr: Neusser Bauverein

Architekten: Miksch Rücker DüsseldorfRKW Düsseldorfpbs architekten, Aachen

fach-Ing. HLSE: Wolfgang Hollmann Haustechniknesseler grünzig bau gmbh

Statik: Günther und Söhne Baustatik NeussLievens und Partner mbH, Aachen

Außenanlagen: FSW Landschaftsarchitekten, Düsseldorf

Erschließung: Rupprechter und Kröber, Neuss

Brandschutz: Gehlen Ingenieure, Düsseldorf

Wärmeschutz: Santer Bauphysik, Duisburg

Entspanntes Wohnen im Grünen

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High-Speed- Bauten für AixtronBürogebäude und Forschungs-und Entwicklungszentrum überzeugen durch Funktionalität und Design

Mehr Platz für forschung und Verwaltung: Dieser Herausforderung stellte sich das Herzogenrather Unternehmen mit zwei Großbauprojekten. „Die zeitlichen Vorgaben für das Bürogebäude waren eine ganz besondere Herausforderung“, erklärt Oberbauleiter Norbert Klein. Auf knapp 7.100 Quadratmetern Nutz-fläche wurden zwischen Mai und Oktober 2010 in einem viergeschossigen Gebäude Büroflächen für 330 Arbeits-plätze sowie diverse Konferenzräume schlüsselfertig erstellt. Hinzu kamen ein Parkplatz mit 200 Stellplätzen, Zufahrtswege und Außenbereiche.

Attraktive Beleuchtung mittels LED-TechnikDas Gebäude gründet auf Rammpfählen, auf denen konventionelle Streifenfundamente und eine Ortbeton-

bodenplatte ausgeführt wurden. Das neue Aixtron-Bürogebäude ist aus über 1.100 Fertigbauteilen, 2.500 m³ Beton und 300 Tonnen Stahl gefertigt. Die seitlichen Trep-penhausfassaden bestehen aus Pfostenriegelkonstruktio-nen. Das Gebäude wurde mit einer hochwertigen, farblich strukturierten Reynobondfassade verkleidet. Ein besonde-res Highlight ist die auf LED-Technik basierende Beleuch-tung des Gebäudes. Die Kühlung und Beheizung des Ge-bäudes erfolgt weitgehend über eine Betonkernaktivierung.

ProjektbeteiligteBauherr: Aixtron SE, Aachen

Architekt/Generalplaner: nbp-architekten, Roetgen

Projektsteuerung: agiplan GmbH, Mühlheim/Ruhr

Statiker: Kempen Krause Ingenieure, Aachen

fach.-Ing. HSLE Entwurf: Zibell-Willner & Partner

Ingenieurgesellschaft, Köln

Architektur/Ausfüh-rungsplanung: nesseler grünzig plan

fach.-Ing. HSLE Ausführung: Schürmann Spannel AG, Bochum

Brandschutz und Bauphysik: Kempen Krause Ingenieure, Aachen

7.100 Quadratmeter Nutzfläche für Büros.

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Der Weltmarktführer im Halb-leiter-Anlagenbau benötigte außerdem ein neues forschungs- und Entwicklungszentrum. Pünktlich zum Jahresende über-geben wir die Schlüssel für das 30.000 Quadratmeter große Aixtron Forschungs- und Entwicklungszen-trum an unsere Auftraggeber. Das aus Betonfertigteilen und Stahl kons-truierte Gebäude im Herzogenrather Gewerbegebiet Dornkaul wird künf-tig den Prototypenbau und Labor-flächen des Unternehmens beher-bergen.

Staubfreie Umgebung in „Reinräumen“Das Bauprojekt war insbesondere im Bereich der Haustechnik äußerst an-spruchsvoll. „Für die Prototypenher-

stellung wird eine absolut staubfreie Umgebung benötigt“, berichtet Oberbauleiter Clemens Hartwich. Ein äußerst aufwändiges Belüf-tungssystem sorgt künftig für einen 30-fachen Luftstromwechsel pro Stunde, bei dem insgesamt 350.000 m3 Luft durch die 3.000 Quadratmeter große Reinräumfläche geblasen werden. Zum Vergleich: „Diese Luftmenge reicht normaler-weise aus, um ein Bürogebäude einen ganzen Tag zu versorgen“, erläutert der Diplom-Ingenieur.

Aixtron benötigt für die Prototypen-Produktion bis zu zwölf verschiedene Gase, die teilweise hochgiftig sind und daher in gekapselten Spezial-leitungen transportiert werden. „Zudem wurde von uns eine auf-

wändige Gaswarnanlage eingebaut“, erzählt der ng-Oberbauleiter. Die innovative Haustechnik lässt sich auch an Zahlen ablesen: Über 50 Prozent der Auftragssumme von 30 Millionen Euro flossen in diesen Bereich.

