Schlossallee Augsburg

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Gemütlich und lebendig Zukunftsstadt Aichach Nr. 06/2012 I November-Dezember I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg Schlossallee 06 I 2012 Einen Augenblick bitte Die aktuelle Brillenmode Ja, wir trauen uns! Hochzeits-Special Schick im Schnee Ausstellung in Illerbeuren Das Lifestyle Magazin für Bayerisch-Schwaben Der Aichacher Christkindlmarkt

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Lifestylemagazin für Augsburg, Donauwörth, Aichach

Transcript of Schlossallee Augsburg

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Gemütlichund lebendigZukunftsstadt Aichach

Nr. 06/2012 I November-Dezember I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburgS

chlos

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06

I 20

12

Einen Augenblick bitteDie aktuelle Brillenmode

Ja, wir trauen uns!Hochzeits-Special

Schick im SchneeAusstellung in Illerbeuren

Das Lifestyle Magazin für Bayerisch-Schwaben

Der Aichacher Christkindlmarkt

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Alles anziehend!Was lockt uns an, was weckt unser Interesse? Dinge, die gut aussehen, gut riechen

und gut schmecken! Sachen, die alle unsere Sinne ansprechen. Davon gibt es in der

kommenden Zeit zur Genüge. Es naht der Advent mit seinen herrlichen Düften, mit lan-

gen Abenden in heimeliger Atmosphäre, an denen Vorbereitungen getroffen werden fürs

Weihnachtsfest, vielleicht aber auch für andere wichtige Ereignisse im folgenden Jahr.

Solchen „anziehenden“ Dingen widmet sich diese Ausgabe der Schlossallee.

Lukullische Genüsse stehen jetzt im Vordergrund. Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne

die wunderbaren Bäckereien – traditionell Plätzchen, Stollen und die beliebten Lebku-

chen. Wir haben einen so genannten Lebzelter besucht, der uns viel über die Kunst des

Lebkuchenbackens erzählt hat. Geschmackvolles erwartet uns aber auch auf den zahlrei-

chen Weihnachtsmärkten in der Region. Diesmal sind wir speziell den kulinarischen Ange-

boten auf den Grund gegangen. Freuen Sie sich mit uns auf leckere Speisen und Geträn-

ke, die Magen und Seele wärmen. Unser Gourmet-Portrait entführt Sie in den Landgast-

hof „Zum Grünen Kranz“ in Großaitingen, der sich mit bodenständiger Küche empfiehlt.

Zukunftsstadt Aichach

Eine Empfehlung anderer Art ist Aichach. Falls Sie sie noch nicht kennen, sollten Sie sie

kennen lernen – die Stadt im Wittelsbacher Land mit jeder Menge Tradition, aber auch

mit viel Potential für die Zukunft. Unser Stadtportrait gibt Ihnen einen Vorgeschmack.

Lassen Sie sich davon anziehen!

Um auf den oben erwähnten Aspekt „Pläne machen“ zurückzukommen: Wer im kommen-

den Jahr vorhat, in den Hafen der Ehe einzulaufen, sollte sich unser Hochzeits-Speci-

al nicht entgehen lassen. Während „Sie“ sich der Auswahl von Kleid und Frisur widmet,

kann „Er“ sich schon mal unsere Tipps zum Thema Einladungen zu Gemüte führen.

Diese und noch viele andere interessante Beiträge machen die Schlossallee wieder be-

sonders anziehend für Sie, unsere Leser. Wenn Sie noch tiefer in die Welt des Genus-

ses eintauchen wollen, dann werden Sie doch einfach Mitglied in unserem neuen Genie-

ßer-Club. Mehr darüber erfahren Sie auf Seite 14.

Eine genussvolle und anregende Lektüre wünscht Ihnen

Ihre Schlossallee

Hannelore Eberhardt-Arntzen

Chefredakteurin

www.Augsburger-Goldschmiede.de

Gleich beim Rathausplatz:

Phil.-Welser-Straße 586150 AugsburgTel. (0821) 5089115

Neben dem Hotel Steigenberger Drei Mohren:

Maximilianstraße 4086150 AugsburgTel. (0821) 5085688

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kostenfreie ParkplätzeTiefgarageneinfahrtneben unserem Atelier

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GOLDSCHMIEDE in Augsburg

Page 4: Schlossallee Augsburg

Inhalt Ausgabe 6 November - Dezember 2012 | 3. Jahrgang | Seite 4

Aktuell

Bild des MonatsNovembertag ............................................. 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen .......................................... 8Schlossallee-Genießer-Club Das besondere Netzwerk ......................... 14LückenlateinHelmut Gieber ........................................... 15

Genuss

HonigsüßLebkuchen ................................................ 16Gourmet-Portrait„Zum Grünen Kranz“ in Großaitingen ........ 18Exklusiv-RezeptKlassischer Kaiserschmarrn ...................... 20

Region

Gemütlich und lebendigZukunftsstadt Aichach .............................. 22Dem Lebenswerk des Gründers treuStadtapotheke Aichach ............................ 26Leckerer Duft liegt in der LuftGaumen-Genüsse auf den Weihnachtsmärkten .................................. 22FundstückKugelrund – Kanonenkugeln ..................... 35Romantischer AdventSchloss Neuburg an der Kammel ............. 36

Wellness & Beauty

Mehr als ein GefäßKosmetik-Verpackungen unter der Lupe ... 40Der Brillenherbst wird buntEndlich raus aus der Grauzone ................. 42„Wir verkaufen Lebensfreude“200 Jahre Modewelt Fuchsweber ............. 45CashmereDem Himmel ganz nah ............................. 46Hochwertig, topmodisch und individuellModehaus F. Demel .................................. 47KolumneDie 30er Jahre und ein Teil davon ............. 48

Special Hochzeit

Träume in WeißBrautmoden mit Stil ................................. 50Wo sich Wünsche erfüllenArthotel ANA ............................................ 53Wir heiraten!10 Tipps rund um die Einladung ................ 54Looks der LiebeAtemberaubende Brautfrisuren ................. 56

Kunst & Kultur

„Zum Ersten, zum Zweiten...!“Auktionshaus Rehm Augsburg ................. 58Très chic im SchneeAusstellung in Illerbeuren .......................... 61

Gesundheit

Sorglos zubeißenModerner Zahnersatz .............................. 64Modulare LupensystemeFürs Auge maßgeschneidert ..................... 66

Motor

Effizienz in ihrer schönsten FormTest: Der neue Volvo V40 .......................... 68

Wirtschaft

Steuerverschonung für Betriebs- vermögen wackelt!Tipp: Erbschaftssteuer .............................. 70„Meine Zinsen werden immer weniger“Tipp: Geldanlage ...................................... 71Private Banking – hoher AnspruchStadtsparkasse Augsburg ........................ 39Aufstrebender Messestandort AugsburgRück- und Ausblick .................................. 72

Garten

Den Garten winterfit gießenTipps von den Gärtnern von Eden ............ 74

Serie: Erneuerbare Energien

Teil 5: Die Kraft aus der ErdeVon Franz Alt ............................................ 76

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Ps

SchlossGenuss

Honigsüß: Lebkuchendie leckerei ist nicht nur in der weihnachtszeit ein hoch-

genuss. „lebzelter“ hans hipp aus Pfaffenhofen hat uns

eine Menge über das Gebäck erzählt.

Seite 16

Page 5: Schlossallee Augsburg

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Seite 5

= Titelthema

Zuhause

Gut vernetzt in die Zukunft„Smart Operator“ und „Smart Grid“ .......... 78

Insidertipps

WeitersagenVeranstaltungstipps .................................. 80Vorschau + Impressum ............................. 82

Einer Teilauflage liegt eine Abo-Karte der Schlossallee bei.

Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/augsburg

Kunst & Kultur

„zum ersten, zum zweiten...!“ der augsburger auktionator Georg rehm

gibt einen einblick in die faszinierende welt

des ersteigerns und sammelns und erzählt

aus seinem erfahrungsschatz.Seite 58

Region

Gaumengenüsse der Weihnachtsmärkte nicht nur wegen ihres lichterglanzes üben

christkindlmärkte eine besondere anziehung aus,

sondern auch wegen der leckeren düfte, die von

ihnen ausgehen. wir haben die kulinarischen

angebote unter die lupe genommen.

Ab Seite 30

Wellness & Beauty

Cashmere das luxuriöse Garn von der kaschmirziege aus

dem himalaya gilt nicht von ungefähr als „die

wolle, die dem himmel am nächsten ist“ –

so warm und seidig und gleichzeitig so vielseitig

ist das herrliche Material.Seite 46

Page 6: Schlossallee Augsburg

Aktuell Bild des Monats | Seite 6Aktuell Bild des Monats | Seite 6

NNovembertag

Nebel hängt wie Rauch ums Haus,

drängt die Welt nach innen;

ohne Not geht niemand aus;

alles fällt in Sinnen.

Leiser wird die Hand, der Mund,

stiller die Gebärde.

Heimlich, wie auf Meeresgrund,

träumen Mensch und Erde.

n Christian Morgenstern (1871 – 1914)n Foto: Mark Robertz – Lechauen bei Prittriching

Page 7: Schlossallee Augsburg

Seite 7Seite 7

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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

MaKomEvent und Schlossallee präsentieren

„Märchendinner“ im Schloss AystettenIm Jahr 2011 hat es von sich Reden gemacht: Das „Märchendin-

ner über den Dächern der Stadt“. In der 34. Etage des Dorint Hotels

Augsburg veranstaltete die Agentur MaKomEvent unter Leitung von

Susanne Feile vier unterhaltsame und märchenhaf-

te Abende, die von einem exklusiven Menü beglei-

tet wurden. Am 24. November erlebt das Märchen-

dinner eine Neuauflage – zusammen mit dem neu-

en Medienpartner Schlossallee: Erste Station ist das

Porzellanzimmer von Schloss Aystetten, wo die Mär-

chenerzählerin Alexandra Martin Geschichten rund

um den Winterwald darbieten wird. Der Abend wird

begleitet von einem exklusiven Drei-Gänge-Dinner

mit Aperitif von Trentino Feinkost. Veranstalterin Su-

sanne Feile freut sich schon jetzt: „Besonders schön

finde ich, dass an diesem Abend auch das Porzel-

lanzimmer selbst durch den Schlossherrn Max von

Stetten seine auf Porzellan gebrannte Geschichte

erzählt.“ Ein besonderer Tipp für Märchenfreunde:

Susanne von Ratheim (Feile) schreibt selbst Märchen und zwar über

die Geschichte von Unternehmen, über private Lebensgeschichten,

kurzum über jedes Thema, das ihre Auftraggeber sich wünschen.

Informationen www.makomevent.de

Sonderausstellung in Oberschönenfeld

ungeheuer – zauberhaft

Um Märchen, Sagen und Geschich-

ten aus den Alpen dreht sich die neue

Sonderausstellung im Volkskundemu-

seum Oberschönenfeld, die vom 25.

November bis 27. Januar gezeigt wird.

Die unwirtliche Landschaft der Alpen

mit ihren vielen besonderen Gefahren

ist Grundlage für eine intensive Mär-

chen- und Sagenkultur. Von Gletschern

überrollte Almen, verborgene Schätze, weiße Gämsen, Gold schürfen-

de Venedigermännchen und „salige“ Fräuleins zeugen von den all-

täglichen Schwierigkeiten der Menschen beim Leben und Arbeiten im

Gebirge, aber auch von ihrem Verhältnis zur als „magisch“ empfunde-

nen Umgebung. Die Ausstellung zeigt aber zudem, dass der Mensch

des 21. Jahrhunderts nicht weniger offen für fantastische „urban le-

gends“ ist. Die vom Alpinen Museum München konzipierte Ausstel-

lung ist ergänzt um weitere Beispiele aus Bay-

erisch-Schwaben.

Informationen www.bezirk-schwaben.de

Augsburger Puppenkiste60 Jahre Fernsehgeschichte

Eine neue Sonderaus-

stellung präsentiert die Augsburger Pup-

penkiste. Thema ist „60 Jahre Fernsehgeschichte“ der Mari-

onettenbühne, die ja auf eine Rückkehr ins Fernsehen hofft. Gezeigt

werden berühmte Augsburger Puppen-Stars der Fernsehgeschichte

wie Jim Knopf, Don Blech und die Prinzessin Lilalu. Mit ihren „Kol-

legen“, etwa Käpt’n Blaubär aus der Sendung mit der Maus und Ra-

be Rudi aus dem ZDF-Kindermagazin „Siebenstein“ gehen sie eine

„Wohngemeinschaft auf Zeit“ ein. Die Ausstellung erinnert an die

jahrzehntelange Präsenz der Augsburger Puppenkiste im Hessischen

Rundfunk mit legendären Produktionen von Löwe, Urmel, Kater Mi-

kesch, Jim Knopf, Bill Bo und vielen anderen. Zuletzt hatte BR-Inten-

dant Ulrich Wilhelm Hoffnungen auf neue Sendeformate mit der Augs-

burger Puppenkiste gemacht. Die Ausstellung läuft bis 5. Mai 2013.

Informationen www.diekiste.net

projekt augsburg cityZeitreise am Kö

150 Jahre in drei Mi-

nuten! Zu einer Zeit-

reise über die Ent-

wicklung des Nah-

verkehrs lädt ein

kleiner Film von pro-

jekt augsburg city

auf seiner Inter-

net-Seite ein. Der Film macht deutlich, wie sich öffentlicher Nah-

verkehr entwickelt hat. Und wie er in die Zukunft fortentwickelt

wird. Die Herausforderung ist, urbane Lebensqualität sowie ei-

ne lebendige, gut erreichbare Innenstadt mit umweltfreundlicher

Mobilität zu verknüpfen. Als weithin sichtbares Signal der neu-

en Ära wird der neue Kö als futuristische Lichtskulptur gestaltet.

Übrigens: Zum Christkindlmarkt ruhen auch in diesem Jahr wie-

der die Baustellen und man wird in der Innenstadt die Ergebnis-

se der ersten intensiven Bauphase in der Fußgängerzone – ers-

te Flächen mit neuem Pflaster – sehen. Geöffnet wird auch der

Kaiserhofknoten am Kö.

Informationen www.projekt-augsburg-city.de

Susanne Feile

FOTO

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König Watzmann mit seiner Familie

Page 9: Schlossallee Augsburg

Seite 9

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Möglichkeiten

www.messeaugsburg.de

Messen | Kongresse Events | Firmenpräsentationen Konzerte | Tagungen Hauptversammlungen

…mehr als ausstellen.

Volkshoch-

schule

Augsburg

„Seh-Reise“ mit Gabriela Bauer„Seh-Reise“ heißt eine Ausstellung mit Werken von Gabriela Bauer,

die noch bis 21. Februar in den Räumen der Volkshochschule Augs-

burg zu sehen ist. Die Arbeiten der Malerin zeigen eine gelungene Mi-

schung aus freier Malerei und feiner Zeichnung. Sie spielt mit Andeu-

tungen, Zitaten oder platziert geschickt kleine Überraschungen, die

sich dem Betrachter erst nach und nach erschließen. Die Malerin, die

als Grafikerin begann, wandte sich zuerst der Illustration und wissen-

schaftlichen Grafik zu, bevor sie ihren Weg zur Malerei fand. Gabriela

Bauer arbeitet seit Jahren als Dozentin an der Volkshochschule Augs-

burg und unterrichtet Aquarell- und Acryl-Malerei, Zeichnung sowie

Drucktechniken. Sie beteiligt sich auch bei Einzel- und Gruppenaus-

stellungen im In- und Ausland.

Informationen www.vhs-augsburg.de

Rabe von Gabriele Bauer

Donauwörth

Osteuropäische Kultur – aus der Bukowina„Geboren in der Bukowina, eingeschrieben in die Geschichte“ – un-

ter diesem Motto steht vom 9. bis 17. November ein Osteuropäisches

Kulturprogramm im Kolping Bildungszentrum, Donauwörth. Es stellt

exemplarisch große Persönlichkeiten vor, die in dieser Region ihre

schöpferischen Talente entfalteten. In der Lesung „Herzzeit“ werden

Briefe und Gedichte des seelenverwandten Paares Ingeborg Bach-

mann und Paul Celan von Schauspielern vorgetragen. (Fr, 9. Novem-

ber, 20:00 Uhr). Der Dokumentarfilm „Eine verschwundene Welt“ von

Emil Rennert gibt einen Einblick in die Welt der Juden aus der einst

vielsprachigen und multi-ethnischen Bukowina (So, 11. November,

11:00 Uhr). Ein weiterer Dokumentarfilm von Marieke Schroeder be-

schreibt die „Geschichte eines kurzen Le-

bens“ von Joseph Schmidt, dem großen

lyrischen Tenor der 30er Jahre (Mi, 14.

November, 20:00 Uhr). Ein Konzertabend

mit dem Titel „Ein Stern fällt vom Him-

mel“ bringt Lieder und Arien von Joseph

Schmidt zu Gehör (Sa, 17. November,

20:00 Uhr). Begleitend zu diesem Pro-

gramm gibt es eine Fotoausstellung des

Donauwörther Fotografen Stefan Sisulak,

geboren in Bratislava. Er bietet „Urbane

Seitenblicke“ aus Czernowitz, der magi-

schen Stadt mit ihrer gesamteuropäischen geistigen Ausstrahlung.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 10. bis 30. November im Winter-

garten des Kolping-Bildungszentrums.

Informationen www.kolping-donauwoerth.de

Fotograf Stefan Sisulak

Page 10: Schlossallee Augsburg

Stadthalle Gersthofen Neue Theatersaison mit vielen Stars

Rufus Beck, Götz George und Katerina Jacob – mit einem großen Starauf-

gebot wartet die Stadthalle Gersthofen in der Abo-Reihe der neuen The-

atersaison auf. Zu sehen sind zwei

große Filmerfolge auf der Bühne

und eine rabenschwarze Krimiko-

mödie. „Rain Man“ mit Dustin Hoff-

mann und Tom Cruise wurde für

die Bühne bearbeitet: In Gersthofen

spielen Rufus Beck und Karl Walter

Sprungala die zwei ungleichen Brü-

der, den yuppie und den Autisten,

die sich erst einmal kennen lernen

müssen. Ein großer Kinoerfolg über

den stotternden britischen Thronfol-

ger war „The Kings Speech“. Jetzt

kommt die deutsche Erstauffüh-

rung nach Gersthofen, besetzt mit

hochkarätigen Schauspielern wie Götz Otto und Steffan Wink. Ein weite-

res Highlight ist die Münchner Kultveranstaltung „Opern auf Bayrisch“ mit

Michael Lerchenberg, Gerd Anthoff und Conny Glogger. Die aufwändige

Produktion „Musical StarNights“ bringt die schönsten Songs der Musi-

calgeschichte auf die Bühne. Neu im Programm sind zwei weltberühmte

Modern Dance Ensembles: die Compagnie Giordano Jazz Dance Chicago

sowie das Odyssee Dance Theatre. Das Kabarett- und Kleinstkunstpro-

gramm ist diesmal geprägt von Powerfrauen: Lisa Fitz, Lizzy Aumeier, Lui-

se Kinseher und Gayle Tufts. Aber auch männliche Kollegen sind mit dabei

wie Alfred Dorfer und Volker Klüpfel & Michael Kobr. Ihren 35. Geburtstag

feiert die Spider-Murphy-Gang; das Hamburger Quartett Salut Salon prä-

sentiert zum zehnjährigen Bestehen ein Best-of-Programm. Und Jazzle-

gende Chris Barber blickt auf seine 60-jährige Bühnekarriere zurück.

Informationen www.stadthalle-gersthofen.de

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

Neueröffnung in Aichach:

Boutique „Lieblingsteil“

Neu eröffnet hat auf dem Aichacher Stadtplatz 45 die Boutique „Lieb-

lingsteil“. Die junge Inhaberin Susanne Müller bietet in ihrem La-

den aktuelle und individuelle Mode sowohl für die Dame als auch für

den Herrn. In gemütlicher Atmosphäre können die Kunden angesag-

te Mode-Labels entdecken; dazu gibt’s verschiedene Accessoires wie

Schals, Mützen und Handschuhe. „Wir freuen uns, Kunden zu bera-

ten“, sagt Susanne Müller, „ihnen zu einem neuen Look zu verhelfen,

ist für uns nicht nur ein Beruf, sondern Leidenschaft.“

Informationen www.lieblingsteil-aichach.de

Götz Otto in „The Kings Speech“

Page 11: Schlossallee Augsburg

Seite 11

Kultur im historischen

Pfarrhof Gempfing

Ein interessantes Kulturprogramm ist im historischen Pfarrhof

„Gempfinger Hof“ zu erleben. Dieser Pfarrhof in Gempfing, einem

Stadtteil von Rain am Lech, hat sich in den vergangenen Jahren

zu einem kleinen, aber feinen Kulturzentrum entwickelt. Vom 9.

bis 11. November lädt Manuela Wiedmann zu einer Ausstellung.

Am Samstag, 17. November, gibt’s eine Töpferausstellung von

Arzu Krause. Ein literarisch-bayerisch-indischer Abend führt die

Zuhörer auf eine Reise mit dem Dichter Hermann Hesse (Mi, 28.

November, 20:00 Uhr). Am Freitag, 14. Dezember, 19:00 Uhr, liest

der Kabarettist und Zeichner Martin Oswald bei einem „Kabarett-

dinner“ aus seinen Werken. Dazu wird ein ausgefallenes Vier-Gän-

ge-Menü serviert.

Informationen www.gempfing.de

19. Riegele-Honky Tonk AugsburgZum mittlerweile 19. Mal feiert am 10. November das Brauhaus

Riegele das Riegele Honky Tonk. Musikbegeisterte treffen in der

Fuggerstadt auf Bands und Künstler mit Livemusik. In 25 Gastro-

nomiebetrieben, darunter auch die Riegele BrauWelt, wird hand-

gemachter Sound geboten, von Soul, Funk, Boogie und Rhythm’n

Blues angefangen, über Reggae, Latin und Salsa bis hin zu Rock

und Irish Folk. Eine Zugabe der besonderen Art: Es gibt wieder

die Riegele-Clubkarte. Wer sich auf seiner Clubkarte 5 Stationen

sichert, kann sich auf einen Kasten bestes Bier des Jahrzehnts

freuen.

Informationen www.riegele.de

Am Hinteren Perlachberg 1D-86150 Augsburg

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Page 12: Schlossallee Augsburg

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12

Der Mobilo bald

auch im Nahver-

kehr

Beim Parken sparen – das kön-

nen seit diesem Sommer alle, die

in die Augsburger City fahren

und dort shoppen gehen.

Kunden von Geschäften,

Gastronomie und Dienstleis-

tern in der City werden mit

dem „Mobilo“, einer eigens her-

gestellten Münze im Wert von 50 Cent belohnt. Der Mobilo kann in be-

reits elf Parkhäusern der Innenstadt eingelöst werden. Künftig soll der

Mobilitäts-Bonus auch auf den Öffentlichen Nahverkehr ausgeweitet

werden. CIA-Geschäftsführer Heinz Stinglwagner und Wirtschaftsre-

ferentin Eva Weber sind sich sicher: „Der Mobilitäts-Bonus wird si-

cherlich dazu beitragen, dass die Menschen auch weiterhin gerne in

die City kommen und dort einkaufen.“

Informationen www.cia-augsburg.de

Autohaus Kohler

Markteinführung des neuen

Volvo V40

Am 15. September präsentierte das Autohaus Kohler in Lechhausen,

bislang bekannt als Topadresse für Fahrzeuge der Marke Jaguar, den

neuen Volvo V40 im Rahmen einer Kundenveranstaltung mit exqui-

sitem Catering. Mit dem schwedischen Hersteller Volvo spricht Ge-

schäftsführer Karl Kohler seit Juli dieses Jahres neue Kunden im Pre-

miumsegment an. Auch Verkaufsleiter Elmar Rainer ist von der hohen

Qualität der Fahrzeuge begeistert: „Volvo ist eine Marke mit Zukunft,

aber trotzdem exklusiv und individuell.“ Der innovative Volvo V40 kann

für sich laut EURO NCAP Test 2012 „das beste Gesamtergebnis al-

ler jemals getesteten Fahrzeuge“ in punkto Design und Sicherheit für

sich verbuchen – ein Beweis seiner Sonderklasse.

Information www.autohauskohler.de

Verkaufsleiter Elmar Rainer und Geschäftsführer Karl Kohler (v.)

Page 13: Schlossallee Augsburg

Seite 13

Stadtmuseum Aichach

200 Jahre Ludwig Steub

Einem ihrer berühmten Söhne, dem Reise-

schriftsteller Ludwig Steub (1812-1888),

widmet die Stadt Aichach in ihrem Stadt-

museum ab 7. Dezember eine Sonderaus-

stellung. Anlass ist der 200. Geburtstag

von Ludwig Steub, der nicht nur als Pionier des modernen Tou-

rismus, sondern auch als einer seiner ersten Kritiker gilt. In

Aichach hat Ludwig Steub seine ersten zehn Lebensjahre ver-

bracht. Auf verschiedenen Bahnen und einigen Hörstationen im

Museum wird Steubs Leben und Werk dargestellt. Besondere

Exponate sind u. a. eine Originalbüste oder Handschriften und

Zeugnisse des Schriftstellers. Obwohl Steub auch Rechtsan-

walt und Notar war, reiste er sein Leben lang umher. Sein viel-

leicht bekanntestes Buch als Reiseschriftsteller ist „Drei Som-

mer in Tirol“, weitere Tirolbücher folgten. Seine Reiseberichte,

von denen viele auch in der Augsburger „Allgemeinen Zeitung“

erschienen, lockten die Städter ins Gebirge. Außerdem verfass-

te er Dorfnovellen und machte sich einen Namen als Volks- und

Namenskundler.

