Oberauer Gemeindeblatt 2/2012

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Informationsblatt Oberau, im Juni 2012 der Gemeinde Oberau 17. Jahrgang; Nummer 2 Goldene Sportplakette für Rebecca Huyleur Zu Beginn der öffentlichen Ge- meinderatssitzung am 12. Juni händigte Erster Bürgermeister Peter Imminger die gemeindliche Sportplakette in Gold an die Oberauer Gemeindebürgerin Re- becca Huyleur aus. In ihrer Funktion als Außenverteidigerin hatte sie mit der Damenmann- schaft des FC Bayern München am 12.05.2012 das Endspiel des DFB-Pokals gewonnen. Zu die- sem überragenden sportlichen Erfolg übermittelte ihr Bürger- meister Imminger die Glück- wünsche der Gemeinde. Mit be- sonderem Stolz erfülle ihn, so Imminger, dass Oberau ein Stück weit zu ihrem heutigen Erfolg beigetragen habe, nachdem Frau Huyleur ihre Fußballkarriere beim FC Oberau begonnen und dort neun Jahre lang bis 2007 gespielt hatte. Der DFB-Pokalsieg “soll jedoch nur ein wunderbarer Start einer weiterhin erfolgreichen Fußballkarriere sein, was wir Ihnen von Herzen wünschen”. Die Ortsfeuerwehr hatte der Gemeinde im Vorfeld der Beschaffung des neuen Fahr- zeuges die Leistung eines freiwilligen Zu- schusses aus Eigenmitteln angeboten. Hier- zu wurde im April eine Haussammlung durchgeführt. Die dabei erzielten Spenden- einnahmen ermöglichen der Freiwilligen Feuerwehr nun die ihrerseits beabsichtigte finanzielle Beteiligung in Höhe von 10.000,-- Euro an den Fahrzeugkosten mit etwa 102.000,-- Euro. Der Feuerwehrverein und die Kommandant- schaft bedanken sich deshalb an dieser Stelle ganz herzlich für die großzügigen Spenden der Bevölkerung sowie der Unter- nehmen und die damit verbundene Unter- stützung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Feuerwehrkameraden. Spendenaktion des Feuerwehrvereins für neues Mehrzweckfahrzeug

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Das aktuelle Gemeindeblatt aus Oberau an der Loisach. Informationen aus dem Rathaus

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InformationsblattOberau, im Juni 2012

der Gemeinde Oberau17. Jahrgang; Nummer 2

Goldene Sportplakettefür Rebecca Huyleur

Zu Beginn der öffentlichen Ge-meinderatssitzung am 12. Junihändigte Erster BürgermeisterPeter Imminger die gemeindlicheSportplakette in Gold an dieOberauer Gemeindebürgerin Re-becca Huyleur aus. In ihrerFunktion als Außenverteidigerinhatte sie mit der Damenmann-schaft des FC Bayern Münchenam 12.05.2012 das Endspiel desDFB-Pokals gewonnen. Zu die-sem überragenden sportlichenErfolg übermittelte ihr Bürger-meister Imminger die Glück-wünsche der Gemeinde. Mit be-sonderem Stolz erfülle ihn, soImminger, dass Oberau ein Stück weit zu ihrem heutigen Erfolg beigetragen habe, nachdemFrau Huyleur ihre Fußballkarriere beim FC Oberau begonnen und dort neun Jahre lang bis2007 gespielt hatte. Der DFB-Pokalsieg “soll jedoch nur ein wunderbarer Start einer weiterhinerfolgreichen Fußballkarriere sein, was wir Ihnen von Herzen wünschen”.

Die Ortsfeuerwehr hatte der Gemeinde imVorfeld der Beschaffung des neuen Fahr-zeuges die Leistung eines freiwilligen Zu-schusses aus Eigenmitteln angeboten. Hier-zu wurde im April eine Haussammlungdurchgeführt. Die dabei erzielten Spenden-einnahmen ermöglichen der FreiwilligenFeuerwehr nun die ihrerseits beabsichtigtefinanzielle Beteiligung in Höhe von 10.000,-- Euro an den Fahrzeugkosten mitetwa 102.000,-- Euro.

Der Feuerwehrverein und die Kommandant-schaft bedanken sich deshalb an dieserStelle ganz herzlich für die großzügigenSpenden der Bevölkerung sowie der Unter-nehmen und die damit verbundene Unter-stützung der ehrenamtlichen Tätigkeit derFeuerwehrkameraden.

Spendenaktion des Feuerwehrvereins für neues Mehrzweckfahrzeug

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Im Gegensatz zur Isarflößerei ist die für un-seren Ort in vergangenen Jahrhunderten sowichtige Loisachflößerei nur wenig erforscht.Die Lücke wurde nun wenigstens teilweisedurch eine sehr gründliche Arbeit von KarlWolf (Flößerei und Trift auf der oberen Loi-sach1) geschlossen. Die Publikation enthältviele, auch für Oberau interessante Details,

von denen wir hier einige bringen. So wissenwir durch die Forschungen des Autors, dassdie Werdenfelser, die Oberauer, für dieschon im 16. Jahrhundert die Flößerei ur-