ProjektbeteiligteBauherr: Aixtron SE, Aachen

Architekt/Generalplaner: nbp-architekten, Roetgen

Projektsteuerung: agiplan GmbH, Mühlheim/Ruhr

Statiker: Kempen Krause Ingenieure, Aachen

fach-Ing. HSLE: Zibell-Willner & Partner, Ingenieurgesellschaft Köln

Beeindruckt durch äußerst anspruchsvolle Haustechnik: das innovative Forschungs-und Entwicklungszentrum von Aixtron.

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Thomas Schmitz: „Buchhaltung ist keine hohe Mathematik. Aber Prozentrechnen und Zinseszins sollten einem schon vertraut sein.“

Seit beinahe zehn jahren ist der gelernte Industriekaufmann bei uns als Bilanzbuchhalter tätig.Gemeinsam mit Silke Krings sorgt er dafür, dass alle eingehenden und ausgehenden Rechnungsbeträge ihren richtigen Platz auf Soll- und Habenkonten finden. Und nicht nur das. Neben Finanzbuchhaltung und Zahlungsverkehr ist Thomas Schmitz im Team des Rechnungswesens maß- geblich verantwortlich für das Auf-stellen einer Vielzahl von Zwischen- und Jahresabschlüssen sowie Steu-ererklärungen. Dies betrifft nicht nur die nesseler-grünzig-Firmen sondern auch Arbeitsgemeinschaften und Kooperationsgesellschaften, in denen wir die kaufmännische Geschäftsführung wahrnehmen.

Nach dem Abitur sahen Thomas Schmitz´ berufliche Vorstellungen zunächst jedoch ganz anders aus: „Von 1988 bis 1995 war ich bei der Bundeswehr“, erzählt der gebürtige Niederrheiner. Thomas Schmitz schlug die Offizierslaufbahn ein.

Wechselnde Standorte waren die Folge: erst Nienburg an der Weser, dann Hamburg und zuletzt als Oberleutnant der Reserve und stellvertretender Kompanie-Chef bei den Panzergrenadieren in Ahlen/Westfalen. Mit 26 Jahren allerdings musste er sich aufgrund der Ver-schlankungsbemühungen der Bundeswehr neu orientieren. „Das war keine leichte Situation“, berich-tet der nesseler-grünzig-Mitarbeiter.

Die Entscheidung fiel zugunsten einer Ausbildung zum Industriekauf-mann. Thomas Schmitz packte die Koffer und ging nach Duisburg. Im Ruhrgebiet absolvierte er zunächst die Ausbildung und arbeitete danach bei einem dortigen Bauunterneh-men. Die Liebe zu einer Eilendorferin brachte ihn dann nach Aachen – und nach vier Jahren Pendelbezie-hung letztendlich auch zu uns. In-zwischen fühlt sich Thomas Schmitz in der Region heimisch. „Mit meiner Frau Marion und unserem netten Trupp vom Kegelclub unternehme ich viel.“ Sein Fußballherz schlägt aus Öcher Sicht allerdings immer noch für den falschen Verein: Schalke 04 grüßt von der Bürowand.

Der Herr der ZahlenAls Bilanzbuchhalter hat Thomas Schmitz die Konten fest im Griff

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Treffsicher in Beruf und FreizeitMichael Kauschke ist im Fachbereich TGA für die Elektrotechnik verantwortlich

Licht, Kommunikationstechnik, Gefahrenmeldung und Blitzschutz: für diese Anforderungen ist Michael Kauschke der gefragte Mann.Der Elektroningenieur plant und erstellt passgenaue technische Lösungen: „Meine Tätigkeit fängt mit der Angebotsanfrage eines Kunden an. Ich konzipiere die gewünschten elektrotechnischen Systeme und kalkuliere die Kosten. Bekommen wir den Auftrag, erstelle ich das Leistungsverzeichnis und führe die technische Gespräche mit den Handwerkerbetrieben.“ Das Arbeitsgebiet ist umfangreich: Sämtliche Aufträge aus dem Zweck- und Wohnbau gehen über seinen Schreibtisch.

Michael Kauschke hat die Elektrotechnik von der Pike auf gelernt. Nach der Realschule absolvierte der Düsseldorfer zunächst eine Lehre als Elektriker. Im Anschluss daran machte er das Abitur nach, studierte Elektrotechnik und startete seine berufliche Laufbahn als Selbstständiger. Nach einem Zwischen-stopp bei einem Technik-General-Unternehmer zog es ihn zu nesseler grünzig in die Aachener Region. Hier schätzt der Vater von Marius (12), Heiko (10) und Kira (7) das abwechslungsreiche und anspruchsvolle

Arbeiten und das gute Verhältnis zu den Kollegen. Trotzdem bleibt er seinem Lebensmittelpunkt in Düsseldorf treu und fährt täglich 80 Kilometer hin und her.

Neben seiner Familie hat daran unter anderem die St. Seb. Schützenbruderschaft Volmerswerth „Schuld“: Hier muss der ehrenamtliche Vorstand Kauschke auch in der Freizeit Treffsicherheit beweisen: als Sportschütze am Schießstand und als Musiker mit Klarinette und Saxophon auf der Suche nach dem richtigen Ton.

Michael Kauschke schätzt sportliche Aktivitäten: ob Skilaufen mit der Familie oder Segeln mit den Kollegen.