Informationen www.aichach.de

CinemaxX Augsburg

Wieder Live-Übertragungen aus der MET in New York

Im CinemaxX Augsburg können im Verlauf der Opernsaison

2012/13 acht beeindruckende Inszenierungen aus der Metropoli-

tan Opera mit den größten Opernstars im Kinosaal hautnah erlebt

werden. Ein Live-Erlebnis der Extraklasse, siehe auch Anzeige auf

Seite 81

Infos und Karten: www.cinemaxx.de/Klassik/MET

DER ZIGEUNERBARONOperette von Johann Strauß27.12.2012

ABBA NIGHT40 Jahre ABBA28.12.2012

THE 12 TENORS12 Tenöre, 22 Welthits, eine Show04.01.2013

CHIEMGAUER VOLKSTHEATERDer Hauptgewinn05.01.2013

DIE GROSSE OPERNGALADie schönsten Arien undOpernchöre19.01.2013

2012

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Page 14: Schlossallee Augsburg

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14

Das besondere Netzwerk

Schlossallee-Genießer-Club Der Schlossallee-Genießer-Club ist ein Zusammen-

schluss von Menschen, die gerne genießen und dabei

die Gelegenheit nutzen, berufliche Kontakte zu knüp-

fen. Ziel ist es, als Gegenpol zu den klassischen Bu-

siness-Netzwerken, in denen Genuss selten Platz hat,

sowohl bei öffentlichen als auch internen Veranstal-

tungen aus unterschiedlichsten kulturellen Bereichen

Freude, Genuss und berufliches Netzwerken miteinan-

der zu verbinden. Das Lifestyle Magazin Schlossallee

ist die Basis für das Netzwerk.

Bei uns dürfen Sie immer das Besondere erwarten!Frei nach dem Motto von Oscar Wilde ist für uns das Beste gerade

gut genug. Mitglieder erleben jährlich in sechs exklusiven Veranstal-

tungen Genuss in all‘ seinen Facetten. Bei hochklassigen Events, au-

ßergewöhnlichen Konzerten, kulinarischen Höhepunkten und mitrei-

ßenden Partys lernen sie dabei sympathische Menschen kennen, mit

denen es sich lohnt, auch beruflich zusammenzuarbeiten.

EmpfehlungsnetzwerkSie kennen das: Man empfiehlt nur denjenigen gern weiter, den man

zuvor persönlich kennen gelernt hat. Der Schlossallee-Genießer-Club

bietet den perfekten Rahmen, das Angenehme mit dem Nützlichen

zu verbinden. Beim Ausprobieren von Sportarten, die man bisher nur

vom Hörensagen kannte, beim Erkennen von neuen Lieblingsbeschäf-

tigungen oder Hobbys erlebt man die schönsten Seiten des Lebens.

Eine allzu scharfe Trennung zwischen Beruf und Genuss ist oft gar

nicht vonnöten. Schöne Momente verbinden! Wenn man gemeinsam

schöne Momente erlebt hat, fällt es nicht mehr schwer, persönliche

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zu knüpfen. Darüber hinaus genießen Sie die hochkarätigen und

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Page 15: Schlossallee Augsburg

Seite 15

L ü c k e n LateinPersönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.

In dieser Ausgabe: Helmut Gieber

Helmut Gieber (55) ist Kultur- und Sportreferent in Gerst-

hofen. Damit hat er eine Aufgabe, für die schon als jun-

ger Mensch sein Herz geschlagen hat. Aufgewachsen in

Passau, hat er hier als Jugendlicher seine Leidenschaft

für die Kultur und das Theater entdeckt. „Ich habe auch

selbst amateurhaft Kabarett gemacht“, berichtet Gieber.

Seine Ausbildung führte zunächst in eine andere Rich-

tung: Er ist Diplomfinanzwirt. Vor die Frage gestellt, ob

er eine Steuerkanzlei eröffnen, oder den Weg in die Kul-

tur einschlagen wolle, entschied er sich für Letzteres –

erst als Kulturmanager für die Stadthalle Neusäß, dann,

seit 1994 für Gersthofen. Eine Aufgabe, die ihm Freude

macht. Gieber: „Ich habe hier Gestaltungsspielraum, weil

ich das Vertrauen unseres Stadtrats genieße.“ Kultur präsentiere sich in Gersthofen sehr vielfäl-

tig: mit einer sehr modernen Stadthalle, mit seiner Stadtbibliothek, dem Ballonmuseum und der

Volkshochschule. „In Sachen Kultur sind wir gut aufgestellt, ich kann eine Menge bewegen.“

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Page 16: Schlossallee Augsburg

Genuss Lebkuchen | Seite 16

Text n Gerlinde Knoller

„Vor zwei Tagen hätten Sie kommen sollen!“, meint Hans Hipp, „da

hat unser ganzes Haus nach Lebzelten geduftet!“ Wer kennt nicht die-

sen wunderbaren Duft, der wie kein anderer mit der Weihnachtszeit

verbunden ist? Den Duft nach Honig, nach Mandeln, Nüssen und Ge-

würzen wie Nelken, Kardamom oder Zimt. Schon vor rund 400 Jah-

ren hat es dort, wo heute Konditormeister Hans Hipp in Pfaffenhofen

an der Ilm das Café Hipp führt, ein „Lebzelterhaus“ gegeben. Dieser

Tradition ist Hans Hipp treu geblieben – ein „Lebzelter“ von heute. So

stolz ist er auf sein Handwerk, dass er im ersten Stock seines Cafés

und der Konditorei ein kleines Lebzelterei- und Wachsziehereimuse-

um eingerichtet hat. Es erzählt auch ein Stück Familiengeschichte.

Dort ist er jetzt anzutreffen, an diesem Herbsttag, an dem die Son-

ne so warm strahlt, dass noch keiner an Weihnachten denkt. Es ist

schon die zweite Führung, die er an diesem Tag hält. Am Morgen wa-

ren Chinesen da, jetzt ist’s ein Seniorenausflug. Eine erste Erkennt-

nis, die die Besucher gewinnen ist, dass das Lebzelten erst in jünge-

rer Zeit mit dem Weihnachtsfest in Verbindung gebracht wird. Hipp:

„Lebzelten waren ein Ganzjahresprodukt.“ Allein wegen ihrer Zutaten

galten diese flachen Kuchen, die man „Zelten“ nannte, als Kostbar-

keit, die man sich nicht alle Tage leistete. Ihr wichtigster Bestandteil

war neben Mehl und Eiern der Bienenhonig. Geht es Ihnen nicht auch

so? Es befällt einen ausgerechnet dann ein unwiderstehlicher Lebku-

chen-Appetit, wenn dafür nicht die angesagte Zeit ist. Etwa wenn’s

draußen noch so warm ist, dass der Schokoladenüberzug eines Leb-

kuchens zwischen den Fingern zerläuft. Unseren berühmtesten Leb-

kuchen-Essern namens Hänsel und Gretel ist’s ja auch nicht anders

gegangen! Sie fragten gar nicht lange, als sie das Knusperhäuschen

der Hexe im Wald entdeckten, sondern begannen, daran zu knabbern

nach Hänsels Parole: „Ich will vom Dach essen, iss du vom Fenster,

Gretel, das ist fein süß für dich!“

Bildmotive mit Botschaften

Wie verlockend ist doch stets das Süße! Für den, der in früheren Jahr-

hunderten auf dem Land wohnte, war ein honigsüßer Lebkuchen na-

hezu unerreichbar. Lebzelter saßen in der Stadt und gingen dort ih-

rem höchst angesehenen Handwerk nach, das die Produkte der Biene

verarbeitete. Aus dem Wachs wurden Kerzen, Wachsstöcke oder Vo-

tivgaben. Der Honig wurde für Met, den damals beliebten Honigwein,

Lebkuchen

Honigsüß

Blick in Hipps Lebzelterei- und Wachsziehermuseum

Lebzelter Hans Hipp

Nicht nur zur Weihnachtszeit ein Hochgenuss sind

Lebkuchen. Einer, der noch heute diese Leckerei-

en mit Honig herstellt, ist „Lebzelter“ Hans Hipp

aus Pfaffenhofen. Wir haben ihn und sein Lebzel-

ter-Museum besucht. Und jede Menge über die

Lebkuchen erfahren

FoTo

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HIPP

Page 17: Schlossallee Augsburg

Seite 17

verwendet – und eben für die Lebzelten. Hans Hipp führt eine Fami-

lientradition fort. Im Jahr 1897 hatte Hans Hipps Großvater Josef die

Lebzelterei und Wachszieherei am Hauptplatz in Pfaffenhofen über-

nommen und sich damit eingereiht in die lückenlose Lebzelter- und

Wachsziehertradition, die in diesem Haus seit November 1610 belegt

ist. Vom Großvater weiß er auch noch jene schöne Geschichte zu er-

zählen, wie dieser seine Zwillinge Dora und Josef ab der Geburt auf-

gepäppelt hat, indem er Lebzelten zerbröselt und zu Zusatznahrung

verarbeitet hat. Es entstand ein anderer Geschäftszweig. Aber das ist

eine andere Geschichte.

In Hipps Museum fällt der Blick auf eine ganze Reihe aus Wachs ge-

gossener Figuren oder Gegenstände. Viele darunter sind Votivgaben,

die wie die Lebzelten mittels kunstvoll gestochener Holzmodel ge-

schaffen wurden. Gemodelte Lebzelten oder auch Marzipan galten

als Festgebäck. Die Motive, die in den noch ohne Backtriebmittel ge-

fertigten und dadurch doch recht harten Teig hinein geprägt wurden,

vermittelten in bilderärmeren Zeiten Botschaften. So konnte man sich

an einer Abbildung von der ersten Eisenbahn erfreuen, bevor man

sich den Lebzelten einverleibte. Für schüchterne Verliebte gab es

Lebzelten, die ein Liebespaar mit Herz in der Hand zeigen. Mit dieser

Gabe konnte man ohne Worte seine Gefühle ausdrücken. „Wenn die

Angebetete davon ein Haxerl ausgerissen hat oder gar den Kopf hieß

das: Ich hab‘ dich zum Fressen gern!“, erzählt Hans Hipp mit sicht-

lichem Vergnügen. Erinnert das nicht an die Lebkuchenherzen von

heute, die in der Regel steinhart werden, weil man die schöne Erin-

nerung ans Volksfest oder die Wiesn, die damit verbunden ist, nicht

einfach verschlucken möchte? Hans Hipp zeigt auch ein ABC-Taferl

als Lebzelten, von dem die Kinder Buchstabe für Buchstabe abbre-

chen und lutschen konnten. Beim „Z“ angekommen, dürften sie das

Alphabet „gefressen“ haben. Ehrlich gesagt, die Lebzelten aus frühe-

ren Zeiten dürften wohl besser ausgesehen als geschmeckt haben.

Als dann Triebsalze in die Backstuben Eingang fanden, wurde aus den

Zelten nach und nach ein weicherer Teig, der beim Backen die fei-

nen Modelkonturen verlor. Es kam der Zucker, der das Gebäck auch

immer süßer machte. Die Prägungen von einst wurden ersetzt durch

bunte Bilder aus der Biedermeierzeit, die mit Zuckerguss aufgeklebt

wurden. Aus den Lebzelten entwickelten sich Lebkuchen in allen Va-

riationen, auch mit regionalen Vorlieben und Namen. Der Grundsub-

stanz wurden verschiedene Gewürze, Nüsse, Mandeln oder Trocken-

früchte beigegeben. Noch vor den Lebzeltern, die diese Köstlichkeit

in die Städte und somit in die bürgerlichen Schichten trugen, dürf-

te die Kunst der Lebkuchenbäckerei hinter Klostermauern ihren Aus-

gang genommen haben. Da zu ihnen meist Bienenzuchten gehörten,

stellten auch sie neben dem Wachs für die Kirchen Lebkuchen her.

An Weihnachten wurde dieses Gebäck gerne mit Heilkräutern und

Brotteig vermischt, sowie mit getrockneten Nüssen, Früchten oder

anderen Gewürzen. Eine wahre „Labsal.

Haben Sie jetzt bei der Lektüre richtig Geschmack bekommen? In

früheren Zeiten, weiß Hans Hipp, seien Kunden öfter beim Lebzel-

ter „hinten rein“ gekommen, damit die anderen nicht sehen konnten,

dass er sich jetzt was gönnen wollte. Ein Segen, dass wir uns solcher

kleinen Begierden heutzutage nicht mehr schämen müssen! n

Wissenswertes

Hans Hipp gibt in den Wochen vor Weihnachten und ostern Führun-

gen für Gruppen in seinem Lebzelterei- und Wachszieherei-Museum.

Informationen www.cafe-hipp.de

Aus den Modeln entstanden sowohl Lebzeltenals auch Votivfiguren aus Wachs.

Honig diente nicht nur zur Herstellung von Lebkuchen, sondern auch von Kerzen.

Page 18: Schlossallee Augsburg

Genuss Gourmet-Portrait | Seite 18

Vor zwei Jahren hat sich Bernhard Weis gesagt: „Ich

probier’s!“ Da ist der Familienbetrieb, der Landgast-

hof „Zum Grünen Kranz“ in Großaitingen, in seine Hän-

de übergegangen. Mit Erfolg: Der „Grüne Kranz“ ist ein

Zentrum des gesellschaftlichen Lebens im ort.

Text n Gerlinde Knoller

Wer in Großaitingen das Gasthaus sucht, genauer gesagt den „Land-

gasthof zum Grünen Kranz“, der fragt am besten jemanden vom Dorf.

Der weiß das sicherlich. Denn der „Landgasthof zum Grünen Kranz“

ist in Großaitingen eine Institution. Mitten im Dorf gelegen, zeigt er

sich als stattliches Gebäude. Inhaber Bernhard Weis hat die Fassade

des denkmalgeschützten Hauses gerade erst frisch herausputzen las-

sen – samt dem gusseisernen Ausleger „wie er früher einmal war“.

„Da sieht man von weitem, dass das hier eine Gaststätte ist“, meint

Weis. Der Landgasthof „Zum Grünen Kranz“ hat in Großaitingen Tradi-

tion. Eine Tradition, die heute noch lebendig ist. Im Jahr 1660 erbaut,

wie es auf einer Inschrift auf der Giebelseite zu ersehen ist, zählt der

„Grüne Kranz“ zu den ältesten Gebäuden des ortes. In früheren Zei-

ten beherbergte es sowohl eine große Brauerei als auch eine Brannt-

weinbrennerei, eine Bäckerei und ein Metzgerei. Und natürlich die

Gastwirtschaft selbst. 13850 Gulden hat am 27. August 1867 ein

gewisser Aloys Weis aus Schwabmünchen auf den Tisch gelegt, um

das Anwesen zu erwerben. Das war der Ur-Ur-Großvater von Bern-

hard Weis. An jene früheren Zeiten erinnert sogar noch ein Eiskeller,

für den man im Winter die Eisplatten vom Dorfweiher herausgeschnit-

ten hat. Doch zurück in die Gegenwart. Der „Landgasthof zum Grü-

nen Kranz“ ist ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Nicht nur

in Großaitingen selbst, sondern darüber hinaus. Die Leute vom Dorf,

aber auch aus der näheren Umgebung, kehren gerne hier ein. Es tref-

fen sich die örtlichen Vereine im „Grünen Kranz“ zu ihren Versamm-

lungen, Berufstätige aus den umliegenden orten verbringen hier ihre

Mittagspause. Man kommt hier zusammen, um Geburtstage, Taufen,

Erstkommunionen oder andere Feste miteinander zu feiern. Familien

mit Kindern sind genauso willkommen wie Seniorenrunden, die sich

zum Stammtisch treffen. Schüler verspeisen hier mittags ihre Portion

Spätzle, bevor‘s in den Nachmittagsunterricht geht. Und Radler, die

in den wärmeren Monaten an der Wertach unterwegs sind, machen

gerne mal einen Abstecher ins Dorf hinein, um unter schattigen, al-

ten Kastanien im Biergarten ein Bier und eine klassische bayerische

Brotzeit zu genießen. Einen legendären Ruf genießen im „Landgasthof

„Zum Grünen Kranz“

Mittelpunkt des Dorfes

Wirt Bernhard Weis vor seinem frisch renovierten Landgasthof

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Page 19: Schlossallee Augsburg

Seite 19

zum Grünen Kranz“ die Schnitzel. Mittwoch ist immer Schnitzeltag. Da

hat der Gast mittags die Wahl zwischen sechs bis acht verschiede-

nen Schnitzelvariationen – mit Tagessuppe vorweg. Das alles für 5,90

Euro! Da gibt’s dann Schnitzel mit Kartoffelsalat, mit Pommes, mit

Tomaten und Mozarella, mit gemischtem Salat, mit Reis und Toma-

ten, ja sogar mit Romadur überbacken! ob das wohl eher den Män-

nern als den Damen schmeckt? Gastwirt Bernhard Weis weiß, dass

es da zuweilen kleine Unterschiede gibt. Deshalb bietet er regelmä-

ßig so genannte „Ladyabende“ an. Gerne an den Abenden, an denen

die Herren der Schöpfung im Gastraum nebenan zusammen Fußball

schauen können. Die Damen hingegen dürfen sich im großen Neben-

raum über kleine Extras freuen wie einen Prosecco oder Spritz zur

Begrüßung oder gar eine Schmuckvorführung. Der Landgasthof „Zum

Grünen Kranz“ versteht sich als gutbürgerliche, bayerisch-schwäbi-

sche Gaststätte. „ohne Schnickschack und für Jung und Alt“, sagt

Bernhard Weis. Zum Feierabend-Bier kann man hierher genauso gut

kommen wie zu einem „vornehmen Essen“. Bernhard Weis und sein

Küchenchef setzen auf qualitätvolle, frische Produkte. Auf die Tra-

dition der einstigen Metzgerei bauend, muss auch das Fleisch, das

der Gast hier bekommt, hochwertig sein. Beim Rindfleisch bevorzugt

Bernd Weis den „irischen Weideochsen“. „Ein sehr würziges Fleisch,

das durch und durch zart ist“, schwärmt Weis. Davon können sich

Steak-Liebhaber überzeugen. In der „Steakparade“ marschieren Le-

ckerbissen auf wie Rumpsteak aus Rinderrücken, mit Kräuterbutter

und Pommes oder ein Rinderhüftsteak mit Zwiebeln und Kartoffel-

ecken. Wer gerne von allem ein bisschen kosten möchte, der freut

sich sicherlich über den „Schlemmerteller zum Grünen Kranz“, ei-

ne Spezialität des Hauses, die ein kleines Schweinemedaillon in Ge-

sellschaft mit einem kleinen Schnitzel Wiener Art und einem kleinen

Zwiebelrostbraten arrangiert. Im März 2010 hat Bernhard Weis (42)

den Familienbetrieb übernommen, der zuvor von seinem Vater, dann

von seinem Bruder geführt worden war. Er tat dies aus Überzeugung.

„Ich bin groß geworden in der Gastronomie“, erzählt er. Entgegen kam

ihm seine berufliche Erfahrung als gelernter Restaurantfachmann und

Barkeeper, der viele Jahre auch in Leitungsfunktionen in seiner Bran-

che gearbeitet hat. Es hat ihn gefreut, wie gut der „Grüne Kranz“ von

Anfang an bei den Gästen angenommen wurde. Und es erfüllt ihn

auch mit Stolz, dass er schon vom ersten Jahr der Neugründung an

beim Gastronomiepreis oberbayern in der Kategorie „Landgasthof“

ganz vorne rangierte. n

Wissenswertes

Landgasthof „Zum Grünen Kranz“, Bernhard Weis, Lindauer Straße 7,

86845 Großaitingen

Öffnungszeiten:

Montag bis Sonntag, 10:00 bis ca. 1:00 Uhr; Donnerstag Ruhetag

Warme Küche von 11:30 bis ca. 14:30 Uhr und ab 17:30 Uhr

Neben der gemütlichen Gaststube mit Bar für bis zu 30 Personen gibt

es ein stilvoll eingerichtetes Nebenzimmer für bis zu 80 Personen.

Dazu einen großen Biergarten.

Tel. 08203-95 24 05 oder [email protected]

Weitere Informationen: www.landgasthof-gruener-kranz.de

Die Gaststube bietet Platz fürs „Dinner for two“ genauso wie für kleinere Gesellschaften.

Gastronomie mit Herz: Blick ins liebevoll dekorierte Nebenzimmer

Auch Feiern im größeren Rahmen sind im Grünen Kranz willkommen. Unten: Im Sommer lädt der Biergarten zum Brotzeitmachen ein.

Page 20: Schlossallee Augsburg

Genuss Exklusiv-Rezept | Seite 20

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Zubereitung

n Backrohr auf 180 Grad erhitzen.

n Milch, Mehl, Kristallzucker und Rum mit dem Stabmixer gut verrüh-

ren. Danach die Eier dazugeben und kurz durchmischen.

n Die Butter in einer Pfanne auf dem Herd erhitzen. Die Rosinen im

heißen Fett kurz anbraten, anschließend die Masse in die Pfanne ge-

ben und ca. 30 Sekunden anschwitzen..

n Den Kaiserschmarren im ofen ca. 4 Minuten backen, bis er gold-

gelb ist und in der Pfanne aufgeht, das heißt: Bis er sich in der Pfan-

ne hebt.

n Jetzt den Teig in der Pfanne wenden und mit etwas Kristallzucker

überstreuen.

Tipp vom Profi: Das Wenden gelingt leichter, wenn man vorher den

Teig in der Pfanne in zwei Teile schneidet.

n Danach wird der halbierte Teig nochmals für ca. 4 Minuten im ofen

gebacken.

Anrichtenn Zum Abschluss wird der Kaiserschmarrn in der Pfanne in kleine

Teile „zerrissen“, auf dem Teller angerichtet und mit Staubzucker be-

streut. Der Kaiserschmarren wird klassischerweise mit Zwetschgen-

röster serviert; es passen aber auch Apfelmus oder Birnenkompott

bestens dazu.

Guten Appetit!

Klassischer KaiserschmarrnExklusiv für die Leser der Schlossallee vom Landgasthof Zum Grünen Kranz

Zutaten für zwei Personen

3 Eier

250 ml Milch

120 g Weizenmehl glatt

30 g Kristallzucker

50 g Rosinen

40 g Butter

1 cl Rum

Staubzucker

Kaiserin Sisi soll den Kaiserschmarrn der Rosinen wegen nicht be-

sonders gemocht haben, weiß Bernhard Weis, Wirt des Landgasthofs

Zum Grünen Kranz, in Großaitingen. Wenn sie seinen hätte probieren

können, hätte sie gewiss ihre Meinung geändert.

Page 21: Schlossallee Augsburg

Seite 21

Abbildung zeigt Sonderausstattung.Jaguar XF 2.2 L Diesel: Kraftsto� verbrauch in l/100 km: 6,6 (innerorts); 4,8 (außerorts); 5,4 (komb.); CO2-Emission in g/km 149; CO2-E� zienzklasse: A. Modellreihe XF, XJ, XK: Kraftsto� verbrauch in l/100 km (komb.) 12,5 – 5,4; CO2-Emission in g/km 292 – 149 (komb.); CO2-E� zienzklasse: G – A; gemäß Richtlinie 80/1268/EWG.

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Page 22: Schlossallee Augsburg

Region Stadtportrait Aichach | Seite 22

Zukunftsstadt Aichach

Gemütlich und

lebendig

Imposantes Entrée in die Aichacher Altstadt: das Obere Tor

Page 23: Schlossallee Augsburg

Seite 23

Sie wird die „Wiege der Wittelsbacher“ genannt. Der

Stolz von Aichach gründet nicht nur auf seinen bedeuten-

den historischen Wurzeln. Zielstrebig baut die altbayeri-

sche Kleinstadt an ihrer Zukunft.

Text n Gerlinde Knoller

Freundlich empfängt Aichach seine Besucher. Kaum tritt man durch ei-

nes der Stadttore, eröffnet sich ein reizvolles Zentrum. Den Mittelpunkt

bildet das mit Blumen geschmückte, barocke Rathaus. Der Stadtplatz

wird gesäumt von kleinen Ladengeschäften. Und

wenn am Freitag Wochenmarkt ist, wo die Bauern der

Region ihre Produkte feil bieten, wird es hier richtig

quirlig. Hektisch aber nicht. Zu spüren ist der Charme

einer Kleinstadt. Einer aufstrebenden, modernen

Stadt, wo es sich gut und angenehm leben lässt.

Aichach, eingebettet in die wunderschöne altbayeri-

sche Landschaft, gilt als die „Wiege der Wittelsba-

cher“. Aus diesen Wurzeln nährt sich der besondere

Stolz der Stadt. Sie schaut auf eine zwölf Jahrhunder-

te alte Geschichte zurück, blickt aber genauso ziel-

strebig nach vorne, in die Zukunft. Das Potenzial dafür

ist vorhanden. 21.000 Einwohner leben in der Stadt

mit ihren 16 Ortsteilen. Ideal an den Verkehrsachsen

Richtung München, Augsburg und Ingolstadt gelegen,

bildet sie ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum.

In dieser Stadt ist Klaus Habermann (59) Erster Bür-

germeister. Er ist es gerne, inzwischen schon in der

dritten Wahlperiode. „Man kann hier unglaublich viel

bewegen!“, sagt er, „was hier nicht alles gewachsen

ist über all die Jahrhunderte!“ Habermanns Anspruch

ist es, das Erreichte nicht nur zu bewahren und zu

erhalten, sondern dafür zu sorgen, dass in Aichach

„nichts still steht“.

Oben: der untere Stadtplatz mit dem ungewöhnlichen Maibaum aus der Vogelperspektive; unten: Inzwi-schen realisiert ist der Entwurf für die gläserne Pergola am Tandelmarkt.

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Seite 23

Page 24: Schlossallee Augsburg

Region Stadtportrait Aichach | Seite 24

„Die Stadt ist unglaublich in Veränderung“, stellt Klaus Habermann fest.