Neues von derOberauer Flößerei

Heinz Schelle

kundlich belegt ist, und die Flößer der wei-ter nördlich liegenden Dörfer erst seit 1529die mühsame Fahrt durch den Kochelseemachen mussten. Damals war bei einemschlimmen Hochwasser die Loisach in denKochelsee "eingetrungen". Vorher hatte dieLoisach einen anderen Lauf gehabt. DiesesNaturereignis reduzierte nicht nur die Fisch-bestände für die Benediktbeurer Patres imSee beträchtlich, sondern erschwerte dieFloßfahrt aus dem oberen Loisachtal erheb-lich, wie wir vom Knecht Prändel, der aufdem Daisenbergerhof gedient hat, wissen.Der spätere Professor der Mathematik, derselbst so manche Fahrt in die Landes-hauptstadt mitgemacht hatte, schreibt, dass

man sich im Kochel-see "oft anderthalbTag herum arbeitenmusste." Man musstedas schwere Floß vonder Einmündung derLoisach in den See biszum Ausfluss rudern.Wenn auch Prändeletwas übertreibt - Wolfspricht nur von einemUmweg von drei Stun-den - so war die Er-schwernis durch dieNa tu rka ta s t r ophedoch erheblich. Erst1717 wurde auf An-ordnung des bairi-schen Kurfürsten MaxEmanuels ein Triftka-nal gebaut, der denWeg für die Flößerwieder abkürzte. Wiewir wieder vom KnechtPrändel wissen, mach-te die Jungfernfahrt

ein Oberauer, der Bauer Benedikt Daisen-berger vom Doasenbergerhof.

1) Historischer Verein Murnau: Jahrbuch 2011

Karte: Weinerus, 1579

Die nächste Sammlung wird durch denFußballclub Oberau e.V. 1927 durchge-führt, und zwar am Samstag, den 11.August 2012. Anschließend sammelt derVeteranen- und Kriegerverein am Samstag,den 6. Oktober 2012

Durch Bereitstellung Ihres Altpapiers zumSammeltermin helfen Sie nicht nur der Um-welt, sondern Sie unterstützen damit auch

die örtlichen Vereine und Organisationen,denen der Erlös aus den Sammlungen zu-fließt. Gleiches gilt natürlich auch für Ihrenicht mehr benötigten Altkleider.

Altpapier- und Altkleidersammlung durch Ortsvereine

Durchfluss durch denKochelsee nach 1529

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Jede Woche einmal besucht die Klasse 6ader Mittelschule Oberau das Altenheim ProSeniore. Dort setzen sich die Schüler mitden Senioren in einen Kreis, um mit ihnengemeinsam zu singen. Die Lieder undSprechstücke überlegen und üben sie vor-her gemeinsam mit der Lehrerin in derSchule. Dabei werden bevorzugt Volksliederausgewählt, die die alten Menschen kennen.Die Lieder werden gesungen, geklatscht odermit Instrumenten begleitet. Was sie nichtsingen können, hören sie von der CD an undschunkeln dazu. Viele der Senioren sind de-ment und sollen sich beim Singen und Hö-ren von Musik erinnern. Dabei kommt esschon vor, dass so mancher ältere Menschseine eigenen Erinnerungen mit einbringtund "wir alle Strophen von "Hänschenklein..." vorgesungen bekommen", erzähltder Schüler Korbinian.

Mit dem Projekt soll aber auch das gesell-schaftliche Engagement der Schüler geför-dert und ihre Empathiefähigkeit geschultwerden. Sie sollen lernen Verantwortung zuübernehmen und das anwesende Personalzu unterstützen.

Durch die für die Persönlichkeitsentwick-lung relevanten Erfahrungen und das Ken-nenlernen von Tätigkeiten im Bereich der Al-tenpflege erschließen sich die Kinder einBerufsfeld, das in Zukunft immer mehr anBedeutung gewinnen wird.

Das ganze, von der Mittelschule Oberau(Frau Schlichte) mit großem Engagementinitiierte und durchgeführte Vorhaben muss

man in einem größeren Rahmen sehen, derim Folgenden kurz erläutert wird. Der Ki-wanis-Club Garmisch-Partenkirchen e.V.,vertreten durch seinen Präsidenten PeterBitzl und die gemeinnützige GPM DeutscheGesellschaft für Projektmanagement e.V.,vertreten durch einen ihrer drei Gründerund Ehrenvorsitzenden, Heinz Schelle, ha-ben ein Programm für die Mittelschulen insLeben gerufen, das viele Schüler im Land-kreis zu sozialem Aktivitäten ermutigen soll.Eine Prämierung des besten Projekts unddie Verleihung von Geldpreisen durch Land-rat Harald Kühn an die Siegervorhaben fin-det Ende des Monats statt.

Das Ziel des Programms, das in Zukunft,wenn möglich jedes Jahr, durchgeführt wer-den soll, ist aber nicht nur unsere Jugendfür dringend benötigtes soziales Enga-gement zu begeistern, sondern ihnen auchgrundlegende Kenntnisse und Fähigkeitenfür ihr späteres Berufsleben zu vermitteln.Dazu gehört auch die sorgfältige Planungund Durchführung von Erst-und-Einmal-Vorhaben, also Projekten. Beispiele dafürsind größere Veranstaltungen aller Art. Umden Schülern das notwendige Wissen unddie erforderlichen Fertigkeiten auf leicht ver-ständliche Weise zu vermitteln, hat dieDeutsche Gesellschaft für Projektmanage-ment (http://www.pm-schule.de/) zusam-men mit dem Schulinstitut eines Bundes-landes einen Leitfaden für die Einführungvon Projektmanagement im Unterricht ent-wickelt. An einem durchgängigen prakti-schen Beispiel, das für Schülerinnen undSchüler leicht verständlich ist, werden diewichtigsten Schritte des Projektmanagementerklärt. So lernen sie z.B., wie man einenProjektsteckbrief erstellt, Ziele formuliert,wie man die Aufgabe sinnvoll in Arbeitspa-kete gliedert und wie man die Termine plantund überwacht. Elisabeth Schlichte Heinz SchelleMittelschule Oberau Ges. f. Projektmanagement

Musik macht Freude und hält fit -Sozialprojekt der MS Oberau organisiert nach Projektmanagementregeln

Schülerinnen stellen die Planungser-gebnisse ihres Klassenprojektes vor.