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Wir wünschen allen neuen Mitarbeitern viel Erfolg und Freude an der täglichen Arbeit!

Adam Stoppa, Ausbildung zum Informatiker

Herzlich WillkommenWir haben Verstärkung bekommen und begrüßen ganz herzlich:

felix Lürken, Bauleiter im Geschäfts-feld Wohnbauten

jochen Walter,Statiker im Fertigteilwerk

Martin Stollenwerk,Bauleiter im Geschäfts-feld Wohnbauten

Simone Demmer,Projektentwicklerin in der nesseler projektidee

Philipp Braun, Bauleiter im Geschäfts-feld Zweckbauten

Natalia Weber,Bürokauffrau in der nesseler projektidee

Heinz Sowa, Oberbauleiter im Geschäftsfeld Zweckbauten

Stephan Schnittler,Stahlbetonbauer im Fertigteilwerk

Simon Antons,Bauleiter im Geschäftsfeld Zweckbauten

Wladimir Weber,Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer

Anne Schütz,Ausbildung zur Industriekauffrau

jennifer Keischgens, Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation

fabian Vonderhecken, Ausbildung zum Industriekaufmann

Vitalij Schefer, Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer

christina Drösser,Ausbildung zur Industriekauffrau

christina Protte,Architkturplanerin in der nesseler grünzig plan

jan Krol, Architekturplaner in der nesseler grünzig plan

fabio Büttner, Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer

Dominik Kropf,Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer

Klaus-Dieter Dassen,Vorarbeiter im Geschäftsfeld Rohbauten

jörg Breuer,Ausbildung zum Bauzeichner

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Unsere Sportskanonen

Drittes ngg-Kickerturnier in VorbereitungNachdem das 1. nesseler grünzig Kickerturnier im Dezember letzten Jahres ein großer Erfolg bei unseren Mitarbeitern war, erfolgte am 13. Mai diesen Jahres die Fortsetzung. Schon die äußerst kreative Namens-gebung der Teams wie z. B. Lokomotive Indeweg, 1. KC Speed Junkies, Gärtner des heiligen Rasens oder Energie Kick‘n Rush ließ die Vorfreude auf das Ereignis spüren. Nach monatelanger Trainingsphase innerhalb der täglichen Mittagspause in unserer Guten Stube, wurde das Turnier dann endlich nach offiziellen Kickerturnierregeln ausgetragen.

Insgesamt traten zehn Teams in zwei Gruppen an. Sieger im Finale wurden die TeamsPlatz 1: „unentschlossene Torgefahr“ (Jan-Ole Achenbach/Jörg Breuer)Platz 2: „Die Fohlen“ (Dirk Haller/Michael Solm)Platz 3: „nesseler Kreisel“ (Michael Bauer/Thomas Schmitz)

Mit viel Spaß und guter Laune wurde der Preis in Form eines Schokoladenosterhasen feierlich überreicht und jedes Team erhielt darüber hinaus eine Urkunde.Das diesjährige Nikolaus-Kickerturnier ist bereits in der heißen Planungsphase und das Training läuft!

Team von ngg beim Nordeifeler BusinessRunUnter dem Motto „Lauf los, hab Spaß, tu Gutes“ startete am 2. September 2011 bereits zum vierten Mal der Nordeifeler BusinessRun. Für einen guten Zweck und bei strahlendem Sonnenschein startete auch ein Team der nesseler grünzig gruppe. In der Firmenwertung belegten unsere Aktivisten einen guten 25sten Platz.

Nach der Strapaze des Laufens, der ein nicht ganz komfortables Höhenprofil aufwies, wurde der Erfolg im Partyzelt gefeiert.

Bereits heute steht der Termin für den nächsten Lauf fest: Am 7. September 2012 können Rekorde geschla-gen werden. Also, dann – viel Spaß beim Training!

v.l.n.r. Markus Krott, Andrea Borosch, Dirk friehe, Klaus Kremer, Gerd Kremer

Action und Aktionisten beim Kickerturnier

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Auf der ZielgeradenIm Kirschblüten-Carré in Hürth wohnen bereits die ersten Mieter

Das citynahe Wohnquartier beherbergt 96 Wohneinheiten für jung und Alt.Auf einer großen Obstbaumwiese in Hürther Citynähe entstehen seit mehreren Monaten zehn mehr-geschossige Wohngebäude ein- schließlich einer fünfzügigen Kinder-tagesstätte, sowie zwei Tiefgaragen mit insgesamt 97 Stellplätzen. Unter unserer technischen Federführung entstand in einer Arbeitsgemeinschaft ein attraktives Wohnquartier, in dem Familien, Studierende, Senioren sowie ein Gruppe Jugendlicher mit Behinderungen in unterschiedlichen Wohneinheiten zusammenleben.

Oberbauleiter Thomas Gneuß ist mit „seinem“ Bauprojekt mittler-weile auf der Zielgeraden. 80 Prozent der vom Land NRW und der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten und dadurch sehr

mietgünstigen Wohnungen waren bereits zwei Monate vor Vertrags-termin fertiggestellt. Auch die 900 Quadratmeter große Kindertages-stätte ist bereits seit August 2011 in Betrieb. Ende November 2011 ist nun die schlüsselfertige Übergabe der letzten Wohnungen geplant.