Das wird auch sichtbar. Am deutlichsten am gerade frisch sanierten Tand-

lmarkt, Aichachs „guter Stube“. Mit Mitteln aus der Städtebauförderung

wurde dem Tandlmarkt ein neues, modernes Gesicht gegeben: Blickfang

ist ein „Eichenhain“, eine moderne Glas-Stahlkonstruktion, die als Über-

dachung des Platzes über der Tiefgarage dient. Auf „Eichenstämmen“ ruht

ein Glasdach, das mit stilisiertem Eichenlaub geprägt ist. Die moderne Ge-

staltung des Tandlmarkts nimmt die Geschichte der Stadt auf und führt

sie weiter. Die alte Stadtmauer mit dem ehemaligen Flunkturm wird mit

einer Stahlwand, die an der Oberfläche rostet, und durch ein Stahlband

im Boden nachempfunden. Der neue Tandlmarkt lädt aber nicht nur zum

Schauen, sondern auch zum Verweilen ein: mit Sitzgelegenheiten an ei-

nem kleinen Wasserlauf. „Offenes Wasser zieht immer“, weiß Habermann.

Der neu gestaltete Tandlmarkt fügt sich auf diese Weise wunderbar ein in

das markante, in sich geschlossene Stadtbild von Aichach. Die Umgestal-

tung des Tandlmarkts gilt als Einstieg in ein weiteres Facelifting der Stadt,

das dazu beitragen soll, dieses architektonische Gesamtkunstwerk abzu-

runden. Aus Mitteln der Städtebauförderung, von denen die Stadt bereits

in den 70er und 80er Jahren profitiert hat, indem es wesentliche Bereiche

der historischen Innenstadt herausragend saniert hat, sieht der Stadtent-

wicklungsplan eine Aufwertung der Oberen und Unteren Vorstadt vor, die

durch die beiden imposanten Stadttore markiert werden. Außerdem soll

eine funktionale Verbindung des Zentrums hergestellt werden, einerseits

zwischen dem neuen Einkaufsbereich Milchwerk und der Innenstadt, an-

dererseits zwischen dem Unteren Tor bis zur „Neuen Siedlung“. Nicht nur

der schönen Architektur wegen lohnt es sich, in Aichach zu leben oder die

Stadt zu besuchen. „Hier ist es gemütlich, hier ist es lebendig, hier kann

man gut shoppen gehen“, sagt Habermann, „eine Stadt lebt von der Fre-

quenz, vom lebendigen Handel“. Allein schon die vielen Neueröffnungen

von Läden in den vergangenen Monaten zeigen, dass der Handel hier flo-

riert. Das Einkaufen macht in Aichach umso mehr Freude, da man hier

unter freiem Himmel flanieren und die Atmosphäre genießen kann. Auch

schätzen die Kunden die persönliche Beratung in den Geschäften. Cafés

und Gaststätten laden ein, hier zu verweilen. Ein Erfolgsprojekt, so der Bür-

germeister, sei auch das neu eröffnete Einkaufszentrum Milchwerk. Ent-

gegen anfänglicher Befürchtungen habe sich gezeigt, dass dadurch neue

Kundenkreise erschlossen werden. Dies habe „zu eher mehr, als zu we-

niger Frequenz“ in der Innenstadt geführt. An diesem Beispiel wird erneut

klar: Aichach ist ein wichtiges Nahzentrum, das die Menschen aus dem

Umland anzieht. Entgegen kommt dieser Entwicklung auch eine zukunfts-

fähige Verkehrsführung – sichtbar an den neu geschaffenen Kreiseln, mit-

tels derer diese Zentren miteinander verbunden werden. In Aichach lohnt

es sich, sich auch niederzulassen. Was die Einwohnerzahl betrifft, berich-

Wie gut, dass das Rathaus genau 24 Fenster hat – ideal für einen hinterleuchteten Adventskalender.

Bei den Mittelalterlichen Markttagen, die alle drei Jahre stattfinden, „steppt der Bär“.

Blick vom Stadtplatz aus auf das Untere Tor

Page 25: Schlossallee Augsburg

Seite 25

tet Bürgermeister Klaus Habermann von einem „leichten, kontinuierlichen

Wachstum“. Wer hier, in der Kleinstadt, wohnen will, bevorzugt den „rela-

tiv heilen, ländlichen Raum“. Wo die Grundstückspreise noch überschau-

bar sind und das soziale Umfeld stimmt. Mit der Erschließung des Kreis-

gut-Areals wird ein Neubaugebiet entstehen, das vor allem für Familien

interessant ist. Wesentlich für den, der hier leben will, ist, dass er auch

Arbeit hat. „Wir haben Vollbeschäftigung“, versichert Bürgermeister Klaus

Habermann. Und das freut ihn nicht nur deswegen, weil die Stadt dadurch

gute Gewerbesteuereinnahmen erzielt. Knapp 7.000 Arbeitsplätze in den

unterschiedlichsten Branchen stehen hier zur Verfügung. Durch die idea-

le geografische Lage pendeln 4.000 Leute aus Aichach hinaus, vorwie-

gend nach Augsburg und München. Im Gegenzug pendeln 3.300 Leute

nach Aichach hinein. Wichtige Branchen sind u. a. Stahlbau, Holzverar-

beitung, medizinische Artikel, Druckindustrie und Autozulieferer. Ein viel

versprechendes Zukunftsprojekt ist das neue, 32 Hektar große interkom-

munale Gewerbegebiet, das an der A 8 und der B 300 entstehen soll. Für

dessen Erschließung förderlich sind der vierstreifige Ausbau und die neue

Straßenführung der B 300 am Gallenbacher Berg. Die Lebensqualität in

Aichach erhöht auch die gute Infrastruktur. Hier finden sich alle Schulsys-

teme. Perfekt auch die gesundheitliche Versorgung mit Fachärzten, einem

neuen Ärztehaus und einem Kreiskrankenhaus mit herausragender me-

dizinischer Versorgung. Kulturliebhaber könnten, wenn sie wollten, jedes

Das barocke Rathaus bildet den Mittelpunkt des Stadtplatzes.

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Lesen Sie weiter auf Seite 28 >>

Page 26: Schlossallee Augsburg

Region Stadtapotheke Aichach | Seite 26

Sie war vor 210 Jahren die erste Apotheke in der Stadt.

Bis heute ist die Stadtapotheke in Aichach dem An-

spruch ihres Gründers treu geblieben, die gesamte Be-

völkerung mit Medikamenten und Heilmitteln auf ho-

hem Standard zu versorgen – ohne dabei exklusiv zu

wirken. Jedermann erhält hier bestmögliche Beratung

und Versorgung mit Arznei- und Hilfsmitteln.

Da ist dieses wunderschöne Schwarzweiß-Foto! Es zeigt, in welch

langer Tradition die Aichacher Stadtapotheke am Stadtplatz steht. Das

Foto aus dem Jahr 1948 wirft einen Blick in das Innere der Aichacher

Stadtapotheke „Am Büchl“, die damals von Apotheker Michael Hunds-

dorfer geführt wurde. Akkurat aufgereiht stehen hier, in den Regalen,

die gläsernen, mit Pulvern gefüllten Medikamentengefäße. Die Wirk-

stoffe wurden damals noch individuell gemischt. 1963 hat Michael

Hundsdorfer die Stadtapotheke an seine Tochter Olga Pflaum überge-

ben. Apothekerin Angelika Pflaum, die heutige Chefin der Aichacher

Stadtapotheke, ist die Schwiegertochter. Von Michael Hundsdorfer hat

sie neben dem Foto auch noch einige weitere Raritäten, darunter ei-

ne Flasche mit Aspirin-Pulver oder ein Schmerzmittel-Päckchen. Der

Familientradition treu, hält Angelika Pflaum auch heute, in der drit-

ten Generation, an der Grundidee fest, auf qualitativ hochwertigem

Standard die Versorgung der ganzen Bevölkerung mit Arzneimitteln

sicher zu stellen. Die lange Tradition der Stadtapotheke geht sogar

noch weiter zurück – bis ins Jahr 1802. Eine Steintafel am Haus erin-

nert an Angelus Rebay, der die ehemalige Apotheke des Klosters Taxa

bei Odelzhausen ersteigert und nach Aichach verlegt hatte. Verbun-

den damit war der Auftrag des Magistrats, „das Publikum jederzeit

mit guten und hinlänglichen Medizinen und billigen Preisen zu verse-

hen“. Außerdem solle es zu „Beschwerden keinen Anlass geben“. Ge-

murrt hatte damals schon die Konkurrenz, speziell die bis dahin auf

diesem Gebiet tätigen Bader und Chirurgen. Ihnen war klar, dass mit

dem jungen Angelus Rebay, einem approbierten Arzneimittelkundler,

das Knowhow in die Stadt kam. Um gleich für Klarheit zu sorgen, ver-

bot der Magistrat den Badern mit der Gründung der ersten Apotheke

in Aichach, „innerliche Medikamente zu verabreichen“. Dem Lebens-

werk ihres Gründers Angelus Rebay ist die Stadtapotheke bis heute

treu geblieben. Die Stadtapotheke, so Angelika Pflaum, „will sich ab-

heben von den anderen“. Durch höchste medizinische und pharma-

zeutische Qualität, vor allem aber auch im Blick auf den Kunden. „Wir

nehmen uns Zeit für unsere Kunden‘“, versichert Angelika Pflaum.

Das heißt: Für den Kunden wird, so er es möchte, „ein individuel-

les Gesamtpaket geschnürt“. Es beinhaltet fachkundige Beratung und

zusätzliche Empfehlungen. „Der Kunde soll sich bei uns gut aufge-

hoben und beraten wissen“. Die Stadtapotheke baut dabei auf das

Fachwissen ihrer Mitarbeiter, die sich auf unterschiedlichen Gebieten

Die steinerne Tafel über den Schaufenstern erinnert an die Gründung der Apotheke.

Stadtapotheke Aichach

Dem Lebenswerk des Gründers treu

Angelika Pflaum, Inhaberin der Stadt Apotheke

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spezialisiert haben und sich auch stets weiterbilden. Einen Namen

gemacht hat sich die Stadtapotheke vor allem mit Tee-Rezepturen.

Ob Blasen- und Nierentee, Erkältungs-, Magen-, oder Nerventee – all

diese Kräutermischungen sind von guter Qualität, mit hoher Wirkstoff-

Konzentration. „Da ist Wirkung drin!“, versichert Angelika Pflaum und

fügt lachend hinzu: „Diese Kräutertees könnten Sie mehrmals aufbrü-

hen!“. Ein weiteres Plus bei den Teemischungen aus der Stadtapo-

theke ist, dass sie auch genau auf den individuellen Bedarf des Kun-

den hin abgestimmt werden können. Zu den klassischen Serviceleis-

tungen einer Apotheke gehört seit jeher die Herstellung von Salben

nach individuellen Rezepturen. Angelika Pflaum weiß, wie wichtig es

ist, dass diese Salben, sobald das Rezept vorliegt, zeitnah zubereitet

werden müssen. Das Team gibt sich die größtmögliche Mühe, auch

individuelle Verordnungen schnellstmöglich zu liefern. Immer noch

gearbeitet wird nach alten und bewährten Rezepturen der Apothe-

ker-Familie. So stellt die Stadtapotheke auf Anfrage auch Ringelblu-

men- und Sonnencremensalbe, Mandelcreme oder Franzbranntwei-

ne her.

Jede Zeit aber hat ihre eigenen Bedürfnisse. Um up-todate zu blei-

ben, setzt Angelika Pflaum immer auch besondere Schwerpunkte.

Viermal im Jahr bietet sie in der Stadtapotheke Aktionen mit unter-

schiedlichen Themen an. Für die „Multi-Tasking-Frau“ gab’s ein Ge-

sundheitspaket mit Vital- Wellness- und Entspannungsprodukten. In

der Urlaubszeit wurde ein Regal mit Reiseberatung eingerichtet. Auch

das liegt der Stadtapotheke am Herzen: Bevor einer eine Reise an-

tritt, erhält er hier wichtige Tipps, was für das jeweilige Reiseziel an

Impfungen oder Medikamenten angeraten ist. November, Dezember –

das sind bekanntlich auch die Er-

kältungsmonate. „Wir helfen nicht

nur bei einer akuten Erkältung,

sondern zeigen auch mithilfe von

Flyern und umfassenden Tipps

auf, was wir tun können, um ei-

ner Erkältung vorzubeugen. Auch

hier gilt: Allgemeine Tipps werden

immer ergänzt durch individuel-

le, persönliche Beratung. Damals,

zu Beginn des 19. Jahrhunderts,

war’s die Konkurrenz der Bader

und Chirurgen, die dem ersten Apotheker der Stadtapotheke Gegen-

wind ins Gesicht blies. Heute sind’s der Internet-Handel und die Apo-

theken, die all jene Produkte, die nicht verschreibungspflichtig sind

und somit dem Fixpreis unterliegen, wie Angelika Pflaum sagt, „ver-

schleudern“. Mit der ganzjährigen Aktion „Kleiner kann keiner“ geht

sie auf die aktuellen Preisangebote der Aichacher Apotheken ein, oh-

ne die Preisschraube weiter nach unten zu drehen. Ferner bietet die

Apotheke ein Treue-Punkt-Bonusheft an, um sich bei ihren Kunden für

ihren Einkauf zu bedanken. Eine gute Beratung basiert in der Stadt

Apotheke auf pharmazeutisch bestausgebildetem Fachpersonal. n

Wissenswertes

Stadt Apotheke, Stadtplatz 29, 86551 Aichach

Bestellungen und Anfragen:

Telefon: 08251-2529, Fax: 08251-52941

E-Mail: [email protected]

Per Apotheke-App

Öffnungszeiten:

Mo bis Fr 8:00 bis 18:30 Uhr durchgehend

Sa 8:00 bis 13:00 Uhr

Informationen www.stadtapotheke-aichach.de

Promotion

Das Team der Stadtapotheke (v.li.): Apothekerin Angelika Pflaum, Apotheker Ernst Michael Pflaum, Apothekerin Olga Pflaum, Christa Hündl, Spezialgebiet Reise-u. Impfstoffberatung, Olga Titz, Spezialgebiet Mutter-Kindberatung, Monika Kuznia, Spezialgebiet Pharmazeutische Intensivberatung und Heimversorgung, Christl Meier, Spezialgebiet Kompressionsstrümpfe und individuelle Teemischungen, Maria Breitsameter, gepr.Ernährungsberaterin, Spezialgebiet Homöopathie, Schüsslersalze und Alternative Medizin

So sah die Stadt Apotheke im Jahr 1948 aus. Die historische Waage ist ein Relikt aus dieser Zeit.

Page 28: Schlossallee Augsburg

Region Stadtportrait Aichach | Seite 28

Wochenende auf ihre Kosten kommen – so reichhaltig ist das Kulturan-

gebot in Aichach. Ob Theater, Musik oder Ausstellungen, die Kulturszene

ist hier lebendig und bunt. Dazu tragen auch die vielen Vereine bei. Eine

wichtige Säule des Aichacher Kunstlebens ist der „Kunstverein Aichach“,

der mit Ausstellungen zeitgenössischer Kunst oder Themensymposien un-

ter freiem Himmel von sich Reden macht. Zum inzwischen 19. Mal führte

vor wenigen Wochen der „Aichacher Kunstverein“ den „Aichacher Kunst-

preis“ durch, der bayernweit von der Stadt Aichach und der Stadtsparkas-

se Aichach ausgelobt wird. Kunst lebt oft auch davon, sich die Vergan-

genheit zu vergegenwärtigen (wie im herausragenden Stadtmuseum zu

sehen…), um das Schöne und Gute daraus für die Zukunft zu sichern. Da

kann Aichach natürlich punkten. Aichach und sein Umland sind die Hei-

mat der Wittelsbacher – nur unweit der Stadt findet sich ihr Stammsitz,

die 1209 geschleifte Burg in Oberwittelsbach. In Unterwittelsbach hat Si-

si, die Tochter von Herzog Max in Bayern und spätere Kaiserin Elisabeth

von Österreich und Königin von Ungarn, Teile ihrer Kindheit verbracht. Das

Sisi-Wasserschloss, das die Stadt Aichach 1999 erworben hat, ist eines

der Aushängeschilder. Hier finden jedes Jahr wechselnde Sonderausstel-

lungen statt, die in irgendeiner Weise einen Bezug zur Kaiserin und zur

bayerischen Geschichte haben – zuletzt „Sisi und die starken Frauen“. Die

„Schlüsselgewalt“ über das Schloss hat Brigitte Neumaier, die noch den

altehrwürdigen Titel einer „Kastellanin“ führt. „Ich bin mit tiefstem Herzen

Das Stadtmuseum lässt die Vergangenheit lebendig werden.

Erinnerung an die Kaiserin: das Sisi-Schloss im Stadtteil Unterwittelsbach. Die Schlüsselgewalt über das Anwesen hat Kastellanin und Ur-Aichacherin Brigitte Neumaier.

Umfangreiches Weinsortiment!

Aus Baden Württemberg, Pfalz,Österreich, Italien.

Weinproben sind möglich.

Ausgewählte Spezialitäten: • Biere • Weine • Spirituosen • Alkoholfreie Getränke • Geschenkideen

Inhaber: Harald MerkAdresse: Maxstrasse 2 – 4 86551 Aichach

Telefon: 08251 / 87 17 06Telefax: 08251 / 87 17 09

Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 08:00 – 19:00 Uhr • Samstag von 08:00 – 16:00 Uhr

Entdeckungen imWittelsbacher Land

Städte, Kirchen, Schlösser,Museen und Natur

Zwischen Augsburg und

München liegt der Landkreis Aichach-Friedberg,

das „Wittelsbacher Land“. Rund um den ehemaligen Stammsitz der Wittels-

bacher findet man altbaierische Romantik und Kultur, barocke Wallfahrtskirchen, ländliche Schlösser,

Museen und ursprüngliche Natur.Ausführliche Informationen:

Wittelsbacher Land e. V. • Münchener Str. 9 86551 Aichach • Tel. 08251/92-259

www.wittelsbacherland.de • [email protected]ördert durch das Bayerische Staatministerium für Ernäh-

rung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen

Raumes (ELER).

Page 29: Schlossallee Augsburg

Seite 29

Erlebenswerts

• NeujahrskonzertmitNeujahrsempfang

• OstermarktimSisi-Schloss

• VonMaibisNovemberSonderausstellung

im Sisi-Schloss

• JedesJahrimAugust:StadtfestunterfreiemHimmel

• AlledreiJahre:MittelalterlicheMarkttage

• VeitsmarktimJuni,BarthlmarktimAugust,Simon-

und Judäimarkt im Oktober

• Christkindlmarkt

Aichacherin“, sagt sie. Hier ist sie geboren und von hier würde sie auch nie

wegziehen. „Hier herrscht ein besonderer Zusammenhalt, die alten Aicha-

cher kennen sich“, schätzt sie an der Stadt, dessen Schätze sie gerne Be-

suchern als Stadtführerin erschließt. „Aichach hat ein besonderes Flair“

meint sie und weist auf sein schön saniertes historisches Stadtzentrum

mit den Toren und dem Rathaus hin. Ein Gewinn sei auch das Spital, das

Altenheim, das mitten in der Stadt, neben der Spitalkirche, liegt. Die älte-

ren Menschen können so am Leben der Stadt direkt teilnehmen. An schö-

nen Ausflugszielen hat Aichach eine ganze Fülle mehr zu bieten. Hier ist

beispielsweise der idyllische Walderlebnispfad am Grubet zu nennen. Ein

Zukunftsprojekt, das die Menschen mit noch mehr Freude ins Grüne lo-

cken wird, ist die Entwicklung der Flusslandschaft entlang der Paar. An den

„Paartalpark Aichach-Nord“ soll sich demnächst, in einem zweiten Bau-

abschnitt, der „Paartalpark am Flugplatz“ anschließen. Auch wenn dieses

Projekt in erster Linie dem Hochwasserschutz dient, so gewinnt die Stadt

durch diese natürlich gewachsene, zauberhafte Flusslandschaft, noch

mehr an Erholungs- und Freizeitwert. Wer hier, an der neuen Promenade

spazieren geht oder verweilt, kann Natur pur genießen. Genüsse anderer

Art warten auf die Besucher Aichachs in diesen Wochen: Es locken der

idyllische Christkindlmarkt und Anfang Januar das beliebte Neujahrskon-

zert. Welch glückliche Fügung, dass das barocke Rathaus von Aichach 24

Fenster hat!“, freut sich Klaus Habermann. Die Fenster sind wie geschaf-

fen für den Rathaus-Adventskalender, der jedes Jahr von anderen Grup-

pen oder Einrichtungen gestaltet wird. Die Zukunft einer Stadt – das zeigt

sich hier – lebt vor allem von den Menschen, die hier wohnen. n

Lädt ein zum Innehalten: Blick auf die Stirnseite des Rathauses

Neu im Aichacher Milchwerk

Enoteca sempre gusto

Seit Mitte Juni ist auf dem ehemaligen Milchwerkgelände in Aichach

der Genuss eingekehrt. Das Team um Sabina Meggle-Würz und Rudolf

Würz verwöhnt die Gäste ihrer Enoteca sempre gusto mit kleinen, aber

feinen Speisen, Spezialitäten von der Cafébar und erlesenen Weinen.

Getreu dem Motto sempre gusto – immer mit Geschmack. Die Enoteca

sempre gusto ist eine Kombination aus Weinhandel mit mehr als 100

Sorten, die verkostet und natürlich erstanden werden können, Feinkost-

geschäft, Espressobar und Bistro. Bereits ab 9 Uhr können Kaffeespezi-

alitäten genossen werden, nach Belieben gerne zu einem Stück selbst-

gebackenem Kuchen. Die Küche bereitet leckere abwechslungsreiche

Speisen zu, mit viel Liebe zum Detail und zu vernünftigen Preisen. Na-

türlich mit immer frischen Produkten aus der Region! Neue verlängerte

Öffnungszeiten erwarten Sie ab 1. Dezember 2012 nicht nur an sieben

Tagen die Woche, sondern auch täglich länger von Montag bis Freitag

von 8:30 bis 20:00 Uhr und am Samstag und Sonntag von 8:30 bis

16:00 Uhr. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.

Information www.sempre-gusto.de

Promotion

Page 30: Schlossallee Augsburg

Region Weihnachtsmärkte | Seite 30

Regionales in AffingWildes und Honigsüßes

„Keine Experimente“ sagt Fritz Maya, 1. Vorsitzender des Vereins

„Weihnachtsmarkt im Schlosshof Affing e. V.“, im Hinblick auf das

lukullische Angebot. Was aber nicht im Mindesten meint, dass die

Speisen langweilig wären. Ganz im Gegenteil! Viele Stammgäste freu-

en sich jedes Jahr auf ihre Portion Wild, das aus der Jagd von Baron

von Gravenreuth stammt und als Jägergulasch o. ä. den Weg in die

Mägen findet – natürlich begleitet vom zünftigen Jagertee. Der orts-

ansässige Imker Rainer Gürtner experimentiert mit Honig und kreiert

die interessantesten Getränkemixturen mit dem Bienenprodukt. Wäh-

rend die Bajuwarengemeinschaft Affing mit Hausmacher-Gulaschsup-

pe und herzhaftem Pichelsteiner-Eintopf punktet, lockt der Fische-

reiverein Mühlhausen mit Fisch: geräuchert, am Stecken oder in der

Hier duftet es nach deftiger Bratwurst, dort nach sü-

ßen Crêpes. An der einen Ecke ziehen uns die köstli-

chen Aromen dampfenden Glühweins magisch an. An-

dernorts verbreiten heiße Maroni, leckere Eintöpfe oder

auch die beliebten gebrannten Mandeln ihre typischen

verführerischen Gerüche. Was wäre ein Weihnachts-

markt ohne seine kulinarischen Genüsse, die nicht

nur den Magen verwöhnen, sondern auch zu stilvollem

Schlemmen in geselliger Runde einladen!

Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen

Neben den „Standards“, die kein Weihnachtsmarktbesucher mis-

sen möchte – als da wären Bratwürste aller Art und der klassische

Glühwein bzw. Punsch – bieten die Veranstalter eine immer größe-

re Palette an Gaumenfreuden für jeden Geschmack. Niemand muss

hungrig oder durstig nach Hause gehen. Ob Vegetarier oder Antialko-

holiker, das Angebot befriedigt inzwischen allerorts jeden Anspruch.

Leckerer Duft liegt in der Luft Gaumen-Genüsse auf den Märkten

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Semmel – und mit Tintenfisch. Familie Zach backt Honiglebkuchen

direkt auf dem Markt. Selbstgebrannte liköre und Fruchtweine aus

eigener Herstellung runden das üppige Angebot an Getränken ab.

Nicht fehlen darf auch der legendäre Affinger Rahmfleck vom Gar-

tenbauverein. Man könnte noch viel mehr Appetitliches aufzählen,

aber am besten schaut man am zweiten und dritten Adventswo-

chenende selbst vorbei. Denn wer öfters kommt, kann mehr genie-

ßen! Überregionale Bekanntheit hat übrigens das vielseitige Pro-

gramm erreicht, das u. a. mit musikalischen Darbietungen, der le-

benden Krippe, dem Marionetten-Theater der Uggl-Bühne und nicht

zuletzt mit dem urigen Ambiente (drei Stadl und der Schlosshof

selbst) auch Gäste aus der Ferne anzieht. Informationen übers Pro-

gramm und das Angebot finden sich auf der ausführlichen website

des Veranstalters: www.weihnachtsmarkt-affing.de

leckeres in BobingenSchupfnudeln und Reiberdatschi

„Die schönsten, ange-

nehmsten Tage sind nicht

die, an denen großartige,

aufregende Dinge passie-

ren, sondern die mit den

einfachen, netten Augenblicken, die sich aneinanderreihen wie Per-

len auf einer Schnur.“ Die vier Tage während des Bobinger Christ-

kindlmarkts vom 29. November bis 2. Dezember zählen mit Sicher-

heit dazu. Dann ist der festlich geschmückte Rathausplatz, der

durch den Kunsthandwerkermarkt auf dem Zentrumsplatz ergänzt

wird, Schauplatz weihnachtlich-geselligen Treibens und durchzo-

gen von herrlichen Gerüchen. Schupfnudeln und Reiberdatschi zäh-

len zu den Klassikern im Angebot. Aber auch deftige warme Sup-

pen, gebrannte Mandeln, Schokofrüchte und allerlei sonstige Süß-

waren wetteifern um die Gunst der Besucher. Die, wie der Name

schon erahnen lässt, „feurige“ Feuerwurst darf dann mit Feuerzan-

genbowle oder heißem Caipi „gelöscht“ werden. Der Gewerbever-

ein und die Stadt Bobingen als Veranstalter haben jedenfalls nichts

unversucht gelassen, um den Stadtkern wieder in adventliche At-

mosphäre zu hüllen. Besucht werden kann der Markt am ersten Ad-

ventswochenende und zwar am Donnerstag, Freitag und Samstag

jeweils von 17:00 bis 21:00 Uhr und am Sonntag von 14:00 bis

20:00 Uhr.