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Wie in den Vorjahren wurde der Haushalt 2012 über einen langen Zeitraum geplant und er-stellt. Drei Finanz-Ausschusssitzungen, eine davon gemeinsam mit dem Bauausschuss, stell-ten die Grundlage für eine solide Planung dar. Hierbei wurden alle bis dahin bekannten Ge-gebenheiten berücksichtigt und in die Planung aufgenommen. Verabschiedet werden konnteder Haushaltsplan am 21.03.2012.

Das gesamte Haushaltsvolumen beträgt heuer 7.071.700 €

Dieses Schaubild zeigt zwei entgegengesetzte Linien: Der Verwaltungshaushalt schließt in derPlanung 2012 mit 5.409.200 €, einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 628.000 €. DieLinie des Vermögenshaushalts hat sich mit einem Volumen von 1.662.500 € um fast eine Mil-lion gegenüber dem Vorjahr verringert. Die Steigerung im Verwaltungshaushalt ist durchauserfreulich, da Stagnation den Handlungsspielraum der Gemeinde stark einschränken würde.Der Rückgang im Vermögenshaushalt wiederum ist ganz natürlich, da die großen Investitionender letzten Jahre weitestgehend abgeschlossen sind.

Nachstehend werden die wichtigsten Einnahmen im Vergleich dargestellt (alle Angaben inEuro):

Überblick über den Haushalt der Gemeinde Oberau 2012

6.000.000

5.000.000

4.000.000

3.000.000

2.000.000

1.000.000

02001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Verwaltungshaushalt

Vermögenshaushalt

Die Grundsteuer A und B beinhaltet keinen Inflationsausgleich, das leichte Ansteigen ist eineFolge der Bautätigkeiten. Dies machte eine Anhebung nötig, da auch die Ausgaben der Ge-meinde – bedingt durch Preiserhöhungen – stetig steigen. Aufgrund der Proteste einiger Bürgererscheint es jedoch nicht sinnvoll, den Hebesatz nur alle 20 Jahre anzuheben, die jahrelangeEntlastung wurde anscheinend nicht wahrgenommen. Vielleicht wird man sich hier für einenkürzeren Rhythmus entscheiden. Die Erhöhung gleicht im Übrigen noch nicht einmal die In-flation der letzten 20 Jahre aus.

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Auch bei der Gewerbesteuer wurde der Hebesatz etwas angehoben. Hier ist anzumerken, dasssich die Gewerbesteuer an tatsächlichen Betriebsergebnissen orientiert, der Inflationsausgleichim Gegensatz zur Grundsteuer somit automatisch hergestellt wird. Außerdem ist ein Hebesatzbis zu 380% für Personengesellschaften aufwandsneutral, da die Gewerbesteuer mit der Ein-kommensteuer verrechnet werden kann.

Eine deutliche Steigerung ist heuer bei den Schlüsselzuweisungen zu vermerken, begründetdurch die fallende Steuerkraftmesszahl der Gemeinde aus dem Jahre 2010, die als Grundlagedient. Die Beteiligung an der Einkommensteuer wird auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahrerwartet. Bei der Grunderwerbsteuerbeteiligung rechnen wir mit einem Rückgang, die Zweit-wohnungssteuer und die Umsatzsteuerbeteiligung wurden relativ konstant angesetzt.

Nachstehend werden die wichtigsten Ausgaben im Vergleich dargestellt (alle Angaben inEuro):

Ein Ansteigen der Gewerbesteuereinnahmen zieht automatisch ein Ansteigen der Gewerbe-steuerumlage nach sich, hier gibt es kaum zeitliche Verzögerungen. Obwohl sich die Reallöhneim öffentlichen Dienst seit den 90er Jahren leicht verringern, zeigt diese Kurve auffällig nachoben. In den letzten zehn Jahren ist hier eine Steigerung von 50% zu beobachten. Dies liegtaber fast ausschließlich an den immer aufwändigeren Kinder-Betreuungskosten. Obwohl auchdie Kinderzahlen rückläufig sind, muss wegen gesetzlicher Vorgaben und der Betreuungswün-sche der Eltern immer mehr Personal vorgehalten werden. Ein aktuelles Beispiel ist die geplan-te Eröffnung einer zweiten Krippengruppe im Kindergarten, für die zwei zusätzliche Kräfte ein-gestellt werden müssen.