Zusätzlich eine Beschleunigungs-vergütung erarbeitetDie Größe der Baustelle war eine Herausforderung, die termin- und qualitätsgerechte Ausführung der Gewerke eine andere. „Wir muss-ten – unter anderem aufgrund von Insolvenzen – sechs Mal neue Hand-werkerbetriebe in den verschiedens-ten Gewerken suchen“, berichtet der 53-jährige Pfälzer. Doch auch diese Hindernisse wurden erfolgreich bewältigt. Die WSG Wohnungs- und Siedlungs-GmbH aus Düsseldorf war als Bauherrin sehr partner-

schaftlich und – wie wir meinen – auch sehr zufrieden: Wir erhielten aufgrund der schnellen schlüssel-fertigen Bauausführung eine schöne Beschleunigungsvergütung in fünfstelliger Höhe.

ProjektbeteiligteBauherr:WSG-Wohnungs- und Siedlungs-GmbH, Düsseldorf

Architekt:pbs architekten Gerlach Krings Böhning planungsgesellschaft mbh, Aachen

Statiker: Ingenieurbüro Manfred Günther & Söhne, Neuss

fach-Ing. HSLE:Ingenieurbüro Wolfgang Hollmann, NeussINGTEG Ingenieure, Bürstadt

Im Kirschblüten-Carré wurden Ein- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen für verschiedene Bedürfnisse gebaut.

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Neues Wohn- viertel in KölnIm Stadtteil Köln-Neuehrenfeld wächst der Wohnpark „Markona“

75 öffentlich geförderte Miet-wohnungen und 18 Einfamilien-häuser werden von einer Bio-masse-Heizanlage versorgt.Im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld bauen wir im Auftrag unseres lang-jährigen Kunden Stefan Frey und seiner KD Stadtsanierungsgesell-schaft Bilderstöckchen mbH & Co. KG auf einem 17.000 m2 großen Areal an der Äußeren Kanalstraße/Ecke Iltisstraße, den Wohnpark Markona.

Hier entsteht bis zum Spätsommer 2012 zu beiden Straßen hin eine Blockbebauung mit bezahlbaren Mietwohnungen. Die 18, etwa 160 m2 großen Stadthäuser sind im Innern der Blocks eingebettet. Zum Wohnpark gehören außerdem zwei Gewerbeeinheiten, eine Tief-garage mit 89 Stellplätzen sowie ein Kinderspielplatz.

Im zweiten Bauabschnitt sind 78 Eigentumswohnungen geplantGeschäftsfeldleiter Klaus Kremer ist mit den derzeitigen Baufort-schritten des aktuell größten ngb-Wohnungsbauprojekts sehr zu- frieden. „Die 18 Einfamilienhäuser im KfW 70 Effizienzstandard und die acht Mehrfamilienhäuser sind im Rohbau fertig. Alle Einfamilien-häuser befinden sich bereits seit September im Ausbau. Im November geht es dann auch für die Mietwohnungen in die Ausbau-phase.“ Vorbildlich ist aus seiner Sicht auch, dass der Wohnpark durch eine Biomasse-Heizanlage versorgt wird.

Unser Auftraggeber Stefan Frey scheint mit unserer Arbeit eben-falls zufrieden zu sein. Er erteilte uns bereits den Optionsauftrag für die zweite Bauphase, in der

ab Mitte 2012 zusätzliche 78 Eigentumswohnungen sowie eine weitere Tiefgarage mit etwa 80 Stellplätzen auf dem Gelände errichtet werden.

ProjektbeteiligteAuftraggeber:KD Stadtsanierungsgesellschaft Bilderstöckchen mbH und Co.KG, Köln

Architekt: pbs architekten Gerlach Krings Böhning planungsgesellschaft mbh, Aachen

Statiker: Büro Lievens und Partner GmbH, Aachen (EFH) und Isa Ingenieur-büro für Baustatik, Herzogenrath (MFH)

fach-Ing. HSLE: nesseler grünzig bau gmbh, Aachen

Auf einem 17.000 Quadratmeter großen Areal entsteht das derzeit größte ngb-Wohnbauprojekt.

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Neues Leben in denkmalgeschützter HülleAn der Postgalerie Speyer in bester Citylage wird mit Hochdruck gebaut

Langer Atem und optimismus haben sich gelohnt: Seit Mai 2011 entsteht im über 100 jahre alten Reichs-Postgebäude in Speyer das Einkaufszentrum „Postgalerie Speyer“. Wo früher Briefe und Pakete aufge-geben wurden, bauen wir im Auftrag der GWB Immobilien AG in einer Arbeitsgemeinschaft ein attraktives Shoppingcenter. Nachdem die Finanz- krise 2008 das Projekt zunächst zum Stillstand gebracht hatte, ist der aktuelle Zeitplan nun äußerst ambitioniert. Bereits Ende 2012 sollen auf rund 20.000 m2 Miet-fläche 40 Läden, Restaurants, Cafés und Dienstleistungsbetriebe ihre Türen öffnen.