Romantik in OberschönenfeldHerzhaftes und Aromatisches

Der Oberschönenfelder Weihnachtsmarkt in der über 800-jährigen

Klosteranlage im idyllischen Schwarzachtal in den Westlichen Wäl-

dern lädt rund um den 3. Advent auch heuer wieder zum Bummeln,

Mitmachen und Genießen ein. Fast 50 Aussteller aus dem Be-

Unser traditioneller Christkindlmarkt öffnet am zweiten und dritten Adventwochenende wieder seine Tore. Seit der Weihnachts-

marktverein diese Tradition ins Leben gerufen hat, ist er zu einer echten Attraktion und Bereicherung für unsere Gemeinde geworden. Im Jahre 2004 wurde er sogar als „Schönster Christkindlmarkt Bayerns“ ausgezeichnet.

Gönnen Sie sich ein paar gemütliche Stunden und lassen Sie sich in eine stimmungsvolle vorweihnacht-liche Atmosphäre entführen.

Wir wünschen allen Besuchern des Affinger Weih-nachtsmarktes eine besinnliche und schöne Vorweih-nachtszeit.

Rudi Fuchs Bürgermeister der Gemeinde Affing

Liebe Bürgerinnen und Bürger,sehr geehrte Gäste!

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www.bezirk-schwaben.de

WEIHNACHTSMARKT2012

im Schwäbischen VolkskundemuseumOberschönenfeld

Freitag, 14.12., 16 – 20 UhrSamstag, 15.12., 12 – 20 Uhr Sonntag, 16.12., 12 – 19 Uhr

Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld, 86459 Gessertshausen, Tel. (0 82 38) 30 01-0, [email protected], www.schwaebisches-volkskundemuseum.de

Nur 20 km südwestlich von Augsburg, nahe der B 300.

T großer Adventsmarkt im stimmungsvollen Museumshof T

T Kunsthandwerk aus ganz Schwaben TT Christbaum-Verkauf TT Nikolausbesuch T T und vieles mehr...

Samstag, 15.12.: Familien-Tag u.a. mit derAugsburger Puppenkiste

Page 32: Schlossallee Augsburg

Region Weihnachtsmärkte | Seite 32

zirk Schwaben haben ne-

ben traditionellem Kunst-

handwerk und weihnacht-

lichen Spezialitäten auch

Herzhaftes aus Schwaben

im Angebot. So serviert

der Gartenbauverein Ges-

sertshausen aromati-

sches Apfelbrot,

während der

F r eundesk re i s

Kloster Ober-

schönenfeld mit

frischen „Auszogenen“ die liebhaber süßer Sachen verwöhnt. Der

Kräuterverein „Stauden“ macht seinem Namen Ehre und bietet ei-

ne ganz spezielle Wurst an, die Kräuterbratwurst. Und wer sich auf

den Heimweg machte, sollte nicht darauf verzichten, frisch geba-

ckenes Klosterbrot mit nach Hause zu nehmen. Das Rahmenpro-

gramm mit Führungen und Mitmach-Aktionen erfährt einen Hö-

hepunkt am Samstag, den 15. Dezember, wenn die Augsbur-

ger Puppenkiste gastiert. Weitere Informationen finden sich unter:

www.schwaebisches-volkskundemuseum.de.

Spezialitäten in DonauwörthVon Rindertopf bis Fischsuppe

Wo gesellig gekocht wird,

versammeln sich die leu-

te mit Vorliebe. Daher

lässt sich das „Kulinari-

um zu Werd“ auf dem Do-

nauwörther Weihnachts-

markt gerne in die Töpfe

schauen. Über offenem Feuer am Stand frisch zubereitet gibt es

schmackhaften Rindertopf und leckere Fischsuppe im Kessel. Wer

auf ordentlich Schweinernes steht, dem wird das ebenfalls frisch

auf dem Markt gegrillte Smoky Pork von der Mayrei schmecken. Ne-

ben den klassischen Bratwürsten bietet der Kiwanis Club die belieb-

ten Kässpatzen an. Von der Stiftung St. Johannes wird auch Vegeta-

risches serviert. Nicht fehlen darf natürlich Weihnachtsgebäck aller

Art – von Plätzchen über lebkuchen bis Waffeln – das mit hei-

ßen, mehr oder weniger alkoholhaltigen Getränken und Gebräuen

hinuntergespült wird. Um nur einige zu nennen: heißer Met, weißer

Glühwein, Apfelsaft mit Amaretto, selbstgemachter Schlehen- und

Quittenlikör, Heidelbeerglühwein... Allen kulinarischen Spezialitäten

ist gemeinsam, dass die Anbieter so wenig wie möglich auf indus-

trielle Fertigprodukte zurückgreifen. Derart gestärkt können dann

die Besucher des Weihnachtsmarkts ihre ganze Aufmerksamkeit den

17 Kunsthandwerkerständen widmen, die Besonderes bieten: echte

Thüringer Nikoläuse, die zu Gunsten des Käthe-Kruse-Puppenmu-

seums verkauft werden, Schnitzereien, Krippen, Keramik, Strickwa-

Christkindlmarktin der Oberen Altstadt und im Residenzschloss

mit der „lebenden Weihnachtswerkstatt“im Einsäulensaal des Neuburger Schlosses

7. Dezember - 9. Dezember14. Dezember - 16. Dezember

Freitag 16:00 bis 21:00 UhrSamstag 13:00 bis 21:00 UhrSonntag 11:00 bis 20:00 Uhr

Weitere Informationen erhalten Sie bei derTourist-Information Neuburg an der DonauTel. 08431 55-240, www.neuburg-donau.de

Page 33: Schlossallee Augsburg

Seite 33

>>

ren oder weihnachtliche Dekoartikel und vieles mehr. Der romantische

Weihnachtsmarkt in Donauwörth findet am verlängerten 3. Adventswo-

chenende von Donnerstag, den 13.12. bis Sonntag, den 16.12. statt.

Ab Nachmittag wird jeweils ein attraktives, oft musikalisches Rahmen-

programm geboten. Im Käthe-Kruse-Museum wird parallel eine Son-

derausstellung mit handgeschnitzten Krippen aus dem Schwäbischen

Krippenparadies gezeigt. Informationen zum Programm und zeitlichen

Ablauf finden sich im Internet unter www.donauwoerth.de.

Deftiges auf der BäldleschwaigeSchmalzgebäck oder Braten?

Das Hofgut Bäldleschwaige Nähe Donauwörth

ist im Sommer für seinen großen Biergarten

bekannt. In der Adventszeit kann auf dem

Gelände und im Stadl

an allen vier Wo-

chenenden von

jeweils Freitag-

mittag bis Sonn-

tag weihnachtli-

chen Genüssen

gefrönt wer-

den. Wer hung-

rig und durstig

ist, braucht nur seiner Nase nach zu gehen. Die unterschiedlichs-

ten Düfte weisen den Weg. Im Stadl selbst werden Weihnachtbraten

vom Schwein, Wildge-

richte und deftige Brot-

zeiten serviert. Doch

gleich am Eingang zum

Markt verführt eine Bä-

ckerbude mit Schmalz-

gebäck dazu, das Flei-

schige ein wenig warten

zu lassen. Und dann ist

da noch der wunderbare

Kaiserschmarrn mit Ap-

felmus im Angebot. Oder

sich doch lieber auf die

Eintöpfe stürzen? lieb-

haber traditioneller regionaler Küche werden auf „Saures lüngerl mit

Herz und Züngerl“ stehen. Weniger Mutigen wird der linseneintopf

mit Rauchfleisch oder der Wilderereintopf schmecken. Wer ganz wild

ist auf Wild, kann sich übrigens im Rahmen des Marktes im Hofladen

mit frischem Wildbret versorgen. Süßes zum Nachtisch? Crêpes, leb-

kuchen, gebrannte Mandeln oder doch die hausgebackenen Kuchen –

die Auswahl fällt nicht leicht. Auch nicht an den über 60 Verkaufsstän-

den, die Weihnachtliches feilbieten. Ein Besuchermagnet ist die Jä-

germesse am Auftakttag und natürlich die Trachtenmodenschau, die

zweimal stattfindet. Weitere Informationen und die genauen Öffnungs-

zeiten finden Sie im Internet unter www.baeldleschwaige.de

An allen 4 AdventswochenendenBäuerliche Weihnacht auf der Bäldleschwaige

30.11. - 02.12., 1. Advent07.12. - 09.12., 2. Advent14.12. - 16.12., 3. Advent21.12. - 23.12., 4. Advent

großer Christkindlesmarkt, Christbaumverkauf,

Wildbretessen, durchgehendwarme Küche im Feststadel,

Kutschfahrten

an allen Tagen musikalische Umrahmung durch

Jagdhornbläser und Gesangsgruppen

- Eintritt frei -

Bäuerliche Weihnacht

Öffnungszeiten der Weihnachtsmarktstände

Freitag ab 12.00 - 21.00UhrSamstag ab 11.00 - 21.00UhrSonntag ab 10.00 - 20.00Uhr

www.baeldleschwaige.deFamilie Sautter, 86660 Tapfheim

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Page 34: Schlossallee Augsburg

Region Weihnachtsmärkte | Seite 34

Schmackhaftes in NeuburgVon Muscheln und Schlawuzn

Die Obere Altstadt in Neuburg mausert sich beim Christkindlmarkt, der

rund um den Karlsplatz und das Residenzschloss stattfindet, zum Mek-

ka des adventlichen Genusses. Der Neuburger Rahmfleck bekommt dabei

Gesellschaft und zwar von Muscheln und Schinkenschlawuzn. Was das

ist? Am besten, Sie fahren hin und finden es selbst heraus. Eine Spezialität

ist auch der Baumkuchen, den es in mundgerechten Stücken zu kaufen

gibt. Überhaupt ist das Angebot an Süßem groß. Frisch gebackene Waf-

feln wetteifern mit frisch im Holzofen gebackenen lebkuchen und Plätz-

chen. Heiße Maroni wecken nicht nur bei Kindern Erinnerungen an eine

Geschichte der „Kleinen Hexe“ von Ottfried Preußler. Wem die Maronitü-

ten noch nicht genug Wärme für die Finger bieten, der kann sich dann mit

warmen Tees, Glühwein oder heißem Caipirinha von innen heraus aufhei-

zen. Nun ist der Besucher genügend gestärkt, um das reichhaltige Rah-

menprogramm mit Gesangsdarbietungen und Konzerten und das kunst-

handwerkliche Angebot im detailorientierten weihnachtlichen Ambiente zu

genießen. In diesem Jahr findet die Neuburger Weihnacht vom 7. bis 9.

und vom 14. bis 16. Dezember statt. Detailinformationen unter www.neu-

burg-donau.de

Raffiniertes in Neuburg an der KammelZwiebelkuchen und Crêpes

Wildgerichte werden auf Schloss Neuburg an der Kammel nicht ver-

zehrt. Wild wird hier im Advent bei Fackelschein gefüttert, zur Freu-

de der Kinder und Erwachsenen! Die Herde, die zum Schloss gehört,

genießt nämlich das Gnadenbrot. leckere Alternativen gibt es aber

genügend: Nürnberger Würstel oder Flamm- und Zwiebelkuchen für

den kleinen Hunger, weihnachtliche Schmankerln aus der Schlosskü-

che, die in der Schenke serviert werden, für den großen Appetit. Zum

Nachtisch kann man sich mit Crêpes, Kaffee und Kuchen verwöhnen.

Der romantische Weihnachtsmarkt hat an allen vier Adventwochen-

enden Samstag und Sonntag geöffnet. Zum Start am Freitag, den 30.

November, kommt der Bayerische Rundfunk. Näheres erfahren Sie

im Internet unter www.schloss-neuburg.de n

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Page 35: Schlossallee Augsburg

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donauwör th

auf der Altstadtinsel Ried

www.donauwoerth.de

13.12.-16.12.2012

täglich

12:00 bis

20:00 Uhr

KugelrundIn Museen und so manchem Schlosshof können sie be-

staunt werden, die kugelrunden schweren Dinger un-

terschiedlicher Größe, die vor Jahrhunderten einmal

zerstörerische Kraft entfalteten und heute gerne als Fo-

tomotiv ein friedliches Dasein fristen: Kanonenkugeln.

Mehrere Exemplare davon finden sich bei genauerem

Hinsehen an ungewöhnlichen Orten.

Im Maximilium in DonauwörthDas vermutlich älteste Detail des 2009 neu renovierten Maximiliums an

der Donaubrücke in Donauwörth steckt oben am Westflügel in einem Mau-

erstein der Außenmauer. Die faustgroße Kanonenkugel stammt, wie Stadt-

heimatpfleger Dr. Ottmar Seuffert vermutet, wahrscheinlich aus dem Drei-

ßigjährigen Krieg. Aus welchem Grund sie einmal hier eingemauert wur-

de, bleibt wohl ein Geheimnis. Die Geschichte des heutigen Ärztehauses

Maximilium reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Damals „Gasthof Roter

Krebs“ genannt, wurde der Bau im Dreißigjährigen Krieg zerstört, später

wieder aufgebaut und 1838 als „Hotel Krebs“ bekannt, in dem sogar Kö-

nige logierten. Nach längerem leerstand wurde dem Prachtbau vor gut

drei Jahren von Investoren zu neuem Glanz erweckt. Über die Geschich-

te des Hauses ist ein interessantes Buch

geschrieben worden, das für 5.- Euro u.

a. in der Tourist-Information Donauwörth

zu haben ist. lesen Sie dazu auch un-

sere Schlossallee Ausgabe 1/2010 im

Internet unter www.schlossallee.com/

augsburg

Im Oberen Tor in AichachAuch die Aichacher haben eine Kanonen-

kugel verewigt. Von der Befestigungsan-

lage des von Kaiser ludwig dem Bayern

im Jahr 1347 zur Stadt erhobenen Ortes

Aichach sind u. a. die Stadttore und weitere Türme erhalten. Das südliche

Obere Tor wurde 1634 im Dreißigjährigen Krieg zerstört und 1697 wieder

aufgebaut. Zur Erinnerung an diese Zeit wurde das Tor mit einer Inschrift

versehen, die zusätzlich eine echte Kanonenkugel ziert.

Im Nördlinger Torturm in WemdingAuch in der Ecke, wo Schwaben, Franken und Bayern zusammenstoßen,

im mittelalterlichen Ort Wemding am Riesrand, werden gleich drei Kano-

nenkugeln publikumswirksam präsentiert. Im Mauerwerk des Nördlinger

Torturms in Wemding erinnern sie an den Beschuss der Stadtmauer durch

die Franzosen während des Spanischen Erbfolgekriegs. (hea) n

Region Fundstück | Seite 35FO

TOS:

SIS

UlAK

Die Donauwörther Kanonenkugel

Page 36: Schlossallee Augsburg

Region Weihnachtsmärkte | Seite 36 Promotion

Romantischer Advent auf Schloss Neuburg an der Kammel

Zwiebelkuchen, Crêpes, Glühwein sowie Kaffee und Kuchen im Innen-

und Außenbereich verwöhnen Liebhaber von Herzhaftem und Süßem

gleichermaßen. In der Schenke werden am offenen Kamin weih-

nachtliche Schmankerl aus der Schlossküche serviert. Wer Schloss

Neuburg in der Adventszeit besucht, wird in eine längst vergangene

Zeit entführt. Hier kann die schönste Weihnachtsstimmung in ganz

Schwaben genossen werden! Mehr als 200 kostenlose Parkplätze

stehen zur Verfügung. Eintrittskarten sind nur vor Ort erhältlich.

Informationen, Weihnachts-DVD: www.schloss-neuburg.de

Am 30. November ist es wieder soweit: Schloss Neu-

burg öffnet zum Start des Weihnachtsmarktes mit

dem Bayerischen Rundfunk von 20:00 bis 23:00 Uhr

seine Pforten. An den vier Advents-Wochenenden

freuen sich die Veranstalter samstags von 16:00 bis

21:00 Uhr und sonntags von 12:00 bis 19:00 Uhr auf

zahlreiche Besucher.

Mehr als 100 Aussteller verwandeln Schloss Neuburg zu diesem An-

lass in ein Wintermärchen mit tausenden Lichtern, Kerzen, Fackeln

und geschmückten Weihnachtsbäumen. Die prächtig herausgeputz-

ten Räume und die liebevoll gestalteten Stände und Buden verzau-

bern jedes Jahr vie-

le tausend Besucher,

Groß und Klein, aus Nah

und Fern. Die Aussteller

zeigen im Wirtschafts-

hof, im Stadel und im

Schloss selbst Schö-

nes und Weihnachtli-

ches, Interessantes und

nicht Alltägliches in al-

len Preisklassen. Neben

den zahlreichen Aus-

stellern erwartet den

Besucher ein reichhalti-

ges Rahmenprogramm:

musikalische Darbietungen im Schlosscafe und in der Schenke, eine

große Weihnachtskrippe, ein Drehorgelspieler, ein Nachwächter mit

Laterne, Kinderschminken, eine Märchenerzählerin, die große Dam-

wildfütterung im Fackelschein sowie ein Nikolaus zur Bescherung

der Kinder. Selbstverständlich lässt das kulinarische Angebot nichts

zu wünschen übrig: Nürnberger Würstel, Schupfnudeln, Flamm- und

Das zauberhaft geschmückte Schlossarreal läst nicht nur Kinderher-

zen höher schlagen. Die herrliche Illumination entführt in eine weih-

nachtliche Märchenwelt.

Öffnungszeiten

Freitag: 30.11.12 20:00 bis 23:00 Uhr

Samstag: 01.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr

Sonntag: 02.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr

Samstag: 08.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr

Sonntag: 09.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr

Samstag: 15.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr

Sonntag: 16.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr

Samstag: 22.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr

Sonntag: 23.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr

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Page 37: Schlossallee Augsburg

Seite 37

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Page 38: Schlossallee Augsburg

Region Thema | Seite 38

Page 39: Schlossallee Augsburg

Seite 39Promotion

Ulrike Griff ist bei der Stadtsparkasse Augsburg neue

Abteilungsdirektorin „Private Banking“.

Vermögende Kunden brauchen einen besonderen Service. Dafür steht

Ulrike Griff, neue Direktorin der Abteilung „Private Banking“ bei der

Stadtsparkasse Augsburg. Dort werden Kunden ab einem liquiden

Vermögen von 500.000 Euro oder einem monatlichen Netto-Einkom-

men von mindestens 7.500 Euro betreut. Es sind Kunden mit hohen

Ansprüchen, welche das zwölfköpfige Team von Ulrike Griff gerne er-

füllt. Kennzeichnend für die Abteilung „Private Banking“ ist, dass die

Kollegen/innen dort wesentlich weniger Kunden als in anderen Ab-

teilungen des Hauses betreuen. Dadurch verfügen sie über den er-

forderlichen Zeitrahmen, um in Abstimmung mit den Kunden ganz

individuelle Betreuungskonzepte zu erarbeiten. Private-Banking-Kun-

denbetreuer zeichnen sich zudem durch eine besonders hohe Qua-

lifikation und Erfahrung aus. Dafür ist Ulrike Griff das beste Beispiel.

1978 hatte die Augsburgerin bei der Stadtsparkasse Augsburg ihre

Ausbildung begonnen, zuletzt war sie Assistentin des damaligen Vor-

standsvorsitzenden. Nach Wechseln innerhalb der Branche, Weiter-

bildung und Spezialisierung schloss sie den Studiengang „Financial

Planner“ bei der Frankfurt School of Finance & Management ab und

erhielt nach bestandener Abschlussprüfung die Zertifizierung. Seit

2004 ist sie dort nebenberuflich als Dozentin für diesen Studiengang

tätig. „CFP“ gilt international als Qualitätsmarke für beratende Berufe

bzw. Finanzdienstleister. Die Zertifizierung müssen sich Certified Fi-

nancial Planner übrigens im Zwei-Jahres-Rhythmus gegen Weiterbil-

dungs-Nachweise aus verschiedensten Bereichen erneuern lassen.

Im „Private Banking“-Team der Stadtsparkasse Augsburg sind zudem

Spezialisten aus dem Kreditbereich, die weitsichtige Finanzierungs-

vorschläge unterbreiten und diese schnell umsetzen können. Ganz

aktuell ist auch das Thema Vorsorge und Sicherung des Lebensstan-

dards im Alter: Auch dafür steht dem Team exklusiv eine Spezialistin

als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Griff: „Damit decken wir jeden

Bereich absolut kompetent und aus einer Hand ab. Unser Kunde be-

hält in allen Bankangelegenheiten seinen Ansprechpartner.“

Die neue Abteilungsdirektorin weist auch darauf hin, dass neben der

fachlichen Unterstützung der Kunden in deren Bankdingen die per-

sönliche Beziehung zum Kunden besonders wichtig ist. „Eine Stärke

unseres Hauses liegt meiner Ansicht nach in der Nähe zu den Kun-

den unserer Region und das ist nicht nur räumlich gemeint“, so Ulri-

ke Griff, „als regionale Bank mit Kollegen/innen aus der Region kön-

nen wir bisher die gewünschte Kontinuität in der Betreuung bestens

darstellen.“

Informationen www.sska.de

Stadtsparkasse Augsburg

Private Banking – hoher Anspruch

Ulrike Griff, Abteilungdirektiorin

Page 40: Schlossallee Augsburg

FOTO

S: D

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el, a

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Die richtige Verpackung ist eine Wissenschaft für sich, ein wichtiges The-

ma, das sich wie ein roter Faden durch den gesamten Produktentwick-

lungsprozess hindurch zieht. Im Prinzip ist es so, dass die genaue De-

finition der Produktidee gleichzeitig der Startschuss für die Suche nach

der geeigneten Verpackung ist. Meist werden mehrere Packaging-Vari-

anten parallel getestet und auf Funktionalität, Schutz des Produkts so-

wie auffälligkeit und Gefälligkeit untersucht. Denn die Verpackung muss

neben der überzeugenden Optik noch weitere wichtige Funktionen erfül-

len. Deshalb überrascht es nicht, dass wertvolle Verpackungen verhält-

nismäßig kostspielig sein können.

1. Verpackung schütztDie Verpackung schützt das Produkt, etwa vor licht und Verderb. Damit

hat die Verpackung auch auswirkungen auf die Zusammensetzung ei-

nes Kosmetikprodukts. Werden beispielsweise Pumpspender als so ge-

nannte airless-Systeme verwendet, dann hat die Creme bei entnahme

praktisch gar keinen Kontakt mit luft und eventuellen Verunreinigungen.

Die nötigen Konservierungsmittel können auf ein Minimum beschränkt

werden.

2. Verpackung informiertauf der Verpackung müssen nach dem Kosmetikrecht wichtige Informa-

tionen für die Konsumenten stehen: Inhaltsstoffe, Hinweise zur anwen-

dung, Deklaration der Inhaltsstoffe, Haltbarkeitsdatum nach dem Öffnen

bis hin zu Hinweisen auf die entsorgung wie etwa bei Spraydosen.

Den Verkaufserfolg einer Marke bestimmt unter ande-

rem auch das Design der Verpackung. „Kleider machen

leute“ – gerade in der beauty-branche bewahrheitet

sich dieser ausspruch immer wieder. aber die Verpa-

ckung hat natürlich noch andere wichtige Funktionen

– besonders bei Kosmetika. Wir haben uns beim Kos-

metikhersteller Dr. Grandel informiert, was eine Verpa-

ckung leisten muss.

Die entscheidung für oder gegen ein Kosmetikprodukt hängt nicht al-

lein von dessen Produkteigenschaften ab oder von den ausgewähl-

ten Wirkstoffen, die darin zum einsatz kommen. Kosmetikprodukte

sprechen auf sehr emotionaler ebene unsere Sinne und unseren Ver-

stand gleichermaßen an. Wirkt das Packaging attraktiv und modern

und kann es sich von der Masse der anderen Produkte im regal po-

sitiv abheben? Fühlt es sich gut an und sieht es gut aus im badezim-

mer? Diese visuelle erste Hürde muss erst einmal genommen werden.

Stimmt der spontane eindruck, hat das Produkt eine reelle Chance,

die Käuferin durch die Pflegewirkung selbst zu überzeugen.

Kosmetik-Verpackungen unter der lupe

Mehr als ein Gefäß

Wellness & Beauty Kosmetikverpackungen | Seite 40

Der Clou dieses Verpackungssystems: beim Öffnen fallen die kompletten Sei-tenteile der Verpackung selbstständig auf und das Produkt wird den blicken präsentiert, was sofortige aufmerksamkeit garantiert.

Page 41: Schlossallee Augsburg

FOTO

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ckungsmaterial und ressourcen bei der Herstellung, sondern macht

das Produkt auch günstiger für den Kunden.