Wie bei den Schlüsselzuweisungen bereits erwähnt, ist auch für die Kreisumlage die relativ„schwache“ Steuerkraftmesszahl 2010 ausschlaggebend, so sparen wir uns gegenüber demVorjahr trotz eines kräftigen Ansteigens des Umlagesatzes fast 200.000 Euro. Die Zinsausga-ben sind gegenüber dem Vorjahr fast unverändert, hier wirken sich die derzeit günstigen Kon-ditionen positiv aus. Eine Neuverschuldung ist heuer nicht notwendig. Ganz im Gegenteil – ne-ben der planmäßigen Tilgung von 148.900 € ist noch eine Sondertilgung in Höhe von 175.000€vorgesehen. Der voraussichtliche Schuldenstand am Jahresende in Höhe von 2.612.325 € ent-spräche einer Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 871 € (Landesdurchschnitt = 663 €). Einvorrangiges Ziel der Gemeinde ist es, auch in den nächsten Jahren die Verschuldung durchSondertilgungen weiter nach unten zu drücken. Den Rücklagen werden laut der Voraus-berechnung am Jahresende 220.900 € zugeführt, sie würden auf 428.570 € ansteigen. EineZuführung vom Verwaltungshaushalt (umfasst alle laufenden Ausgaben) zum Vermögens-haushalt (umfasst alle Investitionen und Tilgungen) in Höhe von 541.500 € dürfen wir heuerveranschlagen. Das ist auch nach drei etwas „mageren“ Jahren dringend notwendig, denn nurso verbleibt der Gemeinde etwas finanzieller Handlungsspielraum.

Überblick über die Investitionen

- RathausDieses Jahr soll mit den längst überfälligen Sanierungsmaßnahmen im Rathaus weiterge-macht werden. Für den Austausch der Fenster im 1. Stock wurde ein Betrag von 43.000 Euroaufgenommen, die Gästetoiletten im Erdgeschoss wurden im Finanzplan für 2013 berück-

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sichtigt. Weiterhin müssen heuer 34.200 € für den Wechsel der EDV-Anlage eingestellt wer-den, da die mittlerweile sieben Jahre alte Anlage die Anforderungen nicht mehr erfüllt.

- FeuerwehrNeben einigen Investitionen aus dem Feuerwehrhaushalt in Höhe von 12.600 € werden heuernoch 60.000 € an Restkosten für die Ersatzbeschaffung des Mehrzweckfahrzeugs eingestellt.Im Gegenzug werden als Erlös aus dem Verkauf des alten VW-Busses 4.800 € erwartet.

- Rotkreuz-Neubau in Garmisch-PartenkirchenIn Garmisch-Partenkirchen wird dieses Jahr ein Rotkreuzhaus errichtet. Der Anteil der Ge-meinden „Oberes Loisachtal“ wird auf 138.200 € beziffert, die Beteiligung der GemeindeOberau hierbei wird ca. 10.500 € betragen, dieser Betrag wurde eingestellt.

- VolksschuleDer Vermögenserwerb aus dem Schulhaushalt wurde mit 4.300 € festgesetzt. Für den Neu-bau der Schulturnhalle laufen noch ein paar Restrechnungen ein, ein Betrag in Höhe von91.400 € wurde dafür bereitgestellt. An Einnahmen aus dem FAG-Förderprogramm werdenheuer 190.000 € erwartet.

- KindergartenDie vor zwei Jahren eröffne-te Krippengruppe erweistsich leider schon als zu klein,der Bedarf ist höher. Aus die-sem Grund wird ein Anbau anden Kindergarten erstellt,416.400 € werden hierfür veran-schlagt. Geschaffen wird dafüreine zweite Krippengruppe für 15 Kinder. Anstaatlichen Zuschüssen werden 290.000 €erwartet. An dieser Stelle sei aber auch er-wähnt, dass die Kinderbetreuung neben vonsolch enormen Investitionen noch mit230.000 € im Bereich Kindergarten und mitfast 350.000 € im Bereich der Schule an lau-fenden Kosten Jahr für Jahr berücksichtigtwerden muss.

- Neubau der SportanlagenFür den mittlerweile fertig gestellten Fußballplatz müssen heuer noch 18.500 € aufgewendetwerden. Schritt 2 der Neugestaltung ist der Umzug der Eisstockschützen an den Kirchbichlund dann der Übergang des bisherigen Eisstockheims an den Tennisclub. Für die Unter-stützung des Eisstockclubs bei der Neuerrichtung von sieben Sommerbahnen und einem Ge-meinschafts- und Gerätehaus sind 210.000 € berücksichtigt.

- FriedhofDer Bereich Friedhof ist mit insgesamt 20.600 € berücksichtigt, dieser Betrag teilt sich aufin die Beschaffung eines Sargwagens, die restliche Sanierung der Friedhofsmauer und dieErstellung einer sog. Urnengrabanlage.

- Grundstücksverkäufe430.000 € haben wir als Einnahmen aus Grundstücksverkäufen eingeplant, dies betrifft aus-schließlich neu hinzugekommene Grundstücke in den Loisachauen. Es werden also keineStammgrundstücke aus langjährigem Gemeindebesitz veräußert, sondern vielmehr erst

Unterfel

dstraße

BRK

bestehendesKindergartengebäude

Erstellt von: Ingenieurbüro Kuba, Oberau

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MUSIKKAPELLE OBERAU

- Konzerte 2012 -

Sehr geehrte Oberauer Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Gäste,

die Musikkapelle Oberau unter der Leitung von Alexander Kaufmannlädt Sie herzlich ein zu unseren Konzerten in der Saison 2012.

Die Konzerte finden ab 29. Juni jeweils freitags um 20:00 Uhr im Kurpark statt.Änderungen sind den örtlichen Plakatanschlägen zu entnehmen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mehr Informationen unter

www.musikkapelle-oberau.de.tl

kürzlich baurechtlich entwickelte und erworbene Flächen. Im Übrigen hat die Gemeinde ihrGrundeigentum im Außenbereich (landwirtschaftliche Grundstücke) in den letzten Jahrendeutlich erhöht.