Derzeit wird das U-förmige Postge-bäude in bester Citylage in Speyer kräftig entkernt. Erhalten bleiben die denkmalgeschützte Fassade und

prägnante Bauteile im Inneren des Gebäudes, wie zum Beispiel die Marmorsäulen der ehemaligen Schal-terhalle. Ansonsten werden die Um-bauarbeiten wesentlich durch die statischen Anforderungen aus der neuen Gebäudenutzung bestimmt. Vorhandene Decken müssen ertüch-tigt oder vielfach auch ausgetauscht werden. Eine heute gültige Erdbe-bennorm verlangt nach massiven Wandscheiben und Aufzugkernen, die durch sämtliche Geschosse ge-führt und mit den Bestandsbauteilen verbunden werden müssen.

23 Meter lange Bohrpfähle gründen Alt- und NeubauteileDas 26 Millionen Euro Bauprojekt bietet dabei bauliche Herausforde-rungen bis weit unter die sichtbare Gründungssohle. Sämtliche neuen Bauteile gründen auf Bohrpfählen, welche bis zu 23 Meter in das

Erdreich einbinden. Im Keller der Bestandsbauteile mit ihren teilweise sehr niedrigen und engen Räumen müssen dabei rund 350 Mikropfähle in einem Spezialverfahren eingebaut werden.

Um Ende 2012 seine Pforten für eine neue Nutzung öffnen zu können, erhält das alte Gebäudeensemble einen Neubau im früheren Innenhof des Postgebäudes. Dieser verbindet die einzelnen Ebenen der bestehen-den Bauteile zu durchgehenden Ge-schäftsflächen und bietet Platz für eine Mall als Erschließungsachse und neue Flaniermeile.

Das Bauleitungsteam um Projektlei-ter Norbert Klein stellt sich dabei mit Engagement den Überraschungen, die ein altes Gebäude immer wieder bereithält. Zusammen mit den Bau-leitern Daniel Simons, Oliver Kurz

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(vom ARGE-Partner Bürkle) und dem Mieterkoordinator Ulrich Huzel müssen jeden Tag technische und statische Zusammenhänge überprüft und Lösungen umgesetzt werden. Mit den beiden Polieren Johann Gier und Volker Offtermatt koordinieren sie die derzeit laufenden Rohbau-arbeiten im Alt- und Neubauteil der Immobilie, die in den oberen Etagen Büros und eventuell ein Hotel beher-bergen wird.

In der Zusammenarbeit mit dem Bauherrn GWB ist dabei über die vergangenen Jahre eine sehr trag-

fähige Vertrauensbasis herangereift. Der Vertrag wurde von beiden Part-nern bewusst so formuliert, dass beide Partner ein gemeinsames Pro-jektziel verfolgen und die relevanten Entscheidungen auch gemeinsam treffen.

Postgalerie Speyer als zusätzlicher Einkaufsmagnet Auch Speyers Oberbürgermeister Hansjörg Eger begrüßt den lang herbei gesehnten Baustart der Postgalerie Speyer: „In Speyer werden immer noch Handelsflächen gesucht“, betont das Stadtoberhaupt

in einem Interview im Rhein-Neckar Fernsehen. „Wir haben sehr viele Anfragen, die wir bislang nicht be-dienen können.“

ProjektbeteiligteAuftraggeber:GWB Immobilien AG, Siek

Architekt: Schürmann Spannel AG, Bochum

Statiker: Kempen Krause Ingenieure, Köln

fach-Ing. HSLE: Schürmann Spannel AG, Bochum

flanieren zwischen Säulen und Stuck: Voraussichtlich Ende 2012 ist ein stilvoller Einkauf in der Postgalerie Speyer bereits möglich.

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Maßgeschneiderter Anzug aus BetonfertigteilenDie neue Lagerhalle der Firma Holz-Richter nimmt Gestalt an.

Im Industriegebiet Klause in Lindlar wachsen zwei riesige Hallen empor.Und das mit unserer tatkräftigen Unterstützung: 667 Stahlbeton-fertigteile transportierte der Spe-diteur seit Juli 2011 aus unserem Aachener Betonfertigteilwerk zur Firma Holz-Richter GmbH ins 100 Kilometer entfernte Lindlar. Insgesamt wurden 3.850 m3 Beton und 150 m2 Hohlkörper-decke verbaut.

Das Auftragsvolumen betrug 1,68 Millionen Euro. „Das Bauvorhaben war für die Produktion und die Montage relativ unkompliziert. Die interessante Kombination aus Holzleimbinder und Stahlbetonfertigteilstütze erforderte im Stützenkopf jedoch eine exakte Abstimmung“, berichtet Bauleiter Friedbert Stark. „Bemerkenswert am Bau sind zudem die beiden Sandwichfassaden an den Längsseiten der beiden Hallen mit einer Länge von 235 beziehungsweise 190 Metern bei einer Höhe von 13 Metern.“

Für das Bauprojekt legte der Spediteur wahre Strecken-rekorde hin: Insgesamt 100.000 Kilometer Asphalt wur-den bewältigt, um alle Bauelemente an ihren Zielort zu liefern und mittels Raupenkran zu montieren. Doch der Hallenkomplex schreitet gut voran: Am 22. September 2011 feierten alle am Bau Beteiligten Richtfest, im Früh- jahr 2012 sollen bereits Türen und Paletten für Groß-handelskunden die neuen Lagerregale füllen.