5. Verpackung gefälltVerpackungen sind Wegweiser im Geschäft. eine edle Verpackung er-

höht die Wertschätzung für das Produkt. Der Trend geht in richtung

auffälligkeit, ungewöhnliche Haptik, Zusatznutzen, neuartige Verede-

lungsverfahren und vieles mehr. ungewöhnliche Formen (Kubus von

luxesse oder „auF“fallend von Perfect age) und aufgeraute Flächen

heben sich sofort von der Masse ab und spiegeln die außergewöhn-

liche Qualität des Inhalts wider. beim relaunch der linie Perfect age

von Phyris traf das mit dem Innovationspreis der Deutschen Druckin-

dustrie ausgezeichnete Verpackungskonzept „auF“-fallend exakt

den nerv von Dr. Grandel: anspruchsvoll in der Konstruktion, mit mo-

dernster Technik produziert und so innovativ wie die Kosmetiklinie,

die es umhüllt. n

3. Verpackung funktioniertDie Verpackung muss die bequeme anwendung der Creme, des

Duschgels oder des lidschattens ermöglichen. beispiel: Spitztuben

bei eye & lip Produkten sorgen für ein gleichmäßiges, punktgenaues

auftragen kleinerer Mengen von Creme.

4. Verpackung spartDort, wo es sinnvoll ist, sollen Verpackungen geringer, ökonomischer

und umweltfreundlicher gestaltet werden. Die heute üblichen, sehr

hochwertigen Tuben haben etwa dafür gesorgt, dass die Faltschach-

tel bei Sonderaktionen als Schutz weg fällt. Das spart nicht nur Verpa-

Perlenrunde Kugeln und „auf-fallende“ Würfel

Vom Inhalt der schwarzen Tahitiperle inspiriert, begann bei

der Creme luxesse die Suche nach der zum Thema pas-

senden Verpackung – und was könnte den kostbaren Inhalt

besser repräsentieren als ein perlenrunder Kugeltiegel? Der

wohl proportionierte Handschmeichler ist Form gewordener

luxus zum anfassen. eingebettet in einen mit Seide aus-

gelegten Kubus weckt das Pro-

dukt pure begehrlichkeit allein

durch seinen spektakulären,

unerwarteten auftritt.

Seite 41

Die Cosmetic Gallery von DR. GRANDEL ist Augsburgs Topadresse, wenn es um

• professionelle Kosmetikbehandlungen• Hautanalyse und fachkundige Beratung• farb- und typgerechtes Make-up

geht.

Wunderschön der Dreiklang aus kosme-tischer Kompetenz, Wohlfühl-Ambiente und Behandlungserlebnis, einzigartig das Design und der herzliche Service.

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Unsere neuen Öffnungszeiten:Montag: 09:30 – 18:30 UhrDienstag: 09:30 – 20:00 UhrMittwoch bis Freitag: 09:30 – 18:30 UhrSamstag: 09:30 – 16:00 Uhr

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Kleider machen leute - das Sprichwort gilt auch für Ver-packungen, besonders bei Kosmetikprodukten.

Page 42: Schlossallee Augsburg

Wellness & Beauty Brillenmode | Seite 42

Links: Modell Marion Ramm; oben: große Farbauswahl bei KirkOriginals Sculpture

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Seh

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intensive Farben und elegante Formen verjüngen die

kompakten Retro-Klassiker der letzten Saisons. Die

ehemals dominanten Brillen werden leichter, techni-

scher und moderner. neben unisex-Modellen gewinnen

romantisch verzierte Formen für Frauen und technisch

inspirierte Brillen für Männer an Bedeutung.

Zeitgemäßer Ret-

rotrend heißt, aus

Bewährtem neu-

es zu kreieren.

nachdem brau-

ne, schwarze und

neutrale töne jahre-

lang die Brillenkollek-

tionen dominierten, set-

zen sich zunehmend moder-

ne, intensive Farben durch. So

wird der herbst 2012 in ein schillerndes Spektrum getaucht, das je-

doch weit vom hippiestyle entfernt ist. Sportive Colourblockings, ge-

deckte unis mit bunt beschichteten Oberflächen sowie Drucke und

intarsien prägen Fronten und Bügel. Dabei sind viele Motive

inspiriert von Mustern und Strukturen aus der

textil-, technik-, tier- und Pflanzenwelt. Die

kompakten Vintagekopien der letzten Sai-

sons werden zunehmend von schma-

leren Fassungen

abgelöst.

endlich raus aus der Grauzone

Der Brillenherbst wird bunt

einflüsse von industriedesign und technische Finesse kreieren einen

klaren, anspruchsvollen Look, der manchmal an Bauhaus-entwürfe

erinnert. Dabei ist Retro keineswegs außen vor. Die Schätze der Ver-

gangenheit finden sich in den

modernen zeitgemäßen Model-

len wieder. So sind die Brillen in

Form und Größe den Vorbildern

ähnlich. Material, Proportionen,

Farben und Beschichtungen

auffällige Farben für klassische Fassungen: neostyle von iCanGeschwungene Formen sind im Kommen: Robert LaRoche

Federleicht und biegsam: titanflex von eschenbach

Markant, aber nicht dominant: Black-tie von Frost

Page 43: Schlossallee Augsburg

Seite 43

sorgen aber für eine neue, zeit-

gemäße eleganz. Wem dieser

trend zu unisex ist, betont die

unterschiede zwischen den Ge-

schlechtern. So zieht Frau mög-

licherweise patinierte Fassun-

gen in fließenden Formen mit

romantischen Details vor, wäh-

rend Mann seine Vorlieben für

dynamische Linien, high-tech-

Material und technische Details

ausleben kann.

Quelle:

Kuratorium Gutes Sehen e.V.

Zweifarbige Brillen mit sanften Farbverläufen sind optimal kombinierbar. Brille: inface

egal ob als Sonnen- oder Korrektionsbrille: Romantische Details und fließend-runde Formen wirken sehr feminin. Sonnenbrille von OddMolly. Mitte: herrenbrille von Framers

Maximilianstr. 35 . 86150 AugsburgT 08 21/ 51 56 31 . www.cityoptik.info

MODETRENDFASZINATION

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Page 44: Schlossallee Augsburg

Wellness & Beauty Brillenmode | Seite 44

Brillen im eighties-Look

in den achtzigern waren die riesengroßen,

fast quadratischen Brillen kein schöner an-

blick. heute wirken die Modelle sportlich,

dynamisch und cool. Die Brillen sind meist

unisex. Männlein wie Weiblein verpassen

damit dem aktuellen Preppy-Casual-Schick

den nötigen Schliff. Der Begriff Preppy lei-

tet sich vom englischen Begriff "Preparato-

ry School" ab, meint also den College-Look.

Die Frisuren sind gezähmt und im Gesicht

sitzt eine Brille als wesentliches Stilmerk-

mal. Die Brillen sind schlicht und grazil,

aber groß.

Cat-eye-Brillen

in der Damenwelt sind es vor allem die äußerst femininen Formen aus

den Fifties, die, nachdem sie sich bei den Sonnenbrillen durchgesetzt

haben, nun auch immer häufiger in den Kollektionen der verschiede-

nen Designer zu finden sind. allerdings sind das auch echte Brillen-

persönlichkeiten und passen leider nicht in jedes Gesicht. auf jeden

Fall sollte man zur Cat-eye-Brille eher ein dezentes Outfit wählen,

damit sie cool zur Geltung kommt und dabei nicht allzu zickig wirkt.

Pilotenbrillen

Was bei den Damen die Cat-eye ist bei den herren die Pilotenbrille:

ein bisschen extravagant und nicht unbedingt für jedes Gesicht ge-

eignet. inzwischen ist der aviator-Style auch im Fashionzirkus wieder

salonfähig geworden. n

Retro-Look ist angesagt. extravagante zweifarbige Cat-eye-Brille mit raffiniertem zu-sätzlichem Schmuckelement

Kombiniert mehrere trends: runde Form, graziler Kunststoff und fließender Farbver-

lauf. Von Framers, Modell Deborah

auch herrenbrillen bekennen Farbe. Fassung von KirkOriginals

Dank Leichtmetallfassung federleicht zu tragen. Pepp geben die farbigen Bügel.

Von Rodenstock

Oben markant, unten dezent. avantgardistische Brille von

Lena hoschek

er und Sie haben gut lachen mit den modischen Brillenfassungen

von Marion Ramm.

Brillen dürfen wieder auffallen! Das Modell von Marion Ramm

ist an der innenseite kontrastfarben und hat bunt gemusterte Bügel.

Page 45: Schlossallee Augsburg

Genug Grund, finden Sie? Das findet inhaber Richard Geupel auch

und sorgt im Jubeljahr für ein highlight nach dem anderen. Damit

sagt er „Danke“ seinen Kunden, seinen Mitarbeitern und seinen Ge-

schäftspartnern. Denn ohne diese drei Stützen konnte ein unterneh-

men in früheren Zeiten nicht überleben und wäre heute nicht so er-

folgreich, wie es „Fuchsweber Modewelt“ ist.

200Promotion

200 Jahre immer am selben Platz im herzen Fürstenfeldbrucks, 200 Jahre im Dienst am Kunden

und 200 Jahre Familientradition – wenn das kein Grund zum Feiern ist!

„Wir verkaufen Lebensfreude!“Jubelwochen bei Fuchsweber zum 200. Geburtstag

Schwung, elan, engagement und herzblut – Worte, die dem rund

50-köpfigen team rund um Firmenchef Richard Geupel nicht fremd

sind. Worte, die im hause Fuchsweber tagtäglich mit Leben erfüllt wer-

den. „Wir verkaufen nicht nur Kleidung, wir verkaufen Lebensfreude“,

bringt es Geupel auf den Punkt. Die Begeisterung und Lebensfreude,

mit der seine Modeberaterinnen bei der Sache sind, springt auf die

Kundinnen und Kunden über. „Wir machen uns gemeinsam mit unse-

ren Kunden auf die entdeckungsreise durch die Modewelt nach ausge-

suchten, perfekt kombinierbaren Kleidungsstücken und accessoires.“

Sich wohlfühlen, sich kompetent beraten fühlen, in der eigenen Per-

sönlichkeit unterstrichen sein – das sollen die Menschen, die in der

Schöngeisinger Straße 7–9 ein- und ausgehen. eine Philosophie, der

das Modehaus Fuchsweber über die Jahre hinweg treu geblieben ist

und die von Kunden aus nah und Fern geschätzt wird.

Offen für Veränderungen, die tradition als Wurzel allen Schaffens aber

immer fest im Blick, hat Richard Geupel sein Modehaus in den letz-

ten Jahren in ein modernes Outfit gekleidet, welches die Freude am

umgang mit Menschen und Mode ein Stück weit mehr unterstreicht.

hell, freundlich, großzügig mit Platz zum entfalten für die Kunden und

die Mitarbeiter – so präsentiert sich heute die Fuchsweber Modewelt.

und jetzt wird gefeiert: Mit aktionen wie „Mantel- und Jacken-tage“,

„Cashmere-tage“, „Schokoträume“, einer Dessous-Show und der

großen „Show & Party“ mit den „Panthern“.

Besuchen Sie die Fuchsweber-Modewelt in der Schöngeisinger Straße 7 in Fürstenfeldbruck oder im Internet unter www.fuchsweber-modewelt.de

Seite 45

Page 46: Schlossallee Augsburg

Wellness & Beauty Cashmere & Co | Seite 46

Dem Himmel ganz nah!

Elegant, luxuriös und unglaublich kuschelig

Wer es luxuriös und elegant mag, dabei aber nicht auf

wärmende Materialien verzichten möchte, der kommt an

Cashmere nicht vorbei. Cashmere – die Wolle, die „dem

Himmel am nächsten ist“ zählt mit ihrem seidigen Finish

heute zu den beliebtesten Modematerialien der Welt.

Cashmere

Top gestylt in edlem Cashmere verspricht die neue Kollektion von Cyrillus.

zackige Farbkontraste (Allude)

Seitenschlitze sorgen für Bewegungsfreiheit (Allude)

Exclusives Cape mit Pelz- kragen von Kangra, gesehen bei stefanies STYLE

Gestreift mal anders (Allude)

Warme Rottöne umhüllen elegant bei Allude

FoTo

S: A

LLud

E, C

YRiL

LuS,

STE

FAni

ES S

TYLE

Seit vielen Jahrhunderten schon ist Cashmere-

Wolle ein fester Bestandteil bei der Bekleidung von Herrschern,

Fürsten oder Königen. die hochwertige Wolle stammt von der klei-

nen genügsamen Kaschmirziege, die auf den kargen Hochebenen

Asiens beheimatet ist. Arktische Kälte von bis zu minus 45 Grad Cel-

sius, orkanartige Winde, die Eiskristalle vor sich her treiben – das

sind die unwirtlichen Voraussetzungen, die feinste Cashmere-Quali-

täten entstehen lassen. denn nur bei solchen Extrem-Bedingungen

schützt sich die Kaschmirziege durch ein glattes, sehr weiches, fast

seidiges Flaumhaar. Für die Herstellung eines einzigen Pullovers

wird die Jahresproduktion von vier bis sechs Ziegen benötigt, für ei-

ne Strickjacke die von 20 Ziegen. Cashmere ist so wertvoll, dass es

in Gramm gehandelt wird. >>

Page 47: Schlossallee Augsburg

Seite 47

Leidenschaft für hochwertige Materiali-

en mit dem Gespür für das Besondere

und zufriedene glückliche Kunden stel-

len auch in dritter Generation die wich-

tigsten Säulen der Geschäftsphilosophie des Modehauses F. demel

dar. Zusammen mit seiner Frau sorgt der Geschäftsinhaber Franz

demel für stetige Sortimentsaktualität.

So findet man im Herzen der Lenbachstadt eine große Auswahl namhafter Modelabels

für damen und Herren wie Boss, Barbour, Belstaff, Cambio, FTC, diane von Fürstenberg,

Moncler, Polo Ralph Lauren, True Religion oder Windsor, um nur einige zu nennen. Viele

überregionale Kunden wissen auch die speziellen Vorteile der Maßkonfektion zu nutzen,

die Franz demel mit besonderer Fachkenntnis und Liebe zum detail umzusetzen weiß.

das attraktive Modehaus zeigt sich nach kompletter umgestaltung im Jahre 2010 von

eleganter, stylischer aber ebenso auch wohnlich-gemütlicher Seite. Bei einem Cappuc-

cino oder Cocktail an der hauseigenen Bar bleibt der Blick gerne an den edlen Klei-

dern des international bekannten designerduos Talbot & Runhof hängen, die jede Frau

zur diva machen. ob Seidentaft in changierendem Gold-Rot oder Seidendu-

chesse in Royalblau – die Kundin kann sich ihr Traumkleid nach individuellem

Farbwunsch anfertigen lassen. das fachgerecht geschulte Personal so-

wie zwei hauseigene Schneider sorgen für die perfekte Passform. Zwei-

mal im Jahr laden Franz und Anne demel zur großen Moden-

schau ein, die immer zu einem tollen Event wird und den

Kunden die neuesten Trends und Stylingtipps aus der Welt

der Mode vermittelt. den Weg nach Schrobenhausen fin-

den auch gerne Großstädter, die am Samstag in ruhiger

Einkaufslaune bei demel noch den passenden Schuh von

uGG, Boss oder Belstaff für damen und Herren suchen.

Modehaus F. demel

www.demel-mode.de

Maßkonfektion: damit alles perfekt sitzt

Modehaus F. Demel, Schrobenhausen

Hochwertig, topmodisch und individuell

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Page 48: Schlossallee Augsburg

Wellness & Beauty Cashmere & Co | Seite 48Kolumne

Ein Kleidungsstück aus Cashmere hat somit auch für seine

Trägerin oder seinen Träger einen ganz besonderen Wert. da-

mit dieser erhalten bleibt, sollten ein paar Pflegetipps unbe-

dingt beachtet werden:

■ Waschen Sie ihr Cashmere-Stück von Hand in höchstens

40 Grad warmem Wasser.

■ Benutzen Sie eine kleine Menge Wollwaschmittel oder

Haarshampoo.

■ Spülen Sie das Kleidungsstück mit 40 Grad warmem Was-

ser gründlich aus.

■ Wickeln Sie es in ein Frottierhandtuch und drücken Sie es

vorsichtig aus.

■ Zum Trocknen sollten Cashmere-Stücke immer flach liegen.

■ Kleidung aus gewebtem Cashmere wie Blazer, Sakkos

oder decken geben Sie am besten in die Reinigung. ■

Quelle: cashmeremode.com

Leuchtende Farben für graue Winter-tage bietet die Cashmere-Kollektion von Allude.

Luxuriöser Mantel in Grau-Schwarz von Thomas Rath, gesehen bei stefanies STYLE

AUGSBURG RATHAUSPLATZ 8 | TEL. 0821/346190 | [email protected] | eckerle.de

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Die 30er Jahre und ein Teil davon

Vor 80 Jahren wurde nicht nur die

Firma Bogner gegründet. Es waren die

30er Jahre, in denen Stil gelebt wurde. der Hut, der knöchelumfas-

sende Schuh, Stresemann, Westenanzug und Stockschirme waren

bei Männern immer zu sehen. Es war die Zeit, als Mode zum Aus-

druck der eigenen Persönlichkeit genutzt wurde und echte „Klas-

se“ zeigte.

Fred Astaire, einer der größten Schauspiel-, Gesang- und Tanzge-

nies der Filmgeschichte war stilprägend für diese Zeit. die graue

Flanellhose war das Markenzeichen von Fred Astaire. Audrey Hep-

burn hat deshalb für eine signierte Fotografie, die sie von ihm be-

saß, eigens einen mit grauem Flanell bezogenen Rahmen anferti-

gen lassen.

Heute ist wieder Zeit für Flanellhosen. Sie sind in ihrer haptischen

Wahrnehmung einfach sehr reich. Sie werden aus Merinowolle ge-

fertigt und gerne mit etwas Kaschmir veredelt. Ein echtes Phänomen

sind sie, förmlich, lässig, elegant und sportlich. ihre typische Farbe,

dieses leicht melierte Hell- bis dunkelgrau ist in ihren Kombinati-

onsmöglichkeiten bis heute ungeschlagen. Zum Hemd, Langarmpolo

oder zum Pullover einfach ein Traum. ob zur Lederjacke, zum Sak-

ko oder edlen Kaschmir Mantel sind sie eine stilechte Augenweide.

in der letzten Zeit sprechen die die angeblichen Modeexperten ja nur

noch über Baumwollhosen in jeglichen Waschungen, Qualitäten und

Farben. Entschuldigung liebe Modeexperten, aber ich spreche hier

von einer Legende, die zu unrecht in Vergessenheit gerät oder nur

als „altbacken“ abgestempelt wird.

Sie mag hin und wieder aus der Mode gekommen sein, aber jetzt,

nach 80 Jahren, ist der Zeitpunkt da, diese Geschmacklichkeit wie-

der zum Leben zu erwecken. Wir werden die Flanellhose wieder in

Szene setzen, darauf habe ich schließlich 80 Jahre warten müssen.

nun dann...

Chapeau!!!

Christian Schütz

Geschäftsleiter

Eckerle Herrenmoden

Page 49: Schlossallee Augsburg

Seite 49

italienisches Lebensgefühl gibt es nun auch in Augsburg. Ein beson-

deres Einkaufserlebnis mit hochwertigen italienischen Schuhen und

Accessoires bietet das im März neu eröffnete Geschäft SiSEnTo am

Perlachberg 5. damit hat sich die inhaberin Karin Hoschek einen

Traum erfüllt, den sie gerne mit anderen teilt: der name SiSEnTo

stammt vom italienischen „si sente” – man spürt es, man fühlt es. Zu

spüren ist hier, auf über 100 qm, die Faszination italienischer Schuhe,

Taschen und Accessoires für Sie & ihn durch moderne Farben, voll-

endetes design und höchste Qualität. Karin Hoschek hat schon seit

Jahren einen engen, vertrauensvollen Kontakt zu den Manufakturen

in Mittel- und Süditalien, wo diese Schuhe gefertigt werden. dass sie

sie ohne Zwischenhändler bezieht, spiegelt sich in den fairen Prei-

sen wieder. Karin Hoscheks ganzer Stolz ist die große Auswahl an au-

ßergewöhnlichen rahmengenähten, handgefertigten Herrenschuhen.

„Schon mal aufgefallen, dass eine dame als erstes auf die Schuhe

eines Herrn schaut?“, meint sie lachend. die damen selbst werden

natürlich auch verwöhnt: mit Schuhen, die zeigen, dass italienischer

Schick, frische Farben und Eleganz auch auf dem Augsburger Pflas-

ter bestens ankommen. Außerdem gibt es eine reiche Auswahl an

Taschen, Schals und Tüchern. Bevor‘s dann mit den neuen Schuhen

hinaus aus dem Laden geht, noch eine Tasse Espresso oder ein Glas

Prosecco? So fühlt sich italien an!

Informationen: www.sisento.de

Neu in Augsburg

SISENTO scarpe & co. – „Man spürt es…“

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Page 50: Schlossallee Augsburg

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appliziert oder werden in

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kleidern und werden im All-over-look sogar zum Designthema Num-

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Models über den Catwalk gehen, ist begleitet vom Rau-

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Das weckt die lust, selbst einen solchen traum zu tra-

gen! Hier sind die trends.

Spitze: Sie zeigt sich in allen Ausführungen! Mal grob, mal fein, mal

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Lochmuster: Macht sich besonders auf glatten Stoffen super! „Aus-

gestanzte“ Blumenmotive oder sonstige Muster sorgen für einen ganz

neuen look. Und ein bisschen retro wirkt es noch dazu!

Vintage: Alles, was in die 20er- und 30er- sowie in die 50er- und

60er-Jahre passt, ist nach wie vor angesagt. Natürlich fußt lediglich

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Page 52: Schlossallee Augsburg

GORGEOUSSMILING HOTELS.

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Restaurantim Arthotel ANA

DREI GUTE GRÜNDE,JA ZU SAGEN. Ob kreativ und stylish, glanzvoll-elegant oder eher gemütlich und traditionell – in unseren drei Hotels und Restaurants feiern Sie genau so, wie es zu Ihnen passt: Ein inspirierendes, kreatives Ambiente erwartet Sie im Arthotel Ana, während das Stadthotel Gersthofen mit Eleganz und Stil glänzt. Und für eine Hochzeit im traditionellen Rahmen ist das Quality Hotel genau das Richtige!

Egal wo Sie den schönsten Tag Ihres Lebens feiern – wir sorgen dafür, dass er unvergesslich wird: Mit exquisiter Kulinarik und der individuellen Gestaltung unserer tageslichthellen, großzügigen Bankettsäle wird Ihre Hochzeit zu einem Event, das ganz auf Ihre Wünsche zugeschnitten ist. Und so zu einem Ereignis wird, dass weder Sie noch Ihre Gäste je vergessen werden…

IHRE TRAUMHOCHZEIT - SO INDIVIDUELL WIE SIE Ein großer Tag – vielleicht der wichtigste Ihres Lebens. Genießen Sie ihn in vollen Zügen und lassen Sie sich verwöhnen! Wir sorgen dafür, dass alles stimmt – von der persönlichen Betreuung bis hin zum individuellen Rahmen Ihrer Feier. Denn bei uns gibt es keine Hochzeit von der Stange: Trauen Sie sich!

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Nicht verpassen!

Wir sind bei den Trau(m) Tagen

in der SGL Arena und der

Hochzeitsmesse im Sisi-Schloss

Unterwittelsbach.

Wir freuen uns auf Sie!

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Page 53: Schlossallee Augsburg

Die schönsten tage im leben müssen gefeiert werden.

Ein ideales Ambiente für private Events – vor allem für

Hochzeiten – stellt das Arthotel Ana in Augsburg dar,

ein Hotel aus der G&S Gruppe. Was es zu bieten hat,

darüber sprach die Schlossallee mit Hotelmanagerin

Steffi Seferi.

Was macht die Hotels der G&S Gruppe, insbesondere das Arthotel ANA, in

Ihren Augen zu einem idealen Ausrichtungsort für private Events?

Steffi Seferi: Viele Einflüsse kommen bei uns zusammen: Wir gehen in-

dividuell und flexibel auf unsere Gäste ein, nehmen ihre Wünsche auf und

geben eigene impulse auf Basis unserer Erfahrung. Dazu kommt unser

traumhaft schönes Ambiente – ein tageslichtdurchfluteter Saal mit Platz

für bis zu 100 Personen. Er ist zeitlos und unaufdringlich gehalten, so dass

bei den Dekorationsmöglichkeiten die Phantasie allein die Grenze definiert.

Unmittelbar darüber befindet sich unsere Dachterrasse, ideal etwa für ei-

nen Sektempfang, Kaffee oder kleinen imbiss – in den warmen Monaten

entstanden hier schon die schönsten Hochzeitsfotos.

Was darf sich der Gast von Ihnen wünschen?

Steffi Seferi: Er darf sich alles von uns wünschen. Vom Farbthema der

tischdekoration angefangen, über den Ablauf des Festes bis hin zur Musik

wird alles individuell auf die Wünsche des Paares abgestimmt. Man kann

tauben oder luftballons steigen lassen, sogar ein kleines Feuerwerk zün-

den. Kaum ein Wunsch lässt sich nicht realisieren.

Das heißt, bei Ihnen liegt die Ausrichtung des Events in einer Hand?

Steffi Seferi: ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es am Hochzeitstag

drunter und drüber gehen kann – wie viele Kleinigkeiten in dem Planung-

strubel schnell mal in Vergessenheit geraten. Deshalb unterstützen wir die

angehenden Eheleute bei der Organisation, wo wir nur können – für eine

von A bis Z durchplante Feier. Sie sollen den tag schließlich in vollen Zü-

gen genießen, ohne sich um die Details zu sorgen!

Erinnern Sie sich noch an eine besonders schöne Feier, die Sie ausge-

richtet haben?

Steffi Seferi: Ja, ich denke da beispielsweise an eine Partnerschaft zu

Beginn des Jahres, mit der wir selbst neue Wege beschritten haben. Ger-

ne erinnere ich mich auch an eine besonders opulente Feier, der wohl

nur der Vergleich mit einem Cap-

tains-Dinner an Bord des traumschiffs

gerecht wird. Der Raum wurde mittels

modernster lED-technik in trendiges

Pink getaucht; ein Augsburger Radiomoderator brachte die Stimmung

auf der tanzfläche zum Kochen und ein Funkenregen, der die Hochzeit-

storte umhüllte, bildete den krönenden Abschluss dieses berauschenden

Abends.