Fazit:In diesem Jahr macht es richtig Freude, den Haushalt zu erstellen. Die letzten Jahre habengroße Investitionen mit sich gebracht, konnten aber mit einer relativ geringen Neuverschul-dung gestemmt werden. Und diese soll möglichst schnell wieder abgetragen werden. Die Rück-lagen wachsen etwas an und sorgen so für ein beruhigendes Polster. Die Einnahmen sind wie-der auf einem Niveau, so dass sich mit einer Zuführung von über 500.000 € vernünftig wirt-schaften lässt, und noch etwas Spielraum vorhanden ist, um einige, immer wieder notwendi-ge Investitionen (z.B. die Modernisierung der Fahrzeugbestandes oder die Sanierung der Anwe-sen) realisieren zu können. Dieses Jahr scheint zwar außerordentlich gut zu sein, doch auf-grund unserer Finanzplanung brauchen wir momentan keine Zukunftsängste zu haben, die Fi-nanzen der Gemeinde stehen wirklich auf grundsoliden Füßen.

Gemeindekämmerei Oberau

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Wie berichtet, wird auch der ruhende Ver-kehr im Gemeindebereich amtlich über-wacht. Dabei wurden und werden leider im-mer wieder Verstöße wegen des unerlaubtenParkens von Kraftfahrzeugen auf Gehwegenfestgestellt.

Wir bitten deshalb auf diesem Weg alle Fah-rer, ihre Fahrzeuge so abzustellen, dass die

Die KfW-Bankengruppe bietet mit demProgramm "Energieberatung Mittelstand"ein Nachfolgeprogramm von "Energieeffi-zienzberatung" an. Rechtliche Grundlage istdie Richtlinie des Bundesministeriums fürWirtschaft und Technologie über die Förde-rung von Energieberatungen im Mittelstand.Kleine und mittlere Unternehmen sowie frei-beruflich Tätige, bei denen die jährlichenEnergiekosten mehr als 5.000 EUR betra-gen, können einen Zuschuss von bis zu 80%für eine Energieeffizienzberatung beantra-gen. Eine Online-Antragstellung ist über dieAntragsplattform der KfW möglich. Die För-derkriterien wie Verwendungszweck undFörderhöhe sowie der Vertriebsweg (Regio-nalpartner wie Kammerinstitutionen, Wirt-schaftsfördergesellschaften, Energie Agentu-ren) sind im Vergleich zum Vorläuferpro-gramm "Energieeffizienzberatung" unverän-dert geblieben. Detaillierte Programminfor-mationen sind unter

http://energie-beratung.kfw.deabrufbar. Die Vergangenheit hat gezeigt,dass eine qualifizierte Energieeffizienzbe-ratung kleinen und mittleren Unternehmeneine solide Grundlage für weitere Investi-tionsentscheidungen bietet. Es wird daherempfohlen, im Vorfeld einer Kreditbeantra-gung (z.B. aus dem KfW-Energieeffizienz-programm), eine Beratungsförderung inAnspruch zu nehmen.

Unzulässiges Parken auf Gehwegen

Impressum:

Herausgeber: 1. Bgm. Peter Imminger/Gemeinde OberauRedaktion: Robert Zankel (Redaktionsleiter), Peter Bitzl,

Gudrun Michaelis, Josef ThierAnschrift: 82496 Oberau, Schmiedeweg 10Telefon: 0 88 24/ 92 00 0FAX: 0 88 24/ 92 00 20e-mail: [email protected]: 1500 ExemplareDruck: Kopierzentrum Murnau Strötz

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. Sept. 2012

.

Das aktuelle Programm-Merkblatt ist im Ar-chiv des KfW-Beraterforums

www.beraterforum.kfw.deund im Downloadcenter

www.kfw.de/merkblaetterveröffentlicht. Fragen zum Produkt- undServiceangebot der KfW-Bankengruppe be-antworten gerne die Berater/innen des Info-centers. Diese sind montags bis freitags inder Zeit von 08:00 Uhr bis 17:30 Uhr unterfolgenden Rufnummern erreichbar:

Unternehmensfinanzierung: 0800 5399001 (kostenfrei)

Wohnwirtschaft und Infrastruktur: 0800 5399002 (kostenfrei)

Bildungsfinanzierung - Neugeschäft KfW-Studienkredit:

0800 5399003 (kostenfrei)

Bildungsfinanzierung - Beratung zu bestehenden Darlehen und

AFBG- und BAföG-Bankdarlehen: 069 7431 9996

KfW-Studienkredit undStudienbeitragsdarlehen:

069 7431 9997

Die aktuelle Zinskonditionenübersicht stehtim Internet (www.kfw.de/konditionen) oderüber Fax-Abruf unter der Nummer 069 74314214 zur Verfügung.

Information der KfW-Bankengruppe für Unternehmer:Neues Förderprogramm "Energieberatung Mittelstand"

Benutzbarkeit der Fußgängerbereiche nichtbeeinträchtigt wird. Denken Sie bitte daran,dass Gehwege auch von Personen mit Roll-stuhl oder Rollator benutzt werden. Auch füreinen Kinderwagen wird es – selbst bei ei-nem nur teilweise zugeparkten Gehweg – zuschmal, so dass auf die Fahrbahn ausgewi-chen werden muss. Bürgersteige sind daherin ihrer vollen Breite für den Fußgängerver-kehr frei zu halten.