Der 42.000 m2 große Hallenneubau ist die größte Investi-tion in der über 50-jährigen Firmengeschichte, erzählt Ge-schäftsführer Dr. Markus Richter: „Dieses Bauvorhaben ist für uns von existenzieller Bedeutung. Wir geraten langsam an unsere Kapazitätsgrenzen, wollen aber weiter wachsen.“

Der Hallenneubau ist die größte Investition in der 50-jährigen Firmengeschichte.

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Neue Betonmischanlage im FertigteilwerkMaschine produziert hochwertigen Architektur- und Sonderbeton

Drei Zementsilos mit einem Gesamt- volumen von 140 Tonnen sowie neun sogenannte Zuschlagsilos für weitere Baustoffe beliefern das Hightech-Gerät mit Grund- material. Produziert wird Architek-tur- bzw. selbstverdichtender oder ultrahochfester Beton für hochwer-tige Architekturbetonfassaden. Die Gesamtinvestition betrug rund

eine Million Euro. Lieferant der Mischanlage war die Firma Skako aus Dänemark.

Architekturbeton wird verstärkt nachgeragtGeschäftsfeldleiter und Prokurist Bertram Hörisch: „Architekturbeton wird immer mehr nachgefragt. Mit der neuen Mischanlage sind wir am

Markt ausgezeichnet aufgestellt.“ Mittlerweile sind erste Fassaden an Bauprojekten in der Region mit Beton aus der innovativen Anlage gestaltet worden. Dazu gehören die Aixtron-Fertigteilfassade in Herzogenrath und das Erweiterungs-gebäude der Aachener Transforma-torenfabrik H. von Mangoldt GmbH & Co. KG.

Ein echter Blickfang im Fertigteilwerk: Mit der innovativen Mischan-lage können vielfältige Kundenwünsche erfüllt werden.

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Spannend bis zum letzten Markt:Erft-Karree-Kerpen Fachmarktzentrum entstand in nur neun Monaten auf der grünen Wiese

Im juli 2009 erfolgte der Start-schuss auf der grünen Wiese – neun Monate später fand die Übergabe des ersten Marktes an zufriedene Mieter statt. Dann fast im Wochentakt Übergaben weiterer Märkte, und das natürlich mit kompletten Zufahrtsstraßen, über 1000 Parkplätzen, Ver- und Entsorgungstrassen... und einem gnadenlosen Winter. „War schon echt spannend!“, so Bauleiter Thomas Ripkens im Rückblick.

Rund 40 Millionen Euro Bauvolumen umfassen die beiden Baufelder Nord und Süd mit annähernd 30 Fach-märkten und Dienstleistern. Ein Pro-jekt der Superlative, überwiegend in Stahlbetonfertigteilkonstruktionen umgesetzt, um die ehrgeizigen Terminvorgaben auf den Punkt zu realisieren. 300 Handwerker und mehr waren zeitweise vor Ort und in

der Aachener Beton-„Backstube“ des Generalunternehmers zu Gange. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt, Feuerwehr, den Energieversorgungs-unternehmen sowie den Mietern hat zu jeder Zeit „gepasst“. Nur so konn-ten sämtliche Bauabläufe reibungslos und ohne Zeitverlust koordiniert wer-den.“ Und Oberbauleiter Kurt Beckers ergänzt mit Stolz: „Nach einem Jahr Bauzeit waren bereits 80 Prozent der Fachmarktflächen ‚am Netz‘, der Rest folgte in den nächsten Monaten. Das war nur mit einem starken nesseler-grünzig-Team aus Bauleitern, Polieren und Handwerkern vor Ort sowie vielen weiteren Beteiligten aus unserer Gruppe im Fertigteilwerk und in den Büros zu schaffen.“

55.000 m2 Handelsflächen in 26 fachmärktenVon 100 bis zu 10.000 m2 Fläche reicht das Spektrum der einzelnen

Fachmärkte. Mittlerweile bieten über 26 Geschäfte ein interessantes Sortiment von Elektrogeräten über Baumaterialien und Möbeln bis hin zu Sportartikeln und Weinen an.

Umweltschutz wird beim Einkaufs-zentrum Erft Karree Kerpen ebenfalls großgeschrieben: Über 60.000 m² Dach- und Parkplatzflächen werden nachhaltig über Rigolen versickert und belasten somit nicht die städti-schen Kanalisationen.

Beim Fachmarktzentrum Erft Karree Kerpen ist die nesseler grünzig gruppe geschäftsführender Mehrheits-gesellschafter der Projektgesellschaft FMZ Fachmarktzentrum Falder/Auf dem Bürrig GmbH & Co KG und außerdem Generalunternehmer.