Wie kann der Gast das Arthotel ANA als Ausrichtungsort für private Events

am besten kennen lernen?

Steffi Seferi: Einfach persönlich vorbeikommen und mit einer Hausfüh-

rung starten! Bei einem zwanglosen Probeessen bietet sich im Anschluss

die beste Möglichkeit, ideen auszutauschen und sich besser kennen zu

lernen. Denjenigen, die noch unschlüssig sind, kann ich nur einen Besuch

auf der Hochzeitsmesse in der SGl-Arena bzw. im Sissi Schloss Anfang

2013 ans Herz legen – hier kann man uns auch ganz unverbindlich ken-

nen lernen.

Als Hotelmanagerin helfen Sie, Träume zu erfüllen. Ein Traumberuf?

Steffi Seferi: Ja – mit Sicherheit! Gerade bei der Gestaltung von Hochzei-

ten ist es so, dass ich meine persönlichen Visionen einer traumhochzeit in

die Festivität einfließen lassen kann. Mir kommt es fast so vor, als dürfte

ich einmal im Monat selbst „Ja“ sagen.

Wissenswertes

Arthotel ANA, ein Hotel von G&S Hotels

4 Sterne-Hotel

Bürgermeister-Widmeier-Str. 54

86179 Augsburg,

tel: 0821 – 80770

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Wo sich Wünsche erfüllen

Seite 53Promotion

Page 54: Schlossallee Augsburg

Special Hochzeit | Seite 54

W10 Tipps rund um die Einladung

Wir heiraten!

Endlich können Sie allen erzäh-

len: Wir werden heiraten! Damit

Sie aber vor lauter freudiger Auf-

regung nichts vergessen, was auf

die Einladungskarte gehört, haben

wir ihnen die wichtigsten Punkte

zusammengestellt.

1. Wer heiratet?Wenn Sie mit den meisten Gästen per Du sind, ist es nicht zwingend

notwendig, dass außer den Vornamen des Hochzeitspaares auf der

Karte auch die Nachnamen stehen. Bei einer eher repräsentativen Fei-

er, zu der auch Geschäftsfreunde oder -partner eingeladen werden,

wären nur die Vornamen unpassend weil zu vertraulich. Dem persön-

lichen Geschmack bleibt überlassen, ob Sie auch ein oder zwei Fotos

von sich abbilden.

2. Termin festlegenAuch wenn es trivial klingen mag: Bevor Sie ihre Einladungen raus-

schicken, sollte der termin ihrer Hochzeitsfeier absolut feststehen. So

kann es sein, dass der Geistliche oder ein anderer „Unverzichtba-

rer“ sich terminlich aus den unterschiedlichsten wichtigen Gründen

noch nicht genau festlegen kann – Samstag oder Sonntag, am ersten

oder zweiten Wochenende? trotzdem wird es eventuell schon Zeit, die

Gäste zu bitten, sich den oder die Festtage frei zu halten. tun Sie das

aber nicht mit der offiziellen Einladung, sondern mit einer einfachen

Save-the-date-Postkarte oder -email und kündigen Sie gleichzeitig

an, dass demnächst die eigentliche Einladung folgen wird. Macht zwar

etwas Arbeit, vermeidet aber Verwirrung auf der Gästeliste.

3. Gäste zählenOhne abgeschlossene Gästeliste kann man keine Einladungen ver-

schicken. Da die Anzahl der Gäste großen Einfluss auf die Kosten hat,

ist sie u. a. auch eine Frage des Budgets. Wer auf die liste kommt,

bestimmt letztendlich das Brautpaar. trotzdem sollte man Eltern und

Schwiegereltern drüberschauen lassen, damit nicht jemand vergessen

wird, der zutiefst beleidigt sein könnte.

Menschliches! Hier steht er im Mittelpunkt, der Mensch! In verschiedenen Posen, bekleidet oder nackt, als verliebtes Pär-chen oder als Handwerker, auf einem Ring oder am Collier, fast alles ist hier möglich. Für den besonderen Heiratsantrag bieten wir ausgefallene individuelle Trauringe.

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Page 55: Schlossallee Augsburg

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10 Tipps rund um die Einladung

4. Um Antwort wird gebetenDas Kürzel U. A. w. g. – Um Antwort wird gebeten – muss unbedingt

ergänzt werden durch „... bis zum Datum“. Wenn Sie keine Deadline

setzen, werden Sie kaum rechtzeitig erfahren, wie viele Gedecke Sie

im Restaurant bestellen müssen.

5. SinnsprücheSie sind für eine Einladung nicht zwingend notwendig, aber die meis-

ten Ehepaare suchen sich gemeinsam einen Sinn- oder trauspruch

aus, der in gewisser Weise ja das Motto ihrer Ehe bildet. Ein Bei-

spiel: Die Ehe ist wie eine Brücke, die man täglich bauen muss (Ul-

rich Beer). Oder: Wir müssen nicht, wir brauchen nicht, wir wollten

ganz einfach....

6. Wie sagen wir’s?irgendwie muss die eigentliche Nachricht ihren Weg auf die Einla-

dungskarte finden. „Wir heiraten“ ist die einfachste, aber nicht die

schlechteste Art. Natürlich kann es auch ein bisschen frecher, blumi-

ger oder witziger sein. Dazu untenstehende Beispiele

7. DresscodeUm in Sachen angemessener Kleidung bei ihren Gästen auf Nummer

Sicher zu gehen, können Sie auf ihrer Einladung einen bestimmten

Garderobenwunsch äußern, falls ihr Fest ein Motto hat oder in einem

speziellen Stil abgehalten wird. Sie können z. B. allgemein um Abend-

garderobe bitten. Formeller sind die Dresscodes „Black tie“ (Smo-

king) oder „White tie“ (Frack) für Herren.

8. Wann und woAuf keinen Fall sollten Sie vergessen, den genauen Ort und die Uhr-

zeit der trauung in Kirche und/oder Standesamt anzugeben sowie Ort

und Uhrzeit der Feier, falls jemand nicht in die Kirche bzw. ins Stan-

desamt kommen möchte und erst später dazu stößt.

9. KontaktadresseEs ist sinnvoll, die eigene Kontaktadresse anzugeben. Nicht jeder ih-

rer entfernten Verwandten oder auch die Bekannten, die auf ihre Ein-

ladung antworten wollen, kennen ihre aktuelle Adresse und telefon-

nummer.

10. GeschenkeZwar lädt man die Gäste nicht wegen der Präsente ein. Doch wer

kann schon zwei toaster brauchen oder unterschiedliche Weingläser?

Hier kann man nett formuliert auf die Vorauswahl auf einem tisch mit

Wunschartikeln aller Preisklassen z. B. bei einem bestimmten Haus-

haltsartikelgeschäft hinweisen oder eine Bitte um eine Geldspende

für die Hochzeitsreise äußern. n

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besonderen Anlass gerecht zu werden. Sie soll der

Braut eine unvergessliche Aura verleihen. Wichtig:

Der look sollte zum typ der Braut und zum Stil des

Kleides passen.

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Special Hochzeit | Seite 56

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tag selbst in der Regel stressig. Und da soll noch die Frisur perfekt sitzen!

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rend man sich den übrigen Vorbereitungen widmet. Wer Korkenzieherlo-

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fallende Wellen sind möglichst große Wickler erforderlich. Aber Achtung:

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Page 58: Schlossallee Augsburg

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Geo

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Gentscheidungen müssen bei einer Auktion innerhalb kürzester Zeit

getroffen werden, in konkurrenz mit den mit-bietern. immer wieder

auch ist davon zu lesen, welche unsummen, etwa bei sotheby‘s in

London für ein kunstwerk gezahlt werden, das bis dahin weit unter-

schätzt wurde. Das Alltagsgeschäft eines Aktionshauses ist jedoch

ein anderes.

Der schritt über die schwelle des kunstauktionshauses Georg rehm

lohnt sich. Was gibt es da nicht alles zu entdecken! hier das lebens-

große Gemälde von einem heiligen aus einem Fuggerschloss, dort

eine feine reliefschnitzerei, eine madonna mit kind. in einer Vitri-

ne finden sich taschenuhren, broschen und kostbare Colliers. Ölge-

mälde, kupferstiche, silberbesteck, Porzellan, orientteppiche, skulp-

turen, Gläser, Leuchter, schränke, kommoden, tischchen… kurz-

kunstauktionen sind eine gute Gelegenheit, die ei-

ne oder andere Antiquität zu erwerben. Auktionator

Georg rehm gibt einblick in diese faszinierende Welt

des sammelns. text n Gerlinde knoller

Der mensch ist ein sammler. Davon ist Georg rehm überzeugt. er

selbst ist ein sammler der besonderen Art: Der Auktionator, dessen

„kunstauktionshaus Georg rehm“ im Augsburger textilviertel ange-

siedelt ist, sammelt und versteigert kunst und Antiquitäten. Was der

eine, aus welchen Gründen auch immer, weggeben möchte, dafür

schlägt des anderen herz. Davon leben kunstauktionen – nicht nur für

händler, sondern auch für Privatleute eine gute Gelegenheit, manch

schönes stück zu erwerben.

Georg rehm kennt die scheu, die manchen davor zurückhält, einen

Auktionssaal zu betreten. „Zum ersten, zum Zweiten… zum Dritten!“

Das Auktionshaus Georg rehmin seinem Domizil in der Provinostraße,auf dem früheren Aks-Gelände

Der schönen melanie de Forbin, porträtiert1789 von Jean-Louis de barbier, verhalfGeorg rehm (bild oben, mitte) zur reise aus der Provencenach Augsburg.

„Zum Ersten, zum Zweiten...!“

Kunst & Kultur Kunstauktionen in Augsburg | Seite 58

Page 59: Schlossallee Augsburg

Seite 59

um, alles, was den Antiquitätenfreund entzückt, ist hier versammelt.

Vor der Auktion, die siebenmal im Jahr stattfindet, werden sie aus-

gestellt und können besichtigt werden. 10.000 bis 12.000 objekte

aus nachlässen und sammlungen kommen bei Georg rehm jährlich

unter den hammer. „Das meiste geht im dreistelligen euro-bereich

hinaus“, so rehm.

Georg rehm setzt als Auktionator eine Familientradition fort. sein Va-

ter, Georg rehm senior, hatte sich in Augsburg schon mit einem An-

tiquitätengeschäft in der Altstadt einen namen gemacht. später mie-

tete er eine frühere Direktorenvilla der inzwischen aufgelösten Augs-

burger kammgarnspinnerei (Aks). „mit 14/15 Jahren hat mich mein

Vater schon zu nachlässen geschickt“, erinnert sich Georg rehm ju-

nior. im Jahr 1994 übernahm er von seinem Vater und bruder die al-

leinige Geschäftsführung. Zwei Jahre später erwarb rehm das heu-

tige Domizil in der Provinostraße, unweit des staatlichen textilmuse-

ums tim. Auch dieses Gebäude gehörte einst zur Aks.

Wer mit Antiquitäten handelt, weiß, dass das mit dem „Wert“ so

eine sache ist. Wie lässt er sich messen? Was ist kunst? Was ist

krempel? Wo liegt womöglich der ideelle Wert höher als der tatsäch-

liche? in diesem spannungsfeld bewegt sich Georg rehm als Aukti-

onator stets. „nicht alles, was alt ist, ist von Wert“, sagt er. bei der

unterscheidung helfen ihm seine erfahrung, aber auch klare kriterien.

steckt eine spezielle handwerksleistung dahinter? hatte der künstler

renommee? interessant sind für rehm auch die objekte, die in be-

sonderer beziehung zu Augsburg stehen. ein beispiel dafür ist Philipp

rugendas (1666-1742), der begründer einer bedeutenden malerdy-

nastie. bei einer von rehms Auktionen war eine stichfolge nach mo-

tiven rugendas von heimischen schauplätzen des spanischen erbfol-

gekriegs aufgeboten.

ein Auktionator hat immer diese wunderschönen Geschichten, die

hinter dem einen oder anderen objekt stecken. Georg rehm erzählt

etwa schmunzelnd davon, wie ihm im Jahr 2004 das inventar samt

schlossbibliothek des schlosses roquefort in der französischen Pro-

keine scheu vor Auktionen! Wer Freude an schönen Antiquitäten hat, wird hier gewiss fündig.

30. September – 25. November

Schwäbische Galerie im Volkskundemuseum Oberschönenfeld

Oberschönenfeld 4, 86459 GessertshausenTel. (0 82 38) 30 01-0, [email protected]äglich außer Montag, 10 – 17 Uhr geöffnet

www.schwaebisches-volkskundemuseum.de

www.bezirk-schwaben.de

Malerei und Skulpturvon Franz HitzlerKunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2011

Farbgestalt

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Page 60: Schlossallee Augsburg

vence zur Versteigerung angeboten wurde. „Das schloss lag auf ei-

nem berg“, erinnert er sich, „und erst als wir dort waren, merkten

wir, dass der tieflader da gar nicht hinauf kam!“ Das team musste

sich mit einem 7,5-tonner begnügen und drunten, im Dorf, umla-

den. bis ins letzte turmzimmerchen sei er in diesem schloss geklet-

tert, um sich zu versichern, dass sie wirklich nichts vergessen hat-

ten. Als er oben im turm eine klappe öffnete und ihm nichts anderes

entgegen fiel als taubendreck, wusste er: Da kann nichts mehr sein!

umso bezaubernder war aus jenem schloss roquefort die „mela-

nie de Forbin“, wie sie der jüngere Jean-Lous Le barbier 1789 als

Ganzfigur porträtiert hatte. Für 7.000 euro aufgerufen, kam sie für

66.000 euro in den Pariser kunsthandel.

herrlich auch jene Geschichte, wie Georg rehm zu einem origi-

nal von Carl spitzweg kam – dem „Gratulant mit blumentöpfen“.

rehm war ins Allgäu zu ei-

ner Porzellansammlung und

einer kaminuhr gerufen wor-

den. Als er so über den kamin

hinauf schaute, entdeckte er

das bild. „eine gute spitz-

weg-kopie haben sie da!“,

sagte er zur besitzerin, einer

Ärztin. „Den habe ich mal für

eine längere heilbehandlung

als entgelt bekommen“, ant-

wortete sie, „er ist hoffent-

lich echt“. Zwei Jahre dauerte

es, bis verschiedene experten

beschieden: Der spitzweg ist

echt! 130.000 euro plus Auf-

geld brachte er ein – rehms

top-Zuschlag. Das bild wirk-

te auch auf andere Wei-

se weiter: im rahmen einer

sonderausstellung stellte das

Deutsche medizinhistorische museum ingolstadt aus genau jenen

kräutern, die der Gratulant auf dem bild in seinem körbchen hat, ein

Parfum her.nicht jeder kunstliebhaber wird bei sich zu hause über

dem kamin einen spitzweg hängen haben. Wie weit aber die sam-

melleidenschaft gehen kann, erzählt Georg rehm am beispiel eines

Gemäldesammlers, der zuhause mehr bilder als Wand hatte. er hat

sich einfach kurzerhand ausziehbare Wände geschaffen, „damit er

seine bilder immer wieder anschauen kann“. n

Wissenswertes

im oktober feierte das kunstauktionshaus Georg rehm

seine 250. kunstauktion.

Die nächste kunstauktion findet am 22. und 23. november statt.

besichtigung Donnerstag, 15. november, bis mittwoch, 21. november

Informationen www.auktionshaus-rehm.de

Georg rehms top-Zuschlag: Carl spitzwegs „Der Gratulant mit blumentöpfen“ aus dem Jahr 1845

illustrierter Katalog 10,- EuroSie fi nden den gesamten Katalog mit Abbildungen ab 11. Novemberauf unserer Internetseite unter www.auktionshaus-rehm.de

Besichtigung: Donnerstag 15. 11. 14 - 18 UhrFreitag 16. 11. 10 – 18 Uhr Samstag 17. 11. 10 – 18 UhrSonntag 18. 11. 10 – 18 Uhr Montag 19. 11. 10 – 18 UhrDienstag 20. 11. 10 – 18 UhrMittwoch 21. 11. 10 – 19 Uhr

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251. KUNSTAUKTION

Auktion: Donnerstag

22. November ab 16 Uhr;

Freitag 23. November ab 14.30 Uhr

Kunst & Kultur Kunstauktionen | Seite 60

Page 61: Schlossallee Augsburg

keilhosenwerbung anno 1955/56: Der richtige schnitt sei das Geheimnis der modernen keilhose.

text n Gerlinde knoller

bauchlandungen im schnee musste man in früheren Wintern tun-

lichst vermeiden! Denn dann hingen die schneeklümpchen unbarm-

herzig im selbst gestrickten Wollpullover, der sich langsam aber si-

cher mit nässe voll sog. Aber was machte es schon! Über alles ging

die Freude am skifahren, deren Anfangszeiten im späten 19. Jahr-

hundert lagen. „très chic im schnee“ heißt eine neue sonderausstel-

lung im schwäbischen bauernhofmuseum illerbeuren, die die ent-

wicklung der Wintersport-mode zeigt. Zu erleben ist dabei nicht nur,

was in den Wintern modisch angesagt war, sondern auch, wie sich

das skifahren selbst zu einem breitensport wandelte, der den neues-

ten trends und Lebensgefühlen hinterher wedelte.

Auf skiern im sittsamen rock

kaum vorstellbar, dass sich unsere Vorfahren mit

normaler Alltagskleidung auf den schneehang

begaben – in mantel und Jacke. Die Frauen im

sittsamen rock. Weil es ja in den Pionierzeiten,

als man die Lust am skifahren von den norwegern

abgeschaut hatte, noch kaum skilifte geben hat-

te, stand vor dem

Vergnügen des hi-

nabgleitens das

hinaufstapfen auf

den skihang, die

skier auf dem bu-

ckel. Wenigstens wurde es einem da warm. selbstgestrickte Pullover,

mit dünner Überjacke, kombiniert zur keilhose, lösten die Alltagsklei-

dung ab. Auf den kopf kam eine wollene skimütze, die hände wur-

den in gestrickte Fäustlinge ge- steckt. Die Frauen hatten

sich inzwischen von ihren rö- cken befreit. Zu einem

richtigen boom entwickelte sich das skifahren

in den Wirtschaftswun- derjahren. Da

Ausstellung in illerbeuren

Très chic im Schnee

Als das skifahren immer beliebter wurde, verwandelten

sich die skihänge zu wahren Laufstegen. eine sonder-

ausstellung im schwäbischen bauernhofmuseum iller-

beuren zeigt Wintermode von den Anfängen bis in die

Gegenwart.

Kunst & Kultur Très chic im Schnee | Seite 61

Page 62: Schlossallee Augsburg

wandelten sich die skihänge zu wah-

ren Laufstegen. sandra Czaja, die die-

se Ausstellung mit vorbereitet hat, er-

zählt von einem privaten Leihgeber, der

seine keilhose stundenlang gebügelt

hat, um nur ja mit der „perfekten Falte“

auf die Piste zu gehen. irgendwann ein-

mal wurden die keilhosen wenigstens

elastisch und nahmen die Feuchtigkeit

nicht mehr so stark auf. „Die skimode

sollte nun auch funktional sein“, erläu-

tert Czaja. in den 50ern lag auch die

Geburtsstunde der wattierten stepp-

jacke, bevorzugt in rot als trendfar-

be. später kamen blautöne hinzu, und

auch das Weiß als skimode-Farbe wur-

de langsam populär. Ab den 70ern wur-

de es „immer bunter“. Die Jethose, die

man nun über dem skistiefel trug, löste

die keilhose ab. „Je enger, desto besser“, sagt Czaja, „in dieser Zeit

musste alles schnittig und sexy sein. Dafür fror man auch mal!“

es siegte bald die einsicht. Überzeugend waren die neuen Funkti-

onsjacken, die – bis heute noch – atmungsaktiv, winddurchlässig

und wasserabweisend sein sollten. Die Palette der muster und Far-

ben breitete sich aus. Ja, die skimode machte, neben dem skifahren

selbst, solchen spaß, dass man sich gerne auch in jeder saison neu

einkleidete. man musste ja auch beim Après-ski modisch was dar-

stellen. ein weicher Angora-Pulli oder ein mit strass-steinen besetz-

modespiegel Quellekatalog: er zeigt die Wintermode 1958 als bunten mix aus Farben und stoffen.

Letzte Abfahrt: noch immer hängt der skipass am grünen skianzug mit zartem blumenmuster aus dem Jahr 1975.

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GESCHNITTENdas gesamte druckgrafische werk

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Kunst & Kultur Très chic im Schnee | Seite 62

Page 63: Schlossallee Augsburg

Seite 63Promotion

tes stirnband machten sich da gewiss ganz gut! All dieser Chic ist in

der Ausstellung zu sehen, ergänzt noch um Ausschnitte aus Filmklas-

sikern wie „Der weiße rausch“ (1931) oder „Die Züricher Verlobung“

(1957) mit Liselotte Pulver. sowohl sportlich als auch modisch immer

weit vorne lagen sport-ikonen. so ist auch die skikleidung von hei-

di biebl und den Allgäuer skirennläuferinnen irene und maria epple

zu sehen. einblicke gibt es ebenso in die erschließung der touris-

mus-ortschaften im Allgäu und das engagement heimischer sportar-

tikel- und sportmode-Firmen. n

Wissenswertes

Die sonderausstellung „très Chic im schnee“ läuft bis 6. Januar im

schwäbischen bauernhofmuseum illerbeuren (neubauerhof).

Geöffnet bis 30. november, 10:00 bis 16.00 uhr

Vom 1. Dezember bis 6. Januar ist nur die sonderausstellung

geöffnet,

täglich 13:00 bis 17:00 uhr. montags geschlossen

Informationen www.bauernhofmuseum.de

www.bezirk-schwaben.de

Der absolute Chic in den 60er Jahren – auch in der kinderskimode – waren die helanca-elastik-keilhosen.

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Page 64: Schlossallee Augsburg

Foto

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Fehlende Zähne im gebiss sind mehr als ein optischer

makel. Nicht geschlossene lücken haben auch nega-

tive zahnmedizinische Folgen. Früher war die Brücke

bzw. lose Prothese die erste Wahl zur lösung des Pro-

blems. Heute sorgen implantate oder sog. locators für

festen Biss und strahlendes lächeln.

text n dr. med. dent Christian dürr

ein zahnloses lachen wird bei Babys und Kleinkindern als süß und

niedlich empfunden. anders verhält sich dies, wenn die lieben Kleinen

die Pubertät einmal hinter sich gelassen haben. im erwachsenenalter

sind fehlende Zähne ein makel. die Betroffenen schämen sich, trau-

en sich nicht mehr zu lachen, ziehen sich zurück. Hinzu kommen die

zahnmedizinischen Folgen fehlender Zähne. Nachbarzähne werden

überbelastet, da sie die Kaulast der fehlenden Zähne mit übernehmen

müssen. auch Kiefergelenksbeschwerden oder entzündungen im Be-

reich der Kaumuskulatur können die Folge sein. Fehlen gleich mehre-

re Zähne, ist das Zerkleinern von Nahrung nicht mehr gewährleistet;

Stücke werden zwangsläufig nahezu unzerkaut herunter geschlun-

gen. dies kann wiederum zu weiteren medizinischen Problemen füh-

ren. möglichkeiten, fehlende Zähne zu ersetzen, gibt es genug. Zum

Beispiel Brücken, teil- oder Vollprothesen – je nach anzahl der feh-

lenden Zähne. Um eine Zahnlücke zu überbrücken, d. h. mit einer

Brücke zu versorgen, sollten allerdings die die lücke begrenzenden

Zähne stabil im Knochen verankert sein. außerdem müssen die so ge-

nannten Pfeilerzähne abgeschliffen werden. es wird also im Normal-

fall gesunde Zahnsubstanz geopfert. eine teilprothese wie auch ei-

ne Vollprothese, die einen komplett zahnlosen Kiefer versorgt, haben

meistens ästhetische Nachteile. So sieht man bei teilprothesen oft

metallanteile; bei Vollprothesen wird das Zahnfleisch von hautähnlich

eingefärbtem Kunststoff bedeckt. des Weiteren ist der gaumen teil-

weise oder im Fall der Vollprothese ganz bedeckt, was den tragekom-

fort einschränkt und die akzeptanz des Patienten oft überfordert. Zu-

mal der Halt des Zahnersatzes im munde vor allem bei totalprothesen

im Unterkiefer anatomiebedingt oft zu wünschen übrig lässt. Nicht zu

vergessen: diese art Zahnersatz muss täglich dem mund entnommen

und gereinigt werden.

implantate: „dübel” für Zähne „wie echt”

Wie gut, dass sich in den letzten 20 Jahren die so genannten implan-

tate zur festen, wenn auch nicht ganz billigen alternative zu diesen Ver-

sorgungen etabliert haben. implantate sind Schrauben oder Stifte aus

titan, die in den Knochen eingebracht werden und dort fest verwachsen.

die ersten implantate wurden schon vor ca. 45 Jahren gesetzt. die im-

plantologie ist also eine evaluierte und etablierte Behandlungsmethode.

inzwischen werden alleine in deutschland ca. 10 millionen implantate

im Jahr gesetzt. tendenz steigend. den Vorteil von implantaten im Be-

reich der Versorgung von einzelzahnlücken muss man kaum erklären.

man schont Zahnsubstanz, verbindet nicht unnatürlicherweise eigentlich

im Knochen beweglich aufgehängte Zähne miteinander, kann die ein-

zelnen Zähne besser und gründlicher reini-

gen, schafft eine langfristigere Versorgung

und verringert damit das Risiko, einmal vor

der entscheidung zu stehen, sich einen he-

rausnehmbaren Zahnersatz anfertigen zu

lassen. aber auch wenn schon viele Zäh-

ne fehlen, vielleicht schon seit Jahren ei-

ne herausnehmbare teil- oder Vollprothe-

Moderner Zahnersatz

Sorglos zubeißen

Gesundheit Implantate | Seite 64

Zahnwurzel-implantat

Page 65: Schlossallee Augsburg

Seite 65

se getragen wurde, können implantate den Kaukomfort und die Ästhe-

tik deutlich verbessern. Bei einem ausreichenden Knochenangebot oder

nach einem chirurgischen aufbau des Kieferknochens besteht die mög-

lichkeit, sogar komplett zahnlose Kiefer wieder mit festen Zähnen zu ver-

sorgen. dies hat allerdings seinen Preis.

die druckknopf-lösung

günstiger geht es aber auch! ist der bestehende herausnehmbare

Zahnersatz intakt, d. h. der Biss und die Ästhetik stellen träger und

Zahnarzt zufrieden, lässt der Halt jedoch oft zu wünschen übrig. die

Prothese fällt beim essen oder Sprechen herunter. dies kann der Fall

sein, wenn der Knochen aufgrund einer vorangegangenen Parodon-

titis (einer entzündung des Zahnhalteapparates) zurückgegangen ist.

in diesem Fall versucht es der Betroffene meist zunächst mit einer so

genannten Haftcreme, was unangenehm und aufwändig ist. eine ele-

gantere möglichkeit ist es, implantate zu setzen und den “alten” Zahn-

ersatz daran zu befesti-

gen. Hierbei kann man

oft auf komplizierte und

teure Knochenaufbau-

ten verzichten, da die

implantate meist an

Stellen gesetzt werden,

wo einfach genug Knochen zu finden ist. moderne Verfahren wie 3d

Bildgebung und Navigation helfen dem implantologen, diese Stellen

präzise zu lokalisieren. in diesem Fall bieten sich so genannte locators

an, eine art druckknopflösung. die locatoren werden auf das im Kno-

chen eingeheilte implantat aufgeschraubt und der gegenpart wird im

mund mit Prothesenkunststoff in den alten Zahnersatz eingearbeitet.

die anzahl der benötigten implantate richtet sich hierbei nach Pro-

thesendesign, Statik, Knochenqualität und Kiefer (ober- oder Unter-

kiefer). der Zahnersatz kann nun zwar immer noch herausgenommen

werden, klickt aber beim einsetzen fest ein und bietet sicheren Halt.