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Kindereinträge im Reisepass derEltern ab 26. Juni 2012 ungültig

Mit nachstehender Pressemitteilung vom 20.März 2012 hat das Bundesministerium desInnern darüber informiert, dass Kinderein-träge im Reisepass der Eltern ab dem 26.Juni 2012 ungültig werden.

“Aufgrund europäischer Vorgaben ergibtsich im deutschen Passrecht eine wichtigeÄnderung: Ab dem 26. Juni 2012 sind Kin-dereinträge im Reisepass der Eltern ungültigund berechtigen das Kind nicht mehr zumGrenzübertritt. Somit müssen ab diesemTag alle Kinder (ab Geburt) bei Reisen insAusland über ein eigenes Reisedokumentverfügen. Für die Eltern als Passinhaberbleibt das Dokument dagegen uneinge-schränkt gültig. Das Bundesinnenministe-rium empfiehlt den von der Änderung betrof-fenen Eltern, bei geplanten Auslandsreisenrechtzeitig neue Reisedokumente für dieKinder bei ihrer zuständigen Passbehörde zubeantragen. Als Reisedokumente für Kinderstehen Kinderreisepässe, Reisepässe und –je nach Reiseziel – Personalausweise zurVerfügung.”

Hintergrundinformationen: Die Änderungergibt sich unmittelbar aus der Verordnung(EG) Nr. 444/2009 des Europäischen Parla-ments und des Rates vom 28. Mai 2009 zurÄnderung der Verordnung (EG) Nr.2252/2004 des Rates über Normen für Si-cherheitsmerkmale und biometrische Datenin von den Mitgliedsstaaten ausgestelltenPässen und Reisedokumenten (EU-Passver-ordnung). Hintergrund ist das in der EU-Passverordnung aus Sicherheitsgründenverankerte Prinzip “eine Person – ein Pass”,das EU-weit bis zum 26. Juni 2012 umzu-setzen ist und von der Internationalen Zivil-luftfahrtorganisation (ICAO) empfohlen wird.Aufgrund der zehnjährigen Gültigkeitsdauervon Reisepässen können sich Dokumentemit (ab dem 26. Juni 2012 ungültigem) Kin-dereintrag aber noch bis Ende Oktober 2017in Umlauf befinden.

Das neue Reisedokument für Kinder istauch bei Reisen innerhalb der EuropäischenUnion bzw. im sogenannten “Schengen-Raum” notwendig. Auch wenn in diesem Ge-biet die Grenzkontrollen ausgesetzt sind,entbindet dies die Reisenden nicht von derPflicht, ein gültiges Dokument mitzuführen.

Kauf einesVerkehrssicherungsanhängers fürdie Ortsfeuerwehr

Auf Anregung der Freiwilligen FeuerwehrOberau hat der Gemeinderat im April derBeschaffung einer fahrbaren Absperrtafelzur Sicherung des Verkehrs bei Einsätzenzugestimmt. Der entsprechend bestückteAnhänger (das Bild zeigt einen vergleichba-ren Bautyp) kostet 16.065,— EUR ein-schließlich Mehrwertsteuer.

Diese Beschaffungsmaßnahme wird seitensdes Freistaates Bayern mit einem Pauschal-betrag von 4.500,— € gefördert. Voraus-sichtlich wird sich außerdem der LandkreisGarmisch-Partenkirchen an den Kostenfinanziell beteiligen.

BURKHARD WENGER · EINSTELLUNGSBERATER

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DIE BAYERISCHE POLIZEI

Information der kath. Pfarrgemeinde St. Ludwig

Gesprächsangebot

Im Juli ist für jeden Freitag in der Zeit von17-18 Uhr eine Gesprächsmöglichkeit miteinem Seelsorger geplant. (Änderungensiehe Kirchenanzeiger). Das Pfarrbüro stehtIhnen gerne für Rückfragen zur Verfügung(Tel. 553).Bei positiver Resonanz wird dieses Ge-sprächsangebot in einen festen Gesprächs-termin überführt.

Waldarbeiten am Kirchbichl

Im Herbst wird der Baumbestand des Kirch-bichls zur Sicherstellung der Verkehrs-sicherheit durchforstet. Im Anschluss daranerfolgt mit Unterstützung des erzbischöf-lichen Forstamtes eine behutsame Wieder-aufforstung des Waldbestandes.

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Veranstaltungskalender

Datum Veranstaltung Ort / Veranstalter

01.07. 9:00 Sportplatz-Einweihung FCO-Sportheim/Fußballclub Oberau

01.07. 10:00 50-jähriges Jubiläum der Heilandkirche Oberau/evangelischen Heilandkirche evang.-luth. Kirchengemeinde

03.07. 9:00 Schnupperkurs Nordic Walking Sportzentrum "Föhrenheide", weitere Termine: wöchentlich Fachant/

Tourist-Information Farchant

04.07. 14:00 Weihnachtskrippen-Ausstellung Schmiedeweg 3, Oberau /weitere Termine: wöchentlich Krippenmuseum Oberau

05.07. 9:00 Kräuterwanderung Farchant, Am Gern 1/ weitere Termine: wöchentlich Tourist-Information Farchant

06.07. ab 18:45 Fahrzeugweihe und Fahnen- Kurpark /Nachweihe mit anschl. Weinfest Freiwillige Feuerwehr Oberau

(18:15 Uhr Abmarsch der Vereine am Gasthof Forsthaus zum Kurpark).