„Kurze Bauzeit erforderte taggenaue Projektsteuerung“

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ProjektbeteiligteBauherr: FMZ Fachmarktzentrum Falder/Auf dem Bürrig GmbH & Co. KG, Aachen

Architekt: pp5 architekten, Köln,CLP Planungsgesellschaft, Koblenz,Peter Zimmermann, Aachen

Statiker: Ingenieurbau Häussler, Illerkirchberg,Dipl.-Ing. Dieter Reintanz, Baunatal

fach.-Ing. HSLE: nesseler grünzig bau gmbh, Aachen,K+S Haustechnik Planungs GmbH, Rheinbach

Bodengutachter: Ingenieurbüro Prof. Dieler + Partner GmbH, Aachen

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Aachen erlebenDer „graben 12“ lädt zum Leben in Aachens Innenstadt ein

Die neuen Gebäude erlaubenWohnen auf historischem Boden.Fünf Gehminuten zum Rathaus oder Dom und dennoch Raum für Ruhe und Privates: Die nesseler projektidee gmbh plant mit dem „graben 12“ ein attraktives Bebau-

ungskonzept am Karlsgraben. Im Blockinnenbereich, der durch einen privaten Zufahrtsweg zu erreichen ist, entstehen zwei Hofhäuser mit insgesamt 26 anspruchs-vollen Eigentumswohnungen. Zwei modern gestaltete Stadthäuser schließen die Baulücke zum Karlsgraben hin. In diesen beiden Gebäuden sind 34 Wohneinheiten sowie im Erdgeschoss drei Gewerbeeinheiten vorge-sehen. Das „Herz“ des Gebäudeensembles bildet der urban geprägte Innenbereich .

Vor unseren Bauarbeitern packten zunächst die Archäologen ihre Schaufeln ausBevor die ersten Aushubarbeiten für die Tiefgarage im Herbst 2011 beginnen konnten, packten allerdings die Archäologen ihre Schaufeln aus. „Gemeinsam mit dem Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland, dem Aachener Stadtarchäologen und der

Grabungsfirma archaeologie.de aus Duisburg und Brühl haben wir einen Grabungsplan entwickelt und umgesetzt“. berichtet Silvia Willems von der nesseler projektidee gmbh.

Die Grabungen wurden zwischenzeitlich ohne „Sensa-tionsfunde“ abgeschlossen. Bereits vor Jahren hatten Archäologen auf dem Gelände Teile der Barbarossa-Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert freigelegt. Diese werden künftig in der Tiefgarage zu sehen sein. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist bis Mitte 2013 geplant.

ProjektbeteiligteAuftraggeber:robert grünzig gmbh & co kg, Aachen

Projektentwickler:nesseler projektidee gmbh, Aachen

Architekt:pbs architekten Gerlach Krings Böhning planungsgesellschaft, Aachen

Außenanlagenplaner:Buro 5 – Croonen, Rosmalen, Niederlande

Statiker: Ingenieurbüro für Bau-statik, Dipl.-Ing. Abed Isa

fach-Ing. HSLE:INGTEG INGENIEURE,Bürstadt

Der Karlsgraben erhält ein neues „Gesicht“.

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Neues aus dem FertigteilwerkInternetauftritt wurde angepasst

Nachdem wir Anfang diesen Jahres eine Broschüre mit dem Titel „Ästhetik trifft Produktivität – Modernes Bauen mit Betonfertig-teilen“ entwickelt haben, die den Geschäftsbereich unseres Fertig-teilwerkes vorstellt, wurde in den letzten Monaten der Inter- netauftritt der nesseler grünzig gruppe www.nesseler.de eben- falls angepasst. Hier und unterwww.nesseler-ftw.de finden Sie nun die Subseite des Fertigteilwerks.

Dort erhalten Sie alle Informationen rund um das Fertigteilwerk: Fassaden, Konstruktionen, Decken und Sonder- teile, Formen und Farben der Beton-fertigteile.

Eine bebilderte Referenzliste zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der kreativen Fertigung von Beton-fertigteilen sowie der Oberflächen-gestaltung. Wir haben uns bemüht, das neue Layout bediener- und leserfreundlich zu gestalten.

Mit wenigen Klicks sollen Sie schnell und übersichtlich alle gewünschten Informationen erhalten.

Sie haben hier auch die Möglichkeit, die Broschüre des Fertigteilwerks herunter zu laden.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim „Klicken“.

Blick auf das Fertigteilwerk in der Sittarder Straße in Aachen

Im fertigteilwerk werden unter anderem projekt- individuelle fassaden, Decken und Treppen produziert.

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FrühjahrsempfangGemütliches Beisammensein bis spät in die Nacht

Unser alljährlicher Frühjahrsemp-fang für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Partnerin-nen und Partner fand in diesem Jahr am 1. April 2011 im Indeweg statt.