Und sollte ein “druckknopf” einmal abgenutzt sein, kann man den Halt

über den austausch eines kleinen vorgefertigten Kunststoffteilchens

günstig und problemlos wieder herstellen. Und wenn kein intakter

Zahnersatz vorhanden ist, kann diese lösung in Kombination mit ei-

nem neu angefertigten, herausnehmbaren Zahnersatz eine preiswer-

tere alternative zur festsitzenden implantatversorgung sein. dies ist

nur ein Beispiel, denn natürlich schaffen implantate die Vorausset-

zung für noch viele andere möglichkeiten der Zahnversorgung, je nach

geldbeutel, anatomie und körperlicher Verfassung. in einigen Fällen

ist eine implantation auch nicht möglich, zum Beispiel bei einnahme

bestimmter medikamente oder bei Bestehen gewisser Vorerkrankun-

gen. dazu erfahren Sie mehr bei ihrem Zahnarzt. Noch ein Wort zu den

Kosten. dass implantate nicht ganz billig sind, ist allgemein bekannt.

aber wenn man die alternativen betrachtet, sind sie ihren Preis in den

meisten Fällen wert.

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die heutige ältere generation, die sog. Best ager, finden sich mit kör-

perlichen einschränkungen nicht einfach ab, sondern bemühen sich

energisch, abhilfe zu schaffen. das gilt auch bei extremer alterssich-

tigkeit, die das lesen zum Problem macht.

gerade bei altersbedingten Sehproblemen gibt es heute zahlreiche

hoch entwickelte Hilfsmittel, wenn die Brille allein nicht mehr aus-

reicht. Besonders vielfältig einsetzbar sind beispielsweise modulare

lupensysteme, etwa aus dem modular-led-Programm des low-Visi-

on-experten Schweizer. Bei der batteriebetriebenen Standleuchtlupe

mit drei Vier-Chip-leds in drei verschiedenen lichtfarben (warmweiß,

neutralweiß und kaltweiß für unterschiedliche augenerkrankungen)

sind die lupenköpfe austauschbar. Je nach anwendung kann also

die passende Vergrößerung gewählt werden – von 1,5- bis sieben-

fach. eine beidseitige Kippvorrichtung ermöglicht es außerdem, den

lupenkopf in die gewünschte Neigungsposition zu wenden. Sie ist für

Rechts- und linkshänder konstruiert. Besonders wichtig ist, dass man

seine Sehhilfe auch unbegrenzt unterwegs nutzen kann. durch die

langlebige led-technik ist trotz der hellen leuchtleistung der ener-

gieverbrauch gering, weshalb die mignon-Batterien lange halten. die

lupe kann man einfach auf dem tisch aufstellen und so frei darunter

arbeiten – sie ist also auch gut geeignet für Kleinreparaturen, Hand-

oder Schreibarbeiten.

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Gesundheit Gutes Sehen | Seite 66

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Page 68: Schlossallee Augsburg

Motor Test VOLVO V40 | Seite 68

Foto

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Am 15.september 2012 wurde bei den Volvohändlern

in Deutschland der neue VolVo V40 der Öffentlichkeit

vorgestellt. Die Begeisterung über das rundum gelun-

gene neue Modell war bei den geladenen Gästen des

Autohauses Kohler und bei mir spontan sehr groß. Am

selben tag noch konnte ich mir das Fahrzeug zu einer

testfahrt sichern. so viel sei vorweg gesagt: sie hat

sich gelohnt. text n Raimund Arntzen

schlichtes und schönes Design

Bei diesem Anblick muss man schon zweimal hinschauen. Nichts er-

innert beim neuen Modell VolVo V40 mehr an die bisherigen Model-

le s40/V40. Es ist ein echter shooting Brake, der sich sehen lassen

kann und fahren lassen will. Der Neue trägt vorne den bekannten

Volvo-look. Ab der B-säule haben die Designer in Richtung Heck die

Fenster- und schulterlinie kräftig ansteigen lassen. Die sehenswerten

linien treffen sich an den Boomerang-Rückleuchten und der kuppel-

artigen Heckscheibe. langweilig ist anders!

sportliches Fahrgefühl mit ausgewogener technik

Mein testfahrzeug war der VolVo V40 D4 Automatik mit dem quer

eingebauten Fünfzylinder, der angenehm säuselt und dank seiner 177

Ps mit einem enormen Drehmoment von 400 Newtonmetern satt be-

schleunigt. Bei meiner Ausfahrt hielt sich der Motor auch rein akus-

tisch und vom spritverbrauch her (testverbrauch ca. 7,5 liter/100

km) angenehm zurück. Ich hatte immer das Gefühl, auf genügend

Kraftreserven zurückgreifen zu können, dank seines jederzeit kräfti-

gen Durchzugs. Die optional zu bestellende Automatik ist wärmstens

zu empfehlen, da sie butterweich und kaum spürbar schaltet und op-

timal zur leistungsentfaltung des Motors beiträgt.

Meine knapp 500 testkilometer führten mich über die kurvigen land-

straßen in die Westlichen Wälder, durch das schöne Kammeltal auf

die Autobahn A 96 nach landsberg und über die B17 wieder zurück

VolVo V40

Effizienz in ihrer schönsten Form

Karl Kohler, Geschäftsführer von Autohaus Kohler

Page 69: Schlossallee Augsburg

Seite 69Promotion

nach Augsburg. In allen örtlichen Fahrsituationen konnte mich die

sportlich ausgelegte Fahrwerksabstimmung (der Kunde kann zwischen

zwei unterschiedlichen Fahrwerk-setups wählen) überzeugen. sowohl

bei Kurvenfahrten auf der landstraße, als auch bei hohen Geschwin-

digkeiten auf der Autobahn war das Auto problemlos zu manövrieren.

Es lag stets sauber, satt und sicher auf der straße.

Mustergültige sicherheitsausstattung

Neben dem serienmäßig angebotenen Knieairbag für den Fahrer, ei-

nem Airbag unter der Motorhaube, dem start-stop-system, der Brems-

energierückgewinnung und einem flackernden stopplicht bei einer

Notbremsung mit Auffahrwarnsystem besitzt das Fahrzeug Features,

die in dieser Preisklasse bei anderen Modellen nur gegen Aufpreis

zu erhalten sind. Zudem kann der Notbremsassistent Fußgänger au-

tomatisch erkennen. Bis zu einer Geschwindigkeit von 35 km/h kann

das system Kollisionen mit Fußgängern verhindern. Die vielen opti-

onalen Ausstattungen, die ich

in meinem testfahrzeug zusätz-

lich erleben und schätzen durf-

te, wie der spurhalteassistent,

der toter-Winkel-Warner, der Ab-

standsregeltempomat oder die

Verkehrszeichenerkennung sind

darüber hinaus sinnvolle Ergän-

zungen zur Grundausstattung.

Restlos begeistert waren mein

testfahrtbegleiter Roland P. und

ich von der „aktiven Einparkhil-

fe“, die wie von Geisterhand das

Fahrzeug in jede passende lü-

cke automatisch, ohne die Hände

am lenkrad einzusetzen, bei gleichzeitiger Überwachung des Querver-

kehrs einparkt. Das alles zusammen macht den VolVo V40 zu einem

der sichersten Autos überhaupt; er erreichte im EURo NCAP Crash-

test 2012 das beste Gesamtergebnis aller jemals getesteten Fahr-

zeuge!

Durchdachtes Interieur

Es ist viel Platz im Inneren. Hinter den vier ausreichend großen türen des

Volvo wartet ein helles, ergonomisch durchdachtes Interieur, das vier Er-

wachsenen ein gutes Raumgefühl beschert. Ein optionales Xl-Panora-

madach garantiert maximale lichtdurchflutung. Die vorderen sitze sind

bequem; Arm-, Bein- und Kopffreiheit sind reichlich vorhanden. Die Rück-

bank ist eher für zwei als für drei erwachsene Personen geeignet. Das

Armaturenbrett ist angenehm schlicht und zurückhaltend gestaltet. statt

klassischer Uhren informieren große digitale Rundinstrumente über Dreh-

zahl und Geschwindigkeit. Alle wichtigen Funktionen wie Radio, Klima und

Navi (aufpreispflichtig) werden im zentralen Bildschirm angezeigt. Die aus

anderen Volvomodellen bekannte, frei schwebende Mittelkonsole mit den

zentralen Bedienungselementen und viel liebe zum Detail ist auch in die-

sem Modell eine Augenweide.Mein Freund Roland P. und ich sind uns ei-

Edles und schlichtes Interieur

nig. Das neue Premium Kompaktmodell V40 von VolVo macht es dem

potentiellen Käufer in der Kompaktklasse künftig noch schwerer, sich zu

entscheiden. Wenn es um die themen sicherheit, Design und Verarbeitung

geht, sammelt der fünftürige schwede seine größten Pluspunkte. Mit den

vielen innovativen und sinnvollen Assistenten, die man beim VolVo relativ

günstig erhalten kann, müsste eigentlich der Erfolg dieses Modells vorpro-

grammiert sein. Elmar Rainer, Verkaufsleiter Volvo im Autohaus Kohler, ist

davon auch überzeugt. n

Technische Daten Testwagen

VOLVO V40 D4 Automatikgetriebe

Motor 5-Zylinder-Diesel mit 6-Gang Automatikgetriebe mit

Geartronic-Funktion

leistung 130 KW/177 Ps bei 3500 /min

0-100 km/h in 8,3 s

spitze 215 km/h

Verbrauch lt. Hersteller kombiniert 5,2 l/100 km

Co 2-Ausstoß 136 g/km

Drehmoment 400 Nm bei 1750-2750 /min

länge/B./H. 4369/1802 (ohne spiegel – mit 2041)/1445 m

leergewicht/Zul. 1597/443 kg

Kofferraum 335 - 1032 l

Preis des Testwagens: 45.890,00 € (ohne Überführung)

Grundpreis: ab 24.680,00 € inkl. Mwst.

Lackierung: saphirschwarz-Metallic

Weitere derzeitige Modellvarianten:

Benziner:

t3, schaltgetriebe, 110 KW/150 Ps

t4, schaltgetriebe, 132 KW/180 Ps

Diesel:

D2, schaltgetriebe, 84 KW/115 Ps

D3, schaltgetriebe, 110 KW/150 Ps

D3 Automatik, 110 KW/150 Ps

D4, schaltgetriebe, 130 KW/177 Ps

D4, Automatik 130 KW/177 Ps

Alle Modelle gibt es in vier Ausstattungsvarianten: Basis, Kinetic,

Momentum, summum

Kontaktdaten:

Autohaus Kohler GmbH

Bürgermeister-Wegele-str. 20–22, 86167 Augsburg

tel. 0821-7 49 49-0, www.autohauskohler.de

Page 70: Schlossallee Augsburg

Wirtschaft Thema | Seite 70 Promotion

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Erbschaftssteuer:

Steuerverschonung für Betriebsvermögen wackelt!

Der Bundesfinanzhof (BFH) legt mit Be-

schluss vom 27.09.2012 das derzeiti-

ge Erbschaftsteuergesetz dem Bundes-

verfassungsgericht (BVerfG) erneut zur

Prüfung vor. Die fast vollständige steu-

erliche Freistellung beim Vererben oder

Verschenken von Betriebsvermögen,

Anteilen an Kapitalgesellschaften so-

wie Betrieben der land- und Forstwirt-

schaft stellt nach Ansicht des Gerichts

eine verfassungswidrige Überprivilegierung da.

Derzeit können Firmeninhaber ihr Betriebsvermögen unter bestimm-

ten Voraussetzungen sogar komplett steuerfrei übertragen. Durch

die geschickte Auslegung der aktuellen Rechtslage besteht darüber

hinaus die Möglichkeit, weiteres privates Vermögen durch Umwid-

mung in Betriebsvermögen, ohne oder mit nur geringem steuerauf-

Daniela steiner steuerberaterin

wand zu übertragen. Darin sieht der BFH einen Verstoß gegen den

Gleichheitsgrundsatz.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte das Erbschaftsteu-

ergesetz schon einmal in 2006 auf Grund einer Vorlage des BFH für

verfassungswidrig erklärt. Wegen der privilegierten Bewertung des

Grundbesitzes hat es die damalige Bundesregierung aufgefordert, die

Erbschaftsteuer verfassungskonform zu machen.

sofern Karlsruhe die Bedenken des BFH teilt, sind die praktischen

Konsequenzen nur schwer vorhersehbar. Derzeit kaum vorstellbar

ist, dass das gesamte Erbschaftsteuergesetz rückwirkend für verfas-

sungswidrig erklärt wird. Eher denkbar wäre, dass das BVerfG den

Gesetzgeber erneut auffordert, für die Zukunft nachzubessern. ohne-

hin geplante Unternehmensübertragungen sollten unter diesem Ge-

sichtspunkt eventuell vorgezogen werden. n

Informationen: www.hummel-kollegen.de

Page 71: Schlossallee Augsburg

Seite 71

seit 2008 die Investmentbank lehman Bro-

thers mit ihrer Pleite die Finanzwelt fast in

den Abgrund stürzte, sind die Zinsen weltweit

auf sinkflug gegangen. Die Eurokrise der letz-

ten zwei Jahre beschleunigt den Prozess. En-

de 2008 gab es auf zehnjährige Bundesanlei-

hen 3,5 %, heute sind es nur noch ca. 1,5 %.

Jeder Anleger, der sich vom Ersparten etwas

Zusätzliches gegönnt hat, erkennt, dass die-

ser Zusatznutzen immer kleiner wird. Und wer

auf den Zins angewiesen ist, muss den Gürtel

immer enger schnallen. Also was tun; wie be-

komme ich mehr Ertrag? Die alte Regel „Risiko und Renditechance sind un-

trennbar miteinander verbunden“ gilt auch weiterhin. Welche Anlagen kann

ich also wagen, um etwas mehr zu erzielen, ohne gleich alles zu riskieren?

Es gibt einige Ausweichmöglichkeiten, z. B. europäische staatsanleihen. Ge-

rade mit den neuesten Erklärungen der EZB kann man sich Anleihen aus Ita-

lien, spanien, Portugal oder Irland anschauen. Dort gibt es ca. 3,5 bis 5,8 %.

Aber Achtung: Die EZB hat Zusagen gegeben, keine Garantien. oder man in-

vestiert in die europäische Industrie. Da werden für vergleichbare laufzeiten

Werner sinninger von JRs

JRS Finanzmandate AG „Meine Zinsen werden immer weniger“

ähnliche Zinsen gezahlt. Einige Unternehmen stuft der Kapitalmarkt sogar

sicherer ein als so manches südeuropäische land. Genau hinschauen und

vor allem regelmäßig kontrollieren, wer mein schuldner ist, das ist zwingend

notwendig. traue ich diesem land oder Unternehmen auch zu, eine Krise zu

überleben? Und wer es noch etwas höher will, kann sich mit Discount-Zer-

tifikaten anfreunden. Hier gibt es substanzaktien deutlich unter dem aktu-

ellen Kurs (ca. 20 % und mehr). Die laufzeiten sind kurz, meist zwischen

ein und zwei Jahren, und wenn in dieser Zeit keine große Katastrophe am

Aktienmarkt eintritt, dann gibt es immerhin zwischen 4 und 6 % Zins, als

Preis für das eingegangene Risiko. Crasht es doch, gibt es Aktien zum Dis-

countpreis. Diese Variante deckt zusätzlich den Aspekt der sachwertanlage

im Krisenfalle ab.

Natürlich kann dies hier nur ein kleiner Abriss sein. Aber all diese Möglich-

keiten eignen sich zur Verbesserung der Rendite des eigenen kleinen wie

großen Vermögens. sie müssen aber zwingend genau auf jeden Anleger an-

gepasst sein. Hier werfen wir von JRs Finanzmandate AG stets ein Auge auf

die situation des Mandanten. Dessen Erfahrungen, Kenntnisse, persönliche

Verhältnisse und Ziele stehen im Mittelpunkt unserer Gespräche und Ent-

scheidungen. n

Informationen www.jrs-online.de

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Welche Lebensversicherung ist die richtige?lebensversicherungen unterscheiden sich in Renten- und Kapital-

versicherungen. Geht es um die Altersversorgung, bieten Rentenver-

sicherungen mit Zahlung einer garantierten lebenslangen Rente die

beste lösung. Besonders beliebt sind wegen der hohen steuerlichen

Förderung die Riester- und Basisrenten. Geht es um die todesfallab-

sicherung, sind Kapitalversicherungen und günstige Risikolebensver-

sicherungen vorteilhaft. Wichtig ist, dass Versicherungsvermittler mit

dem Kunden eine genaue Bedarfsanalyse durchführen, um das richti-

ge Produkt empfehlen zu können. n

Quelle: www.nuernberger.de

Tagesgeld, die Alternative zum Sparbuch

Mit tagesgeldkonten können Anleger täglich über ihr Erspartes verfü-

gen. sie profitieren von hohen Zinsen, ihr Guthaben ist nicht an feste

laufzeiten gebunden. Die interessantesten Angebote liegen momen-

tan bei einem Zins von 2,4 Prozent. Höhere Zinsen gelten meist nur

für einen begrenzten Betrag oder für Neukunden, die auch ein Aktien-

depot eröffnen. Aber es gibt auch Besonderheiten, die nicht nur der

Bank, sondern auch den Kunden nutzen. Weil die meisten sparer auf

ihr Erspartes gar nicht tagesaktuell zugreifen wollen, bietet etwa Ra-

boDirect eine innovative Kombination von mittelbarer Verfügbarkeit

und noch höheren Zinsen an. so lässt sich für Geld, das mit einer

Vorlaufzeit von 30 tagen verfügbar ist, aktuell ein Zinssatz von 2,55

Prozent realisieren. Bei 90-tägiger Verfügbarkeit liegt der Zins derzeit

sogar bei 2,7 Prozent. n

Quelle www.rabodirect.de

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Page 72: Schlossallee Augsburg

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Die Messe Augsburg entwickelt sich als aufstrebender

Messestandort in Bayern zur idealen Ergänzung zu den

Standorten München und Nürnberg.

In den letzten drei Jahren wurden mit der Modernisierung des Ge-

ländes und dem Einstieg in das Geschäftsfeld Eigenveranstaltungen

wesentliche Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen und kon-

kurrenzfähigen Messestandort geschaffen. Mit zwölf Hallen und ei-

ner Ausstellungsfläche von rund 48.000 m2 bietet die Messe Augs-

burg eine ideale Größenordnung, um dem stärker werdenden Trend

zu hochwertigen Fachmessen und spezialisierten Branchentreffs ge-

recht zu werden. Die von der AFAG, Ausstellungen und Messen GmbH,

veranstalteten Leitmessen „interlift“ und „GrindTec“ sind am Mes-

sestandort Augsburg seit Jahren bestens bekannt und international

etabliert. Gerhard Reiter, Geschäftsführer der Messe Augsburg, hat

für die kommenden Jahre einiges vor: „Die verstärkte Durchführung

von Eigenmessen, wie die vom 29. September bis 1. Oktober 2013

zum 2. Mal in Augsburg stattfindende internationale Fachmesse für

den Golfsport GOLF EUROPE und die JAGEN und FISCHEN, die das

nächste Mal vom 17. bis 20. Januar 2013 durchgeführt wird, außer-

dem die Kirchen-Messe GLORIA in Lizenz und mit Unterstützung der

Messe Dornbirn vom 7. bis 9. November 2013, bieten hier noch sehr

viel Potential.“

Schwungvoller Start für die GOLF EUROPE

in Augsburg

Beim gelungenen Auftakt der GOLF EUROPE, die vom 16. bis 18. Sep-

tember 2012 über die Bühne ging, informierten sich 1.948 Fachbe-

sucher aus 34 Ländern bei 114 Ausstellern mit mehr als 170 Mar-

ken über die neuesten Trends in der Golfbranche. In Bezug auf Inter-

nationalität punktete die Messe mit einem Besucheranteil aus dem

Ausland von fast 50 %. „Das Feedback, dass die Branche die GOLF

EUROPE braucht, ist einhellig und Augsburg bewährte sich als Stand-

ort dafür bestens“, fasst Gerhard Reiter zusammen.

„Wissenspirsch“ auf der JAGEN und FISCHEN 2013

Die kommende Messe wird ein facettenreiches Rahmenprogramm

bieten, bestehend aus Jagdhornbläsergruppen, Modenschauen, der

Pfostenschau verschiedenster Jagdhunderassen sowie einer Greif-

Aufstrebender Messestandort Augsburg

Wirtschaft Messestandort Augsburg | Seite 72

Page 73: Schlossallee Augsburg

Seite 73Promotion

vogelflugschau im Freigelände, die das Angebot der JAGEN und

FISCHEN waidmännisch abrundet. Aktives Mitmachen ist beim Lang-

bogenschießen sowie im Schießkino der Augsburger Jägervereini-

gung angesagt. Wer durch die Messe auf die elegante Art des Flie-

genfischens gekommen ist, kann seine Ausrüstung auf der 50 Meter

langen Werferzone für Fliegenfischer ausprobieren und sich von Ex-

perten bei der Vorführung von Fliegenfischruten inspirieren lassen.

Das Programm der beiden Foren für Angler und Jäger auf der JAGEN

und FISCHEN verspricht viel Abwechslung, spannende Dokumenta-

tionen, aber auch wichtiges Fachwissen rund um Jagd und Fische-

rei. Viele bekannte Referenten, wie beispielsweise der Raubfisch- und

Meeresprofi Torsten Ahrens, können hier live erlebt werden.

Aussteller und Besucher loben Standort Augsburg

Augsburg hat auch über die Messe hinaus eine ganze Menge zu bie-

ten: Vom gepflegten Drink & Dine am Abend über ein großes kulturel-

les Angebot bis hin zu sportlichen Aktivitäten im Grünen. Tony Benett,

Director of Education der Professional Golfers Associations of Europe,

gefiel die angenehme Atmosphäre rund um die Messe Augsburg: „Am

Abend trifft man sich beim Flanieren und in einem der vielen gepfleg-

ten Lokale. Augsburg hat dafür genau die richtige Größe; in München

würde es sich bei einer solchen Messe viel mehr verlaufen.“ Weitere

Pluspunkte sind die gute Erreichbarkeit und kurzen Entfernungen zur

Messe, ein großes Angebot an Hotels in der Nähe, Parkplätze prak-

tisch direkt vor dem Eingang und ein ausgezeichnetes Preis-Leis-

tungs-Verhältnis.

Wirtschaftsfaktor Messe

Die Messe Augsburg konnte in den beiden Jahren 2010 und 2011

eine Umsatzsteigerung von 46 % verzeichnen. Der gesamtwirtschaft-

liche Produktionseffekt gemessen am Bruttoproduktionswert, den

die Messe bewirkt, kann mit 194 Millionen Euro beziffert werden.

Die unmittelbare Nachbarschaft zum „Augsburg Innovationspark“ mit

dem sich bereits im Bau befindlichen Technologiezentrum bietet ei-

ne zusätzliche Chance für den weiteren Weg, die Messe Augsburg

als optimalen Standort für Spezialmessen im kleineren und mittleren

B2B-Sektor und damit als Wirtschaftsmotor in diesem Bereich zu po-

sitionieren.

Von den Synergien, die sich daraus ergeben und den positiven wirt-

schaftlichen Impulsen können Stadt und Region stark profitieren. n

Weitere Informationen www.messeaugsburg.de

Messe Vorschau9. bis 11. November 2012Intersana 2012 – Internationale Gesundheitsmesse 17. bis 18. November 2012horizon – Messe für Studium und Abiturientenausbildung

21. bis 22. November 2012akademika – Die Job-Messe

25. November 2012Reptilienbörse Augsburg

12. bis 13. Januar 2013Moto Technica – Oldtimer-Treffen, Teilemarkt und Zubehör 2013

17. bis 20. Januar 2013 JAGEN und FISCHEN 2013 – Süddeutschlands größte Fach- und Publikumsmesse für Jäger, Fischer und Naturliebhaber

v.l.n.r. Messe-Geschäftsführer Gerhard Reiter mit Rennrodel-Weltmeisterin Susi Erdmann und Golf-Pro Felix Lubenau am Augsburger Golftag

Die GOLF EUROPE fand bei den fast 2000 Fachbesuchern großen Anklang.