06.07. 20:00 Konzert der Musikkapelle Oberau Kurpark / weitere Termine: wöchentlich Tourist-Information Oberau

07.07. 19:00 Waldfest Trachtenheim /(entfällt bei schlechter Witterung) Volkstrachtenverein Oberau

11.07. 20:00 Bauerntheater "Theater" Gasthof "Alter Wirt" Farchant/weitere Termine: 01.08. und 26.09. Tourist-Information Farchant

18.07. 20:00 Bayerischer Abend mit Livemusik Hotel "Forsthaus" Oberau /weitere Termine: 29.08. und 05.09. Tourist-Information Oberau

25.07. 20:00 Bauerntheater Gasthof "Alter Wirt" Farchant/"Der verhinderte Casaova" Tourist-Information Farchant

weiterer Termin: 08.08.

12.08. 11:00 Bergmesse am Rißkopf Rißkopf (2.049 m.ü.M.) / Volkstrachtenverein Oberau

01.09. ab 8:30 Ortsvereineturnier - Eisstockplatz am Sportplatz /Sommernachtsfest Eisstockclub Oberau

Änderungen vorbehalten!

Detaillierte und ggf. aktualisierte Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information Oberau oder im Internet unter der Adresse www.oberau.de --> Aktuelles --> Veranstaltungen.

Starte durch!Der Führerschein mit 17 ist ’ne coole Sache. Aber nicht ganz

billig. Wir helfen Euch dabei Geld zu sparen. Heute und in der

Zukunft. Schreibt Euch bei uns ein und greift einen Gutschein

für den Erste-Hilfe-Kurs als Dankeschön ab!

Hans Fuchs, Allianz Generalvertretung

Hauptstraße 10 a, 82496 Oberau

Telefon 0 88 24.94 43 30, Mobil 01 52.22 55 78 89

[email protected], www.allianz-fuchs.com

Hoffentlich Allianz.

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Schutzimpfungen können vor verschiedenenschweren Krankheiten bewahren. Damit dieWirksamkeit einer Impfung erhalten bleibt,ist es jedoch notwendig, in regelmäßigen Ab-ständen nach oder auch neu zu impfen. Dasgilt natürlich auch für die FSME-Schut-zimpfung. Die gefährliche Krankheit wirdvor allem durch Zecken übertragen, die seitdem Frühjahr wieder aktiv sind.

Eine FSME-Impfung zum Schutz vor Ge-hirnhautentzündung muss bei einemZeckenstich nach drei bis fünf Jahren aufge-frischt werden. Die Kosten für diese von derständigen Impfkommission (STIKO) empfoh-lenen Impfung tragen die gesetzlichen Kran-kenkassen. Es fällt auch keine Praxisgebühran. Falls Sie sich unsicher sind, ob undwann eine solche Nachimpfung notwendigist, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.Bringen Sie Ihren Impfpass mit. So kann IhrArzt schnell feststellen, wann welche Im-pfungen notwendig sind.

Natürlich ist bei einer Impfung immer eineRisiko-Nutzen-Abwägung wichtig. LassenSie sich deshalb von Ihrem Arzt gründlichberaten, welche Impfungen für Sie und IhreFamilie notwendig und sinnvoll sind. Au-ßerdem berät er Sie auch ausführlich übermögliche Impf-Reaktionen sowie über mögli-che Nebenwirkungen oder Komplikationen.Der Nutzen der von der STIKO empfohlenenImpfungen überwiegt das Risiko bei Weitem,besonders bei den jetzt wieder anstehendenSchutzimpfungen gegen FSME.

Gegen Borreliose, die zweite schwerwiegendevon Zecken übertragbare Krankheit, kann

nicht geimpft werden. Allerdings ist einewirksame Behandlung möglich. Die einzigevorbeugende Maßnahme gegen Borreliose istes, zu verhindern, dass eine Zecke stechenkann. Hier schützt zum Beispiel geschlosse-ne Kleidung sowie Duschen und das Wech-seln der Kleidung nach einem Aufenthalt imFreien.

Die land- und forstwirtschaftliche Sozialver-sicherung (LSV) hat eine Broschüre zumThema „Zecken – der richtige Schutz“ her-ausgegeben. Diese kann über das Internetunter folgender Adresse heruntergeladenwerden: http://www.lsv.de/fob/08service/service02/service022/service0223/index.html

Ein Zeckenstich – was jetzt? Bei einemZeckenstich muss die Zecke sofort undsachgerecht (Zeckenzange/Zeckenkarte)entfernt werden. Beobachten Sie die Ein-stichstelle über einen Zeitraum. Tritt um dieEinstichstelle im weiteren Verlauf eine deut-lich abgrenzbare Rötung auf (bei Borreliose)oder stellen sich Krankheitszeichen ein, dieauf eine FSME deuten (grippeähnlicheSymptome, Kopfschmerzen, Abgeschlagen-heit), suchen Sie sofort einen Arzt auf. Ereig-nete sich der Zeckenstich während der Aus-übung einer beruflichen Tätigkeit und wirddurch den Zeckenstich eine Krankheit über-tragen, kann es sich um eine Berufskrank-heit handeln. Weisen Sie ihren Arzt gegebe-nenfalls auf einen Zeckenbiss im Rahmender beruflichen Tätigkeit hin. Es ist deshalbwichtig, sich bei jedem Zeckenstich zu notie-ren, wann, wo und ggf. bei welcher Tätigkeitdie Zecke zugestochen hat.