In der Betriebsversammlung be-richtete zunächst der Betriebsrat über wichtige Ereignisse und Be-gebenheiten aus dem abgelaufenen Jahr. Anschließend präsentierte der geschäftsführende Gesellschafter Joachim Neßeler die Daten und Fakten des Jahres 2010, begrüßte neue Mitarbeiter und verabschiedete die Ausgeschiedenen mit Dank. Nachdem wichtige Projekte aus allen Geschäftsfeldern vorgestellt worden waren, gab Joachim Neßeler noch einen kurzen Ausblick auf das neue Geschäftsjahr.

Währenddessen besuchten die Partnerinnen und Partner unserer Mitarbeiter gemeinsam die Ausstel-lung „Leonardo des Nordens – Joos van Cleve“ im Suermodt-Ludwig-Museum. Nach Beendigung der Betriebsversammlung trafen sich alle im Foyer, wo unsere diesjähri-gen Jubilare offiziell geehrt wurden (s. Seite 34).

Anschließend ging es über zu dem gemütlichen Teil der Veranstaltung mit kulinarischen Genüssen, aus-gewählten Getränken und lustigem Beisammensein. Es war wieder ein gelungener und auch langer und kurzweiliger Abend.

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Jubilare 2011

Petra Laabs, Bauzeichnerin, Fertigteilwerk

Andreas Klinkenberg, Oberbauleiter, Zweckbauten

Matthias Seidel, Projektleiter,Zweckbauten

Rainer Laabs, Konstrukteur, Fertigteilwerk

carmen Groten, Telefonzentrale

10 Jahre 25 Jahre

40 Jahre

Aliman Guener,Betonbauer, Rohbauten

Noutsos Polikarpos,Handwerker, Rohbauten

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Einsatz, Verantwortungsbewusstsein und Loyalität

Dirk Behrens,Bauleiter, Zweckbauten

Sandra Kleyker,Sektretärin, Zweckbauten

jochen Ungermann,IT-Leitung

Ewald Dohmen, Polier, Rohbauten

Sven opitz,Betonbauer, Rohbauten

Bernd Meyer,IT-Administrator

Ingrid Heimbüchel,Raumpflegerin

Jubiläumsfeier im Indeweg. v.l.n.r.: Joachim Neßeler, Andreas Klinkenberg, Karl Arnolds, Carmen Groten, Matthias Seidel, Rainer Laabs, Petra Laabs, Roland Proft

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Geburtstageund Ruhestand

Geburtstage90. GeburtstagWilhelm Jansen, 20.04.1921

85. GeburtstagBarthel Winkhold, 01.02.1926 Wilhelm Fuß, 19.09.1926 Heinrich Jansen, 19.10.1926

80. GeburtstagJoahnnes Kremer, 05.02.1931 Jakob Josef Mingers, 13.07.1931 Eugen Ritter, 03.09.1931

75. GeburtstagReiner Arns, 27.11.1935Josef Carduck, 06.12.1935Franz Pfeiffer, 27.12.1935Günther Löhrer, 18.01.1936Umberto Stega, 13.01.1936Karl-Heinz Pietsch, 02.02.1936Bruno Mertins, 12.08.1936

70. GeburtstagHelmut Kirch, 01.03.1941Ludwig Lennarz, 23.06.1941Peter Willms, 27.06.1941Engelberth Oepen, 29.09.1941

60. GeburtstagGerhard Ludwig, 08.12.1950 Helene Albrecht, 16.04.1951 Raimund Johnen, 06.04.1951 Hubert Drooghaag, 19.07.1951 Branko Tatic, 05.09.1951

50. GeburtstagJochen Walter, 19.11.1960Simone Demmer, 14.12.1960Jürgen Wolfram, 01.03.1961Hans Gottfried, 11.04.1961Rainer Ott, 19.08.1961

40. GeburtstagRené Kowalke, 19.01.1971Andrea Meyer, 28.01.1971Christiane Schlesinger, 13.01.1971Dirk Haller, 26.06.1971Andreas Klinkenberg, 08.09.1971

30. GeburtstagMarkus Krott, 09.01.1981Tobias Bitter, 25.02.1981Juri Weber, 06.04.1981Sven Opitz, 04.08.1981

RuhestandAm 30.09.2011 verabschiedeten wirin den wohlverdienten Ruhestand

Hans-Peter Schuivens, nach 15-jähriger Betriebszugehörigkeit als Polier und Lademeister

sowie

Udo Köhler, nach 19-jähriger Betriebszugehörigkeit als Ingenieur im Vertrieb.

Wir gratulieren herzlich und wünschen für die kommende Zeit Gesundheit, Liebe, Glück und Erfolg

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nesseler grünzig gruppe D-52076 Aachen | Indeweg 80 | Fon +49 (0) 241/ 5298-0 | Fax +49 (0) 241/ 5298-404

[email protected] | www.nesseler.de

nesseler.de

Augenblicklich zuhAuseWohnen am Baldeneysee

Atriumhaus Stadthaus

Seewohnung DeilbachTerrassenhaus

Seewohnung Süd Innenraum Atriumhaus

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe u.a., wie in Essen mit dem Seebogen ein neu-es Wohnquartier direkt am Baldeneysee entsteht.

www.seebogen.de