Page 74: Schlossallee Augsburg

sonders trockener November macht den Pflanzen zu

schaffen. Gärtner von Eden Arthur Ferber aus Dinkel-

scherben erklärt, worauf es jetzt ankommt, damit alle

Gewächse den Winter gut überstehen.

Während Spaziergänger bei milden Temperaturen die Sonne genie-

ßen, ächzen Bäume und Sträucher unter der Trockenheit. Regnet es im

Spätherbst sehr wenig, was für diese Jahreszeit allemal ungewöhnlich

ist, sind die Böden ausgedörrt, die Speicher der Pflanzen leer. Und die

wenigen Tropfen, die zwischendurch vom Himmel fallen, können kaum

ausgleichen, was wochenlang an Regen ausgeblieben ist. „Gartenbe-

sitzer sollten ihre Pflanzen deswegen unbedingt weiterhin gießen“, rät

der Garten-Spezialist.

Immergrüne leiden besonders unter Trockenheit

Grundsätzlich sind alle Pflanzen von einem extrem trockenen Herbst

betroffen. Unter der geringen Niederschlagsmenge leiden aber in be-

Den Garten winterfit gießen

Glänzt der Spätherbst mit einer Extra-Portion Sonnen-

schein, bedeutet das für Gartenbesitzer: mehr gießen

als üblicherweise zu dieser Jahreszeit. Denn ein be-

Garten Vorbereitung für den Winter | Seite 74

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sonderer Weise immergrüne Gehölze wie beispielsweise Bambus, Rho-

dodendren, Kirschlorbeer, Azaleen, Buchsbäume, aber auch Lebens-

bäume und andere Nadelgehölze. Letztere betreiben den ganzen Win-

ter über Photosynthese und benötigen dazu Wasser – im Gegensatz

zu den mittlerweile kahlen Laubgehölzen. Damit die Pflanzen gut über

den Winter kommen, sollten Gartenbesitzer bei anhaltender Trocken-

heit kleinere Sträucher mindestens einmal pro Woche mit einer Menge

von etwa 20 Litern Wasser gießen. Größere Exemplare benötigen leicht

ein Vielfaches. Ein besonderes Augenmerk gilt derzeit auch den Kübel-

pflanzen. „Gartenbesitzer tun gut daran, mehrmals wöchentlich zu füh-

len, ob die Erde im Topf noch feucht ist und entsprechend zu gießen“,

verdeutlicht Arthur Ferber.

Frost bringt neue Probleme

„Sobald es friert, kommen auf die Immergrünen neue Probleme zu“,

weiß der Gärtner. Ist der Boden gefroren, können die Pflanzen kein

Seite 75

Wasser aufnehmen, während sie durch Verdunstung weiterhin Wasser

abgeben. Verstärkt wird dieser Effekt zusätzlich noch durch Sonnen-

schein und Wind. Besonders problematisch wird es, wenn Frostperio-

den länger als drei bis vier Wochen andauern, denn dann braucht der

Boden anschließend umso länger, bis er wieder auftaut. Erst nach ein

bis zwei Wochen können die Pflanzen dann mit ihren Wurzeln wieder

Wasser aufnehmen. „Darum sollten Gartenbesitzer an frostfreien Tagen

alle Immergrünen ausgiebig wässern“, empfiehlt der Experte. Zusätz-

lich kann man die Pflanzen mit Vliesen, Leinengeweben oder Stroh-

matten vor Wind und Wintersonne schützen und so die Verdunstung

reduzieren. Denn, so weiß Arthur Ferber: „Die meisten Pflanzen, die im

Winter eingehen, sind nicht erfroren, sondern vertrocknet.“ n

Informationen

www.schleitzer.de

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Immergrüne Pflanzen wie Buchse oder Rhododendren leiden besonders unter winterlicher Trockenheit bzw. Dauerfrost.

Page 76: Schlossallee Augsburg

Serie Erneuerbare Energien Teil 5 | Seite 76

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sich auf dem Hügel Öskjuhlio südlich des Stadtzentrums. Hier sind

schon seit Jahrzehnten Warmwasserspeicher in Betrieb. 1991 wurden

sechs riesige Aluminium-Tanks mit einer eindrucksvollen Glaskuppel

überdacht und zu einem architektonisch einzigartigen Gebäude ver-

eint. Auf dem Dach eines der Tanks sitzen wir im Dreh-Restaurant und

genießen den Ausblick auf die gesamte Welt-Hauptstadt der Geother-

mie. Durch seine erhöhte Lage kann Perlan alle Gebäude der Stadt oh-

ne zusätzliche Pumpen mit Warmwasser versorgen. Das Warmwasser

für Rykjavik, so erfahren wir, wird derzeit aus 70 Bohrlöchern unter der

Stadt entnommen, die meist 500 bis 2.000 Meter in die Tiefe reichen.

So wird ein Großteil der Wärmeenergie direkt geothermal gewonnen.

REWE und Erdal

Zwei Beispiele aus Deutschland, die zeigen wie Geothermie in Kom-

bination mit anderen erneuerbaren Energiequellen unsere Energiepro-

bleme intelligent, ökologisch und preiswert lösen kann. Erstes Bei-

spiel: Es ist ein schöner Herbsttag 2010 in Mainz. Mit dem dama-

ligen Bundesumweltminister Norbert Röttgen und dem Vorsitzenden

der Geschäftsführung der Firma Werner und Mertz, Reinhard Schnei-

der, stehe ich auf dem neuen Hauptverwaltungsgebäude des Famili-

enunternehmens, das bekannt ist für seine Marken Frosch und Erdal.

Nach 17 Monaten Bauzeit wird das neue Firmengebäude eingeweiht.

Ich spüre bei meiner Moderation, dass hier und heute etwas Neues

passiert. Der stolze Vorstandschef sagt: „Unsere neue emissionsneu-

Die Kraft aus der Erde

Franz Alt gibt in unserer Serie einen Überblick über die Alternativen der Energieerzeugung. In dieser Folge: Geothermie

In dieser Serie haben wir bisher die Sonnenenergie,

Windkraft, Wasserkraft und die Bioenergie beschrieben.

Jetzt geht es um eine fünfte riesige, nachhaltige Energie-

quelle – die Geothermie oder Erdwärme. 99 % unserer

Erd-Masse sind mindestens 1.000 Grad heiß. Unter der

Erde ist viel Energie gespeichert. Je tiefer, desto mehr.

Text n Franz Alt

In Paris werden seit 25 Jahren etwa 250.000 Wohnungen mit Wär-

me aus der Tiefe versorgt. San Francisco erzeugt seinen Strom kom-

plett über Erdwärme. In Gegenden vulkanischen Ursprungs wird über

Erdwärmekraftwerke der gesamte Stromverbrauch organisiert: zum

Beispiel auf den Azoren, in Nicaragua und in El Salvador. Auf den

Philippinen liefert Erdwärme bereits 23 Prozent des gesamten Ener-

gieverbrauchs. Bei Temperaturen über 100 Grad Celsius lässt sich aus

Erdwärme auch Strom gewinnen. Kühles Wasser wird über ein Loch in

5.000 Meter Tiefe geführt, wo es sich im Granit aufheizt und über ein

anderes Loch wieder hochgepumpt wird. Oben treibt eine Turbine da-

mit einen Generator an, der Strom erzeugt. Die Geothermische Verei-

nigung schätzt, dass mit Erdwärme ein Viertel des deutschen Strom-

bedarfs gedeckt werden könnte – viele tausend Jahre lang. In der

Schweiz wird schon heute fast kein Neubau mehr errichtet ohne Ober-

flächen-Erdwärmenutzung. An der Weltspitze der Geothermie-Nutzung

steht die Vulkan-Insel Island. Seit vielen Jahren arbeiten isländische

Forscher an den Zusammenhängen zwischen geologischen Gegeben-

heiten, der Erdwärme, der Wasserwirtschaft und der Energieforschung.

Durch diese Forschungen gewinnen die 320.000 Einwohner der Insel

im Nordatlantik bereits 90 % ihrer Wärme und über 30 % des Stroms

aus den Tiefen der Erde. Im Juli 2011 besuchte ich nach einer Grön-

land-Expedition in Rykjavik einen der größten Warmwasserspeicher,

genannt Perlan, die Perle. Von hier aus, so lasse ich mir erklären,

wird die gesamte isländische Hauptstadt mit Warmwasser versorgt –

auch die im Winter beheizten Straßen und Gehwege. Perlan befindet

Page 77: Schlossallee Augsburg

Seite 77

trale Hauptverwaltung ist das erste Verwaltungsgebäude in Deutsch-

land, für das Windräder kombiniert mit einer Photovoltaik-Anlage und

Geothermie mehr als den kompletten Energiebedarf für Heizung und

Kühlung erzeugen. Damit erfüllt das neue Verwaltungsgebäude unse-

re Anforderungen an Nachhaltigkeit in herausragender Art und Weise.“

Reinhard Schneider betont: „Wir nutzen die einzigartigen geologischen

und klimatischen Bedingungen am Rheinufer und setzen die Energie-

träger Wasser, Wind und Sonne mittels moderner Umwelttechnologien

optimal ein. Damit schaffen wir für unsere Mitarbeiter auf rund 9.000

Quadratmetern angenehme Arbeitsbedingungen und setzen gleichzei-

tig ein in jeder Hinsicht vorbildliches Energiekonzept um.“ Der auch

architektonisch ansprechende und auffallende Neubau verfügt über

16 neuartige Windkraftanlagen auf dem Dach, die aufgrund der güns-

tigen Windsituation in Rheinnähe pro Jahr rund 132 Megawattstunden

(MW) Strom erzeugen. Eine Windgeschwindigkeit von nur zwei Metern

pro Sekunde reicht überraschenderweise bereits für das Anlaufen der

Windkraftanlagen aus. Zusätzlich produziert eine 350 Quadratmeter

große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach jährlich etwa 45 MW Strom.

Ich lerne an diesem Tag weiter: Geothermische Grundwassernutzung

sorgt in diesem Plus-Energie-Haus zu jeder Jahreszeit für angenehme

Temperaturen. Dabei wird zwölf Grad kaltes Wasser aus fünf Metern

Tiefe in das Gebäude befördert. Dort wird das Wasser im Winter mit

einer Wärmepumpe auf 35 Grad erwärmt. Über ein in den Fußboden

integriertes Heizsystem gibt das Wasser seine Wärme in die Büros ab.

Die Wärmezufuhr kann dabei in jedem Raum individuell reguliert wer-

den. Im Sommer wird das zwölf Grad kühle Grundwasser genutzt, um

über das in den Fußböden liegende Kühlungssystem eine angenehme

Raumtemperatur zu schaffen. Auf diese Weise spart das Unternehmen

über die Kombination von drei Umwelttechnologien jedes Jahr 160

Tonnen Kohlendioxid ein. Der Neubau verfügt auf sieben Etagen über

105 Büros. Hier sind jetzt 250 Mitarbeiter beschäftigt. Das Zusam-

menspiel von Photovoltaik, Wind und Geothermie fasziniert mich be-

sonders. Ich stelle mir vor, dass diese Kombination künftig in Millionen

Gebäuden Realität wird. Das wird ein großer Schritt zur Energieauto-

nomie. Im Sommer erzeugt das Gebäude in Mainz mehr Solarstrom,

im Winter mehr Windstrom. Das ergänzt sich hervorragend, das hat die

Natur gut gemacht. Zweites Beispiel: Der erste CO2-neutrale Super-

markt der Welt wurde 2009 von REWE in Berlin eingeweiht. Das impo-

sante und optisch ansprechende Holzgebäude ist so effizient isoliert,

dass es gegenüber früheren Gebäuden nur noch die Hälfte der Hei-

zenergie verbraucht. Dieser REWE-Markt mit einer Fläche von 1.830

Quadratmetern wurde von der Deutschen Gesellschaft für nachhalti-

ges Bauen als erster Supermarkt mit dem Prädikat Gold ausgezeich-

net. Insgesamt wird das Gebäude CO2-neutral betrieben. 40 % seines

Energiebedarfs produziert es selbst erneuerbar. Dafür wurden mehre-

re Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach mit Erdwärme-Pumpen kom-

biniert. Eine Regenwassernutzungsanlage ist ebenfalls integriert. Das

Vordach mit einer glasintegrierten PV-Anlage dient zugleich als natür-

liche Verschattung der großen Fensterflächen. Diese wiederum sor-

gen dafür, dass weitgehend das Tageslicht genutzt werden kann. Bis-

her wurde bei deutschen Supermärkten das simple Prinzip der Tages-

licht-Nutzung kaum berücksichtigt. In Berlin wird diese Idee durch ein

280 Meter langes Fassaden-Fensterbrett und 18 auffallende Dach-

lichtkuppeln umgesetzt. n

Mehr Infos www.franzalt.de

Im nächsten Heft: Wellen- und Strömungsenergie der Ozeane

Beispielhafte Kombination: Hier befriedigen Windräder zusammen mit Photovol-taik und Geothermie den kompletten Energiebedarf des Verwaltungsbaus.

Der erste CO2-neutrale Supermarkt der Welt steht in Berlin.

Page 78: Schlossallee Augsburg

Zuhause Intelligente Stromnetze | Seite 78

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die lechwerke treiben den netzausbau voran. leW

telnet verlegt in vielen kommunen Glasfaserka-

bel für schnelles Internet – und für die anbindung

ans „Smart Grid“, das intelligente Stromnetz. das Pi-

lotprojekt „Smart operator“ mit dem ersten „Smart

Grid“ bayerisch-Schwabens entsteht in Schwabmün-

chen-Wertachau. Worum genau handelt es sich dabei?

die lechwerke (leW) bauen das erste intelligente Stromnetz inner-

halb ihres netzgebiets auf: In der Siedlung Wertachau, einem orts-

teil der Stadt Schwabmünchen, soll das Stromnetz der Zukunft im

Rahmen des Pilotprojekts „Smart operator“ entstehen. Mehr als 100

Haushalte der Siedlung beteiligen sich an dem Projekt, das bis ende

2014 läuft. Ziel ist, erfahrungen im betrieb eines intelligenten Strom-

netzes zu sammeln und zu untersuchen, welchen beitrag die Steu-

erung einzelner, intelligenter komponenten zum ausgleich von ver-

brauch und erzeugung in einem ortsnetz leisten kann.

voraussetzung Glasfaserkabel

In vielen orten bayerisch-Schwabens werden bereits Glasfaserka-

bel für schnelles Internet verlegt. die Gebäude werden vom kabel-

verzweiger aus in der Regel immer noch mit kupferkabel versorgt.

Glasfaserkabel sind aber deutlich leistungsfähiger als kupferkabel,

die für Standard-dSl-anschlüsse verwendet werden. Schnell mal ein

paar Fotos oder videos hochladen, den Hollywood-blockbuster in bes-

ter bildqualität online schauen: das ist zukünftig mit Glasfaserkabeln

bis ins Gebäude überhaupt kein Problem mehr. Mit diesen modernen

Hochleistungskabeln werden die Haushalte nicht nur in Sachen In-

ternet fit für die Zukunft. Sie ermöglichen zudem, Zählerdaten und

Steuersignale störungsfrei an ein intelligentes Stromnetz zu senden:

das Smart Grid.

ein Stromnetz, das mitdenkt

ein Smart Grid ist ein Stromnetz, das Strom nicht einfach nur wei-

terleitet, sondern eine kommunikation zwischen Stromerzeugern,

verbrauchern und Speichern gewährleistet. das netz weiß, wie viel

Strom an welcher Stelle eingespeist wird und wo man ihn benötigt.

es hält erzeugung und verbrauch im einklang. Wir brauchen solche

Smart Grids, weil sich die art der Stromerzeugung verändert. Früher

gab es wenige zentrale Großkraftwerke, die energie für eine gro-

ße Zahl von abnehmern produzierten. Heute gibt es unzählige Mi-

ni-kraftwerke. Zum beispiel Fotovoltaik-anlagen auf Hausdächern,

die an verschiedenen orten nur dann Strom einspeisen, wenn die

Sonne scheint. allein im leW-netzgebiet sind in den letzten Jah-

ren 50.000 regenerative anlagen hinzugekommen. das vorhandene

Stromnetz stößt inzwischen an seine Grenzen – deshalb wird jetzt

am Smart Grid gearbeitet. durch dieses intelligente Stromnetz ver-

„Smart operator“ und „Smart Grid“

Gut vernetzt in die Zukunft

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ändert sich auch in den Haushalten einiges: energieintensive Haus-

haltsgeräte wie Waschmaschinen können zum beispiel anspringen,

wenn gerade sehr viel regenerativer Strom günstig zur verfügung

steht. die Waschmaschine erhält dann vom Smart Meter, dem intel-

ligenten Stromzähler, das Startsignal. der Smart Meter ermöglicht

zudem eine präzise kontrolle über den aktuellen Stromverbrauch.

und irgendwann kann das elektroauto in der Garage als Stromspei-

cher fungieren.

vorreiter Wertachau

das „Smart operator“-Projekt in Wertachau gliedert sich in zwei

Phasen: Im ersten abschnitt baut leW bis ende dieses Jah-

res in der Siedlung ein Glasfasernetz auf, an das die teilneh-

menden Haushalte angeschlossen werden. die lechwerke tau-

schen in den Häusern die bestehenden Zähler gegen intelligen-

te Stromzähler aus. diese messen Spannung und verbrauch eines

Haushalts und übertragen die ermittelten Werte über das Glas-

fasernetz. auf basis dieser Informationen entwickelt die Rhei-

das Smart Grid in Wertachau: der Smart operator moderiert die netzlasten. dazu kommuniziert er mit allen netzkomponenten.

nisch-Westfälische technische Hochschule aachen (RWtH) die Pro-

grammierung für das Gehirn des intelligenten Stromnetzes – den

„Smart operator“. In der zweiten Projektphase zwischen anfang 2013

und ende 2014 soll der „Smart operator“ dann in das Stromnetz in-

tegriert werden. Parallel will leW das netz um intelligente bausteine

wie energiespeicher, Wärmepumpen und intelligente Haushaltsgerä-

te erweitern. der „Smart operator“ ermittelt unter anderem anhand

von Wetterprognosen die zu erwartenden einspeiseleistungen sowie

lasten, aufnahmefähigkeit und Speichermöglichkeiten im Stromnetz.

er stimmt diese Faktoren auf basis der aktuellen Messwerte aufein-

ander ab und bringt sie in einklang. die übrigen kommunen, die jetzt

mit Glasfaserkabeln ausgestattet werden, können es eines tages der

Gemeinde Wertachau gleich tun.

„die entwicklung intelligenter netze ist ein wichtiger beitrag zum er-

reichen der Ziele der energiewende“, sagt dr. Markus litpher, vor-

standsmitglied der lechwerke. „Wir erproben in dem Projekt techno-

logien, mit denen das Potenzial der schwankenden Stromerzeugung

aus erneuerbaren energien so gut wie möglich genutzt werden kann.

Wenn wir erzeugung und verbrauch vor ort besser in einklang hal-

ten können, sinken auch die kosten für den ausbau der Stromnetze.

nicht zuletzt sind die technologien auf lange Sicht auch ein wichtiger

beitrag zur versorgungssicherheit.“ n

die Waschmaschine schaltet sich erst dann automatisch ein, sobald sehr viel Strom günstig zur verfügung steht.

Page 80: Schlossallee Augsburg

Weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & Veranstaltung Musik lesung ausstellung theater

augsBurgBis 31. Dezember

Festival der 1000 TöneInterkulturelle Veranstaltungs-reiheOrt: Kulturhaus KresslesmühleVeranstalter: www.kresslesmuehle.de

26. November

bis 24. Dezember

Augsburger

Christkindlesmarktmit Engelesspiel und Augsburger Märchenstraße, Thema: 200 Jahre Grimms Märchen Veranstalter: www.augsburg-tourismus.de

30. November

bis 3. Februar

Kleine Welten.

Spielzeug in alten ZeitenWeihnachtsausstellungOrt: Maximilianmuseum AugsburgVeranstalter: www.kunstsamm

lungen-augsburg.de

theater augsBurgwww.theater-augsburg.de

17. November, 18:00 Uhr

Der Zauberer von OzSchauspiel von Lyman Frank BaumOrt: Großes Haus

24. November, 20:30 Uhr

Die neuen Leiden des

jungen W.Schauspiel von Ulrich PlenzdorfOrt: Hoffmannkeller

26. November, 20:00 Uhr

2. Sinfoniekonzert

Spiegelweltenmit Werken von Kurt Weill,Wolf Kerschek und Richard Strauß Ort: Kongress am Park

2. Dezember, 19:00 Uhr

L’Étoile Opéra bouffe von Emmanuel ChabrierOrt: Großes Haus

17. und 18. Dezember,

20:00 Uhr

3. Sinfoniekonzert

Transzendentu. a. mit Beethovens „Kaiser- konzert“ und Anton Bruckners Sinfonie Nr. 4 Es DurOrt: Kongress am Park

kurhaus gÖggingenwww.parktheater.de

15. November, 20:00 Uhr

Hannes Wader

„Konzert 2012“

25. November, 20:00 Uhr

Piano Solo 2Amir Katz spielt Werke von Beethoven

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Museumstraße 8 | 87758 Kronburg-IllerbeurenTel. (0 83 94) 14 55 | [email protected]

www.bauernhofmuseum.de

Sonderausstellung

Insidertipps Termine | Seite 80

Page 81: Schlossallee Augsburg

9. Dezember, 19:00 Uhr

ÄrzteorchesterTraditionelle Benefiz-Weihnachts-gala

20. und 21. Dezember,

19:30 Uhr

Heilige Nacht mit den

WellkürenLudwig Thomas Weihnachtslegendemit Monika Baumgartner

gersthofenwww.stadthalle-gersthofen.de

9. November, 19:30 Uhr

Die Harry Belafonte StorySeine Songs, sein LebenOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de

10. November, 19:30 Uhr

Giordano Jazz Dance

ChicagoOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de

15. November, 19:30 Uhr

Lisa Fitz mit neuem Programm „Mut!“Ort: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de

22. November, 19:30 Uhr

Geschwister Well „Auf beim Spund“/ HausmusikabendOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de

29. November

bis 30. Dezember

Gersthofer WinterglühenWeihnachtsmarkt und PartylauneOrt: RathausplatzVeranstalter: www.winter traum-gersthofen.de

8. Dezember, 18:00 Uhr

Der NussknackerMit dem russischen National-ballettOrt: Stadthalle Gersthofen

Veranstalter: www.gersthofen.de

21. Dezember, 19:30 Uhr

Der Blaue EngelSchauspiel nach dem Film „Der blaue Engel“ von Josef von SternbergOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de

27. Dezember, 19:30 Uhr

Der ZigeunerbaronOperette von Johann Strauß Ort: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de

31. Dezember, 20:00 Uhr

Silvestergala 2012Ort: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de

neusässwww.neusaess.de

17. November, 19:30 Uhr

Ungarn- Folklore-

Operette-TänzeKulinarisch angerichtet mit einem 3-Gang-MenüOrt: Stadthalle Neusäß

29. Dezember, 20:00 Uhr

Happy EndStück von Bert Brecht und Doro-thy Lane mit Musik von Kurt Weillim Stil der DreigroschenoperLandestheater ReutlingenOrt: Stadthalle Neusäß

oBer- schÖnenfeldwww.bezirk-schwaben.de

25. November

bis 27. Januar

ungeheuer-zauberhaft Märchen, Sagen und Geschich-ten aus den Alpen Ort: Schwäbisches Volkskunde-museum Veranstalter: www.bezirk-schwaben.de

Seite 81

9. bis 13. Januar

Bernd RummertRauminstallationenOrt: Oberschönenfeld Veranstalter: www.bezirk-schwaben.de

14. bis 16. Dezember

WeihnachtsmarktOrt: Kloster OberschönenfeldVeranstalter: www.bezirk-schwaben.de

donau-WÖrthwww.donauwoerth.de

9. bis 17. November

Osteuropäisches

KulturprogrammOrt: Kolping-BildungszentrumVeranstalter: www.kolping-donauwoerth.de

22. November bis

9. Dezember

32. Große Nordschwä-

bische Kunstausstellung

Ort: Zeughaus

13. bis 16. Dezember

Romantischer

Weihnachtsmarkt Ort: Altstadtinsel Ried

friedBergwww.friedberg.de

11. November, 11:00 Uhr

bis 17:00 Uhr

MartinimarktOrt: Altstadt Friedberg

2. Dezember, 17:00 Uhr

Adventskonzert Das Kammerorchester Friedbergmit Werken von BachOrt: Wallfahrtskirche HerrgottsruhVeranstalter: Kammerorchester Friedberg

4. bis 23. Dezember

20. Friedberger AdventOrt: Rund um die Stadtpfarrkirche St. Jakob

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Page 82: Schlossallee Augsburg

Letzte Seite Vorschau | Seite 82

Impressum

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: noch vor Weihnachten

Genuss: Fondue und Raclette Wohnen: berühmte Möbelklassiker

Wellness & Beauty: Körperpflege

Schlossallee – Das regionale Lifestyle Magazin für Stadt und Landkreis Augsburg, Nordschwaben, Landkreis Aichach-Friedberg3. Jg. – www.schlossallee.com/augsburgISSN 2190-3689Eine Lizenzausgabe des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH

Verlag:

MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 [email protected]

Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]

Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 [email protected]

Leitende Redakteurin: Gerlinde Knoller [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Franz Alt, Dr. Christian Dürr, Susanne Feile

Online-Redaktion: Sylvia [email protected]

Anzeigenverkauf: Vera Schäfer, Tel. 08251-88808-45 [email protected] Karisch, Tel: 08191-921161, [email protected] Claudia Voltz, Metropolitan P&M, Tel. 089-47084072 [email protected]

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© MedienFusion Verlag Arntzen e. K.3. Jahrgang – Ausgabe 6-2012

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