Die Land- und forstwirtschaftlichen SozialversicherungsträgerFranken und Oberbayern informieren:Vorsicht Zecken – Impfschutzschutz überprüfen und auffrischen lassen

Asphaltierung der Skiliftzufahrt

Die von der Alten Ettaler Straße abzweigen-de Zufahrtsstraße zum Rabenkopflift ist inden letzten Jahren - nicht zuletzt wegen desdort errichteten Eisplatzes - einem ständigzunehmenden Verkehr ausgesetzt. Der Zu-stand der unbefestigten Stichstraße wurdedaher vom Gemeinderat auf Dauer als unbe-friedigend angesehen. Aus diesem Grundsoll die Straße noch heuer nach zeitgemä-ßen technischen Vorgaben hergestellt wer-den. Bislang fehlen sowohl der erforderliche

Unterbau als auch eine Fahrbahnentwäs-serung.

An den Baukosten für die ersten 90 Meterwerden die Eigentümer der angrenzendenBaugrundstücke beteiligt, den Aufwand fürdie Reststrecke trägt die Gemeinde zur Gän-ze selbst. Die Maßnahmekosten werden sichinsgesamt voraussichtlich auf 40.000 Eurobelaufen.

Page 12: Oberauer Gemeindeblatt 2/2012

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchenmöchte dazu beitragen, die Energiewendevor Ort umzusetzen und hat deshalb in Zu-sammenarbeit mit den Gemeinden ein inte-griertes Energie- und Klimaschutz-konzeptin Auftrag gegeben. Die Fa. B.A.U.M. Con-sult GmbH aus München wird dieses Kon-zept gemeinsam mit der FachhochschuleKufstein in der zweiten Jahreshälfte 2012fertig stellen.

Mittlerweile liegen erste Zwischenergebnissezur Energie- und CO2-Bilanz vor und eben-so Vorschläge, wie der Klimaschutz bis zumJahr 2035 durch Energieeinsparungen, Effi-zienzmaßnahmen und Ausbau der erneuer-baren Energien vor Ort vorangetrieben wer-den kann.

Auf dieser Grundlage sollen nun mit interes-sierten Bürgerinnen und Bürgern sowie denFachleuten vor Ort in verschiedenen Ar-beitsgruppen wichtige Handlungsfelder undManahmen zur Umsetzung erarbeitet wer-den.

Folgender Ablauf der Bürgerworkshops istvorgesehen:

- kurze Präsentation der bisherigen Be-standsaufnahme (Energiebilanz, Potentia-le, Leitbild, Handlungsfelder)

- moderierte Thementische mit vorausge-wählten Maßnahmenvorschlägen (Sanie-rung, Wärmeverbünde, Erneuerbare Ener-

gie-Anlagen, Mobilität)- Erarbeitung von Projektsteckbriefen- abschließende Vorstellung der Projekt-

steckbriefe

Der Landkreis und die Gemeinden laden dieBevölkerung der jeweiligen Gemeinden ein,an folgenden Terminen an den Bürgerwork-shops teilzunehmen und sich aktiv an derUmsetzung der Energiewende vor Ort zu be-teiligen:

- Montag, 09. Juli 2012, in der Mittelschulein Oberammergau (für die Gemeinden BadBayersoien, Bad Kohlgrub, Ettal, Ober-und Unterammergau sowie Saulgrub)

- Donnerstag, 12. Juli 2012, in der Aulades Werdenfels-Gymnasiums in Gar-misch-Partenkirchen (für die GemeindenEschenlohe, Farchant, Garmisch-Parten-kirchen, Grainau und Oberau)

- Dienstag, 24. Juli 2012, im Kultur- undTagungszentrum in Murnau (für die Ge-meinden Großweil, Murnau, Ohlstadt,Riegsee, Schwaigen, Seehausen, Spatzen-hausen und Uffing)

- Donnerstag, 26. Juli 2012, in der Mittel-schule in Mittenwald (für die GemeindenKrün, Mittenwald und Wallgau)

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19Uhr, Ende wird voraussichtlich gegen 22Uhr sein.

nicht mehr in der Lage. Den Kreisgemeindenwurde daher nach Verhandlungen im Kreis-verband des Bayer. Gemeindetages vomTierschutzverein kompromissweise angebo-ten, an ihn einen Pauschalbetrag von jähr-lich 0,60 € je Einwohner zu entrichten.Diese Regelung soll zunächst für einenZeitraum von fünf Jahren Gültigkeit besit-zen.

Landkreis Garmisch-PartenkirchenErstellung eines Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes:

Bereits am 14. Februar hat sich der Ge-meinderat mit der Leistung eines Aufwen-dungsersatzes an den Tierschutzverein desLandkreises Garmisch-Partenkirchen e.V.für die Versorgung von Fundtieren befasst.

Dabei musste der gesetzlichen Regelung,wonach die ordnungsgemäße Unterbringungvon Fundtieren zu den Pflichtaufgaben derjeweiligen Kommune gehört, Rechnung ge-tragen werden. Beispielsweise sind inOberau im Jahr 2010 36 Katzen aufgefun-den worden, für deren Unterbringung einBetrag von 13.104,-- € zu leisten gewesenwäre. Ungeachtet dessen hat der Tier-schutzverein in der Vergangenheit dieKosten alleine getragen, sieht sich dazu al-lerdings aus finanziellen Gründen künftig

Kostenersatz für die Unterbringung von Fundtieren

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